e 98 — — N — S — —— 5 —— —.— —— 8 — d und durch die poſt ohne Seſtellgels monaflich 50— balbmonatlich mark 3500.—, nachforderung guſchaſteſe poſtſcheckkonto Nr. 17890 Karisruhe.— Haupt⸗ Recarfag lle mannheim, E 6. 2.— Seſchüfts⸗nebenſtelle 7912 7545 Waldpofſtraße Ar. 6. Fernſprecher Rummer 7931,. Mannhel 7044, 7085. Telegramme Roreſſe: Generalanzeiger m.— Erſcheint wöchentlich zwölfmal F er In Maunbeim und umgebung frei ins 235235„„465„ Die polniſchen Drohungen gebn de haben neue ſchwarze Wolken am öſtlichen Horizont Vole itſcht. Es kann wohl keinem Zweifel mehr unterliegen, daß ſihrer die Zeit für gekommen erachtet, den Raub Danzigs auszu⸗ 5 um dem polniſchen Korridor, dieſem fremden Pfahl im deut⸗ Fleiſch, den„natürlichen“ Abſchluß zu geben. ſnd Die Vorbereitungen Polens ſer abei ſowohl diplomatiſcher wie militäriſcher Art. wird aus Warſchau gemeldet: hräſtder Miniſterrat befaßte ſich unter dem Vorſitz des Miniſter⸗ Hinſichtlich nten wiederholt mit der Lage zwiſchen Polen und Danzig. ſei Polen, wie die„Polniſche Telegraphenagentur“ meldet, mit e erkann —— n Forderungen kein genügendes Verſtändnis finden könne, ſehe 9 Regierung gezwungen, in der nächſten Zeit alle ihr zu⸗ nden Mittel anzuwenden, um Polen das ihm zu⸗ te Souveränitätsrecht zu ſichern. Nchre Rückſicht auf die angeſagten Uebungen der Reſerviſten der Aus gaſſen 1895 bis 97 wurde die Erlaubnis zur Reiſe ins geſ and für die Mannſchaften des militärpflichtigen Alters ein⸗ a önrt Leute von 18 bis 28 Jahren dürfen die Grenze rſchreiten. Ausnahmen ſind nur für ganz dringende Fälle n. wgeſehe 5 die Auffaſſung der Lage in Daonzig Kondle aber gefaßt. Die militäriſchen Vorbereitungen Polens, im Jummmen die Ernennung des„Wilnabefreiers“ Zeligowski zum In Dunmdanten der polniſchen Küſte laſſen genügend Rückſchlüſſe zu. licenzig befürchtet man einen Handſtreich der Polen. Von cher Seite ſei erklärt worden, daß Anzeichen für eine plan⸗ Vorbereitung eines ſolchen Unternehmens tatſächlich vor⸗ gosz ſeien. Man glaubt vor allem, daß Polen ſich der Danziger Asinrichtungen bemächtigen wolle. Es wird ſogar die Be⸗ ce d ausgeſprochen, daß eine Verletzung des o ſt preuß i⸗ Gebieks beabſichtigt ſei. Eine militäriſche Beſetzung der er Grenzen würde gleichbedeutend mit der militäriſchen N etz Der Bölkerbund hat lten ausdrücklich erklärt, daß Polen keine Garniſonen in Danzig — —2 60 len dungen gehen weiter. — 755 ung des Freiſtaates ſein. ſehend ten darf. Wird der Völkerbund dafür ſorgen, daß die be⸗ en Beſorgniſſe zerſtreut werden? iſt ſn Der Standpunkt der Danziger Regierung Eeener Kundmachung der amtlichen Preſſeſtelle niedergelegt, die allem gegen die polniſche Behauptung wendet, daß der Wi⸗ Die deutſche Antwortnote das bderlin, 17. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Gegenüber Preſſe⸗ Flelle agen über die deutſche Ankwortnote wird von zuſtändiger 100 desrklärt, die erſte Zuſammenkunft der Reichsminiſter ſ—5 Eingang der beiden Noten hat am Dienstag ſtattgefunden lle 555 einer unverbindlichen Ausſprache, die zu end⸗ lrechen Beſchlüſſen ſelbſtverſtändlich nicht führen konnte. Die Be⸗ Akff Auch nach dem heutigen Stand iſt eine war n tion der Reichsregierung für die nächſten Tage nicht zu er⸗ eine ſor Es bedarf keiner beſonderen Betonung, daß die Antwort Merlgtenge Behandlung erfordert, die ſich ebenſo von unnötigen uſten wie von Ueberſtürzung fern hält. Beſprechung in London 7 Fr.„B..“ wird aus London gedrahtet, der deutſche Botſchafter erredam er hat geſtern auf dem foreign office eine längere Un⸗ 115 ung über den Stand der Reparationsfrage gehabt. Die Juſtizſchande Proteſt des Badiſchen Landtags Beginn der heutigen Sitzung des Landtags legte der Präſi⸗ 5 Baumgartner, während ſich die Abgeordneten von m erhoben, ſchärfſten Proteſt gegen die Kriegsgerichts⸗ Werden und Mainz ein. Wann endlich, ſagte er, he Weltgewiſſen erwachen, und wann wird endlich das fran⸗ k erkennen, daß eine fſolche aus Haß und Rachſucht ge⸗ zolitik zur Weltkataſtrophe führen muß? Der Präſident er⸗ rner auuch an die in unſerer engeren Heimat geübte Aus⸗ olitir, der u. a. auch der Abg. Wirth mit Familie zum ſeballen iſt, und betundete allen denen am Rheim und an der unter der franzöſtſchen Gewaltpolftik zu leiden haben, das tgefühl des badiſchen Volkes. Sie alle ſeien den kom⸗ Geſchlechtern ein leuchtendes Vorbild der Treue und Pflicht⸗ an en das deulſche Volk in ſeiner Treue zum Reiche 7 E 1 15 22 55 5 w Ein Inkerventionsverſuch? and aus emin, 17. Mai.(Von unſerm Berl. Büro.) Der„B..“ des his gemeldet, der„Action francgife“ zufolge ſoll das Feioges Poincare einen Brief Thyſfens übermittelt Nerden, z die framzöſiſchen Induſtriellen angeblich aufgefordert Aurtenſtenunſten Krupp v. Bohlen und Halbachs und der anderen Die 2 von Werden bei der Regierung vorſtellig zu werden. bung mit dact, franc.“ iſt eine ſo ſeuchte Quelle, daß man dieſe Mel⸗ größter Zurückhaltung aufnehmen muß. Auch öe poſt will wieder erhöhen! Forlin. 17. Mai.(Von unſerm Berl. Büro.) Wie wir zuver⸗ bög N e ein er en, plant man auch im Reichspoſtminiſterium eine Er⸗ ache e ſ und W Es iſt nur vorchtolt, wenn beſchwichtigend hinzugefügt wird daß die 1 rausſichtlich nicht vor dem 1. Juli kommen werde. 3 i ed genaheerhüldungefrage. Die vier Parteien der bürgerlichen Weeldemſhaft im Reichtag und die Deutſchnationalen, ſowie aadrereftbn haben ſich zu einem gemeinſamen Vorſtoß in leſen 9 bisher ddun gsfrage entſchloſſen, die von der Reichs⸗ zu e. haden den Ländern überlaſſen worden war. Die 6 Par⸗ n Schulrat Scheuermann ermächtigt, der Regierung de acklären ſcbes für' daß die Parteien alsbald die Vorlegung eines Rahmen⸗ hrerbüdung durch die Reichsregierung wünſchen. 8 — de Le Badiſche Neuoſte Dalagen: Der Sport vom Sonntag—Geſetz und Necht— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Srauen- Zeitung und Mannheimer Muſik-Seitung die polniſchen Anſchläge auf Danzig durch erregte Darlegungen zu beunruhigen. derſtand Danzigs ſichgegen die Anerkennung der R echte Polens richtet. Er richtet ſich lediglich gegen die polniſchen Forderungen, die über die Verträge, die die Grundlage des Verhält⸗ niſſes zwiſchen Danzig und Polen bilden, hinausgehen und gegen die Schmälerung der Rechte Danzigs. der Streitüber die Zoll⸗ verwaltung, worauf ſich das Preſſebüro in erſter Linie für ſeine Auffaſſung bezieht, bildet den augenfälligen Beweis für die Richtig⸗ keit obiger Behauptung. Die polniſche Regierung forderte, daß die Danziger Zollverwaltung einen integrierenden Teil der allgemeinen polniſchen Staatszollverwaltung bilden ſoll. Die Danziger Zollver⸗ waltung ſoll verpflichtet ſein, allen Anordnungen und Weiſungen der volniſchen Zentralzollverwaltung nachzukommen, ohne daß ihr das Recht zuſtehe, nachzuprüfen, ob dieſe Anordnungen und Weiſun⸗ gen im Widerſpruch zu den abgeſchloſſenen Verträgen und den Dan⸗ ziger Geſetzen ſtehen. Die polniſche Regierung fordert weiter, daß ie einen maßgeblichen Einfluß auf die Zuſammenſetzung, Zahl und ation der Beamten der Danziger Zollverwaltung haben üſſe, indem die Einſtellung der Beamten, insbeſondere der leitenden Beamten, ihrer Beſtätigung unterliege und die Stadt Danzig ver⸗ pflichtet ſein ſolle, auf Antrag des polniſchen Zollinſpektors Beamten zu fuspendieren und ſie auf Verlangen der polniſchen Zentralverwal⸗ tung ihres Amtes zu entheben. Endlich wird gefordert, daß die Danziger Zellbeamten die für die polniſchen Zollbeamten vorgeſchrie⸗ benen Un mit dem polniſch⸗Danziger Wappen tragen. Dieſe Forderungen ſtehen in offenſichtlichem Wider⸗ ſpruch mit den Beſtimmungen der Pariſer Konvention und dem Oktober⸗Abkommen. Nach Artikel 14 der Konvention bildet das Ge⸗ biet der Freien Stadt Danzig hinſichtlich der Zölle eine Verwaltungs⸗ einheit, die den Beamten der Freien Stadt Danzig anvertraut iſt. Die Organiſation des Danziger Zolldienſtes ſteht nach Artikel 199 des Ifioberabkommens der Danziger Regierung zu. Nach dem gleichen Artikel unterſtehen die Beamten der Danziger Zollverwaltung den im Gebiet der Freien Stadt Danzig geltenden beamtenrechtlichen Be⸗ ſtimmungen und Weiſungen ſowie der Dienſtaufſicht der ihnen vor⸗ geſetzten Danziger Behörden. Mit der Ablehnung der polniſchen Forderungen tut der Senat daher nichts, als daß er die in den Verträgen für die Freie Stadt Danzig feſtgelegten Rechte u. ihre Selbſtändigkeit wahrt. Danzig will die in den Verträgen übernommenen Verpflichtungen gegenüber Polen loyal und gewiſſenhaft erfüllen, aber ebenſo über⸗ triebene und vertragswidrige Forderungen Polens lehnt es feſt, ent⸗ ſchieden, mit Sachlichkeit und Ruhe ab. Preſſeerörterüngen dürften auch kaum dazu beitragen, das Verhältnis Danzigs zu Polen zu klären! In den Streitfällen, wo eine Einigkeit auch beim beſten Wil⸗ len nicht zu erreichen iſt, ſollten beide Teile die eingeſetzte ſchiedsrich⸗ terliche Inſtanz des Völkerbundes anrufen, ohne die Heffentlichkeit Nach dem Saar⸗Sergarbeiterſtreik EJ Berlin, 17. Mai.(Von unſ. Berliner Bürg.) Der Lohn für die Saarbergleute iſt im Anſchluß an dem Streik auf 5 Frankem täglicherhöht worden, während die Streikenden 7 Franken gefordert hatten. Die Frage der Wiedereinſtellung der ſtraffällig gewordenen Streikenden ſoll nach Lage des Einzelfalles entſchieden werden. Das Echo Nationale ſchätzt den Verluſt, der ſich für Frankreich aus dem Streik ergibt, auf mehrere 100 Millionen Franken. Ein Sieg über die Franzoſen Vor mehr als drei Monaten begann im Saarbecken ein Aus⸗ ſtand der Bergarbeiter, der bald an Ausdehnung und große politiſche Bedeutung gewann. Die eigentliche Veranlaſſung war die Tatſache, daß die ganz unter franzöſiſcher Herrſchaft ſtehende Regie⸗ rungskommiſſion auf dem Umweg über die Bergbauverwaltung die Frankenwährung im ganzen Saargebiet einzuführen verſuchte und den Anfang durch Auszahlung der Bergarbeiterlöhne in Franken begann. Darin lag eine ſchwere Benachteiligung der Arbeiter, die alsbald in den Streik eintraten und ſich mit allen Mitteln gegen die ihnen zugemutete Lohnverkürzung wehrten. Sie verlangten eine Erhöhung des Schichtlohns um durchſchnittlich ſieben Franken für den Fall, daß die Lohnauszahlung weiter in Franken erfolgen ſolle. Die geſamte Bevölkerung des Saargebiets wie die Landesvertretung traten auf die Seite der Arbeiterſchaft, und es dauerte nur kurze Zeit, bis der Kampf völlig auf das politiſche Gebiet übergriff. Berg⸗ bauverwaltung und Regierungskommiſſion gingen mit größter Schärfe und Rückſichtsloſigkeit gegen Arbeiterſchaft und Bevölkerung vor, und der Kampf ſpitzte ſich zuletzt ſo zu, daß die Regierungs⸗ kommiſſion auf Beſchwerden der Landesvertretung beim Völker⸗ bundsrat mit willkürlichen Notverordnungen und Strafverfügungen antwortete. In dem allgemeinen Streit ſtellte die Saarregierung immer wie⸗ der die Behauptung auf, der Widerſtand der Saarbevölkerung und der Arbeiterſchaft wie der Preſſe ſei von der deutſchen Regie⸗ rung veranlaßt, ermutigt, und finanziell unterſtützt, denn ſonſt wäre ein ſo langes Ausharren im Kampfe gar nicht denkbar. Darin haben ſich die Franzoſen allerdings 1 5 oder ſie haben, wie gewöhnlich, gelogen, denn die finanzielle Unterſtützung, die allerdings den Berg⸗ arbeitern reichlich zugefloſſen iſt, kam nicht von der deutſchen Regis⸗ rung, ſondern von der Arbeiterſchaft in Deutſchland, Holland und anderen Ländern. Jedenfalls haben die Franzoſen endlich doch nach⸗ gegeben und den Arbeitern die verlangte Lohnerhöhung bewilligen müſſen. Da die Arbeiter⸗Organiſationen ſämtlich den Streik mit dem 15. Mai für beendet erklärt haben, darf man auch annehmen, daß ihre weiteren Forderungen nach menſchenwürdiger Behandlung, Entfer⸗ nung der franzöſiſchen Spitzel und Agenten und Unterlaſſung jeder Maßregelung der Streikführer ebenfalls bewilligt worden ſind. So hat das tapfere und treue Ausharren der deutſchen Arbeiterſchaft, der zähe Widerſtand der geſamten Bepölkerung im Saargebiet wenigſtens in dieſem einen Fall zu einem vollen Sieg über die Franzoſen geführt. Hoffentlich darf man das als eine gute Vorbedeutung für den größe⸗ ren Kampf an Rhein und Ruhr betrachten. Eine ruſſiſche Legion in der Tſchecho⸗Slowakei Zur Zeit wer⸗ den Offiziere und Mannſchaften der ehemaligen Wrangel⸗ armee bei der tſchechoflowakiſchen Armee in eine ruſſiſche Legion eingeſtellt, die kürzlich gebildet wurde. Offiziere wie Mannſchaften müſſen vorher die iſchechoflowakiſche Staatsangehörigkeit annehmen und ſich zu einer beſtimmten Dienſtzeit verpflichten. London, 17. Mai. Nach Meldungen aus Newyork wurde der achrichlen Verkaufspreis. 150.— 1923— Nr. 225 eigenpreiſe: Sei vorauszahlung die kl. Feite Mk. 689.— 0 aus Manndeim ermüßigte preiſe Reklamen mk. 200.—. Annahmeſchl.: mittagdl. vorm. 8/½ uhr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für finzeigen an deſtimmten Tagen, Stellen u. Nus gab. wird keine verantwort. übern. FöH. Sewalt. Steeiks, Setriebsſtörung. uſw. derechtig. zu keinen Erſatzanſpr. „od. beſchränkt. Ausgab. o8. f. verſp. Nuſnaßm. v. —8— 4% e. Serichtsſt. Manuheim Badiſcher Landtag Karlsruhe, 17. Mai.(Eig. Ber.) Nach der Proteſtkundgebung gegen die franzöſiſchen Willkür⸗ maßnahmen in Eſſen, Mainz und in Baden(worüber an andever Stelle berichtet iſt), trat das Haus in die Tagesordnung ein. Auf eine kurze Anfrage des Abg. Dr. Mayer(.⸗N.) über eine Anordnung des Reichsfinanzminiſteriums zur Auszahlung der Gehalte an Geiſtliche wurde von Regierungsſeite geant⸗ wortet, daß das Reichsfinanzminiſterium den Ländern erklärt habe, nicht mehr in der Lage zu ſein, ihnen Darlehen zu gewäßren, mit denen die Länder dann ihrerſeits den Religionsgemeinſchaften Vor⸗ ſchüſſe für die Beſoldung der Geiſtlichen gewähren könnzen. Der Haushalt der Religionsgemeinſchaften müſſe ſo aufgeſtellt werden, daß ſie jederzeit die Mittel zur Zahlung ihrer Geiſtlichen haben. Das badiſche Staatsminiſterium ſei in eine Prüfung der Ange⸗ legenheit eingetreten. Hierauf legte Unterrichtsminiſter Dr. Hellppa ch dem Hauſe eine Denkſchrift über die Lehrerbildung vor, die zunächſt an den Haushaltausſchuß geht. Ohne Debatte wurde ein Geſetzentwurf über die Eiſenbahnerſchulden⸗ tilgungskaſſe und ein Geſetzentwurf, durch den das Staats⸗ miniſterium ermächtigt wird, Baden an der Rhein⸗Main⸗Donan .⸗G. durch Uebernahme weiterer Stammaktien im Nennbetrag von 8 Millionen Mark zu beteiligen. Mit Mehrheit angenommen wurde ein Zentrumsantrag, wonach die badiſche Regierung bei der Reichsregierung dahin wirken ſoll, daß die Friſt für die zu zahlende Erhöhung der Zwangs⸗ anleihe auf den 1. Juli 1923 verlegt werde. Die Demokraten, Sozialdemokraten und Kommuniſten ſtimmten gegen diefen Antrag. Ueber einen von kommuniſtiſcher Seite vorgelegten Antrag: „Kundgebungen, die vom Präſidenten namens des Landtags erfol⸗ gen, ſind dem Landtag vorher vorzulegen“, berichtete Abg. Nanſch (Soz.). Der Antrag hebt auf das vom Landtagspräſidium an den Großherzog von Baden abgeſandte Beileidstelegramm beim Tode der Großherzogin Luiſe ab. Der kommuniſtiſche Antrag ſei zu all⸗ gemein gehalten und im Geſchäftsordnungsausſchuß mit:2 Stim⸗ men abgelehnt worden. Abg. Bock(Komm.) begründete den Antrag und verurteilte die Abſendung des betreffenden Beileidtelegramms. Eine Ausſprache fand nicht ſtatt. Der Antrag wurde abgelehnt und ein im Geſchäfts⸗ ordnungsausſchuß vom Abg. Dr. Mayer(Din.) eingebrachter An⸗ trag(bei Stimmenthaltung der Kommuniſten) angenommen, wonach der Präſident bei Kundgebungen des Landtags, wenn immer mög⸗ lich, ſich zuvor mit dem Ausſchuß der Vertrauensmäner oder den Fraktiansvorſitzenden beſprechen ſoll. 1 Das Jagdſteuergeſez Finanzminiſter Köhler bat, die Regierungsvorlage wieder herzu⸗ ſtellen.(In der erſten Beratung des Geſetzentwurfs vor einigen Wochen war ein Landbundantrag angenommen worden, wonach die Gemeinden an dem Ertrag der Jagdſteuer teilhaben ſollen.) Finanzminiſter Köhler erklärte, der Staat benödtige das Geld ſehr notwendig und könne auf die Einnahme aus dem Jagdſteuergeſetz nicht verzichten. Die Finanzlage des Staates fordere gebieteriſch neue Einnahmen. Aus dieſem Grunde ſei auch eine Aenderung des Einkommenſteuergeſetzes unerläßlich notwendig. 1 Bei der Abſtimmung wurden das Geſetz in der Regierungsfaſſung augenommen. Der in der erſten Leſung angenommene Antrag, wonach ein Drittel des Ertrages den Gemeinden zufallen ſoll, wurde mit großer Mehrheit(nur 19 Stimmen waren dafür) abgelehnt Hiernach wurde der Geſetzentwurf über das Forſtſtrafrecht und das Forſtſtrafverfahren angenommen, ebenſo ein ſozial⸗ demokraliſcher Antrag, dem Geſetz einen Zuſatz hinzuzufügen: Vid ein Forſtdiebſtahl in geringwertigem Umfang aus n, ſo kann von einer Strafe abgeſehen werden“. Gegen—— ntrug ſtimmten ein Teil des Zentrums und die Landbundabgeordneten. Ein Antrag der Abg. Rü 95 r(Ztr.), Hanemann(Dn.) und Genoſſen, daß, wenn von einer Beſtrafung abgeſehen worden iſt, der Angekl die Koſten zu tragen hat, wurde abgelehnt. Die Abgeordneten de Deutſchen Volkspartei, der Demokraten, Sozialdemokraten und Kom⸗ 21 Uhr ſtimmten dagegen. m vertagte ſi s Haus auf nachmittags 3 Uhr Fortſetzung der Tagesordnung. 5 0 8 Letzte Meldungen Die Jeier des 18. Mai Berlſin, 17. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Aus Berlin werden an den Feierlichkeiten in Frankfurt teilnehmen: Der Reichspräfident, der Reichstagspräſident, der Vizepräſident des Landtags, der preußiſche Miniſterpräſident und Landtagspräſt⸗ dent, mehrere Reichs⸗ und preußiſche Miniſter, zahlreiche Abgeord⸗ nete und Ehrengäſte, darunter der greiſe Sohn Heinrich von Gagerns. Der im letzten Augendlick durch die au Lage mit dem Außenminiſter verhinderte Reichskanzler wird ein beſonderes Handſchreiben zur Verleſung bringen laſſen. Um 11 Uhr findet eine Begrüßung von etwa 500 im alten Römer ſtatt, um halb 3 Uhr, zur hiſtoriſchen Stunde wird man ſich in feierlichem Zuge in die gegenüberliegende Paumskirche be⸗ geben, wo Reden und Anſprachen gehalten werden ſollen. Ruhekinder im Auslapnpn 45*Amſterdam, 17. Mai. Am Freitag kreffen wieder 500 8 Ferienkinder in Amſterdam ein. Sie ſtammem größtenzefls aus dem Ruhrgebiet. Der nächſte Transpork von deulſchen Kin⸗ dern kommt am 8. Juni an. Wien, 17. Mai. Heute ſind die Begleitperſonen der Kinder⸗ züge aus dem Ruhrgebiet nach Deutſchland zurückgekehrt, nachdem ſie noch Gelegenheit haiten, ſich von der überaus herz⸗ lichen und liebevollen Aufnahme zu überzeugen, die die Ruhr⸗ kinder hier bei ihren Pflegeeltern gefunden haben. Berlin, 17. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Well⸗ konzerninhaber Max Klante ſcheint, wie die B. nach ſeiner wegen Krankheit erfolgten Entlaſſung aus dem Gefüngnis ſein einmal begonnenes Wettgeſchäft mit dem Gelde anderer Leute weiter betreiben zu wollen. Ein ehemaliger Friſeurkaden bei der Tilſiterſtraße iſt von ihm für dieſen Zweck hergerichtet worden. Ueber dem ſteht in großen Lettern die neue Firma „Renn⸗Wett⸗Verein r Klante“. Die vereinigten Wetter(wie auf der Ladenſcheibe zu leſen iſt) werden durch mehrere im Aus⸗ Hang befindliche Vordruckformulore„des Vertrags“ über die Be⸗ ſozialiſtiſche Schriftſteller Upton Sinclair verhaftet. dingungen und Ausſichten des Wettbetriebe⸗ eingehend iufarnzent, 2. Seife. Nr. 225 Mannheimer Genueral-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) 1 1923 Donnerstag, den 17. Mai 192— Städtiſche Nachrichten die Beſetzung der Anilinfabrik Die Beſetzung des Werkes der Badiſchen Amlin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen dauert weiter unverändert fort. Es ſoll eine größere Anzahl elfäſſiſcher Arbeiter angekommen ſein, um die beſchlagnahmten Farbenvorräte wegzuſchaffen. Die Gehaltszahlungen an die Beamten und Angeſtellten der B A. S. F. erfolgt heute in Mannheim. Die Löhne der Arbeiter werden am Freitag im Vereinshaus in Ludwigshafen in beſtimmter Reihen⸗ folge ausbezahlt. Im Werk Oppau iſt die Arbeit wieder auf⸗ genommen. Sůürgerausſchußvorlagen Erhebung von Kanalgebühren in Rheinan. Nach einem dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vorliegen⸗ den Antrag ſollen mit Wirkung vom 1. Mai 1923 ab nun auch von denjenigen Grundſtückseigentümern in Rheinau, deren Liegenſchaf⸗ ten an die Kanaliſation angeſchloſſen ſind, Kanalgebühren in Höhe der Sätze für die Altſtadt erhoben werden. Der Begründung der Vorlage entnehmen wir folgendes: Die Erhebung von Kanalgebühren war ſchon im Jahre 1913 ge⸗ plant. Der Bürgerausſchuß hat einem dahingehenden Beſchluß am 25. Februar 1913 einſtimmig und vorbehaltlos zugeſtimmt. Die Aus⸗ führung dieſes Beſchluſſes iſt bisher unterblieben. Am 18. Dezember 1913 hat der Stadtrat beſchloſſen, in Ausſicht zu nehmen, anläßlich der Vorlage eines Projektes über die Kanaliſation der oberen Rhei⸗ nau beim Bürgerausſchuß zu beantragen, daß die Einführung der Kanalgebührenordnung der Stadt Mannheim in Rheinau, die vom Bürgerausſchuß auf 1. Januar 1913 beſchloſſen war, hinausgeſchoven ſolle, bis das neue Kanalprojekt vollſtändig ausgeführt ſein werde. An die ffung einer ganz neuen Kanaliſation war dabeꝛ jedoch nicht gedacht. Vielmehr ſollte unter völliger Beibehaltung des vorhandenen Netzes nur eine Verbeſſerung der Abfluß⸗ verhältniſſe und die Entwäſſerung einzelner noch nicht kanaliſierter Straßen durch Schaffung weiterer Siel⸗ ſtrecken erfolgen. Bei der Forderung nach dieſen Verbeſſerungen und einer Erweiterung der Kanaliſation war man davon ausgegangen, daß die Rheinau in demſelben Maße ſich weiter entwickeln würde, wie es bis dahin der Fall war, Die Verhältniſſe haben ſich durch den unglücklichen Ausgang des Krieges geändert und ſind jetzt nicht mehr ſo, daß man in abſehbarer Zeit mit einer Au pieen n Aus⸗ dehnung des Wohnungsgebietes rechnen kann. Aus dieſem Geſichts⸗ punkt„ gelangte man dazu, den nach dem Kriege als berechtigt erkannten Bedürfniſſen dadurch zu genügen, daß Ent⸗ laſtungsausläſſe gebaut wurden. er Bürgerausſchuß haꝛ einer dahingehenden Vorlage am 29. 4. 21 zugeſtimmt. Damit wur⸗ den für die an die Kanaliſation angeſchloſſenen Bewohner der Rhei⸗ nau die letzten Mißſtände, die ſich aus einer unzulänglichen Vorflut bei beſonders ſtarken Regengüſſen ergaben, beſeitigt. Wenn gleich⸗ wohl gelegentlich einer Beſchlußfaſſung über die Erhöhung der Kanal⸗ ebühren am 27. 3. 1922 der Bürgerausſchuß ſich dafür ausge⸗ —— en hat, von der Gebührenerhebung in Rheinau noch abzuſehen, ſo geſchah dies aus der Erwägung, daß noch keine Erfahrungen da⸗ rüber vorlagen, wie ſich die neue Einrichtung bewährt habe. Nach den nunmehr vorliegenden Beobachtungen und dez Tiefbauamtes und einer Beſichtigung der Verhältniſſe durch eine ſtadt ⸗ rätliche Kommiſſion kann aber von einer Unzulänglichkeit der Rhei⸗ nauer Entwäſſerung für die angeſchloſſenen Einwohner— und nur dieſe haben ja Gebühren zu zahlen— nicht mehr die Rede ſein. Wollte man auch heute noch den Standpunkt einnehmen, daß Gebühren erſt nach— der vom Stadtrat im re 1913 beabſichtigten d ifenden Maßnahmen erhoben werden dürfen, ſo wäre das leichbedeutend mit einer dauernden Befreiung der Rheinau von Aunelgebtihren. Eine ſolche Stellungnahme wäre durchaus unver⸗ ſtändlich, da die Gebühren nur von Perſonen und Firmen erhoben werden ſollen, welche den Vorteil eines Anſchluſſes an die Kanaliſation genießen und damit die viel höheren Koſten der Gruben⸗ enfleerung erſparen. Unverſtändlich wäre eine weitere Hinausſchie⸗ bung aber auch deswegen, weil ſich bei den von der Gebühr ſetze Betroffenen auch nach der Durchführung des erwähnten Projektes an ihrem ſchlutz gar nichts ändern würde, ihre Vorteile von der Ent⸗ wäſſerung ſind Fente ſchon genau dieſelben. Die Einführung der Gebühren iſt aber wegen der Finanzlage der Stadt auch dringend erforderlich. Nach einer Feſtſtellung von⸗ Monat März d. Is. handelt es ſich um Steuerwerte von rund 14 ee „Miſlionen. Da die Kaänalgebühr nach dem Stande vom 1. 4. 23 82 Prozent +— Steuerwerte iſt, entſteht ein jährlicher Ausfall von rund 11,3 Millionen. Auf dieſen Betrag kann nicht länger— werden, nachdem ſchon ſeit 10 Jahren die Beteiligten den Vorteil der Gebührenfreiheit genoſſen haben und der tatſächliche Aufwand der Stadt— man denke nur an die Höhe des Jahreslohnes eines Arbei⸗ ters und den Betrieb des Pumpwerkes Rheinau— doch gerade aus dieſen Gebühren ſeine Deckung finden muß. Die neuerdings von dem Gemeinnützigen Verein Rheinau in die Tagespreſſe gebrachten Aus⸗ führungen, wonach bei der Eingemeindung ein Verſprechen gegeben worden ſei, jede Erhebung von Kanalgebühren auszuſetzen, ſolan nicht eine vollgültige Kanaliſation geſchaffen ſei, ſind nicht Aatleffenk. Adaliſes Ehe Roman von Erich Ebenſtein Cophright 1920 by Greiner& Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 9 Fortſetzung) „Alſo! Dann ſei nicht kaunenhaft und mache dich und deinen Bräutigam nicht vor aller Welt lächerlich. Gottulan hat eure Ver⸗ lobung ſicher ſchon den Seinen mitgeteilt, und Eva Martini wird es jedem brühwarm erzählen, der ihr über den Weg läuft. Was ſollen die Leute, was ſoll Leo denken, wenn du heute erklärſt, du hätteſt dich anders beſonnen?“ Eine jähe Röte ſtieg in Adaliſes Geſicht. Wenn Eva es Löwen⸗ kreuz erzählte und der Prinz daun erfuhr, daß es ſie gereut— würde er dann nicht ſchließen, ſie habe Leo gar nicht aus Liebe, ſon⸗ dern nur in einer augenblicklichen verzweifelten Stimmung ihr Ja⸗ wort gegeben? Sie warf den Kopf ſtolz zurück. „Du haſt recht. Ich bin albern. Ich will auch gar nicht mehr zurück.“ „Recht fo! Du wirſt auch gewiß ſehr glücklich werden. Und nun komm, ich helfe dir, dich ſchön zu machen für— ihn! Nimm ein weißes Kleid, weiß ſteht dir gut und paßt am beſten.“ Mitten im Ankleiden wurde von außen ungeſtüm an die Tür getrommelt. Es war Manfred, der endlich aufgeſtanden war und ſoeben von Frau Cälia die große Neuigkeit erfahren hatte. „Macht auf! Ich muß mit Adaliſe ſprechen!“ Adaliſe zuckte nervös zuſammen, aber Klaudia rief lachend zurück:„Unmöglich, Brüderlein! Wir machen Toilette für den Bräutigam. Eintritt verboten!“ „Nun, iſt es alſo wirklich wahr, daß du den Sohn des„Wurſt⸗ fabrikanten“ heirateſt, du— eine Adlige? Adaliſe, ſage es ſelbſt,“ rief Manfred mit erregter Stimme. „Ja, es iſt wahr.“ Einen Augenblick blieb es ſtill. Dann ſagte Manfred, heiſer * Straßnverkehr im beſetzien Gebiei. Im beſetzten Ge⸗ biet iſt infolge der Hemmung des Eiſenbahnbetriebs eine außer⸗ ordentliche Steigerung des Verkehrs mit Fahrzeugen aller Art auf den Landſtraßen eingetreten. Eine Reihe von Unfällen hat gezeigt, daß ein großer Teil der Vevölkerung die polizeilichen Vorſchriften über den Straßenverkehr, beſonders die Vorſchriften über Kreuzung und Ueberholen(Vorfahrenlaſſen), über die Inne⸗ haltung der rechten Seite oder doch der Mitte der Straße, über das Stehenlaſſen von Fuhrwerken uſw. bei weitem nicht genügend ein⸗ hält. Es ſei daher erneut auf die Verordnung über den Straßen⸗ verkehr im beſetzten Gebiet(„Karlsruher Zeitung“ Nr. 9 vom 11. Jan. 1923) hingewieſen; ſie gilt, da die Beſtimmungen der bayeriſchen Verkehrspolizeiordnung für die Pfalz die gleichen ſind, auch für die Pfalz. * Mißbrauch des Amleitungsverkehrs. Durch die Umleitung des Perſonenverkehrs über Pforzheim—Calw—Freiburg, ſowie über Freiburg—Donaueſchingen—Triberg infolge Stillegung der Strek⸗ ken Renchen—Niederſchopfheim und Offenburg—Ortenberg entſtehen auf der Strecke Freiburg—Donqaueſchingen ernſte Betriebsſchwierig⸗ keiten. Die koſtenloſe Umleitung wird daher für Reiſen zu Aus⸗ flugszwecken mit ſofortiger Wirkung aufgehoben. Als ſolche Reiſen gelten gemeinſame Ausflüge größerer Geſellſchaften, Vereine uſw., auch wenn die Teilnehmer Einzelkarten zum regelmäßigen Preiſe löſen, Schulfahrten, Fahrten zu wiſſenſchaftlichen und be⸗ lehrenden Zwecken, zugunſten der Jugendpflege, ſowie alle Reiſen auf Sonntagsrückfahrtkarten. In dieſen Fällen iſt für die Umweg⸗ ſtrecke das larifmäßige Fahrgeld für die befahrene Strecke zu ent⸗ richten. Auf die Reiſen erholungsbedürftiger Stadtkinder für Un⸗ — auf dem Lande und in Ferienkolonien erſtreckt ſich das ot nicht. Iſt Rauchen dem Hals ſchädlich? Ueber die Einwirkung de⸗ Rauchens auf die Schleimhäute hat der Frankfurter Halsarzt Ter⸗ brüggen neue Unterſuchungen angeſtellt, über die in der„Kliniſchen Wochenſchrift“ berichtet wird. Nach ſeinen hiſtologiſchen Beobach⸗ tungen an der Wangen⸗, Zungen⸗ und Naſenſchleimhaut iſt die nach dem Rauchen mehrerer Zigarren oder Zigaretten in der Mundhöhle ſich findende Nikotinmenge nicht imſtande, an den Schleimhäuten Reizzuſtände im Sinne einer Entzündung hervorzurufen. Am mei⸗ ſten von dem Nikotin findet ſich auf dem Zungenrücken. Die Reiz⸗ ſymptome, die bei ſtarken Rauchern vorkommen, werden nach Ter⸗ brüggens Unterſuchungen durch das Ammoniak verurſacht, das auch ſchon in ſtarker Verdünnung an den Schleimhäuten Entzündungs⸗ erſcheinungen hervorruft. Deshalb hat die ſtark ammoniakhaltige Zigarre eine etwas beißende Wirkung gegenüber der ammoniak⸗ armen Zigarette. Bei chroniſchen Erkrankungen der Schleimhäute muß man ſehr ſorgfältig erwägen, ob nicht andere Urſachen, wie 3. B. Beruf, ſchädlich wirken. Bei akuten Erkrankungen der oberen Luftwege ift das Rauchen zu verbieten. Die Poſt will keine Fehldrucke liefern. Fehldrucke ſind bei den Briefmarkenſammlern beſonders beliebt und Huch 255 Poſt will aber den Verkehr damit nicht fördern. In letzter mehrfach Marken mit einem nicht gelocht, mit be er Rückſeite, auf dem Kopf ſtehenden Aufdruck uſw. oder ſonſtigen Abweichungen von der vorgeſchriebenen Ausführung von der Reichsdruckerei über⸗ ſehen und von den Poſtämtern verkauft worden. Die Poſtverwaltung erinnert deshalb ihr Bereich jetzt an die alte Vorſchrift, daß manger⸗ hafte Wertzeichen weder verwendet noch verkauft werden dürfen. Sie müſſen an die Oberpoſtkaſſe zurückgeſchickt werden. CGroßſer Schubdiebſtahl. Entwendet wurden in der Nacht zum 16. Mai mittelſt Oeffnen eines Türſchloſſes und Eindrücken der La⸗ dentürfüllung aus dem Schuhgeſchäft Romeo, J 1. 5, 15 Paar Herrenſchnürſchuhe, 10 Paar Damenhalbſchuhe, 4 Paar Weißleinen⸗ damenſchuhe, 2 Paar Damenhalbſchuhe, 7 Paar Damenſpangenſchuhe (Lackleder), 8 Paar Damenſchnürſchuhe(Lackleder), 7 Paar Damen⸗ ſchnürſchubhe mit Lackkreuzſpanden, 3 Paar Damenhausſchuhe mit Seidenkappen. Bei allen Schuhen befindet ſich auf den Sohlen der Firmenſtempel Romeo. Der Geſamtwert beträgt 3 095 800 Mark. Marktbericht Die heutige Gemüſezufuhr entſorach nicht der Nachfrage, die vor Feiertagen zu herrſchen pflegt. Das Ausbleiben der Pfälzer Erzeuger und Händler macht ſich nach wie vor ſehr empfindlich gel⸗ tend. Nur ein einziger Wagen konnte die Sperre paſſieren. Wir ſind infolgedeſſen nahezu vollſtändig auf die Produktion der nächſten Umgebung und der Bergſtraße angewieſen. Am ſtärkſten war die Anfuhr in Kopflalat. Man mußte 450 Mark für das Stück anlegen, wenn man keine allzu flattrige Ware haben wollte. Auffallend ge⸗ ring war infolge der noch nicht beendigten Tätigkeit der Eisheiligen das Angebot in Spargeln. Der Durchſchnittspreis für anſehn⸗ liche Ware betrug 2500 Mark. Allgemeine Beachtung fanden aus⸗ ländiſche Zwiebeln, die 750—850 Mark das Pfund koſteten. Rettiche, einzeln und in Bündeln, waren zur Genüge vorhanden. Der Preis der Eier klettert weiter. Der Durchſchnittspreis iſt bei 570 Mark angelangt. Für die ſtattlichſten Exemplare wurden bis zu 600 Mk. verlangt. Die Zufuhr war befriedigend. Der Preis ſchreckte aber dermaßen ab, daß nicht alle Körbe und Kiſten geleert worden ſein dürften. Der Butterpreis hat infolge der bevorſtehenden Feiertage ebenfalls weiter angezogen. Das Pfund Tafelbutter erreichte den Höchſtpreis mit 11 000 Mark. Landbutter war bis zu 9200 Mark zu Auf dem Obſtmarkt ſchrumpft die Zufuhr immer mehr zu⸗ ſammen. Für ſolche, die ſich die teuerſten Dellkateſſen leiſten können, gabs wieder Ananas. Der Preis für das Pfund iſt von 20 000 „Man wird ſich zu tröſten wiſſen,“ rief Klaudia ſpöttiſch und raſch, denn ſie ſah, wie Adaliſe erblaßte. Eine halbe Stunde ſpäter— Adaliſe war eben in königlicher Schöne aus Klaudias Händen entlaſſen worden— klingelte Gottulan an der Wohnung ſeiner Braut. Minna, die ihn nicht kannte und ihn für einen gewöhnlichen Beſuch hielt, war eine Sekunde lang ratlos, wohin ſie ihn führen ſollte. Denn im Salon räumte ſie gerade auf, Tür und Fenſter ſtanden dort weit offen und im Eßzimmer ſaß die Majorin noch immer mit dem General im eifrigſten Geſpräch. Das kommt davon, wenn man ſo ſpät aufſteht und dadurch die ganze Hauseinteilung auf den Kopf ſtellt, dachte Minna grimmig. Ueberhaupt die Wirtſchaft hier. Keiner kümmerte ſich um etwas, alles ſollte man allein machen, und wenn ſie nicht ſchon zwanzig Jahre im Hauſe wäre, ginge ſie„lieber heute wie morgen“— das war ein Lieblingsgedanke Minnas, den ſie aber nie ernſt meinte. Indes ſtand Gottulan ungeduldig in dem Vorraum und ſtaunte heimlich über dieſe„Spezies von Dienſtbaten“, die die Gäſte erſt muſternd anglotzte, ſtatt ſie ſofort zu melden. „Nun— wollen Sie mich nicht endlich melden?“ fragte er etwas herriſch. Da faßte Minna den Entſchluß, ihn einfach ins Eß⸗ zimmer zu führen, gleichviel, ob dort aufgeräumt war oder nicht und ob die Gnädige in Toilette war Frau Cälia ſtieß einen kleinen Schrei aus, als der Freier, von dem ſie eben unermüdlich geſprochen, ſo plötzlich vor ihr ſtand. Aber mit der ihr eigenen Erhabenheit über kleinliche Dinge faßte ſie ſich ruſch und nahm die Lage von der liebenswürdigen Seite. Man habe nach dem geſtrigen reizenden Abend länger geſchlafen ſund dadurch ſei man natürlich mit allem im Rückſtand geblieben. Natürlich würde ſie jeden anderen Beſuch unter dieſen Umſtänden abgelehnt haben, aber Adaliſe hätte ihn ja angekündet... und er komme doch nicht als Fremder, ſondern als lieber, willkommener Freund der Familie, der ſchon ein Auge zudrücken würde. Leo Gottulan hätte am liebſten beide zugedrückt. Das ungelüf⸗ tete, unordentliche Zimmer, Frau Cälias fleckiger Schlafrock und ihr ungekämmtes, nur flüchtig unter ein Morgenhäubchen geſtecktes Grau⸗ haar enthüllten ihm blitzartig den Mechanismus dieſer Häuslichkeit. Er atmete auf, als der General liebenswürdig ſein Arbeits⸗ vor Erregung:„Gut. Verhindern kann ich es leider nicht, aber] zimmer für den Beſuch anbot und ſich dann ſogleich diskret zurück⸗ es iſt eine Schmach, daß du dich ſo wegwirfſt, Adaliſe. Und ich] zog. Hier herrſchten wenigſtens Sauberkeit und Ordnung. wenigſtens. will weder etwas davon ſehen noch hören!“ Was geſagt werden mußte, war bald geſagt. Frau Cälia zog U auf 18 000 Mark zurückgegangen. Auf dern Blume nman, waren Margueriten und Maiblumen am ſtärkſten vertreten. Ein ziges Sträußchen der ſo köſtlich duftenden Waldkinder koſtete 30⁰ Tomatenpflanzen, an denen die Mannheimer Hausfrauen mit Por liebe ihre Kunſt als Kleingärtnerinnen probieren, wurden zu ren das Stüc angeboten. Fiſch⸗ und Geflügelmarkt wch ſchlecht beſchickt. In der elften Stunde wurde nur noch ein umdrängt, in dem ſich Aale ſchlängelten. Die amtliche Markttende lautet: Zufuhr im allgemeinen gut und beſſer als am Montag. N frage lebhaft. Preiſe im allgemeinen ſteigend. Aus dem Lande * Karlsruhe, 16. Mai. Der Landesverband Baden des 1 meinen deutſchen Jagdſchutzvereins hielt hier ſeine Jahreshaup cen ſammlung ab, zu der auch Vertreter der Regierung. des badiſ era Bundes deutſcher Jäger und des Landesvorſtandes von Wirttentg 5 erſchienen waren. Der im Verlaufe der Verſammlung erſtattete. ſchäftsbericht führt aus, daß das Jahr 1922 für die Jagd kein 0ß ſtiges war, vor allem wegen der unſinnigen Jagdpachtpreiſe⸗ auf⸗ wird beklagt, daß als Pächter oft recht zweifelhafte Elemente a. treten, ſodaß die Jagden der Gemeinden vielfach ruiniert werden. ich im vergangenen Jahr erlaſſene Jagdpachtſchutzordnung fände n d⸗ immer Beachtung und die Verordnung über die Vergebung der. pachten an Ausländer bedeute mit ihren Einſchränkungen des lich bots der Ausländerpachtungen ein Abgleiten von dem urſprütgg feſtgelegten Prinzip. Nach wie vor ſollte gelten: die deutſche ſich dem deutſchen Jäger. Der Mitagliederſtand des Verbandes hat 5. erheblich vermehrt. Gewünſcht wurde bei Ausſtellung von J päſſen eine ſchärfere Prüfung ſeitens der zuſtändigen Behörde. einem Preisſchießen fand die Tagung ihren Abſchluß. 50l * Aatlsruhe. 17. Mai. Auch im kommenden Herbſt und zug⸗ in den Tagen vom 23. September bis 7. Oktober wird eine 2Kasd⸗ ruher Herbſtwoche“ ſtattfinden. Sie wird umfaſſen eine 1 wirtſchaftliche und eine techniſche Woche und oche romantiſche Theaterwoche. Die landwirtſchaftliche W wird außer einer Saatgutausſtellung eine Weinausſtellung ichet Weinbörſe, einen Obſtmarkt und eine Ausſtellung landwirtſchaftli ort⸗ Maſchinen umfaſſen. Die techniſche Woche wird u. a. techniſche 15 bildungskurſe mit anſchließender Beſichtigung bedeutender induſtree. ler Werke und eine techniſche Ausſtellung umfaſſen. Die ſog⸗ ro geen⸗ tiſche Woche im Landestheater ſoll eine Reihe bemerkenswerter älzer einſtudierungen bringen. Auch eine Wiederholung des„ f Tages“ iſt in Ausſicht genommen. 10 * Ueberſingen. 15. Mai. Wegen Wohnungswucher iſt ein Stuitgart wohnender Hausbeſitzer— bei der See anwaltſchaft angezeigt worden. Er machte das längere Verwen⸗ eines Mieters in ſeiner— Wohnung von der Stellung enen Kaution von 1000 Franken und einer monatlichen Mietzahuud a 20 Franken abhängig. Danach würde die Dreizimmerwohnung dem heutigen Kurs 1,7 Millionen Mark koſten. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarlt Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Tꝛs morgens)— —— 2[ Wertheim.——11 15 5 S ſſtark um 1 1 5 1————— leicht wall. 4 sruhe. W leicht beisai 12 Baben- Baben 2137629 8 14 4 10 13 Villingen 780 764.5 7 14 1 ſch 1 — Hof 1281651.5 1 10—0 12 enweilerr———— St. Blaſien.— 51 8 2 ſtill p. d 6 Im Vereiche des Tiefdruckgebietes über Skandinavien dauege eſtern über Süddeutſchland hinwegziehende Druckſtörung Babden wieder ergiebige Regenfälle gebracht und weitere Me, ſchauer ſind unter Einfluß kleinerer von Frankrei vordfilon r Störungen zu erwarten. Das Tiefdruckgebiet löſt ſich jeht luen, am auf, ein Hochdruck dringt vom Ozean vor, ſo daß auſhestern päter etwas wärmeres Wetter zu erwarten iſt. 10 Vorausſichtliche Witterung für Freitag bis 12 Uhr nachls: zi⸗ mählich Aufheiterung, nur noch vereinzelt etwa⸗ u. mer, weſtliche Winde. ———é— Denken Sie daran daß die Beſtellung unſerer Zeitung für Monat Juni 25 in den nächſten Tagen beim Briefträget ⸗ dem Poſtamt zu bewirken iſt, wenn in der ſol mãßigen Lieferung keine Unterbrechung ein Se25 Mannheimer Seneral.Anzeig n den Freier mütterlich gerührt an ihre Bruſt, verſicherte ihn jetzt„wie einen Sohn zu lieben“ und klingelte dann Minna, ſie Fräulein Adaliſe hole. den haltung und einem Anflug kühlen Stolzes. Aber gerade das wenn Leo. Er war nicht für Zärtlichkeiten coram publiko, auch das Publikum nur die Mutter war. ch ob⸗ Es wurde dann noch beſprochen, daß Leo Adaliſe nach Tif Hoch holen werde, um ſie zu ſeinen Eltern zu bringen, und daß daſhe, zeit ſehr bald, womöglich noch in dieſem Winter, ſtattfinden ſoll ſer „Denn der Brauiſtand mit ſeinen zeitraubenden Anſprüchen zu Art pußt mir gerade jeßt nicht ſehr, wo ich mich mit dem Planh einem neuen, großen Unternehmen trage. Verlobt ſein einen haupt ein halber Zuſtand, und Halbheiten paſſen nicht für Geſchäftsmann,“ erklärte Leo lächelnd. n nicht Das Wort„Geſchäftsmann“ fand Frau Cälia im Stille ten e Fühlte/ er nicht, daß es Adaliſe peinlich be mußte? Adaliſe ſaß mit eiſig ſtarrer Miene daneben, als ginge Sache ſie gar nichts an. Innerlich war ſie empört. ud die So dachte er ſich alſo alles? So... nebenſächlich? uſdrte Hauptſache blieben ſeine geſchäftlichen Unternehmungen? Cir angen, Trot erhob ſich plöhlich in ihr gegen ihn. Ein grauſames Neg nſache dieſem Mann zu zeigen, daß ſie ſich durchaus nicht als Ne behandeln zu laſſen gewillt ſei.„ wenig Dafür, daß ſie eine Stufe„herabſtieg“ zu ihm, wollte ſie de ſie ſtens Herrin ſein! Ueber ihn! Ueber alles. O, das ihm ſchon bald beibringen. ing, unh Siie blickte verſtohlen in den Spiegel, der ihr gegenüber e nicht! lächelte.„Hüte dich, Leo Gottulan, du kennſt mich non jer⸗ — kennſt du überhaupt nicht! Da wenigſtens bin ich egen.“ rück Auch er lächelie, als er ihr beim Abſchied warm die Hand ben und raſch einen Kuß auf die weißen ſchlanken Finger preße, er ſah er fühlte, wie dabei ein Schauer durch ihren Arm lief, über⸗ eee blaſſes Geſicht ſich plötzlich mit Roſeng 75 ziehen. Eine große Seligkeit erfüllte ihn. Was lag bebiſe He „Zigeunerwirtſchaft“ hier? Er führte ſie ſa heraus— 28 würde, wo es ganz anders war, wo auch ſie eine andere wer ohne daß ſie es merkte. Mitteleuropa das meiſt regneriſche, ziemlich kühle Wetter fort. 0 in Adaliſe benahm ſich ſehr taktvoll mit mädchenhafter gul er ren lich enz ich⸗ es derartige Börsenversammlungen gewöhnlich haben. Es — 0 3. Seife. Nr. 225 Börsenberichte Frankflurter Wertpapierbörse fhen. Aachen 37000 Rodbg. Darmst 21600 Büttgerswerk 74500 Sohl& Go. Hpg. Sohn.&. Hanau 14900 5000 Sohnpr. Frank. 21100 14100 455⁰⁰0 Seilind. Wolff 16900 Sich. A00. J.. 38000 Slem.& Hals.3 93009 Südd. Drahtin. S. Led. St ing. 100099 Tricotw.Besig lab 000 9930⁰ vVolgtz Häff.St. 28500 Volt, SelsKab 26000 Wayd Freitag 23009 Telist. Wald.St 44800 Tsohookew. K. 15900 Zuokf.8 Wagh. 24000 nei pre. 90. %% ud. Konsols *Frankfurt, 17. Mai. Ruhiger Verkehr (Drahtb.) Der letzte Börsentag Jor den Pfingstfeiertagen zeigte dasselbe äußere Bild, wie errschte auf den meisten Marktgebieten ein verhältnismäßig ruh eberraschung, gröhere Die Tendenz Kaufaufträge iger Verkehr, der durch die fünktagige Unterbrechung es Verkehrs bedingt ist. als insofern eine eingegangen bof V Waren, so dah die Haltung als durchaus fest angesehen Werden mußh. Auch die Spekulation hat zum großen Teil N—— 5. 1 f eue Käufe vorgenommen. Große Umsätze bei ansehnlichen Winnen Waren wieder in türkischen Werten zu beobach- — Zolltürken wurden bei erster Notiz 18 0009 und Agdad II 40 000% gesteigerl. Anatolier, Monastir und abardprioritäten schlossen sich der Aufwärtsbewegung n. Am Devisenmarkt zeigte sich in den ersten Morgen- Stunden eine ruhige Haltung. Dollarnoten wWurden mit 44700—44900 gehandelt und stellten sich bei Beginn der orse auf 45 500, weisungen 46 625. erwogen die Befestigungen. Gelsenkirchen Aupener. im Verlauf auf Auf dem Mont 46 000. Stärkeres Interesse und Laurahütte hervor. Dollarschatz- anaktienmarkt krat für Geringer Waren die Kursbewegungen bei Caro, Oberbedarf. Phönix und Rheinstahl. Lothringer Hütte sehr fest. Am Markt der ehemischen Aklien machten sich Rückkaàufe bemerkbar, ue zu einer Erholung in sämtlichen Anilinaktien führten. sind noch zu bezeichnen Scheideanstalt und Holz- Tkohlung. Elektrowerte wiesen fast durchweg Kurs- Ihöhungen aufk. Größere Beachtung fanden..., in elchen Interessenkäufe vorgenommen wurden. Mäßige Uursrückgänge erfuhren Hirsch-Kupfer-Werke. Im Ver- Auf konnten Zuckeraktien mäßige Kursgewinne er- Aelen. Von sonstigen Papieren sind als besonders fest zu nennen: Julius Sichel(+ 4500%), Hoch- u. Tiefbau, Heddern- eimer Kupfer und Maschinenfabrik Karlsruhe(+ 20009%); tien Lelsten 400096 nd Oesterreich. te Kurs von 31 000. .. verzeichnen. ez Söhn 190 Söhne unterlagen niedriger ein. Creditanstalt. Slen noch mäblig nach oben. n Elberfelder Kupfer eine größere Rolle; man nannte einen Auch hier waren wieder Kursbesserungen Man nannte: Ufa 32 500, Becker Stahl 36 000, 23000, Hansa Lloyd 14000, Tiag 13 500, Inag Jeckarsulmer sehr fest, auch Kleyer anziehend. teilweise Schwankungen. Höher waren Deutsche Bank en Im Fr B a n K- Metallbank ffahrtspapiere eiverkehr spiel- 000, Growag 1900, Hugo Lôwenstein Oelimport 31—32 000, U ehr ruhiger; kisung bemerkbar mailljer Ulrich, ferner iegelglas. Kunstseide 100 000. 1 verschiedentlich treprise 205 000. Diamond Shares(Berliner Stücke) 220 000 Weiterhin gestaltete sich der Ver- machte sich Realisations- Asun Am Kassamarkt war die Haltung emlich fest, die Umsätze jedoch nicht sehr bedeutend. Ge- Agter Waren u..: Hydrometer, Chamotte Annawerk und Luxsche Industrie und Spiegel u. Franklurter Festverzinsliche Werte. 40„ Wannh. von 1914 02 80%%„ 1904/5 4% Utsoh. Reichsanl. 3% do. unk. b. 1925 obsoh,Beichsanl. 855 1 do. do. MaReichs-Sohatza. 4%%0 V. u. v. d0. %h.—IX. d0. 40 0 Uobtzabtsanog 1917 8. do. Farpramtenanl. 1919 5 Freub.Schatzanw. 7* 127 A doet Honop. 1887 Aongt. St.-.,1813 %% Jo. Sohatzann, %„go. Sliderrente 59. einh. Bente eee e ds. am. Rt.- Verw. 90.— 78.— 10500.— 329.— 165.— 27500— 29000.— gold. am. 27000— ) Inländische. 31%% Preull. 2⁰ 30% d0. 3¹ 12 0 3/0% %0% 0 165.— b) Ausländische. 17. 700— —.— 4% — 5% Mexikan. 9500.— 27 4% Bad. Anl. %½% Bad. Anl. abhg. von 1 40% Bayr. Eisenb.-Anl. do. 170.— 3˙ do. 4% Bayr.-Pf. Eis.Prlor 0 do. 4% fiessen v. 99 u. 06 % 11 %% Säohs. St. do. Rente 4% Wuürttemb. k. 1915 %% Türk. Bagdad 8. 1% ½ 317* 4% Ungar. Goldrente d0. St. Bte..1910 3½9/ do. St. Rta.v. 189ỹ 4½½%„ irrig. Anlein. 5% Jehbantepeo 16. 115.— 230.— 140.— 110.— 120.— 17. 129.— 240.— 110.— 120.— 278.— 165.— 380.— 110.— 120.— 131.— 100.— Konsols von 1919 ahgest. Anſ. v. 19—.— n 15. 2 140 000. 185000.— 105000 139000 · 1165— 18300.— am. inn. 0¹⁴ 400 900 410000 Frankfurter Dividenden-Werte. a0g 8 1 17 0 Degel 29890 28085 dapr rine— 30⁰⁰ --. Wm vded. Wb. 12200 3200 derl. z Bankv. 7750 Lom.denages. Högog 119 009 darwürk ri“bk. 20000 24000 Deutt ed.Nt.-B. 34500 35500 d. Aash: Bank 39000 41000 Deerflat. San— mekt-u. 1200 12000 0. dadd, ad. u. d. 2620 D. Lar Eieenw, 84750 84000 Fecbn, Bedne. zuidoh 210 e8 N 20000 21000 80 n 8 8 7* enkgugt 8J0e 100 dobe, Nentungphn. 9800 r Patt 81080 52898 E deond. u Newmstaann. Lalsempf aint. 8 16000 16000 Laheere—— ae e 8u. 16500 1880 Ver, Storoß. 11 5⁰0⁰ Aurder 900 5 8200 Bank-Aktien. 16. D. Ne. 27⁰⁰ ebers.-BB. , Vereinsbk. 6400 6190 Biso.-Gesells., 27500 29000 Dresdn. Bank 250⁰⁰ Frkf. Hyp.-Bk. 30⁰⁰ Metalib...-S. 50000 64900 Mltteld. Or.-B. 19200 1370⁰0 Nurnbg..-BK.— Oest.Cred.-An. 39000 40000 12200 13800 17. Pfälz. Hyp.-Bk. Relchsbank Bergwerk-Aktlen. Harp. Bergbau 320000 380000 Lall, Aschrsl. 88000 35000 Kallw.Salzdetf Kaliw. Wester. 94000 88000 Tothr. I..8B.-V. 200%.—. Hannesmannr. 139 300 557 000 Transport-Aktlen. Mordd. Lloyd. 43000 44800 Oest.-U. St.-B. Industrie-Aktlen. B. Masch. Durl. 39900 43000 B. Uhren Furtw 4600 54000 Bayr. Spiegel 49500 56000 Bergm. Elektr. 55000 Bing Metallwk. 26600 Bl.-u. S. Braub. 20000 Br-BHesigh. Oel 55000 Brockhü..-W. 50000 Cem. Heidelbg. 21500 Cem. Karlstadt 29000 „Lothr. Metz 25000 Cham. Annaw. 4000 Chem. Wk. Alb. 140 000 „ Goldenherg 35000 9 „ Grleshelm 41000 „Weller t. H. 45000 16. Rbeia. Credith. 8500 Rheln. Hyp.-B. 0 4000 dae z 8 „Disoontg. Wiener dangf. 50 25000 Banka.— „ Notenbank 20000 12500 „ Vereſnsbk. 7800 8000 Mannh..-Ges. 77 185 000 85⁰0 17. 85⁰⁰⁰ Frankf. Allg. V. J70 Oberrh..-des. Frkf. R. u. Mitv. 5⁰⁰ 950⁰⁰ 125000 186 000 obsohl. Eb.-Bd. 93500 90. E. ind.(.) 123 J00 Phönix Berob. 80000 Rh.Braunkohle 134 U00 13 9000 Salzw. Heilbr. 200009 Tellus Bergb. 32500.900 V. K. u. Laurah. 100 000 48 000 Baltim.& Ohio Aö0 Cont. Mbg. Vzg. 63750 Daimler Rotor 17250 D. Eisbh. Berlin 28000 30900 D. G. u. Sb.-A. 60000 6000 Deutsche Verl. 40000— Dingler Zweib. 18100 19800 Dürk.-M.-St. 35000— Eisenw. Kalelt. 13100 14500 Elb. Farb. v. B. 44500 51000 Elektr. L. u. Kr. 37000 25000 Els. Bad. Wolle 51000 51250 Em. St. Ulirich 75000 85000 Essling. Masch 27000 29750 Ettling. Spinn. 58000 Fab. Ioh.Blelst. 70000 900⁰⁰ Farbw. Mühlb. 54000 1790⁰0 ſooh- u. Tlefb. 24000 Höbohster Fbw. 39500 Holzmann Phil. Holzverk.- Ind.— Junghans St. 25900 25500 Kammg. Kals. 40000 42000 Karlsr. Masch. 34000 38000 Kempf, Stettin 14000 15000 Klein, S ch.& B. 18000 19900 Knorr Hellbr. 26000 27800 Konser. Braun 9900 KraubkC. Lok. 44500 31000 LahmeyersGo 34500 35000 LSpiob, Pr.-A. 8000 210⁰0⁰0 Ludwigs. Walz. 65100 65000 Lux'sohe ind. 32000 37000 Netall Dannh. 29000 Moennsstamm Motoren Deutz 55000 Necks. Fahrzg. 24000 310⁰00 Miederrh. L. Sp 150⁰0⁰0 Pet. Unlon Fkf. 20000 22000 Pf. Mähm. Kays. 21500 240⁰0 Pf. Pulv. St. ing.— Forzellwessel Rheelek. W, St. 23000 24000 160⁰0⁰ — Lederw.Rothe— 5 000 wurden mit vierfachem Stimmrecht ausgestattet. 17500„ Frankenth. 27100 Uhrenf.Furtw. 16200 31500]„ Hellbronn 22500 Vereln d. Oele 30009 Sohuok Rürnb. Söhd 5 Ver.Ultramar. 600— offstein 25200 Soh. B. Wess. St 13000 13500 Ver-Zellst.Ser 22000 25000, Fheingau 25000 Schuhfbr.Herz 13300 14000 Vogtl.Maschst 20500 215001„ Stuttgart 23750 Ergänzungs-Kurse. Halzmann, Ph.—— Krumm, Otto 8570 10000 Lutz, Naschin, 75000 89000 Mlag, Muhlb. 22000 23900 Sohr. Lackfbr. 25000 Sohriftg.St.Fr. 24000 27000 89 009 0 245⁰⁰ — Rlebeck Mont. 395000 Jen Rn. M, Led.beud. ..oh, Id. Mainz 37500 38000 Vogtl.Naschin. Dyoch. KWIidm. 22100 22000 Felnm. Jetter. ganz, Ludwig. Bad.-Elek-des 9000 9500 Freiverkehrs-Kurse. Ben: 1800 17000 Kreſohgauer—Bastatterwag. 24000 23009 Elberf. Kupfer 28775 3100 Hansfelder.. 65000 6700% Ufa 30509 32800 Entreprises. 203000 abd%l Mez Söhne 22500 22500 Berliner Wertpapierbörse * Berlin, 17. Mai.(Drahtb.) Am Devisenmarkt zeigle sich heute aus den Kreisen von Industrie und Handel etwas verstärkter Bedarf, so daß sich die Kurse bei mäßbigen Schwankungen durchweg elwas höher stellten. Die Speku- lation verhält sich bei dem bereits gestern erwähnten Be⸗- streben zur möglichsten Aufhaltung des Freiverkehrs zurückhaltend und betätigt sich in zunehmendem Maße im Handel mit Dollarschatzanweisungen, für die Kurse bis zu 47 500 und für Junilieferung bis zu 55 000 genannt wurden. Für Effekten wär die Stimmung durchweg lest und für die geslern bevorzugten Papiere wWaren unverbindlich zum Tei! ansehnlich höhere Kurse zu leisten. Deuisenmarkt Dlannheimer Devisenmarkt, 7. Mai. Es notierten am hiesigen Platze(alles Geldkurse): New Vork 46700(46250), Holland 18100(018300), London 216000 21 4000), Schweiz 3400(8340). Italjen 2270(224%, Prag 1390(1380.. Tendenz: Weiter anziehend. Frankfurter Notenmarkt 1J. Mai. geld Brief Geld Brief Amerlkanische Moten 47025— 47475.— Oesterr.-Ungar. altee—.— Belglsche 247.— 2573.— Norwegische. 7515.— 7588.— Dänlsche 866.— 8740.— Bumänlsche.15.19 Englisohe 21675.— 215750. Spanisohce 7065 7125.— Französische. 3085.— 3115.— Schweizer 6397. 17/.— Holländischs.. 18260.— 1344.— Schwedlsche 12340.— 12460.— Italjlenisge. 2290.— 2270— Tschecho-STHOWak.. 139.— 1415.— Oesterreioh abgest. 65.75.625 Ungarische.40.60 Frankfurter Devisen * Frankfurt, 17. Mai.(Drahtb.) Nach anfänglichen Ab- schwächungen traten im Vormittagsverkehr Erhöhungen ein: Die Kurse unterlagen aber Schwankungen. Auf etwas ge⸗ steigerte Käufe zogen die Preise im amtlichen Verkehr an, besônders Waren Pfunde stärker begehrt. Im freien Früh⸗ verkehr wurden kolgende Kurse genannt: London 208 000 bis 210 000(217 000), Paris 3025(3115), Brüssel 2625(2662%), New Vork 46 250(47 100). Holland 18 000(18 350), Schweiz 8300(8450). Italien 2225(2277%). Amtlioh B 8 Amtiias f. 6. 6. Jß. 6. 7 N. Honlang. 17705 17791 18304 18595 lorwegen 7258 7228 7630 7655 Selglen. 2797 266 28657 2669 Sohweden. 12239 1233 12518 12581 Condon. 20a851 2 8898 216157 217342 Helsingfors 1238 1563 258 1263 Paris. 23592 307 3107 3122[New-Vork. 45635 45914 4698 47217 Schweir. 38129 817 8428 8471 hien, abg.. 64.7“ 65.03 668.33 65.67 Spanjien 6857 6892 7119 7155 Zudapest.93.22.22.27 ſtallen.. 2191 225 2271 2233Prag 1236f 1371 1408 11¹⁰ danemark. 3456 3508 38710 8781 Agram—— 4 47¹ Berliner Devisen Amtlioh U5 B. J5 üü. IJ..7 Amtiton b F 8. l. 6.. B. k. Holland.. 1773 17819 18:51 18215 Palss. 386 3033 3122 3137 guen.-Aires 16259 16310 16898 1628ʃ Sohweiz.. 38153 8200 8123 8371 Srüssel. 2503 2616 2673 28 6 Spanſen. 6832 6917 7117 7152 Chelstlania 7391 7356 7501 73538 lapan. 21945 22085 22893 228 6 Kopenhagen 5178 8621 5628 3571 dio de lan.. 4525 4611 4788 4812 Stockholm. 12089 12120 12344 12105] Wien abg.. 64.43 64.77 66.33 686.67 Helsingfors 1268 1273 1295 124 Prag. 1353 1370 1398 1 ltallen. 22195 220 2259 2270 Busapest..27.8 377.83 London. 208475 210525 214711 215738 S80ofa 365.06 365.92 379.05 380.95 NMew-Vork. 45261 15488 46533 467568] jugoslaylen 477.80 480.2 489.77 492.83 Grün& Bilfinger.-., Mannheim In der.-., in der 13 768 Aktien mit 18 268 Stimmen vertreten Waren, wurden die Regularien einstimmig ge⸗ nehmigt, die Dividende auf 4096 festgesetzt und das ausscheidende Aufsichtsratsmitglied Geheim. Kommerzienrat Robert Sinner-Karlsruhe wiedergewählt. Ferner ge- nehmigte die.-V. die Uebernahme eines Teils der Ver- sicherung in Selbstversicherung, weil der Versiche- rungsaufwand in einem Mißverhältnis zu einem etwa zu ex- hoffenden Erfolg der Versicherung sieht. Diese Selbstver- sicherung sei gerechtfertigt, weil große Summen an Prämien erspart werden können und besonders große Schadens- fälle bei der Art des Geschäftsbetriebes nicht zu befürchten seien, zumal sich die Bestände auf viele Einzellager ver- teilen. *„ Deutsche Vereinsbank, Frankfurt aſM. Die a0..-., in der 20 Aktionäre 117 446 600 Grundkapital vertraten, genehmigte die Erhöhung des Grundkapitals von 200 Mill.% um 300 Mill. 4 auf 500 Mill. 4. Die neuen Aktien werden übernommen von einem unter Führung der Deutschen Bank, Berlin, stehenden Konsortium, dem außer- dem angehören: die Berliner Handelsgesellschaft, die Würt⸗ tembergische Vereinsbenk, die Rheinische Credit- bank in Mannheim, sowie die Bankhäuser Heinrich Gontard u. Co., Grunelius u. Co, Ferdinand Hauck, B. Metz- ler seel. Sohn u. Co Lazard Speyer-Ellissen, Gebr. Schuster und Jakob S. H. Stern, 100 Mill. 4 der neuen Aktien sollen zu einem noch festzusetzenden Kurs den bisherigen Aktio- nären i. V. von 2 alten zu 1 neuen Aktie zum Bezuge an- geboten und 100 Mill.„ im Interesse der Bank freihändig verwertet werden; die restlichen 100 Mill., für welehe die Gewinnberechtigung vorläufig ruht, sollen zunächst mit 259% eingezahlt und nach eventueller Vollzahlung dem er- Wähnten Uebernahme-Konsortium zur Verwertung im Inter- esse der Bank zur Verfügung gestellt werden. Neu in den Aufsichtsrat wurde Herr Max von Grunelius vom Bankhaus Grunelius u. Co. gewählt. Ferner wurde über die unver- meidliche Unterversicherung von Mobilien und Immobilien in üblicher Weise berichtet und Beschluß gefaßzt. * Chemische Fabriken Kunheim& Co..-., Berlin. In der o..-V. wurde die Dividende auf 60 Goldpfennig 3009% für die Stammaktien und auf 69% für die Vorzugsaktien kestgesetzt. Das Grundkapital der Gesellschaft wurde auf 100 Mill. H erhöht durch Ausgabe von 70 Mill.&4 Stammaktien, von denen 25 Mill.& den alten Aktionären im Verhältnis von:1 zu 1109% angeboten werden, Während die restlichen 45 Mill. ½ zur Verfügung der Verwaltung bleiben sollen. Die bereits vorhandenen 5 Mill. ee e Der bis- herige Aufsichtsrat wurde wieder- und Herr Generaldirektor Dr. ing. Fritz Neuhaus neu in den Aufsichtsrat gewühlt. General-Anzeiger X Bad. Schrauben- u. Nietenfabrik.-G. in Heidelberg. Die Gesellschaft, die im August v. J. mit 4,2 Mill. Grund- kapital errichtet worden ist, beantragt eine Erhöhung um 5 Mill. Stammaklien und 800 000 ½ Vorzugsaktien. (Ab..-V. 11. Juni.) X Gotthard Allweiler Pumpenfabrik.-G. in Radolfzell, Die Verwaltung beantragt eine Kapitalerhöhung auf 36 Mill. ½ durch Ausgabe von 18 Mill. 4 Inhaberaktien und 12 Mill./ Namensaktien mit Dividendenberechtigung ab 1. Oktober 1922. Die Sperrfrist über Aktien Nummer 3001 bis 6000 soll aufgehoben werden. X Gebr. Pfeiffer, Barbarossawerke.-G. in Kaisers- lautern. Die Verwaltung der Ende 1921 mit 6 Mill. A er- richteten Gesellschaft beantragt eine Kapitalerhöhung um einen ungenannten Betrag.(.-V. 9. Juni.) Hermann Wronker.-., Warenhaus Frankfurt /M. Die Gesellschaft beantragt 60%(15%) Dividende, sowie Kapitalerhöhung gauf 48 Mill. 4 durch Ausgabe von 9 Mill./ Stamm- und 3 Mill.% 10%ige Vorzugsaktien mit 10 fachem Stimmrecht, die in den Besitz der Familien Wronker und Winterheld übergehen. Waldorf- Astoria Zigarettenfabrik.-G. in Stuttgart. Bei 21 Mill. Aktienkapital betragen die Bankschulden 245 266 082(8 859 951) 1. hinzu kommen noch 1 005 914 720 (65 604015) Buchschulden einschl. Forderungen der Zoll- und Steuerämter. Denen stehen gegenüber 1 004 089 854 (58 595 604) Vorräte an Rohstoffen. Fabrikalionsmateria- lien. Halb- u. Fertigerzeugnissen u. 297 511 203(28 843 558) Außenstände und Beteiligungen. Die Vermögensaufstellung weist ferner aus.61(.17) Mill. 4 Bargeld. Wechsel und Wertpapiere, 5(198) Mill. Maschinen und Einrichiungs- gegenstände..08(1,10) Mill. Grundstücke und Gebaude. Firma und Warenzeichen stehen wieder mit 2 zu Buch. Der Rohgewinn stellt sich auf 25 755 909(2 098 558) l; nach 556 967(92 913)% Abschreibungen verbleibt ein Rein- gewinn von 25 198 942 4 gegen 2 435 623 1.., Woraus voraussichtlich 509%(129%) Dividende zur Ausschüttung ge⸗ langen. „ Oldenburgische Spar- und Leih- Bank in Oldenburg. In der o..-V. wurden die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung genehmigt und Entilastung erteilt. Die so- fort zahlbare Dividende wurde auf 40% festgesetzt. Dem Reservefonds werden 10 412 000, dem Beamten-Pensions- und Unterstützungsfonds 2038 139,38 überwiesen. Es Wurde beschlossen, für die Aktien zu 300„ in Zukunft keine Dividendenscheinbogen mehr auszugeben. Dagegen wird den Inhabern solcher Aktien das Recht eingeräumt. eine enl- sprechende Anz ahl ihrer Aktien in Stücke zu 1200„ oder 1000 umzutauschen. Herr Ed. Dethard. Ovelgönne. sieht sich aus Gesundheitsrücksichten genötigl, nach ca. 14 jähriger Tätigkeit aus dem Aufsichtsrate aus- zuscheiden. Die salzungsgemäß ausscheidenden Aufsichis- ratsmitglieder, Dr. Julius Schultze. Direktor der Oldenburg- Portugiesischen Dampfschiffs-Rhederei. Hamburg, und Kauf⸗ mann August. Mexer. Essen /0., wurden einstimmig wieder- gewählt. Baumwollspinnerei Speyer. Für 1922 ergeben sich .53(0,79) Mill.% Reingewinn. woraus 529%(1896) Divi⸗ dende verteilt. 1½(0,40) Mill. 4 der Spezialreserve zu- geführt und 0,49(0,07) Mill.& vorgetragen werden. Das in den 230,05(8,42) Mill. Kreditoren enthaltene Werk⸗ erhaltungskonto sei auch in diesem Jahre entsprechend der Geldentwertung dotiert worden. Deutsche Gußstahlkugel- und Maschinenfabrik.-G. in Sehweinfurt. Der Aufsichtsrat beantragt 379% Dividende auf die Vorzugsaktien und 100%(25%) auf alte und junge Aktien. Beantragt wird ferner Kapitalerhöhung um 25 Mill. 4 Stammaktien, die mit 252% einbezahlt werden und als Schutzaktien zur Verfügung der Gesellschaft gehalten werden. Waren und NMärkie Mannheimer Produktenbörse m. Mannheim, 17. Mai.(Eig. Bericht.) Der Besuch der heutigen Börse, wie auch die Geschäftstätigkeit, standen bereits unter dem Einfluf der bevorstehenden Feiertage. Die Stimmung ist aber infolge der hohen Devisenkurse fest und die Preise sind leider erhöht worden. Man nannte heute Weizen mit 183—185 000 4, Roggen mit 153 000 bis 155 000 4, Gerste mit 130-—136 000, Hafer je nach Qualität 90—120 000, alles per 100 Kilo bahnfrei Mann- heim. Für Kleie werden 7000% ab Mäühlenstationen verlangt. Für Malzkeime und Bieſhreber bewegen sich die Preise zwischen 68—70 000 ab bayerischen oder württem- bergischen Verladestationen. Rauhfutter hatte infolge der günstigen Heu- Ernteaussichten etwas ruhigeren Markl. Mehl liegt fest. Die Mühlen haben den Richtpreis für Weizenmehl, Basis 0, auf 300 000 erhöht, Wogegen aus zweiter Hand zu 270—275 000 l angeboten wird. Für gute mitteldeutsche Mehle verlangen die mitteldeutschen Mühlen 265 000 und die zweite Hand 255 000 die 100 kg ab mittel- deutschen Mühlenstationen. Offizielle Preise der Mannheimer Produktenborse per 100 kg waggonfrei Mannheim, ohne Sack netto Kasse Preisnotierungen vom 17. Mai 1923 Woelzen 168000—175000 Wiesenheu, lose—— ausländisober—.—..—. Fotkleebeu— Roggen 150000—152000 Luzerge-Klecheu——— Brau-derste 120000—135000 Press-Stroh 48000— 50000 RHater(inländischer) 110000—125000 Gebundenes Stroh 45000—4000 „ Lausländlsoher)—— Blertreber 75⁰0⁰0—— Kals,—(mit Sabk) 160000—170000 Welzenmehl Spez.0 Huhlenpr 200000— Rohmelasse 54000—58000] Welzenklele mit Sack 70000.—750⁰⁰ Verteilungspreis bis 17. Mai: Hafer 120000 4, Mais 140 000 K. Tendenz: fest. Mehl zweithändig 270—280 000 4. Schikfahrt Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd, Bremen New Vork: D.„President Roosevelt“ am 10. Mai ab Cherbourg. D.„President Arthur“ am 11. Mai in Bremer- haven. B.„Seydlitz“ am 9, Mai in New Vork. D.„Bremen“ am 12. Mai ab Bremerhaven.— Bremen-Baltimore: D.„Hameln“ am 11. Mai Bishop Rock passiert.—- Bremen- Brasilien: D.„Hornsund“ am 11. Mai ab Santos.— Bremen-La Plata: D.„Crefeld“ am 10. Mai ab Vigo. Bremen-Australien: D.„Holstein“, heimkehrend, am 9. Mai ab Port Said.— Bremen-Ostasien: D.„Werra“ am 10. Mai ab Hongkong. P.„Göttingen“, ausgehend, am 11. Mai in Antwerpen. * „Schitis-Nachricht. Dampfer„Veendam“ der Holland Amerika Linie, Rotterdam, am 5. Mai ab New Vork, ist am 15. Mai vorm. in Rotterdam angekommen. n Dr. Haas. Mannßeimer General-Anzeiger, G. m. b., Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: 8* Hammes; für Kommunalpolitik: 5 1 für Gericht und Sport: Willy Müller: für Handels⸗ rrr eee nachrichten, Lokales und den übrigen redektionellen Inpalt: Franz Kircherz fär Anzeigen: Karl Hünel. * Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Donnerslag. den 17. Mal 192 Wegen Weiterführung der Walzarbeiten muß die Landſtraße Nr. 2 zwiſchen Rheinau und N vom 17. Mai bis 15. Juni jeweils von 6 r vormittags bis nachmittags für den Fuhrwerks⸗ und Kraftwagenverkehr geſperrt wer⸗ den Die Walzſtreckea dürfen in den Freizeiten mit höchſtens 5 Kilometer Geſchwindigkeit durch⸗ ſahren werden Der betreffende Durchgangsvert zehr kann die Walzſtrecken über Kreisweg 10 Schpetzingen—Seckenheim oder über Kreisweg 14 Schwetzingen—Brühl—Rohrhof umgehen. Mannhei m, den 15. Mai 1923. Badiſches Bezirksamt— Abt. VI. Urteil. Das Wuchergericht des Landgerichts Maunheim hat am 15. Mai 1923 zu Recht erkannt: Salomon Neuberger, Biehhändler in Senufeld wird wegen Preistreiberet zur Gefängnisſtrafe von 6 Monaten und zu einer Geldſtrafe von zwei Meillionen Mark, für den Fall der Uneinbringlich⸗ keit zu einer weiteren Gefängnisſtrafe von einem Jahr und zu den Koſten verurteilt. Zugleich wird ihm der Handel mit Bieh und ſonſtigen Gegen⸗ ſtanden des täglichen Bedarfs unterſagt. Der über⸗ mäßige Gewinn von 1 100 000 Mark wird einge⸗ Agen. +4 Handelsregistfer. Zum Handelsregiſter B Band XXV.⸗3. 44 duürde heute die Firma„Mannheimer Seifen⸗ 9-Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, B 7, 15, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 20. Dezember 1922 und 6. März 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Uaternehmens iſt die Herſtellung und der Ver⸗ trieb von Seifen und verwandten Waren jeder Akt. Die Geſellſchaft kann ſich an ähnlichen Un⸗ lerxnehmungen beteiligen und Zweigniederlaſſungen im In⸗ und Auslande errichten. Das Grundkapi⸗ tal beträgt 1 000 000 Mark und iſt in 1000 auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 1000 Mark ein⸗ gsteilt, die zum Nennbetrage ausgegeben werden. Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht aus einer oder mehreren Perſonen. Die Zahl der Vor⸗ 34 ſtandsmitglieder beſtimmt der Auſſichtsrat. Den erſten Vorſtand beſtellten die Gründer. Im übri⸗ gen erfolgt die Beſtellung der Vorſtandsmitglieder dürch den Aufſichtsrat. Die Geſellſchaft wird, wenn mehrere Vorſtandsmitglieder beſtellt ſind, zurch zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam ver⸗ tketen. Der Auſſichtsrat iſt ermächtigt, einzelnen Mitgliedern des Vorſtandes die— zu er⸗ teklen, die Geſellſchaft allein oder in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten zu vertreten. Kaufmann Guſtav Stadel, Mannheim iſt als Vorſtand be⸗ ſtellt und Veinge die Geſellſchaft allein zu ver⸗ tteten. Die Einberufung der Generalperſammlun erfolgt durch den Vorſitzenden des Aufſichtsrates, unbeſchadet der nach dem Geſetz dem Vorſtande oder dem Aufſichtsrate zuſtehenden Einberufungs⸗ befugnis, Furch einmalige Bekanntmachung im Deutſchen Reichsanzeiger mit einer Friſt von min⸗ deſtens zwei Wochen unter Angabe der Tages⸗ ordnung. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft ekfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Die Gründer der Geſellſchaft ſind die Kaufleute Doktor Friedrich Geper, Dr. Wilhelm Bootz, beide in Heiderberg, Karl Jünger in Hanau, Auguſt Lam⸗ bert in(Holland) und Direktor Reinbold Schröer au; ſie haben alle Aktien über⸗ nommen. Die Mitglieder des erſten Aufſichts⸗ rates ſind: Stadtrat Artur Holſtein, Künzell, Di⸗ rektor Wilhelm Fues, Offenbach a.., und Di⸗ kektor Wilhelm Grote⸗Haſenbalg, Hanau. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft einge⸗ reichten Schriftſtücken, insbeſondere von dem Prũ⸗ fungsbericht des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates kann bei dem Gericht Einſicht genommen werden. Manuheim, den 9. Mai 1923. 12¹ Dadiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXI.-3. 2, Firma„Internationale Transport⸗ und Schiff⸗ ahrtsgeſellſchaft Albert Reibel, Geſellſchaft mit beſchränkter in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Geſellſchafterverſammlung vom Februar 1923 hat unter Abänderung des Ge⸗ lſchaftsvertrages in§ 11(Dauer der Geſell⸗ haft) die Auflöſung der Geſellſchaft beſchloſſen. Kaufmann Ludwig Stritter, Mannheim, iſt zum Liquidator beſtellt. Mannheim den 9. Mai 1923. Bad. Amtsgericht B. G. 4. IZum Handelsregiſter B Band VII.⸗3. 51, Firma„Rheiniſche Futtermittel⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ 12¹ 13 entſprechend der eingereichten Niederſchrift, 9Vorſtandsmitglieder auf die Bezug genommen wird, geändert und neu⸗ gefaßt. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt der Ein⸗ und Verkauf ſowie die Fabrikation von Fut⸗ termitteln, ferner der Handel mit Sämereien, Mehl, Getreide und Futtermitteln. Die Geſell⸗ ſchaft iſt bexrechtigt, ſich an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen zu beteiligen, ſolche zu erwerben und zu pertreten, Zweigniederlaſſungen im In⸗ und Auslande zu errichten und Intereſſengemein⸗ ſchaften einzugehen. Von den Geſchäftsführern Kaufleuten Iſaac Goldſtein, Mannheim, Paul Kriſteller, Worms und Leo Kaufmann, Ilvesheim, iſt jeder befugt, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Wenn ſich aus einer auf Schluß des Geſchäfts⸗ jahres oder im Laufe desſelben aufgeſtellten Bilanz ergibt, daß 50 Prozent des, Stammkapitals ver⸗ loren ſind, ſo ſind Geſellſchafter, die allein oder zuſammen mindeſtens 1 des Stammkapitals be⸗ ſitzen, berechtigt, die Auflöſung der Geſellſchaft auszuſprechen. 122 Mannheim, den 9. Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXV.⸗3. 43 wurde heute die Firma„Teſſeraux& Stoffels Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, Nnitsſtraße 14, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 27. März 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Ausführung von Bauten und Bauarbeiten jeglicher Art, ſowie Herſtellung und Vertrieb von einſchlägigen Mate⸗ rialien, insbeſondere die Fortführung des bisher von der Firma Teſſeraux& Stoffels Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim betrie⸗ benen Hoch⸗ und Tiefbaugeſchäftes. Die Geſell⸗ ſchaft iſt befugt, gleiche oder ähnliche Unterneh⸗ mungen zu erwerben und ſich an ſolche in belie⸗ biger Form zu beteiligen. Auch kann ſich die Ge⸗ ſellſchaft mit ähnlichen Betrieben zu einer In⸗ tereſſengemeinſchaft zuſammenſchließen. Das Grundkapital beträgt 2 500 000 Mark. Es iſt in 2000 auf den Inhaber lautenden Stamm⸗ aktien, Gattung A, und 500 auf den Namen lau⸗ tenden Vorzugsaktien, Gattung B, eingeteilt, jede Aktie zu 1000 Mk. Nennbetrage ausgegeben. Die Vorzugsaktien der Gattung B haben vor den Stammaktien ein Vorrecht auf einen Gewinnanteil von 6 Prozent auf die geleiſteten Einzahlungen mit Auſpruch auf Nachzahlung. Die Uebertragung der Vor zugsaktien der Gattung B bedarf der Zuſtimmung des Aufſichtsrates. Die Aktien können und zwar Sämtliche Aktien werden zum früheſtens am 1. 1. 27 mittels Ausloſung einge⸗ zogen werden. Im Falle der Auflöſung der Ge⸗! ſellſchaft haben die Aktien der Gattung B vorf den Aktien der Gattung 4 Anſpruch auf einen] Erlös von 115 Prozent vom Nennwert zuzüg⸗ lich 6 Proz. Zinſen für das laufende Geſchäfts⸗ jahr. Die Mitglieder des Vorſtandes werden vom! Aufſichtsrat beſtellt. Dieſer ſetzt auch die Zahl der] Vorſtandsmitglieder feſt. Die Geſellſchaft wird vertreten, falls mehrere Vorſtandsmitglieder vor⸗ handen ſind, durch das Zuſammenwirken zweie beziehungsweiſe Vorſtands⸗ ſtellvertreter oder eines Vorſtandsmitgliedes oder! Vorſtandsſtellvertreters und eines Prokuriſten. Joſef Teſſeraux, Ingenieur und Peter Stoffels, 1 Kaufmann, beide in Mannheim, ſind Vorſtands⸗ mitglieder, Julius Ohneſorg,, Kaufmann in Mannheim, iſt ſtellvertretendes Vorſtandsmitglied. Alle von der Geſellſchaft ausgehenden Bekannt⸗ machungen, insbeſondere die Berufung der Gene⸗ ralverſammlung, erfolgen durch Einrücken in dein Deutſchen Reichsanzeiger und zwar einmal, wenn das Geſetz nicht meyrmalige Veröffentlichung vor⸗ ſchreibt. Tie Gründer ſind: Dir Firmo Teſſe⸗ raux& Stoffels Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Ingenieur Joſef Teſſeraux, Kaufmann Peter Stoffels, Kaufmann Julius Ohneſorg und Rechtsanwalt Dr. J. Roſenfeld, alle in Mannheim; ſie haben ſämtliche Aktien übernommen. Die Gründerin Firma Teſſe⸗ raux& Stoffels Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung bringt das von ihr betriebene Geſchäft und die Firma in die Aktiengeſellſchaft ein. Einge⸗ bracht werden folgende Aktipen: 1. Lagerbeſtände nach der dem Vertrag anliegenden Aufſtellung für 641.350 Mk., 2. Maſchinen, Geräte, Werkzeuge, Einrichtungen für 332 650 Mk., 3. Die Grund⸗ ſtücke und Gebäude Lgb. Nr. 12674 und 12665 der Gemarkung Neckarau—Rheinau, Altriperſtraße 46 bis 50 für 22 000 Mk. Die Außenſtände verbleiben der Firma Teſſeraur K Stoffels Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Dieſe muß auch alle Paſſiven ſelbſt tilgen. Das Geſchäft gilt vom 1. Januar 1923 an für Rechnung der Aktiengeſellſchaft ge⸗ führt. Für den von dieſem Tage ab erzielten Ge⸗ winn erhält die Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ erhält die Firma Teſſeraux& Stoffels Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung 996 Stammaktien. Der erſte Aufſichtsrat beſteht aus Rechtsanwalt Dr. J. Roſenfeld, Maunheim, Syndikus Friedrich Neef, Mannheim und Direktor H. W. Rothe, Kreuznach. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft ein⸗ ſammlung vom 27. April 1923 iſt der Geſellſchafts⸗ tung keine Vergütung. Für das Sacheinbringen gereichten Schriftſtücken, insbeſondere von den Be⸗ richten der Gründer, der Mitglieder des Vorſtan⸗ des und des Aufſichtsrates, ſowie von dem Prü⸗ fungsberichte der Reviſoxen kann bei dem Gerichte, von dem letzteren guch bei der Handelskammer Mannheim Einſicht genommen werden. lich haftender Geſellſchafter. Hans Ulrich, Stutt⸗ gart und Emil Erdl, Stuttgart ſind als Geſamt⸗ prokuriſten beſtellt. Dem Emil Neuwirth, Mann⸗ heim iſt Einzelprokura für den Betrieb der Nie⸗ derlaſſung Mannheim erteilt. 122/123 Mannheim, den 8. Mai 1923. 121] Mannheim den 12. Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIV.⸗Z. 37, Zum Handelsregiſter 6 Band XIV.⸗Z. 37, Firma„Zellſtofffabrik Waldhof“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Carl Hangleiter iſt als ſtellvertretendes Vorſtandsmitglied ausgeſchieden. Mannheim, den 11. Mai 1923. 122 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XXV.⸗Z. 45 wurde heute die Firma„Atlantis“, Export und Import, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Manuheim, U 4, 25 eingetragen. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 17. April 1923 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt die Ausfuhr und der Handel mit Induſtrieerzeugniſſen jeglicher Art, ſpwie die Einfuhr von Ueberſee⸗Produkten. Die Geſellſchaft iſt befugt, ſich an Unternehmungen ähnlicher Art zu beteiligen, ſolche zu erwerben, ſo⸗ wie Agentur⸗ und Commiſſionsgeſchäfte zu betrei⸗ ben. Das Stammkapital beträgt 600 000 Mark Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten ver⸗ treten. Wilhelm Müller, Kaufmann, Maunheim iſt Geſchäftsführer. Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen nur durch den Deutſchen Reichs⸗ anzeiger. 122 Mannheim, den 11. Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXIV.3. 25, Firma„Franz Philipp Geſellſchaft für Berg⸗ werks⸗ und Kalkprodukte mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Dem Kaufmann Willi Brixle, Mannheim iſt Pro⸗ kura erteilt. 22 Mannheim, den 11. Mai 1923. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XVI.⸗Z. 48, Firma„A..“ Allgemeine Werkzeug⸗ maſchinen⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft, Nieder⸗ zaſſung Mannheim in Mannheim als Zweignieder⸗ aſſung der Firma„A. W..“ Allgemeine Werk⸗ eugmaſchinen⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft in Berlin wurde heute eingetragen: Auguſt Schacht⸗ ten in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt, der⸗ art, daß er ermächtigt iſt, in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede die Geſellſchaft zu ver⸗ treten. Gemäß dem bereits durchgeführten Be⸗ ſchluſſe der Generalverſammlung vom 28. Dezem⸗ ber 1922 iſt das Grundkapital um 170 000 000 Mk. erhöht und beträgt jetzt 200 000 000 Mark. Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 28. Dezember 1922 ſind die§§ 3, 4, 15 des Geſell⸗ ſchaftsvertrages geändert. Die Aenderungen be⸗ treffen die Höhe und die Einteilung des Grund⸗ kapitales und das Stimmrecht der Aktien, vom § 214 H. G. B. abweichende Beteiligung am Jahresgewinn und die Verteilung des Reinge⸗ winnes. Auf die Kapitalserhöhung werden 1600 auf den Inhaber lautenden Aktien über je 100 000 Mark und 100 auf den Inhaber lautenden Aktien Lit. R über je 100 000 Mk. ausgegeben. Die Stammaktien haben Anſpruch auf eine Divpidende bis zu 5 Prozent des Nennbetrages— ohne Nach⸗ bezugsrecht aus dem Gewinn ſpäterer Geſchäfts⸗ jahre— por den Aktien Lit. B. Die neuen Aktien Mannheim, den 11. Mai 1923. Bad. Amtsgericht B. G. 4. werden zum Kurſe von 110 Prozent ausgegeben. 12 Firma„Zellſtofffabrik Waldhof“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Hugo Staudinger iſt als ſtellvertretendes Vorſtandsmitglied ausgeſchieden. Mannheim den 15. Mai 1923. 123 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Genossenschaffsregisfer. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band J..⸗Z. 28, Firma„Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗Einkaufsge⸗ noſſenſchaft Mannheim eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß vom 5. April 1923 wurde in Abänderung der 8§ 5 Abſ 2 und 24 des Status die Haftſumme auf 5000 Mark erhößt und die Höchſtzahl der Anteile auf 50 feſtgeſetzt. Mannheim, den 27. April 1923. 122 Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band III.⸗Z. 28, Firma„Einkaufsgenoſſenſchaft der Elektroinſtalla⸗ teure von Mannheim und Umgebung, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß vom 21. Februar 1923 wurde in Abänderung des§ 24 Satz 4 des Statuts die Höchſtzahl der Anteile auf 20 feſtgeſetzt. Chriſtian Feit und Franz Wettig ſind aus dem Vorſtand ausgeſchieden; in den Vorſtand wurden gewählt Philipp Mechler, Geſchäftsführer und Friedrich Gordt, Elektrotechniker, beide in Mann⸗ heim. 12² Mannheim, den 30. April 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band I..⸗Z. 20, Firma„Großeinkaufs⸗Vereinigung der Kolonial⸗ warenhäudler eingetragene Genoſſenſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftpflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß vom 31. Januar 1923 wurde in Abänderung des§ 32 des Statuts die Haftſumme auf 30 000 Mark erhöht. Mannheim, den 4. Mai 192g. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band II1.⸗Z. 6, Firma„Efüdro“ Einkaufsgenoſſenſchaft ſüddeutſcher Drogiſten eingetragene Genoſſenſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftpflicht in Mannheim wurde einge⸗ tragen: 122 Durch Beſchluß vom 29. April 1923 wurde in Abänderung der§§ 30 und 31 des Statuts die Höchſtzahl der Anteile auf 20 feſtgeſetzt und die Haftſumme auf 50 000 Mark erhöht. Mannheim, den 7. Mai 192g. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band I1.⸗Z. 30, Firma„Schuhmacher—Lieferungs⸗ und Einkaufs⸗ genoſſenſchaft für Ladenburg und Umgebung, ein⸗ getragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Ladenburg wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß vom 25. März 1923 wurde in Abänderung der§§ 24 und 29 des Statuts die Haftſumme auf 5000 Mark erhöht und beſtimmt, daß die Bekanntmachungen unter der Firma in der Süddeutſchen Schuh⸗ und Lederzeitung in Freiburg i..erfolgen. 2 895 Mannheim, den 7. Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 122 121¹ Zum Handelsregiſter 4 tragen: J. Band XVI.⸗Z. 202, Firma„Auguſt Schweikert“ in Maunheim. Kaufmann Richard Geyer, Maunheim iſt in das Geſchäft als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. April 1923 begonnen. 2. Band XVII.⸗3. Euler“ in Mannheim. Ruf iſt erloſchen. 3. Band XXI.⸗Z. 9, Firma„Holz⸗Induſtrie Thaege& Helbig“ in Seckenheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Band XXI.⸗Z. 71, Firma„E. Bodenhei⸗ mer& Co., Textilrohſtoff⸗, Leder⸗ und Metall⸗ verwertung“ in Maunheint, Zweigniederlaſſung, Sitz: Würzburg. Die Firma iſt geändert in E. Bodenheimer& Co. Der Sitz der Geſellſchaft iſt jetzt Mannheim. Die Geſellſchafter Kaufmann Emil Bodenheimer und deſſen Ehefrau Fernande geb. Marx wohnen jetzt in Mannheim. 5. Band XXIV.⸗3. 31, Firma„Jul. Kaller Böhlerſtahl Kommanditgeſellſchaft Zweignieder⸗ laſſung Maunheim“ in Mannheim als Zweig⸗ wurde heute einge⸗ 175, Firma„Heinrich Die Prokura des Hugo niederlaſſung der Firma Jul. Kaller Böhlerſtahl] b Kommanditgeſellſchaft in Stuttgart. Die Koni⸗ manditgeſellſchaft hat am 1. Januar 1918 be⸗ gonnen. Dieſelbe hat einen Kommanditiſten. Julius Kaller, Kaufmann, Karlsruhe iſt perſön⸗ Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band I1I.⸗Z. 38 wurde heute die durch Statut vom 24 April 1923 exrichtete„Nahrungs⸗Einkaufsgenoſſenſchaft für Nahrungs⸗ und Genußmittel eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mann⸗ heim eingetragen: Gegenſtand des Unternehmens iſt 1. der Einkauf von Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mitteln im Großen und Verteilung derſelben an die Mitglieder zum Handelsbetriebe, 2. Beteiligung an berufsähnlichen Betrieben, 3. Errichtung von dem Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittelhandel dienenden Anlagen und Betriebe, 4. Wahrung gemeinſchaftlicher Berufsintereſſen. Bekanntmachungen der Genoſſenſchaft erfolgen unter der Firma in der Zeitſchrift„Die deutſche Feinkoſt“ in Berlin. Haftſumme 10 000 Mark. Höchſte Zahl der Geſchäftsanteile 20. Vorſtands⸗ mitglieder ſind: Jakob Harter, Kaufmann, Mann⸗ heim, Peter Disdorn, Kaufmann, Mannheim und Eduard Marzi, Kaufmann, Mannheim. Die Wil⸗ lenserklärungen und Zeichnungen für die Genoſ⸗ ſenſchaft erfolgen durch zwei Vorſtandsmitglieder. Die Zeichnung geſchieht in der Weiſe, daß die Zeichnenden zu der Firma ihre Namensunterſchrift eifügen. Die Einſicht der Liſte der Genoſſen iſt während der Dienſtſtunden des Gerichts jedem ge⸗ 123 ſtattet. Mannheim, den 14. Mai 1923. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Offene Stellen. Handelsunternehmen ſucht für ſeine Haus druckerei 1301 daheln der auch in Regiſtratut⸗ arbeiten bewandert iſt. Bewerbungen unt. G. P. 114 an die Geſchäfts ſtelle dſs. Bl. erbeten. Ioblenbrandle Gesucht;: Erſtklaſſiger jüngerer Auahalte bilanzſich., dopp. amert Buchführung, gewand im Verkehr mit Börſe, Deviſenhändler. MU befähigt zur Leitung des Innendienſtes, wie Ein⸗ kauf, Verkauf Kalkulationen u. ſ. w. Mehrere perfekte Menopnstanen. Ausführliche Angebole mit Lichtbild an 1299 mnin Suche per ſofort oder 1. 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