ASS= 5 5 — Sahrengreie: vn Maunheim und umgebung frel ins Rar durch die poſt ohne Seſtellgeld monatlich boedez hbhalbmonatlich Mark 4500.—. KRachforderung —.— poſtſcheckkonto Nr. 17890 Karis ruhe.— Haupt⸗ Sſtelle Mannheim, E 6..— Seſchüöfts⸗Rebenſtell: 500 t, Waldhofſtraße Ar. 6. Feruſprecher Nummer 7031 Kanehen 7043, 7008. Celeg Roͤreſſe: Generalanzeiger „Erſcheint wöchentlich zwölfmall iſche Meueſte Nachrichken Verkaufspreis M. 130.— 1923— Nr. 227 Anzeigenpreiſe: Sel vorauszaylung die el. Zeune Mk. 600.— Stellengeſ. u. Samil.⸗Nnzeig. aus Mannheim ermäßigte Preiſe Reklamen mMk. 2400.—. Rnnahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8% Ahr, Abendbl. nachm. ½ Uhr. Für Finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Nus gab. wird keine berantwort. übern. Höh. Gewalt, Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. für aus gefall. od. beſchrünkt. Nus gab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Nnzeig. Ruftr. ö. Sernſpr. oh. Gewühr. Gerichtsſt. Mannheim Der Sport vom Sonntag—Seſetz und Recht— Modezeitung— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer bor der Weiterführung der Ausſprache Kombinationen der Trosz der mehrfach von amtlicher Seite erfolgten Dementierung bertgeſeeichten über ein neues Angebot Deutſchlands erſcheinen ſetz: des Riegt Kombinationen über den Inhalt und den Umfang das Reien deutſchen Angebots. Wie ſchon geſtern mitgeteilt, hat ſich ſa eichskabinett mit der ganzen Angelegenheit noch gar nicht be⸗ uc Es iſt nicht anzunehmen, daß es vor Mitte oder Ausgang der en Woche dieſer Frage entſcheidend näher treten wird. Das vorſichlige England aug„Dailn Telegraph“ beſchäftigt ſich heute eingehend mit der 5 erlin berichteten Abſicht der deutſchen Regierung, in der Form nächſt ragen eine vorbereitende Ausſprache über das en deutſche Angebot herbeizuführen. Das Blatt ſchreibt:„Die 9 iſche Regierung würde allen diplomatiſchen Vorunterhaltun⸗ in Berlin über ein deutſches Angebot abgeneigt ſein, die znur den Anſchein vorbereitender Verhandlungen trügen. Wenn 2l Negierung ein ſolches Verfahren zugeben würde, würde ſie ihre die 5 ige Haltung gegenüber einem deutſchen Angebat feſtlegen und nürd fen liche Meinung in Deutſchland und dem übrigen Ausland e ſofort geneigt ſein, der engliſchen Regierung eine Verant⸗ neznung zuzuſchreiben, die ſie nicht bereit iſt zu über⸗ zagmen.“ FBrankreich und die deniſche Jahlungsfähigkeit ter Wer S. Z. wird aus London gedrahtet, der Pariſer Berichterſtat⸗ de er„Times“ meldet, Frankreich erwartet jetzt von zutſchland ein Angebot, das ſo beſchaffen ſein wird, daß ſei e Ausſprache unter den Alliierten nicht mehr zu umgehen ſei. Man Jeuſeparts bereit, dem engliſchen Gedanken Rechnung zu tragen, faſſ ſchlands Zahlungsfähigkeit durch Sachverſtändige obſchätzen zu Slun um den Schein zu wahren, daß Frankreich nicht auf ſeinem ndpunkt beharren wolle. So werde man wahrſcheinlich den Aeg finden, die Reparationskommiſſion zu beauftragen, einen kuunerten Sachverſtändigenausſchuß einzuſetzen, der Auftraa hat, über die deutſche Zahlungsfähigkeit der Merationstommiſſien zu berichten. 5 Der„Petit Pariſien“ glaubt zu wiſſen, daß Poincars den ausgeſprochen habe, die Anweſenheit des engliſchen Miniſter⸗ en Bonar Lam zu einer Unterredung mit ihm gen. Bonar Law, der faſt außerſtande ſei, zu ſprechen, habe die Einladung des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten nicht imen können, da ihm das Sprechen zur Zeit ſchwer falle, micht unmöglich ſei.„„ reiſte Warum Foch nach Polen And, Marſcholl Foch bat über den Zmeck ſeiner Reiſe nach Warſchan Angaben gemacht. Nach Mitteilungen des„Petit Pariſien 5iÿ ſich der franzöſiſche und polniſche Generalſtab über die Dur ch⸗ drun g aller Verträge einig, um den Frieden zu erhalten. Abmachungen von 1921 wurden vervollſtändigt. Die polniſche Fei ſei ausgezeichnet. Polen habe den Wunſch, ſich auf ſeden Fall Velankere ichanzuſchließen— natürlich für den Frieden. Der werdem der polniſchen Armee werde auf 600 000 Mann gebracht mſch n. Frankreich werde durch einen erheblichen Betrag den pol⸗ hen Freunden bei der Ausrüſtung helfen. Polniſche Ausſchreitungen Könicshükte kam es geſtern, nachdem bereits vor dem dem 3. Mai, allen deutſchen Kauf⸗ In denaefeertge der Polen, Ausf en die Zerſtörung ihrer Geſchäfte angekündigt worden war, zu ſcandrettungen, Sämtliche deutſchen Firmenſchülder wurden zer⸗ ſtelle„abgeriſſen oder verſchmiert. Die Schaufenſter der Geſchäfts⸗ ule des„Oberſchleſiſchen Kurier“ wurden zertrümmert. 7 4 8** Ven derin, 18, Maai.(Von unſerm Wesl. Suro) Nue Warschun Der der„B..“ gedrahtet, der Präſident der Bodenkreditanſtalt inski wurde heute nachmittag vor ſeiner Wohnung von dem Neneber Nievinski durch drei Revolverſchüſſe gekötet. und„ntentäter ließ ſich nach der Tat ohne Widerſtand feſtnehmen erklärte, einen Korruptionfſten aus der Welt geſchafft zu haben. Dur Ausweiſung badiſcher Eiſenbahner Die Teilnahme der badiſchen Regierung 8 Aueweiturlsruhe 18. Mai.(Eig. Ber.) Auf die rückſichtsloſen nun ſungen, zu denen die Franzoſen in der nergangenen Woche der guch im Kehler und Offenburger Gebiet übergegangen ſind, hat ndantſche Staatspräſident dem Präſtdent de. Reichs⸗ badiſ— Karlsruhe in einem Schreiben die Teilnahme der „ Landesregierung ausgeſprochen. Das Schreiben lautet: datzun ach den vorliegenden Nachrichten ſind die franzöſiſchen Be⸗ Über rbehärden nunmehr auch im badiſchen beſetzten Gebiet dazu Juw Anigen, im weiteren Umfang Eiſenbahnbeamte aus⸗ Flendgen, weil ſie ſich weigern in den Dienſt der franzoſſſchen 99 55 e zu treten. Die Härten dieſer Maßnahmen wurden derhottſcher ſeits dadurch noch beſonders geſteigert, daß den Familien baditren worden iſt, ihren Hausrat mitzuführen. Im Namen der Landesregierung ſpreche ich Ihnen Herr Präſident die ſſend Teilnahme an dem ſchweren Schlag aus, der damit die Tahmee bnostwalkung betroſſen haß, und ich bilte See, dieſe Teil⸗ ſrechen uch den beiroffenen Beamten und ihren Familien aus⸗ ſicher 5 u wollen. Mit der Eiſenbahnverwaltung bin ich deſſen bal di auch die härteſte Willkür der franzöſiſchen Gewalt⸗ Uicht ie badiſchen Eiſenbahner in ihrer Pflicht zum alamkend machen wird; vielmehr werden ſie in der Treue nicht nachſtehen und ihren Kollegen in den anderen Reichsteilen 90 1 den Auh räſident der Reichseiſenbahndirektion erwiderte:„Für dume an—— der herzlichen Teilnahme der badiſchen Landesregie⸗ —.—.— ſchweren Schlag, der die Eiſenhahnverwaltung durch Auags in erweitertem Umfang und mit größter Härte er⸗ eediſchen usweiſungen von Eiſenbahnbeamten aus dem beſetzten Weanten Gebiet betroffen hat und an dem Schickſal der betroffenen at. im—— ihrer Familien ſpreche ich Ignen, Herr Staatspräſi⸗ itten und nen der Reichsbahndirektion⸗ der ausgewieſenen Be⸗ Gichten Dabrer Familien den aufrichtigſten und herz⸗ rbahnee n aus. Ich werde Ihre Kundgebung dem geſamten danten noch ſonal des Direktionsbezirks und den betroffenen Be⸗ Anelin, befonders dekannt geben und boſſe zuverfichtzach. das erer der babiſchen Cardesreercng f nen einen uſporn ſein wird, in treuer Erfüllung feiner vaterländiſchen Pflichten trotz ſremder ud Gewalfttat weiterhin au hee An w. die 1t Badiſche Politik Eine ſchwere Beſchimpfung der Großherzogin Luiſe leiſtet ſich das führende Organ des bayeriſchen Zentrums, die „Augsburger Poſtzeitung“ in einem dem Ableben der Großherzogin Luiſe von Baden gewidmeten Artikel, in dem es u. a. heißt: „Wäre dieſe Landesmutter Katholikin geweſen, ihre Tätigkeit hätte reſtlos ſegensreich ſein können. So aber war ſie leider Proteſtantin, und zwar eifrige Proteſtantin. Des⸗ lb begünſtigte ſie, obwohl das bodiſche Volk beim Regierungsantritt Friedrichs., ihres Gemahls, 65 Prozent Katholiken zählte, ſelbſt⸗ verſtändlich den Proteſtantismus. Das kann man ihr an ſich nicht verdenken, aber es gereichte dem Lande nicht zum Segen. Die nächſte Folge ihrer Ehe mit dem liberal geſinnten Friedrich I. war die Inaugurierung einer preußiſchen Politik. Anſtatt ſich on Bayern, Würtkemberg, Heſſen und Sachſen anzulehnen, erhob Baden in Süddeutſchland das Panier der Kgl. preußſſchen Pickelhaube und ſchloß mit Preußen die berühmte Militärkonvention ab, durch welche die badiſchen Landeskinder dem königl. preußiſchen Militarismus geopfert wurden. Dieſe Miltärkonvention ſchob man ſicher nicht mit Unrecht dem Einfluß der Großherzogin Luiſe zu. Dasſelbe geſchah in bezug auf die dem Volke beinahe aben⸗ ſo nerhaßte Poſtkonvention, durch die Baden ſeine eigenen Briefmarken verlor und die ſeine Landeskinder mit preußiſchen Vor⸗ geſetzten beglückte. Sie war es auch, die an die badiſchen Univerſi⸗ käken und Miktelſchulen die preußiſchen Profeſſoren und Muſterdirektoren berufen ließ, welche den Treitſchkeſchen kleindeut⸗ ſchen Preußengeiſt in die akademiſche u. Mittelſchulfugend einpflanz⸗ ten und mit einer ungeheuerlichen Geſchichtsfälſchungsmethode(man denke nur an die deutſche Geſchichte von David Müller!) die ge⸗ häſſigſte Katholikenfeindlichkeit im Geſchichtsunterricht zum Trumpf machte Der Eifer der Großherzogin 5 den Proteſtantismus perleitete ſie dazu, die Gründung proteſtantiſcher Gemeinden auch in den klein⸗ ſten Amtsſtädtchen zu fördern. Es wurden proteſtantiſche Amtmän⸗ ner, Notare, Amtsrichter, Oberförſter, Obereinnehmer uſw. in dieſe Städte verſetzt. Gleichzeitig erſchien dann der FTrauenverein auf dem Plan, deſſen Präſidentin meiſt die Frau eines höheren(viel⸗ fach proteſtantiſchen) Beamten wurde. Dieſer Frauenverein war na⸗ türlich interkonfeſſionell und hinderte deshalb auch in ſonſt faſt ganz katholiſchen Städichen eine entſprechende kotholiſche Organiſation am Aufkommen. Aber dieſe ganze dem Proteſtantismus förderliche Tätig⸗ keit der Großherzogin kam letzten Endes nur dem politiſchen Radi⸗ kalismus zugute. Was half dem gegenüber ihre Tätigkeit für de Erhaltung der Trachten, in der ſie ſich mit Hansjakob begegnete? Fur die Nichkzulaſſung der Männerorden in Baden wurde ſie auch, ob mit Recht, ſteht dahin, verantwortlich gemacht. Wenn wir nim dieſe ihre Tätigkeit betrachten, ſo müſſen wir ſagen, ſie hat es in ihrer Art gut gemeint, aber ſie ging Wege, die weder dem Volk, noch der Dynaſtie zum Segen gereichten. Ihrer Herrſch⸗ ſucht wegen war ſie in der eigenen Familie unbeliebt. Ihr Lieblingsſohn war nicht der jetzige Großherzog, ſondern deſſen füngerer Bruder, Prinz Ludwig Wilhelm, der an einer Krankher lötzlich geſtorben— in Wirklichkeit aber im Duell gefallen ſein ſoll. 1s Friedrich., den ſie in den letzten 20 Jahren förmlich 19 95 haben ſoll, im Jahre 1907 auf Mainau ſtarb, da verſtand ſie eo, nicht nur einen förmlichen Verhimmelungskult mit ihm zu treiben, ſondern ſie befahl auch, daß im Schloſſe nichts geündert werden dürfe und alles ſo bleiben müſſe, wie zu ſeinen Lebzeiten. Die Großherzogin Hilda, Gemahlin Großherzog Friedrich II., war zwar eine ſehr woht⸗ meinende, ſympathiſche und geſcheite Frau, aber ſie ließ ungehindert die„Mama“ ihres Amtes weiter walten, was dieſe bis zum Aus⸗ bruch der Revolution auch unverdroſſen tat. Troßzdem konnte ſie es nicht zur Beliehtheit beim Mann aus dem Volke bringen. Wäre ſie viellellicht noch perſönlich freigebig geweſen, ſo hätte das Volk an ihre Liebe mehr geglaubt, als ſie mit oll ihren Organiſationen er⸗ reichte. Aber davon hörte man nichts; perſönliche Munifizenz war überhaupt nie die„Schwäche“ der Hohenzollern. Als es ſich um die Abdankung Wilhelms II. handelte, da war ſie eine ent⸗ ſchiedene Gegnerin dieſes Gedankens.„Ein Hohenzoller dankt nie ab“, ſo ſoll ſie, wie es heißt, damals ſtolz erklärt haben. Als die erſten Stürme der Revolution vorüber waren, da übernahm ſie wieder die Leitung des Frauenvereins und die Zeitungen brachten nach wie nor die Glückwünſche und Adreſſen der Ortsgruppen anläßlich ihres Ge⸗ burtstages. Sie war in ihrer Art eine geniale Frau. Aber ihre unermüdliche Arbeit opferte ſie einer Sache, die im Volk keinen Widerhall fand, weil ſie eben von ihr kam.“ Dieſer Artitel, der von Schiefheiten des Urteils ſtrotzt, iſt ein tupiſches Beiſpiel für die leider beim Zentrum zeitweilig auftretende Sucht, alles durch die Brille engſter Konfeſſionalität zu betrachten. Im übrigen aber ſind wir überzeugt, daß ſehr viele Katholiken in Baden Inhalt und Tendenz des Artikels nicht billigen werden. Der Frankfurter Paulskirchentag Zum Empfang der Berliner Ehrengäſte für die Feier des 18. Mai verſammelten ſich heute morgen die Spitzen der Behör⸗ den auf dem hieſigen Hauptbahnhof. Regierungspräſident Häniſen vertrat die Landesregierung, Oberbürgermeiſter Voigt die Stadt Frankfurt. Auf dem Querbahnſteig hatte ſich der Republikaniſche Studentenbund, Vertreter anderer Jugendorganiſationen, eine Mannſchaft der Sicherheitsabteikung der Sozialdemokratiſchen Partei Münchens mit ihren Fahnen a ſtellt. Mit nur wenig Verſpätung lief der Berliner Zug ein.—9 und elaſtiſch entſtieg ihm als erſter Reichspräſident Ebert. m folgten die Miniſter Oeſer, Brauns, Hirtſiefer und Siering, die Präſidenten des Reichs⸗ umd Landtags Löbe und Leinert, die Vizepräſidenden Dr. Bell und Rieſſer, ſowie 16 bis 18 Abgeordnete. Oberbürger⸗ meiſter Voigt begrüßte den Reichspräſidenten und die übrigen Gäſte aufs herzlichſte. Als die Gäſte am Ende des Kopfbahnhofes angekommen waren, brachte Studioſus Fay für den Republikaniſchen Studentenbund ein Hoch auf die Republik aus, das mit Begeiſterung aufgenommen wurde und mit lautem Echo durch die Bahnhofshalle brauſte. Vor dem Bahnhof ſtanden Automobile bereit, die den Reichsprüſidenten und die übrigen Gäſte in die Stadt brachten, wo in eifriger Vorarbeit inzwiſchen alles gerüſtet war, dieſem 18. Mai eine würdige umd eindrücksvolle Stimmung zu bereiten. Die Lage in Lauſanne kennzeichnet ſich ſetzt folgendermaßen: Die direkten türkiſch⸗griechiſchen Beſprechungen über die Entſchädigungen ſind geſcheitert, und die Konferenz, die bisher die Frage nicht löſen konnte, hat von neuem das Wort. Auf griechiſcher Seite legt man angeſichts dieſeß negati⸗ ven Ergebniſſes Wert darauf, alle Nachrichten, die auf bedrohliche Aeußerungen des griechiſchen Generalſtabs und auf ein griechiſches Ultimatum und die Wiederaufnahme des Krieges bindeuten zu mentleren. Die Griechen behaupten, daß ſie weiter bereit ſind. den Streitfall auf dipfomatſſchem Wege zu regeln. In türkiſchen Kreiſen macht man die Alliierten, namentlich Frankreich, für. die Verſteifung bes Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik-Zeitun vor entſcheidenden Beſchlüſhen Von Legationsrat Frhr. v. Rheinbaben, M. d. R. Ein Ueberblick über die Aeußerungen der öffentlichen Meinung in den letzten Tagen zeigt eine bedrohliche Zerfahrenheit. Nach deur⸗ ſcher Art äußert jeder kaut ſeine Meinung, oft völlig unbekümmert um das Wohl des Ganzen. Weite Schichten des Volkes leben dahin, als ob überhaupt nichts beſonderes los wäre und unſere von den Parteien ſich allzuſehr loslöſende Regierung ſchwebt für viele zu hoch über den ausſchlaggebenden Forderungen des Tages. Ein unbehagliches Gefühl darüber hat ſich eingeſtellt, als ob neben der uns demütigenden und nicht verſtehenden harten Kritik der eng⸗ liſchen Note aucheigene Fehler und eigenes Nichterkennen deſſen, worauf es ankommt, unſere Lage verſchlechtert haben. Enr⸗ gegen vielen Warnungen und Ratſchlägen hat ſchließlich der letzte Reparationsvorſchlag der Regierung eine Form angenommen, die es möglich machte, daß jetzt auch noch der engliſche Schatzkanzler in formeller Weiſe im Unterhauſe die deutſche Zahlenrechnung unklar und dunkel nannte und in ihrem Geſamtbetrag zwiſchen 30 und 76 Milliarden ſchwankend bezeichnete. Das weiſt doch neben anderem daraufhin, daß wir uns in Zukunft es nicht mehr geſtatten dürfen, derartige Unklarheiten über unſere außerordentlichen und auf⸗ richtigen Anſtrengungen zur Löſung des Reparationsproblems auf⸗ kommen und beſtehen zu laſſen. Die Geſamtſitugtion erfordert die Fortſetzung der Ver⸗ handlungen durch Deutſchland und ſie erfordert ferner, daß dieſe Verhandlungen, wenn irgend möglich, durch das jetzige Kabi⸗ nett geführt werden. Zu ſeinem Programm gehörte von Anfang an die Aufrechterhaltung und Stützung des von der Ruhrbevölkerun begonnenen paſſiven Widerſtandes mit dem Ziel, durch ihn ur internationgle Verhandlungen die Räumung des Ruhrgebietes und eine erträgliche Feſtſetzung der Reparationsleiſtungen zu erreichen. Im Einzelnen mache ich für die weitere Behandlung der Re rationsfrage nochmals den Vorſchlag, weder eine ſtarre Zahl 1d noch weniger eine mit„elaſtiſchem Minusfaktor“ verſehen und Be⸗ dingungen unterworfene feſte Geſamtzahl— zu nennen, noch die Ge⸗ ſamtentſcheidung über die deutſchen Leiſtungen einem internationalen Tribunal zu übertragen. Weder kann Deutſchland heute eine Ge⸗ ſamtzahl nennen, die ſeine Gegner befriedigt, noch hat jene alleinige Entſcheidung durch internationale Experten die geringſte Ausſicht, von ae als Verhandlungsgrundlage angenommen zu werden. Frankreich und Italken wollen gleichzeitig mit der Reparationsfrage ihrer internationalen Schuldverpflichtungen an England und Amerika auch formell los und ledig werden, auch wenn ſie kaum noch daran denken, ſie jemals tatſächlich zu begleichen. Deutſchland ſollte zunächſt den Kern ſeines wiederholten Vorſchlages, das ſind 20 Milliarden Goldmark, als Gegenwartswert anbieten und mit genau präziſterten Vorſchlägen der dafür aus der deutſchen wirtſchaftlichen Subſtanz zu leiſtenden Garantien verſehen. Es bleibt offen, ob anſtatt der allge⸗ meinen Bezifferung des Kernſtückes mit 20 Milliarden der ſcheinbar engliſchen Gedankengängen mehr zuſagende Weg einer entſprechenden Zahl feſter Jahresleiſtungen, beginnend nach einem Ausgangsmora⸗ torium, eingeſchlagen werden kann und wahlweiſe als Gegenſtand der Verhandlungen vorzuſchlagen wäre. Zum klaren Unterſchied gegenüber dem letzten deutſchen Angebot wäre außer dieſem mit kon⸗ kreten Zahlen und Unterlagen zu Präziſierenden Kernſtück der deut⸗ ſchen Reparationsleiſtungen die Zuſatzentſcheidung internationater Sachverſtändiger, ſei es im Zuſammenhang mit der Reparationskom⸗ miſſion oder entſprechend den letzten deutſchen Vorſchlägen, anzurufen. Sie kann und ſollte aber nur in untrennbarem Zuſammenhang mit der Regelung der interalliierten Verſchuldung erfolgen. Dieſer Vorſchlag hält ſich durchaus im Rahmen ſener grundſätz⸗ lichen Tendenz, die man mit dem Begriff von der„endgülrigen Löſung des Reparationsproblems“ bezeichnet hat. Er trägt aber beſſer als der letzte deutſche Vorſchlag der Weltlage Rechnung, und hätte, wenn früher gemacht, nach meiner Anſicht— zunächſt wenig⸗ ſtens nach der formellen Seite hin— die Verhandlungslage für Deutſchland günſtiger geſtaltet. Aber auch jetzt noch ſcheint es mir nicht zu ſpät, dieſem Grundgedanken entſprechend vorzugehen. Dabei müſſen wir uns darüber klar ſein, daß alles das, was wir mit Um⸗ ſtellung der deutſchen Wirtſchaft(erhöhte Produktion, Stabiliſierung der Währung, Mehrarbeit, äußerſte Sparſamkeit) bezeichnen, von deutſcher Seite mit aller Energie und allen Konſequenzen bereits in dem Augenblick begonnen und durchgeführt werden muß, in dem Ver⸗ ſtändigung über dieſen grundſätzlichen Teil der Reparationslöſung erreicht iſt. Bleibt die letzte große Frage der Befreiung des deut⸗ ſchen Bodens vom Feind. Es muß aber das Symbol dafür ſein und bleiben, daß über alle Nöte der Gegenwart hinweg wir ein willensſtarkes Volk unbeirrt der Freiheit und Gleichberechtigung zu⸗ ſtreben und dafür zu Opfern und harter Arbeit bereit ſind! Letzte Meloͤungen Das Kruppurteil beſtätigt Düſſeldorf, 18. Mai. In der heutigen Neviſionsverhandlung des Kruyp-Prozeſſes wurde die Reviſion bei ſämtlichen Angeklagten verworfen und lediglich für das Belriebsratsmitglied Müller eine neue Verhandlung vorgeſehen. Ausſchreitungen kommuniſtiſcher Hunderkſchaften Von den Zechen Kaiſerſtuhl und II bei Dortmund zog eine von Angehörigen kommuniſtiſcher Hundertſchoften und fremden Elementen zuſammengeſetzte, mit Knüppeln und Aexten bewaffnete Rotte zur Zeche Scharnhorſt, um die Belegſchaft zur Ausfahrt zu bewegen. Die Arbeiter der Zeche Scharnhorſt traten in einen Sym⸗ pathieſtreik ein. Darauf zog die Abteilung zu Kaiſerſtuhl II zurück. Dabei wurden einige Vergleute blutig geſchlagen. Von hier rückten ſie zur Zeche Kaiſerſtuhl J, wo ſich eine Abwehrmannſchaft gebildet hatte, die die Eindringlinge zurücktrieb. Nunmehr zogen die Leute zu den Zechen Dorſtfeld 1 und IV, um die Leute ebenfalls zur * Ausfahrt zu veranlaſſen. Es gelang ihnen, in den Zechenplatz ein⸗ zudringen. Von Dortmund wurden Verſtärkungen herbeigeholt und der Platz geſäubert. Dabei kam es zu Tätlichkeiten gegen Polizei⸗ beamte, von denen zwei ſchwer verletzt wurden. Am Nachmittag zogen die Demonſtranten zur Zeche Miniſter Stein in Dortmund⸗ Eving, um die Mittagsſchicht zum Anſchluß an die Bewegung zu bringen. In der Zeche gingen ſie zum Angriff auf die am Zechen⸗ tor befindlichen Poliziſten über. Die Beamten machten von der Hiebwaffe Gebrauch. Die Angreifer ſchoſſen, warfen mit Steinen de⸗ uUnd ſtachen mit Meſſern. Ein Kommuniſt wurde ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Drei weitere wurden ſchwer, eine größere Anzahl keicht verletzt. Von den Polizeimannſchaften wurden ſechs „ eee e ede wieder hergeftent Beamte durch Steinwürfe erheblich verletzt. Am Abend war die C 2. Seile. Ir. 227 6ſj Mannheimer General· Anzeiger(Abend · Ausgabe) Ireitag. den 18. Ma 188 Am Samstag, den 19. Mai erſcheint nur eine Ausgabe um J Uhr. Wir bitten, Anzeigen für dieſe Ausgabe bis ſpãteſtens Stefan 0% Uhr vormittags aufgeben zu wollen. Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Gfferten bleiben bis 2 Uhr, die Seitungsausgabe beim pförtner bis 3 Uhr geöffnet. ./ã ͤVVVbCbPPPGPGTGCGCC0ç0TGTGvGTGTPTGTGTbTbTbTbee Wirtſchaſtliches und Soziales Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden Im allgemeinen iſt die Arbeitsmarktlage in der Berichtswoche, abgeſehen vom beſetzten Gebiet, wo noch eine weitere Verſchlechte⸗ rung eintrat, ziemlich unverändert geblieben. Stellenweiſe ſcheinen ſich Vorgeichen für eine leichte Belebung bemerkbar zu machen. Der Jahreszeit entſprechend ſteigerte ſich der Bedarf an landwirt⸗ ſchaftlichen Arbeitskräften. Bei der Metall induſtrie war eine geringe Beſſerung in der Singener Aluminiuminduſtrie und in der eee Schmuckwareninduſtrie feſtzuſtellen, während die Ruhe andauert. Das Baugewerbe iſt ſehr un⸗ gleich beſchäftigt. Während aus der Freiburger Gegend ein Anziehen der Bautätigkeit gemeldet wird, haben in andern Landesteilen noch weitere Entlaſſungen ſtattgefunden. Der dauernde Mangel an weib⸗ lichem Haus⸗ und Küchenperſonal auch für Gaſtwirtsbetriebe beſteht unperändert fort. Ste 92 9e Nachrichten Die Schießerei der Franzoſen auf dem Neckarvorland Der heute früh von der Beſatzung des Neckarbahnhofs durch Schüſſe ſchwerverletzte Traub iſt im Lazarett in LSudwügshafen, wohin ihn die Franzoſen verbracht hatten, ſeinen Wunden erlegen. Zu betonen iſt, daß die Schießerei ſich im unbeſetzten Gebiet und an einer der belebteſten Ver⸗ kehrsadern der Stadt abgeſpielt hat. Traub gehört ſeit Juni 1921 der Mannheimer Schutzpolizei an und war vor bei der Polizei⸗ in Heidelberg. Er iſt Vater eines Kindes. Auch geſtern abe dten die Franzoſen, wie ſchon im Mittags⸗ blatt kurz gemeldet, zolizeibeamten, der in der Nähe des Elektrizitätswerk⸗ mwar, um die eeee. bewachen, aus bisl 552 Schutzmann befindet ſich noch in Ludwigshafen im Durch die fo tzten deutſcher Polizeibeamter durch die Franzoſen wird der Polizei der Dienſt außerordentlich erſchwert. Die aufregende Verſolgung wie die Schießerei auf den fliehenden Schutzmann haben in der hieſigen Bevölkerung eine große Aufregung ufen. »kanntem Grunde ee e ew Jur Beſeh en Mannheimer Hafengebietes Der Stacheld eeee der Seite des beſetzten Bahmhofes Neckarror gelegenen Fußſteiges der Neckar⸗Fried⸗ richsbrücke, gezogen wa., und dieſen Fußweg von dem Fahrdamm abſperrte, iſt ſeit heute früh entfernt worden. Auch die aufge⸗ Bänke, die den Fußweg in der Breite abſperrten, ſind his 5 et 10 20 e wurde, dieſem jedoch bei der Ver⸗ ece eeeene Am 17. Mai feierte Herr mitt, wohnhaft in Neckarau, ſtr. 37, ſein itsſubilämm als Maurer⸗Polier bei der Baulfirma Gebr. Hoffmann, Mannheim, Hildaſtr. 43. Wir wünſchen dem Jupbilar vom Herzen ferneres Wohlergehen. *25fähriges Dienſtjubiläum. Max Funck, langjähriger Vor⸗ ſtand der Zinsſcheinabteilung der Rheinichen Creditbank, beging am trigen stag ſein 95. Dienſtjſubilöum. Aus NMeſem nlaß wurden Herrn Funck von der Direktion wie von ſeinen Kollegen mancherlei Ehrungen zuteil. Im Silberkranz. Das 0 der ſilbernen Hochzeit feiern am morgigen Samstag den 19. Mai Guſtav v. Reckom und ſeine Gattin 5 Elſe Büttel 155 ſind zugleich 25 Jahre Leſer unſeres Generar⸗ nzeigers. Wir gratulieren! Diebſtahlschronik. Entwendet wurden: In der Nacht pom 14. zum 15. Mai aus einer Lagerhalle Induſtrieſtraße Nr. 19 bis 23 2 Wagendecken: am 15., im Hausflu T 4, 15, ein Preſto⸗Herren⸗ 0 am 18. im Hausgang U 4, 23 ein Torpedo⸗ Herrenfahrrad: am gleichen Tage im Haufe Charlottenſtraße Nr. 9 aus einem Schlafzimmer 2 goldene Damenuhren. *Aus der Angeſtelltenbewegung. In einer gutbeſuchten Ver⸗ ſammlung der Betriebsvertrauensleute des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten(G. D..) wurde über das Ergebnis der Verhandlung des Schlichtungsausſchuſſes berichtet, der bekanntlich ſeine Entſcheidung bis zum kommenden Donnerstag vertagt hatte für den Fall, daß die am Mittwoch. den 23. ds. Mts., ſtattfindenden freien Verhandlungen mit dem Kartell ergebnislos verlaufen ſollten. Die Angeſtellten hatten erwartet, daß in der geſtrigen Sitzung des Schlichtungsausſchuſſes paa noch eine Verſtändigung vor den Pfingſtfeiertagen zuſtande kommt. Die Verſammlung hat außerdem der beſtimmten Erwartung Aus⸗ druck verliehen, daß entweder in der freien Verhandlung oder nöti⸗ genfalles durch einen Schiedsſpruch für den April ein Ausgleich ge⸗ ſchaffen wird.— In einer Entſchließung wurde die Veranſtaltung einer öffentlichen Verſammlung verlangt, in der die weiteren Maß⸗ nahmen beſchloſſen werden ſollen. vereinsnachrichten Airchlich· liberale Am Monmtag⸗Abend 17 7 —5 Ortsgruppe ihre Frühſahrs⸗Mitgliederverſammlung ob ich auch Geh. Prof. D. Bauer von der chenlogiſchen Fakultät Heidelberg eingefunden hatte. Ihnen allen galt der egg. liche Willko⸗—— des Vorſitzenden Herrn G. Reutlinger. Stadtpfarrer Renz ſprach über das aktuelle— „Woran krankt unſere Kirche?“ Von den politiſchen Vorgängen ausgehend, die auf da⸗ kirchliche Leben nicht bef eingewirkt haben. und betroffen von den politiſchen und wi tlichen Nöten unſeres ſchwer geprüften Vaterlandes, ſei umſere Kirche in ernſter Gefahr. Nicht daß verſchiedene Geiſte srichtungen ü vor⸗ handen ſeien, ſei zu bedauern, das habe es immer gegeben und habe mancherfei Urſache, wie Eſternhaus, Lebenserfahrungen, die Gefahr ſei in der Jerſplitterung und dem Hineintragen der jenſſtze in die Kipche zu ſuchen. Die Theologie müſſe aber den Theologen ſüber⸗ laſſen bleiben, die Kirche aber mit ihren ſegensreichen Einrichtungen und Organiſotionen müſſe das Geſam 15 aller beiden. Ein ſtarres Feſt an einer bedeutend mit wahrer Frömmigkeit. 85 liberale ne See wird daher berufen ſein, belebend, aufbauend und A e veranſtaltungen ch. Künſtlerſpiele Libelle. In den ebenſo + mütſichen Lokalitäten der Künſtlerſpiele Libelle Tagen eine neue Künſtlerſchar eprgebeden die n 2 e en erſtklaſſige Darbietungen bringt. Als Anſiger fun 1 Eſpnt Fred Endrikat, ein Hriginal von einem Konferenzier, voll Ef und goldigem Humor, der die— igſten— in ſpr Lebhaftglelt zum beſten giht u s Haus dis zum Schluß in. amüſanteſter Stimmung hält. Die zweite—— ſt der er, Jung aus Köln“, Ludwig Schmisz,— 5 31. mit Intenda Bernau aus Köln nach Mannheim kam und hier einen treuen Freundeskreis beſitzt. Dieſer brachte dem bel kamen auch geſtern e! wieder lebhafte Ovationen den neueſten Schla von Ludwig Schmiß e zunichſt E Friedensengel erwähnt, 0 aber ſein krag„Gott, was ſind die Leut in Mannheim dach ſo nett“, 95 durch eine gefällige und leicht ſingbare Melodie ausze Rheiniſcher Frohſinn beherrſchte den ganzen Abend, wonon 17 beſondere auch die Hauskapelle unter der Leitung von Alegandes— van Roy, die virtuoſe Leiſtungen bot, ein hervorragend Teil ihr Konto buchen konnte. Geſangs⸗ und Tanzduette, die ja ne geſehen und gehört 3 ſind im neuen Programm ſich reichlich vertreten und zwar in durchweg guter Qualzät beiden Lafſſalys ſind zwei 1 Damen mit Tan Auch Ellen Raths iſt eine routinierte Tänzerln Kla Eine charmante Vortragskünſtlerin 5 Wolf Elly und ſingen und tanzen Sachen. Waſ ſee demperamentvolle Ko nes Das Tanz⸗ [fonſo und Loni Liſt zählt zu den beſten Die— iſt eine charmante grazisſe Erſcheinung von Friſche und zeichnet ſich wie ihr Partner vornehmes um elegantes Tarzen aus. Der Baritoniſt Georg Fink iſt ein Stumm phänomen von ſeſtener Klangſchönheit. Das Programm iſt ebenle abwechflungsreich wie en und unterhaſtend. Sportliche Rundſchan Fußball 1 e eedee— in— 1 urnverein. of* ingſt e grii 0 Mietwoch abend auf Ne hie, hen eg 6 8·1 Er. ktten hat, mußte wegen beruflicher Schmierigkeiten mii 4 Nann Gr ſatz antreten und wird am Samstag in ſtärkſter Aufſtellung und u. auch mit dem halblinken der für N ſchon reprd acgee in Rotterdam ſpieſte, erſcheinen ee e Waldhofs kennen Ge„ein ernſter e 5 rage 0 92985 n e ortnerein Waldho er n liner Ober⸗Liga⸗Verein 3 189 25 welcher bereit am Samstag ein Spiel gegen 1. Fußbal⸗Cuub Pfor austrnges mrd. 2 8 orllich beſonders der Kaurf eee Snndehre Aaansg 1 5 3·2.(Die vo ſtändig 2 handen—5 + i 18 amsto 11 8 gegen das Gicter herangerückt. Der Poſten ſteht ebenfalls ganz] Segen der Kirche wie bisher auch weiter zu wirken. waren 8 am am Gitter. Durch dieſe Maßna der ſeit ſe in⸗ geſchã lächen aen derte— auf—1 Gehweg der Ferdeſe ch ende de———* der— n dare 1—— Alte, die wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwart r den Sedonsgeed. de Jedurbahnhoſes wicber beſſer ge⸗ wurde nummehr in den geſchäſtlichen Tes der Si eingetreten ee worden.——FTTTTT. a ee Zur Beſetzung der Badiſchen Anilin ⸗ und Sodafabrit einſtimmig angenommen. Hierauf die n in den Vor⸗ 2 Urtg 8 88 1 Die zur Beſetzung der Badiſchen Aniin- und Sodafabrit per⸗ tand auf zmeß Jahre beſtötigt und der 777777dTTTc— wendeten Spahis ſind in dem Stadtteil Frieſenheim, in dem fahr feſtgeſetzt Eine längere Ausſprache erford Wnigſtuhi. 568 7849 1—0 Sw eicht 3 d0s waregeen Werna rl Te nente——— eee 025 BaberBae 18 i68 * Inmung in Mannheim. Jur dung der Firmung in ſe 125 tand behandelte di andergr Seie err e e ee JJJJ.( ᷣ⁵⁰KTTdVddddbdbGTdGGfTf00ßGG e en daen ean, in ie, en K eeeee: 8. Je. zu Ehren des Geseiscee 25 15 nach freierer 10 ee aneen meeloden eg Nibelungenſaal— ſte 1— mit dem d auf einem chlehnenden Stand⸗ po ee pamg„ dauert das ung Kindesausſehung. Am 17. Mcg, nodpnatage zwirhen—3g Tende ſeßte denedte erce de angend ver. Peſten her deimnet ſeht boher Druct eu. geraene dten Uhr, wurde in der Toreinfahrt des Hauſes C 7, 12 ein etwa—8 910 enen dahzngehend indem er die ge⸗ Wetters bringen dürſte. lleber Rußland, Sidofk. und Siideuroba Wochen altes Kind weiblichen ſett. Als Taterin iche Entmicklung der Ortegruppe feſtſtelt und den Anregungen ſ iſt erheblich 2 2 eingetreten. dürſte vermullich eine etwa 25.—26 Jahre nsperſon,—.— 3 ee en folgend, betont, daß die ſich⸗Hberale Vereini⸗, 58 950 der At—— 82 5 12—— ſit enme A der 10 N nur 1— 5 K e * an und ee e eee worauf ſie von einem allen Feen eeee Damit ſchloß er die Verſammlumg. dte Setelügung der Maungeimer polirter an der ben Fers 2neer dese ded den deberee Neer Fereeer worene arz ee, dateeenen Pe n erſten deutſchen Nationalverſammlung den Rheinländern eingetreten war. Die beiden Korps gerieten an⸗ der bewegten 40er Jaßre, aber verſcheden in Lebensenſch, Der beutige Tog mecddt, wie ſchan im politiſchen Teil des Mit⸗ einander auch 133 Hecer und— 11 Während für Soiron immer mehr tagsblattes feſtgeſtellt wurde, lokalhiſtoriſche Erinnerungen. Als am erbene ſanen, Ande den teinem hied er der a— 05 S. 2 in 18. Mai 1848 ſich in der Frankfurter Paulskirche die führenden Po⸗ litiker zur erſten deutſchen Nationalverſammlung zuſammenfanden, bedel da war unſere Stadt in ganz hervorragender Weiſe vertreten. An erſter Stelle iſt Ale xander von Soiron zu erwähnen, weil ihm die Vizepräſidentſchaft der Nationalverſammlung übertragen wurde. Alexander v. Soiron widmete der parlamentariſchen Lauf⸗ bahn ein gut Teil ſeiner blühenden Advokatenpraxis, als er 1845, von der Stadt Lahr gewählt, ins badiſche Ständehaus einzog. Der Vater Servatius Nikolaus Frhr. v. Soiron, der aus Lüttich ſtammte, war kaiſerlicher Poſtmeiſter in Heidelberg, verſah dieſes Amt aber nicht perſönlich. Er lebie ſchon längere Jeit in Mannheim. als ihm hier 1806 ſein Sohn Alexander in zweiter Ehe geboren wurde. Von der Anwartſchaft auf die Heidelberger Sinekure, die den Söhnen zu⸗ geſichert war, konnten dieſe unter den veränderten Verhältniſſen kei⸗ nen Gebrauch machen. Alexander von Soiron wandte ſich nach dem Beſuch des heimiſchen Jnzeums der Rechtswiſſenſchaft zu und wurde 1834 Obergerichtsadvokat in ſeiner Vaterſtadt. Die politiſchen Dinge nahmen mehr und mehr ſeine Schaffenskraft in Anſpruch. In kur⸗ zer Zeit ſchwang er ſich zu den Führern des gemäßigten Liberalismus empor. Ein nicht minder bedentender Mannbeimer Politiker, Fried⸗ rich Daniel Baſſermann, wurde als Dreißigfähriger am 30. Juni 1841 zum badiſchen Abgeordneten gewählt. Gleich ſeinem — oſes Draufgängertum blieb für 285 ament, Selbſtbewußtſein, — geeen ihn auf das——— „wußt eln, fortzurei Menge der Hauptakteure in dem— hörer von weit und breit herbeiſtrömten. Die Galerie jubelte ihm zu. wenn er ſeine ſcharfen—— gegen die Regierungsbank ſchleu⸗ derte. Nur zwei Parteien, Miniſterielle und Oppoſttion, ſtanden ſich 1842 in der Badiſchen Kammer gegenüber. Gemeinſam kämpften unter dem Banner des Fortſchritts Schulter an Schulter Mathy und Hecker, Inſtein und Baſſermann, Satron und Struve, die Radikalen neben den Vertretern des konſtitutionellen Liberalismus, die Unge⸗ ſtümen neben den Bedächtigen. Aher alle leiſteten bahnb bahnbrechende — d A 9 755 050 n de 5 alv ung gi Karl Mathy, der Vierte im— 1807 zu Mannheim kant. be der Steuer⸗ direktion hate———— der e auf itiſchen Fragen brachte ihn den—— d der 3 non der wieder gelangten 3 arg ſtümmelt tiſchen Volksſchauſpiel der Kammerverhandlungen, zu dem die Zu⸗ Fam und Strebens trat, wurde Brentanos Ehrgeiz tiefer te die milde Brundung der revoſutionãren eide ſtammten Ausländerfamilien, denen Man ur zweiten Jere geworden— geee aus, wie die Angehörigen der n aus ilien. Im Jahre 1813 wurde Lo 2845 Sberpe eabvader Nehn, Boſhersge deß Naasgrge integ e eim nit dem er beld daenf uon Naſzat nach Beuchſal Herſecbeg., Hecker 1848 der Renolutiond 1850 2r. ———— in Venſpenen ene Jeltung. Segaee bewirtſchaftete er eine Farm in murde 1859 und ipder Mitdeſther der Ilinois- in pene ⸗ Hocker war ihm zehn Jahre vor, Inine⸗ Farmer im Tode vorausgegangen. urde Die Eröffnung der erſten deutſchen Aß Bee de Ma No . ee de tand unter e Mee I. b. 8 feſtic beflaggt, vom eimem eg ee n nter Gfnige⸗ che, wo der k.. e lliſſi n 1 i nor e e e ene len⸗ N Vater, dem Kaufmann und baneriſchen Konful Friedrich Baſſermann wurde. vertauſchte Mathy ſeinen rib ree e e e eeee ae See e Lects 1884.-1840 de Siachelng in Fer—— des Staates teil. Als Mitalied des kleinen Bürgerausſchuſſes ge⸗— mit der die ihm das Bürgerrecht bielt. Auch Offinere der abend⸗ wann er Einblick in die ſtädtiſche Verwaltung: ſeine kommunclpoll. und ihm drei Jahre ſpäter auf den Poſten eines Gemeindernts—— N dem Das Tdeate gunerd tiſche Tätigkeit war eine treffliche Vorſchule für den Landtagsredner. Lertef Dem ſeines Freundes„eine Feſtvorſte Jeitung“ meinte Sachkenntnis, Gewandiheit und Rednergabe zeichneten ihn aus. Und ſich eine Berſagsbu ung zu betreiben, er freudig, z Hes, ſehr ſchön.— aber es wär gemacht— die ſo gelang es dem Neuling ſchnell, unter den meiſt Ateren Kollegen er doch darim eine Ber er Exiſtenz erblicken, die bis ſehlte! des Ständehauſes Geltung zu erfangen. Er wurde Frhr. von Blit⸗ n allein auf ſeine fleißige 95 i war. Das neue Am 3. Juni 1848 wurde Wilhelm Sachs mit 71 Staneg, tersdorf, dem Miniſter des Großh. Hauſes und der Auswärtigen An⸗ aſt war mi dem Vermögen des als parlaments für Man gelegenheiten, der ihn anfangs unterſchätzte. bald ein recht unange⸗ gründet und—5 die Firma Fri Baſſermann. Es wollie Schwetzingen gewählt. Wilhelm Sachs war nach Ficlers Shn⸗ nehmer Gegner. Der Aerger des Miniſteriums wuchs, als ſich zeigte, in der Hochflut der sliteratur„das E gediegener, die rung bei vielen Sonderlichkeiten und äußerſt ſparfamer neer Sebenge wie ſchnell Baſſermann populär wurde Am 29. Juli 1841 ſchrieb] Wiſſenſchaft und das Geiſteswerke fördern“, mit Jein füchtiger Kaufmann, der namentlich den Pfälzer— Miniſter v. Rüdt an den Stadtdirektor Niegel. ein feierlicher Empfang] dem Grundſatz,„nicht den möglichſt. und ei ichſten en und England verſchaffte. Während und jede oſtentative Ehrenbezeugung für Baſſermann megen ſeines ſondern den inneren Wert dee Nerte der Beurteilung zu Neahenendes von 1840 wurde er Miniſter des Waenger, ee ee legen. Neben dem politz des im acher Reunen wirg d ſireß ar ig Nezkend: kehrte aber ſpäter u Miniſterium verfaſſungstrene Geſinnung abgeſprochen— müſſe als grunde ſtaud, wurde auch T gepfleg. In den Cein ge rück und ſtarb am 24. Februar 1886 plötlich in 5 regierungsfeindliche Demonſtration verhindert werden. Die Erlaub⸗ erſten und erfolgreichſten gehörten die 5 e ſeines anſehnlichen—.—.— vermaachte ar nis zu einem Fackelaug ſei zu vermeiden: nökigenfalls ſolle ſich der] geſchichten uerbachs, der mit Famiiie in an⸗ nde, d e 8 Wilhelm 1 ar eaeng Stadtdirektor mit der Milktärbebörde und der Gendarmerie verſtän⸗ rehenden Berkehr krat. Maihth wurde ſpäter Staatszat und Unter⸗ Bafſermann 2 in 5 bch digen. ſtactesetretar im Reicheftnanzminiſterium, aus dem er in Maf 1840 in Würtemzerg Soiron gog als Vertreler des 19. 4. Als Dritten nenmnen wir den.N Hecker“, der im e ausſchied. Er trat dann der G und Erfurter Verſammiung 4* Wahltreiſeg 0 97 ins deuiſche Parlament en, gaifk⸗ Lanmeageen denken. S dem dem Stoatadterrſt urch die Handhabung ſeiner Zer iaik in Uic erzhe gh— hakte 1. im 1888 als ſtarb 5— 550 285 e⸗ des r geboren, 0 8 r—5 r des iaer Obergerichtsadvokat in Mannheim—— Heidelberg Schließlich iſt noch Lo reuz no gzu 1 9 der badt de 12 5 war erz wie Kußmat erzäglt, ein wader Brn badiſchen Wahlkreiſes Khengenh, des behkeren Wahl wur e aeen *— — P Sa ereee eee ereeeeee rereeeeereereeereeeeeee cccccccccc * —— — Frankfurt, 18. Tendenz de leste + re Renten 5 vad Seh Berliner Wertpapierbörse Lebhaftes Geschäft und starke Kurssteigerungen (Eig. Drahtb.) Die kurze Erklärung Reparationsfrage hat eine neue Flucht Sachwerte hinein hervorgerufen. er 80 blieb die Forderung der Sozialisten nach Erfassung Pablikrhwerte fast eindruckslos. 9 Ror Rums, der Spekulation, des Auslands und der großen cbnrerne riefen trotz der Nähe der Feiertage lebhaftes Ge- ode Kurssteigerungen hervor. —— Kurssteigerungen erfuhren Erdöl und alle türkischen cher. e letzteren auf Käufe englischer und amerikani- Alere konzerne- die offenbar die früheren deutschen Bahn- sen in der Türkei übernehmen. Der Dollar wWar 46 500 * 3 Pra Berlin, 18. Mai. war ureichs über die der Mark in die und starke a 6000. er Noten 9 ang weisungen, die immer mehr als Ersatz für Devisen ut shen werden, wurden mit 51 000 bezahlt und Waren da- 1 Vesentlich über Dollarmark. wirten um.—600096. 0 ele Afals 300096 niedriger ein. dauk Kian, becllner Wer 0 .90005% 56. Nppeunepd 14 500. 25 82 Hande 7. a5m Vulkan um 33 00026, Gebrüder Böhler um 14 uneren Deutz und Görlitzer Waggon konnten einen von 10 000% verzeichnen. Unter, den Peiroleum- setzten deutsche Erdöl ca. 70 000% höher ein, Deut- 0 etroleum + 8000, Die Valutawerte waren sehr 100000 gesucht. Bagdadanleihe II konnten einen Gewinn von + 14 000%„ Anatolier Die Kolonfjalwerte wWaren ebenfalls ge- Im Freiverkehr nannie man Api mit 45 500. Verlauf ging die Aukwärks⸗ ug bei lebhaftem Geschäft weiter fort. Berliner Festverzinsliche Werte. Relchs- und Staatspaplere. verzeichnen. Mai. Im wud ikt War das Geschäft lebhafter. Beginn der Börse 47 000, dann aber stieg er bald auf 5,5, rumänische Noten 230, Dollar- Zolltürken dea e eneberfüter 8500 dee bolhe 2885 Lrold 4 2 99059 benf. 30000 30000 Fedef gtent rr. 22909 38088 Fitee o. 4000⁰0 Nde den, 40899 4085 Feiembdi aß. 5900 ebbacn Feugt 38890 72000 Felten& Guffl. 88089 dber Naben K. Felster... 20050 den 4e8dos Sapben, Vorz. 50000 10 3 0 Leſzeat uge, 38 bann geet 800 4800g Seleenk ubei- N eeeh F U... 78 5 ¹ ae Aasden Kang. Aaech. dhe,. Kaya. Verebas. 133 2 38 1 11 Fſe. Asoherel. e— ,. Bertzh. 18 Eüin Rottw⸗s 1 300⁰0⁰ Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse Feste Grundstimmung (Drahtb.) Am heutigen Börsen- Wurden Devisen- und Noten amtlich zotiert. eins fest auf diesem Gebiet War ruhig, wenn auch im ganzen r mit e Grundstimmung die Oberhand behielt. Der Dollar, — Stwa 46 000—46 500 im Vormittagsverkehr gehandelt Dollar. Stellte sich bei Börsenbeginn auf 47 000—48 500. Für schatzanweisungen wurde ein Kurs von 48 500 ge- Im Effektenverkehr von Büro zu Büro war eine Talltarkadenz in Türkenwerten zu verzeichnen. lee mit 98 500—.100 000, Bagdad II mit 150 000 und udapester mit 40 000; Otavi Minen und ungarische Disconto-Gesell- a onst Waren gesucht: ontan kullue derbederf wurden 100 000 G. geboten. Sichel, Scheideanstalt und A..G. rten Werten Api 46 000, Ufa 33 500—34 000, Inag 20 000, Stahl 37 500, Becker Kohle 34 500, Krügersh Lellsteß Wäbische Möbel 4500. Sehr gefragt sind Memeler 155 e auf 175 000 gesteigert Wwurden, spater 180 000 zum 8 genannt. Die Stüimmung war allgemein fest bis Umfangreiche Käufe des Am t stiegen Phönix, Hohenlohe, Ilse und Laurahütte um 555 6. Kursbesserungen von etwa 20 000% erfuhren Wendurger Kattowitzer, Caro, Rombacher, Gelsenkirchen ten sich ebenfalls um 20 000. Am Kalimarkte mit deutsche Kali 5000% höher ein, Heldburg nannte man de 180 000. Krügershall mit 50 000. Am Markte der chemi- err Werte besserten sich Guano um 20 000, die übrigen M. Am Elektromarkte erreichten . den Kurs von 70 000, Lahmeyer waren 15 000% höher, Dgen gaben Akkumulatoren— die Nachwirkung der b enttàuschte— 50009% nach. Am Markte der Wae ah swerte besserten sich Hamburg-Südamerika um 14 00096. Paketfahrt um 6000%, die anderen 5 b an. Unter den Bankaktien setzten Handels- Darmstädter Bank setzten ihre — um 20009 fort, öslerreichische Credit- 5000% höher. Bei den Spezialwerten stiegen N. N 60. 16 18. 16. 16. eter 8g n ee reut. vonsois 1388.— 188550 de ed„.—5% do. do. 210.— 2098.— %% de. e e F% ededivohe Aaleſte 188— 29.— bach. Aeaer..28 91.50 3½%% Baxer, Anſeſſe 709.— 195.— cd Reſohsanl. 50.— 90.— tessisahs Anleine 110.— 119.— %0 do. 1215.— 1240—4% Frankf. Stadtan. 175.— 0 0. 310.— 499.—4% Hünohn. Stadtanl. 140.—— Preug 40 408— 5000.—4% Frankft. Hypoth. „Konsofe 155.— 189.— bank-Pfandhrlefe—.——.— b Ausläudische Rentenwerte. beeg 1 16. 16. 18. 60„Sohatra. Nn— 29 250.— 4%. St.-Atüoldrents—— % W beierene 8888d— Fiügd.—% J. neein— 8dd % d8. Sedente 4009.——%.⸗U, Stasteh. alte 14000 160000 60 Jopalderrent. 4000.— 300 89% d0. IX. Serle. 118000 130009. 92 Fun. ddeninAal. 100000. 184000.- 4 40, Goloptiertitt—.— 1888.— bang-eſe 118c. ee: cessebeeeen,—— 88899— 95 aſ zeehn 118800. 221 000.-20%% do neue Frior 88000.— 0. 20„Anleſde—.—% do. Opligationen 78000— 66000.— e ſ eaond— locgad.%% Aat- Ser n Jcce- 278909. ed desetee 287080 300000..4½% 40., Serſe Zbeh. Ndern. 40 fe v. J81 19000.— 9000.-4½% do,, Sorſe Iſ 180000.- 240000. 5 50, v. ig 20000.— 20000.⸗- Berliner Dlvidenden-Werte. 1 Transport-Aktien. Fddenn 16. 16 18. 18. 16. 16 80—— 9100 9800 acpe Dmpfseh.. Herde,tloys 41009 44000 de 2000 8 f. er P ga. J doehe Boſand-Llnſe 46800 57000 Lalt dagteel. 80000.-Acmk. Pabe. 700000 Ver. Eibesott 48800 77500 e Zden digend.-Suüce bnad. dene 0 Aiah! Hanss'schiff 48200 55600 aee 1 Bank-Axktien- eg br net 2089 e f, ee 12200 18805 . man. An. 2 2800 Drezdn, Sunk 28500] Refohsbank 14400 18000 Kern Industrie-Alctten. ſragrebr. 28999 88900 Balre Masch. 42009 47000] Eremer, Vulk. 18500r 20 f5f ce 78800 300%% P. Sembderg 67800 7000 Buder. Elsenw. 348000 ietee 1800 200 Berzw. Kiektr. 86000 den ab. Arieabeim 800 4800 JJW .-Ind. em, oer ee eeee eeeseeek. deng aed 105 2—1—Sng Nürnberg 27700 28700 Odem. Aldert 98 f. 858 Ae 4000 Sismarckbütt.— baimlermotor. e delet, 90 7n 000 Soot Gobsteni z0gon Jöbhog Dessauer BAas. en d 99900 5520 Seane 80 1590 55595* re 222000 250000 .*. nd. 1 l ch 8880 Sregesgddel 2080 89. a. onnt 20 0 102 00⁰ 5 5 15 88500 400⁰ 1W 00 38000 Die Man hörte a piere. Sehr gesucht Von sonstigen 49 500 f 1 Im Besonders Am Devisen⸗- Montanaktien- 00096, Bensohew)& C. Güs. Marlenn.— Germaniaf.-C. 48000 30000 derresh, Glas 40 000 135 808. f. el. Unt. Haldsohm. Tü. 78000 90000 22 Werke 15800 17800 rMen. Dasch.— 5 009 Irlin& Bllfing. 18800 21250 Hacketh.Drahßt— Hammers. Sp. 50000 60000 debr. Körting Koſim.& Jourd. Kostheim. Zelt. Kyffbäus. Hütt.— 18800 Lahmey, 4 60. 35000 46000 Taurafünne. 190009 Ma0d Ungel Johunf. J009 47000 Linke& Hofn. J0 900 122 000 —— schäftigungsgrad der Werke im ab Mill.. Die Fabrikeinrichtungen sind vollständig abge⸗ heime 277009 J8000 81000 720b80 J23090 70000 84000 26000 320⁰⁰0 Rostz. Braunk. Rosltz. Zuoker Bütgerswerke Sachsenwerk S. Gubst. Döhl. bodd— Sarotili 15100 16900 Hug. Sohneſder J00000 88000 Soßud.& Salz 68100 68000 Schuok. 4 C0. 80090 13300g Slem. Halske 92 000 2072000 28000 31000 Sinner.-A. Wiesſden Fon. 32250 38000 22000 25000 18500 6100⁰0 Zellstoff Ver, Teſistoff'hof 70000 82000 41000 45000 — Loth..-Oemt. 22000 20500 Mordd. Woflk. 7f 800 154 500 f Riebeck Ront. kügensohelid. Obsohl. Esb.-B. 91500 hönnd Rombach. Hütt. Lukau&. Steff. 0000 d0. Sisenindst. Is Dop 125 909 Naglirus.-G. 13800 1000 do. KokSwerk, lüd U00 16850 0 Bannesmannr. J3g 000 lö0 00 Orenst. Koppel 69000 9000 MHaximillansau 24000— Phönix Bergb. 7000 205900 Moh, Web. Lind. 30000 32000 Reisholz Pap. 27100 2800⁰ F. RMeguin& 00. 33000 58000 Hh. Braunkobl. ½000 J5 000 NMerkur Woltw. 53700 57000 Rhein. Elektr. 24500 25000 Ilix& denest. 28000 35700 f Rh. NMetall. vz. 38500 43500 Notoren Deutr 39500 76%00 Rhein, Möbelst. 29900 42000 Neckars. Fhrz. 28000 45000 Rhenanla Ohm. 34000 40000 Medlaus. Kohl. J30 oh negg f Rb. Stahlwerk 230000 245000 Stertin. Vulcan ſüöödd 7; Jod V. D. Mickelw. 65000 70000 Stochrkammg. zöbg99 230000 L. alanzstoffe 65 dög 130000 Stoewerkähm. ſüb do0 ins0%% Schuhf. B. /. 13500 14000 Staſb. Zinkhütt— A0 000.St.'tsoh-Ostafr. Sodd. Immobil. Vogel Teig. Or. Meu-Guines Otavi Min. u. E. Deutsohe Potr, 6 40000 489909 Erong 128000 41800 50500 Vogtid. Hasoh. Wand.-Werke. WeserAkt.-Gs. Westdsch. Jute Wester. Alkali WI. Els. u. Orht. Berliner Frelverkehrs-Kurse. Hansa Lloyd 13000 14500] Ronnenberg. 3890 dnpg Hoohfregusnz 48000 35000 Slchel&... 37000 310¹0 int.Ptr.Un., ipu zbchhg Aaood Sudseef hosph 33000 40090 Krügersbali.. 48000 55000 Teloheräber. 2190 21500 Hansfd. Bergyb.— Ufa 31800 32000 — 855 Textſi. 3500 8000 Ruſdenth Fap. 6750 7500 Deuisenmarkl Mannheimer Devisenmarkt, 18. Mai. Es notierten am hiesigen Platze(alles Geldkurse): New Tork 49000(46500), Holland 19200(18200), London 226500(215000), Schweiz 8825(8380). Italien 2380(2260), Prag 1460(1390 Tendenz: Sehr unsicher und fest. mit 48 800 aus New Vork. Frankfurter Notenmarkt 16 Mai. Teoklb. Sobiff. Teleph. Berlin Thale Elsenbßz. Pomona Heldburg Union. Bl. NMhm. 2 a0 Benz Varzin. Papler V. Oh. Oharſttb 85000 10500 0 60000 75000 Adler Kalli 0 Api, Allg. Ptr.-1. 45000 44000 Bedker-Kohie 32000 33500 Becker- Stahl 36000 30900 Browngov.&0, 1400 18000 Cons. ODiamond 35 000 232800 Grosmannfrex. 39500 70000 — ——**„ Der Dollarkurs kam geld Brlef Geld Brief Amerikanische Noten 49000— 49501.— Oesterr.-Ungar. altee—.— Beigisobe 2762.— 2788.— Norwegisohkee—.— Dänfsobe 35,.— 9015.— Rumkinfsce— Engllachs 2250..- 227500. Spanlscbe——— Französlsobe 3240.— 3220.— Sohweizer 8810.— 89.— Holländisoe 14000.— 13200.— Sohwsdfsohbe. 12540.— 12500.— itallenisone. 2339.— 2405.— Techecho-SWak. 1432.— 1452.— Oesterreſok ahgest. 68.37 68.87 Ungarische.25.50 Frankfurter Devisen „Frankfurt, 18. Mai.(Drahtb.) Im Frühverkehr slellten sich ausländische Zahlungsmittel bei ruhigem Geschäft ziem- lich fest. Die Kurse unterlagen mäßigen Schwankungen. Es kam infolge von Deckungen zu ansehnlichen Kurserhöhun- 9575 London 217 000(228 500), Paris 3100(3295), Brüssel 675(2775), New Vork 46 750(49 400), Holland 18 250(19 250), Schweiz 8300(8887½), Italien 2250(2395). Amtlloh.17. 6. 17. 6. 8 6. 18 Amtlion f. I7. 6. J7. 0. I5 J. I8. Holland.. 18304 18395 19201 19298 Norwegen. 76 2689 8029 8⁵7⁰ Zelgien. 2655 2869 2768 2781 Sohweden. 12518 12581 12967 13 32 London 216157 217842 227928 222071 flelsingfors 1258 128 1359 1383 ßaris. 3107 3122 2206 33 3 ew-Vork. 18682 47217 49276 49523 Sohwel:z 8428 8471 3885 88 8 Men, abg.. 68.32 68.67 68.80 70.20 Spanlen 1119 71886 7458 7495 Zudapest..22.27 3,47 9,25 ſtallen.. 2271 2283 2889 2101Frag. 1498 1416 14% 1460 bänemark. 570 8781 8082 8097 Agram 469 471—.——— Berliner Devisen Amtileb G. II. B. H. 6 J6. F. I8. Amtiiob 6. U. I.. 6. 6.J8. Holfand 135151 18245 19052 1915 parle„„ 3122 3187 3272 3289 Buen.-Alres 16888 16281 17588 1761] Sohwelr.. 3124 3121 8825 3063 Brüssel. 28673 286 2317 2882 Spanlen. 117 1152 2401 7429 Christlania 7801 75 788! 820 lapan 3 229 5 29940 24060 Lopenhagen 8828 887! 3077 g122 Rlo de Ian. 4788 4812 4887 38012 Stoochoſm, 12244 12105 18d87 13182 Wien abg. 65.33 685.87 697 69.43 Heleingfors 1295 124 1360 1357 FPrag.. 1333 1403 1481 1466 itallen. 2259 2270 230f1 2395 Budapest 8 77 38.83.07.13 Londen 214711 215788 224137 225562 Sofla.. 378.05 399.35 399.— 101.— New-Vork. 45533%8 46877 49122 J jußoslauen 489.77 492.88 506.72 51.28 „Lomag“.-G. für Wäsclie- und Strickwarenfabrikation Unter dieser Bezeichnung ist die Firma Oscar Lufheimer, Wäsche- und Strickwarenfabrik und-Großhandel in Mann- heim mit einem Grundkapital von 15 Mill.„ umgewandelt Worden. Die Gründer sind die Vorbesitzer Oscar Lußheimer und Hermann Oppenheimer-Mannheim, ferner Fabrikdirektor Julius Marx-Bruchsal, Kaufmann Bernhard Lußheimer, Kauf- mann Leo Oppenheimer, Kaufmann Edgar Oppenheimer- sämtlich in Mannheim. Den Vorstand bilden die Herren Oscar Lufheimer und Hermann Oppenheimer. Dem 1. Auf- sichtsrat gehören an: Rechtsanwalt Dr. Fritz Kaufmann- Mannheim, als Vorsitzender, Eabrikdirektor Julius Marx- Bruchsal, als stellyertretender Vorsitzender, Kaufmann Leo Oppenheimer-Mannheim. Von der Frankfurter Börse.(Dralub.) Am Samstag, den 19. Mai bleibt die Börse für jeden Verkehr geschlossen. Am Dienstag, den 22. Mai werden nur Devisen und Noten notiert. Süddentsche Polarisator- Schürfgesellschaft.-G. in Karisruhe. Gegenstand des Unternehmens: die Aufsuchung von verwertbaren Bodenschätzen und Mineralien aller Art. besonders von Steinkohlen und Braunkohlen durch Schürfen und Bohren, die Exwerbung des Bergwerkseigentums an solchen und deren Verwertung in jeder Form, ferner Be- teiligung an den daraus entstehenden Bergwerken und Ver- Werfungsanlagen. Grundkapital: 5 000 000 l, eingeteilt in 500 auf den Inhaber lautende Aktien zu je 10 000 4. Vor- skand: Walter Henning, Oberingenieur in Karlsruhe. Die Gründer der Gesellschaft, welche alle Aktien übernommen haben, sind: 1. Walter Henning, Oberingenieur, Karlsruhe, 2. Dr. Hermann Blaupot ten Cate. Rechtsanwalt, Haag. 3. Wilhelm Henning, Privat. Berlin-Lichterfelde, 4. Philipp Schermuly, Oberingenieur. Frankfurt à/M., 5. Hans Adolf Schermuly, Kaufmann, Frankfurt a M. Die Mitglieder des ersten Aufsichtsrats sind: 1. Philipp Schermuly, Ober- ingenieur, Frankfurt, M, 2. Wilhelm Henning, Privat, Berlin-Lichterfelde, 3. Dr. Hermann Blaupot ten Cate, Rechtsanwalt, Haag. Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer.-., Franklurt a. M. wie der Geschäftsbericht ausführt, war der Be- elaufenen Geschäftsſahre durchweg zufriedenstellend. Die Fabrikate der Gesellschaft erfreuten sich auf dem In- und Auslandsmarkte lebhafter Nachfrage. Der Bruttogewinn stellte sich auf 244,01(i. 4 57,23) MIII. 4. Die Unkosten erforderten 68,14(127 MIII. 4. und zu Abschreibungen wurden 18,38(3,73) Mitl. ver- wendet, so dan sich einschlieflich 1,53(105) Mill. Vor⸗ trag ein Reingewinn von 150,02(16,97) Mill.„4 ergab, Woraus der auf den 30. Mai einberufenen.-V. eine DIyi- dende von 1309(2026) vorgeschlagen wird. Zu Wohl- fahrtszwecken werden 10 Mill.„ verwendet, zum Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 2,74(.53) Mill. 4. In der Bilanz erscheinen die Immobilien mit 28,09(i. V. 1235) schrieben und die Vorräte mit 430,73(112,38) Mill.% be⸗ wertet. Bei Debitoren standen 654,88(61, 21) Mil. aus, Worunter sich 1 55 Bankguthaben befinden, Wäh⸗ rend Rreditoren 888,78(30,94) Mill.& zu fordern hatten und eneral-Anzeig 352000 373000 5000 82000 21.06(i. V. 0) NiIl.„ Akzepte im Umlauk Waren. Die Rück⸗ ſder der fortschreitenden Geldentwertung jetzt weiter auf 430 Mill. erhéht werden soll. Ueber die Aussichten wird mitgeteilt, daß der Geschäftsgang im laufenden Jahre bislang befriedigend War. Portland- Cementwerk Diedesheim- Neckarelz-=i. Aus einem nach Tilgung des Verlustvortrages von 1921 in Höhe von 309 927 l, sowie nach 590 000 Abschreibungen und Rückstellung von 3,5 Mill. für Abnützung verbleiben. den Reingewinn von 1 134 769 Mill.% wird ein Gewinnanteil von 109% ausgeschüttet. In der Bilanz stehen 10,2(24 Mill. ½ Vorräten und 76,33(2,58) Mill. Schuldnern bei 1 Mill.„ Aktienkapital 72.48(4,58) Mill. 4 Gläubiger gegenüber. .-G. für Zellstoff- und Papierfabrikation, Aschaffen- burg. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der für den 18. Juni nach Frankfurt 3/M. einzuberufenden.-V. eine Dividende von 3002%(entsprechend 30 Goldpfennigen pro Aktie à 1000 nominal= 0,0396) vorzuschlagen(1921 2596). * Nürnberger Lebensversicherungs- Bank in Nürnberg. Die ac..-V. hat die Erhöhung des Grundkapitals von 3 Mill.„4 auf 21 Mill.& beschlossen. Das Grundkapitsl der Bank besteht nunmehr aus 20 000 voll einbezahlten aui den Inhaber lautenden Stammaktien zu je 1000 und 1000 auf den Namen lautenden Vorzugsaktien zu ebenfalls je 1000, die zu einem Viertel bar einzuzahlen sind und ein 20 faches Stimmrecht haben. Die Dividende der Vorzugs- aktie ist auf vorweg zu berechnende 7/ der Einzahlung be- schränkt. Die alten 3 Mill. ½ Aktien, auf die bisher ein Fünftel einbezahlt war, werden voll eingezahlt und gegen Inhaberaktien umgetauscht. Die neuen 17 Mill. Inhaber- aktien werden einem Konsortium überlassen. Sämtliche Aktien sind ab 1. Januar 1923 gewinnberechtigtl. Den alten Aklionaren sollen unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugs- rechts auf je 1 alte Aktie zwei neue zu noch näher festzu- setzenden Bedingungen angeboten werden. Die Kapital- erhöhung erfolgt mit Rücksicht auf das starke Anwachsen des Versicherungsbestandes, der allein in der Lebensver- sicherung bereits über 10 Milliarden& beträgt. und um die Garantie- und Organisationsmittel der Bank zu verstärken. Die wenigen Valutaversicherungen über geringe Summen hat die„Nürnberger“ bereits im Vorjahr abge⸗ stoBen. Von der Verwaltung wurde ferner mit Befriedi- gung festgestellt, daß die geschäftlichen Aussichten der Bank recht günstig seien. Die Versichertendividende konnte in gleicher Höhe wie zur Vorkriegszeit aufrechterhalten werden. Deutsche Likör-Fabrik Friedrich& Co.,.-G. in Wal- denburg i/Schl. In diesen Tagen hat die Umwandlung der alt renommierten, seit dem Jahre 1832 bestehenden Deut- schen Likör-Fabrik Friedrich& Co., Waldenburg ifSchl. in eine Aktiengesellschaft unter der gleichen Firma mit einem Kapital von 8,6 Mill. stattgefünden. Das Unter nehmen lant erhebliche Ausdehnung seiner Betriebe. Der bisherige eitende Mitinhaber ist als Vorstand des Unternehmens gewonnen worden. Dem Aufsichtsrat gehören an: J. Laband, Berlin, als Vorsitzender, Rechtsenwalt Dr. Markiewitz, Brieg, Chemiker Dr. Ludwig Cohn, Berlin-Friedenau und Julius Floersheim, Hamburg. Dittmann-Neuhaus& Gabriel Bergenthal.-., War⸗ stein /W. In der Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, der am 9. Juni d. J. stattfindenden.-V. für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 10 760 gleich zWei Gold- mark— auf eine Aktie vorzuschlagen. Feldmühle, Papier- und Zellstoffwerke-G. Stettin. Der.-V. wird die Verdoppelung des gegenwärtig 80 Mill. beiragenden Stammkapftals derart ver- geschlagen, daß den Aklionären ein indirektes Bezugsrecht im Verhältnis von:1 zu einem am Tage der.-V. festzu- setzenden Kurse eingeräumt wird. Die restlichen 60 MIII. Aklien sollen nach Weisung der Gesellschaft verwendel Werden. Ein Teilbetrag hier von in Höhe von 500 000 soll den Inhabern der 1920 geschaffenen Vorzugsaktien& über⸗ lassen Werden. Ferner sollen 40 Mill. neue Vorzugs- aktien B ausgegeben werden. X Dampfkessel- und Gasometerfabrik vorm.&. Wilke & Co. in Braunschweig. Die Gesellschaft erzielte im ver- gangenen Jahre einen ULeberschuß von 50,7(i. V. 28 Mill.„, woraus eine Dividende von 5009(35 und 500 4 Bonus) auf die Stamm- und 62% auf die neuen Vorzugsaktien ausgeschüttet werden. Sämtliche Abteilungen des Werkes waren laut Geschäftsbericht das ganze Jahr hindurch voll⸗ beschäftigt, während das Auslandsgeschäft sich in beschei- denen Grenzen hielt. Im neuen Geschäftsjahr ist der Auftragsbestand bedeutend höher als im vorigen Jahre. Vorräte usw. stehen in der Bilanz mit 673,5(13) Mill. 4, Debitoren. Kasse bei Banken und Effekten mit 595(25,5) Mill., Gläubiger mit 1146(29,7) Mill.„ Buche. Industrie-Lloyd. Die vor einigen Jahren unter der Führung der Zimmermann-Werke.-G. in Chemnitz ins Leben gerufene Verkaufsgemeinschaft deut⸗ scher Spezialfabriken für Werkzeugmaschi⸗ nen, Werkzeuge und Folzbearbeitungsmaschinen, hat in jetzter Zeit einen wesentlichen Ausbau erfahren. in Danzig wurde nämlich vor kurzem eine besondere In du- strie-LIOyd.-G. mit einem Kapital von 30 Mill. g. gründet, der die Bearbeitung des nahen Ostens zufallen soll. * Schiftstfrachtenkontor der Hamburg-Ameriks Linie, G. m. b.., Stuttgart. Wie bereits an anderen Plätzen, 80 hat die Hamburg-Amerika Linie jetzt auch in Stuttgart ein Frachten-Koöntor eröffnet, welches den Zweck hat. sowohl Ueberseefrachten zu notieren, wie auch abzu⸗ schließen; desgleichen werden von diesem Büro alle Aus⸗ künfte beir. Verschiffungen nach sämtlichen Hafenplätzen der Welt vollkommen kostenlos erteilt. Waren und Härkte Berliner Produktenmarkt Berlin, 18. Mai.(Drahtb.) Die mit verstärkter Kraft einsetzende Devisenhausse beherrschte heute wieder aus- schlaggebend die Preisbildung am Produktenmarkt. Im Vor- mittagsgeschäft war Getreide zu ungefähr gestrigem Schluß angeboten. Mittags wurden die im Einklang mit den Devisenpreisen erheblich erhöht. Wegen der Feier- lage waren die Umsatze im allgemeinen nicht groß und Weizen kam nur vereinzelt für Mühlen zum Umsatz. Eür Roggen erhjielt sich seitens der gewöhnlich für die Reichs- getreidestelle kaufenden Firmen die Nachfrage in ziemlichem Umfange, so daß wieder erhöhte Preise dürchgesetzt wer⸗ den. Der Verkehr mit Hafer. Gerste und Mais War bei durchgehend höheren Preisen geringer. Futterstoffe hatten ein ruhiges Geschäft. Heransgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Ogag. Mannzei ergl. b Nne eee Lurt —5— kteut: .Teewe K Cd. idd h 455 500 Loierindntee er lagen enthalten 700 Mill.% bei 130 Mill. Aktienkapitah 12 und Sport: Wind Müller: für 514 akäess geae wo e Näh. Leop. Wertheimer& Söhne, 0O 7, 25 4. Seife. Nr. 227 Freitug, den 18. Nial 1928 Die VERLOBUNG ihrei Kinde: Elles und Ludwig beehren sich zeigen ergebenst anzu- Gustav v. Reckow u. Frauun geb. Else Büttel Adam Wick und Frau geb. Babette Stein Mannheim, den 19. Mai 1923 M 1, 4b. 1 6, 34. Windjacken empfehlen Hill& NRiüller 5 N3, 11-12 Fernruf 376 Kunststrasse Stahl- und Moorbad untanmt gunm Atgg dld Benta in und außer Abonnement. S73 Täglich abends 7 Ubr, Sonntags morgens 11 Uhr KUNSTLER-KONZZERT 2, 16„Zum großen Mayerhof“ 02, 16 Jakob Gaa. Telephon 7513. 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