73 en 5 »Star“ fN A be In Manndeim und umgebung frei ins m die poſt ohne HBeſtellgeld monatuch — o. halbmonatiſch mare 3800.—. Kachſorderung erbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karisruhe.— Haupt⸗ ültsſtelle mannheim, E 6. 2.— Geſchüfts⸗nedenſtelle Naas. ſtadt, waldhofſtraße Nr. 6. Fernſprecher nummer 7031, Ma 7948, 703, 706. Telegramm-Roreſſe: Generalanzeiger kanheim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmal dezugs rei elſe: Haus——5 0„„„% Badiſche Neueſte Nachrichlen Verkaufspreis A. 200.— 1923— Nr. 229 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung die ki. Zelle Mk. 600.— Stellengeſ. u. Samil.⸗Anzeig. aus mannheim ermüßigte preiſe Reklamen Mk. 2200.—. Rnnahmeſchl.: mittagbl. vorm. 8½ Ahr, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Lür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Nusgab. wird keine Verantwort. übern. höh. Gewalt, Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſür ausgefall.oò. beſchränkt. Aus gab. od. f. verſp. Nufnahm. v. Anzeig. Ruftr. ö. Fernſpr. oh. Sewühr. Gerichtsſt. Mannheim VBellagen: Der Sport vom Sonntag—eſetz und Recht— Modezeitung— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung und Mannheimer Muſik-Jeitung Bonar Law zurückgetreten Kurze Ueberſicht Gegen die Eutſcheidung der Düſſeldorfer Neviſionsinſlanz in achen des Krupp- Prozeſſes haben die Beteiligten in Paris beim Kaſſationshof Berufung eingelegt. * Nach einer Havasmeldung aus Koblenz hal die Interalllierte Aheinlandskommiſſion 902 neue Ausweiſungen verfügt, die zum größken Teil Eiſenbahnbeamte kreffen. * Die Bahnhöſe Ssiegburg, Honnef, 3ayn und Lim⸗ burg wurden beſetzt und die Skalionskaſſen ausgeplündert. 1 Nach einer Meldung des Newyork Herald“ haben die Delegier⸗ Englands und Italiens in der Rheinlandskommiſſion gegen die Deſchlagnahme der Jarben in den beſetten Jabriken kleinen Ein⸗ wand erhoben. * Die Erhebung der Grundſteuer auf Grund des Reichs⸗ vom 23. März 1923 wurde von der Rheinlandkommiſſion ſür die beſetzten Gebiete abgelehnt. * Ein Pulſchverſuch der Smeelsanhänger, in Trier am Pfingſi⸗ 68 die Rheinrepublik auszurüſen, iſt im fleime erſtäckt worden. * Durch eine Verordnung der Regierungskommiſſion wird für das der, am 1. Juni die Frankenwährung eingeführt. ** Auf eine an die Schweiz gerichiete ruſſiſche Noke, in der dieſe lür din Ermordung Worowskis veruntwortlich gemacht wird, hat der srat eine kurze ablehnende Ankwort erkeilt. Bonar Laws politiſcher Abſchluß durch ſeine Kehlkopferkrankung herbeigeführt worden, immer noch am Gebrauch ſeiner Stimme hindert. Es han⸗ ſich alſo diesmal nicht um die bekannten diplomatiſchen„Ge⸗ heitsrückſichten“, ſondern um eine Tatſache, deren mögliche Fol⸗ ſchon ſeit einiger Ne wiederholt angedeutet worden waren. hat auch die letzte Reiſe nach der Riviera keine Beſſerung her⸗ eführt. Die Aerzte haben am Samstag folgenden Bericht aus⸗ eben:„Die Stimme des Premierminiſters iſt noch unbefriedi⸗ ad. Wir können eine Beſſerung in abſehbarer Zeit nicht in Aus⸗ ſtellen. Das Allgemeinbefinden des Premierminiſters iſt nicht .“ Eine kleine Kehlkopfoperation verfolgte lediglich den Zweck, Huſtellen, ob es ſich möglicherweiſe um Krebs handele. Wenn Fall war, hat ſich Bonar Law, der im 65. r ſchlechte Geſundheitszuſtand nar 8 ah ſein Abſchiedsgeſuch der Tradition önig zu überreichen. 8 22 2 armö demäß perſönlich dem erzw enm auch dieſer, nicht durch inner⸗ oder außermpolitiſche Gründe Abetzagene Rücktritt nicht die B hat, die ſonſt einem Ka⸗ edeutung Erezbechſel in e een iſt es doch ein politiſches gnis von großer Wenn auch der Charakter des Kabinetts nicht geündert werden wird, iſt Uachfolgerfrage Weiichts der Reparations⸗ und der Orienikriſis von Wichtigkeit. aus Saheeme Kandidaten werden von der Londoner Preſſe bereilusenminif r Curzon, ſowie der Schatzkanzler Baldwin ren Hnet, als dritter wird noch genannt Lord Balfour, wäh⸗ eundie Kandidatur Lord Derbys, der als ſehr ſen⸗ Interdlich bekannt iſt, wohl in Paris, nicht aber in England gelbſt Erpelfüdt wird. Die engliſche Preſſe iſt geteilter Meimmg. Dallg nenneh. und„Weſtminſter Gazette treten für Curzon ein.„imes“ das Slcurzon und Baldwin. Die politiſche Kriſe 2 ſehr ernſt, ſagt würt t. Die Anhänger Curzons weiſen darauf hin, daß der gegen⸗ die nge engliſche Außenminiſter derſenige Manm iſt, der am beſten dechte ktiſchen Gegenwartsfragen im In⸗ bnd Ausland kennt. Vone Flügel der unioniſtiſchen Partei wirft Lord Curzon und ar Law vor, Frankreich in der Reparationspolitik nicht mit batiugenden Kräften zu unterſtü Ein großer Teil der Konſer⸗ Regi wünſcht einen Wiedereintritt Chamberlains in die engliſrung. Der franzoſenfreundliche Lord Derby findel in der Preſſe keinen günſtigen Beifall. Das liberale Abendblatt wollte, chreibt, der engliſche Wähter und der engliſche Kaufmann wiſſen. von franzöſiſchem Haß und franzöſiſcher Leidenſchaft michts dac tervattven die Separatiſtiſche Umtriebe in Trier Samstag vormittag drang eine Anzahl von Smeets⸗ mächtian in das ſtädtiſche Elektrizitätswerk in Trier ein, onal igten ſich der Telephonzentrale, vertrieben das Per⸗ lechm gingen dann in die Büros, aus denen ſie den Direktor erſchienann mit vorgehaltenem Nevolver verjagten. Kurze Zeit ſpäter dem die deutſche Polizei auf dem Platze, die die Smeetsleute auf mmterzehnellſten Wege aus dem Werk herauswarf. Als ſich Vetriet n auch die Arbeiter des Werkes und der benachbarten mhän e an dem Tatort angeſammelt hatten, zogen es die Smeets⸗ ſtellſe der vor, das Weite zu ſuchen. Wie ſich nachträglich heraus⸗ der zu bat es in der Abſicht der Eindringlinge gelegen, radlkale Teile denanſtererſcaft zu ſich herüberzuziehen und mit dieſen im zepubtftenszuge durch die Stadt zu marſchieren und die Rhein⸗ auszurufen. Trier 15 einer Meldung aus Köln ſind dem Separaotiſtenputſch in ne weiteren Verrätereien im Rheinland gefolgt.e Wie weiter Havas meldet aus London, im Laufe des Tages würden in Lon⸗ don mehrere miniſterielle und politiſche Perſönlichkeiten erwartet. Eine Koalitionsregierung werde nicht ins Auge gefaßt. Faſt alle Kabinettsmitglieder befinden ſich außerhalb Londons, Baldwin iſt jedoch bereits nach London zurückgekehrt, während Curzon, der bis Mittwoch von London abweſend ſein wollte, ebenfalls früher zurück⸗ erwartet wird. Die Rückwirkung auf Frankreich Poincare hat Bonar Law ein Telegramm geſandt, in dem er den Rücktritt lebhaft bedauert und darauf hinweiſt, daß Bonar Law ſtets mit allen Kräften dazu beitrug, die Entente aufrecht zu erhalten. Perſönlich wünſche er dem ausſcheidenden Premier⸗ miniſter vollſtändige Geneſung. Die franzöſiſchen Blätter ſind für Bonar Law voller Hochſchätzung.„Petit Pariſien“ nennt Bonar Law einen vollendeten Gentlemen. Er ſei für die Politik der Wiederannäherung an Frank⸗ reich perſönlich mehr als jeder andere Engländer eingenommen ge⸗ weſen. Er habe aber die Trennung nach der Januar⸗Konferenz nicht verhindern können. Der„Matin“ glaubt, Bonar Laws Verſchwinden werde politiſch einen Wechſel herbeiführen. Ein neuer engliſcher Pre⸗ mier werde die engliſche Politik aktiv geſtalten müſſen. Das„Jour⸗ nal“ ſtellt Bonar Laws wohlwollende Neutralität in der Frage der Ruhrbeſetzung feſt.„Petit Journal“ ſpricht von der Gleichartigkeit der engliſchen und franzöſiſchen Intereſſen. Dieſes Blatt rechnet mit einer Kandidatur Balfours. Die„Liberté“ ſagt, die Krankheit Bonar Laws trete in einem ſehr ungünſtigen Augenblick ein und das beſte, was noch kommen könne, wäre ein Geſchäftsminiſterium, vielleicht unter Baldwin. Wenn das engliſche Wohlwollen in der Ruhrfrage aufhöre, ſo würde ſich die Neutralität in eine ſtörende umwandeln. Dies wäre bei Lord Curzon zu befürchten. Die italieniſche Preſſe glaubt, daß die engliſche Politik auch nach Bonar Laws Rücktritt die gleichebleiben werde. Nach dem„Giornale'Italia“ käme als Nachfolger Lord Curzon oder Chamberlain in Frage. Die italieni⸗ ſchen Blätter glauben auch an Neuwahlen.„Idega Nationale“ ver⸗ mutet dabei einen Ruck nach links.„Epoca“ dagegen fürchtet, daß der Poincare freundliche Teil der Rechten beabſichtigt, die Regierung zu übernehmen. Cuno könne einem ſolchen Manöver zuvorkommen, indem er ein neues Angebot macht. Es ſei merkwürdig, daß ſchon wieder eine europäiſche Kriſe eintrete, wenn Poincare Aktionsfreiheit für ſeine Gewaltpolitik benötigt. England ſei jedoch kein Themſe⸗ departement der franzöſiſchen Republik. Bonar Lows Rücktritt und die deutſche Note An Berliner maßgebenden Stellen hält man aus begreiflichen Gründen mit Aeußerungen zurück. In wie weit der Rücktritt des engliſchen Miniſterpräſidenten auf den bevorſtehenden näch⸗ ſten Schritt von Einfluß ſein wird und ob insbeſondere eine Ver⸗ zögerung dadurch bewirkt werden wird, wird ſich im Laufe des Tages enkſcheiden. Man hält im Augenblick noch daran feſt, daß die de ut⸗ 5 5 Note gegen Ende der Woche fertig geſtellt und den lliierten überreicht werden ſoll. Wie es heißt, geht jetzt ein Entwurf dem Kabinett zur Diskuſſion zu, der ſich jedoch noch im erſten Sta⸗ dium befindet. Das Hauptgewicht liegt natürlich auf dem Garantie⸗ Wie die„Welt am Montag“ behauptet, iſt man im eichsverband der deutſchen Induſtrie neuerdings zu größeren Jun Cach ändniſſen bereit und erklärt ſich mit einer Hypothek auf den chbeſitz abfinden laſſen zu wollen, wenn man ſicher ſei, daß das Reparatfonsproblemtatſächlich eine endgültige Slaß In ähnlichem Sinne hat ſich ja auch in der letzten außenpolitiſchen Ausſprache im Reichstag der Führer der Deutſchnationalen Hergt ausgeſprochen. Die Induſtriellen, heißt es dann weiter, wollen aller⸗ dings Aana aufſtellen, die auf eine beſſere 9 r Arbeitszeit un ie die Ueberliefe⸗ rung der 615 ſ0 cherg 2 dbliche 2—— abwarten müſſen, ob es ierbei nicht um die i n Tendenzmeldungen der„Welt am Montag“ handelt. Berliner Preſſeſtimmen Der'„Berliner Lokalanzeiger“ nennt Bonar Law einen Zauderer. Bonar Law wäre mit ſeinen Vorſchlägen zur Reparationsfrage in Paris von Poincaré ab⸗ und zurückgewieſen worden. Dies hätte bei einem weniger langmütigen Staatsmann zu einer akuten Kriſe führen müſſen. Bonar Law habe ſich aber auf dem Standpunkt einer weitgehenden Unintereſſiertheit zurück⸗ gezogen und den Franzoſen in ihrer Reparationspolitik gegen Deutſchland freie Bahn gelaſſen. Bald hat es ſich indes erwiefen, daß dleſer Weg Curopa in den Abgrund führe. Ein neuer engli⸗ ſcher Premier werde verſuchen müſſen, der britiſchen Politik eine rößere Aktivität zu verleihen. Deuiſchland habe allerdings bei dem Perſonenwechſel nichts weſentliches zu erhoffen. Keine Macht der Erde könne es retten, wenn es ſich nicht ſelbſt mit eigenen Kräften zu helfen verſtünde. Das„Berliner Tagebtatt“ glaubt nicht an eine weſentliche Aenderung Politik. Lord Curzon würden Kurs Curzon fortſetzen. in würde dem allgemeinen Kurs keinen weſentlich veränderten Charakter geben. Die Zeitung ſagt, daß Bonar Law zwar kein glänzender Redner geweſen ſei, daß er aber ein politiſcher Taktiker und parlamentariſcher Dialektiker erſten Ranges war. gemeldet wird, hatte der Separatiſtenputſch in Trier ein beach⸗ tenswertes Vorſpiel. Ein franzöſiſcher Maſor Juil⸗ leben von der franzöſiſchen Bezirksdelegation hatte den Separatiſten erklärt, wenn die Ausrufung der rheiniſchen Republik noch lange auf ſich warten laſſe, werden die franzöſiſchen Franken ausbleiben.— Das iſt des Pudels Kern! Belgien und Frankreich Die Radioagentur bringt offizielle Informationen zu der kom⸗ menden Miniſterzuſammenkunfſt in Paris, zu dem Theunis und Jaſpar erwartet werden. Berlin habe bisher keinen Schritt unternommen. Die belgiſche Abſicht ſei noch nicht bekundet worden. Bevor man zu Verhandlungen mit England käme, müſſe Frankreich einen anderen Standpunkt in der Ruhrfrage einnehmen Nach dem „Ouevre“ ſoll Belgien das Verlangen geſtellt haben, dieſe Antwort auf die nächſten deutſchen Vorſchläge gemeinſam mit England und Italten zu prüfen. Die„Erfolge“ der Eiſenbahnregie Ein franzöſiſches Eingeſtändnis Wie groß die Sorgen der Franzoſen ſind, iſt aus einem Artikel vom 11. Mai im„Journal des Debats“ zu entnehmen, den wir nachfolgend ob ſeines großen Intereſſes veröffentlichen. „Wir haben im Rheinland und in Weſtfalen insgeſamt etwa 10 000 Eiſenbuhner anſtelle der 120 000 deutſchen Eiſenbahner; daraus ergibt ſich unſere unſichere prekäre Lage von ſelbſt. Dieſer Perſonalmangel macht es unmöglich, mehr als einige Züge täglich auf den großen Strecken laufen zu laſſen. Die Möglichkeit, dem Eiſenbahnnetz in Frankreich Perſonal zu entnehmen, iſt ſehr begrenzt. Andererſeits iſt es mit Rückſicht auf die Umſtände, unter denen das Perſonal arbeiten und leben muß, ſehr ſchwierig, Freiwil⸗ lige als Erſatz zu erhalten. Daher iſt man dazu verurteilt, Einberu⸗ fungen zu Uebungszwecken auszuſchreiben, die alle drei Monate(ſoll wohl heißen:„alle 3 Wochen“) einen Perſonalwechſel notwendig machen. Um den unzulänglichen Leiſtungen, zu denen das franzöſiſche Perſonal verurteilt iſt, entgegenzuarbeiten, hat die Regie daran gedacht, den Verſuch zu machen, oas deutſche Perſonal zur Mitarbeit heranzuziehen. Der Aufruf, der Ende März mit der Drohung der Ausweiſung an die deutſchen Eiſen⸗ bahner gerichtet wurde, hat keinerlei fühlbaren Erfolg gehabt. Die rheiniſchen und weſtfäliſchen Eiſenbahner haben auf den Aufruf nicht reagiert angeſichts des wiederholten Verbots des deutſchen Reichsverkehrsminiſters, eines Verbots, das übrigens mit ihren vaterländiſchen Gefühlen übereinſtimmt. Die Drohung mit Ausweiſung hat ſie kaum geſchreckt: ſie fühlen ſich zu zahlreich, als daß die Maſſenausweiſung durchgeführt werden könnte, und ſind überdies einer guten Aufnahme im unbeſetzten Gebiete gewiß. Unter den zur rheiniſchen Regie übergelaufenen Leuten findet man Hand⸗ langer und Arbeitsloſe aus anderen Berufen: die Zahl wirklicher Eiſenbahner iſt äußerſt gering, und dies ſind hauptſächlich abgeſetzte (revoquẽs) diſziplinariſch Entlaſſene, und zwar meiſtens aus anderen deutſchen Provinzen. Vielleicht wäre gegenüber den deutſchen Eiſenbahnern mehr zu erreichen, wenn die Zahl der Aus⸗ weiſungen vermehrt und ſie auch eifriger betrieben würden. In erſter Linie ſteht das Problem der Verſtärkung un⸗ ſerer Aktionz ein Problem, das geeignet erſcheint, in ſeiner Geſamtheit behandelt zu werden angeſichts des Schachzuges des Reichskanzlers Cuni, die Eröffnung von Verhandlungen zu ver⸗ ſuchen. Das Problem iſt ernſt, da die einfachſte Strenge oder voll⸗ ſtändige Ausführung der Befehle des Generals Degoutle zweifellos mit der vorhandenen Truppenſtärke, über die er zurzeit verfügt, nicht erfolgen kann. Uebrigens würde eine teilweiſe Rückkehr der rheini⸗ ſchen Eiſenbahner zur Arbeit ganz von ſelbſt genügend deſikate Pro⸗ bleme mit ſich bringen. Wie würden ſich die Beziehungen zwiſchen deufſchem und franzöſiſchem Perſonal geſtalten? Es iſt auch be⸗ kannt, daß unſere Züge von den Deutſchen nicht benutzt werden. Man würde fraglos an dem Tage nicht wenig verlegen ſein, an dem die Rheinländer unſere Eiſenbahnen in größerer Zahl be⸗ nutzen würden; trotz der Wiedereinführung der Tarife, die man vornehmen müßte, trotz der Möglichkeit, in der man ſich befindet, die Gepäckbeförderung ſicherzuſtellen, und trotzdem man keinerlei Ver⸗ antwortung bei Unglücksfällen übernimmt. Die Verwaltung der Regierung ſchreckt übrigens vor keinem Verſuch zurück. Sie iſt nicht etwa damit zufrieden, nur unter dem 16. April ein Kursbuch herauszugeben, das früher weniger ver⸗ breitet war, nein, ſtie hat am 15. April einen Warentarif heraus⸗ gegeben und ſte bereitet ſich vor, Bahnhöfe zu eröffnen. Mit welchem Perſonal? Das weiß kein ſch. Die Betriebſamkeit iſt fürs erſte wenig zu fürchten. Die Unmöglichkeit, Rechtsſtreitigkeiten an⸗ „ läßlich verloren gegangener oder verſpäteter Sendungen durch die deulſchen Gerichte oder durch Kriegsgerichte entſcheiden zu laſſen, hat die Regie dazu geführt, jede Verantwortung abzulehnen. Nur der Reiſende, der ſeinen Aufenthalt wechſeln muß, ſetzt vielleicht frei⸗ williger ſeine Perſon, als der Kaufmann ſeine Ware aufs Spiel. Aber dieſe ganze Organiſation iſt teuer und man muß ſich fragen, ob es nicht genügt hätte, die Militärtransporbe und die der Kohlen durch die...R. fahren zu laſſen, und ſich nicht mit der rhei niſchen Bevölkerung N5 Das monatliche Defizit der Regie beträgt 12 Millionen Franes.(Jurzeit etwa 30½ Milliarden Papfermarktl. Dem hält die Regie entgegen, daß, falls ihr die Militärtransporte nach dem für Frankreich gültigen Maßſtabe erſtattet worden wären, das Defizit auf 1 Million zurück⸗ geführt würde. Ganz recht, aber wir haben niemals unſere Trans⸗ porte der deutſchen Eiſenbahnverwaltung bezhalt. Die ganze Frage geht darauf hinaus. zu wiſſen, ob wir auf diefem Gebiet mih den Koſten von 1 Million Franes monatlich eine wirkſame Pro⸗ paganda bei den Rheinländern machen, indem wir ihnen Ver⸗ kehrsmöglichkeiten bieten und dabei zeigen, daß wir trotz des Vor⸗ herſagens der deutſchen Techniker eine Wirkſamkeit auf dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenbahnnetz betreiben können, die zwar ver⸗ mindert, aber regelmäßig iſt.“ die Franzoſen in Baden Kundgebung der Badiſchen Regierung gegen die Auswelſungen Auf die rückſichtsloſen Ausweiſungen, zu denen die Franzoſen in der vergangenen Woche nun auch im Kehler und Offenburger Gebiet übergegangen ſind, hat der badiſche Staatspräſident dem Präſidenten der Reichsbahndirektion Karlsruhe in einem Schrei⸗ ben die Teilnahme der badiſchen Landesregierung ausgeſprochen und dabei zum Ausdruck gebracht, die Regierung ſei mit der Eiſenbahn⸗ verwaltung ſicher, daß auch die härteſte Willkür der franzöſiſchen Ge⸗ walthaber die badiſchen Eiſenbahner in ihrer Pflicht nicht wankend machen werde. Auf dieſes Schreiben hat der Präſident der Reſchsbahndirektion Karlsruhe erwidert und im Namen der betroffenen Beamten und ihrer Familien den Dank für die Teilnahme ausgeſprochen. Es fei zuverſichtlich zu hoffen, ſo heißt es am Schluß des Schreibens, daß die Anteilnahme der Badiſchen Landesregierung für das Perſonal ein weiterer Anſporn ſein wird, in treuer Erfüllung ſeiner Dienſt⸗ und vaterländiſchen Pflichten trotz fremder Willkür und Ge⸗ walttat weiterhin auszuharren. Warnung vor Sabotageakten Aus Anlaß eines beſonderen Falles warnt der Stadtrat von Offenburg die Bevölkerung dringend vor Zerſtörungen oder Beſchã⸗ digungen der Telephonleitungen, beſonders derjenigen der franzöſi⸗ ſchen Beſatzungsbehörde. Brüſſel, 22. Mai. Nach dem„Neuple, haben die Eiſenbah⸗ ner die Arbeit wieder aufgenommen. ſeien den auferlegt worden, die durchaus im 2. Selte. Nr. 229 Mannheimer Genergl-Anzeiger(Mitiag⸗Musgabe) Dienstag, den 22. Aai 1 Die Beſetzung der chemiſchen Fabriken In der Nacht zum 19. Mai beſetzten die Franzoſen mit Panzer⸗ autos und Maſchinengewehren die chemiſchen Werke Kalle u. Co in Biebrich. Direktor Lißmann wurde verhaftet. Der Abtransport der Farbvorräte aus der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik iſt auch während der Pfingſtfeiertage von den Franzoſen fortgeſetzt worden. Es ſind von ihnen ſoweit als möglich verſchiedene Lade⸗ verrichtungen, mit deren Hilfe ſie durch elſäſſiſche und belgiſche Ar⸗ beitker von morgens 4 Uhr bis abends 7 Uhr die Farbſtoffe, die zum größten Teil in Fäſſer gepackt ſind, in herangeholte Eiſenbahn⸗ wagen verladen. Eine aus etwa—10 Zivilperſonen, vermutlich franzöſiſche Chemiler, beſtehende Kommiſſion leitet den Abtransport und beſtimmt die Farbſtoffe, die verladen werden ſollen. Das Aly⸗ zerin⸗ und das Indigolager ſind bereits vollſtändig ausge⸗ gumt, alle Farbſorten dieſer Lager wurden wahllos verladen. Nach dem Verſailler Vertrag ſtehen Frankreich nur 257 der Pro⸗ duktion jeder Farbenſorte zu. Wie hoch der Wert der von den Franzoſen beſchlagnahmten Vorräte iſt, kann goch nicht angegevben werden, da man nicht weiß, wie groß die Menge der beſchlagnahmten Farbſtoffe iſt. Der Preis er einzelnen Farbſtoffe iſt ſehr verſchieden, er ſchwankt zwiſchen ctwa 400 000—300 000K4 für das Kilogramm, je nachdem es ſich um gewöhnliche Farbſtoffe oder ganz hochwertige Farbſtoffe handelt. Es läßt ſich daher noch nicht beurteilen, ob die von dem Newyork Herald kürzlich genannte Wertſumme der beſchlagnahmten Vorräte von 2 Millionen Dollars den Tatſachen entſpricht. Die Lage in dem beſetzten Wert iſt unverändert. Die Arbeit ruht vollſtändig. Die von den Franzoſen als Geiſeln für die ruhige Haltung der Arbeiterſchaft feſtgenommenen drei Direkioren werden noch immer im Bau]I feſtgehalten. Ein Schlag ins Waſſer? Die belgiſche Beſatzung, die vor einigen 51 5— die chemiſchen Jabriken Walter ter Mer in Uerdingen beſetzt hatte, wurde wieder zurückgezogen. Die Arbeit iſt im ganzen Betrieb wieder aufge⸗ nommen worden. Nach einer Meldung des Düſſeldorfer Korreſpon⸗ denten der Times dürfte den Franzoſen aus der Beſetzung der Höch⸗ ſter Farbwerke und der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Nag. wigshafen kein ſehr großer Nutzen erwachſen. Wie der Be⸗ richterſtatter ſeinem Blatt meldet, iſt ihm von einem engliſchen Fach⸗ mann erklärt worden, daß die Chemikalien gewöhnlich erſt kurz vor ihrer Verwendung gebrauchsferti werden und daß die mit den be toffen nichts werden an⸗ angen können. Ein deutſcher 4— hat dag 3 latter dieſen Sachverhalt beſtäti hinzugefügt, die Fran⸗ zuſen ſtatt der Soldaten eines Heeres von hemlte ern be⸗ dürften, wenn ſie die beſchlagnahmten Chemikalien* 1 wollten. Ddie Lage im KNuhrgebiet Verſtärkung der Beſatzungstruppen Der Brüſſeler Korreſpondent des„Temps“ kündigt an, die bel⸗ giſchen Beſatzungstruppen in Duisburg⸗Ruhrort würden zurch 2 Bataillone des 12. Linienregiments 4K 3 Nachdem am Sontag früh ein Bataillon des 17 n giments in Gelſenkirchen eingetroffen iſt und in der 2 eren 3 der Schutzpolizei Quartier genommen hat, iſt am ein ganzes Bataillon des Alpenjägerregiments 30 elſenkirchen eingetroffen und in den drei Volksſchulen unter⸗ eebracht worden. Dadurch iſt der ganze Unterricht der über 200 000 Einwohner zähtenden Stadt lahmgelegt. Weitere Truppen werden deutſ am Dienstag früh folgen. Neutrale 12 70 für Frankreich Die„Neue Zürcher Zeitung“ ſchreibt unter der Ueber⸗ ſchrift„Blinde Juſtiz“: kreich unterließ es, einen Hauch von Pfingſtgeiſt über— Ruhrgebiet gehen zu laſſen. Brutaler Gewaltſpruch(von Recht kann hier keine Rede ſein) hat das Reviſionsbegehren der Krupp⸗Direktoren unter den Tiſch ge⸗ wiſcht und das ungeheuerliche Urteil von Werden mit der ein⸗ zigen Ausnahme des des Arbeiterbetriebsratemiigtdeds 3 Nicht einmal der Verſuch einer beſſeren Begründung des Verfahrens wurde für nötig erachtet. Der franzöſiſchen——*+ wenig daran 92 7 zu ſein, ihr ſtark erſchüttertes Anſehen berwiegenden Tell der öffentli Weltmeinung zu r. e ee. Soll die Verhä— 145 Jahren Gefüängnis für eine Anord⸗ nung, die in zahlr ällen unbeſtraft geblieben iſt, ein Zeichen 9 dafür ſein, daß man in ris entſchloſſen iſt, mit mänière orte“ Deutſchland Kapitulation zu zwingen? Erfahrungen aus der Kri ee wae Volk, in deſſen Namen das Urteil 9efalt daran erinnern, wie nutzlos derartige Ver⸗ gewaltigungen Beſatzungsbehörden ſchutzloſer Bevölkerung gegenüber ſind. Bie Regier mag ſich ſtark genug füh⸗ en, 1 Werg unbekümmert um igung oder Nichtl illigung brer en durch das Ausland weiterzugehen; ſte wird aber nicht daran vorbeigehen können, da vlele Franzoſen ſelbft ihre Methode nicht mehr—— innerlich bekämpfen.“ Das Madrider B„ABC“ übt in einem Artikel ſchörfſte rae 9• 5 E 1 onen Napoleons es Inſummen zahlen müſſen. Im Pariſer und Frankfurter Frieden Hnmöogliches. Seitdem 2 0 in alle Angelegenheiten der Welt, zum Schaden der Ruhe Europas. Ein Wiitel des„Sol“ ſagt, Frankreich ſtrebe auch ohne An⸗ nexion“ die Herrſchaft über Rhein und Ruhr an. Durch die Er⸗ klärung, die Ruhr nur etappenweiſe räumen zu wollen, mache es eine Löſung der Reparationsfrage immöglich, da eine Wiederher⸗ ſtellung der deutſchen Wirtſchaft und eine äußere Anleihe nur nach völliger Räumung des Nuhrgebiets denkbar ſeien. Saargebiet Frankenwährung— Die Notverordnungen Havas meldet aus Saarbrücken, daß die Regierungskom⸗ miſſion am 18. Mai die Einführung des franzöſiſchen Franken als geſetzliche Währung mit Wirkung vom 1. Juni 1923 ab be⸗ ſchloſſen habe. In einer weiteren Havasmeldung aus Saarbrücken wird angekün⸗ digt, daß die Regierungskommiſſion, nachdem jetzt der Streik einge⸗ ſtellt ſei, und um beruhigend zu wirken, eine gründliche Reviſton der Notverordnung zu erwägen ſei. Bei Schluß der Debatte des Landes⸗ rates habe der Regierungsvertreter die Erklärung rf daß de: — 9— gegebenenfalls in naher Zukunft abgeänder: rde. Amerikaniſche Forderungen an Deutſchland Der gemiſchten Kommiſſion, die zur Feſtſtellung der aus dem Kriege herrührenden VBerbindlichkeiten Deutſchlands eingeſetzt wurde, iſt jetzt eine Aufſtellung dieſer Verbindlichkeiten zugegangen. Sie umfaßt ſowohl Anſprüche der Bundesregierung wie auch ſolche der amerikaniſchen Staatsbürger und gibt den Ge⸗ ſamtbetrag der Forderungen mit annähernd 1½ Milliarden Dollars an. Die Forderungen der Regierung betragen 366 Mil⸗ lionen Dollars; der kleinſte Betrag unter den insgeſamt 12 416 An⸗ ſpruchsmeldungen ſtellt ſich auf einen Dollar. Unter den privaten Anſprüchen ſtehen die Forderungen im Zuſammenhang mit dem Untergang der Luſitania“ an der Spitze der Liſte; ſie beziffern ſich auf mehr als 22 Millionen Dollars. Dieſe Forderungen werden von der gemiſchten Kommiſſion an erſter Stelle behandelt. Die erſte Grenzoeutſchen⸗Tagung Bei der erſten Tagung der Grenzdeutſchen in Flensburg hob Juſtizrat Loehmann⸗Flensburg in der Begrüßungsanſprache her⸗ vor, daß in Schleswig, in der ſogenannten zweiten Abſtimmungs⸗ zone, am 14. März 1920 zum erſten Male die deutſche Volksgemein⸗ ſchaft einen Sieg errungen hat. Als Vertreter der Grenzdeutſchen führte Dr. Brunner, ein deutſcher Abgeordneter aus der Tſchecho⸗ Slowakei, aus, daß er im Namen von drei Millionen Grenzdeut⸗ ſchen ſpreche, die durch das Diktat von Verſailles der Knechtſchaft ausgeliefert ſeien. Aber auch das deutſche Leid ſei geeignet, die deutſche Einheit zu ſchmieden. Die Grenzdeutſchen empfänden es als beſonders bitter, daß ſie in der Stunde der Not nicht zum Vaterlande gehörten, um gemeinſam mit den deutſchen Brüdern die Jahre der Trübſal zu durchwandern. Aber die endliche Ver⸗ einigung Deutſchen, die deutſch ſprechen und fühlen, werde kommen. In dieſem Sinne ſolle über der Tagung das Wort ſtehen: Deutſchland, Deutſchland über alles! Die Rede des Abgeordneten Brunner wurde oft von begeiſterten Beifallsſtürmen unterbrochen, die ſich am Schluß zu einer mächtigen Kundgebung ſteigerten. Darauf wurde folgendes Telegramm an den Reichs⸗ kan ane er abgeſandt: e 5955 Deutſchen Tage anläßlich der Jahresverſammlung des und 8— Vereins für das Deutſchtum im nach dem Beſuch des Sylter Frieſentages in Flensburg verſammelten Reichs⸗, Grenz⸗, Kolonial⸗ und Auslandsdeutſchen ent⸗ bieten der Reichsregie rung ihren deutſchen Gruß. Die hier verſam⸗ melten Vertreter der Deutſchen der ganzen Welt erheben im Namen des heiligen Rechtes n Proteſt. Sie wiſſen, daß die Maßnahmen, unter denen die Deutſchen am Ruhr und Saar leiden, den Widerſtand des über alle unnatürlichen Grenzen hinweg einigen deutſchen Volkes ſtärken werden. Bei der Verſammlung der Grenzdeutſchen⸗Vertreter in der feſt⸗ Aula des neuen Gymnaſiums, wurde e verſchie⸗ enen Grenzfragen Stellung genommen. Nachdem Oberbürgermeiſter Dr. Todſen⸗Flensburg die iſchen Kampfmethoden der Gegen⸗ wart, beſonders in 4—— apbere childert und der—5 90 N tagsabgeordnete Schmidt⸗Vod über das deutſch⸗däniſche Verhält⸗ 5 nis und über die a enblickliche La 1 Deutſchen in Nordſchleswig geſprochen hatte, gab in läng n rungen von Döſch B ein Bild über die 0 Nnnage des Deut ealſchem! in den verlorenen und — Gebieten. Wohl haben die Deutſchen, ſagte er, überall Fori⸗ chritte gemacht, aber— droht große Gefahr, da*5 eitenrecht nirgends 4 tiert ſei. Der Vertreter Oſtpreu⸗ ens, Freiherr von Gayl, der frühere Ab Fa e r, gad der Sorge Ausdruck, die alle Deut chen dort 1 Aber ſie wären doch ni kleinmütig. Wenn der Gegner zum 890 chreiten werde, dann werde man ſich nicht mit einem pa rſtand ban een, ſondern man werde zum aktiven Widerſtand—— Feuuſeln Kn Geſange des Deutſchland⸗Liedes ſchloß die e erſte Grenz⸗ tſchen⸗Tagung. Dulisburg. 22. Mal. Der Berliner Berichterſtatter des Dailn He⸗ 11 Price, iſt bei einer Reiſe zwiſchen Gach und Weſel von bel⸗ giſchen Soldaten ausgeplündert worden, die zwecks Nahmen des n lagen, das Verſailler Diktat fordere dagegen Zollkontrolle das Gepäck Prices und ſeiner Mitreiſenden unterſuchten und alle Sachen von Wert beſchlagnahmten. Sroße Ddeutſche Kunſt Ausſtellung 1023 Die Wenn man lein wenig ohne die— vnteren., aus den Kabinetten der— + mit dem oma⸗Saal, von dem wirklich jene reine Beglückung— Ahaß ſtleriſchen Erlebnis heraus in den Beſchauer lderftrönt durch die Säle neuerer Nalerei geht, deren weite Raumleere mit Plaſtiken hätten belebt werden müſſen, ſo ziehen drei Kofen die beſondere Aufmerkſamtzit auf ſich. Hier 8 Haueiſen, Guſtav Wolf und Dik! Unterkunft gefunden Ludwig Dill iſt von ſtürmiſch Jugend, oie Neues ſucht, etwas vor⸗ lig als der„alte“ abgetan worden. Das iſt bis zu einem beoſſen Grade verſtändlich— es iſt aber doch nicht berechtigt. Num mindeſten nicht, wenn man Dill, worauf jeder Künſtler ein Anrecht hat, nach den guten Arbeiten ſeiner beſten Reifezeit beur⸗ Zilt und ſich gleichzeitig das Geſamtbild deutſcher Malerei in dieſen JZahren ve nwärtigt. Damit iſt angedeutet, daß Dill 2 an⸗ 4, 5 iſch zu werden; gewiß. Aber in dieſem Kabinett: die Fülle von Können und farblicher Kultur! Welch eine Stärke inſtleriſcher Diſziplin, welch eine Kraft im maleriſchen Stimmungs⸗ zebruck, der das Intime ohne Verniedlichung zu geben vermag. allen tten ſeiner ergiebigen Schaffens eit bevorzugt Dit gorochene, leiſe, manchmal ſogar ſtumpfe Töne, die ſich unter dem 0 ufluß ſüdlichen Lichtes aufhellen, ohne etwas von ihrer Be⸗ mpftheit zu verlieren. Ein jedes Bild aber iſt, mag es Marine, Architektur oder Moorlandſchaft ſein, durch 84 5 durch farbig. cceel allerdings empfinden wir die Raumaufteilung, die darchitektur, die nie übertriebene Vereinfachung der Linſe als korativ; doch ge niemals ſo weit, nur flächig zu geſtalten. mmer aber hlklang und Gepflegtheit de⸗ ſarblichen Aus⸗ ucks, Geſchloſſenheit der maleriſ 125 Kultur ſchlechthin, achtung 3 Signatur aller Schöpfungen, auch der ſchwächeren: nur daß bei eſen dann der Eindruck erſtarrter Maniriertheit nicht weggeleugnet derden kann. Kommt Ludwig Dill aus der realen Welb, die er zit behutſamer Feinfingrigkeit nur ein wenig ſich 105 iſt Profeſſor Guſtav Wolf der Phantaſie ganz hingegeden. r aturrahen Phäntaſie. Wolf ers zwar einer naturhaften, Kosmos, die Gehurt der : m ihm iſt das Weltall zugreifende Hand welch dekorativen Zielen dienſtbar macht. Drei gr eine Einheit der Viel ten. Seine Bildf höpfungen ſind 1 6 bige Analogien 5 35 2 r 3 chtungen: u unliter niemals nur Fee ue Ne Naber, da, Al t ber—— aller s, mag er—— reiner Graphit, in aquarellierten Zei oder in Landſchaft en die Geſtaltung ſeiner Welterfa—— uchen. So ig das ſte anmutet, ſo unmodiſch iſt es Sirhet 1 5 4 der Ehrli ſo ſtart 1 5 der unb uürrbaren m eigenartig loſſene Perfönlich⸗ hänge hern will. Auch de in ſeinen ſeit langem e. 22 elt 5——— in de ene f—— in den 55 ausdrücklich Verwandtes; iſt—— 12— Rehlich ui— kommt —2 von der Neoltzat her— ihrer mit einem anderen impu durchaus ſucheriſchen mperament:— cts d8 Dlt— die Hand eines Drsmern der die Erſcheinungswelt ende eur ſeen zwei Plaſtiken) baree we Vas eite nnamt ole Mittel fret Sease 17 ee 7575— einer ee ganz Snen, vor allem durch di uetten der Rhythmus. Ornamentik. Pie Focbe t auf Töne geſtimmt. Intimer wirken die beiden Semmerbiddet, auf denen Farbe und Form ganz in den Dienſt des e geſtellt ſind. Haueiſens Können iſt groß, doch ſcheinen 1* neuen Schöpfungen nur Stationen au dem um gro dekorativen Wandbild zu ſein. nett, ader vollen Anſpruch 4 beſondere Be⸗ Auguſt Babberger, deſſen monumentale Wandbilder die intereſſanteſten Räume der— 1 machen. figürliche Kompoſitionen, n und Farbe, ein⸗ heitlich in dem gewaltigen, flchen Rhythmus ihres ornamentil⸗ dekorativen Aufbaus. Es ſind wirkliche Wandbilder,(keine über⸗ dimenſionalen Tafelbilder) in denen Gefühl und Gehirn ſeltſam in⸗ einander überſpielen. Obwohl Figuralmalerei, wohnt ihnen doch otwas inne, das nur aus Natur⸗ aus Landſchaftserleben zu ver⸗ u einem der nd vier große en: er hört die Harment ſcheinungen faſſen, jränten Sinnen nur Dei ngen an den Ta 1——— Internationaler Sozialiſtenkongreß in Hamburg In Hamburg begann in Anweſenheit von etwa 700 Delegion ten der Internationale Sozialiſtenkongreß. Der Kongreß wurde 015 dem Hamburger Bürgerſchaftsmitglied Leutewitz begr üßt. Er nze⸗ auf den franzöſiſchen Einmarſch ins Ruhrgebiet und auf die ſ den. 10 ſiſche Politik an der Saar zu ſprechen. An dem Beifall, mit ſic dieſe ſpie e Gewalipoltlit zurückgewieſen wurde, betelligen, liter auch die franzöſiſche Delegation. Der Hamburger Bürgerm— Stolten, der Nachfolger Bebels im Reichstag, führte u. a. den daß die Friedensverträge von Deutſchland ebenſo erpreßt wol am 8 wie das Eingeſtändnis der alleinigen Schuld Deutſchlands riege. Im Namen des Exekutivkomitees eröffnet nach dieſen Begrüßunge, Aaue der deutſche Parteivorſitzende Wels den Kongre reß.* lehnte die Gewaltmethoden der Kommuniſten als arbeiterſ⸗—92 5 fie⸗ ab. Ferner ſprach der Franzoſe Dracke Die franzöſiſchen Se den liſten hätten im Kampf gegen die Politik Poincares ihre Schu 010 etan. Sie bekämpften jetzt Poincares Ruhrpolitik. Dracke ra tand en ruhigen und deshalb umſo größeren Eindruck vom Widerſta 75 der Reichsregierung, dem er beſten Erfolg wünſcht. Die eigntlie ich Verhandlungen beginnen am Dienstag. Ddie Umſtellung der Schutzpolizei Im preußiſchen Miniſterium des Innern haben Verhandlungi 1f pöllige Umſtellung der Schutzpolizei beſchäftigten. Zu den Verhal lungen waren, ſoweit techniſche Angelegenheiten zu erledigen ae auch Vertreter der Schutzpolizeibeamten hinzugezogen worden. en weiteren Beratungen, die erſt nach Pfingſten wieder aufgenomme 15 werden, werden ſich vor allem eingehend mit der von der Emeete geforderten Entkaſernierung der Beamten befaſſen, eine Frage⸗ 90 angeſichts des ungeheuren Wohnungselends in Deutſchland ‚ ſchwierig zu löſen ſein dürfte. Badiſche Politik Aus dem Lanoͤtag Dem Landtag iſt eine Denkſchrift des Verbandes buſen Gewerbeſchulmänner über die Reform der Gewerbeſchule Erziehungs⸗ und Bildungsſtätten der gelernten und qualifigierten ach beit zugegangen. Der Süddeutſche Schäfereiverband hat ein Ge⸗ aren an den Landtag um Milderung der behördlichen und veterin 750 Verordnungen zur Ausübung der Wanderſchäferei geri rich 1848⸗Gedenkfeier in heidelberg Am Pfingſtſonntag vormittag 11 Uhr ſand in Gegenwart vnn etwa 1500 Teilnehmern eine republitaniſche*N auf dele rankfurter Nati von 1848 ſtatt. —4 Sedenneen. beſonders die s Sbaals gaſbenten Re der die Teilnehmer namens der badiſchen Regierung begrüßte 7 merkenswert ferner die des ſozialdemokratiſchen bayeriſchen Landtog abgeordneten Tim m und des früheren thüringiſchen mendee denten Frhr. v. Brandenſtein. Im Gegenſatz zur Frankfun 5 Feier trug dieſe betonteren demokratiſchen ſozialdemokratiſchen Charakter ANachtrag zum lokalen Teil die Grenzen des beſetzten Mannheimer Sebiel Wie wir hören, betrachten die= aurgeit folgende als Grenze des beſetzten Mannheimer Gebiets f Rheinbrücke, Partring, Lufſenring, Friedrichsbrücte, Baah Neckarſtadt, Dammſtraße, Dieſterwegſtraße, Lutherſtraße, Eiſe 77 vom Waldhof, Hafenſtraße, Luzenbergſchule, Afeneſtze, 8 Frieſ heimerſtraße, Inſelſtraße, Bunſenſtraße. z0 Innerhalb dieſes beſetzten Gebiets verlüuft die Zollgren wie folgt: Nheinbrücke, Parkring, Hafenſtraße, Werftſtraße, Freß ſtraße, Jungbuſchbrücke, Induſtriehaſen. Letzte Meldungen Die Unruhen in Dortmund — Von unſ. Berl. Büro. Ueber die Arbeit ezirk erfährt der„Lokalanz.“ Mebg e⸗ bſen des Union hätten bereits Scadenen Sa habe eine weitere Ausdehnung erſahſer, alſer⸗ im Schichtwechſel am Samstag nachmittag kam es bei den elken⸗ d zu 19216 12 mmenſtößen zwiſchen Stre n und Arb i rbeitswilliger ſtürzte dabei* die —7— Stocwerk— e⸗ in das er ſich ge llchtet 1— 1* ſ Das Blatt ſpricht die Befür aus, daß es 3 ral 1 kommen kann. Die R chaften haben zdem 75 125 prãſi denten erklärt, nötigenfalls aus ihren Reihen die P⁰ ärken zu wollen. vertig. 22. Mal. Wie Berliner Blätter aus dem Rubrheblet be richten, baben die Franzoſen als Sanktion für die Sprenguſie 1 Eiſenbahnbrücke bei Lippoltshauſen eine hölzerne Brüge Lippeltshauſen ebenfalls geſprengt. Keine Feellaſſung Hölleins. In der gumge wurde die Ar die 8 ge e e 25 3 Höllein——— An uſtizminiſter⸗ mag mam ſie als Tages· oder Jahreszeiten ⸗ oder — bezeichnen. Auf dem erſten herrſchen G ee -Geib, auf dem drlter auf 5 mlerten Schn Orau vor. Alle vier kaliſche: ſo etwas wie einen Orge—+ e ee de uhenche a — ſcgerhen alles 5 ehr en 8 Geble ane 7 hůngen n rgsla en⸗ Pochgebiegsmalerel mt willig abgewandelt wird—75 feſtlich erregte Sug ——— das nie——5 iſt, tritt deutlich in 4— * in Erſcheinung, das kunſt 5 2 tgewerbli ll. be Perſe küeve dee Larts 7 5 g 8 e 150 5 Uarel önlichkeiten BWeer den Karlscußer er gehelk. Muſikaliſche und andere Veranſtaltungen eun, llen dem Maimonat— mdeeemmeg, den traditie e Brauchs— ein präöge auf kultu e Gebiete geben. Man dafür ein großes pe llewe das guch recht ge Din— einen e pollꝰ⸗ ag ndelt es wo tümliche 220 nſtaltun in gewiſſer Haſch e gungen llel lau 80 wie dieſe mehr einem geſte e Leben dienen ſollen. s als tünftleriſce—8 ſ, darunier erfunden wird, muß ſich in den Verichten unſeren die erbſpn wentelere iegeln. Einiges davon war der⸗ Ween gaeng gruppiert. So ein„Bolfe ieung abend r Karlsruher oberdelanaverei unter Kom des Pircttors des Karlsruher Konſervatoriums, des auch a Kaſpar Heinrich Schmidt veranſtaltete. anten urchführung waren vorbildlich. Nichts 855 hauchter Ae Eiſerlhaſchere in geſchmettertem Forte und g. 76, aber ein geſundes, narürliches Muſizieren voll Innigten chöner 2220 Sentimentalität. Dabei rhythmiſche Prag ſton pielbicg Klang. Im Landestheater iſt man bemüht, de 010 12 beleben. So gibt man dort einen 8 n Mannheim ſtand er auf einem der angekündigten Sple gelte, 25 der 6 Abende 8 darunter das Jugendwerk„Die ver verſte 190 falt“ in der Neufaſfung Dr. Rudolphs. Ich hörte den„Fi ga in einer recht durchſchnittlichen Aufführung. Die muſtkaliſche ce beſor etwas phlegmatiſch Fritz Cortolezis, 125 ſich, gielt ſich gut, ohne doch die klangliche Schönheit oder die 7 2 Di Feinheit zu erreichen, die wir in Mannheim gewohnt ſeahrig ſtehen iſt. Braucht man eine begriffliche Feſtlegung der Bild⸗ Soliſten waren wacker, nicht mehr. Auch das Schauſpiel 5 75 ſtattgefunden, die ſich mit der Forderung der letzten Entent enote a—23 0 8e dbe uebese Kalenedenn⸗ Gedachen sae — 222 * er S FF rres NDrrrg eo e SSSee S Ser 77%%%SSSSꝓSSꝓSSSS00SSSVTT JCCCCC . 32 den Das Wetter uͤber die „elag. den 22. Ma 1023 mannheimer General-Anzeiger(Mittiag⸗Ausgabe) Nr. 229 3. Seitke. Städͤtiſche Nachrichten die Franzoſen in Mannheim aue aen Mittwoch, 16. Mai, perſuchten zwei franzöſiſche Soldaten ſchle Frau in der Fröhlichſtraſze nach dem Elektrizitätswerk zu uf hier⸗ Als die Frau ſich weigerte, drohten ſie mit Erſchießen. der die Hilferufe der Frau nzen ſich Menſchen an, wobei es deres au gelang, zu entfli Die fraftzöſiſchen Soldaten, über luien Abſichten in dieſem kein Zweifel beſteht, ſcheinen ſich kaen eundeim, wie auch autermärts, die Jeit mif derärligen Gule der Bevölkerung vertreiden zu wollen. Nach der wilden Schießerei der franzöſiſchen Wache ſud rr Nacht vom Freitag ctuf Samstag an der Neckarbrücke die Feiertage in Mannheim vollſtändig ruh! g und ohne jeden Ned ten Zwiſchenfall verlaufen. Die franzöſiſche Wache an der ber arbrücke iſt jedoch verſtärkt porden. In dem beſetzten Bahnhof Neckarſtadt an der Friedrichsbrücke ſollen weitere ſechs durſcmengewehre untergebracht worden ſein. Geſtern abend urz fodt 10 Uhr wurden die Doppelpoſten vor dem Bahnhof Neckar⸗ hren artcge ſen. Heute früh ſtehen die Poſten ſedoch wieder an alten Platz. krameftiet für den erſchoſſenen Schutzmann Traub ute nachmittag 4 Uhr findet im Schloßhof eine Trauer⸗ t für e Opfer ſeiner Pflicht + olizeiwachtmeiſter der Traub ſtatt. Die Trauerfeier wirb eröffnet durch einen Chorar be Vongelt Neckarau. Dann folgt ein Choral des Geſang⸗ Siuans der Polizeiheamten, ſodann die Einſegung der Leiche durch Fendtpfarrer Schäfer von der Herz Jeſu⸗Kirche. Anſprachen wer⸗ lersbalten⸗ Landeskommiffär Hebting in Vertretung des Mini⸗ Sie Remmeie, Oberbürgermeiſter Pr. Kußer als Vertreter der Aütdemernde, Poligeidrertor Dr. Haaber Oberſtaatsanwalt Pr. ſbende dann Vertreter des Beamtenbundes und der Vereinsvor⸗ wird des Polizeibeamtenvereins, Wachtmeiſter Gla u. Ein Chorat die Trauerfeier beenden. zur zun die Trauerfeier anſchließtend erfolgt die Ueberführang I,Leiche durch den weſtlichen Durchgang des Schloſſes am Jean nach r⸗Denkmal vorbei durch die Bismarckſtraße und den Kaiſerring ch dem hnhof. Die Beiſetzung der Leiche des Erſchoſſenen 000 morgen in Ettlingen bei Karksruhe, der Heimat des Er⸗ 0* in Anweſenheit des Staatspräſidenten Remmele. 97 Einwohne iſt zu der Trauerfeier im Schloßhofe,— zut ber die Veunten dir Neitge, Smals- und Hüdiichen Behökden eir dem Sarge Anſſtellung nehmen,— eingeladen. der verkehr über die Rheinb růcke Berorduung der Nheinlandkommiſſtion über den Verkehr dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet iſt am Pfingſtſonntag offiziell in Kraft getreten: da aber dem größten Teil der der Brückenvermerk noch nicht aufgeſtempelt wer⸗ wird vorerſt keine Kontrolle auf der brücke ausgeübt. Nach Mitteflungen der hieſigen Polizei⸗ können die Päſſe für die Mannheimer Bevölkerung ſofort deren Emgang autf den zuſtündigen Poſtzeirevieren abgeholt X 2 4 Rach dem 118 üngsfeiertage, voritder u e 3 Wer die beiden Feier⸗ wird auch Gewinn von ihnen äfte wieder neu⸗ fr 1 die 1 + 3 2 93 1 + 5 171 1 ‚ u im Allgemeinen Menſ auf Schmer⸗ eedee in 250 le— 018 re e bh Volke zu zahlen auferlegt ETECCCC De ee deen deren, e Bahnhof Neckarſtadt bil⸗ a0—. ge in Mannheim wie auch eimer trafen. In Worzen Dr. Kutzer han übrigens ger Ausdruck verſiehen. wie bei der Reichs⸗ 7 dem ſt gegen Schießerei eber⸗ dife mehren ſich. So marſchierte eine ge⸗ am Sonntag vom Luiſenring aus die Rhein⸗ Nakererger und dunch die Planzen dis nach b 2. wo ſte nach dtarbrüche abzweigte. ertage war nicht ſo g wie an die Sonne e vor, üder die Witberung ungehalten zu ers„Maria Sͤuart“. Aufführung durchaus beſetzt: die im Affekt 2 1 — + Begt kem Anlaß ueinſtudierung von —— fleißig durchgearbei — Drei Hauptrollen waren gut ötler, natürlich und mit Gefü mit Talent. Dr. Fritz Hammes * Runſt und Wiſſenſchaſt dlnent Dete g Franz Johaunes Weiurich. n dem zu Drittel beſeßten Harmoniefaal gab der Kolumdbusdichter uen d vor einer andächtigen Gemeinde eine Vorkefung aus hochte Ledichten und aus ſeinem„Spiel por Gott“. Man Laute ſo angeſtrengt louſchen, man vernahm nur monotone die ekſtatiſchen Entſtrömungen einer hunmiſchen Lyrik dem Fatdeſtragen und der Seele vermitleln ſollten. Die unerträgliche Hoaud 8055 vorleſenden Dichters, der ſein Entrücktſeim mit erhobener zarten Fauſt ein umterſtrich, vernichtete die Geicdteriſchen Dlüten, die zweſfſelos in einen ſeiner mofti⸗ keffen ſorde 6. B. in der innigen Maienktage„Mutterleid) anzu⸗ 1 8 Die in den Hymnen„Jeſus und„Hiob“ vielleicht ver⸗ aſſen raft, die Menſchenſeele zu entzünden, zu umfangen, zu weiſe verſtrömte und zerflatterte durch des Dichters Vortrags⸗ 20 ee über die Köpfe der Zuhörer. Dr. R. O. Jphigenie“ als Freilichtaufführung im Schwetzinger Schloß⸗ 7uellhagelhe men von hohem Reiz 5 in Schwei⸗ Deodorg evor. Am Mexrkurtempel des unter der Regierung Kart Zeni erbauten Schloßgartens wird zunächſt Goethes„Iphl⸗ 9A Tauris“ zur Aufführung gelangen. Die Rollen ſind Hedeigerten Künſtlern des Mannheimer Nationaltheaters und dangetage erger übernommen worden. Als Auffüh⸗ 5 Gelänhed der 26., 27., 30. und 31. Mai in Ausſicht genommen. getade am Merkurtempel bietet gu dieſer Weuſcend ene abgeſehen ezu klaſſiſchen Rahmen, dem in ganz Deulſchland— ganz lurſenz don den übrigen Schönheiten dieſes Schwetzinger Bakock⸗ 8 kaum gleichwertiges zur Seite ſtehen dürfte. Jehelde, dammeemmſitfeſt in Weingenn. Am 2, 3. und 4. Junt ver, floſt. r Kammermuſikverein Weinheim ein Kammermuſik⸗ faſfic K Amarguartett wird neuere, das Roſequartett geimer 9 ammermnſik bieten. Der erſte Kapellmeiſter des Mann⸗ Veräheionautheatere wird mit dem dortigen Orcheſter im Gräfl. aheimſchen Schloßpark einen Macharkabend gegen.— ſein. Wir hatten über die Feiertage ein ideal ſchönes Wetter zum Wandern und Reiſen und auch in den Reſtaurationsgärten war der Aufenthalt nicht unangenehm. Während am Sonntag vormittag die Tempergtur friſch war, wurde ſie ſpäter etwas ſchw Im Friedrichspark wurden ſämtliche Konzerte im Freien ge⸗ geben. Die Kapelle Petermann unter Leitung von Herrn Becker konzertierte, und das Landhäußer⸗Doppelquartett ſang rheiniſche Lieder, die namentlich bei Orcheſterbegleitung recht gu. klangen. Am Montag abend wirkte der Piſtonkünſtler und Kammermuſiker Karl Lahn vom Karlsruher Nationaltheater mit. Die virtuoſen Leiſtungen des Künſtlers fanden aufmerkſamſte Juhörer und ſtärkſten Beifall. Alle Veranſtaltungen waren gut beſucht. Der Beſuch im Friedrichspark nimmt von zu Woche zu. Die Anlagen ſind mit reizendem Blumenſchmuck verſehen und muſter⸗ gültig hergerichtet. Auch der Reſtaucationsbetrieb, der krunmehr wieder in vollem Umfange aufgenommen iſt, befindet ſich auf der alten Höhe ſeiner Leiſtungsfähigkeit. Mit den nächſten Tagen mehmen die regelmäßigen Konzerte wieder ihren Anfang. Der Ausflugsverkehr war ſehr rege, wenn auch nicht in dem Maße, wie im Vorjahre. Das Neckartal, die Bergſtraße wie der Odenwald und Baden⸗Baden waren Hauptausflugsorte der Mannheimer. Am Pfingſtſonntag ereigneten ſich leider auch einige Unfälle. So brach auf dem Reiher⸗Sportplatz in Käfer⸗ tal ein Fußballſpieler ein Vein, während auf dem Neckar ein junges Paar beim Kahnfahren ins Waſſer ſtürzte. Die beiden wollten an⸗ ſcheinend die Plätze wechſeln, wobei der Kahn umkippte. Der junge Mann konnte ſich am Voot feſthalten, wogegen das Mädchen ſich an den Mann anklammerte. Beide konnten rechtzeitig ettet werden. Die Kommuniſten benützten den ſchönen Pfingſtſonntag zu einem ihrer Demonſtrationsumzüge. Am Pfingſtmontag herrſchte im Waldpark viel Leben. Der Liederkranz Neckarau hatte mit Muſik eine Frühtour in den Wald⸗ park gemacht und ſpäter bei der Silberpappel ein Waldfeſt ver⸗ anſtaltet. Von Neckarau hatten ferner evangeliſche Gemeinde⸗ angehörige mit dem Kindergottesdienſt eine Frühtour von Neckarau nach dem Waldpark acht, woſelbſt ſie einen Waldgottes⸗ dienſt abhielten. Auch die Mannheimer begaben ſich über die Feiertage recht zahlreich in den ſauber gepflegten Park, um in die verſtaubten Sbadtlungen würzige Waldluft einzuatmen. eh. * Erhöhter Goldankaufspreis. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Poſt erfolgt vom 21. d. M. ab bis auf weiteres zum Preiſe von 180 000 M.(140 000.) für ein Zwanzigmarkſtück, 90 000 M.(70 000.) für ein ehn narkſtück. Für ausländiſche Goldmünzen werden entſprechende Preiſe gezahlt. Der Ankauf von Reichsſilbermünzen durch die Reichsbank und Poſt erfolgt bis auf weiteres zum 3500fachen(3000fachen) Betrage des Nennwertes. 50prozenkige Frachtermäßigung für Obſiverſand. Die Reichs⸗ regierung hat laut„Acher⸗ und Bühler Bote“ dem von der mittel⸗ badiſchen obſtbautreibenden Bevölkerung an ſie gerichteten Erſuchen inſofern ſtattgegeben, als ſie die Frachtſätze für den Verſand von friſchem Obſt um 50 Prozent ermäßigt hat. = Polizeiwachtmeiſter⸗Prüfung. Vor Pfingſten fand in Karls⸗ ruhe die nach Beda ealte Feneenee Prüfung ſtatt mit 50 Teilnehmern. Die Prü dauerte fünf Tage. Von Mannheim nahmen 10 Wachtmeiſter teil. Die be⸗ ſtandene Prüfung berechtigt zur Beförderung als Oberwachtmeiſter und Polizeikommiſſär. . chwierigk vom Finanz · miniſterium unterm 19. April d. Is. auf 22. Mat d. Js. feſtgeſetzte Endfriſt für die Abgabe der Gewerbeſteuerertlã für das Rechnungsjahr 1923 von mehreren Finanzämtern erſt in den letzten Tagen öffentſich bekannt werden. Da die Er⸗ kärungsfriſt hiernach wieder Erwarten knapp geworden iſt, haben die Iimanzämter Weiſung erhalten, daßz ſie eee ee Niat 8e a die ihre Gewerbeſteuererklärungen ſpäteſtens 81. ai d. Js. e 3 für SWoche der Steuerertlarung der Schriftl.) = Vom Grenzverkehr. Jufolge der verſchärſten 3 e— b ac l 7 egebenen e waren noch ni 5 es Paſſanten keine Kontrolle ſtatt. In Sudmi en alen 1 0 angekommenen farbigen Soldaten auf. m 1— Leute, die in Frankreich oder erſt im beſetzten Gebiet eingekleidet wurden. Ste glaubten es ſei Krieg. Nun müſſen ſie ſehen, wie die Leute friedlich ihrer Arbeit nachgehen und die Männer und Frauen mit dem Kin⸗ derwagen ſpazieren gehen. An der Handels⸗Hochſchule Mannßelm findet die lennte Imma⸗ trikulation zum Sommer⸗Semeſter am Freitag, den 1. JIuni, nach⸗ mittags 3 Uhr(pünktlich) in der Aula A 4, 1. ſtatt. Anmeldungen hierzu müſſen ſpäteſtens am 29. Mai im Sekretariat der Hochſchule erfolgt ſein. die goteg ſür Berrtessſtoſſe. Eöhae fſls ſe dach ſeng ne uſw. 0 bei ſehr 50 0 ut Ver Nen l ee Veranſtaltungen Thealernachricht. In der morgen Mittwoch im Neuen Theater zur Erſtaufführung gelangenden Jean Gilbertſchen Operette ⸗Ddo⸗ rine und der Zufalt' ſind in den Hauptpartien beſchäftigt: Paula Kapper, Fritz Bartling, Maxr Lipmanm. Alfred Landorn, Hugo Voiſin und Anton Gaugl. Tänze Reinbold Kreideweiß— Bühnen⸗ bilder Heinz Grete. Hanns Johſts neueſtes dramatiſches Werk. die Komödie„Wechsler und Händler“, wurde zur Aufführung im Nationaltheater erworben und ſoll bereits Anfang Juni unter der Spielleitung Eugen Felbers in Szene gehen. Die nächſte neue Einſtu⸗ dierung im Schauſpiel iſt Hebbels„Herodes und Marianne“. Spielleitung Artur Holz. Außerdem ſoll in dieſer Spielzeit noch Kleiſts„Prinz von Homburg“ gegeben werden. Regelmäßige l ee im Fri Mit dem heuigen Diensbag beginnen im Friedr k regelmäßigen Konzer. e, Es finden jeden Sonntag ein Nachmittag⸗ und ein Abendkonzer, jeden Dienstag und Donnerstag ein Abend⸗ und jeden Mittwoch ein Nachmittag⸗Konzert Für die letzteren (Mittwoch⸗Nachmittag⸗Konzerte) wird gleich wie in früheren Jaßren, für Abonnenten, wie für Nichtabonnenten nur der halbe 142 der Abendkonzerte erhoben. Näheres ſiehe Anzeige. Inkernationale Ringkampf-Konkurrenz im Apollo-Theater. (Samstag, 19. Tag). Am Samstag abend fand an erſter Stelle der Herausforderungskampf im Federgewicht zwiſchen Lenz 2(Frank⸗ furt a M. 108 Pfund) und Bartels,(Baden 112 Pfund) ſtatt um die Prämie von 150 000 Mark. Gekämpft wurde in 6 Runden je 3 Minuten mit 6 Unzen Handſchuben. Nach Punktwertung blieb der bis zum Schluß friſchere Bartels mit:2 überlegener Sieger. Die Leitung der nachfolgenden Kämpfe datte anſtelle des bisherigen Kampfleiters Voigt, der wegen ſeinen Differenzen mit dem Schieds⸗ gericht am Freitag ſeinen Poſten niederlegen mußte, Herr Scheffter⸗ Leipzig, der dem Publikum bekannte Ringer inne. Er leitet die Kämpfe bis zum Eintreffen des vom Verband zugeſagten meuen Kampfleiters. Zuerſt ſtanden ſich Zilcher⸗Graz und Küpper⸗ Düſſeldorf gegenüber. Der ruhige und faire Kampf endete nach 16 Minuten mit dem Siege des beſſeren Küpper durch Untergriff von hinten mit Halbnelſon. Die Senſation des Abends bildete die erſte Begeanung von Gebhardt⸗RNeukölln und dan det Born⸗ Holland. Während der erſten 10 Minuten verlief der Kampf aus⸗ nahmslos im Stand, die Geaner übten Zurückhaltung. Hernach zeit⸗ weiſe„freier Stil“ auf beiden Seiten, ohne aber über den Rahmen des Erlaußten hinauszugehen. Nach Ablauf von 45 Minuten war der ſtets ofſene Kampf noch ohne Reſultat, ſodaß in die Verlängerung iun 15 Minuten nach Punkt⸗ wertung eingetreten werden mußte. Glänzende Paraden beiderſeits verhinderten die Anbringung punktzählender Griffe, ſo daß der Kampf nach 1 Stunde Dauer unentſchieden abgebrochen werden mußte. Der noch angeſetzte Kampf Ehriſtenſen gegen Omletſchienke e pie Perſoneuſchiſſahet guf dem Negur rc Ae erkibrt, konnte wegen eingebrochener Polizeiſtunde nicht mehr ausgetragen werden.(Sonntag, 20. Tag) Am Pfingſtſonntag Abend trafen als erſtes Paar Penker und Chriſtenſen aufeinander. In der 17. Minute blieb Chriſtenſen Sieger durch Untergriff von hinten mu Halbnelſon. Die nächſte Begegnung brachte zwei prächtige Ringer⸗ figuren auf die Matte: Stoll und Küpper. In äußerſt fairem Kampf boten ſich Stoll wiederholt beſte Ehan⸗ cen, er mußte aber dem ſtärkeren Gegner ſchließlich doch unterliegen, Griff: Umdrehen am Boden. Zeit: 35 Minuten. Nach der Pauſe begegneten ſich zunächſt Gebbardt und der Ukrainer Omlet, ſchenko. Nach 6 Minuten legte Gebhardt den ſympathiſchen Ukrainer durch Ausheben mit Mühle auf die Schultern. Den Schluß des Abends bildete das Treffen Czaruchin gegen Zilcher. Hier ſiegte der beſſere und gewandtere Techniker Czaruchin nach 18 Minuten durch Soubleſſe.—(Montag 21. Tag.) Am Pfingſtmontag abend wurden die Kämpfe eingeleitet mit der Begegnung des Ruſſen Ezaruchin und Omletſchenko⸗ Ukraine. In äußerſt flottem Tempo kamen beide Ringer abwechſelnd zu Boden. Schon nach 4 Minuten blieb Czaruchin Sieger durch überſtürzen aus dem Stand. Als zweites Paar maßen ſich Chriſtenſen⸗Düſſeldorf und der Mannheimer van Berg. Der letztere hatte ſchon bei der erſten Begegnung mit Chriſtenſen gute Form gezeigt. Auch dies⸗ mal boten ſich van Berg günſtige Chancen, doch wiederum wollte der Wurf nicht gelingen. Ehriſtenſen ſiegte vermöge größerer Aus⸗ dauer in der 30. Minute durch doppelten Armzug am Boden. Dann folgten Küpper⸗Düſſeldorf und Zenker⸗Pomern als drittes Mit zäher Energie entging der letztere dabei meh mals den kraftvollen Umklammerungen ſeines Gegners. Dennoch gebrauchte der rheiniſche Herkules volle 35 Minuten, um den Pommer zu be⸗ zwingen. Aus einem Untergriff von vorne gab es kein Entrinnen mehr. Zuletzt betraten v. d. Born⸗Holland und Stolk⸗ Bremen die Matte. Im Verlauf des ſehr lebhaften Kampfes er⸗ wies ſich Stoll als ſchwer zu nehmender Gegner, der ſeinerſeits den Holländer verſchiedentlich in Gefahr zu bringen verſtand. Nach 8 Minuten Riſigzeib erfolgde Abbruch des Kampfes wegen inzwiſchen eingetretener Polizeiſtunde. Aus dem Lande 38. Verbandskag der badiſchen Gaſtwirte. 19 1 18. Mai. Am letzten Dienstag und Mittwoch ſaud hier der Verbandstag der badiſchen Gaſtwirte in Anweſenheit von Regierungsvertretern, von Vertretern der Stadtgemeinde ſowie des Landtagsabgeordneten Graf ſtatt. Auf der Tagung wurde allgemein die ungünſtige wirtſchaftliche Lage des Gaſtwirts⸗ 83 hervorgehoben und über die zu hohen Steuern geklagt. uch wurde gegen die zu harten Beſtimmungen des ſetzes und die Aaudeenee Stellung genommen und die Strafen bei Uebertretungen als zu hart bezeichnet. Die Verſammlung nahm eine Entſchließung an, das Miniſterium zu daß es das Reichsarbeitsminiſterium um Abänderung des§ 6 der Verord⸗ nung vom 23. Nopember 1918 erfucht, damit an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen mindeſtens—4 Stunden zur Fertigſtellung von Backwaren in und Hotels, Gaſt⸗ und Schankwirkſchaften freigegeben werden. Ferner wurde beſchloſſen, bei der Regierung dahin zu wirken, r das Gaſtwirtsgewerbe Gleichberechtigung zu erlangen Bezug auf Verteilung der Laſten und Rechte dem Staat gegen⸗ über, insbeſondere auch die Weinausfuhrberechtigung. Nach An⸗ nahme weiterer Anträge wurde die Tagung unter allgemeiner Zu⸗ friedenheit geſchloſſen. Abends fanden ſich die Teſlnehmer pei einem Feſtbankett zuſammen. E Weinheim a. d.., 16. Mai. Der Weinheimer Senioren⸗ Konvent, der die Korpsſtudenten der deutſchen techniſchen Hochſchulen zu einem Bunde zuſammenhält, trat geſtern hier zu ſeiner diesſäl⸗ riaen Pfinaſttaaung zuſammen, zu der ſowohl die Aktiven, als auch die Alten Herren aus allen Gauen Deutſchlands eintrafen. An⸗ läßlich des 60jährigen Stiftungsfeſtes des W. S. C. ſchloß ſich an die Tagung, die diesmal in ſehr einfachem Rahmen gehalten war, ein FFeſtkommers an, der geſtern abend unter großer Beteiligung in Bankettſaale der Wachenburg abgehalten wurde. Bei der vorauf⸗ gegangenen Hauptfeier hieß der Vorſitzende des A. H. V. Diplom⸗ ingenieur Anſchütz(Frankonia⸗Freiberg), den aktiven W. S. C. willkommen. Bei der Anſprache, die er vor dem Wappentore an die Feſtgäſte richtete, führte er aus:„Mag man uns auch in Sklaven⸗ ketten ſchmachten laſſen, mag man uns demütigen und unterdrücken, mag man uns alles nehmen, was uns lieb und wert iſt; eines wird man in den Herzen deutſcher Korpsſtudenten niemals ausrotten kön⸗ nen: die unverbrüchliche Treue zu unſerem armen, aber darum um ſo heißer geliebten deutſchen Vaterlande. Mit der Mahnung zur Selbſtdiſziplin ſchloß er mit einem Hoch auf Vaterland und W. S. C. Der aktive Vorort und als deſſen Vertreter ſtud. Meyer(Clausthaß ber modernste, grösste und luxurlöseste Ozenndampfer Die höchsten Leistungen von Wissenschaft, Kapitalkraft und finden in diesem Wunderschiff ihre Verkörpe- nvergleichliche Bequemlichkeiten in allen Klassen Erste Reise New Vork rung. nach 15 5 am 17. Jull 19a22 dann 7. August, 28. August uswy., alle drei Wochen von Souihamp- ton-Cherbourg. Alles nähere durch die untenstehenden Adressen. Regelmässige Verbindung von Bremen über Southampton, Cherbourg nach New Vork durch die prachtvollen amerikanischen Regierungsdampfer NARHSTR ABTARRNIYN: 8 President Harding 26. Mai 27. Juni George Washingtoen 6. Juni 11. Juli Ptesident Rooseveſt. 3. Juni 25. Juli Aee. 16 Juni 18. Juli President Pillmore 21. Juni 26. Juli 2 Piesident Arthur 4. Juli 8 Aug. Abfahrt von Southampton und Cherbourg 1 Tag spätei Pros. u. Gd geir illustr., Tubter d. d. Kegein, Staaten Nr. J44 fostenfrei 9 Vorteilhefte Gelegenheit für Güterbeförderung NffED STAfEs IINEs ISERLIN WS MAN N NEHINM. Unter den Linden 1 Hansahaus. D. 7/8. Postfach 501 Ceneral Vertretung: Norddeutscher Lloyd, Bremen neue Paſſagierdampfer von ſe 22 4 Seite. Ne. 229 Mannheimer General-Anzeiger(Miitag-Ausgabe) Dienskag, den 22. Mal 192³ rrolderte mit einem Hoch auf den A. H. V. Dann erfolgte in der Palas der Burg die Ehrung der Gefauenen. Stud. Benning Gereynia⸗Clausthal) hielt die Wetherede auf die Toten. Im An⸗ ſchluſſe daran folgten die Kranzniederlegungen am Denkmat der Ge⸗ fallenen in der Chrenhalle. Nach dem gemeinſamen Geſang„Wir treten zum Beten“ hielt A. H. Freiherr von Wangenheim die in der einen Rückblick auf die 60ſährige Geſchichte des W. 5 5 gab. Abends, fand anläßlich des 60jährigen Jubiläums im ankettſgale der Wachenbura der Feſtkommers ſtamt. Am Schluſſe es offiziellen Teiles teilte A. H. A nſchütz mit, daß eiln ungenannt ſein wollender Alter Herr ſich bereit erklärt hat, die Wachenburg auf ſeine Koſten ausmalen zu laſſen.(Großer Beifall.) Heute Mittwoch wurden die weiteren Beratungen des W. S. G. zu Ende geführt. e, Wiesloch, 18. Matl. Das badiſche Staatsminiſterium hat fol⸗ genden von fkreiwilligen Feuerwehren Ehrenurkunden verliehen: Für 50jührige treue Dienſtleiſtung an Friedrich Eich⸗ horn und Konrad Wipfele, beide in Baiertal, für 40jährige, treue Dlenſtletung an David Gumbriel in Paiertal, für 25jährige treue Dienſtleiſtung an Johann Elchle r, Wilhelm Mün cch, Nikol. Schäfer und Fr. Filfinger alle in Baiertal; an Ph. Götz 1 in St. Leon und Friedrich Winter in Wiesloch. Kachbargebiete r. Candau. 19. Mal. Vom Dache des Gaſthauſes„Zum weißen Bären“ ſtürzte letzter Tage der 23 re alte Sohn Karl des In⸗ habers chultz, bei einer Ausbeſſerung herab und erlitt Armbrüche 900 0 Schädelbruch. An den Verletzungen iſt er noch am Abend orben. Mainz, 15. Mai. Nach einem erfolgreichen und arbeitsvollen Leben verſtarb im 77. Lebensjahre Kommerzienrat Julius Ganz, Seniorchef der Firma B. Ganz u. Co., Mainz. Bereits in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts erkannte er den kün tleriſchen und qualltatiben Wert der aus dem Orient ſtammenden piche, und beſonders hierdurch brachte er ſeine ſeit über hundert Jahren be⸗ ſtehende Firma, die er von ſeinem Vater übernahm, zu bedeutendem Weltrufe. Nicht nur in Deutſchland war er der älteſte Großimpor⸗ teur von dieſen Teppichen, ſondern er gründete auch für dieſen Handelszweig als erſte deutſche Firma Han⸗ delsniederlaſſungen und Vertretungen in vielen Großſtädten des. Auslandes— zu einer Zeit, da der heute überall geſuchte und be⸗ kannte Perſerteppich als Handelsactikel noch völlig unbekannt war. Neues aus aller Welt — die beiden grötzten ee Paſſagierdampfer. Zwei B. R.., die größten der Hamburgiſchen Ueberſeeflotte, empfangen zurzeit ihren weiteren Ausbau am Ausritſtungskoi der Hamburger Werft von Blohm u. Voß: die kürzlich im Beiſein des Reichspräſidenten zu Waſſer ge⸗ laſſene„Deutſchland“ und der bereits Mitte Dezember 1922 vom Stapel gegangene„Albert Ballin“, beide der Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Lmie gehörig. Wöhrend ſich die„Deutſchland“ erſt im Anfangsſtadium befindet, wird die Fertigſtellung des Schwe⸗ „Albert Ballin“ nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. ie Wohn und Geſellſchaftsräume der 3. Klaſſe ſind nahezu fertig⸗ —* rend die Einrichtung der 2. Klaſſe bis zur Hälfte ge⸗ ehen iſt. Bei dem Ausbau ſämtlicher Klaſſen wird darauf Bedacht genommend, in ſchönen, ſtilreinen Formen den Kabinen, Zimmern und Salons größte Wohnlichkeit zu verleihen. Die Paſſagierkapazi⸗ tät des„Albert Ballin“ wird 1567 betragen und ſich auf die ein⸗ — Klaſſen ſo verteilen, daß die 1. Klaſſe über 253, die 2. über 10 und die 3. über 974 Plätze verfügen wird. Der Dampfer ſoll ſeine erſte Ausreiſe am 5. Juli antreten. Sein Schweſterſchiff „Deutſchland“ wird vorausſichtlich erſt Ende d. J. in Dienſt geſtelll werden können. — Moderne Höhlenbewohner. Ein 16ſähriger Burſche namens Alfred Scherz bot unter Vermittlung eines gewiſſen Karl Berg auf einem Berliner Markte einem Manne ein Pferd zum Kauf an, geriet dabei aber an einen Kriminalbeamten, der mit der Beaufſick i⸗ gung der Pferdemärkte beauftragt iſt. Dieſer nahm beide feſt und entlarvte Berg als einen alten Zuchthäusler und Scherz als einen Fürſorgezögling, der aus der Anſtalt entwichen iſt und auf der Rennbhahn Karlshorſt in einem Rohr hauſte, das von einem Hindernis zum andern führt. In dieſer Höhle barg er auch allerlei Diebesbeute. Als Kriminalbeamte ihn hineingehen ließen, verſchwand er durch eine Oeffnung an einem Knick, den man nicht geſehen hatte. Der Burſche wurde aber wieder ergriffen, als er an einer Goldauf⸗ kaufsſtelle in der Schönhauſer Allee eine dreikopſelige goldene Her⸗ renuhr zum Kauf anbot. Er will ſie auf der Straße gekauft haben. — Eine andere Wohnhöhle wurde am Zoo in einem Stadt⸗ bahnpfeiler entdeckt. Hier hauſten, wie feſtgeſtellt wurde, eine Zeitlang die beiden Gebrüder Paske, die vor einiger Zeit ihre Stief⸗ mutter ermordeten und beraubten und ſich jetzt wahrſcheinlich unter falſchem Namen in der Provinz umhertreiben. Die Höhlenbewohner gelangten auf den Stiegen eines Signalmaſtes in ihre Behauſung, in der ſie ſich auch eine Kochgelegenheit und durch Ablenkung einer Leitung auch elektriſche Beleuchtung eingerichtet hatten — Von heftigen Erdbeben iſt in den letzten Tagen Mexiko heimgeſucht worden. Wie aus Tampica gemeldet wird, haben ſtarke Erdſtöße namentlich im Staate Vera⸗Cruz große. Verwüſtun⸗ gen angerichtet. Zahlreiche Hzuſer ſind eingeſtüzrt und in der Pro⸗ vinz Hidalgo ſind faſt alle Kaffeeplantagen vernichtet. In der Nähe von Huaſubla hat ſich ein Krater gebildet, dem ſtarke Gaswolken ent⸗ ſtrömen. Auch in Ekuador iſt der Vulkan Tunguragua, deſſen letzter Ausbruch im Jahre 1886 ſtattgefunden hat, zu neuem Leben erwacht. Ein breiter Lavaſtrom bedroht die Stadt Rio⸗Bamba. Briefkaſten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen,—1 Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwort 1 cher und Fragen iſt aus⸗ geſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die letzte Bezugsquittung fügen. An⸗ amensnennung werden nicht beantwortet M. He. Nach den geſetzlichen Beſtimmungen ſind, wie Sie richtig ſchrei⸗ ben, beide Väter zur Unterhaltung verpflichtet. M. R. Wenden Sie ſich an den Verlag Rudolf Moſſe, Berlin. A. S. Die ſämtlichen Adreſſen im Briefkaſten aufzuführen, würde zu weit führen. Auf unſerer Geſchäftsſtelle können Sie ſich im Zeitungs⸗ katalog die Adreſſen ſelbſt nachſehen. H. Sch. Der Name des betreffenden Auftraggebers kann nicht an⸗ gegeben werden, da wir das Sſer aahelnenz wahren müſſen. Gegen Ver⸗ fragen ohne gütung des Portos ſind wir jedoch bereit eine etventl. Offerte weiterzuleiten. TTT Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Nbein-Pegel 15. 18.17. 18.[18. 22. Medar-Begel 18. 16.J.16.J 18. 22. N* 802.1 nnheim 360 60 Sa e 14— 22•1J0 54 50 Peren.60 .5 Heltbronn Maxau..91.90.88.90.90.80 Mannheim.97.97d.61.03.96.75 Kaub Köln.02 Mannheimer Wetterbericht v. 22. Mai morgens 7 Uhr Barometer 756,0 mm. Thermometer: 118 C. Niedrigſte Temperatut nachts: 105. 82 Temperatur geſtern: 17,00 C. Niederſchlag.0 Litet auf den am Sud 4 bebeckt Hülneraugen das* 8 Lebemali. Hornhaut a. d. Pußschle verschwindet durch Lebewohl-Ballen-Scheiben. in Drogerien u. Apotheken. EI80 Man bverlange ausdiücklicli„Lebewohl“'. Drogerie Paul Doernberg, P 7. 28. Drogerie H. Mayer. E I, 11, C. Sachse, Flofa-Drogerie, Mitelstr. ö1, Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie Friedrichpl. 19, Drogerie Dr. E. Stutzmann, P 6,—4, Viktoria-Drogerie Schweteiagerpſt, 29. — Die Fußballhpiele an Pfingſten In Maunheim⸗Ludwigshafen war die fußballſportliche Ausbeute recht gering über die Feiertage. In Ludwigshafen war gar nichts los und in Mannheim nur wenig. Waldhof konnte im Rückſplele gegen St Pauli Hamburg ſeinen:1 Sieg vom Mittwoch nur 1 575:2 wiederholen trotzdem nach dem Verlaufe des Treffens ein ähnltches Reſultat hätte erzlelt werden können. Geſtern hatte Wal d⸗ hof den Berliner Spv. 1892 zu Gaſte. Die Berliner überraſch⸗ ten angenehm und nach einem ſchönen Kampfe trennte man ſich tor⸗ los. Auch in Feudenheim im Spiele zwiſchen Verein f. T. und und V. f. R. Heilbronn fielen keine Tore. Sportklub Käfertal hatte Unton Schweinfurt zu Gaſte und errang einen beachtenswerten:0 Sieg. Pfalz Ludwigs⸗ hafen war von Fy. Speyer verpflichtet und konnte mit 312 knapp ſiegen. Der Rheinbezirksmeiſter Phönix Ludwigshafen gaſtierte in Wien und ſpielte gegen Hakoah:2 unentſchieden und unterlag Vienna knapp:3. Der Meiſter hat ſich gegen die Wie⸗ ner Elite recht ehrenvoll geſchlagen und man darf auf ſein weiteres ſchneiden in Laibach und Agram geſpannt ſein. S. Sp.- u. Cv. Waldhof— Spp. 1892 Berlin:0 Einen ſchönen Kampf lieferten ſich am Pfingſtmontage Waldhof und der Berliner Sp. 1892. Hier rangen gwei gleichwertige Mann⸗ ſchaſten um die Siegespalme und im Gegenſatze zum Samstagabend⸗ ſpiel äußerſt anſtändig und fair, trotzdem auch erbittert gekämpft wurde. Das torloſe Reſultat ſpricht für die Güte der Verteidigungen. Beſonders die der Berliner hatte eine Rieſenarbeit zu verrichten, denn der Waldhafſturm war geſtern glänzend in Schwung und ihrem repräſentativen Torwächter Kruppke verdanken die Berliner das torloſe Reſultat. Dieſer zeigte verblüffende Leiſtungen und min⸗ deſtens 4 todſichere Tore rettete er in beſtechender Manier im letzten Augenblicke. Aber auch ſeine beiden Vorderleute, prächtige Vertei⸗ digergeſtalten, leiſteten gute Abwehrarbeit und haben Anteil am Erfolge. Schwächer waär die Läuferreihe und der Sturm und in dieſen Mannſchaftsteilen überragte Waldhof ſeine Gäſte. Bei den Platz⸗ herren war der Sturm in glänzender Verfaſſung, es wurde kombi⸗ niert und geſchoſſen, daß es eine Freude war zu ſehen, und wenn trotzdem der Sieg nicht errungen wurde, ſo mag ſich die Elf damit tröſten, daß ſie mit ihren Berliner Gäſten ein Propagandaſpiel im wahrſten Sinne des Wortes vorgeführt haben. Zum Spielver⸗ laufe iſt wenig zu bemerken. Die Berliner legten gleich bei Beginn mit einem mächtigen Tempo los und Waldhofs Hintermannſchaft wurde ſtark beſchäftigt, ließ aber nichts durch. Nach Verlauf einer Viertelſtunde wurde der Kampf ausgeglichen und Waldhof hatte die beſſeren Torchancen, die aber nicht ausgenützt werden konnten infolge der ſchönen Arbeit des Berliner Verteidigungs⸗ trios. Auch nach dem Wechſel ging der Kampf auf und ab, aber Waldhof war merklich überlegen, aber auch jetzt konnte keine von den vielen Gelegenheiten verwandelt werden und ohne Ergebnis endete das Spiel, das von Herrn Schneider(Sppg. Sandhofen) gut geleitet wurde. Der intereſſante und echt freundſchaftliche Kampf hätte einen beſſeren Beſuch durch die Mannheimer Sportsgemeinde verdient gehabt: nur ca. 2500 Zuſchauer umſäumten das Spielfeld. S. Sport- u. Tv. 1877 Mannheim⸗Waldhof— St. Pauli Hamburg 3·2(:)), ecken:0 Vor nur zirka 2000 Zuſchauern empfing am Samstag abend Waldhof die Hamburger zum Rückſpiele. Hatte man ſchon nach der::Niederlage der Hamburger vom Mittwoch keinen erſt⸗ klaſſigen Sport erwartet, ſo wurde man trotzdem von den Leiſtungen der Hamburger ſehr enttäuſcht. Dieſe traten diesmal mit ihrer ſtärk⸗ ſten Elf auf den Plan und ſuchten mit allen Mitteln ein günſtiges Reſultat herauszuholen, was ja ſchließlich auch gelang. Aber Pro⸗ paganda für den Hamburger Fußballſport war das Auftreten in Woldhof nicht und einem ritterlichen Kampf, der auch ſchließlich mit höherem Torverluſt hätte enden müſſen, hätte man die Sym⸗ pathien nicht verſagen können. Schon der Auftakt war unſchön, mit einer halben Stunde Verſpätung bettaten die erſten 8 Mann Gäſte den Platz und n einer weiteren halhen Stunde folgte der Reſt der Mannſchaft, ſa daß der Schiedsrichter, Herr ndin (Viktoria Neckarau), erſt um.30 Uhr, nach einer Stunde Warte⸗ zeit das Zeichen zum Beginn des Treffens geben konnte. Waldhof lag ſofort im Angriff und gab die Offenſive während der ganzen Spielzeit nicht aus der Hand. Hambung verlegte ſich ſyſtematiſch nur auf die Perteidigung und mit; Troßdem die Schwarz⸗ blauen mit ihrem Gegner„Katze und Maus“ ſpielten, konnte ſie dieſem bis kurz vor der Pauſe kein Tor aufzwingen. Zwar wurde Ecke auf Ecke erzielt, aber erſt in der 42. Minute konnte der Halb⸗ rechte den erſten Treffer anbringen. Und auch dieſer We war bald wieder verloren. Vom Anſpiele weg ſtürmten die Nord⸗ deutſchen vor und konnten Überraſchend durch einen Kopfball ihres Mittelſtürmers den Ausgleich herſtellen:1 und Halbzeit. Nach dem Wechſel wurde der Kampf zwar offener, aber um ſo ſchärfer. Zunächſt konnte Waldhof durch zwei weitere Tore das Reſultat auf:1 ſtellen. Das war aber die ganze Ausbeute des ſtürmiſchen Drängens der kauen. In der letzten Minute kamen dann die Hamburger durch einen Elfmeter, der vom Halb⸗ linken ſicher eingeſchoſſen wurde, zu ihrem zweiten Treffer. Beim Stande:2 für wurde der Kampf beendet. Der Schieds⸗ richter hatte bei dem harten Spiele der Gäſte einen ſchweren Stand leitete aber im ganzen korrekt. St. Pauli hat das:2⸗Reſultat ni perdient. Von der Elf konnten nur der Torwart und der linke 2* gefallen. Alles andere zeigte nicht die Leiſtungen, die man in Süddeutſchland an Kreisliga zu ſtellen gewohnt. Auch Waldhof Beſonders im Sturme kam es nicht An Weitere Ergebniſſe: Spy. Waldhof— St. Pauli Hamburg:2. Spv.— Spy. 1892 Berlin:0. Feudenheim— V. f. B. Heilbronn:0. Sportklub Käfertal— Union Schweinfurt:0. Fhen Ludwigshafen— 123 Speyer:2. 590 Mannheim— 1 Ludwigshafen:2. Aen im— Spyp. 1892 lin 111. Kickers Offen— Spog. Fürth:3(Pokal). Seraſte rankfurt— Ei Frankfurt:4. Boruſſia Frankfurt— V. f. B. Gießen:8. Karlsruher Fvy.— Spy.—— 111. Stuttgarter Kickers—.C. Zürich:8. 45 runkfurt— Kaſſel 48:0. f. B. Heidelberg— St. Pauli Hamburg 221. 1. F. C. Nürnberg— Wien 04(. Hakoah Wien—— Viennd Wien— 1880 München. Viktoria Augsburg— Tul Wyl(Schweiz).1 Eimsbüttel— V. f. B. Leipzig:5. Altona 93— Herkula Einshoven:2. Rothenburgsort— 22 Magdeburg 311. Comet Bremen— Fv. Wü 2·4. A. B. T. S.— sruhe:1. Weiſenau 1900— V. f. B. 12. Spandauer Spo.— Wacker Halle:1. Spandauer Spp.— Wiktoria Stendal:1. Norden⸗Nordweſt Berlin— Herta Berlin:2. Würzburger Fv.— V. f. B. Würzburger Kickers— V. f. B. Minden:1. N Kickers— Sp. Cl. 96 Hannover 111. M..K. Budapeſt— 1. F. C. berg:0. Weſtham United—..K.—.T. E Budapeſt(komb.):2 Hakdah Wien— Weſtham United 111. Sonette Genf— Bolton Wanderers:2. Poung Voys Bern— Bolton Wanderers 30. elte unter Farm. lappen. A 4900 Konſtanz— Alemannia Worms 41. Oer Sport vom Sonnt „Ferner war es notwendig, die — Karlsruher Fv. Germania— 1. F. Freiburg— Brühl St. Gallen:0 und:1. Sp. Cl. Freiburg— Alemannia Worms:2. Sp.Cl. Freiburg—.T V. München:5. .C. Reichenberg— 1860 Füerth:0. Sparta Karlsbad— Phönirx Mannheim:0. Um die Deutſche Meiſterſchaft(Vorrunde) 100 Union Oberſchöneweide— Arminia Bielefeld:1(nach reguläre Spielzeit 111.. Pferderennen an Pfingſten hoppegarten 5 Inveſtment⸗Rennen. 4000. 1600 Meter. 1. Idre⸗ liſt(M. Schmidt), 2. Soto(Elflein), 3. Philiſter(Grabſch). Pferde liefen. Tot.: 12:10.— Hymengeus⸗Rennen. 5500 00 2000 Meter. 1. Ausleſe(D. Schmidt), 2. Rachiwin(Ebe 1 3. Faun(Senkpeil). Unplaciert: Dorotheg. Tot.: 11:10; Platz: 1* 15:10.— Preis von Remlin. 4500. 1200 Un. 1. S ſchläger(Kaſper), 2. Ta 17(O. Schmidt), 3. Bechergag (Tarras). Unplactert: Müuſe rm, Hannelore. Tot.: 14:10; 1 12, 1510.— Jubtäums Prels. Ehrenpreis und 40 000 2000 Metet. J. Augias(O. Schmidte), 2. Abgott(0. Schmen 3. Hausfreund(Kaſper). Unplac.: Caſa Bianca, Wolfram 3, 2 weg. Tot.: 31:10; Platz: 14, 13.10.— Jwietracht n gletch. 4000“. 1600 Meter. 1. Lalla(Ludwig),2. Gigerl Kaſe 3. Eidmette(Jentzſchj, Unplociert: Otaoi, Eicht, Vergangenhe Saul, Kreuzbombe, Tot.: 69:10; Platz: 23, 23, 18:10.— Rennen. 4000. 1400 Meter. 1. Dublone Sraud ge 2. Bürgerwehr(Heidt), 3. Ellen(Ludwig). Unplaciert: Dida, ücke puppe, Sonett, Kleve, Erdroſe, Catanta, Gnädigſte, Grasmm 2 Tot.: 24.10, Platz: 12, 21, 13.10.— Nordlandfahrer⸗Aue gleich. 5500. 2000 Meter. 1. Tuan Fang(Torke), 2. Dag bert)(Braum), 3. Roſperga gucene. Unplaciert: Lammergeler. Härmodius, Henry. Tot.: 20:10; Platz: 16, 51:10. Humburg-Großborſtel Seekamp⸗Rennen. 7500 M. 1000 Meter. 1. bene(Lüneberger), 2. Tilla(Dreißig), 3. Noprina(Loch) 3 Peete liefen. Tot. 14,10.— Pfinaſt-Rennen, 7500 M. 1600 feg 1. Salvator(Reiß), 2. Mannela(Brown), 3. Taurus(Dreſſel 3 Pferde liefen. Tot,: 23:10,.— Eſplanade⸗Rennen. 1 Mark. 1200 Meter. 1. Honeſtea(Stownf, 2. Goldſtrom(Lüne berger), 3. Seejungfer(Reiß). 3 Pferde liefen, Tot.: 15:10. Uhlenhorſter Rennen. 7500 M. 2000 Meter. 60008 peg allein über die Bahn.— Niendorfer Rennez 8000 M. 1400 Meter. 1. Dueen Henriette(Lüneberger Gazelle(O. Müller), 3. Jongleur(Relß). Unplaziert: Sabah, 2 750 lied. Tot: 103:10; Platz: 42, 30.10.— Alterspreis un. Mark. 2200 Meter. Notung(Keim) ging allein über die 25 — Steklinger Au2glelch. 7500 M. 1600 Meter. 1 5 elta(Hanſenſ, 2. Seeräuber(Ackermann), 3. Waldrun(O. Müller) Unplaziert: Maikäfer. Tot.: 35:10; Platz: 14, 13:10. München. Preis von Hagt. 2500 Mk., 1200 Meter. 1. Strun (Fabel), 2. Hajna(M. Seiffert), 3. Gardenta(Hecker). Unplazie 15 Brangäne! Tot.: 11:10j Platz: 10, 13:10.— Preis von Lae⸗ 3000 Mt., 3800 Meter. 1. Fliegender Aar(Seibert), 2. Rüb⸗ zahl(Michaells), 3. Puck(Pfänder). 3 Pſerde lieſen. Tot.: 11510. Preis von Aſchheim. 2500 Mk., 1600 Meter- 1. Min ſang(Weber), 2. Str II(Deſchner), 3. Caramelle Regier). 1 plaziert: Lotu, Silvio. Tot.: 25:10 Platz: 10, 10:10.— Preis 2 Kirchheim. 3000 Mk., 2000 Meter. 1. Jahn(Hecker), 2. Pers Gabel), 3. Belladonna 11(Matz) 3 Pferde lieſen. Tot.: 16.10.% Preis von Feldkirchen. 3000 Mk., 1200 Meter. 1. De Gecker), 2. Naipe(Unterholznet), 3. Rolandseck(Fabel). Unplas 91 Blau und Weiß. Tot.: 25:10; Platz: 15, 18:10.— Preis dei) Gronsdorf. 2000 Mk., 3000 Meter. 1. Langouſte(Pfäne 2. Tiszavirag(Pfeiffer), 3. Balte(Cisla). 3 Pferde lieſen. 1 28:10.— Preis von Trudering. 2500 Mk., 1400 Meter⸗ ſ Geheimbund(M. Seiffert), 2. Sambur(Gryczke), 3. Perpe Gecker). Unplagiert: Emilio. Tot.: 21:10; Platz: 12, 11:10. Pferdeſport Preiserhöhungen im Rennſpork. Die Oberſte Rennbehörde in ihrer letzten 1 erneiten Aenderung der 1000 ehne durch Erhöhung des Teuerungsfaktors von 700 auf 1000 echn 5 getragen. Dieſer Teuerungsſaktor braucht bei Rennen, die die ſum 22. Mai einſchl. ſchlleen, nicht angewandt werden.— Renn. ten der Rennſtallbeſitzer weiterhin zu ermäßigen, wird den*5 vereinen nahegelegt, die Nenngelder möglichſt niedrig zu halten itgelder zu erhöhen und eine lung zu finden, die die elgelder fortlaufend der Wi oſdead 2 Dieſe werden für Jockeis fortan 30 Mark in Fl Teue⸗ 40 Mark in Hindernisrennen multipliziert mit dem jeweiligen rungsſchlüſſel, betragen. öing „Hundert Millionen für das deulſche Derby. Der neuerbau von Siebenhundert auf Tauſend erhöhte Teuerungsfaktor wird geſt auf das Derbymeeting in Hamburg⸗Horn angewandt. Dade onen das deutſche Derby eine Preisböhe von 100 Mill ark auf. Ruderſport 0 *Der Mannheimer Regattaverein, dem nunmehr auchen Ruderverein Rheinau beigetreten iſt, wird um allen un egalte Zwiſchenfällen aus dem zu gehen, ſeine diesjährige Reren nicht in beſethten RNheinhafen, ſondern auf dem 90 e Neckar zwiſchen der Ried ücke und dem„Amicitia! Boobe haus abhalten. Da auf dieſer ſchnurgeraden Strecke nur vier rein gleichzeitig ſtarten können, wird der Mannheimer Regattav Tage in Vorausſicht vermehrter Vorrennens, ſeine Regatta auf zwel tag, ausdehnen und ſolche am Samstag, 30. Juni und l auf beide Laze decerg vertel ing. Fie dte aresden ſ i e gleichmäßig verteilt ſind. Für die aus dem biet kommenden Vereine werden Boote bereſtgeſtellt auch wird* die auswärtigen Ruderer für Bürgerquartier geſorgt werden. hockey gabt Der Bundestag des Deutſchen Hockenbundes trat für das ie 1023 am Sonntaa, den 13 Mal in Heldelberg zuſammen gend Durchfübrung war von dem Heidelberger Hockeyklub bervore und organiſtert. Am Samstag vorher kamen das Bündespräfdiuſn Be⸗ der Bundesausſchuß zur Vorberatung zuſammen, woran ler grüßungsabend anſchloß, auf dem u. a. der Oberbürgermei aren Heidelberg und die Direktoren der höheren Schulen vertreten n des und in ihren Anſprachen begeſſterte Worte für die Aufgabe ger⸗ Deutſchen Hockendundes, die ſportliche Bedeutung des ine in ſvorte und für das opferfteudige Durchhalten der Vereſſge der beſetzten Gebiet fanden. Die Bundestagung ſelbſt war inte 190 ſchlechten Berkehrsverhättniſſe nicht ſo ſtark beſucht wie im 5 Prä⸗ Dennoch war das Ergebnis der Arbeit überaus wertpoll. Leibzig, fldium beſteht aus den Herren Berger⸗Berlin, Jahrmarkt, Eager⸗ Dr. Rape⸗Ibln, Dr. Beyer⸗Krefeld, Krebs⸗Mannbelm, ich den Bremen. Könnecke⸗Berlin. Es wurde u. a. beſchloſſen, duſe aus- Spielausſchuß eine deſondere Ordnung für We accaed Bun⸗ arbelten zu laſſen, kernef die Richtbefolgung der Beſchllſſe dtnzune despräfldlums mit Strafen zu belegen und endlich zur e der Vereine im beſetzten Gebiet eine Ruhrumlage von er pro Stimme bis zum 1. Jull zu erheben. Die Geſchäftsſtelle v wie im Vorſahre in Krefeld⸗Bochum. Boxen ltte Bol, HBreitenſträter geſchlagen. Der mit Spannung erwarkele ztet kampf zwiſchen dem deulſchen Meiſter 0. Brettenſftrcher und dem Schweden Persſon, der am Donnerstag vereder⸗ großen Zuſchauermenge in Stockholm ſtattfand, hat mit det lage des Deutſchen in der achten Runde geendet. e eeete hre⸗ * er, — * N e ( ee e —2— 2 daß den 5 Juni basht Valutaschulden Die Handelskammer Mannheim weist nochmals darauf entlastub nach dem Gesetz zur Vorbereitung des Reichs- päte lens Soretzes gewWisse Valutaschulden bis el stens 24. ds. Mts. beim Reichsausgleichsamt anzu- en sind. Er Nach dem Gesetz kommen 2 Gruppen von Schuldnern in übene 1. Die Verbindlichkeiten deutscher Schuldner gegen- auf G ngehörigen der chemaligen feindlichen Staaten, die rsatzhen des§ 44 des Reichsausgleichsgesetzes währungs- Faat erechtigt sind, 2. die Schulden gegenüber neutralen Fehuldn jedoch nur in denjenigen Fällen, wWo ein derartiger maß dner gleichzeitig einen Schaden durch Liquidations- nahmen ehemaliger Feindländer erlitten hat. 85 Anmeldung dieser 2 Gruppen von Schäden hat nur die ieerk diese Schuldner bei Entschädigung ihrer durch 20 bebindlichen Liquidationsmaßnahmen exlittenen Schäden NJorzugen. Es sei also ausdrücklich darauf hingewiesen, die Schuldner von schweizer oder holländischen Schul-⸗ lei dann zur Anmeldung verpflichtet sind, wenn sie kstcheeitig einen sogenannten Liquidationsschaden durch aben hmen der alliierten oder assoziierten Staaten erlitten 55 Erlaß der Ausfuhrabgabe Nei, uns die Handelskammer Mannheim mitteilt, ist im lehf ananzeiger vom 16. Mai eine Verordnung veröffent- oder Worden, die die Ausfuhr von Waren aus Beständen aus Werkstätten des besetzten Gebiets nach Wegfall Bese genwärtig den Verkehr behindernden Maßnahmen der kreitungstruppen von Zahlung einer Ausfuhrabgabe be- genhb, wenn das der Ausfuhr zugrunde liegende Rechts- 8 kehätt Während der Dauer der besondern mit den deut- Eiukl Vorschriften über die Aubenhandelskontrolle nicht in chl aug stehenden Maflnahmen der Besatzungstruppen be- en jst. tunde Verordnung bringt demgemäß eine Erleichte- 8 für diejenigen Geschäfte, die bereits jetzt abge- dlossen werden, deren—— aber gemaß Aufhebung der kranzösischen und, belgischen Behinderungsmaſlnahmen Igeschoben wird. Verlängerung von Ausfuhrpapieren aseden dte Handelskammer Mannheim mitteilt, sind die Zollstellen angewiesen, Waren aufgrund von Be- ie Fungen, deren Frist ab elaufen ist, abzufertigen, sofern belg cheinigung der Handelskammer den Frachtpapieren denche ist, aus der hervorgeht, daß die verspätete Ver- Pr. ung der Ware auf die durch die Gewaltmapnahmen der Aurüe sen und Belgier hervorgerufene Verkehrsbehinderung zuführen ist. Die Bescheinung der Handelskammer als Ersatz des Verlängerungsvermerks der Außen- Relsstellen, sofern nicht mehr als 2 Monate seit dem älltage der Bewilligung verstrichen sind. 90.—„Papyrus“.-G. in Mannheim- Waldhof. In der am stattfindenden o..-V. soll auch die Erneuerung des vertrags mit der Zellstofffabrik Wald- schlossen werden. d de Mill. A, davon 1 Mill.„½ Vorzugsaktien. Die neuen Aktien werden von der Bankfirma Richard Schreib in Berlin über⸗ nommen, die 12 Mill.&:2 zu 4500% anbietet. Neu gewählt wurde in den Aufsichtsrat Herr Max Haller(Siemens- Schuckert). Die Umsätze in dem am 30. Juni d. J. zu Ende gehenden Geschäftsjahr weisen bis jezt den vierzigfachen Betrag des Umsatzes im vergangenen Jahre auf, und so sei mit einem wesentlich höheren Erträgnis als im vorigen Jahre zu rechnen. Der Auftragsbestand gewährleiste den Werken auf längere Zeit volle Beschäftigung. Germania Linoleum-Werke.-., Bietigheim. In der o:.-V. wurde der vorgelegte Abschluß für 1922 genehmigt und dem Vorschlage der Verwaltung entsprechend schlossen, auf sämtliche Aktien eine sofort zahlbare Divi- dende von 60 Goldpfennigen zum Kurse von 5000 gleich 3000„ für jede Aktie auszuschütten. Ferner wurde beschlossen, auf die im Dezember 1922 ausgegebenen, mit 259% eingezahlten 21 000 C000 junger Aktien die restliche Einzahlung von 759% gleich 750 für jede Aktie einzufordern und den Gegenwert von dem Betrag der Dividende von 3000 1 einzubehalten, so daß auf diese Aktien nur ein Bar- betrag von 2250 1 zur Auszahlung gelangt. X„Badefa“ Badische Delikatessen- u. Konservenfabrik Lahr i/B. Auf der.-O. der-V.(25. Juni) steht neben der Beschlußfassung über eine Kapitalerhöhung um 12 auf 22. Mill. A, die Berichterstattung des jetzigen Vorstandes und Aufsichtsrates über die Tätigkeit des krüheren Vorstandes, Zuwahlen zum Aufsichtsrat und eine Beschluſſffassung über den Antrag Theodor Schlochauer in Berlin betr. Annullierung des Aufsichtsratsbeschlus- ses vom 8. Dezember 1922, Ungültigkeit des Mandates des gegenwärtigen Aufsichtsrats und evtl. Neuwahl desselben, ferner besondere Behandlung der Gründeraktien. Neue preußische Roggenwertanleihe. Zu der zweiten Kaliwertanleihe tritt, nachdem auch die erste Roggenwert- anleihe stark überzeichnet worden ist, nunmehr auch eine zweite Roggenwertanleihe; sie soll dem Teil des Publikums Gelegenheit zum Erwerb geben, der ſetzt leer ausgegangen ist. Der Zeichnungspreis wird sich an die Entwicklung des Roggenpreises während der Zeit der Auf- legung anlehnen, jedoch nicht über 67 000. für den Zentner Roggen betragen. Die Zeichnungen auf die preuffische Kalianleihe. Wie verlautet werden die Zuteilungen auf die erste Serie der preußzischen Kalianleihe durchschnittlich etwa 309% betragen, nur Kleinzeichnungen unter 10 Ztr. dürften nach Möglichkeit voll berücksichtigt werden. Das bedeutet eine dreimalige Ueberzeichnung der Anleihe. Wie es heifft ist auch die preußische Roggenanleihe überzeichnet worden, so daß eine zweite Emission vom 22.—5. Mai auf abermals 200 000 Ztr. stattfinden wird. Nürnberger Allgemeine Versicherungs-Bank. Im An- schluß an die Nürnberger Lebensversicherungs-Bank wurde unter dem Namen Nürnberger Allgemeine Ver- sicherungs-Bank.-.“ eine Sachversicherungsgesell- schaft mit einem Aktienkapital von 105 Mill. A errich- tet, die zunächst die Feuer- und Einbruchdiebstahl-Ver- sicherung betreiben soll. Den ersten Aufsichtsrat bilden die Herren: Alexander Graf von Faber-Casteil, Kommerxienrat Julius Marlier, Generaldirektor Rudolf Ferlin, Dr. Richard Kohn., die Kommerzienräte Lot Kugler, Eugen Mayer, Georg E. Schmidmer, Paul Wolfrom, sämtliche in Nürnberg bzw. Stein BNürnberg, Der Vorstand ist der gleiche wie der der Der unerbittſiche Tod hat meinen lieben Hehen Gatten, unseren herzensguten treusorgenden Vater Jösef Heidelberger für immer von uns genommen. Mannheim(Oabelsbergerstr. 11), den 19. In tiefem Schmerz: Berta Heidelberger Else Heidelberger Toni Heidelberger Bestdigung: Dienstag, 22. Mai 1923, nachmittags 1½4 Uhr. Lina Reimers Carl Plunder Verlobte. * St. Goar Heerstr. 24 abzuruien. Beerdigung heute Helene Hecmann mil Reimers Geiſel, 0 7, 8, III. Drekstrom- Moloren Nürnberger Lebensversicherungs-Bank. NMano B8719 komplett mit Möbel ꝛc., wie neu, zu verkauſen. unvergess· el. 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Der Richtpreis für Weizenmehl, Spezial 0, wurde auf 310 000„(bisher 305 000) für je 100 kg mit Sack ab Mühle festgesetzt. XNeue Eisenpreise. Der Preis für Fettförderkohle ist ab 16. Mai d. J. um 29 393 auf 143 510 erhöht worden. Dementsprechend gelten ab 16. Mai d. J. folgende Stahlbund- richtpreise(Werkgrundpreise für 1000 kg mit bekannter Frachtgrundlage): für Thomas Handelsgüte(bzw. f. Siemens- Martin-Handelsgüte): Rohblöcke 965 000(bzw. 1 127 000), Vorblöcke 1 080 000„(1 262 000), Knüppel 1 140 000 (1343 000), Platinen 1 184 000,(1 384 000), Formeisen 1337 000(1 533 000), Stabeisen 1 348 000(1 548 000), Universaleisen 1 456 000(1 674 000), Bandeisen 1 633 000% (1851 000%), Walzdraht 1 437 000(1 651 000), Grob- bleche 5 mm und darüber 1 519 000%(1 751 000), Mittel- bleche 3 bis unter 5 mm 1 706 000(1 944 000), Feinbleche 1 bis unter 3 mm 1 966 000„4(2 204 000), Feinbleche unter 1 mm 2 140 000(2 356 000). Amerikanischer Funkdienst New Tork, 19. Hal.(8) Funkdlenst.(Nachdruok verboten). 18. 19. Zuf. zus. 5000 4000 stand wt 13.— 13.— Kaffe looe 11.65 11.65 Elektrofyt 15.50 15.50 Ored. Bal..15.50 Mal.90.90 inn loko 12.37 42.725 Zuoker gentr..78.28 Jull.40.40Slel.25.25 Terpentin 121.——.— Septbr.—.—.44 Tink.72.60 Savannab 113.ä——.— Dezember-.93.08 Elsen 39.— 33.— M. Ori Baum 28.25 28.25 Nürz.97.08 Weldblech.25.75 Welzen rot—.——.— Baumw. Iooo 27.— 27.35 Sohmalz wt 12.05 12.10 Hart jloka 133.75 135.75 Mal 26.79 27.14 Talg.45.45 Male ſoko 95.— 34.50 lun! 26 03 26.10 Baumwsatdt 11.25 11.28 Mehf niedr. Pr.40.40 Lunt 25.27 25.64 iull 11.25 11.25 höqhst Pr,.65.65 August 24.20—.—Petrol. oases 15.50 15.50 Getrdfr. Eng! 175 78 Soptemb..48 23.56 tanks.—.— Kontinent 10.— 10.— Ohiengo, 19. Bal.(n) Funkdlenst.(Machdruck vorboten). 18. 18 Welzen Hal 178.—17.75 delne 80.50 79.78Sohwelne 1 Iuli 116.25 116.25 Sohmalz 71.02 11.05 ſlelcht nledr..50.40 nale nafl 50.45 79.75„ jduli 11.20 11.— nöchst..85.78 Aut 80.— 79.50 Pork—.——.—[Sohw. niedr.25.15 Hafer ju 42.45 42.— Rlppen Hal.05.15 böchet..75 7 „ Sept. 10.45 40.— Speok niedr..15.25 Zuf. Chloago 35000 57000 Roßten Juli 79.85 78.88 höochat..50.75 Westen 121000 145000 Schikfahr Schitisnachrichten. Dampfer„Orania“ des Königl. „Holländ. Lloyd, Amsterdam, am 11. April von Amsterdam, ist am 4. Mai nachmittags in Buenos Aires angekommen.— D.„Gelria“ der gleichen Linie, am 13. April von Buenos Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere! Dr. Haas, Mann Mannheim. E 6. 2. General⸗Anzeiger, G. m. b. efredakteur: Kurt il: Kuri Direktion:——— 5 Veramwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen 5 Fiſcher; für das Feuilleton: Hammes; für Kommunalpolitik: Richard für Gericht und Sport: Willy Mütller; für Handels⸗ nachrichten Lokales und den übrigen redaktjonellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Todes · Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, mein inniggeliebtes einziges Kind 8 Lydia Becker-Bender 9 geb. Brossmer 5 26 Jahre alt, zu sich in die Suige 5 In tieſem Schmerz: Lydia Brossmer Wwe., G 2, 2 nebst Angehörigen. der Leichenkalle aus. gut erhalten, zu ver⸗ Haarnetze 9396 8 od. schon grosa, eclt Hacir zu Kruft, J,&, Breitentr. Mai 1923 Emrich N. 2. S8-= 4, Bütro. 6000 Stück Lel FJ. Kempermann, e 10. Tele. 3790. 88400 Küchenherd mit Kupferſchiff gebr., ben neu, billig 75 ver⸗ Kad 8 85 u 8. 2968 Uebr. Damen⸗ u. Her⸗ renkleider ſowie Schuhe aus Neften zu verkauf. Ile geb. 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