12 S 85 Mittwoch, 23. Mai Wenaheim.. Crſcheint wbchentiic zw Beila 0 babe gepreiſe: on mannheim und umgebung frei ine und durch die Meek 800.— Veebehalten dalbmonatlich mark 4800.—. gelchäftsnelle d, Maeb Waldhofſtraße Nr. 6. Fernſprecher Rummer 7031, poſt ohne Beſtellgels monatlich Rachforderung poſtſcheckkonto Nr. 17890 Karisruhe.— Haupt⸗ Mannheim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗Nebenſtell⸗ „ Joda, 7048. eee Seneralanzeiget fmal „„„„%„„ Badiſche Neneſte Nachrichlen gen: Der Sport vom Sonntag—Geſetz und Necht— Modezeitung— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen⸗Zeitung und Mannheimer Muſik-Jeitung Verkaufspreis M. 130.— 1923— Nr. 232 Anzeigenpreiſe: sei vorauszablung oie ki. Jeile Mk. 680.— Stellengeſ. u. Samil.⸗Anzeig. aus mannheim ermüßigte preifs Reklamen Rk. 200.—. nnahmeſchl.: Mittagol. vorm. 3½ Uhe, Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen u. Ausgab. wird keine verantwort. übern. 98h. Sewalt, Streiks, beeeee ür aus gefall. od. beſchrünkt. Rusgab. od. ſ. verſp. ahm. v. ingelg. Auſte⸗ d. FLernſpr. oh⸗ Gewähr. Serichtsſt. Manndeim die Keparationspolitik Englands Berlin, 23. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Der diploma⸗ ti 0 Berichterſtatter des„Dailn Telegraph“ kündigt nach einer Mel⸗ 52 der„B..“ aus London an, daß die Reparationspolitik des gefüh, Kabinetts, die ſchon bisher im weſentlichen vom Schatzkanzler 10—85 wurde, von Baldwin unverändert weitergeführt W34 liit e, Die gegenwärtige Reparationspolitik Englands ſei keine Po⸗ 820 ber Partei, ſondern eine nationale Politik, die vom 9 rguen der überwiegenden Mehrheit des engliſchen Volkes getra⸗ 51 n werde. 15. Die engliſche Preſſe zur Ernennung Baldwins , lun Die engliſche Preſſe, außer der liberalen, nimmt noch nicht Stel⸗ waßde der Ernennung Baldwins zum Premierminiſter. Die Preſſe qr et noch auf die Ankündigung des Regierungspro⸗ die ben m s Baldwins. Im übrigen dürfte die Regierungserklärung, lleb eſonders auf außenpolitiſchem und ſozialpolitiſchem Gebiet einige rpul erraſchungen bringen kann, in erſter Linie von den Vereinbarun⸗ ervos ker eſtimmt werden, die Baldwin heute oder morgen mit den Füh⸗ 9— der Chamberlain⸗Gruppe treffen wird. Die Llond George⸗Preſſe keift in ernſt zu nehmenden Artikeln den neuen Miniſterpräſidenten 0 hedächtigen ſucht. ab Einer Radio⸗Meldung aus Waſhington zufolge wurde im Wei⸗ waſger erklärt, daß Präſident Harding die Wahl Baldwins zum en ſie innerpolitiſch als den ſchärfſten Reaktionär zu Harding zur Wahl Baldwins en Premierminiſter ausgezeichner begrüße. In der Schwebe Berlin, 23. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie wir an⸗ lautenden Nachrichten gegenüber von zuſtändiger Stelle er⸗ 115 ſpern, hah eine Kabinettsſitzung geſtern nicht ſtattgefunden, u v 18 für heute oder morgen noch nicht anberaumt. Das gleiche ange, ſih von den Beſprechungen des Reichskanzlers mit den Partei⸗ 10˙% lahtern. Bisher ſind ſolche noch nicht in Ausſicht genommen. Es Nng f ſich auch noch nicht ſagen, wann eine Unterrichtung der Partei⸗ e erfolgen wird, ebenſo wenig, wann die Note übergeben ben wird. 1 Der neue belgiſche Reparalionsplan gnch, biſ Der Brüſſeler Berichterſtatter des Temps beſtätigt, daß die bel⸗ baſtai üſche Regierung demnächſt in Paris ihren Reparationsolan 6, 10 ſol unterbreiten gedenkt. Der Berichterſtatter macht über den Plan knende Angaben: In Brüſſel hat man eine Reihe von Studien vor⸗ . Nepunmen. um Hilfsquellen und Garantien für die Bezahlung der * ten rationen ausfindig zu machen. Die belgiſche Formel ſcheine zu ent es ſind dauernde Hilfsgquellen zu ſchaffen, die ge⸗ rend verbürgt ſind und gegebenenfalls geſtatten werden, die deut⸗ Zahlungen flüſſig zu machen oder die Schuld an die Verbünde⸗ ſei zu bezahlen. Theunis und ſeine Sachverſtändigen haben ihrer⸗ sbl bder 8 ie durchaus natürliche Tendenz, eine Geſamtrege lung tran rage anzuſtreben. Uebrigens ſcheine es, daß ihre Auffaſſung der I Anſſliſchen nahekomme. Der erſte Grundſatz der nach belgiſcher 1 Ichüdt anzuerkennen wäre, iſt der der Priorität der Sach⸗ bl 10 Neſer een. Frankreich und Belgien hätten dann das Mindeſtmaß aluufe,. Ffrarn Forderungen auf Vorzugsbehandlung feſtzuſetzen und zwar für raſ käankreich mit 52 Proz. der Schuldverſchreibungen A und B an⸗ 2⁰ liar end 26 Milliarden Goldmark und für Belgien 8 Proz.— 8 Mil⸗ 010 würder Dazu käme für Italien 10 Proz. Frankreich und Italien 15 en ſich vorbehalten, den Reſt ihrer Forderungen in dem Maße pho bei Eanſpruchen, in dem ſie verpflichtet wären, ihre Geſamtſchulden 22 bätt ügland und den Bereinigten Staaten zu bezahlen. England K deulſocs Mindeſtmaß der Reparationen zu beſtimmen, die es von ime, derabland fordern wolle. Zur Grundlage werde man alſo die Re⸗ reian hängttonen der Sachſchäden machen, wie es die franzöſiſchen Unter⸗ er in Verſailles verlangt hätten. e 30. 955 der Moloch der Beſatzung 1255 en Zus den Veröffentlichungen der Reparationskommiſſion über 0 00 Ta Stand 0 75 i0 eil de der Reparationszahlungen geht hervor, daß der grö ß te glelbe⸗ Nerden* e für die Beſatzungstruppen ausgegeben 5 aigentlz mußte. Dadurch konnte nur ein geringer Betrag für den 500 Wdet don, der zerſtörten Gebiete in Frankreich ver⸗ erden. 2„ Der Möbelraub Nah die 5 bolgiſche Beſatzungsbehörde hat in den letzten Tagen, wle m niſche Zeitung“ aus Krefeld meldet, umfangreiche Beſchlag⸗ ngen vorgenommen. In einer Reihe von Geſchäften wur⸗ en Mz zäte Möbel, Betten, Bettzeug, Herde, und andere Haushaltungsge⸗ 27 Wa auch Klaviere(J) beſchlagnahmt, und die Sachen in großen ir din von bewaffneten Soldaten begleitet, fortgeſchafft. Sie ſind burden Vohnumgen, aus denen die deutſchen Eiſenbahner verdrängt aſtimn und die von belgiſchen Eiſenbahnern belegt werden ſollen, edg„ Der Wer! der bisher beſchlagnahmten Sachen wird auf 0 Millionen Mark geſchätzt, 8222 Nusweiſungen Wpemac einer Havasmeldung aus Koblenz hat die Interalliierte ndskommiſſion ſeit dem 18. Januar insgeſamt 8222 Per⸗ ſon waaus dem beſetzten Gebiet ausgewieſen. Die Kommif⸗ 2% Zung 148 daran erinnern zu müſſen, daß aufgrund ihrer Verord⸗ e„ 1 enthote die ausgewieſenen Beamten gleichzeitig ihres Amtes !- en worden ſind, 1 III.* 1** 2 deiſung. Landrat des Kreiſes Höchſt hat geſtern einen Aus⸗ Nuge beſehl erhalten und heute morgen den Ort verlaſſen. In gel⸗ ſamftie ſind von den Franzoſen wiederum 7 Eiſenbahner⸗ 855 en ausgewieſen worden. 8 ded 0 91 a0 fa berurten 2 Monaten Gefängnis und 2 Millionen Mark 9 D 2 worddauer Ar 77 del a 8 beſe 9 Wus er r äſt dent der Oberpoſtdirektion der Pfalz in ineis, der, wie berichtet, von dem franzöſiſchen eld⸗ eilt worden iſt, weil er ſich geweigert hat, ein franzöſiſche⸗ Üßurzramm ins neubeſetzte Gebiel befördern zu laſſen, iſt nach ſeiner Gefängnisſtrafe aus der Haft entlaſſen und laus nzeiger“ aus dem beſetzten Gebiet ausgewieſen 0 Eine 91jährige Frau ausgewieſen ürdewieſen wurde aus Mainz ein Eiſenbahnbeamter mit ſeiner gten n Mukter, die trotz ihres hohen Alters zum Verlaſſen en Gebietes gezwungen wurde. en. Raris, 23. Mal. Der kommuniſtiſche Reichstagsabgeordnete den der wie bereits gemeldet, im Gefängnis Sante ſeit 10 — Gengerſneit durchführt, iſt geſtern in das Kranken⸗ efängniſſes übergeführt worden. Die Internierung von über 10 Millionen Deutſchen Obwohl nur ein kleiner Teil der pfälziſchen Bevölkerung der Rheinpfalz bis jetzt das durch die bekannte Ordonnanz der Inter⸗ alliierten Rheinlandkommiſſion Nr. 167 vorgeſchriebene Paß⸗ viſum Rbeſitzt, einmal, weil die franzöſiſchen Behörden in der kurzen zwiſchen der Veröffentlichung und dem Inkrafttreten der Verord⸗ nung liegenden Zeit die Abſtempelung der Päſſe gar nicht bewältigen konnten. und dann weil die franzöſiſchen Bezirksdelegierten ſehr vielen Perſonen das Viſum verweigert haben, iſt die Sonderordon⸗ nanz Nr. 167 in dem vorgeſehenen Termin, dem 21. Mai, alſo in der Nacht zum Pfingſtſonntag, faſt ausnahmslos in Kraft geſetzt worden. Damit iſt der Verkehr der Bewohner des beſetzten Gebietes, der wirtſchaftlich ſchon ſeit Anfang dieſes Jahres durch die franzöſiſche Rheinzollgrenze von dem ſchnürt iſt, in durchaus völkerrechtswidriger Weiſe mit dem rechts⸗ rheiniſchen Deutſchland unterbunden und es iſt jetzt mitten im Frieden derſelbe Zuſtand wiederhergeſtellt, wie wäh⸗ rend des Waffenſtillſtandes, als der Verkehr zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet ebenfalls gänzlich von der Will⸗ kür der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde abhängig war. Die Sonderordonnanz Nr. 167 bedeutet in ihrer Auswirkung die Internierung von über 10 Millionen Menſchen in der Rhein⸗ pfalz, in Rheinheſſen, im Rheinland und im Ruhr⸗ gebiet. Dieſes ganze Gebiet, das auf das engſte durch Tauſende von Beziehungen wirtſchaftlicher und perſönlicher Art mit ſeinem Mutterlande verknüpft iſt, wurde zu einem großen Gefäng⸗ nis, zu einem großen Internierungslager gemacht, deſſen Verlaſſen oder Betreten von dem guten Willen der„Gefängnisver⸗ waltung“ und der franzöſiſchen oder belgiſchen Behörden abhängt und in dem ſelbſt die Bewegungsfreiheit der Inſaſſen durch die tillegung des deutſchen Eiſenbahnverkehrs, durch die ſtarke Ein⸗ ſchränkung des Kraftwagenverkehrs und andere franzöſiſche Ver⸗ kehrserſchwerungsmaßnahmen aufs ſtärkſte eingeengt iſt. Der politiſche Zweck, den die Franzoſen mit der Ab⸗ ſchnürung der linksrheiniſchen Bevölkerung von ihrem Mutterland verfolgen, liegt auf der Hand, zumal wenn man das franzöſiſch⸗ ſeparatiſtiſche Zuſammenſpiel in der Wiesbadener und Trierer Gegend in Betracht zieht und wenn man hört, unter welchen Vor⸗ wänden die Erteilung des Paßviſums verweigert wird oder welche Bedingungen manche franzöſiſche Behörde an die Genehmigung knüpfte. Dafür heute nur einige Beiſpiele, die für ſich ſelbſt ſprechen: Den Reichs⸗ und Staatsbeamten im beſetzten Gebiet ſcheint das Viſum von den Franzoſen grundſätzlich verwei⸗ gert zu werden aus Strafe, weil ſie den franzöſiſchen Befehlen nicht gehorchen, wie ein franzöſiſcher Offizier erklärte. Auch Ge⸗ meindebeamten in der Pfalz haben bis jetzt kein Viſum er⸗ halten, nicht einmal die leitenden Perſonen der Stadtverwaltungen. Einem Beamten, der an Pfingſten in Regensburg Hochzeit halten wollte, wurde ebenfalls mit der Begründung, daß er Be⸗ amter ſei, der Paßvermerk verweigert, auch auf den beſonderen Hinweis hin, daß es ſich um eine Reiſe in Privatangelegenheiten handle. Mit den Worten:„Beamter, nix heiraten, nix mariage“ wies ihn der Franzoſe ſchroff ab. Eine Frau aus Speyer kommt mit ihrem Kind zum Bezirks⸗ delegierten(Louis Rive) in Speyer und bittet um den Genehmi⸗ gungsvermerk, um mit ihrem Kind zur Klinik nach Heidel⸗ berg fahren zu können, wo das Kind operiert werden ſoll. Der Bezirksdelegierte ſchlug ihr das Geſuch mit der Begründung ab, dazu brauche ſie nicht nach Heidelberg, in Straßburg gebe es auch gute Chirurgen. Alte Leute, denen das Reiſen beſchwerlich fällt, die aus der Südpfalz nach Heidelberg oder Karlsruhe fahren wollen, erhalten die Genehmigung nur über Ludwigshafen, damit ſie ge⸗ zwungen ſind, die Franzoſenzüge zu benutzen. Einen häufigen Grund für die Verweigerung des Genehmi⸗ gungsvermerks bildet die Zurückweiſung des Anſinnens, ſich ſchrift⸗ lich zu verpflichtken, fortan die Eiſenbahn, die die fran⸗ zöſiſche Regie an ſich geriſſen hat, zu benutzen. Dieſe wenigen hier aufgezeichneten Fälle ſind typiſch für die franzöſiſche Mentalität, für den franzöſiſchen Geiſt, dem die Sonder⸗ ordonnanz 167 entſprang. Die Geſchichte kennt kein Bei⸗ ſpiel, daß über 10 Millionen Menſchen mitten im Frieden inter⸗ niert worden ſind. Sie kennt keinen ähnlichen Gewaltakt, durch den eine ſo große Anzahl Menſchen betroffen wird. Die perſön⸗ liche und geiſtige Abſchnürung von über 10 Millionen Menſchen von ihren Stammesbrüdern wird jedoch ihren Zweck eben⸗ ſowenig erreichen wie während des Waffenſtillſtandes i. J. 1919. milliarödendiebſtähle auf Rheinſchiffen Als das deutſche Maſchiniſten⸗ und Deckperſonal der Rheinſchiff⸗ fahrt zu Beginn der Ruhraktion die Arbeit niederlegte, weil es ſich weigerte, weiter unter franzöſiſcher Flagge zu fahren oder Repara⸗ tionsgut zu ſchleppen, fanden ſich Leute aus der Gegend von Alt⸗ und Neulußheim und Rheinhauſen, ſowie aus Reilin⸗ gen bereit, bei den Franzoſen in Dienſt zu treten und auf den Nheinſchiffen Arbeit zu verrichten. In welcher Weiſe ſich dieſe Leute auf den Rheinſchiffen betätigt haben wird jetzt erſt bekannt. Auf einer Rückfahrt vom Oberrhein ſtahlen dieſe Elemente auf einem Rheindampfer ſo ziemlich die ganze Schiffseinrichtung u. a. Teppiche, Pumpen, Werkzeuge uſw. Die geſtohlenen Sachen wurden teils ver⸗ kauft, teils wagenweiſe nach Alt⸗ und Neulußheim, Rheinhauſen und Reilingen geſchafft, wo jetzt große Beſtände des Diebs⸗ gutes von der Gendarmerie noch beſchlagnahmt werden konnten. Bis jetzt ſind 9 Perſonen verhaftet worden, die alsAbnehmer der Waren oder als Hehler verdächtig ſind. Der Wert der geſtohlenen Gegenſtände geht in die Milliarden. Dieſe Diebſtähle haben inſo⸗ fern auch eine politiſche Bedeutung, als Frankreich das Deutſche Reich für den Milliardenſchaden hafthar macht. das Saargebiet„franzöſiſche Erde“ Im„Petit Pariſien“, der ſich eifrig bemüht, die Deutſchen von den ehrlichſten Abſichten Frankreichs zu überzeugen, leſen wir einen Aufſatz, der ſich mit den Vorgängen im Saargebiete beſchäftigt. Das Blatt ſchreibt:„Das Saarbecken iſt durch und durch franzö⸗ ſiſcher Boden. Die deutſche Schamloſigkeit kann noch ſo ſehr proklamieren, daß die Bewohner des uns im Jahre 1815 widerrecht⸗ lich entriſſenen Gebietes deutſcher Raſſe ſeien, ſie werden nicht leugnen können, daß Saarlouis eine Schöpfung Vaubans iſt. Aus dieſem Saarlouis ſind ſchon vor hundert Jahren über ſechshundert Soldaten gekommen, die mit uns gegen die Deutſchen kämpften.“ Golenburg, 23. Mal. Der ſeit dem 15. Februar andauernde Streik der Hafenarbeiter iſt geſtern beigelegt worden. übrigen Deutſchland abge⸗ N — Das badiſche Jagoͤſteuergeſetz Von Dr. Mattes. M. d. L. Der badiſche Landtag hat im weſentlichen mit den Stimmen der Regierungsparteien die Beſteuerung ſömt⸗ licher Jagden, eigene und verpachtete, mit einer Ab⸗ gabe von 15 Prozent des Jahreswertes beſchloſſen. Der eſteuerung ſoll nur der reine Wers der Jagd unterliegen. Im allgemeinen wird dies der durch die Verpachtung erzielte Jagdpreis ſein. Iſt aber in dieſem eine Wildſchadensvergütung enthalten oder daneben befon⸗ ders verabredet, ſo bedarf es einer Feſtſetzung des ſteuerpflichtigen Betrages durch die Steuerbehörde, die zuvor das zuſtändige Forſt⸗ amt hören ſoll. Im erſten Fall muß der Wert der Jagd von dem der Nebenleiſtungen geſchieden, im zweiten Fall die Nebenleiſtungen daraufhin nachgeprüft werden, ob ſie nicht zu hoch ſind und dadurch eine Verſchleierung des wirklichen Jagdpreiſes enthalten. Steuer⸗ behörden ſind die Domänenämter. Die Steuer iſt eine Jahresſteuer und im voraus zu entrichten. Steuerjahr iſt das Jagdjahr. Steuer iſt auch für das laufende Jahr zu entrichten. Der Ertrag der Steuer wurde vom Finanzminiſterium auf 100 000 000 M. ge⸗ ſchätza, und fließt ausſchließlich in die Staatskaſſe. Das Geſetz wurde mit dem außerordentlichen Geldbedarf de⸗ Stagtes und der dauernden Verſchlechterung ſeiner Finanzen be⸗ gründet. Außerdem hofft man dadurch den Luxus und die Geld⸗ verſchleuderung beim Jagdbetrieb bekämpfen zu können. Die Ziele ſind berechtigt aber es iſt ein Irrtum, wenn man glaubt, dies durcheine Jagdſteuer erreichen zu können. Der Verichterſtatter, der volksparteiliche Abgeordnete Weber⸗ Baden⸗Baden, wies darauf hin, daß, wenn die Steuer eine Er⸗ höhung der Jagdpreiſe mit ſich bringe, dadurch die Konkurreng der beſcheidenen und kapitalſchwachen Jäger gegenüber den ſich immer ſtärker zudrängenden Neureichen erſchwert werden und dadurch die Jagden noch mehr als bisher denen ausgeliefert würden, die in der Jagd nur eine Gelegenheit zu einer protzigen Verwendung ihver raſch erworbenen großen Geldmittel ſehen. Der Berichterſtatter äußerte ferner Bedenken über die finanzwirtſchaftliche Zweckmäßig⸗ keit der Steuer. Er wies darauf hin, daß die Steuer in vielen Tällen die Wirkung haben würde, den Jagdpreis um die Höhe der Steuer zu drücken, ſodaß die Gemeinden in ihren Einnahmen dasz verlieren würden, was der Staat durch die Steuer gewinne. Da außerdem das Erträgnis der Steuer zu gering ſei, es wurde an⸗ fangs nur auf 15 Millionen geſchätzt, ſo ſah der Berichterſtakter in der Jagdſteuer kein für eine Staatsſteuer geeignetes Objekt und be⸗ antragte daher die Ablehnung des Geſetzentwurfes. Der Ausſchuß ſtimmte dem nicht zu. Es iſt immer ein Zeichen einer ſehr ungeſunden Finanzwirz⸗ ſchaft geweſen, wenn ein Staat in ſeiner Steuergeſetzgebung ſo auf die Dörfer geht, wie dies Baden mit ſeinem Geſetz tut. Dieſe Kleinſteuern ſoll man den Gemeinden überlafſen. Dort können ſie nützen und am leichteſten erhoben werden. Das iſt ja der Sinn des Steuererfindungsrechtes, das in vielen Staaten beſteht und das vor kurzer Zeit auch der badiſche Landtag ſeinen Gemeinden gegeben hat, daß die Gemeinden dieſe kleinen Steuer⸗ quellen, die für eine Ausnutzung durch den Staat zu unbedeutend ſind, erſchließen und damit für einen größeren Kreis nutzbar machen. Gerade bei der Jagdſteuer iſt dies der einzig gerechte Weg. Es iſt unbeſtreitbar und von niemanden widerlegd worden, daß die Jagdſteuer in ſehr vielen Fällen die Gemeindeeinnahmen ſchädi würden. Deshalb verlangte ein Antrag Dr. Mattes und noſſen die Steuer, nachdem dieſe grundſätzlich beſchloſſen war, den Gemeinden zu überweiſen, von dieſen erheben zu laſſen und die Einführung der Steuer dem Ermeſſen der Gemeinde anheim zu ſtellen. Ein weiterer Antrag Weber⸗Hanemann verlangte eine Staffelung der Steuer nach der Höhe der Jagdpacht, um dadurch die Pächter der Kleinſagden zu ſchonen. Ein Antrag von Au ver⸗ langte eine Teilung der Steuererträgniſſe zwiſchen Staat und Ge⸗ meinden, um den Gemeinden dadurch wenigſtens einen teikweiſen Erſatz für den Verluſt zu geben, der ihnen dieſe Steuer bringen wird. Alle dieſe Anträge ſind abgelehnt worden. Wenn man die Geſetzgebung und Verhandlungen des badiſchen Landtages in den letzten Wochen vergleicht, dann muß man eigen⸗ artige Widerſprüche und Sprünge feſtellen. Etwa vor einem Monat hat man bei der Verabſchiedung des Grund⸗ und Gewerbeſteuer⸗ geſetzes, die von Deutſchvolksparteilicher Seite ver e Be⸗ ſchränkung der Steuerhöhe, aus Rückſicht auf die ſchlechten Ge⸗ meindefinanzen abgelehnt. Einige Wochen ſpäter beſchließt man ein Geſetz, das in ſeiner Wirkung eine Beſteuerung der Gemeinde⸗ einnahmen zu Gunſten des Staates ſein wird. An dem einen Tag gibt man den Gemeinden, an dem anderen Tag nimmt man ihnen. Vei der Beratung des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes wurde beantragt, aus Rückſicht auf die außerordentliche dieſes Geſetzes, das Staat und Gemeinden viele Milliarden bringen ſoll, die zweite Leſung 14 Tage ſpäter vorzunehmen. Die Regie · rungsparteien haben dies abgelehnt. Dagegen bei der Beratung des Jagdſteuergeſetzes, das kaum ein Prozent der Erträge det Grund⸗ und Gewerbeſteuer bringen wird, verlangte das Zentrum die Einhaltung einer Friſt von 14 Tagen. Wie ſoll man die⸗ e F wird aber die Partei für Recht und Ge⸗ rechtigkeit nicht abhalten, nach wie vor zu verkün ſachliche Politik treibt. 55 ee Letzte Meldungen Die engliſch⸗ruſſiſche Rriſe Dem„Evening Standard“ zufolge verlautet, von der Sowjetregierung eine Antwort auf ſeine Anfrage erhalten e e Wee mit 850 Curzon im Auswärtigen Amt nentreffen. Der morgige Tag werde daher in gewi Sins der wichtigſte der engliſch ruſſſchen Kriſe 12 7 e daß Kraſſin 7 Kaiferslaulern, 23. Mai. Da der Streik bezw. die Aus⸗ kankong der Gehilfen der hieſigen drei nichtſozialdemokrariſchen geszeitungen(Pf. Preſſe, Pf. Volksbote und Pf. Volkszeitung), andauert, geben dieſe Blätter ſeit Freitag eine Not zeitung heraus, beſtehend aus einer kleinen Seite Nachrichten und einer Seite Anzeigen. Lültgen-Dortmund, 23. Maf. Binnen kurzem ſind hier drei Erkrankungen an Genickſtarre mit tödlichem Verlauf zu ver⸗ zeichnen geweſen. London, 23. Mai. Reuter meldet: Auf dem Rio Grande ſeien bei Laredo(in Texas) 32 Leichen geländet worden. Man glaubt, daß es ſich um Italiener und andere Ausländer handelt, die bei dem Verſuch, insgeheim in die Vereinigten Staaten zu gelangen, ermordet und ber aubt worden ſind. l — N*— 2. Seite. Nr. 232 maangzeimer General-Anzeiger Larbend- Ausgabe) 0 Nuttwoch den 23. Mal 192 SeEs Geſetz und Recht Eime grundlegende Entſcheidung in der Kündigung alter Geldſchulden durch die Tilgung in Papiergeld hat der erſte Zivilſenat des Oberlandesgerichtes Darmſtadt om 18. Mai gefällt. In einer Feſtſtellungsk age der Landeswaiſenkaſſe wurde, wie uns unſer Darmſtädter sw.⸗Mikarbeiter ſchreibt, auf die Berufung der Klägerin das Urteil des Landgerichtes Darmſtadt vem 13. März 1923 aufgehoben und auf die Klage feſtgeſtellt. 1. daß die Kündigung zweier hypothekariſcher Eintcagungen vom 30. Juli und 15. November 1907, die der Beklagte unterm 0 März 1922 für den 13. März 1922 erklärt hat, nichtig iſt und daß 2. die beiden von der Klägerin gegebenen und von dem Beklagten bei dem Kauſe des gepfändeten Hauſes übernommenen Darlehen von 34 800 M. und 19 200 M. nicht durch Zahlung von 54 00 Papiermark, ſon⸗ dern im Rahmen des klägeriſchen Anſpruchs nur durch Zahlung eines Betrages getelgt werden kann, der die Nachteile der Geldentwertung an⸗ emeſſen zwiſchen den Parteien ausgleicht. Dem klagten wurden die Koſten der beiden Inſtanzen auferlegt und das Urteil für vorläufig vollſtreckbar erklärt. Aus den Gründen, die zu der Entſcheidung führten, enmehmen wir folgendes: Der Kaufpreis, um den der Beklagte zu Anfang 1919 das belaſtete Haus erworben hat, entſpricht deſſen Vorkriegs⸗ wert, die Hypotheken, die übernommen wurden, bilden„otel des Hauswertes. Der Beklagte kann jetzt für das Haus 50 Millionen Papiermark löſen und tritt damit an die Stelle des Verhältniſſes von 34:90 ein ſolches von 54:50 000. Könnte der Beklagte die Hypotheken durch 54000 Papiermark tilgen, ſo würde die Klägerin mit weit weniger als dem Wert eines Zehnmarkſtückes abgefunden und der Beklagte um etwa 1/600tel des beim Kauf übernommenen Wertbetrages freier Eigentümer des belaſteten Hauſes. Seine Be⸗ reicherung würde erhöht, wenn er auch die Nachhypotheken von 12000 Mark und den Reſtkaufpreis von 4000 M. durch entwertetes Papier getilgt hätte. 3 Den Gründen, aus denen das Landgericht die beiden Feſtſtel⸗ lungsklagen zuläßt, ſtimmt das Berufungsgericht zu, tritt dagegen in der Rechtswürdigkeit des Tatbeſtandes dem angefochtenen Urteil nicht bei. Nach§S 138..B. iſt ein Rechtsgeſchöft nichtig, wenn es gegen die guten Sitten verſtößt. Das erkennt das Gericht als an, denn die Kündigung erfolgte mit dem Beginn des Marktiefſtandes und deſſen Ausbeutung durch weite Schuldner⸗ kreiſe. Die Vorſchrift des§ 138 Abſ. 2 ſchließt den Begriff de⸗ Schuſdnerwuchers nicht aus, da die Faſſung»„insbeſondere den Gläubigerwucher nur als ein einzelnes Beiſpiel ſittlich verwerflicher Rechtshandlung erſcheinen läßt. Daß es nach Treu und Glauhen bei Darlehen der Vertragsabſicht nicht entſpricht, daß der in Gold oder vollwertigem Pavier hingegebene Betrag in nahezu wertloſem Papier vom gleichen Nennwert erſtattet merden kann, bedarf ſchon ——— Sa Daran wird auch irch, ie Rückerſtattu in Rei ähr bedun i nichts geändert. Pes N Im Anſchluß an die Begründung der Ablehnung eingebrachter Anträge durch die Reichsregierung, die richterlicherſeits nicht aner⸗ kannt werden, iſt geſagt, daß die Vermutung, das Verhalten der Reichsregierung weſentlich durch andere Gründe beſtimmt, nahe ſiegt. Je mehr hiernach die Juſtizverwaltung verſagt. deſto mehr iſt es che des von politiſchen Einflüſſen unberührten Richters, im Intereſſe des Anſehens der Rechtspflege, dem bedrängten Nechte zum Siege zu verhelfen. 22 2 2 Stäoͤtiſche Nachrichten Enorme Steigerung der Fleiſchpreiſe Die Preisfeſtſetzungskommiſſion der Fleiſcher⸗Innung hat ſich aufgrund der Ergebniſſe des heuligen Viehmarktes genötigt geſehen, die Fleiſchpreiſe in einer Weiſe zu erhöhen, die die ſchlimmſt en Er⸗ wartungen übertrifft. Das Pfund Rindfleiſch 1. Qualität koſtet von morgen ab 8800 M.(bisher 6800.), 2. Qualität 7200 M.(bisher 6000.), 3. Qualität 5600 M.(4800.), Kalbfleiſch und Schwenme⸗ icht erinnern, eine derartig ſchnelle Räumung jemals erlebt zu einem Durchſchnittspreis von 5300—5400 M. für das Pfund Lebeud⸗ gewicht. Bei Kalb⸗ und Schweinefleiſch wurde ein Lebendgewichr⸗ preis von 5600 M. der Kalkulation zugrunde gelegt. Die Ge⸗ ſtehungskoſten haben eine weitere beträchtliche Steigerung durch die geſtern in Kraft getretene Erhöhung der Schlachthofgebühren er⸗ fahren. Bei einer Steigerung dieſer Gebühren um 87 Proz. ent⸗ ballen auf ein Kilo Fleiſch 300 M. Die Kühlzellenmiete iſt auf 8000 M. für das Kilo und den Monat erhöht worden. Angeſichts einer derartigen Friſchpreismarkilage ſind die breiten Maſſen der Verbraucher immer mehr auf das Gefrierfleiſch angewieſen Mit der Dollarſteigerung mußte naturgemäß der Preis des Ge⸗ frierfleiſches ebenfalls in die Höhe n. Es iſt bei 6800 M. fü⸗ das Pfund prima argentiniſches Maſtochſenfleiſch aber immer noch eine Spanne von 2000 M. im Vergleich mit gleichwertigem Friſch⸗ fleiſch feſtzuſtellen. Dabei muß ausdrücklich betont werden, daß das Gefrierfleiſch, das zu 6800 M. zum Verkauf letzten Tagen eingekauft worden iſt. Alte Beſtände ſind nicht mehr inden. Auf dem heutigen Viehmarkt herrſchte Panikſtim⸗ mung. Wie uns von Fachleuten verſichert wurde, können ſie ſich ſteiſch je 7500 M.(bisher 6800.) Der Rindfleiſchpreis fußt auf Adaliſes Ehe 7etz Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner& Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprochen vorbehalten. 12)(Fortſetzung) Dann lachte ſie leiſe auf und warf Adaliſe das Küörtchen in den Schoß.„Wenn man den Wolf nennt Eine Minute ſpäter trat Löwenkreuz ein. Eva reichte ihm, ohne ſich zu erheben, zwei Finger. „Wie nett, Durchlaucht, daß Sie wieder zu einem Plauderſtünd⸗ chen kommen! Nehmen Sie ſich einen Stuhl heran. Ich gieße Ihnen gleich eine Taſſe Tee ein.“ Er küßte beiden Damen die Hand und rückte ſeinen Stuhl näher zu Adaliſe. Seine ſchwarzen, feurigen Zigeuneraugen verſchlangen ſie faſt mit Blicken. Wie ſchön ſie war! Ihm ſchien, als Braut jetzt noch viel be⸗ rückender als je zubvor Man ſprach von gleichgültigen Dingen. Eva erkundigte ſich nach einer Menge ſcheinbar belangloſer Dinge, die den Dienſt betrafen. Wohin die Schwadron geſtern geritten ſei. Warum ſie vorgeſtern ſo lange Dienſt gehabt hätten. Wann das leßzte Liebesmahl geweſen ſei, wie lange es gedauert habe und wann das nächfte ſein werde. Sie tat das immer, wenn Offiziere aus ihres Mannes Regiment zu ihr kamen. Es war eine Art Kontrolle über ſeine eigenen An⸗ gaben, denen ſie nie recht traute. Aber ſeine Kameraden hatten das längſt heraus und verrieten ihn nie. Adaliſe hörte gar nicht, was geſprochen wurde. In ihren Ohren tönte immer noch Evas Wort:„Wer weiß, ob es je dazu gekommen wäre, wenn du ihm nicht den Laufpaß gegeben hätteſt!“ 5 Und dabei fühlte ſie ſeine Augen faſt beſtändig auf ſich ruhen, obwohl ſie die ihren geſenkt hielt und mit den in ihrem Schoß liegen⸗ den Handſchuhen ſpielte. Wieder trat ein Diener ein. 5 „Der Burſche vom gnädigen Herrn iſt da und hat eine Bot⸗ chaft für die gnädige Frau,“ meldete er. Eva erhob ſich ärgerlich und eilte mit einer Entſchuldigung gelangt, erſt in den haben. Innerhalb 10 Minuten war der geſamte Zutrieb verkauft. Die Nachfrage überwog bei weitem das Angebot. Jedes Stück Vieh war von mehreren Reflektanten umdrängt. Man ſchreibt die un⸗ gewöhnliche Kaufluſt vornehmlich dem Umſtand zu, daß mit einer weiteren beträchtlichen Erhöhung der Vieh⸗ preiſe am kommenden Montag gerechnet wird. Sch. Mannheimer Mai⸗veranſtaltungen 1925 Der Beginn der Muſikwoche Mit zwei Miüſikaufführungen beginnt dieſen Freitag die„Erſte Muſikwoche zeitgenöſſiſcher Chorwerke“, zu der die Proben bereit⸗ ſeit Wochen in vollem Gange ſind. Die„16er“ aus Eſſen, die ſic auch in Mannheim einer ſtarken Anhängerſchaft erfreuen, treffen bereits im Laufe des Donnerstag hier ein und werden auch dem Samstags⸗Konzert mit anſchließendem Sängerkommers beiwohnen. Das Programm der Eſſener, das am Freitag abends 8 Uhr im Nibe⸗ lungenſaal zu Gehör kommt und in dem Alfred Höhn⸗Frankfurt, der bekannte Pianiſt ſoliſtiſch mitwirkt, iſt auf volkstümlicher Grundlage aufgebaut und geteilt in Rheinlieder und Volkslieder. Das Kammerkonzert, das am gleichen(Freitag)⸗Abend 7 Uhr im Harmonieſaale ſtattfindet, gewinnt eine beſondere Bedeutung durch das Mannheimer Erſtauftreten des Amar⸗ZAuartetts der Herren Amar, Caſpar, Hindemith und Frank, das eine Kompoſition von Bera Bartok und mit Jane Freund⸗Nauen und den Herren Fühler (Flöte) und Schmidt(FKlarinette) den Hindemit h⸗Zyklus„Lie⸗ der der jungen Magd“ hier zur erſten Aufführung bringt. Geſänge für Frauenchor und Vokalquartett umrahmen die inſtrumentalen Darbietungen dieſer Veranſtaltung. Das Männerquartett, 16er Eſſen E. V. in Eſſen a. d. Ruhr, das beim Muſikfeſt hier am Freitag, den 25. Mai im Muſenſaal mitwirkt, auff am Donnerstag, den 24. Mai 1923 nachmittags.34 Uhr auf dem Hauptbahnhof hier ein, wo eine Begrüßung ſtattfindet. Die Eſſener ſind weltberühmte Sänger und durch ihr Auftreten von 1920 und 1922 beſtens bekannt. Ihr Dirigent, Herr Muſikdirektor Starkgraf, iſt Beſitzer des letzten Kaiſerpreiſes. Jalſche Gerüchle. Von franzöſiſchen Agenten in Mannhein, Heidelberg, Karlsruhe und anderen Städten wird das Gerücht ver⸗ breitet, die Pfälzer Eiſenbahner wie die Eiſenbahner im Offen⸗ burger Einbruchsgebler hätten ſich zu 70—80 Proz. bereit erklärr, in den Dienſt der Franzoſen überzutreten und die Züge zu fahren Dieſe Nachricht wird uns als vollkommen unwahr bezeichnet. *Die Eigenſchaften des Weines. Daß die Weine ſehr verſchie⸗ dene Eigenſchaften haben, zeigt die Preisliſte einer Frankfurter Wein⸗ handlung. Abgeſehen von dem Preiſe, der auch verſchieden iſt, nied⸗ rig aber keinesfalls, können die Weine ſein: angenehm, apart, an⸗ ſprechend, ausgebaut, blumig, duftig, elegant, eigen, edel, edelſüß, fein, flüchtig, feinblumig, fruüchtig, friſch, gefällig, geſchmeidig, gedie⸗ en, gehaltvoll, großartig, gehaltreich, gut, harmoniſch, hervorragend, Hochfein, hochedel, kernig, lebendig, lieblich, mundig, markig, mild, mollig, pikant, raſſig, reif, reintönig, ſchön, ſtahlig, ſaftig, ſchwer, vornehm, vollmundig, voll, vielartig, weich, würzig, und zart. Auch können die Weine verſchiedenen Charakter beſitzen und von eigener, ſchöner edlex, fruchtiger, flüchtiger, hochedler und vornehmer Ark ſein. — In vino veritas! Das Wort hat alſo ſeine volle Berechtigung. 3 Silber-Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Samstag, 26. Mai Karl Fanz und ſeine Ehefrau Magdalena geb. Weigel, Krappmühlſtr. 35. Das Eheraar iſt ſeit 25 Jahren Le⸗ zieher des Generalanzeigers. Wir gratulieren. Aus dem Lande * Hheidelberg, 22. Mai. Mehrere Wanderer aus Ludwigs⸗ hafen, die am Pfingſtmontag auf der Wieſe beim Schützenhaus lagerten, gerieten mit dem 23 Jahre alten Sohn der Schützenwir in in Streit, als der junge Mann die Wanderer aus der Wieſe weiſen wollte. Nachdem der Wirtsſohn einen Schreckſchuß abgegeben haite, ſielen die Ausflügler über ihn her und brachten ihm mit Spazier⸗ ſtöcken, Knüppel und Schläuchen ſo ſchwere Verletzungen bei, daß er blutüberſtrömt zuſammenbrach. Der Haupttäter, ein 27 Jahre alter Rangierer aus Ludwigshafen, wurde verhaftet. )( Kehl, 20. Mai. Wie die„Kehler Zeitung“ berichtet, iſt der Sekretär des hieſigen Gewerkſchoftskartells, Albert Ruſchmann, ſeit einigen Tagen verſchwunden. Nach ſeiner Abreiſe hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß ihm eine Reihe von beträchtlichen Veruntreuun⸗ gen zur Laſt fallen, die ausſchließlich aus dem ſeit einiger Zeit im Turnhof betriebenen Fleiſchverkauf herrübhren, der von Ruſchmann geleitet wurde. Die Schadenſumme ſoll 10 bis 15 Millionen betra⸗ gen. Nach einer ſpäteren Meldung iſt Ruſchmann zurückgekehrt und in Haft genommen worden. J0 Freiburg. 20. Mai. Von der Wucherabteilung der Polizei⸗ direktion wurden in der Zeit vom 23. April bis 16. Mai 36 Wucher⸗ fälle, dovon 32 wegen unerlaubten Handels und vier wegen Preis⸗ treiberei an die Staatsanwaltſchaft zur weiteren Verfolgung abge⸗ geben. Neu aufgegriffen wurden 50 Wucherfälle, davon 38 wegen unerlaubten Handels und 12 wegen Preistreiberei.— Hier wurde noch ein verheirateter Poſtbeamter wegen Verdachts der amtsunter⸗ ſchlagung verhaftet. Hüfingen bei Donaueſchingen, 20. Mai. Der Gendarmerie iſt es gelungen, den Friedhofſchänder, der in der Nacht die Grabſteine amdeworfen hatte, hinter Schloß und Riegel zu bringen. Es handelt ſich um einen 27ſährigen Gärtner aus Hüfingen, der im Hofgarten zu Donqaueſchingen beſchäftigt war. Der durch ihn angerichtete Schaden beläuft ſich auf rund vier Millionen Mark. Nach Evas Verſchwinden blieb es ſekundenlang ſtill im Raum. Bis Löwenkreuz ſich plötzlich ganz nahe zu Adaliſe beugte und, ihr ſchmerzlich in die Augen ſehend, ſagte:„Warum haben Sie mir das angetan, Adaliſe?“ „Was meinen Sie?“ ſtammelte ſie verwirrt. „Dieſe Verlobung mit einem Manne, der, der ja gewiß ſehr ehrenwert und tüchtig iſt, aber zu einer Adaliſe von Hilbert doch durchaus nicht paßt!“ „Durchlaucht. ich begreife wirklich nicht 5 „O doch! Sie begreifen mich ſehr wohl! Sie wiſſen, daß ich Sie liebe! Daß dieſe Verlobung mich treffen mußte wie ein Blitz aus heiterem Himmel! Warum taten Sie es, Adaliſe? Was kam damals über Sie an jenem Abend? Geld? Wenigſtens die Wahrheit darüber ſind Sie mir ſchuldig!“ In Adaliſes Kopf jagten ſich die Gedanken. Er liebte ſie alſo doch. Und vielleicht.. aber nun war es ja zu ſpät... Ihr Schweigen ermutigte ihn offenbar. „Adaliſe,“ raunte Löwenkreuz ihr zu,„du haſt mich auch ge⸗ liebt, leugne es nicht, und man hat dir von meiner angeblichen Ver⸗ lobung vorgeſchwatzt... das war es!“ Und ehe ſie noch einen Laut herausbrachte, umſchlang er ſie und küßte ſie. Dias brachte ſie jäh zur Beſinnung. Mit einer entrüſteten Be⸗ wegung ſtienß ſie ihn von ſich und ſtand im nächſten Augenblick hoch⸗ aufgerichtet wie eine zürnende Königin vor ihm. „Durchlaucht, Sie vergeſſen ſich!“ ſagte ſie ſchneidend.„Und Sie überſchätzen ſich auch, wenn Sie meinen, Ihre Angelegenheiten ſeien für meine Entſchlüſſe von Bedeutung. Und obwohl Sie keiner⸗ lei Recht haben, Fragen an mich zu ſtellen, ſo will ich Ihnen die eine vorhin geſtellte Frage doch beantworten: Nein, man hat mich nicht überredet. Noch weniger würde ich einen Mann des Geldes wegen heiraten. Ich liebe Leo Gottuban, das iſt alles“ Und ohne ihn weiter eines Blickes zu würdigen, verließ ſie das Zimmer. Draußen ſtieß ſie mit Eva zuſammen, die erſchrocken in ihr totenblaſſes Geſicht ſtarrte. „um Gotteswillen, Adaliſe, was ift denn geſchehen? Iſt dir nicht wohl? Und warum willſt du denn ſchon gehen? „Nichts iſt geſchehen. Aber ich habe Kopfſchmerzen und man erwartet mich außerdem daheim. Gute Nacht, Eva!“ ͤ VI. 5 8 128 Adaliſe hatte eine ſchlafloſe Nacht. Immer wieder hörte ſie Sie lieben ihn doch nicht! Blendete Sie ſein gelegte Millionenbetrügereien aufgedeckt worden. die ve dem ledigen 20jährigen Guido Knörzer, dem ledigen 24fahna 2 Kaientz und dem 28jährigen Schloſſer Hans Weiſenbach, Jämtlich Oberkirch, ausgeführt wurden. Nach dem„Renchtäler“ Faite, drei Duplikatfrachtbriefe gefälſcht und unter Vorzeigen dieſer Fr 0 briefe 40 Fahrräder in Ringsheim und Ettenheim verkauft. ner ſonſtige Betrügereien wurden aufgedeckt. Kaientz hat ſich bei 19 iſt Verhaftung in Heidelberg das Leben genommen. Knörze ke bereits verhaftet. An Bargeld wurden 9,8 Millionen Mark vor funden. Weiſenbach iſt mit einer großen Geldſumme geflohen. Nus der pfalz *LKudwigshafen, 22. Mai. Einen Selbſtmordperſuch mit Satl. ſäure verübte am Samstag in einer Wirtſchaft im nördlichen K teil ein verheirateter Maurer, der in Mannheim beſchäftigt iſt. ach Mann wurde ſchwerverletzt ins Krankenhaus gebracht.— N einer Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts bleiben aus 92—— heitsgründen die auf der Strecke nach Frankenthal gelegenen Eiſ 15 bahnübergänge an der Dahlbergſtraße und an der Stadtgrenze gege Oggersheim zu geſchloſſen. Rommunale Chronik Stellungnahme des Bayeriſchen Städtebundes zur Preis⸗ bildungsfrage. 5 Im Hauptausſchuß des Bayeriſchen Städterze, des wurde nach einem Bericht des Rechtsrates Dr. Sta Bier meier⸗Würzburg über die Preisgeſtaſtung für Vieh, Fleiſch, Bie“ Butter und Schmalz folgender Beſchluß gefaßt ſler Der Städtebund ſtellt wiederholt feſt, daß ein wirkungsvo alt Preisabbau nicht durch örtliche Maßnahmen von Staatsanme und Polizeibehörden, ſondern nur durch Taten der Reichs⸗ Landesregierungen gegenüber den Verbänden de⸗ Gent, andels, der Induſtrie und beſonders auch der Land⸗ und Forſten chaft durch Beeinfluſſung und Ueberwachung der Preisbildung bihe⸗ Erzeuger erzielt werden kann. Hier muß mit dem Preisabbau 15 gonnen werden, dann erſt kann die Beeinfluſſung de⸗ Preisabbeher deim Einzelhandel mit Erfolg in Angriff genommen werden. +7 Städtebund ſpricht ſich für die Wiedereinführung 175 Marktzwanges nach Maßgabe der im Februar 1923 85 Bayeriſchen Landesamt für Viehverkehr vorübergehend eingefühene Vorſchriften aus; dabei handelt es ſich nicht um Kontingentierung Ausfuhr von Vieh aus Bayern, ſondern nur um Bekämpfu der Auswüchſe im Viehhandel. Aul⸗ Die Zuſage des Landwirtſchaftsminiſteriums, eine beſondere 13 kaufserlaubnis auch für den Verkehr mit Eiern und Schma einzuführen, wurde zuſtimmend begrüßt. Kleine Mitteilungen 8 uer auf Der Durlacher Stadtrat ſetzte die Hundeſten den das Zehnfache der ſtaatlichen Steuer, alſo 30 000 Mark, für len⸗ über drei Monate alten Hund und auf das 15fache für jeden wei teren Hund, alſo auf 90 000 M. für den zweiten Hund feſt. Jafolge der erneut ſchwankend gewordenen Geldverhältniſſe m. der Berliner Magiſtrat neben der bereits beſchloſſenen 5 Milliardenankeihe eine Sachwertanleihe in Geſtalt einer Rog aurg wertanleihe ausgeben. Für die Verzinſung und Tilgn, dieſer Anleihe beſitzt die Stadt in den auf Roggenbaſis zu zahlen Pachteinnahmen der bisher verpachteten fünf Güter eine b reichende Grundlage. Dieſe fünf Güter bringen einen ährlichen Pachtertrag von 30 000 Zentner Roggen, was bei Gproz. Berz. ſung und Lproz. Tilgung hinreicht, um ein Kapital im Weerte g 374000 Zentner Roggen zu verzinſen und zu tilgen. Der Magiſth hat bei den Stadtverordneten beantragt, die Roggenwertanle he zur Höhe von 200 000 Zentner Roggen in Schuldverſchreibung auf den Inhaber aufzunehmen. Wetternachrichten der Rarlsruher gandeswetterwart Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) ———— 2 Be⸗ 3 merkunge 1 01 88 Wertheim—————— Königſtuhl 563764.3 10 14 2 Karlsruhe. 127764.9 14] 17 1 Baden⸗Baden 2137645 14 15 5 Villingen 780 766.4 8] 17 leicht bmr 0 Feldberg. Hof 128165411 6 11 leicht heiter 0 Badenweiler!“— 13 18. led..5 St. Blaſien—— 71 16 0 Der Einfluß des ſetzt Nordeuropa bedeckenden Tiefdrusgebhasg, hat in unſerem Gebiet abgenommen, nur in Nordbaden iſt da⸗ por· ter wolkig geblieben und vereinzelt find noch geringe Regenfälle en⸗ gekommen. Im Süden des Landes, insbeſondere auch im u gebiet bringt das Apenhoch heiteres Wetter. Der hohe Druck gew ber aber keinen weiteren Einfluß, da eine neue Störung bereits nach der Nordſee vorgedrungen iſt und ein ozeaniſcher Luftwirbel 1 Weſtküſte Irlands nähert. Dieſe Störungen werden neuerding⸗ kam der Regenfälle und ſtrichweiſe auch Gewitter bringen. Zunächſt ke jedoch mit Erwärmung gerechnet werden. f Vorausſichtliche Witterung für Donnerstag bis 12 Uhr neſſd⸗ Wärmer, meiſt bewölkt, erneut Regenfälle, ſtrichweiſe Gewitter/ liche Winde. gekommen, ſie wußte ſelbſt nicht wie. Ganz natürlich, wie ein⸗ ſelbſtverſtändliche Wahrheit. Aber es war nicht wahr. nein, es war nicht wahr! nach Jetzt, wo er acht Tage vor der Hochzeit für kurze Zeit Karolinenruhe gefahren war— in Geſchäften, wie er ſagte— ſie es von Tag zu Tag deutlicher. Es war nicht wahr! Sie po ja gar nicht zuſammen! det Er verſtand ſie nicht, ſie ihn nicht. Er war ein Deſpot ſie nur quälen würde. Tiefunglücklich würden ſie beide wer ſeh Z3Zdwei Tage ſpäter kam Leo Gottulan zurück. Fröhlich, in ge⸗ gehobener Stimmung, ganz Tatkraft und Eifer. Das neue die ſchäft, um deſſentwillen er nach Eichſtein gefahren war, war— 5 Wege geleitet. ßten Er erzählte es Adaliſe mit befriedigtem Stolz. Der alte— 4 müller von Eichſtein war geſtorben, ſein Beſitztum konnte.5 da⸗ Erben nicht gehalten werden. Da kaufte Leo die Mühle re der dazugehörige Gütchen.„Auf Abbruch natürlich, denn man alten, baufälligen Mühle ſange ich gar nicht erſt an. baue ich auf den Fleck eine große, prachtvolle Dampfmühriugen Walzwerk hin, die heidenmäßig arbeiten und viel Geld einte be⸗ ſoll. Die Baulenie ſind ſchon beſtellt Sowie es taut, onſage⸗ gonnen. Ich rechne ſpäter auf zehn Prozent Verzinſung des Rein kapitals. Siehſt du, das iſt überhaupt mein Grundſaß. gewinne aus einem Unternehmen immer wieder in ein Unternehmen ſtecken. au⸗ Dabei bleibt man jung und genießt die Wonne, beſtün ieher dem Nichts etwas zu ſchaffen, mitzuarbeiten am Ausbau in Scöpte Kultur! Nicht als Handlanger im Troß, ſondern als gleichfam!“ r erfüll Er ſprach noch viel und lange. Wielleicht nur, weil er zcen. war von ſeinen Plänen, vielleicht, um ihr Intereſſe dafür zu in ſeie Aber Adaliſe hörte kaum zu Und plötzlich ſagte ſie mitten wif Ausführungen hinein:„Leo, ich habe es mir überlegt paſſen nicht zuſammen! Gib mich freil“ ſtarr Und er, den nichts ſo leicht aus ſeiner Faſſung brachte. ſie nun doch einen Augenblick nerblüfft und ſaſſungslos an. „Adaliſe!?“ „Ja! Gib mich frei!“ wiederholte ſie erregt. ttef Da nahm er ihren Kopf in ſeine Hände und ſah ihr forſchend in die dunklen, unruhig flackernden Augen. „Adaliſe— willſt du das wirklich?“ 1e hinaus. Gewiß ließ Udg ihr wieder ſagen, daß er den Abend aus⸗ wärts verbringen„müſſe lich dagen: Ich liebze Led Gotluten. Es wor ihr auf die Lippen Le(Fortſetzung folgt) Srr Hberkirch, 20. Mai. In den letzten Tagen ſind hier aroß— Sicher⸗ fühle den nit eenee f + 8 L 8 8 N U U 9 X eeeee r, 7 dae, dlſd. daeen 8800 Börsenherichie Frankfurter Wertpapierbörse Sta e Aufwärtsbewegungen.— Teilweise mehrtausendpro- Kursbesserungen. r. a.., Mai. Die unaufhörlichen Devisen- eine daßhb auch über die Effektenmärkte elle der Hochbewegung stärksten Ausmaßjes ging. Die kester nach der fünftägigen Verkehrspause in sehr hat. Jaltung bei außerordentlich lebhaftem Geschäft. Es ohedurchaus den Anschein, als ob seitens der Börse und in Froße K. Umfange auch seitens der Privatkundschaft wieder Ner aufauftrage erteilt worden sind. Auf kast allen tgebieten Waren teilweise mehrtausendprozentige Kurs- eene, zu beobachten. Lebhaftes Interesse stellte sich nders in Industriepapieren ein, wobei verschie- ene lokale Papiere sich besondern Begehrs erfreuten. Da 1 en Ausland Kaufordres für Elektroa ktien vor- Fort so nahmen die Kurssteigerungen in diesen Werten ihren 5 Chemische Scheideanstalt, Holzverkohlung und ubach sehr fest. Anilin werte kolgten in einem Aus- Erl 11 von plus 5000 Proz. Am Kassamarkt verursachte die qi ecligung der Kaufaufträge größte Mähe. Zahlreich waren 155 lus-plus-Zeichen. Die Kursfestsetzung zog sich in die Wune es mußten vielfach mangels Angebote Rationie- eh es stattfinden- oder es kamen Notierungen überhaupt zustande. Größere Kurssteigerungen Jellden sich in worddeutscher Llod und Hapag ein. Am Bankaktien- ekt traten auf der ganzen Linie starke Kurserhöhungen Aaendenb 08 sind Deutsche Bank, Disconto-Gesellschaft, on bank; Oesterreichische Credit und Wiener Bankverein Brebaner Bank und Berliner Handelsgesellschaft an- blhencl Auf dem Montanmarkt zeigte es sich, daß bei Fu er Nachfrage noch äußerst geringes Angebot vorlag: die se mußſten stark heraufgesetzt wer den Zu lebhaften Adene kam es in Laurahütte, Buderus, Rheinstahl und 90 ck Montan. Harpener eröffneten gegen die letzte Notiz rs öher. Die Aufwärtsbewegung erstreckte sich beson- Na 18 auf die Aktien der weiterverarbeitenden Industrien. 5 chjnenfabrik- Metall- und Autowerte. Sehr fest Karls- e Badenia, Daimler, Kleyer,. Rheinmetall, Bing, Hirsch er und viele andere Aktien. Der Devisenmarkt jag gegen 10 SEestrigen Abendkurse unsicher. Dollar 58 000—59 000 57 000. Dollarsc hatzanweisungen erste Notiz 59 000. Sehr War der Terminhandel in diesem Papier. Für Zprox. 1 T. hsanleihen trat K gufhegehr hervor. Großes Geschäft war ürkenwerten, Anatolier, Bagdad II. Diese Werte unter- vielfach größeren Schwankungen. Im Verlauf der ie Kurden Gewinnsicherungen vorgenommen. Die Ge⸗ nttendenz blieb aber trotzdem fest. Im Freiverkehr 0 reges Treiben. Zu lebhaften Umsätzen kam es in a 57 000—59 000. Ipag 23 000. Hansa Lloyd 16 000. Fmelka ntreprise 225 000, Mez Söhne 26 000, Ufa 36 009, Gro- Berliner Wertpapierbörse Großſe Kaufaufträge und Kurssteigerungen. 85 Berlin, 23. Mai.(Eig. Ber.) Der Gegensatz zwischen me und Pubiikum der in der letzten Zeit wiederholt be- Niz geworden ist trat heute besonders in die Erschei- b Während die Spekulation auf den Ultimo hin Reali⸗ nen vornahm, hatte Publikum und Ausland gewaltige 0 un fauffräge So kam es. daß die se Segen. Per der letzten amflichen Notiz starke Kursstsigerungen, gegenüber den letzten ino ziellen Kursen vielfach zurück- geblieben ist. Der Dollar war vorbörslich 58 000, an der Börse 55 000 und 54750. Am Montanaktienmarkt stiegen Bochumer um 50 000 Luxemburger + 40 000, Harpener und Phönix + 30 000, Essener Steinkchle hingegen— 30 000 Prozent. Bei den Kaliwerten besserten sich Deutsche Kali um 3000 Proz. Die chemischen Werte gewannen 5 bis 7000 Proz. Am Elektromarkte gewannen Felten& Guilleaume 13000, Bergmann 10 000 Proz. Am Schiff⸗ fahrtsaktienmar kte W. aren Paketfahr! sehr fest, Hamburg—Südamerika-Linie + 30 000, Hansa + 10 000 Proz. Bei den Spezialwerten Stettiner Vulkan + 25 000 Proz., Deut- zer Gas + 14000 Proz, Norddeutsche Wolle 11 000 Proz., die übrigen—8000 Proz. gebessert. Die Petroleumwerte Waren schr lebhaft. Ipus + 60 000, Erdöl + 45.000 Prozent. Von den Valutawerten gewannen 5proz. Mexikaner 6000 Proz., dagegen waren Bagdadanleihe II— 120 000 Proz. Zolltürken +710000 Proz. ei den heimischen Renten gewannen 3proz. Reichsanleihe 600 Proz. Oesterreichische Noten 78, polnische Noten 103% ungarische Noten 8, rumänische Noten 3. FPAR 1700. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 0,57½—0,57 Zürich 0,98—1,01, Kopenhagen 0,93—0,94, Stockholm 60670.69. Im Verlauf fanden weitere Realisationen statt. Der Kassa- industriemarkt war auf starke Käufe des Publikums sehr fesl. Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 23. Mai. Es notierten am hiesigen Platze(alles Geldkurse): New Vork 55500(5750), Holland 2175022375) London 275000265000, Schweiz 10000/10325) Italien 2675(2750, Prag 1650(1710. Das Geschäft ist am hiesigen Platz anhaltend lebhaft. Es gestaltete sich jedoch bei der unsicheren Lage sehr schwan⸗ kend. Die Kurse sind augenblicklich abgeschwächt. Das De- visengeschäft trägt nervösen, Charakter. Die Mark kam mit 6,0018 aus Newyork, was einem Dollarkurs von 55 555 Mark entspricht. Frankfurter Devisen 0 7 rankfurt a.., 28. Mai.(Eig. Drahtb.) Die Devisen- bewegung gestaltete sich heute recht unsicher. Nach anfäng- licher Abschwächung trat Befestigung ein., Die Tendenz im amtlichen Verkehr unterlag erneuten Schwankungen. Auf Abgaben der Reichsbank gaben die Preise nach. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse London 264 000 (257 000)., Paris 3750(3695), Brüssel 3200—3300(3150), New⸗ Fork 57250 454 875), Holland 22 550(21 750), Schweiz 10 500 (9950), Italien—(2625). amtlon ſ2 2 2. 2 Amtlen V Holland. 21945 22055 21625 Jorwegen. 917? 9223 684) 3984 Belgien 319: 22 9 3ʃ142 3157 Schweden. 149 15037 11463 14538 London 235935 28/550 25637 257612 elsingfors———— 1186 15 3 Faris 8740 3789 2385 37/ 4Iew-Vorxk. 519 45390 54/37 5512 Schwelz.. 10174 1025 88925 3971 Wien, abg. 72.3 89.20 77.9 77.69 Spanlen. 3541, 458 3339 3400Zudapest 1097 11.55 1.10 10.15 Italien. 2711 2725 2318 2831[Urag 1700 1709 1651 1630 Dänemark. 10371 10426 10021 10075 Agran.. Berliner Devisen Amuloh.22.22.( 23..23 Holland 2416 21553 21845 21754 Fafis. 3590 37D0) 387] 2629 Buen.-Alres 1913 29 50 18875 1897: Schwelr.. 10121 10175 9959 9399 Zrüssel. 3182 3197 3172 4 320 Spanien. 863 6578 8929 68370 Christiania 9% 8917 3977 9 22 lapan. 27191 27.18 28143 25888 Kopenhagen 10.88 10250, 171 10225 Fio de lan. 575 3781 5646 3851 Stookhoim, 14787 4852 14763 1163/] Wien ab. 729 1½ 79.70 775 77.45 Helsingfors 1571 1878 1516 1523] Fraa 1895 1701 1632 1641 tallen. 2683 2696 2848. 2361] Budapest 1087 10 65 10.17 10.23 London 235858 258143 228885 225714 Soffa 453.88 456.14 153.69 458.14 New-Vork 56857 57.142 55961 556385 e 584.38 567.67 572.58 357.44 e eee vom 15. Mai Vermözen(in 1000 Nark) egen die gegen die arwoohe Vorwoche Retallbestand.. 14654752 2258/? doten ander. Banken 8150833— 311861 darunter Gold.. 841911— 7888 Weonselu. Scheck 327488909t.9 Tisseebeds u. zwar Goldkassen- disk. Schatzanw. 6842 105 549 + 880 488 842 bestände 529 879— 39998Lombarddarlehen 4550122 + Golddepot(unbelast.) Wertpaplerdestangd 683447— 80 71⁰ b. U. Bank V. England 2 2032— 12000 Sonstig-Vermögen 555 321 C01 + 2 186 788 Relchs- u. Darlehens- 0 kassen-Soheine 1725328 314 85 b6d 202 verbindllohkeltes. Urundkapltaa. 189000(unver.) IRelchs-.Staatsgth. 678 985 85 + 189 340 491 Uoklagen 12¹25ʃ unver.) Prlvatgutbaben 3774 74488 + 285810548 otenumlauf 711278236 679821] Sonst. Verhindllonk.93 220287— 29 325 328 Der Ausweis der Reichsbank vom 15. ds. Mts. zeigt eine neue außerordentlich starke Steigerung der Inanspruchnahme der Bank, die diesmal zum größeren Teil zuf Ansprüche der privaten Wirtschaft zurückzuführen ist. Die gesamte Kapital- anlage der Bank nahm um 786,4 Milliarden Mark auf 10 162,8 Milliarden Mark zu und zwar Wuchs das Schatzanweisungs- konto infolge Einlieferungen seitens des Reichs wie durch Rückgang des Absatzes von Schatzanweisungen am offenen Markte um 580,5 Milliarden Mark, die Wechselbestände der Bank stiegen um 185,7 Milliarden Mark und die Lombard- korderungen um 20, MilliardenMark. Auf der anderen Seite vermehrten sich die fremden Gelder der Bank um 474,2 auf 4453,7 Milliarden Mark. Erhöhter Bedarf an Zahlungsmitteln führte zu einer 25 nahme des Banknotenumlaufes um 389,7 Milliarden Mark auf 7112,8 Milliarden Mark, während der Umlauf an Darlehns: kassenscheinen sich durch Rückflüsse aus dem Verkehr in Höhe von 0,1 Milliarden Mark auf 12,4 Milliarden Mark er- mäßigte. Der im Ausland ruhende Teil des Goldbestandes Wurde mit einem Darlehn in Höhe von 12 Millionen Goldmark neu belastet; damit ging das unbelastete Golddepot auf 212 Mil- lionen Mark zurück. Gleichzeitig wurden in der Berichts- woche zwecks Deckung der am 15. ds. Mts. fälligen seinerzeit an Belgien gegebenen Schatzwechsel des Reichs, für deren Einlösung die Reichsbank durch ihre Unterschrift Garantie geleistet hat, 60 Millionen Goldmark dem Goldkassenbestande der Bank entnommen, der demgemäß auf 629,9 Millionen Mk. zurückging. Der gesamte im Metallvorrat der Bank ausge- wiersene Goldbestand verminderte sich somit um 122 Mil- Mark auf 841,9 Millionen Mark. Die Kassenbestäude Münzen aus unedlem Metall erhöhten sich um 0,3 Milliar- 5 Mark auf 13,8 Milliarden Mark. Die Darlehnsbestände der Reichsdarlehnskassen stiegen in der zweiten Maiwoche um 86 Milliarden Mark auf 1737.3 Milliarden. Die Darlehnskassen führten einen ihren Neuaus- leihungen entsprechenden Betrag an Darlehnskassenscheinen an die Reichsbank ab, so daß sich deren Bestände an solchen Scheinen unter Berücksichtgung der aus dem Verkehr auf- genommenen Summe um 86,1 Milliarden Mark auf 1725,3 Mil- liarden Mark gehoben haben. * Vereinigte Königs- und Laurahütte. Früher als es selbst Berliner Aufsichtsratsmitgliedern bekannt Wär, kommt die Gesellschaft mit der vor zwei Tagen angekündigten Kapitalerhöhung beraus, und zwar in dem ange⸗ deuteten Umfang von 180 auf 500 Mill.. Nähere Einzel- heiten über die ee ee sind bisher vienk geworden. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 7. 23 17. 23. * dae orecl. 9478 10100 d, Hypothekbd.— heln. ceng. 200 1000 naab degank 28000 30000„, Uebers.-B.—Fhein.. 75— daur g 45rr. 7 0 9000 1500„ Vereinsbk. 5490 7500 Sad.8— 105— Piso. deseſls. 29000 34800 Shad. 18000 20000 der zu. 5. 1300— resan. 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D. Mokelw). 700 80050 Wiesſoof Ton. 3000 12 77 do. Fapierrent. 3700— 4000.— 05 Erg.⸗Nutzen 140850. 188000. Stoebr Kaming. J0000 285800] V. gſanzstoffe 80ö00 22000 Zellstoff Ver. 25000 283004/ Furk. Aümin,-Ani. 180 000 129000. gelaprlerttgt 12000— Stoewerllhm. I0u%—. Sobunf. B. E W. 14000 15000 Telistoffw'hof 61000 59000 55 a0. Bagd.-Eisb. 1 270000 180000. 2055 esüudöst.Esb.8. P. 380000.— 10 Stolb. Zinkhütt 20.0u0 188509.st. 10 auis 6000—'tsch-Ostafr. 62000 87900 40% do. Eleb. 1i 221 000- 172000.-2605% do. neue Prior 95000.— 7— 9 Südd. immobil. 3000 80 Vogel feſg. Dr. 2000 25000 feu-Guinea.. 45000 51000 40 do, unff, Anlelbde 5% do. Obligationen 98000.— 110800. Teokib. Sohiff. 42000 45500 Vogtld. Naso.— Otavi Min. u. E. 373000 180900 4% do. Zollob. v. 1911 100000*˙0 99% Anat., Ser. 1 375000.—.— Toleph. Berlin 25500 25000 Wand.-Werke. 88900 101990 Deutsche 32000 87300.400-Fos.-Los. 300000. 4¼% d0., Serle l 295000.— Thale Elsenn.— MeserAkt.-Gs. 56000 64000 pomona. 40000 480000] 4¼5% U. St.-Rt. v. 1913 18000.— 4½% do., Serle I 240000. 4½% d0. v. 1914— Herausgeber, Drucker und—— De—— Adler Kall. 69000 Ticcs, Hanss Lloyd. 14500 18000 Ronnenbern. Abbbd Bu General. Anzeiser,.in d 8, Mannbeim. E. 8. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur:— Fiſch Becker-Kohle 33500 37000 int. Ptr. Un., Ipu 400000 435000 SudseeFhospk 11900) 50900 Verantwortlich für den polltiſchen und 8 itlichen Kurt brüber 23800 Nitderz für das Feuilleton: Fritz 0 2 Kommunalpolitik: Richard Schönſelden für Gericht und Spte 8 Wilh Müller: für— nachrichten. Lokales und den übrigen— Inhalt: Franz Nide e Anteicenz Wel. Lü. —— 18 1 — 4. Seite. Nr. 232 Mannheimer Geueral-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Amtliche Bekanntmachungen⸗ Straßenfluchtenſeſtſtellung betreffend. Durch vollzugsreifes Erkenntnis des Bezirks⸗ rats Mannheim vom 12. April 1923 wurden die Straßenfluchten in der Gewann Alterswörth nach Maßgabe des vorgelegten Fluchtenplanes vom 30. Nopember 1922 rot bezeichnete Strecke A bis B 21. Dezember 1922 für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Orts⸗ ſtraßenplans iſt jedermann während der üblichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus, N 1, III. Stock, Zimmer 140 gebührenfrei geſtattet. 55 Mannheim, den 11. Mai 1923. Badiſcheg Bezirksamt— Abt. VII. Ergänzung des§ 115 der Bauordnung für die Stadt Mannheim— ortspol. Vor⸗ ſchrift vom 1. XI. 13— betreſſend. Mit Vollziehbarkeitserklärung des Herru Lan⸗ deskommiſſärs vom 7. Mai 1923 wurde der§ 115 der Mannheimer Bauordnun— ortspol. Vor⸗ ſchrift vom 1. XI. 13— ge. dert. Die ortspol. Vorſchrift gelangt an den Gemeindetafeln zum Aushang. 55 Mannheim den 11. Mai 1923. Badiſches Bezirksamt.— Abt. VII. Handelserlaubnis betr. Wir haben in letzter Zeit wiederholt die Wahr⸗ zehmung gemacht, daß faſt ſämtliche Delikateſſen und Kolonialwarengeſchäfte Weine und Spiri⸗ woſen in verſiegelten Originalflaſchen führen, ohne hierzu Handelserlaubnis zu beſitzen. Wir veiſen darauf hin, daß allgemeine, auf Kolonial⸗ waren, Delikateſſen oder Feinkoſt lautende Er⸗ aubniſſe hierfür nicht genügen. Für Spirituoſen iſt unter Stter Flaſcheninhalt Konzeſſion und ür Weine ſowie Spirituoſen über Liter beſon⸗ dexe Handelserlaubnis erforderlich. Mannheim den 14. Mai 1923. 16 Bad. Dezirksamt— Abt. IV. Handelsregisfer. JZum Handelsregiſter B Band XXII.⸗Z. 81, Firma„Eichhorn& Co. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter⸗ derſammlung vom 4. Mai 1923 iſt der Geſell⸗ chaftsvertrag geändert in§8 2(Gegenſtand des Unternehmens);§ 4 iſt aufgehoben. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt die Herſtellung und Vertrieb von Zigarren und anderen Tabakfabri⸗ katen. Rudolf Hauer iſt als Geſchäftsführer aus⸗ geſchieden, Direktor Leo Hugo Weißmann, Mann⸗ geim iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Mannheim, den 15. Mai 1923. 123 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXII.J. 1, Firma„Vertriebsgeſellſchaft für Induſtriebedarf Rehn& Co. mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ zeim wurde heute eingetragen: Gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Geſellſchafterver⸗ lammlung vom 19. März 1923 iſt das Stamm⸗ zapital um 1 000 000 Mk. erhöht und beträgt jetzt 1020 000 Mk. Durch den Beſchluß der Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 19. März 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den 88 7, 10, 14 und 16 geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Be⸗ zug genommen. Mannheim, den 15. Mai 1923. 123 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band II.⸗Z. 15, Jirma„Th. Goldſchmidt Aktiengeſellſchaft weig⸗ niederlaſſung Mannheim⸗Rheinau“ in Mannheim⸗ Kheinau als Zweigniederlaſſung der Firma„Th. Goldſchmidt Aktiengeſellſchaft“ in Eſſen wurde heute e Beſchluß des Aufſichts⸗ rates vom 12. April 1923 iſt Abſatz 1 und Abſatz 3 Satz 3 des J 5 des Geſellſchaftsvertrages(Ein⸗ teilung des rundkapitals) neugefaßt. General⸗ drektor Carl Goldſchmidt iſt als Vorſtandsmit⸗ glied ausgeſchieden. Generaldirektor Dr. Theo Goldſchmidt iſt Alleinvertretungsbefugnis erteift. Mannheim, den 15. Mai 1923. 123 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. „Zum Handelsregiſter B Band XXII.. 24, Firůma„Manimex, Mannheimer S und Export Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung für Holzhandel und Induſtriebedarf“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Rudolf Kappelhöfer, Kaufmann, Köln⸗Kalk und Karl Kappelhöfer, 1 Mannheim ſind zu Geſchäftsführern beſt Mannheim, den 15. Mai 1923. 123 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XI=3. 8 Firma„J. M. Andreae, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ zer Haftung, Filiale Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſun der Firma„J. M. Andreae Heſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Frank⸗ furt a.., wurde heute eingetragen: Die Geſell⸗ chaft iſt aufgelöſt. Die Geſchäftsführer Direktor und Guſtav Geyer ſind zu Liquidatoren 124 Ma unhei m, den 18. Mai 1929. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 8 Zum——— B Band XIV.§. 57, Firma„Zellſtofffabrik Waldhof“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Das Grundkapital iſt gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Beneralverſammlun vom 30.“ April 1923 um 200 000 000 serhöht und beträgt jetzt 463 000 000 Mark. Es iſt eingeteilt in 8000 auf den Namen lantenden Vorzugsaktien Lit. A, 55 000 auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien Lit. B und 400 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je 1000 4. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch venBeſchluß der außerordentlichenckeneralperſamm⸗ lung vdom 30. April 1929 in den 89 4 Abſatz 1 Grundka ital) und 27 Abſatz 2(Stimmrecht) ge⸗ ändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Die neuen Aktien werden zum Nenn⸗ ketrage ausgegeben. Jede Vorzugsaktie Lit. gewährt 50 Stimmen Das erhöhte Stimmrecht iſt beſchränkt auf die Fälle der Beſetzung des Auf⸗ lichtsrats, der Aenderung des Statuts und der Auflöſung der Geſellſchaft. 124 Mannheim, den 18. Mat 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.Z. 52, Firma„Moenania Aktiengeſellſchaft für chemiſche und pharmazeutiſche Erzeugniſſe“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Das Grundkapital iſt gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 10. März 1929 um 38 00⁰0 000& erhöht und beträgt fetzt 63 000 000 4 eingeteilt in 60 000 Stammaktien und 3000 Vor⸗ zugsaktien, jede Aktie über 1000 /. Durch den Beſchluß der Generalverſammfung vom 10. März 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag in 8 5(Grund⸗ ſapftal) eniſprechend der eingereichten Nieder⸗ ſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert. Die neuen Aktien werden zum Kurſe von 500% muzüglich der Bezugsrechtsſteuer ausgegeben. Die Boxzugsaktien lauten auf den Namen. die übrigen Aktien auf den Inhaber. Im Falle der Liqui⸗ dation erhalten die Vorzugsaktien vorweg den Be⸗ traa von 100. 12⁴ Mannheim den 18. Mai 1923. Bad Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVII.⸗Z. 28, Firma„Joſepb Vögele Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heuſe eingetragen: Die Prokura des Joſeph Siebeneck iſt erloſchen. Kaufmann Joſeph Siebeneck, Mannbeim, iſt zum ſtellver⸗ zrelenden Vorſtandsmitglied beſtellt. 124 Mannheim den 18. Mai 1923. Bad. Aritsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVII.⸗Z. 12, Firma„Veſter& Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Saarbrücken, wurde heute eingetragen: Die Firma lautet jetzt:„M. Stern, Bahnbedarf, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“. Gemäß dem Beſchluſſe der Geſellſchafterverſammlung vom 18. Oktober 1922 iſt das Stammkapital um 5 000 000/ auf 5 200 000/ erhöht. Die Prokura des Emil Frenger und des Philipp Fett iſt erloſchen. Kauf⸗ mann Eduard Grützner, Berlin⸗Grunewald, iſt als Geſchäftsführer beſtellt und allein vertretungs⸗ berechtigt. Kaufmann Emil Frenger, Saarbrücken, iſt als Geſchäftsführer beſtellt u. wieder abberufen Richard Veſter iſt als Geſchäftsführer gleichfalls ab⸗ berufen. Durch die Beſchlüſſe der Geſellſchafter⸗ verſammlung vom 23. März 1923 iſt§ 1 und 8 6 (Firmenname und geſetzliche Vertretung) abge⸗ ändert. Die Geſellſchaft hat einen oder mehrere Geſchäftsführer. Sind mehrere Geſchäftsführer vorhanden, ſo iſt jeder Geſchäftsführer allein ver⸗ tretungsberechtigt 124 Mannheim. den 18. Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8Z Band XXV.⸗Z. 46 wurde heute die Firma„Jakob Sponagel& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Paulusbergſtraße 6, einge tragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 28. April 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt Her⸗ ſtellung und Vertrieb von Drahtmatratzen. Das Stammkapital beträgt 2 000 000 J/. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei derſelben oder einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten vertreten. Jakob Sponagel, Kaufmann, Mannheim, iſt Geſchäftsführer. Die Veröffentlichungen der Geſellſchaft erfolgen im Mannheimer General⸗Anzeiger. 12⁴ Mannheim, den 18. Mai 1923. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Gtenossenschaffsregisfer. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 111.⸗Z. 38 wurde heute die durch Statut vom 24 April 1923 exrichtete„Nahrunga“ Einkaufsgenoſſenſchaft für Nahrungs⸗ und Genußmittel eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Mann⸗ heim eingetragen: Gegenſtand des Unternehmens iſt 1. der Einkauf von Nahrungs⸗ mitteln im Großen und Verteilung derſelben an die Mitglieder zum Handelsbetriebe, 2. Beteiligung an berufsähnlichen Betrieben, 3. Errichtung von dem Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittelhandel dienenden Anlagen und Betriebe, 4. Wahrung gemeinſchaftlicher Berufsintereſſen. Bekanntmachungen der Genoſſenſchaft erfolgen unter der Firma in der Zeitſchrift„Die Deutſche Feinkoſt“ in Berlin. Haftſumme 10 000 Mark. Hoöchſte Zahl der Geſchäftsanteile 20. Vorſtands⸗ mitglieder ſind: Jakob Harter, Kaufmann, Mann⸗ heim, Peter Disdorn, Kaufmann, Mannheim und Eduard Marzi, Kaufmann, Mannheim. Die Wil⸗ lenserklärungen und ſenſchaft erfolgen durch zwei Vorſtandsmitglieder. Die Zeichnung geſchieht in der Weiſe, daß die Zeichnenden zu der Firma ihre Namensunterſchrift beifügen. ſtattet. 123 Mannheim, den 14. Mai 1923. Bad. Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band III.⸗Z. 33, Firma„Wirtſchaftsgenoſſenſchaft des bandes der Geflügel⸗, Brieftauben⸗ und Kanin⸗ chenzuchtvereine von Mannheim nebſt Vororten, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß 24. April 1923 wurde in Abänderung des 8 14 Abſ. 7 des Statuts die Haftſumme auf 20 000 Mk. erhöht. Theodor Reinke iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden und Guſtav Stoll, Spengler, Mann⸗ heim iſt in den Vorſtand gewählt. Mannheim, den 15. Mai 1923. 123 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band 1.⸗J. 2, Firma„Landwirtſchaftlicher Conſumverein und Abſatzverein Neckarhauſen eingetragene Genoſſen⸗ ſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ in Neckar⸗ hauſen wurde heute eingetragen: Georg Linnen⸗ bach, Heinrich Dehouſt und Jakob Zieher ſind aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Joſef Krauß, Gaſtwirt, Georg Adam Zieher, Rangieraufſeher, Wilhelm Brecht, Landwirt alle in Neckarhauſen wurden in den Vorſtand—* Mannheim, den 15. Mat 1923. 123 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band I.⸗Z. 12, Firma„Volksbank Ladenburg eingetragene Ge⸗ noſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht“ in Laden⸗ burg wurde heute eingetragen: Max Hodapp iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden; Alban Manu⸗ wald, Bankbeamter, Ladenburg wurde in den Vorſtand gewählt. Mannheim, den 16. Mai 1923. 123 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Band II.4 26. Firma„Gartenheim⸗Baugenoſſenſchaft der Ange⸗ ſtellten und Beamten Mannheim⸗Ludwigshafen, eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haft⸗ pflicht“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß vom 27. März 1923 wurde in Abänderung des§3 des Statuts die Höchſtzahl der Anteile auf 20 000 feſtgeſetzt. 12 Mannheim, den 18. Mai 192g. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. deulſche Vollsparlei Ueber Iub Muaen an der Haulr Selbſterlebtes aus dem Ruhrgebiet ſpricht am Donnerstag, den 24. Mal, 8 Uhr abends im Saale des Kaſino R 1, 1 Dr. Osi-Essen. Mithürger, zeigt durch zahlreichen Beſuch der Kundgebung Euren entſchloſſenen Abwehrwillen! S28 Eintritt frei! faemaipn engpnrche U. fucher T. B. 4er.—650⁰5 Sonntag, 27. Mai, vorm. 11 Uhr Denkmalsweihe zu Bhren der im Kriege Gefallenen in Canustatt Hof der Funkerkaserne) 1 Besprechung am 24. 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