eeeeeee e eeeee e eeee eeeeeneere — ͤ ̃—c˖—⏑WO«— ˙TT Jiſch 4 Donnerstag, 24. Mai Berkaufspreis 2. 200.— 1923— Nr. 233 Fabudspreile: In m hei 9 ftel 5 monat!l Aed Mark und durch die poſt ohne Orſtellgeld dene haldmonatlich mark 3800.—, Nachforderung geſchü lten. poſtſcheckkonte Ar. 17800 Karisruhe.— Haupt⸗ Lech ſtsſtelle Mannheim, E 6. 2.— Geſchüfts⸗nebenſtelle N, a8 wa 4l 22l Ar. 6. nummer 755 „„ Telegramm⸗Röreſſe: Seneralanzeiger Maßadeim— erschelut wöchentiich zwölfmal. 7 Beila Bodiche 27 9 1 0 Anzeigenpreiſe; Sei vorauszuhlung die kl. Zeile mk. 600.— Stelleugeſ. u. Famil.-Rnzeig. aus Mannheim ermäßigte preiſe Reklamen Mk. 2300.—. Runahmeſchl.: Mittagbl. vorm. 8¼ Ahe. Abendbl. nachm. 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Nus gab. wird keine verantwort. übern. Höh. Gewalt, Streiks,.— W Ar aus H. od. beſchränkt. Rusgab. od. f. verſp. Nufnahm. v. e d. Lernſpr. od. Gewähr. Serichtsſt. Maunheim gen: Der Sport vom Sonntag— Geſetz und Recht— Modezeitung— Aus Jeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung und Mannheimer Muſik-Jeitung Der Kabinettswechſel in England Rurze Ueberſicht Die badiſche Regieruns bat die Reichsregierung erfucht, ö en 81 des Erſchießens des Polizeiwachtmeiſters Traub in maun⸗ mEinſpruch zu erheben. * Jufolge der Erſchwerung des Poſtverkehrs erhült die pfäl⸗ ſchr e Landbevölkerung Zeitungen überhaupk nicht oder nur unregelmäßig. Die Franzoſen benußen dieſen Zuſtand und ver⸗ 7 auf dem Lande ihr„Nachrichfenblaft“ mit Kraftwagen. * ſe Rach Meldungen Pariſer Blätter planen die ung der Werke in opyan. 150 1 Nach glaubwürdigen Meldungen aus Paris beträgt die Ge⸗ utſtärke der Beſatzunasttunven, die ſich. Ik. im ubrgebiet befinden, etwa 90 000 Mann. 1 2* 0 Außer in Doctmund iſt es auch in Gelfenkirchen zu f en Ausſchreitungen kommuniſtiſcher Unruheſtifter LAuf dem Hamburger Sozialiſtenkongreßt wurde das Statut der Jranzoſen die Be⸗ 10 U luen Arbeiterinternakionale angenommen. A1* bolen droht mit neuen Ausweiſungen Deuiſcher als nellungsmaßnahmen 19 Der griechiſch⸗türkiſche Konflikt ſoll nun dadurch beendet werden., 0 Griechenland anſtelle einer Krſegsentſchädigung daragalſch die Türken abtritt. ̃ 890 Ddie Umbiloͤung des Kabinetts iht nach Londoner Meldu itte. VBaldwin erklärte 0 ngen Fortſchritte. in er„ Feſſe ſein Kabinett bis Freitag zuſammengeſtellt zu haben. Min endgültige Berufungen ſtehen ſeſt. Es bleiben Eur zon miniſter des Aeußern, Derby Kriegsminiſter, Hoate Luftfahr⸗s⸗ wirdſter und Wilſon Haupteinpeitſcher. Den Blättern zufolge kan angenommen, daß Hor ne Schagtangeer wird. Es wird ferner ſanunt gegeben, daß der Liberale Winſton Churchill zur kon⸗ ſches Tels e e ee bee daß in ausländiſches egraphenbüro wi ren da ſadwun zunächſt verſuchen Auce die Einigkeit in der Kon⸗ ir dativen Partei wieder herzuſtellen. In dieſer Abſicht ſei in doch beſtärkt worden durch die Neede Lloyd Georges(ſiehe unzen), win r mam eine Kriegserklärung an das neue Kabinett ſehe. Bald⸗ habe ſich anſcheinend auch an Chamberlain und Sir Waſhing⸗ der polniſche Terror Berlin, 24. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Die polniſche f0 kündigt die Ausweiſung weiterer 78 Reichsdeut⸗ veiſ r als Gegenmaßnahme für die angeblich unrechtmäßige Aus⸗ ründ.e polniſcher Arbeiter aus Deutſchland an. Mit derſelben Be⸗ ſcedung erfolgte vor kurzem bereits die Ausweiſung von 12 deul⸗ aner aſtoren. An zuſtändiger Stelle wird betont, daß von land aurechtmäßigen Auswelſung polniſcher Arbeiter aus Deutſch f ad„blolut teine Rede ſein kann, und daß es ſich um einen höchſt Au enſcheinigen Vorwand der Polen handelt, um die be zrottung des Deutſchtums in Polen zu betrei⸗ durch Die Ausweiſung polniſcher Arbeiter aus Deulſchland wäre und andere Vergehen begründet geweſen. Die Eiſenbahnregie 5 Diens iſt jetzt feſtgeſtellt, daß der größte Teil der in franzöſiſchen deſtten arbeitenden deutſchen Eiſenbahnerbeiter aus dem un⸗ ſellen ten Deutſchland zußieht. Die von den Franzoſen einge⸗ ezogen franzöſiſchen Zioileiſendahner waren vorter ilttkriſch ein⸗ breet— Die franzöſiſche Negie erhöhte die Perſonenfahr⸗ d gn 50 ſe 95 1 rn von ſübrte Juge de Ver Matertol ſchaden i Weitere berhaftungen von Eiſenbahnbeamten Bauints Franzoſen haben den Stellvertreter den Borſtandes der Lehilgepektion Kehl, Diplomingenieur Kurz, und einen Amts⸗ Menen Ganzmann wegen angeblicher Verſchbeppung von un Stoerhaftet und nach Landau gebracht. Birl.-Ing Kurg wurde ven Stelle des Vorſtandes der Bahnbauinſpekfſon, Bauset Specht. weir n 1 früher bereits arsgewieſen worden und deshalb nicht ſen war. delchung des Saaeſtatuts durch öie J. K. R. dondie Mteralliterte Nheinlandkonnmiſſſon har dem Müigtted des Ferpralf De. Hernem Riching unter Androbung der Ebletaftung und Ausweiſung das reten des beſetzten Sagrs unterfagt. Nöchling wurde damit das Verlaſſen des unmzabiets, wo er ſich befindet, praktiſch debe Maalch gemacht. Nach Pariſer Blätdermedungen grbedet ſic Snafnahme auf die Tatache, daß Röcheng um die Beſchwe daz deſetee volkerung beim Völkerbund in Genf vorzubringen, durch Nachesſette Gebiet reiſen muß und man ihm dieſe Reiſe ummöglich Searge will Da nach dem Verſailler Vertrag die Bewohner des denſchltetste den Angehörigen der alliterken und aſſogtterſen Mächte biete 10 des Rechtes auf freie Fahrt durch die beſetzten Ge⸗ landeh föſſt geteküt ſind. ſo eedeute da⸗ Vorneben der Atein iſſion eine Verletzung des Vertrages. n groß. Theinſſen. 24 Mai. Dr. Theo Goldſchmidt, der Erfinder des Baldwin zuſammenzuarbeiten. ton Evans wegen Uebernahme eines Miniſterpoſtens gewandt. Von letzterem wird angenommen, daß er bereit iſt, in das Kabinett ein⸗ utreten. Am Montag vormittag wird eine Sitzung der konſervativen Partei abgehalten, in der Baldwin zum Führer der Partei vor Wiederaufnahme der Sitzungen des Parlaments am Montag nach⸗ mittag gewählt werden ſoll. Curzon ſoll zu den erſten gehört haben, die anerkannte, daß der Premierminiſter Mitglied des Unzer⸗ hauſes ſein müßte. Llond George gegen das neue Kabinett Dem„Petit Pariſſen“ zufolge hielt Lloyd George in Wales eine Rede, in der er ſich gegen die Regierung Baldwin aus⸗ ſprach. Ueber die Situntion in Europa entwarf er ein Bild dahin, daß Frankreich mächtiger denn je auf dem europäiſchen Kontient ſei, während Deutſchland nicht wiſſe, wo es anfangen ſolle. Glück⸗ licherweiſe bewahre England ſeine Ruhe, und es werde durch Feſtig⸗ keit und Klugheit die Welt retten. Telegrammwechſel mit Poincare und Muſſolini Aus Rom wird gemeldet, daß Baldwin an Muſſolim ein außer⸗ ordentlich herzliches Begrüßungsbelegramm geſchickt hat, in dem er hofft, daß die gemeinſamen Abſichten und Abſprechungen der beiden Regierungen fortdauern werden. Muſſolini antwortete, es ſei auch ſein Vorſatz, die Verſtändigung und Zuſammenarbeit der beiden Regierungen zu fördern. ee Nicht ſo herzlich iſt nach einer Londoner Draßhtung Baldwins Telegramm an Poincare. Doch betont Baldwin auch hier, er er⸗ ſtrebe eine Aufrechterhaltung der Entente an. i care qußerte ſich darauf, er wünſche an der Erhaltung und Ent⸗ wicklung der freundſchaftlichen Beziehungen der beiden Länder mit Die franzöſiſche Preſſe fährt fort, den engliſchen Kabinettswechſel kritiſch zu beleuchten. Das „Journaſ des Debats“, meint es ſei gut, daß man in Frank⸗ reich ſchon jetzt ſich zu entſcheidenden Verhandlungen mit den engli⸗ ſchen Miniſtern bereit mache. Es handle ſich vielleicht um eine nicht wiederkehrende Gelegenheit, Mißverſtändniſſe aufzuklären, die die franzöſiſche Politik ſchwer belaſten. Man habe zu oft der Verſuchung nachgegeben, ſich in gewiſſen Richtungen unbeſtinumte Möglichkeiten vorzubehalten. Man habe die Fragen eine nach der andern iſoliert rvegeln wollen. Weenn Frankreſch von Deutſchland bezahlt ſein und die Erfüllung de⸗ Verſgiller Vertrages ſicherſtellen wolle, müſſe e⸗ eine organiſche und widerſtandsfähig qufgebaute Allgemeinpol haben. Dieſe Politik zu beſtimmen, ſei weniger ſchwer als man glaube.— Der„Intranſigeant“ ſchreibt, Baldwin werde von der ng der letzten Wochen profitieren. Engrand habe ſich in der durch den Augenſchein überzeugen können, daß die etwai⸗ gen Befürchtungen Bonar Laws angeſichts der franzöſiſchen Haltung im wicht begründet geweſen— Dder„Temps“ ſchreibt: Wenn es uns geſtattet geweſen wäre, eine gewiſſe Vorliebe u erkennen zu geben, hätten wir den Wunſch ausgeſprochen, daß Baldwin der Nachfolger Bonar Laws werden möge. Wir freuen uns, daß die Ereignſſe umzeren ſtillen Wunſch erfüllt haben. Welcher Anſicht man auch hinſichtlich der ung der Neparationsfrage antroterſen Perd ate wöglr vufdbdenFeengeſſegertels ver. lunge won necht, daß die engiſche Negzerung tre Hellung wechle Oppau vor der Beſetzung? Wie der„Temps aus Wiesbaden meldet, ſollen die franzöſiſchen Truppen in Ludwigshafen den Betrieb von Oppau be⸗ ſetzen. Die franzöſiſchen Ingenieure würden dann zur Beſchlag⸗ nahme der großen Lager an chemiſchen Erzeugniſſen ſchreiten. Bis heute(Donnerstag) vormittag war eine Beſetzung noch nicht erfolgt. Rneue heldentaten Die„D. A..“ meldet neue Mißhanöbtungen im NRuhr⸗ gebiet. Der dee d ins Geſth und Fußtr gegen 15 mißhandelt. Auch wurd den Le e nackt auggezogen und 558 ge Er zu 20 Tagen fangnis und 200 000 verurteilt. Der Referendar Borchmeyer wurde vor dem Theater ſeines Stockes dupch einen franzöſiſchen Soldaten beraubt. Darauf wurde er durch ins Geſicht verketzt. Auf ſeine Beſchwerde, Fden 2 ee eee e w leid 2 Armee beiſt Peuetkrposgedgericht Wie aus Recklinghauſen gemeldet wirb, ſind die Fran⸗ tern in die Hauptwerkſtätte der Eien⸗ —— f .„Die Tor ee eöfſnet die neuen Gehälter und Lůhne In dieſen Tagen geht dem Reichstag die Regierungsvor⸗ lage über die Beamtengebälter zu, deren Negelung auf dem Wege der Verſtändigung mit den Großorganfſationen nicht mög⸗ lich war. Die Vorlage wird einine für die geſamte deutſche Beam⸗ tenſchaft nicht unweſentliche Aenderungen bringen. So foll 4 B. eine Kürzung der Kinderzulage bis zum 18. Sebens⸗ ſahr nicht mehr ſtattfinden, auch wenn die Kinder ein eige⸗ nes Einkommen beſitzen. Die Vorlage dürfte auch einem lang gebheg⸗ ten Wunſch der Beamten, die Frauenzulage in eine Hausbalts⸗ zulage umzuwandeln, Rechnung tragen. Wegen der anhaltenden Verſchlechterung der haben die Gewerkſchaftskreiſe die Regierung um neue Teuerungsverhandlungen erfucht, die in den erſten Tagen des Juni ſtattfinden ſollen. 6. Für die libderale Einheitspartei Iverlin, 24. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Stimmen, die für eine Fuſion der Deutſchen Volkspartei mit der demokratiſchen Partei eintreten, mehren ſich, wenn auch der Zeitpunkt, dieſe Idee zu verwirklichen im allgemeinen noch nicht für gekommen erachtet wird. Die„Voſſiſche Itg. leitet eine Aus⸗ ſprache zwiſchen den Anhängern der verſchiedenen Parteien über dieſe Frage ein. Als Erſter äußert ſich Profeſſor Dr. Apt. Er iſt der Anſicht, daß, falls der Zuſammenſchluß nicht von oben erfolge, er aus der füngeren Generation heraus ſich von ſelbſt entwickeln werde. Wir brauchen, ſchließt er ſeine Ausführungen. eine liberale Ein⸗ Poin⸗ die Stelle der Kriegsblockade iſt die nicht itik reich und Belgien die nur zur Deckung verſailles und deutſche volksgeſundheit Von Dr. Paul Kaufmann, 14 Präſident des Reichsverſicherungsamts) Was in der Zeit unſeres ſtölzen Aufſtieges nach 1871 auf den verſchiedenſten Wegen, nicht zuletzt durch die Sozialverſicherung, für die körperliche und geiſtige Geſundheit des Volkes erreicht wurde, hat die Erfolge vieler Menſchenalter Gegenüber einer Sterblichkeit im Deutſchen Reiche von 30,6 im Jahre 1872 zählte man 1913 nur noch 15 Todesfälle auf 1000 Einwohner. Die mittler⸗ Lebensdauer verfängerte ſich von 1871 auf über 9 Jahre. Den ſchaffenden Altersſchichten gehörten Männer und Frauen faſt 3 Jahre länger an, als vor 4 Jahrzehnten, während die Vertretung der höheren Altersſtufen unter den gewerblichen Arbeitern erfreulich ſchwächer wurde als anderwärts. Die Bevölkerung des Deutſchen Reiches war von rund 41 im Jahre 1871 auf rund 67 Millionen im Jahre 1913 geſtiegen. Der Weltkrieg und das Verſailler Diktar haben dieſer Entwicklung erbarmungslos ein Ziel geſeßt. Rund zwei Millionen Nak zeugungsfühige Männer, die Ausleſe unſerer Nation, ſind gefallen. Um 1 bis 2 Millionen wurde durch Abweſenheit der Ehemänner die Zahl der Geburten in den 4 Kriegsjahren herabgeſetzt. Ueber 800 000 Volksgenoſſen, vorwie⸗ gend alte Leute, Kinder und durch Arbeitsüberlaſtung und ſeeliſche Erſchütterungen geſchwächte Frauen hat die Kriegsblockade dahin⸗ gerafft. Andere Hunderttauſende wurden durch ſie geſundheitlich dauernd ſchwer geſchädigt. Auch nach Kriegsende bluteten die Wun⸗ den am deutſchen Volkskörper fort. Die ſeit 1920 langſam einſetzende Be ing unſerer Ernährungs⸗ verhältniſſe mit ihren günſtigen—— auf den allgemeinen Geſundheitszuſtand war nicht von langer Dauer. Der wirtſchaftliche Niedergang ſeit 1921 hat eine unaufhaltſam fortſchreitende neue Verſchlechterung der Volksgeſundheit gebracht. An weniger drückende VBaluto⸗ blockade getreten. Mit den gleichen Mitteln, mit welchen man un⸗ im Weltkampf beſiegte, will man uns let zugrunde richten. Deutſch⸗ lands Anteil an dem auf dem We herrſchenden Ueberfluſſe an Lebensmitteln wird immer kleiner. Die Preiſe der für eine aus⸗ kömmliche Ernährung unentbehrlichen N„wie Fett, Fleiſch, Milch, Eier, Gemüſe, ja ſogar für Brot und offeln, ſind ſeit dem Sommer 1922 derart negen, da lreiche Familien ſie in der nötigen Min mnicht mehr be ſen können. Weite Kreiſe unſeres Volkes führen ein ausgeſprochenes Hunger⸗ daſein. 122 kommt das Wohnungselend. 2 Milli Wohnungen fehlen in Deutſchland Die ege ſiegt im Argen. Die Vorräte an Kleidung und Wäſche ſchrumpfen immer mehr zu⸗ ſammen. Baden iſt bei den hohen Kohlen⸗ und Gaspreiſen ein Luxu⸗ eworden. Während bei uns infolge Kohlenmangels die Todesfälte Erkältungskrankheiten ſich unheimſich werden in Franr; des eigenen Bedarfs geliefer⸗ ten Reparationskohlen zu einem ſchwunghaften Aus handel de⸗ nutzt. Natürlich treten alle dieſe Schäden in den Städten und in —— mit ſtarker Arbeiterbevölkerung am greifbarſten in die Er⸗ inung. Die allgemeine Bedrängnis hat auch auf die wirtſchaftliche Lage der und Apotheker, auf den Betrieb der Heil⸗ 3 er uſw. bedrohlich en der unvermeidlich ſtarken Erhöhung der iſt der pebl— 5 Suchenden und 155 Um neiverbrguches erheblich zurückgegangen. Auch fü im engeren Sinne Arnie bedeutet heute eine Krankheit in der Saunize den—5 b ſe Nuin. Der Arzt wird vi t zugezogen, wenn es pät iſt. Der hohen Pflegeſätze 5 man Leidende den rankenhäuſern oft erſt zu, wenn esz ihnen ſchon zu Ende gehr. eb e en oder gar mũſſen. Die n ſtehen zum großen Telle vor dem bruch. In ſind bis Ende 1922 ſchon 12 v. H. der Kranken⸗ anſtalten, 10 v. H. der Säuglingsbeime und 8 v. H. der Krippen geſchloſſen worden. Ungeheuere Werte gingen dadurch verloren. Das Schickſ cht auch an den der Träger der öffent⸗ lich⸗rechtlichen Fürſorge, der Kranke en, auß Lan rſicherungsanſtalten.. und Grundſtein unſerer Wohlfahrts⸗ und Geſundheitspflege geweſen. Selbſt die Belaſtungsprobe de⸗z ßten und furchtbarſten 5 Kriege hatten dieſe fügten Störung ertragen und während des Völkerringens ihre Arbeit g und ſicher, wie im Frieden,f Es gaben, nur um einige zu nennen, die Krankenkaſſen bis zum Kriegsbeginn allein für ärztliche Behand⸗ lung und eeſ über 2 Milliarden Mark aus. Sie verfügten über etwa 100 erſtklaſſige Krankenhäufer und ilſtätten und ſten⸗ ten den breiten ichten der arbeitenden öͤlkerung ſorgſamſte, auch——— 0 flege ſicher. Die Landesverſicherungsanſtalten haben bis zum Kriegsanfang etwa 1,3 Millionen erkrankter Verſicher⸗ ter mit einem Koſtenaufwande von rund 300 Millionen Mark be⸗ handelt. Zur Aufnahme von Kronben beſaßen ſte 42 eigene Sana⸗ korien, Genefungsheime und Krankenhäuſer ſowie 42 Lungenheil⸗ ätten mit ungefähr einem Drittel der hierfür in Deutſchland über⸗ vorhandenen Betten. Wel Summen bedürfte es unſerem gefunkenen Geldſtand, um die Fürſorge der Verſiche⸗ rungsträger 79 nur in einem dem bisherigen Wnerter Ausmaß fortzuſetzen? Es drängt ſich daher der bange Zweifel auf, ob und wie lange noch aus unſerer Heſundu d immer wieder durch ge⸗ ee ee es erforder aus können. 6 1 5 191 905 1855 öpfendes zahlenmäßiges Bild über die Wirkungen aller diefer Sdebichlelen fir die Volksgeſundheit läßt ſich noch nicht geben. Wir können einſtweilen nur dur einzelne Streif⸗ lichter den Stand der Dinge beleuchten. Die Veröffentlichungen der Geburten⸗ und Sterbezahlen aus deutſchen oßſtädten mit 100 000 und mehr Einwohnern ergaben für 1922 ein Sinken der Geburtenzahl auf 17,14 gegen 20,1 im Jahre 1921 und eine Vermehrung der Sterbefälle— 219 680 gegen 189 804 im Vorjahr. ne Zweifel wurde das burtenzahl auch durch erfolgreiche Anwendung von Verhütungsmit⸗ teln und durch Vernichtung keimender Leben, beides zum Teil Folge⸗ erſcheinungen wirtſchaftlicher Not, beeinflußt. Daß die Sterbeziffern nicht noch höher waren, erklärt ſich zum Teil aus den Witterungsver⸗ hältniſſen im Sommer 1922, der kühl und feucht, nicht heiß und rr 550——. 5—57 ſn in Todesfällen an nfektionskrankheiten und Magenkatarrhen ſowie in der Säuglings⸗ ſterblichkeit ein Rückgang ein. 0 ee ) Die letzte Nummer der Süddeutſchen Monatshefte der wir den obigen Artikel auszu 9 entnehmen, beſ nt ſch mit der phyſtſchen Not des deutſchen Volkes. Eine Reihe hervor⸗ ragender führender Männer, Aerzte und andere Fachkundige ergreift unter dem gemeinſamen Kennwort„Ein krankes Volk“ das Wort unter Beibringung unwiderleglichen Materials. Alle kommen E mitve 2 ſſen iſt 9 Vorſtand der 2955 ae e e zu i n eu eN heitspartei auf demokratiſcher, nationaler und ſo⸗ * u dem Schluß, daß die Wurzel des lebels der Verſailler und daß jede Hilfsaktion mit deſſen Beſeitigung einſetzen muß, da gndere Hilſe unmöglich fſt Schriftleitung. n der Ge⸗ 2. Seitie. Nr. 233 Mannheimer General-Anzeiger(Mitag-Ausgabe) Donnerstag, den 24. Mai 192— Schon werden zahlreiche Todesfälle oder Selbſtmorde infolge Hungers gemeldet. Daß höhere Zahlen noch nicht bekannt wur⸗ den, liegt zum Teil daran, daß die verarmten Angehörigen des Mittet⸗ ſtandes und der ehemals geiſtig höheren Schichten ſich ſcheuen, an die Oeffentlichkeit hinauszutreten, vielmehr ſtill Hunger und Not tragen, und daß der Hunger ſeine Opfer nicht mit einem Schlage, ſondern wie ein langſam wirkendes Gift vernichtet. Wir auch von dem Auftreten bekannter Hungerſchäden, wie der Anſchwer⸗ lung der Gliedmaßen und der Knochenerweichung. Auch der Skor⸗ but, eine lange Zeit 15 mehr beobachtete und ſelbſt während der ſchlimmſten Hungerszeit bei uns nur vereinzelt aufgetretene Krank⸗ heit, geht wieder in Deutſchland um. Die Folgen der großen Hel⸗ zungsſchwierigkeiten zeigen ſicg in einer bedenklichen Zunahme der Erkältungskrankheiten. Die Todesziffern infolge Erkrankung der Atmungsorgane ſtiegen in den preußiſchen Städten mit über 15000 Einwohnern von 23,6 auf 10 000 Lebende im erſten Vierteljahr 1921 auf 39,9 im gleichen Zeitabſchnitt 1922. Alles dies ſind aber nur Vorboten weiterer ſchwerer Gefährdung. Denn vieles, was der Körper durch unzureichende Ernährung, Kälte, mangelhafte Bekleidung und Wohnungselend erleidet, fällt noch nicht unter den Bereich einer eigentlichen Krankheit. Indeſſen ſchwächt es die Widerſtandskraft im ganzen erheblich. Unſere Bevölkerung wird infolgedeſſen viel leichter von Krankheiten befallen und erholt ſich von Krankheiten viel ſchwerer als früher. Wir werden das erſt in vollem Umfange ſpüren, wenn die in gewiſſen Zeitabſchnit⸗ ten auftretenden heimiſchen Epidemien ſich wieder melden. Als Maſſenerſcheinung wird ſich die geſchwächte Wider⸗ ſtandsfähigkeit unſerer Nation erſt in Jahren oder gar in Jahrzehnten in der Sterbeziffer auswirken. Einflüſſe des Krieges, ſowie die ſtarke Lockerung der fittlichen Bande in der Nachkriegszeit haben bei uns zu einer ungeahnten Ver⸗ mehrung der Geſchlechtskrankheiten geführt. Auf mehrere Millionen wurde die Zahl der Geſchlechtskranken geſchätzt. Dem nach⸗ drücklich geführten Angriff, bei dem die vom Reichsverſicherungsamt im Verein mit den Landesverſicherungsanſtalten neu eingerichteten, zurzeit 180 Beratungsſtellen für Geſchlechtskranke und die von den Landesverſicherungsanſtalten und Krankenkaſſen gebildeten Behand⸗ lungsgemeinſchaften für Geſchlechtskranke ſich beſonders wirkſam er⸗ wieſen, iſt es zu danken, daß zurzeit nach allgemeiner Anſicht die Verbreitung der Seuche ihren Höhepunktüberſchritten hat und man nur noch mit etwa einer Million Geſchlechtskranker in Deutſchland rechnet. Um ſo bedrohlicher iſt der Stand einer anderen Volksſeuche, der Tuberkuloſe. Berechnet man auf 10 000 Lebende, war ſie 1913 in Preußen auf 13,65 gegen 30,95 im Jahre 1876, und im Deutſchen Reich auf 12,41 gegen 25,9 im Jahre 1892 zurückgegangen. 1917 bis 1919 war die Zahl der Tuberkuloſeſterbefülle, berechnet auf 10 000 Lebende, wieder auf 18,17, 20,43 und 18,83 emporgeſchnellt. Dann nahm ſie wegen der beſſeren Ernährungsverhältniſſe erfreulich ab. Kräftige Ernährung iſt und bleibt das beſte Mittel, um ſich gegen Tuberkuloſe zu ſchützen und Tuberkulöſe wieder geſund zu machen. Leider hat ſich ſeit 1922 das Bild unter dem Einfluß des wirtſchaft⸗ lichen Niederganges wieder weſentlich verſchlechtert. In den meiſten preußiſchen Regierungsbezirken überſchritten die Todesfälle an Tu⸗ berkuloſe ſchon bis zum 1. Oktober 1922 die Geſamtziffer für 1921. Fahren unſere Feinde fort, mit brutaler Fauſt unſer Wirtſchaftsleben zu zerſtören, ſo wird aller Wahrſcheinlichkeit nach die Tuberkuloſe wie ein verheerendes, alle ſchützenden Dämme niederreißendes Unwetter unſer hart geprüftes Vaterland verwüſten. Beſonders droht dieſe Gefahr der deutſchen Kinderwelt. Schon 1920 kamen, beſonders aus hausinduſtriellen Orten in Thürin⸗ gen, ernſteſte Nachrichten. Dort wurden an 40 v. H. aller Kinder als tuberkulös oder als tuberkuloſeverdächtig befunden. Die Kinderſterb⸗ lichkeit ſtieg auf das Fünffache, und zahlreiche Kinder erlagen der Gehirntuberkuloſe. Nach vorliegenden Einzelberichten iſt eine er⸗ ſchreckende Steigerung, insbeſondere der Zahl der Neuanſteckungen zu erwarten. Beiſpielsweiſe wurde 1922 in verſchiedenen Volksſchulen bei ſedem zehnten Knaben und bei jedem zehnten Mädchen Tuberkuloſe feſtgeſtellt. Wie ſchwer Deutſchlands Nachwuchs auch abgeſehen von der Tuberkuloſe bedroht iſt, lehrt die ſeit Mitte 1922 ſtark vermehrte Säuglingsſterblichkeit. Seit Mitte 1922 dat ſich, haupt⸗ ſächlich infolge der faſt unerſchwinglich gewordenen Koſten für Milch auf den ein Teil der Säuglinge angewieſen bleibt, die Säuglings⸗ ſterblichkeit wieder bedauerlich vermehrt. Der Verſailler Gewaltfriede zwang uns, 640 000 Milchkübe den Feinden abzulie⸗ fern. Dagher iſt beiſpielsweiſe in Berlin der Milchverbrauch von täglich 175 Millionen auf 400 000, nach anderer Angabe ſogar auf 200 000 Liter herabgegangen. Der Wäſchemangel iſt ſo ſtark gewor⸗ den, daß den Fürſorgeärzten oft in Papier eingewickelte Säuglinge vorgeſtellt, und daß aus manchen öffentlichen Gebäranſtalten die Neugeborenen in gleich mangelhafter Umhüllung entlaſſen werden. Noch erſchütternder iſt das Elend der überlebenden Neugeborenen, unſerer Klein⸗ und Schulkinder. Vorwie⸗ gend von Schulärzten gemachte Feſtſtellungen ergeben, daß in zahl⸗ hören vielerorts die neue Valutablockade kaum überſtehen. Angeſichts dieſes namen⸗ loſen Unglücks in der deutſchen Kinderwelt prägte der Herausgeber einer engliſchen Zeitung das Wort:„Es iſttragiſch, als deut⸗ ſches Kind geboren zu ſein, hineingeboren zu ſein in eine Hungerwelt.“ 5 Wo wir hinſchauen, überall kataſtrophaler Rückſchritt und troſtloſe Verelendung und überall die gleiche Tragik, daß in einer Zeit ſtärkſten Bedürfniſſes nach umfaſſender Geſund⸗ heitspflege und ſozialer Fürſorge die geldlichen Kräfte des am Boden Liegenden, um ſein nacktes Leben ringenden deutſchen Volkes nicht mehr ausreichen. Es werden gegenwärtig in Deutſchland 9 Millionen Menſchen, von welchen 6 Millionen ohne nennenswerte Nebenein⸗ nahmen ſind, unterſtützt. Umfaſſende Selbſthilfe und bewährte Or⸗ ganiſationskunſt haben weſentlich dazu beigetragen, einen völligen geſundheitlichen Zuſammenbruch, wie in Rußland, noch aufzuhalten. Nicht einmal unſere Toten können wir der hohen Begräbniskoſten wegen noch angemeſſen beſtatten. Clemenceaus Traum, 20 Millionen Deutſchen das Grab zu ſchaufeln, iſt auf dem Wege, ſich zuerfüllen. Man fragt ſich aber immer wieder, ſind Geſittung und Recht im Völkerleben nur ein Kinderſpiel geworden, gibt es kein Weltgewiſſen mehr, das ſich gegen das durch den Verſailler Gewaltfrieden heraufbeſchworene Un⸗ heil aufbäumt?„Ein dauernder und gerechter Friede“ wurde heuch⸗ leriſch verkündet. Statt deſſen wird, wenn nicht bald Recht über Un⸗ recht, Vernunft über Wahnſinn, Liebe über Haß und ſadiſtiſche Grau⸗ ſamkeit Raum gewinnen, Untergang der Beſiegten und der Sieger, Vernichtung der geſamten europäiſchen Kultur das Ende des in Ver⸗ ſailles begonnenen Trauerſpiels ſein. Die Unruhen im KNuhrgebiet haben eine weitere Ausdehnung und erhebliche Verſchär⸗ fung erfahren. Erleichtert werden die kommuniſtiſchen Machen⸗ ſchaften durch das Fehlen der Polizei, die von den Franzoſen ſae⸗ matiſch verdrängt worden iſt. Die an ihre Stelle getretene Ge⸗ meindepolizei iſt viel zu ſchwach, um dem Anſturm der kommuni⸗ ſtiſchen Hundertſchaften, die durch auswärtiges Geſindel verſtärkt e 3 ältige Haltung ranzoſen 5 noch Oel ins Jeuer gießen, weil ſie auf dieſe Weiſe boffen, ihre Plãne leichter durchführen zu können. In Dortmund iſt die Lage unverändert. Geſtern nachmittag fanden auf dem Hanſa⸗Pla aſſenverſammlungen der Kommuniſten ſtatt, in denen zur r floſen iene des Streiks aufgefordert wurde. In der Stadt iſt es ig. Die von den Gewerkſchaften mit den Arbeit⸗ gebern geführten Verhandlungen haben noch zu keinem Ergebnis eführt. Neue Verhandlungen finden in den nächſten Tagen ſtatt. Kuch im Bo er Bezirk ſind einige Zechen in den Ausſtand ge treten. Die Bewaffnung der Aufrührer* ſehr ſtark ſein. Bei den vorgeſtern erfolgten Zu nſtößen ſind einwandfrei Hand⸗ ranaten und eine aſchinenpiſtole ſeſtgeſtellt worden. fieber die Herkunft der Waffen iſt och noch nichts bekannt. Von der Polizei wurden vier Mann ſchwer verletzt, von denen zwei mit dem Leben kaum davonkommen dürften. Bei den Kommu⸗ niſten ſind 30 Perſonen verletzt worden. Auch Neugierige wurden in Mitleidenſchaft gezogen. Die Polizei tungen vorgenommen. U. a. wurde auch ein Kölner Kommuniſten⸗ führer feſtgenommen. Verſuche, die Eiſenbahner in den Streik u ziehen, ſind mißglückt. Die Eiſenbahnergewerkſchaften forderten laf itglieder auf, ſich nicht von den Kommuniſten mißbrauchen zu ſen. 97 x Flamme des Aufruhrs hat inzwiſchen um ſich gegriffen au ſchweren Ausſchreitungen in Gelſenkirchen geführt. Wie in Dortmund begann es mit Lebensmittel⸗ unruhen. Eine ſtarke eee ſetzte die Preiſe für Fett und ee, auf dem Flei kt gewallſam herab und zwar für 25 nefleiſch von 6800 auf 4000., für Rindfleiſch von 4600 auf., Wurſtwaren auf 4000 M. Es kam im Anſchluß daran zu gr Al ngen und Schlägereien. Da die Be⸗ wegung einen immer Charakter annahm, wurden ſämt⸗ liche Feuerwehren Stadt und der Induſtrien, ſowie der Selbſtſchutz alarmiert. Gegen Mittag zeigte ſich folgendes Bild: Den ver⸗ en und dem Selbſ war es ge⸗ lungen, die dem idium 7 aßen von Demon⸗ iegelf den zu fäubern. Kurz nach 3 Uhr ſammelten ſich gewaltige 5 kommend, die immer me u⸗ TTT hat verſchiedene Verhaf⸗⸗ daß eine Anzahl Verlegten und einer der Toten in dem in der 92 10 2 beſetzten Hauptpoſtamt Aufnahme fanden. Die letzten Meldungen von heute nacht ſchildern die Lae uhr Gelfenkirchen als überaus bedrohlich. Von 10 abends ab ſpielten ſich vor dem Polizeipräſidium neu Kämpfe ab. Die dort eingedrungenen Konimuniſten räumten Zimmer des Gebäudes aus und warfen alle Akten auf die e wo ſie von der Menge in Brand geſteckt wurden. Im Polizeitze dium ſelbſt legten die Kommuniſten Feuer an. Die Gefahr 91 brennenden Gebäudes iſt umſo größer, als keine Feuerwe 405 mehr vorhanden iſt. Das Gebäude liegt inmitten eines Blo 5 Wohnhäuſer. Von dem Portal des brennenden Gebäudes weht rote Fahne. Die Kämpfe dauerten um Mitternacht mit aun minderter Heftigkeit an, da die Kommuniſten die zerſprengten Sellſt ſchutz» und Feuerwehrleute mit großer Wut verfolgten. Bezeichne. iſt die Rolle der Franzoſen ebi dieſen Unruhen. Genau w in Mülheim konnte man ihre Gemeinſchaft mit den rührern feſtſtellen. Die in den Fenſtern der Hauptpoſt liegende Soldaten begrüßten die Kommuniſten mit Zurufen und Winken. in der Menge befindlicher franzöſiſcher Agitator ſtellte ſich vor 9 5 und rief, ſie mögen bei Seite gehen, damit die Soldaten freies Schu feld hätten. Während der Unruhen kam es zu einem Zwiſchenfall mit den Franzoſen Gin Auto der Feuerwehr fuhr zu nahe an die franzöſſcch Wache heran, worauf dieſe eine Sal ve in die Luft abgab, 5 ſte ſich bedroht fühlte. Ein Feuerwehrmann erhielt 2 Kolbenſchlag über den Kopf. Die Zahl der Toten hat ſich m. Laufe des nächtlichen Kampfes auf 5, die der Verwundeten, die zu Hälfte aus Auswärtigen beſtehen, auf 60 erhöht. Man ſieht dem die Feuerwehr nicht mehr in Aktion treten kanm, iſt Gelſenkirchen vollſtändig ohne Schutz und gegenwärtig in den Han der Kommuniſten. Der gange geſtrige Vorgang beweiſt, daß Aktion der Kommumiſten wohl organiſiert und vorbe“ reitet geweſen iſt. Nachtrag zum lokalen Teil Altſtadtrat Seorg Wunder 7 1 Im Aſter von 63 Jahren iſt geſtern abend nach ſchwerem Leiden Altſtadtrat Spenglermeiſter Geora Wunder geſtorben. Mit 15 iſt einer der bekannteſten Bürger und Handwerker der Stadt in der Ewigkeit abberufen, ein Mann, der jederzeit für die Intereſſen acht Stadt wie für die Intereſſen des Handwerks mit der ganzen M am ſeiner Perſönlichkeit eingetreten war. Georg Wunder wurde 12 3. November 1860 in Mannheim geboren, befuchte die hieſige Bolle. ſchule und erlernte dann die Spenglerei. Im April 1885 mach ſich ſelbſtändig durch Gründung eines eigenen Geſchäfts, das ſich— eines ſehr guten Ruſes erfreute. Politiſch zählte der Verſtorb 70 zu den Demokraten, die ihn im Jahre 1907 in das Stadtvero fadt⸗ kollegium wählten. Am 22. April 1915 wurde er anſtelle des S 10 rats Mainzer in den Stadtrat gewählt, dem er bis zum Jahre 19 angehörte, wo er aus dieſem Kollegium ausſchied. Wunder war in verſchiedenen Kommiſſionen tätig, ſo u. 0. in der Straßenbahnkommiſſton, im Verwaltungsrat der ſtadeſhn Werke, in der Roſengartenkommiſſion u. a. m. Auch ſonſt f be Geora Wunder im öffentlichen Leben der Stadt in vorderer Nei Seine Kollegen beriefen ihn zu ihrem Obermeiſter, welche⸗ ite⸗ erx bis vor zwei Jahren innehatte. Als er dann aus Geſundhen rückſichten auch dieſes Amt zurückgab, wurde er durch einſtimmigen Beſchluß zum Ehrenvorſihenden der Spenglermeiſter⸗Innung M heim gewählt. Außerdem war Altſtadtrat Wunder im Vorſtan der Ortskrankenkaſſe Mannheim und im Vorſtand der Gewerbebel, Mit Altſtadtrat Wunder iſt einer der verdienſtvollen Maun, der alten Schule die ſich durch ſeltene Pflichttre eratter le Gewiſſenhaftigkeit un Saber tuht auszeichneten, und mit dehen Glut des Herzens an ihrer Vate ſtadt hingen und deren Wohlerg förderten. 0 Letzte Meloͤungen Der norwegiſche Miniſterpräſident. Ariſtianza, 24. Mai. Min äſident 9al iſt Fa mat ger 20n——5 Kell das aee ri An ärz di P0 0 mit——5 2* fang März die konſervative 9 K6 7 15 17— ernährt un a 8, rofuloſe un rüſener⸗ u 7 aften 8 JImiſchen und Sontememokraten in gucl krankungen det ibnen ſtark verbreitet ſind. Ihre geifrige Auf.] Ningſtraße kamen und und Stöchen und anderen Waffen Sbdeinger ff es zu eelk. gekommen. Eine Kcu⸗ nahmefähigkeit iſt dadurch erheblich herabgeſezt. 6⸗ bis 7 Jährige war, vor und ſich unter die Menge am Hauptbahn tion zwiſchen Demokraten, So kraten, vielleicht unter zeigen Körpergewichte und Längenmaße von 3⸗ bis 4 Jäbriaen. Der in dieſem Augenblick ein der wurde beziehung des Landbundes, ſoll erwogen werden. ebiet Rückgang der Körperpflege und Reinlichkeit macht ſich in der er⸗ er demoltert und ehenſo ein der Straßenbahn. Berlin. 24 Mai. Der 9 7 Delegat für das Auß au ſchreckenden Zunahme der Hauterkrankungen bemerkbar. Auch bei witelte ſich eine große Schleßerel. Der Kampf dauerte Monſignore der vor einigen Tagen auch hier weilte, den Klein⸗ und Schultindern ſpielt der große Milchmangel eine böſe mehrere er war abends um 7 Uhr noch nicht beendet. Ar aag be e u. d. auch das 2s Rolle. VBiele von ſihnen, die bereits die Kriegsblockade, insbefondere zwei Tote ud über zwanzig Verwun⸗ 115 n beſucht hat im Auftrage des es für den furchtbaren Kohlrübenwinter von 1916/17, durchmachten, werden dete in den Krankenhäuſern untergebracht. Bemerkenswert iſt, 1Aſyl 20 000 Lire überwieſen. zu durch⸗ Forch Fel. Von ſeiner täglichen Arbeit nicht gering denken, ſonnen er Bci iſt ein köſtli Ding, das be— wie ein goldener Schlüſſel zu hohen Pforten. cheater im Roſengatten Zum erſten Male: Dorine und der Zufall 1 Luſtſpiel mit Muſtk von Grünbaum und Stert. Muſik von Zean Gilbert. Man ſucht wieder einmal die Operette zu„reformieren“: oder auch: man will ſie neu„orientieren.“ Ueberſetzen wir lieber nicht, ſtel⸗ len wir uns auch auf nichts dergleichen ein; verfolgen wir mit rubiaem Ueberblick die Neuberliner Bahnen, ſo werden wir dieſe„Dorine richtig bewerten. ZJunächſt: man ſchreibt Operetten ohme Chor, auf ſechs Perſonen. Dann: man ſucht eine ſchwankhafte Handlung. End⸗ lich: man ſchreibt„gebüldete“ Muſik. Sie ſoll nach„mehr“ klingen wie das Vorſpiel mit Harfe und Klarinette— ſie ſoll aber„auſch behallſame Operettennummern haben, ſoll ſenſtbel, ſentimental und ſinnlich zugleich wirken. Das Ganze ſoll unterhalten, erregen, ver⸗ blüffen. Was man früher pornographiſch— iſt beute erlaubt, keine weil es allgemein gefällt. Etwa wie der zweiten Auf⸗ augs 4 Das Publikum bewertete Handlung wie Muſtk übrigens ſehr richtig. Denn erſt der zweite Akt brachte Stimmung, Dakapo, Er⸗ folg. So wie getanzt wird, ſo wie der echte Berliner„Schil⸗ bähr“ ſeine zwangloſen Weiſen mit dem Schlagzeug rhytbmiſiert, ſo wie der rechte Berliner Ulk getrieben wird, haben wir Handlung und Sinn, Zufall und Vorherbeſtimmung vergeſſen. Ein Luftſpiel ilt dieſe„Fexung“ kaum zu nennen, aber wer ſich an ſolchem„Feetz erfreuen will, der findet ſein Behagen. Die Grundlinien ſind ſebr einfach. Dorine iſt zunächſt mit Emanuel„verlobt“, dann wird Ro⸗ bert Emanuels„Nachfolger“. Hernach ſind der Diener Franz und der Primaner Paul hinter Dorine her. Der Diener frech, der Jüng⸗ ling ſchüchtern. Endlich kommt der Doktor Sutri, ein fünfzigfähriger, abgekämpfter Junggeſelle an die Reihe. Franzöſiſche Komödie, ins Berlineriſche vergröbert, aber— und dies entſcheidet!— ſech⸗ gute Rollen. Unter Leitung der Herren Karl Marx und Paul Breiſach, denen Heinz Gretes Bühnenbilder und Reinhold Kreideweiß Tanzeinrichtung erwünſchte Helfer waren, wickelte ſich das Ganze in gefälligen Formen eindringlich und zudringlich zu⸗ gleich ab. Wie der Stil der Operette es nun einmal erfordert. Als Dorine hatte Paula Kapper einen überaus glücklichen Abend und ihr Emanuel(Fritz Bartling) nicht minder. Er ſang allerdings mehr Bariton als Tenor, aber er ſang ſeine Partie mit ſchönem, freien Ton und mit der Feinheit des lyriſchen Tenors. Robert(Max Jipmannj vertrat diesmal den Tenorbuffo der Spieloper. und der Hoktor wurde von Hugo Voiſin zu einer vorzüglichen Charge ge⸗ ſtaltet. Der Diener Franz iſt für den Charakterkomiker geſchrieben, als ſolcher bewährte ſich im Rahmen der Berliner Operette Anton Gauagal. Und Alfred Landory als jugendlicher Komiker gewann dem Paul die beſtmögliche Wirkung ab. Da unſer Orcheſter der Muſik den ſchönſten Rahmen ſchuf, ſo iſt über die Erſtauffü ꝗ als ſolche nur Gutes zu berichten. ur Blass. Theater und Muſik Nes e, nenhf- eg, rbien Im Mun⸗ Im Neiggasbomben unterbro Erſt nach 4 —* uſikleben. berichtet, Leo Blech die Berlimer Staatsoper verlaſſen, um Direktor des Deutſchen werden. Als Generalmuſik⸗ direktor an der Berliner per ſoll der w Clemens Krauß aus Wien berufen werden. ſft bleibt die Stel⸗ lung Dr. Stiedrys, der damit zum tt werde. Schillings will die an wäh⸗ lenden Intendanten abtreten, eneral⸗ ee e Profeſſor v. Baußnern, der zur in kfurt wirkt, wurde von der Berliner Akademie der te zum ten Ständigen Sekretär ernannt und egeng auf einen Lehr⸗ für Kirchen⸗ und Schulmuſik berufen. t kehrt Baußnern, im 57. Lebensſahre ſteht, nach ſener Vaterſtadt zurück. Er war nach beendigtem Studium Chordirektor in Mannheim und Hei⸗ delber 8 i en des Leipziger Konſervaloriums. Am 135—50 1 125 Neabun aeühne erge Kunſtſtätte die Feier ihres 80jährigen Beſtehens Das Konſervatorium wurde neu am 2. April 1843 mit 17 Schülern und 5 Schülerinnen eröffnet; der erſte unter den Studierenden war Theodor Kirchner, der ſpäter bekannte Komponift(geſt. 18. Sept 1908). Gegenwärtig iſt die 975 ber Siperengen kicher. daren 02() Atelhrber Sel Leſt aben 14 480 Schuler das Konfervatortum beſucht. Sutereſant un 1 Beſetzung, die der erſte Lehrkörper des Konſerv„Bart, aufweiſen konnte: Kapellmeiſter Dr. Fel endelsſoh neeiſter oldz, Kantor und Muſikdirektor M. ann, ondertgzgut erdinand Dapid, Dr. Robert Schumann, Muſikdirektor& ohlenz und Organiſt C. F. Becker. inl Gedtene Muſt in Jrunkfurt e. 2n. Die geplante große Fperk⸗ 3 rter Muſikwoche, die Werke öſſiſcher Komponiſten im Ofeden d im al muß ccCc Feſtwoche mit einer Reihe von Kammermufikdarbietungen Zar⸗ „neuer Muſik“, gelten. Zur Wiedergabe—— Werke von! 1275 ſtelnuovo⸗Tedesco, Delius, Erdmanm, erſen, mith, rnach, Jemnitz, Kilpinen, Kreneck, Lendvai, Pe . beim Mini kles, önberg, Schreker, Rudi Ste„Stravinski, E. rt —— erregt. Es iſt mit der—— des Sue u rechnen.(Mannheim), Waldemar Vogel, A. von Webern⸗ Kurt Weil, gaer, Man fpricht davon, duß dem intendanten Dr. Zeiß Windt u. a. An der Ausführung beteiligt ſind das Amaren eln de Szeen un dee e eee Senbeen ſird aeeabee⸗Gher und ncrhaſte Seiſten Obetnorceſte“ Mitzel,— Werte befömpfen⸗ bat ſich a capella-Chor und namhafte Soliſten. ein n enen 2e, de Leoeeng et t, 8 merrgager urfiee resrate Han, Maet wegpebe er Pfücht aller ernden i die den Anf an die Zeit Schüfer von 544% Horlacher, gaſtierte anläßlich der„Kong in 5 verſchlafen* 5 um zu zer O Apiele N als Achee verdienten Or. einen drehen zu wollen, iſt-Jar o in„Figaros U wie die der politiſchen Vormimd⸗ eee Die Preſſe äußert ſich hierüber ſolcenbernaſe Waelde, der ſchon als Bafilio im„Figaro“ angenehm. ein ſallen war, dieit, waß man von ihm erhoffbes Er iſt nicht murte ſeheen. von großen Fähigkeiten, ſondern verfügt auch ue.). Tenor von ſchöner Klangfarde“(„Konſtanzer Volksetet zIn Spiel und Geſang gleich gut war Herr Maier⸗Waelde al⸗ Iwandw. Seine 5 timbrierte Tenorſtimme trat he in dem a capella⸗ des 2. Akbtes ſehr unekengveg. ünſtig 6 Bodenſeeztg.“). Auch die„Konſt. Itg.“ urteilt ſehr 9 und 12 die„ſym„ gut bden, Se Runſt und Wiſſenſchaſt 1 Das ͤlteſte Schillerdenkmal. In einem„Balten-Heſh„Ol die(im Verlage von Georg Stilke, Danzig⸗Berlin erſcheinendeg von Monatsheſte“ ſoeben herausgeben und das eine Fügalen⸗ Beiträgen aus Nord und Süd über die Kutturſtätten des if hin, landes vereinigt, weiſt Alexander von Bodiſoo mit Stol dan ſelbſl daß das älteſte Schillerdenkmal nicht in der deutſchen Heing on in ondern in iſchen Provin er worden iſt. 3 0 es in den baltiſchen Provinzen errichtet worden iſt es elt⸗ e 1813 hat Frau Wilhelmine von Helwig, die Gemahlin“ eine ländiſchen Landrates Thure von Helwig zu Schloß Weenden Au, glühende Bewunderin des großen Dichters, in den blüthenbe. lagen auf der reizenden Parkinſel Pucht, die zum Schloß Werder — A]? Tag mit Schrecken entgegen. Da ouc F 8 SAIgg dSSSs ů e ſeh ˖‚ ‚ ↄ Y ·/((( SSf 7 e 1 I ie e, i⸗ e9. 12 es ie r„ ſt⸗ d le 5 en in ſß⸗ eil e A 2 TSAS 4 urerstag, den 24. Mal 1023 Mannheimer General-Anzeiger(Miitag⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 233 Wirtſchaftliches und Soziales 55 d5 Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden 10 f 91 Arbeitsmarktlage muß, im ganzen betrachtet, nach wie vor Wdgen bezeichnet werden, wenngleich ſich in verſchiedenen eine kleine Beſſerung bemerkbar gemacht hat. Dieſe trägt der emeswegs einheitlichen Charakter; die Verſchiedenartigkeit irbeitsmarktentwicklung kann zum Teil in denſelben Berufs⸗ 1 8. ja Fabrikationszweigen beobachtet werden. Im einzelnen r demerten daß die herarmahende Heuernte verſtärkte Nachfrage Neſchrdwwirkſchaflichem Dienſtperſonal bewirkt hat. In der mußte ein Gr— infolge 5 s zu einer Arbeitszeitverkürzung übergehen, von der dan Männer betroffen cden, während eine andere größere 25 derſeſben Branche infolge Abſatzſtockung mit Verkürzung jehaſten, doch arbeiten, auch nachdem 28 weitere Firmen bader um Naldee zurückkehren konnten, immer noch 4553 Per⸗ azuſte Lrenezung. Orer e die Lage gebeſſert, auf der anderen Seite mußten ſedoch edeutende Betriebe der badiſchen Weberei⸗ beziehungsweiſe bergen weler ausdehnen. Der Arbeitsmarkt des Bauge⸗ es iſt trotz geringer örtlicher Beſſerung noch ſchlecht. die Seerdigung des polizeiwachtmeiſters Traub in Ettlingen Poligeiwachtmeiſters Traub, der nach der Trauerfeter in m in ſeine Heimat Ettlingen überführt worden war, fand ce Sarg war mit Palmen geſchmückk vor der Kapelle auf⸗ ineddem Stadtpfarrer Kaſt die Einſegnung vorgenommen und 8 — In der Pforzheimer Biſouteriefabrikation hat die geringe ir hat ſich in der Weinheimer Textil⸗ dwei iche zur Verkürzung ſchreiten beziehungsweiſe die Ein⸗ Städtiſche Nachrichten Ne Beerdigung des von den Franzoſen in Mannheim er⸗ 3 Uhr auf dem Kriegerfriedhof ſtatt aſe er Gedächtnisrede die Pflichterfüllung des Verſtorbenen ge⸗ balte, ergriff Finanzminiſter Köhler im Namen der das Staatsregierung und als Vertreter des badiſchen Volke⸗ d Er führte aus, daß Polizeiwachtmeiſter Traub ein Ner ſemer Pflichteefallung geworden iſt und daß jeder ihm awt verpftichtet t. Man dürfe an der Bahre waf nicht den Haß aufgraben, aber das Unreche der Ge⸗ ttaten der Franzoſen darf nicht ungeſühwt vorüber Der badiſche Staat trauert um den Hingang eines treuen eem und tröſtet die Hinterbliebenen. Traub hat die Treue Narden Anschug an die Ausführungen des Miniſters wurde ein gend im Namen der badiſchen Staatsregierung am Sarge nieder⸗ „ Darauf kegten noch Vertreter der badiſchen Poliqeiverwal⸗ Ane badiſchen Polizeiverbandes, der Schutzmannſchaft der Sdadt Polizeibeamten der Städte Karlsruhe und Pforz⸗ im, der und des badiſchen Gendarmeriekorps Kränze nieder. Im der Gemeinderat SA e ir eee eeeeee Alu Stadtverwaltung Ettlingen erwies noch tunk dem ſo jählings entriſſenen Mitbürger die letzte Ehrung Niederlegung eines Kranzes. Unter den Klängen eines Trauermarſches wurde der Sarg zu guabe getragen. Die Beteiligung der Einwohnerſchaft, wie von Verts, beſonders der Polizeibeamten, war überaus ſtark. Lerhöhung des Straßenbahatariſs .. 600— 800— 1000 Marxax fei iſchte beſchli de Ausſchu hat in 105 P ebbd 0 Sthung—— Er⸗ Straßenbahntarifs zugeſtimmt. Es liegt ſbadbamtliche Bericht vor: Der Fehlbetrag der Straßenbahn hat ſich durch 1825 Belaſtungen über 2 Miüiliarden Mark kürlich erbögt. Jur auf dieſer Summe iſt eine wei⸗ zere Erhöhung des Straßenbabntarifs erfor⸗ Vom 25. Mai ab betrügt der Vartarif für—5 Teil⸗ 600 Die übrigen Preiſe eine Saeee e e Tellſtrecken mit einer Er⸗ von 3025, ſtatt bisher 20 feſtgeſetzt worden ſind. unſeren Informalionen iſt die Tarkferhöhung in erſter Erhöhung der Somderzuſchläge für die Deamten von 182 „durch die der Mannheimer Anteil der Straßenbahn mit 760 Mümonen Mark belaſtet wird, zuzuſchreiben. Bei An⸗ zeiner 10prozentigen Verkehrsab⸗ man mit MNehrein nahme von 1107 338 000 ⸗, die ſich aus fol⸗ 5 ne 620 700 000, A, Streckenkarten 38 220 000 A, Netz⸗ A. der—— Sitzung hat der gemiſchte beſchtießende Aus⸗ llionen A zur Beſchaffung von Werkzeug⸗ Dinen für die Straßenbahn⸗Hauptwerkſtätte Nen laufenden Mitteln des Jahres 1923/½4 bewillint. Dieſe en Mark langen für eine Karuſſelldrehbank, eine Werk⸗ b +. 255 5 .5 21 8 Ket und 7 Teilſtrecken 800 4, 8 und mehr Teil⸗ zeugſchleifmaſchine, einen Elektromotor und ein Gasbandagenfeuer. Die Hauptwerkſtätte der Straßenbahn iſt heute, ſoweit die vorhan⸗ denen Werkzeugmaſchinen in Betracht kommen, den Anforderungen, die an ſte geſtellt werden müſſen, nicht mehr gewachſen. Es ſind in allernächſter Zeit größere Arbeiten zu erledigen, für die die vor⸗ handenen Drehbänke, die an ſich ſchon ſehr überlaſtet ſind und auch in den Abmeſſungen zu klein wären, nicht ausveichen. Falls die Veſchaffung dieſer Drehbänke nicht möglich wäre, müßten größere Arbeiten außerhalb der eigenen Werkſtätte ausgeführt werden, wo⸗ durch große Ausgaben und Zeitverluſte emſtehen würden. Die ſchon wiederholt beantragte Anſchaffung einer Karuſſelldrehbank iſt des⸗ halb nicht mehr zu umgehen. Ferner iſt die Veſchaffung einer Werkzeugſchleifmaſchine dringend notwendig. Ein großer Teil der Werkzeuge muß zurzeit auswärts geſchliffen werden, wodurch eben⸗ falls Zeitverluſte und hohe Auslagen entſtehen. Schließlich iſt die Anſchaffung eines größeren Gasfeuers zum Anwärmen von Rad⸗ reiſen für die vierachſigen Motorwagen mit Radreifen von 900 Millimeter Durchmeſſer, die ſeit 1913 im Betrieb ſind, dringend notwendig. Sch. Schlachthofgebühren und Fleiſchpreiſe der beträchtlichen Steigerung der Schlachthofgebühren zuſammen. Wir ſtellen, indem wir gleichzeitig ein techniſches Verſehen korri⸗ gieren, nochmals feſt, daß die Kommiſſion der Fleiſcher⸗Innung geſtern für die laufende Woche folgende Richtpreiſe feſtgeſetzt hat: Rindfleiſch 1. Qualität 8800 M.(bisher 6800.), 2. Qualität 7200 M.(6000.), 3. Qualität 5600 M.(4800.), Kalb⸗ und Schweinefleiſch je 7600 M.(6800.) für das Pfund. Der Zufall will es, daß am Tage vor dieſer hier leider einzig daſtehenden Fleiſch⸗ preiserhöhung die neuen Gebühren für den Schlacht⸗ und Viehhof in Kraft traten. Die allgemeine Schlacht⸗ gewichtsgebühr für Schlachtungen im Schlachthof beträgt demnach 300 M.(bisher 160.), für Schlachtungen in den Vororten 225 M.(bisher 120.) für das Kilo, die Nachſchaugebühr für eingeführtes friſches inländiſches Fleiſch 225 M.(bisher 120.), für Gefrier⸗ und Pferdefleiſch 150 M.(bisher 80.) für das Kilo. Die Kühlhausgebühr wurde um das—4fache, die übrigen Schlachthofgebühren um etwa das Einfache der Sätze des Tarifs vom 1. März erhöht, die VBiehhofgebühren um durchſchnitt⸗ lich das Einfache der Sätze des Tarifs vom 1. März. Der Voranſchlag des Schlachthofs ſchließt nach dem Stand vom 1. April 1923 mit einem ungedeckten Aufwand von 730 Millionen Mark ab. In dem Voranſchlag iſt die eingetretene Steigerung der Arbeiterlöhne berückſichtigt, nicht aber die ab 1. März durch die Erhöhung der örtlichen Sonderzuſchläge für die Beamten von 182 auf 520 Progent der Grundbezüge ein⸗ getretene Ausgabenmehrung, die für das Jahr 47 Mill. Mark aus⸗ macht. Von dem Fehlbetrag entfallen auf den Viehhof 184 Mill. Mark, auf den Schlachthof 569,3 Mill. Mart und auf die Eisfabrit 23,5 Mill. Mark. Der Eispreis wird ſo erhöht, daß ſich die Eis⸗ fabrik ſelbſt erhält. Bei den Gebührenerhöhungen de⸗ Schlacht⸗ und Viehhofes iſt zu berückſichtigen, daß ſeit 1. April bis zum Inkraft⸗ treben des neuen Tarifs ſchon 7 Wochen des neuen Rechnungsfahres teilt, wodurch ſich der Fehlbetrag beim Viehhof auf 209,8 Millionen, beim Schlachthof auf 644,4 Mill. Mark erhöht. Durch die Gebühren⸗ erhöhungen wird der Ausfall ausgeglichen. Sch. Beteiligung der Stadtgemeinde an der Sroß⸗ kraſtwerk Mannheim.⸗G. Der gemiſchte beſchließende Ausſchuß hat in ſeiner jüngſten Sitzung die Genehmigung zur Beteiligung der Stadtgemeinde Mannheim an der des Stammkapitals der Großkraftwerk.⸗G. um weitere 150 Millionen auf 600 Millionen Mark mit 26 Prozent oder 39 Millionen Mark erteilt. Für die Uebernahme dieſes Anteils und der durch Beſchluß des gemiſchten beſchlt Ausſchuſſes vom 21. April übernommenen 39 Millionen Mark wurden insgeſamt 78 Mill. des K5f Beſchluſſes des es ge der eee weiteren 900 M zugsaktien zugeſtmunt. Die Stadt übernimmt den übrigen Gründern die Bürgſchaft für die Verzinſung des einge⸗ dten Kapitals vom Tage der Einzahlung bis zur Inbetriebnaht Großkraſtwerkes mit 2 Turbinen. Die Erhöhung des Stamm⸗ kapitals der Großkraftwerk..⸗G. um 300 Mill. auf 600 Mill. Mark iſt von der Generalverſammlung am 25. April beſchloſſen worden, um das ungünſtig gewordene Verhältnts zwiſchen Stammaltien und Vorzugsaktien und damit die Vorausſetzung für die Unterdringung der neuen 900 Milionen Mark Vorzugsaktien zu verbeſſern. Die übrigen Gründer hotten den auf ſte fallenden Andeik der weiteren Erhöhung des Stammkapitals übernommen. Es ſtand nur noch die Zuſtinrmung der twerwaltung aus, die bisher nicht eingeholt Werden konnte, weil nicht feſtſtand, ob die Neckar.⸗G. den auf ſie entfallenden Anteil des Stammkapitals übernehmen würde. Dies e d Für die neien 900 Mill. Mark orzugsaltien war erzinfung von 10—12 in Ausſicht Bis zur Gene im Intereſſe 02500 S ein Fee von 15 Prozent oſſen wurde. nunmeh 5 miſchte beſchließende Ausſchuß einverſtamden erklört. Sch. 27 77 1 5 eines Denkmal 125 1813.“ In Deuiſchland e te — Eſtland den für ſich in Genius Schillers die e Huldigung das mehr erhalten; es g. ein 8 wurde. Ein Pappelrauſchen, ein verliebtes Lied, uf blanker Tenne ein bewegter Tanz. Ein Zitterſpiel, ein bunter Erntekranz, un harte Arbeit mit dem Sommer ſchied⸗ Ein Volk, das treu der Väter Sitte wahrt, In Schaffen und Genuß ſich hat bewährt nd ſeiner Prieſter milde Lehre ehrt:— an Das war und bleibt des Elſaß echte Art. ingeg.e maibef der nezen Mansteſchat%Ben berausgegeben von Dr. Robert Ernſt, Berſin). ichzeitig mit den Gebäu⸗ eeeee, Pro⸗ a, Mndebendg mag gelferh de, der bedenenbſten Titeratue hervor 8 reiche, klare Darſtellung d anzen die den Strom in ſeiner lebendigen Einheit von den Alpen bis an das Meer, on der im die Mit dem Em⸗ blick in die umlösliche Ve Menſch und ſten und poliliſchen Progtbeme. Dü Sprache Nefes Buches Hes Muſikfreund. Gemeinverſtä derſt wade Hochhſchulnachrichten. Am kommenden Freitog. 25. Mai. ndliche Emführ in die Jdrrg Kuge 2 00 a Muſtk. Von Prof. e ee Freiherr von der* rdien. durde Jahre Danzig obenbeiſpielen einem cchſche Aager en Sohn des 1902 geſtorbenen Serrrte Berteg 8— Ene Ein en die Muſit zamm De allen Beſten Bie Zuſtimmung finden, denn es ſcheint Nachfolger bei der verſchiedenen kung der Muſit jeden Menſchen 80 ne Zweiſel iſt Rickert deute einer 150 zufarrmnenfaſfend deuten, keine Formel der oeergemtelt ſin⸗ aſtäche mstheorie, die Geſchchspleſopöte die naturwiſſen⸗ die glückliche Art, dieſe Fragen ohne einzwängende Eniſchei⸗ Gichen 8 ffsbiſdung und Kantſtudien. Von einem umfang⸗ dung aus der Erfahrung zu erſcutern, ſachlich zu bleiben, 50 kundſa⸗ yſtem der Philoſophie it 1921 der erſte Teſt(Allgemeine ohne zu ermüden, ein eigenes Urdell zu oiene Per⸗ 5— N dus Oberelſaß e gibt— emen———— en. er zur. „Verkrz erke eerf 7. Muſtt als dieſe von Liebe zur Muftk erſten erträumte Berge in durchalüßter Luft, Wort bis zur letzten Zeile feſſelnden Ausfüßrungen v. d. Pfordtens Geſäumt von Weiden, ein gewundner Bach, Der Madan auf dem Agouleuchter, Raman von Paul Nofen⸗ En alter Turm, ein rotes Bauerndach arn weize Au Bertog Ernſt Keils Machf Scher!) in lauer Wind, erflüllt von Roſenduft; 9 Die Tragödie Deppee, 5 Ein Kaliwerk im weiten Ackerland Der Leſer verfolgt mit dder Sporrung der Gong ber veripideßen —5— auf gewelltem Kamm. eeeee Mord in———5— ihren eehe. 25 Chriſtuskreuz am weißen—— e f 500 5 e ee ee e bee ein Wirbel von Zwiſchenhandlungen aller Art. Das alles im flotten „Tempo Roſenhayns dargeſtellt, läßt den Leſer nicht los, ehe er nicht die Löſung des Falles mit durchlebt hat. Cascapol, Roman von Paul Roſenhayn. Verlag Ernſt Keils Nachfolger(Auguſt Scherh), ael Die Geſchichte eines kör · perlich Verunſtalteten, eines Schriſtſtellers, dem Talent und Wiſſen wohl Anerkennung und Bewunderung bringen, dem die Liebe des Weibes jedoch verſagt bleibt. Wie er von ſeinem Leiden befreit wird, als Lohn dafür nach 30 Tagen ſein Leben ſelbſt enden ſoll, iſt durchaus glaubhaft dargeſtellt. Der Leſer bebt um das Schickſal des en, den die Liebe einer ſchönen Frau glücklich macht. Da⸗ Die enorme Erhöhung der Fleiſchpreiſe fällt mit der nicht min⸗ verfloſſen ſind, ſodaß ſich der Jahresfehlbetrag auf 45 Wochen ver⸗ Erſatz für Aufwendungen mahtne nicht feſtgelegt werden Mannheimer Mai⸗veranſtaltungen 1923 Die Eröffnungsveranſtaltungen der Mannßeimer Muſikwoche Der Beginn des Kammerkonzerts im Harmonieſaal am Freitag abend iſt mit Rückſicht auf den Spielplan des National⸗ theaters auf pünktlich.30 Uhr(ſtatt 7 Uhr) feſtgeſetzt worden. Mit⸗ wirkende ſind das Amar⸗Quartett, Jane Freund⸗Nauen, die Herren Fühler und Schmidt vom O ter des National⸗ theaters wie ein Vokalquartett der Damen König⸗Bomatſch, Cadenbach, Mayer und Dieſel. Das Konzert der Eſſener am gleichen Abend im Nibe⸗ lungenſaal begint um 8 Uhr. Die Sänger der Mannheimer Sänger⸗ veremigung werden gebeben, zu dieſem Konzert für ihre Perſon den Eintritt unmittelbar vom Frie tz aus zum Verſamm⸗ lungsportal zu nehmen, wodurch allzu ſtarker Andrang im Abendkaſſenvorraum vermieden werden ſoll. Zur Muſikwoche, die im Kammerkonzert, wie auch in den bei⸗ den Hauptkonzerten bemerkenswerte Erſtaufführungen bringt, hat ſich— Anzahl auswärtiger Referenten und Tonkünſtler hier angeſagt. Oeffentliche Angeſtelltenverſammlung „Unſer Kampf um die Teu ge“ lautete der einzige Tagesordnungspunkt der auf g hmittag ½5 Uhr von den Angeſtelltengewerkſchaften in den N ngenſgal einberufenen Ver⸗ ſammlung. Der Saal war dicht beſe Referent war der Leiter der hieſigen Ortsgruppe des Zentralve r Angeſtellten, Dr. Kraus, der ſich in längeren Au die letzten Lohn⸗ verhandlungen mit den Arbeitg 1 ete. Dem Referat folgte eine ſehr lebhafte Ausſprache, an ſich eine große Anzahl Redner aus verſchiedenen Betrieben beteiligte. Die meiſten Aus⸗ führungen unterſtrichen und ergänzten die Ausführungen von Dr. Kraus und gaben ein Abbild von der wirtſchaftlichen Not, die in den Kreiſen der Angeſtellten herrſcht. Folgende Entſchließungen wurden gefaßt: „Infolge der bei Feſtſetzung der Teuerungszulage ſeit Auguſt 1921 immer wieder vorgenommenen prozentualen Staffelung ſind die Gehälter der Angeſtellten unter 25 Jahren derart gering ge⸗ worden, daß es dieſen nur noch untder Auferlegung größter Ent⸗ behrungen möglich iſt, ſich durchs Leben zu ſchlagen. Die Ange⸗ ſtellten unter 25 Jahren fordern: 1. Herſtsſlung der im Juli 1921 beſtandenen Gehaltsunterſchiede in den Altersgruppen, 2. Ablehnung jeden Verſuches, bei Feſtſetzung weiterer Teuerungszulagen prozen⸗ tuale Staffelung der Altersgruppen vorzunehmen.“ Die zweire Entſchließung fordert, daß künftighin die Differenzierungen zwiſchen den Gehältern für männliche und weibliche Angeſtellre in Wegfall kommen; die dritte verlangt, daß, falls bei den am Abend ſtatt⸗ findenden Verhandlungen keine Einigung erzielt werden ſollte, die Angeſtellten bis Ende dieſer Woche einen weiteren Vorſchuß erhalten. Dr. Kraus forderte im Schlußwort auf, die Ruhraktion weiter nach Kräften zu unterſtützen, was durch lebhaften Beifall gut⸗ geheißen wurde. Die Verhandlungen ſollen auf der Baſis geführt werden, daß zum mindeſten die Aprilteuerung mit 10,5 Prozent laut Mannheimer Index und die Maiteuerung bis heute, die nach der heutigen Ermittlung 36,9 Prozent beträgt, ausgeglichen wird. pp. 8 Erhöhte Gebühren für Jeugen und Sachverſtändige. Ab 15. Mai erhalten: der Zeuge bis zu 2000 Mark für jede angefangene Stunde, der Sachverſtändige 3000 Mark für jede angefangene Stunde, bei beſonders ſchwierigen Leiſtungen 4000 Mark. Die Höchſtſätze der Entſchädigung für den durch Abweſenheit von dem Aufenthaltsorte verurſachten Aufwand betragen nunmehr 13 000 Mk. für jeden Tag, an welchem der Zeuge oder Sachwerſtändige ab⸗ weſend geweſen iſt, und 9000 Mk. für jedes außerhalb genommene Nachtquartier. “Kein Einzelnachweis für die Stener bei der Dienſtaufwands⸗ entſchädigung. r Reichsfinanzhof hat entſchieden, daß ein Einzel⸗ nachweis der Verwendung als Vorbedingung für den Abzug emer Dienſtaufwandsentſchädigung nicht wird. Die N d billigen Ermeſſen unter Würdigung aller in 2 gelgen uund dade 1 kann, weil ſie zwar durch die Berufstätigkeit bedingt, aber durch priwate Erwägungen beeinflußt werden. Zu eng iſt die des Begriffs nur auf Ausgaben, die unmittelbar durch die Auzübung von Dienſtverrichtungen eniſtanden ſind. »Schul- und Elternſonntag. Der geſchäftsführende Ausſchuß der katholiſchen Schmorgamiſation Badens hat beſchloſſen den Sonn ⸗ tag, 17. Jumi, zu einem allgemeinen Schul⸗ und Elternſonntag im ganzen Land auszugeſtalten. Er ſoll vor allem der Vertiefung der chriſtlichen Familienerziehung dienen. Zu dieſem Zweck ſollen wo⸗ mögſich in allen Gemeinden Verſammlungen der Erziehungsb tigten abgehalten werden, in denen Schul⸗ und Erziehungsfrogen be⸗ ſprochen werden ſollen. Wiederaufnahme der Perſon dem Rhein. Nach⸗ dem beteits Ende März eine eſchleded. Auh. Fahrten gur rweficang aen, iſt ſeit 13. Mai der Fahrplan im früheren Um⸗ fange in Kraft geſetzt worden. Die Schne verlaſſen Mainz(äglich 11 Uhr vormittags und erreichen Kölm um.50 Uhr abends. Von Ludwigshafen ab fährt vorläufig nur Samsbags um 3 Uhr nachmittags ein Schiff nach Worms, Mainz und Biedrich. Gelündeverkauf. Der gemiſchte beſchlteß ende Ausſchuß erklärte daß am eine aſchinenfabrik in Neckarau zun Zwecke der Exweſte⸗ ſhrer anlagen eine Geländefläche von 15 000 am ver⸗ dunt mird Die Firma iſt verpflichtet, eine Fläche von etwa 6000 am inmerhald%½ Jahren zu üderbauen. ANus dem Parteileben Vortragsabend der Deuſſchen Voltspartei. Auf den heruigen Vortragsabend des Maruheimer Ortsvereins der Deutſchen Volkspartei im Kaſimoſaal wird n s ernpfehlend umter Hinweis darauf aufmerlſam gemacht, daß bei freiem Enntritt auch Nichtmitglieder wülkommen ſind. Mam darf nach dem überaus eindrucksvollen Verlauf der gleichen Berſammlung in Karlisruhe erwarten, daß ſich guch die hieſige zu einer Dr. 5ft. dem Much fianzsſſcge 8 taſtet, zumal Dr. 5 franzöſiſche Gewalt von der hei Scholle vertriebenen Vorſitzenden des Eſſener ee. —5 Volkspartei, der Ruf eines glänzenden Redners vorausgeht, aus Selbſterlebtem in ſeinen Ausführungen über„Das Rin⸗ en an und erſchüttert. In ſetzten adt, werde iů childe · rungen ein e e Echo wecken. veranſtaltungen Landezverband Evangeliſcher VBolksvereine in Baden. Am Pfingftfonnt ag fand in Pforzhei im die Landesausſchußſitzung der Evangeliſchen Volksvereine in Anweſenheit des Generalſekretärs, „Pfarrer Dr. Fink⸗Mannheim, ſtatt. Vorſitzender Bauer widmete nach Begrüßung der zahlreich aus dem ganzen Lande Erſchienenen dem verſtordenen Aus ſußmitgſied, Kirchenrat Däublim, einen Nach⸗ ruf. Die ſchwierigen Zeitverhältniſſe haben den Verband vor große A eſteſlt. Vor allem find es, wie überall,finanzielle Sorgen, die Werk ſchwer belaſten; aber man war ſich darm reſtlos einig, daß vor allen Dingen das Landesorgan, das„Evangeliſche Volks⸗ blatt“, unbedingt weiter zu erſcheinen habe. Es wurde beſchloſſen, dementſprechende die Beitröge zu erhöhen. Vorſitzender Bauer nahm die Wiederwahl bis zum nächſten Verbandstag dankend an. Hinſichtlich der von anderer Seite veröffentlichten Notiz, zwecks Gründung eines Volksbundes, wurde folgende Entſchließung gefaßt: „Der Landesausſchuß der Evangeliſchen Volksvereine in Baden, an Pfingſten in Pforzheim verſammelt, gibt ſeinem lebhaften Befrem⸗ den darüber Ausdruck, daß vor einiger Zeit ron anderer Seite ein Aufruf zur Gründung eines evangeliſchen Volksbundes in Baden er⸗ ſchienen iſt, in dem die Volksvereine Badens, die ſchon ſeit einigen Jahren dieſes Ziel(die Einigung des ey chen Volkes zu einem walchti willen) mit raſtloſer Arbeit verfolgen, als außer⸗ Buch trügt als Detertoroman das Charakteriſtikiun der Spannumg. ſtande bezeichnet werden, dieſe Emigung zu vollziehen. Die Evange⸗ 1 Maunheimer Genergi⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Donnerslag, den 24. Mal 19230 chen Volksvereine fordern nach wie vor alle Glaubensgenoſſen, die in großes und einiges evangeliſches Volk erſtreben auf, ſich um das dehende Banner der Evangeliſchen Volksvereinsbewegung zu haren“. Nach ſechsſtündigen angeregten Beratungen und einer gusgiebige Ausſprache wurde am ſpäten Abend die Tagung mit zerzlichen Dankesworten vom Vorſitzenden geſchloſſen. *Internakionale Ringkampf-Konkurrenz(23. Tag.) Am Mitt⸗ woch abend wurde durchweg hochintereſſanter Sport geboten. Das erſte Treffen beſtritten Omletſchenko⸗Ukraine und Stoll⸗ Norddeutſchland. Die ungleiche Begegnung endete nach einer Reihe echniſcher Feinheiten(beiderſeits) mit dem Siege Stoll's nach 5 Minuten durch Hüftſchwung aus dem Stand.— Im Wiederauf⸗ nahmekampf ſtanden ſich als zweites Paar van der Born⸗ Holland und Chriſtenſen gegenüber. Das erſte Zuſammen⸗ treffen verlief bekanntlich nach einer Stunde Dauer unentſchieden wegen Punktgleichheit(:). Der geſtrige Kampf war reich an ſpannenden Momenten und es wurde äußerſt erbittert um den Sieg gerungen. Nach 45 Minuten war der ſtets offene Kampf noch ohne Ergebnis, ſodaß in die Punktwertung eingetreten werden mußte. In dieſer holte ſich v. d. Born raſch einen Vorſprung von 20, doch mit eiſerner Energie gleichb Chriſtenſen nicht nur aus, ſondern vermag den Holländer ſogar überraſchend durch Untergriff von hinten regelrecht zu beſtegen. Geſamtdauer 1 Stunde 50 Minuten. m 3. Treffen Zenker⸗ Pommern gegen den Mannheimer van Berg fiel nach beiderſeits guten Chancen der Sieg nach 24 Minuten an van Berg, der ſeinen Gegner durch Schleudergriff aus dem Stand bezwang. Der letzte Kampf Gebhärdt⸗Neukölln gegen den Ruſſen Czaruchin löſte viel Heiterkeit beim Publikum aus. Mit einer Reihe glänzender Griffe machte der Ruſſe ſeinem Gegner ſehr zu ſchaffen, abgeſehen davon, daß Czaruchin ſchon durch ſeine rieſenhafte Figur bedeutend im Vorteil war. Nach 20 Minuten mußte der Kampf wegen inzwiſchen eingetretener Polizei⸗ ſtunde reſultatlos abgebrochen werden.— Von größtem Intereſſe dürfte die Mitteilung begleitet ſein, daß der Holländer v. d. Born Gebhardt⸗Neukölln zu einem Boxkampf auf 10 Runden à 2 Minuten herausgefordert hat. Gebhardt hat die Herausforde⸗ rung angenommen. Für den Sieger hat die Direktion des Apollo⸗ theaters eine Prämie von 100 000 M. geſtiftet. Der ſicher mit großer Spannung erwartete Boxkampf findet am Freitag ſtatt. Aus dem Lande heidelberg, 24. Mal. Am Dienstag nachmittag iſt ein ver⸗ heirateter. Schäfer von auswärts mit einer Schafherde durch Wieb⸗ lingen gezogen. Da der infolge von Trunkenhei: nicht mehr in der Lage war, die Schafherde zu führen, mußte dieſe im Hof des Rathauſes in Wieblingen ſo lange untergebracht werden, bis der Schäſer im Polizeiarreſt ſeine Nüchternheit wieder erlangt * Rohrbach b. Heidelberg, 23. Mai. Hier gerieten wegen Mei⸗ nungs heiten die Brüder Auguſt und Willy Hölzer in Streit, in deſſen Verlauf der jüngere ſeinem älteren Bruder mit einem Stück Holz ſo unglücklich auf den Kopf. Pee dieſem die Hirnſchale verletzt wurde. Nach Verbringung des Verletzten in das Ak Krankenhaus verſtarb der ſo unglücklich Getroffene. Der Täter wurde feſtgenommen. Von der Bergſtraße, 22. Mai. Ueber die diesjährigen Pfingſt⸗ feiertage war der Fremdenzuſtrom nach unſerer Bergſtraße wieder beſonders von der Ebene und den Städten aus, ſehr ſtark. Zu Fuß, per Rad, mit Fuhrwerk und mit der Bahn, kamen die Beſucher maſſenweiſe herbei, um in den Wäldern und auf den Bergen unſerer Nähe die geſunde und ſtärkende Luft genießen und ſich zu kräftigen und zu er thalben waren auch am N und Abend jeweils die Gaſthöfe gut belebt. Das gebeſſerte Pfingſtwetter —— ſich nicht weiter erhalten zu wollen; denn heute regnet es wieder *fKarlsruhe, 23. Mai. Auf dem Pferde vom Tode ereilt wurde am Pfingſtmontag nachmittag Maurermeiſter Gottlieb Deſſecker, der in Begleitung eines ihm n Großkaufmanns ſeinen Spazierritt unternahm. In der Nähe der Lutherkirche wurde er plötzlich von einem Schlaganfalle betroffen, ſodaß er vom Pferde ſtürzte. Ein herbeigerufener Arzt konnte nur den Tod des in den 6ger Jahren ſtehenden Geſchäftsmannes feſtſtellen.— Geſtern ſtellte ſich auf einer hieſigen Polizeiwache ein verheirateter Kaufmann aus Niederſedlitz unter der Angabe ein, daß er ſeiner Firma in Heiden⸗ Nord 450 000 Mark unterſchlagen habe. 5 *Pforzheim, 23. Mal. Zu dem ſchweren Bootsunglück, das ſich an den Pfingſttagen auf dem Bodenſee ereignete, wird noch be⸗ richtet, daß die von hier ſtammenden 3 Verungluckten bei der—— Pfannkuch u. Co. angeſtellt waren. Es handelt ſich um den 20jährigen Otto 2 2 den 19jährigen Rudolf Pfeiffer und den 21jährigen Paul Olbrich. Alle drei ſind Schleſier.— In Hirſau wurde der Briefträger Frey, als er auf dem Bahnhof den Poſtkarren wegführte, von einem Zuge erfaßt, überfahren und ſofort getötet. rr.-Baden, 21. Mai. Der Fremdenverkehr war über die beiden Pfingſtfeiertage ein ſehr ſtarker und die meiſten Gäſte kamen aus den großen Städten wie Karlsruhe, Mannheim, Frankfurt, Berlin, und nicht wenige aus der Schweiz und ſie bevölkerten die Hotels und Penſionen derartig, daß nicht nur alles ausverlauſt war, ſondern auch Privatwohnungen in Anſpruch genommen werden mußten. Auch der Touriſtenverkehr war ſtark und Wanderluſtige mit Ruckſäcken durchzogen in Scharen die Stadt. Am g ee r Werſter Linie. Die Konzer— tlich zahlreichen Veſach Auch die Theatervorſtellungen ſahem viele Beſucher, welche ſich bei den„Fünf Fr. ern“ trefflich unterhielten wie bei der „Prinzeffin Dlala“. Am Samstag wurde zudem Opernfreunden eine vorzügliche Aufführung von„Figaros Hochzeit“ dargeboten, an welcher Mitglieder des annheimer Nationaltheaters beteiligt waren, die prächtige Leiſtungen boten und unter Kapellmeiſter Erich Kleibers muſikaliſcher Leitung eine harmoniſch geſchloſſene Wiedergabe herausbrachten. Die Soliſten ernteten viel Beifall und ſie wie auch Kleiber wurden am ntlich gerufen. Schluß Im ganzen die Gäſte mit ihrem Aufenthalt zu⸗ urre—— eine ſchůõne— bleben * wir Konſtanz, 22. Mal. Geſtern nachmittag ging über ein Tell der Bodenſeegegend ein ſchweres Gewitter nieder. Am Oberſee wũtete ein 5 ſiger Sturm, 00 brachte.— Geſtern mittag te vor Friedri ein ſehr ſchweres Bootsunglück. Ein Nuderboot mit zwei Herren und einer Dame fuhr zu nahe an ein Dampferboot heran. Der Wellenſchlag kippte das Boot um, und alle drei Inſaſſen ertranken. Die. nalien der Ertrunkenen konnten nicht feſtgeſtellt werden; ſie follen aus Pforzheim ſtammen.— Der Pfingſtverkehr am war rieſig. Die Züge und Schiffe waren überfüllt, trotzdem e Züͤge und alle Schiffe doppelt, zum Tell ſogar dreifach geführt wurden.— Die katholiſchen Männer Seekreiſe machten geſtern wie alljährlich eine Wallfahrt nach Birnau. Tauſende von Männern aus allen Teilen des Seekreiſes fanden ſich in der Wallfahrtskirche ein. Geiſt⸗ — Dr. Gröber hielt die Predigt über„Die katholiſche Kirche un :: Ueberlingen, 20. Maf. Eine vor wenigen Tagen einem wenig bemittelten Ueberlinger Bürger geſtohlene Kuh wurde an einen Metzgermeiſter um den Preis von 1 100 000 Mark weiterverkauft, dem von dem Diebſtahl nichts bekannt war. Der rechtsmäßige Eigen⸗ kümer holte dann das Tier bei dem Metzgermeiſter wieder ab und der Käufer hat das Nachſehen, wenn es nicht gelingt, den ieb zu faſſen. Sportliche Rundſchau pferdeſport Siegreiche Herrenteiter und Jockeys. Die Liſte der ſiegredchen Naiter—— jetzt: Herrenreiter: v. 5 7 Siege(15. Ritte), Irhr. v. d. Bottlenberg 6(15), Lt. R. v. enhauſen 3 Lt. Wimmer 3(), A. v. Borcke 2(), H. v. Schlutius 2(), Lt. S. Hermann 2(), H. v. Pelzer 2(): Jockens, Flachrennen: Jentzſch 13()), Oleſinik 10(36), Hugunien 9(50), Staudinger 8(35), Reiß 8(27), O. Schmidt 8(42), H. N 7(33), Fabel 7(29), Wermann 7(20), Tarras 7(22), Flohr 6(26), Dinter 6(23), Ackermann 5(18); Hindernisrennen: Seibert(), Edier 7(18), Kukulſes 6(21), Un⸗ terbolzuer 6(19), Keim 5(12). Flugſport *Luftfahrtausſtellung Karlsruhe. Im Verkehrsmuſeum lehe⸗ maliges Zeughaus) bei der techniſchen Hochſchule iſt eine vom Karls⸗ ruher Luftfahrtverein veranſtaltete„Luftfahrt⸗Ausſtel⸗ lung“ eröffnet worden. Von den ausgeſtellten Flugzeugen findet u. a. das von den Studierenden des Staatstechnikums erbaute Gleit⸗ flugzeug am meiſten Intereſſe. Die„Weltenſegler Flugzeugwerke“ Baden⸗Baden haben zwei Flugzeuge zum Ausſtellen—— ge⸗ macht. Das eine iſt ein Doppeldecker genannt„Frohe Welt“ mit 8 Meter Spannweite und einem Gewicht von etwa 60 Kilogramm, ohne den Führer. Seine Abmeſſungen waren weſentlich übertroffen durch den neuen, ohne Stoffbeſpammung ausgeſtellten Segeleindecker „Bremen“, der bei 12 Meter Spannweite 110 Kilogramm ohne Führer wiegt. Ein Hauptomziehungspunkt iſt das auf Verordnung der Entente zerſchnittene ehemalige Kampfflugzeug, ein Aviatik⸗ doppeldecker, deſſen 220 PS. Venzmotor auch durch die Entente un⸗ brauchbar gemacht worden iſt. Waſſerſport Im Jaltboot zum Schwarzen Meer. Nach dem Kriege hatte das Mitglied Schott des Neuburger Ruderklubs mit einem Holzboot auf der Donau die Donau⸗Mündung Sulina am Schwarzen Neer erreicht. Am Pfingſtſonntag iſt nun Schott neuerdings mit einem Begleiter in einem Faltboot von Donaueſchi—— aus abgefahren, um die 3000 Km. lange Donauſtrecke bis zur indung der Donau im Schwarzen Meer zu befahren. Schott hofft, etwa Anfang; Auguſt in Sulina zu ſein und will von dort aus eine Küſtenfahrt nach Konſtantinopel unternehmen. Neues aus aller Welt — Jabrikbrand. Freitag früh brach in Höchſt im erſten Stock des öſtlichen Flügels der an der Dahlbergſtraße gelegenen Möbel⸗ fabrik von Röttger ein Vrand aus, der in wenigen Augenblicken ſich auf den zweiten Stock und den Zwiſchenbau nach den an der Kafſerſtraße gelegenen Lagerräumen ausbreitete. Als die Feuer⸗ wehr infolge widriger Umſtände ohne ihre Schuld mit längerer Ver⸗ ſpätung an der Brandſtätte eintraf, ſtand der Fabrikbau bereits in hellen Flammen. Trotzdem gelang es der Feuerwehr, eine Ein⸗ äſcherung der großen Lagerräume zu verhüten. Der Schaden iſt außerordentlich groß. — Das erſte automatiſche Jernſprechami der Welt iſt im ober⸗ bayriſchen Städtchen Weilheim dem Betrieb übergeben worden. Den Anlaß zu dieſen bahnbrechenden Neuerung gaben die wertvollen Erfahrungen, die man ſchon während des Krieges mit dem vollauto⸗ matiſchen Telephonbetrieb in München, in der erſten Stadt des Kontinents, die ihn einführte, gemacht hatte. Aber zunächſt ſchien dieſer vollautomatiſche Telephonbetrieb lediglich innerhalb einer ein⸗ igen geſchloſſenen Ortſchaft durchführbar zu ſein. Langwierige Ver⸗ — 4 die auf der Strecke München—Augsburg gemacht wurden, ergaben nicht nur das Gegenteil, ſondern weiterhin, daß man nach Einſatz allerdings ziemlich hoher Anlagekoſten mit einer Erſparnis von faſt 50 v. H. rechnen könne. Einſtweilen erſtreckt ſich der auto⸗ matiſche Fernſprechverkehr von Weilheim aus nur über die nächſten Ortſchaften, wird aber noch im Laufe dieſes Jahres, Murnau und Dieſſen mit einbegriffen, auf einen Umkreis von 25 Kilometer aus⸗ gedehnt werden. Das bedeutet, daß innerhalb dieſes Umkreiſes der Telephonverkehr ohne jede Handvermittlung vor ſich geht und daß jedermann zu jeder Stunde des Tages oder der Nacht mit Arzt, Feuerwehr, Verwandten oder Freunden, die einen Telephon⸗ anſchluß beſitzen, zu ſprechen vermag. — Ein bekannter Gartenkünſtler f. Im Alter von 68 Jahren ſtarb der Schöpfer der prächtigen Chemnitzer Gartenanlagen und rks, Gartendirektor Werner. Geboren 1854 in Schleſien, ſtand er über 40 Jahre lang im Dienſte der Stadt Chemnitz; er war Ehren⸗ vorſitzender des Erzgebirgiſchen Gartenbauvereins, Vertreter der weſt⸗ ſächſiſchen Gärtnerſchaft im Ausſchuß für Gartenbau beim Landes⸗ kulturrat, Kurator der ſächſiſchen Gärtner⸗Lehranſtalt in Dresden und anderes mehr. e e 90 Milſdonen Mark. Ein 19 Jahre alter Banklehrling, der in der Wechſelabteilung einer Bank in Köln beſchäftigt war, verübte einen eckbetrug in. der Höhe von 90 Millionen Mark und verſuchte, den Betrug durch falſche Eintragungen zu verbergen. Am 5. Mai trat er einen Urlaub an, der ihn zunächſt nach München führte. Der Banklehrling fühlte ſich ſo ſicher, daß er ſich mit ſeinem richtigen Namen meldete. Einige Tage ſeiner die Deahenesheich der Nolner foſſzel in Wlagshen einteaf, haze der ie Dr Kölner Poltizei in München r Lehrling Mün bereits verlaſſen. Der Flüchtige wurbe nun in Berchtesgaden feſtgenommen und nach ge⸗ bracht. Außer Kleidern uſw. im Werte von mehreren Millionen fand man bei ihm noch einen Barbetrag von 43 Millionen Mark. — mi dem Segelboot in den Tod. Nach einer Segelpartie auf dem Leerer Hafen geriet das Boot des Gaſtwirts Dollermann in eine Gewitterböe und kenterte. Alle vier Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer: drei davon ſind ertrunken. —Denkmalsabbruch bei Nacht. Das Denkmal vor 50 Jahren aus Spenden von Stadt und Land in er errichtet wurde, mußte Grund der Aun, des etzes der tſchechiſchen Republik abgetragen werden. die Bevölkerung 2 aufzuregen), wurde der Zeitpunkt—— gehalten und der Ah bruch nachts, allerdings unter Glockengeläute vorgenonmnen. Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach Ma ihrer Bedeutung und des unt zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten) —28 1 in drei Tellen. Guſtav er. mar Auer: Anton Bru Amalthea⸗Verlag, Zürich—Heipaia-—Wien. (184 e 0* 5 Puh. Seleg den 25 ephs II., das ſtellt vo (185 und 8—— Weiurich: Columbus, ein Trauerſpiel, Berlag des Bühnen⸗ Sbundes, rankfurt a. M.(197) Hauns Günther:—— Jedermaun. Handbücher bie prak⸗ niche— Arbel, 8 1. Franckh' ſche—— Stutt⸗ gart 5 2 Gemeinverſtůndliche Einführung .——(189) in die Otto Rung: Als die Waſſer fielen. Roman. Ueberſetzt von Erwin Magnus. Handel und Industrie Stahlwerk Mannheim. Die.-V. genehmigte cane Verwaltungsanträge, insbesondere 100 Proz. Dividen tsmit⸗ 100 Proz. Bonus, Wählte die ausscheidenden Aufsichtt geruntg glieder wieder und erklärte sich mit der Unterversic träge einverstanden, da bei Vollversicherung die Prämi zu hoch werden. v. be⸗ *Usch-Füllfeder.-., Mannheim. Die a. o. G. 1. schloß die Erhöhung des Aktienkapitals u die lionen auf 12 Millionen. Den alten Aktionären Werdi nge⸗ Aktien im Verhäaltnis 2: 1 zum Kurse von 225 Prosz. Fesl boten. Die restlichen Aktien sind von privater Seite 2 zuge⸗ kursen übernommen worden. In den Aufsichtsrat hin wühlt wurde Kfm. Otto C. Hellmuth, Rosenheim. der X Germania Linoleum-Werke.-., Bietigheim.— 60 letzten.-V. wurde der Abschluß genehmigt Oividen gech Coldpfennige zum Kurse von 5000 gleich 3000 Mk. für 0% Aktie). Ferner wurde beschlossen, auf die im Dezember ausgegebenen, mit 25 Prozent eingezahlten 21 Milliones. jungen Aktien die restliche Einzahlung von 75 Prozent 14 ende fordern und den Gegenwert: von dem Betrag der Dicios ein von 3000 Mk. einzubehalten, sodaß auf diese Aktie nur Barbetrag von 250 Mk. zur Auszahlung gelangt. * Hebr. Gronmann Ard, Brombach(Weherei) in Ber- bach(Badlen). Die Gesellschaft beantragt Kapita l iſteg höhung um 44 und 20 Mill. Mk. zu 25 Proz. eingetaMer- Stammaktien auf 100 Mill, Mk. Stamm- und 2 Mill, Mk. iun zugsaktien. Die neuen Aktien sollen von einem Konsd unter Eührung der Darmstädter und Nationalbank in v- heim übernommen und 36 Mill. Mk. 1 zu 1 einem noch fese. setzenden Kurse angeboten und 8 Mill. Mk. destmöglich, llen äußert werden. Die 20 Mill. Mk. mit 25 Proz. eingerg Aktien sollen zur Nein der Verwaltung bleiben 111e Aufsichtsrat sitzt u. a. Dr. Ernst A. Roechlin, Basel.(Le Dividende 55 Proz., Mittwochkurs 66 000 Proz.) 10 X Api. Ueber die Transaktionen der.-G. für Pe e leum-Industrie berichten Berliner Blätter, handlungen mit einem zum Stinnef-Konzern genhen den Unternehmen nunmehr vor ihrem Abschluß stehen. le Vernehmen nach dürfte im Mittel t der Transaktion g Riebecksche Montanwerke-G. Halle 4800 stehen. am Mittwoch im Freiverkehr zirka Prozent, Riebeck-Montan Schlußkurse 480 000 Froa. Jde die für X Linke-Hofmann— Lauchhammer=d. Die liche Generalversa setzte die Dividende tia- Stammaktien auf 240 Prozent fest. Die elasfimmige Zuseg. mung der Versammlung find ferner der Fusfions trag mit der Archimedes-G, den die Generalene, sammlung der Archimedes genehmigt Bat. Weiter wurde N. schlossen, das Aktienkapitaf der Gesellschaft von 300 MIIl auf 650 Mill. M. durch Ausgabe von neuen ab 1. Januaf 5e dividendenberechti Aktien u je 1000 M. zu erhöhen. Erhöhung des Aktlenkapitals ist zur Darchtidhef 1 der Transaktionen erforder jedoch zur Ue e machte auch Mitteilung von der schanles, kannt eeeee engen Verbindung mit Obersc schen Eisen-Industrie.-G. Nach Beseitigung 50ll noch zu füberwindenden steuerlichen Schwierigkeiten in- noch in diesem Geschäftsjahre einer zu diesem Zwechke 0n zuberufenden Generalversammlung die vöIllige FEus vorgeschlagen werden.— X Ludwig Löwe& Co,.-., Berlin. Die 185 erzielte im verflossenen Jahre einen Ueberschußf von Pro. (15½2) Miil. Mk., aus dem eine PIVidende von 250(30 f zent zur Ausschüttung soll. Der Umsatz hat ge- im abgelaufenen Jahre gegenüber dem Vorjahre auch Frie. wichte nach erheblieh gesteigert, doch ist gegen die eicht densleistung die Produktion zurzeit immer noch nicht errennd obwohl man in allen Abt voll beschäftigt War, pjn- werden konnten. Wen. bisher noch nicht noinges dig len. Im neuen Jahr ist bisher nur ein Nachlassen der Aufträge zu verzeichnen gewesen. 5· br. Panl Merer.. in Derun(clektrotechntsgg strumente). Diese Gesellschaft, die bei dem auf Mk. 5 5 Millionen erhöhten Kapitag die Pividende auf 150 5. t) Proz. bemißft, weigt nach(alles in Mill. Mlk) 305%Jf. Zinsausgaben und 166(8) Abschr 157(65) K eWwinn aus. Für Tantiemen werden(0,44) us der Bilanz: Gläubiger 997(, Schuldner 987( Bestäande 1460(77). In das neue Jahr sei ein guter tragsbestand übernommen. Der Umsat z der vier Monate dieses Jahres beträgt das Vierfache Berichtsjahre erxielten Umsatzes. Im Dęzember mußte, der der Ausdehnung der Fabrikation und der Schwieri 11 Materialbeschaffung eine neue Kapitalserhöhung um Mark auf 200 Mill. Mx. vorgenommen werden. *Baxerische Notoren-Werke-G. Munchen. Nacs Anlage- und Einrichtungekentz x. 1 Mxk. verbleibt ein Rein gewin n von 89 303 683 welchem nach Beschlufl der in Berlin tenen., Dividende von 100 Proz. auf die Stammaktien wird. Der———— sel befriedigend, die F bis Jahresschluß mit Aufträgen gut versehen. Berli, XJNordstern, Versicherungs-.-G. pie A 0,.V. Peschleg de Er höhung d03 rundlg talis von 5 auf 50 MIn. Mx. dureh Ausgabe von 0. Inhaberaktien zu ſe 5000 Mk, die von der Nordstern meine Versicherungs-.-G, ühernommen Werden. Die 1 5 — * 25 3 2 näre erhalten 2000 Stück und zwar auf 5 alte AKene 1000 Mk. zwel neue zu je 5000 Mk. zu 200 Proz. Börsenumsatz- und Bezu Die bieberifnhaben Stück Namensaktien werden unter Volleinzahlung Kürte 72 Volksverband der eunde. Wegweiſer⸗Be Berlin.(190) aktien umgewandelt. Für das abgelaufene Jahr Betrl 5 Haung—— N und Händler. Albert Langen,— +———2 Für den, München. les cherungsges frem hrung de Ma Anderſen⸗Nexö: Proletarier⸗Nopellen. Ebenda.* eichend he ee e pelhen. Ser 1 en den Gesellschaften des Alba—. 5 rpre +3 erzy und vorgenommenen G Alexan⸗ der er Tübingen.(193). dee e e e een Verlegt bei drsssaah: Fenphug ves Wiſſens 90 5-. Verlag F. A. Brock⸗ (195 erethags Wieren Helg. Jahresüberſicht für 1922: Fortgeführt von Hermann Carl Krabbe⸗Verlag, Erich Gußmann,——(196) Sven Hedin: en und Meſopotamien, zwei aſiatiſche Probleme. F. A. Brockhaus, Leipsig.(197) — Mount Evereſt. enda.(198) Ernſt Kaufmann: Der Radrennſport, Fliegerrennen. Bibliothek für Sport und Spiel, Bd. 47. Verlag Grethlein u. Co. Leipzig.(199) Die Oſtſeebäder. Führer durch die Badeorte des Verbandes deut⸗ —5 bäder, hsg. vom Verband deutſcher Oſtſeebäder E. B. Berlin. ag M. Bauchwitz, Stettin.(200) Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mal dtbein-Pegel 17. i8. 78. 22. 2, 24 Keckar- Pegelſ 17. ſ78. f 78. 2. el).002.152.121.95.90 Mannheim 3. 33.98.688.60.90 . 457028 58 34 Feilbrenn Maxau„..65.934.90.88.82.95 Mannbeim..61.03.98.75 fà.623.97 Kaub e. Mannheimer Wetterbericht v. 24. Mafſ morgens 7 Uhr Barometer: 755,.7 mm. Thermometer: 11,5 C. Niedrigſte Temperatur nachts: 11,1%. Höchſte Temperatur geſtern 19.0 C. Niederſchlag: 1,7 Liter auf den qm. Nord⸗Weſt 4, regeneriſch. stände. Das Lebensversicherun treiĩbe jetzt ausschlieſlich die Alba. olle sicherungsbank.-G. Für alle Gesellschaften erh- eme stige Weiterentwickelung. gekang Versteuermng von Auslandkohle. Nacli 5 euerunt machung des Reichsfinanzministers sind für die 91 chs, von Auslandkohle ab 1. April 1923 folgende Verg neintscl, Werte maßgebend: Feitstückkohle des Niederus Westfalischen Steinkohlenbergbaus 111 050.56 Mk., Ha ncohlel briketts des Kernbezirks des Mitteldeutschen Braunke bergbaus 51 705.45 Mk. je Tonne. Eeit Deutsche Maschinen in China. Die Geldlenadend China exlaubt den Fabriken nur die Beschaffung not en na und billiger Maschinen. Diesem Bedärfnis en 0 einem Perieht der„Timee“ die deutschen Erzeufsze Pli besten. Als Abhwehrmaſinahme empflehlt das indern g, micht bloß die Freise aufs ußerste zu drüeken, 805 ustellt, Verkäufer junge, technisch ausgebildete Chinesen aàn da diese die Sprache, die Sitten und Gebräuche ibre qie dect leute am besten kennen. Letztere Maßregel solltel s mügeh scben Lieferanten wohl im Auge behalten, jedenfal h ünsch sie auch weiterhin sorgfältig bestrebt sein, den* mrer Nundschatt Wweitest genend gerecht zu werdeg: Sreh, Manoli 4. in Berlin. Wie verlautet, Wird Her A. der Gesellschaft eine holländische Gruppe beteiligen.“ unm schluß der Verhandlungen steht laut„Voss. Zeitung b telbar bevor. Für das Unternehmen sei diese Maßna Tabak besonderer Tragweite, da Holland für die deutsche industrie vielleicht das wichtigste Land darstellt. nich der Archimedes.- G. Die Vergaltg und fele in — SS N 8 N * * 4 . — +2 e 2 2 — — — 8 2 + e 9 ! is· nanweisung der Staatlichen Kreditanstalt Oldenburg 5 Donnetstag. den 24. Mai 1923 Maunheimer General⸗Anzeiger.(Minnag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 233 oldenbur 12 ſaer auf 150 Sische Roggenanweisungen. Der Ausgabepreis Kg lautenden, am 1. April 1927 rückzahlbaren m 72 worden Wirkung ab 2. Mai 1923 auf 170 000 Mk. erhöht dale ebrrednensmasebinen.-G. für drahtlose Tele- ſigte K n Berlin. Die in der.-V. vom 14. Mai angekün- erhahung kommt nunmehr zur Durchführung. bita Seschaft beantragt die i des K a· ugeben auf 16 Mill. Mark, ohne nähere Einzelheiten bekannt- Das Stimmrecht der Aktien B soll erhöht werden. Deuisenmarkt Tendenz: Abgeschwächt, aber unübersichtlich. ſesigen 5 eimer Devisenmarkt, 24. Mai. Es notierten am lollan 0 latze(alles Geldkurse): New Vork 53300(55500), lialien 257000,27750) Londen 247000 275000), Schweiz 9650(10000), 70(2675)/, Prag 1600(1650, 8 aug eerz, 28 Mel, Kurs der Heichsmark bel Borsen. urs„ 0019U(.0017%.) Cents.(Dies entspricht einem on 52 459(56 940 Mark für den Dollar.) ö Die sinkende russische Valuta. In der„Prwada“ ver- Preo Praschenski einen Aufsatz über den Zustand and Aauschen Geldverkehrs. Er betont, daß die Handels- dü ustriekreise und die breite Masse der Bevölkerung elen das Sinken der russischen Valuta äußerst beunruhigt Janua as monatliche Sinken betrug in Prozentsätzen: im m A r 26, im Februar 25, im März 25, im April 34, in Moskau pril 40 Prozent. Börsenberichie Mannheimer Effektenbörse ſbustennbefm, 23. Mai. Die heutige Börse nahm bei stark eten den Kursen einen lebhaften Verlauf. Von chem. 29000 gingen Anilin zu 58 000 Proz. und Westeregeln zu Ferkch.rc. um. Von sonstigen Industrie-Aktien Waru im Prozent Benz zu den Kursen von 59 000 Proz. und 59 500 r40 5 Seilindustrie zu 18 000 Proz., Fahr zu 27 500 Proz. d orr zu 33 000 Proz., Mannh. Gummi zu 15 000 Proz. Faun sreent, Maschinenfabrik Badenia zu 17 000 Proz., onserven zu 11 000 Proz. rat., Neckarsulm zu 42 000 Frssent, Freiburger Ziegelwerke zu 13 000 Proz., Wayss& u 20 000 Proz. Tat., Rhein. Elektra zu 30 000 Proz., FeirExf kecnkn Tmrrkteu:ve 98 Zellstofffabrik Waldhof zu 60 000 Proz., Zuckerfabrik Fran- kenthal zu 28 000 Proz. und Zuckerfabrik Waghäusel zu 29 000 Proz. In Brauerei Sinner-Aktien war Geschäft zu 33 000 Proz., erner in Frankona zu 40 000 Mk. und in Würt⸗ temberger Transport-Vers.-Aktien zu 7500 Mk. pro Stück. Waren und Närkte Mannheimer Viehmarkt Zum Viehmarkt am 23. Mai Wurden aufgetrieben 518 Stück Grohvieh, davon 89 Ochsen, 77 Farren, 352 Kühe und Rinder, ferner 248 Kälber, 816 Schweine, 15 Wagenpferde, 190 Arbeitspferde, 22 Schlachtpferde. Preise für 50 kg Lebend- gewicht: Ochsen: 1 l. 440 000 460 000 Mk., 2. Kl. 400 000 bis 420 000., 3. KI. 340 000—380 000., 4. Kl. 300 000—340 000 M. Farren: 1. Kl. 360 000— 400 000., 2. Kl. 340 000360 000 Mark, 3. Kl. 220 000—340 00 Mk. Kühe und Rinder: 1. Kl. 460 000—480 000 Mk. 2. Kl. 420 000—440 000 Mk., 3. KI. 360 000—380 000 Mk., 4. Kl. 320 000 bis 360 000 Mk., 5. KI. 300 000—340 000 Mk. Kälber: 1. Kl. 480 000—500 000 Mk., 2. KI. 460 000 bis 15 000 Mk., 3. Kl. 440 000—460 000 Mk., 4. Kl. 400 000—440 000 Mark. Schweine: 1. Kl. 510 000—520 000 Mͤk., 2. KI. 510 000 bis 520 000 Mk., 3. Kl. 500 000—.510 000 Mk., 4. KI. 490 000 bis 8 5 Mk., 5. Kl. 480 000—500 000 Mk. 6. Kl. 480 000—500 000 ark. Wagenpferde: 3000 000—10 000 00 Mk., Arbeits- pferde 3000 600—12 000 000 Mk., Schlachtpferde 600 000 bis 1800 000 Mark. Marktverlauf mit Großvieh und Kälber lebhaft, ge- räumt, mit Schweinen mittelmäßig, ausverkauft. Mit Pferden mittelmäßig. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer. so- wie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesentlich über die Stallpreise erheben. * * Weitere Erhöhung des Nähgarnpreiszuschlages. Die Vertriebsgesellschaft Deutscher Baumwoll-Nähfaden-Fabri- ken, München, hat, Wie die„Textil-Woche“ erfährt, den Auf- schlag auf die Preisliste vom 12. März 1923 mit Wirkung vom Preiserhöhung für Baumwollwarenausrüstung Der Verband der Deutschen Veredlungsanstalten für baumwollene Gewebe hat laut„Textil-Woche“ die Schlüsselzahl für alle Ablieferungen vom 22. Mai ab von 7400 auf 9500 Prozent erhöht. Berliner Metallbörse vom 23 Mai Prelse in Mark fur 1 Kg. 22. 23. Aluminlum— 5 23. Elektrolytkupfer—. 20239.— in Barren 26470.— 26080. Rafflnadekupfer 17000.-17500 16500-1 7200 Zinn, ausfüng 54000-55009 51500-52000 Blel 6500-6900 6500-6800 Huttenrzinn 53000-54000 50709-51000 Rohzink(Vb.-Pr.) 7114.51 8 79.93 Miokel 30000-41000 30000-31000 do.(fr. Verk.) 7300-7600 7000-7300 Antimon 6300-5600 6300-6500 Plattenzink 6400.7500 6200-8400 Silder für 1 fr. 1100-1139 1098-11U0 Aluminlum 26390.— 26000.— Platn p. Gr. 14600⁰ 175 00 London, 23. Mal.(WS) Retallmarkt.(in Lst. kur d. ongl. 1 v. 1018 Kg.) 22. 23. hestseledt. 70.— 70.—] Blel 96.25 25.45 KupferKass 67.5 66 85 Mokel 135.— 135.— Zinx 31.50 30.85 do. 3 Monat 68.25 67.68 inn Kassa 196.65 198.85 Ausorellder 10.75 10.75 d0. Elektrol 76.— 78.— da. 3 Ronat 196.15 188.65[ Regulus 37/ 37½¼ Amerikanischer Funkdienst New Lork, 23. Nal.(WZ) Funkdlenst.(Nachdruck verboten). 22. 13. Zuf. zus. 7000 700⁰ stand wt 18.— 18.. Kaffe looũe 11.45 11.45 Slektrolyt 15.50 15.50 Ored. Ba.5.50 Mal.90 10.05 Zinn loke 11.87 12.25 Zuoker Centr.28 828 Juli 933.37] SBlel.28.25 ſerpentin 112.— 112.— Septhr..33.44 ink.72.63 Zavannah 105.25 105.25 Dezember.92.08 Elsen 33.— 33.— f. Ori Zaum 27.— 27.50 Mürz.95.—[Welsbleoh.75.75 Welzen rot—.——.— Saumw. looo 26.65 28.40 Sohmalz wit 1222 12.20 Hart loko 137.25 138.E0 Mal. 28.45 28.20 Talg.50.50 Mals ſoko 95.25 03.75 junl 7750 27.45 Saumwsatö! 12.25 11.— Aenl nledr. Fr.40.40 Jull 26.91 26.73 Jull 11.46 11.33 nöchst Pr..65,.65 August 26.15 25.— petrol. oases 15.50 15.50 Getrdtr. Engl 17³ 17 Septemb. 24.58 24.58 tanks.—.— Kontinent 10.—.— Chleago, 23 Hal.(WS) Funkdlenst(Machdruck verboten). 22. 23. Welzen Mal 119.38 118.95 Roggen Sept. 80.25 78.65 Sohwelne jult 118.35 117.50 Sohmalz Mal 11.20 11.15 leloht medr..20.80 Mals Ral 80.15 79.50 2 jull 11.27 11.22 höohst..60.55 3 juli 80.25 79.15 Pork—.——.— schw. niedr.10.50 nater Jull 12.65 42.35 Rippen Na.15.10 nöohst..45.90 „ Sept..85 43.26 Speok nledr,.25.75 Zut. Ohloago 20000 25900 Rohgen Jufl 79.38 77.50 nöchst..75.75 Westeng 1240900 145000 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, Z 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik: Nichard für Gericht und Sport: Willy Müller; für Handels⸗ nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher: 19. Mai ab von 3600 Proz. auf 3900 Proz. erhöht. Erfahrener mem * dlie Tarife und die Verkehrs- u. Transportverhältnisse zu Wasser cr zu Land gründlich kennt, von wosshandelsfirma zum baldigen gesucht. Ausführl. Angebote unter A. M. 277 an Rudolf orbeten Rosse, Manuheim. EA2 —— Tuchtiger erfahrener uhhalfer überer Handſchrift zum mögl. baldigen Eintritt 85 gesucht. 9 I+ Bewerbungen mit Zeugnisabſchriften, 0„Gehaltsanſprüchen erbeten unter H. U. 144 eſchäftsſtelle dieſes Blattes. %% Tabril in Kä Badische Girozentrale 3464 Hannheim. Wioddermeister Aürbag digen, tuchtig fur moderne Serien- Ned On gesucht. 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Nach schwerem Leiden entschfief gestern abend sanft mein inniggeliebter Mann, unser treubesorgter guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Altstadtrat Georg Wunder Spenglermeister Mannheim, H 7, 29, den 24. Mai 1923. Im tiefen Schmerze die trauarnden Hinterbliebenen: Franziska Wunder geb. strodel. findet am Samstag, den 26. Mai, nachmittags 3 Uhr im hiesigen Krematorium statt. von Beileidsbesuchen bittet man dankend Abstand 26569 unsere treubesorgte Mutter geb. Blättler findet die Beisetzung in aller Stille statt. Todes-Anzeige. Gestern mittag 12 Uhr entschlummerte sanft im Alter von 60 Jahren meine geliebte, teuere Frau Frieda Schäfer Dem schlichten Sinne der Entschlafenen entsprechend, Mannheim(Max Josefstr.), den 24. Mai 1923. Im Namen der Trauernden: Friedrich Schäfer, derichtsaberveralter 8. l. und Neffen sowie der——— der Orts, Poltzeiheamtenverbandes Ba den, der Oris der blauen Pollzei, den Kameraden vom 6. Blumenspenden iht Beileid bezeugten. Danksagung. Herzlichen Dank sagen wir allen denen, die bei dem unerwarteten, durch die Pranzosen herbeigefũhrten Tode unseres leben, unvergeßlicnen Vaters, 80 Schungeis Bruden 46546 aeecmete Karl rraub eimahme bekundeten. Besonders danken wðII N 5 Dr. Wiener, der hochw. kath. Geistlichkeit, den staatl. und städt. Behörden und Beamten, insbes. det Polizeidirektion und den Polizeibeamten, den Vertretungen des bad. Beamtenbundes und der deutschen Tenunennefgez Salben Heid ben 2 lenee den de tungen des QGendarmeriekorps und des Deutschen Febene 5—9— des Ortsverbandes der der Kapelle der Feuerwehr und der a—.— der Polizeibeamten für die N Uberaas zahlreiche Beteiligung an der Geberfüh- — und die tröstenden Worte am Sarge, sowie alien, die durch ihre Teilnahme am letzten Ehrengeleite und durch Mannheim, 26. Mai 1923. ht fleftrauernden Hinferbliebenel. Werner Freytag Major a. D. Elisabeth Pre ytag geb. Voges 56565 Vermählte. Mannheim-Franł furt. eeeeeee Wonn ft 1 fewat Trauringe Alt Ad oüne üoldzugabe. 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