Haus 10 wuart bebehalten. Recaſtedeue * vitt auf erkl ber Ableh Abſt gern ni ſſche präfi * dhede —— a holen an, gerügt bouß Ompl. eeil Vor gen gächſte Vorwurf Rückk Hicht Hon u deuen * Kabi men, 85 gunge da * ame, Daris, 25. Mai. Der Ausſchuß ſchen Beſatzungskoſten tritt heute nachmt Zwiſchen den Regierungen iſt Nach dem Matin wird recht erhalten auf eine un⸗ W in der, in n de Lerd In mannheim uno umgebung frei ine die poſt ohne Heſtellgeld monatlich balbmonatlich mark 2800.— 8 Poſtſcheckkonte Nr. 17800 Karisruhe. Haupt⸗ —7 5 7* eeeeee 0 5. 6. Fern 8. 703, 7945. Celegramm⸗ eeeeee Erſcheint wöchentlich zwölfmal Deilagen: Der Sport vom Poincaré bleibt! Dieſes„Ergebnis“ hatten wir bereits im heutigen Mittagsblatt en können als Schlußpunkt einer Unterredung P es mit M illerand, die vom„Matin“ ziemlich dramatiſch putzt wiedergegeben wird. Darnach hat Poincare vor Millerand Art, daß der Beſchluß des Senats die Durchführung der Politik egierung den Kommuniſten gegenüber unmöglich mache. nung des Senats gelte als Mißtrauensvotum. In dem Prozeß eein politiſches Manßver, um die Regierung zu ſchwä⸗ Die Senatoren hätten die Folgen ihrer immung erkennen müſſen. da er am Vorabend habe wiſſen laſſen, er entſchloſſen ſei, zu demiſſionieren, wenn ſich der Senat wei⸗ würde, den Prozeß gegen die Kommuniſten zu führen. Darſtellung Poincares ſei Millerand entſchieden entgegen⸗ Er bat Poincare, die Folgen zu bedenken, die der franzö⸗ en Politik aus einem Kücktritt Poincares entſtehen müßten. erand erklärte ſchließlich, daß die Abſtimmung keine poli⸗ e Abſtimmung ſei. ja vielleicht zu ſtürzen. geir ch ſti ie nung ſei. Wenn Poincare auf der Demiſſion be⸗ die würde er die öffentliche Meinung zum Richter machen, indem M e Debatte vor die Nation ſelber trage. atin“ zufolge, den Gründen nicht verſchließen können und Demiſſion zurückgezogen. rei t dieſer Unterredung ſcheint aber die Regierungskriſe in Frank⸗ 0 ich, die Poincare etwas theatraliſch heraufbeſchworen hat, noch tganz behoben zu ſein. Poincare ſcheint die Abſicht zu Poincare hat ſich, dem babe formelle Beſtäligung aes beſonderen Wertes zu fordern. Wie aus Paris gemeldet wird, er heute morgen einen Kabinettsrat einberufen, der hrſcheinlich einen Beſchluß faſſen wird. Es heißt, Poincare werde nicht mit der einfachen Ablehnung ſeines Rücktrittsgeſuchs durch llerand begnügen, ſondern ſein Verbleiben an der Spitze des Ka⸗ etts davon abhängig machen, daß der Senat das Verhalten der ing in der Frage des angeblichen Kommuniſtenkomplotts aus⸗ hücklſch billigt. Wie weiter aus Paris gemeldet wird, herrſcht in Pariſer poli⸗ Kreiſen die Auffaſſung vor, daß Poincare zwar Miniſter⸗ dentbleiben wird, daß aber ſein Preſtige durch den ab⸗ aeenden Beſchluß des Senats erſchüttert iſt. Nur die Rückſicht 0 die internationale Spannung habe Millerand veranlaßt, das lücktrittsgeſuch des Kabinetts abzulehnen. Es habe den Anſchein, ſoge eſprechungen der Keichsregierung N. Zur Vorbereitung eines neuen deutſchen Schrittes in Verfolg alliierten Note fanden geſtern innerhalb der Reichsregierung ver⸗ ne Beſprechungen ſtatt, die auch heute noch fortgeſetzt werden. des Ergebnis dieſer Beſprechungen iſt noch nicht vor⸗ die Form, die der neue deutſche Schritt er⸗ „iſt endgültig noch nichts beſchloſſen. Keine Uebereilung wird man bereits nervös und fängt ſich mit Abſendung der neuen Note olche Eile ſcheint uns höchſt unan⸗ einmal haben wir von England keine d es iſt auch ſehr wenig wahrſcheinlich, Angebot warten Auf verſchiedenen Seiten ie Regierung zu drängen, e Entente zu beeilen. zu ſein. Zunächſt e dieſer Art gehört, un 10 man in London ſchmerzlich auf das deutſche en 5 duüſ e, da man dort zur Zeit mit der Umbildung des tts u Vorſtellung im Parlament vollauf zu tun hat. Wenn in dieſe ot käme, ſo würde die wir wünſchen zur Erledigung der eit eine deutſche Note mit einem neuen Angeb weder nicht die volle Beachtung finden, oder man würde mit der Beurteilung bis gendſten Angelegenheiten warten. z verkehrt wäre es, die Schnelligleit zu betonen, mit der nkreich und Belgien auf unſere erſte Note geantwortet Es ſollte doch allmählich zur Genüge bek ſich Poincare und ſeine Freun durchgearbeitetes spunkten beeinflußtes nicht bekannt geworden, daß man in En⸗ Im Gegenteil, unſeres Wif der Entente ins Einzelne gehende, wohl durch⸗ Pfändern und Garantien für die mende Anleihe und für die von uns zu leiſtenden Zah⸗ anzubieten imſtande ſind. n Note iſt gerade die Unvollſtändigkeit ſer Hinſicht beſtanden haben ſoll. Wenn ſehler vermeiden will und ſoll, ſich über den ganzen Fragen⸗ chten und ſich der Zuſtimmung aller Es hängt diesmal ſoviel von nd Inhalt unſerer Note ab, daß man garnicht ſorgfältig dabei zu Werke gehen kann. Wenn ſie daher im Laufe der Woche abgeht, wird man der Reichsregierung nicht den der Langſamkeit machen können. Die Umbildung des engliſchen Rabinetts aldwin wird ſeine neue Miniſterliſte dem König nach ſeiner br nach Aldershot unterbreiten. Alle Schwierigkeiten ſind noch Die Chamberlaingruppe ſoll durch Sir Robert langt haben, daß mindeſtens 4, wenn nicht 5 Sitze im binett ihren Führern einzuräumen ſei: Auſten Chamberlain, t Horne, Worthington Evans und der Generalſtaatsanwalt nett Lloyd Georges, Leſljie Scott ſeien unbedingt aufzuneh⸗ fünfter würde anſcheinend Lord Birkenhead kandidieren. expräſident wird wahrſcheinlich, weil nicht ſämtliche Be⸗ der Chamberlaingruppe angenommen werden können, en chten, am Montag eine längere Programmerklärung ab⸗ vorzuſten trird ſich damit beanügen, dem Unterhaus das Kabinett e n. nt uſſen, drin Fra leicht es 10 Ars der e erwartet. dachte ſulzuneh annt ſein, wie ht haben, um ein chiedenſten politiſchen Ge⸗ Angebot einfach abzulehnen. Ferner iſt land eine kur ze ens erwarten alle „von den verſ Vorſchläge, was wir an n unſerer erſte wordem, die in die iſche Regierung jetzt dieſen F man ihr auch die Zeit ſehend zu unterri reiſe zu vergewiſſern. * zu euf verzi Regelung der Sitzung zuſammen. Tagen verhandelt worden. des Abkommens die Reſerve nicht auf als wolle es Poincare auf eine Kraftprobe im Senat ankommen laſſen, der bekanntlich im Gegenſatz zur Kammer eine radikale Mehr⸗ heit hat. Kriſis für eine Stunde Ueber die Miniſterkriſe berichtet der Pariſer Korreſpondent der „Frkf. Itg.“: Die geſtern überraſchend ausgebrochene Miniſterkriſe hat ein nicht minder überraſchendes Ende genommen. Sie hat genau eine Stunde gedauert. Ob es Poincare überhaupt ernſt geweſen iſt mit der Demiſſion? Ein großer Teil der Pariſer Blätter be⸗ —— eifelt es. Die„Oeupre“ nennt das ganze Manöver unumwun⸗ en eine ſchlechte Komödie, die die Regierung der Lächer⸗ lichkeit preisgebe. Selbſt das ſehr gemäßigte„Petit Journal“ ſpricht von einem offenen Konflikt zwiſchen der Regierung und dem Senat. Vergebens verſuchen die Poincare naheſtehenden Blätter die Theſe, die ſich übrigens auch Millerand zu eigen gemacht hat, zu vertreten, daß das Votum des Senats eigentlich kein politiſches geweſen ſei, und als ſolches unmöglich als eine gegen das Kabinett gerichtete Kundgebung gedeutet werden könne, nachdem Poincare erſt am Tage zuvor das volle Gewicht ſeiner Autorität in die Wagſchale geworfen und im Senat erklärt hat, daß er die Ablehnung des von der Regierung geſtellten Antrages auf Verfolgung der Kommuniſten vor dem Staatsgerichtshof mit ſeinem Rücktritt beantworten werde. Der Senat hat ſich durch dieſe Drohung nicht dazu bewegen laſſen, eine Rechtsangelgenheit nach anderen Geſichtspunkten als denen des Rechtes zu beurteilen. Und er hat, indem er es abgelehnt hat, Recht und Politik miteinander zu verquicken, Poincare einen Schlag verſetzt wie ihn kaum eine Regierung vor ihm erhalten hat. Poincare hat ihn hingenommen, ohne daraus die Konſequenzen zu ziehen. Es bleibt deshalb nicht minder wahr, was heute morgen der„Populaire“ ſchreibt, was aber keineswegs nur die Auf⸗ faſſung der ſozialiſtiſchen Kreiſe iſt, daß Poincare das Recht verwirkt habe, im Namen des republikaniſchen Frankreichs zu ſprechen, und aufgehört habe, es in den Augen des Auslandes zu repräſentieren. Uüchterne Auffaſſung in Berlin In Verliner politiſchen und unterrichteten Kreiſen wird der Epiſode keinerlei Bedeutung beigelegt. Von Anfang an vertrat man die Auffaſſung, daß es ſich hier um nichts anderes als um eine theatraliſche Geſte handelt. Die Schlußfolgerungen, die teilmeiſe aus dem Demiſſonsgeſuch Poincares in der deutſchen Preſſe gezogen werden, ſind irreführend. Es hondelt ſich hier letzten Endes lediglich um in nerpolſtiſche Differenzen, die auf die fran⸗ zöſiſche Außenpolink nicht den geringſten Einfluß haben. Deutſcher⸗ ſeits könnte alſo kein größerer Fehler gemacht werden, als an dieſe de Poincarekriſe politiſche Hoffnungen zu knüpfe 75 Die Austreibung der Eiſenbahner Am Mittwoch wurden die erſten 56 Eiſenbahner aus der Kolonie Weddau bei Mülheim ausgewieſen. Sie wurden auf Autos nach Wülfrath gebracht und von dort ins unbeſetzte Gebiet abgeſchoben. Die Familien müſſen ihnen in den nächſten Tagen folgen. Dis Räyu⸗ mung der beiden Eiſenbahnerkolonien, wovon etwa 500 Fami⸗ lien betroffen werden, wird etappenweiſe vor ſich gehen. Die Aus⸗ gewieſenen müſſen ihr Mobiliar zurücklaſſen. Aus dem Eiſenbahndirektionsbezirk Zudwigshafen wurden am 23. Mai 34 Eiſenbahner mit Frauen und 43 Kindern ausgewie⸗ ſen. In Neuſtadt wurden. aus unbekanntem Grunde der Lokomo⸗ tivführer Dahinten, der Wagenwärter Schnauß und der Oberwagen⸗ meiſter Einzinger verhaftet. Jalſche Gerüchte Die außerhalb der Pfalz verbreiteten Gerüchte, nach denen 80 9˙ der Eiſenbahner die Arbeit bei den Franzoſen wieder aufgenommen hätten, ſind völlig unzutreffend. Nach den gemachten Erhebungen ſind es nur dreißig Leute, und zwar größtenteils aus Baden, die ſich in den Dienſt der Franzoſen geſtellt haben. Auf der hamburger Sozialiſtentagung wurde geſtern das Thema„Die imperialiſtiſchen Friedensverträge und die Aufgabe der Arbeiterklaſſe“ behandelt. Als erſter ſprach der Eng⸗ länder Webb, als zweiter Referent der Deutſche Hilferding, der die wirtſchaftlichen und finanziellen Folgen des Verſailler Friedene⸗ vertrages für die Sieger und Beſiegten ſchilderte⸗ Im Mittelpunkt ſtand jedoch die Rede des bekannten franzöſiſchen Sozialiſten Blum über die Schäden des Verſailler Vertrages und über die Ruhr⸗ beſetzung. Blum führte unter begeiſterter Zuſtimmung der Hörer aus, daß der Verſailler Vertrag die Schuld an den gegenwärtigen Zuſtänden trage. Wenn Jeutſchland ſeine Verpflichtungen erfüllen ſolle, ſo müſſe ihm die Möglichkeit gegeben werden, zu arbeiten. Blum bezeichnete die Ruhrbeſezung als geradezu ſchädlich für die Löſung der Reparationsfrage. Es ſei ausgeſchloſſen, die Sicherheit von Zahlungen durch Zerſtückelung Deutſchlands zu erreichen Dem franzöſiſchen Delegierten pflichtete Vandervelde⸗Belgien bei, in⸗ dem auch er ſcharfen Proteſt gegen die Beſetzung des Ruhrgebietes erhob. So ſprechen die Ententeſozialiſten in Deutſchland, zu Hauſe ſtoßen ſie dann wieder in das nationaliſtiſche Horn, namentlich Vander⸗ velde, deſſen Unterſchrift, was immer wieder vergeſſen wird, unter dem Verſailler Schanddokument ſteht. Die FJolgen der Beſetzung Berlin, 25. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) An der Grenze des Einbruchgebiets, beſonders bei Aplerbeck, hat ſich mit Hilfe der franzöſiſchen Eiſenbahner ein lebhafter Schmugge! ent⸗ wickelt. Das Kriegsgericht in Witten hat eine Reihe von franzö⸗ ſiſchen Eiſenbahnern, die ſich haben beſtechen laſſen, zu längeren Gefängnisſtrafen und Ausſtoßung aus dem Heere verurteilt; ebenfo ſind einige Firmeninhaber aus Dortmund verurteilt worden, die ſich an dieſem Schmuggel beteiligten. [J Berlin, 25. Mai.(Bon unſ. Berl. Büro.) Von den Berg⸗ arbeiterorganiſationen ſind nach einer Meldung aus Eſſen die all⸗ gemeinen Forderungen auf eine erneute Lohnerhöhung i überreicht worden. Vorausſichtlich wird am Mitt⸗ den woch nächſter Woche darüber verhandelt werden. * Warſchau, 25. Mai. Geſtern abend 10 Uhr explodierte im Gebäude der Warſchauer Univerſität eine Bombe. Ein Profeſſor wurde an beiden Füßen ſchwer verletzt und ins Spital Staaten a und die Verpf ee,e ſich Bish die Polizei kbeine Spur von den Zu be Stedt Nerrſet grebe Aufregang mer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik-Zeitung — Verkaufspreis M. 150.— 1923— Nr. 236 8 finzeigenpreiſe: gei vorauszahtung dile ki. Jetle Mk. 60.— Stellengeſ. u. Famil.⸗Runzeig. aus Nannheim eemüßigte preiſe Neklamen Mk. 2200.—. innahmeſchl.: mittagbl. vorm. 8½ Uhr, gbendbl. nachm. ½ Uhr. Kür Anzeigen an beſiimmten Tagen, Stellen u. Rusgab. wird keine berantwort. übern. FHöh. Gewalt, Streiks, Setrmdbsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſur ausgefall.od. beſchrünkt. Rusgab. od. f. verſp. Rufnahem. v. Anzeig. Ruftr. d. Fernſpr. oh. Sewähr. Gerſchtsſt. Mannheim Die Lage im Kuhrgebiet iſt nach wie vor ernſt. Mit der Beunruhigung der Bevölkerung wächſt auch die Erbitterung der Bevölkerung gegen die franzö⸗ ſiſchen Beſatzungstruppen. Es wird keineswegs erwartet, daß dieſe Truppen ſich an der Wiederherſtellung der Ordnung u. Ruhe beteilige. Die Bevölkerung iſt davon überzeugt, daß die Hauptſchuld an den jetzigen Zuſtänden die Beſatzungstruppen tragen, die die ſtaatlichen und kommunalen Polizeiorgane zerſchlagen haben, und die nach wie vor kommuniſtiſche Fanatiker und Großſtadtgeſindel durch ihr Ver⸗ halten begünſtigen. Soweit bisher bekannt, herrſcht in Gelſenkirchen im weſem⸗ lichen Ruhe. In Dortmund iſt es geſtern abend zwiſchen der Polizei und kommuniſtiſchen Hundertſchaften, die von Werden mit Knüppeln und Totſchlägern anrückten, zu Zuſammenſtößen ge⸗ kommen. Die Hundertſchaften wurden vertrieben. In Dortmund fand heute morgen eine Verſammlung der Metallarbeiter über di⸗ Lohnfrage ſtatt. In Witten und Buer kam es geſtern Abend zu Anſammlungen und Demonſtrationen. In Wattenſcheid haben wilde Kontrollkommiſſionen verſucht, die Preiſe herabzuſetzen. Auch in Langendreer iſt es zu Unruhen gekommen. In Eſſen und Umgebung iſt heute morgen alles ruhig. Ueber die Streiklage wird bekannt, daß im Dortmunder Bezirk die Belegſchaften von etwa acht Zechen und mehr als 30 Werken ſtreiken. Die Verſuche, die Streik⸗ bewegung auch auf den Eſſener Bezirk auszudehnen, ſind nach den bis zur Stunde vorliegenden Nachrichten nicht geglückt. fämpfe bei den Zechen Die Zechen Konſtantin der Große 3 und 4 wurden von den Kommuniſten ſtillgelegt. Die Aufrührer befinden ſich zur Zeit im Anmarſch zu den Schachtanlagen 5 und 6 der genannen Zechen. Im Landkreiſe Dortmund iſt es geſtern zu mehrfachen Ruheſtörungen gekommen. Die an den geſtrigen Unruhen auf der Zeche Neu Iſerlohn bei Dortmund beteiligten Auf⸗ rührer ſind heute zu den zum Teil ſtreikenden Zechen Boruſſia, Germania und Holland gezogen und haben die dortige Telephon⸗ zentrale zertrümmert, die Magazine, zum Teil unter Mitnahme von Hacken geplündert und die Arbeitswilligen aus den Gruben gezogen. Gegen dieſe Elemente wurde die Polizei eingeſetzt. Unter Anwen⸗ dung der Schußwaffe wurden die Zechen Boruſſia und Ger⸗ mania geſäubert, wobei die Aufrührer drei Tote und mehrere Perletzte hatten. Auf der Zeche Viktor gelang es der Polizei, ohne Gebrauch der Schußwaffe die Zeche von den radauluſtigen Elementen zu ſäubern. n Dortmund iſt ein Zuzug auswärtiger Elemente, darunter aus Gelſenkirchem feſtgeſtellt. Sie ſind durch grüne Abzeichen, wie Schleifen, Kragen und Litzen erkennt⸗ lich. In Witten wurden bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen Kommu⸗ niſten und der Polizei zwei Beamte verwundet. Verdächtige Ruſſen Unter den in Dortmund verhafteten Perſonen befinden ſich auch drei Ruſſen, die mit Fahrrädern verſehen waren und wahr⸗ ſcheinlich Kurierdienſte leiſten ſollten. Pariſer Meinungen Die franzöſiſchen Blätter kommentieren eingehend die kommmmi⸗ ſtiſchen Unruhen an der Ruhr. Die Beteuerung, daß Frankreich der Bewegung fernſtehe, iſt nicht ſehr überzeugend, wenn man ſich er⸗ innert, daß in allerjüngſter Zeit die nationaliſtiſchen Blätter, dar⸗ unter das„Echo de Paris“, mit großer Beſtimmtheit der Ueber⸗ zeugung Ausdruck gaben, daß der Ruhraktion erſt dann der erſte Erfolg beſchieden ſein werde, wenn die Bevölkerung des Rhein⸗ landes und des Ruhrgebiets durch kommuniſtiſche Umſturzverſuche gezwungen ſein werde, ſich an die franzöſiſch⸗belgiſchen Truppen um Schutz gegen die Unruheſtifter zu wenden. Landauer Kriegsgerichtsurteile Vom franzöſiſchen Kriegsgericht in Landau wurden verurteilt: 1. Philipp Krämer, Eiſenvahnarbeiter aus Kaiſerslautern, wird wegen Aeußerungen, die als eine Bedrohung eines deutſchen Ange⸗ ſtellten in franzöſiſchen Eiſenbahndienſten aufgefaßt werden, zu 2 Jahren Gefängnis und 1 Million Mark Geldſtrafe verurteilt.— 2. Paul Hagenburger, Kohlenhändler aus Oggersheim, ſoll bei Brennſtofflieſerungen an franzöſiſche Beſatzungsangehörige nicht das richtige Gewicht geliefert haben. Urteil: 1 Million Mark Geldſtrafe⸗ — 3. Oberpoſtrat Lüſt aus Speyer, jetzt in Augsburg, der freiwillfg von Augsburg kam und ſich dem Gericht ſtellte, war angeklagt, die Annahme eines Briefes verweigert zu haben, der an den Oberpoſt⸗ direktor gerichtet war und ihm von einem franzöſiſchen Gendarmen überbracht wurde. Ferner ſoll er dem Gendarmen gegenüber eine beleidigende Aeußerung gemacht haben. Die Anklage konnte in der Verhandlung nicht aufrecht erhalten werden. Das Urteil lautet auf Freiſpruch.— 5. Albert Gaier, Gefängnisauſſeher in Offen⸗ burg, ſoll ſich geweigert haben, einen franzöſiſchen Befehl auszu⸗ führen und den franzöſiſchen Gendarmen gegenüber eine beleidigende Haltung eingenommen haben. Urteil: 1½ Jahre Gefängnis.— 8. Herm. Eck und Franz Dorn, Eiſenbahnarbeiter, im Dienſt der Eiſenbahnregie in Ludwigshafen, wurden wegen Diebſtahl von Meſſing im Bahnhof von Ludwigshafen zu je 2 Monaten Gefängnis verurteilt.— 6. Sechs junge Leute von Offenburg, die beſchuldigt waren, auf einen franzöſiſchen Korporal und zwei Soſda⸗ ten der Wache am Bahnhof in Offenburg Steine geworfen zu haben, kommen, da nicht völlig überführt, mit 100 Franken davon.— 7. Dskar Colshum, Schreiner aus Hannover, Angeſtellter der Eiſen⸗ bahnregie in Ludwigshafen, erhielt wegen Diebſtahls von Schreiner⸗ werkzeugen ein Jahr Gefängnis.— 8. Ludwig Moos, Poſtdirektor, Klara Drell, Poſtſekretärm und Katharina Brendel, Poſt⸗ aſſiſtentin in Neuſtadt, waren angeklagt, militäriſche Telegramme nach dem Sanktionsgebiet nicht befördert bezw. nicht angenommen zu haben. Moos erhielt einen Monat Gefängnis und eine Million Mark Geldſtrafe, Drell einen Monat, Brendel 8 Tage Gefängnis.— 9. Konrad Lenhard, Tagner aus Kaiſerslautern, wurde wegen Holzdiebſtahls im Bahnhof Ludwigshafen zu einem Monat Gefäng⸗ nis verurteilt.— 10. Eiſenbahningenieur Schwarz und Strecken⸗ arbeiter Karl Tiſcher aus Appenweier, wurden für das Fehlen von Werkzeugen bei der Bahnmeiſterei Appenweier verant⸗ wortlich gemacht und erhielten je 8 Monate Gefängnis. Berlin, 25. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Arbeitsloſen⸗ Ausſchreitungen, die ſich geſtern vor dem Neuköllner Rathaufe er⸗ 1 (egreben, haben ſich heute lucht wiederzolt. In Reukölln iſt ales 2. Seite. Nr. 236 Iteitag, den 25. Mai 192²³ Das Kingen Ueber dieſes Thema ſprach geſtern abend im Kaſinoſaale auf Veranlaſfung der Deutſchen Volkspartei Studienrat Dr. O b ſt⸗Eſſen vor einer außerordentlich zahlreichen Zuhörerſchaft. Der Vor⸗ tragende, der ausgewieſene Vorſitzende des Eſſener Ortsvereins der Deutſchen Volkspartei, ſchilderte in überzeugender Weiſe das Hel⸗ dentum der Männer und Frauen des Ruhrgebiets und den Kampf, der an der Ruhr ausgefochten wird. Dieſer Kampf wird die Entſcheidung darüber bringen, oder ein Sklavenvolk ſein wird. ren und braven Weſtfalen, die ſo glängend bewährt haben. Die Aug ſte gerichtet. In ſeſſelnder und packender Weiſe verbreitete ſich Red⸗ ner über die Einzelheiten dieſes heldenhaften Kampfes. Der Opti⸗ mismus, der aus ſeinen Worten klang, wird auch dle Mann⸗ heimer und die pfälziſche Bevölkerung ſtählen. Erſchütternd waren die Bilder, die der Vortragende über die Grauſamkeiten der Fran⸗ zoſen entrollte, die bei den Anweſenden tiefſte Entrüſtung hervor⸗ riefen. Anerkennende Worte zollte er den braven Eiſenbahnern und den tapferen Schupobeamten. Da Dr. Obſt nur Selbſterlebtes be⸗ richtete, ſo waren ſeine Ausführungen, die einen tiefgehenden Ein⸗ druck hinterließen, doppelt hörenswert. Einleitend bemerkte der Vortragende, daß ihn aus der ſchwer bedrohten Weſtmark an der Ruhr die Not der Männer, Frauen und Kinder gleichſam fort von der Front in das Hinterland getrieben habe, um zu berichten von der in der Geſchichte wohl einzig daſtehenden Schmach und Schande, die dort täglich einer friedlichen Bevölkerung angetan wird. Ich will, ſo führte Redner Gus, auch berichten von der Wucht des züähen Weſtfalentmutes, mit dem man dort dem Feinde trotzt und dem flammenden Haſſe, der ums alle durchglüht. Im Mittelpunkt ſteht die Stadt Eſſen, wo die Schlote rauchen und wo die ſchwarzen Diamanten. die Koh⸗ len, ans Licht gefördert werden, wo der Hammer dröhnt und die Ketten raſſeln. Ueber der Stadt liegt meiſtens eine Wolke von Dunſt und Rauch und die Sonne ſteht meiſtens trübe am Himmel. Als ich heute zum erſtenmal in meinem Leben durch das reich geſegnete Badner Land und deſſen grüne Auen fuhr, da flel mir ſchwer auf die Seele der klaffende Gegenſatz zwiſchen Ihrer lieb⸗ lichen Gegend und dem öden, grauen ſteinernen Häuſermeer, in dem wir leben müſſen. Der größte Schatz des Eſſener Landes ſind die weſtfäliſchen Männer. Dieſe ganze Ruhrgegend iſt die gewaltigſte Werkſtatt deutſchen Geiſtes, vielleicht aller menſchlichen Schaffens⸗ kraft überhaupt. Man hört heraus aus dem Schaffen das urdeutſche Fauſtmotiv:„Nur der verdient ſich Freiheit wie das Leben, der täglich ſie erobern muß!“ Redner erinnerte alsdann an die Zeit nach dem 9. November 1918 und dem Kapp⸗Putſch, bei dem die Vevölkerung zuletzt pro Woche und Kopf zwei Pfund Brot bekam, das grün war und ſchim⸗ melte, ſo daß es einem in das Herz ſchnitt, wenn man es ſeinen Kindern reichte. Auch heute ſind die Ernährungsverhältniſſe ſchlecht. Aber aus den Geſichtern leuchtet ein Wille, den keine irdiſche Macht oder Uebermacht zu überwältigen oder zu unterjochen vermag. Dieſes Land kommt heute zu Ihnen und bittet um Hilfe und Unter⸗ ſtützung in der höchſten Not und Gefahr. Dafür will Ihnen die Bevölkerung in Eſſen den unerſchütterlichen Glauben an ein gutes Ende dieſes Kampfes überbringen. Was heute an der Ruhr vor ſich geht, iſt ein Krleg im ſchärfſten Sinne des Wortes. Die Ruhr⸗ bevölkerung hat in den letzten vier Monaten Furchtbares durchgemacht. Sie hat gelernt, aus tiefſter Seele zu hafſen. Der Haß hat ſich zu einer lohenden Flamme entfacht. Unſerem geknech⸗ teten Volk an der Ruhr iſt eines verſagt, was ſelbſt dem primi⸗ Hoſten Neger im Innerſten Afrikas zugeſtanden wird: Sich ſeines Lebens auf eigenem Grund und Boden zu erwehren. Für dieſen Kampf braucht die Ruhr die moraliſche und ſeeliſche Stärkung des Hinterlandes. An der Ruhr wird es ſich entſcheiden, ob wir weiter ein Kuli⸗ oder Sklovonvolk bleiben oder den Weg einer freien Nation beſchreiten. Mehr als wir ahnen, hält die Welt den Atem an und lauſcht, ob wir bei dieſem glänzend durchgeführten Abwehr⸗ kampf weiter den Mut behalten, in den Rat der Völker zu treten, um unſeren ſo beſcheidenen Platz an der Sonne zurückzufordern. Jedem Deutſchen iſt es klar, Frankreich unſere reſtloſe Vernichtung erſtrebt. Seine Ziele laſſen ſich mit drei Flußnamen begeichnen: ſein, Main und Ruhr. Man will das Rheinland von „ 72 ch klang das Lied von den tapfe⸗ isher in ihrem Abwehrkampf zen der ganzen Welt ſind auf —— 2 4— Stadtiſche Nachrichten * Juckerverleilung für Juni. Die Hauptgeſchäftsſtelle des Juckerverkehr 1922/23 gibt bekannt, daß im Monat Juni die Junimarken⸗Abſchnitte K und B mit je einem Pfund Mund⸗ zucker, der Sonderabſchwitt 1 mit je einem Pfund Ein⸗ machzucker beliefert werden dürfen. Um den Einmachzucker der Bevölkerung ſo ſchnell als möglich zuzuführen, darf der Sonder⸗ Abſchnittt 1 ſofort mit Bekanntwerden dieſes Erlaſſes beliefert wer⸗ den. Es iſt demnach ſtatthaſt, den Sonderabſchnitt 1 noch für den Reſt des Monats Mai und im Monat Juni zu beliefern. RNeue Nach der Bekanntmachung der Bäckerinnung Mannheim im Anzeigenteil werden die Brotpreiſe ab morgigen Samstag wie folgt erhöht: Brötchen, etwa 40 Gramm auf 180 Mk.(bisher 140 Mk.), Weißbrot ca. 500 Gramm auf Mk. 1800(bisher 1400 Mk.) und Roggenbrot auf 2800 Mt. (bisher 2100 Mk.). * Vom neuen Harꝛgeld. Von dem neuen 500⸗Mark⸗Hartgeld ſollen insgeſamt 90 Milliarden Mark ausgegeben werden. Voraus⸗ ſichtlich werden auch Tauſendmarkſtücke geprägt werden. Die Hundeſteuer. Das neueſte Badiſche Geſetzes⸗ und Ver⸗ ardnungsblatt(Nr. 21) enthält eine Verordnung des Finanzmini⸗ terlums über die Hundeſteuer. Die Verordnung betrifft in der Hauptſache die Art der Erhebung der Hundeſteuer durch die Jemeinden und beſtimmt u.., daß mit der alljährlich im Dezember ftatlfindenden allgemeinen Viehzählung eine Aufnahme der Hunde verbunden wird. * Abkransport der beſchlagnahmlen Holzlager. Die Franzoſen heginnen nun mit dem Abtransport der im Mannheimer Haſen⸗ gebiet beſchlagnahmten Holzlager. Bei den Firmen Ad. Meſſer⸗ ſchmidt, Huth u. Co. und Ettlinger u. Weber wurde mit dem Ab⸗ transport bereits begonnen. Ingenieurſchule zu Mannheim. Um den Perſonen, die beruf⸗ lich tätig ſind, Gelegenheit zu geben, ſich wiſſenſchaftlich zum techni⸗ ſchen Beruf auszubilden oder ſich hierin zu vervollkommnen, ſollen dom 1 Oktober an in der Ingenieurſchule Abendkurſe abge⸗ halten werden. Es entſpricht dieſe Einrichtung dem vielſeitigen Wunſche von Angeſtellten, dem hierdurch Nochnung getragen werden ſoll. Die Dauer des Stubiums beträgt—5 Jahre, je nach Vor⸗ bildung. *Mehrere Demonſtrationszüge bewegten ſich heute nachmiitag um 1 Uhr durch die Stadt zum Roſengarten, wo im Freien eine MRetallarbelter Verſammlung ſtattfand. Me prere Redner hielten vom Balkon des Roſengartens Anſorachen an die Verſammlung, die nur kurze Zeit dauerte. Um 1½3 Uhr gingen die Jeute wieder auseinander. 2: Einbruchsdiebſtahl im Konſemverein. In der Nacht zum 24. Mai wurde a Filiale z. N. des Konſumvareins in der Riedſeldſtraße auf erſchwerte Weiſe ſolgendes entwendet: Ein Doppelzentner Kriſtallzucker, ein Blechkübel mit 60 Pfund Speiſe⸗ falt, eine Holzkiſte mit 50 Pfund Schmalz. drei einzelne Pfund Schmalz.? ſchiedene Pakete Rauchtabak 7 Liter Salatöl. zwei einer Pfund 7 Pfund Palmin. 1½ Pfund Butter, 144 Doſen Milch, 2 und 70 einfach Stücke Seiſe, 120 Stück Sualicht⸗ zeife, 30 Stück Toilettenſeife, 10 Stück Raſierſeiſe in kleinen runden Aluminium⸗Tuben, 35 Tafeln Veſta⸗Schokolade, 100 Rollen ſchwarzen und weißen Zwirn, eine ſilberne Herrenremontoir⸗Uhr b das deutſche Volk ein freies JT Aduinheimel General-Anzelgen Abend-Ausgabe) rater ernannt. Er hat es übernommen, die Auslands⸗Deulſchen an der Kuhr uns abtrenne. Man will die Mainlinie allmählich beſetzen, um den Norden vom Süden zu trennen und man will endlich die Ruhr in die Gewalt bekommen. Frankreich hat mit der Ruhrbeſetzung ſolange gewartet, bis wir keine Waffen mehr bhatten. Alle die Ele⸗ mente, die unſeren Feinden die letzten verborgenen Waffen ver⸗ rieten, wird wohl ein Gefühl der Beſchämung beſchleichen über den rfolg ihrer Denunziation. Die Ruhr iſt das letzte Ziel der fram⸗ ſiſchen Politik, um die wirtſchaftliche und politiſche Vorherrſchaft i Europa zu bekommen. Frankreich will gar keine Entſchädigung. Es will die Ruhr. Es fände auch immer wieder ein Hintertürchen, um aufs neue wieder einzubrechen. Man muß der Welt immer wieder die Augen über die impertaliſtiſchen Pläne Frankreichs öffnen. Redner warnt dann vor dem vielen Hinſchielen zu Eng⸗ land und. Amerika. Er ſteht auf dem Standpunkt, daß die Rettung des Ruhrgebiets in der Kraft unſerer Her zen und der Stärke unſerer Seelen und in der Zähigkeit unſeres Willens liegt. Für die Deutſchen heiße es: Hilf dir ſelbſt, ſo hilft dir Gott! Man fragt ſich vergeblich, warum die Welt dieſen Schandtaten tatenlos zuſteht. Insbeſondere das tugendhafte England und das ſentimentale Amerika. Aber Frankreich iſt ſo übermächtig geworden in den letzten vier Jahren, daß es machen kann, was es will. Es gibt nur ein Land, vor dem ſich die Franzoſen fürchten, und dieſes Land iſt, ſo widerſinnig es klingen mag, da ſein Volk wehrlos iſt, Deutſch⸗ land. Das treibende Grundmotiv Frankreichs iſt die Angſt vor unſeren Kräften, die in unſerer Seele ſchlummern. Die Angſt vor unſerer wirtſchaftlichen und phyſiſchen Kraft. Sie fürchten, daß der Deutſche ſich doch eines Tages aus ſeiner Träumerei aufraffe und daß er weiß, daß er ſtark iſt, wenn er einig iſt. Frankreich hat Angſt vor unſeren militäriſchen Leiſtungen während des Welt⸗ krieges. Das neutrale Ausland hat ſeine Anſichten üher Deutſchland geändert. Das verdankt Deutſchland dem ſteifnackigen weſtfäliſchen Widerſtand an der Ruhr. Die Ausſichten und das Ergebnis des Ruhreinfalles der Fran⸗ zoſen faßt Redner in dem Satz zuſammen, daß Frankreich eine Niederlage finden wird, unter der einen unumgänglichen Vorausſetzung, daß wir einig und zäh bis zum letzten Augenblick durchhalten und daß wir nicht zu frühzeitig ermatten. Mit welcher Umſicht der Abwehrkampf geführt wird, zeigte Redner an einigen Beiſpielen. Als die Franzoſen Kohlen verladen wollten, war auf der ganzen Zeche und in der ganzen Umgebung keine einzige„Schippe vor⸗ honden, ſo daß die Franzoſen die Kohlen mit den Händen aufladen mußten. An einer anderen Stelle wurden franzöſiſche Sträflinge verwondt, die die Franzoſen wieder überwachen laſſen mußten. Die Koſten des Ruhrunternehmens ſteigern ſich für Frankreich ins Rieſenhafte. Dabei ſinkt der franzöſiſche Franken fortgeſetzt, was Frankreich um ſo ſchwerer fühlt, weil das franzöſiſche Volk ein Rentnervolk iſt. Redner ſchilderte dann die Zerſetzungserſcheinungen im fran⸗ zöſiſchen Heer, die Plünderungen der Geſchäfte und Ausraubung der Paſſanten wie die Wegnahme von Lohngeldern. Aber d nütze im Ruhrgebiet nichts. Denn je bärter der Weſtfale ü werde, um ſo härter ſei der Gegendruck. Redner warnt die deutſche Heimat vor der feindlichen Propaganda, die im geheimen wühle Er ſchildert die Heimkehr der ſeinerzeit verurteilten Zechenbeſitzer die einem Jubeltag gegachen habe, und kommt dann auf die vielen Martern und Mißhandlungen der Ruhrbevölkerung zu ſpre⸗ chen, die von einer Graufamkeit ohnegleichen ſind. Be⸗ ſſondere Anerkennung zollt Redner den tapferen Eiſenbahnern, wie den herrlichen Schupobeamten, die ſich mit ihren Leibern vor die Eſſener Bevölkerung ſtellten, und warnt andererſeits vor den vielen traurigen Spitzeln und Verrätern. Er appellierte an die Anweſem⸗ den, ſich der Jugend, insbeſondere der Jugend des geiſtigen Mittelſtandes anzunehmen, und erſucht aun Schluſſe das Hinterland das Rührgebiet in ſeinem Kampfe, der zugleich der Kampf von ganz Deutſchland ſei, tatkräftig zu unterſtütgen. Langanhaltender ſtürmiſcher Beifall zeigte, daß der Redmer mit ſeinen Ausführungen die volle Zuſtimmung der Zuhörerſchaſt gefunden hatte. Sto. Moſes, der die Verſammlung eröffnet hatte, benutzte die tiefe Ergriffenheit der Zuhörer und ſchmiedete das Eiſen, 25 lange es heiß war. Sein Hinweis, daß am Saalausgang ſich Ge⸗ legenheit biete, den Dank für die Treue der Weſtfalen auch die Tat zu beweiſen, fand cilgemein Beachtung, ſo daß die ſchöne ſtattliche Summe von über 300 000 für die Ruhrſpende zuſammenkam. ch. hlenen Sachen verpackt wurden. Die Sachen wurdem mit einem ee fortgeſchafft. :: Diebſtahl von Oelgemälden. Am 18. Mai wurden im Hauſe D 5, 2 von einer angeblichen 28 Jahre alten Frida Iſchembſch 4 Oel⸗ gemälde im Werte von 3 000 000 M. geſtohlen. Ein Bild iſt 75 auf 90 Ztm. groß, hat einen Goldrahmen und ſtellt eine Bauern⸗ ſtube mit drei am Tiſche ſitzenden Bauern dar. Die anderen drei Gemälde ſind 40 auf 60 Zem. groß, habem breite Rahmen und ſtellen Landſchaften dar. :: Unlerſchlagen wurde ein von der Werderſtraße nach dem Uniontheater verloren gegangenes goldenes Gliederarmband, das mit Brillanten beſetzt iſt. :: Leichenländung. Die im Polizeibericht vom 15. Mai er⸗ wähnte, in den Neckar geſprungene Frau, wurde geſtern Abend bei der Bootsüberfahrt beim Straßenbahndepot als Leiche geländet. Nolſtandsunterſtützung für Sozialrentner. Die Rentnernotſtandsunterſtützung beträgt zur Zeit: für Emp⸗ ſänger einer Invaliden⸗, Kranken⸗ und Altersrente jährlich 480000 Mark, für Empfänger einer Witwenrente jährlich 432 000 Mark, für Empfänger einer Waiſenrente jährlich 240000 Mark. Die Kinderzuſchläge betragen 60000 Mark im Jahr. Neueingeführt wurde eine Zulage für erwerbs⸗ unfähige, unterhaltsberechtigte Ehegatten im Hausſtand von unterſtützungsberechtigten Rentenempfängern. Dieſe Zulage beträgt ebenfalls 60 000 M. Veranſtaltungen Der Gau-Jugendtag des Verbandes weibl. Büroangeſtellter. fand dieſer Tage unter großer Beteiligung in Mannheim bezw. Schwetzingen ſtatt Trotz ber großen Verkehrshinderniſſe(die Pirmo⸗ ſenſer und Kaiſerslauterner Jungmädchen hatten einen zwanzigſtun⸗ digen Marſch nicht geſcheut) waren die Mitglieder aus allen Orten der Pfalz und des Badnerlandes herbeigeeilt, um ſich an dem Wett⸗ ſchreiben in Stenographie und Aufſatz zu beteiligen und ſich aus dem Vortrag von Frln. Anna Schulze⸗Berlin, der Reichsjugendführerm des V. W. A. neue Anregungen und Freude mit in den Alltag zu nehmen. Es zeigte ſich, daß die dem Verbande angeſchloſſene weld⸗ liche Jugend tüchtige Arbeit zu leiſten vermag nicht nur in Berufs⸗ dingen, ſondern auch in allerlei Handarbeiten, wie die eingeſandten Malereien, Zeichnungen, Strick⸗ und Häckelarbeiten und ſelbſtgefer⸗ tigten Kleidungsſtücke bewieſen, die am Begrüßungsabend ausgeſteſit waren. Zum Schluß der Tagung erfolgte die Preisverteflung für die beſten Leiſtungen. Die Auslſands-Deulſchen Mannhelms. In der am 17. Mai einberufenen General⸗Verſammlung referierte Dr. Bauknecht⸗Hei⸗ berg, über die wirtſchaftspolitiſche Lage Deutſchlands im Zu⸗ mmenhang mit der Entſchädigungsfrage der vom Ausland vertrie⸗ benen deutſchen Volksgenoſſen. Dle intereſſanten Ausführungen des Referenten wurden mit großem Beifall aufgenommen Die General⸗ verſammlung hat bereits einſtimmig die Auflöſung der Orts⸗ gruppe Mannheim des Vundes der Auslands⸗Deutſchen be⸗ ſchloſſen und an deren Stelle die„Freie Vereinigung der Auslands⸗ Mannheims gegründet. Einſtimmig wurden folgende Herren in den Vorſtand berufen: von Grafenſtein, 1. Vorſitzen⸗ der, Bäumler, 2. Vorſitzender, Klein, Schriftführer, Rie del, Kaſſenwart. Eine Anzahl weiterer bewährter Herren wurden in den Ausſchuß gewählt. Dr. Bauknecht wurde zum juriſtiſchen Be⸗ mit römiſchen Jahlen und 2 ſeere Söcke, in welche die Deutſchen“ Mannheims in den jeweils ſtattfindenden Berſammlungen auf dem Laufenden der Entſchädigung zu halten. 02 Internationale Ringkampf⸗Konkurrenz im Apollo-Theaſer be⸗ Tag). Vor Beginn der geſtrigen Kämpfe gibt der Kampfleiter kannt, daß hieſige Sportfreunde bei der Direktion Mk. 200 000 einen Herausforderungsringkampf im freien Stil für Stol Bre, p. deponiert haben, wenn es ihm gelingen ſollte, den Holländer i1 die Born zu bezwingen. Letzterer erklärte ſich jedoch nur berei Herausforderung anzunehmen, wenn die angebotene Prämie⸗ fin⸗ Sieger zufallen würde, eine Bedingung, die jedermann begreiflich den wird. Eingeleitet wurden die 9. 9— 2 mit der Vege nung Küpper⸗Düſſeldorf gegen Gebhar d⸗Neukölln. gleichen Gewichte(110 bezw. 112 Kilo) ebenſo das Kräfteverhä 5 und techniſche Können dieſer Ringer, verbürgten einen dur 26. offenen und ſpannenden Kampf. Die Entſcheidung fiel in Gegen⸗ Minute etwas unerwartet. Gebhard ſiegte überraſchend nach aten parade auf Untergriff von vorne. Nach dieſem Kampfe heireger Zenker⸗Pommern und Omletſchenko⸗lkraine die Matte be⸗ ungleiche Kampf war eine leichte Beute für Zenker, der ſeinem en deutend leichteren Gegner bereits in der 8. Minute mittels verte—5 Hüftſchwungs das Nachſehen gab. In der Pauſe haben die 12000 heimer Sportsfreunde ihre Bedingungen geändert und die + ng⸗ Mark für den Sieger des Kampfes Stoll⸗o. d. Born im freien kampf geſtiftet. Ein anweſender holländiſcher Sportsfreund ſmer für den gleichen Kampf weitere 200 000 Mk. und ein Mannhe⸗ uſe nochmals Mk. 50 000, alſo insgeſamt Mk. 450 000. Nach der 1 ſtanden ſich als drittes Paar des geſtrigen Abends, van Be 6⸗ Mannheim und Czaruchin⸗Rußland gegenüber. Es war ummos lich, hier den Sieg vorauszuſagen, denn beide Gegner lagen ſtete wechſelnd in Angriff und Abwehr. Der äußerſt flott und meiſ in Bodenlage durchgeführte Kampf endete in der 17. Minute mit Siege von CTzaruchin durch Halbnelſonabſangen am Boden. eu⸗ Den Schluß des Abends bildete die Begegnung v. d. 29 Holland mit dem neu in die Konkurrenz eingetretenen Ringer Aus⸗ bur g⸗Brandenburg. In der 17. Minute war Coburg durch der eben aus dem Stand beſiegt.— Heute findet der von van ampf orn gegen Gebhardt provozierte Herausforderungsbork 000 ſtatt, für deſſen Sieger die Direktion aus den Prämiengeldern 10⁰ uten Mark bereitſteute. Der Kampf geht über 10 Runden à 2 Mim mit 6 Unzen Handſchuhen. Ferner ringen Omletſchenko r Slon Chriſtenſen gegen Coburg, außerdem treffen Küpper und Meiſter Czaruchin zuſammen. Letzterer hat bisher höchſte Kla zeigt. Aus dem Lande m. 25. Mai. Die großen Lederdiebſähle n ſtern vor dem hieſigen rei Lederarbeiter erhielten wegs Jj Weinhei den hieſigen Lederwerken fanden gericht ein gerichtliches Nachſpiel. ae- Diebſtahls aufgrund von ſechsſtündiger Verhandlung Gefän ſtrafen von 4 Monaten bis zu einem Jahr. Schuhmacher Wae Müller in Leimen wurde wegen Unterſchlagung zu 50000 Geldſtrafe und Polizeirottenmeiſter Paul Schantz ar en, ſtetten zu 300000 M. Geldſtrafe verurteilt. Wegen let erhielten die Schuhmacher bezro. Vederhändler Eduard Mülk in Leimen 6 Monate, Jakob Hofmann in N 1 Jabr 3 Monate, Frwolm Ehrenfried in Petersiat 4e n dte, ſowie Glaſer Kart Heckmann in Heidelberg 6 Mon Gefängnis. Allen Angeklagten wurde die me ee 25. een.. gegenwärtig verſchiedenen ädten zu erregten Seiniund ſetzungen geführt hat, beſchäftigte auch unſer Stadtparlament. D. Stadtrat hatte ſ. Zt. loſſen, das Zwanzigfache der Steuer(ale ocl in Versceg zu bringen. Der beſchließende Ausſchuß einigte ſich indeſſen auf das— (alſo e e e eeee der Bürgerausſchuß die Zuſtimmung erteilen ſollte. der Foben uſtdag derte, muniſten, wel einen zwanzigfa ſchlag v dere von Angehörigen verſchi Parteien, 2 welcher einen Zu feſtgeſetzt wiſſen will. Als in einer längeren De ngehörige aller Parteien zu den i Artrãgen genommen hatten, zog ſich der Stadtrat zur Beratung der rungsanträge zurück. Vor ſi konnte nach kur teilen, daß der Stadtrat beide Anträge abgelehnt wurde dann der ſtadträtliche Antrag, welcher ſachen Zu vorſieht, mit 52 gegen 33 Stimm *Bühl. 25. Mai. Ein frecher Dienstag am ũ wurden 18 Faß geſtohlen, geladen und dav fahren. Der Gendarmerie gelang — 94 5 70 zu beſchlagnahmen und mehrere an dem Diebſtahl igte Perſonen zu verhaften. *Aus dem Oberland, 25. Mai. Aus Tribe dieſes Jahr auffallenderweiſe die Birnbäume nicht blüthen. 2— Obermettingen wird berichtet, daß die Birnbäume und Aep * 2 iru * nur ganz ſpärlich geblüht haben. Dagegen würden die kalten bůume ſchö Von Bl. Id wird eldet, Lage der lecten Vachen den Bliten per Heelbeeren ſchr bengehe haebn und ein großer Teil verloren iſt. den Freiburg, 25. Mai. Der Gendarmerie war es gelungen, Dieb, der ungſt die Freiburger Hütte erbrochen, und Aupenbereen des Hüttenwarts,, wie der Sektion Freiburg des Waren für 10 Müionen Kronen ſich engeeignet hat, ſeſtzurehrhen 1 Es handelt ſich um einen Wiener. eudwigshaſen, 38. Mal. Wegen Wucher wurde elg in der Ludwigſtraße angezeigt, der beim nägel einen Gewinn von 95 einen ſolchen von über 60 Proz. und bei einem weiteren kleinen Sportliche Rundſchau Athletit Im des vom Verkehrs⸗Verein aufgeſtellten Mai⸗Geſ dem gramms findet am Sonntag, 27.„ nachmittags 3 anläßlich des Epiel 711 Maun ranſtaktung der Schwerathleti epflo heim ſtatt. Eine wacden ge Fülle aller auf dieſem Gebiete genen Sportarten werden daſelbſt von den Repräſentanten ne heims dargebracht. Die Turner, welche eigentlich immer 8 dleſen den ſchwerathletiſchen Veranſtaltungen geſehen werden, leit am Barren und Reck ihre Kunſt zeigen. Alsdann tri Maſſen⸗Muſterr iege mit een, r g manns der techniſchen Kommiſſton vom Stadtverband ee Leiſtungen auf dieſem Gebiete aufwarten. Das ſchon känge aung nicht mehr geſehene Tauziehen kommt auch wieder zur werden. die Vertreter und Reiſter im Gewich 1e h 4 be em, den mit jhren Höchſtleiſtungen erneut den Beweis lieſern, Männer Deutſchlands zu marſchieren. Hier iſt vor allem ſchaft A. F Hünenberg Welker, W. Albrecht, Aus der Pfalßs 7 muler von 1 Prog, beim Verkauf von Sieeee einen ſolchen von über 242 Proz. erzielte. Spielplaßzwerbelag zu Gunſten der aeee Uhr 5 im Schloßgar ken, Werbetnat, die große ſportliche 1255 bel Nachmittag ein. Die beſten vom Turngau Mann heim mas 5 Teilnehmer auf den Plan, die unter der hewährten Le Ludwigshafen für Athletik Herrn Schneider mit ihren indem ſich in 2 Gewichtsklaſſen verſchiedene Mannſchaften er⸗ heim nicht umſonſt den Ruf genießt, mit an der Spihs de nengen, frank, E. Geißler und A. Seckel vom VfK. von 1806 du zie Sl d⸗ e Sn welche zurzeit als Kreismeiſter von Baden und Pfalz 879 5 w deutſche Melſterſchaft kämpft. Auch Sp. Bag. 1884 und Bfe n 75 ihren bedeutendſten Stemmern an dieſem Tage vertreten Aahüng 5 beſonderes Ereignis bieten die Rinakämpfe dann. ei ſe⸗ dieſes Sports, wo ſich die berühmte heſſiſche pteet n⸗ ſchaft einer Mannſchaft des 9— Nepräſen Mannheim⸗Ludmigshafen für Athletik, vertreten durch—— Beilg⸗ tativen Bender, Firmbach und Stiefel(Sp⸗Vag 1889) und„ eif Weber und A. König(Pfg 1880) gegenüberſtehen. im deit Kr reichen heſſiſchen Mannſchalt ſtehen Heck, Gaumaiſter: Sieg Saſg meiſter: Otto jr., Kampfſpielſieger: Zilſch, Kreismeiſter Europameiſter der Jugend 1921 und Grimm,. h der Weien altung konzertiert die Muſtkkapelle Seezer ro D er rre e —— ppeeerngesse Srreeeg gegre SSee 2 2 — eee-egg, 2. 8 rrr ͤ SrrrrrzzaZ Sre. NISFSAATT Aa 82344288 Sad Fr rrr 3. Seiie. Nr. 236 delsbl Börsenneriente Franklurter Wertpaplerbörse Keine Haussestimmung. marl Franklurt a.., 25. Mai.(Eig. Drahtb.) Der Effekten- rt erollnete in fester Hallung. Es Waren auf den an Gebieten zumteil stärkere Kurserhöhungen zu be- Gröheres Interesse für Industriewerte war unver- —— aber eine Haussestimmung, die alle Zedenken mit lortreißgt, war an der Börse nicht zu bemerken. Nicht ae Sor ge betr hiet man die innerpolitische Entwicklung; ommu stische Bewegung im Ruhrgebiet gibt Anlafl zur Ucnchnaltung. Der Geldmarkt bleiht fest und die Nahe des imos schien auch mitbestim end zu sein, daß das Ge- mant Feinen allzu großen Umfang annahm.. Am Devisen- 1585 neigten die Prei im Vormittagsverkehr zu mälliger Rellienäc ung. Dollars setzten mit 53 500—53 775 ein und Markten sich im Verlaufe auf 54 000—54 500—55 000. Am bn der variablen Papiere wiesen zunächst einige Werte der iche Kurssteigerungen auf; so gewannen Daimler vorbörslich ca. 8000 Proz. Sehr fest lagen Scheide- tall, deren Kurs 100 000 überschritt. Sonst standen och — eihe von Spezialpapieren, wie Holzverkohlung, Metall- Eſfektenbank und Westbank, im Vordergrund des In- 19 s. Im Freiverkehr wurden besonders Benz-Mo- en begehrt und mit 74 000—75 000 gehandelt. Uf a sehr 4 40 900. Rastatter Waggon 31 000, Emelka 15 500—16 000 5 Stellten sich auf 53 000, Hansa Lioyd 18000, Krügershall 27 59 000, Kunstseide unverändert 100 Diamond Shares Fn 900—250 000, Becker Stahl 42 000—.43 000, Chemische Keller Forwurg erstmals 7500—7800 Am Montanmarkt, der eine Nottctegend feste Tendenz aufwies, zeigte sich schon bei der del erung der ersten Kurse, daſf die Haltung nicht ganz cin- flich war Höher setzten ein Harpener, Phönix, Rhein- aich und Deutsch-Luxemburg. Gröſlere Nachfrage stellte Masefür Oberbedarl, Riebeck Montan und Mansfelder ein. Tehr inen- und Metallaktien hatten anfänglich regeren Ver- die betrugen durchschnittlich etwa wel Prozent und darüber hinaus lagen Hirsch Kupfer, Aee 10000 Prozent gewannen. Ruhiges Geschäft hatten Nroraktien des Anilin-Konzerns, die ca. 1000—3000 zent anzogen, wobei Badische Anilin gesuchter waſen. In Elektrizitätswerten war trotz lebhaften Geschäftes 55 anziehender Kurse im Verlaufe eine Zurückhaltung Fchurkennbar. Größerer Kauflust erfreuten sich besonders uckert und Bergmann-Werke. Zellstoff Waldhof, Zellstoff Aschaffenburg stellten sich höher. Zucker⸗ Nerte erfuͤhren zumtell mäßige Aufbesserungen. Valuta- dapiere kolgten im allgemeinen der Tendenz des Devisen- Zalldes. Bollarschatzanweisungen bei erster Notiz 57 500 dn türken 100 000, Bagdad II 195 000. Otavi-Minen schwräch- sich ab. Am Markte der zum Einheitskurs notierten Pa- — war die Stimmung zwar heute eine vorwiegend keste, 1 War das Geschäft etwas ruhiger. Auch auf den variab- AMarkten stellte sich später ein ruhigerer Verkehr ein. Berliner Wertpapierbörse Stürmische Aufwärtsbewegung aller Wertpapiere. m Berlin 28. Mai.(Eig. Drahtb.) Die Börse stand heute Zeichen einer stürmischen e aller Wert⸗ udlere kür Rohstoffe und Kali. Auf anhaltende Kaufe groſfler und ausländischer Konzerne in diesen Werten wird das kerial immer knapper. Angesichts der Wucht dieser Be- g ging die Börse zunächst im Hinblick auf Unruhen Na die bevorstehenden Lohnsätze mit Verkäufen vor. Das de el wurde aber glatt aus dem Markte genommen und Tendenz wurde außerordentlich fest. Dies vermochte en die leichte Abschwächung am Devisenmarkte nicht zu —„FF l ändern. Der Dollar war 54 250 bei ruhigem Geschäft. Am Montanaktienmarkt gewannen Bochumer und Rhein- stahl 80 000, Luxemburger, Gelsenkirchener, Harpener und Phönix 50—60 000, Riebeckmontan +70 000 Proz. Am Kali- markte verloren Deutsche Kali 15 000, dagegen stiegen Heldburg von 150 000 auf 220 000, Krügershall von 58 000 auf 64 000, Hallesche Kali auf 70 000. Am Markte der chemischen Werte gewannen Oberkoks + 12 000 Proz., die ibrigen durch- schnittlich + 3000 Proz. Am Elektromarkte Waren A. E. G. unverändert, die übrigen—3000 Proz. höher. Am Schiffahrtsmarkte gewannnen Hamburg—Südamerika-Linie + 17000 Proz., die übrigen-3000 Proz. Am Markte der Bankaktien setzten Handelsgesellschaft + 15000 Proz. höher ein. Unter den gewannen Hammersen + 14000 Proz., Gebrüder Körting und deutsch-atlantische Telegraphen + 12000 Proz., Orenstein& Koppel + 5000 Proz., nur Stöhr Kammgarn— 15000 Proz. Sehr fest waren im Frühverkehr Api, die 72 000 anzogen, auch Benz in Er- Wartung neuer Transaktionen und Kapitalserhöhungen 80 000. Petroleumwerte sehr lebhaft. Ipus + 105 000, Erdöôl + 25000, Deutsche Petroleum. 10000, Valutenwerte ruhig, Zolltürken — 5000 Proz. Der Kolonialmarkt war sehr ruhig. Im wei⸗ teren Verlauf machte die stürmische Aufwärtsbewegung neue Fortschritte. Der Kassaindustriemarkt war sehr fest. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 0,46—0,47, Zürich.06 bis 1,08, Kopenhagen 1,01, Stockholm 0,69—0,71. Polnische Noten 98, österreichische Noten 774, ungarische Noten 8,50. Devisenmarkt Tendenz: Sehr unsicher. Mannbeimer Devisenmarkt, 25. Mal. Es notierten am hiesigen Platze(alles Geldkurse): New Vork 354700(34000), Holland 21400(21150), London 253000(250000), Schweiz 9850(97255). Italien 2640(2600, Prag 1630(1600, Newyorker 11 Uhr-Kurs 0,0018%½ 54 000. Frankfurter Devisen „Frankfurt, 25. Mai.(Drahtb.) Im Frühverkehr stellten sich die Kurse schwächer, doch wurde die Haltung sehr bald wieder fester. Auszahlungen Londen 245—251 000, Newyork 53 775. Die amtlichen Notierungen erfuhren Weitere Be- festigungen. Das Geschäft war sehr ruhig. Im Frühxerkehr Wur kolgende Kurse genannt: London 250 000(252 500), Paris 3580(3605), Brüssel 3100(3110), 54 100(54 200) Holland 211 250(211250), Schweiz 9725(9860), Italien 2530 (2622.50). Amtllon ft. A. 8.. 02. 25. Amtlloh d. A.. u. 25 5. 2⁵ Halland. 21685 22804 214i6 21553 Norwegen 7s 8: 989 6634 Belglen 3157 3/½2%2 3/7[Sohweden 14613 14668 14281 14435 kondon. 236990 257893 251980 238181Neleingfors 1511 1516 1193 15 1 Faris 3809 3500 3611 lNe-Vork. 35211 364 540861 54335 Sohwelr.. 8910 8959 9775 9994 wien, ahg. 72.68 78.07 768.88 770.87 Spanlen. 38379 8421 8284 6295 Zudspeeft. 97.25 97.75 105,90 108.52 lallen. 28640 2661 2515 2629 Prag. 18645 1634 162 1650 Danomark. 10199 10250 1002 10075[Agram. J Berliner Devisen Amtiloh 8. A. b. A(. 25. g. 23. Amtlieh d. 21. 6. 2. 6. 23. 6. 28. Holland 2246 21583 21198 21864 Faris. 3850 3369 3571 3588 Buen.-Alres 19350 19749 19351 19446 Sohwelz. 3895 3934 8760 9809 Brüssel.. 3112 3157 2082 30 Spanlen 8349 836) 8244 8285 Obeistlanla 9728 38771 8828 36671 IApan 28133 28566 26433 26566 Kopenhagen 10174 10225 10071 10125 glo de Jan. 3589 35614 3486 5513 Stookholm. 14663 14738 14463 14633 Wien abg. 77.70 70 10 76.45 70.85 Helsingfors 1526 1838 1501 1808 Frag 1864t 1660 1615 1624 Itallen. 2643 2050 2603 2616 Sudapest 10.3f 10.40 10.27 10.33 London 259754 285938 20621 251878] S0ofla.. 461.84 484.16 463.83 466.17 54˙64 56485] lugoslavien 577.55 500.54 569.57 371.43 Goldlry poſheken in Deutschland Der Reichswirtschaftsminister hat dem Reichsrat einen Rew-Vork. 34912 55187 abkommer zu dem deutsch-schweizerischen Goldhypotheken- Vertrag vom 6. Dezember 1920 zugehen lassen. Dem Ent- wurk ist eine auskührliche Denkschrift beigegeben, in der die Gründe dargelegt sind, die zu dem neuen Abkommen ge⸗ kührt haben. Der Denkschrift ist zu entnehmen, daß der Ver- trag vom 6. Dezember 1920 die Erwartungen beider Teile nicht erfüllt hat. Infolge der immer größer werdenden Ver- schlechterung der Mark ist es der Mehrzahl der Schuldner von chweizerischen Goldhypotheken nicht möglich gewesen, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Das hat bei den schweizerischen Gläubigern eine immer mehr wachsende Er- bitterung hervorgerufen und eine Mißstimmung erzeugt, die sich nicht nur gegen die deutschen Schuldner, sondern letzten Endes auch gegen die deutsche Regierung richtete und die gesamten deutsch-schweizerischen Beziehungen zu beein- trächtigen drohten. Nach 12— Verhandlungen ist in München ein neues Zusatzabkommen vereinbart Worden, das. wie es in der Denkschrift heißt, geeignet ist, die durch die zahlreichen Streitigkeiten etwas getrübten wirtschaft- lichen Beziehungen zwischen Deéutschland und der Schwelz wieder zu festigen. Dieses Zusatzabkommen sieht in seinen aee e die Umwandlung der persönlichen Haf- tung des Schulfdners in eine dingliche vor. Für den Gläubiger der Goldhypothek wird eine Grundschuld in Schweizer Franken eingetragen(Gläubigergrundschuld)., Ihre Höhe ergibt sich aus der Umrechnung des Markbetrages der Goldhypothek in Schweizer Franken unter Zugrundelegung eines Umrechnungskurses von 100 Mk. gleich 128,45 Fx. Gleichzeitig mit der Eintragung der Gläubigergrundschuld wird die Goldhypothek gelöscht. Das Zusatzabkommen hat rückwirkende Kraft ab 1. Januar 1923. Da die schwelzerische Regierung großen Wert auf alsbaldiges Inkrafttreten l ist damit zu rechnen, daß der Reichstag nach den Ferien a bald zu dem Gesetzentwurf, der in deutschen Interessenten- kreisen wenig Befriedigung hervorgerufen hat, Stelhung nehmen wird. Rhein& Mosel, Allgemeine Versicherungs-.-., Berlin. Die bei der Mannheimer Versicherungs-Ge- sellschaft in Mannheim abgehaltene ao..-., in der 6 Aktionäre das gesamte Aktienkapital von 8 Millionen Mk. vertraten, genehmigte einstimmig die Erhöhung des Grundkapitals von 8 auf 40 Millionen Mk., durch Aus- gabe von 400 Stück Namensaktien von je nom. 10 000 Mk. und 280 Namensaktien von je nom. 100 000 Mk. Die ab 1. Januar 1923 gewinnberechtigten Aktien werden von der Rheini- schen Creditbank in Mannheim übernommen, mit 25 Prozent eingezahlt und den Aktionären zu einem Kurse nicht unter 101 Prozent angeboten. Die Kapitalserhöhung wurde, wie der Vorsitzende, Geheimer Kom.-Rat Dr. Bro- sien ausführte, vorgenommen, weil das Garantlekapital nicht mehr im Einklang mit der Entwicklung des Unterneh- mens stand. Wie vom Vorstand mitgeteilt wurde, ist der Geschäftfsgang ein günstiger; wenn nicht der Monat Juni der Gesellschaft schwere Ses den bringt, werde nieht nur eine befriedigende Dividende, sondern aueh eine erbeb- liche Stärkung der Rücklagen für das dritte Geschäfisſahm möglich werden. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere! Dr. Haas, Manndeimer General⸗Anzeiger, G. m. b Mannheim. E 6. 2 Araß en en Heyme.— Cbeſredafteur: Kurt 195 Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Kurt Niarz für das Feuilleton: Hammes ktik: für Handels⸗ Gesetzentwurf über das kürzlich zustandegekommene Zusatz- n für icharz Schöͤnfelder; für Gericht und Sobrtz Wilir Mufler. nachrichten. Lokales und den Abeheen redaktionellen Inbalt: Franz ircher: für Anzeigen: Karl Hügel Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 89 D. N 2 2³³⁰ ors. 850 u Vorslasht. 7500 6250 -dr..—[Sbeo.-CGesells. 24800 24500 W.. Dregan. Bank 38006 derſ Maneaür. gaae vcagg Erkt. 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Mai 192 Adaliſes Ehe Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner& Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 14(Fortſetzung) „Das bildet er ſich ein. Laß mich nur mit ihm erſt ein Weil⸗ chen allein ſein, dann bringe ich ihn ſchon dahin, wohin ich will.“ Sie lachte leiſe. „Ich dachte, ab morgen wolle er König ſein?“ bemerkte Klaudia trocken. Wieder lachte Adaliſe in ſich hinein und ſchüttelte den rotgoldenen Lockenkopf.„Ach, er iſt ja doch ſo verliebt..“ Abends waren alle— das junge Paar, Hilberts und Martinis zu den alten Gottulans geladen. Üdo von Martini und Manfred aber ließen ſich entſchuldigen. Manfred war gegen Abend auf einen Sprung zu Adaliſe ge⸗ kommen, um ſie zu begrüßen. Er fand ſie allein in ihrer entzücken⸗ den, ganz nach ihren Wünſchen hochmodern, in vorherrſchend hellen Farben eingerichteten Wohnung— ein Geſchenk des Schwieger⸗ vaters, wie die gefüllten Wäſcheſchränke in einer beſonders dafür beſtimmten Kammer ein Geſchenk Frau Karolines waren. Adaliſe, im Innerſten doch ein wenig gerührt und dankbar für das kleine Feenreich, das man ihr da zu Füßen gelegt, zeigte ihm alles voll Stolz. Aber Manfred fand, daß das ja keine Kunſt ſei—„bei dem Mammon!“ „Und ſie tun es ja doch wieder nur für's Geſchäft,“ ſagte er wegwerfend.„Denn das hebt doch ihre Stellung in der Welt und dergrößert ihr Anſehen, daß Leo eine Dame aus altadeliger Familie — 8 bekam! Schuldig biſt du ihnen deswegen noch lange 11 Die letzten Worte drückten nur Adaliſes eigene Meinung aus. Der Abend im Familienkreis war ihr langweilig. Leo verkehrte mit den Eltern ohne beſondere Zärtlichkeit, aber voll Achtung und Wärme. Sein Vater war ihm eine ebenſo unbeſtrittene Autorität, wie Frau Karoline ein Gegenſtand rückſichtsvollſter Aufmerkſamkeit. „Vater wünſcht es ſo,“„Mutter hat das ſo eingerichtet,“ waren Wendungen, die er häufig gebrauchte. Klaudia fand das rührend. Gerade von einem Mann wie ihm. aliſe dagegen verzog jedesmal ein wenig ſpöttiſch den Mund. Wie komiſch Leo das ſtand dieſe Familienſimpelei. Ueberhaupt Zum Handelsregiſter ging ihr der patriarchaliſche Ton im Hauſe Gottulan immer ein wenig auf die Nerven Sie war froh, als man ſich gegen Mitternacht endlich trennte. Als ſie unten in ihrem weißen Schlafzimmer vor dem Spiegel die Nadeln aus dem Haar zog, daß die rotgoldene Flut wie ein ſchimmernder Mantel um die nackten Schultern fiel, ſchlang ihr Mann von rückwärts die Arme um ſie und vergrub das Geſicht in das gleißende Geſpinſt, dem ein leichter Duft wie Ambra, mit Veil⸗ chen gemiſcht, entſtrömte. „Mein Süßes!! Du haſt mir noch gar nicht geſagt, wie dir dein Neſtchen hier gefällt?“ „Hübſch iſt's, Leo!“ antwortete ſie, ſich behaglich in ſeine Arme zurücklehnend, während ſie eine duftende Veilchencreme auf ihren weißen Armen zerrieb.„Vater hat wirklich viel Geſchmack bewieſen.“ „Dann magſt du am Ende jetzt gar nicht gern mit mir nach Karolinenruhe gehen, du?“ ſcherzte er. Aber Adaliſe ſchüttelte ihm lachend die Locken um das Geſicht. „Im Gegenteill Sehr gerne! Erſtens habe ich dich dort allein für mich. Zweitens haben wir unendlich viel zu beſprechen „Du, da bin ich aber neugierig!“ „Abwarten!“ „Na, Hauptſache iſt für mich jetzt, daß dir die Wohnung gefällt und du die törichten Villen⸗Phantaſien aufgegeben haſt!“ „Aufgegeben? Wer ſagt das! Gewiß gefällt mir die Wohnung hier, aber nur— vorläufig! Immer möchte ich durchaus nicht hier wohnen!“ Er ließ ſie langſam aus ſeinen Armen. „Du biſt ein kleines Dummchen!“ ſagte er halb ſcherzend, halb ernſt.„Aber wir werden dich ſchon noch geſcheit machen, daß es dir auf der ganzen Welt nirgends beſſer geſallen wird, als im Got⸗ tulanhaus. Mir iſt's ans Herz gewachſen und dir wird es ans Herz wachſen, verlaß dich darauf!“ Adaliſe lachte hell auf, daß es wie ſilberne Glöckchen durchs Gemach klang.——— Oben ſagte Frau Karoline aufatmend zu ihrem Gatten:„Ich bin froh, daß der Abend überſtanden iſt! Mit Adaliſes Mutter weiß ich wirklich nichts anzufangen. Die Frau kann ja nur über das eine reden: ihre Schreibereil“ „Wie der General über ſeine Infanterieuniformen. Dadurch wird die Unterhaltung wirklich ein bißchen anſtrengend und— ein⸗ ſeitig. Aber man verſteht Adaliſe, wenn man ihre Familie kennen lernt. Die Leute haben ja alle einen Sparren und wiſſen dabei oder ſelbſt nicht, was ſie wollen. Klaudia iſt noch die einzige, 2 bißchen Vernunft zu haben ſcheint, wenn ſie's in der Umg ine nicht auch bald verlieren wird. Immerhin wäre ſie für Leo e viel paſſendere Frau geweſen, als dieſes verwöhnte, ſelbſtbewußte Dingelchen Adaliſe!“ „Aber Leo ſcheint doch überaus glücklich mit ihr zu ſein, gottlob!“ Herr Leopold zuckte zweifelnd die Achſeln. arlich „Bah— nach zwei Wochen! Was will das ſagen! Natürli bildet er ſich jetzt ein, ſein Himmel hänge voll Geigen. wir's ab!“ VII. Während das junge Paar in Karolinenruhe weilte, wo es ſich. wie Frau Karoline innig hoffte, ganz ineinander einleben würde, zog daheim bei Frau Cälia ein Gaſt ein. Das war ſo gekommen. 5 Bei Hilberts ſtanden Tür und Fenſter ſperrangelweit oſſen 1n. Minnga arbeitete zwiſchen abgerückten Möbeln, aufgerollten Teppiche und Wolken von Staub herum. Einmal hatte ſie es ja der Gnädigen klar machen müſſen 5 eine Wirtſchaft gäbe es nicht länger! Nie könne man geündſie aufräumen, weil die Herrſchaften immer etwas brauchten, imms⸗ bedient werden mußten, bald nach dieſem, bald nach jenem ſchicte. entweder die Gnädige nach Papier oder auf die Poſt, oder de General nach irgend einem Nachſchlagewerk in die Bibliothek, ods das gnädige Fräulein brauchte Spiritus zum Haarbrennen, Band, ein Stück Beſatz, ein Buch— na, Gott weiß, um was 55 Minna, alles laufen müßte! Warum? Nur, weil nie etwas zu rechten Zeit gekauft würde, und von nichts Vorrat da war. Ge oc müſſe doch auch werden, und da wollte wiederum jeder etwa anderes. Und käme man endlich zum Zimmeraufräumen, hieß e⸗ immer nur:„Schnell, ſchnell, Minna, wir brauchen das Zunmet ja ſchon! Wir müſſen arbeiten.“ Und wenn ſie dann alle arbeitelen, die Gnädige an ihrer Schreiberei, der Herr General an ſeinem We Herr Manfred an irgend einer Erfindung und Fräulein Klaudia 11 ihrer Näherei, dann hieß es wieder:„Nur leiſe, Minna, laſſen Gi das Aufräumen nebenan, der Lärm ſtört.“ „Keine Einteilung iſt nirgends und kein Einſehen!“ ſchloß Mineg empört.„Dafür ſind wir jetzt ſoweit.— daß der Staub über ſcheffelweis liegt und ſich unſereins genieren muß, wenn mal Beſuc kommt! Wie nämlich die Frau Gottulan, die mit ſo merkwürdigem Geſicht herumſah, daß ich ſie am liebſten gleich wieder hinausgebeten hätten. Und jetzt muß einmal„gründlich“ rein gemacht wer ich gehe!“ Fortſ B Band III.. 2 Amtliche Becanntm achungen Urteil. Das Landgericht— Wuchergericht— Mann⸗ heim hat am 8. Mai 1923 zu Recht erkannt: Kaufmann Otto Weinkötz in Friedrichsfeld wird wegen unerlaubten Handels zur Gefängnisſtrafe von zwei Wochen und zur Geldſtrafe von einer Million Mark, an deren Stelle im Falle der Un⸗ beibringlichkeit ein Jahr Gefängnis tritt, und zu den Koſten verurteilt. 74 1 das erhöhte Grundkapital werden 8250 neue auf Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band III.⸗Z. 14, Firma Felee en Geſellſchaft he⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Geſellſchafter⸗ verſammlung vom 4. Mai 1923 wurde der Geſell⸗ ſchaftsvertrag geändert in den 88 4 Abſ. 2(Ge⸗ Slg 6. Abſ. 1(Bekanntmachungen), 12 Satz 1( rſa ee 21(Bilanz). Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Karl Reinmuth und Louis Eichler ſind als Geſchäfts⸗ führer ausgeſchieden; Guſtav Bergmann, Kauf⸗ mann, und Peter Weygoldt, Lehrer, beide in Mannheim, ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Be⸗ kanntmachungen erfolgen, ſoweit geſetzlich nichts anderes beſtimmt iſt, mittels einfachen Briefes. Mannheim, den 19. Mai 1923. 124 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum els regiſter B Band XXII.-Z. 48, Firma o Stinnes Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Zweigniederlaſſung Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Sitze in Hamburg, wurde heute eingetragen: Karl Ganter in im iſt als Geſamtprokuriſt be⸗ ſtellt und berechtigt, die Firma der Zweignieder⸗ laſſung Mannheim gemeinſam mit einem anderen Prokuriſten zu zeichnen. 124 Mannheim, den 19. Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. wurde heute 0 Die Generalverſamm⸗ lung vom 5. Mai 1 Grundkapitals um 8 250 000 4 beſchloſſen. Die Erhöhung iſt durchgeführt. Das Grundkapital beträgt jetzt 15 000 000. Der Geſellſchaſtsver⸗ trag iſt durch den Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vomn 5. Mai 1923 nach dem Inhalt der Niederſchrift, auf welche Bezug genommen wird, geändert in den 88 3 Satz 1(Grundkapital), 15 Ziffer 2, 3 und 4(Rechte des Aufſichtsrats), 16 Abſatz 1(Vergütung des Aufſichtsrats). Auf den Inhaber lautende Aktien über je 1000 zum Kurſe von 500% ausgegeben. 12⁵ Mannheim, den 22 Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band III.⸗Z. 31, Firma„Chemiſche Fabrik Weyl Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 15. Mai 1923 wurde der Geſellſchaftsvertrag abge⸗ ändert und neugefaßt nach dem Inhalt der Nieder⸗ ſchrift, auf welche Bezug genommen wird. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt jetzt die Erzeugung und Weiterverarbeitung und der Vexkauf von Steinkohlenteerprodukten, ſowie die Herſtellung von Chemikalien aller Art, ſowie der Handel mit ſolchen ferner die Beteiligung an Unternehmun⸗ gen Dritter, deren Gegenſtand mit demjenigen des Unternehmens der Geſellſchaft im Zuſammen⸗ beng ſteht. Die Geſellſchaft wird vertreten: ). wenn der Vorſtand aus einem Mitglied be⸗ ſteht, von dieſem allein; b) wenn der Vorſtand aus mehreren Mitgliedern beſteht, von zwei Vor⸗ ſtandsmitgliedern gemeinſchaftlich oder von einem Vorſtandsmitglied zuſammen mit einem Proku⸗ N riſten. Der Aufſichtsrat iſt berechtigt, einem oder mehreren Mitgliedern des Vorſtandes die Befug⸗ nis zu erteilen, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Der Sitz iſt nach Frankfurt am Main verlegt. 125 Mannheim, den 23. Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 4 wurde heute ein⸗ n: 87 124725 1. Band 1.Z. 32, Firma„Samuel Neu⸗ berger“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt und die— erloſchen. 2. Band II.-⸗3. 201, Firma„Franz Schunck —.5 Mannheim. iſt irma au Schunck, Kau„Zürich, und Max Wörſin Ehefrau, Aun Eliſe geb. Schunck in Köln übergegangen, welche es in offe⸗ ner Handelsgeſellſchaft weiterführen. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 10. Januar 1923 be⸗ nnen. 8 3. Band X.⸗3. 211, Jirma„Emil Maas“ in Mannheim. Die Kommanditgeſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt. Das Geſchäft ging mit Aktiven und Paſ⸗ iwen und ſamt der Firma auf Kaufmann Emil Maas in Frankfurt a. M. über, welcher es als Einzelkaufmann weiterführt. Der Sitz des Ge⸗ ſchäfts iſt nach Klein⸗Auheim(Heſſen) verlegt. 4. Band XVIII.-3. 41, Firma„Hofbäckerei Friedrich Auch“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt don Friedrich Auch Witwe mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven und ſamt der Firma auf Friedri Auch, Kaufmann, Mannheim, übergegangen. Die Pro⸗ kura des Friedrich Auch iſt erloſchen. Die Firma iſt geändert in„Friedrich Auch“. 5 5. Band XIX.⸗3. 234, Firma„Fürſt& Wolff“ in Mannheim. Theodor Kiefer, Kauf⸗ 1 Ludwigshafen a. Rh., iſt als Einzelprokuriſt ſtellt. 0 Band XXI.⸗Z. 136, Firma„Glock& Peiter“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gele und die Firma erloſchen. Band XXII.⸗Z. 125, Firma„Johann Runkel“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Band XXIII.⸗Z. 141, Firma„Karl u. A. Berghäuſer“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Nirkung vom 30. April 1923 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven auf den Gefellſchafter Karl Berghäuſer, Kaufmann. Mann⸗ heim, als alleinigen Inbaber übergegangen, der es unter der Firma„Karl Berghäuſer“ weiter⸗ en der, m, iſt als Prokuriſt beſtellt. 9. Band XXIx 2 82, Firma„Berthold Chaim“ in Mar oſengartenſtr. 19. In⸗ haber iſt Berthold m, Kaufmann Mannheim. Geſchäftszweig: Handel und Agentur in Horn⸗ und Beinwaren, ſowie in Beſtecken aller Art. 10. Band XXIV.⸗Z. 33, Firma„Mettler& Hauſer,—— af in Mann⸗ deim als Zweigniederlaſſung & er in Stuttgart. Perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter ſind Otto Mettler und Eugen Hauſer, heide Kaufleute in Stuttgart. Die offene Handels⸗ geſellſcheft hat am 1. Februar 1920 begonnen. Geſchaftszweig: Handel mit Treibölen. He zölen, Noſchinenölen und Fetten Manmbeite, den 19. Mai 1923. nn Amtsgericht B. G. k. irma Mettler Jum Handeksregiſter B Band XV.⸗Z. 21,. Firma„Otto Gatzweiler, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Liquidation iſt be⸗ endet und die Firma erloſchen. 125 Mannheim, den 23. Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XX.⸗Z. 20, Firma„Kraftwagen⸗Vertriebsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Liquidation iſt be⸗ endet und die Firma crloſchen. 12⁵ Mannheim, den 23. Mai 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Verdingung. Für die Kaſernenneubauten in Lud⸗ wigshafen a. Rhein werden verdungen: 1) Die Verpußarbeiten, 2) Die Glaſerarbeiten für die Exer⸗ zier ⸗ und Feſthalle. 3) Die Schloſſerarbeiten, 4) Die eee eeee für die nterofſizierswohngebäude Nr. 10 u. 11. Unterlagen bezieht man, ſolange Vor⸗ rat reicht, von der Bauleitung, Bleich⸗ ſtraße Nr. 49 in Ludwigshafen, woſelbſt auch Zeichnungen und Bedingungen ein⸗ geſehen werden können. Eröffnung der vorſchriftsmäßig einge⸗ reichten Angebote für 1) und 3) am 28. Mai 1923, vormittags 9 Uhr bezw. 10 Uhr, für 2) u. 4) am 30. Mai 1923, vormittags 9 Uhr bezw. 10 Uhr in der Bauleitung Ludwigshafen. 8588 acbiemöbenant Nabeaen Malek. Anang Manaleln. Ab Samstag. den 26. Mai 1923 koſten: DBrödcechen zirka 40 Glamm M. 180.— Weissbrot„ 300„ M. 1800.— Roggenbret„ icooö-àI NM. 2800.— 8 ner vorstaud. Ba 5. 2, Rfspiene Mablann 8 Gehere borde S f Nanische Mäblenmerke, Maunbeim. 23 hat die Erhöhung des ſder Bece ede⸗ 6ss J 80 Ferahhe. is Die unter dem Datum vom 3. Oktober 1908 von uns ausgegebenen 2000 Stück Teilſchuldenver⸗ ſchreibungen von je 1000.— unſerer 4½ Higen zu 103% rückzahlbaren Anleihe im Geſamtbetrag von 2 000 000.— mit Nr.—2000 werden hier⸗ mit gemäß 8 4 der Anleihebedingungen zur Zahlung am 1. Oktober 1923 gekündigt, ſoweit ſie noch im Umlauf und noch nicht ausgeloſt ſind. Die Einlöſung erfolgt gegen Einlieferung ber Stücke und deren nicht fällig gewordene Zins⸗ und Ernenerungsſcheine zum Kurs von 103%, alſo mit 1030.— für jedes Stück nebſt Zinſen bis Ende September 1923 bei der Geſellſchaftskaſſe in Mannheim oder der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Zahlſtellen. Die Verzinſung hört mit dem 30. September 1923 auf. E43 Mannheim, den 18 Mai 1923. Pfälzische Mühlenwerke Der Vorstand. Gebraucht Uuopflock-Maschige gut erhalten, zu kaufen geſucht. 6675 Angebote unter X. U. 24 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 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