Snbepfeie, Iin Mannheim und Umgedung 255 ins Har 16808 zurch die poß obne Heſtellgeld monatlich halbmonatlich Mark 58800.—. koehalten. Rachſorderung hpoſtſcheckkonto nr. 17890 Farisrubhe.— Haupt⸗ Haucaktagene mannbeim, E 6. 2.— Seſchüfts⸗nebenſtelle Aernast, Waldbofſtraße nr. 6. sernſprecher Rummer 7641. en. 70. 765. Telegramm-Röreſſe: Seneralanzeiger f— Erſcheint wöchentlich zwölfmal Deilagen: Der Sport vom 8 onntag— Se N Verkaufspreis M. 200.— 1923— Nr. 252 7 8 9 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahung Srundpreis ſe Feile Mr. 730.—. Reklamen mk. 3000.—. Rilles andere laut Tarif. Annahmeſchiuß: Mittagblatt vormittags 8¼ Uhr, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen u. Rus gab. wird keine berantwort. udern. göhy. Sewalt, Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr · ür ausgefall. od. beſchränkt. Rus gab. od. f. verſp. Nufnahm. v. Anzeig. Ruftr. d. Fernſpr. od. Gewähr⸗ Serichtsſt. Mannheim —Aus Jeit und Leben mit Mannheimer Frauen-ZJeitung und Mannheimer Muſik-Zeitung die deutſche Note vor der Uebergabe EBerlin, 5. Junl.(Bon unſ. Berl. Büro.) Die Beratungen Aber die deutſche Note ſind nunmehr endgültig zum Abſchluß ge⸗ kammen. Die Nole wird am Donnerstag übergeben und egreitag veröffenklichf werden. Aeber die nächſten be⸗ verſtehenden diplomaliſchen Ereigniſſe nach dem Empfang der neuen keuſſchen Note macht der diplomaliſche Mitarbelter der„Dally News“, da en London gedrahtet wird, folgende Angaben: Ende Juni foll eine interallilerte Reparations⸗ kenfetenz ſtattfinden, in der alle einſchlägigen Fragen, ſoweit ndgich iſt. einer Löſung entgegengeführt werden ſollen. So⸗ da die alliierten Mächte zu einer Einigung gelangt ſind, ſollen die erireter Deutſchlands zugezogen werden, um dann in demeinſamer Konſerenz den Verſuch zu machen, das komplizlerte 5 beablem der Reparaflonen endgültig zu löſen. Baoldwin will ein Ende machen Der Condoner Berichterſtatter des„Echo de Paris“ meldet, es ſel ern abend von zuſtändiger Seite beſtäligt worden, daß krotz der Demenkis es den Tatſachen enkſpreche, daß Stauley Bald⸗ in die Abſicht babe, in Kürze, wahrſcheinlich in Paris, eine enr⸗ Verhandlung mit Poincare über die Neparafionsfrage zu Er habe offenbar die Abſicht, der Reparaklonsfrage e Ende zu mache n. Der Augenblick ſcheine ihmhlerfür auſtig Die Brüſſeler Oeſprechungen Der„Vetit Pariſten“ berichtet: Da wahrſcheinlich Poincare, ſich morgen vormittag zu den belgiſch⸗franzöſiſchen Verhandlun⸗ in der Reparationsfrage nach Brüſſel begibt, auch noch am * 2 Das Siasko der Markſtützung „Millellungen im Unterſuchungsausſchuß u 8 Unter ſuch 3 s zur Unterſuchung der Markſtützungsaktion geführt haben, har zu heu! oͤffentlichen Sitzung den Reichsbankpräſidenten 5 Perzei e e rg(Wirtſchaftsminiſtertum), röder inanzminiſterdum), ⁰ Gearssommiſter für die Pörſe Geh. Nat Oppert, Geh Rat mann von der Reichsbank und den Bankier Loeb(Bank⸗ Bleichröder) zur Auskunfterteilung geladen. Vor Eimtritt in die Tagesordnung teilbe der Vorſitzende, Abg. n(Itr.) mit, daß der Ausſchuß in der Zwiſchen⸗ nicht öffentliche Sitzungen abgehalten habe. In dieſen jedoch herausgeſtellt, daß in der ganzen Angelegenheit icht der Oeffentlichkeit zu ſcheuen habe. Deshalb ſind die ſchon einmal gehört worden ſind, gebeten das Bild der Stützungsaktion, wie es ſich in ihrer eigenen dargeboten hat, noch einmal vor aller Oeffen⸗lichkeit zu Der Vorſitzende wandte ſich dann an die Preſſe und bat Ausſchuß nicht mehr Bedeutung beizulegen, als er tat⸗ Er ſehe ſeine Aufgabe nuür darin, einen beſon⸗ orfall zu unterſuchen, nicht aber darin, die Mittel Wege zu finden für eine Markbeſſerung. usſchuß hörte dann den Bankier Loeb, der als bank⸗ Berater bei der Stützungsaktion mitgewirkt hatte, über ſungen und den Verlauf dieſer Aktion. Er erklärte, hätten ſich von Anfang an mit vollem Einver⸗ mit den zuſtändigen Stellen geſtellt, daß der Verſuch, den Mark auf einem relativ günſtigen Niveau zu erhalten nur ewiſſe Zeit Ausſicht auf Erfolg hätte:„Wir waren darin auf rein techniſche Weiſe durch Hergabe von Deviſen oder ſpruchnahme des Goldbeſtands der Reichsbank eine Kurſes der Mark nicht auf unbeſtimmt lange olgen könnte. Demgemäß beſtand Uebereinſtimmung ie Hergobe von Deviſenbeſtänden zur Stützung der et ſein müßten von Beſtrebungen, den Geldmark unter ſten d. h. vom Standpunkt der Reichsbank aus, bei der erun von Wechſeln ſich eine große Be⸗ ung und vom Standpunkt des Reichs ielle Unterſtützung des Widerſtandes an der Ruhr nach ſo zu handhaden, daß dabei nicht allzu große mmen flüſſig werden könnten. Dieſer Ge⸗ während der erſten Monate eine ganz außergewöhn⸗ irkung ausgeübt, die nach unſerer Anſchauung in der weit daß während dieſer Monate im allgemeinen keine Hamſterung von Deviſen ſtattfand, ſondern während uar unter dem enormen Druck der Geldknappheit eiten Kreiſen der Wirtſchaft zwangsweiſe ab⸗ mußten, ſogar ſolche, die durchaus nicht in ſpeku⸗ erworben waren, ſondern zur Deckung ſpäterer Dann kam im März ein allmähliches Nachlaſſen der eldknappheit, keineswegs ein Aufhören, denn während ſen Periode ſtand die Mark unter dem Zeichen einer eit. Im März wirkte günſtig auf den Deviſenmarkt Vertrauen auf die Dauer der Stützungsaktion. Große Wiriſchaft ſagten ſich, die Stützungsaktion wird ſicherlich Reihe von Monaten anhalten, folglich laufen wir keine enn wir unfre Deviſenbeſtände zeitweiſe entäußern um ſe zu einer bei weitem beſſeren Verzinſung unfrer zu kommen. So wurden alſo Deviſen in großen Mengen mtelz Mit dem Mißerfolg der Schatzanweiſungs⸗ Ausdehne an geriet das Vertrauen in die Möglichkeit einer langen Nneg. der Stützungsaktion ins Schwanken. Zunächſt mit der Vetten daß dieſenigen, die nicht aus reinen Zinsgründen der Meder ſich entfedigt herten. wieder abtemaen, ſich die Deviſen Irmaſer Wecoffen. wan der Vorgänge, die 2 2 12 75 2 4 EN . 25 — 8 21 . 116 25 27 732 — 2 1 * 4. 2— 2 2—e · 2 2 2 0 n —. 2 * 82 — —2 2 22 2 E 1 . 42— 42 1 722 77 75 75 4 + 17 27 155 3 er 2 25 14 1 fing ouch tatſßöchlich an. ſich wieder in al eiſe für dee Bedürfniſſe der nächſten Zeit zu verſorben. ilt een Jutammenheng mit der Erhüterung an der Mög⸗ cheuner langen Durchführung der Aktion hat nach unfrer deuernd dazu geführt, daß der Deviſenbedarf vom 28. März id ſtärker murde und ſchließlich einen Punkt erreichte, wo ichadand wchdmehr möglich erſchten, ihn auf der bisherigen Do (Bon unf. Verliner Büro.) Der Aus⸗ Reparationskonferenz: nerstag von Paris abweſend ſein wird, findet der für dieſen Tag an⸗ geſetzte Miniſterrat im Elyſe bereits heute vormittag ſtatt. Daraus darf man ſchließen, daß die Brüſſeler Verhandlungen jedenfalls 2 Tagein Anſpruch nehmen werden. Die Disharmonie zwiſchen Frankreich und Belgien Auf die Bedeutung der franzöſiſch⸗belgiſchen Miniſterkon⸗ ferenz weiſt die„Ere Nouvelle“ hin. Das Blatt ſchreibt: Es iſt un⸗ nütz, die peinliche Lage unterklugen Formeln zuper⸗ hüllen. Eines ſteht feſt: es gibt kein wirkliches Einver⸗ nehmen zwiſchen Paris und Brüſſel. Das von den Sachverſtän⸗ digen des belgiſchen Miniſterpräſidenten Poincare unterbreitete Pro⸗ gramm ſtellt ſich auf den erſten Blick als ein ausſchließlich techniſches dar, in Wirklichkeit aber handelt es ſich um weit ernſtere Dinge. Es wäre ſehr leicht möglich, daß in der belgiſchen Haupt⸗ ſtadt gleichzeitig die Frage der Sicherheit und die Frage der Repa⸗ rationszahlungen aufgeworfen würde. Es iſt übrigens merkwürdig. wie wir in Parts uns der wirtſchaftlichen Seitedes Pro⸗ gramms mehr und mehr desintereſſieren. die bel⸗ giſche Regierung erſtrebt wie die engliſche eine allgemeine Regelung, die die Intereſſen eines Jeden wahrt, und die die raſche Wiederher⸗ ſtellung des Wirtſchaftslebens Europas und der ganzen Welt geſtat⸗ tet. Dieſes Streben, das alle aktiven Geiſter, alle Kreiſe des Handels und alle arbeitenden Klaſſen beherrſcht, ſcheint bis ſetzt in den fran⸗ zöſiſchen Miniſterröten abweſend zu ſein. Nach der„Ere Nouvelle“ muß es das Ziel der franzöſiſchen Politik ſein, nicht zu einer Verein⸗ barung über eine offene oder verſchleierte Annexion und zu der durch die Schwierigkeiten Deutſchlands hervorgerufenen, mit Scheingrün⸗ den verſehenen Dauerbeſetzung des Ruhrgebiets, ſondern vielmehr zu einer internationalen Abmachung ſämtlicher Alliterten zu gelangen. 5 D Der Münchener Hochverratsprozeß Zweiler Verhandlungslag 985 München, 5. Iuni. Zu Beginn der Vormittagsverhandlung im urogeß Feez⸗ ſtellt der Stagtsanwalt gegenber ungenauen Angaben der Preſſe feſt, daß die Verſuche des Fuchs, den Oberſt Richert mit dem Kron⸗ prinzen Rupprecht zuſammenzubringen, bereits in das Jahr 1921 fallen, während der Beginn des hochverräteriſchen Unternehmens erſt in das Jahr 1922 fällt Dann wurde das Verhör des Angeklagten Fuchs fortgeſetzt. Be⸗ ſonders belaſtend für ihn war die Feſtſtellung des Vorſißendem, daß in einex der abſchließenden Beſprechungen mit Richert dieſer in Gegenwart der Zeugen Kautter und Maier äußerte, die Aktion müſſe nun bald kommen, da andernfalls kein Inteveſſe mehr an ihr be⸗ ſbehe, weil ſich von ihr dann keine Uwerſtützung der franzöſiſchen Ruhraktion mehr erhoffen laſſe. Fuchs hat dieſe Aeußerungen Richerts mit zuſtimmenden Geſten unterſtrichen. Nach dieſer Umer⸗ redung äußerte Richert, die Deutſchen ſeien komiſche Leute, da ſie die Unterſtützung ja direkt anbötem. Der Vorſitzende hielt dem Angeklagten vor, daß er entgegen ſeiner Behauptung, er habe von dieſem Jeitpunkt ab nur ſehen wollen, wieweit die anderen Teil⸗ nehmer an dem Unternehmen zu gehen gedächten, das in eine an⸗ dere Bahn gekommen ſei, auch dieſer Unterredung von Richert noch Geld angenommen habe. Richert drängte auf die Aktion mindeſtens in Südbayern, da auch eine Teilaktion eine Jerſtörung Deutſchlands bedeulen würde. In einer weiteren Beſprechung drängte auch Fuchs ſeiner⸗ ſeits erneut auf eine ſofortige Aktion und erzählte, er habe mit dem Kommandeur des Wehrkreiſes Bayern, General von Loſſo w, ge⸗ ſprochen, der ihm die Mitwirkung der Reichswehr zugeſichert habe. Nach vrotokollariſchen Bekundungen der Zeugen wurde Fuchs auf dem Wehrkreiskommando nicht von dem General, ſondern von einem gewiſſen Neunzert in Gegenwart eines weiteren Zeugen emp⸗ fangen. Auch Fuchs ſelbſt beſtreitet, erklärt zu haben, daß er mit Loſſow geſprochen habe. Nach einem Vorhalt das Staatsanwalt; hat Fuchs gegenüber dem Zeugen Maier auch geäußert, er möge in Prag erklären, Bayern werde nach der Durchführung der Aktion gegen eine Beſetzung deutſcher Gebietsteile in Oberſchleſien und in Sachſen durch die Tſchechei keine Einwendungen erheben. Damit war die Vernehmung des Hauptangeklagten Fuchs ab⸗ geſchloſſen. Eine weitere Erhöhung der poſttarife Ein Brief 400 Markꝰ Berſin. 5. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir hören, iſt auf Veranlaſſung des Finanzminiſteriums dem Verkehrsbeirat eine neue Vorlage über die geplante Erhöhung der Poſt⸗ gebühren zugegangen, wonach gegenüber den fetzt geltenden Sätzen die Gebühren für Briefe und Poſtkarten um das Vier⸗ bis Fünffache, für Pakete um das Doppelte, Telegramme um das Drei⸗ ſache, Fernſprechgebühren um das Siebenfache erhöht werden ſollen. Darnach wird z. B. ein Brief im Fernverkehr 400., eine Po ſt⸗ karte 200 M. koſten. Druckſachen beginnen mit 100 M. für 25 Gramm. In ähnlicher Weiſe werden alle anderen Sätze erhöht. Der Verkehrsbeirat wird ſich heute nachmittag mit der Vorlage be⸗ faſſen und ihr aller Vorausſicht nach im weſentlichen zuſtimmen. Die neuen Sätze ſollen am 1. Juli in Kraft treten. Eiſenbahnunfall *„ Waldshut, 5. Juni. Heute früh 5 Uhr überfuhr in Kein; laufenburg ein Güterzug das Haltbeſignal und ſtieß auf einen im Bahnhof ſtehenden Güterzug auf. Etwa 10 Wagen ent⸗ aleiſten und wurden zum Teil zertrümmert. Die beiden ſchweren Maſchinen ſind völlig jneinander gefahren, aber nicht um⸗ geſtürzt. Ein Zugführer erhielt ſchwere Kopfverletzungen. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Da die Aufräumungs⸗ arbenten längere Zeit in Anſpruch nehmen werden, wird der Ver⸗ kehr durch Umſteigen aufrecht erhalten. ———— Köln, 3. Juni. Der Betrieb der ſtädtiſchen Straßenbahnen iſt heute wieder aufgenommen worden. FJur Lage in Oeſterreich Von Dr. Fritz Mittelmann, M. d. R. Es iſt doch noch das alte, fröhliche, heitere, ewig lächelnde Wien! Zuſammenbruch und Revolution haben dieſer Stadt in ihrer einzig⸗ artigen Lage nur wenig zu rauben vermocht. Die Fiaker ſind wohl weniger zahlreich als früher und die Pferde nicht mehr in dem gleich guten Stande wie einſt: auch ſieht alles ein gut Teil ſchäbiger und herabgekommener als ehedem aus, aber die heitere Lebensauffaſſung iſt an der ſchönen blauen Donau geblieben. Und wenn man gegen Abend durch den Prater wandert und all die glücklichen und zufrie⸗ denen Menſchen betrachtet, die dort ihren Kaffee einnehmen oder ſich an den zahlloſen Veranügungsſtätten, Karuſſells, Berg⸗ und Tal⸗ bahnen, Schießbuden uſw. drängen, dann könnte man ſich für Augen⸗ blicke in die alte Zeit zurückverſetzt fühlen. Aber nur der äußere Eindruck iſt das; wenn man genauer hin⸗ ſteht, dann wird man die Unterſchiede bald gewahr, namentlich auch was die Preiſe betrifft. In der ehemaligen Kaiſerſtadt Wien herrſcht eine Teuerung, von der man ſich bei ans im Augenblick nur ſchwer einen Begriff machen kann. Ich ſage„im Augenblick“ denn in abſehbarer Zeit werden wir notgedrungen zu ähnlichen Bedin⸗ aungen kommen müſſen. Das Schickſal QJeſterreichs iſt unſer Schickſal, und diejenigen, die ſeit Jahren die Entwick⸗ lung genau verfolgen, und die nicht müde werden, zu praphezeien. daß der Vorſprung in der Zeit, um den Oeſterreich dem abwärtsglei⸗ tenden Deutſchland voran iſt, von Monat zu Monat kleiner werden würde, haben bisher leider recht behalten. In dieſen Tagen hatte die Krone gegenüber der Mark ihren vollen Friedenswert erreicht., wäh⸗ rend man noch vor einem Jahre für eine papierene Reichsmark bis zu 70 Papierkronen erhielt. Damals wurde Oeſterreich von den Aus⸗ ländern ausgekauft, heute liegen die Preiſe in Wien zum Teil erheb⸗ lich über den Weltmarktpreiſen und daher fahren die Oeſterreicher zu Einkäufen vielfach nach Deutſchland. Heute kann man ſagen, daß die Lage Oeſterreichs beſſer iſt als die unſrige, denn wenn die Preiſe und der ganze Lebenszuſchnitt auch ungeheuer teuer ſind, ſo hat die Krone ſeit Monaten doch ihren feſten Wert. Darauf ſind die Oeſterreicher auch nicht wenig ſtolz, und ſie reden bereits davon, daß ihre Währung gegenüber der unſrigen eine„Edelvaluta“ iſt. Seit November vorigen Jahres iſt die Wiener Notenpreſſe ſtill⸗ gelegt, nur der natürliche Abgang der Papierſcheine, die übrigens viel geſchmackvoller als die unſrigen ſind, wird erſetzt. Durch die Feſtigung der Krone iſt dem internationalen Schiebertum der Nähr⸗ boden entzogen worden und infolgedeſſen hat eine ganze Armee von meiſt ſtark öſtlich orientierten landfremden Elementen Wien ver⸗ laſſen und ſich ſeit Monaten in Berlin eingeniſtet, um nun⸗ mehr dort ihr Unweſen zu treiben. Die Stabiliſierung ſeiner Währung und die Beſſerung der poli⸗ tiſchen Lage verdankt Oeſterreich dem Umſtande, daß es ein von allen Nachbarn heiß umworbenes Land iſt, das keiner der Anlieger dem anderen gönnt. Aber auch die Politik der jetzigen Regierung, an deren Spitze der kluge Prälat Seipel und der ausgezeichnete Vize⸗ kanzler Frank ſtehen, iſt teilweiſe ungemein geſchickt geweſen. Noch vor einem Jahre ſtand Oeſterreich in finanzteller, wirtſchaftlicher und politiſcher Hinſicht direkt vor dem völligen Zuſammenbruch. Jetzt iſt man auf dem beſten Wege zu einer Geſundung und trotz der Macht⸗ loſigkeit und militäriſchen Schwäche in der Lage, eine Politik großen Stils zu treiben. Der bekannte Spaziergang des Bundeskanzlers Sei⸗ pel nach Paris, wo er die Anleiheverhandlungen mit dem Völkerbunde führte, war für Oeſterreich zweifellos erfolgreich, wie die ſtabile Be⸗ wertung der Krone erkennen läßt. Daß die Pariſer Neiſe gerade in den Tagen der Ruhrbeſetzung erfolgte, hat damals ſtarke Mißſtim⸗ mung im Reiche ausgelöſt. Gewiſſe Vorgänge aus früherer Zeit, beſonders auch die Politik der Kaiſerin Zita während und kurz vor Beendigung des Krieges ſchienen ihre Fortſetzung zu finden und mahnten zur Vorſicht. Andererſeits darf man es einem leitenden Staatsmann ſelbſtverſtändlich nicht verdenken. wenn er zunächſt an ſein eigenes Land denkt. Dieſem hat der Bundeskanzler Seipel mit ſeiner Pariſer Reiſe aber zweifellos ſehr weſentlich geholfen, und heute kann er als der volkstümlichſte Mann in ganz Oeſterreich be⸗ zeichnet werden. Die Tatſache, daß die Großdeutſchen in der Regie⸗ rung ſitzen und im beſonderen der Umſtand. daß der geſchickte Dr. Frank, der bei der häufigen Abweſenheit des Bundeskanzlers in Wirklichkeit die Geſchäfte führt, Vizekangler iſt, bietet jedem eine hin⸗ reichende Gewähr dafür, daß etwa aufkeimende Sondergelüſte ge⸗ wiſſer öſterreichiſcher Kreiſe keinerlei Hoffnung auf Erfüllung haben. Die Mehrheit des öſterreichiſchen Volkes will nach wie vor den Anſchluß an das deutſche Reich. Trotz der ſchwierigen Verhältniſſe, unter denen das Reich zur Zeit lebt, hat dieſer Gedanke an Inniakeit ſogar noch erheblich gewonnen. Die aufopfernde Art, in der ſich die geſamte Bevölkerunga ausnahmslos an der Ruhrhilfe beteiligt, iſt ein deutlicher Beweis für das ſtarke geſamtdeutſche Ge⸗ fühl, das in Wien und den Alpenländern vorhanden iſt. Nicht nur reiche Sammlungen werden fortlaufend veranſtaltet, ſondern man bringt auch viele hunderte von Kindern aus dem hart bedrängten Ruhrgebiet in öſterreichiſchen Familien unter. Angeſichts der überall herrſchenden Teuerung will dieſe Liebestätigkeit beſonders hoch ge⸗ würdigt werden. Die großartigſte Veranſtaltung in dieſer Hinſicht— ſie brachte über eine Viertel Milliarde für das Ruhrgebiet ein— dürfte zwei⸗ fellos die Kundgebung des Niederöſterreichiſchen Sän⸗ gerbundes vor dem Schloſſe von Schönbrunn geweſen ſein. Alle niederöſterreichiſchen Geſangvereine mit ihren Bannern und Fahnen und zum Teil in alten, hiſtoriſchen Trachten, im Ganzen 10 000 Mann, waren vor dem Schloſſe aufmarſchiert. Der rieſige Platz vor dem Schloſſe ſtand dicht gedrängt voll von Menſchen, die ſich noch zu vielen Tauſenden vor den Toren drängten: im Ganzen dürften es wohl 150 000 Männer und Frauen geweſen ſein, die dem ergreifen⸗ den Geſange lauſchten. Am Schluſſe das Deutſchlandlied und die Wacht am Rhein wurden von der ganzen Menge begeiſtert mitgeſun⸗ gen, ein Tücherſchwenken und Händeklatſchen folate und dazu ein Hochrufen von geradezu elementarer Wucht. Selbſt die fremden Diplamaten. deren gleichgültige Geſichtszüge zunächſt keinerlei inne⸗ ren Anteil verrieten, konnten ſich der ungeheuren Wirkung nicht ent⸗ ziehen. Durch ihr Hirn mochte etwas von Erinnerung an den alten furor teutonicus ziehen, als ſie dieſen gewaltigen Ausbruch leiden⸗ ſchaftlichſten Volksgefühls vor ſich ſahen. Und daß dieſe ganze unge⸗ heuere Begeiſterung nicht gemacht, ſondern echt war, werden dieſe Herren wohl auch herausgefunden baben: Maſſenkundoebungen von ſolchem Ausmaß und von ſolcher inneren Stärke laſſen ſich nicht künſtlich organiſieren, ſie können nur aus dem tiefſten Inneren herauswachſen. Berlin, 5. Jumm. Ddie Verhandlungen im Finanzmini⸗ ſterium mit den Spitzenorganiſationen der Neichsarbeſter haben in letzter Stunde zu einer Einigung geführt. Die Auszahlung wird möglichſt beſchleunigt. Die Verhandlungen über die Bezüge der Be⸗ amten und Angeſtellten werden heute geführt. ——— 2. Seike. Nr. 252 Maunheimer General⸗-Anzeiger(Abend-Ausgabe) Dienskag, den 5. Zun 192 Wirtſchaſtliches und Soziales Generalverſammlung des badiſchen Einzelhandels Die in Heidelberg abgehaltene, außerordentlich ſtark be⸗ ſuchte 4. Generalverſammlung der Landeszentrale des badiſchen Einzelhandels wurde mit einer Landesvorſtandsſitzung und verſchiedenen Fachgruppenſitzungen eingeleitet. Am Sonmag vormittag ſchloß ſich die 4. Generalverſammlung des bad. Einzelhandels an, zu der die Regierung, die Handelskanmern Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe und die Stadtyerwaltung, Wie der heſſiſche Einzelhandel Vertreter entſandt hatten. Vorſitzender Dietrich⸗Karlsruhe gedachte in ſeiner Eröffnungsanſprache der ſchweren Leiden in den be Gebieten und führte dann werter aus, wie auch der Einzelhandel unter den ſchwer drückenden Verhälr⸗ niſſen leide. Beſonders hart werde er von den Währungs⸗ ſchwankungen betroffen und es ſei bedauerlich, daß man dem Einzel⸗ handel die Eindeckung mit Deviſen verweigert habe. Gegen die An⸗ klagen des Staatsanwalts wegen Wucher erhebe der Einzelhandel öffentlichen Proteſt. Die neuen Notgeſetze bedeuteten den Ruin des Einzelhandels. Ueber die neueſten Preistreiberei⸗Erlaſſe verbreitete ſich in eingehender Weiſe Verbandsdirektor Steinel, der dabei auch die Wuchergerichtsverordnung berührte und es als höchſte Zeit bezeichnete, die unreellen Elemente vom Handel Zwiſchen dem ortsanſäſſigen Handel und dem Handel im Umherziehen müſſe endlich ſcharf unterſchieden werden.— Im Anſchluß an dieſe Dar⸗ legungen wurde einſtimmig eine Entſchließung angenommen, in der einmütig Proteſt erhoben wird gegen Form und Inhalt der neuen geſetlichen Verordnung des Reichsjuſtizminiſters, des Reichswirt ⸗ ſchaftsminiſters und des Reichsminiſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft, da dieſe Verordnungen in ihren Folgewirkungen den völl'igen Untergang des ſelbſtändigen freien Handels be⸗ deuteten, dagegen aber das erneute Emporblühen des S gefördert werde. Die Verſammlung prote⸗ ſtievte auf allerentſchiedenſte dagegen, daß dieſe einſchneidenden geſetzlichen Verordnungen ſchon zum 9. in Kraft geſetzt werden ſollen. Die Verſammlung bittet das Miniſterium des Innern drin den Vertreter der badiſchen Regierung im Reichs⸗ rat anzuweiſen, dieſen Geſetzentwürfen ſeine Zuſtimmung zu ver⸗ 5 22 en 15 9— 1 e 7 55 a ch. Wi daß ieſe in i ſewirkungem i ſamte ireſchaft direkt kataſtrophalen Verordnungen Geſeteskraft erlangen. al Darnach verbreitete ſich der ſtellvertretende Vorſitzende A. Als⸗ derg⸗Mannheim über die Feſtmarkauszeichnungen im Einzelhandel. Der Redner führte aus, es müſſe ein Syſtem ge⸗ ſchaffen werden, das jedem zeige, wie die Preiſe ſteigen oder ſich ſenken In habe man ein Syſtem ſeit Anfang April, ein ähnliches beſtehe in Freiburg und die damit Erfahrungen ſeien außerordentlich gut. Auch die Preisprüfungs⸗ ſtellen ſahen in dem Verſuch ein Syſtem, das von dem bisherigen planloſen Anfaſſen wegführt. S 25 eee 6.. 8850 Heid bberg übe kus Dr.„Heide r das Handelsſchulweſen in Baden ſprach. Am Schluſſe der Tagung verbreitete ſich der Syndikus der Be⸗ Frksſtelle Heidelberg, Rechtsanwalt Degen, über den Einfluß un⸗ ſerer Wirtſchaftskriſe auf die üllung von Nechtsgeſchäften.— Im fanaeun 75 dieſe 155 e 184 N Generalver⸗ ſammlung des badiſchen delhandels, verſchiedenen imernen Fragen befaßte, 3. f die Mfiigliederverſammlung des Städtiſche Nachrichten Erhoͤhung des Milchpreiſes Der Milchpreis nimmt, wie zu erwarten war, an der durch die S geſte Markentwertung verurſachten Kbetterei aller Preiſe beil. TT 1 oder 447 Proz. An anderer Cede wird feſtgeſtellt, daß zu der 1 a unſerer Jugend und den damit verbundenen Hem⸗ mungen in der Entwickl viel der Milchmangel beiträgt. Mit dieſem Mangel iſt die U. lichleit verbunden, den Kindern etnes ee e nicht den geforderten Stallpreis, dann iſt damm zu rechnen, daß die Verbunterung einen immer größeren Um annimmt. Zu —V dem es ge⸗ länge, das Mittel zu finden, das uns aus dem Di heraushilft. Auf der T. des pfälziſchen Milchpreisaus⸗ ſchuſſes f die Lanbchirtſchaftsverbände einen Milchpreis von 1200 M. ab Stall. Die Stadtvertreter erklärten, bei den gegen⸗ wärtigen allgemeinen Wiriſchaftsverhältniſſen dieſen Preis der Ver⸗ braucherſchaft gegenüber nicht vertreten zu können. Eine Einigung kam nicht zuſtande, da die Landwirtsvertreter das von der Ver⸗ brauchervertretung gemachte Angebob von 1000 M. nicht annahmen. Durch die Vertreter der vorderpfälziſchen Mil fsgebiete wurde insbeſondere darauf hi daß bei dem ſetzigen Stallpreis von 800 M. oft ſchon der Milchabſatz ſtocke, da die Kaufkraft der Be⸗ Zuſammentreten des Ausſchuſſes am 15. Juni bei dem gegen⸗ würtigen Zuſtand. Nötigenfalls ſoll die Regierung zur Bildung eines Schiedsgerichts angegangen werden. In Skuttgart iſt, nachdem die Landwirtſchaft den Erzeugerpreis um 30 Prozent auf 650 M. einſchließlich Vertragszuſchlag, die Eiſenbahnverwaltung die Frachten um 50 Prozent ſteigert und auch die Fuhrlöhne, die Händlerſpannung und die ſonſtigen Unkoſten in die Höhe gehen, der Kleinverkaufspreis für Vollmilch mit Wirkung vom 1. Juni ab amt⸗ lich auf 1060 Mark für das Liter feſtgeſetzt worden. Magermilch koſtet 460 Mark das Liter. Der paritätiſche Ausſchuß für die Feſt⸗ ſetzung des Milchpreiſes im ſchwäbiſch⸗oberbayeriſchen Milchgebiet hat mit Wirkung vom 1. Juni den Stallpreis auf 810., den Rampenpreis auf 930 M. erhöht. Die Preisprüfungsſtelle der Stadt München hat vom gleichen Zeitpunkt den Abgabepreis des Kleinhandels an den Verbraucher für 1 Liter auf 1120 M. feſt⸗ geſetzt. Der Lieferpreis des Großhandels an den Kleinhandel be⸗ trägt 1030., der Kleinverkaufspreis für Magermilch für den Liter 700 M.— Der Rheiniſche Milchpreisausſchuß hat den Milch⸗ preis für Köln vom 1. Juni an von 1000 auf 1520 M. erhöht. Sch. Oeffnung der Kheinbrücke am Freitag Nach Mitteilung von deutſcher Seite wird die Rheinbrücke am Freitag für den allgemeinen Verkehr geöffnet werden. Es wird aber leider damit gerechnet werden müſſen, daß künftighin nur Beſitzer von Brückenpäſſen durchgelaſſen werden, und daß nur ein kleiner Teil der Bewerber einen Paß erhalten wird. Dieſe Päſſe dürften noch vor Freitag bei der Polizei Lud⸗ wigshafen eingehen. Für im Saarland geborene Perſonen und Angehörige der Alliierten wird die Brücke täglich von 11—12 Uhr morgens und von—8 Uhr abends aufgemacht: die alliierten Aus⸗ länder haben übrigens auch ſonſt tagsüber die Möglichkeit, auf Nachen über den Fluß zu kommen. Jagò und Fiſcherei im Juni Die Entwicklung der Vegetation ſteht auf dem Höhepunkt. Wald und Flur prangen in Blütenpracht und tem Grün und Saaten, Kleebreiten und Wieſen, üppig bieten dem Jungwild und Wildgeflügel willkommene Deckung. ein beſonders die letzten beiden bergen auch eine ernſte Gefahr, da mit Beginn der Heumahd und des Kleeſchnitts, Rehkitze, Junghaſen und manche Gelege, namentlich infolge der ausgedehnten Verwendung der Mähmaſchine, ſchwerer als früher, vom Ausmähen bedroht ſind. Hochwild, Gemſen und Rehe ſetzen noch. Die nunmehr zumeiſt verfärbt und der rote Bock, der ſeinen chſel durch Fege und Plätzſtellen verrät, nimmt des Jägers ganze Tätigkeit in Anſpruch. Birſch und Anſitz, Hochſitz und Kanzel treden im frühen Morgen oder in den Abendſtunden in ihre Rechte. Doch auch während anderer Tages⸗ zeiten gelingt es zuweilen den zu flüchtiger auf Schlüge oder begraſte Waldwege Austretenden zu erbeuten. Alles übrige Wild, Dachs, das auf Möfern brütende Federwild und Wildtauben aus⸗ genommen, hat Schonzeit. ſiehlt es ſich auch bei dieſen der zweiten Bruten wegen mit dem Abſchuß zurückzuhalten. Faſanen 5 bereits junge Geſperre und Mitte und g Me een e ee Neiee der auszufallen. Dem Haar⸗ und gefiederten Raubwild iſt vermehrt auf die Fänge zu ſehen. a und Elſtern als Schädigern der Gelege und des Jungwilds tunlichſt Abbruch zu tun, desgleichen jagenden Hunden und Katzen und ſchließlich den Eingriffen Un⸗ berufener und der Tätigkeit der Wilderer ein wa des A. zu Ferner teilt uns die Jagdzeitung„Der Deutſche 5 ünchen mit, daß Waller, Blai, Karpfen und Barbe baichen. Aeſche, Forelle, Regenbogenforelle und Bachſaiblſing ſind, ſowie Barſch S und Aitel gut fangbar. Der Huchen wird in kleinen Ge⸗ wäſſern mit der Fliege ngen, der Hecht beißt flau. Saibling und Seeforelle gehen der Tieße. Bei Krebsſang iſt Schonung der Weibchen, der Ju wegen zu achben. wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der 45 igen Staatsanwaltſchaft wegen Betrugs zur Verhaftung ausge⸗ chriebener Maſchiniſt aus Seelenberg und ein von der Polizei Lud⸗ wigshafen wegen Diebſtahls geſuchter Arbeiter aus Landau. :: Ins Waſſer gefallen und wieder gerettet wurde geſtern Nach⸗ mittag das 3 Jahre alte Kind Eugen Elm, wohnhaft Eplegelfabrt 112 in Waldhof, als es am Ufer Altrheins ſpielte. Das Kind wurde, nachdem es in bewußtloſem Zuſtande von dem ſtädtiſchen Arbeiter Mathias Kraft, Elfenſtraße 22, aus dem Waſſer gezogen wurde, zu einem in der Nähe wohnenden Arzt verbracht, wo es nach angeſtellten Wiederbelebungsverſuchen wieder zum Bewußtſein kam. : Fahrlã Körperverletzung mit Todesfolge. Am 4. Juni, zwiſchen 4 und 5 Uhr wurde, wie ſchon im Mittagsblatt ſemeldet, die ledige 73 Jahre alte Lina Pirner, Waldparkſtraße r. 3 wohnhaft, an der Straßenkreuzung Schloßgarten⸗ und Kur⸗ fürſtenſtr von einem Laſtkraftwagen überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß ſie auf dem Transport nach dem allgemeinen Kranken⸗ haus verſtorben iſt. Nach den bisherigen Feſtſtellungen hat der wagenführer Hee eual abzugeben. Er wur deshal wegen Lateſ ger Körperverletzung m. To sfolge feſtgenom⸗ :: Verhaflet wurden in den letzten drei Tagen 69 Perſonen 2: Bermullicher Selbſtmord. Geſtern früh wurde auf der 94 5 bahnſtrecke zwiſchen Fabrikſtation und Schulſtraße Neckarau die eines unbekannten Mannes mit abgetrenntem Kopf aufgefundene 15 iſt anzunehmen, daß ſich der Unbekannte von einem Zug hat rſon fahren und töten laſſen. Um ſachdienliche Mitteilung über die Pe des Toten erſucht die Kriminalpolizei. äl⸗ Eine beachtenswerte Mahnung. Beim Durchqueren der— der wird man jetzt hier und da an friſchgeſetztes Wild herankommdie An alle diejenigen, die zufällig auf ſolche Tierchen ſtoßen, ergeht ud dringende Mahnung, ſolches Jungwild, ſelbſt wenn es den 55 der Schwäche oder Krankyeit macht, nicht mitzunehmen und baieh⸗ ders junges Rehwild nicht zu berühren. Wenn junge auf den Arm genommen und geſtreichelt werden, kommt es 15 vor, daß das Mutterreh das Junge nicht mehr annimmt, weil— nach Menſchen wittert, und läßt es verhungern. Schon mareel junge Rehlein wurde mit nach Hauſe genommen und ging fir elend zu Grunde. Alſo Hände weg, die Natur ſorgt ſchon ſelbſt ihre Kinder. veranſtaltungen 4 voltsſchaulpiel Oeligheim. Obwohl die wirtschaftliche und politiſche Lage Deutſchlands allen kulturellen Beſtrebungen Twe Hemmniſſe bereitet, wird die Leitung der Oetigheimer Feſtſpiele in dieſem Jahre ein Spiel durchführen. Zur Aufführung galang wie im vergangenen Jahre,„Joſef und ſeine Brüder alen Drama von Sebaſtian Wieſer. Der Zuſchauerraum, der 5000 Anforderungen gerecht wird, iſt vollſtändig gedeckt und umfaßt ſeine Beſucher. Oetigheim iſt eine der größten Freilichtbühnen und ee Beſucher kommen aus allen Teilen Deutſchlands. Für Mannhe ſind bei genügender Teilnehmerzahl Sonderzüge in Ausſicht J, nommen. Vorausſichtlich wird mit dem Beſuch der Oetigheimer⸗ 15 ſpiele ein Beſuch der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung in Kar ruhe verbunden. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle des Bubſe volksbundes und das Lotteriegeſchäft Stürmer.(Näheres Inſ und Plakatanſchlag.) ragung der ee ee Die leitenden Berm, tungsbeamten der Kranken⸗, Heil⸗ und Pflegeanſtalten Baden⸗ der nächſtgelegenen Anſtalten der Pfalz kamen am Samstag, den uch⸗ Mai im ſtädtiſchen Krankenhauſe zu Mannheim zu einer ſtar 5 ten Sitzung über wichtige des Anſtaltsbetriebes 5 men. Die Tagesordnung war ſehr reichhaltig und die Ausſpra 1 ehandelt wurden: die Krankenhausverpflegungs* eine lehe rege. die Nebengebühren, die Lohnverhältniſſe des Hausperſonals, wi Tagesfragen über Betrieb und Wirtſchaft, Kchedeggzaßg le Jer brochenes Geſchirr, Voranſchlagsentwürfe für 1923, erde, zwiſchen Krankenhäuſern und Krankenkaſſen, Vergütung der olon, tärärzte und Medizinalpraktikanten, Sonſtiges. Allgemein wurde die Hoffnung ausgedrückt, daß die Kranken⸗ und Pflegeanſtalten n, ſchwierige Zeit, in der ſie ſich befinden, überwinden und beſſeren 26. ten entgegengehen mögen. Am Sonntag vormittag fand eime gehende Beſichtigung ſämtlicher Einrichtungen und de⸗ Krankenhauſes ſtatt, wobei die Teilnehmer ihre Freude über die modernen Einrichtungen des Krankenhauſes zum Ausdruck brach⸗ ten und Mannheim zu dem prachtvollen und praktiſch eingerichteten Bauwerk beglückwünſchten. Aus dem Lande Die Täligkeit des Badiſchen Schwarzwaldverelus im Jahre 1823 abhält, ben ſeinen J beri das eeeee ee und fleinerer Gemeinden und der Vertreter der Forſtwaldungen Hornhaut, „Schwieten und Warzen beſeitigt ſchnell. eenbe! foblen. Willionenſach be⸗ 1 rt.— thet⸗ d Dro gerien„— Fuß⸗ eachwoelg, Becntten dnd Wunbtanen Aar völkerung immer weiter ſinke. Es bleibe demnach bis zum nächſten men und ins mtsgefängnis Schloß eingeliefert. 755 Adaliſes he Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner& Comp. Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 220(Fortſetzung) „Das mag ſein. Aber ſieh mal, mein Junge, man heiratet doch, um eine Frau zu haben und ein gemütliches Heim, in dem man von des Tages Mühen ausruhen kann, wenn man ſo ange⸗ ſtrengt tätig iſt wie dul Deine Mutter hat ja auch Freundesverkehr und ab und zu mal eine Geſellſchaft, an der ich mich gerne beteilige. Aber ſie hat das immer in beſcheidenen Grenzen gehalten, vor allem ſo, daß ich davon nie geſtört wurde und ſie abends Zeit für mich hatte zu traulichem Gedankenaustauſch. Denn du weißt ja— ſie und ich beſprechen ſtets alles zuſammen, was uns beſchäftigt und leben unſer Leben gemeinſam, auch ſoweit es meine Pläne und Geſchäfte betrifft. „Gewiß, Vater, ſo ſoll es ja auch ſein. Meinſt du, ich wolle meine Ehe nicht auch ſo geſtalten?“ „Hm— ich ſehe nur nicht ein, wie das möglich ſein ſoll, Leo, wenn in deinem Haus jedem, der kommen will, beſtändig Tür und Tor offen ſteht und es alle Abende Geſellſchaften oder Theater gibt? Denn ſo denkt ſich Adaliſe die Sache nach dem, was ſie uns heute morgen von ihren Plänen zum beſten gab. Ihr Salon ſoll ton⸗ angebend werden, ihre Feſte berühmt. Ich meine, daß du, der du den ganzen Tag angeſtrengt arbeiteſt, abends alſo ruhebedürftig ſein mußt, das nicht lange wirſt mitmachen können. Deine Frau aher wird in all dem Trubel natürlich keine Zeit finden, ſich für deine Angelegenheiten zu intereſſteren. Und ſo lebt man ſich dann auseinander, ſtatt zuſammen. Ich habe natürlich zu Adaliſe nichts geſagt von dieſen Gedanken, denn es iſt deine Sache, ihr das klar zu machen. „Gewiß, Vater. Wir haben ja auch bereits alles gemeinſam twrochen, und wie Adaliſe es einrichtet, iſt es mein Wunſch. Ich dte dich und Mutter daher, ihr während meiner Abweſenheit in llen Stücken völlig freie Hand zu laſſen.“ „Das ſoll gewiß geſchehen,“ antwortete Herr Leopold Gottulan zurückhaltend.„Ich hoffe, du biſt überzeugt, daß ſowohl Mutter als mir jede Einmiſchung in deine Ehe fern liegt.“ „Es iſt klar— ſie hat ihn ganz in der Taſche, die hübſche Hexe. Aber was er auch ſagen mag— mir gefällt die Geſchichte nicht!“— Unten ging Leo wartend in ſeiner Wohnung auf und ab. Ada⸗ liſe war noch nicht zurückgekehrt, obwohl ſie Liesbeth geſagt hatte, daß ſie zum Eſſen, das aus einem nahen Speiſehaus geholt werden ſollte, da ſein werde. Ihm war es lieb. Die Ausſprache mit den Eltern hatte ihn an⸗ geſtrengt. Er war müde und hungrig. Und ſeine Gedanken über das, war er mit Adaliſe ſprechen wollte, waren noch nicht ſo kühl und klar, wie er wünſchte. Er ſetzte ſich in Adaliſes Ankleidezimmer, wo ein wirres Durch⸗ einander von Kleidern, Wäſche, halbausgepackten Koffern und Toi⸗ lettegegenſtänden herrſchte. Aber es ſtörte heute ſeinen an Ordnung gewöhnten Sinn nicht. Denn alle dieſe Dinge redeten von ihr, ſtrömten gleichſam den Duft ihrer Perſönlichkeit aus... Dieſen aus Ambar und Veilchen gemiſchten Duft, den er ſo ſehr liebte Da klingelte es draußen und er eilte raſch hinaus. Es war Adaliſe. Schön, ſtrahlend, roſig in einem entzückenden weißen Früh⸗ lingskleid und einem kleinen Hut bedeckt mit blaſſen Veilchen, der wie hingeweht auf der rotgoldenen Haarfülle ſaß. Sie erſchrak ein bißchen, als ſie ihn ſo plötzlich vor ſich ſah, und wurde rot.„Du.. Leol“ Er aber nahm ihre Hände, küßte ſie auf die Stirn und tat, als wäre nichts zwiſchen ihnen geſchehen. „Ich mußte doch ſehen, ob du glücklich angekommen biſt,“ ſagte er und wandte ſich dann an das danebenſtehende Mädchen.„Holen Sie nun raſch das Eſſen, Liesbeth, denn ich habe tüchtigen Hunger und muß nachher gleich wieder fort.“ Als ſie drin im Zimmer waren und Adaliſe abzulegen begann, wurde ſein Geſicht ernſt. „Ich bin natürlich nur gekommen, damit wir uns ausſprechen, Adaliſe „Ich gehe keinesfalls zurück nach Karolinenruhe!“ fiel ſie ihm haſtig ins Wort. Sein Kommen und mehr noch ſeine freundliche Begrüßung hatten ſie mit einer ihr ſelbſt verwunderlichen Freudig⸗ keit erfüllt. Nun aber ſtieg wieder die Angſt in ihr auf, er ſei vielleicht nur gekommen, um ſie mit Gewalt zurückzuholen. Er las ihr die Gedanken von der Stirn und lächelte.„Das ſollſt du auch nicht, Adaliſe Du haſt deinen Weg ſelbſtändig ge⸗ wühlt, und ich habe mich entſchloſſen, dich ihn gehen zu laſſen— auf deine eigene Verantwortung hin.“ Allein geblieben, ſagte er ſorgenvoll zu Frau Karoline: „Was meinſt du damit?“ auseinanderſetzte. „Genau das, was die Worte beſagen. Du biſt von dem— blick an, wo du mich und Karolinenruhe verlaſſen haſt, eſen Herrin deines Willens. Das einzige Band, das dich an mcgwier iſt der Name, den du trägſt, dein einziger Richter— dein Geſche Was du von heute an tuſt— zu welchem Ende du unfer— führſt, das bleibt ganz dir allein überlaſſen. So wollteſt doch, nicht wahr? 10 Der tiefe Ernſt ſeiner Worte, der kühle Blick ſeiner Augen dem jeder Liebesfunke erloſchen ſchien, verurſachten Adaliſe eim behagliches Gefühl. 9 7 „Nicht ſo ganz, Leo.. ſagte ſie zögernd. Ich bach u⸗ ich hoffte, du würdeſt einſehen, daß ich Recht habe und gemeinſam ein anderes Leben beginnen.“ dſtet „Das iſt leider ummöglich, aus Gründen, die ich dir ſchghen Arbeit und Vorwärtsſtreben ſind mir Berellen bedürfnis, wie dir— Geſellſchaften und Vergnügungen. babuech läßt ſich beides nicht. Aber wenn auch unſer intimes Leben darum einen Riß bekommen hat, ſo ſehe ich nicht ein, weshalb wir eunde⸗⸗ nicht wenigſtens gute Freunde bleiben ſollen? Dieſe Ir hand dir zu bieten, bin ich gekommen, Adaliſe!l“ Sie atmete erleichtert auf. „Du biſt mir alſo nicht böſe, Leoꝛ? „Nein.“ „Und deine Eltern? Was ſagen ſie?“ „Sie wiſſen nur, daß du hier biſt.. auf meinen dillſt, und daß, wie immer du dir auch dein Leben hier einrichte. ſagte es im Einverſtändnis mit mir geſchieht. In Karolinenru ranken/ ich, du habeſt ein Telegramm bekommen, das dich an das ſten hin. bett deiner Mutter rief. Du biſt alſo gedeckt nach allen Se Wunſch „Ich danke dir, Leol Du biſt ſehr gut ind. Da „Ich will doch dein Freund ſein und nicht dein— Fen, Eine mußte ich dir doch nach außen hin deine Wege ebnen helfe ſpielen, Frau, die ihrem Manne davonlief, könnte ja die Rolle nicht die du ſo ſehr erſehnſt.“ Adaliſe ſchwieg. Etwas in ſeiner ganzen Art befre weil ſie es noch nicht klar erfaßte. „Haſt du mich noch lieb, Leo?“ fragte ſie plötzlich. „Gewiß, Freunde müſſen einander doch lied haben wären ſie ja gar keine Freundel“ Es klang freundlich, aber zurückhaltend. „Leb.... Sie ſah ihn an. Und plötzlich zuckte ein in ihren dunklen Augen auf, warm, zärtlich ſehnſüchtig. nndete ſie Sonſt Funle (Fortſetzung folgt) * Freiburg, 4. Jumi. Der Schwarzwaldverein, der be kenmaüie am e 17. Sun Nac ſeine Haupterſetg, e , — n⸗ 95 5 er⸗ ſon al⸗ en. die uct n⸗ a DAe⸗ rr AAnA X EnSArAS A — eeK X 2 553 „Eereiag den 5. Zuni 1525 3. Seite. Nr. 252 1 Sportliche Rundſchau Pferòderennen an Karlshorſt. bicchs S5 ppen⸗Hürdenrennen. 4000 Mk. 3000 Mtr. 1. Ku⸗ 710. 20 1 fi II(Quade), 2. Lindenblüte, 3. Saint Ayl. Tot.: kaute 45 13:10.— Wetten: 10:1, pari. Ferner: Diplomatie, Helm⸗ 7 95 Sehr leicht, 2½ Längen, 10 Längen.— Erlen⸗Jagd⸗ 4000 Mk. 3400 Meter. 1. Rieſes Memento(Brown), 5 3. Mirakel. Tot.: 26:10; 15, 19.10, 2 Längen, 15 Längen. 1 Sklar enhof⸗Hürde nrennen. 5500 Mk. 3000 Meter. Iaeigkeks Willana(Kränzlein), 2. Blücher, 3. Fehlerlos. Tot.: 225 Lar Wetten 10:8. Ferner: Credo(ohne Wetten). Sehr leicht. 9400 Magen⸗ 1 Länge.— Preis von Stargardt. 5500 Mark. 9. Nohrdber. 1. Prinz Pleß' Steinberger(Borke), 2. Phyllis, le mmel. Tot.: 24:10; 13, 28, 13:10. Wetten::1, 10:1. Fer⸗ 1 0 achthaber, Eris(angeh.) Malacara(gef.), Algebra. „ — 2 1 Leicht Galdſc 1½% Länge.— Germania. 33 000 Mk. 5500 Metes ihmidte Maral(Dyhr), 2. Lorbas, 3. Alerich. Tot.: 102:10; m gene. Wetten 10:1, 272:1. Ferner Ci dErich, Orkus, Immel⸗ tung atte. Sicher 1 Länge, 1½ Länge.— Kramſt a⸗Erinne⸗ lönf srennen. 7000 Mark. 4000 Meter. 1. Prinz Pleß' Tann⸗ Flach(v. Borke) ging allein über die Bahn.— Goldregen⸗ wi Ebeng en. 5500 Mk. 1600 Meter. 1. Kamswichs Racht⸗ Nelen bert), 2. Falter, 3. Barbaroſſa. Tot.: 23:10; 12, 13:10. 25 351,:1. Ferner: Ramaſan, Ariman, Nalog, Erdroſe. Sehr ie., 3 Längen. 1 Sußball bg 5 FJußball-Länderkampf Deutſchland—Schweiz, der am Sonn⸗ nal ei Baſel zum 9. Male zur Entſcheidung kam, nahm auch dies⸗ Fekord en knappen Ausgang. 15 000 Zuſchauer, für die Schweiz ein ſhen wohnten dem intereſſanten Kampfe bei, der von der deut⸗ uu Mannſchaft mit:1(140) dank ihres guten Mannſchaftsgeiſtes deuſch großen Kampffreudigkeit gewonnen wurde. Die beiden ber Tore fielen durch den Berlner Mittelſtürmer Hartmann, 10 der zweiten Minute der erſten Halbzeit auf eine gut zuge⸗ ke von Montag und in der 26. Minute der zweiten durch gutes Zuſpiel von Sutor einſenden konnte. Die ſchteder kamen erſt vier Minuten vor Schluß durch ihren Halb⸗ de Tache zum Ehrentor. Das Spiel nahm in der erſten Halbzeit zweiz im Vorteil, aber die gute deutſche Hintermannſchaft ver⸗ dpie jeden Erfolg. In der zweiten Spielhälfte verbeſſerte ſich das der Deutſchen zuſehends. Insbeſondere war die linke Hälfte Wieder, ebenſo Riegel gut. Boxen dtellenſträter in Breslau. Die Boxkämpfe in der Breslauer hunderthalle waren von etwa 8000 Juſchauern beſucht. Die drei ber lene endeten ſämtlich durch Knockout. Breiten⸗ beg de iegte gegen Kroeger in der vierten Runde, Arndt del von Gehr in der zweiten Runde und Kohler fertigte Or lermann in der vierzehnten Runde ab. Der Engländer oves und der Amerikaner Dubad trennten ſich unentſchieden. Literatur eren, In pier kleinen Büchern, die in der Reihe der„Knock⸗ Vücher⸗ im Verlage von Guſtav Hager⸗Braunſchweig er⸗ 13 en ſind, wird eingehend der Boxſport behandelt. Hans Faeuche r, der frühere Sportwart des Reichsverbandes für 1 en rboxen behandelt:„Der moderne Boxer(Profeſſionah und Training“,„Ringrichter“, und„Endballtraining“. Bötticher es durch allgemein verſtändliche Darſtellung das Intereſſe odin Boxſport wach zu rufen. Die Bücher werden durch Skizzen für den Leſer noch wertvoller gemacht. Mit großer, Fachkunde idelt im vierten Buch„Der Sekundant des Bopers“ Mindt⸗ Falle Fragen des Sekundierens. Sowohl für den Sportsmann den Zuſchauer bei Boxkämpfen dürſten dieſe Bücher gute leiſten und dem Boxſport ſicher neue Anhänger zuführen. Neues aus aller Welt auer Eine ſtaatsgefährliche Operette. Am 10. Mai fand am Stadt⸗ dom in Halle die Uraufführung der Operette„Die Königin uRNaſchmarkt“ ſtatt. Es kam zu einem unbeſtrittenen Erfolg, ch unter anderem auch in zahlreichen Hervorrufen von Kom⸗ ſ b und Textdichter äußerte und der vor allem auch von der 09 55 bate itik beſtätigt wurde. Nur das linksradikale Halleſche„Volks⸗ * lehnte das Werk ab, vermutlich weil darin(die Handlung ſpielt 0 det des Wiener Kongreſſes) ein richtiger König vorkommt. Fatnderdem die politiſch links orientierten Künſtler des Halleſchen heaters die Abſetzung des Werkes vom Spielplan verlangt flicht, das ſtaats⸗ Fei ſollen, hielt es Intendant Dietrich für ſeine riche Werk abzufetzen. zie Ein weiblicher Globetrolter. Dieſer Tage iſt in Berlin der Nerof weibliche Globetrotter, die Amerikanerin Renee Brown, ein⸗ ſat uien. Renee Brown bereiſt ſchon ſeit zwölf Jahren die Welt und Neendährend dieſer Zeit 750 000 Meilen zurückgelegt. Sie wird nach e Neulſaung ihrer Europareiſe über die Erfahrungen, welche ſie in chland geſammelt hat, vor den Amerikanern Bericht erſtatten. Fae⸗⸗Fauſt in Ching. In China gelangt jetzt ein nach Goethes ddich gearbeitetes Stück zur Aufführung, das Goethes dramatiſches ſart dem Geſchmack der Chineſen anzupaſſen bemüht iſt. Mar⸗ 6 erſcheint hier als ein von Räubern entführtes Mädchen, das in ber ſſt nalt eines Tyrannen ſchmachtet. Fauſt, der hier kein Gelehr⸗ ſelondern als Zauberer auftritt, entſchließt ſich, einer Re⸗ bunes 8 0 olgend, die unglückliche Margarete zu befreien, * dieſe„keuſch und rein“ in ſeinem Hauſe erſchienen iſt und des durch 18. und Akrobatenkunſtſtücke betört hat. Fauſt be⸗ dacht A Räuber, der zur Strafe für ſeine Nichtswürdigkeit eine ele Schläge auf die Fußſohlen erhält, während die befreite Mar⸗ augr Freude weinend die Hände des Zauberers Fauſt küßt, der Wiil auf allen Vieren davonkriecht und von dem Dank nichts wiſſen — dahl udie Operettenſängerin als Anterhausmitglied. Bei einer Nach⸗ waann dem ehemaligen Wahlkreis Lord Grey in Berwick hat die gaed 5 Operettenſängerin Mabel Ruſſel ihren Einzug als Mit⸗ atten Unterhaus gefeiert. Sie kandidierte im Wahlkreis ihres wurd des Hauptmanns Philippſon. Die Wahl ihres Manne⸗ 10 Mebne Frau Ruſſel als Kandidatin der konſervativen Partel mit de ſhrden von über 6000 Stimmen gewonnen hat. Mabel Ruſſel wöttheat re Laufbahn als Billettverkäuferin eines Londoner Vor⸗ Nete zu ers, wurde dann Choriſtin und ſpäter Soubrette. Sie hei⸗ ude—8 einen ſchwerreichen Neffen von Cecil Rhodes. Nach dem katete es erſten Gatten kehrte ſie wieder zur Bühne zurſick und ann i 35 Ader het möriege ihren gegen oirülgen Gatben, osn dem ſis teernachrichten der Rarlsruher Candeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgens) — — ———— Wind 8 Be⸗ ——— Richt. Stürke 80 88 merkuſgen a öſes W. ſdeicht zen] 1 dahtuhe 563 756.8 5 10 5 Nu, ſchm. n, 7 Aeergede 12747 10 1% 8 S0 che 8 Aigen den 218 756.0 9 14 3 SW leicht uan 20 daen Her4280 457.0 6] 14] 5Sw, ſchww. 1 Whaler 181 646—5 8— N 7 N ut 15 beun dem Ei ördli 5 und kietner t influß nördlicher Luftſtrömungen aacrne uber Matentope dauert in Süddeutſchland das überüßte, meiſt trübe und iſche Wetter an. In Baden deerg fNacht teitweiſe ſtarke NRegenfälle niedergegangen. Der hat Schneefall bei Temperaturen um den Gefrierpulikt. Einftu 8 ae Veudſtrde Hochdruckgebietes nimmt etwas zu, doch ſtörungen vorhanden, die eiſe Regenfälle J deuer monrden. Das kuhle, nur Wetter gen noch fort. ſ, Fort iche Witterung für Mittwoch, bis 12 Uhr nachls: 1 ſechwei r der kühlen nur zeitweiſe aufheiternden Witterung, Dor ſe Regenfelle, nordweſtliche und nördliche Winde N ende unregelmäßig und ungültig erklärt und eine Nachwahl an⸗ r Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer& Co., Leverkusen Im Geschäftsbericht fkär 1922 Weist die Gesell- schaft auf die im Geschäftsjahr eingetretene Geldentwer- tung hin. Am 31. Dezember 1921 habe der Dollar 180 Papier- mark entsprochen, am 31. Dezember 1922 7330 Papiermark. Der Wert der Mark War also im Verhältnis zum Dollar auf ungefähr den 40. Teil gefallen. Bei einem Gesamtgewinn von Mk. 201,42 Mill. habe man 1921 eine Dividende von 30 Prozent verteilt; wenn man für 1922 eine gleichwertige Dividende verteilen wollte, müßte man 1200 Prozent vorschlagen. Dazu reiche der vorhandene Gewinn nicht aus. Auch sei Zzu berück- sichtigen, daß im Herbst v. Js. das Aktienkapital verdoppelt wurde und daß dieses erhöhte Kapital an dem Geschäftsge- wWinn in vollem Umfange teilnimmf. Der diesjährige Rein- gewinn incl. Vortrag beträgt bekanntlich Mk. 3847, 86 Mill., Woraus 60 Goldpfennige Dividende zum Index von 5000 gleich 3000 Mk. pro Aktie in Vorschlag gebracht werden. Der Bericht führt hierzu weiter aus: „Die Gesamtdividende auf das Grundkapital von Mk. 880 000 000 Stammaktien erfordert dann einen Betrag von Mk. 2 640 000 000; in Goldmark zum Index von 5000 umgerechnet, entspricht dies einer Summe von 528 000 Goldmark. Im letzten Friedensjahr 1913 haben wir bei einem Aktienkapital von Mk. 36 000 000 16 761 851 Goldmark verdient und eine Dividende von 28 Proz. oder 10 080 000 Goldmark verteilt. Ein Vergleich dieser Zahlen ergibt den heutigen Tiefstand unserer Wirtschaft. Die Löhne und Gehälter unserer Arbeiter und Angestellten haben sich der Geldentwertung ungefähr ange- paßt. Die Gesamtlöhne beliefen sich in der ersten Woche des Jahres 1922 auf Mk. 5 678 449 und in der letzten Woche im Dezember 1922 auf Mk. 223 854 102. An Gehältern verausgab- ten wir im Monat Januar 1922 Mk. 10 611 914, im Monat Dez. Mk. 463 063 270. Inzwischen sind die Gehälter im März 1923 auf Mk. 2 715 000 000 und die Löhne der letzten Aprilwoche 1923 auf Mk. 966 000 000 gestiegen. Der Fabrikations- gang war im abgelaufenen Geschäftsjahr befriedigend. Ar- beitsunterbrechungen fanden nicht statt, mit Ausnahme eines Streiks in unseren Elberfelder Betrieben, der in die Monate Juli und August fiel und ungefähr 2 Wochen dauerte. Ueber den Verkauf ist wenig zu berichten. Die Ge- schäfte haben sich in den Ländern, wo sie nicht durch Ver- kehrsschwierigkeiten, Zollabgaben, Einfuhrverbote und der- gleichen gehemmt waren, befriedigend entwickelt. Leider Konnten die Preis e dem gesunkenen Geldwert nicht überall angepaßt werden, zumal da die Einkaufspreise lür wichtige Rohmaterialien zum Teil schon weit über die Weltmarkt- preise gestiegen sind. Augenblicklich stockt infolge der Ruhrbesetzung unsere gesamte Ein- und Ausfuhr.“ Von der Schwarzwälder Uhrenindustrie. Der Verband der Uhrenindustrie und der verwandten Industrien des Schwarzwaldes e. V. in Donaueschingen hielt seine gut be- suchte diesjährige Hauptversammlung im Schwarzwaldhotel“ in Titisee ab. Aus dem Geschäftsbericht ist zu entnehmen, daß der Verband 109 Firmen umfaßt, in denen 26 435 Arbeiter und 2300 Angestellte beschäftigt werden. Die bezahlte Lohn- summe betrug im Jahr 1922 274 Milliarden Mark gegenüber Milliarde Mark im Jahr 1921. In den Vorstand wurden gewählt für das Gebiet des württembergischen Schwarz- Waldes: Direktor Richard Landenberger in Schramberg, als dessen Stellvertreter Direktor Willi Haller in Schwenningen; für das Gebiet des badischen Schwarzwaldes: Fabrikant Bruno Lauble in Triberg als dessen Stellvertreter Direktor Albert Wallenstein in Furtwangen. Nach der Hauptversamm- lung hielt Dr. Ing. Herbert Kienzle einen sehr interessanten Vortrag über einen Besuch bei dem amerikanischen In- dustriellen Taylor und über dessen System. * Süddeutsche Immobilien-Gesellschaft.-., Frankfurt a. M. Dem Geschäftsbericht zufolge setzte sich die lebhafte Entwicklung des Grundstückmarktes im Jahre 1922 in noch stärkerem Maße fort. In der letzten Jahreshälfte nahm mit der starken Entwertung der Mark der Grundstückverkehr einen jedes frühere Maßi übersteigenden Umfang an. Am Ge- schäft beteiligte sich besonders aus Spekulationszwecken ausländisches Kapital. Die Gesellschaft konnte eine größere Zahl von Käufen in Häusern und Terrains abschließen, die bis zum Jahresschluf zum größten eil wieder mit Gewinn abgewickelt worden sind. Der Gesamtgewinn stellte sich auf 13,60(i. V. 2,02) Mill. Mk., Wovon 5,60(1,87) Mill. Mle. auf eigene Unternehmungen, 4,05(0,05) Mill. Mk. auf Beteiligun- gen an fremden Unternehmungen und 2,34(0) Mill. Mk. auf Vermittlungsgeschäfte entfallen. Die Unkosten und Steuern erforderten 8,12(0,0) Mill. Mk., so daß sich ein Reingewinn von 4,71(1,12) Mill. Mk. ergab, woraus der auf den 20. Juni einberufenen Generalversammlung eine Dividende von 30(0) Proz. vorgeschlagen werden soll. Die Tantiemen be- tragen 1(0) Mill. Mk. Die Rücklage erhält 215 000 Mk. und auf neue Rechnung werden 434 Mk. vorgetragen. In der Bilanz erscheinen die Barbestände und Bankguthaben mit 30,12(2,64) Mill. Mk., die eigenen Unternehmungen mit 2,61 Mill. Mk., die Seteiligungen mit 7,48 Mill. Mk. Zur Ueber- nahme Weiterer günstiger soll das Aktien- kapital um 6 Mill. Mk. auf 30 Mill. Mk. erhöht werden. Pfälzische Chamotte u. Thonwerke(Schiffer u. Kirchner) .-G. in Grünstadt(Pfalz). Die Verwaltung beantragt Kapi- talerhöhung durch Ausgabe von 600 neuen auf den Namen lautenden Vorzugsaktien von ſe 1000 Mk. Nennwert mit 25 Proz. Einzahlung, ausgestattet mit Stimmrecht, be- schränkt auf eine dem jeweiligen Reichsbankdiskont ent- sprechende Dixidende mit Nachzhlungsverpflichtung der Ge- sellschaft bei Dividendenzahlung von über 6 Proz. und höch- stens 10 000 neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien von 1000 Mk. Nennwert, je unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre(.-V. 26. Juni). Progreßwerke Hofmann u. Wild.-G. in Bruck bei Erlangen. Der Rohgewinn des zweiten Geschäftsjahres, das eine befriedigende Weiterentwicklung des Unternehmens ge- bracht hat, stellt sich auf 176.16 2258 9 Mill. Mk. Nach Ab- zug der Unkosten in Höhe von 122.58(.85) Mill. Mk., sowie nach.87(.64) Mill. Mk. Abschreibungen verbleibt einschl. Vortrag ein Reingewinn von 12 476 663 Mk. gegenüber 1 256 345 MI. i. V. aus dem 50(15) v. H. Gewinnanteil ausge- schüttet und nach Zuweisung von 3,5 Mill. Mk. an einen An- estellten- und Arbeiterwohlfahrtsstock 425 555 Mk. auf neue echnung vorgetragen werden. Nach dem Geschäftsbericht erwarb die Gesellschaft zur Fabrikation für die von ihr hergestellten, zu Taschenlampen- hülsen notwendigen Glaslinsen, ein Fabrikanwesen in Bischofswerda in Sachsen. Die Fabrikation von Cereisen Wurde nach Kempten i. A. verlegt. Die Gesellschaft beteiligte sich mit 70 000 an der Metallwarenfabrik„Mesa“ G. m. b. H. in Erlangen und mit 40 000 Mk. an der Metallwaren- fabrik„Promentheus“ G. m. b. H. in Schwabach. In der Vermögensaufstellung sind Vorräte mit 35,06(9,49) Mill. Mk. bewertet. 148,18(7,45) Mill. Mk. Schuldnern, 3,296(0,07) Mill. Mk. Kasse, 7,78(3,04) Mill. Mk. und 2,202 Mill. Mk. Postscheck stehen 12109(3,5) Mill. Mk. Glaubiger Pegtatt über. Für das neue Geschäftsjahr erhofft die Gesellschaft ein befriedigendes Ergebnis. „Deutsche Last-Automobilfabrik,.-G. in Düsseldorf- Ratingen. Der Bericht des Vorstandes führt u. a. aus: In Handel und! ndustrie sprechend; am besten War er im Februar. Nach der günsti⸗ gen Verkaufszeit im Oktober flaute das Geschäft gegen Jahresende wieder ab. Um das Unternehmen flüssig z. er- halten wurde am 25. Nov. 1922 Kapitalerhöhung um 42 Mill. auf 70 lill. Mk. beschlossen; sie ist Anfang 1923 durchgeführt worden. In der Herstellung wurden durch Vervollkommnung des Einheitswagens und Auflage des neu konstruierten 2 f- Aluminium-Schnell-Last-Kraftwagens wesentliche Erolge er- zielt. Der verfügbare Reingewinn stellt sich nach Abzug von 59,66 Mill. Mk. Unkosten ünd 12,83 Mill. Mk. Abschreibun- gen auf 10,15(1. V. 1,87) Mill. Mk. Er soll wie folgt verwandt Werden: 30(6) Proz. Dividende gleich 8,4 Mill. Mk., Ge⸗ winnanteile Mk. 746 666, Vortrag auf neue Rechnung Mk. 1007 031(194 176). Das Werk ist mit einem Warenbestand, der geregelte Herstellung sicherstellt und günstige Verkaufs- aussichten in das neue Geschäftsjahr eingetreten. Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt a.., 5. Juni. Am heutigen Börsenruhetag trat am Devisenmarkt etwas stärkeres Angebot hervor, so- daß die Kurse einen weiteren Rückgang erfuhren. Schon in den ersten Morgenstunden gingen die Kurse für den Dollar von 68 000 auf 66 000 zurück. An der Börse handelte man ihn mit 64 000—62 500. Auszahlung London lag schwach. An den Effektenmärken war die Haltung heute schwach, doch nahm das Angebot nicht sehr dringende Formen an. Die Umsäatze waren äußerst bescheiden, da die Spekulation nur geringe Unternehmungslust zeigte. Im Effektenbüro von Büro zu Büro lagen verschiedentlich Industrieaktien zum Teil erheb- lich niedriger. Für chemische und Elektropapiere, die be- reits gestern gedrückt wurden, nannte man vorwiegend Briefkurse. Höchster Farben sprach man mit 60 000, Nordd. Lloyd etwa 72 000 G. genannt. Von den Auslandspapieren wurden Zolltürken 80 000—85 000, Bagdad II 150 000—175 000 gehandelt. Außerdem wurden noch folgende Papiere er- Wähnt: Entreprise 260 000 Api 60 000—65 000, Doamond Shares 260 000, Benz 70 000—72 000, Mez Söhne 30 000, Rastatter Wag · zon 27 000, Ufa 35 000, Becker Stahl 70 000, Becker Kohle 7 000, Grovag 22 000—23 000, Hansa LIoyd 16 000, Krügers- hall 60 000. Schutzgebietsanleihe waren angeboten man nannte einen Preis von 13 000—12 500. Sichel u. Co. 45 000—48 000, Montanaktien stark vernachlässigt. Berliner Wertpapierbörse WIB. Berlin, 5. Juni. Am Vormittag machte sich unter dem Einfluß der angekündigten Regierungsmaßnahmen gegen den unberechtigten Devisenhandel am Markte der ausländi- schen Zahlungsmittel ein allseitiges Angebot bemerkbar. Die Kurse erfuhren einen recht beträchtlichen Rückschlag. Der Dollar setzte mit 67 000 ein und 816 dann bis zum Mittag auf ziemlich 61 000 herunter. Bei den Umsätzen handelte es sich um fast ausnahmslos wenig umfangreiche Posten. Bei Fest- stellung der amtlichen Kurse machten sich vielfach Versuche bemerkbar, die abgegebenen Beträge wieder einzudecken. Bei dem Mangel an anderen Abgaben jedoch konnte dies nur unter dem Steigen der Preise erfolgen, so daß die Haltung eine entschiedenere Festigkeit gewann. Die Stimmung der Effekten folgte im allgemeinen den Schwankungen der Devi- senpreise, doch war die Abschwächung verhältnismäßig be- langreich, während die Befestigung sich später entschiedener zum Ausdruck brachte. Größberes Interesse zeigte sich für Schiffahrtswerte. Deuisenmarki Mannheimer Devisenmarkt, 5. Juni.(.30 nachm.) Es notierten am hiesigen Platze(alles Briefkurse): New Tork 68750(67000), Holland 27000(26300) London 318000(310000) Schweiz 12400(12100). Italien 3175(3100), Prag 2050(2010). Tendenz: Stark befestigt. Der Newyorker Markkurs kam mit 0,0015 66 666 Mk. pro Dollar. Frankfurter Notenmarkt 5. Juni. —— deld Brlef geld Brlef Amerlkanlsohe Moten 69950.— 64550.— Oesterr.-Ungar. alte—.— Belgische 3434.— 3467.— Norweglsohs. 10550.— 10650.— Dünlsche 13350.— 11450.— Rumünlsohe„ 297.— 303.— Englisoche 290500.— 293500.— Spanlsohe 9400.— 9500.— Französlsche 4005.ä— 4045.— Sohwelzer 11640.— 11760.— Holländisohe. 24480.— 24720.— Sohwedlsohe. 6520.— 16580.— Itallenisohe 2895.— 2915.— Tschecho-Slowak.. 1920.— 1940.— Oesterreloh abgest. 90.— 90.50 Ungarlsche.15.45 Frankfurter Devisen Frankfurt a.., 5. Juni. In den Vormittagsstunden stellte sich Angebot ein, Wodurch Auszahlung Newyork und London einem stärkeren Druck unterlagen. Unter Schwankungen Wurden Lstr. mit etwa 300—310 000 gehandelt. Newyork 65 000—65 750—64 000. Die Tendenz blieb im amtlichen Ver- kehr unsicher und vorwiegend schwach. Newyork wieder etwas fester. Es wurden im freien Frühverkehr folgende Kurse genannt: London 310 O00(amtlich 290 000), Paris 4200 (4027), Brüssel 3700(3500), Newyork 67 000(65 100), Holland 25 750(25 000), Schweiz 12 000(11 300), Italien 3100(2897½). Amtlioh 64 6. 4. 8.„ en Amtllon 0. J..4 R Holland., 29725 29874 24937 25082 Morwegen, 12817 12892 10623 10678 Belglen. 4164 4105 3491 3500 Sohweden. 20299 20400 16559 26641 London„ 352117 353882 289275 290725 Helsingfors 2099 2110 1240 1749 Parls... 4907 4932 4017 4037 Mew-Vork., 75311 756868 64937 65252 Sohwelz.. 13590 13659 11271 11326 WIien, abg.. 104.24 104.28 90.77 91.22 Spanlen 11471 11528 9463 9511 Sudapesf. 13.96 14.03 11.47 11.52 Itallen... 3538 3556 2990 2904 Frag. 2244 2255 1955 1964 Dünemark, 13965 14035 11453 11516 I Agram.-—.— Berliner Devisen Amtiloh iinen, Amtlioßn f. 1.. 1. f6. 5. B. 8. Holland. 30142 30275 24339 24461 Farls. 4922 4347 4019 Buen.-Alres 26633 26767 21915 22055 Sohwelz. 13740 13809 11406 1146. Brüssel. 4259 4281 3466 3484 Spanlen.. 11421 11479 9725 977 Christlanla 12867 12932 10340 10401 Japan 36408 36591 31421 31879 Kopenhagen 14064 14135 11356 11454 Rlo de Ian. 7481 7519 6516 Stookholm, 2 249 20351 16558 16641 Wien abg.. 105.3 108.27 9291 93.37 Heleingfors 2084 2095 1759 1788 FPrag.. 225 2271 1925 1935 Itallen 1 2 2907 Budapest, 13.56 13.64 11.87 11.93 3531 3549 2995 „ 351120 382880 284207 205713 Sofla.. 73.— 777.— 668.— 702.— 76009 76391 62343 62657 Jugoslavlen 924.50 929.50 909.50 814.50 Umrechnungskurse fur dle Berechnung der Ausfuhrabgabe nach dem Stande vom 4. Junl 1923 gültig für dle Zelt vom 6, ble 12. Junl 1923. London New-Vork. Hollancld... 24100 England.. 290000 Rumünlen 2³⁰ Buenos Alres., 21400 Amerlka. 60800 Jugoslawien 74⁰ Buenos Alres., 48.00 Parlilis 4000 Luxemburg 3300 Belglen.. 38900 Schwelz„ 14000 Lokohama„ 29200 Norwegen 14800 Spanlen„ 200 Rlo de lanelro 6000 Düänemark.... 11300 Neu-Wen.85 Polen Warschau).00 Sohweden..„ 16200 Pragg 19000 Mexlko, Goldpess 32000 Flnnland... 1400 ZBudapest 11.00 Tettlandg.¹⁰ ſtallen. 2900 Bulgarlen 620 stland, estn. Hark 178 doldmark 14877 Ueber London ermittelte Kurse. Athen 1300 Valparalso P.. 6400 Llssabon 23800 8.. 16200 Alexandrlen 3000 Nontevides. 50400 Ss)chlffahrt 19345 Schiffsnachrichten der Holland Amerika Linie, Rotter- dam. Der Dampfer„Veendam“ von Rotterdam am 23. Mai 8* Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimes General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Iiaſt⸗ 4 n Teil: Ku Verantwortlich für den und volkswirtſchaftliche Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik: J. V. Franz Kircher; für Gericht u. Sport: Willy Müller; für Handels⸗ dem am 31. Dez. 1922 abgelaufenen Berichtsjahr schwankte der Eingang an Aufträgen der wechselnden Konjunktur ent- nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircherz flür Anzeigen: Karl Hügel. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) Todes-Anzeige. Melksschausgiel Biighelm: 1 8 quen. 94 8 Rasch und unerwartet verschied in- olge eines Unglücksfalles, me ne liebe, Das große Lehrduch 1011 5 en N unsete treubesoigte———844—5 „ Autter und Tochter, F 8 4. J5 118 der Vaſche 1000 Abb. Iund 285 Schnitte. ar 1 6 r Idas Buch der Haus⸗ 85 ſchneiderei. Wertvoll geb. Bühr 1 J. Lernende, Lehrende ; im Schnei en im Alter von 53 Jahren am Sonntag abend. 15 Mannheim, den 3. 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