ſe ſal⸗ 1515 te/ kken. m burde. Sunale Jungmannſchaften heran, fort a. — 2 en deberg ſchmückten, langſam am Bahnſteig anfuhr. ſcicehren des Toten. in dermen Korporationen und Verbände kurze Anſprachen gehalten, ſlldn zum Ausdruck kam und das Gelöbnis, Furde eiter blank zu halten an der Bahre Schlageters 1 8 0 9 Mig insbeſondere in Elberfeld, H Ifolae 690ʃ Samstag, 9. Juni dezugspreije: In mannh und Umgebung frei ing Rirte und durch die poſt ohne Heſtellgeld monatlich 10000.— halbmonatlich mark 8000.—. nachforderung beccbatten. poſtſcheckkonto Nr. 17500 Rarlsruhe.— haupt⸗ Hechuftsgelle mannbeim, E 6. 2.— SGeſchüfts⸗mebenſtelle 995 arſtadt, waldhofſtraße Nr. 6. Fernſprecher nummer 701, 5 2, 7043, 704, 7045. Telegramm⸗Ròreſſe: Generalanzeiger annheim— Erſcheint wöchentlich zwölfmal 292222* Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Geſetz und Necht— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung und Mannheimer Muſik-Zeitung Abend.⸗Ausgabe Verkaufspreis M. 400.— 1923— Nr. 260 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszabtung Grundpreis ſe Zelſe Mk. 750.—. Reklamen mk. 3000.—. Rlles andere laut Carif Annahmeſchluß: mittagblatt vormittags 8¼ Uhr, Adend⸗ blatt nachmittags 2/ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen u. Rusgab. wird keine verantwort. übern. Höh. Gewal Streiks, Setriebsſtörung. uſw. derechtig. zu keinen Erſatzanſpr · für aus gefall. od. beſchrünkt. Nusgab. s8. f. verſp. Rufnahm. v· Anzeig. Ruftr. ö. Fernſpr. oh. Hewüßze. Gerichtsſt. Manndeim Diecs Erläuterungen des Kanzlers Bevorſtehende Rede in Münfter Berlin, 9. Juli.(Von unſrem Berl. Büro.) Reichskanzler Dr. Euno iſt heute früh in Münſter eingetroffen und hält mit m dortigen Oberpräſidium im Laufe des Tages, in dieſem Be⸗ prechungen mit Vertretern der Wirtſchaft, Gewerkſchaftler und Be⸗ amten ab. Abends um 9 Uhr wird er auf der Reichstagung er deutſchen Preſſe eine Rede halten. In dieſer Rede wird der Kanzler eine auf die Empfindungen der breiten Maſſe wirkende Ergänzung und Erläuterung des Memo⸗ ktandums geben, vermutlich wohl auch die Frage des paſſi⸗ den Widerſtandesſtreifen. 6 Von Münſter begibt ſich der Reichskanzler morgen nach Elberfeld, am Montag nach Karlsruhe und am Dienstag ich Darmſtadt. Am kommenden Mittwoch wird Dr. Cuno wieder in Berlin zurückerwartet. Mc. gennas Reparationsplan EBerlin, 9. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Der„B..“ wird aus London gedrahtet: Ein in den geſtrigen Abendblättern er⸗ ſtäbnter Reparationsplan Me. Kennas, der die Grundlage der näch⸗ en Baldwinſchen Politik ausſtelle, beſteht aus 4 Sätzen: 1. Die Mark muß ſtabiliſiert werden, bevor Deutſchland ſch erholen kann. 2. Die deutſche Regierung trägt keine Schuld an der Entwer⸗ kung der Mark. 3. Wenn die deutſche Regierung in der Lage wäre, die Beſitzer don deutſchen Auslandsguthaben zur Leiſtung heran⸗ zuziehen, ſo wäre Deutſchland in der Lage, in ganz kurzer Zeit, vor llem für den Bedarf Frankreichs, eine Geſamtzahlung von etwa Goldmilliarden zu leiſten. 4. Wenn Deutſchland dieſe Auslandsguthaben erfaſſen könnte, müſſen ſeine Gläubiger bereit ſein, wenigſtens ein dreijäh⸗ iges Moratorium zu bewilligen. Man behauptet in Londoner unterrichteten Kreiſen, daß Me. enna die Auffaſſung vertrete, daß England und Italien das deutſche Angebot. die Leiſtungsfähigkeit Deutſchlands durch einen internatio⸗ len Ausſthuß von Sachverſtändigen zu prüfen, annehmen könnten, uch wenn Frankreich und Belgien nicht bereit wären, daran mitzu⸗ Letzte Ehrungen für Schlageter 8 eJ Berlin, 9. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die [berfelder Trauerfeier für den ermordeten Schlageter dird noch gemeldet: Freunde und Kameraden des Toten hatten den 0 rg in der Stadthalle aufgebahrt. Eine vieltauſendköpfige Menge hatte ſich eingefunden. Der Dechant des Stadtkreiſes Elberfeld ſagte ſeinem Nachruf, Schlageter ſei als Held geſtorben. Er habe ein denadengeſuch abgelehnt und verſichert, daß er, falls es ſeinen Freun⸗ gelingen ſollte, ihn zu befreien, das Gefängnis nicht verlaſſen ürde, weil er den fremden Soldaten, die ihn pflichtmäßig bewachen Gaßten, keine Ungelegenheiten bereiten wollte. Nach dem katholiſchen ese itlichen ſprach auch ein evangeliſcher. Von der Orgel herab klang „Ich hatt' einen Kameraden“, als der Sarg hinausgetragen Die Menge formierte ſich zu einem langen Zug, in dem ſich an die Hundert Kranzträger und viele Fahnen befanden. Ent⸗ n Hauptes ließ die vieltauſendköpfige Menge, die die Straßen umte, den Kondukt vorüberziehen. Die letzie Fahrt „Auf der Fahrt nach der Heimatsſtadt Schönau im Wieſental terte der Jug mit der Leiche des der franzöſiſchen Haßjuſtiz zum gefallenen Kaufmanns Schlageter in der letzten Nacht 15 ankfurt. Gegen 11 Uhr verſammelten ſich auf dem Bahn⸗ bänd 4 zahlreiche Perſonen, darunter Vertreter verſchiedener Ver⸗ e. Bald darauf marſchierten in geſchloſſenen Zügen deutſch⸗ ud zahlreiche Abordnungen der Eld entenverbindungen in vollem Wichs mit ihren Fahnen. Der war felder Schnellzug traf mit 14ſtündiger Verſpätung ein. Ihm ein Gepäckwagen mit der Leiche Schlageters angehängt, der ſo⸗ 15 n den Baſeler Schnellzug einrangiert wurde. Es war 1 Uhr, ne de Leichenwagen, den Tannengirlanden und ein 95757 91 e entblöß⸗ berſtas, Haupt, eine Kapelle ſtimmte den Choral„Jeſus, meine Zu⸗ dlelicht an. Die Tür des Leichenwagens, in dem Freunde Schlag⸗ iſche die Ehrenwache ſtellten, war geöffnet. Im Scheine der elek⸗ ac en Lampen erblickte man inmitten herrlichen Blumen⸗ und Martöſpenden wie überall, wo der Zug gehalten hatte, beſonders in Sold urg und Gießen überbracht worden waren, den Sarg, den der atenhelm des Erſchoſſenen ſchmückte. Die Fahnen ſenkten ſich 0 bld mfen Dann wurden von den Vertretern der er⸗ auch der Stolz um dieſen deutſchen das deutſche Ehren⸗ erneuert nen die Trauer, aber Als der Zug ſich in Bewegung fetzte, intonierte die Muſik hatt einen Kameraden“ das die in tiefer Ergriffenheit Ab⸗ feler Neene zuwinkende Menge mit ſang. Damit war die Trauer⸗ udet. bier Von einem Leſer unſeres Blattes, der heute mittag von Köln Staeintraf. wird uns mitgeteilt, daß ſich auf allen größeren den Sauren en Vereine und Korporationen eingefunden hatten, die AndrSarg mit Kränzen und Blumen ſchmückten. Stark war der n, Frankfurt u. Darmſtadt ewerunheim dagegen ſoll es auf dem Bahnhof ganz ſtil! der ſaen ſein, opwohl Mannheim die er ſte badiſche Station ehten Fahrt Schlageters war. Die Beiſetzung fir Sonntag nachmittag 2 Uhr auf dem Friedhof in Schön au An der Beiſetzung werden außer den Behörden ſämtliche 15 ſeines e teilnehmen. Die Ankunft der Leiche end in Freiburg heute vormittag 10.15 Uhr und wird heute aarg miach Schönau überführt. Vom Bahnhof aus wird der Zinn⸗ Scit den ſterblichen Ueberreſten Schlageters nach dem Rarhaus der wo im Bürgerausſchußſaal die Aufbahrung 9e erfolgt. 80 Es werde England ſehr wohl möaglich ſein, unter Hinzu⸗ Entente erwägtdie nächſten Schritte ziehung von Amerika und neutralen Sachverſtändigen einen wahrhaft internationalen Ausſchuß zuſtande zu bringen, der in der Lage wäre, ein objektives Urteil zu fällen. Kritik an Poincarẽ Der ſozialiſtiſche„Populaire“ ſagt zur deutſchen Denkſchrift: „Poincare habe gewußt, daß die deutſche Note intereſſante Punkte enthalten werde, und er habe trotzdem als Verbeding⸗ ung für jede Aufnahme von Verhandlungen die Einſtellung des paſſiven Widerſtandes zur Annahmebedingung gemacht. Iſt das be⸗ wußte Sabotage? Mehr als je habe man den Eindruck, daß Poincare weniger an einer Löſung als einer Kapitulation liege. Das Blatt ſtellt feſt, daß die deutſche Denkſchrift einen großen Fortſchritt darſtelle und die Tatſache, daß die deut⸗ ſche Regierung den Widerſtand nicht erwähnt, ſei ein gutes Zeichen, daß das Memorandum eine zweckmäßige Verhandlungs⸗ grundlage biete, und daß dieſe Verhandlungen in hohem Grade wünſchenswert ſeien. Jeßft aber heule die franzöſiſche Preſſe:„Un⸗ möglich“,„Unannehmbar!“„Illuſſionen!“,„Keine Verhandlungen!“. Die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen London und Paris ſeien auf dieſem Gebiete ſtärker denn je. Die Verantwort⸗ lichkeit der franzöſiſchen Regierung und der Parlamentsmehrheit werde alle Tage ſchwerer. Die Ungeſchicklichkeit, das Zögern und die Unzulänglichkeiten des deutſchen Angebots auszubeuten und das Ruhrabenteuer in die Länge zu ziehen, das ſei keine einſich⸗ tige und ehrliche Politik. Die Auffaſfung in Brüſſel Das„Echo de Paris“ läßt ſich von ſeinem Brüſſeler Bericht⸗ erſtatter melden, daß man die deutſche Note in Brüſſeler politiſchen Kreiſen als einen Fortſchritt bezeichnet, da die Regierung Cuno ihre Bereitwilligkeit zu erkennen gegeben habe, in Verhandlungen einzutreten, bevor das Ruhrgebiet geräumt ſei. Auch das deutſche Angebot, Deutſchlands Schuld in eine handelsmäßige umzu⸗ wandeln, werde in Brüſſel als glücklich betrachtet. Dieſe Gründe ſeien der Anlaß, daß man in Brüſſel die deutſche Note als Fort⸗ ſchritt gegen die früheren Noten betrachte, wenn der Kern der neuen deutſchen Vorſchläge auch noch immer als ungenügend gelte. Ueber eine Unterredung zwiſchen Jaſpar und dem engliſchen Geſandten in Brüſſel wird im„Daily Telegraph“ erklärt, daß Jaſpar folgende drei Vorbedingungen für die Eröffnung von Reparationsbeſprechungen formuliert hätte: 1. Auf⸗ gabe des paſſiven Widerſtandes, 2. Ablehnung des deutſchen Vor⸗ ſchlags auf Einſetzung eines internationalen Ausſchuſſes, 3. Ableh⸗ nunag der von Deutſchland vorgeſchlagenen Garantien, die in ihrer gegenwärtigen Form ungenügend ſeien. 5 95 die Launen der paſchas Aus dem Rheinland wird uns berichtet: Nach zuverläſſiger In⸗ formation entſchied das Juſtizminiſterium in Brüſſel dahin, daß die deutſchen Herren, die wegen politiſcher Vorkommniſſe ihre Strafe im Gefängnis zu Verviers abbüßen, Sträflingskleidung anlegen müſſen. Von Brüſſel aus wurden ſogar die Gefängnisverwaltung in Verviers angewieſen, daß die Deutſchen als gemeine Verbrecher zu behandeln ſeien. Die deutſchen Herren werden mit Etikettenkleben beſchäftigt und dürfen nicht einmal während des täglichen Spazierganges auf dem Gefängnishof miteinander ſprechen. Der franzöſiſche Kreisdelegierte von Höchſt a. Main hat eine Verordnung erlaſſen, wonach kein Bedienſteter der Eiſenbahn, der Poſt, der Landratsämter, der Bürgermeiſtereien, der Polizei und der Schulen die Befugnis erhalten ſoll, die Grenze des beſetzten Gebietes zuüberſchreiten. Ausweifungen nach dem Alphabet Im Laufe des geſtrigen Vormittags traf ein weiterer Trans⸗ port von 30 ausgewieſenen Eiſenbahnern in Darmſtadt ein und war durchweg nur Namen mit den Anfangsbuchſtaben G und kI. inſcheinend gehen die Franzoſen bei der Vertreibung der Mainzer Eiſenbahner nach dem Alphabet. Von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde in Ludwigshafen wurden unter Zurücklaſſung der Möbel weitere 25 Eiſenbahn⸗ beamten mit Frauen und 41 Kindern ausgewieſen. der Keichspräſident an die preſſe Der Reichspräſident hat an den Reichsverband der deutſchen Preſſe, deſſen Hauptverſammlung heute in Münſter beginnt, folgende Begrüßungsdrahtung gerichtet: „In lebhaftem Bedauern, verhindert zu ſein, wünſche ich der Hauptverſammlung des Reichsverbands der deutſchen Preſſe für ihre Beratungen den größten Erfolg. In den heutigen politiſchen Schwierigkeiten iſt die Tätigkeit einer verantwortungsbewußten Preſſe von größter Wichtigkeit. Von ganz beſonderer Be⸗ deutung iſt ſie für den uns aufgezwungenen Abwehrkampf im Weſten, in deſſen Nähe Sie Ihre diesjährige Hauptverſammlung abhalten. Möge Ihre Arbeit den Geiſt der Einigkeit, Vater⸗ landsliebe und Pflichttreue ſtärken und verbreiten, der dort am Rhein und an der Ruhr herrſcht. Ihnen Allen, insbeſon⸗ dere Ihren hartbedrängten tapferen Kollegen aus dem beſetzten und Einbruchsgebiet ſende ich herzliche Grüße. Ebert.“ verhaſtung von KRedakteuren der„Roten Fahne“ Die Redaktion der Berliner„Roten Fahne“, des kommuniſtiſchen Zentralorgans, ſcheint der Schlupfwinkel für allerhand Verbrecher zu ſein. Wie erinnerlich, wurde vor einigen Wochen eine im Künſtler⸗ haus in Berlin tagende Verſammlung italieniſcher Kaufleute von einer ſtarken kommuniſtiſchen Sprengkolonne überfallen und auseinander getrieben, was eine Beſchwerde des italieniſchen Botſchafters beim Auswärtigen Amt zur Folge hatte. Auf Grund der von der Polizei angeſtellten Ermittlungen iſt es nun gelungen, einen der Anführer, das Mitglied der„Roten Fahne“ Neumann im Ruhrgebiet zu ver haften. Neumann war nach⸗ dem Ueberfall aus Berlin geflüchtet, hatte ſich zunächſt nach Sachſen gewandt und hielt ſich zuletzt im Ruhrgebiet auf. Auf Veranlaſſung des Oberreichsanwalts fand in den Räumen der kommuniſtiſchen„Roten Fahne“ eine Hausſuchung ſtatt wegen des am 27. Mai veröffentlichten Artikels„Die deutſche Arbeiterklaſſe in Gefahr“, der ein Sammelſurium von Lügen, Aufhetzung und Ver⸗ höhnung der Regierung enthielt. Die Hausſuchung verlief ziemlich ergebnislos. Der verantwortliche Redakteur Gentſch wurde we⸗ gen Landesverrats in Haft genommen. Kückblick und vorſchau Diplomaliſche Rauchgebilde— Etappe Berlin“— Parifer Regie- künſte— Die Gefahr einer engliſchen Kompromißlöfung— Mangel an nakionaler Diſziplin— Bismarck über die„Rolhäule in CLack⸗ ſtiefeln“ Vor einigen Jahren trat als beſondere Glanznummer des Pro⸗ gramms im Varieté ein Rauchkünſtler auf, der u. a. Namen, Ini⸗ tialen oder ſogar ganze Worte in die Luft blies, daß der Rauch ſtehen blieb. Alsdann trat ſeitwärts aus der Kuliſſe ein Gehilfe auf, der in einem großen Humpen den Rauch auffing, ſammelte und dem erſtaunten Publikum das gefüllte Glas zeigte, in dem milch⸗ artig der weiße Qualm auf und ab wogte. Die außenpolitiſche Lage, in der wir uns augenblicklich befinden, hen dieſer Varietenum⸗ mer nicht ganz unähnlich zu ſein. Abgeſehen davon, daß ja alles, was mit dem ſogen. Friedensvertrag von Verſailles zuſammenhäng: Schall und Rauch iſt, wenn ſich die Entente darauf beruft, iſt auch die deutſche Regierung mit all ihren Angeboten in der gleichen Lage wie der zitierte Rauchkünſtler. Was ſie auch immer tun mag und was ſie nach reiflicher Ueberlegung mit größter Kunſt anbietet, e⸗ hängt eben in der Luft, weil niemand da iſt, um es aufzu⸗ fangen, die jedoch nur allzu gern geneigt iſt, die ſchöne diplomatiſchen Kringel zu zerblaſen. Diesmal aber iſt wenigſtens der Sammelhumpen da. on drei Seiten, England, Italien und Belgien wird das Kunſtgebilde einigermaßen ſorgfältig beobachtet und behutſam aufgefangen. Nur die Franzoſen ſtehen noch abſeits und wiſſen nicht recht was ſie tun ſollen; entweder das Spiel der anderen mitzumachen oder, was ihnen offenſichtlich das liebſte wäre, den wallenden Brodem zu zerpuſten, damit nichts übrig bleibt, und ſie von neuem die„hinterhältige Niedertracht der Boches“ in alle Winde hinauskrähen können. 8 Die mangelnde politiſche Erziehung der Deutſchen zeiat ſich keider auch diesmal wieder. Die Aufnahme des deutſchen Memorandums bei den Parteien, der Preſſe und der ſonſtigen politiſchen Oeffent⸗ lichkeit iſt allerdings überraſchend gut. Gewiß xegt ſich auch hie und da wieder die Kritik, aber im allgemeinen bekommt das Kabinett Cuno und ſein neueſter diplomatiſcher Schritt eine aute Zenſur. Und nun beginnt wieder das typiſch Deutſche, d. h. Törichte. Nachdem man wochenlang geradezu mit ſadiſtiſcher Wohlluſt dem ſchlimmſten Peſſimismus gehuldigt hat, ſtrahlt jetzt mit einem Mal in den Augen zahlreicher Deutſcher der internationale Himmel wieder in klarſter Bläue und eben dieſer Himmel hängt voller wundervoller Geigen, gegen die eine Amati oder Stradivarius Kinderklappern ſind. Daß ſich dabei, wie immer, die„Etappe Berlin“ beſonders hervor⸗ tut, verſteht ſich von ſelbſt. Es ſoll nicht in einer Art, die billigen Beifalls gewiß wäre, an dieſer Stelle Oppoſition gegen Berlin à priori gemacht werden, obwohl es heute gewiſſermaßen zum guten Ton gehört, ſich ſo partikulariſtiſch wie möglich zu gebärden, mög⸗ lichſt mit beſonderem ſüddeutſchen Akzent. Aber das eine muß doch ganz ruhig und beſtimmt ausgeſprochen werden, daß in den Fragen der Ruhrbeſetzung mit ihren Folgen und Begleiterſcheinungen man namentlich in der Berliner Preſſe nicht immer auf jenes Verſtändnis ſtößt, das im Intereſſe des Volks ganzen unerläßlich iſt. So er⸗ blicken wir in der jetzt gerade in Berlin beginnenden Erörterung darüber, ob man der franzöſiſchen Forderung nach Auf gabe des paſſiven Widerſtandes an der Ruhr Rechnung tragen ſoll oder nicht, ein Symptom dafür, daß in der Reichshauptſtadt nicht immer der richtige politiſche Sextant auf das jeweilige politiſche Ta⸗ gesgeſtirn eingeſtellt wird. Man ſollte meinen, daß man in Deutſchland aus der franzöſiſchen Taktik in Kriegs⸗ und Nachkriegszeiten doch ſchon ſo viel gelernt haben müßte, um die bekannten Pariſer Methoden zu durch⸗ ſchauen. Vielleicht geht die Bezeichnung Bluff zu weit, aber daß es ſich mit den angeblichen belgiſchen, in Wirklichkeit natürlich franzö⸗ ſiſchen Forderungen auf Kapitulation der Ruhrfront und Räumung des Einbruchsgebiets nur nach Maßgabe der Zahlungen, um Regie⸗ mätzchen handelt, die nur dazu beſtimmt ſind, die öffentliche Meinung des Auslands ſchon vor dem Beginn der Verhandlungen zu ſuggerie⸗ ren und beſonders auch die Entſchlüſſe der übrigen Konferenzmitglie⸗ der zu beeinfluſſen, iſt doch ſo offenſichtlich, daß beiſpiels⸗ weiſe die Italiener auf dieſen Trick nicht mehr hereinfallen. Anders dagegen die Engländer, nicht etwa. weil ſie ſich dieſer franzöſi⸗ ſchen Winkelzüge nicht auch bewußt wären, ſondern weil ſie, wie immer in derartigen kritiſchen Lagen, den Ball auffangen, um zu und damit zu einem Kompromiß zu ge⸗ angen. Der mit einem Schlag berühmt gewordene Plan des engliſchen General Spears, der eine Entmilitariſierung des Rheinlandes unter einer internationalen Polizei als durchaus diskutabel anſieht, wird ſeit einer Woche von den engliſchen Blättern mit einer derarti⸗ gen Gefliſſentlichkeit in den Vordergrund geſchoben, daß bereits die Abſicht verſtimmen müßte. Auch das verſtärkte Reklame perben für den Völkerbund, der in den Rheinlanden ein nelles Betäti⸗ gungsfeld finden könnte, wirkt umſo peinlicher, als gerade das engliſche Intereſſe an verſchiedenen Saarfragen der völkerbündlichen Oberaufſicht einige peinliche Bloßſtellungen bereitet hat. Die angeb⸗ lichen franzöſiſchen Vorbedingungen ſind daher nichts anderes als Köder für England. Wie die Dinge nun liegen, wäre eine völlige Ablehnung des deutſchen Angebots noch nicht einmal ſo ge⸗ fährlich wie eine von England betriebene Kompromißlöſung, weil in jenem Fall lediglich eine weitere Verlängerung des gegen⸗ wärtigen Status die Folge ſein würde, während bei engliſcher Ver⸗ mittlung Zwangsmaßnahmen durch Ultimaten und Diktate der wahrſcheinliche Verlauf der Dinge ſein würde. Würde England z. B. die ſtaffelweiſe Räumung des Ruhrgebiets gegen Auf⸗ gabedes paſſiven Widerſtands alsmittlere Löſung vorſchlagen, ſo iſt Tauſend gegen eins zu wetten, daß nach angeb⸗ lichem Sträuben Frankreich mit freundlichem„shake(spears) hand“, auf dieſen Vorſchlag eingehen, aber mit der bekannten galliſchen Hinterhältigkeit, die um Vorwände nie verlegen iſt, die Erfüllung eingegangener Verpflichtungen ins Endloſe hinausſchieben wird. Wie immer wird aber auch hier Deutſchland der Düpierte und Leid⸗ tragende ſein. 8 Es iſt natürlich der„Vorwärts“, der ſich bereits in kheoreti Erörterungen damit befaßt, ob die Frage der Aufgabe des 0 Widerſtandes nicht als„Gegenſtand von Verhandlungen“ gemacht werden könnte. Man ſieht hierbei wieder die erſchreckend⸗ Hilfloſigkeit des ſozialiſtiſchen Zentralorgans allen außenpolitiſchen Problemen gegenüber. Da dieſe Frage bereits eingehend behandelt worden iſt(vergl. heutiges Mittagsblatt), ſei nur auf die innen⸗ politiſche Bedeutung des Vorwärtsartikels eingegangen. Wie hier, ſo zeigt ſich auch bei den Proteſtverſammlungen, die in Berlin gegen das Gutachten der Induſtrie einberufen worden waren, ein erſchreckender Mangel an politiſchem Sinn. Wenn man nicht wüßte, daß derartige Verſammlungen gänzlich bedeutungslos ſind, müßte man an der Zukunft der politiſchen Aufklärung verzweifeln. Man muß es ſich dreimal überlegen, was es heißt, wenn Unkorri⸗ 2. Seite. Nr. 260 mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) giert und unwiderſprochen in ſolchen Verſammlungen Sätze ge⸗ Der Münchener Hochverratsprozeß Auf eine Frage des Abg. Hertz, ob der Reichsbankpräſtde ſprochen werden können wie dieſer:„Wir werden abwarten, wie die zweile Note der Regierung im Ausland aufgenommen() wird und dann() unſere Stellung darnach einrichten.“ Gibt es etwas Widerlicheres, als dieſe Beteuerung ſerviler Hörigkeit gegen⸗ über den Wünſchen des Auslandes? In dieſen Höchſtzeiten natio⸗ naler Not ſollte es doch nach Fug und Vernunft nur einen Stand⸗ punkt geben: die objektive Würdigung einer Maßnahme der Reichs⸗ regierung unter ſtändiger Berückſichtigung des Umſtandes, daß wir uns im kritiſchſten Stadium des Verteidigungskampfes befinden. Wer aber immer nur ſich„international“ einzuſtellen gewohnt iſt, verliert noch dazu bei der kosmopolitiſchen Veranlagung des Deut⸗ ſchen an ſich ſehr hald den Ariadnefaden im Labyrinth der deutſchen Außenbelange. Was an der größten politiſchen Partei in Deutſch⸗ land ſo überaus beelendend wirkt, iſt die nationale Diſziplinloſigkeit ihrer Preſſe und einzelner Führer, die geradezu als Idole der Parteibeſchränktheit angeſehen werden müſſen. Gottlob verſagt ihnen die Mehrzahl der Parteigenoſſen dabei die Gefolgſchaft, wie die er⸗ hebenden Beiſpiele der Haltung der Arbeiterſchaft im Rheinland, an der Ruhr und im Saargebiet täglich beweiſen. Aber wohl nur in Deutſchland iſt es möglich, daß einem ſo tapferen Vorkämpfer für Deutſchlands Recht und Freiheit, wie es der ſozialdemokratiſche, bereits ſeit Wochen ausgewieſene Regierungspräſident von Düſſel⸗ dorf, Grützner, iſt, aus den eigenen Reihen der Sozialdemokratie der Dolchſtoß in den Rücken durch den Antrag auf Ausſchluß aus der Partei verſetzt wird, nur weil er einigen ganz„Klaſſenbewußten“ zu„reaktionär“, d. h. deutſch geworden erſcheint. Angeſichts der ſozialen Kriſe, die ſich in Streik, Un⸗ ruhen und Ausſchreitungen in verſchiedenen Städten Deutſchlands bedenklich äußert, iſt es geradezu Pflicht der organiſierten Sozial⸗ demokratie und der mit ihr verbundenen Gewerkſchaften, ſich als Ordnungspartei zu fühlen und zu betätigen. Das iſt ja gerade der Zwieſpalt, über den viele ihrer Parteianhänger noch nicht hinweg⸗ gekommen ſind, daß ſie nach jahrzehntelanger Oppoſition und Ver⸗ neinung des Staates nun mit einem Mal Träger eben desſelben Staates geworden ſind. Deswegen auch die ewigen Konflikte mit dem Klaſſenkampfgedanken und dem internationalen Ideal! Dabei reden doch die täglichen Ereigniſſe, vor allem die Ausweiſungen und ſonſtigen Bedrängniſſe deutſcher Männer und Frauen, von denen ſich viele zur Sozialdemokratie bekennen, eine zu beredte Sprache, um hier überhaupt noch Klaſſenkampfgedanken und internalionale Hirngeſpinſte zu pflegen. Schaut hin nach dem bedrohten Saargebiet, dem gequälten Rheinland und der geknech⸗ teten Ruhr, vergeßt auch nicht die engere, in zwei Teile zer⸗ ſchnittene badiſche Heimat, bedenkt, in welch furchtbaren Gefahren das deutſche Danzig ſchwebt, nach dem die raußgie⸗ rigen Polen bereits die Hände ausſtreckten. Auch die neue Note der Entente über die Wiederaufnahme der Kontrolltätigkeit durch die Miſſionen zeigt doch mit erſchreckender Deutlichkeit, daß ausſchließ⸗ licher Opferſinn für eine Partei, ein Klüngel oder eine Kaſte ein Verbrechen iſt, angeſichts der gebieteriſchen No⸗wendigkeit der Ab⸗ wehr der Gefahren, die dem geſamten Vaterland drohen. Sich dieſer Kampfgenoſſenſchaft mit der Phraſe entziehen zu wollen, daß die„Schuldigen“ oder der„Beſitz“ allein die Folgen des verlorenen Krieges tragen müßten, iſt ſchlimmer als Kinderei oder Eigenſinn, denn das ganze Volk bildet eine einzige Notgemeinſchaft, und niemand, der auch nur einen Funken Verantwortlichkeitsgefühl hat, darf ſich jetzt des Verrats an ſeinem Volk ſchuldig machen. Dem Zuſtand zwiſchen den Noten iſt der zwiſchen den Ant⸗ worten gefolgt. Der Zug der politiſchen Vögel weiſt diesmal günſtigere Vorzeichen auf. Freilich ſind ſich die Seher der Entente moch nicht darüber einig, wie ſie die Zeichen deuten ſollen. Woran wir ſind, wiſſen wir leider nur zu genau. Den Alliierten und Neutralen ſei aber zur Erleichterung ihrer Erkenntnis ein bisher unbekanntes Wort Bismarcks aus den Erinnerungen Oetlingers mitgeteilt, das er wenige Jahre nach dem Krieg 1870/71, als ſich in Frankreich die erſten Regungen zu einem neuen Revanche⸗ krieg bemerkbar machten, ſagte::„Ich hoffe, daß endlich ganz Europa einſehen wird, daß dieſe Rothäute in Lackſtiefeln die unverbeſſerlichen Friedensſtörer Europas ſind und wohl auch bleiben werden.“ Dieſe Worte fielen Ende Mai 1873, alſo vor genau 50 Jahren. Ihre Wahrheit iſt heute unbe⸗ ſtreitbarer denn je, nur daß ſich die Rothäute an ſich in Apachen ſpeziell verwandelt haben, und der glänzende Lack ihrer Stiefel durch Blutſpritzer befleckt iſt. Wird die von England erſtrebte große Konferenz uns den endlichen Frieden in Europa und in der Welb bringen? NR. 5 Räubereien bei Krupp EBerlin, 9. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach einer einer Korreſpondenzmeldung aus Duisburg werden die Krupp⸗ anlagen am Emſcher Kanal die ſeit dem Ruhreinbruch ohne jeden Schutz ſind, ſeit längerer Zeit von nach Tauſenden zählenden. Plünderern heimgeſucht. Die Räuber begnügen ſich nicht mehr damit, einzelne Metallteile zu ſtehlen, ſondern haben ſogar die großen Träger und Krahne am Kanal abmontiert. Der Schaden läßt ſich noch nicht überſehen, beträgt aber viele Millionen. Polizei iſt nicht mehr vorhanden und die Sicherheitsbeamten der Kruppwerke erwei⸗ ſen ſich gegen die Banden machtlos. Man iſt in Berlin wegen dieſer Zuſtände vorſtellig geworden. * Die Unruhen in Leipzig haben noch ein weiteres Todesopfer gefordert, ſodaß ſich die Zahl der Toten auf 5 erhöht. München, 9. Juni. Im Hochverratsprozeß Fuchs wurde am Samstag vor⸗ mittag die Vernehmung des Zeugen Friedmann fortgeſetzt. Der Zeuge ſchilderte die von ihm gemeinſam mit Major Mayer am 15. Februar 1923 auf dem Landgute der Brüder Kuttermann zuſtande gekommenen Unterredung mit Richert, an der die beiden Brüder Kuttermann nach ſeiner Angabe nicht teilgenommen haben. Die Darſtellung des Zeugen über die Einzelheiten des Ge⸗ ſprächs deckte ſich mit der von Major Mayer bereits gegebenen. Zur Frage des Schichſals der Pfalz für den Fall der bayeriſchen Aktion war von Richert nach ſeiner Bekundung zugeſagt worden, wenn raſch gehandelt werde, wolle er ſich dafür einſetzen, daß die Pfalz bei Bayern verbleibe, da es unlogiſch wäre, wenn der neue Staat mit der Preisgabe der Pfalz von vornherein belaſtet würde. Von den weiteren Bekundungen des Zeugen war die Darſtellung von Intereſſe, da er über die Frage der unterblrebenen Verhaftung des Richert gab. Darnach will der Zeuge om 20. Februar Anzeige bei dem Miniſter des Innern veranlaßt haben. Dieſe Beſprechung mit dem Hofrat Piris, Kautter und dem Miniſter Dr. Schweyer habe ergeben, daß die Ueberwachung des Richer! zu⸗ nächſt noch fortgeſetzt werden ſolle. Die von dem Zeugen Mayer gemachle Bekundung der Miniſter habe erklärt, die Vernehmung des Richert ſolle aus innerpolitiſchen Gründen zu dieſem Zeitpunkt nicht vorgenommen werden, wurden von dem Zeugen Friedmann nicht erwähnt. Nach einer längeren Auseinanderſetzung über die Entſtehungszeit der von den Zeugen Mayer, Friedmann und Kautter angefertigten protokollariſchen Aufzeichnungen über ihre Tätigkeit zwiſchen dieſem Zeugen und dem Verteidiger des Fuchs, Rechksanwalt Graf Peſtalozza, wurde die Vernehmung des Fried⸗ mann zunächſt unterbrochen. Swangsanleihe und Brotverſorgung Im Reichstagsausſchuß für Volkswirtſchaft wurde die Beratung des Geſetzentwurfs zur Sicherung der Brotver⸗ ſorgung im Wirtſchaftsſahr 1923/%24 fortgeführt. Angenommen wurde§ 5, der anordnet, daß Geldbeträge bereit zu ſtel⸗ len ſind, um dem bedürftigen Teil der Bevölkerung den Bezug von Brot durch den Fortfall der öffentlichen Brotverſorgung zu erleich⸗ tern.§ 6 beſtimmt alsdann die Belaſtung des Beſitzes zur Aufbrin⸗ gung der bereit zu ſtellenden Geldbeträge. Als Ausgang für die neue Beſitzbelaſtung kommt die Zwangsanleihe in Betracht. In der Ausſprache wurde die Frage eingehend erörtert, welche Menge Getreide zur Sicherung der Brotverſorgung nötig ſei und wie groß der Kreis der Bedürftigen ſei, dem man die Brotver⸗ ſorgung erleichtern müſſe und welche Geldbeträge dazu erforderlich ſein würden. Reichsfinanzminiſter Dr. Hermes führte aus:„Nach meinen Unterlagen würde ſich ein Bedarf von 1,5—1,6 Billionen Mark in Papier ergeben. Durch den gegenwärtigen§ 6 werden die Koſten im Hinblick auf die veränderte Lage nicht mehr gedeckt werden können, wir müſſen vielmehr zu einer Vervielfachung des Zwangsanleihebetrags kommen. Ich hatte bei der Ausſprache mit den einzelnen Parteien zum Ausdruck gebracht, daß man bis zum 10fachen des Zwangsanleihebetrages gehen müſſe. Gegen dieſe Höhe ſind Bedenken geäußert worden. Ich habe die Einwendungen nach⸗ geprüft. Wir haben bis jetzt 225 Milliarden Papiermark aus der Zwangsanleihe, wir rechnen mit einem Geſamtertrag von rund 3 bis 350 Milliarden Papiermark. Man wird vorſichtigerweiſe nicht über dieſe Schätzung hinausgehen dürfen. Daraus ergibt ſich dann das Verhältnis zum Zwangsanleihebetrag. Wenn wir eine ſehr ſtarke Vervielfachung des Zwangsanleihebetrags vornehmen, ſo wer⸗ den wir diejenigen Vermögensanteile ausnehmen müſſen, die ſchon durch§ 24a des Zwangsanleihegeſetzes einen Vorzug genießen, den ſtädtiſchen Grundbeſitz, die feſtverzinslichen Wertpapiere, die Hypo⸗ thekenforderungen und alle Werte, die mit der Markentwertung nicht mitgehen. Wenn wir dieſe Vermögensbeſtandteile von der Verviel⸗ fachung ausnehmen müſſen, dann werden von den—350 Milliar⸗ den Papiermark etwa 100 Milliarden abgezogen werden müſſen. Wir würden dann als Grundlage für die Vervielfachung des Zwangs⸗ anleihebetrages einen Ertrag von 250 Milliarden Papiermark haben. Wenn wir dieſen Betrag verſechs⸗oder verſiebenfachen, ſo würde das die Deckung derjenigen Koſten bedeuten, die das Er⸗ nährungsminiſterium heute beanſprucht. Dder Deviſenbedorf des RNeſches Im Unterausſchuß des Reichstags für die Markſtützungs⸗ aktion teilte am Freitag der Vorſitzende zu Beginn mit, daß am Samstag eine geſchloſſene Sitzung abgehalten werden ſoll, in der man ſich über das weitere Vorgehen einigen will. Dann ſoll eine kurze Pauſe in den Beratungen eintreten, weil der Reichstag ſich in der nächſten Woche mit außerordentlich wichtigen Steuerge⸗ ſetzen zu beſchäftigen hat. Darauf gab Geh. Rat Friedrich von der Reichsbank eine Nachtragserklärung 4 5 ſeinen Mitteilungen über die Kontrolle der Deviſenablieferung ab: Die Deviſenablieferungskon⸗ trolle der Reichsbank bearbeitet nicht das ganze Gebiet und es hat ſich tatſächlich herausgeſtellt, daß bei Außenhandelsſtellen, die gleich⸗ alls mit der Kontrolle betraut ſind, bagtäglich eine e Anzahl von eklamationen über unrechtmäßige Deviſenkäufe vorkommen. Was aber dabei entzieht ſich der Kenntnis der Reichsbank. herauskommt, — 7— 22 W um Schutz der Landeswährung gegen Deviſenkäufe über den 1 ſhaftlichen Bedarf des einzelnen hinaus gedacht habe, eutgeen, Reichsbankpräſtdent v. Havenſtein, er habe zunächſt dem ſchen Volk nur zum Bewußtſein bringen wollen, daß ſolche käufe der gegenwärtigen Lage Deutſchlands nicht entſprechen. ſei auch zu einem gewiſſen Grad erfolgreich geweſen. denn aller⸗ Deviſenbedarf ſei erheblich abgeflaut. Inzwiſchen ſei ja nun dings die Deviſenverordnung ergangen. Auf eine weitere Frage Abg. Dr. Hertz gibt der Reichsbankpräſident Auskunft über die und Weiſe, in der der Deviſenbedarf des Reich deckt wird. Der Deviſenbeirat erteilt die Exportdeviſen die verſchiedenen Bedürfniſſe. In Frage komme vor allen Dingen der Getreide⸗ und Kohleneinfuhr und die Begleichung Im belgiſchen Schatzwechſel Dazu kommen einige kleine Beträge,. elbor allgemeinen treten ſich hier Aktiv⸗ und Paſſiv⸗Saldo ummütte 2 gegenüber, nur die Reparationsſumme komme hinzu. Der die gleich geſchieht an der Börſe, doch komme der Deviſenbedarf für. Reichseinfuhr an Kurſen nicht an den freien Markt. Badiſche Politik * Dem Landtag ging eine von den deutſchnationalen 5 ordneten Schneider⸗Mannheim, Dr. Hanemann und 1 Mayer Karlsruhe unterzeichnete Förmliche Anfrage zu, lel ſd den Inhalts:„Die akademiſchen Aſſiſtenten Badens er⸗ durch die letzten Erlaſſe des Miniſteriums für Kultus und Un ren richts und durch die Haltung des Miniſteriums gegenüber 5 Wünſchen nach Beſſerſtellung ſtark beunruhigt. Iſt die Megleg⸗ bereit, Auskunft darüber zu geben, ob und weshalb nicht die en lichkeit gegeben iſt, nach den in Preußen geltenden Beſtimmung zu verfahren und iſt ſie bereit. den Kündigungserlaß vom 20. liche 1923 in eine dem preußiſchen Erlaß vom 16. Auguſt 1921 ähnlt Form zu bringen.“ 9 *Ein Nachſpiel zum Prozeß Mager-Pfeffer. Wie das„Hen berger Tageblatt“ erfährt, dat das Reichsſchatzminiſterium in Bere Beleidigungsklage gegen Rechtsanwalt Leonhard in Heidelberg ſes hoben. Sie ſtützt ſich darauf, daß in der Verhandlung des Prozen, des Abg. Mager gegen den Hauptſchriftleiter Dr. Pfeffer all der dortigen Strafkammer am 13. und 16. Oktober 1922 Rechtsanwe, Leonhard als Verteidiger Magers den nicht anweſenden Ne— rungsrat Roſſt vom Reichsſchatzminiſterium ſcharf angegriffen iſen das Geſchäftsgebaren dieſer Reichsbehörde ſehr abfällig kritti idi⸗ hatte. Die Regierung erblickt in den Vorſtößen ſowohl eine Helei gung des Regierungsrates Roſt ſowie der geſamten Beamtenſcha des Reichsſchatzminiſteriums. *Jum FJall Lenard. W Lenard in Heide berg, gegen den wegen ſeines Verhaltens am Tag der Rathen iet Demonſtration, wie berichtet, ein Diſziplinarverfahren eingeang worden iſt, hat, was erſt gerüchtweiſe verlautete, jetzt aber beſt 15 wird, ſeine Entlaſſung eingereicht. Die Studentenſchaft hat 1 5 Stellung zu der Angelegenheit genommen und ein Schreiben an ſchriften, in dem erſucht wird, das Abſchiedsgeſuch nicht zu ge migen und das Verfahren niederzuſchlagen. Letzte Meldungen Hölleins Haftende Paris, 9. Juni. Die Ausweiſung des deutſchen boumg ſtiſchen Abg. Hölle in wird ſedenfalls im Laufe des becneg Tages erfolgen. Damit würde auch der gegen ihn erhobene antrag hinfällig. Schnee im Juni 1 Halle, 9. Juni. Geſtern ging in der Gegend von Eisleben ine Provinz Sachſen ein regelrechtes Schneegeſtöber nieder. Schnee blieb ſtundenlang auf den Feldern liegen. Berlin, 9. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Beerdi des von einem franzöſtſchen Soldaten erſchoſſenen kleinen bes, der das einzige Kind ſeiner Eltern war, findet heute in dorf ſtatt. Senftenberg, 9. Juni. Hier kam es geſtern zu Unruhen der Grube„Erika“ der Ilſe Bergbau.⸗G., weil den Ber ein Vorſchuß von 50000 M. wieder abgezogen worden war. Menge plünderte ein Kaufhaus. i Paris, 9. Juni. Der Miniſter des Innern hat nach Hava⸗ 15 kommuniſtiſche Kundgebung vor dem Haus von Jaures, die morgen nachmittag angeſagt war, verboten. 40 Paris, 9. Juni. Die franzöſiſche Regierung hat König bert von Belgien Se am 250 Junt 15 dem d ten der Republik Millerand ſich nach Verdun zu begeben. Der hat, nach dem„Matin“. die Einladung angenommen. al „zur„Beruhigung der Oeffenklichteit“ Das Denknag, Bismarcks“, das auf dem Riechheimer Berge bei Kerung, feld in Thüringen aufgeſtellt war, mußte, wie es in einer Beka machung heißt,„zur Beruhigung der Oeffentlichkeit“ 0 7 Das vantauiſche Konzil, das zm Jahre 1925 in der P4 h. kirche zuſammentreten wird, ſoll ſich, wie jetzt bekannd 118 der n Fragen beſchäftigen, ſondern hauptſächlich Vorbildung des Klerus. ung 75 l 2 7 5 2722 ² mw ² T ⁵œPꝰ᷑̃ꝗ Dͥ¹-;!... Adaliſes Ehe Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner. Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 200(Fortſetzung) „Ja, das hatte ſchon ſeinen Grund! Weil ich nicht müßig blei⸗ ben und noch weniger bei meinem Vormund in der kleinen Pro⸗ vinzſtadt verſauern wollte, und weil mich die Medizin immer noch am meiſten intereſſierte. Als ganz junges Mädchen hat man ja allerlei Überſpannte Träume, weil man denkt, man könne ſich ſeine Aufgaben wählen. Aber das Leben iſt ein Strom, der einen an immer neue Üfer trägt und dort vor ungeahnte Aufgaben ſtellt, die viel wichtiger ſind als jene, die man ſich ſelbſt zurechtlegte. So ging es mir. Hier im Hauſe kann ich viel Nützlicheres leiſten, als wenn ich Medizin ſtudieren würde.“ „So opferſt du dich alſo für die Meinen auf...“ „Was füällt dir ein, Adaliſe! Von Opfer kann da gar keine Rede ſein! Ich bin ja glücklich, Menſchen gefunden zu haben, die mich lieb haben und denen ich dafür dienen kann. Iſt das nicht das Allerſchönſte im Leben?“ „Wie? Die eigene Perſönlichkeit aufzugeben anderen zuliebe? Nein, dieſen Idealismus kann ich nicht begreifen!“ „Vielleicht, weil du immer hatteſt, was mir bisher fehlte: ein trauliches Heim und Familienleben! Ich war immer einſam. Mein Vormund iſt ein alter, grämlicher Sonderling, ſeine Hausdame eine kalte, mürriſche Perſon. Dadurch war meine erſte Jugend recht traurig, und ich ſtrebte immer unbewußt darnach, fortzu⸗ kommen. Erſt hier ſpüre ich, daß ich jung bin. Und daß es ſchön iſt, wenn man andere lieb haben und wenn man ihnen unentbehr⸗ lich ſein kann. Vom erſten Tag an fühlte ich das, und vom erſten Tag an empfand ich die Sorgen, Freuden und Intereſſen der Deinen, als wären es meine eigenen. Ganz eingewachſen habe ich mich hier in dieſem Kreis und möchte nie, nie mehr fort!“ Ein Klingeln draußen unterbrach das Geſpräch. Klaudia kam, von Manfred begleitet, der ſie aus ihrem Kurſus abgeholt hatte. Beide begrüßten Adaliſe freudig, wandten ſich dann aber gleich Mara zu, der ſie ihre kleinen Erlebniſſe berichteten. Manfred war auf die Idee gekommen, eine Flaſche Sekt zur Feier des Abends mitzubringen. Klaudia hatte Südfrüchte dazu gekauft. Was Mara dazu ſage? Sie lächelte und ſah beide an wie eine zärtliche Mutter ihre Kinder. „Fein habt ihr das gemacht! Und wie ſteht es mit dem Ver⸗ ſuch, den du im chemiſchen Laboratorium machen wollteſt, Manfred? Du haſt ihn doch hoffentlich nicht vergeſſen? „Was denkſt dul! Wo ich es dir doch verſprach! Seit zwei Uhr habe ich gearbeitet wie eine Tagelöhner. Zweimal mißlang es. Aber nun habe ich es heraus und werde dir morgen den Vorgang vorführen, wenn du mir die Ehre ſchenkſt. Marbot iſt auch ganz Feuer und Flamme. Du— und Leo wird Augen machen! Könnteſt du ihn nicht gleich mitbringen?“ „Wollen ſehen, Manfred. Wenn er Zeit hat. phoniſch anfragen.“ „Manfred arbeitet gegenwärtig in Profeſſor Marbots Labora⸗ torium an ſeiner Erfindung,“ fügte ſie, gegen Adaliſe gewendet, hinzu. Adaliſe antwortete nicht. Sie hatte einen heimlichen Blick Manfreds aufgefangen, der ſo heiß und feurig zu Mara hinüber⸗ ging, daß ſie über die Natur ſeiner Gefühle nicht mehr im Zweifel ſein konnte. Aber der Junge iſt ja bis über die Ohren in Mara verliebt, dachte ſie betroffen. Merkt ſie das denn nicht? Es ſchien wirklich, als habe Mara keine Ahnung davon, denn ſie blieb völlig unbefangen. Erſt als von Leo Gottulan die Rede war— Klaudia hatte davon angefangen—, überzog ein ganz feines, zartes Rot Maras Wangen. „Wie glücklich mußt du neben einem geiſtig ſo bedeutenden Monn ſein!“ ſagte ſie dann lebhaft zu Adaliſe.„Er iſt ein wunder⸗ voller Menſch! Nicht bloß klug, energiſch und zielbewußt, ſondern vor allem genial! Seine Fähigkeiten, etwas ins Werk zu ſetzen, und es zur Vollendung zu führen, haben für mich geradezu etwas Verblüffendes. Während wir gewöhnlichen Sterblichen über eine Sache erſt nachdenken, hat er alles ſchon fix und fertig im Kopf, organiſtert bereits und überſieht dabei auch nicht die kleinſte Zu⸗ fälligkeit. Das iſt ja wohl auch das Geheimnis ſeiner beſtändigen Erfolge.“ Klaudia lachte.„Ja, ja, wenn man das Regiſter„Leo Gottu⸗ lan“ bei Mara aufzieht, dann kommt ſie immer aus dem Häuschen. Ich glaube wirklich, ſie iſt ein bißchen verlieht in ihn.“ Mara wurde dunkelroet. in e, A. 1 e e Ich werde tele⸗ „Ach, ſchwatze doch keinen Unſinn,“ ſagte ſie ärgerlich. weißt ganz gut, wie es iſt. Man wird doch einen grußangenſe⸗ Menſchen noch bewundern dürfen, da es ſchon ſo wenige von Sorte auf Erden gibt! Du brauchſt wirklich nicht eiferſüchtig ſein, Adaliſe,“ fügte ſie ſcherzend hinzu. ſoh „Ich bin nie eiferſüchtig,“ gab Adaliſe kühl zurück. Dann 9 ſie ihren Bruder an.„Was ſagſt du nun dazu, Manfred ⸗ dachteſt früher doch anders von Leo! Hat Mara auch dich betzamnte „Ja. Sie hat mich vieles anders ſehen gelernt. Auch daß ich deinen Mann ja kaum. Heute muß ich allerdings zugeben, 9 er ein außergewöhnlicher Menſch iſt, deſſen vornehme Gr keit mir ehrliche Achtung einflößt!“ 10 geube Adaliſe ſtarrte ihren Bruder ſprachlos an. Und plötzlich ſſe zu wiſſen, woher das Unbehagen ſtammte, das ſie ſchon dier Zeit über beherrſchte: Der Geiſt Maras war es, der ihr hie allem entgegentrat, von der Häuslichkeit angefangen bis Gedanken und Empfindungen der Ihren! ngellf te 8 „Ich danke euch jedenfalls, daß ihr mir Leo in ſo be 5 Beleuchtung zeigtet.“ ſagte ſie endlich gereizt.„Bisher wn wirklich nicht, daß ich ſolch ein Wunder zum Mann habel bob ſe Und ohne jemand Zeit zu einer Bemerkung zu laſſen, er gehen. ſich plötzlich mit einem Blick auf die Uhr.„Ich muß mum ſ, um Grüßt Mama und Onkel beſtens. Ich komme ein ame a Mama zu ihrem Erfolg zu beglückwünſchen. Auf Wiederſeh, Mara Flüchtig druckte ſie den Geſchwiſtern die Hände, nickt kühl zu und entfernte ſich eilig. 10 nich Den ganzen Abend konnte Adaliſe die zornige Erreg Zuſah los werden. Immer dachte ſie an Mara. Immer mit dem ſie hat mir die Meinen entfremdet! geo ſich Ihre Stimmung wurde nicht verbeſſert dadurch, 5 45 gehel beim Abendeſſen entſchuldigen ließ, da er in eine—— befand/ müſſe. Löwenkreuz, die ſich wie immer unter ihren ˖ warf ihr bei dieſer Meldung einen mitleidigen Blick 5u empfan Wenigſtens ſchien es Adaliſe ſo. Und zum erſtenma ſie ſeine Gegenwart als eine Art Troſt. D 100 Sie fühlte ſich ſo verlaſſen. Einſam, trotz der Oelten mit iht es ihr wohl, daß wenigſtens einer da war, der insge fühlte ſie verſtand göwenkre „Kommen Sie morgen in den Tatterſall?“ fragte beim Abſchied. = deubßß.. le, CFJortſetzung folgt) niemals an eine geſetzgeberiſche Maßnahme und Strafandrohu Devifen-⸗ Kultusminiſterium und den Senat gerichtet mit geſammelten d Düſſe“ de —— S S — 8 — * e — Nen eer 33 — * ASc — balkung mit Wehmut— und verhaltenem Schmerz. Nüelle Privatgeſellſchaften von unbeſchreiblichem Zauber. Damsktag, den 9. Zuni 1923 Mannheimer Genueral-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seife. Nr. 260 Die Mannheimer Geſelſchaft zur Zeit der Großherjogin Stephauie Don Dr. Florian Waldeck(Mannheim) Von dem kürzlich im Altertumsverein gehaltenen Vortrag hat Rechtsemwalt Dr. Florian Waldeck auf unſern Wunſch einen Abſchnitt niedergeſchrieben und uns zum Abdruck zur Verfügung geſtellt. Er umfaßt die Stelle, an der zeitgenöſſiſche Urteile unter Stephanjie und ihre nächſte Umgebung wiedergegeben wurden. Fürſt Karl Anton von Hohenzollern, der Stephanies Weeite Tochter Joſephine heiratete, hat in ſeinen von Zingler in der ereraphie des Fürſten verwerteten Erinnerungen öfters der Groß⸗ kzogin und ihres Kreiſes gedacht und zwar in einer Zeit, als er Wa nicht durch Verwandtſchaft dem Hofe Stephanies naheſtand. Hal drend eines Mannheimer Aufenthalts wohnte er im„Pfälzer Nof„Die Großherzogin impreſſionierte mich“, ſagt er einmal. 10 war durch und durch Franzöſin, wie meine Mutter. Es war ein goſtreiches Kleeblatt von Frauen damals beiſammen: die Herzogin on St. Leu— Hortenſe Beauharnais— die Großherzogin und —5 Mutter. Die Töchter ſchienen ihm noch ein wenig ſtill, dolephine hatte ein Madonnengeſicht, Marie— die ſpätere Herzogin en Hamilton— war ein pickanter Backfiſch voll Leben und Sckalk⸗ Nalgten. Damals herrſchte, ſo ſchreibt Karl Anton, brilliante Ge⸗ beleh eit in Mannheim. Die Großherzogin war das Zentrum, das lebende Element. Eine zahlreiche, vornehme engliſche Kolonie gab Ni geſelligen Leben einen vornehmen kosmopolitiſchen Anſtrich. licht ohne Intereſſe iſt eine ſpätere Bemerkung aus Umkirch i. Breis⸗ eu wo Stephanie gerne die Sommerzeit auf ihrem Schloß ver⸗ tachte.„Ich war noch nicht gewandt genug, den geiſtreichen fran⸗ elſthen Blitzen zu folgen, die alle Augenblicke einſchlugen“. Die eutſche Sprache hat Stephanie nie völlig beherrſcht. 5 Ein kluges Urteil über die Großherzogin fällt Freifrau von unſen, die Frau des feinſinnigen Joſias von Bunſen, damals Nahre ug8 Geſandten am Vatikan, in einem Brief aus Rom vom hre 1883. Wen wir häufig ſehen, heißt es dort, iſt die Großher⸗ bogin von Baden, Stephanie Beauharnais; ſie iſt Witwe und bringt Winter hier mit ihrer ſehr angenehmen Tochter zu. Sie trägt Sich Spuren großer Schönheit und iſt in jeder Weiſe ſehr anziehend. Sie beſitzt den Takt, die Etikette zu mildern, anſtatt Wert auf dieſe zu n, wie man das von einer Parvenue erwarten könnte. Sie * ſehr hübſch, iſt voller Talente und ihr ganzer Lebenswandel trotz ihrer ſchweren Stellung— ſie wurde von Napoleon einer Jamilie aufgedrängt, die ſich nicht gerne durch die Verbindung mit enme fille adoptive erniedrigt ſah— ganz muſterhaft geweſen ſein. Anſchauliche Bilder über das Leben des Stephanie⸗Kreiſes und der immer noch ariſtokratiſchen Stadt geben neben Varnhagen don Cuſe und der badiſchen Hofdame Karoline von Frey⸗ kedt vor allem Freiherr A. von Ungern⸗Sternberg und reiher Franz von Andlaw in ihren Lebenserinnerungen. Siernberg, deſſen„Phyſiologie der Geſellſchaft“ kürzlich neu heraus⸗ en wurde, war ein Adliger mit einer Künſtlerſeele, der die ußere Welt unter dem Geſichtswinkel einer höheren Sittlichkeit be⸗ T krachtet hat. Er war eine Perſfönlichkeit, deſſen Lebensarbeit ichermaßen der Läuterung des Junkertums zur wahren Ariſto⸗ datie galt. Deshalb iſt für die Beurteilung und Bewertung der 1 Mannheimer Geſellſchaft in der Zeit Stephanies ſein Eindruck nicht Ihne Wichtigkeit. Sternberg ſagt: Die junge Witwe lebte den Stu⸗ dien, ſie malte, ſie las, ſie komponierte, ſie ſah die gleich ihre vertrauteſte Freundin war. In früheren Jahren hatte ſie ſelbſt trefflich geſpielt und geſungen. Die Oberhofmeiſterin Gräfin Walſh, eine Franzöſin von der ausgeprägteſten Originalität, war bei den Soupers ſtets die anregendſte Förderin der Unterhaltung. Sie hatte in ihrer Jugend als Mann verkleidet, die Feldzüge in der Vendse mitgemacht und beſaß noch im Alter ſoviel Feuer, daß ſie mit ihren Späßen einen ganzen Abendzirkel in unausgeſetztes Lachen verſetzen konnte. Manchmal rief die Großherzogin über den Tiſch: „Gräfin, wie ſagt man das auf deutſch?“ dann kauderwelſchte die alte Dame das konfuſeſte Zeug zuſammen und behauptete regel⸗ mäßig, ſie habe von allen allein die richtige Ausſprache. Sie ſcheute ſich auch nicht, Stephanie manchmal empfindliche Wahrheiten und Malicen zu ſagen. ̃ Eine hübſche Anekdote fügt Sternberg noch an. Sein Freund, Ren von Stachelberg— ein Balte wie Sternberg felbſt— unterhielt ſich mit der Fürſtin über„Maria Stuart“, die er für Schillers Meiſterwerk hielt. Stephanie war nicht einverſtanden und erwiderte ſchalkhaft: denken Sie an die große Szene aus Mortimer! „Kann ſich ein junger Mann ſo viel vergeſſen, daß er einer Königin in ſo unumwundener Weiſe und in einem ſo unpaſſenden Moment eine Liebeserklärung macht!“ Die Großherzogin und der baltiſche Edelmann konnten nicht einig werden. Da rief Stephanie, ſie könne ſich eben leider nicht ſo ausdrücken, wie ſie es möchte, ſie werde aber, was ſie zu ſagen habe ihrer Tochter Joſephine diktieren, die ihre Meinungen und Empfindungen ins deutſche übertragen und für Stachelberg niederſchreiben ſolle. Und wirklich erhielt dieſer nach einigen Tagen von der Hand der Prinzeſſin Joſephine Stephanies Rechtfertigung. Franz von Andlap⸗Birſeck, der als badiſcher Diplo⸗ mat ſeinen Landesherrn an vielen ausländiſchen Höfen vertreten hat, plaudert in ſeinen Memoiren ebenfalls begeiſtert von dem Stephanie⸗ Kreis in Mannheim, Baden⸗Baden und Umkirch.„Die Abendge⸗ ſellſchaften hatten für mich immer den größten Reiz.“ Die liebens⸗ würdige unbefangene Art, mit der die edle Fürſtin bald Fragen auf⸗ warf, jeden Gaſt beſchäftigen konnte, ſei nur ihr eigen geweſen. Bald warf ſie mit dem Bleiſtift kleine Zeichnungen aufs Papier, bald ſang ſie oder ſpielte am Piano, bald ſpielte ſie eine Partie Billard. Um Stephanies 55 11 5 Erſcheinung gruppierten ſich ſtets die merkwürdigſten Perſönlichkeiten der Zeit. Ihr Salon war gleich⸗ ſam ein neutraler Boden, auf dem ſich Fürſten und Künſtler, Staatsmänner u. Krieger, die Vertreter aller politiſchen Meinungen, Leute vom Hof wie aus der gelehrten Welt, geiſtreiche Frauen, wie feingebildete Männer zu immer anregenden Geſprächen zuſammen fanden. Aller Zwang aufreizende Polemik, langweilige Pedantrie ſeien verbannt geweſen. Sehr fein beobachtend weiß Andlaw von einem Beſuch der Herzogin von St. Leu und ihres Sohnes Louis Napoleon an Stephanies Mannheimer Hof zu berichten. Eine hohe Geſtalt, eine natürliche gratziöſe Liebenswürdigkeit verrieten bei Hortenſe, noch mehr als ihr gealtertes Geſicht die frühere Schönheit. raurige Tage hatten über ihr ſonſt ſo heiteres Gemüt Schleier ſtiller Wehmut geworfen. Abſeits, ſtill, zurückhaltend ſtand Prinz Louis Napoleon, den die Damen zu teilnahmslos fanden und der in den frohen Kreis der anmukfgen Prinzeſſinnen nicht paßte. Stephanie und Hortenſe ſpielten den Klavierauszug der Lieblings⸗ oper jener Tage„Robert der Teufel“. Hortenſe und Louis Napo⸗ eſellſchaft um ſeon waren damals auf dem Weg nach Arenenberg. Andlaw er⸗ die ihr genehm war und mit der ſie ſympathiſierte. Drei gänzt auch mit einigen anen Bee über lühende Töchter, eine ſchöner als die andere, umſtanden die immer Stephanies Hofſtaat, die Herren des Hofes, Oberhofmeiſter Freiherr doch reizende Mutter. Die Abende bei Hof, in der Regel zwei bis dreimal in der Woche, waren eigentlich Privatgeſellſchaften, aber Stephanie ſaß Ait ihren Töchtern und den beiden Hofdamen— ſelten, daß die alte rhofmeiſterin daheim war— am runden Tiſch und die Gäſte ßen ohne Rangunterſchied am Platz, den ſie gerade gewählt hatten. s wurde geleſen, gezeichnet, geplaudert. Papier, Bleifedern, Fkreideſtifte lagen ſtets bereit und die Fürſtin ſelbſt zeichnete kleine Pandſchaftsfkizzen mit ſeltener Leichtigkeit und wenn ſie ſich beſon⸗ bers gütig zeigen wollte, dem ſchenkte ſie eim ſolches Blättchen. Hatte man mehrere Stunden am Tiſch geſeſſen, ſo ſtand die Großherzogin duf und ließ die anderen ihre Plätze behalten. Sie ging im Geſpräch kbeid mit dieſem bald mit jenem Gaſte auf und ab und hörte dem weiſterhaften Spiele ihrer Hofdame Fräulein von Reck zu, die zu⸗ Städtiſche Nachrichten Gedenktage der Woche 1707 Goldoni— 1794 Gottfried Büger 7— 1810 Robert 5 1 Schumann*— 9. 1810 Otto Nicolai*— Charles Dickens 7— 1820 Müllner— 1859 Graf Metternich f— 1869 Richard Strauß— 14. 1504 Orlando Laſſo f— 1897 Charlotte Wolter f E15. 1606 Rembrandt— 1740 Abt G. J. Vogler“— Mehr Wille! „Selig ſind, die da Leid tragen“. Jeſus. in einem Abteil eines Schnellzugs ein Aus⸗ in der Pfalz iſt ſein Heim, ſein Beſiz, ſein— Jahre während des Weltkriegs hatte elihten, freiwillig! Damals mit And jetzbe— Es war eine Unter⸗ Und doch— Sbir halten aus, wir geben nicht nach, wenn nur ihr uns nicht im 28 ate 0 geſtand, ſo bekannte er, der heimatloſe, ſchlichte, nn deſes dlcher, Leidenswille iſt etwas Großes, iſt er nicht das Größte, 5 ein Menſchenkind fähig iſt? Jedenfalls brauchen wir 155 ſetzt ni Aber auch mit Partei⸗Reden und e ſchlüſſen ht's nicht, beſonders dann nicht, wenn ſolche Reden 4—— um ie ſind, die von links nach rechts oder umgekehrt fliegen ſollen, uruſen verletzen, zu verwunden und Aergernis und Zorn hervor⸗ mit Vor Da ſaß neulich Vobzſener. Drüben er und Kind. Vier lange Hofſun das alles gekämpft und finung auf Freiheit und Siegl niht. Denn mit Reden, oder gar mit Redensarten, iſt Wſen. n Hat's denn viel Wert gehabl, daß man ſich gegenſeitig und orwürfen überhäufte, ſich ſelbſt ſauber und„frei von Schuld Wor ſeble hinſtellle, während man die anderen für alles verant⸗ llich Das war Wille zur Entzweiung, zur Zerſetzung, Streit und Aber groß war und iſt das nicht. f dieſer Grundlage kann jedenfalls nicht das entſtehen und ge⸗ dient werden, was uns Achtung und Anſehen, was uns Bewun⸗ wilele und Hochſchätzung eintragen könnte heule, nämlich Leidens⸗ Oder meint i · meint ihr„Deutſchland wäre jetzt zu etwas anderem be⸗ wſen als zum ſedent Mäint ihr wirklich, Frankreich, England und I 15 alle heißen, haben je etwas anderes gewollt als unſer Un⸗ b0l c? Sagen euch die blutigen Spuren vergangener und neueſter wig chte denn nichts? Seien wir doch endlich nüchtern und ſehen ſuhdoch einmal dle Dinge ſo, wie ſie ſind und nicht ſo, wie zuge⸗ müſte Theorien und Dokkrinen ſie uns hinſtellen. Wir leiden und en leiden. 1 nuz Drum endlich wog mit aller Bruderfehdel Auch fort mit wielſe Murren und Klagen! Haben wir nicht ſchon gezeigt, daß ag iden, daß wir hungern, verzichten, entſagen und Schweres der J und ertragen können? Hat da nicht mancher gelern, daß mit Aſteng ſt auch die Kraft wachſen kann? Und iſt da nicht bielen beſſen sſtärke aus höheren Welten Mis oſlen! Soll das alles ver⸗ Welt zund umſonſt geweſen ſein? Wir wollen doch dem Herren der ger ſoncht aus der Schule laufen, jetzt, da wir nicht mehr Anfän⸗ enz ſendern Vorgerückte, Fortgeſchrittene in der Schule des Lei⸗ Men und werden ſollen. delde iebr Wille alſo, Freunde, Wille und Entſchloſſenheit zum n! Es gehtjetzt nicht anders; und ſo finnlos, wie ihr N es gar nicht zu im 1 etdeund Läuterndes gehabt. Es wird auch ſetzt ſo ſein. Und wem Nöge Leiden zum Leid, zum Kummer und herben Weh wird, der bi en, ob nicht jene Geſtalt ihn weiterbringen und ihn ſegnen Leid'! e einmal das merkwürdige Wort geſagt:„Selig ſind, die da dagen!“ e Welt⸗ und Menſchheitsgeſchehen. emütigungen und Schickſalsſchläge haben noch immer ihrff vo n A und Hofmarſchall Freiherr Roth. von Schrecken tein werden genannt, neben Fräulein von Reck, die niedliche Hofdame Gräfin Kageneck, und neben der Erzieherin der Prinzeſſinnen Amalie Jung— die Tochter des Myſtikers Jung⸗ Stilling— deren begabte Muſiklehrerin Margarethe Bils. Man muß herzlich bedauern, daß Andlaw bei der Niederſchrift ſeiner Lebenserinnerungen ausgeſprochener Wunſch, es möge einmal die Geſchichte des Salons der Großherzogin Stephanie geſchrieben werden, bis heute noch nicht erfüllt worden iſt. Ihm hatte der diplomatiſche Dienſt nach Paris, Wien, München geführt. Aber er hatte empfunden, welche hochwertige Geſelligkeit Großherzogin Stephanie auf der Höhe des Lebens, durch ihr künſtleriſches Ver⸗ ſtändnis, durch die Grazie ihrer Perſönlichkeit und den Tharme ihrer Erſcheinung hier in Mannheim gepflegt hat. * Jur Ausſlellung der Brückenpäſſe. Aus Ludwigshafen wird uns gemeldet: In der Frage der Bewilligung der Brückenpäſſe iſt, nachdem die Erregung wegen der ſinnloſen Sabotageakte ſich etwas gelegt hat, eine gewiſſe Entſpannung zu verzeichnen. Den deutſchen Behörden iſt es nach Verhandlungen gelungen, wieder bei der Ausſtellung der Päſſe mitzuwirken, ſo daß eine raſchere Ausfertigung ermöglicht wird. Man kann damit rechnen, daß die Arbeiterſchaft der großen Ludwigshafener Firmen bis Montag im Beſitz der Päſſe ſein wird; darnach ſoll dann gleich die Geſchäftswelt von Ludwigshafen und Mannheim be⸗ rückſichtigt werden. * Das neue 500 Markſtück. Die Reichsbank hat mit der Aus⸗ 9900 einer erſten Lieferung, der auf 180 Millionen bemeſſenen 0 Markſtücke begonnen. Die Münzen, die nicht ganz ſo groß, wie die Verfaſſungs⸗Gedenkt und etwas ſchwächer als dieſe ſind werden in Ro 1 Beuteln im Geſamtwert von 5 Millionen Mark ausgegeben. Im Vergleich zu den früheren Reichsmünzen kommt das Aluminium⸗ Fünfhundertmarkſtück etwa dem ſilbernen Zweimarkſtück gleich Weitere Ausgaben dürfen in Kürze, bis die Milliarden—5— wert voll ſind, erfolgen. Auf die Ausgabe der 500 000⸗Markſcheine iſt eiwa Ende Juni zu rechnen. *Wichtig für Kurzarbeiter! Nach dem Reichsgeſetz vom 18. Mai 1923, das am 30. April 1928 in Kraft getreten iſt, bleiben Kranken⸗ verſicherungspfl e, die infolge vorübergehender Einſtellung oder Beſchränkung der Arbeit Lohnkürzungen erfahren, bei ihrer Kaſſe nach demjenigen Grundlohn 2% 57 der für ſie ohne Kürzung der Arbeitszeit maßgebend wäre. Der Arbeitgeber kann ihnen nur die Beitragsteile abztiehen, die auf ſie bei Zugrundelegung des ge⸗ kürzten Verdienſtes entfallen würden. Die Gemeinde hat dem Ar⸗ beitgeber den auf ihm durch die Vorſchrift des Abſatzes 1 entſallenden Mehrbetrag zu erſtatten. Soweit ſeitens der Arbeitgeber die Ab⸗ meldung derartiger Perſonen erfolgt iſt, hat die Wiederanmeldung ſofort zu geſchehen. Ebenſo iſt eine Lohnmeldung zu erſtatten, wenn auf Grund der Lohnkürzung zum Zwecke der Verſetzung in eine niederere Lohnſtufe eine Ummeldung vorgenommen wurde. * Gegen Wucher und Preistreiberei. Die ſtrengen Strafvor⸗ ſchriften ſind durch das neu erlaſſene Notgeſetz verſchärft worden. Der Preistreiberei macht ſich ſchuldig, wer für Gegenſtände des täglichen Bedarfs Preiſe fordert, ſich verſprechen oder gewähren läßt, die einen übermäßigen Gewinn enthalten, wer für die Vermitt⸗ lung von Geſchäften übermäßig hohe Vergütungen fordert, ſich verſprechen oder gewühren läßt, wer Kettenbandel treibt, wer zur Veräußerung beſtimmte Waren zurückhält, um ſpäter einen über⸗ mäßigen Gewinn zu. erzielen, wer durch unerlaubte Machenſchaften die Preiſe zu ſteigern oder hochzuhalten ſucht. Auch Verabredung einer Preistreiberei, ſowie Verleiten und Erbieten zu ſolcher ſind ſtrafbar. Für Preistreiberei werden Gefängnis und hohe Geld⸗ ſtrafen, in beſonders ſchweren Fällen und im Rückfall Zuchthaus, gegebenenfalls überdies Geldſtrafen in unbeſchränkter Höhe ange⸗ droht. Verſchieben lebenswichtiger Lebensmittel ins Ausland wird mit Zuchthaus und unbeſchränkter Geldſtrafe bedroht. Daneben ſind vorgeſehen Einziehen des wucheriſchen Gewinnes, auch wenn er an einen anderen verſchoben oder auf einen Erben über⸗ gegangen iſt, Entziehung der Handelserlaubnis oder Handelsunter⸗ agung. Ehrverluſt, polizeiliche Aufſicht, öffentliche Bekanntmachung des Urteils, insbeſondere durch Anſchlag im Geſchäftsraum des Täters. Ausländer haben die Ausweiſung aus dem Reichsgebiet zu gewärtigen. Für die Aburteilung der Preistreiberei ſind in erſter Linie die Wuchergerichte zuſtändig, die die Strafen ſo ſchnell als möglich zum Vollzug bringen. PFPFCFTCC Stück, vereinzelt auch in⸗ Was hat die Nuhrſpende geleiſtet! Mit dem 1. Juni trat eine Vereinheitlichung des Sammelwerkes zur Unterſtützung der im alt⸗ und neubeſetzten Gebiet notleidenden Volksgenoſſen ein. Die„Ruhrhilfe“, die ein Hilfswerk der ge⸗ ſamten Wirtſchaft, der Arbeitgeber wie der Arbeitnehmer, darſtellt, iſt mit dem 1. Juni in das Deutſche Volksopfer(Ruhr und Rhein) übergegangen. Dadurch iſt ſowohl die Einheitlichkeit des Sammelwerkes ſelbſt wie auch der ſo dringend notwendigen Unter⸗ ſtützungsaktion erreicht. Alle Spenden werden künftig dem Deutſchen Volksopfer zufließen. Die Ruhrhilfe hat bisher in weiteſtem Maße zur Finanzies rung der Kinderfürſorge beigetragen, beſonders zur Un⸗ terbringung leidender Kinder aus dem beſetzten Gebiet in Heimen und auf dem Lande. Daneben geſchah Vieles zur Erleichterung des Loſes der Inhaftierten. Größere Summen wurden zur Unterſtützung notleidender Kriegsbeſchädigten, zur direkten Unterſtützung von Wohlfahrtsheimen uſw. verwandt. Außerdem vurden bedeutende Beträge zur Verſorgung der Arbeits⸗ loſen, Kurzarbeiter und kinderreicher Familien mit Kartoffeln verausgabt. Beim Uebergang der„Ruhrhilfe“ in das„Deutſche Volksopfer“ verbleibt ein bedeutender Fonds zur Dispoſition des bisherigen paritätiſchen Vorſtandes der„Ruhrhilfe“. Dieſer gegen die Geldent⸗ wertung geſicherte Fonds ſoll ein Rückhalt für die zu erwar⸗ tende allergrößte Not im beſetzten Gebiete ſein und wird im gegebenen Augenblick den von den Spendern gewollten Zwecken zugeführt. Aber nach wie vor ſind gewaltige Summen not⸗ wendig, um den Opfern im beſetzten Gebiet beizuſtehen. Mehr als je müſſen ſich alle bewußt ſein, daß die Sammeltätigkeit nicht erlahmen darf. Darum gebt, trotz aller bisherigen Opfern, gebtreichlich! * 4**„* Von den in der Geſchäftsſtelle des„Mannh. Gen.⸗Anz.“ ein⸗ gegangenen Spenden enthält die 29. Sammelliſte folgende Einzelpoſten: Bereits veröffentlicht: 43 358 180.25 Jäger⸗Stammtiſch bei Ballweg 5. Rate 100 000.— E. Ls. 2 000.— L. i. W. 1575.— Angeſtellte der Hauptfahndungsſtelle der Reichszoll⸗ verwaltung 32 000.— Ingenieur⸗Büro Becker u. Schäfer 10 000.— N. W. 1000.— Sammlung einer Hochzeitsgeſellſchaft 50 000.— Angeſtellte der Reichszollverwaltung 116 638.— Schmidt u. Willmes G. m. b..,., 5. und 6. Rate 300 000.— In Treue feſt, 2. Rate 20 000.— Angeſtellte der Oberhein. Eiſenhandel G. m. b. H. Mannheim, Mairate 190 100.— Maler⸗ und Tünchermeiſter Einkaufs⸗Genoſſenſchaft G m. b· S. 150 000.— 44 331 493.25 Jede weitere, dringend erwünſchte Gabe nimmt ſtelle jederzeit entgegen! Marktbericht Auf dem heutigen Wochenmarkt entwickelte ſich ein lebhafte⸗ ae wenngleich die Zufuhr im allgemeinen geringer war als ſonſt. Da jedoch morgen Sonntag iſt, war auch die Nachfrage gut. Bei den Kartoffelverkaufsſtänden war ſtürmiſcher Andrang. Fünf Schutzleute mußten die Ordnung aufrecht erhalten. Die Kat⸗ toffelzufuhr war mehr als ungenügend. Einigermaßen zufrieden⸗ ſtellend waren angeboten Kopfſalat, Karotten in Büſcheln, Kohlrabi, A Rhabarber, Spargel, Eier, Butter, Wirſing und Ananas. ie 9251 ewegen 15 durchaus in aufſteigender Linie, was namentlich auf die jüngſt erhöhten Ween wie auf die allgemeine ſchlechte Wirtſchaftslage zurückzuführen iſt. Eier kletterten von 760 auf 800 Mark in die Höhe, Butter von 13 000 auf 14 000 Mk., Kirſchen von 1200 auf 1800 Mk. und Stachelbeeren von 1300 auf 1500 Mark. Wirſing iſt im Preiſe etwas zurück und zwar von 1500 auf 1400 Mk. Karotten dagegen von 700 auf 900 Mark geſtiegen. Blumenkohl iſt um 1000 Mk. und Spinat und Rettiche um 100 Mark billiger geworden. 1. Sorte Spargel zeigen preisſteigernde Tendenz. Die 1. Sorte ging um 500 Mark in die Höhe. Die beiden anderen Sorten be⸗ haupteten ihren letzten Preisſtand. Für Fiſche und Geflügel mußte heute ebenfalls mehr Geld bezahlt werden. In Topf⸗ und Schnittblumen iſt die Auswahl wegen des kalten unfreund⸗ lichen Wetters, das das Wachstum der Pflanzen ſtark beeinträchtigte, nicht 85 Frab⸗ Das Blumenmaterial, das vorhanden war, fand ſchlank Liebhaber. Der Monat Juni iſt ein Uebergangsmonat. Die alten Beſtände ſind entweder verkauft oder verbraucht und neue Ware kommt nur ſpärlich auf den Markt. Der Monat Juni zählt daher erfahrungs⸗ emäß zu den kritiſchen Mongten, in denen leicht Unruhen entſtehen. Tatſachlich—.— wir hier in den letzten Jahren im Juni auch Un⸗ ruhen auf dem Markt gehabt, wenngleich dabei nichts herauskam. Wie aus dem Bericht über die Sitzung der Preisprüfungsſtelle zu erſehen war, wird alles getan werden, um Preisübervorteilungen hintanzuhalten. Die Preisprüfungsſtelle iſt auch die Stelle, in der die Imponderabilien beſprochen werden, der Zündſtoff zur Entladung kommt und ſeine Auswirkung auf dem Markte und der Straße verhindert wird. Ein beſonders kraſſer Fall von Preistreiberei, der ſich auf dem vorletzten Hauptmarkt abſpielte, wurde der Wucherpoligei mit⸗ geteilt. Danach kaufte eine Händlerin von dem Erzeuger Supper⸗⸗ ſpargel zu Mk. 700, trug die Ware F Schritte bis zu ihrem Stand und verkaufte ſie zu 1000 Mk., um den Preis ſpäter auf 1400 Mk. anzuſetzen. Als die Wucherpolizei der Händlerin etwas unſanft auf die Finger klopfte, verſuchte es die Frau mit dummen Redens⸗ arten, die ihr diesmal jedoch nichts helfen werden. Die heute früh amtlicherſeits feſtgeſtellten Notierungen lauten folgendermaßen: Kartoffeln 100—120 ,, Wirſing 1000—1400 t, Karotten in Bündeln 450—900 l, 8 Zwiebeln 1400—1500 Mark, Zwiebeln mit Schloten 500—800 /, Spinat 700, Blumen⸗ kohl 4000—9000, Rhabarber 400—700, Feldſalat 1000 bis 1600 1, Kopfſalat 400—700, Radieschen 300 J/, Rettiche in Büſcheln 500, Kohlrabi das Stück 400—1000, das Pfund 1000 bis 2000 /, Spargel 1. Sorte 4000—4500, 2. Sorte 2500 bis 3500, und Suppenſpargel 1200—3000„, Eier 730—800, Süß⸗ rahmbutter 12 800—14 A, Landbutter 11 000—13 400 /, Kir⸗ ſchen 1500—1800„, Ananas 7000—8000 und Stachelbeeren 1300 bis 1500, Schellfiſche koſteten 3000—3500, Cabelſau 3100 bis 3500 /, Lengfiſche 3400—3500 /, Seehechte 3500, Aale 7000—8000. Lebendes Geflügel: Hahn 15 000—25 000„, Huhn 15 000—28 000, Enten 15 000, ein Paar Tauben 8000 bis 10 000., Entenkücken—14 000 J, eelgunn der Geflügel: Hahn er Pfund 6000—10 000 l, Hahn ünd Huhn per Stück 6000 bts 5 000„, Gänſe per Pfund 12 000, Tauben das Stück 6000 J, lebende Stallhaſen 8000—9000 J, geſchlachtete Rehe per Pfund 9000„. Tendenz: Preiſe feſt und ſteigend. Der Kenner wühlt nur —. Snanpianen Spbrechapparaie An Vollkommenheit unerreicht. Vorkührung kostenlos von—1 und—7 Uhr. die Geſchäfts⸗ 3738 Vox-Spezialhaus Egon Winter, C 1, 1, Telef. 8123 4. Seife. Nr. 260 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) i 1923 Samstag. den 9. Juni 1— Veranſtaltungen 4 Neues Thealer. Wegen mehrfacher Erkrankung im Perfonalf wird heute im Neuen Theater anſtelle von„Bruder Straubinger“ „Vechsler und Händler“ gegeben. Wochenſpielplan des Nationaltheatees 10. Senntag. Vorm.⸗Auffühtung: Alt⸗Wien.(J..⸗B. 7321—7820) 11/ uhr · 10. Sonntag. C47 Em Maskenball. 7 Uhr. 11. Montag. E 7 Die Weber(F..⸗B. 2521—2840 u. 2956—3030 u. 3381—3550 u. 7281—7300,.-.⸗B. 2361—2460). 7 Uhr. 12. Diensiag. 55(Vorrecht E) Die Fledermaus(F..⸗B. 8901—9330) hr. 13. Mittwoch. 48 Wechſler und Händler(F..⸗B.7881—8270) 7 Uhr. 14. Donnersta3, A 48 Die Nachtigall. Hierauf: Archaiſche Tänze(.B ⸗B. 1. Frel—— 7 Uhr. 5. Freitag, M.(Vorrecht ens in der Unt t(F..⸗B. 5. 7 he 2 N W e eg (Vorrecht B erodes · f.⸗B. 7 Abe Herodes und Mariamne(F..⸗B 17. Sonntag, Vormitt.⸗Aufführ.: Alt⸗Wien(F..⸗B. 12681—13400) 11¼ Uhr 17. Sonntag. B 47 Otello. 7 Uhr. 18. Montag. Schaletvorſt. für die höh. Schulen: Wilhelm Tell. 3 Uhr. 16. Sams tag, A. J1. 18. Montag. 4 Wachfler und Händier(F..⸗B. 10961—10100 u. 15921 10650 u. 301—430). 7 Uhr. Im Neuen Theater 10 Sonntag, Doktor Klaus(F..⸗B. 1501—1690 u. 2751—2800 u. 5061 bis 2961.7281—.7320,.⸗B.⸗B. 916—1010 u. 1111—1215). 7½ Uhr 13. Mittwoch, Für die der freien Volksbühne: Dorine und der Zufall(F..⸗B. 9801—10060 u. 10651—11450 u. 1 bis 300 U. 1701—2450), 7 Uhr. Für die Theatergemeinden: Candida(§.⸗B. 13651 bis 14345 u. 40—1000 u. 2001—3100). 7 Uhr. 16. Samstag. Für die Theatergemeinden: Dety Barbiet von Seollla (F..⸗B. 11451—12050). 7 Uhr. 17. Souniag. Voktor Klaus. 7½ Uhr. (Die in der tkommenden Woche geltenden Nummein der Theatergemeinde des„Bühnendoltsbundes“ ſind aus dem an den Plakatſäulen angeſchlagenen Wochenſpielplan zu entnehmen). *Inlernaffonale Ringkampf-Konkurrenz im Apollotheuter. (29. Tag). Weinert⸗ Thüringen und Ehriſtenſen⸗Düſſel⸗ dorf rangen geſtern abend als e Paar. Chriſtenſen ſiegte über den in letzter Zeit ſtark nachlaſſenden Thüringer in der 8. Minute durch Untergriff von hinten mit Halbnelſon. Einen hochintereſſanten und techniſch vollendeten Kampf lieferten ſich v. d. Heydt⸗Köln und Koch⸗Straßburg.(Dieſer Kampf wat eine. Fortſetzung der Pegegnung, die am vergangenen Dienstag wegen eingetretener Peligeiſtunde abgebrochen werden mußte. Nach äußerſt hart⸗ näckigem und durchaus offenem Kumpf ſiegte v. d. Hend in der Geſaimtzeit von 1 Stunde 9 Minuten durch, Kopfzug. Dann er⸗ ſchienen die Schwergewichtler Gebhard⸗Neukölln und Ran⸗ dolfi⸗Oeſterreich auf der Matte. Auch hier ging es bis zur Ent⸗ ſcheidung, nachdem ſich beide ebenfalls am Dienstag eine ganze Stunde gegenüberſtanden. Geſtern nahm dieſer Kampf ein übertaſchendes Ende. Nach einer kurzen„Maſſage“ von d kam dieſer zu Boden. und als die Reihe des Maſſierens an Ran⸗ dolfi kam, wich Gebhard geſchickt aus und hefte zu gleicher Zeit den Deſterreicher durch Untergriff von vorne mit beiden Schultern au die Matte. Geſamtzeit: 1 Stunde 15 Minuten. Nachdem v. d. Heyd die Herausforderung von v. d. Born angenommen hat, iſt der Maich zwiſchen disſen beiden Kämpfern für te abend angeſetzt. Als Prämie ſind dem Sieger 300 M. von der Direkkion beſtimmt. Der Kampf wird bis zur Entſcheidung durchgeführt. Außerdem ringen heute abend: Czaruchin-Naber, Ehriſtenſen-Koch Weinert—Randolfi. Morgen Sonn⸗ tag ſind beſtimmt v. d. Heyd—Naber, Luppa—Gebhard, Weinert—-Czaruchin, Randolfi—Stoll. Notenmeſſe des Hausfrauenbundes. In der kommenden Woche veranſtaltet der Hausfrauenbumd einen Verkauf von Noten aus Privatbeſitz. Er entſpricht damit dem dringenden Bedürfnis weiter Kreiſe, denen die Anſchaffung der teueren Noten kaum möglich iſt. Aber auch denen, die teils aus Raumnot, teils aus pekuniären Gründen gezwungen ſind, Noten zu verkaufen, ſoll damit geholfen werden. Siehe Anzeige. vereinsnachrichten 3 Grund- und Hausbeſitzer⸗Berein E. B. Mannheim. Auf die em Sonntag, den 10. Juli, vormittags halb 10 Uhr in der„Lieder⸗ tafel“ ſt dende Vereinsverſammiung ſei auch an dieſer Sielle aufmerkſam gemacht. Wir verweiſen auf unſer Inſerat in der Frei⸗ tagmittagnummer. Nur Mitglieder mit der Quittungskarte für 19283 haben Zutritt. Nus dem Tande Weinbeim, 8. Juni. Die unlüngſt ins Leben gerufene Winzerverein VBergſtraße hielt im Hotel„Pfälzer Hof“ geſtern umer tarken Beſuch von Kaufluſtigen aus Mannheim, Heidel⸗ berg. tadt uſw. ihre erſte Naturwein⸗Verſteigerung ab. Es kamen die berühmten heimiſchen Edelgewächſe, wie Hubberger Riesling, Gewürztraminer, Lützelſachſer Roter uſw., und zwar im gangen 150 Hettoliter zum Ausgebot. Erzielt wurden für 1922er Weißwein 8300—15 600 M. pro Liter, 1921er Flaſchenweine 20 000 bis 75000., 192ler Lützelfachſer Roten 28 100 M. pro Liter.— Für r Riesling Beerenausleſe löſte man 70 000 Mark 5o f Nachbargebiete Mutterſtadt. 9. Juni. Ein herrenlos ſtebender Auomobll⸗ anhüngewagen wurde dieſer Tage auf der Landſtraße vorgefunden. Bald nach dem Vorfinden war der Wagen aber ſchon wieder ver⸗ eeeeeee mutet, es ei en um den der in Zweibrücken geſtohlenen handelt. Frankfurt, 9. Juni. In einem Badeort in der Nähe von Frantfurt wurde aus einem verſchloſſenen Zimmer eines Kurgaſtes eine Perlenhalskette geſtohlen, beſtehend aus 129 auser⸗ leſenen ſchönen Perlen mit antverſchluß. Das Geſamtgewicht der Perten beträgt 129,44 Gramm. Die Kette hat einen Wert von 300 Miltionen Mark. Auf die Wiederbeſchaffung iſt eine Be⸗ lohnung von 10 Millionen Mark ausgeſetzt. Rommunale Chronik sw. Darmſtadt, 5. Juni. Der Voranſchlag der Stadt Darmſtadt wurde in der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung beraten und gegen die Stimmen der Kommuniſten angenom⸗ men. Während der Voranſchlag der Ausgaben im Monat November 1922 eine Geſamtfumme von 3 803 800 000 Mark ergah, erhöhite ſich der Etat bis Februar 1923 auf nahezu das Vierfache. Die Einnahmen wurden der Geldentwertung angepaßt, ſodaß der Fehlbetrag vom November 1922 im gleichen Verhältnis zur Ausgabenſteigerung mit etwa 1 Milliarde Mark beziffert wird. ZJur Deckung des Fehlbetrag⸗ muß von Staat oder Reich Unterſtützung gewährt werden, da andern⸗ falls ohne ausreichende Hilfe die Stadt ihre Zohlungsfähigteit nicht aufrecht erhalten könne. Da ſich die kommende Finanzlage der Stadt bei den gegenwärtigen Verhältniſſen nicht im voraus beſtimmen läßt, ſo kann auch der vorläufige Vo nicht als maßgebende Grundlage für das kommende Ve tungsjahr, wie dies auch in den Vorjahren bereits der Fall war, gelten. Es foll durch e inſchnei⸗ dende Sparmaßnahmen verſucht werden, den Fehlbetrag in mäßigen Grenzen zu halten. Mannheimer Rotgemeinſchaſt bereits veröffentlicht: 2 776 478.— 5 5 000 15. Fteitag, — 269 J. L. 270 Tanzkränzchen im Waldpark 271 Frrau Oberin Streng 272 Maler⸗ und Tünchermeiſter Einkaufsgenoſſenſchaft G. m. b. H. 273 J. B. 2. Rate 171605.— 10 000.— 3 000.— 2 916 083.— Licht, Tuft und Dolksgeſundheit Wer von der Auguſtaanlage her den Philoſophenweg hinauswan⸗ dert, dem bietet ſich ein unerwarteter Anblick. Schwer drückt die ſchlimme Zeit auf alle öffentliche und private Tätigkeit. Immer von neuem wieder gebietet ein plötzliches weiteres Hinaufſchnellen des Dollars den zaghaften Anſätzen friſcher Bautätigkeit am äußeren Gürtel unſerer an Menſchenzahl immer noch raſtlos wachſenden Stadt ein gebieteriſches Halt. Aber ſchließlich erzwingt ſich ein⸗ fach der noch längſt nicht abgekämpfte, wachſende, ſpannkräftige Kör⸗ per unſerer Stadt die räumliche, bauliche Ausdehnung, die ihm nun einmal Not tut. Dieſen Notwendigkeiten wird unſere Stadtver⸗ waltung Rechnung tragen wollen, indem ſie in dem Raume zwiſchen Luiſenpark. Seckenheimerſtraße und dem Oſtausgang der Auguſta⸗ anlage mit„friedensmäßiger“ Schnelligkeit neue Straßenzüge führt und, wo es geboten, das Gelände aufhöht. Schon jetzt führt hier und da ein roh aufgeworſener neuer Straßendamm mitten hindurch durch bis heute noch emſig beſtellte, friſch grünende Schreber⸗Gärtchen. Den jahrelangen Beſitzern tut das Herz weh. Aber da hilft zuletzt kein Schelten oder Klagen: Das Einzelintereſſe muß hier wie überall dem öffentlichen, dem Gemeinintereſſe weichen. Man wird weiter draußen Rat wiſſen für die hier Verdrängten. Wie aber, wenn Gemein⸗ intereſſe auf Gemeinintereſſe ſtößt?— Da wird man behutſam alles zu erwägen und Vorkehr zu treffen haben, daß tun⸗ —.— beide rivaliſierenden Gemeinintereſſen nicht Schaden zu leiden rauchen. Schon ſetzt nahen ſich die ſich nach Oſten verſchiebenden Straßen⸗ züge bedrohlich dem von einem privaten Verein betriebenen Licht⸗ und Luftbade. Es iſt, wie ich leider höre, nur noch eine Frage weniger Monate, wenn nicht Wochen, daß das Schickſal des Licht⸗ und Luftbades an dieſer Stelle beſiegelt iſt. Ginge das Licht⸗ und Luftbad ein, ſo würde das für die Ge⸗ ſundheit und Widerſtandskraft der geplagten Bevölkerung unſerer arbeitſamen Stadt einen Verluſt bedeuten, wie er nichtleicht ſchwerer gedacht werden kann! Heuer haben ein kühles, naſſes Frühiahr und erhöhte— wennaleich immer noch überaus mäßige— Preiſe dem Licht⸗ und Luftbad noch nicht ſeinen rechten vollen Beſuch gebracht. Wer hingegen noch im letzten Sommer an einem ſonnigen Nachmittage das Bad betrat, fand dort eine wohl in die Tauſende gehende Menge froher Menſchen. Die Jugend beluſtigt ſich in dichten Schwärmen und in lauter Luſt an Rundlauf, Schaukel und anderem Gerät. In den für ſich liegenden Abteilungen für Er⸗ wachſene gehts ſchon ruhiger zu, herrſcht aber darum nicht geringeres Behacen oder weniger echter Naturgenuß. Man liegt auf Pritſchen. plaudert, kannegießert oder läßt ſich nur faul von der lieben Sonne beſcheinen. Wem ſein zunehmender Fettanſatz nicht behagt, der müllert oder hüpft Seil. Noch ſerisſere Sportfreunde heben und ſtemmen ſchwere Gewichte. Kranke und Schwächliche fehlen nicht. Wenn der Sommer und das tägliche Baden vorerſt wieder einmal fein Ende hat, gehen ſie gekräftigter und friſcher in den Winter.— Soll das alles verloren gehen? Darf es auch nur irgendwie verkümmern? Wir alle tragen noch tiefe Spuren harter Kriegsjahre und kaum leichterer Nachkriegsſahre in unſerer Seele und an unſerm Körper. Krankheit und Unternernährung ſind heute viel ſchwerere und allgemeinere Volksgefahren als vor dem Kriege. Die drangvolle Enge unſeres Wohnens zehrt dauernd an der Kraft unſerer Nerven und unſerer Organe. Die Verteuerung der Verkehrsmittel hemmt die Wanderluſt ins ſchöne Neckartal, nach dem blauen Odenwald oder gar dem dunklen Schwarzwald. Turnen und Sport ſuchen einigermaßen den Ausfall an Kräften zur Volksertüchtigung auszugleichen, die früher der ſtählende Heeres⸗ dienſt in unſerer Jungmannſchaft auslöſte. Allein vermögen ſie es nicht. Da muß mit allen Mitteln die allen wohltätige unerſetzliche Kraftauelle des Licht⸗ und Luftbades gehegt und geſichert werden. Es handelt ſich um keine kaum ſehr belangreiche einzelne Ange⸗ legenheit eines beliebigen privaten Vereins. Es handelt ſich um eine denkbar allgemeine Frage von größter öffentlicher Bedeutung. Ge⸗ fahr iſt unmittelbar im Verzuge. Was der Verein ſelbſt plant, iſt mir noch nicht bekannt. Ich möchte lediglich als ſimples Vereinsmit⸗ glied und ſchlichter Sonnenbruder das Intereſſe der Oeffentllchkeit und auch der Stadt wachrufen für das höchſt dringliche Geſchäft einer Sicherung und eines Ausbaus des Sonnenbades. Qualitätsmenſchen und Qualitätsarbeit iſt die letzte Goldreſerve unſeres Volkes und unſeres Gemeinweſens. Keine Qualität der Menſchen und der Leiſtungen ohne Geſundheit! Unſere Geſundheit aber wird heute von mehr und von ſchwereren Gefahren bedroht denn je. Laßt uns den Kampf aufnehmen, um den Reſt an Kräften zu ſchützen, der uns noch geblieben iſt! * Zur Anregung der Diskuſſion verſuche ich folgende Leitſätze aufzuſtellen: 1. Es liegt auch bei einer Erweiterung des Sonnenbades kein Grund vor, die bewährte Baſäs eines privaten, gemein⸗ nützigen, ſich ſelbſt verwaltenden Vereins aufzugeben. Eine Kommunaliſierung wird weder zweckmäßig, noch wohl auch der Stadt ſelbſt erwänſcht ſein. Die öffentliche Bedeutung der Sache, die unumgängliche finanzielle Intereſſierung der Stadt, die inten⸗ — und planmäßige Erſchließung eines erweiterben Sonnenbades ür unſere Schulſugend legen freilich eine dauernde organiſatoriſche und perſönliche Fühlungnahme zwiſchen Verein und Stadtverwaltung nahe. 2. So erw die mehrerer kleiner Sonnenbäder an verſchiedenen Pundten der Stadkperipherie auch ſcheinen mag, ſo wird doch vorerſt nur die Anlage eines ſehr geräumi zu geſtaltenden Sonnenbades in Betracht kommen. A mehrere kleinere Bäder an verſchiedenen Plätzen würden jedes, wegen der Scheidung der Abteilung für Männer und der für Frauen von dent gemeinſamen Vade ſowie von dem Kinderſpielplatz nebſt Sportplatz, einen verhältnismäßig großen Raum u. Apparat erfordern. Die Koſten für Auſſichtsperſonal würden bei mehreren Badeplätzen heutzutage ins Ungemeſſene ſteigen und ſich, beſonders angeſichts des ſofortigen Abflauens der Badeluſt und beteiligung an kühlen und dunklen Tagen, nicht lohnen. 3. Der Platz ſollte für die Dauer angelegt werden können, tunlichſt ein Flußbad mitumfaſſen und tunlichſt alte Baumbeſtände und vorhandenes Buſchwerk einbeziehen können: er ſollte nicht allzuweit draußen liegen(Duſchen! Daher noch Anſchluß an Wafferrohrenes); könnte im übrigen aber mit ver⸗ —— äßig einſachen Anlagen und ſchlichtem Inventar voll zweck⸗ entſprechend nicht allzu teuer hergerichtet werden. 4. Die Stadt, die heute dem Verein m. W. nur einige Tau⸗ jend Mark zuſchießt und in dieſer Richtung gewiß durch eine große Jahl vergleichbarer Nachbargemeinden in den Schatten geſtellt ſein wird, wird in Zukunft ungleich erheblichere Aufwen⸗ dungen außer einem geeigneten Platze hereitſtellen müſſen. Der Aufwand ſteht, auch wenn er heutzutage nomigeil ſch rell in die Millionen gehl, in gar keinem Verhältnis zu den zu chützenden Werten, zu den auf dem Spiel ſtehenden Intereſſen. 5. Dem Verne nach können die Heuberg⸗Jerien vielet Mannheimer Schul in Zukunft leider nicht mehr finanziert werden. Mit Kindererholungsſtätten in der Nähe der Stadt ſoll beſtmöglich Erſatz geſchaffen werden. Ein 4 e angelegtes, Wacaſtatg en Sonnenbad würde vielleicht als ſolche Jugenderholüngsſtätte eine ganz hervorragende Rolle ſpielen können. Wer weiß noch beſſeren Rat? Wer weiß einen guten Platz? Wer hilſt die Stadt mit breitſchlagen, daß ſie ihn hergibt? Prof. Max Rumpf. Brief eines Guartaners 5 an ſeinen Freund nach Lektüre des Artikels über den Achtſtundentag der Mitielſchüler(Volksſtimme Nr. 144 Lieber Willil Hurral Jeßzt kriegen wir auch den Acht⸗ ſtundentag! Es hat nämlich ein Artikel in der Volksſtimme geſtan⸗ den, wo es drin ſteht, und mein Vater hat geſagt, wenn es als in der Volksſtimme ſteht, kommt gleich am anderen Tag die Verord⸗ nung von der Regierung. Mein Vater hat aber geſagt, zu ſeiner Jeit hätte man mehr lernen müſſen, und die Buben ſollten ſich auf Sriefe an den„General⸗Anzeiger“ die Hoſen ſetzen. Aber das iſt eben die Reaktion und das 8 Syſtem. Aber Eines muß ich Dir leider mitteilen. Wenn nen nur nicht das Spiel verkürzen. Das wäre gemein. Und vom Tur gar im Turnverein ſteht auch in dem Artikel. Das geht die Schule 10 nichts an. Ueberhaupt wenn wir keinen Nachmittagsunter 1 haben, muß ich bloß immer meiner großen Schweſter ſchru rum⸗ helfen. Der Fritz hat geſagt, man ſolle lieber die lateiniſche G eren matik abſchaffen. Ich bin aber mehr für Kopfrechnen. Unſ 10h Klaſſenlehrer wollen wir aber behalten. Der iſt klor. Der gibt. keine Aufgaben, wenn Spiel iſt. Er hat geſagt, ich würde der ganz gut kicken. Wir haben einen ſchrecklichen Streber in iven Klaſſe, der ſchafft wie verrückt und nimmt an allen fakultat die Fächern teil. Unſer Klaſſenlehrer hat neulich zu ihm geſagt: fter Geſundheit iſt das höchſte Gut. Und dann hat er es ſeiner Mule geſagt. Und dann hat er nicht mehr in die fakultativen Fächer 10 durft. Alſo überleg Dir die Sache. Die Schultyrannei hat uns lang genug genasführt. Herzlichen Gruß! Dein Günter. Wo bleibt die Monatsrente der Kleinrentner? Wo ſteckt die Monratsrente der Kleinrentnerfürſorge, die 10 1. Juni fällig, ſich heute, den 8. Juni aber noch nicht in ee Händen befindet? Wohl gelangte am 30. Mai eine als ein malie außerordentliche Zuwendung bezeichnete Summe in Höhe des fitten haltenden Monatsbetrages in unſeren Beſitz, die wohl aus Mi 715 der vom Reiche bewilligten 5 Milliarden ſtammen dürften. Da dge, Mittel indes nicht dazu beſtimmt ſind, an Stelle des Monatsbetrag zur Auszahlung zu gelangen, ſcheint es auch jetzt wieder Be⸗ Fall zu ſein, daß das Geld ſo verſpätet in die Hände der ſler teiligten gelangt, daß bei der rapiden täglichen Steigerung aicht Preiſe der Betrag ſehr weſentlich an Wert verliert und dafür nig piel zu beſchaffen ſein wird. Hoffen wir, daß dieſer Hinweis genügt um für die Zukunft ein ſchnelleres Vorgehen ſicherzuſtellen. Mehrere Kleinrentnel⸗ Sehr geehrte Redaktion! Es ſoll hiermit die Polizei auf dieſem Wege dringend geber werden, auf die Dinge des Tierſchutzes energiſcher Ach der haben. Wohl beſteht bei einzelnen Wachtleuten guter Wille,„ im allgemeinen ſcheint immer noch das Verſtändnis dafür zu 1775 daß der Tierſchutz, ſo wie er auch durch den leider ſehr kautſ ahr⸗ artigen und keineswegs genügenden Geſetzesparagraphen geweaz leiſtet iſt, eigentlich ſelbſtverſtändlich ſein und zum wenigſter gen beſſerer Dienſt aufgefaßt werden ſollte und müßte. Vor 15 dem Großvieh(Viehtransporte, Zugpferde) gegenüber. Nicht rei den Anſchein von Vexierung und um geſuchte Prototollmacheg, kann es ſich dabei handeln, ſondern einfach um Wahrung des 105 fachſten Anſtandes Tieren gegenüber, die uns ſtumm und rechnme geworden(denn ehemals patten die Griechen z. B eine ſehr fe⸗ Tierpſychologie und die Germanen ein ausgeſprochenes 7 recht), dienen und dafür oft wehrlos den gemeinſten Kongſah ausgeliefert ſind. Wehe erſt recht den armen Gäulen(Sandſzen werke in Sandau und in abgeſchloſſenen Lagerhöfen) und 5 Schlachwwie hauf Seitenwegen! Wer ſich dem öffentlichen Tierſag widmet, der kann als Ordensauszeichnung auch noch ebenſo düge als rohe Anrempelung erfahren. Um ſo mehr mußte man che ſolcher Tätigkeit, die ſicher mehr mit Kultur zu tun hat als nic andere vielbeſchrienen Dinge, mit denen rechnen können, die ige! paragraphenmäßig verpflichtet ſind und nebenbei auch noch e, müßten, daß ſie auch Menſchen ſind. Es iſt bekannt, daß ſeng minderwertige Perſonal bei Viehtransport und Fahrdienſt, das ſich alls, was ſich als ehrlichen, fachgerechten Arbeiter bes ahe kann, erheben müßte, ſogar ſehr darauf achtet, ob er beo wüe wird und zu fürchten hat oder nicht. Hauptſache der Polizei den es, auf die Arbeitgeber zu drücken und auch ſie vor allentgen Unterſchied von Arbeit und ſchuftiger Minderwertigkeit ſeitzue Iſt es denn nicht möglich, die Fahrordnung zwiſchen erſhe und Rheinbrücke entſprechend umzugeſtalten? Aeltere,. e 7 Fuhrleute ſagen— mit Recht—, daß ſie gelegentlich direkt DTierquälerei gezwungen ſind, ſolange ſie mit ſchwerem F ſtatt der leichteren direkten Anfahrt den Schloßgartendam nehmen. Prof. C. Hundeſteuer und Tierfreunde geen Unter obigem Titel lieſt man hier und anderorts nun phan ug Auslaſſungen. Wenn man ſtatt deſſen nur auch dar; da⸗ enſchenfreunde oder Kinderfreunde leſen möch ge doch vor dem der Tierfreunde kommt, oder zum mindeſten ide, bewerteb geachtet werden müßte. Alles regt ſich über die 9 Vie J ſteuer auf mit Ausnahme derjenigen, die mit mir fühlen ſger⸗ 1 viele Spitz. Fox, Dackel und andere laufen herum, ſtören des Panther Ruhe und verunreinigen unſere ſchönen Straßen, ſo daß 30 90b ſchon recht ärgerlich darüber wurde. Wie oft hört man: Ih det kein Kind, der Hund iſt mein Kind.“ Für einen Menſchere. noch menſchlich denkt, iſt dieſe Redensart faſt nicht zum A l ge⸗ Iſt denn bei den Menſchen alles edle Denken zum Teute der mgen? Wäre es nicht ſchöner, wenn ſich die Hundebeſizeagen aiſenkinder annehmen würden ſtatt Hunde 3u groh, Aber da heißt es:„Ich ziehe ander Leut Kinder nicht. i. da⸗ Gegenwärtig wird ja mehr von Haß als von Liebe geſproche Ar. beweiſen auch manche Artitel in den„Brieſen an den Fenee und zeiger“, die ich hier nicht näher berühren will. Die Traus oll den Schmerz der Eltern beim Tode eines Kindes können weinig⸗ begreifen; aber wie enttäuſcht iſt man oft, wenn dieſe Leube ſude, Wochen ſpäter ſagen: Jetzt kommt ein„Hund“ her. Ihr freunde werdet Menſchen und Kinderſreude, ſtudiert dae nich „Liebe. Und auch alle die, die den Verluſt eines Kind me können, nehmt Euch ein Kind, es wird den werm ſe lindern. Betrachtet die Scharen der hieſigen Waiſenkinder, geſchioſſen durch die Stadt gehen. elet ene In meinem Hauſe ſind z. Zt. auf einmal dret Kläffe nö zogen, die alle verſchwinden können, da ſie gar nicht ſch ihr ſind. Viel Unruhe und Aerger kam durch ſie ins Haus. aenie Gebell wurde ſchon manches Pfund Kartoffeln den Hunde zu meinem Schaden nachgeworfen, um ſie zu vertreiben. und⸗ F.., Kinder⸗ ur Tierke — artt wetternachrichten der Karlsruher zandeswetter, Das nördliche Tieſdruagebiet zieht oſtwärts über Lucht dinavien und hat Norddeutſchland erneut Regenwetter iet ſtarken ſüdweſtlichen Winden bleibt die Witterung Süd lands weiter beſtehen. Aber unter dem Einfluß eines greeichend 10 den Suptropen über Spanien bis nach Südrußland her D Hochdruckgebiets, ein Kern hohen Drucks lagert au Alpen, iſt weitere Erwärmung zu erwarten. nachb⸗ Vorausſichtliche Witterung für Sonntag bis 12 Agg nde, Meiſt heiter, zunächſt noch trocken, wärmer, füdweſtliche 0 Brmüden Ihre A deim Lesen oder sehen Sie undeullich in der Perne, so benötigen Sie richtige augengläser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir mre Augen und jertigen korrekte Qläser. Geo. F. Käperniek 92 aiplom. Augenglas-Spezlallst Mannheim, P 1, 4, Greitestrasse) 8 Das beste asd tiben utter ange 1 a nüg⸗- er. beten zu abern ſch 9 r⸗ 2 75 e ein. — 85 5 f — ———— 1 95 5 eie —— 2 1 Fcehuldenhäufung ausgehende und in dem Ansteigen der frem- Auskfuhr „1 8 W3 Kati Send. Die dame ie in der.-V. vom 11. Samsfag, den g. Juni 1923 — Mannheimer Heneral-Anzeiger(Abend-Ausgabe) : Seite. Nr. 260 ————T0—TC————— —.—.—.ęH—:;̃——— andelsblaff des Nannh Geldmiarkt Devisenmarkt und Börse Von Georg Haller Seit einiger Zeit macht sich am Geldmarkt Wieder eine Zunahme der Knappheit geltend, deren Anfänge is in die Mitte des Monats Mai zurückreichen. Je weiter die evisen ihre Aufwärtsbewegung fortsetzten um so schärfer traten die Merkmale zunehmender Verknappung hervor. Immerhin gelang es, den Ultimo glatt zu überwinden, da die anken helfend eingriffen. Man War sich aber darüber klar, daß die Geldknappheit sich verschärfen müsse, wenn die evisensteigerung sich im Juni im gleichen Ausmaß fort- Setze, wie es in den letzten Tagen des Mai geschehen war. Das ist eingetroffen und nunmehr zeigt sich für den Güter- umlauf, wie schwer es ist, die erforderlichen Geldmittel zu beschaffen. Kaum ist es noch mögliech, Ware auf Kredit zu bekommen; man verlangt selbst von alten Geschäfts- unden eine mindestens die Hälfte des Preises betragende Anzahlung, wenn nicht gleich den ganzen Betrag, um nicht urch die fortschreitende Geldentwertung geschädigt zu wer⸗ den. Die Ansprüche an den Geldmarkt werden damit und durch die anhaltende Warenverteuerung als Folge der Geld- entwertung immer größer und die Banken sehen sich Mieder genötigt, sich in der Kreditgewährung größere Zurückhaltung aufzuerlegen. Der Devisenmarkt War stärksten Schwankungen ausgesetzt. In die Oeffent- lichkeit gelangte Ilitteilungen über Verhandlungen zwischen ertretern der Reichsreglerung, der Reichsbank und der robbanken über eine geplante weitere Eindämmung des reien Devisenverkehrs Wirkten außerordentlich abkühlend auf die erhitzten Gemüter, obwohl in dem Untersuchungs- usschuß über die verunglückte Devisenstützungsaktion mit- Zeteilt worden war, daf die Reichsbank nur mit der aller- rößten Vorsicht noch in der Lage ist, stützend einzugreifen, Wenn sie nicht ihre Goldreserven in das große Fahß ohne oden Werfen will. Das Bild anderte sich aber beim Zin- treffen der Meldungen über die Brüsseler Besprech- ungen zwischen Frankreich und Belgien. Man beurteilte die äußere politische Lage um so ungüͤnstiger, als von den Sogenannten sjeben Bedingungen Poincarés die Forderung zuf Aufhebung des passiven Widerstandes vor intritt in Verhandlungen so geflissentlich unterstrichen Jurde, weil man hierin einen neuen Versuch erblickte, das Zustandekommen von Verhandlungen überhaupt zu sabotie- ren und als die weitere Meldung hinzukam, daß sich England mit Belgien und Frankreich dahin verständige, die deufsche eparationsschuld auf 50 Milliarden Goldmark festzusetzen. Innenpolitisch kam hinzu, daß die chwebende Schuld sich andauernd im Eiltempo vergrößert und für die letzte Maidekade nach der inzwischen bekanntgewordenen Auf⸗ stellung ein Rekordbetrag von 1,36 Billionen Mark an dis- kontierken Reichsschatzanweisungen die schwebende Schuld Fon 10,82 auf 12,19 Billionen erhöhte. Die von dieser den Zahlungsmittel(infolge der außenpolitischen Lage) sich ausdrückende Geldentwertung, die weiter verschärft ird durch die Beeinträchtigungunseres Außen- handels als Folge der Ruhrbesetzung(die Aus fuhr weist zwar mengenmäßig eine Zunahme auf, doch ist die von Fertigware im allgemeinen zurückge- angen; die Einfuhr von Rohstoffen, namentlich von deintoßle und Koks uswi., hat dagegen stark zugenom- men), hat eine rasch ansteigende Verteuerung aller Waren, Lor allem auch der gesamten Lebenshaltungskosten, im Ge- kolge. Das wirkt sich innenpolitisch in einem Umsichgreifen der Preis- und Lohnbewegungen aus, die in Leipzig sogar zu Peageren Unruhen geführt haben, nachdem die Unruhen im uhrgebiet eben erst im Abflauen begriffen sind. Zum VWochenschluß kam die ungünstige Aufnahme hinzu, die die kranzösische Presse sich bemüht, der deutschen Note zn bereiten. Das Ergebnis des Zusammenwirkens dieser imstände war, daß der Dollar einen neuen Höchststand kFrreichte. Die Generalversammlungen des Zellstoff-Ronzerns Die Zellstoffabrik Waldhof und die um sie grup- zerten Gesellschaften hielten heute in den Räumen der üddeutschen Discontogesellschaft.-G. ihre Generalversamm- ungen ab, die mit kurzen Zwischenpausen die Zeit von —12 Unr beanspruchten. Die Immobiliengesellschaft Waldhof i. 5 Fült in ihrem Bericht mit, daß sich der Grundbesitz durch erkäufe um 73 729 qm verringert hat. Für Zinsen wurden 43 458 auf Liquidationskonto 33 508„ vereinnahmt und diese 46 904 für Steuern und Unkosten verausgabt.— Die Bahngesellschaft Waäldhof.-G. yrlelte einen Bruttogewinn von 13 385 708. Davon wurden 0 III. zur Beschaffung neuer Maschinen und Geräte zu- dnekgestellt, 2 Mill. dem Erneuerungsfonds für Anlagen und rollendes Material, 4 34 100 dem Reservefonds über- wiesen& 300 000 abgeschrieben und 51 598 vorgetragen. In der Generalversammlung der Coseler Cellulose- und Papier-Fabriken.-G. in Berlin durde die von der Zellstoffabrik Waldhof auf die ausstehen- in Aktien zu zahlende Dividende auf 300% festgesetzt und Ed ihelm Haas-Mannheim neu in den Aufsichtsrat gewählt. ei der Zellstoffabrik Ragnit.-G. in Ragnit, 4J. deren.-V. wie in den vorausgegangenen Versammlungen Sesamte Aktienkapital vertreten War, weist das Fabri- Ouskonto 4 179,07 Mill. Einnahmen aus. Fabrikations- geschäftsunkosten, Zinsen, Versicher ungen usw. werden auz„dem gleichen Betrag aufgeführt, ein Gewinn also nicht basgewiesen. Die Bilanz verzeichnet nur noch das Aktien- ülltel mit 3,5 Mill., die Reserven mit 0,20 Mill. und 17207 Aunonen Kreditoren, denen als einziges Aktivum 20 Mill. dowelt ande 155 aee weelt als ausgenüũtzt. Die Nachfrage war de der 0. April 1922 beschlossenen Maß- n zur Zeschaffung von Betriebsmitteln haben nicht hin- tteln zu hen. Es wurde deshalb das Pachtver⸗ N1 1 nis geändert in den Aufsichtsrat wurde Birektor 8 dauer Wu alversammlung der Papyrus.-G. rden die Re larien erledigt, die Dividende auf 300% fest- Fate zt und an Felle des durch Lod ausgeschiedenen Geheim- in, Clemm dessen Sohn Direktor Adolf Clemm neu itſen Aufsichtsrat gewählt. Die Versammlung erklärte sich Bat emer etwa eintretenden Unterversicherung einverstanden. achtvertrag mit der Zellstoffabrik Wald- von der Zellstoffabrik Tilsit neu gewählt.— lIn der 1 Aber diese Käufe der Großkonzerne bahnyrioritäten.“ kileleht, um die Gesellschaft mit den erforderlichen flüssigen * Die Börse kolgte zunächst der vorübergehenden Devisenabschwächung. Die niedrigeren Kurse wurden jedoch sofort vom Ausland, namentlich auch von dem in Berlin tätig gewordenen öster- reichischen Finanzkapital, sowie von den F manzgruppen der westlichen Nachbarn, zu großen Käufen benutzt. Die Folge War eine heue starke Befestigung. Darüber wird uns aus Berlin geschrieben: 85 „Schon am nächsten Tage nach der Abschwächung Waren alle Papiere wieder stark gesuchdt und die Materialknappheit in den führenden Werten, béesonders in den schweren Montanpapieren, tritt immer markanter in Erscheinung. Die Käufe der großen deutschen Konzerne, die übrigens auch während der Abschwächung der Devisen ihren Fortgang nahmen, lassen erkennen, daß 2 wWei Hauptmomente die deutsche Industrie augenblicklich bewegen. Einmal das Bestreben, sich durch Vergröberung des Aktienbesitzes für die Zeit zu rüsten, Wo möglicherweise die Ententeländer von Reparationsgnaden offiziellen Einfluß auf die deutsche Industrie erhalten. Und zum anderen das Bestreben, sich durch Zusammenschluß und möglichste Aus- schaltung der Konkurrenz für den kommenden Kampfum den Weltmarkt stark zu machen. Für die deutschen Effektenbesitzer besteht dadurch die Gefahr, daß vielleicht eines Tages diese großen Konzernkäufe deufscher und aus- ländischer Gruppen ihr Ende erreichen werden. Aber man muß sich vergegenwärtigen, daß der jetzt erreichte Kurs-⸗ stand der führenden Papiere, in Goldmark ausgedrückt, noch immer nicht hoch ist, Men kann also durchaus nicht von einem„Liebhabe ie der Papiere sprechen. Immerhin könnte ein plötzli⸗ Aukhören dieset Konzern- käufe für manche Mitläufer ein unsanftes Erwachen geben. sind nur die eine Wurzel der jetzigen Aufwärtsbewegung. Fast ebenso stark wirkt das Fortschreiten der Geldentwertung und die hochgradige Abneigung gegen die Mark sowie die Erkenntnis, daß die Effekten, wie alle anderen Waren die Jendenz verfolgen, sich der Geldentwertung und damit der Dollarparität— bei Effekten natürlich in einem gewissen Abstande anzunähern. Ein Moment der Unruhe bringen in die Börsenbewegung die überall aufflammenden Unruhen sowie das nervöse Hin- und Herdisponieren des Warenhandels hinein. Der Warenhandel schwankt zwischen den beiden Extremen: Warenanschaffungen gegen Effektenverkäufe und Auflösung von Warenbeständen an- gesichts der unsicheren Zeiten bei gleichzeitiger Anlage der Gelder in Effekten hin und her. Am Montanaktinmarkt sind die führenden Papiere fast völlig eingesperrt, die Nebenwebte, so Buderus und Rombacher und von den Oberschlesiern Hohenlohe und Kattowitzer verfolgen die Tendenz, sich dem Seltenheitswert der führenden Papiere anzunähern. Achnlich liegen die Dinge bei den Braunkohlenwerten, hier treten neuer- dings besonders Bank für Elektrische Werte in den Vorder“ grund. Am Elektromarkte finden besonders Licht und Kraft und Gesellschaft für elektrische Unternehmungen ihres ausländischen Aktienbesitzes Wegen Beachtung, am Markte der chemischen Werte Heyden und Fahlberg, List. Man spricht hier von einer Kombination mit dem beranreifenden Petroleumtrust. Diese Petroleumtrust- Verhandlungen gaben allen Petroleumwerten ein besonderes KRelief, zumal man Grund zu der Annahme hat, daß flie Standard Oil-Gruppe an diesen Verhandlungen be- teiligt ist. Schiffahrtswerte wurden wegen ihrer Valutagewinne weiter gesteigert, auch verweist man auf, den Ausbau des HapagHarriman-Vertrages. Lebhaftes Interbsse zeigte sich für Maschinenwerte, wie Schwartekopff und Löwe. In Rheinmetall bemerkt man gleichzeitig Aus- landskäufe und Käufe der Spätergruppe. Telefon-Berliner Werden für tschechische Rechnung aus dem Markte genom- men. Auch in Orenstein u. Koppel. Deutzer Gasmotor und Jationale Auto will man Auslandskänfe bemerken. Unter den Valutawerten standen die kürkischen auf englische Käufe im Vordergrunde. Amsterdam kauft russische Eisen- hof wurde in der bisherigen Form auf 5 Jahre erneuert. Wenn er nicht gekündigt Wird, läuft er sodann automatisch weiter. Die Generalversammlung der Niederbayerischen Cellulosewerke A. G. in Kelheim genehmigte den Geschäftsbericht. Der Betrieb lag wührend der ersten 6 Monate mit Ausnahme der Säge vollständig still. Anfang Juli konnte der Betrieb in der Bleicherei- Anlage aufgenommen werden, woselbst auf Grund eines Lohnvertrages mit der Zellstoffabrik Wald- hof von dieser in ungebleichtem Zustande gelieferte Cellu- lose gebleicht wird. Die monatliche Prodruktion hat eine fortdauernde Steigerung erfahren. In den Aufsichtsrat. wurden neu gewählt an Stelle des verstorbenen Mitglieds Sig- mund Direktor Jakob Wagner in Mannheim und Dr. Ernst Mantel- Berlin. Die Generalversammlung der Simonius'schen Cellulosefabriken.-G. in Wangen im Algäu, in der 2 Aktionäre 29 562 Stimmen vertraten, hatte lediglich Regularien zu erledigen. Außerdem wurde eine Satzungs- änderung gutgeheißen, wonach Aktien auch im Nennbetrage von 100 000(statt bisher 4 1000) ausgegeben werden kön- nen. Diese Aenderung findet gleich für die im Berichtsjahr ausgegebenen 24 Mill. Anwendung. Auch bei dieser Gesell- schaft erklärte sich die.-V. mit einer etwaigen Unterver- sicherung einverstanden. In der Generalversammlung der Zellstoff-Fabrik Waldhof, in der 775 431 Stimmen vertreten Waren, bemerkte der Vor- sitzende zu der einstimmig genehmigten Dividende von 300), daß die Gesellschaft im Frieden auf 32 Millionen Goldmark Aktienkapital bei einer Höchstdividende von 25 8 Millionen Goldmark bezahlt habe, was dem Jahresarbeitsverdienst von 4000 Arbeitern entsprochen habe, Wwährend die heutige Divi- dende dem Jahresarbeitseinkommen von 30 Arbeitern ent- spreche, oder, in Erzeugnissen der Gesellschaft ausgedrückt, habe man früher für 2500 10 000 Kilo gebleichte Cellulose erhalten Während man heuté für die 300% 6,66 Kilo Cellulose erhalte. Die Dividende von 300% stelle am Bilanzstichtage eine Verzinsung von 1,50„ in G01 d dar, Während sie nach demheutigen Dollarstand noch 15 Pfg. in Gold entspricht. Angesichts dieser Verhältnisse könne keine Rede von einer Blüte der deutschen Wirtschaft sein, wie es im Ausland immer wieder behauptet werde, und man könne nur zoffen, daſ die Einsicht auf der Gegenseite endlich dazu führe, daß auch Deutschland vernünftigere Wirtschaftsverhältnisse er- möglicht werden müssen.— Die zwei ausscheidenden Mit- glieder des Aufsichtsrats wurden wiedergewählt. N. 400 Kilo. Anzeiger Er Rheinische Elektrizitäts-Gesellschaft.-., Mannheim In der ucugsen Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, der auf 23. Juni einberufenen Generalversammlung für das auf 31. Dezember 1922 abgelaufene fünfmonatige Zwischen- geschäftsjahr aus 101 893 567((i. V. 11 825 420) Rein- geninn 24% Dividende p. r. t. gleich 1000 pro Stammaktie entsprechend 60 Goldpfennigen(i. V. 25%%) vor- zuschlagen. dasmotorenwerke Hamburg-Mannheim G. m. b. H. in Hamburg In der außerordentlichen Generalversammlun 8 der Reiherstieg-Schiffswerfte und Maschinenfabrik Hamburg vom 9. Juni 1923 wurde die Kapftalserbehung von 25 um 5 auf 30 Millionen genehmigt. Hiervon werden 3 Millionen Aktien mit denen der Moto enwerke Mannheiri-G. vorm. Benz(sog.,MWM.) in Durchführung des Interessen- gemeinschaftsvertrages ausgetauscht, während der Rest von 2 Millionen im Interesse der Reiherstieg bestens verwertet werden soll. Nach dem genannten Vertrag werden ferner die„Erohm“ Großmotorenwerke Hamburg- Mannheim G. m. b. H. mit 2 Millionen je hälftig von Reiherstieg und MWM. gegründet zwecks Baues von Schiffs- dieselmotoren in den Hallen der Reiherstieg nach den Kon- struktionszeichnungen und Patente der MWM. Mit den Vor- arbeiten ist bereits begonnen worden. Im Hinblick auf die durch den Aktienaustausch und die Grohm-Gründung bedingte Interessengemeinschaft wird der Aufsichtsratsvorsitzende der einen Gesellschaft in den Aufsicht-rat der anderen Ge⸗ sellschaft eintreten, nämlich von den MWM.: Generaldirektor Fonfé(Deutsche Verkehrsbank in Berlin) in den Aufsichts- rat der Reiherstieg, und von letzterer: Bankier H. G. Kaem- merer(Geschäftsinhaber der Norddeutschen Bank in Ham⸗ burg) in den Aufsichtsrat der MWM. Als Geschäftsführer der Grohm werden bestellt die Direktoren:'Orange von den MWXM. und Jacobsen von der Reiherstieg, während der Ver- Waltungsrat der Grohm besteht aus den übrigen Vorstands- mitgliedern, nämlich den Direktoren: Dr. Serini von den MWM., Cornchls und Surenbrock von der Reiherstieg und aus je zwei Aufsichtsratsmitgliedern der beiden Gründungs⸗ gesellschaften. Elektrotechnische Fabrik Aktiengesellschaft, Mannheim In der Aufsichtsratssitzung wurde der Bericht über das abgelaufene 1. Geschäftsjahr(November 1922 bis 30. April 1923) vorgelegt. Die Gesellschaft hat im ersten Halbjahr ihres Bestehens nach vorsichtiger Bewertung einen Reingewinn von rund 63 Millionen erzielt. Der Aufsichtsrat wird in der am 6. Juli 1923 stattfindenden 1. ordentlichen General: versammlung die Verteilung einer Dividende von 100% pro rata temporia vorschlagen. Umsatzsteuerausfuhrkurse für Mai 1923 5 Die Umsatzsteuerausfuhrkurse der an der Berliner Börse amtlich notierten ausländischen Zahlungsmittel für den Monat Mai 1923 sind vom Reichsfinanzminister wie folgt festgesetzt Worden: Belgien: 1 Frank= 2600; Bulgarien: 1 Lewa 390; Dänemark: 1 Krone= 8400; England: 1 Pfund Sterling = 210 000; Finnland: 1 finnische Mark 1250 Frankreèich: 1 Frank= 3000; Holland: 1 holländischer Gulden 18 000; Italien: 1. Lire= 2200; Jugoslawien: 1 Dinar 4 Kronen =480 Norwegen: 1 Krone 7400; Deutschösterreich: 100 Kronen= 64; Rumänien: 1 Lei 240; Schweden: 1 Krone= 12 000; Schweiz: 1 Frank 8200 Spanien;: 1 Peseta= 6900; Tschechoslowakei: 1 Krone 1350j Ungarn: 1 Krone 8,5; Japan: 1 Ven 22 000; Argentinien; 1 Papierpeso= 17.000; Brasilien: 1 Milreis 4600; Ver⸗ einigte Staaten: 1 Dollar 45 000.— Die Festsetzung der übrigen Kurse erfolgt Mitte des Monats. „Universum- Konzern“ Mannheim. Der Geschäkts- hericht der„Universum“-G. zur Beschaffung von Betriebsmitteln für Handel und Indu- strie in Mannheim umfaßt 3 Monate. Es gelangen 40% Dividende p. r. t. zur Ausschüttung. Bie.-V. beschloß, das Aktienkapital- um 320 000 000 zu er- höhen und bietet den alten Aktionären durch Bekannt- machung in vorliegender Nummer junge Aktien zu 150096 an. Die Verwaltung begründet die Kapitalerhöhung mit weiteren Transaktionen, ferner mit der Notwendigkeit, das Kapital stärker dem Umfange, den die Gesellschaft annimmt, anzu- passen. 5 5 Die neue preuflische Kalianleihe. Mit Rüchsicht darauf, daß sich bei der Zeichnung auf die erste und zweite Ausgabe der 5% Preufischen Kaliwertanleihe eine wWesent⸗ liche Ueberzeichnung ergeben hat, wird nunmehr durch das bekannte Bankenkonsortium die dritte Ausgabe der Anleihe in der Zeit vom 11. bis 18. Junf d. J. zur öffentlichen Zeich- nung aufgelegt. Die Einzelheiten der Zeichnung sind aus dem im Inseratenteil abgedruckten Prospekt ersichtlich Der Zeichnungspreis für die neue Ausgabe beträgt 46 000 für Es entspricht dies dem gegenwärtigen vom Kali. Syndikat festgesetzten Preis für Kali(409% Kalidüngesalze) abzüglich des den landwirtschaftlichen Verbrauchern für Be- stellungen zurzeit gewährten Höchstrabattes von 7596, ab- gerundet nach unten. Den Verpflichtungen aus der aufgeleg· ten Anleihe stehen die um ein Vielfaches höheren Erträg- nisse aus der in den staatlichen Kalibergwerken Staßfurt, Bleicherbde und Vienenburg gewonnenen Kalierzeugung gegenüber. Waldorf-Astoria Zigarettenfabrik.-G. Stuttgart. Das 5, Geschäftsjahr, in welchem das Kapital von 05 Mill. 4 Vorzugs- und 10 Mill. Stammaktien auf insgesamt 21 Mill. verdoppelt wurde, schließt mit einem Rohertrag von 25,75(2,1) Mill.„ ab. Nach Abzug der Abschreibungen in Höhe von 556 967(92 913) verbleibt nach dem Geschäfts- bericht, dessen Genehmigung durch die.-V. wWir bereits in No. 257 gemeldet haben, einschließlich des Vortrags ein Reingewinn von 25 745 655(2 435 624). Die.V. vom 7, Juni genehmigte auf 1 Mill. mit 25 pCt. einbezahlte Vorzugsaktien 6 pCt. und auf 20 Mill. Stammaktien 50 (12 pOt. Dividende. An Gewinnanteilen werden 6,8(0,3) Mill. verteilt und 5(0,4) Mill. für soziale Zwecke ver- wWertet. Dem Delkrederekonto sollen 3 Mill. überwiesen und 903 152„ auf neue Rechnung vorgetragen werden. Aus der BIlanz seien erwähnt: Bankschulden 243.3(8,9), Pich-⸗ schulden einschließlich Forderungen der Zoll. und Steuer- amter 1005,9(65.6) Mill. 4, Bareinlagen 1,1(0,3) Mill. A, Außenstände und Beteiligungen 5975(28,8), Vorrs'e 1004.1 (886) Mill.. Bargeld, Wechsel und Werkpapiere 46 0) Mill. AI1. Maschinen 5,0(1,9), Grundst und Gebäude 1,1 Mill. 4. Der Bericht des Vorstandes gedenkt der Schwierigkeiten, welchen das Unternehmen durch die Wirt⸗ schaftsverhältnisse ausgesetzt Wwar, und betont, daß die Pläne der Verwaltung über den Ausbau durchgeführt werden konn- ten. Im laufenden Geschäftsjahre sei die Entwicklung bisher nieht ungünstig gewesen doch mache die völlige Unsicherheit jede Voraussage zur Unmöglichkeit. 6. Seite. Nr. 260 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 9. Zun 9— * Pfälzische Nähmaschinen- u. Fahrräderfabrik vorm. Gebr. Kayser in Kaiserslautern. In vorliegender Ausgabe erscheint ein Prospekt, auf Grund dessen 14 Mill. 4 neue Stammaktien mit voller Dividendenberechtigung für 1922½3(Buchst. H. No.—14 000) zur Mannheimer Börse zu- gelassen worden sind. Es handelt sich dabei um die Emmission vom 10. Januar 1923, durch die das Stammaktien- kapital auf 27 Mill. 4 gebracht wurde und die vorgenommen wurde, da seit langem zurückgestellter Ersatz und Erweite- rung im Maschinenpark weiteren Kapitalbedarf erforderlich machte. Die Gesellschaft verteilte 1917/0 10% Dividende auf 2,25, 1920/1 20%% Dividende auf 6,25 und 1921/½2 30% Divi- dende und 200 Bonus auf 12,50 Mill. Aktienkapital. Main-Kraftwerke.-G. in Höchst am Main. Im 13. Ge- schaftsbericht der Gesellschaft, der soeben veröffentlicht wurde, heißt es: Im Berichtsjahr sind 38 Ortschaften neu an- geschlossen worden, sodaß am 31. Dezember 1922 insgesamt 279 Stadte und Ortschaften mit zusammen 238 643 Einwohnern mit ele“ ischer Energie versorgt wurden. Auch die Zahl der industriellen Abnehmer hat eine erfreuliche Zunahme 2⁊u verzeichnen. U. a. gelang es, das Eisenbahnausbesserungs- Werk Nied sowie den Hauptbahnhof Frankfurt a. M. zum An- schluf zu gewinnen. Die Stromlieferung an letzteren wird am 1. Oktober 1923 aufgenommen. Die Kohlenlieferung er- folgte im Gegensatz zum Vorjahre regelmäßig. Im Berichts- jahr virden rund 6,7 Millionen Kilowatt' mehr verkauft. Die Gewinr id Verlustrechnung weist einen Gesamtüberschuß aus Betrieb, Installationen, Zinsen und Dividendenerträgen von 321,48 Mill. Mk. aus. Handlungsunkosten beliefen sich auf 28,75 Mill. Mark, Abschreibungen 11,39 Mill. Mark. Der verbleibende Reingewinn beziffert sich auf 23,58 Mill. Mk. Aus ihm werden 6 Proz. Dividende auf die Vorzugsaktien und 50 Proz. Dividende uf die Stammaktien gegenüber 10 Proz. im Vorjahre verteilt. Unter der Aktiva der Bilanz stehen Kraftwerke mit 29,65 Mill. Mk(13,7 Mill. Mk.), Fern- leitungen und Ortsnetze mit 81,92 Mill. Mk.(31,3 Mill. Mk.), Betriebs- und Reservematerialien mit 12,91 Mill. Mk.(2,27 Mill. Mk.), Warenvorräte mit 137,85 Mill. Mk.(6,47 Mill. Mk.), Schuldner mit 674,64 Mill. Mk. zu Buche. Dem stehen auf der Passivseite Gläubiger mit 425 Mill. Mk.(11,39 Mill. Mk.) gegenüber. Deutsche Erdöl.-G. Die Gesellschaft steht in Ver- handlungen wegen Erwerbung der Mehrheit der Aktien der bedeutenden Westfälischen Steinkohlenzeche Graf Bis- marck. Zu diesem Zweck soll eine bedeutende Er- höhun des Aktienkapitals der Dea beabsich- tigt sein, das zurzeit 160 Mill. voll einbezahlte Stammaktien und 100 Mill. mit 25 pCt. eingezahlte Schutzaktien umfaßt. * Umwandlung einer Genossenschaftsbragerei in eine .-G. In Heibronn wurde die Rosenaubrauerei .-G. mit einem Kapital von 15,5 Mill. gegründet. Gegen- sta: des Unternehmens ist der Erwerb und die Fortfüh- rung der seither unter der Eirma Genossenschaftsbrauerei Roser u dahier betriebenen Bierbrauerei, der Betrieb der Brauerei und Maälzerei nehst Hilfs- und Nebenbetrieben so- wie aller anderen damit im Zusammenhang stehenden Er- werbszweige, die Herstellung und der Vertrieb von Ge- tränken, Futter-, Nahrungs- und Genußmitteln aller Art, die Beteiligung an anderen Unternehmungen, welche gleiche oder ähnliche Zwecke verfolgen. Deutsche Leinen- und Wäscheschau. Die maßgebenden Verbände der Leinen- und Baumwollweberei, der Wäsche- und Weißwaren-Industrie sowie des Wäscheeinzelhandels haben sich, wie die Textil-Woche mitteilt, zur Veranstaltung der Deutschen Leinen und Wäscheschau zusammengeschlos- sen und zu diesem Zweck als wirtschaftliche Trägerin des Unternehmens die Deutsche Leinen- und Wäscheschau G. m. fest Kabelwerk Rheydt 120 000, Becker b. H. gegründet. Neben dem Verband Deutscher Wäsche⸗ geschäfte und Waäschehersteller e. V. und dessen Landes- verein Sachsen haben sich folgende Liefererverbände an dem Unternehmen beteiligt und ihre Vertreter in den Verwal⸗ tungsrat delegilert: Verband Deutscher Leinenwerbereien; Verband Deutscher Buntwebereien und vebwandter Betriebe, Verband Deutscher Erzeuger gebleichter Taschentücher; Ver- band Deutscher Herrenwäsche-Fabrikanten; Verband Deut- scher Damenwäsche-Fabrikanten; Verband Deutscher Schür- zen-, Unterrock- und Kinderkleider-Fabrikanten; Verband der Fabrikanten konfektionierter Weißwaren, Rüschen, in- derhüten, und verwandten Branchen; Verband Deutscher Taschentuch-Großhändler und Hersteller. Die nächste Leinen- und Wäscheschau findet in der Zeit vom 22. bis 24. August in Dresden statt. Mech. Schuh- und Schäftefabrik Manz.-., Bamberg. Bei einem Rohgewinn von 43(i. V. 2,48) Mill. verbleibt nach Abzug von 0,8(0,1) Mill. 4 Abchreibungen und 25,33 (1,8) Mill. Unkosten ein Reingewinn von 17,19(0,75) Mill. 4. Daraus kommen pro Stammaktie 100 Goldpfennige, ro Vorzugsaktie 5 Goldpfennige Dividende(i. V. 15 pdt.) zw. 5 pCt.) zur Verteilung. Daß trotz der durch die Geld- entwertung verursachten Verluste ein günstiges Resultat er- zielt W de, wird auf die Ausdehnung des Exportgeschäftes zurückgeführt. Bei sehr stark schwankender Nachfrage wurden in den letzten Monaten Betriebseinschränkungen vor- genommen, die heute noch bestehen. Höhere Roheisenpreise Der Eisenwirtschaftsbund hat mit sofortiger Geltung die Eisenpreise wie folgt erhöht: Häamatit cu-armes Stahleisen, Temperroheisen um 19 000 auf 1 66% 000, Gieße- reiroheisen, I um 19 000 auf 1 619 000 4½, Gießerei- roheise.. III um 19 000 auf 1 616 000, Gießereiroheisen Luxemburger Qualität um 19 000 auf 1 606 000. Die Preise für die Siegerländer Sorten erhöhen sich auf Grund der endgültigen Erzpreise: Siegerländer Stahleisen um 10 000 auf 1 604 000, Spiegeleisen—10 mm um 14 000 auf 1 768 000 l. Die Durchschnittspreise für das Roheisen, das aus inländi- schen und ausländischen Brennstoffen hergestellt wWird, werden wie folgt erhöht: Hämatit cu-armes Stahleisen um 47 000 auf 2 116 000, Giehereiroheisen I um 47 000 auf 2086 000, Gießereiroheisen Luxemburger Qualität um 47 000 auf 2 073 000 Kl. Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 9. Juni.(Drahtb.) Am Devisenmarkt war in den ersten Morgenstunden eine weitere Befestigung festzu- stellen. Die Umsätze hielten sich in engen Grenzen, um so mehr als sich im Verlauf größere Schwankungen einstellten. Dollarnoten nannte man mit 85500—.86 500—85 000—85 250 bis 85 500. Der Effektenmarkt war für den Verkehr geschlossen. Soweit Kurse von Bureau zu Bureau zu hören Waren, hält die feste Tendenz auf allen Märkten an. Besonders gefragt waren Maschinenaktien. Rombacher Hütte mit 250 000—260 000 genannt; ferner blieben Rheinsthal unſl Mannesmann gesucht. Mansfelder 152 000, Caro 250 000—255 000. Unter den Bank- aktien Deutsche Bank und Diskonto gefragter. Für chemische Werte wurden meist Kurse genannt, die über den gestrigen lagen. So stellten sich Badische Anilin 85 000, Höchster 75 000, Elberfelder Farben 83 000. Lebhaftes Interese erhielt sich für Knorr Heilbronn. Julius Sichel fest, 75 000; Zellstoff Aschaf- kenburg zirka 205 000, Zolltürken 160 000—155 000, Bagdad II 225 000, Entreprises 350 000—370 000—400 000, Api 140 000. Sehr Stahl 100 000 G. Reparationsfra Berliner Wertpapierbörse Berlin, 9. Juni.(Drahlb.) Nach der wechselnden 5 kassung über die Aussichten einer erträglichen Lösung 1 ge unterlagen die Devisenkurse im tagsverkehr recht erheblichen Schwankungen. Der streikte 89 500; das Pfund Sterling stellte sich teilweise 115 400 000. Es herschte durchweg eine sehr nervöse mung. Trotz einer Abschwächung bei Feststellung deg. 8 lichen Kurse blieb die Grundstimmung fest. Demgema“ der Effektenverkehr auf eine Fortselzung der schon an gestrigen Nachbörse sehr stark in Erscheinung gelrenn, Aufwärtsbewegung eingestellt. Die ganz schweren Maun werte wurden wenig genannt, dagegen Mansfelder, Lauu hütte u. a. wesentlich höher genannt. Die Devisenkurse nachmittags wieder etwas an. Devisenmarkt Frankfurter Notenmarkt 9 Juni. geld Briet celsd“ Frle Amerlkanische Noten 84350.— 35159.— Oesterr.-Ungar. alte) 15760.— Belglsonne 4805.— 4645.— fHorwegische 13640.— Dänlsohe——.— Rumänische 5 Englisobe. 391200.- 394890.— Spanlsohe 12240.— Französische 5325.— 5375.— Sohwelzer 1 Holländisoke.. 33000.— 3339.— Sohwedische Italienlsche.. 3305.— 3815.— Tsoheocho-SLICOWaKk. Oesterreloh abgest.. 117.25 117.75 Ungarische Frankfurter Devisen Frankfurt, 9. Juni. ODrahtb.) ruhig und den ersten Morgenstunde stellten sich die 18 unsicher- Im amtlichen Verkehr blieben die Preise ziemlien unverändert. London 385 000(392 000), Paris 5500 538780% Brüssel 4800(4750), New Vork 85 500(82 250), Holland 30 0% K rar Das Devisengeschäft. K Preisè (33 10%% Schweiz 15 400(15 150). Amtiioh 6. 6 4. g 6. 9 Amtlion 0. 8 b. d. 0. 9. 1293˙ Holland. 30323 31077 33017 33182 Horwogen 13087 13132 13865 22756 Belglen. 441 1423 47383 4761 Sohweden. 20797 20902 22443 2ʃ5 London. 382992 383907 3810⸗0 392980 Helsingfors 2139 22170 2031 851ʃ65 Parls.. 4985 5020 3371 5400 New-Vork. 78403 78793 835038 719.50 Schwelz.. 13965 14035 15172 13187 Wien, abg. 109.72 110.27 119.20 14.05 Spanlen. 11770 11829 12588 12631 Budapest 13.48 13.53 13.95•40 Itallen. 36665 3881 3902 3922 Prag 2227 ᷣ23380 2335 9470 Dänemark. 14139 14210 15162 13238“ Agram 363 85 688.75 342.50 Berliner Devisen 5 Amtlion. 8. f.. d. 9. 5. 9. Amiten,.3..3..3, 633 Holland. 30747 30302 33216 33333 Faris 3052 5053 53˙6 15˙37 Buen.-Alires 27880 27719 23927 29072 Schwelz. 14184 14235 14902 1259 Brüssel. 4359 4381 1613 4637 Spanien. 11870 11940 12510 40852 Obristiana 1311/ 13183 1398 14035 japan. 33403 38598 40518 8321 Kopenhagen 11061 14135 14952 15037 Rlo de jan.. 7380 7920 6478 19.60 Stockholm. 2 872 2007“ 2207 2215⁰ Mien abg.. 109.62 110.38 116.67 125 kHelsingfors 2121 2185 2334 2348 Prag 2344 2356 2578 15.30 Itallen 3865 3870 339 sudapsst 12 96 13.04 13.31 1 3541 33/0 389. . 33184% 333857 390022 391978 Sofla 8 70003 78687 637%0 84210 J Jugoslavlen 867.50 872.50 957.20 95 Waren und Härkie Berliner Produktenmarkt Berlin, 9. Juni.(Drahtb.) Das Steigen der Devisenpr veranlaßte auch im Produktengeschäft eine Erhöhung Preisforderungen. Weizen wurde wenig umgesetzt. Für Rosf gen übertraf zeitweilig das Angebot die Nachfrage, aber d, erhöhtem Preisniveau. Gerste Wurde in guter Ware über Notiz bezahlt. Das Geschäft in Hafer Wurde bei“ nachlasse“ dem Bedarf niedriger. Mais war teuer bei ruhigem Verkelt London 5. 10 39.80 644.50 989.50 995% NeW-Vork 9³⁴ eise der —.— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere: Dr. Haas, Mannhein“ General⸗Anzeiger, G. m b., Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den bolitiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Fiſcher; für das Feuilleton: Dr Fritz Hammes: ür Kommunalp F. V. Franz Kircher; für Gericht u. Sport: Willy Müller; für Han näachrichten. Lokeles und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Ki für Anzeigen Karl Hügel Kun 25 el 55 Stückzinſen werden nicht verrechnet. Sparkaſſen und Kommunalbanken erfolgen. ſogleich bei Anmeldung der Zeichnung bezahlt werden. Erwerber nicht zu entrichten. die Zuteilung zur Verfügung. Stuttgart, im Juni 1923. Preußiſche Staatsbank, (Seehandlung Commerz · und Privatbank, Aktien⸗Geſellſchaft Dresdner Bank, J. Dreyfus& Co., 5. W. Arauſe& Co., Bankgeſchäft, Preußziſche Zeutral-Genoſſenſchaftskaſſe, E. Behrens& Söhne, Oſtbank für Handel und Gewerbe. Bayeriſche Vereinsbank, Zeichnung Wertbeſtändige mündelſichere 50% Ralfwert⸗Anleihe des Sreiſtaates Preußen von 1925. 50 000 t Kali(40% Kalibüngeſalze) — Tilgung vom Jahre 1928 ab mit jährlich mindeſtens 1% zuzüglich erſparter Zinſen— Verſtärkte Tilgung und Geſamtkündigung bis 1930 ausgeſchloſſen — Zinsſcheine fällig am 2. Januar und 1. Juli, erſtmalig am 2, Zeichnungsfriſt: vom 11. bis 18. Juni ds. Is. Früherer Zeichnungsſchluß bleibt vorbehalten. Zeichnungspreis: M. 46000 für 100 kg gleich dem gegenwärtigen Kalipreiſe abzüglich des vom Kaliſyndikat den landwirtſchaftlichen Ver⸗ brauchern zur Zeit für Beſtellungen gewährten Höchſtrabattes von 7¼%, abgerundet nach unten. Stücke⸗Einteilung: 100, 500, 1000, 10 000 kg Verzinſung und Tilgung in deutſcher Reichswährung zu dem vom Reichskalirat jeweils feſtgeſetzten Kalipreiſe(40% Kalidüngeſalze). Zeichnungen werden von den unterzeichneten Banken eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeemeeneneeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeneme; Sommer 1928 ist unentbehrlich Wir Suchen. jfortwährend für zahlreiche vorge merkte kapitalekra ige Käufer Wohn und Geſchäftshän ſer, Villen, lande Anweſen, Hofgüte in jeder Größt, „ III. Ausgabe. planbuch Jauuar 1924— für jeden der reist, weil es im badischen Verkehr mit das anerkanntf beste Fahr- ein Grundpreis-Verzeichnis 72 Seiten und Umschlag. Preis Mark 1000.— Es ist zu beziehen Sägewerke, ſchl 1 bare Waldunge“ Bauplätze, Art Geſchäfte aller le,. uſw.(äuch Obfee wo der 9 wohnen blei 15 12210 Ei⸗ ist, eine Streckenkerte und für alle Klassen enthält. Jokob Krumb, C 1. A. Kremer, D 1. /6 N. Schnelder, D 1. 13 A. Hlerzberger, D 4. 2 durch die Geschäftssfelle des Mannbeimer General-Anzeigers E 6. 2 Hck. Prondt, Bucbinderel, 5 2. 13 2 Brockhoff Q Schwalbe, C 1. 9 Nordd. Lloyd, D i. 2/8 H. Wronker,.-., E 1 ferner 822ꝛ8 A. Schenk, Papierhdlg., Nittelstr. 17 Klaes, Miftelstraße 84 Klosk, Neckerbrücte J. Q O. Krust, Schwetalngerstraße 4 Karl Egg, Schwelzingerstr. 28 k. Hitschfel, Schwetzingersir. 28 Alch. Fütterer, Schwetzingerstr. 101 Zlgerrengeschäft Holz, Tattersali Konſtanz. Bezirksdirektion, Mannheim, N 5, 8 r SS 2 und Bankfirmen, deren ſämtlichen Niederlaſſungen und Depoſitenkaſſen entgegengenammen und können auch bei allen üprigen deutſchen Banken und Bankiers, ſowie bei den Giro⸗Zentralen, Böhm, Buchb., G 3. 8 j. Spahn, G 3. 10, Filiele H 2. 14 Frenz Zimmermann, G 8. 1 Buchbinderei Schudt,] 2. 12 Gg. Korcher, Tullastraße 10 Flllale Weldhofstreße 6 Waldhof: Joh. Sponegel, Unt. Riedstreße 4 Die Zuteilung wird alsbald nach Zeichnungsſchluß bewirkt und bleibt dem Ermeſſen einer jeden Zeichnungsſtelle überlaſſen. Der Gegenwert kann Die Bezahlung hat ſpäteſtens bis zum 26. Juni ds. Is. zu erfolgen und zwar bei derjenigen Stelle, welche die Zeichnung entgegen⸗ genommen hat. Die Zeichner erhalten zunächſt Kaſſenquittungen, gegen deren Rückgabe die end⸗ gültigen Anleiheſtücke baldigſt ausgehändigt werden. Ein Schlußſcheinſtempel iſt von dem erſten Die Einführung der Anleihe an den deutſchen Börſen wird ver⸗ anlaßt werden. Für den Fall der Ueberzeichnung ſteht ein weiterer Betrag bis zu 50 000 t für Ausführliche Proſpekte ſind bei den Zeichnungsſtellen erhältlich. Berlin, Frankfurt a/., Hamburg, Köln, Königsberg i/Pr., Leipzig, Mannheim, München, Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Darmſtädter und Nationalbank, Kommandit⸗Geſellſchaft auf Aktien Delbrück Schickler& Co., Deutſche Bank, Direktion der Disconko-Geſellſchaft, Hardi& Co., G. m. b.., Mendelsſohn& Co., Lazard Speyer-Elliſſen. Norddeuiſche Bank in Hamburg, m. m. warburg& Co., A. Schaaffhauſen' ſcher Bankverein A.., Sal. Oppenheim jr.& Co., Allgemeine Deutſche Creditanſtalt, Rheiniſche Creditbank, Bayeriſche Staatsbank, Bayeriſche Hypotheken- und Wechſelbank, Württembergiſche Bereinsbank. J. Nemnich, N 3. 2/8 A. Bender, O 4. 16 Wilh. Zinkgraf, R 3. 6 joh. Gremm, 8 2. 3 5220 Emil Strecker, U 1. 11 pletz 10 Lenzstr. 1 S. Bleichröder, mitteldeuiſche Creditbant, Jacob S. 5. Stern, Vereinsbank in Hamburg, Val. Fohlbusch, Kaufhausbogen Tob. Löffler, Kaufhausbogen Dlebold, Zeitg.-Verk., Hauplipostomt Trunk, Zelig.-Verk., Haupipostamt Ernst Alefter's Buchhendlung, O3.3 Herter's Buchhendlung, O 8. 13 Adolf Bauer, Poplerhdl. P 6. 21 u. P 2. 1 Christlen Sillib, R 3. 20 ö Portelbuchkhandlung, 5 2. 1 Warenhaus Konder, T1 Helnrich Köhler, Peplerhdg., I 6, 17 J. Berg, Papierhendlung, U 1. 3 Ferd. Bassery, Bohnhofplatz 7 O. Sutter, Schrelbweren, Friedrichs- Buchhdig. Aug. Stein, Friedrichspl. 19 W. Nickel, Poplerwarenheus, Heinr. W Wolter, Jungbuschstr. 8 1 Buchbinderel Conrads, Luisenring 25 Bortholoms. Zig. Gesch. Meerieldstr.47 alleeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Steuerberatung Uull-Bearbeitung. 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Nachi., Kalser Wilhelm · straße 19 Bürckle., Ludwigstr. 40 Daub., Marktplaiz Städi. Wartehalle »Ladenburg: Frledr. Kraub, Buchhdlg. Kirchsfr. 210 Landau⸗: G. L. Leng's Buchbendlung Schwelzingen: Otto Schwarz Naclif., Buchhandlung Weinkeim: Tateeeeee un Ae eeeeeee Kauf-Gesuche Hlavier zu kaufen gesucht. Guterhalt. Klavier ſuche geg. Barzahlung zu kauf. und erbitte Angeb. mit Preis an Georg Maurer. Mittelſtraße 20. 1473 AI-Gold Silber, Platin, kauft W. Dosch, H 1 1 Treppe, Breiteſtr. Bedg .—— —92 7484 Teleph. 5475. „ 1. Boess4 — wal⸗ dei mil⸗ Ilar ber tim⸗ ml⸗ War der neln tan⸗ lra⸗ al die Seite. Nr. 260 *+ Mannheimer General-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Samskag, den 9. Juni 1923 Prospekt über NI. 14000000.— neue, vollbezahlte, auf den Inhaber lautende Stammaktien 4000 stuck zu je M. 1o00.— Lit..i, Nr.—14 o⁰⁰ Alt voller Ddenenberechtigung für das Geschäftszahr 1922/3 Dialzisden Nähmasdunen- und Tahrräderiabrilt vorm. Gebrüder Kayser in Kaiserslautern. 8 Die Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik vorm. Gebrüder ſabdſer iſt hervorgegangen aus der im Jahre 1864 gegründeten Nähmaſchinen⸗ abrik Gebrüder Kahſer in Kaiſerslautecn. Die Umwandlung in eine Aktien⸗ keſellſchaft erfolgte am 6. Februar 1891 und wurde am 14. Februar 1891 n das Geſellſchaftsregiſter des Amtsgerichtes Kaiſerslautern eingetragen. de Die Dauer der Geſellſchaft iſt auf eine beſtimmte Zeit nicht beſchränkt. er Sitz der Geſellſchaft iſt Kaiſerslautern. 5 Gegenſtand des Unternehmens iſt die Fabrtkation und der Verkauf von ſabmaſchinen, Fahrrädern und der mit dieſem Zweige verwandten Gegen⸗ ande und Maſchinen, die Errichtung von Zweigniederlaſſungen und die eteiligung an verwandten Geſchäften. 0 Das Grundlapital betrug urſprünglich 675 000.— und wurde mehr⸗ ſach, zuletzt im April 1922 bis auf 4 12 500 000.— erhöht, beſtehend aus 12 auf den Inhaber lautenden Stammaktien Lit.—, F und G von de 4 1000 und 500 Stück auf den don je 1000.—. Die Vorzugsaktien welche auf den Namen lauten, ſind mit zwanzig⸗ ſachem Stimmrecht ausgeſtattet und beziehen eine Höchſtdividende von 70% mit der Maßgabe, daß, wenn in einem oder mehreren Geſchäftsjahren auf ſie keine oder eine geringere Dividende als oben vorgeſehen entfiel, bei Ab⸗ ſchluß des oder der nächſten Geſchäftsjahre den die ihnen in n Vorſahren entgangene Dividende nachbezahlt wird. Im Liquidations⸗ ſalle genießen die Vorzugsaktien keinerlei Vorrechte gegenüber den Stamm. en. Die Generalverſammlung hat das Recht, nach Ablauf von 15 Jahren Vorzugsaktien in Stammaktien umzuwandeln. Auf die Vorzugsaktien urden zunächſt nur 25% einbezahlt. ahres 1922 erfolgt. 8 Da ſeit langem zurückgeſtellter Erſatz und Erweiterung im Maſchinen⸗ park weiteren Kapitalbedarf erforderlich machen, wurde in der Generalver⸗ bammlung vom 10. Januar 1923 der eeee eine Erhöhung des Atienkapitals vorzunehmen auf/ 27 000 000.— durch Ausgabe von 14 000 tück vom 1. Oktober 1922 ab dividendenberechtigten Stammaktien Lit. U Namen lautenden Vorzugsaktien Lit. E Die Vollzahlung iſt im Laufe des Die Berufung der Generalverſammlung geſchieht durch den Vorſtand oder Aufſichtsrat mit einmaliger Bekanntmachung in den Geſellſchafts⸗ Passiva. blättern. Die Bekauntmachung muß mindeſtens 2 Wochen vor dem Tage M Pf M. f. der Generalperſammlung a me 5 5 Aktien⸗Kapitall„ 800 cae. In der Generalverſammlung berechtigt je eine Stammaktie zu einer] Prioritäten vom 17. Jebruar 1811 166000— 108% Stimme, jede Vorzugsaktie zu 20 Stimmen, den 25 000 Stimmen der Rückzahlung 1921/2 4000—f“ 185 Stammaktien ſtehen ſomit 20 000 Stimmen der Vorzugsaktien gegenüber. Prioritäten vom 17. Januar 1921. 2 1500000— Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft werden im Deutſchen Reichs⸗ Geſetzliche Rückſtellung 2625 310— anzeiger als dem ſatzungsmäßigen Blatte und außerdem in mindeſtens einer Zuführung am 1. Oktober 1912 125000— 2750310— Frankfurter Zeitung veröffentlicht. Der Aufſichtsrat beſteht zurzeit aus den Herren: Delkredere⸗Fond?z 175000— Bankdirektor Karl Raquet in Kaiſerslautern, Vorſitzender, Geh. Zußührung am 1. Oktober 1921. 125000—. 300000— Juſtizrat Fr. Neumaver in Kaiſerslautern, ſtellv. Vorſitzender, Geh. Rückſtellung ll 530000— Kommerzienrat Dr R. Broſien in Mannheim Kommerzienrat Jakob Noch nicht bezahlte Dividende 20280— Leonhard in Kaiſerslautern, Rentner Paul Ritter in Alſenborn, Woßhlfahrtsfonds für Arbeiter 233570— Kommerzienrat Erich Schuſter in Freiburg, Gutsbeſitzer Franz Zinſen 1081722 JJCCCTCC 11430— 245000— Jaeniſch, Schloß Trauſtadt. Direktor Hans Adt. Bad Orb. 2 Der Prüfungsausſchuß, der ebenfalls von der Generalverſammlung ge⸗[Verſorgungsfonds für Beamte 233 160— 8 wählt wird, beſteht zurzeit aus den Herren: Bankdirektor Larl Raquet, Zinſen 1921/⁊2h„ 11840.— 245000— Geh. Juſtizrat Ir Neumayer. Kommerzienrat J. Leonhard und Steuerrüaſtellung.. 4000 000— Rentner Paul Ritter. 8 Steuerabzüge 2870 778 70 Der Vorſtand, der den dem Prüfungsausſchuß beſtellt wird, beſteht zur⸗ Kreditoren 53 558 959 76 zeit aus den Herren Ingenieur Aolf Loſen und Kaufmann Fried⸗ Werkerhaltungs⸗Konto 500 000— rich Jung, Fabrikdirektoren in Kaiſerslautern. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto: Das Geſchäftsjahr läuft vom 1. Oktober bis 30. September jeden Jahres. Vortrag am 1. Oktober 1921 222 774 69 Von dem Reingewinn Rohgewinn am 30. September 1922 22650 097 81 1. werden zunächſt 5% dem geſetzlichen Reſervefonds zugeführt, bis 22 872872 50 derſelbe den zehnten Teil des Geſamtgrundkapitals erreicht hat; bzüglich Abſchreib 30. Sept 2. alsdann entſprechende Beträge für etwa nötige beſondere Ab⸗ der 5 ſchreibungen am 30. Septem⸗ 972000 19122872 50 ſchreibungen und Rücklagen abgeſetzt, 5 ͤÜ ö 8— 3. von dem hiernach verbleibenden Ueberſchuß dem Vorſtand die ihm 98 305 200 96 vertragsmäßig zuſtehenden Gewinnanteile vergütet, 5 4. erhalten die Vorzugsaktionäre eine Dividende von 700, eintreten⸗ Gewinn- und Verlust-Konto. den Falles die Nachzahlungen für die in den Vorjahren entgange⸗ Soll nen Dividenden und alsdann die Stammaktionäre eine Dividende⸗ 5 5. 2us dent Betblelbenden erhölt der Aufſihzrol geige fütneriſg„ 5. aus dem Verbleibenden erhält der Aufſichtsrat ſeine ſtatuariſche] 9 1 8 8 4 Tantieme von 10%: die Tantiemeſteuer krägz der Aufichtsrat ſelbſt. Aigge merg68 134 be Auſſchtsratstantten 6. der Reſt bleibt zur Verfügung der Generalverſammlung. 2094797114 „Die Gewinnanteilſcheine ſind zahlbar bei der Geſellſchaftskaſſe in Abſchrelbungen auf Maſchinen und Gebäude 3750000— Kaiſerslautern und ferner bei 88 5 e Reingewinn am 30. September 1922 18900 097 81 der Rheiniſchen Ereditbank Filiale Kaiſerslautern, Vortrag am 1. Oktober 19211 22277469 19 122872, 50 der Rheiniſchen Creditbank, Mannheim, und deren Zweignieder⸗ V ene 8 1J,4382084364 dem Bankhauſe M. Hohenemſer, Frankfurt a., Haben. der Deutſchen Vereinsbank, Frankfurt a. M. PPPP!pü——' ᷑ͤ Die vorgenannten Firmen werden als Zahlſtellen benannt, bei denen NW für die Aktien der Geſellſchaft koſtenlos Kapftaleinzahlungen geleiſtet. Ge⸗Vortrag am 1. Ottober 1921¹1õmt 222 774 69 winn⸗ und Kapitalauszahlungen in Empfang genommen, Konvertierungen Fabrikationsgewinnn„ 43 598 068 95 erfolgen, Bezugsrechte ausgeübt, neue Gewinnanteilſcheine erhoben und„ 8 43 820 843 64 Aktien zwecks Teilnahme an den Generalverſammlungen hinterlegt werden 5 können. Der Reingewinn fand folgende Verwendung: Die Dividende der letzten 5 Jahre betrug: 8 Zuführung zum Reſervefonds II. 625 000.— 1917/18 15% u. 100.— Bonus bei einem Aktienkapital v. Iy 2 250 000.— 25„ Deleredere⸗FJonddds„ 625 000.— 1918/19 12% r 1„„ 2250 000.—„ Verſorgungsfonds für Beamte.„ 1 000 000.— 1919/½20 10%„ 77 7„„ 2 250 000.— 7 77 Wohlfahrtsfonds für Arbeiter 7 1 000 000.— 1920/21 200⁰ 5 17 177 77„ 7 6 250 000.— 155 7 Werkerhaltungs⸗Konto 7. 10 000 000.— 1921/22 30% u. 200.— Bonus„„ 1„„ 12 500 000.— 70% Dividende für die Vorzugsaktien Lit...„ 19 687.50 Die Bilanz und das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto zum 30. September 30% Dividende für die Stammaktien Lit.—D, F„ 1800 000.— 1922 lauten wie folgt:— 30% Dividende für die Stammaktien Lit. G.„ 7 CCCCC„% 00.— Bilanz zum 30. September 1922 Vortrag auf neue Rechnung„ 1858 185.— Ir Handel und 1dactie in Mannhein. e Die am 29. Mai 1923 ſtattgefundene ordentliche Generalver⸗ 1929 ung genehmigte den erſten Rechenſchaftsbericht für das Jahr (umfaſſend drei Monate). 5 Es gelangen 402% Dividende p. k. t. zur Auszahlung. Wir ver⸗ züten demnach für die Aktien Nr. 1 bis 15 000 100.—, Nr. 15 001 5 M. 18 000 500.—. Die Coupons können bei der Geſellſchaftskaſſe, ar. Joſephſtraße 1, eingelöſt werden 1 mnt Ferner iſt die Erhöhung des Attlentopiials um 920 o00 O00 ſchlof Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre be⸗ Sloſſen worden. Wir bieten von dieſen Aktien 4 90 000 000.— ammaktien unter folgenden Bedingungen an: 1. Auf nom. 30 000.— alte Aktzen können drei junge Aktien nom. 30 000.— zum Kurſe von 20025 bezogen werden. 2. Die Geltendmachung des Bezugsrechtes hat bei der Ver⸗ 7 meidung des Verluſtes desſelben in der Zeit vom 11. Juni bis 6. Juli einſchließlich während den Geſchäftsſtunden bei der Geſellſchaft, Max⸗Joſephſtraße 1, zu erfolgen(ausſchließ⸗ lich Samstag):; annheim, den 5. Juni 1923. »Univerſum“.-G. zur Beſchaffung von Betriebsmitteln für Handel und Induſtrie. 3966 Mt L T. If Anföfdn Jbr Hfewösdct 7755 Auslandspr.) Mannheim, 8. Juni 1923. -14 000 zu je 4 1000.— und 500 Stück vom I. Oktober 1922 ab divi⸗- A—. dendenberechtigten Vorzugsaktien Lit. E Nr. 501—1000 zu je 4 1000.—. 19422 872.50 Die 14 000 000.— neuen Stammaktien Lit. H Nr.—14 000 wurden ff ſ Das am 17. Februar 1891 aufgenommene zu 4½ 0% verzinsliche und zu don der Rheiniſchen Creditbank, Filiale Kaiſerslautern, unter Ausſchluß des Nicht ei ltes Aktienkapital M. Pf.EC 187500 Pf.] 103% rückzahlbare Prioritäts Anlehen von 250 000.— iſt bis auf heſetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre zu 150% übernommen mit der Ver⸗ icht eingezahltes Aktienkapital. +162 000.— getilgt und dieſer Reſtbetrag zum 1. Juli 1923 gekündigt. Nn ſie den alten Stammaktionären im Verhältnis von:1 zum VVd!dn 280000— 280000— Ein weiteres, gemäß Beſchluß vom 17 Janugr 1921 aufgenommenes Prio⸗ bicden Kurſe anzubieten. Die alsdann verbleibenden + 2000 900.— ſollen 5 921722 15 EE 5 5 4000000— ritäts⸗Anlehen von, 1 500 000.—, deſſen Erlös zur Stärkung der Betriebs⸗ Intereſſe der Geſellſchaft 0 8 Wesſend 7 55 000 3 75 der Kaiſerslautern, rden; rzielten rerlös ſi und ie ſämtlichen den— zum Kurſe von 97% übernommen und frei ig verkauft. der e ee e 855 der Einführung der neuen Abſchreibungen am 30. Sept. 192222 3250000— 1000 0—. Die Anleihe iſt durch eine Sicherheits⸗Hypdthek auf das geſamte An⸗ Slammaktien an der Frankfurter Börſe zu beſtreiten; der verbleibende Arbeiterwohnungen 50000— weſen der Geſellſchaft ſichergeſtellt. Ueberſchuß fließt der geſetzlichen Reſerve— Maſchinen und Wertzeuge.— Das Geſchäftsjahr 1921/22 wie auch die bereits verfloſſenen 4 Monate Die 500 Stück neuen ee 500 000— ee e 5 0 khuſen— i—500, auf den Namen u ie ſe—— 0 ir der vom In⸗ und Auslande gleich le e rage nach 10 18 727 Ber ugsaktien werden zunächſt nur mit 25% 500 00 0— unſeren Erzeugniſſen nicht genügend Rechnung tragen konnten 2 viele leſelben Rechte. Auch dieſe Vorzugsaktien. 0 nung tr tten unk ubezahlt. Sie werden ebenſo wie die alten Vorzugsaktien von einem Kon⸗ Abſchreibungen am 30. Sept. 1922 500 000—.—Monate Lieferzeit ausbedingen mußten. Auſträge liegen zurzeit reichlich vor 0n. zu + 55— ſie bis zum 1. Januar] Flektriſche Kraft⸗ und Lichtanlage 41* 1252 We eh de nur an Mitglieder des Konſortiums zu veräußern.— enmangels und Transportſchwierigkeiten der eingeſchränkt 5 Alle Aktien find mit Gewinnanteilſcheinen und einer Anweiſung zur RNohmaterialien— den. Ueber die weitere Entwicklung läßt ſich daher zurzeit kein ſicheres rhebung weiterer Gewinnanteilſcheine verſehen und von dem Vorſitzenden Sne r ene eee eeeee Urteil bilden. 2 des Aufſichtsrates und* 1 8 6550 4625 263— 5 Kaiſerslautern, im März 1923. i 1 ieſer Kapi 1 am 10. r n Fabrikations⸗Konto: 7 2 7 f 5 das Jgel e 55 Amtsgerichtes Kalſerekantern eingetragen. VVV 896246— Pfihzische Mähmasehnen. vnd Fabrräterfabrft wamals bebrüder Kanser Nee Grundkapital beträgt nunmehr 27 000 000.—, eingeteilt in Möbel⸗Schreinerei⸗Kontoo 7517655— 13 039 164— 5 8. Stammaktien Kaſſenbeſtand 264813 Aufgrund vorſtehenden Proſpektes ſind 10 Lit. 4 Nr. 1— 450 Lit. F Nr 1— 3000 J— 9 Lit. B Nr. I— 290 Sit. G Nr. 1— 6000 eee ee 1075000— nom. M. 14000000.— neue Stammaktien Lit. H Lit. C Nr.—1575 Lit. H Nr.—14000 M. 10644950). 15 52588 193 96 mit voller Dividendenberechtigung für das Geſchäftsjahr 1922/½3 der Lit. D Nr. 1— 750 1000 ze Effekten(M. 1006000.— 50 ßige Reichsanleihe, Pfälziſchen Nähmaſchinen- und Fahrräderfabrit vorm. Gebrüder Kayſer in du je 1000.— und 1000 Stück Vorzugsaktien Lit. E Nr. 1 zu je M. 20000.— 40% ige Frankfurter Hypotheten Kaiſerslautern— 14000 Stück über je M. 1000.— Lit. H, Nr.—14000— 1000.—. 6 15 der Geſelſchaft findet nddre)j) 2 790 000— zum Handel und zur Notierung an der Börſe zu Mannheim zugelaſſen worden. Die ordentliche Generalperſammlung der Geſellſcha 8— Mannheim, im Juni 1923. 3934 dem Aichrlichen Arfaſſe 5 Betriebsjahres— 30. September— und 98 305 200 96 585 Rheinische Creditba längſtens binnen 6 Monaten von da an ſtatt. 5 einis nk. — Durch Gesellschaſterbeschluss vom 28. März 1919 7 ist die Auflösung unseter Gesellschaft beschlossen Einladun9g ** 4* 4 Nand und 1 zu der 8 auflmann zu Mannheim, zum allein iqui-· f 1 1 ** datoi bestellt 7 0 3 358 am Freitag, den 6. Juli 1923, nachmittags 3 Ahr 1** 4 ihre korſin den Geſchäftsräumen der Dresdner Bank Filiale Mannheim in 5 Mannheim ſtattfindenden 7 517 4 Mannheim-Neckarau, den 20. Mai 1923 55 5 ſ U 0 0 V * Uebersicht über Finanz- und Wirtschaftslage! HANSA l. or en 10 en General-Versamm ung Erfolgreiche Mahn-, Werbe· u. Offert-Kontrolle eeee,, der 5— in Liquidation. f 5 2 Ständige abschlußbereite Ruchhalkung“ Der Ladalastor: Elektrotechnischen Fabrik.-., Mannheim Ordnungsgemäße, einfache und leichthandliche Helnrich Brandenburg Tagesordnung: verl ele Mabndelner bört- Tenle-U. Jöülttolg. 2 Seſegeibſche uber dies Gegehtndenne der, Alen ud erlangen Sie 4 arung—iph—.Beſchlußfaſſeng er die Genehmigung lanz un 1571 0 I ſt 5 U 7 2 un el 80 ell l. Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das verfloſſene Geſchäfts⸗ 5 Neue scha 5. Fin- und Verkaulsgenossenschaft jahr und 2 Gewinnverteilung. 5 3 2 5, 4 Mannheim 39 0 3. Beſchlußfaſſung über die Erteilung der Entlaſtung der Mit⸗ D S,. e eee 5 +* eiugetragene eneee mit beſchränkter Haft⸗ 799 5 des und Aufſichtsrats. * 1 4. Neuwahl des Aufſichtsrates * 20. Mof 1920 iſß deie Genoſerſchaftanceee b. Beſchlaßfaſſung über Selbſtverſherung. 4 5* Ludwig Reiſer und Fritz Keck, beide in Mann⸗ Zur Teilnahme an der Generalverſammlung ſind die Aktionäre *„%„„ heim, ſind zu Liqufdatoren beſtellt. Die Gläubigerſberechtigt, welche ſpäteſtens am 4. Werktag vor der anberaumten N werden aufgefordert, ſich bei der Genoſſenſchaft Verſammlung bei der Geſellſchaftskaſſe in Mannheim oder bei der e zu melden. 3958 Dresdner Bank Filiale Mannheim in Mannheim ihre Aktien oder darüber lautende Hinterlegungsſcheine hinterlegt haben. Die Hinter⸗ legung der Aktien kann auch bei einem Notar geſchehen. Der Aufſichksrat: * 0 a10 Die Liquidatoren: 8 Korteſpond. Keck, Reiſer. i Grünsta ſſerrenkleider dter Weinmarkt· Vereinigung zur Förderung des Oualitätsweinbaues, E.., Sitz Grünstadt. 4. Weinversteigerung. Mittwoch, den 13. Juni 1923, vormittags 11½ Uhr, versieigern 21 Mitglieder infoige neuerer Verkehrs- erschwerungen zu Bad Dürkheim im Saale „der Winzergenossenschalt oa. 70 Fuder 1821 er und 1922 er werden elegant u. billig angefertigt, geändert, rep. gebügelt. S822 Schweickart, Thoräcker⸗ ſtraße 11, Bismarckplatz. — Asthmaz 8 kann in etwa 15 Wochen gben i Wden e Pontugieser. und Meidrteine 1 ont Saale Verthopeſlen n paet n cheß Nader age. e zn Perete am Waſſerturm) jeden gerun 8 un Dersteigerüngeichale jeweils 10 Uhr ennerstag, den 10„1 ſormntahe Wenere uffunft, Lleten ung Fearten aureh Ubr Du. med 9 775 obigen Verein und Herrn Rechtskonsulenten Dinges Spezialarzt f. Aſthmaleid. ſin stadt als Geschäfisführer.(Tel. 88). 3888 ſHSommefsprossen!I Ein einfaches wunder⸗ bares Mittel teile gern Eil—3* 7625 jeben e le 12• 1 en Sie F. PO 1e J f. dnlereh. Badleöfen u. Wannen asnover 9 62, Schliessfach 105. on olange Vorrat, zum alten Preis. 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Juni 1925. 58.Suppe Man achte auf den Namen MAGGl und die Durch den Tod wurde uns nach mehrmonatlichem Krankenlager unser Mitarbeiter und Kollege, der Reisebe- vollmächtigte, Herr Bruno Grünzig im 37ten Lebensjahre entrissen. 3095 In langen jahren als gewissenhafter Mitarbeiter und treuer Kollege bewährt, werden wir ihm ein liebes Ge⸗ denken über das Grab hinaus bewahren. 9 Henkel 4 Cic.-G. Düsscidori Statt jeder besonderen Anzeige. Nach langem, schwerem und mit großer Geduld ertragenem Leiden ent- schliet heute früh 5 Uhr im 37. Tebeneſahr mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, unser tteusorgender Vater, Sohn, Bruder und Schwager Herr Bruno Grünzig Mannheim, Glauchau, Frankfurt a.., den 9. Juni 1923. Die Tieſtrauernden: Barock. 72 Statt Karten! 7460 Hilde Wörns Wilhelm Odenwald Verlobte. Mannheim-Neckatan Mannheim Am Markt 2 Bretien — Ein großes ſchweres S23 Speisciimmer erſtklaſſige Arbeit. preiswert zu verkaufen. H. 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Zur gefalligen Seachlungl * Gemüss den Beschlüssen des Vereins südwest- Zeitungs-Verleger sind die Zeitungen gehalten: „Kurze Hlinweise im redaktionellen Teile des Blattes auf Veranstaltungen von Vereinen(auch Sportllubs), ebenso Vorträge und Vorstellungen aller Art nut, n Verbindung mit einer Anzeige am Tage oder Vor- tage des Stattfindens der Veranstaltung aufzunehmen. Diese kurzen Hinweise dürfen keine Angabe üher Eintrittsgeld, Kartenverkauf usw. enthalten. Eine Ausnahme findet nur statt bei Veranstaltungen von nationaler und kultureller Bedeutung, wenn es sich um Wohltätigkeits-Veranstaltung handelt. 2. Einsendungen von Behörden zwecks Umgehung des Anzeigenteils abzulehnen. 3. jede direkte oder versteckte Geschäftsreklame im redaktionellen Teile abzulehnen. Zur Vermeidung von Auseinandersetzungen mit dem personal unserer Geschäftsstelle und der Schriftleitung * bitten wir unsere Leser von diesen Grundsätzen Kenntnis zu nehmen und weitergehende Wünsche, deren Erfüllung uns unmöglich ist, nicht zu äussern. — Mannheimer General-Anzeiger Mannheimer Tageding Neue Bad. Landeszeitung- Neues Mannheimer Vollebin, Volksstimme.*5 1 0 wollen ſich wenden an 88006.. —— N—— ftelh 4 Ottane Steſſen, Miet— ohnun 8.„Tausch! U FFeaten Se Ehrlic hes Ausländer ſucht 27490 Wir suchen. 0 Strebſamer Arbeiter Madchen im Haushalt bewandert, bei zeitgem. Bezahlung zu kleiner Familie per 1. Juli geſucht. 7574 Augu ſt Ne Bellenſtr. 33 Aelter. Ehepaar ſucht gutempfohlenes 7614 Haäddhen oder Frau, im Kochen bewandert, ev. auch nur zur Aushilfe. Zeitgem Gehalt. Stern, Goetheſtr. 4 prt. MHädchen zu Kindern f. nachm. v. —7 Uhr geſucht. B8908 Frau Ganſter, I 7. 28. Stelſen Gesuche Junger Mann franz., ſpan., ital. u et⸗ was engl ſprech., ſucht paſſ. Beſchäftigung. Gefl. 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Professor der Kukirologie, früher Spes sämtliche modernen 5 2 häufige Wechsel nicht beha ieer 45 5e entschlossen, sein ganzes ien 922 utte biecen kämpfung eines nicht der Mode untet. 10 Uebels zu stellen, nämlieh der Hunne Nachdem er das ganze Rüstzeug der Wisg 50 mit weit mehr nega- als bosittſenn, E— versucht hat, kommt er in einem Akeire 125 Augenblick zu der Erkenntnis. daß Ku dab 5 einzig Wahre ist, und die Gewibneeze iten ſer sein Wessenschaftlicher Ruhm für alle eiue lesenc begründet ist, ertüllt ihn. mit nae en aeg kleiterkeit. Hinfort kuriert er nur 198 10b. Grundsatz:„Hühneraugen klein und 821 eioif durch Kukirol Du los“. Nachd dem 225 nundert erfolgreiche Schnellkuren t un lionenfach bewährten Kukirol gemach asbad d gestellt hatte, daß auch das Kulcirol n chste Lob verdient, gibt er bekannt, sen, bbeg zur restlosen, schmerzlosen, gelanſeim erautßg⸗ losen und fristlosen Entfernung von uhnergeg 15 miſtelst des besten, ihm bekannten i ee uig l ge Mitteis Kukklrol emphehn.— Gleich—5 in eine wissenschaltliche Arbeit eisehgaſſege g0 00 er die Schädlichkeit mangeinder Fußb mech und eine warme Lanze für das bricht.— Wir senden Ihnen angglege Broschüre„Die richtige 9 kostenlos und portofrei zu. ſabfnd act dg 8ſn 6l be 125 en k. Unsere weltbekannten, in vielen 2. ein bewährten Kukiro!-F ab ie en 5 990 jeder größeren Apotheke und 8 5 erhältlich. Achten Sie bitte in Ha— Interesse auf unsere Schuſzma an 5 45 15 51 Fuß““ und weisen Sie andere, an 1. Surd sehr gute“ Prägarate energisc 1112,.5 Uhr P —— ˙ e EE