dezugspreile. In Mannherm und umgebung krei ins us und durch die poſt obne geſtellgels monatlich arr 1odoes. balbmonatlich mark sdoo. Nachforderung „bordehatten. poſiſcheckkonto Nr. 175%0 Karisrubz.— Haupt Reldakteſteue Mmannbeim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗nebenſtelle Heckoenadt, waldpofſtraße nr. 6. Lernſprecher Hummer 7941. m 7943, 704, 7os. Telegramm⸗Aòreſſe: Generalanzeiger aundeim. Erſcheint wöchentlich zwölfma VBeilagen: Der 5 eeeee E port vom Sonntag— Geſetz und Abend⸗Ausgabe Modezeitung— Aus Seit und Leben mit 22 die Jago auf Die Dortmunder Gluttaten 11 Berlin, 12. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Die fana⸗ uſchen Wutausbrüche und die Verſuche der Franzoſen, die rmordung zweier franzöſiſcher Soldaten in Dortmund politiſch uszuſchlachten— hat man doch ſogar verſucht, einen Zuſam⸗ denhang zwiſchen der Reichskanzlerrede in Münſter und der noch Vellig ungeklärten Tat zu konſtrujeren!— ſcheint bereits einer Er⸗ küchterung Platz gemacht zu haben. Wenigſtens iſt, wie wir er⸗ ſahren, von franzöſiſcher Seite in Köln mitgeteilt worden, die Er⸗ kordung der beiden franzöſiſchen Soldaten habe keine poli⸗ iſche Bedeutung, es ſcheine ſich dabei nur um einen priva⸗ en Streit zu handeln, bei dem eine Eiferſuchtsangele⸗ genheit eine Rolle ſpiele. Auf eine Frage, ob Sanktionen ergrif⸗ en würden, ſoll der franzöſiſche Beamte geantwortet haben, das Haube er nicht— und das alles, nachdem man 6 De utſche auf affener Straße erſchoſſen und viele Millionen ge⸗ tohlen hat. Das ſiebente Opfer! „OBerlin, 12. Junl.(Von unf. Berl. Büro.) Geſtern wurde ein ehemaliger Schuhpoliziſt, der ſich zu kurzem Aufen halt ſeinen Verwandten in Dortmund aufhielt, von den Fran⸗ zoſen aufgeſpürt. Er wurde aus der Wohnung geholt und iſt nach zuverläſſiger Meldung gegen 9 Uhr abends ohne weikeres er⸗ ſooſſen worden. Außer den bereits gemeldelen Perſonen iſt Stadfrat Kroemer verhafket worden. Die Namen der Opfer Soweit bisher feſtgeſtellt werden konnte, handelt es ſich bei Verſchoſſenen Perſonen um Studienrat Wutſchank, Dr. chöne, den Elektriker Heinrich Strothmann und den 19fäh⸗ den Kaufmann Buſchhoff, fämtlich aus Dortmund. „Angreifer“ wurden erſchoſſen, meidet Havas Wie Havas mitteilt, handelt es ſich bei den in Deutſchland inteten Franzoſen um die beiden Feldwebel Le Hote und Bu⸗ erelle. Die erſte Sanktion ſei geſtern vormittag ergriffen Ader, General Degoutte ſei zur Verhaftung von Mitgliedern der tverwaltung und zweier Beamter det Polizei! geſchritten. ßerdem habe er in der Reichsbank in Dortmund und in der adtkaſſe die verfügbaren Banknoten beſchlagnahmt. Dieſe Ope⸗ ſlien ſei ohne Zwiſchenfall durchgeführt worden. Der Stadtbehörde 24 Stunden Zeit gelaſſen worden, um die Mörder auszuliefern. Neſchehe das nicht, ſo würden neue Sanktionen ergriffen. den kündigte ferner an, daß in der Nacht zum 11. Juni auf den n in Dortmund mehrere Zwiſchenfälle ſtattgefun⸗ Dder Münchener Hochverratsprozeß München, 12. Juni. Prudenden der Rechte Kautter eingetreten, der gegen den Wider⸗ Ae des Verteidigers ebenfalls vereidigt wurde. Der Zeuge gab bers Darſtellung über die Beziehungen, die ihn mit den Angeklagten nirknüpften, und die ihn veranlaßten, ſich gemeinſam mit Fried⸗ un, Major Mayer und Schäfer an der Aufdeckung der hochver⸗ n Umtriebe zu beteiligen. Er beſtätigte, daß General und Polizeipräſident Pöhner die Behauptung des Machaus, Fred dtten ſich zur Mitwirkung bei der Errichtung der Diktatu: deſ erklärt, als glatte Erfindung bezeichneten. In einer erſten alkrechung mit Machaus, fragte dieſer den Zeugen, ob er aicht in ge ſei, die Marinebrigade Ehrhardt in München Mitwirkung bei der Aktion zuſammenzuziehen. Auf kung, daß hierzu mindeſtens 38 Millionen nowendig antmortete Machaus, das Geld ſei ſchon ſeit längerer Zeit zu⸗ ngebracht und durch glückliche Spekulationen erheblich ver⸗ worden. Fuchs habe die Notwend'gkeit betont, die bayriſche nze nach Norden abzuſchließen, damit nichts mehr licht Konmne. Ein Vorſtoß nach Thüringen und Sachſen komme ddan. Frage, da Bayern mindeſtens 3 Monate nach dem Umſtu z aach Heute vormittag wurde in die Vernehmung des drilten Haupt⸗ St ſtungszeugen des früheren Kapitänleutnants und fetzigen — 5 um ſich zu ſtabiliſieren und die Beziehungen mit Frank⸗ er und der Tſchechoſlowalei auszubauen Auch die Einführung Guddenwährung iſt von Fuchs erwähnt worden. Aus den Vheree Bekundungen des Zeugen war noch von beſonderem ſe, daß von franzöſiſcher Seite nach Angabe des Machaus 50 Tanks und zwei Panzerzüge eegg der Aktion zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Nernes habe Fuchs öfter als den eigenklichen Kopf der kklärt 19 0 bezeichnet. Er habe auch dem Zeugen gegenüber Ur den Fall eines Angriffs von Sachſen oder Thüringen 85 die Waffenbilfe Frankreichs und die Be⸗ 8 t. 5 der Mainlinie durch die Franzoſen in Aus⸗ „Das Drängen des Fuchs und Machaus auf eine ſofortige Mörgesſt nach der Ausſage des Zeugen nach der Beſetzung dez 70058 8 bietes immer ſtärker geworden. Fner Schluß der Verhandlung wurde der Hen Dr. Lauben⸗ munnd Profeſſor Habig von der ſtaatlichen Münzanſtalt als eien gdszeugen für den Angeklagten Fuchs gehört. Beide bekun⸗ ſei eine intuitive, durchaus künſtleriſch veranlagte und Nenze abgehe, zwiſchen Phantaſie und Wirklichkeit die richlige 8 Di zu ziehen. Ver Beweisaufnahme wird am Nachmittag mit der Fortführung dem ehmung des Zeugen Kautter weitergeführt werden. Nach Whers derigen Gang des Prozeſſes iſt anzunehmen, daß die Plai⸗ erſt zu Beginn der kommenden Woche ſtattfinden werden. die Süddeutſchlandre'ſe des Kanzlers der Riſherenze Dr. Cuno hielt heute vormittag auf Einladung dlerne Regierung in Jugenheim an der Bergſtraße eine den eſprechung mit den Mitgliedern der heſſiſchen Regierung . parlamentariſchen Vertretern ab. Die Preſſe war nicht zu⸗ Naue Nach der Beſprechung fand ein gemeinſames Eſſen ſtatl. Veriin das Nachmittags tritt der Reichskanzler die Rückreiſe Deutſche wiro fortgeſetztl national eingeſtellte Perſönlichkeit, der allerdings die Mög. den hätten. Franzöſiſche Patrouillen hätten Schüſſe mit Gruppen von deutſchen Ziviliſten gewechſelt. Mehrere Angreifer(9 ſeien erſchoſſen worden. Den Rekord der ſchamloſeſten Verlogenheit kann man angeſichts dieſer Meldung ruhig der Havas⸗Agentur zuſprechen! Eine ſonderbare Repreſſalie Der kommuniſtiſche Reichstagsabg. Höllein ſollte, wie bereits gemeldet, in Freiheit geſetzt und über die Grenze geſchafft werden. Während für die bisherigen Verzögerungen dieſer Maßnähme allein gerichtliche Förmlichkeiten verantwortlich gemacht wurden, glauben jetzt Pariſer Blätter, daß infolge der Vorgänge in Dortmund die Regierung nunmehr die Abſicht habe, den Abgeordneten bis auf weiteres feſtzuhalten. Sinnloſe Schießerei In Recklinghauſen herrſcht ſeit geſtern der blukigſte Terrorismus durch die Franzoſen. Die Stadiverwaltung har beim franzöſiſchen Kommondeur die dringende Bitte geſtellt, die an⸗ geordnete Sperre in der erſten Nacht nicht allzu ſtreng durchzu⸗ führen, da die Zeit zur Bekanntgabe dieſer Verordnung viel zu ge⸗ ring ſei, um eine allgemeine Bekanntgabe zu ermöglichen. Alle Vorſtellungen blieben erfolglos. die Wachen ſchoſſen auf jeden Straßenpaſſanten, der ſich noch 9 Uhr auf der Straße zeigte. Ein ſunger Mann, Karl Müller, aus Dorkmund, der in Geſchäften nach Recklinghauſen gekommen war, wurde gegen 11 Uhr ohne Anruf beſchoſſen und mit ſchweren Verletzungen nach dem Krankenhaus gebracht, wo er bald nach ſeiner Einlieferung ſtar b. Es wurde nicht nur die Schießerei gegen die Perſonen auf der Skruße belrieben, ſondern ma nſchoß auch auf Perſonen, dle ſich auf Balkonen zeigten, ebenſo wurde in Zimmer geſchoſ⸗ ſen, die nach der Straße zu lagen und deren Fenſter erleuch. ket waren. Wir wollen nicht viele Worte machen und ſtarke Worte ge⸗ brauchen, aber das eine ſoll und muß geſagt werden: aus dieſen zum Himmel ſchreienden Bluttaten wird dereinſt für Frankreich eine furchtbare Saat aufgehen! ** 4* Von Marokkanern erſchoſſen! 5 Berlin, 12. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) In der Nacht vom 6. auf 7. Juni wurde in der Nühe des Hauptbahnhofes Trier die Leiche eines Mannes gefunden, die von der Bahnhofs⸗ wache aus von Marokkanernerſchoſſen worden war. Die Leiche wurde von den Franzoſen beſchlagnahmt. Die Art der Ver⸗ letzung läßt darauf ſchließen, daß der Mann aus unmittelbarer Nähe ſerſchoſſen worden iſt. Iwei wichtige Reichstagsinterpellationen 2J. Berlin, 12. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Folgende volksparteiliche Interpellation iſt im Reichstag ein⸗ gebracht worden: 1. Seit Mitte Mai hat die Regierung der Republik Polen mehr als 35 unbeſcholtene Reichsdeutſche, darunter 12 evange⸗ liſche Geiſtliche mit kurzer Friſt des Landes verwieſen, als Vergeltung für die deutſcherſeits erfolgte Ausweifung von übel be⸗ leumundeten und lichtſcheuen polniſchen Staatsangehörigen. 2. Die polniſche Regierung mißachtet die völkerrechtlich ver⸗ bürgten Minderheitsrechte der polniſchen Reichsangehörigen deutſcher Herkunſt in Bezug auf Schulen, Kirchen, Preſſe und Ver⸗ einsweſen. Sind der Reichsregierung dieſe Tatſachen bekannt? Welche Schritte beabſichtigt die Reichsregierung zu unternehmen, um Polen zu einer vertragsmäßigen Behandlung der auf ſeinem Boden befindlichen deutſchen Reichsangehörigen und zur Achtung der deutſchen Bevölkerung in Polen zu veranlaſſen? Gleichzeitig iſt vom Zentrum eine Interpellation ein⸗ gereicht worden, die ſich agegen das Vorgehen des ſächſiſchen Kultusminiſteriums auf dem Gebiet des Schulwe⸗ ſens richtet. In Sachſen ſind in katholiſchen Bekenntnisſchulen die Gebete vor und nach dem Unterricht und das Einüben von Kir⸗ chenliedern außzerhalb der Religionsſtunde und dergl. verboten worden. Die Interpellation fragt, was die Reichsregterung zu tun gedenke, um die wiederholten Verletzungen der Reichsverfaſſung durch Verordnungen der ſächſiſchen Regierung zu beſeitigen.(Damit wird das einigermaßen unbeimliche ſächſiſche Problem auch einmal im Reichstag zur Diskuſſion geſtellt.) Verrã er! 2J Berlin, 12. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Bedauerliche Nachrichten kommen aus dem Direktionsbezirk Trier. Im Huns⸗ rück fangen die Fuhrwerksbeſitzer an, in vermehrtem Um⸗ fang aus den Gemeindewaldungen Holz für die Franzoſen abzufahren. deffentliche Anſchläge und Aufrufe, in denen die Bevpölkerung vor der Holzabfuhr gewarnt wird, ſollen von Gemeinde⸗ ratsmitgliedern vielfach abgeriſſen worden ſein. Bezeichnend iſt, daß die Franzoſen dadurch auf die Stimmung der Landbevölkerung ein⸗ zuwirken verſuchen, daß ſie die Beſchlagnahme der Gemeinde⸗ und Staatswaldungen für die Gemeindewaldungen aufgehoben haben. Ausweifung von zwei Kommuniſten „Köln, 12. Juni. Die Kölner Kommuniſten Neuhauſer und Oberthür ſind durch die Rheinlandkommiſſion ausgewieſen und heute vormittag in einem 3285 nach Elberfeld abgeſchoben worden. Man vermutet, daß die Ausweiſung in Verbindung mit dem großen Kölner Streik ſteht. Der Stadtverordnete Neuhauſer hatte bei ſeinem letzten Auftreten in der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung, die ihn bekanntlich auf eine Reihe von Sitzungen ausſchloß. den Arbeitsloſen empfohlen, in Zukunft zu Demonſtrationen nicht mehr ohne Waffen zu gehen. Berlin, 12. Juni.(Von unſerem Berl. Bürg.) Wie wir hören, ſoll die Frage der Preisſchilder im Kleinhandel durch eine Notverordnung, die bereits am 1. Julj in Kraft treten foll, von reichswegen geregelt werden. lachrichlen Mannheimer Verkaufspreis m. 200.— 1923— Nr. 264 Angeigenpreiſe: gei vorausgagnunn Grunspre s ſe Zelit Mr. jcdo.—. Rekiamen me. 4090.— Rllcs andere laut Tarif. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormietags 8½% Uht, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Kür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgab. wird keine berantwort. übern. Höh. Gewalt, Streiks, Setriebs ſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr ⸗· zür ausgefall. od. deſchrünkt. Rus gab. od f. verſp. Rufnahm· v. Anzeig. Ruftr. d. Fernſpr. oh. Gewühr. Gerichtsſt. Mannheim 94. 2 Der Beſchluß des engliſchen Kabinetts Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ in London ergänzt die Mitteilung(ſiehe heutiges Mittagsblatt) noch dahin, daß England entſchloſſen ſei, die extremen Forderungen Frankreichs auf Aufgabe des paſſiven Widerſtandes nicht anz u⸗ nehmen Vorher verlange die engl. Regierung zu wiſſen, welche Konzeſſionen Frankreich Deutſchland für die Aufgabe des paſſiven Widerſtands biete. In London ſei man der Auffaſſung, daß Deutſchland zur Aufgabe des paſſiven Widerſtands nicht ge⸗ zwungen werden könne, wenn es vertragliche Garan⸗ tien dafür erhalte, daß das Ruhrgebiet in raſch aufeinander fol⸗ genden Etappen geräumt werde. Die Pariſer Preſſe hat zu dieſer Haltung Englands bis⸗ her noch nicht Stellung genommen. Vielfach mißt man Lord D' Aber⸗ non die Schuld an dieſem Beſchluß des britiſchen Kabinetts bei. Der „Eclair“ glaubt mit dieſem Beſchluß das Ende der franzöſiſch⸗ engliſchen Entente gekommen, während die linksſtehende Preſſe zur Vorſicht und Klugheit mahnt. Bainville ſchiebt die Verantwortung für den britiſchen Kabinettsbeſchluß dem belgiſchen Außen⸗ miniſter zu, der durch ſeine Vorſchläge in Rom und London Verwirrung geſchaffen habe. Der Berichterſtatter des„Matim“ glaubt zu wiſſen, daß die Abſicht der engliſchen Regierung dahin gehe, die diplomatiſchen Unterhandlungen fortzufetzen, und daß der Verſuch gemacht werden ſoll, die franzöſiſche Regierung zu einer Zurück⸗ nahme ihres Beſchluſſes zu beſtimmen, ſelbſt unter den Alliierten nicht vor der Aufgabe des paſſiven Widerſtandes an der Ruhr zu verhandeln. Die diplomatiſchen Beſprechungen ſollen durch Vermitt⸗ lung des franzöſiſchen und des belgiſchen Botſchafters in London weitergeführt werden. Die franzöſiſchen Forberungen ̃ ſind inzwiſchen in einer in London überreichten Note folgender⸗ maßen formuliert worden: Frankreich würde ſich nur bereit erklären, an der Abfaſſung einer poſitiv gehaltenen gemeinſamen Antwort der Entente mitzu⸗ wirken, wenn England drei Vorbedingungen im weſent⸗ lichen zu erfüllen bereit iſt: 1. Ausgangspunkte einer internationalen Reparationsbeſprechung zur Vorbereitung einer gemeinſamen Antwort an Deutſchland ſoll der von Poincare entworfene Reparationsplan für die Pariſer Januarkonferenz ſein. Frankreich iſt aber bereit, weſentlichen Aenderungen an dieſem Plan zuzuſtimmen, ſo daß aus den Beratungen ein neuer gemeinſamer Repa⸗ rationsplan hervorgehen könne, der die Vorſchläge des fran⸗ zöſiſchen Planes mit wichtigen Grundſätzen des Bonar La w⸗ ſchen Planes und Teilen des neuen deutſchen Vorſchlages verbindet. Der neue Reparationsplan der Entente werde in einigen Aeußerlichkeiten den franzöſiſchen Wünſchen Rechnung tra⸗ gen, ſein Kern wird aber den finanzpolitiſchen Grundſätzen von Baldwin und Me Kenna entſprechen. 2. England wird ſeine guten Dienſte im Intereſſe eines e im Ruhrgebiet anbieten. Von London wird an Berlin die Anregung gegeben werden, daß das vom Kohlen⸗ kommiſſariat erlaſſene Verbot, gegen Bezahlung an Frankreich Koh⸗ len zu liefern, und die ausdrücklichen amtlichen deulſchen Streik⸗ befehle an Beamte und Eiſenbahner während der Verhandlungen außer Kraft geſetzt werden. Man erwartet auf engliſcher Seite, daß ein ſolcher Waffenſtillſtand Beſtimmungen über die Rä u⸗ mung des Ruhrgebietes in kurzen Zwiſchenräumen nach Ab⸗ he eines befriedigenden Reparationsabkommens enthalten oird, o daß die deutſche Regierung darauf werde verweiſen können, daß es ihr gelungen ſei, durch ihre Verſtändigungsbereitſchaft das Ende der Beſetzung durch einen nahen Zeitpunkt vertraglich feſt⸗ gelegt zu haben. 3. England und Frankreich erklären ſich bereit, auf der nächſten Tagung der Abrüſtungskommiſſion des Völkerbundes ſich auf einen gemeinſamen, allgemeinen Sicherungspakt und einen beſonderen Sicherungspakt über die deutſ h⸗franzöſiſche Grenze zu einigen, deren Durchführung vom Völkerbund zu überwachen wäre. Zu dieſem Zweck wird England den baldigen Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund verlangen, dem Frank⸗ reich keine Schwierigkeiten bereiten würde, nachdem eine Verſtän⸗ digung A e England und Franfreich über den Grundſatz erfolgt ſei, daß die Sicherungsfrage im Rahmen eines großzügigen Völkerbundsplanes garantiert werden ſoll. Die Antwort auf dieſe Forderungen wird vorausſichtlich noch am Dienstag auf Grund der Stellungnahme des engliſchen Kabinekts erfolgen. Die Sinnwidrigkeit der franzöſiſchen Politik Der„Mancheſter Guardian“ macht in einem bemerkens⸗ werten Artikel auf die Sinnwidrigkeit der franzöſiſchen Politik auf⸗ merkſam, daß die franzöſiſche Regierung zwei miteinander im Streit befindliche Ziele verfolge, nämlich große Entſchädi⸗ gungen von Deutſchland zu erhalten und Deutſchland im Intereſſe der franzöſiſchen Sicherheit zu ruinieren. die britiſche Regie⸗ rung finde es ſchwer, einzuſehen, wie irgend etwas in Uebereinſtim⸗ mung mit Frankreich getan werden könnte, ſolange dieſe Politik die Politik des Quai'Orſay bleibe. Es ſeien vorläufig noch keine An⸗ zeichen vorhanden, daß ſie vom Quai'Orſay aufgegeben werden. Das brit' he Kabinett erwäge daher mögliche Alternativen in der allgemeinen europäiſchen Politik Groß⸗Britanniens. Der„Obſerver“ ſetzt auseinander, daß die Schwierigkeiten nur in Bezug auf Frankreich beſtehen, denn mit Deutſchland könne ſich England allein ſofort einigen. „Daily Chronicle“ hebt hervor, beſtehe Frankreich darauf, was Llond George»die Einſetzung der Macht über das Recht“ nannte, ſo dürfe England nicht weiter mit Frankreich zuſammengehen. England müſſe es ablehnen, ſich weiterhin von Frankreich mit⸗ chleppen zu laſſen, es müſſe eine britiſche Politik verfolgen, in Gemeinſchaft mit Freunden, die bereit ſeien, mit Enaland in der Sache des Friedens und des Wiederaufbaues der Welt zuſammen⸗ zuwirken. „Dailn News“ ſchreibt, wenn Poincare unwiderruflich eyitelos ſen ſei, ſeden Regelungsvorſchlag abzulehnen, ſo würde Großbritan⸗ nien auf jeden Fall die Freiheit haben, ſeine eigene Politik zu formulieren, mit der Ausſicht darauf, daß ſich ſbm Belaten und Ita⸗ lien bald anſchließen würden. Der moraliſche Druck, der durch dieſe Kombination ausgeübt würde, könnte bald den politiſchen Zu⸗ ſammenbruch der Poincare⸗Gruppe herbeiführen. Eine devihenzentrale Im Reichsfinanzminiſterium haben geſtern Ver⸗ handlungen über die Frage der Schaffung einer Deviſenzentrale ſtattgefunden. ———iT::::.... ĩ⅛*2d.:wmr ⁊ðͤ..— ——— ——————é—— 2. Seife. Nr. 264 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Dienstag. den 12. Juni 192³ Erhöhter Beizug zur Wohnungsabgabe Jur Bürgerausſchußſitzung am 19. Juni Aufarund des Reichswohnungsabgabengeſetzes werden mit Geneh⸗ migung des badiſchen Staatsminiſteriums mit Wirkung ab 1. Juli zu höheren Zuſchlägen zur Wohnungsabgabe herangezogen: 1. mit einem Zuſchlag von 100 Prozent der gemeindlichen Wohnungsabgabe füt ihre zum Geſchäftsbetrieb benützten Räume: die Dielen, Bars, Kabaretts, Likörſtuben und ähnliche Betriebe; 2. mit einem Zuſchlag von 50 Prozent der gemeindlichen Wohnungsabgabe die Kreditbanken, Bankiers, Depo⸗ ſitenkaſſen, Wechſelſtuben, mit Aüsnahme der Genoſſen⸗ ſchaftsbanken, die Verſicherungsgeſellſchaften. Ferner die Juweliere, die Edelmetall⸗ und Edel⸗ ſteinaufkäufer, die Uhrmacher, welche in erheblichem Um⸗ fang Edelmetall⸗ und Edelſteinhandel treiben oder Juwelierwaren verkaufen, die Kunſt⸗ und Antiquitätenhändler, die Ge⸗ ſchäfte, die vorwiegend Möbel, Teppiche, Vorhänge oder ſonſtige Schmuck⸗ und Ziergegenſtände für vornehmere Wohnungsausſtat⸗ tung, Luxuskonfektion oder Luxuslederwaren führen, die Pelzwarengeſchäfte, die Kraftwagenhand⸗ lungen. Hierzu kommen noch Konditoreien, Zuckerwarenhand⸗ lungen und Kaffeehäuſer. Außerdem die Inhaber ſolcher zu geſchäftlichen Zwecken benützter Räume, die in früheren Wohnräumen oder ſonſtigen zu Wohnzwecken verwendbaren Räumen eingerichter ſind. Ausgenommen ſind die Geſchäftsräume der Rechtsanwälte, Rechtsagenten, Aerzte, Zahnärzte und ſonſtigen Heilkundigen wie die Geſchäftsräume der Kleinhandwerker und Kleingewerbetreibenden. Der Zuſchlag richtet ſich nach der Veranlagung zur gemeindlichen Wohnungsabgabe. Für Wohnräume iſt auf Antrag ein entſprechen⸗ der Abzug zu machen. Der Zuſchlag wird gleichzeitig mit der Wohnungsabgabe erhoben. Die oben bezeichneten Räume werden nur einmal und zwar mit dem Höchſtſatz herangezogen. Der Zuſchlag iſt auch für ſolche Räume zu entrichten, deren Benutzung zu geſchäftlichen Zwecken zu⸗ folge Zahlung einer Ablöſungsſumme oder Stellung von Erſatz⸗ räumen geſtattet worden iſt. 8 Die in Betracht kommenden Geſchäfte und Räume werden durch den Stadtrat feſtgeſtellt nach Vorberatung in einem Ausſchuß, den: außer dem Oberbürgermeiſter oder ſeinem Vertreter 4 Mitglieder des Stadtrats, 2 Mitglieder der Handelskammer und 1 Mitglied der Handwerkskammer angehören. Gegen die Entſcheidung des Stadt⸗ rats iſt Kiage an den Bezirksrat zuläſſig. Eine aufſchiebbare Wirkung für die Zahlung des Zuſchlags hat die Erhebung der Klage jedoch nicht. Wenn ſich beſondere Härten ergeben, kann auf Antrag der Zuſchlag ermäßigt oder erlaſſen werden. In der Begründung der ſtadträtlichen Vorlage wird ausgeführt, daß nach der Geſetzgebung ſämtliche nicht Wohnzwecken dienende Räume ſoweit ſie der Wohnungsabgabe unterliegen, mit einem Zu⸗ ſchlag herangezogen werden können. Von der allgemeinen Erhebung eines ſolchen Zuſchlages werde im Hinblick auf die gegenwärtige ſchwierige Lage ſehr zahlreicher gewerblicher Unternehmungen vor⸗ erſt abgeſehen. Ein Geſetzentwurf ſehe vor, die Gemeinden zu er⸗ mächtigen, von den gewerbeſteuerpflichtigen Betriebsunternehmern eine Abgabe zur Herſtellung von Wohnungen für Arbeitnehmer zu erheben. Die Abgabe ſoll nach den Gewerbeſteuerwerten oder nach den Steuerwerten der Gebäude, die nicht ausſchließlich Wohnzwecken dienen, berechnet werden. Die Erhebung dieſes Zuſchlags wird vor⸗ erſt beſchränkt auf die Banken und die Verſicherungsgeſellſchaften, die durch die große Vermehrung ihres Perſonals den Wohnungs⸗ markt ſehr ſtark belaſten, ſowie auf diejenigen Geſchäfte und Betriebe, die der Befriedigung der Luxusanſprüche oder von Bedürfniſſen einer gehobenen äußeren Lebenshaltung dienen und auf die zu ge⸗ ſchäftlichen Zwecken benützten Räume, die zu Wohnzwecken geeigner ſind. Die Geſamtſteuerwerte der betroffenen Räume werden mit etwa 30 Millionen Mark anzunehmen ſein, woraus ſich bei einem Wohnungsabgabenſatz von monatlich 200 Prozent ein Zuſchlag von —500 Millionen Mark für das Jahr ergibt. Die Wohnungsnot würde erheblich gemindert, wenn es möglich wiäre, die zahlreichen Geſchäftsräume, die in früheren Wohnräumen oder ſonſtigen zu Wohnzwecken verwendbaren Räumen eingerichtet ſind, für den Wohnungsmarkt frei zu bekommen. Es erſcheint daher durchaus gerechtfertigt, dieſe Räume zu einer erhöhten Abgabe heranzuziehen. Adaliſes Ehe Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner& Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 28)(Fortſetzung) Adaliſe begriff das einfach nicht. Zu ihr wollte er alſo nicht, und Leo lief er förmlich nach!„Er muß ein Sonderling ſein!“ trö⸗ ſtete ſie ſich ſchließlich. 145 Inzwiſchen traf ſie eifrig alle Vorbereitungen für ihre große Geſellſchaft. Leider ſchrieb Klaudia für ſich, Mama und Onkel Lebrecht ab, Mara und Manfred aber würden kommen. „Natürlich!“ dachte Adaliſe bitter,„Mara wird doch die Ge⸗ legenheit nicht vorübergehen laſſen, ihr Ideal, Leo, zu ſehen! Und Manfred kommt mit— wegen Mara.“ Der ganze Abend war ihr dadurch vergällt, obwohl ſonſt alles wunderſchön klappte. Von den hohen Herrſchaften, die geladen waren — es gab unter den vierzig Gäſten ſechs Exzellenzen, zwei reichs⸗ unmittelbare Grafen mit ihren Gemahlinnen und außerdem kaum jemand, der nicht durch Geburt, Titel oder Stellung ausgezeichnet war— fehlte niemand. Außerdem war das meergrüne Abendkleid mit den echten Spitzen, das Adaliſe trug, über Erwartung gut aus⸗ gefallen. Form und Schnitt waren ihre eigene Erfindung. Mit dem aus Perlen und Brillanten gefaßten Schmuck ſah ſie wirklich berückend ſchön aus und konnte dieſen Eindruck in aller Augen leſen. Aber es beglückte ſie heute nicht wie ſonſt. Insgeheim ärgerte ſie ſich beſtändig über ihren Mann. Schon zu Beginn, als ſie beide die erſten Gäſte erwarteten und Adaliſe Leo auf die hervorragenden Perſonen ihres Bekanntenkreiſes noch einmal aufmerkſam machte, hatte ſie ſich geärgert. Die Berühmtheiten ſchienen ſo wenig Eindruck auf ihn zu machen, wie die ganze Aufmachung zu ihrem Empfang. „Es muß dir doch ſchließlich auch vom geſchäftlichen Standpunkt aus wichtig ſein mit ſolchen Perſönlichkeiten in Berührung zu kommen,“ ſagte ſie, gereizt durch ſeinen kühlen Gleichmut.„Ich habe immer gehört, daß man in reichen Kaufmannskreiſen mit Vorliebe Geſchäftsverbindungen im Salon anbahnt!“ „O jal“ lächelte er ruhig.„Gewiß geſchieht das vielfach, und man ſucht Leute, die man für eine Sache intereſſieren will, erſt geſellſchaftlich an ſich heranzuziehen. Aber auch da ſind die Metho⸗ den eben verſchieden. Es gibt Unternehmer, die andere als Stütze 2 Städtiſche Nachrichten Die Franzoſen in Mannheim Beſchlagnahme von Zimmern Heute vormittag erhielten verſchiedene Familien in der Damm⸗ ſtraße Beſuch von zwei franzöſiſchen Offizieren und einem Dol⸗ metſcher, die Zimmer beſchlagnahmten. Wie ſich die Fran⸗ zoſen äußerten, brauchen ſie Zimmer für 17 Offiziere Wie uns mitgeteilt wurde, beſchlagnahmten ſie in einem Hauſe allein ſechs Zimmer, und zwar bei ſechs Familien je ein Zimmer. Im Pfarr⸗ hauſe Lutherſtr. 4 beſchlagnahmten ſie das Studierzimmer, das bis morgen abend ausgeräumt und mit einem Bett. Waſchtiſch u. a. m. verſehen ſein ſolle. Die Pfarrfrau, die allein zu Hauſe war, geſtattete das Betreten und die Beſichtigung der Wohnung durch die Franzoſen nur unter Proteſt und erklärte, daß ſie nur der Macht weiche, daß das Recht aber auf ihrer Seite ſei. Skarkes Anwachſen des Poſtſcheckverkehrs Die Geldentwer⸗ tung, die beſonders ſeit Herbſt v. J. einen großen Umfang angenom⸗ men hat, ſpiegelt ſich auch in den Ergebniſſen des deutſchen Voſtſcheck⸗ verkehrs für 1922 wider. Der Umſatz hat mehr als neun Billionen Mark(9097 Milliarden) betragen und ſich gegen das Jahr 1921 nahezu verachtfacht. Ein ſehr erfreuliches Bild bieten die Ergebniſſe des bargeldloſen Zahlungsverkehrs, in dem 7892 Milliarden Mark oder 86 v. H. des Geſamtumſatzes beglichen worden ſind. Ende 1922 haben dem Poſtſcheckverkehr 913 789 Kunden angehört. Das Gut⸗ haben hat um 231 Milliarden Mark zugenommen und Ende 1922 243 Milliarden Mark betragen. * Ktaffee oder Mokku? Der Verein Deutſcher Kaffeegroßhänd⸗ ler und Röſter wendet ſich in einem Rundſchreiben gegen eine Un⸗ ſitte, die in letzter Zeit in verſchiedenen Kaffeehäuſern und Gaſtwirt⸗ ſchaften um ſich gegriffen hat. Stichproben in Kaffeehäuſern haben ergeben, daß für Kaffee und Mokka vielfach zu hohe Preiſe gefor⸗ dert werden, Die Bezeichnung Mokka werde meiſt nur gewählt, unt anen höheren Preis zu rechtfertigen. Dieſer Unſitte müſſe unter allen Umſtänden geſteuert werden. Der Verband beabſichtigt daher, in dieſer ee mit den Spitzenorganiſationen der Gaſtwirte, Hotel⸗ und Kaffeehausbeſitzern in Verbindung zu treten, um die un⸗ haltbaren Zuſtände zu beſeitigen. D Schlechtes Bienenjahr. Unſere Bienenzüchter machen eben verdießliche Geſichter; denn das Wetter iſt für unſere Bienen zum Erbarmen. Dieſe konnten die nun zu Ende gehende Honigtracht im ganzen kaum acht Tage ausnützen. Von Anſammeln von Honig⸗ vorrat konnte bei dem ſtarken Brutanſatz keine Rede ſein und ſo ſind die Honigzellen leer geblieben. Der„Bienenvater“ wird nun vielfach in die Notwendigkeit verſetzt werden, trotz 6. Juni zur Not⸗ fülterung zu greifen. Daß bei dieſer Ungunſt der Witterung auch Schwärme nur vereinzelt ſich einſtellen, iſt ſelbſtverſtändlich. Das Bienenjahr 1923 dürfte aller Vrausſicht nach eines der ſchlechteſten der letzten Jahre werden. Tagungen Jahresverſammlung des Vereins badiſcher Schulaufſichtsbeamten :: Baden-Baden, 12. Juni. Der Verein badiſcher Schulaufſichts⸗ beamten hielt dieſer Tage unter dem Vorſitz des Kreisſchulrats Iſchler⸗Karlsruhe ſeine gutbeſuchte Jahresverſammlung hier ab. Nachdem der Verein vor einigen Monaten zu der in Ausſicht ge⸗ nommenen Aenderung des badiſchen Schulgeſetzes Vorſchläge aus⸗ gearbeitet und dieſe dem Unterrichtsminiſterium unterbreitet hatte, ſtand diesmal das Thema„Volksſchule und Höhere Schule im Rah⸗ men der Einheitsſchule“ im Mittelpunkt des Intereſſes. Das Referat hatte Geh. Hofrat Stadtſchulrat Prof. Dr. Sickinger⸗Mannheim übernommen. Die dem Vortrag folgende nichtöffentliche Mitglieder⸗ verſammlung beſchloß, die von Dr. Sickinger aufgeſtellten Leitſätze dem Unterrichtsminiſterium vorzulegen. Weiter beſchäftigte ſich die Verſammlung mit einzelnen Aufgaben der Schulverwaltung. Es wurde beſchloſſen, wegen Aenderung der Amtsbezeichnung und Ein⸗ reihung in der Beſoldungsordnung der Mitglieder des Vereins beim Miniſterium und Landtag nochmals vorſtellig zu werden. Aus dem Lande Mosbach, 11. Juni. Vom.—9. Juli ſoll hier das Jahresſfeſt des Bad. Landesvereins für Innere Miſſion in folgender Ordnung En Am Samstag nachmittag von 4 Uhr ab ſind die gungen des Landesverbands und des Frauenverbands, am Sonntag um 9˙½ Uhr Feſtgottesdienſt, nachm. 3 Uhr folgt das Jahresfeſt der Mosbacher Anſtalt(Feſtpredigt: Pfarer Diemer⸗ Durlach), abends in der Stadtkirche iſt Vortrag von Pfarrer Schrenk⸗Frankfurt über den Vorläufer der Inneren Miſſion, Graf Adelberdt von der Recke von Volmerſtein. Am Montag findet die Tagung der Südweſtdeutſchen Konferenz mit Referaten(Pfr. eeee und 5 1— s Jugendw rtsgeſetz ſtatt. mittags von r ab hã der Bad. Landesverein für Innere Miſſion die Hauptverſammlung ab. Unſere Kirchengemeinde wird allen Teilnehmern der Tagung weitgehende Gaſtfreundſchaft gewähren. Auch Freiquartiere ſtehen ur Verfügung, derentwegen man ſich möglichſt bald an Herrn farrer Fiedler in Mosbach wenden möge. *flonſtanz, 11. Juni. Zum Todestag von Huß am 6. Juli beabſichtigt, wie dies in Vorkriegsjahren der Fall war, auch in dieſem Jahre wieder eine größere Anzahl ſeiner Landsleute nach Konſtanz zu kommen und am Huſſenſtein eine Feier zu Ehren ihres Nationalheiligen abzuhalten. bꝛauchen— entweder pekuniär oder moraliſch, weil ſie allein nicht ſtark genug dazu ſind. Ich aber arbeite am liebſten allein aus mir ſelbſt heraus. Iſt eine Sache gut und gründlich genug nach allen Seiten hin durchdacht, ſo daß Zufälle ausgeſchloſſen ſind, dann ſpricht ſie ſchon für ſich ſelbſt und zieht die Leute, die man ſpäter braucht, unwiderſtehlich an ſich heran. Ich habe nie erſt um ihre Gunſt und Anerkennung werben müſſen.“ Die ſtolze Selbſtſicherheit, die dabei aus Ton und Blick Gottu⸗ lans ſprach, flößte Adaliſe Achtung ein und reizte ſie zugleich. „Das iſt einfach Ueberhebung!“ ſagte ſie.„Man braucht die Menſchen immer wieder einmal.“ Die Ankunft der erſten Gäſte unterbrach das Geſpräch. Dann kam es, wie Adaliſe gefürchtet hatte: Leo, obwohl er die anderen Gäſte nicht gerade vernachläſſigte und ſehr liebenswürdig den Hausherrn ſpielt, beſchäftigte ſich doch am meiſten mit Mara von Hilbert. Adaliſe ſah alles, trotzdem ſie naturgemäß beſtändig umſchwärmt war und ſich ſcheinbar ganz ihren Gäſten widmete. „Möchteſt du nicht dieſe ausſchließliche Huldigung Maras ein wenig einſchränken?“ flüſterte ſie ihm erregt zu.„Andere Damen ſind doch auch noch dal Die Gräfin Barnell hat ſchon zweimal nach dir gefragt!l“ „So? Nun, dann werde ich nachher gleich Hofdienſt bei ihr antreten!“ gab er unbekümmert lächelnd zurück.„Aber du mußt doch begreifen, daß Mara, die nahezu fremd hier iſt, meine erſte Aufmerkſamkeit beanſpruchen kann! Wen muß ich denn übrigens zu Tiſch führen? Ich vergaß ganz. dich danach zu fragen.“ „Die Exzellenz von Kuppach.“ „So? Schadel Wer führt Mara?“ „Manfred. Er bat mich übrigens darum.“ Adaliſe ſelbſt wurde vom Grafen Andermatt zu Tiſch geführt. Aber ſie hatte es ſo eingerichtet, daß ihr Nachbar zur Rechten Prinz Löwenkreuz war. Nun fiel es Adaliſe auch auf, daß Löwenkreuz heute weniger lebhaft war als ſonſt und ſich offenbär gewaltſam zwang, heiter zu erſcheinen. Auch war ihr ſchon bei ſeinem Kommen aufgefallen, daß er gegen Leo etwas Gezwungenes im Benehmen hatte, wäh⸗ rend dieſer ihm beſonders kühl begegnete. Das beunruhigte ſie. Sollte Leo etwas von ihren gemein⸗ ſamen Spazierritten erfahren und ſich erlaubt haben, Löwenkreuz gegenüber eine Bemerkung zu machen? Es wäre ja wahnſinnig :: Königsbach b. Pforzheim, 12. Juni. Am Sonntag fielen z Kinder im Alter von 10 bezw. 37 Jahren auf der Fahrt von W175 dingen nach Königsbach aus einem Perſonenwagen des Zuges Zie⸗ auf das Gleis Pforzheim—Karlsruhe. Der Zug wurde muce hen des Notſignals ſofort geſtellt. Die Kinder, die offenbar 1 an der Fahrt nicht genügend beaufſichtigt waren und ſich vermutli ichte der Wagentür zu ſchaffen machten, erlitten glücklicherweiſe nur elchlt⸗ Verletzungen. Kommunagle Chronik r. Wiesloch, 9. Junti. Im Bürgerausſchuß wurden angenomme⸗ einige Grundſtückstauſche; Erhöhung des Schulgeldes für die werbe⸗ und Handelsſchule; Rückzahlung der. Baudarlehen Wohnhäuſe- im Betrag von 311 580.; Rückzahlung der Baude. lehen für Siedlungshäuſer im Betrag von 635 378.; auße; ordentliche Beihilfe für Kleinrentner im Berrtg von 160 000 d⸗ Ausführung von Notſtandsarbeiten im Traumweilerbruch, 64395 brunnen und der Leimbach mit einem Koſtenaufwand von 15 Millionen Mark.— Abgelehnt wurden: der Arbeitgeberzuſchuß 75 ein Beamtenhaus im VBetrag von 400 000.; der Arbeitgeben zuſchuß für ein Siedlungshaus im Betrag von 4255 000., die Bedingungen übermäßig erſcheinen. 8 Kleine Mitteilungen In Hamburg hat die Bürgerſchaft beſchloſſen, mit Wirkur Hochbahngeſellſchaft von 300, 400 und 500 Mark auf 600 und 750 M. zu erhöhen. Die Wochenkarten(gültig für die Fahrten) ſollen künftig 4500 M.(bisher 3600.) koſten. 5 Erhöhungen ſind durch eine neue Lohnbewegung des Perſonals urſacht worden. Die dadurch entſtehenden Mehrausgaben betrceaf im Jahr etwa 16 Milliarden Mark. Hierzu tritt ein Mehrbenig⸗ für Betriebsſtoffe, der allein für engliſche Kohlen mindeſtens 7 Mi⸗ liarden Mark beträgt. Nach dem gefällten Schiedsſpruch des Schli 5 tungsausſchuſſes erhält das Perſonal für die Zeit vom 1. bis 51. 15. Juni eine Zulage für die ungelernten Arbeiter von 821. Die die Stunde, ſodaß ſich der Stundenlohn auf 2500 M. beläuft. 2 gelernten Arbeiter erhalten 106 Proz., die Angelernten 102—97 die Führer 100—102 Prozent, die Fahrkartenausgeberinnen—50 Prozent, die Wagenwäſcherinnen 66 Prozent, die Jugendlichen Prozent des mit 100 Prozent angeſetzten Lohnes der Ungelernten⸗ Bekämpfung der Seſchlechtskrankheiten Eingabe des Deutſchen Bundes für Mutterſchutz an den Reichslal Die dauernde Hinausſchiebung der Verabſchiedung des Rach geſetzes zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten gab dem 2 5 ſchen Bund für Mutterſchutz Veranlaſſung, an den Reichstaa die 7 75 gen zu richten: 1. Wie lange noch will der Reichstag der wachſ den Verſeuchung des deutſchen Volkskörpers durch die 1 nehmende Verbreitung der Geſchlechtskrankheiten tatenlos zuſebez 2. Wann endlich wird der Reichstag ſich aufraffen, das für bh Sexualkultur des deutſchen Volkes ſo unendlich wichtige Geſet⸗ über dem Tagesſtreit der Parteien ſtehen ſollte, zu verabſchieden? Dem Deutſchen Bund für Mutterſchutz iſt bekannt gewo Ab⸗ daß das Geſetz in den bisherigen Ausſchußberatungen weſentliche a änderungen gegenüber der urſprünglichen Regierungsvorlage erſe ren hat. Er hält ſich daher für verpflichtet. in letzter Stunde a dringende Mahnung zu erheben, daß a) bei den durch das Geſeß zuordnenden Maßregeln zur Bekämpfung der Geſchlechtstranth ue jede unterſchiedliche Behandlung von Kranken und Ararhelsvegen tern der beiden Geſchlechter endgültig beſeitigt wird: b) der de grundſätzlich eine einſeitig geſundheitspolizeiliche Ueberwachung weiblichen Proſtituierten ablehnt. Das Geſetz würde ein kngen liches und darum unwirkſames Kompromißprodukt bleiben, rech⸗ auch nur eine Spur des alten Geiſtes einer unterſchiedlichen llie, lichen Behandlung von Mann und Weib darin zurückbleiben ſo wenn auch nur Andeutungen des bisherigen Realementierun⸗ ſyſtems, durch das der Staat ſich zu einem verkappten Schützer deſ Proſtitution machte, ſich darin finden würden. Die Schäden Sexuallebens können nur beſeitigt werden, wenn das Sexuallebe der Forderung des Deutſchen Bundes für Mutterſchutz arkorefe unter Verwerfung jeder„doppelten Moral“ gereinigt wird von chn beſtehenden Vorurteilen, mit denen es aus irriger wiſſenſchaftlich Erkenntnis und abwegig gewordener Moralauffaſſung vergandens Zeiten belaſtet iſt. Möge der Reichstag durch Verabſchiedung eines dem 7 Zeitgeiſte angepaßten Geſetzes, das dem Geſchlechtsleben als 1 2 jedes Lebens gegen Verſeuchung einen wirkſamen Schuß bi 1 7 weiſen, daß Deutſchland nicht nur anderen Ländern, die längaſt liche Geſetze haben, zaudernd nachhinkt, ſondern trotz aller Bedelge niſſe der Zeit es vermag. in geiſtiger und kultureller Beniehune en. Welt neue Wege durch eine Veredelung der Sexualkultur zu— ühnerauoen Hornhaut, Schwlelen und Warren peseltigt schnell, sicher, Kukirol schmetz- und gefahrlos Aerztilen empfohlen. Millionenfach bewährt.— In Apotheken 2 Drogeiien eihältlich.— Gegen Fusschweiß, Brennen u. Wundlaulen Kuklrol- Fusbad. 0 Drogerlen: F. Becker Nachl., a. Op.isemarkt; Th. v. Elehstest, E5 Kunststr.; A. Gofmann, Markt RI,6; Ludwig& Schutinelm, O4,3 takllos, dachte ſie aber wer weiß? Irgend etwas haben ſie einander. und was ſollte es ſonſt ſein? 690 Nach Tiſch ſchlugen ein paar junge Mädchen vor, zu und ein Herr erbot ſich, als Klavierſpieler zu dienen. Während der Muſikſalon von den Dienern raſch in anen dur. raum verwandelt wurde, vermißte Adaliſe plötzlich ihren Mam Ein raſcher Blick durch den Raum überzeugte ſie, daß auch nirgends zu ſehen war. Augenbos Aerger und Unruhe beherrſchten ſie ſo, daß ſie im Schen beſchloß, ſelbſt nachzuſehen, wo die beiden geblieben waren. an bar abſichtslos ging ſie langſam von Zimmer zu Zimmer bel⸗ letzten Raum— Leos Privatkontor. Das war heute 7 nlſer⸗ Geſellſchaftszwecken dienſtbar gemacht, indem man es ind nung der Büromöbel durch Blattpflanzengruppen, Teprich. Polſtermöbel zu einem gemütlichen Plauderwinkel umge Honn Schon beim Näherkommen ſchlugen Stimmen an ihr Ohr. 20 vernahm ſie, wie ihr Mann mit eiskalter Höflichkeit lagte: heen bedauere, Durchlaucht, es iſt mir leider ganz unmöglich, 5 Wünſchen entgegenzukommen.“ Betroffen blieb Adaliſe ſtehen. Der Prinz und er? ˖ „Auch nicht,“ hörte ſie nun Löwenkreuz ſagen,„wenn aft⸗ darum bitte, Herr Gottulan, als um einen Freun ch0 beweis?“ Leos Stimme wurde noch kälter. höhere „Auch dann nicht, Durchlaucht, denn hier kommen viel ich Intereſſen in Frage, als eine bloße Liebhabereil Sonſt wüt Ihnen ja gern gefällig ſein.“ onbor⸗ Im nächſten Augenblick traten beide Herren aus dem 7 Löwenkreuz ſah bleich und verſtimmt aus. Gottulan aber miiſel Adaliſe erblickend, völlig unbefangen:„Ah, da biſt du ſa, ibliche Ich wollte eben mit Sr. Durchlaucht zu dir damit deine Liebenswürdigkeit wieder gut macht, was ich als hartgren in Geſchäftsmann verbrach. Durchlaucht, ich hoffe, Sie ane hobente Geſellſchaft meiner Frau den kleinen Aerger bald vergeſſen und den Sich verbeugend, entfernte er ſich. Adaliſe nahm zöge ihr gebotenen Arm des Prinzen. laucht?“ f˖„Was haben Sie mit meinem Mann gehabt, Durch ragte ſie unruhig. „Ach, eine leidige Geſchäftsſache, die mir aber recht nahe 1250 Sie wiſſen doch wahrſcheinlich, daß er den Siebenſteiner kaufte, in deſſen Mitte Mairingen liegt?“ (Fortſetzung folgt) vom 1. Juni die bisherigen Einzelfahrpreiſe bei den Betrieben 0 Derstag, den 12. Juni 1923 J 1 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 264 Gerichts zeitung Milchfälſcherin. dchten lweinheim, 12. Juni. Wegen Verkaufes entrahmter Milch, Anelt Frau Margaretha Schäfer in Hemsbach, vom hieſigen itsgericht, eine Geldſtrafe von 60 00 0 Mark zudiktiert. Vom Schwurgericht der Pfalz. Frankenthal, 12. Juni. Ein Bild unglaublicher und brutaler ohelt bot die Sitzung des Schwurgerichts vom 11. Junl. Ange⸗ en: fae war der wegen Landſtreicherei, Bettelei, Diebſtahls, Fahnen⸗ e⸗ 3 chtund Blutſchande vorbeſtrafte Fabrikarbeiter Georg Stor⸗ 4 70 m, geboren 1888 in Oggersheim, wegen Körperverletzung mit ar⸗ Wesfolge. Der Angeklagte, ein nach dem Gutachten des Land⸗ er⸗ ſerichtsarztes Dr. Franz in ethiſcher und moraliſcher Hinſicht tief .3 ehender Menſch, der von Reue keine Spur zeigt, iſt beſchuldigt, ſein 55 90 25. Juni 1922 geborenes Kind, am 10. Sepfember 1922 in 35 Faersbeim durch Schläge auf den Kopf mit der Fauſt oder einem für aten Gegenſtand derart vorſätzlich mißhandelt zu haben, daß ein er⸗ Aaſdelbruch und infolgedeſſen der Tod eintrat. Staatsanwalt Dr. vil dſenberg beantragte, entgegen dem Eröffnungsbeſchluß. in dem dem Angeklagten Körperverletzung mit Todesfolge zur Laſt gelegt wurde, den Angeklagten des Verbrechens des Totſchlags für chuldig zu erklären. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Käm⸗ ing Rerling, beantragte Annahme von gefährlicher Körperverletzung der. ſew§ 223 des Strafgeſetzbuches. Der Wahrſpruch der Geſchwore⸗ lautete auf Schuldigerklärung des Totſchlags und Nichtzubilli⸗ 1 gung mildernder Umſtände, worauf der Angeklagte zu einer Zucht⸗ die 1 5 usſtrafe von 7 Jahren, auf die 8 Monate Unterſuchungs⸗ er⸗ gaft anzurechnen ſind, ſowie zu 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt unde. 40 Millionen Mark Geldſtrafe und 1 Monat Gefängnis. ch⸗ der Käſer Eugen Uetz aus Baldenhofen in Württemberg, un hatte bei ſeinem Verzuge nach dem Schweizer Kanton Thurgau dem Umzugsgute viele neue Sachen beigepackt und war wegen ver⸗ luchter unerlaubter Ausſuhr zu 22 Millionen Mark 5 Heldſtrafe verurteilt worden. Sein Einfpruch wurde verworfen und ee Strafe auf 40 Millionen Mark ſowie 1 Monat Ge⸗ 50 fängnis erhöht. Der„Prophet“ Häuſſer vor Gericht. Der„Prophet“ Häuſſer, der ſeinerzeit verhaftet worden war und gegenwärtig in Norddeutſchland eine viermonatige Ge⸗ köngnisſtrafe verbüßt, ſtand letzter Tage vor dem Schöffengericht getnang in Württemberg, wegen grober Beleidigung eines Nichters. Er erhielt 2 Monate Gefängnis Gegen Schluß der Verhandlung mußte wegen ungebührlichen Verhaltens ſeines Damenanhanges der Saal geräumt werden. Sportliche Rundſchau Turnen Nes, Sommer-Schauturnen des Turnvereins Mannheim von 1846. am Sonntag, 17. Juni, nachmittags 3 Uhr beginnend, wird der Turnverein Mannheim von 1846 auf ſeinem im Luiſenpark ge⸗ Fen Turn⸗ und Sportplatze ſein diesjähriges Sommerfeſt ab⸗ den Knaben und Mädchen bis hinauf zu den graubärtigen Män⸗ lern werden zeigen, was ein gutgeleiteter großer Turn⸗ und Sport⸗ kerein leiſten kann. Es wird turneriſche und ſportliche Feinkoſt dar⸗ boten werden, insbeſondere werden die für das Deutſche kurnfeſt in München beſtimmten allgemeinen Feſtübungen er Turner und Turnerinnen intereſſieren. Näheres iſt aus den lakaten und den Zeitungsinſeraten erſichtlich. Fußball Im flampf um den filddeulſchen Fußballpokal errang am benntag in Augsburg Bayern⸗München mit einem 3: 2⸗Sieg ger den Turnverein Augsburg die Berechtigung, am kommenden bonntag im Schlußſpiel der Spielvereinigung Fürth gegenzutreten. Das Spiel iſt deshalb von beſonderem Intereſſe, der Sieger des Pokals im nächſten Jahre in den Schlußſpielen die ſüddeutſche Meiſterſchaft als Bezirksmeiſter ſpielberechtigt iſt. * Nutoſport „dDer Rheiniſche Automobilklub veranſtaltet ſeine diesjährige Taurenfahrt nach Herrenalb am 17. Juni unter Bewer⸗ ang, wofür ſeitens der Gönner und Mitglieder des Klubs wertvolle (enpreiſ geſtiftet wurden. Die Nennungen ſind bis Mittwoch, Juni abzugeben. Uig.— Ein werkvoller Lutherkatechismus geſtohlen. Aus der be⸗ ſheinten Bibliother der Marienkirche in Halle, in der Luther⸗ plaikten verwahrt werden, wurde der in nur noch in einem Exem⸗ 5 vorhandene, im Jahre 1540 erſchienene, deutſche Katechismus 5 rs geſtohlen. Den Bemühungen der Kriminalpolizei gelang ſenden Dieb in einem höheren Beamten einer Reichsbehörde feſtzu⸗ Alen. Hausſuchungen bei ihm und Verwandten des Diebes in ditenburg förderten noch 180 wertvolle Bücher, zum Teil Stücke, 5 Millionen wert ſind, zutage. Der Betreffende iſt durch Sam⸗ „ lwut zu dieſen Diebſtählen verleitet worden. 5 Sellſam, aber wahr. Die amerikaniſche Zeitſchrift„Antenne 8 folgende Berechnung auf: Wenn in einem Vortragsraum ein weiteag gehalten wird und von hier aus durch Rundſpruch drahtlos nuſtergeleitet wird, ſo vernimmt ein Zuhörer in 4000 Meter Entfer⸗ Ness. das geſprochene Wort früher als ein Zuhörer, der etwa 50 ſcter von dem Vortragenden entfernt im Saale ſelbſt anwſead iſt. möe echnung ſcheint wunderbar zu ſein, aber ſie ſtimmt. Zahlen 93933 migen das beweiſen: Der Schall pflanzt ſich in mittlerer Atmoſphäre 5 der einer Geſchwindigkeit von 1375 Meter in der Sekunde fort. An⸗ % 300 fleits legen die elektriſchen Schwingungen drohtloſer Wellen wder Kilometer in der Sekunde zurück. Der Zuhörer, der im Zim⸗ ſprochmweſend iſt, vernimmt alſo auf 50 Meter Entfernung das ge⸗ dahmende Wort in 0,1332 Sekunden. Das Microphon, d. h. der Auf⸗ Neime-Apparat für die drahtloſe Verbreitung, befindet ſich m 60 lanaer, Enffernung von dem Vortragenden. Ju dieſem Apparat ge⸗ umed er Schall in 0,002 Sekunden. Die Zeit, die erforderlich iſt, 9002 8 Schall in elektriſche Wellen umzuwandeln, beträgt ebenfalls Jeitvo Sekunden. Durch die Uebertragung ſelbſt entſteht ein weiterer Grserluft von 0,0157 Sekunden. Die Zeit, um den elektriſchen den. n wieder in Schallwellen umzuwandeln, erfordert 0,01 Sekun⸗ Uis„ Für den Vorgang, von der Aufnahme durch das Microphon emter Wiedergabe des Geſpräches bei dem Rundſpruch ergibt ſich Aweſende von 0,0187 Sekunden. Da der im Zimmer de Ju Flaſ den vernimmt, ˖ dasſſene Zuhörer das Wort tatſächlich 0,1145 mal ſo ſchnell wie jener. e Wunder der Technik hat alſo, wie man ſieht, geradezu wunder⸗ wW. Wirkungen. betternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte nngen badiſcher Wetterſtellen(226 morgens) %CöCCCCC]¾ͤ ᷣò“„!!;!!;— ſo vernimmt der an den Rundſpruch ange⸗ fe⸗ ee 55 9 3 8 Nicht ſStürte 8 88 merkungen dandge. ſ 20.8. ſtark ſ. b, 1 aistunel. 563 771] 5] 11 4d, ſſchro. bar 1 Faden ihe. 127772.4 11 22 10 NNwſ leicht r, 1 Allng Baden 213 771.7 10] 21] 10 N ſleicht ar.5 kben. 780 7710 5 20% 3N ſen. dee 60 Dadenrg. Hof 1281658.1 3J 13 2 NO ſſchw. bar 0 eeeee Adaſien——10 10] 5 Nw(teicht n 0 ru m allgemeinen dauert unter dem Einfluß des kräftigen Hoch⸗ Egebiets z N12 Mitt iets über der Biskaiaſee das heitere, mäßig warme Wetter Jehendeleuropa fort. Ein Ausläufer des über Nordeuropa vorüber⸗ dale gebe Tiefdruckgebiets hat teilweiſe Trübung und leichte Regen⸗ das b7 5 Heute herrſcht wieder meiſt heiteres, trockenes Wetter, bebi en nächſten Tagen bei zunehmendem Einfluß des Hochdruck⸗ fortdauern wird. Die Temperaturen werden ſteigen. Meiſt krausſicheliche witterung für Mittwoch bis 12 Uhr nachts: heiter und trocken, allmähliche Wärmezunahme, öſtliche Winde. den, Wird sich die Abrundung nicht auf die gesamte Summe ten, bei dem ſämtliche Abteilungen mitwirken werden, Die klein⸗ Rnaeꝛues aus aller Welt örer den Ton erſt nach einem Verlauf von 0,01332 Konzern zusammengeschlossenen Unternehmungen beantra- Mannheimer Börse Dieser Tage fand satzungsgemäß die Gesamt-Vorstands- sitzung der Mannheimer Börse statt. Der Vorsitzende, Rudolf Darmstädfer, eröffnete die Sitzung und bedauerte den schweren Verlust, den der Vorstand durch das Ableben des Vorstandsmitglieds Arno Kuhn, erlitten hat. Die Bilanz Wird nach Erläuterungen des Rechners einstimmig angenom- men und dem Vorstand Entlastung erteilt. Dem Rechner, Herrn Darmstädter, wurde für seine unermüdliche, auf- opfernde Arbeit der besondere Dank des Vorstandes aus- gesprochen. Die Wahl der Abteilungsvorstände führt zu dem Ergebnis, daß sämtliche Herren wiedergewählt wurden.“ Statutengemäh geht der Vorsitz der Gesamtbörse in diesem Jahre auf die Effektenbörse über. Zum Schlusse wurde auch über eine weitere Erhöhung der Mitgliedsbeiträge verhandelt, Worüher in einer besonderen Sitzung eine Entscheidung her- beigeführt werden soll. Abrundung der BSH Anenen auf volle 100 Mark nach unten Die der„Berliner Stempelvereinigung! angehörenden Banken und Bankfirmen haben an ihre Kundschaft das fol- gende Zirkularrundschreiben gerichtet: Die unterzeichneten Banken und Bankiers beehren sich, davon Mitteilung zu machen, daß sie künftighin Aufträge, deren Beträge nicht auf volle 100 lavten, in der Weise zur Ausführung bringen, daß die Beträge auf volle 100 4 nach unten abgerundet werden. Soweit seitens der Kundschaft Sammelaufträge erteilt werden, zum Beispiel in der Weise, daß mehrere Entnahmen avisiert oder mehrere Schecks und Wechsel zur Gutschrift übersandt wer⸗ der Geschäftsvorgänge, sondern auf jeden einzelnen Vorgang, d. h. auf jede einzelne Entnahme und jede einzelne Rimesse erstrecken. Die unterzeichneten Banken und Bankiers erlauben sich an die Kundschaft das Ersuchen zu richten, ihnen bei der Erledigung ihrer bankmäßigen Trausaktionen künftighin Beträge die nicht auf volle 100 lauten, nicht mehr aufzugeben und schon jetzt dahin zu streben, dab im Scheck- und Wechselverkehr die Ausschrei- bung von Beträgen unterbleibt, die nicht restlos durch 100 teilbar sind. 85 Die Bankkunden müssen sich demnach darauf einrichten, nur noch Beträge die auf volle 100% lauten, ihren bank- mähigen Transaktionen zugrunde zu legen. Damit dies ge- schehen kann, wird es auch wohl notwendig sein, daß über- haupt im gesamten geschäftlichen Verkehr ähnliche Abrun- dungen stattfinden. Sonst könnten sich immerhin bei der Ab- rundung nach unten, die die Banken von nun an vornehmen, die Gewinne für die Banken und die Verluste für die Kunden bei der großen Zahl der Transaktionen zu Beträgen summie- ren, die schließlich doch ins Gewicht fallen. Chemische Werke vorm. H. u. E. Albert, Amöneburg-Biebrich Nach dem uns vorliegenden Geschäftsbericht für 1922 hat die Wirtschaftslage für den von der Gesellschaft be- triebenen Industriezweig keinerlei Erleichterung gebracht. Die Rohstoffversorgung aus dem Auslande, auf die das Unternehmen in erster Linie angewiesen ist, bereitete infolge der stetig abnehmenden Kaufkraft der Mark vielfach große Schwierigkeiten. Die Absatzverhältnisse waren befriedigend, wenngleich die erzielten Preise nicht sich von 29,25 Mill. 4 auf 350,52 Mill. 14. Die Unkosten er- klorderten 206,01(11,54) Mill.„ und zu Abschreibungen Wwur⸗ den 641 664„(0) verwendet. Einschliefl. 0,86(O,81) Mill. 4 Vortrag ergab sich ein Reingewinn von 144,74(18,51) Mill. 4, Woraus der auf den 19. Juni einberufenen.-V. eine Di vi- dende von 250(30) pCt. auf die Stammaktien und von 6 pCt. auf die Vorzugsaktien vorgeschlagen wird. Dem Abschrei- bungs- und Bewertungskonto werden 50 Mill. überwiesen und für Wohlfahrtszwecke 30 Mill. verwendet, so daß zum Nortrag auf neue Rechnung 2,12 Mill. verbleiben. In der Bilanz erscheinen die Immobilien mit 6,03 Mill. A, die Maschinen und Einrichtungen mit 3,14(0,44) Mill. 4. In Bar, Wechseln und Bankguthaben Waren 73.07(9,03) Mill. 1 vor- handen, in Beteiligungen 30,15(20,75) Mill. 4. Die Vorräte sind mi! 308,0(28,44) Mill. bewertet und bei Debitoren standen 1339,40(79,08) Mill. aus, Wwährend Kreditoren 1567,33(86,95) Mill. zu fordern hatten. Die Rücklagen ent- halten 8,43 Mill. bei 25 Mill.„ Aktienkapital. Ueber die Aussichfen enthält der Bericht keine Mitteilung. Lothr. Portland-Cement-Werke, Karlsruhe. Die Gesell- schaft berichtet, daß ein kleines Wiederaufbau-Objekt erwor- ben worden, aber weil es sich als nicht betriebsfähig erwies, Wieder abgestoßen Wurde. Die Verhandlungen über die Ent- schädigung für den Verlust durch die Liquidation in Elsaß- Lothringen haben zu einem vorläufigen Abschluß geführt. Unmittelbar vor Jahresschluß sei eine Vereinbarung mit dem Reich zustande gekommen. Ueber die daraus der Gesell- schaft vorläufig zugeflossenen Werte konnte erst im neuen Jahre verfügt werden. Als Reingewinn werden 2337 173 (i. V. 5291%) ausgewiesen, Woraus 50(0) pCt. Diyidende auf 3,51 Mill. Aktien verteilt werden. Aus der Bilanz (in Mill.%: Kreditoren 8,74(5,28) gegenũber 7,42(wie i..) Besitz unter Zwangsverwaltung, Effekten und Beteiligung 0,07(157), Debitoren 9,69(3,89). Die.-V.(18. Juni) hat auch über eine Kapitalerhöhung zu beschließen, deren Ausmaß schon gemeldet wurde, ferner über verschiedene Satzungsänderungen. Pfälzische Holzverwertungs-.-G. in Kaiserslautern (mit Sägewerk in Frankenstein und Holzbearbeitungswerk in Landstuhl). Die ao..-V. beschloß Kapitalerhöhung(von 14 Mill.&4) auf 32 Mill. 4. Davon werden den Aktionären 7 Mill. im Verhältnis von 2˙1 zu 1000 pCt. angeboten. Den Rest übernimmt die Vereinsbank Kaiserslautern; er soll nach Maßgabe des Aufsichtsrats im Interesse der Gesellschaft VerwWendung finden. Dem Aufsichtsrat wurde Fabrikant Karl 1(Saarbrücken), der den Vorsitz übernimmt, zu- ewählt. Deutsche Ueberseeische Bank in Berlin. Der Abschluß für 1922 weist einen Reingewinn von 370,68 Mill. 4 (gegen 20,53 Mill.& im Vorjahre) auf. Daraus sollen 18,51 Mill.(.01 Mill. 4) den Rücklagen überwiesen, 600 pCt. (40 pCt) Dividende verteilt und 2 299 106(413 650) 4 aur neue Rechnung vorgetragen werden. Hansa-Lloyd-—Rheinmetall. Zu der Meldung über eine Interessengemeinschaft zwischen den Hansa-Lloyd- Werken und der Rheinischen Metallwaren- und Maschinenfabrik.-G. in Düsseldorf verlautet noch folgendes: Es ist richtig, daß Abmachungen bezüglich eines Eintritts von Mitgliedern der Verwaltung der einen Gesellschaft in den Aufsichtsrat der andern Gesellschaft und umgekehrt getroffen worden sind, doch soll das Hansa-Lloyd-Aktienpaͤket von Rheinmetall keineswegs so bedeutend sein, daß damit die letztere Gesell- schaft einen maßgebenden Einfluß auf Hansa-Lloyd hat. Ein mindestens ebenso großer Besitz an Hansa-Lloyd-Aktien be- findet sich bei der Später-Gruppe, die ja auch durch Geheim- rat v. Oswald im Aufsichtsrat von Hansa-Lloyd vertreten ist. Kapitalerhöhungen im Hovad-Konzern. Die im Hovad- immer die Wieder- beschaffungskosten deckten. Der Betriebsgewinn erhöhte gen bei den auf den 26. d. M. anberaumten o..-V. VoII einzahlung des Grundkapitals, Satzungsände- andel und Industrie rungen und Kapitalerhöhung. Und zwar soll das Aktlenkapital erhöht werden bei der„Hohenzoller n Versicherungs-.-G. sowie bei der„Vaterland“ Rückversicherungs-.-G. auf 70 Mill. ½ durch Aus- gabe von 11 800 Inhaberstammaktien zu je 5000„ und von 100 Namensvorzugsaktien zu je 10 000% mit mehrfachem Stimmrecht u. Vorzugsdividende, bei der„Ostra“ Lebens- versicherungs-Bank.-G. und der„Adler“ Trans- port und Rückversicherungs-.-G. auf 50 Mill.&4 durch Ausgabe von 8800 Stammaktien zu je 5000 und von 100 Namensvorzugsaktien zu je 10 000, endlich bei der„Hovad Deutschland“ Transportver- sicherungs-Bank.-G. auf 30 Mig.„½ durch Ausgabe von 8600 Stammaktien zu je 5000. sowie von 100 Namens- vorzugsaktien zu je 10 000. Börsenberieht Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 12. Juni. GDrahtb.) Die Geschäftstätigkeit am Devisen- und Notenmarkt verzeichnete bei Hescheidenen Umsätzen eine unsichere Haltung. Die Preise neigten an- fänglich zur Abschwächung. Dollarnoten wurden im Vor- mittagsverkehr mit 81 500—82 500 gehandelt und setzten an der Börse mit ca. 82 000—82 775 ein. Auszahlung London wurde mit 372 000—376 000 genannt. Der Effektenmarkt lag fest. Die an der gestrigen Börse gegen Schluß einsetzende Aufwärtsbewegung der Tendenz schien sich im heutigen Verkehr von Büro zu Büro fortzusetzen und zu stärken; ins- besondere bestand wieder-rege Nachfrage für Zucker- aktien, von denen Heilbronner mit 53 000 und badische Waghäusel mit 52000 genannt wurden, gesucht Waren Frankenthaler und Stuttgarter Zuckerfabrik, ca. 2000—30002 höher. Eine stärkere Bewegung zeigte sich für chemi- sche Aktien. Man nannte u. a. Th. Goldschmidt 270 000, Rhenania 92 000—94 000, Höchster 115 000—120 000, B a d i- sche Anilin 130 000 und Holzverkohlung 118 000—120 000. Feste Stimmung herrschte für Elektrische Lieferungen (50 000.), Licht u. Kraft(120 000) und AEG.(ebenfalls 120 000). Kaljaktien, besonders Westerregeln, gefragt; Krügershall 130 000. Für Banken bestand Interesse unter Bevorzugung von Deutsche Bank und Diskontogesellschaft. Man nannte ferner noch: Buderus 340 000—360 000, Wayss u. Freytag 45 000 G. Ruhig lagen Auslandsrenten; Zolltürken 145 000—150 000. Von den amtlich nicht notierten Werten bot man für Becker Stahl 135 000, für Becker Kohle 110—115 000, für Benz 102 000, für Emelka 15 500—16 000, für GrowWag 5000 und für Hansa Lloyd 26 000; Api lebhaft, 160 000—163 000 und Ufa 41 000. 2 Berliner Wertpapierbörse *Berlin, 12. Juni.(Drahtb.) Am Devisenmarkt trat, nachdem der Kursstand am Vormittag sich verhältnismäßig wenig verändert hatte, bei der Feststellung der amtlichen Kurse anscheinend mit einer ungünstigeren Beurteilung der Lage verhältnismäßig starke allseitige Nachfrage ein, so daß durchweg Steigerungen eintraten, die sich bis später in aller- dings kleinerem Umfang fortsetzten. Am Effektenmarkt hielt angesichts der zahlreich versammelten Händler die stürmi- sche Nachfrage nach allen Wertpapieren an. Es wurden nicht nur bedeutend über den gestrigen hohen Schlußnotizen liegende Kurse genannt, sondern zu diesen auch ziemlich lebhaft gehandelt. 8 Deuisenmarki Mannheimer Devisenmar'lrt, 12. Juni.(.15 nachm.) Es notierten am hiesigen Platze(alles Mittelkurse): New Lork 86000(80000), Holland 34000(31360) London 400000 369000), Schweiz 15500(14370). Italien 4000(3720), Prag 2600(2390) Tendenz: Haussestimmung. Die Mark kam aus New Vork mit 0,0011% Cents, was einem Kurs von 85 100„ für den Dollar entspricht. 5 Frankfurter Notenmarkt 12. Juni. geld Brlef Geld Brlef Amerlkanlsohe NMoten 84850.— 85850.— Oesterr.-Ungar. alte“—.—.— Belgischke 4627.— 4673.— Norweglschs.. 13930.— 14070.— Dünische 14620.— 14970.— Bumäünlshe——— Englisobce 397500.—- 391500.— Spanlsoge 12540.— 12560.— Französlsche. 5350.— 5415.— Sohwelzer 5325.— 15475.— Holländlsochs.. 323849.— 3316).— Sohwedlsohe.. 23350.— 23550.— Itallenlscne... 390.— 3970.— ITschecho-SoWak. 2518.— 2542.— Oesterreloh abgest.. 120.75 121.25 Ungarlsche.15 9. Frankfurter Devisen Frankfurt, 12. Juni.(Drahtb.) Bei ruhigem Geschaàft kam es vorbörslich am Devisenmarkt heute zu einer leichten Abschwächung der Kurse. Deren Anziehen machte sich später bemerkbar, als sich Nachfrage einstellte. Auszahlung London unter Schwankungen fest und auch sonst zeigten im amtlichen Verkehr die Preise wieder ein festes Aussehen: London 372 000—376 000—378 000(390 000), Paris 5275(5395), Brüssel 4525(4675), New Vork 81 500—82 000(85 000), Holland 32000(32 100), Schweiz 14 700(15 150), Italien 3775(3910). Amtiloh 6. 11. 8. 1l.(. 12. f. 12. Amtlon 6. 11. 3. f1. 6. 2..2. Holland.. 31720 31929 32017 92182 Horwegen 13586 13834 14083 14135 Belglen. 44783 1501 4663 4686 Sohweden 21695 21604 22393 22505 London. 374062 375937 388025 390975 Helsingfors—— 8 855 Farls... 5172 5197 5331 5408 Mew-Vork 82858 85103 85146 Sohwelz.. 14523 14596 15112 15197 Wien, abg.. 117.20 117.80 120.84 120.90 Spanlen.. 1214f 12205 12503 12655 Budapest. 13.64 13.91.75 10.25 Itallen.. 3749 3739 3900 3919 Frag. 2493 2508 2540 2252 dänemark. 14513 14586 14912 14987 l Agram—.—.——.—— Berliner Devisen 5 amtlloh b. 1. 3. fl. G. 12. 3. 12. Amtlloh 6. 11. B. fl.. 2. B. N. Holland.. 31620 31779 32718 32802 Parls.. 5182 5188 5416 5444 Suen.-Alres 28428 26571 29328 29473 Sohwelz 14463 14536 15122 15188 Erllssel. 4413 4438 4673 4697 Spanlen.. 12119 12160 12688 12732 0 Ohristlania 13416 13484 13965 14035 Japan.. 39101 39599 40897 41102 Kopenhagen 11361 14438 14763 14037 Rio de Ian. 8079 8120 35786 8621 Stookholm, 21296 21403 22244 22356 Wien abg.. 116,2 116.80 122.69 123.31 Helsingfors 2254 2256 2349 2361 Fra 2430 2443 2553 2366 56 Itallen. 3730 37 3925 3945 Sudapest. 11.22 11.28 11.9/ 12.03 London. 371568 373132 361047 385963 Sofla.. 97.50 902.25 972.50 977.50 New-Vork. 80543 80952 84030 84461 Jugoslavlen 897.50 902.25 972.50 977.50 Waren und Märkie Berliner Produktenmarkt *Berlin, 12. Juni.(Drahtb.) Infolge der am Devisen- markt wieder eingetretenen Befestigung erhielt sich auch die stramme Haltung am Produktenmarkt. Es kam jedoch nicht zu Umsätzen von Bedeutung, weil sich die hiesigen und auswärtigen Händler wegen der politischen Lage Außerste Zurückhaltung auferlegten. Für Weizen laute- ten die Forderungen sehr hoch, sie waren aber nur schwer und vereinzelt durchzusetzen, da die Mühlen entsprechende Mehlpreise nicht erzielen können. Auch für Roggen 1 * wurden sehr hohe Preise genannt. Die Umsatze waren aber sehr gering. In Gerste erhielt sich die Nachfrage für feine Qualitäten. In Hafer, Mais, Hülsenfrüchten und Futterstoffen War das Geschäft sehr still. Schiffahrt Schiffsnachricht. Dampfer„Rotterdam“ der Holland Amerika Linie, Rotterdam, am 30. Mai von Rotterdam, ist am 9. Juni vormittags in New Vork angekommen. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere! Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m b., Mannheim. E 6. 2. 5 Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Siet n Teil: Kurt Berantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftliche Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik: J. V. Franz Kircher; für Gericht u. Sport: Willy Müller; für Handels⸗ nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher für Anzeigen: Karl Hügel. 4. Seite. Nr. 204 Dienstag, den 12. Zuni 1 manunheimer General-Anzeiger.— Aläche Jeroftentackungen ber Stagtgememdp. Ausschuß für Volksmusikpflege. Montag, den 25. Juni, abends 8 Uhr, im Nibelungenſaal: „Der Tanz““ Konzert des Nationaltheater⸗ Orcheſters unter Leitung von Erich Kleiber Soliſtin: Irene Eden. Einführung: Karl Eberts. Aus dem Programm: zNußtnacker ⸗Suite von Tſchaikowsky,„Donau⸗ Walzer“ von J. Strauß. 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