„ ——— 2 —— S · . — — — von ihr erwartet hätten, 3 en Pierteftr Wn ſoviel Reparationen erhalten wie vor dem Wir berufen antwaffnet. Aber Sie können damit rechn ba Montag, 18. Juni bezugepreile: dn m und umg g frei ins aus und durch die poſt ohne Beſtellgeld monatlich Mmar 10000. baidmonatlich mark 5000.—. nachforderung vorbehalten. poſtſcheckkonto Ur. 17800 Kartsruhe.— Haupt⸗ geſchäftsſtelle mannheim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗nebenſtelle Aeckarſtadt, waldhofſtraße ne. 6. Lernſprecher nummer 70331, 7532, 7038, 7033, 7038. Celegramm⸗Rdreſſe: Seneralanzeiger Mannheim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmal 253* Englands Politik der wirtſchaſtlichen vernunſt Die Sunday Times ſchreibt, das britiſche Volk habe mit ſeltener Einmütigkeit der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß das neue eutſche Angebot als Grundlage für eine Konfe⸗ denz angenommen werden müſſe. Hoffentlich gelinge es, auch Frankreich zu dieſer Anſicht zu bringen. Seit dem Waffenſtillſtand ünden ſich die Politik der militäriſchen Gewalt und die der wirt⸗ ſchaftlichen Vernunft gegenüber. Frankreich verfolge bis jetzt n Zweck, die deutſche Reichseinheit zu zerſtößren und ie Autorität der Reichsregierung zu ſchwächen, um den finanziellen Zuſammenbruch Deutſchlands herbeizuführen. England dürfe dieſe Politik nicht ermutigen. In Englands Intereſſe liege es, Deutſchland wieder auf die Füße zu ſtellen und es ihm zu ermöglichen, einen Teil des Schadens, den es angerichtet hat, wieder gutzumachen. Wenn die britiſche Regierung dieſen Weg wähle und die Gründe dafür klar und mit genügender Autorität angebe, ſo werde ie die uneingeſchränkte Unterſtützung des ganzen Landes hinter ſich ben.— Im„Obferver“ ſchreibt Garwin, er zweifle nicht daran, daß Baldwin gegenüber der Unnachgiebigkeit Frankreichs eine feſte Haltung zeigen werde. Baldwin erklärte geſtern in einer Rede in Orford man ſehe die Ziviliſation in die Brüche gehen. Die ganze Welt erhoffe das eil vombritiſchen Reich und von den Vereinigten Staaten von merika. Wenn die Welt wieder aufgebaut werden ſolle, müſſe dies Großbritannien tun. Die Männer, die Hand an dieſes Werk legen, brauchen den Mut eines Pitt und den Glauben eines Lincoln. ir wollen hoffen, daß Jeder ſich zum Ziel ſetze, an der Vollendung dieſes Werkes mitzuhelfen. Der Mißerfolg der franzöſiſchen Ruhrpolitik Mit der wachſenden Mißſtimmung breiter engliſcher Kreiſe gegen die franzöſſche Ruhrpolitik nimmt im gleichen Maße die Er⸗ kenntnis von dem Mißerfolg dieſer Politik zu. So erklärte am Sonntag in einer Verſammlung der liberalen Partei mi Trowbridge der bekannte liberale Politiker Sir Jon Simons u. a, es habe ſich klar herausgeſtellt, daß der Einmarſch der Franzoſen Ruhrgebiet nicht das Ergebnis gehabt habe, das die Franzoſen ch habe ſeit dem Einmarſch in Einmarſch in einer Woche. Die franzöſiſche Ruhrexpe di⸗ 5 fürchterlicher Mißerfolg gewarden. Es ſei daher ie Aufgabe aller engliſchen Parteien, der Regierung zu helfen, einen Ausweg aus dieſem Durcheinander zu finden. Auch in Amerika iſt die Stimmung ähnlich und ein wenig deutſch⸗ freundlicher. Oberſt Houſe tritt nach einem Bericht der„Times“ aus Newyork in der Zeitſchrift Forelgg affaire“ für die Entmilitariſierung der Rhein⸗ Tone und Gewährung einer Sicherheit durch Großbritannien und Italien an Frankreich von der Art ein, wie ſie in Paris von Wilſon und Lloyd George angeboten wurde. Deutſchland müſſe in en Völkerbund aufgenommen werden, und der Völker⸗ bund müſſe zuſehen, daß Deutſchland ſeine Verpflichtungen erfülle. ein'uff! ung veröffentlicht der Pariſer Vertreter ber Eine auffälnge Mitte nämlich: Auf franzöſiſcher Seite itbeil „Times“. Das Blatt berichtet beſtünde Neigung, ſieh im freundſchaftlichen Geiſte mit Deutſchland über einen gleichzeitigen Abbau des paſſiven eſnde und der Unfichtbarmachung der franzöfi⸗ ſchen Beſatzungstruppen zu unterhalten. Falls die deutſche Regie⸗ zung in irgend einer Form deutlich zu erkennen gebe daß ſie mit bdankreich eine Art Unterhaltung zu führen wünſche. Man ſagt dem iſer Vertreter der„Times“ nach, daß er vielfach wertvolle In⸗ ormationen vom Quai d Orſay erhalte. Sollte dies bei der vor⸗ liegenden Meldung ebenfalls der Fall fein, ſo kann es ſich hier nur um einen Bluff handeln. Am Quai d Orſay hat man anſcheinend lhenaung aufgegeben, die engliſche Regierung für die ummög⸗ franzöſiſchen Forderungen zu erfüllen. Fonntagshetzrede des franzöſiſchen Kriegsminiſters In St. Mihiel de Maurienne wurde geſtern ein Denk⸗ mal für 432 Soldaten enthüllt, die als Urlauber in ihre Heimat zu⸗ fücktehren wollten und dabei einem Eiſenbahnunglück zum Opfer ſelen. der Kriegsminiſter hielt dabei die Weiherede, in der zr u. a. ausführte: Wir können nicht ſagen, daß wir im Frieden ſind. Deutſchland hätte entwaffnet werden müſſen, und es hat nicht m. en, daß das 15 endige veranlaſſen werden, um dieſe unerläßliche Entwaff⸗ kung an Wir ſind entſchloſſen, durch Zwang die Zah⸗ dunden zu erreichen, die man uns ſchuldet, denn es kann nicht ge⸗ uldet werden, daß der franzöſiſche Steuerzahler für den deutſchen Steuerzahler bezahlt. Um unſere Forderungen zu ſichern, ſind wir et s Ruhrgebiet einmarſchiert, ſonſt würden wir in zwei Jahren ein Deutſchland wiedergefunden haben, das völlig be⸗ reit geweſen wäre, ſich unſeren Forderungen mit Gewalt zu Aderſetzen. Heuze ſind wir weſentlich beſſer daran als geſtern. werden im Ruhrgebiet bleiben, ſolange wir nicht be⸗ gabtt ſind. Es handelt ſich um einen entſcheidenden ernſten zumpf. Aber die Regierung iſt entſchloſſen, ihn durchzuführen bis mum Ende. Der Miniſter ſprach ſchließlich von einem„pazifiſti⸗ ſchen Frieden“, den die Völker verlangten, die nicht mehr leiden wollten. Die franzöſiſche Saarpolitik Im„Echo de Paris“ ſchreibt Pertinax über die Saarfrage: 0 Eatee engliſchen Freunde ſind nicht allein mit der Wendung der meigniſſe im Saargebiet unzufrieden. Auch in Frankreich iſt duen einſtimmig—585 die in den drei Jahren begangenen Fehler zu berkennen Wir haben es nicht verſtanden. die Saarländer ſeitanterſtützen, die ſich unferer Sache anſchließen wollten: anderer⸗ ſrte haben wir nicht die nötige Strenge gegenüber den Großindu⸗ atellen, wie zum Beiſpiel Röchling bewieſen. Beim letzten Eiſen⸗ feegeer haben wir alle Forderungen der preußiſchen Gewerk⸗ lanften angenommen, um die Wiederaufnahme der Arbeit zu er⸗ di gen. Alle dieſe Fehler haben Frankreich im Saargebiet Wenbireditiie rt. Dies hängt mit dem Regime zuſammen, das der perſailler Vertrag für das Saargebiet feſtgeſetzt hat. Die Regierung 908 Saarbrücken kann keine dauerhafte Arbeit leiſten, wenn ſie den Augenblick vom Völkerbundsrat getadelt und jedes Jahr ab⸗ be werden kann. Man könnte darum die Kohlengruben viel Rher ausbeuten, wenn das Saurgebiet ſich in nichts pom wWeinland unterſcheiden würde und wenn wir imſtande Fhen, in Saarbrücken ſo vorzugehen, wie in inz und Düſſeldorf. Reform kann nicht mehr länger auf ſich warten laſſen. Badiſche Neueſtee Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Geſetz und Recht— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Srauen-Zeitung und Mannhbeimer Muſik-Zeitung Abend⸗Ausgabe Eine„Entrüſtungsnote“ Polens Berlin, 18. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie wir hören, hat die polniſche Regierung geſtern dem auswärtigen Amt eine No te überreicht, in der Proteſt eingelegt wird gegen eine Aeußerung des preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun im Land⸗ tag, in der dieſer geſagt hat, Polen habe einen ſolchen Mangel an Toleranz an den Tag gelegt, daß es jedes Recht verwirkt habe, ſich über die Intoleranz anderer Staaten zu beklagen. Die polniſche Regie⸗ rung glaubt, daß dieſe Erklärung von einer„feindlichen Geſinnung und von einer„aggreſſiven Tendenz“ Deutſchlands zeuge. Man wird, wie wir vermuten möchten, über dieſe„Entrüſtungs⸗ note“ der polniſchen Regierung an hieſiger leitender Stelle keine grauen Haare ſich wachſen laſſen. Es gehört aber eine ziemliche Unverfrorenheit dazu, von deut⸗ ſcher Feindſeligkeit zu ſprechen. Denn die Leiden der deutſchen Min⸗ derheitsbevölkerung in Polen ſind überall wohlbekannt, ja, ſie haben ſogar oft genug die internationalen Inſtanzen, beſonders den Völker⸗ bund, beſchäftigt und zwar ſo oft, daß die Behauptung von einer polniſchen Toleranz nirgends mehr Glauben finden dürfte. Bezeich⸗ nend iſt, daß einer der Hauptpunkte des Programms der gegenwär⸗ tigen polniſchen Kammermehrheit ſchärfſtes Vor⸗ gehengegendie deutſchen Minderheiten iſt. Nach der ganzen Haltung Polens in der Minderheitenfrage ſowie nach den zahlreichen deutſchfeindlichen Reden polniſcher Miniſter in den letzten Tagen, kann man ſich nicht wundern, wenn auch auf deutſcher Seite das polniſche Vorgehen den Gegenſtand ſchärfſter Erörterungen bildet. Ddie Markſtützungsaktion Der Reichstagsausſchuß zur Unterſuchung der Urſachen des Markſturzes hatte am Montag vormittag den preußiſchen Börſen⸗ kommiſſar, Geh. Rat Dr. Lippert und Geh. Rat Dr. Gleimius von der Depſſenbeſchaffangsſteſte zur Vernehmung geladen. Staats⸗ kommiſſar Lippert erklärte auf eine de des Vorſitzenden Lange⸗ hermann(Itr.): Beſtimmte große Kreiſe hätten ſeiner Anſicht nach an der Börſe keinen beſonderen Einfluß auf die Deviſenkurſe ausgeübt. Abgeſehen von einer gewiſſen Nervoſität habe es ſich bei dem Kursrückgang der Mark an der Börſe vielmehr um eine natür⸗ liche Rückwirkung gegen die vorhergegangene Entwicklung und gegen das zeitweilige Abſchieben von Deviſen durch die deutſche Wirtſchaft gehandelt. Der Dollarkurs von 50 000 anfangs Februar iſt auch an der Börſe als übertrieben angeſehen worden, das habe das Ein⸗ greifen der Reichsbank erleichtert. Entſcheidend für die Möglichkeit der Reichsbank, den Dollarkurs auf einem Niveau von etwa 20 000 zu halten, ſei jedoch die Goldknappheit geweſen, die im Februar infolge der Kreditreſtriktionen der Reichsbank und infolge der Tat⸗ ſache einſetzte, daß der deutſchen Wirtſchaft größere Auslandsgut⸗ entzogen wurden, weil das Ausland ſelbſt z. B. die engliſche R ohlenproduktion größere Goldbeträge brauchte. Wirtſchaftlich ge⸗ hören die Exportkredite, die der Reichsbank zufließen dem allge⸗ meinen Markt, ſie würden ihm aber zum größten Teil vorenthalten, weil die Gebrauchswerte zur Einlöſung von Reparationsverpflich⸗ tungen 3z. B. der belgiſchen Schatzwechſel dienen. Bereits Ende Februar habe der Bedarf an ausländiſchen Zahlungsmitteln nachge⸗ laſſen und die Reichsbank habe an einzelnen Tagen ſogar Devifen aufgenommen. Gerade in 55 Zeit hätten Induſt rielle Kaſſa⸗ deviſen abgegeben und gegen Termindeviſen Mai und Jun! gekauft, weil ſie 15 im Februar noch unbedingt Gold beſchaffen mußten. So habe ſich der Kaſſadeviſenbedarf von Handel und In⸗ duſtrie bereits im Februar weſentlich verringert. Auch hinfort habe die Reichsbank zumteil Depiſen aus dem Berliner Börſenmarkt e können. Ebenſo hätten die Verhältniſſe in den erſten agen des April gelegen. Vom rein börſentechniſchen Standpunkt aus ſei es aber nicht verwunderlich, daß noch einmal eine gewiſſe Unruhe und eine ſtarke Nachfrage nach Deviſen einſetzte. Dder Münchener hochverratsprozeß Im Hochverratsprozeß Fuchs wurde die Beweisauf⸗ nahme am Montag vormittag weiter geführt. Der Zeuge Verger kann ſich auf eine Aeußerung der Frau des Angeklagten Munck, wenn ſie nach Hauſe komme, werde ihr Mann in der Regierung ſitzen, nicht erinnern. Dagegen bekundede er, daß ſeine Mutter eine ſolche Aeußerung der Frau Munck wiederholt wiedergegeben habe. Es wurde feſtgeſtelll, daß die Mutter des Zeugen wegen großer Nervoſität in der Wiedergabe von Aeußerungen nicht immer zuver⸗ läſſig iſt. Frau Munck bekundete als Zeugin, ſie habe dieſe Aeußerung ſicher nicht gebraucht. Eine Zeugin, Frl. Schmitz, be⸗ kundete, daß Munck ſehr enge Beziehungen zu den fächſiſchen Miniſterien gehabt habe. Es ſeien häufig Briefe an Beneſch und Kramar ſch gerichtet worden. Munck habe auch Einladungen des franzöſiſchen Geſandten, Dard in München er⸗ halten. Der Angeklagte bekundete hierzu, daß dieſe Angaben der Zeugin auf einem Irrtum beruhen müſſen. Mit Dard ſei er nur oberflächlich bekannt geworden. Der Einladung habe er nicht Folge geleiſtet. Darauf wurde in die Verleſung der polizeilichen Kontrolle eingetreten, die auch den Nachmittag in Anſpruch nehmen dürſten. Morgen vormittag ſollen die Plaidoyers beginnen. Zum Todesurteil gegen paul Sörges Herr Julius Jahl teilt uns mit: Wie bereits berichtet, er⸗ hielten Görges Vater und Bruder, ſowie Pfarrer Förſter aus Hundisburg(Bez. Magdeburg) am Freitag den 15. Juni die Er⸗ laubnis, den Verurteilten Paul Görges in der Gefangenſchaft in Mainz zu beſuchen. Pfarrer Förſter beſuchte nun Sams tag vormittag zuerſt Paul Görges und konnte ihn ungehindert in ſeiner Zelle— ohne Gitterſperre— ſprechen. Nachmittags konnten Vater und Bruder ihren Beſuch machen. Die Beſuchenden hörten von ihrem Sohn Paul Görges, daß die Behandlung durch alle franzö⸗ ſiſchen Beamten vom Anfange ſeiner Inhaftierung an gut war. Paul Görges hat aus freiem Antrieb ein Geſtändnis dahingehend abgelegt, daß er den Sabotageverſuch bei der Rhein⸗ gönheimer Eiſenbahnlinie vollbracht hat. Paul Görges iſt, nachdem er ſeine Angehörigen und Pfarerr Förſter aus ſeinem Heimatsorte Hundisburg geſprochen, vollkommen ruhig und gefaßt. Der vom Evang. Oberkirchenrat in Karlsruhe beim Erzbiſchof Soederbloem in Upſala angeregte Einſpruch gegen das Todes⸗ urkeil wird von den franzöſiſchen Regierungsſtellen zweifelsohne keine Beachtung finden. Man hofft vielmehr von dem Gnaden⸗ geſuch beim Präſidenten Millerand, nachdem bei dem Sabotage⸗ verſuch des Paul Görges weder ein Materialſchaden entſtand, noch Menſchenleben zu beklagen waren, auf einen guten Erfolg. Der König von Rumänien in Polen. Der König und die Königin von Rumänien werden am 27. Juni vormittags 9 Uhr in Krakau eintreffen, von wo ſie um 3 Uhr nachmittags nach War⸗ ſchau weiter fahren. Nachrichlen haben Bonar Law recht BVBerkaufspreis 2. 200.— 1923— Nr. 274 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahtung Srundpreis je Selle Mt. 1000.—. Reklamen mk. 4000.—. Alles andere laut Tarif. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8¼ Uhr, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgab. wird keine verantwort. übern. Höh. Sewalt. Streiks, Setriebs ſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr · für ausgefall. od. beſchränkt. Aus gab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Anzeig. Ruftr. ö, Fernſpr. oh. Gewühr. Serichtsſt. Mannheim Frankreichs Druck auf England (Von unſerem Mitarbeiter) § London, 16. Juni. Lord Abernon hat in einer Reutermeldung die im Pariſer „Matin“ erſchienene Behauptung, daß der„verfrühte Bericht über die Stellungnahme des britiſchen Kabinetts zur Frage des paſſiven Widerſtandes“ von dem in London weilenden Botſchafter lanziert worden ſei, entſchieden dementiert. Die Promptheit, mit der fran⸗ zöſiſche Regierungsblätter Lord Abernon, den„Anwalt Deutſch⸗ lands“, als Urheber der ſenſationellen Mitteilung der Reuteragen⸗ tur feſtzunageln ſuchten, läßt vermuten, daß es ſich eher um eine franzöſiſche inte handelt; man erzählt in Paris, Lord Abernon hätte dieſen Partherpfeil abgeſchoſſen, weil ſeine Stellung al⸗ Ber⸗ liner Botſchafter ſchwer flten, id ſei. Im„Echo de Paris“, dem Organ der Ruhrannexioniſten, wird ſogar erklärt, Lord Abernon habe ſich eines ihm mitgegebenen niuciſch Expoſes bedient, um den Miniſtern die Gefahr einer kommuniſtiſchen Revolution in Deutſch⸗ land vor Augen zu halten. Nach franzöſiſchen Informationen aus Berlin, deren Quelle die dortige Botſchaft iſt, hält man aber den Ausbruch einer Revolution für unmöglich, denn die Deutſchen wären viel zu müde, zu erſchöpft, um heute einen blutigen Umſturz ins Werk zu ſetzen. Schlimmſtenfalls würden es die Mitglieder des Kabinetts Cuno„büßen“, daß ſie das deutſche Volk in den Abgrund des Bankerotts geſchleudert.. Alle dieſe Pariſer Tendenz⸗ meldungen werden in der Rothermere⸗Preſſe, die momentan mit einer fieberhaften Propaganda Stimmung für Frankreich zu machen ſucht, nachgedruckt und ſenſationell herausgeputzt. Die der Pariſer Diplomatie auf England ſetzte an dem Tage ein, wo der Botſchafter St. Aulaire den Repara⸗ tionsvorſchlag Poincares, verknüpft mit der ultimativen Jorderung an Deutſchland, den paſſiven Widerſtand einzuſtellen, dem Leiter des foreign office, Lord Curzon, überreichte. oincare ergriff die Ini⸗ tiative, um den Nachfolger Bonar Laws zu einer Erklärung zu veranlaſſen, die Englands Neutralität im Ruhrkonflikte mit einem Schlage vernichtet hätte. Tatſächlich bedeutet für die engliſche Regie⸗ rung ein Zuſammengehen mit den Einbruchsmächten in der Frage des paſſiven Widerſtandes die Preisgabe der Neutralität. Man er⸗ kannte hier ſofort den Trick des franzöſiſchen Miniſterpräfidenten. Bereits am Tage nach der Brüſſeler Konferenz, in der Poincare und Theunis als Vorbedingung für Verhandlungen die Einſtellung der gewaltſamen Abwehr aufſtellten, meldeten die„Times“ aus der belgiſchen Hauptſtadt:„Hier wird davon geſprochen, daß Poincare dem Kabinett Baldwin vorſchlagen wird, in Berlin die Zurückziehung aller ſeit dem Ruhreinbruch ausgegebenen Ordonnanzen zu verlangen; Poincare will ferner beantragen, daß ſich Lord Kilmarnock mit den Vertretern Frankreichs und Belgiens in der Rheinlandkommiſſion verſtändigen möge, um bei den Beratungen über das Weſen des paſſwen Widerſtandes und deſſen Organiſierung durch die Berliner egierung anweſend zu ſein. Wenn das Kabinett Baldwin dieſem Wunſche Poincares nachgeben ſollte, ſo würde die Pariſer Regie⸗ rung bereit ſein, in einer interalliierten Konferenz über das Ent⸗ ſchädigungsproblem wieder einzutreten. Der belgiſche Vorſchlag, er⸗ gänzt durch den Plan Loucheur(der wieder auf die Beratungen Lou⸗ cheurs mit Lloyd George im Jahre 1921 zurückzuführen iſt), würde die Baſis für eine internationale Diskuſſion bilden. Während dieſer Konferenz würde Deutſchland den Beſuch einer Abordnung des Wiedergutmachungsausſchuſſes erhalten Dieſer„Times“⸗Meldung, die übrigens mit einer Brüſſeler Mel⸗ dung der extrem⸗konſervativen„Morning⸗Poſt“ übereinſtimmt, iſt zu entnehmen, daß die Initiative Poincares, das Kabinekt Baldwin unter Druck zu ſtellen, von langer Hand vorbereitet worden iſt.„Daily News“ meint:„Wir befinden uns noch nicht im Schlepptau Frankreichs, aber es könnte ſo kom⸗ men, wenn wir uns auf das Manöver Poincares einlaſſen.“ Im konſervativen„Daily Telegraph“ heißt es:„Der Vorſtoß des Pariſer Kabinetts muß richtig pariert werden. England hat ſeinen Stand⸗ punkt in der Ruhrbeſetzung im Januar feſtgeſtellt; die Ereigniſſe egeben. Wenn Poincare bisher nicht imſtande war, die Schäden des paſſiven Widerſtandes zu beſeitigen, ſo beweiſt dies, wie richtig unſere Regierung hierüber urteilte. Wir glauben auch nicht, daß ein Wort Englands nützen würde, um die Ruhraktion der Franko⸗Belgier fruchtreicher zu machen.“ Eine iro⸗ niſche Note enthält Weſtminſter Gazette“:„Im Verſailler Vertrag wird das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit für die Schuld am Krieg und für die Verwüſtungen verantwortlich gemacht. Im Ruhr⸗ konflikte, der zweifelsfrei bewieſen hat, daß das deutſche Volk in ſeiner übergroßen Mehrheit hinter der Regierung ſteht, will Poin⸗ care Volk von Regierung trennen. Wir halten dieſe Bemühung für ausſichtslos.“ Die franzöſiſche Diplomatie arbeitet diesmal mit wirtſchaft⸗ lichen Lockungen größten Stils. Vor allem mit der für den engliſchen Handel wichtigen Anregung, daß man Deutſchland„aus⸗ beuten“ ſollte, anſtatt für die Förderung des deutſchen Exportez zu ſorgen, der dem britiſchen Handel einen„ſchweren Schlag“ verſetzen würde. In„Daily Mail“ und„Morning Poſt“ werden derarkige Warnungen aus franzöſiſchem Köcher der Oeffentlichkeit mitgeteilt. Der franzöſiſche Leitgedanke iſt: England ſoll ſich an der Ausbeutung der produktiven Pfänder beteiligen; das wäre ein großer Vorteil, denn aus Deutſchland läßt ſich nicht genug Geld herausholen, auch nicht mittels einer Ueberwachungskommiſſion, Laws vorſchlägt; die Förderung des deutſchen Außenhandels brächte England die Beteiliung an der Ausbeutung der produktiven Pfän⸗ Alltierten die Beteiligung an der Ausbeutung der produktiven Pfän⸗ der vorſchlägt. Gleichziteig erinnert man an die Bedeutung Kölns für den britiſchen Handel mit Deutſchland.„Daily Mail“ ſchreibt: „Frankreich kennt unſere Vorliebe für dieſe Stadt; es weiß, daß wir nur ungern den Rhein verlaſſen. Es bietet uns als Aequivalent für die franko⸗belgiſche Ruhrbeſetzung die Kölner Wirtſchaftsſtellung; wenn wir an der Ruhr mitarbeiten wollen, umſo beſſer für uns.“ Auf Nachgiebigkeit Poincares deuten die Pariſer Meldungen der Citypreſſe nicht hin; das franzöſiſche Kabinett vertritt noch immer den Standpunkt, daß jede Diskuſſion mit Deutſchland die immer den Standpunkt, daß jeder Diskuſſion mit Deutſchland die Unterwerfung vorangehen müſſe. Bloß mit einem Trick würden ſich die amtlichen Pariſer Stellen einverſtanden erklären, und zwar da⸗ mit, daß England in Berlin die Hoffnung auf Verhandlungen er⸗ wecken und dafür die Preisgabe des paſſiven Widerſtandes erreichen würde. Für dieſe Judasrolle Albions macht„Daily Mail“ in fol⸗ gendem Satze Stimmung:„Deutſchland wird den Knochen(d. i. der paſſive Widerſtand) loslaſſen, wenn wir, dem Ratſchlag unſeresß Alliierten folgend, die Hoffnung auf eine Entſ Hädigungskonferenz vorſpiegeln“ Es iſt ſehr unwahrſcheinlich, daß das Kabinett Bald win dieſen poincariſtiſchen Trick zur Anwendung bringen wird Daß ein vom Quaf'Orſay direkt beeinflußtes engliſches Blatt mit einem ſolchen Anſinnen an das britiſche Kabinett herantritt, beweiſt, wie brutal die franzöſiſche Diplomatie arbeitet. Der Zweck heilig das Mittel; Frankreichs Vernichtungspolitik gegenüber Deutſchland ſteht im Zeichen dieſes Wortes. die das Projekt Bonar 2. Seife. Nr. 274 Monkag, den 18. Juni 192—. 1 Städtiſche Nachrichten Neue verkehrserſchwerungen auf der Nheinbrücke Einſtellung des Straßenbahn⸗ und fraftwagenverkehrs Der franzöſiſche Bezirksdelegierte in Ludwigshafen erläßt fol⸗ gende Bekanntmachung: In Anbetracht deſſen, daß zie zuſtändigen und verantwortlichen deutſchen Behörden die Überwachung und Unterhaltung der Rhein⸗ brücke Mannheim⸗Ludwigshafen nicht mehr ver⸗ bürgen und mit Rückſicht auf die Bedürfniſſe der Beſatz⸗ ungsarmee und die allgemeinen Bedürfniſſe der Bepölkerung iſt der Verkehr auf der Brücke Mannheim⸗Ludwigshafen nur geſtattet für Fußgänger, Radfahrer, Handkarren und Pferdefuhrwerke, und zwar in der Zeit von 5Uhr mor⸗ gens bis 9 Uhr abends vom 19. Juni ab. Straßenbahn und Kraftfahrzeuge jeder Art dürfen nicht mehr verkehren. Die Franzoſen in Mannheim Beſchlagnahme von 6 Wagen heu und 6 Pferde Am Samstag mittag beſchlagnahmten die Franzoſen 6 be⸗ ladene Wagen mit 6 Pferden der ſtädtiſchen Jugr⸗ und Gutsverwaltung, die auf den ſtädtiſchen Wieſen auf der Frieſen⸗ heimer Inſel Heu für die ſtädtiſchen Milchkühe geholt hatten. Das Vorgehen der Franzoſen iſt umſo unverſtändlicher, als der franzöſiſche Kommandant in der Hildaſchule ſeinerzeit mit Rückſicht auf die Milchverſorgung der Kranken und Kinder aus⸗ drücklich das Futterholen von der Frieſenheimer Inſel ge⸗ ſtattet hatte. Angeblich ſoll eine neuerliche Verordnung beſtehen, wonach es verboten iſt, ohne Veſcheinigung der franzöſiſchen Behörde mit Fahr⸗ zeugen ſich im beſetzten Gebiet zu bewegen. Von dieſer Verordnung war bisher nichts bekannt. Bis jetzt iſt es nicht gelungen, die beſchlagnahmten Fahrzeuge frei zu bekommen. * Fleiſchpreiserhöhung. In der heute vormittag ubgehaltenen Sitzung der hieſigen Fleiſcher⸗Innung wurden die Fleiſchpreiſe wie folgt erhöht: Ochſenfleiſch 1. Qualität von bisher 10 800 auf 13 600, 2. Qualität von 9500 auf 12 400 und 3. Qualität von 8800 auf 9600, Kalbfleiſch von 12 400 auf 13 200 und ebenſo Schweinefleiſch von 12 400 auf 13 200 M. Durch die hohen Depiſen ſteigert ſich auch der Preis für argentiniſches Gefrier⸗ fleiſch, das bisher immer noch preisregulierend auf die übrigen Fleiſchpreiſe einwirkte. Auf dem heute vormittag abgehaltenen Biehmarkt ging es recht ſtür miſch zu. Wer ſich infolge der geforderten hohen Preiſe vom ſofortigen Viehankauf zurückhielt, hatte das Nachſehen und konnte kein Schlachtvieh erhalten. Da auswärtige Metzger ſich am Handel ſehr ſtark beteiligten, war das zugetriebene Vieh raſch aufgekauft. Man befürchlet, daß die hohen Fleiſchpreiſe lange anhalten. * FJörderung küchtiger Schüler. Das badiſche Unterrichtsminiſte⸗ rium hat an die Volksſchulen, die höheren Lehranſtalten und an die Fachſchulen einen Erlaß gerichtet, in dem darauf hingewieſen wird, daß im Staatsvoranſchlag eine entſprechende Summe zur För⸗ derung der Ausbildung tüchtiger und bedürftiger Schüler und Schülerinnen vorgeſehen iſt. In Frage kom⸗ men vor allem ſolche Schüler, deren höhere Ausbildung im Intereſſe der Allgemeinheit liegt, die ein ſolches Ziel aber ohne fremde Unter⸗ ſtützung nicht zu erreichen vermögen. Es kommen auch ſolche Schiler in Betracht, für die bereits auf Grund früherer Geſuche in den Vor⸗ jahren Beihilfen bewilligt worden ſind, wenn die Vorausſetzungen hierfür gegeben ſind. Die Beihilfegeſuche ſind durch Vermittlung des Schulvorſtandes dem Unterrichtsminiſterium vorzulegen. *Für das Deutſchtum im Ausland. In einem Erlaß macht das badiſche Unterrichtsminiſterium auf die ſegensreiche Arbeit des„Ver⸗ eins für das Deutſchtum im Auslande“ aufmerkſam und bezeichnet es für erwünſcht, daß die Lehranſtalten aller Gattungen dem Verein die Möglichkeit geben, ſeine werbende Arbeit auch an der Schuljugend ſelber zu entſc en. Es ſollen demnach Schulräumlichkeiten für ent⸗ ſprechende Veranſaltungen des Vereins bereitwillig zur Verfügung geſtellt und die Schüler auf ſolche Veranſtaltungen in geeigneter Be⸗ lebrungsform hingewieſen werden. Ein Druck oder Zwang darf aber auf die Schüler nicht ausgeübt werden. Sollten parteipolitiſche Spe⸗ zlationen unter dem Deckmantel der Vereinsbeſtrebungen auftau⸗ chen oder Verdacht einer unſochlichen Ausnutzung naheliegen, ſo will der Unterrichtsminiſter dies abgewehrt wiſſen. * Vermißt. Der heute ausgegebene Polizeibericht meldet: Am 29. Mai hat ſich der 15 Jahre alte Dreherlehrling Richard Fiegen⸗ mald, Rheinhäuſerſtraße 14 wohnhaft, von zu Hauſe entfernt und iſt bis heute noch nicht zurückgekehrt. Der Junge iſt 1,65 m groß, ſchlank, hat dunkelblondes Haar, volles rundes Geſicht, trug dunklen Rock, blaue Tuchhoſe und blaue Schirmmütze. Perſonen, die über den Aufenthalt des Fiegenwald Auskunft geben können, wollen Mit⸗ tellung an die Kriminalpolizei gelangen laſſen. Foldene Hochzeit. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiern beute Privatier Joſeph Scharff und ſeine Ehefrau Sarah, geb. Kuhn, F 3, 13. Das Jubelpaar erfreut ſich beſter Geſundheit. Adaliſes Ehe Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner& Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 33)(Fartſetzung) Das übermütige Lachen verſtummte. Alle nahmen höflich kühle Mienen an, als ſie den Hausherrn begrüßten. Adaliſe, die ſo gut mit ihrer Denkung⸗weiſe vertraut war, wußte ganz genau, was ihre Gäſte jetzt dachten:„Wir ſind nicht mehr unter uns“ Leo hatte keine Ahnung davon. Für ihn waren dieſe langweilig ſleifen Mienen der gewöhnliche Geſichtsausdruck dieſer Leute, die ihm innerlich völlig fremd und gleichgültig waren. Nur Adaliſe zuliebe duldete er ſie um ſich. Man wechſelte ein paar belangloſe Worte und ſetzte ſich zu Tiſch. Manfred fehlte heute. Er war am Nachmittag zur Stadt gefahren und wollte erſt am nächſten Tag wiederkommen. Leo war in beſter Laune. Er hatte den ganzen Tag raſtlos gearbeitet, war vormittags in der Mühle geweſen, die ſchon fleißig arbeitete, dann nach Siebenſtein in die Lederei gefahren, von dort zu den Holzſchlägern in den Wald, und zuletzt hatte er gleichſam als Belohnung mit dem Aufſeher noch einen Rundgang durch die neue Fabrik gemacht, beſonders um ſich von dem Stand der Arbeiter⸗ wohnungen zu überzeugen. Denn morgen ſollte ein großer Teil der Arbeiter, darunter alle Verheirateten, dort bereits einziehen. Es war Gottulans Wunſch, daß ſie ſich erſt in Ruhe einrichten ſollten, ehe der Betrieb begann. Um dies zu ermöglichen, zahlte er ihnen gom Tag ihres Einzuges an bereits den halben Lohn aus. In der Fabrik hatte alles tadellos geklappt. Das elektriſche Licht, die Waſſerleitungen waren ebenſo in Ordnung, wie die leinen, ſchmucken Wohnungen und die ſauber gehaltenen Wege da⸗ zwiſchen. Gottulan fühlte ſich nicht müde, ſondern wie immer erfriſcht zach der Arbeit. Stolz auf das bisher Geleiſtete und erwartungs⸗ dolle Freude an dem, was die Zukunft bringen mußte, verſetzten ihn n eine gehobene Stimmung. Schöpferiſche Gedanten, die ſeinen Nopf durchzogen, verliehen ſeinem hübſchen, offenen Geſicht einen noch bedeutenderen Ausdruck als ſonſt, ſeinen klugen, tiefliegenden Augen einen leuchtenden Glanz. Lo Andermatt betrachtete ihn heimlich mit gemiſchten Gefühlen. Bildſchön war er, das mußte man zugeben. Sie hatte das gleich ee l ſie ihn vor anderthalb Jahren zuerſt bei Martinis er⸗ Mannheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe) 15 Marktbericht Die Zufuhr war heute geringer wie am Samstag. Stark an⸗ geboten waren aber Salate, Früchte, neue Zwiebeln und neue Kar⸗ toffeln. Geringes Angebot herrſchte bei alten Kartoffeln und Jiſchen, von denen nur Seefiſche u. zwar Schellfiſche und Kabeljau vertreten waren. Lebende Flußfiſche fehlten. Die Preiſe ziehen weiter an. Tafelbutter koſtete bis zu 20 000 Mk., die Eier bis zu 1150 Mk. das Stück. Im einzelnen verlangte man folgende Preiſe: Alte Kartoffel 150 Mk.(am Samstag 150 Mk.), neue Kartoffel 2000—2200(2000 bis 2200) Mk., Wirſing 1300—1400(1200—1500) Mk., Kolrabi 1800 (1000) Mk., Karotten in Büſchel 50—1500(500—1500) Mk., Blu⸗ menkohl 2000—10 000(2000—9000) Mk., Milden 800 Mk., Rha⸗ barber 600—800(500—700) Mk., Mangold 800(800—1000) Mk., Zwiebeln(äital.) 2000—2400(1800—2200) Mk., Schlangengurken 5000—7000(2000—8000) Mk., Salatgurken 3000—8000(3000 bis 10 000) Mk., Kopfſalat das Stück 100—800(100—900) Mk., Endi⸗ venſalat 500—800(800) Mk., Radieschen Büſchel 450—500(300 bis 350) Mk., Rettiche das Stück 300—1000(300—1000) Mk., Spargeln 1. Sorte 4500—4600(4000—4500) Mk., 2. Sorte 3000—3500(2500 bis 3500) Mk., 3. Sorte 2800—3200(2000—3000) Mk., Eier 950 bis 1150(900—1000) Mk., Tafelbutter 16 800—20 000(16 000—18 400) Mk., Landbutter 16—18 000(14—16 000) Mk., Ananas—9000 (6500—8000) Mk., Kirſchen 2200—2800(2200—2500) Mk.. Stachel⸗ beeren 1800—2000(1500—1800) Mk., Heidelbeeren 4000—5000 (4000—4500) Mk., Johannisbeeren 2800 Mark. Schellfiſche 4000 (3500) Mk., Kabeljau 3800—4000(3200—3500) Mk., Hahn und Huhn lebend 15 006—20 000 15—20 000) Mk., geſchlachtet 12 000 (12 000) Mk. Entenkücken 12 000(—9000) Mk.. Gänſe erwachſen 60—90 000 Mk., Hühnerkücken—9000 Mark. Veranſtaltungen Jubiläumsſeier des Geſangvereins„Teukonia“ Mannheim⸗ Feudenheim. Der Verein beging in den letzten Tagen ſein 60. Stiftungs⸗ feſt. Eingeleitet wurden die Feierlichkeiten durch ein vorzüglich arrangiertes Feſtlonzert am Samstag abend, worüber wir im Mittagsblatt berichteten. Der Feſtakt, der ebenfalls im Turn⸗ ſaale am Sonntag morgen vor ſich ging, wurde durch Mozarts „Weihe des Geſangs“ würdig eingeleftet. In der Feſtrede warf der Vorſitzende, Wilhelm Heckmann einen Rückblick auf die Ver⸗ einsgeſchichte. Frl. Boxheimer trug einen von Herrn Haupt⸗ lehrer K. Wagner verfaßten ſtimmungsvollen Prolog ſehr nett vor und überreichte als Angebinde einen von den Damen des Ver⸗ eins geſtiſtete künſtleriſch ausgeführte Fahnenſchleife, für welches Angebinde Fähnrich Hermann Franz dankte. Kammermuſiker M. Schellenberger, der Dirigent des Vereins, erhielt für 22jährige Tätigkeit eine Ehrengabe; das Ehren⸗ diplom für 25jährige aktive Mitgliedſchaft erhielten: Samuel Rihm, Ehrenvorſitzender; Simon Bireth, Jean Rihm, Johann Rihm und Wilh. Spatz(20 Jahre); für 25jährige paſſive Mitgliedſchaft er⸗ hielten ferner 12 Mitglieder dieſe Ehrenurkunde. Von befreundeten Vereinen wurde der Jubiläumsverein beglückwünſcht von einer Reihe von Geſangvereinen wie u. a. von Konkordia⸗Mannheim, Sängerbund Mannheim⸗Käfertal, Deutſche Einheit⸗Feudenheim (Ehrengabe), Frohſinn⸗Feudenheim(Ehrengabe), Germania⸗Feuden⸗ heimEhrengabe). Für dieſe außerordentliche Ehrung dankte der Vorſitzende Heckmann mit herzlichen Worten. Kurz nach 2 Uhr ſetzte ſich der impoſante Feſtzug durch die mit reichen Girlanden und Fahnen geſchmückten Ortsſtraßen in Bewegung. Auf dem Feſt⸗ platz ſpielte ſich en wirkliches Volksfeſt ab. Welcher Sympathien ſich der Verein erfreut, bewies die rieſige Teilnahme. An Unter⸗ haltung fehlte es nicht, der Verein für Turn⸗ und Raſenſpiele führte zuerſt ſeine Jugendabteilungen vor. Die Turner ſelbſt zeigten vor⸗ zügliche Leiſtungen am Barren. Auf der Feſtbühne entſtand ein wahrer Geſangswettreit, die befreundeten hieſigen und auswärtigen Vereine boten ausgeſuchte Perlen des deutſchen Liedes ſſ Stimmung ſag über den ganzen Veranſtaltungen, die auf kurze Zeit über die lraurige Lage unſeres geplagten Vaterlandes hinwegſetzte. Kr. * Internalionale Ringkampf⸗Konkurrenz im Apollothegter(47. Tag). Die Schlußkümpfe ſind nun in das Stadium eingetreten, wo ſich die vorausſichtlichen Preisträger hartnäckige Kämpfe um die Stegespalme liefern. Vor Beginn der Kämpfe am Samstag abend Wurde bekannigegeben, daß der ausgezeichnete ruſſiſche Meiſter⸗ ringer Czaruchin wegen anderweitiger Verpflichtung aus der Konkurrenz ausgeſchieden iſt. Als Anerkennung für die gezeigten herverragenden Leiſtungen des jederzeit fairen und ſympathiſchen Ringers wurden ihm von der Direktion aus dem Prämienfond 500000 Mark übermittelt. Als erſtes Paar begegneten ſich am Samstag v. d. Heyd und Gebhard zur Fortſetzung des am Montag nach 40 Minuten Dauer wegen Polizeiſtunde abgebrochenen Kampfes. Nach 45 Minuten war ein Sieger noch nicht ermittelt, ſodaß ſich Berlängerung des Treffens nach Punktwertung notwendig machte. Durch prächtigen Kopfzug ſicherte ſich v. d. Heyd 1 Punkt, aber auch Gebhard holt ſich bald darnach durch Untergriff von hin⸗ ten mit Halbnelſon nachgefaßt gleichfalls 1 Punkt. Zwei weitere Punkte bringen Gebhard den Vorſprung von:1, womit Gebhard das Treffen zu ſeinen Gunſten entſchied. Geſamtringdauer: 1 Stunde 41 Minuten. Nach der Pauſe trafen ſich Servane Chriſtenſen und der Oeſterreicher Randolfi im Revanchekampf. Bekanntlich blieb Randolfi in der erſten Begegnung Sieger. Diesmal konnte Chriſtenſen den Spieß umdrehen, indem er den Oeſterreicher in der blickle, und obwohl er„nur ein Plebejer“ war, hatte ſie damals doch verſucht, ihre Netze nach ihm auszuwerfen. Aber er ſchien kalt und unempfänglich Frauengunſt gegenüber, ſo daß ſie ſich bald grollend von ihm abwandte. Als ſie dann ſein Intereſſe für Adaliſe ſah, begann ſie ihn zu haſſen. Seine Heirat empfand ſie geradezu als Demütigung für ſich ſelbſt. Und als ſie ſpäter merkte, daß in dieſer Ehe manches nicht ſtimmte, tat ſie alles, um Adaliſes Stimmung gegen ihn zu ſchüren. Er hatte einen Flirt mit ihr verſchmäht— er ſollte auch da nicht geliebt werden, wo er es vielleicht wünſchte. Sein ſelbſtzufriedenes, gehobenes Ausſehen heute reizte ſie be⸗ ſonders. Sie beſchloß, ihn ein wenig zu ärgern. „Wir haben heute Ihre neue Fabrikankage geſehen, lan,“ ſagte ſie plötzlich unvermittelt. „So?“ Er blickte ſogleich intereſſiert auf.„Und wie hat ſie Ihnen gefallen, Gräfin?“ In Wahrheit wünſchte er auf dieſem Umweg nur Adaliſes Meinung darüber zu erfahren. „Offen geſtanden— gar nicht! Wir waren alle entſetztl Voriges Jahr war es ſo hübſch dort oben am Waldſaum, wo jetzt die Fabrik ſteht und dahinter der häßliche, kahle Schlag! Wie kann man nur ſo barbariſch ſein, die wunderſchönen Bäume hinzumorden! Der Schlag ſieht ja aus wie ein nacktes Schwert, das ſich gefühllos in das Herz des Waldes hineinbohrt!“ Gottulan lachte— faſt mitleidig. „Ja, etwas Brutalität iſt eben immer dabei, wenn Menſchen⸗ hände Neues an die Stelle des Alten ſetzen, gnädigſte Gräfin! Man muß ſich darüber tröſten mit dem nützlichen Zweck!“ „Ah, Sie meinen, der Zweck heilige die Mittel?“ „Manchmal. In meinem Fall gewiß! Die Fabrik wird zum Beiſpiel Tauſenden Brot geben und armen Leuten zu einem men⸗ ſchenwürdigen Dafein verhelfen, die bisher kaum viel beſſer als Tiere dahinlebten.“ „Möglich. Aber wenn Sie ſchon ſo ein Menſchenfreund ſind, dann hätten Sie auch bedenken müſſen, daß andererſeits Ihr Unter⸗ nehmen manchem fief ins Herz greiftl“ „Ich wüßte nicht „O doch! Aeſthetiſch empfindenden Menſchen zum Beiſpiel, die Ruhe und Schönheit mehr lieben als praktiſchen Erwerb.“ AAch, ſo meinten Sie es, Gräfin? Nun, wenn Sie aber die Gnade haben wollten, ein wenig über dieſe Behauptung nachzu⸗ denken, würden Sie finden, daß Ruhe nur dann Wert hat und wirk⸗ Herr Gottu⸗ 32. Minute durch Heberrollen einwandfrei auf 5 Zuletzt mußte der Kampf Koch gegen Stoll zum 2. Male 2 Polizeiſtunde abgebrochen werden. Bisherige Ringzeit 30 Minute — Sonntag(48. Tag). v. d. Heyd fand in Stoll einen nicht leicht zu nehmenden Gegner. 27 Minuten hielt der ſich ſtets prächtig verteidigende Bremer ſtand, dann mußte er einem Hüftſchwung 15 terliegen. Der Revanchekampf der beiden Schwergewichtler Ge hard und Randolfi nahm einen ſenſationellen kaſchen Ausgang, Kaum hatten die beiden Kolloſſe die Matte betreten, als Gebhar den Oeſterreicher in der Rekordzeit von einer Sekunde durch Arm⸗ fallgriff regelrecht auf die Schultern legte. Als letztes Paar lae⸗ ten ſich Luppa und Koch ein erbittertes Treffen. Sieger Luppa durch Armfallgriff am Boden als Parade gegen Doppel nelſon nach 38 Minuten. Heute, Montag abend finden wieder drei große Entſcheidungskämpfe ſtatt. Es ringen folgende Luppa gegen Chriſtenſen, Randolfi gegen v. d. Hey d⸗ Gebhard gegen Koch. Dieſe Begegnungen gewinnen noch da⸗ durch an beſonderer Bedeutung, als für den Sieger eines jeden Kampfes eine Sonderprämie von 100 000 Mark ausgeſetzt iſt. Aus dem LCande Schwerer Wetterſturz im Schwarzwald seit Tagen ununkerbrochen Regen— Neuſchnee— Hochwaſſer Triberg, 17 Juni. Nach der gänzlich abnorm verlaufenen Wit⸗ terung des Mai ſind nun auch die Hoffnungen, daß der Juni die Sünden ſeines Vorgängers wettmachen würde, gründlich zuſchanden geworden. Nach einem kleinen Anlauf zum beſſeren am Anfang de Juni iſt die kühle, unbeſtändige Witterung wieder im ganzen Schwarzwald vorherrſchend geworden, und zwar mit der Tendenz, ſich verſchärfend fortzuſetzen. Eine Wendung zum Schlimmen nah⸗ men die Dinge am Ausgang der abgelaufenen Woche, wo in Nacht zum Samstag ein Wetterſturz von einer ſolchen Schwere einſetzte, wie er im Schwarzwald für dieſe Jahreszeit zu den Aus⸗ nahmefällen gehört. Ganz unvermittelt ſetzten ſchwerſte Regenfälle gewitterartiger Natur ein, die kein Ende ſeitdem fanden und am Sonntag abend in unverminderter Heftigkeit andauerten. Die Tem⸗ peraturen ſind derart zurückgegangen. daß ſie am G efrierpunkt liegen und auf den Höhen des Hochſchwarzwaldes zu einer Ne u⸗ ſchneedecke führten. Für die Abnormität des Witterungscharak⸗ ters bezeichnend iſt, daß die Schneefälle bis in Meereshöhen von 600 Meter hinabreichten, ohne da freilich liegen zu bleiben. kürzeſter Zeit gefallenen Waſſermengen ihre Betten bis zum gefüllt und führen Hochwaſſer, das ſich in den Haupttälern des Schwarzwalds, die den Ausgang zur Ebene bilden, bereits zeigt un binnen kurzem auch den großen Flüſſen ſoviel, Waſſer bringen wird, daß mit einem raſchen Steigen zu rechnen iſt. Ohne daß man ſich auf den bekannten„älteſten Mann“ du berufen braucht, trifft doch die Tatſache zu, daß der Mai und Zum 1923 zu den ungünſtigſten Monaten gehört, die ſeit etwa 20 Jahren im Schwarzwald zu verzeichnen waren. R. Nachbargebiete sw. Heppenheim. 17. Juni. N ächtliche Einbrüche mehren ſich in der letzten Zeit ſtändig. So iſt neuerdings wieder in einem Schuh' laden eingebrochen worden und Damenſchuhe im Werte von über einer Million Mark den Tätern in die Hände gefallen. swJ. Darmſtadt, 17. Juni. Die Gos⸗ und Waſſerpreiſe, die an 14. ds. Mis. erſt eine weſentliche Erhöhung erfahren haben, werden mit vom 15., alſo nach einem Tag, abermals„weſentlich erhöht. wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwartt Veobachtungen badiſcher Wetterſtellen 72e morgens) 72 Wift⸗Tem⸗ N 2 2 85 dtu pera⸗ 4 Wine 888 Be⸗ höhe inNdiſ tur N, e 32S] merkungen m mm Richt. Stärt ee 5 Königſtuhl..563763.55 4 9 4J W ſleicht lebe! 4 5 Karlsruhe... 127 764.44 9] 11] 7 SwW leicht baie 144 90 Baden⸗Baden213 763.9 8 10[SwW leicht beteckiſ 5 Villingen.780764.99 4J 7 2 W leicht Regen 2 Feldberg. Hof 1281651.]—1] 1f—1 N lleicht saneef 8 Badenweiler“————— ̃F97?21 ͤ—— St. Blaſien.—— 4 6 2— ſtiſl degenn 9 Nach kurzer Erwärmung vom.—11. Juni iſt erneut ein auße! ordentlich ſcharfer Kälteeinbruch erfolgt, die bekannte Junikälte, die bekanntlich in Baden durchſchnittlich in den Tagen vom.—21. Jun einzutreten pflegt. Die geſtrige Tagestemperatur mit 8,3 Grad blieb rund 9 Grad unter dem normalen Mittel. Im Hochſchwarz ebene kam es zu Graupelfällen. Ueber dem atlantiſchen Ozean, ſüdlich des 50. Breiteparallels, in ganz Südeuropa, dem Balkan, dem ruſſiſchen Feſtland iſt ſommel! liche Wärme eingetreten(Morgentemperaturen bis zu 20 Grar, Auch in Mitteleuropa kann in 2 bis 3 Tagen mit dem Eintei erheblich wärmerer Witterung gerechnet werden, ſo daß auch* zweite Kälteperiode dieſes Frühjahrs jetzt ihrem Ende entgegengeh Vorausſichtliche Witterung für Dienstad bis 12 Uhr nachts Beginnende Beſſerung, zeitweiſe heiter, doch noch einzelne Regen fälle, etwas wärmer. Und Schönheit iſt überhaupt ein relativer Begriff. So werder Tauſende Nichtigkeiten bewundern, während andere Tauſende mein Fabrik ſchön finden werden. Weil ſie ein Denkmal der Arbeit die ihnen ſchön dünkt als Ausfluß geſunder Lebenskraft.“ 30 „Ich habe noch nie einen Schmied oder Schloſſer ſcho gefunden!“ ſagte Lo hochmütig. 9 5 Leo Gottulan lachte luſtig auf. Aber, liebe Gräfin, ich will Sie doch nicht zu meinen Auſichle, von Aeſthetik betehren! Ich meinte nur, in dieſem Punkt ſei a eben in die Welt ſieht. Ich bin ein Arbeitsmenſch, darum ich die Fabrit als mein Werk. Und meine Arbeiter liebe ich aun Ich ſehe an ihnen nicht das Aeußerliche, ſondern die Kraft u Tüchtigkeit, die in ihnen ſteckt. Deshalb kann ich nichts Häßliches ihnen finden.“* „Ich weiß. Mit Ihren Arbeitern fühlen Sie ſich ja immer ein Gottulan ſah die ſchöne junge Frau beluſtigt an wie en aind artiges Kind, dem man vieles verzeiht, weil es eben noch ein iſt. Dann ſagte er gelaſſen: 11 „Auf gleich und gleich ſtehe ich mit ihnen wohl nicht, dahn ſe wir doch wohl zu verſchieden geartet. Aber wie ein Vater 11155 Kindern, die er liebt und deren Schickſal ihm ſtets am Herzen l ſo fühle ich mich ihnen gegenüber.“ inen Lo's Geſicht nahm einen boshaften Ausdruck an, als ſie, 5 Blick in die Runde werfend, antwortete:„Alſo, was ſagte“ eiter⸗ hin? Paßt es nicht vortrefflich für Herrn Gottulan— Arb prinz?“2ʃ“ Wort Ihr ſpöttiſcher Ton ließ keinen Zweifel darüber, daß das eint nicht in ſchmeichelhaftem Sinn gedacht ſei. Aber Gottulan hatte n wunderbare Art, die Pſeile der boshaften jungen Gräfin au 3 und wie harmloſes Spielzeug zu behandeln. 6 räfin: „Wirklich, dieſen Titel haben Sie für mich erfunden, könnte Ich danke Ihnen herzlichſt! Einen ſchöneren, ehrenvolleren pflich ich mir gar nicht wünſchen! Freilich legt er auch große Varaſten tungen auf. Aber ich werde trachten, denſelben ſtets nach gerecht zu werden!“ Lo Andermatt ſtarrte ihn ſchweigend an. 5 Schoß. Sie ſchämte ſich unbeſchreiblich, wenn ihr cauch klar war: ob mehr über ihn, der nicht begriff oder begreife lich erſtrebenswert iſt. wenn ſie eben den Gegenſatz zu Arbeit bildet. oder über die Freundin, die ſich ſolch offenen Hohn eraurte (Fortſetzuna folgt) wald liegt eine Schneedecke von 8 Zentimeter; auch in der Rhein⸗“ perſönlich, und es kommt allein darauf an, mit welchen Augen be 5 Sie wußte 9925 8 datauf zu erwidern. Adaliſe aber ſah, blutrot geworden, ich 15 die Schulbern brachte. Die Schwarzwaldbäche und ⸗Flüſſe haben angeſichts dieſer 4 cc vv. rE . 2223 + — 7 — S Fland —..———— r Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 18. Juni.(Drahtb.) Der Wochenbeginn tachte für die variabel gehandelten Werte in erbindung dem Dollarkurs, welcher 130 000—143 000 gehandeft Jurde, auf den meisten Märkten Kurssteigerungen mit sich. — Allem rden englische Pfunde aufgekauft, welche vor- daß lieh mit 600 O. 660 000 genannt wurden. Es verlautel, 155 diese Steigerung der Devisen namentlich auf tarke zbarkrerkäufe Frankreichs zurückzuführen ist. Am Renten- ert kolgten die ausländische Anleihen der Bewegung der berisen, aber auch heimische Renten lagen fest. Bagdad II dudd Zzolltürken standen im Vordergrund des Interesses. Seur ſcht sind Anatolier, Monastir und Lombard-Prioritaten. arschatzanweisungen eröffneten 157 000. 3proz. Reicns-⸗ 1 eihe steigend. Von der Gesamthaltung der Börse, die 5 Grundton zeigte, hob sich wieder der Verkehr in mearig im Kurse stehenden Industrieaktien, Mitielbanken and Halbvaluta-Papiere ab. Die Aufwärtsbewegung ist je- boch schwankend und man sieht, daß der Aufwärtsbéwegu'ig 4 ſewlese Grenzen gesteckt sind. Im Freiverkehr Frschte zu Beginn reges Geschäft. Besonders gesucht ind 1 ainabtton- Ufa stellten sich auf 95 000—97 000. Man han- 0 2 kerner Emelka 34 000—36 000. Als fest seien nogh Di Sershall mit 200000 herworgehoben. Man handeſte 21 wmond-Shares mit 615 000, Entreprises mit 650(%, Api 100 000, Deutsche Petroleum mit 420 000, Becker Kohle Mit 5000, Becker Stahl mit 200 000, Growag mit 8000, BrOon Dveri mit 50000, Hansa Lloyd 50 000, Kunstseide 400 000, enz 210 000 und im Zusammenhang hiermit Schebera 000. Am Montanaktienmarki War die Umsatz- lckeit bescheidener. Die ersten Notierungen lauten für Futsch-Luxemburg, Phönix und Rheinstahl schr fest. Ober- ſchlesische Werte lagen in regem Verkehr, desgleichen Aljaktien. Elektrizitäfsaktien fanden ver- Aaletentlien zu höheren Kursen Aufnahme. Begehrter sind uckert, Lahmeyer, AEG. und Licht u. Kraft. Anilin- ktien traten mit Kurssteigerungen in den Verkehr. Sehr Wacht Scheideanstalt, Holzverkohlung und Th. Goldschmidt. K nania, Nordd. Lloyd und Hapag erheblich höher im Furse. Stärkere Kursgewinne verzeichnen Maschinen- Abrikaktien. Daimler waren sehr gesucht, ferner trat bbere Nachfrage für Philipp Holzmann, Gebrüder Jung- 25 Kleyer und Karlsruher Maschinen ein. In K a11- Lellstoff Waldhof heute gestrichen. Spinnerei Hammersen us 30 000 pet. Unter den Bankaktien interessierten Tankfurt. Bank, Barmer Bankverein, Mitteldeutsche Kredit- ak. Piskonto- und Deutsche Bank. Späterhin wWar der Acpeaftsrerkehr etwas ruhiger, Die Stimmung liegt Lest. Markt der Einheitswerte hielt die feste Stimmung an, es aber in der Hauptsache Spezialpapiere bevorzugt. Bei Aerker Nachfrage sind zu erwähnen Spiegel und Spiegel- ſes. Deutsche Verlagsanstalt, Siemens Glas, Eschweiler, eithwerke, Inag, letztere plus 11 000 pCt. Berliner Wertpapierbörse Nervöse Stimmung Berlin, 18. Juni, 2 Uhr nachm.(Eig. Berichl.) Der ue Sturz der Mark, die Verschärfung der Ruhraktlon, Wie Befürchfung, daß die Einführung von Goldlöhnen eine altige Inflation zur Folge haben werde, trieben den Har heute an der Börse bis auf 150 000. Die Stimmung den Effektenmärkten War 6 Teitweise überaus nervös. den Realisationen vorgenommen. Da aber das Publikum, Kurszettel Die Kurse verstehen siceh— außer bei festverzinslichen Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 15. 1000 20 3⁰ 75 2²⁰ 42 — Bheln. Oretitb. Rhein. Hyp.-B. Sudd.8B.-Er.-8. Sldd.Discontg. Wener Bankv. Withbg. Banka. „ Motenbank „ Vereinsbk. Nannb..-Oes. Frankf. Alig. V. Oberrh..-Ges. Erkf. R. u. NHRv. D. Hypothekb. „ Uobers.-B. 1 Vereinsbk. Diso.-Geselſs. Dresdn. Bank Frkf. Hyp.-Bk. Metallb. u..-G. Mitteld. Or.-B. Nurnbg..-Sk. Oest. Cred.-An. FPfülr. Hyp.-Sk. 7 Relchshann. 38 Bergwerk-Aktlen. Harp. Bergbau 1370 2850 Kallw.Aschrsl. 320 375 Kalſw.Saizdetf̃ Kallw. Wester. 370 500 Lothr....-V. 30— Mannesmannr. 750 870 88 88888„ Opcohl. Eb.-Bd. Rh. Braunkokle Salzw. Helibr. Tellus Bergb. V. K. u. Laurah. Transport-Aktien. Nordd. Lloyd. 130 159 im. Ohl Oest.-U. 81.8.—— 18* 1 Industrle-Aktien. B. Nasch. Durl. 125 B. Uhren Furtw] 105 Bayr. Spiegel 125 Bergm. Elektr. 320 Bling Metalwk. 65 B1.-Uu. S. Braub. 51 Br-Besigh. Oel 100 Srockhu..-W. 11 OCem. Heidelbg. Cem. Karista „Lothr. Metz Cham. Annaw. Chem. Wk. Alb. „ Goldenderg „ Arleshelm 1Weller t.. 0 3 Copt, Nbg. Vzg. Daimler Notor D. Eisbh. Beriin D. 9. u. Sb.-A. Deutscbe Vori. Dingier Zweib. Dürk.- W.- St. Elsenw. Kalslt. Eib. Farb. v, f. Elektr. L. u. Kr. Eis. Bad. Woſle Em. St. Unrioh Essling.Masgh, inn. t. ah. Joh. Farbw. Mühin. J. Splon, Fr.-A. Ludwigs. Walz. Lux'sche lund. Metall Dannb. Hoennsstamm Motoren Deutz Meoks. Fahrzg. Mlederrh. L. Pet. Unlon Fxf. Pf. Nähm. Kays Pf. Pulv. St.ing. Porzellwesss Nh. elek. N. St. Toſen Raff.f. Voſt. SellsKab WaydaFreitag Zeſist. Wald.8t Zsohookew. K. Zuokf.8 Wagh. „ Fragkanin Heſtbronn „ Uffstelin „ Rheingau „ Stutigar: * S21823 SSS8 S888818 8 8811188 3 8883888888 8 2 ſqoh- U. Tlefb. Höchster Fhw. KHolzmann Phil. Holzverk.-Ind. Junghans St, Kammg. Kals. Karisr. Nasoh. Kempf, Stettin Klein, Z ob. 48. Knortr Heflbr. Konser. Braun RraubC. Lok. LahmeyeräcCo Lederw. Rothe Soſſſad. Voſff 4¹ Slok.& Co. J. u. 81 Slem.& Hats.s 683 Sbdd. Drshtin. S. Led. 5. ing. 250 Triootw. Besſsg Uhresf.Fartw. Vereln d. Oele Vor. Ultramar. Ver.Zellst.Ber 78 69 Vogtl.Masohst 40 30 Ergänxungs-Kurse. Krumm, Otto 30 Kiebeek Nont. 0 Tat, 200 fd. N. Len Lend. — E. 70 V. f oß dd. Maint Vogtl. Macehfn. Preiverkehrs-Kurse. 2¹ 80 3 π — 681 Ss88883 81 888885 85 88188881881 S8888 82222. S 3³ 100 14⁴ 60 110 149 1 1888888 NSSSSN 8888 88 31 17⁰ ·⁰ — Krelohgauer A. Rastatterd, —* dee 588 — tien trat eine allgemein merkliche Kurserhöhung ein. London Nannheimer G das Ausland und die großen Konzerne als Käufer auflraten, wurde die Stimmung im Verlauf sehr festl. Am Monlan⸗ aktienmarkt Waren Bochumer, Gelsenkirchener 350000, Luxemhburger, Harpener, sowie Riebeck 250 000, Phönix 200 höher. Bei den Kaliwerten Waren deutsche Kali plus 150000, Heldburg 715 000, chemische Werte ge⸗ Wannen 20—50 000, Guano 120 000. Am Elektromarkfe Waren AEG. plus 30000, Felten u. Guilleaume plus 70 600, Siemens u. Halske plus 175000. Am Schiffahris- markte gingen Paketfahrt und Hansa um 270000 nach Oben, Lloxd plus 10 000 Bei den Bankaktien waren Gewinne bis zu 20000. Unter den Spezialwerten ewannen Rathgeber 100 000, Deutsche Waffen und Gebrüder Böhler plus 55 000, Stettiner Vulkan plus 70 000, Schubert u. Salzer, Deulsche Maschinen, Linke-Hoffmann plus 40 000. Im Frei- verkehr Hansa Lloyd plus 30 000. Chemische Zeitz 400 600. Bei den PetroleumwWerten Erdöl plus 135 000, Deut- sche Petroleum plus 60 000, Api 185 000. Bei den Valuta- Werten stiegen Oproz. Mexikaner um 700000, Bagdad 11 um 50000. Lombardische Prioritäten um 80 000, Mazedonier um 100 000. Bei den heimischen Renten stiegen 3proz. Reichsanleihe um 17000. Kolonialwerte lagen sehr Jest. Polnische Noten 106, österreichische Noten 170, ruma⸗- nische Noten 630, Prag 4100. Im weiteren Verlauf gab die Börsénspekulation ihre zurückhaltende Hallung auf. Die Stimmung wurde durchweg sehr fest. Auch der K as a- indusfriemarkt War auberordentlich fest. Devisenmark Mannheimer Devisenmarkt, 18. Juni.,(.00 nachm.) Es notierten am hiesigen Platze(alles Geldkurse!: New Vork 158000(128000% Holland 60000 f50000) London 707000 590000, Schweiz 27500 23000). Italien 7000(5300/, Prag 4000(3800. Tendenz: Hausse. Der New Vorker 11 Uhr-Markkurs kam mit 0006%4 Cenis, wWas einem Dollarkurs von 148 000 4 entspricht. Frankkurter Devisen Fortgesetzte Steigerungen Frankfurt, 18. Juni,(Drahlb.) In der Markentwer⸗ tuns War heute eine neue beträchtliche Etappe zu verzeich- nen. Die Steigerungen setzten sich während des ganzen Vormittags fort. Auszahlung London besonders stark be⸗ Sehrt. Im freien Frühverkehr wurden folgende Kurse ge- nannt: London 600 000(650 0000, Paris 8200(8400), Brüssel 7000(8000), New Vork 143 000(152 500), Holland 51 000 bis 52 000(59 000), Schweir 23000(26 000), Italien 5975(6775). Antlieb. b. 6 ih n Aee fb. 5. 16. 6... Holland. 45.85 451 58852 59147 Norwegen, 19201 192986 224 2456ʃ Belglen 5102 J% abeg Schweden. 30523 30875 35301 39493 32857/ 882327 622268 695785 Heisingfors— 75 5 5 2 Paris.. 128 7293 8376 8423 fen-Vork. 143335 118914 182118 152837 Sohweiz.. 20548 2088 26833 28706 wWien, abg., 164.85 165.15 213.50 274.80 Spanlen. 16975 12042 21645 21754 Zudapest. 12.1 12.75 17.46 17.51 ltallen.. 5274 5700 6758 679“J Frag 38 3513 4481 45ʃ7 Dänemark 20546 20751 20%52 25917 gram 1278 1255 1570 1675 Berliner Devisen 3 16. 6. l. f8. Amtliop 45112 57855 88J45 Parls 41148 4 53182 Sohwelz. Brüsse!.. 6209 1 70 7945 Spanlen Ohristianſa 19201 19298 24738 24561[ lapan Kopenkagen 20348 20551 26334 28468 Rlo de lan. Stoockholm. 30321 30875 Wen abg. Helsingfors 3192 3208 Etag Itelſen.. 5311 5338 Budapest Londos 529675 881828 680793 684207 Sofia Mew-Vork. 11½7 ees 0 18J lugosfavlen 8. 16 B. 16. 6. 15. 7231 2258 9228 8288 29688 20802 28503 25658 17187 1213 21815 22055 — 72069 72131 11970 1200 15211 15288 165.33 167.17 207.85 209 03 3481 399 4436 4481 12.5 12.68 1588 16.03 1326 1531 1870 1835 18386 134ʃ“ 1520 4629 amtlioh Hollanetd Buen.-Mres 0 18. 44897 8. f6. Mannheimer General-Anzeiger(ubend-Ausgabe) nerel-Anzeige Waren und NMärkte Mannheimer Produktenbörse m. Mannheim, 18. Juni.(Eig. Bericht.) Infolge der rapiden Sleigerung der Devisen, weiche Weil äber das Ziel uinausgehl, in dem unsere einheimischen Devisenhändler den Dollar noch um 20—25 pt. schlechter bewerten, als die amerikanischen Börsen, sind auf dem Getreidemarkte s0 gut Wie keine Abgeber vorhanden. Die Eigner von Ware. können sich nicht mehr in anderen Waren gegenüber ihren elwaigen Verkäufen eindecken und halten gegenwärtig die Ware für ein besseres Aktivum, als das täglich entwertete Papiergeld. Zur Verschärfung der Lage tritt noch der Um- stand hinzu, daß Lieferungsverträge zum Teil, von einzelnen Kontrahenten nicht mehr erfüllt werden ind deshalb Deckungskäufe vorzunehmen sind. Die sich ihrer Verank⸗ wWortung bewußten Getreidchändler und Agenturfirmen haben heute eine Eingabe an den Börsenvorstand Anter- schrieben, um die Börse bis auf weiteres zu schließen. Es wurde uns nahegelegt heute nicht einmal Preisnotierungen zu bringen, um die Produzenten nicht aufzumuntern Ware zurückzuhalten oder Preise zu fordern, welche über das be- rechtigte Maß hinausgehen. In Vebereinstimmung mit der raschen Steigerung der Devisen verkehrt der Markt der Mannheimer Kolonialwaren- börse in fester Haltung. Man nannte Santos Kaffee 78 800 bis 80 900, gewWaschen 92 000—94 200, heuliger Zoll 18 616„; Lee, gut 160 000—170 000, mittel 175 000—185 000&, fein 190 000—210 000, heuliger Zoll 31 504; Kakao, hol- Jändischer 30 000, inländischer nicht angeboten, Burma- Reis 10 500 ½; Aüslandszucker nicht angeboten. Offirielle Preise der Mannheimer Produktenborse per 100 kg waggonfrei Mannheim. ohne Sack netto Kasse Preisnotierungen vom 18. Juni 1923 400000—440000] Wiesenheu, lose ——— Rotkleehen 320000—350000[Luzerne-Kisehen 200000—350000 Press-Stroh 80000— 250000—300000Gebundenes Stroh 75000—81 000 —— Blertrebor——— Welrenmohl Spez.0 Muhfenpr 650000— Welzenklele mit Sack 10000—17000⁰0 der Mark halten schlüssen zurück. 8200—65000 Welzen 5 ausländischer Rohgen Brau Gerste Hafer(inländlscher) „(anslüngisoher) Mais, geldes(mit Sabk) Rohmefasse Infolge der katastrophalen Entwertung sich Käufer und Verkäufer von Geschäftsub Mannhelmer Viehmarkt Zum Großviehmarkt am 18. Juni wurden aufgetrieben: 493 Stück Großvieh davon 62 Ochsen, 103 Farren, 328 Kühe und Rinder ferner 204 Kälber, 45 Schafe, 1057 Schweine, 45 Pferde, 84 Arbeitspferde, 30 Schlachtpferde. Preise für 50 kg Lebendgewicht: Ochsen: 620—740 000%; Farren: 660—720 000 1; Kühe und Rinder: 500—720 000; K A l- ber: 650—780 000 4; Schweine: 780—880 000% Schafe 300—420 000„; Wagenpferde:—15, Mill. A, Arbeits-⸗ pferde 10—20 Nill. 4, Schlachtpferde: 800000 bis 3 000 000 A. Marktverlauf: Mit Großvieh, Schweinen u. Kälbern lebhaft, ausverkauft, mit Pferden mittelmäßig. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuer, so- wie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also Wesentlich über die Stallpreise erheben. Berliner Dividenden-Werte. Transport-Aktleu. 18. 18. Argo d oh. 0 Ketr. Broß. .-Amk. Paktf. .-Süda.'soh. Ransa'sdhitf 16. 16.5 175⁵ 15. Sobhantungbhn. 16.1 de, Staatseis. 1,48.789 Baltim.& Ohio 645 900 75⁰ 255 533 10⁰ +IAordd. 87⁵5 Belang 8 2 435 Ver. Eweschiff 650 25⁵¹ Bank-Altten. eee—— Dſee. Comman. 115 Drosdn. BanK 383 Bankf. el.wert. 160 BarmerBanky. 22 Berl. Ad. gdes. 410 Com. u. Priybk. 8,5 100 Neing. Hypthb. 136 Mitteſg. Nredth 155 Oest. Ored.-an. 100 Reſehsban. 2888 Induntrie-Aktlen. Aalce Maseh. 78 2 P. Bem—5 Arl. Ank. Mach. Brl.Karis.-md. 280 Bui. Basthbau 200 Bing Nürnherg 65 Biemarekbütt. Both. Rußstaht 1000 1330 .Söhfer Co. 20— BSraunk u. rik. 460 460 -Leeigh.oei— 300,1 Elehach T dö.. Enzingerfiſter 450 475 0 Seemw. Bergw. 675— Faber Rleisift ſos 120 e.Fap. kelten& Huftl. 2 45 ., Fristere. 100 1 8 n. Verr. deſsenk.— 5 115⁵ NAal. 1 Nn et Hoeson f f. St. 755 Hokenl. Werke Fhil. Holzmana Aeeumul, Fabr. 2 Adler& Adlerwerke, 30,5 .-G. An. Trept. 140 Alexanderu, 80 Alſg Elektes. 175 Als. Portl. 2em. Am. Bies.& U0. 15 Angle-.-Guan Asdhffd. Zellst. Ayb.-Nd. Hsch. Badiegh. Anilin 80h. KaIHWE. P. Stein 7 Deutsch. Wofle Drone. Eisenh. Bremer Vulk. Buder. Fisenͥwů. — em. len Sbem. Welſer Chem.Helsenk. Obem. Aidert Dalmlermetor. Dessauer das. 8. 88882 SS8 188 Nenschew& P. 1 e. Marlenh. gormanfat.-C. gerrosh. Mas 908. f. el. Unt. Aoſdsohm. Th. grepp- Werke Arltzn. Masoh. Arun& Silflng. 41 Bactetn. Oraßt— Hammers. 8p. 120 Hobr. Körting 117 Kofim. Jourd. 190 Kosthelm. Zell. Nyiddus. Hütt. 38 242 8 8181& Basoh. Elberf. Farben 147 Elekt. L..Kraft Hann. N. Egest. Hann. Waggon. 2551 — — E — 88 883 3888 3888 888 d 85 4 25=Tenow. Bergb. U. LOSWo K Co. 45 Hbehs Köln 5 Lothr.— E erat, Won 0 482. Fieb6 1650 Na dbeon 2cb.-B. aon ün. 90. Sisgnindet. 405 450 Rostr. Braunk. 40. K k. 420 Roaltz. Zacker Lukau&.Steff. 0 22 epet, Kappei 2 207 Rötgerawerke Pbönix„ 7% 990 Saobsenwerk Heleholz Fap. s 105 S. Aubet. Dößl. 700 d20 b. Sraunkonſ. 50 880 Sarott!.. 30, 160 170—+ N 7 10 150 Saß.Sobneider 4⁰⁵ 4—„ N. 5 215 2ʃ0 menene ſt.— henanla Chm. Slem. A 7⁴⁰ Ad. Stahlwerk 880 1200 Sase.— MWesloch Ton. See hei ee eu neas i Fin d. E. 8 888 82 57 77⁵ 39 84.5 175 75⁵ —.9 Maxlimiſiansau Moh. Web. Lind. F. Meguin 4 60. Nerkur Wolln Mix& denest. Notoren Dautz Heokars, Fhrz. Miedlaus, Kokl. Stettin, Vulkan Stoehrkammg. 7— 12 Sohuhf. B.&.— 11 75 1180 229 Fomona 6575 1000 Aeldnurßg. 375 700 Deuz 2¹⁰ 18118 2 7 Varzin. Papler .bd, narſttß 380 ——*** ee op 4%„ Uat. St.-.. 1518 80 ot. bolarschanw. 7% 7 „ 0. %% do. Paplierrent. 35⁰0 25 2 D des Mannheimer General-Anzeigers und Versicherungs-Werten— in 1000% Frankfurter Notenmarkt 18 Juni. Geld Briet — geld Ariet Desterr.-Ungar. alt“—.— NMorwegisohbes — e 4*— Spanlsebe.— 2— Sohwelzer 26770.— 22958— Sohwedfsohes. 38900.— 33209.— Tsoheche-Skpwak. 4430.— 4480.— Ungariseke 13.285 12375 Amerlkanlsche Noten Beigisecbee Dünlsdhe Engliseeses Fränzösiscne 8 Mohändisebes.. 57500.— N Maſenische 6745.— 6805.— ODesterreioh abgest.. 211.50 2¹2.50 Frankfurter Festverzinsliche Werte. u) Inländische. 188. —.——.— 681500. 15. 15. 280.— 450.— 170.— 150.— 709.— 420.— 2000.— %% Mannb. von 1914 3½% Preub. Konsols 4ů—ů 52 3˙% 7* 77 N 4% Bad. Anl. von 1919 3½% Bafl. Anl. abg. 3% do. von 1 4% Bayr. Eisenb.-Anl. 2½10% do. 3˙% 0. 4% Bayr.-Pf. Eis. Prior —4 0 7 77 4 5 .— 92.— .—— 2200.— 2400. 18070.— 40000.— 9780 98000 20.— 4000.— 13600.— 16000.— 649.— 640.— 37 5 % Bisok. Reichsanl. 2% d. unb. 5. 1825 %% Dsok. Reſchsunl. 3% do, dio. 8% J. Reichs-Sohatza.— —.— 0 llessen v. 99 u. 06 41 4%„5 abgest. %% Süchs. St.-Anl. v. 18 % do. Rente 4% Wurttemd. k. 1915 Sparprämlenanl. 181 165.— 85/ Preub.Schatranw. 4% 00. u0. 4% Preub. Konsole 54% 5* .— 350.— b) Auslündische. 18. 1 %% Turk. Sagdad.! 4% Ungar. Goldrente 4% 4d. St. Rte. v. 1910 3½1% U0. St.te. v. 1897 0 Mexikan. am. inn. 340.— 15. 10000.— 20000— 37000.— 58800.— 16½% Hr. Monop. 1887— 4½% dd. Sohatzamw. 7% do. Siberrente 4% do. Goldrente 5% do. einh. Rente 4% Rumünien 1803 5 e eee 4% d0. Bold. am. 27500.— 4½%„„ Irrig.Anleih. %% dd. am. Rt.-Verw. 11009.— 8% Fenlantepeg 75 Berliner Festverzinsliche Werte. a) Relehs- und Staatapaplere. 15. 18. 10700— 152900. 97.— 97.50 79.— 79.45 — 89.25 94.80 3009.— 3¼% Freub. Konsols 3% d0. d 50 0. 4% Badisohe Anlelbe 3½% Bayer. Anlelhe 3% Hesslsohe Ameine 00.— 40% Frankf. Stadtanl. 2250.—4% Munchn. Stadtagl. 38000.— 4% Frankft. Hypoth. 490.—. bank-Pfandbriefe b) Ausländische Rentenwerte. 15 16. 4½%% Oestr. Sohatia. 438009.— 50000.— 4% d, Gelerente 120000— 290000. 4% d9. oonv., Rente 3500— 3600.— %% 40, Sfiberrent. 10600.— 2. 670000 510000 270000 132500 35900 21750. 4½1% do. Ser.-V 4˙7 2000 00. Ser. VM.Ix 4½% d0. 1924er 85 desk. Relohsanl. L d0, 95.50 2090.— „ d0. d0. 2¹⁰⁰— %% Preus. Konsole. 4% U. St.-Rt.goldreate 4% do. Kronenrent. 3%.-U. Staatsb. alte 25% 40. IX. Serie 3% do. Erg.-Nutzen 4% do. Gofdpriorität 2U0r½o Sudöst. Ech.8. F. 190000. .50% do, neus Prlor 175000- 5% d9. Obſigatlonen 18000 4½% Anat., Ser. 1 480000. 4¼% do., Serle 11 470009. 4½% 40., Serie I1! 280000. 71 480000- 4300.— Turk. Admin.-Anl. N 90. Bagzu.-Elsb. 1 48000 40. Baßd.-EIsb. 350009. do. unſf. Anleihe—— 40, Zollob. u. 1971 238000. 00. 400-Fos.-.os. 910000. 4½% U. St.-Rt. v. 1913 2320. %½% dd. do. b. 1914 18750. Deuckerei Dr. Haas Mannhe Herausgeber, Drucker und Verleger: H. Mannheim E 6. 2 „General⸗Anzeiger, G. pl. b. 8 25 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil! a1. Dr Friß Hammes; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunal“ politik: i. V. Franz Kircher; für Gericht und Sport: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt⸗ Franz Wert fün Anzeigent Kert Keeel ———— ————— ——ůůů — — Haftung iſt am 4. Mai 1923 feſtgeſtellt. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Monkag, den 18. Juni 12 92³ Sachbezugswerte nach 8 160 der R ichsverſiche. rungsordnung und§ 1 Abſ. 3 des Angeſteilten⸗ verſicherungsgeſetzes betr. Ab 1. Juni 1923 gelten folgende Werte(täg⸗ lich): Koſt⸗3850 ¼, Wohnung mit Heizung und Beteuchtung 150 l. 43 Mannhei m, den 14. Juni 1923. Badiſches Bezirksamt— Verſicherungsamt. Handelsregister. Zum Handelsregiſter 8 Band XX.⸗Z. 56 Firnig Dr. Ringer& Gräſſer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, chemiſch⸗techniſche Produkte in Liquidation“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ getragen: Die Firma iſt erloſchen. 129 Mannherm, den 8 Juni 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXV.5. 52 wurde heute die Firma„Rheiniſche Textilinduſtrie Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, Lagerſtraße 2, eingetragen. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Vertrieb von appretierten Geweben, ſowie von ſämtlichen hierzu gehörigen oder in das Fach ein⸗ ſchlagenden Nebenartikeln. Das Stammkapital beträgt 500 000 /. Karl Berg und Karl Fried⸗ rich Berg, beide Kaufleute in Mannheim, ſind Geſchäftsführer. Jeder von ihnen iſt berechtigt, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Der Liquidator Karl Berg in Mannheim der Firma Rheiniſche Textilinduſtrie Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung in Liquidation in Mannheim bringt das von dieſer betriebene Geſchäft mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven ſamt der Firma nach dem Stand vom 31. Dezember 1922 auf die neue Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung ein und dieſe übernimmt das Geſchäft um den Betrag von 490 000 /. Die neue Geſellſchaft übernimmt alle aus Anlaß der Liquidation des eingebrachten Geſchäftes erwachſe⸗ nen Berbindlichkeiten. Karl Berg bringt weiter als Inhaber ſämtlicher Geſchäftsanteile der Ge⸗ ſellſchaft des oben von ihm eingebrachten Ge⸗ ſchäftes den Liquidationserlös in die neue Geſell⸗ ſchaft ein; ſein Geſchäftsanteil bei der neuen Ge⸗ ſellſchaft mit 490 000 iſt damit gedeckt. Alle Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur im Deutſchen Reichsanzeiger. 129 Mannheim, den 8 Juni 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter A wurde heute ein⸗ getragen: 129/30 1 Band I.⸗Z. 212, Firma„FJ. R. Dreyfuß“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Band V.⸗Z. 129, Firma„Hoffſtaetter & Co.“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Hoffko“ Marmeladen⸗& Kunſthonig⸗Fabrik Hoffſtaetter& Co.“. 3. Band.⸗Z. 210, Firma„Kahn& Eſchell⸗ mann“ in Mannheim. Kaufmann Otto Freund, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 4. Band VI.⸗Z. 129, Frma„Adolf Waſſer⸗ mann“ in Mannheim. Die Prokura des Ludwig Kahn iſt erloſchen. 5. Band VII.⸗3. 67, Firma„Georg Dann Sohn“ in Mannheim. Das Geſchäft ſamt der Firma iſt von Kaſpar Joſef Dann auf deſſen Witwe, Katharina geborene Held in Mannheim übergegangen. 6. Band yII.⸗3. 217, Firma„Bertha Jacob“ in Mannheim. Die Prokura des Max Stückgold iſt erloſchen. Die Firma iſt erloſchen. 7. Band X.⸗Z. 152, Firma„Simon Wert⸗ heimer“ in Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Band XI.⸗3. 71, Firma„Gebrüder Kalter“ in Mannheim. Albert Kalter iſt aus den Geſellſchaft ausgeſchieden. Artur Kalter, geboren am 28. März 1910 in Mannheim und wohnhaft daſelbſt, iſt in die Geſellſchaft als perfönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreten, jedoch von der Vertretung der Geſellſchaft ausgeſchloſſen. Willi Löffler, Mannheim⸗Feudenheim, iſt als Einzel⸗ prokuriſt beſtellt. 9. Band XII..⸗Z. 78, Stiffenhöfer“ in Mannheim. loſchen. 10. Band XVꝰIII.⸗Z. 156, Firma„Chemiſche Fabrik Leo Eichenbaum“ in Mannheim. Bern⸗ hard Gattung, Mannheim, Wilhelm Zickgraf, Ludwighafen a. Rh., und Karl Spier, Mannheim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt, derart, daß je zwei derſelben gemeinſam zur Zeichnung der Firma befugt ſind. 11. Band XXI.⸗Z. 56, Firma„Julius Roſenthal“ in Mannheim. Der Geſchäftszweig iſt erweitert auf: Vermittlung von Käufen und Ver⸗ käufen in Tabakfabrikaten. 12. Band XXIII.⸗3Z. 9, Firma„Albert Rettenmaier“ in Mannheim. Die Firma iſt ge⸗ ändert in„Kraftverkehr Albert Rettenmaier“. Geſchäftszweig iſt ferner: Beförderung und Spe⸗ dition von Gütern aller Art, insbeſondere mittels Laſtautos. 13. Band XXIV.⸗Z. 40, Firma„Adolf Loeb l“ in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Worms. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Joſeph Loeb und Fritz Salomon, beide Kaufleute in Worms. Joſeph Loeb Ehefrau, Alice geb. Gut⸗ mann, Worms, iſt Prokura erteilt. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1921 be⸗ gonnen. Mannheim, den 9. Juni 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXII.3. 51, Firma„Darmſtädter und Nationalbank Komman⸗ ditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Mannheim“ in Mannheim als Zweigniedexlaſſung der Firmo „Darmſtädter und Nationalbank Kommanditgeſell⸗ ſchaft auf Aktien“ in Berlin, wurde heute einge⸗ tragen: Die Prokura des Ernſt Bodz iſt erloſchen. Mannheim, den 11. Juni 1923. 130 Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXV.3. 53 wurde heute die Firma„Lomag“ Aktiengeſellſchaft für Wäſche⸗& Strickwarenfabrikation“ in Mann⸗ beim, Beilſtr. 10, eingetragen. Der Geſellſchafts⸗ vertrgg dex Aktiengeſellſchaft iſt am 14. Mai 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Herſtellung und Vertrieb von Wäſche⸗ u. Strick⸗ waren aller Art, Beteiligung, Kauf, Verkauf und Pacht von bezw. bei gleichen oder ähnlichen Unter⸗ nehmungen; mit den Produkten dieſer Induſtrien, ſowie Verarbeitung derſelben; Erwerb und Verwertung einſchlägiger Patente und Schutz⸗ rechte. Das Grundkapital beträgt 15 000 000% und iſt in 149 auf den Inhaber lautenden Stammaktien und eine auf den Namen lautende Vorzugsaktie, jede Aktie über 100 000/ lautend, eingeteilt. Iin Falle einer Liquidation erhält die Vorzugsaktie vor den Stammaktien die auf ſie eingezahlten Beträge. Die Aktien werden zum Nennbetrage ausgegeben. Der Vorſtand beſteht aus einem oder mehreren Mitgliedern Der Auf⸗ ſichtsxat beſtellt den Vorſtand und beſtimmt auch die Zahl der Vorſtandsmitglieder. Den erſten Vorſtand beſtellten die Gründer. Beſteht der Vor⸗ ſtand aus mehreren Perſonen, ſo wird die Ge⸗ ſellſchaft durch zwei Vorſtandsmitglieder gemein⸗ ſam oder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemein⸗ ſchaft mit einem Prakuriſten vertreten. Oscar Lußheimer und Hermann Oppenheimer, beide Kaufleute in Mannheim, ſind Vorſtandsmit⸗ Aieder. Jeder von ihnen iſt berechtigt, die Ge⸗ Firma„Heinrich Die Firma iſt er⸗ ſellſchaft ſelbſtändig zu vertreten. Die Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft und die Berufung der Generalverſammlung erfolgen durch Veröffent⸗ lichung im Deutſchen Reichsanzeiger, und zwar genügt einmalige Veröffentlichung, ſofern im Ge⸗ ſetz nichts anderes beſtimmt iſt. Die Gründer Kaufleute Oscar Lußheimer und Hermann Oppen⸗ heimer, beide in Mannheim, bringen in die Aktiengeſellſchaft ein: a) das von ihnen unter der Firma Oscar Lußheimer in Mannheim bisher betriebene Handelsgeſchäft mit allen Aktiven und Paſſiven, einſchließlich ſämtlicher zum Betriebe gehörigen Maſchinen und Gerätſchaften zum reinen Bilanzwert von 14 450 000 4, wie er ſich aus der dem Geſellſchaftsvertrage anliegenden, auf 31. Dezembex 1922 aufgeſtellten Bilanz er⸗ gibt; b) ihr im Grundbuch Mannheim Band 197 Heft 14 eingetragenes Grundſtück Lgb. Nr. 3508, Haus Beilſtraße 10 hier mit allem liegenſchaft⸗ lichen Zubehör. Die auf dem Grundſtück ein⸗ getragene Briefhypothek für Reſtkaufgeld über 50 000 zu Gunſten der Frau Alfred Tſchierſchke Ehefrau. Eliſabeth geb. Baumüller in Mannheim übernimmt die Aktiengeſellſchaft auch gegenüber der Gläubigerin zur Zahlung. Der Reinwert des Grundſtückes iſt auf 150 000 4 feſtgeſetzt. Das eingebrachte Geſchäft wird von der Aktiengeſell⸗ ſchaft mit allen Rechten und Pflichten aus den abgeſchloſſenen Geſchäften, ſoweit dieſe noch nicht erfüllt ſind, in der Weiſe übernommen, daß es als mit Wirkung vom 1. Januar 1923 ab auf Rech⸗ nung der Aktiengeſellſchaft geführt gilt. Die Aktiengeſellſchaft übernimmt ferner alle Rechte und Pflichten aus den beſtehenden Dienſtver⸗ trägen mit den Angeſtellten der Firma Oscar Lußheimer. Sämtliche vorhandene, Handlungs⸗ bücher und Geſchäftspapiere werden der Aktien⸗ geſellſchaft übergeben. Für dieſe Sacheinlagen erhalten die Einbringer zuſammen 145 Stamm⸗ aktien und die Vorzugsaktie. Außer den Ge⸗ nannten ſind Gründer: Kaufmann Bernhard Luß⸗ heimer, Mannheim, Fabrikdirektor Julius Marx, Bruchſal, Kaufmann Leo Oppenheimer, Mann⸗ heim, und Kaufmann Edgar Oppenheimer, Mannheim. Die Gründer haben alle Aktien übernommen. Die Mitglieder des erſten Auf⸗ ſichtsrats ſind Rechtsanwalt Dr. Fritz Kaufmann, Mannheim, Direktor Julius Marx, Bruchſal, und Kaufmann Leo Oppenheimer, Mannheim. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft ein⸗ gereichten Schriftſtücken, insbeſondere von den Prüfungsberichten des Vorſtandes, des Aufſichts⸗ rates und der Reviſoren kann bei dem Gericht, von dem Bericht der Reviſoren auch bei der Handelskammer Mannheim Einſicht genommen werden. 130 Mannheim, den 12. Juni 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIV.⸗3. 43, Firma„Mannheimer Wohnungseinrichtung Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Firma iſt erloſchen 130 Mannheim, den 12. Juni 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XVII.⸗Z. 13, Firma„Süddeutſche Produkten⸗Handelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Karl Gottlieb Auguſt Klinger iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Der Ge⸗ ſchäftsführer Friedrich Stober jetzt in Berlin⸗Wilmersdorf. Mannheim, den 12. Juni 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XV.⸗Z. 19, Firma„Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗ Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Den Kaufleuten Dr. Carl Sauer⸗ beck und Heinrich Lieboner, beide in Mannheim, iſt Geſamtprokura derart erteilt, daß jeder der⸗ ſelben berechtigt iſt, gemeinſchaftlich mit einem Vorſtandsmitgliede oder einem ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliede die Firma zu zeichnen. 130 Maunheim, den 14. Juni 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 8 Band XXV.⸗Z. 54 wurde heute die Firma„Süddeutſche Bauinduſtrie Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, Max Joſefſtr. 30, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktien⸗ geſellſchaft iſt am 15. Mai 1923 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt die Ausführung von Bauten aller Art, die Herſtellung von Kunſtſteinen und der Handel mit Baugegenſtänden aller Art im Inland und Ausland. Die Geſellſchaft iſt befugt, ſich an Unternehmungen der gleichen oder ähnlichen Art mittelbar oder unmittelbar zu be⸗ teiligen und ſolche Unternehmungen zu erwerben oder zu vertreten. Das Grundkapital beträgt 5 000 000 l, eingeteilt in 100 auf den Inhaber lautenden Stammaktien im Nennbetrage von 10 000 und 80 auf den Namen lautenden Vor⸗ zugsaktien im Nennbetrage von je 50 000 J. Die Aktien werden zum Nennbetrage ausgegeben. Aus dem Reingewinn erhalten die Vorzugsaktien einen Gewinnanteil bis zu 50%, bevor auf die Stamm⸗ aktien ein ſolcher bis zu 4% des darauf einge⸗ zahlten Betrages entfällt. Nachdem ſodann der Aufſichtsrat den ihm zuſtehenden Gewinnanteil erhalten hat, ſteht der Reſt des Reingewinnes zur Verfügung der Generalverſammlunz. Die Vorzugsaktien haben bei der Liquidation vor den Stammaktien Anſpruch erlös. Die Gründer beſtellten den erſten Vor⸗ ſtand; im übrigen beſtimmt der Auſſichtsrat die Zahl und die der Vorſtandsmitglieder. Sind mehrere itglieder des Vorſtandes vor⸗ handen, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Vor⸗ ſtandsmitglieder oder durch ein Vorſtandsmitglied in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Gottlob Schoor und Guſtav Juhl, beide Kaufleute in Mannheim, ſind Vorſtandsmitglieder. Die Be⸗ kanntmachungen der Geſellſchaft und die Berufung der Generalverſammlungen erfolgen durch Ver⸗ öffentlichung im Deutſchen Reichsanzeiger. Die Gründer ſind: Kaufmann Gottlob bor und deſſen Ehefrau Emma geborene Schleicher, Kauf⸗ mann Guſtav Juhl und deſſen Ehefrau Helene geborene Frey und Kaufmann Fritz Riefenſtahl, alle in Mannheim; ſie haben alle Aktien über⸗ nommen. Die Mitglieder des erſten Aufſichts⸗ rates ſind: Direktor Jean Weißenfels, Rechts⸗ anwalt Auguſt Müller und Syndikus Hans Carl Blaſſa, alle in Mannheim. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft eingereichten Schrift⸗ ſtücken, insbeſondere von dem Prüfungsbericht des Vorſtandes, des Aufſichtsrates und der Reviſoren kann bei dem Gericht, von dem Prüfungsbericht der Reviſoren auch bei der Handelskammer Mann⸗ heim Einſicht genommen werden. 130 Mannheim, den 15. Juni 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Jelephonansdiluſp ſofort geſucht. Angebole an Gg. Steek, Pestalozzistrasse 29. 8181 wohnt Vertauschen uns, Federrolle 5⸗ von ca. 20 Ztr. Tragkraft gegen Soloſhs von 40-50 Ztr. Mühl& Co., G. n. b.., Schwetzingen auf den Liquidations⸗ Aahonissenbaus Manahein. Mittwoch, den 20. Juni, ſo Gott will 39. Jahresiest. ½23 Uhr Feſtgottesdienſt in der Trinitatiskirche mit Predigt des Generaldirektors P. Thiel aus Berlin und Einſegnung von 9 Schweſtern. 16 Uhr Nachfeier im Hoſpiz E 4 mit Anſprache. Freunde und Gönner in Stadt und Land ſind freundlichſt eingeladen. 4204 Miausreigezehschalt kichaum vorm. Hofmann Mannheim. Einladung zur Irtlentl. Oeneralversammlung am Montag, den 2. Juli 1923, vormittags 11 Uhr im Eichbaum, Stadtquadrat P 5 Nr. 9. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung und Abſtimmung ſind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ſpäteſtens am 2. Werktage vor dem Verſammlungstage ihre Aktien bei der Ge⸗ ſellſchaft hinterlegt, oder ſich über ihren Aktien⸗ beſitz bei dem Vorſtande genügend ausgewieſen haben. Die Hinterlegung der Aktien bei einem Notar genügt, wenn die Hinterlegungsbeſcheinigung ſpä⸗ teſtens am zweiten Werktage vor dem Verſamm⸗ lungstage bei der Geſellſchaft eingereicht wird. Das Stimmrecht wird entweder von dem Aktionär perſönlich oder durch ſeinen geſetzlichen Vertreter, oder durch einen Bevollmächtigten, der nicht ſelbſt Aktionär zu ſein braucht, auf Grund ſchriftlicher Vollmacht ausgeübt. Die Vollmachten bleiben in Verwahrung der Geſellſchaft. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht, Rechnungs⸗Ablage Prüfungsbericht. 2. Genehmigung der Gewinnverwendung. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Auf⸗ ſichtsrates. 4. Wahlen zum Aufſichtsrat. 5. Satzungsänderung § 9. Hinter das Wort„beſteht“ werden die Worte eingeſchaltet:„ohne die je⸗ weilige Zahl der geſetzlich zu entſenden⸗ den Betriebsratsmitglieder, für die die geſetzlichen Beſtimmungen gelten“. § 13 wird Fib ber 6. Wahl der Reviſoren. 7. Unterverſicherung. Mannheim, den 12. Juni 1923. Der Vorſtand. fakttäge, Akagto, Fandwapentendungen und Soustiges nach Luwigshafen werden gegen mäßige Vergütung noch ange⸗ nommen. Angebote unter 2. 94 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 78180 schNEAMDIENsT FVR PASSAGI1ERE UND FRAchr HaNBURG cusg-MExICO HAVANa, VERA CROZ, TAMIco BUERTO MENicO Ab fahrtstage: D. Nolsatia. 11. Juli; D. Toelede 11. Aug. Vorzügl. 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