zartb niemand behaupten können. dozugepreiſe: In Mannheim und Amgebung frei ins aus und durch die poft ohne Beſtellgeld monatlich Mark 10000.— halbmonatlich mark 5000.—. Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17890 Karlsruhe.— Haupt⸗ geſchäftsſtelle mannheim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗Nebenſtelle eckarſtadt, Waldhofſtraße Ur. 6. Fernſprecher NRummer 7041, 2942, 7933, 7033, 7045. Telegramm⸗Roreſſe: Generalanzeiger aunheim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmalall Abend⸗Ausgabe Badiſche Neueſte Nachrichlen Verkaufspreis M. 200.— 1923— Nr. 292 Anzeigenpreiſe: Sei v zahtung Srundpreis je Zelle Mk. 2000.—. Reklamen mk. sood.—. Alles andere laut Tarif. Fnnahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Ahr, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ uhr. Kür Rnzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Nusgab. wird keine Verautwort. übern. hh. Sewalt, Streiks, Setriebsſtõrung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ür. od. deſchrünkt. b. öd. f. ufnahm. v. d. oe. een Seeclsg Mannheim Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Geſetz und Recht— Modezeitung— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik-Zeitund eeeeee eeEeee e eeeeeeeeeeme xxxx⸗⸗-ͤtĩ⸗lͤͤüÄ⸗RfrH⸗⸗ Die Schrecken der Ruhrbeſetzung England trägt keine Verantwortung! Auf eine Rückfrage Kennworthys im engliſchen Unterhaus, ob die engliſchen Behörden in irgendwelchen Beziehungen zu Dorten oder zu den anderen Führern der rheiniſchen Separatiſten geſtanden hätte, antwortete die Regierung verneinend. Im weiteren Verlauf der geſtrigen Unterhausſitzung teilt Buckley mit, daß eine Note der deutſchen Regierung eingegangen ſei, in der gegen Terrorakte der belgiſchen und franzöſiſchen Beſatzungstruppen proteſtiert werde. Die Regierung beabſichtige jedoch nicht, die Note dem Parlament vor⸗ zulegen und ſei auch nicht gewillt, irgendeine Aktion in dieſer Angelegenheit, für die ſie keine Verantwortung trage, zu unternehmen. Wir ſind allerdings der ganz entgegengeſetzten Anſicht, nämlich daß England für die Fortdauer der Greuelakte die Mitver⸗ antwortung infolge ſeiner völligen Untätigkeit voll trifft. 190 Milliarden Mark„beſchlagnahml“. Die Beraubungen der Reichsbank durch die Franzoſen im beſetzten Gebiet dauern fort. Die geſamte Summe der Reichsbank geſtohlenen Beträge beläuft ſich nach amtlichen Schätzungen auf rund 190 Milliarden Mark. Ueber die Stadt Dortmund iſt eine Buße von 2 Milliarden Mark wegen der Erſchießung der zwei franzöſiſchen Unteroffiziere am 9. Juni verhängt worden. Dieſe Strafe gilt als abge⸗ golten durch den Diebſtahl von 89 Milliarden Mark aus der Reichsbank in Dortmund. Zum Verbot der neuen Deviſenverordnung. Die Beſatzungsbehörden in Eſſen haben, wie wir im Mit⸗ tagsblatt ſchon berichteten, für das Ruhrgebiet und auch für das alt⸗ beſetzte Gebiet die Durchführung der Deviſenverordnung verboten. Die Franzoſen ſind alſo entſchloſſen, den wirtſchaftlichen Kampf auf dieſes Gebiet auszudehnen. Man wird ſich erinnern, daß Frankreich ſtets behauptet hat, der Sturz der Mark ſei von der deutſchen Re⸗ gierung abſichtlich betrieben worden. Jetzt, da die Regierung eine ktion unternommen hat, um die Mark zu ſtützen, bemühen ſich eben dieſe Kreiſe einen ſolchen Verſuch nach Kräften zu ſabotieren. Daß mit der Markſtützung irgend etwas gegen die„Würde und Sicherheit“ der Beſatzungstruppen unternommen würde, wird Das aber ſind doch wohl die Ge⸗ ſichtspunkte geweſen, mit denen die Einbruchsmächte ihre Gewalt⸗ maßnahmen zu rechtfertigen ſuchten! Das Verbot der Deviſenverordnung im Ruhrgebiet wird damit hegründet, daß die Verordnung der deutſchen Reichsregierung über den Deviſenhandel die Verpropiantierung der franzö⸗ ſiſchen Truppen gefährden könne. Der Oberkomman⸗ dierende der franzöſiſchen Rheinarmee hat eine Verfügung er⸗ laſſen, wonach 1) die den Deviſenhandel und die Ordnung der Wechſelbanken betreffenden Verordnungen der deutſchen Regierung pom 8. und 22. Mai im beſetzten Ruhrgebiet nicht anwendbar ſind, 2) infolgedeſſen der Deviſenhandel im Ruhrgebiet frei iſt; 3) keinerlei ſtrafrechtliche Verfolgung von Perſonen erfolgen kann, die die de⸗ piſenverordnung der deutſchen Regierung übertreten und 4) die⸗ jenigen, die die franzöſiſche Verfügung übertreten, mit einer Strafe dis zu 5 Jahren Gefängnis und bis zu 2 Milliarden Mark oder einer dieſer Strafen belegt werden. 25 Schweres Eiſenbahnunglück Geſtern ereignete ſich auf der militariſierten Strecke Dorb⸗ mund—Wanno—Gelſenkirchen-Efſe—-Paris 5 ſchweres Eiſenbahnunglück. Ein franzöſiſcher Kohlenzug, der auch verſchiedene mit Benzol beladene Wagen enthielt, entgleiſte infolge falſcher Weichenſtellung. Die Lokomotive und einige Wagen wurden zertrümmert. Die Strecke wird auf ein bis zwei Wochen geſperrt ſein. Wie der„Frkft. 1g.“ gemeldet wird, ſteht nunmehr feſt, daß bei dem Eiſenbahnunglück bei Eickel vier Franzoſen ums Leben gekommen ſind. 5 Zeitungsverbole Die neueſte Liſte des„Echo du Rhin weiſt folgende vom 22. Juni bis 21. September verbotene Blätter auf:„Neues iener Journal“,„G. D..“, Leipzig,„Völkiſcher Beobachter“, „Der Beeufsverband“,„Der Tag“,„Berliner Lokalnachrichten“,„Ber⸗ liner Umſchau“,„Tagesrundſchau“,„Korreſpondenzblatt des Allge⸗ meinen deutſchen Gewerkſchaftsbumdes“,„Freiburger Tagespoſt“, Neue preußiſche Ztg.“ und den„Rheiniſchen Boten“ in Andernach. ie vorhergegangene Liſte nannte u. a. die„Frankenhaler Zeitung“, en„Mannheimer General⸗Anzeiger(bis 2. Sept.), die„Heſſiſche Landeszeitung“. Verſchärfte Grenzkontrolle im Bezirk Wiesbaden Als Folge des Wiesbadener Bombenattentates iſt die Grenz⸗ u berwachung neuerlich verſchärft worden. In den Nachtſtunden iſt vollſtändige Sperre verhängt. Der Automobilverkehr von Wies⸗ aden aus hat ganz aufgehört, da die bisherigen Erlaubnisſcheine für ungültig erklärt wurden und neue bisher nicht ausgeſtellt worden ſnd. Die Militärbehörde im Wiesbaden hatte urſprünalich als Sank⸗ non“ für das Attentat am Bahnhof die Verhängung des Velage⸗ Abrgezuſtandes geplant und vorbereitet. Sie hal aber dann ibre Abſicht wieder fallen laſſen, offenbar mit Rückſicht auf das inter⸗ nationale Kurpublikum. Die Pfälzer Turner vom Deutſchen Turnfeſt ausgeſchloſſen Bei einer Vorſprache des Vorſitzenden des Kreiſes Pfalz der Sutſchen Turnerſchaft Peter Blatkmann und des Reichstags⸗ e Hofmann⸗Ludwigshafen bei der franzöſiſchen Be⸗ 155 elegation in Ludwigshafen, den Pfälzer Turnern die aus der Pfalz zur Teilnahme am deutſchen Turnfeſt in ſiſ 8. generell zu geſtatten, wurde von dem Vertreter des franzö⸗ — Bezirksdelegierken in Ludwigshafen mitgeteilt, daß bereits ein lieg aß der Interallüſerten Rheinlandkommiſſion in Koblenz vor⸗ lele⸗ nachdem die Teilnahme ſämtlicher Turner des beſetzten Ge⸗ es an dem deutſchen Turnfeſt unterſagt werde, weil es ſich um eine Manifeſtation handle, und daß über die Teil⸗ mehmer Sanktionen verhängt würden. Die Verö f entl dieſes Erlaſſes werde in der nächſten Zeit erfolgen. ſences Ausweiſung des Wormſer Oberbürgermeiſters Die franzöſiſche VBeſatzungsbehörde hat geſtern den Oberbürger⸗ meiſter Köhler als Repreſſalie für angebliche Sabotageakte in 1 ausgewieſen. Köhler iſt Abgeordneter des heſſiſchen Land⸗ und gehört der Deutſchen Volkspartei an.— Sekretär Fuchs 15 der Handelskammer in Mainz. der ſich ſeit dem 6. April in Haft ddet wurde geſtern von den Franzoſen ausgewieſen. Das Ver⸗ ahren gegen ihn iſt eingeſtellt. Die Pariſer preſſe zur päpſtlichen Friedensbotſchaſt Die päpſtliche Friedensbotſchaft wird von der Pariſer Preſſe nur zum Teil beſprochen. Das katholiſche„Libre Parole wird erſt den authentiſchen Wortlaut abwarten.„Echo de Paris“, auch ein katholiſches Blatt, bemüht ſich dagegen, nachzuweiſen, daß zwiſchen der Auffaſſung der Kurie und der franzöſiſchen Auffaſſung kein grundſätzlicher Unterſchied beſteht,() ein Be⸗ ginnen, das bei der offenbaren Gegenſätzlichkeit der in Frage kom⸗ menden Auffaſſungen wohl kaum gelingen dürfte. Von anderen franzöſiſchen Zeitungen ſeien noch das„Petit Journal“ erwähnt, das dem Kern der Frage weſentlich näher kommt, wenn es erklärt, daß der Papſt eine vollſtändige Reviſion des Vertrages von Verſailles anrege. Allerdings fügt das Blatt ſofort hin⸗ zu, daß die franzöſiſchen Biſchöfe jedenfalls an einer Auffaſſung feſthalten würden, die ſich mit der Anſicht des Vatikans nicht decke. der Keichskanzler auf dem rheiniſchen provinzial⸗ landtag „Rheinlands Not, Rheiwlamds Kampf, Rhein⸗ lands Zukunftl!“— das war die Loſung der heutigen Schluß⸗ ſitzung des rheiniſchen Provinziallandtags, der durch die Gegenwart des Reichskanzlers Dr. Cuno beſondere politiſche Bedeutung ge⸗ wann. 129 Abgeordnete, darunter insgeſamt 109 Vertreter der Rheinprovinz, waren anweſend, als gegen 3411 Uhr der Reichs⸗ kanzler in Begleitung des Reichswirtſchaftsminiſters ODr. Becker im Saale erſchien und vom Präſidenten Dr. Jarres im Namen des Provinziallandtag⸗ und der geſamten Bevölkerung der Rheinpro⸗ vinz herzlich willkommen geheißen wurde. In ſeiner Erwiderung betonte der Reichskanzler, der innerhalb ganz kurzer Zeit zum drittenmale in Elberfeld—Barmen weilt, daß nicht die Pflicht, ſon⸗ dern vor allem innerſtes Her zensbedürfnis ihn hierher ge⸗ trieben habe, um Auge in Auge mit den Vertretern der Rheinlande über die Not zu reden, die in gleicher Weiſe wie auf dem Rheinland ſo auf der Reichsregierung laſte. Es folgten dann die Erklärungen der politiſchen Partejen zur Lage. Darauf ergriff der Reichs⸗ kanzler das Wort zu einer Redee. das franzöſiſche Suoͤget Aus Paris wird gemeldet, die Erregung in parlamentariſchen Kreiſen gegen das Verlangen der Regierung, das Budget für 1923 durch einen Zufatz auch für 1924 gültig zu machen, beſteht fort und hat nach den Beratungen im Hauptausſchuß der Kammer am Mitt⸗ woch noch zugenommen. Die Mehrheit dieſes Ausſch Kompromißlöſung an, nach der das Budget für 1923 nach den Sommerferien dem Parlament als Budgetvorlage für 1924 zu machen und ohne beſondere Diskuſſion erledigt werden ſoll. Poincare iſt, wie verlautet, entſchloſſen, dieſe Löſung a b⸗ zulehnen,. Er erſchien im Finanzausſchuß, um zu erklären, warum die Regierung Wert darauf lege, daß diesmal ausnahmsweiſe der Haushaltsplan für 1923 für den Haushalt 1924 als Grundlage dienen ſolle. Der Miniſterpräſident erklärte, daß er por der Kammer die Vertrauensfrage ſtellen werde. Der Abg. Klotz wird in der heute ſtattfindenden Sitzung des Finanzausſchuſſes eine Tages⸗ ordnung einbringen: der Finanzausſchuß beſchließe, nicht die Ini⸗ tiative zu ergreifen, um in das Finanzgeſetz den vom Finanzminiſter gewünſchten Zuſatz einzufügen. Der Finanzausſchuß wird heute abend Beſchlüſſe über dieſen Antrag faſſen. Rheinzollinie und Saargebiet Die Handelskammer Saarbrücken ſieht ſich zu dem Hinweis ver⸗ anlaßt, daß die verſchiedentlich in weiten Kreiſen der Oeffentlichkeit aufgetretenen Befürchtungen über eine etwaige Beeinträchtigung des Warenvperkehrs aus dem unbeſetzten Deutſchland durch die am 25. dieſes Monats in Kraft getretene Verſchärfung der Rheinzollinie nicht berechtigt erſcheinen. Die in Frage ſ ide Verordnung der Interalliierten Rheinlandkommiſſion macht lediglich den Warenver⸗ kehr vom unbeſetzten nach dem beſetzten Deutſchland einer Vorbewil⸗ ligung und Zollpflicht abhängig und beeinflußt den Warenver⸗ ſand aus dem unbeſetzten Deutſchland nach dem Saargebiet nur inſofern, als die Innehaltung der bisher ſchon beſtehenden Vor⸗ ſchriften durch die Organe der Interalliierten Zollverwaltung nun⸗ mehr ſchärfer überwacht werden. Dies bedeutet, daß in Zukunft auch alle mit Laſtkraftwagen beförderten Sendungen bei Eintritt in das beſetzte Gebiet plombiert werden müſſen, und daß die Unverletztheit der Zollplombe bei ihrem Wiederaustritt noch⸗ 89405 machgeprüft wird. Die Regierungskommiſſion hat der Han⸗ delskammer ausdrücklich beſtätigt, daß auch ihrer Auffaſſung nach 855 keine anderen Auswirkungen für das Saargebiet ergeben können. wird bei der Rheinlandkommiſſion auf ſofortige entſprechende nweiſungen für die Organe der Zollverwaltung dringen. Es ſteht eret ae den aebe, Zenscend n den dhenden ken aus dem unbeſetzten Deutſchland in dem bisheri m⸗ fang aufrechterhalten werden kann. ee 05 Letzte Meldungen Berlin, 28. Juni.(Von umſ. Berl. Büro.) Der en Land⸗ friedensbruch aus Anlaß der Berliner Arkus⸗ Buſch Kramole ange⸗ klagte Redakteur der„Roten Fahne Steinicke, der ſich am Freitag und Samstag dieſer Woche in Gemeinſchaft mit 13 Obdach⸗ loſen und— ein Zeichen der Zeit— einem Berliner Stadtver⸗ ordneten und Privatdozenten Dr. Roſenberg vor dem Schwurge⸗ richt zu verantworten haben wird, iſt verhaftet worden. Kachtrag zum lokalen Teil Die Franzoſen in Mannheim Beſetzung des Hauptzollamts parkring Das Hauptzollamt Parkring, das neben dem Hauptzollamt Mannheim⸗Hafen liegt, das ſeit 3. März d. J. von den Franzoſen beſetzt iſt, wurde nunmehr ebenfalls beſetzt. Haftentlaſſung von zwei Aufſichtsbeamten der Reichs⸗ getreideſtelle Zwei Aufſichtsbeamte der Reichsgetreideſtelle, die innerhalb des beſetzten Mannheimer Hafengebietes von der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungsbehörde verhaftet wurden, als ſie in einer Mühle Reviſionen vornahmen, wurden nach dreiſtündigem Verhör wieder aus der Haft entlaſſen, nachdem ſie ihre Ausweispapiere vorgelegt und dem inzwiſchen erſchienenen franzöſiſchen Offizier nachgewieſen hatten, daß es ſich bei ihrer Tätigkeit lediglich um Reviſion im Auftrage es ſtrebt eine der Reichsgetreideſtelle handelt. Einſtellung des Güterverkehrs der Rhein-Haardt-⸗Bahn durch die franzöſiſche Beſatzungsbehörde Der Güterverkehr der elektriſchen Rhein⸗Haardtbahn mußte auf Befehl der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde auf Grund der fran⸗ zöſiſchen Zollordonnanz Nr. 187 betr. des Straßenverkehrs im be⸗ ſetzten Gebiet eingeſtellt werden. 0 — Badiſcher Landtag Karlsruhe, 28. Juni.(Eig. Ber.) Zu Beginn der Vormittagsſitzung wurde zunächſt die Entſchädi⸗ gung der Abgeordneten erledigt, worauf Abgeordneter Dr. Mayer⸗Karlsruhe(D..) eine von ſeiner Frak⸗ tion eingebrachte förmliche Anfrage begründete, die Ausfüh⸗ rungen des Staatspräſidenten Remmele über den Verſailler Vertrag gegenüber dem Chefredakteur des Volksfreunds und ihre Veröffent⸗ lichung in dem genannten Blatt zum Gegenſtand hatte. Staatspräſident Remmele beantwortete die förmliche Anfrage und führte dazu aus:„Durch dieſe Anfrage ſei das außerdienſt⸗ liche Verhalten des Staatspräſidenten zur Debatte geſtellt. Ne⸗ ben ſeinem Amt müſſe er das Staatsbürgerrecht auf freie Meinungs⸗ äußerung beanſpruchen. Lege ihm ſein Amt auch Zurückhaltung auf, ſo gebe es für ihn auch eine Pflicht, rechtzeitig zu reden und zu mah⸗ nen. In ſeinen weiteren Darlegungen verteidigte der Staatspräſident dann ſeine dem Chefredakteur des Volksfreund gemachten Ausfüh⸗ rungen, wonach nach dem Friedensvertrag das geſamte deutſche Na⸗ tionalvermögen und damit alſo auch das Privatvermögen zum Zwecke der Sicherung der Wiedergutmachung der Entente verhaftet iſt. Mit dieſen ſeinen Ausführungen habe er betonen wollen, daß, da Deutſchland eine Wiedergutmachungsſchuld leiſten müſſe, neben dem ſtaatlichen Beſitz dafür auch der nationale, der Vollbeſitz einzuſtehen habe. Der Staatspräſident führte zur Begrün⸗ dung ſeiner Anſicht den Artikel 248 des Friedensvertrages an und ſagte zum Schluß ſeiner Ausführungen:„Das Vermögen des Staates und das Privatvermögen, alſo das Nationalvermögen, bildeten ſtaats⸗ rechtlich in ihrem Verhältnis nach außen eine Einheit. Nach dem franzöſiſchen Text des Friedensvertrages haſtet alles unmittelbare Reichs⸗ und Staatseigentum und alles, was aus Erträgniſſen dieſes Eigentums und als Leiſtung des geſamten übrigen deutſchen Vermögens, einſchließlich der deutſchen Wirtſchaft dem Reich und den Ländern zufließt. In der Wirkung iſt aber damit das ge⸗ ſamte deutſche Volksvermögen einſchließlich der geſamten deutſchen Wirtſchaft vertragsmäßig verhaftet, es ſei denn, daß man den Staats⸗ gedanken und die allgemein anerkannten Grundſätze des Staats⸗ begriffs leugnen will. Eben weil es in Deutſchland heute ſovtel Leute von Beſitz gibt, die dieſen Staatsgedanken verleugnen und die um ihren Privatbeſitz zu ſchonen und zu retten, lieber das Reich zer⸗ trümmern laſſen, und weil ſo viel dieſer Leute meinen, die Franzoſen könnten Kriegsentſchädigungen nicht holen, habe ich ein deut⸗ liches Wortgeſprochen.“ 2 In der Ausſprache übte der Abg. Weber(D..) Kritik an der fraglichen Unterredung des Staatspräſidenten mit dem Chefredakteur des Volksfreunds und ihrer Veröffentlichung. Er bezeichnete es als Pflicht eines jeden. alſo auch der deutſchen Wirtſchaft, dem Verſenller Vertrag das Aeußerſte zu geben. Abg. Nückert(Soz.) billigte die Aeußerungen des Staats⸗ präſidenten. Abg. FJöhr(Ztr.) erklärte namens der Zentrumsfraktion, die Un⸗ terredung des Staatspräſidenten mit dem Chefredakteur des Volks⸗ freunds, wie auch ſeine heutige Antwort bekunde ſeine per fön⸗ liche Auffaſſung. Ein unmittelbares oder direktes Zugriffsrecht der Entente auf das Privateigen⸗ [tum in Deutſchland beſtehe nicht. Die Zentrumsfraktion ſtelle feſt. daß abſolut kein Anlaß beſtehe, die vaterländiſche Geſinnung des Staatspräſidenten in Zweifel zu ziehen. In der weiteren Ausſprache polemiſierte Abg. Ritter(Komm.) gegen die Deutſchnationalen und Abg. v. Au(Landbund) ſagte. die Bedenken hätten vermieden werden können, wenn die Veröffent⸗ lichung im„Volksfreund“ alsbald eine Kommentierung im Sinne der heutigen Rede des Staatspräſidenten erfahren hätte. Abg. Dr. Glockner(Dem.) erklärte, daß gegen die Antwort des Staatspräſidenten ſtaatsrechtlich nichts einzuwenden ſei. Auch ſeine Fraktion halte die vaterländiſche Geſinnung des Staatspräſidenten außer allene Zweifel. 2 Damit war dieſe Angelegenheit erledigt und es folgte die Weiterberatung des Stammgütergeſetzes Hierbei machte Abg. Dr. Glockner(Dem.) ſuriſtiſche Darle⸗ gungen und ſtimmte der Vorlage zu, während Abg. Kullmann (Soz.) die Abänderungsanträge ſeiner Fraktion begründete. Die Bock(Komm.) und Dr. Matthes.(D..) lehnten das Ge⸗ ſetz ab. Nachmittags 3 Uhr Weiterberatung. * Der Landtag hat im Anſchluß an die Beratung des Beſol⸗ dungsgeſetzes eine Eniſchließung angenommen, die wir bei ihrer Wichtigkeit nachtragen und die folgenden Wortlaut hat: „Der Landtag erſuchb die Regierung, 1. daß die Schadloshaltung der Bezirksärzte und Bezirkstierärzte für den Ausfall an wandelbaren Bezügen nach Abſchluß jeden Monats mit tunlicher Beſchleunigung zur Auszahlung gelangen; „2. bei der Reichsregierung dahin zu wirken, daß, ſolange kein Ortszuſchlag gewährt wird, dieſer Ortszuſchlag von den je⸗ weiligen Teuerungszuſchlägen freigelaſſen und von Zeit zu Zeit wie der Frauenzuſchlag ſelbſtändig feſtgeſetzt wird; 3. die Gleichſtellung der badiſchem ſogenannten Zwangspenſionäre und Hinterbliebenen von ſolchen mit den eee beim Reich zu erwirken oder ſelbſtändig durchzu⸗ führen; 4. beim Reichsfinanzminiſterium dafür einzutreten, daß die Teuerungszuſchläge auf die Grundgehälter und die Kinder⸗ zuſchläge beſchränkt und von unten nach oben im Wege einer 5 50 welche den ſozialen Erforderniſſen Rechnung krägt, eingeſtuft werden. * Im Haushaltausſchuß des Landtags wurde von Regie⸗ rungsſeite mitgeteilt, daß das Reich nunmehr der von der badiſchen Regierung beantragten und vom Landtag kürzlich gebilligten und be⸗ ſchloſſenen Höherſtufung der Muſiklebrer zugeſt umt hat. Bekanntlich hatte die Reichsregierung zuerſt die von der badiſchen Regierung im Beſoldungsgeſetz vorgenommene Höherſtufung der Muſiklehrer abgelehnt. Die badiſche Regierung verharrte aber auf ihrem Standpunkt und fand in einer Vorlage an den Landtag auch die volle Unterſtützung der Volksvertretung, wobei die Haltung der Reichsregierung einer ſcharfen Kritik unterzogen wurde. Jetzt hat das Reich eingelenkt. 922 * Der deulſche Staatsangehörige Arnold Holtz, der 1917 als Vertreter der deutſchen Geſandtſchaft von den Franzoſen in Abeſ⸗ ſinen verhaftet wurde und erſt zum Tode und nach langwierigen Verhandlungen dann zu 10 Jahren Zuchthaus wegen angeblicher Spionage verurteilt worden war, iſt, nachdem ihm der Reſt der Strafe auf dem Gnadenwege erlaſſen warden iſt, auf freien Fuß geſetzt worden.— —.—.——————— zeigen. Zum Ort des 2. Seite. Nr. 292 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Donnerskag, den 28. Juni 1923 2². Verbandstag des Badiſchen Bäcker⸗Innungs⸗verbandes Die 300. Jahresfeier der Erneuerung der Bäckerzunft Heidelber und die Feier des 20fährigen Sache der Bäger 5 aining eibelberg⸗Stadt wurden in den letzten Tagen in Heldelberg in Verbindung mit dem 22. außerordentilchen Verbands⸗ tag des Zweigverbandes Baden vom Zentralver⸗ band 4 Büäckerinnungen„Germania“ be⸗ g ormi 0 renfsier auf dem 10 oß, bei der der 2, Obermieiſter 8. Steinbrenner die Gedächtnisrede hielt, die die Verdienſte der hier ruhenden Führer de⸗ Heidelberger Bäckergewerbes cane Dem tiefempfundenen Nach⸗ ruf ſchloß ſich der Vorſitzende des 1 Bäckermeiſterverbandes, Obermeiſter Wagne r⸗Pforzheim mit Dankesworten an. Orcheſter⸗ und svorträge umrahniten die Feier. Der 2 2. außerordentliche Berbandstag des Zweig⸗ zerbandes Bäden des Zentralverbandes Deütſcher Hüäckerinnungen„Germanla“ wurde durch den Voxſitzen⸗ den Wagner⸗Pforzheim in der feſtlich geſchmückten Stadthalle er⸗ rr Nach den üblichen Begrüßungen— Oberregierungsr. Lucce⸗ rius ſprach namens der Staatsregierung und des Landesgewerbe⸗ berbürgermeiſter Prof. Dr. Walz namens der Stadtver⸗ g. Oberamtmann Dr. Kiefer namens des Bezirksamtes und Handwerkskammerpräſident Groß für die badiſchen Hand⸗ werkskammern— wurden nach Verleſung des Berichts über die Verbandstätigkelt im vergangenen Jahre folgende vier Ent⸗ ſchließungen einſtimmig angenommen: 1. Das badiſche Arbeitsminiſterium und das Innenminiſtertum 2 dem 11 entſprechen, daß die badiſchen Handwerkskammern amtes, Uber die Aufhebung des Not 4296 s vom 24. Mai 1920 übder die Be An im Bäckergewerbe einreichten. Nach dieſer Veror uen jetzt ein zweiter Lehrlin ſtellt werden, wenn Gehilfen vorhanden ſind und der erſte N im dritten ahr 2. Die Jugend⸗ und Lehrlingsfürſorge ſoll kräftiger — werden. Die Innungen ſollen angehalten werden zur und Pflege der Bäckerlehrlinge Lehflingzabteilungen ein⸗ und einen geeigneten Kollegen mit deren Leitung zü beauf⸗ agen. . Die Tagung fordert die Aufhebung der ehrenrührl⸗ en Strafen, die wegen Vergehens gegen die während der A Nachkriegszeit erlaſſenen Beſtimmungen verhängt wor⸗ Bei der Reform der Steuergeſetze 9 daß eine weit ene Staffelun ſeh beſonders bei den un⸗ teren en; r Umſatzſteuer müſſe jede weitere Belaſtung des — us 5 8 Mannbel 2 0 undikus Haußer von der Mannheimer Han werkskammer über die 1 85 Neuorganiſation des Handwerks und Auswirkung auf das Bäcker⸗ gewerde. Gegen die der kulturwidrigen und. eitsſchüdlichen Nachtarbeit, wie ſie die und Konſumvexeine jetzt wieder wünſchen, ſprachen die Walter(Pforzheim) und Brockexr—— die den einigen 2 ei rten Zuſtand beibehalten woll⸗ ten. Es wurde— eniſchl ung in dieſem Sinne angenom⸗ die die VBerordnung vom ovember 1918 über das Verbot ber beibehalten will und für eine etwaige Aenderung auf ſeden Fall die Gleichſtellung von Klein⸗ und Großbetrieben fordert. Ueber die Brotverſorgung im neuen Erntejahr lt.„Heidelberger N..“ Syndikus Weher(Pforzheim). Der des neuen 12 liege noch nicht vor, doch könne man ekan nur einge⸗ aus dem bis nt gewordenen genügend erſehen. Es foll nur noch eine Million Tonnen Brotgetreide als Reſerve aufge⸗ —2 werden. Die badiſche Landesregierung wurde vom Verband ar ſich vor Erlaß der Ausführungsbeſtimmungen auch mit den äckergewerbe in Verbindung zu ſetzen. Mit der Beſeitigung der Zwangswirtſ. würden hoffentlich auch die verſchwinden. ige Verteilungsmaßnahmen könnten die Bäcker⸗ organiſationen übernehmen. Die öffentl. aber(Marken⸗ brot) fällt ab 15. 8 oder ſpäteſtens 15. Oktober fort. Der Brotpreis werde n zweifellos ſtarkſteigen. Nur Renten⸗ Kleinrentner und ähnliche Bedürftige(etwa 8 Millionen M 1 1—— 4K 25 r re rung der fre nur begrüßen, wenn es dann wieder Urkege Konkurrenz geben ſollte vielleicht auch eine verſchärfte Preiskontrolle. Es ſei zu wün⸗ daß man dabei gerecht vorgehe. Das Bäckergewerbs ſei deutung die es für die Volksernährung Es werde ſtets eine Preispolitik betreiben, die es vor Gewiſſen verantworten könne; aber es dürfe guch nicht durch Schikanen beläſtigt werden. Die Geno 1 müßten werden. Notwendig erſcheine es, daß die Produkten⸗ durch Wucher⸗ oder Marktgerichte werden. Bet intritt der freien Wirtſchaft gelte es, Solidaritätsgefühl zu nächſten Verbandstages(1925) wurde Raſtatt beſchloß, wurde die a ernme 3·˙ und Obermeiſter 1 ele, durchaus be⸗ 5 32 ſei dem Feſthankett, das die Ernennung der beiden Vorſitzenden des „ r Waägner⸗Pforzheim Georg Schneider⸗Mannheim 90h Sianſtüg der Abende Pndete den iriige Feſlide Glan en ete eſtſpie „Juſtar Ado i iger Bäcker“, verſaßt von Aſabeg lf und die ſpielt von Mitgliedern des Stadttheaterz. Adaliſes Ehe Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner 8 Comp. Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 42(Fortſeung) 5 1 der gerade von einem Pirſchgang heimgelehrt war, ſchien ſich wirklich ſehr zu freuen, wenn Adaliſe auch zu bemerken giaubte, daß er im erſten Augenblick etwas verlegen ſchien. Dann ließ er durch ſeinen Kammerdiener Tiſche herausbringen, Jörſter Eiſenhart mußte Wein aus dem Keller holen und die Förſte⸗ rin Waffeln backen. Vo huſchte inzwiſchen geſchäftig hin und her wie eine Libelle, mußte überall dabei ſein und alles ſehen: den Rehbock, den Löwen⸗ treuz geſtern erlegt, die Waffeln der Förſterin, die jungen Dackelchen im Hundezwinger und die blühende Wildroſenlaube im Gemüſe⸗ gärichen, von der der Prinz erzählt hatte, daß ſie„poetiſch wie ein Schmidt, ge Gedicht ausſehe. Adaliſe ſtaunte heimlich. Lo kam ihr in dieſer ſtillen befliſſen kindlichen Queckſilbrigkeit geradezu komiſch vor. Und Löwenkreuz ſchlen das zu gefallen! Sein Auge wich kaum von der kleinen, ſchlanten Frau, die ihn beſtändig durch Fragen und Scherzworte in Adem hielt. Unbegreiflich! Die Baronin warf ihr manchmal einen bezeichnenden Blick zu, als wollte ſie ſagen:„Nun, hatte ich nicht recht?“ Ein Gefühl von Müdigkeit und Ueberdruß überkam Adaliſe plötz⸗ uch Wie leerdas alles war! Warum war ſie eigentlich hergekom⸗ men? Sie wußte es ſelbſt nicht mehr. Wußte nur, daß ihr etwas ganz anderes vorgeſchwebt hatte, als ſie den Weg nach Mairingen eingeſchlagen hatte.. eine unklare Sehnſucht, Freude zu berei⸗ ten etwas gut zu machen. Und nun fragte er ja gar nicht mehr nach iht Aber er fragte doch. Als Lo ſpäter ein Spiel vorſchlug, benützte Adaliſe die Gelegenheit, um ſich unbemerkt nach der Roſenlaube hinter dem Schlößchen zu begeben, um allein zu ſein. Da ſtand Löwenkreuz plötzlich vor ihr. „Noſenkönigin!“ flüſterte er leiſe, und nun leuchtete der heiße, bewundernde Strahl wieder in ſeinen dunklen Zigeuneraugen auf, der Adaliſe ſchon öfler erſchreckt hatte, weil er der Vorbote ebenſo heißer Worte war. — felbutter 26 000—28 800„(23 000—26 000), Landbutter 24 000 4 Städtiſche Nachrichten nNeue Lohnſteuerabzüge Nach der vom Steuerausſchuß des Reichstags beſchloſſenen Er⸗ höhung der Abzüge von der Lohnſteuer treten vom 1. Juli 1923 fol Ermäßigungen in Kraft: 5 für den Steuerpflichtigen und für ſeine zu ſeiner Haushaltung zählende Ehefrau monat⸗ 6 000 ¼ e 105 je 5% 240 2. für jedes zur Haushaltung des Steuerpflichtigen zählende minderjährige Kind monatlich e. 40 000 wöchentlich je JJJ%CCCCVV 9 600 täglich ſe ‚ 1600 K+ι 8. für Werbekoſten monatlich„ 50 000 Denl 12 000 täglich„„„%“ ngn 2 x. Fahrſcheinhefte, Nach dem 3. Juli d. Is. dürfen, wie mit⸗ gebeilt wurde, die zu Mai⸗ und Junitarifen gelöſten Fahrſcheinhefte nur gegen Nachzahlung des Preisunterſchiebes be⸗ nützt werden, der den Tariferhöhungen entſpricht. Die Nachzahlung ſoll in erſter Linie durch Löſung von Ergänzungsfahr⸗ cheinen bei den Ausgabeſtellen der Fahrſcheinhefte oder, venn dies nicht möglich iſt, durch Löſung von Ergänzungsfahr⸗ karten bei den Fahrkartenausgaben der größeren und mittleren Bahnhöfe(Stationsämter I. und II.) erfolgen. Es li—* 6 i einer der Vorteil der Heſtinhtber, die Nachzahlung rechtzeitig 38 Stellen zu leiſten. Bei ber e tattung für Fahrſcheine, wegen der Fahrpreiserhöhung nicht oder 1 5 be⸗ nutzt werden, wird von der Einbehaltung der Verwaltungskoſten abgeſehen. 4 Warenverkehr nach dem beſetzten Gebiet. Wie die Handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim mitteilt, kann die Liſte derjenigen Waren, die zollfrei aus dem unbeſetzten in das beſetzte Gebiet ge⸗ bracht werden können, nunmehr auf der Außenhandelsabteilung der Handelskammer. Abteilung Börſe, Zimmer 7, eingeſehen werden. oll⸗ und einfuhrfrei ſind ſämtliche Waren, die nach dem deutſchen eneraltarif vom Jahre 1902 zollfrei ſind, ſowie dieſenigen einer vor⸗ übergehend aufgeſtellten beſonderen Freiliſte, in der hauptſächlich Lebensmittel enthalten ſind. Fuſammenſioß mit Kirſchendieben. Unter dieſer Spitzmarke berichteten wir im Dienstag Mittagblatt von einer folgenſchwe⸗ ren Schießerei, die ſich am Sonntag auf Schriesheimer Ge⸗ markung zugetragen hat. Nach den inzwiſchen erfolgten Ermittlungen ſcheint ein leberariff des Feldhüters vorzuliegen. Wie den„Heidelb. N..“ berichtet wird, ſchoß der Feldhüter auf einen ſungen Mann aus Mannbeim. der zufällig auf dem Grundſtück die⸗ ſes Feldhüters nach den vom Baum herunterfallenden Kirſchen ge⸗ lanat hatte. Der Getroffene fiel mit lautem Aufſchrei zu Boden. Der Arzt ſtellte eine Verwundung der Lunge feſt, die als lebens⸗ gefährlich anzuſehen ſei. Die ebenfalls auf dem Platze erſchienene Polizei hatte Mühe, die über dieſe Tat erregten Leute vom Ort von Tätlichkeiten gegen den Schützen abzuhalten. Die übrigen Fremden, in deren Geſellſchaft ſich der Verwundete befand, hatten es nicht auf einen Kirſchenraub abgeſehen. Marktbericht Die Zufuhr war auch heute wieder recht gut. Beſonders ſtark angeboten waren neue Kartoffeln, Karotten. Rettiche, Kopfſalat, Zwiebeln, Eier und Butter. Auch Ananas, Kirſchen, Stachelbeeren und Johannisbeeren waren gut vertreten. Wirſingkraut war heute ſehr ſtark vorbanden. Seefiſche ſind ganz ausgeblieben. Von Fluß⸗ ſiſchen waren nur Backfiſche und Aale zum Verkauf geſtellt. Die Preiſe n weiter nach oben. Es wurden perlanat für: Neue Kar⸗ toffeln 3 400„(am Montag 2900—3000), Wirſing 1400 bis 1600„(14—1500), Rote Rüben in Büſcheln—600, gelbe Rüben in Büſcheln—700, Karotten in Büſcheln—800(400 bis 900), Blumenkohl—12 000(—10 000), Zwiebeln(ital.) 3000—3500 4(3200.—3500), Zwiebein mit Schlaten 800.—2000 (700—1500), Rhabarber 500—800 4(550—800), Mangold 1400„(900—1200), Kopffalat 300—900/(200—1000%, Ra⸗ dieschen in Büſcheln 300—500(100—600), Rettiche das Stück 300—1200(100—1500), Kohlrabi das Stück 300.—1200(600 bis 1000), Spargeln erſte Sorte 4500—5500 AI(4400—5500%), ——5 Sorte 3500—4800 1(3000—4000), dritte Sorte 1800 bis 1(1800—3500), Eier 1400—1500(1150—1350), Ta⸗ (24 000„), Ananas 6000—8000(5000—9000, Kirſchen 2700 bis 3200%½(2000—3000), Stachelbeeren 2400—3000(1800 bis 2600), Schlangengurken 6000—8000(7000), Salatgurken 6000—10 000 9000), Aale das Pfund 17 000(14 000 Mark), Backfiſche 6000(4000), Hahn und Huhn lebend 10 000 bis 30 000(15 000—25 000 ⸗4), funge Hähne 20 000 /, Enten⸗ kücken 10 000, Gänſe(ſchon etwas größer) 60 000—65 000, Hahn und Huhn geſchl. das Pfund 12 000—20 000„(15 000), lebende junge Haſen 20 000 l, Reh das Pfund 15 900—20 000. veranſtaltungen 4 Kathaliſcher Frauenbund. Es wird hiermit nochmals auf den Vortrag aufmerkſam gemacht, den heute Donnerstaa abend im Ma⸗ rienhaus, R 7, 12, Frl. Theodora Aberle⸗Heidelberg über„Rechts⸗ ſtellung der Ehegatten und elterliche Gewalt“ hält. Aus dem Lande Hheidelberg, 28. Juni. Beim Bankett, bas die Heidelberge Bäckerinnung anläßlich des 22. Vervandstages de⸗ Badiſche Bäckerinnungs⸗Verbandes veranſtaltete, erregte es Aufſehen, aln m geteilt wurde, daß ſich ſoeben ein Fachkollege aus der Pfalz 1 ſtellt habe, der mit ſeiner Familie ausgewieſen worden in Es war der Ehrenobermeiſter der Bäcerinnung. Pirmaſens, der frühere Reichstagsabgeordnete Lügel. Dieſer, ein älterer Herr, berichtete nach den„Heidelb. N..“ ſpäter uu ſelber über ſeine Erlebniſſe. Die Franzoſen hatten ihn und ſein Famie ſowie 25 andere Bewohner von Pirmaſens aus ſewieſen Als ſie abtransportiert werden ſollten, ſammelte ſich faſt„ganz Pirmaſens“ auf den Straßen an, um den Ausgewieſenen zu zeigen, daß man ihrer gedenke Daraufhin mußten die Ausgewieſenen nec) drei Stunden auf dem Hof der franzöſiſchen Gendarmerief ſtehen bleiben, weil die Franzoſen glaubten, inzwiſchen würde die Menge wieder verlaufen. Aber die Bepölkerung wich im wankte nicht, und als nach Ablauf der drei Stunden der Abtrane von etwa. fünf Kilometern Kopf an Kopf die Straßen, um ihn Lebewohl zuzuwinken. Es ſei hart, ſo plötzlich auf irgend ein Denunziation hin ſein ganzes Hab und Gut verlaſſen zu müſſen, abe auch das müſſe getragen werden. Die Franzoſen erbitterten die Be völkerung in den beſetzten Gebieten durch ſolche Maßnahmen nur immer mehr und machten ſie einig. Die Bewohner der beſetzlen Gebiete würden nicht wankend werden in der Abwehr und im pol⸗ ſiven Widerſtand. Notwendig ſei es aber auch, daß die Bevölke⸗ rung im unbeſetzten Gebiet, die doch ſo gut wie nichts im hältnis zu den anderen erleiden müſſe, gleichfalls alles daran 11 daß der paſſive Widerſtand beſtehen ßleibt und daß Einigket herrſcht. Nur dann könnten wir erreichen, daß wir einſt wi freie deutſche Männer werden. Die zahlreichen Teilnehmer am Bankett nahm dieſe Mitteilungen mit tiefem Mitempfinden ent⸗ gegen. 2 Von der Bergſtraße, 27. Juni. Das Regenwetter nimunt dieſen Sommer gar kein Ende. Man fragt ſich beſorgt, was daraus noch entſtehen ſoll. Im Felde warten die Getreidefrüchte, im Wein berg die Reben auf Sonnenſchein, um endlich ihre Blüten entwickeln zu können, auch Kartoffeln dürften trockenere Witterung genießen. Der ausgeſetzte Tabak erſäuft ſchließlich noch in dem fortwährenden Bade. Kleefelder und Wieſen ſind gut beſtanden, an ein gutes 90 iſt nicht zu denken bei der Näſſe. Auch dem Obſte würde Sonne un mehr Wärme nichts ſchaden. Raps iſt gut geraten und reif uund wartet der Ernte; einzelne Partien wurden ſchon eingebracht. Die Milch koſtete bisher 900 Mark per Liter; die Bezirtsbauernorganß ſation hat 1800 Mark per Liter Feſeee(Candbez. Weinheim) Die Frühkirſchenernte iſt ſo ziemlich erledigt, Spätkirſchen werden ſeltener in unſerer Gegend gepflanzt. (Ireiburg, 28. Juni. Die der Poligeldirektüe hat in den leßten zwei Wochen 36 neue ucherfälle auf gegriffen, darunter 28 Fälle wegen unerlaubten Handels und 8 wegen Preistreiberei. In der gleichen Zeit wurden 27 fälle der Staatsanwaltſchaft mitgeteilt. )( Konſtanz, 28. Juni. Hier kamen aus Schweden, No Dänemark und Finnland etwa 120 Lehrer und Lehrerinnen an um an der Volksſchule einen Ferienkurs zu abfolpieren. Der Un⸗ terricht der Gäſte wird von 16 Lehrern der verſchiedenen hieſigen Volksſchulen erteilt und erſtreckt ſich auf Phonetik, Grammalil, Orthographie und Literatur. In der Literatur wird Viktor. Scheffel und ſeine Zeit behandelt. * von der Mainau, 27. Junj. Die Königin von Schwe! den, die z. Zt, auf der Mainau weilt, ſämtliche ren. ban der verſtorbenen Großherzogin Luiſe(ihrer f nnerung an die Verſtorbene, zu einem acht⸗wöchentlichen Ferien aufenthalt auf die Mainau eingeladen. Nicht alle Eingeladenen konnten dem Rufe folgen, da manche inzwiſchen eine andere Tüng⸗ keit gefunden haben, die ſie nicht verlaſſen können; ſie werden dafür anderweit ſchadlos gehalten. Aber rund dreißig Perſonen k von der Einladung Gebrauch machen und genießen nun auf Mainau acht dad alt Wochen auf Koſten der Königin. Unter Feriengäſten ſind alle Stände vertreten, vom Küchenperſonal zum Kammerherrn. Kachbargebiete 25 Jahre Handelskammerpräſident kLudwigshafen, 27. Juni. Am 27. Juni waren es 25 ſeit Geheimrat Franz Ritter von Wagner das Präſidium Handelskammer Ludwigshafen a. Rh. übernommen hat. Noch der Präſidentſchaft des Kommerzienrats Dr. Auguſt von Clemm kleidete der Jubilar, der ſeit langen Jahren im Vordergrund wirtſchaftlichen Lebens der Pfalz ſteht, bei der damaligen und Gewerbekammer das Amt des Vizepräſidenten und nach Ausſcheiden Dr. von Clemms wählte ihn die Kammer zu Präſidenten. Geheimrat von Wagner hat ſich an der großen Ache der Handelskammer in reichſtem Maße beteiligt. Seine durchgter fenden Kenntniſſe und reichen Erfahrungen, ganzen Einfluß unermüdlich in den Dienſt der Kammer geſtellt. perbienſtvolle Tätigkeit iſt auch von der bayriſchen Stactsregterrag durch wiederholte ho Au * he Auszeichnungen anerkannt worden. Anlaß des Jubiläums wurde Geheimrat von Wagner durch Der treter der Kammer ein Ehrengeſchenk nebſt einer Adreſſe überreich. in der ſeiner Verdienſte gebührend gedacht iſt. Heute erſchreckte er ſie nicht. In der zerriſſenen, zwiſchen Trotz und bitter empfundener Vereinſamung ſchwankenden Stimmung, die ſie ſeit der völligen Entfremdung ihres Mannes beherrſchte, tat er ihr ſogar wohl. Nicht alle ſahen über ſie hinwegl Einer wenigſtens lebte, den ihre Nähe beglückte, dem ſie über alles teuer war ſo wie ſie eben „Ich danke Ihnen, daß Sie gekommen ſind!“ ſagte der Prinz. „Ich meine, es ſchon nicht länger ertragen zu können, Sie immer nur von fern oder in Gegenwart anderer ſehen zu dürfen. Sie ahnen ja nicht, Madonna, wie ich mich nach Ihrem Anblick ſehne“ „Davon habe ich heute noch nichts bemerkt, Durchlaucht!“ ſagte Adaliſe, ſich plötzlich ſeiner Befliſſenheit gegen Lo erinnernd.„Sie hatten bisher ja nur Augen für die Gräftn! Ich würde Ihnen auch 12000 raſch zur Geſellſchaft zurückzukehren. Man wird Sie ver⸗ miſſenl“ „Nein, Förſter Eiſenhart führt die Herrſchaften zu einer neu Jagdkanzel und ich güb vor, den Feldſtecher holen zu wollen. Er zog ihre Hand an die Lippen und ſah ihr tief in die Augen. „Errieten Sie wirklich nicht, warum ich die Komödie mit der Gräfin begann?“ „Nun ja! Ich will doch viel und oft in Ihrer Nähe ſein und darf Ihren Ruf nicht gefährden. Da iſt ein kleiner ſcheinbarer Flirt mit der luſtigen Gräfin doch der beſte Deckmantel für meine wahren Gefühle! Begriffen Sie das nicht gleich?“ „Nein! Darum alſo...“ „Nur darum! Der kalte Empfang Ihres Mannes neulich hat mir ja deutlich genug bewieſen, daß ich bereits ſeine Eiferſucht errege.“ Ein bitteres Lächeln zuckte um Adaliſes Lippen. Sie wollte ſagen: oh nein, er iſt nicht eiferſüchtig, nur gleich⸗ gültig! Aber ſie ſchwieg. Löwenkreuz zog ihre Hand noch einmal an die Lippen und fuhr haſtig fort.„Ich muß nun gehen. Vorher aber eine Bitte— wer⸗ den Sie immer nur in Geſellſchaft nach Mairingen koiamen? Nie allein? Damit ich doch ab und zu wenigſtens das Glück genieße, meine Königin für Minuten allein zu haben!“ Adaliſe entzog ihm ihre Hand und ſah ihn groß an. „Durchlaucht, dieſe Zumutung—! Wie könnte ich allein—“ „Ach, mißverſtehen Sie mich doch nicht abſichtlich! Ich will doch Hofſtaat um Sie in Ihre lieben Augen blicken und ungeſtört Ihnen plaudernl Kein Menſch könnte etwas daran finden, wen Sie z. B. nach Tiſch, während die anderen Herrſchaften der Nuhe pflegen, einen kleinen Spaziergang in den Wald machen!“ Adaliſe ſchwieg. Ein unbehagliches Gefühl bedrückte ſie· Da traf ſie wieder der ſengende Strahl aus ſeinen Augen flehend.. beſchwörend und Sie aber ſah andere Augen— helle, falkenſcharfe, die ernſt ſtreng auf ihr ruhten, wie in ſtummem Vorwurf. Und ſie ſchwieg immer noch. Die Kehle war ihr wie zugeſchnürt. die Ein Geräuſch im Garten machte ſie aufſchrecken. Es war Förſterin, die Küchenkräuter holte. „Sie müſſen gehen, Durchlaucht..“ ſtammelte Adaliſe 72 wirrt.„Bitte, gehen Sie jetzt. Ich weiß noch nicht.. es kanm ſein, daß ich einmal zufällig...“ ich „Gut. Ich warte und hoffe. Aber vergeſſen Sie nicht, daß täglich voll Sehnſucht warten werde...“ ber⸗ Gräfin Lo war auch auf dem Heimwege voll ſtrahlenden Ue muts. 0 „Es war reizend! Wir müſſen einen Ausflug nach Moiringe wirklich öfter machen. Ich bin ganz verliebt in das Dornrbeche d ſchloß! Eöwenkreuz muß uns übrigens nächſtens auf den Anf mitnehmen. Die Jagdkanzel iſt prächtig!“ 1 „Er wird ſich bedanken, einen ſo unruhigen Geiſt wie dich auf den Anſtand zu nehmen, bemerkte Los Gatte ſpöttiſch. 105 „O, er hat es mir doch ſchon verſprochen. Ich bekomm ber⸗ Damenbüchſe und wenn das Rehrudel wie heute auf den gegen ten liegenden Hang zur Aeſung kommt, ſchieße ich den Bock mi heraus.. Es iſt eie Kinderei.“ ir alle „Ja, Böcke ſchießt du oft,“ lachte Marn,„das erleben w r Tage an dir, liebe Lo!“ Wo 2o, nicht im mindeſten getränkt, wandte ſich an Adallſe. Agene ——5 du denn übrigens, während wir auf die Jagdtanzel 9 rum gingſt du nicht mit?“ i „Ich hatte Kopfſchmerzen und war müde. Da ſetzte 10 ein wenig in den Garten der Förſterin,“ antworte Wpallte it ein, Sie ſchlugen auf Lo's Vorſchlag den Weg über die 3 „weil bei dem herrlichen Abend es ſchade ſei ſchon heimzu al Men⸗ Als ſie in die Nähe der Fabrik kamen, ſahen ſie dungs⸗ ſchengruppen ſtehen, die erregt etwas beſprachen. All wege und die Straße waren voll ſolcher Gruppen. nicht das geringſte Unrecht! Nur ein paar Minuten ohne den ganzen (Fortſetzung folgt) port erfolgbe, da umſäumte die Bepölkerung auf eine Entfernue — reeeeeeeeeeee * Donnerstag. den 28. Junl 1925 Sportliche Rundſchau Mannheimer Sommer⸗pferderennen Das Programm der am Sonntag, den 8. Juli auf der Mann⸗ geimer Rennbahn ſtattfindenden Halbblutrennen des Pferdezucht⸗ teen Seckenheim wird eine beſondere erhal⸗ maunheimer General-Auzeiger(ubend- Musgabe) 41 N* eetuns amtliehen Devisen unter weitaus ruhigeren Formen, als bisher. Seitens der Banken kam etwas Ware heraus, und die Nachfrage War.ren t nicht 1 50 dringlich. Die Notierungen stellten sich im aligemeinen niedriger als gestern. Ein freier Effektenverkehr fand ee chen Völkerbundsanleihe Die Verwendung der Anleihe.— Eine amerikanische Anleihe en, daß ein Hürdenrennen, der„Preis von Mannheim', einbezogen wurde, in dem Pferde von beſſerer Abſtammung geigen werden, darunter auch elnige von den Vollblutrennen zurück⸗ ſich dene Vollblüter. Dieſes Rennen erhielt 14 Unterſchriften, wird ch alſo mit einem beſonders ſtarken Feld abwickeln. Darunter eenenn in den Börsenräumen nicht statt, es verlautet, daß der geinden ſich Domine und Honved. erſterer vom iödler Mel. und Der glänzende Erfolg der Osterreichischen Volkerbunde.] gestrige Kursstand ungefähr behauptet war. Einer gewissen, erbſtrennen her bekannt, als er unter den Farben der 5 Oſt⸗ anleihe peweist, daß das Ausland, sobald durch vernunft- bei der Spekeulatien verhandenen kleslisstionsrzei e eim mehrmals in Mannheim erfolgreich lief, letzterer ein Abkomme emäße Hecerner der Kriegslasten das Vertrauen zu einem] durch den erheblichen Teil der gestern unerſedigten Kaut- des Waldfrieder 5 ervor. Ferner der alte Conſorte, den die Secken⸗ de wiederhergestellt ist, für solche Zwecke auch aus- in G N imer Züchter dieſes Ja 1 Deckhengſt verwendeten und der in 99 Seidpltter aufzubringen vermag. Dieser Erfolg aufträge ein Gegengewicht g—. heren Jahren ſehr beachtenswerte Leiſtungen verzeichnete, Amanda gder Ssterreichischen Völkerbundsanleihe führt die Fra n- Deulsenmar ſiun Perke der Handauer Züchter, ſchließlich Toralle, Miranda, Nerg⸗[zösische Reparationspolitik gegenüber Deutschland ad Die Freunde der Mannheimer Materials in befriedigen · mittlerweile int, Eydia, Hallunke, Fiasko u. a. m. ennbehn aſe auch hinſichtlich der Güte des em reichgegliederten Programm ihre Erwartungen 7 n Spork erfüllt ſehen. Die Tota 8 e 5 absurdum. ‚ Am 29. Juni kindet in Genf die nächste Sitzung des Völkerbundsrates statt, auf der der Generalkommissar Dr. * Mannheim, 28. Juni. Die Mark kam um 10 Uhr aus New Vork mit 76 Cents, was einem Dollarkurs von 140 000 entspricht. Amtl. Kurs 150 000. Dollarschatzanweisungen 154 600. Geschäft belebt. KKRN SSU SYHSSSA&F Hn EA * . —SSSn G R * U 4 15 5 5 5 j ˖ Zimmermann über die bisherigen Ergebnisse der Sanierungs- 1 — ergbh 5 ſloſen een. uf dem Tr—— 175 aktion für Oesterreich Bericht erstaften wird. Insbesondere W 8 2. Juni. —2 1. Maſchinen mit einem Mindeſteinſaß wird über die Frage der Ueberweisung der aus der Nölker-] anegkentsebe etes 148880l- ibersd., gesterg-Bsber. 8 0 15 don 9000 f fun ſein. bundsanleihe Summen an die österreichische] Veigieede 60— 1849.— Lorwegisehs. 2400.— 2 eschlu 2225*3*———— 7— e 25 0 Regierung Beschluf gefagt werden. Dr. Zimmermann wird] Pageaze 6808—— a0ho — Nutoſport sieh, wie wir dem Oskdevisenbericht des Berliner Bankhauses feanzbneb?. 100. 9200 Sepere: 28888.— 23383— 28 Jlach- und Bergrennen des 5 Automabliklubs. Am S. Schoenberger u. Co. entnehmen, dafür einsetzen, daß die] delüneiege.. 57209.—.— Leee— Len lens ber. es g f C. u 765 K. J U. C. Verfigung gesteſit upegen, dault dge ereneriaet Buget, d72e ae dtet: 8 7c5 dertees be. 48 er omobilklub, des J. H. C. A.. A. 6, Verkügung gestellt Werden, damit das gegenwärtige Budget- n auf—— 6bei rſtadt, Digenbach, Seeheim dber. provisorium endlich beseitigt werden—5 ae Franklurt, 28. Junl. Oraltb) Tendenz abgeschezacht. wen ſce das erſte van der hehſden dieſ 1 wupkn fiagetde Nefge etbgel, Motorräder( riwatfahrer): bis 150 cem: 1. Otto N. S. U.:05,6; bis 350 com: 1. er König feld A. J. S.:52.2; bis 500 cem: 1. Hans ankfurt Sorolea:41.8; 2. H. N. f 525 4. E. Katz N otorräder(induftr. Intereſſe): bis 82 Wef 5 615 500 4 Treger 8819 2 5 cem: 1. Pri 905 ba1 Stio Gsdler l. 6. u. 50— Bagen Gnoa⸗ ſchrer): 8ie 5 ES: 1. 8 ee e ſumtrum, 254: 8 FPS: 1. ͤ Ludwig d 10 25 1 Ewaaß 5 4„Aer 5288,8 912 10 857 1. 2otf Schmen⸗ ders, Steiger 6219,8: über 14 P8. 1. Günther, Ager Lager:20. — Wagen(Induſtrie rer): bis 4 PS: 1. N. iee 5 88. 1 diie Keger, mdter de, Rr e 552656; bis 14 Ps: 1. B. Wöllcke, Stei⸗ 21. f„Faſag:83: 25.1. Nledee Folele, Fret ee 28. 1 Aül Gleer, Stoewer 521, 4; 2. Alfred Kölmer. Sleiger. neues aus aller Welt uh. Der„Europa⸗Ritt“ auf der Kuh aus der„ 5a in ünterſchmitten bei Fried⸗ berg(Heſſen) eine neue Auflage erleßt. Ein Landwirt geriet mit fei. nem von Kühen beſpannten Wagen in die tiefe Nidder. Die Kühe ſchwammen ſamt dem Wagen ſtromaufwärte. und auf einem der Tiere ſaß der Bauer. Eine lange halbe Stunde dauerte der Ritt, oft ſchwebte der Reiter in arößter Lebengaefahr. Schliefſich gelang es ihm, ſich an einem Weidenbaum feſtzuhalten und zu retten. Die Tiere wurden ſpäter von Dorfbewohnern gexrettet. — Ein ganzer Kohlenkahn geſtohlen. In der Zeit vom 9. bis 13. Juni wurde im Travehafen in Hamburg eine mit enaliſchen Kohlen beladene Schute im Werte von 100 Millionen Mark geſtoh⸗ len. Die Schute wurde ſpäter leer im Hamburger Hafen treibend aufgefunden. Beamte dez ieeeee ſtellten feſt, daß ein Everführer und zwei Barkaſſenführer die Schute geſtohlen hat ⸗ All— Perſe eee 4 ee den Stauer 9 er Perſonen wu. von dem Verkaufserlös noch ein Betrag von 78 Millionen beſchlag⸗ 15 Amundſen will doch ſliegen. ⸗Petit Pariſien“ meldet aus Lon⸗ don: Nachrichten zufolge, die dort aus Alaska vorliegen. wird der Forſcher Amundſen troß allem verſuchen. den Nordpol im Fflugzeug R nehmigte Ren⸗ ſchen 1 75 ge — N Stent ſe. Amundſen habe erklärt, er glaube Spitbergen in 24 Stunden erreichen zu können. — Auf den Zpuren des Südamerikaniſchen Erdbebens. Das furchtbare Erdbeben. das am 16. Nopember u. Js. an der chileniſchen Küſte durch Sturmfluten ungebeuere Verwüſtungen anrichtete, hat das Intereſſe der Wiſſenſchaft in bohem Maße erregt. Der Herd die⸗ ſes Erbbebens lag offenbar nicht auf dem feſten Lande. Man nahm pielmehr ſofort an, daß an der chileniſchen Küſte nur die Auswirkun⸗ gen zu ſpüren waren. Um dem intereſſanten Falle näher nachaugehen. beantragte das Carnegie Inſtitut in Newnork den amerikaniſchen Geblogen Profeſſor Willis damit an Ort und Stelle dem Urſorung des Erdbebens nachzugehen. Willis, der bereits 70 Jahre alt iſt. be⸗ gab ſich im Dezember v. Is. nach Chile und hat leitdem dort genaue Unterſuchunen angeſtellt. Er hat den eigentlichen Herd des Erd⸗ debens ziemlich genau feitgeſtellt. Dieſer liegt. wie man ſofort an⸗ nahm, nicht in dem und 2 m ihn ſeewärts vermuten mußte, ſo ſuchte Wnt N cben Ju Eentt Ffeliß und Sankt Ambroſe auf, die eiwa 670 Meilen von der Küſte von Caladerd entfernt ſind. Ein Seemann batte ſchon vor Monaten berichtet, daß dieſe Inſeln van den Erdbeben außerordentlich ftark in Milleidenſchaft gezogen ſeien. Winlis fand bei ſeinem Beſuche dieſe Tatſache beſtätigt. Auf den In⸗ ſeln fand ſich eine aroße Menge toter Pögel vor. Nur etma 80 noch lebende junge Vögel ſchienen damals die Kataſtropte überſtanden zu daben. Das tieriſche Leben iſt, wie es ſcheint, in der Hauptſache —— die giftigen eddge—15 die aus dem Erd⸗ n„Für dieſe ſache zeu Erdeiſe eus denen euch ſen noch ein ſehr ſcharfer Schwefelgeruch ausſtrömt. Ganz auffallend iſt die Veränderung in der Temperatur es Vaſſers im Umkreis der Inſeln. Sie betrug nach 1619—20 Neſtungen 18 Gred und it gggenwärtia. nach den iezieen Srad. Iweifellos hat ſich das Waſſer inzwiſchen ſchon abgekühlt uf der Jnſel St. Felir wurden drei Vulkane vorgefunden, von denen einer noch in voller Tötigkeit iſt. Profeſſor Willſs nimmt an. daß der eigentliche Herd des Erdbebens den beiden Inſeln ſehr nahe lag und daß er zwiſchen ihnen und dem chileniſchen Feſtlande zu ſuchen iſt. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte —— ſen morgene) 121211 9—. merkungen 16 14 1 uuff⸗TTet See⸗ Wind 8 böhe in tur Richt. Stärte 8 No ſſchw. NWleicht ſti 18e2ee 15 2 1 U t 6 leicht 14 ſt große w Hochdructgebiet hat oſtwärts wieder an daunn gennnen, Je gg Jcſ, n Band das Wetter trogen n iſt. Kleine 555 ungen innerheit des Hochdruckgebiets im N N 0 IExEIT 0 en aber bis jetzt völl rung de beß nord⸗ Dil achen Winden—* eeeeee blieben. 5i Nachttemperaturen ſanken wald umd in der Baar nahe ochdruck dürfte jetzt 8 an den Gefrierpunkt. Der als feit Reiglender an————80 und damit Aufheiterung Vorausſichtliche Witterung bis 12 Uhr nachis: Meiſt heite Tage Apee als r en r und trocken, ienen. Es n, ſobald gewiſſe Repargturen an dem Flugzeug fertig⸗ d chileniſchen Verwüſtungsgebiet von Coquimbo ein Vorhandenſein großer Wird die Rückzahlung der staatlichen Vorschüsse, die die Tschecho-Slowakei, England, Frankreich und Italien den früheren österreichischen Regierungen zur Verfügung ge⸗ stellt hatten, erörtert werden müssen. Bestimmunggemaß sollten diese Beträge von dem Endbetrage der Anleihe ab- genogen und den betreffenden Ländern zurückvergũtet wer- en, aber nach dem vereinbarten Rückzahlungsmodus sollten England und Frankreich nur nach einem„progressixen Rück- zaklungsschlüssel“ befriedigt werden, während die Tschecho- Slowakei nur drei Viertel der gewährten Vorschüsse sofort bekommen soll, für den Rest aber Schuldverschreibungen auf tschechische Kronen erhalten sollte. Auffallender Weise haben aber die ganzen an den da- maligen Interimskrediten beteiligſen Staaten die so- kortige Rückzahlung des ganzen Schuldbetrages von der Ssterreichischen Regierung gefordert. Das würde bedeuten, daß von dem gesamten Anleiheerlös die österreichi⸗ sche Regierun und Investitionszw in diesen vier Staaten der Ansicht, daß die Unterbringung der Anleihe so über Erwarten leicht gewesen ist, dafß Wweitere Kreditgesuche Oesterreichs eine ähnliche Bereit- willigkeit des Kapitalmarktes vorfinden würden, so dafl sich eine Wweitere Stund der Vorschüsse erübrige. Die öster- reichische Regierung ist natürlich bemüht, eine Revision dieses Standpunktes der vier Mächte zu erwirken, de bei einer Verwirklichung dieser Absichten sich leicht Schwierigkeiten für die Durchführung des finanziellen Pro- amms ergeben könnten. Dr. Zimmermann dürfte diese altung der ôsterreichischen Regierung wohl unterstützen, da auch sein Produktionsprogramm durch diese unerwartete Wendung nicht unerheblich beeinträchtigt werden würde. Aut Grund des günstigen Ergebnisses der Völkerbunds- anleihe für Oesterreich erwagt man in den maßpgebenden tsohechischen Regierungsstellen neuerdings die Mög- ichkeiten einer Auslandsanlefhe. Da die Tschecho- Slowakei mit derselben Quote wie England, Frankreich und Italien vertreten ist, 80 bedeutet das Anleiheresultat der österreichischen Anleihe auch die Anerkennung der Kredit- 7 des tschechoslowakischen Staates, so daf neue Ver- handlungen in dieser Richtung sicherlich erfolgreicher ver- laufen würden als bisher. bie Fühler, die seitens der Tschecho-Slowakei in der letzten Zeit in dieser Richtung aus- estreckt worden sind, scheinen tatsächlich neue Möglich- zelten, besonders in Amerika zu eröffnen. Daß tatsäch- Uch eine günstige Meinung für die Tschecho-Slowakei in den Vereinigten Staaten besteht, zeigt die Kurssteigerung ernetschechischen Staaksanleihen an der New⸗ Torker Börse. Die seit kurzem in Washington weilende tschechoslowakische Delegation, die den Auftrag hat, die Rückzahlung der bei den Vereinigten Staaten kontrahlerten tschechoslowWakischen Schulden, die ca. 106 Millionen Dollar ausmachen, zu regeln, hat elfrige Verhandlungen mit den maßgebenden Amerikanischen Finanzgruppen gepflogen. Man erwartet bereits im Laufe des Juli eine Versfändigung über die Aufnahme einer Anleihe für die Tschechoslowakei in den Vereinigten Staaten. 1 Dollar Dividende bei der.-G. tür Zellstott. und Bopientabrikalion in Memel. im Geschaftslehr 1922 Stieg der Aee een auf 1315 434 491(i. V. 12 803 214) 4. Nach rug cer Unkosten und Zinsen sowie nach Ieberweisung von) Mill. 4 an das Werkerhaltungskonto verbleibt Ueberschuß von 116 439 906 2 432 735). Die Ver- San beantragt, auf das unveränderte Akiienkapital von Ul. eine Pividende von 1 Doll., umgerechnet zum arse vom 81. Dezember 1922= 7500(25 pCt.) zur Aus- schüttung Aeuangen zu lassen. Im Geschäftsbericht schreibt die Veraltung: Im Jahre 1922 haben wir die Friedens- erzeugung beinahe erreicht, die Aussichten für die nächste Zukumft ind befriedigend. Anfang dieses Jahres erfolgte die Entscheidung über das Memelgebiet. Das Gebiet ist in- zwischen unter litauische Oberhoheit gekommen, erhält je- doch eine gewisse Autonomie. Litauen führt seine Währung ebenfalls im Memelgebiet ein, voraussichtlich wird ab 1. Juli 1023 der Litas das ausschliehliche Zahlungsmittel sein. Da- durch macht sich eine Umwandlung der auf deutsche Reichs- mark lautenden Aktlen der neuen Währung notwendig. „Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse „Frankturt, 28. Juni.(Drahtb.) Im Effektenverkehr von Büro 2u Büro entwickelte sich das Geschäft wesentlich ruhiger. Die gestrige Haussebewegung scheint zum Still- stand gekommen zu sein. Es liegen allerdings verschiedent- lich Kauforders vor, die sich in der Mehrzahl auf Einheits- werte bezogen, welche gestern starken Rationierungen unter- lagen oder mangels Material überhaupt nicht zur Notiz ge· langten. Die Kurse für sind kaum behaupfet. keste Haltung, doch sind es Industriepapiere bewahrten ihre nur wenige Aktien, welche höhere Bewertungen brachten. Es wurden Kurse genannt: Höchster 345 000, Büa d. Anilin 560 70 000,. 530 000, Berneis Wessel 80 000, Daimler ca. 140 000, Gebr. Junghans 305 000, Gold- schmidt 460 000, Scheideanstalt 500 000—520 000. Für Deutsche Bank wurde ein Kurs von 310 000—315 000 geboten, Barmer Bankverein 93 000—95 000, Darmstädter Bank hörte man mit 200 000, Hapag ca. 900 000, Norddeutscher Lloyd 245 000. In den amtlich nicht notierten Werten war die Tendenz nicht einheitlich. Gesuchter sind Rastatter 90 000—95 000, Krügershall 40 000. Man nannte ferner Tiag 1335 000, Mayer Textil 260 Ufa 125 000—130 000, Emelka 53 000—56 000, Growag 12 000, Hansa LIoyd 53 000—65 000—66 000, Becker Stahl 200 000. Berliner Wertpaplerbörse Berlin, 28. Juni.(Drahth.) Infolge der vom Börsen- vorstand gelrofienen Mallnahme, durch die der TZutritt zum Devisenzimmer sehr erschwert Wird, vollzog sich die Fest- nur etwas über die Hälfte für Budget- Reggeg e erhalten könnte, Scheinbar ist man afer 88 London 690 000, Paris 9250, Brüssel 787/5, New Tork 150 000, Holland 58 800, Schweiz 26 750, Italien 6725. Berliner Devisen Amtitob 6. 27. B. 27. 6. 26. B. 28 Amtllon d. J..27. f. 28..28. Holland. 380 60150 8eees 58849 Korw. 2827 29072——— 24681 Belglen. 0 8852 7888 185 Lebnegen„440 4440 30790 konden„ 0282 711780 688275 68125 Beisf 42 48 4% 435 Paris... 975 1125 9288 273 New- Vork. 152517 188383 140825 180375 Sohwelr., 287 29022 26863 28817 Wien, abg. 217.48 218.58 21.98 23.04 18.85 19.05 Spanlen. 22942 28057 21845 22055 Sudapest, 18.45 18.50 Hallen.., 7306 1313 670 62Frag 4505 45 4556ʃ Dänemark, 26481 2786 26443 26556 Agram— 1898 14⁰05 Waren und Härkie Offizielle Preise der Mannheimer Produktenborse per 100 kg waggonfrei Mannheim, ohne Sack netto Kasse Preisnotierungen vom 28. Juni 1923 auslAndleseber 3 Rotkleehen 28— U Luxerne- 700.— Rater fiüngesber) 98505—459805——9 Strob.t 55 „ Lanaländlecher)—— Ilertreder 190000—200000 e e eeeeeeeee Tendenz: Fest. Mannheimer Produktenbörse m. Mannheim, 28. Juni.(Eig. Ber.) A der hohen Forderungen sind die Käufer àüßerst Itend, anderer- seits halten aber auch die Verkäufer an ibhrem Warenbesitz jest. Die Tendenz ist ausgesprochen fest, doch ist der Umsatz äußerst klein. Die Forderungen gingen weit aus⸗ einander und waren info zuverlassige Preisnotie- rungen bei Fertigstellung unseres Berichts, 1236 Uhr, nicht zu ermitteln. Berliner Produktenmarkt Berlin, 28. Juni.(Drahtb.) Am Produktenmarkie bleibt das Angebot an Inlandsware andauernd knapp. Die Kauflust hält sich ebenfalls in 8 5 Grenzen, was zum Teil auf die Riesensummen zurückzuführen ist, die bei dem heutigen Preisstand beansprucht werden. Immerhin zeigte sich für Weizen, Gerste und Hafer mehr Begehr als Material vor- handen ist, so daß auch höhere Preise für diese Artikel nannt werden. Für Roggen war die Nachfrage weni—2 haft. Für die anderen Artikel waren die Preise bei ruhigem Geschäft fest, Mannheimer viehmarkt Zum Viehmarkt am 28. Juni wurden aufgetrieben: Kälber und Schafe, 150 Schweine, 643 Ferkel und Läufer. Preise für 50 kg Lebendgewicht(in 1000): Kalber: 1. KIl.—, 2. Kl. 1000—1100, 3. KI. 950—1000, 4. Kl. 900—950 5. Kl. 850—900; Schafe: 1. Kl.—, 2. KI. 450—500, 3. Kl. 400—450; Schweine: 1. Kl. 1300—1400, 2. KlI. 1200—1300, 3. Kl. 1100—1200, 4. Kl. 1000—1100, 5. KI. 900—1000, 6. Kl. 900—10000 Ferkel und Laäufer: 190—375. Markt⸗ verlauf: Mit Schweinen mittelmäßig; mit Kälbern lebhaft, ausverkauft; mit Ferkeln mittelmäßig, Ueberstand. Die Preise sind Marktpreise nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall kür Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzstener, so- wie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also wesenklich über die Stallpreise erheben. Hannover, 28. Juni. Die vom Roheisenverband für den 24. Juni bis 30. Juni bekannt gegebenen Höchstpreise er- höhen sich infolge der Kurspreiserhöh und der Ver- 50⁰ 2 teuer der 8 elzkosten wie folgt: amalit- und cu- armes Stahleisen um 516 000 auf 3 228 A. Gieereiroheisen 1 um 156 000 auf 3 198 000. Giebereircheisen III um 516 000„ auf 3 195 000, Giellereiroheisen Lux. Qual. um 516 000„ auf 3 185 000. Die Durchschnittspreise für Roh- eisen, welches aus inländischen und auslandischen Brenn- stoffen hergestellt ist, erhöhen sich wie folgt:. Hämatit- und cu-armes Stahleisen um 181 000 auf 3 892 000, Gießereiroh- eisen 1 um 181 000 auf 3 862 000 l. Gießereircheisen III um 181 000 auf 3 839 000, Gießereircheisen Lux. Qual. um 181 000 auf 3 849 000 4. Die endgültigen Preise für Stahl und Spiegeleisen stehen noch nicht fest. Schlffahrt Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd, Bremen Bremen-New Nork: D. George am 16. 6. in New Vork. D. President Fillmore am 18. 6. in Bremer- haven. D. ‚President Harding am 18. 6. in Bremerhaven. D.„President Arthur am 16. 6. ab New Tork.., America- am 17. 6. ab Cherbourg.— Bremen-Baltimore: D. Eisenach- am 16. 6. in Bremerhaven. D. Hameln' am 17. 6. in Balti- more.— Bremen-Brasilien:.H Hornfels“ am 19. 6. ab Bremen Stadt.— Bremen-La Plata: D. Gotha“ am 17. 6. Dover passiert. D.„‚Köln' am 19. 6. in Bremerhaven, 20. 6. nachm. ab Bremerhaven nach Ha— Bremen- Australien: D. Westfalen' am 19. 6. in Port Pirie. D. Aachen am 18. 6. in Rolterdam.—. Bremen-Ostasien: P. Schlesien am 14. 6. ab Vokohama. D.„Pfalz am 18. 6. in Ko gen.., Werra“ am 16. 6. ab Genua. D. Göttingen am 13. 6. ab Colombo. D.„‚Ludwigshafen“ am 19. 6. in Antwerpen. Schitts-Nachrichten. Dampfer Ryndam' der Holland Amerika Linie, Rotterdam, am 13. Junf von Rotterdam, ist am 23. Juni vorm. in NFew Vork angekommen.— Dampfer Rotterdam' der gleichen Linie, am 16. Juni von New Vork, ist am 26. Juni vorm. in Rotterdam angekommen. Hewansgeber, Druder Vert Druckerei Dr Hass e Fee dn—— *. 50.— 2 Verantwortlich 1 den politiſchen und dolkswirtſchaftlichen Dr. Feiz Hammes; für das Feullleton: Dr. Frid Bümmes; ftr Kommee. 25 5 Schönfelder; für Gertcht— L Sport: Willy— Handelsnachrichten, Lokales und den übrigen redakttonellen Inhalt: i. V. Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel »übrigen den alten Aktien gleichſtehen ſollen. Die neuen Aktien wurden von einem Konſor⸗ 4. Seite. Nr. 292 Donnerstag, den 28. Juni 1923 „Baldur elndaf. für gärungslose Früchteverwertung. Karlsruhe i. B. Bezugsrechtsaufforderung. Die außerordentliche Generalverſammlung vom“ 30. Mai 1923 hat beſchloſſen, das Grundkapital von 25 Millionen durch Ausgabe von Mark 100 Millionen neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien, eingeteilt in 50 000 Stück über je 1000.— und 10 000 Stück über je 5000.— Nennwert zu erhöhen, welche für das Geſchafks⸗ jahr 1923 ab 1. Juli gewinnberechtigt und im tium übernommen mit der Verpflichtung, die⸗ ſelben den alten Aktionären in der Weiſe an⸗ zubieten, daß auf zwei alte Stammaktien eine junge Aktie zum Kurſe von 300% zuzüglich Be⸗ zugsrechtsſteuer und Schlußnotenſtempel bezogen werden können. Wir fordern im Auftrage des Konſortiums die alten Aktionäre unſerer Geſellſchaft auf, das Bezugsrecht bei Vermeidung des Ausſchluſſes ſpäteſtens bis einſchließlich 5. Juli 1923 bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.-⸗G. und deren Filialen auszuüben. Der Gegenwert der zum Bezuge gelangenden neuen Aktien iſt bei der Anmeldung zu entrichten. 4530 Karlsruhe, den 20. Juni 1923. „Baldur“ Aktiengesellschaft fur gärungslose Fruchteverwertung. Amtche Verottentüchangen der Sactgemelnde. Glaſerarbeiten für den Neubau Schafweide Block A. Nähere Auskunft Baubüro Schafweide, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten erhältlich. Einreichungstermin für die Angebote: Freitag, den 6. Juli 1923, vorm. 9 Uhr, Rathaus, N I, 1 Imee. Gestern früh entschlief sanft nach langem, schweren Leiden mein lieber Bruder, unsei Zuter Herr Direktor Dr. Aug. Knop Um Stille Flau Clara im Namen der Hinterbliebenen: Onkel u. Großonkel Teilnahme bittet Drollinger WWo. Mannheim-Rheinau, den 28. Juni 1923. Die Feuerbestattung findet am 30. Juni nachmittags 2 Uhr auf dem Fried- hot in Mannheim statt. *8840 Albeits-Vergebung. Für unſere Wohnhausneubauten 1922 ſollen 1 die Schreiner-Arbeiten Außentüren, Glasabſchlüſſe, Verlegen der Fuß⸗ böden in 64 Loſen(für die Fußböden wird das Holz bauſeitig geliefert); 2. Installations-Arbeiten (Gas⸗, Waſſer⸗ u. Fallrohrleitungen in 25 Loſen (die Materialien werden geben werden. bahnſeits geliefert) ver⸗ 4494 Angebotsformulare ſind, ſolange der Vorrat reicht, zum Preiſe von 400./ pro Los in der Ge⸗ ſchäftsſtelle in der Rheinſchule erhältlich. Einreichungstermin am 6. Juli 1923, vor⸗ Große Kunſtmühle zu verkaufen! 65 PS. Waſſer⸗ Tagesleiſtung; automatiſch verbunden mit Getreide⸗ und Futtermittelgroßhandel.— Preis 150 000 kraft(423) 15 Tonnen modern eingerichtet, Goldmark. Wolff, Moos& Co. G. m. b.., Bensheim. Diano ſchwarz, gut erhalt., geg. ſofortige Barzahlung zu kaufen geſucht. 8810. Angeb unter N. 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