Dienstag, 3. Juli Mittag⸗Ansgabe 1923— Nr. 299 Bezugspr e: In m ˖ 5 5 el reiſe: Sel vorauszahlung Srundpreis e Feile Haus die Seſtellgeld flch 84 5—5 eeee. Riles andere laut Carif. Mark 25000.— halbmonatlich Mark 12800.—. RNachfo been 17 5 Nnnahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8% Ahr, Abend⸗ vorbehalten. poſtſcheckkonte Ne. 17590 Karisruhe 1 blatt nachmittags 2½è Uhr. Lür zanzelgen an beſtimmten Tagen. geſchäßteſtele Maundeln, 6. 2.— Seſchäft⸗ nebenftelle Stellen u. Ausgab. wirö keine berantwort. Ubern. 55h. Sewatz, Reckarſtadt, Waldhofſtraße Ne. 6. Lernſprecher uumm 5 Streiks, Betriedsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpn. 7032, 7043, 7934, 7945. Telegramm⸗Röteſſe: See ſür ausgeſall. od. deſcheänkt. Rusgab. oö. f. verſp. Rufnahm.e. Mannheim,— Erſcheint wöchenttich zwölfma:: Rnzeig. Nuſtr. d. Fernſpr. oh. Sewähr. Serichtsſt. Mannheim tung und Mannheimer Muſik⸗Jeftung Beilagen: Der Sport vom Sountag— Geſetz und Recht Modezeitun Die neuen Sanktionen wundeten befindet ſich in kritiſchem Zuſtand. Wie der„Frankf. Ztg. Kurze Aeberſicht aus Hamm gemeldet wird, ſoll bei dem Eiſenbahnunckück auch ein Die Franzoßen franzöſiſcher General ums Leben gekommen ſein. e dehnen die Beſetzung weiler aus, indem ſte We ſt⸗ Die Rhein⸗ und Ruhrbrücken werden von den Beſatzungstruppen boſen zwiſchen Schwerte und Hamm und einen Teil von Hördeſ aufs ſchärfſte bewacht. Das Ueberſchreiten der Brücken iſt nur inner⸗ beſeirken. halb der Straßenbahngeleiſe erlaubt. Die Paſſanten dürfen ſich auf * den Brücken nicht umſehen. Auf dem Rhein dürfen Fahrzeuge und 5 Schwimmer nicht näher als bis auf 50 Meter an die Pontons der Zu Buer ſind abermals wegen angeblicher Ueberſchreitung der belaiſchen Pioniere herankommen. Sperrſtunden meßtere Perſonen ericholjen oder ſchwer verletz Der Payſt gegen die Sabolagearte 8 Berfn, 3. Juft.(Von unferm Berliner Büro.) Unter dem * Eindruck der e— i 8 u galũck üb f Strecke Duisbürg—Fran a pſt geſtern aben et 57 Duisburg verbüäugte Belagerungszuſtand t auch auf purch den Kardinalſtaatsſerretär Gaſpari das folgende Teſearamm an ülheim an der Ruhr. Oberhauſen und Hamborn ausge. Mſar. Pacelli richten laſſen: dennt worden. Die Skädte ſind gänzlich Rolierk. ſeder Berkebr iſt un⸗„Während der heilige Vater ſich mit ſemem Beief bemüht, die — 5 Kleinigkeiten aus Baden Von volksparteilicher Seite wird uns geſchrieben: Hunger, Not und Bedrängnis, vernehmbares dumpfes Grollen eines nahenden Unwetters; harte Sorgen, Unruhe, ſtill geleiſtete flicht und mehr noch als Pflicht in aufreibender Anſpanung aller äfte, und zugleich auf allen Straßen die höhniſche, rückſichtsloſe Selbſtſucht und Gleichgültigkeit müheloſen Genuſſes! Vor dieſem Hintergrund eine Verhandlung im Parlament eines kleinen Landes, deſſen Parlament oft genug recht eingreifende Geſetze ohne Aus⸗ durch die Abſtimmungsgymnaſtik erledigt hat,— über die egelung des Beamtenurlaubs im Jahre 1923, über den Ton einer telegrammknapp erteilten Regierungsantwort auf eine Anfrage aus dem Hauſe, über einen Satz aus einem Zwie⸗ geſprach des Staatspräſidenten— Verzeihungl des —— Remmele, Abgeordneten und auch Präſidenten und Miniſters, mit dem Herausgeber eines ſozialdemokratiſchen Blattes— wahrhaf⸗ tig, es iſt grotesk und int faſt unverantwortlich. Und troßdend, der Dinge alle drei haben eine grundſätzlich politiſche Seite und bedurften der Klarſtellung nach außen, waren alſo nor re 5 Forum; den Landtag triffts nicht, daß ſie erledigt wer⸗ en mußten. kerbunden. Mächte zu einer wirtſchaftlichen Verſtändig ung zu führen und Die Aeußerung des Herrn Innenmmiſters und Staatspräſiden⸗ * 5 8 er e 1 0 eiden 1— 5 5 aad e. Herrn Schbpflin 3 ſolche digun n könnt erfah re mein überhaupt nur Sinn un r ihr von Herrn In der geſtrigen Reichstarsfitzung proteſſterſe Prüſident haften e, daß in den Gebieten Sabotageakte und Remmele ſelbſt zugrunde gelegten Abſicht hin, wenn der höch⸗ uuter Juſkimmung des Haufes gegen die von der Beſalzungsbehörde andere Verbrechen unter der Deviſe der paſſiven Reſiſtenz began⸗ ſten in Baden verantworklichen Stelle kam; und darin lag ihre Be⸗ ertolaze Verbaftung des volfspartelichen Abd. 2w o ſt dis Getel füe gen werden. Seme Heiagden bergeren ncn eer damit die dortige Regierung ein für allemal einen die Sprengung auf der Rheiubrücke. n ee e ee 86. der eilige Vater ihn verurteilt. 0 5 Bis Mitte Juni ſind von den Franzoſen und Belgiern im Ruhr⸗ 5 Die Reichsregierung hat wiederholt ſhren Standpunkt da⸗ 1 gebiet und im beſetzten Rheinland 23 080 deutſche Beamke din Aient ach fehen. ſie mit ihren Familienangehörinen aus gewieſen worden. Hindu mee is daſſr ebrace daß es ſich im voriegenden Fall um einen utung und ihre Gefährlichkeit, daß ſie ohne jeden böſen Willen an⸗ ders verſtanden werden konnte als die Auslegung, die ihr jetzt nach der Erklärung des Staatspräſidenten entſpricht, und anders verſtan⸗ den werden mußte, nachdem das Organ andern Teiſhabers der Unterredung ſelbſt ſie glatt im Sinne der franzöſiſchen Auffaſſung von r unmitkelbaren Haftung des deutſchen Privatbeſitzes für die Leiſtungen au⸗ dem Verſafller Verkrag ausgelegt hatte. Es gehen 5 doch nicht eben fern von der Redak⸗ 5 kommen ferner noch von Zivilperſonen 3700 gaushalfungsvorſtände Sabotagecet von deutſcher Seite handel. Nur der„Vorwärts“ tionsſtube des Herrn Schöpflin Dinge vor, die eine raſche Klärung *A und 7500 Famili int übe zu ſein, daß die Exploſion auf eine beabſich⸗ nahe gelegt hätten. Bedauerlich iſt und bleibt, dieſes ſichtli er enangehörige. ſche rzugt 5 5 5 * kigte Spreugung durch deutſche Freiſchärter zurückzu⸗ gemeinſam durchredigierte„Interview“ von der offizieflen St 5 9 8 ubt fübven ſei. er erwartes, daß Biruder un neig ee deenden nur in der Weiſe verantwortet werden kann, daß man ihm die Be⸗ 43 Die Franzofen die zu Skürke von etwa 65 Miann ſeit efwa 9 5 wird. Damit wird man dirrchauss den deutung nimmt, die es ſeiner ane ee Tauen in 2 en bei Rartsruhe einqwartiert waren, en ein und ihver Berantmortung bewußten in ſich tragen ſallte und daß in einer ſo beimtichen Keche eine dich, eopotdsbaf ſein. all beie auch bei die int dem ten Gebiet in Ver⸗ ti ung überhaupt vonnöten war. Den Landtag trifft keine Schuld en 55* Jbandung ſeazen A man Gerddunt, du deee Kahene dcen en VV 75 eeigmet ſind, die Leiden des Volkes an Ruhr Nhein z u In den beiden anderen Fällen liegt die grundſätztiche Wichtigkeſt 5 Der Rheiuſtrom · Beuwerwaltung in flöin wurde auf Beranlaf⸗- Wir haben Grund anzunehmen, daß das auch bei im Verhältnis der Regierung zum Landtag. Die 9. ſung der Rheinlandskommiſnon mitgefeilt. dan in Jukunſt auch der der Zentralvorſtandsſitzung Deutſcheen Volks⸗ Beamtenurlaubsfrage drüngte aus eiflichen Gründen of aies des Rbeins. wie die Ruhrkohle beſchladuahmi wer⸗ partei am Samsiag und Sonntag zum Ausdruck kommen wird. ur 1 Eine Partei, freilich eine Oppoſittonspartei, ninmmt den ſeül. Beſtelite Arbeit 2 r 3 echt e 2 ob Regierung bereit ſei, über * rnoſcgen weß eine i Weſcden gchen dumeierende mep. giercen iß berel, arbunſt zu geben,, Sheuß—, Henee 2 der Böltensunds rat bat die Perhondtungen über dde enn⸗ richtenſßelle zu vertdebe Ei in e[Sewollte heiterkeit!— den Ton, in dem der — nichen 5 beſfindlicher Arbeiſer namens Endermann hätte einge. Regierungspertreter antwortete, gar nicht zu hören und verſteht dir 2 Ankräge zur 8S dar frage begounen. ſtanden und zuar unter genauen Angaben von Ord und Jeit, daß er Muſik 1 Die Regierung iſt wirklich verkehrt und durchaus un⸗ je⸗ mit FFVVFE beg 75—9 acnd ee der kurzen Anfrage, ., i, die i einige anderen sburg lenutzen die aus der„Op on“ kommt, a alle e einen Si ſt. Die Eròͤroßhelung des verkehrs e um gegen das Susberder Nacgers und das Theater fühlen will, and ihre Antwork als 8. Sie—— ddet wird. die Bombenatdentate zu umernehmen. Das ſcheint doch zu beſtärigen, was Die Franzofen haben, wie aus Frankfurt den Framzoſen und dieſe Atkentate fehr er⸗ und wenns die Regie nicht war, wars der Herr 55 9 S weſenklich 1— 8 3 6 nſch ſind und durch Lockſpitzel und Agenten Es ſich Partei* 11805 Schritte rge 0 n 5„ neuen Anlaß zu ſcharfen Gegenmaßnahnren gegen ſie ertigun ieten affen, wenn ſie eine ſfachli. an der Mainzer Landftraße um etwa 400 Schritt korgerde iſcen e ee beſetzten Gebiete ſich zu verſchaffen. Von dieſem kunft in böfkechem Tone begehrt, und unbeſtreitbar einer ne 5 konnten Autos noch nach Griesgeim Heber die Geſichtspunkt aus iſt auch die Havasmeldung zu bewerten, eine Regierungspartei ſolches von keinem Min widerfahren, auch urzer Zeit wurde ſeder Verkehr völlig n Vevölke⸗ beögiſche Patvouille habe auf eine Geuppe von Deutſchen geſchoſſen, wenn der Wortlaut der Anfrage genan derſelbe geweſen wäre: man — ö neneſten franaõſiſchen Maßnahmen berrſcht in Bewob⸗ die man beim Durchſchneiden der Telephondr d hte auf N dann zweifellos verſtanden, wie er gemeint war. Man hat tte ung große Erregaung. Beſonders hart ae der cene ibr Bror per⸗ der Strecke Eſſen—Werden überraſcht habe. Hapas berichzet weiter, die„Mißbilligung“ der Art—— Antwort„Mißtrauensvotum“ 07— 5 Grenzorie, die diesſeits oder fenſeits daß vor dem Eingang des Mainzer Tunnels zwei egreiſt Webleſne den Zeeaben 288f8g 9 Derr Betrzeb der bergiſchen Kleinbabn ven Eeie nad Mozer Nernge Se Seuen e beiſen und Berſehrsbe eräntengen Sebrabeterbengen aun den Snf unt der dicen aerne e Erktrkene *+ Elberſeld wurde von den Framzofen mieratent 8 8 5 angeordmet werden ſollen. Frelich Iu 2 N 2 kehrs. die auiresche Kindertransporte des Roten Kreuzes, Neue Nutopfer in Buer deien dadurch erleichtert, vor die angegriffene Regierung zu teten 92 der Ruhrbitfe und der Amerttahilfe ded een e e Wie die Wuerſche Jig. meldet, wurde am Samstan abend der uumd dafür zn orgen, daß ihr die Pfeile im Köcher bleiben, die ihr Etberfeld gebracht worden, von wo der Weſtertransport„Kruſfiſch⸗polniſche Staatsarmehörige Lorenz Beſtat von eier delck Wortführer ſelber darn nenee eimmal eine andere Konſtellaſſen im 24 ſchen Patrouiſle einige NMinuten nach 8 Uhr durch Herzſchuß ge⸗ Kändie geben ſalte Fiicſchweigend umder der Heiterket des Haufes 17 Aus dehnung der Befetzung Itötet. Der 24föbrige Paul Preußlieb aus Buer⸗Reſſel wollte ſich aus dem Fell ziehen mögen. . Die Frauzozen bebnen die Beſezung weiter gus. In den geftrk. kurz nach 8 Uhr feinen Hund. der ihm enkaufen war, aus einem In der Frage des Beomtenurkaude war eine grundſäßzliche 15 den Meorgenſtunden wurde Weſigofen zwiſchen Schwerte und Hagen Nochbarbaus zurücbolen. As er van eimer belgtichen Natroum⸗ Stellungnahme unſo mehr geboten, als taktiſche Fehler auf bei⸗ beient und weiter ſperrten die Franzoſen geſtern nachmittaa einen bierbei verfvlgt wurde, fliichtete er in ein Dachgeſchoß. Die Patrouſſte den zme ee großen Teil der Stadt Hörde ab und beſetzten das Rathaus. Die folgte ihm und en der Verzweiflung ſtürzte er ſich vom Dach auf ien S en— S Bewohner mußten in ihren Häufern bleiben. Der Straßenbahnver⸗ den Hof. wo er mütze rſchmekterten Gliedern kegen blieb. e bert ihren kechmiſchen Beirieben) eme Enn. — kehr iſt fiillgelegt. Mehrere Beamte der blauen Polizei und Kriminal⸗ An den Folgen der erliktenen Verletzung iſt er geſtern geſtorben. In ſchränkung der Erhokun szeiten der Beamtenſchaft notwendig ſeit 5 beumte wurden verbaftet. Aus welchen Gründen das Vorgeben der Hugoſtraße wurde der Veramann Pattoff durch Oberſchenkelſchuß d h. alſo ein tellweiſer Vetzicht auf die in rordenflichen Zeiten ee de ee r 15 Das Eiſenbahnunglück bei Duisburg feſtgenommen. In der betzten Zeit nahmen die Belaier Hausfuchnn⸗——1— 5 Baden verfügte detee Die Zaßl der bei dem Sprengſtoffanſchlaa an der Duisbarpger gen bei Bürgern vor, von denen angenommem wird, daß de recbts⸗ pig— wie es ſchon im letzten Jahr in Berkm antüudede— für Weiene ums Leben gekommenen belaiſchen Milſtärverſonen bat agerichteten polikiſchen Parzeien angehören. Auch mehrere Verbaſtun⸗ das Land eine entſprechende Negelung— ohne vorher mit dem ch im Laufe der Nacht auf 10 erhöht. Eine Anzahl der Ver⸗ gen wurden deswegen vorgenommen. Sae au— 1 Die Organſſation hatte alſo Ke Recht, eeeee in, einer grundſatzlichen Frag 25 ö 2 N. lienerinnerungsſtück mitnehmen zu dürfen. Der franzöſiiche Offiater war, und darſte ſich auch an frühen gen de Snegn d ad 2 Die Lage in der Pfalz dettetr. bag gr ſuh bus erft Aberleen werde unb erkiürde darn idgre ae werforg, anß abgr die Wah di aft hie und uf⸗. rer ae da ihre Sache verfocht, und über die Wahl dieſes oder jenes ihrer ber Ausgewieſen wurden am 30. Juni 6 kedige und 25 ver⸗ nicht einigen Minuten dem Eigentümer:„Sie können das Ding mit⸗ Mittel urkeilen, freilich auch über erne ſcharſe Auslaffung i 8 2 6 75 1 5 g im ⸗ er⸗ heiratete Eiſenbahner mit 42 Kündern. Am I. Jui wurden nehmen, ich will es Ihnen ſchenken.“(˖9 blatt. In der verfahrenen Lage war es ein Perden an ee und fünf verheiratete Eiſenbahner mit ſechs Kindern Wieder ein Eingriff im die deutſch Reichshholyert dane—155 1 ie daß 2 Dee ung der baperiſchen Reg nach der wegen en ſich dicge.„% Um de⸗ iſenbahnperſonal in ihren Dienſt bringen, 8 f en dieſe. Darauf erließ das Staatsminiſte 0 wenden 8e e temeſt mertwärbige Möttel en Fasgg, bers cben Gebeete darg ene eemee ct wer⸗ er 1255 aug eiugen under ge, in e Lu * en„der Unternehmungen dieſer Art unterſtützt, beſtraft wer in 3. B. haben ſie einem Manne, der ihnen demmziert worden war, den ſoll und derartige Fälle von dem für das Gebiet der fal 5 der dienſtälteſten Beamten, eine Verfügung, deren Entwurf * eaer end ſe wer dir aene adee deaunche Senberdwer den gafternen See e gegene ee ae e aber Len Wle Aee andere Boesee er 0b ärt, wenn er nicht mindeſtens ſechs che Ei ner f Vertreier Nheimandtommiſſion in der P w. franzöſiſchen Dienſt gewinne, werde er ausgewieſen. Familſen von 229 2117 erkider weden Es wird von jener Seite angeſichts der bevorſtehenden Verhandlungen mit der Organiſation. Eiſenbahnern, die in inden, werden ſetzt enigegen nicht Vorſchräcden entſprechend Nach Anſicht des Berichterſtatters(Abg Weber D. V..) war dem bisherigen—. und daß ſie deshalb der Ausſchuß des La ee un eine 55 d. brates vorgehen bei den uusennmten ſeree Awendeng fenzen age 5 Ee Eien Weeeee e, 25 en kürzlich in Kaiſerslautern Ausgewieſenen, deren Auswei⸗ werde. Die Eingaben waren ihm vom Landtag üderrdieſen. ſung von ee Beſatzungsbehörde als Sanktzonsmaß⸗⸗ Das deulſch· paniſche Handelsablommen, das Mitte Janmar Jetzt blieb ihm, da man der Regierung ein zweite⸗mal eine wrück⸗ 0 nahme für einen angeblichen Anſchlag auf einen Arbeiterzug bei Land⸗ abgeſchloſſen und bis zum 30. Juni verlängert worden war, iſt un nahme nicht zumuten konnte, nichts anderes übrig, als der Verfügung ſtuhl begründet wird, obwohl es ſich bei dieſem Unglücksfall nicht um weikere 3 Monate, bis zum 30. September einſchließlich verkängert des Staatsminſſteriems zuzuſtimmen und die Sache für erledigt zu einen Anſchlag, ine Entgleiſung handelt, wurden die worden. erklären. Der Berichterſtatter ſah in dieſem Vorgehen der Regierung en 5 8 15 keee 9 5 Frau eines Fran⸗ Die Danzig · polniſchen vertend ungze unter Teilnahme von eine Verkürzung der Rechte des Landtages und—5 ** zoſen, der die Wohnung eines Ausgewieſenen bezog, verlangte von Bertretern des Generdlſefrebariats des Völterbunds werden vor⸗ da auch der Vorſttzende des Ausſchuſſes(als Mitglied der Regierung) n der deutſchen Hausfrau, daß ſie zur Vervollſtändigung der täufig noch nicht ſtattfinden. ſich nicht verwahrt hatte, ſein Mandat als Berichterſtatter 35 Kücheneinrichtung noch Küchengegenſtände an ⸗⸗* Perkauf der zariſtiſchen Kriegsflolte. Aus den älteren Be⸗ nieder. Die—5— der ece e im Ausſchuß teilten ſeine 7 ſchaffe(h die donch Meinung der Franzofln. in der Küche fehlten, feänden der krüheren dar gicchen Aregeſtene ſind eu den deden e e, 0 Die deutſche Hausfrau mußte daraufhin tatſächlich für 400 000 Mark Monaten ſchon mehrere Schiffe zum Abbruch verkauſt worden. der Verfalſung urchaus gewa zu haben. t⸗ die von der Franzöſin verlangten Küchengegenſtände anſchaffen. Ein Eins dieſer Schiffe,„Alexander II.“ wurde nach Hamburg Die Regierung hat's immer etwas 11 9 mit der Sorge um ihre 05 anderer Ausgewieſener erſuchte den franzöſiſchen Offizier, der die Be⸗ verkauft, wo es geſtern eintraf und zum Abwracken nach der Autorität. Aus dieſen Vorgängen ich aber doch die Frage, ſchtagnahme der Woßnungen vornahm, ein für ihn wertbolles Fami⸗-Werſt von Blohm u. Voß gebrocht wande. oh man nicht wirklich dabei eleganter fahren könnte, ohne bald hier⸗ — Seite Ur. 299 Mannheimer Beneral-Auzeiger(Mintag⸗Ausgabe 5 Dienstag, den 3. Juli 1923 bald dort anzutreiben, und ob man ſo nicht beſſer führe. Die Atmos⸗ phäre zwiſchen Regierung und Beamtenſchaft iſt ſeit einiger Zeit ſall—55 und drüben.„Sonderbehandlungen“ ſollte man ſich dreimal überlegen. Autorität pflanzt ma in den 85 des Vertrauens. belofte 1 be in jüngſter Zeit wieder die Rückſicht auf die Parteipolitik in der Stkellenbeſetzung kundgibt, iſt ſehr wenig dazu geeignet, dieſen Boden zu ſchaffen. M. W. England und Frankreich Die Haltung Englands Nach einer Reuter⸗Meldung iſt man in offiziellen Londoner Kreiſen überraſcht über die Andeutung, die bellſſche Regierung ſei entſchloſſen, eine ſofortige Regelung mit u erzwingen. 775 engliſcher 550 ſeſcheltent, 5 e 11ig wäre, von einem geſonderten Vorgehen Englands gegen Deutſchland zu ſprechen. Im Gegenſatze zu dieſer Meldung ſtellt der Pariſer„Intran⸗ ſigeant“ feſt, er habe von der Pariſer engliſchen Botſchaft beſtätigt erhalten, d iß die im obigen Sinne gehaltenen Mitteilungen der „Daily Mail“ richtig ſein könnten. Auch der Londoner Korreſpon⸗ dent des„Newyork Herald“ meldet, daß Baldwin in den nächften Non Tagen unter allen Umſtänden eine Regelung der eparationsfrage herbeiführen wolle und daß England nicht länger mehr mit der Ruhrbeſetzung ſympathiſieren duͤrfe. Der„Daily Telegraph“ beſtätigt ebenfalls die Darſtell des Obſerver und betont, daß man die Verzögerung der franzöſiſchen Antwort nicht allein auf die belgiſche Miniſterkriſe zurückführen —— des ſie e durch 5 bee,Nee ngt ſe ie engli agen ni o ell zu antworten. Dailn Ehronicle“ Pber nunmehr nach Beendigung der belgiſchen Miniſterkriſe eine ſofortige franzöſiſche Antwort, da die vor 25 Tagen eingegangene deutſche Note beantwortet werden mülſſe. Die„Pall Mall Gazette“ ſagt in einer ziemlich optimiſtiſch gehal⸗ tenen Beſprechung der Lage, Baldwin und Lord Curzon würden in dieſer Woche einen großen Verſuch unternehmen, Frankreich und Deutſchland zu einer Verhandlungsbaſis zu verhelfen. U. a. ſchreibt das Blakt, die Fehler der Poincareſchen Politik ſeien ſo augenſchein⸗ — daß ſie Frankreich dazu zwängen, zu einer Verſtändigung zu ge⸗ angen. Nach den bisherigen Erfahrungen entbehrt dieſer Optimismus ſeder Grundlage. Vorläufig wenigſtens wird wohl wieder die be⸗ kannte Verſchleppungspolitik Poincares 8 Darauf deutet auch ſchon folgende halbamtlicher Havas⸗ ri in: „Nachdem die Verhandlungen, die während des Verlaufes der Miniſterkriſe ſtaligefunden haben, die Tinmütigkeit des Stand⸗ punktes der belgiſchen und der franzöſiſchen Regierung in den Fragen ergeben hatten, die das engliſche Memoran⸗ dum aufwirft, wurden geftern dem franzöſiſchen Botſchafter im London erweiterke FInſtruktionen übermittelt, nach denen er in anderer Form die franzöſiſch⸗britiſchen Verhandlungen ng kann. Die en werden alſo während der erſten der neuen Woche in Form eines perſönmichen Meinungsaus⸗ tauſches aktiv fortgeſet werden.“ Die Stimmung bezüglich einer engliſch⸗franzöſiſchen Verſtän⸗ So digungsmöglichkeit über eine gemeinſame Antwort iſt im Allgemeinen ſo peſſimiſtiſch wie nur möglich. ſpondent der„Times ſchreiht:„Wir haben den ſchwierigſten Augen⸗ blick in den engliſch⸗franzöſiſchen Beziehungen erreicht. Von dem, wwas diese Woche geſchieht, tann die künftige Freundſchaſt zwi beiden Ländern L Auch Vertinax iſt der nämlichen Auf⸗ faſſung wie der„Times“⸗Koreſpondent. Er ſchreibt im„Echo de „ die kommende Woche die Entente zwiſchen Frankreich Belaſtungsproben unterwerfen werde: 1. e 3 roblems vor e kerbundrats. Frankreich werde eine Unterſuchung e eee Nanhenbengen Pubeben dber dle Gegensobe Ju. e ͤ er bildeten rdie zwi⸗ ſchen Paris und London in der R ionspolitik. Frankreich werde umter allen Umftänden daran feſthalten, daß die engliſche An⸗ fvage nur mündlich und nicht ſchriftlich beantwortet würde. Aus London wird gemeldet, in amllichen Kreiſen ſel mau von vornhereim auf eine neue dilatoriſche Taktik Poinoare gefaßt, nach⸗ dem der in der belgiſchen Kriſe beruhende bisherige Vorwand— WWWWWWWWW ion enn. Ein neutrales Urteil Das Stockhoßmer Blatt„Socialdemol Engs, ſagt zur Polltit Poinccres u. a. folgondes: „Die harbnäckige Weigerung Poincares, Nerte * Neen lüguidte⸗ run g der iſchen Entente führen. Die Polit'k Poin⸗ onres hat nur Frankreich iſoltert und die öffentliche Meinung der Welt aunen, nern Frankreich geſtimmmt, ſie hat nicht nur den Europa erſchwert, ern ſie droht gerade dem eigenen ein Schickſal zu wie es der kaiſerli Imperialismus Deutſchland bereited hat.“ Lichte entnehmen d ob neuen 5 Sde Sdegehn Jücher der Neuigthen Seele, eren Georg Müller, nchen.) Als U bE Schritt——— 4K Abendland ging. Stark wie jemals ein Kaiſer hielt er und Völker Europas, aber a 1 75 Herkan en 3u wingen. ihm Trotz, und nun kam die ſtärkſte, ihn on aben; aber die Lehre 8383 en der laute D rker al ͤ rt ker als d Re e 0 751 der Bentaeden e 25 alle — iſt der Geiſt, der um die wahre Freiheit zu ringen Eeines Leknewebers S aus der Lauſttz war durch Armut in das Licht der kantiſchen Lehre geſtiegen; weil er kein Weiſer Wiſſenſchaft war wie der Meiſter, nahm er die Fackel zur Hand, das Licht aus dem Tempel zu tragen. Sei dir ſelbſt alles, oder du biſt nichts! ſtand in den Flammen ſchrieben, damit er den Brand in die Herzen der Deutſchen zu ingen gedachte; denn Fichte war aus dem—% ſeiner eit und der eigenen Jugend in den ſtarken Entſchluß der völkiſchen einpegargen f. ur Ewiges könne der—* wahrhaftig lieben, Dauerndes um und bewirken, ſei die innerſte und Lockung all ſeiner Wünſche: Dauer allein aber könne dem Menſchen nur werden im Daſein des Volkes, darin ſein t Herkunft, Sprache Leiſtung und Sitte unlösbar in Dankespflicht ſei So war die Lehre der freien Pflicht tapferer Wille, geworden, dem irdiſchen Daſein redlich zu dienen, ſtatt jenſeits der Binge das Faaee Leben zu ſuchen; Fichte, der furchtloſe Mann, zögerte nicht, ie Lehre als Tat zu erfüllen. 3 Indeſſen die Straßen Berlins von dem Schritt und dem Hörner⸗ ſchall franzöſiſcher Bataillone widerhallten, indeſſen Spione das Wort und die Haltung des de allerorts überwachten, ſtand er am 1900 Deutſchen für Deutſche ſchlechthin ſeine mutigen Reden zu halten Er ſah und wußte, das deutſche Volk war die Spreu ſeiner Ernte geworden; aber die Ernte, zerſtreut und verzettelt, war noch zu —— wenn ſich der Deutſche treu und tapfer zu ſeiner Herkunft bekannte. Er ſah und wußte, über das deutſche Volk waren Schmach und Schande gekommen, aber ſein Unglück war Schickſal: es mußte ſich wenden, wenn der Deutſche ſeine Sendung im Daſein der Völker erkannte. Die Rückſichtsloſigkeit, mit der ſich Der Pariſer Korre⸗ ſich ablöſen, mußte Er ſchlug, als er nach Königsberg kam Frankreich und der Valikan In Kreiſen des Vatikans hält man den Zwiſchenfall zwiſchen Frankreich und dem Vatikan anläßlich des Papſtbriefes über die Ruhrbeſetzung für erledigt. In eimer längeren Unterredung zwiſchen dem Papft und dem franzöſiſchen Botſchafter Jonnart erläuterte der Papſt ausführlich den Geiſt ſeines Briefes, wobei er deſſen Inhult in vollem Umfange beſtätigte. Beſondere Sorge verurſache dem Papfte die Tatſache, daß das deubſche Volk infolge ſeiner Lelden vom Bolſchewismus mit ſeinen ſchrecklichen Folgen heimgeſucht werden köͤnne. der Völkerbundsrat und die Jaarſrage Die Sitzung des Völkerbundsrats am Montag befaßte ſich in der Hauptſache mit der Saarfrage engliſchen Anträgen über die Not⸗ und Streikpoſtenver⸗ ordnung und über eine einzuleitende Unterſuchung, ob die Verwal⸗ tung des Saargebiets durch die Regierungskommiſſion dem Ver⸗ unter Salandra und den beiden treter Englands Oeffentlichkeit der Debatten, beſonders der Debatte über die Saarfrage, da dieſer allgemeines Intereſſe entgegengebracht würde. Der Vertreter Frankreichs Hanotaux widerſprach dieſem Antrag, der dann in der geheimen Nachmittagsſitzung entſchieden werden ſollte. Am nachmittag teilte der Völkerbundsrat nach einer Ausſprache zwiſchen Lord Robert Cecil und dem franzöſiſchen Delegierten mit, daß am Dienstag vormittag in eine öffentliche Be⸗ ratung der engliſchen Anträge zur Saarfrage eingetreten wird. Es iſt aber noch nicht beſtimmt, ob die geſamte Debatte oder nur die erſten grundſätzlichen Darlegungen der einzelnen Ratsmitglieder vor der Oeffentlichkeit ſtattfinden. Deutſcher Keichstag Der Fall Fechenbach Berlin, 3. Julj.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Reichstag verſammelte ſich geſtern zu ſeimer letzten kurzen Sitzungsperiode vor den großen Ferben. Die Tagesordnung wurde auf Beſchluß des Aelteſtenrats umgekrempelt und die Fechenbach⸗Interpel⸗ lation der Sozialdemokraten, die urſprünglich an zweiter Stelle ſband, zum erſben Beratungsgegenſtand erhoben. Für den Journa⸗ liſten bach, den das bayriſche Volksgericht wegen Landes⸗ verrat zu 11 Jahren Zuchthaus verurteilte, haben ſich in letzter Zeit viele eifrige Febern gerührt. Leider hat ſich auf der Seite derer, die Fechenbach politiſch naheſtehen, bei dieſem Streit von vornherein ein falſcher Ton eingeſchlichen, der auch bei der Begründung der Interpellation durch den Abgeordneten Diltmann ſich unan⸗ genehm und peinlich bemerkbar machte: Selbſt, wenn man auch glaubt, das Münchener Urteil als einen Juizirrtum bekämpfen zu müſſen, ſo darf das noch lange kein Anlaß ſein, um Fechen⸗ bachs Haupt die Märtyrerkrone zu flechten. Anrüchig im höchſten Orade bleibt die Perſönlichkeiſ, bleibt die Hand⸗ Lungsweiſe dieſes ehemaligen Eisnersſekretärs, der es fertig brachte, in Deutſchlands ſchwerſter Stunde mit allerhand Dokumenten aus den von den Rätebanden eroberten Archiven ſchmutzigen Schacher zu treiben. In Dittmanns 1% ſtündigem Plaidoyer aber waren Licht und Schatbem ſo verteilt, daß dieſer dunkle Ehrenmann ver⸗ hällnismäßig gut, die Münchener Volksgerichte aber, in denen die raten ein Inſtrument der Reaktion ſehen und deren Be⸗ ſie erſtreben, überaus ſchlecht wegkamen. Sachlich ſtützt ns Beweisführung auf die Behauptung, daß das ſoge⸗ nannte Ritter⸗Telegramm, das Fechenbach im Jahte 1919 einem Areiſgen Mden bee 88 hat, Aneun Zeitpundt 5 12 iſtori ert en„eine uung, gegen die der Dr. Heinze erhebliche Glewnde ins Feld —— den 3 ſhr uRedne⸗ de ur en ner liegen dieſe juriſtiſch höchſt verwickelten Dinge denn doch nichb und es wäre, wie Dr. Heinze überzeugend nachwies, nun wohl das aller⸗ verfehlteſte, was in der jetzigen Lage geſchehen könnte, wollte man, den ſozialdemokratiſchen Wünſchen entſprechend, das Münchener Ur⸗ beil durch einen Parlamenſsbeſchluß umſtoßen. eeil berlandesgericht machprüfen 8 laſſen. Bei dieſer Zuſicherung ſollten ſſch auch pruch des Münchener Volksgerichts als ein Fehl⸗ urtel erſcheint, zunächſt beruhigen. Den bayriſchen Volksgerichten, denen von dem ſozialdemokratiſchen Redner hart zugeſetzt worden war, erſtand in dem bayriſchen Oberſtaatsgnwall Emminger ein demperamenvoller Verteidiger. *** Dernn 8. Jun.(Von unf. Betüner Büro) Der Bor⸗ and der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfrak⸗ don hat ſich, wie der Vorwärts berichtet, geſtern mit der innen⸗ und außenpolitiſchen Lage beſchäft Der Frablionsvorſtand iſt — worden, die Stellung der——.— kratiſchen Fraktion zu zur Steuerfrage der Regterung zu unterbreiten und Maßnahmen in ee ddbe e d. ge ragen vor useing im Rei erör. NNN 9 Daß dieſes geſchähe, mußte ein junges Geſchlecht das alte L ur deutſchen Geſinnung die Abrichtung er Untertanen erſetzen. r wurde nicht müde, der mutige Mann in Berlin, die neue 1 fordern; wie die drei Könige mit ihrem Stern nach Bethlehem kamen, ſo pries er den Mann, Peſtalozzi geheißen, der für die neue Geſinnung das neue brachte. Die Bataillone des Korſen niarſchierten, und ihre Hörner —— 75 hinein, als der Leinewebersſohn aus der Lauſitz die Deuͤtſchen aufr. wieder Deutſche im Schickſal der Herkunft und Sendung u —— 6 N 1— e, aber m rochen, Als e at in* me Unt ſals die Eunte der deuchen Gläntigteik duf. 8* Ein Aufruf der Geiſtesarbeſter Arbeitsgemeinſchaft der geiſtigen Berufe Deutſchlands. Die Angehörtgen der freien Berufe haben zu der Ar⸗ e ands en, an Wert un Zahl das zu erkämpfen, was dem Streben des einzelnen nicht mehr erreichbar iſt: die materielle Sicherung des Daſeins.„Die geiſtigen VVVVVFVCFT zu„ſie verz wo e des Mitleids, ſie lehnen Gna ab, von Seite ſie auch immer kommen mögen. Nur ihr Recht fordern ſie, wohlver⸗ bürgt durch die Arbeit des Geiſtes, der Deutſchland in glücklicher Ie„und der allein der mächtige iſt, der das Vaterland aus Sumpf des Elends emporheben kann. rgeiſtige Arbeiter Deutſchlands hungert, ſeine hat keinen Marktwert. Er iſt dem g verfallen, wenn er ſich nicht darauf beſinnt, daß er in ſeiner heit die wertvollſten Kräfte der Nation verkörpert. Hier handelt es ſich nicht um den einzelnen Künſtler, Schriftſteller, Arzt, Anwalt, Baumeiſter, deren ruhmreiche Trad durch die Verelen i Träger un⸗ wieberb vernichtet wird. Es ſind unſer nicht Schlechteſten, deren ſen für den Kampf ums Daſein ſtumpf geworden find. Bereits in der kurzen ihres Beſtehens iſt es der Arbeitsgemein⸗ ſchaft gelungen, eine nicht unweſenttiche Erleichterung auf ſteuer⸗ techniſchem Gebiete für die freien Berufe zu erreichen. Eine der nächſten Aufgaben iſt der gegen die 3 die dahin ztielen, die freien Berufe in irgendeiner Form der Gewerbe⸗ ordnung zu unterſtellen. ſe Arbeltsgemeinſchaft der geiſtigen Be⸗ rufe ſoll und wird ſein: dem Schwachen ein Halt, dem Starken kein Hemmnis. Sie iſt zwangsläufig aus der Not der Zeit erwachſen; ihre Ziele ſind klar, aber ihr Wirken muß getragen ſein von der ver⸗ ſtändnisvollen Teilnahme und der werklätigen Unterſtützung der bildender ganzen Volksgemeinſchaft.“ Reichswirtſchaftsverband ſailler Vertrag entſpricht. Lord Robert Cecil verlangte als Ver⸗ daß Die bayriſche Regierung hat durch ſhren andben v. Preger ern erklären laſſen, 595 8 ſel, Le Urteil gegen F durch das bayriſche zur Frage des werlbeſtändigen Lohnes und beſtehend Hebel theater in Reckling brauchsſteuern. Auch die innenpolitiſche Lage, die Lage im Ruhr⸗ gebiet, insbeſondere die Sabotoageakte, wünſcht die Sozialdemo⸗ kratie in den Verhandlungen mit der Regierung und in einer tiſchen Debatte im Reichstag geklärt zu ſehen. Der Keichsrat [pruch gegen die Reichstagsbeſchlüſſe zum Geſetz über die Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten zu erheben. In der De⸗ batte machte Miniſter Deſer darauf aufmerkſam, daß die Er⸗ hebung des Einſpruchs das Geſetz gefährden würde. Die Vor⸗ lage bringe euſchiedene Fortſchritte und erleichtere den Kampf gegen die Geſchlechtskrankheiten. Namens Preußens erklärte Mini⸗ ſterialdirektor Meiſter, daß die Reichstagsbeſchlüſſe zu 8 6 eine ſolche Verſchlechterung in der Behandlung der Geſchlechtskrankheiten bedeuteten, daß die Vorlage nicht tragbar erſcheine. Der Ausſchuß glaube unter dieſen Umſtänden ein Scheitern der Vorlage auf ſich nehmen zu ſollen. Der Reichsrat erklärte ſich damit einverſtanden, dem Reichsarbeitsminiſter und dem Reichsfinanzminiſter die Befugnis erteilt werde, die Höchſtſätze der Erwerbsloſenfürſorge in demſelben Maße zu erhöhen, wie die Erhöhung der Beamten⸗ gehälter und Löhne eintrete. Ein banueriſcher Antrag auf Verfaſſungsänderung Im Verfaſſungsausſchuß des bayeriſchen Landtags wurde ein Antrag Schaeffer(Bayeriſche Volksp.) verhandelt, der die Reviſion des Artikes 48 der Reichsverfaſſung zweckt, daß die Machtbefugniſſe des denten eingeſchränkt werden, ſoweit es ſich um die Hoheitsrechte der Länder handelt. Der Antrag wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Demokraten ange⸗ nommen. Die Regierung iſt beauftragt, zu gegebener Zeit eimen entſprechenden Antrag im Reichsrat einzubringen. die Lohnbewegung ſe Berlin, 3. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Verhand⸗ lungen zwiſchen dem Verband der Berliner Metallinduſtriellen und dem Metallarbeiter⸗Verband im Reichsarbeitsminiſterium haben ſich bis in die ſpäten Abendſtunden hingezogen. Schließlich einigte man ſich dahin, die Entſcheidung einem Schlichtungsaus⸗ ſchuß zu überantworten, der aus drei vom Reichsarbeitsminiſter beſtellten Unparteiiſchen und je 3 Beiſitzern der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer beſtehen ſoll. Das Schiedsgericht ſoll bereits heute vormittag zuſammentreten. Jedenfalls wird der Streik in der Metallinduſtrie wohl vermieden werden. Auch der Reichsarbeits⸗ miniſter ſieht die Lage nun recht optimiſtiſch an. Heute beginnt dann eine für zwei Tage vorgeſehene Sitzung des Bundesausſchuſſes des allgemeinen deutſchen Gewerkſchaftsbundes, der ſich auf Antrag der Eiſenbahner mit der Frage der wertbeſtändigen Löhne beſchäftigen ſoll. Geſtern abend traten die Spi ewerkſchaften zu einer Sitzung zuſammen, in der über die Einleitung einer neuen Teue⸗ rungsaktion für die Beamten und Staatsarbeiter beraten wurde. Die kleine Kommiſſton, die wie der Wolfſſche Dratzt meldete, geſtern bei der Beſprechung über die wertbeſtändigen Löhne eingeſetzt wurde, ſoll nach einer Mitteilung des„Vorwärts“ ſchon heute nach⸗ mittiag um 3 Uhr zuſammentreten. Nach derſelben Quelle ſoll der Wochen index ſchon von wächſter Woche an vom Reichsſtatiſtt⸗ ſchen veröffentlicht werden. 110 Badiſche Politik Am die Lehrfreiheit ee Auf dem in Heidelberg abgehaltenen Demokratiſchen Par⸗ teitag wurde ein vom demokratiſchen Ortsverein Raſtatt geſtellter Antrag einſtimmig angenommen, der die freiheitliche Bildungs⸗ und Schulpolitik des Reiches und der Länder zum Gegenſtand hat. In der Entſchließung wird bedauert, daß die in der Reichsver⸗ faſſung zum erſten mal verankerte Idee einer einheitlichen ſtattlichen Bildungsvolitik immer noch nicht in der Schaffung von Ausführungs⸗ geſetzen des Reiches ihren Ausdruck ſand. Die deutſche demokratſſche Partei Badens ſieht in der Lehrfreiheit und in der Freiheit der Leh⸗ rerperſönlichkeit von der Hochſchule bis zur einfachſten Dorfſchule ein unantaſtbares Gut, das gegen alle unſtattlichen Einflüſſe zu verteldf⸗ gen ihre oberſte Pflicht iſt. Letzte Meldungen Zwiefach bezahllte Kommuniſten Koblenz, 3. Juli. Die franzöſiſche Beſatzungsbehörde hat ſol⸗ gende Kommuniſten ausgewieſen: gef, Schäfer, Schnitzler, Bauer und Nell. Als Grund der Ausweiſung verlautet, daß nach Feſt⸗ ſtellung der Franzoſen die Kommuniſten von zwei Seiten be⸗ zahlt worden waren.— Eine ſeine Sippel *München, 2. Jull. Wie die Münchemer Polizeldirektton mit⸗ teilt, wurde in der Nacht zum 30. Jun der Privatier und Münzen⸗ 22 Otto Haggenwmükler in ſeiner Wohnung in Kauf⸗ euren ermordet. Geraubt wurden eine ſammlung, d Feee e e 1„ ne Re—5 ⸗ wanzig⸗ markſtücken in Gold, meitere 10 Stück in 5 Mark, weitere 50 Skück in 10⸗ und 20⸗Markſtücken, darunter eim öſterreichiſches Kronengold⸗ in dem Sinne be⸗ Reichspräſi⸗ der Beratung der Ver⸗ ſtück Künſtler Deutſchlands, Verband der Aerzte Deutſchlamds, Reichsver⸗ band praktiſcher Tierärgte, Deuſcher Anwaltverein, Schutzverband der freien techniſchen Berufe, Kartell der freien techniſchen Berufe, Schutzverband de⸗ ſteller, Genoſſen deutſcher Ton⸗ ſetzer, Verband deutſcher Erzähler, Verband deutſcher Fümautoren, erband deutſcher beedee und ⸗komponiſten, Verband konzertierender Künſtler ds, Reichsverband deutſcher Volkswirte, Deutſcher Aerzte⸗Vereinsbund, Wirtſchaftlöcher Verband deutſcher Zahnürzte Theater und Muſtk meiſt ein Prüfſtein für den wirklichen Wert einer Neueinſtudierung, wie ſpätere auf manches im Theaterbetrieb ſchließen laſſen. Sehr oft nicht eben auf Erfreulſches. Reden wir heute davon nicht, ſon⸗ dern ſtellen wir feſt, daß die geſtrige zweite Aufführung des „Prinzen von Homburg“ gut, in verſchiedener Hinſicht ſogar beſſer war als die erſte. Vor allem war Richard Eggarter viel freier als damals; er gab den Prinzen beſtimmter, entſchloſſe⸗ ner, beweglicher und mit mehr innerem An⸗ und Auftrieb aus unruhigem Blut heraus. Die Eingangsſzene— wie die Schlußſzene, die am wenigſten bewältigte der Aufführung— war gedämpfter; leider auch die Schlachtſzene, die ohne Schießen nicht gemacht werden kann und bei der ührung ſehr wohlgelungen war. Eins noch: Soldaten, die aus der Schlacht kommen, ſollten nicht gar ſo parademüßig agfefoen ſein und ſchon ein wenig ramponierter ausſehen! Als Natalje bewarb ſich Olga Ollerich vom Stadt⸗ en um die Nachfolge der ausſcheidenden Jiſe Lahn. Num iſt die e nicht geeignet, 12 über die Fähig⸗ keiten einer Schauſpielerin geben: dazu iſt der Umkreis der ge⸗ ſtellten Aufgabe zu gering. Zunächſt ſchien die Dame ein wenig un⸗ beteiligt: jedenfalls war ihr ichtsausdruck gänzlich unbelebt, und den Verzicht des Prinzen auf ſie in der Szene bei der Kurfürſtin nahm ſie ohne jede Gefühlsbewegung hin. Nun mag das vielleicht ein Regieverſäumnts von früher ſein, ebenſo wie die harten Be⸗ wegungen, die leere, unprägnante Geſte, die wie manches andere noch 227 Theaterſchulübungen erinnerten. Aber dann— hatte Artur Holz dieſe Szenen mit ihr geprobt?— wurde man doch auf⸗ merkſam: Gefühl und Temperament brachen aus, die Stimme bekam laut). Material iſt vorhanden, und ſoweit nach dieſer Nolle ge⸗ urteilt werden kann, eine Aufgabe für den Regiſſeur, die nicht un⸗ dankbar zu ſein ſcheint.. an dieſem Gaſtſpiel überaus inter⸗ eſſterte Kommiſſion hat das Wort„G. „Die Schauſpieler“, das dreiaktige Luſtſpiel von Wilhel m Schmidebonn, das allabendlich in der Aufführung durch das Rudolſtädter Theater im Apollotheater ſtarken Beifall findet, iſt im Verlag von Kurt Wolff, München, als Buch erſchienen. beſchloß mit 48 gegen 13 Stimmen bei 3 Stimmenthaltungen Ein⸗ Mannhenmer Naflonaltheater. Zweite Aufführungen ſind Farbe und Klang(in der Kerkerſzene ein wenig ſcharf und über⸗ — NNeelen dh e — 88•5 nd g, ehr m⸗ es er ſe⸗ ne, er; ſen ins dt⸗ Aſe ſig⸗ ge⸗ umn⸗ ind tin icht Ze⸗ ere tte uf⸗ er⸗ ge⸗ er⸗ as im SA end — Dienstag, den 5. Juli 1925 Mmannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite Ur. 299 Eröffnung der Karlsruher Ausſtellung von Werken der Ingenieurbaukunſt Montag vormittag wurde im großen Saale des Karlsruher Landesgewerbeamtes die Aae„Die Schönheit 5 genieurbauwerkes“ durch Arbeitsminiſter Dr. Eng⸗ Oeffentlichkeit übergeben. Die Ausſtellung vereinigt in ſich Ab ildungen wertvoller Werke der Ingenieurbaukunſt, die ſich durch die Betonung des Zweckes, die Beſonderheit des techniſchen Gedan⸗ kens oder das beſondere Gepräge, das ſie in ihrem Aeußeren an G0 tragen, auszeichnen. In deutlicher Weiſe ſoll dabei auch der Ge⸗ danken zum Ausdruck kommen, daß das Ingenieurbauwerk zunächſt wirtſchaſtliche Zwecke zu erfüllen hat, daß es dieſe aber, ſei es in der Großſtadt oder in der Landſchaft, vorbildlich und ſchön erfüllt. Ar⸗ beitsminiſter Dr. Engler ſtellte ſeiner Eröffnungsanſprache das Thema„Die Ausbildung vorbildlicher Werke der Ingenieurbau⸗ kunſt voraus. Der Ausgang des Krieges mit ſeiner wirtſchaftlichen Auswirkung zwingt uns, auf vielen Gebieten neue Wege zu gehen, was auch auf die Ingenieurbauten und ihre Geſtaltung Einfluß hat. In dem Beſtreben, uns von der ſchwarzen Kohle möglichſt unab⸗ hängig zu machen, werden in den nächſten Jahren in Baden große Bauwerke 55 9 5 beſtrebt ſein, mit Hilfe des In⸗ genieurs und d kchitekten dem Lande und der Natur abzuringen, was ſie an wirtſchaftlichen Werten in ſich ſchließt. Miniſter Engler betont beſonders, daß es auch Aufgabe des Technikers iſt, da, wo er Naturſchönheiten beſeitigen muß, neue Schönheiten entſtehen zu laſſen. Wenn wir uns innerlich mit der Veränderung jener chönen landſchaftlichen Bilder abfinden wollen, Partien des Neckartales, Schwarzwaldtäler u.., dann müſſen wir ſchon an die rauchfrei werdenden Städte und Eiſenbahnlinien und andere angenehme Umwälzungen denken. Miniſter Engler begrüßt darum mit Dank und Genugtuung, daß es möglich geworden iſt, beim Schauen unſerer bisherigen Ingenieurbaukunſt und im Hinblick auf die großen Aufgaben, die die Ingenieurbaukunſt im Lande Baden noch zu löſen haben wird, eine Sammlung vorbildlichen Materials großen Bemühungen des Bundes Deutſcher Heirnaſchich det effentlichkeit zeigen zu können. Beſonderen Dank ſpricht Ar beitsminiſter Dr. Engler dem Leiter des Bundes Deutſcher Heimat⸗ ſchutz,. Dr. Lindner, der Reichseiſenbahndirektion und dem Gene⸗ für ihre Mitarbeit aus. ach den mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Worten des Arbeitsminiſters, gibt der Bundes Deutſcher Heimat⸗ ſchutz, Dr. Lindner, der beſonders das allgemeinere Bild⸗ material ſachgemäß zuſammengeſtellt hat, einen Ueberblick auf die geſamte Ausſtellung, um dann die näheren Details zu erläutern. Er betonte beſonders das Hiſtoriſche, dasauch in der Form des In⸗ genieurbauwerks zum Ausdruck kommt. Wenn auch das Praktiſche and das Wirchaftiiche der oberſte Seſichtspuntt ſel de dürze ga der Ingenzeur nicht die Geſetze der Schönheit vergeſſen. Deshalb müſſe auch der große 8 teur— Architert zum Aus⸗ gleich gebracht werden und dieſe Ausſtellung iſt ein großer Schritt dazu. Die weiteren Ausführungen Or. Lindners Klärung der eingelnen Bildwerke. Die Häfen des alten Rom neben dem modernen Induſtriehafen 1 im Grundriß vor dem Be⸗ ſchauer. Die en Gaſometer der Neuzeit zei eine ver⸗ blüffende Aehnlichkeit 1 5 Paläſten der alten Kulturen. Das a jeder landſchaftlichen Schönheit beraubte Ruhrgediet mit ſeiren Schloten und arbeitenden Mlenſchen erfuhr in ſeinen Ingenieurbauten durch den Vortragenden eine umfaſſende und intereſſante Erklärung. Dr. Lindner erntete für ſeine wirklich ſachkundige Führung wohlver⸗ dienten Beifall. Unſer engeres Heimatland, das auch durch ver⸗ ſchiedene Abbildungen vertreten iſt, erfuhr durch Miniſterkalrat Dr. Stürzenacker eine umfaſtende Würdigung mit ſehr wert⸗ voſlen Himweſſen ſowohl für den Erbauer wie für den. Schauer“. Auch ihm wurde lebhafter Beffall zutel. Stödtiſche nachrichten Zur Sperre des berkehrs zwiſchen dem beſethten und unbeſetzten Gebiet Nheinlandk und dem ane edebeberenebereen Bere Serede ere 8 oberkommandie 10 vollſbändige Berd deepen iſchen dem Deutſchland ſind ee Aende nbeſetzt und fämtlkiche Ryerſahren dgeen de⸗ Fereſze ſn dos beſegte Gedtel m. o auch für die im en Gebiet Wohmenden, die ſich im Beſitz des befinden, lich, wie die Sertchr aus dem finden und die in den nächſten Tagen beſetzte i wollten, werden dringend gewarnt, abzureiſen und ſich nach Mann⸗ geſ eee 33 zu begeben, lichkeiten ußerſt ſchwierig ſind. Der Mannheim und ebenſo menden Stellen iſt es wegen der Heberfüllung durch Ausgewzeſene der und ihre Familten vollſtändig unmöglich, Ausgeſperrte in Mannheim Runſt und Wiſſenſchaſt Von der heidelberger Univerſität. Zum Verbleiben Prof. Lenards im Amt wird geſchrieben: Profeſſor Lenard hat ſein Geſuch um Zuruheſetzung zurückgezogen, nachdem das Miniſtertum banen. hierbei geäußerten Wünſchen iſt, und nach⸗ em ſich die Studentenſchaft erneut für die Wahrung akadem, Ehren⸗ baftigkett, gegenüber den beim vorigen Jahres be⸗ Erücken Studierenden beim Senat eingeſetzt hat.— planmäßiges ktraordinariat für römiſches und deutſches Recht an der Univerſität Freiburg ſſt dem Privatdozenten an der Univerſtät Heidelberg Dr. jungen Wei Heinrich Stoll angeboten worden. Dr. Stoll, der 1852 zu er. 15 der Bergſtraße geboren, 1921 Staatsanwalt zu Hei⸗ 1 5 in 5 8 5— Julzueig als Privatdozent in Heidelberg im rofeſſor an der Univerſität Kiel Dr. Dr. phil. et med. Auguſt ütter angeboten worden. Prof. Dr. Pütter ſſt in Stralſund geboren und Habilttlerte ſich als Privatdozent an der Göttinger ſint⸗ verſität und war dann an der Bonner Univerſität tätig. Oſtern 11 7— 5 Dr. Pütter Ordinarius der Phyſiologie an 5 untgerſl b1 Augenarzt Profeſſor Karl Heß J. In Poſſenhofen am Starn⸗ 9 5 555 ſtarb nach kurzer Krankheit Geheimrat Prof. Dr. Karl 5 er berühmte Augenarzt und Leiter der Münchener Uni⸗ — Saugenklinik, im Alter von 60 Jahren. In Mainz als Sohn 90 Vengelehenen Arztes geboren, ſpäter Aſſiſtent in Prag. Leipzig 9 · würhee 1896 nach Marburg, im Jahre 1900 nach Würzburg und aus de 22 an die Münchener Univerſität berufen. Seine Arbeiten des 2. phyſiologiſchen Optik, der Akkomodationslehre und Refraktion erkrankune über Erregungsvorgänge im Sehorgan, über Linfen⸗ als Ar 1 vor allem aber auch ſeine hervorragenden Leiſtungen eltruf 15 einer ſehr ausgedehnten Praxis. haben ihm ſind 25 clturmorphologiche Tagung in Würzburg. In dieſen Tagen lehre, die 5 verfloſſen ſeit Leo Frobenius die Kulturkreis⸗ lichkeit 75 ie Grundlage der Kulturmorphologie bildet, der Oeffent⸗ Gefelſſcha aeben hat. Dieſer wiſſenſchaflliche Gedenktag b der phologieg zur Förderung des Forſchungsinſtituts für Kulturmor⸗ logiſchen Taanlaſſung zur Veranſtaltung einer erſten kulturmorpho⸗ lte e c die in Würzburg im alten Rathausſaale abge⸗ at e e. Als Vertreter des Kultusminiſteriums war Staats⸗ Wiſſenſchaft an erſchienen. Ferner waren zahlreiche Vertreter der en gege ft anweſend. Eine Reihe von Vorträgen befaßte ſich mit wendung auf igen Aufgaben der Kulturmorphokogie und ihrer An⸗ auf die einzelnen Wiſſensgebiete. twendigen „Es wurde abgekocht und nach einer Ruhepauſe begann um eraden dienten der Er⸗ 1 Undonwerke die freundliche U ſür der.⸗G. für Seilinduſtrie, 85 as Ordinarigt der Phyſiologie an der i Narenſitet Heidelberg von Geheimrat A. Koſſel iſt dem ordentlichen ſei erlin, habilitierte er ſich im Jahre 1891, ging als ordentlicher unterzubringen. Sämtliche Ausgewieſene, die nach Mannheim reiſen, müſſen daher, ſoweit ſie nicht bei Verwandten oder Be⸗ kannten ſelbſt Umterkunft finden, ins unbeſetzte Deutſchland zurück⸗ geſchickt werden. Nach einer Mitteilung des franzöſiſchen Kreisdelegierten können nunmehr Deutſche, die einen a u ergewöhnlichen rot⸗ durchkreuzten Ausweis haben, den Rhein überſchreiten. Für die Pfalz auf der Rheimbrücke Mannheim⸗Ludwigshafen und auf der Schiſſbrücke bei Germersheim, im allgemeinen von 6 Uhr morgens bis 9 Uhr abends. hafener Brücke nur in den nachbezeichneten Stunden überſchritten werden: morgens von 8 bis 9 Uhr und von 11 bis 12 Uhr, abend⸗ von 5 bis 9 Uhr. Der Verkehr bleibt jedoch wach wie vor für Kraftwagen geſperrt. die Fähren müſſen ſtill lie gen und je nach den Erforderniſſen der Schiffahrt auf dem linken oder rechten Rheinufer feſtgebunden ſein. Die roten Ausweiſe ſind ſo⸗ bald als möglich an den Bezirksdelegierten auszuliefern. Bis zu deren Eintreffen werden dieſe beſonderen Ausweiſe mit einem roten Tintenſtrich durchkreuzt. Vom 16. Juli ab können wieder neue Grenzpaſſierſcheine ausgeſtellt werden und die Grenzkarten erhalten wieder ihre Gültigkeit. Die von der Beſatzu⸗ behörde im Bezirk Kaiſerslautern verhängte Berkehrsſperre für alle Kraftfahrzzeuge iſt für die Fahrzeuge, die den von der Be⸗ e vorgeſchriebenen Ausweis beſitzen, aufgehoben worden. Eine gemeinſame Sanitäts⸗Hhauptübung veranſtalteten am Sonntag die freiwilligen Sanitäts⸗ kolonnen vom Roten Kreuz Neckarau und Feuden⸗ heim. Als Uebungsterrain habte die Führung die Reiß⸗Inſel ge⸗ wählt, wo man auch in früheren Jahren 175 Lebgeiten des General⸗ konſuls ſich ſo manchesmal zu ernſter Arbeit, aber auch frohen Stunden im trauten Kameradenkreiſe engefunder, hatte. Bereits in der Frühe um 7 Uhr rückte die Neckarauer Kolonne nach dem Uebungsplatz ab, um die not i Vorarbeiten zu 509 8 machdem die Feudenheimer Kameraden eingetroffen waven, die gemeinſame Uebung, der als Vorlage ein Schiffsungklück auf dem nahen Rheinſtrom diente. Es galt den vom Tode des Ertrinkens geretbeten Perſonen Hilfe zu bringen, Wiederbelebungsverſuche an⸗ zuſtellen, Verletzten erſte Verbände anzulegen. Von der Bergungs⸗ ſtelle jenſeits eines Waſſerarmes wurden die Patienten unter Zu⸗ hilfenahme der Drahtſeilbahn(Soſtem Hagmonm) nach dem Haupt. verbandsplatz herüberbefördert. Sämliche Verrichtungen geſchahen unter Beobachtung größter Ruhe. Die Inſpektion wurde von Generalarzt Dr. Mantel, Vorſſtzender des Landesvereins vom Roten Kreuz aus Karlsruhe und Dr. Sauer abge⸗ halten. waren die Kolonnen felder und Bek, ſowie die Ehrenkoſonnenführer Gref und Scherer. Die Kritik des Generalarztes ſtellte die vollkommene Bereitſchaft beider Kolonmen feſt; eine erprobte und kein Mangel an Verbandsmaterzal wie ſonſtigen Hülfsſtoffen. Redner⸗ war ſmunt der Ankegde der nebran ſehe R edee die Prusbeleg dez teiligten ſeine Anerkennung aus; er te die Einſtellung des Roten Kreuzes auf die Wohlfahrtsarbeſt. Landesverein, Männer⸗ hilfsvereine und Sanitätskolonmen muß ein feſtes, inniges VBand umſchließen. Die Worte des Generalarztes hinterließen einen tiefen Eindruck. Als Dankeszeichen überreichte die kleine Lore Simon dem Redner mit einer ſmnigen Anrede einen ſchönen Waldblumen⸗ ſtrauß. 85 Nach der Rebung marſchierte mam unter Vorantritt des Feudenheimer und Trommlerkorps nach dem Lokal „Jögerluſt“ zu einem gemütlichen kame radſchaftlichen Beiſammenſein. Im der Kolonnenführung be⸗ grüßbe Guſtapy Mayer alle namentlich den Genevalarzi neuen Dr. Mantel. Er dankte ihm für die inſtruktive Kritek, ̃ zeitigte, und ſprach auch dem K Dr. Sauer herzliche Dankesworte für ſeine vdelen perſönlichen Opfer aus. In längeren Ausführungen dankte Dr. Mantel für die Ehrung ſeiner ſon und im ei Worten zur Mitarbeit im erinnere mir an Die 5 die ausg Elſaß⸗Lolhrimger 15 das Oberſſcht ſche und nicht etzt Oppau'. In jenen Tagen habe das Kreuz, wenn Ae wendig geweſen wäre, ſeine kennt keine Polikik, es ſteht auf dem Boden der Seine Farbe iſt 4 ſt weiß, 12 und rein, rot ſeine Liebe Berwalters Kohl von der Neie gedacht e Störung gebracht, die verlebten Stunden Heimatboden⸗ allen Teil⸗ Erinnerung bleiben. an M. Der Evangeliſche verband für weibliche Jugend in Baden am Sommtag hier die Feier ſeines zwölfjährigen Be⸗ ſtehens. Es iſt das eime—— die en 8 ernſte Se ee een ee ee eenee eeee zuletzt auch von Volt und land. allen Teilen des s waren Gruppen dieſes Ver⸗ bandes und es war ein Bild, all die vielen iſtuskirche verſammelt zu ſehen, um ihren Ei 5 balten in das ückte Gottes⸗ 925 5 zauschen de ardaehg der Peſthunge Saderferre uß 2 der hieſigen Gruppen zeugte auch die eben dieſem Teuerſten, ais dem Objektiven und Abſoluben in packen⸗ den und herzandringenden Worten Ausdruck verlieh. Mädchenchöre, ausgezeichnet geleitet von Hauptlehrer Meinhard, erhöhten die Feierſtimmung des Morgens, der allen Teilnehmerinnen unm lich ſein wird. i ſand im Hoſpiz F 4 eine überaus ſtark beſuchte Nachfeier ſtatt. Hier überbrachte Kirchenrab v. Schöpffer gerönche Fehnemmaſche der der 10 für den Kirchenbezzirk. Fräulein Janſon grüßte alle von aus⸗ wärts Erſchienenen mit ernſter Aufforderung zur Aktivität. Diako⸗ niſſenhauspfarrer Scheel von hier ſproch teils in launiger, aber mehr noch in Gewiſſen ſchärfender Weiſe die Hoffnung aus, daß manche von den heute Feiernden zum Dienſt der Diakoniſſe ſich be⸗ rufen laſſen im Sinn des großen Meiſters und Samariters. 1 Pfarr 4 9 7 rreſchtang en, Pfarrer Bender(Treſchklingen t gegeben zu eſtfpiel:„Die heilige Ekiſabeth“. Ein allezeit wunder⸗ Fr a d bger Sen Warum er von den vielen hundert Anweſenden mit ſo großer Spannung und Ergriffenheit aufge⸗ nommen wurde? Nicht nur wegen der Aufführung an ſich, die durchaus wohlgelungen war und die Träger der einzelnen Rollen nur ehrte, nein, es iſt, man braucht das nicht noch zu ſagen, der Gegenſband ſelbſt, der immer wieder packt. Und beſonders heute! Denn wie nahe iſt das dreizehnte Jahrhundert verwandt dem zwan⸗ zigſten! Dort eine kampfduchtobte ſatz zwiſchen Staufer und Papſt), eine Welt gewaltiger Entſchei⸗ dungen und beſonders ſich anbahnender innerer Scheidungen, man denke an Geſtalten wie Franz von Aſſiſi oder eben die„heilige Eliſabeth“ die Geſtalten des Proteſtes ſind gegen alle Organiſationen Jedoch kann die Mannheim⸗Ludwigs⸗ G Jung⸗ erſtrebenswert. wichtige Aufgaben 9 8 0 1555 5 5 das r Flüchtungs e Oberkirchenbehörde, zugleich auch ſolche Zeit(man denke an den Gegen⸗ überall. Mögen ſie auch jetzt nicht fehlen, die Evangeliumsgeſtalten des dreizehnten und der ſpäteren Jahrhunderte, jene ſtarken Seelen, die da waren„in der Welt, aber nicht von der Welt“! Wenn der⸗ zu die geſtrige Tagung Wegleitung gab, dann war ſie nicht (Geldentwerkungszuſchläge auf Skeuern. Nach einer im Geſetz⸗ und Verordnungsblatt erſchienenen Bekanntmachung des Finanz⸗ miniſters müſſen zur Angleichung an die Geldentwertung auf die rund⸗ und Gewerbeſteuer für 1923 erhöhte Vo raus zah⸗ kungen geleiſtet werden. Dieſe Zahlungen ſind auf den 10fachen Betrag der Steuer für 1922, nämlich die Hauptſteuer nach dem Hauptſteuerbeſcheid und dem Nachtragszuſchlag hierzu feſtgeſetzt worden. Sie ſind zu je einem Drittel, abgerundet auf volle 10 Mk., auf 15. Juli, 15. Oktober und 15. Januar zu entrichten. Ein beſon⸗ derer Forderungszettel wird nicht geſtellt. 5 „Eine Million-⸗Banknoke. Da jeden Tag Banknoten im Werte von mehreren 100 Milliarden gedruckt werden müſſen, wird von der Reichsbank die Herausgabe von 1 Million⸗Banknoten vorberei⸗ tet. Der Banknodenumlauf beträgt zurzeit etwa 13 Billionen und hat in den letzbden zwei Wochen um 2 Billionen zugenommen. )( Das ſchlechte Brol. Vom Badiſchen Bäckerinnungs⸗ verband wird uns geſchrieben: Obwohl vor kurzem von amllicher Stelle aus eine Mitteilung des Sinnes durch die Preſſe ging, die Oualität des Brotes würde durch Mangel an Weizenmehl in nächſter Zeit ungünſtig beeinflußt werden, neigt man verſchiedener⸗ orts doch dazu, dem Bäcker gewerbe die Schuld an dem ſchlech⸗ ten Brot zu unterſtellen. Dazu ſei mitgeteilt, daß zur Herſtellung von Brot gegen Marken z. Zk. 80⸗ und 90prozentiges Roggen⸗ mehl und nur der Reſt in Weizenmehl geliefert wird. Beide Sor⸗ ten ſind aufs Höchſte ausgemahlen. Berückſichtigt man, daß außer⸗ dem die Qualität des Getreides durch die ſchlechte Ernte 1922 ſehr zu wünſchen übrig läßt, und dazu auch das wenige gute Getreide zum großen Teil noch im freien Verkehr verkauft worden ſein dürfte, der keinen Preisvorſchrifben unterliegt, ſo wird es jedem Einſichtigen klar werden, daß man das Bäckergewerbe falſcherweiſe verdächtigt. Dies geht auch daraus hervor, daß Klagen aus alben Londesteilen vorſiegen. Das Bäckergewerbe alles Intereſſe daran, ein gutes Markenbrot zu liefern. Dieſes iſt ihm aber nur ſoweit möglich, als es die ihm von den Kommunalverbänden lieferde Qualität des Mehls zuläßt. Eine Verantwortung für 95. des Markenbrotes lehnt das Bäckergewerbe eni⸗ eden ab. * Betrug. Am 27. Jum wurde einer hier durchreiſenden Frou am Hauptbahnhof nachbeſchriebene goldene Damenuhr abgeſchwin⸗ delb: Ankerremontofruhr, arabiſche Jahlen, auf dem Rückdechel ein kleines Wappen, welches etwas verkratzt iſt. 5s Täter kommm in Frage ein licher Karl Müller, 45 Jahre alt,.70 Meter groß, kräftig, ſchwarze Haare, geſtutzter Schnurrbart, volles Geſicht, Augen, Haltung, Mannheimer Mundart, trug grauen veranſtaltungen Theaternachricht. In der heute abend ſtattfindenden Wieder⸗ holung des„Rigoletto' wird ſich Jrene Eden als„Gildaꝰ verab⸗ ſchieden. Die Partie des„Herzog“ fingt Hellmutb Neugebauer als Gaſt auf Anſtellung. Die muſikaliſche Leitung bat Werner von Buülo w.— Die Vorſtellungen am Donnerstag, den 5. Frei⸗ tag. den 6. und Samstag, den 7. Juli(„Die Fledermans“, He⸗ rodes und Mariamne“ und„Der fidele Bauer“) beginnen nicht wie angegeben um 672 Uhr, ſondern um 7 Ahr. Wiener Opereitenſpiele im Roſengarien. Die biherigen 20 g een e mer. Aut) ere wich Fae wee Operette von erich Kalman gegeben. 8 Der Liederabend. den Eliſe Groß unter Mitwirkung unzere erſten Solo⸗Flötiſten vom Nationaltheater veranſtalten wird, erweckt durch eine fein gewählte Vortragsfolge Intereſſe. Das Programm nennt Lieder und Arien von Caldara, Lotti, Mozart, Franz Schubert, R. Schumann, J. Brahms, G. Meyerbeer, Rich. Strauß, Max Reger, Max Fühler wird eine Sonate von Mayer⸗Olwersleben ſpielen. Die Begleitung übernahm Kapellmeiſter Werner p. Bülow. In Bleichers Pädagogium der Tonkunſt fand im vor. die Prüfung der Seminarſchüler als Elementar⸗ lehrer des Klavierſpiels mit beſtem Erfolg ſtatt. Die Jury deſtand aus erſten Vertretern der verſchiedenen Fächer. Als muftkaliſcher Sachverſtändiger des badiſchen Miniſteriums für Unterricht war Pro⸗ noch feſſor Heinr. Kaſp. Schmid(Direktor des badiſchen Konſervato⸗ .riums in Karlsruhe) zum Prüfungskommiſſar berufen, der ſeine volle Anerkennung über die Strenge der Prinzipien und die ausgezeichne⸗ ten Lehrerforge ausſprach. Am 7. und 8. Juli finden im Harmonte⸗ ſaal zwei Schüleraufführungen ſtatt, welche durch ibre Proaramm⸗ zuſammenſtellung, die beſonderen Wert auf die Pflege der Kammer⸗ muſik legt, Intereſſe erregen dürften. 380086 Pr. Reg- Tonnen bder modernate, gr&sste und lunurlöseste Ozeandampler Die höchsten Leistungen von Wissenschaft, Kapitallcraſe und Erfindungsgeist finden in diesem Wunderschiff ĩre v rung. Unvergleichliche Bequemlichkeiten in allen KI KErste Neise daann J. Augüst, 28. August, i8. Sept. 2. Ofttober, 20. Okiober usw. am 17. Juli 1923 alle drei Wochen Dienstags von Southampton. Cherbourg. 10 Alles nähere durck die untenstehenden Adressen. RNegelmässige Verbindung von Bremen über Southampton, Cherbourg nach New Vork durch die prachtvollen amerikanischen Regierungsdampfer NAcHSTRE ABTARRTAHx= 5 5 President Arthur. 4. Juli 8. Aug. 3 George Washingtoeoen. I. Juft 15. Aug. Ser 22. Aug. President Roosevelt.. 25. Jull 29. Aug. President Fillmore 26. Jrili 30. Ang. President Harding 1. Aug. 5. Sept. Abfahrt von Southampton und Cherbourg 1 Tag spätei Prosp- i G Srin illusim. Tißrer d. d. Errein. Sraaten Nr. 142 lostunfrei Vorteilhrte Gelegenheit für Güterbeförderung INfrEP STATES LINES BERLIN WS AN N H EI N VUnter den Linden 1 Hansahaus. D 1. 7/8. Postfach 501 al-Ver von Macht und Herrſchſucht, und heute in noch größerem Ausmaß eine bampferfüllte Welt, eine Zeit ſchwerſter Eniſcheidungen all⸗ 4. Seite Ur. 299 mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 3. Juli 1923 Rommunale Chronik Baoiſcher Stäsdtetag Auf dem badiſchen Städtetag, der am Samstag in Meersburg am Bodenſee abgehalten wurde, waren 48 badiſche Städte vertreten. Das Miniſterium des Innern war durch Miniſterialrat Weitzel, das Arbeitsminiſterium durch Oberregierungsrat Schoch vertreten Außerdem waren Landeskommiſſar Geh. Rat Föhrenbach⸗Kon⸗ ſtanz. Abg. Amann als Vertreter des Städteverbandes Oberbür⸗ germeiſter Dr. Moe rick e⸗ Konſtanz und für den Landesgemeinden⸗ verband deſſen Geſchäftsführer Kamp zugegen. Nach Begrüßung Dr. Moll⸗ 5 wurde in die Beratung i en. ei ging es um Lebensfragen der Stadigemeinde die ſchwere Finanzſorgen bedrücken. Aeber das Fürſorgegeſetz referierte Bürgermeiſter de Pellegrini⸗Triberg. Der Nieder⸗ ſchlaa ſeiner Ausführungen war folgende Entſchließung: „Der Städtetag begrüßt den neuen Entwurf des Fürſorge⸗ geſetzes, durch welche die Gemeindebeamten in Ruhegehalt und Hin⸗ terbliebenenverforaung den Staatsbeamten gleichgeſtellt und die hierfür erforderlichen Mittel im Umlageverfahren von den Gemein⸗ Zur Jagdſteuer ſprach anſtelle des verhinderten Bürgermei⸗ ſters Weiß⸗Eberbach Oberbürgermeiſter Renner⸗Raſtatt. Hierzu wurde beſchloſſen:„Der Städtetag bedauert die Einführung der Jagd⸗ ſteuer als eine mittelbare Beſteuerung der Gemeinden. Er verlangt ihre baldige Aufbebung und widerſpricht jedenfalls einer etwa beab⸗ ſichtigten Erhöhung.“ Dann folgte die Ausſprache über die engere Zuſammen⸗ arbeit mit dem Badiſchen Städteverband. Nach Er⸗ läuterung durch Bürgermeiſter Dr. Gugelmeier⸗Lörrach wurde beſchloſſen: Es ſollen beide Verbände unter Wahrung ihres Beſtan⸗ des einen gemeinſamen Vorſtand bilden, der unter dem Namen„Ba⸗ diſcher Städtetag“ die einheitliche Vertretung der Intereſſen aller badiſchen Städte gegenüber Reich und Land durchführen ſoll. Die nähere Regelung wird einer Kommiſſion überlaſſen.— Geh. Rat Timme⸗Karlsruhe erſtattete hierauf den Geſchäfts⸗ und Rechnunasbericht. Der Städtebund zählt gegenwärtig 66 Mit⸗ glieder. Der Voranſchlag für 1922/3 wurde gut geheißen. Als Um⸗ lage werden 60 Mark pro Kopf der Bevölkerung feſtgeſetzt, mit der Ermächtigung. dieſe Umlage bei Bedarf zu erhöhen. Die Schulfrage, über die Bürgermeiſter Schemenau⸗Bretten referierte, ergab eine längere Ausſprache. Es wurde beſchloſſen, den Landtag zu er⸗ ſuchen, den Gemeinden durch Uebernahme perſönlicher und ſachlicher Schullaſten die Erhaltung des jetzigen Schulweſens und den in vater⸗ ländiſchem Intereſſe erforderlichen Ausbau zu ermbalichen. Die Schullaſten überſteigen, wie aus den Reden hervorgeht, demnächſt die Kraft der Gemeinden. 5 Bürgermeiſter Dr. Gugelmeler⸗Lörrach erläuterte das neue Landesſteuergeſetz und Bürgermeiſter Potyka⸗Ett⸗ lüingen ſprach für Wohnungsabgabe Die Tagung beſchloß hierzu:„Da die Gemeinden allein die Mittel nicht aufbringen können, die nötigen Wohnungsbauten zu erſtellen, müſſen neue Wege geſucht und insbeſondere durch freiwillige Arbeits⸗ keiſtungen Wohnungen beſchafft werden. Für die Neubauten ſollten nicht nur die Wohnungsabgabe, ſondern auch allgemeine Steuermit⸗ tel verwendet werden. Es ſoll ferner eine Sozialabgabe für die Wohnungsſuchenden angeſtrebt werden. Ferner ſoll auf Verbilligung von Bauholz durch den Staat, jedoch in anderer Weiſe wie bisher, die völlig erfolglos war, hingewirkt werden.“ Ueber das Kommunalverſicherungsweſen referierte Geh. Rat Timme⸗Karlsruhe. Die Verſammlung beſchloß:„Es wird den Städten dringend empfohlen, dem kommunalen Mobiliar⸗ feuerverſicherungsverband beizutreten, und zwar mit Vollverſicherung. Die Gründung eines kommunalen Haftpflichtverban⸗ des iſt anzuſtreben.“— Damit war die Tagesordnung erſchöpft. Ergebnisloſe Bürgermeiſterwahl in Schwetzingen Schwetzingen, 3. Juli. Die geſtern abend vorgenommene Bürgermelſterwahl iſt ergebnislos verlaufen. Die Sozial⸗ demokraten und das Zentrum hatten in letzter Stunde Wahlent⸗ haltung verkündet. Erſchienen zur Wahl waren die 27 Wahl⸗ berechtigten der Bürgerlichen Vereinigung, von denen 24 für den bis⸗ berigen Bürgermeiſter Reinhardt ſtimmten, während 2— offenbar unter dem Einfluß des Zentrums— leere Zettel abgaben; ein Zettel war ungültia, weil ihm ein privates Schreiben im Wahlumſchlag bei⸗ gelegen war. Von den zwei Bewerbern, die ſich auf das öffentliche Ausſchreiben um die keineswegs beneidenswerte Bürgermeiſterſtelle meldeten, wurde bei der Wahl überhaupt keine Notiz genommen. Aus dem Lande Friedrichsfeld, 1. Juli. Die Tätigkeit einer Räuberbande, die in der Gegend von Ulm Wäſchediebſtähle in Millionenwerten ausführte, ſpielt hierher. Eine Frau wurde mit ihrer Tochter ver⸗ haſtet, deren Maun der Räuberbande angehörte. In der Wohrumg der verhafteten Frau konnte noch zahlreiche Wäſche beſchlagnahmt geidelberg, 1. Juli. Im Alter von 57 Jahren ſtarb hier der Hotelbeſier Emil ehmann vom„Roten Hahn“. Der Verſtorbene war in weiten Kreiſen als Inhaber dieſes Hotels bekannt, mit dem bis vor zwei Jahren auch ein vielbeſuchtes Reſtaurant verbunden W. ( Wiesloch, 2. Juſi. einem blutigen Ex zeß kam es hier om Samstag abend.. Landwirt Georg Schimmel war im angetruntenem Zuſtand mit ſeinem Bruder in Streit gekommen, dem er einen geführlichen Bauchſtich beibrachte. Hierauf verletzte er noch die Frau ſeines Bruders ſchwer und brachte ſeiner Schweſter einen Armſtich bei. Nur mit großer Mühe konnte der Meſſerſtecher 1 82 4 opf getroffen und ſo ſchwer verletzt, Karlsruhe, 2. Juli. ſtern mittag wurde der verheirabete Weichenwärter Karl Hornung bei elnem Stellwerk im Hauptbahnhof von einer Lokomotive überfahren, deren er inſolge des Weſtwindes nicht gehört hatte, und ſofort ge et. AKonſtanz, 1. Juli. Die deutſchen Bodenſeedampfer nehmen die öſterreichiſche Krone nicht mehr als Zahlungs⸗ müttel an, weil durch den täglich veränderten Stand der Währung beim Geldwechſel große Schwierigkeiten entſtehen. Nachbargebiete Ludwigshafen, 2. Juli. Durch die Entgleiſung eines Wagens der Rhein⸗Haardt⸗Bahn in der Nähe der on Friedelsheim trat eine Berkehrsſtörung von vormittags 7 bis nach⸗ e ein. Außer einem Jungen, der unnötigerweiſe aus dem ſprang und ſich dabei verletzte, kam bei dem Unfall niemand zu Schaden.— Beim Fiſchen ins Waſſer gefallen und er⸗ trunken iſt im Rhein an der Kaimauer der Hafenſchleufenanlagen der 13 Jahre alte Bolksſchüler Ph. Schwöbel. Die Leiche des Knaben wurde einige Zeit ſpäter geländet. Pirmaſens, 1. Juli. Ein ungewohnter Anblick bot ſich den Bürgern unferer Stadt. Etwa ein Dutzend Sträflinge, die aus dem hieſigen Amtsgerichtsgefängnis ins Landgerichts⸗ gefängnnis Zweibrücken gebracht wurden, wurden auf einem Leiter⸗ wagen, mit Handſchellen aneinandergebunden und von Gendarmen begleitet, aus der Stadt transportiert. *Frankfurt 1. Juli. Die Kreis⸗Bauern⸗ und Gärtnerſchaft be⸗ ſchloß in einer ſehr ſtark beſuchten Verſammlung, den Frankfur⸗ tefr Gemüſemarkt wieder zu beſchicken und zur Vermeidung weiterer Mißhelligkeiten eine Kommiſſion für die Preisfeſtſetzung zu 115 bilden. Bei künftigem Einſchreiten der Marktpolizei ſoll ſofort die] geh Sachverſtändigen⸗Kommiſſion beratend hinzugezogen werden.— Der Gärtner Ducat aus Sachſenhauſen, der bei den Gemüſebeſchlag⸗ nahmungen am letzten Freitag Salat zertrat, wurde dafür von der Wucherabteilung des Amtsgerichts zu drei Monaten Ge⸗ fänganis verurteilt. Nach Verbüßung von zwei Wochen wird die Strafe auf drei Jahre hinausgeſchoben, wenn der Angeklagte binnen drei nach der Haftentlaſſung eine Buße von 2 Millionen Mark bezahlt. JJ ſchienenen Zuſchauern. Sportliche Rundſchau Turnen Sommerkucnen des Turnvereins Mannheim von 1846. Ein chönes Bild von Kraft und Anmut bot am letzten Sonntag der urnverein Mannheim v. 1846 ſeinen überaus zahlreich er⸗ Gegen 3 Uhr bewegte ſich der Zug der Turner und Turnerinnen mit klingendem Splel durch die Auguſta⸗ Anlage nach dem Turn- und Spielplatz zu. Der Regen, der in dieſer herniederrieſelte, konnte dem keinen Abbruch tun. In bunter Reihenfolge wechſelte Bild um Bild. Die Turner eröffneten den Reigen mit Freiübungen, die ſtramm und muſtergültig durch⸗ geführt wurden. Lauſſpiele der jüngeren Turnſchüler belebten dann die weite Fläche des denen die Turnerinnen mit den Varren⸗ übungen für das he Turnfeſt folgten. Die fein zuſammenge⸗ ſtellten Uebungen wurden in muſtergültiger Sauberkeit und Ein⸗ heitlichkeit zur Vorführung gebracht. Am Bock zeigten die Jugend⸗ turner in ſchönen Sprüngen wie das Turnen Mut, Körperkraft und Gewandheit fördert. Staffeln älterer Turnſchüler brachten Kampf⸗ Pab auf die Bahn. In ſtraffer Ausführung turnten die aktiven ürner an 6 Barren die Uebungen der Kreisriege zum Deutſchen Turnfeſt. Ihnen folgten die Freiübungen der nd e Turnerinnen zum Deutſchen Turnfeſt. Die Exaktheit und Schönheit dieſer eee ee wohl kaum zu übertreffen ſein. Ein neue⸗ Bild gaben die Nacktfreiübungen der Leichtathleten zum Deutſchen Turnfeſt. Leider waren durch die Verſchiebung des 18175 eine große Anzahl der Volksturner anderweitig ner Mcn onſt wäre die Bedeukung dieſer Abteilung noch mehr zur Geltung gekommen. Wie immer war das Reckturnen der 1. Riege ein Glangpunkt der Veranſtaltung. In anſehnlichr Stärke die Männerabtei⸗ lung auf und wußte das Intereſſe des Zuſchauers zu wecken. Ein Mannſchaftswettkampf im Kugelſtoßen und verſchiedene Staffeln, bei denen die Abteillmgen als Konkuürrenten auftraten, vervollſtändig⸗ ten das Programm. Den Leitern, Herren Schweizer, Leutz, Adel⸗ mann, Wentzell, Gunzer und Groß aber gebührt voller Dank für ihre ba d Arbeit. Dem Turnen ſelbſt ging ein Fußballwett⸗ iel der 1. Jugendmannſchaft von 08 Lindenhof gegen 1. Jugend T. „M. v. 1846 voraus. Das Spiel endete:1, während der 9 mit einem Wettſpiel der Hockeyabteilung gegen Hockeyklub Heide 35 endete. Leichtathletik Die Ausſcheidungskümpfe in der-Klaſſe für den Bezirk Un⸗ terbaden zwiſchen Turnverein 1846 und Verein für Ra⸗ ſenſpiele ſinden am Mittwoch abend auf dem Platze der. Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft im Schloßaarten ſtatt. Da ſich auch bier ebenbürtige Gegner gegenüber ſtehen. ſo ſind intereſſante Kämpfe zu erwarten. Der Klaſſenkampf zwiſchen.⸗V. 46 und M..⸗G. hat ſa bekanntlich ſchon ſtattgefunden. Außer den Sprung⸗ und Wurfkon⸗ kurrenzen werden auch awei Staffelläufe, nämlich 4 mal 100 und 3 mal 1000 Meter ausgetragen. Olympiade « Deutſche Sieger bei den ſchwediſchen Kampfſpielen. E nach⸗ mittag begannen, durch Regenfälle beeinträchtigt, die ſchwediſchen Kampf⸗ ſpiele, die zum erſtenmale nach dem Krieg wieder⸗ deutſche Sportsleute und olche ehemals feindlicher Länder am Start vereinigen ſollten. Die Vor⸗ und Zwiſchenläufe im 100 Meterlaufen wurden von den Deutſchen Houben und Friedrich ſiegreich beſtanden. Beide werden in die Entſcheidung kommen Auch im 800 eterlaufen kamen zwei Deutſche in die Entſcheidung, und zwar Peltzer und Oſterhof. Für die Entſcheidung im Kugelſtoßen hat ſich Wenninger plaziert. Neues aus aller Welt — Im Segelboot über den Ozean. Am 28. Juni verließ mit dem Ziel Newyork der deutſche 14 Meter⸗Segelkreuzer So⸗ witasgoht 5 den Hamburger Hafen. In Sportkreiſen ſieht man der Abwicklung des kühnen Unternehmens mit größter Spannung entgegen. Der Kreuzer wurde im Februar vorigen Jahres unter Leitung des Bregenzer Jachterbauers F. Plunder in Arbeit genom⸗ men. Am Bodenſee fertiggeſtellt, wurde das Boot mit der Bahn nach Hamburg gebracht und hier ſeit dem 8. Juni ausgerüſtet. Mit dem Erbauer gehen die weite Reiſe mit Kapitän J. Einsle, F. Jochum und J. Ledergerber, alles tüchtige und erprobte Segler. Die früher be⸗ ſtandene Abſicht, das Unternehmen auf eigene Koſten durchzuführen, ließ ſich wegen der Ungunſt der Zeiten nicht verwirklichen. Die er⸗ forderlichen Geldmittel ſind durch Beiträge aus deutſchen Sportkrei⸗ ſen aufgebracht worden. Der Ausgangspunkt der Reiſe ſollte ur⸗ ſprünglich Genua ſein, dann aber hat man ihn nach Hamburg verlegt. Die Fahrt geht über Cowes und Funchal. Erwähnt ſei noch, daß dieſes Unternehmen in ſeiner Art einzig daſteht, denn andere Ueber⸗ querungen des Ozeans durch Sportfahrzeuge, wie durch die große Jacht Hamburg vor etlichen Jahren, laſſen ſich mit dem Wagnis die⸗ ſes verhältnismäßig kleinen, aber für ſeine Zwecke eigens konſtruier⸗ ten Fahrzeugs, das ohne Begleitung eines Dampfers ſegelt, nicht ver⸗ gleichen. Der Abfahrt von Hamburg ging ein geſelliges Beiſammen⸗ ſein zahlreicher Vertreter der Seefahrt und des Segelſports und eine Beſichtigung des Kreuzers voraus. Sriefkaſten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwortung juriſtiſcher und mediziniſcher Jeice iſt aus⸗ geſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die letzte Bezugsqulttung beizufügen. An⸗ tfragen obne Namensnennung werden nicht beantwortet M. E. 100. Um Teppiche zu reinigen, ſtreut man pulveriſtierten Ton 0015 e auf. Nach Aufſaugen der Flecken wird der Teppich aus⸗ opft. E. H. Leider nicht bekannt. Woſſe⸗ E. Feine Klavierpolitur wird aufgefriſcht mit Roscuölſpiritus und ſer. K. V. H. W. Sie haben uns für„Briefe an den General⸗Anzeiger“ ein Schreiben 1 Warum nennen Sie Ihren Namen nicht? L. E. Die Handelskammer Mannheim kann Ihnen hierüber genaue Auskunft geben. Warum nennen Sie Ihren Namen nicht? 2. 3. Wenden Sie ſich an das amerikaniſche Konſulat in Berlin. K. 100. Der Handel mit dem 2155 Sonderbeilage der Berliner Börſen⸗Zeitung für den Wirtſchaftsverkehr mit Rußland. Berlin W. 8, Kronenſtr. 37.— Oſt⸗Courier, Verlag des Berliner Börſen⸗Courier. J. R. 101. Die Realſchule Feudenheim lehrt weder Italieniſch noch Lateiniſch, auch nicht bei fveiwilliger Teilnahme. Mit 9 Klaſſen Oberreal⸗ ſchule können Sie alle von Ihnen erwähnten Berufe ergreifen, nur müſſen Sie dann ſpäter noch eine Ergänzungsprüfung in Latein machen für be⸗ ſtimmte Berufe. Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach en ihrer Bedeu und des uns zur Verfügung ſtebenden Raumes vorbehalten (Diehl⸗Mombert: Kapital und Kapitalismus. Ausgewählte Leſeſtücke zum Studium der politiſchen Oekonomie. Verlag G. Braun, Karlsruhe.(240) Burnett: Das Land der Blauen Blume; übertrag. von Anng Kuznitzky. Reclams.⸗B. 6384. Verlag Phil. Reclam., Leipzig.(241) R. 92 Menſchen im Schutt. Novellen. Reclams.⸗B. 6881. Ebenda. 0 W. Sanerzopf: Die deutſche Zwangsanleihe, insbeſ geſchichtlich n. kritiſch Sene e Spaeth u. Linde, Venlle 6005 Fr. Dochow: Gewerbebetriebsrecht. Ebendg.(244) dee eee Die wichtigſten Reichsſteuertarife in Tabellenform. enda.) Hannes Pyſzka: Der Ruhrkrieg. Verlag für Kulturpolitik, München.(246) B. Striegler: Kleines illuſtriertes Turnlexikon. Mit 415 Abbild. Max Heſſe's Verlag, Berlin.(247) Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli Rheln⸗Pegel 27. 28 2 30 24[Recar⸗Wegelſ 27. 28. 29. 30.] 2. 8. Schuſterinſel“).30.30.08.63.362.35 Mannheim.30.10 4034.4,4.17.08 ehl.483.355.523.85.43 J8.38 Heilbronn Maxau. 365.225.07.06.556.17.09 Mannbeim.35.15.00.384.24/4.14 Kaubb Köln Mannheimee Wetterbericht v. 3. Juli morgens 7 Uhr fährenden oder mitwirkenden Betätigung Barometer 757/, mm. Thermometer 12,4 C. Niedrigſte Temperatur nachts: 10,6% Höchſte Temperatur geſtern 19.4 C Nlederſchlag.0 Liter auf den qm. Nord 4, heiter. und jndustrie Hande Darmstädter und Nationalbank 2009% gegen 149% Dividende Der Bericht für 1922 beschäftigt sich eingangs mit dem * kräftezersetzenden Wirtschaftskampf, den das deut- sche Volk nunmehr seit fünf Jahren zu führen gezwungen ist und der augenblicklich seinen Höhepunkt im Ruhrkrieg gefunden hat. Wenn wir heute nach neunjähriger Krieg- kührung überhaupt noch ein politisches und wirtschaftliches Leben führen können, so liege darin der Beweis für die starke mopalische und materielle Basis des deutschen Volkes, doch sei zu wünschen, daß die Welt noch rechtzeitig genug zu der Erkenntnis komme, in welch bedenklichem Ausmaß selt Jahr und Tag die deutsche Wirtschaft ihre Kräfte- reserven verbrauchen muß, damit ein völliger Zusammen- bruch im Innern gegenüber dem unaufhaltsamen politischen Druck von auſlen vermieden werde. Das Jahr 1922 habe eine besonders starke Inanspruchnahme der Substanz werte der Wirtschaft erfordert. Diese Tat⸗ sache werde von der mächtigen Ueberwucherung unseres, Wirtschaftsbildes durch die Erscheinungen der Inflation und des Währungsverfalls nach außlen hin stark ver- schleiert.„Sie wird jedoch unabweisbar klar“, s0 fährt der Bericht fort,„wenn man eine ernste Kritik an den Wert⸗ faktoren unserer Gesamtwirtschaft, nämlich ihrer Produk- tivität und ihrer Ausfuhr, übt. Die passive Zahlungsbilanz hat im Jahre 1922 bedenkliche Fortschritte gemacht und sie Wird durch nichts mehr gekennzeichnet, als durch den Ueber- schuß der Einfuhr über die Ausfuhr, den man auf run 2,2 Milliarden Goldmark für das Jahr 1922 einschätzen darf. Neben dem Einfuhrüberschuß der Handelsbilanz bleiben die gewaltigen Reparationskosten und die innen- und aupen- politischen Einflüsse die verantwortlichen Faktoren für den verhängnisvollen Wärungsverfall des Jahres. Es ist selbstverständlich, daß der Entwertungsprozeſ der Mark alle volkswirtschaftlichen Begriffe in Staat und Wirt⸗ schaft ebenfalls vernichtete. Immer mehr treten die pro- duktiven Leistungen gegenüber der spekulativen Uebersicht über die wirtschaftlichen Vorgänge zurück, die für die Ren- tabilität und für die substantielle schlaggebend geworden sind. Das Risiko der Geldentwertung erzeugt eine spekulative Atmosphäre, die unsere Wirtschaft in ihren moralischen Begriffen auf ein verhängnisvolles Niveau herabdrückt. Diese zwangsläufigen Folgen der Inflation werden erst verschwinden mit der Beseftigung der Probleme, die unsere Epoche in sich trägt, zu deren praktischer Lösung man aber erst kommen wird, wenn die psychologische Seite unserer Zu den Imponderabilien einer Gesundung gehört in erster Linie die Wiederkehr des Glaubens an die Möglichkeit einef Festigung unserer Verhältnisse. Dieser Glau jänt sick jedoch nicht ausschließlich durch technische Mittel er- zwingen, die in unsere Hand gegeben Fären. Das Problem liegt bei dem heutigen Höhepunkt der Krisis viel unkompli- zierter, als es den Anschein hat. Nur wenn der aubenpoli⸗ tische Druck beseitigt wird, wenn der Versailler Vertrag eine erträgliche Aenderung erfährt, und wenn das Repara⸗ tionsproblem anstelle kautschukartiger Begriffe eine rechne risch festgelegte Belastung darstellt, vermögen wir wirk⸗ same materielle und erzieherische Mittel im Innern ausz- bauen, die uns wieder zu den alten stabilen Begriffen der Wirtschaft und Moral zurückführen. Von hier aus wird der Wes zu erhöhter Produktion und vermehrter Ausfuhr als Heilmittel unserer Not gefunden werden. Für die Geschichte unseres Instituts wird das Tahr 1922 trotz aller Enttäuschungen in der Allgemeinentwicklung un⸗ serer staatlichen und Wirtschaftlichen Verhältnisse ein be“ deutsames positives Ereignis verbuchen können. Die Gene“ ralversammlung vom 17. Juni genehmigte den Zusammen⸗ schluß der früheren„Bank für Handel und Industrie(Darm, städter Bank)“ und der„Nationalbank für Deutschiand“ und vollendete damit die durch die 1921 eingegangene Banker gemeinschaft eingeleitete Verschmelzung zur Darng stkädter und Nationalbank Kommanditgesell schaft auf Aktien“, Die widrigen Zeitumstände haben natürlich die organisatorischen Arbeiten des Zusammen- schlusses außerordentlich erschwert, doch hat sich die Ver- überall e vollzogen, und die völlige Zu- sammenlegung der gemeinschaftlichen Filialen ist im Laufe des Jahres dur anzen Entwicklung eine Aenderung erfahren kann: estigkeit der Betriebe aus?- * ekührt worden. Eine örtliche Zusammen- legung des Zentralbetriebes in Berlin hat sich bisher noch nicht völlig ermöglichen lassen, doch kommt mehr und mebr auch hier die organische Zusammenarbeit zur Geltung. In Wirtschaftlicher sicht haben sich die an den Zusammen- schluß bei beiden Instituten gestellten Erwartungen in vol- lem Maße erfüllt. Die erhöhte Stoßkraft des Unternehmens drückt sich wesentlich in den Ziffern der Bilanz, in den Erträgnissen des Gewinn- und Verlustkontos und in der bei den groben Finanztransaktionen unserer Zeit, wie in der großen A zahl der Konsortilalgeschäfte aus. Der oben gekennzeichnete Vernichtungsprozen der deut- schen Währung hat der deutschen Bankwelt und damit auch unserem Institut au ler gewöhnliche Aufgaben zu- geführt. Gerade das Bankgewerbe hat in der N seiner substantiellen Basis eine besonders schwierige Posi- tion. Wir haben auch im abgelaufenen Jahre getreu unserer Tradition es als unsere Hauptaufgabe angesehen, Industrie, Handel und Landwirtschaft mit in- und ausländischen Kre- diten zur N zu stehen, um den Wirtschaftsverkehr, der vielfach unter den Anforderungen plötzlich eintretender Epochen der Geldentwertung zu bedrohlichen geldlichen Ver- hältnissen kam, zu unterstützen. Das Bild unserer Bilanz spiegelt in dem gewaltsamen Anschwellen aller Ziffern die Entwicklung unserer Wirt⸗ schaft wider, und auch das laufende Geschäftsjahrf bringt eine weitere wesentliche Erhöhung aller dieser Zahlen, die, wie die Geldentwertung selbst, in den Kreislauf der Inflation mit hineingerissen Worden sind. Die Bankwelt hat ihre das Eigenkapital dieser Zahlenparade anzupassen, aufgeben müssen, und wW'ir selbst haben uns von jeder Kapitalserhöhung bisher ferngehalten, obgleich unser Aktienkapital nur etwa die doppelte Hohé des Friedenskapitals der vereinigten Institute aufweist. Zuf Erhöhung des verantwortlichen 1 haben wir da- gegen aus den laufenden eschäftsgewinnen einen Betrag von 1 1 546 774 420.— zur Zuführung in den offenen Resérvefonds bestimmt, so daß dieser damit auf zwel Milliarden anwächst. Daneben haben wir uns entschlossen, die Aktiyvposten Wertpapiere, Konsortialbeteiligungen, dauernde eteili- gungen, Grundstücke und Gebäude mit je.— aulzuneh⸗ men, um hiermit eine Reservebasis zu bilden, die eine sub- stantielle Grundlage enthält. Der Posten„dauernde bSdemen dünen umfabt wiederum die Beieiligung an der Deutsch-Südamerikanischen Bank, die mit unverändertem F riedenskapital arbeite und soeben beschlossen hat, für das Geschäftsjahr 1922 eine Dividende von 300% zu verteilen. Die Deutsche Orientban hat im laufenden Geschäftsjahr ihr Aktienkapital auf 300 000 000.— erhöht und ihren Interessenkreis neuerdings durch wichtige Beziehungen verbreitert. Unsere Beteiligung an der Mercurbank in Wien hat durch die Kapitals“ erhöhungen im Jahre 1922 abermals eine entsprechende Ex- höhung erfahren. Das Institut hat ein Jahr starker Entwick lung hinter sich und bringt eine Dividende von 2500 Kronen Fe eee e ²˙— em ut- zen leg eg- hes die tes, iug ial . nen abe at⸗ res, er- der ert- uk- anz sie er- ind arf. die Dienstag, den 3. Juli 1925 Maun eimer General⸗Anzeiger(Miitag Ausgabe) 5. Seite Ur. 299 Stück zur Verteilung. Die in diesem Bilanzposten ent- haltenen kommanditistischen Beteiligungen an Bankfirmen Werden für das Berichtsſahr günstige Erträgnisse erbringen. Bie Cewinn. und Verlustrechnung zeigt neben der starken Erböhung der Einnahmeziffern aus dem laufenden Geschäft ein gewaltiges Anschwellen der Unkosten. Der Brutto⸗ Sewinn beträgt einschließlich 2,72(2,44) Mill. ½ Vortrag 44 040 404 628(i. V. 844 773 831). Dazu haben beigetragen Wechsel und Zinsen, Kupons und Sorten 9018 883 947 G14 21 197) 4, Provisionen 3 012 241 172(327 761 4), verschiedene Eingänge 6 557 050(361 337). Andererseits erforderten VerWaltüungskosten 9 349 473 065(567 214 086), — 17— 2 2 + Steuern 1 730 589 244(64240 514) 4, sodaß sich ein Gewinn- Saldo von 2954342318(i. V. nach 46,35. Mill. Abschreibungen 168 965 702) ergibt, zu folgender Verwendung: 2009%(i. V. 14%) Dividende mit 1200(51.8) Mill. ¼, Tantieme des Aufsichtsrates 117,60(5,44) Mill.%, Ein- lage in die Reserven 1546,77(100) Mill. und Vortrag auf neue Rechnung 89,97(2,72) Mill. A. Wie diese Gegenüberstellung zeigt, haben sich die Pro- visionseinnahmen um das 15 fache, diè ausgewiesenen Zins- einnahmen um das 17 fache erhöht. Um wieviel die Effekten- gewinne ist nicht ersichtlich, da sie, wie erwähnt, nicht aus- gewiesen Werden. Die Verwaltungskosten sind um das 16,5 fache die Steuern um das 28 fache gestiegen. Die Bilanz Lerzeichnet bei 600(600) Mill. Aktienkapital Kreditoren mit 246 114.63(19 643,52) Mill. 44, und Akzepte mit 1355,88 Mill. /. Von den Kreditoren sind 17983,81(2032,96) UI. Bankverpflichtungen, 13 524,39(3957,57) Miir. Ein- 5 auf Provisionsfreier Rechnung und 211 640,94(13 549,81) MiII. 1 sonstige Kreditoren. Von den Einlagen auf pro- Visionsfreier Rechnung waren 11325,7(570,54) Mill.„ und Ton den sonstigen Kreditoren 182 233,96(9283,56) Mill. zonerhalb? Tagen fallig. Die Avale werden mit 23 857,55 en Mill. J geführt. Andererseits waren vorhanden an asse, kremden Sorten und Kupons, Guthaben bei Noten- banken 21 320,24(1397,18) Mill.„, an Wechseln und Schatz- anweisungen 51 202,08(4871,23) Mill., an Bankguthaben 114 366,66(3192,62) Mill. 4, an Reports und Lombards 4201,68 Mill.&4, an Vorschüssen auf Waren und Waren- Ferschiffungen 5121,06(1347,97) Mill. 4. Wertpapiere(i. V. 115,33 Mill.), Konsortialbeteiligungen(i. V. 82,20 Mill. I) und dauernde Beteiligungen(i. V. 72,40 Mill. 4) sind, wie erwähnt, auf je 1 abgeschrieben, Die Debitoren sind mit 56 366,28(7240,73) Millionen Wlanziert, wovon 4 13,35(2,05) Milliarden ungedeckt Ausfuhrfreiliste Die durch die Bekanntmachung vom 19. Mai 1923 auf dem Wege einer allgemeinen Ausfuhrbewilligung für eine Anzahl von Waren eingetretene Befreiung von der Auhenhandels. kontrolle ist im allgemeinen an die geknüpft, daß die Preisstellung in hochwertigen ausländischen Währungen zu erfolgen hat, daß mindestens 40 pCt. des Gegenwertes in ochwertigen Zahlungsmitteln an die Reichsban abgeliefert Werden und daß anstelle der Ausfuhrbewilligung eine bei den Handelskammern erhältliche Devisenabgabeerklärung tritt. Die Schwierigkeit, der auf den fast ausschließlichen Bezug von ausländischen Rohstoffen angewiesenen Industrie- zweige, 40 pCt. der einkommenden Devisen nach Abdeckung Mrer Schuld abzuliefern, hat dazu geführt, daß in begründeten Fällen Erleichterungen gewährt werden können. Anträge sind zu diesem Zwecke an die zuständigen Außenhandels- stellen zu richten. Eine Weitere, besonders für das südwestdeutsche Gebiet, Wchtige Entscheidung ist dahin ergangen, daß auch bei Lieferungen nach dem Saargebiet, wWo effektive Zahlung nach der Devisenverordnung nur in Reichsmark verlangt werden darf, die Befreiung von der Außjlenhandelskontrolle durch manspruchnahme der Devisenabgabe-Erklärung eintreten kunn. Diese Möglichkeit war bisher durch die Voraus- setzung der Fakturierung in hochwertiger Währung nicht gegeben. Das gleiche gilt für Markgeschäfte nach valuta- schwachen Ländern. Anträge hierzu sind an die zuständigen Außenhandelsstellen zu richten. * Mitteldeutsche Creditbank in Frankfurt a. M. Die.-V. genehmigte den Abschluß(150 pCt. Dividende), sowie die Kapitalerhöhung um 600 Mill.% Stamm- und 10 Mill. 4 Vorzugsaktien. Die Einzelheiten der Begebung bestimmt die Verwaltung. Die neue Emission kann auch in Teilbeträgen allmählich erfolgen, jedoch nicht unter 12 Mill.„ Stamm- aktien, Die beschlossene Ausgabe von Vorzugs- und Stamm- aklien ist von einander abhängig; die eine kann nicht ohne die andere ausgeführt werden. Neu in den Aufsichtsrat ge- Wählt wurden die Herren Richter von der Firma Robert Sloman jr., Hamburg, und Kammerpräsident Künzig- Heidel- berg und Dr. Karl Meinecke von der Meinecke-.-G. in Breslau. .-G. Schloßhotel und Hotel Bellevue, Heidelberg. Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr mit einem Rein- ewinn von 1,54 Mill. 4, aus dem eine Dividende von 00 pot. auf die Vorzugsaktien und 96 pCt. auf die Stamm- aktien ausgeschüttet wird. Außerdem wWird auf Vorzugs- wie auf Stammaktien ein Bonus von 100 pCt. verteilt. Bas Aktienkapital wurde um 2,5 Mill. auf 3,1 Mill. erhöht. *Neue Aktiengesellschaft in Heidelberg. Im Richar d Kahn-Konzern wurde die Maquet G. m. b. H. mit 100 Mill. 4 Kapital(davon 4 Mill.„ 15 stimmige 5proz. so- genannte Nachzugsaktien) unter der Firma Ver. Fabri- Ken C. Maquet.-., Heidelberg umgewandelt. Außer Herrn Kahn sitzen im.-R. Direktor Wilhelm Limberg, Generaldirektor Kurt Hiehle, Direktor Karl Jung und Dr. Alfred Copp-Berlin. Zörsenberichte Mannbheimer fektenbörse „ Mannheim, 2. Juli. Die Tendenz der heutigen Börse gestaltete sich Wieder sehr fest und äußerst lebhaft. Zur Notierung gelangten Umsätze in Anilin zu 601 000, in Rhenania zu 361 000, Seilindustrie zu 125 000, Benz zu 520 000, Dampfkesselfabrik Rodberg zu 120 000, rat., Emaillierwerke Maikammer zu 900 000, in Fahr zu 185 000, rat., Heddern- heimer zu 280 000, in Knorr zu 330 000, Braun Konserven zu 97 000, Mannheimer Gummi zu 120 000, Badenia zu 175 000, Neckarsulmer zu 275 000, Pfalz. Mühlenwerke zu 120 000, rat., Pfälz. Nähmaschinen zu 218 000, Rhein-Elektra zu 180 000, Freiburger Zilegelwerke zu 100000, Wayss u. Freytag zu 180 000, Zellstofffabrik Waldhof zu 325 000, Zuckerfabrik Frankenthal zu 244 000 und Zuckerfabr. Waghäusel zu 250 000. Ferner standen im Verkehr von Bankaktien: Rhein. Creditbank zu 120 000, Rhein, Hypothekenbank zu 30 000 und Südd. Disconto zu 280 000. Von Brauereien: Sinner zu 200 000 und Schwartz zu 110000 und von Versicherungs- 1 zu 75 000 und Oberrheinische zu 90 000 4 pro Stück. Berliner Ergänzungskurse vom 2. Juli 1923: Dentsoh-Oetaf 1000 1450 gebhard Tentt 360 22f J Kallw.Salzdetf 1300 880 .-U. f. Verkew. + 120 Abr.Goedhardt 300 1500 Sobeſdemand. 970 900 Alfeſd Deiligs. 175 175 Goerz Optk. 210 290 Segalistrumpf Ammond, Fap. 240 380 gothaer Wagg. 275 335 Tüderl Jeffbr. 250 345 Beri.-Aub. Hut. 450 600 Gruscdh. Tekt 180 169 Thür, Sallinen 400 610 Moking-Cemt. 450 Oondord. Spin. 180 140.Heckmann, 1100 1500 — Wolf, Buckaun 660 Otsoh. Kunstid. 125 Rllokfort Mon..— 174 nachrichten, Lokalez und den übrigen redaktionellen Deuisenmarki Mannheimer Devisenmarkt, 3. Jull.(.30 vorm.) Nach der Newyorker Parität ergeben sich folgende Kurse: New Vork 177750, Hollaud 69500. London 812000, Schwelt 31050, italien 7718, Prag 5330. Dollarschatzanweisungen 172500 G. Tendenz: Die Mark kam nachbörslich schwach aus New Vork mit 0,0005%. Bemerkenswerterweise liegen auch englische Pfunde international schwach, was man, ebenso wie den Weiteren Rückgang des französischen Franken, mit den englisch-fran- zösischen Verstimmungen in Zusammenhang bringt. Pfunde gegen Paris galten 77,50, haben damit beinahe den Höchst- stand des ganzen Vorjahres— 78— erreicht. Schweizer Franken waren international nachgebend auf die vermehr- ten Einfuhren englischer Kohle und behinderten Export. Das Pfund bedang 26,15 gegen vorher 25,90. Fest liegt Holland mit 11,68 gegen 11,88 vor einigen Tagen für das Pfund. New Vork, 2 jull. W3) Devisen 30. 2. 14.5 14 20 . 0 78 74 Spggl Frankreſteoh.04.90 Bohwelz 17.61 17. panler Bolglen 613.— england.57.5/ Italſen 439.32 * New Vork, 2. Juli. Kurs der Reichsmark bei Börsen- schluß 0,0005%e(0,0005%ö Cents. Dies entspricht einem Kurs von 179 775(179 775)„ für den Dollar. Waren und Märkte Berliner Metalibörse vom 2 Juli Frelse la Mark fur 1 Kg. 29. 2. Aluminlum 20. Elektrolytkupfer 51570.— 33030.— in Barren 95800.— 85800.— faiflnadekupfer 48000-49000 46000-48000 Zinn, auslAnd. 141000-142000 135000-138000 Blel 18500-19000 19000-5500] Huttenelnn 138000.139000 133000-13. 000 Rohrink(Vb.-Pr.) 19283. 30 20357.38 Miokel 38000-89000 38000-8700⁰ do.(Fr.Verk.) 208..21000 21000.22000 J Antimon 18500-19000 18000-19000 Plattenzink 16500.17000 16800.17000 Sliber für 1 fr. 3325.3373 33705-9425 Aluminum 35000.— 33000.— Platin p. Gr. 550⁰⁰00 550000 London, 2. Iull.(WS) Retamarkt, n Lst. für d. engl. t. v. 1018 kg.) bestseleot, 69.— 69.— J Blel 24.45 23.45 Kupferkase 6485 64.68] Miokel 135.— 138.— ink 28.45 29.25 do. 3 Monat 65.45 665.15 lnn Kasss 192.75 176.95] Queoksltber 10.50 10.50 do. Elektrol 71.50 71.50 do. 8 Aonat 183.75 178.— J Regulus%8 34/6 Amerikanischer Funkdienst New Lork, 2. Jull.(WS) Funkdlenst.(Machdruck verboten). 2. Zuf. zus. 2000 7000 stand wt 13.— 13.— Kaffe looo—.— 11.50] Slektrolyt 14786 14.75 Ored. Bal,.28 325 Jult—.—.54] Ann loko 39.2 34 62 zuoker dentr!.03.88 Septhr.—.—.54 Blel.95.80] Terpentin 94.25 93.— Ddekemd.—.—.10 ink.77 68.77 Savannah 87.25 68.95 AArz—.—.02] Eisen 29.— 29.— M. Orl Baum 28.50 28.— Mal—.—.02] Weidbteoh.62.62 Welzen rot 126.50 126.75 Baumw. looo 28.25 27.85 Sobmalr wt. 11.72 11.72 Hart loko 121.80 121.75 Jull.— 28.58 Talg.—.— Nale ſoko 90.— 80.25 Auguet 27.04 26.10] Saumwsatöl 10.45 10.48 Mehl medr. Pr.—.— Septemb. 26.44 25.— Soptemh. 10.48 10.35 ahohst Pr..80.50 Okiober 25.32 24.14 Petrol. bases 15.10 16.5 detrdtr. Engi 175 17 Rovomber 24.51 23.85 tanks.—.— Kontinent.—.— Ohlengo, 2. Jull.(Wa]) Funkdlens.(Nachdruok verboten). 80. 2. Welren zull 192.— 102.50 Roggen der. 68.50 65.50] Sohwelne 1 ept. 103.95 103.— Sofmalz iuli 10.78 10.22 ſeſoht nledr..885.60 nas Jf 28.50 78.18s]„ okt. 10,57 10.67 nöchet..20.9 „„ Sopt. 75.75 74.— Pork——. ohw. niedr.6⁵.50 nater Seßt. 40.15 35.95 Rippen Sept..35.90 höcbst. 78.05 „ Dez. 36.7 37.80 Kpeok niedr..78.48 Zut. Ohioages 6000 31009 Roggen üpt. 62 75 62.78 höchat..62.50 Westen 55000 160000 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannh General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher, Verantwortlich für den und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik⸗ Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller; für Handels⸗ 1 55 i. V. Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Offene Stel Bilaussicherer 9088 Dudinalter num sofortigen Eintritt gesucht. Mannheimer Pri Friedr. Jeraßburger, B 2 11. 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Hell Neugebauer Rigoletto, sein Hofnarr Gilda, dessen Tochter Sparafucile, ein Bravo Maddalena, seine Schwester Giovanna, GũdasGesellschaft. Kofler Oraf von Monterone ien Frank — von Ceprano Hermann Trembich seine Gemahlin Therese Weidmann Hugo Voisin nemarnere L4fred Landory Josef Burgwinkel Irene Eden Wilnelm Fenten Ida Sehfffer 8 Miener praeitaanzpiele Mosengargen. Dienstag, den 3. Juli 1923 Der Zigecnnerprimas Anfang 7½ Uhr. Ende nach 10 Uhr. 83 froſe Volksbünne Mannheim. Gastspiele des Sdiwarzburgischen Landesmeaters in Nudolstadt. Leitung: Intendant Erwin H a hn. Rittwoch, den 4. Juli„Die Schauspieler““ Mutgliedsnummer 10021—12180. den 5. Juli„Die Schauspieler“ Mitgliedsnummer 3701—5900. Freitag, den 6. Juli„Afra“ von Erwin Hahn Nitgliedsnummer 12 181—14 345. Aufang abends 8 Uhr. Kartenausgabe am Tage der Vorstellung und dem vorangehenden Tag von vormittags 8 Uhr dis abends 5 Uhr an der Tageskasse des Apollo- meaters. 4586 N rFun DEN MNANDELSVERKEHNAR Nrr NORD-. NORDOST- EUROPA AUSsRKUNFT: MESSAMT, KI 18.—1 8. SEPTER. — Nur noch 3 Tage! Der mit se großem Beitall autge- 6 rime is money „Mein Mann der Jobber“ Vekein 1—— ſütnel 1 Hintehlebenen von Maanheim und Vororte Meneljährliche Mitgliedervorsammſfung im alten Rathausſaal ab. Der Vorsitzende. — 8 1 8 Bucher 2 8 S N luam 1 i0 le el —— See eeee 3 einnt einbünde eeeee noch dauer 8 „Er- nce batet e eee 8 Bebs Se 8 Saaenner. Saae 8 Waketeer 1 Heinrich B6öhm— 3. Pehbinderef u. Serr 2 5 Fernspr. 1912 MRNNMHEIA von der Neise zuruds! Dr. Ehrmann, O 3, S, m bacemt ſir Mr-, Mr- u. besdl-rmt. E8s 0 3* 3 0 Unlon-Theater Vur doch bis Donnerstag deNher eiusse be e herrliche Nafa-Fim: z- Lustspiel: aufgeriitete Belte, me— 1 und anle — Gere Die weiteren, zum —— Are Auſtel egenſtände, ee — Sranentlelder zr. werden im Sanſe ferti Kleider. Beginn der Vorstellungen: 4,.45 und 8 Uhr! 11—12 Uhr in der Beilſtraße 13 unter Nachweis des Ei widrigenfalls ſolche n ert werden. Der N. Ortsrichter Gg. 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Schmerzerfulit bringen wir au desem Wege zur Kenntnis, daß unser Geschäftsführer Fritz Stroblberger Sonntag abend 8 Uhr nach kurzer schwerer Krankheit sanſt ent- Wir verleren in m einen fleißigen, pffichttreuen und kennt- nisreichen Mitarbeiter, dessen Andenken wir stets in Ehren haften Die Direktion und das Personal der „Akrema“ August Kremer Automobil G. m. b. H. 4694 Uunser Fritz Stroblberger ist Sonntag abend 8 Uhr nach schwerer Krankheit verschieden. Wir veriieren in bm einen hochgeachteten, gerechten Vorge- Die Arbeiter der„Akrema“ August Kremer Automobi G. m. b. E. 0 Verkaufe 22 Last-Aute 2 — verkaufen. 5000 Kg Fünseirul (Qusseisen) eee e ee ern Gebrauch einige Jahre in 2 222 Preisangebote unter H. K. 134 die Seschäftsstelle Klattes. Günswein.-., Konstanz, Bo- sengart'str. 36. Aagae de ab 8 Biz. Wecker⸗ Vis 120 55 2 Gänge, lauf, Getriebe. 9062 Vertr. A. Maek., Heh. Lanzstr. 43 Eleg. weiß. Kleid Handarbeit, auch als Ge⸗ ſellſchafts⸗ od. 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