525 he 38 R ner ., un ( 79920 Tuch 10380 10 adt. damen 9400 rech“ 1 elohnn varl Samstag, 7. Juli Oezugsprelſe: In manndemm und umgedung frei ins haus und Lurch die poſt ohne Seſtellgels monatlich ark 25000.— kalbmonatlich Mark 12800.—. Aachforderung vordehalten. poſtſcheckkonto Ur. 17890 Rarlsruhe.— Baupt⸗ geſchäftsſtelle Mannheim, E o. 2.— Geſchäfts⸗Nebenſtelle Reckarſtadt, Waldhofſtraße Nr. 6. Fernſprecher Rummer 7041, z042, 7033, 703, 7038, Telegramm⸗Adreſſe: Generalanzeiger Manaheim.— Erſcheint wöchentlich zwölfſmggdd Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Geſetz und Badiſche Neuoſte Na Necht Modezeitung— Aus Zeit und Leben mit Mannhei Verkaufspreis M. 700.— 1923— Nr. 307 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung Srundpreis ſe Zeil Mr. 2000.—. Reklamen mk. sood.—. Alles andere laut Tarif. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ Ahr. Für nzeigen an beſtimmten Cagen. Stellen u. Nusgab. wiròd keine berantwort. übern. höh. Gewalt. 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Der„Corierru della Sera“ berichtet aus Pariſer Quelle, daß die Pariſer Regierung alles aufbietet, um die entſtehende Spannung mit der Kurie zu beheben. Die franzöſiſche Regierung werde gegenüber der Kurie das äußerſte Entgegenkommen zeigen, zumal die Schwie⸗ rigkeiten gegenüber England im Zunehmen begriffen ſeien. Aus dem Vatikan verlautet, Kardinalſtaatsſekretüär Gaspari habe den päpſtlichen Delegierten im Ruhrgebiet, Monſignore Teſta, beauftragt, eine Unterſuchung anzuſtellen, ob es ſich bei dem Vorfall in Duisburg nicht um einen Unglücksfall ſtatt eines Atten⸗ tates handle. Berliner Preſſeſtimmen Der neue Schritt des Papſtes wird von der Berliner Morgen⸗ preſſe warm begrüßt. Das„B..“ ſagt:„Das ganze deutſche Volk und alle rechtlich Denkenden werden dem Papſt für die neue Kund⸗ gebung in der tragiſchen Entwicklung des Ruhrkonflikts herzlichen Dank wiſſen. Er iſt eine Ergänzung und Vertiefung der von ihm in dem Brief an— Kardinalf ee e Mahnung an die Regierungen, die Reparation im ch lichen Geiſte zu behandeln, der zugleich der Gerechtigkeit und Nächſtenliebe Gulige tue.— Die„Voſſ. Zig.“ ſagt: Der Papſt hat durch dieſe e e Handlung gezeigt, in wie hohem Maße er glaubt, ſeinem Amte zu dienen, er ſeimerſeits dazu beiträgt, die Mächte daran zu erinnern, daß es doch ſo etwas wie eine ſittliche Weltordnung gibt, die nicht ohne dauern⸗ den Schaden für die Menſchheit mit Füßen getreten werden darf. Bei der großen Autorität, die der päpſtliche Stuhl weit über die katholiſche Kirche hinaus in der Welt genießt, iſt es vielleicht nicht allzu kühn, zu hoffen, daß das Eingreifen de⸗ Papſtes endlich ein⸗ mal dazu führt, durch Erbitterung und Haß hindurch der Beſonnen⸗ heit wieder einen Weg zu ehnen. Die Beſprechungen zwiſchen Dr. Luno und pacelli Berlin, 7. Juſi.(Von unſerem Berlimer Büro.) Die ab⸗ ſchließende Unterredung zwiſchen Mfgr. Pacelli und dem Kanzler hat geſtern zu ſpäter Abendſtunde ſtattgefunden. Bis in den Abend hinein hatte man auch an amtlicher Stelle gemeint, daß nach der ungewöhnlichen Geſtaltung der Dinge der päpſtlichen Demarche auch in Paris und Brüſſel und der durch den Sonderkurier geſtern hier übermittelten genauen Interpretation, was unter ab⸗ zulehnenden Sabotageakten zu verſtehen iſt— auf die Veröffent⸗ lichung eines Kommunique verzichtet würde. Trotzdem wird, wie wir hören, die Reichsregierung noch eine Note an den päpſtlichen Stuht richten, die abſchließßend das Ergebnis der Verhandlungen der letzten Tage zuſammenfaßt. Der Nuntius wird vorausſichtſich morgen abend nach München zurückkehren. Die Saarunterſuchung des Völkerbundsrates Neue böſe Bloßſtellungen lleber die Saarunterſuchung des Völkerbunds rates gibt die„Voſſ. Ztg.“ einen Eigenbericht aus Genf, in dem es heißt: Die Unterſuchung, die ſechs Stunden in Anſpruch nahm, wurde in ernſtlicher und gründlicher Form vorgenommen. Der Rat hat ſich nicht auf eine formelle Unterſuchung beſchränkt, ſondern hat ſogar die Reform der Saarregierung ernſthaft in⸗ Auge gefaßt. Die Fragen bezogen ſich hauptfächlich auf die bis⸗ her nach immer höchſt ungenügende Entwicklung der lokalen Gen⸗ darmerie und die Anweſenheit der franzöſiſchen Truppen im Saargebiet ſowie um die Gründe für den Erlaß der berüchiigten Nowwerordnung. Hierbei berief ſich Rault wiederholt auf die angeblichen geheimen bindungen, da er aber kurz darauf die geplande Amneſtie für alle Vergehen gegen die Notverordnung er⸗ wähnte, machte ihn ein Mitglied des Rates darauf aufmerkſam, daß dann wohl die ſchwebende Unterſuchung betreffs der geheimen Ver⸗ bindungen kein ſehr beweiskräftiges Material ergeben haben dürfte, worüber ſich Rault nicht weiter äußerte. Auf die Frage Cecils, wieſo es komme, daß Präſiden Rault vielfach mit der franzöſiſchen Negierung korreſpondiert habe, er⸗ widerte Rault, dieſe Korreſpondenz habe ſich nur auf das Eigen⸗ tumsrecht der franzöſiſchen Regierung an den Saargruben bezogen. Dei der Vernehmung des Kanadiers Waugh in der Nachmittags⸗ ſitzung ſtellte ſich dann aber heraus, daß auch über Finanzfragen und ähnliches von Nault direk mit der franzöſiſchen Regierung korre⸗ Fondiert wurde nad ſogar ohne Vorwiſſen des mit den Finanzfragen beaufragten Waugh. Das veranlaßte Cecil zu der Bemerkung, dieſes Verfahren müſſe wohl in Zukunft geändert werden, denn es würde in England eine ſehr böſe Reaktion ge wenn man dort den Eindruck erhielte, daß die Saarregierung nur eine verſchleierke franzöſiſche Regierung ſei. Als Cecil weiter die Frage aufwarf, ob es Rault nicht für richtig halte, wenn das ſaarländiſche Mitglied der Regierungskommiſſion aus einer vom Landesrat zu präſentiereden Vorſchlagsliſte von drei Mitgliedern ernannt würde, meinte Rault, daß dieſe Frage Sache des Rates ſei, daß er aber auf die Unzuträglichkeiten auf⸗ merkſam mache, die ſich aus einer Parlamentariſierung der Saarregierung ergeben könnten. Bedeutung beizumeſſen ſein.“ Der amtliche Bericht über die Beſprechungen hat folgenden Wortlaut: Der Nuntius Pacelli hat im Auftrag der Kurie die Sabotageakte im beſetzten Gebiet zur Sprache gebracht und die Anſichten und Wünſche des Heiligen Stuhles eingehend dargelegt. In ſeiner Erwiderung hat der Reichskanzler darauf hingewieſen, daß es ſich um Vorfälle handelt, die aus der Erregung eines gepeinigten Volkes und als verzweifelte Verſuche der Notwehr zu erklären ſind. Die Reichs⸗ regierung ſei jedoch mit dem Heiligen Stuhl darin einig, die ver⸗ brecheriſche Gewaltanwendung zu verurteilen. Die meiſten Blätter begnügen ſich damit, das Kommunique, das ihnen kurz vor Redaktionsſchluß zugegangen iſt, einfach zu regi⸗ ſtrieren. Nur der„Vorwärts“ ermahnt die Regierung, aus der Erklärung die notwendigen Konſequenzen zu ziehen und gegen die völkiſchen Geheimbündeleien entſchieden vorzugehen. Zu Gunſten Deukſchland⸗s Ueber den Sinn des von der Kurie in Berlin unternommenen Schrittes wird der„Germania“„von authentiſcher Seite ſol⸗ gendes mitgeteilt: Es iſt zunächſt feſtzuſtellen, daß das Telegramm nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt war und ohne Zutun des Heiligen Vaters und des Nuntius bekannt geworden iſt. Von einer öffentlichen„Abkanzelung“ der Reichsregierung kann deshalb nicht geſprochen werden. Da es ſich um eine dienſtliche Anwei ⸗ fung an den Nuntius in Deutſchland handelt, war ſelbſtver ſtändlich gar kein Anlaß vorhanden, das Verhalten der Franzoſen und Belgier zu erwähnen. Sodann muß immer wieder daran erinnert werden, daß der Heilige Stuhl nur ſolche Handlungen von der deutſchen Regierung verurteilt wiſſen wollte, die einen verbrecheriſchen Charakter tragen; daß in dieſer Aufforderung keine Verurteilung des paſſiven Wid'erſtandes eingeſchloſſen iſt, iſt durch eine offiziöſe Verlautbarung aus dem Vakikan noch beſonders betont worden. Der Heilige Stuhl weiß wohl, daß die deutſche Staats⸗ gewalt im beſetzden Gebiet und vor allem im Ruhrgebiet ohn⸗ mächtig iſt, und iſt daher weit entfernt, ihr für derartige Hand⸗ lungen eine Verantwortung zuzuſchreiben. Worauf es aber an⸗ kommt, iſt vor allem, daß auch die Welt, in der num einmal keine günſtige Stimmung für Deutſchland herrſcht, immer und immer wieder Veweiſe dafür erhält, daß die deutſche Regier un beſtrebt iſt, ſoweit es in ihrer Macht liegt, die Spannung nicht durch Förderung oder auch nur ſtillſchweigende Duldung verbreche⸗ riſcher Anſchläge zu verſchärſen. Endlich— und das iſt das Wich⸗ tigſte— muß man im Auge behalben, daß der Papft mit ſeinem Schreiben an Kardinal Gaſpari eine Aktion zu Deutſch⸗ lands Gunſten eingeleitet hat. Im Dienſte dieſer Aktion ſteht auch das Telegramm an den Nuntius. ** Dr. Wirih in Rom E Berlin, 7. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Dr. Wirth weilt ſeit einigen Tagen in Rom und iſt auch von dem Kardinal⸗ ſtaatsſekretär empfangen worden. Eine nicht ſehr deutſchfreundliche Nachrichtenagentur hat angedeutet, ſprechungen dem Schreiben des Papſtes an den Kardinalſtaatsſekre⸗ tär und der erwarteten Regierungserklärung über die Sabotage⸗ akte gegolten hätten. Dazu bemerkt, unſeres Erachtens mit Recht, die Reichsregierung Dr. Wirth zu ihrem Beauftragten für eine wich⸗ tige Fühlungnahme bei der Kurie wählt. Dr. Wirth hat offenbar als katholiſcher Abgeordneter und als führende Perſönlichkeit der Zentrumspartei mit dem Leiter der päpſtlichen Außenpolitik ge⸗ ſprochen: Seiner Reiſe wird ſomit keine Arrr Diemgegenüber bemerkte Präſident Salandra, daß ſich dieſe Uebelſtände bei jeder parlamentariſchen Regierung gezeigt hätten und daß man ja noch kein beſſeres Syſtem gefunden habe. Die Ver⸗ nehmung des ſaarländiſchen Mitglieds der Regierungskommiſſion Land ſoll auf die Mitglieder des Rates den denkbar ſchlech⸗ teſten Eindruck gemacht haben. Der Eindruck der geſtrigen Un⸗ erſuchung iſt bei allen einigermaßen unparteiiſchen Zuhörern und einem großen Teil der Ratsmitglieder weit ſchlechter, als ſelbſt die ſchärfſten Kritiker erwartet hatten. Man ſpricht in Genf davon, daß ein Weiterbeſtehen dieſer Regierungskommiſſion über den nächſten 0 den Februar 1924, hinaus als ausgeſchloſſen gelten muß. Ein Uotſchrei des Saargebiets an den Völkerbundsrat Die Landesratsfraktionen der Zentrumspartei, der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei, der Liberalen Volkspartei und der Deutſchen Demokratiſchen Partei haben folgendes Telegramm an den Völberbundsrat nach Genf gerichtet: „Saargebiet durch Paßſchwierigkeiten und Nheinbrückenſperre von Deutſchland abgeſchloſſen. Verſorgung der Bevölkerung und Wirtſchaftsleben aufs ſchwerſte gefährdet. Erbitten Sſcherſtellung garantierter Rechte.“ Die Lage in der pfalz Irankenzulagen bei der franzöfiſchen Eiſenbahnregie Ausgewieſen wurden geſtern aus dem Direktionsbezirk Ludwigshafen 13 ledige und 50 verheiratete Eiſenbahner mit Frauen und 82 Kindern. Das Poſtamt Pirmaſens wurde geſtern vormittag als ETEE „Tel un e irmaſens bis zum 14. Juli, abends 12 Uhr volſtändig Aus Ludwigshafen wird ſichtige, für die in ihrem l Frankenzulagen einzuführen. Man erinnere ſich dem⸗ gegenüber an die erſten Verſuche zur Einfü der Franken⸗ währung im Saargebiet, wo die franzöſiſche Regderungskommſſſion mit ähnlichen Maßnahmen den Anfang machte. Beelin, ö. Jull. Der Nechtsausſchuß des Reichstags hal eine Verordnung igt, dunch die die Einkommensgrenze für 189 0 6 Millionen Mark deſtge⸗ die Be⸗ die volksparteiliche„Zeit“: Es kann als eunee gelten, daß M Der papſt und die franzöſiſchen Biſchöſe Ueber den Papſtbrief hat ſich die Pariſer Preſſe zunächſt in ine Wolke verlegenen Schweigens gehüllt, dann kam es zu unverhohlenen Wutausbrüchen und als man einſehen mußte, daß der Heilige hl. Stuhl ſich durch ine ſolche Sprache nicht würde einſchüch⸗ tern laſſen, ging man zu dem Verſuch über, durch allerhand Inter⸗ prätationskünſte den wahren Sinn des Schreibens zugunſten der franzöſiſchen Auffaſſung umzudeuten. Beſonders die katholiſche Preſſe Pupſtbeiefe zeigte ſich bemüht, auf dieſe Art den Eindruck de⸗ Papſtbriefes in ihren Kreiſen abzuſchwächen. Mit welchem Erfolg, läßt ſich von uns aus ſchwer beurteilen. Die Kundgebung des Papſtes richtet ſich, wenn auch in diplomatiſch verſchleierter Form, gegen die imperialiſtiſche Gewaltpolitik Frankreichs. Sie richtet ſich aber damit zugleich auch gegen den Teil der franzöſi⸗ ſchen Kurie, die dieſe für ganz Europa verhängnisvolle Politik nicht nur bei den verſchiedenſten Anläſſen offiziell gebilligt, ſondern auch tatkräftig unterſtützt hat. Es braucht in dieſem Zuſammenhange ja nur die Erinnerung geweckt werden an den Offenen Brief, den der franzöſiſche Kardinal Touchet an den Erzbiſchof von Köln und an die Biſchöfe von Paderborn und Münſter geſchrieben hat, jenen Brief, in dem der franzöſiſche Kardinal ſich wie nur irgend ein Clemenceau oder Poincare auf den reinen Gewaltſtandpunkt des Siegers ſtellt und, ohne von den fürchterlichen Leiden der Be⸗ völkerung im beſetzten Gebiet auch nur das geringſte Aufheben zu machen, ſämtliche Maßnahmen der Einbruchsmächte bedingungslos gutheißt. Das für die Geſinnung dieſes Kirchenfürſten und ſeines keineswegs kleinen Anhanges ſo überaus bezeichnende Dokument ſchloß mit der kategoriſchen Erklärung: wenn der Erzbiſchof von Köln ihm abermals Echos aus dem katholiſchen Deutſchland zuſende, ſo werde er, Touchet, ſie ihm zurückſchicken. Die durch Touchet repräſentierte nationaliſtiſche Rich⸗ tung der franzöſiſchen Kirche iſt nicht von ae Je reicht mit ihren Wurzeln tief zurück in die Vergangenheit. Ihr Ziel war und iſt, eine größere Unabhängigkeit vom apoſtoliſchen Stuhl, dafür aber einen umſo ſtärkeren Einfluß auf den Staat zu erlangen. Derartige Beſtrebungen laſſen ſich deutlich bereits in dem Kampf Philipps des Schönen mit dem Papſt Bonifacius VIII. unterſchei⸗ den und 15 ſind durch die pragmatiſche Sanktion von Bourges 1438 gewiſſermaßen offtziell beſiegelt worden, um ſeitdem niemals ganz aus der Geſchichte zu verſchwinden. Nichelieu hat insgeheim dieſer Richtung zugeneigt und dem Biſchof Boſſuet gelang es 1682 unter Mitwirkung von 34 Biſchöfen eine Deklamation zuſtande zu bringen, deren uptbeſtimmung war, daß der Papſt nicht über einem allgemeinen Konzil, ſondern unter ihm ſtehe. Auch auf dem vatikaniſchen Konzil von 1970 trat die nationaliſtiſche Strömung zutage. In voller Stärke indes machte ſie ſich erſt wieder wäh⸗ rend des Weltkriges bemerkbar und es braucht zum Beweiſe deſſen nur erinnert zu werden an den Anteil, den franzöſiſche kirchliche Würdenträger an dem Verleumdungsfeldzug gegen Deutſchland ge⸗ Beln haben. Wenn man auf deutſcher Seite damals und in der olgezeit es bitter beklagte, daß der Papft als Oberhaupt der kaholi⸗ ſchen Kirche ſolchem unchriſtlichen Treiben nicht Einhalt gebot, ſo ließ man vielfach außer Acht, daß ein derartiger Schritt Rom in eine durchaus ſchwierige Situation der franzöſiſchen Tochterkirche enüber bringen mußte: denn die hatte in dag dend⸗ ſtets die Drohung bei der Hand, daß bei zu ſtarkem Druck von päpſtlicher Seite in Frankreich eine Nationalkirche gegründet werden könnte. Man muß ſich dieſe Zuſammenhänge vor Augen halten, um zu erkennen, daß der Papſtbrief indirekt 925 eine ſcharfe Abwehr gegen die kirchlichen Träger des franzöſiſchen Chau⸗ dinis mus bedeutet. Man wird aber auch begreifen, warum der Papſtbrief in katholiſchen Kreiſen Deutſchlands geradezu als die Be⸗ freiung von einem ſchier unerträglichen Albdruck empfunden wird. Erſt vor kurzem hat ſich der bekannte Jeſuitenpater Friedrich tuckermann in einer Broſchüre(„Tragikomiſches von der Ruhr“ Münſter i.., Weſtfäliſche Vereinsdruckerei), die n ebenbei bemerkt vielleicht das beſte iſt, was bisher über die ſeeliſche Ver⸗ faſſung eſchrieben wurde, ſich auch mit der Haltung der franzöſiſchen athollken im Ruhrkonflikt befaßt. Er vergleicht das in der Tat maßvolle, abgeklärte im chriſtlich humani⸗ tären Gedanken wurzelnde Wirken der deutſchen Geiſtlichkeit im be⸗ ſetzten Gebiet mit der in weltliche Machtbegriffe verſtrickten Men⸗ talität auf der anderen Seite und er findet, daß hierin für den Gläubigen die tiefſte Tragik des Ruhrabenteuers liegt.„Ich habe“, ſchreibt er unter anderem„Laien getroffen, die ſo im Ideal wurzeln, daß ſie bei allem Mitgefühl mit den Leiden ihres Volkes, dennoch dieſes am weheſten empfinden, daß ihre heilige Religion, die ſie über alles in der Welt lieben, durch das alle Welt empörende Bei⸗ ſpiel der„älteſten Tochter der Kirche“ einen Stoß erhält, der hoff⸗ nungsreichſte Entwicklung in den verſchiedenſten Ländern hemmt ſeinen Folgen für breiteſte Maſſen geradezu verheerend wirkt. Man wird auch im Lagr der Andersgläubigen dieſe Betrach⸗ tungen Muckermanns würdigen und verſtehen können. Rein poli⸗ tiſch betrachtet, war es übrigens wirklich die höchſte Zeit, daß der Chat vor aller Welt von einer Geiſtesrichtung abrückte, die das hrfſtentum zum Deckmantel politiſcher Machtpläne benutzt. 1* 1 * Die franzöſiſche Kammer zum Papftbrief. In der franzöſiſchen Kammer wurde geſtern über den Brief des ſtes debattiert. Der Radikale Dusmenil kritiſierte zuerſt den e e fein zei i. Der ri zur e gehabt, daß die Katholiken der ganzen Welt an dem Rechte 85 reichs zweifelten. Die Wirk des Briefes ſei umſo ſchlimmer, als er unmittelbar nach der vom ſt angeordneten Unterfuchung im Ruhrgebint veröffentlicht wurde. Der Redner forderte Poincare auf, a le Unabhängigkeit gegenüber den Intrigen des Vatikans zu jen. Der zweite Interpellont, der katholiſche Demokrat Mare Sanguin, betante der Papſtbrief dürfe weder als politiſches noch als diplomatiſches Dokument beurteilt verden, ſondern nur als religiöſe e Papſt ſpreche von den Methoden Poin⸗ cares weder in zuſt endem noch im ablehnenden Sinne. In Deutſchland ſei der Vatikan oft beſchuldigt worden, für die Entente Partei zu ergreifen. Der Papſt habe aber die Fflicht gehabt, zu be⸗ tonen, die wahre Sicherheit der Franzoſen auf dauen und Verſi und nicht auf der Gewalt der Bajonette beruhe. Er habe mit Recht zu verſtehen gegeben, daß übermäßige Vaterlands⸗ liebe eine Quelle des Unrechts werden könne Dann ergriff Poincare das Wort. Er warnte vor einer Auf⸗ bauſchung des Zwiſchenfalls und hob hervor, daß die vom Papſt ver⸗ tretene Anſicht ſich der Auffaſſung nähere, die von gewiſſen Perſön⸗ lichkeiten Frankreichs vertreten werde. Schon deshalb müſſe der Brief mit Ruhe beurteilt werden. Der Brief des Papſtes ſei kein Grund zur Aufhebung der franzöſiſchen Botſchaft beim Vatikan. Es komme nur darauf an, daß Frankreich feſt auf ſeinem Standpunkt verharre. Poincare fuhr fort: Keine weltliche oder geiſtliche Mach kanm Frankreich davon abbringen, die Ausführung de; Frauk⸗ 5 2. Seite Ur. 307 Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 7. Juli 1925 Verſailler Vertrags fortzufetzen. Frankreich, das be⸗ reits 100 Milliarden vorgeſchoſſen habe, zu— 955 Be⸗ dauern gezwungen, gewiſſe große internationale Finanzkonzerne noch einige Zeit warten zu laſſen. Wenn Deutſchland dann ſeine Verpflichtungen erfülle, werde das Ruhrgebiet geräumt werden nach —— 75 Dies 2 Wahrheiten von rbündeten reichs und der Vati entli überzeugen würden. 15 1 Die Rede fand den wiederholten Beffall der Kammer, die dann mit 15— 21 119 Stinmen der Regierung das Vertrauen ausſprach. 0 england und Frankreich * Bolſchafterempfänge bel Lord Curzon Wie Reuter meldet, hatte der Londoner franzöſiſche Bot⸗ ſchafter am geſtrigen Spätnachmittag eine Unterredung mit Lord Curzon, nachdem vorher der belgiſche und der italieniſche Botſchafter von—+ empfangen worden waren. Einzetheiten über den Inhalt der Beſprechungen llegen nicht vor. Verſtimmung in England iſt man, wie in unterrichteten Kreiſen ver⸗ immt über den Entſchluß Poincares, eine Im Foreign ſichert wird, ver „ſchriftliche Antwort in nur beſchränktem und ungenügendem Umfange u geben Es wird davon geſprochen, daß die britiſche Regierung — Vor 88 Deutſch⸗ 5„ wenn eine Einigung mit Frankreich nicht erreichbar 7 en, engliſchen un 35 Standpunkt in der Reparationsfrage die ſchärfſten Gegenſätze beſtehen. Franzöſiſche Uervoſität Poincare geſtern nachmittag den engliſchen Bot⸗ ſchafter und— ihm den amerikaniſchen Pulſchnzter In palitiſchen Kreiſen iſt man über dieſe beiden Empfänge höchſt be⸗ unruhigt und ſieht—5 als Beweis dafür an, daß es Baldwin bereits geglückt iſt, die Vereinigten Staaten zu einem gemeinſamen Vorgehen gegen Frankreich zu gewinnen. Man befürchtet, daß 8 eine 1 1 Erklärung darüber abgeben wird, daß — nicht die Abſicht habe, in der Ruhr⸗ und Entſchädigungs⸗ mit offenen Karten zu ſpielen. ber türkicch · griechiſche Frie he geſichert Ismet Paſcha und Venifelos erklärten in der letzten Sitzung der Lauſanner Friedenskonferenz gemeinſam, daß alle —— Griechenlands und der Türkei geregelt ſeien. Einige noch ſtehende unbedeutſame Punkte würden in friedlichen Unterhand⸗ n geregelt werden. Die Konferenz erklärte danach den Frieden der Türkei und Griechenland für geſichert. r die Taktik der Franzoſen iſt es bezeichnend, daß von ihrer Seite üder dieſe wichtige Tatſache bisher keinerlei Mitteilungen ausgegeben wurden. Deutſcher Reichstag Steuerfrugen— Fragmenke einer politiſchen Debalte EJ Berlin, 7. Juli.(Von unſ. Berkiner Bürs.) Es war dieſer die Rede davon geweſen, daß die Sozialdemokraten Saheen uen deered beeer wie ee dig aa 1 2 rß der inneren Lage überhaupt berbefzuführen. Glück hat ſich dieſe Vorausſage nicht erfühlt denn die haben ihr übder deſſen Unzweckmäßig⸗ — 70 ddies ſe de geeg Usnebebakt— te uerdebatte We denen die wir bisher im Hauſe erlebt haben. der den eigem⸗ lichen Verbrauchsſteuern ſtanden auch die Geſetze über die Er⸗ Wechſel⸗ euer zur Beſprechung. Alle dieſe Geſetze ſind notwendig gewor⸗ Mark Die gruße Fraze iſt dabei immer wieder, auf welche dies geſchehen kann, ahne ammer mieder erſt die e in Gang gebracht werden braucht, deren ſt überholt iſt, wenn es die über⸗ Es iſt, um dieſem Uebelſtande den u. a. auch optimiſtiſch genug. Der„Multiplikator“, der zwiſchen Frie⸗ dens⸗ und Gegenwartswert den richtigen Ausgleich ſchafft, muß erſt noch 85 Es verſtehd ſich von ſelbſt, daß finanztechniſche Probleme ſo ſchwieriger Art, wie ſie geſtarn behandelt 5 niuch 5 Parteirichtung auch ſehr verſchieden beurteilt werden. Neben ſolchen Erörterungen, die waturgemäß einen breiten Raum einnehmen, ſpielten auch meinere Betrachtungen eine Rolle, ſo u. a. die bei ähnlichen Gelegenheiten ſtets auftouchende Streitfrage, ob die ſteuer⸗ liche Belaſtung in Deutſchland im Vergieich zu der im Ausland erheblich höher oder, wie die Sozialdemokraten unent⸗ wegt behaupten, niedriger ſei. Der Reichsfinanzmmiſter demühte ſich wieder einmal redlich, der Linken dieſe Zwangsdarſtellung aus⸗ zutreiben und Herr Helfferich lieh ihm ſeine Unterſtützung zu dieſem freilich ausſichtsloſen Werk. In ſpäter Abendſtunde konnde an die Abſtimmung herangegangen werden, die keine Ueberraſchungen brachte, da die von der Regierung vorgeſchlagenen Steuern ange⸗ nummen wurden. Um 10 Uhr war die Tagesordnung erſchöpft und nun rückten, wie zu erwarten war, die Sagialdemokraten mit einem Antrag auf den Plan, heute kurz vor Toresſchluß noch eine außenpolitiſche Ausſprache abzuhalten. Herr Müller⸗Franken wählte zur Be⸗ gründung die Jormel: Man wolle der Außenpolitif des Reichs von der Innenpolitik her zu Hilſe kommen. Wie Müller⸗Franken dann weiter über die Satotageakte im Ruhrgebiet aus der typiſchen Ein⸗ ſtellung ſeiner Partei heraus ſo ohne jedes Verſtändnis für die pfychiſchen Untergründe dieſer Taten zu urteilen beliebte, gab einen kleſnen Vorgeſchmack deſſen, was uns gewinkt hätte, wenn den ſozialdemokratiſchen Wünſchen entſprochen worden wäre. Zum Glück ſchloß ſich das Haus der überzeugenden Beweisführung des Abg. Dr. Streſemann an, der an ſich das Bedürfmis nach einer außenpolitiſchen Ausſprache als erklärlich und begreiflich, zugleich aher im gegenwärtigen Augenblick, da Niffigile Verhandlungen hin und her gehen und feinſte diplamatiſche Jäden gezagen werden. als völlig ungeeignet begeichnete. Es bleibt alſa dabei: Wir werden keine außenpolitiſche Ausſprache mehr bekomman! *.* Die Frage der Saholage · Abroehr ABerlin, 7. Juli.(Vom unf. Berliner Bürn) Zu gleicher Zeit wie mit dem Nuntius Pacelli hat die Reichsregierung auch mit den preußiſchen Miniſtern Braun und Severing über das Problemder Sabotage verhandelt. Dabei hat ſich, wie man uns berichbet, eine allgemeime grundfätzliche vällige Ein⸗ mütfgkeit ergeben. Badauerlich bleibt nur, daß die beiden Miniſter anſcheinend keine Möglichbeit haben, ihre Parteigenoſſen im Reichstag, die doch zugleich auch ihre Fraktionsgemaſſen ſind, im Sinne ſolcher Auffaffungen zu beeinfluſſen. Die Erklärung der rheiniſchen Abgeordneten, über die in den letzten Tagen beraten worden iſt, wird nun doch veröfſentlicht werden. Wie es ſcheint, hat man ſich über den Begriff des paſſiven und aktiven Widerſtandes einſtweilen nicht einigen können. Das Keichsſchulgeſetz Der Bildungsausſchuß des Reichstags beriet den 83 des Neichs⸗ ſchulgeſetzes. Es lag ein Antrag der Bürgerlichen Arbeitsgemein⸗ ſchaft vor, daß bei VBeſetzung der Stellen von Schulauffichts⸗ beamten auf die Art der ihnen innerhalb ihres Verwaltungs⸗ bezirks umerſtellten Schulen nach Möglichbeit Rückſicht zu nehmen iſt. Die Vertreter der Sozialdemokratie erklärten ſich gegen dieſen Antrug, der Vertreter Preußens macht Bedenken geltend und der Vertreter Sachſens erhob lebhaften Wibeſpuch Ein weitgehender Antrag der Deutſchnationalen Volkspartei, der beſondere Bezirke für Schulaufſichtsbeamte nach der Konfeſſion haben wollbe, wurde von den meiſten Parteien abgeſehnt. Bei der Abſtimmung wurde der vorhin erwühnte Antrag der Bürgerlichen Arbeitsgemeinſchaft mit 15 gegen 8 Stimmen angenommen. Deutſches Reich Die Freſhelt der Preſſe Wie im Donnerstag⸗Abendblatt berichtet, wandte ſich die in Donaueſchingen tagende Verſammlung des Vereins Südweſt⸗ Zeitungsverleger gegen einen Artikel Georg Bernhard in der„BVoſſiſchen Zeitung“, in dem er die B aufgeſtellt hatte, daß 90 v. H. der deutſchen Preſſe im B indu⸗ trieller Großunternehmen und ihrer— 21 ien. d ſieht ſich nun genötigt, unter vielem Geſchreibe die Ziffer auf 30(dreißig v..) feſtzuftellen und entſchuldigt 5 mit einem Satz⸗ oder Korrekturfehler. Wenn damit auch das ſchlimmſte der unglaublichen Behauptung richtig geſtellt iſt, kann damit doch nicht mehr der große Schaden gut gemacht werden, den der Artikel im In⸗ und Ausland angerichtet hat. Der neue Fall Bernhard— zwar bei ihm wiederholen ſich die Fälle leider foſt viertelfährlich— ge⸗ rt in das Kapitel der bekannten Berliner unveramtwortſichen Senſationsmacher. Die neue Sehaltsbewegung [e] Berſin, 7. Julf.(Von unſ. Berl. Bürv.) Die Verhandlungen im Reichsfinanzminiſterium mit den Spitzenorganiſationen der Reichsarbeiter haben geſtern in ſpäter Abendſtunde zu einer Eöinigung geführt. In der Ortsk A ſoll der Stundenbezug —— Tragödie vor die drei Akte ſetzte. Das reizt nicht ſo ſehr zum als ell Man nimmit von den T damit gemeſſen, kleiner als er iſt. i gebautes, ein wenig ſahr gefühls reiches zin erſtück, das in einer guten Aufführung, unterſtüßt von techniſchen Apparat, gewiß einn ſtarten Erfolg erringen 7 in Sae 5 e Ddas Wagner⸗Ronzert unſeres ſtädtiſchen Orcheſters weckte ſo manche Erinnerungen. Wir n einſt ein ſchönes Baterland. Die Bahyreuther Feſtkage nom t 1876 brachten eine große Be Mannheim kam „ganz vorne“, an die Spitze der er⸗ Auch die Ko mußten ſich der neuen Kunſt öffnen. Junge Wagner⸗ Yiri tralem an die Spitze; unter ihnen Anton Seidk, der Wagmers 1— 1 Belehrung erhalten heute, der nun in Leipzig audh Glac eeeee Aufführungen brachte Es verbreitete ſich alsbald eine ſichere Ueberlieſerung, und das war eſte Subjektwismus war von Anfang am jeder Feind, man geriet obendrein in allerlei Effeltfünden. ſie undeutlſch wurden, ab vohl ſie vorgaben, deutſche Meiſter zu Das erotiſche„Temperament“ ſpielte dabei eine ſchlimme Rolle. So hörten wir ich auf, den richtigen Wagner zu genießen, aber geſtern hörten wir mieder dieſen richtigen. Werner von Büloe w folgte den alten Spuren; Jeitmaß und Ausdruck waren echt. Und er hat nicht allein das e des ſicheren Führers, er hat das Innere: das Herz des Kümſtlers, der nur die will. Jedes Orcheſter wird mit muſizieren, wenn es einig fühlt mit ſeinem Führer. ies war geſtern der glückliche Fall, daher die große Wirkung. Unſere er ſetzten alſo ihre volle Empfindungskraſt mit, und dieſe mehr als Technik und„Temperament“ im Tages⸗ Es war alſo ein großes Konzert und ein ſchönes dazu! Die Akuſtik de⸗ iſt freilich Siegfrieds Rheinfahrt nich⸗ ſte bekanmtlich und verwiſcht ſchnele nderſeits: unſere zwei Harfen gaben glänzenden breee hörte einmal wieder das Vorſpiel zu mit„ großer beide Künſtler, dazu den Dirigenten und das Orcheſter. Alles in allem: ein behaglich vornehmer Wagner⸗Abendl A. Bi. Runſt und Wiſſenſchaſt Das erſie Am 30. Juni wurde in Caſſel Tapeien-· ein Tapeten⸗Muſeum eröffnet, das nicht nur Anſpruch er⸗ hebt, das erſte in Eur ſondern das der Tapete durch eine Sanunklung von Wandbekleidungen aus allen und Jahrhunderten zufammenzutragen. Von vielen Städten abgewieſen, Frau ree 1 on 440 4 ohne Ortslohnzulage für den Handwerker 8208 Mark, für den unge⸗ lernten Arbeiter 7689 Mark ab 1. Juli betragen. Die Verhandlun⸗ gen über die Bezüge der Reichsbeamten und Angeſtellten beginnen heute vormittag. Am die wertbeſtändigen Cöhne Nachdem die Verhandlungen zwiſchen Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer über die Einführung eines wertbeſtändigen Loh⸗ nes geſcheitert waren, fand, laut„B..“, geſtern eine Beſpre⸗ chung in der Reichskanzlei zwiſchen Mitaliedern des Reichskabinetts und Vertretern der Arbeitgeber ſtatkt. Ddie Arbeitgeber wieſen darauf hin. daß die von der Arbeitnebmerſeite vorgeſchlagene Art des Indexlohnes ihrer Anſicht nach unmöglich ſei, und daß ſte die Verantwortung für die Folgen, die ſich daraus ergeben würden. ab⸗ lehnen müßten. Grundſätzlich erklärten ſich die Arbeitgeber mit der Einführung eines wertbeſtändigen Lohnes einver⸗ ſtanden, jedoch müſſe dieſe Wertbeſtändigkeit auf das Goldzoll⸗ aufgeld berechnet werden. Badiſche Politik Aus dem Tandtag Der Haushaltausſchuß des Landtags befaßte ſich mit der Geſetzesvorlage über die Aenderung des Landeskirchen⸗ ſteuergeſetzes, über deſſen Inhalt wir vor einigen Tagen iMt⸗ teilungen gemacht haben. Nach dem Geſetz will das badiſche Kultus⸗ mimiſterium bei der Erhebung der Kirchenſteuer eine Entwertungs⸗ zahl feſtſetzen, d. h. entſprechende Zuſchläge auf den eigentlichen Steuerſatz vornehmen. Nach der Regieruigsvorlage ſollte das Zehn⸗ fache des Höchſtſteuerſatzes nicht überſchritten werden dürfen, ein Antrag des ev. Kirchenrats dagegen will auf das 50fache gehen. In der Ausſprache ergab ſich, daß Demokraten und Sozialdemo⸗ kraten damit nicht einverſtanden find. Die Demokraten wollten zu⸗ nächſt auf das 350fache und ſpäter auf das 1000fache gehen und die Sozjaldemok raten verlangten die ganze Streichung dieſer Beſtim⸗ den können. In der Ausſprache kam die mißliche fimanzielle Lage ſämtlicher Religionsgemeinſchaſten zur Sprache. Die Regierungs⸗ ſteuergeſetzes, über deſſen Inhalt wir vor einigen Tagen Mit⸗ vorlage wurde mit 14 gegen 5(Sozialdemokraten und Kommuniſten) angenommen, die anderen Abänderumgsanträge wurden abgelehnt. Vertreter Sachſens erhob lebhafben Widerſpruch. Ein weitg⸗ hender * Der badiſche Landeselektrizitäts⸗ und Waſſerwirkſchaftsrat iſt auf Montag, den 9. Juli zu ſeiner erſten Tagung nach Karlsruhe einberufen worden. Die Tagesordnung umſaßt die Fragen des Aus⸗ baus der Waſſerkräfte, das Bauen der Waſſerſtraßen und der Elek⸗ trizitätsverforgung. Letzte Meloͤungen Um den welfiſchen Silberſchatz Beerlin, 7. Juſt.(Von unf. Berl. Büro.)] Wie dem„B..“ aus Wien gemeldet wird, ſoll der Herzog von Cumberland deabſichtigen, den berühmten welfiſchen Silberſchaß, der alte wundervolle Arbeiten der hervorragendſten Silberſchmiede von Eng⸗ land und Frankreich, ſowie aus der utſchen Renaiſſance umfaßt und ſich in Gmunden befindet, ins Ausland verkaufen. Als Kauf⸗ preis ſoll der Herzog 30 Milliarden Dollar genannt haben. Nun hat die öſterreichiſche Regierung den Schatz unter Aufſicht geſtellt und auf Grund des Geſetzes über die Ausfuhr von Kunſtwerken den Ver⸗ kauf der Sammumg verboten. Der Herzog beabſichtigt gegen dieſen Entſcheid zu proteſtieren, mit der Begründung. daß der worden ſei und eigentlich in Hannover heimatberechtigt wäre. Der Berliner Metallarbeiterſtreik Berlin, 7. Juli. Als Ergebnis des geſtrigen erſten Streiſtags in der Berliner Metallinduſtrie iſt feſtzuſtellen, daß rund 100 000 Ar⸗ deiter die Ardeit niedergelegt haben, die ſich auf ungefähr 60 Be⸗ triebe und 40 Berliner Metallfirmen verteilen. Den ſtärkſten Anteil an der Jahl der Streikenden hat der Siemenskonzern. Außer der AſeG. waren geſtern von den Großbetrieben Bergmann, Roſenthal, Daimſer, Osrum und Schwartzkopff noch nicht 4 225 Berlin, 7. Juli. Der Wettkonzerngründer Köhn wurde geſtern von der Berliner Strafkammer wegen fortgeſetzten Betruas, gewerbs⸗ mäßtgen Glückſpiels und Konkursvergehens zu 4 Jahren Gefäng⸗ nigs, 5 Jahren Ehrverluſt und 100 000 Mark Geldſtrafe verurteilt. Die übrigen Angeklagten wurden wegen Beihilfe verurteilt, erhielten aber eine dreijährige Bewährungsfriſt. »Der Nolenumlauf in Frauf reich. Nach dem Wochenausweis der Bank von Frankreich ſtieg in der Woche vom 29. Juni bis 5. Juli der Notenumlauf um faſt eine Milliarde, die Vorſchüſſe der Bank an den Staat um 800 Milliarden. Abbruch der Tauger-Konferenz? Allgemein wird mit dem Abbruch der Tanger⸗Konferenz in London gerechmet, da die Sach⸗ verſtändigen heute zum letzten Male zufammentraten. ſanden ſich in Caſſel im ehemaligen Reſidenz⸗Palais durch Unter⸗ ſtützung von Prof. Sautter geeignete Räune. Ein Rundgang durch das ů von den ungeheuren Werten, die im letzten Augenblicke vor der Bernichtung gerettet wurden. Mit Fragmenten aus echtem Leder, die 400 oder 500 Jahre alt— aus Cordova in Spanien ſtammen, über bemaltes Leinen aus der Rokokozeit, über werwvollſte Beiſpiele aus der Bogenzeit, mit ihrem verſchiedenſten Material, gelangt man zu Produkten der Maſchinenfabrikation, zu den erſten Tapeten der 1796 gegründeten Fabrik Zuder im Elſaß. chte. Das Muſeum hat eine e e engliſche, amerikaniſche, däniſche Abteflung, großen von Einzeldenkmälern, und wird dauernd durch weitere Stiftungen ergänzt. Das neue Forſchungsinſkituf in Davos. Nähere Angaben über die Einri des neuen—.— für Hochgebirgsphyſiologie und Tuberkulofeforſchung in Davos werden in der Kliniſchen . Das Inſtitut iſt in ſeiner baulichen Ausge⸗ in der An der Laboratorien und Ausrüſtung mit In⸗ rumenten vollendet. Gründer ſind Aerzte⸗ und Naturforſcherver⸗ eini ſowie die Davos. Die bakteriologiſch⸗patho⸗ logiſche Abteilung kann erſt in Betrieb genommen werden, wenn die erhebli Betriebsmittel zur Verfügung en Wiſſenſchaftliche Arbeiter, die für und Tuberkuloſeforſchung beſonderes haben und di von dem Beirat vorgeſchlagen werden, inden bei Zuteilung von Arbeitsplätzen unschfe Berückſichtigung, n auch.743 Len aller Nationen. Für Angehörige valutaſchwacher der beſtehen einige Freipläge, mit denen der koſtenfreie Aufenthalt für angemeſſene Zeit verbunden iſt. iſer Kunſtftondal. Die Pariſer Kunſtwelt erregt ſich Ein 3 Lagiſte die gegen die zetter Verwaltung des Louvre und die Berwaltung der ae tdenkmäler in den letzten Wo nd. Der Skandal knüpfte an das Schick⸗ chen gerichtet worden Der Kldwerte aus der alten Abtei Notre Dame de la Couldre arthenay an, die zu den ſchönſten Denkmälern gotlſcher in eich gehören. Eine Dame, die vor einigen Jahren Erbin der Abtei wurde, richtete dort eine Schule ein. Das war Ver⸗ für die Antiquitätenhändler der ganzen Umgegend, Stück von den Reliefs und Figuren der ei zu erwerben, die nalllich Dabei befanden ſich die mei⸗ Zuſtande, vielen fehlten Kopf, urz vor dem zum allgemeinen Er⸗ ſtaunen der auſche Schmuc in s zur Verſteigerung und erzielte 100 000 7 was damals eine große Summe war. Da der Loupre aber ſoviel nicht m konnte, danlt die Geſellſchaft der al Beine und Arme. de des Loupre ein und rte die Skulpturen aus Parthenay das Muſeum Nun ſind Stimmen und Zeugen aufge⸗ treten, die en, daß der Hauptteil der Bildwerke nachge⸗ macht 5 Ergänzungen ſo verfälſcht iſt, daß ſein originaler rakter zerſtört wurde. Alle Autoritäten, die ſeinerzeit die Erwerbung für den Loudre befürworteten, mußten ſich vertei⸗ digen, beſonders aber der Kunſthändler, in deſſen Hand 1914 das die Originale Ganze war. Es ſcheint der Ver u beſtehen, da nach Amerika gekommen ſnd. mung, damit die Kirchenſteuern in beliebiger Höhe feſtgeſetzt wer⸗ ſ. Zt. aus politiſchen Gründen nach Oeſterreich gebracht „eeleeeener n ˙ . rree Ran ee. Samstag, den 7. Juli 1923 Mannheimer General-Anzeiger(Mütag⸗Ausgabe) 3. Seite Ur. 307 Meſſen und Ausſtellungen Wiener Inkernationale Meſſe Die Handelskammer für den Kreis Mannheim teilt uns mit, daß ihr vom Wiener Meſſeamt Material über die diesjährige Herbſtmeſſe zugegangen iſt, welches bei ihrer Außenhandels⸗ abteilung, Börſe, 3. Stock, Zimmer 7, während der Geſchäftsſtunden unentgeltlich eingeſehen werden kann. Städͤtiſche Nachrichten Aus der Stadtratsſitzung vom 5. Juli 1923 Die Wahl des 2. beſoldeten Stadtrats wird auf Dienstag, 17. Juli, nachmittags 4 Uhr, feſtgeſetzt. Die Handelsſchule leidet unter Raumnot und benötigt zur Beſſerung ihrer Raum⸗ verhältniſſe dringend dreier weitered Klaſſenräume. Ein Raum kann durch Verlegung der Lehrerbibliothek der Volksſchule von der Kurfürſt Friedrichſchule nach der.⸗Schule gewonnen werden. Die zwei weiteren Klaſſenräume müſſen, da unbenutzte Klaſſenzimmer in keinem Schulhaus vorhanden ſind, in der Dragonerkaſerne einge⸗ richtet werden. Die Herrichtung der drei Räume einſchließlich Ein⸗ richtung, ſoweit dieſe nicht aus vorhandenen Beſtänden genommen werden kann, iſt auf 23 200 000 Mark veranſchlagt. Dieſer Betrag wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes bewilligt. Die Anſchaffung von Beſprengſchläuchen für verſchtedene Bolksſchulen wird genehmigt. Die Franzoſen in Mannheim Mannheimer Hafengebiet und Rheinzollgrenze. Wie uns die hieſige Handelskammer mitteilt, fallen nach Aus⸗ kunft der franzöſiſchen Zollbehörden die beſetzten Mann⸗ heimer Hafengebiete unter die durch die Rheinzollgrenze vom unbeſetzten Deutſchland abgeſperrten Ge⸗ biete. Der Warenverkehr nach dieſen Gebieten unterliegt daher den gleichen Vedingungen, wie der Warenverkehr nach dem alt⸗ beſetzten Gebiet. Eine Reihe von Beſchlagnahmen haben be⸗ reits ſtattgefunden. Im Perſonenverkehr tritt nach den bisherigen Beſtimmungen keine Aenderung ein. Erforderlich iſt lediglich ein deutſcher Perſonalausweis. Nähere Auskunft üben, Freiliſten uſw. er⸗ teilt die Außenhandelscbtellung der Handelskammer, Börſe, Zimmer 7. Amleitung von Schnell⸗ und perſonenzũügen Wegen Sper der Strecke Frankfurt a..⸗Hauptbahnhof⸗ Darmſtabt durch die Beſatzungsbehörde, werden ab 9. Juli folgende Schnell⸗ und Perſonenzüge über Dieburg⸗Babenhauſen⸗ Hanau⸗Oſt über Offenbach⸗Oberroden⸗Dieburg nach und von Frank⸗ furt unmgeleitet. KRichtung(Heidelberg)— Darmſtadt— Frankfurt D 307 Darmſtadt an 12,21, ab 12,25, Hanau⸗Oſt 12,25/26, Frank⸗ furt⸗Hbhf. an 2,53, ab 3,08 nachts; P3 903 Darmſtadt an 5,33, ab 5,40, Hanau⸗Oft 7,.25/30, Frankfurt⸗Hbhf. an 8,05 abends; D 281 Darmſtadt an 5,49, ab 5,53 abends, Hanau⸗Oſt 6,54/57,05, Frank⸗ furt⸗Hauptbahnhof an 7,40, in Hanau⸗Oſt umſteigen auf einen be⸗ au 9,45/48, kf.⸗H ſonderen Zug D 281 nach Caſſel⸗Holland. P3 921 Darmſtadt an 7,40, ab 8,31, Han Frankf.⸗H. 2 ab 10,32, Darmſtadt 11,47/50, Hanau 3 991 Darmſtadt an 10,10, ab 42,44%10, Frantfart;0..16ſ 2,47/49, ⸗H. 1, 0 10,18, Offenbach 11,54/55, Fran„H. 12,12 an; D 85 Darmſtadt an 12,29, Darmſtadt ab 12,32, Hanau.32/0, Frankfurt⸗H 2,06 an, in Hanau⸗Oſt umſteigen nach Ri g Berlin und Hamburg und in nach Friedberg n) zum Anſchluß an D 175 nach Schwerte. D 159 Darmſtadt an 4,30, ab 4,50, Hangu 5,55/57, kfurt⸗ Ha nhof 6,23 nachm. an; D 75 Mannheim ab.24, Darmſtadt 7,28041, Offenbach 9,17/18, Frankfurt⸗H. 9,38/10,03 abends; PZ 961 D tadt an 7,06, ab 7,28, au 8,40/50, Frankfurt⸗H. an 9,38 abends; D 135 Darmſtadt an 8,11, ab 8,15, Hanau 9,15/17, Frankfurt⸗H. an 9,54 abends; Dd 1 Darmſtadt an 9,12, ab. 9, 16, Hanau 10,12/30, Frankfurt⸗H. an 11,04 abends, in Hanau-Oſt Wagenübergang an D 1 Frankfurt⸗Berlin. P3 Darmſtadt an 10,40, ab 10,50,—5 12,02/03, Frankfurt 2,36 nachts an, in Hanau⸗Oſt an beſchleunigten P3 869 nach Berlin Anſchluß. Richtung Frankfurt—Darmſtadt—Heidelberg Wo Fahrzeiten über Darmſtadt hinaus nicht angegeben ſind, bleibt der bisherige Fahrplan beſtehen. D 282 Frankfurt H. ab 10.35 abds., Hanau O. 11.03/26, Darm⸗ ſtadt an 12.18/22, in Hamau Anſchluß von D 282 Holland⸗Kaſſel: D 308 Frankfurt H. an.22 morgens, ab.18 Offenbach 25 .30/31, Darmſtadt.55/5.13; Pz. 998 Frankfurt H.(.) ab.05 morgens, Offenbach(.).22/½3 Darmſtadt.59/7.02, Frankfurt (.) ab.40 morgens, Offenbach(.).59/5.01; Pg. 916 Frankfurt ab.52 morgens, Offenbach.09/11, Darmſtadt.45/51: D. 136 Frankfurt ab.12, Offenbach.29/30, Darmſtadt.00%/0 D 2 Frankfurt ab.08,.20/21, Daumſtadt.36/40, Heidel⸗ berg am.41/50, Karlsruhe 10.45/11, Baden⸗Baden an 11.45; D 76 Frankfurt ab.39, Offenbach.51½52, Darmſtadt 11.33/36, Mann⸗ heim 12.44/55, Karlsruhe.57/2.10, Baden⸗Baden an.54; D 156 Frankfurt ob 10.52, Offenbach 11.04/5, Darmſtadt 12.33/44; Pz. 936 ab 12.20, Offenbach 12.38/39, Darmſtadt.08/2.20: D. 176 Frankfurt ab.39, Offenbach.51/52, Darmſtadt.07/15, Heidelberg.25/39 abends, Karlisruhe.39/55, Baden⸗Baden.41; D. 86 Frankfurt ab .20, Hauau.46/5.02, Darmſtadt.51/54; in Hanau-Oſt Aufnahme der Anſchlüſſe curs D 86 und Dd 22 von Hamburg und Berlin. Mannheimer Sommer⸗pferderennen Ein altes Sprichwort ſagt:„Wie der Freitag ſo der Sonntaal“ Wir hoffen zuverſichtlich. daß es recht behält. In dieſem Falle iſt mit einem Maſſenbeſuch der Halbblutrennen zu rechnen. die der Pferdezucht⸗Verein Seckenheim am morgigen Sonn⸗ tag auf der ideal gelegenen Mannheimer Rennbahn veranſtaltet. Die techniſchen Vorbereitungen ſind unter Leitung des Direktors Hohl mit der gewohnten peinlichen Gewiſſenhaftigkeit, getroffen. Allabend⸗ lich wird zur Verbeſſerung der Form der ſtartenden Pferde fleißig trainjert. Man merkt, daß alle an den morgigen Kämpfen Beteilig⸗ ten mit einem wahren Feuereifer bei der Sache ſind. Soviel ſteht heute ſchon feſt, daß in ſämtlichen Rennen ſtarke Felder zu erwarten ſind. In keinem Rennen dürften weniger als ſieben Pferde geſattelt werden. Das Vorurteil gegen die„Seckemer Baurerennen“ iſt noch nicht völlig beſeitigt. Manche vertreten die Anſicht, daß von einwand⸗ freiem Sport nicht die Rede ſein könne, weil die Seckemer ſchon vor⸗ ber unter ſich die Siegespreiſe verteilt hätten. Nichts iſt törichter, als dieſe Meinung. Der ſportliche Ehrgeiz jedes Seckenheimers, der morgen in den Sattel ſteigt, iſt ſo ſtark, daß Unkorrektheiten völlig ausgeſchloſſen ſind. Wenn die Pferde die Bahn betreten, dann hat jeder Reiter nur das Beſtreben. aus ſeinem Tier das Letzte heraus⸗ zuholen, damit ihm der Sieg zufällt. Wir haben uns für verpflichtet gehalten, auch diesmal wieder dieſe Feſtſtellungen zu machen, damit morgen nicht mit falſchen Meinungen die Rennbahn betreten wird. Ueber die Gewinnchancen in den einzelnen Rennen iſt folgendes zu ſagen: Im Preis von Seckenheim. in dem um den Ehrenpreis des Pferdezucht⸗VBereins Seckenheim u. 500 000 Mk. geſtritten wird, liegt die Entſcheidung zwiſchen Bonna und Fiasko. Die ſieggewohnte Stute dürfte nicht zu ſchlagen ſein. Wanderer und Morgenſtern wird man jedenfalls mit im Vordertreffen ſehen. Im Ruto⸗Zucht⸗ preis, einem Galoppreiten für zwei⸗ und dreijährige Rutoabkom⸗ men, ſind außer dem Ehrenpreis des Badiſchen Rennvereins gleich⸗ ells 500000 Mark zu gewinnen. Die Entſcheidung dürfte zwiſchen Landgraf, Gretel und Maiblume liegen. Im Preis von der Pfalz ſind wieder ein Ehrenpreis und 500 000 Mark zu holen. Das Rennen iſt ziemlich offen, da außer Bonna der nachgenannte Deck⸗ Conſorte am Start erſcheinen wird. Bergfink dürfte auf Platz aufen. Der Preis vom Roſenhof iſt mit Ehrenpreis und direktion ferner 450 000 Mark dotiert. In dieſem ebenfalls den Zwei⸗ und Dreifäh⸗ rigen vorbehaltenen Rennen dürfte Sportsdiva die meiſten Chancen *. haben. Sigma, Selma und Lieſel ſind ebenfalls gut in Norm. Man darf erwarten, daß ſich dieſes Rennen zum intereſſanteſten des gan⸗ zen Tages geſtaltet. Waren alle bisherigen Kämpfe Galopprennen über Strecken von 800 bis 1450 m, ſo iſt das fünfte Rennen als Jugend⸗Trab⸗ reiten für Pferde jeden Alters für die Seckenheimer Jugend mit einer Diſtanz von 2400 m ausgeſchrieben. Ehrenpreis und 210 000 Mark ſind zu gewinnen. Die vorjährige Siegerin Freia muß 100 m und die zweite Siegerin Ludwina 50 m Vorgabe leiſten. Trotzdem dürfte die Entſcheidung wie 1922 ausfallen. Franz wird noch ein Wort mitzuſprechen haben. Im Preis vom Waldhof(Ehren⸗ preis und 450 000 Mark) ſind die Stallgefährten Sportsdiva und Sportsmet genannt. Da nur einer von Beiden laufen wird, iſt die Entſcheidung ungewiß. Meta und Max dürften ſich Platzgeld ſichern. Der Preis von Mannheim, ein Hürdenrennen für dreijährige und ältere Pferde, iſt mit Ehrenpreis und 1 Mill. Mark am ſtärkſten dotiert. Die Entſcheidung dürfte hier zwiſchen Fiasko, Conſorte und Bergfink liegen. Im Preis vom Grenzhof(Ehrenpreis und 400 000 Mark), einem Galoppreiten für nicht plazierte Pferde, erfol⸗ gen die Nennungen erſt an der Wage. Wir beanügen uns für dieie⸗ nigen, die ihr Glück am Toto verſuchen wollen, mit dieſen Andeutun⸗ gen und ſchließen mit dem Wunſche, daß niemand morgen abend un befriedigt den Rennplatz verläßt Sch. 4 Die Wahlen zur israelitiſchen 12. badiſchen Landesſynode. Bei der am 1. d. 8. vorgenommenen Wahl zur israelitiſchen Landesſynode wurden aus dem Wahlkreis Mannheim als Abgeord⸗ nete gewählt: Kaufmann Eduard Bauer(konſervatir), Kaufmann Louis Meyer Gerugroß parteilos), Kaufmann Julius Hartog, Rechtsanwalt Dr. Max Jeſelſohn, Kaufmann Dr. Hans Götzl und Direktor Ludwig Mosbacher(lüberal⸗jüdiſche Vereinigung), Kaufmann Oito Simon und Rechtsanwalt Dr. Karl Hilb(zionſſtiſche Partei.) Das Notgeld der badiſchen Gemeinden. Da zur Zeit keine Knappheit an Zahlungsmitteln mebr beſteht, baben der Finanzmini⸗ ſter und die Reichsbahndirektion Karlsrube die Annahme des von den badiſchen Gemeinden ausgegebenen Notgeldes auf die Kaffſen am Ausgabeort und deſſen engeren Wirtſchaftsbezirk beſchränkt. *Der Turner-Sonderzug zum Deuſſchen Turnfeſt n München für den Mannheimer Turngau geht jetzt beſtimmt am Donnerstag, nachts 12.25, vom hieſigen Hauptbahnhof ab. Die mit Feſtkarten ver⸗ ſehenen Teilnehmer müſſen ihre Karten heute Samstag bis 5 Uhr und morgen Sonntag von 10—12 Uhr im hieſigen Verkehrs⸗Verein löſen. Die Feſtkarten ſind bei den einzelnen Vereinen abzuholen, *Nicht aus dem Feuſter geſprungen. Der Bäcker, von dem wir in Nr. 291 aufgrund von Angaben der Gegenſeite mitteilten. daß er aus dem Fenſter in G 2, 8 geſprungen ſel, bleibt in Uebereinſtim⸗ mung mit dem Polizeibericht darauf beſtehen, daß er von ſeinen Wi⸗ derſachern aus dem Fenſter geworfen worden ſei. Der Bäcker beſtreitet auch, dem Bruder des Kaufmanns. von dem er ange⸗ griffen wurde, einen Meſſerſtich von hbinten verſetzt zu haben. Er ſei 5 Meſſerheld und wegen Körperverletzung auch noch nicht vor⸗ beſtraft. Das Jeſi der ſilbernen Hochzeit federt heme Kaufmaumm Kar Schwämmle mit ſeiner Gattm geb. Hagner, Waldparkſtr. Nr. 14 veranſtaltungen Theakernachricht.„Der fidele Bauer“, Operette von Leo Fall, heute Abend im Nationaltheater unter der muſtkaliſchen Leitung Werner v. Bülow zur Wiederhalung. Anſtelle von Pauta Kapper ſingt Lieſe Vogel⸗Mack a. G. die der Annamirl. —Als letzte Bos ſbellung ee eee Sonntag Verdis„Aid“, von Paul Brei⸗ ſach, im Nationaltheater zur Die Partie der Amneris ſingt Betiy Mergler aus Frantkfurt a. M. als Gaſt auf Anſtellung. ee Opereflenſpiete Roſengarten. Heute wird die überall mit großem Erfolg Operettie Mascottchen“ zum aufgeführte erſten Male gegeben. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt Ilſe 7 gaung Trude Reiter, Mizzi Schneider, Albert Arid, Hans Köhler. Marcell Patin, Axel Straube. Spielleitung: Albert Arid. Muſtkaliſche Leitung: Ferdinand Krempl. 4 Künſtlertheater„Apollo“. Heute und morgen geht unter gefl. Mitwirkung des Mannheimer Volkschors(Verein für Volksbühnen⸗ ſpiele e..) das Schaupiel„Afra“ von Erwin Hahn in der Ein⸗ ſtudierung des Autors in Szene. 4 Zweites Collegium muficum des Freien Bundes. Heute Samstag, den 7. findet im Nitterſaal des Schloſſes das zweite Cokllegium muſicum des Freien Bundes ſtatt. Friedrichspark. Für das Sonntag⸗Abend⸗Konzert hat 1* Parkdirektion Herrn Kapellmeiſter Ludwig Siede aus Berſim verpflichtet. Wer ſich des letztjährigen Gaſtſpiels des popy⸗ lären Komponiſten und des grohen Erfolges erimnert, den ſeine be⸗ liebten und originellen erzielten, wird es nicht ver⸗ ſäumen, das Konzert zu beſuchen. Das Nachmittags⸗ unter Leitung des Kapellmeiſters Becker. Wie uns die Park⸗ i der mitteilt. bleiben die Parkanlagen wegen aurder⸗ weitiger Benützung heute Samstag abend von 6 Uhr ab für die Abonnenten ſowie für den öffentlichen Verkehr geſchloſſen. 4 Das zweite„Vox“-Konzert, das dieſer Tage vor geladenen Gäſten gegeben wurde, erzielte einen glänzenden Erfolg. Ein aus⸗ erwähltes Schallplatten⸗Programm von Geſangsſtücken, Kammer⸗ muſiktrios, flotten Märſchen wurde vorgeführt und von dem bereits beſtbekannten„Vox“⸗Sprechapparat in bervorragender Feinbeit obne ſtörende Nebengeräuſche wledergegeben. Beſondere Erwähnuna ver⸗ dient das Dueti aus„Perlfiſcher“, die luſtigen Lieder zur Laute, fer⸗ ner der bebräiſche Geſang von Oberkantor Aron Weiß. Allgemein wurde die Tonſchönheit und Weichheit der Wiedergabe bewundert. Auch unſere vielgefeierte Koloraturſängerin Frau Irene Eden ſpen⸗ dete einen Walzer aus„Mireille“ und ſand rauſchenden Beifall. Hans Bahling ſang„Tom der Reimer“ und„Prinz Eugen“ und feſſelte die Zuhörer durch ſeine herrliche Kunſt. Herr Karl Fiſcher rezi⸗ tierte ein von ihm dem„Vox“⸗Sprechapparat gewidmetes gedanken⸗ reiches und formſchönes Vorwort in packender Weiſe. Nach einem ergreifenden und zu Herzen gehenden ſelbſtwerfaßten Gedicht auf die treuen Rheinländer, von Herrn Winter mit Begeiſterung vorge⸗ tragen, rente Herr Bahlinga eine Sammlung zu Gunſten der Ruhrhilfe an. welche, von Frau Eden vorgenommen. 500 000 Mark ergab. Konzertmeiſter Garnier(Violine), ſowie die Pianiſtin Frau Kafpar, umrahmten das aroße Proaramm mit betannter Bravour. Bewundert wurde auch das Piano, welches von der Firma Scharf u. Hauck geſtellt wurde. Man trennte ſich mit dem Be⸗ wußtſein, einen Kunſtgenuß haben. Nus dem Toande veränderungen im höheren badiſchen Juſtizdienſt Der neue Oberlandesgerichtsyräſident Wie der„Staatsanzeiger meldet, iſt Miniſterialdirektor Dr. Ernſt Bernauer beim Juſtizminiſterium zum Oberlandes⸗ erichtspräſidenten. Mimiſterialrat Dr. Friedrich Schmidt beim uſtizminiſterium zu ſeinem Nachfolger und Oberlandesgerichtsrat Guſtab Brugier zum Mimiſterialrat beim Juſtizminiſterium er⸗ nannt worden. Der neue Oberlandesgerichtspräſident ſteht im 56. Lebensjahr. Im Jahre 1892 iſt er in den badiſchen Juſtizdienſt eingetreten. Zu Beginn ſeimer richterlichen Laufbahn war er zuerſt Amtsrichter in Villingen und Mannheim, woſelbſt er auch zum Landgerichtsrat und Underſuchungsrichter ernannt worden war. Als Oberlandesgerichts⸗ rat erfolgte dann ſeine Verſetzung nach Karlsruhe, wo er im Jahre 1920(als Nachfolger Duffners) zum Miniſterialdirektor im Juſtiz⸗ miniſterium ernannt wurde. Dieſe Ernennung nötigte Dr. Bernauer, ſein Landtagsmandat, das er als Mitglied der Zentrumspartei eine Reihe von Jahren, ſchon in der zweiten badiſchen Kammer, inne hatte, aufzugeben. Während des Krieges war Dr. Bernauer mit der Leitung des dem VBadiſchen Landespreisamt angegliederten Kriegswucheramts betraut. Mib ſeiner Ernennung hat Dr. Bernauer die indirekte Nachfolgerſchaft des im vergangenen Winter verſtorbenen Oberlandesgerichtspräſidnten Dr. Zehnter angetreten, deſſen Nachfolger Beck mur wenige Wochen im Amte war und dann ebenfalls aus dem Leben ſchied. Konzert ſteht 00 bezw. eigener Ard erlebt zu Der zum Mtniſterialdirektor unm Juſtizminiſterium ernannte Miniſterialrat Dr. Friedrich Schmidt ſtammt aus Lörrach und war 1896 in den badiſchen Juſtizdienſt eingerreden. Exr war nahezu während ſeiner juriſtiſchen Laufbahn im Juſtizminiſterium tätig geweſen. eiter werden folgende Ernennungen gemeldet: Zu Oberlandesgerichtsräten: die Landgerichtsräte Dr. Antkoni und Alexander Brauer in Karlsruhe, die Obderamtsrichter Joſef Winter in Wiesloch zum Landgerichtsrat in Heidelberg und Dr. Erwin Diebold in Pforzheim zum Landgerichtsrat in Mann⸗ heim, Amtsrichter Dr. Leo Kullmann in Karlsruhe wurde zum Landgerichtsrat daſelbſt, Notar Dr. Emil Odenheimer in Pforzheim zum Oberamtsrichter daſelbſt, Staatsanwalt Walter Koransky in Karlsruhe zum Amttsrichter in Durlach und Ge⸗ richtsaſſeſſor Dr. Reinhold Altſchüler zum Amtsrichter in Hei⸗ delberg ernannt. Zu Staatsanwälten wurden ernannt die Gerichts⸗ aſſeſſoren Dr. Wilhelm Weidner beim Landgericht Freiburg, Kaſpar Deufel beim Landgericht Konſtanz. Friedrich Eſchen⸗ auer beim Landgericht Offenburg mit dem Dienſtſitz in Gegenbach und Dr. Walter Sauer beim Landgericht Waldshut. Verſetzt wurden Landgerichtsrat Wilhelm Wittmann in Mannheim und Oberamtsrichter Dr. Wilhelm Herth in Donqaueſchingen nach Karlsruhe und Amtsrichter Otto Zimmermann in Karlsruhe nach Bühl. 0 Heidelberg, 6. Juli. Bei der Wendung um eine Strvaßenecke ſtürzte ein ſunger Küfer von dem Laftauto einer Großweinhandlung. Die Hinterräder des Wagens gingen dem Unglücklichen über den Kopf und führten den ſofortigen Tod herbei. =Heidelberg, 6. Juli. Ein wenig zärtliches Verhältnis ſcheint zwiſchen einem hieſigen Brunnenmacher und deſſen 0jährigen Sohn zu beſtehen. Der Vater verſetzte ſeinem Sohn mit einem Dolchmeſſen einen Stich durch den rechten Arm, während der Sohn ſeine m Vater mit dem Schlag eines Stuhles eine 7 Itm. lange, bis auf den Knochen gehende Kopfwunde beibrachte, ſodaß beide ärztliche Hil/e in Anſpruch nehmen mußten. erſtatteten gegenſeitig Arczeige wegen ſchwerer Körperverletzung. JWiesloch, 6. Juli. Beim Baden in der ziemlich nefen Erxzwwäſche 12 17 7 iſt die 14fährige Tochter des Hürſchwirts Wettſſeln er⸗ runken. Freiburg. 6. Juli. Geſtern abend 7. Uhr entalteiſte im hieſigen Güterbahnhof der einfahrende Güterzug 8874 arc noch nicht aufgeklärter Urſache. Sechs Wagen wurden beſchüdigt Ein Schaffner erlitt ſchwere Kopfverletzungen. Der Betrieh iſt nicht ge⸗ ſtört. Sportliche Rundſchau Olympiſche Spiele in Sothenburg Ein neuer Weltrekord von Rademacher Am zweiten Tag der Schwimmkämpfe in erdbrrrg die drei Dertſchen Rademacher, Sommer und gre in belegben der Entſcheldung des 200 Meter⸗Bruſtſchwimmens erſten Plãtze. Ra demacher ſiegte in der neuen Weltrekord⸗ be und Bähre die Entſcheiduung des pringens ſich die Deutſchen Luber, Wieſel und Lechnir. Ueberraſchung der Eniſcheidung des 100 Meter⸗Freiſſelſchwimumens. Schweden hatte einen ſehr guten Stort und konnte ſich in Feie als Sieger ins riſter wurde Heinrich⸗Deutſ Letzterer holte Zwiſchenlauf zum 200 Meter⸗Freiſtilſchwimmen mſt:34 eine Jeit heraus als Arne der.39.3 bendkigte. gewonn gegen Ake Borg und Irges:3/.1, während Arne gegen Benecke und Skamper behaupten kounte. Im Turm⸗ F Sieg Adl gewann gegen die Engeberm K. —— 10⁰ Meter-Rü denſchwimm en für Damen dode ſch.. Engländerin Hart mn:30.7; war hier nicht vertreten. Die Waſſerballvorkämpfe nahmen dis ſetzt folgenden Aus⸗ Stockholm gegen Gothenburg 18:0, Budapeſt gegen Nalm 12:1, Malmö gegen Gothenburg:2. In den bisherigen Rin g⸗ cee eeeeee eee der— ed e 88 ſter kann Verletzung am Zehnkampf nicht weiter beteltgen 5 Pferòerennen Berſin· Strausberg Schützenhaus⸗Hürdenrennen 400 Mk. 3000 Mitr. 1. Stall Birdenhof's Rinalds(Edler), 2. Alabeſter, 3. Glaskirche. 37:10; 19, 12:10. Ferner Eris(angeh.), Schnuchi II. 7., 10 L.— Vergleichs⸗Flachrennen 4300 Mk. 1010 Mer. 1. Weißf Lehnsgraf(Ebert), 2. Maifritzdorf, 3. Kaylet. 41:10; 18, 14:10. Ferner Fontalyca. 1 L, 1 L.— Eiſenbahn⸗Jagdrennen. Mk. 3000 Mer. 1. Kohrs Philtſter(Ender), 2. Prinz Cfardas, 3. Oebemarm. 43.10 19, 21, 57:10. Ferner Tor di Quinto (ausgebr.), Sham Dich,(gef.), Halma(gef.), Spirdtiſt 15 ½% L.— Roſen⸗Rennen 3300 Mk. 1610 Mtr. 1. Priorin(Koſma), 2. Reichsgraf, 3. Preſto. 11:10; 12, 16:10. Ferner Sabah, 5 L. 4. L.— Waldſchößchen⸗Hürden⸗ rennen 4300 Mk. 2400 Mtr. 1. Londau's Neuland(Kukusſes), 2. Leuchtſeuer, 3. Heldin. 174:10; 14. 12, 12:10. Ferner: Sultan. Tyche, Buran. 3 L. 3 8.— Sommer⸗Rennen. 4300 Mk. 1580 Mtr. 1. Kubiſchs Tavalyi(Teichmann), 2. Dagodert, 3. Gandolfo. 30:10; 17, 18:10. Ferner: Hände hoch, Mrs Bunch. 1 L. 5 L.— Kagel⸗Jagdrennen 4300 Mk. 4000 Mtr. 1. E am Ende's Wetterſcheide(Herr Staudinger), 2. Aberſtedt, 3. Pan Demon 15:10. 4., 9 L.* 1 gingen durch zwei Tore von Kühne⸗Magdeburg in Führung, doch glichen die Ungarn bis Halbzeit aus, um noch drei Tore einzuſenden. Rademacher im Tor verſcherzte viele Chancen durch häufiges hinaus⸗ ſchwimmen. Der Schiedsrichter, ein Ungar, leitete den Kampf in vor⸗ bildlicher Weiſe. Ueues aus aller Welt — Ein frankornmäniſches Flngzeug in Bayern gelandel. In Landsbut mußte ein Flugzeug eine Notlandung vornehmen, das der frankorumäniſchen Flugzeuggeſellſchaft gehört, die wiederholt die Flughobeit des Reiches verletzt hat. Bei der Landung wurde das Flugzeua durch ſtarken Anprall auf den Boden beſchädigt. Der Flug⸗ zeuaführer und ein Paſſagier wurden vorläufig feſtgenommen. Der Paſſagier. der ſich als Deutſchböhme ausweiſen konnte, wurde ſogleich wieder entlaſſen. Der franzöſiſchen Führer wurde auf Weiſung des Miniſteriums in Freiheit geſetzt. Das Flugzeug wurde abmontiert und nach Schleißheim gebracht. — Auf der Juaſpitze abgeſtürzk. Nach einer Innsbrucker Mel⸗ dung hat ſich auf der Zugſpitze abermals ein tötlicher Unfall ereianet. Von einer dreiköpfigen Touriſtengruppe, die am Dienstag in der Höllentalhütte übernachtete und am Morgen weiter zum Gipfel wollte, ſtürzte der zulent Gehende, ein Berliner Schloſſermeiſter, ab und erlaa bold darauf ſeinen Verletzungen. — Diebesfrechheit. Wie das„Saeſter Kreisblatt“ meldet, iſt eine der bereits im Eiſengerüſt fertiggeſtellten Brücken über den projek⸗ tierten Lippekanal von überaus frechen Dieben abmontiert wor⸗ den. Die ſchweren Eiſenträger hat man auf Laſtautos abgefahren. Gesechlechtsleiden N lntunkerſach. Ohne Berufsſtör. gein Queckſiib Aufklär. Broſchüre Nr. 27 geg. Einſendg. von Mtk. 3000.— Spezialarzt Dr. Hollaender's Ambulatoriulz Frautfurk a.., Beihmonnſtr. 56. C50 1 D —ůͤ N ———— DN Sünstigen Einflugß. Die Nachfrage hält an; selbst bei Fon 1½ Mill. und darüber halten die Pflanzer zurück. * Hamburg, elb von 10⁰0 25 opfen hat seine Aufwärtsbewe gesetzt, wegen Hauptmarkt zahlt. 4. Seite Ur. 307 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 7. Juli 1923 —————— Hendefsplaf Mark-Stützung und Warenpreise 5 4 Mannheim, 6. Juli. ie Maßnahmen zur Markstützung wurden in dieser Woche Weiter fortgesetzt. Es ist——00 neue Verordnung Über Termingéschäfte und den Handel mit Dollarschatzanweisungen zum Einheitskurse er- schienen, durch welche die von der valutarischen Seite her zur Stützung der Mark ergriffenen Maßnahmen eine wesent- Uiche Erweiterung erfahren haben. Die fortlaufende Nolie- Finß der Dollarschatzanweisungen wurde eingestellt; der Einheitskurs dafür wird von der Reichsbank reguliert. Da auch Dollarschatzanweisungen Effekten sind, dürfen sie Sleichfalls nicht mehr auf Termine gehandelt Werden. Nun ist aber ger ade der Devisen-Terminhandel oder der als Er- satz dafür aufgenommene Handel in Dollarschatzanweisungen auf Termine für die auf ausländische Produlte angewiesenen Industrien, vor allem aber für den Getreidehandel und die Mühlenindustrie eine wirischaftliche Notwendig- keit. Wenn die Reichsregierung den Standpunkt einnimmt, daß in einer Zeit Politischer Hochspannung wie n der Gegen- Wart die Bedürfnisse des Einzelnen und der Einzelwirt- schaft zurückstehen müssen gegenüber dem Dienst an der Gesamtheit, der damit verlangt wird, so ist dies vom olitischen Standpunkt wohl auch kaum anfechtbar. Faree Scht mußß aber werden, daß auch von der steuer- politischen Seite her an das Problem herangegangen Wird, ebenso, daß auch in der Tarifpolitik darauf Rücksicht genommen wird. Jetzt sind wir mit den Frachten soweit, dab ein Wagen Getreide von Mittel- eutschland nach Mannheim 6 Mill., von Hamburg nach Mannheim 7 Mill. 4 an Fracht verschlingt. Dadurch wird in starkem Maße gewirkt. Auch önnen rein geldliche und börsenmäßige Maßnahmen allein den Zweck nicht erreichen. Es sind in dieser Woche starke Spannungen in den Devisenparitaten zwischen Berlin und den auslandischen Plätzen eingetreten. Die Reichsbank ist dazu übergegangen, zwischen inländischem und ausländischem Devisenbedarf zu unterscheiden und den Bedarf der Aus- länder stark zu beschneiden. Hindert man aber die Aus- 5 Lander daran ihre Markguüthaben in Zahlungsmittel ihrer eigenen Währung umzutauschen, dann wird die Mark im Aüsland unverkäuflichl Die Hemmungen im Warenhandel waren sehr stark. Der Cetreidehandel hat hier vielfach nur 15—30 pCt. seines Bedarfs zugeteilt erhalten, wobei hauptsächlich holländische Culden schwer zu erhalten waren. Man kann aber im Getreidehandel bei den heutigen heftigen Kursschwankungen Sich nicht vorher die Devisen kaufen und hinterher die Ware oder umgekehrt; wenn aber eine ausländische günstige Ofterte vorliegt und man nur 10 pCt. des dafür erforderlichen Devisenbedarfs zu It erhält, dann könnte man auch nur 10 pt. des angebotenen Quantums akzeptieren. So aber lassen sich im Getreidehandel keine Geschäfte machen, keine Einfuhren ermöglichen. Die inländischen Ge- treidepreise haben aher so starke Steigerungen erfahren, daß in dieser Woche mehrfach ausländische Offerten vorlagen, die sich unter Inlandspreis stellten, aber aus den genann- ten Gründen nicht zum Geschäft führten. Damit Volkswirtschaft nicht gedient, denn da, wWo Abschlüsse mit dem Ausland möglich waren, haben sie alsbald preis- regelund auf die Inlandsforderungen gewirkt. Wie sehr die Preise in den letzten 14 Tagen ge⸗ 4— sind, mag die nachfolgende Gegenüberstellung zeigen. Es Kosteten(alles in 1000 4) je 100 kg, bahnfrei Mannheim: 5. Juli 28. Juni 21. Juni Weizen 900—925 550 450—470 Roggen 7⁰⁰ 400—425 350 Gerste 700—725 400—450 320—350 Hafer 550—650 350—400 270—300 Mais 800—825—— Wiesenheu 80—110 65—70— Kleeheu 100—120 70—75 60—62 Prelstroh 100—110 90 80—81 Biertreber 40⁰0 190—200— Kleie 350—400 190—200 160—170 Was die-FK anlangt, so war Bra u- erste mehr gefragt, da die Brauereien infolge des warmen Wetters mehr Interesse dafür bekundeten. Vom Ausland r Angebote vor in Weizen, Manitoba I zu 12,53—-12,60 fl., in sas II zu 11,85—11,93 fl., in Western Bde Ken II zu 8,47—860 fl. in nordrussischen R 70—71, Iadend, geladen, zu 813 fl. oif Rotterdam oder Hamburg. Donaugerste wurde 61—62 kg, sofort verlad- bar mit 835 fl., tschechische Gerste, ab Grenze mit 145 tschech. Kronen die 100 kg. angeboten.— Donauhirs e, loko onfrei, war mit 9 fl. erhältlich. Platamais, See in Rotterdam erwartet, war zu 9,80 fl., bordfrei otterdam, im Markte, gelb. La Platamais, in Hamburg dis- 7 mit 800 000 die 100 kg. loko Hamburg angeboten, Ais, ohne Provenienz-Angabe, eitektiv in Hamburg, wurde mit 750 000, ohne Sack, angeboten. Futtermittel hatten lelhaften Markt. Verlangt Wurden u. a. für Malzkeime 170—185 000 1, Trockenschnitzel 150 000„, vollwertige Zuckerschnitzel 180—200 000 5 1 110—130 A, alles je Zentner, ohne Sack, ab on. In Heu neuer Ernte war lebhaftes Geschäft. Die schöne Witterung der letzten Woche ist dem Artikel sehr zu statten gekommen. Malz zog weiter an, da die Vorräte knapp sind und die Brauereien stärker gekauft haben. Von etwa 800—900 000 4 zu Wochenanfang süieg der Preis auf 1 000 000—1 200 000 die im Wochenverlauf. g gleichfalls fort- einmal wegen der geringen Vorräte, dann auch Wegen der stärkeren Nachfrage der Brauereien und endlich der ungünstigen Erntèeaussichten. Am süddeutschen den für beste Qualitäten—9 000 000 be- In Baden sind einige kleine Posten alter Ware in andere Hände übergegangen im Preise zwischen 1 u. Mill. 4, je nach und Beschaffenheit. Im badischen An h a u- —99 Walldorf, Bruchsal und am Bodensee sind die Aus- sichten infolge des Wetters überall schlecht geblieben; wie⸗ Weit die letzten Tage eine Besserung darin bringen, laßt sich noch nicht erkennen, das eine aber steht jetzt schon fest, daß die Ernte sich um etwa—3 Wochen geégen sonstige Jahre verzögert. Am Tabakmarkt erhofft man für die neue Ernte von der endlich eingetretenen warmen Witterun 12 reisen Die Fabriken sind zufriedenstellend be- Rippen gesucht. zchliligt 50 Georg Haller ——— st der ———————!(— ——— Disconto-Gesellschaft, Berlin 4,78 gegen 0,23 Milliarden Reingewinn 250 gegen 209 Dividende Der jetzt vorliegende Abschluß der Disconto-Gesellschaft in Berlin bewegt sich, wie dies im Zeitalter der Inflation üblich geworden, nur im Reiche der Milliarden. Mehr als die Hälfte des ausgewiesenen Milliardengewinnes haben dabei Wechsel, Zinsen, Kupons gebracht, deren Erträgnis sieh gegen das Voxjahr verzwanzigfacht hat. Die stärkste Steigerung zeigen die Provisionseinnahmen, die um das 22,1 fache gestiegen sind. Die Effektengewinne werden in 12, facher Höhe des Vorjahres ausgewiesen. Eine Vergleichung der Bruttogewinnziffer mit jener des Vorſabres ergibt, daß sie sich um das 19,3 fache erhöht hat, Wogegen die Verwaltungskosten um das 15,9 fache und die Steuern um das 36 fache des Vorjahres gestiegen sind. Danach weist der Reingewinn mit 4789 Mill.&4 gegen das Vorjahr die 21 fache Höhe auf. Im einzelnen erbrachten(alles in Millionen): Wechsel und Zinsen 7474(i. V. 337,57); Kupons—(26,73); Effekten 842(68,60); Provisionen 4500(204,36); Norddeutsche Bank 120(12); Schaaffhausenscher Bankverein 150(15); dauernde Beteiligungen 29(5,19); zusammen Brutto- gewinn 15 123(678,99). Dagegen erforderten Verwaltungs- kosten 6218(391,22); Steuern 2116(59,25). Es verbleibt so- nach einschlieblich 7(6,52) Vortrag ein Reingewinn von 4789(228,52) dessen Verwendung wie folgt vorgenommen wird: Dividende 250(20) pCt., die sich auf 610 Millionen divi- dendenberechtigtes Aktienkapital von 900 Millionen(i. V. 400 Millionen) verteilt und 1525(80) Mill. erfordert; ferner Bezüge des Aufsichtsrats 122(5,19) Mill., der Inhaber, Direk- toren und Angestellten 1135(27,11) Mill.; Pensionskasse— (10) Mill.; besondere Reserve 2000(39) Miil.; Mobilien—(60) Mill. Vortrag 8(7,22) Millionen. Wie erinnerlich, wurde das Kommandikkapital im Be- richtsjahr zunächst von ½ 400 Mill. auf& 610 Mill. und egen Ende des Jahres um 290 Mill. auf 900 Mill. erhöht. Die letzten 290 Mill.& sind nur mit 25% eingezahlt und erst ab 1. Januar 1923 gewinnberechtigt. Die allgemelne gesetz- liche Reserve beläuft sich nach Zuweisung von 348,6 Mill. aus der ersten Kapitalerhöhung auf& 507,95 Mill. Ein Auf- geld aus der letzten Kapitalerhöhung ist ihr bisher noch nicht zugeflossen. Die Besondere Reserve“ erhöht sich durch die diesmalige Zuweisung auf 2120 Mill., beide Reserven betragen 2627,95 Mill. bzw. Kapital und offene Reserven 3527.95 Milliouen. Eine Gegenüberstellung der wichtigsten Bilanzzif- kern ergibt das nachstehende Bild: Liquide Mittel: 192¹ 192² (in Millionen 4) Bar und Notenbankguthaben 1098,8 12 679 Bankguthaben 1177,1 122 619 Wechsel 6 220,6 41 25⁴ Staatspapiere 10,6 5⁴ reichsbanklombardf. Effekten.9 16 Reports, Lombards 95,7 141 Marenvorschũsse 120,8 6 108 sonstige notierte Papiere 67,5 167 Summe 8805,0 183 038 Verbindlichkeiten: Akzepte 96,6 787 Gläubiger 12015,6 278 737 Verpflichtungen f. d. Reich 160,1— Summe 12 272,3 279 524 Deckung d. Verbindlichkeiten 71,79“ 65,596 Es sind danach nicht flüssig gedeckte Verbindlichkeiten 96 486(3467) Mill. vorhanden, die auf die mit 101 543(3576) denen 10 590(640) Mill. als ungedeckt bezeichnet werden. Die sind mit 683.43(183,97) Millionen, die dauernden Beteiligungen mit 187,19(74,4) Millionen aufgeführt und Immobilien mit 75(44) Mill. bewertet. Die Beteiligung bei der Norddeutschen Bank beträgt 100(60) Mill., die beim Schaaffhausen- schen Bankverein 1000(100) Millionen. Die Aval- verpflichtungen sind mit 17610,83(887,51) Millionen ausgewiesen. Die Abwicklung der Filialen in London, Ant- Werpen und Metz konnte noch nicht beendet werden. Die Bilanz enthält nur den Saldo aus den Büchern, der das Rech- nungsverhältnis mit der Londoner und Metzer Filiale dar- stellt. Das Institut hat im Berichtsjahr neue Filialen in Dresden, Gleiwitz, Hagen, Kattowitz, Osnabrück und Waldenburg i. Schl. errichtet, die Zweigstelle Bochum in eine Filiale umgewandelt und Wegen der gesteigerten Un- kosten die kleinen Zweigstellen in Cannstatt, Feuer- bach, Sagan, Schwäb.-Hall, Tuttlin und Wildbad ge- schlossen. Im ganzen bestätigt der Abschluſ die ErWar- tungen, die man darauf gesetzt hatte, ohne Ueberraschungen oder Ankündigungen neuer Transktionen zu enthalten Börsenherichte Mannheimer Effektenbörse m. Mannheim, 6. Juli. Der heutige Börsenverkehr verlief wieder bei lebhaftem Geschäftsgang auf der——ů1 Linie in steigender Tendenz. Abschlüsse erfolgten in Anilin zu 653 000, in Westeregeln zu 1 300 000, Seilindustrie zu 175 000, Dampfkesselfabrik Rodberg zu 2000 000, in Fahr zu 250 000, Waggonfabrik Fuchs zu 240 000, Heddernheimer zu 300 000, in Knorr zu 410 000, Braun Konserven zu 95 000, Mannheimer Gummi zu 150 000, rat., Badenia zu 175 000, Neckarsulmer zu 365 000, Pfalz. Mahlenwerke zu 150 000, Pfälz. Nähmaschi- nen zu 250 000, Rhein-Elektra zu 225 000, Ziegel· werkeé zu 100 000, Wayss u. Freytag zu 280%, Zellstofffabrik Waldhof zu 400 000, Zuckerfabrik Frankenthal zu 260 000 und Zuckerfabrik Waghäusel zu 270 000. Benz notierten 720 000 G. und., Karlsruher Maschinenbau 500 000., Haid u. Neu 270 000., Cementwerk Heidelberg 350 000 G. und Unionwerke g 450 000 G. In Rhein. Creditbank-Aktien fand reger Verkehr zu 200 000 statt, ferner Snehe um: Brauerei Singer zu 200 000 und Württemb. Transport-Versicherungs-Aktien zu 50 000 4 pro Stück. Berliner Ergänzungskurse vom 6. Juli: Deutech-Ostaf 187% gebbard rextit 210 à50 Kan.Strdeff 1700 1828 .-G. f. Vorkew. 1500 2000 Gde.Soedhardt 1000— Scheldemand, 1100 1500 Alteld Oellgs. 210 Soerz Optix. 210 380 Segallstrumpt 159 18 Ammend. Pap. 310 ge0] Sothaer Wagg. 290 400 Tusert Oelfbr. 308 40 Sedeen eeeen d ae Leeee 28 5 biseh Aud. 120 i88 Fuetfort Neht., 18— Volt, deas 615 72 des NMannheimer Gene —Arr Millionen ausgewiesenen Schuldner angewiesen sind, von I ———————— Tal-Anzeiger Deulsenmark! Mannheimer Devisenmarkt, 7. Jul. der Newyorker Parität ergeben sich Nach Kurse: .30 vorm.) lolgende New Vork 200000, olland 78540, London 912500, Schweiz 348340, Italien 8480, brag 6040. Tendenz: Auf die flaue Markmeldung aus New Vork mit 0,0005 Wweiter befestigt bei großer Nachfrage. New Lork, 6 Jult(3) devisen 5. 6 8. 6. 5. 6. Frankreloh.88 65.83 Sohwelz 17.92.90 Spanlen 14.20 14.25 Zelglen 493.70 england.55 488 Itallen ·.32 425 New Vork, 6. Juli. Kurs der Reichsmark bei Börsen- schluſ 0,0005¼6(0,0005/00 Cents. entspricht einem (Dies Kurs von 197 531(192 771) 4 für den Dollar.“ Kurse der Federal Reserve Bank, New- Lork ür Repaliationslieſerungen m leien verkeh nach FHrankreich Da 1 Goldmaikf Goldmauk 25 Goldmark Godmatk Goldmark lum= französ. beigische portugles bgbermar!=Dollar 923 FRanhen Franken Eskudos 25 9 22. 6. 3,8342 4,520 5,058 34 030.890 238216293815 23. 6. 3,842 4,503 5,134 23 821,529 desgl. 25. 6..855 4,512 5,190 26 468,477 desgl. 26. 6. 3,886.555 5,259 34 030.899 desgl. 27. 6 3,880 4,555 5,270 34 030 809 desgl. 28. 6. 3,886.564.341 34 030,899 desgl. Wochendurchschnittskurse: Piine%%/%⸗2— 30 l0% desgl. Da⸗ 1 Dollar P engl. PiundI irz. Frankenſi belg. Frank. Lire ium Papiei-Mk. Papier-Mk. Papier-Mk= Papier-Mk= Papier-Mk. 22. 6. 142 857,143 059 5.000 8 857,143 7 548,571 6 457,143 23. 6. 100 000.000 461 510,000 6 200,000 5 290.000 4500,000 25. 6. 111111.111 512 733,333 6 866,667 ⁶5866,6674566,667 26. 6 142 857,143 658 971,449 8 757,143 17471,420 6 300 000 27. 6. 142 857.143 658 300,000 8 771.429 7147ʃ.429 6 371,429 28. 6. 142 857,143 686 728.5718 757,143 7457,143 6 357,143 Wochendurebschnittskurse: 17. 6. 127 689,876 880 688.298 7 927,6 6 755,319 5793,61˙ Berliner Metallbörse vom 6. Juli Prelse in Nark fur 1 Kg. b. B. 6. 5. 6. Muminlum 5. 6. Eiektrolytkupfor 355006.— 38145.— in Barren—.—.— Rafflnacfekupfor 4750f-4301 52000-53000] Einn, auszänd 140000-143040 148000-150000 Blel 19500.20500 20000-2 000 Huttenzinn 737000-140000 145,00-14000 ftohzink(Vb.-Fr.) 206..31 21099.40] Miokel 90000-93000 95000-9700⁰0 do. Antimon 18500-19500 20000-21000 Plattenzink 17500.1 18300.1500] Sülber für 1 Glr. 3725.37/55— Aluminlum—.— 94000.— Plistin p. Ar. 63⁰¹⁰⁰⁰0⁰ 840000 London, B. Jull.(W) Metallmarkt.(in Lst. für d. ongl... 1018 kKg.) 6. bestseleot. 66.50 68.— Slel 23.4b 23.25 Kupferkass 85.— 61.85 Alokel 135.— 130.— Eink 27.95 289.— dd. 3 Honat 65.15 65.50] Einn Kasse 177.43 177.25[ Queoksüner 10.50 10.50 do. Elektrol 72.— 72.— do. 3 Monat 178 95 179.25 J Regulus 3% 34/8 Amerikanischer Funkdienst Oniengo, 6. Jall(W3) Funkdlenst.(Machdruot verboten). 8. 8. Welren zull 102.75 103.45 Roggen Dez. 65. 25 67.— Schweine „ Sept. 102.75 103.2 Zolmalz zull 11.02 11.15 teſobt niodt.10 2 Aaſe Jut!.— 79.95 4 Okt. 11.25 11.37 bhöohst..75.10 „ Sopt. 74.— 74.75 Pork—— sohw. nledr 71.— 6 75 Hater Sept. 34.50 35.— Rippen Sept..10.15 nöchst..40 7 25 * Derz 36 25 36 88 Spsck nledr.8.87 TZut Ohloago 30000 24000 Roßgen Spt. 63 15 64 50 nöchat. 962 9½3, Westen 114000 10600⁰0 Waſherſtandsbeobachtungen im Monat Juli Nbein-Begel 2. s7 legar-Vegel] 2. 3. 4.J6.] 7. 7 Schulterinſel).30.30.95.83.362.9 Mannbeim.30.104.03.48.17.81 Kehl..40.35.52.65.43.2% Peilbronn Maxau..22.07.06.55.17 90 e.35.54.00.58.243.87 aub Nöln Mannheimer Wetterbericht v. 7. Juli morgens 7 Uhr Barometer(61,2 mm. Thermometer: 17,3 C. Niedrigſte Temperatur nachts. 15,0% Höchſte Temperatur geſtern 280,. Niederſchlag:.0 Liter auf den am Nord 3, heiter. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Mannheimer General⸗Anzeiger. G. m b. H. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik: Richard önfelder; für Gericht und Sport. Willy Müller; für Handels⸗ nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: i. V. Richard Schönfelder; für Anzeigen: Karl Hügel. Für die Reisel Die Nachsendung dles„Mannheimer General-Anzeigers“ während der Reisezeit kann nach jedem gewünschten Aufenthaltsort unter Kreuzband erfolgen. Bestellungen sind unter Angabe des seitherigen Bezugsortes nur Schrift- lich an die Geschältsstelle E 6, 2 zu machen. Der Versand kann täglich er- jolgen und täglich eingestellt werden. Zur Vermeidung der Porto- und Einzugskosten bitten wir die Ge- bühren für den Versand im voraus zu entrichten.— Diese betragen: wöchentlich 0 kir! dereite anongiertes Exemplar. k. 2100.— Fur 1 desonderes krempfaa. MI. 9300.— Für Richtabonnenten. 10200.— Mannheimer General-Anzeiger. * —ů— gun 88 mau uevang 0g1 uoa avg gupsun e0 obnusch ane dem 20 een eeeeeeeenſen eee eſ aen bene neeneer zunz qun zqvig fem sſh»duc ue ene deeehne ne ae Dihem a usgeb igsmusbech-aabn sphuggcevun 1 10 a% uebec zoagng uuvgz Aleuss u] uch uca bar wigng noc ud Pou zapbudzeb galchg meu nb u nigrue; aun uszgaaogz up jozg usdum; Hu qun usganm zid uszocſog 22ſ9 J göic nauigau ne zaqudg Bunzaas 5 apg 220 szulv o] gun tpe spier vuncpomeg 200 uß ee ue eien dun eieen ee nde ic nag uager da ii qun zen uszoruvag z gupc zid u vangsdamacg vud pagr agutede ui eeuee eeeee ee ecdune eeſugr Udzf 880 zl ece eenen neeeennee t en eeeenee di regr Unonz ze u ueduigte d eeeeene ee b bi dant eeennee ee eee eunee en euneeen e ee. e Ppenguba egee eneen ine pagt wonuvgeg uo vung eenuehe ee e e cemeeehe üeneene aene enen eer! i usdeenee ue un bangsaameg enen ee eceeene e usgeeqe eeee eee eeeeeeun n gun snepea zae nee e bee weeeee eine ee ee eeener qun ienz shnzc 3d0 an mu œoqel vunzz suham an uahn n ma usqsg qun anig“ unag saahb sg due en n nau n gam gun vungpnazeg ieig sno vungozecz dig zege ganne eebung; Bmgsaamac un zgsgegen a eeneht gnegn beuneec ine neferuva usg bingsacnag aun ueneeeeee enee e biun ee eeeeeee ne ee e etee eetee ee ee baind Dihze uaune ix biaang biugez zan Jonn ee ere eeng nenofpies basd ſeg leor zeeeee ee aee een eeene seee en ben beeeeee eeeeee e eee ee ee anzuch 80 qun adanaanz ꝛc0 mu z% wunzszgeacd sog ppau zaasdg wuns e meg me gaonnnee deeneen eine gönr nn aein aee neze; onebun ppeune nd ueee eeeenee beeeded ne ehen nugz nag paing 4% nd enee e eette e een Sdäcinac n Won bunzes eneu ag ueeeen een eee egz Mſe! 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e eeeee eeeehee ee enenenz; ſumhang D eeeenn e. 16 weeeee ee ubn0 Bogg zꝛc bac Raus wol bin fueozg· Bmh ee une een eeee*ee e eeneeee e en eus öa euehe een ee ee en ee. seqnnidg mgeß en e ee em- H ui Ie u a0 Huneen eee en iee we en neeeen ee eeec eeneneeee e eeee eee e eepdt eeeeeeee n ee eeen e eee ineeene ee aecunc ubdg eeeeeeee e a u ii pal eee e eeeneeeee ee bee enehee ae; Du eee die eeee eee ee ee bee weee eeeehee enee wee eeeen e ee we weeeeee CCCC ee, de ene eee eeee ee ee eene aee dng e ee eee-ee e ee ee eee aee en eeee „Docg cun uiepſene uee ee ee een eee eee eneedu gun sueummiuuen aue Dued aeen—. ua wenehr ween eee ene ee eeeee eee 891 Eeeen eee eer e eenee eien eee ne s — eeeeee eee ee ee e eeheeee aee e ee-p Aaolg-Soc zneu s eeeee ee enee ee, umw. weeenen ͤ e ee eee e ee egeee arda dee dee weee lei wcee e Deu-r ee 280 hop poic md-2f u e ene e eeeeee e 5— sni ſoach 80— zune D-eee eeeee e eee cnee penß qun qwudeg znog uda nneeeee, eeeeeeee neunee negn bi uiwunmcpg— gun usqiom usqunſegnD ꝛ nennt e eeeeee 0 eeeee e ee eecee; unee ecee eee e e e n dun uee ee eeeg e ee wee ee ee ee eeee eene“ euege h eeneeneneen ee ene ce ee beeee de eneen uez eee e nte Doa —2 na en weeg Le e een eeee eg e ee eeee) A e 0 non eng e ainne eanz eene u ein eu-d u eueg naecee wee e eehee enn ee snogqubmoch un 11 gucz Aeeee hu opnd j0d ein eeee eeene ee ee weeee dene le len eeeeeeet ͤ wee ee wee eeen ee de eg %· usfes neg ee en eee weeeee e. un'n„gei 2% Bunicin o zenag sabe G“ ubzebunnwaq a chten ien mueen dac eeee“ eee enes% die„aence dun u ed n ec, eeeeeeeeeee. gaunuhu neenen n ee uezee wuee enee e ur pahspuoq 1 usgoneioudz ueupe ane apvug orsuned„„eeeee eeen nee, ehe ee ee aeeeee die eee ween ece ee e eeeee ee een en mecd 1 0, aee e eee eeeee eneeeene; Sunez zaue u dee len ee!„enenn eee nleg“ aun„ung iee eer“ eneeet neteeen wee eene eig i eeen een ecee em 4 ee ee eeeg a ie e e enen eeeeee enbenehne e 0d uspeickneg usgebend uo gauuoze ueceteaun ͤ saq uellvqp muwpeh edg gog neeen weeeeehee e ee e eüirnebeeng ͤ e eeeee eeet eeee en Wan ahe niheun un —————„—Uñ ————— eneee eeee eee-eeee ae ee eee 7 rugge due eeeee dun vanhe wue benb oalppg evedn! 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In der le t. en enkäm Sladt berrſchle, wie ein Zeltgenoſſe erzäblt, der Schmalbans. Pbi⸗ wurde. Bei den mittkerwei ul—* 13 + r ver i i die oſen zum ſh i blieb im Beſitz Frankreichs und 32 Jahre lang laſtete auf 5 ie Dewobdern das harte Joch fremder Gewaltherr⸗ um Phllippsburg erhoben du—— der Gegner Friede von Campo Formio(1797) brachte kurze Nuhe und beginnt, erſtictl Wie wertvoll iſt es da für dieſe Bedauernswerten, ſchafß Ausbruch des holländiſchen Krieges(1672—70) war Fürſtbiſchof(ſeit 100 die t. auf. Liebe wenn der Lehrer und die Lehrerin obige Fragen mit einem liebe⸗ sburg ein Hauptwaffenplatz der Franzoſen. Der kaiſerliche uf dem Kongreß zu Raſtatt forderten die Frangoſen chlei Litterer(Wiesloch) vollen Ja bantworten können! In jedes Tenſchenherz iſt ein tiefes r die Wegnahme der Feſtung, was na der Feſtungen Ehrenbreitſtein, Mannheim und Philippsburg. Don Heinrich 0 Bedürfnis nach Liebe Für das Kind gibt es keinen größeren lagerung(8. Mai 15 8. September 1676—5 Wiederau es Krieges ſchloſſen ſie Philippsburg ein und be⸗ Als Gott die Welt geſchaffen hatte, war die Liebe noch nicht. Schmerg als den, welchen das Bewußtſein erzeugt, niemand zu Fermdagen Kampfe,— ſich Markgraf Hermann von n als die Uebergabe verweigert wurde, am— 170 Aber wie 12 Kün, 2 10 ſelbſt 5„ n den es ee e Vaes rtal, t überbrachte der Stadt ſo, da 7. abends einſchl. bellen Bekennen ſeiner Seele, ſo erfaßte ‚ wußtſein kann für die Herzensvildung, für die ganze 8. de Fole Im Flammen— I. Lachebene dauerte ſort, der Feind dog Welt überblickte. richtung eines Menſchen die allerſchlimmſten Folgen haben. Dagegen —— alden(leſt) würde den galßer das Peſthinszec Aer: Eraherzog Karl mit ſeinem Heere„ d—— i 5 ſtigt, daß es d Stadt waren ſer ge⸗ da und nannte es: ör e. e Zeichen der„die uns v ſcdeſden Piuhe— bd.e Nee Ae, Age n 2 rde in van Brachte 1 bee Er ſe ſbnen 1 8 u Helt nch 80 18 Frußlng der dabe——— uulſche Herrſchaft in Phndppdurg War r nicht von langer worden. Für die ſchwer—— er wurden in ſchön ware r 5 Zohltaten, die man im ebens e—9 1 80. Oktober 1688, gleich beim Beginn des Orlean⸗ Sammlungen veranſtaltet die beim Abſchluß im Jahre und ließen die Liebe kalt liegen. vergängliche Liebe und Dankdarkeit. Eltern. Lehrer Lehrerinnen, FTFCTCCCCCCCCTCTGTVTß0bTCTT0bTCTbTCT0TTTT ETCCCCCCCCCCCC ein— aſe eert 25 dem Verwüf kri.— de Geſtung en die oſen gusgellnfert und die Werke als wäre ſie ihnen läſtig zum Leben. gedenken wie Schillers Tell ſeiner Kinder und ihnen von der wel 0 fra öſiſchen Heere gegen die unglücklichen Abeindende im Ottober geſprengl. Na e en 1801 durch Da bob Gott die Liebe auf und trug ſie dem Manne zu, Doch Ruter Natur Intereſſantes mitzubringen. Es wird ihnen leicht, au Peeht ilrer ün 98——— Philippaburg der ea den Frieden von Luneville an das e der Gnade 1 13* 21 5270 mich—— die N en n e 2— ſtungsgeblet 2 5 ichen, dan inn zu nä elfen. eee—— 60. Oiaber 100f) verſpraen die göbtenel de Sbadt überlaſſen und ihr ſechs-⸗ und ſie weit von ſich ins Abendrot binein Ergeher. der ee Kinder wird dann auch das ſelbſt er⸗ e bb Ba g a g8 l.. ff 2 ee 111]—nltnn., u ſeben. m Wegzuge ve⸗ an⸗ 8 80 e Neid. hinein: ob es von Stund an auch„Ach, ich habe manchmal mein Ohr, et e und anderen Bäume, Palliſaden, e nach dem Sturz Napoleons das vielhundertjährige Lei der Glut: es lächelte ſtüll in ſich h 5 dumm armen Herzchen, die ſo vieles ſehen müſſen und nichts beſitzen, Brück geringem Schaden der t ein Ende. nicht mehr reden komme und die Törichten der Männer es Kümmerni und getränkt werden, die, — 72.—— aer ſa unbrauchbar und rich⸗ 5 ppsbur rde ein Amtsſtädtchen und rte durch die nannten: wenn die Liebe ſo ſchwer auf dem Herzen liegt, redet bed——— den Eltern ihre Armut a de r eeeeeg im Jahve 1810 dem Nedartreis 2 dem Ünmter⸗ ſich's nicht—81 leict. den bernehmen und kägich Zeugen ſind von dem Jammer, den die und die Sorge für die 1 125 Unterhal des Plaßes ſag rheinkreis und jetzt dem Kreis Karlsruhe an. früher ſchon Ein von Liebe— 1ebe ſelöſ Eltern verhandeln. Da habe ich vernommen, was die Menſchen Felchellnden c. Ler 8 25 alde en diz der Felebensorr, Padere 0 ee e ee e dent uut Welbe, das Golt allein verſtunden bat, ds E zu ihm fen VVVVTTTTCCCCCCC n ob. hbatte 5 zon, dur t jören erzen.„war, TTTTTT ban on aur ouch ewae mügebeacht uch arwohet krurden, 0 Waſterſtaße von 10 drede w.. veche d wieder in der Stadt ein. Von dem b rieg wurde 5 war ſo rein, ſo kindlich und umwob ſo ſchnell den einge⸗ Ahmppsburg nicht in Mi⸗ gedogen; der 14 llippsburg durch die Rheimbahn und die Binle Bon A. Göller are— be en den— 5 Kinder ſich nimmer freuen können. ahre beſtand die ſtarke ung 2 aue Kreir. Bruchſal⸗— on dds Gbnaheng ongeſchloſſen. Die 88 58 wenn der Vater Aber ſelten denkt jemand an die Freude ormer Kinder, als unſer pen, welche im Gegenſatz zu den alles bar Aruf des Bezirksamtes im Jahre 1864 und des Umtsgerichtz war ein Freuen, wenn er. 15 theber He der bunte Steinchen für ſie geſchaffen, ſchöne Blüm⸗ . Aus den Lieſerungen für die Truppen und die Vorraks⸗ im r 1872 traf die Stad⸗ und Dammorliche veran⸗ Denn niemals kehrt' er heim, er— auch etwas, chen und n, krumme und gerade. Ach, die erwachſenen Men⸗ Faner enftend unter der Bevölkerung eine gewiſſe Wohlhabenhelt. kaßten in den Jahren 18760 und 1005— 45— ne 8 0 ſchen wiſſen ſelken mehr, was rechte ren⸗ 18 i 1 terbra wieder ein mtsgericht errichter und ſeltne mun* rzeit, wo r ſo vielen 0 lee und ört N. 2 kichen de— den eld— in den 1 8 der e 8—— en es düch wichg, dee tu iltppsburg. Die B es. ſemen bem des res 1799 niedergebrannte anſangs n die bver⸗ Erfahrungstatſachen rech ſt zu erwägen. f e 85 K⸗ t ſe und der un ene N—— A den goer Zuß ban, wemt der es ſich nicht ver 275 2 in e len ing verwahrloſt. wurde ausgebe ert. en geſchmackvoll chalbar ſeinem 2 brdeßen„ Freude als 0„„ N e 9987 das öſſche Heer unter dem Herzog von] mälde und dei ein twert. 5 ſchlichtes Denk⸗ Von den Wagef n WRien— bis im die ferneſte Zeit, erwick in einer Stärke von 1 Mann; das d Reichs⸗ mal vor der Kirche ver die D der der zu nen an den n, bis in die Ewigkeit! ee me Sepe upn Behniee fr ga derären een feemnbſhe. Arclg Is den Feſurge NDNA en na nn zurück. er ung en einen en ͤ 5 zu 2 8955 Beſſe 75 de 1 d 2— 15 Moräſte die vergißt er die lieben und 4 bemüht. ihnen 1 2— Die Frau im Auslanò ſe. Am 24. am en lelßigen eiwads mi erbaut, wenn in Eugen heran. Nach zwei Verf rſtärkung in die be⸗ 2850 Seelen, die ſich vorzugsweſſe durch Landwirtſcha Schzller—— Oiebe durchgllühte Tieſen Erſte japaniſche Eheſcheioung drängte Feſtung u bringen, das 74000 Mann ſtarte Heer ab, erbe ernaͤhren. eimes deulſchen Vaterherzens? Wer hötte nlcht n aus dem eſchließungen— Eheſcheidungen, wie nahe liegen ſie oft in Idne einen ernſtlichen Angrt rken der 1 75 8 Munde der elgenen oder frenden Kinder unfere-Haſt du Deufd en! Sind es die veränderten Wohnverhälmiſſe, Nen gen zu haben, und— nmütige Beſatzung ergab ſich Sonnenregen mir auch etwas mitgebrache? vernommen, und die dor Freude und oder die nur ten vorher gepflegte häusliche Tätigkeit der jungen 14. Jull. So ſtand 7 e Von Friedrich Hölderlin Tiantbareit trahtenden Augen betrachte. wenn die Eldern oder] Frau, die chr— Wirtſchaften erſchweren oder iſt das übereilte Ein⸗ daſecher Volmäßigkeit. Stadt un ee unter 15 Be· N elbern, oder Tanten auf Markte, bei der Wald⸗ en des Ehebundes ſchuld, oder zeigt ſich gar ein abſolutes Fehlen ung ſchwer gelitten und lag 5 einem en Tell in Trüm⸗ gomm ſtebe dle ffreude um uns: in küblenden Lüften wanderung oder auf der Reiſe an ſie gedacht hatten? 25 das Empfinden beſcheidenen, häuslichen Glückes, auf beiden Sei ⸗ 4 mern. Der Viehſtand war 9 5 Orunde ngen. Im legen bie Zwelge des Halns 3 145 du uns auch das Beſte, ein Herz, reich an Liebe ten, in der immer zunehmenden vieler Ehepaare, ihre e e, gea e ee eee een keinenedeit Peg erf türzieh in Seren ple arſte Fpelchete i 1 1 5 8 e gabe der Feſtung Philippsburg verzögerten aber die Franzofen ſaſt 80 mit Regen und Sonnenſcheln auf der Erde der Himmek! ende bed die die 75 75 9 91— de 152 55 ſtaltge den und nichts weniger e 925.de 7100 5 Nrg dez te⸗ 58 10 laber! den Faftenfpid ein tauſendfältla Gewimmel ich in den Augen der ihnen entgegenellenden Kinder leſen] als Veifall errungen hat. Bisher r Mar—— Necht alf Ehe⸗ 7 N ugo uun 8 0. nern 8 ſein Ländchen zurück und ſuchte nach Kräften ehe zu 1115 Flüchtiger Töne ſich 1 7 1 e——— ere 88——5 l— 7—5 die dieſer alten Sitte zum Trotz, und der allgemeinen Not zu ſteuern. Die Feſtung⸗werle ſedo⸗ 255 155 Schatten und Licht in ſüß melodiſchem Wechſel ufehr auf das eigene Ich, auf Leben e, die außerhalbdes 12 Recht ſich erkämpfte, iſt eine Baſe des Kafſers von Japan und 5 5 ſ 88005 75 ee 25 berſtelt 5 5***V auſes werden, eingeſtellt iſt, weill man die Erziehung der] bekannte 755 Schriftſtellerin. Frau 1 55 Jto von 1 19 g0 s Fſterrel rbſolgekrieges zur Wie ellung 1 wüt ben fübernen Tropfen ſremden Leuzen 1 i ihre en an einen rei e 155 fe Seſten Gruber den 2 en daen— N922 d en Kohlenhündter e le 10 0 aule e gr 1 155 chüttet er ganz dle köftliche Rull⸗ bnen ein treuer Kamerad und Verater zu werden. Man Verhältnis geſtaltele ſich deshalb auch nicht gunſtig, zum Erbfolgekrieges durch die Tuunderene und Erpreſſungen der ver⸗ 2 iſt er nun, nun f. We dndl die ſi feiten ihres Gatten erfuhr, 1 den Haln und den Strom— mordet die b Hoffnungen und das Vertrauen der Keinen.] Aki⸗ko Ito die Behondlung, die ſie von Fe ſchledenen in die Gegend kommenden Krdegsvölber, namentiich der lieder Auch deuerſte Kleſder W ſand. Die Nachricht ihres toll⸗ Miternten 190 5 ind dae Granen des Halme und des himmels Büb in dem Steome dbbnen—— 8 en 0 A 25 287 Nae 805 Ne Fheshebmg zu 0 ö—8 8 ie Die Feſtungswerke weiter und 1777 dog der Kaſſer des LA ane den Hütten und Relſen, e——5 1 weiſen Sakuste Salſal, als ſer örten, Frau Aki⸗ko Ito Mre Fans delen dateen, Wagend dle Paberscleen fnen init werde die Srdt veleſen den Near Sen ben l a0 Kanonen, n, Bomben, Pulvervor er aelaaert 22— de ſonſt de rauen 75 rüc. Inn Jahre. 1065 wurde dle Rane gun er eed. Iid zn baltend Geiruc en wüde ae deen e e ee e e 5 G ede 1525 f. e 1 05 dute bören, bag ſe Huan ur Baßt ſd 825 N—5 8—9 orſt eſtattet iſt, Eheſcheidungen durchzufechten, ſo wird ſehr bald das Soldafen be ſetzten die Stadt. Der Fürſtbiſchof ergriff am 18. Okt. enden Quellen des Beras, 8 85 925 bören. 85 2 1 7 Kind er dber n e ernähren und foztale Leben in Stücke gehen.“ F e eee e eeeee e wurde vom Kaiſer al ahin beantwortek: er erachte nd der en vor uns, 5 2 ita, die Frau ⁵ß31᷑ ⁶, ift Speier anheimgefallen, als bis da eichsbeſchluß er⸗ nd die Sonne verliſcht. hon. j 70 Bürgermei⸗ , 1GCVVVGT0VC000bC0T0b ee raus ſich eniſpinnenden Kämpfe hl der Kaiſer ſo nd geläutert, verſüngt, 8 fet d. pteilichkelt der 1 einzelnen Kin⸗ zug, als erſte ſtädtiſche Kommune von weiblicher Hand gelenkt zu Wiederherſtellung der Feſtung, die mit Nachdruck betrieben wurde. Gebt mit den ſeligen Kindern hervor die Erd aus dem Babe, verbitkert und vergiftet doch Parteilichkeit der Eltern einzelnen K zug, ft itt Gebiet ver⸗ Infolge eines 1 im Spätjahr 1795 eine Ueber⸗ Frober, lebendiger Dem dar junge„ In welch underantworklicher Weiſe wird fo] werden. de e an 8 55 ee 55 8 ſchwemmung ein, die die Ernte und ſonſtige Spätfrüchte vernichtele, J Glänzt im Haine das Grün, und goldner ſunkeln ble Blumen. in ben Herzen der Kleinen die Kindesliebe, die eben aufzutelmen dienftoeg eidti (usqzz eun z ente) speun⸗wzaudg zmequuvltz 9 5 + 1 1 — den 7. Juli 1923 25 1 H⸗Padtung Zucker M. 1300.— Borzüglich zum Kochen, Backen Kann mitgekocht werden. U Aa Jpe f en aucht zum alsbaldigen Eintritt—6 mäunliche, Kaſſendienſt durchaus erfahrene und gewandte Angestelſte. anen igen min Lebenslauf u. Zeugnisabſchrift. lut. 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