88 — Gins — * 1 (N 1 2. 3 *. — — a ee 22 E * — 2 sess ——— 7 — — — gehen wir dabei von der Auffaſſung aus— die ich hiermit im vollen börende Perſonen. Für jeden Tag ſind 50 neue Geiſeln beſtimmt, Hegegepreile: zn Manndeim und umgebung frel ins daus und durch die poſt ohne Heſtellgeld monatlich Mark 25000.— valbmonatlich Mark 12800.—. Nachforderung vorbehalten. poſtſcheckkonto Nr. 17800 Karlsruhe.— haupt⸗ geſchäftsſtelle Mannheim, E 6. 2.— Seſchüfts⸗Rebenſtelle Neckarſtadt, waldbofſtraße Nr. 6. Lernſprecher nummer 7941, 705, 704, 70g5. TelegrammefHdreſſe: Generalanzeiger annheim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmand 22* Beilagen: Der Sport vbom Sonntag— Geſetz und Nech —— Dr. Streſem Für die Volksgemeinſchaſt! Berlin, 9. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) In ſeiner großzen Rede auf der Zentralvorſtandsſitzung der Volkspartei führte Abg. Dr. Streſemann aus: Die Politik der Arbeitsgemeinſchaft begegnete heute in unſeren Reihen wohl überhaupt keiner Ablehnung mehr. Wir wußten, daß wir vor große außenpolitiſche Eintſchei⸗ du naen geſtellt werden würden. Eines war uns gewiß, wie die Ent⸗ ſcheidung auch immer fallen würde, es war eine unbedingte Notwen⸗ digkeit für das deutſche Volk, dieſer Entſcheidung mit innerer Ge⸗ ſchloſſenheit entgegenzutreten. Deshalb bin ich auch heute noch der Anſicht, daß es unbedingt richtig war, die Frage der Präſiden⸗ tenwahl aus unſerer inneren Politik auszuſchalten. Wir haben damit gewiß ein Zugeſtändnis gemacht, aber wir wiſſen doch auch gerade in unſerer jetzigen Lage zu würdigen, daß der gegenwär⸗ tige Reichspräſident eine Brücke zur ſozialdemokratiſchen Partei bildet. Wir dürfen auch ausſprechen, was Präſident Ebert wiederholt bewieſen hat, daß er für eine Politik der Volksgemeinſchaft eintritt. Wir werden ihm nicht vergeſſen, daß er das Deutſchlandlied zu unſe⸗ rem Nationallied gemacht hat und wenn bei den ſozialdemokratiſchen Führern die Abſicht beſteht, eine Brücke zu bauen zwiſchen der marxiſtiſchen internationalen Auffaſſung der Vergangenheit und einem deutſchen Sozialismus der Zukunft, mit dem wir arbeiten können, dann wollen wir dieſen Brückenbau unterſtütz en. Wir dürfen nicht ſagen„über dieſen Gegenſatz führt kein Weg“. Führt wirklich kein Weg hinüber, dann kann die Folge nur die ſein, daß wir in tiefen Abgrund ſtürzen. In derſelben Richtung lag der Beſchluß des Reichsausſchuſſes der Deutſchen Volkspartei, den Kampf um die Staatsform jetzt zurücktreten zu laſſen. Wenn wir nach dieſem Beſchluſſe handeln, ſo Ernſte ihrer Bedeutung ausſpreche—, daß es jetzt bei dem Kampf, den wir ausfechten um das Reichals Ganzes geht“. Zu der Frage der auswärtigen Politik bemerkte Streſemann u.., die Entwicklung in der auswärtigen Politik hat in den letzten Tagen immer mehr bewieſen, daß das deutſche Memoran dum eine günſtige Wirkung ausübt, England und Italien ſetzten ſich, das erſtgenannte ſogar in aktiver Weiſe für das Zuſtandekommen die„Sühne“ für Duis burg 8 Die belgiſche Beſatzungsbehörde in Buer hat die vor einigen Tagen ausgeſprochene unerhörte Drohung wahr gemacht und jetzt an⸗ geordnet, daß in jedem Perſonenzug, der die Strecke der Densöſſfch belgiſchen Regie von Buer nach Oberhauſen fährt, 50 deutſche als Geiſeln mitfahren müſſen. Die erſten 50 Gei⸗ ſeln ſind am geſtrigen Sonntag in dem Franzoſenzug mitgeführt worden. Es waren meiſt den beſten Kreiſen der Bürgerſchaft ange⸗ die nach der Reihe mit den Zügen fahren müſſen. 5 Havas meldet aus Koblenz: Auf Vorſchlag des belgiſchen Ober⸗ mmiſſars habe die Interalliierte Rheinlandkommiſſion beſchloſſen, Ar diejenigen Gemeinden, auf deren Boden die angeblichen W ide auf die Eiſenbahnlinie Duisburg—Krefeld begangen wur⸗ b verurteilt werden ſollen, gemeinſchaftlich an die Eiſenbahnregie hie Summe von 630 Millionen Mark zu zahlen, ohne 9 eventuelle weitere Entſchädigungen hinfällig zu machen, die 8 mea noch verlangt werden. Im Falle der Verweigerung frei⸗ 5 liger Bezahlung würde dieſe Summe in den Kaſſen des Reiches eſchlagnahmt“ Anter der Fremoͤherrſchaſt ſeie Havas meldet aus Düſſeldorf: In der Nacht vom 5. auf 6. Juli 5 A. in Dortmund alle militäriſchen Telephonle itungen ab⸗ 8058 chnitten worden. Der Stadt ſei infolgedeſſen eine Geldbuße 10⁰ Millionen Mark auferlegt wrden. 3 58805 erſt heute bekannt wird, verließen am 5. Juli nachmittags inie dekranzöſicchen Poſten ohne Befehl bei Lünen⸗Süd die Sperr⸗ abende Bis 9 Uhr abends war der Grenzverkehr frei. Um 9 Uhr Paß neu eintreffende Poſten ſchoſſen rückſichtslos auf alle anten. Verluſte ſind bisher nicht bekannt geworden. Ausweiſung eines Toten die 18 fünf angeſehenen Bürgern aus Mainz, die als Sanktion für 0f ttentate auf den Tunwel zwiſchen Mainzer Hauptbahn⸗ Mainz⸗Süd ausgewieſen werden ſollten, 1 der Auswei⸗ kt aliſce zugegangen. Heute vormittag wurde der ſozialdemo⸗ Stadtve Parteiſekretär Freitag. Rechtsrat Dr. Falk von der wiſe erwaltung und Juſtizrat Max Levi nach Darmſtadt ausge⸗ 1 5 Großkaufmann Ehriſt erhielt wegen Erkrankung ſelner A einen Aufſchub von 10 Tagen. Der fünfte Ausweiſungsbefehl 1 e auf den längſt verſtorbenen Kommerzienrat Florian e e von der bekannten Sektfirma. Ddie Franzoſen einzu en den betreffenden Herren, daß ſie gegen ihre Perſon nichts zuwenden hätten und daß ihre Ausweiſung lediglich eine Straf⸗ maßng 1858825 bnabme für die fortdauernden Sabotageakle ſei Das Urteil im Münchner hochverratsprozeß ünchen, 9. Juli. heute vormittag.15 Ahr wurde im Hoch⸗ Fu 05 dien Juch⸗ das Urkeil verkündet. Der Angeklagte Prof. 23 wurde einſtimmig wegen Verbrechens des Hochverrals zu tuſt 5 1 9 n Juchthaus, 2 Millionen Mark Geldſtrafe und Ver⸗ Angekl Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren, der 5 5 agte Munk wegen Beihilfe zum Verbrechen des Hochverrats haft, 30 millionen Mark Geld ſtrafe und Verluſt der bürgerli Ehreurechte auf die Dauer von 3 Jahren, ſowie ee 1265 Re eichsgebiet verurteilt. Die Angeklagken Berger und Gutmann wurden von Badiſche Neuoſte ann über die Lage Jahr 3 Monaten Juchthaus abzüglich 6 Wochen Unterſuchungs⸗ t— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheim achrichlen Verkaufspreis M. 500.— 1923— Nr. 310 ager i reiſe: Sei vorauszahiung Orundpreis ſe Jelte Blegen 8 15 s andere laut Tariſ. Runahmeſchluß: mittagblatt v ttags 8¼ Uhr, fbend⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Kür finzeigen an beſtimmten m. Stellen u. Rusgab. wird keine berantwort. ubern. Höh. Sewalt, ürasgeiel. 58.Seſgebat nsg.e für ausgeſall. 0.. od. ſ. verſp·„ Kinpeig- fluſtr. d. Lernſpr. oh. Sewähr. Sale. Mannheim er Frauen⸗Jeitung und Mannheimer Muſik-Jeitung von Verhandlungen ein. Auch der Schritt des Papſtes dient der Verſtändigung und iſt dankbar zu begrüßen. In Paris ſelbſt macht man ſich Sorgen, wie es im kommenden Winter werden ſoll, wenn die Kohlenzufuhr aus dem Ruhrgebiet ganz aufhört. Alles deutet jedenfalls darauf hin, daß der Kampf der Nerven und e In dieſem Zuſammenhang ſpielt die Frage ob pafſiver oder aktiver Widerſtand eine große Rolle. Alles was geſchieht, um zu verhindern, daß das Ruhrgebiet für Frankreichs Wirtſchaft er⸗ tragsreich wird, alles das iſt berechtigt, alles muß geſchehen und wird von uns gebilligt. Frankreich und Belgien müſſen die Empfindung haben: Wir ſind imfeindlichen Gebiet und werden von der Be⸗ völkerung nur als Eindringlinge betrachtet. Das bedingt aber nicht, daß der Einzelne ſich berechtigt glaubt, ſinnloſe Gewalt⸗ akte vorzunehmen. Der intellektuelle Urheber dieſer Gewalt⸗ taten aber iſt und bleibt Frankreich.“ In dem Schluß hieß es dann: Die Politik der Bolksgemeinſchaft iſt kein Idol und keine Phraſe. Wer ſie dafür hält, der gibt damit den Glauben an die Zukunft auf. Kommt einmal die Zeit, in der wir wieder ringen und kämpfen werden für die Erhal⸗ tung und den Wiederaufbau des Reichs, dann können wir in dieſem Kampf nur ſiegen, wenn die Volksgemeinſchaft geſchaffen worden iſt. Von dieſem Gedanken iſt unſere Politik erfüllt im Vertrauen auf die Zukunft. Ertragen wir die Gegenwart und die Zukunft wird ſicher einmal denen danken, die dieſe Politik der praktiſchen Verantwor⸗ tung auf ſich genommen haben.“ Der Rede folgte eine ſtürmiſche Kundgebung des Beifalls, der immer wieder von neuem ausbrach. Erſt allmählich nahmen die Mit⸗ alieder des Zentralvorſtandes, die ſich von den Plätzen erhoben hatten wieder ihre Sitze ein zur Fortſetzung der Verſammlung. Der nächſte Parteftaa ſoll Ende September oder anfanas Oktober in Mitteldeutſchland ſtattfinden. Ein Reichs⸗ jugendtag ſoll damit verbunden werden. Für Mittelſtands⸗ fragen, Siedelungspolitik und Kulturpolitik wurden ebenfalls Tagungen in Ausſicht genommen. Das Nähere bleibt dem Partei⸗ vorſtand überlaſſen. Abg. Dr. Streſemann ſchloß die Sitzung des Zentralvorſtandes mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf das kommende freie Deutſchland. Keine putſchgeſahr im Kheinland Die„Bayeriſche Saatszeitung“ ſchreibt:„Französlinge und fran⸗ zöſiſche Agenten ſcheinen wieder einmal das Bedürfnis zu empfinden, nach Paris über angebliche Erfolge ihrer Loslöſungspropa⸗ ganda in der Pfalz und im Rheinlande berichten zu können. Deshalb ſchwirren in der letzten Zeit wieder häufiger Gerüchte durch das Land, daß ſchon für die nächſte Zeit ein größerer Separatiſten⸗ putſch in der Pfalz und im Rheinlande bevorſtehe. Die franzöſiſchen Agenten werden mit dieſem Manöver jetzt ebenſowenig wie früher jemand in der Pfalz oder am Rhein ſchrecken oder gewinnen. Es gibt dort keinen anſtändigen Menſchen, der Separatiſt wäre und ſein Vaterland an die Franzoſen verraten wollte. Darum ſind alle dieſe Gerüchte Mache von Französlingen und plumper Schwindel, auf dem auch im unbeſetzten Gebiet niemand herein⸗ fallen wird. Die Rheinländer und ganz beſonders die Pfälzer den⸗ ken heute weniger denn je an eine Ablöfung der Rheinlande in irgend einer Form. Durch den Lärm einiger bezahlter Verräter, wie Smeets und Dr. Dorten, darf man nicht auf die Stimmung der überwiegenden Mehrzahl der Bevölkerung ſchließen, die unter dem Druck der Beſetzung mit zuſammengebiſſenen Zähnen ſtüll aushält. Beſonders in der Pfalz hat die ſogenannte„Freie Pfalz⸗Bewegung“ gänzlich abgehauſt. Wer dieſes Wort noch in den Mund nimmt, von dem darf man ſicher ſein, daß er in franzöſiſchem Solde ſteht. „Rhein⸗ und Kuhrtag“ und verfaſſungsſeier Amtlich wird bekauntgegeben: Der Reichstag hat das Ge⸗ ſetz über die Reichsfeiertage nicht mehr verab⸗ ſchiedet. Während eine große Mehrheit für die reichsgeſetzliche Feſtſetzung der großen chriſtlichen Feiertage für den Verfaſſungstag und für den Gedenktag für die Opfer des Krieges geſichert war, konnde unter den Parteien eine Mehrheit für eine die Schlußabſtim⸗ mung ſichernde Verſtändigung darüber noch nicht erzielt werden, ob über die Regierungsvorlage hinaus, entſprechend den Beſchlüſſen der Ausſchüſſe, auch der 1. Mai der Feiertagsgeſetzgebung der Länder entzogen und der Herbſtbußtag, da, wo er nach dem Inkraft⸗ treten der Reichsverfaſſung abgeſchafft iſt, wieder eingeführt werden ſoll. Aus die Grunde wurde die Verabſchiedung de⸗ Geſetzes vorläufig zurückgeſtellt. Die Reichsregierung hält an der Notwendigkeit feſt, das Geſetz baldmöglichſt zu e eee damit das Deutſche Reich aus der die Einheit gefährdendern Mannig⸗ faltigkeit der Feiertagsgeſtaltung und der fortwährenden Kämpfen auf dieſem Gebiete herauskommt, weshalb auch für die beiden ge⸗ nannten Punkte eine Verſtändigung der Parteien für die Schluß⸗ abſtimmung erzielt werden muß. 85 Die Aufſchiebung trifft formell auch die Feſtſetzung des Ver⸗ faſſungstages als Nationalfeiertag. Nachdem aber die Regierungsvorlage in der Schlußabſtimmung des Reichsrats von den Ländern einſtimmig angenommen iſt und in dieſem Punkte auch die Zuſtimmung des Reichsrats geſichert erſcheint, wird der Ver⸗ faſſungstag in Fortbildung der Uebung der beiden letzten Jahre auch in dieſem Jahre feſtlich begangen werden Wegen der Be⸗ teiligung der Länder iſt die Reichsregierung mit den Landesregie⸗ rungen bereits in Verbindung getreten. Die Feier ſoll in dieſem Jahre mit einem„Rhein⸗ und Ruhrtag“ verbunden werden, um den Gefühlen der Geſchloſſenheit Deutſchlands, des Dankes an die leidenden Mitbürger und des feſten Entſchluſſes der Erhaltung von Rhein und Ruhr für unſer Vaterland im Zuſammenhang mit oder erſt am Dienstag wird. Der diplomatiſche mit, daß das kommiſſion eine offizielle Auslegung des 8 kommiſſion dieſe Angelegenheit hof in Auslegung des breitet werden, der davon ſpricht, Hypothek auf das geſamte Aktivum des deutſchen Staates haben, Wahrſcheinlichkeit die internationale die Beſtimmung daß es höchſtens innerhalb der eine endgültige Denkſchrift au⸗ Das Pprogramm der engliſchen Kabinettsſitzung Es iſt noch nicht beſtimmt, ob das engliſche Kabinett heute zuſammentreten wird. uf alle Fälle ſchein: es endgültige Beſchlüſſe faſſen orreſpondent des„Daily Telegraph' teilt abinett über folgende Fragen entſcheiden wird: 1. Wann und in welcher Form ſoll auf das deutſche Memo⸗ s ſetzt als feſtſtehend, da randum geantwortet werden, 2. welche Prozedur ſoll angewendet werden, um die deutſche des Durchhaltens jetzt auf dem Höhepunkt angelangt Bro iſt. Deshall hängt jetzt alles davon ab, daß wir nicht zum zweiten Zahlungsfähigkeit durch eine⸗ 5 Mal eine Erſchütterung unſeres unbedingten Abwehrwillens erleben. wiſſenſchaftlich prüfen zu laſſen und 3 3. Soll Bradbury ermächtigt werden, in der Reparations⸗ 18 Anhang 2 des Ver⸗ den Sonderaktionen der ailler Vertrages zu verlangen, der von llliierten ſpricht, 4. Soll im Falle eine Uneinigkeit innerhalb der Reparations⸗ dem Haager Schiedsgerichts⸗ rtikels 248 des Verſailler Vertraage⸗ unter⸗ daß die Alliierten eine gemeinſame alliierten „daß Frankreich mit großer Sachverſtändigenkommiffion für der deutſchen Zahlungsfähigkeit ablehnen wird und der Bildung einer Sachverſtändigenkommiſſion Reparationskommiſſion zuſtimmen wird. zwei Fragen des Payſtes an Deulſchland 1 Die Chicago Tribune meldet aus Berlin: Sobald der Vatikan Deutſchland erhalte, werde, wie der Berichterſtatter von beſtunterrichteter katholiſcher Seite erfährt, der Papſt Frankreich und Belgien ſein Programm unter⸗ breiten. Ddie Kurie habe über zwei Fragen Antwort von Deutſchland verlangt: wegen der Sabotage und der Reparationen. Dieſe zwei Fragen ſeien noch nicht be⸗ antwortet. Dagegen werde die Sabotagefrage als bereits ge⸗ regelt betrachtet. an nehme auch an, daß binnen kurzem ein klares, einfaches Reparationsprooramm zuſtande kom⸗ men werde, das als Grundlage für die weiteren Bemühungen des Vatikans dienen ſoll. Der pft habe den Nuntius Pacelli an⸗ gewieſen, in Berlin zu bleiben was ſich aus der Hoffnung erklärt, daß die Denkſchrift in der Reparationsfrage von land zu erlangen ſein werde⸗ Eine Verſtändigung ſei ſedoch noch nicht erfolgt. Neuregelung der Beamtengehälter Die Verhandlungen im Reichsfinanzminiſterium über die Neu⸗ regelung der Beamtengehälter bat zu einer Einiauna auf folgender Grundlage geführt: Vom 1. Juli an wird der allgemeine Teuerunas zu⸗ ſchlag zu den in der letzten Beſoldungsnovelle neuaufgeſtellten Grundgehältern, der nach der bisberigen Regelung 87 Prozent be⸗ tragen hatte, um 150 auf 237 Prozent, die Frauenzuſchläge⸗ die bisher monatlich 64000 Mark betragen hatten. auf 166 000 Mark monatlich erhöht. Ddie Beſatzungszulage wird von 80 000 Mark auf 144 000 Mark und die Kinderzulage zur Beſatzunas⸗ zulage von 16 000 auf 28000 Mark erböbt. Auch die Sätze für die Orksſonderzuſchläge ſind zum großen Teil erhöht worden. Die Erhöhung des Geſamteinkommens der Beamten für Juli beträgt demnach gegenüber der bisherigen Juliregelung rund 80 Prozen:. Die Wirkung der Neuregelung eraibt ſich aus folgenden Beiſpielen: 5. Soll ein Beſchluß über die Konſolidierung der Kriegsſchulden an England herbeige ührt werden? Der„Daily Telegraph“ ſchrei Nach der bis⸗ Nach der f herigen Regelung neuen + Beſoldungsgruppe lll(untere Beamte) 1,24 2,19 Beſoldungsgruppe VII(nuttl. Beamte, Sekret. uſw) 1,80 Beſoldungsgruppe X(höhere Beamte).45 446„ Beſoldungsgruppe Nul(Oberregierungsräte) 312 5,7%„ Dieſe Beiſpiele beziehen ſich auf einen verheirateten Beamken in der Anfangsſtufe der betreffenden Beſoldungsgruppe und zwar in der Ortsklaſſe A. Dabei ſind Kinderzulagen für ein Kind bis zu ſechs Jahren und ein Kind zwiſchen ſechs und vierzehn Jahren berech⸗ net. Die örtlichen Sonderzulagen ſind dabei nicht berückſichtigt. Letzte Meldungen Eine eigenartige Luſtfahrt Berün, 9. Juli.(Von unſ. Berliner Büro.) Rigaer Blätter berichten von einem eigenartigen Streich Dr. Köſters, der ſich 3. Zt. als deutſcher Geſandter in Riga auswirkt. Dr. Kö zu Anfang dieſes Monats auf einem von ihm gecharterten eine Luſtfahrt zu der Inſel Oeſel veranſtaltet. Er hat zu ihr neben Angehörigen der letliſchen Regierung und des Landtags einige Engländer und Amerikaner und Vertreter neutraler Staaten, auch einige Verdreter Frankreichs eingeladen. Um die Zeit, da der Dampfer unter deutſcher Flagge den Rigaer Hafen Bacl tlichem Sommernachtstraum verließ, veröffentlichten die Rigaer zlätter die Todesurteile gegen die 7 Deutſchen in Mainz. In einer Zuſchrift an den Lokalanzeiger aus den Reihen der baltiſchen wird das Verhalten des Dr. Köſters als wür delos be⸗ zeichnet. Wenn die Dinge ſich wirklich ſo zugetragen haben, wäre die Charakteriſterung wohl noch zu milde. Dr. Köſter erregt in Lett⸗ land bei den dortigen Deutſchen nicht zum erſtenmal Anſtoß Verdoppelung der Eiſenbahntariſe am 1. Auguſt. Der Reichs⸗ eiſenbahnrat wird am 18. Juli zuſammentreten, um über eine wei⸗ tere Tariferhöhung der Eiſenbahnen zu beraten Es iſt damit zu rechnen, daß vom 1. Auguſt ab alle Tarife mindeſtens verdop⸗ pelt werden. Pirmafens, 9. Juli. Die Beſetzung des hieſigen Poſtamtes durch die Franzoſen bis zum 14. Juli iſt erfolgt, weil von der Poſt gewiſſe Fernſprechverb indungen für die Beſatzungstrup⸗ pen angeblich nicht herbeigeführt worden waren. Paris, 9. Juli. In der Stichwahl im Wahlkreis von Ver⸗ ſailles(Departement Seine et Oiſe) wurden geſtern die Radi⸗ kalen Franklin, Bouillon und Gouſt mit rund 74 000 Stimmen gegen die beiden Kommuniſten gewählt. von denen der eine 44 000, der andere 42 000 Stimmen erhielt. Die Rechtsrepublikaner. die vor 14 Tagen ſich um die beiden Wahlkreiſe bewarben. haben zu⸗ Ucleiis umfaßte 407 Schreibmaſchinenſeiten. der Anfſage freigeſprochen. Die Begründung des dem allgemeinen Bekenn'nis zum Staat und ſeiner Verfaſſung ſtarken Assdruck zu geben. gunſten der Radikalen ihre Kandidetur zurückgezogen. Die Sozia⸗ liſten hotten die Loſung für die Konununiſten Zusgegeben. — 7 2. Seite Ur. 310 Mannheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe) Montag, den 9. Juli 1925 Städoͤtiſche Nachrichten von der Kheinbrückenſperre Wegen der Rheinbrückenſperre gehen vielfach Gerüchte um, die einer Nachprüfung nicht Stich halten. So wird vielfach behauptet, die bisher ausgeſtellten Päſſe würden vollſtändig außer Kraft geſetzt. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß nach dem Wortlaut der Veröfſfentlichung der Rheinlandkommiſſion die Er laubnis⸗ ſcheine nur für die Dauer von 14 Tagen(ſeit Erlaß der Verfügung über die neuerliche Brückenſperre) für ungültig er⸗ klärt werden. Vom 16. Juli ab können neue Grenzpaſſierſcheine ausgeſtellt werden und die Grenzkarten erhalten wieder ihre Gültigkeit. Ob dieſe Veröffentiſchung weiterhin in Kraft bleibt dder ob die Sperrzeit verlängert wird, darüber iſt den deutſchen Stellen vorläuftg nichts bekannt. Alkoholgegneriſcher Wanderunterricht in Gaden Der Plan eines alkoholgegneriſchen Wanderunterrichts war im Februar 1921 auf der erſten badiſchen Lehrerkonferenz für alkohol⸗ freie Jugenderztehung erörtert worden und der Badiſche Landesver⸗ band gegen den Alkoholismus bearbeitete den Gedanken, bis ſchließ⸗ lich im Januar 1922 im Bezirk Lörrach im Anſchluß an die dort ab⸗ gehaltene Wahlfahrtsausſtellung der erſte Verſuch gewagt werden konnte. Nachdem das Unterrichtsminiſterium die Genehmigung zu⸗ nächſt einmal für die Schulkreiſe erteilt hatte, war der Weg in die Schule beſchritten. Bei den Ortsſchulbehörden wie bei den Lehrer⸗ kollegten war die Aufnahme des Gedankens mit ganz wenig Aus⸗ nahmen gut, die Notwendigkeit einer alkoholfreien Jugenderziehung wurde allgemein anerkannt und die Mitarbeit zur Erreichung dieſes Zieles durch den Unterricht bereitwillig zugeſagt. Dieſer Wander⸗ unterricht unterſcheidet ſich weſentlich von anderen derartigen Unter⸗ nehmen. Er iſt Kleinarbeit und tritt unmittelbar an die Schüler heran. Er beſchränkt ſich nicht etwa auf einige wenige Stadtſchulen da und dort, ſondern will die Aufklärung ſyſtematiſch durch das ganze Land tragen, von Ort zu Ort, von Schule zu Schule, auch wenn ſie noch ſo klein und noch ſo unbedeutend ſcheinen. Wenn es dem Badi⸗ ſchen Landesverband gegen den Alkoholismus, von dem der Wander⸗ unterricht organiſtert wurde, gelingen wird, den bis jetzt ſo aut be⸗ wührten Wanderunterricht noch weiter auszubauen, ſo kann man die Hoffnung hegen, daß in den nächſten Jahren kein Schüler mehr in Baden aus der Schule entlaſſen wird, der nicht zuvor dieſen Unter⸗ richt mit ſeinen ſo wertvollen Warnungen und Ermahnungen auf den Lebensweg mitbekommen hat. Genannt wurden Regierungsrat Joſef Amberger zum zweſten Beamten des Landeskommiſſärs in Mannheim und die Kriminalaſſiſtenten Karl Reichmann und Anton Stehlin in Mannheim zu Kriminalſekretären. Eullaſſen wurde Polizeiwachtmeiſter Mannheim. Ausbildungslehrgang für Gemeindepolizeibeamte. An der Karlsruher Polizeiſchüle 88 am 12. Juli der 2. Ausbildungs⸗ lehrgang für Gemeindepolizeibeamte. Auch an dieſem Kurſe wird eine rbzere Anzahl von Gemeindepolizeibeamten aus dem ganzen Lande teilnehmen. Es iſt dies ein— für das rege Intereſſe, das die Kurſe, die für die—2 usbildung der Gemeindepoli⸗ zeibeamten von großem Wert ſind, bei den badiſchen Gemeinde ⸗ verwaltungen finden. Det Badiſche Laudeselektrizitäts- und Waſſerwirkſchaftsrat iſt auf den heutigen Montag zu ſeiner erſten Tagung nach Karlsruhe einberufen worden. Die Tagesordnung umfaßt die Fraagen des Ausbaues der Waſſerkräfte. des Baues der Waſſerſtraßen und der Elektrizitätsverſoraung u. a. m. Nach amtlicher Mitteilung e und 3 55 glieder folgende Mannheimer Herren an: Als Vertreter der Ele k⸗ trizitAswerke: Vaurat Schöberl, Rheiniſche Elektrizitäts⸗ .⸗G.(Erſatzmann), Direktor Müller. Kraftwerk Rheinau,.⸗G. (Erfatzmann), Direktor Pichler, Städt. Elektrizitätswerk. Von der Landeskohlenſtelle bezeichnet: Dipl.⸗Ing. Koelbig, Erſaßz⸗ mann Dr. Schreck. Vom Südweſtdeutſchen Kanalver⸗ ein, Landesgruppe Baden, bezeichnet: Baurat Dr. Paul Bil⸗ finger. Erſatzmann Syndikus Dr. Alfred Schneider. Als Ver⸗ Eugen Kislat in treter der Groß⸗ und Rheinſchiffahrttreibenden: Ge⸗ neraldirektor Jäger. Erſatzmann Direktor Otto Grohe, Rechts⸗ anwalt Anton Lindeck. Als Bertreter des Allgemeinen freien Ange⸗ ſtelltenbundes: Erſaßmann Ingenieur Karl Hamm. Als Ver⸗ treter des Geſamtverbandes deutſcher Angeſtelltengewerkſchaften: Paul Schneider. Vom Arbeitsminiſterium ernannt iſt Fabrikant Wilbelm Voegele. 85* nderänderter Goldankaufspreis. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Poſt er vom 9. Juli ab kändiſche Goldemünzen werden entſ Preiſe hezahtt. Der Ankauf von Reichsſilbermünzen durch die Reichsbank und Poſt er⸗ folgt bis auf weiteres zum 11 000fachen Betrage des Nennwertes. bis weiteres unveründert zum Preiſe von M. 550 000 für ein kſtück, M. 275 000 für ein Zehnmarkſtück, Für aus⸗ 4 * Die 38. ordenkliche Siung der Kreisverſammlung wird am Dienstag. 24. Juli, nachmittags 3 Uhr, im Bürgerausſchußſitzungs⸗ ſaal abgehalten. Auf der Tagesordnung ſtehen elf Punkte. Von der Handelshochſchule. Profeſſor R. Mahlberg von der Handelshochſchule in Mannheim ſoll nach auswärtigen Blätter⸗ meldungen zum Profeſſor der Handelstechnil an der Gothenburger Handelshochſchule ernannt werden.— Mahlberg iſt zuletzt in wei⸗ teren Krelſen durch ſeine Propaganda für den Goldkreditagioverkehr bekannt geworden.— Von zuſtändiger Stelle wird uns hierzu mit⸗ teilt, daß Prof. Mahlberg zwar einen an die Gothenburger Rane chule erhalten hat, daß aber Hoffnung beſteht, ihn für dannheim zu erhalten. * Sonderzug zum Deutſchen Turnfeſt in München. Für den am kommenden Donnerstag nachts 12.25 abgehenden Conderzug Mannheim⸗München iſt noch eine Anzahl Fahrkarten für Hin⸗ und Rückfahrt im Verkehrsverein erhältlich. Zur muß der Sonderzug benützt werden, die Rückfahrt 8 innerhalb 60 Tagen mit allen fahrplanmäßigen Perſonenzügen über Ulm⸗Mühl⸗ acker⸗Bruchſal und gegen Aufzahlung der tarifmäßigen Zuſchläge auch für Eil⸗ und nellzüge benützt werden. Jubiläum. Herr Wilhelm Dippel feierte am Samstag ſein Je 5peAen 000 bei der Firma Heinrich Lanz, rr ritz Dippel ſeinen 60. Geburtstag. Der Mannheimer Männer⸗ ngverein erfreute die Jubilare, die ſchon lange Jahre zu ſeinen Mitgliedern zählen, durch ein Ständchen. :: Beim Baden ertrunken. Am Samstag abend gegen 8 Uhr iſt beim Baden im Rhein beim Bellenkrappen ein 17 Jahre altes Mädchen, das mit einem ſchwarzen Badeanzug und roter Bade⸗ mütze bekleidet war, ertrunken. Die Leiche konnte noch nicht ge⸗ ländet werden. Am Sonntag vormittag ertrank beim Baden im offenen Rhein in der Nähe des Großkraftwerkes Neckarau der 25 Jahre alte Kaver Simeth, wohnhaft in Neckarau. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geborgen werden. :: Tödlicher Unglücksfall. Am 3. Juli, nachmittags fiel die 51 Jahre alte Ehefrau eines Fabrikarbeiters in? aldhof beim Koks⸗ leſen auf dem Schuttabladeplatz der Spiegelfabeik Waldhof aus Un⸗ vorſichtigkeit in einen Haufen glühender Schlacken und er⸗ litt dabei ſo ſchwere Brandwunden am ganzen Körper, daß ſie am 6. Juli im Allgem. Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen iſt. :: Vom üblichen Sonntagsvergnügen. 9 Körperverletzungen, verübt in verſchiedenen Stadtgegenden, gelangten zur Anzeige, Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Ruheſtörung, verübt in der vergangenen Woche, gelangten 55 Perſonen zur Anzeige. :: Diebſtähle im Haupkbahnhof. Nach dem heutigen Polizei⸗ bericht wurden im hieſigen Hauptbahnhof entwendet: Am 29. Juni 2. oder 3. Klaſſe eine Geldtaſche mit 100 000., 3 ameri⸗ kaniſche Schecks à 10 Dollar und eine Steuerquittung; am 1. Juli eine ſchwarzlederne Brieftaſche mit 5 Fächern und gewöhnlichem Verſchluß und—700 000 M. Inhalt; am 5. Juli nachſtehend ver⸗ E Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke in zwei Kartonpaketen: 4 wol⸗ ſene Jägerhemden, 3 weiße cohemden mit bunten Einſätzen, 2 Paar Unterhoſen 3 Paar wollene Socken, 8 bis 10 weißleinene Vorhemden, 4 farbige Taſchentücher, 3 weiße Handtücher, 8 bis 10 leine Stehumlegkragen, Größe 44,—6 neue Gummivorhemden, 1 weißwollener und 1 blauwollener Schal, 1 Paar dunkelblaue Tuchhoſen, 1 Paar ſchwarze Schnürſchuhe Größe 44, 1 gelbe taſteweſte mit weißem Futter, 4 bis 5 Stick Geſichtsſeife und Bücher und 1 Ueberzieher. : Aufgeklärter Diebſtahl. Der anfangs Juni 1923 in Baden⸗ Baden vorgekommene Einbruch in ein Antiquitätengeſchäft, wobei Gold⸗ und Silbergegenſtände im Werte von etwa 30 Millionen Mark dem Täter in die Hände fielen, iſt aufgeklärt. Der Täter, ein ausgebrochener Zuchthausgefangener, iſt der glei der den großen Einbruch Mitte vorjgen Monats ber einem Uhrmacher in Tübingen gemacht 1 und dabei Gold⸗ und Silbergegenſtände im Werte vop etwa 90 Millionen Mark erbeutete. Das Diebes⸗ gut aus dieſem Einbruch iſt faſt vollſtändig beigebracht, während aus dem Einbruch in Baden⸗Baden bis jetzt nur ein kleiner Teil wieder beigeſchafft werden konnte. Der er, wie eine Anzahl Hehler wurden von der hieſigen Kriminalpolizei feſtgenommen und befinden ſich hier in Haft. Marktbericht Die Zufuhr war für einen Montagsmarkt ſehr gut. Beſonders gut angeboten waren Kartoffeln, Blumenkohl, Karotten, Spargeln, Eier, Butter, Erbſen und verſchiedene Früchte. Die Preiſe haben ſeit Samstag weiter angezogen, beſonders bei Butter und Eiern. um erſten Mal waren heute Birnen und friſche Pfirſiche auf dem arkt, die trotz der hohen Preiſe gekauft wurden. Es wurden fol⸗ gende Preiſe verlangt: Neue Kartoffeln 1 3800—4000(3800—4000 am Samstag), Weißkraut(holländ.)„4 3500—3800(1500—2000), Rote Rüben 800—2000(800—900), Gelbe Rüben„ 700—1000, Blumenkohl/ 10—15 000(10—15 000), Mangold 1 1700—1800(1600—2000), Zwiebeln(ital.)„ 3500—4300(3400—4200), Zwiebeln mit Schloten A 2500—3500(1800—2000), Rhabarber„1 500—800(600—900), Kopfſalat 4 100—1200(100—1200), Endivienſalat 4 600—1500 408.4500 Rettiche(Stück) 1 800(500—800), Kohlrabi 4—1200 (500—1200), Spargeln: 1. Sorte 1 5800—6500(55—6000), 2. Sorte 000—5000(4500—5000), 3. Sorte 3000—4000(3500—4000), Schlangengurken 1 4000—12 000(4000—12 000), Salatgurken 1 5000—15 000(5000—15 000), Grüne Erbſen 3800—5000(4000 bis 4500), Eier 2500—2800(1950—2300), Tafelbutter 1 38—44 000 Fan⸗ land ſtarben“. merwetter. (88—40 000), Landbutter„ 36—38 000(36—38 000), Ananas —12 000(—12 000), Kirſchen—5000(—4800), Johannis⸗ beeren π 3500—4500(4000—4300), Stachelbeeren 4 3500—5000 (3500—4500), Heidelbeeren 7000—7500(—7000), Himbeeren 15 000, Birnen 5000—7000, Pfirſiche„+ 15 000—16 000, Aale 1 20—24 000(20—24 000), Backfiſche„ 6000(6000), Karpfen 24 000, Barben 1 18 000, Hahn und Huhn das Stück„1 45—70 000 (35 000—70 000), Hahn und Huhn geſchl. K 20—25 000(20—25 000), junge Hühner„1 18—20 000(10 000), Enten(etwas größer) 40—60 000(40 000), Gänſe(klein und nahezu ausgewachſen) 1 1 100—120 000(50 000—130 000). Veranſtaltungen Mannheimer Kammerſpiele. Für die Freie Volksbühne geht von heute bis Donnerstag„Afra“ in Szene. Am Freitag iſt Georg Kaiſer⸗Abend mit deſſen Werk„Claudius und Juana“. Die aufgerufenen Nummern ſind aus der Anzeige im Mittagsblatt und den Plakgtanſchlägen zu erſehen. *Der Friedrichspark hatte geſtern abend den diesjährigen Rekordbeſuch zu verzeichnen. Wir nehmen an, daß dieſer unge⸗ wöhnliche Zuſpruch, der der Hundstagshitze, in der Hauptſache aber dem Berliner Komponiſten und Kapellmeiſter Ludwig Siede zu verdanken iſt, zu einer Wiederholung des Gaſtſpiels noch in dieſer Saiſon veranlaſſen wird. Das geſtrige Konzert verſtärkte den Ein⸗ druck, den wir im Vorjahre gewannen: Herr Siede iſt nichd nur ein ausgezeichneter Kapellmeiſter, ſonder auch ein längſt anerkannter Schöpfer populärer Unterhaltungsmuſik, die vor allem durch ihre Natürlichkeit und Einfachheit in der Form, aber auch durch Origina⸗ lität und Klangreiz anſpricht. Der Kapellmeiſter⸗Komponiſt dirigierte diesmal das ganze Konzert, das auch mehrere von ihm nicht ſtam⸗ mende Stücke enthielt, die nicht geringe Anſprüche an die Leiſtungs⸗ fähigkeit der Muſtker ſtellten, ſo die Duvertüre zum Trauerſpiel „Hamlet“ und die Fantaſie aus„Carmen“. Hier zeigte ſich am deut⸗ lichſten, daß ſedes Mitglied der Kapelle bemüht war, ſein Können von der vorteilhafteſten Seite zu zeigen. Herr Siede bot von ſeinen eigenen Kompoſitionen eine Ausleſe, die von neuem den Nachweis ſeiner Eigenart und biid erbrachte. Der ſtarke Beifall nötigte verſchiedene Wiederholungen ab. Der Maſſenbeſuch ſtellte an die Leiſtungsfähigkeit des Wirtſchaftsbetriebes ungewöhnliche Anforderungen, denen Herr Lipprandt durchaus gerechd wurde. Man darf annehmen, daß der geſtrige Maſſenbeſuch der Parkleitung Veranlaſſung geben wird, mit Sonderveranſtaltungen nicht allzu knausrig zu ſein. NAus dem Lande ¹ Großſachſen, 9. Juli. Vor dem Schutzhauſe„Mannheimer Hütte“ auf dem 527 Meter hohen Eichelberg fand geſtern unter ſtarker Beteiligung von nah und fern eine ſchlichte würdige Feier ſtatt. Dieſe galt der Enthüllung der Gedächtnistafel für die im Weltkrieg gefallenen Mitglieder der Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen des Odenwaldklubs. Ein Poſau⸗ nenchor eröffnete die Feier mit dem Choral„Ich bete an die Macht der Liebe“. Fräulein Lotte Teickner⸗Mannheim ſprach ein poe⸗ tiſches Vorwort. Nach der ergreifenden Gedächtnisrebe des Haupt⸗ lehrers Weißert⸗Mannheim fiel die Denkmalshülle. Die nach dem Entwurf des Architekten Baumüller durch den Bildhauer Aug. Köſtner⸗Mannheim aus Muſchelkalk hergeſtellte Gedenktafel trägt die Inſchrift.„Wanderer gedenke der Helden, die für das Vater⸗ Die Namen der Gefallenen werden in einem got⸗ Buche vereweigt. Neckarſteinach. 9. Juli. Am geſtrigen Sonntag nachm erlitt eine Frau, die die bekannte Burgruine Schwalbenne 91 25 7 ne über die Mauer in ie Tiefe blickte. ie Frau verlor das Gleichgewicht und ſtü ab. Sie war auf der Stelle tot. Waers wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(726 morgens) denen * F höbe in NN kur 8 8 8 de my mm Co Richt. Stärke 8 Be⸗ merkungen chlag 1 — 21 Königſtub! 563 7640 21] 27 19 0(leicht wa. Karlsruhe.127 765.0 20 32 17 No ſleicht woll. Wertheim 15 NO 1 wolll. Baden⸗Baden 213764.2 20 32 15 NO leicht wolll. 2 282282822 Villingen..780 765.60 17] 290] 10 NO leicht wolll. Feldberg. Hof 1281656.6] 16] 22 14 NO fleicht wolll. Badenweile!———1—1—1——— St. Blaſieie!—— 91 25 9—ſtin vanu. Daas heute mit ſeinem Kern über Schweden und Finland den Hochdruckgebiet dringt anhaltend heiteres und ſehr heißes Som⸗ r. Die 1 raturen ſtiegen in der Rheinebene geſtern teilweiſe auf 32 Grad, ſo daß der dritte Tropentag(Maximum über 30 Grad) dieſes Jahr erreicht wurde. Dertliche Wärmegewitter kamen vereinzelt in Südbaden(Feldberg und St. Blaſten) zur Ent⸗ wicklung. Das Tiefdruckgebiet lagert heute früh nach Schiffsmeldun⸗ gen ſüdlich England zwiſchen dem 55. u. 60. Breitegrad und dem 20. Längegrad. Der öſtliche Rand ſeines Regengebiets hat die britiſchen Inſeln erreicht, wo Regen fällt. Es bewegt ſich mit nordöſtlichem Kurs, ſo daß nur ſeine äußerſten ſüdlichen Ausläufer unſer Land be⸗ einfluſſen werden. Vorausſichtliche Witterung für Dienstag bis 12 Uhr nachts: Meiſt helter, doch ſtrichweiſe Wärmegewitter und ſehr— Vorausſichtliche Witterung für Mittwoch bis 12 Uhr nachts: Ver⸗ einzelt Gewitter ſehr warm. Adaliſes Ehe Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner& Comp., Berlin W. Rochdrut und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 5¹ 7 Fortſetung) Eme ſeltſame ſehnfüchtige Zärtlichteit ſchwellte ihr Herz und trieb ihr, ohne daß ſie es wußte, Tränen in die Augen. Alles, was ſie bisher erfüllt und bewegt hatte, ſchien ihr ſo nichtig. Auch der Groll gegen Leo„Wäre er doch dal“ dachte ſie immer wieder. „Könnte ich ihm erzühlen Zur ſelben Zeit ſaß Leo oben bei Hüberts im Roſenheim. So kalt und aufrecht er 1* b 0— war, 2— ſchmettert hatten ihn innerl re hinterliſtigen utungen. erſtenmal im Leben war er ganz aus dem ſeeliſchen Gleichgewicht gekommen. Mit quälender Deutlichkeit ſah ſein geiſtiges Auge unentwegt ein Bild vor ſich: Verſchneiten, glitzernden Waſd. Märchenſtille riwgsum, und mitten darin den Mann, den er ſo völlig unter ſchätzte, weil er ihn verachtete, neben ihr— die er liebte und die ſeinen Namen trug. Er konnte davon nicht loskommen. An dieſem Tag war er zum erſtenmal ſeinen Arbeitern kein Vater, nicht einmal ein gütiger oder gerechter Herr. Reizbar und barſch begegnete er jedem, der ihm in den Weg trat. Als unglücklicherweiſe nun gerade heute eine Arbeiterdeputation unter Führung des alten Werkmeiſters Pin⸗ terbei ihm vorſprach, um wegen einer Lohnaufbeſſerung vorſtellig zu werden, warf er ſie mit harten Worten beinahe zur Tür hinaus. Gleich darauf erhielt Werkmeiſter Pinter ſeine Entlaſſung. Als er bei Arbeitsſchluß die Fabrik verließ, ſchien er weder die finſteren Blicke der Leute zu ſehen, noch ihr drohendes Murren zu hören. Hochmütig den Kopf im Nacken, ſchritt er an ihnen vorüber. Heimzugehen war ihm unmöglich. Weder hätte er Adaliſes Anblick, noch Lo's Nähe ertragen können; noch weniger ſeinen Eltern bsgegnen mögen. Sein Stolz lütt ebenſo grauſam wie ſein Herz. Ihm war, als trüge er ein Brandmal an der Stirn, das jeder ſehen mußte Zwei Stunden lang irrte er auf einſamen Wegen umher. End⸗ lich flüchtete er ſich ins Roſenheim zu Hilberts. Er war müde zum Umfollen. Still ſetzte er ſich in einen Winkel des Eßzimmers, wo ſie alle beiſammen waren und bat, ihn nicht weiter zu beachten. Er habe Kopfſchmerzen und wolle ſich nur ein bißchen„auswärmen“, da er lange unterwegs geweſen ſei. i Ste ließen ihn gewähren, blieben ruhig plaudernd um den tunden Aßtiſch ſigen und tauſchten untereinander nur verſtohlen beſorgte Blicke. So hatten ſie ihn noch nie geſehen. Da ſie aber durch Manfred bereits von ſeinem Zuſammenſtoß mit der Arbeiterdeputation gehört hatten, ſchoben ſie ſeine ſeltſame Verſtörtheit nur darauf. Als ihre Schlafenszeit heranrückte, ſtand er auf, drückte ihnen ſtumm die Hand ging. Wie ein Dieb ſchlich er ſich dann in Karolinenruhe auf ſein Zimmer, warf ſich angekleidet aufs Bett und wälzte im Dunklen beſtändig die Frage in ſich herum, die ihn ſchon ſeit Stunden be⸗ ſchäftigte: Was nun? Was ſollte— was mußte er nun tun? Auch jetzt noch ſchweigen? Immer noch warten? Er lachte bitter auf. Worauf denn warten? Kein Auge ſchloß er die ganze Nacht. XXIV. Adaliſe war ganz zeitig aufgeſtanden und erſchten zur Verwun⸗ derung ihrer Leute ſchon um acht Uhr im Eßzimmer wo man noch gar nicht daran gedacht hatte, den Frühſtückstiſch zu decken. Denn vor neun Uhr kam jetzt im Winter ja doch niemand von der Herrſchaft zum Frühſtück. Die Fenſter ſtanden offen, das elektriſche Licht brannte, eines der Hausmädchen wiſchte Staub und der Hausknecht bürſtete die Fußböden, während der Diener behaglich am Kachelofen lehnte und mit beiden ſchwatzte. Alle drei riſſen die Augen groß auf, als die Herrin plötzlich vor ihnen ſtand. Der Diener nahm ſofort tadelloſe Haltung an und fragte mit geſchmeidiger Befliſſenheit, was die gnädigſte Frau be⸗ fehlen. „Nichts eigentlich,“ antwortete Adaliſe,„ich hatte die Abſicht, zu frühſtücken. Aber nun werde ich warten. Der gnödige Herr iſt natürlich noch nicht auf?“ Und doch, Leo war nicht nur längſt auf, ſondere hatte ſogar ſchon gefrühſtückt— auf ſeinem Zimmer, wie immer, wenn er zeitig fortgehen wollte. Gleich nach dem Frühſtück ſei der Herr in die Fabrik gegangen, etwas nach ſieben Uhr war es erſt geweſen, er⸗ klärte der Diener. „Und wann kommt der gnädige Herr gewöhnlich von dort zurück?“ fragte Adaliſe errötend, denn es kam ihr plötzlich zum Be ⸗ wußtſein, wie ſeltſam es war, daß ſie ſich bisher ſo wenig um Leos Tageseinteilung gekümmert hatte und nun vom Diener darübet Auskunft verlangen mußte. „Gewöhnlich kommt der gnädige Herr erſt kurz vor Tiſch zurück. Aber heute will er verreiſen und befahl mir, ihm die gepackte Reiſe⸗ taſche zum Mittagszug auf den Bahnhof zu bringen. Ich ſchlie ge daraus, daß der gnädige Herr vorher nicht mehr nach Karolinen⸗ pf 40 „es iſt ont. Laſſen Sie mir das Frühſtück auch auf mein m⸗ mer bringen.“ Sehr enttäuſcht kehrte Adaliſe nach ihrem Wohnzimmer zurüc Was nun? Ohne Leo's Zuſtimmung konnte ſie den Plan, den ſte ſich nachts zurechtgelegt, nicht gut aus führen. Und er blieb viel⸗ leicht ein paar Tage fort.. Wenn ſie ihren Plan alſo ausführen wollte, mußte ſie ihn wohl oder übel oben in der Fabrik auffuchen. Und das würde ſie auch tunn Adaliſe hatte die Innenräume der Fabrik noch nie betreten, hatte überhaupt noch keine Fabrik je im Leben geſehen. Sie machte große erſtaunte Augen, als ſie das Leben und Treiben dort ſah, die vielen geſchäftig hin und her eilenden Menſchen, die Maſſen fertiger Ware die beſtändig abgeführt wurden nach dem Lagerhaus, vor dem eine große Anzahl Laſtautos ſtanden, und die endloſen Gänge mit zahl⸗ loſen Türen im Hauptgebäude. Einzelne dieſer Türen ſtanden der immer herrſchenden Hitze wegen offen. Adaliſe blickte neugierig hinein. Sie ſah ratternde und ſtampfende Maſchinen, ſauſende Transmiſſionen, die hoch bis an die Decke reichten, und ein Heer von Menſchen beiderlei Geſchlechts, die ſtumm und aufmerkſam an der Arbeit waren. Ihr wurde ganz ſchwindlig im Kopf. Das alles konnte Leo über⸗ ſehen? Darüber herrſchte er? Für alle dieſe Menſchen und Ma⸗ ſchinen war er der leitende Mittelpunkt, von dem alles ausging, in deſſen Hand alle Fäden zuſammenliefen? Ganz plötzlich begriff ſie vieles, die Achtung, die die Leute vor ihm hatten. Die Bewun⸗ derung, die ihm zukam, und ſein ſtolzes Selbſtgefühl! Auch Leo⸗ Spitzname ſiel ihr ein:„Arbeiterprinz!“ Aber in dieſer Stunde empfand auch ſie das Wort als Ehrentitel Schauend, ſtaunend war ſie immer weiter gegangen, bis ſie auf einmal wieder im erſten Stock ſtand, ohne ihres Mannes Kontor gefunden zu haben. Da fragte ſie einen eben vorübergehenden Ar⸗ beiter danach und erfuhr, daß Herrn Gottulans Kontor ſich in einem kleinen Seitengebzude befinde, gleich rechts vom Eingang in den Fabrikhof. (Fortſetzung folgt) —4 * SSSSSSA8I in⸗ 2 re d⸗ rte 15⸗ iel ut⸗ en is Ite F A nAr —4 * + ſe⸗ ge n⸗ m⸗ ck. ſte el⸗ 2 ne l. ig er *⸗ a⸗ 9* iff n⸗ 0. ſte or r⸗ —— Mmontag, den 9. Jult 1923 —ͤ——— Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Börsenberichte Frankfurter Wertpaplerbörse N Frankfurt, 9. Juli.(Drahtb.) Schon bei den ersten otlerungen zeigte sich zunächst eine erhebliche Kursbefesti- Sung in den verschiedensten Aktien. Es machte sich wieder Materialmangel bemerkbar, der sich in der Hauptsache auf ndustriewerte erstreckte. Die Geldmarktverhältnisse schei- nen aber doch uf das Geschäft einen gewissen Einfluß auszu- üben, denn der Verkehr war heute nicht so stürmisch, wie in r vei angenen Woche. Der heute vorllegende Reichsbank- aus weis zeigte eine neue ganz erhebliche Steigerung, Was auch Anlaß zur Zurückhaltung gab. Die Devisenlage steht im Zeichen starker 8 Dies schien auch zunächst für die heutige Effektenberse Anregung zu neuen Käufen zu geben. Man ist der Ansicht, daß es der Reichsbank nicht möglich ist, dem Kursrückgang der Mark mi einiger Aus- sieht auf Erfolg entgegenzutreten. Die Devisenbewegung be⸗ Wirkte eine feste Tendenz. in ausländischen Anleihen. Im orderb nd standen wieder türkische Werte, ferner Rumä- nen, Ungarrenten, Anatolier, alte Lombardprioritäten. Schan- tungbahn steigend. Recht fest war die Tendenz am Markt der amtlich nicht notierten Werte. Einzelne Werte ziehen Wieder das größte Interesse auf sich; dies gilt besonders von Benzaktien, welche bei Beginn mit 900 000 gehandelt Wurden. Für Becker Stahl hielt das Interesse an. Es wurden terner folgende Kurse genannt: 370 000, Entreprises ge- sucht, Diamondshares 1750 00—1 000, Hansa Lloyd 190 000, Crowar 35 000—45 000, Holsatia 90000, Ufa 230 000, Emelka 105 000, Unterfranken 45 000. Bei erneuter Nachfrage standen eutsch-Luxemburg, Buderus und Harpener im Vordergrund des Interesses. Von sonstigen Montanpapieren sind berbedarf, Phönix, Laurahütte, Gelsenkirchen eher schwa⸗ cher. Bei Elektropapieren hatten bei erster Notiz Kursgewinne zu verzeichnen: Licht u. Kratt, AEG., Lahmeyer, Schuckert, Lechwerke und Felten u. Guilleaume(sehr—915 letztere anfangs 20000% höher. In Farbenaktien stel den sich zämtliche Werte ca. 80 000—100 000) über ihre letzte Notiz. Scheideanstalt sehr fest. Von Schiffahrts- aktien Hapag ruhiger, fester Norddeutscher Lloyd. Von sonstigen Werten fiel die feste Stimmung einzelner Ma- sSchinen- und Autoaktien auf. Ehlinger waren ge⸗ Sucht, ferner Julius Sichel, Gebr. Fahr und Grützner Maschi- Denfabrik. Für Zementaktien, Baugesellschaften und pinnereiwerte sind höhere Kurse zu er Warten. Zucker- Werte sowie auch Zellstoffaktien anziehend. Die Anleihen der einzelnen Staaten sind wieder gesuchter, beson- ders Hessen, Bayern und Wärttemberger. Der Bank- zktlenmarkt zeigte feste Haltung bei lebhaftem Ge- schäft. Disconto-Gesellschaft waren höher, Deutsche Bank und Metallbank fest, ebenso Württembergische Notenbank. m Markt der Kassailndustriewerte lagen wieder alle Werte höbere Rurse vor. Vielfach mußte wieder zu Starken Rationierungen geschritten Werden, andererseits kamen Mangels Angedot Notierungen nicht zustande. Berliner Wertpaplerbörse Umfangreiche Realisationen »Berlin, 9. Juli,„ Uhr 20.(Eig. Ber.) Die neue Ab⸗ schwächung der Mark in New Vork, die einer Markparitat von 235 für den Dollar entspricht, hat die Markflucht des Publikums weiter verschärft. Freilich wirkt die Reise- zeit auch im Sinne einer gewissen Einschränkung des Ge- schäfts. Die Börse selbst nahm umfangreiche Realisationen vor, einmal deshalb, weil die Geldschwierigkeiten pro Tag gleich 220% pro Jahr bezahlt) und zum andern weil Amtliloh 0. J. b... 6. 9. 6. 9 Amtiobd ſ 7.. 1....5. Holland. 6827 65172 70ʃ22 70776 Parls 140(271 10826 10274 10828 ven.-Alres 60845 60182 62843 62855 Sohweln, 30824 30125 30723 30877 Brüssel, 6528 8872 8028 6672 Spanlen 12 et Obristlanla 23229 20771 29127 28273 lapadn 84787—5— 87700 Kopenbhagen 3072 3077 31½1 31579 B1 de Jan. 17985 1 1854⁶ Steckbeim, 463 Jeis 8 ei Wien abg.. 289.35 260.65 251.81 263.16 Helelagfors— 4887 4837 4967 3„„„ 83866 5413 5436 5461 Mallen. 78559 7521 7569 Butapest, 20 29 20.4“ 20.5 Tondoen 798000 6000%0 617880 622050[ Soffa.. 1778 178f 18 1825 NeW-Vork 173880 17810 179380 1805 zugeosavlen 1870 1880 1925 1938 sich vermehren(Tägliches Geld wurde heute mit 56 Nannheimer General-Anze die Streikwelle eine gewisse Nervosität hervor- gerufen hat. Die Kurse wiesen trotzdem anfangs über- Wiegend nei.“, zumteil bedeutende Steigerungen auf, doch War die Stimmung nicht ganz einheitlich. Bald nach den ersten Kursen wurde die Tendenz ziemlich matt. Die schweren Montanwerte zeigten eine gewisse Ermüdung. Am Devisenmarkt war die Nachfrage trotz der neuen Stützung der Reichsbank wieder sehr stark. Die Reichsbank hielt aber die Devisenkurse unter Druck, Am Montan- aktlienmarkt waren Gelsenkirchener plus 400 000, Rhei- nische Braunkohle und Lothringer plus 200 000, Essener Steinkohle plus 250 000 gesteigert. Kursbesserungen von etwa 100 000 erzielten Luxemburger, Köln-Neuessen, Riebeck. Auf der andern Seite setzten Harpener und Rheinstabl 200 000 niedriger ein. Phön'x Oberbedarf und Bochumer loren 50 000. Am Kalimarkte waren Deutsche Kali gut be⸗ hauptet, Heldburg nannte man mit 245 Millionen. Krügershall 600 000—625 000, Ummendorf 390 700. Bei den Anilin- werten besserte sich das Niveau um 70 000, Guano Waren 200 000 niedriger. Am Elektromarkte waren AEG. 20 000 gebessert, Bergmann und Akkumulatdven plus 100 000, Felten u. Guilleaume minus 50000. Am Markte der Schiff- fahrtswerte Waren Paketfahrt 100 000 höher, Roland- Iinie plus 120 000, Lloyd plus 50 000, dagegen gaben Hamburg- Südamerika-Linie 000 nach, Hansa minus 50000. Am Bankaktienmarkte gaben Handelsgesellschaft 150 000 nach, Deutsche Bank und Diskonto zogen 50 000 an. Sehr leb- haft waren die Oesterreichischen Kredit, sie erreichten den Kurs von 60 000. Unter den Spezialwerten trat besonderes Interesse für Wapgonwerte hervor. Hannover und Linke- ae plus 200 000, Bu-chwaggon plus 120 000, ferner zogen an: Deutsche Waffen, Norddeutsche Wolle plus 250 000, Fahl- berg List, Schultheiß und Loewe plus 150 Bei den.oewe verlautet von der Aufnahme von Stock u. Cie, Berlin-Anhalter Maschinen, Deutsche Kabel und Deutsch-Atlantische Tele- graphen bis zu 60 000 gebessert. Schwartzkopff gaben da- gegen 200 000 nach. Am Petroleummarkte nannte man&pi mit 390 000 und 360 000, Deutsche Erdöl plus 100 000, Deutsche Petroleum minus 45 000. Die Valutawerte zogen im mit dem Dollarstand an. Bagdadanleihe I plus 340 000, Lolltürken plus 230000, ungarische Goldrente plus 115 000. Devisenmarkt Mannheim, 9. Juli. Die Mark kam um 10 Uhr vorm. mit 0,0003/s Cents, was einem Dollarkurs von 291 000 ent- spricht.(Repartiert bei 3% Zuteilung.) Amtl. Kurs 180 000. Rerliner Devisen Berlin, 9. Juli.(Drahtb.) Tendenz fest. London 820000, Paris 10 300, Brüssel 8650, New Vork 180000, Holland 70 600, Schweiz 30 800, Italien 7550. 59% Goldobligationen der Süddeutschen Festwertbank .-G. Stuttgart. Der während der Zeichnungsfrist erheblich erweiterte Emissionsbetrag ist, wie wir hören, stark über- zeichnet worden. Die Zeichnung mußte deshalb geschlossen werden. 8 „ Phönix.-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb in Hoerde i. W. In der ao..-V. wurde die Kapitalves- doppelung mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. Von dem holflandischen Konsortium, das eine besondere Ge- sellschaft bildet, wird dem Phönix ein Betrag von 10 Mik Gulden zur Verfü ung gestellt, und zwar auf fünf Jahre nacs Abschluß der Ruhrbesetzung. Der Kredit darf lediglich 27 Wiederaufbauzwecken des Phönix verwendet werden. * Oldenburgische Roggenanweisungen. Die Oldenburgi schen Roggenanweisungen der Staatlichen Kreditanstelt Oldenburg(Neuemission) Stücke Nr. 40 001 bis 60 000 sind zur gleichen amtlichen Notiz an der Bremer Börse wie die erstausgegebenen Anweisungen zugelassen. Waren und Härkte Mannheimer Produkte nbörse m. Mannheim, 9. Juli. Bei nur ganz geringem Angebot und äußerster Zurückhaltung war die Stimmung an der heu- tigen Börse sehr fest. Man verlangte für Weizen 1 100 000, für Roggen 900 000—930 000, für Gerste 850 000—.880 000 4, Hafer 700 000—800 000„, je nach Qualitat für die 100 kg Frachtparität Mannheim. Von Futtermittein waren- boten: Kleie zu 450 000—500 000. Biertreber 450 000 Pis 500 000, Trockenschnitzel 300 000—400 000 und vollwer- tige Zuckerschnitzel zu 400 000—450 000 die 100 kg Fracht- parität Mannheim. In Mehl sind die süddeutschen Mühlen mit Angeboten nicht am Markte. Von Mitteldeutschlang sind gleichwertige Mehle zum Preise von 1 800 000 die 100 Kkg, ab mitteldeutschen tio an ten. Kaffes Santos 107 000—1 A, gewaschen 141 000 bis 158 000, heutiger Zoll 38 657„, Tee, gut, 200 000—210 000K, Tee, mittel, 215 000—230 000 4, Tee, fein 281 000—280 000 4, heutiger Zoll 56 958, Kakaco, inländischer 53 000—55 000 4, holſlàndischer 60 000 4, heutiger Zoll 50 812 A, Reis Burma 17 000 4, alles per Kilo. Offizielle Preise der Mannheimer Produltenborse per 100 kg waggonfrei Maunheim. ohte Saeic nette Katse Prelsnotierungen vom 9. Juli 1928 Wolr on 1000000—1200000 J WIssenbeu, loee 100⁰⁰0 10⁰ 7 auelünsehDðr— 2 Rotklecheu—— Rohgen kurerne-Kleenen 1 2⁰⁰ Brad-Gerste 900000— FPress-Strob 1 1200⁰ 700000—800000 debundenes Streb— Rater(inländlseher) ndla, S 2250 Lelsenmebl Sper,0 Mun enp — Velzenklele mit SaR 50⁰⁰ ͤ— Tendenz: Sehr fest, infolge Schwierigkeiten der Devisen- beschaffung. Mehl zweithändig 1 500 0001 900 000 bezahlt. Mannheimer viehmarkt Dem Mannheimer Viehmarkt vom 9. Juli wurden A trieben: 472 Stück Großvieh, davon 86 Ochsen, 82 Earren, 85—— und Rinder, ferner 221 Kälber, 18 Schafe, 735 Weine. Preis für 50 kg Lebendgewicht(in 1000) Ochsen: 1. Klasse 1600—1850, 2. Klasse 1500—1600, 3. Klasse 1400 bis 1 4. Klasse 1200—1400.— Farren: r 2. Klasse 1400—1500, 3. Klasse 1300—1400.— Kühe un Rinder: 1. Klasse 1700—1900, 2. Klasse 1600—1700, 3. Kl. 1400—1500, 4. Klasse 1100—1300, 5. Klasse 1000—1200.— Kälber: 2. Klasse 2300—.2400, 3. Klasse 22002300, 4. Kl. 2000—2200, 5. Klasse 1800—2000.—-Schafe: 1. Klasse 1100 bis 1200, 2. KlI. 1000—1100, 3. KI. 900—1000.— Schweine: 1. Klasse 2300—2400, 2. Klasse 2800—2400. 3. Kla bis 2300, 4. Klasse 2200—2300, 5. Klasse 2100—2800, 6. Klasse 2100—2200. Marktverlauf: verkauft. 800000 7000000 320000—350000 In allen Viehgattungen lebhaſt, aus- — Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers —— Die Kurse verstehen sich— außer bei festverzinslichen und Versicherungs-Werten— in 1000% Frankfurter Dlvidenden-Werte. Bank-Aktien. 8 4 8 6. 8. — 2 29 0.—5— reen 7* 25 — Versesg 157— A e e ee ee Fare Eirere en.. 2 BFF e- 7. 55 daiabe, ee ⸗ Berzwerk-Autlen- Jocn. Ut. u. d. 709 obsekl. Eb.-Ad. 1 e e ſſd Lis ce bede 84e 2 1 1 Faie ren 0 10 25 81 — A Sraunketle 800 1050 Teieenk. 21 2500 2500 Hanneemav. 1788 1880 Jeiles Ferg. 2 en eee ⸗ V. K. u. Laerab. 1800 9250 Transport-Aktien. 28 Lerd, Uers. 8 6 Sen. 4 b d%— Fr pa ddt Ne„ 255 Nete.. eeet erl. Lert. lg Ve: ae er „ ——— ee 2.L... ee 3 2 1285. Ae ei— ſſc bick-.i—- n e eee eeeeee e ee eeee.ad Wee 2 248 Deee, eere eeneee E den ee, e 225 eee e eeeee e e .Seds 610 880 Weller t. K.—erbw. Ahn.—— e——. Tanene ee Senn enzl4 4 enene. 200— Toennadtamm 170 2 — 10 2 88 Kals. 2 Dotoren deuts— 922 ee ee e eete 2 er 8r Frdele, Larhe, e 22—TFeect Nefier. 0Nn Kere 200 2550 Teddbt. 8 en 4 468 Losser. Braun 2 10F. el.* L eeene, Ne 15 .Ern kd 25 Sebedee 88 feee— 2 2 Sehn e„ eden. 42 S 15 — Sln 88 8 In 3 edrifte Ster 189 300 arenf. Fugtu“, 2092 1„ 21— Ddded Ubrt* Fereis d. deies— 12„—— 2⁰ eesst 100 Ne 3 Areingan 2 22 ee 20 Jee en n Rietiart 20.0 rghnsenge-Aufvv. Jad.-Klek.-G8 100 170 Dre 07 K orbe 150 niebeek en. 2800 e eee 25„ Nn 0 War, Tal,— T Vegd Baeehs. Fretverkehrs ·Kurse. desz 7²³⁰ 46 ver. 2 47 7 e. karreh 2 215 seen. 4288 588g Br bene. 8l Berliner Dividenden- Werte. Frankfurter Notenmarkt 9 Juli Transport-Aktlem.* geit 8 6.„ 8. 6. b. Amerlkanieshe Metes.— 13 drerenizüsg- alte⸗ Sobantungbhn. 189 228 Dbmpfech.——, Lerdd. e. 880 eeöBsos— 8709.— e8—— eber z Ketr Fer 125 150 aee: Niale 27 1— 2 Süde Sigenb-.——HAnk. Fakt. 1 1887“J Ver. Eibesopitt 320 860 Fagn 3an 3— Sanisebe.—— 9e. Staatseilis.—.-Süg.'eeh. 210%0 1800 Fräarselsabs 19250.—— FSebwelter 90680.——— 4 EIanes Disebft 400 280—— 73—5 8— bantt el Wet 60 650 be WN„ Desterreſoh abgeet.. 28ʃ.50 283.50 Ungarlsohbese 5 14. ankf. el. Wert. rms. u. Nt.-B. Eing. U;.— 5 5 rraakturter Bosteerunahene Werts. Sectd,. 8 00 Bregdr zant 420 478 Reiebee. 288 880 322„% Industrie-Aktien. 19 77 2— 1 55 e 890 100⁰ 88 5 2 vulk. 20 5 99 9 N 8—7— or en.— 11. T. Elaenw,— 7— J. 2 re 7 1. ee .-K An, T 780 rl. Anb. 400 Sdem. Meysen 80%(. vnk, 5. f828—.— 800.—%., el 1— Alexande 2 rlKarfe.-ind,. 20 2078 Sdem. Weſſer 525 400 5/% Orod. Reſchsanl. 3109.— 5000.— 4% Bayr. Elsenb.-Anf..ä—— Alig. Elekt.ges. 208 Erl. Masohban ſg ſ88 Sdem.Geieenk.%, de, de, 34500.— 38000.—% ſ. Aur Fernzen.,„, e eeee e ee ee e e ene ee— Am. Aſes. K be. 210 27 Siemarokhitr.— Ieimiermotor. 20%% W. u. V. 4.—. Eeey⸗ n biter— 3 .J. e 18 186 Sgot. Sußstab 280 f78 Sessaner as. 80%% Mm.. 1d ieed% g.—.—*2 Aadnd ee 700 Sbe.Bötter 85. 488] Pecct.-Turde. 220 2228 4% h Sahngbiae o8 6 78888.—% l. asen v. 56 6 08— .⸗MHb. Meeh. 650 800 Sraunk v. Brik. 980 1000 5. Elsenb.-Sig. 20 305 45% 40 1817 3 2010 abgert— Dadisob. Aniiin 8e 600 Ar.-Besigtgel— 1150 1˙ 200 Sparprt 181 2000.— 1800.— 5 r— e eilen e 70nd. 15-ge Duek. Ka 97 knaingerfifter 2500 300 gee. Hartend.% 40. 40.—— 12—.— 5. 8 2 kare— germaglaf-G. 40% Freub. 2⁰9.—.—, worttemd K s 900.— 70.— Deutsob.Woſſs 275— 290 120 2 2— e + kelgabn 11. 20 315 Soſdsohm. fn. 780 885 b Austindisehe. 5 1 7 5⁰ ee 1 15 decte Se.— TN Nongp. 1887 9, Fork. negded g. 05 1 8 naecb.. 82 en. Vofz. 0 400 Arün 2 Ner„ ee-,„ Ta— 12 Tiperf. Furden 409 2 ellent. Büe, 2870 2870 Haetelg. Braft 121 2 4½% de. Schatzeng,— 1% Ußgar. Seldrente 430000.— eitEKran. 40 Felsenk ubet.—, 1000 Hammere, 55. 27 2— 725 + 21127 ee Nann. N. Kg%t.—iſun b E. u ebr. unt%.%08. St. Nte. v.———— — be Vers Lolte.& Nrd 77 82——— u 18. fnt 1ee— 7 456 1 kraane en 28 285 75 + 1 9 b 5 ee eenee e au—* —— 3 Len Aen. 0 0 Berliner Festverrinsliche Werte. 1— Hasoh. Tahia Porzell. im 710 919 0 Relchs- und Staatspapiere. et Lapt 1 ee e e e oe boneet 05 0 3 a.. 3 50. Aattow. Bergb. 1700 1800 L. Loewe 88. 1800 2700 2950 00. a 4* n t 888—— 8% öla Retzell. rheüne—%, 40. Ser. Via 180— 188.—% Badtsche Anlebe— 5 Tordd. Woffk. 1 ſodden Hent.%%%, ier,.— 185.—%% Bayer. Anlebe 409.— 5— öbsohl. E9d.-A. 1 8 embsen Möt. 89 Rolobaag, 21.— eeseltebe Aniehs 158.— 1688.— 40. Eisenfndst 120 1300 Boe Braunk. 189%½ de. 00.—.—% Frantf. Stadtan..——.— Lagirus-Ad. 1 20. Kokewerk. 1800 1880 Reeſtz. Zucer— 9809 2½%5. d0..— 5000.—% Bünohn. Stadtanl—.—— Tannesmannr. 1450 1425 drenet, Toppel 1509 1209 Ret 22 129 60. 37⁰⁰.—%.* —— 1050 18912—4 8 40% Frent. konsoie— 2— ecerckflels—.— . 0—— en A Sraete. 1880 158*.) Auslundieche Rentenwerte. 8 3 255 Nan 125 Sofud. 4 Sels 2280% 0e 3— A. muln . VX. ſud. 1 str. Soha—— golsronte 3400. Fotoren Beute— bein. Möbgfet.%0 Seßuck. 4 66. 1888 1050 25%0. cen 2—.* 45 ronenrenr——— Neckars. Furs. 79 Adenania Gbm. 480 500 Sſem. Tialske 2250 29000 4% d0. oonY.Rente 88— 900000.—— Tiedlaus Kebl. 100 1 Ie 2250 J Sinner. 28—e% 0. Sſiderrest—%.. Lerſe. 5—.— Stonia Voſkan 18— V. D. 27 42— 20090—%½ 66. Erg.-Autes 90000—— —— 17⁰ f V. 1200 170 Leſt 5 2⁵⁰ Aai..100.—.80. r 80 Niübs.—— e 180 225 Zeiistoffw⸗ 4⁰⁰ 2 2% e Lagd.-Tlad. 2 0 Stoſlb. Aakhütt 1778 1000——'tech-Ostafr.— 7% 4. Bagd.-Elsb1.i ½,— 260%½ Sddd. Immebl.—— JegeſTeie. br. 2 280 Les-Sulges. 600 789% 40. 5 1 255 60. 0t— Tectib. Soniff. 2 eog] Lostia, Masob. 2 209 Se 2800 3500% 4. 20ll8d.. 101 1. 1 18.„„ 2500.— Teilepb. 8 Iid Wand-Werke. 1000 1280 Peptzsde 778%% ertee, 40—.0 f½%% de, Sarſe 200 Male Eitenn.————— 7——%%e 070.. 4½%% d0., Serſe In U 3l. 8⁵⁰0* 00 2 abortg 0„—* Varria, Papler 2 2⁰⁰ 2 1280 Benzn 7————ů—— ů ꝛ b Herausgeber, Drucher und Verleger: Druckerei Dr. Paas, Manrdeimer Berliner Fretverkehrs-Kurse. G. m. b.., 4 4 diche Adter Kal. 750 728 Hanes Lloyd, 180 ſeg] Konnenderg.. 7009 Direktion: Ferd Henme.— Chefredakteur: r. Api,ang. Ftr.-l. 3900 279 Sesedenee 40 420 Slobel 4 6o.. 288 400 Verantwortlich für den polſtiſchen und volkswiriſchaftlichen Teil: Kurt Doeker-Kohle 500 450 int Ftr. Un. 2700 3900 Sügesefheen— Fiſcher; für das Feuilleton: i. B. Kurt Fiſcher; für Kommunalpolitik: Fesee 8 r 1755 Schönfelder; für Gericht und Sport Willy Mühler für Handels⸗ ran. 8 vochrichten, Lolales und pen übrigen redekttonellen Indat: Franz Ktrchert SrosmannTenx.= Fuſdench Pap. 68 73 für Anzeigen: Karl Hüge 4. Seite UAr. 310 Maungeimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗ Ausgabe.) Montag, den 9. Juli 1925 Sportliche Rundſchau Leichtathletik Badiſche Meiſterſchaften in Freiburg i. Br. 00 Meter. Schmidt⸗KeV. in 11,5 Sek.; 200 Meter. Mannhardt⸗KFB. in 24.3 Sek.; 400 Meter. Bach⸗Freiburger Turnerſchaft in 53,8 Sek.; 800 Meter. Zimmermann⸗Freiburger Turnerſchaft in 2,10 Min.; 1500 Meter. Schrimpfig⸗Polizeiſp. Karlsruhe in 4,22 Min. 500 0 Meter. Sabiezky⸗1. JC. Freiburg in 17,3 Min.; 10 000 Meter. Brenner⸗Polizeiſp. Karlsruhe in 36,35 Min. 110 Meter⸗Hürden. Hebel⸗Mannheimer TG. in 17,9 Sek.: 4 mal 100 Meter⸗Staffel. KFV. in 45,9 Sek.; 3 mal 1000 Meter⸗Staffel. Mannheimer TG. in 8,31,9 Min.; Diskuswerfen: Buchgeiſter⸗1. FC. Freiburg 40,28 Meter; Speerwerfen: Buchgeiſter⸗Freiburg 59,20 Meter. Kugelſtoßen: Allgeier⸗Mannheimer TG. 11,90. Ho ch⸗ ſprung: Breunig⸗Mannheimer TG. 1,67 Meter. Weit⸗ ſpr un g: Brauchle⸗Schopfheim 6,17 Meter. Stabhochſprung: Walther⸗1. FC. Freiburg 3,10 Meter. Zehnkampf: Dr. Oſch⸗ mann⸗Mannheimer TG. 387 Punkte. Damenwettbe⸗ werbe: 100 Meter. Weber⸗Bruchſal in 13,5 Sek. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: KJ B, in 57,5 Sek. Hochſprung: Schellenkampf⸗Hei⸗ delberg 1,35 Meter. Kugelſtoßen: Groß⸗KF V. 6 Meter. Kaòͤſport ks. Bauer, Wittig und Weiß in Holland. Nicht weniger als drei deutſche Dauerfahrer gingen bei den letzten Amſterdamer Rad⸗ rennen an den Start, die gegen den Holländer Storm in die Schranken traten. Letzterer gewann den erſten Lauf über 25 Kilo⸗ meter in 20:53,8, kam aber in den beiden anderen nicht über den letzten Platz hinaus. vor Wittig und Bauer, den dritten Bauer in 21:31,6 vor Weiß und Den zweiten Lauf gewann Weiß in 21:53,4 Wittig. Flugſport Segelflüge des Flugſporiklubs Pforzheim. Bei Mühlhauſen wurden am Sonntag durch den Flugſportklub Segelflüge abgehalten. „Da der Karlsruher Verein mit ſeinem Hängegleiler nicht erſchienen war, ſo konnte nur ein Flugzeug die Harth Meſſerſchmitt S 12 Gold⸗ kiſte ſtarten. Der Fluglehrer des Klubs Holzhauer führte acht Flüge von durchſchnittlich 80 Sekunden Dauer und 40 bis 50 Meter Höhe aus. Sein längſter Flug dauerte 2 Minuten 5 Sek., wobei er trotz ungleichmäßig böigen Windes eine Strecke von etwa 1300 Meter durchflog. Ein Flug wurde mit einem Paſſagier unternommen. Dieſer Flug des Pforzheimer Klubs bedeutet einen Rekord, der einzig im deutſchen Segelflugweſen daſteht, denn bisher hat allein der bekannte holländiſche Flugzeugkonſtrukteur Fokker Paſſagierflüge auszuführen vermocht. Die Flugverſuche ſollen fortgeſetzt werden. Allgemeines Vergnü;gungsſteuer und Sport. Der Provinzialausſchuß be⸗ faßte ſich mit einer Klage des Vereins für Raſenſpiele Offenbach a. M. gegen den Oberbürgermeiſter von Offenbach a. M. wegen Beſteuerung ſportlicher Veranſtaltungen. Die Klage wor ge⸗ ſtützt auf das Verlangen der Stadt Offenbach a. M. gegen ge⸗ nannten Verein aus dem Erlös eines Wettſpieles 25 Prozent Ver⸗ gnügungsſteuer zu entrichten, während der Verein darauf heſteht, daß die Vergnügungsſteuerordnung der Stadt Offenbach a. M. im Widerſpruch mit der Verordnung des Reiches ſtehe, wonach ſport⸗ liche Veranſtaltungen die der Jugendpflege und den Leibesübungen dienen, von der Vergnügungsſteuer frei ſind. Der Einwand der Stadt, daß die ganze Aufmachung in Wort und Bild einer gewerbs⸗ mäßigen Veranſtaltung gleich komme, wurde auf anheimgeben de⸗ Miniſterium eine Entſcheidung durch die Verwaltungsgerichte herbeizuführen, unter Zugrundelegung des Weihnachtsſpieles von dem Verein dahin beantwortet, daß derſelbe ſtets mit Unterbilanz arbeite. Die geſamten Einnahmen fließen dem Sport wieder zu. Gerade in der jetzigen Zeit diene der Sport zur Völkerverſöhnung. Das Reich habe ſogar ſelbſt die Miktel bewilligt, damit ein Spiel in Mailand(Italien) ſtattfinden konnte. Der Provinzialausſchuß er⸗ klärte die Steueranforderung für ungerechtfertigt. Zur prinzipiellen Entſcheidung wird ſich auch der Verwaltungsge⸗ richtshof mit der Angelegenheit befaſſen. Gerichts zeitung Karlsruher Schwurgericht. Karlsruhe, 7. Juli. Das Schwurgericht mußte ſich heute mit dem vierten Fall einer Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode be⸗ ſchäftigen. Der 20jährige Maſchinenarbeiter Willi Schalk hatte mit zwei Freunden ziemlich ausgiebig dem Wein zugeſprochen und auf dem Heimweg gerieten die drei mit vier Burſchen in Streit, wobei Schalk das Meſſer zog und auf einen der Burſchen einſtach. Dieſer, der 21jährige Hilfsſchreiber Nagel, der übrigens nicht zur Gegen⸗ partei gehörte, ſondern ein Freund des Schalk war und ſomit ver⸗ ſehentlich niedergeſtochen wurde, erhielt ſo ſchwere Stichwunden, daß er nach wenigen Minuten tot war. Schalk wurde zu 3½ Jahren Gefängnis verurteilt. Läden: N 3, 17, U 1, 9, d5, 10][ Lindenhotf: Eichelsheimerstr. 2 8 6, 8— Schwetzingerstr. 68'hafen: Prinzregentenstr. 1 Mittelstr. 54, Kronprinzenstr. 46 Friesenheim: Luitpoldstr. 18. Verschaffeltstr. 24 Neckarau: Schulstr. 81 Eis Billisste c. WA Die igsie dualitat-Wäsche in bemten Schorpp ekkäufe Todes-Anzeige. guter Vater, Schwie gervater und Grossvater Sophie Loeb geb. Strauss Fritz Loeb, NewſVork und 35 Enkelkinder. Matmheim, den 9. Juli 1923. Nach langer, schwerer Krankheit verschied mein geliebter Mann, unser Victor Loeb Die Einäscherung findet Dienstag, den 10. Juli, vormittags 11 Uhr statt. Von fieundlichst zugedachten Beileidsbesuchen wolle man absehen. Die tieftrauernden Hinterblie benen: Justizrat Siegbert Oettinger und Frau Beate geh. Loeh, Nürnbeig Dr. Siegmund Rottenst ein und Frau Aenne geb. Loeb, Graz 9531/82 Schwester, Schwägerin und Tante im blühenden Alter von 33 Jahren. Mannkeim, 8. Juli 1923 Welctes bei der A. D. A. C. Ferrfabwf Bel derselber Fehrf: Leger iru: Jeleprion 25OG Umd 2015. bepande Aaullente mit kaufmänniſcher Lehrzeit und prak⸗ tiſcher Erfahrung, insbeſondere E271 U Iunla-Aonent-Duchgaler von bedeutendem Unternehmen der Elektro⸗ induſtrie gesuchſ. Ausführliche Bewerbungen mit Zeugnis⸗ abſchriften und Lichtbilb ſind einzureichen unter U. E. 129 an die Geſchäftsſtelle eee Aaulnina. wit ſein muß. flollen möglichst mit höherer Schulbildung Stenotyp (bis 22 Jahre) schriebene Bewerbungen mit Zeug· zum sofortigen Eintritt gesucht. Eilangebote unter U. H. 132 an ſofort geſucht. S251gesucht. von grösserem Betrieb der Metall- Industrie sofort gesucht. Selbstge- nisabschriften unter U. F. 130 an die Geschäftsstelle de. B1 4896 die Geschäftsstelle ds. Bl. 4000 I ſchäftsſtelle dief. Slattes.] an die Geschäftsstelle. dorzs] Ziethenſtraße 13 9516 Mcberrasdiendit Wer der Erſolq des D. K. W. Leichfkreffracles, berg-Freudensfadt-Freiburg ca. 240 Kim iri 4,50 Sf. zurucklegte. Die Stręecke Wer Gerkber scflectu, fpif Sfeiqurigers bis Zu 15&. Nur Mæscruremi aus bestem NMatferialkorw. fenncliese Strecke als Sieger UberwWirdder. Sieg- reich rnit Weifeusbesfer Zeif ir seimer Klasse: 9. H W. I. und 2. Preis! 2. Preis u Nurt Vol au D. K. W. mii OHoom Meioria otorrad I. Preis.51 Sl. p. Kk. W. Leichtkraifrädern u. kinbaumotoren Iulovertreb- Haussmann. l n l l. Heidelber Größeres induſtrielles Unternehmen ſucht zu möglichſt ſofortigem Eintritt E54 a) für das Fabrik-Koutor ngecren Hontoristen mit ſauberer Handſchrift, der flotter und ſicherer Rechner b) für das Inveutar-Büro tüdmigen Buchalter (nicht unter 25 Jahren). mit Materialkenntniſſen in Eiſen⸗ waren, arbeitsfreudig und umſichtig. e) für die Verkaufsabteilung ſelbſtändiger Arbeiter, der die franzöſiſche und engliſche Sprache(oder wenigſtens eine der beiden) ſicher beherrſcht und über Ausiandspraxis verfügt. Erwünſcht aber nicht Be⸗ dingung iſt Kenntnis der chem. pharmaz. Branche. Ausführl. Bewerbungen mit kurzem Lebenslauf, Anſprüchen und Angabe des mögl. Eintrittstermins unter M. M. 451 an Rudolf Mosse, Mannbheim.“ 222C—TTT Gewandte Eine heimtückische Krankheit entriß mir mĩit grausamer Hand plötzlich und unerwartet meine innigstgeliebte Gattin, unsere treubesorgte Mutter, unsere einzige Tochter und 5 Ella Klinkenberg geb. Weckesser In tiefster Trauer: Hermann Klinkenberg und Kinder Familie Weckesser, Magdeburg Familie Weckesser, Berlin Familie Ball, Mannheim. Die Beerdigung ſfindet am 11. Juli er., nachm. 3½ U von der hiesigen Friedhofskapelle aus statt. 4910 Bad. Schwarzwald! Landhaus, 8 Zimm. ete.(306) Scheune, Stallung, größ. Gelände! Für Geflügel⸗ l0od. Kleintierzucht auch beſt. geeign. Sof. beziehb.! 3. Gegenwert v. 3000 Goldmark zu verk. d. El9o Wolff, Moos u. Co. G. m. b. H. in Bensheim. 8 Zimmer ete., groß. Garten, alsb. n. Vereinbar. beziehb Preis Gegenw. v. 100 000(Goldm) Eis0 Wolff, Moos u. Co G. m. b. H. in Bensheim. In Städtchen nahe Mannheim(383) Wohn⸗ u. Geſchäftshaus, großent ſof, beziehb. m. Wohnungseinrichtg. ete. zu 90 Mill. z. vk. Ei9 Wolff, Moos u. Co. G. m. b. H. in Bensheim. Kauf-Gesuche Nan u ünn ul Lasfrattwagen möglichſt 2½ Tonnen, gebraucht, fahrbereit, epil. mit Anhänger. Angebote unter U. G. 131 an die hr Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4895 Benzin-Mofor, Rreis- od. Heidel- geh, Kippenhan entschlafen. Leichenhalle aus statt. Statt besonderer Anzeige. Nach langem Leiden ist unsere liebe Mutter, Groß- mutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Luise Bock Wwe. im Aller von nahezu 75 Jahren am Samstag frün samft Mannheim, Kelsterbach, Nürnberg, den 9. quli 1923. Im Namen der ſrauernden Hinterbliebenen: Familie Georg Bock „ August Polenz TIIli Bock. Die Beisetzung findet Dienstag mittag 3 Uhr von der zu kaufen geſucht. Baugeſchäft Strobel, Feuden⸗ heim, Ziethenſtraße 52—. Tel. 7914. 9515 Miet⸗Gesuche A möbl. Iinmer von ruhig. Herrn(Akadem.) geg. zeitgem. Bezahlung gesucht. 400 Angebote unter V. V. 99 an die Geſchäftsſt. d. Bl. S taktvolles, kinderloſ Sbesger(085,Stanlsbeamtf) ſucht—3 ſeere 9522 1 oder möbl. Zimmer aat oeen. Beg⸗ Ausbauten könnten geleiſtet werden. Würde evtl. Geb.j Dame, anf. lesuche. Fam,, ſucht zw. freundſch. Verkehr u Gedankenaus⸗ tauſch eine lb. gleichaltr. Guterhaltene Tcundin f Hagpäl-Jolle Angeb. u. Z. O. 14 an die 2 Geſchäftsſtelle. 9542 40/50 Itr. Tragkr. zu 7 1 kaufen gesucht. Trauringe saen„Geſc Angebote an auch bei Goldzugade W. Müller, 985 26 Oskar Solda, Goldſchmied Tel. 1636. 950 4. 19. 2 Treppen S1I 4892 od. Dame bezm. Herrn gut Fees i0 en bte Geſchfeelg. 525 FBFE Wohnunss Tausch Möbliertes Donaueschingen—Mannheim. 21 MN MN Sr Angeboten: Donaueſchingen, Villingerſtraße 10, 5 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, Zentral⸗ v. ruhig. Herrn(Kauf⸗ heizung, elektr. Licht groß. Garten, Waldnähe, mann) gegen zeitgemäße in ruhiger Lage, evtl. Umzugskoſtenbeitrag. Bezahlung geſucht. Geſucht: 5 Zimmer⸗Wohnung in Mannheim, in Angeb. unt. Z. D. 4 guter Lage 46⁴² a. d. Geſchäftsſt. 9501 Näheres bei E. Specht, Mannheim⸗Neckarau, eeeeeeeeee Friedrichſtraße 12 II. bergerſtr von—6 Uhr. Horrespondenten Rente nicht ugnisabſchriften, geßen hone istin 1 fhen für kleinere Gänge in wenn entſprechende Näheres in der Ge⸗ (Dauerstellung finden noch einige Damen und Herren mit guten Umgangsformen. energiſch, mit guter Garderobe, bei nachweis⸗ bar ſehr hohem Verdienſt. Meldungen Gabels⸗ 11, parterre Dienſtag Wer kommt mit seiner ZBankdirektor kauft Haln zun Aleinbenohnen von alleinſtehenden älteren Einzelperſonen und 9526/27 barantte eirer leberglfnplchen belltette werden. Beſitzer kann wohnen bleiben. Angebote unk. Z. J 9 an die Geſchäftsſt. —— u. außerhalb der Büros zur Aushilfe für die Abendstunden 2 25 wie +2 derig W einer er] abzu Angebote unter Z. I. I1 Uy Kuhn, Beethovenſtr. 18. eeeeee e eeee F Seſen suche Graveur, ſucht Stellung in Mannheim, Verheiratet, 30 Jahre, akadem. gebildet und firm im Entwurf. Befindet ſich in Leipzig in ungekündigter Stellung. Bei 528 ev. Antritt Wohnung vorhanden. Angeb. erb. an K. Montag, Mannheim Sandhofen: Zwerchgaſſe 24, 29514 Redegewandt. Junge geb. Dame, in allen Bürdarbeiten bewandert, an ſelbſtändig. Arbeiten gewöhnt, ſucht paſſende Stellung in hieſiger Induſtrie am liebſten als 9498 Sekretärin. Angebote unter 2. C. 3 an die Geſchäftsſtelle. aus 77 — Weizer Kinder“ kKastenwagen Brennabor, wenig gebr⸗ zu verkaufen 39530 Tlol. Renteshaup e Wind ckſt 3 rt. renoviert, in Frankfurt, ind ckſtraße 21, pa direkt am Main gelegen, anlage zu 80 Millionen zu verkaufen durch 99511 2 Habert Halbt, pinscher ſchwarz mit braun, Sams⸗ tag 11 Uhr Eliſabeihſtr⸗ abhanden gekommen. N 4, 23. Teleph. 9244 Gegen hohe Belohn g. 495³9 Verkäaufe, Auszahlung Räume abgegeben Feudenheim * ſſodeerper Vilſenbau an der Bergstraße(aö6)