evil. u die 4898 iden⸗ 9515 Aung 9490 5. Bl. ere Koch⸗ eptl. n gut alten. 9529 e 10, ttral⸗ g. n. 46⁴² arau, zahre, findet Bei b. an fen: Sams⸗ eihſtr⸗ 05 tr. 18. nähe, Verkaufspreis M. 700.— 1923— Nr. 31¹ Mittag⸗Ausgabe Anzeigenpreiſe: Sei vorauszalung Srunopreis ſe Selie Mr. 3000.—. Reklamen me. 12000.—. Rlles andere laut Cari finnahmeſchluß: mittagblatt vormittags 8¼ Ahr, Abens. blatt nachmittags 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmten Tage: Stellen u. Rusgab. wird keine verantwort. übern. ghöh. Gewa Streiks, Setriebsſtörung. uſw. derechtig. zu keinen Erſatzanſp jür ausgeſall. od. beſchränkt. fiusgab. od. f. verſp. Rufnahm. r Anzeig. Ruftr. d Fernſpr. oh. Gewähr. Gerichtsſt. Mannbei! Sezugspreiſe: In Mmannheim und umgedung frei ins daus und durch die poſt ohne Heſtellgeld monatlich Mark 28800. halbmonatlich mar? 12800.—. nachforderung borbehalten. poſtſcheckkonto Nr. 17890 Karisruhe.— Haupt⸗ geſchäftsſtelle mannheim, E 6. 2.— Seſchäüfts⸗Nebenſtelle 1 t. Waldhofſtraße Ur. 6. Fernſprecher Nummer 7031, 2082, 708, 704, 7065. Celegramm⸗Adreſſe: Generalanzeiger Manubeim— Erſcheint wöchentlich zwölfma: 0 2 Veilagen: Der Sport vom Sonntag— Se 8 E KT———TKT—— ——————— England zum Handeln entſchloſſen? Iſt in der geſtrigen engliſchen Kabinettsſitzung die Entſcheſdung gefallen, die den Bruch der Entente bedeutets Obwohl über den Ausgang der Beratungen noch nichts verlau⸗ tet, darf den Londoner Bättern zufolge angenommen werden, daß der Plan, bei einer weiteren Unverſöhnlichkeit Frankreichs die eng⸗ liſche Politik ſelbſtändig vorgehen zu laſſen, im Vorder⸗ grund der Beratungen ſtand. Falls Frankreich ſeine Politik nicht ändere, beſteht den Aeußerungen der diplomatiſchen Vertreter der Blätter zufolge die meſe folgende Maßnahmen für ein ſelbſtän⸗ diges Vorgehen zu treffen: England wird eine Erklärung an die inkernationale Deffentlichkeit richten, in der es ſeine Auffaſfung über die Reparationsfrage und über die Frage der inkerallfierten Schulden bekunnt + Gleichzeitig würde es den an Frankreich gerichteten Iragebogen veröffentlichen mit dem Hinzufügen, daß uf niemals eine Ankwork erfolgt ſei. Deshalb ſei England zur Einleitun einer Sonderaktion gezwungen, um, wie„Mancheſter Guardian in 17 auf die Kabineltsſitzung ſagt, Deulſchland vor dem Unglück zu bewahren, in das es die franzö⸗ jiſche politik ſtürzen wolke. Jerner werde die engliſche Regierung eine Konferen an der Verireter der Ber⸗ einigten Skaaten, Jtalien, der Neutralen ſowie aller derjenigen Staaten an d ſein ſollen, denen es daran gelegen ſei, mit Deutſchland endgültige Abmachungen zu freffen. Auch Deutſchland würde auf diefer Konferenz vertreten ſein. Ueber den Kabinettsrat erfährt auch ein Berliner Blatt aus London, das Kabinett ſei zuſammenberufen worden, um den Be⸗ richt Curzons über den ungünſtigen Stand der engliſch⸗franzö⸗ ſiſchen Beſprechungen entgegenzunehmen. Zwei Tatſachen hätte das Kabinet gegenüber geſtanden: Das Ausbleiben der ſchriftlichen Antwort Frankreichs trotz der entgegenkommenden An⸗ deutungen des franzöſiſchen Botſchafters, ferner, daß entgegen den beiderſeitigen Abmachungen, die größte Verſchwiegenheit zu be⸗ wahren, Poincare und Millerand, während die engliſchen Miniſter ſeit Wochen für die Politiker und Journaliſten alles geheim hielten, in breiteſter Oeffentlichkeit erklärten, daß es keine Möglichleit gebe, ſich mit England zu verſtändigen. Dies ſei in London ſehr ver⸗ letzend empfunden worden. Das Mitglied des Unterhauſes, Thomas', erklärte in einer Rede vor engliſchen Eiſenbahnern. das Verhalten Frankreichs habe die europäiſche Lage an einen Wendepunkt geführt. Nie⸗ mand wiſſe, was im Winter kommen werde, wenn es jetzt nicht ge⸗ lingen ſollte, zu einem Einvernehmen zu gelangen. Die einzige Möglichkeit zur Entwirrung der Lage zu kommen, ſei ein Entſchluß Frankreichs, die Ruhrfrage zu erörtern. England habe der Regie⸗ rung Poincares zu ſagen, daß es nicht an der Seite Frank⸗ veichs bleiben könne, wenn Frankreich eine Politik treibe, die Frankreich und Deutſchland zuſammen gefährden und auch England ins Unglückſtür zen werde. Auch noch ein Appell an den bölkerbund? Der Londoner Berichterſtatter des„Temps“ will feſtgeſtellt haben, daß man ſich in engliſchen Regierungskreiſen vollſtändig dar⸗ üder klar iſt, daß die jetzt eingeſchlagene Politik zu einem Brüch der Entente führen könnte. Obwohl ſich die engliſche Regierung energiſch für die Bezahlung der Reparationsſchulden einſetzen werde lei ſie doch in keiner Weiſe mit der von Frankreich gewählten Methode einverſtanden. Immerhim wolle ſie mit einer Entſcheidung Harten, bis der Außenminiſter der Tſchechei, Dr. Beneſch, in London eingetroffen ſei. Die Ankunft Beneſchs werde nach der Anſicht des Korreſpondenten einen bedeutſamen Einfluß auf die Entſcheidung der engliſchen Regierung ausüben. Deutſche diplomatiſche Schritte Die deutſche Antwort auf die franzöſ.-belgiſchen Forderungen Wie aus Paris gemeldet wird, wurde geſtern am Quai dOrſay erklärt, die deutſche Antwort auf die am Freitag übermittelten Forderungen Frankreichs und Belgiens ſei noch nicht erteilt. Die propiſoriſche mündliche Antwort des Miniſters v. Roſenberg decke ſich nicht in allen Punkten mit der Veröffentlichung des Wolffſchen Telegraphenbureaus. Der Ton der mündlichen Antwort ſei aber im großen und ganzen ſo gehalten, wie die Veröffentlichung die⸗ ſchudere. In franzöſtſchen amtlichen Kreiſen ſei man bemüht, jede Aufbauſchung des franzöſiſch-belgiſchen Schrittes Zu ver⸗ güten. Poincare habe den franzöfiſchen Preſſevertretern, erklärt, daß die Abberufung des franzöſiſchen Botſchafters und des belgiſchen Geſandten nicht in Frage kommen könnten. Deutſche Vorſtellungen in Tondon und Rom Diie deutſchen Votſchafter in London und Rom haben Weiſung erhalten, bei der britiſchen und italieniſchen Regierung wegen der znerträglichen Schwierigkeiten und ernſten Gefahren Vorſtellungen zu erheben, die ſich aus der von den Franzoſen und Belgiern ver⸗ hängten Grenzſperre zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet ergeben. Dabei wird namentlich betont, daß durch die Unterbindung jeder Verkehrsmöglichkeit die rheiniſchen Abgeordneten an der Aus⸗ übung ihrer verfaſſungsmäßigen Funktionen verhindert ſind ſowie daß Reichstagsabgeordneter Mo ſt aus Duisburg unter Nichtachtung einer Immunttät ſogar als Geiſel feſtgenommen iſt. Jerner hat die Reichsregierung die Botſchafter in London und Rom angewieſen, mit allem Nachdruck die Todesurteile zur Sprache zu bringen, die am 29. Juni vom franzöſiſchen Kriegsgericht in Mainz wegen angeblicher Eiſenbahnſabotage gegen ſieben Deutſche ergangen ſind. Wetbere geeignete Schritte ſind auch an anderen Stellen unternom⸗ men worden, um die Vollſtreckung des Urteils zu verhüten. Die deutſch ruſſiſchen verhandlungen De Verhandlungen, die gegenwärtig in Berlin über einen deutſch⸗ruſſiſchen Konſularvertrag ſtattfinden, ſtehen unmittelbar vor dem Abſchluß. Auch ein deuſch⸗ruſſiſcher Ge⸗ tTeidelieferungsvertrag fand die grundſätzliche Zuſtim⸗ mung beider Parteien. Die Verhandlungen über einen deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertrog werden jedoch wahrſcheinlich noch eirige Wochen beanſpruchen Die Vorverhandlungen zu dem Ver⸗ trag finden jetzt in Moskau ſtatt. gen zu beſtimmen. ein Angebot machen? In informierten Kreiſen glaubt man, daß die engliſchen Miniſter den Gedanken erwägen, an den Völkerbund zu appellieren, und zwar in folgenden Fragen: 1. In der Ruhrfrage, ſoweit ſie eine Bedrohung des Friedens darſtellt 2. In der Frage der Sicherheit Frankreichs. Dagegen wiſſe man in Lon⸗ don ſehr wohl, daß Frankreich keinesfalls der Ueberweiſung der Reparationsfrage an den Pölkerbund zuſtimmen werde. Die Mitwirkung Amerikas. Der Londoner Berichterſtotter der„Chicago Tribune“ behaup⸗ tet, beſtimmt erklären zu können, daß in der geſtrigen Sitzung des engliſchen Kabinetts die Entſcheidung getroffen worden ſei, eine internationale Konferenz zur Feſtſetzung der deutſchen Zahlungsfähigkeit zu ernennen. Frankreich werde zur Teilnahme aufgefordert werden, und wenn es ſie trotzdem ablehne, werde der Kongreß trotzdem ſtattfinden. Man hoffe indeſſen, daß die Fran⸗ zoſen, bevor ſie ſich in der vpölligen Iſolierung befinden, es vorziehen werden, der Konferenz beizuwohnen. Nach dem derzeiti⸗ gen Plan würden die Vereinigten Skaaten aufgefordert werden, den Vorſitzenden zuernennen und wenn die Re⸗ gierung es ablehne, daran teilzunehmen, würden die Mächte vielleicht irgend einen hervorragenden amerikaniſchen Juriſten mit dem Vor⸗ ſitz betrauen. Erwähnt werden der Oberſte Richter der Vereinigten Staaten Taft und Elihu Root. Man erwartet, daß Italien und die Kleine Entente ſichſofort dieſem Vorgehen anſchließen werden. paris in Erwartung Der„Frankf. Ztg.“ wird aus Paris gedrahlet: Die Nachricht, daß Baldwin im Unterhaus für das Ende der Woche eine Erklärung der Regierung über die Lage angekündigt hat, im Zuſammenhang mit dem Umſtand, daß über die Beratungen und Beſchlüſſe des Kabinettsrats keine offizielle noch offizißſe Mitteilung erfolgt iſt, wird in hieſigen politiſchen Kreiſen als Beweis dafür angeſeden, daß in London jetzt die Würfel nicht zu Gunſten Frank⸗ reichs gefallen ſind. Der„Temps“, das franzöſiſche Regierungsorgan iſt beſorgt um eine e Friedensvertrages durch England. Er will nicht glauben, daß die engliſche dazu verſtehen könnte, durch eine A ee ein Zugeſtändnis Frankreichs zu erzwin⸗ gen. Es ſei ein fle ſte Verlezung des Friebensver⸗ trages(2) wenn England jetzt die Anſicht verfolge, eine Konfe⸗ renz zur Feſtſetzung der deut gen Neparationsde lungen einzube⸗ rufen. Einen internationalen Schiedeſpruch würd: Frankreich nie anerkennen, denn der Verſailler Vertrag habe die Entſchädigungs⸗ kommiſſion geſchaffen der die Aufgabe zufalle, die deutſchen Zahlun⸗ z Aenderungen an den Deutſchland auferlegten Zahlungen könnten nur im Einverſtändnis der in der Entſchädigungs⸗ kommiſſton vertretenen Regierungen erfolgen. Hervpsé bringt unter der Ueberſchrift:„Vor dem Bruchl“ fol⸗ gende Vorſchläge: Könnten nicht Frankreich und Belgien z. B. ſich bereit erklären, bei Einſtellung des paſſiven Widerſtandes ſofort zu einer auf Kontrollmaßnahmen beſchrünkten, unſichtbaren Beſetzung zurückkehren? Könnten ſie nicht Deutſchland ein längerez Mora⸗ korium zugeſtehen? Könnte nicht die engliſche Regierung ſhrer⸗ ſeits zu Gunſten Deutſchtands auf denſenigen Teil ihrer eigenen Forderungen verzichten, den ſie aufgeben zu können glaubt, ohne deshalb von Belgien, Jalien und Frankreich entſprechende und ihre Kräfte überſteigende Opfer zu verlangen? Könnte die eng⸗ liſche Regierung ſchließlich nicht ſpontan den militäriſchen Garantie⸗ pakt unterzeichnen, ſodaß der Revanchedurſt der deutſchen Militariſten ſich beruhige und ſie verhindere, die äuß Wenn England Vergleich bietet, könnten dann nicht die Franzoſen die Initiave ergreifen und Das heldentum an Rhein und Ruhr Die Zahl der aus ihren Wohnungen vertriebenen Beamten. An⸗ geſtellten und Arbeiter betrügt für die Zeit vom 11. Januar bis 16. Juli, wie die Reichsbanhdirektion Köln mitteilt, 7225. der Angehörigen 22 566, der ausgewieſenen Beamten, Angeſtellten und Ar⸗ beiter 6879, der Angehörigen 15 905, der Verhafteten 676, der Verurteilten 124, die Jahl der Getöteten 6, Verletzten 126. Die Geſamtſumme der Beſtrafungen beläuft ſich auf 223 Jahre 8 Monate und 10 Tage Haft, 250 Frapken ſowie 148 558 200 Mark Geldbuße. Die Statiſtik umfaßt ſowohl das altbeſetzte wie das neubeſetzte Gebiet. Die„üblichen Sanktlonen“. Baris, 10. Juli. Havas meldet aus Düſſeldorf, zwiſchen Neuſtadt und Speyer in der Pfalz ſei ein Haufen Ziegelſteine in der Nacht zum Montaa auf den Schienen entdeckt worden. Die üblichen Sanktionen ſeien veranlaßt worden. Neue Bluttaten. In Oberhauſen wurde der Kellner Kruſe von einem bel⸗ giſchen Soldaten angehalten und nach ſeinen Papieren gefragt; er: wies dieſe vor. Darauf führte ihn der Belgier um das Wohnhaus herum und tötete ihn durch drei Schüſſe. Die Frau des Ermor⸗ deten war vom Fenſter ihrer Wohnung aus Zeugin dieſes Vor⸗ ganges. In Dorſten ſchoß eine belgiſche Patrouille aus unbe⸗ kannten Gründen in ein mit ungefähr 130 Göſten beſetzten Gaſthaus, wobei vier Perſonen ſchwer und eine große Anzahl leicht ver ⸗ wundet wurden. 5 werkbefezungen Geſtern vormittag wurden Teile der Thyſſenſchen Werke beſetzt. Es wurden und Panzerwagen aufgefahren. Auch die Friedrich⸗Wilhelmhütte iſt beſetzt worden. Die ſeinerzeit eri nen Schtenen 25 de dne wurden mieder egeſtelt 1 25 fahren von Kohle ufw. In Dortmumd beſetzten die Franzoſen das Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch. Ei leitende Beamte wurden ver⸗ haftet, ſpäter aber wieder freigelaſſen. Freiſprüth gegen Zudet. Der ehemalige Direttor des„Eclair“ Judet, der wegen Hochverrats angeklagt wurde, iſt freigeſprochen worden. 29 4 eee gioner Abkommen. Die franzöſiſche Kammer hat mit 460 gegen 106 Stimmen den Waſhingtoner Vertrag über die Be⸗ ſchränkung der Kriegsflotte genehmigt. Mannheimer Muſik-Seitung Eine anglo⸗amerikaniſche Aktion in Sicht! Was die holländiſche Hochfinanz erwartet (Von unſerm Mitarbeiter) Amſterdam, 8. Juli. Welche Bedeutung die holländiſche Preſſe den Vorgängen in London beimißt, erhellt am beſten daraus, daß die führenden Zei⸗ tungen(„Handelsblad“,„Rotterdamſche Courant“,„Vaderland“) Sonderberichterſtatter nach England geſchickt haben. Die Geheimhaltung der diplomatiſchen Vorgänge, deren Kommentierung in der engliſchen Preſſe auf zunehmende Schwierigkeiten zwiſchen Frankreich und England hindeutet, tut der Informationstätigkeit der holländiſchen Journaliſten wenig Abbruch. Es ſt bekannt daß nte⸗ derländiſche Handels⸗ und Schiffahrtskreiſe in London über aus⸗ gezeichnete Nachrichtenquellen verfügen; den Vertretern der heimat⸗ lichen Blätter ſtehen dieſe„neutralen“ Gewährsmänner meiſt zur Verfügung; anläßlich der Londoner Reparationskonferenzem ließ ſich dies genau beobachten. Man hält den Zeitpunkt der Entſcheidung für ge⸗ tommen.„Die Fabel von der Neutralität Englands, die wohlwollend ſein ſoll, iſt zu Ende,“ ſchreibt man dem„Handels⸗ blad“ aus London;„nun geht es um die Frage, ob die Entente cordiale in rein äußerlicher Form weiterleben, oder ob ſie end⸗ gültig als eine abgetane Sache offen beiſeite geſchoben werden ſoll. England iſt des Reparationsſtreites müde, über⸗ drüſſig. Es iſt in der Klemme mit dem Verſailler Vertrag; es kennt die ernſten Folgen einer franzöſiſchen Jſolierung. Nämlich die: Frankreich wird an der Ruhr bleiben und ſein eigenes Dariac⸗ Programm verwirklichen, wenn ſich England von dem„Alliierten“ losſagt. Nicht einmal die Stimme der andern Alliierten, Itallens, Japans, wird Frankreich das mit ſeinem ganzen militäriſchen Preſtige an der Ruhr engagiert iſt, zum Abzug bewegen können, noch weniger aber zur Preisgabe ſeiner ſogenannten produktiven Pfänder. England befürchtet dieſe Folgen. Was würde aus dem Vertrag? Was aus Europa?... Man will hier eine Wieder⸗ holung der internationalen Genua⸗Konferenz, er⸗ blickt aber keiren Hoffnungsſchimmer, ſolange nicht Amerika wirklich mitarbeitet. Die letzten Tage ſind für Stanley Baldwin ſehr heiß n. Das Kabel hatte Wichtiges nach Waſhington mitzuteilen. ann wird die Welt endlich erfahren, daß es einen engliſch⸗ amerikaniſchen Aktionsplan ſeit einem Viertek⸗ jahre gibt, einen Plan, der— für den Fall, daß Frankreich⸗ Nationalismus nicht kleinzubekommen iſt— in die Tat umgeſetzt werden ſoll? Hier ſpricht man viel davon. Aber geſchrieben ſoll nichts werden, weil man Paris nicht noch ein um paar Grade ner⸗ vöſer machen will. Ich möchte nicht zu weit gehen. Frankreich droht eine Reparationskonferenz— ohne Frankreich.“ Die hier Sonderberichte ſtützen ſich hauptſächlich auf den von Stanley Baldwin und dem amerikaniſchen Schatzſekretär Mellon ausgearbeiteten Schuldentilgungsplan, der wieder eine Er⸗ weiterung, des anfangs vorigen Jahres, von Mac Kenna(dem jetzi⸗ gen engliſchen Schatzkanzler) in den Vereinigten Staaten vorgeſchla⸗ genen Projektes iſt. Man nimmt in den Londoner holländiſchen Kreiſen an, daß dieſes zum Teil in Kraft getretene engliſch⸗amerika⸗ niſche Abkommen ein Protokoll enthält, in dem das Schema einer e der deutſchen Reparationszahlungen(die an England zu leiſten wären) auf Amerika enthalten iſt.„Der Vorſtoß Stanley Baldwins konnte in Paris nicht überraſchen“, meint ein holländiſcher Berichterſtatter,„da ſa Poincare von ſeinem Botſchafter Juſſerand in Waſhington auf den Inhalt des Protokolls ſchon vor der Ruhr⸗ aktion aufmerkſam gemacht wurde. Damals ſchenkte Poincare dieſer wichtigen Tatſache keine Beachtung, obwohl er wiſſen konnte, daß England, unter ſolchen Umſtänden, die Zerſtörung der deutſchen Zahlungsfähigkeit durch den Ruhreinbruch nicht mit„wohlwollender Neutralität“ mitanſehen werde. Ebenſo genau wußte Poincare, wie man in Waſhington, das die Realiſterung des Protokolls dringend wünſcht, über die Ruhraktion und deren Einwirkung liſch⸗amerikaniſche Agrement denken müſſe. Und trotzdem kam es foweit. Poincar warf der anglo⸗ameri⸗ kaniſchen Hochfinanz den Fehdehandſchuh hin. Ob er das Treffen gewinnen wird, ſteht noch ſehr zu bezweifeln. Mit Deutſch⸗ lands Kapitulierung, die er jetzt zuſtandebringen will, hat er noch lange nicht gewonnen. Im Gegentell, dann wird er erſt— hinter dem zerſchlagenen deutſchen Geldweſen— die Hauptgläubiger der europäiſchen Staaten finden; mit ihnen wird die Abrechnung ſtatt⸗ finden müſſen. An eine Art internationaler VBekanntmachung des engliſchen Sanierungsplanes glaubt man hier nicht.„Dieſen Gefallen wird Me Kenna den Franzoſen nicht mehr erweiſen, denn es geht nicht mehr um Demonſtrationen, ſondern um Taten.“ So ſchreibt man dem„Vaderland“. Gleichwohl ſcheint die holländiſche Publiziſtik an die Möglichkeit innerer Kabinettsſchwierigkeiten in England zu glau⸗ ben; merkwürdigerweiſe wurde die Meldung des„Newyork Herald“ (Meinungsgegenſätze im Londoner Kabinett betreffend) hbier unab⸗ hängig von dem amerikaniſchen Blatte veröffentlicht. Die Differenzen beſtehen zwiſchen Lord Derby der Me Neill auf ſeiner Seite hat, und dem gemäßigt⸗konſervativen Flügel des Miniſteriums. 9**. auf das eng⸗ Dr. Diſſering in Tondon Der Präſident der Niederländiſchen Bank und international be⸗ kannte Finanzkundige Dr. Viſſering reiſte nach London. Wie von dort gemeldet wird, hat Viſſering Beſprechungen mit verſchiedenen leitenden Perſönlichkeiten des britiſchen Schatzamtes. Er beſuchte auch Me Kenna. Franzöſiſche Kriegsgerichtsurteile Das ſranzöſiſche Kriegsgericht in Werden verurteilte den Berg⸗ mann Heckmann und den 71 Jahre alten Berginvaliden Springmann, die mit einem Handwagen für eine Witwe mit neun Kindern Deputatkohle gefahren hatten, wegen ver botenen Kohlentransportes zu 3 Millionen bezw. 100 000 M. Geld⸗ ſtrafe. Der Anklagevertreter hatte für den Invaliden eine Geldſtrafe von einer Million beantragt, doch blieben die Erklärungen des Verteidigers, der darauf hinwies, daß für den Invaliden eine Million Geldſtrafe ein Gefängnisſtrafe bedeute, nicht ohne Einfluß,. Wegen Diebſtahls zum Nachteil der Eiſenbahnregie ſtanden vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht in Mainz vier deutſche Angeſtellte, abermots ein Beweis für die Minderwertigkeit des Menſchenmate⸗ rials, das auf den militariſierten Eiſenbahnen für die Franzoſen Dienſt verſieht. Die Diebe erhielten 3 bis 10 Monate Gefängnis. — 2. Seite. Nr. 311 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Dienskag, den 10. Juli 1923 Der Kaub der Milliarden Wie aus Eſſen gemeldet wird, halten die Franzoſen noch immer die Reichsbank beſetzt, da es ihnen krotz aller Ver⸗ ſuche noch nicht gelungen iſt, den Treſor der Reichsbark zu öffnen. Der von den Franzoſen requirierte Inhabet einer Eſſener Geldſchrankfirma weigerte ſich entſchieden, die Deffnung vor⸗ zunehmen. Wie die„B..“ meldet, ſollen die Franzoſen beabſich⸗ ligen, eine Reihe von Geldſchrankſpezialiſten aus Par'is kommen zu laſſen, um den Treſor zu öffnen. Die Franzoſen ſollen erklärt häben, daß ſie die zehn Milltarden, die ſie gefordert haben unbedingt für die Löhnung ihrer Truppen brauchen, da ſie über keinerlei Markbetrüge mehr verfügten. Da den Belgiern bei der Beſetzung der Reichsbanknedenſtelle in Gladbeck 15 Milliarden in die Hände fielen, 9 8 die Slödte Buer, Gladbeck uſw. die zum 4. Juli fällig geweſenen Viertel⸗ jachresgehälter für die Beamten nicht auszahlen. In Maximiliansau bei Ludwigshafen wurde von den Fran⸗ zoſen ein Transport von 17 Milliarden Mark beſchlagnahmt. Rach einer Havasmeldung aus Koblenz ſind am 5. Juli im Rathaus von Bendrof 92 994 500 Mark beſchlagnahmt worden, die aus der Rhein⸗ und Ruhrhilfe ſtammen und für Zuwendungen an die Arbeitskloſen beſtimmt geweſen ſein ſollen. die Papſtaktion beendet Berlin, 10. Juli.(Von unſerem Berliner Bürg.) In römi⸗ ſchen polttiſchen Kreiſen glaubt man, nach einer Drahtung der„Voſſ. Zeitung“, daß mit dem Schritt des Papſtes in Paris und Brüſſel die Aktion des Papſtes als vorläufig abgeſchloſſen zu be⸗ trachten ſei. Das Ergebnis könne den heiligen Vater nicht zu einer Fortſetzung ſeiner Bemühungen ermuntern. Dem Spiel der franzö⸗ ſiſchen Diplomatie ſei es faſt einen Augenblick gelungen, die Ober⸗ band zu gewinnen, da der Vatikan veranlaßt wurde, den Vorfall in Duisburg zu bedauern. Angeſichts der beſtimmten Erklärung der deutſchen Regierung, und um nicht denen recht zu geben, die be⸗ haupten, daß bei dem Vatikan der Proteſt Jonnarts Eindruck ge⸗ macht habe, hätte der Vatikan in ſeiner Unparteilichkeit die Mahnung nach Paris und Brüſſel gerichtet. Sie ſei jedoch zurückgewieſen, wie auch der Brief des Kardinalſtaatsſekretärs Gaſpari abgewieſen wor⸗ den ſei. Nun würde der Vatikan zweifellos ſeine zurückhaltende Stellung wieder einnehmen, würde aber auch nicht ver⸗ geſſen. daß ſeine Bemühungen für die Friedensſtiftung von deut⸗ ſcher Seite mit Zuſtimmung aufgenommen wurden, wäh⸗ vend die franzöſiſche Intranſigenz auch vor der Autori⸗ tät des püpſtlichen Stuhles nicht Halt machte. Ein Zwiſchenfall in Brüſſel Tätlicher Angriff auf den deulſchen Geſchäftsträger Dem Pariſer„Echo“ wird aus Brüſſel von einem tätlichen A n⸗ griff auf den deutſchen Geſchäftsträger Legationsrat Dr. Rödiger berichtet. Bereits am Sonntag abend haben ehe⸗ malige Frontkämpfer verfucht., vor dem Gebäude der Geſandtſchaft in der Rue Belliard eine Kundgebung zu veronſtalten, die die Poli⸗ zei. welche die Geſandtſchaft bewachte, habe verhindern können. Geſtern abend 7 Uhr ſeien zwei Perſonen in die Privatwohnung des GSeſchäftsträgers in der Rue Toulouſe eingedrungen. Sie gdaben den Geſchäftsträger perfolgt und ihm einige Schläge verſetzt. Das herbeigerſene Perſonal habe das Einſchreiten der Poligei ver⸗ anlaßt, die die beiden Täter in Begleitung des Geſchäftsträgers nach dem nächſten Polizeirevier gebracht haben. Der Polizeikommifſar babe die Perſönlichkeiten der beiden ehemaligen Frontkämpfer feſt⸗ geſtellt und ſie darauf entlaſſen Einer von ihnen ſei Reſerpeoffizier. Im Verlaufe ihrer Vernehmuna ſollen die beiden Attentäter erklärt haben, ſie hätten ſo gehandelt. um dem Diplomaten eine Lektion zu erteilen, der vorgeſtern die Kundgeber verſpottet habe, als ſie gegen den Duisburger Anſchlag Proteſt führten. Polniſche Entrüſtung Die polniſche Preſſe iſt über die Entſcheidung der Da** 1 Streitfrage durch den Völkerbundsrat entrüſtet. Die er ſtellen feſt, daß Polen auf der ganzen Linie geſchlagen ſei. Links gerichtete Organe verlangen den Rücktritt des polniſchen General⸗ kommiſſarjats in Danzig und des Außenminiſters Seyda. In Danzig wird der Beſchluß des Völkerbundsrats als durchaus ſachgemäß und als Befreiung von ſchwerem Joch empfunden. Danzig erklärt ſeinen Verſtändigungswillen mit Polen. vor der Anterzeichnung des Orientfriedens Nach Meldungen aus Lauſanne wird damit gerechnet, daß die Unterzeichnung des Orientfriedens am 17. Juli erfolgen wird. In den Friedensabmachungen iſt u. a. die Rückgabe des damals deut⸗ ſchen Kriegsſchiffes„Göben“ ſowie aller Kanonen und Muni⸗ lion, die den Türken weggenommen worden ſind, enthalten. Allge⸗ mein wird der Abſchluß des Orientfriedens als ein dedeutſamer Erfolg für die Türkei bezeichnet. Bei den Landtagswahlen in Mecklenburg ⸗Strelitz erhielten die Deutſchnationglen 9, die Sozialdemokraten 7, die bürgertiche Arbeits⸗ gemeinſchaft 5, die Deutſch⸗voͤlkiſche Partei 3, die Deutſche Volks, partei 2 und die Kleinen Landwirte einen Sitz. Wenn die Gerechtigkeit untergeht, ſo hat es keinen Wert mehr, daß Menſchen auf Eden Kant. * Das bolksſchauſpiel Oetigheim Das in den letzten Jahren wellberühmt gewordene Volks ſchau · ſpiel Oetigheim hat Anfang Juni ſeine diesjährige Spielzeit begon⸗ nen. Wie im vorigen Sommer gelangt auch dieſes Jahr das eigens für die Naturbühne in Oetighein Beiche Werk„Joſeph und ſe ine Brüder“, ein bibliſche⸗ ma von Sebaſtian Wieſer, zur Aufführung. Auch in dieſem Jahre werden wieder Sonntag fir Sonntag bis Mitte Oktober unzählige Menſchen nach dieſem blühen⸗ den Ort nahe der alten Feſtung Ra kommen, um ſich dieſes herr⸗ iſte e r uge des. ſchauers feſſeln von den zum größten Teil Vandwirtſchaft betreibenden Einwahnern dieſes Ortes aufgeführt wird. Pfarrer Saſer von Detigheim, der mit hin Liebe und Aufopferung dieſes Volks⸗ ſchauſpiel geſcha hat nach lieberwindung mannigfacher Schwierigteiten auch für dieſes Jahr wieder das Spiel durchgeſetzt, das noch weiter ausgeſtaltet wurde. N künſtleriſcher„ + wurde mit 8 rũühjahr wi tüchtig geprobt, an manchen Tagen bis ſpãt i — hinein. ige Bühnenwerk ſich an das eng⸗ liſche Schauſpiel„Joseph and his brothren“ von Louis Parker an. Das Stück gliedert ſich in drei Teile. Der erſte Teil, das Vor⸗ ſpiel, verſetzt uns in das Land Changan vor das Haus Jakobs und gibt eine deutliche Charatteriſtit der Söhne Jakobs in ihrem miß⸗ günſtigen inis zu ihrem träumeriſch veranlagten zweitjüngſten Bruder Joſeph. Das Vorſpiel, das ſich an den bekannten bibliſchen Stoff hält, endet mit dem Verkaufe Joſephs. Der 1* Teil, das Hauptſpiel hat ſeinen Schauplatz in pten. 51 wir Joſeph zunächſt als Sklave im Hauſe des Feldherrn Putiphar, deſſen ganzes Anmeſen er verwaltet, denn Putipßar befindet ſich im Kriege. In dieſem Teil des Stückes werden feſſelnde und ergreifende Sgenen Die Gefüle der Liebe und 8 Heimat, Be⸗ ſterung und Freude des Volkes über errungenen Sieg, Liebe und Haß werden abwechſelnd vor Augen geführt. Zuleika, Puti⸗ phars Frau, iſt in heißer Leidenſchaft zu Joſeph entbrannt, aber da Joſeph ſie verachtet, läßt ſie ihn in den ſhn zu vernichten. Joſeph ethält vom König Pharao nach der Traum⸗ deutung wieder die Freiheit und wird zum Fürſten erhöht. Aſenath, die Tochter des Oberprieſters Menthu, die ihm in reiner Liebe zu⸗ getan iſt und der auch er ſeine Liebe entgegenbringt, erhält er zum Weibe. Mit dem Tri und Aſenaths fündet das Joſephs iel ſein Ende. Im dritten Teil, dem 3 wir 3 25 Fürſten, der in e Weral und all die ſchweren Jahre bindurch geleitet hat. Kerter werfſen und ſucht Wra Fum hochverratsprozeß Luchs Die Begründung des Urteils Die Verleſung der 407 Seiten umfaſſenden Urteilsgründe im Hochverratsprozeß Fuchs kam auch am Montag nachmittag noch nicht zu Ende und wird am Dienstag vormittag fortgeführt werden. Im Verlauf der Verhandlung erließ der Staatsanwalt Haftbe⸗ fehl gegen den verurteilten Angeklagten Munk. Die Begründung des Urteils ſtellt feſt, daß Fuchs, der ihm zur Laſt gelegten hochrerräteriſchen Unternehmung reſtlos überführt worden iſt. Hinſichtlich der Tätigkeit Richerks iſt feſtgeſtellt, daß Zeugenvernehmung und Beweißaufnahme ein vollſtändig klares Und erſchöpfendes Bild über ſeine Tätigkeit und ſeine Methoden das Deutſchtum im Sagargebiet zu unterdeücken, ergeben hat. Der zweite Abſchnftt behandelt die Tätigkeit Richerts als Meiſter franzöſiſcher Propaganda und Spionagekunſt im unbeſetzten Deutſchland, auf allen Gebieten der diplomatiſchen, innerpolitiſchen, militäriſchen und techniſch⸗induſtriellen und wirtſchaftlichen Spionage. Es wird hier u. 4. feſtgeſteſlt, daß Richert dem Angeklagten Fuchs als ergiebige Informationsquelle benußen konnte und daß ihm namentlich auf dem Gebiete der Wirtſchafsſpionage außerordentlich um⸗ faſſende Ergebniſſe beſchieden woren. Von beſonderem Intereſſe iſt die Feſtſtellung des Urteils, daß ſich Richert in allen Fällen ſeiger Umgebung genau anzupaſſen wußte. So trat er, wo es notwendig mar, als—5 während er auf der anderen Seite aus ſeinem Ha gecgr Deutſchland keinen.5 machte. Im dritten und den folgenden Abſchnitten werden dann fämtliche Ausſagen, ſowohl der Zeugen, wie des Angeklagten Fuchs und des verſtorbenen ſoweit ſie Richert betreffen, zu einem eindruksvollen Bild der Rönſe dieſes Nannes aneinandergereſht. Damit kommt die Begründung des Urteils zu dem zweiten außerordentlich umfaſſenden Teil, in dem eine kritiſche Würdigung der Perſönlichkeit und der Tätigkeit Richerts auf Grund des Er⸗ der Beweisaufnahme vorgenommen wird. Im dritten eil wird zunächſt die Perſönlichkeit des ſeine politiſche Stel⸗ lung und ſein Entwicklungsgang eingehend gewürdigt. Das Gericht kommt zu dem Geſamturkeil, daß Fuchs kein Phankaſt, ſondern ein charatterſchwacher ehrgeiziger, und dadei ſkrupel⸗ loſer Menſch ſel. Im vierten Teil wird die Perſönlichkeit des Kühles ebenfalls als durchaus ſeparatiſtiſch gebrandmarkt. Der fünfte Teil behardelt die Perſon, den Charakter und die politiſche Stel⸗ tung des Machaus. Im ſechſten Teil werden die Vorbereitungs⸗ handlungen zu dem hochverräteriſchen Unternehmen des im offi⸗ iöſen Auftrag der franzöſiſchen Regierung handelnden franzöſiſchen ajors Richert ſowie ſeiner Aberſcrörer eingehend behandelt. Da⸗ Gerichd kommt hierbei u. g. auch auf die Reiſen zu ſprechen, die Fuchs vach Parſs ſchon 1921 machte. Es wird hierbei feſtgeſtellt, Daß auch dieſe Reiſen höchſt verdüchtig ſeien, wenn auch beweis⸗ kräftige Arhaltspunkte für Landes⸗ oder Hochverrat in dieſer Rich⸗ tung nicht narlügen. Dann wird auch der Ve des Fuchs ge⸗ ſtreift, den franzöſiſchen Agenten Richert beim Kronprinzen Rupp⸗ recht einzuführen. Das Urten ſtellt ßeſt, daß der frühere Kronprinz in ſeiger Reichstreue über ſeden Zweifel erhaben il und daß er von dem Verſuch, Richert mit ihm zuſammenzubringen, dem Kabinettschef des früheren Kronprinzen, Grafen von Soden, fſofort Mitteilung an die Polizeidirektion gemacht hat. Weitere Abſchnitte behandeln die Geldfrage, wobei feſtgeſtellt wird, daß mindeſtens 80 bis 100 Millionen Mark von Richert an den Angeklagten Fuchs ſo⸗ wie an Machaus übergeben wurden. Das Gericht hält es für er⸗ wieſen, daß es ſich hier nicht um Privaßgelder, fondern um Geloer der franzöſiſchen Regierung handelt. Ddie Markſtützungsaktion vor dem Unterſuchungsausſchuß Nach einer längeren Unterbrechung nahm der Ausſchuß des Reichstags für die Unterſuchung der U n, die zum Zuſammen⸗ bruch der Markſtützungsaktion geführt haben, Montag nachmitiag 8———— 8* 1 4 geſpr e erz 1 er von der Reparationskommiſſion den Auftrag 4 habe, größere Markbeſtände in Berlin zu ver⸗ kaufen. Der Zeuge erklärte, daß er bis heute ſolche Aufgaben noch 7 ———— ———————— 1 Die franzöniyche Reperationskohlenbilenz ſorgt. ee daee aus—510 1 15 9 u kaufen, erſcheinen guch ſeine Brüder und der 0 ieſem Tenl gebt ſch Jotey ſeinen Brüdern und ſeinem greiſen Vater zu erkennen. Der Zuſchauer wird bei der Aufführung dieſes Werkes auf der Naturbühne Oetigheim gewaltig geſeſſelt von den farbenprächtigen Bildern und überwältigenden Maſſenſzenen. Dann erfreuen ihn die herrlichen Geſänge, die gut angepaßte Muſik und die Tänze, wobei ganz beſonders der Huldigungsreigen und der Reigen der malerialiſtiſchen Zeit ſehr zu begrüßen. Sie ſtärken die Liebe zur Heimat und zum Vaterland und erhalten den reinen Idealismus. Für die Mannheimer iſt es ſehr einſach und leicht, das Volksſchau⸗ ſpiel Oetigheim zu beſuchen. Sie können vormittags hier wegfahren und abende nach dem Spiel wieder in ihre Vaterſtadt zurückkehren, daar anf Sonntagsfahrkarten, die hier nach Oetigheim zur usgabe gelangen. Friedrich Karius. Theater und Muſik % Die neue Spielzeit des Nationalkhegters beginnt am 1. Sep⸗ tember mit der eeden und 4 von Richard „Rheingold“, dem im Laufe 115 Spielzeit, neueinſtudfert und in vollſtändiger Neuinſzenierung, die übrigen Teile des le eenue 75 werden. Am., September findet bereits die erſte Morgenveranſtaltung mit der Erſtaufführung von Herbert 8„Freiheit“ ſtatt. Das neu Thea⸗ erx bringt als E gsvorſtellun am 2. September die E tauf⸗ des els„Mohrenwäſche“ don Toni Impe⸗ en und Carl Mathern. Für den 6. September iſt im Natlonal⸗ eater die Neueinſtudierung von Goethes„Fauſt“ 1. Teil angeſegt. och im September ſollen in der Oper die Neueinſtudierung von otows„Stradella“,* eine Fnn Nationaltheater folgen. Als nächſtweitere Vorbereitungen ſind vorgeſehen in der Oger Mozarte„Don Gippannti“ und Webers „Eurvanthe(zum 1 14K Jubiläum der Uraufführung am 25. Oktober), im Schaufpiel Emil Götts r A und als führung das neueſte Werk von Max Mohr„Sirill am 2 Theaterrundſchau. Dr. Wald. Staegemann, der dieſer Tage zum Intendanten des ſtädtiſchen Theaters in Kiel gewählt worden iſt, hat die Wahl abgelehnt, um ſeinen Dresdner Ver⸗ eeee eee eee ͤ 23 in en, aiſer neue n die der Winterſnielhee 8 Bentol nicht erhalten habe. Der Vorſitzende machte darauf aufmerkſam, daß der Zeuge am 12. Juni in ſeinem Büro erzählt haben foll, die Reparationskommiſſion nehme große Markverkäuße vor, er ſelbſt habe 3 Milliarden zu verkaufen und morgen werde der Dollar auf 100 000 gehen. Katz ſoll ſeiner Kundſchaft infolgedeſſen den Rat gegeben haben:„Kaufen Sie Deviſen!“ Dr. Katz und ſein Prokuriſt Robert Cohn, der gleichfalls als Zeuge vereidigt wurde, beſtritten die Rich⸗ tigkeit dieſer Feſtſtellung des Vorſitzenden. Aus dem Ergebnis der Verhandlungen in den geſchloſſenen Sitzungen des Ausſchuſſes, die vor dieſer letzten öffentlichen Sitzung ſtattgefunden haben, teilte der Vorſitzende mit. daß die Verhandlungen vor allen Dingen der Frage gegolten hätten, wie groß der Deviſenbedarf der Reichsbahn geweſen wäre, die zur Deckung des Ausſalls an Kohlen durch den Ruhreinbruch engliſche und amerikaniſche Kohlen kaufen mußte. Die Eiſenbdahn mußte bis zu 700 000 Tonnen engliſche oder amerikaniſche Kohlen kaufen, was natürlich einen außerordentlichen Deviſenbedarf bean⸗ ſpruchte. Es habe ſich aber auch herausgeſtellt, daß die Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen den einzelnen Reſſorts der Reichsregierung bei dieſer ganzen Transaktion nicht in wünſchenswertem Maße ſtatt⸗ gefunden habe und daß dieſe mangelnde Zuſammenarbeit auf die da⸗ malige Stützungsaktion der Mark in erſchreckender Weiſe eingewirkt habe. Nunmehr wurde Chefredakteur Bernhard vereidigt urd vernommen. Er ging zunächſt auf den von der Firma Stinnes ge⸗ tätigten Ankauf der 60 000 Pfund Sterling ein und erklärte, daß dies für die Börſe immerhin nicht unweſentlich geweſen ſei. Er glaube aber nicht, daß auf einen ſolchen einzelnen Fall der Zuſammenbruch der Stützungsaktion zurückzuführen ſei. Die von der Regierung ge⸗ wählte Form der Dollaranleihe ſei ein ſehr unglückliches Experiment eſen. Hilferding und er häten im Reichswirtſchaftsrat dem Reichs⸗ ankpräſidenten niemals zugemutet, ſich zu verpflichten, zu einer be⸗ ſtimmten Zeit Dollars zu kaufen. Dieſe Verpflichtung ſei er aber jetzt für die Rückzahlung der Dollaranleihe eingegangen. Das ſei eine Devifenſpekulation im ſchlimmſten Maße. Nachdem ſich der Ausſchuß dann noch eingehend mit der Frage beſchäftigt hatte, ob die Rieſen⸗ verträge der Reichsbahn über Lieferung von Kohlen und Schienen ſchon im Jannar oder Februar bekannt geweſen ſind, wurden die öffentlichen Verhandlungen des Ausſchuſſes geſchloſſen. In nicht öffenlichen Sitzungen wird nunmehr das Material ausgewertet und der Bericht feſtgeſtellt werden. Deutſches Keich *.3 Milſionen Mark Indalidenrenſe. Die Rentner der Inna⸗ liden⸗ und Angeſtelltenverſicherung erhalten nach einer im heutigen Reichsgeſetzblatt veröffentlichten Verordnung vom 1. Juli 1923 ab 4 320 000 Mark. Die Unterſtützung der Witwen ſoll ſo bemeſſen werden, daß dieſe 3 888 000 Mark an Jahreseinkommen beziehen. Die Waiſenrente iſt auf 2 160 000 Mark feſtgeſetzt. Für ſedes Kind unter 15 Jahren erhöhen ſich obige Summen um je 900 000 Mark. Das Arbeitseinkommen bleibt außer Anrechnung, wenn es 4 320 000 Mark nicht überſteigt. Soweit die Rentenempfänger Bezüge auf Grund des Reichsverſorgungsgeſetzes oder anderer Militärgeſetze, aus öffentlichen oder privaten Verſicherungsunternehmungen oder aus privaten Unterſtützungseinrichtungen erhalten, werden 1 296 000 Mark auf das Geſamtjahreseinkommen nicht angerechnet. Letzte Meldungen Der Berliner Metallarbeiterſtreik. Berlin, 10. Juli.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Funk⸗ tionäre der Berliner Metallarbeiter ſind für heute abend.30 Uhr zu einer Verſammlung geladen, in der zu den Lohnverhandlungen vor dem Reichsarbeitsminiſterium Stellung genommen werden ſoll. Man darf wohl annehmen, daß hier dem geftern gefundenen Aus⸗ gleich zugeſtimmt werden ſoll, obſchon die Kommuniſten alles auf⸗ bieten, um die Einigung zu hintertreiben. Sie haben noch für heute abend eine große öffentliche Verſammlung mit dem Thema einberuſen„Wie unterſtützen wir den Kampf der Berliner Metall⸗ arbeiter?“ Opfer der Hitze. Berlin. 10. Juli. Die große Hitze hat in Berlin bereits meh⸗ rere Opfer gefordert. Beim Baden erlitten wahrſcheinlich infolge der Einwirkung der Hitze vier Perſonen einen Herzſchlag und er⸗ tranken. Im Sommerlokal Sadowa an der Oberſpree wurde ein Gaſt von einem Herzſchlag getroffen und ſtarb, ehe Hilfe anweſend war. *Dortmund, 10. Juli. Der in Vochum tagende Schlichtungs⸗ ausſchuß fällle für den Ruhrbergbau einen Schieds⸗ ſpruch, wonach der Sozlallohs je Schicht um 37555 M. erhöht wird. Die Parleien nahmen den Schiedsſpruch an. [ Berlin. 10. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Schil⸗ derung des Lokalanzeigers über eine vom deutſchen Geſandten in Riga Dr. Köſter veranſtalteten Dampferfahrt nach der Inſel Oeſel, zu der er auch den franzöſiſchen Geſandten eingeladen hätte, ſcheint. wie der Vorwärts feſtſtellt, den Tatſachen nicht zu entſprechen. In Wahrheit hat es ſich um eine Veranügungsfahrt gehandelt, die von der eſtländiſchen Regierung veranſtaltet wurde und zu der ſie die diplomatiſchen Vertreter eingeladen hatte. Dr. Köſter war alſo ebenſo Gaſt wie der Vertreter Frankreichs. furt a. M. zur Uraufführung gelangen wird.— In Greifswald hat in den letzten Tagen en Brahms⸗Reger⸗Feſt ſtattgefun⸗ den, zu dem allein die Soliſten(das Havemannquartett und Lotte Leonard) von auswärts herangezogen waren, während das Or⸗ cheſter von 84 Perſonen, ein 800 Perſonen ſtarker Chor ſowie die Dirigenten nur von Greifswalder Kräften geſtellt wurden. Regers Witte hat dieſem erſten Greifswalder Muſikfeſte beigewohnt. Deulſcher Muſikwiſſenſchaftlicher Kongreß. Die vor dem Kriege von der Internationalen Mufik⸗Geſellſchaft in regelmäßigen Wimzerinnen hervorzuheben ſind. Szenerie, in und Muſit Abſtänden abzuhaltenden Muſikwiſſenſchaftlichen Kongreſſe haben ſind dervort in die Dichtung hineingeſtellt. ge Spiele, nach dem Kriege bisher keine Nachfolge gefunden. Die Deutſche in der freien vom Volke aufgeführt, ſind gerade in der jetzigen Muſikgeſellſchaft(Sitz Leipzig) ſtellt ſich nunmehr die Aufgabe, die Vertreter der praktiſchen Muſik, der Muſik wiſſenſchaft und benach⸗ barter Zweige zu gemeinſamer Arbeit zu vereinigen und veran⸗ ſtaltet zu dieſem Zweck den erſten Deutſchen Kongreß für Muſikwiſſenſchaft, der in Leipzig vom 15.—20. Oktober 1923 unter dem Vorſitz von Prof. Dr. Hermann Abert tagen wird. Runſt und Wiſſenſchaſt Das Goetßhe-Haus in Frankfurt noch immer gefährdel. Die im poörigen Jaßre eingeleiteten Sammlungen für das Goethe⸗Haus in Frankfurt a. M. haben durchaus unbefriedigende Ergebniſſe ge⸗ zeitigt. In Frankfurt a. M. ſelbſt wurden nur 2 Millionen ge⸗ ſammelt, im ganzen Deutſchen Reiche nur 40 Millionen. Es iſt beſchämend für Deutſchland, daß das Ausland. namentlich Deurſch⸗ Böhmen, größere aufbrachte. Die geſammelten Beträge die altung in die„ das Haus, ein Kul⸗ laden ven bicer vor dem allmühlichen zu retten. Man erwartet in daß angeſichts des der Bommsdungen der Seudt ub die Sabf Feantſunt bem Gorthe- Haus einen dauernden und ins Gewicht fallenden Beitrag zuwenden Ddie Junkers-Expedition, die trotz des Unterbleibens von Amundſens Nordpolflug ihre Reiſe nach dem Norden zu wiſſen⸗ ſchaftlichen Zwecken fortſetzte, traf gegen Mitte der vorigen Woche auf Spitzbergen ein und aing in der Königsbucht an Land. Nach einer Funkmeldung aus Green Harbour fanden bereits wiſſenſchaft⸗ liche Photoflüge ſtatt, die über 300 Kilometer weit zum Eis⸗ fſord und in die Gegend der Dickſonban führten und wertvolle Ergeb⸗ niſſe zeitigten. Ein Katalog der Sonnenfinſterniſſe. Die Fenge, ob unſere Elemente der Mondbahn genügen, auch weit zurückliegende Finſter⸗ niſſe darzuſtellen, oder ob aus der Berechnung der Finſterniſſe eine Verbeſſerung unſerer Elemente folgt, iſt ſchon verſchiedentlich von Aſtronomen erörtert worden. Man hat früher Finſterniſſe ver⸗ benannt, 3 gleichgeſtig Biertels Theater„ enpde ud in 0 nne n Vennt wendet, die nicht ganz glaubwütrdig waren oder deren Beogachtungs⸗ — ne Nrr e F A 2 83 EFrr — Dienstag, den 10. Juli 1923 mannheimer General-Anzeiger(Miliag-Ausgal e) 3. Seile. Nr. 311 Tagungen Tagung des Candes⸗Elektrizitäts- und Waſſerwirtſchaftsrats 5 Am Montag fand in Karlsruhe die Tagung der Mitglieder es Landeselektrizitäts⸗ und Waſſerwirtſchafts; rats ſtatt, die von Arbitsminiſtr Dr. Engler eröffnet und geleitet wurde. Zunächſt ſprach Oberbaurat Dr. Meythaler über den Ausbander Waſſerkräftein Baden and kelkte dabel mit, daß wir heute in Baden über 196 000 Pferdekräfte verfügen und ſeit 1909 einen Zuwachs von etwa 100 000 Pferdekräfte zu verzeichnen haben. Der Redner erörterte die Schiffbarmachung des Rheins von Straßurg nach Baſel und von Baſel nach dem Bodenſee und er⸗ zuterte die Bedeutung des Bodenſees als eines Speicherbeckens. Vom Bodenſee bis Kembs können aus dem Rhein 4000 Millionen Kilo⸗ wattſtunden erzielt werden, hiervon ſchon heute 800 Millionen, ſodaß im Oberrhein dis Kembs noch 80 Prozent der Verwertung harren. Der Redner kam dann auf die Kraftwerke am Neckar und Main und im Schwarzwald zu ſprechen und ſtellte zufammen⸗ faſſend feſt, daß von den 875 Millionen Kilowattſtunden, die im Schwarzwald zu erreichen ſind, heute nur 120 Millionen, alſo nur 14 Prozent nutzbar gemacht ſind. Das geſamte Angebot an badi⸗ ſchen Waſſerkräften des Schwarzwalds, des Odenwalds, des Rheins, Mains und Neckars beträgt im Ganzen ſchätzungsweiſe 4000 Millionen Kilowattſtunden, ſodaß überſchlägig geſagt werden kann, daß heute nur 12 Prozent der Waſſerkräfte Badens in Wirklichkeit ausgenützt werden. In dem zweiten Vortrag, den die breitete ſich Oberbaurat Spieß über den der Waſſerſtraßen. Der Redner wies mancherkei Wünſche auf Ausgeſtaltung der burg⸗Baſel ſeit Beendigung des Kri 0 Einſluß beeinträchtigt werden. Auf die Neckarkanaliſation übergehend, verwies der Redner darauf, daß infolge der Teuerung die Arbeiten zur Zeit auf die Stauſtufen Wieblingen und Neckarſuum, ferner auf die Fertigſtellung der Verketzung des Neckars bei Unter⸗ und Obertürkheim beſchränkt ſind. An der Stauſtufe Ladenburg werden vorausſichtlich demnächſt wieder Notſtands⸗ arbeiten beginnen. Die Inbetriebnahme der Stauſtufen Wieblingen und Neckarſulm werden gegen Ende des Jahres 1924. die Beendi⸗ gung der Neckarverlegung bei Untertürkheim im Frühjahr 1924 er⸗ wartet. Die Verlegung bei Obertürkheim iſt fertig. Schließlich er⸗ orterte noch der Redner die am Main geplanten Unternehmuigen; das hierfür aufgeſtellte Bauprogramm mußzte aber ebenfalls ſtark be⸗ ſchränkt werden. In der ſich an dieſe beiden Vorträge anſchließenden Ausſprache wandbe ſich Direktor Karl Becker, Kraftwerk Laufenburg gegen die Verzettelung der Mittel durch die Erſtellung zu vieler Anlagen. Man ſollte das Kapital auf eine große Anlage konzentrieren. Mit dem Bau der Schluchſee⸗Ankage ſollte ſobald als möglich begonnen werden.— Geh. Oberbaurat Prof. Dr. Rehpock⸗ —— führte aus, man könne auf die kleineren Werke nicht ver⸗ tchben. Direktor Dr. Haas, Kraftübertragungswerke Rheinfelden.⸗G. erörterte hierauf den Aus bau der Rheinkraftwerke, ihre geringen Gewinnmöglichkeiten und die Kapitalbeſchaffung dazu. Mit den Kanalbauten käme man heute nicht vorwärts: das Geld dafür ſei binausgeworfen und hätte heſſer nermendet werden können.— Ar⸗ eitsminiſter Dr. Engler bemerkte, das Schluchſeewerk werde nur vom Badenwerk ausgeführt. Bei den Kanalbauten ſei die Bremſe bereits angelegt. Daß das Geld hierfür hätte vorteilhafter verwen⸗ det werden können, ſei nicht zu beſtreiten. In der weiteren Aus⸗ ſprache wies Profeſſor Dr. Ludin, Charlottenburg, die Vorteile der Rheinkraftwerke nach und Oberbürgermeiſter Dr. Gugelmeier⸗Lörrach forderte den Ausbau der Oder. rheinkraftwerke. Am Oberrhein und im Sũdſchwarzwald fehle es an allen Ecken und Enden an Kraft. In der Nachmittagsſitzung legte Baurat Schember die Elektrizitätsverſorgung des Landes und ihre wei⸗ tere Entwicklung dar. Das Ziel des Badenwerkes, führte er u. a. aus, beſteht darin, im Zuſammenwirken mit der Induſtrie die techniſch und wirtſchaftlich vollkommenſte Ausnützung der dlek⸗ triſchen Kräfte des Landes zu erreichen. 96 Prozent der badiſchen Gemeinden ſind heute mit elektriſchem Strom verſehen Arbeits⸗ miniſter Dr. Engler bemerkte im Anſchluß an den Vortrag, es ſei jetzt Gelegenheit gegeben, Klagen und Beſchwerden über den trompreis des Badenwerkes vorzubringen. In der folgenden wurden daͤnn auch die Strompreiſe des Baden⸗ werkes von verſchiedenen Rednern erörtert. iniſterialdirektor Fuchs erwiderte, daß auch die Gemeinden, die eigene Werke be · litzen, 1— e nehmen müßten, damit ſied beſtehen könn⸗ zen. Profeſſor Dr. Eiſenlohr, Landesvereinigung der ereine, regte Verbeſſerungen des Waſſergeſetzes vom Jahre 1913 —5 und Direktor Haas von Rheinfelden beleuchtete die aſſee es Badenwerkes. Direktor Helmle vom Badenwerk im Laufe der Kueerncg die Gelegenheit, um verſchiedene falſche Anſchau⸗ —— über erk und ſeine Strompreisberechnung zurückzu⸗ Tagesordnung vorſah, ver⸗ Stand des Baues darauf hin, wie die Strecke Straß⸗ durch den franzöſiſchen 2 nicht bekannt t. Nun hat Gingel, wie E. Zinner in den„Natur⸗ ſenſchaften“ mitteilt, eine Art Katalog der wirklch geſchichilich Galcubgen Finſtermiſte aufgeſteut und nenerdgens mitielalterliche onnenfinſterniſſe bis zum Jahre 1400 auf Grund von nordiſchen und vorderaſtatiſchen Berichten geprüft. Er bietet ſodann ein Ver⸗ n von 12 überlieferten antiken Sonmenfinſterniſſen von denen 1 ar, 4 fraglich und nur 3 verwertbar ſind. Von den mit⸗ elalterlichen Sonnenfinſterniſſen bis 1400 ſind mu 21 brauchbar. Schrveder der dieſen Kotclo der Songenfiafteroſſe. foweit ſie in Europa ſichtbar waren, bis zum Jahre 1800 fortgeſetzt. d OAKleine Mitteilungen. Als Mindeſtſätze für Werke 8 bildenden Kunſt ſind vom Reichswirtſchaftsverband bil⸗ 8 Künſtler u. a. folgende Normen aufgeſtellt worden: Gips⸗ Hodell für eine lebensgroße Porträtbüſte(ẽor gard Kalg 4750 600 ark, Porträt, Größe 54.65(Bruſtbild), 1 235 000 4. Eingel⸗Mal⸗ önterricht im Ntelter 23 250 für die Stunde.— In Mariet. — iſt der Geh. Oberbaurat Dr. Steinbrecht, der verdienſt⸗ geſte Wiederherſteller der Marienburg, im Alder von 74 Jahren deſterben.— Eine Dichterehrengabe wird für Fritz Bley, Gebrwalterlündiſchen Dichter, vorbereitet, der am 23. Juli ſeinen 70. u. Cuntetag ſeiert. Es hat ſich ein Zwölfer⸗Ausſchuß gebildet, dem v. Nadte Profeſſonen S. Schwemfurcg und Stahlberg⸗Berlin, Hans Di Wolzogen⸗Bayreuth, die Generake Graf Walderſer und v. Liebert, Ve, Dichter Fr. Wiegershaus und A v. Walpach(Tirol) angehören. ſcerndde werden erbeten unter„Ehrengabe für Fritz Bley; Poſt⸗ Meckkono 27 058 Vertin RW 7. Paul Pareg. Das Brätiſche Alnſeum in London hat für fein Kupferſtichkabinett Mar 8 Radierungsfolge der Brahms phantaſie Literatue Ueb Mein Sumakrabuch. Von Helge Kaarsberg. Berechtigte 24 Oaltaqung von Erwin Magnus. Verlag Franz Schneider, Berlin. volf 5 iſt ein prachtvolles Buch! Helge Kaarsbera, ein junger Däne —— lbenteurermut und geiagt von ſeinem hitzigen Abenteurerblut Naltſtven Jubaule durck, fandet mn weng deid dae en u als Lang ſchofför erworben hal in Sumatra. Berauſcht ſich an dieſem fahrili bis er malariakrank in die Heimat kehrt, wo er, ſchon wieder wortaltern, dieſes Buch aus Tagezuckblättern und Skiazen zufam⸗ nendellt. Ein Buch lebendiaſten Lebens, friſch Jorbia, tropiſch, ſpan⸗ 6fd. Dabei intereſſant in jeder Hinſicht: ſtofflich, pſychologiſch, arapbiſch, folkloriſtiſch. Kaarsberg iſt kein Profeſſor, aber— jenen Sire auch kein Literat, nur ein begabter Menſch mit aufgeſchloſ⸗ Tert innen, mit Augen und Ohren. Gute Photos unterſtützen den pall dig öm Vorſberghen, Wef ggtte mgt ven würd Im Vorübergehen. er wüßte n von merk⸗ dach ag Jaheen ngg zu erzählen, die, ſo flüchtig ſie ſein mochten, ul J nach Jahren noch der Ver i 5 va geſſenheit zu trotzen vermögen? Ein borden bedeutende Worte, gewechſelt mit einem Menſchen den man dun ei nicht kannte, und nachher nicht wieder traf— ſie genügten, 55 ahnungsvollen Blick in ſein Weſen zu tun oder von dieſer Artn eines dunklen Rätſels gepackt zu werden. Begegnungen Paul 5 wechſelvoll, bunt, beſtimmt von Zufall und Inſtinkt, reiht ſarkaſtif g aneinander. Von ihnen berichtet er, humoriſtiſch und den ch, aber ſtets mit dem Unterton des Wiſſenden und Ahnen⸗ Das gut i i i Leipzig⸗Jürſch. ausgeſtattete Buch erſchien bei Grethlein u Co., 2 Städͤtiſche Nachrichten von der Rheinbrückenſperre Keine Verlängerung der Verkehrs ſperre Nach einer Mitteilung der Kölner Blätter berichtet die Inder⸗ alliierte Rheinlandkommiſſion, daß die Verkehrsſperre mit dem Ablauf der vierzehntägigen Sperre ihr Ende erreichen wird, ſo daß von dieſem Zeitpunkt ab die Paß⸗ beſtimmungen wie vor dem Eintritt der Sperre gelten. Nus der Sitzung des gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes vom 6. Juli 1923 Verkauf von Bauplätzen In der Oſtſtadt und in Neuoſtheim werden einige Ba u⸗ plätze für Wohnungsbauten zu den üblichen Bedingungen verkauft. Bewilligung weiterer Miktel zur Ausführung von Nofſtandsarbeiten in der Oſtſtadt Da infolge der ſteigenden Teuerung die urſprünglich vorge⸗ ſehenen Mittel für die Ausführung der Notſtands⸗ arbeiten in der Oſtſtadt nicht ausreichen, werden wei⸗ tere 600 Millionen Mark aus Anlehensmitteln bewilligt. Gelãndetauſch Dem Geländetauſch zwiſchen der Stadt Mann⸗ heim und der Firma Gebr. Leferenz in Heidel⸗ berg über verſchiedene in der Gemarkung Doſſendeim ſiegende Grundſtücke wird zugeſtimmt. Zut Wiederanſchaffung von 6 Perden für die Fubrverwaltung die infolge der Wegnahme durch die Beſatzungsbehörden notwendig iſt, werden— vorbehaltlich des Erſatzes durch das Reich— 180 Mil⸗ lionen bewilligt. Bauliche Verbeſſerungen im Nationaltheater Aus der allgemeinen Rücklage werden zur Verfügung geſtellt: a) für den Einbau von Hydranten⸗Leitungen i m Theatermagazin A 3, 1 11,6 Millionen Mark;: b) für die Herrichtung von Räumen im Dachgeſchoß des Na⸗ tionaltheakers zur Aufbewahrung eines Teils des Koſtüm⸗ fundus 44 Millionen Mark: c) für bauliche Verände⸗ rungen im Nationaltheater zur Verbeſſerung des Kuliſſentransportes 33 Millionen Mark. Neue beträchtliche Fleiſchpreiserhöhung Die neue Fleiſchpreiserhöhung, die die Preisfeſtſetzungskommiſ⸗ ſion der Fleiſcher⸗Innung geſtern aufgrund der auf dem Montags⸗ Viehmorkt gezahlten Lebendgewichtpreiſe für die laufende Woche be⸗ ſchließen mußte, übertrifft leider die ſchlimmſten Befürchtungen. Von heute ab gelten folgende Richtpreiſe: Nindfleiſch 1. Qua⸗ lität 36 000 M.(gegen 24000 M. in der Vorwoche), 2. Qualität 32000 M.(22 000), 3. Qualität 24000 M.(16 000..), Kalb⸗ fleiſch 36 000 M.(24 000.) und Schweinefleiſch 38 000 M.(24 000 Mark). Dle Ausſichten für die Verſorgung der minderbemittekten Be⸗ völkerung werden immer ſchlimmer, da Gefrierfleiſch bei dem gegenwörtigen Dollarſtand nicht mehr eingekauft werden kann. Die Ware, die bekanntlich in der Hauptſache aus Argentinien bezogen wird, muß mit engliſchen Pfunden bezahlt werden. Das engliſche Pfund aber hat eine Million Mark überſchritten. Ein kleineres Quantum Gefrierſteiſch iſt noch im hieſigen Lager vorhanden. Die Zuſtände auf dem geſtrigen VBiehmarkt ſind ein getreues Spiegelbild der immer ſchwieriger werdenden Lage in der Fleiſchverſorgung. Die Zufuhr war ſo gering, daß diefenigen, die nicht ſofort zugriffen, überhaumpt nichts bekamen. Es ſind von hieſigen Metzgern Schweine gedauft worden, von denen beim Abſchluß des Geſchäfts noch nicht einmal der Preis feſtſtand. Man kauft das Schlachtvieh alſo ſchon zu freibleibenden Preiſen. Der Metzger iſt in dieſem Falle garnicht mehr in der Lage, richtig zu kalkulieren und den Richtpreis zu be In Stuttgart geiten noch folgende Richtpreiſe: Ochſen, und Nindfleiſch 1. Güte 23 000 M. Nindfleiſch 2. Gitte 20 000., Kuhfleiſch 1. Güte 17 000., Kuhfleiſch 2. Güte 11 000 Mark, Kalbfleiſch 22 000., Schweinefleiſch 25 000., Hammel⸗ fteiſch 19 000., Schaffleiſch 14000—15 000 M. Sch. Rückkauf des Iivilverſor aeng 5e Der Zivilverſor⸗ ungsſchein wird u. U. n Niſck tung der einmaligen Geldab⸗ ——— wieder ausgehändigt. baſ einer Verfügung des Reichs⸗ arbeitsminiſters ſind dafür die Verſorgungsämter 3 ändig. Dieſe Tätigkeit üben dieſe Aemter auch bei der einmaligen Geldabfindung aus, die auf Grund des Kapitulanten⸗Eniſchädigungsgeſetzes be⸗ willigt ſind. Die Schlüſſelzahl in der Veredlungsinduſteſe. Die Schlüſſel⸗ zahl des Verbandes der Deutſchen Veredlungsanſtalten für baum⸗ wollene Gewebe, die von Montag, den 9. Juli 1923 an in Kraft tritt, beträgt. wie die„Textil⸗Woche“ erfährt. 42 700. Das Kleinkraftrad— ein gewöhnliches Fahrrud. Fübrer von Krafträdern bedürfen nach der Verordnung der Reichsregierung über die Aenderung der Regelung des Kraftwagenverkehrs vom 15. März und nach den Bedingungen, die in der Fachpreſſe im einzelnen noch veröffentlicht werden, keiner Zulaffung und keines Führerſcheines mehr. Die Räder ſind demnach als gewöhnliche Räder zu betrachten. — Großer Benzindiebſtahl. Aus einem Keſſelwagen am Bahn⸗ 15 Käfertal wurden etwa 300 Liter Benzin im Werte von 1 illion Mark geſtohlen. Junehmende Diebſtähle von Jahrrädern. Ein gutes Jahr⸗ rad iſt gegenwärtig nicht unter 2,5 Millionen Mark zu kaufen. Dabei möchte doch alles gerne radeln. Die Fahrradhändler haben Hoch⸗ ſaiſon. Namentlich iſt die Nachfrage in Damenrädern ſehr groß. Unter fünf verkauften Rädern befinden ſich vier Damenräder. Die fortgeſetzte Preisſteigerung in Fahrrädern hat auch die Zunft der Langfinger du erhöhter Tätigkeit veranlaßt, denn nach dem heutigen Poltzeibericht ſind ſeit dem 30. Juni nicht weniger denn 14 Fahrräder geſtohlen worden und zwar am 30. Juni am Rheindamm(), und am Weiherweg, in der Taubenſtraße 2a, in oſen; am 1. Juli aus dem Hauſe Tatterſallſtr. 18, am 2. vor dem Hauſe B 4, 2, vor dem Hauſe Dalbergſtr. 40; am 3. vor N 3, 4, vor C 4, 16 und vor L 2, 14; am., vor dem Bezirksamt und vor dem Bahnpoſtgebäude; am 5. aus dem Hofe des Hauſes P 3, 14 und vor N 7, 1 und am 6. aus dem Arbeitsamt in N 6, 4 Unter den 14 geſtohlenen Fahrrädern befinden ſich vier Damenräder Von den ſtädtiſchen Rheinbädern. Mit der zunehmenden Wärme der Waſſert r haben ſich auch die Preiſe in den ſtädtiſchen nbädern erhöht. Das Bad für dem Erwachſenen koſtet jetzt 1 M. Die Waſſerwärme, die am Samstag und Sonntag 15½ Grad C. betrug, iſt ſeii geſtern auf 17/—Grad ge⸗ ſtiegen. Die Frequenz der ſtädtiſchen Nheinbäder iſt fortgeſetzt gut. Ihr 25jähriges Arbeitsjubinäum feierten, wie uns mitgeteilt wird, am 2. Jult bei der Firma Benz u. Co., Rhein. Automobil⸗ und Motorenfabrik die Werkmeiſter Vauer. Dorner, Kohl⸗ becker, Häußler, Klemm, Scherer Weigenand, Metz⸗ ger, Stutzmann und Broch 8 Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte am geſtrigen Montag Küfer Otto Weller und ſeine Ehefrau Anna geb. Streib, M 5, 11 wohnhaft. der 8 b ſcho ei 2 Von der Bergſtraße, Witterung umgeſchlagen: Statt des jetzt glänzenden Sonnenſchein Wärme iſt faſt zu ſtark. kühlender Wind weht. Dieſes 0 beſonders der Ausreifung des Getreides und Obſtes wie der Weiter⸗ entwicklung der Kartoffel beſonders auch den Reben, iſt in den leßten Tagen ſind gut; der Preis des Gang. Die Preiſe haben und (Ki ein Schloſſergeſelle um eine kampf aus. wurde von ſeinem Gegner dann vollends to Eintreffen der Gendarmerie hat ſich ſſen. 5( Karlsruhe, in die paſſive Reſiſtenz getreten, langen auf Genehmigung eines die kommende Lohnerhöhung einem Motorrrad ſprang ein hinten aufſitzender lediger Maler bei der Durchfahrt durch Rüppurr ab, ſtürzte zu Folgen der dabei erlittenen Gehirnerſchütterung. Aus dem Lande 780 9. Juli. Wie man ſichs gewünſcht, iſt die bisherigen Regens genießt man und richtige Sonimerwärme. Die Es iſt gut, daß tagsüder ſtets ein ab⸗ Sommerwetter dürſte der Vegetation, und Futterfelder recht förderlich ſein, wie die jetzt abgeblüht habe Die Heuernte ut vonſtatten gegangen. Die Erträgniſſe 15 hoch. Die Beereneate ift noch im ich erhöht. Das Pfund keſtet 3000 Mark Heidelbeeren weit darüber. echheim, 9. Juli. Die in den soer Jahren ſtehende Fran Klenk brachte zwei junge Frankfurter Mädchen zur Bahn und war, um ihnen das Gepäck mit in den Wagen zu übergehend in den Wagen eingeſtiegen. 5 in Bewegung und die zu Fall. Sie wurde von den gingen, ſodaß der Tod ſofort eintrat. ch. Aus dem Schwarzbachtal. Güte und Menge des eingebrachten Der Reps und einige Partien Winterger ſte werden eben geſchnitten und heimgefahren. fallen wird, wie die Kartofelernte, ſind die Ausſichten für die Obſternte. *Wert —2 5 ſelbſt vor⸗ — deſſen ſetzte ſich Frau kam, als ſie abſpringen wollte, Rädern erfaßt, die ihr iber den Leib 7. Juli. Die Heuei iſt beendet. Heues ſind als gut zu be eichnen. Die Ausſichten für Getreideernte, die ſehr ſpät ſind nicht ungünſtig. echt heim, 9. Juli. In Volkach fochten ein Müllerknecht und Müllerstochter einen Piſtolen⸗ Hierbei erhielt der Schloſſer 5 tötliche Schüſſe und geſchlagen. Vor dem der Müllerknecht ſelbſt er⸗ 8. Juli. Die ſtädtiſchen Arbeiter ſind am Samstag weil die Stadtverwaltung das Ver⸗ Vorſchuſſes von 100 000 Mark auf ſtrikte ablehnte— Auf der Fahrt mit Boden und ſtarb an den Ch. Endingen am Kaiſerſtuhl, 10. Jult. Am 8. Juli verſtarb hier Apotheker Wilhelm Pfefferle am 21. Januar 1848 geboren, beſuchte das Gymnaſium in Freiburg und ſtudierte in Freiburg und Würzburg, worauf er ſein Staats⸗ examen als Apotheker väterliche Apotheke in lichen Ehe entſproſſen zwei Söhne, 50. Nen 188 a. D. Dr. Wilhelm Pfefferle, in Ma nnheim ig iſt. dingen im badiſchen Mütglied der natiomalliberalen Partei und widmete ſich allen öffent ⸗ lichen Angelegenheiben des Staats wie der Gemeinde Eifer und voller ſchlafene als Kriegsfreiwilliger im 5. bad Inf.⸗Rgt. war u. a. auch der Sektion Kaiſerſtuhl des Schwarzwaldv * K bordnung des on 3· der tſchechiſchen 8 Reformators Johannes men Kranz niederzulegen. im oberen Konziliumsſaal ne Bedeutung für' igung von dem Erſcheinen der tſchechiſchen gens hier ziemliche Erregung hervorgerufen, Deutſchfeindlichkeit der ordnung Gaſtrecht zu mit, daß die Sprecher hãtten, men un * wird auf dem von der Stadt Annwetler Grundſtück auf dem Wingertsberg errichtet werden. Mainz, 8. Juli. baden die ſchon ſo manchem Automobil, Nadfahrer und Nodelſchlitten zum Verhängnis geworden iſt, war in den letzten Tagen wieder der Schauplatz eines ſchweren Unglücksfalles, der ein Menſchenleben for⸗ derte und zwei Leuken lebensgefährliche Verletzungen beibrachte. Am Dienstag wurde die Wiesbadener Sanitätswache nach der Platter Thauſſee gerufen, wo der Laſtkraftwagen nebſt Anbänger der Firma im 76. Lebensfahre. Ex iſt machte. Im Jahre 1874 übernahm er die Endingen und verheiratete ſich. Der grück⸗ beide Rechtsanwälte, wovon Von 1880—1918 vertrat Pfefferle den Bezirk Emmen⸗ Landtag. Er war ein übe und eifriges mit großem der num Ent⸗ mit. Pfefferſe Vorſtandsmitglied ereins. Zentralverdandes Proteſtanten iſt hier eingetroffen, um am Grabe Huß(der hier verbrannt worden iſt Ein tſchechoſlowakiſcher Pfarrer t einen Vortrag über„Johannes Huß, Volk und die Menſchheit“. Die Ankün⸗ bordnung hatte übri⸗ weil man es bei der Tſchechen nicht für möglich hielt, der Ab⸗ ewähren. Die Konſtanzer Zeitung teilt nun er tſchechiſchen Abordnung wiederholt erklärt — Ner aus rein religiöſen Motiven nach Konſtanz gekom⸗ Hingabe. Den 7oer Krieg machte ein verdienſtvolles langjähriges 8. Juli. Eine ſein re Kundgebungen hätten nichts mit Politik zu tun. Nachbargebiete rankenthal, 9. Juli. Unterhalb des Kanalhauſes wurde aus U dem Weden eine unbekannte weibliche Leiche geborgen, bei der, im Strumpf verſteckt, 32 Schweizer Franken in Papier und Silber vor · gefunden wurden. waren nicht vorhanden. Annweiler, 9. Juli. Eine Liegehalle für lungenkranke Kinder erworbenen Steinſchen Sie S⸗Kurve unterhalb der Platte bei Wies⸗ E 44 veranſtaltungen 4 Wiener Operettenſpiele Roſengarten. Heute Dienstag wird die mit großem Beifall aufgenommene Operette„Mascottche von der allabendlich mehrere Tanznummern auf ſtürmiſches Ver⸗ langen wiederholt werden müſſen, aufgeführt. Für Freitag iſt als erſte Volksvorſtellung zu ermäßigten Preiſen Kalmans„Zigeunerprimas“ angeſetzt. N AAN 59950 Br. Reg- Tonnen bder modernste, grösste und lunurlöseste Ozeandampter Die höchsten Leistungen von Wissenschaft, Kapitalkraft und Erfindungsgeist finden in diesem Wunderschiff ihre Verkörpe- rung. Unvergleichliche Bequemlichkeiten in allen Klassen Erste Neise nech New vork am 17. zull 55 1928 5 5 dann 7. August, 28. August, I8. Sept., S. Okfober, 29. Oktober usw. alle drei Wochen Dienstags von Southampton-Cherbourg. Alles nähere durch die untenstehenden Adiessen. Regeimässige Verbindung von Bremen über Southampton, Cherbourg nach New Vork durch die prachtvollen amerikanischen Regierungsdampfer NACRSTE „„11. JJͤ ͤvKvXTwJWTJçWT(0 President Roosevelt President Eillmore President Harding President Arthur George Washingtoen uli 15. Aug. 22 Aug. 29. Aug. 30. Aug. 5. Sept. 12. Sept. Abfahrt von Southampton und Cherbourg 1 Tag spätei Bros.. O elt Iſkistr. Füßrer dr d. Eerein. Staaten Nt. 142 lostenſrei 1 Vorteilhefte Gelegenheit für Güterbeförderung ——2* INITED STAfES IINEs BERLIN WS nter den Lindeng MANNHEIM Hansahaus. D l. 7/8. Postſach 50 a erlrelung: Norddeutscher Lloyd, Bremen ö . 4. Seite. Nr. 311 Dienstag, den 10. Juli 1923 Montaner aus Mainz vollſtändig zertrümmert im Walde lag. Auf der abſchüſſigen Straße an der S⸗Kurve hatte die Bremſe verſagt, die beiden Wagen waren in den nahen Wald geraſt und hatten ihren Führer nebſt Begleitleuten unter ſich begraben. Der 34jährige Kraft⸗ wagenführer Philipp Renker aus Mainz hatte Rippen⸗ ſowie dop⸗ pelte Arm⸗ und Beinbrüche davongetragen; an ſeinem Aufkommen wird gezweifelt: der 61jährige Lageriſt Johann Müller aus Mainz hatte mehrere Rippen gebrochen, der Korkarbeiter Peter Daß aus Finthen war ſo ſchwer verletzt, daß er bereits auf dem Transport ins Krankenhaus verſchied. Der Autobeſitzer beklagt den Verluſt ſeiner Wagen wie der Ladung. S. Worms, 9. Juli. Im Wortwechſel er ſtochen hat der Schiffer Peter Fricke den 37jährigen Gipfer Karl 39jährige Pfeifle. Rommunale Chronik Kleine Mitteilungen Um die im Intereſſe der Milchwerſorgung, insbeſondere der Er⸗ zeugung der Säuglingsmilch ſo wichtigen Fortführung des ſtädtiſchen Gutsbetriebs rationeltler zu geſtal⸗ ten, wurde vom Durlacher Stadtrat beſchloſſen, mit einem Aufwand von etwa 312 Millionen Mark auf dem Gelände der Gutstvirtſchaft ein Verwaltungsgebäude mit Wohnung für den Ver⸗ walter und Aufenthakts⸗ bezw' Unterkunftsräume der im Guts⸗ betrieb beſchäftigten Volontäre, Melker und Fuhrleute zu erſtellen ſowie die Stallungen durch Errichtung eines Jungvieh⸗ und Ge⸗ ſpanntierſtalles zu erweitern. Der Konſtanzer Stadtrat hat beſchloſſen, dem Bürger⸗ ausſchuß den Vorſchlag zu unterbreiten, unter dem Namen„Ver⸗ waltungsral der techniſchen Werke“ einen beſchließen⸗ den Ausſchuß aus ſieben Mitgliedern zu bilden. Paſſioe Reſiſtenz der Karlsruher Gemeindearbeitker. J Karlseußhe, 9. Juli. Weil die Stadtverwaltung das VPerlangen auf Genehmigung eines Vorſchuſſes von 100 600 Mark auf die kom⸗ mende Lohnerhöhung ablehnte, traten die ſtädt. Arbeiter in Karlsruhe in die paſſive Refiſtenz. * ch. Neckarbiſchofsheim 9. Juli. Der Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigte die Gebühren für die Farren⸗ und Bockhaltung und ſtimmte der Gebührenerhöhung des Waſſerzinſes zu. Die Zinsfüße bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe wurden erneut feſtgeſett auf 12, 14 und 16 v. H. Das Gehalt des Kontrolleurs wurde auf 20 000 Mark pro Monat feſtgeſetzt. Der Rechner erhält nicht mehr als der Gemeinderechner. —.4 das Schulreinigen wurden je 30000 Mark pro Monat ge⸗ nehtnigt. IBaden⸗Baden, 9. Juli. Im großen Rathausſaale verſam⸗ melten ſich die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Fieſer zur Beratung einer Tages⸗ ordnung, auf der fünf Punkte ſtanden. Der erſte(Wahl der Mitglie⸗ der der Steuerausſchüſſe) und der vierte(Beitritt zum„Kommunalen Feuerverſicherungsverband Baden“) wurden debaktelos erledigt. Der zweite Punkt: Erlaſſung einer Verwaltungsſatzung ſtieß auf Schwie⸗ rigkeiten; da von verſchiedenen Seiten Anträge geſtellt waren, die der Stadtrat ablehnte, worauf das Kollegium dieſenigen Paragrahen ab⸗ lehnte, in denen die Anträge Aufnahme finden ſollten. Da anzu⸗ nehmen war, daß der Bürgerausſchuß die geſamte Vorlage ablehnen würde, zog ſie der Stadtrat kurzerhand zurück und ſetzte auch die Be⸗ ratung der übrigen Vorlagen von der Tagesordnung ab, darunter auch die über die Erhebung eines Zuſchlags zur geſeßlichen Wohnungs⸗ abgabe. Die Sitzung, welche über vier Stunden dauerte, iſt dem⸗ nach ſo ziemlich ergebnislos verlaufen. Neues aus aller Welt — Ibofähgriges Geſchäftsjubiläum. Dieſer Tage beging die be⸗ kannte Likörftrma Hartwig Kantorowiez.⸗G. in Verlin ihr hundertjähriges Jubiläum. Dieſe Feier iſt umſo denk⸗ würdiger, als das Unternehmen durch vier Generationen, ſeit ſeinem Beſtehen bis auf den heutigen Tag, im Beſitz derſelben Familie ge⸗ blieben iſt. Das vom Uraroßvater des jetzigen Generaldirektors ſchon im Jahre 1792 zu Poſen begründete Unternehmen trug vom Jahre 1823 an den Namen Harkwig Kantorowicz und wurde 1907 in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt. Die mit der Loslöſung Poſens von Deutſchland völlig veränderten wirtſchaftlichen Verhältniſſe zwangen im Jahre 1920 zum Verkauf des dortigen Unternehmens und zu deſſen Verlegung nach Berlin. — Eine billige Berlobungsfeier. Der durch ſeine verwegenen Streſche von früher her unter dem Spißnamen„Staatsan⸗ walt König“ bekannte Ein⸗ und Ausbrecher NRobert Lange war am 15. wleder aus dem Gefängnis in Sonnenburg ent⸗ wichen und machte alsbald in Berlin durch einen neuen Streich von ſich reden. Tochter des Volks⸗ garten⸗Beſitze 8 N ber e ſtand i ſich „Beſitzers e acht un eee mit ihr zu verloben. An ſich die Miabelansſtaltung und Feſt⸗ braten zu Aceffcg, verband er ſich mit dem ebenfalls bekannten Zuchthäusler Karl Schohr. Beide trugen ſich mit dem Gedanken, einen beladenen Möbelwagen zu ſtehlen. Die Gelegenhit bot ich ihnen, als ein Möbelfuhrwerk der Firma Pfaff vor dem Haus dſtraße 124 hielt. In einem günſtigen Augenblick ſchwang ſich 7 auf den Bock des Fuhrwerkes und jagte mit dieſem in ſolchem Tempo nach Lichtenberg, daß er unterwegs mehrere Möbel⸗ ſtücke verlor. Im Volksgarten wurde der Wagen entladen. Der Beſitzer des Volk ens kaufte die Möbelſtücke für 2 Millionen von Lange. Die Pferde ſtellte dieſer unter der Sommerbühne des Gar⸗ tenlokals unter. Der Wagen ſelbſt—4— Aaceg um in Einzelſtücken zum Verkauf 85 kommen. Da Geſellſchaft für das Verlobungsfeſt auch einen Braten brauchte, ſo wurde eines der bei⸗ den Pferde geſchlachtet. Inzwiſchen war die Kriminalpolizei den Dieben auf die Spur gekommen, und die ganze Geſellſchaft wurde verhaftet. — Großer Hokeldiebſtahl. Einem in einem Berliner großen Hotel abgeſtiegenen Amerikaner wurden aus einem Zimmer von einem anderen Gaft, der ſich als Eduard Spangel in das Fremdenbuch eingetragen hatte, Schmuckſachen und andere Koſtbarkeiten im Werte von 500 Millionen Mark geſtohlen. — 22 Todesopſer der Zugſpitze. Die Alpenvereinsſektion Mün⸗ chen verbreitet eine Warnumg, worin es heißt: 22 Todesopfer hat ſeit Kriegsende der Leichtſinn gefordert, mit dem die Zugſpitze beſtiegen wird. Viele, viele konnten nur durch die Hilfe und Aufopferung der Führer, des Wetterbeobachters auf der Zugſpitze, des Hüttenper⸗ ſonats oder geübter Vergſteiger dem Tod entriſſen werden. Zum großen Teil ohne ſede Bergerfahrung, ohne Ausküſtung, ohne Pickel, Stock, genagelte Schuhe, vielmehr in leichteſter Kleidung, bei jedem Wekter, wollen die Menſchen prozeſſionsartig zur Zugſpige, um auf dem höchſten Gipfel des deutſchen Reiches geweſen zu ſein. Viele wählen überdies nicht den leichteſten Anſtieg, ſondern die ſchwierige⸗ ren Wege. Es ſei daher dringend davor gewarnt, ohne Bergerfah⸗ rung und ohne Ausrüſtung führerlos die Beſteigung der Zugſpitze zu und—5 7— 233 E auch das er opferbereiten Helfer Anig aufs Spiel zu ſeten. — 2 m Botaniſteren. Ein deutſcher Geologe namens Dr. Möller aus Bieleſeld wurde am Sonntag von Touriſten im Kaſtelbach⸗Tal in Kanton Baſel⸗Land am Fuße einer hohen Fels⸗ wand, die Fundſtelle 85 Juraverſteinerungen, welche in Geo⸗ logenkreiſen bekannt iſt, tot aufgefunden. Man nimmt an, daß der junge Geſehrte bei der Unterſuchung des Geſteins an der Jelswand ſich zu weit vorwagte, dabei ausglitt und in die Tieſe ſtürzte. Es wurden ein Schädelbruch, ein Kieſerbruch ſowie mehrete Oberſchenkelbrüche an der Leiche feſtgeſtellt. —— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli Wein⸗Peger.5s 75ſi-eaef 4.6.Jſſd. Schudteriaſel)Jg.92f282.88.18.20 4. 40 Mannbeim l. i0ſ.08,4. 40/4.47.81.66 en 0. 40 Selien. Mazan.088.56%17 f4 904.85018 Mannbeim„.09.58.84887.753.7¹ Kaub Nöln Mannheimer Wetterbericht v. 10. Juli morgeus 7 Uhr Barometer 158,6 mm. Thermometer: 24,4 C. Niedrigſte Temperatus nachts: 18,3% Höchſte Tempsratur geſtern 32.4 C Riederschlogt 0,0 Liter auf den am. Oſt 2 heiter. Wasserwärme des Rheins am 10. Jull morgens 6 Unr: 17½0C Mannheimor General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Die Reichsbank am Helbjahresabschiluß Beispiellose Steigerung der Inanspruchnahme 17 291 Milliarden Notenumlauf.— Verminderung des unbelasteten Golddepots um 140 Millionen Goldmark. Die Inanspruchnahme der Reichsbank, die sich angesichts des Halbjahreswechsels bereits in den Vorwochen beträcht- lich verschärft hatte, zeigt in der letzten Juniwoche eine neue beispiellose Steigerung. Nach dem Bankausweis vom 30. ni — Kapitalanlage um nicht weniger als 6527,4 Milliarden auf 2 441,3 Milliarden, sie hat sieh innerhalb der letzten vier Wochen mehr als. Im einzelnen stiegen die Bestände an diskontierten Reichsschatz- anweisungen in der Berichtswoche um 5440 Milliarden auf 18 338,2 Milliarden A, die Wechselbeständ um 1 000,4 auf 6914 Milhiarden und die Lombardforderungen um 86,8 auf 188,5 Milliarden 4. Auf der anderen Seite erfuhren die fremden Gelder der Bank eine Zunahme um 2538,3 auf 9952,7 Milliarden A. Der von der Bank zu befriedigende Bedarf an Zahlungs- mitteln zeigte nie zuvor erreiclte Ziffern. BaHRk- notenumlauf schwell nämlich um 4199,3 auf 17291,1 Milliarden an. Der Umlauf an Darlehnskassen- scheinen änderte sich unwesentlich; er belief sich am Monatsschluß nach einem Rückgang um 17 Millionen auf 122 Milliarden M. Auf den im Auslande hinterlegten Teil des 601 d- bestandes der Bank wurde ein neues Darlehen in Höhe von 40 Millionen Goldmark aufgenommen; das Golddepot, so- weit es unbelastet ist. verminderte sich damit auf 140 Millio- nen Goldmark. Der Goldkassenbestand der Reichsbank blieb unverändert. Die Bestände an Münzen aus unedlem Metall vermehrten sich um 0,4 Milliarden auf 19,2 Milliarden A. Die Darlehnskassen des Reichs wurden in der Berichts- woche mit 4809 Milliarden neu in Anspruch genommen; demgemäß erhöhte sich der Darlehnsbestand auf 2879,2 Milliarden A. Da die Darlehnskassen einen dieser Zunahme entsprechenden Betrag an Darlehnskassenscheinen an die Reichsbank ablieferten, sind die Bestände der Bank an solchen Scheinen auf 28668 Milniarden& gestiegen. Die Erhöhung der Börsenumsatzsteuer. Der Reichsrat hielt unter Vorsitz des Staatssekretàrs Frhr. v. Welser eine öffentliche Vollsitzung ab. Die Reichs- regierung hat dem Reichsrat den Entwurf èines Gesetzes zur AKenderung des Kapitalverkehrssteuergesetzes und Wechsel- steuergesetzes vorgelegt. Der Zweck ist die Erhöhung der Börsenumsatzskéuer und der Wechselsteuer. Zu diesem Zweck soll die Ermächtigung der Negierung, die Steuersätze gewisser Börsenumsatzsteuern zu verändern, auch auf gewisse Obligationen, nämlich auf wertbeständige und in ausländischer Währung lautende. aus- gedehnt werden. Gleichzeitig soll die Grenze Erhöhung erweitert und schließlich die Wechselsteuer verdo Wer- den. Der Referent teilte hierzu mit, daß zurzeit durch die gesteigerten Umsälze an der Börse erhebliche Papiermark- Sewinne erzielt werden. Die größten Papierm werden auf dem Aktienmarkt erzielt. Deshalb sollen die Steuern auf den Umsatz von Aktien und Genufscheinen ver- A werden. ſie Ausschüsse haben die Vorlage im wesentlichen an- genommen und die Vollversammlung schloß sich dem Be- schlup der Ausschüsse an. Ein Antrag Badens, die Er- mächtigung zur Verdoppelung der Steuer beim Umsatz wert- beständiger Papiere zu streichen, wurde mit 37 gegen 29 Stimmen abgelehnt. Das Börsengesetz sieht vor, dafl der Spiel- und Differenzeinwand im Verordnungswege auch auf Objekte werden kann, die nicht an der Bôrse zum Terminhandel amtlieh zugela sind. Von dieser Befugnis ist in einer Verordnung örsentermingeschäfte in Wechseln und ausländischen Zahlungs- mitteln Gebrauch gemacht worden, die im vorigen Jahr erlassen wurde und nunmehr in fhrer Gültigkeitsdauer um ein Jahr verlängert werden soll. Rheinische Hektrizitäts-.-., Mannheim Im. Anzeigenteil der vorliegenden Nummer erscheint der Prospekt aufgrund dessen, einem Antrag der Disconto-Gesell- schaft und der Commerz- u. Prirat-Bank.-G. entsprechend, 20 Mill.& Gproz. ab 1. Januar 1926 zu 113 pCt. rückzahlbare Vorzugsaktien Nr. 60 001—80 000, 60 Mill. 4 neue Stammaktien Nr. 81001—121 000 und 121 001—141 000 und endlich 40 Mill. 4 Sproz. zu 102 pCt. ab Juli 1928 ab rückzahlbare Teilschuldverschreibungen von 1922 Nr.—15 400 zum Börsenhandel zugelassen w sind. Der Prospekt enthält eine von interessanten Angaben über den finanziellen Aufbau der Gesellschaft sowohl als über ihr weitverzwei Gebiet von Tochtergesell. schaften und en Unternehmungen, wes⸗ halb wir an dieser Stelle noch besonders darauf verweisen. ——— 300 Millionen neue AEG.-Aktien Die ee der AEG. wird in einer am 1. k. M. statt- lindenden.o..-V. Erhöhüng des Stammkapitals um 300 Mill. beantragen. Die Aktien werden von dem Bankenkonsortium der Gesellachatt zu deren Verfügung halten und dürften gemeinsam mit dem Vorstand verwer wWerden. Inwieweit sie als Schufzaktien gedacht sind, bleibt noch unbekannt, ein Angebot an die Aktionäre ist nicht beabsichtigt, wWolll aber lst ein freiwilliges Umtausch- angebot für die Besitzer beider von 8 a ktien derart beabsichtigt, daß au nom. 10 000 Vor- zugsaktien Buchstabe A eine Stammaktie von 1000, ge- Winnberechtigt ab 1. Oktober 1923 und auf je nom. 5000 1 Vor tien Buchstabe B gleichfalls eine Stammaktie von nom. entfallt. Damit soll eine Vereinheitliehung des Aktienkapitals erreicht werden-* Elektrotechnische Fabrik A.-., Mannheim. Gewinn- und Verlustr sowie die Bilanz gelangen in vorliegender Ausgabe zur Veröffentlichung. Denutsche Bank. Die o..-V. findet, wie aus der Bekanntmachung an anderer Stelle hervorgeht, am W. d. M. statt. Es sind lediglich die Regularien und Wahlen zum Aufsichtsrat auf der Tagesordnung vermerkt. Disconto-Gesellschaft, Berlin. Das Institut beruft seine o. GV. in vorliegender Ausgabe auf den 24. Juli ein. Auf der Tagesordnung stehen Satzungsänderungen und Aufsichts- ratswahlen. % Mitteldeutsche Creditbank, Frankfurt a. M. Das Be- zugsrecht auf 370 Mill. neue Stammaktien ist laut Aus- schreibung im Anzeigenteil bis zum 24. d. M. auszuüben. Auf je 1000 Nennwert alte Aktien kann eine junge zum Kurse von 15 000 pt. zuzüglich Börsenumsatzsteuer und eines Pauschalbetrages für Bezugsrechtssteuer bezogen werden. Die jungen Aktien sind vom 1. Januar 1923 ab dividenden- berechtigt. Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. M. Auf der Tagesordnung der in dieser Nummer zum 3. August ein- Die berufenen.-V. steht auber den Regularien auch Neufassung 11 Aenderung der Satzung, sowie Aufsichtsrats- Wahl. Aus Handel und Indusfrie Commerz- und Privat-Bank-G. in Hamburg-Berlin. Die.-V. setzte die Dividende auf 150 pCt. fest und wählte neu in den Aufsichtsrat Carl 1 von der Vereinigten Jute- Spinnerei und Weberei in Ha' burg und Generaldirektor Pr. Ostersetzer von der Deutschen Wollwaren-Manufaktur in Grünberg. Ueber die Aussichten Wurde mitgetdilt, daß das laufende Geschäftsjahr bi, jetzt zufriedenstellend gearbeitet habe. Trotz der unsicheren wirtschaftlichen und Politischen Verhältnisse könne die Verwaltung doch ver- trauensvoll in die Zukunft hlicken. *Württembergische Tabakfabrik.-G. in Besigheim. Mit 25 Mill.„A Wwurde diese neue.-., deren Vorstand Fabrikant Ferdinand Richheimer- Stuttgart ist, gegründet. Der erste Aufsichtsrat besteht aus Fabrikant Alb. Mugler-Lauffen a.., Fabrikant Oskar Weinschel-Stuttgart, Direktor Hugo Rich- heimer-Frankfurt a. M. Börsenberichie Mannheimer Effektenbörse Mannheim, 9. Juli. Die heutige Börse befand sich Wieder bei belangreichen Umsäatzen in steigender Tendenz. Es wurden umgesetzt: Anilin zu 710 000, Seil- industrie zu 275 000, Benz zu 900 000, Dampfkesselfabrik Rod- berg zu 228 000, Waggonfabrik Fuchs 2u 00 000, Heddern- heimer zu 390 000, Knorr zu 525 000, Braun Pserven zu 148 000, Mannheimer ummi zu 225 000, ra., Pfalz. Mühlen- werke zu 160 000, 1a! Rhein-Elektra zu 2900 Freiburger Ziegelwerke u 150 000, Wayss u. Freytag zu 410 000, r à., Zelfstofffabrik Waldhof zu 450 000, Zuckerfabrik Frankenthal zu 360 000, fat., und Zuckertabrik Waghäusel zu 400 000, rat. Für Rh n. Creditbank-Aktien bestand großle Kauflust 2u 250 000 und zu 260 000 und für Südd. Disconto zu 400 000. Rhein. Hypotheker v. nk stellten sich 76 000 bez. u. G. Brauerei Sinner standen zu 275000 im Verkehr, benso Schwartz, Speyer zu 180 000. Nachlese von der Montagsbörse Der Unterschicd zwischen Inlands- und Auslandsbew¾er- tung der Mark reizte auch gestern wieder scharf zur Aktienhausse: zudem ließ der Reichsbu kausweis die Wachsenden Schwierigkeiten der Markstützung er- kennen. Die Kursrückgänge einiger schwerer Werte wurden auf Auslandsgewinnrealisationen urückgeführt. In Frank- furt wurden 225 000 Reichs-Dollarschatzanwei⸗ sungen gesucht. In Zerlin wurden Tausch- operationen derart beobachtet, daß schwächere Werte gegen mittlere und Valutawerte getauscht wurden. Oren- stein u. K wurden auf Transaktionsgerücl esuchi, ebenso Löwe, die man mit Stock u. Co. in Verbindung brachte Berliner Ergänzungskurse vom 9. Juli: Deuteoh-Ostaf— 19:.ebhard Textſi 8fU 390 f Kahw.Salzdet 1825 1700 Verkew. J anr.deeshardt— 1700 Soheldemand. 1660 1360 Mieit Delligs. 2 275 Soerz Optk. 350 480 Segallstrampf 188 760 Ammend. Pap.—5 580 Hothser Wagg. 400 480 Foeri Oeifbr. 450 600 Zerl.-Sub. Nut. 1 1dc0 Jreschw. Tert 210 250 Thür. Salinen 350— Sonsord. Spin. 150 240.Heekmann 2800 Wioklag-Oemt. 250 800 Dtech, Kanetſd. 150 200 Rückfort Nohf.— 250 Wolf, Buokas 720 9805 Devisenmarkt Maunnheimer Devisenmarkt, 10. Juh..30 vorm.) Nach der Zürüecher Paritzt— 7. sich folgende Kurse: New Tork 298 000, tiolland 114000, London 1340000, Schweis 80000, Italien 12 300. Prag 8 840 Tendenz: Bei starker Nachfrage lebhaft. Die Mark wurde aus der Schweiz mit 00020 gemeldet. 9. New Tork, 9, Jall.(WSI Gebisen Frankrelotr 900 + Sohwelz 150.23 Spanlef 1036 10356 bae 28 5 falten 425 4½5 New ork, 9. Juli. Kurs der Reichsmark bei Börsen- schluß 0,0003½ 2885 Cents. Dies entspricht einem Kurs von 271 186(225 352) 4 für den Dollar, Waren und Närkie Neue Kohlenpreiserhöhung Aus Berlin, 9. Juli, mel., das W..: einer gemein- schafklichen Sitzung der Mitgliederversammlung des Reichs- kohlenverbandes und des Großen Ausschusses des Reichs- kohlenrats wurden mit Wirkung ab 9. Juli die Kohlenpreise für die besetzten Bergbaureviere um 58,12 pCt. und für alle übrigen Bergbauréviere um 50 pCt. erhöht, nachdem vom 9. Juli die Bergarbeiterlöhne die gleiche Erhöhung er- kahren. Außerdem Wwurde beschlossen, den Betrag für den Bau von Bergarbeiter vwohnungen i allen Revierem um 50 zu erhöhen. Aus diesen Beschlüssen ergibt sich für Ruhrfettförderkohle ein Verkaufspreis von 838 000. *— Preiserhöhung von Acme- und Coes-Schraubenschlũssel. Nach Mitteilung des Eisen- und Stahlwaren Indu- triebundes hat die Vereinigung der Acme- und Coes- Schraubenschlüssel- Fabrikanten mit sofortiger Gültigkeit 1 Teuerungsaufschläge festgesetzt: Acme · Schrauben- schlüssel mit 3 000 pCt., Coes Schraubenschlüssel mit 300 000 pCt. Tschecho- Für Polen, Oesterreich- Ungarn, slowakel, Jugoslawien und die übrigen Balkanstaaten, sowie Finnland id die russischen Randstaaten, kommt ein weiterer von 20 pCt. in Anrechnung. Vorstehende Preise gelten als er— Im Falle z. Zt.. der Lieferung höhere Preise in Geltung sind, kommen diese für die noch nicht abgelieferten Auftragsmengen zur Berechnung. Lomdonm, B. Jan.(We) etallmarkt.(in Ust. für d. engt. t. v. 1018 kg. 6. 9. destsefeot, 68.— 60.— J Slel 23.25 23.65 Kupfer Kaes 64.88 685.— fickel 130.— 130.— inx 29.—.25 de. 3 Honaf 80 22 Zlun Kates 127.25 181.43] Gueckslber ſ9.80.50 u0. EISRrö— 7² d0. 3 Konat 179.25 182.68[ Regulas 3% 3% Amerikanischer Funkdienst New ork, 9. lull.(Wwa) Funkdlenst.(Machdruck verboten). 7 —3 Zuf. zus. 2000 4000 stand w. 12.80 12.80 Kutte%%—.—.— iektro 14.50 11.50] Ored. 8al. 325.25 ———.— 78—05 okO 1 5 N.00 .—. 0 0 erpentin—— Dezemd..—.86 Tiak.87.— edenen 2 5⁰ 88.50 Aärz—.— 6. Eisen 29.—.— K. Ort aum 27 83 27.63 18— 8 Weilblegb 11.82 Welzen rot 123.25 125.50 Baumw. od 28.05 27. ohmalz W. 12 18 11.87 Hart lokoe 122.75 120.— J0l— alg.—.—] Gals ſoko 98.28 68.75 ust 25 90 28. 0 Baumwsath 48 10 70 gehf niedr.pr.—.— tomb. 24.45 24.30 Septemb. 10.30 1. adohst Pr,.80.50 ober 73 251 Peirdl. bases 15.5 15.50 aetrafr. Engi 18%8 —.— tankse.30.80 Kontinent.—.— Obieago, U. Jun(Wa) Funkdlonst.(Maeharuok verboten). 7. 9. Welnen lul! 104.— 103.50 Koggen bez. 67.50 67.50 f Sohwelne 03.45 108.4 Leddal tul 11.48 10.97 Sept. 1. teloht nledr. nile lult 60.88 83.— okt. 11.35 17 85.75 16.85—+ ꝗ uw. pied dn Sgt. 25 5 dbe seht 16 755 ee 8 0.—.5 peck gſedt.0.75Zul. Ogage 95000 Roggen spt. 68.— 65.45 pöchet..87.62 westeñ b0dd 203000 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Mannbeimer Genergl⸗Anzeiger, G. m. b. H. Aae 9. L. 1 Direktion: Zerdinand deyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politi und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt ſcher; für das Feuilleton: j. B. Kurt Fiſcher? für Kommunalpolitik: chard Schönfelder; für Gericht und Sport. Willy Mütler: für Handels⸗ nachrichten, Lokoles und den fbrigen redaktionellen Jnhalt: Franz Kircher; ſütr Arzeigen: Karl Hügel. 7..5 abchet..00.65 7— 665 ———I ———— „„„%%CFͥͥ!! ——2— 2—— ———— eneee e in. Ite te- tor tur, Ut, md md er- Mit ant ste ., ch-· ich eil- od- rn- en- ger hal in- — ise kür er- 1s Sο SnnSASdeee SSenns888888 e „Dienstag den 10. Jul 1923 Naunheimer General-·Anzeiger.(Mittag · Ausgabe.) 5. Seiie. Nr. 311 Sportliche Rundſchan Ddos Nuto⸗Turnier in Baden⸗Baden Die Entwicklung des Auismobils. Das in den Tagen vom 10. bis 15. Juli ſtattfindende Auto⸗ Abenter in Baden⸗Baden verſpricht nach dem bekannt ge⸗ 425 en Programm und der gewohnten glänzenden Durchführung E Se deen beegh geng biſente erſten Ranges Sie gewinn urch ganz beſonders an Intereſſe, urch Vorführung der verſchieden—2 2— Ane Automobile von den erſten — ſen bis zum modernſten Rennwagen der Entwicklun— kur utomobils gezeigt wird. Es hat einer verhältnismäßig nur zen Zeitſpanne bedurft, und das Automobil, welches anfänglick — ſo manch andere Erfindung mit Spott und Ironie begküß ſich zu einem Berkehrsmittel auszubauen, ohne welches man heute das wirtſchaftliche Leben gar nicht mehr denken könnte. Als das eigentliche Geburtsz Ai i ird 2 jahr des Automobils wird man 3 15 Jahr 1885 bezeichnen können. Jedenfalls fand ſchon am auf durch die Rhein. Gasmotorenfabrik von Benz u. Cie. „Ringſtraße eine Probefahrt mit einem Wagen ſtatt, ſuche mittels Ligroin⸗Gas betrieben wurde. Dieſelben Ver⸗ ——— ſchon im Jahre 1885 auf dem Fabrikhof naternommen Auto n, und zwar mit demfelben Wagen, der beim Baden⸗Badener 55 mohl⸗Turnier von dem Erfinder ſelbſt, Herrn Dr. h. 0. r Benz, geſteuert wird. Wenn wir heute dieſen nahezu 8ojährigen Mann am Steuer 955 non ihm erbauten erſten Automobils ſitzen und uns daneben ver moderne Luxus⸗Automobil und den neueſten Benz⸗Rennwagen Auſſchenwürtigen und ſchließlich noch bedenken, welch ungeahnten ch en Welt bis heute ge⸗ deg ſſchwung die Automobil⸗Induſtrie der gan u hat, ſo wird ſich das Gefühl der aufeichtigen Bewunderung ieſem Repräſentanten der deutſchen Arbeit von ſelbſt verſtehen. Wit in unſerer raſchlebigen Zeit ſind durch die Erfindungen — lenkbaten Luftſchifſen und Flug zeugen,— Tel beutigen Stand des Automobilwagens, der drahtloſen daß der Unterſeebogte uſw. derart. von 5 uns ſehr ſchwer fällt zu ermeſſen, welch ungeheures Maß dief rbeitskra t und geiſtiger Anſtrengung dazu gehörten, in allen * en Dingen bis zum heutigen Stand der modernen Technit vor⸗ 5 ugen, welch gewaltiger Unterſchied—7— dem Heute und —— vor 35 Jahren liegt, alſo einer nerhältnismüßig ſehr kur⸗ — itſpanne, ergiht ſich aus einer Zeitungsnotiz, welche im Sep⸗ 1913„dem Auto vor 25 Jahren“ einen Rückblick widmet. 5 ben d da: Wohl ſellen oder noch nie bot ſich den Paſſanten 04 Straßen unſerer Stadt(München) ein verblüffender Anblick, Gir zu Laufe des Samstagnachmittags wo, von der Sendlinger ſtengz⸗ über den Sendlinger Torplaß durch die Herzog⸗Wilhelm⸗ ohnde im ſtrengen— ein ſogenanntes Einſpänner⸗Chaischen 106 Pferd und ahne Deichſet, mil aufgeſpanntem Dache, unter Hunter ein Herr ſaß, auf drei Rädern— ein Vorderrad und zwei 1* erräder— dem Innern der Stadt zueilte. Es war ein paten⸗ ter Motor⸗Bagen der Firma Benz u. Ete in maſcgnh e in, wie eine 10 8. vierſitzige Kaleſche in der Kraft⸗ we chinenqutsſtellung auf dem Ilarplatz zu ſehen iſt. Ohne eine be⸗ ſten Kraft durch Erzeugung von Dampf, ohne die Kraftan⸗ gir gung der Füße von Seiten des Fahrgaſtes, wie bei den Velo⸗ deden. rollte der Wagen ohne Anſtand alle Kurven nehmend und 9ä entgegenkammenden Fuhrwerken und den verſchiedenen Fuß⸗ —.— ausweichend, dahin, A von einer großen Zahl atemios weche nder junger Leute. ewunderung fämtlicher Paſſanten, ſich momentan über das ihnen gebotene Bild kaum zu faſſen dneochten, war ebenſo allgemein als groß. Der unter dem Sitz mi erachte Benzimmalor iſt die bewegende Kraft, die ſich nach den b0 eigenen Augen geſehenen wohlgefungenen Verſuchen aufs beſte währt hat. 1 Der Entwicklungsgang, den das Automobil von hier aus bis 1e3 deutigen Tage durchgemacht hat, wird bei der Auloſchau⸗ bar dt in Baden⸗Baden durch die verſchiedenſten Wagen auz Zeit von 1886 bis 1923 gegeigt. Die—— Benz u. Cie, iſt hierbei, wie wir erfahren, mit fol⸗ genden Fahrzeugen vertreten: 1. Benz⸗Dreirad(Baufahr 1886), 2 1890), 3. Benz⸗Visavis(1891), 4. Benz⸗Phaston 1892), 5. Benz⸗Velociped(1893), 6. Benz⸗„Comfortable“(1894), 7, (1896), 8. Benz⸗„Ideal“(1899), 9. Benz⸗„Tonneau“ (190), 10. Benz⸗„Parſifal“(1901), 11. Benz⸗Doppel⸗Phaeton(1903), 12. Benz⸗Phaeton, Sechsſitzer(1905), 13. Benz⸗Runabout(1907), 14. 480N inz Heinrich“(1908), 15. Beng⸗200 PS Weltrekordwagen (1909), 16. Benz⸗10%/50 PS Runabout(1923), 17. Benz⸗16/50 PS Limouſine(1923), 18. Benz⸗2 Liter Rennwagen(1923). 26. Heilbronner Regatta Die Heilbronner Regatta verfehlt nie, ihre Anziehungskraft auf Ruderer und Regattabummler auszullben, zumal der veranſtaltende Verein ſtets ein gutes Einvernehmen mit dem zu halten weiß. Blendendes Sommerſonnenmetter bei leichter Briſe aus Oſt⸗ Nordoſt war dem geſtrigen Sonntag und dem Samstag mit ſeinen Vorrennen beſchieden. An den einzelnen Rennen waren die Mann⸗ Verxeine ſtark beteiligt, während die aus dem beſetzten iet keine Ausreiſeerlaubnis erhalten hatten. Die ſtarken Nennun⸗ gen bedingten zahlreiche Vor⸗ und Zwiſchenläufe, durch die neben minderwertigen auch durch Zufallsfügung tüchtige Mannſchaften aus⸗ geſchieden wurden. Dies gilt beſonders von dem Jungmann⸗Achter der Mannheimer RG., der ſich den Amicitianern ganz knapp beugen mußte und von dem zweiten Junior⸗Vierer des Mannheimer.⸗Cl., der die Heilbronner Schwaben in Führung liegend wegen Behinderung ausgeſchloſſen wurde. Da bei durchweg kleinen Feldern, meiſt zwei Boote, um die Entſcheidung kämpften, büßten die Rennen des Sonntags erheblich an Intereſſe ein. Am ſpannendſten geſtaltete ſich der Jungmann⸗ Achter, in dem ſich in den Mannſchaften der Amicitia und RG. Heidelberg zimlich gleichwertige Gegner gegenüberlagen. Erſt mit den letzten lägen konnte Amieitig das Rennen knapp zum Sieg führen. Der Neckar⸗Einer brachte einen Zweikampf von Brühl(Limburger RV.) und dem Stuttgarter Verger, der bis vor die Tribiine unentſchieden war. Durch Unachtſamkeit Bergers ging Lim⸗ burg knapp als Sieger durchs Ziel. Von den Mannheimer Vereinen waren beſonders erfolgreich die Mannſchaften der Amicitig, die neben dem Jungmann⸗Achter, wei zweite Vieter und den Großen Achter nach Hauſe ruderten, in letzterem den Mannheimer.⸗Cl., der einen matten Eindruck machte, nach Kampf mit zwei guten Längen niederrudernd. Dagegen konnten die Jimnioren des Mannheimer Klubs in überlegener Form den Junior⸗Vierer für ſich buchen, während der elegante Zweier ohne Steuermann der Mannheimer Rah. ſeinen Verein zum Siege führte.— Eine glänzende Rolle ſplelten in Sonderheit auch die Monnſchaften der Heilbronner Schwaben, die ihre Rennen meiſt in überlegener Form gewannen. Im allgemeinen ſah man faſt durchweg, auch bei nicht vom Sieg elrönten Vereinen techniſch gute Leiſtungen, an denen ſich die ſtetig brtſchreitende Entwicklung des Ruderſports in Süddeutſchland er⸗ meſſen läßt. Ergebniſſe. 1. Jungmannen⸗Vierer. 1. Heilbronner R. „Schwaben“ 7,03,2; 2. Mannheimer RG. 7,16. Schwaben führt iſber die ganze Bahn und gewinnt überlegen mit brei Längen. 2. Jungmannen⸗Einer. 1. Ulmer Ruderkluß Do nau(Rupp) 7,51.6; 2. Rheinklub Alemannia Karlsruhe 8,05(G. Bock). lleber gewonnen. 3. aen ne eeinee 1 ert, Kropp, Hanſen, St. Leyendecker) 7,12.4; 3. Mann⸗ — Rch. 72055 2. Ruerberein Eßlingen 7,42.4. Bei ftändig wechſelnder Führung bis 1500 Meter zwiſchen den beiden Mann⸗ heimer Vereinen ſetzt ſich Amicitia an die und gewinnt mit ausgeglichener Arbeit und kräftigem Endſpurt mit 3 Längen. J. Zunjlor⸗Vierer. 1. Mannheimer Ruderklub (Rott, Holdermann, Reinig, Söhnlein) 7,15; 2. Heilbronner RG. Schwaben 7,21.4; 3. Mmer Ruderklub Donau 7,26. Bald nach Start ſetzt ſich der Mannheimer Klub an die Spitze. Er gewinnt gegen die ſich tapfer wehrenden Schwaben mit 134 Langen. 1 ———— ———— ——— . Schwaben⸗Bierer. 1. Stuttgarter RG. 7,11.8: 2. Ruderſporperein Teutonia Frankfurt 7,19. Die ſieggewohnte Stultgarter Mannſchaft gewinnt mit 2 Längen. 6. Doppel⸗Zweier. 1. Limburger Ruderverein (Dr. Krüber, Brühl) 7,29.6. Alleingang. 135 3 8 Amicitia äfer, Baier, Herbert, Adanat, Späth, Guldmann, Weiß, L 83— 6,38,4, 2.G. Heidelberg 6,39. Ueber die gan ihn ſcharfer Bord⸗an⸗Bordkampf unter Führung von .0. Hedelberg. Meter vor Ziel geht Amicitia zu Mehrſchlag über und gewinnt mit ausgiebigem Endſpurt eine e Suftkaſten⸗ länge Vorſprung. 8. Wartberg⸗Vierer. 1. Heilbronner.G. Schwaben 728.95 2. Cannſtatter Ruderklub 7,29. Die guten Junſoren der Heilbronner Schwaben führen über die ganze Bahn und ſiegen mit 1% Längen. 9. Stadt⸗Vierer. (Menger, Reichert, Kropp, Hauſen, Leyerdecker) 8,35,2. 010. Neckar⸗Einer. 1. eimburger.V.(Brühl) 8,01.2; 2. Stuttgarter.GG.(Berger) 8,01,4. Scharfer Kampf über die ganze Strecke bis ins Ziel. Berger hört zwei Schläge zu früh auf und unterliegt in dem unentſchiedenen Kampf mit einer Viertel⸗ länge. 9911 Ermunterungs Vierer.(Jungmannen.) 1. R. V. Eßlingen(1. Boot) 7,49,6; 2. R. G. Heidelberg.52,4; 3. R. B. Eßlingen(2. Boot) 8,17,2. zwiſchen der einen Eßlinger Mannſchaft und Heidelberg, den Eßlingen mit 1% Längen zu ſeinen Gunſten entſcheidet. 12. Käthchen⸗Achter. 1. Heilbronner.⸗G.„Schwa⸗ ben“ 6,43; 2. Ruderſportverein Teutonia Frankfurt.50,6; 3. Mann⸗ heimer Ruderklub 7,02,2. Mit 2 Längen gewonnen. 13. Zweier ohne Steuermann. 1. Mannheimer .⸗G.(Wolſchendorf⸗Gaſteiger) 7,49; 2. Karlsruher.⸗V. 8,00; 3. Heidelberger Ruderklub 8,10,2. Mit beſtechender Technik leicht gewonnen. 14. Junlor⸗ECiner. 1. Ulmer.⸗Kl.„Donau“(Mutſch⸗ ler) 8,17,4: 2. Limburger.⸗V.(Dr. Krüper) 8,27; 3. Rheinklub 1. Mannheimer.V. Amkeldia Allein⸗ Alemannia Karlsruhe(Bock) bei 1700 Meter aufgegeben. Leicht gewonnen. 15. Jubiläums⸗Achter. 1. Mannheimer.⸗V. „Amicitia“(Engler, Schoch, Kumpf, Dr. Barber, Menger, Kropp, Reichert, Hanſen, St. Leyenecker) 6,40,0; 2. Mannheimer .⸗Kl. 6,55,6.„Amicitia“ geht mit zwei Längen Vorſprung, kraft⸗ volle und ausgiebige Arbeit zeigend, als erſter durchs Ziel, während Maunheimer.⸗Kl. wegen angeblicher Behinerung Proteſt einlegte. 16. Württemberg⸗Vierer. 1. Stuttgarter.⸗G. 7,29,4; 2. Cannſtatter.⸗Kl..43,2. lleberlegen mit 3 Löngen gewonnen. Pferödeſport 10 * Erfolgreiche Reſter und Trainer. An der Spitze der Flach⸗ lockens ſtetzt bis einſchl. 5. Juli der vorſährige Champion O. Schmidt mit 30 Siegen vor Jentzſch 27, Oleint und Raſtenberger ſe 25, Reiß 23, Huguenin 19, Staudinger 16, H. Schmidt 14, Dinter 18, Fabel, H. Hecker, M. Schmidt, Tarras, Torke und Wermann ſe 12, ſowie F. Kaſper, Ludwig und Matz 10 Erfolgen.— Unter den Hin⸗ dernisjockeys führt Seibert mit 13 Siegen vor Bismarch, Borowski, Edler und Kukulies ſe 10, Ehnert, Klapper, Kränzlein, F. Lüder, H. Pfeiffer und Unterholzner ſe 7, Dyhr, A. Stolpe und Stys mit ſe 6 erfolgreichen Ritten.— Von den Herrenreiteren ge⸗ wannen Herr v. Herder 18, Frhr. v. d. Bottlemberg 13, v. Eckarts⸗ berg 12, Herr Staudinger 8, v. Falkenhayn 6, v. Borcke 5 ſowie v. Falkenhauſen, DO. tke, Frhr. v. Lotzbeck und D. Wennmohs 4 Rennen.— Der erfolgreichſte Trainer war bisher M. Böhme, der in München anſäſſig iſt, mit 28 Gewinnern. Dichtauf folgen A. Morawez mit 27, A. Winkler mit 26, Th. Baſtian und Kerpen mit 25, P. Simon 24, G. Arnull, Horalek, Mätzig und R. Scholz ſe 22, J. Blume und Schunk ſe 21, E. Hecker und M. Streit ſe 20, J. Copter 19, F. v. Zobeltitz 18, Meiſtner 17, Föſten und v. Negelein ſe 16, ſowie Reinicke mit 15 Erfolgen. — NANNHENN PEDSONENWWASENN T SENZ 4 CIE, fiiSCIE AUTOfIOSIEuNAOTOREN-FABNIH, ANTIENSESELILSCrAET NANNHEIN Wrr SAESENAU NUTZWASEN ———— Amm 16 er eeecent ee Naeerr Jant Fapdne e Band XII.. I7, Chſe w eine Marktkommiſſſon gebildet, deren„Firma„Bromograßh any Geſellſchaft mit Bekanntmachunge 115 ſenweedung vorbehaltlich— B 1— 8 beſchränfter Faflunz in Aeuldanen 1 Welanntmochung. 5 7 Abſatz 3 der 2 Handel mit Metallen. Vered, 1, Junt 102 nd die Geſetze über den metaßhen mit unedlen Metallen ſowie mit Edel⸗ 1989 Edelſteinen und Perlen vom 11. Junt ehr. S. 366 u. 369) in Kraft getreten. 1 Erlaubnis bedorf nach dieſen Geſetzen: altes in,entend Altmetall, Metallöruch oder Aerzemstelgerat ohne beſonderen Kunſt⸗ oder Metalle Ltwert aus uneblen Metallen oder unedle zur— rohem oder ungeſchmolzenem Zuſtaude oder Fe rblichen Wetterveräußerung auch nach Be⸗ 90 dederbe ben will, allhn der Stadtrat beſtimmt. meta 175 gewerbsmäßig mit Ebelmetaſlen, edel⸗ von aſten Legierungen und Rückſtänden hier⸗ Gegen 0—— Halbedelſteinen, Perlen ſowie in Ver nden aus den genannten Sloffen, auch treiben ing mit anderen Stofſen, Handel ſde gewerbsmäßig Edelmetalle und edel⸗ m A, probieren oder ſcheiden aus ben Mengen Stofſen undungen von Edel metallapfäuen mit will, anderer Art Edelmetalle wiedergewinnen u g und 5 eine Wenn dex Gewerbebetrieb durch au Eielbertreter ausgeübt werden ſoll, bedarf * vertreter der Erlaubnis. einen 50 die im Sinne dieſer Beſtimmungen ſchmelze Pent ein Gewerbe oder eine Edelmetäll⸗ I. Hene rohier, oder Scheideanſtalt bereits am ſie 15— 1923 betrieben haben, bedürſen, ſoſern 15 8 1023 die Erteilung der Er⸗ es haben, zur Fortſührung des einer 1 zur Entſcheibung über ihren Antrag begonnen. Benn auf nach dem 1, Januar 1923 4. detriebe erſtreck ſich dieſe Erleichterung laubilig 140 bedürfen vielmehr einer neuen Er⸗ miatte Pöleſkens 15. Anli 10g. das Be Nean Ertellung ber Erloubuſs ſind an zu nchten amt— Polizeidirefnon Abt. C— gunbeim, den 5 5. Juli 1028 — Bezirtsamt— Poligeibirettion C. 50 Zaſtimmung dee Stadtrate und Voll ſieh⸗ Generalverſammlung 50 und 31 nach · Vorzugsaktien erha Dividende von 60% Auflöſunz der Geſell —— Firma„Heinxich Glock“ tler etragen: vertrag gereichte und der Vertrteb Handlungen. bertlg In, und Auslande betefligen. Die Bekannt⸗ tragen: Gemäß dem bereits durchgeführten Be⸗ vom 21 4. J0% 1927 Herrn Laudeskommiſſars] machungen der Geſellſchaft erfolgen durch den ſchluſſe der Generglverſammlung dom 29. Mai Aletßmorkto 1 9751 wird die Biehhaf⸗ und Deufſchen Reich- anzeiger. 185 1023 iſt das ndkapitaf um 320 000 auf 5 tordnung für die folgt ergänzt: e e e eee .⸗O, des Miniſter lums des Innern bom 30, 6. 1922 die Fleiſchverſorzung betr. Käufer und Verkäufer ſind per Kommiſſion Auskunft über die 12 5 zu geben und die für die Preisſe derten Nachweiſe zu lieſern. Die Marktkommiſſion iſt auch beſugt, Anord⸗ nungen über die Marktzeiten zu treffen. Mannheim, den 3. J Nadiſches Bezirksamt —— Handelsreßſsfer. Zunt Handelsreziſter B Band J.⸗Z. 20, Zirma„Rheiniſche Hypothekenbank“ in Mannheim wurde heute eingetragen:— den vom 4. Geſellſchaftovertrag in den 89 8, 7, 24, 35, 42, 47, Inhal Legierun d Rückſtä ier riſt, auf die Bezug genommen zezierungen und Rückſtände hiervon ſchrif 11—— den ih en Nen, gewinn der Geſellſchaft 7 N eine un 56 N Stimmrecht bei der Beſchlußfaſſung 1 albung des Aufſichtsrates, der Satzung annhelm, den 2. Badiſches Amtsgeri Zum Handelsregiſter 5 8 Geſellſchaft mit beſchränk⸗ Haftüng“ in Mannheim wurde Durch Beſchluß ammlung vom 18. Juni 1929 iſt der Geſellſchafts⸗ eaͤnderxt und neugefaßt. Irlunde wird Bezu ſtand des 15 5 der Handel mir un und ähnlichen oder verwandten Gr⸗ zeugniſſen und die Ausführung aller zur Er⸗ ſeichung dez Geſellſchaftszweckes n Die Geſellſchaft kann ſich auch in jeder zuläſſigen Rechtsform an anderen Unter⸗ nehmungen ähnlſcher oder verwandter Art int Mannheim, den 3. Juli 1929. Badſſches Amtsgericht B. G. 4. heim, wurde heute eingetragen: Die Firma iſt exlaſchen. 135 Mannheim, den 3. Juli 1093. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. ichtet, der ten Preiſe rech ellung gefor⸗ Zum Handelsregiſter 0 Band XXIf.g. 23, Firma„Maper Heineberg Altſenge ellſchaft. Zweigniederkaſſung Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederkaſſung der Firma„Mayer⸗Heineberz 41 Aktiemzeſellſchaft“ in Eſſen, würde heule einge⸗ tragen: Gemäß dem bereits durchgefſührten Be⸗ ſchluſſe der Generalverſammfung vom 4. Dezember 1922 iſt das Grundkapital um 3 Millionen I er⸗ höht und beträgt jetzt 3 Millionen A. Die neuen Aktien werden zum Nennbetrage ausgegeben. Mannheim, den 3. Juli 1923, —ebiſches Kmisgericht B. G. 4. ult 1929. — Volizeldirektien B. Beſchluß der 928 iſt der 135 dun Handelsregiſter B Band XXV.⸗Z. g1, Firma„Handelsgeſellſchaft Noris Zahn u. Cie. in Mannheim, Zweignieder⸗ laſſung, Sitz: Nürnberg, wurde heute eingstragen: Gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der Generalpeiſammlung vom 26, April 1923 iſt das Grundkapital um 16 000 000 4 + t und betränt jetzt 30 000 000. Durch den 818 der Ge⸗ neralverſammlung vom 26. April 1923 iſt der Ge⸗ N ſlſhoſtvertrag. in den 8 6(Grundkapftal, r eingereichten Nieder⸗ wird, geändert, 1. 1028. 1 IAftieneinteilung, Vorzugsakien) und 24(Gewinn⸗ . G. 4. en 5 9 0 155 1 eee werden 14 0 ück au nha 1. 1 Stammiaktien zu je 1000 und 25 Stück auf den Inhaber lautenden Vorzu u u je 1000/ ausgegeben. Nie Vorzugsaktien haben „Anſpruch auf, ſieben Prozent Vorzugsdividende nit Nachzahlungsanſpruch aus dem Gewinn ſpäterer Jahre; ſie können nach Ablauf von zehn Jahren zu 120% des Nennwertes von der Geſell⸗ ſchaft zurückgekauft werden. 135 Mannheim, den 3. Juli 1923. Sebiſce Mmtscerct v. G. Zum Handelsregiſter B Band XXIII.⸗Z. 41, Firma„Unſperſum“ Akttengeſellſchaft zur Be⸗ ſchaffung von Betriebsmitteln für Handel und Induſtrie“ in Mannbeim wurde heute einge⸗ eute ein⸗ dex Geſenſchafterver⸗ Auf die ein⸗ genommen. Gegen⸗ die Verarbeitung von notwendigen 350 0½% 000 erböhl, Ter Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Generalverſammlung pom 20. Maf 1889 in den(Grunblapital, 0 W en aece e 1 3 Nagold. a 5 als feiverte 12 Gasthofu.Pension zum Löwen Neu renoviert! gute Verpflegung bei an⸗ genehmem Aufenthalt. Franz Rurlenbaur. Bel Anfrag. bitte Retour⸗ marken. B9160 im in der Bage Früugende heschäffſche gelegenbelen in Ludwigshafen u. der Pfalz berirauens⸗ voll zu erledigen. 9540 Zu erfragen L 6, 9. Tomelt- Jeige gegen guterhalt Fähr- rad zu bertauſcheu. dss Trots 279. Meenen e 5 W 0 mitglied au den. trektor* Thesdor Balz, Mannheim, iſt als Vorſtandsmit⸗ glied beſtellt. Auf die K werden 10 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktient von je 30 000 4 200 auf den Namen lauten⸗ den Vorzugsaktien von je 190 500 zum e bettage ausgegeben. Bei Auflöſunz ber ell⸗ ſchaft wird aus dem Liculdationserlös zunachſt das auf die Vorzugsaktien eingezahlte Kapital heimbezahlt, ſodann das auf die Stammaktien eingeza ſoweit der Erls 5 aus⸗ reicht u eiwa perbleibender Erlös wird auf die Vorzugs⸗ und Stammaktien nach Verhältnis der darauf eingezahlten 255 ausgeſchüttet. Mannh 15 den 4. 1 Amisgericht B. G. 4. ſaſſcde Jarbhcpſcgungen 557 Fadtgemepdb. Der Preisausſchuß bei der Bad. Landeskohſen⸗ 178 hat 5 einhandelspreiſe mit ſofortiger irku L folgt 7 +1 ng wi eſtgeſetzt: 5 ithelbeutſ eeeehe ab Lagetr 500.—, frei vors Haus 1 257 Keller&— bro Zentner Für Berechnutz ind die Preiſe am der Lieferung 5 Wn maßce 50 N a An hein, den h. Fult 1929. 5 apelen⸗ Ortskohlenſtelle. SpeffofddNüchsnhercee feste in groger Auswahl Sasherddg nateBäcköfenze, ble noch günstig eingetrofien eKarl Götz W. Ahl ſ 6, 2, Tel. 5193 D 2, 1 Tol. 7957 ——ͤ—— een Einbgumetoren Perſet 1* e Jamepschneideng insmotorräder Bergsteizer) empfiehlt ſich im Anfer⸗ laufend lieferbar tigen fümtlicher Dawen⸗ Otte Vogt. Emil Heekeistr. 16 patt. jrCCC ĩ ²ĩ˙·ꝛ Garderoben. 9517 Sophie Heinert B 5, 2, II. St. eee eeeeen eeeeeenensg „ 28 000 9000 monnbelmer(Mitlag· 8 Dienstag. den 10. Juli 1923 6. Seite. Nt. 311 rel ekt Mart 20 000 000%, auf den Inhaber lautende, früheſtens vom 1. Januar 1926 ab zu 115 20000 Stück zu je Mark 10⁰0⁰ rückzahlbare Vorzugsaktien Serie N Nr. 60001—80000 Mark 60 000 000 neue Stammaktien 40000 Stück zu je Mark 1000 und 20000„ 1000 * 81001—121000 121001—141000 Serie P Nr. * 2* Mart 40000 hoo 5% zu 102¾ vom J. Juli 1926 ab rückzahlbare Teilſchuldverſchreibungen von 1922 400 Stück zu je Mark 1000⁰0 Lit. A Nr. 1— 400 „ 5000„ B„ 401— 4400 5000 ee e eeths, 4401— 9400 „ 2 1000„ D„ 9401— 15400 Meiniſchen Eiett rizültz⸗ Wüirngeelſchft Numbein. Die Rheiniſche Eletirizitäts⸗Aktieng⸗ euſchaft iſt im Jahre 1897—5— der irma Aheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. in Mannheim“ errichtet worden und bat ihren Siß in Mannheim Die jetzige führt ſie ſeit 1917. Das Grundkapital betrug urſprünglich 3000 000 und wurde mehr⸗ fach, zuletzt im Januar 1922, auf 60 000 000 erhöht, beſtehend aus 40 000 000 Stammaktien, 18 000 000 auf den Inhaber lautenden Vor⸗ zugsaktien mit einfachem Stimmrecht und 4 2 000 000 auf den Nawren lan⸗ tenden Vorzugsaktien mit zwanzigfachem Stimmrecht. In dex außerordentlichen vom 23 23. Juni. 1922² 21000 000 auf Mark wurde beſchloſſ en, das Grundkapital um weitere 81 900 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 20 000 kummlativen, mit 69 Höchſt⸗ dividende— einfachem Stimmrecht ausgeſtatteten, auf den Juhaber lau⸗ tenden und für das Geſchäftsjahr 1922,½3„ Vorzu⸗ aktien über je 4 1000 ſowie um.000000 kumnlattbe, mit 6%. dividende u. mit zwanzigfachem. ausgeſtattete Namens⸗Vo aktien über je 4 100). Die neuen Inhaber Vor herigen Inhaber⸗Vorzugsaftien, die neuen Namens⸗ herigen Namens⸗Vorzugsaktien gleichgeſtellt. Fahrung de e e 800 11 228. Wasnen unter 1 nto⸗ t.⸗ e zum Kurſe von 10274 0% e und verkauft. Die neuen Namens⸗ Vorzugsaktien wurden einem ortium, aus den Gründerfirmen en e des aate rdsmitgliedern, zum— ü 8. erzie Aufgeld diente zur teilweiſen De 5 82 Leoſcen 18 Ferner wurde in der—— Generalperlanmntlung vom 16. September 1922 beſchloſſen, das Grundkapital um weitere 40 000 000 für das Geſchäftsfahr 1922/23 voll dividendenberechtigte Stammaktien zu je 1000 auf insgeſant& 121 000 000 zu erhöhen. Die neuen Stammaktien wurden zum Kurſe von 148⸗% von einem Konfortium unter Führung der Süddeutſchen BiscontoGeſhchalt.⸗G., Mannheim, übernommen mit der Verpfliüchtung, hiervon 29 500 000 den bisherigen Stammaktionären und den Beſitzern der Inhaber⸗Vorzugsaktien in der Weiſe zum Bezuge daß auf zwei alte Stammaktien eine rzugs⸗ aktien ſind den bis⸗ Dorzugkertien den bis⸗ berlaſſen. EECET1TCTT0T0T1 a um t. lccen 4 10 82 80 bezogen wer onnten e reſt⸗ ktien wurden unter der Geſellſchaft am Gewinn freihändig verwertet. Das aus dieſer Kapitalserhöhung er⸗ zielte Aufgeld wird unter Abzug der Koſten mit etwa— 47 000 000 dem geſetzlichen Reſervefonds zugeführt werden Weiterhin wurde in der ordentlichen Generalverſammlung vom 29. De⸗ zember 1922 beſchloſſen, das Grundkapital um 1 22 000 000 auf Mark 143 000 000 zu erhöhen, und zwar usgabe von 20 000 für das Ge⸗ ſchäfteiahr 1922½ gewinnberechtig en · S en über je 1000. 2000 kumulativen, mit 60% Höchſchtpidende und geſtatteten, auf den Namen lautenden Vorzugs⸗ 115 5 Ds Dezugsrecht für die bisherigen Aktionäre wurde ausge e neuen Stammaktien wurden von einem 1 K der Süd⸗ deutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannbeim, zu nommen; ſie werden für Rechnung und im Einvernehmen der ber Heſechaf frei⸗ Fändig verwertet. Das aus—— Kapitalserhöhung erzielte Aufgeld ein⸗ ſchlieflich Verwertungsgewinn wird nach Abzug der Koſten dem geſetzlichen Reſerpefonds zugeführt werden. Die newen 4 2000 000 inzwiſchen vongezahlten Namens- ſind dem gleichen Konſortium wie die früheren Namens⸗ en zum Kurſe von 102¼% überlaſſen worden. Das erzielte Aufgeld dient zur teilweiſen Deckung der Koſten. Die Vorzugsaktien, und zwar ſowohl die auf den 8 wie die—5 den Namen lautenden, haben vor den übeigen Aktien ein Vorrecht auf einen Gewinnanteil von 6% auf die geleiſteten— mit auf Nachzahlung, jedoch gehen bei der Gewinnverteilung die auf In⸗ haber ſautenden Vorzugsaktien den auf den Namen vor. Reicht der verteilbare Reingewinn r Zahlung des Vorzugsgewinnanteils von 6% nicht aus, 2 iſt j amol der fehlende Be⸗ trag aus dem Reingewinn der nächſtfolgenden zu entnehmen Rückſtändige Gewinnanteile werden auf den ee chein des zuletzt abgelaufenen Geſchäftsjahres 88 7 der 2——1 treffend Sjahres b e a auf oces kng 5 dede i Se ien auf 525 Gewinnanteil mit Der von der Generalverſammlung zu wählende—— aus fünf bis neun Mitgliedern, zur Zeit aus den 5 Theodor Frank, Geſchäftsinhaber der Disconto⸗ S erlin, als Vorſttzender; Geh. Kommerzienrat Dr. phil. u. Dr.⸗Ing. O Ritter von Petri, Rentner in Nürnberg, als ſtellvertretender Vorſitzender; Konmerzienrat Maz Berthol d, Direktor der Elektrizitäts⸗Aktiengeſell⸗ ſchafſt vorm. Schuckert u. Co. Nürnberg; Kommerzienrat Dr. Hans Clemm, Direktor der Zellſtofffabrit Waldhof, Mannheim⸗ ⸗Waldhof; Kom⸗ merzienrat Franz Ludowici, i. Ja. Karl Ludowici. Falzziegelwerke, Jockgrim, Ludwigshafen; Dipl.⸗Ingenieur Otto 5 ther, i. Fa. Jle Nöther u. Co., Mannheim; Kommerzienrat Dr. A. Straus, Ja. Bankhaus Straus u. Co., Dr. Ma x + ſe, Mannhein; Kom- merzienrat Hermann Lotz, unheim, Direktoren der 5 Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim. Die gewählten Mitglieder des Auſſichtsrates beziehen eine Vergütung von je 4 3000 pro Jahr; außerdem beziehen ſie zuſammen einen Gewinnanteil von 10% desjenigen Teiles des Jahresgewinnes, der nach Vornahme ſämtlicher Abſchreibungen und Rück⸗ lagen ſowie nach zb eines für die Aktionäre beſtimmten Betrages von 4% des eingezahlten Grundkapitals verbleibt. Beträgt dieſer Anteil am Reingewinn weniger als 4 10 000, ſo erhält der Aufſichtsrat an Stelle des⸗ ſelben 90lt feſte ergütung von 4 10 600. Die Tantiemeſteuer trägt die Geſellſcha Die e finden in Mannheim ſtatt; in ihnen ge⸗ währt jede Stammaktie und jede auf den Inhaber lautende Vorzugsalfte eine Stimme, jede auf den Namen lautende Vorzugsaktie zwanzig Stimmen. Das erhöhte Stimmrecht iſt beſchränkt auf die Fälle der Beſetzung des Auf⸗ ſichtsrates, der Aenderung des Statuts und der Auflöſung der Geſellſchaft. Nach Durchführung des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 19. Februar 1923 ſtehen in den vorgenannten Fällen den insgeſamt 278 000 Stimmen der mit einſachem Stimmrecht ausgeſtatteten 4 278 000 000 Stamm⸗ und Vorzugsaktien 100 000 Stimmen der mit mehrfachem Stimmrecht ausge⸗ ſtatteten 5 900 000 Vorzugsaktien g. Naaß be⸗ Das Geſchäftsjahr iſt gemäß* luß der Generalverſammlung vom 29. Dezember 1922 das Kalenderjah Die Bekauntmachungen der eeaß erfolgen rechtsgültig im Deut⸗ ee ſchen Reichsanzeiger, ſie werden außerdem in zwei Berliner Tages —5 in je einer Frankfurter und Mannheimer Von dem Reingewinne werden zunächſt 59% dem Reſervefonds über wieſen, ſ. derſelbe den zehnten Teil des Grundkapitals nicht über⸗ ſchreitet. Sodann etwaige beſondere dalazen 2 und ſchreibungen ausgeſchieden. Von dem dann verbleibenden W eingewinne erhalten die Vorzugsaktien zunächſt die rückſtändigen Gewinnanteile nach⸗ gezahlt, ſoweit in früheren Vorzugsaklien verteilt wurden; ſodann erh „„ en⸗ 88 beſchließt ſe Generalverſammlung nach freiem Ermeſſen Bei der een— an 5 Akkionäre iſt lediglich der Betrag der eleiſteten Einzahlu Dividenden der letzten fnf Geſchäftsjahre ſtellten ſich wie folgt: 19178. cf& 11 000 000 Stammnaktten. ten die Vorzugsaktien 60% Ge⸗ Beber die Ver 8 des nach en Tantiemen leibenden 19198 19195 1045 auf 4 16 000 000 Stammaktien. 1920%211. 15% auf 4 22 000 000 Stammaktien, 6% auf& 20 000 000 Vorzugsaktien prs rata temporis. 1521½ 9 auf 4 40 000 000 Stammaktien, —6— 20 000 000 Vorzugsaktien 2 rata f Die Geſellſchaft berhſl ſich, in Berlin, Frankfurt a. nn⸗ Nuggeh—— eine Stelle zu unterhalten und bei der die der Gewinnanteile und Zinsſcheine,—— neuer Gewinn · antel⸗. ung Zinsſcheinbogen,—*— ſchuldverſchrei⸗ bungen. die Hinterlegung von Akti—— den Generalver⸗ —— bes⸗ 1— eee ſe e alle aber Meß⸗ eneralverſammlung oſſenen, die nahmen, 2 im Falle von Tuteberenderlberungen viee denfrei be⸗ wirkt werden können Die Bilanz nebſt Gewinn. und Berluſtrechnung vom 81. Juli 1922 lautet wie folgt: — Bilanz auf 31. Zuli 1022. aktien Anteil am Reingewinn. Aktiva. 4 Im Falle einer erhalten aus—5 Ltanutbattonserlös zu⸗ nächſt die auf den Inhaber lautenden Vorzugsaktien einen Anteil bis zur eeee•ͤͤD————9 Höhe von 115% des Nennwertes etwa Vorzugs⸗ ZVVVVVVCVVCVCCCCC Se e bir dar Foſe ben des denn Sa ebengen 22 881188885 einen Anteil bis zur Höhe von 110% eee. Beane glich etwa Außenſtänden„% 3293536˙..„„„„464 95111.383,83 ruutändiger Seee e aapern der iaus ſich er⸗ Anzahlungen an Lieſeranlen 13988707,05 gebende Liquidationserlös den allein zufällt. Gründſtücke und Gebäude 3516000,.— Die Geſellſchaft hat das Recht, die e e und 3 bi. Einrichtungen und Fahrzeungnee 165000,.— auf den Inhaber wie die den Namen und nterlegungen 4118 484,14 ab jederzeit ganz oder teilwei dg aee ene et adeene. JVVVVTVVVVVFVPVVVCbVVVVTVVCTTTTTTTTTTT 405 048, friſt, und e ee ee fengen Neen JJ.. 2263 419,47 von 115% des Nennbetra 9 den Namen ſantenden Borgugsatien Bankguthaben 1956 0138,79 gegen Zahlung von 11 des Ne bherdt J60 478 028.75 Gewinnanteile, ſowie 60% laufender Stü en, oder im Wege des frei⸗—8— —— auch unter dem Kurſe von Wechendel 110% 8 4 oder in Weiſe Die Generalverſammlung benn beſchtieben, 55 ee ber, Attegepnl; zugsaktien aus den zur Berſß gung ſtehenden Keingemiun der ſc Stamm-Aktien„« 2838 „der aus dem Vermögen erfolgen ſoll Im erſteren Falle ſoll in einem Fudoder⸗Norzuge-Attien—-—**5* 3000000.— Geſchäftsjahr nicht weniger als 175 und mehr als 10% der Lels auf b„ e— ektien eingezogen werden. Die Geſellſchaft iſt berechtigt die auf Sceee ee 1915 111d08 den Namen lantenden Vorzugsaktien in i re orzugsaktien uhne Vor⸗ 2% Anleihe f. 1200000 zugsſtimmrecht oder in Jubaber⸗Stammakt 4 7 1260000.— Bei fämtlichen Beſchlüſſen Aber die Einziehung ober Amwandlung der%% 194 329000— Vorzugsaktien in ſolche ohne Vorzugsſtimmrecht bezw in Inbaber⸗Stemm⸗ 3000000— attien ſteht den 3——. Stimmrecht zu Es die einfache 41200* 1920 6%„„%„„%„„„„„%„ 12„„„ 6000000.— Stimme Abſtimmung dertretenen unblpele ſo⸗%% b 20000 000,— fern nicht die Eiß ee de e ee des Grundkapitels„%F AA 20000 000.— maßgebenden geſe Vorſchriften ſtattfin Hopothelen)%%%CCC 1254902.90 Die Uebertragt unc der enktden Nramen kanfenden Borzugzaknien bbarf Geſetzliche Rückl eebe e 10680000,— der Zuſtimmung der Geſellſchaft. Au erordentliche„„„* 65„„„„„„„„„ 400000.— Das Grundkapital beträgt Rinmehr insgeſamt 14 000 009, e Sonderrückſtellung für Peieiügungen 8 1500 000,.— in 100 600 auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je 4 1600, Nr. 1 Nüccſtedungen für Veletebsunternehmungen und Betelligungen 12305 169,17 bis 22 900, 42 001—50 500, 81 001—141 000, ferner 38 000 haber⸗Vor⸗%%C„37VVCVVVV 8055 den zu je 4 1000 Nr. 22 001—40 000 und 60 001—80 J00, ſowie Anzablungen von Kundeen 89 008 452.79 5000 Namens⸗Vorzugsaktien zu je 4 1000— 80 901 bis Nicebabelsh und Hinterleg F 4118 484,14 81 000 und 141001—143 000 81 Stammaktien und die er⸗Bo— Gewinnanlellſcheine u. Schuldverſchreibungen 350540.— altien tragen die erſimtlierten linterſchriſzen des Borſtan und des Reing 9d9d7.1824252 e des Auſſichts vats ſowie die eigenhändige Anterſchrift eines Sontrof- 400 478 628, 48 eamten In der auperordentlichen Generalverſammlang bom 13. Febtnar 1929 wurde eine weitere Kapitalserhö um 100 000 000 Stammaktien und 40 000 000 Vorzugsaktien die auf den Inhaber lauten und mit einſachem Stimmrecht ausgeſtattet ſind bdeſchloſſen zum Zwecke des ſtärkeren Schutzes gegen die Gekahr der Ueberfremdung. Beide Aktiengattungen wurden vor⸗ läufig nur mit 25% eingezahlt Das Bezugsrecht der Aktfſonäre iſt wiederum ansgeſchloſſen worden. Das Grundkapital beträgt demnach jetzt Mark Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden zur Zeit die Herren: Dr. b. c. scar Bübring. Grſtay Nie d. Baura Beutal Heinrich Schöberl, Wiedermann, ſfämtſich in WManheim. ) Davon Kredite an Tochtergeſellſchaften M. 28 161717,63 2 NN Nom. M. 137000 eigene 4½% QOblig. Nom.„ 86650 mündelſich. Papiere Nom. 10000 ſonſt. Oblig. 5) M. 17057. 24 3¼00 umtundbar bis 1967 M. 70000ö.— 4½% unkündbar bis 1927 M. 30000.— 5% unkündbar bis 1925 M. 4604, 75 4½ 00, M. 100000.—%%, M 209 800— M. 22000.— 57ë00, M. 50000— 6%%, Zahren— 6% für das Jahr auf die d W rück 8 147625.75 75 mit vierteljährlicher Kundigung, M. 21.— mit balbjabellher Kündigung, M. 115 600,— unkünddar bis 1924,.1 11 600— dbar bis 1932. 9 M. 2203592.— wurden für Auffichtsratstantiemen vorweg über Un⸗ 7 koſtenkonto verbucht. Gewinn und Verluſt. Rechnung 1921/22. darunter 4 190 000 000 Guthaben ven Tochterheſellſchaden und 4 27 000 000 Schulden an Banken. Auf dem Kontd„Betriebsunternehmungen“ ſtehen drei von der Geſell ⸗ ſchaft betriebene Clektrizitätserzeugungs⸗ und Verſorgungsanlagen zu Buche. Dieſelben ſind in Baden gelegen und verſorgen annähernd 90 Ge⸗ meinden mit elektriſcher Energie. nähernd 3400 Beamte und Arbeiter beſchäftigt. Die Beteiligungen ſetzen ſich unter Berückſichtigung der Zugänge bis 31. Dezember 1922 wie folgt zuſammen: 10 000 000 Aktien und 4 5 000 000 gewinnberechtigte Vs N bei der Ueberlandwerk Jagſtkreis.⸗G. in Ellwangen. beträgt 4 20 000 000. Das Unternehmetn betreibt eine——— zentrale in Ellwangen und verſorgt den Württembergiſchen Jagſtkreis und das Bayeriſche Ries mit elektriſcher Energie. Bis jetzt ſind 225 Städte und Landgemeinden angeſchloſſen. Die Geſellſchaft ver⸗ teilte in den Jahren 1919/20: 8% 1920/1. Dividende 4 9 000 900 Aktien der Rheinheſſen.⸗G. in Worms. Aktienkapital& 18 000 000. n Betrag von 4 9 000 000 Aktien beſitzt die Stadt Worms. Die Rheiniſche Elektrizitäts⸗ Aktiengeſell⸗ ſchaft hat zuſammen mit der Stadt Worms die Bür ſchaft für das ſeiteng des Rheinheſſiſchen Elektrizitätsverbandes gegebene Darlehen 1 95 des halben Baukapitals geleiſtet. Es werden etwa 160 Städte in Rheinheſſen mit Strom verſorgt. An Divi⸗ 7 wurden vertellt; 1919/ù20:%, 1920/½1: 19%%, 1921½2: 15%. 18 375 000 Aktien(davon 12 250 000 mit 50% eingezahlt) der Elektri⸗ zitätswerk Rauſchermühle.⸗G. in Plaidt(Rheinland) Das Grund⸗ kapital beträgt„ 30 000 000, eingeteilt in 4 29 500 000 Stamm⸗ aktien und 500 000 Vorzugsaktien mit 5% Vorzugsdividende. Kreis Mayen beſitzt hiervon 10 750 000 Stammaktien und Mark 500 000 Vorzugsaktien, die Stadt Maven 375 000 r Das Unternehmen verſorgt den Kreis Mayen mit Energie. Auch die Kreiſe Neuwied und Kobkenz⸗Land beziehen als Großabnehmer Strom von der Rauſchermühle Bisher wurden im Kreiſe Mayen 66 Städte 2 Ale angeſchloſſen. Die Dividenden auf die Vorzugsaktien betrugen: 1919/0:%, 1920/½1: 80%, 1921½2: 15% 16 760 090 Artien der Pfalzwerke.⸗G., Ludwigshafen a. Nh. Das Aktienkapital beträgt 4 60 000 000. Das Verſorgungsgebiet iſt die Rheinpfalz Gegenwärtig werden etwa 250 Städte und Landgemein⸗ —— mit Strom verſorgt. Der Betrieb dieſer Geſellſchaft wurde bis Juni 1919 elwelſe von der Rheiniſchen Elektrizitäts ⸗Aktien⸗ gefelſchaf gefũü ſuhn mit dieſem Zeitpunkte aber an die Pfalzwerle zurückgegeben. + A Dividenden wurden verteilt: 1919/20: 690, 1920 B. 60, 1881/22. 10% 4 1 987 00⁰ Beteiligung bei dem ueberlandwerk Mainz. Mit dem gleichen 7 iſt die Stadt Mainz an dem Unternehmen beteiligt, das etwa 20 Gemeinden mit Strom verſorgt. Der an die Geſellſchaften ver⸗ teilte Gewinn in den letzten drei Jahren je 10% 4 1000 000 Aktien der Licht⸗ und Kraftwerke der Moſelkreiſe.⸗G. in Bernkaſtel⸗Cues. Das Grundkapital beträgt& 1 000 000. Die Ge⸗ chaft beſitzt und betreibt ein Gaswerk ſowie die Elektrizitätsver⸗ in Bernkaſtel⸗Cues und hat außerdem die den Kreiſen Bern⸗ a agen in Pacht. Die Dividenden be⸗ 4 976 000 Aktien und 4 200 4% Obligationen der De ee e Idar. Das Grundkapital ã 000 000. Die Dividenden betrugen 1920:%, 1921: 10%, i12 5 borgus aht höher. 1 344 000 Aktien der Elektriſchen Ueberlandzentrale Oberhauſen, Herbolz⸗ heim. Das Grundkapital beträgt 4 5 000 000. Die Diidenden be⸗ trugen 1919/20 77%, 1920/21: 910% 1921/22: 12%½ 9% 468 000 Aktien der er Gren a 20eWeal (Baden). Das Grundkapital beträgt 750 000. iſt durch die 91 worden. ſeit 1914 nicht zur Vert Eine Dividenden wurden bisher noch nich ſchäftsjahr bken dſcch die Verhältniſſe gebeſſert 4 N Aktien der ſchen Eiſenbahn⸗Attentefell Das Grundkapital ägt& 10 000 000. Die Stadt aurpg, de die Provinz Starkenburg ſind an dem Unternehmen mit 51% be⸗ 2 Es betreibt die Straßen⸗ und Vo— und Umgebung ſowie das e ee bindung mit Ueberlandanl— Sgge An 9 verteflt: 129900 83 895. 1920/1:%, 1921/ 1. 885 2 FC m. b.., Rommerode(Kreis Caſſel) —+* Das Unternehmen betreibt die Aasee ne Witzenhauſen und Rommerode mit Umgebung. Dividenden ſind bis⸗ her noch nicht zur eeeee Die Geſellſchaft erhielt durch — Rheiniſche Lieferungen ein Dartehen 05. 0 Se Sbeimag Hagenau An en wurden in den letzten brel 8* verteilt. Die Geſellſchaft befindet ſich gegen—— cher Zwangsliquidation. 4— e geneen bei der Firma Käuffer u. Co. Spezial⸗ für Zentra und ſanitäre Anlagen, Mainz. Das Kom⸗ 8 100 000. Die Dividenden betrugen 1920: 60⁰, 1 15%, 922 vorausſichtlich ich höher 4 14 165 000 Antten der Rheiniſchen ualen 1. bden e „die 1„P.„Hoffmann Maſchinenfabrik G b. Stammkapital beträgt + 30 000 000, in A1 2600 805 Stammaktien und 4 2 000 000 Vorzugsartien mit 20fachem Stimm⸗ recht 4 N Geſchäftsanteile und& 600 000 gewinnberechtigte Beteiligung bei der Geſeſchaft für Verwaltung elektriſcher Betriebe G. m. b.., Charlottenburg. Das Stammkapital beträgt 4 70 000. Die Geſell⸗ aben beſttzt und betreibt die Elektrizitätswerke in Strehla a. Elbe Uffenheim An Dividenden wurden verteilt: 1919:%, 1920: 108 1921: 10%. 7 000 00 Stammaktien und 4 3 000 000 Vor zugsaktien der Reißer Elel⸗ trizitäts⸗A.-⸗G., Stuttgart. Das Grundkapitel beträgt& 20 000 000, eingeteilt in 14 000 000 und 1 6 000 000 Vorzugs⸗ aktien. Dividende für das erſte Geſchäftsjahr 1921/22: 15%. 10 800 000 Aktien der Rheiniſchen Hoch⸗ u. Tiefbau⸗A.⸗G., Mannheim. Das Grundkapital beträgt 4 18 000 000, eingeteilt in 16 000 000 recht. Dividende 1921/22: 15% 2175 000 Aktien der Elertrizitätsdberk Mittelbaden.⸗G. in Lahr, die aus dem Elektrizitätswerk Lahr hervorgegangen iſt. Das Grund⸗ kapital beträgt 15 000 000. Dividende 19200. 8% 49%, 1922 vorausſichtlich höher. Ferner einige kleinere Beteiligungen. Soll. JJJ.!........ 377911 euern.„ 6965 205,80 JJJJJĩĩĩĩĩͤĩ ͤ 294 206,5 Eiohreibun-enn 3311 129,20 Reingewinn: ortrag aus dem Vorjahte 452980,73 %%%%%%%%%%VVVVVSVVVCVVVVCCCCCCCGCC(TT 62 840350,38 Haben. CFCFFFCCCCCCCCCCCCCCFTVCCCCTTTTTCTCTTTTTTTT((((TTT(TTTT 452 980,78 Gewinn aus Bauausführungen, Unternehmungen und Be⸗ teiligungenn))„—22383———.— 62840 350,38 5) Davon entfallen auf Beteiligungen M. 1843 252, Am 31. Dezember 1922 W ſc. ren e 1 Außenſtände„ 780 000 000 Kredite an Tochtergefellſchaften Pentbutbeben„ eeenr eeeeeeneeee 7* 68 000 000 Aktienkapital: Stamm⸗Aktien„„*„ +4 100 000 000 Inhaber⸗Vorzugs⸗Aktten„„ 38000 000 Namens⸗Vorzugs⸗Aktien„„ 5 000 000 Geſetzliche Rücklage„ 119 000 000 Schulden 1280 000 000 4 650⁰0— der Meberlen ventgele Bam⸗ Ende Dezember 1922 waren in Mannheim und bei den Außenbüros an⸗ 100%, 1921½2: 20% Aktien und 2000 000 Vorauasaktien mit zwanzigfachem Stimm:; So Deneiag. den 10. Juli 1923 Mauntzeimer General · Angeiger.(Mimag- Ausgabe-) I. Seite. N. 211 Die von der Geſellſchuft in d + * tenonmmenen Aneihen un*3 Jahren 1909, 1917, 1913 und 1914 auf 7 ̃ 5 40 1 N zwiſchen zur Rückzahlu kündigt. U „ eeteehnscde Fabbnk, Aue Aagwervun 1 * 000 900 zu 4½% verzinslich, tilzbar ab 1925 in 25 Ja dur — üaue loſung von mindeſtens 4% der neſp den Aaele⸗ Aktiva Bilanz per 30. April 1923 Passiva Friſt i zulet Tilgung oder Geſamtkfündigung mit Emonatiger——... ͤ—x.— 0 + det Web: 4 6 000 500 zu8 I18 2 6 000 000 zu 4½ verzinslich, tilgbar ab 1926, im übrigen Kaſſa⸗Konte kttenkapitel⸗Konidod 29090 900— 5 —. läcen Aealtastt Oadenbung In 5 000 900 zu 5% verzinslich, tilgbar ab 1928, im übrigen wie oben. a Krediteren-Komỹe 88— Deran der Aufſibtsratsſtbung vom 18. Wa doss wurde beſchloſſen, zwetzs Inventar.Koms. M 47590.— einge d8. 4840—— fällig am 1. April 1927— 4 40 900 der Betriebsmittel eine weitere Anleſhe im Geſamtbetrage von Abſchreibung.—49— 8 N „ Ti 2 000, audoerbea; dierdn wurden bisher 20 de 40h beseban, weiellgungs⸗Konte 12 lautend auf 80 Stück Neide iſt eingeteilt in 400 Stück Nr.—400 zu je 4 10 000, 4000——:——— ͥ ͤ D— 61 4 401—4400 zu je 5000, 59000 Stück Nr. 4401—9400 zu je—— 150 K R en 20 der Süddenſche⸗—.„ 6 dis 985 den Namen 8 Ogg 97 ſchen Disconto⸗Geſellſcha ⸗G. oder deren Or 2 f 15 12 übertragbar ſind. Die Siddentſche Disconte.Geſelichaft Soll Gewinn- und Verlust-Konto per 30. April 1923 naben oder den Wert zur Einlösungszeit. 2— Sur en Gläubigern aus ihrem Indoſſament nicht verpflichtet. Die i j 25 Lantee erne ee aten berfeeech Siusegen Aie Mündelsichere Anlage. Sichere Er- 2. 8 eine eauftragten berſehen. ſe werden mit 30 am Jinſen⸗Kontooo 81 arti PPPFPPFCCCCC ſeitens Abſchreibungen haltung des gegenwärtigen Verms- 75 Auafunged, pie ſeels Fanede ab 115 150 4 0 von b genswertes. Angemessene Entschä. ö ingen, die jeweils im März ſtattfinden. mit jährki s ur⸗— 5 65 75 nehn dis zum 1. Arit 1952 102% Reingewinn 3 digung. Frei von den Schwankungen — zahlt. Vom Jahre 1928 ab iſt eine verſtärkte Tilgung durch Aus⸗— 38— mit 5 zuläſſig. 8 222— des nan Die Nummern der ausgeloſten Schuldverſchreibungen werden alsbald h i r Anstaltskasse ——81 Ziehung gleichzeitig mit den in früheren Ausloſungen gezogenen, eee Brüs rn e Duch nich eingelöſten Nummern bekanntgemachl. und beſtätigen deren iebereinſtimmung mit den von Elektrotechnische Fabrik und den Banken. Aanändi Belelſchaft. hat ſich verpflichtet, ſolange fämtliche Anleihen nicht uns geprüften, ordnungsgemäß; 17 55 daſihuch be 5— 5 1 e eee zu—— Büchern der Geſellſchaft. Aktien-Gesellschaft Anteilscheine auf mindestens 2 i 1 Sicherſtellun s Kapitals und der Verzinſu e 5 f 5 bderen e rhalten und der Verzinfung einen] Wiesbaden, den 20. Junt 1028 8 Aire ber anteil einer Roggenanweisung erhäſt⸗ ehen iaßt an eee Huldene wiz eeeeee liceh durch die Landessparkasse 2u für d ſich dies bis jetzt überſehen läßt, eine entſprechende Dividende wie— as Vorjahr auch auf das erhöhte Aktienkapital zu erwarten. Oldenburg. 5—85 meunbein, un ahel 128 MITTELDEUTSCHE CREDITBANR iniſche Elektrizitäts⸗Altiengeſelſchaft Nachlal-Versteigerung kiniſche Wlektrizitäts⸗Altiengeſenſchaſt. FRANRFURT A. M. BERLIN 8 wereer. er——————(Fortsetauug) Auf Grund vorſtehenden Proſpettes ſind B N p ˖ 125 I Batdara Schmftit 40 2 20 000 000 8 ezugs · Angebo e e ee ee o, auf den Inhaber laulende Seitade Ne. ic 1l el⸗ 5 G1 Tgen irr aller Art, Weißzeug, . früheſtens vom 1. Januar 1928 ab zu 115% auf M. 370, 000,000.— neue Stammahtion. Sah. un ſce 8n d d. Ge 1 Beſſi K in ßFPPAPFFFVVVCTTCC 5 20⁰ f* maktienkapital der schaft um einen 1 Zu M.— u erhöhen dute—5 en o00 Stüik zu je Mort 1000 Serie N Ne. 69 501—80 000 Ausgabe bis 2d 600 000 Sidek auf den Inheper Mulendle Stenimefchen Uber je N. 1000.—. gerſchtt. deeſdiater Schazer. Mark 60 000 000 nene Slammaklien 40 000 Stück zu je Mark 1000 Serie P Nr. 81001—121 000 „„121001—141 000 000„ 40000 000 55%8, zu 102% vom 1. Juli 1928 ab rüctzahlbare Teilſchuldverſchrelbungen von 1922 400 Stück zu je Mart 10 000 Lit. 4 Nr. 1— 400 4000 5000„ „„„4„ 401— 4400 50000„„„ 2000„ C„ 4401— 9 400 1000„ D„ 9401—15 400 nheimiſchen Elettrizitäts⸗ „ Alliengeſellſchaſt, Mauuheim nne nen Nachdem der Beseluuß über die ntalerhöhung in das Haendelsregister bieien wir namens und im Auftrage—1— 2 80 05 Stammaktien mit Dividendenberecitigung vom stehenden Bedingungen zum Bezuge an?: 1. Aul je M. 1000.— Nennwert alte Aktzen kann eine junge Abgeitung der Bezugsiechtssteuer bezogen werden. 2. Die Auellbung des Bezugsrechts hat Vermeidung des Ausschltsees bis aum 24. Jant 1988 einsehniesiten zu erfolgen und zwar: bei det Banklitma Leopold Seligmann in Leipaig vei der Mrtteldeu men Beirag von M. 370 900 J. Jandur 1923 ab usteren Aktontren unter nack · zum Rutde von 18 000% zueliglich Börsenumsstzstener und eines Pauscheſdetrages zut in Fraukfurt à. M. und bei der Mitteldeutschen Cveditbank. in Berlin in Coblens irma Leopoeld in Kölu bel der Banklt mang 5 de eutetelde uteRen Drsd farkebmisleKele, Moteren Sie biite Bereatdandeil, lelprig del der Allgemeinen Deutschen Creditanstni 4008 Nüchſte Oroße Nachlag Worsteigelung vormittaßs n 10 UH eilngettagen ist, — neuen Aldie über M. 1000.— Nennwett] aun Greltag, 18.*1 ds. J8. und nachmit im gro Saale des e 1. Du Alle Art Hedel aus bürger- lichem Haush Näheres iſt aus dem Inſerat in der Mittwoch · Ausgabe d. Zeitung erfichllich D. 8. N FTelephen 7984. It-Pliatten— Paeck (Abteilung Becker& Oo.), del an der Ma Bbrf 1 rden. M. 5I ee Frrr che 8— 5 Wodenſſche Discouto-Geſellſchat.-G. ne —5 5 in 8 pei der Bunkfirtwa eertenbach& Ole, G.. b.., in ngen Cccc——— E UrSC + E BA N K. 1 10 vei der Bankecemmandtee Bnaud Wen Tüchiiger Naufmaan] Sat erhaltene: W. Die Aktionkte unserer— werden— am in— een 5 30 Hahre, lsbig, im er Jun 1038, vormittage n unsetrem Ban e, Ein 4„ Nanomlergtrebe 23/8 flatffindenden 80 895 terner 1* 2—— der Mteteldeuntechen Pofton,—1—— Benl— 120 ucht 158 kange igung 2 Lerke M 2, 8. ordentlichen Generalversammlung Fhrtungen ausüben wollen, müssen ſhre Altten(oder die dafüder u ngscheine der Reichsbant) spftestens am 24. Jult d. J. Berlin Behrenstraße 11 27 Ars 48 Snecladen. Aktionzre, welche ihr Stimmrecht nach Maßgabe 8 23 er pel der Eektenkasse der Deutschen Bank, ür die des Giro- Elfelcten-Depots auch bei der Bant des Berliner Kassenvereins der Setien- und Nummerntolge ranet ohne Gewien einem a Ugten Anmeld ind, einzuteichen, Die Ausubung srschts int Schalter det Berugesteſle ertelgt.— 4* Auslldurg 8 Stempelantaruck zu 4. Der Bezugspreis von 15 2. Bei der Anmeldung sind die Akklen, üir die das Berugstbelu.e ee 5 antell ⸗ und mit mit ein, woron Vordruete bel den Bezugssteſten erhänliek 30.—80 de ablere gemmenprectden ie Kereebeend K NaNd 8 zecht ausgeldt iet, Werden mift einem dle Sg der Serngecte, deeaetbsdee Id. K. 180 000.— ir ſe M. 1000.— Nentzeg lunge Anhe Kaufe zowelt id am papler Kresles verem Fuie BGraen len Pauechalbetrages fült Be. ie- —!! ͤ——... ͤ ͤ— »Rwerteld—* 4 tanben Bant nank Fiisle in den Ghee ae e dee 88. 8 aa W lenen +5 an 5 2 e. ng w0 1 fase,)lgTel l8 „Hannover 8—— Bank Fillale der— eina berelt, die 500 8 Saeden ee eele ae 1* Deutsehen Bank, 5. Die Aushün der N Alctien, über— 15 11 geb. u. 1 884 Ak„Gold dente del gen rieten deg Nentsehen mann, an ſogengen—— ene eee e Süder. Plana Onedfiber Aachen, Amaterdam, An 4 5 ee mieltt verpilicktet, die Legitimation des gots der Karsendizitung an prilien. ³ ſaß +— Zielsfelu, Braunsche, +1 Celle, Un— Frankfuzt K. A. 28— 116 1 2 eit 28 FSuetedz rg Mitteldeutsche Creditbanh. 5 eld, Weunggun a.., Törth, Gech Denaf Berlla- Peftalozziftraße 21. 99150 18 2n l.., Nalke- Mnburg, Märieisz iaburg Köln 4 5 8* 2 2 — en Dirsction der Disconto-Gesellschaft Deutsche Vereinsbank, Frankfurt a. M. 9 + Irter, Verten Aller, Weimer, Wiezbaden, Würnpurz, Berlin. Lan* 120 ber— men,—* uhr, findet zu 2 85 donbes e eee e ee 275 Nt f * er er 155 2 2 rn n e, Dbenstas, den 2. 1u 1928 nech ,n 53. ofdentliehe Generalversammlung + 2488— B0 zu der diesiährigen ordentlichen Generalvereammmlung bort. 5 Dasen A. d. Ruhr der Banener Oredit- unsetem hiesigen Geschiftshause, Behrenstr. 42 M. eingeladen. Tagegerdunng 13 Anstalt, raalurt u. M.„ger bel der Fiilale der Dentechen Banx i ereinsbank, Stell ung delassen. au ausgshündigt. imm Feile der iinterl Schtiſt über die ing dei einem Notar en Tagesordnung: en ſesdenen uper die Gesehate der sensenan. 5 8. 1 lage mit 2 Bericht des Aufsichtsrats. Air Kasr rzf Fül iis d raer oder bei gi remammiünem deutschen Notar hinterlegen und dis naeb der Oeneral · mmenabgade bei den Sti ei Hinterl„Kommanditisten der deren Antelle mindestens acht Tage vor Be- mmkarten werden bei den in echtigt,*— tesſens einen F eh Abfauf d ſegungsirist bef d einen Tag na blauf der terl ſer einrureich 0 der Jahresbilanz, die Ge- den Verhaudlungagezenstüude: 1. dei der Deutschen. 1. Votlage der Bilanz und Gewinn- und Venust Rechna sowie deff 3 FF———FT ̃- 2* 8— sjahr usslassung er „ Aenbronn ank, Bllanz, die Gewinnverteſſung und bber che der Verwutung eu er- 5. Zwel derlaung Helfbronn, tellende Enllastung. 4 Hudesh„der Rümelinbank.-., 2. Abünderung der Satzung: Mannpez A s Ahs. 2 und 3(Ansdehmagg dec, EUſnrierbechken 20g gu. 1* gannheim 7 ſtheinischen Creditbank, Arken de errel„„—— eeee eeeee Art. 21(Ainderkag der Nochstrahl der Aufsſehter aterm. — 2 Naeterdergteen Verelnsbank, 8. Wahlen zum Auisichtsrat. dem Bankhause U. H. Keller's Sühne, Zur Tellnahme an der Generalversammlung ist jeder Kommandilist, Beschlüssen sind nut zur Sti zu lassenden egung 1 e Hinfetlsgung in Urschriſt oder Ab—·!—— und weiche ihre Anteiſe— oder Depotscheine 5. Seer ee e einen Tag vor der Generstwerzammung entwedet dei oder der Morddeutschen Bank in Ramburg oder dem vin brnn, eeeee a A. Schaatthausen'schen Bankvorbin.-G. in Kbin, 5 e oder bei einer FIliale oder Zwoihstelle der vor genannten aee Banken an anderen Platzen, immm⸗ 8 „ eee e lncbeim v. e, Sudleutschen Diseostö- 25 elc eed e der eer Iren at Gesellschaft-., — 7 8.* 2 N 42 bne delem e. ee e 12 alſer Wi— Uhrmacher veisam n1 n. ——— Sert, te ee ne Aertayl Bertin, den 4. Juli 1928. 4018 Iel. 4588 eee birection der Disconto-Geselischaft. 0 00 0 38 Hobe Belohnung zuge⸗ 4 e dee Nere, o Reuener: dis Geschüftsinhaber: Schud ö 00 Dr. Salomonsohn. Dt. Russell. Urbigs. Solmssen. 1 8 NScee T eeeeeee Aeenr.. de. Mesler. Saneper. krann, bt. Bener, bei der Dlroction dor Oisconto-Geselischaſt in Berkn, Bibe. e Bericht des Vorſtandes über das Geſchäfts jahr 1922. Bericht des Aufſichtsrates; Antrag auf Genehmigung des Rechnungs⸗ — und 20 Erateang de⸗ Lolſſunbes 2db es Nuffthtertes. Beſchlußfaſfung über den im Jabre 1922 erzielten Reingewinn de⸗ mäß F 90 der Sabung. Neufaſſung und lellweiſe Aendern der Satzung: 8 10 A der —— 1 b f ee e e e ſrafe); 88 vatsmiiglieder);§ 17(Geſchäftsordnung des Aufſichtsrates); 88 24 und 25(Teil art und immeng in der Generalverſammlung): § 29(Friſt für Bilanz⸗Aufſtellung);§ 34(Bekanntmachungen). Ju⸗ kaffigkeit der Gewiunderechtigung nener Aktien abweichend von 5 214 Abſ. 2.⸗J.. Ermächtigung des Aufſichtsrats zu reinen ünderungen. ztiehung der 88—4, 10. 1 und 21.—28, ſowie? affung mehrerer ſchon im enthaltener Be⸗ ſtinanungen der ten Neufaffung liegt in den Nchenür auf Perf doſten· e. m r au N los zür Verfügung. 75 Kufſtchts natswablen. Zur Tennahm: rin A Attionäre. welche ire Aktien⸗ d. J. bei einer der nachgenannter Deuiſche Gereinsvauk in Fraukfurt a.., ſowie deren Zweignieder⸗ ſaſpnetgen in Darniſtadt. Friedberg i.., Limburg a. L. und Offendech d. 5— Deutſche Bank Filiale Frankfurt, Frankfurter Bank. Herten Heinrich Bontard u. Cos Herren Gruuefins n. Ce. Herrn Ferdinand Hauc, Fetren B. Meßler ſeel. Sohn u. Co. Herren Jarard Syrder⸗Eiliſſen, Herren Gebrüder Schuſter. Herrn Jacob S. H. Stern in Frankſurt a. M. Basler Handelsbank in Baſel. Deutſch⸗ Hank, Berſiner Handels ⸗Geſellſchaft, Dresdner Bank in Berlin. Herren Darrier u Cie. in Genf. Herren Gebrüder Stern in Hanan a. Main; Herten Kronenberger u. Co. in Bad Kreuznach. Allgemein⸗ Dentſche Erkdltanſtalt in Leipzig. Herten Kronenberger u. Co. Mainz, Rheiniſche Ereditbank in Maunbeim und deren Zweig⸗ unſtalten, Bapetiſche Vereinsbauk in München. Württemberziſche i und weigniederlaſſungen, Herren G. H. Keller's deren g Södne Zweigſtelle Rentenanſtaft, in Stuttgart, Herren Märcus Berlé u. Tte. in Wiesbaden, Schweizeriſche Kreditanſtalt in Zürich bei einem deutſchen Notar rechtzeitig binte oder die Hinterſegun —— und 3 die tskarten in Empfang nebmen. Frankfurt a.., im Juli 192g. Det Auſſichtsrat 5nge von Metzler Alexander Najer. F — 8. Seite. Nr. 311 MNMaunzeimer Generul- Anzeiger.(iuag. uusgabeg Dienstag. den 10. Juli 1923 ſuöſſteſſe Handt 1180 ſitter&. Co. — Telegrammadresse: Nannkeim 632, 7420,27, 8120,34, 937 N 22 n N 0 2 19 Schlitteroo Mannheim Postfach 456 Unserer verehrl. Wands teilen e e mit, daß wir ab heute die Geschäfts- räume unserer sämtlichen Abteilungen nunmehr in den Neubau des Nheinischen Braun- kohlen- Syndikats G. m. b. H. Röln, Eweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Otto Beckstraſte 32 34 verlegt haben. 015 Maet U Tosengaren. Dienstag, den 10. Juli 1923 „Mascottchen“ Anlang 1½ Uhr 83 Ende nach 10 Uhi. Lammei-Lichtspiele, U 2, 6 Telephon 987. Spielplan von Dienstag bis Donnersta lie Eüre weiner achyester Wunderbar. Filmschauspiel in 5 Akten mit Olaf Fönss Tean an koben Herep Nordisches Schauspiel in 5 Akten nach Björnstjerne Bſörnsen. 818 Dieser Film, teils im Hochgebirge, teils in der Großstadt aufgenommen, ist reich an schönen Landschaflsbildern und spannenden Szenen. Am Sonntag, den 8. ds. Mts. wurde füuan hristina Wühler im blühenden Alter von nahezu 20 Jahren durch Absturz bei der Burg Schwalbennest i. O. und der dabei erlittenen tötfichen Verletzungen in das Jenseits abgerufen. 40⁴⁰ Todes-Anzeige. Unser lieber Vater und Bruder Auntpeuer Miltelm Pelte ist heute im 76. Lebensjahr nach längerer Krankheit ruhig gestorben. Endingen am Kaiserstuhl, 8. Juli 1923. Dr. Wiühelm Pfefferle, Oberregierungsrat a.., Nechtsanwalt in Mannheim Dr. Otto Pfefferle, Rechtsanwalt in Freiburg Franz Pfefferle. 1. Beerdigung in Endingen. 4935 In der auf so tragischen Weise Dahingeschiedenen, verlieren wir eine treue Mitarbeiterin, der wir ein ehrendes Andenken bewahren. Die Direktion und Angestelltenschaft der Badischen Elektrizitäts-.-G. BILLIGES AEROT aus unserer grossen Waschsioff-Ahtellun Schöner Ausflugs-Ort Neckarwimmersbach, 15 Minut. von Eberbach a. N. ute Verpfle 2 groze Säle und*— Garteu- Reſtaurant. Restauration zur Stadt 4906 Beſitzer: G. Schuch. Aufahbezahlung kaufen Sie ohne Preisaufschlag 9886%/37 Herren-, Damenstoffe usw. i 3 Doppelbreite Froſtes ſur noch zun Taägenpeschat W. Foladbperg Eae CCCCCCCFPFPFFFFC Meter 29 un 1 1. Doppelbreiſe Volles Unlon Theater! 8 8 3. 20 Iel. 8171 605 3. 20.Le praktischen Mustern„Meſet 27 un er was er— epmeretenme 10 l Die Tänzerin Sch Branche! für praktische Waschkleidler„„„ Meter ‚ Navarro uh-B a 1 Posfer Schwelzer Vvoll- volles vei⸗ — rele enen un all m Abten rüsste Aus ahl. Asta Mielsen estelder Masas 0 ü iff fü— ungen Wahl. nDü Sehnee größtes 0 8 8 980 9 8 U Tor NI— Nes D21 1 n der Kneipe 985 e ã e n 2 olg bekleidet ha e S O zum Bon 7on„ e e e 5 Kadg e 1 42 Macht„eee ee J. 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