— 1 7 rzugapreiſe 1 In Manuheim und Amßedung frel ins — und dͤurch die poſt ohne Seſtellgeld monatlich ark 28000. halbmonatlich mark 12800.—. Nachforderung vorbehalten. boſtſcheckkonto nr. 17890 Rarisruhe.— Haupt⸗ geſchäftsſtelle Mannbeim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗nebenſtelle —*—— Nr. 6.. nummer 17 „ 7038, 7041,. Telegramm⸗Höreſſe: Seneralan Manndeim,— Feſcheint wöchentllch zwölfmal— 2692„„„% ————— Badiſche Neueſte Nachrichlen Dellag en: Der Sport vom Sonntag—Geſetz und Recht— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Manbbeimer Frauen⸗Seitung und Mannheimer Muſik⸗Zeitung Verkaufspreis M. 500.— 1923— Nr. 318 oiger Anzeigenpreiſe: oei verauszaßhtüng Srundpreig at Zetle me. 3008.—. Reklamen Mk. 1206.—. Niles ansere laut Tarifſ. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8¼ Ubr, Abens⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an deſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgad.wird keine berantwort. übern. göh. Gewalt, —————— e ſur aus. od. be nkt. Rusgab. od. f. verſp. Rufnabm. v. Angeig. Rufte. d. Lernſpr. oh. Gewähe. Serichtsſt. Manndeim die Auswirkung der Rede Balowins Die Auffaſſung in Berlin Berfin. 13. Jull.(Von unſerem Berliner Büro.) Die zu⸗ nen Stellen können ſich natürlich im Augenblick noch 570 abſchließendes Urteil über die engliſche Regierungserklärung ilden. zumal der authentiſche Text hier noch nicht vorliegt. Im all⸗ gemeinen läßt ſich aber folgendes ſagen: Die Rede Baldwins bedeutet, nachdem ſich das politiſche Deutſch⸗ land von vornherein auf übertriebene Erwartungen nicht eingeſtellt hat, keine Enttäuſchung. Von Intereſſe iſt, was der Agliſche Miniſterpräſident in ſeinen Darlegungen nichtberührt. 85 iſt einmal die Rolle, die der VBölkerbund bei der Behand⸗ ung der Reparationsfrage künftighin ſpielen ſoll, ferner der deutſche Vorſchlag einer Prüfungskommiſſion. Keine Rede iſt erner von einer Sonderkonferenz und einer Sonder⸗ antwort an Deutſchland, und ſchließlich iſt auch, was für uns von beſonderem Intereſſe iſt, die Frage des paſſiven Wider⸗ ſtands aus dem Kreiſe ſeiner Betrachtungen herausgelaſſen wor⸗ den. Irgendwelche nähere Mitteilung, wann die von Baldwin ange⸗ kündigte engliſche Antwort an Deutſchland abgehen ſoll, liegt noch nicht vor. Es wird darauf ankommen, wie ſich Frankreich zu dieſer Antwort verhalten wird. Jedenfalls muß man damit rechnen, daß vor Ende Juli eine genaue Antwort der Alliierten auf unſere Note nicht zu erwarten iſt, vorausgeſetzt, daß Frankreich ſich überhaupt zu einem ſolchen Schritt bereit findet. Es wird im gegenwärtigen Augenblick ſchwer ſein, vorauszu⸗ ſagen, welchen Verlauf die Dinge weiterhin nehmen werden. Aber das eine dürfte doch wohl feſtſtehen, daß eine weitere 91 nausſchiebung der Löſung des Konflikts eintreten wird. ieſe Verzögerung wird Poincare ein überaus willkommener An⸗ laß ſein, um ſeine Polftit, die auf die Kapitulation Deutſchlands vor ung der Kriſe abzielt, durchzuſetzen. Die Ausdehnung der Be⸗ lezung auf Barmen und Elberfeld(ſiehe unten) zeigt, daß franzöſiſche Militarismus dieſe von ihm erhoffte und erwünſchte Kapitulation Deutſchlands durchverſtärkten Druckimletzten Augenblicherbeiführen will. Für uns kommt es jetzt vor 8 allem darauf an, in Ruhe und Beſonnenheit die nächſte Entwicklung abzuwarten und alles zu vermeiden, was den einmütigen Biderſtand gegen die franzöſiſche Gewaltpolitik irgendwie deeinträchtigen könnte. ** 2 entgegengeſetzte Meinungen in paris „Nach dem Newyork Herald habe man ſich in hochſtehenden Famen ae ſene über den in der Erklärung A dwins angekündigten engliſchen Plan geäußert, die vorgeſchlagene utwort an Deuiſchland als Grundlage einer neuen VBer⸗ ſtändigung ſämtlicher Alliierten zu unterbreiten. Der im all⸗ n gemäßigte Ton Baldwins ſei außerordentlich wohltuend empfunden worden. Obwohl Poincare kürzlich behauptet habe, der deutſche Vorſchlag ſei unbeachtlich, ſägen Anzeichen dafür vor, daß ſetzt. wo das Parlament ſich vertagt habe, Poincare zum mindeſten einige Zugeſtändniſſe und eine förmliche an die deulſche Regierung in Erwägung ziehen werde. Eine Perſönlichkeit, die in der Lage ſei, die Anſichten der deutſchen Regierung nicht mißzuverſtehen, erklärte dagegen einem Berichterſtatter des Echo: Die Höflichkeit Stanley Baldwins dürfe Frankreich nicht über die ungeheueren Meinungsver⸗ ſchiedenheiten irreführen, die Frankreich und England trennten. Es liege übrigens nicht in der Macht Poincares, auch nur das geringſte am Ruhrunternehmen zu ändern, ſolange die deutſche Regierung nicht dem paſſiven Widerſtande und den Sabotagen ein Ende bereitet habe. Poincare habe immer erklürt, daß Frankreich bereit ſei, ſeine Truppen nach Maßgabe der deutſchen Zahlungen zurückzuziehen. In dieſer Beziehung ſei es der franzöſiſiſchen Regſerung, die unterſtützt ſei von der offentlichen Meinung Frankreichs nicht möglich, ihre Entſchlüſſe zu ändern, umſoweniger als Deutſchland in ſeinem Widerſtand durch die Unterſtützundg Englands ermuntert werde. Solange man nicht ſicher ſei, bezahlt zu werden, werde man das Pfand des Ruhrgebletes, behalten und nicht aufgeben. Der gleiche Berichterſtatter meldet, es ſei nicht unwahrſchelnlich, daß eine Zuſammenkunft zwiſchen Stanley Baldwin und oincare ſtattfinden, ſobald die Anſichten der beiden Miniſterpräſidenten ſich ſo genähert habe, daß man zwiſchen ihnen eine nütz liche Unter⸗ redung erwarten könne. In der franzöſiſchen Preſſe mehren ſich dagegen die Stimmen, die entgegen dem von offizieller Seite gezeigten Optimismus die engliſche Regierungserklärung recht peffimiſtiſch beurteilen. In verſchiedenen Blättern kehrt die Auffaſſung wieder, daß trotz aller freundlichen Worte und trotz des Wunſches nach Zufammenarbeit mit den Alltierten die Erklärung Baldwins Stellen enthalte, die für die Zukunft der franzöſiſch⸗eng⸗ liſchen Beziehungen eine außerordentlich ernſte Perſpektive eröff⸗ neten. Sogar Blätter wie der„Petit Pariſien“, der als aus⸗ geſprochener Englandfreund gilt, kommen zu der Schlußfolgerung, daß die engliſche Regierungserklärung Gefahrpunkte enthalte, die zu überſehen unklug ſei. Ein offenherziges Bekennknis In ſeinen„Briefen aus der Provinz“ ſchreibt der„Temps“: „England, das ſein Ende nahen fühlt, will Deutſchland retten, wieder kräftig werden laſſen. Vergebliche Mühe. Ddie Neube⸗ lebung dieſes Kadavers iſt unmöglich. Das Deutſchland von heute iſt ein amputiertes Staatsweſen, ohne das Mark, die innere Kraft, die es von 70 bis 1914 beſaß. Um gach Außen hin noch etwas vorzuſtellen, hat es die uhrygiſche Mütze auf⸗ geſetzt. Wir lachen es aus. Naſte ren iſt kein lebensfähiger rganismus. Die widerſtrebenden Kräfte reißen dieſe künſtlich ge⸗ nffin Einheit allmählig auseinander. Es war der größte nfinn, die tollſte Illuſion, daß man den Deutſchen nach ihrer Niederlage einredete, ſie könnten als Einheſtsſtaat weiter exi⸗ ſtieren. Wäre Frankreichs kühles Räſonnement durchgedrungen, ſo hätte man den Irrtum und beſſen verderbliche Folgen vermeiden können. England mag ſich anſtrengen, wie es will, es wird nicht imſtande ſein, den Zuſammenbruch und Zerfall Deutſchlands zu verhindern. Wir würden England raten, mit uns und unſeren Freunden zu gehen, dem normalen Gang der Ereigniſſe nicht hindernd entgegenzutreten.“ Barmen, 13. Juli. Heute morgen zwiſchen 6 und? Uhr rückte — große Abkeilung franzöſiſcher Fruppen aller Waffengattungen lichen Gebälde, das Ralhaus, die Poſt und den weſtlichen Bar⸗ mener Bahnhof. Dder Feruſprechverkehr iſt in Darmen zur⸗ 58 nichfunterbunden. Auf dem Bahnhof wurde um 9 Uhr eute morgen ſchon die Kankrolte ausgeübt. 1 ie weiter aus Barmen gemeldet wird, wurden der Poltzei⸗ e ant Johann und der Polizeihauptmann Mechersheim rhaftet. Gerüchtweiſe verlautet, daß auch der Direktor der Reichsbank feſtgenommen wurde. Geldbeträge fielen in der Reichs⸗ 1 den 9 7 N nicht in die Hände. Pieh Truppen ziehen in lſcher Richtung wieder ab. ehbert Berlin, 13. Juli.(Von unſerem Berliner Büro) Auch in n dem Rathans erkundigte, aber zunächſt nicht weiter vorrückte. Sedern ſich in das beſetzte Bebiet zurückzog. Wie von amklicher erliner Seite mitgeteilt wird, iſt dann ſpäler außer der Beſetzung n auch dieſenige der großen Nachbarſtadt Elberfeld voll⸗ I. gen worden. Ein größeres Truppenkonkingenk iſt heute von ronenberg nach Elberfeld abgerückt. 5** * Beſeßung der beiden Schweſterſtädte, in denen meder Kohle die Brückenſperre Mannheim⸗Ludwigshafen Brz annheim. 13. Juli. eber die Möglichkeit einer vorzoitigen ue möffnung iſt den amtlichen deutſchen Stellen in der Pfalz bis geute nachmittag noch keine Mitteſltung zugegangen. Ludwigshafen, 13. Jull. Von einer Aufhebung der Rhein⸗ hen uperte am Samstag, 14. Juli, iſt an den maßgebenden deut⸗ Lan Stellen in Ludwigshafen bis zur Stunde noch nichts be⸗ 8 nt. Wie verlautet, ſoll lediglich ein Austauſch der ſogen. übertcle[beroten, alſo der Perſonen, die von der Brückenſperre wiſed ag wurden und infolgedeſſen nicht mehr in die Pfalz ein⸗ ſein. 0 aus der Pfalz ausreiſen konnten, in Erwägung gezogen a die Brüctenſperre om 15. nachts nach amtlichen franzöſſ⸗ Mitteilungen aufgehoben wird, ſo fällt ein Nustauſch auch kaum r ins Gewicht. bril —— Aachen, 13. Jult 7 5 Stadtkaſſe Aachen wurden 3 Mil⸗ der Richtung Haßlingshauſen hier ein und beſetzle die öffeuk⸗ berfeld wurde heute morgen eine kleine Patrouille bemerkf, die ſich Holz zu holen iſt, bedeutet natürlich nichts andres als eine Beſetzung von Elberſeld und Garmen brutale Geſte, die zu gleichen Teilen gegen Baldwin wie gegen Deutſchland gerichtet iſt. Poincare wünſcht offenbar in Deutſchland Zwiſchenfälle zu provozieren, ehe die diplomatiſche Aktion, die Baldwin geſtern ankündigte, ſich irgendwie auswirken kann. „Nach einer Meldung aus Barmen A iſt noch unklar, ob bieſe Truppenbewegungen einen Zugriff auf die Märkiſche Eiſen⸗ induſtrie bedeuten, oder ob ſie einen völligen Abmarſch darſtellen. Wie die„Bergiſch⸗Märkiſche A meldet, ſtellt die Beſetzung Barmens lediglich eine San tionsmaßnahme für die Ver⸗ haftung ſben ee Schmuggler bei Ronsdorf dar. Bei Vohwinkel und Eronberg ſtehen jedoch noch große franzöſiſche Truppenaufge⸗ bote in Bereitſchaft. 5 Jur Beſetzung Limburgs Der ſtellvertretende Direktor des Gymnaſiums Limburg, Ober⸗ ſtudienrat Louis, wurde verhaftet. Die Bahnhofsanſage wurde nicht beſetzt. Der Lokalverkehr nach Limburg geht daher weiter. Von den 7 von Limburg ausgehenden Linien ſind nur noch 2 in Betrieb. Falſche Gerüchte über die Beſetzung Mannheims Die in Karfsruhe und anderen rechtsrheiniſchen Orken Deuiſch⸗ lands verbreiteten Gerüchle von einer Ausdehnung der franzö⸗ ſiſchen Beſetzung in Mannheim enbehren ſeder Grundlage, ehenſo wiſſen wollen. Die Ausweiſungen aus der pfalz Die Zahl der ſeit dem Ruhreinbruch durch die franzöſiſche Be⸗ ſatzungsbehörde aus der Pfalz ausgewieſenen Perſonen war bis zum 11. Juli auf 5233 geſtiegen. Davon ſind 136 Landesbeamte mit 308 Angehörigen, 2072 Reichsbeamte mit 3 203 Angehörigen ind 124 Privatperſonen mit 190 Familienangehörigen. Von den ausge⸗ wieſenen 1532 Perſonen(ohne Familtenangehörige) ſind 1173 ge⸗ borene Pfälzer 290 rechtsrheiniſche Bayern und 69 Nichtbayern. Ausgewieſen wurde heute der Verleger und Chefredakteur des „Frankenthaler Tageblattes“ E. R. Groſſer. „Berlin, 13. Julf. Auf dem Lagerplatz des Altmetallhändſers Förſter wurde die 35jährige Ehefrau Förſber als Leiche unter Säcken verſteckt aufgefunden. Der Täter, der Platzmeiſter Lewi⸗ ſohn, hatte ihr mit einem Beil den Kopf geſpalten. Nach der Tat verſuchte Lewiſohn in der Förſterſchen Wohnung das Dienſt⸗ mädchen zu erwürgen und rgubte das vorhandene Geld und ſonſtige Wertſachen. Lewiſohn wurde auf dem Lagerplatz feſtgenommen, wohin er ſich unter einem unwiderſtehlichen Zwange oder vielleicht —— Annahme, daß auch das Dienſtmädchen kot ſei, zurückbegeben be die Gerüchſe, die von einer bevorſtehenden Beſetzung Bruchſals Kommuniſtenhetze zum Bürgerkrieg Während das Schickſal des deutſchen Volkes von dem Ausgang ſeines Widerſtandes an Rhein, Ruhr und Saar abhängt, und wir mehr denn je Einigkeit im Innern brauchen, um geſchloſſen dem Ver⸗ nichtungswillen unſerer Feinde zu begegnen, verſuchen die Kommu⸗ niſten Zwietracht in die deutſchen Reihen zu ſäen und die all⸗ gemeine Not für ihre Parteiziele auszubeuten. Vor Wochen zettelten ſie wilde Streiks und blutige Unruhen im Ruhrgebiet ſelbſt an und genoſſen hier direkte und indirekte Unterſtützung bei den Franzoſen dann ließen ſie in Schleſien, Brandenburg und anderswo Unruhen anzettln und bemühten ſich, den Streik in der Berliner Metallin⸗ duſtrie zum Ausgangspunkt einer allgemeinen Arbeitsniederlegung zu machen. Das Auftreten proletariſcher Hundertſchaften konnte wie⸗ derholt beobachtet werden und trotz eines, allerdings etwas ſehr ver⸗ ſpäteten Verbots des preußiſchen Innenminiſters Severing konnte man in der„Roten Fahne“ wiederholt Berichte über die Täiigkeit und Neugründung ſolcher Hundertſchaften leſen. Nunmehr hat die Jentrale der Kommuniſtiſchen Partei zu einem großen Schlage ausgeholt. In der„Roten Fahne“ und den kommu⸗ niſtiſchen Provinzblättern veröffentlicht ſie einen langen Aufruf an die Partei, der unverhüllt zum Bürgerkrieg und mili⸗ täriſchen Vorbereitungen zu ihm auffordert. Die Separa⸗ tiſtenbewegung un Rheinland und die Faſziſtengefahr wird als Vor⸗ wand benutzt⸗ und die Ausrufung einer r Repu⸗ blik als bevorſtehend angekündigt. Dagegen müſſe ſich das Prole⸗ tariat wenden und da auch die Sozialdemokratie und die Gewerk⸗ ſchaften als Verräter bezeichnet werden, wird die Aufgabe, Deutſch⸗ tand vor dieſen Gefahren zu retten, den Kommuniſten zugewieſen. Nun folgt die Aufforderung, ſich zum großen Entſcheidungskampf vorzubereiten. Kampffähige Abwehrorganiſationen ſollen geſchaffen werden, arbeitsfähige Betriebszellen ſind zu errichten, wo ſie noch nicht beſtehen. Kurierdienſte ſind zu organiſteren, die erſtellung von Propagandamaterial iſt ſicher zu ſtellen auch für den Fall eines Generalſtreiks und„bei militäriſchen Kämpfen“ und ſchließlich ſollen ſich die Arbeiter, die heute noch keine Waffen beſäſſen,(bei ſedem Putſch aber ſchwer bewaffnet auftreten) ſchon jetzt umſehen, von wo ſte im Falle eines Bürgerkrieges Waffen her bekämen. Als Ziel des Kampfes wird die Aufrichtung einer revolutionären Arbejter⸗ und Bauernregierung nach dem Muſter Sowjet⸗Rußlands angegeben. Der Aufruf gibt aber nicht nur Aufſchluß über Vorbereitung und Ziel der von ihm angekündigten Kämpfe, ſondern enthüllt auch die blutrünſtige Methode, mit der die Kommunnſten ſich, durchſetzen wollen, und die ſie offenbar ihren Moskauer Freunden abgeſehen haben. Dem„weißen Terror“, der natürlich in jedem Abſchnitt des Aufrufs als Vorwand angegeben wird, ſoll der ro te Terror entgegengeſetzt werden. Die Faſchiſten ſollen erbarmungs⸗ los erſchlagen werden und jeder fünfte Angehörige einer Faſchiſtenorganiſation iſt an die Wand zu ſtellen. So will die Kommuniſtiſche Partei Deutſchland vor drohenden Geſahren renen! Dieſen Aufruf wird man nur mit dem Gefühl ſchwerſter Be⸗ ſorgnis für die innere Ruhe des Landes leſen können. Mit dema⸗ Verdrehungskunſt ſpielen ſich die Anſtifter des Bürgerkriegs als deſſen Bekämpfer auf und w es, ihre Sorge um den Beſtand des Reiches zum Vorwand für ihre Kampfvorbverei⸗ tungen zu nehmen. Wenn eine Gefahr im Augenblick im Inneren droht, dann iſt es die kommuniſtiſche, und alle Regieruſigsſtellen 39 50 die unabweisbare Pflicht, gegen die unverantwortliche Bürgerkriegshetze mit aller Energie einzuſchreſten. Im preußiſchen Miniſterium des Innern wird denn auch wie man hört, der Aufruf der„Roten Fahne“ dahin geprüft, ob er gegen beſtehende Geſetze oder Verordnungen verſtößt. Wir er⸗ warten, daß Herr Severing, der doch zuzupacken verſteht, wenn es gegen rechts geht, ſich nicht von formaliſtiſchen Bedenken abhalten läßt, gegen die Kommuniſtiſche Partei und die Rote Fahne ein zu⸗ ſchreiten. Für Vaden erwarten wir das gleiche von Herrn Remmele. Die Berufung auf die Faſchiſtengefahr und die zur Schau getragene Beſorgnis um die von Dorten bedrohte Einheit des Reiches ſind doch nur Vorwände, bei denen es dahingeſtellt bleiben mag, was größer iſt, ihre Dürftigkeit oder ihre Unver⸗ frorenheit. Der Aufruf der Kommuniſtiſchen Partel iſt als poli⸗ tiſches Dokument zu betrachten und ſeinem Sinn nach zu beurteilen. Geſchieht das, dann kann es garnicht zweifelhaft ſein, daß hier gegen beſtehende Geſetze und Verordnungen in mehr als einer Beziehung verſtoßen und die Sicherheit des Staates ſtark fährdet wird. Severing und Remmele ſollten die Kommuniſtiſche Partei doch endlich einmal einer Prüfung dahin unterzlehen, ob nicht auch ſie nicht eine politiſche Partei im üblichen Sinne, ſondern eine verkappte Kampforganiſation iſt, wie es doch auch die Deutſchvölkiſche Freiheitspartei ſein ſoll. Kommt man zur Ver⸗ neinung des politiſchen Eharakters der Kommuniſtiſchen Partei, ſo iſt es ein ſelbſtverſtändliches Gebot der Gerechtigkeit, auch dieſe zu verbieten oder das Verbot der Deutſchvölkiſchen Freiheitspartei zu widerrufen. Die durch den kommumiſtiſchen Aufruf ſichtbar ge⸗ wordene Gefahr wird wohl auch bei Herrn Severing die letzten Zweifel darüber beſeitigt haben, daß ſeine Theorie von den poli⸗ tiſchen Kindern“ ſich auf die Kommuniſten nicht anwenden ſäßl. Letzte Meldungen Barmen wieder frei! Barmen. 13. Juli.(12 Uhr mittags.) Die Franzoſen, die auch das Reichsbankgebäude und auch die Reichsbank beſetzt haben, haben heute vormittag kurz nach 10 Uhr die Beſetzung der einzelnen öffentlichen Gebäude wieder aufgegeben, darauf Barmen ver⸗ laſſen und ſind in das altbeſetzte Gebiet zurückgekehrt. Reichs⸗ bankdirektor Pruſe wurde aus unbekannten Gründen von den Fran⸗ zeſen verhaftet und fortgeführt. Irgendwelche Beſching⸗ nahmungen ſind ſoweit erſichtlich nicht erfolgt. Der Grund der vor⸗ übergehenden Beſetzungsmaßnahme iſt unbekannt. (UStarlsruhe, 12, Jull. Der Taglöhner Fritz Reither aus Karlsruhe⸗Beiertheim, der vor wenigen Tagen die Frau des Alt⸗ händlers Fuchs in ihrem Laden ermordet hat, iſt in Hanau ver⸗ haftet worden. Er wurde bereits in das Karlsruher Gefüngnis eingeliefert. )6 Buchen, 12. Juli. Bei einer Motorradfernfahrt, an der ſich etwa 90 Teilnehmer beteiligten, fuhr der Waſchanſtaltsbeſitzer Spieler in Amorbach in die Menſchenmenge hinein. Dabef wurde das 20jährige Bürofräulein Maria Sternheimer zu Boden geſchleu⸗ dert und ſchwer verletzt. Der Jahrer erlitt keine Verletzungen. In Amorbach war man von der Fernfahrt nicht entzückt, zumal vorher keine Mitteilung gegeben worden war, daß bei der Fahrt die Stadt berührt werde. Eſſen, 13. Juli. In Kartenberg iſt ein Einwohner. der ſich den Bahnanlagen näherte, erſchoſſen worden. ſchleudern hätte ſie es ihm mögen: 2. Seite. Nr. 318 Aaunheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe) Freitag. den 13. Zul 12 Städtiſche Nachrichten Nus der Sitzung des gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gab zu Beginn der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung folgende Beſchlüſſe bekannt, die in den Sitzungen des gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes vom 21., 23. und 28. Juni und 6. Juli gefaßt worden ſind: Der Straßenbahntarif wurde mit Wirkung vom 1. Juli — erhöht; die billigſte Einzelfahrt koſtet nunmehr 2000 ark. Die Waſſer⸗, Gas⸗ und Strompreiſe wurden neu feſt⸗ geſetzt und zwar: a) der Waſſerpreis ab Juli⸗Ableſung Mindeſtge⸗ bühr 13 400 Proz. des Mietwerts plus 3000 Proz. Zuſchlag für Auslandskohle= 16 400 Proz.: b) der Gaspreis für Juni und Juli auf 2100 M. für den Kubikmeter: c) der Lichtſtrompreis für Juni und Juli auf 5400 M. für die Kilowattſtunde⸗ Die Kanal⸗, Müll⸗ und Straßenreinigungsge⸗ bühren wurden zweimal erhöht. Sie betragen heute Kanalge⸗ bühr monatlich 34 Proz. der Steuerwerte(bei Anſchlüſſen ohne Fä⸗ kalfeneinleitung 28 Proz.), Müllgebühr monatlich 54 Proz. der Steuerwerte, Straßenreinigungsgebühr monatlich 48 Proz. der Steuerwerte. Die allgemeine Schlachtgebüßhr iſt bei Schlachtungen im Schlachthof ab 1. Juli feſtgeſetzt auf 2,55 v. H. für 1 Kilo⸗ gramm Schlachtgewicht mit Ausnahme der Schlachtungen von Hun⸗ den und Pferden. für die.25 v. H. und der Schlachtungen in den Vororten. für die 2 v. H. des am Ende der Vorwoche ermittel⸗ ten häufiaſten Ladenpreiſes für 1 Kilogramm Ochſenfleiſch erhoben werden. Die Nachſchaugebühr beträat für eingeführtes friſches inländiſches Fleiſch je Kilogramm 2 v.., Gefrierfleich und Pferde⸗ fleiſch ſe Kilogramm 1,25 v. H. des am Ende der Vorwoche ermittel⸗ ten häufigſten Ladenpreiſes für 1 Kilogramm Ochſenfleiſch. Die übrigen Schlachthofgebühren und die Viehhofgebüh⸗ ren wurden ab 1. Juli um das—3fache der Sätze des Tarifs vom 22. Mai 1923 erhögt. Die Gebühren im Schlachthof, die nicht nach Hundertteilen des Fleiſchpreiſes bemeſſen ſind, können jeweils auf Monatsbeginn in dem Verhältnis geändert werden, die Gebühren im Viehhof ſeweils auf Anfang und Mitte des Monats in dem Ver⸗ hältnis, in welchem ſeit der letzten Gebührenfeſtſetzung die Löhne der ſtädtiſchen Arbeiter der Gruppe II geändert wurden. Die Sprunggelder wurden ab 25. Juni in der Weiſe neu feſtgeſetzt, daß der Preis für eine Kuh einem Verbraucherpreis von 12 Liter Vollmilch, für ein Schwein einem Verbraucherpreis von 10 Liter Vollmilch, für eine Ziege einem Verbraucherpreis von 3 Liter Vollmilch entſpricht. Die Stadtgemeinde verbürat ſich gegenüber der hieſigen Sparkaſſe für die Gewährung eines Darlehens on den Badi⸗ ſchen Baubund G. m. b. H. in Karlsruhe in Höhe von 30 Mil⸗ lionen Mark Zinſen. In Abänderung des Beſchluſſes des gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes vom 21. April 1923 übernimmt die Stadtgemeinde für die Verzinſung und Tilgung eines von der Großkraftwerk Mannheim.⸗G. durch Vermittlung des Reichs aufzunehmenden kurzfriſtigen wertbeſtändigen Darlehens in Höhe von 2 Milliarden Mark nicht nur die geſamtſchuldneriſche, ſondern auch die ſel bſt⸗ ſchuldneriſche Büraſchaft der Gründer. Vom Kraftwerk Rheinau wurde ein Teil des im Jahre 1913 zwiſchen dem Kraftwerk Rheinau und dem ſtädtiſchen Elektri⸗ zitätswerk verlegten Verbindungskabels von 4532 Meter Länge erworben. Als Kaufpreis wird dem Kraftwerk Rheinau der am Tage der endgültigen Kaufzuſage geltende Wert eines neuen Kabels von gleicher Beſchaffenheit ſertig verlegt, abzüglich einer Ab⸗ ſchreibung von 20 Proz., vergütet. Die Mittel ſind darlehensweiſe dem Werkerneuerungsfonds zu entnehmen: der entnommene Betrag iſt aus Wirtſchaftsmitteln zu verzinſen und innerhalb 3 Jahren zurück⸗ zuzablen: Aenderung dieſer Tilaungszeit bleibt vorbehalten. Die drei größten Maſchinen des ſtädtiſchen Elektrizi⸗ tätswerks werden mit einem automatiſchen Genera⸗ torenſchutz(Ueberſtromſchutzeinrichtung) verſehen. Die Mittel hierfür ſind darlehensweiſe dem Werkerneuerungsfonds zu entneh⸗ men. Der entnommene Betrag iſt aus Wirtſchaftsmitteln zu ver⸗ ainſen und innerhalb 3 Jahren zurückzubezahlen. Zur Erweiterung der Röntgentherapie⸗Abtei⸗ lung des ſtädtiſchen Krankenhauſes werden 80 000 000 Mark zur Verfügung geſtellt: der Betrag ſamt Zinſen iſt in den Jahren 1924/25 und 1925/6 durch Einſtellung der anteiligen Raten in den Vorſchlag aus Wirtſchaftsmitteln zu erſetzen. Aus der Allgemeinen Rücklage wurden bereit geſtellt: à) für Schaffung von Aufbewahrungsräumen für einen Teil der Ko⸗ ſtüme des Nationaltheaters 44 Millionen, b) zur Verbeſſerung des Kuliffentransportes in Nationaltheater 33 Millionen, c) für den Einbau von Hydrantenleitungen im Theatermagazin A 3, 1 zur Er⸗ höhung der Feuerſicherheit 11.6 Millionen. Durch die Aufwendungen wird der Zuſchuß zum Nationaltheater um die beigeſetzten Betrüge erbõht. Unter Vorariff auf die Voranſchlaamittel 1923 können verwendet werden: 98 310 000 M. für Erneuerunas⸗ und In ſtandſetzungsarbeiten in und an verſchiedenen ſtädtiſchen Gebäuden, 20 000 000 M. für Vergrößerung der Benzinſicherheitsanlage in der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr. Für Anſchaffung von 6 Pferden für die Fuhrver⸗ waltung als Erſatz für ſechs von den Beſatzungsbehörden auf der Frieſenheimer Inſel beſchlagnahmte Pferde wurden 180 Millionen Mark vorſchüßlich bewilligt; für den Betrag wird beim Reich Erſatz angefordert. Zur Ausführung von weiteren Notſtands⸗ arbeiten(Straßenbauten in der öſtlichen Stadterweiterung) wird aus Anlehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren ein Betrag von 600 Millionen Mark bereitgeſtellt. Die Verſteigerung von 5 in der Gemarkung Seckenheimliegenden Grundſtücken mit einem Flächen⸗ maß von zuſammen 10 129 Quadratmeter wird genehmigt. In der Oſtſtadt werden 2 Bauplätze mit einer Fläche von zuſammen 3500 Quadratmeter und in Neuoſtheim ein Bauplatz von 500 Quadrat⸗ meter verkauft.— Von der Rheinauer Induſtrie⸗Geſellſchaft m. b. H. wird ein Grundſtück an der Altriperſtraße im Maße von 1,665 Quadratmeter erworben.— Der Firma Gebrüder Leferenz in Heidelberg wird gegen 3 in der Gemarkung Doſſenheim liegende Grundſtücke im Maße von 7 Ar 28 Quadratmeter in gleicher Gemar⸗ kung liegendes ſtädtiſches Gelände im Maße von 6 Ar 22 Quadrat⸗ meter überlaſſen. die Sas⸗ und Strompreiſe in hanau und Mannheim Unter dieſer Ueberſchrift ſendet uns die Direktion der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke eine Richtigſtellung der in Nru 303 veröffentlichten Mitteilung über die fin anzielle Lage der Hanauer Gas⸗ und Elektrizitätswerke und die Hanauer Gas⸗ und Strompreiſe. Die Feſtſtellungen bei den Werken in Hanau haben nach dieſer Zuſchrift ergeben, daß die einige Millionen betragenden Anlehensſchulden der Werke aus dem Verkaufserlös des alten Waſſerwerkes und des alten Elek⸗ trizitätswerkes getilgt wurden. Aus dieſen Erlöſen konnten über 200 Millionen Mark den Erneuerungsfonds zu⸗ geführt werden, ein immerhin recht erheblicher Betrag, wenn man bedenkt, daß nach den in Hanau gemachten Feſtſtellungen dieſe Verkäufe bezw. Zuführungen vor Monaten ſtattgefunden haben. Die Werke in Hanau ſeien, ſo wird in der Zuſchrift weiter aus⸗ geführt, gerade ſo arm wie andere Werke. In dem Erneuerungs⸗ fonds habe Hanau ſoviel wie nichts, denn es ſei in Hanau, wie in anderen Städten, in den vergangenen Jahren nichts geſchehen, um der Gaspreis in Hanau nicht 800, ſondern 1600 M. für Juni und 3200 M. für Juli, der Lichtſtrompreis nicht 1000., ſondern 2200 M. für Juni und 3300 M. für Juli und der Kraft⸗ ſtrompreis nicht 750., ſondern 1700 M. für Juni und 2200 M. für Juli beträgt. Infolge der ganz erheblichen weiteren Steige⸗ rungen der Preife müſſe Hanau die Gas⸗ und Strompreiſe für Juli erheblich weiter erhöhen. Wir ſtellen demgegenüber feſt, daß der gemiſchte beſchließende Ausſchuß den Mannheimer Gas⸗ preis ſchon für Juni auf 2100 M. je Kubikmeter und den auf 5400 M. für die Kilowattſtunde feſtge⸗ ſetzt hat. heim beträgt alſo 300 M. bezw..Beim Lichtſtrom iſt der Preisunterſchied ſo erheblich, daß Hanau eine beträchtliche Steigerung für Juft beſchließen muß, wenn der Hanauer dem Mannheimer Preis nahekommen ſoll. Bleibt der Mannheimer Juli⸗Gas⸗ und Strompreis endgültig beſtehen oder iſt hier eben⸗ falls eine weitere erhebliche Steigerung zu erwarten? Vielleicht entſchließt ſich die Direktion der Städt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke, hierauf recht bald zu antworten. Eine Mahnung zur VBorſicht. In den letzten Wochen ſind aus verſchiedenen Teilen des Landes zahlreiche Nachrichten über Berau⸗ bung und Diebſtähle in Bauernhäuſern gekommen, wobei den Ein⸗ brechern und Dieben Millionen in Sachwerten, in Metall⸗ und Pa⸗ piergeld zur Beute fielen. Ein Zufall iſt dies ſchließlich nicht. In⸗ folge der beſſeren Witterung mußte die Landbevölkerung in den letzten Wochen mit Hochdurck auf Wieſen und Feldern arbeiten, um die arg verſpätete Heuernte hereinzubringen, und die Leutenot bringt es mit ſich, daß für die Heuarbeit auch die letzte Arbeitskraft mobil gemacht wird. In allzu großer Sorgloſigkeit und Vertrauensſeligkeit laſſen die Leute aber beim Fortgehen vielfach ihre Anweſen offen oder doch wenigſtens ohne ausreichenden Verſchluß. Unter ſolchen Umſtänden haben natürlich Bettler und ſonſtige Herumtreiber, die auf günſtige Gelegenheit warten, ein leichtes Machen. Die Landbevölkerung ſollte ſich durch die dreiſten Diebſtähle, bei denen in einigen Bauernhäuſern der ganze Beſitz an Bekleidungsgegenſtänden geſtohlen wurde, ernſt⸗ lich warnen und zur Vorſicht mahnen laſſen. Das gilt auch für die Zeit des ſonntäglichen Kirchgangs. Vorſorglichkeit und Vorſicht iſt auch hier beſſer, als nachträgliches Jammern. * Die Teuerungs⸗Meßziffer. Die im geſtrigen Abendblatt mit⸗ geteilte Steigerung der Teuerungs⸗Meßziffer beträgt 39,9 Prozent 69,3 Prazent wie infolge eines Druckfehlers veröffentlicht wurde. Blinder Lärm. Geſtern nachmittag kurz vor 4 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach der Roſengartenſtraße 14 zu einem Ka⸗ minbrand gerufen. Beim Eintreffen wurde feſtgeſtellt, daß ſich infolge ſchlechtem Zug des Kamins der Rauch in das Badezimmer drückte. Sodann wurde die Berufsfeuerwehr nach der Relaisſtr. 61 in Rheinau gerufen, wo infolge Glanzrußbiſdumg ebenfalls ein Kaminbrand entſtanden war, der aber bis zum Eintreffen der Berufsfeuerwehr von den Hausbewohnern gelöſcht wurde. Einreiſe nach England. Der Verband berufstätiger Frauen Abteilung Auswandererfürſorge ſchreibt uns folgendes. Die Ein⸗ reiſe nach Enaland iſt immer noch ziemlich erſchwert, insbeſondere für diejenigen, die ohne Anſtellung drüben unterkommen wollen. Der Antrag um Einreiſebewilligung iſt bei dem zuſtändigen britiſchen den Erneuerungsfonds zu ſtärken. Ferner iſt feſtgeſtellt worden, daß Die zwiſchen Hanau und Mann⸗ Konſulat anzubringen. Dieſer Sichtvermerk genügt indeſſen zur Ein⸗ reiſe allein nicht. Wenn nicht die Genehmigung des Innenminiſter⸗ vorliegt, kann auch den mit dem Sichtvermerk verſehenen Reiſenden die Landung in England verboten werden. Anders liegt die Sache in folgendem Falle, der unſere Sprechſtunde beſchäftigt hat. Ein junges Dienſtmädchen, das in England geweſen, aber von deutſcher Abküunft im Jahre 1914 ausgewieſen wurde, wollte wieder fiach Lon⸗ don zurückkehren, um zu ihren dortigen Verwandten zu gehen. Ihr wird das Einreiſegeſuch vom britiſchen Konſulat in Frankfurt auf Grund ihrer engliſchen Geburt trotz der deutſchen Staatsangehörigkeit genehmigt. Zu betonen iſt, daß ihr der deutſche Paß abgenommen wurde, obaleich er neu ausgeſtellt war u. der engliſche für die Durch⸗ reiſe durch Holland eptl. die Einreiſe in England genügt hat. Das Viſum des engliſchen Kenſulats koſtete 6,5 sh, das iſt nach dem heu⸗ tigen Gelde ca. 320 800 Mark. Konzertrerlegung. Klavierpädagoge Adolf Schmitt wird fan, eie Schülerkonzert is zum Herbſt ver⸗ egen. e e — die Eierwährung. Seit einiger Zeit wandert ein Uhr⸗ macher aus Gießen von Ort zu Ort und bietet ſich zur Inſtand⸗ ſetzung der Uhren an. So kam er auch nach der Gemeinde Wohra im Kreiſe Kirchhain und nahm dort den Auftrag entgegen, die verſtaubte Kirchenuhr wieder ſchlagfertig zu machen. Seine derung lautete: von jedem Wohnhars der Gemeinde drei Eier! Die Gemeinde ſagte zu, die Uhr wurde inſtandgeſetzt und dann ging der Ortsdiener mit der Schelle um, der Gemeinde verkündigend, daß der Uhrmacher ſeinen Lohn abholen werde. Mit einem großen Korbe ging nun dieſer um, und da Wohra 118 Häuſer aufweiſt, erhielt er 354 Eier. Bei einem ländlichen Kleinhandelspreis von damals 800 Mark für ein Ei nahm der Uhrendoktor für die gar nicht große Arbeit 283 200 Mark ein! 8 — Ein neuer Toggenburg. Ein Beiſpiel von geradezu fabelhafter Ausdauer im Liebeswerben wird aus Riga berichtet. Ein Mann namens Johann Miklis bemühte ſich 25 Jahre lang um die Gunſt eines weiblichen Weſens namens Anng Demuth. Sein Werben war aber völlig erfolglos. Da entſchloß ſich der zähe Liebhaber, der inzwiſchen das Alter von 66 Jahren erreicht hatte, die Spröde, die im Alter von 50 Jahren ſtand, zu er⸗ ſchießen. Darauf tötete er ſich ſelbſt. In einem Brief, den er an die Verwandten der Erſchoſſenen ſchickte, ſprach er ſein Bedauern über ſeine Tat aus. Er fügte Acez er habe die Tat begangen, da er ſich endlich von der Unmöglüchkeit habe überzeugen müſſen, die Geliebte in dieſer Welt noch für ſich zu gewinnen. Er habe ſie ge⸗ tötet, um den Ve zu machen, ob i nächſten Welt beſſer gelingen werde. Sportliche Rundſchau Olympiſche Spiele in Sothenburg In der Fortſetzung der Tenniskämpfe gewann der Ungar v. Kehrling gegen Kreuzer:6,:4,:7,:5,:2, Frau Friedleben gegen Frau Fick⸗Schweden:1,:2. Im Damen⸗ Doppel unterlagen Frau Dahl⸗Frau Friedleben gegen Frl. Strömberg⸗Frau Fick. Frau Friedleben, v. Kehrling und Kreuzer erhielten die erſten Ehrenpreiſe.— Am Dienstag nahm das Fußballturnier ſeinen Anfang, an dem fünf Städtemannſchaften: London, Gothenburg, Stockholm. den Haag und Kopenhagen teilnahmen. Im erſten Spiel ſiegte den Haag gegen Kopenhagen:2.— Beim Segeln der Sechsmeter⸗Klaſſe ſiegte dos holländiſche Boot Willem Six, Steuermann Car p. Die anderen Boote dieſer Klaſſe haben die Bahn nicht abgeſegelt. Der Wind war ſo flau, daß nur der Holländer hereinkam, die anderen Boote mußten hereingeſchleppt werden. Die Offiziere des deutſchen Kreuzers Meduſa. der vor Gothenburg liegt, ſind für Freitag von der Stadt Gothenburg eingeladen worden. Wetternachrichten der Karlseuher Landeswetterwarte Veobachtungen badiſcher Wetterſtellen(77e morgens) 2——— f. ne ee e n W 8 S ichStürce 8 20 e Vertheim—::——. Königſtuhl 563 767.4 21 28 19 80 ſſchw. ö. 0 Karlsruhe..127 768.0 21 33 18 ONOteicht an, 0 Viategen, 280 2 8 0 5 0 ſeldberg. Hof 1281 17 26 16 NO ſeicht r 0 denweilerr---—— St. Blaſienk——.—-—-—--(— Das heiße Wetter dauert im Bereich des über Polen lagernden Hochdruckgebietes und trotz der öſtlichen Lufſtrömungen fort. In der Rheinebene herrſcht die Hitze weiter, 33 Grad waren ge⸗ ſtern wieder und auch auf dem Feldberg noch 26 Grad. Neue wird die Wetter für Gewitterbildungen günſtig, da oberhalb 1500 Meteérn weſtliche Luftſtrömungen eingebrochen ſind und über dem Kanal ſich eine Druckſtörung bemerkbar macht, die ſich oſtwärts ausgebreitet hat. 7 8 W Samstag bis 12 nachis heiter, und ſe beig. ſpãter ee er⸗ gkeit. 8. aliſes Ehe Roman von Erich Ebenſtein Copyright 1920 by Greiner.* Comp., Berlin W. 30 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 5⁵)(Fortſetzung) Das Wort war ohne Ueberlegung in leidenſchaftlicher Auf⸗ wallung über ihre Lippen gekommen. Ihm fiel es wie ein Hammer⸗ ſchlag auf die Bruſt. Lange ſah er ſie ſtumm an. Als er dann ſprach, war ſeine Stimme heiſer und klanglos. „So wenig glücklich fühlſt du dich hier, daß du um eines fremden Weſens willen gehen willſt?“ Sie ſchwieg und ſtarrte trotzig zu Boden. „Adaliſe— ich ließ dir doch volle Freiheit, wie ich es einſt verſprochen.. Drückt dich trotzdem das bloß äußerliche Band unſerer Zuſammengehörigkeit ſo ſehr?“ In ihr tobte ein wilder Sturm, der plötzlich den Schleier zerriß und grelles Licht auf Dinge warf, die ihr bisher unklar geweſen waren. Sie begriff plötzlich, was ſie quälte, warum ſie ſich ſeit langem einſam fühlte, wonach ihre Seele ſich ſehnte. Ins Geſicht Du biſt ſchuld! Du allein! Warum ließeſt du mich? Warum beſtandeſt du auf dieſem äußeren Band, das eine Feſſel werden mußte, ſobald das innere fehlte? Warum ließeſt du es zu, daß ſich Fremde zwiſchen uns drängten? Damals, als Mara kam, fing es an. Ihr ſchenkteſt du dein Vertrauen, bei ihr ſuchteſt du Er⸗ holung, ſie ſtellteſt du über mich! Sahſt du nicht, daß mich das beinahe in die Irre getrieben hätte? Soll ich jetzt betteln um deine Liebe, die mir nicht mehr gehört? Dir ſagen, wie oft ich nachts wach lag und auf deinen Schritt lauſchte und hoffte, du würdeſt kommen und mir ein gutes Wort geben, auf daß alles wieder gut werde zwiſchen uns? Du aber kamſt nicht, und dir war alles recht, wie es waer All dies und noch viel mehr hätte ſie ihm ſagen mögen. Aber ſie preßte die Lippen zuſammen und ſchwieg. „Adaliſe, warum antworteſt du nicht? Fühlſt du dich wirklich unglücklich an meiner Seite? Er zuckte zuſammen bei dem ſcharfen, kalten Ton. Zugleich ſüchlte er mit Beſchämung, daß ſeine Liebe zu ihr viel größer war, als er je für möglich gehalten. Stärker als alle Vernunſt. Sie ganz verlieren, hieße ſeinem Lebensbaum den Herztrieb ausſchneiden. Nie würde er es ertragen, nie Schweigend, mit geſenktem Kopf, ſchritt er im Gemach auf und ab. Wenn ker ſie behalten wollte, hieß es abermals ein Opfer bringen Schwerer noch als frühere, denn diesmal ging's auf Koſten ſeiner Selbſtachtung. Aber er konnte ſie nicht freigeben, damit der andere deſto leichteres Spiel hatte „Wir wollen einen Vergleich ſchließen, Adaliſe, ſagte er end⸗ lich, vor ihr ſtehen bleibend.„Um ein öffentliches Auſſehen zu vermeiden, ſollſt du das fremde Kind hier behalten, und ich werde mich mit allem einverſtanden erklären, was du inbezug auf die Schrittwieſers tuſt.„Dafür aber mußt du deinen Verkehr mit meinen Arbeitern aufgebenn „Wie— ich ſoll dieſen armen Leuten nicht mehr helfen dürfen? Du verbieteſt mür, ihre Not wenigſtens ein bißchen zu lindern?“ „Nein, gewiß nicht. Aber hier dürfen deine Wohltaten die Grenzen nicht überſchreiten, die Vernunft und Klugheit ziehen. Du darſſt da nicht ſelbſtändig handeln, ſondern mußt dich mit mir vorher beſprechen. Keinesfalls darſſt du dir Klagen zutragen laſſen und Stellung dazu nehmen, wie du es im Fall Pinter getan haſt.“ „Du willſt Pinter wirklich nicht mehr auſteſlen?“ „Ich kann es nicht. Mein Wort muß unverrückbar ſtehen wie eine Säule von Erz, ſonſt iſt meine Autorität dahin! „Wir hart du biſt!“ murmelte ſie erſchauernd und doch in heim⸗ licher Bewunderung. Denn inſtinktiv drängte ſich ihr die Erkenntnis auf, daß ein Mann, der Großes ſchaffen will, ſo und eben nur ſo ſein mußte „Biſt dit mit dieſem Vergleich einverſtanden, Adalſſe?“ frogn „Ich muß es wohl— um des Kindes willen!“— Um des Kindes willen! Nur um des Kindes willen fügte ſie ſich, blieb ſie weiter an ſeiner Seite, trug ſie die läſtig gewordene Feſſel! Stundenlang lag Gottulan wach in dieſer Nacht und grübelte bitter über dieſes Wort nach. Nicht ihm zuliebe. Einem fremden Kinde zuliebe! Mod wie lange würde ſie es noch ertragen? Mußte der Tag nicht kommen, da ſie doch ihre Freiheit verlangen würde? XXVI. Draußen an den Fronten flammten nach langem, harten Winter die Kämpfe neu auf. Ueberall wurde erbittert gekämpft, zäh ge⸗ rungen, Unendliches an Tapferkeit und Heſdentum geleiſtet. er, ihre Bemerkung überhörend. Sie nickte. 8 Wenn Leo Gottulan und Manfred, die ſich immer inniger an⸗ einanderſchloſſen, davon laſen— und ſie warteten alltäglich mit fieberhafter Spannung auf die Berichte—, dann ging es immer mie ein ſtolzes Aufatmen durch ſie: Gottlob, ſie halten ſich draußen! Dem Feind, der uns ſo gern das Lebenslicht ausblaſen möchte, wird ſchier ſelber der Atem zu kurz dabei In ſolchen Augenblicken empfand es Gottulan noch deutlicher als ſonſt, daß, wenn die da draußen ihr Höchſtes daranſetzten, aus⸗ zuhalten bis zum Sieg, die gleiche Pflicht auch auf ihnen im Hinter⸗ land ruhte. Und daß es eine Ehrenpflicht war, denn es ging um Sein oder Nichtſein. Bei dieſen Gedanken verdoppelten ſich ſeine Kräfte und Fähig⸗ keiten. Und das war notwendig. Denn trotz aller getroffenen Vor⸗ ſorge wurde das Leben ſchwerer von Tag zu Tag. Noch ſtand die junge Saat erſt in den Halmen und die Vorräte ſchmolzen immer raſcher zuſammen. Leo meinte manchmal, als ſähe er den traurigen Zug mitten am hellen Tag durch das Eichſteiner Tal ziehen wie etwas Körper⸗ liches. Oder er blickte ihm entgegen aus den Blicken ſeiner Leute. Damals im Winter, als er aus Wien kam, war er ihm zum erſten Male gegenüber getreten und es hatte einen harten Kampf gekoſtet, ehe er den Feind vertrieben hatte. Die Macht ſeiner Perſönlichkeit und die eiſerne Konſequenz, mit der er ſeinen Standpunkt vertrat, trugen damals den Sieg davon. Die Löhne wurden nicht erhöht. Die Rationen nicht vergrößert. Pinter blieb entlaſſen. Zwei Monate ſpäter gab Gottwan ſeinen Arbeitern freiwillig anſehnliche Teuerungszulagen und ließ wöchentlich Fett, Fleiſch und Trockengemüſe an ſie verteilen. Damit ſchien das alte Einver⸗ nehmen wieder hergeſtellt zu ſein. Aber ein Funke blieb unter der Aſche zurück: der alte Pinter. Gottulan, den die Erkenntnis, daß er ſich in dieſem einen Fall tatſächlich aus perſönlicher Stimmung zu einer ungerechtfertigten Strenge hatte hinreißen laſſen, keine Ruhe ließ, hatte dem Alten einen Aufſeherpoſten in der Siebenſteiner Lederei angeboten. gelebt hatte, die Tage im Wirtshaus verſaß und eifrig Politik be⸗ trieb, lehnte ab. Er nähme nichts„geſchenkt“. Bloß ſein Recht wolle er, da⸗ ja ſogar die junge Frau Gottulan ſelbſt anerkannt habe. Das Recht, wieder Werkmeffter in der Manafabrik zu ſein.„Das— oder nichts!“ FTorſſ. foigt) ihm ſein Vorhaben in der Aber Pinter, der ſich inzwiſchen in ſeine Märtyrerrolle ein⸗ 0 1 0 85 0 nd⸗ ide en, or⸗ Die der rbe 0⁰ eit 3 us ſich ich cht 1 rn die Je⸗ 8 W Fa88883 7 eee ———————— Freſtag. den 13. Zuli 1923 —— Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse Anfänglich abgeschwächt, später fester * s aft hlurt, 13. Juli.(Drahtb.) Tendenz bei ruhigem * anfangs schwächer, dann vereinzelt inpter. Die. Börse zeigte heute am Wochenschluß kein 0 8 Sltantliches Aussehen. Vahrend Industriepapiere in ver- b lestig lig kester Haltung verkehrten, und teilweise Kurs- 18 Einl.en durchsetztes machte sich in Valutapapieren Tur Buling mit der Besserung der Mark in New Lork Werte altung bemerkbar. 8o Wurden na-nentlich Türken- Anatolier anfänglich etwas angeboten, auf Dollar- lieben ing aber wieder gesucht. In Otaviminen unter- e Weitere Käufe, so daß der Kurs nachgab. Das after War in Spezialpapieren vorübergehend etwas leb- unsich. Sonst machte sich Zurückhaltung bemerkbar. Die 5 Geldh Tendenz der Börse war stark mitbestimmend für 7 dmarktlage. Im freien Verkehr überwogen stärke schwächungen, Wobei für verschiedene Aktien sich 8 Abreigung bemerkbar machte. Zecker-Stahl, die im nannt ot lagen, stellten sich anfänglich auf 480—510. Man 5 e ferner. Becker-Kohle mit 420 BTOYn BOveri 180, Slärker 750, Kreichgauer 240, Ufa 325, Emelka 125, Growag 0 5 schwankend: 48—50—55 und 60 000, Entreprises 2000, nker 80 000, Siemens Textil 28 000. Kurssenkungen stell- Bugslch in Montanaktien ein. Es gab bei ersten Notizen Mannesmann, Oberbedarf und Westerregeln etwas Der 3 Als fest zu nennen sind Harpener und Gelsenkirchener. lich Nceninenanttenmeent lag nicht ganz einheit- achfrage bestand für Eglinger, Pokorny und Witte⸗ Ware Daimler und Kleyer schwankend. Zement Heidelberg Stellun Stärker begehrt, plus 50 bei erster Notiz. Auf Glatt- Fuch ngen dagegen verloren Heddernheimer Kupfer. Waggons 8 und Berneis Schuhfabrik. Am Markte der Elekfro- nach. te gaben bei erster Notiz AEG., Licht u. Kraft etwäas Waren Felten u. Guilleaume, Lahmeyer und Fa ckert-Aktien. Von den Aktien der chemischen dis 3 en standen Bad. Anilin mit mehr als 30 000 Pabrik im Vordergrund. Weiter sind zu nennen: Ruß- und IK. Wegelin höher. Auf Norddeutsche Lloyd, Hapag Schantungbahn drückte eine überwiegende Abgabe⸗ Oe terreichische Kredit stellten sich bei Beginn Kredi erkehrs etwas niedriger. Begehrt sind Mitteldeutsche 15 thank. Barmer Bankverein und Pfälzische Hypotheken- und 5 den kührenden deutschen Banken Deutsche Bank keit 1er Bank Schwächer. Eine bemerkenswerte Feslig- Vekundete sich für Aschersleben. Auch im Verlaufe Finhe rs konnte eine Belebung nicht eintreten. Der —— itsmarkt lag ruhiger und vermochte somit keine rat Zung zu bieten. Einzelne Schiffahrtspapiere en Wieder, nachfragesteigernd hervor. Für Dollars ver- rlen sich verschiedentlich die Minuszeichen. Berliner Wertpapierbörse Weitere Befestigung der Börse d05 Berlin, 18. Juli,.30 Uhr.(Eig Ber.) Die Erklärung englisch. Ministerpräsidenten hat keine larheit über die .6 85 der Reparations- und Ruhrfrage gebracht. Nichis- Veiten miger konnte die Mark bis auf heute im Ausland sich ter bessern und die Spanne, die zwischen der New Norker und der amilichen Notiz in Berlin lag, verringerte Ma Kiadurch nicht unbeträchtlich. Unter dem Einfluß dieser ung besserung griff auch die Börse und zum Teil das Publi⸗- zul Bealisationen, zu denen auch die Geldschwierigkeiten landelsblalf des Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) —————————————.... ̃ ˙— 6MUvn—.—.. Ni der letzten Tage beigetragen haben mögen. Unmittelbar nach den ersten Kursen änderte sich das Bild. Die Spekulation nahm auf den zumteil erheblich gesunkenen Kursen Rück⸗ käufe vor und die Börse konnte sich im weiteren Verlauf zusehends befestigen. Am Montanaktienmarkt ge- wannen Harpener 450 000, Rheinstahl 200 000, niedriger lagen Köln-Neuessen um 50 000, Riebeck Montan um 400 000, Rhein. Braunkohle, Bochumer, Luxemburger und Laurahütte etwa 200 000 schwächer, Am Kalimarkte gaben Deutsche Kali 225 000 nach, Krügershall notierten 565 000, Ummendorf 360—380 000. Auch die chemischen und Anilinwerte gaben von ihren Kursen nicht unerheblich nach, Oberkoks minus 230000, Guano minus 250 000, die übrigen lagen bis zu 75 000 niedriger. Am Elektromarkte Waren Bergmann, Felten u. Guilleaume minus 150 000, Schuckert minus 50 000, nur Lahmeyer besserten sich um 25 000. Bei den Schiff- fahrtswerten zogen Pakelfahrt weiter um 150 000 an, Hansa plus 375 000, dagegen Hamburg-Südamerika-Linie ming, 200 000, Lloyd minus 65 000. Bei den Bankaktien büßten Handelsgesellschaft 440 000 ein, auch Commerz- und Darmstädter Bank minus 50 000 schwächer. Bei den Spezial- werten gaben Gebrüder Böhler 300 000 nach, Humbolqdt minus 200 000, Eisenbahnverkehrsmittel, Stettiner Vulkan und Berliner Maschinen etwa 150 000 niedriger. Fester lagen Berlin-Anhalter, Karlsruher, Schubert und Salzer, Hirsch Kupfer, Norddeutsche Wolle, Dessauer Gas plus 50 000. Bei. den Freiverkehrswerten wWaren Teichgräber 160 000. Am Petroleummarkte gaben Deutsche Erdöl 300 000, Deutsche Petroleum 50 000 nach, Api waren 300 000— 320 000. Am Valutamarkte gingen Bagdad etwa 100 000 zurück, Ungarische Staatsrenten von 10 bis 100 000 schwächer. Bei den heimischen Rentken gewannen 4proz. Reichsanleihe 700, die 3proz. Reichsanleihe gewannen 6000. Der Kolonial- markt war schwächer. Otavi minus 225 000, Diamond 1,6 bis 1,7 Millionen, Sali trerra ca. 20 Millionen. Im Verlauf belebte sich das Geschäàft zusehends. Die Wertpapiere konn- ten zumteil ihren Verlust der ersten Börsenstunden wieder gutmachen. Auch der Kassaindustriemarkt War lest. Die Mark kommt aus Amsterdam mit 0,12—0,12%, Kopenhagen 0,28, Stockholm 0,184—0,19½ Devisenmarkt * Mannheim, 13. Juli: Die Mark kam um 10.30 Uhr vorm. mit 0,0004¼16 246 000„ für den Dollar aus New Vork. Das Sinken ist zurückzuführen auf ungünstige politische Nach- richten, so u. a. auf die Besetzung von Barmen und Elberfeld durch die Franzosen. Der amtliche Dollarkurs beläuft sich auf 187 000 repartier bei 5% Zuteilung. Frankfurter Devisen * Prankfurt, 13. Juli.(Drahtb.) Tendenz: behaupftet. London 860 000, Paris 11 150, Brüssel 9395, New Vork 187 000, Holland 73 000, Schweiz 32 600, Italjen 8060. Berliner Devisen Amtlioh He d e e e. 3 Amtliod 0. 12. 6. 12. b. 13. 8. l3. Holland. 72817 73182 728˙17 73182 Pparls. 11132 11188 11132 11188 Buen.-Ajres 64438 64761 644˙8 67761 Schwelz. 32511 32631 32518 32561 Brllssel. 9328 9373 2325 9373 Spanlen. 25932 27067 26932 27067 Ohristianla 2032t 30476 30221 30476 Japan 90772 91227 90772 91227 Kopenbagen 32817 32982 32317 32982 Rio de lan. 19451 19519 19451 19549 Stookholim. 49478 19724 49476 4972. Wien abg. 266.23 267 67 263.39 267.67 Helsingfors 5162 5188 5162 5188 Prag 3665 5694 5665 5591 Itallen. 3039 8060 8039 3030 Budepest 27 44 21.53 21.44 21.56 London. 357850 882150 857850 86215⁰ Sofla.. 18675 1681 1675 1684 jugoslaulen 1955 1985 NHew-Vork 1833532 1874 8 188532 187468 1955 1965 F Ü ¹n!—TT——Tv————— meiger Appell zur Devisenablieferung Der Vorsitzende des Reichsverbandes der deut- schen Industrie Dr. Sorge hal dem Reichskanzler mitgeteilt, daß auf Beschluß des Präsidiums des Reichs- verbandes entsprechend dem von der Reichsregierung zum Ausdruck gebrachten Wunsche bei den Mitgliedern des Reichsverbandes darauf hingewirkt wird, daß von der Indu- strie alle nur irgend entbehrlichen Devisen zum Umtausch gegen Dollarschatzanweisun- gen zur Verfügung gestellt werden. * Eine Malzbank in München. Unter der Firma Baye- rische Malzbank.-G. in München wurde von 5 Firmen der bayerischen Malzindustrie mit einem Grundkapital von 1080 Mill. 1 eine neue.-G. gegründet. Gegenstand des Unter- nehmens ist die bankmäßlige Förderung der Mälzerei und ver- Wandter Industrien, sowie der Betrieb aller diesem Zwecke dienenden bankmäßigen Geschäfte unter Ausschluß von Warengeschäften auf eigene Rechnung. Waren und Märkie Berliner Produktenmarkt * Berlin, 13. Juli.(Drahtb.) Nach den schwankenden Devisen zu urteilen, scheint der Eindruck der Stellungnahme der englischen Regierung im Ausland nicht sonderlich vorteil- haft für Deutschland aufgefaßt zu werden. Die Tendenz des Produktenmarktes war daher heute wieder merklich befestigt, Weizen War sehr spärlich angeboten, wie überhaupt in- ländische Waggonware wieder in allen Sorten knapp ange- boten war. Besondere Nachfrage zeigte sich nach Gerste; etwas stärker war sie nach Hafer. Für Mais gingen die Forderungen recht auseinander. Mehl war bei höheren Preisen viel gesucht. In Futterstoffen, Hülsenfrüchten Waren die Abschlüsse gering. * Die Lage am Teemarkt. Der auf der zweiten in München abgehaltenen Jahresversammlung des Ver bandes des Deutschen Teehandels e.., Sitz Hamburg, genehmigte Jahr esbericht spricht sich über die Lage des Tee- marktes wie folgt aus: Die Steigerung der Weltmarkt- preise hat fast ununterbrochen weitere erhebliche Fort- schritte gemacht. Das Preisniveau für alle Gattungen ist gegenwärtig ein solches, wie man es seit vielen Jahrzehnten nie gekannt hat. Der Grund hierfür liegt in der geringen Produktion gegenüber einer gesteigerten Nachfrage. Ob die neue Ernte hierin eine Aenderung bringen wird steht noch dahin. Von China wird man jedenfalls mit etwas größeren Zufuhren rechnen müssen. Ob aber das hauptsächlich in Frage kommende große indische Teegebiet, namentlich mit- Rücksicht auf die Arbeiterfrage, in der Lage sein wird, seine Produktion erheblich zu vergrößern, ist äußerst zweifelhaft, so daf man gut tun wird sich bezüglich eines möglichen Preisrückganges keinen IIlusionen hinzugebcn. Pas deutsche Inlandgeschäft ist infolge der fortschreitenden Geld- entwertung und den dadurch verursachten ewigen Verände- rungen der Zollsätze wenig erfreulich gewesen. Die immer höher werdenden Preise und die täglich zunehmende Ver- armung des Volkes haben ohne Zweifel einen Rückgang des Konsums mit sich gebrachtl. Einstimmig wWurde der Ansicht Ausdruck gegeben, daß die heutige Belastung des Tees nit einem Grundzoll von 220&, wozu der Goldzollzuschlag von gegenwärtig 3 181 900 pCt. tritt, eine Verminderung des Teeverbrauchs zwangsläufig zur Folge hat zum Schaden der Gesundheit unserer Bevölkerung und zum Nachteil der Einnahmen des Fiskus.— Als Ort der nächsten Tagung wurde eine Stadt des besetzten Gebietes in Aussicht genommen. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Die Kurse verstehen sich— außer bei festverzinslichen und Versleherungs-Werten— in 1000% rrankturter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 10 1. 13 11. 13. Sad erean. 300 188., Mypotbekb. 100 140 Rbeln. Oredtb. 880 20 Zankf deE auk 20—„ Vbebers.-8S.—hein,-g. 10⁰0— Jaßr egi, 2—, Vereinapt. 1 Le0 dne er.. 5 -. e ten gesell, 28 Sba.ienontg. z 9 Daim d..d. 40 360 Dresdn. Za 500 119 Mener Zanky. 78 160 derl.hengar. n 188 krt iye 8. n 620 Witdg. Banka-. Com. 1700 1600/ Metaſtb.u..-G. 1032 o„ Notenban 5 darmen n, ie 250 Atteid. Sre. 345„ Loreinsbk.— 190 mot. eh 450 500 Rürnbg..-Bk.—— Mannh..-Ges.——— Aaer nr 7 600 OestCred-An. 91,5 9 Ftaakt. Jüg. L. 1890 1800 U kett Bannx—— Pfglz. Hyp.-BK.— 150 Oherrb. V. Hes— .-u. V. 300 270 Reiohsbanek. 450 420 Frkf. R. u. MMrr,. dovb. 8 Bergwerk-Aktien. Sude, Bd. u. 8. 2400. karp. Rergben 2275 4000 opsobl.Eb.-Sd. 86 08 DTereene 985 975 Kal Ne 950 1000 40. E. Ind.(.) 1800 1400 Faghe, A. Bün. 2700 2800 Kaſiu.Saizdett n ee bbüönir Bergt. 20⁰0 2000 Friegricerö. 2100 2200 Kaliw. Wester. 1200 1100 Bh.Sraunkole 4720 1890 delse K 7„ Tothr. H. u..-V. 2850 2300 Seizu. Hellbr. 3290„ 2000 3000 Nannesmannr. 18090 1925 FTelſus Bergb. 329 255 — ee 5 V. K. u. Laurah. 1350 1080 Sob Transport-Aktien. Aeamt Werr 10 Norde, Uerd. 628 808 Sattie. 4 Oble 2400 24%0 1600 1900 J Oest.-U. St.-3. Rodd Industrie-Aktien. 2 dde Maghl. B. Masch Dorl. 280 gogt. Ulg. s. 299 Taer e 180.Uhren Fürt) 50 800 Dalmter Moter 278 270 Farkbe tamn— Fayr. Spiegei 30 580.Eisbh. Berlin 840 880 Jenäterere!—Sergm. Eiektr. 770 700 5. G. u. Sb.-A 350 890 V de. Ldes Ketale, 4 beutzede ſen. 320 Ferger teroß ſ8g 165-.8 Srand din bingier uen, 30 8 Aat, 0——Sr.Besigh. Cel 1100 1200 PDück.-W.-St.: 7 Zaler dene 250 220 Hedekhark A. i 8g bidegu, daie 380 55 Telerehen., e LemHeidepg. 580 e eid Fart. 8. 8dc 800 7b F ge. 2 275] Sen kartgtaet. 200 18g Fieteie t.. 0 Teied danm 88 500„ Labe Met: 800 388 kis. Kad aue 10 den Neſttene 100— gbam. Aunae. em sf. Uclen 10 159 Sehad 9 ae! 8 28 Ckem. Ad. 3000 2900 Leging. Kiech. 100 478 Ladenie ett 2 2090„ oldenberz 1200 1800 Ptüling, Spinn. 8d 88 L. Aneeſan 22 20„ Griesneim 340 840 Tabeloh.Steiet.— 180 Farde a 710 770]„Weiler t..— 880] Farbw. 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Comman. 905 770 Hest.Ored.-An. 90 80 om. u. Prirbk. 470 309 Dresan, Bank 550 410 felohsbank.. 300 250 Industrle-Aktien. Acoumul.Fahr. 910 9380 f Salke Masch.— 40 Sremer Vulk. 958 Adſer& Uppen. 1 F. semberg 680 Zuder. Sisenw. 980 830 Adlerwerke. 280 200 Berüm. Slektr. 780 725 Ch. Gclesbeim 8 28 .-G. An. Trept. 650 225 Brſ. Ank. Maoh. 500 540 OGbdem. feyden 450 410 Alexanderwk. 4i% 700 Bri.Karis.-Ind. 2750 2700 Gpem. Woſler 80 8²⁰ 550 500 Brl. Maschbau 1540 1800 Gbem.gelsenk. n 5 Als. Portl. Zm.—— Sing Mürnberg 295 282 Chem. Aldeft 2500 2509 Am. Uies.& Co. 310 290 Sismerokhütt.——beimiermotor. 220 280 Anglo-.-Guan 1280 1100 Sooh. gußstahl 2800 2975(bessauer das. 528 520 Asghffb.zellst. 815 8u Gbr.öhler Co. 1280 1150 Dtsch.-Lunbg. 2700 2700 Aub.-NMb. Mech.— 6888 Sraunk.u. Brik. 110 1025 P. Eisenb.-Siyg. 305 2350 Badisoh. Anilin 750 785 Br.-Besigh.Oel 1150 900l Deutsch. Erdüt 200 1800 F. Gußstahſng. 400 Elsbach T Go. 50 850 f genschowb. 500 600 Dtsoh. 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