5 , 7 4 I — — e ———— Mittwoch, 25. Juli anbee 1 In Maundeim und umgebung frei ins und durch die poſt ohne oeſtellgeld monatlich vor.— halbmonatlich mark 16500.—. Nachſorderung dedalten. poſtſcheckkonto Ar. 17500 Karlsruhe.— Haupt⸗ Aedaltanele manndeim. E 6. 2.— Seſchüfte⸗ nebenſtelle 22 P8 70 J0g b Ar. 6. Aummer 7041, „ 70, 7948. Telegramm⸗Roreſſe: Seneralanzei Maunbeim,— Erſcheint wöchentiich—— Beilagen: Der Sport vom 8 —— 2 die franzöſiſch belgiſchen verhandlungen Maeer kranzöſiſche Botſchafter in Brüſſel überbrachte auf die vormittaa dem Außenminiſter Jaſpar den Antwortentwurf r engliſchen Schriftſtücke. Nach dem„Petit Pariſien“ iſt noch matiſ die Tage mit franzöſiſch⸗belaiſchen Verhandlungen auf diplo⸗ iſchem Wege zu rechnen. r„Matin“ alaubt beſtätigen zu können, daß die Meinungs⸗ ſteben wied enheiten, die noch zwiſchen Paris und London be⸗ wäre 55 eträchtlich ſind. Das Blatt ſchreibt. ob es nicht möglich einem 55 Antwort an die deutſche Regierung ſo zu geſtalten, daß in wegen denkeitbrlef England und vielleicht Italien dem Reichskanzler führen er in der Angelegenheit zu erteilenden Antwort die Sprache die ihnen die interalliierte Solidarität vorſchreibe, und die ewig dlatten würde, ſich von der Ruhrunternehmung fernzuhalten. ſrage deeßten ſich die Unterhandlungen um Sach⸗ wie um Form⸗ — 5 Aber, wenn es ſich darum handle, zu einem Staat zu ſpre⸗ unterzeft ſich im Aufruhr gegen die Verträge(J, die er ker audnet habe, befinde, der einen betrügeriſchen Ban⸗ () gemacht habe, ſei der Ton der Worte ſchon von Bedeu⸗ Der nächſte franzöſiſche Miniſterrat — Berlin, wird 25. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Der.„B..“ Nins Paris gedrahtet: Das„Echo de Paris“ teilt mit, daß der 2. Andſterrat unter Vorfitz Millerands vorausſichtlich am uguſt im Rambouillet ſtattfinden wird. Ddie Umtriebe der Sonderbündler nd Berlin, 25. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Am Samstag von ein Bad Ems eine Verſammlung der Sonderbündler ſtatt, die mit etwa 70 Perſonen beſucht war. Der Vorſitzende Kaffine teilte afge der Zuſammenſchluß zwiſchen Smeete, Dorten und Balthes bochte ich vollzogen worden iſt. Die neue Einheitsfront nennt ſich daß„Rheiniſche Vereinigung“. Aus Duisburg wird gemeldet, beſchloff dorkigen Gewerkſchaften der P. S. P. D. und der K. P. ſofort iien haben, im Falle der Ausrufung einer rheiniſchen Republik n Generalſtreik zu proklamieren. Eine feine Geſellſchaft ent. diach einer Meldung der„Humanité“ will ſich Smeet Dortens beſte igen und Dorten verſammelt die Freunde Smeets, um ſie zu ſchtcen. Inzwiſchen habe der Generalſekretär.400 000 M. unter⸗ 3 und ſei aus der Smeetspartei ausgeſchloſſen worden. chein Schluß ſtellt das franzöſiſche Blatt feſt, daß die Führer des einiſchen Separatismus mit franzöſiſchem Gelde beſtochen ſind. Zuckerbrot und peitſche bei der Regie Den 72*„ W Zuſtändigen deutſchen Stellen iſt jetzt bekannt gewordeg, Feune Löhne von der fchſſch belgchen Eiſenbahnregie den in den bedienſten ſtehenden Deutſchen bezahlt werden. Darnach wer⸗ an dteee 10tündiger Arbeitszeit an die Meiſter 200 000 Mart Lohn, Nark Handwerker 180000 Mark Lohn und an die Arbeiter 140 000 Lohn bezahlt. Hierzu kommen noch Zuſchläge von 20—400%. Di geſte toſchläge werden jedoch ſofort entzogen, wenn ein An⸗ flage er ſich einer ſchuldig macht. Die Arbeiter In War rdem, daß ſie dauernd zum Arbeiten angetrieben werden. deko ahrheit iſt ihr Dienſtverhältnis jedoch ſo: Wer nicht garjert mmt kein Geld. verkehrsſperre und Schwurgerichtsſitzung Wie tief ei 7 u ef einſchneidend die Verkehrsſperre zwiſchen dem beſetzten dlenunbeſetzien Gebiet ſich auch auf das unbeſetzte Deutſchland vor daß die r auf das Randgebiet auswirkt, geht auch daraus hervor, fi für heute und morgen angeſetzte Schwurgerichts⸗ affär. ng in Freiburg zur Aburleilung einer Münzfälſchungs⸗ der ſr von der Tagesordnung abgeſetzt werden mußte, weil infolge dort ranzöſiſchen Verfehrsſpere im beſetzten Offenburger Gebiet, die Rechtsanenden Zeugen und die mit der Verteidigung betrauten anwälte nicht ausreiſen können. as Urteil gegen die Prinzeſſin Hohenlohe Prinzer, Oberreichsanwalt hat in ſeinem Plädoyer bemerkt, daß die anze ſin Hohenlohe als das einzige ungtüg Opfer in dem 25 n Ehrhard⸗Prozeß noch übrig geblieben ſei. Tatſächlich hat ſich Ebrhurbtrordentlich große politiſche Spannung, mit der man den in da rdt⸗Prozeß vor dem Leipziger Staatsgerichishof entgegentrat, die Meineen menſchliche Intereſſe aufgelöſt, mit dem man Interef neidsaffäre der Prinzeſſin Hohenlohe verfolgte. Auch dieſes Troßerſſe war ſtort, denn im Hintergrunde ſtanden immerhin die Ehr n politiſchen Geſchehniſſe des Kapp⸗Putſches unnd der Taten und rdts und auch die Pr ſſin ſelbſt feſſelte durch ihre Perſon Jatereſſe Schickſal, an das ſie gebunden war, das allgemeine Frag Aber ſchließlich war es doch nur eine rein ſtrafrechtliche gericht um die es ſich am Montag und Dienstag vor dem Staats⸗ ſich ei drehte. Es war die Frage, ob die Prinzeſſin Hohenlohe macht bes fahrläſſigen Falſcheides oder eines Meineides ſchuldig ge⸗ es Der Gerichtshof hat dieſe Frage gemäß dem Antrage voxſi berreſchsanwaltes entſchieden. Man hat einen Meineid als eine Gerd erachtet und unter Anrechnung mildernder Umſtände auf fäangnisſtrafe erkannt. Ves eigentlich politiſche Seite des Prozeſſes ſtand mi Mage angen nur in einem ganz ein e gegen die Prinzeſſin lautete auch au ünſtigung bergn bochverräzeriſchen e da die Angeklagte ſich der Beher⸗ dis ſchuldig gemacht hätte. Um dieſen Teil der An⸗ in 28 unter den Tiſch fallen zu laſſen, wurde auch der Beweis einer Wochverratsfache ſelbſt geführt, und zwar durch Vernehnung Eörhardt dahl von Zeugen, die gelegentlich des Kapp⸗Putſches mit De in perſönlicher, unmittelbarer Fühlung geſtanden hatten. rreichsanwalt hat auf Grund dieſer als bewieſen „Putſch daß Ehrhardt ſich durch führende Beteiligung am Kapp⸗ Geginer hochverräteriſchen Handlung ſchuldig gemacht hat. Und Brmmeſſctehef iit ihm arch auf dieſem Gebiete geſoigt und dat die mit Peructeilt den Begünſtigung einer hochverräteriſchen Handrung us doch ildete das natürlich nur einen ganz kleinen Ausſchnitt den aus de Dieſer. Prozeß, der gegen Ehrhardt ſelbſt geführt werden follte. ſaudt Cagſe kann in Whetlichbel erſt dann teliſenden⸗ wenn Ehr⸗ vor den Schranken des Gerichtes ſteht. Die Verhand⸗ deshalb eren Jeugen wir in den letzten Tagen geweſen ſind, bieten en ladraßen politiſchen Kommentaren kenen Anlaß. Nenſchen autet das moraliſche Urteil über Ehrhardt als nh uin puch end. Die Art, wie er die ihm blindergebene ent in und Helſerin fkrupellos ins Gefüngnis gebracht hat, Achtung eee ſeines Charakters die ihm ſegliche menſchliche — Badich eneſte Aachrichen onntag— Geſetz und Necht— Modezeitung—Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik⸗Zeitung Verkaufspreis M. 700.— 1923— Nr. 338 Anzeigenpreiſe: dei vorauszahtung Srunopreis je Zelle Mk. 5080.—. Reklamen mk. 20000.—. Alles andere laut Farif. Annahmeſchluß: mittagblatt vormittags 8¼ Uhr, Abens⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. gür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Nusgab. wird keine verantwort. übern. Höh. Sewalt, Streiks, Betriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſür ausgefall. od. beſchränkt. Nus gab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Anzeig. Ruftr. ö. Sernſpr. oh. Sewühr. Gerſchtsſt, Mannheim 2 Propaganda Aus unſerm Leſerkreiſe wird uns geſchrieben: „Wir leſen jeden Tag in unſeren Zeitungen, was der Franzoſe alles tut, was er raubt und plündert und wie z. B. der Ueberfall auf die Reichsbank in Eſſen organiſiert worden iſt. Da muß man ſich fragen, wird hiervon im Auslande überhaupt etwas bekannt? Was nicht in den Zeitungen ſteht, iſt ſchon ſchlimm genug, davon hat die Welt leider gar keine Ahnung. Wenn auch der menſchliche Geiſt leicht übertreibt, ſo iſt immer doch ſicher, daß der Franzoſe in einer Weiſe wütet und hauft, wie es einer Nation und eines Menſchen mehr als unwürdig iſt. Die Erzählungen, die— wenn man ihnen nachgeht— meiſtens auf vollſter Wahrheit beruhen, ſind einfach haarſträubend.— Aber nichts geſchieht, kein Appell an das Ausland! Man ſoll nicht etwa meinen, die Welt ſchere ſich den Teufel darum. Im Gegenteil!l Haben unſere Feinde nicht durch die aus⸗ gezeichnete Propaganda im erſten Weltkrieg 1914/18— der zweite iſt ja noch im vollen Gange— den Krieg gewonnen? Haben ſie es nicht meiſterhaft verſtanden, durch dieſe Propaganda, durch ihre Lügen, die ganze Welt auf uns zu hetzen? Und werden ſie nicht auch noch den zweiten— jetzigen— Krieg gewinnen, weil ſie immer noch behaupten, wir hätten noch nichts bezahlt, wir wären bösartig, hin⸗ terliſtig, wollten unſere Verpflichtungen nicht erfüllen, rüſteten auf einen neuen Krieg, um ſie wiederum als Meuchelmörder zu über⸗ fallen, und deshalb wäre eine Sicherung gegen Frankreich ſo drin⸗ gend nötig uſw. uſw.? Haben wir hieraus etwas gelernt? Nichtdie Spur! Vor einiger Zeit hieß es in der engliſchen Zeitſchrift„The Nation“, daß man in England gar nicht verſtehen könne, warum unſere Regierung keine kräftigere Sprache führe: aber die deutſchen Miniſter würden ſich anſcheinend ebenſo nur von Kar⸗ toffeln ernähren wie die deutſchen Studenten, wie könne man da Kraft erwarten. Nun heißt es z. B. in der Juni⸗Nummer der engli⸗ ſchen Zeitſchrift„Foreign Affgirs“ Seite 248 über das Mar⸗ tyrium der Deutſchen: „Unterdeſſen werden die verheerenden Wirkungen des franzöſiſchen Vorgehens an der Ruhr und im Rheinland der britiſchen Regierung von der Hauptpreſſe verheimlicht. Re⸗ quiſitionen, Bankplünderungen, Beſchlagnahme von Krankenhäu⸗ ſern und Schulen, von Lohngeldern und Erwerbsloſenkaſſen, Auf⸗ erlegung von Strafen, Zerſtörung von ſtädtiſchen oder ſtaatlichen Liſten, Beſchädigung von öffentlichem Eigentum, Plünderungen von Läden und Poſtgebäuden, perſönliche Diebſtähle, das alles ſind tägliche Vorkommniſſe der franzöſiſch⸗belgiſchen Be⸗ ſatzung, nicht zu vergeſſen die Ausweiſungen, die jeden Tag größer werden. Der Berg von Elend, der aufgehäuft wird, wird eine Laſt von faſt untragbarem Gewicht. Krankheit wächft, Ungeſetlichkeit wird größer und größer. Wir hoffen nur, daß Erbitterung, Hunger und franzöſiſches Gold es nicht zuwege bringen, die Solidarität der Deut⸗ ſchen zu brechen. Aber wir müſſen dabei leider bekennen, daß die deutſchen Arbeiter ſo gar keine Unterſtützung von ihren ausländiſchen Kollegen und dadurch auch keinen Anreiz bekommen, durchzuhalten. Die Wahrheit iſt natürlich, daß die Tatſachen nicht be⸗ kannt ſind. Die Deutſchen werden der unaufhörlichen Propa⸗ ganda angeklagt und doch ſind ſie die unfähigſten Propa⸗ gandiſten in Europa. Die britiſchen katholiſchen Arbeiter regen ſich auf über die Hinrichtung eines ruſſiſchen Prieſters, aber wie viele britiſche Katholiken wiſſen etwas von dem Proteſt, der dem Papſt vom Erzbiſchof von Köln und den Biſchöfen von Münſter und Paderborn gegen die Maſſenſchließung von katholiſchen Schu⸗ len durch die Franzoſen im Rheinland und die Ausweiſung von katholiſchen Prieſtern geſandt iſt. Ebenſo ſcheint die deutſche Regierung gänzlich unfähig zu ſein, einen diplomatiſchen Appell an die Welt zu richten, der ſo abgefaßt iſt und ſo viel Tat⸗ ſachen enthält, daß die Welt einfach gezwungen wäre, aufzuhor⸗ chen. Aber nicht eine Note von wirklich vibrierender Kraft und ſtaatsmänniſcher Redeweiſe iſt von Berlin ausgegangen in all den vier Jahren von noch nie dageweſenen Ausſchreitungen und Schändlichkeiten. Die Deutſchen führen einen Prozeß, der, wenn er richtig dar⸗ gelegt, alles, was noch von dem Weltgewiſſen übrig geblieben iſt, einfach elektriſieren würde. Aber es ſcheint, als ob die Deutſchen Unfähig wären. dieſem Ausdruck zu verleihen.“ Wenn mon dieſe Zeitung lieſt, dann wird man erſtaunt ſein, wie hier von den verſchiedenſten bedeutenden Leuten fortwährend für Deutſchlands Sache gekämpft wird, und immer wieder muß man ſich ſchämen, zu leſen, was eigentlich Deutſchland nicht tut. Iſt denn niemand da, der, wenn es die Regierung nicht tut, in alle Winde hinausſchreit? Wir haben ſo viele Freunde— mon lache ja nicht hierüber— in England, in Amerika, in Italien, daß wir viel errei⸗ chen könnten und ſicher ſchon erreicht haben würden, wenn hier rich⸗ tige Propaganda getrieben worden wäre, wenn man der Welt klar gemacht hätte, was Unerhörtes eigentlich vorgeht. Den Franzoſen iſt es mit Lügen gelungen, die Meinuna der Welt zu erobern, wieviel mehr ſollte es uns gelingen, mit Wahrheit das Gleiche zu erreichen. Iſt niemand da, der die Kraft Naan hat? Wo iſtder Mannd“ ** Deuſſche„Auslandspropaganda“ Die niederländiſch⸗indiſche Preſſe wird in ihrem Telegramm⸗ dienſt völlig durch die von Bordeaux aus in die Welt gefunkten Nach⸗ richten beherrſcht. Der Nachrichtendienſt von Vordeaux arbeitet unentgeltlich und ſeine Auslandspropaganda wirkt vergiftend in deutſchfeindlichem Sinne. Die„Deutſche Wacht“ in Vatavia, das Organ des„Deutſchen Bundes“, hatte ſich an den deutſchen Tele⸗ grammdienſt der Transozeangeſellſchaft gewandt und hatte Vorſtel⸗ lungen erhoben, dieſem unwürdigen Zuſtand ein Ende zu bereiten. Der„Deutſchen Wacht“ iſt nun eine Antwort des Chefredakteurs der Transozeangeſellſchaft übermittelt worden, aus der hervorgeht, daß die Transozeangeſellſchaft zwar von Nauen täglich 500 Worte in engliſcher und von Eilveſe aus täglich 1000 Worte in deutſcher Sprache funken läßt, daß ſie aber eine private Nachrichtengeſellſchaft mit einem Betrieb auf geſchäftlicher Grundlage iſt und ibre Nach⸗ richten auch nur geſchäftlich weiter verbreitet und gegen Be⸗ zahlung abgibt. Sie habe auch ſeit Jahr und Tag die Erfahrung ge⸗ macht, daß die Zeitungen e Nachrichten ſchätzten, die ſie bezahlen müßten, nicht aber bie ſogenannten Propagandanachrichten. Selbſt vom politiſchen Standpunkt aus ſei ein ſolcher Zuſtand bei wei⸗ tem vorzuziehen. Denn auf die Beziehungen einer Preſſe, die ſich Nachrichten von fremden Regierungen ſchenken laſſe— mögen ſie auf dem Funk⸗ oder dem Kabelwege kommen—, werde politiſch nicht ſehr viel Gewicht zu legen ſein. Eine hochentwickelte Preſſe mit Selbſtgefühl werde immer Wert darauf legen. Nachrichten für ihr gutes Geld zu kaufen, die ſie braucht und wünſcht. Die Trans⸗ ozeangeſellſchaft habe mit der Geſellſchaft Radio Holland einen Ver⸗ trag abgeſchloſſen, der dieſer letzteren Geſellſchaft die Verbreitung der deutſchen Nachrichten in Niederländiſch⸗Indien überlaſſe. Auf wel⸗ chem Wege die Radio Holland die einzelnen Zeitungen erreiche, da⸗ rauf habe die deutſche Geſellſchaft keinen Einfluß. Das iſt ein echt deutſcher Stondpunkt der leider von dem tatſächlichen Verſtändnis für Auslandspropaganda himmel⸗ weit entfernt iſt. Derweilen die deutſche Geſellſchaft ſich auf ihren hohen ethiſchen Standpunkt ſtellt, druckt die geſamte nieder⸗ ländiſch⸗indiſche Preſſe trotz der Koſtenloſigkeit und der deutſchen moraliſchen Bedenken dagegen den franzöſiſchen Propagandadienſt in einer uns höchſt unangenehmen Weiſe fleißig ab. Deutſche„Sabotage“ und franzoͤſiſcher Terror Aus dem beſeßten Gebiet wird uns geſchrieben: In der deutſchen Preſſe wird vielfach überſehen, daß die Fran⸗ zoſen aus mancherlei Gründen„deutſche Sabolageakte“ künſtlich konſtruieren. Sie erzeugen nicht nur ſelbſt abſichtlich Unglücks⸗ fälle(wie z. B. höchſtwahrſcheinlich bei dem Exploſionzungſie auf der Duisburg⸗Hochfelder Brücke), ſondern ſie ſchreiben auch Vor⸗ kommniſſe, die auf eigene Fahrläſſigkeit und Leichtſinn zurückzu⸗ führen ſind, deutſcher„Sabotage“ zu, um ihre Eitelkeit nicht ſelbſt verletzen zu müſſen. Seit einiger Zeit haben ſie, worauf die„Köl⸗ niſche Zeitung“ aufmerkſam macht, eine neue Methode erſonnen, die daraus hinausläuft, gewöhnliche Diebſtähle als Sabotage⸗ akte hinzuſtellen, um dadurch ihrer Propaganda neue kräftige Zug⸗ mittel zu verſchaffen(leider fällt die deutſche Oeffentlichkeit in der Regel prompt darauf herein) und um ſchärfere Terrormaßnahmen durchführen zu können. So hat z. B. in den letzten Tagen noch ein Drahtdiebſtahr on der Fernſprechleitung Oberhauſen⸗Duisburg wieder gezeigt, daß ſich die angeblichen Sabotageakte an Fernſprechleitungen meiſt als gewöhnliche Diebſtähle entpüppen. Nach dieſem Vorfall verhafteten die Franzoſen Mitte Juni den Leiter des Bahnpoſtamtes Ober⸗ hauſen, Poſtdirektor Lüders, und legten der Stadt 100 Millionen Mark Geldſtrafe auf. Den Beamten der Weſtdeutſchen Sicherheit (Oberhauſen Wach⸗ und Schließgeſellſchaft) gelang es, den Tatbeſtand völlig aufzuklären und der Beſatzungsbehörde zu beweiſen, daß auch dieſer angebliche Sabotageakt nur ein Diebſtahl war, der nicht auf politiſche, ſondern auf materielle Gründe zurückzuführen iſt. Gerade an dem Tage, an dem die Friſt zur Zahlung der Geldbuße abgelaufen war und infolge der Nichtzahlung weitere Strafmaß⸗ nahmen in Kraft treten ſollten, konnte der Vorfall geklärt werden. Auch in Eſſen hat ſich ein ſolcher angeblicher Sabotageakt an Fern⸗ ſprechleitungen dank den ſchnellen Ermittelungen der Eſſener Krimi⸗ nalpolizei als ein gewöhnlicher Diebſtahl herausgeſtellt. Neuerdings gehen die Franzoſen dazu über, von deutſchen Ge⸗ richten abgeurteilte Drahtdiebe aus den Gefängniſſen mit Ge⸗ walt herauszuholen, um ſie einer Beſtrafung durch das franzöſiſche Kriegsgericht zuzuführen. So erſchienen am 12. Juni franzöſiſche Kriminalbeamte im Eſſener Juſtizgebäude und erzwangen von der Staatsanwaltſchaft die Herausgabe von vier Häftlingen, die vor einiger Zeit Kupferdrahtdiebſtähle begangen hatten und oon der Eſſener Strafkammer bereits abgeurteilt waren. Die Franzoſen werden die Häftlinge vermutlich wegen Sabotage aburteilen. Das ganze Vorgehen dient hauptſächlich zur moraliſchen Rechtfertigung der Strafmaßnahmen, die ſolchen an⸗ geblichen Sabotageakten eigenartig ſchnell auf dem Fuße ſolgen und auf die die Franzoſen mehr Wert legen als auf die den angeblichen Sabotageakten zugrundeliegenden Tatſachen. Strafen ſollten die Be⸗ völkerung mürbe machen und die Verwaltungskörper durch Feſt⸗ nahme von Geiſeln mit der Zeit gänzlich ſtilllegen. Wichtig iſt auch folgender Umſtand. Lanaſam haben ſich in verſchiedenen Stadt⸗ und Landgemeinden infolge der als Strafmaßnahmen verhängten Geld⸗ ſtrafen Beträge in ſolcher Höhe ergeben, daß es den betroffenen Ge⸗ meinden völlig unmöglich iſt, die„Bußen“ überhaupt jemals zahlen zu können, ganz abgeſehen davon, daß die„Bußgelder“ arund⸗ ſätzlichnichtbezahlſt werden. Der kommandierende franzöſiſche General hat deshalb angeordnet, daß„die Wiedergutmachung der Be⸗ ſchädigungen oder des materiellen oder körperlichen Schadens der ver⸗ brecheriſchen oder ſtrafbaren Handlungen dem Reiche, dem preußiſchen Staate ſowie den Gemeinden, auf deren Gebiet die erwähnten Hand⸗ lungen begangen worden ſind, zur Laſt fallen“. Praktiſch heißt das, daß der franzöſiſche Strafvollzug für angebliche Sabotageakte ſich bei Eintreibung von Geldſtrafen nicht an die Gemeinden zu halten braucht, die für angebliche Sabotageakte direkt verantwortlich gemacht werden, ſondern daß der Rahmen der haftenden Schuldner weiter ge⸗ ſpannt wird, da die Franzoſen ſich hiervon mehr Erfolg verſprechen. Deshalb heißt es auch in der Verordnung:„Der von einer armen Ge⸗ meinde verſchuldete Schadenerſatz kann ganz oder teilweiſe auf eine Gruppe von Gemeinden verteilt werden.“ Nützt das auch nichts, dann werden eben Reich und Land ſtrafbar gemacht, die wechſelſeiſig haften ſollen. Das bedeutet mit anderen Worten: Bei irgendwelchen Vorkomm⸗ niſſen(z. B. Leitungsdiebſtählen) im beſetzten Gebiet, die von den Franzoſen als Sabotage angeſehen werden, iſt es den Franzoſen laut ihrer ſelbſtherrlichen Verordnung geſtattet. Gemeinden, Land und Reich mit den in ihrer Wahl liegenden Geldſtrafen zu belaſten, die man ſtets bis auf ihren letzten Beſtand plündert. Man fragt nicht danach. ob die im Ruhrgebiet beanſpruchten Milliarden an Lohngel⸗ dern. die hierbei den Franzoſen in die Hände fallen, wirtſchaftliche Störungen verurſachen. Es hat ſogar den Anſchein, daß die ffran⸗ zoſen gerade vor Lohnauszahlungen ihre Veutezlige zur Eintreibung von Geldſtrafen für die angeblichen Sabotageakte unternehmen. Die Franzoſen erreichen aber mit dieſer Politik, die immer ſchärfere For⸗ men annimmt. nur eine Erſtarkung der Abwehrſtimmung an der Letzte Meldungen Der Frankfurter Mord Berlin, 25. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) In der Frank⸗ furter Mordangelegenheit wurden bisher 17 Verha ftungen vorgenommen. Der alte Vater des ermordeten Staatsanwalts hat bei den Mißhandlungen einen ſchweren Rippenbru ch erlitten. Abkranspork der Nutzholzvorräte der Anilinfabrik Ludwigshafen, 25. Juli. Die Franzoſen haben geſtern nach⸗ mittag begonnen, die auf dem innerhalb der alten Fabrik gelegenen Holzplatz lagernden großen Nutzholzvorräte der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik abzutransportieren. Es handelt ſich um geſchnit⸗ tenes Holz, das von der Anilin⸗ und Sodafabrik für Bauten be⸗ ſtimmt war. Der Wert des Holzes geht in die Millfarden. —— Höchſt, 25. Juli. Geſtern hat der Stellvertretende Landrat des Kreiſes Höchſt vom Kreisdelegierten den Ausweiſungsdefehl erhalten und mußte mittags um 1 Uhr die Stadt verlaſſen. . 2. Seile. Nr. 338 5—— Mannheimer Genera-Anzeiger(Abendg-Ausgabe) 27 2 Zuli 10 23 Miitwoch, den 23. Juii 192 Wirtſchaſtliches und Soziales Die Lage des Arbeitsmarkles in Baden Amtlich wird mitgeteilt: Als Allgemeinbild der Arbeitsmarktlage Zeigt ſich in der Berichtswoche eine weitere Beſſerung, die in faſt allen Teilen des Landes in Erſcheinung tritt. In der Landwirtſchaft be⸗ ſteht arößerer Kräftebedarf. Die Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie weiſt weiterhin guten Beſchäftigungsgrad auf; verkürzt arbeiten ſetzt noch 21 Betriebe(28 in der Vorwoche), mit Ueberſtunden 111(102) mit zuſammen 3392 Perſonen. Die Schwarzwälder Uhreninduſtrie iſt für Spezialarbeiter aufnahmefäbig. Auch ſonſt können in der metallverarbeitenden Induſtrie im allgemeinen tüchtige Fachkräfte ohne aroße Schwierigkeiten untergebracht werden. Die Weinheimer Lederinduſtrie konnte weitere Neueinſtellungen vornehmen. Im Holzgewerbe ſind die Beſchäftiaunasverhältniſſe gut, nicht minder im Baugewerbe. wo insbeſondere an Maurern Mangel herrſcht. Im Zufammenhang mit den qünſtigen Witterungsverhältniſſen hat das Gaſtwirtsgewerbe natürlich große Nachfrage nach Arheitskräften, die zum Teil nicht zu befriedigen ſind. Städtiſche Nachrichten Bei den Orientalen in Mannheim Ein Bairamfeſt der Türken und Aegypter im Parkhoiel Die türkiſch⸗ägyptiſche Gemeinſchaft in Mannheim hatte auf geſtern abend in das Parkhotel zur Feier des Bairamfeſtes, mit dem zugleich die Feier über die Unter zeichnung de⸗ Orientfriedens in Lauſanne verbunden war, Einladung er⸗ gehen laſſen. Zu der Feier hatten ſich die bier lebenden Orientalen wie ein Kreis geladener Gäſte, Damen und Herren, eingefunden. Der Saal des Parkhotels war mit der türkiſchen und deutſchen Reichsflagge geſchmückt. Ein Türke in Nakionaltracht erwies die Ehren. Außerdem war eine Indierin in Nationalkleidung wie auch einige türkiſche Frauen vertreten. Es iſt das erſtemal, daß ein der⸗ artiges Feſt in Mannheim gefeiert wird. Der Gedanke der Veran⸗ ſtaltung ging aus von dem in hieſigen Handelskreiſen beſtens bekann⸗ ten Diplom⸗Ingenieur Mümtas Fasli aus Konſtantinopel, der um die Anbahnung geſchäftlicher Beziehungen zwiſchen der Türkei und Deutſchland außerordentlich erfolgreich tätig war. Auf ſeine Beſtre⸗ bungen iſt es zurückzuführen, daß bereits zwei hieſigen Großetabliſſe⸗ ments der Handelsverkehr mit der Türkei genehmigt wurde. Es wäre zu wünſchen, daß noch weiteren Firmen des Mannheimer Bezirks dieſe Handelsgenehmigung zuteil oder aber die generellen Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen zwiſchen beiden Ländern offiziell baldigſt auf⸗ genommen würden. Das Feſt nahm einen in jeder Beziehung recht charakteriſtiſchen Verlauf, ſodaß wir allen Grund zu der Annahme haben. daß ſich ſeine Auswirkung für Mannheim recht fruchtbringend geſtalten wird. Die Orientalen ſprachen in Worten höchſter Anerkennung über Deutſchland, von deſfen Wiſſenſchaft, Geiſtes⸗ und Wirtſchafts⸗ leben ſie auch für ihre Länder Heil und Hilfe erhoffen. In dieſer Beziehung waren insbeſondere die Ausführungen eines Aeayp⸗ ters ſymptomatiſch. „Nach einigen einleitenden orientaliſchen Weiſen eines Orcheſters begrüßte der erſte Vorſitzende der Gemeinſchaft. Herr Mümtas Fasli, die Erſchienenen, dabei ſeinem Bedauern Ausdruck verlei⸗ hend, daß der hieſige türkiſche Generalkonſul. Bankdirektor Reiſer von der Rheiniſchen Creditbank, infolge Unpäßlichkeit leider dem Feſte nicht beiwohnen könne. Er betonte ſodann, daß ſowohl ſeine aus der Türkei und dem Kaukaſus wie aus Aegypten ſtammenden Freunde in Deutſchland wiederholt liebenswürdige Gaſtfreundſchaft genoſſen haben und bemerkte dann, daß der große mohammedaniſche Feiertag, das Bairamfeſt, freundliche Erinnerungen an die Heimat erwecke. Ein glücklicher Zufall mache den heutigen Tag zu einem dreifachen Feſte. Vor 15 Jahren wurde die Türkei ein Verfaſſungs⸗ ſtaat, womit man eine Periode der Freiheit und friedlicher Arbeit er⸗ hoffte. Dieſe Hoffnung hat ſich aber als trügeriſch erwieſen, denn ſeit 15 Jahren ſtehe die Türkei ununterbrochen im Kampf um die Freiheit der Heimat. Die Sieger des Weltkrieges glaubten 1918 ihr Ziel der Zerſtückelung der Türkei, des ſtärkſten mohammedaniſchen Staates, erreicht zu haben, indem ſie die Beute bereits unter ſich ver⸗ teilten. Die Feinde hatten aut gerechnet, doch ſie vergaßen den Willen des Volkes zur Freiheit und zum Leben. Kemal Paſcha verſammelte ſeine Freunde um ſich und bildete die große türkiſche National⸗Verſammlung. Da wurde in der Stunde des tiefſten Un⸗ alücks der nationale Pakt proklamiert. Das war das feierliche Be⸗ kenntnis türkiſcher Heimat und Freiheit. Das türkiſche Volk hat die⸗ ſen Treuſchwur gehalten. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß die alten wirtſchaftlichen Beziehungen zu Deutſchland ſich enger geſtalten mögen, denn durch den langen Aufenthalt in Deutſchland ſeien die Oriemalen zur Erkenntnis deutſchen Weſens und Könnens gskom⸗ men, die ſich zu einer tiefen und wahren Freundſchaft zu Deutſchland geſtaltet habe. Herr Omer Enani, ein Aegypter, freut ſich des Sieges der Türken über den Imperialismus und ſtellte feſt, daß Kemal Paſcha auch in Aegypten als ein Vorkämpfer der Befreiung der ganzen mohammedaniſchen Welt betrachtet werde. Der Druck der engliſchen Herrſchaft laſte heute noch ſchwer auf Aeqypten. Jeder Aegypter aber trage den heißen Wunſch nach Freiheit und Selbſtändiakeit im Herzen. Der Redner warf dann einen intereſſanten Rückblick auf das Aeaupten im Altertum und das heutige Aegupten. Aeaupten war das Paradies in alter Zeit, ward die Brücke zwiſchen Afrika und Aſien, die Sonne der Kultur. Heute iſt Aegypten aber das ärmſte Land. Das ägyptiſche Volk ſchmachtet unter der Herrſchaft der wil⸗ den alten Angelſachſen, die kein göttliches und menſchliches Geſetz bis heute kennen. Die Aegypter können die Mißwirtſchaft der Englän⸗ der nicht vergeſſen. Sie können und werden nicht vergeſſen, wie das ägnptiſche Volk geveinigt und wehrloſe friedliche Bewohner ermordet wurden. Wir Aeaypter wiſſen, daß man zwar das Fleiſch, aber nie⸗ mals den Geiſt töten kann. Wir Mohammedaner kennen keinen Religionshaß mehr. Redner ſchloß mit der Vitte, ſeinem unglücklichen Land dadurch Hilfe zu leiſten, daß der ägyptiſchen Jugend mit der deutſchen Wiſſenſchaft die Waffe geſtärkt wird zum Ausharren im Kampfe und zum Aufbau des äayptiſchen Staates. Sodann ſprach Herr Dr. Fiedler von der Handelshochſchule, der der treuen Waffenbrüderſchaft zwiſchen türkiſchen und deutſchen Kameraden im Weltkrieg gedachte. Herr Dr. Breidt gab dem Wunſche Ausdruck, daß die Wirtſchaftsbeziehungen in beiden Ländern recht bold wieder aufgenommen werden zum Segen der Türkei wie Deutſchlands. Ein Vertreter des Studentenausſchuſſes der Handels⸗ hochſchule übermittelte die Glückwünſche der Studentenſchaft und ver⸗ band damit die Hoffnung, daß die Beziehungen zwiſchen beiden Län⸗ dern ſich recht freundſchaftlich geſtalten mögen. Herr Mohammed brachte ein türkiſches Gedicht zum Vortrag, das auf alle Anweſenden einen großen Eindruck machte. Ein aus dem Kaukaſus ſtammender Türke tanzte einen temperamentvollen Nationaltanz. Fräulein Trudel Reiter vom Roſengarten⸗Enſemble, entzückte durch den reizenden Vortrag von Walzerliedern von Johann — und fand damit, wie die anderen Vortragenden, ſtürmiſchen eifall. Der Abend verlief in ſchönſter Harmonie und dürfte das Freund⸗ ſchaftsband mit den Orientalen noch enger als bisher geſchlungen haben. ch. Rartoſfelnot und Teigwaren Die Deviſennotverordnung und ihre Durchführung beginnt für die Ernährungsverhältniſſe in Mannheim bereits recht unangenehme Nebenerſcheinungen hervorzurufen. Wie wir vernehmen, ſind die Groß⸗Importeure italieniſcher Kartoffeln in Bayern nicht mehr in der Lage, unſere Gegend mit italieniſchen Kartoffeln zu ver⸗ ſorgen, weil es ihnen an den nötigen Lire⸗Deviſen fehlt. Die Folge davon iſt, daß bei uns Kartoffeln kaum noch zu haben ſind, und daß eine ſehr ſtarke Nachfrage nach Mehlprodukten, insbeſon⸗ dere Teigwaren, eingeſetzt hat. Aber auch hierfür ſind die er⸗ forderlichen Deviſenzuteilungen eine unbedingte Voraus⸗ ſetzung. Auch die ſüddeutſchen Mühlen ſind bekanntlich an die Regie⸗ rung herangetreten, um darzulegen, daß ſie bei dem jetzigen Zutei⸗ lungsverhältnis nicht in der Lage ſind, auständiſches Getreide, das ſie ſchon im Frieden bis zu 85 Prozen für ihren Bedarf einführen mußten, im nötigen Umfange zu beſchaffen. Da die Zufuhren von inländiſchem Getreide vor der neuen Ernte ganz minimale ſind, ſind ſie aber unbedingt hierauf angewieſen. Hinzukommt, daß die Mannheimer Mühlen zum großen Teil im befetzten Hafengebiete liegen und für die hieſige Mehlverſorgung überhaupt nur noch eine untergeordnete Rolle zu ſpielen in der Lage ſind, ſodaß die Einfuhr von ausländiſchem Mehl mehr als bisher in den Vordergrund rückt. Leider fehlt es jedoch auch hierfür, wie wir hören, an den benötigten Deviſen. Die zuſtändigen Behörden follten doher alle Hebel in Be⸗ wegung ſetzen, daß die Mehl⸗ und Getreide⸗Importeure gleich den Fott⸗Importeuren bei der Devifenzuteilung bevorzugt werden, damit wir hier vor den Folgen einer weiteren Verknappung bewahrt bleiben. Hochnotpeinliche Unterſuchungen bei den Einfuhrfirmen, wie ſie, wenn wir recht unterrichtet ſind, fich gegenwärtig hier ab⸗ ſpielen ſollen, ſind jedenfalls nicht das geeignete Mittel hierzu. Sollte in der gegenwärtigen Zeit der Not es denn nicht möglich ſein, daß Behörden und Handel Hand in Hand arbeiten um nahe drohende Gefahren von uns abzuwenden? * Darlehen jur Kohlenbeſchaffung an Reichsarbeiter. Für Dar⸗ lehen zur ee ee, an Reichsarbeiter hat der Reichsminiſter der Finanzen eingehende Grundſätze aufgeſtellt. Sie müſſen minde⸗ ſtens 1 Jahr im Dienſte ſtehen, verheiratet ſein, einen eigenen Haus⸗ ſtand haben und ſich zu Perſonalvereinigungen zuſammenſchließen. Ein dreigliedriger Ausſchuß hat die Geſchäfte zu leiten. Dieſe Zweck⸗ verbände haben die Anerkennung bei ihrer Dienſtſtelle nachzuſuchen. Sie müſſen mindeſtens 15 Köpfe umfaſſen. Der Ausſchuß muß die nötige Zuverläſſigkeit und Geeignetheit beſitzen. Der Verband muß ſich verpflichten, das geſamte Darlehen bis zum 1. April zurückzu⸗ erſtatten. Als Höchſtgrenze gelten die Beſchaffungskoſten für 20 Zent⸗ —5 Preßkohlen für Ofenheizung, 50 Itr. Koks für Zentralheizung. heizung. Die neue Buchhändler⸗Schlüſſelzahl. Der Börſenverein der deutſchen Buchhändler hat die Schlüſſelzahl auf 25 000 erhöht. Die Schlüſſelzahl für die deulſchen Bäder und Sommerfriſchen iſt auf 23 000 feſtgeſetzt worden. Wenn alſo beiſpielsweiſe im Frie⸗ den der tägliche Penſionspreis 6 Mk. betrug, ſo beträgt er jetzt 138 000 Mark. Die Schlüſſelzahl ſtand Ende Mai noch auf 3500, Mitte Jun! auf 6000, Ende Juni ſprang ſie auf 11000, am 7. Juli auf 15 000 und jetzt auf 23 000. Das bedeutet eine Steigerung innerhalb eines Monats um nicht weniger als 250 Prozent, innerhalb 6 Wochen ſo⸗ gar um 560 Prozent. Eine Familie von nur 4 Köpfen wird daher mit allem Drum und Dran des Aufenthalts ſchon kaum mehr mit einer halben Million täglich auskommen können. *Der Branntweinaufſchlag. Der Beirat der Reichsmonopol⸗ verwaltung hat in ſeiner Sitzung vom ſchlüſſe gefaßt: Der regelmäßige Verkaufspreis beträgt 140 000 für das Liter Weingeiſt. Der Branntweingrundpreis beträgt 14 Mark für das Liter Weingeiſt. Der Unterſchied zwiſchen dem Brannt weinverkaufspreis und dem Branntweingrundpreis beträgt ſomi 126 000 Mark. Hiernach haben an Branntweinaufſchlag für K Liter Weingeiſt künftig zu zahlen: Abfindungsbrenner bis zu 2000 Jahreserzeugung von 3 Hektoliter Weingeiſt(50 Proz.) gleich 7⁵ Mark, Verſchlußbrennereien bis zu einer Jahreserzeugung 7. 4 Hektoliter Weingeiſt(50 Proz.) gleich 63 000 Mark, Terſchlußbreg nereien bis zu einer Jahreserzeugung von 10 Hektoliter Weing g (75 Proz.) gleich 94 500 Mark. Die neuen Preiſe gelten ab 19. Juli. „Erhöhung der Bierſteuer um das öfache. Der Reichsrat hat einer Erhöhung der Sätze des Bierſteuergeſetzes mit Wirkung v 1. Auguſt an zugeſtimmt und beſchloſſen, die erſt kürzlich angenom⸗ menen Sätze zu verfünffachen, von 4500, 5000 auf 20 000 bis 25 005 Mark. Die Steuerfätze für eingeführtes Bier ſollen von 7500 auf 25 000 Mark erhöht werden. Entſprechend dieſen Beſchlüſſen wurden auch die Anteile von Baden, Württemberg u. Bayern an der ier⸗ ſteuereinnahme erhöht. Für Württemberg iſt der Höchſtbetrag mm⸗ mehr 1,9 Milliarden, für Bayern 10 Milliarden und für Baden 1,3 Milliarden. Bayern ſtimmte gegen die Vorlage. =Nur noch Dollarpreiſe für gKrawatten. Die wirtſchaftliche Vereinigung Deutſcher Krawattenfabrikanten hat laut„Konfektiont mit Wirkung vom 23. Juli ihre Konditionen derart geändert, künftige Warenrechnungen nur noch in Dollar ausgeſtellt werden. Die früheren Beſtimmungen über den Preisvorbehalt entfallen da⸗ mit. Zahlung erfolgt in Papiermark, zum Kurſe des der Zahlung vorhergegangenen Tages. Ziel: 10 Tage ab Fakturendatum mit 2 Prozent. Zahlung ſoll grundſätzlich mit Poſtſcheck erfolgen. Banküberweiſung erfolgt die Umrechnung zum Kurſe des dem Zah⸗ lungseingange vorhergegangonen Tages. * Aus Feudenheim. Bei der geſtrigen Verſteigerung zweiel Aecker im Maße von 14 und 17 Ar wurden über 130 Millionen ge⸗ boten und zugeſchlagen. Tagungen Verbandstag der Staatspolizeibeamten Badens. *Pforzheim, 24. Juli. Am Samstag fanden ſich hier die bad. Staatspolizeibeamten zu ihrem diesjährigen Verbandstag zuſammen. Eingeleitet wurde er mit einer Delegiortenſitzung, die ſich in eingehen der Weiſe mit dem Entwurf der neuen Dienſtanweiſung und mi Organfſationsfragen beſchäftigte. Der eigentliche Verbandstag wurde Samstag nachmittag um 3 Uhr eröffnet. Verbandsvorſitzender Gräf⸗ Heidelberg begrüßte die aus allen Bezirken des Landes herbeigeeilten Kollegen und den als Vertreter der Regierung erſchienenen Oberregie“ rungsrat Dr. Barck und Landtagsabg. Graf. Der Verbandsvor⸗ ſitzende beſprach oſdann in einem längeren Vortrag die Stellung de⸗ Polizeibeamten im Volksleben. Die uniformierte Polizei wolle eine Volkspolizei ſein und bleiben. Nachdem der Redner in län⸗ geren Ausführungen die Uniformfrage beſprochen hatte, verbreitete er ſich über die Ueberführung der Polizeibeamten aus der Wezedn gruppe 4 in Gruppe 5. Oberregierungsrat Dr. Barck ſagte zu, be! der Regierung für die Wünſche der Polizeibeamten einzutreten. Die Regierung werde alles tun, um die Polizei leiſtungsfähig zu erhalten. Ein Erfolg ſei aber nur möglich, wenn Beamtenſchaft und Regierung einig zuſammenwirkten. Nach einer lebhaften Ausfprache über den Vortrag des Verbandsvorſitzenden wurde die Tagung geſchloſſen. Aus der pfalz Mutkerſtadt, 24. Juli. Im Mutterſtodter Weiher badete der 18jährige Arbeiter Moſter vom Limburger Hof. Bei einem ſogenannten Hechtſprung ſtieß er ſo heftig mit dem Kopfe auf den Grund, daß er eine Gehirnerſchütterung und einen Bruch der Wir⸗ belſäule erlitt. Im Krankenhauſe verſtarb der Verunglückte alsbold⸗ * Schopp bei Pirmaſens, 24. Juli. Unbekannte Täter mähten den Ackerweizen des Lehrers Birnmeyer mit Grasſenſen ab. In dem neben dem Weizenfelde gelegenen Kartoffelacker des Lehrer⸗ wurden von den gleichen Tätern noch 51 Om. durch Abmähen der Stöcke zerſtört. wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwartt Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) Luft 7 Atft⸗T Wi— 8 See⸗ druck Wino 8 2 hühe in dede 1275 2 merkiagen m Richt. Stürte Ef 2 Wertheim——— ſtill baier Königſtuhl363 762.1 SwW. leicht beiler Karlsruhe.127762.8 SsSwW leicht dedeck Baden⸗Baden 213 762.1 Villingen..780 763.6 Feldberg. Hof1281 653.0 Badenweilern———— St. Blaſien—— 13] 23] 12— ſtill bes Im Uebergangsgebiet des hohen und tiefen Drucks gelegen wird Süddeutſchland wolkiges und heiteres, jedoch ziemlich warmes Wetter mit vereinzelten leichten Strichregen. Eine ſüdlich von Island vor⸗ dringende neue Druckſtörung zieht in größerer Entfernung oſtwärts vorüber, ſo daß der Einfluß auf die Witterung in Süddeutſchland gering bleibt. Es iſt wolliges Wetter mit leichten, unerheblichen SwW leicht salig SW leicht balter SW leicht bececht 1 2888e2ſſchlagn Strichregen zu erwarten. 292 Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 1 Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. 1 Der tiefe, eng geſchnittene Talgrund lag unter den Halden wie ein wogendes, graues Meer. Die dampfenden Schwaden zogen ſich die Hänge hinan, umfingen Wälder und Matten mit ihren bleichen Schleiern, ſaugten die Luft auf, verſchlangen ganze Wände und knüpften ſich endlich oben in den wild zerriſſenen Gratzacken ſeſt, die über dem faſt ſenkrecht anſteigenden Wildbachgraben ins Blaue ſtrebten. „Ich denke, wir geben es aufl“ ſchalt der kleinere der beiden faſt gleichalterigen Bergſteiger, die ſich in harter Kletterarbeit auf wegloſem Felsgewirr abmühten, aus der dunſtigen Tiefe nach der luſtigen Höhe zu kommen.„Nun hängt ſich der Nebel auch noch in den Gratwänden feſt— was hat es da für einen Zweck, zwei⸗ tauſend Meter hoch zu ſteigen?“ „Na, na,“ verſuchte ihn ſein Wandergenoſſe zu begütigen,„du tuſt ja gerade, als ob die Verge nur ſchön wären, wenn lachende Sonne auf ihnen liegt!“ „Sind ſie auch!“ nickte der andere voll Eifer und ließ ſich keuchend auf einem der Felsblöcke nieder, die wirr in dem Geröllfeſd lagen.„Und vor allem bin ich kein Menſch, der allein um des Kletterns willen Hunderte von Metern in die Höhe ſteigt! Mir ift jede Bergfahrt eine Mühe, die durch die Ausſicht belohnt ſein will!“ „Die Ausſicht, Fritz, oder wenigſtens die Fernſicht,“ belehrte der Aeltere ein wenig überlegen den Jüngeren,„ſoll von unſerem Wil⸗ den Jäger aus gar nicht einmal ſo überragend ſein, es ſei denn, daß wir uns noch dazu aufraffen, die Große Wildſpitze zu machen!“ „Ich bin doch nicht wahnſinnig geworden!“ fuhr ihm Fritz Vogelreuter brüsk in die Rede.„Und wenn ſch das früher gewußt hätte, daß die Fernſicht vom Wilden Jäger nicht ſo überragend iſt, dann wäre ich viel lieber drunten in Valepp geblieben, ſtatt wie eine Nebelkrähe hier zwiſchen den Felsblöcken herumzuirren.“ „Sei doch nicht ſo übellaunig!“ tadelte ihn Rudolf Fernleitner mit leiſem Lächeln, in dem der Schalk mitklang.„Die Göttin Natur bietet ihre Reize eben nicht ſo billig feil! Man muß ſich ein wenig mühen, um von ihr begnadet zu werden.“ Wieder ſchritten ſie rüſtig aus, ſtiegen auf gleitendem Geröll die ſteile Halde hinan, bis ſie den lichten Bergwald erreichten, der auf ſchmalem Grasbande mutig Wurzeln geſchlagen hatte, ſchwangen ſich in mühſamer Kletterei von Felskonzlei zu Felskanzlei, über⸗ querten auf ſchwindelnden Gratbändern gähnende Klüfte, zwängten ſich durch enge Kamine, nahmen halsbrecheriſche Uebergänge und arbeiteten ſich ſchließlich auf wild gezackten Gratſchrofen bis zur Höhe, die wie die Ringmauer eines Kaſtells aus dem Nebel grüßte. Die Lungen keuchten, die Herzen pochten, als wollten ſie unter dem Druck des wechſelnden Blutes berſten, klammernde Hände krall⸗ ten ſich blutend an verwittertes Geſtein, taſtende Füße kämpften auf Tod und Leben um eine Handbreit feſten Bodens, bebende Mus⸗ keln ſtrafften ſich zu übernatürlicher Anſtrengung, und was die Kraft des ermatteten Körpers nicht mehr hergeben wollte, das zwang der eiſerne Wille, den Fuß auf eines Berges ſtolzes Haupt zu ſetzen, der als König galt unter ſeinesgleichen. Während Rudolf Fernleitner, der Dichter, das Letzte einſetzte, um vor dem Weggenoſſen die ragende Felszinne zu gewinnen, war es ihm, als kämpfte er mit einem Rieſen; längſt ſchritt er nicht mehr wie ein nüchterner Wirklichkeitsmenſch unſerer rätſelfeindlichen Gegenwart über unwegſamen Fels, deſſen Auswaſchungen ihm natürliche Hinderniſſe boten; ihm war der unnahbare Kegel, deſſen Spitze wie ein geweihter Tempel in den Nebel ragte, zum vorwelt⸗ lichen Titanen geworden, der alles Gewürm, das ſich vermaß, ſeinen heiligen Boden zu betreten, mitleidlos in ſeine Abgründe ſchleuderte; nur ihm, dem Auserwählten, dem Menſchen, der reif war zum Erleben des Schönſten, des Erhabenſten, konnte es beſtimmt ſein, ſich in kühnem, das Leben einſetzenden Wagen über die anderen, die viel zu vielen zu ſchwingen, die drunten in der grauen Tiefe dahin⸗ dämmerten, und den gewaltigen Urweltrieſen zu zwingen, ſeine rätſelvolle, weit über Menſchendenken reichende Erhabenheit zu offenbaren. Hätte Fritz Vogelreuter, der Realiſt, für den alle Dinge, auch die letzten, ihren Marktwert hatten, des Freundes innerlichſte Ge⸗ dankengänge verfolgen können, ſo wären gewiß wieder die zucken⸗ den Blicke des Spottes über ſein ſonſt ruhig heiteres Geſicht ge⸗ glitten und ſein Mund hätte die beißenden, höhnenden Worte ge⸗ funden, mit denen alle nüchternen Wirklichkeitsmenſchen die tanzen⸗ den Träume der Romantik gefliſſentlich ſtören. Aber es gelang ihm auch ſo, den Freund hart, unerbittlich und ſchonungslos aus „Uff!“ pruſtete er, als er dicht hinter Fernleitner die Steil⸗ pyramide des grandioſen Gratabſturzes betrat.„Die Arbeit iſt getan, und ich harre voll Spannung der leuchtenden Schönheit, die aus dem Chaos taucht!“ Rudolf Fernleitner ſchwieg und ſtarrte in den treibenden Nebel, der auch die weite Hochfläche füllte, nur ſchien es, als wären die Schleier hier oben dünner wie ganz feines Spinngewebe, das meht verbarg, als unſichtig machte. „Unfer Wilder Jäger iſt nach wie vor benebelt!“ verſuchte es Vogelreuter mit billigem Witzeln.„Und wenn er ſich nicht bald demaskiert, dann können wir uns für den Reſt des Tages zu Nebel⸗ hörnern ausbilden laſſen.“ Nudolf Fernleitner ſchwieg und blickte finſter in die brauenden Dämpfe, die allmählich immer lebhafter zu treiben begannen. „Wir müſſen hier gerade am Fuße jenes gewaltigen hochalpinen Kiesbodens ſtehen, der ſich in einem Zug, Wald, Almen und Geröll umfaſſend, von der kleinen Waldſpitze, die wir nun glücklich hinter uns haben, bis hinauf zum Gletſcher erſtreckt!“ belehrte Fernleitner den Freund, indem er eine Karte auszubreiten begann.„Siehſt du hier: kleiner Wildgraben, der ſich direkt in den kleinen Wildſee drunten ergießt!“ „Ich ſehe gar nichts als nur Nebel!“ höhnte der andere un⸗ entwegt. „Das weiß ich zur Genüge!“ klang es ſchärfer als bisher.„Aber ich meine, deswegen kann man ſich doch orientieren!“ „Wenn dir das bei dieſem Nebeltreiben möglich ift— bitte!“ Ueber Fernleitners friſches Geſicht glitt ein Schatten; des Freundes leichtfertiger Ton wollte nicht zu der beinahe andachts“ vollen Stimmung paſſen, die ihn angeſichts des großartigen Schau⸗ ſpiels, das ſich vor ihm vollzog, zu erfüllen begann. Es war eigentlich ganz wie Theater: Schleiervorhänge hoben und ſenkten ſich, Nebelfetzen verſchwanden, wie von unſichtbaren Händen über ſteile Felszacken fortgezogen, aus eintönigem Grau traten Farben, taufriſch und leuchtend, als wären ſie ſoeben mi naffem Pinſel hingeſetzt worden, und alles, was da, zuerſt unwahr⸗ ſcheinlich und dann immer wirklicher, aus dem Chaos wuchs, ver⸗ einigte ſich allmählich zu einem überwältigenden Geſamtbild, do⸗ auf Erden nicht leicht ſeinesgleichen hatte. „Tadellos!“ lobte nun auch Vogelreuter in ſeiner ein wenig anmaßenden Art.„Direkt Feſtſpielregie! Walküre, dritter All, im Prinzregententheater!“ ſeiner weihetrunkenen Stimmung zu reißen. (Fortſehung folgt) 18. Juli 1923 ſolgende— ier ge⸗ 10 m — j. 7 Aa * * —— „mittwoch, den 25. Juli 1923 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 338 — ̃————— Handelsbleff Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse Bedeutende Karssteigerungen Erankturt, 24. Juli. Drahtb.) Die Tendenz war sehr apie 1 anfänglich lebhaftem Geschäft. Kassa-Industrie- Krauk steigend. Im Zusammenhang mit der gestrigen von Seteung der Devisenkurse zeigte die Effektenbörse Im allacnherein scharf anziehende Kurse. Die Tendenz War Ind Semeinen fest und namentlich War es das Gtebiet der rungen epfere, Welches wieder bedeutende Kurssteige- inter g erfuhr. Der Verkehr stand in seiner Gesamtheit Nan em Eindruck der Markverschlechterung. Aus iesem ude waren Valuta- und Halbvalutapapiere stark gefragt. groſtere i n Verkehr trat für verschiedene Spezialwerie —9— Nachfrage hervor. Becker Stahl steigend, 1000, Natee f Kohle 1000, Kabelwerke Rheydt 1100. Grôßere Um- lerne anden ferner in Krügershall statt, 920. Man nannte 5 8 Growag 80—78, BrowW˖n Boveri 410, Tiag 205, Api Deutschtezers 900, Mexer Textil 150, Ufa 580, Emelka 300, Aler andelsbank 58, Hansa Lloyd 495500, Chemische alles 0 2500— 2150, Neckar Gummi 150 ———ů— Ssonders Riebeck Mont 1 rdergrund des dehrit ahm en wyad Werlke K 0 1 Mittel lich zankverei kändischen b ern anl auf dde Mark altung er blieh ein liebe mnesmann, Harp aimler, 1 ble on den Wertbeständ 108 nanleihe, orfu 5 hre 2 b 1 n lebhaft. Ezlinger, Heddernh Srschte wieder starke Raufneigun Interesses stan ten sämtlic m Sta* uglo imtlich den nd von 1000. arin. ritäts uano, Goldschmidt, Rütgerswer Starkeres Interesse stelſte sic akKtjen ein, wobei besonder eer wWesentlich höher einsetzten. Ten Textilaktien, Holzmann. Oberursel, Inag, Greffenius, Schuhfabriken Wesel sehr igen Anleihen 5proz. Badenwerk eimer Kupfer. den geltend. Am Montanaktienmarkt Waren es an, welche stark gesucht blieben. Im ferner Mansfelder, ener, Buderus, Phönix, Oberbedarf. machie sich starker Bedarf Kleyer, Eine Für AutowWerte Neckarsulmer sehr lebhaft, Luchs- größere Kurssteigerung erkuhren In Anilinwer⸗ g. Die Kurse über- Fest lagen Rhenania, ke, Vereinigte Ultra- h für einige Elektri⸗ S AEG., Licht u. Kraft, Von sonstigen Wer- Julius Sichel. Motoren- 5proz. sächsische Braunkohlenanleihe anken größer. 300 000. mitteldeutsche Kreditbank Anleihen setzten Türken-Bagdad höher ein. n Rumänen weiter sehr gesuchl. o sehr fest. en vari sehr fest. schr fest. sehr Zuckerfabriken Waren wieder begehrter und n Kurssteigerungen von etwa 100 000. umarkt blieb die Nachfrage nach verschiedenen Diskontogesellschaft notierten anfang- Oesterteichische Kredit Am Bank- Barmer In Aus- 5broz. Reichs- Nach Feststellung der ersten Notierungen ablen Märkten wandte sich die Spekulation dem t der Ein heitswerte zu, der eine durchweg feste zeigt, da auch andererseits das Publikum als Käufer auftraf esse für Iim Verlaufe. stellte sich noch grögeres Inter- Benz ein(2 225 000) und Deutsche Bank(1000 000). Berliner Wertpaplerbörse Devisenruheiag—Effekten zu Beginn ohne Gesshäft— im weiteren Verlauf sehr fest * 25 N. 85 druek Berlin, 25. Juli, 2 Ihr 35.(Eig. Ber.) Unter dem Ein- der Wirren in den Währungsfragen eröffnete die Börse DD S NMan lagen zwar vom Ausland Kaufaufträge vor, anderseits nahm die heimische Kundschaft, die Bargeldmittel zur Bestreitung der stark gesteigerten Lebensbedürfnisse benötigt, Realisa- lionen vor. Das Bild änderte sich noch vor den ersten hur- sen, die weitgehend beeinflußt wurden durch die Zwangs- die aus Danzig und Köln nach hier gelang- ten. Das Hauptinteresse wendete sich den Valutawerten und den Papieren mit Halbvalutacharakter zu, aber auch die übrigen Marktgebiete eröffneten in Haussestimmung. Am Montanaktienmarkte konnten Bochumer 2,1 Millio⸗ nen gewinnen, Luxemburger plus 1,1 Millionen, Gelsen- kirchener plus 675 000. Essener Steinkohle plus 300 000. Rhein. Braunkohle plus 1 Million, Rheinstahl plus 800 000. Bei den Oberschlesischen Werten zogen Caro und Hohenlohe um 500 000, Laurahütte um 125 000 an. Bei den KaliWer- ten Waren Aschersleben 300 000 gestiegen, Salzdetfurih plus 1,4 Millionen, Krügershall notierten 875 000, Heldburg 3 Millionen, Rollenberg 20 Millionen. Am Markte der chemischen Werte traten Guano mit einem Kursgewinn 130 000 hervor, Badische Anilin und Oberkoks ge- wannen 250 000, Rütgerswerke plus 300 000. Am Eleklro- markle war sehr lebhaftes Geschäft in Akkumulatoren und AEG,, die um 100 000 stiegen, Bergmann gewannen 150 000, Felten u. Guilleaume 400 000, Siemens u. Halske 550 000 und Schuckert 800 000. Bei den Bankaktien erzielten Bank kür elektrische Werte einen Gewinn von 150 000, Bat mer Bank 30 000, Commerzbank 65 000, Darmstädter Bank 85 000, Deutsche Bank 100 000, Diskonto 200 000. Pei den Schiff- fahrtswerten Paketfahrt um 300 000, Hamburg-Süd- amerika-Linie um 725 000 gestiegen, Hansa plus 190 000. Bei den Spezialwerten waren Berlin- Karlsrüher um 225 000, Böhler um 200 000 gesteigert, Loewe, Orenstein u. Koppel, Schubcet u. Salzer gewannen 350 000, R. Wolf 480 000, sonst Waren Hugo Schneider 100 000 gebessert. Thalheim und Osl- wWerke plus 200 000 besser. Norddeutsche Wolle gewannen 400 C00. Am Petroleummarkte notierten Api 430 000, Deutsche Petroleum 1 Million, Erdöl 3,7 Millicnen. Bei den Valutawerten waren Bagdad um, 700 000 gebessert. Unter den heimischen Renten verloren Sproz. Reichs- anleihe 30 000, dagegen gewannen 3proz. Reichsanleihe 5000. Deulsenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 25. Juli,(4. 00 nachm.) Nach der Nęwyorker Parität ergeben sich folgende Kurse: New Vork 625009, Holland 245000. London 2870600, Schweiz 14000 Italien 27 300, Prag 18 700. Die Mark kam um 10.30 Uhr vorm. mit 0,00012 aus New. Vork. Sie erfuhr damit eine neuerliche starke Ent- Wertung. Der Dollar erfuhr eine 150 000 fache Steigerung gegenüber dem Friedenskurs. Vorübergehende Zablungsmittelknappheit Das Beichsbankdirektorium teilt mit: Im Laufe des beutigen Tages wird sich das Eintreten einer gewissen Zahfungsmiftelknappheit leider nicht vermeiden lassen. Es ist jedoch Vorsorge getroffen, daß diese Knapp⸗ eimer General-A heit höchstens 3 Tage hindurch andauert. In 4 Tagen wird der 500 000 Markschein in großen Massen in den Verkehr geworfen, in 8 Tagen wird der 1 Millionenschein ebenfalls auller ordentlich ruhiger Haltung. Auf der einen Seite Kurszettel des Mannheime meiger Zahlungen in ausländischer Währung Berlin, 25. Juli.(Eig. Drahtb.) Durch ein Schreiben an die Spitzenverbände des Handels und der Industrie vom 20. Juli hat der Reichswirtschaftsminister bei Auslands- geschäften im Großhandelsverkehr weitergehend als bisher Zahlungen in ausländischer Wöhrung zuge- lassen. Darnach dürfen vorerst bis zum 15. August im Großhandelsverkehr in ausländischer Währung Hezahlt werden; Einfuhrwaren und Waren, die überwiegend aus Einfuhrwaren hergestellt sind, wenn der Zahlungsempfänger eine Handelskammerbescheinigung besitzt oder sich schrift- lich verpflichtet, die Devisen binnen zwei Wochen an die Reichsbank oder den Besitzer einer Handelskammerbeschei- nigung weiter zu geben. Der Zahlungsleitende hat eine A b- schrift der Erklärung der Devisenbeschaffungs- stelle einzusenden. Ein Erwerb ausländischer Zahlungs- mittel gegen Reichsmark oder Wertpapiere, die auf Reichs- mark lauten zur Bezahlung solcher Waren ist verboten. Da- neben ist in der Verordnung eine Reihe Erleichterungen ge- Währt und sind Unebenheiten ausgeglichen. Insbeson- dere sind gewisse Beschränkungen der Valutaspekulations- verordnung für das Saargebiet in Wegfall gekommen. 596 reichsmündelsihere Neckargoldanleihe 1923. Die Neckar-.-G. hat im Mai d. J. unter Haftung des Reiches und der Länder Württemberg, Baden und Hessen eine 596 Neekargoldanleihe ausgegeben. Hiervon Wurde im. Mai d. J. ein Teil zur Zeichnung aufgelegt. Ein Wweiterer Zelrag in Höhe von einer Million Goldmark gelangt nunmehr durcn dieselbe Bankengemeinschaft unter Führung der Württem⸗ bergischen Vereinsbank zum freihändigen Verkauf. Der Verkaufspreis ist auf 103%6 frei von Stückzinsen festgesetzt. *Ferd. Eberstadt& Co., Nach.,.-., Mannkeim. Der Reingewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres beziffert sich auf 6 297917. In der Bilanz siehen Waren mit 39,21 Mill., Außenstände mit 37,97 Mill. 4, Immobilien mit 12,82 Mill., Kreditoren mit 78,75 Mill.. Das Aktien- kapital beträgt 6 Mill. 4. Betriebsüberschüsse sind mit 73,68 Mill. 4, allgemeine Unkosten mit 54,76 Mill. ver- zeichnet. * Handelsverkehr mit Italien. Wie uns die Handels- kammer für den Kreis Mannheim mitteilt, hat die Deutsch- italienische Handelskammer in Mailand ein Merkblatt für den Handelsverkehr mit Italien herausgegeben, welches das wesentlichste für den Handel mit Italien wichtige Material zusammenfaßt. Interessenten liegt dasselbe bei der Auſen- handelsabteilung der Handelskammer, Börse, Zimmer 7, zur Einsichinahme offen. *Neue Schlüsselzahl für Linoleum. Die Vereinigten Deutschen Linoleumfabriken haben laut Konfektionar den Multiplikator für alle Sorfen Linoleum auf 2000 heraufgesetzt. *Mitteldeutsche Schmirgeiwerke-G. in Butzbach (Hessen). Die Gesellschaft erzielte in 1922 einen Betriebs- gewinn von 37,22 Mill. 4. Der Reingewinn betragt nach Abzug der Unkosten, nach Rückstellung von 7,1 Mill. 4 kür Stouern und Verwendung von 3,15 Mill. 4 für Abschrei-⸗ bungen.27 Mill.„%, aus dem eine Dividende von 136 pCit. auf ein Kapital von 5 Mill.& ausgeschüttet wird. In der Bilanz exscheinen u. a. Waren mit 8,2 Mill., Debitoren mit in größeren Mengen herauskommen. — r Gener-Anzeigers 35,93 Mill., Kreditoren mit 25,6 Mill. A. Die Kurse verstehen sich— aufßer bei festverzinslichen und Versicherungs-Werten— in 1000% Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. dg 0 28. 25 23. 25. 23. 258. Saltsedegen, 288 444 b. poekn. 120 150 Rbeln.oreste. 260 309 Bankf gr ink.— 400„ Ueders.-B. +Fbein, Hyp.-B.— 125⁵ Bayr. BFün:— 220„ Fereinepk. 180 175 dd.-.. 2 Hypn% e Flec.- Gesolis. 1150 1340 Spa.bissontg. 410 500 Bang. ed. ad 8go bresan, San 540 885 Miener Banl. 72 120 deri. i— 25 25 Frkf. yp.-SK. 135 100 Witbgg Sanka.—— om.- Pripb 50 2800 metallb.u..-. 280 1250„ fotenbank—422 Daraut. 8. 70 5 tel. ör 8. 5„ Vereinebt. 210 850 Deuisgh 27 20 810 Kuecnbg..-.——annh..-Ges.—— Dalger—0 810 1000 gest Cred.-An. 100 155 a e. 2500 3000 Ekfekt—122— Ix. Hyp.-Bk.—=Ioderrh..-Gos.—— ekteu 400 450 Reiobehank 350 350 J Frkf. H. u. Nitv.—— Bogk g. Bergwerk-Aktien. duder. Ef, U. 3800 harp. 490 6800 hl.Eb.-Bd. 1500 2300 .Leensnn, 1370 1850 kaſſe Aachrel 1300 1860 f 48 4420 2880 Fach, Sig e deeg Latiw.Salzdet—— Phöne Bergb. 2689 3300 Seieeriohev. 2800 4000 Naſſw. Wester. 1700 2000 Rh. Braunkehle 2400 400 Lelteas. 89 aemge— 2 A 8 2 8 ertet i888 Jfe eee Ws Tabrib. 150 1800 Sohant, Transport-Aktlen. Meien Wöbg, 280 370 Serde igze, 710 885 ene obſo 3000 33802 Faktt. 1880 2500 Oest.-U. St.8S. 25 dlond 1 Industrle-Aktien. 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Aslat Bank 3430 3690[Oest.Ored.-An. 102 142 Barmergankv. 240 295 Deutsch. Bank 850 1000 Relchsbank. 200 40⁰ Berl. Hd. dos. 1700 2700 D. Uebersee B. 7000— fhein.Cred.s8K. 298 270 Com. u. Priybk. 450 600 Diso. Oomman. 1130 1400 Sudd Disconto—— Darms..Nt.-B. 70 900 Dresdn. 3ank 500 625 Westbank.— 150 Iitteid. Kredtb. 265 35 Industrie-Aktien. Aedumul Fabr. 1100 2200 Arenberg Bg.— bSismarokhütte ee. Adler& Oppen. 700 1200 Aschffb.Leſist. 1000 1800 Zoch Qubstahl 4300 6900 Adlerwerke. 370 488 Aub.-Mb. Nsoh. 18900 1390 Abr. Böhler 60. 2000 200 .-G. f. Anllin 340 1000 Sadisoh. Anilin 985 1200 Braunk..SrIKk. 300 2000 do. Verkehrsw. 4200.00 Balke Masch. 548 59 Br.-Besigh. Bel 120— Alexanderwk. 251 900 5 Splege) 1300 1023 Sremer Vulk. 3000 3590 Alfid. Delligsen 500— J. F. Bemberg 320 1200 Zuder. Eisenw. 1370 1050 Alig.Elekt.des. 750 1000 Bergm. Elektr. 928 1200 Oh. Grleshelm 1050 115⁰0 Als. Fortl.zem. 450— Brl. Anh. Msoh. 340 850 Chem. Hoyden 750 70 Am. Gles.&, Co.— 489 40. Guben Rut 1500 20% Chem. Weller 1300 1500 Ammendorf— 209 Sri.Karis.-Ind. 2800 3700 Chem. Gelsenk. 4000— Anglo-.-guan 187/0 2000 Bri Aaschbau 180 fchem. alpert 2730 2750 Anpalter Kohie 2100 Serzellus Serg 850 1500 Zoncordlaspin. 370 400 Annener Guss 1280 1000 Bing Nürnberg 317 400 Daimlermotor. 470 520 Dessauer Gas. 280 üsssſd.Efsen. 130 7800 Feidmübf. Pap. 650 850 Dtsoh.-TLuxbg. 3750 4800 bynamit Nobei 715 345 Felten& Gulſl. 1400 1868 D. Eisenb.-Sig. 480 460 SEokard Masoh.— I. Frister 600 700 Deutsoh. Erdel— 8500 Eisenw., Meyer 430 360 Fuohs Waggon 425 450 D. Zußstahlkg. 750 700 Elberf. Farben 10 1280 Gaggen. Vorz. 700 700 Deutsoche Kahel 338 0do. Kupfer 500 Ludw., Ganz 885 650 Dtsoh. Kallwk. 2230 370 El. Lieferungen 400 300 gebhard& 00.—— do. Kunst 200 300 Slekt. L. v. Kraft 3890 7486 Selsenk. Bg,w]. 4030 3100 do. Maschin.— 550 Eisbach& Co. 30— Seisenk. Gußst 1600 2700 D. Steinzeug. 4406 500 Smalſte Unlrionß 580—Genschov/&. C. 900 100⁰ Deutsch.Woſle 780 650 Enzingerfilter 3050 33500 Ggs. Marlenb.—— Dtsche. Elsenh. 625 735 FEschw. Bergw. 3200— Germanlaß.-C. 1000 1210 Donnersmarok 3200 4500 Faber Bleistift 800 1000 Gerresh. Glas 2900 3000 Dürkoppwerk. 900 1200 Fahl. LIst& Co. 0 300 Ges. f. el. Unt. 635 730 Febrübedhardt WU 3800 IſdgWien Hüm. 560 Nepchwerns ſ8UD d Geldschm. Th. 1370 1350 Harkort Braw. 1300 2 Hoömd, Masch. 2000 2800 görz opt. 80 809 Harpen. ergb. 4400 800 Hw. O. W. Kays.— gotha Naggon 550 99 farim. Masoh. 359 10½ lise Bergbab. 2475 3000 Grepp- Werke 3800 Heokmann 2200 2870. Judel& 0o0. 430 450 Aritzu. Masoh. edwigshutte. 1299 1600 lunghaus 650 750 debr Grobmaen 630— Hllpert Rascb. 350 400 Kahla Porzell. 850 330 grun 8. Slifing. 400 300 Ring,& Auffer. 780 7350 Kiw. Aschersl. 1125 1700 Aruschwitz Tex 500 500 Hlrsoh Kupfer 2000 380% Karisr. Masch. 350 1200 Hagketh Draht 586 500 Hirschng. ted. 1800 1700 Kattow, Bergb. 2875 3300 Halle Maschin. 350 850 Höehst,Farba. 810 110 C. W. Kemp 3160 340 Hammers. Sp. 790 3850 foesch E. u. St. 8200 Klöoknerwerke— Hann. H. Egest.——Hohenl. Werke 1500 1880 C. H. Knorr— 170⁰ Hann. Waggon, 1200 1200 Phil. Nolzmann 338 510 Kolim.& Jourd. 1500 1300 Köln fottweſſ. 880 Totß..-Semt. 800 8550 Teokars. Fhrz-. 7 720 debr. Körti 540 875 Lügdenscheſd. 790 325 Miedlaus. Kohl. 1800 2100 Kostheim. Zelſ.——Takau& Steff. 400 725 Kordd. Wollk. 1525 2500 Kraus& 60. 85 900 Maglirus.-6. 380 400 Ubsohl. S8b.-B. 1575 1885 Kyffpäus. Hütt. 400 390 Nannesmannr. 2330 3075 d0. Eisenindst. 2150 28.0 Lahmey.& 60. 650 700 Fansfeld 1059. 1810 do. Koksw¾erk. 2090 2800 Laurahutte. 1475 2100 Markt Kühlk. 245 201 Orenst. Koppel 13890 1775 Uind. ktsmsob. 60 675 Naximiliansau 439 800 Fhönx Zergb. 2580 3500 Tindenberg— 400 VNob, Web. Lind. 700 700 Söge el. 2 420 Carlkindström 390 1000 F. Meguin& 60. 1400 1300 Baingeb. Wags 788 855 Uingel Schuhf. 390 357 NMerkür Wollu. 980 1300 Reishelz Fapß. 550 600 Linke& Hofm. 2150 2000 Mix& denest. 400 400 Hh. Braunkohl. 2308 4200 L. oe% 4 0o. 2200 2650 Kotoren deutz Adeln. Cam. L. Lorenz 485 575 Munlbeim Berg 5000 6000 Rhein. Elektr.— 48⁰ 00. Maseh Tsd. U 850 Saröffi. Teckſb. Sößiff, 5 Bh. Metall. Yz. 5ü9 750 Sokbeſdemandel 1675 1800 Teleph. Beriin 300 350 Rheln.Möbelst. 860 900 Hug. Sobnelder 759 950 Thale Eſsenh,—— RHbeinstahl 2528 3890 Soßub& Salzer 1080 1010 Toßel cel.. 875 980 Bnenania Ohm. 980 1100 Sohupk. 4 Co. 3700 4000 Thüring. Sallne 1500 1450 Rlebeck Ront. 9250 10500 Segaſl Strumpf 320 350 Turk. Tabak— Bombach.Hütt. 1245 1580 Siemens el.—-IuUnionwerke u. 1800 1230 Rostz. Sraunk. 2300 2800 Siem. KHalske 3900 4600 Unlen-Gisserei 608 700 Bosktz. Zucker 000— Sinner... 580 600 Varzin, Papier 300 330 Rückforthhohf.— 390 Stettin, Vulkan 3400 3525 Ver.Bl. Frkf.gu. 380 455 Fütgerswerkes 870 1125 Stoehrkammg. 2800 2800 V. Ch. Chartttb. 2000 2600 Saghsenwerk 435 600 Stoswerkähm. 750 2100 V. d. Niokelw. 2800 3300 S. gugst. Döhl. 2200 2200 Stolb. Einkhutt 2850 3300 V. Gianzstoff 2000 2350 Salzdetfurth.. 2000 3800 Südd. Immobll. 200 300 J d0, Harrerkalk— 375 do. Jute 8. f igo Vogtſd. Masob, 77⁰ esfooh Ton.. 5380 750 do, do,.. 1000 Wand.-Werke. 1675 1250 Wissener Aet. 900 1200 Sohukf. B. W. 250 350 Weser Akt.-As. 1100 1600 Witt guß. 2000 2800 do, Ultramarin— 1025 Westeregeln, 1500— Wolf Naschin. 1050 1585 V. St. Zyp.& W1s 998— Westf. Eisen. 200 900 zellstoff Ver. 850 300 vogel feig. Dr. 395 430 Moking Fortl. 1700 1700 Zeilstoff Whof 670 800 Kolonlalwerte Detsch-Ostafr. 1800 2200 f South-West. 150 280 Sudsee 179 2000 Neu-Auinea. 975 1500 Gtavi Hin. u. E. 475 8700 FoWön„,„% 1000 6 6 2⁵0 Berliner Freiverkehrs-Kurse. Deutsche Petr. 818— 55— Lloyd.—EI] Fonnenberg. 17000 22000 Adier Kall. id0 100 Heldburg 2500 3100Siobel& C. 575 730 Apf, Alig. Ptr.-I. 450 370 Hoohfrequenz 1400— Teiohgräber 220 310 Becker-Kohle. 759 000 int. Ptr. Un., Ipu 4010 37T0 580 600 Becker-Stahl. 700 1000 Krugersball. 675 823petersb. Iinter. 143 255 Benz-Motor. 1700 1900 Neyer Textil. 100 185 fussenbank„ 145 200 Brown BoV. C. 320 3/ Rufdenth. Pap. 80 98 Frankfurter Festverzinsliche Werte. ) Inlänudische. 23. 28. 23.— 4½% Rannh. von 1914—.———%. pPreub. Konsols——7 72 2809.— 0—.——.— ö 5980.— 9%„ iee e eee ec l6td 50% Utsck. Relchsanl. 475— 475.— 3½% Sad. Anl. abg. 2000.— 2000.— 40% do. unk. b. 1925 7800.— 8000.-3% do., von 1 3500.— 2200.— 3½/% Dsch, Relchsani. 8 3 oayr.——— Y/ do. do..—.— 3¼% 0.— %k. eſchs-Schatra.—.——0 do. W %½% IV. u. V. do. 350.— 350.— 4% Bayr.-Pi. Els. prior—.——.— 4½% VI.—Ix. d0. 250.— 250.—%%% ddo.—— e 78009.— 93800.— 87 v. 99 2200.—— 0% do. 0.—.——.—350 abgest.—.—— Sparprämienanl. 1818 3950.— 4000.— 10 5 2500.— 3000.— —V————.— ee % d0. 0.———.— o do. Rente—.—— res Kohseis 3500.— 3100.—% Württemd. k. 1915—.— 1000.— 44% 1—.—* b) Ausländische. 2 25. 23. 25. 15¼% G61 Hongp. 168—.—=% Turk. Bagdad.! 1830.——.— 4½% Ust. St.-.. 1818 195.ä— 200.— 420%„„,.1 1500.— 2809.— 4%% do. Shatzanw. 235.— 800.— 4% Ungar. Göldrente 440.— 530.— 4/% do. Silberrente—.— 180.— 4% do. St.Bte. v. 1910.— 745.— 4% do. Holcrents 659.—-——.— 3½¼0% d0. St.Rtev. 180h7—.——.— 5% do, einh. Rente 140.— 250—5% NMexikan. am. inn.——.— 4% Rumänlen 19038.—.—%„ 80d——.— 42%0 o. Gold. am.—.— 700.—%½%„ Irrig.Anlein..200.——.— 4% do. am. f̃t.-Vorw. 380.— 460.—% Fehlantepes..500,.— 5000.— Berliner Festverzinsliche Werte. a) Relebs- und Staatspapiere. 28. 8 2⁴ 2. 30.——.———————2 —.—— 0. 0.—— i eee 2% Sdol. Felopsenl. 40: 288.— J esssehe Aniens— 96— 85 5— 2 5 7500.— 9500.— 15 Frankf. Stadtanl.———.— 0——4 5000.— 4% U— . 8——.————.— %½% Freub. Konsdie 2880.— 2800.— 5 b) Auelfndische Rentenwerte. 2³. 25. 23. %%0% Oestr. Sohatza. 216.— 20— 4% Bexlkaner— 2 % d0. Joldrente 750.— 728.— 4½% Mex. Zew. Anl.—.——— „% do. oonv Rente 130.— 100.— 8% Febuaptepso 6280.— 6700.— 420 83 1 293.— 2½% d0. 7 8 ö o. Paplerrent.— 105.— 4½% t. +1 2200.— 2880.— 40% Furk. Aanim.-Ant. 1425.— 2280.— 425—7 J2e u 1800.— 2800— 4% go. Bagd.-Esb.] 1825— 2700.— 4½% do., Serie in 1500.— 1800.— 10 8. nſ een, 828.— 2800— 4505 Kgeri 1500.— 1850.— . unff. Anteihe——— 2% do. IX. 1———4— 4% d0. 109 50371 1880.— 2300— 755 250 155.— 2 90 2½%% de de. i 250.— 275.— 20% Sudeerkeba. 89.— 1899— e—.— 44.—.50% do. neue Prior 750.— 950.— 505 nr 6600.——5 1 5% do. Obligationen 720.—— Herausgeber, Drucker und Berleger: Druckerei Dr. Haas, Manndeime General⸗Anzeiger, G. m. b. H. Mannheim. E 8. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Ne Fiſcher. Verantworklich für den uuste und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Aitterz für das Fenilleton.. V. Kurt Fiſcher; für Kommunalpolitik: Hard Schönfelder; für Gericht und Sport. Willy Müller: für Handels⸗ nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionell 5 ger 8 en 8— Inhalt: Franz Kircher; 4. Seile. Nr. 338 Mann eĩmer General · Anzeiger. GAbend· Ausgabe.) Amtliche Bekanntmachungen Dr. Ernſt Schulze, chem Fabrik, Ladenbur beabſichtigt, in dem bau⸗ und gewerbepolizeilich bereits genehmigten, aber noch nicht erſtellten Fabrikanbau auf dem Fabrikhofe an der Induſtrie⸗ ſtraße in Ladenburg eine Arſenröſterei einzurichten Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Bürgermeiſteramt Laden⸗ burg binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Verkündigungsblatt ausge⸗ gehen wurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts und des Bürgermeiſteramts Ladenburg zur Einſicht offen. Mannheim, den 18. Juli 1923. Bad. Bezirksamt— Abteilung vI. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XXV.⸗Z. 54, Firma„Süddeutſche Bauinduſtrie Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Gottlob Schoor iſt als Vorſtandsmitzlied ausge⸗ ſchieden. Joſef Kuld. Architekt. Mannheim, iſt als Vorſtandsmitglied beſtellt. 0 14 Mannheim, den 19. Juli 192g. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsxegiſter Z Baud XXVI.-3. 22 wurde heute die Firma„Süddeutſche Textil Union Aktien⸗Geſellſchaft“ in Mannheim, M 1. 2, ein⸗ getragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktien⸗ geſellſchaft iſt am 11. Juli 1923 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt der Einkauf und Ver⸗ kauf von Textil⸗Rohſtoffen, Halbfabrikaten und Fertigfabrikaten, ſowie verwandten Artikeln. Die Geſellſchaft kann ſich an anderen Geſchäften ähn⸗ licher Art beteiligen, insbeſondere Kredite zur Verfügung ſtellen oder ſolche vermitteln und Ge⸗ ſchäfte erwerben, ſoweit dies ihren Zwecken förder⸗ lich iſt. Das Grundkapital beträgt 10 000 009 4 und iſt in 1000 Aktien zu je 10 000 L eingeteilt, die auf den Inhaber lauten und zum Nennbetrage ausgegeben werden. Der Vorſtand beſteht je nach dex Beſtimmung des Aufſichtsrates aus einer oder mehreren Perſonen. Seine Beſtellung erfolgt durch den Aufſichtsrat. Die Geſellſchaft wird, wenn der Vorſtand aus mehreren Perſonen be⸗ ſteht, von zwei Mitgliedern des Vorſtandes ge⸗ meinſchaftlich oder von einem Vorſtandsmitgliede in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Der Aufſichtsrat iſt ermächtigt, zu beſtimmen, daß einzelne Borſtandsmitglieder die Geſellſchaft allein vertreten. Dr. Franz Roſenfeld, Mannheim, iſt Vorſtand. Alle von der Geſellſchaft Bekanntmach„einſchließlich der Berufung der Generalverſammlung müſſen durch den Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger erſolgen. Die Bekannt⸗ einnal erlaſſen worden ſind; es ſei denn, daß das Geſetz oder ein Generalver⸗ ſammlungsbeſchluß eine mehrmalige Veröffent⸗ lichung berlangt. Die Gründer, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind: Fabrikdirektor Alfred Mann, Kommerzienrat Rudolf Adler, Fabrilant Oscax Adler, Nechtsanwalt Dr. Franz Roſenfeld und Fräulein Hedwig Sams, alle in Mannheim. Die Mitglieder des erſten Aufſichts⸗ raies ſind: Fabrikdirektor Alfred Mann, Kommer⸗ zienrat Rudolf Adler, Fabrikant Oscar Adler und Rechtsanwalt Dr. Franz Roſenfeld, alle in Mann⸗ heim. Von den mit der Anmeldung der Geſell⸗ ſchaft eingereichten Schriftſtücken insbeſondere von dem Prüfungsberichte des Vorſtandes, des Auf⸗ ſichtsrates und der Reviſoren kann bei dem Ge⸗ richt. von dem Prüfungsbericht der Reviſoren auch bei der Handelskammer Mannheim Einſicht ge⸗ nommen werden. 140 Mannheim, den 19. Juli 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXIII.⸗g. 42, Firma„Deutſche Woerner⸗Werke Aktiengeſellſchaft in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Generalverſammlung vom 5. Mai 1923 hat die Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 13 400 000 Mark beſchloſſen. Die Erhöhung iſt um 7 400 000 Mark durch Ausgabe von 7400 auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je 1000 durch⸗ geführt. Das Grundkapital beträgt jetzt 9 000 000 Mark. Durch den Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 5. Mai 1923 iſt der Geſellſchaftsvertrag in den§§8 3(Grundkapital, Aktieneinteilung), 4 und 23(Stimmrecht der Vorzugsaktien) geändert. Aufgrund Ermächtigung hat der Aufſichtsrat den § 3 des Geſellſchaftsvertrages neu gefaßt. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Die neuen Aktien werden zum Kurſe von 3000% ausgegeben. 140 Mannheim, den 19. Juli 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIV.⸗Z. 44, Firma„Stotz Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung. Abteilung der Brown, Boveri u. Cie. Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute einge⸗ tragen: Karl Nixe, Mannheim⸗Neu⸗Oſtheim. iſt Geſamtprokura derart erteilt, daß er gemeinſam mit einem Geſchäftsführer oder mit einem anderen Prokuriſten zeichnungsberechtigt iſt. 140 annheim, den 19. Juli 1923. Bagdiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter Z Band XXVI.⸗Z. 23 wurde heute die Firma„Baugeſellſchaft Neckar Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, T 1. 1, einge⸗ tragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktienzeſell⸗ ſchaft iſt am 27. Juni 1923 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt der Bau, Ankauf und Miete von Grundſtücken, welche zu gewerblichen Zwecken geeignet ſind Die Geſellſchaft kann ſich an anderen Geſchäften beteiligen oder ſolche er⸗ werben, ſowie Zweigniederlaſſungen unter der —— oder einer anderen Firma im In⸗ und usland errichten und Intereſſengemeinſchaften mit anderen Unternehmungen eingehen. Das Grundkapital beträgt 5 000 Aund iſt in 5000 auf den Inhaber lautenden Aktien von je 1000 4 eingeteilt, die zum Nennbetrage ausge zeben wer⸗ machungen a als ordnungsmäßig veröffent⸗ 55 licht, wenn den. Der Vorſtand wird durch den Aufſichtsrat beſtellt. Louis Lewinsti, Mannheim, iſt als Vor⸗ ſtandsmitglied beſtellt. Dex Vorſtand der Geſell⸗ ſchaft beſteht, ſolange Louis Lewinski Vorſtand iſt. aus ihm allein. Iſt Louis Lewinski aus dem Vorſtand ausgetreten, ſo beſteht er je nach der Beſtimmung des Aufſichtsrates aus einem oder mehreren Mitgliedern. Sind mehrere Vorſtands⸗ mitglieder vorhanden, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Vorſtandsmitglieder beziehungsweiſe Vorſtandsſtellvertreter oder durch ein Vorſtands⸗ mitglied oder Vorſtandsſtellvertreter mit einem Pokuriſten vertreten. Alle von der Geſellſchaft ausgehenden Betanntmachungen, insbeſondere die Berufung der Generalverſammlung erfolgen durch Veröffentlichung im Deutſchen Reichsanzeiger, und zwar einmal, ſofern durch das Geſetz nicht öftere Veröffentlichung vorgeſchrieben iſt. Es bringen die nachbenannten Gründer in die Aktiengeſell⸗ ſchaft ein: à) die Rheiniſche Creditbank Mann⸗ heim ihre im Konto⸗Korrentverkehr entſtandene Forderung an die Oberrheiniſche Baugeſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim in Höh von einer Million Mark: b) Geſchäftsführer Louis Lewinski. Mannheim. ſeine Forderung an das Warenhaus Kander. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim. aus Dienſt im heim die in Mannheim gelegenen, im Grundbuch zu Mannheim eingetragenen Grundſtücke Lgb.⸗ Nr. 4468 und 4481, T 1. 18 und T 1. 1. Die Aktiengeſellſchaft übernimmt die auf dieſen Grund⸗ ſtücken ruhenden Laſten, welche in den dem Ge⸗ angeführt ſind, zur vertragsmäßigen Verzinſung und Heimzahlung. Die Aktiengeſellſchaft gewährt für dieſe Sacheinlagen an die Einbringer Aktien zu a und b je im Nennbetrage von 1 Million, zu e im Nennbetrage von 000 4. Außer den Genannten ſind noch Gründer: Rechtsanwalt Dr. Iſidor Roſenfeld und Kaufmann Siegbert Zwang, beide in Mannheim Die Gründer haben alle Aktien übernommen. Die Mitglieder des erſten Aufſichtsrates ſind: Rechtsanwalt Dr. Iſidor Roſenfeld, Bankdirektor Ludwig Janda, Kauf⸗ mann Siegbert Awaug Rechtsanwalt Dr. Franz Roſenfeld, dieſe in Mannheim, und Kaufmann 33 Ferdinand Mann in Ludwigshaſen. Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft eingereichten Schriftſtücken, insbeſondere von dem Gründer⸗ berichte, dem Prüfungsberichte des Vorſtandes, des Aufſichtsrates und der Reviſoren kann bei dem Gericht, von dem Prüfungsbericht der Revi⸗ ſoren auch bei der Handelskammer Mannheim Einſicht genommen werden. 141 Mannheim, den 20. Juli 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. um Handelsregiſter B Band XXVI.-3. 24 wurde heute die Firma„Gebrüder Wilhelm Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. U 1. 8, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 19. April 1922 errichtet und am 5. Dezember 1922 geändert. Gegenſtand des Unternehmens iſt das Fabrikationsgeſchäft in Baubeſchlägen und Klein⸗ eiſenwaren und Handel mit dieſen Artikeln. Das Stammkapital beträgt 250 000 4. Die Geſell⸗ ſchaft wird, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Fritz Kreßmann, und Heinrich Lieſer, Kaufmann beide in Mannheim, ſind Geſchäftsführer. Kaufmann Heinrich Lieſer, Mannheim, iſt als Geſchäftsführer zur ſelbſtändigen Vertretung der Geſellſchaft be⸗ rechtigt, auch wenn mehrere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt ſind. Geſellſchafter, die allein oder zuſammen mindeſtens 30 000 des Stammkapitals beſitzen. ſind berechtigt, die Auflöſung der Geſellſchaft aus⸗ zufprechen. Der Sitz der Geſellſchaft war früher Gernsheim. Die Bekanntmachungen der Geſell⸗ ſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, den 20. Juli 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 14¹ Zum Handelsregiſter A wurde heute ein⸗ getragen: 141 1. Band J.⸗Z. 153, Firma„Richard Dippel Nachf Inh. Karl Fleiner“ in Mannheim Alfred Staudte Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 2. Band VIII.⸗Z. 198, Firma„Baumſtark & Geiger“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ n. 3. Band IX.⸗Z. 92, Firma„Leop Simon & Lehmann“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und in Liquidation getreten. Zu Liqui⸗ datoren ſind die bisherigen Geſellſchafter Kauf⸗ leute Leopold Simon und Ludwig Lehmann, beide in Mannheim, beſtellt. Dieſelben ſind nur ge⸗ meinſam zu handeln befugt. 4. Band XVII.⸗Z. 120, Firma„Carl Fritz & Cie.“ in Mannheim. Peterſen, Lodenburg, iſt als Prokuriſt beſtellt. 5. Band XXIII.⸗3. 30, Firma„Bouquet& Eblers“ in Mannheim Die Prokura des Oskar Frank iſt erloſchen. Oberingenieur Adolf Holl⸗ mann, Eliſabeth Huber, beide in Mannheim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt. 6. Band XXIII.⸗Z. 52, Firma Alexander Strauß Zweigniederlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſunz der Firma Alexander& Strauß in Düſſeldorf Kaufmann Fritz Brotte, früher Düſſeldorf, jetzt in Bückeburg, war Faimee haftender Geſellſchafter; er iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. 7. Band XXIII.⸗Z. 172, Firma„Hans Everth“ in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Magdeburg. Der Kaufmann Erich Troitzſch, Breslau, iſt in die Geſellſchaft als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. Die Prokura des Erich Troitzſch iſt erloſchen. 8. Band XXIII.⸗Z. 189, Firma„Kaiſer & Co. Bankgeſchäft“ in Mannheim Friedrich Eheſcheid und Georg Hofmann, beide in Mann⸗ heim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt. Netzer“ in Mannheim⸗Neckarau. Inhaber iſt Chriſtoph Netzer, Landwirt, Mannheim⸗Neckarau. 10. Band XXIV.⸗Z. 65, Firma„Anton Pferſich“ in Mannheim. Inhaher iſt Anton Pferſich, Kaufmann, Mannheim⸗Rheinau. 11. Band XXIV.⸗Z. 66, Firma„S. Weil⸗ heimer Sohn“, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Ludwigshafen a. Rh. In⸗ haber iſt Fanny Weilheimer geborene Hartmann, Witwe des Kaufmanns Seligmann Weilheimer, Ludwigshafen a. Rh. Sigmund Weilheimer, Lud⸗ wig Veilheilmer und Alfred Weilheimer, alle Kaufleute in Ludwigshafen a. Rh., ſind als Pro⸗ kuriſten beſtellt. Mannheim, den 21. Juli 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. rsteiserung. Freitag, den 27. Inli, verſteigere im Auftrag in meinem Lokal, 4. 8,— 2 Uhr folgendes: 5414 „1 nußb. pol. Flügel, 8 1 modernes Büfett, nußb. pol. Schlafzimmer, 3 Küchenſchränke mit Tiſche u. Stühle, beſſeres Soſa mit rotgepreßtem Pfüſch, 6 beſſere pol. Stühle, Regulateur, poliert. Kleiderſchrank Pfeilerkommode, pol. Tiſch, Bettſtelle m. Roſt, eiſernes Bett mit Kapokmatr., 2 Betworlagen. 2 faſt neue weiße Reformbetten mit bl. Satin, 2 Plüſchſeſſel, 2 Diwans, 3 gr. 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