d. en S nie SA⸗ A 128 — und Umgeb frei ins durch die poſt ohne Beſtellgeld monatlich vorde d. balbmonatlich Mark 16500.—. nachforderung geſcgheen poſtſcheckkonto Ur. 17890 Karlsruhe.— Haupt⸗ eeadelle Mannheim, E 6. 2.— SGeſchäfts⸗Rebenſtelle 7222 eſtadt, walöhofſtraße Ur. 6. Lernſprecher Uummer 7031“. Meunbeſs. 7933, 7035. Telegramm⸗Roͤreſſe: Generalanzeiger eim.— Erſcheint wöchentlich zwölfma 0 dabnepreige: 5 mage Sorgenvolle Stunden Auch noch eine Negierungskriſis! Berlin, 28. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) In Berliner voli⸗ d Kreiſen iſt man ernſtlich beunrhigt über Meldungen it 85 mehr bezweifeln laſſen, daß es Poincare gelungen aaſen elgien belder Stange zu halten und es zu deran⸗ „in die franzöſiſche Forderung der Aufgabe des paſ⸗ n Widerſtandes vor Beginn von Verhandlungen einzuſtim⸗ — Es ſcheint, daß der kritiſche Zuſtand Deutſchlands im rn in Brüſſel die Hoffnung auf einen nahe bevorſtehenden neu enmenbruch und die Kapitulation Deutſchlands er⸗ Mee hat, nachdem man anfangs geneigt war, ſich dem eng⸗ Att Standpunkt anzunähern. Ob Baldwin genügend vität entfalten wird, um die internationale Lage noch im u Augenblick zu retten, begegnet hier ſtarken Zweifeln. an 5 n parlamentariſchen Kreiſen gewinnt die Auffaſſung die oden, daß für die Reichsregierung der Zeitpunkt gekommen iſt, ſeit der Uebergabe der letzten deutſchen Vorſchläge gewahrte museuck haltung nach außenhin qaufzugeben. Es iſt nicht beſolchoſſen. daß noch vor Zuſammentritt des Reichstages die Par⸗ hrer nach dieſer Richtung hin auf die Regierung einzuwir⸗ n verſuchen werden. Innenpolitiſch hat die Lage durch einen überraſchenden Vorſtoß des Zentrumsorgans„Germania“ lden das Kabinettt Cuno, der ſicher nicht ohne vorherige Füh⸗ ir eabme mit der Partei erfolgt ſein dürfte, eine weſentlich be⸗ ächtliche Zuſpitzung erfahren, ſo daß man tatſächlich von m Beſtehen einer Regierungskriſis ſprechen muß. Das der„Germania“ iſt umſo auffallender, als ja das Zen⸗ 8 zu den Regierungsparteien zählt und Zentrumsangehörige in 0 ſo heftig angegriffenen Kabinett Sitz und Stimme haben. 150„Germania“ geht in dem„In höchſter Not“ überſchriebenen Aü zum Angriff gegen das Kabinett über. Das Blatt er⸗ 11 daß das jetzige Elend zu einem weſentlichen Teil durch die 5 annene und verfehlten Maßnahmen von eichsregierung herbeigeführt worden ſei. Die Regierung habe die Danberein die Lage zu optimiſtiſch beurteilt und vor allem 555 auer des Ruhrkampfes ganz falſch eingeſchätzt. Es wird rügt, daß ſich das Kabinett zu ſehr dem nationaliſtiſchen Einfluß d. m. unterworfen habe. Der Verfaſſer meint dann weiter: gewaltigen Summen, die der Ruhrkrieg verſchlang, ſwe gman ohne Sorgen aus der Reichsdruckerei. Der paſ⸗ ſüht Aiderſtand wurde in der Hauptſache mit der Notenpreſſe ge⸗ denen den verſchiedenen Induſtriellen wurden Kredite bewilligt, von man heute noch nicht weiß, in welchem Umfang ſie zum Ham⸗ tif von Deviſen mißbraucht worden ſind. Zu jedem außenp o li⸗ da, en Schritt hat ſich die Regierung drängen laſſen. dan was im Juni unter ſtarkem Druck halb gezwungen geſchah, kte bereits im März auf der Höhe unſerer Abwehr getan werden wuß n. Vieles, wozu eine ſtarke und ihrer Verantwortung be⸗ lich te Regierung verpflichtet war, unterblieb, das wenige, was end⸗ geſchah, kam zu ſpät.“ die franzöſiſch⸗belgiſche fntwort franzöſiſche Antwort auf die engliſchen Dokumente ſcheint egativer zu ſein, als man urſprünglich annahm. Der Leulſchle ſagt, die Frage einer gemeinſamen Antwort an ſtand ind würde überhaupt ignoriert. Solange der paſſive Wider⸗ An ewne habe man überdies keine Veranlaſſung. en der Ab⸗ Edeainf per Antwortnote an Deutſchland teilzunehmen oder einen dazu zu korrigieren. auch Frankreich und Belgien wollen der engliſchen Regierung wenn mh nicht verbindlich, ſo doch hinreichend deutlich mitteilen, daß ſie ebung Ea nen ſeien, über das Tempo des Abbaus der Ruhr⸗ Im zung England und Italien bindende Zuſagen zu machen. franzöſiſchen Fragebogen erſuche die franzöſiſche Regierung, Sede ſich England die Einrichtung und die Arbeitsweiſe dung ei ſtändigenausſchuſſes denkt und was ſie von der Einrich⸗ einer wirkſamen Finanzauſſicht über die von Deutſchland an⸗ — nen Garantien hält.„Temps“ hält es für überaus be⸗ dewſan daß es nicht gelang, Belgien und Frankreich auf eine ge⸗ die 1 Antwort zu einigen. Das„Journal des Debats“ meint, waß ſeberreichung zweder verſchiedener Noten ſei das ſchlimmſte, Faſſteren konnte. charn übrigen liegen Nachrichten vor, daß ſich Poincare erſt auf dele an Drängen veranlaßt ſah, ſeine ur⸗ che Abſicht, die Note möglichſt lange hinauszuſchieben, auf⸗ hen Nicht aufgegeben hat er aber, wie aus allen Meldungen zu ehen die Abſicht, die Verhandlungen mit England in die Länge Aus dem Inhalt übe, Die engziſche Wochenſchrift„Outloot b glaubt imſtande zu ſein, wachedie frangßſiche Antwort beree näbere Mirte kung zwar 1 Die franzöſiſche Note enthalte 4 Punkte und baſſipen Verlangen nach einer völligen Einſtellung des völti Widerſtands vor Einleitung von Verhandlungen, 2. keine ge Räumung der Ruhr vor Zahlung der letzten Mark der deu n nes ne tſchen Schuld, 3. keine endgültige Feſtſetzun Rez 10 9 ge Feſtſetzung bommiſſton alen Mitglieds dichen 4. sſumme, 4. Widerſpruch gegen die Teilnahme in der Sachverſtändigen⸗ Engliſcher Unwille über die Verſchleppungstakkik nicht ach der„Weſtminſter Gazette“ glaubt man in London En land ö. die franzöſiſche und belgiſche Antwort die Kluft zwiſchen Naſtoen überbrücken werden. Wenn Poincare in der Frage des Engegenkeaderſtandes und der Sachverſtändigenkommiſſion kein ko ommen zeigen werde, ſei man einer Einigung nicht näher sr England wünſche etwas anderes als die bloße reſch erung über die künftige Beſetzung des Ruhrgebietes. Frank⸗ GBadiſche Neueſte Nachrichten Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Geſetz und Recht—Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſik-Seitung Verkaufspreis M. 1000.— 1923— Nr. 343 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszaglung Stunopreis ſe Seile Mr. 5080.—. Reklamen mk. 2doo0.— Alles andere laut Tarif. Annahmeſchluß: mittagblatt vormittags 8¼ Uhr, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Kür Rnzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen u. Nusgab. wird keine verantwort. übern. höh. Gewalt. Streiks, Setriebs ſtõrung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſür ausgefall. od. beſchränkt. Nus gab. od. f. verſp. Nuſnahm. v. Kinzeig. Ruftr. d. Fernſpr. oh. Sewühr. Oerichtsſt. mannheim Nachdem die„Germania“ ſo unter gelegentlich eingeſtreuten Lobſprüchen auf Dr. Wirth der Regierung die Leviten ge⸗ leſen hat, verwirft ſie auch den aus linksſtehenden Kreiſen kommen⸗ den Ruf nach einer Diktatur als Ausbruch einer verzweifelten Stimmung und ſetzt die letzte Hoffnung ſchließlich auf den Reichs⸗ tag. Komme dieſer zu der Ueberzeugung, daß die augenblickliche Re⸗ gierung nicht die Kraft und die Autorität mehr habe, um die Lage zu meiſtern, dann ſei es ſeine Pflicht, die Konſequenzen zu ziehen. Die„Börſenzeitung“ glaubt in dem Germania⸗Artikel eine ſcharfe Desavouierung des Zentrumsminiſters Hermes, deſſen Gegenſatz zu Wirth man ſich in dieſem Zuſammenhang wieder erinnert. Der„Vorwärts“ iſt mit den Ausführungen der Ger⸗ mania ſehr zufrieden, die ſeiner Meinung nach nur in einem Punkte der Aufklärung bedürfen. Das Blatt meint, wenn nämlich von be⸗ ſtimmten„Einflüſſene in der Reichskanzlei“ geredet werde, ſo könne damit doch nur Helfferich gemeint ſein. Die übrige Preſſe enthält ſich vorläufig der Stellungnahme. Beralungen der Reichsregierung Die Reichsreqierung beriet auf Grund der Vorarbeiten der Mi⸗ niſterien und der Vorbeſprechungen, die in den letzten Wochen beim Reichskanzler ſtattgefunden haben, unter dem Vorſitz des Reichs⸗ präfidenten über die Maßnahmen, die angeſichts der gegen⸗ wärtigen Notlage zu ergreifen ſind. Verabſchiedet wurden Entwürfe des Geſetzes über die Erhebung eines Opfers für Rhein und Ruhr, eines Geſetzes über Aenderung einzelner Ver⸗ brauchsſteuergeſetze und eines Steuerzinsgeſetzes, die gemeinſam die Inflation zu hemmen helfen ſollen. Der Reichs⸗ finanzminiſter legte ferner den Entwurf eines Geſetzes zur Aende⸗ rung des Vermögensſteuergeſetzes, des Erbſchaftsſteuergeſetzes und des Umſatzſteuergeſetzes vor, durch das insbefondere Anpaſſung an die Geldentwertung erreicht werden ſoll. In einem Telegramm an die Miniſterpräſidenten der Län⸗ der hat der Reichskanzler darauf bingewieſen, daß die Bera⸗ tung dieſer Geſetze im Reichsrat ſo beſchleunigt werden muß, daß ſie dem Reichstag am 8. oder 9. Auauſt vorliegen. Weiter wurde über die Ausgabe der wertbeſtändigen Anleihe beraten. Genauere Feſt⸗ legungen hierüber werden in den nächſten Tagen veröffentlicht. Ueber weitere Maßnahmen der Reichsbank zur Löſung der Goldkreditfrage werden ebenfalls in den nächſten Tagen Mit⸗ teilungen erfolgen. **. * „Streſemann als Reichskanzler Die Pariſer Wochenſchrift„'Europe nouvelle“ bringt einen Artikel über Streſemann. Sie beſchäftigt ſich damit, was Streſe⸗ mann als Reichskanzler tun würde. Er würde eine deutſch⸗franzö⸗ ſiſche wirtſchaftliche Verſtändigung erſtreben, um freundnachbarliche Beziehungen zu ſichern. Er erkennt die Notwendigkeit finanziel⸗ ler Opfer n, wünſcht aber endgültig feſth ſeben Grenzen und inner⸗ halb der Grenze volle Souveränität. s enttäuſchter Engländer⸗ freund würde Streſemann für Frankreich ein zäher u. geſchmei⸗ digen Gegner ſein, aber ein intelligenter Gegner. Es iſt bekannt, daß Streſemann allen Reichskanzlerehrgeizen vollkommen fern ſteht. Ebenſo dürfte auch die Charakteriſtierung der franzöſiſchen Zuſchrift nicht zutreffen. Intereſſant iſt aber— und deswegen geben wir die ausländiſche Stimme überhaupt wie⸗ der,— die Rolle, die die Perſon in die politiſchen Fähigkeiten Streſe⸗ manns in den Betrachtungen der auswärtigen Preſſe ſpielen. Deutſchland über die Zahlung e e Sei in dieſer Frage keine Einigung möglich, dann ſolle man keine zweckloſen Unterhaltungen ühren, 8 Frankreich unterrichten, daß England der deutſchen egierung eine eigene Antwort überſenden werde. Der„Daily Tel„betont, im allgemeinen könne man ſagen, daß die Alliierten, England ſelbſt, eine proviſoriſche Löſung nicht als ſehr dringend anſehen, ſolange Deutſchland nicht kapituliert habe oder zuſammengebrochen ſei. Nach der„Times macht ſich in den engliſchen Regierungskreiſen der Enwille über die fra ⸗belgiſche Verſchleppungstaktik immer mehr bemerkbar. Die engliſche Politik gehe von dem Ge⸗ danken aus, daß weder Frankreich noch irgend ein anderes Land von einer Kataſtrophe in Deutſchland Nutzen haben würden. Deutſchland müſſe vor einem Rückfall in ſchwere innere Wirren geſchützt werden. *** Baldwin über Englands Berteidigung Der parlamentariſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ meldet, Baldwin werde in der nächſten Woche im Unterhaus eine wichtige Erklärung über die Frage der Verteidi⸗ gung des britiſchen Reiches abgeben. Die Franzoſen in Saden Weitere franzöſiſche Uebergriffe 27 Mitlionen 750 000 Mark baben die Franzoſen bei der Stadt⸗ kaſſe Offenburg beſchlaanahmt: ſie waren in der Mei⸗ nung, daß es ſich um Reichsgelder, evtl. Unterſtützungsgelder handle. Der Offenburger Stadtrat hat gegen dieſe Beſchlagnahme proteſtiert und erklärt, daß es ſtädtiſche Gelder ſeien. Weiter haben die Franzoſen von der Stadt Offenburg die Lie⸗ ferung eines Perſonenkraftwagens verlanat. Er foll ſechs⸗ ſitzig ſein und 12—15 Pferdekräfte aufweiſen. Mehrere Schiller Offenburger Mittelſchulen wurden verhaftet, weil ſie nach Angabe der Franzoſen der„Brigade Ehrhardt“ ange⸗ hören. Sie ſollen aber bereits wieder freigelaſſen worden fein, da die Beſchuldigung ſich als arundlos erwieſen hat. Man hat es wahr⸗ 0 einer Denunziation von deutſcher Seite aus zu tun. atür die Nusweiſungen aus der pfalz Ausgewieſen wurden am 26. Juſi unter Zurücklaſſung der Möbel fünf ledige, ein verwitweter und 33 verheiratete Eiſen⸗ bahner mit Familien und 17 Kindern. * Paris, 28. Juſi. Der Abgeordnete Oberſt Girod kündigt eine Interpellation an über die„Widerrechtliche Feſthaltung Flugzeugen in Deutſchland und das zwiſchen Die Emſer Seheimtagung der Sonderbündler Von Dr. Karl Mehrmann⸗-Koblenz In letzter Zeit tun die Sonderbündler, als ob ſie etwas täten. Ihre Führer wollen denen, die ſich von ihnen leiten ſaſſen, und denen, von denen ſie ihr Geld erhalten, durch größere Geſchäftigkeit beweiſen, daß ſie nicht umſonſt da ſind, ſondern den Geiſt der Zeit begreifen und Geſchäfte zu machen verſtehen. Ich habe kurz vor der Mitte des Julimonats mitteilen können, daß ſich die Dorten⸗ und Smeets⸗Gruppe geeinigt haben. Nun liegt die Beſtä⸗ tigung dieſer Nachricht vor. amstag, den 21. Juli fand in Bad Ems eine Verſammlung der Ortsgruppe der Rheiniſchen Volksvereinigung(Derten⸗Gruppe) ſtatt. Es hatten ſich etwa 70 Perſonen eingefunden, deren über⸗ großer Mehrzahl man die Intelligenz nicht von den Geſichtern ab⸗ ſah. Der Vorſitzende der Emſer Ortsgruppe, der frühere, dann aber von ſeiner damaligen Partei hinausbeförderte Sozialiſten⸗ häuptling Kaffine teilte mit, daß ſich die drei Sonderbündler⸗ Gruppen Dorten⸗Wiesbaden, Smeets⸗Köln und Baldes⸗Trier ge⸗ einigt und eine„Neue Einheitspartei derrheiniſchen Vereinigung“ gebildet haben. Infolgedeſſen löſte ſich am Samstag die Emſer Ortsgruppe der Rheiniſchen Volksvereinigung auf, um als ſolche der„Neuen Einheitspartei“ wieder in die Er⸗ ſcheinung zu treten. Es handelt ſich alſo um eine Knonzentration des Sonder⸗ bündlertums und zwar, da die Smeets⸗Gruppe den Pufferſtaat als ihr Ideal betrachtete, offenſichtlich unter Verleumdung der bisherigen Verſicherung Dortens, daß ſeine rheiniſche Republik im Rahmen des Deutſchen Reiches bleiben ſolle. Mag immerhin die Smeets⸗ richtung bei der Einigung vielleicht auch auf die wörtliche Prokla⸗ mierung ihres Ideals vorläufig noch— haben, ſo wird doch das auf ee eeeee des Rheinlandes vom Deutſchen Reich abzielende Programm der bisherigen Rheiniſchen republikani⸗ ſchen Volkspartei ihr e über die in der Propaganda nicht ſo kühne Dortenſche Volksvereinigung geltend machen und dieſe, ſelbſt wenn ſie noch nicht wollte, zur Werbung für den Puffer⸗ ſtaat hinweiſen. So bedeutet die„neue Einheitspartei“ eine„De⸗ maskierung der geſamten Sonderbündelei, auch der Dortenſchen Richtung. Kaffine verſprach, es ſollten überall Stoßtrupps gebildet wer⸗ den, und es ſollte mächtig Propaganda gemacht werden. Das klingt Var 91 der vollzogenen Einigung bedrohlich. Aber in der at ſteckt hinter der ganzen Sonderbündelei zu wenig Intelligenz und zu viel kleinbürgerlich⸗kleinbäueriſches Spie ßertum. Es ehlt vor allem die Spannkraft des jugendlichen Elements, is in allen rheiniſchen Parteilagern nichts von der Sonderbündelei wiſſen will. Es mangelt der Drang zur wirklichen Aktivität, der innere Zwang zur Tat. Darum debt das, was geſchieht, kaum über redneriſche Agitation, kaum über das Verſprechen der baldigen Ankunft der rheiniſchen Republit hinaus. Deren Anhänger werden(wie in einer geheimen Sizung der Koblenzer Dorten⸗An⸗ hänger am 17. Juli) mit der Verheißung abgeſpeiſt:„Die rheiniſche Republik kommt, vielleicht ſchneller als ſie glauben.“ Als in Bad Ems am letzten Samstag Kaffine ähnliche nichts⸗ ſagende Redensarten machte, erwiderte ihm ein Verſammlungsteil⸗ nehmer, ein ich glaube namens Britſch:„Die rheiniſche Republik kommt zuſpät, der Zeitpunkt iſt verpaßt.“ Aber, und das kennzeichnet die ganze Geiſtesver⸗ faſſung dieſer Sonderbündler, man ſolle, ſo ſetzte er re en hinzu, verſuchen, was noch zu machen ſon Derſelbe Herr wurde auch ſonſt dem Großſprecher Kaffine un⸗ bequem. Dieſer hatte behauptet, das Deutſche Reich löſe ſich auf; Bayern gehe ſeine eigenen Wege, Hannover ſtehe Gewehr bei Fuß, Oſtpreußen werde ſich mit Livland zu einem Königreich vereinigen, Schleſien löſe ſich los; bleibe das kommuniſtiſche Mitteldeutſchland. Kaffine hoffte ſeiner ſteuerſcheuen Zuhörer mit dem Kommunismus vor dem Gedanken des Aushaltens bei einem ſo kümmerlichen Reſt des ehemaligen Deutſchen Reiches abzuſchrecken, Aber Herrn Britſchs Ideen liefen andere Wege. Er—— Kaffine und ſetzte dieſen damit in Verlegenheit: Da Mitteldeutſchland die Reparationen nicht zahlen könne, werde ſchließlich das reiche Rheinland ſie allein tragen müſſen. Kaffine kratzte ſich hinter dem Ohr und erwiderte kleinlaut, Loucheur habe verſprochen, das Rheinland ſchonend zu behandeln. Bei dieſer Hoffnung auf Gnade des Siegers beließ er ſeine Zuhörer: Zuletzt drückte er ſeine Entſchließung durch, daß alle„landfrem⸗ den“ Elemente aus dem Rheinkand hinausgeworfen werden ſollten, und daß die Rückkehr der ausgewieſenen Beamten von einer aus Sonderbündlern beſtehenden Kommiſſion abhängig gemacht werde. Kleine Gernegroßel ** Ein mißglückter Jeſtzug in Siegburg In einer Anzeige des„Siegburger Kreisblattes“ luden die Sieg⸗ burger Sonderbündler, an der Splte der berüchtigte Göttner zur Teilnahme an einem Algee durch die Straßen Siegburgs ein. Der Jes ſollte an der feſtlich geſchmückten Aggerbrücke ſein Ende finden. er ganze Feſtzug beſtand aber nur auf 18 Mann, die es wagten, die friedliche Bevölkerung zu provozieren. Schließlich fanden ſich zwei Kaae endarmen und mehrere franzöſiſche Soldaten ein, um die Teilnehmer zu ſchützen. Der„Feſtzug“ geſtal⸗ tete ſich zu einem Spießrutenlaufen, da eine tauſendköpfige Menge in Johlen und einſtimmte, die die Muſik übertön⸗ ten. Die Erregung der Bevölkerung erreichte ihren Höhepunkt, als die Bewohner Feastſſe zuſehen mußten, wie Göttner auf der Straße mehrere franzöſiſche Soldaten aufs herzlichſte begrüßte. Eine neue Gruppe ⸗Frei⸗Rheinland“ Berlin, 28. Juli.(Von unf. Berl. Büro.) Mit der Verſchär⸗ fung der innerpolitiſchen Kriſe wächſt auch die Gefahr die im Rheinland durch die Separatiſten droht. In der Stadt Kob⸗ lenz, die im Augenblick als Hauptquartier der rheiniſchen Separa⸗ tiſten bezeichnet werden muß, treffen in dieſen Tagen Dorten und Smeets zuſammen, um am 29. Jult auf dem angekündigten„Rheini⸗ ſchen eine Heerſchau ihrer Getreuen abzuhalten. Wie dem„B..“ in einem Stimmungsbericht mitgeteilt wird, haben in den letzten Tagen Verhandlungen zwiſchen den Vertretern der engli⸗ 27 Beſatzungsbehörden in Köln und Perſönlichkeiten ſtattgefunden, ie aus der Smeetsgruppe ausgeſchieden ſind und unter dem Namen „Frei⸗Rheinland“ eine neue Partet gegründet haben. Während die rheiniſche Vereinigung unter Dorten und Smeets mit Frankreich ſympathiſiert, erhofft die neue Partei ihr Ziel mit eng⸗ liſcher Hilfe zu erreichen. Es 85 daß dieſe Partei die über⸗ wiegende Zahl ihrer Anhänger in reiſen des höheren Klerus be⸗ ſitzt und in Trier am ſtärkſten vertreten ſei. Bedeutende Gelder— von einem Mitglied wurden allein 600 Millionen Mark gezeichnet— wurden zur Gründung einer Tageszeitung zur Verfügung geſtellt. Dieſes Blatt, für das ein bekannter Journaliſt als Chefredakteur ver⸗ pflichtet ſein ſoll, wird unter dem Titel„RKheiniſche Landes⸗ Zeitung“ in Düſſeldorf erſcheinen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, möchfe Feulichfand zum Faßhſen zwinagen. England aich mit von zehn franzöſiſchen Frankreich beſtehende Regime des Luftverkehrs“. daß die Trierer Gruppe die Dorten⸗Partei überflügelt. ö 1 1 2. Seite. Nr. 343 Mannheimer General · Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Samskag. den 28. Juli 1929 Anter der Fremoherrſchaſt Die Juſtiz als Terrormiktel Am Freitag ſtanden vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht in Werden mehrere frühere Beamte der Eſſener Schutz⸗ polizei und andere Pelizeibeamte unter der Anklage wegen Spionage. Angeklagt war Hauptmann Stubbendorf. Regie⸗ rungsaſſeſſor Niehus, Polizeiwachtmeiſter Koſch und Bürodie⸗ ner Brauer, ſerner in Abweſenheit drei andere Schutzpolizei⸗ beamte. Nach der Anklage haben Koſch und Brauer Telephon⸗ abhörvorrichtungen derart anzubringen verſucht, daß die Geſpräche der franzöſiſchen Kriminalpolizei Werden aufgefangen werden können. Der Plan wurde aber verraten und die Beamten feſtgenommen. Das Gericht ſprach Stubbendorf und Niehus frei und verurteilte Koſch und Brauer unter Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände zu lebenslänglicher Zwangsarbeit. Die drei abweſenden Angeklagten wurden zum Tode verurteilt. We⸗ gen anderer Vergehen wurden Stubbendorf und Niehus zu drei bezw. fünf Jahren Gefängnis und 10 bezw. 100 Millionen Mark Geldſtrafe verurteilt. Das Militärpolizeigericht in Witten verurteilte die Kaufleute Freiſchmidt und Overberg aus Witten zu 6 Monaten Gefängnis und 5 Millionen Geldſtrafe. weil ſie in einem Café, als die Kapelle das Deutſchland ſpielte, mitgeſungen hatten. Als erſchweren⸗ der Umſtand wurde angeſehen, daß der Vorfall ſich am 14. Juli, dem Tage des franzöſiſchen Nationalfeiertages abaeſpielt hat. Vom Verteidiger wurde Berufung eingelegt. In Scherlebeck wurde der Vergmann Pitoreck von den Ein⸗ bruchstruppen verhaftet, angeblich weil er einem deutſchen Frauen⸗ zimmer, das ſich mit Franzoſen eingelaſſen hatte, die Haare abge⸗ ſchnitten hat. Lohnzahlungsſchwierigkeiten Bei faſt ſämtlichen großinduſtriellen Werken macht ſich infolge der Entwicklung der letzten Wochen und der fortgeſetzten Geld⸗ beſchlagnahmungen ein einſchneidender Geldmangel bemerkbar. Bei der ffirma Krupp konnten bei der fälligen Lohnzahlung am 25. Juli ſtatt der etwa 3 Millionen Mark, die im Durchſchnitt an die Arbeiter gezahlt werden ſollten, nur etwa 600 000 Mark gezahlt werden. Unter der Arbeiterſchaft macht ſich infolge dieſer Vorgänge eine ſtarke Erregung bemerkbar. Rücktritt des belgiſchen Oberkommandierenden Der Oberkommandierende der belgiſchen Beſatzungsarmee, Ge⸗ neral Rucquoy, tritt von ſeinem Poſten zurück. Er ſoll durch den jetzigen Gouverneur des Bezirkes Eupen und Malmedy, General Baltis, erſetzt werden, deſſen Poſten am 3. Dezember aufgehoben wird, da von dieſem Tage an Eupen und Malmedy in den Rahmen der belgiſchen Verwaltung eingeſchloſſen werden. Deutſche Seiſeln für die Regiezüge Nunmehr führen die Belgier auch in Aachen deutſche Geiſeln auf den Regiezügen mit. Es mußte ſich eine größere Zahl Aachener Bürger, ſaſt durchweg Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens, zum Teil nachts 12 Uhr, zum Teil morgens 4 Uhr guf dem Hauptbahnhof melden. Unter ihnen befindet ſich u. a. der Chef der Aachener Zentrumspartei, Studiendirektoren und Studienräte, Re⸗ dakteure und Gewerkſchaftsſekretäre, ja ſogar ein kath. Geiſtlicher. Ein FJuhrwerk von einem Regiezug überſahren Euskirchen, 28. Juli. Ein deutſches Perſonenfuhrwerk wurde von einem Regiezuge überfahren, wobei zwei Perſonen ge⸗ tötet und mehrere verletzt wurden. —— Ddie Not Berlins Berliu. 28. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Um der Not⸗ lage der Berliner Bevölkerung zu begegnen, ſind auf Veranlaſſung des Reichskanzler Verhandlungen zwiſchen dem Reichsernährungsminiſterium und Vertretern des Berliner Magiſtrats eingeleitet worden. Die Vertreter der Stadt Berlin unter Führung des Oberbürgermeiſters Böß haben in den geſtrigen Beſprechungen Maßnahmen gegen die Lebensmittelknappheit gefordert, ferner die Vergebung von Notſtandsarbeiten durch Auf⸗ me von Meliorationsarbeiten in der Umgebung von Berlin. Als Vertreter des Ernährungsminiſteriums führte Staatsſekretär Hen⸗ rici aus, daß die Urſache des Lebensmittelmangels in der Deviſen⸗ Enappheit liege. Die Reichsbank werde durch erhöhte epiſenzuteilung für eine beſſere Lebensmittelbeſchaffung orgen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde zur Sprache gebracht, daß die Knappheit in Gemüſe und Kartoffeln in der Hauptſache dadurch begründet iſt, daß die Ernte infolge der Un⸗ gunſt der Witterung ſich verzögert hat. Heute ſoll noch eine weitere dringende Beſprechung mit dem Reichswirtſchafts⸗ miniſter, mit dem Reichsarbeitsminiſter und dem Reichsernährungs⸗ miniſter, ſowie dem preußiſchen Miniſter des Innern und dem preußiſchen Finanzminiſter ſtattfinden. In der vom Oberbürger⸗ meiſter nachgeſuchten Beſprechung mit dem Reichskanzler, die geſtern noch nicht vor ſich gehen konnte, ſollen, wie es heißt, keines⸗ wegs lediglich Ernährungsfragen mit Dr. Cuno, ſondern vor allem auch die ſchweren finanziellen Nöte und Wirtſchaftsſorgen der Stadt, ſowie die augenblickliche innerpolitiſche Lage unter Berück⸗ ſichtigung Verlins beſprochen werden. Der Reichskanzler erbitlet die Opferbereitſchaft der Landwirtſchaft Der Reichskanzler Dr. Cuno hat an die Führer der Land⸗ wirtſchaft folgendes Telegramm gerichtet: „Die Städte ſind infolge der Verſpätung der Ernte von Kar⸗ ktoffeln entblößt. Auch ſonſt wachſen die Ernährungsſchwierigkeiten der großen Verbrauchermaſſen. Ich richte daher an die deutſche Landwirtſchaft die dringende Bitte, alle Kräfte anzuſpan⸗ nen, um die Erträge insbeſondere der Frühkartoffelernte möglichſt umgehend dem Verbrauch zuzuführen und die Lage in den Städten zu erleichtern.“ Der Reichskanzler und der Reichsernährungsminiſter werden in den nächſten Tagen auch mündlich mit der Landwirtſchaft wegen der Behebung der Ernährungsſchwierigkeiten erneut ins Benehmen treten. Der 20. Juli Die Kommuniſten bremſen weiler ab Berlin, 28. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die geſtern abend von den Kommuniſten gewiſſermaßen als Auftakt zum Antifasziſten⸗Sonntag veranſtalteten Maſſenverſamm⸗ lungen, die durchweg einen ſtarken Beſuch aufwieſen, ſind ver⸗ hältnismäßig ruhig verlaufen. In einer der Verſamm⸗ lungen erklärte der Reichstagsabg. Hecker⸗Chemnitz, daß die Par⸗ teileitung davon abgeſehen habe, in Potsdam zu demon⸗ ſtrieren, da ſie Nachricht erhalten habe, daß Reichswehr und Polizei aufgeboten ſeien, um unter den Arbeitern ein„richtiges Blut⸗ bad“ anzurichten. Man werde die Kundgebung auf einen Termin verſchieben, der der kommuniſtiſchen Partei geeigneter er⸗ ſcheint. In der Diskuſſion wurde lebhaftes Mißvergnügen über dieſen Beſchluß der Parteileitung laut. Einige Redner ſprachen davon, daß die kommuniſtiſche Partei jetzt ebenſo zu bremſen anfange, wie die ſojaldemokratiſche Partei, und einer erklärte, daß 1 N. 0 Bonzen offenbar das Herz in die Hoſen ge⸗ fallen ſei. Die„Rote Fahne“ fordert heute die Arbeiterſchaft auf, voll⸗ zählig zu den Demonſtrationsverſammlungen am Sonntag vormit⸗ tag um 10 Uhr zu erſcheinen. Das Blatt veröffentlicht gleichzeitig einen angeblichen Geheimbefehl Severings, laut dem die grüne und die Kriminalpolizei vom Samstag ab in voller Stärke in Alarmbereitſchaft ſtehe, auch die Reichswehr ſei in Bereitſchaſt, würde aber nur eingeſetzt werden, falls die Polizei nicht Herr der Lage bleiben ſollte. Offenbar handelt es ſich um eine tendenziös auf⸗ gebauſchte Anweiſung des Berliner Polizeipräſidenten, der pflicht⸗ gemäß auch öffentlich bekannt gibt, daß bei den für den nächſten Sonntag geplanten dgebungen die Schutzpoltzei ſedes etwaige Zuſammenſtrömen größerer Menſchenmengen an irgendeiner Stelle der Stadt von vornherein verhindern werde. Franzöſiſche Verbote im Ruhrgebiet Wie der kommandierende General der 77. Infanteriediviſion in Eſſen bekannt gibt, ſind durch Befehl des kommandierenden Generals der Armee in den Städten, wo eine ſtädtiſche Polizei organiſiert iſt, ale antifafziſtiſchen Kundgebungen am 29. Juli verboten. In Eſſen⸗Stadt und Land, Oberhauſen und Mühlheim, wo dieſe Polizei beſteht, ſind Umzüge der kommuniſtiſchen Partei, die ſich am 29. Juli nach Bochum begeben wollen, unterſagt. Die Armeebefehls⸗ haber werden dafür ſorgen, daß die vorgenannten Kundgebungen nicht ſtattfinden. In Thüringen ſelbſtverſtändlich erlaubt Nach einer Meldung des„Berl. Tagebl.“ aus Weimar ge⸗ ſtattete das thüringiſche Staatsminiſterium die Antifas⸗ iſtenkundgebungen am Sonntag. Es ſeien jedoch alle Vor⸗ ichtsmaßnahmen getro um Ausſchreitungen bei den Kund⸗ gebumgen zu verhindern. Das ſächſiſche Sktaatsminiſterium an das Keichskabinett Die ſächſiſche Regierung hat, wie aus Dresden amtlich — wird, an die Reichsregierung folgendes Schreiben gerichtet: „Die Reichsregierung hat am 18. Juli durch die Preſſe eine Er⸗ klärung veröffentlicht, in der ſie zu den Möglichkeiten eines Bürger⸗ krieges Stellung nimmt. Am luſſe dieſer Erklärung heißt es: „Daß die Reichsregierung auch bemüht iſt, mit den Landesregierun⸗ gen von Sachſen und Thüringen im Intereſſe der ruhigen Entwicklung unſerer inneren Verhältniſſe ein Einverſtändnis zu pflegen, iſt bekannt. Sie wird es auch in dieſer Beziehung nicht an pflichtmäßiger ernſter Aufmerkſamkeit ſehlen laſſen“. Dieſe Er⸗ klärung hal hier außerordentlichüberraſcht. Die Oeffent⸗ lichkeit muß ſich angeſichts der ſonderbaren Formulierung fragen: Warum legt die Reichsregierung ſo beſonderen Wert auf die Feſt⸗ ſtellung, daß ſie bemüht ſei, mit Sachſen und Thüringen ein Einver⸗ nehmen zu pflegen und daß ſie es in dieſer Beziehung nicht an ernſter Aufmerkſamkeit fehlen laſſen werde? Soll damit geſagt ſein, daß die ſächſiſche und die an 19. einer beſonde⸗ ren Oberauffſicht bedürften; ſoll in dieſer Beziehung behauptet werden, in Sachſen hätten die inneren Verhältniſſe derartige Formen angenommen, daß von Sachſen aus ein Bürgerkrieg drohe? Wenn die Reichsregierung in ihrer Erklärung ſagt: ſie werde es bei Sachſen und Thilringen nicht an pflichtmäßiger ernſter Aufmerkſamkeit fehlen laſſen, ſo kann dies bedeuten, daß nach Auffaſſung der Reichsregie⸗ rung die ſächſiſche und die thüringiſche Regierung in dieſer Beziehung nicht die pflichtmäßige ernſte Aufmerkſamkeit angewandt hätten und daß gerade von Sachſen und Thüringen aus die Gefahr eines Bür⸗ gerkrieges drohe. Die ſächſiſche Regierung darf die Reichsregierung um eine Er klärung darüber bitten, ob dies der Sinn ihrer Erklärung i, gegebenen Falls, was ſie zu einer derartigen Stellungnahme die ſächſiſche Regierung veranlaßt hat. Für den Fall, da Reichsregierung behaupten will, von Sachſen aus drohe die Gefaht eines Bürgerkrieges, darf die ſächſiſche Regierung um Mitteilung der Tatſachen bitten, auf die die Reichsregierung eine ſolche An⸗ nahme ſtützt.“ en 1 5 Faule Ausreden Das ſächſiſche Kabinett ſetzt alle möglichen Mittel in Bewegumg. um ſich von der Alleinſchuüld an der Flucht Ehrhardts aus Leipziger Unterſuchungsgefängnis von der Schuld rein 3 2 waſchen. Es empfindet eine ſolche Prozedur beſonders deswegen als dringendes Bedürfnis, weil die Kommuniſten im ſächſiſchen Landtage dem Miniſterpräſidenten Zeigner mit einer Interpelle auf den Leib gerückt ſind. Der ſozialdemokratiſche Herr Zei ſteht bekanntlich ganz und gar unter der Botmäßigkeit der ſächſiſchen Kommuniſten und deshalb ſucht er das Reſchsgerſcht und den Rei juſtizminiſter dafür verantwortlich zu machen, daß Ehrhardt aus dem Leipziger Unterſuchungsgefängnis den Weg ins Freie gefun hat. Der„Vorwärts“ muß zu dieſem Zweck faſt in ſeder Num einen wahren Eiertanz aufführen, um alle möglichen Vorwände erfinden, an die er ſelbſt mit dem beſten Willen nicht glauben kann. Reichsjuſtizminiſter Dr. Heinze hat durch eine amtliche Dar⸗ legung ſetzt polle Klarheit geſchaffen. Alle Behau des„Vorwärts“ ſind völlig unwahr. Dasſelbe gilt von der Darſtellung, die das ſächſiſche Miniſterium hat verbreiten laſſen. Wahr iſt nur, daß die Frau Ehrhardts und ſein Vetter ohne Zeugen mit dem Verhafteten Ehrhardt haben ſprechen dürfen. In Fällen handelte es ſich aber um private Angelegenheiten und die Frau ſowohl wie der Vetter ſind der Teilnahme an den Vorberei⸗ tungen und der Durchführung der Flucht völlig unverdächtig. Wenn dieſe Flucht möglich war, ſo liegt das einzig und allein an der Nach⸗ läſſigkeit, die die Beamten der Leipziger Gefangenenanſtalt an den Tag gelegt haben. Hätte man im Leipziger Gefängnis aufge und alle Vorſchriften beobachtet, ſo wäre Ehrhardt nicht kommen. Dieſe Feſtſtellung mag Herrn Zeigner recht peinlich ſein, iſt aber für die Oeffentlichkeit keineswegs überraſchen Es iſt kein Wunder, wenn in einem Staate, wie dem ſächſiſchen, dis Beamtendiſziplin in die Brüche geht. Jedermann weiß ja, daß das Kabinstt nach der Pfeife der Kommuniſten zu tanzen hat und daß alſo gegen undiſziplinſerte Beamte nicht eingeſ werden kann. Ein Treppenwitz iſt es nur, daß gerade Ehrhardt derjenige iſt, durch deſſen Flucht dieſe bittere Wahrheit Herrn Zeig ner ad oculos demonſtriert wird. Auslanòsrundſchau „ Die belgiſche kammer nahm den Geſetzentwurf betr. dis Flamiſierung der Genter Univerſität an. e Buchdruckerſtreik in Paris. Infolge des Buchdruckerſtreits ſ ein großer Teil der Parifer Preſſe nicht erſchie nen. pas amerikaniſche Heer. Das Kriegsdepartement beabſichilſt eine Kreditvorlage einzubringen, um die Effektivſtärte der amerd kaniſchen Armee von 137 000 auf 150 000 Mann zu erhöhen. Letzte Meloͤungen Die neuen Staatsarbeiterlöhne Berlin, 28. Jull. Bei den geſtrigen Verhandlungen im Neicge finanzminiſterium mit den Spitzenorganiſationen der Reichsarbeite kam es zu einer Einigung. In Ortsgruppe& ſoll der Stundenlohn ohne Ortszulage für den Handwerker 24270 Maxk, für den unge lernten Arbeiter 22 740 Mark für die Woche vom 29. Juli bis Auguſt betragen. Der Höchſtſatz der Ortszulage beträgt 27 Prozent. ————.— „Berlin, 28. Juli. Im Reichsarbeitsminiſterium fällte das Schiedsgericht in dem Honorarſtreik zwiſchen den Kranke kaſſenverbänden und den Aerzten die Eniſcheidung, ſür die erſte Julihälfte ein Honorar von 8250., für die zweite Jult hälfte von 10 667 M. für die Perſon feſtzuſetzen. Ueber die f Auguſt und September zu zahlenden Honorare werden heute im preußiſchen Wohlfahrtsminiſterium Verhandlungen ſtattfinden. ( Bühl, 27. Juli. Die Annahme einer Verſchleppung der Toch⸗ ter des Buchbinders Rapp ſcheint ſich zu beſtätigen. Das hieſige Bürgermeiſteramt erhielt die telegraphiſche Nachricht, daß das Mäd⸗ chen in Bremerhaven von der Schiffspolizei ausfindig gemacht, vor ſie auf dasſelbe verbracht wurde. *Ramsbach b. Offenburg, 27. Jull. Beim Kirſchenrbechen ſtürzte die 59jährige Uttenbäuerin Thereſia Mayer ſo unglücklich vom Baume, daß der Tod ſofort eintrat. sw. Friebberg, 26. Juli. Verhaftet wurde hier der 25ſfährige Ar⸗ beiter W. Veith aus Hofheim i. Taunus, der an dem Morde Staatsanwaltes Haos in Frankfurt a. M. beteiligt war. An Kleidern des V. befanden ſich Blutſpritzer. Es erfolgte die ſofortige Ueberführung nach Frankfurt. Muſik trägt zu Höhen empor, an denen uns der Alltag vorüber⸗ läßt. Unſere Seligkeiten kommen durch Klänge und Töne zu uns. Und laſſen uns träumen von dem, was unhörbar ſſt. *.**. Das entfeſſelte Marionettentheater Wladimir Sokoloff, Regiſſeur und Schauſpieler des unter Tataroffs Leitung ſtehenden Moskauer Kammerthea⸗ ters, iſt ein Erneuerer des alten Marionettentheaters. Sokoloff gehn auf ſeinem kleinen Theater denſelben Weg, wie Tairoff auf dem großen: alle ernüchternden, rationellen und—„ 74 ahmenden Elemente des Theaters will er durch eine geſteigerte künſt⸗ leriſche Form dem reinen äſthetiſchen Genießen in ſeiner Unmittel⸗ barkeit nahebringen. Er geht dieſen Weg mit ſeiner Marionetten⸗ bühne kühn bis ans Ende, bis zur künſtleriſchen Wceh der ge⸗ mten Materie auf der Szene. der neuen Zeitſchrift„Das 1 5 ater“(Verlag Lehmann u. Schüppel, Leipzig) ſpricht er ſich darüber wie folgt aus: Weder für die Heen noch für die Bewegung der Marionette iſt eine menſchliche Realität, alſo ein menſchliches Ausſehen oder ein menſchliches Gebaren nötig. Für die Marionette gibt es auch kein beſtimmtes Material, woraus ſie beſteht. Als Dekoration kann in meinem Theater alles Mögliche verwendet werden; z. B. Glas, Steine, Jedern, Papier: Dinge, mit denen ſich auf der großen Bühne keine Wirkung erzielen ließe. Wenn ich beiſpielsweſſe die Inneneinrichtung eines Schwerrreichen darſtellen würde, ſo würde ich Draperſen aus Goldleiſten und mürde Gold⸗ oder Silberpapier zu Moſaiks verwenden.. Das Puppentheater muß von neuem zu einer ſelbſtändigen——— Höhe gelangen, die aus der Natur der Marionette heraus entſtanden iſt. Um— 5 zu gelangen, gibt es zwei Wege. Der erſte iſt der Weg des wirklichen 7en 1 n. Das Stück wird von Figuren geſpielt, deren Möglichkeit in 1 auf Ausſehen, Bewegungen, ebenſo wie Art und Ort der Handlung ſelbſt unbeſchrüutt iſt. Es kann die Form äußer⸗ ſter Grofeske Efrzentrizität oder Phanataſie an⸗ nehmen. So verliert z. B. in einer Szene eines Theaters eine Figur beim Anblick der Geſliebten pom Luftſchiff aus huchſtäblich ihren Kopf, Bei dſeſer Art der Darſtellung können auch die ſtände belebt ſein. Der zweite Weg iſt für mich viel wichtiger und t folgende* nenne ihn den Weg der wahren Bewegung. Dabei kann ſegliche, aber auch die geringſte Annähe⸗ rung an irgendeine menſchliche Form verſchwinden; die Martonette löſt ſich vom Begriff des Gegenſtändlichen überhaupt los. Wenn für jegliche Bewegung der Marionette ein eece muſi⸗ aliſcher Rhythmus erforderlich iſt, ſo wird bei dieſem zwel⸗ jen Wege der Rhythmus von Muſit zum grundlegenden Geſetz, zun Prinzip. Es iſt die letzte Konſequenz des Puppentheaters, die ich als Thealfer muſikaliſcher Dynamik bezeichne Für ſolche Art Vorſteſlungen muß vor allem eine genau dynamiſche Kontra⸗ egen⸗ punktion mit den dazugehörigen Geſetzen und feſtgelegt werden. Ich ſpiele in meinem Theater auf dieſe Weiſe 0 ikows⸗ kys Symphonje„Francesca da Rimini“. Von dieſen Geſichtspunk⸗ ten iſt es z. B. auch leicht möglich, die dynamiſche Symphonie einer jetzigen modernen Stadt ſymboliſch darzuſtellen. Sokoloff ſpielt übrigens für Kinder und Erwachſene auch Mär⸗ chenſpiele und Szenen mit Puppen. Man darf auf das in etwa 2 Jahren geplanſe deutſche Gaſtſpiel dieſes begeiſterten Puppen⸗ ſpielers, der offenbar über Phantaſie wie techniſches Können verfügt, geſpannt ſein. 5 Wiener Operettenſpiele im Noſengarten Liebe im Schnee Was uns Direktor Emil Reſter geſtern gab, war eine Volks⸗ vorſtellung. Das frühere Publikum, genüſſen ausgeſchloſſen, hatte ſich eingefunden. Der gute Mittelſtand und der gute Geſchmack kamen Empfänglichkeit und frohe Laune gewannen den Sieg. an war gekommen, um ſich zu er⸗ friſchen, und eine anſtändige Operette bot uns die angenehmſte An⸗ terhaltung. Was die neuen Reichen„mau und flau“ nennen — dieweil nichts ihre müden Nerven„aufpeitſcht“— das gerade ge⸗ fiel geſtern dein früheren Publikum! Und wenn die Bühnenvorſtände Wiederholungen hätten gewähren wollen, ſie hätten dergleichen be⸗ reits im erſten Akte tricklos durchſetzen können. Die Länge dieſer Operetie mochte indeſſen das Dakapo verbieten. Alles in allem: geſtern hat auch eine anſtändige Operette geſiegt.. Es kam man⸗ cherlei hinzu: die abrundende Kraft der Wiederholungen, die all an⸗ regende Stimmung des Publikums, eine neue Gerkrud, ein neuer Tenor, ſowie ein gewiſſer Schematismus des Orcheſterſpiels. Die neue Gertrud war Friedel Dann, Feriengaſt ihrer Vater⸗ .Ihr Weg:„von Aachen bis Magdeburg“, von der Opern⸗ oubrette zur begabten Operettenſängerin, von der ſüddeutſchen Dar⸗ tellerin zur nordde* chnerin ſolcher„iſt von all⸗ gemeinem Belang. Die„warme Frauenſtimme gab der „Liebe im Schneen, die den erſten Akt beſchließt, noch einen beſon⸗ deren, beinahe nenmnenden Reiz. Natürlich gab es auch Blumen, herzlicher war außerdem das„Gegebene Herr Max Adler, der Partner, hatte mithin keinen angenehmen Stand. Er ſteht noch im Noviziat der Spielweiſe, aber er hat wohlklingende Stimmittel und eine angenehme Art zu ſingen und zu ſpielen. K Bl. Runſt und wiſßenſchaſt Hochſchulnachrichten. Zum Ehrendoktor der Stgafswiſſen⸗ elt wurde von der Univerſität Heidelberg der Fabrikbeſitzer Robert ainer in Heidelberg w ſeiner hervorragenden Verdienſte um die Förderung der wiſſenſchaftliechn Forſchung ernannt.— ſo lange von Theater⸗ ſchen Die Techmiſche Hochſchule in Dormſtadt hal dem feuchen un a.*5 Dr. Eduard David die Venia legendi für Wiſſenſchaft und Kunt ferner dem Maler Otto Linnemann in Frankfurt a. M. für architektoniſche Malerei und dem Dr. ing. Friedrich Wansmuß in Marburg für Baugeſchichte und Kunſtwiſſenſchaft erteilt.— Der Profeſſor der Rechtsphiloſophie Dr. Gerhard Liesker wurde Rektor der Univerſttät Freiburg i. Br. für das nächſte Studienjahr, zum Rektor der Univerſität Frankfurd für das Studienſahr 1923/24 der Profeſſor des deutſchen bürgerlichen, Privat⸗ und Handelsrechts Geh. Juſtizrat Dr. Kurt Burchard ge⸗ wählt. Jum 70. Geburtstag von Fritz Bley. Am Montag hat 920 Bley, der bekannte Jäger, Dichter und Vorkämpfer für deutſche und Sitte, ſeinen 70 Geburtag gefeiert. Was Fritz Bley den Jägern geworden iſt, braucht nicht weiter betont zu wer Das höchſte Glück ſeines Lebens hat der Jäger Bley ſtets in det Freundſchaft der beſten Männer erblickt, die ihm die Treue gewahrt haben, wie er ihnen. Vom Jäger zum Patrioten aber iſt kein weiter Weg. Als Freund des Generals von Roſenberg hat 41800 „Durch“ nicht nur die Geſchichte der preußiſchen Reiterei von 1 bis 1896 gegeben, ſondern auch in unzweideutiger Weiſe auf die wendigkeiten hingewieſen, die unſere Stellung zu Rußland damal⸗ erforderte. In einer ſtiliſtiſch wie inhaltlich glänzenden Abhandlueg hat er auf den Wert der Jagd für den deutſchen Offizier ingewien und dieſem die ſchwärmeriſche Verehrung für die„fröhliche Brau des ernſten Kriegsgotts“, als die er die Jagd beteichnet, ans Herz 25 elgt. In dem Waidmann und Patrioten Bley aber birgt ſich ni 7 zuletzt der prachtvolle Menſch mit dem goldenen Jugendherzen, Dichter, der das Leben mit Poeſie zu vergolden verſteht, dem 293 was er kreibt und anfängt, zur Dichtung wird. Der Dichter 19 verkündet uns ſtrahlende Lebenswahrheit. Er fordert ſo unſre Lie und Dankbarkeit, die ihm der deutſche Jäger, der deutſche Patriot, da⸗ deutſche Volk zu ſeinem 70. Geburtstag in Form einer Fritz Bleu⸗ Spende, zu der der„Reſchslandbund“ einen Aufruf erlaſſen zum Ausdruck brachte. 1 Eine Buchhändler-(Doppel)-Woche wird Aufang Auguſt Bad Berka abgehalten. Sie ſoll der Schulung des Jung, Kac handels dienen, dem Buch als dem Träger geiſtiger Werte höhe Aufmerkſamteit zuzuwenden und es nicht nur als Ware zu trachten. Mancher Buchhändler würde es als Vorwurf enipfinden. wollte man letztere Auffaſſung bei ihm vorausſetzen. Die Ze te haben ſich gegen früher aber geändert: der frühere Nachwuchs han meiſt höhere Schulbildung(Abitur), der heuige hat vorwiege kaufmänniſche. Dieſe kommt der heutigen Notlage, dem erhöhte Erwerbszwang, gefälliger entgegen als ſene. Da heißt es erſt rech über die geiſtigen Strömungen unſrer Zeit ſich einen Ueberblick chaffen.— Nähere Auskunft über den Lehrgang gibt die Heims ſchule in Bad Berka bei Weimar. — —— ⏑——5 eee eeeeeeeee Ren nreeeerre eee — Eanmstag. den 28. Juli 1923 —— Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 3. Nr. 343 Seite. Städtiſche Nachrichten Nus der Staötratsſitzung vom 26, Juli 1923 2 Verfaſſungsfeier. ſterlum Samstag, den 11. Auguſt, der vom badiſchen Staatsmini⸗ um 11 Uun Feiertag erklärt worden iſt, wird die Stadt vormittags ſun Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens eine Verfaf⸗ und gielie r abhalten. Das Nähere wird noch bekannt gegeben Stadt ie Bevölkerung aufgefordert werden, ebenſo wie dies ron der gemeinde ſelbſt geſchehen wird, die Gebäude zu beflaggen. Einſchränkung des slkraßenbahnbetriebs auf Linie 5. dudüftez infolge der gegenwärtigen wirtſchaftlichen Hemmungen im Ariehafengebiet die Benützung der Straßenbahnlinie 5 auf der berin recke Elektrizitätswerk—Diffeneſtraße äußerſt Veſer iſt, wird eine Einſchränkung des Betriebes auf den Tellſtrecke derart vorgenommen, daß in den Vormittagsſtun⸗ dei A8 Zeit des Arbeitsbeginns mehrere Wagen, am Nachmittag rbeitsſchluß jedoch nur ein Sonderzug verkehrt. verfahungstag und landwirtſchaſtliche Arbeiten des Das Miniſterium des Innern hat als oberſte Polizeibehörde bekoandes verſchiedene Anfragen aus landwirtſchaftlichen Kreiſer 2 mmen. ob, da nunmehr im Verordnungsweg der Vecfaſſungs⸗ n 11. Auguſt als geſetzlicher Feiertag erklärt worden iſt, wirtſchaftliche Arbeiten an dieſem Tage verboten ſeien. deg Jun, iſt zu bemerken, daß eine Anordnung des Miniſteriums 1 hinausgehen wird, nach welcher ebenſo wie für den ee dringende Arbeiten in der Landwirtſchaft trichtet werden dürfen. Bekanmlich iſt es ja auch ſtatthaft, dri während der Erntezeit nach Abſchluß der Gottesdienſte ngende un alſo angeſichts ungünſtiger tterlage und rückſtändiger küarbeit die Notwendigkeſt vorliegen ſollte, am 11. Aug. wohl zu ſein, ſo ſteht dem nichts im Wege, wie es andererſeits Wei auch möglich iſt, am frühen Vormittag oder am Abend des hetags der Reichsverfaſſung feierlich zu gedenken. 100 Bekämmpfung der Teuerung. Zur Beſprechung der durch die 5 ende Geldentwertung geſchaffenen Lage hat der Demobil⸗ beibun gskommiſſar für Mannheim die Vertreter der Ar⸗ e veber. und Arbeitnehmer⸗Organiſationen wie n Vertreter der Schlichtungsbehörden zu einer Sitzung wgeladen, die am heutigen Tage im Bezirksratsſaal ſtattfindet. Rei n Indexziffer der Deutſchen Hokels und Reſtauranks. Der vom Ja verband der deutſchen Hotels, dem Allgemeinen deutſchen arztli erband, dem Verband der Fremdenheime und dem Verband 701 icher Heilanſtaltsbeſitzer heraüsgegebene Preismulkipli⸗ bäht. für Däder und Kurorte wurde am 26. Juli auf 42 b00 er⸗ die Die Hundskage. Am 23. Juli haben die Hundstage begonnen 5 zum 23. Auguſt dauern. Die Hundstage haben ihren Na⸗ Dench dem Sternbilde des großen Hundes, der oſtwärts vom + Striu ſtegt und 70 Sterne enthält. Der hellſte von ihnen iſt der Jwilld. Der kleine Hund iſt ein nördliches Sternbild unter den deren ngen und dem Krebs; er hat ebenfalls zahlreiche Sterne, von der 37 mit dem bloßen Auge ſichtbar ſind, darunter befindet ſich der Prokuon. Der Landwirt ſchätzt es, wenn das Wetter während 5 Hundstage vorwiegend trocken iſt und eine Wetterregel lautet: umdstage hell und klar, zeigen an ein qutes Jahr.“ Nach einer gef Wetderregel ſollen die Hundstage ſo ausgehen, wie ſie an⸗ angen haben. Die Hundstagshitze iſt nicht ſehr beliebt; ſie ſoll in den Zeiten ſehr viel zur Verbreitung der Seuche beigetragen. 13. J Der teure Skorch. Unter Aufhebung der Verordnung vom — uni werden mit ſofortiger Wirkung die Gebühren für die einzel⸗ — Dienſtleiſtungen, die die von einer Gemeinde beſtellten Hebammen Hilſe dem pon der Gemeinde bewilligten feſten Gehalt von den ihre krägt un Anforuch Nebmenden anfordern kann geändert. Danach be⸗ bei dder Sat für die Beſorgung einer Geburt 240—300 000 Mark. willingen 300—350.000 Mark. die a Kaminbrand. Geſtern nachmittag gegen halb 5 Uhr wurde G 4. 1 gerufen, wo im Die Gefahr wurde Linem Kaminkehrzeug beſeitigt. * 8 Wie ſammle— Pitze) Den Pilzſammlern ſeien folgende jenn 2 ins Stammbuch geſchrieben: 1. Sammle nur Pilze, die du 2. Stoße nicht jeden der unbekannten Pilze um! Laß ihn für den Sammler, der ihn kennt und ſchäzt. 3. Schneide nie Lach zulie ab! Dreh ihn vorſichig aus der Erde und bedecke das — wieder. 4. Nimm keine madigen Pilze! Während des Heim⸗ ges kriechen die Tierchen auch in die anderen guten. 5. Nimm drückt ilzeſuchen einen Korb mit! Pilze ſollen nicht ge⸗ ſoglei⸗ alſo nicht„matſchig“ werden. 6. Säubere die gefundenen Pilze at 90 an Ort und Stelle! Entferne aber niemals das Unterfutter, die e Blätter oder Röhren. In denen ſitzt nämlich, was leider und erwenigſten wiſſen, der Hauptnährſtoff der Pilze. 7. Rauche Leuteſchreie nicht im Walde! Sei kein Baumfrevler und geh den n nicht über die Saat und Wieſen. * Ein Schuhmann von Franzoſen verhaftet. Als die Franzoſen geſtern früh 4 Uhr die Polizeiwache in Rheinau beſetzten, wurde von ihnen der Polizeiwachtmeiſter Karl König gurückbehalten. König ſtammt aus Erbach i.., iſt 31 Jahre alt, verheiratet und Vater dreier Kinder. Er wurde geſtern abend von vier Fran⸗ 'oſen an die Altripper Fähre transportiert und dann nach Lud⸗ wigshafen gebracht. Veranſtaltungen Wiener Operelktenſpiele Roſengarten. Heute wird die Eysler⸗ ſche Operette„Künſtlerblut“ zum erſten Male gegeben. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt Lisl Hacker, Trude Reiter, Mizzi Schnei⸗ der, Max Adler, Albert Arid(zugleich Spielleiter), Walter Brück, Hans Fallmann, Curt Köhler, Axel Straube. Muſikaliſche Leitung: Ferdinand Krempl. Sonntag iſt die gleiche Vorſtellung. Am Mon⸗ tog wird„Don Ceſar“ wiederholt. Aus dem Lande Großfeuer in einer Landgemeinde 7 Wohn- und 2 Oekonomiegebäude eingeäſchert. WB. Behla(Amt Donaueſchingen), 28. Juli. Die Bevölkerung der Baar wurde heute nachmittag durch Sturmglockenzei⸗ D chen und Feuerſignale in Schrecken verſetzt. In Behla brach auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in dem Holzſchuppen des Landwirts Kindler Feuer aus, das durch den ſtarken Südwind raſch auf die nächſten von der Straße nach Neudingen gelegenen Häuſer über⸗ tragen wurde. Kurz nach Entſtehung des Brandes bei Kindler ſprang das Feuer auf das mit Schindeln bedeckte Oekonomiegebäude des Landwirts Hispand über. Vom Feuer wurden noch andere An⸗ weſen ergriffen. Bis 7 Uhr abends brannten im ganzen ſieben Wohn⸗ und zwei Oekonomiegebäude. An den Löſch⸗ arbeiten beteiligten ſich die Wehren der ganzen Umgebung. im be⸗ ſonderen aber die Feuerwehren von Bräunlingen und Villingen, die mit Motorſpritzen am Brandplatz erſchienen. Waſſermangel trat erſt in ſpäteren Stunden ein. Gegen 728 Uhr abends konnte das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Fahrniſſe und Vieh ſind gerettet worden. * Heidelberg, 27. Juli. Die Verpflegungsſätze in der Pfychiatri⸗ ſchen Kliniken in Heidelberg und Freiburg werden in Zukunft in der Weiſe feſtgeſetzt, daß eine mit der Landesinderziffer vervielſachte Grundzahl den Gebührenſatz für die einzelnen Verpflegungsklaſſen er⸗ gibt. Die Grundzahlen werden für badiſche Kranke feſtgeſetzt in der I. Verpflegungsklaſſe auf täglich 4,40 bis.80 Mk. in der II. Klaſſe auf 2,80 bis 3,20 Mk., in der III. Klaſſe auf 1,80 bis 2,.20 Mk. Die von Nichtbadenern zu erhebenden Verpflegungsſätze werden beſon⸗ ders geregelt. Die Verordnung tritt ſofort in Kraft. Karlsruhe, 27. Juli. In wenigen Minuten hat ein furcht⸗ barer Hagelſchlag den Landwirten in vielen Gemeinden der Bezirke Lahr und Breiſach die Arbeit und den Hauptverdienſt eines ganzen Jahres vernichtet. Zur Linderung der Not haben der Verband bad. Landw. Genoſſenſchaften und die bad. landw. Hauptgenoſſenſchaft Karlsruhe, je einen Waggon Mehl, Spezial 0, zu weſentlich verbil⸗ ligtem Preiſe zur Verteilung in den beiden Bezirken laufen laſſen. Die Regierung wurde erſucht, Kredit zu gewähren, damit die dringend benötigten landwirlſchaftlichen Bedarfsartikel zu günſtigen Bedingungen der Betroffenen im Intereſſe der Volksernährung zur Verfügung geſtellt werden können. Pforzheim, 27. Juli. Durch den Leichtſinn eines Autofahrers hat ſich auf der Strecke Wildbad—Pforzheim ein beklagenswerter Unglücksfall zugetragen. Einem Mitfahrenden war die Mütze da⸗ vongeflogen, das Auto hielt und der Chauffeur wechſelte die Füh⸗ rung mit einem Herrn. Beim Zurückfahren wurde das Auto ſo un⸗ geſchickt geſteuert, daß der Wagen, einen Kilometerſtein anfahrend, vollſtändig zertrümmert wurde. Der ungeſchickte Führer wurde ſchwer verletzt, ſeine Schweſter, die Juwclierseherau Grimm aus Pforzheim, wurde herausgeſchleudert und war ſofort tot. Die übri⸗ gen Inſaſſen des Wagens, zwei Kinder und der eigentliche Chauffeur. kamen mit dem Schrecken davon. Aus der Pfalz eudwigshafen, 27. Juli. Ein gewalttätiger Bruder iſt ein erſt kürzlich aus dem Zuchthaus entlaſſener 27 Jahre alter Wagner, der in der elterlichen Wohnung ſeinen 19 Jahre alten Bruder nach einem Wortſtreit einen Meſſerſtich in die linke Seite verſetzte, ſodaß der Ge⸗ ſtochene bewußtlos umfiel und ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Pirmaſens, 27. Juli. Ein Zeichen der Zeit iſt es, daß faſt in allen Städten der Verkaufsgeſchäfte dazu übergehen müſſen, die Ladenzeit erheblich einzuſchränken, um dem gänzlichen Ausverkauf vorzubeugen. Auch die Geſchäfte Pirmaſens mußten zu dieſer neuzeitlichen Maßnahme greifen und haben zum Teil wegen Beurlaubung ihres Perſonals das Geſchäft ganz geſchloſſen. Neues aus aller Welt — Ein Schoppen Frankfurker Apfelwein 6000 Mark. Die Frank⸗ furter Apfelweinverehrer ſind vütend. Innerhalb 14 Tagen iſt der Schoppenpreis um mehr als 100 Prozent— jetzt koſtet der Hohenaſtheimer, über deſſen zunehmende Verwäſſerung allgemein geklagt wird, 5500 Mark. Vor zwei Wochen bekam man den Schop⸗ pen noch für 2000 und 2500 Mark, dann ſprang er auf 3500 Mark und wurde mit dem Trinkgeld auf 4000 Mark abgerundet und jetzt ſtellt er ſich mit Trinkgeld auf 6000 Mark. Bei einem Ausſchank von 200 Schoppen werden 1100 000 Mark erlöſt. Für die Arbeitsleiſtung bei der Verabreichung durch Kellner müſſen für 200 Schoppen 100 000 Mark bezahlt werden. — Todesſturz vom Almer Münſter. Ein aufregender Vorgang ſpielte ſich Tage in Ulm a. D. ab. Vom Turme des Münſters ſtürzte ſich eine Perſon aus etwa 70 Meter Höhe herab und war ſofort tot. Der Sturz wurde erſt bemerkt, als der Körper auf die Erde auf⸗ ſich um die etwa 35 Jahre alte Tochter eines in 91 ren Bankbeamten. Nach den vorgefundenen Notizen liegt e bar Selbſtmord vor. Kieſenverkehr während des Turnfeſtes. Der Haupteiſen⸗ — Der bahnverkehr des Turnfeſtes ſpielte ſich vom Donnerstag bis Montag ab. In dieſer Zeit liefen im Münchener Hauptbahnhof 1425 Züge ter 141 Turner⸗Sonderzüge, 8 Ferien⸗Sonderzüge und 77 rungen von fahrplanmäßigen Zügen. Die Hallen des verließen 1430 Züge, darunter 204 Sonderzüge. dieſen Tagen angekommenen Reiſenden betrug 834 700, dar 217 500 mit den Turner⸗Sonderzügen. Abgereiſt ſind in dieſen Tagen 953 300 Perſonen, ſomit hatte der Hauptbahnhof einen Geſamtverkehr von 1788 000 Reiſenden. Die Ein⸗ nahmen haben betragen am Donnerstag 574 Millionen, Freitag 625 Millionen, Samstag 852 Millionen und Sonntag 777 Millionen Mark. Dann iſt eine plötzliche Steigerung der Tageseinnahmen ein⸗ getreten für Montag auf 1 225 000 000, Dienstag 1373 000 000 Mk. u. an den folgenden Tagen hielten ſich die Einnahmen auf über einer Milliarde. Dieſer Rieſenverkehr, der zum größten gehört, der jemals im Münchener Hauptbahnhof zu verzeichnen war, ging ohne jeden Unfall vor ſich. — Verhaftung des Berliner Schloßeinbrechers. Nach langen und mühevollen Beobachtungen und Ermittlungen iſt es der Krimi⸗ nalpolizei gelungen, den Verbrecher, der zweimal das Berliner Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Palais heimſuchte und nicht nur materiell, ſondern auch geſchichtlich wertvolle Gegenſtände aller Art erbeutete, zu faſſen und hinter Schloß und Riegel zu ſetzen. Die Spuren, die gefunden wur⸗ den, führten auf einen 20 Jahre alten, aus Berlin gebürtigen Gelegen⸗ heitsarbeiter, Laufhurſchen uſw., der keine regelrechte Beſchäftigung hatte, einen gewiſſen Paul Weſthuſe. Mittwoch abend gelang es, ihn in einer Schankwirtſchaft in der Mulackſtraße ausfindig zu machen und feſtzunehmen. Vollſtändig überführt wurde der Ein⸗ brecher, der zuerſt hartnäckig leugnete, durch eine von einem Aſchen⸗ becher abgebrochene Krone, die man bei einer Durchſuchung ſeiner Kleidungsſtücke bei ihm in der Weſtentaſche fand. Darauf legte er ein Geſtändnis ab. Wie er ſagt, ließ er ſich zu dem erſten Einbruch nach einer Beſichtigung des Palais in den Räumen einſchließen, das zweite Mal drang er von außen her mit Gewalt ein, indem er eine Fenſterſcheibe eindrückte. Die Beute aus den beiden Einbrüchen fan⸗ den die Beamten in der Privatwohnung des Schankwirts zum gro⸗ ßen Teile wieder. Den Ehrenſäbel, den Weſthuſe bei dem erſten Einbruch mitſtahl, zerbrach er ſchon am Tatort einmal, ſpäter zer⸗ brach er ihn noch einmal und warf ihn endlich mit Teilen eines Leuchters und den Stahlbezügen an der Oberbaumbrücke in die Spree. Das Altargerät, das er für maſſiv Gold hielt, zerſchlug er ebenfalls und bot es einem Galizier zum Kauf an. Dieſer prüfte es aber genauer, fand, daß es nur aus vergoldetem Meſſing beſtand, und lehnte den Kauf ab. Jetzt warf der Einbrecher auch dieſe un⸗ echten Sachen in die Spree. Weſthuſe gibt zu. daß er für die ver⸗ gangene Nacht einen dritten Einbruch in das Palais geplant hatte. Er hatte es noch auf zwei Uhren, ein Geſchenk des Zaren an Kaiſer Wilhelm., abgeſehen und zu dem neuen Streich bereits einen Helfershelfer gefunden. Auch dieſer wurde ermittelt und feſtgenom⸗ men. Auch die Spazierſtöcke des Kaifers Wilhelm ge⸗ ſtohlen zu haben, beſtreitet der Verhaftete ganz entſchieden. Es iſt ia wohl auch möglich, daß ſie von anderen entwendet worden ſind. — Juſammenftoß zwiſchen Laſtauto und Eſſenbahn Bei Fäßberg in der Nähe von Göteborg in Schweden, iſt—— tag ein zur Perſonenbeförderung beſtimmtes Laſtauto mit einem Eiſenbahnzug zuſammengeſtoßen. Von den 32 Inſaſſen des Autos blieben nur drei unverletzt, fünf wurden auf der Stelle getötet, lebensgefährlich, die anderen mehr oder weniger ſchwer verletzt. Meschlechtsleiden Blutkunkerfuch. Ohne Berufsſtör. Aein Queckſilb. Aufklär. Broſchüre Nr. 27 geg. Einſendg. von k. 8000.— Spezlalarzt Dr. Hollaender's Ambulatorium FJrankfurk a.., Bethmanuſtr. 58. E50⁰ II Sonnt. 10—12 Wandern und Keiſen Oriefe aus deutſchen Bädern Bad Kiſſingen iſt getondd in dieſem Jahre aus ganz Deutſchland gut beſucht. Hinzu⸗ lich amen iſt aber ein ſtarker Andrang aus den Oſtländern. nament⸗ Steiger Polen. Das Publikum hat ſich vielfach mit der ſprunabaften aber rung des Multiplikators abgefunden. Die Durchfübrung iſt denen icht einheitlich: es gibt noch gute Hotels und Penſionen, in ſtreng man erheblich billiger wohnen kann, als in denen. die ſich nicht daun den Multiplikator halten. Es muß aber doch einmal geworfeein für Kiſſingen, ſondern im allgemeinen— die Fraae auf⸗ Rentn, en werden: Wo nehmen wirklich kranke Menſchen des lung er- und Mittelſtandes das Geld her, um die zur Wiederherſtel⸗ ie bi r Erhaltung ihrer Geſundheit nötigen Bäder zu bezahlen? crößteieline Kurverwaltung zeigt gegenüber Minderbemiktetten das wirklieh entaegenkommen, aber krotzdem bleibt die Frage offen. Für nicht ch Kranke kommen unſere Badeorte als Geſundungsſtätten bald lelben ehr in Frage. Die ſtaatlichen Bäder müſſen eine Preis politik »die auf die Erhaltung der Volksgeſundheit Rückſicht nimmt. marck as über das weltbekannte Kiſſingen, in dem u. a. Fürſt Bis· Kur aumandia Jahre lang Ruhe und Erholung ſuchte und eine ſtrenge Augf usübte, zu ſagen wäre, iſt ſo allgemein bekannt, daß es bier der Lunt⸗ unde nicht bedarf. Kiſſingen iſt ein ernſtes Bad. Seine Badekuren, geleitet von einer Reihe hervorragender Fach⸗ et. an Erfolgen reich. Die Zerſtreuungen, die man dort fin⸗ binaus in erſter Linie künſtleriſcher Art und gehen nicht über das der Gef was man in anderen bedeutenden Badeorten findet. die eben bergiſchandbeit und nicht dem Veranügen dienen. die reigvolle, leicht Ausflüg und waldreiche Umgebung bietet Gelegenheit zu ſchönen gelegengen. Ein Spaziergana nach der etwa eine halbe Stunde weit den hat u. Saline und dem Gradierwerk iſt beſonders beliebt. Kiſin⸗ ſhen at in den 100 Jahren ſeines Beſtehens Millionen kranker Men⸗ Dienſte v Wiedererlangung oder Erhaltung ihrer Geſundheit gute alten.geleiſtet. Kur- und Bade⸗Direktion ſind beſtrebt, den auten, el nmeaſendellen und alle Eſrichungen den Bedärfniſen er en. Wangerooge Neife brin üder den Landen die Sonne alünt und das Korn zur 30 Graßnat, wenn der Aſphalt in den Großſtädten bei mehr als ginnt. d in der Sonne und 37 Grad im Schatten zu ſchmelzen be⸗ Tier auczenn die beiße drückende Luft atembeklemmend Menſch und Gebiennele dann iſt die Sehnſucht aroß nach kütken Lüften, wie ſe im es einiaevornehmlich aber an der Seeküſte zu—59„Und wer er Nordfeaſſen noch erſchwingen kann— die lige Ueberfüllung alsbald ſlesbäder beſagt, daß es mehr ſind, als früher— der wendet Um einen Wea nach der Meeresküſte. in Vetrache Wangerooge zu gelangen, kommen zwei Sammelpunkte cht. Die bequemere und ſchönere Reiſe geht üder Bremen— bdodte. ſi Bremerhaven, die umſtändlichere andere über Oldenburg—“Carolinen⸗ ſiel. Die Fahrt von Bremerhaven mit dem Nordd. Lloyd⸗ Dampfer„Delphin“ iſt allein ſchon ein großer Genuß. Da herrſcht Ordnung und Pünktlichkeit. ſoweit ſie nicht durch widrige Witterungsverhältniſſe beeinflußt werden. Mit dem Schlage 12 des Mittags lichtet der„Delpyhin“ Montags. Mittwochs und Freitags ſeine Anker und ſticht in See. Die Fahrt führt zunächſt die Weſer abwärts an beſonderen See⸗ und Signalzeichen vorüber. In der Fahrtrichtung rechts das geſchleifte Fort Brinkhammer Hof, der Leuchtturm Hoher Weg. das Feuer Meyers Legde und weiter hinaus der bekannte Rote Sand⸗Leuchtturm, das Außen⸗Weſer⸗ und das Außen⸗Jade⸗Feuerſchiff. Ein Schwarm von Möven begleitet das Schiff auf ſeiner Fahrt, alles Freßbare im Fluge erhaſchend, das Groß und Klein hoch in die Luft wirft. Der Dampfer iſt durchgängig gut beſetzt, da zur Materſalerſpar⸗ nis die Fahrten— gegenüber der früheren täglichen— auf dreimal in der Woche eingeſchränkt werden mußten. Die Verpflegung an Bord iſt die bekannt vorzügliche der Aoyddampfer. Die Offiziere und Mannſchaften, an der Spitze der Kapitän, ſind von gewinnender Lie⸗ benswürdigkeit, alle Fragen höflichſt beantwortend, die von Neulin⸗ gen an ſie gerichtet werden. Nach ſtark dreiſtündiger Fahrt, die ſich im letzten. Teile in der ſogenannten„blauen Balje“, einer etwas un⸗ ruhigen Stelle, bewegter geſtaltet und manchen Reiſenden auf dem Vorderteite mit einem unverhofften Spritzer bedenkt, legt der„Del⸗ phin“ an der Landebrücke des Oſtſtrandes von Wangerooge an. Mit großen Koſten wurde dieſe Brücke im vorigen Jahre von der Ge⸗ meinde Wangerooge erſtellt, die allen früheren Unbequemlichkeiten ein Ende bereitete. Der kleine Inſelzug ſteht erwartungsvoll auf der Landebrücke: das Gepäck wird vom Dampfer übergeführt, man ſteigt ein. ein Pfiff und die Zwerglokomotive ſchiebt den Zug auf das Land. Dann ſetzt ſie ſich an die Spitze, 20 Minuten Fahrt und man iſt am Ziel. Für den einen waren es neue Eindrücke, für den anderen eine Auffriſchung alter lieber Erinnerungen. 4 Wangerooge iſt zur Zeit überfüllt. Die vorherige lang an⸗ haltende unfreundliche Witterung hat bei vielen die Reiſe verzögert und ſo kommt nun, bei der Flucht vor der tropiſchen Hitze auf dem Feſtlande. alles auf einmal an die Meeresküſte. Langiährige Beſucher finden einen Anfang notwendiger Verbeſſerungen, die anſcheinend unter dem Einfluſſe des rührigen Kurdirektors Kapitän a. D. Fedder geſchaffen worden ſind. Die Wege und Einzäunungen ſind aus⸗ gebeſſert, die ganze Dünenfront nivelliert und mit Strandhafer be⸗ pflanzt. Der vornehme und ruhige Charakter des Bades ſoll aber beibehalten werden. Mit der Kurdirektion wetteifern Behörden und Bewohner den Gäſten das Leben angenehm zu machen und Nutzen daraus zu ziehen. Die Gäſte, die ſich hier alljährlich einfinden— viele darunter Jubilare— ſind ohne Ausnahme gute Deutſche und wenn es gilt, irgend einer Sache ein Opfer zu bringen, dann ſteht Wangerooge an der Spitze der Nordſeebäder. So war es auch dies⸗ mal, als von rheiniſchen Landsleuten die Anregung erging, einen Opfertag für die Rhein⸗ und Ruhrhilfe zu veranſtalten. Der zur Erholung hier weilende Reichswehrminiſter Dr. Geßler übernahm gern das Protektorat. Am Abend des 19. Juli fſand in allen großen Hotels ein Feſtabend ſtatt, ausgefüllt mit ernſten Anſprachen berufener anſäſſiger oder zur Kur weilender Perſönlich⸗ keiten. Im Kurhaus ſprach der Reichswehrminiſter, deſſen Rede tie⸗ fen Eindruck hinterließ. Ernſte Vorträge ſanges⸗ und vortragskundi⸗ ger Gäſte, Künſtler und Tänzerinnen füllten die Programme bei den verſchiedenen Veranſtaltungen aus, die überall in würdiger Weiſe verliefen. Dem Reichspräſidenten wurde zur Uebermittlung an die deutſchen Brüder an Rhein und Ruhr ein geſandt, in dem das unwandelbare Gelöbnis zur Mithilfe, zur Stärkung des deutſchen Widerſtandes zum Ausdruck kam. Eine Sammlung unter den Kur⸗ gäſten, in Hotels⸗ und Penſionshäuſern Verloſungen und Verſtei⸗ gerungen, erbrachte mehr als 23 Millionen, die der Rhein⸗ und Ruhrhilfe überwieſen wurden. Wandervorſchläge Tageswanderung Anerbach—Auerbacher Schloß—Melibocus—zeisberg— Elmshauſen— Bensheim Sonntagsfahrkarte Wahlen oder Fürth Durch Auerbach in nördlicher Richtung über die Hauptſtraße zur Martinsſtraße, zuletzt an ſchönen Landhäufern vorüber, mit der Hauptlinie 8, gelbes Viereck. Auf r achten. In ſchönem Buchenwald auf Zickzackpfad gemütlich aufwärts, nach 1 Stunde das Auerbacher Schloß. Eine Beſichtigung der ausgedehnten Ruine empfehlenswert. Von den Zinnen ſchöne Fernſicht in die Rheinebene und das Haardtgebirge(Donnersberg). Vom Auerbacher Schloß rechts über eine Brücke und an einem Forſtſchutzhaus vor⸗ über. Hier macht der Weg eine Schwenkung nach links und bald wieder nach rechts, ſteigt in Windungen uem und zuletzt ſteil zum Melibocus(517 Meter hoch) hinauf. 4 St. Auf dem Turm umfaſſende Rundſicht. Vom Melibocus fällt der Weg ſehr ſteil ab und ſchwenkt rechts, jetzt öſtlich ab. Bald Feld, die Straße Balk⸗ hauſen(inks), Hochſtädten(rechts) wird überſchritten. Gleich wie⸗ der rechts Wald, ſodann im Hochwald etwa—10 Minuten ſteil auf und hierauf bequem zum Felsberg 515 Meter hoch. Etwas recht⸗ abſeits der Ohlyturm mit umfaſſender Rundſicht. Vom Felsberg mit der Hauptlinie 5, blaue Scheibe, in ſüdlicher Richtung im Wald ab⸗ wäts, am Abhang rechts entlang zu einer beachtenswerten Fels⸗ gruppe dem Borſtein. Nun eine Wanderung rechts, teils Feld, teils Wald und dann ziemlich ſteil nach Elmshauſen, 1 Stunde. Von Elmshauſen nordweſtlich auf ſteilem Feldweg hinauf in den Wald, kurze Strecke oben weiter und wieder etwas ſteil ab. Jetzt Vorſicht, denn es wird auf die Hauptlinie 1, roter Strich in weſtlicher Richtung übergegangen. Ausſichtsreiche Höhenwanderung. Link⸗ das Gronauertal und rechts das Lautertal. Kurz vor Bensheim fällt der Weg ab, führt durch einen Hohlweg und an ſchmucken Land⸗ häuſern vorbei nach dem ſchönen Städtchen Bensheim. Von Elms⸗ hauſen bis Bensheim etwa 1½ St. Höhen⸗ und Waldwanderung mit vielen ſchönen Ausblicken. Wanderzeit etwa 5 bis 5½ Stunden. Rückfahrt von Bensheim.34,.26,.08, Mannheim an:.50, .51,.04 Uhr. Sch. 4 4. Seike. Nr. 343 Film⸗Runoͤſchau cCh. Anion-Theater. Eler der ſchönſten Filme läuft gegenwärtig im Union⸗Theater über die Leinwand und feſſelt den Zuſchauer vom erſten bis zum letzten Akt. Prächtige Naturaufnahmen aus dem chineſiſch⸗tibetaniſchen Winter mit all ſeinen majeſtätiſchen Schön⸗ heiten und all ſeinen furchtbaren Schrecken wechſeln ab mit dramati⸗ ſchen Epiſoden einzelner Menſchen, die ihr Leben um ihr Glück ein⸗ ſetzen. Es iſt kein Senſationsfilm, auch keine Aufbauſchung der Handlung, ſondern ein Zuſammenreihen von Bildern aus dem Leben im winterlichen Tibet, mit der die Liebesgeſchichte zweier Paare wirkungsvoll verflochten iſt. Ein Europäer und ein Chineſe wagen den„Wettlauf ums Glück“, jener um eine Paſtorentochter, »dieſer um ein Chineſenmädchen Beide Mädchen, hübſche Geſtalten, ſind des Wettlaufs wert. Dieſer führt durch endloſe Schneeſteppen und iſt mit aufregenden Gefahren aller Art verknüpft Der Curo⸗ päer wird mit ſeinem Hunde vom Schneeſturm überraſcht und ent⸗ geht nur mit knapper Not dem weißen Tode. Der Chineſe iſt von ibetaniſchen Näubern gefangen und rettet auf einem wilden Pferde ſein Leben. Abwechslungsreiche Szenen aus dem chineſiſchen Volks⸗ leben, Feſte einer zum heiligen Berg Taiſchan ziehenden tibetaniſchen Prozeſſion, wie ganze Rudel beutehungriger Wölfe ſind Bilder von ſtarkem Einſchlag. Ganz beſonderes Inkereſſe erregen die ausgezeich⸗ neten Photographien wie die glänzenden Aufnahmen der herrlichen Landſchaftsbilder dieſes Erdteils der gelben Söhne. Die Regie hat mit dieſem Fülm ein Meiſterwerk geſchaffen und dem von Franz Schulz bearbeiteten Stoff dramatiſche Geſtaltungskraft verliehen. Die chineſiſchen Filmſterne überraſchen durch glänzendes Spiel und ſeelen⸗ volle Ausarbeitung ihrer Rollen. Miß Colette Brettel wie Frau Ling⸗Shien als Chineſenmädchen A⸗Ti ſind prachtvolle Geſtalten, ehenſo Nien⸗Sön⸗Ling als Ki⸗Wun. Das Zuſammenſpiel ſämtlicher Mitwirkenden iſt ein ſelten gutes. Die Hauskapelle begleitet die 6 Akte mit anſchmiegender Muſik.— Der Film„Die Kavalier⸗ Hochzeit“ iſt einſofern ein Schlager, als ſich die helterſten Ein⸗ fälle ergeben. Die wiſſenſchaftliche Naturſtudie„Die Malaria⸗ Mücke“ beſchließt das Programm, das diesmal Note la verdient. H. R. Schauburg. Zwei Fünfakter, davon das Drama„Stadt in Sicht“ der weikaus beſſere. Ein ſkrupelloſer, weltmänniſcher Gauner wird um einer Zigarette willen zum Dieb und Mörder. Feig flüchtet er auf ein Frachtſchiff und verpeſtet ſchnell die natür⸗ liche und religiöſe Luft der Schiffersleute. Im Nu iſt die ſonſt brave Schiffersgattin von Aeußerlichkeiten eingenommen. Ein origineller Einfall einer größeren Ausflugsgeſellſchaft verwandelt den Lade⸗ raum des Schiffes in eine Tanzdiele und während der charakterfeſte Schiffer und ſein Freund der ausgelaſſenen Geſellſchaft fremd bleiben, wird die betörte Frau ganz das Opfer ihres Verführers. Seine Dreiſtigkeit führt— Entdeckung und im Zweikampf endet er mit dem betrogenen Gatten im Waſſer. Die ernüchterte Frau findet in der reinen Liebe des alten Freundes eine neue Heimat.— Das Stück zeigt keine Schwächen. Aufbau, Handlung und Dar⸗ ſtellung ſind vorzüglich. Es iſt gut durchdacht und der Regie ge⸗ hührt beſonderes Lob. Wer Unterhaltung und Humor ſuchte, kam durch die Diebesgeſchichte„Der bekannte Unbekannte“ auf ſeine Rechnung. Ein Hochſtapler und ſeine Helfer ſtehlen in raffinlerter Weiſe die Juwelen einer Lady. Er macht die Bekanntſchaft deren Freundin, die er heiratet, doch nicht ohne zu wiſſen, daß er da⸗ durch Teiſhaber einer vielköpfigen Diebesbande geworden iſt. Mit vereinten Kräften wird weiter gearbeitet und geſtohlen, bis im lezten Augenblick das naht. Der letzte Teil hat derben humoriſtiſchen Einſchlag, der Stück leider viel an Zuſammen⸗ hang und Einheitlichkeit nimmt. Von Bruno Kaſtner ſah man ſchon Beſſeres. Seine Rolle als Hochſtapler war wenig wahrheitsgetreu. Die Figur des Kriminaliſten Forbes iſt ziemlich kariklert. R. H. Palaſt-Theater.„Der Gouverneur des Todes.“ Dieſer Film erinnert im Manuſkript an die ſeligen Zeiten der Kol⸗ portage⸗ und Hintertreppenromane in 52 Lieferungen, aber ſpannend und intereſſant bis um Schluß. Zwei Zuchthäusler, Joſé und Ma⸗ nuel, entfliehen, ermorden auf der Landſtraße einen Offizier, der guf dem Wege zum Gouverneur iſt, um da ſeinen Dienſt anzutreten, und deſſen Chauffeur und ſpielen in der Reſidenz des Gouverneurs die Rolle der beiden Ermordeten. Joſé, als Adjutant, heiratet die Tochter des Gouverneurs, hat aber nebenbei ein Liebesverhältnis mit einer Prinzeſſin. Manuel ermordet den Gouverneur. Durch Fürſprache der Prinzeſſin erhält Joſé deſſen Stellung. Nun beginnt eine Zeit der Erpreſſung. Kein reicher Bürger der Stadt iſt vor den Schergen des Gouverneurs ſicher. Die Offiziere, auf die die ſchlechten Handlungen Joſés zurückfallen, beſchließen ſeinen Tod. Der Anſchlag mißlingt und die Verſchwörer werden erſchoſſen. Darunter ſein Adjutant Javiera. Deſſen Mutter, eine frühere Geliebte Joſcé's, erklärt ihm, daß Javiera ſein eigener Sohn wäre und erſticht ihn. Ein Dutzend Leichen bleiben auf der Strecke. Ein Film, wie ihn die große Maſſe des Publikums haben will. Unwahrſcheinlich im Manufkript, jedoch durch verſtändnisvolle Regie und großen Auf⸗ wand ſchmackhaft gemacht. Am beſten war Robert Scholz als Manuel, welcher mimiſch gut, ſeine Rolle ein klein wenig karikiert. Dora Bergner, als Joſé's Gattin, läßt als junges Mädchen in den beiden erſten Akten kalt, gefällt aber in den letzten Akten als ſtilleidende Frau. Erich Kaiſer⸗Titz in der Titelrolle läßt ſein großes Können miſſen; auch für Brutalität gibt es verſchiedene Nuancen des Ausdrucks. Eine Fehlbeſetzung war die Prinzeſſin von Lea Seidl. Die Regie von Emil Juſtitz iſt, wie ſchon er⸗ wähnt, geſchmackvoll; nur der Schluß hätte anders ſein dürfen. Mußten die ſechs Offiziere erſchoſſen werden? Bauten und Malereien von Prof. Zirkel ſind milieuecht, die Photographie von Vaß klar.— Ganz ausgezeichnet war eine amerikaniſche Tiergroteske: „Joe Martin als Held“. Dieſes eine amerikaniſche Luſtſpiel iſt mehr wert als die geſamte deutſche Luſtſpielproduktion des vergangenen Jahres. Laute Lachſalven bei offener Szene riefen die drolligen Szenen des Wunderaffen hervor. Schon dieſer Film allein ſichert den Erfolg der Vorſtellung. 5 ü. Kammer-Lichlſpiele.„Die Peitſche der Welt“ nennt ſich das dramatiſche Filmſchauſpiel, das die Kammer⸗Lichtſpiele vor⸗ führen. Es ſei vorweg henommen, die Idee, die der Handlung zu⸗ grunde liegt, iſt ſehr gut. Dazu kommen noch geſchickt geſtellte Bil⸗ der und ein blendendes Spiel der Darſteller, ſo daß von vornherein der Geſamteindruck des Filmes ſehr gut iſt. In flotter Handlung wickelt ſich das Schickſal eines jungen Bergbauern und auch eines ge⸗ ſamten Bergvolkes ab. Die Jugend hat das harte Arbeiten der Väter verlernt und drängt nach Amerika, wo ſie ſich Freiheit und Reichtum erſehnt.— Die Maſſenzuſammenrottungen, die wegen Arbeitsniederlegung uſw. in den Film eingeſtreut ſind, wirken ſehr natürlich. Man ſieht, die Leitung hat auch hier aus dem Leben ge⸗ ſchöpft, das beſſere Filme wie Romane uſw. liefert. Im letzten Augen⸗ blick gelingt es dem Einfluß der Mütter, die Jugend vor dem un⸗ überlegten Schritt zurückzuhalten. Es iſt natürlich, daß zwiſchendurch, wie es nun Ana iſt, eine Liebesgeſchichte ſpielt. Der Film bringt mit jedem Bild neue Spannungen und feſſelt die 47 bis zum Schluß. Ebenſo ſpannend iſt der zweite Film„Die ſchleichende Seuche“. Auch hier iſt vor allem die Darſtellung und die glän⸗ zende Aufmachung zu loben. Die Idee wurde allerdings in ver⸗ ſchiedenen anderen Varigtionen ſchon gegeben, ſo daß die Sache nicht ganz neu wirkt. Hier iſt es die Peſt, die durch das Serum eines fungen Arztes bekämpft wird, wo anders waren es irgendwie ge⸗ heimnispolle Vergiftungen, gegen die ebenfalls ein junger Arzt ein Gegenmittel erfand. Beide Fälle haben wieder gemeinſam, daß ein Nebenbuhler das Mittel unwirkſam zu machen verſucht, im letzten Augenblick wird der Vetrug durch irgend einen Zufall, wie ſich beim Film ja atles zufällig gibt, entdeckt und die Rettung iſt da. 8505 Waſſerſtandabeobachtungen im Monat Juli Geldentwertung und Warenmärkte Mannheim, 27. Juli. Der Dollar, der am Freitag voriger Woche noch um 284 500„ herumpendelte, muß heute nach der amtlichen Devisenfeststellung bereits mit 760 000% bezahlt werden. Die Gegenüberstellung dieser zwei Zablen zeigt uns eine Tragik des deutschen Volkes, die weit ber jene hinausgeht, die durch die Zeit der Assignaten in der französischen Revolutionszeit gekennzeichnet wird und bisher in der Wirt- schaftsgeschichte eine so hervorragende Rolle spielte. Wir haben hier eine Enteignung des gesamten deutschen Bürgertums bis weit über seine Mittelschichten hinaus vor uns, die ihresgleichen nur noch in dem mmunistischen Experimente Sowietrußlands hat, wWwo man bereits zur Gold- rubelrechnung auch in den Staatsbetrieben zurückgekehrt ist. Mit dem Unteèrschiede nur, daß man es Rußland mit einer gewollten und bewußten Enteignung zu tun hatte, während sich hbei uns die Regierung vengelen bemüht, dem Unheil Einhalt zu tun mit Devisenverordnungen, gegen die sich nunmehr fast alle größeren Handelskammern, is die be- rufenen Vertreterinnen unserer Volkswirtschaftsträger, aus⸗ gesprochen haben. Daſ die Warenpreise dieser Entwicklung zu folgen versuchen, d. h. eine Anpassung an den gesunkenen Geldwert vornehmen, liegt auf der Hand. Bewußte Irre- kührung der öffentlichen Meinung ist es, wenn man versucht, fr dlese Entwicklung den Handel verantwortlich zu machen, denn wie 8 Würde er oder auch eine Konsum- genossenschaft, Ware beschaffen können, wenn er der Geld- entwertung nicht Rechnung trüge? In der Vorwoche konnte man z. B. den eizenmehl noch mit 2 Mill. 4 kaufen. Mit dem Erlös für diese 100 kg Mehl kann man aber heute, da die Kaufkraft des Geldes in der Zwischenzeit soweit gesunken ist, nur noch 50 kg erwerben! Die Zer- störung unserer Währung aber wird weiter gehen solange die seit Wochen brennende Reparationsfrage nicht vom Platze kommt. Wie sich die Markentwertung ausgewirkt hat, zeigt die nachstehende Gegenüberstellun der Preise seit Wochenfrist. Es kosteten die 100 kg. bahnfrei Mannheim (in Millionen) am: r 19. Juli. Juli 25. Juli Weizen 1,6—1,7.—2.—3,3 Roggen 1,4—1,45 1,5—1,55 1,8—2,0 Gerste 1,.—13.—1,6.—1,9 Hafer.—1.—1,5 1,6—1, Vom Ausland angebotene Ware kann bel den Heutigen Kursen für fremde Währung nicht eingeführt werden, schei- det also auch für den Bericht aus. Es soll lediglich erwähnt werden, daß tschechische Gerste, Parität Passau, mit ca. 135 bis 150 Kr. die 100 kg angeboten wurde; es kamen darin auch einige Abschlüsse zustande. Russische Gerste wurde cik Rotterdam-Hamburg mit.65 fl., Donaugerste gif Rotter- dam mit fl. 8,75 angeboten. Die Brauereien scheiden zurzeit als Käufer aus, da sie bei der Hitze nicht mälzen können, wohl aber sind die Malzkaffeefabriken stark als Käàufer im Markte. Etwas bayerische Gerste, mit schwachem Geruch behaftet, wurde mit.—1,6 Mill.& die 100 kg ab bayerischen Stationen angeboten. Für besonders gute Gerste forderte man Parität Heilbronn 2 Mill. 4, doch wurde diese Forde- rung nicht bewilligt. Im ganzen Oberrheintal ist die Ernte voll im Gange. Soweit sie sich bis jetzt beurteilen läßt, fäallt sie sehr gut aus und man rechnet auch mit guter eschaffenheit, vorausgesetzt, daß das gute Erntewetter an- hält. Neue Wintergerste ist bereits angeboten worden, die sehr schöne Beschaffenheit aufwies; neue Sommergerste dürfte in etwa 8 Tagen an den Markt kommen. Der Preis für die neue Gerste stellte sich gleich dem für alte Ware. In Handelskreisen hat man die Hoffnung noch nicht auf- gegeben, daß eine politische Wendung und herauskommendes größeres Angebot nach Beendigung der Ernte, die Preis e Wieder sinken lassen wird. Wie die Ernte bei den jetzigen Preisen aufgenommen werden soll, kann heute noch niemand sagen. Macht sich doch an allen Ecken und Enden Geldknappheit bemerkbar. Futtermit 137 stark verlangt. Für Weizenkleie mit Sack wurden 1,0—1,1 Mill. loko bezahlt, Treckenschnitzel bedangen 800 000, Biertreber und Malzkeime 900 000 die 100 kg. ab Station. Das Angebot darin beschränkte sich jedoch auf einzelne Waggons. Für Rohmelasse wurden 800 000&, für Torfmelasse 700 000 A per dz ab Station gefordert. Malz blieb sehr gesucht, ohne daß der Nachfrage ent- sprechendes Angebot héervortrat. Von den Brauereien sollen 2,5—3 Mill.&, je nach Beschaffenheit, für die 100 kg angelegt worden sein. Hopfen lag sehr fest. Die Brauereikundschaft ent- wickelte angesichts des heilen den Konsum fördernden Wet⸗ ters starke Nachfrage. Am süddeutschen Hauptmarkt wurden bereits bis 20 Mill.& für einen Zentner Hopfen guter baye- rischer Qualität bezahlt. In Baden hat sich der Stand des Hopfens in einigen Gegenden etwas gebessert und zei auch bereits Blütenansatz, wogegen die Hopfengärten in anderen Gegenden zurückgeblieben sind und fast keinen Er- trag geben werden. In den schweren württembergischen Böden stehen die Hopfen verhältnismäßig besser; die Klagen über das Ungeziefer halten jedoch aus allen Gegenden an. Den Tabakpflanzen hat das warme Wetter mit reichlichen Niederschlägen sehr venutzt und die Aussichten für die neue Ernte haben sich dadurch sehr gebessert. Die Pflanzen haben im Wachstum Fortschritte gemacht. Man sieht sie in einzelnen Gegenden gleichmäßig angewachsen in einem Stand, wie man ihn angesichts der Jahreszeit nicht besser verlangen darf. Der Markt in alten Tabaken ist sehr fest; es sind fast keine Offerten in Mark zu hören, da- gegen sind Verkäufer gegen Edelvaluta vorhanden. Rippen sind gesucht; die Verkäufer verlangen Guldenwährung. Die Fabrikanten haben zum Teil den Versand wieder gesperrt. 6. Haller. A. E. G.— General Heotrie Comp. In freundschaftlichen Verhandlungen sind die engen ge- schäftlichen Beziehungen der A. E. G. zur General-Elge- in New Tork, dem größten amerika- nischen Elektrizitäts-Konzern, in vollem Umfange wieder- hergestellt. Sie bezichen sich hauptsächlich auf den Austausch von Erfindungen und Erfahrungen und gestatten der A. E. G. auch die Benutzung der sehr umfangreichen Laboratoriumstätigkeit der G. E.., die unter den jetzigen Verhältnisscn in so großem Umfange in Deutschland nicht ausgeübt werden kann. Auch die Kooperation in mehreren Ländern ist in dem neuen Vertrag vorgesehen. Uta-Kapitalerhöhung Haften Charakter. der Newyorker Parität ergeben sich folgende Kurse: 3 Samstag, den 28. Juli 1922 nd Indusfrie — P. Stilz& Sohn.-G. in Heidelberg. Die ao, 640 dieser Gesellschaft, welche die Herstellung und den Vertrie von Haushaltungs- und Bedarfsartikeln im Inland so vie die Ausfuhr dieser Gegenstände betreiht, die* doppelung des Grundkapitafs auf 6 Millionen durch Ausgabe von 3 Millionen ab 1. Juli 1923 dividende- berechligter Stammaktien, für die das Bezugsrecht zuste, schlossen wurde. Ia den Aufsichtsrat wurden die Herig Ludwig Janda, Direktor der Rheinischen Creditban Mannheim, und Kommerzienrat Schayer Mannheim ned gewählt. Hinaufsetzung der Mindestbetrüge im Börsenverkeht. Wie die Voss. tg. hört, werden die Berliner 6f banken und führenden Bankhäuser vom 1. August ab 49 Mindestbetrag, auf den Ka uf aufträge zu lauten haben, au, 6000(bisher 3000 nominal) hinaufsetzen. EZum kauf können auch geringere Beträge gebracht werden, wenn sie sich bei den Banken im Depot befinden. Börsennerichte Mannheimer Eflelctenbörse Mannheim, 27. Juli. Die Stimmung an der heutigen Börse War wieder sehr fest, auch trug das Geschäft leb⸗ Es wurden umgesetzt(in 1000%): Rhein. Creditbank zu 300, Rhein. Hypothelenbank zu 120, ferner Anilin zu 1600, Rhenania zu 1450, Seilindustrie zu 400, Fahtf zu 702, Heddernheimer zu 750, Knorr zu 950, Braun-Konseg ven zu 400, Neckarsulmer zu 925, Pfälz. Mühlenwerke zu 30, Rhein-Elektra zu 550, Freibg. Ziegelwerke zu 275, Leilec kabrik Waldhof zu 1000, Zuckerfabrik Frankenthal zu und Zuckerfabrik Waghäusel zu 950. Für Benz-Aktien stand Interesse zu 2100, ebenso für Badenia zu 400 und für Pfalz. Nähmaschinen zu 750. Von Versicherungs-Aktien notierten; Continentale 600., Mannheimer Versicherungs Aktien 1700 G. und Oberrhein. Versicherungs-Aktien 500 Von der Rheinischen Creditbank, Mannheim, ist beantnel nom. 60 000 000 Stammaktien, Stück 60 000 zu je 1000 No. 14 001—74000 der Maschinenfabrik Badeniz vorm. Wm. Platz Söhne.-G. in Weinheim, Bad., Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börse 2u. zulassen. Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 28. Jull.(.30 vorm.) 1 vork 1000 000, Holland 394250. London 4600000, Schwelz 178 Italien 43 750. Prag 29 730, Ein Dollar 1 Million Mark Das Drama der deutschen Papiermark setzt sich un erbittlich fort. New Fork meldet die Bewertung heute von der gestrigen Nachbörse mit 0,0001= 1 Million Papierm Dollar. Eine offizielle Notierung der Devisenkur indet heute nicht statt. New Fork, 27. Juli.(Wa) bevtsen 2 2 25 285, 1 Fraskrelon.86.51 Sohwelz 17.51 8 Spanten 11 1 175 Bolglen 493.89 England.89.59 ltaſſon.41 New Lork, 27. Juli. Kurs der Reichsmark bei Börsen schluß 0,0001.06(0,0001.36) Cents. Dies entspricht einem Kurs von 943 396(735 294)„ für den Dollar. Umrechnungskurse für die er der Austuhrabgabe in Gold kür die Zeit vom 1. bis 7. August 1923 mit Ausnahme de engl. Pfund je 100 Währungseinheiten: ägypt. Piaster 10, amerik. Dollar 421.07, argent. Pesos(Papier) 146,34, ar 15 Pesos(Gold) 332,58, belg. Franken 20,62, brasilian. Milre 5 (Papier) 44, 88, bulgär. Lewa 403, chil. Pesos(Papier) 54 chil. Pesos(Gold) 149,44, dan. Kronen 73,61, deutsche Pahund mark 0,0019, deutschösterr. Kronen 0,0060, 1 engl. P 19,55, engl. Schillinge 97,75, engl. Pence 8,15, estländ. Mar 1,15, kinn. Mark 11,64, franz. Franken 24, 70, griech. Drachaz, 10,08, holl. Gulden 164,71, japan. Ven 205,43, ital. Lire 1875 jugoslaw. Dinar 4,36, lett. Rubel.59, mexikan. Dollar 200, norw. Kronen 68,32, ostind. Rupfen 129,45, poln. Mark 0,0038, rtug. Eskudos 17,55, rumän. Lei 2,20, schwed. Kronen 111½. chweiz. Franken 72,70, span. Peseten 60,41, tschech. Kron —— türk. Piaster 2,74, ungar. Kronen 0,044, uruguay. P (Gold) 338,59. Waren unſ Märkite Preiserhöhungen für Zement und Kali. Die Zeme preis e sind einheitlich auf 2423 Mill.& pro 10 000 kg 5 höht worden. Die Sechserkommission des Refchf. kalirats beschloß in ihrer heutigen Sitzung, die K a reise mit Wirkung ab 28. d. M. um 34 pCt. zu erkönag ine weitere Preiserhöhung wird voraussichtlich ab 3. 275 eintreten müssen, da bis dahin neue Erhöhungen der Fra cht ten, Löhne und Gehälter und der Kohlenpreise in Aussi Dr Haas. Mannheimet General⸗Anzeiger. G m b. H. Maunheim. E 6. 2. Direktion: Ferdmand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. gud Berantwortlich fün den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil⸗ 152 iſcher; für das Feuilleton:. V. Kurt Fiſcher“ für Kommunalpol ichard Schonkelder; für Gericht und Sporl. Wind Muller: für Handel⸗ nachrichten. Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher für Anzeigen: Kaci Hügel. Für die Reisel Die Nachsendung des„Mannheimer Seneral-Anzeigers“ während der Reisezeit kann nach jedem gewünschten Aufenthaltsort unter Kreuzband erfolgen. Bestellungen sind unter Angabe des seitherigen Bezugsortes nut Schrift- lich an die Geschältsstelle E 6, 2 zu machen. Der Versand kann täuglich er- folgen und täglich eingestellt werden. Zur Vermeidung der Porto- und 10 Einzugskosten bitten wir die Ge- beantragt K a pi- bühren für den Versand im voraus Die Universum Film.-G. Wein e eeI IAtalerhö 1 um 100 Stammaktien, von zu entrichten.— Diese betragen: 7 e 117 denen 40 Mill. 15. zu einem noch kestzusetzenden Kurse wöchentlich erinſel“ 40.39.322.2% 480 0 813.758. anereeee 128 Ne 4 3 64ſ606sn angeboten werden sollen, während 60 Nill.& zur Verwer⸗ kr! benit dbonnlerted krenpi. 900d.— 17 7 lung„insbesondere im Hlinblick auf schwebende Geschäfte“ kür! desonderes Eiemplaa.. 15000.— 2 148 8 bestimmt sind, dann um weitere 100 Mill. Aktien mit zu- kar Hchtzbonnenten. 18009.— 1 ön 215 Euens an nächst nur 25 PCt. Einzahlung und zur 1 an das der 15 13 ö Gesellschaft nahestehende Bankenkonsortium. Dle Erhöhung Manrheilmer Wetterbericht v. 28. Juli morgens 7 Uhr Barometer 755,9 mm. Thermometer 13,3 C. Niedrigſte Temperatur 1 nachls: 10.5 C. Höchſte Temperatur geſtern 20.2% C Nlederſchlag: 0,0 Lüter 1 auf den am. Südoſt 2, heiter. Wasserwärme des Rheins am 28. Jull morgens 6 Uhr: 170 bringt das Kapital auf insgesamt 400 Mill. 4. Es sel beab- sichligt, nach Genehmigung des Abschlusses für 1922/½3 die Zulassung der Aktien zum offiziellen Handel an den Börsen in Berlin und Frankfurt a. M. zu beantra- gen.(Freiverkehrskurs ea. 635 000 pCt.). Mannheimer General-Anzeiger. en eneeeee eeeeeene ec eeg tpineguge gun eeun egeeeeen e eneen ee eee e So hinugu auueme eeeeee mene eer en eeg— iem aegen ubm unsn— ze edc en ec e nen e e een sssptstz un dun ueuh ee eee en ien egec een egee Se gun ang 10 punuzecei ee ee eee euneen ug uzeduof Runz 10 pou jhnfuteg zgu zom duvcne Bungo; -Juc ane BunqpbsqzescC eee ee een eee e eeee e. punſeg cmusbze qun ance e eee eeee ee ben Jdg Igvsoznv naeqaegloligz noan e ene e eeteen we been pene eeeeee eeeenee ee ecehen er eeee e lee ee e leee h eeeneee eee ben eeeee en deeeeeed eee; maeee ͤ len eeee ee eee e eeee eee nge b e eeen eeee t e en eedee eet ee eeeee pnnene eneeee eeeet eeeeeee ed eenee aneee idee ee eine eneeee eeeg ee ee enee Sb ee eeeeee eeeeenee e ergnag bnz Apip ⸗eeee ben en et eeeeen eeee eeeee unchr ee Ae mee e g gun Ingzchg-uνοανν ½252g2 diG un Weee weeee ee eeee e ee e eeee eeden ben ee eee ee eeeeeee en eeeeee ne ee aqugfeg eenahe gun eeeeee eedeesucsgea qun Möbte hi Sbg uneg uendg znvaog uaie scbioundu uze agdg zed endi nüf zb nee t e e eee nu 10 goq ehen dunic uand e ee eegeeeeeneeen en eun edeze Segune cnacß 4 Ind zog qun usqaomed zmafusqnihzaguncz qun Mbaäeg uung 4 z½ e 0 u ͤ ahduneun eeeee e n e ene e ee e eedeeeg lnd ue nemogz uegtneag ween eeeeeeeee ee eeee eaee beg be ae ee — bunz u ue Zasangueeg he g e dun eeene e zunzd qun ueoe eeeeeee eeeeee been eeenquec an 40 aeſpaan Mazun zſo nnmaead n enog; ibm ad qun 820˙⁰ ee eeg un ves e eee e e wa n 4% Jeoh ueanee beenn ͤdun zgehne naee Cun gten eehe msule ub ue aetangsbgo u vunjp ee eeeeee euee e e ed ce eeee euene eeh eihen Daa sbane gunzcß ueg ubu uuoß Jg pnpebussulg a u uegnp ucd golc ſceu z ebupancnt iee eesmaegz qun usg upſ ua jqvzuz erudd ause an dde ee eue unsg uag une wog zussgaea Buni⸗dung uue— eee eee eebee aee eeee e eeee e een e eee heec geeend ꝙed 400 eiteee usquzsband bungeggasgaubg 200 a eeeee eceeee ben eee ere een ee ee e ee i nend eee ee eheen eemt eee een e ee ee su giecn negentan ech jeza ef zuu%½% d a eee e r eind qun uszogaß zqung meg ind d½ gug mand sohoq aid Bfuem eeeee eeetee enet eeeeee eeen eeeeen ein weg deen bee eeeeeen eeee e eeene eeeceen eee le eeeeee ee eee e b equg abm hog a AeBesongg e en eneene en eee een e eneee bun ed eeee eee e e weee ee lee een e ecneen ee e eee ee en eeeeee iöeee een aetß ipbn ced e e beeent eee ine e eee e eeee Deeeteee en eendene e een e en eene ben eeee ee eeeeen eeeueesnbien ue eebn 14jgunz li e eee neehn euige ezeee ege ee etpe Su sun um gog usgpesgv qun 218500 0 Nanhe en an ueg zun eee meeg eee e e ee eeen— ee apbeg nb Bunbeic aac eh aeeee en dee eee an ene eee Ind gusbng uda uoht ueunze uanödznangzln 210 3l0 usgnpf„usegng e un iaph dund uſegt Meapdv 4aqd use Seue anf Sfugunz ee ben ene aee een een een eeee e ene eee en Mae nneeeet e ee eeen den eezeeden ben einſpe 120 u! 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Dle Nach mit der„Marmorſtatue“ eee zu führen. Einnahme erhält ſie aus ihrer Arbeit, ſei es in] tern. Selbſt diejenigen gebildeten Frauen, die einen geiſtigen Beruf Eroberung der roten S„ſchreibt Raabe in der Antwort,„daß iſt ein kleines Meiſterſtück. So etwas macht einem viel Freude in⸗ orm von Gehalt im Büro, in Form von Honorar für Bild oder bereits ausfüllen, ſuchen heute nach geldbringender Nebenbeſchäfti⸗ es ſich dabei auch ein wenig allegoriſch oder ſymboliſch umn den mitten der Trivialltäten und Scherereien der ſonſtigen Tagesliteratur. Artikel, für ärztliche Konſultation, für Bühne oder Film. Die voll] aung in ihren freien Tages⸗ und Abendſtunden, um das Auskommen künſtleriſchen Lebens des Autors und die Eroberung der Kunſt.] Mich freut es ſehr, daß meſne Sachen Ihnen gefallen. Was die berufstätige Frau wird felbſtverſtändlich ihren Anteil an den Haus⸗ durch einen Nebenerwerb nach Möglichkeit noch zu erleichtern. Frauen eine humoriſtiſche Erzählung zu ſchreiben, handele, konnden Sie„Erſte Liebe betrifft, ſo iſt es ein bischen aus dem Leben gegriffen, haltskoſten tragen— wenn ſie ſie nicht ganz beſtreiten muß, was mit Seiſt. Bildung und einer gewiſſen poetiſchen Begabung können matürlich nicht wiſſen. Und für den obſetttven Wert der— 2 realiſtiſch, und manche verdauen ſo etwas nicht, haben auch viel⸗ äufig genug vorkommt. Anders die dilettantiſch tätige Frau— beials Gelegenheitsdichterin mit Feſtdichtungen zu feierlichen ſpricht das ja auch. Alſo Sie wollen nun noch weiter über mi elcht recht. Ich bin allerdings mit einem Se ar oman beſchäftigt, der freilich der Dilettantismus nicht immer von„diletto“, Vergnügen, Anläſſen, mit der Abfaſſung von Feſtſpielen zu Aufführungen im und meine Schriften ſchreiben? Das iſt ſehr ehrenvoll für mich, den ich ſe 17 Ende bringe Was mir von Ihrem Leben abgeleitet iſt. Sie betätigt ſich meiſt, um ihrer mageren— nach Familienkreiſe und in Vereinen mit dem Verfaſſen von Tafelliedern und ich wünſche guten Erfolg; aber ſchon einige andere werte lberichten, hat mich auch rcht—— gefreut. Sie haben ſich ein ihrer Anſicht mageren— Privatſchatulle zu reicherer Füllung zu Tiſchreden, Hochzeitszeitungen u. a. ſich einen Nebenverdienſt ſchaffen. Freunde und Gönner ch an ſolche 4 gemacht und Neſt gebaut— und 0 gemütlich im Flaum. Ein großer und verhelfen und leitet daraus das Recht her, das, was ſie erarbeitet, für Es gehören Witz. Humor, gewandter Stil und auch Ueberblick der — bald den Mut und die F ſinken laſſen; ſedenfalls aber die ner Teil des Ichs iſt abgeſtorben. Das paſſtert aber faſt + 155 allein auszugeben. Der Mann lege ſa auch keine Rechenſchaft ab Tagesereigniſſe-dazu, um mit Gelegenheitsdichtungen Anklang zu fin⸗ Sache noch etwas verſchoben bis auf weiteres. In einem ſpäteren enſchenkind, das uͤber hie 40 hinaus iſt: und es pulſiert do ber das Geld, das er für ſich verbraucht. Se wenn man an⸗ den und demgemäß Empfehlungen in ſeinen Kreiſen und Bekannt⸗ Brieſe vom 27. November 1894 kommt Raabe auf Gerbers Arbeit 7 erum ein Leben, deſſen Keime Sie gepflanzt haben. Will mimmt, daß die Frau ihre Pripateinnahmen für Dinge anwendet, die werden bei Fremden zu finden. Auch Inſerate in den Tageszeitun⸗ zurück.„Ihre Mitteilungen über 2 Bemühungen um mein 11 enſch 5 r, ſo 1 0 n wenn ſie ihn im Voraus ſie wirklich braucht, oder für die Verſchönerung des gemeinſamengen helfen hierzu. Häufig übernimmt die Gelegenheitsdichterin auch Nagen de 1105 75 95775 5 0 1 5 1 Aeneige e ee geg 21*— 8 7 4 e 115 a0 925 genddeen 5 19 5—15 5 der 5 5 gleichzeitig das Einſtudieren der Aufführung und kann ſomit ihr Ho⸗ l jen ſegnen, meinen nshaltung und den alſo afften Ausna egenſtän⸗]norar hierfür erhöhen. Herrſchaften, mir aber wenigſtens ſetzt, nach dem 40. Tintenarbeſts⸗ l beiedeige derwüſc ung ſ dercſ 17 oſſche— 0 5 den. Daraus wird leicht ein Auseinanderklang in der Ehe Aberhaupt Wer fremde Sprachen beherrſcht und fremdſprachliche Gewandt⸗ jahr, die Feder ſanft aus der Hand nehmen, kann ſch leider nicht en 75—— Fee Vor einiger Zeit ſtand in den Berliner Zeitungen der Prozeß heit im Ueberſetzen beſitzt, kann ſich als leberſetzerin von Wer⸗ lauben. werde wohl noch eine Weile auf immer abſchüſſigerem und auf die muß man doch auch Rückſſcht n. ehmen.“ einer Frau des guten Bürgerſtandes, die nach und nach ihren ganzenken wiſſenſchaftlichen und techniſchen Inhalts; von Zeitungsartikeln, fade ſtolpernd und ſtrauchelnd weiter müſſen: nun, ſehr kang kann leber„Aquis zubmergus- ſchreibt Turgeneff De Hausrat verkauft hatte, teils um ihrer Leckerhaftigkeit nachzugehen, Romanen, Novellen, Skizzen, Gedichten, Kinoſtücken betätigen. Ge⸗ der Weg nicht mehr ſein; das iſt wenigſtens ein Troſt ſo um die 18761„Die relzende Novelle, die Sie mir geſchickt haben hat 75 die teils aber auch, um„ihrem Manne eine Freude machen zu können“. hören zu den erſtgenannten Uebertragungen Sonderkenntniſſe zu Stunden, wo ſo ein alter Kerl nachts wach auf dem ſitt und Der Mann aber in der letztgenannten guten Abſicht keinen Mil⸗ einwandfre i i f de 0 Ta größte Freude gemacht. 15 man ſich erſt in das etwas Fremd⸗ ſah ttg 9 bſicht freien, fachlichen Ueberſetzungen, ſo bedingen die letztgenann s kommt, was er am Tage vor dem nuſtript vergeblich artige der alten Schreidart eingelebt, ſo erhöht es nur die zarte derungsgrund. Ich habe die ſogenannten guten Abſichten überhaupt ten Stilgewandtheit, die der freien Uebertragung erſt die Geſchliffen⸗ eſucht hat: Bilder und Gedanken! Aber nicht der angeneyhmſten 15 und Innigkell des Ganzen. Da n Sie wahrlich Ihr dem Strich. Wie ma Frau zweigt von dem für den Haus⸗ heit der Ausdruckswei ö 7 i jähri en. e weiſe verleiht. Frauen, die durch langiährige Akt. Wie ſchwer ihm damals beveits das Schaffen wurde, 15 eiſterſchuß 15 und ſch wülfſchen— f a 115 ch t beſtimmten Gelde beimſch Summen ab— und heute dürften ſie] Uebung oder durch längeren Aufenthalt im Auslande ſich eine oder un ie das aus einer andern Stelle hervor, die von den eben erſcheine eibt mir es Ihnen gan ˖ reinſte nicht unbedeutend ſein—, um dem Manne Geſchenke machen zu] mehrere Fremdſprachen zu eigen machten, können ihre Kenntniſſe hier „Akten des Vogelſangs“ handelt.„Die„Akten des Vogelſan 8. Fenailtengille neden Has f 8 Weite auf der Welt. Und ſo können, da ſte nicht über Privatmittel verfügt. Der Mann nimmt es gewinnbringend durch Nebeneinkommen in A—— haben nur ein ſahrelanges Quälen und Würgen zuwege gebracht“, bleibt mir nur, Ihnen eine langjährige Fortſetzung des Vergangenen lachend hin, ohne zu bedenken, daß er ſie zur bewußten Unehrlichleit Frauen mit guter, abgeſchloſſener Schulbildung können als Ne⸗ betennt er.»Ob ſich das Elend gelohnt— kann ich wirklich nicht 1 wünſchen. Ich habe dergleichen in meinem Leben nicht erfahren, erzieht. Was würde er im Geſchäftsbetrieb zu folchen Praktiken aus benerwerb einen Nachhilfezirkel für Schulkinder ein⸗ lu erhalden Sie mir ſedenfalls Igre Teilnahme. Man ſſt eden bin aber glücklich Se um es von 2 7 gern den alten Jreun⸗ vgputer Abſicht“ ſagen? Nun iſt die Ehe freilich kein Geſchäftsbetrieb, richten, auch Sprechſtunden bei vorhandenen Kenntniſſen erteilen ns 65. Lebensjahr gekommen! n einem reibenden zu n einem anderen Briefe berichtet der Ruſſe, wle r dem Haushalt wäre es oft beſſer, wenn er etwas rigoroſer und ebenſo Einzel⸗ und Zirkelunterricht in Spezlalfächern, die ſie beherr⸗ agt er von dieſem Buch:„Die Akten des Vogelſangs werden dem er und die Familie Viardot, mit der er zuſammen lebte, ſich ſelne zaufmänniſcher aufgezogen würde. ſchen, wie in Literatur, Kunſtgeſchichte. Auch Unterricht in Dekla⸗ ublikum wohl wieder einmal einigen Grund zur Verwunderung Erzählungen„im Familienkreiſe an Winterabenden mit vielem Ge⸗ Es iſt nun eine oft zu hörende Anſicht der Ehefrau, daß Rech⸗ mation. Rezitation und Vorträgen gehört in das Fach der hierfür be⸗ geben. Auf der Buchausgabe werden Sie ein Wort aus dem nuß vorgeleſen und an der zarten Innigkeit und an dem anmutigen nungslegung über ihr Einkommen 70 bedeutend mit der Schmäle⸗ fähigten Lehrenden unter den geiſtig böchſtedenden Frauen, die als Schlemihl finden, welches 40 Jahre nach der„Chronit der Sper⸗ umor Ihrer Poeſie erfreut.“ Und der Brief ſchließt mit den Rechte darauf ſei. Freil 0 ſndel der Ehemann manches Kopfarbeiterinnen nach Nebeneinkommen ſuchen Ungsgaſte“ nicht ohne Grund am Schluſſe einer ſo jangen litera⸗ orten:„Jedenfalls— 1 2 4 Ihnen Ruhe und e und die zu bemängeln, aber ſie muß eben imſtande fein, ihre Ausgaben zu Ein neuer Frauenberuf iſt die Lehrerin für feine Um⸗ riſchen Lebensarbeit ſteht. 5 und Klar! 1 7 Bittere und Trübe der Reſignation, dertreten. Der 5 der Kontrolloſigteit entſpringt nur zu oft gangsformen, von Damen der guten Geſellſchaft ausgeübt. Dieſer ee dee Grundton durch alle dieſe d 85 1— 1 rlichſte Zuſtand der Menſchen iſt, die, wie wir, Seh deß Gewiſſen.„Aber der Mann braucht doch auch nicht...“ Dieſer Beruf iſt dem Umſchwung der Zeit entſprungen und durch den Brieſe und verleiht ihnen ihve eigentümliche Stimmung. Ege as 40. Jahr überſchritten daben. weiß. Der Mann ſſt oft der ſchlechtere Haushalter und erträgt] umgewerteten Begriff von Wohlhabenheit, Reſchtum und Luxus ent⸗ erſten Brief vom 9. Januar 1803 ſchreibd Raabe:„Ihre Wünſche doch keine Kritik ſeiner Ausgaben. Dann mag ſich eben die Frau ſtanden, der den neuzeitlichen Reichgewordenen das Emporklimmen zum Jahreswechſel nehme ich gern an; aber Sie haben einem Eine Tragddie in der Eisregion die Kontrolle verbitten. Fälſchen darf ſie keinesſags, auch aus beſter auf der geſellſchaftlichen Leſter geſtattete. Dieſen Leuten Geſellſchafts⸗ alternden, nicht ſehr„friſchen Mann geſchrieben. Und am 7 0 de Höflichkeits⸗ und Unterhaltungsformen, ſowie die Kunſt der leichten Johannistage des vorigen Jahres iſt mir meine hunſſe Tochter im Zwei Mitglteder der heſetzten norwegiſchen wiſſenſchaft. och beſteht die unerhörte ee e daß Ehefrauen die Salonplauderei, der guten Manieren beim Speiſen daheim, in frem⸗ Alter von hn Jahren geſtorben; da werden eſnem wohl die 251 Station in Quade auf 47 verlreßen vor etwo Genehmigung des Ehemannes ngen müſſen, um ein den Kreiſen und auf der Reiſe beizubringen, iſt die Aufgabe dieſes Dinge dieſer Welt im allgemeinen und die literariſchen im beſon⸗ Jahrem die Station uim Ruderboot üher den onto anzulegen, noch ſteht dem Mann ein unkontrolliertes Ver⸗ neuen Frauenberufs, der bei Empfehlungen auch einbringenden Ne⸗ deren auf ihren wirklichen Wert her under gedrückt.“ 1896 erzühlt sfford um in der ucht einen erkrankten Bekannten ngsrecht über gemeinſamen Beſitz zu. Hier ſollte der Widerſtand benverdienſt bietet. er dann von ſeiner Tochter in Wilhelmshaven, deren Monn als 12 Seitdem ſah man von ihnen nie wieder eine Spur. er weiblichen Abgeordneten eingreifen. Statt ihnen ſern⸗ Stabarzt in die Tropen geſchickt woeden war.„Mein Schwieger⸗ Jetzt hat das oulllenboot Farm, das vor etwa vier liegende Dinge intereſſtert durchzufechten, wäre dies eine„Lappalie“, Befehle in der Kindererziehung. Selbſt der liebevollſte, gütigſte — hat krank von Pokohama über San Franeisco zurütehren] Wochen zur Unterſtützung 2 8 Polarſtuges der Sorge wert. Erzieher wird ohne zeitweiſe Beſehle gegenüber ſeinem Zögling nicht müſſen“, heißt es am F. Obtober 1896.„Malaria und Tro Amundſens bergen anlief, die Leichen der beiden Vermißzen Nach meiner Ueberzeugung ſteht 33 Frau, die nicht zu er⸗ auskommen. Dieſes„Befehlenmüſſen“ wird freilich einer nachſichti⸗ anemie, zu letzterer er die Anlage ſchon vor Blan kagen mehrere hündert Meilen nördlch der werben Fähigkeit oder Gelegenheit und kein eigenes Erbe hat, den⸗gen, ſchwachen Mutter ſehr ſchwer, und wenn ſie hinterher fühlt. daß Jahren aus dem Inneren von ka mitgebracht hat. Den Enkel ut ihnen 9 5 mam ein buch, in dem die noch ein eignes Einkommen zu. Es iſt ein Ueberbleibſel aus der ſie mit ibrer Forderung, ihrem Befehl, zu weit gegangen, ſo ſucht ſie aben wir hier— der Vater hat ihn noch nicht Ju Geſicht betommen. Beiden ihre eiebaſe zum letzten Tage eingetragen hauen. Sklavenzeit der Frau, daß mit ihrer freien Lebenshaltung ihreihn hinterber zumeiſt ſtark zu mildern, wenn nicht womöglich gänz⸗ ie Mutter iſt natürlich Withelmshaven.“ Gerber erkun Daraus ergab 105 daß beide worden waren. Dadei Leiſtungen als Weib und als Hausleiterin als abgegolten betrachtet lich aufzubeben. Mit dieſer Nachgiebigkeit und Milde wird aber dem 100 nach mehreren ſchwer auffindbaren Schrifben des Dichters, ſo wurde ihr unbrauchbar, 155—1 retteben eine werden. Schon vor Jahrhunderten wurde in den Ehepakten das ſo⸗ Kinde ſchwerſter Schaden zugefügt. Es verliert den Reſpekt vor der eſonders nach der damabs gongz aus dem Buchhandel verſchwun⸗ Eieſcholle, auf der l mmerlich ihr Balah friſteten genannte Radelgeld ſeſtgelegt. das ſpäterhin in„Toilettengeld“ Autorität ſeiner Erzieherin, wird aleichgültig und abgeſtumpft. ver⸗ denen Novellenlammlung, ar, halb mehr.„Daß Sie„Halb eßlich teieb die Scholle an und FA wo man die dungetauft wurde. Häufig aber zahlte es nicht der Gatte, ſondern laat ibr den Geborſam oder iſt nur durch Strafen zu dieſem zu zwin⸗ Mär, halb mehr“ noch aufgegabelt wird Jinen mehr elne n dann als Leichen wieder fand. Die waren inzwiſchen es wurde von ihrer eigenen M vorbehalten. Denn die ehe⸗ gen und damit entgleitet der Mutter und Erzieherin auch das wich⸗ Kurioſität als ein Genuß geweſen Raabe zu dem ſo entkräftet, ſte offenbar am erſten an dem ſie an Land malige heit— der Frau kein Recht auf ihr Mitgebrachtes, tiaſte Leitſeil der Erziehung. mit dem ſie das Kind bisher zu zügeln endlichen Fund des Werkchens.„Neulich erzählte mir ein Buch⸗ Varen, e 50h m und erfroren. + den un e0 ipso, es ſel denn im Falle der Trennung. In— iſt bis inund in den gebotenen Schranken zu erhalten vermochte. Werden ein⸗ bändler, daß ein ner von der Schrurre etzt im Antiquaeiag] buch ale 429 ntragung die folgenden Sätze: Wir Faben un Die neueſte Zelt eine nach unſeren Begrifſen lächerliche und kleinli mal Befeble gegeben, dann muß auch die Mutter unwiderruflich auf an die 12 bis 15 Mark gette: ſo iſt man in dieſer hinſicht ſckon letztes Blatt Tee gekocht und n uns ſeßt nieder. Der Detaillie alles deſſen, was der zuſteht, im Eheve feſt.]die Befolgung derſelben dringen, ſelbſt wenn ſie ihre Härte binterber dei Leibesleben zu eiwem Klaſſiker geworden. Hätten Sie mich] Obttes geſchehe. Die Farm delden Leichen nach Chriſttauld etzt. Reiſen, Tollettenzahl, alles ſſt genau ſtipullert. Wie* ge- bitter bereuen ſollte. Von dieſer Reue darf das Kind nichts ſpüren. um Rat gefragt, ſo würde ich Ihnen ſehr abgeraten haben, bel den—— und das den Ungehörigen übergeben. wurde, tenne auch das kürkiſche Recht, das äußerlich die Frauen] weil es ſonſt durch Lift und Verſchlagenheit. durch Zärtlichkeit und von Ihnen erwähnten Herren Ver! ſcheinbare Nachgiebiakeit deſſen Zurücknahme verſuchen wird, zum aan ae e d e nung noch nicht auf; viellelcht findet ſich unter den Serf Soſiern Lebensweisheiten merika beſaß ſchon vor Wee eenen jede Frau des gehobenen Mis⸗„Reue Jagdgründe für Perlenſiſcher. Nach einer Meldung au⸗ doch noch ein recht vertrauensvoller, der Ihr an ſeiner ö delſtandes ihr Scheckbu e verwaltete ihr Einkommen ſelbſtändi i i 7 g. Madras ſind im Golf von Mannar von dem Regierungsinſpektor der Wclee Uchte Olebe 20 5 glelchv es aus bosben: des Mannes oder aus eigenen Ein⸗] Madras⸗Fiſcherei große Bänke der Perlenauſter feſtgeſtellt worden, alen gee anß und def⸗ nahmen beſtand. die ſich mehr als 80 Kilometer weit hinztehen. Es iſt dies das erſte Turgeneff über Storm* pabe dend und entgegen⸗ Der Wunſch nach etwas„Eignem“, etwas Beſonderem iſt hr Mal ſeit einer längeren Reihe von Jahren, daß man in der Nähe Turgeneff und Theodor Storm haben in der b er das Licht ſeine und das erbennt, ſteht ſte um ſe. im Menſchen, allen k iſchen Lehren zum Trotz. nvon Madras wieder Bänke der Perlenauſter gefunden hat. Die letzte ihrer Etgahin skunſt und der garten Ointenfu eſinnlichen Reife Weſens und öttkiche in Natur. nkauf aus eignen Mitteln wird mit erhöhter So dalt gt und Perlenfiſcherei datiert aus dem Jahre 1908, und damals handelte es manches Gemeinſame. Als ſich daher die eb ihres Stils Ein Kinderks oppelt genoſſen. Mit der tändigkeit wächſt erantwort⸗ ſich nur um eine ganz geringe Menge. Die Bänke, die man jetzt ge⸗ durch ihren Freund Pietſch kennen lernten, f. 15 1 ſie e 1 der Str⸗ 1 Seht dieſe Unſchudl Den reinen Blick lächkeitsgefühl, wächſt das Pflichtbewußtſein. Deshalb ſollte jede Fraufunden hat, ſind noch ſehr jung, und ſie verſprechen erſt im Jahre S die zu einem zwar vielfa—5 Löckchen der 75—* +—1 Far in de in eigenes Einkommen haben, aber ſie ſollte es nicht egolſtiſch als 1926 Ertrag. Sie ſind aber ſo umfangreich und groß, daß man wohl en ſler an hrte. 15 rlefe des eaer Goiker Legt eure roſigen Soach 115*5 8* Faeltee en, 25 dem Krelstauf der Belrlebsmittel im——— 25— 4 1 0 7 6—— an— 5— an den Meiſter von Huſum werden nun von ſeiner Tochter Gertrud euer 1 erband zu en n. a r überhaupt jemals in dieſen Gewäſſern erzielt worden iſt. Aarm vor eintger Jel in Fen 28feulſce Monatebeten mig Ne G, euf der W— r. Aten 00 50—— bie Tadt. en Aid auch in Ner Kre Be Aenden din Ae Jde n a eeee dan n uch eeeeuee anuem ur dug nslag, den 28. Zuli 1923 Mannheimer General⸗Anzeiger.(Millag ⸗Ausgube.) 8 75 A Seite. Nr. 343 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag. den 29. Juli 1923. „Pfr. Renz; 11 Kinder⸗ Pfr. Roſt; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Renz. Mnnen eei.30 Pred., Pfr. Roſt; 10 Pred. Jateſeplare. 2 Chriſtenlehre, Pfr. Schenkel. e Anlorbf 1 10.80 8 Pfr. Scheel, 5 Per rce, 40 Pred., Pfr. Maler; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Bark; Chriſtns ed. Bikar Rößger. Donnerstag, 2. Aug., abends 8 Bibelbeſprechg. 10 Pred., Vikar Rößger; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar fürg⸗ oßger waaee 05 ſarrperw. 1 hennislir alter Merkle. utherkirche Ch dauchthonpfarrel. . Vi ar. 5 5 ſta Cbonde Lanz.Krankenhaus, 55 Gemeinde Neckarau. dr gard rpfarre, 10 Predigt, Vikar Baſtine; 10.30 Predigt, Vikar Fuangeliſch⸗lutheriſche Gemeinde 7. 20) Anmeldung von.30 an. boan Bereinigte enungeliſche Gemei N. VBerein für innere Miſſion: Stamitzſtr. 18, K 2. 10, Schmetzingerſtr. 90, Eiſcherſtr. 91(Neckarau): Sonntag nachm. 3 und Dofmerstag Vepu Gemeinde(Diakoniſſenhauskapelle, F redigt u. hl. Abendmahl, Pfr. Wagner. abend g Bibelſtund und 5i nde. — enstag abend 8 Blibelſtunde. ag abend 8 Bibelſtunde 8³ erein junger Männer. Merretingerftr. 90 Dienstag abend 8; K * erein ſi 8 rütwoch 8 Bibelſtunde Männerverein. auen; 8 Bibelſtunde. Jünglingsverein. eutſch 80 W eiheſtunde; äbends 8 10 Predigt, Pfarrverwafter Merkle; 11 Kindergottesdienſt, che. 10 Pred., Pfr. Sauerbrunn; 11 Chriſtenl. Pfr. Sauerbrunn. 11 Chri 10 Pred. Pfr. Huß; 11 Kindergottesdienſt, Frl. Dr. Gillet; Aͤthriſtenlehre für Knaben, Pfr. Dr. Lehmann u. Pfr. Huß;.15 Eiſtenlehre für Mädchen, Pfr Dr. Lehmann u. Pfr. Huß. Baſtine dtiſches Krankenhaus. 10 Predigt, Pfr. Roſt. .30 Predigt, Pfr. Lamb; 10.90 Kindergottes⸗ Pfr. Lamb; 1 Chriſtenlehre der Nordpfarrei, Meerwieſenſtr. 2(Lindenhof): Sonntag abend 8½ Sandhoſerſtraße 22(Luzenberg): Khei ag abend 8 u. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. 1 nau): Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Kleinkinderſchule Neckarſpitze: Vereinsbibelſtunde: 2. 10 Mittwoch abend 8; erwieſenſtr. 2 Donnerstag abend 8, Fiſcherſtr. 31 Samstag abend 8 andhoferſtt. 32 Montag und Freitag abend 8. ugan Jugendpflege Haus Salem“ K 4. 10, Sonntag 2 Bibeiſtunde. gendverein; abends eeeee Dienstag 8 Gebetſtunde, onnerstag 4 Pibelſtunde für e Vereinigung, Miſſiongſaal Lindenhoſſtr. 34 5 ortverkündigung; ammenſtunde(Schweſter Frieda); Dienstag abend 8,15 Abſchledsder⸗ mung der Chinamiſſtonarim E. Seller⸗Heldelberg; Jugendbund f. E. C.(Jüngl.); Do g abend 6,15 desgl.. Mädch — ee—TTTTT 55 Stadtpfarrer Roſt. .30 Predigt; 11 Son Jugendheim F 4. 8. tagsſchule. abends 8 Bibel⸗ und ta. 3 11 Kindergottesdienſt, Andacht. Mitt w Hahn. St. 6 Salve. Sonntag nachm. nſchaſten. 1 mit Segen. Hl. Gei tag.—7 Beicht. Litanei u. Segen. Liebfrauenkirche. Sam Beicht; 6 Salve. Neuhoferſtraße 25. Stamitzſtr. 15 und Freitag. 7 Herz Kath. Bürgerhoſpital. 5 Sonntag. Sonntag vorm Montag abend 8,15 Predigt; Mittwoch abend St. Evang. Gemeinſchaft, U 3. 23. Früh—.15 u. abends—7 Beicht. —.15 Beicht;.15 hl. Meſſe; 7 Herz Jeſu Amt m. wache);.15 Herz Jeſu⸗Amt. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. des ſeligen Bernhard. tlirche. Samstag. Sonntag. Herz Jeſukirche Necaxſtadt-Weſt. S 6 Frühmeſſe u. Beicht; 7 hl. der Jünglinge u. Jungmänner; 8 Sf der Frauen;.30 Pred. u. levit. 8 .3) Andacht zur hl. Familie. Freitag. 6 hl. Meſſe a. Beicht; Bl. Meſſe. Samstag. von abends.30.—.30. Jeſu⸗Amt m. Litanei u. Segen;.15 Bonifatiuskirche Neckaeſtadt⸗Oft. S Chriſtlicher Verein junger Männer, P 4. 8/9. Montag abds. 8 Bibelſtunde ntagsſchuſe Melhodiſten-Airche. . Sonntag morg..30 u. aßends 8 Predigt: 11 Sonn ⸗ Mittwoch abends, 8 Vibel⸗ und Gebetſtunde. Angartenſtraße 26. Sonntag mitt. 1 Sonntagsſchule; 3 Predigt. Dienstag Gebetſtunde Ralhaliſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag..—7 u. v..80 an Beſcht; Frühmeſſe; 6 Ul. Meſſe; von G an Beicht;/ kommunion des Jungmännerbundes u. des Jugendvereins);.45 Sing⸗ meſſe m. Pred.;.30 Kindergottesdienſt m Pred.;.30 P 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Veſper;.30 Marian. Jungfrauenkongreg.⸗ —7 Beicht. Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag). och. Abends Donnersfag. Freitag. 6 Beicht; stag. Jeſu⸗Amt m. Segen, onnftag. eer x Saustoff-Fachmann 0 entwicklungsr. Position eSUdzl. a0 bicbcbile erbeten u. V. R. 141 ie Geschaltsstelle ds. Bl. Ffissure— Haaraufkäufer! Nnn,— Aaapekämmten Frauenhaaren geſucht. 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Don⸗ nerstag mittag 4 Frauenmiſſionsverein; abends 8 Jungfranenverein. Freitag abend Männer⸗ und Jünglingsverein. Baster Miſſtons⸗Fraunenvetein. Mittwoch, I. Aug, ½4 im Diakoniſſenhaug. Samstag. Von 4 an Beicht; Sonntag(Feſt des ſel. Markgraf Bernhard von Baden). Von 6 an Beicht; 6 Frühmeſſe; 7 pl. Meſſe m. Generalkommunion der Jugendvereine; 8 Singmeſſe m. Pred.; 9,39 Feſigottesdienſt m. Preb. u. levit,. Hochamt; 11 Kindergottesdineſt m. Pred.;.30 Veſper zu Ehren 8 8 Abends von 6 an Beicht. Freitag(berz Jeſu⸗Freitag). 6 hf. Meſſe;.45 Amt zum hl. Herzen —7 u. 8 Beicht Sonntag. hl. Meſſe, Generalkommun. dez Jünglings⸗ u. Jungmännervereins; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m Pred.;.40 Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Andacht in allgem. Nöten 4. Anliegen. 7 Herz Jeſu⸗Amt mit —7 vorm.,—7 ach.30 g. Von 6 an Beicht; 6. Fe 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Amt: 11 hl. Meſſe m. Pred.; 2,30 Au dacht in allgem. Nöten u. Auliegen m. Segen. Don ners tag.—7 Veicht. .90 Singmeſſe m. Von nachm. 4 an Beicht. 0 Meſſe u. gemeinſ. Komm, eſſe m. üt: 11 Kindergoltesbienſt mit Donnergta PFerfekte zlotte Stenotyp per ſofort oder baldigem Einſtitt geſucht. Rosenbaum& Kahn Horreukleldetfabrik. C 2. 20. 6 Salde. Son n⸗ H. Meſſe(General⸗ red u. Amt; Donnerstag. gen(Ehren⸗ 6 Beiſcht, Donners⸗ machm. und n 90 red. red. u. Bundeskomm. Beicht 15 Herz⸗ Sonntag(Feſt des ſelige Von 8 ab Veicht; 7 Frühmeſſe; 6 Singmeſſe m. des Jugendvereins u. des Jungmännerbundes Miltiervereins); 930 Hochamt m. Pred.; 11 n Markgrafen Bernhard; Jugendſonntag). Pred.(Generalkommun. Monatskommunion des ingmeſſe. Kollekte nach den Gottesdienſten zur Förderung der kirchl Jugenbardeit..30 Ar⸗ dacht zur hl. Jamille. tag(Herz Jeſu⸗Frettag). Eitanei u. Beicht. Sonnta muniongteſſe mit Jungmännerbundes; u. woch 8 Beicht. u, des Rerauf levit. Orcheſterbegleitung: 2 feierl. 2, u. in Waldhof. 4 8* g. Framziskuskie Veicht. —3 u.—7 Beicht. ta g..30 Beicht: 7 hl. Fantilie. 7 Herz Jeſu⸗Amt. Beicht. 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Frei⸗ (Hetz Jeſu⸗Freitach 6 Beicht,.40 Herz 600 Deicr 1 7 5 1 5 bgottesd d Sonntag. 6. eicht; 7 meſſe: ngendgottesdienſt m. Pred.; .30 Singmeſſe; 1 Herz Jeſu⸗Andacht. 3. Seich 7 Herz Jeſu⸗Amt. Alikatholiſche Gemeinde. 29. Juli, dorm..30 deukſches Amt urft Predigt. Weeeeeeeeeeee eee——— Donnersztag. Nachm.—7 Beiſcht. 6 Heicht;.30 feierl Herz Jeſu⸗Amt mit gen. Sameta g. 6 vorm. Beicht. St. Joſephskieche Manaheim⸗Sindenhof. Samsßzt 4 e 25 6 Beicht, Frühmeſſe; 7 Kom⸗ enerallkommunton des Jänglingsvereins und des Pred.;.30 Feſtpredigt, feierk. (Jugendſonntag). 8 Singmeſſe m. Beſper Beicht. Freitag. Gamstag. 5 Singmeſſe m. Hom Freitag. Sonntag. 8 Beicht; Donnerstag. Litanei u Segen Frühmeſſe m. gemeinſ. .30 Preb. u 5 Beicht. Samst Von.80 ab Beicht; 7. nau. ZSamstag. Anda Don Samstag.—7 Beicht; —7 Beicht. Freitag. Frei⸗ a g.-7 und nach 8 Donnerstag.—7 reitag(Herz Jeſu⸗Freitag)..15 Herz Jeſu⸗Amt. 9 7 Beicht. 1 Sonn⸗ Austeilung der hl. Kom⸗ Veſper. Don⸗ 7 Herz Jeſu⸗Amt. 2 Beicht;.30 Salve. dann onntag(Jugendſonntag). 6 Beicht; 7 Kommuniomneſſe m. Frühpred.(Gensrakommun. des Jünglingsbereins und der Jung⸗ frauenkangregationn.! n milie de Spiegelfaßrik;.30 Amt u. Pred.;.30 Chriſtenlehre für Jungfrauen u. Veſper;.0 Sonntagabendandacht mit Segen. 6 Herz Jeſu⸗Amt m. Segen. ilie in der Kapelle der Donnerstag. cht:.30 Roſen⸗ .30 Frühmeſſe m. Ko⸗mn⸗ Freitag. Samstag. 8 u..30 Beicht. Sonn⸗ Komm. des poln. Mütter⸗ Amt;.30 Andacht zur .90 Beicht; ag. 5½ und von 8 ab 15 hl. Kommunion;.15 5 Beicht. Sonntag. Jeſu⸗Meſſe m. Segen. 2, 3 und.80 Beicht. nerstag. — 882 Tatelklavier gut im Ton, preiswert verlaufen. 721 Leifel. Windeckſtr. 27 pt. 24e.. Motorrad 8 U, 8ps, 1 Jylinder fahrbereit, verkaufen. Breh, 8˙4 237/24. —— Herrenrad Geerrn u. Ha 2 rers — mit Nre verk. Klehr, Fahr⸗ —— 245 2 2 ga 2 22 amenräder verkauft 705 ohrmann. ae Ttaeragt mit Scheteg zu yrk. Weber. 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