EEFEFTT1T1K.ͤ⁵—n ⁵˙⸗v˙¹˙¹]ͥ᷑̃l¼ʃ.—— Verkaufspreis. 4000.— 1923— Nr. 355 2 Mittag⸗Ausgabe —̃— Srrrrrr FPP Sezugspreie: on mannb 9frei in Anzeigenpreiſe; Sei vorauszahiung Srundpreis je Jellt und Umgeb 8 0 und zuech die poſt ohne seſtellgeld monatl 1 Mark 1 e ee Mt. 10000.— Reklamen Mk. 30000.—. Alles andere laut Tarif. 1 —— Be 9 Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 Ahr, Abend⸗ 92 8 Jarlsruhe.— houpt⸗ dlatt nachmittags 2½ uhr. Kür inzeigen an beſtimmten Tagen 101 190 3 Icäftsnelle mannbeim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗ Nebenſtelle eeeeeeeeeeee Stellen u. Nusgab. wird keine verantwort. übern. höh. Sewalt, Gadiſche Neneſte Nachrichlen 2992 705 Streiks, Betriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr Man„7044, 7035. Telegramme fòreſſe: Generalanzelger für aus gefall. od. beſchränkt. Rusgab. od. f. verſp. Nufna m. v. 4 anubeim. erſcheint wöchentlich zwöifſmaoat! Anzeig. Nufte. d. Serichtsſt.—— Deilagen: Der Sport vom Sonntag—Geſetz und Recht— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Muſik-Zeitung er ——. Lortführung des Meinungsaust In einer Mitteilung des Reuterſchen Büros vom Freitag heißt ſowohl Frankreich als auch Belgien der Veröf⸗ chungihrer Noten zuzuſtimmen bereit ſind und n mit der Veröffentlichung ſämtlicher Dokumente Anfang er Woche gerechnet werden kann. Es verlautet ferner, der britiſchen Regierung keine Neigung beſteht, durch Ver⸗ chung dieſer Dokumente weiteren Verhandlungen mit Frank⸗ n Weg zu verſperren. Ueber die Sonderantwort an chland Joffen noch fentli nüch ſt öffentli Deutſ w o fe Abe dief u m prüfe lung de berei einzutr li könne vorher daſſive ader deutſche Regierung nicht verantwortlich für individuelle von Ulderſ 85 f 595 wer ſagt, mit ei dercn Wder 3 a5 Rückkehr bahnange ziehung 5 bandl von ſein bota zurück dierten im N mit Mi weriüe gegen Deutſchland vorzugehen. Nur der Ausdruck eines verz 5 zr ei irklichen Frie irde preiszugeben. Wer drn ach edenſals die mit England ausgelauschten Schifttuce wür dühſa führen, baß ben beſonnenen Fühnern in Mhnwchrtempie Jornten ane wegagghn ennd uch ſüe die Anmeenen bedentache Formen an. 10 rt möglich gut wie eine K abi jo⸗ nale Lo inettsſitzung abgehalten werden, um die internatio⸗ ge nochmals zu prüfen. Die 7 der franzöſiſchen Regierung angekündigte Veröf⸗ ung an ndblatt). Geſtern wurde der volle Wortlaut der am 14. Juli franzöſiſchen Botſchafter in London gerichteten Inſtruk⸗ dogen en peröffentlicht. die eine Antwort auf den engliſchen Frage⸗ 3 13. Juli darſtellen. Die franzöſiſche Regierung erklärt in 205 Dokument, daß ſie die Unterhaltungen fortſetzen, das Ruhr⸗ äntet aber nur nach Maßgabe der deutſchen Zahlungen en wolle, im übrigen habe man nur noch Tatſachen zu n. Die deutſchen Vorſchläge könnten nicht vor der Einſtel⸗ ͤ paſſiven Widerſtands geprüft werden, aber Frankreich ſei t. mit den Alllierten in einen Meinunasaustauſch ſeten jedoch nur unter der Bedingung, daß dieſer vertrau⸗ nicht eher die Rede ſein, bevor das Terrain endgültig eitet und eine ſichere Einigung in Ausſicht ſei. Bezüglich des lektive Taten, die ohne ihre Zuſtimmung verübt worden Gleichzeitig zählt die franzöſiſche Regierung aber eine Reihe ffentlichungen auf, durch die die deutſche Regierung den Mand organiſiert habe, wie das Telegramm an die Familie geters. ſeinen Inſtruktionen erklärt Poincare dann weiter, er ſei eugt, daß die Einſtellung des paſſiven Widerſtands gleichbedeutend ſei ner aktiven Mitarbeit der deutſchen Bevölkerung bei allen asmaßnahmen der franzöſiſchen Behörden. oſtands könnte die Zurückziebung einer gewiſſen n Maßnahmen rechtfertigen. insbeſondere die eines großen Teiles von ſubalternen Beamten und Eiſen⸗ ſtellten, die ausgewieſen worden ſeien. Aber dieſe Zurück⸗ önnte in keiner Weiſe Gegenſtand einer Ver⸗ ung mit Deutſchland ſein und es kann nicht die Rede da⸗ eben, die zu Aufruhr oder Streik aufgerufen haben. Im amen fe Antwort nach ort der deutſchen Note. Die Kluft zwiſchen England und Frankreich „So gut wie ſicher“ wurde nichts beſchloſſen und die zuſtändigen Kreiſe immer, daß eine gemeinſame alliierte Ant⸗ iſt. Auf jeden Fall iſt ein weiterer Meinungsaustauſch ſicher. Vorausſichtlich wird Mitte nächſter Woche Aus den franzöſiſchen Dokumenten ihrer Dokumente ſchreitet fort.(Siehe geſtriges Von der Einberufung einer interalliierten Konferenz n Widerſtands erklärt die franzöſiſche Regierung, ſie Deutſchland bald zum Nachgeben gezwungen n einer anderen Stelle erklärt Poincare, er habe nicht ge⸗ Im dritten Teil ktionen heißt es wörtlich: Die Einſtellung des deutſchen efenigen zu begnadigen, die eines Mordes oder eines Sa⸗ ſchuldig ſind oder auch den Oberbeamten ihre Stellung verwahrt ſich Poincare dagegen, daß England in Berlin rankreichs interveniere. Poincare erklärt, es ſei nutzlos, rlichen Willens könne Deutſchland zum Nachgeben zwingen. Die belgiſche Regierung 5 Genauerer Wortlaut liegt zur nicht vor. geringſten darum, was Baldwins Regierung denken oder tun werde; er betrachte ſie als Hund, der wohl belle aber nie⸗ mals beiße. Poincare ſitze im Ruhrgebiet und gedenke dort zu bleiben. Je länger dies dauere, umſo ſchlechter werde die Lage der übrigen Länder werden. Poincare befinde ſich in einer glänzenden ſtrategiſchen Stellung und werde dieſe nicht aufgeben, inzwiſchen ſolle das Parlament für drei Monate in die Ferien gehen. Dabei könne es kaum ſein Bewenden haben. Die konſervative„Morning Poſt“ ſchreibt. es könne nicht ge⸗ leugnet werden, daß zwiſchen England und Frankreich eine Un⸗ einigkeit beſtehe, wie noch nie ſeit dem Abſchluß der Entente. Aber in den nächſten Wochen oder Monaten werde ſich vielleicht Ausſicht auf Annäherung bieten. Auf die Dauer könnten weder England noch Frankreich alleinſtehen. Die geſtrige Debatte werde Frankreich vielleicht enttäuſcht haben. Sicher habe ſie Deutſchland tzicht ermutigt. Der„Dafly Telegraph“ ſagt: Man könne zwiſchen den Zeilen den Entſchluß erkennen, den Dingen nicht weiter freien Lauf zu laſſen. Daß Poincare nur die Anklagen gegen Deutſchland wieder⸗ hole, aber vermieden habe, einen praktiſchen oder vernünftigen Alternatipplan vorzubringen, ſei eime bedauerliche Tatſache, die nicht länger bemäntelt oder wegerklärt werden könnte. Im weſentlichen bedeutet die Erklärung, daß England nicht imſtande ſei, die Franzſen in der Reparationsfrage zu überzeugen, daß ſie guf eigene Rechnung handeln müßten, aber zu einem beſſeren Zweck als Frankreich vor ſieben Monaten. Die Auffaſſung in Waſhington Reuter erfährt aus Waſhington: Die Erklärungen Baldwins und Curzons wurden von den Regierungsbeamten aufmerkſam geprüft; aber es wird vollſtändiges Stillſchweigen über dieſen Gegenſtand bewahrt. Es iſt indeſſen kaum zweifelhaft, daß die amtlichen Stellen Curzons Beſorgniſſe teilen, bezüglich deſſen, was dem deutſchen Volk im Winter bevorſteht. Es tritt die Anſicht her⸗ vor, daß, wenn es zu einer Hungersnot kommen ſollte, die amerikaniſche öffentliche Meinung fordern würde, daß Maß⸗ nahmen in irgendeiner Formgetroffen werden ſollen. Hier würde die Regierung ſich einem neuen Problem gegenüber⸗ geſtellt ſehen. Um den paſſtwen Widerſtand Die Auffaſſung im Kuhrgebiet Von gutunierrichteter Seite erfahren wir aus dem Ruhrrevier: Der Inhalt der engliſchen Regierungserklärungen wurde im Ruhrreviexr am Donnerstag abend bekannt und bildete den Gegenſtand eingehender Erörterungen führenden Perſönlich⸗ keiten des Einbruchsgebletes. Von beſonderer Bedeutung für das Einbruchsgebiet ſind die engliſchen Ausführungen zur Frage des paſſiven Widerſtandes. Ohne nunknis des engliſchen Notenentwurfes und der Begleitdokumente vermag man im Ruhr⸗ gebiet nicht zu überſehen, ob ausreichende Garantien für die Rück⸗ kehr zu normalen Verhältniſſen in dieſer geplant geweſenen Note gegeben werden ſollten und was überhaupt unter dieſem Paſſus zu verſtehen war. Um jedoch von vornherein keinerlei Zweifel auf⸗ kommen zu laſſen, wird von allen Seiten einmütig betont, daß nach deutſcher Auffaſſung die„Rückkehr zu normalen Verhältniſſen“ die Zurückziehung der Beſetzung, die Auflöſung der Eiſenbahnregie, die Freilaſſung der Gefangenen und die Rückkehr der Ausgewieſenen bedingen würden. In dieſer Hinſicht kann es jetzt und in Zukunft für die Bevölkerung bes Ruhrgebiets nur klare Verhältniſſe geben. Für jeden anderen Fall würde die Zurücknahme gewiſſer Verordnungen der Reichsregierung kein Aufhören des paſſiven Widerſtandes bedeuten. Dieſer aus der Bevölkerung gewachſene Widerſtand tann nur mit Zuſtimmung der geſamten Bevölkerung beendet werden. Die Zurücknahme einiger Verordnungen unter Umſtänden von unverantwortlichen Elementen die Führung aus der Hand geriſſen würde und daß friedliche, verſtändigungs⸗ bereite Volksteile zu Verzweiflungsakten getrieben würden. Solche Gefahren liegen gerade für den jetzigen Zeitraum auſchs. Die neue Türkei Von Dipl.⸗Ingen. Mümtas Fasli-⸗Mannheim“) Der Friede in Lauſanne iſt abgeſchloſſen. Damit hat das tür⸗ kiſche Volk den ſiegreichen Kampf um ſeine Freiheit mit einem poli⸗ tiſchen Siege beendet. Neben dieſem Kampf iſt in der Türkei ein⸗ große innere Umwälzung vor ſich gegangen. Die Geſchichte dieſe⸗ Kampfes und die Tragweite dieſer Umwälzung iſt ſehr wenig be⸗ kannt. Der Beſtand und der Ausbau der kulturellen und wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen der Türkei und Deutſchland erfordern jedoch die Kenntnis der gegenſeitigen Verhältniſſe. Ich möchte daher verſuchen, hier einen kurzen Ueberblick über die Ereigniſſe in der Türkei ſeit dem Waffenſtillſtande, und damit auch über die Ent⸗ ſtehungsgeſchichte des neuen türkiſchen Reiches zu geben. Im Herbſt 1918 hatte das türkiſche Volk im Vertrauen auf die 14 Punkte Wilſons und auf die Verſprechungen der Entente die Waſfen niedergelegt. Bei der Unterzeichnung des Waffenſtillſtande⸗ erllärte der türkiſche Vertreter Rauf Bey, der ſpätere Miniſterpräſi⸗ dent der nationalen Regierung:„Wir erwarten nunmehr, daß den Blutvergießen ein Ende gemacht wird und die Alliierten ihrer heu⸗ tigen Unterſchrift Ehre machen werden.“ Der engliſche Admiral Calthrope antwortete:„Wir werden alle Klauſeln des Abkommens ſtreng einhalten,“ und ſich zu ſeinen ihn umgebenden Offizieren wen dend, fügte er hinzu:„nicht wahr, meine Herxen, England reſpek tiert ſeine Unterſchriſt?“ Ein einſtimmiges„Ja“ war die Antwort Wie unberechtigt dieſes Selbſtbewußtſein dieſer Herren war, haben ja die folgenden Ereigniſſe bewieſen! Kaum war dieſe Unterſchrift vollzogen, tauchten auch die Aufteilungspläne unverhüllt auf. Die griechiſche bei der Friedenskonferenz in Paris nahm Trazien, Smyrna, Trapezunt, Adana, ſelbſt Konſtantinopel für ſich in Anſpruch.„Um Unruhen zu verhüten“, wurde unter Bruch des Waffenſtillſtandsvertrages am 15. Mai 1919 Smyrna von den Grie⸗ chen beſetzt. Engliſche Truppen vertrieben im Oſten die Reſte der türkiſchen Kaukaſusarmee und begünſtigten den Armenieraufſtand Cilizien wurde von den Franzoſen, Adalia von den Italienern be ſetzt. Die Auflöſung des ottomaniſchen Staates war im vollen Gange. Um dieſe Heit war Muſtafa Kemal Paſcha in Konſtan. tinopel. Der junge General erkannte die Gefahr und wollte ven ſich heraus die Maßnahmen für die Organiſation der nationeclen Verteidigung treffen, als er Anfang 1919 zum Armeeinſpektor en Oſt⸗ anatolien ernannt wurde. Inzwiſchen wurde die griechiſche Beſetzung im Weſten ausgedehnt. Dieſe Ereigniſſe hatten im türkiſchen Volke das Bewußtſein der Selbſtändigkeit und Freiheit erweckt. Kemal Paſcha iſt der Mann, dem das faſt Uebermenſchliche: Zie Sammlung und Leitung der nationalen Kräfte gelungen iſt. Lm 10. Juli ver⸗ ſammelte ſich zum erſten Male in Erzerum das Tomitee der natio⸗ nalen Verteidigung und wählte Kemal zum Vorſitzenden. Dort wurde am 7. Auguſt 1919 der nationale Pakt feſtgelegt und die Verteidigung proklamiert. Der nationale Pakt iſt die Geburtsurkunde der neuen Türke. Ende September 1919 wurde ein zweiter Kongreß nach Sivas berufen. Hier waren faſt alle Teile des Landes vertreten. Kemal Paſcha wurde wieder zum Präſidenten gewählt, der nationale Pakt auch von dieſer Ver⸗ ſammlung einſtimmig angenommen. Während dieſer Zeit war in Konſtantinopel das Kabinett Tewfik Paſcha zurückgetreten. Der Sultan hatte vor der Entente kapituliert und ernannte auf Drängen Englands Damad Ferid Paſcha zum Groß⸗Vezir. Dieſer ſollte die nationale Verteidigung im Keime er⸗ ſticken. Das Land aber folgte dem Rufe Kemals und brach die Be⸗ ziehungen zu Konſtantinopel ab. Somit wurde der Rücktritt Ferid Paſchas erzwungen. Tewfik Paſch bildete daraufhin wiederum die neue Regierung und ſetzte, einem Wunſche des nationalen Kon⸗ greſſes folgend neue Wahlen an. Während der Wahlen wurde der Sitz des Exekutiv⸗Komitees der nationalen Verteidigung nach An⸗ gora verlegt, das nunmehr Mittelpunkt der ganzen Bewegung ge⸗ worden iſt. Kemal Paſcha wurde in Erzerum in das neue Parla⸗ ment gewählt, blieb aber auf Wunſch ſeiner Freunde in Angora. Das Parlament trat in Konſtantinopel zuſammen, hier nahmen die offi⸗ ziellen Vertreter des Volkes wiederum einſtimmig den nationalen Pakt an und gelobten damit, türkiſche Heimat und Freiheit nicht m. Sie hielten den Zeitpunkt für die Beſetzung Konſtan⸗ tinopels für gekommen. Am 16. März 1920 gingen engliſche, fran⸗ zöſiſche und italieniſche Truppen in Konſtantinopel an Land. Viele türkiſche Volksvertreter wurden verhaftet. Am 18. März hielt das Parlament ſeine letzte Sitzung in Konſtantinopel ab, dann wurde es nur„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt, das nächſte, aber hoffentlich na e, weil die Franzoſen das tem umerhörteſter Willkür n i˖ 5 der Kauft üae Ergebnis der Lage werde vielleicht eine Erweiterung zu danh ſed und wiolgedeſſen 15 Sberneg der e die eeee 2 v80 2920. Fau ſei England und Frankreich ſein. Wenn dies der vökkerung in gleicher Weiſe geſtiegen iſt. Im übrigen ſind die kürkiſche Aner Gleich. Die„Dailn m. läge die Verantworkung ſicher nicht bei England.— Sätze der engliſchen Regierungserklärung, die die Folgen des Ruhr⸗ zeitig wurde im Lande der militäriſche Widerſtand——59 ſiſch Löſu News ſpricht die Ueberzeugung aus, daß die franzö⸗ einmarſches zeigen, im Ruhrgebiet wohl verſtanden worden. Man ſiert. Unmittelbar nach der Beſetzung von Smyrna hatte der Oberſt ſehen werden unmöglich und Frankreich dies eines Tages ein⸗ iſt ſich im Einbruchsgebiet auch klar darüber, daß noch neue Wochen Kiaſim Bey mit der Bildung von Freiwilligen⸗Korps begonnen. Das Die g. der Abwehr nötig ſind und neue Opfer, ſo ſchmerzlich ſie auch ſein Ziel war das Aufhalten des feindlichen Vormarſches bis zur Bildung einen f Lloyd George naheſtehende„Daily Chronicle“ richtet mögen, gebracht werden müſſen. Die Steigerung der Schwier g⸗ der regulären nationalen Armee. Dieſe Freiwilligen haben ihre s nicht arfen Angriff gegen das Kabinett Baldwin, weil keiten wird ebenfalls keinen Augenblick verkannt. Auf jeden Fall Pflicht tapfer erfüllt, 5 haben der feindlichen Uebermacht einen har⸗ ſutgen klar geſagt habe, welche politiſchen Richtlinſen es zu be⸗ aber wird, wie übereinſtimmend verſichert wird. die Ru hrbepöl⸗ ten Widerſtand geleiſtet und die Sammlung der nationalen Kräfte man ſch deute und ſagt u..: Ueber Poincare's Haltung brauche ker unginihrer Abwehr den franzöſiſchen Plänenſim Innern ermöglicht. eine Illuſionen zu machen, er bekümmere ſich nicht imlunbeugſamen Widerſtand entgegenſetzen. Die„Regierung der großen türkiſchen Nationalverſammlung“, 5 das neue türkiſche Reich, iſt nunmehr gebildet. Hier beginnt die zweite Phaſe des Kampfes. Ein weiterer Aufſatz ſoll ihr n, kani Außer enda 55 aamte mit iratete Eiſe uguſt wurden ausgewieſen ein lediger, fünf ver⸗ deir Reu 5 2r2 Confzeuter m. 5 dolidge 1 neldet aus Plymouth(Vermont): Der neue Präſident die von en 8 Amerita, Laben Sue räbnis Hardings findet in Marlon ſtatt. Volkes durchzuführen und die Verantwortlichkeiten m 2. Au 2. N. 9 Eſſenbahn Erklärungen Cooliödges rklärte gegenüber Preſſevertretern, es werde ſein Ziel Harding eingeleitete Politik zum Wohl des ameri⸗ zu erfüllen, wo immer ſie entſtehen mögen. Von soberhäuptern ſind Beileidskundgebungen eingelaufen. die Lage in der pfalz bereits am 31. Juli ausgewieſenen und gemeldeten beamten wurden noch 17 verheiratete Eiſenbahn⸗ Frauen und 55 Kindern ausgewieſen. nbahnbeamte mit Frauen und 10 Kindern. wurden ausgewieſent vier ledige, 27 ver⸗ nbeamte mit Frauen und 60 Kindern. Die unterm Anter der Fremoͤherrſchaſt Die Franzoſen beſchlagnahmten zwei Milliarden Lohngel⸗ der, die für die Zeche der Rhein⸗Elbe⸗Union beſtimmt waren, ſowie eine Milliarde der Bochumer Gusſtahlwerke Die Belegſchaften der Zechen Rhein⸗Elbe und Alba ſind wegen der Beſchlagnahme in einen 7 25 Proteſtſtreik eingetreten. Die Ueberbringer der für Rhein⸗Elbe und Alba beſtimmten Lohn⸗ gelder wurden von den Franzoſen verhaftet. Die Beſatzungsbehörde verlangte von der. Stadt Gelſen⸗ kirchen 300, von Buer 150, von Recklinghauſen 450 Zimmereinrichtungen. Die Stadtverwaltungen haben die Lieferun⸗ gen abgelehnt. ktontrolle der Rheindampfer In den letzten Tagen ſind in Andernach ſowie in Bonn, Godesberg und Königswinter die Rheindampfer einer ſcharfen Kontrolle unterworfen worden. Alle Pakete mußten geöffnet und der Inhalt vorgezeigt werden. 8 die Anhängerſchaſt dortens gewidmet werden. ) Wir haben uns an den in Mannheim lebenden Führer der deutſch⸗türkiſchen Verſtändigung mit dem Erſuchen um aufklärende Artikel über die neue Türkei gewandt. Weitere Artikel werden im beſonderen die politiſche und wirtſchaftliche Lage der Türkei nach dem neuen Friedensſchluß behandeln. Schriftleitung. das Schickſal der deutſchen Kriegerdenkmäler in Eljaß⸗Lothringen Ueber die in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit in der letzten Zeit mehrfach umſtrittene Frage der Erhaltung der deu ſchen Kriegerdenkmäler von 1870 in Elſaß⸗Lothringen hat jetzt, wie aus Paris gemeldet wird. Poincare ſelbſt eine Entſcheidung ge⸗ fällt. Darach ſollen erhalten bleiben aber ohne beſondere Aufichrift die Denkmäler des Infanterieregiments 13 und des 1. Garderegi⸗ ments, des 1 Armeekorps, des 3. Grenadierregiments, der 6. Bri⸗ gade, des 1. Grenadierregiments und der 17. Brigade. Nicht er⸗ 8. au 8 Sgewieſen ſind alle von Haßloch. Die Do; 1* halten werden ſoll beſtimmt das Denkmal der Garde füſi⸗ 7J%%%%Cͤ ↄTVTTVVCCCC anzöſſſchen Regis alte Eiſenbahnſchwellen, die von der niſchen Republik in Coblenz veranſtaltete, hat mit allen Mitteln nicht getroffen. dberde ſranzöſiſche gußert werden, käuflich erwirbt gearbeitet, um zahlreiche Parteigänger dort aufmarſchieren zu laſſen. 45 germeiſter 55 niegsgericht in 77 dau verurteilte den Um das Häuflein möglichſt groß zu machen, haben die Dorten⸗ Frankreichs Schulden an Amerika. Nach dem Temps“ hat —— aten nen⸗ Baumann 118 aiſerslautern zu Agenten unter den Erwerbsloſen, die hier am Arbeitsamt die franzöſiſche Regierung eine Zahlung von 10 Millionen Dol⸗ Geſchdert hat, die 3 ee en 1 5—55 Aae auf Franzoſenzügen lar an die amexikaniſche Regierung geleiſtet als Abzahlung der anisſtrafe gilt durch eeungsbat für ebdt n g verteilt. erdem erhielt jeder, der den Fahrſchein Zinſen für 400 Millionen Dollar, die Frankreich für den Ankauf benutzte, eine größere Summe Bargeld als Zehrkoſt. von Kriegsmaterial an Amerika ſchuldet. ————————— 0 170 1 61 19 W e 1 1 4 1 —14 1 0 1 17 1 0 K0nen 440%% N 20005 N 50 e 16—*— 1 1iin +54 11 en 11 M 100% 10 70 Ne 9 10 —̃— 2. Seite. Nr. 355 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe) Samstag, den 4. Auguſt 1923 Die Haltung der Sozialdemokratie Keine offene Oppoſikion, aber Druck auf die Regierung Berlin. 4. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Die ſozial⸗ demokratiſche Reichstaasfraktion beendete, wie die P. P. N. erfahren, am Freitag nachmittag die zweitägige Ausſprache über die innen⸗ und außenpolitiſche Lage. Das Ergebnis der Bera⸗ tungen fand ſeinen Niederſchlag in einer Entſchließung Hertz, die mit aroßer Mehrheit angenommen wurde und die den drohenden Zuſammenbruch der Innen⸗ und Außenvpolitik Deutſchlands in erſter Linie als Folge der Paſſivität der Reichsregierung bezeichnet. Weiter wird von der Reichsregierung die größte außen⸗ politiſche Aktivität gefordert, um unter Aufrechterhaltung der Einheit der Republik, unter Erhaltung der Rheinlande beim Reich und Befreiung der Rubr zur endgültigen Ver⸗ ſtändigung über das Reparationsproblem zu gelangen. In der ener⸗ giſchen Verhinderung aller Sabotageakte und der radikalen Unterbin⸗ dung der Rüſtungen der illegalen Organiſationen erblickt die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion ſowohl eine dringende innenpolitiſche wie eine unbedingte außenpolitiſche Notwendigkeit. Insbeſondere wird in der Entſchließung ein ſofortiger Umbau des deutſchen Steuerſyſtems und die Aufbringung der Reparationslaſten durch die Belaſtung des Sachbeſitzes verlangt. Zum Schluß heißt es: „Die Fraktion erklärt, daß ſie die ganze Kraftder Partei zur Erfüllung ihrer Forderungen einſetzen wird und macht von dem Ergebnis dieſer Anſtrengungen ihre weitere politiſche Haltuna gegenüber der Regierung Cuno abhän⸗ aĩ g. Der ſozialdemokratiſche Parlamentsdienſt bemerkt zu der Ent⸗ ſchließung: Die Abſtimmung hat ergeben, daß die große Mehrheit der anweſenden 120 Fraktionsmitalieder z. Zt. keinen Anlaß ſah, über die Frage der aroßen Koalitionspolitik eine Entſcheidung herbeizuführen. Eine Entſchließung Queſſel⸗Levi, die der Regierung das Mißtrauen ausſpricht und in der die aroße Koalition ab⸗ gelehnt wird, wurde mit Mehrheit verworfen, ebenſo eine Entſchließung Hoch, die ähnlichen Inhalts war. Mit dieſer Entſchließung iſt alſo der Kurs der ſozialdemokratiſchen Reichstagas⸗ fraktion bis auf weiteres feſtgelegt. Die Fraktion hat da⸗ von abgeſehen, in unbedingte Oppoſition zur Regierung zu treten,, will ſie aber, wohl mit Rückſicht auf das Anwachſen der radikalen Strömung innerhalb der Partei dafür umſo ſchärfer unter Druck nehmen. Der„Vorwärts“ lobt den Entſchluß der Fraktion und knüpft die Bemerkung daran:„Die bürgerlichen Parteien wer⸗ den ſich alſo klar darüber ſein müſſen, daß der Rettunasweg, der hier gezeigt wird, der letzte iſt, wirtſchaftlich wie politiſch. Es iſt an dieſer Stelle immer die Auffaſſung vertreten worden, daß ein Zuſammenarbeiten zwiſchen Sozialdemokratie und Bürgerlichen zu beſtimmten Zwecken unter den heutigen Verhältniſſen unvermeidlich iſt, wenn nicht alles für alle zum Teufel gehen ſoll. Würde ſich bei der Probe, die jetzt aufs Exempel gemacht wird, herausſtellen, daß ein ſachliches Zuſammenwirken unmöglich iſt, ſo müßten ſich daraus verhängnisvolle Folgen ergeben, die für jedermann klar ſind.“ Die„Rote Fahne“ bezeichnet den Ausgang der geſtrigen Frak⸗ tionsausſprache als eine Niederlage der Oppoſition, die eine Folge ihrer ſchwächlichen Haltung ſei. Sie müſſe nun zeigen, was ſie könne. Die Streikbewegung im Kuhrgebiet Berlin, 4. Aug.(Von unſrem Berl. Büro.) Die Streik⸗ bewegung unter der Bergarbeiterſchaft des Ruhr⸗ repiers iſt nahezu allgemein geworden. Zum überwiegenden Teil handelt es ſich bisher um ein rein wirtſchaftlichez Druckmittel. Die Kommumiſten halten ſich im Eſſener Bezirk auf⸗ fallend—. wahrſcheinlich, weil ſie einſehen, daß z. 3t. für ſie wenig Lorbeeren zu ernten ſind. Die Bewegung iſt die beinahe unvermeidliche Reflexwirkung des furchtharen Markzerfalls und der Verwirrungen des Wirtſchaftslebens, die im Gefolge davon auf⸗ treten. Die Aktion kommt vorläufig in der Form der ſogenanmten poſſtwen Reſiſtenz zum Ausdruck, d.., die Bergleute erſcheinen zwar in der 2 Mehrzahl auf ihren Arbeitsſtätten, fahren aber nicht ein und verweigern jegliche Arbeit, nur die Notſtands⸗ arbeiten werden ausgeführt. Allgemein wird jetzt eine einmalige Wäirtſchaftsbeihilfe von 5 Millionen„ verlangt und zwar iſt dieſe Forderung im Eſſener Repier bisher von den Betriebs⸗ räten von 57 Schachtonlagen geſtellt worden. Es iſt ſehr zweifel⸗ haft, ob die Zechenverwaltungen bei der großen Geldknappheit überhaupt in der Lage ſein werden, dieſe Forderung auch nur zu einem Teil zu befriedigen. Falls die Bergleute bis Diens⸗ tag nicht im Beſitze dieſer Wirtſchaftsbeihilfe ſind, ſoll die Arbeit gänzlich eingeſtellt werden. Bei den Belegſchaftsverſammlungen kam allgemein zum Ausdruck, daß mit der Streikbewegung an dem Verhalten gegenüber den Beſatzungstruppen nichts ee wird und daß der paſſive Widerſtand gegen die jonette unverändert weiter geht. wer hat Eisner finanziert! Berlin, 4. Aug.(VBon unſ. Berliner Büro.) Die bayriſche ſogtaemsrbaiche Landtagsfraktion hat eine Interpe Llation eingebracht, in der ſie von der bayriſchen Regierung darüber Auf⸗ ſchluß verlangt, ob die Darſtellung bürgerlicher Bläkter, daß Eis: ner zur Vorbereitung und Finanzierung der Revolution von 1918 mehrere Hundert Millionen erhalten habe, den Tat⸗ ſachen entſpräche, wer die Geldgeber geweſen ſeien und an wen Eisner die erhalzenen Beträge weiter gegeben habe. Kommuniſten⸗Ddank an die Jeigner⸗Regierung J Berlin, 4. Aug.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie der Landesvorſtand der kommuniſtiſchen Partei Sachſens mitteilt, er⸗ klärte der ſtellvertretende Miniſterpräſident Liebmann auf ver⸗ ſchiedene kommuniſtiſche Anfragen, die das befürchtete Ein⸗ greifen der Reichswehr gegen die Kommuniſten betrafen, die Regierung ſei zu ſchwach, um gegen die Reichs⸗ regierung einen Krieg zu führen() Das geſamte Kabinett werde einen Konflikt mit der Reichsregierung nicht wagen. Auf die Frage, ob ſich die Regierung bewußt ſei, welche politiſchen Folgen ein Paſſiobleiben für ſie haben werde, erklärte Liebmann, die Regierung ſei bereit, die Konſequenzen aus der ſich ergebenden Lage zu ziehen. Der kommuniſtiſche Landes⸗ vorſtand erklärte die ſächſiſche Regerung daraufhin für voll⸗ ſtändig unfähig, ſie habe vor der bankerotten Cuno⸗ Regierung gekuſcht. Teuerungsdemonſtration in München München, 4. Auguſt. Hier kam es zu einer Teuerungs⸗ demonſtration vor dem Miniſterium des Aeußern. Auch im Weſten fand eine Anſammlung hauptſächlich von Frauen ſtatt, die ebenfalls von der Polizei zerſtreut wurde. Gegenüber dieſen Kundgebungen erläßt die Polizei eine Warnung, in der es heißt, daß ſolche Demonſtrationen die Teuerung nicht beheben, ſon⸗ dern nur den Zwecken aufrühreriſcher Hetzer förderlich ſeien. In Zukunft werde mit dem gebotenen Nachdruck eingeſchritten werden. ** 6. Wiesbaden, 4. Aug. Die Lebensmittelknappheit und die Teue⸗ rung haben auch hier zu Ausſchreitungen der aufgeregten Volksmenge geführt. Es wurden ein Kolonialwarenladen und ein Metzgergeſchäft geſtürmt und ausgeplündert. Polizei und Ordner der Sozialdem. Partei verhinderten weitere Ausſchreitungen. Das Mitbeſtimmungsrecht der Beamten Auf eine Kleine Anfrage der demokratiſchen preußiſchen Land⸗ tagsfraktion hat ſich die Reichsregierung bei Beratung des Entwurfs zum Beamtenrätegeſetz im 23. Reichstagsausſchuß geneigt gezeigt, den Beamtenräten durch die Schlichtungsausſchüſſe ein geſichertes Mitbeſtimmungsrecht einzuräumen. Der Finanz⸗ miniſter erklärte, die Annahme, daß bei der Beratung des Entwurfs des Geſetzes über die Beamtenvertretungen im 23. Ausſchuß des Reichstags die Reichsregierung und das preußiſche Staatsnuni⸗ ſterium zu der Frage des Mitbeſtimmungsrechtes und der Schlich⸗ tungsausſchüſſe verſchieden Stellung genommen hätten, trifft, wie ſich aus der auf gemeinſamer Beſchlußfaſſung des Reichskabinetts und des preußiſchen Staatsminiſteriums beruhenden Regierungs⸗ erklärung vom 8. März ergibt, nicht zu. Die Einräumung des Mitbeſtimmungsrechts an die Beamtenvertretungen und die Ueber⸗ tragung der Entſcheidungsbefugnis an die Schlichtungsausſchüſſe über die in der Regierungserklärung vom 8. März gezogenen Grenzen hinaus kann, jedenfalls ſoweit es ſich um Hoheitsverwal⸗ tungen handelt, nicht in Betracht gezogen werden. Eine Regelung dieſer Art würde der Stellung nicht entſprechen, die ſtaatspolitiſche Erwägungen den Beamten in der Hoheitsverwaltung zuweiſen; ſie würde auch das Aufſichtsrecht des Parlaments und die Verantwort⸗ lichkeit der Miniſter in einer Weiſe erſchüttern, die mit unſern ver⸗ faſſungsmäßigen Verhältniſſen kaum in Einklang zu bringen wäre. Solange die Rechtsverhältniſſe der Beamten in den Betriebs⸗ und Hoheitsverwaltungen gleichmäßig geregelt ſind, wird es auch nicht möglich ſein, der vom preußiſchen Landtag ausgeſprochenen Erwar⸗ tung entſprechend die beſonderen Verhältniſſe der Beamten in den Betriebsverwaltungen zu berückſichtigen. Die Beamtengehälter Die Verhandlungen im Reichsfinanzminiſterium mit den Spitzenorganiſationen der Reichsbeamten, Angeſtellten und Ar⸗ beitern führten zu folgendem Ergebnis: In Ortsklaſſe A ſoll der Stundenlohn ohne Ortszulage für Handwerker für die zweite Auguſt⸗ woche 48 600 Mark, und für die ungelernten Arbeiter 45 600 Mark betragen. Der Teuerungszuſchlag für die Bezüge der Reichsbeamten und Angeſtellten wird auf 1760 Prozent feſtgeſetzt Die Frauenzulage beträgt von dieſem Zeitpunkt ab monatlich 1 M illion, die Beſatzungs⸗ zulage monatlich 650 000 Mark. Um die Auslieferung Ankermanns 55 Berlin, 4. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Meldung, daß die öſterreichiſchen Behörden die Auslieferung des in Wien verhaf⸗ feten Oberleutnants Ankermann, der das Attentat auf Maxi⸗ milian Harden verübt hat, verweigern, entſpricht nicht den Tat⸗ ſachen. Das Erſuchen der deutſchen Behörden auf Auslieferung iſt vor einigen Tagen in Wien eingetroffen. Gegenwärtig be⸗ ſchäftigt ſich das Landesgericht mit der Angelegenheit, worauf die Akten dem Oberlandesgericht übergeben werde. Die Regierung. Der mit 26 gegen 9 Stimmen vom mecklen Landtag zum Miniſterpräſiden⸗ ten gewählte deutſchnationale Abg. Frick hatte den Abg. Schwabe (deutſchnational) und den Abg. Huſtadt(Demokrat) zu Staatsmini⸗ ſtern ernannt. Die Demokraten erhoben formell Einſpruch gegen dieſe Ernennung. Die neue ee Regierung kann ſich auf eine Mehrheit von 16 Abgeordneten(ö9 deutſchnatl., 5 bürgerliche Arbeitsgemeinſchaft, 2 deutſche Volkspartei) ſtützen. Gegenüber 8 Sozialdemokraten und 7 Kommuniſten. Kleine politiſche Mitteilungen * Auflöſung der proletariſchen Hunderkſchaften. Der Brene⸗ Senat hat, wie das„Hamburger Echo“ erfährt, am Dienstag da Verbot und die Auflöſung der proletariſchen Hundertſchaften auf⸗ grund des Geſetzes zum Schutze der Republik beſchloſſen. * Irland will in den Völkerbund. Auf der Tagesordnung am 3. September zuſammentretenden Völkerbundsratstagung ſtehr das Aufnahmegeſuch der Republik Irland in den Völkerbund. 2 Präſident des Freiſtaates wird ſelbſt nach Genf kommen, um ſein Land zu vertreten. * Eine kalholiſche Partei in Frankreich. In Orleans fand die Gründungsverſammlung der„katholiſchen Partei“ ſtatt, die in den kommenden Wahlen ihr Debut veranſtalten will. Eigentlich ſind e⸗ die Abgeordneten der Mitte(Progreſſiſten genannt), die den Kam gegen den Antiklerikalismus auf ihre Fahne geſchrieben haben. Mau⸗ rice Barres gehört der neuen Partei an. In dem Programm wird auch die Notwendigkeit einer„rheinländiſchen Reli⸗ gionspolitik“(ö) hervorgehoben. Letzte Meldungen Die Nollage Berlins Berlin, 4. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Die bedrohliche Lage auf dem Gebiet des Einzelhandels hat in den lezten Tagen eine weſentliche Verſchärfung erfahren. Läden ſind völlig ausverkauft, da den Kaufleuten die nötigen Mitte zur Auffüllung ihres Lagers fehlen. Innerhalb des Verbande⸗ Einzelhandels beſteht die Abſicht, am Donnerstag nächſter Wo die Geſchäfte zu ſchließen, zum Zeichen des Proteſtes. Leipzig. 4. Aug. Aus der Guſtav⸗Adolf⸗Kapelle auf dem Schlachtfeld Lützen haben Einbrecher eine mehrere Zentner ſchwere Kirchenglocke geſtohlen. Trauerfeier für die Opfer von Kreienſen Göttingen, 4. Aug. Geſtern nachmittag 2 Uhr fand in Kreien“ ſen die Trauerfeier für die Opfer des Eiſenbahnunglücks ſtat In der beſonders hergerichteten Trauerhalle ſtanden noch vier mit Kränzen und Blumen geſchmückte Särge, von denen nur zwei vor⸗ erſt zum Friedhof übergeführt wurden. Ein kaum überſehbarer Trauerzug bildete das Gefolge. An der Spitze die Muſikkapelle des Kaſſeler Eiſenbahnervereins, dann drei Männergeſangvereine m ihren Fahnen und andere Vereinsabordnungen. Die Traueran hielt ein evangeliſcher und ein katholiſcher Geiſtlicher. Vor der Gruft legten Vertreter der Behörden und Vereine Kränze nieder. Als Vertreter des Reichsverkehrsminiſters und zugleich im Namen des Reichspräſidiums ſprach Geheimer Oberbaurat Zirkler, die tiefe Trauer der Reichsbahndirektion brachte Präſident Reiffer zum Aus⸗ druck. Miniſter Rönneberg übermittelte das Beileid der braun⸗ ſchweigiſchen Staatsregierung. Auch ſprach ein Beauftragter bei dem Unglück verletzten däniſchen Staatsangehörigen. Kommuniſtenverhaftungen in Finland. Helſingfors, 3. Aug. Heute wurden in verſchiedenen Landes“ teilen über 100 Kommuniſten verhaftet, die in hochver“ räteriſche Umtriebe verwickelt waren. Es wurde Befehl zur Ver⸗ haftung ſämtlicher auf freiem Fuß befindlichen Mitglieder der kom⸗ muniſtiſchen Reichstagsgruppe und des Zentralvorſtandes, der Funk⸗ tionäre und der Redakteure der kommuniſtiſchen Partei gegeben. Sämtliche kommuniſtiſchen Blätter wurden verboten und deren Druckereien geſchloſſen. Gegen die Verhafteten wird Anklage wegen Vorbereitung zum Hochverrat erhoben. Berlin, 4. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Ein Mitarbeiter der„Voſſ. Ztg.“ hat im Dorfe Schönau die Familie des von den Franzoſen erſchoſſenen Schlageter aufgeſucht, um die vielerlei Gerüchte über den Beſuch der Königin von Schweden klar zu ſtellen. Er hat von den Angehörigen erfahren, daß die Königin einen Beſuch am Grabe des ermordeten Schlageters nicht gemach habe, dagegen iſt es zutreffend, daß die Königin von Schweden die alte, kränkliche Mutter Schlageters in dem Dorfe Schönau aufſuchte und ihr ihr Beileid über die Hinrichtung ihres Sohnes ausdrückte⸗ Die Mutter Schlageters war ſ. Zt. als die Königin von Schweden nach dem Tode ihrer Mutter, der ehem. Großherzogin Luiſe in Baden⸗ Baden weilte, durch Vermittlung des Erzbiſchofs von Freiburg Hilfe ſuchend an ſie herangetreten, mit der Bitte, ſie möge ihren und Königs von Schweden Einfluß aufbieten, damit die franzöſiſche Re⸗ gierung die über Schlageter verhängte Todesſtrafe nicht vollſtr laſſe. Es wurde ihr damals der Beſcheid gegeben, daß alles ge⸗ ſchehen würde was geſchehen kann. 1* swW. Darmſtadt, 1. Auguſt. Feuer brach heute nachmittag auf bisher unbekannte Weiſe in einem Keller der Firma Röm u. Haa⸗ aus, der mit hunderten von Säcken, die Sägemehl enthielten. gefüllt war. In dem Raum brach bereits vor 14 Tagen Feuer au; das kurz nach dem Entſtehen mit einem Handlöſchapparat gelb wurde. Es beſteht die Annahme, daß vielleicht doch noch eine kl — 3 den Sägemehlſäcken vorhanden war, die nun heute zum Aus“ ruch kam. Sonntag in Maulbronn Wie wenig kann man erzählen von dem, was ein einziger Tag uns zu ſagen hat. Wenn wir der Enge der Gaſſen entfliehen, wenn die Stille uns ruft. Wir bedürfen heute anderer Prediger als ſonſt: denn die Welt hat ihre Seele verloren, und die Glocken unſerer Kirchen wollen nicht lönen, weil das Leid an den Strängen zieht. Das Erz fühlt tiefer als der Menſch, wenn die Erde erbebt Wieder ſtehe ich am Kreuzgang des alten Kloſters. das fromme Baubrüder vor ſiebenhundert Jahren in Maulbronn errichteten, und bewundere die Kunſt jener ſchlichten Handwerker, die der Glaube zum Meiſter machte. Wieder rauſcht der Atem eine⸗ halben Jahrtauſends an mir vorüber, wieder glaube ich die Schritte der Mönche zu vernehmen, die hier Tag und Nacht dem Herrn ur Ehre ſangen, und wieder lauſche ich dem gewaltigen Wort, —— von dem großen Kreuz herniedertönt... Die Liebe iſt der Wunder allergrößtes Da— horch: die Orgel öffnet ihren Mund und weckt den Sinnenden, der ſich verlor. Auf der Empore hat ein kleines Häuflein Menſchen Aufſtellung genommen: Mitglieder des Mann⸗ heimer Volkschorxs, die der ſchöne Sonntag wandern hieß, und die nie vergeſſen, ihre Notenhefte in den Ruckſack zu tun. So wandern ſie mit Schubert und Mozart durch ihr Heimatland, und wo ſie raſten, danken ſie und ſingen.. Karl Bartoſch praludiert aus sigenem; dann jauchzt der Chor das kleine Gloria von Paleſtrina, und das Herz wird weit. Im Chorgeſtühl verſammelt ſich ein Kreis von Hörern, die der Zufall rief. Nun lauſchen 12 dem improviſierten Konzert und es iſt ihnen, als würde eine Meſſe zelebriert. Die alten holzgeſchnitzten Meiſter nicken. Die Kunſt war ihnen immer Dienerin. Und Führerin zu Gott Dem wohlgetönten Chor läßt Bartoſch Soloproben zweier Schülerinnen folgen: Frau Martha Schweyer ſingt das Schubertſche Lied vom Totd und dem Mädchen, die Stimme trägt und iſt gut kultiviert. Dann greift Fräulein Käthe Back zur — um ein Adagio von Tarzini vorzutragen; auch hier ſchwingt ſtarke muſikaliſche Begabung mit Ein feines Sopranſolo.„Du biſt die Ruh“ von Schubert, von Fräulein Paula Schütt bewegt ge⸗ ſungen, führt zu dem Ave⸗verum⸗Chor von Mozart, und alle Herzen ſingen leiſe mit. Und jeder fühlte: hier iſt heilig Land: hier ruht die Unraſt und die Qual der Tage f Draußen ſpielen hundert frohe Kinder. Die jüngſten tanzen ihren Ringelreihen, derweil der Brunnen ſeine Lieder ſingt. Wie oſt ſchan ſah das Kloſter dieſes Bild. Die Linden wiſſen viel: ſie müſſen ſchweigen. Doch in den Wipfeln turnen Fink und Star; heut, wie vor tauſend Johren. Das Unvergängliche grüßt überall, und ſelbſt die„toten“ Kloſtermauern leben. Die Mittaghitze hat den Pilgern die Becher gefüllt. Mar muß ſich ſputen, denn der Elfinger iſt knapper denn je. Die Wirtin holt die letzten Liter aus dem Faß. Hinter der ſchönſten Karaffe ſitzt Hanns Heinrich Ehrlex, der eigentliche Entdecker Maulbrenns, den die Regierung zum Konſervator des Kloſters beſtellen ſollte. Ddie Opernſchule der Württ. Hochſchule für Muſik in Stuttgart Wie an den Muſikhochſchulen in Berlin und München wird nunmehr auch die Württ. Hochſchule für Muſik in Stuttgart eine Opernſchule als ſelbſtändige Abteilung erhalten, deren Charakter etwa dem der Akademie der bildenden Kunſt in Wien (mit dem Ziel Sänger und Sängerinnen für den Beruf desz Bühnenkünſtlers bis zur Bühnenreife vorzubereiten) gleichen wird. Das Bedürfnis nach einer ſolchen Opernſchule macht ſich immer mehr geltend, zumal da die Heranziehung des künſtleriſchen Nach⸗ wuchſes für die Deutſche Opernbühne zu den dringendſten kultu⸗ rellen Aufgaben unſerer Zeit gehört. Stuttgart mit ſeiner Hoch⸗ ſchule für Muſik, die in möglichſt großzügiger Weiſe gefördert werden ſoll, erſchei in mehrfacher Hinſicht als ſehr geeigneter Platz für eine Opernſchule für Südweſtdeutſchland. In der Stutt⸗ garter Anſtalt iſt bereits eine Probebühne errichtet worden, die dem ſzeniſch⸗darſtelleriſchen Unterricht dienen ſoll. Dieſer wird ſich in aktiſche und theoretiſche Ausbildung für den Beruf des Bühnen⸗ ängers gliedern, wobei naturgemäß das Hauptgewicht auf die praktiſche Durchführung gelegt werden wird. Die Studierenden werden durch dramatiſchen Einzel⸗Unter⸗ richt im Partienſtudium vorgebildet und in Enſembleklaſſen zur muſikdramatiſchen Darſtellung erzogen, wobei zur Ausbildung des Körpers Unterricht in rhythmiſcher Gymnaſtik erteilt wird. Im theoretiſchen Teil wird gelehrt: Geſchichte und Entwicklumg der Oper und des Bühnengeſangs; Stil⸗ und Koſtümkunde. Ein operndramaturgiſches Seminar wird der Einführung in die Meiſterwerke der Oper dienen und iſt für alle Studierenden der Hochſchule gedacht. In die Opernſchule können auch Studierende aufgenommen werden, die ihre Ausbildung in Geſang nicht auf der Stuttgarter Hochſchule erhalten haben, ſofern ſie die vorſchriftsmäßige Eig⸗ nungsprüfung abgelegt haben.*0 ttung der Opernſchule iſt der Oberſpielleiter der Stuttgarter Staatsoper Dr. Otto Ehrhardt berufen worden. Dr. Ehrhardt, der ſich beſonders durch ſeine In⸗ ſzenierung Mozartſcher romantiſcher und moderner Opern einen Namen gemacht hat und zu den führenden Opernregiſſeuren zu zählen iſt, wird außer dem muſikdramatiſchen Unterricht auch die Enſembleklaſſe und das operndramaturgiſche Seminar übernehmen. —̃ͥͤ— Ausdruckskunſt. Wegen Uebernahme der Klaſſe für rhythmiſche Körperbildung ſchweben noch Verhandlungen mit namhaften Lehr kräften. Späterhin wird auch eine Klaſſe für Stilkunde(Koſtüm⸗ lehre, Bühnenbildkunſt) eingerichtet und der Unterricht durch Au⸗ bildung in Bühnentanz und Bühnenfechten ergänzt werden. Die Opernſchule ſoll mit Beginn des Winterſemeſters 1923 der Hoch⸗ ſchule für Muſik Mitte September eröffnet werden. Theater und Muſik 135 Die Jukunft der Oper und des Burgtheakers in Wien.—1 den Wiener Kunſtkreiſen iſt ein Alpdruck gewichen; die Beſorgn. 5 daß die Oper und das Burgtheater, zwei der erſten Kunſtſtätten— Welt, durch das öſterreichiſche Sanierungswerk zu Schaden komm können, iſt vorüber. Seitens der Staatstheaterverwaltung wird mi geteilt, daß die Erſparungen, die nach dem Sanierungsprogr iſe vorgeſchrieben ſind, bei den beiden Theatern in einer ſolchen Wei zur Durchführung gelangen werden, daß dadurch das künſtleriſche Nipeau nicht im geringſten beeinträchtigt wird. Der Generallin miſſär feinerſeits erklärte, daß er ſich auch dazu bereit finden wir einen geringen Nale nie zu dem Auſwande der beiden Theater a1 leiſten. Bisher betrug dieſer Zuſchuß beiſpielsweiſe im abgelaufene, Spieljahr 5 Milliarden Kronen. Nur dürfe dieſe Inanſpruchnahne der Bundesgelder in ſehr geringem Ausmaße erfolgen. In e m Linie müſſe getrachtet werden, den Betrieb der Theater aus Eigene wirtſchaftlich zu geſtalten. 5 der Boyfkott franzöſiſcher muſit. Die deutſchen Muſtkoe leger hatten, ſo heißt es in einer Meldung aus Paris, im Fabr dieſes Jahres beſchloſſen, die franzöſiſche Muſik zu boykottier woraufhin die— der franzöſiſchenMuſikverleger den. ſchluß faßte, keine in ulſchland gebruckten Muſikſtücke nach Fraree reich kommen zu laſſen. Nunmehr erklärten die Deutſchen, daß 25 ſbren f e Boykott aufhören ſoll, weshalb auch die Franzoſen 55 ihren fallen ließen und man jetzt wieder zum ſtatus quo ante zu, rückgekehrt iſt.— Dazu wird von unterrichteter deutſcher Seite ett klärt, daß die Verhandlungen auf Gegenſeitigkeit gefüh wurden und daß von einem Rückzug der deutſchen Verleger nicht 15 127 werden kann. Die franzöſiſchen Verleger haben aber 5. mlaß der Einigung einen derartig überheblichen Ton er tett 1 Boykott von deutſcher Seite wieder herge tel wurde. Theater⸗Rundſchau. Nun hat auch Hugo Stinnes 00 Schickſal führender Männer ereilt, in der Zeitliteratur dramatiſch verwertet zu werden. Der Hamburger Schriftſteller Hans Buben dey hat ſoeben ein abendfüllendes Stück„Stinnes“ eine Gr teske in drei Akten, fertiggeſtellt. Das Stück, in dem ten Als weitere Lehrkraft wurde die Stuttgarter Kammerſängerin Erna Ellmenreich gewonnen als Meiſterin der Darſtellungs⸗ und Stinnes als handelnde Perſon auftritt, gelangt in den n Tagen zur Verſendung an die Bühnen.— Frau Bioleits — er ie n 28 U⸗ 15 n 2l 5 if 1· it e t * ᷑. 55 1¹ * e reeeeeeere Eunsitag. den 4. Auguſt 1923 Maununheimer General-Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nt. 355 Wirtſchaftliches und Sozlales Eine Wertb 2 2 3 2 D0 eſtändige Sparkaſſe für Angeſtellte. Die Direktion es den Wworf, Afdorla⸗Jgrettenfabrif.⸗G. hat ſich entſchloſſen, um machen ngehörigen der Firma zu ermöglschen, kleine Erſparniſſe zu beſta dieſe vor der Geldentwertung zu ſchützen, eine Werk⸗ Spart, ndige Sparkaſſe einzurichten. Die Wertbeſtändige ichlte trat mit dem 1. Auguſt in Kraft. Jeder, der ſich an dieſer Summ ung beteiligt, läßt ſich von ſeinem Lohn bezw. Gehalt eine emer R abziehen, die— je nach dem Wunſch des Einzelnen— aus Entlöhnune von Spareinheiten beſteht. Als Spareinheit wurde die geſetzt ung eines Maſchinenführers für eine Arbeitsſtunde feſt⸗ zur SueWeſentlich dabei iſt, daß die Wertbeſtändige Sparkaſſe nicht chüg pekulation verleitet, ſondern nur die Arbeitnehmer davor zu Kletden banzverlufte an ihven ſchwer erarbeiteten Erſparniſſen Städtiſche Nachrichten Fürſorge für Sozialrentner und Kleinrentner bagennich wird gemeldet: Die Gemeinden werden erneut darauf auf G leſen, daß die Auszahlung der Sozialrentnerunterſtützungen mit. rundlage des Geſetzes vom 7. Dezember 1921(29. Juli 1922) zunlichſter Beſchleunigung zu erfolgen hat. das— wverſchiedenen Teilen des Landes gelangen Klogen an in Arbeitsminiſterium, daß die gewährten Unterſtützungen zu ge⸗ ppaffun oder die Nachzahlungen zu ſpät erfolgten. Die ſchnelle ſülgtelnng der Notſtandsunterſtützung an den Bedarf der Unter⸗ erſ chw wird freilich durch die kataſtrophale Gelden wertung ſehr für die tz da die erforderliche Neufeſtſetzung der Unterſtützungen arbeit Gemeinden eine ganz außerordentlich große Verwaltungs⸗ Imme bedeutet, deren pünktliche Erledigung Zeit beanſprucht. große rhin iſt es auffallend, daß die Klagen nicht ſowohl aus den ug n Gemeinden mit zahlreichen Sozialrentnern, ſondern oft ge⸗ denen kleinen ländlichen Gemeinden ſtammen, in ſind, 5 weil die Verhältniſſe der einzelnen Rentner wohl bekannt vor ſich beſchleunigte Nachzahlung ohne größere Verwaltungsarbeit und ch gehen könnte. Daß angeſichts der ungeheueren Teuerung eine ger ſchwierigen Lage der Sozialrentner dieſe Beſchleunigung ernſte Pflicht der zuſtändigen Stellen iſt, ſei hiermit noch⸗ 5 hervorgehoben. für 7 hier für die Sozialrentner Geſagte gilt in gleicher Weiſe 5 Feb leinrentner, die auf Grund des Reichsgeſetzes vom ſtützu ruar 1923 Unterſtützung beziehen. Die Lage dieſer Unter⸗ ngsbedürftigen iſt in keiner Weiſe leichter als die der Sozial⸗ ſchleunt Auch hier muß in ſtrengſter Pflichterfüllung für die be⸗ vor— Erledigung der neuen oder laufenden Anträge, ſowie em auch der Nachzahlungen Sorge getragen werden. vorauszahlung für Gas und Strom lawie bekannt, wurde, ſo wird uns ſtadtamtlich geſchrieben, die deim der Union⸗Werke.⸗G. gegen die Stadt Mann⸗ durch Urtgen der Vorauszahlung für Gas und Strom unben Ertell des hieſigen Landgerichts vom 28. Februar 1923 als puntf ündet abgewieſen. Das Gericht hat dabei den Stand⸗ vorli vertreten, daß eine Vorauszahlung im eigentlichen Sinne nicht und 7 auch könne in der Vorauserhebung der Beträge für Gas Verhäl rom in der heutigen Zeit, wo außerordentliche wirtſchaftliche der tniſſe auch außerordentliche Maßnahmen erfordern, die von erblickt Gerin behauptete Ausnützung einer Monopolſtellung nicht on d werden. Es wäre vielmehr ungerecht und unbillig, wenn man leiſte er Stadt verlangen wollte, daß ſie unter allen Umſtänden vor⸗ mittel nd dabei nicht nur die durch die Beſchaffung der Betriebs⸗ verknüionſtehenden Koſten, ſondern auch die mit der Geldentwertung ihre diten ſonſtigen Nachteile tragen müſſe, während andererſeits ſich du uſtriellen Abnehmer bei Entgegennahme von Beſtellungen ſchüten ausbedungene Vorauszahlung gegen derartige Schäden Uchte e Union⸗Werke haben gegen dieſes Urteil des hieſigen Landge⸗ dberlabeim Oberlandesgericht Karlsruhe Berufung eingelegt; das richts ndesgericht hat ſich den Ausführungen des hieſigen Landge⸗ tig angeſchloſſen und die Berufung der Union⸗Werke koſtenpflich⸗ gerichtliauc de wieſe n. Von den Ausführungen der oberlandes⸗ ſondererden Entſcheidung ſind die beiden folgenden Punkte von be⸗ ſich Bedeutung: Das Oberlandesgericht hält Vörauszahlungen von W. fortſetzenden Lieferungsbeziehungen, wie z. B. bei Bezug im ge Aſſer, Gas und Elektrizität, die ſo alltäglich und bedeutungsvoll Gleſermerblichen Leben ſind, ebenſogut für möglich, wie bei ſonſtigen lebensfreron irgend welcher Art. Es bezeichnet es als durchaus ſchen Siund⸗ wollte man auf Forderungen, die aus Lieferung elektri⸗ ken ge tromes entſtehen, Vorauszahlungen aus begrifflichen Beden⸗ Oberlande die Beſtimmbarkeit der Forderung nicht zulaſſen. Das lich her sgericht hebt ferner in ſeiner Urteilsbegründung ausdrück⸗ ſchen Stru daß der tatſächliche Gang der Dinge im Verhältnis zwi⸗ Sdahln omverbrauch und Zahlung bedeute, daß mit Hilfe der„Vor⸗ brauches vorausbezahlt wird. Aus dieſen Gründen kann nach der Auffaſſung des Oberlandesgerichts nicht geſagt werden, daß in der„Vorſchuß“⸗Erhebung, auch wenn ſie als Darlehen zu be⸗ trachten wäre, eine gegen die guten Sitten verſtoßende Ausbeutung zu erblicken wäre. Damit wird von neuem beſtätigt, daß die Stadt berechtigt it, die Beträge für Gas⸗ und Stromverbrauch im voraus zu erheben. Die Beſtimmung des 11. Auguſt als gebotener Feiertag Amtlich wird gemeldet: An die Bezirksämter iſt der folgende Erlaß ergangen: Durch Verordnung des Staatsminiſteriums vom 21. Juli 1923 iſt der 11. Auguſt(Reichsverfaſſungstag) in Baden als gebotener Feſttag im Sinne des 8 1 Abſatz 1 Ziffer 1 der Verordnung vom 18 Juni 1892, die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betr., erklärt worden. Die Beſtimmungen dieſer Verord⸗ nung finden auf den 11. Auguſt entſprechende Anwendung. Hierzu wird weiterhin beſtimmt: Mit Rückſicht auf den Stand der land⸗ wirtſchaftlichen Arbeiten können ſolche Arbeiten einſchließlich der Gartenarbeiten im Falle der Dringlichkeit allgemein ohne Erlaubnis vorgenommen werden. Für induſtrielle Betriebe kann das Be⸗ zirksamt beim Vorliegen beſonderer Gründe, insbeſondere bei ſtarker Geſchäftshäufung, die Arbeitsleiſtung auf beſonderen Antrag hin geſtatten. * Einer Verfügung der oberſten Kirchenbehörde der Landeskirche zufolge iſt am 11. Auguſt überall da, wo die Verhält⸗ niſſe es angezeigt erſcheinen laſſen, eine Verfaſſungsgedenk⸗ feier in der Form eines Hauptgottesdienſtes abzuhalten. Wo aus Gründen, die aus der Ortsſitte oder den wirtſchaftlichen Verhältniſſen kommen, die Abhaltung eines Gottesdienſtes am Samstag ſich nicht empfiehlt, iſt nach Aehnlichkeit früheren Verfahrens dieſe Gedenk⸗ feier mit der Feier am folgenden Tag zu verbinden. Jedenfalls ſoll am Samstag, den 11. Auguſt, 9 Uhr vormittags, mit allen Glocken auch da geläutet werden, wo auf dieſen Tag und dieſe Stunde der bezeichnete Gottesdienſt nicht ſtattfindet. Die liturgiſch: Geſtaltung der Gottesdienſte wird den Geiſtlichen anheimgegeben. Diebſtähle bei der Eiſenbahn Infolge des geſteigerten Reiſeverkehrs haben auch die Dieb⸗ ſtähle auf der Bahn in der letzten Zeit ſtark zugenommen. In den meiſten Fällen fiel den Dieben eine Millionenbeute in die Hände. Etwas mehr Vorſicht auf der Bahn iſt daher dringend geboten. Von den in den letzten Tagen vorgekommenen Diebſtählen ſeien noch erwähnt: Am 28. Juli, abends.22 Uhr, wurden entwendet: Einex Sekretärin beim Einſteigen auf dem hieſigen Hauptbahnhof eine braunlederne Saffianledertaſche mit Elefantenbein⸗ verſchluß, enthaltend eine Fahrkarte Mannheim—Berlin, ein gol⸗ dener Damenring mit länglichem lilafarbigem Stein, eine goldene Armbanduhr und ein Spiegel und am gleichen Tage, abends zwiſchen 6 und halb 7 Uhr im Perſonenzug Mannheim—Karlsruhe, der hier.08 Uhr abfährt, während der Jahrt zwiſchen Mannheim und Rheinau ein Karton mit 4 Damenhemden, 2 Damenhoſen, 3 Untertaillen, 2 weiße Schürzen und 3 Taſchentücher. Sämtliche mit K. H. gezeichnet. Am 30. Juli wurden entwendet: Zwiſchen.25 und.58 Uhr nachmittags im Perſonenzug, Abteil 4. Klaſſe, während der Fohrd Heidelberg—Mannheim aus einem unverſchloſſenen Handkofſer 30 Millionen Mark. Der Tat verdächtigt iſt ein Mann von 30—33 Jahren; nachmittags gegen.35 Uhr im Haupebahnhof im D⸗Zug 37 Mannheim—Würzburg einer Papierwarenhändlerin aus Mainz im Gedränge 2280 franz. Franken, 25 Schwenzer Frunken, 2 Dollar und 62,5 Gulden im Geſamtwert von 168 Millionen. Bei der Gepäckabfertigung Hauptbahnhof Mannheim wurde mit einem verloren gegangenen Gepäckſchein folgende Gepäckſtücke erhoben: Ein brauner Holzſtoff⸗Koffer mit Damenwäſche, ein Paar weiße Damenſchuhe, eine weiße Tiſchdecke mit ſchwarzer Stickerei, eine japaniſche Reiſetaſche, ein gelbes Frotekleid, ein Mouſelinkleid, ein geſtreifter Dirndlrock mit ſchwarzem Samtmieder, ein weißer. Wollſtoffrock und Wollſtoffjacke u. a. m. * Beim Poſtſcheckamt in Karlsruhe waren Ende Juli 46 492 Kontoinhaber vorhanden. Auf den Poſtſcheckrechnungen ſind in dieſem Monat gebucht worden: 1 770 812 866 000 Gutſchriften, dar⸗ unter 385 025 Einzahlungen mit Zahlkarten über 426 738 752 000 M. und 629 630 Ueberweiſungen über 1 341 207 433 000.. Die Laſt⸗ ſchriften betruoen 1 572 983 653 000 M. Der Geſamtumſatz im Mo⸗ nat Juli betrug 3 343 796 519 000., davon wurden bargeldlos ab⸗ gewickelt 2 732 514 139 000 M. Das Geſamtguthaben der Konto⸗ inhaber des Poſtſcheckamtes betrug am Monatsſchluß 321 952 Mil⸗ lionen Mark. * Der keure Gerſtenſaft. Liebhaber des bayriſchen Bieres wird folgende Nachricht aus München intereſſieren: Nachdem erſt vor einigen Tagen eine größere Bierpreiserhöhung vorgenommen wurde, beträgt der Ausſchankpreis für einen Liter Voll⸗ brauch ng“ tatſächlich günſtigſten Falles jeweils ein Monatsver⸗ bier dunkel vom 7. Auguſt ab 29 400 Mark. Dieſer Preis ſteigert — chbezahlt und ein kleiner Teil eines Monatsver⸗ ſich bis zu 44 100 Mark für einen Liter Märzenbier. S— eeeeeee Worte ow vom Frankfurter Opernhaus, die in der Eröffnungs⸗ Verlin diee der Sommeroper in der Volksbühne am Bülowplatz in Anen Butterfly ſingen ſollte, hat auf der Fahrt ins Theater die Suchweren Auto⸗Unfall erlitten. Der Wagen, in dem einem 900 rin mit ihrem Gatten ſaß, ſtieß am grßen Stern mit Frau nderen Auto zuſammen und ging vollſtändig in Trümmer. man erſt dow wurde in das Moabiter Krankenhaus gebracht, wo and ein nach einer mehrſtündgien Ohnmacht innere Blutungen der Unte Milzzerreißung feſtſtellen konnte. Es mußte ſofort nach nach der luchung operiert werden. Der Zuſtand der Patientin war ſchwerer Operation günſtig; es handelt ſich aber um einen ſehr al ingriff.— Das Berliner Luſtſpielhaus bereitet für den gor, das Lerſte Neuheit das phantaſtiſche Schauſpiel Alraune“ für die dans Heinz Ewers nach ſeinem gleichnamigen Roman Elſa Ebeulſche Bühne bearbeitet bot, die Titelrolle ſpielt aner dreidtirs berg.— Robert Winterberg iſt mit Aedder daegltigen Oper beſchäftigt, zu der ihm Richard beban Auch lieferte. Sie führt den Titel Andreas Hofer“ meiſter Wult das Drama des Tiroler Freiheitshelden.— Kapell⸗ bderger Stadeim Franz Reuß, der erſte Dirigent des Königs⸗ Odernhantaditheotere, iſt als Orcheſterführer an das Deutſche Orgetz„in Charlottenburg berufen worden.— Fraänz .Saarbri„ bisher ſtellvertretender Intendant des Stadttheaters Suädtichenüen, wurde als Spielleiter und Dramaturg qgn die reg, ein, Theater in Kiel verpflichtet.— Sir Charles Haw⸗ London ner der bekannteſten engliſchen Schauſpieler, iſt. wie aus zeſtor hemeldet wird, nach kurzer Krankheit(Lungenentzündung) i dem— n. Er wurde im letzten Jahre geadelt. Das letzte Stück, Zans Kn ſpielte, erlebte mehr als 600 Aufführungen.— Profeſſor VBa viſchen e pertsbuſch wurde zum Erſten Kapellmeiſter der de bel irektors aatstheater in München mit dem Titel eines General⸗ aut. ernannt und mit der Aufgabe eines Operndirektors Runſt und wiſenſchaſt der L5 wie Jukunft des Wittenberger Muſeums. Das Heimatmuſeum Heligenderſtadt Wittenberg befand ſic bisher in der Kapelle zum däftung al ichnam. Dda ſich dieſe Räume mangels ausreichender das Helmafmungeeignet erwieſen haben, beabſichiiet der Magiſtras, Vnen ünmuſeum in dem jetzt in den Beſitz der Stadt übergegan⸗ tierbindun ten kurfürſtlichen Schloſſe unterzubringen. In .t undszmit dem Heimatmuſeum follen auch die Ratsbiblio⸗ as Arche Ratsarchiv in das Schloß überführt werden. wus Luther rchiv enthält wertvolle Stücke, darunter u. a. Rechnungen liaht nur it. Mit der Vereinigung dieſer Sammlungen wird dchem Wert a Sehenswürdigkeit von geſchichtlichem und wiſſenſchaft⸗ 25 Muſeumseſchaffen. ſondern man genießt von den neuen Räumen I, D Die Rou ch eine ſchöne Ausſicht über die Fluren der Elbaue. dcde n Bu gtok der deutſchen Büchereien. Der Vorſtand des deut⸗ ereiverbandes ſpricht in einer Denkſchrift rwa ndes ſp ſeten werden g aus, daß Reich, Länder und Kommunen alles 9 7 dem drohenden Abbau des Volksbüchereiweſens durch Bereitſtellung ausreichender Mittel rechtzeitig zu begegnen. Die Volksbüchereien ſind von der durch die Geldentwertung hervorge⸗ rufenen Notlage beſonders deshalb ſo überaus ſtark betroffen, weil ihre Entwicklung ſich vielfach noch im Anfangsſtadium befindet. Die Aufwendung für eine einzige Volksſchule betrug und beträgt das Vielfache der Aufwendungen für die Volksbücherei. Zeitſchriften und Zeitungen in den Volksbüchereien zu halten wird bald überhaupt nicht mehr möglich ſein. Und die Büchereibeſtände gehen, da die Volksbüchereien im Gegenſatz zu den wiſſenſchaftlichen Bibliotheken den Charakter von Verbrauchsbibliotheken tragen und damit rechnen müſſen, daß ein großer Teil ihrer Beſtände nach mehrjähriger Be⸗ nutzung makuliert werden muß, mangels planmäßiger regelmäßiger Auffriſchung und Neuanſchaffungen tatſächlich zugrunde. In vielen Büchereien ſind jetzt ſchon die Bücher in einem Zuſtande, der die wei⸗ tere Benutzung beinahe unmöglich macht, beſonders mit Rückſicht auf die völlig defekten Einbände. Dabei wächſt die Leſerzahl ſtändig, da die Bücherteuerung dem Mittel⸗ und Arbeiterſtande die Anſchaffung von Büchern nachgerade faſt unmöglich macht. Anregend auf die Benutzung der Büchereien wirken ferner die achtſtündige Arbeitszeit, die Förderung der Volkshochſchule und ähnlicher volksbildender Ein⸗ richtungen, endlich das Eingehen vieler Leihbibliothe⸗ ken, deren Leſer in die Volksbüchereien abwandern. Dabei wird überall Abbau der Volksbüchereien verſucht, vielfach iſt er ſchon erfolgt. Die bisher vom Zentralinſtitut für Erziehung und Unterricht in Berlin unterhaltene Büchereiſchule iſt in dieſem Früh⸗ jahre eingegangen, ebenſo die Zentrale für Volksbücherei. Von den ſtädtiſeen Volksbüchereien in Berlin ſind ſchon 9 geſchloſſen, ferner die 6 ſtädtiſchen Kinderleſehallen auf halben Dienſt geſetzt worden. In Hamburg wurden ebenfalls 4 Bücherhallen auf halben Dienſt ge⸗ ſetzt. Die Volksbücherei in Beuthen mußte geſchloſſen werden. Die Bücherhallen in Bremen und Braunſchweig ſind in ihrem Weiter⸗ beſtehen aufs ſchwerſte gefährdet. Es wird nichts anderes übrig bleiben, als daß die etatlichen Mittel von allen Seiten ſtark aufge⸗ wertet werden, wenn nicht ein bedeutſamer Teil unſerer Volksbil⸗ dungsarbeit aufgegeben werden ſoll. 2 Der vergeſſene„Pankheon“-Anwärker. Der Dichter und Revo⸗ lutionsmann Rouget de l JIsle, deſſen Berühmtheit auf einem einzigen Gedicht, nämlich der von den Franzoſen zur Nationalhymne erhobenen Marſeille, beruht, hatte ein beſcheidenes Grab zu Choiſy⸗le⸗ Roi erhalten.“ Aber als die hochgehende Begeiſterung des Kriegs⸗ anfangs auch der Marſeillaiſe neuen Glanz verlieh, beſchloß man, den Schöpfer des Liedes im Pantheon, der franzöſiſchen Ruhmes⸗ halle, beizuſetzen, wo die Gebeine der größten Söhne der„Großen Nation“ ruhen. Mit aller Feierlichkeit wurde die Ausgrabung ſeiner Ueberreſte vorgenommen, und man führte den Sarg nach dem Invali⸗ dendom, wo er unter Reden und Salutſchüſſen geweiht wurde. Dann wurde der Sarg vorläufig in einem Kellergebäude un⸗ tergeſtellt. Die feierliche Ueberführung nach dem Pantheon ſollte nach dem Friedensſchluſſe erfolgen. Die Sache ſcheint aber vergeſſen zu ſein, da der Sarg noch im Keller des Invalidendoms ſteht, und Pariſer Blätter ſehen ſich jetzt veranlaßt, an den Dichter der Mar⸗ ſeillaiſe zu erinnern, damit ihm die zugedachte Ehre zuteil werde. *70. Geburtstag. Stadtrat Bernhard der 3⁰ Jahren den ſtädtiſchen Kollegien, 10 Jahre als Stadtverordneter, ſeit 20 Jahren als Stadtrat, angehörb und in zahlreichen Kommiſ⸗ ſionen, vor allem in der Krankenhauskommiſſion, eine ungemein pflichteifrige Tätigkeit entwickelt hat, beging am 2. Auguſt ſeinen 70. Geburtstag. Der Dank der Stadtverwaltung für ſein gemeinnütziges Wirken kam durch eine Abordnung des Stadt⸗ rats unter Führung des Oberbürgermeiſters zum Ausdruck, die ihn beglückwünſchte. *1 818 870 Feuerwehrleute in Deutſchland. Auf dem 19. Deut⸗ ſchen Feuerwehrtag, der in dieſen Tagen in München ſtattfand, wurde feſtgeſtellt, daß die Geſamtzahl der deutſchen Feuerwehren 22 422 beträgt: 16 336 freiwillige, 6064 Fabrik⸗, Anſtalts⸗ und ſon⸗ ſtige Feuerwehren und 22 Berufsfeuerwehren, ſo daß ſich ein Ge⸗ ſamtſtand der Mannſchaften von 1818 870 ergibt. *Wie hoch Wohnungsſchiebungen beſtraft werden. Während bisher die gegen Wohnungsſchieber feſtgeſetzten Geld⸗ ſtrafen häufig nicht im richtigen Verhältnis zur Straftat oder den widerrechtlich erzielten Gewinn ſtanden, iſt dies durch das neue Geldſtrafengeſetz wirkſam geändert worden. Jetzt können Vergehen gegen die Wohnungsmangelverordnung mit Geldſtrafe von mindeſtens tdauſend Mark bis zu zehn Millionen Mark oder mit Haft beſtraft werden. Beruht das Vergehen auf Gewinnſucht, ſo kann die Geldſtrafe auf einhundert Millionen Mark erhößt werden. Die Geldſtrafe ſoll das Entgelt, das der Täter für die Tat empfangen und den Gewinn, den er aus der Tat gezogen hat, über⸗ ſteigen. Reicht das geſetzliche Höchſtmaß hierzu nicht aus, ſo darf es überſchritten werden. Anterſchlagen. Am 30. Juli hat eine Bürogehilfin auf einem Seitenpfad auf der Hanſaſtraße(Induſtriehafen) ein Geldſcheintäſchchen mit 600 000/ verloren, das bis heute noch nicht abgeliefert und ſomit vom Finder unterſchlagen wurde. ** Was alles geſtohlen wird. Nach dem Polizeibericht, der diesmal wieder auffallend viel Eigentumsvergehen verzeichnet, wur⸗ den entwendet: In der Nacht zum 29. Juli auf Gemarkung Feuden⸗ heim auf einem Kartoffelacker etwa 6 Ztr. Kartoffeln; in der Zeit vom 12. bis 26. Juli in einer Wirtſchaft im Hauſe Waldhofſtr. 47 hier 12 Biergläſer von je einem Liter; in der Zeit vom 28. bis 30. Juli in der Frieſenheimerſtr. von einem Eiſenbahnwagen eine waſſerdichte gräuliche Wagendecke, mit dem Firmenſtempel Koppel u. Temler; in der zum 30. Juli in Käſertal auf einem bei der Lampertheimerſtr. gelsgenen Kartoffelacker etwa 1 Ztr. Kartoffeln; am 30. Juli aus einer unverſchloſſenen Wohnung Rheinauſtr. 3 ein weißes halbfertiges Batiſtkleid mit ſchweizer Stickerei; in der Zeit vom 6. bis 31. Juli aus dem Keller des Martha⸗ hauſes F 7, 22, ein Dirndlkleid, eine weiße Batiſthemdbluſe, 3 weiße Zierſchürzen, 2 blaue Trägerſchürzen, 2 weiße Batiſt⸗ Damen⸗ hemden und eine weiße Damenhoſe u. a. mehr. * Wie mam bei Ertrunkenen Wiederbelebungsverſuche anſtellt. Ein kühles Bad wird zu einer ganz beſonderen Wohltat für den Menſchen. Doch mehren ſich auch wieder die Fälle, die von dem Tode Ertrunkener berichten. Hier einige Verhaltungsmaßregeln gegenüber Ertrunkenen. Man wird gut tun, jedem Ertrunkenen als ſcheintot zu betrachten. Fürs erſte iſt der Mund des Ertrunkenen zu öffnen und(wie deſſen Naſe) von Schlamm und n zu ſäubern, was aber natürlich raſch geſchehen muß. Dann wird der Verunglückte auf den Bauch gelegt und zwar in der Weiſe, daß Kopf und Bruſt tiefer zu liegen kommt als die Beine. Dies ge⸗ ſchieht zu dem Zwecke, damit das Waſſer herausfließen kann. Der Ertrunkene wird nun flach auf den Rücken gelegt, den Kopf etwas erhöht. Der Schlund des Ertrunkenen wird mit einer Feder ge⸗ kitzelt, Bruſt und Geſicht gerieben und beſpritzt. Man laſſe ihn an Salmiakgeiſt oder Eſſigäther riechen. Bleiben dieſe Hilfsmittel wir · kungslos, ſo macht ſich die„künſtliche Atmung“ f indem dem Verunglückten beide Arme langſam(jedoch mindeſten⸗ fünfzehnmal in der Minute) auf und nieder gezogen werden(auf der Erde hin von Bruſt bis über den Kopf). Das Aufziehen der Arme geſchehe erſt langſam, dann ſchneller, doch nicht allzu haſtig, wenn der Ertrunkene nicht früher atmen ſollte. Sauerrampfer gegen Mückenbeulen. Das läſtige Jucken der Mückenſtiche ſchwindet, ſchreibt M. Kroeck in der Zeitſchrift„Land und Frau“, wenn man die Beule mit Sauerrampfer reibt und nach einer Weile ſchwindet auch die Beule. Gerade in der jehigen Zeit, wo die Mückenplage wieder vielerorts eine arge Plage dar⸗ ſtellt, lohnt ſich wohl ein Hinweis auf dieſes probale Volksmittel. veranſtaltungen Friedrichspark— Sonderveranſtaltung. Wie wir bereits darauf hingewieſen, ſind für das heulige Samstag und das morgige Sonntag Abendkonzert beſondere Programme vorgeſehen. Kapell⸗ meiſter L. Becker gibt heute Samstag abend ein Konzert, das ausſchließlich Kompoſitionen von Verdi, Weber, Strauß enthält. Im Sonntag Abendkonzert tritt Frau L. Homann⸗Webau als Soliſtin auf. Im zweiten Teil des Programms kommen drei Muſikſtücke, kemponiert von Herrn Otto Homann⸗Webau zum Vortrag. Näheres ſiehe Anzeige. 3 Wiener Operettenſpiele Roſengarken. Heute Samstag und morgen Sonntag geht in Neueinſtudierung die beliebte Operette „Ein Walzertraum“ in Szene. In den Hauptrollen ſind be⸗ ſchäftigt Pia Doree, Trude Reiter, Mizzi Schneider, Albert Arid, Walter Brück, Hans Fallmann, Kurt Köhler(zugleich Spielleitung), Rolf Roland, Axel Straube. Muſikaliſche Leitung: Ferdin. Krempl. Tagungen Iſraelitiſche Synode Karlsruhe. 2. Auguſt. Mitte Juli tagte in den Räumen des Badiſchen Landtags in Karlsruhe die 12. Ifraelitiſche Synode, die erſte, die aufarund der neuen Verfaſſunga der iſraelitiſchen Religions⸗ gemeinſchaft gewählt worden war. Der Vorſitzende des ißraeltiſchen Oberrats. Dr. Nathan Stein⸗Karlsruhe, eröffnete die Synode und wies in ſeiner Anſprache auf die ſchwierige Lage hin, in der ſich, wie die anderen Religionsgemeinſchaften, ſo auch die Landesſynagoge befinde. Als einer der wichtigſten Aufgaben trete an die Landes⸗ ſynagoge die Pflicht heran, für die Hebung der wirtſchaftlichen Not ihrer Beamten und Angeſtellten zu ſorgen. Man habe bisher den geſetzlich zuläſſigen Höchſtſatz der Landeskirchenſteuer erhoben und werde dies auch weiter tun. Die hierdurch eingehenden Mittel rei⸗ chen aber bei weitem nicht aus, um den berechtigten Wünſchen der beteiligten Kreiſe zu entſprechen. Dem Lande Baden und dem Reich müſſe man daher dankbar ſein für die der Religionsgemeinſchaft ge⸗ währten Vorſchüſſe: denn ohne dieſe wäre es nicht möglich geweſen, der dringendſten Not der Rabbiner. Religionslehrer, wie der Ver⸗ ſorgunasberechtigten nur einigermaßen zu ſteuern. Der zum Alterspräſidenten berufene Abg. Schloßberger⸗Bruch ⸗ ſal übernahm hierauf den Nach Erledigung der Wahlprü⸗ fungen wurde der Abg. Dipl.⸗ 1 Max Ettlinger⸗Karlsru (lib.) zum Präſidenten, der Abg. Eduard Bauer⸗Mannheim(konſ) zum Vizepräſidenten gewählt. In ſeiner Anſprache wies der Präſi⸗ dent auf die Pflicht zur Treue gegenüber dem Vaterlande und der Religionsgemeinſchaft hin und gedachte mit warmen Worten der Volksgenoſſen im beſetzten Gebiete. Nach der Vorl des Ober⸗ rats ſchloß der ſchon Anfangs Juli aufgeſtellte Voranſchlag für die nächſten drei Jahre mit einem Betrage von etwa 680 ionen Mark jährlich ab. Dieſer Betrag wurde von der Synode n der weiter zu befürchtenden Geldentwertung auf rund 3,3 Milliarden Mark erhöht. Zu der Frage der Beſoldung der Rabbiner, Religions⸗ lehrer und Kantoren lagen Anträge auf Einreihung in die Gruppen 10 bezw. 7 und 8 des ſtaatlichen Beſoldungstarifes vor. Die Synode faber 5 Durch 3 in einer ſeitherigen Zuſammenſetzung wiedergewählt. Mit den üblichen Dankesworten wurde hierauf die Synode geſchloſſen. lich Saeerenſechtleiden lutunterſuch. Ohne Berufsſtör. Kein guedfib. Aufklär. Broſchüre Nr. 27 geg. Einſendg. von Mk. 3000.— Spezialarzt Dr. Hollaender's Ambulatorium Frankfurt a.., Beihmannſtr. 56. 855 — 22— ——— ———!!.!. ͤ——...—— en.E. kampf zwiſchen Mannheimer Klub und Geſellſchaft und der Achter 4. Seife. Nr. 355 Samstag, den 4. Auguſt 1925— Sportliche Rundſchau Sport ⸗Woche Sport- und Turnverein Mannheim von 1846 In Fortſetzung der Mannheimer Sportwoche auf dem Platze des Turnvereins von 1846 traten ſich am Donnerstag abend die Fuß⸗ ballmannſchaften des Sport⸗ und Turnverein Waldhof und des Platzinhabers gegenüber. Die Waldhof⸗Elf war gegen das Spiel am Tage zuvor etwas anderer Aufſtellung, auch fehlten Weinert und Ph. Bauſch. Was die blau⸗ſchwarze Mannſchaft auch geſtern wieder zeigte, konnte die ungefähr 1000 erſchienenen Zuſchauer erneut be⸗ geiſtern. Bei anhaltender Beſtändigkeit dürfte der Altmeiſter in der kommenden Verbandsſpielzeit ein gewichtiges Wort mitzureden haben. Die derzeitige Spielweiſe erinnert ſtark an die einſtige Glanzzeit. Der geſtrige Gegner hatte erwartungsgemäß auch nicht viel zu beſtellen, die Turner hielten ſich aber im Verlaufe der erſten Halbzeit ganz wacker. Waldhof konnte in dieſer Epoche nur einen Treffer erzielen. In der 2. Hälfte war das Schickſal der Platzherren beſiegelt, zumal den 46er Torwart ein auffallendes Phlegma befiel, ohne das die Niederlage ſeiner Mannſchaft wohl kaum ſo hoch aus⸗ gefallen wäre. Die Bemühungen des Turnvereins um Erzielung des Ehrentreffers blieben wegen ungenügender Durchſchlagskraft der Sturmreihe ergebnislos. Herr Delank von Tv. 46 war als Schiedsrichter ſehr gut. Am Mittwoch trafen ſich im Pripatrückſpiel Spielvereini⸗ gung 07 und Mannheimer.⸗Cl. 08 auf dem Platze der erſteren, die mit:0 Toren Sieger wurde. 8. Kuderſport Mannheimer Schüler⸗ und Jugendregatta. Wer die Entwick⸗ lung des Renn⸗Ruderſports in den letzten Jahren verfolgte, kann ſich nicht der Erkenntnis verſchließen, daß in weitaus den meiſten Rudervereinen der rennſprotliche Nachwuchs ſich aus früheren Jugend⸗ und Schülerriegen rekrutiert, die z. T. ſelbſt mit den Er⸗ wachſenen kombiniert in offenen Rennen an den Start gehen. Be⸗ ſonders auch in Mannheim ſteht das Schüler⸗ und Jugendrudern im hoher Blüte. Es iſt daher mit Freuden zu begrüßen, daß der Mannheimer Regattaverein allährlich den Jugendmannſchaften Ge· legenheit zum Wettkampf gibt. Die diesjährige Schüler⸗ und Jugendregatta findet am kommenden Sonntag, den 5. Auguſt, nachm. von 4 Uhr ab auf dem oberen Neckar ſtatt und umfaßt im ganzen 6 Rennen. Gemeldet haben die Vereine aus Mannheim, Heidelberg, Worms, Eberbach und Karlsruhe. Beſonderes Intereſſe werden die Rennen finden, in denen die hieſigen Rudervereine vertreten ſind; ſo führten die Schülermannſchaften des Mannheimer Ruderklubs in 3 und die der Rudergeſellſchaft in 1 Rennen cuf der Heidelberger Regatta ihre Farben zum Siege. Der erſte Vierer wird ſich zu einem Zwei⸗ u einem ſolchen zwiſchen Klub und R. G. Worms ſich geſtalten. Den Wettfahrten voraus geht für die zum erſten Mal am Start liegenden Mannſchaften ein Stilrudern, in dem die Leiſtungen der Mannſchaften nach Körper⸗, Waſſer⸗ und Zuſammenarbeit nach Punktzahl bewertet werden. Das Schaurudern beginnt um 3 Uhr nachm. Die Länge der Bahn beträgt 1200 Meter mit Start an der Riedbahnbrücke und Ziel unterhalb des Bootshauſes der „Amicitia“. Flugſport *Die Ausſtellung des Heidelberg⸗Mannheimer Rhönflugzeugs für den motorloſen Segelflug wird am kommenden Samstag und Sonntag in der Heidelberger Stadthalle ausgeſtellt werden. Am Samstag nachmittag um 5 Uhr ſoll die Taufe des Flugzeuas erfolgen. Rommunale Chronik 2. Aug. Da ſich um die hieſige Bürger⸗ meiſterſtelle nur zwei Bewerber gemeldet hatten, wurde in der — en Zeitung ſowie in den Karlsruher Parteiblättern ein neues u—5 en erla ber⸗ Es haben + bis zum Endtermin nunmehr 5 weitere Bewerber und zwar je ein ſtädt. Verwaltungsdirektor, Bürgermeiſter und Beitreibungsbeamter eines Finanzamtes ſowie Pne Bautechniker gemeldet. Das Zentrum wird, wie verlautet, ürgermeiſter Fiſcher von Donaueſchingen als eigenen Kandi⸗ daten aufſtellen. Die Anberaumung des dritten Wahlganges wird aus naheliegenden Gründen verzögert, obſchon der Gemeinde die Beſetzung des Bürgermeiſterpoſtens dringend nottut. 2. Doſſenheim, 1. Aug. In der jüngſten Bürgerausſchußſitzung wurde die Erhebung einer Vorausumlage für 1923/4 ein⸗ ſtimmig mit der Beſtimmung genehmigt, daß ſie je nach Bedarf auf 250, 500 und 1000 Prozent erhöht werden darf. Die Erhebung des halbjährlichen Waſſerzinſes für 1923 wurde ebenfalls genehmigt. Der wichtigſte Punkt, die eee des Bauho 32 zum Neubau einer katholiſchen Kirche, 403 Feſtmeter und die Abgabe von 93 Feſtmeter zur Ausbeſſerung der alten ee Kirche aus dem Gemeindewald wurde zurück⸗ geſtellt. Da der Gemeinderat vor der Abſtimmung ſelbſt mit 5 gegen 4 Stimmen 95 en die Abgabe geſtimmt hatte, wurde die Abftünmung des Ausſchuſſes vertagt. Für den Neubau eines Doppelhauſes, das die Gemeinde erſtellt, wurde ein weiterer Krebit von 60 Millionen bewilligt. Die Wein⸗ und Bier⸗ aung wurde: der geringen Einnahme wegen aufgehoben. Die Er⸗ tellung reſp. Inſtandſetzung eines Sportplatzes wurde zurück⸗ geſtellt. Kleine Mitteilungen In Stuttgart ſind die Gaspreiſe allgemein für den vom 31. Juli an abgeleſenen Verbrauch um 4000 Mark für den Kubik⸗ meter erhöht worden, ſo daß der Gaspreis für Groß⸗Stuttgart nun⸗ mehr 8000 Mark für das Kubikmeter beträgt. In der Kölner Stadtverordnetenſitzung teilte der Oberbürger⸗ meiſter mit, daß ſich ſeit der letzten Aufſtellung vor drei Wochen ein neuer Fehlbetrag von 672 Milliarden Mark im ſtädtiſchen Haushalt ergeben habe. Davon ſollen nach den Vorſchlägen der Verwaltung 480 Milliarden gedeckt werden durch Erhöhung der Grund⸗, Gewerbe⸗ und Gebäudeſteuer. Dazu tritt eine abermalige Steigerung der Gebühren für Waſſer, Gas und Elektrizität. Ueues aus aller Welt —— Eiſenbahnidyll. Ein luſtiges Geſchichtchen er⸗ zählt uns das„Allgäuer Tagebl.“. Das Lokalzügle nach Pfron⸗ ten fuhr kürzlich dom Zollhaus ab und den Bodelsberg hinan. Oben an der Station angekommen, bemerkte man mit recken, daß man hatte, den Zugführer mitzunehmen. Was war zu machen? Kurzerhand fuhr man mitſamt den Reiſenden wieder zurück, um den Zurückgelaſſenen zu holen. Dann gings mit erneuter Kraft dem Ziele der Fahrt zu. — Was ein Turner in München erlebie. Ein arges Mißgeſchick paſſierte einem Burſchen von Hengersberg(Niederbayern), der eee des Turnfeſtes in München weilte. Er ließ ſich das ünchener Bier ſo munden, daß er abends aus Trunkenheit ſein Quartier nicht mehr auffinden konnte. Es blieb ihm daher nicht⸗ anderes übrig, als im Freien zu nächtigen. Dieſes Freiquartier ſollte ihm jedoch teuer zu ſtehen kommen. Als er in der Frühe wie⸗ der zu Sinnen gekommen, ſeine Lage betrachtete, waren Uhr, Geld und ſelbſt die Stieſel verſchwunden. —„Raſch tritt der Tod... Anläßlich des 25. Todestoges Bismarcks hatte der Altdeutſche Verband einen feierlichen Gottes⸗ dienſt in der Gruftkapelle in Friedrichsruh veranſtaltet. Die Wemeinde verſammelte ſich im Mauſoleum. Die Predigt hielt Paſtor Reuß aus Hamburg. Als er nach der Orediat zum Sarkophag ſchritt, brach er mit einem leiſen Schrei zuſammen und war nach —— Augenblicken verſchieden. Die Feier wurde abge⸗ rochen. e LEin netler Stadtrat. Der langjährige ſozialdemokratiſche Ge⸗ meinderat und Obmann des Wohlfahrtsausſchuſſes Joſeph Moritz in Salzburg iſt als lagaheſuchder Bahndieb verhaftet worden. Er hat, nachdem man bei ihm ein rieſiges Warenlager vorgefunden Hat, ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. Auch ſeine Frau wurde feſtgenommen. Brown, Boveri& Cie., Baden Im Bericht des Verwaltungsrates für das Geschäftsjahr 1922%3 wird über das Mannheimer Unternehmen ausgeführt: Die Brown, Boveri& Cie. Aktiengesellschaft in Mann- heim hat im Verlaufe des Jahres 1922 ihr Stammaktien- ka, ital von 140 Mil'. 4 auf 175 Mill.„ erhöht. Im März dieses Jahres erfolgte eine weitere Erhöhung des Stamm- aktienkapitals von 175 auf 215 Mill. 4. Die Werke der Ge- sellschaft waren das ganze Jahr hindurch sehr gut beschäf- tigt. Die letzten Monate zeigen eine gewisse Abnahme der Bestellungen. An Dividenden auf das Stammaktienkapital wurden für das Jal.r 1921 15% verteilt; für 1922 ist die Ver- teilung von 150% in Aussicht genommen. Aus diesen Dividendenziffern darf natürlich nicht nach landläufigen Begriffen auf das geschäftliche Resultat geschlossen werden. Heute müßten, um dem Kapital auch nur eine kleine Ver- zZinsung zu gewähren, tausende von Prozenten ausgeschüttet werden. Im allgemeinen darf gesagt werden, daß sich die deutschen Gesellschaften infolge des steten Sinkens der deut- schen Valuta über die wirkliche Höhe der geschäftlichen Ergebnisse ihrer Betriebe getäuscht haben und die starke Beschäftigung der letzten Periode keineswegs entsprechende Gewinne gebracht hat. Für die Bewertung von Aktien deutscher Gesellschaften kann heute weder der Kurs der deutschen Valuta, noch die Rendite als maßgebend angesehen werden. Wir haben im letzten Jahresberichte eine rohe Berechnung des vermut- lichen Goldwertes der Aktien unserer Mannheimer Gesell- schaft gegeben; inzwischen stellte die Direktion per 31. Dezbr. 1922 eine eigentliche Goldbilanz auf, bei der sie zu einem höheren Werte als dem von uns berechneten kam. Unsere Bewertung dürfte also auf ziemlich sicherer Grundlage be- ruhen; überdies ist der Buchwert unserer Mannheimer Aktien wesentlich niederer und durch die Kapitalerhöhungen weiter gesunken. Dagegen läßt sich die Zukunft der deutschen Industrie in keiner Weise voraussehen und Enttäuschungen sind deshalb gar nicht ausgeschlossen. Von der Isaria-Zählerwerke.-G. in München heißt es, daß diese während des ganzen Jahres voll beschäaf- tigt war. Trotzdem sie in starkem Prozentsatze für den Export arbeitete, mußte auch sie das Aktienkapital von 22 auf 44 Mill. erhöhen. Die für das abgelaufene Jahr in Aussicht genommene Dividende steht bei Abfassung dieses Berichtes noch nicht fest. Die Rheinische Drakt- und Kabelwerke 6. m. b. H. in Köln-Riehl war während des ganzen Jahres gleichfalls vollbeschäftigt. Die Gewinn- und Verlustrechnung des Hauptgeschäftes in der Schweiz zeigt mit einem Ueberschusse auf Fabri- kations-Conto von nur 5 978 114 gegenüber noch 8 697 665 Fr. i. V. den starken Rückgang des Fabrikationsgeschäftes. Das Interessen-Conto zeigt nur ein Haben von 392 577 Fr. gegen 966 710 Fr., trotz des starken Anwachsens der verfügbaren Gelder. Es ist dies auf die niederen, seitens der Banken ge- Währten Zinssätze zurückzuführen. Der Ertrag des Effekten- und Beteiligungs-Conto steht annähernd auf der Höhe des letzten Jahres. Die Abschreibungen belaufen sich auf 3 430 390 Fr., wovon 1 289 286 Fr. àuf die Fabriken Baden und Münchenstein entfallen. In der Bilanz zeigen die Materialien- und Fabrikations-Conti den weiteren Rückgang in der Beschäftigung. Die Zunahme des Effekten- und Be- teiligungs-Conto ist in der Hauptsache auf die Anlage dis- ponibler Gelder in Staatspapieren, außerdem auf die Er- höhung der Beteiligungen an einigen auswärtigen Fabri- kationsunternehmungen zurückzuführen. Der Ueberschuß der Gewinn- und Verlustrechnung beträgt 715 127 Fr., von dem für Gratifikationen an das Personal 250 000 Fr. ausgeworfen und der Rest von 465 127 Fr. auf neue Rechnung vor- getragen wird. Opposition bei der A. E. G. Das zurückgezogene Umtauschangebot Die ao..-V. der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft hatte üher eine Kapitalerhöhung um 300 Mill. 4 Stammaktien zu beschließen, durch die das Grundkapital der Gesellschaft auf 1700 Mill.&4 erhöht werden soll. Der offizielle Ver- Wwaltingsvorschlag, den der Vorsitzende Karl Fürstenberg zum Vortrag brachte, sieht vor, daß diese 300 Mill. 4 Stamm- aktien an eine unter Führung der Berliner Handelsgesell- schaft und der Discontogesellschaft stehendes Konsortium zum Nennwert begeben werden mit der Verpflichtung, diese Aktien bereit zu halten, und sie gegebenenfalls im Einver- ständnis mit dem Aufsichtsrat und dem Vorstand zu ver- werten. Vorstand und Aufsichtsrat sollen die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung festsetzen. Zur e für diese Vorschläge wies Karl Fürstenberg daraufhin, da es in der heutigen Zeit der Geldentwertung notwendig sei, die Mittel der Gesellschaft zu stärken. Die Aktionäre Könn- ten an der Kapitalerhöhung nicht teilnehmen, da Riesen- summen für das Unternehmen notwendig seien zur Tilgung der aufgenommenen Kredite, und da das Unternehmen außber- dem für den laufenden Betrieb in Gegenwart und Zukunft gerüstet sein müsse. Da die Verwaltung bei der Ankündigung der Kapitalerhöhung mitgeteilt hafte, daß in Aussicht ge- nommen sei, den Besitzern beider Kategorien von Vorzugs- aktien ein Umtauschangebot zu machen, und da ferner in der Verwaltungserklärung zur Kapitalerhöhung davon keine Mit- teilung gemacht worden war, entspann sich in der.-V. eine lebhafte Diskussion. Zunächst wandte sich Bankier Kurt Maier gegen dieses Umtauschangebot der Verwaltung, das er als võ 105 ungenügend bezeichnete. Ebenso unterstützten seine Ausführungen eine Anzahl anderer Aktionäre; u. a. wies Rechtsanwalt Friedmann darauf hin, daß keine Not- wendigkeit für die Vorzugsaktien vorliege, von diesem An- ebot Gebrauch zu machen. Die Diskussion wurde unter- rochen durch die Erklärung Fürstenbergs, daß die Verwal- tung, die ja nur ein freiwilliges Umtauschangebot gemacht habe, auf Grund der Vorstellungen der Aktionàre sich entschlossen habe, von diesem Angebot zum mindesten vorläufig Abstand zu nehmen. Damit war diese Diskussion erschöpft. Es wurde ledig- lich noch von anderer Seite gegen jede Erhöhung des Kapitals der Gesellschaft Stellung genommen mit der Be- gründung, daß eine Papiermark-Kapitalerhöhung eine Ver- Wässerung darstelle, und daß die..G. ebenso wie andere Unternehmungen in der Lage sein müsse, sich aus ihrem Betrieb heraus das notwendige Betriebskapital zu erwirt- schaften. In der darauf folgenden Abstimmung wurde z6l- 1 85 Ergebnis erzielt: Von den Stammaktien stimmten 653 000 für, 8 007 500 gegen den Verwaltungsantrag,g von den Vorzugsaktien Lit. A. 93 434 000 für, dagegen 22 061 000 und von den Vorzugsaktlen Lit. B. 132 341 C00„ dafür und 15 362 000 dagegen. Im Anschluß daran àuserte sich Geheimrat Deutsch auf eine Anfrage eines Aktionärs noch kurz über die g e- schäftslage. Die Gesellschaft ist augenhlicklich mit dem Abschluß für das abgelaufene Geschäftsjahr beschäftigt. Ueber den Abschluß selbst und die erzielten Ergebnisse lassen sich Voraussagen noch nicht machen. Das Geschäft ist augenblicklich ganz leidlich. Es gehen von verschiedenen Seiten große Aufträge ein. Immerhin hemmt die Ruhr- besetzung die Geschäftsmöglichkeit sehr stark, da die..,G. nicht in der Lage ist, selbst Aufträge dorthin zu geben und sich zu diesem Zweck teils an das nichtbesetzte Deutschland, teils sogar aber ans Ausland wenden muß. W Wertbeständige Anleihe des Deutschen Reiches 10 Bei Ausgabe der neuen Anleihe wird darauf Bedacht nommen, auch dem kleinen Sparer und dem 4 GCewerbetreibenden Gelegenheit zum Erwerb 9. wertbeständigen Anleihe zu bieten. Es ist infolgedessen den esehen, Stücke bis zu einem Dollar herunter zu schalge. m Gegensatz zu den großen Stücken werden die kleinen n Einfachheit halber nicht mit Zinsscheinen versehen, sendeen die Zinsen wachsen dem Kapital zu, das nach 12 Janeg zurückbezahlt wird. Um die Erwerber von kleinen Stüch 0 nicht schlechter zu stellen als die Erwerber der großen, der sich die Finanzverwaltung entschlossen, die Rückzahlung kleinen Stücke zum Nennwert zuzüglich 70 Prozent erfe zu lassen. Börsenberichie Mannheimer Effektenbörse Mannheim, 3. Aug. An der heutigen Börse 12 5 Bankaktien sehr fest, dagegen dem Martn⸗ für industrielle Werte mehrfach Abschwächug gen zu verzeichnen. Es notierten(in 10009%): Bad. Pag; 225., Pfalz. Hppotneken-Bank 300 G. Rhein. Credihin 450 bez. u. G. und Südd. Disconto 1000 bez. u. G. In Aunlt Aktien war Geschaft zu den Kursen von 2750 und zu 2½% in Rhenania zu 1900, in Seilindustrie zu 600, in Benz zu 1 Rodberg zu 600, Fahr zu 450, Knorr zu 850, Braun-Konser zu 350, Mannheimer Gummi zu 425, Marchinenfabrik Baden zu 600, Neckarsulmer zu 1500, Pfälz. Mühlenwerke zu f. Rhein-Elektra zu 700, Wayss u. Freytag zu 900, Zellsto fabrik Waldhof zu 1380, Zuckerfabrik Frankenthal zu und Zuckerfabrik Waghäusel zu 1200. Von Versicherun Aktien wurden Mannheimer zu 2 400 000„ und Württembs Transport-Versicherungs-Aktien zu 400 000 gehandelt. Berliner Dividenden-Werte. Nachtrag der gestern ausgebliebenen Kurse * 2 Hh. Nasch. Led. 1200 990 Sarotu. 225 825 Teorld. Sonlſt 1500 20 Rh. Metall. Vz. 1500 1000 Soheldemandel 5500 6000 Teleph, Borlin 960— Aheln. Mopelst. 1100 1000 Hug. Sohneſder 2500 2700 Thale Eisenh. 10⁰ Rheinstahl 6900 6150 Soßub,& Salzer 2810 2810 Tbörl Oel. 1789 Abenania hm. 2500 2100 Sohugk.& Co. 9000 37/00 Thüring. Saline 2500— Riebeck MHont. 10000 900 Segall Strumpt 650 600 Türk. Tabax + 10 Rombach. Hutt. 4000 3200 Sſemens el.—Unlonwerke u. 1900 1000 Hostz. Braunk. 400 8400 Siem. KHalske 3000 9000 Union-Gisderei 1259 10⁰⁰ Bosltz. Zuoke,, 2200 3200 Singer.-.. ſ280 800 Larzin. Fapier 1400 0 Ruokforthiohf. 800 800 Stettin, Vulkan 10000 9800 Ver. Bl. Fekt. Gu. 1100 1600 Rutgerswerke 2750 2825 Stoehrkammg. 11000 1750 v. Ch. Oharitib. 3000 Sachsenwerk 1000 860 Stowerkähm. 1500 1700 V. D. Miokel. 6250 8. Gubst Dünl.—. Stolb. Zinchütt 7280 70 0 L. dianzstoff 8100 6ſ0 Salzdetiurd 8000 Sct0 Südd. immobil. 310 350 do, Harzerkalk—101 Ver. juts.. 300 3600J Vogtſd. Nasch. 775 72 WIssIdon Fon. 2500 4% 4 7„ 370 Fand. werke. 3800 2800 iesener Het. 2808 80 Sohunf. B.%0 570 820 Weser Akt-de. 2950 2400 Wittener qub. 3809 23⁰0 e Ultramaria 2800 2000 Wosferegein. 4800 3600 Wolf Nasohin. 2200 0 Ue ein 380 780 ie ar, 2580 2500 Leta ee, 1400 le Vogel feig. Dbr. 850 730 Woking Forti 2500 2500 Zellstoff Whof 1400 Kolonlalwerte Detseh-ostafr. 5000 3000] South-west 495— Sudsee 4300 2 Neu-Aulnea. 1900 3750 OtavI Min. u. E. 11000 11500 Fomona Dlamond. 4800— „ZBerliner Freiverkehrs-Kurse. Deutsche Petr. 3600 300 Hansa Lloyd.— I Konnenberg eidburg.. 3500 3300 Sichel& 00. 16509 Api, Alig. Ptr.-I. 2000— Hochfrequenz 2800—Telohgräber 5 Becker-Koble. 2224— int, Ptr. Un., jpu 12500 18c0 Ufa. 10 Zeoker-Stahl, 2220—Krügershall. 2000—Petersb. Inter. 330 Benz · Notor. 2000 1900 50252 Textil. 200— Russenbank Brown Bo. O. 550— Ruldenth. Pap. 2665— Deuisenmarkt Devisenverkehr. Die Veröffentlichung der Vererdnuf über die Wiederzulassung des freien Devisenverkehrs 20 laut B. T. N für den Anfang der nächsten Woche ung erwarten. Die Verordnung wird mit der Veröffentlich in Kraft treten.— Ob es Wahr wird? 5 „Kein New Vorker Dollarkurs. Aus Anlaß des 4 lebens des Präsidenten Harding blieb am gestrigen Tase die New Lorker Börse geschlossen. *New Tork, 3. Aug. Kurs der Reichsmark bei Borsen schluß 0,0000.89(0,0000.91) Cents. Dies entspricht ein Kurs von 1 117 318(1 098 900) für den Dollar. Umrechnungskurse für die Berechnung der Ausfuhrabgabe in Gold auitig tur die Zeit vom 8. bis 14. August 1823 goleaßf NXNAIAI Goldmark100 grlechlsohe Drachmen 1 515 100 Aeypusebe Flaster. 12%½ 105 Joltänalsode Guden 400 100 amerlkanische Dollar. 4209 100 fapanisonhe Vven 16 .0 argentinische Pesos Papler) 143,81 100 ftalenfsche LIre 40õů7 100 arpenunische Fesos(Gold). 327,06 100 ljugoslawische Ulnar 1055 100 belgische Franken 290, 6 100 lettische Rubei! 100 brasiilanlsoh, Miirels(Fapler) 43,15 100 mexikanische Dollar 100ᷣ bulgarische Lewa 41 100 norweglsche Kronen 4 100 ohlſenlsche Pesos N 58.88 100 ostindisohe Ruplen 10 ehlidode Fezos tüoſe). 146.80100 velnisene Mark% 100 dünisone Kropen 751 100 porinzlestsche kekudes— 100 gautzone baplermarg...00c10 Tamänisohe leii. 4% 100 deutsohösterreloh, Kkronen..0059 100 sohweglsobe Kronen 11370 1 enollsobes Pfund Sterhlag 19,31 100 schwelzer Franken 100 endHsohe Sohlling 2 996,55 100 spanische Peseten 17 100 englische Peneses 5,05 100 tsohechische Kronen 100 Ssfandische Hark.8 100 türkische Flaster 9 100 finnische narz. 11.6410 ungarisohe Kronen 33050 100 ſranzöslsohe Franken. 2½7 J 100 uruguaysohe Fesos(Gold) Waren und Märkte Neue Kohlenpreise. Den Beschlüssen der Organe Kohlenwirtschaft entsprechend, stellen sich die neuen Koulſſ⸗ reise wie, folgt: Rheinisch- westfälische Fettförderko— 158 000 4, mitteldeutsche und ostelbische Braunkoh el⸗ briketts 2 535 000 4, ostelbische Rohkohle 757 000, migg deutsche Rohkohle 792 000, niederschlesischer Giebereikch 2449000 4, niederschlesiscner Brechtoks 7318 000 4, euck⸗ schlesische Stückkohle 4 074 000 J, oberschlesischer St koks 6 502 000 je Tonne. London, 3. Aug.(w) Aetalmarkt,.(in Let. fur d. engl. f. v. 1018 kg.) 2215 2. 2. J bestseleot, 89.80 67.80 J Eiel 24.24 3017 kopterkase 8. 64.50 J Niekei 138.— 180.— Link 21.16 10%% 40. enat 88.75 55.25 Einn ases 15.85 187.50 Aueoxsiber.28 30 de. Elektroi 72.—.80 da. 3 donat 184.85 182.50 J egulus .———.. eer— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Aug. Abeln-Pegel 26.I.2 3. 1 Nedar-Begel] 30. 50 2I ̃ 73.4 Schuſterinſel⸗).07 f2.09.00 200 f2.00 f1.95 Mannheim.60.54.79.46..4/ Fehl 4103.08 303.52.03.8 Heilbronn Maxau„..234 694.67.3.654 63 Mannbeim.89 3483.57 15.46.53 Kaub Bin. 4,05.88 Mannheimer Wetterbericht v. J4. Nug. morgens 7 Aht E 25 eenpnee giſnen, 102, b Nister dl⸗ Tau 8:„Höchſte Temperatur geſtern 29,20 C. Niederſchlag auf den qm. Südoſt 2, heiter. Wasserwärme des Rhelus am 3. Aug. morgens 6 Unr: 16˙0 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Mannheimen General⸗Anzeiger. G. m. b.., Mannheim, 6. 2. Direktion: Jerdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Rurt den und volkswirtſchaftlichen Tei rz Feuilleton:. B. Kurt Fiſcher: für Kommung 15 er; für Gericht und Sport: Willy Maner dr Kee nachrichten, Jokales und den übrigen vedaktionellen Inholt: Franz für Anzeigen: Katl Hügel. —— ᷣ————— Jnah à8 usgd gqun sjanzusg uonzursno c a0 vungieincpe 259 nd dac nee eec eeuebsnveh uensu se mezbhpeang aun Inzszeqzz zid gubini Msn e e ee; dun e ⸗wmousbup pegleg damdg sunzozog seouza vungmezun mne„euesc nauseg“ sjo usꝙphng uepeebend uebnpheg ueg opoc ong Lzt igog suun vaiſd„indg“ ssgſbeoch 0 ch jnocz vooch uuvg „o ebunmeeeeee dendn bain une ee ecer weneeen Söqieac) snb%ch ſung og Sngebo sebhde uie eeeoe nehheuibnio uteg usqen qun dagog aausteg Neſtie zaufe ueinbasß usd jedtec usqezg r ho aa neeedeg Lun enee ee muo; 8 s ee eeeeee ieeeee e e eeed e ceg 5„ ee ebeg dun waeee e eeen ee eg o nock zeuszzq use oun%09 uegunseb znozuvgch qun eennece deent e eer eeen e eee eee e ent en e e ee önheg aenee en e e den e eeeeeeetee e nebunf nedtin ueng ben ee eeeeee e ee wee ee ed „Le e eeenne een eec eeeen ee eeeee e „ ebe e aeg ee ehweung en eeeeeene ed eun qun usgan usns 2n C negeif Jaegungee ee eeg ehe eeee dek“ 8 hh- o aun uozag inv uung wmoz zecugquseinl eueen eeenee nege eun zꝛc% dace eeene eeeen e eeeee en ee eegub „„%% en aeeeene e eene aee aee e eene eeed daecpneeine een eeeeeee eene eih eenn e eeee doiqvg useciea Bunsigeiiegnchee uo guun ppangvq gun Iounzsa ueupiee ne igen iu ueee 1 9 ozſ qun 0181 uda usbunucheeesfung ee ee 90 a0 zlh uudg „en e nene ee en, De ee ehee weee e eeenee neenee ene eeeeeech ee zuugz qud ueunuesnebun eenee eeeen eee een epee nanhptpf nd jea öou iu a½ Dudeg ue ee n ee“ edsg nb unceeg eee euneeee eeeneeeee ee naeg uzqhesno qun ua0g aunich mebngRoa sie 20 en e aeteuree ee eeene e eee een eene eine euee 84 b Seſeg mMuenog sio mopbeb uenvdg ueguseebun zelun de gee ee need nn eeee en wecceen eunzgſe aune eg ane e een beene ieneten lee e een been eee en e ee wee ee weeeen weeneheeee ben weeeee ee ee ehe Zuc) aun Lundeng don sehhv ivan lee e ee en ee eeen weue eee ien igene gun Jepnein Jaugg i ee ee n ehe ee eeeene e weeehe g Mneeeeee een eee echeee ee eee en eit eee Sscunuulene einec eeee e ee een e eee eegeb n eb aenee ee eeeeee eee eeene e ee ee ee eee ee e een eheh neunſciue n aceen e eheeee er eee e eedeen ese eeunez eeeg un fpn eeeee eeenee ee ee ee e eg e eeg neſeid hef usdijõ ꝰre wun jham a sfa Alut 30 uusm 400“ er ieee eeeee eeee eee nenehgeuee en edlec soq ondnug qun usge! Seumung nenb iee eeeh e e eict e ee eeen pnu Je ee waeee ec ee necbbn bend dun ee ic: e eee eeee eee aee eee ee ene e enee aeeeneene ee been eenee ieee öſe ee ee e wpack! 0 aun zdnogzeen eieeee e ne badſaß) sug dꝗ b enee ee aieeenee e e eeen eee ct leq Derszangoßd sqzbaule ön Bomne uabemneh ine euneeee ien eee eeeeee e eeneeen eee eee neg; zectsoch i d ee uca gegi waoſd 2 uneſun igneze 1 1In a eunz 10 %e J0 eeee e „ee euneeeeed ae e ercueen ben peg o eu snagz aue de heh qusqi use en weignn c; un eutgeu die eeneee weeen e enn beeen ehe e endece dun gupcg 2% Snb utdf 2h udbu ögſsoch ſen le neee e on Mab qun uetz dübpnzsqzn utefes Pnee een een ee anu ueſeipnef qun zanvucpſev;iu abunz u zesci ag ush; neee ee eee ein eec d due; n nv eun 1eig 20ſ% zae e eee ee eee ee ee eee ee e eeg un Jeee d e ae een eeeee eeee undee en zzeqn ee ecze J Neat uedfei Jh ssiänbuſeb vanz nr ufj i ⸗ugu uuvz 4 ue n Jpie qun uebge adef 40 1 1% uensqub aue u ee eeeeehen n eeee he une ben eeee eeenz zuses scbun gun usuuonr pegapzz zuſe zeſabngz usvog ueuſs ucd 45 ee e eeeeet eeeee e een eebeenteg bu ic: ſeg e Usqug azhpig euperud ain„oiqng anzez— jpm anze“ ule uneg udboſech uspjof jeg eu% dig e eeneg ne ede egpena ne ee eeeee ee en e eeeeen e aheeee eere be eine eg uneunaeg nr uine dnb uc e enunz dun nt eeee oe ee wbe een eeee ene e den egeneee ig, ͤusg eheg Se eee ee we ei aie zasanzg soa hos un po; bsſe so ge eceeetee ee en e een enedeb nvoq 30⁰ öig sbg omn usbez nd aheie e ind suſs senngz ueef u en uebem e eng eceee aeeheeeedened eeee eenn weeceg gespangzie ag0ab hm aavgz sog a0uipngz 1% gnut ava novueb nasanz uteg ne ſspie duepeebueunueoner ͤ eg enee dun dzeng; zuub ae lebon Lubde Seeen e wſe eg ee ee ee n 0 maen een eeeeee eeenn e eeeheenee eeheee sog zudhoz usqsubg aug uezaer e ee aeee een e eene ee e e ee dne een een eeeeer ee elee e eueeer wed Mu 4 anu ſenaea uee ne ie e nn eeene e usqupe neue; nun ien aenne eien ee de aee ne ee wahein“ z⸗ule og zeae u enen en e een ie gen wause eeee ·g! eun nohzof nr unve uebmpzen ueſeig uue neee eene ee neeg hu ssen uze zbunach%% auigeuzog un ussgun i uen Znu og usgaf ne uvſab jaz zeuſe ou se uin Joun usqupc usu ⸗ĩibte nen iee ie eneece ee eeeeed e ee eht eg naeg ee een bungebuemn iue een en anee en eegnebeur Meptac ueeee ee een ee eeene eieeee ben eeem Zuvbed gn nrui pou zonz of dagne Seceoc neeguebie ueeeusge ee eee e eeen e e ee u ping usd ue eeeceee aen ne cou unf n%%hn a i ee ugn awoch ule znv useig een e eene eeece iee eeeee iee mu eec dee eeee eez e ben eee en ene. J e dene ecee aen eeee een e eeeeee aee e Jnbigeb mega eee aet we eee eeeee eeenr weeneinsg eeeee eee eeeen eeeeen eeee eene ee ungenao zia mel usqe 10 gd nich use oou ne üguson; oS usbuvbus aun eegsda hon aeeebeeee een eeeenze Aueigganaef jae gun Luzquodeen egusge ee den hnt e ene we hee eeee ihe“;eeneeee enebeee enee; Jpbut agoch uahd s gehsbunugzd aun epanznz zig ꝛen „ Meeeee beun eiheene enen eee eneen eſ; bae inn aedic ushhuugm zeuse gun inecd meuſe uda zzzqnoe eq udbabun umb ie eeeec un unenn e eene gun binpzev Jqupjob inegnp pog usbonjeg usutenbeg aqun usphmſou nuehv jeq ahocd oim ue ner bunzpohzeſun z% nerudzgg aun ⸗uevnz szah am se abm gnuach a neg uic anzun ueho uſeg ⸗opbch uoa usuunpach uavun usppeueb ueqleg die i ede un ige e en neeee eenn weeheeneee e ben en eieeee awhaebnbn ae ceee wen eee wecedee deunegeſun ane ose udtpilldgqphaeun uzneu wa unaeg u usqeised Snseg shranz 2008 geneg eeebceeun re een e eeeneee eeee ied elg nieee een beunegeheun ee een eee eee ee iheeee uhr enee eeeene in bieuneteeeeene ee eunceeenn me huggden sdonnucont sg a8 e bee ee en eeneen ed qo aun Ino unsmung ueq uf 4 10% quspee eee en n eeen: zequnpznerez auie sb ee e en eiheeſeee e ehne Jun jaeiumaz pou viog a juueg vunveceg un szel 10l610 40 aebum doz n voc uda zoaen deeenet he ect e ene ien unpzebznv qun zeieg aenun cn een ee eeeene en ee er udbrvuse ususe hn a Jjoh eedt eeuepnee ereee ee wedeee nr ugeuebun ſenn ee eihe ee eenn eien eie eeee ⸗Ne Hophect zehun uaegan ueoh uda 1 qun wägeg jhiu utr Sezoc sed egnze die eddeenge eunce ee nae emeh we: neqanh en ehuenbe ue eene ehe eeeen aeheeeeer hein anu ulc: azeuupze henee aehea o dp% een ueg uecuer zne eheene een bnn“ es uune s a bee ee: 8% eh eemeee eee ee ee eeee eeeee ne ne eenee eee“ eer eeeeeeeeehe ee ee ee sog u nuee uee ehaun eueningz ne eeuen eeeee ingla uudg e ee e ben enee e een ehe et ee ubzes“-man zaoun i½ln eee en en ee aenente ee e -Jöab sö föngugesvunhgnad ei apheiee zne t ee e eeeen ueaobzaoch upi dig segieoch uegeneg zeuhneg ͤ ue e 291 dagog uisq sno seiagz use peheg e eeedee eeheee eeeneheen Squsbaſu zuo; u qun bunzppgoeg 1% ene ueuenee eee e eid shheoch uehb seq uehegugectebsuegeg a% bunzeqnce aund Wuvjeb vunpusgenog anr 22jn92 200 e eeeee eeeee eh men gece; uleg send delig hoaie snoaeqn neg aebun⸗ ada quß daequsdaiß vunnuudg ꝛ ug dhzog udijo mog L561 Unünz u ude Gohsuog 12 A „Idlezug⸗feeůuο vauneguuenn“ uung aα ο“ aa nο gd u½ u˙%g gs neanunzeg * m1⁰ %½h eeeene eeeenene ee eneeeee waee aeeeee cneilb ues uedue eeeccdednee eneen e eeee eee M„bs“ ehe eneeeneeet eeneeeee r dun Ae ute en eeeeend n ae e eeee end euc u unqunnc anuſe bu Gebag-snhn aenvg mög) aepwaß qun zenoc runune ödoan üenbqs uezggab b ue ueda eene eeneen ee wchee eeeee 0 „n1visG z% quumnaiug seneu Subeee ee ene edg; eeeneee eee e ede e aeeee we bͤe eee eee en eeee neen 10 uſe enece eeeg u„b 0 f“ unheeeeeeg een ee eee eendeed eirgiufſie iug eeeeeeeeeet eeeen ee * eeeneeeg enee zuocg uog E amvg“ Wend aben e ee ee u We be.e, ut l8n 2. g 0l 2e 4 8 0 gmeh su„Buvſlun— 10— b e eeſeee eenee 70 K auhe“ ue„ang ͤ bnee ee eeeeeec ee e aee ee e eneeneeenen eee eeehee e eune, N aeeee eeneee eineee eeeeeen eeeeee eneee ee FF a%(egT.—08TTT)(s) 4% oq⁰ναẽte:Hutruag wee dice dun weunen eeenen eee, u eeeeneeen aie in eee; nd en eeneeeeeeee ene ee ben eeen ehee g; eeee eeennee eee ee noaba em„wunben ens“ 1 uba„pioubodse awnunc“ eeeehen weee enen eebee ehee eeeee eee; Aeeee eeeen eee meec ben eene nee weeeen nieeee e een et eeen e e eee 0 e ee eeeeeee ee eeeen eehen heeeee e e nur„uae wehen r en ee ce e ee e en ee F „Dunihaied“ depn eee en we ee eneeh eeneemeg ue eeceee eee dceeeeenen enr0f) eeee euoc Muaeh ue e geer„eneeneeen enene ee ee (geser e eeec-eeenee ee enene eee eee neme eneee en eer ee e eee dee enceeeng“ eee eeeeee e eeneenee eeee eeeee eeece eene een udumug uanequn en en eee ecrscuolug ustpban nanbaonö eun usehing zane e ee eene een een e enn eee sael·nẽ ẽ aee ne in eeen mee e een beene eeeed Sae en een eeeeen eee en eceeee een e ben eeen „biaba qun ͤ eeeeeeeet eeeeeee ee eeen eeen en ee ene e eemen aeenee ee enheen ee eee ae FDD nhn ee eeen eneen eeene“ eeceee een eee„ee enee“ weee eeee e eee eeeeee ee ben eeee en zic) gun aino uoa eneeeen, e eeen eeen weee ͤ eeee weeeeee, en ͤ weeee en e eies e ee eee eeen nee eeeee weee een we aqv Brece inuamo ure uusn“—(EILZI Dnqumbegg)„eehg ieee wee, eeer e eeneehne ten eee ee ee r eeee eeen eeen“ i eee e eeemen ecee e ennr ee eee eneeeee eeeee eeeee; „ushpnbag uee eeen eeene e e en eheen ae aun bunene no e) ueehe been eeeeee e“ e en nanng i eeeeeeee eeeeee ee ee ben ein enozsogz neib eene ean eeemect ee aemce eemnen etümngad Bon Oupu digheh eee ee“ bn wecee een n e e e ne ee eneeeen ee een eeeeeee Seemr— ibu abpndunum weue—(igr ee eeee eene eene en ndeelsuvn usggs 1 un Uamog aꝛc² 0 400 giueun O vaee eeeeee eee eenenee ee e ehe eee ene uyvſeg) seho unn uatebebsno qun hnes vonnze“ me r eunene urnive dee ee eeeneee eer ee euee en fe nen„eeeen“ eue u(IIz) vaanong vi 2 Sensz jeg Tpice ee en eee e ene ben e ente eeee meee e ee en ne e echeeeeg ad agen eenen eeeeneeg eee n ee ben eeeeene eee wenhe e ebheenog gun bied dee enen eeneen eeneen eeee eeee een eenee neee ee ebeeeeneen ee e enzeee“ eemeee eeen ee eee eneeeee beeen eeneen ee eeehee se bene eeeeeeng“ been eeeeend“ ns e eneeeg eeee ernt eemee wen en e ben aceef ue ee e ee ne dneee e eee een e e eeeeeee eeeen e e ee e eee ee eeee zu iee dee eee ee eene eee eeee umenaeg 450 uoa spcpn Woun ameg Ono eeehee er ee. Adnogan eeeeenee ieee aee ere gchee eee buen amneg euebeg n ideeee dun mog iu⸗ neneeee meeeeen wee ͤeee e en een en uetiacunaöng eeeee ee ee ieeee eeeeeeer us ͤ dun Gue un eeeeee eeneeeen e e di iee aee ee vdeꝗq uoa ig uog uane eee u ed daavng oun · Anvz ed ñumnseeg%gen * —%0 aeh neuqef ane oν 1200 zu ou 11 di ee eeeeeen, we ee eee cenee eeg 590 an walcne anlsbsgsgugce deen weiheeeencdeeg dedee ee eeeebee 1 f eng ne eee Gbang gun zdeg Auſiic uv Na nachteeue ee ecee 04 ecoae dee die ee en eee eee d 55 neeee venene eee d n ee ecgabßveyg⸗ S0nee uvng arg un naneis ei:pund 240½ ae nig 70 440 SBene u en“, eeee uihsbi o 2 7 g0% eeen eee eunene ene e 125 ã nbd eenen aaue unddusagz—8 Bun zegpscic qun Bunjogi ueaba quaee a ee wae eeeeeeeee eeeeee eee wee eegneg Bunqne, zei unesangz usdsBsjqab uteus⸗ ind equnzdes ehem eeeee weeee e eeeee aeeeee e e ee“ g dun wetpbinzoa jamehe Gil 10p unzhenq anzu a a,t, b! pm sun ueuugz uswuoßecckog eumnbzup uagaonbuouvb8 zecnnu one abmg dhine duen eeeß ang eingntzz qun sfipfusz eee eeeeee ee aiee hgeg qun Bunzpiauug enbe ene eeee ae ee de ee en eun 624 mupu eece oc uee aee ihu sun usuugz„usbunz een e ben—„ungeuc- iee eeen ee ee zuli) Zpiouuzog-Bneſuſe% ne mneg ss un nö dae wee leceeee weeeeeedee e Inn(usdunzfss-4n 8 a. eee ceeeene enee e ee 0 5 „nde ee ee ie eeeee bene be ee un ee ee eet ene eeenr weecee Seeedeet aen ee eneeeeen eceeeee e eee ee eee oi s gesech“ svd qun„Soiei uune anie uubueh snen i ee ee ͤ eeee enee e en ee e de eeet en 11· e en ien aeeden ee eee eee e eez nee en een eheeeen eeeee e en eeee eeeee a% eee eeee ecee iee ehe end eeeeee dun neeeeeee eee) eenee wee we eben ee ehe 00 Mel n daeſun nsen ne ben ic dee e ece Keeeh aun uachinv nhencd denzu ecet weege ee ee neahe ben cun Anvaſe iucic Mn he eh neb eof unzg u00 duntec zömuend Jlunzug ut cnerg“% ued be ane eeee laeeheee iee e ebeen eeeeg“ e ee nah de e e e e en wece e ee e ee! — waufie ne znn e e en ee nue ucubc 1 uoa— eee ee en e ein e aene ee een eee eeg e ee ee ee eeee en ie be dei“ sog qun „“ d0 ueſes jpuune pu ueeeeeee aee e ene ueun uee ne eſſcz⸗Zung ne pnane um usi0f „ eeeee wee eeeee ee ben aene eee) 36279 .une ee en e eheeen eee mee en eneg „munztz enzu“ zeuvd dſ uuvg Fnzz za e og aunuvie Jeet en en en een eeee ee ee cecene epe nabi en ben wacee eeeeee en ͤe ee eeeeeen nabviza s9 οανατ Qiand u2˙g pen eene eee bnee ee eeeeg“ e een en weeeemkeur aupzc 905 enne eieee eeeen eeeee enn we een eee a% eee een ee eceeeeet ee eee e epe in ueue ne eueneeeeeh eeeecete eeee eeee eed deeg eeeneeneeet eeeeeene ee e e be mee eeehung naeuen e en nehee ben eeee ee eeheeee en e Mu ee eedeee“ ve e ee eneeh-enen e unn neepnee ee e e eihg 00 a0 uecpe uu ebeeenee iee e eeere eeeeeeeen aeee ae e beun ee uoe-flsannn% ie ee eeeeee eee s pnnn“ e eeeeeeeeneen ee wen eeeeee e ee e ee zaelun uebo ed„eceeee ee eec iee een ie ee bunbnag ane apigz 1% Jrne nau eeet ee en usoſpg nehhwinlnu uscnbef Bunduzecang zsues ne ig 10.“ dieöie e uneeeen“ na 0 Cumaf.- melnae i,§auuuae 8 WQ ee ee n eee e eeeeee ee 3 gec B Se S5„„% N — — ä——— 8———— — VFFFCCCCCCCCCCCCCCCC Mauvoemer Seneroal-fneger Gus Deu vnd LNDDον als Sekretär bei der Niederſchrit deiner Werte verwendete. Odete wurde dann ſein Reiſemarſchall. der ihn z. B. auf der unerquſcklſchen Fahrt nach Venedig 1790 begleitete und darüber genaue Aufzeich⸗ nungen machte. Während der Kampagne in Frankreich betreute er ſeinen Herrn mit aufopfernder Sorgfalt, wofür der Dichter ihm noch nach einem Menſchenalter, als er die Erinnerungen an ſene ſchlimmen Monate niederſchrieb, dankbare Anerkennung zollte. Er- rühmt das Geſchick, mit dem ſein Diener den Reiſewagen mit ſeinem koſtbaren Inhalt an Wertſachen und Handſchriften durch die Gefah⸗ ren des traurigen Rückzuges hindurchbugſiert und betont, wie ſehr ihm bewußt geweſen ſei, daß nur die Tätigkeit des wackeren Mannes ihm dieſe Dinge erhielt. Mit beglücktem Ausruf begrüßt er ihn nach längerer Trennung:„Paul, Teufelsſunge., bis Du'?“, und auch die ſorgende Mutter Aja dankte dem„getreuen Schildknappen“, daß er den Hätſchelhans ſo gut behütet. Die Erinnerungen ſeines Dieners hat Goethe noch dreißig Jahre ſpäter benutzt, indem er den alten Reiſegefährten bat, ihm die Kahnfahrt auf Moſel und Rhein für ſeine ſchriftſtelleriſchen Arbeiten aufzuſchreiben, und er hat Goetzes Niederſchrift bei ſeiner ſchönen Schilderung benutzt. 1794 verſchaffte Goethe dem Diener eine Stellung als Wegebauinſpektor in Jena, blieb aber noch weiter mit ihm in Beziehung. und davon erzählen die neuen Briefe. Goetze blieb eine Art Faktotum: er beſorgte Kohlrabipflanzen für Chriſtiane, malte das Puppentheater für den kleinen Auaguſt zu Weihnachten aus und vermittelte dem Dichter fürtreffliche Knack⸗ würſte,„ſie mögen nur ein bißchen zu ſtark geſalzen ſein“. In einem der neuen Briefe gibt ihm Goethe den Auftrag., für Karl Auguſt, der mit einer Geſellſchaft in Jena abends eintreffen wollte, im beſten Wirtshaus Zimmer zu beſtellen und für ein gutes Abendeſſen zu ſor⸗ gen. Ein anderes Schreiben beſchäftigt ſich mit der Regulierung der Saale und dem Uferſchutz, den Goetze zu beaufſichtigen hatte.„Du haſt wohl getan“, ſchreibt Goethe am 25. Dezember 1798,„mich von dem Zuſtand der Saale bei gegenwärtigem Froſt zu unterrichten. Ich wünſche nun aber, daß Du mir auch einige Vorſchläge mitteilſt, wie allenfalls einem zu beſorgenden Uebel zu begeanen wäre: ob⸗ wohl gegen eine ſo aroße Naturwirkung wenig zu tun iſt und dabei ſo viel vom Zufall abhängt. Vor allen Dingen müßte man den Eis⸗ rechen und den Damm beſichtigen, ob ſie in ſolchem Stande ſind, daß ein kommendes Eis ſie weder umwerfen noch umgehen kann: ferner müßte dem Brückenmüller aufgegeben werden, daß er in einem Falle, wo der Eisgang zu beſorgen iſt, die Mühle gleich zuſetze, wodurch der Zug nach der Stadt auf einmal gehemmt iſt: mehr oder weniger läßt ſich ein ſolcher Ausgang zeitig genug vorausſehen. Außer dieſer Vorſorge will mir gegenwärtig nichts einfallen; allen⸗ falls könnte man die Leute in der Saale⸗Vorſtadt auf die Gefahr aufmerkſam machen, daß ſie ihr Vieh beiſeite brächten und ſich ein⸗ richteten, aus den unteren Zimmern in die oberen zu flüchten.“ Einige Briefe aus dem Jahre 1805 beſchäftigen ſich mit der Ausbeu⸗ kung eines Alabaſterſteinbruches, der am Südfuß des Hausberges im Ziegenhainer Tal entdeckt worden war.„Es iſt mir ſehr angenehm,“ ſchreibt Goethe,„daß der Verſuch auf Alabaſter ſo glücklich abgelau⸗ jen iſt. Fahre mit der Arbeit fort, bis die fünfzig Taler zu Ende nehen. Berichte alsdann die Lage der Sache. Wenn man genugſam gebrochen hat, ſo dächte ich, verſchläge man das äußere Stollen noch, daß nicht jedermann dazu kann, und ließe den Bruch eine Weile ruhen.“„Das große Stück Alabaſter, von welchem Du mir ſchriebſt, ſende ſogleich mit anderen, die ihm zunächſt an Größe und Güte aleichkommen, auf einem von Deinen Karren herüber“, heißt es am nächſten Tage. dem 17. November 1805. Ojörnſons Hand Von Axel Lundegard Aus dem Schwediſchen überſetzt von Marle Franzos. In ſeinem letzten Büchlein„Eine Winderreiſe“, das von ſo vielen Kriegs⸗ und Liebeserklärungen an Norwegen ſprüht, kommt Pontoppidan auch auf das Kapitel Biörnſon. r Ausgangspunkt iſt ein Vortrag, den er Björnſon in einem kleinen Gemeindehauſe im Gudbrandskal halben hörte. Das Un⸗ glück wollte es, daß er vor vielen Jahren gerade denſelben Vor⸗ trag in Kopenhagen gehört hatte, und ſich nur allzu gut an die ae Schilderung einer päpftlichen Meſſe im Laleran er⸗ erte. Er erkannte eine Einzelheit nach der andern und ſah, mit welch kluger Berechnumg ſie zuſammengeſtellt waren, um den blendenden Geſamteindruck hervorzubringen. Alles war gleich ſorg⸗ lältig einſtudiert und geſchickt ausgeführt, von der Nachahmung der Trommelwirbel der Schweizer Garde bis zu dem Finger⸗ — N 15 des Augenblicks mar⸗ t nun edergeburt dankens in Sausdal wieder—— Sa ging. 2 Das war ja reine Preſtidigttateurkunſt und noch mit falſchen Anſprüſchen. Sie gab ſich dafür aus, eine Neuſchspſung zu ſein, aber war tatſächlich nichts anderes als eine eingelernte Lektion. Und daß ein Dichter Abend für Abend mit denſelben Kunſtſtücken auftreten konnte, immer gleich bezaubert vom Gegen⸗ ſtande und von künſtleriſcher Freude erfüllt, ſchien Pontoppidan unfaßbar. Er glaubt darin die Antwort auf die Frage gefunden zu haben, warum Blörnſons Einfluß auf das geiſiige Leben des Nordens nicht tiefer geweſen iſt. Und er acg wewer: Wie M es vorigens wn Pööredns be⸗ rühmtem Stit—„bol er nicht oſt reichſich diei von Preſtidigi⸗ tateurkunſt, ein Seilbanz mit brennenden heitsſackeln über den Köpfen eines verblüfften Marktpublikums?“ Der däniſche Nobelpreisträger verbeugt ſich allerdings vorüber⸗ gehend ehrerbietig vor Björnſons ſchönem Dichterkopf, aber ſpricht im nächſtem Atemzug von einem grau werdenden Jahrmarkts⸗ bären, der ſich, ſowie er Menſchen ſieht, aus alter Gewohnheit auf die Hinterbeine ſtellt und ſeine Künſte macht. Dieſe geringſchätzige Auffaſſung von Björnſons Dichtung und Perſönlichkeit iſt— oder man kann vielleicht jetzt ſagen, war— für jene ganze Generation nordiſcher Schriftſteller, der Jugend un⸗ gefähr mit der Pontoppidans zuſammenfiel, typiſch. Für uns war der große Dichter Henrik Ibſen, ſeit er in Brond der Zeit ihr Feldgeſchrei und ihre Loſung gegeben hatte, die Forderung: Echt⸗ hein und Wahrheit. Es lag in dieſem Brand⸗ und Ibſenkultus ein Zug von Fanatismus, der alle Bewunderung für Bförnſon ausſchloß. Seine Dichtung war allzu ſonntagsſchulmäßig für den bleichen Ernſt der Zeit, und ſeine nach außen gemachte Perſönlichkeit blieb uns fremd. Aber wie dem nun ſein mochte— er erfüllte auf jeden Fall die Zeit mit dem Getön ſeiner Worte und Weiſen! Es gab keine Möglichkeit, ihn ganz und gar zu verneinen. Namentlich war er umvermeidlich als Verkünder. Man ſah ſich gezwungen, in den orennenden Fragen, denen er Leben eingeblaſen, Stellung für oder gegen zu nehmen. Meiſtens gegen. Der ſchwediſche Schriftſteller, der ihm urſprünglich am nächſten ſtand, war Strindberg. Sie trafen ſich in Paris, und 1884 ſchrieb Strindberg in„Le monde poetique“ einen Huldigungsartikel über Björnſon, ehrfurchtsvoll gegen ſeine Dichtung und reich an Ein⸗ fällen, die nun ſchon verblaßt ſind. Aber unvermindert ſcharf iſt die Radierung: Björnſon im Wolfspelz mit der ſchottiſchen Mütze auf dem Kopfe, an ſeinem Schreibtiſch arbeitend, mitten im Winter bei offenen Fenſtern, in der Vorſtadt außerhalb von Paris, wo er damals ſein Heim hatte. In„Der Schriftſteller“ erzählt Strindberg, wie die Bekanni⸗ ſchaft angebahnt wurde, und fährt dann fort: „Björnſon war als Dichter und Menſch ein Komplex von Perſönlichkeiten. Da war der Prieſter(das Erbe vom Vater her), der der Gemeinde verkündigte: da war der Bauer mit einem kleinen Zug von Schlauheit, da war der Theaterdirektor, der nach Effekten ſuchte, der Volkstribun, der erwecken, erſchüttern und hin⸗ reißen wollte. Aber hinter all dem ſteckte ein gutes Kind.“ Während ich das Buch auf das Regal zurückſtelle, frage ich mich ſelbſt, warum dieſe Charakteriſtik von einigen Zeilen, offenbar in Eile hingeworfen, wie die Worte gerade dem Verfaſſer in die Feder kamen, einen ſo überzeugenden Eindruck macht. Strahlt vielleicht das Licht von dem letzten Satze aus und leiht all dem vorangehenden einen ſo ſtarken Wahrheitsſchimmer? Eine Erinnerung taucht als Antwort auf. Mehrere Jahre nach Björnſons Tod ſtattete ich gelegentlich einen Beſuch in Auleſtad ab. Es war ein ſtrahlender Sommertag, das Haus war wie ein wohlbekanntes Gedicht und Frau Karoline Björnſon Königinwitwe in dem Reiche der Erumerungen und der Phantaſie. Oben im zweiten Stock lag Björnſons Arbeitszimmer. Der große Schreibtiſch ſtand auf ſeinem Platze, anſcheinend ſo, wie er geſtanden hatte. Da war nichts, das von den Mühen des Schöpferwerkes ſprach. Aber da lag ein Gipsabdruck von der Hand des großen Dichters. Ich betrachtete ſie lange. Sie war ſo klein und ſo ſchön. Kein Mann der Tat hätte dieſe Hand zum Werkzeug bei ſeiner Lebens⸗ arbeit gebrauchen können. Sie ſah nicht aus, als hätte ſie irgend etwas im Leben hart umſpannt, aber was ſie vollbracht, war grö⸗ ., als was die meiſten geſchaffen, die Meißel, Schwert oden ſlug feſt umfaßt haben. Dies war nicht die Hand eines Schwer⸗ arbeiters, nicht eines Pflügers, nicht eines Kriegers, es war eines Kindes und eimes Dichters Hand. Der Emdeuc war ſo ſlnez, daß er eir Ae üder Biöenton ganze Dichtung und Perſönlichkeit zu werfen ſchien. Dichter war er zuerſt und zuletzt, dazu war er, nicht wenigen als Jbſen, geboren, wenn auch Jbſens Geiſt dem gemeinſamen zttalter ſtärker ſeinen Sdempel aufgedrückt hat. Beide waren große — und keiner von ihnen kann größer oder am größten ge⸗ nannt werden— denn das Adjektiv groß in Verbindung mit dem Subſtantiv Dichter hat keinen Komparativ und Superlativ. Die Männer der Tat mit den harten Händen benütten Bförn⸗ ſon für ihre Zwecke, ſein ſtets bereites Flügelroß mußte aller hand Grobarbeit verrichten, und er diente mit Freuden, weil er den arg⸗ loſen Glauben des Sonntagskindes hatte. Darum konnte er auch wie kein omderer auf dem Wege des Gefühls überzeugen, befeuern und hinreißen. Vielleicht war ſein Genius gerade eins mit jener Einfalt des Herzens, die über allen Verſtand geht. Die kluge Muſe der Literaturgeſchichte neigt das Haupt und lächelt über jene beſtändige Selbſterneuerung der Schaffensfreude; dank der Björnſtjerne Björnſon Abend für Abend auf der Redner⸗ tribüne ſtehen und wieder und wieder dieſelhen eingelernten Kunſtſtücke machen konnte. Aber ihr Lächeln iſt mild und ver⸗ ſtehend. Vielleicht liebt ſie gerade den Kinderſinn bei den Großen im Reiche des Geiſtes, den weltzugewandten in Björnſon und den ſcheu vornehmen in Pontoppidans Dichterſeele. — Manunheiner Frauen- geuung Schreiben einer alten Ehefrau an eine junge Empfindſame Aus Juſtus Möſers: Patrioliſchen Phantaſien Sie tun Ihrem Manne Unrecht, liebes Kind, wenn Sie von ihm glauben, daß er Sie jetzt weniger liebe als vorher. Er iſt ein ſeu⸗ riger, tätiger Mann, der Arbeit und Mühe fiebt, und darin ſein Vergnügen findet; und ſo lange, wie ſeine Liebe gegen Sie ihm Arbeit und Mühe machte, war er ganz damit beſchäftigt, Wie aber dieſes natürlicherweiſe aufgehört hat, ſo hat ſich Ihr beiderſeitiger Zuſtand, aber keineswegs ſeine Liebe, wie Sie es nehmen, verändert. Eine Liebe, die erobern will, und eine, die erobert hat, ſind zwei ganz unterſchiedene Leidenſchaften. Jene ſpannt alle Kräfte des Helden; ſie läßt ihn fürchten, hoffen und wünſchen; ſie führt ihn endlich von Triumph zu Triumph, und jeder Fuß breit, den ſie ihn gewinnen läßt, wird ein Königreich. Dieſen ganz natürlichen Unterſchied, liebes Kind! müſſen Sie ſich nur merken, ſo wird Ihnen die ganze Aufführung Ihres Man⸗ nes, der jetzt mehr Vergnügen in Geſchäften als an Ihrer grünen Seite findet, gar nicht widrig vorkommen. Nicht wahr, Sie wünſch⸗ ten noch wohl, daß er wie vormals mit Ihnen einſam auf der Raſenbank vor der Grotte ſitzen, Ihnen in das blaue 11 8 lehen und um einen Kuß auf Ihre ſchöne Hand knien ſollte? Sie wünſchten noch wohl, daß er Ihnen das Glück der Liebe, was der Geliebte ſo ſchlau und zärtlich ſchildern kann, immer mit kräftigen Farben malen und Sie von einer Entzückung zur anderen führen möchte?— Meine Wünſche gingen wenigſtens in dem erſten Jahre, da ich meinen Mann geheiratet hatte, auf nichts weniger als dieſes. Allein es geht nicht; der beſte Mann iſt auch der tätigſte Mann; und wo die Liebe aufhört, Arbeit und Mühe zu erfordern, wo jeder Triumph nur eine Wiederholung des vorigen iſt, wo der Gewinnſt ſowohl an ſeinem Werte als an ſeiner Neuheit verloren hat, da verliert auch jener Trieb der Tätigkeit ſeine gehörige Nahrung und wendet ſich von ſelbſt dahin, wo er dieſe beſſer findet. Der weiſeſte Mann geht auf neue Entdeckungen aus und ſieht das Entdeckte nur mit Dankbarkeit an. Es gehört zum Weſen unſerer Seele, daß ſie immer beſchäftigt ſein und immer weiter will; und wenn unſere Männer von der Vernunft auf dieſem Wege in den Geſchäften ihres dag ſe wohl geführt werden, ſo dürfen wir nicht darüber ſchmollen, daß ſie ſich nicht ſo oft als ehemals mit uns am Silberbache oder unker Luiſens Buche unterhalten. Anfangs kam es mir auch hart vor, eine ſolche Veränderung zu ertragen. Aber mein Mann er⸗ klärte ſich darüber ganz aufrichtig gegen mich. Die Freude, womit du mich empfängſt, ſagte er, verbirgt deinen Gram nicht, und dein trübes Auge zwingt ſich vergeblich, heiter zu ſein; ich ſehe, was du willſt: ich ſoll mit dir wiee zuvor auf der Raſenbank ſitzen, immer an deiner Seite 1 4 und von deinem Atem leben; aber dies iſt mir unmöglich. it Lebensgefahr wollte ich dich noch auf einer Strickleiter vom Glockenturm herunter tragen, wenn ich dich nicht anders zu bekommen wüßte; aber nun, da ich dich einmal in meinen Armen feſt— da alle Gefahren überwunden und alle Hinder⸗ niſſe beſtegt ſind, nun findet meine Leidenſchaft von dieſer Seite her ihre vorige d nicht. Was meiner Eigenliebe einmal ge⸗ iſt, hört auf ein Opfer zu ſein; die Erfindungs⸗, Entdeckungs⸗ und Erobe neue Laufbahn. Ehe ich dich hatte, brauchte ich alle Tugenden zu Stufen, um an dich zu reichen; nun aber, da 0 di ich dich oben darauf, und du biſt nun bis dahin die rſte Stufe, von welcher ich weiter ſchaue. OSo wenig mir auch der Glockenturm, und daß ich die Ehre haben ſollte, der höchſte Fußſchemel meines Mannes zu ſein, 0 e⸗ griff ich doch endlich mit der Zeit, und nachdem ich dem Laufe der menſchlichen Handlungen weiter nachgedacht hatte, daß es nicht an⸗ ders ſein könnte. Ich wandte auch meine Tätigkeit, die vielleicht mit der Zeit auf der. Raſenbank Langeweile gefunden haben würde, auf die zu meinem Berufe gehörigen häuslichen Geſchäfte: und wann wir dann beide uns tapfer getummelt hatten und uns am Abend einander erzählen konnten, was er auf dem Felde und im Hauſe oder im Gorten gemacht hatte, ſo waren wir oft froher und ver⸗ nügter als alle liebevollen Seelen in der Welt. Uund was das lücklichſte dabei iſt, ſo hat dieſes Vergnügen uns auch nach un⸗ ſerem dreißigjährigen Eheſtande nicht verlaſſen. Wir ſprechen noch ebenſo lebhaft von unſerem Hausweſen, als wir immer getan haben; ich habe meines Mannes ee kennen gelernt und erzähle ihm ſowohl aus politiſchen als gelehrten Zeſtungen, was ihm behagt; ich verſchreibe ihm das Buch und lege es ihm gebunden hin, was er leſen ſoll; ich führe die Korreſpondenz mit unſeren verheirateten Kindern und erfreue ihn oft mit guten Nachrichten von ihnen und unſeren kleinen Enkeln. as zu ſeinem Rechnungsweſen d0h verſtehe 19 ſo gut als er und erleichtere ihm dasſelbe damit, daß ich ihm alle Belege, vom ganzen Jahre, die durch meine Hände gehen, zur Hand und Ordnun halte, zur Not ich auch einen Bericht an die Hochpreisliche Kammer und meine Hand paradiert ſo gut in unſerem Kaſſenbuche als die ſeinige; wir ſind an einerlei Ordaun wöhnt, kennen d. deiſt unſerer Geſchäfte und Pflichten un — in uroren ehmungen einerlei Vorſicht und einerlei n. rungsſucht, die jedem Menſchen angeboren ift, fordert eine be, ſeße Dieſes würde aber wahrlich der Erſolg nie geweſen ſein, wenn wir im Eheſtand, ſo wie vorhin, die Rolle der zärtlich Liebenden ge⸗ ſplelt und unſere Tätigkeit mit Verſicherung unſerer gegenſeitigen Liebe erſchöpſt hätten. Wir würden dann vielleſcht jetzt einander mit Langeweile anſchauen, die Grotte zu ſeucht, die N. endluft zu kühl, den Mittag zu heiß und den Morgen zu unluſtig finden. Wir würden uns nach Geſellſchaft ſehnen, die, wenn ſie kämen, ſich bei ung nicht gefielen und mit Schmerzen die Stunde zum Aufbruche erwarteten, oder, wenn wir ſie ſuchten, uns wieder fortwünſchten. Wir würden, zu Tändeleien verwöhnt, noch immer mittändeln und Freuden beiwohnen wollen, die wir nicht genießen könnten, oder unſere Zuflucht zum Spieltiſche als dem letzten Orie, wo die Alten mit den Jungen figurieren können, nehmen müſſen. Wollen Sie ſich nicht einſt in dieſen Fall verſeßen, liebes Kind! ſo folgen Sie meinem Beiſpiele und quälen ſich und Ihren recht⸗ ſchaffenen Mann nicht mit übertriebenen Forderungen. Glauben Sie aber auch indeſſen nicht, daß ich mich ſo ganz dem Vergnügen, den meinigen zu meinen Füßen zu ſehen, entzogen hätte. O hiezu findet ſich weit mehr Gelegenheit, wenn man ſich nicht ſucht und ſich zu entfernen ſcheint, als wenn man ſich allemal, u. ſo oft es dem Herrn beliebt, auf der Raſenbank finden läßt. Noch ſetzt ſinge ich unter⸗ weilen meinen kleinen Enkeln, wenn ſie bei mir ſind, ein Liedchen vor, was ihn zur Zeit, als ſeine Liebe noch mit allen Hinderniſſen zu kämpfen hatte, in Entzücken ſetzte; und wenn dann die Kleinen rufen: Ancora]! ancora! Großmama, er aber die Augen voll Freu⸗ dentränen 255105 frage ich ihn wohl noch einmal, ob es ihm jetzt ähr nicht zu 9 ich ſcheine, mich auf der Strickleiter vom Kirchturme 8˙ holen? Aber dann ruft er eben ſo heftig wie die Kleinen? ancora, Großmama, ancora! Der äſthetiſche Tee Von F. Gebhardl Was hat man ſich über ihn aufgehalten! Beſpöttelt iſt er worden in Vers und Proſa, öffentlich im allgemeinen und heimlich in beſonderen Fällen. Und nun haben wir ihn doch wieder! Daran, auch daran iſt natürlich der Krieg ſchuld und die Folge⸗ zeit, die uns den Brot⸗ und Fleiſchkorb hoch gehängt und den Kuchenkorb ganz und gar eingeſchloſſen haben, ſo daß man ſchon glaubte, alle Geſelligkeit aufgeben zu müſſen. Denn: Was jſollte man vorſetzen? Salat aus roten Rüben und Kartoffeln, oder Mar⸗ melade zum vom Gaſte ſelber mitgebrachtem Brote? Unmöglich, ganz unmöglich— man war doch ſo ganz, ganz anders gewöhnt— in allen Kreiſen! Man hatte immer ein anſtändiges warmes„Eſſen“ aus mehreren Gängen gegeben, mindeſtens Eis hinterher, und die Hausfrau war erſt befriedigt geweſen, wenn ſie die Gewißheit ge⸗ habt, daß ihre Gäſte ſich den Magen ein wenig verdorden hatten, weil es ſo gut geſchmeckt hatte; von der Reichhaltigkeit der gebotenen Speiſen und Getränke, von ihrer Güte hing das Gelingen eines freundſchaftlich⸗geſelligen Beiſammenſeins ab, danach wurde die „Unterhaltung“ gemeſſen, die man den Freunden und Bekannten wacn die man bei ihnen erwarten durfke, wenn ſie an der Reſhe waren Das alles ging nun mit einemmal nicht mehr, es mußte auf⸗ hören. Und wie geſagt, man glaubte, nun müßte die Geſelligkeit überhaupt aufhören. Aber ohne ſolche hält man es doch auf die Dauer nicht aus. Im Gaſthaus gabs ſelbſt für teures Geld nichts Vernünftiges mehr, dort ſich mit den Freunden zu treſſen, ſchlen noch unmöglicher. Alſo blieb nichts übrig, als wieder ins Haus zu bitten. Und man kam auf den Einfall, eine alte. kleinſtädtiſche, halb⸗ ländiſche Sitte wieder aufleben zu laſſen bezm. nachzuahmen. Das in Schleſien und der Lauſitz althergebrachte:„Zum Lichten⸗Gehen“, d. h. das Beſuchen„nach dem Abendeſſen“ zum gemütlichen Plauder⸗ ſtündchen im engeren oder weiteren Kreiſe. Und man entdeckte dabei wieder, daß es noch andere Unterhaltungen gäbe, als gut Eſſen und Trinken. Wo nicht der Skat oder ein ſonſtiges Karten⸗ ſpiel gepflegt wurde, ließ man, beſonders wenn end im Kreiſe war, wohl wieder eins von den halb vergeſſenen Geſellſchaftsſpielen aufleben. Das Klavler kam wieder zu Ehren, wer ſlimmbegabt war, mußte ſich zum Wohl der übrigen ein wenig anſtrengen. Oder wer ſonſt eine Kunſt übte, ſei es das Dichten zum Haus⸗ oder Berufs⸗ gebrauch, ward nicht beſpöttelt, wenn er ſeine Schöpfungen zu Gehör brachte. Vielleicht fand ſich ſogar jemand. dem die Gabe des ſchönen Vortrags zu eigen war oder ein kleines mimiſches Talent. Ei, heraus damit, niemand darf ſein Licht unter den Scheffel ſtellen! Und da ſind auch Kunſtmappen oder die modernen ſchönen Sammel⸗ hefte mit allerlei Bildern! Das Auge kann ſich daran auch im geſelligen Kreiſe erfreuen! Was braucht es da weiter, als irgendeine kleine Erfriſchung— ein Täßchen deutſchen Waldtees, ein Scheibchen geröſteten Brotes dazu mit Marmeladenauſſtrich! Man unterhält 5 ſa ſo gut und geht vergnügt nach Hauſe, ohne üderladenen Magen!— Er iſt nicht zu verachten, der äthetſſche Tee! Auch wenn er nicht, wie in vornehmen Häuſern, durch Veranſtaltungen großen Suls, unter Mitwirkung erſter Künſtler verſchönt wird. Ein wenig häusliche Kunſt im engen Rahmen des Bürgerhauſes tut es auch. Es lebe die Geſelligkeitl r F r — 4 — den deene 8 +. 90, emeinde Fendenheim. et, Pfr. Bereinigte evangelſiſche Gemeinſchaften. . 5 lar innere Miſſion: Stamitzſtr. 15, K 2. 10, Schwetzingerſtr. Sbend ſcherſtr. 91 Reckarau): Sonntag nachm. 3 untag a8g abend 8 Sheing 4. Auguſt 1923 Maunheimer General- Auzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Seile. Nr. 355 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Herrmann. Krankenhaus. meinde Neckarau der Südpfarrei, Lamb. ibelſtunde. 10 Predigt Pfr. Dr. Lehmann. benpfa 10 Predigt, Vikar Baſtine. Im Monat Auguſt kein Gottesdienſt. .30 Predigt, Pfr. Mutſchler. .30 Predigt, Pfr. Lamb; 10.30 Kindergottes⸗ Pfr. Lamb; nachm. 1 Chriſtenlehre der Süd⸗ Sonntag, den 5. Auguſt 1923. .30 Predigt, Pfr. Re —— 10.30 Predigt, Pfr. Scheel bunn. Ss. 10 Predigt, cand. theol. Wölfle; 6 Predigt, Vikar Herr⸗ Oriteskir unerstag, 9. Aug., abends diſcben 10 Predigt, Pfarrverwalter Steinmetz. 55— 8 Sosdier Vikar Herrmann; 11 Ehriſtenlehre für beide nz:— Predigt, Pfr. Renz. 2 e. 8 Bibelbeſprechung. und Donnerstag Meerwieſenſtr. 2(Lindenhof): Sonntag abend 812 Bibelſtunde. Sandhoferſtraße 22(Luzenberg): abend 8 u. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Neuhoferſtraße 25. Mittwoch 8 Bibelſtunde. Männerverein. Frauen: 8 Bibelſtunde. Jünglingsverein. Süddeutſche Vereinigung, Miſſionsſaal: Lindenhofſtr. 34. Sonntag vorm. .30 Weiheſtunde; 11 freiw. Sonntagsſchule; abds. 8 Vortrag d. Jugend⸗ ſekretärs Fiſcher. Montag abend.15 Frauenſtunder. Dienstag abend .15 Bibelſtunde durch Sekr. Fiſcher des Jug.⸗Bundes f. E. C. Mitt⸗ woch.15 Jugendb. f. Jünglinge, Donnerstag abend.15 desgleichen für Mädchen. Chriſtl. Verein junger Männer, F 4. 8/9. Montags Bibelſtunde, Diakoniſſen⸗ hauspfarrer Scheel. Donnerstag 8 Jugendabteil. im Schifferkinderheim. Evang. Gemeinſchaft, U 3. 23. Sonntag vorm.30 u. nachm..30 Predigt; 11 Sonntagsſchule. Mittwoch abend Bibelſtunde Donnerstag abend Jungfrauenverein. Freitag abend Männer⸗ u. Jünglingsverein. Metgodiſten-Airche. Jugendheim F 4. 8/9. Sonntag morg..30 u. abends 8 Predigt; 11 Sonn⸗ tagsſchule. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Augartenſtr. 25. Sonntag vorm. 11 Sonntagsſchule; nachm. 3 Predigt. Dienstag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag.—7 u. v..30 an Beicht; 6 Salve. Sonn⸗ tag(Kirchenpatronsfeſt, hl. Ignatius). 5 Frühmeſſe; von 6 an Beicht; 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe;.45 Singmeſſe;.30 Feſtpredigt u levit. Hochamt, Tedeum u. Segen; 11 hl. Meſſe;.30 Corporis Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. —7 u, 8 Beicht. Hl. Geiſtkirche. Samstag. Sonntag, 6 hl. Meſſe Donnerstag 4 Bibelſtunde für] Kath. Bürgerhoſpital. 0 Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Samstag. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof. Katholiſche Pfarrkirche Sandhofen. .30 Gottesdienſt. Von nachm. 4 an Beicht. Sonutag. 6 Frühmeſſe u. Beicht; 7 hl. Meſſe u. Bundeskommun. der Männer; 8 Singmeſſe m. Pred. u. Monatskommunion der Schul⸗ kinder;.30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Sonntag. Samstag.—7 und—9 Beicht. Sonntag. Von 6 ab Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe(Monats⸗ kommunion der Männerkongregat.);.30 Hochamt m. Pred.; 11 Sing⸗ meſſe m. Pred.;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaſt. Samstag. 4 u. nach 8 Beicht. 6 Beicht u. Frühmeſſe; 7 Kommunionmeſſe;.30 Predigt Sonntag. 5 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft; 7 Herz u. feierl. Amt; 11 Singmeſſe; Jeſu⸗Andacht mit Segen. Franziskuskirche in Waldhof. Samsta g. 2 Beicht:.90 Salve. Sonn⸗ ta g. 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe;.15 Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt u. Pred. 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft; .30 Sonntagsabend⸗Andacht mit Segen. Katheliſche Kirche in Käfertal. Sam tu 3.—.90 Beicht:.90 Roſen⸗ kranz, hernach Beicht. Sonntag. 6 Beicht; 7 Austeilung der hl. Kommunion(Monatskommun. für Männer u. Jüngling Apoſtolat); 8 Schülergottesdienſt m. Pred.(Kollekte);.30 Predigt mit Amt und Kollekte; 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Samstag.—8 Beicht. Sonn⸗ tag. 7 Austeilung der hl. Kommunton;.15 Schülergottesdienſt mit au): 5 tag abend 8 Bibelſtunde. S0 ein junger Männer. Merran ieſenſtr. 2 daan ſie Abboſerſt Mittmoch abend s Bibelſtunde. Kieinkinderſchule Neckarſpitze: Bereinsbibelſtunde: gerſtr. 90 Dienstag abend 8; K 2, 10 Donnerstag abend 8; Fiſcherſtr. 31 Samstag abend 8 3 32 Montag und Freitag abend 8. Jugenddergendpftege Haus Salem“, K 4, 10: Sonntag 4 Bibeiſtunde. rein; abends 8 Wortwverkündigung. Dienstag 8 Gebetſtunde, Stamitzſtr. 15 und Mittwoch abend 8: u. Beichtz 7 Frühmeſſe(gemeinſ. Kemmunion des Männerapoſtolates); 8 Singmeſſe m. Pred.(gemeinſ. Kommun. der Schülerkommunikanten⸗ Knaben)t.30 Predigt u. Hochamt; 11 hl. Meſſe; 2. Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. Liebfrauenkirche. Samstag. Beicht; 6 Salve. 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; Bruderſchaft. Sonntag. Von 6 an Morg.—7 u. nachm.—7 u. nach.30 Beicht;.30 Frühmeſſe; .30 ſakrament. .30 Hauptgotte Wir suchen September oder J. Oktoher einen beslempfohlenen Auunsefrd der miphiet Deutsch und Englisch steno- Jecbungt, und erpitten sehriftliche Be. Abechrifen mit Lebenslauf, Zeugnis- und balz Angabe von Empfehlungen ehaltsansprüchen. 5636 N erner für sofort in unsere bessssnabiellüng Weflässige gebble fitfe Th. Goldschmidt.-G. Twei 2 niederlassung Mannheim-· Rhei 3 · ei na 2 Korrespondent cst nicht 5 u. Ausland⸗Geſch.(engl. u. franz.) im Sti0 m. umfaſſend. Praxis, gew. b. bed. flott u peinl. in ſeinem Penſum Ang 1 2 0 Antritt ausfüh. eb. mit Zeugnisabſchr. und an bönichen——.— K 5804 Frenz, G. m. b.., Mannhelm. Zeugnisabſchriften Blattes. 287 Angebote mit Lichtbid und Zeugnisabschr. erbeten unter B. K. 109 an die Geschäftsstelle. 7 15 Ibssbanniedenasung in Lucägsbaten d. Ulh. sucht per sofort, spätestens zum I. Oktober küchiige gelernte Bankbea für Korrespondenz und Buchhaltung. Linksrheinische Bewerber werden bevorzugt. Tn. Mauten werden für sofort von größerem Fabrikbüro für ausſichtsreiche Poſten KSun. Nur Herren, die an gewiſſenhafte Ar⸗ beit gewöhnt ſind, wollen Angebote m. einreichen unter B. Z. 124 an die Geſchäftsſtelle dieſes 5674 3 Jüngerer damalter an) ott und ſicher arbeitend, okort gesucht. berbu 8* Nan 5 Seugnisabſchriften unter 8 ie Geſchäfisſtelle ds. Bl. B9424 gere, gewandte Kaufleute] E273 Lonnrechner und als 1 dstattschreiber em Aus Eintritt gesucht. wienten ſue Angebote mit Zeugnis⸗ eichen au d unter Kenn⸗Nummer 500 ein- droyn A hel& Cie., Aklienges. unheim-Käferthal. 445 Je eeememnenenere lunger Fiann Naen cofort gesucht ſarneangen h Lebehneng-denff. ebenslauf i erbeten unter K. k. 620 2n 4e 85 ogler, Karlsruhe. E196 Dautnennnmenmmwemmf 23840 eebe eeuſ, 5 0 ein 0 eiee 272427282 * 2 7 2 2 2 Flotter Falcurist möglichſt aus der Fahrradbranche zum haldigen Eintritt gesucht. Bewerdungen mit Lebenslauf und Zeugnis⸗ b abſchriften erbeten unter K. E. 3202 an Ala 2 Haasenstein& Vogler, Karlsruhe. Seeeteee 22281222222272725205 99 El96 E: für die Industrielle Aktien-Gesellschaft sucht tüchtige u. zuverlässige Buchkalfung und Kassenahteilung zum baldigsten Eintritt. Gelegenheit zum Vor- wärtskommen geboten. Angebote mit Zeugnisabschriften unter B. V. 120 an die Geschäftsstelle. 3668 5598 Jüngeres fleißiges Fräulein mit hübſcher Handſchrift für Schrelbmaſchine, Stenographie u. ſonſtige leichte Bürourbeſten ſo⸗ rt geſucht. El33 ngebote erbeten unter B. X. 122 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. Braves fleißiges Laufmädchen geſucht. B9425 3, 9, Kunſiſtr., Laden. Tüchtiger Mauchen per ſofort oder ſpäter geſucht. 1065 Fran Schieber „16. mehrere Plä nisabſchr. u. 75 9 75 e 8 Aaenotyplatiagen U. Kontoriten ganer) (letzt n. über 30.) find in Großinduſtrie frei. Ausſ. Ang. m. Zeug⸗ 158 ng. d. früh. Antrittsterm. u. .5803 an D. Frenz G m b.., Manaheim. ir kaufm, in Prapis durchgebildele, flott arbeitende, zuverläfſige E23 daic dn gesucht. Jakob Bitterich, Lackiabrik. Er3s Selbſtändige für ſofort od. 15. Sep⸗ tember bri zeitgemäßem Lohn geſucht. 191ʃ5 Ausführliche Angebote Anter B. O. 118 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Stütze für Heiner. gut. Villen⸗ haush. geſucht. Zu erfr I. 11. 15, Tel. 1585. 989 Aser Magrn aus ordentl. Familie für phot. Atelier geſ. Fräu ⸗ lein vom Fach jedoch bevorzugt. Angebote erb. unter A. F. 47 an die Geſchäftsſtelle. 1053 Ein lüchtiges 1921 Maldan für die Küche auf ſofort Zeit. bn und Zeiigemäßer Lohn gute Behandlung. An⸗ krittsteiſe wird sergltet. Angebote erbeten Emi Wursthornu, Bahnhofsreſtauration, Mühlacker, b.— Auf Anfang September Kutempfohlenes NHaäachen egen hohe Vergütung, ſede Hauskldg. u. Schuß⸗ reparatur zu kl. Familie geſucht. 1060 Fuchsschwanz Hebelſtr. 29. Tel. 2297. ledig, für große chemische Fabrik am Oberrhein möglichst sofort gesucht. Bewerber mũüssen mit In- und Aus- landsversand durchaus vertraut und gewandte Korrespondenten sein. Fersandleiter sucht entsprechende Stellun Angebote unter K. K. 51 an die Geſchäftsſt 67061 Ftävlein et ins Haus deeneeeeekeeee Stellen-gesuche Junger strebsamer Mann mit langjähriger, praktiſcher Tätigkeit im Werkzeug⸗ und Maſchinenbau, ſirm in allen Büroarbeiten Samstag. 5 Junge, unabhö ge Frau wünſcht tagsüb. Stellung zur Führung des Haus⸗ halts bei ölterer⸗ allein⸗ ſtehend. Dame d. Herrn. Gefl. Angeb. u. Z. S. 34 a. d. Geſchäftsſt. 1030 Tücht. intell. Fräulein ſucht ſofort Stellung als Maudaten am liebſten in frauenloſ. Haushalt, auch kaufm. Betätig, miterwünſcht. Angeb. unt. 2. R. 38 2. d. Geſchäftsſt. 1029 ee Neihspost 0 1. Il. Ab 8 Predigt;:.30 Amt m. Pred.;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim Samstag.—7 u, von 8 an Beicht(beſ. für Jungfrauen mit Generalkommun. im Schülergottes⸗ dienſt). Sonntog..30 bl. Beicht;.15 hl. Kommun:;.15 Schüler⸗ gottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt; 2 Herz Jeſu⸗Bruderſchaft. St. Antoniuskirche in Rheinau. 0 2 .30 Beicht;.30 Frühmeſſe m. Monatskommun. der Männer u. Jüngl.; ienſt; 2 Corpoxis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Beicht. Sonntag. Uhr 1037 2 Hcim Hau-Abend- Fräulein 31 J. mit ſ. gut. Zeug · niſſen, ſucht Stelle zu Kindern oder als 1 mnemecer. Angeb u A. O. 55 an die Geſchäftsſtelle. 1065 Kleider en Ang. u A., 52 an die Geſchäſtsſ 1062 Nerkau Eaſhaus .Kolonialwarengeſchäft, 4ſtöck, im Zentr. derStadt Driwalhaus 4ſtöckig, ſofort zu ver⸗ kaufen durch 1059 Inmohittengre Frietr, fick 3. 17, Tel. 2852 5 Markstück in Gold Gr. Friedr. v. Bad v. 1877 gegen Höchſt ge bot zu verkaufen. 31030 Augab unt. Z. X. 40 22. Ae Gelchstgelle— Guterhaltener Kinder-Kastenwagen zu*1005 Schrader. Dammſt. 12 l. Piaterb. Soſa——— auff., ahagon* Sae Polſterm. m. u. ohne Bezug, Waſchtiſch, Korbmöbel geſtr., Brock⸗ haus, Klaſſiker, ſonſtige Bücher zu verk. 1013 Scheer, Heidelberg, Hauptſtr. 88, 3 Treppen. Sthwer- Lastwagen —5 Tonnen, gebr., in beſter Verfa ſſung, neu bereiſt, ſriſch lack., ſoſort preiswert zu nerkaufen. 1919 Wedportbcen 3. wmm 5, Telephon 987. Angebote unter B. R. 116 an die Vertretung Sucht technischer Beamte mit großen Fachkenntniſſen in Werk⸗ zeug, Werkzeugmaſchinen, Automobil⸗ und Apparatebau. Büro mit CTele⸗ 10 E eeesseessaceseebeeeesseses. * 2 8 baldigen Eintritt u tücht—9 wir mehrere Incd orrem. nuqmhalter. llet werden nur Bewerber. welche pachwelſdegene. taufmänni Zehrzeit ſg behgenden und e B22 ſeüt eugn en. Ausführliche Angebote baheſten Egbſchriſten und Angabe des eichen an utrittstermines ſind einzu⸗ E273 dronn, Boveri& Cie. ongesellschaft, Mapnbeim.Kfertal Geschäftsstelle dieses Blattes. 3642 Jungerer Spedliteur phon⸗kinſchluß vorhanden. 21040 rſahrener iüchtiger ingenieur man eedemnden im Anfertigen von Pro⸗ jekt⸗ und zeichnungen, usarbei⸗ tung von Patenten uſw. moglichst Ausländer, der die A.. 48 an die Geſchafts⸗ iranz. Sprache in Wort und ſtele die. Bl. 31086 Schrift beherrscht, nach südd. Inellig, Junger Mann Grenzstation zum solortigen Ein- tritt gesucht. Angebote erbeten unter B. 111 an die Geschüftsstelle M. dieses Blattes. 5624 18 Jahre, der die Handels⸗ ſchule beſucht hat fall Lehntele am liebſten in ein. Fabrit. Angebote u. A. S. 59 an die Geſchäftsſt. 1071 usführungs⸗an Angebote erbeten unt. Angebote unt. Z. Z. 41 an die Geſchäftsſtelle. Sohn achiba ſiſe n achtbarer ucht Kaufm. Lohrstelle jeder Branche. Angebote unt. A BB. 43 ie Geſchäftsſtelle, eceeneeeeeeeeee derrem ffüclen alleinſtehend. in geſetzt. Alter, wünſcht tagsüber od. auch für halbe Tage Betätigung als Stütze der Hausfrau, Geſell⸗ ſchafterin od. zu größer. Kind., würde a. ſchriftl. Arbeiten übernehmen. Angeb. um. A. E. g. d. Geſchäftsſt. 1048 46zu verfa Motorral Perplex, 1½ PS. wie neu, reiswert zu verkaufen. kinzuſchen von morgens 8 Uhr bis 6 Uhr abends. Obere Cligneiſtr. 29, ſehm. 1074 An L 1 l 2 PS., 2 Gänge, Leer ⸗· lauf, guterhalten, ſahr⸗ 8 Uzuſehen 12—2 un —7 Ubr bei 11073 Hergert, E 1, 1. Schrelbmaschine Oiamant) 1080 ſaſt neu, zu verk. Kinne, Ob. Clignetſtr. 5. Tel. 9313 Zimmer-Büfett Soſa zu verkauf. 1075 Ehret, C 3. 19, 4. Stock. 2 Feder-Kopfkissen —— bel Lahe, Hafenſtr. 28. 1070 Gebraucht., guterhaltener Teppid! 1˙%¼Z, zu derk. 1068 Reinhard Wohnung Gesucht: 1915 in guter Lage bei zei Aen. Bürofräulein ſucht leeres Zimmer ebtl. Manſ. gegen zeit⸗ gemäße Bezahlang. An⸗ gebote unter A. Q. 57 an die Geſchäftsſt. B9426 Aöhniet. Anme von ſolld. Beamten geſ. Beitwäſche kann geſtellt werden. Angebote unter A. R. 58 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Bl. 1069 Ealdbenaune (Sout.) gegen —2 Zimmer⸗Wohnung I Kucchen gesucht. Angeb. unt.. O. 30 an Mar Joſephſtraße 13, V. Max Joſeſſtraße. Von anſtändigem, beſſerem Herrn werden möbliertes TMohn. und Schammer sofort zu mieten gesucht. Angebote unter B. E. 104 an die Geſchäftsſt. 4 eeeeeeeee Neue u. gebr, Räder verkauft Jakob Knecht, Schwetzingerſtraße 158. Telephon 6855. 1079 Stausch! „ ſchöne Kimmerwohnung Geboten: Bad und Manſarde, Nähe 11046 Zimmerwohnung mit Manſarde, Lindenhof oder Nähe Hauptbahnhof. Zeitgemäße Umzugsvergütung. A. D. 45 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Angebote unter 3588 tgemäßer Bezahlung Wohnungstausch. Schöne 3 Zimmerwohn., gute Lage Lindenhof, u. 2 Zimmerwohng. gute Lage Neckarſtadt, gegen 4 Zimmer-Wohnung mit Bad i. gut. Lage Neckar⸗ ſtadt z. tauſch, geſ. An⸗ gebote unt. Z. M. 28 an die Geſchäftsſt.*1014 Nohaungszausch Laabalbung—Nannbeim Schöne Zweizimmer⸗ wohnung Nähe Bahnhof zu tauſchen. Gefl. Angeb. unter„Neckar“, Poſtamt Ladenburg. 882 die Geſchäftsſt. 1024 Hekat Neigungsche ſucht unabhängige Dame, anfangs 30, ledig, kath., brünett, mittelgroße, ſympath. Erſcheinung, natur⸗ u. muſiklieb. heiteres Gemüt, jed. ernſter Lebens⸗ auffaſſung, geſchäftstüchtig u. Sinn für die Häus⸗ lichkeit. Beſitze größeres Liegenſchaftsvermögen, 200 Millionen bar, kompl eleg. 3 Zimmerwohn.⸗ Einrichtg. u. reichhalt. Wäſcheausſt. Ein Lebens⸗ gefährte nicht unt. 8 Jahr., v. vornehm ſchlichter Lebensart mit gut. Charakter u. Herzensbildung, zeitgem. Einkommen u. evtl. gut. Wohngelegenh. wäre mein Wunſch. Ausführliche Zuſchriften er⸗ Gegenſeitige Diskretion Ehrenſache. 410³38 J. Kaufmann, 25., „in guter Stellung, ſucht, da hier fremd. nette. liebe Freundin aus gutem e, ni über 24 Jahren. dwe 1 — ſpäterer Verſchwiegenh. Ehrenſ. Juſchrift unt. 2. U. 36 An die Geſchäftsſtelle. Fräulein, 35 J. edgl., kfm. gebild. mit kompl. Schlaf⸗ und Eß⸗ zimmermöbel und Ver⸗ mögen an reich Liegen⸗ ſchaften, wünſcht beir. Heirat Herrn kennen zu lernen. Vermietungen Separate möblterte Drimglichkeitskarte notw. 10—1 Uhr. Hans Erne C8, 3 Geldverkehr. Buchhalter gibt 120 Millionen Darlehen ſtellung, Angeb. unter Zuſchrift unt. V. J. 100 g. d. Geſchäftsſt.*941 A. J. 580 a. d. Geſch.»loss — beten unter Z. W. 38 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Elnzimmei-Wobnung 033sofort zu vermieten. Zu ſprechen Sonntags von —5 gegen Zinſen und An⸗⸗ FF 0 7 4 15 5 — R —— Seite. Nr. 355 Samstag, den 4. Auguſt— Mener dpenenmede Aoreabanen. reiephon- Samstag. den 4. August 1923 Num 2 mer „Ein Walzer traum“ gegen Vergütung ab? dee 7½ Uht. Ende 10 Uhr.]. Angeb unt 2. V. 37 an die Geſchäftsſtelle. Frledtrichsparl. nm. Haner fite Aeute zamrtag Abend-Ronze 11 g zu verkauf. 1049 J a, 5, Löſch. Verdi— Weber— Strauss. Morgen Sonntag, nachm. 3½ u. abds. 8 Uhr 2 Konzerte 2 Mitwirkung der Opernsängerin 857 Anny Gartemann Edmund Rupp Frau Leonore Homann-Webau. Verlobte. dennwiesen- Restaurant Schweiafuet Miaaagein Bellenstraße 618 Heute abend August 1923. 1010 Streich-Ronzert⸗⸗ Restaurant Raristernꝰ eeee (Käfertalerwald) 1073 Er na Stock Sonntag, den 5. August 1923 geb. Levinger Carten-Honzeri mit Ianzunterhaliung. Wanes Trauung: Konstanz, Bodanplatz 10 Vermählte. Konstanz Eintritt frei. Eintritt frei., Meen es Waldparkrestaurant e 50 LL „Am Stern NLeute abend von 7 bis 10 Uhr und morgen Sonntag von 4 bis 7 Uhr brobes Carten-Nonzert. Eintritt frei! 5684 Eintritt frei! Vollsschauspiel Oetigteim.—— anersnieſtag.( in ab J. Aaaa e⸗ Sonderspieltag. Für gewerbl. Verbraucher pro Ztr. M. 130 000 Für Haushaltung. 1. 8. 23 pro Pfd. 1800 Für diesen Tag sind noch sämtl. Karten zu haben. vorm. HI Erste Manghe imer 1 8 annheimer Telephon 8481 Gebrüder Bender G. m. b. H. Cireus Busch] Juwelen, Platin Mannheim, Ende Augusta-Anlage alte Gold- u. Biberpepenann (neuer Messplatz) E231 kauſt zur eigenen Verarbeitung altrenommiertes, eistklassiges Unternehmen 8 Rexin 25 1. 2 Broſtestragze * 7 2 im eleganten Sommer-Cireus, eigene elektr. Werksiütte Hinterhaus. Tel. 8850. 646 Lichtanlage, großes eigenes Streichorchester. Flftwoch abend 8 Uhr Kaufſen Gall-Elöfhüntm-Gontelung C Weil& Weber, N 3 Nr. 4 mit Weltstadt-Riesenprogramm, wie solches seit langen Jahren kein Circus hierorts zeigte. Platin-, Gold- u. Silberschmelze (nnnn— Nahverkehr Tel. 8414 7 Ferdinand Neckermann und Frau Tony, geb. Seiter zeigen ihre Vermählung an-. 410538 Mannheim, den 4. August 1923. Allererstklassiges Künstlerpersonal Einzig dastehende Pferde. Dressuren in höchster Vollendung. Vorverkauf von Eintrittskarten im Zigarien- haus Albert Hoffmann, Mannheim, H 1, 1 Marktplatz und an der Circuskasse. Jegen Ablieferung von 5 Pfund Hafer wird ein Freibillet gewährt. Fabrifat Lonza Id. in n— 5 ab —— abriklager He elberg, Segelflugzeug-Studlen-desellschaft, Arbid— Pisck 62 Heidelberg— Mannheim. Rheinstrage 3 Bkto. Dresdner Bank // Bkto. Rhein. Creditbank Grobkörnig mittelkörnig ſeinkörnig per 100 Kilo Ausstellung und Besichtigung des] 5200.— 5,334.— 5,521.— Mmk. o. T. Sauerstoff-, Schweiß- u. Schneidapparate Segelffugzeuges„urpfalz Fd. Eduard Waler, grobbandlg, Heidelberg im großen Saale der Stadthalle in Heidelberg. PIfd62/ Tel. 793/ Bürozeit 8—4/ Ladenverkehr—8 Samstag. den 4. d. Mts., nachmittags—8 Uhr. — den 5. d. Mis., von vormittags 1o uhr Leere Trommeln kaufen zu 120000 Mk. 5652 beſte elektriſche Fahrrad⸗ bis nachmittags 8 Uhr. 1* Karten zu 10000 M. an der Kaſſe. Studenten Bulli-Licht beleuchtung, erzeugt Licht und Schüler die Hälfte. Korporationen, geſchloſſene 7 koſtenlos. 5654 Verein d Schule ch A Id in den G 2 1 gatsſtelen ſeel(uswess h. Müiglleder und ge. iIilaulgaben, Fahnaigunmi, Tzörhantznpmmbattnien ladene Gäſte frei. Mzsenschalflicher fein, Leidelbe 5 1 ck 52, fel. 793 2 e eee-Gold-Silber-Patin gutie Kisfen kauft die Schmelserei ale. Gg. Finzer, Luisenting 58. 8 Aulnche Tefdfenfüchangen Ler Stadtgemeinde. Moſtobſtverſteigerung auf dem Rheindamm entlang der Stefanſenpromenade am Montag, den f 3 1 6. Auguſt, vorm. 9 Uhr gegen Barzahlung. Zu⸗ 0 1 0 1 Oope I U Ul Ul ſammenkunft am Endpunkt der Straßenbahnlinie 5. ˖ 37 Hochbauamt: Abtig. Gartenverwaltung. in Decken, Spitzen, Motive und Einſätze ete. für 5 Stores, Bluſen und Wäſche fiehlt billigſt Städtische Sparkasse Mannheim en Bofen fb A nee beiewite die Aende ſor orthede arzdi eraet e geleenn Wa, e Jslefl 27 p. Lel 8580 ſind mit Wirkung vom 1. Juli 1923 ab wie folgt Fabrikneue Iühleibmaschinen 2) für reine Spareinlagen auf 10%, bekaunte Marke ſofort ab Ferdinand Weber, C 4, 19 um Zeughausplats, Teleph. 8391 trüher in Weil& Weber. E229 b)— täglich abhebbare Guthaben in laufen⸗ 3(Scheck⸗ und Girozuthaben) Für 0 Iueben nach Buchſtabe a über 4 50 000 (ſog. Depoſiten) kann der Findbar je nach Dauer der zu pereinbarenden Unkündbarkeitsfriſt bis zu 3% erhöht und auch für Guthaben nach Buch⸗ ſtabe b je nach ibrer Höhe ein geſteigerter Zinsfuß vereinbart werden. Gleichzeitig wurde eine Höchſtgrenze für Spar⸗ einlagen nicht mehr feſtgeſetzt und die niedrigſte Summe für eine erſtmalige Einlage auf 4 1000 beſtimmt. Auf die einkommenſteuerfreien Spareinlagen bis zu ½ 48 000 jährlich wird auch an dieſer Stelle beſonders hingewieſen. Mannheimer Lager laufend lieferbar. Nur kapitalkräftige Firmen wollen ſich melden. Schriftliche Anfragen an Iuvalidendaunk Anuoncen-Exp. G. m. b.., Ludwigshafen a. Rh., Schillerstr. 2— Tel. 1150. E273 Auskünfte an den Schaltern der und ihrer Giroabteilung in N 2 Nr. 3 90 Danksagung. Für die vielen Beweise der Anteinahme anlässlieh des Todes unseres unvergesslichen Victor Loeb sagen wir auf diesem Wege herrlichsten Dank. 10581 Sophie Loeb, Mannheim Justizrat Slegbert Oettinger u. Frau Beate geb. Locb, Nürnberg Dr. Slegnund Rottenstein und Frau Aenne w. Loeh, Graz Frltz Loeb, NMeu-Fork Und 5 Enkelklnder. Aktienkapital Süclddeutsede Pforzheim, Pir Rheinische Creditbank Gegr. 1870 Hauptsitz Mannheim, B4, 2 Gesr. 1870 Zweigstellen in Mannheim: Dep.-Kasse: Lindenhof, Gontardpl. u. Neckarstadt, Meßpl. Zweigniederlassungen in: 811 Achern, Alzey, Baden-Baden, Bad Dürkheim, Bensheim, Blieskastel, Bretten, Bruchsal, Bühl, Deidesheim, Donaueschingen, Edenkoben, Emmendingen, Ettlingen, Frankenthal, Freiburg 1. Br., Furtwangen, Germersheim, Gernsbach, Gernshelm, Grünstadt, Haßloch, Heldel- herg, Hellbronn, Heppenheim a.., Herrenalb, Homburg(Saar), Horn- berg Schwarzw.), Kalserslautern, Karlsruhe, Karisruhe-Mühlburg, Kehl. Kirchhelmbolauden, Konstanz, Lahr, Lambrecht, Lampert- helm, Landau 1. PIf., Landstuhl, Lörrach, Ludwigsbhaten a. Rh., Mittelberxbuch, Mühlacker, Münheim, Neunkirchen(Saar), Neu- stadt a.., Nierstelin-Oppenheim, Oberkireh, Oktenburg, Osthofen, „Rastatt, Rockenhausen, Rülzheim, Säckingen, 5 5 3 und Resewwen Mk. 1 800 000 000 Bank D 4, 9, ferner Abt. E 3, 16 St. Ingbert(Saar), Schifferstadt, Singen, Speyer, Triberg, Ueberlingen, Valhingen a.., Villingen, Waldmohr, Waldshut, Weinheim a. d.., Wertheim a.., Wöllstein, Worms, Wörrstadt, Zell i.., Zweilbrücken. in Frankfurt a..: M. Hohenemser. Auberdem 20 Zahlstellen. E 3, 7. Kaulf-Gesuche. Meiae bila —7 Simmer, möglichſt in Neu⸗Oſtheim oder in ſonſtiger guter Cage gegen Kaſſe II Maufen geracht Angebote unter A. H. 49 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 21057 Brleimarhen- Sämmlung zu hohem Preiſe zu kaufen geſucht. Angeb. unt. B. W. 121 a. d. Geſchäftsſt. 1917 iaptempe finden ſich vielfach in Poſt · kartenſammlungen uſw unbeachtet. Ich ſuche dieſe auf ganzen Karten oder Briefen E6¹ II bab. Neise u Kaufen. Anſichtsſendung mit unt. inſchreiben etbeten. Werner Voss, Lt. a. D. Bad Mergentheim 8 Württemberg. Alte Gebisse kauſt 827 Brym, G 4. 13. 2 Tr. Buücher einzelne Werke und ganze Bidliotheken kaut̃t S13 Herters Buchhandlung gegennb. Ingenienurechule 05, 18. National- Kasseu kauft Eugen Mittwoch. Charlotten- burg, Friedbergſtr. 29. * S8? Zahle ſtets die Tages⸗ Preiſe für 26 Lumpen, Flaschen, Papler, Zeitungen alte Badebten und Wannen, ſow. ſonſtige Oten u. Bierpression Mrasen- Mascherci Cdlt Alle Sfärke-Wäsche bearbeitet ſchnell und gut Annahmeſtellen in Mannheim: E5s¹ RKheinische Bürstenmanufaktur Wilhelm Behr, Telephon 6016 u. S. Eintracht, S 5. 4. 7 wunsüng-AmenTnn IinE durres uee IEIII AFRIEA, OSTAsIEA U8. Etwa wöchentliche Ablabrten von Hausuns aon MW Tonk Hisenbabnfabrhn zu Schalt. Ausküünfte und Druckssch Hampuna-AAERIHMA U Bamburg und deren Vertreter in: Bruchsal, Josel Moser, Ne strasse 67. 810 Heidelberg, Hugo Reiher i. Fa. . Sebr. T Tran Naeht, Bruchenstr. Ludwigshafen, Karl Kohler, Kaiser Wilhelmstrasse 31. MNetet, Reisebüro H.. E 1, 19. Neue Weinfdsser von 60- 300 Liter Inhalt ver- kaulen preiswert ab Lager Zehntstr. 30(Kaisergarten) Ludwig Schwarz& Sohn. IWen Unmermaun, 5, 17. Tel. 5201. Gegr. 1871. mahe bergzgbflanpia mittelst Doppelschrauben- u. Dreischraubendampfer Hamburg- Hew-Tork „Kroonland““ 1. Aus eee,.. 18. Aug „Finland“. B. „Nongolla⸗ nn 8. Seßt Wͤite Star Line Bremen⸗ Hew-Vork „Piftisburgh= 10. Auße „Camopic“.. 24. Augu „Ditisburgn“ 14. Sept Hervorragende Einrichtung der Kajute und 3. Klasse Vorzügliche Verpflegung⸗ Auskunft erteilt die Passage · Abteilung White Star Line American Line Ulsterdanmm 28 Flembur Seneral-Vertretung für Baden- fteisebliro A. Burgel Mannheim, 8 1, 5, Breitesti Fernsprecher Mr. 6390. .E UTs c aae e AWzOSticrteN Swamcfrunagf, 15 NNacrisrE ABTAHARTE b.„cap Morte. 9. Aug Aus K Ner WifSMIFfFAHRNS-GESII e„ 7+ E 7 cari lassen, dengbeg Akisehibe FRsrER NWEITER unb pn+ f LAssE/ NoDERNCE oRITTE ee ME MEfE bND SEcdNMSBHTNGEN— SEISESAAL UND GESELIScHAFTSAA 8N0 vVON HAH˙ D.„Tucuman. 16. A D.„Cap Polonio!.—5 110 HAABuRd SUodee 2 Rariunee⸗ oDαfiuE S· Re eene HRKheinstrasse 9. Staubsauger. 8te0 Motore-Anlasser, Kronen- Seidenschirme- Drahtgef Elektr. Artikel jeder Art, Jaäger, E2, 7, Jel 155 te 3004