gereg 2 —— beandepreile: In Mannheim und Umgebung frei ins m und durch die poſt ohne Heſtellgeld monatlich IZ0Oο. halbmonatlich Mark 650o0.— Nachforderung ehalten. poſtſcheckkonto Ur. 17890 Karlsruhe.— Haupt⸗ Keceltsſtelle Mannbeim, E 6, 2.— Geſchüfts⸗nebenſtelle arſtadt, Waldhofſtraße Ur. ö6. FLernſprecher NRummer 7031, Man 7548, 7044, 2035. Celegramm⸗Adreſſe: Seneralanzeiger udeim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmal Beilagen: — 2* — 2 2 Kriſenluſt in London 1 Berlin, 6. Auguſt.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„B..“ aus London: Seit den unbefriedigenden Erklärungen der er Cutionsdebatte am Donnerstag verſtärkt ſich von Tag zu Tag W0 Eindruck, daß das Kabinett Baldwin in den nächſten 52 n ſchweren innerpolitiſchen Störungen ent⸗ fiſ nſieht. Die Franzoſenfreunde im Kabinett und in der unioni⸗ chen Partei vertreten die Auffaſſung, daß die Regierungs⸗ in der Reparationsfrage ein pölliges Fiasko kum en hat. Die von Frankreich und Velgien herausgegebenen Do⸗ ſcheinen ihnen zu beweiſen, daß nicht bloß die Alliierten, 5 en auch England widerſpenſtig in den Verhandlungen geweſen 05 in Arbeiterkreiſen iſt man mit der Regierung ſehr un⸗ * Der Mangel an Rückhalt des Premierminiſters innerhalb Heut eigenen Partei und der Mangel an klarer Vorſtellung, wie la iſchlaud zu helfen iſt, ſoll Me Kenna veranlaßt haben, vor⸗ — 5 noch nicht in dieſes Kabinett einzutreten. Es iſt ferner Tat⸗ e„ daß Lloyd George in Erwartung der Kriſe ſeine erikareiſe abgeſagt hat. Die Veröffentlichung der engliſchen Dokumente gegemder diplomatiſche Berichterſtatter des„Obſerver“ ſchreibt: Dem iiawärtigen diplomatiſchen Meinungsaustauſch zwiſchen den M lerten und hauptfächlich zwiſchen Paris und London liege ein antrei v zugrunde, das nach wie vor die engliſche Regierung ſtärker *— als jedes andere Motiv, nämlich der Wunſch, alle Karten britiſchen, franzöſiſchen, belgiſchen und italieniſchen Regierung ant auf den Tiſch zu legen und unzweideutig das Maß der Ver⸗ La wortlichkeit feſtzuſtellen, das jeder Einzelne für die jetzige Dase zwiſchen den Verbündeten und Deutſchland zu tragen hat. Gro Ergebnis der gegenwärtigen Kriſe zwiſchen Frankreich und ſandritannjen werde beſtimmt den Gang der europäiſchen Ge⸗ leid beeinfluſſen und beinahe jedes Land auf der Welt in Mit⸗ euſchaft ziehen. die letzter Woche habe die britiſche Regierung Frankreich um engſ rlaubnis zu gleichzeitiger Veröffentlichung der franzöſiſchen und nend ſchen Note erſucht. Was dann geſchehen ſei, ſei nur zu begeich⸗ Botſ für die franzöſiſchen und britiſchen Methoden. Der britiſche lichſchafter habe dem Foreign Offiee die Erlaubnis zur Veröffent⸗ fran ig übermittelt und gleichzeitig gebe der Quai'Orſay auch die Fſiſche Note der Oeffentlichkeit bekannt. f In London habe am Freitag und Samstag große Ueberraſchung beſchlogs franzöſiſche Vorgehen geherrſcht. Das Kabinett habe aber laſſeneſſen, ſich durch dieſe Motive nicht aus der Ruhe bringen zu vor M. Die britiſche Veröffentlichung werde alſo vorausſichtlich nicht Lond tte der Woche ſtattſinden. Baldwin werde am Dienstag nach Mitt on zurückkehren. Die Antworten werden vorausſichtlich am woch nach Brüſſel und Paris und Rom abgehen. vor Hardings Beiſetzung des Ar alen Stationen, die der Trauerzua durchfährt. der die Leiche Einwofülidenten Harding nach Waſbington zurückführt, bringen die ameritoner der Ortſchaften Blumen und Kränze an den Zug. Die un 5 aniſche Armee bat geſtern von Sonnenaufgang bis Sonnen⸗ Acden na in Abſtänden won einer halben Stunde auf allen militä⸗ auf 9• Poſten von den Küſten Alaskas bis zum Panamakanal, ſelbſt Präſſdevai und den Philippinen Trauerſaluts für den verſtorbenen ondsenten geſchoſſen. In den Kirchen aller Religionen wurden 8 raottesdienſte gehalten. Das ſtaatliche Begräbnis und die ter Ej anſchließenden Feierlichteiten in Waſhington werden von aröß⸗ Wöuig zachbeit fein. Die Neaierunasaeſchäfte werden drei Taae lang Waſhi eingeſtellt werden. Der Trauerzug wird bei ſeiner Ankunft in Kabi inaton vom Präfidenten Coolidge und von Mitaliedern des nach bats. ſowie des Oberſten Staatsgerichtshofs empfangen und Bräßden Weißen Hauſe geleitet werden. Dort wird die Leiche des dem ten bis Mittwoch früh 10 Uhr bleiben. um alsdann nach Stellenavitol überführt zu werden. Alle dienſtlichen Waſbinataner Frauerf ſowie die Mitalieder des diplomatiſchen Korps werden der den aufeier im Kapitol beiwohnen, in dem die Leiche noch 8 Stun aufgebahrt bleiben wird. Der Düſſeldorſer Jwiſchenſall 5 Berlin. 6. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die haben nge. die zu den neuen Sanktionen gegen Düſſeldorf geführt inwird uns an zuſtändiger Stelle folgende Mitteilung gemacht: franzöff mstag nachmittag marſchierte durch die Königsallee eine Deubſche che Militärabteilung mit klingendem Spiel. Eine Reihe von Trupp en. augenſcheinlich Separatiſten, ſcheute ſich nicht, die ſchi auf ihrem Marſchdemonſtrativ zubegleiten. Der o dieſentechniker Rabe ſchleuderte gegen die Spie der Truppe. die Explaz Deutſchen“ marſchierten, eine Handaranate. Durch dreſ Aoſion wurden vier franzöſiſche Soldaten und don den zutſche Zivilperſonen verletzt Der Täter iſt bat als Franzoſen verhaftet worden. Die Beſatzunasbehörde nd Reſtaanktion gegen dieſes Attentat die Schließung aller Kaffee⸗ Perſo aurants um 10 Uhr abends verhängt. Außerdem ſind einige derum.verbaftet worden. darunter auch Negierungsaſſeſſor Sprin⸗ dierung. gegenwärtige volitiſche Dezernent der Düſſeldorfer Re⸗ Juned Framzolen behaupten, daß Rabe zugegeben babe, dem wird daseutſchen Orden anzugehören. Von deutſcher Seite aus Aunadeutſaber deſtritten. wenigſtens iſt die Zugebörlakeit Nabes zum di chen Orden bisher nicht feſtzuſtellen geweſen. bofort ndeutsche Regierung legt Wert auf die Feſtſtellung, daß ſie brloſion dem Bekanntwerden der Düſſeldorfer Handaranaten⸗ hat. an bei der franzöſiſchen Beſatzungsbebörde ſich bereit erkkärt An two er Aufßellung des Tatbeſtandes mitzuwirken. Eine rt hat ſie bisher nicht erhalten. Ein mißglückter Verſuch ſeer Jedermn, 6. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Ein franzö⸗ 85 Vertreter derichterſkatter meldet aus dem Ruhrgebiet nach Paris, mächn: zuftriet worden ſeien. Vorſchläge der deutſchen In⸗ dandke es entaegenzunebmen. Dieſe Nachricht ſieht ſo aus, als der deulſch n um eine regelrechte Verhandlung zwiſchen Vertretern 1. An z t Induſtrie und der franzöſiſchen Regierung. eine ard andiger Stelle erfahren wir, daß dieſe Pariſer Nachricht doblenz 5 Irreführung iſt. Die Franzoſen hatten nach fümmter Ien und Mainz deutſche Induſtrievertreter zu einer be⸗ ſchiener, tunde geladen. Von den Geladenen waren auch einige möchten ſi Is ihnen ober von den Franzoſen eröffnet wurde, ſie mit dieſen über die Aufhebung des paſſiven di Badiſche Neueoſle Der Sport vom Sonntag— Geſetz und Recht— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und r franzöſiſchen Regierung, die ins Ruhrgebiet reiſten, muß Verkaufspreis 2. 3000.— 1923 +(Nr. 358 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung Gruneprels ſe Zelle Mt. 15890.—. Reklamen mk. ooo00.— Nlles andere laut Tarif. Nnnahmeſchluß: mittagblatt vormittags 8¼ uhr, Abend⸗ blatt nachmittags 2¼ uhr. Kür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. NAusgab.wirò teine verantwort. übern. Höh. Gewalt, Strelks, Betriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. lür ausgefall.od. beſchränkt. Rusgab. od. f. verſp. Aufnahm. v. Ninzeig. Nuftr. ö. Lernſpr. oh. Gewähr. Serichtsſt. Mannheim Mannheimer Muſik-Seitun F ðßßßßß ——— Wie ſteht's: II Es wird entſcheidend für die Tagung des Reichstags ſein, daß er nach dieſen beiden Richtungen die Zeichen der Zeit erkennt. Es muß Durchgreifendes geſchehen, um aus eigener Kraft, durch eigene wertbeſtändige Steueraufbringung dem Wäh⸗ rungsverfall ſoweit wie möglich Einhalt zu bieten, und es muß alles vermieden werden, was ſo ausſieht, als ſtänden wir vor einer kaum lösbaren Aufgabe und einer ſuche dem anderen die Verantwortung zuzuſchieben. Erfreulicherweiſe iſt bisher die Haltung der Parteien gemäßigter geweſen, als die Aufgeregtheit mancher Preßorgane es erwarten ließ. Die„Ger⸗ mania“ iſt, ſicher nicht ohne Einfluß der Führung des Zentrums, in ruhigere Betrachtung Die Deutſche Demokra⸗ tiſche Partei hat wirtſchaftliche Forderungen aufgeſtellt, die durchaus beachtlich ſind und das Uebel da zu beſeitigen ſchlage wo es beſeitigt werden muß, nämlich durch ſachliche Vorſchläge poſitiver Art. Denſelben Weg verſucht die Sozialdemokratie zu gehen, bei der es wahrſcheinlich im Parteivorſtand zu Aus⸗ einanderſetzungen zwiſchen der Richtung Hermann Müller und der Gruppe Levi⸗Breitſcheid gekommen ſein mag. Die Oppoſition, die in der Berliner Funktionärverſammlung ſiegte und die Reichs⸗ tagsfraktion zum Sturz des Kabinetts aufforderte, ſieht namentlich ſcheel und hämiſch nach irgend welchen Zeichen der Verſtändigung zwiſchen Sozialdemokratie und Deutſcher Volkspartei, und Herr Levi behauptet in ſeiner Korreſpondenz, daß Dr. Streſemann die Sozialdemokratie in unverſchämter Weiſe behandle und daß die alte Sozialdemokratie ſich ſo etwas niemals hätte bieten laſſen. Herr Breitſcheid ſtichelt in einer Rede, man müſſe ein Wirtſchafts⸗ programm aufſtellen, aber nicht von vornherein davon ausgehen, daß dieſes Programm auch den Beifall des Herrn Streſemann fände. Auch in den Kreiſen der offiziellen Führung der Sozialdemokratie klagt man darüber, daß die Verhältniſſe im Reichstag durch die Begründung der Arbeitsgemeinſchaft kompliziert geworden ſeien, und ſeaſanerwelſe ſtimmt die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ dieſer ee Klage zu. In Wirklichkeit liegen die Dinge ſo, daß die Arbeitsgemeinſchaft ſeit ihrem Beſtehen vielfach aus⸗ zwiſchen den ihr zugehörenden Parteien gewirkt hat, und aß ſie weiter en ſich bemüht, einen Ausgleich mit der Sozial⸗ demokratie herbeizuführen, ſo wie die Sozialdemokratie, wenn ſie nicht in die Oppoſition 1 wollte, gezwungen war, dieſen Aus⸗ gleich zu ſuchen. Beſtän e die Arbeitsgemeinſchaft nicht, und hätte die Sozialdemokratie es daher leichter, mit irgendeinem Teil der bürgerlichen Parteien eine Mehrheit von Fall zu Fall zu bilden, ſo würden die Verhältniſſe im Reichstag ſehr viel ſchwieriger ſein, und vielleicht würde auch gerade der offiziellen Führung der Partei ihre Stellung gegenüber der Oppoſition nicht erleichtert werden. Unverſtändlich iſt es, wenn die„Deutſche Allgem. Zig.“ aus einem Aufſatz, in dem der Verfaſſer dieſer Zeilen für die große Koalition eingetreten iſt, eine„Einkehr“ er ſieht gegenüber den von ihm vertretenen Gedanken der Arbeitsgemeinſchaft. Arbeitsge⸗ meinſchaft und große Koalition ſind keine Gegen⸗ ſätze, ſondern bedingen in vieler Beziehung geradezu einander, da eine Politik der großen Koalition ohne Arbeitsgemeinſchaft viel größere Hinderniſſe zu überwinden hätte, als eine ſolche, in der die beiden großen Gruppen vereint arbeiten. In einem Eintreten des Vorſitzenden der Deutſchen Volkspartei für die große Koalition in Preußen übrigens eine„Einkehr“ zu ſehen, wird bei allen denjeni⸗ gen, die die Entwicklung der Deutſchen Volkspartei ſeit der der Reichstagsfraktion in Heidelberg über den Stuttgarter Par⸗ teitag hinaus bis zum gegenwürtigen Moment wirklich kennen, nur Kopfſchütteln erregen können. Hermann Müller hat das Verdienſt, in ſeinen Darlegungen im „Vorwärts“ darauf hingewieſen zu haben, daß es mit dem Ruf nach einer Regierungsumbildung nicht getan iſt, daß es vielmehr darauf ankommt, ſich darüber klar zu ſein, ob man die Verantwortung über⸗ nehmen will, oder ob man lediglich durch eine Aenderung von Per⸗ ſonen einen Szenenwechſel herbeiführen will. Hermann Müller be⸗ tont, daß ſchließlich nicht viel geändert ſei, wenn anſtelle des Kabinetts Cuno ein anderes bürgerliches Kabinett trete. Er ſtellt ſeine Freunde vor die Frage, ob ſie bereit ſeien, ein Kabinett der großen Koalition zu bilden, und er ſcheint für ſeine Perſon dieſe Frage zu beja Aber auch damit iſt das Problem nicht ausgeſchöpft. Denn ſchließlich iſt grundſätzliche Bereitſchaft zur großen Koalition nicht das Ent⸗ ſcheidende, wenn man nicht gleichzeitig ſich klar iſt über die Ein⸗ ſtellung zu den Grundfragen, die innerhalb längerer eines Kabinetts nach außen und innen zur Erledigung kommen. Herr Müller ſagt, man darf ein Kabinett in der heutigen Zeit nicht ſtür⸗ zen, wenn nicht das nächſte Kabinett ſchon präſent daſteht, damit jede Regierungskriſis vermieden wird. Vollkommen zutreffend. Aber dazu gehört weiter, daß dieſes präſente Kabinett auch einig iſt über die von ihm zu befolgende Politik, denn ſonſt würde die bei der Ent⸗ ſtehung des Kaibnetts vermiedene Regierungskriſis ſehr bald inner⸗ halb des Kabinetts wieder entſtehen können. mach der batſäch⸗ Aber alles das ſind Fragen, die gegenwörtig lichen Einſtellung der Fraktionen weniger aktuell ſind, als ez den Preſſeerklärungen ſcheint. Mit vollem Recht hat die„Zeit darauf hingewieſen, daß die Perſönlichkeiten, die das heu⸗ lige Kabinett bi die Gewähr dafür geben, daß ſie ſich keinen ſtrãuben würden, zurüc— wenn eine Neubildung beſſern. Dafür iſt das ganze Intereſſe dieſer Perſönlichkeiten immer nur dem S zugewandt geweſen. Wenn irgendeine Per⸗ ſönlichkeit an ihrem Amt nicht klebt, ſondern jeden Augenblick bereit wäre, es hinzugeben, ſo iſt es die Perſönlichkeit des Reichs⸗ danzlers Dr. Cun o. Wenn es ſich aber darum handelt, die Frage einer Kabinettsänderung überhaupt zu diskutieren, ſo wird es dar⸗ auf ankommen, einmal abzuwarten, ob ſich nicht über die Fragen wirtſchaftlich⸗fmanzieller Natur, die in der Reichstagsſeſſion zur ebatte ſtehen, eine weitgehende Einigung in allen Par⸗ teien findet. Es wird weiter die Frage zu erörtetn ſein, ob es nicht verfehlt iſt, eine Aenderung in einem Kabinett eintreten zu laſſen, das bisher die Außenpolitik geführt hat, und das ſie zu⸗ nächſt einmal, wenn keine Erſchütterungen auf dieſem Gebiete ein⸗ treten ſollen, wenigſtens bis zu gewiſſen Abſchnitten weiterführen Die Deukſche Volkspartei hat ihrerſeits keinen Anlaß, ſich an den Beſtrebungen zu beteiligen, die auf einen Sturz des Kabinetts hinauslaufen, ohne daß irgendwie zu ſehen würe, wie auf Grund neuer Tdeenrichtungen oder auf Grund einer neuen politiſchen Zuſammenfaſſung der Kräfte eine Beſſe⸗ rung der Situation geſichert wäre. Als eine weſentlche Entlaſtung ihrer eigenen Einſtellung würde ſie es dabei ſicherlich empfinden, wenn unerbetene Ratgeber in linksdemokratiſchen Wochenzeitungen die Güte hätten, ihrerſeits mit der Empfehlung„politiſcher Köpfe“ der Deutſchen Volkspartei für den Reichskanzlerpoſten ſparſamer zu ſein. Gerade vom Standpunkt der Zuſammenfaffung aller Krüfte, die die alleinige Vorausſetzung für einen ehrenvollen Abſchluß des Wid ker 5 ndes unterhalten, haben die deutſchen Induſtrievertre⸗ N gelehnt und die Sitzuna ſofort verlaſſen. nacß Ruhrkampfes bilden, kann die Politik, die jene linksdemokratiſchen lb Kreiſe für richtig erachten, niemals Grundlage namentlich auch in der innerpolitiſchen Linjenführung ſein. Vielleicht iſt es gut, daß vor dem Zuſammentritt des Reichstags die Frage der Kabinetts⸗ umbildung Gegenſtand der Ueberlegung der Parteien und ihrer Führung geworden iſt, damit auf Grund einer kühlen und realen Betrachtung der Tatſachen dieſe Frage während der Tagung des Reichstags diskutiert werden kann, ſoweit dazu überhaupt das Be⸗ dürfnis noch vorhanden iſt. Mit je größerer Ruhe dieſe⸗ Fragen während der Auguſttagung erörtert werden, um ſo beſſer wird es für das Ergebnis der Politik des Reichstagszfein. Homburg v. d.., 4. Auguſt. DEJ 2 3 79 Die Cage in der Pfalz Ausgewieſen wurden am 3. Auguſt unter Zurücklaſſung der Möbel 42 verheiratete Eiſenbahnbeamte mit Frauen und 96 Kindern aus verſchiedenen Orten der Pfalz. Am 4. Auguſt wurden ausgewieſen 2 ledige und 34 ver⸗ heiratete Eiſenbahnbeamte mit Frauen und 52 Kindern, hauptſäch⸗ lich aus Dannſtadt und Umgebung. Die Strafe des vom Kriegsgericht in Landau zu 10 Jahren Gefängnis verurteilten Eiſenbahnoberſekretärs Schäfer von Oggersheim wurde in der Reviſionsverhandlung in Mainz auf 12 Jahre Gefängnis erhöht. Der vom Kriegsgericht in Landau wegen Nichtbefolgung fran⸗ zöſiſcher Befehle letzte Woche zu 4 Monaten Gefängnis verurteilte erſte Bürgermeiſter von Kaiſerslautern iſt, nachdem ſeine Strafe als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gilt, geſtern aus dem beſetzten Gebiet ausgewieſen worden. Hilferding für den paſſiven Widerſtand Der Reichstagsabgeordnete Hilferding hat einem Vertreter der„Ere Nouvelle erklärt, es könne von einem Einverſtändnis nicht die Rede ſein, ſo lange die Ruhrbeſetzung andauere, nicht als ein Druckmittel, um Zahlungen zu erlangen, ſondern als eine ſtändige Bedrohung und eine wirkungsvolle Operation, um Deutſch⸗ land zu zerſtückeln. Der paſſive Widerſtand im Ruhrgebiet ſei eine nationale Pflicht. Von der Regierung, von dem ganzen Land, von den Parteien der äußerſten Rechten bis zu den Kommuniſten, von den übriggebliebenen Reſten der Militärpartei bis zu den Gewerkſchaften— die letzteren geben einen ſtarken Be⸗ weis hierfür— werden wir niemals in dieſer Frage nachgeb Frankreich möge eine Löſung finden, die ſeinem Preſtige und Patriotismus Genüge leiſte. Frankreich möge den Eindruck der Gerechtigkeit durch ſeine Forderungen geben, damit wir, ſo erklärte Hilferding, dem Volke zeigen können, daß das, was Sie wollen, Reparattonen ſind und nicht die Vernichtung Deutſchlands. Dann werden wir am Wiederaufbau mitarbeiten. Bis dahin iſt keine Unterhaltung möglich. Deutſchland habe einen Hunger nach Frie⸗ den und Wiederaufbau. Es kann und wird 30 Milkiar⸗ den Goldmark bezahlen. Allerdings iſt das eine Ziffer, die nicht überſchritten werden darf. Aber noch einmal: Frankreich muß die Erfüllung dieſer Pflicht möglich machen. Auf die Frage des Berichterſtatters, ob die Nuhrbeſetzung eine Erfüllung unmöglich mache, die vier Jahre hindurch nicht aus⸗ geführt worden ſei, antwortete Hilferding: Man kann die Fehler, die begangen worden ſind, nicht ableugmen. Man dann ſie nur zu⸗ ſammenfaſſen, indem man ſagt, ſte ſeien die Folgen eines ge⸗ wollten Mißverſtehens auf beiden Seiten. Frankreich habe nichts getan, um das deutſche Volk von ſeinem Friedenswillen zu über⸗ zeugen. Die Unabhängigkeit des Reiches ſei fortgeſetzt durch eine Politik— ſie ſei eine Regierungspolitik oder nicht— bedroht ge⸗ weſen, durch die man verſucht habe, eine Sonderbündler⸗ bewegung, eine Schwächung der liberalen Regierungen, die bereit geweſen ſind, ſich mit Frankreich zu verſtändigen, herbeizu⸗ führen. Die Ruhrbeſetzung aber habe mehr als einen moraliſchen Erfolg, der freilich ein ganz verzweifelter ſei. Auf die Frage des Berichterſtatters, ob die Kabaſtrophe unmittelbar bevorftehe, und ob eine ſoziale Revolution Herr der Schwierigkeiten werde, antwortete Hilferding:„Zählen Sie nicht darauf. Wir werden jusqu' au bout' kämpfen, viel länger als man behauptet. Wenn die Regierung bis jetzt * hen. vielleicht bei ihrem Widerſtand es an Entſchlußfähigkeit und Weit⸗ blick hat mangeln laſſen, ſo muß ich darauf hinweiſen, daß jetzt ein neuer Reorganiſationsplan im Ausarbeiten begriffen iſt. Die Induſtrie wird hierbei alle möglichen Opfer bringen. 8 die Keoͤe Cunos im Neichstag beJ Berlin, 6. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bürd.) Nach den bisherigen Dispoſitionen kann damit gerechnet werden, daß in der Reichstagsſitzung am Mittwoch außer dem Miniſter Hermes auch der Reichskanzler ſprechen wird. Nur wenn unvorhergeſehene Er⸗ eigniſſe es als nötig erweiſen ſollten, ſofort zu den Ausführungen des Miniſters Hermes Stellung zu nebmen. müßte⸗die; Kanzlerrede guf Donnerstag verleat werden. b Baoòͤiſche Politit Aus der badiſchen Sozialdemokraſie. Bei einer am Sonntag ein Mannheim abgehaltenen Wahlkreiskonferenz wurden die bisheri⸗ gen Reichstagsabg. Geck und Schwarz wiederum als Kandidaten Letzte Meldungen Die Bewegung im Ruhrgebiet Eſſen, 6. Aug. Die Zahl der ſtreikenden und in paſſiver Reſi⸗ ſtenz verharenden Bergarbeiter beträgt 200 000. Die Arbeiter for⸗ dern Auszahlung einer Wirtſchaftsbeihilfe von 5 bis 10 Millionen Mark, dreimalige Lohnzahlung in der Woche, Beſchlagnahme der vorhandenen Lebensmittel, Anerkennung der Kontrollausſchüſſe und proletariſchen Hundertſchaften, Beſeitigung der Bergpolizei und Be⸗ willigung des Friedensreallohnes.— In einer Reihe von Düſſel⸗ ſchaften dazu übergegangen, mit dorfer Betrieben ſind die Vel ränte zu begrheiten, um ſich den Brechſtangen() die Kaſſen fälligen Lohn zu holen. Berlin, 6. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Nachdem die Organiſationen der Angeſtellten der Großberliner Metallin⸗ duſterie den Streikbegmn auf morgen früh feſtgeſetzt hatten, ſoll in letzter Stunde ein Einigungsverſuch vom Reichsarbeitsminiſterium unternommen werden. Paris, 6. Aug. Lord Robert Cecil, der augenblicklich den Sitzungen der Abrüſtungskommiſſion in Paris beiwohnt, hat nach dem„Petit Pariſien“ am Samstag dem Präſidenten der Republik Millerand im Jagdſchloß Rambouillet einen Beſuch abgeſtattet. Die Unterredung habe lange gedauert, und aller Wahrſcheinüchkeit nach ſich auf die Frage der Ruhrbeſetzung und die Reparationen ezogen. ——ů— —— 11 51 genommen und ins Amtsgefängnis eingeliefert werden des Steigens in ſich aufnehmend. Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Montag. den 6. Auguft 192— Städtiſche Nachrichten Enorme Fleiſchpreiserhöhung Der Auffchlag, der heube mittag von der Preisfeſtſetzungs⸗ kommiſſion der Fleiſcher⸗Innung beſchloſſen werden mußte, über⸗ trifft wieder weit die ſchlimmſten Erwartungen. Von morgen ab koſtet das Pfund Rindfleiſch 1. Sorte 220 000 M.(bisher 120 000 Mark), 2. Sorte 192 000 M.(104 000.), 3. Sorte 168 000 M 02 000.), Kalbfleiſch 220 000 M.(120 600.), Schweinefleiſch 240 000 M.(128 000.). Dieſe für die laufende Woche geltenden Preſſe baſteren auf einem Lebendgewicht von durchſchnitllich 100 000 Mark je Pfund für Rinder, durchſchnittlich 120 000 M. für Kälber und 110—180 000M. für Schweine. Die vor acht Tagen beſchloſ⸗ ſenen Preiſe ſind nur bis zum Freitag eingehalten worden, weil ſie durch die Geldentwertung zu ſehr überholt waren. In Heidelberg umd Karlsruhe war ein entſprechender Aufſchlag ſchon vorher be⸗ ſchloſſen worden. Ein Metzger, der in der verfloſſenen Woche für 5 Zentner Fleiſch 50 Millionen Mark einnahm, mußte heute den doppelten Betrag aufwenden. um dieſe fünf Jentner wieder ein⸗ kaufen zu können. Die Subſtanz vermindert ſich im Metzgergewerbe mit raſender Schnelligkeit. Wenn auf die vermehrten Einnahmen durch die Häute unter Bezugnahme auf die enormen Steigerungen auf der letzten Leipziger Auktion verwieſen wird, ſo iſt, wie in der der Feſtſetzung der Fleiſchpreiſe vorausgegangenen Beſprechung feſt⸗ geſtellt wurde, dagegen einzuwenden, daß dieſe Erlöſe viel zu ſpär in die Hände des Metzgers gelangen. Auf dem heutigen Viehmarkt herrſchten der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage entſprechende Zuſtände. Um halb 9 Uhr wurde wie üblich der Verkauf freigegeben. Eine Viertelſtunde päter war der geſamte Viehbeſtand abgeſetzt. Ein Drittel der Metzgerläden hätte geſchloſſen werden müſſen, wenn eiwa 60 Stück Vieh nicht für die Mannheimer Metzger zurückgeſtellt worden wären. Wer heute nicht ohne Beſinnen zugriff, iſt völlig leer ausgegongen. Der Handel ſpielte ſich heute in der Weiſe ab, daß man ein oder mehrere Stück Vieh als ſein Eigentum bezeichnete und dann erſt den Händler nach dem Preiſe fragte. Es iſt vorge⸗ kommen, daß ſich der Händler auch erſt nach dem Marktpreis er⸗ kundigen mußte. Alſo völlig chaotiſche Zuſtände. Die Wucher⸗ policef war machtlos. Zudem traten Unſtimmigkeiten wegen der Zulaſſungsbeſtimmun zutage. Während die Wucherpolizei be⸗ ſtrebt war, in erſter Linie die Verſorgung der Mannheimer Bevöl⸗ kerung ſicherzuſtellen, machten ſich von anderer Seite ausgehende auf Zulaſſung möglichſt vieler auswärtiger Käufer geltend. folgedeſſen wurden die Beſtimmungen der Stadtverwal. zung durchkreuzt, wonach außer den Mannheimer Käufern nur die Meßger aus der näheren Umgebung in erſter Limie berückſichtigt werden ſollen. Die ſtehen auf dem Stand⸗ punkt, N5e mit—— et die Vororte tanden werden önnen, während die Heide er Metzger nicht mit Unrecht darauf hinweiſen, daß die Heidelberger Mannheim mit Gemüſe verſorgt. Soviel ſteht heute ſchon feſt, daß mit einer wei⸗ teren erheblichen Steigerung der Viehpreiſe und damit der Fleiſchprei ſe zu rechnen iſt. Sch. von der Tätigkeit des Wuchergerichts Im Monat Juli 1923 gelangten von der Wucherabteilung 347 Perſonen zur Anzeige und zwar: Wegen Preistreiberei 122, Kettenhandels 27, unerlaubten Handels 81, unterlaſſener Preisauszeichnung 77 und 39 wegen ſon⸗ kiger Vergehen und Uebertretungen. Davon mußten zur weiteren Aufklärung 32 Perſonenfeſt⸗ und zwar: Wegen Preistreibereien 18, Kettenhandels 1 und un⸗ erlaubten Handels 13 Perſonen. 80. Geburtstag von Profeſſor Dr. Jetiler Am morgigen 7. Auguſt wird Hofrat Profeſſor Dr. Karl ettler 80 Jahre alt. Zettler iſt in Kißlau geboren, verlebte die 5 d in Forſt und beſuchte das Lyzeum in Raſtatt. Er ſtudierte in Heidelberg Mathematik und Naturwiſſenſchaften, war dort ſeit 1877 Profeſſor am Gymnaſium und wirkte von 1885 bis zu ſeiner Penſionierung am Mannheimer Gymnaſtum. Seit vielen Jahren iſt er Kuſtos des Naturhiſtoriſchen Muſeums. An dieſen alten er ketten hunderte von ehemaligen Mannheimer Gymnaſiaſten Erinnerungen ſchönſter Art. Der unbefangene Sinn des jungen Menſchen nimmt von ſeinen Lehrern Eindrücke auf, die haften bleiben— gute und ſchlechte. Wenn der einſtige Pennäler als Mann ſeine alten Lehrer beurteilt, wird nur das bleibende ab⸗ gewogen. An keinen der Lehrer des Mannheimer Gy denken alte Gymnaſiaſten lieber als an Profeſſor Zettler, der ſich ein Menſchenalter abmühte— teils mit, teils ohne Erfolg—, Manmheimer Sekundaner und Primaner in die Geheimniſſe der Mathematik und naturwiſſenſchaftlichen Fächer einzuweihen. Mit einem freundlichen Lächeln, das die Erinnerung auf die Geſichter tegt, denken ſie an ihn. Glänzende Mathematiker und— nega⸗ tive Schüler“ ſind hierin einig, die Trennung iſt längſt chwun⸗ den. Im wirren Durcheinander fliegen Sinus und Tangens, Hyper⸗ bel und Ellipſe durch den Sinn, ſtoßen ſich Rhombus und Ekliptik, Gleichungen mit allerhand unbekannten, Caſſa pia und Kaſſiopeia im Reich der Gedanken. Wer das Ohmſche Geſetz nicht kannte, bekam die Note„Sieben“, die eigens deshalb der großherzoglich I Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 11 Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. (Fortſetzung) Vorſicht!“ gebot Loiſl, ließ dann aber alle bis an den Rand vortreten und warf Steine hinab, die Sekunden brauchten, bis ſie in unſichtbarer Tiefe auf Waſſer aufklatſchend verſanken. „Das iſt unheimlich!“ flüſterte Ruth und wandte ſich haſtig zum Gehen. Auch die anderen zog es fort von der Stätte des Grauens, nur Völker hätte gern noch allerlei Beobachtungen gemacht. Aber Loifl drängte zum Weitermarſch.„Wir haben noch einen großen Weg vor uns und müſſen uns hüten, in die Nacht zu kom⸗ men, da auch der Rückweg wieder über den Gletſcher führt.“ Gehorſam folgte alles dem Führer, der die kleine Geſellſchaft ſicher und gewandt der Stelle zuleitete, wo der gewaltige Nordweſt⸗ grat des Wilden Jägers in jähem Abſturz auf das Schneefeld niederbrach. „Nun gibt es Kletterarbeit!“ meinte Loiſl.„Aber iſt halb ſo gefährlich, wie es ausſieht!“ Und da er Fernleitner kannte als zuverläſſigen und geübten Bergſteiger, ſchlug er vor, daß man den Grat in zwei Abteilungen machen wollte, von denen Loiſl die eine und Fernleitner die andere führen ſollte. Ruth bat Fernleitner, er möchte ſie wieder wie an der Wildeck⸗ wand im Ruckſack transportieren, aber er wehrte ab:„Das geht hier nicht, liebes Kind, aber Völker und ich werden dich in die Mitte nehmen und ſo ſteigſt du ſo ſicher wie in Abrahams Schoß.“ Die Kleine murrte etwas, gab ſich dann aber zufrieden und ließ ſich geduldig anſeilen, dabei allerlei gute Lehren für die Technik Loift mit Wildenbrunner, Völker und der Studentin kletterte voraus. den Weg zeigend und an gefährlichen Stellen zur Vorſicht mahnend. Fernfeitner folgte mit Ruth und Volkner, und da alle bie greßie Vorſicht übten, ſtand man nach zweiſtündiger, zäher Klewevarbelt ohne Unfall auf dem ſtolzen Gipfel, der alle die Berg⸗ häupter rinasum weit überragte. Ein einziger Jubelruf ſtieg aus fünf trunkenen Kehlen zum hadiſchen Notenſkala von ihm angefügt war. Das wiſſen alle Schüler Zettlers. Man war keineswegs immer zufrieden mit ihm, wenm„ſcharfes Examen“ abgehalten wurde und die ganz Dummen „iſoliert“ geſetzt wurden. Aber wenn es ernſt wurde, wenn das Jahresende oder gar das Abitur kam, dann ſchaffte und half der Profeſſor immer wieder, bis— 9 Ziel, das damals rieſengroß erſchien, erreicht war. Der Beruf hatte Zettler zum Menſchenkenner gemacht. Er kannte alle ſeine Schüler, den„Herrn Geheimrat“, den „Herrn Kommerzienrat“, den„Herrn Leutnant“, den„Herrn Pro⸗ feſſor“; er ſah hinter die Kuliſſen, ohne es merken zu laſſen. Er verachtete die menſchlichen Schwächen und ſtand ſo überlegen da gegenüber dem Materialismus und all den Aeußerlichkeiten, an denen ſeine Primaner hingen. Er wußte auch, daß viele zu ſeinen Füßen ſaßen und gar nichts kapierten von Planimetrie und Stereometrie, von den köſtlichen Verſuchen im Phyſikſaal nicht mehr erwarteten, als daß das Experiment mißlang und man lachen konnte. Er tadelte, er drohte auch mit ungenügenden Noten. Aber er gab ſie nicht, oder nur mit äußerſtem Widerſtreben. Er hat ſelber um manchen Abiturienten gezittert. Denn in ihm herrſchte die Güte, die Nachſicht, das Verſtändnis für die Jugend mit ihren jugendlichen Fehlern. Mit jedem Jahre der Lebensreiſe wuchs bei ſeinen ehemaligen Schülern die Dankbarkeit. Sie wuchs mit der Einſicht in die Weſensart des alten Lehrers, den man manchmal geärgert hatte, den man aber achtete und liebte, weil er mit ſeinem Wiſſen, für das oft der rechte Sinn gefehlt hatte, ſo viel menſch⸗ liche Güte verband. Die Zettler⸗Erinnerungen ſind die ſchönſten des alten Manmheimer Pennälers, nicht nur wegen der Eigenart der Zettlerſchen Stunden, wo in lapidaren Sätzen manch tiefe Lebensweisheit von des Lehrers Lippe floß, nicht nur, weil man auf ſeine Güte vertrauen und darum leichtſinnig ſein durfte, ſon⸗ dern weil der alte, gelegentlich zerſtreute, Mathematikprofeſſor ein vornehmer, gütiger Menſch war, der im rechten Augenblick immer den Weg fand zum Herzen ſeiner Primaner. Deshalb danken heute Hunderte ſeiner einſtigen Schüler dem Achtzigjährigen und wün⸗ nach ſchen, daß über ſeinem Lebensabend die Sonne ſcheint, die in ſeine Schulſtunden hineingelacht hat. I. *Die Vorbildung der nichttechniſchen Staatsbeamten. Das ba⸗ diſche Staatsminiſterium veröffentlicht eine Verordnung über die Vorbildung der Beamten des gehobenen mittleren nichttechniſchen das Dienſtes. Daraus geht hervor, daß für die Zulaſſung von Bewer⸗ bern für alle gehobenen nichttechniſchen Dienſte— Beſoldungs⸗ gruppe VII— zum Vorbereitungsdienſt allgemein der Nachweis einer Verſetzung in die Unterprima einer neunſtufigen höheren Lehranſtalt erforderlich iſt. Dem Verſetzungszeugnis ſteht ein Zeugnis über eine erfolareiche Aufnahmeprüfung für die Unterprima gleich. Dieſe Ver⸗ ordnung iſt mit dem 31. Juli in Kraft getreten. Erhöhle Gebühren für Leichenſchauer. Staatsminiſteriums des Innern beſtimmt: Der Leichenſchauer hal für die Leichenſchau und Ausſtellung des Sterbe⸗ und Leichenſcheine⸗ eine vorbehaltlich des Rückerſatzes durch die Beteiligten aus der Ge⸗ meindekaſſe zu zahlende Gebühr in Höhe von einem Viertel des nach der Verordnung des Staatsminiſteriums über Dienſtreiſekoſten vom 29. Juli 1922 und den Vollzugsbeſtimmungen hierzu jeweils gelten⸗ den allgemeinen Tagegeldes der Stufe J zu beziehen. Die Gebühr iſt auf die nächſten vollen 1000 Mark aufzurunden. Falls die Leichen⸗ ſchau über 2 Kilometer vom Wohnhaus des Leichenſchauers entfernt vorzunehmen iſt, hat er für jeden außerhalb des Umkreiſes von zwei Kilometer zurückgelegten Kilometer die nach den in Abſatz 1 bezeich⸗ neten Beſtimmungen zuſtehende Ganggebühr zu erhalten. 2 dDiebſtähle in einer hieſigen Badeanſtalk. Am 4. Auguſt wur⸗ den in der Badeanſtalt von Herweck folgende Gegenſtände geſtohlen: Eine ſchwarze Brieftaſche mit 2 Mill. Mk. Papiergeld, 5 weiſe von Köln und Ludwigshafen, ein polniſcher Paß und ver⸗ ſchiedene Papiere auf den Namen Julius Mantel aus Köln lautend, ein Meſſer aus Nickel, eine filberne Sprungdeckeluhr, eine Doublet⸗ kette mit dicken Gliedern; eine ſchwarze lederne Brieftaſche mit 5 Fächern und 200 franzöſiſchen Franken; ferner 1,5 Mill. Mk. in ver⸗ ſchiedenen Papierſcheinen, ein Scheck— von Ludwig Strauß u. Comp. hier; am 4. Auguſt 23 auf 20 Mill. Mk., wie ein weiterer Scheck ausgeſtellt von J. Lederberger(Blankoſcheck) auf die Rhein. Creditbank Ludwigshafen, zwei Identitätskarten auf den Namen Jakob Lederberger; ein ſchwarzer Ledergeldbeutel mit etwa 800 000 Mk., wie 2 Fahrkarten Homburg⸗Saarbrücken. *Millionenwerte geſtohlen. Nach dem Poltzeibericht wurden entwendet: In der Zeit vom 28.—30. Jult, im Neubau des Groß⸗ kraftwerks in Neckarau 7 Stück elektriſche Lichtwechſelſchalter; in der Zeit vom 26. Juli bis 3.. aus einem Perſonenauto im Waſſer⸗ werk Käfertal 1 Magnet Marke Eiſemann Z. U. 4 Nr. unbekannt von hohem Wert, für deſſen Wiederbeibringung eine Belohnung von —10 Mill. Mark ausgeſetzt iſt; in den letzten 2 Monaten in einer hieſigen Maſchinenfabrik in Luzenberg 2 Boſchſchalter, Geſamt⸗ wert 3 600 000 Mk.; in der Zeit vom 28.—31. Juli in einer Auto⸗ fabrik in Neckarau eine Autolichtmaſchine, Marke Boſch, im Werte von 10 Mill. Mk. und im Mai, nähere Zeit unbekannt, in einer Maſchinenfabrik in Luzenberg 28 Bof. lterkaſten, 82 Birnen, 4 Spritzbrettlampen verſchiedener Art, 65 Schlußlampen mit Birnen, 54 Handlampen mit Birnen, 47 Spritzlampen mit Birnen im Geſamt⸗ wert von 129 123 400 Mark. *Für 23 Millionen Mark Bretter geſtohlen. Aus dem Lager⸗ platz in der Fruchtbahnhofſtraße 31—35 wurden nach dem 2— 70 bericht, in der Nacht zum 21. Juli etwa 80 Bretter, die ſämtlich —6 Meter lang und—12 Zentimeter breit und mit Nuten und Federn verſehen waren, im Werte von 23 Millionen Mk. geſtohlen. „Von hier aber bringſt du mich ſo bald nicht wegl“ rief Ruth übermütig Fernleitner zu und ſetzte ſich keck auf einen überhängen⸗ den Fels, um den prachtvollen Fernblick ungehindert zu genießen. Loiſl begann ſchüchtern mit einer Aufzählung von Namen all der vielen Berge, die man ringsherum ſah. Aber Ruth gebot: „Stille! Ich will keine leeren Namen hören, die mir doch nichts ſagen, ſondern nur ſitzen und ſchauen!“ Und ſo mußte ſich Loiſl damit begnügen, dem Geologen, der dafür lebhaftes Intereſſe zeigte, die Namen der Berge ins Ohr zu flüſtern. Mit einem Male deutete Fernleitner auf etwas glänzend Weißes, das tief unter ihnen wie eine große Taube auf den Wilden Jäger zugeflogen kam.„Was iſt das?“ wandte er ſich fragend an Loifl. „O wehl“ jammerte dieſer.„Da fällt Nebel ein. dicht, wie es ſcheint.“ Damit deutete er auf einen ganzen Zug kleiner, kreisrunder oder ovaler, ſilberweißer Wolken, der wie ein Flug verſprengter Möwen aus unſichtbaren Fernen auf den Wilden Jäger zuhielt. „Was machen wir?“ fragte Fernleitner unſicher. „Da gibt es nur eines!“ entſchied Loiſl ſachkundig.„Wir müſſen ſofort abſteigen! Sonſt können wir unter Umſtänden ſtundenlang ſitzen und warten, bis der Nebel wieder weicht! Haſtig ſprangen alle auf, griffen nach Bergſtock und Ruckſack und folgten dem vorwärtsdrängenden Knecht, der, um Zeit zu ge⸗ winnen, mächtige Quadern mit einem Satz überſprang. Vorſichtig folgten die anderen, denen der Abſtieg beinahe größere Schwierig⸗ keit machte, und ſo geſchah es, daß ſich die kleinen weißen Wolken bereits wie eine dichte Halskrauſe um den Sockel des Gipfels ge⸗ lagert hatten, als Loifl mit ſeiner Schar noch mühſam den Grat herabkletterte. „Wenn der Nebel zu dicht iſt, müſſen wir irgendwo haltmachen!“ ließ ſich der erfahrene Führer vernehmen, als ſie ſich dem breiten Nebelbande näherten. Und wirklich erwies es ſich, daß man in dem ſchmalen Wolkengürtel, der ſich wie ein Ring um den Berg gelegt hatte, kaum eine Handbreit vor den Augen ſah und mit jedem Tritt vorwärts in den Tod ſtürzen konnte. „Hier dicht unter uns,“ rief Loiſl zu den Seinen zurück,„iſt eine kleine Höhle, in der wir warten wollen, bis ſich der Nebel hebt oder ſenkt.“ Und hurtig kletterte er ſeitwärts in die Tiefe, wo ſich mitten in der glatten Wand eine Oeffnung zeigte, die ins Dunkle Und ziemlich Himmel empor, über den ſich Fernleitner und Loiſt herzlich freuten. führte. Eine Verordnung des 7. Plalindiebſtahl im Wertz von 400 Mill. Matk. In der 4h zum 4. Auguſt wurden aus einem Chem. Laboratorium etwa Gramm Platin im Werte von 400 Mill. Mk. entwendet. Da⸗ 5 beſteht zum größten Teil aus Bändern in Schreibpapierſtärke 0 0 —14 Meter Länge, 3 Zentimezer Breite und ein kleiner Teil, on ſehr feinem Draht. Marktbericht Der Wochenmarkt zeigte auch heute wieder das Blid Tage: geringe Zufuhr, große Nachfrage und ſteigende Preiſ bolen. müſe, Kartoffeln, Eier und Butter waren ſehr ſchlecht angevnie, Sehr reichlich war der Markt jedoch mit ſämtlichen Bhſtſorten en ſchickt. Der Flußfiſchmarkt war heute etwas reichhaltiger, den war das Angebot auf dem Geflügelmarkt geringer wie ſich Vortagen. Schon in den frühen Morgenſtunden wickelten ders den Butter⸗ und Kartoffelſtänden lebhafte Kämpfe ab. Veſer 1 ein Poſten Landbutter, der bedeutend„billiger“ wie die lich butter abgeſetzt wurde, war im Augenblick vergriffen. Aegen war es bei den Kartoffeln. Nach 9 Uhr wurde nochmals ein len auf den Markt gebracht, der ſofort von Hunderten von Heuafeſe, umlagert wurde. Die Polizei hielt die Ordnung beim Karto. verkauf aufrecht. Viele, die ſich geduldig in die lange Schlange gereiht hatten, mußten, trotzdem nur kleine Mengen abgege g, wurden, ohne Kartoffeln weggehen. Der Preis für das P ehen ländiſche Kartoffeln war bis zu 10 000 4. Butter und Eier g weiter im Preis nach oben, Die Eſer baben ſetzt„glücklich aeh die 20 000 ⸗Grenze erreicht und teilweiſe überſchritten. ebe⸗ butter ging über 300 000. Auch die Preiſe für die verſch nen Obſtſorten gingen weiter nach oben! Das Angebot auf Obſtmarkt war ſehr reichlich. Einigermaßen angeboten waren Rha⸗ Zwiebeln, Gelbe Rüben, Karotten, Kopfſalat. Gurken und 5 barber. Der Fiſchmarkt war nur mit Flußfiſchen beſchickt. See waren keine angeboten. Auch hier gingen ſämtliche Preiſe oben. Die häufigſt notierten Preiſe ſind(immer für 1000 4) Karteſſehn inl. reue.10(0h, Weldtoent 16-17 deh Aae —8(), 12—15(12), Rote Rüben—8(), Gelbe durghi 811(), Koroſten 10—11(10), Kohlrabi—5(), Biumeree —15(12), Spinat—(15), Iwiebeln(ital.) 5,5—7(), Zwie (inl.)—(), rber 0,—1,5(1,2), Mangold—6(0, 5 Pfund 35—45(40), Kopfſalat 2,5—8(), Endivien 2,5—8 Radieschen—3,5(), Rettiche 2(), das Büfchel Rettich— Tomaten—(48), Eier 17—20(18), Tafecbutter 250—320 gante Landbutter 280(240), Schl⸗ en 20—30(30), Salat -45(35), Kirſchen 12—20(18), Pfirſiche 35—45(35), 5005 beeren 15, Heidelbeeren 19—24(22), Mirabellen 25—30 Pflaumen 10—16(14), Zwetſchen 16—25(20), Ringlo 13—.25 90 beeren 35(20), Aepfel 12—18(12), Birnen 12—25(16), Aale 100), Bräſen 60—70, Weißfiſche 80, Backfiſche 40(Hahn 350(250), Huhn(Stück) 100—450(300), Tauben(Pagr) 150 junge Hähne 150—160, junge Hühner 150—350, Gänſe 40 Mannheimer viehmarkt Zum Mannheimer Viehmarkt vom 6. Auguſt wurden üriebem: 415 Stück Großvieh, davon 69 Ochſen, 129 Farre Kühe und Ninder, 5 175 41 Schafe, Wagenpferde, 106 itspferde, Schlachtpferde. Prei Kg. Hebendgewicht(in 1000 Mari): Ochſen 1. Kl. 9400—9000. 2. Kl. 8400—9000., 3. Kl. 8000—8400., 4. Kl. 7000—7800 4, Farren: 1. Kl. 8800—9200., 2. Kl. 8200—8600 M. 8000—8400 M. Kühe u. Rinder: 1. Kl. 9900—9800 2. Kl. 9000— 9400., 3. K. 8600—9200., 4. Kl. 8000—38200 5. Kl. 6600—7200 M. Kälber: 1. Kl.—, 2. K. 10 500—1 Mart, 3. Kl. 10 400.—.10 800 M. 4. K. 10 000—11 200 N. 5. 5 9800—10 000 M. Schafe: 1. Kl. 4600—5000., 2. Kl. 5000 4000., 3. Kl. 3600—3800 M. Wagenpferde 100—200 Mimen Arbeitspferde 100—250 Millionen, Schlachtpferde 20—25 Milltole Marktverlauf: In alben Viehgattungen lebhaft geräumt.— e ungenügender Zufuhr von inen aus Württemberg n konmden keine Preiſe f werden. wetternacheichten der Karlsruher Landeswettetwar 0 d⁰ n Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(720 morgens) See⸗ 99—5 S + Wind E H Be dad. u r 333.—— nm mm C 383A48 Nicht Starte e Wertheim.—— 15 21 8— ſtil umt o Königſtuhl. 563 764 5 15 21] 13 0 ſleicht an.] 0 Karlsruhe...127765./ 14 25 11 NO leicht woln. 0 Baden⸗Baden 213764.60 14 25 9,] 80 leicht wolkl.. 0 Villingen 780 7666 11 23 7SwW leicht wan. 0 Feldberg. Hof 1281656.2 14 10—0— ſtil. 0 Badenweller———w—4——U——— St. Blaſien—— 91 23 7— finl. 0 60 Im Bereiche des Hochdruckgebiets über Mitteleuropa dauch ganz Deutſchland das trockene, meiſt heitere Wetter an. Die 7 peratuen erreichten in der Rheinebene geſtern ca. 25 Grad.* auch auf dem Hochſchwarzwald faſt 20 Grad, während in der in den höheren Landesteilen, beſonders auf der Baar, ſchon liche Abkühlung eintritt(Villingen 7 Grad), ein weſtlich von lagerndes Tiefdruckgebiet wird vorläufig wenig Einfluß ſo daß morgen das heitere und trockene Wetter fortdauern Vorausſichfliche Witterung für Dienstag bis 12 Uhr Heiter und trocken, ziemlich warm, ſchwache, veränderliche Winde. „Wie mag dieſe Höhle entſtanden ſeink“ ertundigze ſich Bülke⸗ der Geologe, in dem der Eifer des Forſchers erwachte. „Eine Auswaſchung vielleicht!“ warf Fernleitner ein. Völker hatte unterdeſſen die Wand der Höhle abgeleuchtet— entgegnete ſachkundig:„Wo ſollte hier aber das Waſſer dazu men? Aber ich danke dem Nebel, daß er uns in dieſe Höhle rguch Denn ſie, richtig erforſcht, wird mir Aufſchluß geben übet 9805 E 1 8 8 * vergangene Zeiten und über all das, was mir der Wilde zu erzählen hat!“ Und emſig forſchte er, indes die anderen Raſt hielten, an den Wänden entlang, leuchtete den B und unterſuchte alle Steine, die auf dem Boden lagen. Höhhe Da füllte plötzlich der weiße Nebel auch den Raum der Hümmne ſchob ſich höher und ließ unter ſich den Blick in blauen durch. der „Der Nebel ziehtl“ rief Loiſl und trat raſch an den Rand s Höhle vor, um ſich die Wetterlage zu betrachten.„Raſch vorwär n befahl er dann.„Damit wir den Rand des Geröllfeldes erreiche bevor er ſich wieder ſenkt!“ ſſen Haſtig folgten ihm alle und ſtiegen die wenigen Gratſchroſe⸗ bis auf das gewaltige Schuttkar nieder, das ſich am Fuße Gipfels gebildet hatte. ſſen Als ſie, dort angelangt, zurückſahen auf den Berg, lag de en ganzes Haupt wie in einer dichten weißen Haube, und von ſlden Seiten zogen nun eilig Wolken herbei, die ſich um den W Jäger ſammelten. Die Temperatur war ſeltſam ſchwül und ein heimliches Brauſen erfüllte die Luft mit geſpenſtiſchem Treibel „Das gibt ein tüchtiges Wetter!“ erklärte Loiſl, nachde en, ſich den Sachverhalt betrachtet hatte.„Daß wir die Hütten errel iſt ausgeſchloſſen. Aber vielleicht gelingt es uns, in den Ho zu kommen, bevor der Tanz losgeht!“ weile Mehr laufend als gehend, brachte die Geſellſchaft das am⸗ Geröllfeld hinter ſich, verbreitete ſich durch die Latſchen des des ſchließenden Hanges und erreichte eben noch die erſten Bäume den ſchützenden Waldſtreifens, als ein greller Blitz das Dunkel um er⸗ Berg zerriß und mit krachendem Donner praſſelnder Regen medn, zufallen begann. Jäh ſprang die Windsbraut auf und ſpielte n Sinfonie von überwälligender Wucht und Größe, und Blitz 10 Blitz zuckte aus dem dunklen Gewölk, das ſich langſam wieder 155 ſenken begann, jeweils von weithin ſchallenden Donnerſchläge gleitet, die ſich an den benachbarten Bergrieſen in vielfachem brachen. (Fortſetzung folgt) 8aS Nen deerenin — 1 n/ en es en en eSSN — „Aentag. den G. Auguſt 1023 ——— ——— Mannheimer General-Anzeiger(Abend · Ausgabe) ——— Handelsblaff d — Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse Frankf f urt, 6. Aug.(Drahtb.) Tendenz fest, bei an- badench. lebhaftem Geschäft, später ruhiger. Die Börse stand dem 1Wun der neben Geschäftswoche in regem Verkehr auf dem Gtirrte der unnotierten Werte und ganz besonders auf g0d. ft ebiet der Auslandswerte auf Die Ge- ded istätigkeit blieb sonst ruhig, und die Tendenz eigte döhe cteilk. Die ersten Kurse lagen in der Mehrzahl etwas dei gegenüber dem letzten Schlußniveau. Eine Ausnahme 1 dem Reichs Wechselnden Verkehr machten 3, 3½, 4 und;proz. Baye anleihe und vereinzelt preußische Konsols, Hessen, Ma und Württemberger. Ebenso zeigte ganz besonders tati der Kassaindustriepapiere eine regere Umsatz- Featt eit, wobei wieder verschiedene Spezialpapiere durch ichelt hervortraten. Immerhin bemerkte man auf diesem Abgabeneigung. Bankaktien waren teilweise dalk ebenso Metallbank, Deutsche Bank, Diskonto-Gesell- Oesterreichische Kredit traten mit 320000 pCt. in erkehr. Am Montanmarkt zeigte sich für einige auflust. So hob sich bei erster Notiz besonders Phönix, Rheinstahl. Von Oberschlesi- o nsgerten setzten Oberbedarf sehr fest ein, während rofitierbiger folgten. Mansfelder, Mannesmann und Zuderus — erten auf Rückkàufe. Auf dem Markt der Nebenwerte dud Hnte man regere Nachfrage für Daimler, Neckarsulmer Schan sch Kupfer. Maschinenfabrikanleihen und keit krün, Metall Lüdenscheid sind gesucht. Durch Festig- — jelen Hammersen auf, die bei erster Notiz 50 000 pCt. IG en. Unter den Elektrizitätswelten fanden Felſen gute Aufnahme. Fest setzten auch Schuckert und —7 u. Guilleaume ein. Kaufneigung bestand für chemi- öttnel Werte, Bad. Anilin, Elberfelder Farben. Fester er- zonstin terner Scheideanstalt, Rütgerswerke, Griesheim. Von an. dSen Spezialwerten zogen Zuckeraktien erheblich Rursuch fanden Zellstoff Aschaffenburg, Waldnof zu festen 2u leidenaufer. Unter Abgabeneigung hatten Schantungbahn Wheerdd. Lloyd bewegte sich im Ausmaß von 200 000% Türkise Valutapapiere, so Otavi Shares, lagen fest. u. eche Renten steigend. Im Freiverkehr, standen 10 Nülotrepriges. Der Kurs erreichte heute den Stand von and dnen. Man nannte 135, 150, 170, 160. Deutsche bank 15ank 200, Erankfurter Handelsbank 108.—140,(onti- Sadt 515 Diamant Shares 6500 Geld. Unterfranken 150, Karl- 400 515, Metz Söhne 700 Krügershall 2800, Becker Stahl leld Becker Kohle 2500 Von wertbeständiger An- auleihe Badische Kchlenanleihe 4500, Sächsische Kohlen- Koble g1250, Preuſlische Roggenanleihe 1500. Mannheimer ruhig, 800 000. Iim weiteren Verlaufe blieb die Börse Vens g. Das Geschäft nahm keinen lebhaften Umfang an. pezialwerten befestigten sich Aschaffenburger Bunt- — Zementwerke Lothringen, Lechwerke und Dingler- 4 Berliner Wertpapierbörse Tae Perlin, 6. Aug, 2 Uhr 25. i Ber.) Mit dem heutigen gefübrurde der freie Verkehr am Devisenmarkt wieder ein- jenrt. Es war ziemlich wenig Material angeboten, Was Schon seit längerer Zeit bei der amtlichen Zuteilung ler der —————— ͤ(——— es M Fall war. Infofgedessen stiegen die Kurse in ziemlich ——————————— bedeutendem Maße. Man hörte den Dollar gegen 10 Uhr mit 1,350 Millionen und das englische Pfund mit 6,8 Millionen. Gegen 11 Uhr war der gesprochene Kurs bereits für den Dollar auf 1,4 und für das englische Pfund auf 7,8 Millionen hinaufgegangen, um etwas später die Höhe von 1,650 bzw. 8 Millionen für das Pfund zu erreichen. Dies mag darauf zurückzuführen sein, daß infolge der geringen Zuteilung seit dem 22. Juni die Nachfrage jetzt in verstärktem Maße auftritt und die Lebensmittel- und Textilindustrie bestrebt sind, sich in möglichst großem Maße mit ausländischen Zah- lungsmitteln zu r auch zu Sicherungszwecken, wie z. B. zur Sicherstellung des Getreides geht man jetzt zu Ankäufen von Devisen über. 8o konnte man be- merken, daß eine große Anzahl von Produkten-Händlern der Getreidebörse ihre Effekten auf den Markt warfen und das so erzielte Geld zum Erwerb von ausländischen Valuten an- legten. Durch diesen Abfluß der Gelder vom Effekten:narkte wäar am Anfang die Börse ziemlich schwankend, doch be- kestigte sie sich im Laufe ziemlich rasch, auch das Aus- land trat wieder als Käufer auf. Besonders begehrt wur- den Petroleumwerte und Schiffahrtsaktien. Hier verzeichneten Hapag einen Gewinn von 800 und Ham- burg-Südamerika-Linie einen Gewinn von 500, Lloyd von 350. Ebenfalls große Steigerungen konnte der Montanaktien- markt vVerzeichnen. So erreichten Luxemburger eine Steigerung von 1,250 Millionen, Gelsenkirchen eine solche von 800, Harpener gewannen eine Millionen, Bochumer Guß 750, Kattowitzer 1,5 Millionen, Mannesmann 750, Riebeck Montan 150. Stollberger Zink 3 Millionen. Am Markte der che mi- schen Werte gewannen Rhenania 500, wohl auf die Mel- dung vom bevorstehenden Anschluß an den Konzern der deut- schen Erdöl-.-., Anglo Guano gewannen 300, Dynamit Nobel 350, Rheinische Sprengstoff 350, Scheidemandel 500. Sehr fest war auch der Markt der elektrischen Werte. So erzielten Akkumulatoren einen Gewinn von 700, Berg- mann 400, Lahmeyer 750, Schuckert 2,250 Millionen, Siemens u. Halske 3 Millionen. Die Maschinenwerte waren nicht ganz einheitlich, doch überwogen auch hier die Kurs- steigerungen. 8o gewannen Berlin-Karlsruher 300, Gebr. Böhler 1,2 Millionen, Motoren Deutz 300, Schubert 490. Ab- eschwächt waren Deutsche Maschinen um minus 65, Berlin- nhalter minus 50. Von den Textilwert en erzielten Norddeutsche Wolle 500 Gewinn, Hammersen 245. Von den Petroleumwerten gewannen Deutsche Petroleum 1,150 Millionen, Deutsche Erdöl 3,050, Ipus 2 Millionen. Am Ren- tenmarkte machte die bereits am Freitag begonnene Aufwärtsbewegung weitere Fortschritte. Die 4proz. Reichs- anleihe hatte einen Kursgewinn von 10, die 335 proz. einen solchen von 11. Die Valutapapiere wWaren stark be- gehrt. Bagdad notierten 2,050 Millionen höher, auch 4% proz. Anatolier lagen 2 Millionen höher. Berliner Handelsgesell- schaft erzielten am Bankaktienmarkte eine Steigerung von einer Million, im übrigen waren hier die Kurssteige- rungen nicht bedeutend, Bank für elektrische Werte waren 100 höher, Darmstädter plus 50, österreich. Kredit plus 70, während Mitteldeutsche 50 und Wiener Bankverein 30 ver- loren. Holland 643 387,50 G. 646 612,50 B. zu 5 pCt. repartiert. Belgien 75 810, 76 190 zu 10 pCt. repartiert. Norwegen 263 340, 264 660 bei 15 pCt. repartiert. Dänemark 207 255, 298 745 zu 15 pCt. repartiert. Schweden 434 910, 437 090 zu 15 pCt. repar- tiert. Italien 70 827,50, 71 172,50 zu 15 pCt. repartiert. Eng- armheimer Gienera land 7481 250, 7 518 750 zu 7 pt. repartiert. Amerika ———— EAnz 1 645 875, 1 654 125 zu 8 pt. repartiert. Paris 95 760, 96 240 zu 5 pCt. repartiert. Schweiz 293 265, 294 735 zu 10 pCt. repar- tiert. Spanien 230 422,50, 231 577,50 zu 3 pCt. repartiert. Deuisenmarkt Der Dollar auf 2 Millionen 4 Mannheimer Devisenmarkt, 6. August.(4 Uhr nachm.) Der Markkurs kam um.30 Uhr vorm. aus New Tork mit 0,000050= 2 Millionen für den Dollar. Auf Grund der New Jorker Parität ergeben sich fol- gende Kurse: New Tork: 2 Millionen, Holland: 787 000, London: 9 150 000, Schweiz: 359 000, Italien: 87 000, Prag: 59 000. Die Tendenz ist stürmisch fest. Die Nachfrage ist großl, ohne daß eine Abgabe stattfand. 15 Frankfurter Notenmarkt 6 Aug. d4.0 0 1800500 5 alte⸗ Amerlkanlsche Noten 16400. Oesterr.-Ungar.—.——.— Belgisobe 77800 764⁰⁰ Norweglsches.. 253500 255500 Dünisohe— Rumünfeohho. 7560 78¹⁰ Englische„„ 7460000 7540000 Spanisohos.. 199000 2010.0 Französtischos. 4500 955⁰⁰ Sowelzer. 298500 3015⁰⁰ Holländlsoche—— Sohwedisohe.„ 423000 42200⁰0 Itallenlsogkao 71600 72⁴⁰⁰ Techeocho-Sloewak. 4950 80³⁵0 Oesterreſoh abgest.. 2175 225 Ungarlscho.80 48.50 Berliner Devisen Amtlloh f. 3. B. 3.(. 8. 6. 6. Amtilien f. 3. f. 3. 86..6. Holland. 428925 431075 663887 666612 Paris 63940 61160 95780 898240 Buen.-Alres 36309 364%10—— Sohwolz 194512 198487 2903285 284725 Brüssel.. 51870 52130 75810 78180 Spanlen. 154612 155387 23022 231877 Christlanla 175560 1764.0 263340 284660 Japan.. 58070 5333 20 530870 50 Kopenhagen 195510 196490 29255 2987 7 Rlo de Jan., 111720 112250 165585 16645 Stookholm. 290272 221727 434910 437090 Wien abg. 1571 15/9 2344 2356 Helsingfors 30423 30578 45386 45611 Prag... 33166 33333 4087 5025 Itallon. 47381 47819 70827 71177 Zudapest 5¼85 58.15 95.20 98.24 London. 4987309 5012890 7481259 759750 Sofla.. 19124 10225 15082 15138 New-Vork. 10f7230 1102750 1855875 f64½8 Jugoslawlen 11870 11980 1788 7448 M. Melliand, Chemische Fabrik,.-., Mannheim In der heute Mittag unter dem Vorsitz von Bankdirektor Reiß im Sitzungssaal der Mannheimer Bank abgehaltenen ao..-V. waren 7012 Stammaktien à 1000 und 500 Vorzugs- aktien mit 12 fachem Stimmrecht, zusammen 13 012 Stimmen, vertreten. Die von der Verwaltung beantragte, durch die allgemeine Geldentwertung erforderlich gewordene Er- höhung des Grundkapitals um 25 auf 50 Mill.& durch Ausgabe von 1000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien über je 10 000 und von 15 000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien über je 1000 4 mit Dividen- denberechtigung vom 1. Januar d. J. ab, wurde einstimmig genehmigt. Das Bezugsrecht der Aktionäàre bleibt aus- geschlossen. Die neuen Aktien werden von einem unter Führung der Mannheimer Bank stehenden Konsortium mit der Verpflichtung übernommen, hiervon 16 Millionen den alten Aktionären zum Kurse von 1100 Prozent plus Bezugsrechts- und Schlußnotenstempel derart zum Bezuge anzubieten, daß auf 3 alte 2 junge Aktien entfallen. Die restlichen 8 Millionen werden von der Verwaltung im Interesse der Gesellschaft bestmöglichst verwertet und sollen u. a. auch zur Einführung an den Börsen zu Mannheim und Frank⸗ kurt Verwendung finden. Aufsichtsrat und Vorstand werden mit der Festsetzung der Modalitäten beauftra Die durch die Kapitalerhöhung erforderlichen Statutenänderungen wur⸗ den gleichfalls einstimmig genehmigt. ch. Frankturter Dividenden-Werte. Bank-Aktlen. Alg. d 0 3. 8. 3. 6. 3. 6. Saltenegan, 620 829 b. fypotberd. 188 i8g Rzeln. credltp. 500 6800 Jankfgeden— 1800„ Lebers.-B.. AT00 nbein. Rxp-E.—— den Nen 460 4 Fereinenk. 288 8 Suda..-Cr.a. b M id-degel 200 d80 Juac.bieantg. 100 geg Sen Sant.= Presen denk ige ii Niener Nankt. 188 260 Gert engger. 880 880 Frkt. Npes. 8 20 Fun ene— damen Fribd e„ Aetahi-un-d. ab49 3800„ fotenban 600— N 1080 1215 Ritteid. Or. B. 400 450„ Vereinsbkl.—— Detach. Peß. 1300 1528 Kurnbg..FE. Hann Vdes- U. slat. Band 1000 2180 Oest. Ored.-An. 210 380 Frankf. Alg. V. 5800 3500 kffekt un— Fffälz. Hyp.-BLl.——.berrh. VJ. es.—— a. 70 800 Relchehank., 500 885 Frkf. R. u. MMVW. doat. ma Bergwerk-Aktien. ſder.„ arp. Berpban 12000 18000 Opsohl,Eb.-Ad. 3000 8000 Ldenegn 2080 85000 Keaſte. Aschral. 4700 4500 a. K. ind(.) 5500 6100 Feeregerg 11000 0080 Falie Sessent en ido bidenr Feit. 6858 590 Segedcicbad 11000 1000 Kallw. Woster. 5100 Sdog Fh. Braunkgfſs— 7759 akee 14800 10000 Faleatnbe. 00—— Leiae geint. 18 5 5 orgh. dank gubet Hannesmannr. 6000 7 5 — Transport-Aktieh. 2⁰ 1880 1580 6— . 5100 7000 Nordd 18 50 ſ25 0⁰ Nord. Wannd. industrie-Alxtien- Halcembt. Stn IE. Aasch Durl.— 2000 J Cont. Mög. Vrn..— 4009 Faler Lenm—.UntenFurte 128— Faimer geter 788 Sarenere— Sar. e 200„ 1100 2580 Taete.— Serez. ene 28 2278 5.% 8900 500 dern. Snen. 1000 Sing Netalbet. 880 7000 Pentzebe Verl.— ſſ6 Aacder.—.8, Brend.— Piagier Twelv. 900 ibC0 Jal Lenr,„ resie dei 2280 a20 Bürk.-W.-St 20— Acler dppsag. 3850 geg] Sroothn f. U. 2 J580 Sieegz. Talet 880 700 Aerkeh. 88 4000 Sem. Heſdeibg. 1850 2750 Eis Fard. v. E. 2700 5200 8 E. Stamm 80 d80] Cem. Karletadt 1200 1509] Fiebtr.. u. Kr. 180 1875 We de n 1700 2000„Lotbr. Metz 100 1700 Sie.Bad Woſſe 1300 1308 Welee 00 J00c gam. Aanae.. 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Tremsport-Aktien. 9* a 6 ee 400, erdd tüe. 1405 2100 Saeden 18r89 2rdcd.Neetr.Frseg. 4008 2880 Jelsgg11e, 98 8 Sgdet s. e dae. 40 8en Ler- berot 188 ſ100 ee eeeen Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Die Kurse verstehen sich— aufer bei festverzinslichen und Versicherungs-Werten— in 1000% Bank-Aktien. Berliiner Fretverkehre-Turne. Bankf. el. Wert. 2000 2700 Dt. Aslat Bank 820 820 Oest. Ored.-An. 250 318 bertsobe Petr. 3800 Hansa LIoy.— 4e Ronnenberg.: BarmerBankyv. 500 325 Deutsch. Bank 1350 2075 Reichebank. 390 460] Adter Kalll.—— Heldburg 9000 Siohel 4 066. 00 Zerl. Md. des. 5500 3500 Ot. UDebersee B. 20000 20000 Rhein.Ored.BER. 450 495 Apl, Alig. Ptr.-I.— 3100 Hochfrequenz— 1600 Telchgrüber— 300 OCom. u. Prlybk. 1123 1100 Dlse. Comman. 1905 0 Sudd. Disoonto——[Secker-Kohſe.— 2000 int. Ptr. Un., Ipu 18000 2000 Ufa.— 80⁰0 Darms..Nt.-B. 875 1309 Dresdan. Bank 1 1300 Westwank. 369 400 Becker-Stahl,— 2450 Krügersball.— 300 Petersh. later.— 350 Mltteld. Kredtb. 450 440—— 1 1——2 4—„ 2 200 Industrle-Aktien. ee 5 daſerTöret 2870 450 gecge le 2888 ace och dee S tgedd er& Oppen. Sohffb.Zellst. 00 sta 2 Adlerwerke. 78 730 Agd.-Mb. MseoH. 2700 4070 Abr. Zöhler 60. 7000 9005 Frankfurter Festverzinsliche Werte. .-G. f. Anilin 2050 2300 Badisch. Anilin 200 2909 Braunk..SrIk. 4800 4109 40. Verkebrew.— 6009 Salke Masch. 1100%0 Sr.-Besigh. Oei 2200 2700) Inlündisohe. e——9— elligsen. F. Bemhs uder. EIsenw.. e 0 Alis Flett ges 1800 1800 Berzm. kekt, 2000 2000 Cf. riesbeſm 2600 2400 n—5 e e pee 2 Aie- Fortt Zem. ArlAnd. Meed. 1250 idde Sbem. ſengen 35,0 1800 37 100%—— 45/ Bad. Anl. vdd ts— a Im. Alea. 60. dn„280 go, Auden Fut 300 480 Idem. eſter 2800 2800 5% Btok. neschsanl. U— 3½ Bad. Aut. Ammendorf. 1100 1850 Bri. xaris.-Ind. 200d0 12006 Chem. geisenk. 10000 15000 3. d0. unk. b. 1928 80000 7% d. von 1855—— Anplo-.-Guan 41% 6000 Bri Maschbau 2250 3000 Chem. Albert 8000 8000 9% Dsoh. Relchsanl. 2 25000 4% Bayr. 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Faplesr 1000 1100 00.400..05.-, 2000 5000.— 4% de, Golgprlorſtät 3000 3500.— Rüokforthlohf. 500 500 Stetiin. Vulkan 9800 10000 Ver.Bl. Frkt. Au. 1180 900 4¼% U. St.-Bt. v. 1943 4⁰⁰ 500.— Oest. Std.(Franzos.) 15800 22000.— Aütgerswerke 2825 3700 StoehrKammg. 1750 i80 V. Ch. Oharittb. 1800—4½% d0. d0. v. 11 220 500.—.80% Sudöst.Eeb.F. 2728 2200.— Sachaenwerk 860 555 Stowerflähm. 1700 1500 V. 5. Niekelw. 3000 3500 4% 0. St.-Rt.Galdrents 800 1500.— 260% de neus frlor 2492— 8. Jußst. DUnl.——Stoſb. Zinkhütt 70.0 9500 V. dſanzstef 6250 3500 4% do. Kronenrent.—— 1/ d0. Obligatlonen 200 3100.— Salzdetiurm 5000 5600 Südd. Immobll.. 350 ½5 de, karzerka 710 750 5% Mexikaner 17 30000.— Dep. 11 1 380 3500 U 17— N 925 525 Wiue 1250 T00 10b0̃ ͥ——————..———————— do. 0. 2*——Wand. Werke. 3800 esener Net. 2500 2500 4 Schupt. B. 4,. 820 575 Weser Akt-de. 2400 2700 Wittener dußf. 3800 4500] Derausgeber. Drucker und Verleger: Druderei Dr Haas. Mannbeimer do, Ultramarin 2000 2500 Westeregein. 3800 6500 Wolf Neschin. 2380 2400 General⸗Anzeiger. G. m. b. H. Mannbeim B 6. 2. Va eir be„estelsen. 2200 2700 Lelletol Jer. 50 1009 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. vogel feig. Dr. 730 950 Moking Fort! 2500 3800 Zelistoft Wnot 1450 1400 Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Kelenlee— 1— das 9 Dr.•8 für Kommunalpolitik: 'tach-Oatatr. 7225 2500J South- Mest 2 neee. 9909 önfelder: für Gericht und Sport. Willv Müller; für Fandels⸗ kieu-Guines. 1750 2280 Otavi Hin. u. E. 11800 19750 Fomona..— ſ800 nachrichten. Lokales und den fbrigen redaktionellen Inhakt: Franz Nircher; diamond.— 7000 für Anzeigen: Karl Hügel. Afuasbankuiedenassung in Tudwigshaten d. Al. 4 Seite. Nr. 358 MNaunheimer General-· Auzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) Montag, den 6. 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Der Vorstand. —A Habliache üren undhheheltabrk. Hengeselachat Hardheim(Baden). Einladung zu einer dussefordantichen eneraversammlung auf Dienstag. den 28. Auguſt 1923, mittags 12 uhr. im Hotel „Europäiſcher Hof“ in Heidelberg. Tagesordnung: 1. Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 30 Millionen Mark durch Ausgabe von 2 Millionen Mark Vorzugsaktien und bis zu 28 Millionen Mark Stammaktien, lautend auf den Inhaber, unter Umwandlung der bisherigen Vorzugsaktien in Inhaber — und unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugs⸗ deltebene der Begebungsbedingungen durch den Auf⸗ K 2. Firmenänderung. 8. Erweiterung des Zweckes der Geſellſchaft. 4. Aenderung des Geſellſchaftsvertrags. 8 1(Firmenänderung), § 2(Gegenſtand des Unternehmens),§ 3(Grundkapital und Zufammenſetzung des Aktienkapitals), 8 27 und 32(Aenderung wegen der neuen Vorzugsaktien). 5. Handhabung des Verſicherungsweſens. Außer der Abſtimmung durch die Generalverſammlung findet getrennte Abſtimmung der Vorzugs⸗ und Stammaktionäre zu Fiffer 1, 2, 3 und 4 ſtatt. Die Ausübung des Stimmrechts iſt davon abhängig, daß die Aktzenmäntel bis ſpäteſtens 25. Auguſt 1923 bei einem Notar, bei der Geſellſchaftskaſſe, bei dem Bankhaus Schwab, Noelle u. Co. Eſten oder deſſen Filiale Münſter i.., bei der Dresdner Bank Mannheim oder Heidelberg oder bei der Volksbank Hardheim hinter⸗ legt werden und dort bis nach Schluß der Generalverſammlung ver⸗ bleiben. Die Hinterlegungsbeſcheinigung mit Nummernverzeichnis iſt bis ſpäteſtens 28. Auguſt 1923 dem Vorſtand der Geſellſchaft ein⸗ ſchen Hordtzeim, den 28. Juſi 1923. 1101ʃ 5686 Der Vorstand: gez. Hippler. gez. A. Hiwpler. Georg Stottenmeister Else Stottenmeister geb. Sigmund Vermãhlte 1147 4. August 1923 + Von der Beise Dr. Achtnich Sprechstunden—9,—½5 1164 Dienstag und Freitag bis 6 Unr. ungbuschstr. 9 Tel. 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