e raeeeeeeeeeee ee it ö7 WSSa9 Se — darnt. Joſiſchen ——r— ⁰]4 8 dass Japreiſe: In Mannheim und Umgedung frei ins 3 durch die poſt ohne Heſteugeld monatlich vorb— haldmonatlich mark 6s5o00.— Rachforderung geiche gunnn, voſtſcheckkonto Ar. 17590 Rarisruhe.— Haupt⸗ kect teſtelle mannbeim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗nebenſtelle A Mast, Waldhofſtraße Ar. 6. Fernſprecher nummer 7041, Naundens 7933, 705. Telegramm⸗Röreſſe: Seneralanzeiger deim.— Erſcheint wöchentlich zwölfmal Geſetz Velagen: Der Sport vom Sonntag— Badiſche Neueſtoe und Recht— Modezeitung * Wachſende Mißſtimmung in England der Einfluß der Franzoſenfreunde doner Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) In einem Lon⸗ flu Bericht läßt ſich die„Voſſiſche Ztg.“ drahten, daß der Ein⸗ nett er franzoſenfreundlichen Kreiſe auf das Kabi⸗ Baldoffenbar mit den letzten Stunden ſich verſtärkt habe, ſodaß Be er ſich genötigt geſehen hat, mit dem franzöſiſchen Kabinett dandlungen anzuknüpfen. Es mag vorläufig noch derſönf ſein, davon zu ſprechen, daß Lord Curzon Poincaré einen neuen engliſchen Reparationsplan 8 1 wird, der den Wünſchen der Alliierten im Hinblick auf die uldenſtreichung entſprechen ſoll. Aber zahlreiche An⸗ Par deuten darauf hin, daß von London aus eine Erklärung in ganicht nur erwünſcht, ſondern geſucht wird. le aus den Stimmungsberichten anderer Korreſpondenten her⸗ mund wächſt im Lande ſelbſt die Unruhe und die Beſchä⸗ wärtte ber die wegwerfende Art, mit der Poincaré das gegen⸗ digue Kobinett behandelt hat. Man fürchtet eine ſchwere Sch ä⸗ drännn g des weltpolitiſchen Preſtiges Englands und At 1 aus dem engliſchen Publikum heraus das Kabinett zur 90 dität. Das Schickſal des Kabinetts Baldwin dürfte nach in vom weiteren Verlauf der Entwicklung abhängig ſein. Rothermere heßzt deröffend No th ermere, der Bruder des verſtorbenen Northceliffe, Denttacht im„Sunday Bictorial“ einen Aufſaßz:„Wenn land dich land ſich wieder erholt“, worin er u. a. Deutſ unſchädſe⸗ reichſte Land Europas nennt, die Ruhrbeſetzung als ihrer lich für England bezeichnet, die britiſche Regierung wegen Gef„elbſtmörderiſchen Politik“ angreift und im übrigen vor den dahren der wirtſchaftlichen Wiederherſtellung Deutſchlands Aufſatz, der in der Hauptſache die Argumente der fran⸗ wähne nationaliſtiſchen Blätter wiederholt, iſt nur inſofern er⸗ in den wert, als dafür ſeit mehreren Tagen ungeheure Reklame worden Inſeratenteilen von Blättern aller Partefrichtungen gemacht Majl“ iſt und inſofern, als die Zeitungen Rothermeres,„Daily Aufmat News? uſw. infolge ihrer Billigkeit und ihrer geſchickten ng große Auflageziffern haben. 0 Ganbber Nothermere äußert ſich der betannte lberale Putliziſt Adiner in der Wochenſcheift„John Bull“ vom 4. Auguſt: biziſter Mann, der die große, von ſeinem Bruder gegründete Pu⸗ ligſte Ehiaſchine geerbt bzw. angekauft hat, iſt dadurch die mäch⸗ einer Anzelperſon in England geworden. Durch die große Zahl des Laslätter verſchafſt er ſich Zutritt zu beinahe allen Famitten 0 undes. Er kann Nachrichten zurechtſtutzen, etwas verſchwei⸗ Falſches verbreiten. Dieſe rieſige Macht bemuzt er dazu, hetzen eden britiſchen Premierminiſter zu n, der ez ablehnt, von Poincare Befehle entgegenzunehmen. Ein ſenſationeller Artikel Garvins ſowoßl r bin veröffentlicht im„Obſerver“ einen Artikel. worin er⸗ lich ſadie franzöſiſche wie die britiſche Politik einer ungewöbn⸗ Wearfen Kritit unerzieht. Er führt n. a. aus: ten“ forte allein genügen nicht, die Nation verlangt Ta⸗ Trotz aller Kabinett bat bisber nicht gezeiat, daß es dazu fähig iſt. Fehler zer Lehren der letzten 18 Monate beaina man den ſinnloſen kräſſdern verſuchen. die Hartnäckigkeit des framzöſiſchen Miniſter⸗ aben durch ſorgfältig überlegte, verſöhnliche Worte zu erwei⸗ n zcde ſo aut bätte man zärtliche Anſprachen an „Müßlſtein halten können. Was im übrigen⸗Poincare en n mag. unklar oder zweideutig iſt er nicht. Seine Ideen ne umerhänanievoll ſein, aber ſie ſind klar und deutlich. Er hat ſich unmitdänderlicde Politik immer wieder erläutert. Nachdem er 8 Mrnderruflich feſtaelegt batte, beſtand keine Ausſicht darauf. daß bndweichen werde. Baldwin und ſeine Kollegen baben ibre ichteit ins Große geſteigert. was aut gemeink. aber nicht aut war. Jetzt ernten ſie ihren Lohn.“ wvin Poincares Antwort auf die letzte britiſche Note nböflichkeit ohne Beiſpiel in der diplomatiſchen Seine Taklit, erſt die ſtrenge Geheimhaltung der Ver⸗ en betz zu fordern und dann plötzlich der Welt ſeine eigenen Velncare auntzugeben, ſei eine unfreundliche Handlung. det und zdat Lopd George mit Hobn, Bonar Law mit Gleichgültia⸗ niche Re das Kabinett Valdwin mit Verachtung behandelt. Die bri⸗ don vornperung weiß jetzt mit wem ſie es zu tun hat. Sie hätte es deſe bitnberein wiſſen ſollen. Was wird ſie jetzt tun. nachdem ſie Garefe Lektion genoſſen bat? etdein fährt fort: die wabre Polittt birden die 700 000 und Säbel mit einer entſprechenden Zabl von Geſchützen ee! 1 Die parlamentariſche Cage Die morgige Kanzlerrede Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie ſetzt wird in der morgigen Neichstagsfitzung der ere meine Regierungserklärung abaeben, die die Steund äußere Politit zum Gegenſtand baben wird. Notwenenorlgae elbſt. die im engſten Zuſammenhang mit akeiten der Geſamtpolitik ſteht. wird der Neichsfinanz⸗ Zu vertreten. nd die Parteiführer zum Kanzler getfa⸗ wetenn mar del ſich um die übliche Fußkunanahme der Reichs⸗ Wangen Taauden Neickstagsvartelen, die ſtete vor Bealnn etner Sten die 0 1 Fenen e ſtattfindet. Der Kanzler wird die Parteifübrer ervorlage dalge ſeiner Rede unterrichten er wird mit ihnen die ae durchgeden, ſowie ibre geſchäſtsmäßige Bebandlung eglad in den Ausſchüſſen beſprechen. Die Ausfurache debmen. ie Sunaserklärung wird am Donnerstag ihren Anfang en Ausſige Steuervorlagen werden erſt nach der Durchberatung in wartamenfarge ſſen vor das Plenum gelangen können. Man iſt in btertaaung iſchen Kreiſen allgemein der Anſicht, daß die Hochſom⸗ zvorſtehendenen ruhſgen Verlauf nehmen wird. Von einer Rebe änderung im Kabinett iſt im Augenblick e. nr wehe die rr 5„Sauierungs“-Borſchläge Hirſchs obert Sohnich. der unter dem ſozialiſtiſchen Wirtſchaftsminiſter der cde f daedt Staatsſekretär war und auf deſſen Einwirkung damalfgen uen verfehlte Wirtſchaftsmaßnahme Necerume zurückzufühven iſt, veröfßentlicht im„B..“ 5 ber zium ichlen —Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung und Mannheimer Auſik-Seitung Verltaufspreis M. 3000.— 1923— Nr. 359 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung Srundprels je Felle Mk. 15690.—. Reklamen me. so000.—. Nules andere laut Carij. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abens⸗ blatt nachmittags 2½ Ahr. Kür inzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Nusgab.wirs keine verantwort. übern. 55h. Sewalt, Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. für ausgefall. od. deſchränkt. Ausgab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Nnzeig. Ruftr. d. Fernſpe. oh. Sewähr. Strichts ſt. Mannheim und Tanks, eine überwältigend ſtarke Luftflotte und eine Marine, deren wichtiaſter Teil aus U⸗Booten beſteht. Deutſchland iſt entwaffnet, Großbritannien hat wieder aufgehört eine Militär⸗ macht zu ſein, Polen und die Kleine Entente ſind militäriſche Sa⸗ telliten Frankreichs. Sie haben zuſammen eine Friedensſtärke von 14 Millionen Mann. Rußland iſt für den Augenblick machtlos. Die bedachtſamen Engländer und die bedachtſamen Einwohner anderer Länder machen ſich nicht klar, daß die militäriſche Oberherrſchaft Frankreichs ungehemmter und abſoluter iſt als in den Ta⸗ gen Ludwigs XIV. und Napoleons I. Das Ganze wird eines Tages zuſammenbrechen, weil ſeine Grundlage un⸗ geſund iſt. Aber bis dahin wird noch ein langer Zeitraum ver⸗ ſtreichen. Europa wird inzwiſchen ſonderbare Dinge ſehen und er⸗ leben. Ungeſund iſt die Grundlage der franzöſiſche Hegemonie, weil ſie ſchwarz iſt. Frankreich hält ungefähr 300 000 franzöſiſche Truppen unter den Waffen auf dem Friedensfuß. Außerdem orga⸗ niſiert Frankreich ſeine farbigen Reſerven von einer halben Million. Dieſes iſt der Schlußſtein der franzöſiſchen Politik und der Schlüſſel für die Geſchichte Europas. 1 Wir ſind erſtaunt, daß die anderen Nationen ſich einer der un⸗ erhörteſten und unheilvollſten Tatſachen der Geſchichte aller Zeiten nicht bewußt ſind. Europa wird von Frankreich und ſeinen ſchwarzen Soldaten beherrſcht. Sie ſind die Stütze der Politik Poincares. Garvin führt weiter aus: Wenn die britiſche Regierung nichts mit Gewalt gegen die franzöſiſche bewaffnete Ueberlegenheit verſuchen kann, was kann ſie dann tun? Ihr erſter Schritt muß ſein ihre Politik der Welt bekannt zugeben. Diefe Politik muß ihre Stärke darin ſuchen, daß ſie das allgemeine Intereſſe aller Nationen vertritt. Weſentlich iſt zunächſt, Deutſchlands Zahlungsfähig⸗ keit durch ein internationales Sachverſtändigentribunal feſtzuſtellen. Wenn es der Regierung überhaupt ernſt iſt, muß ſie damit be⸗ ginnen, zuſammen mit Frankreich oder ohne Frankreich. Die nächſte Frage wäre, ob dieſe endgültige Feſtſetzung der deutſchen Zahlungsfähigkeit durch den Völkerbund oder auf einem anderen internationalen Wege verſucht werden ſoll. Wir ſind beſtimmt für den zweiten Weg. Der Völkerbund iſt eine Halbheit. Er vertritt vorläufig nicht in Wirklichkeit die tatſächliche Mehrheit der zwwiliſier⸗ ten Welt. Hoffentlich wird die Regierung eine internationale Konferenz einberufen, die rerpäſentativer iſt als der unvoll⸗ ſtändige Völkerbund. Dieſe Konferenz müßte eine werkliche Weltkonferenz ſein. Sie müßte auf ihrem einen Flügel die Vereinigten Staaten, auf dem anderen Rußland einſchließen. Wir müſſen uns vor Augen halten, daß Poincares feſtes Ziel iſt, Deutſchland zum Zuſammenbruch zu bringen, damit das Rhein⸗ land und das Ruhrgebiet unter franzöſiſche Kontrolle kommen, im Hinblick auf die gewaltige Kohlen⸗ und Eiſenkombination. Auf dieſe Weiſe kann nach Auffaſſung Poincares Frankreichs Sicherheit und Reichtum verwirklicht werden. Die gegenwärkige Polikik Frankreichs bedemet den Tod für das Induſtrieland Großbritannien. Das europäiſche Gleichgewicht kann nicht wieder hergeſtellt werden ohne vollſte politiſche, kommerzielle Zuſammenarbeit zwiſchen Groß⸗ britannien und Rußland. Garvin ſchließt:„Das Leben unſerer induſtriellen Demokratie ſteht auf dem Spiel. Die britiſche Regierung muß auf dem Fuße der Gleichberechtigung kurz und beſtimmt zu dem franzöſ. Miniſter⸗ ganzen Welt fallen. Baldwins Regierung muß entweder der will⸗ kürlichen und unerträglichen Gewaltherrſchaft Halt gebieten, oder ſie muß ihren Platz Männern überlaſſen, die beſſer befähigt 99 75 den Glauben an die Stärke Großbritannjens ebenſo wie ſein Recht 85 Baſte 33 zur Geltung e, was önnen, freimũtig zuzugeben, wir Fehler begangen haben, uns abfſeits zu halten und den Fran⸗ HCCCCCC%CC illen zum Zahlen hervo en, r re une änkte U 1 geben. Das würde ein diploma⸗ tiſcher Sieg Poincares ſein; aber ein ſolcher Sieg würde ſein, als wenn die Entente durch Nadetſtiche von der Art der ketzten zum Verbluten gebracht wird.“ Eine Warnung vor Wilſons Spuren! Die„Times“ veröffemtlichen einen Brief des— Keynes. Er Wildwin, ob er ſich der V wußt ſei, die— dem Nal bezüglich der ſiven Widerſtands übernommen babe ihn, ſich Er warnt 0 wie Wilſon mit ſeinen i ieſelbe Unehre ſtũrzen 14 Punkt 9 e n. ſein“ Sanierungsprogramm. Er fordert völlige, ſofortige Beſeiti⸗ auna der Papiermarkkredite der Reichsbank. Beſeitigung der Infla⸗ tion durch Herausholung der für den Staatsbedarf nötigen Mittel aus der Wirtſchaft zund Beſchleunigung der Valutabefeſtigung durch eine neue. planmäf ige und geſchickt durchgeführte am Deviſenmarkt, wofür die notwendigen Deviſen aus der Wirtſchaft zu entnehmen ſind. Wie dieſe Intervention im einzelnen ausleben ſoll, darüber ſchweiat ſich allerdinas Herr Hirſch aus. * Peofeffor Anſchüͤtz- Herdelberg J bet der Berlmer 7 Verfaffun 5 Der biaberige Nettor und bekannte Staatsrechtslehrer der verſität Heidelberg Profeſſor Dr. Anſchün, iſt, wie das Heidel⸗ beraer Tagebl.“ bört. von der Neichsregierung aufaefordert worden. bei der Verfaſſungsfeier der Reichsregierung im deutſchen RNeichstag am 11. Auauſt die ffeſtrede zu balten. Auf ausdrücklichen Wunſch der badiſchen Staatsregierung wird Profeſſor Dr. Anſchütz der Auf⸗ forderung Folge leiſten. Bekanntlich hat auch im Vorſahr bei der Verfaſſungsfeier im Neichstag, ein Badener, der damalige Staats⸗ präſident Dr. Hummel, die Feſtrede gehalten. die Fertrümmerung der Sewerkſchaſten ſel Berlin. 7. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Bei den geſtrigen Wahlen für den Tertilarbeiterperbandstag haben die Sozialdemokraten eine Niederlaae erlitten, die noch viel vernichtender iſt als die bei den Metallarbeiterwahlen. In einer präſtdenten ſprechen oder ſie muß unter dem Hohngelächter der 3 Englands Handelskriſe § London, 3. Aug. (Von unſerem Mitarbpeiter.) Den Erklärungen Stanley Baldwins über die engliſche Ver⸗ mittlungsaktion ging im eine Debatte über die Arbeits⸗ loſigkeit voran, die, man darf es ohne Uebertreibung ſagen, viel breitere Kreiſe intereſſierte als das Reparationsproblem, obgleich Wirtſchaft und Handel Englands mit der Frage der deutſchen Ent⸗ ſchädigungsleiſtung und dem Wiederaufbau Europas aufs Engſte zuſammenhängen. Die Debatte berührte auch eine von Lloyd George aufgerollte Frage: Englands Handelskon⸗ kurrenz am Kontinent. Der frühere Miniſterpräſident trat der in Paris vertretenen und zu propagandiſtiſchen Zwecken be⸗ nutzten Auffaſſung entgegen, Deutſchland der„gefährliche Konkurrent Englands“, es alſo in britiſchem Intereſſe gelegen ſei, die deutſche Induſtrie niederzuhalten, ja, einem empfindlichen „Aderlaſſe“ zu unterziehen. Lloyd George wies dagegen auf die Wiederaufbautätigkeit in Frankreich hin, die weniger auf geeignete und menſchenwürdige Unterbringung der von ihren Heimſtätten ver⸗ triebenen Bewohner gerichtet wäre, ſondern hauptſächlich auf Kon⸗ ſtruierung induſtrieller Werke, auf Steigerung der franzöſiſchen In⸗ duſtrie in Nordfrankreich, die bekanntlich vorwiegend Textilfabrikate erzeugt— gegenüber Mittel⸗ und Nordengland ſcharf konkur⸗ rierend auftritt. Lloy George gab bloß eine Skizze der franzöſiſchen „Offenſive“ ſein Kollege, der frühere Handelsminiſter Sir Robert Horne, entwickelte das Thema nach der ſtreng ſachlichen Seite hin. Die von ihm gehaltene Rede verdient ungekürzt wiedergegeben zu werden, weil 5 in der engliſchen Handelswelt ſtarke Beachtung hat und zweifellos ihren Einfluß auf die öffentliche teinung Englands noch geltend machen wird. Sir Robert Horne agte: „Betrachten Wir die Situation unferer beiden Konkurrenken, die gegenwärtig noch bei uns in der Kreide ſtehen, aber nur ge⸗ ringe Anſtrengungen machen, um ſich ihrer Schulden zu entledigen. Vor einiger Zeit erklärte mir ein ſehr bedeutender Finanzier Deutſchlands, als ich ihm die Frage ſtellte, was geſchehen würde, wenn Deutſchland plötzlich von ſeinen geſamten auswärtigen Ver⸗ d een nämlich den Reparationen, befreit würden, Folgendes: 2In einem ſolchen hypothetiſchen Falle wären die Deutſchen das mächtigſte Volk Europas.“(Der Finanzier hat hier einen großen Unſinn ausgeſprochen. Anm. d. Korr.) Ich habe über die Worte des Deutſchen reiflich und bin zu einigen Schlußfolgerungen gekommen. Seit dem affenſtilſſtande hat Deutſchland ſeine Induſtrie zielmäßig wiederhergeſtellt auf Koſten der Alliterten. Deutſchland hat abſichtlich eine Politik betrieben, um die ihm auferlegten Verpflichtungen zu ungehen, aber es erkannte, daß es dieſes Ziel nicht erreichen würde; die Politik führte es an den Rand des Ruins, der Kataſtrophe. Heute erſcheint Deutſchland mit allen ſeinen großen induſtriellen Organiſationen, ſeinen wiederher⸗ geſtellten Betrieben in einer unvergleichlich wirkſamen Situation. Es hat ſich von allen Schulden befreit; ſeine innere Schuld hat es durch die ſch ihe unterdrückt und die deutſchen Unter⸗ nehmungen haben ſich ihrer obligatoriſchen Verpflichtungen ent⸗ ledigt. Wenn Sie morgen die deutſchen Entſchädi gen unter⸗ drücken, d.., wenn Sie auch die auswärtige Schuld ſtreichen wür⸗ den, ſo würden Sie + wie Deutſchland ſeine Konkurrenz auf allen Weltmärkten mit derſelben Aktivität beginnen würde, wie vor dem Kriege, vielleicht wäre es noch mehr zu fürchten. Während ſich die anderen Länder um die Zahlung ihrer Kriegs⸗ ſchulden gedrückt haben, kamen wir unſern Verpflichtungen nach. Wir haben eine Schuld von 7 Milliarden Pfund Sterling, wogegen Deutſchland keine Schuld hat.(Es iſt hinlänglich bekannt, daß Deutſchland ſeit der Verſailler Friedenskonferenz die größten An⸗ ſtrengungen macht, um ſeine Reparationsſchuld, entſprechend ſeinem ahlungsvermögen, feſtſetzen zu laſſen. Anm. d. Korr.) Die eng· liſche Induſtrie iſt bis zur Unerträglichkeit belaſtet, um die Bedürf⸗ niſſe des Landes zu decken. In welche Situation würden wir ge⸗ raten, wenn Deutſchland ſeiner vertragsmäßigen und natürlichen Verpflichtungen enthoben wäre? Es geht nicht an, den Deutſchen ein allzu langes Moratorium zu gewähren. Der Zah⸗; lungsaufſchub von vier Jahren, der in unſern mit Frankreich für Deutſchland gefragt wurde, iſt viel zu lang. Ein Moratorium von ſolcher Dauer hätte auf unſern Handel und auf unſere Arbeiterſchaft den ſchädlichſten Einfluß. Frankreich hat ſich gleichſalls induſtriell gerüſtet und ſeine Fa⸗ briten reorganiſtert, während wir nur durch hohe Belaſtungen un⸗ ſeren Verpflichtungen nachkommen können. Wir entledigen uns unſerer Schulden dadurch, daß wir eine gewaltige Laſt auf die Hilfsquellen unſeres Landes legen. Wenn man in Erwägung zieht, welche Schuld Frankreich auf ſich genommen hat, um ſeine ver⸗ wüſteten Gebiete zu reorganiſteren, ſo ergibt ſich, daß es um eine Milliarde und vierhundert Millionen Pfund Sterſing weniger aus⸗ gegeben hat, als wir. Die Steuer beträgt in Frankreich 7 Pfund auf den Einwohner, bei uns 18. Frankreich hat nicht allein ſeinen Handel wiederhergeſtellt, es verteilt auch einer Menge von Unter⸗ n hohe Subventionen, um den Handel zu ſteigern. Ich nloß eine Stelle aus dem Berichte unſeres in Paris zitieren; darin heißt es:„Die wirtſchaftliche Lage 2. reichs iſt gegenwärtig ſtark. Seine induſtrielle Bevölkerung iſt voll⸗ auf beſchäftigt. Die Leiſtungsfähigkeit ſeiner Induſtrie wird nur durch den Mangel an Arbeitskräften eingeſchränkt. In Bälde wird die Wiederherſtellung der verwüſteten Gebiete voll⸗ während rt nur 70 Pragent der Borkriegs⸗ Aus fuhr bisher erreicht Dieſe Tatfachen ſollten 1 Deuſchland und Frankreich beachtet werden, denn nur dann läßt ſich verſtehen, woher die Arbeitsloſigkeit in England kommt, was die unſer heutigen iſt. Würden unſere Konkurrenten von den wir tragen die ganze Kri e und Verpflich⸗ tungen e die Arbeitsloſigkeit würde ſich dann noch mehr ausbreiten. Wir ſind bereit unſern Teil zu tragen, aber wir werden nicht zufehen können, wie ſich unſere Konkurrenten auf Koſten un⸗ ſerer delsſtellung um vertragsmäßige drücken.“ Für Poincares Reparationspolitił ſt usführungen Sir Robert Hornes umſo weniger ſchmeichelhaft, da der frühere engliſche Handelsminiſter nicht ein Wort über die angeblich„ver⸗ zweifelte Finanzlage Frankreichs“ verliert, ſondern auf die reich fließenden Subventionen hinweiſt, die aus der franzöſi⸗ ſchen Staatskaſſe kommen, um die Induſtrieen zu fördern. Das franzöſiſche Steuerſyſtem, wie es der bloc national verteidigt, ſchützt die Induſtrie vor den Vermögensabgaben, die der Tilgung der fran⸗ zöſiſchen Schuld an England dienen ſollten. Darüber iſt man in der großen Reihe von Städten ſind die Kommuniſten mit Lr- drücken der Mehrheit gewählt worden. e Handelswelt ſehr ungehalten. Beim n Stande der Nuge undde Slente Beſbetg ulch in der Lage, den 0 einen —— ö 2. Seite. Nr. 359 Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) iſt 1923 Dienstag, den 7. Auguſt Schuldenerlaß zu gewähren, wie ihn gewiſſe poindariſti Blätter in aufdringlicher Art verlangen. Eine 1 5 Schuld käme nur unter den größten Kautelen zuſtande. 8„Jedenfalls beweiſen die Ausführungen Hornes, daß man in der britiſchen Reparationspolitik ſehr wichtige Fragen berückſichtigen muß, die den Wiederaufbau der Handelsſtellung Englands betreffen. Unter der Fremoͤherrſchaſt Neue Bombenanſchlagsverfuche Berſin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde im Gebäude des Kohlenſyndi⸗ kats in Eſſen ein Paket Sprengſtoff mit zwei Zündern von zwei Perſonen, die im Dienſte der franzöſiſchen Einbruchsmächte ſtehen, abgeliefert. Drei deutſche Polizeibeamte, die von dem Vor⸗ gang hörten, begaben ſich in das Kohlenſyndikat, um den Spreng⸗ ſtoff zu beſichtigen. Im Laufe der Nacht iſt eine Perſon verhaftet worden. Straßenbahn und Stadtverkehr iſt zwiſchen 8 Uhr abends und 6 Uhr morgens verboten. Wie ferner aus Dortmund berichtet wird, wurde dort geſtern eine Zeitzünderbombe gefunden, die von deutſchen und franzöſiſchen Feuerwehrleuten unſchädlich ge⸗ macht wurde. Neue Beſchlagnahme von Bankgeldern Die Franzoſen beſetzten die Nebenſtelle Siegburg der Reichsbank und beſchlagnahmten einen Geldbetrag von 450 Millionen Mark. Es handelt ſich hierbei um jſene Kontribution die der Stadt wegen der Sabotageakte in Treulsdorf auferlegt worden war. Die erſten Regieverſuche Die auf der Zeche Recklinghauſen I beſetzte Werkſtätte iſt von den Franzoſen unter Mitnahme des Werkzeuges wieder frei ge⸗ geben worden. Die Vorbereitungen baſſen jedoch darauf ſchließen, daß die Franzoſen dieſe Kokerei als erſte ſelbſt in Betrieb nehmen wollen. Infolge der Beſetzung der Zeche„Hannover 31“, von der Bochum mit Gas beliefert wird, iſt die Verſorgung der Bevöl⸗ kerung mit Gas unterbrochen. Die Belegſchaft der Zeche hat beſchloſſen, ſolange der Arbeit fernzubleiben, bis die Beſetzungs⸗ truppen ſich ſo weit entfernt haben, daß eine Berührung mid den Belegſchaften nicht mehr möglich iſt. Die Franzoſen brachten hundert Arbeiter mit Familien heran. ie Arbeiter ſollen verſuchen, den Kokereibetrieb mit der Kohle, die von der Zeche „Holland“ angefahren wird, aufrecht zu erhalten. Wanm die Be⸗ liefer mit Gas wieder aufgenommen werden kann, ſteht noch nicht ſeſt. Krankenhäuſer, Bäckereien und die anderen lebenswich⸗ tigen Betriebe geraten in die allergrößte Bedrängnis. Die Lage in der Pfalz Die vor acht Tagen über das Landauer* und Telegraphen⸗ amt verhängte Sperre, deren Aufhebung für geſtern erwartet wurde, beſteht auch heute noch fort. Geſtern früh iſt die Briefpoſt auf dem Speyerer Poſtamt von den Franzoſen beſchlagnahmt worden. Die Gründe ſind bisher unbekannt. Verurteilung von Badenern Von dem franzöſiſchen Kriegsgericht in Landan wurde der Fuhrknecht Eugen Freundſchig aus Offenburg unter der An⸗ klage der tätlichen leidigung eines franzöſiſchen Polizeiinſpektors zu 1 Jahr Gefängnis und 100 Franken Geldſtrafe verurteilt. Das⸗ ſelbe Gericht verurteilte den Arbeiter Joſef Wilhelm Karlsruhe, unter der Anſchuldigung bei der Verfolgung ſeiner Ehe⸗ frau unbefugter Weiſe in die Wohnung eines franzöſiſchen Zoll⸗ beamten eingedrungen zu ſein, nachdem er die Tür mit Gewalt aufgebrochen habe, zu 4 Monaten Gefängnis.— Wegen e: von Meſſing aus einem Eiſenbahnwagen, erhielt Eugen Sad⸗ lowski aus Offenburg 8 Monate Gefängnis. Maßnahmen für die Pfälzer Ausgewieſenen Der Münchener Hauptausſchuß der Ausgewieſenen aus der Pfalz hielt dieſer Tage neuerdings eine Sitzung ab, in der die Wünſche der Ausgewieſenen von den Regierungsvertretern entgegen⸗ genommen, ferner wurde weiteſtgehende Ausführung zugeſagt. Eine Entſchließung ſtellt als Vorausſetzungen für jedes und für die Aufgabe des paſſwen Widerſtondes folgende Punkte auf: Wiedereinſetzung der deutſchen Zivilverwaltung, Aufhebung der franz. Eiſenbahnregie. Freilaſſung aller Verurteilten und Verhafteten, Rück⸗ zehr aller Ausgewieſenen in die Heimat, Sicherung der Bevölkerung, insbefondere der Arbeiter und Beamten vor neuen Maßregelungen und Dienſtentlaſſung derjenigen, die für die fremden Mächte arbeiten. Für die ſchwerbedrängten Arbeiter und Beamten im be⸗ ſetzten Gebiet wird wirtſchaftliche Stärkung in weiteſtgehendem Maße von der Regierung gefordert. + Wiederaufnahme der türk iſch⸗deutſchen Beziehungen Die türkiſchen Intereſſen in Deutſchland werden ſeit 1919 von der Schweiz vertreten, da die offiziellen Beziehungen zwiſchen Deutſchland u. der Türkei ſeit dieſer Zeit dem Verſailler rag ent⸗ ſprechend unterbrochen ſind. Wie verlautet, wird die Türkei nach der Ratifizierung des Lauſanner Vertrags die direkten Beziehun⸗ gen mit Deutſchland wieder aufnehmen. aus Die„Nheiniſche Nepublil“ Skark diesmal wirklich im Auguft IBerlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Ein früherer An⸗ hänger der Smeetspartei ſendet der„Rheiniſchen Zeitung“ aus Frankfurt einen Brief, in dem auf eine Sitzung hingewieſen wird, die am 1. Juli bei Smeets ſtattgefunden hat und an der auch der Sekretär der Dortenpartei teilgenommen hat. Auf die Frage, wann die Errichtung der Republik erfolge, erklärte Smeets, daß ihm der franzöſiſche Delegierte die Unterſtützung Frank⸗ reichs zugeſagt habe Frankreich werde, geſtützt auf ie neuen Kredite, durch die es ſeine Rüſtungen vervollſtändigen könne, auf England den nötigen Druck ausüben. Im Auguſt dieſes Jahres werde losgeſchlagen. Zur Unterdrückung von Gegen⸗ demonſtrationen würde man Militär verwenden. Sämtliche Par⸗ tei⸗ und Gewerkſchaftsführer würden vorher feſtge⸗ nommen und nötigenfalls an die Wand geſtellt.— So, ſol Eine ſtürmiſche Verſammlung in Düſſeldorf Die Sonderbündler ſcheinen ihre Haupttätigkeit neuerdings nach Düſſeldorf verlegen zu wollen. Für Sonntag hatte die neu⸗ gegründete er Unabhängige Partei“ ihre Anhänger zu einer großen Verſammlung in die Tonhalle einberufen. Hierbei wurde ihr neues Organ, das Wochenblatt„Das Freie Rheinland“, in Maſſen unentgeltlich verteflt. Als Ziel der Rhein⸗ landbewegung wurde die Schaffung eines ſelbſtändigen un⸗ abhängigen Freiſtaates unter völkerrechtlicher Neutralität aufgeſtellt. Es wurden ſofortige Verhandlungen mit den Beſetzungs⸗ mächten verlangt. Die Verſammlung beſtand aus ſehr verſchiedenen Teilnehmern;: ein großer Teil ſtammte aus Düſſeldorf, viele aber aus der Um⸗ gegend. Die letzteren ſtellten offenbar den eigentlichen Herd der Rheinbündler dar. Auch die Gegner waren zahlreich vertreten, während der Reſt aus Neugierigen beſtand. Die Verſammlung nahm einen ſehr ſtürmiſchen Verlauf. Der Hauptredner Matthes erging ſich in der üblichen Beſchimpfung und Herabwürdigung der preußiſchen und deutſchen Regierung und ſprach dauernd von einem Großpreußen Seine Forderungen gipfelten in dem Ruf nach einer unabhängigen rheiniſchen Republik und in den Worten: Los von Berlin! Schon die erſten Sätze ſeiner Rede fanden ſtürmiſchen Widerſpruch, der ſich bei Fortſchreiten der Verſammlung dauernd vermehrte. Da jedem Diskuſſionsredner nur zweieinhalb Minuten Redezeit zugebilligt wurden, waren ſachliche Widerlegungen nicht möglich. Die Gegner wurden vielfach niedergeſchrien. Schließlich endete die ganze Verſammlung in einem allgemei⸗ nen Tumult. Die Anhänger der rheiniſchen Republik ließen dieſe unter wüſtem Geſchrei hochleben. Die gleichfalls zahlreich an⸗ weſenden Kommuniſten ſtimmten die Internatinale an und verherrlichten die Weltrevolution. Das Schlußwort Matthes ging in dem allgemeinen Lärm vollkommen unter. Schließlich beherrſch⸗ ten die Kommuniſten vollſtändig das Feld und hielten Privat⸗ diskurſe ab. Allgemeines Mißtrauen gegen oͤſe Thüringer Kegierung J Berlin. 7. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Um die politiſche Lage in Thüringen zu klären, haben, wie dem„Lo⸗ kalanzeiger“ aus Weimar gemeldet wird, die bürgerlichen Parteien mit Einſchluß der Demokraten eine Entſchließung eingebracht, wo⸗ nach der Landtag der Regierung in ihrer Geſamtheit das Ver⸗ trauen entzieht. Auch die Kommuniſten haben ein Miß⸗ trauensvotum geſtellt. Kleine politiſche Mitteilungen Stetlin, 7. Aug. Die Belegſchaft der Vulkanwerke for⸗ mierte ſich, nachdem die ſofortige Auszahlung von 3 Millionen 1 auf den Kopf von der Direktion abgelehnt worden war, zu einem Zug, um in die Stabt zum Regierungsgebäude zu ziehen. Schutzpolizei, die auf Kraftwagen herbeigeeilt war, gelang es, die Menge kurz vor der Stadt zu zerſtreuen. Auch zwei andere Züge, die von der Arbeiterſchaft der Rücke⸗Oderwerft und der Oſtſeewerft gebildet wor⸗ den waren, wurden von der Polizei aufgelöſt. Zu ernſten Zwi⸗ ſchenfällen iſt es nirgends gekommen. * Der Dresdener Polizei gelang es am Sonntag morgen in einer Verſammlung der revolutlonären Erwerbsloſen den geſamten ſogenannten Aktionsausſchuß feſtzuneh⸗ men. Es wurden insgeſamt 200 Perſonen verhaftet. Man hofft, damit die Haupträdelsführer der Erwerbslofenbewegung in Dresden unſchädlich gemacht zu haben. * Präſident Coolidge hat an Millerand ein Telegramm ge⸗ richtet, in dem er ihm perſönlich und der franzöſiſchen Nation herz⸗ lichſtes beſtes Wohlergehen wünſcht. . Spionage. Die Redakteure der in Königsberg er⸗ ſcheinenden„Gazetta Nanska“ wurden verhaftet und nach Polen wegen Spionage abgeſchoben. Sie ſtanden in Verbindung mit —— Außenminiſterium und polniſchen Vertretern in eutſchland. Der kürkiſch⸗amerikaniſche Handelsvertrag iſt geſtern in Duchy (Schweiz) unterzeichnet worden. Die fran öſlche Einfuhr betrug in den ſechs Monaten des laufenden Jahres 13 388 440 000 Franken. m gleichen Zeitraum des Vorjahres belief ſie ſich auf 9546 760 000 Franken. Die Aus⸗ fuhr erreichte im erſten laufenden Jahres 12 317 642 000 Franken gegenüber 8 666 899 Franken. Goldſparkaßhe einer Gewerkſchaſt Wie wir erfahren, hat der Deutſchnationale Handlungsge Verband die Errichtung einer Goldſparkaſſe beſchleſſen u 10 727 Kürze ihre Wirkſamkeit beginnen wird. Der Zweck dieſer tung iſt, den Müigledern des Verbandes die durch die Entweruie der Mark geſchwundene Möglichkeit wieder zu ſchaffen, riae if wertbeſtändig anzulegen. Die Rechnungseinheit dieſer S iſchen die ſogenannte Y. H..⸗Feſtmark, die gleich 5 Kilogr. Nro⸗ Roggen nach der mittleren amtlichen Notierung der Veree duktenbörſe iſt. tändiger weil er auf lange Zeit hinaus in Deutſchland ein ſehr bef ch de⸗ Wertmeſſer ſein wird, und weil auch in dieſem Werkmeſſe, eu cheiſe Kreditbedürfnis—9 Landwirtſchaft die nlagemöglichkeiten vorhanden ſind. e ee erfolgen in Papiermark und werden von 75 155 nach erfolgter Durchführung der Deckungskäufe in Feſtmal. gelel rden. Der wurde als Wertmeſſer in ſchrieben. Die Gelder werden auf 3, 6 bezw. 12 Monate feſt de und können nach Ablauf dieſer Friſt allmonatlich gekündigt rein Die Verzinfung erfolgt in Feſtmark. Die Deckung für die een nommenen Goldſpareinlagen erfolgt Zug um Zug durch +* hel, von Roggenrentenbriefen, Kali⸗, Kohlen⸗ und ähnlichen Führl um ein Riſiko völlig auszuſchalten. Die Eröffnung und Sttant⸗ eines iſt von dem Beſtehen eines Papiermarkl, nicht abhängig. 20 Eine der Urſachen unſerer wirtſchafllichen Not iſt das 5— Fehlen wertbeſtändiger Sparmöglichkeiten für die arbeitnezng 9. Schichten. Der Deutſche Gewerkſchaftsbund, dem auch der D. wen⸗ angehört, hat bei der Neichsregierung wiederholt die No egghen digkeit der Schaffung ſolcher Sparmöglichkeiten hervorch derl⸗ Es iſt erfreulich, unmehr aus den chriſtlich⸗nationalen dieſer ſchaften heraus zur Selbſthilfe geſchritten wird. Die Gründung 15 Gewerkſchafts⸗Goldſparkaſſe iſt übrigens ein Beweis dafür, wen die Wirtſchaft allgemein nach der Einführung einer Feſtmarkrechm drängt. Letzte Meldungen Streit der Augeſtellten in der Berliner Metallinduſtel Berlin, 7. Aug. Da die geſtrigen Verhandlungen im eren arbeitsminiſterium zur Beilegung der Gebalts det eeh zen zwiſchen den Berliner Metallinduſtriellen und den Aageſtele zu keiner Verſtändigung geführt haben, werden die Ange noch heute früh in den Streik treten. Daß die Verhandlungegtrel⸗ weitergeführt werden ſollen, wird an dem Ausbruch de⸗ vollle nichts ändern. Den Angeſtellten wird von den Arbeitern— de Solidarität zugeſichert. Die leitenden Angeſtellten haben geſt Streik ausgerufen. Der Prozeß gegen Oehme an. EJ Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Für den unzeß Auguft vor dem Reichsgericht beginnenden Landesverratsfg en gegen den Berliner Journaliſten Walter Oehme balte ſeag Verteidiger die Ladung einer Reihe von Sachverſtändigen Beeitſch⸗ darunter Chefredakteur Georg Bernhard, Reichstagsabg. Br n de⸗ und den im Fechenbachprozeß viel genannten Sachverſtändigeſeh Timme. Der Senat des Reichsgerichts hat den Antrag abggache mit der Begründung, daß beſtimmte für die Beurteilung der 5 be. ergebende Tatſachen durch den Antrag nicht unter Bewei ſtellt ſeien. Eine Proteſtattion des Einzelhandels gau EI Berlin. 7. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Die aann gemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels bat die gehyn⸗ Proteſtaktion zum Beſchluß erhoben, nach der am d von nerstag alle Geſchäfte geſchloſſen bleiben it 10. Auguſt an die Verkaufszeit auf 6 Stunden eehen⸗ wird. Ausgeſchloſſen von dieſen Maßnahmen bleiben nur die ete mittelgeſchäfte. In der geſamten Preſſe wird dieſe Art des Aactele die den ſchon geplagten Konſumenten ſchlimmſte Unzutröall Reich bereiten, durchweg verworfen.— Auf der Haupttagung des en verbandes der Kolonlalwarenhändler und Leb noh mittelhändler wurde einſtimmig eine Entſchließung ar 10 men, die ſich ſcharf gegen die ſtaatliche Preispolitik wendiſ, 50 ſchleuniafte Einſtellung des Lebensmittelhandels auf die Ba Goldmarkrechnung verlangt. 15 Manchen, 7. Auguſt. Eine Vertreterverſammluna der 9 n en ſchen Apotheker bat die Schllehung der Avorbenene 15. Auguſt beſchloſſen, da die Avethekertaxe im Zuſah hang mit den hohen Betriebsſpeſen ungenügend ſeien. del 21 Berlin, 7. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Geae, oſt ſozialdemokratiſchen Schriftſteller Dr. Parvus Helphand + 4l einiger, Zeit ein Bombenattentat geplant geweſen. in beabſichtiat, ſeine Villa in Schwanenwerder in Wannſee hel Luft zuſprengen. der Plan wurde von der Polizei veng Nunmehr iſt gegen Hauptmann a. D. Müller v. Hauſen, dem 9. geber der„Weiſen von Zion“, ferner gegen Hauptmamm dehe v. Münch. Oberleutnant Bracht und Leutnant a. D. Krull 55 Vorbereitung eines Verbrechens Anklage erhoben worden. welel dem Ermittlungsverfahren gegen Leutnant a. D. ru e Ermordung von Roſa Luxemburgiſt die Vorunterſ. abgeſchloſſen worden, die Akten ſind an den Staatsanwalt ge— 35 des Angeklagten übernimmt der Recht r. Bahn. 7 0 Deutſches Golò Von Ernſt Edgar Reimerdes(Celle) Die Tatſache, in der Eder in Waldeck Gold gefunden lenkt Aufmerkſamkein auf das Norkommen dieſes heute ſo heiß ehrten Edelmetalls in Deutſchland. iebrigem⸗ iſt die Eder, ein Nebenfluß der Fulda, nicht nur in den Gebirgen Hochlandes göldhaltig und zwar namentlich in der Nähe von—5 5 feld, wo ſich noch vor etwa 70 Jahren eine Goldwäſcherei befand. Aus den Erträgen hat man damals Goldſtücke mit der Inſchrift „Segen der Eder“ geprägt. Schon vor längerer Zeit iſt man in dem an der Grenze der Kreiſe Piedenkopf und Wittgenſteim zwiſchen der Eder und dem Plateau des Winterberges Teil des ſauer⸗ ländiſchen Waldgebirges auf Bold geſtoßen und Mutungen auf dies Metall ſind erteilt worden. Seitdem hat man nichts mehr von der Sache ört. Obwohl Deutſchland niemals ein dland war, ſo wurde doch auch bei uns in vergangener Zeit in beſcheidenem Um⸗ ſang Gold gewormen. Schon um das Jahr 1000 baute man die yoldführenden Erzgänge von Goldkronach im Fichtelgebirge aus. n höchſter Blüte ſtand hier der Goldbergdan am Ende des 14. und am Anfang des 15. Jahrhunderts, den man mit kurzen Unter⸗ brechungen immer wieder aufnahm. Die Sache ruhte dann lange Zeit, bis man vor etwa 10 Jahren von neuem daran ging, die Erze des auf Gold zu verarbeiten. Nach Analyſen aus dem Jahre 1912 ergab die Tonne Roherz durchſchnittlich 52 Gramm Gold. In er Zeit gewanm man bei uns das meiſte Gold in Donau,—— Rhein nebſt Nebenflüſſen, bis man die Sache als zu wenig—1 ebenfalls etwas erfreute der Rheim ſchon in alter Zeit eines großen Rufes. Diodor 1— Sizilien behauptet vom Rheim er gehöre zu den ger⸗ maniſchen Flüſſen, die„viel Gow mit ſich führen, deſſen ſic Männer und en leidenſchaftlich zum Putz bedienen“. Ein kaiſerticher Lehnsbrief von 1234 geſtattete dem Grafen von Freis das Gold als ſein eigen zu betrachten, das von— Wieſe, Br Kinzig, Mühlenbach, Elz und Dreiſam mitgeführt wurde. Aar und Murg waren ebenfalls goldhaltig und aus dem im Neckar gefundenen Flußgold wurden die 10 Neckardukaten geprügt. Das meiſte Gold aber führte der Rhein mi ſich: es wog 22½ Karat und war wegen ſeiner Gediegenheit ſehr geſchätzt. In alter Zeit blühte die Goldwäſcherei an den Ufern des Rheins zwiſchen der Schweiz und dem rheiniſchen Schiefergebirge. Am längſten hat man zwiſchen Baſel und Mainz Gold aus dem Rhein⸗ 2 geholt. Wahrſcheinlich haben ſchon die Kelten am Rhein die oldw i betrieben, die im Mittelalter bei den Franzoſen in höchſter Blüte ſtand. Ihren Hauptſitz hatte ſie an der Grenze des Im übr Als 9fl dane Kauß 5 fränkiſchen und ſchwäbiſchen Stammes. Gottfried von Weißenburg erwähnb 868 als erſter das Gold des Rheims. Zweifellos begründet ſich die Rheingoldſage auf dem Vorkommen des Edelmetalls im Sande des Rheinſtroms. Zur Zeit Julius Cäfars gelangte viel deulſches Gold nach Rom, wo man damals an Stelle der Kupfer⸗ währung die Goldwährung einführte. Am bedeutendſten waren die badiſchen Goldwäſchereien, die urſprünglich an 30 Stellen betrieben wurden und zu den landesherrlichen Vorrechten örten. Zwiſchen Kehl und Daxlanden, vor allem beim Dorfe lingen lagen die beſten Goldgründe. Am den flachen Ufern zwiſchen Baſel und Mainz ſtanden überall Gol e. Die be⸗ kannbeſten Goldorde waren Altbreiſach, Iſtein ſowie zahlreiche Flecken zwiſchen Nordkaiſerſtuhl und Speyer. Unterhalb Mann⸗ heims wuürde wenig Gold gewaſchen und unterhalb von Mainz überhaupt nicht. 1804 bis 34 ſind an die Münze in Karlsruhe über 3 Zenmer Gold abgeliefert worden. Nach 1832 gab es in Baden in 37 Orten etwa 400 Goldwäſcher, von denen jeder jährlich etwa 20 Gr. Gold förderte. Das Eingehen der Goldwäſcherei auf den FC eiwas daran zu i wäre, es Mannheimer gewiß nicht liegen loſſen Mit dieſem Beſcheid be⸗ gnügte ſich jedoch der damalige Großherzog Karl Friedrich nicht, als die Goldwäſchereien einmal einen zu geringen Betrag ab⸗ warfen, fragte er bei der Kammer an, was es für eine Beſchaffen heib mit dem Baden⸗Badiſchen Gold habe.“ Markgraf Friedrich IV. von Baden ließ Becher aus Rheingold anfertigen und unter Karl Großher wurden die erſten Rheingolddukaten Gr zog Karl Friedrich hergeſtellte Dukaten zeigen auf einer Seite ſein Bild, der andern den Vater Rhein. Kurfürſt Karl endor von der Pfalz veran 1770 ebenfalls die Prägung von Rheingolddukaten mit ſeinem trät. Rückſeite der Münzen enthält ein Bild Mannheims, von der Sonne beſchienen, mit dem Rhein, an eeerrA rbeit ſieht. Die lateiniſche Münzen lautet verdeutſcht:„So glänzen die Ufer des Nheins. Teuere Eier In der gegenwärtigen Zeit, wo wir für ein Ei achtzehntauſend Mark zu zahlen haben(in dem Augenblick, wo Sie dies leſen, viel⸗ leicht noch mehr), verdient ein Geſchichtchen aufg ewärmt zu werden, das uns Johann Peter Hebel in ſeinem berühmten„Schatzkäſtlein des rheiniſchen Hausfreundes“ erzählt: „Als zu ſeiner Zeit ein fremder Fürſt nach Frankreich reiſte, wurde es ihm unterwegs öd im Magen und ließ ſich in einem gemeinen Wirtshaus, wo ſonſt dergleichen Gäſte nicht einkehren, drei de Eier geben. Als er damit fertig war, forderte der Wirt zafür dreihundert Livres. Der Fürſt fragte, ob derm hier die Eier 20 C00§. geprägt. 1807 unter. ſunter den betreffenden Nationen verſprechen. Alle zwei Jah9% ſo rar ſeien. Der Wirt lächelte und ſagte:„Nein, die Eier, Hen aber die großen Herren, die ſo etwas dafür bezahlen können. b aber Fürſt lächelte auch und gab das Geld, und das war gut. wültde der damalige König von Frankreich von der Sache hörte e irl 1 ihm als ein Spaß erzählt), nahm er's ſehr übel, daß ein n0 ſeinem Neich ſich unterſtand, ſolch unverſchämte neberfodehe machen, und ſagte dem Fürſten:„Wenn Sie auf Ihrer 6 G. wieder an dem Wirtshaus vorbeifahren, werden Sie ſehen, eſene rechtigkeit in meinem Lande herrſcht.“ Als der Fürſt auf Rückreiſe wieder an dem Wirtshaus vorbeifuhr, ſah er kein Fund mehr daran, aber die Türen und Fenſter waren zugem 9 das war auch gut. Kunſt und wihenſchaß der amerikaniſche Hervey-Preis für die beſten wiſſe hard, lichen Arbeſten auf dem Gebiete der Röntgen ⸗ und Noduneg dung wurde den Herren: Dr. WetlererRannheim, oh des Fren Lehrbuches für Röntgentherapie, Dr. Belot d Dr. Sequeir a⸗London zuerkannt. Daz Preisſtpendium an, Herren zu einem Zyklus von Vorleſungen in engliſcher, ſtoen, en, insbeſondere amerikaniſchen Univerſitäten verpflichtet n er, Die Oberleitung einer gleichzeitig in 5 Sprach⸗ e ſcheinenden e für alle internationglethetat ublikationen auf dem Gebiete der Röntgen⸗ und Radiumere, oll. Dr. Wetterer und Frau Eliſabeth Well ſhe (Nannheimh), die beide die betreffenden Sprachen beherrſchen, ſoche tragen werden. Als Mitarbeiter wird jede Kulturngtic ſpelen Autoritäten ſowohl Röntgentherapenten wie Röntgenphyſtker be Der Chefredakteur Dr. Wetterer wird außer dieſen M 11 kanl einen Stab von Referenten der Schriftleitung angliedern. Monſchel, ſich von dieſer Gründung einen Aufſchwung nach der wiſeh 0 li Seite aber auch manche Vorteile bezüglich der Bezie⸗ ſich ein internationaler Kongreß forcieren, der erſte dürfte bed, unter Dr. Wetterers Leitung in Amerika ſtattfinden. Wtrah ſollen Fortbildungskurſe auf dem wichtigen Gebiete der allel therapie unter Leitung der Autoren der neuen Zeitſchrift 1 ulturländern abgehalten werden. Gona vor Inquiſifion. Aus dem Nachlaß des Au ſpaniſchen Malers und Nadierers Goya y Lucientes ſind uen die einige unbekannte Schriftſtücke ans Licht gekemmder den kühnen Schöpfer der„Proverbios“ in einem Konflikt mit piet fürchteten ſpaniſchen Inguiſition zeigen. Aus den 5 155—— daß am 5. November 1914 auf Grund einer ge nterfuchung durch das heilige Tribunal die Strafverfolgung beantragt wurde, und zwar boten den Anlaß zwel der berühmm cher, italteniſcher und ſpaniſcher Sprache an verſchebenen eg —— 4.4 4 5 „emstag, den L. Auguſt 1928 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 359 wirtſchaftlches und Soziales 5 Die Lage des Arbeitsmarkies in Baden 0. itlich wird mitgeteilt: Die Arbeitsmarktlage iſt gegenüber ſcherheit e im großen Ganzen ziemlich unverändert. Die Un⸗ den 2 und Unklarheit der wirtſchaftlichen Verhältniſſe drückt auf ungen kitsmartt, welcher Umſtand in gewiſſen örtlichen Schwan⸗ Gang bef ſeinen Ausdruck findet. Unter dem Einfluß der in vollem Wöbel befindlichen Ernte iſt die Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Sweitskräften aller Art erheblich geſtiegen. In der Pforzheimer Jahl induftrie iſt weitere Beſſerung zu verzeichnen: die 0 der mit Kurzarbeit arbeitenden Betriehe hat weiter um 6 ab⸗ Jur, —— ſo daß jſetzt noch bei 10 Betrieben verkürzte Arbeitszeit 88 Zahl der mit Ueberſtunden arbeitenden Betriebe be⸗ jetzt 128(gegenũber 111 in der Vorwoche) mit insgeſamt 3 männlichen und 1198 weiblichen Perſonen. Weniger günſtig n die Verhältniſſe zum Teil in den übrigen metallverorbeiten⸗ ſrz trien. So mußte ein Großbetrieb der Waggonindu⸗ 10 e zu Kurzarbeit und darüber hinaus ſogar zu Entlaſfungen — Das Baugewerbe iſt weiter gut beſchäftigt, an faſt ern beſteht großer Mangel. Städtiſche Nachrichten n⸗ und Rerpeedanenen rsenrnahtanden bis 15. Auguſt ee VBorauszahlungen auf Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer —2 grundſätzlich nach dem Einkommen des Vorjiahres. Bei r Geldentwertung decken ſie die Steuer des laufenden Jah⸗ 2225—— Daber ſind ſie durch das Geſen vom 9. Juli erbeblich erböht L. Einkommenſteuer rechme d 15. Auguſt 1923 iſt die Vorauszahlung wie folat zu be⸗ en: Die auf das Jahr 1922 entfallende Geſamteinkommenſteuer Eink vier zu teilen und 25 zu vervielfachen. Beiſpiel: Die auszommenſteuer für 1922 beträgt 500 000 Mk. Dann iſt an Vor⸗ 2.—(500 000: 4) X 25= 3 125 000 Mk. zu zahlen. baus) Steuerpflichtige, die ibrer Einkommenberechnung einen Ab⸗ vor dem 1. Juli 1922 zuarunde gelegt haben, haben das Hun⸗ das— des vierten Teiles der Einkommenſteuer für 1922, das iſt ſache der auf das Jahr 1922 entfallenden Geſamteinkommen⸗ 1. Beiſpiel: A. hat ſein Geſchäftsſahr am 30. April 1922 gettelt ſten. Als Einkommenſteuer für 1922 ſind 50 000 Me keſt. Mart t. Die Vorauszahluna beträat(50 000: 100= 1 250 000 Act„Is der Steuerbeſcheid für 1922 bis aum 15. Auguſt 1923 noch ſich zugeſtellt, ſo iſt von der nach der Einkommenſteuererklärung zablurdebenden Steuer auszugeben und der ſich danach als Voraus⸗ 1.—5 ergebende Biertelfahrsbetraa mit 25. dei Abſchluß vor dem i mit 100 zu multiplizieren. Arbe c) Steuerpflichtige. deren Einkommen 1922 hauptſächlich aus aa kaue hn, aus freiem Beruf und aus Erträgen auf deutſche Wäh⸗ böbtenten der feſtverzinslicher Werte beſtanden hat, haben nicht die faden n. ſondern nur die im letzten Steuerbeſcheid feſtgeſetzten ein⸗ 281 Vorauszahlungen zu entrichten, wenn ibnen nicht ein beſon⸗ Feſtſetzungsbeſcheid zugeht. ee rpflichtige, bei denen der Steuerbeſcheid, der ihnen im e der nächſten Wochen zugebt. einen Vermerk über die Erhöhung Wee rauszahlungen nicht enthält, werden eine beſondere Benach⸗ kaſſen aung erbalten. Anfragen bei den Finanzämtern und Steuer⸗ ſind daher vorerſt zu urtterlaſſen. I. Körperſchaftsſtener 1. Die Erwerbsgeſiellſchaften. die mit dem Kalenderſahr abſchlie⸗ ben als Voruszahlungen auf das Geſchäftsſahr 1923 das nach dem Körperſchaftsſteuergefetze zu leiſtenden Voraus⸗ en zu entrichten, alſo als erſte Rate— binnen einem Monat iſtellung des Abſchluſſes für 1922— das 375 fache, als zweile binnen weiterer drei Monate nach dieſem Zeitpunkte— das 8 — 2) Hie Geſellſchaften. die ihr Oeſchäftsahr 1921½2 in der Zeit 1. März 1922 bis zum 30. September 1922 abgeſchloſſen baben, erſten Vorauszahlung, mithin 15fache des Rein⸗ der verteilten Gewinnanteile des Geſchäftsjahrs 1921/½2 N. Vorauszahlungen auf das Geſchäftsſabr 1923½24. die nach 6rh H..e für 1922½3 zu bemeſſen ſind, erhöben ſich entfpre⸗ 5 Sued tig na 2 2ri uig lin Falle 1 und I) ſind monatliche von 15 n. H. und bei einem Verzuge von mehr als drei e ven 1h v. H. des Rückſtands— auch für die drei erſten 455 +1 Neingewinns und der Gewinnanteile des Geſchäfts⸗ Zum 11. Auguſt Der Verfaffungstag in den Schulen Im Anſchluß an die Verordnung des Staatsminiſteriums über die Feier des 11. Auguſt hat der Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts hinſichtlich der Feier des Tages für ſolche Schulen, an denen der 11. Auguſt nicht in die Ferien fällt, folgendes beſtimmt: Die Schüler ſind am Vormittag des Tages in der Schule zu verſammeln und in einer Anſprache auf die Bedeutung des Tages himzuweiſen. Wo es ſich 0 5 ſoll damit eine kleine Schulfeier verbunden werden. Im Mittelpunkt dieſer Feier ſoll die Weimarer Verfaſſung und das allgemeine Bekenntnis der Liebe ur Heimat, zum Vaterland und zum Staatsgedanken ſtehen. Des⸗ halb ſoll die eier in dieſem Jahre zugleich eine beſondere Fär⸗ bung durch die Verknüpfung mit dem Bekenntnis zu Rhein und R— 5 en erhalten. Nach Beendigung der Feier ſind die Schüler zu entlaſſen. Reue Schlüſſelzahlen Die Inderziffer der 7. Ven Aerzte iſt auf 700o0 jfeſt⸗ geſetzt. Darnach wird für die 8 in der Sprechſtunde 200,000 und für den Beſuch in der Wohnung des Patienten 300,000 M. berechnet. Der Preismultiplikator des Reichsverbandes der deutſchen Ho⸗ tels, Reſtaurants und verwandter Betriebe iſt vom 4. At ab auf 85000(42 000) feſtgeſetzt worden. Dieſe Schlüſſelzahl gilt auch für die Penſionspreiſe in Büdern und Kurorten, wie für die Geſchäfte in Jahresbetrieben. Der Deutſche Buchhändter⸗Börſenverein hat mit Wirkung ab 7. Auguſt die Schlüſſelzahl für den Buchhandel auf 80 000(70 000) erhöht. Infolge neuer bedeutender Lohnſteigerung hat der Verein Deutſcher Wirkereien laut„Konfektionär“ auf Grund der Abmachungen mit dem Groß⸗ und Einzelhandel für Lieferungen ab 3. Auguſt folgende Preiszuſchläge feſtgeſetzt: für Aufträge aus dem Monat Januar 2425 Proz., Februar 1025 Proz., März⸗April 780 Prozent, Mai 600 Prozent, Juni 230 Prozent, Juli 45 Prozent. Mit Wirkung vom 3. Auguſt 1923 iſt die vom Verband der Fabrikanten von Bluſen, Koſtümen und verwandten Artideln im Einwernehmen mit dem Konfektions⸗Einzelhandel feſtgeſetzte 33 für Damenkonfektion auf 10 500(9000) er⸗ öht worden Die rtmeßziffer in der Damenkonfektion und die Schlüſſelzahl im iner Teydil⸗Eingelhandel iſt vom 6. Auguſt auf 16000 feſtgeſetzt worden. Der Verband Deutſcher Mützen⸗Fabrikanten hat mit Wirkung vom 3. Auguſt ſeine Konditionen dahin geäündert, daß Preiſe künftig nur noch in holländiſchen Gulden geſtellt werden, zahlbar bei Fälligkeit in Papiermark zum amtlichen Ber⸗ liner Guldenkurs einen Tag nach Eingang der Zahlung. Die Verbände der Damenwäſche⸗, Weißwaren⸗, Unterrock⸗ und Kinderkleider⸗Fabrikanten haben gemeinſam mit dem Reichsbund des Textil⸗Einzelhandels folgende Preiszuſchläge feſtgeſetzt: für die vom.—11. Auguſt zur Ablieferung gelangenden Aufträge aus der Zeit vom.—11. 2. 1218 Prozent, 12.—18. 2. 1313 Prozent, 19.—25. 2. 1956 Prozent, 26..—4. 3. 2149 Proz. .—11. 3. 1998 Prozent, 12.—18. 3. 2050 19.—25. 3. 2113 Prozent, 26.—31. 3. 2118 Proz.,.—14. 4. 15.—22. 4. 2225 Proz., 23.—29. 4. 2555 Proz., 30..—6. 5. 7. bis 13. 5. 1861 Proz., 5. 1585 Proz., 21.—27. 5 1424 Prog., 28. 6. 1161 Proz., 4 18.—24. 6. 680 Proz., 25.—30. 6. 536 Proz.,.—7. 7. 364 Proz. Der Hentralverband Deutſcher Korſettgroßfabrikan⸗ ten hat laut„Textil⸗Woche“ für die vom.—11. Auguſt zur Ab⸗ lieferuna gelangenden Aufträge aus der Zeit vom.—8. 4. 2578 Prozent,.—15. 4. 2559 Proz., 16.—22. 4. 2555 Proz., 23.—29. 4. 2249 Proz., 30..—6. 5. 1861 Proz.,.—13. 5. 1585 Proz.,—— 85 5. 1424 Proz., 21.—27. 5. 1161 Ag 28..—3. 6. 942 Proz., 4. bis 10. 6. 8¹4., 680 Proz., 11.—17. 6. 536 Prog., 18.—24. 6. 364 Prozent, 25..—1. 7. 353 Proz. feſtgeſetzt. *Die Indexrziffer für Jull. Die Reichs inderziffer für die Lebenshaltungskoſten(Ernähr ung, 8 Heizung, Se Berechnungen tt des Monats Juli tung und Bekkleidung) ſtellt ſich nach den J. Die Stei⸗ Sbatiſtiſchen Rei für den Durchſchni auf 37 651 im Durchſchnitt des Vormonats(1913/14 gerung beträgt ſomit 392,2 v. H. Die Lebenshaltungskoſten Bekleidung ſind auf das die Er nährungsko allein auf das 46 510fache und Befleid auf das die Geſam tlebenshaltungskoſten, wie bereits verd das 71 476fache der Vorkriegszeit erreicht. *Lie gewagen dritter Klaſſe nach Stuktgart. In den Schlaf⸗ gegengue 237,.258 Berlin—Stuttgart wird in den nächſten Tagen ein iegewagen Klafſe eingeſtellt. Der Vorverkauf für Pläße in dieſem iegewagen 120 000 Mk. und 10 v. H. Vor⸗ merkgebühr. Auch nach Breslau ſollen demnächſt Liegewagen dritter Klaſſe verkehren. öffenticht, ſchon des Meiſters, die bekleidete und die unbetteidete Maja, Por⸗ ſchönen Damen iug Nabesden— die man mnenz den 1— deee ae bee en, 5 , viennehr Ve Radierungsfolgen eine flammende Antlage gegen bilden.„ politiſchen und ſozialen Verhältniſſe ſeiner Epoche 6. März 1915 erhiel Goya die Vorladung des Inquiſi⸗ ſtamenten, aus welchen Grün⸗ r vor, die Flacht zu ergreifen, un wo er die— 13 Jahre ſeines Lebens ver⸗ Die 5, beiden Bilder, deren Beſchlagnahme drohte, waren rweiſe dander in Sicherheit— worden, dab ſie heute rider Pra eneeeegereeee Si und Liebermann ee, K t Aka· 80 ie aicbenne der Udenden Künte zu Sier de Ker gie. n und Gerhart Hauptmann Ehrenmitgliedern er⸗ r rau, e der Mitgtzedſchaßt zu ehren. — Madrider falls alog f rraſchende Technik bei realen Handl konſequent.„Reliquien“ iſt kein — zu Georg blauf. reines dlungsſtück, vielleicht mit der Tendenz: de Nag rö n Kirche, ihres Reliquienweſens. Es iſt der Goeradezu manchmal kinohafte Efſektdramatit, die den e St. Sebaſtians aus terki Rom durch — 3 einſt das die ehernen G 8 85 d— ürſti er wird zu ihrem r it den geh durch Narbßmal und 1 gefährl Dieb das N die e und blſeh diieg Steger. Spiel⸗ 0 Teneruagf „berſö de vor 2 Tribunal zu erſcheinen und zu er⸗ leiter Helemann und ſeine Darſteller waren redlich bemüht, den ſchweren Anforderungen des Werkes gerecht zu werden, herzlicher 12* Jelgemee Tbenterprele Pas 2 S art⸗ r Theater ünterrichtet ſeine 7 a Aer nde in der Preispolitik: der eden Direktion gen, 2 .e daß der teuerſte 3 1—4 Stee, r belligſte zwei Eiern enſert ſind ſehr lehrreich. Sie zeigen, wie ſchr die 2—. bei Geld⸗ eute e unter Abwanderung der Befucher zu leiden haben, da man in Publikumskreiſen leicht glaubt, der neue Preis ſei phan⸗ taſtiſch hoch. eeee e eeeeeee die Theater⸗ deutet, pref e trotz aller Nullen und geworden ſind; denn vor⸗ deutet, dem koſtete im Ne 8. der teuerſte mehr als ein ee und für den Preis von zwei bur des man allenfalls—— un ſen, billigften Platz reichte es ſelbſt in der Schmiere ni TTheaterrundſchau. Das Innsbrucker Stabttheater iſt fmangiel zufammengebrochen. Dem Direktor, der ſich als za h⸗ lungsunfähig erklärte, wurde ein Kurator bei gegeben, welcher ein Ausgleichsverfahren e d Um die Exiſtenz dez eeee perſonals zu retten, bewilligte die Theaterſektion des Gemeinderats eine außerordentliche Subvention von 30 Millionen Kronen.— Franz Schreker arbeitet zurzeit an „Memnon“. Der ſängerin Emmii Krüger als Sieglünde und worden.— In Moskau wird ein Komödien⸗ und Operettentheater eröffnet, das den Namen„Theater der ſpitzen Winket“ wird. Das Theater wird im Kammerſtil eine Komödie von i(Hirſchkönig“), einige kleine Offendach⸗Operetten 75g fr b eene fte deste wae en Veiter der Bühne jedes iſt A. Die neueſten ruſſiſchen Theaterverſuche bewegen dezu ſich alle auf der Tafroffſchen Linie.— In Petersburg gaſtiert ſu⸗ſeit einiger Zeit das ktalieniſche das kürzlich ein Märchenſtück aufführte, das nach Aſchen⸗ brödel“ von Perrault gearbeitet iſt. Die Aufführung hat in der Sowjetwelt hellſte Entrüſtung geweckt. Man iſt empört über die Polizei, die in unbegreiflicher e der Erlaubnis zur Auf⸗ führung des Stückes erteilt hat; denn ein Theaterſtück, in dem Könige, Fürſtinnen und Prinzeſſinnen als ſchön, tapfer und edel⸗ mütia dargeſtellt werden, iſt Gift für die Kinder. Die Phan⸗ taſie der jugendlichen Theaterbeſucher läuft Gefahr, verſeucht zu werden. Angeſichts der Empörung der Preſſe hat ſich die Zenſur beeilt, die weiteren Aufführungen des Märchens zu verbieten.— uguſt ſter hinausſah, wurde .—10. 6. 942 Proz., 11.—17. 6. 814 Proz, 5 4 Schlauchleitungen, ungskoſten 5 66 der Vorkriegszeit e Ende Juls(am 30.) hatten » Die Heimkehr des Siegers des großen Wanderpreiſes im Motorradreunen in Swinemünde, E. Islinger⸗Maunheim, erfolgte tern abend gegen 8 Uhr. Vor dem Hauptbahnhof hatten ſich viele portkameraden mit ihren Krafträdern, wie eine große Zuſchauer⸗ menge eingefunden. Eine Muſikkapelle begrüßte den Sieger, der von ſeinen begeiſterten Sportkameraden ſtürmiſch gefeiert wurde. Ein mächtiger Lorbeerkranz und zahlreiche Blumenſträuße waren das äußere Zeichen der Anerkennung. In langer Kette begaben ſich dann die Fahrer mit ihren Motorrädern, mit dem des blumenge⸗ ſchmckten Siegers an der Spitze, nach dem Vereinslokal, wo eine kleine Feier zu Ehren Islingers ſtattfand. *Von der Straßenbahn. Die Inhaber von Monats⸗, Netz⸗ und Streckenkarten der Elektriſchen haben bis ſpäteſtens den 10. Auguſt eine Nachzahlung in Höhe von zwei Drittel des neuen Tarif⸗ aufſchlages zu entrichten. Näheres ſiehe Anzeigenteil vorliegender Ausgabe. *Vorſicht vor einem Betrüger. Am 30. Juli verſuchte eln etwa 24—25 Jahre 55 250 e er ſei von einem in der Oſtſtadt wohnenden Direktor hickt, in zwei Wäſchegeſchäften in O 4 und P 6 ſich 4 Herenhemden zu erſchwindeln. O Vorſicht beim Hinausſehen aus den Fenſtern der Ei wagen. Zur Vorſicht mahnt für alle Neiſende der tödliche Unglücks⸗ fall, dem ein verheirateter Verſicherungsbeamter aus Heidelberg zum Opfer fiel. Als er auf der Fahrt von Mannheim nach Heidel⸗ berg abends auf der Strecke Friedrichsfeld⸗Wieblingen zum 7 5 ihm von einem vorbeifahrenden Zug die Schädeldecke zertrümmert. Seine Schweſter, die mit ihm im ſelben Abteil fuhr, mußte das ſchreckliche Unglück mit anſehen. Der Verunglückte iſt im akademiſchen Krankenhaus in Heidelherg am nächſten Tag ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. G. Anſere Ferienkolonien. Bis dieſe Zeilen die Preſſe verlaſſen. haben 212 ſchwächliche und krünkliche Mannhetmer Buben und Mäd⸗ chen auf einer Bahnfahrt den ſchönſten Teil des unteren Neckartates bewundert und ihren neuen Erholungsort beſichtigt. Nach der langen Bahn⸗ und Wagenfuhrt wird ihnen das Dorfmittageſſen gewiß ge⸗ mundet haben. Morgen beginnt ein vierwöchiges Wandern, ein tag⸗ tägliches Bewundern der Naturſchönheiten im neuen Heimaigediet. Mögen alle die berechtigten Wünſche der Kinder und ihrer Eltern erfüllt werden, ſodaß die Kleinen recht erfriſcht und gekräftigt heim⸗ nommen haben. Möge allen Koloniſten die Sinne recht geöffnet ihren Wohltätern ſchuldig ſind, namentlich auch ibwen Führern und eee die ein ſo ſchwieriges, verantwortungsvolles Amt—— en haben. Mögen allen Koloniſten die Sinne recht geöffnet eee n fe das Schaffen und für die Wunder der Natur. Mögen alle das Wandern als die beſte Erholung ſchäten kernen. Mögen alle durch Beſcheidenheit ſich anszeichnen und ihren Fübrern ihrr Arbeit erleichtern helſen und möge keinem Koloniſten die Freude durch einen Unfall verdorben werden. ik. dem wurden Diebſtahlschron Nach e Auguſt entwendet: In der N. Juli einer Witwe aus Wieskach bei Trier in der eine Handtaſche mit 3 Inhalt: in der Jull einer Althändlerfirma in——— BRT geoeeee—— 000 ngeſch War, eeee, Batß wie verſchtedenen Ausweispapieren, mit der mit 25 Bargeld, wie die Taſche auf der Polizei abgegeben wurden; Palaſt O 7, 8, ein brauner Gummimantel. 5 Schadenfeuer im Rheinan. Geſtern abend vor 9 120 in der Teerprobukte⸗ und Kteöſtoff⸗Fabeit Rheinau von Günter Dinkler, Nr. 21, Großfener, deſſen Flammen und deſſen 1925 weithin ſichtbar war. Das Feuer endſtand vermutlich durch Undichtwer den einer Teerpfanne beim wodurch der Teer in Brand geriet. rufsfenerwehr an der eimtraf, ſtand 2 10 Meter danger d 5 Meter beet Holzſchuppen ese, gber egeen ge ackſteingebändes pen kagerte eine grüßere An⸗ dhe Piſttlotlon⸗baſe ſteht, eniſtand„ ausbreitung des Feuers, die aber aſche Bekämpfung des Feuerherdes Kücklücherweiſe konnde. Wie die Berufsfeuerwehr mitteilt, wurde viele Millionen. ee e, de en a8 N. Cde EEFEF Veranſtaltungen Operettenſpiele Roſengarlen. Wiener Heute Dienstag wird die mit großem Beifall aufgenommene Operette„Ein Valzer⸗ traum“ in der Neueinſtudierung zum vorletzten Male auf ⸗ geführt. Am Freitag wird bei bedeutend ermäßigten Einheits ⸗ preiſen die belfebte Operette„Don Ceſar“ gegeben. den. mit dem ſeine Beſttzerin rubia in die Berge ſteigen kaun. Mit dem Fum nach Sädamerſka. Am Sonntag 12. Auauſt, Fwird Kapitän Herbert im Union⸗Theater, P 6, vormittags 11 Ubr. einen Fümvortrag balten, der uns mit dem großen Schwell⸗ dampfer der Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampffchiffahrtsgeſellſchaft „Cap Polonia“ eine Neiſe nach Braftlien. Uruauay und Argentinien machen laſſen wird. Dieſer Vortrag erzieſte in allen Stüdten bisher ausverkaufte Häuſer und wird ſicher auch in Mannbelm auf arüßtes Intereſße ſtoßzen. Aus dem Lande 8 de dene dn lede f, der Oberbellner des Hamb Aen ber ee und während der ung ſteckte der rgaſt neben dem gewechſelten Geld auch den Pe uf. Millionenſchein wieder in die Taſche. Der Ge⸗ ſchädigte hatte ſein Verſehen erſt hier entdeckt. NIIED STAIE LIINES NNCH NEWYIORR vom Southampton— Cherbours LEVIATHAN 7. und 28. August, 18. September, d. und 80. omder von SNEHMEN uder sontbampton und Cherbonrg naab NEN] Vn GSFONGE WASHINGTON 18. August, 18. September, 24. Oktober President Arthur... 8. August 12. September — Seee Oktober President Elllimore.. 0. President Rardingg. 5. Seßptbr. 18. Oktober 1 Tag spöter Abfahrt von Southampton und Oherbo — DNITEB STATES LINES — E E Zu den Todesopfern des Eiſenbahnzuſammenſtoßes in Kreienſen gehört auch der Mitdirektor 5 Spielleiter des ehemaligen aen Aese theaters in Hannover, Dr. Friedrich Walkhoff. 1 15 Unter den Linden 1 Hanzahaus, D 1, 6/7. Postfach 501 General-Vertretung; Norddentscher Lloyd, Bremen ERLINN3S MANNHEIM Mannheimer Generg-Anzeiger(Miitag⸗Ausgabe) Die Entwick ung der Kleinhandelspreſſe in Mannheim nach den Ermitklungen des Städtiſchen Preisprüfungsamles“) 2 22 äufigſter Preis in Mmart 1. 9. 1. 10. 11 1. 12. 1..15. 1855 215. 2 22 32 23 23 23 23 Brot(Marken).0,16 Brot(markenfr.) O, 10 Weizenmehl. 0,20 3,90.34 8,00 160 150 225 300 4 185 250 200 350 9751250 160 240 300 320 875 1200 190 260 200 320 975 Nudeln Waſſerw. 0, 42 Neis mittl. Güte) 0. 140 260 350 350 950 150 270 350 370 900 80 105 250 250 500 5000 84( 1000 2900 34003800 8000 406 9 00 5 5 00 Erbſen(gelbe..0,2 Bohnen(weiße).0,1 Milch Eiter) Tafelbutter ,40 860 1 Schweineſchm.(ausl.)0,70 Speiſeöl(Liter).1,20 Kernſeife 0,32 Eier(friſche) Stck. 0,07 Rindfleiſchel.aual)O,85 Kalbfleiſch... 0,80 Schweinefleiſch.0 Pferdefleiſch Kartoffeln neue Weißkraut 350 S S8888888 DTageοο — 2 8 8228 — — 8 S 2 —1 Rote Rüben — — S —— — .8. 2 2 Fettſchrot(Str.) Braunkohlenbrik. gtr Gaskoks(Ztr.) Brennholz geſ.(Ztr.) Gas(bm) 0,1 Lichtſtrom KWst. O, Petroleum(Liter) Ermittelt werden jeweils die häufigſten Preiſe, 12—222 308 903 1630 + 8 ..SS==2 . —8 S8 Freiburg. 6. Auguſt. Zu dem Raubmord in der ſtraße wird noch geſchrieben: Die Vermutung. daß ſich die angeb⸗ liche Ludwigg Freismidl unter einem angenommen ſo ſchändlich ums Leben gebrachten Frau Präſi geſchmuggelt hat, hat ſich als richtig erwieſen. Si 1895 in Getſelhörig in Niederbayern geborene, Kirchinger, die ſich mit ihrem Schwager, dem 41jährigen Schneider Ludwig Freismidt bis zum 17. Juli in München aufhielt, wo ſie ge⸗ meinſam den Direktor eines Pädagogiums beſtahlen, bei dem ſich die Kirchinger ebenfalls unter der Maske einer Hausangeſtellten ein⸗ geniſtet hatte. Man hat auch noch weiter ermittelt, daß die Kirchin⸗ ger die bei dieſem Diebſtahl erlangten Gegenſtände bei einem Frei⸗ Daß der Begleiter dieſes unheim⸗ lichen Dienſtmädchens, eben der genannte Freismibl, bei dem Frei⸗ burger Mord irgendwie mit im Spiel war. daran iſt nach den voli⸗ zeilichen Erhebungen nicht mehr zu zweifeln. Bewohner des Hauſes Dreikönigſtraße 17 konnten ſich beim Vorzeigen ſeines Lichtbildes be⸗ ſtimmt erinnern, ihn einmal im Hofe des Hauſes, das Frau Dänzer Sämtliche Polizeibehörden Deutſch⸗ lands und der Nachbarländer ſind von der genauen Perſonalbeſchrei⸗ bung des flüchtigen Verbrecherpaares berſtändigt und es darf gehofft werden, daß ihre Feſtnahme nur noch eine Frage der Zeit iſt. Kachbargebiete udwigshafen, 7. Aug. An ſeiner Haustũre über fall in eimer der letzten Nächte im ſüdlichen Deffnen der Haustüre von vier Burſchen. · rſuchten, dem Ueberfallenen die Brieftaſche, die mehrere in dem ſich— wie vor 14 Lokalmannſchaften von Geſel heißer Bord⸗an⸗Bordkampf über machte ihn zu dem ſpannendſten Rennen des breite mußte ſich Jung⸗Ruderklub den Kommilitonen olte ſich Ruderklub den Anfängervierer ſicher und den Achter ler, die noch an keiner en Namen bei der dent Dänzer ein⸗ iſt die im Jahre burger Althändler verkauft hat. bewohnte, geſehen zu haben. Stadtteil ein Bürger beim Die gefährlichen Ge⸗ Millionen Mark enthielt, zu entreifeen. sw. Worms, 5. Aug. Ein ſchweres Autounglück ereignete ertheim. Ein auf der Fahrt nach kfirma Götz u. König, n einen Baum, der Wagen überſchlug en, eine Dame und drei —— ſich auf der Straße Worms⸗Lamp Mannheim befindlicher Opelwagen der Ban Saarbrücken, fuhr infolge Steuerbruche vollſtändig aus der Erde geriſſen wur in Trümmer. Die Wagenlenker wurden Neues aus aller Welt verhängnisvolle künſtliche nd durch einen merkwürdigen Unglü eth und Adolf Hettinger aus Neuendorf Beim Durchſchwimmen des Mains löſte ſi Jahn und kam in die Luftröhre. Ihr Bruder, d Lohr am Main Geſchwiſter Eliſa⸗ en gekommen. ie tüchtige Schwimmerin ſie retten wollte, ertrant Durch die polizeiliche wurde in einer Penſion ein rlin wegen Unterſchlagung feſtgenommen. itz fand man 248 000, 15 Dollars Franken. Das Auslandsgeld benutzte der Defra ſank hierauf unter. — als denkontrolle in Münch in ſeinem Be — furchlbares Ciebesdrama Weſtfalen auf offener Straße ab. Anſ lHiebten, einer Büroangeſtellten, in Streit geraten, Mann ein neues ſcharf geſchliffenes Meſſer. durchichnitt ihr die Kehle und verfetzte ihr noch mehrere tiefgehende Stiche, die den ſofortigen en. Ehe die Jeugen der Bluttat herbeieilen Täter in den neben der Straße fließenden Fabrik und wurde nach kurzer Zeit vor dem Turbinenrechen, noch ſchwache Lebenszeichen von ſich gebend, gebor⸗ gen. Die ſofort von ärztlicher Seite vorgenommenen Wiederbele⸗ bungsverſuche hatten keinen Erfolg. — Schweres Bootsunglück. Wäh Unterweſer kam der Kaufmann Bröer ter und einer Freundin der letzteren trotz mehrfacher Warnung in die Nähe des Bollwerkes der Schiffswerft Bremer Vulkan. an dem gerade der neue Llonddampfer„Sierra Nevada“ eine Fahrprobe er⸗ ſedigte. Das Boot geriet in den Bereich des Pr Waſſer gezogen und zerſchlagen. Bröer un Tochter kamen dabei ums Leben und die Frau ſchwer verletzt, daß ſie im Krankenhaus hoffnungslo Fräulein Bröer hat keinerlei Schaden erlitten. — re Herings Nachrichtendienſt“ meldet, wärtig in der Nordſee. Seit Mengen nicht zu verzeichne fiſcher zurzeit ſchwärmen zun zog ein junger Tod zur Folge hatt konnten, ſtürgzte ſich der Zuführungsgraben einer rend einer Bootsfahrt auf der aus Vegeſack mit Frau, Toch⸗ opellers, wurde unter Bröer wurde ſo s darniederliegt. fand Deſtere weſen.— Da Deutſchland von dieſen ugführer Montgomern zwei Inſaſſen ſtürzte latz Waalhaven in Heilbronn ſta ührer war ſofort tot, errang in das Krankenhaus ächſt nur wenig Nutzen zie 1775„Ein von dem geſteuertes ſchwediſches 81 öhe von 150 Meter der Nähe von Rotterdam die beiden Inſaſſen wurden ſchwer verle — Exvploſten im Atelſer. Aus Du im ktelier des Bildhauers Fran dierte und den Bildhauer ſelbſt ſo und Makan tötete. hülſen verſchafft, der wendete. Eine die ab. Der Flugzeu en Kupfer er für das + Schrapnellhülſen war jeboch noch geladen und 200 330 330 400 750 950 15 24 25 50 185 340 360 360 650 130 130 200 250 260 650 1300 185 20 28 80 100 150 280 10 18 70 120 180 18 25 100 150 280 40% 12 14 20 25 00 10 18 29 30 0 20 25/ 30 30 80 20 25, 40 40 45 45 534 1265 22158ʃ3 3500 63000670 2240 2730 4800 7880 710 1770 3050 3050 5030 503 650 1650 18202350 3010 5000 5000 75 1300 200 270/ 610 610 166 380 504 740 1750 175 175 350 400 7 1250,1600 1500 die naturgemäß mit dem imeinzelnen Fall gezahlte übereinſt immen. N Dreikönig⸗ rem· 18 Jahre und 50 Schweizer rpuhe;: 2. Ruder ubant dis Sch8.. erer. ſpielt ſich in Altena in wie der„Nordiſche in ſolchen n Hochſee⸗ dapeſt wird gemeldet, daß 43 Zentimeter. ein Schrapnell explo⸗ die Neuregelung des Devisenverkehrs weiten Kreisen einschlieplich der hauptsächlich inter ten Bankwelt Unklarheiten darüber hervorgerufen, dere erlaubt ist und was weiter verboten bleibt. Insbeson au⸗ vertritt das Publikum vielfach die Auffassung, als ob n 0 gekündigte Erleichterung des Devisenhandels eine wueln Freigabe des Handels mit ausländischen Zahlungserden, zum Ziele hätten. Es braucht nicht hervorgehoben zu Met ob! daß eine solche Freigabe selbstverständlich noch erfolgt ist und unter den gegenwärligen Verhal 2 auch gar nicht erfolgen konnte. Lediglich fär den befigl 639/783,301117 25,20 25,2073,33150 9 177 177 90 8 wWonach Geschäfte nur zum amtlichen Einneon 1800½2400 5500 840 570 1050 980,1450 5100 4100 850 1550 15001900 6000 500 1000 1600 1700 2300 6500 8400 500 600 800 1800 2500 45 14. 95 105/ 300 400 240 360 7201000 2500 4500 260 400 8001000 2500 4000 500 680 940 110 180 300 400 1000 1600 7 9,50 1 11 18 18 10 12 0 35 80 160 300 360 450 700 150 70 136 188 230 336 330 1500 7200200 0 14000 23009 370 dad 18290 38809 150000 40004800 36005800 54006800 8400 0800 3600 40004800 1200 3000 4600 4200 4200400 n Preis vielfach nicht (Nachdruck verboten.) Sportliche Kundſchan Mannheimer Schüler · und Jugend ·⸗ Regatia. Wenn auf den offenen Regatten die großen Schlachten ge⸗ ledige Philomena ſcc in den Rudervereinen auch die anderen die den Rennriemen bereits in die Ecke ſtellten oder erſt in die Ruderkünſte eingeweiht wurden, zu ihrem geſtrigen Sonntag hatten nun die Jun lichen unter 18 Ja Schule, ernſt aufge chlagen ſind, kommen echte auf Lorbeeren. Am n, die Schüler und Jugend⸗ ren das Wort, die aſt ausnahmslos vo le, er aßtes Training und einen Renn der in nichts den beſten Vorbildern nachſteht. Die Schülerregatta ſtand in dieſem Jahre leider ſchon im Zeichen der Sch der Termin verſchiedentlich verlegt werden mußte, ſodaß hieſigen wie in auswärtigen Vereinen nicht anden war, das die F ahen„Amicitia“ und die genügend ge⸗ arben hätte ehrend idelberger Ver⸗ chülermannſchaft eignetes Material vor vertreten können. So eine beiſpielsweiſe keine Startmöglichkeit. aus Württemberg, deren Verein nicht den Verbandsſtatuten entſpricht, mußte bedauerlicherweiſe wieder der Heimat Riemen kreuzen zu können. So kam es, daß ſchwach beſetzte Felder aufwieſen— im Achter gab es einen Allein⸗ ebotenen Sport keinen Abbruch tat. Im Gegenſatz zur Oberrheiniſchen Regatta war dem gen Waſſerſportfeſt blendendſtes Sommer⸗ und Sonnenwetter beſchieden, das denn auch an die Ufer des Neckars zahlrei die ſich inſonder ie einzelnen Nennen gang— was aber dem rtfreunde und de d Jiel 7— uderer⸗ un elp der Erſte Vierer, Heidelberg— die beiden chaft und Klub maßen. Ein e ganze en murde Schauluſtige lockte, Bootshauſes konzentrierten, da Eine Ueberraſchung brachte das Eröffnungsrennen, Stern beugen. Dafür (für Schüler, die 1923 das Rudern erlernten im Alleingang. Im Anfängervierer(für S ndregatla teilgenommen haben r Rudergeſellſ Wormſer Ruderverein überlegen, wie ihr a dierer zufiel. Nach Kampf durften die Karlsru mannen den Zweiten Vierer für ſich Den 8 em na unktza dem Mädchen ein künſt⸗—— und Zuſammenarbeit) bewertet wurde. Auch hier großenteils ganz ausgereiftes K Nachſtehend die 1. Erſter Vierer. 2. Mannheimer Ruderklub. Rudergeſellſchaft mit Handbreite 2. Jweſter Vierer. 1. Rheinklub„Alemannig“ Karls⸗ eſellſchaft Eberbach. Mit 2 Längen gewonnen. Rudergeſellſchaft Worms; klub„Alemannia“ Karlsruhe. Worms Vorrennen ermüdeten Karlsruher mit 3 5 cheinend mit ſeiner Ge⸗ 4. Anfänger⸗Bierer. 1. Rudergeſellſchaft Worms; 2. Wormſer Ruderverein. Nach Kampf mit 1½ jerer. 1. Mannheimer Ruderklub: Eberbach. Sicher mit 3 Längen gewonnen. annheimer Ruderklub geht LCawntennis Es. Davis- Pofal. Das Endſpiel der europälſchen Jone Davis⸗Pokal endete überraſchender Weiſe mit einer Niederlage der ſpaniſchen Mannſchaft gegen Frantreich von 23 Wettſpielen. Kraftfahrweſen 20 Meldungen zum Großen Preis von Europa. 9. September auf der Automobil⸗Rennbahn von kommende Automobil⸗Rennen umn Schüler⸗ und Ju jjugendliche Man t rn dem n. um.30 Uhr ein Stilrudern voraus, in mehr rudertechniſ krage festgestellt haben, der Friedensgertrags Abrsche Mannheimer f die ganze Strecke, r ſich entſcheidet. Gaſt- Vierer. ngen gewonnen. 5. Anfänger Rudergeſellſchaft 6.— 457 M allein übet die B 4 ———. Handel und Industrie Zur Neuregelung des Devisenverkehrs Der knappe Wortlaut der Reglerungsverordnungf 1 essier- Was mäßigen Devisenhandel sind die Bestimmungen in urs abgeschlossen Werden dürfen, das bedeutet, gestern ab wieder Freiverkehr stattfinden dart ber⸗ daß gleichzeitig der Arbitrageverkehr wieder gestellt ist. mu⸗ In Bankkreisen Waren infolge der knappen Fofig lierung Zweifel entstanden, ob auch das Termingesc J6. Devisen und Dollarschatzanweisungen wieder gestatlef Fr. Bei der deuflichen Hervorhebung, daf nur der 8 2 er t gänzungsverordnung aufgehoben worden ist, kann es 10. zweifelhaft sein, dab der Ter minhandel nach Wie gt- verboten bieibt, soweit nicht bisber schon Son abmachungen mit der Reichsbank entstanden. ung Angesichts der Aufhebung der Einheitskursverordint weist die Reichsbank ausdrücklich darauf hin, daß, 4f. Forderung, wonach bei Erteilung von Devisenankauls trägen entsprechende Barguthaben vorhanden leibt müssen, nach wie vor aufrecht erhalten plerek Ebenso sind auch in Zukunft Mittellungen über Hiche, Lchet und Bardeckung des Devisenauftrags von dem Auftragg'ger an die zuständige Reichsbankanstalt zu richten un ung Devisenbeschaffungsstelle G. m. b.., Prüfungsabteil 15 Berlin, von den Auftragsempfängern Angaben über ursprünglichen Auftraggeber zu machen. Zusammenbruch einer Hamburger Getreidefirmaæ Der Hamburger Getreidemarkt ist von einer Nxinnte denlnsolvenz schwer betroften. Die Grophandlung die Getreide, Mehl und Futtermitteln Thies u. Stese ihren Hauptplatz in Stade und eine zrweignicderlaskudch Hamburg hat, ist insolvent geworden und zwar da daß sie nicht weniger als 220 Waggons mit Melz 6, treide und Gerste gefixt hat. Die Passiven, denen kengh Aktiven gegenüberstehen sollen, werden auf etwa Milliarden geschätzt. Der ganze Hamburß, Getreidehandel ist beteiligt und auch mang Firmen in der Provinz. Viele Gläubiger haben versucht, 112 mit Devisen einzudecken, wodurch auch die ges Devisenhausse in Hamburg noch verscharft worden 5 dürfte. Es finden augenblicklich Verhandlungen öber 1100 Angelegenheit statt, die viel Aufschen macht. Ein 1 15 Ueberblick über die Lage der Firma ist noch nicht möß Erhebung der 26 prozentigen Sanktionsabgabe aul deutsch aus neutralen Ländern eingeführte Waren Aus Ausfuhrkreisen wird uns geschrieben: Nege gefähr drei Monaten ist eine englische Verordnung elegreh Worden, nach der alle in Holland gekauften deutschen der 2 prozentigen englischen Einfuhrab abe unterheſif wenn sie sich nicht tatsächlich in Hollaud Pefanden und in den Handel übergegangen waren, bevor der engz ein Importeur eine aufgegeben hatte. Wenn%½n englischer Importeur einer holländischen Firma Ware bestellt und die hollandische Firma die Bestellun gh eine deutsche Firma weiterleitet, so sind die Waren nacgghe neuen Verordnung abgabepflichtig. Gleichgültig ist et ob die Waren direkt nach England konsigniert sind 1n. zunächst nach Holland und von dort nach England Wol⸗ Von englischen Importeuren ist bisher chon verlan dafil den, dah sie Belege ihrer holländischen Lieferanten ahrten deibringen, daß de von mhnen nach Engiand eing ge, Waren in ihrem Besitz Naren, bevor die englische drück gung Jetzt soll bei Käufen aus England a lich die Be g gestellt werden, dab, wenn die d aus Deutschland stammen, ein solcher Beweis erbracht schen oder der holländische Exporteur sich mit dem denfifust Lieferanten darüber einigt, daß dieser die englische über die 28 prozentige Abgabe in Zahlung nimmt.“ del Die Verordnung. die eine Verschärfung gegenüber A. bisheri Praxis euten Würde, ist, wWie Wir durch stelle noch nicht bekannt geworden. Wir Wären d 1 Ausfuhrkreisen, die in Holland und England 6 5 deziehungen unterhalten, dankbar, wenn sie uns, Klärung der Sachlage näheres mitteſlen würden. Das Iösungsverfahren der Sanktionsgutschelne würde nach d⸗ teilung der Friedensvertrags- Abrechnungsstelle duren bol ecee, e nicht beeinflußt werden. Wenn en gel, ländischer Kaufmann deutsche Waren nach Englanc iun kauft, die der Sanktionsabgabe unterllegen, dann me a der englische Importeur den Gutschein über die Abrect 26proz. Abgabe aushändigen. Die Friedensvertrag dierlen nungsstelle vergütet auch den Holländern den präsensgehe Gutschein nach den vom Reichsfinanzministerium erlg 85 Bestimmungen, jſedoch wird der Gegenwert nur in guß, Währung an eine Stelle innerhalb der Reichsgrense epn geschüttet. „ Gummiwerke Neckar.-., Heidelberg- Wiebn Gegen die sämtlichen Beschlüsse der-V. vom 2. Berne, hat die Bergisch-Märkische Industriegesellschaft in dlongf. Anfechtungsklage erhoben. Der erste Verhan L, termin steht bei der Kammer für Handelssachen 5 Oeoßen e N G ſind 20 Meldun ro eis von CEuropa gen d die Freundin der und zwar 6 aus Itallen, 5 aus Frankreich und je dr Genannt wurden 3 Romeo, 3 Voifin, 2 Nollamd⸗Pilain, 3 Benz, 3 en. e e amerik fahver Jimmmy Murphe nach Meldungen aus England gegen⸗ Trainäng in Monza bereits aufgenommen hat. nannten Fahrzeugen kommen eyll. noch zwel Bugatti⸗Wagen, deren Herings⸗ Meldungen noch erwardet werden. Leichtathletik Erfolge Maunheimer Leichtath fundenen 15 des und Amerika. — Zu den 20 ie leichtathletiſche gende Preiſe: 300 Meter⸗Lauf für Weitſprung für Senioren: 1. Schwedenſtaffel für Junioren: Dieſe Staffel wurde wegen laufen. In der erſten der 4 mal 100 1. Ludwig Conrad. höfer, Conrad, Schramm, Naber). wie ſeine beiden Kollenen Meneſik ſtarker in zwei Abteilungen uer Barczau batte ſich Schrapnell⸗ deilung ſiegte i iner Modelle ver⸗ Meter⸗Staffel 255 5 Sek. beim Vorlauf. önix mit 20 Meter Vorſprung. In nioren erzielte Phönix die gute Im Entſcheidungsla ſicheren Sieg, durch Verluſt des Staffelſtabes. gerichts Heidelberg an auf Mittwoch, den 8.— stehen in enger Wechselberiehung. müder Geist! Mit elastischen Continen Schien und-Absätzen wird auch Ihr Gan elastisch. Sie—.— frisch, voll Spannkraft oniinenial SohlensAbsäde Billig, praktisch, angenehm. Vorteilhefter als Ledes dafln Aelag. den 7. Auguſt 1923 Maunheimer General-Anzeiger(Mitlag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 359 Börsenberichie Mannheimer Effektenbörse *— Nenden. aunheim, 6. Aug. Die heutige Börse bekundete feste und sind wieder auf der ganzen Linie bedeutende Waren und Märkte Offizielle Preise der Mannheimer Produktenborse Die Kurse verstehen sich per 100 Kilo n 1000 Mark waggonfrel Mannhelm, ohne Sack netto Kasse Für die nicht im voraus bezahlt werden, erfolgt wegen des IAtägigen Zahlungsziels ein fester Zuschlag zu den Preisen, der in den Lieferungsbedingungen für jedes Kalisalzwerk besonders angegeben ist. Mit Rücksicat auf die bevorstebhenden neuen Kchlenpreis- und Lehnerhöhungen Aullin bohungen zu verzeichnen. Abschlüsse erfolgten in Preisnotierungen vom 6. Aug. 1823 dürkte schon Ende nächster Woche eine neue Preisernöhung tabrik 80 3110, in Benz zu 2900, in Fahr zu 1100, Waggon- welren, nigndleeber 60.—6,5 welzenklele mit Saek.—23 unvermeidlich sein. 450 zu 800 rat, Knorr zu 900, Braun-Ronserven zu gdögen, lündtsber 20—21 Amerlkanischer Funkdlenst Mählenwaneiner Gummi zu 600, Neckarsulmer zu 1600, Pfalz.„ ausfadlecher— esenzen, 108e 420—5 JNew Tork,& Aug. OwB) Funkeienst.(Machürnok verboten). Werke zu 500 und zu 550, Rhein-Elektra zu 750, Frei-Brau gerste 49—4½ Rotkleehen 8 zZuf. zus. 4000 3000 stand wWt 12.70 12.80 Zellste,iegelwerke zu 360, Wayss u. Freytag zu 1100, Nafer uneieaner 2. Faereeeneeen 289—730 kafte doo—.— 1038 klestreyr 14.50 14.5] Cred. 8el. 4— 4. Ustofffabri 1 7855 e„ aualändischer———bress-Ston 200— 40(ge e 5 1 5555 A 1400 abrik Waldhef zu 1650 Zuckerfabrik Frankenthal Adle, gelbes knt Sack)—— gebundenes Strob 00 beren,—.— 37„(„ e eeene* 55 ch e arerſe ee ee. Fee deen eee len 1800 100 55 Karlsruher Maschinenbau 1200., Heid u. Neu Tendenz: fest. Mehl, zweithändig 8,5—9,5. 110—.—.286 23 8 Weiten vcn 1175 111.— 7 N lei 8 5.—.——.— eldblee. 5 elzen rot— Brauersien eeee, e Heidelberg 2100 G. und F. Von Wochenbericht über den Markt für Kaliwerte.(Mit- Seumu. oo0 28 80 i5.50 Sehmazwt 11.44.88 flart%% 1125— nd V. Stellten sich Sinner 1500 bez. u. G.(in 100096) geteilt Rodrigo de Castro, Gebr. Damn Co., Bank- auguet 28.10 24.70 Taig 2 8 nale ee 103.80 105 on Versicherungs-Aktien Mannheimer 3000 000., Con- Seteit don Rodriss FVVVTC Septemd. 23.— 24 45 Baumwsatil.82.57 mehl nledr.Pr.—.— Unentale 1000 000 bez. u. G. und W. T..G. 500 000. seschäft, Hamburg, Neuerwall 72.) In innigem Zusammen- Ogfeber 22 c9 84 Septenb..8 456 50h8t Pr, 380.80 v hang mit der allgemeinen Börsenlage hat der Markt für fovember 22.20 23.72 Petrol. oases 15.10 13.4, getrüfr. Eni.% 15 nto Ge der Berliner Börse. Von der Direktion der Dis- Kalfwerte in der verflossenen Woche eine außerordentliche berenber 2228—.— banks e eee een deue Stasellschaft ist der Antrag gestellt worden, 100 Mill.% Festigkeit zur Schau getragen, die zu Rekordpreisen auf der Chlengo, 6. Aug.(WS) Funkdienst,(Machdruek verboten). Walqh maktien der Zellstofffabrik Waldhof zu Mannheim- ganzen Linie führte. Das Ausland scheint den hohen 4— · Der..50 66.50 — e e 5 je 1000 zum Börsenhandel e e—5 9N erkannt und weiten er e e er. e Neer. z. Tliner Börse zuzulassen. Aufe, namentlich in jen, vorgenommen zu haben. Nach- nals Sept. 78.75 76.50„ Ort. 10.65 10.77 nöohst. 783.— dem schon vor längerer Zeit 200 Aktienpabete in den Be- 15 8551—— 25— nne ee 3 3 5 3 2.—— ust. 4 Devisenmarki siie der bekammtesten Kalitonzerne ũbergefangen Naren, ist.? Per. 4 We e 8, ee 8 der NMannheim er Devisenmarkt, 7. Aug.(.90 vorm.) Nach ee 85 Wang 179 7 Raggen Spt. 63 45 63 35 höchet. 8 37 680 Westen 175000 137000 2 kast versce ziehung bilden Kaliwerte, Tort Vorker Parität ergeben sich folgende Kurse: New rk 3000000., Holland 1190000, London 13 700000, Schweiz 60000 — ltalien 130000. Prag 88 100. Lorkr, 6. Aug(WS) bevisen. Dr 2 8 2, f aiglen.23.77 Sohwelz— 17.0 Spanlen 74.02 14.5 86.58] Faglang.88.57 ſtallen 4..3 dchl New vork, 6. Aug. Kurs der Reichsmark bei Börsen- dn 2 2000.47 5(0,000.91) Cents. Dies entspricht einem Kurs 105 268(1 008 900) 4 für den Pollar. Perlin, 6. Aug. Die der Stempelvereinigung angehörenden Ferk men sind übereingekommen, Devisen nicht im freien chr bei der amtlichen ung zu beteiligen. Freiverkehrskurse für die De- onnen also nicht mehr gemeldet werden. Festsetzuna handeln, sondern sich nur Wen k. 1 Schiffahr! endenz: Stürmische Hausse bei mangelndem Angebot. ähnlich wie die oßen Montanunternehmungen in Ober⸗ schlesien und im Rheinland, eine Wertkategorie für sich, derart, daß, falls einmal ein plötzlicher Stimmungswechsel einsetzen sollte, Kaliwerte hiervon nicht annähernd so hart betroffen werden dürften, wie die meisten anderen Wert⸗ papiere. Angesichts der stattgefundenen großen Steigerungen übte die am Wochenschluß bemerkbar gewordenè leichte Ermüdung des Unternehmertums keine besondere Wirkung auf die Gestaltung der Kurse aus; die Geldknappheit jedoch, die durch die erhöhten Diskont- und Lombardsätze der Reichsbank drastisch illustriert wird, bietet immerhin ein natürliches Hemmnis für die weitere Entwizklung der Ten- denz; sie sollte daher nicht außleracht gelassen werden. Da der Verkehr mit dem besetzten Gebiet noch immer ungewöhn⸗ liche Schwierigkeiten bietet, haben sich unter den Börsen in Essen und Püsseldorf einerseits und den Börsen im un- besetzten Gebiet andrerseits zeitweilig ganz Kurs- unterschiede herausgebildet, die wohl der Arbitrage nützlich, Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Aug. Abein⸗Pegel. 236 7 Llegar-Begel 1..4[ 7. 2 Schuſterinſel) 200 209 300 183.587.8% Maanbenm Ke.08.02.03.98.80.87 Heilbronn .87.63 188 4 554.57..45 Mannbeim..57.52.40.83.45.57 Kaub. 2 6„ Maxau .49 14.4 17.29 Köln.88 Mannheimer Wetterbericht v. 6. Nug. morgens 7 Uhr Barometer 757,2 mm. Thermometer: 17,1 C. Niedrigſte Temperatur nachts: 15,0 Höchſte Temperatur geſtern: 26.30 C. Niederſchlag:.0 Liter auf den am. Windſtill, heiter. Wasserwärme des Rheins am 7. Aug. morgens 6 Uhr: 1600 Herausgeber, Drucker und Berleger: Druckerei Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim 6. 2. Direknon: Ferdmand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher No ikts-Nachricht. Dampfer Nieuw Amsterdam' der — Amerika-Linie, Rotterdam, aàm 24. Jull von Rotter- t am 4. August vorm. in New Vork angekommen. dem gesunden Handel jedoch nicht gerade dienlich sind.— 2 eee Teil⸗— 2 775 r euilleton:„Fritz Hammes: ommung 112 Weitere Erhöhung der Kalipreise. Die Sechserkom- Nicharz Gomelde für Geiicht und Eport Wiliy Mäller; mission des Reichskalirats beschloß die Er- nachrichten. Lokales und den übrigen redakttanellen Inhalt: Franz Kircher; höhung der Kalipreise um 123 Prozent vom 4. August an. für Anzeigen: Karl Hügel. Kandegamlliche Nachrichten. * Berkündete. iſter Felix Anger u. Hildegard Schneider Keer Georg Kück n. Luſſe Bac Franz Oppenheimer u. Alice Simon Icloſſer gtark Lindenau u. Eva Ebel erm. Heinrich Franke u. Alma Lack lallateur Adolf Sailer u. Erna Maier ſſer Johannes Gleich u. Luiſe Eiſele Friedr. Roſt u. Elſa Kirrſtetter „Wilh. Scheubel u. Karolina Mantel ekretär Karl Federolf u. Wilhelmine Morell uiter Joh. Landwehr u. Marg. Schumann „Johann Schüßler u. Kath. Friedrich r Abraham Sobol u. Roſa Jeuter Aateur Friedr. Häffner u. Luiſe Schmidt Alfred Zahn u. Irma Mack 0 er 955——* „Dandwirt Erich annagel u. Hermine Laum von Müller b. Joſef Becker u. Apollonia Miſchler deinrich Roßmann u. Eva Gölz Friedr Conrad n. Eliſabetha Geyer bert Wellenreuther u. Erna Pfeffer 9 bler Joh. Leinberger u. Marg. Helmuth ttarb Franz Knoch u Maria Barkmann ter Karl Maher u. Eliſe Bleß nteur Heinrich Muff u. Kath. Spohrer Bernh. Geörg u. Luiſe Born dersdahrnem 2 rech u. Anna Hartmann di tſekretär Keller u. Elſe Schermann ber Dr. iur. Orte Groß-⸗Aldenhaufen u. Helen. mer Rudolf Geißler u. Helene Weber „Rathgeber u. Anna Jäger wiſor Arthur Vath u. Johanna Rat Wilh. Hofmann u. Johanna Kern uführer Wilh. Ehrmann u. Marie Lang Friedr. Braun u. Stefanie Geier On u. Johanna Kullmann e n. Mathilde Krol Tar Winterſtein u. Marg Freitag•5 Noll Iorn 5 Anna—4 20 Jo roß u.. m eb. ffn. Sinns Ehweiſer l. Jul. Saaz geb. Fauſt —— 2 REE 8 n — 5 2 155 2 2 + — 8 E4 — 25 — 175 , un . 4 Se, S 25 45 Eenen G. nna Weber 31. Maſchiniſt Wilh. Lehmann u. Karoline Veith 81. 31. Schloſſer Leopold Wickenhäußer u. Frieda Ramul 31. Kfm. Herm. Meinfelder u. Karoline Bräuninger. Hilt 1028. Juli 1928 Gebotene. 26. Nfin. Dt. ur Zeine Sartß J ildeder Nan 27 Peltzeſerr Jaz. Glaſer e. f. Glon, Saie acde 26. Anzerwickler Hch. Bürtel u. Wilhelmina Neureuther 23. Arb. Sch. Paber e. 2. Kände Berta Bard Maria 28. Schreiner Friedrich Herm u. Herming Moos 28. Arb. Karl Chriſtian 8. Albert Peter 26. Tagl. Joh. Katzenmeber u. Thereſia Lö Grel e—5 Schosſer 5 L Ger JJJCCCCC((( 28. Birodiener Franz Rödel u. Racharina Engeſban 2 Schiſe Bilh Zimnermann. Baite 26. Lokomotivheizer Wilh. Schoch u. Luiſe Eiſenhardt 24. Kfm. Auguſt Wurſter e. S Theodor Gerham 26. Oberſtadtſekretär Jakob Seiter u. Frieda Klein 5 bliz eiwach luſtr Wilhelm e. T. Maria Kath 26. Gewerbelehrer Erwin Schumpp u. Joh. Weindel 35 Schaffne With. Hallenderger e. T. Marg Gifab. F 24. Senbreher Johaun Rießinger e S. Johan 28. Kaſer Georg Bär u. Sofie Laſt geb. Beſchle 24. Schloſſer Panl Winler. S. Stmat 28. Maſchiniſt Peter Baert n. Margareta Dolch 24.—5 Karl Förßter e. S. Karl Hein C 2. Aen. Jate Heude. 8. Meien 0 ünne 28. Mechaniker Joſef Bernion u. Charlotte Stetter Ifm. Jakob Faude e. O. Rola 28. Scloſſer 886 Piebenbender 1. Evan Reinhard 55. Scloſſer Mortin Butſch e. S. Erwin Mortin 28. Bankbeamter Rudolf Diehl u Hilda Werner 25. Oberpoſtſchaffn. Reinh. Bender e. S. Ludwig Reinh. 28. Schmelzer Frz. Ebinger u. Dor. Schenkel geb. Bieber— 2 Saſte Eede 2 f dee ern u den Nem fe e e 2 15„Juſtallateur Auguſt t e. S. Günter Augu ßpß!!ß Ger, te Aaguf Kweck e. 2. 28. Kraftwagenführer Phil. Leiſt u. Zuiſe Depaire geb. Maria Anng Karekina Debecker 25. Kfm. Joh. Gehrg Doengi e. T. Giſela Johanna 28. Bankbeamter Herm Naujoks u. Marig Weidemann 25. Pol.⸗Wachtm. Okto Emil Hofmann e. S. Walt. Okto 28. Roßhaarſpinner Wilh. Olbert u. Ottilie Diepholtz 25. Oberſtadtſekr. Karl Heinr. Spreyer e S. Helmut 28. Kraftwagenführer Karl Piſter u. Martha Mydlak 25. 5 Gg. Konr. Schüle e. T. Math. Maria Luiſe 28. Streckenwärter Wilh. Sapper u. Johanna Dell 25. Eiſenbohrer Gg. hen n e. T. Lieſelotte Erda 28. Poſtillon Friedr. Sonn u. Barbara Rößer 26. Modellſchloſſer⸗Wilhelm Kuhn e. T. 28. Modellſchr. Joh. Schmidtill u. Maria Mergenthaler 28. Phyſiker Karl Braband 2 T. Gudrun Adelheid 28. Uhrmacher Karl Schöntges u. Pauline Schwalbach 26. Schloſſer Ludwig Heinrjch Auguſt Grambow e. T. geb. Melchior Lieſelotte Noſa 28. Schloſſer Adolf Thron u. Sofia Raab 27. Arb. Robert Friedr. Linkenheil e. T. Eliſab. Roſa 28. Eiſendreher Friedr. Weinſchütz u. Anna Dorter 27. ler Georg Kolb e. S. Markus 28. Bankbeamter Karl Worzelberger u. Emilie Hennrich 27. neider Karl Gerspach e S. Karl Willi 28. Juwelier 8 4 Appel u. Friederike ck 27. Schloſſer Adam Kraus e.. Lieſelotte 28. J9e er Karl Eckert u. Hilda N 27. Arbeiter Philipp Ebret e. S Philipp 28. Maſchinenarbeiter Johann Stadtmüller u. Emma 27. Iſolierer Butſch e. S. Alfons Friedrich E 27. Techniker Franz Joh. Ritter e. S. Gerhard Ffranz Inmm geb, Erpenbeck 28. loſſer Eugen Zorn u. Maria Sus 27. Arbeiter Anton Erhardt e. S. Oskar Anton 6¹. obert Bonatz u. A Müller 28. Schmied Adam Maurer e. S. Al Kurt 31. Betriebsbeamter Robert Fiskus u. 228 28. Händler Friedrich Bender e S. Emil 31. Hauptlehrer Ludwig Haas u. 28. Tagl Peter Ludwig e. T. Meta Erika 75 Zweygarth 28. P ffner Emil Kohl e. T. eracg Maria 81. Arbeiter Konrad Kreß u. Anna Kuhn geb. Keller 29. Kfm. Emil Stoeffler e. T. Lieſelotte Regina 31. Kfm. Rudolf Volk u. Lena Büchner 29. Wirt Peter Kreutzer e. S. Veter Bet 31. Arbeiter Karl Wagner un. Emma Beer 29. Heilgehilfe Karl Raiht e. T. Herta Maſchiniſt Stefan Waltert u. Ling Blank 29. Ifm Oriſtan Feſenbeck 2 A2 88888888888 8888888888 Ellen Alice 28. Werkmſtr. Guſtab Fuchslocher e. S. Erwin Adam 29. Willi Sipp e. T. Ruth 29. Arbeiter Geor 81 e. S. Fram 29. Küſer Albert Reiß e. S. Heinrich. 30. Poſthelfer Leopold Schmitt e. T. Lotte 30. Schloſſer uma e. T. Gerta Emma Juli 1823 Geſtorbene. 10. led. Maſchinenſchloſſer Martin Weilex, 19 J. 1 M. 18. Martha Ersene d J. 8 M. 21. m. Ludwig Grünewald, 29 J. 1 M. led. 21. Schloſſer Daniel S Umeier, 322 J. 9 M 28. Auktionator Mart. im. Jak. Arnold, 59 J. u M. 24. Lotte Jrene Bönſch, 1 M. 1 T. 24. Zuckerwarenfabr. Alois Joſ. Gippert, 88 J. 4 M. 25. Roſina Nobe geb. Breiner, 75 J 9 M. 25. Cliſabeth König geb. Ritterböck, 57 J. 5 M. 25. Kfm. Karl Warneck, 78 J. 6 M. 25. Juliang Elſishans geb Boller, 39 J. 4 M. 25. Lina Rtingle geb. Meſſerſchmidt, 48 J. 11 M. 26. Elfriede Roſa Hohenadel, 2 M. 24 T. 26. Luiſe Renſchler geb. Ziegler, 74 J. 10 M. 26. Elſa Piſter geb. Deuchler, 27 J. 7 M. 26. led. Arb. Karl Johann Lamade, 23 J. eanette Fichtersheimer geb. Roſelaar, 48 J. 1 M. berbauſekretär Joſef Faß 47 J. 7 M. Kfm. Maximilian Janatz Eiſele, 31.5 W. Maria Gabriel geb. Bumb, 80 J. 5 M. Kurt Müller, 2 J. 7 M. Suſanna Magd. Corneltus geb. Baner, 37 J. 1 M. Arbeiter Jakob Steiner, 60 9 9 M. 8 Anna Schmittner, 3 M. 2 Gottlieb 95. Schock, 42 J. Franz Weber, 20 Tage 13 Joſef Genzwürker 5 M. iſe Herrmann geb. Simeme leb. Verkäuferin Maria Braun. Maria Deuſchel geb. Münch, 59 De oſa Franziska Hof Kurt 5 Gärtner, 4 M. 2 T. Lenarene rz, ge. Geirt. es 1 rohe geb. Heintz. nna na geb. elwine Jakob. Mazer geb. ed. berufsl. Anna Höfler, 20 J. rer wig Be N 64 J. 11 M. E — 31. Privatmann Friedr. 61 J. 7 M. 81. Kang Medes.b. dertudn. 2§. 3. F. 3 M. die lluge Hat 81⁴2 „Nsitalaniagel aktaſſiges Unternehmen 1188 piatrafig Teilhaber Le 410 ee. Al aedete unter C. S. 9 Juwelen, Platin Staund- nud Wand- rau kauſt bei chmolle eeeeeeee 795* 2 F ee e Todes-Anzeige. alte Gold- u. Silbergegenstände kauft zur eigenen Verarbeitung S. Rexin, 1, 6, elteshage Werkatätto Hintethaus, Tel. 8850. 640 Bade-Oefen fur Kohle— Hols— Gas Bade-Wannen u. 8. w. sehr preiswert Beſerhar. 91192 Alte Oeſen u. 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Heidel⸗ von Priv. z. kauf. geſucht. erg, Hauptſt. 85, Tel.1497] Gerhardt, Rheinauſtr. 15 Alen Verwandten, Freunden und Bekannten die über- aus schmerzliche Mittei„ daß heute nachmmtag 5 Uhr unetwartet schneil mein geliebter Mann, unser lieber guter Vater und Qrobvater 1193 Herr Friedrich Muckle Verlademeister im iter von nabhezu 62 Jahren inſolge eines Schlag · anlalles versehieden ist. Mannheim umpwerkstraße), den 6. August 19238. In tieier Trauer: Frau Huna Muekle nebst Kinder. Die Feuerbestaſtung findet Mittwoch, den 8. August nachmitt 124 Uhr im hiesigen Krematorium statt. ſenzbesuchen bittet man dankend absehen on Ron Fräul. Ende 40, evangl., aus Beamtenfam, mit ſchöner eingerichtet. 3 Zim⸗ merwohnung, wünſcht ſich mit älter., ſolidem Herrn (Beamten oder Kaufm.) in ſicherer Stellung zu lein, Mitte Wer Kriegswitwe, 30 J. alt. uſti tã mit einem 11ſähr. d⸗ Junzen. 1 Zimmerwohn. u. Barverendz. 78 u. Berm, wünſcht Herrn einige neue belſtücke, in guter Poſition od. beſſ. wünſcht, da es an Ge⸗ legenheit fehlt, mit kath. Geſchaftsmann kennen zu ernen zwecks Beamten mit gut. Ver⸗ verheiraten, Juſcheiſt Heirat aftgen, gene. ſgeſſele 2 9 85 Zuſchriften u. C. M. 3 an—5 die ſchäftsſtene. 1177 die Geſchäftsſtelle. 1171 unter B. V. 87 an die Geſchäftsſtelle. 211832 eee —— 6. Selſe, Nr. 359 Wa 1 FE Maunzelttter G anerul-Anzeiger.(Abend-Ausgabs.) Niiunsgt Dieustag, den“. Meuer Cherettenspiete Hosengarten Dienstag, den 7. August 1923 Walzertraum“ Anfang 7½ Uhr Ende 10 Uhr. BCatri Ein Spiel von Liebe ſöen ee in 6 Akten Hauptdarsteller: S181 Else Bodenhelm, Josef peterhan Frltz Srelner, Annle Marbe 2 Gefesselte Liebe Liebestrank) 55 Ein Gebirgsdrama in 5 Akten mit herr- lichen Eutebaltabildern. e von Bankbeamten Nölliertes Iinmer wenn möͤglich Wohn- u. Schlafzimmer in guler Lage in nur gutem Hauſe. Angebote unt. 2 0. 5 an——— dieſ. 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Entſprechend der fortſchreitenden Geldentwer⸗ tung hat das badiſche Staatsminiſterium die Sätze für die Fleiſchſteuer mit Wirkung vom 1. 8. 23 ab wie folgt erhoht: 59 für Rindvieh mit 9 155 199 auf 18 000 4 für Rindvieh mit Schlachtg ewicht von 200 bis 249 kg auf 27 000 4 für Rindvieh mit Schlachtgewicht von 250 kg und mehr auf 54 000 4 für das Milchkalb„V7200 4 für das Sar„ 1„ 14400 4 für das Schaoef 6000 4 für Angefährles Fleiſch auf 720 4 vom kg. ſind bei der zuſtändigen Beſonders bemerkt wird, daß auch zu 1 e a 2 2 terhinterziehung zi na Haupizollamt, Parkelnd 41. Durch Verordnung Staatsminiſteriums vom 21. Juli 1923 iſt der 11. Auguſt(Reichs⸗ verfaſſungstag) in Baden als gebotener 99—— Iim Sinne des§ 1 Abſatz 1 Ziffer 1 der V vom 18. Juni 1892, die weltliche und Feſttage betr., Feier der erklärt worden. Die Beſtim⸗ mungen dieſer Verordnung finden auf den 11. Hierzu wird der landwirtſchaftlichen Arbeiten können ſolche Suche mich mit 1181 IU.I0 Manbgen an ſol. rent. Unternehm. zu beteiligen. evt. großer hell Raum z Verfüg. Angeb. unt. C..6 an die Geſchäftsſtelle. FF Alleinſteh. akademiſch gebild. Herr, Mitte 40, ſucht gebildeten u. an⸗ Rameraden Angebote unt. C. F. 97 lan die Geſchäftsſtelle. EEE Gut erhaltener 1179 J Ppbfograph. Jparat 10* 15 mit Zubehör, geg. ein gut erhaltenes farm-dder Damen-Rad II Hauschen gesucht. R 5. 16 eie Arbeiten einſchließlich der Gartenarbeiten im Falle der Dringlichkeit allgemein ohne Erlaubnis vorgenommen werden. Für induſtrielle Betriebe kann das Bezirksamt beim Vorliegen beſonderer Gründe. bei ſtarker e 15 ſtung auf beſonderen Antrag hin n den 4. Auguſt 1928. Dadiſcheg Bezirksamt— Abt. Veſuch der Fa. Arnold Hönerbach G.— Drahtwarenſabrik in Mannheim,— 1 um Genehmigung—.— g einer Ber⸗ Die Arnold Hönerboch.., Drag adenſadri in Mannheim, Peſtaleitt 25, beabſichtigt, in dem Anweſen daſelbſt einen Ver⸗ zinnofen aufzuſtellen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auff forderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Verkündigungsblatt ausge· geben wurde widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanz⸗ 7 155 Bezirksamts und des Stadtrats zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, den 90. Juli 1923. Badiſches Bezirksamt— Abteilung v. Maul⸗ und detr. Nachdem in dem Gehöft des Viehhändlers Guſtav Kahn in Feudenheim die Maul, und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden eperebee das Gehöft Sperrbezir 3 des Kahn,. ſtraße Nr. 66, bildet einen Sperrbezirk i. 88 161 ff. der Ausführungsvorſchriften des Wir ſuchen zum ſofarkigen Eintritt—1197 zuverläſſigen, bilanzſicheren jüngeren —— 5 Ceee Jungerer —— dem Zuſchlag ganz zu bezahlen. Rechnungsbetrags zu ernänzen. B. Beobachtungsgebiet. Um den Sperrbezirk (A) wird ein Beobachtungsgebiet im Sinne der §9 165 ff. der Ausführungsvorſchriften zum Reichs⸗ viehſeuchengeſetz, beſtehend aus dem Vorort Feu⸗ gebildet. C. 15 km Umkreis. In den Umkreis von 15 km vom Seuchenort Feudenheim entfernt (§ 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichs⸗ viehſeuchengeſetz) fallen ſämtliche Gemeinden in dieſex Umgebung. Mannheim, den 3. Auguſt 1923. Badiſches Bezirksamt— Abt. II. Trliche Veroftentlächungen der Fackgemeinde. Für die Sonntag, den 30. September 1923 be⸗ ginnende Meſſe werden Dienstag, den 4. Septbr., vorm. 9 Uhr, im alten Rathaus die Plätze zur Aufſtellung von Karuſſells, Schiffſchaukeln,— Schieß⸗, Zuck Waffelbuden und daſelbſt am 5. Eepiember, vorm. 9 Uhr die Meßbuden u. Geſchrrrverkaufs⸗ plätze dem Meiſtbietenden verſteigert. Die kleine⸗ ren Verkaufsplätze werden nicht verſteigert. Die ubudenmeſſe findet nicht auf dem Meßplatz jenſeits des Neckars, ſondern wieder auf dem Platz an der Auguſta⸗Anlage ſtatt. Die Steigerungsbeträge ſind ſo fort* 80 au den Vorauszahlungen anf die e, e 1923. leichung an die ung des Umlagefußes für Rechnungsjahr 1922 eingetreten iſt, erseberliche Zuſchlag zu den Vorauszahlungen auf die Ge⸗ meindeſteuer des Rechnungsjahres 1928 aus dem Grund⸗ und vermögen wurde durch Stadtratsbeſchluß vom 19. Juli und 4. Auguſt 1923 auf das 32,24ſache der einfachen Voraus⸗ zahlung feſtgeſetzt. Der N der Voraus⸗ zahlung mit Einſchluß von Vorauszahlung und Zuſchlag des Kreiſes im dreifachen Betrage 85 vorjährigen Kreisſteuer beträgt demgemäß das 9 der Schuldigkeit, die von der Stadtkaſſe durch den im Juni d. J. ausgegebenen Forde⸗ rungszettel angefordert worden iſt. Davon iſt die dale alſo das im 0us absigich der r Stadtkaſſe abzüglich der ſchen geleiſteten elgahlungen zu entrichten, ein Viertel, alſo das 77½ fache 20 früheren For⸗ derungsbetrags am 15. Oktober d. J. und ein weiteres Viertel am 15. Januar 1924 fällig. Dieſe Bekanntmachung gilt als Aufforderung zur Zahlung an die Stadtkaſſe, beſondere Forde⸗ rungszettel werden nicht ausgegeben. 96 re Gas⸗ und Strom⸗ rechnun Gleichzeitig mit der Juli/ Juni⸗RNechnung iſt den Abnehmern eine wea N en e Rechnung zugeſtellt worden. gibt auch den äußerſt zuläſſigen ene la Laut die Jet Weſſte 27 Beſchluß des gemiſchten beſchließenden iſt der auf dieſer(roten) Rechnu angegebene B trag im vierfachen zu für ſämtliche auf Preiſe, Abgaben und Gebühren Ein Teil unſerer Abnehmer hat bei Vorzeigung der roten 1 einfachen Betrag bereits 6bezahlt; andere n den dreifachen Betrag 915 leiſtet. Dieſe Abnehmer haben ſhre 10 zu dem auf der 1. angegebenen änße zuläſſigen Zahlungstag zauf das Vierfache 5 Wer auf die rote Rechnung e haupt noch nicht geleiſtet hat. nuß das fache des geſamten Mechmungsbetrnger bis 75 0 auf der Rechnung bezeichneten Tag ein ung 08et Dies kann, wie üblich, durch Ueber durch Barzahlung 270 der Kaſſe der ſt 5— 2 1555 Betrag W. nicht durch Erheber abgeholt Nicht rechtzeitige Zahlung hat Zuſchläg 15 Ausgleich der Geldentwertung zur FJolge. annheim, den 6. Auguſt 1923. 11b Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Elektrizitätswerke.. Straßenbahn.;⸗ Inhaber von Monats⸗, Netz⸗ und 12 karten haben bis ſpäteſtens 10. d. M. bei kannten Verkaufsſtellen Nachzahlung in 12 en 2 des neuen T aichen gleich nach 0 eträgen zu entrichten: 1. Monatsnetzkarten: Für Gemarkung ag, heim und Ludwigshafen— 367 000 4, Genel markung Mannheim= 347 000 4, 15 am Gchen kung Ludwigshafen= 293 000 behinderte Perſonen= 80 000 2. Monatsſtreckenkarten: Für* 55 ‚ Marken= 160 000, für-Marken Mark, für C⸗Marken= 240 000 15 Für die geleiſtete Nachzahlung 22 dnarken verabreicht, die nach beſonderer A der Verkaufsſtellen in die Mäppchen 10 werden müſſen. Vom Samstag, den 11. ab werden Monatskarten. die noch nicht 265 Nachzahlungsmarke verſehen ei vom Scha als als ungültig: zurückgewieſen. Am 8, Anguſt treten folgen Straßenbahntarifs in Kraft:—5 12 000 4,—7 15 000 4. 8 Teilſtrecken 18 000 4, in der Zeit 107 255 11.30 vormittags an Werktagen—5 Teil 10 000 4,—7 Teilſtrecken 12 000 4, 8 und ai, Teilſtrecken 15 000 4(maßgebend für dieſe preiſe iſt der Zeitpunkt des Antritts der Kinderfahrprei; Monatsnetzkarten für Mannheim für Mannheim⸗Ludwigshafen 4. 51 karte zur Rhein⸗Haar Haarbtbahnt natsnetzkarten für ee FJahrſcheinhefte für Schwerbeſchädi Schülerfahrſcheinhefte 75 000 KA e 27 000&: Gebühr bewahrung und Verwaltung von den 18 000 4. Die vom 29. 2 aguf, Fiöger Jcbeſchendedte en Aufſchlag bis einſchl. 14. 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