— . 80 5 ban, gepreiſe: In Manndeim und umgedung fren ins ae und gurch die Poſt ohne Heſtellgels monatlich borb doo0. halbmonatlich mark 6sodo. RKachforderung — poſtſcheckkonto nr. 17590 Karisruhe.— Haupt⸗ Kecgeſaheue Mannbeim, E 6. 2.— Seſchüfts⸗nebenſtelle Nun Mast, Waldbeffraße Ur. 6. Sernſprecher kummer 741, Mageeie 7033, 2035. Celegramm⸗Rdreſſe: Generalanzeiger eirn.— Erſcheint wöchentlich zwölfmaal Beil 2* Bwdishe Neuoſte Kachrichen Verkaufspreis. 3000.— 1923— Nr. 362 * Anzeigenpreiſe: Sei vorauezablang Erundpreis je Zeile Mmrꝗ 20000.—. Reklamen. Soo00.— · Rues andere laut Caxif. Annagmeſchiuß: Mittagblan vornittags 8½ Uhr, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ uhr. Fůür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Nusgab. wird keine berantwort. übern. Höh. Gewalt, Streiks, Oetriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. lür ausgefall. od. beſchränkt. Nusgab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Anzeig. fiuftr. 8. gernſpr. oh. Gewähr. Serichtsſt. Manndeim agen: Der Sport vom Sonntag—eſetz und Necht—Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Srauen-Seitung und Mannheimer Muſik-Seitung Beginn der Neichstagstagung Wad, Berlin, 8. Aug.(Von unſrem Berliner Büro.) In den des Reichstags entwickelte ſich in den heutigen enſtunden ein lebhaftes Treiben. Gegen Mittag verſammelten Fraktionen, um den Bericht ihrer Führer über die geſtrige ele redung beim Kanzler entgegen zu nehmen. Es bot ſich die die Mitglieder, die von Berlin abweſend geweſen waren, Siau in der Sommerfriſche geweilt hatten, ins Bild zu ſetzen. Die ngen zogen ſich, Ha“ vielfach ein reger Meinungsaustauſch in noch kam, beträchtlich in die Länge und dauern zumteil zur Stunde Allgemein herrſcht die Anſicht, daß mit einem ruhigen merk auf der Tagung zu rechnen iſt. Sehr ſchroffe Be⸗ 0 ungen hörte man keineswegs, nur bei den Sozialdemokraten in die Reihen rechtsgerichteter Politiker hinein über die uud Ue bpolitit der Reichsbank, die völlig verſagt ie Politik des Kabinetts häufig durchkreuzt habe. Es heißt, le erde noch im Laufe dieſer Nottagung der Antrag geſtellt werden, 96 Iu der Entente verfügte Autonomie der Reichsbank rück⸗ zu machen, da Herr Havenſtein keineswegs n denkt, von dem Poſten, auf dem er ſeine Unzulänglichkeit wieſen hat, aus freien Stücken zu weichen. de miſe der Regierung vorhanden. Man bezweifelt vielfach, ob 3 Regierung die innere Ruhe und Ordnung in dem gewünſchten legt aufrecht erhalten kann, ſolange die Exekutive bei den Ländern di chte Ob ſich dieſe Stimmungen zu beſtimmten Beſchlüſſen ver⸗ en werden, läßt ſich freilich im Augenblick noch nicht ſagen. 15 Ein Brief des Abg. Külz Der von den Fran in con Tod i e zoſen in contumaciam zum Tode ver Retale demokratiſche Reichstagsabgeordnete Dr. Külz hat an den baalsprüſidenten folgendes Schreiben gerichtet: %¼ ſach Meldungen der franzöſiſchen Preſſe bin ich von einem pfpegerter in Nane— Plünderung, Brand⸗ anden n und Bandendiebſtahl zum Tode verurteilt richt en. Da ſich das Urteil gegen einen Reichstagsabgeordneten Oriert halte ich es für meine Pflicht, zu Ihrer und des Reichstags atierung folgendes mitzuteilen: Miteon der Eröffnung eines Verfahrens habe ich niemals weſe teilung erhalten, es würde mir ſonſt mühelos möglich ge⸗ klär ſein, alle mir etwa zur Laſt gelegten Fälle reſtlos aufzu⸗ gan en. da ich vom erſten bis zum letzten Tag des Krieges ein dabe genaues auch im Druck veröffentlichtes Kriegstagebuch geführt J alen ßerſt erkläre auf Ehre, Pflicht und Gewiſſen, daß ich Maßnahmen gegenüber der franzöſiſchen Bevölkerung mit an die r Schonung vorgegangen bin, mich ſtrengſtens bei 0 in Betracht kommenden Vorſchriften gehalten habe und auch darg er mir unterſtellten Truppe ſtets mit äußerſtem Nachdruck ſägef geachtet habe, daß Offiziere und Mannſchaften die Grund⸗ wos„del Menſchlichkeit nicht verletzten. Ueberall dort, habe ich bei franzöſiſchen Einwohnern im Quartier gelegen habe, enge mich mit der Bevölkerung ausnahmslos ſehr bald menſchlich babke Beziehungen verknüpft, die in häufigen Beweiſen der Dank⸗ der franzöſiſchen Bevölkerung ihren Ausdruck gefunden bei du . der engliſche Kabinettsrat gekündi Berlin, 8. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Die für heute an⸗ eine igte Sitzung des engliſchen Kabinetts iſt nach 1000 b Neldung der„B..“ aus London auf morgen ver⸗ wird en worden, damit dem Premierminiſter Gelegenheit gegeben auszi geigeorbentüchen Meinungsverſchiedenheiten des Kabinetts en. ugle Eine aufgeſchobene Zuſammenkunft ſtehender„Matin“, der geſtern vormittag die unmittelbar bevor⸗ ſtede nde Zuſammenkunft der franzöſiſchen mit den belgiſchen Mini⸗ dete, i ie Zuſammenkunft aufgeſch heute vormittag, daß die Zuf Di Der Sturz des Jranken man de Ere Nouvelle ſchreibt zum Sinken des Fran ken, vorteilplſſe zugeben, daß derl engliſche Druck unter beſonders ſei in baften Vorausſetzungen vor ſich gegangen ſei Am Montag ſonder London mit Franken nicht zu Spekulationszwecken, getried Ju ſofortigen Regulierungszwecken derartiger Miß brauch li en worden, daß am Schluſſe des Tages eine ziemlich beträcht⸗ die ſo pannung vorhanden geweſen ſei, infolge der Schwierigkeit, wenn Perkaufte Deviſenmenge aufzunehmen. Es wäre ungerecht, in die agland ein finanzielles Manöver allzu übel nehme, das ihm gegeh em Augenblick von der Sorge um die Arbeitsloſen ein⸗ Eduard 25 Neulich ſei darauf hingewieſen worden, daß von rbeit III. bis zu Georg V. das engliſche Parlament ſtets die bediene oſenfürſorge zu löſen gehabt habe. Jenſeits des Kanals Deviſe man ſich des Franken als einer Geißel. Die franzöſiſche önig ſei für die Mänor der City, was für die Generagle des S 55 Eduard Calais geweſen ſei. Ein Mittel, Frankreich ſtändige Politit erigk. iten zu ſchaffen. Sache Frankreichs ſei es, eine suron zu betreſen, die genügend geſchickt und genügend liegen pͤäi ſich ſei damit die engliſchen Fabriten nicht mehr ſtille für di und damit der franzöſiſche Franken nicht mehr als Preis e induſtrielle Erholung Englands erſcheine. heele 8. Aug. Wie der Delegierte der Rheinlandkommiſſion mi von r den 11. Auguſt den Verfaſſungsfeiertag das Hiſſen heſtattetenen in allen Farben mit Ausnahme von ſchwarz⸗weiß⸗rot ö mige ſnerlin, s. Aug.(Von unſ. Berliner Büro.) Heute vor⸗ präſtdiumadet beim Chef der Wucherpolizei des Verliner Polizei⸗ Ei deeine Be it mſationen des adelhandels e ung mit den Organiſa ſahren duris, 8. Aug. Wie dem Matin aus Velgrad mitgeteilt wird, Antſchn Miniſterpräſident Paſitſch und der Außenminiſter die Abſicht tſch am kommenden Freitag nach Paris. Sie hätten qu prüfen ſemit der franzöſiſchen Regierung die Reparationsfrage Balkan b ſowie alle Fragen, die ſich auf Mitteleuropa und den zorigeng e Die Kabinette der Kleinen Entente planen der beiden ne neue Konferenz, die in Marienbad nach der Rückkehr lerbiſchen Miniſter ſtattfinden ſoll. Auch ſonſt iſt viel Stimmung für eine Erweiterung der Macht⸗ Beſchlagnahme von Fucker und Kartoffeln durch oie Franzoſen Berlin, 8. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Le⸗ bensmittelknappheit, die ſich im beſetzten Gebiet ganz be⸗ ſonders bemerkbar macht, ſcheint, wie der„B..“ aus Frankfurt be⸗ richtet wird, für die Franzoſen noch nicht groß genug zu ſein. In einer Bekanntmachung, durch die die Zuckervorräte beſchlag⸗ nahmt werden, wird darauf verwieſen, daß ſo viel Zucker unbe⸗ ſchlagnahmt geblieben ſei, daß ein Kilogramm für den Kopf und Monat zur Verteilung kommen könne. Das genüge voll⸗ kommen.() In den Läden werden Kartoffeln beſchlagnahmt, die der Beſatzung zur Verfügung geſtellt werden. Das Zuckerrezept haben die Franzoſen vermutlich nicht am eige⸗ nen Leibe ausprobiert, ſonſt müßten ſie wiſſen, daß in der Zeit des Einkochens der Hausfrau mit einem Kilo auf Kopf und Monat nicht im mindeſten gedient iſt und daß in einer Zeit, in der es den meiſten Familien unmöglich iſt, Fleiſch und Wurſt auf den Tiſch zu bringen, der Zucker im Malzkaffee und die Marmelade ſtatt der Butter wie⸗ der das erſetzen müſſen, was wir uns dank der Ruhrinvaſion abſpa⸗ ren müſſen. Aber den Franzoſen kann es ja gleichgültig ſein, wie die„geliebten Rheinländer“ ſich durchhungern. Reicht der Zucker nicht, dann werden eben ein paar Tauſend Köpfe mehr ausgewieſen. Anter der Fremoͤherrſchaſt Beſetzungen und Beſchlagnahmungen Wie die„Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ aus Recklinghauſen meldet, ſind die Werkſtätten der Zeche„Recklinghauſen“, die ſeit Freitag freigegeben waren, von den Franzoſen geſtern wieder beſetzt worden. Die Belegſchaft über und unter Tag iſt ſofort von neuem 5 in den Streik getreten. Wie die Blätter weiter melden, haben die Franzoſen in Reck⸗ linghauſen mit der Beſchlagnahme von Wohnungsein⸗ richtungen für franzöſiſche Eiſenbahner begonnen. In Datteln hoben die Franzoſen 6 Zimmer der Wohnung des Amt⸗ manns, der ſich augenblicklich mit ſeiner Frau im Bad befindet, beſchlagnahmt. Sie ſollen zu einem Kaſino benutzt werden. Degoutte verordnet General Degoutte hat eine neue Verordnung erlaſſen, wo⸗ nach bei der Verletzung der Ein⸗ und Ausfuhrverbote für den Fall, daß die betreffenden Waren nicht beſchlagnahmt werden konn⸗ ten, dafür der Wert der Waren in Goldmark zu zahlen iſt. Beſtraſung des Beraubten der Direktor der Eſſener Reichsbank wurde vom franzöſi⸗ ſchen Kriegsgericht in Werden zu 4 Monaten Gefängnis und fünf Millionen% Geldſtraſe verurteilt, weil er den Franzoſen falſche 5 ausgehändigt hatte, mit denen ſich die Treſors nicht öffnen ließen. + Die Separatiſten regen ſich Wie dem„Echo de Paris“ aus Mainz gemeldet wird, ver⸗ anſtaltet die Partei„Freies Rheinland“ am kommenden Sonntag eine Kundgebung, zu der alle Anhänger des rheiniſchen Sonder⸗ bündlertums eingeladen ſind. Die Gefahr der Separatiſten⸗ bewegung, die ſich langſam auch im Ruhrgebiet bemerkbar macht, wird durch die wirtſchaftliche Not naturgemäß verſchärft. Ver⸗ ſchiedentlich, ſo in Hoch⸗Emmerich und in Mülheim(Ruhr), ſind bekannte Separatiſtenführer ungeſchminkt als Wortführer der Rhein⸗ republik aufgetreten. Auch die neuen Sprengungs⸗Attentate und die Sanktionen, die ſie im Gefolge haben, wirken im Sinne dieſer Bewegung. Das verfahren gegen die Direktoren und Ingenieure eingeſtellt Die drei ſtellvertretenden Direktoren der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Dr. Kraus, Dr. Mehner und Dr. Scharff, die wie berichtet, bei der Beſetzung des alten Werkes durch die Franzoſen verhaftet wurden und nach der Aufhebung der Beſetzung des alten Werkes und nach der Beſetzung des r Werkes nach Oppau ab⸗ fransportiert wurden, ſind außer Verfolgung geſetzt, ebenſo wie die fünf Ingenieure und Chemiker des Oppauer Werkes Ober⸗ ingenieur Mittermayr, Dr. Fritz Müller, Dr. Martin Müller, Dr. Schätzlein uͤnd Dr. Pungs, die bei der Beſetzung des Oppauer Werkes verhaftet, kürzlich aber wieder in Freiheit ge⸗ ſetzt worden ſind. Gegen dieſe acht Direktoren, Ingenieure und Chemiker der Anilinfabrik war von der franzöſiſchen Beſatzungsbe⸗ hörde ein Strafverfahren eingeleitet worden, weil ſie ſich ge⸗ weigert haben, den Franzoſen bei dem Abtransport der beſchlag⸗ nahmten Farbenvorräte und Düngemittel behilflich zu ſein. Die Ver⸗ handlung ſollte am Freitag vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht in Landdau ſtattfinden. Das franzöſiſche Kriegsgericht wird am Freitag infolge der Außerverfolgungſetzung dieſer acht Herren nur in Contu⸗ matiam gegen die übrigen Direktoren der Badiſchen Anilin⸗ u. Soda⸗ fabrik verhandeln. Die Verteidiger in dem Contumatiamverfahren ſind die Rechtsanwälte Dr. Heinzmann⸗Landau und Dr. Grimm⸗ Eſſen. Erneuter Proteſt des papſtes Der römiſche Verichterſtatter der„B..“ will aus zuverläſſiger Quelle erfahren haben, daß der Papſt den Kardinalſtaatsſekrekär Gaſparri beauftragt habe, einen neuen Proteſt gegen Gewalt⸗ taten im beſetzten Gebiet bei der deutſchen Regierung einzureichen. Allerdings ſolle das neue Proteſtſchreiben nicht wie jenes erſte Tele⸗ gramm an Pacelli veröffentlicht werden, doch werde es der fran⸗ zöſiſchen Regierung zur Kenntnisnahme überreicht werden. Das Blatt glaubt ſagen zu müſſen, daß der Papſt mit dieſem Schreiben ſeine erſten Ermahnungen en die Sabotageakte und Attentate von deutſcher Seite und ſeide Nordergz nach ihrer regierungsoffiziöſen Mißbilligung wiederholt. Die Mächte der Welt einſchließlich Englands und des Hl. Stuhls umzerlägen eben poli⸗ tiſch der Suggeſtion des Erfolgs und da es ihnen nun ſcheine, daß Frankreich erfolgreich ſein werde, ſo erweiſe ſowohl London wie der Vatikan Paris gewiſſe Referenzen. Das Blaft ver⸗ weiſt auf den Empfang der Sepgratiſten durch den päpſtlichen Abgeſandten Teſta und ſtellt im Juſammenhang damit die Frage, ob nicht in deutſchen katholiſchen Kreiſen eine Bitterkeit gegen die Kurie zurückbleibt. 12 Vielleicht läßt der Papft auch eine Note an die Franzoſen richten wegen der Lebensmittelbeſchlagnahme, die ſicher viel grauſamer iſt, als die Gewalttaten, die noch nicht einmal er⸗ mieſen von Deutſchen verübt wurden. Offenburg, 8. Aug. Stadtrat Profeſſor Hefner, der, wie ge⸗ meldet, vor einigen Tagen von den Franz in Haft genommen worden war, iſt geſtern vorläufig aus der Haftentlofſen worden. Die neue Türkei Von Dipl.⸗Ing. Mümtas FJasli⸗Mannheim II. In dem erſten Artikel“) habe ich die Ereigniſſe, die von dem Waffenſtillſtande im November 1918 bis zur Bildung der großen türkiſchen Nationalverſammlung am 23. April 1920 geführt haben, kurz geſchildert. Als damals die Träger des ottomaniſchen Staates, der Sultan und die Hohe Pforte, den Aufteilungsplänen der Entente kleinmütig beigeben wollten, hatten umſichtige und tapfere junge Männer das türkiſche Volk zum hartnäckigen Wider⸗ ſtande gegen ſeine Feinde begeiſtert. Die Regierung des Sultans unter Damad Ferid verurteilte dieſe Männer, an ihrer Spitze Mu⸗ ſtafa Kemal Paſcha, die ſich ihren Befehlen nicht unterordneten und die Heimat den Feinden nicht preisgeben wollten, zum Tode in contumaciam und ſchickte einige Tauſend ihrer Söldner zur Unter⸗ drückung der„Revolte“. Die nationalen Kräfte trieben dieſen Söldnerhaufen auseinander. Die Entente war um dieſe Zeit mit der Vorbereitung eines Friedensvertrages beſchäftigt, der dem ſtaatlichen Beſtande der Tür⸗ kei ein Ende machen und damit. das Problem des nahen Oſtens endgültig löſen ſollte. Die Hohe Pforte wurde aufgefordert, dieſen Vertraa bis zum 27. Juli 1920 anzunehmen. Der Sultan und ſeine Regierung fanden ſich auch bereit, in Sevres unter dieſen Vertrag ihre Unterſchrift zu ſetzen. Der Sultan Mohamed VI. hatte es lieber vorgezogen, als Herrſcher von Englandsgnaden auf ſeinem Throne zu bleiben, ſtatt den Freiheitskampf an der Seite des türkiſchen Volkes aufzunehmen. Er hat überſehen, daß auch die Macht der Entente den Lebenswillen des türkiſchen Volkes nicht überwinden onnte. Damit war das Schickſal des Sultanats in der Türkei beſiegelt. Inzwiſchen ſchritt die Organiſation der nationalen Armee weiter fort und im Oktober 1920 errang dieſe ihren erſten Sieg in In⸗ Oenu über die Griechen. Im Oſten ſchlug Kiaſim⸗Karabekir Paſchg die Armenier, im Süden wurden die Franzoſen geſchlagen und gezwungen, Cilizien zu räumen. Die„Banden“ Muſtafa Ke⸗ mals, wie Lloyd George ſie nannte, wurden immer ſtärker und waren ein Faktor, den auch die Entente nicht mehr übergehen konnte. Im März 1921 wurde eine Konferenz nach London berufen, worin auch zum erſten Male die Angora⸗Regierung vertreten war. Mit kieinen Konzeſſionen verſuchte man die nationale Regierung zur Unterzeichnung des Sepres⸗Vertrages zu gewinnen. Jedoch war ihr Weg klar gezeichnet. Der nationale Pakt verbot bedingungslos, Länder mit türkiſcher Bevölkerungsmehrheit und türkiſche Selb ſtändigkeit preiszugeben. Dieſe Londoner und die ein Jahr ſpäter im März 1922 zuſammengetretene Pariſer Konferenz ſcheiterten an der feſten Haltung der türkiſchen Vertreter, die den Kuhhandel über die Mindeſtforderungen des nationalen Paktes ablehnten. Die nationale Regierung wollte einen Waffenſtillſtand nur unter der Bedingung der ſofortigen Räumung Anatoliens zuſtimmen. Die Entente ging auf dieſe Forderungen nicht ein. England glaubte immer noch, die Türkei mit Waffengewalt zu überwinden. Lloyd George ließ ſich nicht einmal herab, einen zur Fühlungnahme nach London gekommenen Vertreter von Angora zu empfangen. So war die politiſche Situation, als Ende Auguſt 1922 die nationalen Armeen auf der ganzen Front die Offenſive ergriffen. Die griechiſchen Truppen wurden vernichtend geſchlagen. In wenigen Wochen waren die türkiſchen Truppen in Smyrna, an den Toren Konſtantinopels, in den Dardanellen. Eine griechiſche Armee exiſtierte nicht mehr. Lloyd George hatte ſeine Antwort bekommen, auch er wurde ein Opfer des türkiſchen Sieges. In Mudania wurde am 3. Oktober 1922 ein Waffenſtikl⸗ ſtandsabkommen getroffen, nachdem die Alliierten die ſofortige Räumung der europäiſchen Türkei annahmen. Der Krieg wurde damit mit einem reſtloſen Siege des türkiſchen Volkes beendet. Die Friedenskonferenz wurde nach Lauſanne bs⸗ rufen. Feſt und zielbewußt haben die türkiſchen Vertreter auch hier einen vollen politiſchen Erfolg erzielt. Die nationale Verteidi⸗ gung hat der Türkei ſchwere Opfer gekoſtet. Sie wurde nur mög⸗ lich, weil das Volk einig und entſchloſſen dieſe Opfer auf ſich nahm und bewußt war, daß eine Niederlage das Ende bedeuten würde. Sie war notwendig geworden durch den ſogenannten„Frieden“ von Sevres und ſie hat durch den Sieg zum Frieden von Lauſanne geführt. Was iſt nun durch dieſe ſchweren Opfer vermieden und was iſt damit erzielt worden? Nach dem Sévpres⸗Vertrag ſollte Thrazien griechiſch, Konſtantinopel engliſch, Weſtanatolien mit Smyrna griechiſch, Oſtanatolien armeniſch, Cilizien franzöſiſch, Adalia italie⸗ niſch werden. Die Türkei ſollte keine Armee und keine Flotte mehr beſitzen. Das Sultanat ſollte unter die Kontrolle der Mächte geſtellt und ihm einige Provinzen in Mittelanatolien als„Rittergut“ über⸗ laſſen werden. Das Finanz⸗ Juſtiz⸗ und Schulweſen ſollte von fremden Kontrollkommiſſionen verwaltet werden. Die Sonderrechte für Fremde, die„Kapitulationen“ ſollten erweitert werden. Die Teilung in Intereſſengebiete ſollte die geographiſche, die Kon⸗ trolle der Verwaltung und Schulen die nationale Einheit der Türkei zerſchlagen. Das war der Sinn des Sépres⸗Vertrages. Als die Türken ſich dem nicht beugten und die nationale Ver⸗ teidigung aufnahmen, war ihre einzige Waffe der Lebens⸗ wille des türkiſchen Volkes. Sie haben nun durch den Sieg und den Frieden von Lauſanne erzielt, daß Oſtanatolien, Weſtanatoſien, Smyrna, Adana, Atalia, die Meerenge, Thrazien und Konſtanti⸗ nopel türkiſch bleiben. Die Türkei unterliegt keiner Beſchränkung inbezug auf die Armee und die Flotte. Es gibt keine fremden Kontrollkommiſſionen in der türkiſchen Verwaltung. Die Kapitu⸗ lationen, die Jahrhunderte beſtanden haben und den Fremden auf Koſten der Türken in dem eigenen Lande eine Sonderſtellung ge⸗ währten, ſind abgeſchafft. National geeint und polfkiſch geſtärkt kommt die neue Türkei aus dieſem Kampfe heraus. *) In Nr. 355 des„Mannh. Gen.⸗Anz.“. Berlin, 8. Aug.(Von unſ. Berliner Püro.) Der Ehren⸗ bürger Berlins, Geheimer Juſtigrat Caffel, iſt heute var⸗ mittag im Alter von 74 Jahren geſtorben. * 7l ö vormittag von den Franzoſen beſchlagnahmt worden. Ein 2. Seite. Nr. 362 Mannheimer General- Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 8. Auguſt 192— Städtiſche Nachrichten Erneute verkehrsſperre zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet Die Rheinbrücke auf 8 Tage geſperrt Die deutſchen amllichen Stellen in Ludwigshaſen erlaſſen fol ⸗ gende Bekanntmachung:»Wegen des Attentats, das gegen die Be⸗ ſatzungstruppen in Düſſeldorf begangen wurde, verbielet die inker⸗ allſlerte Rheinlandkommiſſion allen perſonen deukſcher Nationalität jeden Verkehr bei Tag und Nacht zwiſchen dem beſetzten und dem unbeſetzten Gebiet anrf die Dauer von s Tagen. dieſes Verbot kritt in der Nacht vom 8. auf 9. Auguſt um Mitternacht in Kraft.“ * Die Nachricht von der Sperre wurde der Preſſe nach 11 Uhr vormittags mitgeteilt, als die Mittagsblätter bereits im Drucke waren. Wir haben die Meldung dann ſofort durch Anſchlag an unſern Anſchlagtafeln bekannt gegeben. Beſchlagnahme einer großen Anzahl von Kheindampfern durch die Franzoſen Eine größere Anzahl von deutſchen Rheindampfern iſt heute franzöſiſches Rheinkanonenboot fuhr heute vormittag gegen 11 Uhr in den rheinabwärts der Rheinbrücke gelegenen Mühlauhafen ein und beſchlagnahmte ſämtliche in dem Mühlauhafen liegenden großen Rheindampfer bis auf einen. Die Dampfer gehören der Reederei Franz Haniel u. Co., der Mannheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft ſowie der Reederei Matthias Stinnes. Im ganzen handelt es ſich um etwa 7 bis 9 Dampfer, die im Mühlau⸗ hafen beſchlagnahmt wurden. Die deutſche Beſatzung verließ ſofort nach der Beſchlagnahme die Schiffe, die franzöſiſche Wachpoſten erhielten. Auch die im offenen Rhein auf der Mannheimer Seite in der Nähe der Rhein⸗ brücke Mannheim—Ludwigshafen vor Anker liegenden deutſchen Rheindampfer ſind zur gleichen Zeit durch franzöſiſche Rhein⸗ kanonenboote beſchlagnahmt worden. Die Zahl der hier beſchlagnahmten deutſchen Rheindampfer ſteht noch nicht genau feſt. Zur Zeit ſind die Franzoſen damit be⸗ ſchäftigt, die beſchlagnahmten Dampfer aus dem Mühlauhafen und von der rechten Rheinſeite nach der linken Rheinſeite abzuſchleppen. Auf was die Beſchlagnahme der Schiffe zurückzuführen iſt, konnte nicht feſtgeſtellt werden. die Beotverſorgung wurde, wie ſchon mitgeteilt, in der geſtrigen Sitzung der Preis⸗ prüfungskommiſſion beſprochen. Der Obermeiſter der Bäcker⸗ innung hatte eine Probe Kommunalverbandsmehl mitgebracht, das die Runde machte. Der Eindruck war nicht gerade vertrauenerweckend. Der Obermeiſter gab ſein ſachverſtändiges Gut⸗ achten dahin ab, daß es ſich offenbar um Mehl handle, das durch das Lagern hart geworden war und infolgedeſſen nocheeinmal ge⸗ mahlen werden mußte. Dadurch gehe der leßzte Reſt von Kleber verloren. Der Bäcker könne unmgölich mit dieſem Mehl ein gutes Brot herſtellen. In der letzten Sitzung der Preis⸗ prüfungskommiſſion ſei geſagt worden, die ODefen der Mannheimer Bäcker ſeien nicht auf die Miſchung eingerichtet, mit. der gegenwärtig das Brot hergeſtellt werden müſſe. Darauf ſei zu erwidern, daß man durchaus in der Lage ſei, ein gutes Brot herzuſtellen, wenn gutes Mehl geliefert werde. Die letzte Kalkulation des Brötchen⸗ preiſes ſei noch auf einem Mehlpreis von 8 Mill. Mk. aufgebaut. Am Montag früh betrug der Preis für den Doppelzentner Weizen⸗ mehl Spezial 0, mit dem die Brötchen hergeſtellt werden, ſchon 9,2 Mill. Mk. Bis Mittags ſtieg er auf 11—12 Mill. Mk. Heute müſſen 14 Mill. Mk. für den Doppelzentner bezahlt werden. Es iſt klar, daß unter dieſen Umſtänden der jetzige Brötchenpreis von 4000 Mk. nicht mehr lange zu halten iſt. Bei der letzten Kalkulation wurde noch mit einem Kohlenpreis von 500 000 Mk. je Zentner gerechnet. Am Montag ſtand der Preis auf 650 000 Mk. für engliſche Kohle. Der tägliche Arbeitslohn von 33 000 Mk., nach dem kalkuliert wurde, ſei längſt überholt. Die Verhandlungen vor dem Schlichtungsaus⸗ ſchuß, die in dieſem Augenblick erfolgten, würden jedenfalls nicht un⸗ ter 60 000 Mk. bleiben. Die Reparaturkoſten ſind ungeheuer geſtie⸗ gen. Das Ausmauern einer Feuerung koſtet heute Millionen. Bürgermeiſter Dr. Walli machte darauf aufmerkſam, daß man in den letzten Monaten völlig den norddeutſchen Mühlen ausgeliefert war. Die franzöſiſche Beſatungsbehörde läßt jetzt wieder Mehl aus dem Hafengebiet heraus. Die Beſchaffenheit des Brotes hat ſich infolgedeſſen in den letzten Tagen gebeſſert. Das Zuſam⸗ menarbeiten mit den Mannheimer Mühlen iſt begreiflicherweiſe viel leichter und bequemer. Eine neue Erhöhung des Marken⸗ Im weiteren Verlauf der Beſprechung wurde auch der Fall an⸗ geſchnitten, der in der letzten Sitzung allgemeine Empörung erregte. Die ekelerregende Brotprobe ſtammte aus der Bäckerei Haas auf dem Waldhof. Der Obermeiſter bedauerte, daß ihm das Brot nicht ſofort zur Begutachtung vorgelegt worden ſei. Es könne mög⸗ lich ſein, daß Haas völlig unſchuldig ſei. Vielleicht handle es ſich um ſogen. fadenziehendes Brot. Derartige Fälle ſeien ſchon in den verſchiedenſten Stadtteilen vorgekommen. Ein anderer Bäckermeiſter meinte, Haas werde jedenfalls das ungeeignete Mehl verwendet haben, das die anderen Bäckermeiſter verbacken müßten. Haas könne bei Verwendung von anderem Mehl garnicht exiſtieren, da z. B. der Preis der rauhen Kleie bedeutend höher ſtehe, als der Preis des Kommunalverbandsmehles. Haas habe das beanſtandete Brot ſicherlich aus Kommunalverbandsmehl hergeſtellt. Bürger⸗ meiſter Dr, Wal li ſtellte daraufhin feſt, daß Haas geſtern in einer hieſigen Zeitung die Erklärung abgegeben habe, daß er ſchon ſeit Monaten kein Kommunalverbandsmehl mehr ver⸗ wende. Bezüglich der Brennſtoffverſorgung wurde feſtgeſtellt, daß die Bäckereien zuerſt beliefert werden. Vom Obermeiſter wurde noch die recht intereſſante Feſtſtellung gemacht, daß die Brot⸗ fabrik noch beſſeres Brot als der Konſumverein backe. Es ſei ſo wunderbar ſchön, daß man es als Reklamebrot bezeichnen könne. Mindergewicht kommt vor. Der Obermeiſter hat ſchon Straf⸗ zettel von 50—100 000 Mk. geſehen. Solange das Weizenmehl mar⸗ kenfrei ſei, könne man nicht verlangen, daß es 19 Brotbacken ver⸗ wendet werde. Bürgermeiſter Dr. Walki ſtellte feſt, daß die be⸗ anſtandete Brotprobe dem ſtädt. Unterſuchungsamt übergeben wor⸗ den ſei. Das Ergebnis der Unterſuchung liege noch nicht vor. Der Obermeiſter konnte hierauf nicht mit Unrecht erwidern, daß das Unterſuchungsamt für ſein Gutachten acht Tage Zeit gehabt habe. Wenn er gefragt worden wäre, hätte 2555 geſagt werden können, welche Urſachen die Ungenießbarkeit des Brotes verſchuldet hätten. Das erfreuliche, der recht temperamentvoll geführten Ausſprache war die Feſtſtellung, daß wir wieder auf beſſeres Brot rechnen können, ſeitdem die Verbindung zwiſchen dem unbeſetzten ver⸗ brauchenden und dem beſetzten produzierenden Mannheim herge⸗ ſtellt worden iſt. Sch. Die Schuhreparaturpreiſe ind in der letzten Zeit ungeheuer geſtiegen. Nach dem neuen Tarif, r am Samstag in Kraft trat, koſten gegenwärtig Herren⸗Sohlen und Abſätze genäht 1 556 260 /, genagelt 1 411 260 /, Damen⸗ Sohlen und Abſätze(Größe 35—42) genäht 1 147 340, genagelt 1048 370 1, Knaben⸗Sohlen und Abſätze(Größe 36—39) genäht 1352 610 4, genagelt 1 253 640 4, Mädchen⸗ und Knabenſohlen und Abſätze(Größe 31—35) genäht 963 755, genägelt 899 070 4, Kinder⸗Sohlen und Größe 26—30) genäht 850 340 1, ge⸗ nagelt 784 355, röße 20—25 genäht 725 735 1, genagelt 659 250. Maßarbeit iſt noch unerſchwinglicher. Ein Paar Herren⸗ oder Damen⸗Maßſtiefel in Boxcalf oder Chevreaux koſten 8 264950„ bei einem Lederpreis von 600 000„ für einen Quadratfuß Boxcalf oder Chevreaux und 1,8 Mill. für ein Kilo Bodenleder. Dieſer Lederpreis iſt inzwiſchen weit überholt. Herren⸗ ſtiefel können heute nicht mehr unter 10 Mill. hergeſtellt werden. Für die Berechnung der Preiſe iſt der Tag der Ab⸗ nahme der fertigen Arbeit maßgebend. Der gegenwärtig noch günſtige Tarif iſt, wie der Opermeiſter der Schuhmacher⸗Innung in der Sitzung der Preisprüfungskommiſſion mitteilte, auf einem ederpreis von 2,5 Mill.„ für das Kilo aufgebaut, während heute ſchon 8 Mill. für das Kilo von der Fabrik ab verlangt werden. Der beträgt 78 000„. Eine neue Lohn⸗ forderung von 100 Proz. liegt ſchon wieder vor. Bei einem Ver⸗ gleich mit anderen Städten marſchiert Mannheim in der Entlohnung weit voraus. Als in Berlin noch 15 500 bezahlt wurden, betrug der Spitzenlohn in Mannheim ſchon 65 000„. Die Preiſe aller Materialien ſind rieſig geſtiegen. Ein Schuhnagel koſtet 250. Das Leder muß zum Dollarkurs gekauft werden, während es andererſeits dem Schuhmacher verboten iſt, den Wiederbeſchaffungspreis zu nehmen. Die meiſten Schuhmacher ſind nicht mehr in der Lage, auch nur für 8 Tage Leder zu kaufen. Die Lage des Schuhmacher⸗ aewerbes, die immer nicht roſig war, verſchlimmert ſich von Tag zu Tag. In nicht zu ferner Zeit wird es nur noch wenige Meiſter geben, die Geſellen beſchäftigen können. Sch. Poſlaliſches. Der Meiſtbetrag für Nachnahmeſendun⸗ gen und Poſtaufträge iſt vom 7. Auguſt an auf 10 000 000% feſtgeſetzt worden. * Einſchränkungen im Bahnverkehr. Die Notwendigkeit, in der nächſten Zeit alle Kräfte der Eiſenbahn für die Beförderung der lebenswichtigſten Güter, beſonders der Ernte, einzuſetzen, wird zu Einſchränkungen des Perſonenverkehrs führen müſſen. Der Reichsverkehrsminiſter unterſagte daher die Führung von Son⸗ derzügen zu ermäßigten Preiſen grundſätzlich. Weitere Einſchrän⸗ kungen werden nach Maßgabe der Verkehrslage folgen. Die Be⸗ mühungen des Reichsverkehrsminiſters können unterſtützt und läſti⸗ gere Maßnahmen verhütet werden, wenn ſich in der Oeffentlichkeit. der Gedanke durchringt, daß die Zeit nicht dazu angetan iſt. Feſte zu feiern und Luxusfahrten zu unternehmen. Auch Verſammlungen zu wiſſenſchaftlichen und ähnlichen Zwecken ſollten auf beſſere Zeiten verſchoben werden. *Zimmerbrand. Im Hauſe N 4, 18 entſtand geſtern nachmittag durch unvorſichtiges Umgehen mit einem brennenden Streichholz beim Reinigen mit Benzin ein Zimmerbrand. Bis zum Eintreffen der Berufsfeuerwehr hatten Hausbewohner das Feuer bereits ge⸗ beſtanden von 44 Kandidaten die folgenden: 1. die Allgeme! Kaufmänniſche Diplomprüfung: Achs, Rembor, Ferdinand von Lingenfeld(Pfalz), Vollmer, Hellmuth von * Berückſichtigung von neuen Firmen empfiehlt der Reichec kehrsminiſter bei Vergebungen von Leiſtungen und Lieferung ſie Reichsbahn. Oft wird darüber geklagt, daß Firmen der Indu⸗ und des Unternehmertums, die noch nicht genügend bekannt die trotz auter Leiſtungen es nicht gelinat, berückſichtigt zu werden. daß Tüchtigkeit und der Ruf alter Häuſer ſoll aber nicht dazu führen, ſoll die Reichsbahn nur mit alten Firmen arbeitet. Neuen Firmen ein⸗ der Weg nicht erſchwert werden. Die Reichsbahnbehörden ſollen en, gehend prüfen, ob das Angebot berückſichtigt werden kann, au 558 ngerer oder freihändiger Vergebung. Die Eiſenbahn wird da 10 orteile haben. Sinngemäß iſt bei kleineren Arbeiten für Handwe ker zu verfahren. 4 Von der Handels⸗Hochſchule Mannheim. Ende Juli d. Anton Johannisfeld(Banat), Bergmann, Udo von Heidelberg, Biene Robert von Anderbeck, Biſinger, Max von Thanheim, Bühler, 350 Friedrich, von Haagen(Baden), Bühler, Georg von Schiltach von Cakrt, Johann von Teſchen(Tſchecho⸗Slov.), Fäßler, Otto on Mannheim, Fuchs, Luiſe von Geradſtetten(Wbg.), Hall, Max u Rippolingen(Bd.) Hamm, Franz von Neuwerbaß(Südſlav.), ber, Wilhelm von Triberg, Lang, Engelb. von Großrinderfeld Lang, Herm. von Niederfeutz(Lothr.), Meier, Friedrich von Schien Eippe⸗Detmold). Muſalek. Emil von Mähr. Oſtrau(Tſch⸗Slo, Muſialek, Alfred von Oderfurt(Mähren), Neher, Franz Anton o Augsburg(Baden), Niedoba, Ludwig von Nawſi(Tſch.⸗Slov.), er, Joſef von Graz(Steiermark), Reidel, Fritz von Rockenhaulen (Ahpf.), Riffert, Jakob von Rumo(Jugoſlav.), Schüßler, Adolf n 1 Steinbach(Baden), Schütze, Alwin von Bochum, Skrziſzowfki, von Oderberg⸗Stadt(Tſch.⸗Slov.), Stolleis, Karl Wilhelm d 1 Landau(Rhpf.), Tomaſchek, Wolfgang von Prag(Slov.), Weiske 15 Karl von Karlshütte(Tſch.⸗Slov.), Wolf, Karl von Stuttgart, 3 neff, Lüben von Sofia(Bulgarien). 2. Die handelswiſ iſe ſchaftliche Handelslehrerprüfung: Atras, Marie 7 von Worms(Heſſen), Barth, Aloys von Dinklar(Pr.), Bornſche Wilhelm von Kaſſel(Pr.), Greulich, Wilhelm von Marbach(Baden Kempter, Eugen von Stuttgart, Miehe, Eliſabeth von Peine(Hann 5 Dietlingen(Baden). Sportliche Runoſchau Flugſport „ Rhön. Segelflugwetkbewerb. Bei leichtein Südweſtwind geiſe gen geſtern eine ganze Reihe von Flügen. Der 17iährige Rindel erfüllte auf einer eigenen Maſchine die Bedingungen ze Pilotenprüfung und gewann den Tiedemannprei,s in gte von 10 Dollar. Der Schwede Herwig auf„Wellenſegler“ ma m⸗ mehrere kraftvolle Schleifenflüge. Abends beabſichtigten die ſtädter Maſchinen„Edith“ und„Geheimrat“ einen Flug nach N feld. Die Windverhältniſſe waren aber indeſſen ſo ſchwach geword daß Hock, der„Edith“ führte, nach kurzem Fluge wieder landete⸗ Neues aus aller Welt — In 28 Skunden durch den Aermelkanal. Der amerikanich Schwimmer Sullivan hat in 28 Stunden den Aermelkanal 4 Dover nach Cälais durchſchwommen. Sullivan, der bic mehrere Male vergebens dieſen Verſuch unternommen hatte, e am Sonntag nachmittag gegen halb 6 Uhr die engliſche Küſte ilen hatte um 8 Uhr von der Strömung begünſtigt, bereits fünf Mei zurückgelegt. Dann brach die Nacht herein und trotz des Nebels 5 der Kälte ſetzte der Amerikaner ſeine Anſtrengungen fort. Am ſer genden Morgen begegnete ihm gegen 6 Uhr ein franzöſiſcher Damp f. und es wurde feſtgeſtellt, daß Sulliwan bei guter Verfaſſim 15 Dienstag kam Sullwan ſpät abends gegen 10 Uhr in Sicht franzöſiſchen Küſte. Zuſchauer, die ihn am Ufer erwarteten, truſen ihn im Triumph nach ſeinem Hotel, wo er ſofort in einen tief* Schlaf verfiel. Eine Amerikanerin Cornon hat gleichfalls Do 5 am Sonntag früh um halb 10 Uhr verlaſſen. Sie iſt von ecl Gatten, einem berühmten Ruderer, begleitet, der in ſeinem einen Phonographen mitführt, um ſeine Gattin während der langen Zeit zu unterhalten. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwatle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(728 morgens) Duft⸗Tem⸗ 2 12 Sees druck pera⸗ Wind 8 Ber n höhe in ddeſ tur Tee nmerkang m mm Co Richt. Stärkeſ 88 Wertheim———1—1—.———— Königſtuht563765.0 16] 27 16 Nw⸗ leicht heler 0 Karlsruhe...127765.3 20 32 18 Sw leicht k. ded.] 0 Baden⸗Baden213 765.2] 20 32 13— ſtill berf 0 Billingen...780 766.60 16 29 13 v/ teicht wanl. 0 0 —— Hof 1281657.2] 15] 23] 13 Sv/ leicht wolll. adenweilern-—— St. Blaſien—— Die Wetterlage hat ſich ſeit geſtern wenig verändert. a5 Bereich des mit ſeinem Kern Keer rankreich e Hochdeuc, gebiets dauert in Baaden das meiſt heitere, trockene, Wetter 5 ie Wärme hat noch etwas zugenommen und erreichte geſtern 117 Rheinebene 32 Grad. Das Hochdruckgehiet verflacht ſich etwas, d bleibt ſein Einfluß vorherrſchend Votausſichtliche Witterung für Donnerstag bis 12 Uhr nachbs brotpreiſes am kommenden Samstag iſt nicht zu umgehen. löſcht. Heiter, trocken, warm, ſchwache, veränderliche Winde.— — in Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 13 Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. (Fortſetzung] Wie ein lerneifriges Kind, das rechtzeitig erkennt, daß es in der Schule manches verſäumt hat, ließ ſich der alte Knecht von dem jungen Geologen in die Geheimniſſe der Erdforſchung einführen, Über deren gewaltige Ergebniſſe er erſt erſchrak, als er gewahrte, daß er das etwas primitive Weltbild, das ihm der Lehrer und der Pfarrer einſt auf den Lebensweg mitgegeben hatten, allmählich doch einer gründlichen Reviſion unterziehen mußte. Aber er war nicht ſo eingeroſtet in die Anſchauungsweiſe ſeiner ſechzig Jahre, daß es ihn verdroſſen hätte, ſich mit Hilfe von Völkers Ausführungen über Entwicklungsgeſchichte und Höhlenforſchung ein neues Weltbild zu formen. Bei ſeinen Unterhaltungen mit Fernleitner über den großen Roman, den dieſer unter der Feder hatte, war ſogar nicht ſelten Loiſt der Gebende; denn Fernleitner forſchte immer wieder nach den Erinnerungen an den gewaltigen Bergſturz vor faſt zwei Menſchenaltern, die bruchſtückweiſe in dem Gedächtnis des Alten haften geblieben waren. Und Loifl erkannte dann mit doppeltem Stolz, daß ſeine Schilderungen zur glutvollen Dichtung wurden in der Hand eines Meiſters, der ſeine Stoffe gern dem lebendigen Leben entnahm. Bilder und Zeichnungen waren ihm ſchon vorher nicht fremd geweſen; aber nie hätte er gedacht, daß man Farben und gar Stim⸗ mungen der Natur ſo echt in eine tote Form zwingen könnte, wie dies Volkner in vielen ſeiner Skizzen tat. Mit Feuereifer verfolgte Loifl von dem Tage ab, als ihm dies klar wurde, die Arbeiten des Malers, zeigte für jede Studie Intereſſe, die entſtand, und lernte es mit der Zelt auch, Urteile zu fällen, die ſelbſt dem in dieſer Hin⸗ ſicht ziemlich unzugänglichen Volkner wertvoll erſchienen. Am längſten dauerte es, bis Loiſl zu den Notenköpfen Wilden⸗ brunners das richtige Verhältnis fand; denn dem alten Knecht waren eigentlich nur die Notenzeichen der Kirchenmuſik und der Zitherſchule geläufig, und es währte geraume Zeit, bis er ſich unter den Sechszehnteln und Zweiunddreißigſteln eines modernen Ton⸗ dichters zurechtfand. Aber es kam der Tag, an dem Wildenbrunner auf der alten Zither Loiſls Wunderdinge vollbrachte, und ſeiner Geige Töne und Läufer entlockte, daß Loiſl ſtarr vor Staunen ſaß und lauſchte. Und fortab bemüßte er ſich auch eifrig, in die Geheim⸗ niſſe jener Entwicklungsmöglichkeit der Muftk einzudringen, die ihm bisher ein Buch mit ſieben Siegeln geblieben waren. In gleicher Weiſe, wie ſich ſo die Männer befreundeten, ein⸗ ander näher kamen und gegenſeitig Nutzen zogen, entſpann ſich auch zwiſchen den drei Sennerinnen und den zwei Städterinnen eine enge Freundſchaft, die mancherlei drollige Früchte zeitigte: die kleine Rofl, ſchlank wie eine Tanne und graziös, wie ſonſt Bauernkinder meiſt nicht zu ſein pflegen, entwickelte brennenden Ehrgeiz, es Ruth Marlow im Tanze gleichzutun, und Emma Dierks, die ſich lebhaft mühte, geheimes Wiſſen zu Nutz und Frommen der notleidenden Menſchheit zu ſammeln, ſah ſich wiederholt gebeten, ihre Erforſchung und ihre Kenntniſſe in den Dienſt der Kühe, Kälber und Ziegen geſtellt zu ſehen, die Kathis oberſter Obhut anvertraut waren. War man ſo im Begriff, ſo eng als möglich miteinander zu verwachſen, ſo ſorgte Loiſls eifrig betriebener Plan von dem Bau neuer Hütten dafür, daß den friſch angeknüpften Beziehungen auch Dauer beſchieden ward; und er fand in dieſer Hinſicht die meiſte Unterſtützung bei Fernleitner, der förmlich darauf brannte, auf der Hochalm ſein eigenes Häuschen zu beſitzen. Er veranlaßte darum auch, daß Loifl von dem urſprünglich geplanten Bau einer großen Hütte für ſechs Perſonen wieder ab⸗ ſtand und den Plan zu einem kleineren Blockhaus für Fernleitner und Ruth entwarf, welches den Grundſtock der Künſtlerſiedlung bilden ſollte. Und Fernleitner ſtrahlte vor Freude, als ſich Volkner und Wildenbrunner neben ſeiner Hütte ebenfalls zwei kleine Block⸗ häuſer beſtellten, in die ſie jedes Jahr, wenn es Sommer wurde, ihren Einzug halten wollten. Mit Feuereifer machte ſich denn auch alles an die Vorbereitungen zum Bau, ſchleppte aus dem unfern gelegenen Hochwald die Balken herbei und grub oberhalb der bisher ſtehenden Almhütten Grund für den Neubau. Für jedes der drei Blockhäuſer wurde ein entſprechender Grund abgemeſſen und eingezäunt, mit dem Rottbauer wurde ein förmlicher Vertrag über den Verkauf dieſes Landes geſchloſſen und in unab⸗ läſſiger, gegenſeitiger Aushilfe förderte man die Almarbeiten und die Bauvorbereitungen, daß Loiſl ſchon Ende Juli daran gehen konnte, paſſende Felsklötze als Grund in den Boden zu rammen und die erſten Balken für Fernleitners Hütte darüber feſtzulegen. Dann zog man eines Tages nach Wildenreuth hinab, kaufte ſich Bretter und Nägel und trat hochbepackt und mit einer das Menſchen⸗ mögliche faſt überſteigenden Laſt beladen den Rückweg an. Und das halbe Dorf ſchloß ſich dem Zuge an, half tragen oder machte ſich ſonſt auf irgend eine Weiſe nütlich; denn die Tatſache, daß der Wildenreuther Gemeindemarkung Menſchen daran gingen, ſiß anzuſiedeln und Hütten zu bauen, war für die Dörfler ein ſo wel bewegendes Ereignis, daß alles auf die Beine kam, um Zeuge de! vielbeſprochenen Vorganges zu werden. an So geſchah es auch, daß in den nächſten Wochen die Burſche und Mäßdchen, bald einzeln, bald in Trupps, nach der Hochalm bamen um ſich vom Fortgang des Hüttenbaues zu überzeugen; und zwiſchen durch ſtieg ſogar mancher Bauer und manches alte Mütterlein. ſchmalen Saumpfad empor, um ſelbſt zu ſehen, wie es ſich dem Grün der Matten hob und zu feſtem Gefüge verband, 55 drei ſchmucke, ſaubere Blockhäufſer von kundiger Hand nach ale Regeln der Kunſt gezimmert, ihrer Vollendung entgegengingen. e⸗ In Loiſls Kopf aber, der ſich längſt mit Plänen zu etwas 15 ſonderem trug, reiſte der Gedanke, das Richtfeft der drei Hütten Jr einer öffentlichen Gemeindeangelegenheit zu machen und eine Fenß damit zu verknüpfen, die in den Annalen des Dorfes Wildenren Bedeutung haben ſollte. Er betrieb die Vorbereitungen dazu ganz im geheimen, gewon zuerſt den Rottbauer dafür und ſeinen nhang und wußte ſ— lich, obwohl er nur ein Knecht war, auch die Bauern von der 7 7 wendigkeit eines ſolchen Feſtes zu überzeugen, die ſkeptiſch K ablehnend abſeits ſtanden. Was ihm dabei vorſchwebte, war g allem der Gedanke, durch einen öffentlichen Akt die enge Verbind 55 der im Laufe der Wochen ſo ſehr ans Herz gewachſenen Gäſte Ge⸗ der Gemeinde Wildenreuth feſtzulegen und damit das weitere deihen der kleinen Künſtlerkolonie gegen alle Zufälle ſicherzuſtellen Als Fernleitner aus Loiſls Munde dieſen Plan und den fang der getroffenen Vorbereitungen erfuhr, drückte er dem aug Knecht in herzlicher Dankbarkeit die Hand Auch er wollte en Wildenreuth und ſeinen Bewohnern ſo eng als möglich verwachſ und bekundete dieſen Entſchluß zu Koiſls hellſtem Entzücken da 0 daß er für ſich, Volkner und Wildenbrunner um das Bürgerre der Dorfgemeinde einkam. 4 Die Bauern ſteckten die Köpfe zuſammen, raunten und ſch ten, erwogen und beargwöhnten; ſchließlich aber überwand der S ad. die Tatſache, daß drei gebildete Menſchen aus einer großen ⸗ in der ſie längſt Heimatrecht erworben hatten, ſich um das Bürge recht der ſimplen Dorfgemeinde mühten, alle Bedenken, und in fe 1 licher Sitzung, mit einem ſteifen und altväterlichen Zeremoniell, 95— es nur konſervative Bauern kennen, wurde die Aufnahme der Künſtler in den Gemeindeverband vollzogen.(Fortſ. folgt) 9 iert, J0 5d.) von nau⸗ Bd., eder 95./ von res⸗ uſen 9 5o opf, Zo⸗ e n⸗ uiſe ein, en), .) von lan⸗ ület öbe ichte rm⸗ den⸗ e. Im ick⸗ der och er jie en e⸗ et t⸗ 1 0 it „ — We —— 3. Seile. Nr. 362 Auwoch, den 8. Auguſt1023 — Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse 401 Frankfurt, 8. Aug.(Drahtb.) Tendenz haussierend auß 05 len Märkten. Allgemeiner Materialmangel. Bei Bereit erregtem Geschäft trat die Börse in den Verkehr. F ats vorbörslich waren verschiedentilich Steigerungen bis donen zu beobachten. Die Umsatztätigkeit lag in den der Spekulation, die wilde Kaufe vornahm. Es er- dungen sich im Freiverkehr geradezu sensationelle Steige- Foldle 30 Han nannte(in 1000) Becker-Stahl 9000, Becker- Lloyd„Entreprises 20 000, Diamond-Shares 30 000, Hausa Nerein 1000. Ferner Growag 360—500, Allgemeiner Bank- Krei ch 200, Frankfurter Handelsbank 250, Brown Boveri 1000, Krüg gauer 300, Mez Söhne 900, Ufa 1200, Emelka 700, Aulelhe al 7000, Deutsche Lastautos 1500. Wertbeständige steigend, sächsische Kohle 3300, Mannheimer Kohle aprech, adische Kohle 10 000. Auslandsrenten ent- Anatoliad dem Markkurs des Auslandes sehr fest. Türken, War zller, Eisern Tor sehr fest. Von deutschen Renten aulei interessant die starke Nachfrage nach 5proz. Kriegs- Banx⸗ 4proz. Konsols, Aproz. Reichsanleihe sehr gesucht. Sehr tentien erheblich höher. Schiffahtrswerte bapi est. Stark im Kurs gesteigert sind Montan- nicht ere. Die erste Notierung kam mangels Materials Werte Zustande. Chemische Werte, besonders Anilin- Licht steigend, aber bis 14 Uhr ohne variable Notiz. Elektro Kraft 3000—3900 erster Notiz. Felten u. Guilleaume Metaf7800 in den Verkehr. In Masehinen. und stand laktien versuchte man einen Einheitskurs zu- uderhe zu bringen. Zellstoff, Zucker- und Baugesellschaften, erbehliebt Kassaindustriepapiere sind zu ganz mit Plcn höheren Beträgen gesucht. Die Maklertafeln sind ert uszeichen bedeckt. Die 9 der Kurse ver- 2 sich ganz erheblich. Das Geschäft ließ im Verlauf Bagiere meisten Märkten nach, und ein großer Teil der e konnte nicht notiert werden. Berliner Wertpapierbörse 5 Berli 4 80 in, 8. Aug., 2 Uhr nachm.(Drahtb.) Die Kata- Nionerhausse am F. ee dauert an. Die Lage ver- Vabrunch von Tag zu Tag mehr. Man ist über die neuen 80 Naplane der Regierung bis jetzt. völlig im Unklaren. Stützu achricht, die Reglerung beabsichtige sämtliche dies ungsmaßnahmen für die Papiermark abzubauen ind Scbnelleslig kallen zu lassen, beschleunigte das Hinauf- en der ausländischen Devisen, umsomehr als man noch Will Peln, wWie die neue Währung schaffen Sesctzt ollte der Zerfall der Mark im jetzigen Tempo fort- Schnells Ferden und ist es der Regierung nicht möglich, — tens ein gangbares wertbeständiges Zahlungsmittel atastarten, so befürchtet men, daß eine Wirtschafts- Lerk rophe unvermeidlich sein wird. Im Devisen- D Bör ändern sich die Kurse von Minute zu Minute. Nittaese setzte mit 4 Millionen für den Dollar ein. Gegen Fest setbörte man bereits Kurse von 6 und 6 Millionen. Die Um Uruns, der amtlichen Kurse zögerte sich etwas hinaus. gesetet r Wurde das englische Pfund mit 22 Millionen fest- 1900 000 1 7proz. Zuteilung, Holland bei 5proz. Zuteilung Handelsbleff des NMannheimer Mannheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe) ——— ͤ— ¶——...—.— Pfund bereits Kurse bis zu 30 Millionen. Der Effekten- markt pasgte sich der Aufwärtsbewegung der Devisen nicht völlig an, doch waren immerhin sehr beträchtliche Kurssteigerungen auf fast allen Gebieten zu verzeichnen. Charakteristisch ist, daß so gut wie gar kein Material auf den Markt kommt. Die Mehrzahl der Kurse ist gestrichen. Die Kurssteigerungen am Montanaktienmarkt, soweit überhaupt Kurse zustande kamen, überschritten alles bisher dagewesene. 80o erzielten Hösch Stahlwerke einen Kurs- gewinn(in 1000%) von 12 250, Lothringer Hütten 9000, Stoll- berger Zink 8500, Buderus 3525. Am Ralimarkte waren⸗ Aschersleben 14 250 höher, fast alle übrigen Kurse Waren auch hier gestrichen. Von den chemischen Werten er- reichten Anglo-Guano eine Steigerung von 5900 und Dynamit Nobel von 2450. Die Steigerungen auf dem Markte der Elektrizitätswerte waren verhältnismäßig gering. So erzielten Akkumulatoren einen Gewinn von 3100, Elektri- sche Lieferungsgesellschaft einen solchen von 1150, Pöge Elektrizität plus 800. Auch die Steigerungen am Waggon- markte waren äußerst geringfügig. Gothaer Waggon stiegen um 1100. Die übrigen Kurse Waren auch hier gestrichen. Bei dem Maschinenmarkte waren Berlin-Karlsruher um 7800 höher, Berliner Maschinen plus 3000, Karlsruher Maschinen plus 1300, Orenstein u. Koppel plus 375. Der Petroleummarkt war äußzerst belebt. Deutsche Pe- troleum gewannen 4350, Deutsche Erdöl 1150. Auch die deut- schen Renten konnten wieder einige Gewinne buchen, so 4proz. Reichsanleihe um 21 höher, 3proz. ebenfalls um 21 gestiegen, 3proz. waren 4 höher. Von den Schiffahrts- Wwerten gewannen Hapak 8600, Hamburg-Südamerika- Linie 7000 höher. Das Geschäft auf dem Bankaktien- markt war ziemlich ruhig, es gewannen Commerz- und Privatbank 875, Darmstädter 1550. Im allgemeinen kann ge- sagt werden, daß die Kaufaufträge keineswegs so zahlreich vorlagen, und daß die Höhe der Kurse sich im allgemeinen nur aus der Knappheit des Materials erklären läßt. Devisen: Amerika 4 867 850 G. 4 872 150 B.(bei 10% Zuteilung), Hol- land 1 895 250, 1904 750(56), London 21 945 000, 22 055 000 (%), Norwegen 778 050, 781 950(80%), Dänemark 881 790, 886 210(2026), Schweden 1 276 800, 1 283 200(20%), Schweiz 867 825, 827 175(10%), Belgien 215 460, 216 540(1596)0, Einn- land 134 662, 135 338, Italien 207 480, 208 520(2096)0, Paris 275 310, 276 690(596), Spanien 673 312,50, 676 687,50(2596), Oesterreich 6982,50, 7017,50(1596), Prag 149 625, 150 375(156), Budapest 24 937, 25 063, Buenos Aires 15 960, 16 400, Tokio 2 334 000, 2 406 000. de Der Dollar auf 6 Millionen In der Mittagszeit: 63—7, um 4 Uhr 5,2 Millionen 4 Mit Riesensprüngen geht der Dollar in die Höhe und wirft alle Voraussetzungen für eine Markstützungsaktion über den Haufen. Das Devisengeschäft am hiesigen Platze War ebenso stürmisch wie am gestrigen Tage. Das Charak- teristische dabei ist, daß es nur Käufer, aber keine Ver- käufer gibt. Die Stimmung ist nervös, ja fast gereizt, bei starker Nachfrage. Der Dollar ging hier schon in den Mittagsstunden auf 6 Millionen hinauf. Für englische Pfunde wurden über 22 Millionen bezahlt. Die Umsätze sind jedoch sehr Gen zeiger An eraàl ——————— Devisen auch die Effekten ziemlich in die Höhe gingen. Freiverkehrswerte waren begehrt und verzeichneten ansehnliche Kursbesserungen. Der Dollar, der, in der Mittagszeit mit 6,5—7 Millie- nen Mark stark gehandelt wurde, ging 4 Uhr nachmittags auf 5 250 000 K zurück, obwohl der Kurs mit 6 666 666 um 10.30 Uhr aus New Lork kam. Die Mark erfuhr eine neue Schwächung und wird mit 0,000015 aus New Vork gemeldet. Im hiesigen Devisenverkehr unterlag das Geschäft großen Schwankungen. Gegen Schluſ machte sich eine merkliche Belebung bei kleinen Umsätzen bemerkbar, Deulsenmarkt Dollarkurs 5,25 Millionen 15 Mannheimer Devisenmarkt, 8. Aug.(4. 00 nachm.) Nacł der Newyorker Parität ergeben sich folgende Kurse: New TLork 5250000, Holland 2057000. London 24000000, Schweiz 950000, Italien 225 000, Prag 155000.(Alles Geldkurse) Frankfurter Notenmarkt 6. Aug. deld„ Brlef 10 Geld drlet Noten— 2* sterr.-Ungar. alte““—.—— .. 219000 221000——2 5 78400 Dänfische 800000 890000 Rumänfsche—— Englische Nbsdogd 23120000 Spanlsche 1000 6780˙0 Französisohe 275500 278500 Sohwelzer 895000 80590 Holländisohe—— Sohwedisohes. 1279000 1287000 itallenſschke. 207000 209000 Tsohedho-SLGWaR. 151000 18000 Desterrelch abgest. 70 7² Ungarlsobkos— Berliner Devisen Amtiloh„ r... Amülen f. 7. l 7... 1. Holland.. 1296780 1301250 1095259 1904750 Farls. 188525 190 128 275310 278890 Buen.-Alres 10475“75 1052025 150500 0 1604000 Sohwolz„. 592515 895488 88 7825 872175 Brüssel. 14928 180375 215460 216540 Spanlen. 462840 465180 67330/2 678837 Ohristiania 528675 331325 778080 781950 Japan.. 96000 180000 2388000 2408900 Kopenhagen 598500 601500 891700 886210 Rlo de lan.— 182757 12 Wien abg. 4688 472 8892 7? Stookholm, 872812 87787 1278U00 1282200 Helsingfors 80772 1228 234662 135330 Itallen.. 141645 142385 207480 208520 London 14982 16,037 21,945 22,055 New-Vork 3231750 3308750 40 7850 467250 Frag. 9750 100250 140625 780875 Zudapest. 167.53 18.87 249.7 + 45 Sofla.. 29925 30078 44887 1³ Juzoslavlen 34912 35087 51870 82130 * Wertbeständige Kredite der Großbanken. Die Stempel- vereinigung der Berliner Großbanken hat den Beschluß ge- faft, In Zukunft' nur noch wertbeständige Kredite zu gewähren. Diese Maßnahme lehnt sich an den Beschluß der Reichsbank an, ihren Papiermark- Wechselverkenr einzuschränken und im großen Verkehr sinen Wechsellombard auf wertbeständiger Basis vorzulegen. Auch die Darlehnskassen Werden in Zukunft wertbestän- digen Charakter tragende Untenpfänder nur noch wert- beständig lombardieren e X Ankauf von Lehrmitteln für die türkischen Schulen in Deutschland. Die Türkisch-Deutsche Handelskammer in Frankfurt a. M. teilt mit: Eine Kommission, die von dem Kommissarigt für den öffentlichen Unterricht in Angora er- nannt worden ist, Wird sich in nächster Zeit nach Beutsch- land begeben, um dort den Ankauf der für die türkischen Schulen nötigen Lehrmittel vorzunehmen. Der Kommission ist ein Kredit von 40 000 türk. Pfund für diesen Zweck von — Im freien Verkehr hörte man jedoch für das[gering. Bezeichnend ist, daß mit der Kurssteigerung der] der Regierung eröffnet worden. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Die Kurse verstehen sich— aufer bei festverzinslichen und Versicherungs-Werten— in 1000% Frankturter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 82210.0 86. 8. 2 G 8 Aalbeedent 480 0 b. ppemerg. 180 150 Rpemn. oreane. 800 1909 88 Er.-ind o—„ Ueders.-B. 280— fhein, Hyp.-.— 300 M.. e„ 800 Vereinsbk. 300 400 Sbdd..-Er..:— ün n eee Sise.⸗ Geselſs. 3000 8000 Sügd.biscontg. 250 3009 Lerſ Banke. 888 ſe Dresan, Bank 1450 2750 Wener Banky. 250 750 aendbet e 800 Penen 80 e en,—— uet 127 25900 Netanben- 37„ dſetenbdun—— Vade— 2500 Mitteld. Gr.- B. 450 950„ Verelnebk.— d. Maoh.—— 2500 Nurnbg..-8Xæ.— Maanb..-Ges.—— dher en 50 5000 Nai ſeee 1000 perſ 0g. 1050 — 2. Hyp. 4. 0 errh..-Oes.—— „esan. 850 1000 Belehshene.. 885 620 Fref. u. Ur.—— deed— Bergwerk-Aktien. Adend. e— harp. Bergbau 15000—. Opechl. Eb.-Bd. 6000 18000 dae e 5000— Kal ad2 4500 9000 40. E. ind.(.) 6100 13000 Frioz Bergw, 100⁰00—kalw.Salzdetf— erböpix Bergh. 3809 25000 Saerisben 8— Kallw. Wester. 6400 10000 Rh. Braunkole 7750 22⁰0⁰⁰ Watenee g 20000 Kangsesp: 86l0— Feiſdz ergk. 0 18 5 annesmannr.—Tellus rgb. dobe.K u Laerdb. 3800 18000 Transport-Aktlien. aat ag 1050 8⁰⁰ N 5 195⁰ 6e GaHm. Oble—— —oest.-U. St.-—— Mabd ang industrie-Axtien. Waent e—-IS. Uasch Durl. 2000— cont. Mbg. Veg. 4000 8000 e en e d ele gerin 20 288 aee d. Seien. Hette, 2200 7090 0. 8. u. 88-4 900 8509 Verdz-Storoh. o—Siag Netaſiwk. 7000 2200 Peutsode Verl. 1700 2800 Aaer——..Braud.—= Bingier Zwein. 1000 2000 Naeddgdr., w..sesich. Gei sz0 3800 Bürk.-.-Sst. Aaer dppsag. 80 1800 Srosth. N. V. 1500 2800 Fisegw. Talaſt. 290 859 F„ . 00 om. 80 oktr. L. u. Kr. Aa en 2000 5500„Lothr. Metz 1700— Eie. Bad Woſie 1390 2009 Lahn Teletolf 20— ham. Annae.——] Em. St. Ufteion 1200 140 Saaen dtast 330 7900] Odem ie A.%— Feeſſng.anon. 00 50 Dneigh 1200„oldenberg—] Ettling. Spinn. 2500 3800 Nde Sege 2880—.— 5 Jaber 1 2600 60⁰0 Farde n 1850 3200 kt 7„Weller t. N.—— arbw.—— daien dalg. 2500 Hocß- f. Tfefb. 5a 2000 L. 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Bank 2075—Beſohsbank. 480 1000 Adler Rall.—— Heldburg 1. 9000 15000 Sichel& 686. 20— Berl. Hd. des. 5500 18000 Ot. Vebersee B. 20000 Fheln. Ored.BK. 495—Apl, Alig. Ptr.-J. 3100 6750 Hochfrequenz 1600—Telohgräber. 30 1000 Oom. u. Priybk. 1100 2300 Olso. Comman. 3100 10000 Sudd. bisdonto—— Becker-Koble, 2800 5500 Int. Ptr.Un., Ipu 20000 48 Ufa 800 150⁰ Darms..Nt.-B. 1800 3000 Dresdn. Bank 1300 3000 Westbank. 400 3850 Becker-Stahl, 2450 6500 Krügershall. 3000 4700 Petersb. Inter 380 730 1 Ritteld. Kredtb. 440 1700 Benz-Motor 8.—— 27⁰ 28 Russenban 390 7320 Industrie-Aktien. Brown Bov.& C. uldenth. Pap.— Aopumul. Fabr. Adler& Oppen. Adlerwerke. .-G. f. Anllin do. Verkehrsw. Alexanderwk. 5100 7500 Arenberg 8g. 4300 7000 Asohffb. Zellst. 230 2500 Agb.-Mb. Msoh. — IBismarokhutte—— 4000 7200 Soch Aupstahl— 4000 8000abr. Böbler 00. 2300 8000 Badlisob. Anllin 2900 10000 Braunk..Brik. 8000 16000 Salke Masch. 1100 3300 Br.-Besigh. Oel 2700 2100 — 1200 Splege!l 2100— Bremer Vulk.— 10000 J. F. — 1 Alfid, Oelligsen 675 1500 gemberg 3800 7000 Buder. EIsenw. 6475 9250 Allg. Elekt.des. 1900 5500 Bergm. Elektr. 2900 4100 Oh. arleshelm 2400 9000 Als. Portl. Zem.— ISel. Ank. Msch. 1500 3500 Obem. Hoyden 1500 30 0 Am. Gles.& Co. 750 2200 do. Guben ffut 4050 120.0 Chem. Weller 2500 8000 Ammendorf. 1300 2500 Bri. Karis.-Ind. 12000 13000 Chem. Gelsenk. 15900 15009 Anglo-.-guan 6000 150%00 Sri Maschbau 3000. g0%0 Chem. Aldert 8009 16000 Anhalter Kohle s50% 0000 Serzeſſus Berg 3100 3500 Oondordlaspin. 590 8500 Annener duss 3000 600 Eing Nürnberd 1100 1750 Dalmlermotor. 775 2250 dessauer Gas. 725 2500 Büsssſfü-Eſsen. 280 5500 Feſdmübf. Pap. Tög 500 Dtsch.-Luxbg 11800 37000 Dynamit NMobel! 2000 5000 Felten& Gulll. 400— D. Elsenb.-Sig. 1200 1900 Sokard Masch.—. Frister... 1609 2000 9000 24000 Eisenw. NMeyer 1200 15.0 Fuohs Waggon 1225 1500 1500 2400 Siberf. Farben 3000 8000 Lads Vorz. 1000 3000 1250 1900 do. Kupfer 1500 3000 Ludw. Ganz 505 700 8000 El. Lleferungen 1000 2400 Gebhard& O0. 1200 2000 Elekt.L..Kraft 1525 5100 Gelsenk. B,²/ 1d61Cc0— Elsbach& Co. 9000 4000 Gelsenk. gubst 4000— Emallle Ulirion 1000 2000 Genschow& O. 2800 6000 Enzingerfliter 5200—ags. Narſenh.—— 2000 3500 SSchw,. Bergw. 1200—Germanlaß.-C. 2000 6000 Deutsok. Erdöl D. gubstahlkg. Deutsohe Kabel Otsoh. Kallwk. do. Kunst do. Masohln. D. Stelnzeug, Deutsch. Wolle Otsohe. Eisenh. Donnersmatok 1600—Faber Blelstft 2000 gerresh. dlas 5200— Dürkoppwerk. 2100 2700 Fahl. List& Co. 1600 3400 Ges. f. el. Unt. 1675 5500 debrägsdhardt ſοꝗ ſd ſiög. Wien düm. 1050 2500 Horohwerke 20 3000 goldschm. Thb. 5250— Harkort Brqw.— 4000 Humb. Masch, 3900 3000 Hörz* 1350 2750 Harpen.Sergb. 14000— Hw. C. W. Kays.— Gotha Maggon 1750 3000 Harim. Masôh. 3500 Iise Berghau. 6200 13000 Grepp- Werke——leokmann 9000— N. zudel& Co. 850 1700 Heltzn. Masoh.— Iedwigshutte. 40 6300 Junghaus 1800 3750 gebr drobmaan 1500— Hſipert Hasch. 900— FKahſa Porzell. 1810 4000 Grün& Bilfing. 700 1600 Hind.& Auffer. 8909 Klw. Aschersl. 82⁰⁰ Grusohuitz Tex 785 1350 Hirsonh Kupfer 8000 16000 Karler. Masqh. 1200 2300 Hacketh.Drabt 1200 Hlrsohbg. l. od. Kattow. Bergd. 11 Halle Masohin. 1900 Hammers. 8p. 1423 Hann. M. Egest. Hann. Waggon. Höohst.Farbw. Hoesoh E. u. St. 10000 Hohenl. Werke 2800 10000 Phil. Holzmann ——5 O. W. Kemp Klöoknerwerke 13000 22000 . H. Knorr Kolim.& Jourd. 5 4200 850⁰ 200 8000 50 25000 92⁵ 220⁰0⁰0 Nöin fottweſſ. 2300 3750 Totd..-Gemt. 1900 2300 Neckars. Fhrz. 7700 Gede. Körting 1500 3600 Tüdenscheid. 2700 5000 Rfedlaus. Kohl. 4800 2050 Kosthelm. ZelIl.——Lukau& Steff. 1000 1200 Nordd. Wollk. 5500 12000 Kraue 4 00, 2400 4250 Nagirus-8. 510 1009 Obschl. Esb.-B. 6825 12000 Nyfthaus. Hütt. 600 2000 Mannesmannr. 2000 30000 do. Eisenindst. 6000— Lähmey.& O0o. 2100 3200 Mansfeld 3500 80 0 do. Kokswerk. Laurahlttes 5450 15000 Markt Künlh. 40 850 Orenst. Koppei 4500 J2000 Uind. Flemsoh. 1180 3750 Maximiliansau 1000 1500 Phönix Bergb. 9000 27000 Lindenberg 4000— Noh. Web. Lind. 1025 2200 Pöge el. 750 1600 Harltingström 1700 3000 F. Meguin& 00. 5000 10000 Raihgeb. Wagg 1750 5000 Eingel Sohubf. 320 1500 Nerkur Wollw. 3500 Relsfolz pap. 1000 1500 Linke& Hofm. 5800— Nix& Genest. IRk.Sraunkohl. 38300 20⁰ L. Loewe& Oo, 8000 18000 Notoren deute 4500 6000 Rhein. Cam.— 2 L. Lorenz. 1200 2800 Hüblhelm Zerg—— Rhein, Elektr. 750 1400 b. Hasosthed. f ſFaronſf: 7 ſdod Teclcdb- Sobfſr— Ab. Retall. Va. 1180 1000 Scheidemandel 6600— Telepk. Berlin 685 1700 Fheln.Möpelst. 1200 2700 Hug. Schnseſder 3200 6000 Thale Eisenb. ee Abeinstah 2200— S0fub.& Salzer 3500 10000 Tbörl oel.. 1200 4000 Hhenanla Ohm. 2800 3000 Sohuek. Co. 10500 23500 Thüring. Saline 3000 9000 Rlebeck Mont. 13900 2800 Segaſi Strumpf 525 900 Türk. Tabxk— Rombach. Hütt. 4100 7600 Slemens el.— EIUnonwerke M. 2500 5000 10000 Stem. KHalske 10600 25000 Unlon-Glsberei 900. 3000 2900 15⁰⁰0— Bostr.——— 1 Rosltz. Zuoker 4500 Sinner.-G. 2500 Varzin, Papler 2¹⁰⁰ Rüokforthflohf. 1125 Stettin, Vulkan 10000 1 Ver.Bl. Frkf. du.— 890 Rütgerswerks 3700 8000 Stoehrkammg. Sachsenwerk 950 2000 Stoewerkähm. 5. Gubst. Oqnl.—— Stob. Zinkhütt Salzdetfurth. 5800 12800 Südd. Iimmohll. 900⁰ 10000 22000 V. Oh. parſitb. 1500 4000 8500 220.0 V. Glanxstoff 375 350 l do Harzerkalk Ver. Jute B. 3800— Vogtſd. Masehb. 675 8580 Wiesſoon fon. do, do,..——Wand. Werke. 4500 Wissener Net. 2500 2500 Sohuhf. B.& W. 620 1200 Weser Akt.-Gs. 2100 6800 Wittener Gud., 4500 6500 do. Uitramarin 2500 5000 Westeregeln, 6000—Wolf Masohin. 2400 500 .St. Zyp.& UI]— Iesil. Elsen. 2200 3000 Zellstoff Ver. 1000 130 Vogel felg. Dr. 950 2000J Wioking Forn 3900 5000 Zelistoff)hof 1450 2700 Kolonlalwerte be'tsoh-Ostafr. 2500 2600 South-West— 850 eu⸗Gulnea. 2250 3600 10 Min, u. E. 19750 70000 a 700— Sudsee Pomona. 1500— 600— 580 1075 825⁵ 1200 V. D. Miokew. 3500 4000 Frankfurter Festverzinsliche Werte. ) Inländische. 6. 8. 8.*. 4¼% Mannh. von 1914——%½% Preud. Konsote 1890— 15 14802—— 1 250⁰⁰ 7 3˙/7% 1904%5—— 1% Bad. Aul. voh 9079—— 55/. Btsck. Belobsanl,— 18%% Bad. Aul.— 2970 1———— 300⁰⁰ 880⁰⁰ bnete u. von——— % Dsoh. Relcheg 23⁰⁰— r. Elsenb.—— 5% do. do. 900000 40000%5 d. 170 8000 5% l. Relchs-Sohatza.—— 3⁰ 600.—— 4½% IV. u. V. do. 400000 450000 4% Bayr.-Ff. Els. Prior—— 505 VI.—IX. do. 3000⁰⁰⁰— 857½—— 4% D. Sehtghtsan. 0s 400000 800000 4% v. 90 8. 08 7⁰⁰⁰— % do. do. 1817— 2% abg e 7⁰⁰9 120⁰⁰ 0 50— oPreud. Scharzawt.— sdchs St-Anl.v, D—— 4% d0. 00.—— 18% do. Rents—— 4% Preul. Konsols 2⁰⁰⁰—% Wuürttemb. K. 1018 72¹⁰ 2⁰⁰⁰ %0 E b) Ausländische. 1 8 1887. U— +. %% Hr. Bonop.—— 4% Türk. Bagdad 8.— b oͤct.N 413 28009 805000 25 1 Tn 5000000 1800000 7½% do. Schatranw. Töö 1200000 1% vieg Jöldrente 188000— 4½0% do. Silberrente—— 4% do. St. Nte. v. 1810 1800⁰⁰⁰ 4% do. Goldrente—— 3½% dd. St. Rta..1887—— 5% do. elnh. Rents 200000 300000 8% Mexſkan. am. inn.—— 4% Rumänlen 180638— 1800000 4%„ 8oidl!.— 4½% do. Gdid. am. 1500000 3000000 4¼%„ Irrig. Anleſn.—— 4% de. am. Rt.-Verw. 1500000 5% Fehüantepeeo„ 1 8000000 Berliner Festverzinsliche Werte. Herausgeber, Drucker und Ve General⸗Anzeiger, G. m Direktion: Ferdinand Heyme iſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Tell? Kurt Nagee Caeee dir Geizer un Spirr did, adeg Br S * wcelen Lokales und den redaktionellen Iuhalt: Franz Kurcher⸗ für Anzeigen: Karl Hügel. E 6. 2. — Cbefredakteur: Kurt F a) Reiehs- und Staatspaplere. bütz h%, Erenb. Kensel +. 2 000 Dollarso—% Preub. Konsels Relchssohatz IV-. 3²⁵—% d0. d0. 3³0⁰⁰ 40⁰0⁰⁰ 0. K—— 1% Badlsche Anleile— 100⁰0⁰0 g0. 1924er 14⁰ 120%% Bayer. Anlelbe 20000— 5% Dtsoh. Reſohsanl. 10⁰⁰ 4000 3% Hesslsche Anlenbs—— 4% do. d0. 39000 85000 4% Frankf. Stadtanl.— 3½/%ͤ do. do. 290⁰⁰ 50000 4% Frankft. Rypotb. 2* 9% do. do. 275 37⁵5 dank- Pfand—— 4% Preub. Konsols 24000 32000 bb) Auslfindische Rentenwerte. 8. 8 A4 4/% Oestr. Schatza. 550 990 2*—— 4% d. Goldrente 175 3000%% Nex. Bew. Anl. 15000— 4% do. oonv.Rente 2¹⁰0 450 85% Tebuantepso 160⁰0— 4% 400, Sliberrent. 12⁵— 17%% d.— 22 4% 40.Fapferrent. 12 300%% Anat, Ser! 10800 21 4% Türk. Admin.-Anl. 5200 14000%% do., Serſe 1 6600 20800 4% 40. Bagd.-Eieb.]! 5800—%% do, Serle uuun——— 4% do. Bagd.-Elab. fl 55⁰⁰ 15000 3%.-U. Staatsb.alte 5800 15000 4% do. unff. Anlelhe——— 15% do. IX. Serie(7d)—* 4% do. Zollob. v. 19811 2000 14000% do.-Nutz 5490—3 d0.400-Fos.-Los. 50⁰⁰ 400 4% do, Aofdprlorität 3³⁰⁰— 4½ũ% U. St.-Ht. v. 1918 5⁰⁰ 1500[Oest. Stb.(Franros. 2³000— 4½0% do, do. u. 1914 5⁰⁰ 1500.50% Südöst.Eab. a. F. 3²⁰⁰— 4% U. St.-Bt.Goldrente 1800 2500.60% do. noue Prior—— 4% do. Kronenront.— I d0. Obligationen 800 70⁰⁰ — —— —————ð— F ——— N Sed Kag Kgter& N ränkt— 4. Selle. Ar. 362 Amtliche Bekanntmachungen Die Firma Kahn u. Wolf in Mannheim be⸗ a auf dem— 1 hier in einem Benzinbehälter ſtem Martini Hüneke 2800 Siter Benzin zu lagern. 5 41 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem. Bezirksamt oder dem Stadtrat Mannheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, wibrigenfalls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Einwendungen als ver⸗ ſduntt en. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf Zimmer 12 des Bezirks⸗ dt ofen. beim Stadtrat Mannheim zur Ein⸗ ꝛMannheim, den 30. Juli 1923. Badiſches Bezirklsamt— Polizeidirektion D. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band VIII.⸗Z. 17, e Schlind& Eie. Aktiengeſellſchaft“ in „Zweigniederlaſſung, Sitz in Hamburg. wurde e eingetragen: Die Prokura des Adolf Karl Arthur Oelkers iſt erloſchen. Adolf Karl Arthur Oelkers, Wandsbeck, iſt als Vorſtands⸗ mitglied beſtelt. 14 annheim. den 1. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handels regiſter B Band VIII.⸗Z. 31, Firma„Rheiniſche Handelsbank Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Willy Erbacher, Mannheim, und Philipp Hauk Mann⸗ heim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt. Die⸗ ſelben ſind berechtigt, gemeinſam oder jeder ge⸗ meinſam mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem anderen Prokuxiſten die Firma zu zeichnen. Mannbeim, den 1. uſt 1923. — Bazdiſches Amtsgericht B. G. 4. 14 Zum Fancc ener B Band XVIII.⸗Z. 22, —„Badiſche Bank“ in Mannheim, wurde zute eingetragen: Das Grundkapital iſt gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der General⸗ ſ0 lung vom 23. Juni 1923 um 14 400 0004 7 t und beträgt jetzt 24 900 000 4. Der Ge⸗ Aſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Gene⸗ Talberſammlung vom eee in Artikel 4 (Srundkapital Aktieneinteilung), 5(Aktienarten), 38 Abſatz 3(Stimmrecht) und 42(Zahl der Auf⸗ ſichtsratsmitglieder) geändert. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Von den neuen auf den Inhaber lautenden Aktien über je 1500 4 werden 3400 Stück zu 300%, 3100 Stück zu 7000% uund 3190 Stück zu 1000% ausgegeben. Die Stammaktien können auf Verlangen in Namens⸗ aktien umgewandelt werden und auf Verlangen wieder auf den Inhaber zeſtellt werden. 146 Mannheim, den 2. Auguſt 1923. Vebiſchee Antsgerich — Handelsregiſter B Band XXVI.⸗3. 33 wurde heute die Firma„Leda“ Lederverwertung Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ im, Heirich Lanzſtraße 23, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung iſt am 18. Juni 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Verwertung von Seder zu Bedarfszwecken jeder Art, ſowie der und Waren perwandter Art. e Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an Unterneh⸗ mungen gleicher oder ähnlicher Art zu beteiligen oder ſolche zu vertreten. Das Stammkapital be⸗ trägt 2 000 000 4. Sind mebrere Geſchäftsführer bettelt ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Ge⸗ ſchaftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten vertreten. Hermann Göthert, Kaufmann, Mannheim, Jakob Cleres, Mechaniker, Mannheim, ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Jeder derſelben iſt befugt, die Geſellſchaft ſelbſtändig u bertreten. Die Bekanntmachungen der Geſell⸗ 10 finden durch den Deutſchen Reichsanzeiger 14⁵ „Mannheim, den 2. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXVI.-. 34 wurde heute die Firma„Späth und Bitz, Geſell⸗ beſchränkter Haftung“ in Mannheim, Aſtr. 12, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 23. Juli 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Vertrieb von Automobilen, Krafträdern. Laſtwagen⸗Anhängern und anderem Induſtriebedarf und Vertretung von Kraftfahr⸗ zeugfirmen. Die Geſellſchaft kann ſich weiter an anderen Unternehmungen und Geſchäften beteili⸗ Das Stammkapital beträgt 1 500 000&. mehrere Geſchäfts führer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft entweder durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Pro⸗ küriſten—— vertreten. Alois Späth Kauf⸗ mann. mheim, iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Dentſchen Reichsanzeiger 14 Mannheim, den 2. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Handelsregiſter B Band XXVI.-3. 35 die Firma„Fundus Rheiniſche Grundſtücks ⸗Erwerbs und Verwaltungsaktien⸗ eſellſchaft“ in Mannheim eingetragen. Der Ge⸗ ſchaftsvertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 14. ai 1920 feſtgeſtellt und am.“ Juni 1923 in eee des Sitzes von Cöln nach Mann⸗ ) geändert. ſenſtand des Unternehmens iſt der Erwerb die Verwaltung und Verwertung von bebauten Grundſtücken. Ausgeſchloſſen iſt der Erwerd und die Beleihung von Fabriken ſowie von unbebauten Grundſtücken. Das Gtundkapital beträgt 1 000 000 4. Sind mehrere Vorſtands⸗ nriiglieder vorhanden, ſo vertreten entweder zwei Bo dsmitglieder oder ein Vorſtandsmitglied und ein Prokuriſt gemeinſam die Geſellſchaft, je⸗ kann auch einzelnen Vorſtandsmitgliedern ſelbſtändige Vertretung beigelegt werden. Eugen dun Rautenſtrauch, Kaufmann, Köln, iſt als Vor⸗ fundsmitglied beſtellt. 1 Mannbei m, den 2. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. ndelsregiſter B Band XX.,3. 88, Schatz Geſellſchaft nit be⸗ er-Haftung) in Mannheim, wurde heute ein ſen: Gemäß dem bereits durchgeführten uſſe der Geſellſchafterverſammlung vom 19. Juni 1923 iſt das Stammkapital der Geſell⸗ 120 um 6 840.000& erhöbt und beträgt jetzt 200 000 4. Kaufmonn Dr. Hans A Richter, Köln a: Rh., iſt für die Zeit vom 1. Juli 1923 an als: Geſchäftsführer beſtellt. MRannhei m, den 8. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗Z. 46, Firma Laurin& Sieber Aktiengeſellſchaft, Fabrik Klektrotechniſcher Apparate“ in Mannheim, wurde Feute eingetragen: Das Grundkapital iſt gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der General⸗ verſamml 1— 23. Mai 1923 um 6 500 0004 erhöht und beträgt jetzt 7 000 000 J. Der Geſell⸗ haftsvertrag iſt durch den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 23. Mai 1923 in den 88 8 (Grundkapital und Aktieneinteilung), 5(Aktien⸗ Arkunden) geändert. Von den neuen Aktien wer⸗ den 3500 Stück zum Nennbetrage und 1000 Stück „Kurſe von 250% ausgegeben. Die en auf den Inhaber und ſe über 1000&. 6nehmungen, Mannheim, den 3. Auguſt 1929 B. G. 4. 146 MNaunheimer Geueral-⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) „Zum Handelsregiſter B Band XXI.⸗3. 19, Firma„ arko, Geſelſchoft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Fabrik landwirtſchaftlicher Maſchinen, Freudenſtadt“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter⸗ berſammlung vom 26. Jult 1923 iſt der Geſell⸗ hinſichtlich der Vertretung und des Sitzes der Geſellſchaft geändert; der Aufſichtsrat kommt in Wegfall. Auf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Die Geſellſchaft hat zwei Geſchäftsführer. Jeder derſelben hat das Recht, die—— ſelbſtändig zu vertreten. Kauf⸗ mann Oswald Schmitt, Freudenſtadt, iſt als Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Der Sitz der Geſellſchaft iſt jetzt Freudenſtadt. 146 Mannheim, den 3. Auguſt 1923. — Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXVI.3. 36 wurde heute die Firma„Columbus“ Treuhand⸗ und Reviſions⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim, Schimperſtr. 19, eingetragen. Der Gefellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung iſt am 27. April und 30. Juli 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Durchführung aller unter die Aufgabe einer Treuhandtätigkeit allendet Geſchäfte, wie Revi⸗ ſionen, Bilanzaufſtellungen, Neuanlagen und fort⸗ laufendes Beitragen von Buchführungen, Steuer⸗ beratungen, Finanzierungen, Emiſſionen, Sanie⸗ rungen und Umwandlungen von Geſchäftsunter⸗ 8 ſowie Prüfungen von Geſchäfts⸗ büchern. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an gleichartigen oder ähalichen Unternehmungen zu beteiligen, ſolche zu erwerben und zu vertreten und Zweigniederlaſſungen zu errichten. Es iſt der Geſellſchaft unterſagt, mit ihren eigenen Mitteln Geſchäfte irgend welcher Art auf eigenes Riſiko zu tätigen. Das Stammkapital beträgt 500 000 4. nn mehrere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt ſind, ſo wird die Geſellſchaft entweder durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäfts⸗ führer und einen Prokuriſten vertreten. Hans Carl Blaſſa, Syndikus, Manuheim, iſt als Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen anzecgert, Mannheim, den 3. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXVI.-Z. 37 wurde heute die Firma„Mitropa⸗Schuh Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim, O 8. 3, eingetragen. Der e, der Aktiengeſellſchaft ift am 19. und 30. Juli 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Betrieb einer Schuh⸗ waren⸗ Großhandlung, insbeſondere der Vertrieb von Schuhwaren mit der Marke Mitropa. Die Geſellſchaft iſt zum Erwerb anderer Schuh⸗Groß⸗⸗ handlungen, ſowie zur Beteiligung an ſolchen be⸗ rechtigt. Das Grundkapital beträgt 250 000 000 4 und iſt in 24 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien und 1000 auf Namen lautenden Vorzugsaktien, jede Aktie über 10 000 4, einge⸗ teilt. Die Vorzugsaktien haben vor den Stamm⸗ aktien Anſpruch auf einen Gewinnanteil von 60%. Jede Vorzugsaktie gewährt in der Generalber⸗ 55 ſammlung 15 Stimmen. Sämtliche Aktien wer⸗ den zum Kurſe von 1257 ausgegeben. Der Vor⸗ ſtand beſteht aus einer oder mehreren Perſonen. Ihre Zahl beſtimmt der Aufſichtsrat. Die Be⸗ ſtellung und Abberufung der Mitglieder des Vor⸗ ſtandes obliegt dem Vorſitzenden des. Aufſichts⸗ rates. Sind zwei oder mehr Vorſtandsmit⸗ glieder vorhanden, ſo iſt zur Vertretung der Ge⸗ ſellſchaft die Mitwirkung zweier Vorſtandsmit⸗ —— eines Vorſtandsmitgliedes und eines rokuriſten erforderlich. Albert Hirſch, Direktor, Mannheim, Eugen Petzinger, Direktor, Ludwigs⸗ hafen, ſind als Vorſtandsmitglieder beſtellt. Alle Bekanntmachungen einſchließlich der Berufung der Generalverſammlung erfolgen rechtsgültig im Deutſchen Reichsanzeiger, und zwar einmal, ſo⸗ weit das Geſetz keine mehrmalige Veröffentlichung vorſchreibt. Die Gründer, die ſämtliche Aktien übernommen haben, ſind Fabrikant Carl Fritz, Mannheim, Firma Carl Fritz& Cie., Mannheim, FJirma Carl Fritz, Schuhfabrik Aktiengeſellſchaft, Bietigheim, Direktor Dr. Ferdinand d. Zuccal⸗ maglio, Mannheim. Fabrikant Karl Kaeß, Back⸗ nang, Direktor Eugen Petzinger, Ludwigshafen am Rhein, Kaufmann Hugo Schütz, Weinheim, Architekt Ludwig Sator, Mannheim, Direktor Albert Hirſch, Mannheim. Die Mitglieder des erſten Aufſichtsrates ſind: Fabrikant Karl Fritz, Mannheim, JFabrikant Karl Kaeß, Backnang, Bankdirektor Dr. Ferdinand Zuccalmaglio, Mann⸗ heim und Architekt Ludwig Sator, Mannheim. K Von den mit der Anmeldung der Geſellſchaft ein⸗ ereichten Schriftſtücken insbeſondere von dem rüfungsbericht des Vorſtandes, des Aufſichts⸗ rates und der Reviſoren kann bei dem Gericht, von dem Prüfungsbericht der Reviſoren auch bei der Handelskammer Mannheim Einſicht genom⸗ men werden. 145 Mannheim, den 3. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 5 che Verwffenfüchangen ger Stacfgemeinde. In der Eberhaltung Neckarau, Käfertal und Feudenheim iſt je ein Eber zu verkaufen. Die Be⸗ dingungen liegen Luiſenring 49 zur Einſicht auf. Angebote ſind bis Freitag, den 10. Auguſt 1923, vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen. Gutsverwaltung. 8 Große Nachlaß-Versteigerung! Am Freitag, den 10. Auguſt 1923, vorm. 9 Uhr u. nachm. 2 Uhr im„Grünen Haus“, U 1. 1 Eine vollst. Haushaltungs ·Einriontung unt. ander.: 1 prachtv. kompl. ſchwer eich. Schlaf⸗ zimmer, 3 eich. Kleiderſchränke, 1 eich. Vertiko, „Kommode, 2 Divaus, Stühle, Ausziehtiſch, Bett⸗ ſtellen, Röſte, Tiſche, Bilder, Spiegel, 2 Küchen⸗ ſchränke, Anrichte, Küchengeſchirre und viele un⸗ genannte Haushaltungsgegenſtände, Kleidungs⸗ ſtücke ete. ete. 5774 Ortsrichter Julins Kunapp. Die kompl. Zimmer u. Einzelmöbel kommen 46 ſofort vormittags zur Verſteigerung. Versteigerung. Freitag, 10. 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