* 2 S —* e — 8 — —— + — E — 2 — * Es iſt dcewertr ag von Verſailles hinausgeht. Dr. Peterſen wendete 2Feſ Zapf(.Bp.) empfahl L 08 dons baprege: In Mannheim uno Uumgebung frei ins ind durch die poſt ohne Beſtellgeld monatlich eee„ balbmonatlich Mard oro0⁰.—. HRachforderung geſchd alten. poſtſcheckkonto Nr. 17800 Karisruhe.— gaupt⸗ geäftsſteue manndeim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗ nebenſtelle 2058.——— nr. 6. nummer 7941, 8„. Telegramm⸗Aòreſſe: Ge 1 Mannheim.— Eeſcheint wöchentiich zwöifnef 6eneiger Seginn der Ausſprache über die neuen Steuergeſetze Neiche Berlin, 10. Aug.(Von unſ. Berliner Büro.) Vor dem Fla Stagsgebaude, auf dem wegen der Beiſetzung Hardings die von auf Halbmaſt weht, gab es heute ſtärkere Anſammkungen herr i. ern, die in den Sitzungsſaal gelangen wollten. Es i e 9 ndes eine ſtrenge Kontrolle, es wird gründlich ausgeſiebt, ſug die Verfügung des Reichstagspräſidenten, durch die dem Un⸗ Ueberſchwemmung des Reichstagsgebäudes mit Demon⸗ 15— ein Damm entgegengeſetzt worden iſt, hat ſich bewährt. chne omm uniſten ſind natürlich wenig erbaut darüber, daß 0 Beauf dieſe Weiſe das Konzept verdorben worden iſt. Sie legten ainn der Reichstagsſitzung Proteſt gegen Löbes erfolgreiches ord fahren ein und verlangten die Aufhebung der getroffenen An⸗ zung. Vielleicht, ſo höhnt Herr Koenen, ſtört der Geruch der rachte in Arbeitsbluſen die empfindlichen Nerven der Herren von liche aber Löbe legt mit engelhafter Geduld und mir unerſchütter⸗ r Ruhe die Gründe dar, aus denen heraus er ſeine Anord⸗ Hangen getroffen hat. Müller⸗Franken unterſtützt ihn ausdrück⸗ und erklärt, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion durchaus ſeinen Fenmdpunkt teile. Wenn es noch eines Beweiſes dafür bedarf, daß irbeiter und Angeſtellten ſich ins eigene Fleiſch ſchneiden, in⸗ ſie jetzt den Einfküſterungen der Kommuniſten zum Streik und gemientration Gehör ſchenken, ſo braucht nur auf den Umſtand hin⸗ rubenden zu werden, daß der im Reichstag erfolgten Un⸗ 4 Mir der Dollar an der Berliner Börſe ſchon wieder auf Milliaonen geſtiegen iſt, während in Newyork er heute auf 1,5 ionen zurückgegangen war. Sten hebt die große politiſche Ausſprache üder die bollt ergeſetze an. Der demokratiſche Führer Dr. Peter ſen Dr. Streſemann ſeine Anerkennung für die geſtrigen Worte Cindet, daß längſt eine Einigung möglich geweſen wäre, wenn nſtellung der Volkspartei auf innerpolitiſchem Gebiet ſchon ſunber ſich auf der von Streſemann geſtern gekennzeichneten Rich⸗ min bewegt hätte. Außenpolitiſch ſtimmt Dr. Peterſen dem Außen⸗ den ber Roſenberg bei. Auch die demokratiſche Partei hegt wie er Kon Wunſch einer friedlichen Bereinigung des deutſch⸗franzöſiſchen ge flitts. Aber in der Frage der Reparationen iſt ein weiter⸗ debendes Entgegenkommen als die letzte Note der utſchen Regierung ſchlechterdings unmöglich. damit ein Angebot gemacht, das weit über den Frie⸗ ſodann gegen das Verlangen der Franzoſen, die Beſezung f ꝛg er ſt n zu beenden, wenn die letzte Goldmork bezahlt iſt. Ein ſolches innen bedeute nicht anderes als die Verewigung der Be⸗ an Auf innerpolitiſchem Gebiet verlangt Dr. Peterſen, trel der von der demokratiſchen Partei ſchon feit langem ver⸗ Forderung, der Einführung der„Feſtmarkrechnung“ endlich Ernſt gemacht werde. 1 Der Steuerausſchuß des Reichstags Vole die Beratung des Geſetzentwurfes über die Beſteuerung der Serriebe bei der Frage der Belaſtung der Landwirtſchaft fort. Abg. Go 013(D. Vp.) regte im Namen ſeiner Fraktion an, neben einer wirtfanleihe anſtelle einer Geldſteuer eine Naturalabgabe der Land⸗ Ab tſchaft und der Induſtrie(Roggen, Kohlen, Kali uſw.) zu ſetzen. neben dieſer Naturalabgabe eine ſtem anleihe“ auszugeben. Reichsfinanzminiſter Dr. Hermes dumte grundſätzlich dieſen Gedanken zu, bat jedoch, die gegen⸗ kurstige Ausſprache nicht damit zu belaſten, die Frage würde in bntselter Friſt in Angriff genommen werden. Abg. Helfferich Nandtte, daß die Lohnſummenſteuer und die beſondere Abgabe der dlodwirtſchaft nur ein Proviſorium ſei, und daß man das Pro⸗ em einer neuen Währuna auf breiteſter Baſis behandeln gab 4 den Fiſcher⸗Köln(Dem.) erklärte, es ſei jetzt die Auf⸗ 0 rand des Hauſes zu löſchen, darnach aber müſſe ſofort ang ganze Problem einer Finanz⸗ und Währungsreform an elchnitten werden. Dem ſchloſſen ſich auch die Sozialdemokraten plan die im übrigen bemerkten, daß die für die Lanbwirtſchaft ge⸗ Auge, Belaſtung iönen viel zu gering erſchene. Damit ſchloß die es Ubrache über die neue Anregung der Deutſchen Volkspartei und wirurde die Frage der Höhe der Sonderabgabe der Land⸗ tongetlch aft behandelt. Im weiteren Verlauf der Ausſprache be⸗ unſet der Reichsfinanzminiſter, daß die Frage einer baldigen Reform gef es Währungsſyſtems im Vordergrund ſtehe. Bis dieſe Löſung 1 ſei, müſſe mit ſteuerlichen Maßnahmen das Mög⸗ uulte erreicht werden. Die Frage der Belaſtung der Landwirtſchaft ſteud 15 80 in Verbindung mit der Nachprüfung der Lohn⸗ weiteren der Ruhrabgabe dem Unterausſchuß überwieſen und die re Beratung des Steuerausſchuſſes auf heute nachmittag vertagt. das verbot des Markverkaufs ins Ausland 10 Der Worklaut der eee er e auf die im Handesteil des Mittagsblatte⸗ —.-A. berentee Tatſache des Verbotes, deutſche Reichsmark wumg petand zu verkaufen, laſſen wir den Wortlaut der Notverord⸗ des Reichspräſidenten folgen: wöß; 1. Es iſt verboten, Deviſenbetröge in der Reichs⸗ rung mittelbar oder unmittelbar an einen im Ausland an⸗ weiden Inländer zu verkaufen oder zur Verfügung zu ſtellen, ſo⸗ Saeen den Gegenwert von zehn engliſchen Pfund eine Soweit nach 1 Geſchäfte zuläſſig ſind, darf innerhalb wert Monat 125 Empfänger nicht mehr als der Gegen⸗ 25 engliſchen Pfund durch den gleichen Leiſtenden eine zandt werden. Ausnahmen bewilligt die Prüfungsſtelle. Auf minſteeſchwerde entſcheidet der Beauftragte des Reichswirtſchaf:s⸗ eriums für Devſſenprüfung. beg. 2. Die Geſchäfte der Reichsbant, der Depiſen⸗ Sadaftungsffelke und der etwa von ihr ermächkigten en bleiben von dem Verbote des§ 1 ausgenommen. 248 2 Auf Zuwiderhandlungen ſind die Vorſchriften der 14 und 15 der Deviſenſpekulationsverordnung entſprechend b nden. Durch Gefängnisſtrafe kann auch auf den Verluſt der dkgerächen Ebrenreche erkannt werden. Der Reichswirtſchaftsminiſter kann Uebergangs⸗ und dt läübrun 98b 8011 rN n erlaſſen und ausnahmsmeiſe Kafß 5. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in deut eris. 10. Auguſt. Wie die Blätter aus Brüſſel melden, erſcheint Auch Verordnung, die die Ausführung von Kartoffeln verbietet. befg fies Verdot ſteht im Zuſammenhang mit dem Sinken des chen Franken auf den internationalen Märkten. Veilagen: Der Sport vom Sonntag— Geletz und Recht—Modezeitung Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Muſik-Zeitung Verkcaufspreis M. 6000.— 1923— Nr. 366 4 Anzeigenpreije: Sei vorauszubung Srundpre-s je Zelit Me. 20000.—. Reklamen mk. sdoo.. Alles andere laut Tarif. Annahmeſchluß: Mittagvlatt vormittags 8¼ Uhr, Abend⸗ blatt nachmittags 2% uhr. gür Anzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen u. Nusgad. wirò keine berantwort. übern. Höh. Gewalt, 5 Streiks, Betriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. Ar ausgeſall. od. beſchrünkt. Nus gab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Anzeig. Nuftr. d. Fernſpr. oh. Sewühr, Gerichtsſt. Mannheim Zum 11. Auguſt Die bisherigen Verfaſſungsfeiern litten darunter, daß ſie unter dem Einfluß der linksſtehenden Parteien einſeitig zu einer Art Sie⸗ gesfeier über die alte Monarchie geſtempelt und auf die Verherr⸗ lichung der neuen Staatsform eingeſtellt waren, wodurch es vielen Deutſchen unmöglich gemacht war, trotz ihrem Willen zur Mitarbeit daran teilzunehmen. Erfreulicherweiſe brachte bereits das Vorjahr inſofern eine Wendung, als der Reichspräſident die Wiederkehr des Verfaſſungstags dazu benutzte, um Hoffmann v. Fallerslebens: Deutſchlandlied, das bis dahin in gewiſſen Kreiſen verpönt war, zum wirklichen Nationallied zu erheben. Dadurch wurde eine Verſöhnung angebahnt, die im Intereſſe des Volksganzen dringend erforderlich war und auch fernerhin bleibt. Sehr richtig hat der volksparteiliche Führer Dr. Streſemann geſtern im Reichstag darauf hingewieſen, daß es ſich wahrlich nicht um die Frage der Staatsform, ſondern lediglich um das Prinzip der Staatsbejahung oder der Staatsverneinung handelt. Wenn der diesjährige Verfaſſungstag gleichzeitig ein Gedenktag für die Kämpfer an Rhein und Ruhr ſein ſoll, ſo wird damit der Charakter eines Nationaltages, der allerdings kein Feſt⸗ und Feiertag ſein kann, am eheſten getroffen. Die Weimarer Ver⸗ faſſung, ſo reformbedürftig ſie in vieler Hinſicht auch iſt, iſt vor allem die kodifizierte Rechtsnorm und damit in Wirklichkeit das Staats⸗ grundgeſetz, an das wir uns alle zu halten haben, wenn wir nicht noch einmal Stürme der Revolution erleben wollen. Die beſte Feier des Verfaſſungstages wird aber darin beſtehen, daß man eine Spanne Zeit dem Bewußtſein widmet, Deutſcher zu ſein, weil darin gleichzeitig die Pflicht enthalten iſt, das eigene Ich hinter die Not des Vaterlandes zurückzuſtellen. Der letzte Kampf geht um den Beſtand und die Einheit des Reichs! Sein Recht⸗ ſymbol iſt die Verfaſſung, und ſo reichen ſich Ethik und Rechtsgefühl die Hand. Wenn wir in dieſem Sinne des 11. Auguſt gedenken, vor allem immer wieder gegen die Abkehr vom Staatsgedanken an⸗ kämpfen, werden wir dem Weſen des Nationalfeiertags am eheſten nahe kommen. Belgien, Frankreich und England Reuter erfährt: In gewiſſen Kreiſen werde Belgien die Abſicht zugeſprochen, nochmals den Verſuch zu machen, daß Frankreich und Belaien lediglich den Erſatz der materiellen Schäden von Deutſchland verlangen ſolle, daß Großbritannien dagegen die interalliierten Schulden für getilgt erkläre und von Deutſchland eine e 0 4 an Es erde dagegen nicht geglaubt. Belgien eine Ve ung ver⸗ ſuchen werde, zum mindeſten nicht, bevor der Charakter der britiſchen Antwort an Frankreich bekannt ſe. Im übrigen ſeien gut unterrichtete britiſche Kreiſe nicht der Meinung. daß die britiſche Regierung bereit ſein werde, die Auf⸗ hebung der intexralltierten Schulden zu erörtern, bevor ein beſtimmter Vorſchlag im Zuſammenhang mit der Frage des Ruhrgebiets und der Reparationen Geſtalt annehme. Man ſei der Anſicht, daß alle dieſe Fragen gemeinſam erwogen werden müßten. 755 Reuter meldet aus Paris: In dortigen amtlichen britiſchen Kreiſen werde der private Charakter des bevorſtehenden Be⸗ ſuchs Lord Curzons betont. Er habe erklärt, daß er nach Frankreich nur zur Beendigung ſeiner Tour reiſe. Er werde auf der Durchreiſe keine Zuſammnkunft mit Poincare haben. Unter der Fremoͤherrſchaſt Verbot der Jerkleinerung von Koks General Degoutte hat eine neue Verordnung erlaſſen. die die Zerkleinerung von Koks vor der Aufftapelung verbietet. Zu⸗ widerhandlungen werden mit Geldſtrafen bis zu 100 Millionen Mark oder Gefängnis bis zu 5 Jahren geahndet. Beſchlagnahme In Eſſen wurden 900 Miflionen Mark, die für die Erwerbs⸗ loſen beſtimmt waren, in Kray die Einrichtungsgegenſtände im Rat⸗ haus und 17 Millionen Spareinlagen beſchlagnahmt. Nach einer Meldung des„Matin“ aus Duisburg ſind im Ruhr⸗ orter Hafen von den Franzoſen 30 aroße Rheinſchiffe be⸗ ſchlaanahmt worden. Die Schlepper wurden militäriſch beſetzt und die Mannſchaften an Land geſchickt. Belgiſche Truppen beſetzten die Anlagen 3 und 4 der Nheiniſchen Stahlwerke in Duisbur a. Die Streikwelle Stillegung von Werken in Krefeld Die großen induſtriellen Betriebe Krefelds wurden heute mor⸗ gen planmäßig durch junge Arbeiter beſetzt und die Arbeiterſchaft gewaltſam aus den Werken herausgeholt. Die Mehrzahl der Be⸗ triebe befindet ſich in der Hand der terſchaft, die ſtraßenweiſe vorzugehen ſcheint. Die Bewegung nimmt ſtändig an Ausdehnung zu. In lerdingen wurde die chemiſche Fabrik Weiler ter Meer von der Arbeiterſchaft ſtillgelegt, das Verwaltungsgebäude geſtürmt und die geſamte Werkanlage in Beſitz genommen, nachdem die Direktoren und Angeſtellten den Betrieb verlaſſen hatten. Man fürchtet, daß dasfelbe bei den übrigen Induſtriewerken vor ſich gehen wird. Ein Flugblatt der Anarchoſozialiſten ruft zum Generalſtreik und zur der Betriebe auf, ähnlich wie dies in Itafien im Herbſt 1920 erfolgte. Es wird in dem Flugblatt etwa ausgeführt.„Für die Arbeit bekommen wir faſt gar nichts, für das Geld überhaupt nichts. Die Straßenbahn verkehrt nach wie vor nicht. Die Zeitungen erſcheinen vorläufig noch, doch fürchtet man für ihre Stillegung. Bei dem Stahlwerk Decker wurde eine Einigung erzielt. Es ſollen Vorſchüſſe in Höhe von einigen Millionen ausgezahlt werden. Die Streikneigung in Berlin „Die anſchwellende Teuerung hat auch unter den Eiſenbahnern eine tiefe Unzufriedenheit hervorgerufen. Wie uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, beſteht bei verſchiedenen großen Eiſen⸗ bahnerorganiſationen eine große Neigung zum Streik. In Pankow haben die Eſſenbahner bereiks die Arbeit niedergelegt. In der Reichsdruckerei, wo der Betrieb ſtillgelegt iſt, wird verhandelt. Ob die Verhandlungen zu einem Ergebnis führen, bleibt abzuwarten. Im Buchdruckerſtreik iſt bis jetzt noch keine Einigung eingetreten. Bis zur Stunde haben lediglich Beſprechungen inner⸗ holb der Arbeitgeberſchaft ſtatigefunden. Die heutigen Abendblätter, mit Ausnahme der ſozialdemokratiſchen, werden nicht erſcheinen. Auch das Perſonal der Hochbahn iſt heute in den Streik getreten. Frankreichs druck auf England Von unſerm Mitarbeiter. OParis, 9. Aug. 23. Wir befinden uns zweifellos vor einer lernſten Wendung des engliſch ⸗ franzsſiſchen Reparationskon⸗ fliktes. Die Stimmung der politiſchen Kreiſe, durch ihre Führer in der Hauptſtadt vertreten, kennzeichnet ſich durch fieberhafte Nervoſität, einerſeits infolge Verſchärfung der Ruhroperation Poin⸗ cares, andererſeits wegen des finanziellen Drucks Englands auf die bedenklich gefährdete Geldwirtſchaft der Republik. Wie nervös ſich die amtlichen Zirkel gebärden, beweiſt der offiziöſe Kommentar zu dem ſcharſen Frankenſturze an der Newyorker und an der Londoner Börſe. Die aus London nach Newyork gekabelten euro⸗ päiſchen Lageberichte löſten in Wall Street eine ſo niederſchmetternde Wirkung aus, daß der Franc Frankreichs und Belgiens um ein Drittel ſeines Wertes vermindert wurde, freilich, unter gleich⸗ zeitiger weiterer Devaloriſierung der Mark, die bei derartigen Stößen immer einen ſchweren Hieb abbekommt. Die europäiſchen Situations⸗ ſchilderungen der führenden amerikaniſchen Blätter ſtammten aus engliſchen Quellen, das iſt ſicher; ob jedoch der Franc⸗Sturz auf ein zbritiſches Manöver“ zurückzuführen iſt, läßt ſich nicht feſtſtellen. Die hochgradig nervöſen Auguren der poincariſtiſchen Politik be⸗ haupten es und glauben, daß der Augenblick gekommen ſei, um zmit Ernſt und Entſchloſſenheit“ einen letzten Appell an England, bezüglich deſſen Regierung, zu richten, ſich von dem Waffengefähr⸗ ten im großen Kriege gegen Deutſchland nicht zu trennen, ſondern in zwölfter Stunde den„kleinen Schritt, der noch gemacht werden muß“, auszuführen. Man gibt gleichwohl zu, daß ſich die franzö⸗ ſiſche Geldwirtſchaft, trotz der bekannten Palliativmitteln der„Ver⸗ teidigungsbons“(kurzfriſtige Schatzſcheine), während der ver⸗ floſſenen ſechs Wochen weſentlich verſchlechtert hat. Die Schatzbons werden nicht mehr gekauft, Hauptſtadt und Provinz werden durch das Vorgefühl beherrſcht, daß der Franc, angeſteckt durch„den Markkadaver“, zuſammenbrechen werde. Man ſucht Edelvaluten, macht Angſtkäufe und trägt ſo— nach dem bekannten Vorbild— zur Entwertung bei. Aufrufe, die Valuta durch Enthaltung von Hamſterei und Deviſenjagd zu retten, bleiben unbeachtet. Insgeheim hat die franzöſiſche Staatsbank für die nächſten zwei Monate eine erhebliche Steigerung des Notenumlaufs bewilligt, und die großen Provinzſtädte drucken bereits Tauſendfrancs⸗ ine, um dem Bargeldmangel außerhalb Paris abzuhelfen. Die Brotpreiſe bewegen ſich wieder in aufſteigender Höhe. Unter ſolchen Umſtänden läßt ſich ſchwerlich davon reden, daß der Franc für das beſetzte Gebiet die„Rettung“ bedeuten würde. Im Gegenteil, durch eine ſolche Operation käme ein neues Entwertungselement in die fran⸗ zöſiſche Währung. Die Finanzkenner beginnen daher, vor einer der⸗ artigen„politiſchen Geldoperation“ zu warnen. Worauf warten die Politiker des bloc natianal in dieſen Tagen der Hochſpannung und der zunehmenden Schwierigkeiten mit England? Auf den Sturz des Kabinetts Cuno, die kommuniſtiſche Revolution in Sachſen, den Fasziſtenvorſtoß im Süden und— laſt not leaſt— den Krieg Aller gegen Alle im zertrümmerten deutſchen Reiche. Wie ſehr hier der Wunſch der Vater des Ge⸗ dankens iſt, beweiſen die in einer wahren Kataſtrophenſtimmung fabrizierten Depeſchen der Berliner Berichterſtatter hieſiger Re⸗ gierungsblätter. Große Enttäuſchung verurſachte zwar der Beſchluß der Sozialdemokratie, den paſſiven Widerſtand(unter den bel ennten Bedingungen) aufrechtzuerhalten.(Hilferdings Erklärungen in der „Ere Nouvelle“ waren ein herber Schlag für die Ultranakionaliſton). Aber man klammert ſich jetzt ohne Schamgefühl an die Botſchaften aus Dresden, Leipzig, Chemnitz, an die Meldungen aus Düſſeldorf und Mainz. Drüben in Sachſen„arbeitet Moskau dem Zuſammen⸗ bruch und dem Sieg Frankreichs an der 98190 in die Hände“(ſo ſchreibt„Echo de Paris“). Und am Rhein peitſchen die Separatiſten Ur Losreißung und Ausrufung eines unter franzöſiſchem Schutz zu ſtellenden heinland⸗Staates auf. Daß in Berlin noch nicht die Balken krachen und der Sturm los⸗ gebrochen iſt, ſchreibt man dem„verderblichen“ engliſchen Ein⸗ fluß zu. Der Kampf um die Kapitulierung Deutſchlands und das Verſklavungsdiktat muß, nach Ueberzeugung der Poincariſten, mit England werden. Zwei Wege gibt es, um London 19 9525 machen. Es ſind: unerhörte Ver⸗ ſchärfung der Ruhroperationen mittels drakoniſcher Ab⸗ ſchnürungsmaßnahmen unter gleichzeitiger rückſichtslofer Ausbeutung aller im beſetzten Gebiete befindlichen Werte; dieſer Plan iſt fertig, teilweiſe— wie die letzten Ordonnanzen Degouttes zeigen— in Aus⸗ führung begriffen; diplomatiſcher Druck auf das engli⸗ ſche Kabinett, deſſen innere Gegenſätze hier mit der üblichen Taktloſigkeit auspoſaunt werden. Man glaubt zu wiſſen, daß im engliſchen Kabinette Lord Curzon, Lord Salisbury, Lord Amery, Lord Robert Cecil, Chamberlain, Wood„germanophil“, Lord Derby, Lord Peel, Sir Joynſton Hicks, Sir Hoare, Sir Lloyd Creame „frankophil“ ſind. Aus dieſer Spaltung ſucht man Nutzen zu ziehen. Die heutigen Regierungsblätter richten offene Brief an Stanlen Baldwin, deſſen Stellung über den beiden Kaibnettsparteien für die weitere Entwickelung der Dinge ausſchlaggebend iſt. Ein Anonymus(drei Sternchen) beſchwört Stanley Baldwin im „Matin“ noch einen Schritt zu tun: Deutſchland die bedingungsloſe Einſtellung des paſſiven Widerſtandes anzuraten. Der Brief enthält einige Wendungen, die lebhaft an Leitartikel erinnern, die Raymond Poincare— während ſeiner„Priwattätigkeit“— für den„Matin“ ge⸗ ſchrieben hat. Der ungenannte Verfaſſer erinnert Baldwin an die „Tat Sir Edward Greys“, der im Auguſt 14 ſeine Eigenliebe opferte, Frankreich die Führung überließ.„Sind wir dabei ſchlecht gefahren?“ Wie zwei Brüder ſollen England und Frankreich gegenüber Deutſch⸗ land handeln, das außerſtande geſetzt werden ſoll, jemals wieder zu ſchaden und den Frieden zu ſtören, wie zwei gute Kameraden ſollen ſie den„Exfeind“ zwingen, ſeinen Verſprechungen(7) nachzukommen. Es fragt ſich, ob Standley Baldwin eine Wiederholung des„Opfers“, das Grey der Pariſer Regierung in den Kataſtrophentagen des Auguſt 1914 brachte, für gut und zweckmäßig hält. England ließ ſeit den Tagen von Tanger(1905) der Pariſer Revanchediplomatie die Füh⸗ rung und krönte dieſes wohl berechnete Opferſpiel mit der Tat Sir Edward Greys, dem Eintritt Englands in die franko⸗ruſſiſche Kampf. Die franzöſiſche Nachkriegspolitik führte zu einer bedeutſamen Umgeſtaltung der engliſchen Wiederaufbaupläne, deren Feſtlegung ſich nur unter weſentlicher Milderung der Verſailler Vereinbaruigen ermöglichen liez. Frankreich machte gegen dieſe engliſche Rekonſtruk⸗ tionsarbeit ſcharfe Front: zuerſt auf der Brüſſeler Finanzkonferenz, dann in Genua, ſchließlich auf der Pariſer Bankierkonferenz, die den Anſchluß Amerikas erwarten ließ. Und nach all dieſen Sabotage⸗ akten, die ſich gegen den angelſächſiſchen Wiederaufpauplan richteten, und deren Gipfelpunkt der Ruhreinbruch iſt, appelliert der bekannte Unbekannte im„Matin“ an Englands Kameradſchaft und erinnert an das Opfer Greys. Beihilfe zur Gewinnung Englands. Deutſchlands Kapitulation ohne Mehr zu erreichen, leiſtet der frühere„Times“⸗Direktor Wick⸗ ham Steed. Er richtet an die„Times“ eine Entgegnung, auf den von Profeſſor Maynard Keynes entwickelten Reparationsplan. „war, noch jedes Jahr hatte ihn der Abſchied ron ſeinem Berge 2. Seite. Nr. 366 Freitag, den 10. Auguſt 1922 Keynes wird in allen franzöſiſchen und belgiſchen Blättern als„A Berlins bezeichnet. Steed, der Krieges die Heſchefte Northeliffes in Frankreich beſorgte, rückte wohl ſeit der Ruhraktion von ſeinen Freunden ab, er bemühte ſich jedoch in letzterer Zeit um die Annäherung zwiſchen den entfremdeten Alliierten. Sein Brief an die„Times gilt hier für ein hochwichtiges Dokument im Kampfe um die Wiederherſtellung der Einheitsfront. Steed verſichert ſeinen Landsleuten, daß Poincare eine endgültige Regelung der Repara⸗ 8 wünſche, aber aus Gründen der„Sicherheit Frankreichs“ erſt die Aufhebung des paſſiven Widerſtandes erzwingen müſſe; dabei möge ihm England helfen, das Weitere werde glatt von ſtatten gehen. Steed ſcheint hier den Dienſt eines Mannes zu leiſten, der dem miß⸗ trauiſchen Vogel die Leimrute hinhalten ſoll. Poincare braucht britiſche Hilfe, um Deutſchland zu erledigen. Dann will er Waſſer in ſeinen Wein gießen und auch dem Briten gefällig ſein. Steed erteilt auch der Berliner Regierung einen guten Rat, der in nichts anderem gipfelt, als in der Internationaliſierung der Ruhr. Die franzöſiſche Druckpolitik geht unverkennbar auf eine Zermürbung und Erſchlaffung der engliſchen Oeffenklichkeit aus. Die Reſultate werden kaum mehr lange auf ſich warten laſſen., Letzte Meldungen Annerſtändliches Verhalten des Reichsbankpräſidenten Wie wir hören, iſt in Berlin die Re ichs bank geſchloſſen worden, ſo daß keine Möglichkeit beſteht, zu Zahlungsmitteln zu gelangen. Infolgedeſſen beginnt ſich eine ungeheure Erregung in der Beuyölkerung bemerkbar zu machen, die ſich noch ſtei⸗ gern dürfte, wenn dieſe Maßnahme allgemein bekannt wird. Was den Reichsbankpräſidenten zu dieſem unverſtöndlichen Schritt veranlaßt hat, läßt⸗ſich im Augenblick noch nicht ſagen. Baris, 10. Auauſt. Wie das„Petit Journal“ aus Amiens mel⸗ det. hat das Kriegsgericht den Profeſſor an der Berliner Univerſität, Dr. Bochenheim, geſtern in Abweſenheit zu 20 Jahren Zucht⸗ baus und 20 Jahren Aufenthaltsverbot verurteilt, weil er angeb⸗ lich im Auguſt und September 1917 bei einer Witwe Glinet aus Laon verſchiedene wertvolle Gegenſtände entwendet hat. Paris, 10. Auauſt. Wie die Morgenblätter mitteilen, iſt das von der Botſchafterkonferenz beſchloſſene Statut für Memel der Eitauiſchen Regierung unterbreitet worden. die einen Monat Zeit hat, Rihre Zuſtimmung zu gewiſſen Vorbehalten zu erklären, von denen die Einverleibung von Memel in Litauen abhängt. Nachtrag zum lokalen Teil Nus der Stadtratsſitzung vom 9. Auguſt 1925 Semeindezuſchlag zur Wertzuwachs⸗ und Grunderwerbsſtener Der ſeitherige Gemeindezuſchlag zur Wertzuwachs⸗ ſteuer in Höhe von 409 des Reichsſteuerſatzes bleibt mit Wir⸗ kung für die nach dem 5. Juli 1923 anhängig gewordenen Grund⸗ ſtückswechſel bis auf weiteres unerhoben. Dafür kommt vom gleichen Tage ab ſtatt des bisherigen Gemeindezuſchlags zur Grunderwerbsſteuer von 277 des reichsſteuerpflichtigen Wertes ein ſolcher von 47 zur Erhebung. Die Vorlage an den Bür⸗ gerausſchuß wird feſtgeſtellt. Die Kusgabe von ſtädtiſchem Notgeld in Scheinen zu 1 Million 4 wird genehmigt.(Näheres ſiehe Be⸗ tonntmachung.) Einſchränkung des Straßenbahnbetriebs Infolge der geringen Benutzung der Straßenbahn in den Abendſtunden wird ſo bald als möglich auf den Linien 7 und 16 nach 8 Uhr abends 30 Minutenbetrieb eingeführt. Zur Erreichung unmittelbarer Anſchlüſſe wird der Fahrplan ſo eſtaltet, daß die Abfahrtszeiten aller Linien(mit Ausnahme der Linie 5) ab Paradeplatz regelmäßig auf volle 4⸗ bzw. 75 Stunden, alſo auf die Minutenzahlen 00 und 30 bzw. 15 und 45, fallen Die Linie 16 verkehrt nach Einführung dieſer Betriebseinſchränkung in der Richtung Neckarau nach 8 Uhr abends nur noch bis Fried⸗ richſtraße ſtatt bis Kriegerdenkmal. weitere Gebührenerhöhungen Entſprechend den geſteigerten Selbſtkoſten werden erhöht: die Gebühren für Abholung der Tierkadaver. die Beſtat⸗ kungsgebühren, die Bäderpreiſe für Herſchelbad und VBolksbäder. Die in der Gemeindeverwaltungsgebührenordnung vorgeſehe⸗ nen Gebühren werden ab 10. Aüguſt erneut erhöht und die Einzelbeträge der Gebühren auf volle 1000 aufgerundet. Beginn des Schweine ⸗ und Großviehmarktes Da die Zufuhr von Schlachttieren zum hieſigen Viehmarkt ſtark zurückgegangen iſt, wird der allgemeine Markt⸗ beginn für den Schweinemarkt und den Großvieh⸗ markt bis auf weiteres auf 9 Uhr feſtgeſetzt. Den hieſigen Metz⸗ gern und den Metzgern Orte, die ihren Bedarf auch bisher ſtändig auf dem hieſigen arkt gedeckt haben, wird der Zu⸗ trütt zum Schweinemarkt um 8 Uhr und der Jutritt zum Groß⸗ viehmarkt um.30 Uhr geſtattet. 1 292 Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 15 copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. Loiſl empfing ihn.„Uebermorgen früh treiben wir ab!“ be⸗ richtete er ihm. „Dann iſt alſo morgen der letzte Tag?“ forſchte Fernleitner. Loiſl nickte.„Ja. Und ich meine, wir ſollten ihn zu einer letzten Tour auf den Gipfel verwenden.“ „Von dort komme ich eben!“ berichtete Fernleitner müde und traurig.„Es war dunſtig und kühl.“ „Aber morgen,“ verſetzte Loiſl,„könnte einer der ſeltenen Herbſttage werden, an dem man bis in unendliche Weiten ſchauen kann. Es iſt wieder kühler geworden, aber die Luft iſt klar und rein, wie ſie ſein muß, wenn gute Fernſicht werden ſoll!“ Fernleitner warf einen kurzen, nachdenklichen Blick auf den olten Knecht, deſſen jahrelange Erfahrung noch nie getrogen hatte. „Dann wollen wir morgen alſo zum letzten Male nach dem Gipfel gehen!“ entſchied er dann und ging in die Hütte, um den anderen den Plan für den kommenden Tag zu verkünden. Lolſis Vorherſage traf ein. Herb und klar ſtieg der junge Mor⸗ gen empor: die feinen, weißen Nebel, die vor Sonnenaufgang an den Abſtürzen hingen, ſenkten ſich zu Tal, ſobald der Feuerball feinen Weg über den Himmel begann, es wurde ein wundervoller Heröſtiag mit all der Süßigkeit der kangſam zur Ruhe gehenden Nalur, ein Tag feinen Genießens, ſtillen Nachdenkens und beſchau⸗ licher Wehmut, wie ihn Erde und Sonne nur hervorzuzaubern ver⸗ mögen, wenn die Tage kürzer werden und das Jahr zur Rüſte geht. Die fünf Menſchen, die diesmal in aller Morgenfrühe über den GSteiſcher hinweg dem Gipfel zuſtrebten, zeigten keine laute Fröslichkeit; in imen ollen lebte der Abſchiedsgedanke, und eine ſuk: Wehmut erfüllte ſie roenn ſie daran dachten, daß ſie für dieſes Jahr zum lezten Mal den ſchen längſt vertrauten Weg ſchritten. Auch Loitl plauderte heute nicht munter wie ſonſt, denn ſo alt er mumie be wegt. Cie leßben ſich Zeit, ols ſie den Gletſcher hinter ſich hatten, und ſtiegen nur langſam den ſteilen Gipfelgrat empor, denn ſie füblien, Als f ſie oben anlangten, näherte ſich die Sonne ſchon langſam Munngeimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Mannheim am Wochenende Die Erſchwerung der Lage des Einzelhandels durch die Lieferungsbedingungen der Fabrikanten Die verhältniſſe in der Lebensmittel⸗, Schuhwaren⸗ und herrenkonfektionsbranche In den Sitzungen der Preisprüfungskommiſſion iſt in der letzten Zeit von den Vertretern der verſchiedenſten Branchen übereinſtim⸗ mend feſtgeſtellt worden, daß ſich die Lage des Einzelhan⸗ dels von Tag zu Tag ſchwieriger geſtaltet. Die Lager⸗ beſtände ſind ſchon länaſt zuſammengeſchmolzen. Am auffallendſten macht ſich dieſe betrübende Erſcheinung im Textilhandel be⸗ merkbar. Als uns der Inhaber eines der größten Manufakturwaren⸗ geſchäfte durch ſeine umfangreichen Vorratsräume führte, die in Vorkrieaszeiten bis zur Decke mit Waren aefüllt waren, ſtarrten uns viele leere Regale entgegen. Das war ſchon vor der jünaſten, Kauf⸗ panik. Seitdem haben ſich die Verhältniſſe weiter weſentlich ver⸗ ſchlechtert. Die Detailliſten— wir können wohl ſagen. ohne zu über⸗ treiben, alle— haben Lagerräume gar nicht mehr nötig. Was ſie an Ware noch beſitzen, können ſie in den Verkaufslokalitäten unter⸗ bringen. Nicht minder bedenklich iſt die Tatſache, daß die Man⸗ niafaltigkeit der zum Verkauf geſtellten Artikel immer mehr abnimmt. Früher war der Einzelhändler in der Lage. ſelbſt ertravagante Wünſche ſeiner Kundſchaft zu befriedigen. Das iſt ſchon längſt nicht mehr der Fall. Mit der Warenmenge ſchmilzt auch die Sortenzahl immer mehr zuſammen. Die Ur⸗ ſachen ſind naheliegend. Der Einzelhändler muß nach den geſetzlichen Beſtimmungen unter dem Einſtandspreis verkaufen. Infolgedeſſen nimmt er beim Verkauf eines Gegenſtandes nicht mehr den Vetrag ein, den er zur Wiederbeſchaffung aufwenden muß. Es iſt klar, daß der Kaufmann unter dieſen Umſtänden nicht mehr in der Lage iſt, ſeine Vorräte in der wünſchenswerten Weiſe zu ergänzen. Er muß aber auch mit der Zeit dazu übergehen, die Wiederbeſchaffung be⸗ ſtimmter Artikel ganz einzuſtellen, weil ihm bierzu einfach die Mittel nicht mehr zur Verfüguna ſteben. Er verkauft ſich, kurz geſagt, all⸗ mählich tot. Der auf Kredit angewieſene ſchneller, der kapitalkräf⸗ tigere langſamer. Aber totverkaufen müſſen ſich nach und nach —5 Einzelhändler, wenn ſich in Kürze die Verhältniſſe nicht gewaltig ern. Viel Schuld an der geradezu kataſtrophalen Lage des Einzelhan⸗ dels tragen die Lieferungsbedingungen der Grofſiſten und Fabrikanten. Die Mark iſt als Wertſaktor pöllig aus⸗ geſchaltet. Keinem Lieferanten fällt es in ganz Deutſchland mehr ein, nach Papiermark zu verkaufen. Goldmark iſt heute allge⸗ mein die Loſung. Aber das wäre noch nicht das ſchlimmſte. Im Textileinzelhandel greift immer mehr die Praxis um ſich, die Geldverſchlechterung, die ſich vom Tage der Beſtäti⸗ gung der Beſtellung der Ware beim Fabrikanten oder Groſſiſten bis zum Empfang der Zahlung geltend macht, durch den Einzelhändler tragen zu laſſen. Der Detailliſt iſt infolgedeſſen nicht mehr in der Lage, den Verkaufspreis ſo zu kalkulieren, daß er ſich vor Verluſten ſchützen kann, die bei einem einzigen Stück Ware in die Millionen gehen können. Es iſt hier vorgekommen. daß eine Firma bei dem Verkauf von zwei Dutzend Bademänteln im vorigen Monat 200 Mil⸗ lionen Mark zugeſetzt hat, weil der Lieferant für die Ware, die zu einem Dollarſtand von 800 000 Mk. durch den Einzelhändler abgeſetzt wurde, bei der endgültigen Berechnung des Preiſes einen viel höheren Dollarkurs zugrunde legte. Der Einzelhändler iſt gezwungen, die Geſchäftsverbindung mit Lieferanten. die unter der⸗ artig unglaublichen Bedingungen arbeiten, entweder ganz aufzuge⸗ den oder mit dem Verkauf zu warten, bis er den endgültigen Preis der Ware weiß. Daß ein Kaufmann, der ſich ſeine Kundſchaft erhal- ten will, bei Artikeln, die ſchnell abgeſetzt werden, nicht ſo vorſichtig vorgehen kann, liegt auf der Hand. Aber er wird ſchließlich dazu ge⸗ zwungen ſein, wenn er ſich vor ſchweren Verluſten ſchützen will. Nach dieſen allgemeinen Darlegungen, die zumteil auf neueſten Informationen beruhen, einige Einzelheiten. Der Mannheimer Leben⸗ mitlel⸗fleinhandel der die Ware im Großen hauptſächlich in Dollar⸗ oder Guldenwäh⸗ rung bezahlen muß, befindet ſich durch die Markentwertung in einer Lage, die ſeine Exiſtenz auf das ernſteſte bedroht. Die Lagervorräte ſind durch die Hamſterei in den letzten Wochen der⸗ maßen zufammengeſchmolzen. daß ſelbſt die vor etwa 4 Wochen de⸗ gonnene Rationierung und die Verkür zung der Geſchäftszeit nichts mehr helfen können. In Karlsruhe ſcheinen die dringlichen Vorſtel⸗ lungen des organiſierten Mannheimer Lebensmittelhandels um Kre⸗ dithilfe nicht wirkungslos zu verhallen. Die Regierung iſt, wie wir erfahren, gewillt. der Großeinkaufsgeſellſchaft der Kolonialwaren⸗ händler und der Egema(Einkaufsgeſellſchaft der Lebensmittelhänd⸗ ler), ſowie dem Konſumverein die Gelder zur Verfüaung zu ſtellen, die zum Einkauf der zur Verſorgung der Bevölkerung unbedingt not⸗ wendigen Waren erforderlich ſind. Es handelt ſich vornehmlich um Schmalz. Margarine und Oel. Die Vorräte, die dem Lebensmittel⸗ handel noch zur Verfügung ſtehen, langen noch für—4 Wochen. Höchſte Eile in der Kreditgewährung iſt infolgedeſſen geboten. Bei der Egema, die ungefähr 180 Geſchäfte verſorgt, reichen die Lager⸗ beſtände noch für ungefähr 14 Tage. Ebenſolange die Vorräte, die die einzelnen Geſchäfte beſitzen. Die Verſorgung der Bevölkerung mit Schmalz, Margarine und Oel geſtaltet ſich am ſchwierigſten. Die Zuteilung von Margarine iſt derart beſchränkt, daß man von nor⸗ malen Zuſtänden nicht mehr ſprechen kann. Das Pfund koſtet heute 750 000 Mark. Verkauft wird es zu ungefähr 400—450 000 Mark. Amerikaniſches Schweineſchmalz wird bei einem Einkaufspreis von kotverkauft. Unter den ſetzigen Bedingungen können ſie Ein⸗ 750 000 Ek. zu 450 000 Mk. abgeſetzt. Speiſeß! iſt bei einem 525 kaufspreis von 1,4 Mill. Mk. das Kilo zu 800 000 Mk. zu iſchen Man erſchrickt, wenn man dieſe Preiſe hört. Ein Vergleich zwiſe Ein⸗ und Verkaufspreis zeigt. daß der Lebensmittelhandel jeden i⸗ tikel weit unter dem Einkaufspreis abſetzt. Die Preiſe einiger 0 terer wichtiger Artikel dürften bei dieſer Gelegenheit intereſſieren. Es koſten im Pfund: Reis 180—190 000 Me.(Einkaufspreis 70 gis 380 000 Mk.), Grieß 150 000 Mk.(200 000 Mk.), Eiernudeln 2⁴⁰ 210 280 000 Mk.(400 000 Mt.), Weizenmegl Spezial O 120 000 Br.( bis 300 000 Mk.), Eſtol 480—500 000 Mk.(850 000 Mk.). Deenn 0 (Büchſe) 180—200 000 Mk.(400—450 000 Mk.), Feurioſeife 55 Gramm⸗Stück) 160 000 Mk.(240 000 Mk.), Kernſeife 150 000 5 (240 000 Mk.), Thee(½ Pfund) 640 000 Mk.(3,5 Mill. Mk.). N0 0 kafſee 700.—300 000 Mt.(13 Nill, Mt. ausſchließlich Zollf. Kaen 500 000 Mk.(etwa 850 000 Mk.). Man wird uns bei dieſen Preite recht geben, wenn wir ſagen, daß die ſkrupelloſen Hamſterer, die da nötige Kleingeld zur richtigen Zeit beſaßen, wieder die ſchlaueſten weſen ſind. Der Schuhwarenhangel i befindet ſich, wie wir uns von neuem überzeugen konnten, 1 einer nicht minder prekären Lage. Im Zeitraum von drei Woche hat ſich die Situation in dieſer Branche geradezu kataſtrophal 14. ſtaltet. Am 18. Juli erhielt der deutſche Schuhhändlerverband⸗ der ungefähr 40 000 Mitglieder umfaßt, Kenntnis von dem Beſchluß de Schuh⸗ und Schäftefabrikanten, die Ware nur noch gegen Dolee rechnung e Es handelte ſich um eine ſozuſagen uter Nacht erfolgte eberrumpelung, gegen die der Händlerverband, ſich infolge ſeiner numeriſchen Stärke bisher erfolgreich zu we⸗ bar verſtand, machtlos war. Die Zahlungsbedingung iſt jetzt: Zahl 1⸗ in Mark innerhalb acht Tagen nach Rechnungsdatierung, 5 gerechnet nach Newyorker Schlußkurs am Tage des Zahlungse 1 gangs. Alſo auch hier muß der Einzelhändler völlig die des entwertung tragen. Dazu kam ein furchtbarer Anſturm rle Publikums, der am 1. Juli einſetzte und bis zum 18. Juli daue Man könnte meinen, die Leute hätten die bevorſtehende enone Jaree der Schuhwaren vorausgeahnt. Bis zu 99 Millione⸗ Tageseinnahme hatte der Inhaber eines der größten Mannheidie Geſchalte„Die⸗ Folgen der Hamſterei waren ſchwerwiegend. 1 Geſchäfte in der Innenſtadt konnten einigermaßen dafür ſorgen, daß ſich die leeren Schachteln in den Regalen wieder fallte Eine Menge kleinerer Geſchäfte in den Vorſtadg und in der näheren Umgebung dagegen haben ſich voliſt dec keine neue Ware mehr beſchaffen. Sie ſind mit ihrem Latein 5 Ende. Es iſt intereſſant, zu erfahren, daß die Preisſchi verordnung während der Kaufpanik enorm geſchadet 1 Kleine Händler machten ſich die Situation zunutze, und ſuchſe hauptſächlich die Geſchäfte in den Außenbezirken heim, in denen, en die gangbarſten Sachen hamſterten. Da ſie in dieſen Geſchäfg nicht ſo bekannt wie in der Innenſtadt waren, konnten ſie ungeſt im Trüben fiſchen. N Dem Sturm auf die Schuhwarengeſchäfte iſt eine ebenſo groß Flaute gefolgt, weil die Verbraucher noch nicht ſo viel perdie gi⸗ daß ſie die gegenwärtigen Millionenpreiſe anlegen können. h⸗ hörten, als wir uns bei dem Inhaber eines maßgebenden Schug warengeſchäfts informierten, geradezu phantaſtiſche Preiſe. Ein⸗ roben werden zur Genüge orientieren. Ein ſchwarzer Bopeaz Herrenſtiefel(Rahmenarbeit), der im Frieden 16,50 koſtete, zu 3,15 Doll. geliefert. Das entſpricht einem Verkaufspreis ei⸗ 11,550 Mill /. Der gleiche Stiefel durchgenäht Friedenapig z 13,50) wird bei einem Einſtandspreis von 2,70 ll. zu ⸗ Mill. verkauft. Ein ſchwarzer Boxcalf⸗Damenſtiefel Rahmen arbeit) koſtete in Vorkriegszeiten 16.50. Heute werden bei ein Einſtandspreis von 3,25 Boll. 11, Mill, verlangt. Der gae⸗ Stiefel durchgenäht(Friedenspreis 13,50) iſt bei einem Einſſand⸗ preis von 2,75 Doll. nicht unter 9,9 Mill. zu haben. Ein dg box⸗ und Roß⸗Chevreauxſtiefel für Kinder im Alter von—9 ſtet —5 27—30), der vor dem Kriege zu 7,75 4 perkauft wurde, kodie eute bei einem Einſtandspreis von 1,35 Doll. 4,86 Mill.. 36 gleiche Qualität für Kinder im Alter von 10—11 Jahren(eem bis 39) wird bei einem Vorkriegspreis von 10,50% und eein⸗ Einſtandspreis von 2 Doll. zu 7,2 Mill. 1 verkauft. Alle nel. ſtandspreiſe ſind nach einem Dollarſtand von 3 Mill. berech en Dieſe aus der langen Tabelle herausgegriffenen Beiſpiele dürſaß genügen. Wer ſie lieſt, weiß, warum der Schuhwarenhändler J in die Ferien gehen kann. Die Herrenkonfektion ſteht der Situation, die ſich in ihrer Branche herausgebildet 175 völlig ratlos gegenüber. Das meiſte würden die Inhaber bei lt⸗ Schließung der Geſchäfte verdienen. Bei dem Verantwortlichleng beſige der Allgemeinheit gegenüber, das die Kaufleute immer Ge⸗ eſitzen, kommt dieſes Radikalmittel nicht in Frage. Das gt⸗ ſpenſt des Totverkaufens geht ſelbſt für de Laien ſeen bar um. Die Subſtanz ſchmilzt unaufhaltſam zuſammen. In v die Regalen hängt und liegt gar nichts mehr. Gähnende Leere, wenn i Vorhänge zurückgezogen werden. In vielen Regalen barrel. det noch wenige Stücke der Käufer. Die frühere reiche Auswahl, das Geſchäft tonangebend war, iſt dahin. Der letzte Anſturm ſite rieſige Lücken in die Warenbeſtände geriſſen. Sechs Wochen, beme der Mitte ihrer Bahn und goß ihre volle, aber ſchon mählich ſchwächer werdende Wärme über die in ſtiller Zufriedenheit ruhende Welt. Mild und klar war die Luft, in weichen Konturen zeichneten ſich, Silhouetten gleich, die unendlichen Bergrücken ab, die ſich wie ein ſanftes Auf und Ab vyn ſpielenden Wogen in der Ferne ver⸗ loren. Der Blick ſchweifte bis in unendliche Weiten, Berghäupter blitz⸗ ten auf, die man ſonſt ſelten oder gar nicht ſah, und es war ein Schmelgen in Farben und Tönen vom zarten Lila bis zum dunklen Violett. Aber über dem Ganzen lag doch wie ein unſichtbarer Schleier die Farbe des Herbſtes, der Sterben und Vergehen predigte und trotz ſeiner Köſtlichkeit vom Tode redete. Kein helles Aufjauchzen, kein friſcher Wandergruß grüßte heute die Welt; nur ein ſtilles Genießen und ein wehmütiges, nachdenk⸗ liches Abſchiednehmen brachten die Menſchen auf, die lange auf dem Gipfel ſaßen und ſinnend ins Blaue ſchauten. Nur Fernleitners Antlitz erſtrahlte von innerem Erleben und leuchtete wie in Verklärung auf; denn ihm erzählte ſein heiliger Berg gerade in der Herbſtſtimmung das Schönſte und Beſte, was er ihm zu ſagen hatte, und als er einige Zeit ſpäter einſam dahin⸗ ſchritt, den anderen weit voraus, formte ſich ihm als des Herbſtes köſtlichſte Gabe der Schluß ſeiner Dichtung ein gewaltiges Lied vom Sterben und Vergehen in der Urwelt der Berge, aber auch ein Lied von dem Glauben an die Auferſtehung. Verwundert und ſcheu ſahen Volkner und Wildenbrunner nach ihm hin; aber Ruth wehrte ihnen, als ſie ihn ſtören wollten:„Laßt ihn! Ich kenne das an ihm: er erlebt die Welt, die ihn umgibt und formt das Erleben zur Dichtung um!“ Schreigend ließen ſie den Schweigenden gehen und kehrten ſich ſchweigend den heimatlichen Hütten zu. Ein zarter Hauch von Rot und Roſa umgab den Berg, als die Sonne im Weſten zu ſinken begann. „Es iſt wie die Andeutung eines Alpenglühens,“ ſprach Volkner wie in ſcheuer Andacht,„eine wehmütige Erinnerung an den Früh⸗ ling, in dem die Farben verſchwenderiſch leuchten.“ „Der Berg nimmt Abſchied von uns,“ nickte Fernleitner, der ſich wieder zu ihnen geſellt hatte,„und dankt uns die Liebe, die wir ihm heute feierlich geloben wollen.“ „Wirklich?“ fragte Loiſt mit einem bangen Reſt von Zweiſel. daß s heute galt, den Weg auszukoſten und für einen langen Winter ein e ſich zut frinken die ihn die letzten Tage wiederhokt gepeinigt hatten. Da ſchwuren die vier Fremden dem Alten zu:„Wenn wir. Leben haben, kommen wir nächſten Frühling wieder—“ och Das letzte Abendmahl in der traulichen Hütte vereinigte nen feſt miteinander verwachſene Menſchen. Die Sennerinnen dane leckere Speiſen bereitet; denn es war nicht mehr nötig, zu ſeanſt für kommende Tage; aber die Stimmung blieb gleichwohl 7. denn hier wie bei dem letzten Ausflug auf den Berg lag ar weh auf aller Herzen und drückte ſie nieder. Bis Loiſl plõ iff von einer krampfhaften Munterkeit befallen, nach der Zither 90 und nach altem Brauch zum Abſchied von der Alm im Spiele ö Tanz einlud. den Die Paare ſchwenkten ſich und vergaßen auf ein paar Stun ein der Wehmut; aber es wurde keine laute Luſtigkeit, ſondern nur ſtilles, verſöhnendes und ſich ein Wiederſehen verſprechendes ſchiednehmen von Herz zu Herzen. urde⸗ Am anderen Morgen wurde ſchon zeitig geweckt. Ein kür n⸗ letztes Frühſtück wurde eingenommen, dann bekränzten die und nerinnen ihre Lieblingstiere mit den letzten Blumen, die Wi acht Garten geboten hatten, und während die Sonne in goldener e über den Gipfelzacken des Wilden Jägers emporſtieg, begamm und feierlich der Abtrieb von der Alm. 5 die Die drei Freunde verſchloſſen ihre Hütten und ſteckten auz⸗ Schlüſſel an ſich; ein kurzer, wunderſchöner Sommertraum geträumt, es ging wieder hinein ins Leben. hiõ Eine kurze Strecke Weges noch wanderten ſie gemeinfan u⸗ zu der Stelle, wo der Wildenreuther Saumpfad nach Süden ldes⸗ fallen begann, während Fernleitner mit den Seinen über die W wände nach dem Wildſee hinab mußte. Wehmut durchzittert, aber nicht weichmütig und zerflie ßend, ſon die voll Hoffnung auf künftige Sommer. Dann zogen Loiſl uremer Sennerinnen mit ihrer Herde nach dem Süden und Fern 155 ſchickte ſich an, ſeine Gefährten, Volkner voran, die Hänge hin ſeilen. chel Der Abſtieg verlief raſch und ohne Zwiſchenfall. Auf frif ſie Anruf kam der Schiffer mit ſeinem Kahn herüber und bolte n über. Zum Dank dafür nahmen ſie einen letzten Imbiß in jeſe⸗ einſamen Wirtshaus am See, auch hier Abſchied nehmend für 5 n Jahr, wo der beginnende Herbſt ſchon tiefere Schatten warf. per ſchritten ſie rüftigen Schrittes die anſteigende Straße hingu, it Welt und dem Leben wieder zu, aus dem ſie vor Monaten ein Mörchen zu erleben, geſchieden waren.(Forlſ. folgt on An der Wegkreuzung nahmen ſie Abſchied, kurz berzhaft, an — J32%ͤã ² AA r˖ . — r — den 10. Auguſt 1923 Maunheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 366 der Seni ſen oe ehren illiren, ione Jerr npre Ein zaben. Ein ſchter Dudlität, ſchwer ni 12 Ankauft nmäntel Aöce Nülterzakette 2,58 Mi —2,5 Mill., di mdermäntel Mill., die wieder um, wenn i aben iſt, wird von uns noch e gute K Taumboſlene Wumgarngoſe koſtet uns iſts ſtill. Die wenigen Kunden, Bei uns üſ ſind nur Einige Stichproben: iſe maßgebend. Buxe iſt beim Lieferanten nicht unter 20—25 auf 50—100 Mi der uns informierte, reſigniert, hat der Jahrmarkt die noch kommen, hnen die Millionenzahlen um die Ohren die wir nennen müſſen. noch 1*. 0 Der billigſte zu habe anzug, der beim Fabrikanten nicht unter 30 Millionen n zu 20 Millionen verkauft. heute 30 Mill. Die geringſte unter 4. Mill. zu Monteuranzug koſtet uns 10 Mill. Wintermäntel in in denen wir uns jetzt eindecken müſſen, ſind ſehr Mill. zu haben. Ein guter Ulſter ſtellt ſich ., ein reinwollener Gabardine⸗Mantel Adeumchchnit auf 50 Mill. bei einem Dollarſtand von 4 Mill. Tagesverbindung nicht nur zwiſchen badiſchem Oberland und Unter⸗ land, ſondern darüber hinaus um den Anſchluß der exponierten Südweſtecke des Reiches an die übrigen deutſchen Gebietsteile. Wie wir hören, haben ſich die intereſſierten Städte auf Anregung von Triberg zu entſprechenden Schritten bei der Reichsbahndirektion Karlsruhe verſtanden, mit denen die Bemühungen der Schwarz⸗ —.— Handelskammer und des Badiſchen Verkehrsverbandes gleich a R. * Anterſtützung der Sozialreniner. Die den Sozialrentnern durch die Poſt zugeſtellten Monatsbeträge bilden nur einen gerin⸗ gen Teil der den bedürftigen Rentnern geſetzlich zuſtehenden Hilfe. Auf Grund des Geſetzes vom 7. Dezember 1921, Notſtands⸗ maßnahmen zur Unterſtützung von Rentenempfängern der Invali⸗ koſten uns 13—25 Mill,, geſtrickte Sportsweſten 35 den⸗ und Angeſtelltenverſicherung betr., kann der Rentner, der mit ie neuen Einſtandspreiſe hörte. antges der d anteln m Diange Jult zu 418 ollarſtand wurden Nach 14 Tagen ſch Aalde nichts derarligen B zu den Handel 2 ill. verkau ie Lieferungsbedi 279 ? geſagt— gsbedingungen iſt eingangs ſchon Das angeführte Beiſpiel mit den 36 Mill. bezahlt er —— auswandern möchte, bei denen er ſi Badehoſen beſchränken könnte?! 8 ſich an Soh. Städotiſche Nachrichten Gemeindezuſchläge Jur wertzuwachs⸗ und Grunderwerbſteuer Der Stadtrat hat geſtern folgenden Beſchluß gefaßt: J. Der G i i ontei emeindezuſchlag von 100 Proz. zum Gemeinde⸗ teil an der Re ichswertzuwachsſteuer bleibt mit Wirkung dom 5. Juli ſt e 2. er beim gleichen 15 nun halten den Dem Bür dommenden D wir 1923 ab bis auf Weiteres unerhoben. Gemeindezuſchlag zur Grunderwerb⸗ der nach Gemeindebeſchluß vom 5. Februar, 2. März 1920: ebergang des Eigentums an Grund pflicht fn Berechtigungen 2 Proz.; b) bei E danntefür Grundſtücke der in§ 10 des Grunderwerbſteuergeſetzes ge⸗ maßgeh⸗ Art(gebundener Beſitz) 1 Proz. des für die Reichsſteuer auf 4 benden Wertes beträgt, wird für die Steuerfälle erſterer Art 3 Proz., für die zweiter Art auf 2 Proz. dieſes Wertes erhöht. „Ziffer 1 bnd 2 dieſes— ſoweit erforderlich, als Steuerord⸗ in Keat den— Gemeindebeſchluſſes treten mit dem 5. Juli 1923 4. Ae de 24 Iel 5 1 den„.Aenderungen von nicht grundſätzlicher Bedeutung, die ſich bei handünt den Landes- und Reichsbehörden noch erforderlichen er. vorbe⸗ als notwendig erweiſen, bleiben demStadtrat ienstag zur Genehmigung vor. noch zurück. Einſtellung der Schnellzüge drankfurt—Schwarzwald— Freiburg Ende Auguſt Nach la re langem Bemühen hatte es der Schwarzwald endlich er⸗ bergt, daß für ein Schnellzugspaar d 9095 914 Frankfurt—Tri⸗ erg.—-Frei be reiburg die badiſche Schwarzwaldbahn als Umleitungsweg rabt w Weg über Rottweil immer vo urde im gezogen worden war. Bemerkenswert iſt nun, daß dieſe Züge amtli erſchein lichen badiſchen Kurabuch ohne Zuſatz über ihre Laufzeit — daß aber auf dem württembergiſchen Fahrplan Pforz⸗ (in Ve alw—Eutingen ihnen ein Vermerk beigegeben iſt, daß ſie rbin mit dem Frankfurt—Wildbader Zugsteil) nur bis verkehren ſollen. Das bedeutet, daß ſie alſo noch in die Hauptreiſezeit, noch vor Abſchluß der badiſchen Schul⸗ gehoben werden ſollen. Dafür hat man ſie ja Juli an, als noch kaum ein Fremdenverkehr 1. Juli arzwald war, laufen laſſen, während es zum 15. Juni oder Ende een Zeit geweſen wäre. Dieſe Züge aber jetzt mit heim. aum ferien auch wieder au im S5 on vom och nde Auguſt eine bal der erwähnten Abweichung im amtlichen Kursbuch wäre Bahn dige verläßliche Feſtſtellung von betriebsamtlicher Seite der unbedingt erwünſcht, ehe der Rückreiſeſtrom einſetzt. Jeden⸗ heute nicht das geringſte Zeichen dafür vor, daß günſtigen Züge, Freiburg ab.00, Triberg' ab.40 bachmit rankfurt an.00 nachm., die das badiſche Unterland 7 gs zwiſchen 3 und.30 Uhr paſſieren, und Frankfurt ab el falls dam dellich Mitten 1. Auguſt dieſe negt bis nachdem vordem der reichli eſe ausfallen zu laſſen, iſt rein zeitlich ſchon ein Unding. v Anſchlorm., Friberg an.09 nachm., Freiburg an.41 nachm., die du deuſe von Mannhei-Heideiberg morgens.30 Uhr haben, unt für der Bahn anſcheinend in Ausſicht genommenen Zeit⸗ eben den Verkehr entbehrlich werden könnten. Es handelt n hierbei nicht um eine reine Saiſonverbindung, ſondern bei der dff — ſie ſind des Idie Weltſpr 5 dercennte den gedner ege Gedanke 185 wärtigen 3 kühnſcheine er Big, und Faen enburger Sperre um eine hochbedeutfam ta e ĩ 1 gende ünfzehnte gewordene del g Spruch leider als ein welthiſtoriſcher Spruch:„Der N— W den, der ſich zum Schaf macht.“ Alle Völker müſſen ſpäter für das büßen, was ſie vergeſſen und ver⸗ zu rechter Zeit zu tun. Die Beſiegten und Unter⸗ chen das Mitleid an und gewinnen meiſt das Mitleid; nicht immer die Unſchuldigen. Ernſt Moritz Arndt. * 2 ** Runſt und Wiſenſchaſt er in Nürnberg. Der unter dem Protektorat enten ſtehende und in Nürnberg Eſperanto⸗Weltkongreß wurde zahlreicher Beſucher, namentlich des Aus⸗ spräſi heit derlich erbefnel. er und Belgien ſind nicht vertreten— Der Vorſitz wurde Profeſſor e ach Willkommensanſprachen des Vorſtandes begrüßte Reichspräſidenten ſowie in Vertretung des rs des Innern Staatsſekretär Schulz den Kongreß. wies darauf hin, daß die Reichs⸗ und Staatsbehörden des Eſperanto ſympathiſch gegenüberſtehen. In der 5 die Völker auseinandergebracht ein Verſtändigungsmittel wie das Eſperanto der Unter⸗ debf ölkerve orderung würdig, weil man von ihm eine Förderung dalinung ohne Aee in ſpäter Zukunft auch vielleicht der Völker⸗ de · Preisgabe des Volkstums der einzelnen Völker er⸗ n eit, wo der Krieg För Dann vereinigten ſich die Teilnehmer zu einer an ſchen Aebebung beim Albrecht Dürer⸗Denkmal, wo die aus⸗ 1 85 Ein ertreter entſprechende Anſprachen hielten. griechiſcher Götterroman aus Aegypten hat ſich auf lange Papprus des Bruiſchen Muſeums in London gefunden und kannt br gelegen, von R. Reitzenſtein, W. Grönert und Abeltnngeberg richtig einſtellen und ſo gut es bei der ſchlechten Saen wier Keit(203 ſeiſche Bruchſtücke anging, entziffern und herſtellen laſſen der Heidelb. Ak. 1923). Er gehört zu den wenigen r Unterhaltungsliteratur aus der ſpätgriechiſchen gochter Tesdas und behandelt die Schickſale der Sonnengoit⸗ Schendeftel Nückkterigtei ind 8 de ſie deneg ein 2 Lewer r a a ge Fdt dere ler zur Beute, der ſtürzt ins Meer, Beute eines Fiſches, die nach einem Streit mit ihrem Vater ſich in nach der Wüſte verzogen hat, wo ſie nach manchen ten vom affengeſtaltigen Gott Hermes— Thoth zur ewogen wird. Auch an Märchenmotiven fehlt es dieſem Da erzählen ſich der alles hörende Hörvogel Sehvogel von der Vergeltung jeden Mords: der Eidechſe, die dem Waran, er der Schlange, rer frißt: der wieder ſtrandet am der⸗Küſte und wird gefreſſen den der Vogel Greif bewälkigt:„überall ., die einfachen gelben baumwollenen blauweißen Kinderſoppen 1,5—2 Mill., in Baumwolle 6 Mill. Die Verkaufspreiſe ſind durch⸗ ehe i 5 Drittel niedriger. Es war gut⸗ daß ich mich geſetzt hatte, 8 Bade⸗ möchten wir noch etwas ergänzen. Die 2 Dutzend wur⸗ Doll. gekauft. Gemäß Umrechnung nach zum Kurſe von 50 12 925 er könne mit dem ehr anfangen. Er hätte nach dem nunmehr gültigen ſ 25 Doll. bekommen. Die Firma wäre ihm 8 noch 78 don 2 Wuhig, Inzwiſchen waren die 24 Mäntel mit einem Verluſt M ft. Kann mans dem Einzelhändler bei einem alten des Lieferanten verdenken, daß er am liebſten fden ſtücken oder grundſtücks⸗ ntritt der Reichsſteuer⸗ gerausſchuß liegt dieſer Beſchluß für die Sitzung am Auf die Begründung ſeiner Rente und ſeinen ſonſtigen Einkünften nicht auskommt, An⸗ trag auf Unterſtützung bei der Gemeinde ſeines Wohnſitzes ſtellen. Im Zuſammenhang damit ſei bekännt gegeben, daß der Haushaltsausſchuß des Reichstags der Erhöhung der Unterſtützungs⸗ ſätze für die Rentenempfänger der Invaliden⸗ und Angeſtelltenver⸗ ſicherung zuſtimmte. Die Unterſtützungsſätze werden danach künftig in vereinfachter Form nach Maßgabe der Reichsinderziffer begeht und zwar halbmonatlich nach der Indexziffer an em betreffenden Zahltage. Die Unterſtützungsſätze für die Klein⸗ rentner ſollen in demſelben Sinn geregelt werden. Neuer Straßenbahntarif Von Montag, den 13. Auguſt, koſtet die kürzeſte Strecke der Elektriſchen 25 000 M.(bisher 12 000). —7 Teilſtrecken koſten 30 000 M.(bisher 15 000), 8 und mehr Teilſtrecken 35 000 M.(bisher 18 000). *Die Teuerung in Baden Anfang Auguſt. Nach Berechnungen des Statiſtiſchen Landesamts beträgt diee Verteuerung in Baden am 6. Auguſt das 107 297fache(1914). Steigerung ſeit der letzten Woche 53 000fache) 102). * Erhöhte Schlafwagenpreiſe ab 15. Auguſt. Mit Wirkung vom 15. Auguſt werden unabhängig von den Eiſenbahntarifen, die Schlafwagenpreiſe erhöht; und zwar koſtet eine Bettkarte 1. Klaſſe (Einzelabkeil) 1 200 000., 2. Klaſſe(zwei Perſonen in einem Ab⸗ deil) 600 000., für Liegewagen 3. Klaſſe 240 000 M. Zu dieſen Preiſen tritt eine Vormerkgebühr von 10 Proz. Die neuen Preiſe gelten im Vorverkauf bereits vom 8. Auguſt ab.— Vielfach beſteht die Anſicht, Kinder unter 10 Jah ren, die auf der Reichs⸗ bahn nur halbe Fahrpreiſe zahlen, könnten in Schlafwagen ohne Bettplatzgebühr mitgenommen werden, wenn für ſie kein beſonderes Bett beanſprucht wird; dieſer irrigen Auffaſſung gegenüber wird darauf hingewieſen, daß für Kinder über vier Jahre auch dann eine Bettkarte gelöſt werden muß, wenn ihnen ein Bett zur allei⸗ nigen Benutzung nicht zur Verfügung geſtellt werden kann. * Wegen Heirat ausſcheidende Beamkinnen der Reichspoſt er⸗ halten eine Abfindung, für die jetzt nähere Beſtimmungen ge⸗ troffen worden ſind. Im 6. und 7. Dienſtjahr ſoll das ſiebenfache, im 8. und 9. das neunfache, im 12. und 13. das zehnfache, im 14. und 15. das zwölffache eines Monatseinkommens gezahlt werden. * Die Schlüſſelzahl der Damenkonfektion. Mit Wirkung vom 8. Auguſt 1923 iſt; wie der„Konfektionär“ erfährt, die vom Ver⸗ band der Fabrikanten von Bluſen, Koſtümen und ver⸗ wandten Artikeln im Einvernehmen mit dem Konfektions⸗Einzel⸗ handel feſtgeſetzte Wertmeßziffer für Damenkonfektion auf 18000(10 500) erhöht worden(Dollärmittelkurs der Woche 1 235 500). N * Diebſtahlschronik. Wir wir dem Polizeibericht entnehmen, wurde in der Zeit vom 3. auf den 4. Auguſt aus einer Maſchinen⸗ fabrik in Lutzenberg ein Boſchſchalter im Werte von 8 362 000 M. und in der Zeit vom./. ein Magnetapparat im Werte von 2 700 000 M. und eine Lichtmaſchine im Werte von 29 926 000 M. entwendet. Geſtohlen wurde ferner in der Zeit vom 21. Juli bis 6. Auguſt aus einem Neubau der Karl Ladenburgſtraße in Neuoſt⸗ heim 10 Sack Zement; in der Zeit vom./7. Auguſt in einem Neubau Lange Rötterſtraße Nr. 73 24 Meter Kupferleitungsdraht; in der Zeit vom./7. am Sammelbahnhof von einem Güterwagen 4 eiſerne Bremsklötze, 2 Bremshängeeiſen, 2 Luftſchläuche, 2 Luft⸗ ſchlauchhahnen und 3 Bremsregulierſchrauben und aus einem Kohlenlager beim alten Gaswerk etwa 20 Zentner Gaskoks. Fabrikank Mechler f. Am geſtrigen Donnerstag verſchied Fabrikant Johann David Mechler nach einem langen, qualvollen Leiden im Alter von 66 Jahren. Mechler war eine bekannte und geachtete Perſönlichkeit. Er gründete im Jahre 1899 zuſammen mit Chriſtian Stolzenthaler die Zigarrenfabrik Mechler u. Stol⸗ zenthaler in Mingolsheim. Ein Augenleiden, das zu völliger Erblindung führte, veranlaßte ihn jedoch ſchon im Jahre 1916 zum Austritt aus der Firma. Sein Heimgang wird auch in den Kreiſen der„Liedertafel“ ſchmerzlichſt bedauert. Er war langjähriges aktives Mitglied und ſpielte eine bedeutende Rolle bei den„Liedertäflern“. Das Zentrum vertrat er in den Jahren 1901—1907 im Stadtver⸗ ordnetenkollegium. 10., 20. und 50 Milſionen-4- Scheine der Reichsbank. Wir verweiſen unſere Leſer auf die Veröffentlichungen des Reichsbank⸗ direktoriums in vorligender Ausgabe unſeres„General⸗Anzeigers“ betr. der Ausgabe von 10⸗, 20⸗. und 50 Millionen⸗A⸗Scheinen. herrſcht der Tod“. Der griechiſche Text bietet eine hochwichtige Ergänzung und Parallele zu dem ſchon bekannten Mythus vom Sonnenauge auf einem Leidener Papyrus in ee en ** Theater und Muſik 2Theaterrundſchau. Karl Sternheim übergab ſein neues Schauſpiel„Das Foſſil“ Direktor Erich Ziegel zur Uraufführung für die Hamburger Kammerſpiele. Das Stück iſt das vierte und letzte aus der„Masketetralogie“, deren drei erſte„Die Hoſe“,„Der Snob“ und„1913“ ſind.— Rolf Lauckner hat unter dem Titel „Die Reiſe gegen Gott“ eine neue dramatiſche Arbeit vollendet. Die Uraufführung des Werkes wird im Herbſt im Rahmen der badiſchen Feſtwoche im Karlsruher Landestheazer ſtattfinden.— Zum Leiter des Lübecker Stadttheaters als Nach⸗ folger von Herrn v. Vongardt wurde von der Lübecker Theater⸗ behörde Dr. Georg Hartmann in Dresden gewählt. Hartmann iſt der Sohn des bekannten Direktors der Charlottenburger Oper. Er wurde 1891 in Nürnberg geboren. Hartmann war Schauſpiel⸗ regiſſeur und ſtellvertretender Intendant in Hagen i.., ſpäter Schauſpiel⸗ und Opernregiſſeur in Erfurt, leitender Regiſſeur der Oper am Staatstheater in Hannover und ſeit 1920 Oberregiſſeur der Oper an den fächſiſchen Staatsbühnen in Dresden. Aiteratue Das würkt. Reſ.-Infanterze⸗Regiment Nr. 247 im Weltkrieg 1914—18. Von Dr. Aug. Herkenrath, Oberleutnant d. Reſ. a. D. Mitd 50 Abbildungen und 42 Kartenſkizzen. Chr. Belſer A. G. Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.— Das.⸗J.⸗R. 247 ge⸗ hörte zu den„jungen Regimentern“, die im Herbſt 1914 großen⸗ teils aus Kriegsfreiwilligen ſchnell zuſammengeſtellt wurden und in heldenhaftem Kampfe mit engliſchen und franzöſiſchen Kerntruppen vor Ppern verbluteten. Das Regiment warf die Engländer bis über Veldhoek zurück, ſtürmte dann noch dreimal bei Keibergmolen und Molenaarrelſthoek und hielt den Winter durch die Stellung vor Becelaere. Im jahr 1915 ſtürmte es fünfmal und trieb den tiefſten Keil in die engliſchen Linien bei Bellevgarde. Im Sommer 1916 ſtand es por Neuve⸗Chapelle und hielt im September an der Somme an gefährdetſter Stelle die deutſche Front, die zu zerreißen drohte. Dann kämpfte es im grimmigen Winter ruhmvoll del Ver⸗ dun und im Jahre 1917 in der Champagne. Im Herbſt mußte es bei Verdun wieder aushelfen und im Winter in Flandern bei Dix⸗ muiden. Im Frühjahr 1918 erntete es hohen Ruhm in der Offen⸗ ſive bei Cambrai und drang bis über den Ancrebach vor. Sommer hielt es die Stellungen an der Ancre und verblutete endlich * Ein keurer Rauſch. In der Nacht zum 9. Auguſt wurde einem verheirateten Schloſſer, der in betrunkenem Zuſtande vor dem Hauſe Kepplerſtraße Nr. 11 lag und ſchlief, eine braunlederne Brieftaſche mit 5 Mill. Inhalt, beſtehend aus 5 Einmillionenſcheinen und ein Saarländerpaß auf den Namen Hans Knoth aus Schönberg lautend, entwendet. * Erſchwerter Diebſtahl in einem Schuhgeſchäft. In der Zeit vom., nachmittags 6 Uhr bis 6. Auguſt, vormittags 8 Uhr, wurde aus einem hieſigen Schuhgeſchäft auf erſchwerte Weiſe geſtohlen: 35 Paar braune Herren⸗ und Damenſtiefel und Halbſchuhe, Größe 38, 39. 40, 41 und 42 mit Derbyſchnitt, braune Lederſandalen, 36 Paar Damenſtrümpfe in Seidenflor, grau, beige, ſchwarz und braun, 24 Paar Herrenſocken, grau, braun, beig und ſchwarz, ſowie 100 Paar ſchwarze Maccoſchnürſenkel, Länge 150 und 100 Ztm. An den Stiefeln iſt zum Teil die Fabrikmarke einen Affen darſtellend. der einen Schuh in der Hand hat, darunter das Wort Mercedes und zum Teil ineinander verſchlungene Ringe auf den Sohlen einge⸗ preßt. Für Beiſchaffung der Ware iſt eine Belohnung von 20 Millionen Mark ausgeſetzt. * Blinder Alarm. Geſtern nachmittag wurde die Berufsfeuer⸗ wehr nach der Jean Beckerſtraße 8 gerufen, da ein Brandausbruch vermutet wurde. Wie ſich herausſtellte, lagen die Sonnenſtrahlen auf der Kaminmündung, wodurch der Rauch nach dem Keller gedrückt wurde. Etwas Vorſicht bei der Alarmierung der Berufsfeuerwehr wäre doch geboten. * Doppelte Lebensrettung. Am Mittwochmittag um halb 3 Uhr gerieten zwei badende Kinder im Alter von 9 und 10 Jahren im Neckar, bei der Nachenüberfahrt von Peter Leicht in die Gefahr des Ertrinkens. Die Kinder waren bereits ein Stück vom Ufer abgetrie⸗ ben, als der Sattler Otto Maurer(Alphornſtr. 18) unter eigener Lebensgefahr die beiden Kinder aus dem Waſſer rettete. Die mutige Tat iſt um ſo anerkennenswerter, als es nicht das erſtemal iſt, daß Herr Maurer ſein Leben für die Rettung eines Ertrinkenden einſetzte. * Die Evangeliſche Kirche Deulſchlands wird am 12. Aug. einen Gedenk⸗ und Bettag für die Volksgenoſſen an Rhein, Ruhr und Saar halten. In allen Gottesdienſten wird der Brüder und Schweſtern im beſetzten Gebiet in beſonderer Weiſe gedacht werden, Außerdem werden in öffentlichen Verſammlungen namhafte kirchliche Führer, ausgewieſene Geiſtliche uſw. über die ſchweren Störungen des kirchlichen und religiös⸗ſittlichen Lebens durch das Gewaltregi⸗ ment der Feinde berichten. * Brandausbruch. Durch Exploſion einer Spiritus⸗ lampe entſtand geſtern nachmittag im Hauſe Kaiſerring Nr. 12 ein Brand, wobei eine Frau ſo erhebliche Brandwunden erlitt, daß ſie mit dem Sanitätswagen nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht werden mußte, das Feuer war beim Eintreffen der Berufs⸗ feuerwehr durch Hausbewohner bereits gelöſcht. Der Schaden wird auf etwa. 5 Millionen Mark geſchätzt. ** Die Wetterausſichten ſind günſtig. Für Samstag nacht eine Fortdauer der heißen, krockenen Witterung voraus⸗ geſagt. Das Barometer ſteht ebenfalls auf„ſchön“, doch hat es Nei⸗ gung, ſich auf„Veränderlich“ zurückzuziehen. Eine Abkühung der tropiſchen Hitze durch ſchärfere Luftbewegung wäre nur erwünſcht. ** Tropiſche Hitze. Die heiße Witterung hält nun ſeit Wochen an. Der Landmann hat dies gerne, denn er braucht Sonnenſchein und viel Wärme zum Reifen der Frucht und der Feldgewächſe. Die liebe Sonne meinte es in den letzten Tagen auch außerordentlich gut. Das Thermometer verzeichnete faſt täglich über 30 Gr. C. im Schat⸗ ten. Heute mittag 2 Uhr waren es 31 Gr. Bei dieſer tropiſchen Hitze bringt ein Rheinbad Abkühlung und Erfriſchung und eine Stärkung des menſchlichen Organismus. Der Beſuch der Rhein⸗ bäder hat ſich in den letzten Tagen gewaltig geſteigert, zumal die Waſſerwärme 20 Grad beträgt. Ein ſchöneres und geſünderes Ver⸗ gnügen als ein Rheinbad läßt ſich nicht denken. Dabei hat es auch den Vorzug der Billigkeit. Im Gegenſatz zu allen Preiserhöhungen der letzten Tage koſtet ein Rheinbad in den Städtiſchen Badeanſtal⸗ ten immer noch 1000 Mark. Daher: Rinn ins Waſſerl *Die Geldknappheit machte ſich heute vormittag in der Stadt in ganz empfindlicher Weiſe bemerkbar. Den Geſchäftsleuten war es nur unter den größten Schwierigkeiten möglich, die nötigen Gel⸗ der für die Auszahlung der Löhne aufzubringen. Einige, denen dies nicht gelang, befriedigten ihre Leute mit Schecks oder einem Teil des Lohnes. Die hieſigen Banken hatten heute vor⸗ mittag einen ſolchen Anſturm auszuhalten, daß ſie die Türen ſchließen mußten, damit ſich die Abwicklung der Geſchäfte ordnungsgemäß vollziehen konnte. Es kann nicht verſchwiegen wer⸗ den, daß über die reichlichſpäte Ausgabe des ſtädtiſchen Notgeldes ein recht ſtarker Unwille zum Ausdruck kam. Der Ton macht die Muste Shi Boston, Foxtrot Taniplatten„ Walzaf, Tabzp, bne Toe Steey Vox dezangplatten- Solo, Duette, Ouartette, Chor bicherter- il. Botke Mirzehe.amgeg Nur erste Künstler u. Orchester— Unübertroffene Wiedergabe Vok-Musikapparate vom einfachsten bis zum elegantesten lal ötz3 VOI-Speziahaus Egon Winter 8 in wochenlanger Verteidigung gegen den engliſchen großen Angriff, der am 8. Auguſt begann. Am 1. September wurde es aufgelöſt und die Reſte wurden unter die 27. Diviſion verteift. Nur einer Truppe von untadeligem Ruf konnte man ſo wie dieſem Regimente nahezu alle gefährlichen Stellen der Weſtfront anvertrauen. Auch in dem letzten bitteren Kampf ging es in ſeiner Stellung unter, von der es keinen Fußbreit aufgeben wollte. Prof. Dr. Wilh. Liepmann: Weltſchöpfung und Weltanſchaun Mit 11 Abbildungen. Volksverband der Bücherfreunde, Wegwelſer Verlag G. m. b.., Berlin.— Von den innigen Zufammenhängen der Naturwiſſenſchaft und der Welt mung gibt Prof. Dr. Wilh. Liepmann in dieſem Buche ein überaus feſſelndes Bild. Der mit allen Ergebniſſen des weiten Gebiets wohlvertraute Verfaſſer hat ſeine Darſtellung ſo gehalten, daß auch der Laie ihr folgen kann, obwohl ſie nirgends den letzten Problemen der Erkenntnis ausbiegt. Entſtehung und Werdegang unſerer Erde ziehen an uns vorüber. Das Reich der anorganiſchen Natur tut ſich vor uns auf. Wir ſehen die Atome im Mikrokosmus nach denſelben Geſetzen kreiſen wie die Geſtirne im Makrokosmus, und ſchon hier offenbaren ſich Richtlinien für eine Weltanſchauung. Von der niederſten Zellform werden wir durch die Entwicklungslehre, durch die vergleichende Anatomie und die Ent⸗ wicklungsmechanik zum Aufbau der höheren Tiere und des Menſchen geführt. Wieder erkennen wir die weltregierende Geſetzmäßigkeit alles Werdens und deren Ergebnis: ohne Geſetz keine Welt. Das Geſetz enthüllt ſich als„Logos alles Geſchehens. Dieſe Zweiheit, Logos und Materie, führt zu einer neuen Erſcheinungsform im Welt⸗ geſchehen, der ſogenannten Polarität, die der Allgemeinheit am ſinn⸗ fälligſten erſcheint in der Polarität der Geſchlechter. Wir lernen die Entwicklung der Seelentätigkeit von den niederſten Organismen bis zum Menſchen kennen. Im Schlußkapitel wird dann die ſo ge⸗ wonnene Weltanſchauung in Beziehung gebracht zu den großen Pro⸗ blemen unſeres jetzigen Lebens. Sigfrid von Schwarzburg. Ein Thüringer Roman aus dem 10. Jahrhundert von Siegfried Moktke. A. Deichert ſche Verlagsbuchhandlung Dr. Werner Scholl, Leipzig.— Schwarzburg, die„Perle Thüringens“, iſt der Hauptſchauplatz dieſes Romans, der im 10. Jahrhundert ſpielt, jener ereignisreichen Zeit, in der König Heinrich I. erfolgreich danach ſtrebte, des deutſchen Reiches Stämme zu einen und ſeine Grenzen zu ſichern. Die Schwarzburger Grafen zu des Königs beſten Helfern. Die drei Brüder Heinrich 11., Farl und Sigfrid haben heldenhaft für König und Reich gegen die Hunnen und die flaviſchen Grenz⸗ und Friedensſtörer in Deutſch⸗ lands Oſten gekämpft. Der Roman gibt ein anſchauliches Bild vom Leben auf der Burg und in ihrem Bannkreis, innig verwoben mit dem Geſchehen im Reiche, ſodaß dieſes Thüringer Buch ein deutſches Buch, ein kulturhiſtoriſches in des Wortes vollſter und ſchönſter wird Bedeutung geworden iſt. — ———T ĩ] uuT———— 4 e 1 4 Seſte. Ar. 368 Mannheimer General-Anzeiger(Abend ⸗ Ausgabe) Freitag, den 10. Auguſt 192—— Die nüchſte usgabe erſcheint am Montag zu gewohnter Veranſtaltungen 12 Wiener Gperettenſpiele Roſengarten 5 8 vom 11.—18. Auguſt 1923 5 ſt: Zum erſtenmal„Die t Sauntag, 12.:„Die tolle Komteß“, Montag, 13. reß, Dienstag, 14.:„Ein Walzertraum“, Mittwoch, 15.:„Die tolle Somt 1„Donneratag, 16.: Neu einſtudiert:„Hollandweibchen“, Freitag, 7: Bei bedeutend ermäßigten Einheitspreiſen:„Künſtler⸗ 18. Auguſt:„Hollandweibchen“. iener Opereltenſpiele Roſengarien. —„Die tolle Komteß“ in Mufte Kollos, der eine übermütige Handlung zugrunde liegt, verhalfen e überall zu einem großen Erfolg. Eine muſikaliſche Jeierſtunde findet am Sonntag, 12. Aug., in der Konkordienkirche vom Kuhlo⸗Horn⸗Sextett unter Leitung von Paſtor Kuhlo aus Bethel bei Bielefeld ſtatt. Paſtor Kuhlo iſt der Mitbegründer und eifrige Förderer der Poſau⸗ Lel e be—8 zollte den a rs hů ü heim ſteht ein beſonderer Genuß 2 n e Auf den Iilmvortrag im.-..Reiſe nach Südamerika“, vormittag 11 Uhr, machen wir nochmals beſonders auf⸗ c Beleuchtung im Friedrichspark. Am morgigen Samsta dürſte der Friedrichspark wiederum der Sammelpunkt der Ein⸗ heimiſchen und Fremden werden. Zur Feier des Verfaſſungstagez iſt die erſte Beleuchtung in dieſer Saiſon vorgeſehen. Währ der alte Turm der Sternwarte und verſchie⸗ Weiherpartien in farbigem Lichte erſcheinen, werden von der Juſel die Töne eines Hornquartetts in die ſtille Nacht hinaus⸗ Klingen. Ein ſchönes Stimmungsbild, das die Mühe des Alltags für kurze Zeit vergeſſen läßt. Sowohl morgen Samstag wie über⸗ orgen Sonntag finden Nachmittags⸗ und Abend⸗ onzerte ſtatt. ANus dem Lande 1 Großfeuer auf der Baar Bier Wohnhäuſer und eine Scheune eingeäſcheri Hondingen(Amt Donaueſchingen). 10, Auguſt. Schon wieder ifſt die Baar von einem Großfeuer heimgeſucht worden. Der Brand brach in der Nacht zum 9. in der an das Wohnhaus angebau⸗ zen Scheuer von Bebringer aus und verbreitete ſich raſch auf die in der Nähe ſtehenden Häuſer, zunächſt die Wirtſchaft„Zum Adler“. dann die Wohnhäuſer von Fritz Martin und Thb. Alferhofer ſowie die Scheune der Witwe Keller. Obwohl Hilfe raſch zur Stelle war, ſind die vier Wohnhäuſer und die Scheune völ⸗ lia niedergebrannt. Vieh und Fahrniſſe konnten gerettet werven. Bei den Rettungsarbeiten wurde der Landwirt M. Müller durch einen Sturz derart verletzt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Zwei weitere Feuerwehrleute erlitten ebenfalls Verletzungen. Leider machte ſich auch bier großer Waſſermangel bemerkbar, ſo daß den aus den umliegenden Ortſchaften herbeigeeilten Feuer⸗ zwehren die Arbeit beſonders erſchwert wurde. Als Urſache des Feuers wird Brandfiftung vermutet. * * Heidelberg, 10. Aug. Der Stadtrat gibt eine Neuerung be⸗ karnt, wonach künftighin bei Schloßbeleuchtungen für Fuhrwerke und Automobile, die auf der Ziegelhäufer und Neuenheimer Land⸗ ſtraße halten, ein Standgeld erhoben wird. Von Automobilen wird 100 000 Mark, von Fuhrwerken 50 000 Mark Standgeld ein⸗ en. 10. Lõrr 9. Aug. In Hertingen im Bezirk Lörrach er⸗ eignete ſich tag eine ſchwere Mordtat, die das ganze Oertchen in furchtbare Aufregung verſetzte. Der Landwirt Friedrich Dreher, der erſt vor wenigen Tagen nach Oertingen gekommen war, um für ſeine Familie hier einen Verdienſt zu ſuchen, wurde von dem 22 Jahre alten Walter Beier aus Freiburg er⸗ choſſen und der jetzt 16 Jahre alte Karl Bürgin wurde durch er ſchwer verletzt. Beier, der bereits im vergangenen Jahr im Auftrag des Staatlichen Weinbauinſtituts in Freiburg in Hertingen weilte und damals ſchon die Eiferſucht der Hertinger Burſchen er⸗ regte, weilte vor etwa 14 n wieder in Hertingen und ſchoß im Verlaufe eines Wortwechſels auf den Schloſſerjungen Kar! ne ihn zu treffen. Als er wieder in Hertingen war und mit ndwirt Friedrich Dreher einen Wagen Klee heimführte, trat Bürgin an Beier heran und machte ihm Vorwürfe wegen der Schießangelegenheit und ſtieß Beier dabei gegen die Schulter. Beier zog einen Revolver und feuerte gegen Bürgin. Der Schuß traf aber den Landwirt 84 0 der vermittelnd an Beier herantreten wollte, in die Herzgegend, ſodaß er ſofort toc war. Ein weiterer Schuß traf den davoneilenden Bürgin und verletzte ihn an der 2 jedoch nicht Beier wurde ſofort von der rmerie verhaftet und nach Lörrach ins Gefängnis gebracht. Bei dem Transport hatte die Gendarmerie Mühe, ihn vor dem Gelynchtwerden 12 bewahren. Dreher hinterläßt eine Frau mit 1 unmündigen Kindern. 8 10. Aug. Der Zugmeiſter 41 Straub aus Villingen iſt auf dem hieſigen Güterbahnt fein Opfer ſeines Berufes geworden. Er geriet beim Ueberſchreiten der Gleiſe zwiſchen zwei Güterwagen und wurde von den Puffern totgedrückt. Straub war verhiratet und Vater von fünf Kindern.— Die Verſtei⸗ * von ntorf bei Pfohren haben hohe Preiſe ergeben. würden für die Wagenladung gleich 2000 Stück 1 bis 1½ Mil⸗ Ron gelöſt. Die Nachfrage war ſehr ſtark.— Aus unbekannter Ur⸗ ſache hat der Fabrikarbeiter Karl Hildebrand hier Selbſtmord ver⸗ üben wollen. Er ſchoß ſich mit einem Terzerol eine Schrotladung in den Kopf. Lebensgefahr beſteht zunächſt nicht. Kadolfzell, 8. Aug. Ein im hieſigen Waiſenhaus untergebrachter Knabe fiel am Sonntag nachmittag in einem unbewachten Augen⸗ blick in die Dunggrube und ertrank. Rommunale Chronik heddesheim, 8. Aug. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ ſitzun Eben folgendes mitzuteilen: Die vorgelegte Almendverteilung auf Ableben des Peter Pitzer wurde genehmigt. Dem Geſuch des Dr. Jebe hier um Erhöhung ſeiner Vergütungen wird entſprochen. Dem Kriegsbeſchädigten Johann Buſch von hier wird auf ſein An⸗ —. r Erſtellung eines Wohnhauſes ein Bauplatz vorbehaltlich * 9 timmung des Bürgerausſchuſſes auf ſpätere Rückzahlung — geſtellt. I W im, 8. Aug. Laut Beſchluß des Gemeinderates ſoll die von 308 Schülerinnen beſuchte Frauenarbeitsſchule, die dem Hausfrauenverein gehört, von der Stadt übernommen werden, da ſie ſich ſonſt nicht halten kann. Die 11 5 Schul · einrichtung, darunter 27 Nähmaſchinen, 60 Stühle, 12 Tiſche mit 4 ränken uſw. werden für 20 Millionen von der Stadt an⸗ gekau zur beſchloß: den Umtauſch von 20,45 Ar Baugelände an der Altwies⸗ locher Straße n 34,65 Ar Ackergelände im Gewann„Obere Bohn“; die Erhöhung der Friedhofgebühren auf das Vierfache; die Regelung des Gehaltes der Gemeinderatsmitglieder, wonach für jede Sißzung der Lohn eines ſtädt. Arbeiters für eine Arbeitsſtunde ge⸗ zahlt wird. Kleine Mitteilungen In Frankfurt koſtet jetzt die Fahrt auf der Straßen⸗ bahn auf Aa von 2 Km. 12 000., 5 Km. 16 000 M. und weiterhin 20 000 M. Berlin hat die Staffelung der ſtädtiſchen Beher⸗ bergungsſteuer eine neuerliche Aenderung erfahren, Bis einſchließlich 225 0% M. für den 7 merpreis ſind fortan nur 15 Prozent, bis einſchtießlich 375 000 M. 20 Prozent, bis 525 000 M. 30 Prozent und über 525 000 M. 40 Prozent an Beherbergungs⸗ ſteuer zu zahlen. Ausländer, bezw.„Perſonen, die am 1. Januar 1921 ihren Wohnſitz nicht im Deutſchen Reiche hatten“, müſſen bis einſchließlich 225 000 M. für die 75 Proz. und über 225 000 Wark für die Perſon 80 Prozent on Beherbergungsſteuer entrichten. ſt. L. Wiesloch, 9. Aug. Die letzte Bürgerausſchußſitzung B Sportliche Rundſchau Fußball B. f..- Sporifeſt. Am kommenden Sonntag veranſtaltet der Verein für Raſenſpiele ſein diesjähriges Sportfeſt auf ſeinem neuhergerichteten und erweiterten Platze an den Brauereien. Der Zuſchauerraum iſt durch Anlage von Erd⸗ böſchungen bedeutend erweitert und faßt nunmehr bequem 20 000 Zu⸗ ſchauer. Durch die Verbindung von leichtathletiſchen Kämpfen und Fußball gewinnt das Feſt beſondere Bedeutung. Mit der bekannten Kampfmannſ ft„Schwaben Augsburg iſt für das Fußballſpiel ein zugkräftiger ner gewonnen worden. Die leichtathletiſchen Wett⸗ kämpfe, bei denen ſämtliche Mannheimer Raſenſportvereine vertreten ſind, werden ein anſchauliches Bild der Mannheimer Leichtathletit geben. Hier ſind es nicht nur die„Großen“ der Aſchenbahn die ſich im Kurz⸗, Mittelſtrecken⸗ und Staffellauf meſſen, ſondern auch Einzel⸗ und Mannſchaftskämpfe der Jugendſportleute werden dieſem Sport⸗ feſt ein beſonderes Gepräge verleihen. Wir ſind der Ueberzeugung, daß die Jugend Mannheims ihr Beſtes leiſten wird, gilt es doch den Gedächtnis Arnold Oppenheimers, des im Winter verſtorbenen orbilds unſerer ſporttreibenden Jugend, geſtifteten Wanderpreis zu erringen. Das Sportfeſt beginnt um 2 Uhr; während der Pauſe dez Fußballſpiels, das in Anbetracht des guten Rufes der den„Schwaben“ vorausgeht, ſehenswert zu ſein verſpricht, finden ein Aufmarſch ſämt⸗ licher Mannheimer Raſenſportvereine zu ehrendem Gedächtnis Arnold Oppenheimers, anſchließend Staffelläufe und Einzelwett⸗ kämpfe darunter ein 800 Meter⸗Lauf ſtatt, die nach dem Spiel ihre Fortſetzung finden. Die Auswahl der Fußballmannſchaften ſowie die Teilnahme von insgeſamt 15 Vereinen an den leichtathletiſchen Wettkämpfen bieten Gewähr für einen guten Sport. Autoſport * Intkernationalns Klauſenpuß⸗Rennen. Das zweite internatio⸗ nale Klauſenpaßrennen fand unter außerordentlich ſtarker Anteil⸗ nahme der Bevölkerung am 29. Juli ſtatt. Rund 5000 Zuſchauer⸗ automobile, tauſende von Motorradfahrern und Radfahrern hielten die Rennſtrecke beſetzt. Das von der Sektion Zürich des Schweizeri⸗ ſchen Automobil⸗Clubs veranſtaltete internationale Automobil⸗Berg⸗ rennen über 20,5 Kilometer war wohl eines der ſchwierigſten inter⸗ nationalen Rennen. Insgeſamt 81 Fahrer aus Deutſchland, der Schweiz, Ungarn, Italien, Belgien, Oeſterreich, Frankreich und aus Amerika fanden ſich am Start ein. Daß die hervorragenden, ſpan⸗ nend verlaufenen Kämpfe zu einem ehrenvollen Endergebnis für die deutſchen Wagen führten, bedeutet für die deutſche Induſtrie einen ganz beſonderen Erfolg. Für die Bereifung der Wagen vor allem geſtaltete ſich das Rennen zu einer Belaſtungsprobe allererſter Ord⸗ nung. Die Serpentinen und unüberſichtlichen Ebeit⸗ und Haarnadel⸗ kurven der Rennſtrecke wurden zu einer außerordentlich ſchweren Materialprüfung. Wie bei faſt allen größeren automilſportlichen Veranſtaltungen konnte ſich auch hier wieder die beſonders hohe Qualität des Tontinental⸗Cordreifens erweiſen. So er⸗ reichte Rützler auf Steyr mit„Contiord“ die beſte Tageszeit. In faſt allen Kategorien beider Klaſſen, der Touren⸗ ſowie auch der Sportwagen, fuhren die ſiegreichen Wagen auf Contiental⸗Cord. Wenn man das Endergebnis dieſes von ſchärfſter internationaler Konkurrenz umſtrittenen Rennens betrachtet, ſo darf man wohl ſagen, daß das diesjährige internationale Klauſenpaß⸗Rennen dem Continental⸗Cordreifen nach ſeinen bisherigen zahlreichen bedeut⸗ ſamen Erfolgen einen weiteren ruhmvollen Ehrentag ſchuf. Radſport *Die 100 Millionen⸗Sfftung für den Nadſpork, die der Leip⸗ ziger Kaufmann Garbade kürzlich machte, wird am 19. Auguſt durch den Gau 21 zur Verteilung gebracht. Der Gau hat ein Straßen⸗ rennen, genannt„Großer Garbade Preis“ ausgeſchrieben das über eine 185 Kilometer lange Rundſtrecke um Leipzig führk und für fämktliche deutſchen Herrenfohrer offen iſt. Dem Sieger winkt ein Wertgegenſtand in Höhe von 23 Millionen Mark.⸗ Boxen * Samſon ſordert Breitenſträter. Der Deutſch⸗Amerikaner Samſon⸗Körner, ein gebürtiger Zwickauer, weilt bereits ſeit vierzehn Tagen wieder in Deutſchland. Er hat ſofort eine Herausforderung an den deutſchen Schwergewichtsmeiſter Hans Breitenſträter zum Kampf um den Titel gerichtet, die vom Verband Deutſcher Fauſt⸗ kämpfer angenommen wurde. Da auch das Depot für das Treffen ordnungsgemäß hinterlegt wurde, hat der Kampf innerhalb drei Monaten Taue nden. Die Zeit bis zu dem Meiſterſchaftstreffen, das überall mit größtem Intereſſe erwartet wird, läßt Samſon ni untätig verſtreichen. Demnächſt wird er mit Hans Wagner im Ring des Großen zu Berlin zuſammentreffen. Des weiteren brennt er darauf, mit dem Schweden Perſſon zu boxgen. Er iſt bereit, für dieſen Kampf einen Einſatz von 1000 Dollar zu leiſten. Sein 9 iſt aber damit noch nicht geſtillt. Auf dem Wege über den Holländer Piet van der Veer und den—5 länder Joe Beckett will er gegen den Italiener Erminio Spalla zum Kampf um die Europameiſterſchaft antreten. Kuderſport *Deulſcher R g in Italien. Die auf der Mole von Trieſt ausgetragene internationale Ruderregatta ſah neben italieniſchen und tſchechiſchen Vereinen den Stuktgarter Ruderklub am Start, der im Seniorvierer mit Steuermann in:35,6 einen glatten Sieg über V. K. Blesk⸗Prag und den RC. Trieſt davontrug. Leichtathletik 265 Meldungen für die deutſchen Leichlathleti Die in der Zeit vom 17. bis 19. Auguſt in Frankfurt a. zur Entſcheidung kommenden deutſchen Meiſterſchaften in der Leicht⸗ athletik haben eine über Erwarten gute Beſetzung gefunden. Für die 25 Meiſ tsbewerbe gingen Meldungen ein. Mit weni⸗ gen Ausnahmen ſind auch alle vorjährigen Meiſter am Start, da überhaupt alles, was Ausſicht auf Erfolg hat, auf der Meldeliſte ſteht. Nicht gemeldet haben bei den Herrenbewerben Huſen⸗Hannover (5000 Meter), v. Maſſow⸗Breslau(400 Meter⸗Hürden), Fricke⸗Han⸗ nover(Fiabgellrpugd, bei den Damen Frl. Müller⸗Dresden(100 Meter), Frl. Grehl⸗Dulsburg Speerwerfen), Frl. Furchheim⸗Neukölln (Weitſprung) und Fr. Böhringer⸗München(Diskuswerfen). Die Konkurrenzen ſind wie folgt beſetzt: a) Herren: Zehnkampf 28 Mel⸗ dungen, 100 Meter 44, 200 Meter 32, 400 Meter 16, 800 Meter 24, 1500 Meter 22, 5000 Meter 22, 10 000 Meter 15, 4 mal 100 Meter⸗ Staffel 15, 3 mal 1000 Meter⸗Staffel 12, Weitſprung 15, Hochſprung 15, Stabhochſprung 9, Speerwerfen 14, Diskuswerfen 14, Kugel⸗ ſtoßen 10, 110 Meter⸗Hürden 15, 400 Meter⸗Hürden 9; b) Frauen: 100 Meter 23, 4 mal 100 Meter⸗Staffel 9, Kugelſtoßen 10, Speer⸗ werfen 13, Diskuswerfen 10, Weitſprung 13, Hochſprung 14.— Am ſtärkſten vertreten iſt naturgemäß Süddeutſchland, da in dieſem Lan⸗ desverband die Kämpfe ſtattfinden. Aber auch Weſt⸗, Nord⸗ und Mitteldeutſchland, ſowie Berlin haben alles mobil gemacht. Gänzlich unvertreten iſt der ſüdoſtdeutſche Verband. Neues aus aller Welt — Tödliche Abſtürze in den Algäuer Bergen. Wie ſeit längerer Zeit jeden Sonntag, ſo ſind auch am letzten Sonntag in den Algäuer ergen mehreretödliche Abſtürze erfolgt. Auf der Hoefats riefen zwei württembergiſche Touriſten um Hilfe. Dieſe Hilfe ſuchte der in der Nähe befindliche Touriſt Joſeph Lau zu bringen, ſtürzte aber ſelbſt ab und konnte nur als Leiche geborgen werden. Auf dem Gimpel ſtürzte der Maſchinenmeiſter Stetter ab und konnte ebenfalls nur als 2 geborgen werden. — Glänzende Aufklã nes Einbruches durch einen—— und. In einer der letzten Nächte Einbrecher in den Laden es Drogiſten Könitzer in Neu⸗Lichtenberg bei Berlin, ein und erbeuteten für ca. 2 Millionen Drogen und andere medi⸗ iniſche Präpatate. Am 1 Vormittag wurde von der Dienſt⸗ 15 Boli e der Polizei⸗Oberwachtmeiſter Büttner JI mit einem Dienſthund Durand an den Tatort entſandt. Das ausge⸗ zeichnete Tier nahm hinter dem Ladentiſch Witterung und führte 4 Herrn die Leopoldſtraße nach links hinunter bis zum Hauſe r, 3. Nachdem er bier an der Tür geſchnuppert hatte, lief er weiter bis zum Hauſe Nr. 25, wo er aber das weitere Suchen auf⸗ ab. Das Tier wurde abermals zum Tatort zurückgeführt, nahm n gleichen Weg und blieb nene vor dem Hauſe Nr. 36 ſtehen. Nach Oeffnen der Tür trabte er über den Hof in den Seitenflügel hinein, wo er im 1. Stogwerk vor der Wohnung dez Schloſſers Faßler Einlaß begehrte. Da auf wiederholtes Klopfen nicht ge⸗ — gente 9 20 vom Hofe aus auf einer Leiter derſeſen offenſtehende Kloſettfenſter ein und öffnete ein Zimmerfe 5 Mehrere Beamte nahmen nun eine Durchſuchung der Wohneng ſche und fanden zur allgemeinen Ueberraſchung in der Küche ſcgeſther geſtohlene Sachen vor. Die geſtohlenen Drogen wurden dem Be des Kaßler und ein Helfershelfer noch im Laufe ages feſtgenommen. — Verhaftung eines flubdiebes. Die in leßter Zeit in vei ſchiedenen Ruderklubheimen vorgekommenen Diebſtähle fanden der Berlin durch die Verhaftung des Diebes ihre Aufklärung. Dieb iſt der 18jährige Walter Oberbeck aus Frankfurt a. hal. Trotzdem er in einem Frankfurter Großbetriebe ein gutes Ge z beſng, wußte er durch einen Rieſenbetrug große Summen an 1 bringen und ſuchte damit das Weite. In flotter Geſellſchaft er ſic die Millionen bald durchgebracht. In Hamburg verſchaffte 5 55 Eingang in den Ruderklub Favorit Hammonia, wo es ihm ge 75—5 einigen Mitgliedern 8 Millionen 4 in barem Gelde zu ſeahnn⸗ Er begab ſich nach Berlin, wo er ſich in einen Ruderklub am Wa mit ſee—— ließ und dort einem Mitaliede die Brieftaſche dem einigen Hundert Millionen deutſchen Geldes raubte. In gleichen Klub entwendete er Kleider und Schmuckſachen. In Ge ganzen Reihe anderer Klubs entwendete er auf ähnliche Art er⸗ Schmuckſachen und Kleidungsſtücke Die Verhaftung des Diebe⸗ in folgte am Sonntag im Treptower Klub, in den er auf Grund Wannſee geſtohlenen Papiere eingeführt war. Nach kurzem Leug gab er alle Diebſtähle zu. — Sotelnot in der Schweiz. Elne Anzahl von Schwelner Halſt beſitzern bat eine Eingabe an den Schweizer Bundesrat gemacht, 75 der ſie um eine geſetzliche Einſchränkung von Hoteh neubauten erſucht. Danach ſoll von 1925 ab nur noch eine grenzte Anzahl von Hotelneubauten geſtattet, bis zum Jahre 125 Neubauten überhaupt verboten ſein. Das Geſuch iſt ein Beweis 1 die ſchwierige Lage, in der ſich die Schweizer Hotelbeſitzer befinden. — Italieniſche Liebestragödie. Auf dem Bahnhof in Rom er ſich eine blutige Tragödie abgeſpielt. Der Bahnbofskagi Methe hatte eine junge Dame aus beſter Familie verführt., Brüder des jungen Mädchens aus Meſſina, von denen der eſſ, Oberleutnant, der andere Anwalt des Kaſſationsgerichtshofes überraſchten den Verführer am Bahnhofsplatz und ſtreckten de Fliehenden durch Revolverſchüſſe nieder. + Das Zeu als Heilfaktor. Auf Verfügung des Miniſtef; des Innern wurde im Kurort Siofok(üngarn) ein Spiet⸗ klub aufgehoben, in dem etwa 420 Perſonen, zum Teil Ku, gäſte, darunter auch Frauen, anweſend waren. Es wurden a 4 Milltonen Kronen Gelder mit Beſchlag belegt. Neue Bücher. (Beſprechun elner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und deß 11 — Verfügung ſtehenden*— vorbehalten) du Nin: and Ja, Roman des Jahres 1917. Verlog Die Schmiebe⸗ erlin. * addelſport und Flußwandern. Dieck u. Co., Stuttgart. G155 A. 25 wsky: Entthronte Gottheiten. Verlag Fontane, Berlin. G1 Klein: Die Befreiung 1813, 1814, 1815. Verlag Langewieſche⸗Brandt, hauſen bei München.(318) 6¹9 Schultze: Organiſatoren u. Wirtſchaftsführer. F. A. Brockhaus, Leipzig. Neues Simmelbuch. Verlag Ullſtein, Berlin,(320) Buch⸗ Victor Helling: Die Geißel der Fünfhundert, Roman. Kronenbücher. verxlag Rud. Moſſe.(321) let Kari Escher: elix Hopf, der verhinderte Bräutigam, Roman. Dr. Eys u. Co., Berlin.(322 ̃ Nelius: Spuk, Roman. Ebenda.(823) Haus Richter: Der Kanal, Roman. Aug. Scherl, Leipzig.(324) Schuck: Adalbert Stifters Liebestraum. Eug. Salzer, Heilbronn.(325 Schäffer: Mein Weg. N 0 51 Per: Komödie. Ebend Blan Abendlandes Rettung oder Untergang. Agentur des Nauhen Hauſes, Hamburg.(328) 5 Haus Pohlig: Wie Welten und Menſchheit entſtanden. Verlag Strecker Schröder, Stuttgart.(329 Joſ. Mareus: Erbſchaftsſteuergeſetz. 4. Aufl. Induſtrieverlag Spaetd Linde, Berlin.(331) Ver⸗ A. Herkenrath: Das Württb. Reſ.⸗Inf.⸗Reg. 247. Chr. Belſer.⸗G., Leeeen Stuttgart.(332) ³⁰0 W. P. Zieger: Der Anekdoterich. Verlag der Freude, Wolfenbüttel. Almanach der Freude. 4. Jahrgang. enda.(834) 1. Fritz Juliusberger: Steuerſtrafcecht und Steuerſtraſperfahren. Band Induſtrieverlag Spaeth u. Linde, Berlin.(335) Briefkaſten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem unidhgh als ſolche keuntlich zu machen. Mündliche Auskünfte können nicht geg n⸗ werden. Beantwortung juriſtiſcher und nediziniſcher Fete iſt An⸗ geſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die letzte Bezugsquittung beizufügen. fragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet W. M. Wenn Sie in Spezialgeſchäften keine Auskunft über den Ar. tikel erhalten können, ſind wir auch nicht in der Lage, Ihnen die Be quelle zu nennen. Aus- Amerika. Wegen einer Stellung in Amerika wenden Sie ſich um kunft an das Reichswanderungsamt, Zweigſtelle in Karlsruhe. iſen⸗ N Sie löſen in 2 dähreen don e2 Liter) 44 Kg. S fg. ſtein(in der nehmen von dieſer Miſchung und vermiſchen es mit dem geſchmolzenen Fett wobei Sie tüchtig u ntſſen. 0. Zahlmeiſter. Wenden Sie ſich an das Reichswehrbatailon in Konſt Siteratur iſt uns nicht bekannt. Lellerſend 16. September 1822: 1528.40, 20. Oktober 1922: 4800. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswett Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen 72“ morgens ige See⸗ Win! ˖ 28882 33 5 höhe 335 ungen m w 53 8 8 Richt. Stärteſ 8 8 8n Wertheim.—— 16 29 13— ſtill 0 Königſtuhl568 7639] 22] 27 2158 lleicht..] 0 Karlsruhe..127764.7] 19 34] 16 SW teicht wanl. 0 Baden⸗Baden 213 784.0 19 32] 12 80 leicht am. 0 Villingen. 780(————!—.—— 0 — Hof 1281659.0 21] 25 14 SwW leicht wan. 0 adenweillert————1————1— St. Blaſien—— 13 29 10— ſtin smnt, 0 Das trockene, heitere Wetter dauert im Bereich des Hoceen ee fort. Die 2 hat allgemein noch zugenommen und rad· hermometer ſtieg in der Rheinebene 5 auf 32 und 34 88 Der über Frankreich erſchienene Tiefdrückausläufer hat ſich bis 21 e a reitet, wird aber in Anbetracht des hohen ge⸗ drucks und der Lufttrockenheit keinen Einfluß auf die Wetterlage. winnen. Das heitere, trockene Wetter wird daher fortdauern. Vorausſichtliche Witterung für Samstag bis 12 Uhr nachts⸗ 25 dauer der heißen, trockenen Bltterung, meiſt heiter, ſchwache bewegung. Brmiden Ihre Augen beim Lesen oder sehen Sie undeuilleh in der Ferne, 30 benötigen Sie richtige augengläüser. Ohne Mehrkosten untersuchen wir mre Augen und ſertigen korrekte Glllser. Geo. F. Käpernick 82 ulplom. Augenglas-Spezlallst 8 Mannheim, P 1, 4, Greitestrasse) 2 8 Kindderwa ————— 2— A. E. Weirauch: Edles Blut, Roman. Dr. Eysler u. Co., Berlin. 715 Syreree reg — rrrrre as er. 0r X„*— 7*. P — — dauch Wern U estri ttagsstunden Hatte es den Anschein, daß aufgrund der Bankr-Aktlen. aae 4 10. 8. 10 Tanketedant 0 925 b. Mypotbekb. 250— Rbeln. Creditb. 1000 1000 kan en e„ bedersB. Abein, Kyr-8. 6— -de 800 1000 Vereinsbk. 400 900 S04d..-Or.-B.—.— nmWM. T„ Plee.-Gegelle. 6060 tcccg Südddievontg. 2500 4000 en 40 2250 Fresen Bant 270 ddee Niener Zantk. 780 725 Ncdeer 24000 Nog] Frkt. fyp.-Bk. 250 330 Wa, Banka. M 2500 000 Netallb. U..-G.. 9500„ Jotenban— 62200 — 2800 2585 Mitteid. Er. 8. 980 1300„ Lereinebk.——5 0. Dank 2500 3200 Nürabg..-BX.—— Hannh,.-Ges.—— Wdeet 5000 8250 I 1000 900—.—„V. 11000 3500 **+— E.— 7 Srrh..-Hos.—— V. 1000 100 Reſohehan.. 60—Frkt. R. u...—-— dan.. u. 0 Bergwerk-Aktien. Dler enn.— Herp. Berpbau 40000 Opsohl. Eb.-8d. 16900 13000 ———11800 Kalle, A80 2 9000 700⁰⁰ E. ind.(.) 14000 12500 Filee eree,— 2000 Caliz, Salzdett dn de Phönſz Serpö. 25000 24000 Aaee„EI Kbaſiw. Wester. 10000 15000 Bü.Braunkoffe 22000 38000 Nerb. Apw 30550 r] Lothr. H...-V. 19200 Seizw. fiellbr.: Wade 90f200 Hannesmannr.— 21000 10 180——— 2009 15„ K. u. Laurak. 2²⁰⁰⁰ Transport-Aktien. .An. 00 880 mordd. Lloyd. 6750 ee ecu—— + 17000 Oest.-U. St-. dhn men industrie-Aktien. daiz dre.Laseh Durl.—— ont. Mpg. Vĩg. 8000— 888— 1000 8. unren Furtv— 330 Dalimier— 2200 1600 dedöſte u0=ISayr. ane—.Elebh. Serfin à0 3000 en I. d.—— Sergm. Fiektr. 2000 6500 5. 8. u. Sb.-A. 8500 6600 .S. Braunub.. 20. e e FWeten d en. Neldeg.„ 400 d. Farb. v E. 2800 föt Lamm 2900 2000 Gem.Karistadt 2180 2150 Slektr.., G. Kr. 3800 3000 ae een 2 W.——.St. N 00 Cbeg. T erddd ng. Gaten. de e 2—„ Geldenberg—— Ettling. Spinn. 3500 6000 Dene cg gegd]„ griesbeim 6ddd 6000 Fab. laf.Steist. 3200 5750 1 eller. l. I farhz, Hübin. .G. 00ft U. Tfefb..Söſof,PF.N. Wad 889] fbohster Fbu,, 8800 3500 Cudwigs.Walz. a Holzmann Fbl, 2000 Ter ing. 1850 2409 ece ſeh eererd-u. 3500 kegd] Leal den„ 1055 m N—— W n 0 5—— auhe d. 2200 Kſein, Soh.&8. 4000 6000 Fet. Umlon Fef. 1255 1200 ſect deer 2900 888 Fosct kieiibr. 1200 2000 PfKAnm Kaye 2200 3200 Aoen Nie 2000 8000 Konser. Sraun 800 598 Ff. Pulv. St,ing.— ae der egusdd. e 4700 Poereieseet 20— Wden 1200 Cahmsyerscs 2500 4000 Rb. eſek. A. St. 1180 1205 dear db l. eereee cg armet Joſſſng, Wofff Teg Töidf Voigsnaffüt ſſqh ren 400 Sen 209. d. 5407 2000 Volt,elataß 1700 1289 Fan D 500 Slem.4 nlg.s 1000 13000 Zd8 280 85 asee J08 204 brehtin.„ Leitet ald, 3000 2888 1 550 f,e 60, 608 20cch 22078. 2200 2200 —— uokf. 0h. Wae Str,— 120 een 2000 1700„ ae 25⁰⁰— +1 0 e — Te lst. Ber nga ae 1⁰ Vegü atens 50 1100„ stattgart 2500 3400 Nad urgänzungs-Kurse. um 290 eys 3880%0 Rlebeck nont.— 3800 ba ſer. 800(0960 N 2 3800 fudes Teug. l% lag, Münlk. 2350 105 f0h J4.nein 3600 8500 denm— Vogil. Maschin Nei e greiverkehrs-Kurse. wwöch a 2¹d—— krelobgauer..9 3280 Rastatterwag.— 1180 2000 25000 Aanseidel 8000 Ufia 4100— dez Söhne. 600— Berliner Dividenden-Werte. daun Transport-Aktien. 8. ſ0. 8. 10. 00 A7b0 Vered. Uen. 2000 W 4255 Ee 1500 bte 2290 e Hmk. Pabtl. 1409 Vor. 7⁰0 nedect 20 1 —nde dohift 12000 1600 Dalas, ten 10. Auguſt 1023 „ ˙³ Mannheimer Generat-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 8. Selte. Mt. 386 Hendeelsblaff des Narn eimer Generadl Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse 0 lic Franktturt, 10. Aug.(Drahtb.) Tendenz uneinheit- Die Ettelarwiegend aber fest, besonders Einheitswerte. enpreltekteuspekulation mußte aufgrund schwächerer Devi- war use eine neue Orientierung vornehmen. Das Geschäft ba lere 8 bei abwartender Haltung. Daß verschiedene da Kar eine Senkung aufwiesen, liegt gröbtenteils daran, auf R; kere Neigung zu Realisierungen eintrat, später aber Fagetricckäufe fester wurde. Die am letzten Börsentage Uner tene Erhöhung machte keine weitere Fortschritte. deute dem Einfluß anhaltenden Materialmangels kamen auch verhaple ersten Notierungen nur langsam zustande. Bei aut dem fahig geringen Umsätzen sind Preiserhöhungen Fltenbeiten duftriemerkt zwischen 500 und 50009% keine Nautint Am Montanmarkt löste sich starkes Matte, Wsse aus. Sehr gesucht waren besonders Laura- der gesteregeln und Eschweiler Bergwerk. Die Aktien Lerte esgruppe waren weiter fest. Schlffahrts⸗ Hapag. Husbten ihr Kursniveau beträchtlich, besenders 8 5. on den Elektrizitätwerten Waren Lah- u. raft elten u. Guilleaume bevorzugt. Ferner sind Licht Verten späterhin wieder fester. Unter den chemischen Natgersüst die feste Haltung von Scheideanstalt zu erwähnen. Wesenflicerke schwächer. Schr gesucht waren Albertwerke. und iche Kurserhöhungen halten ferner Mas chinen- destand Stallwerte zu verzeichnen. Starke Nachfrage N nach Motoren Deutz, Ehlinger, Kraus Lokomotiven, zells r und Maschinen Klein. Für Zuckeraktien, qu. Fr. Dtie, Textilwerte hielt das starke Interesse ehaft. hues. Maschinen Moenus, Ludwig Ganz und Emag Uurigen Am Bankaktienmarkt zeigte sich ein den Fest 5 Gebieten ebenbürtiges Interesse. Metallbank gesucht. bank. zen Discontogesellschaft, Frankfurter und Reichs- Sti Rentenmarkt vollzog sich in Ueberein- di Z mit der Dollarbewegung das Geschäft in auslän- enten ruhiger, aber fest. Iim Mittelpunkt des Inter- nd die 5proz. Kriegsanleihe. Ferner sind die 4proz. eihe, Preußische Konsols, Württemberger, Hessen —= gesucht. Wie alle anderen Gebiete, so stand 2 Einheitsmarkt im Zeichen ruhſgeren Verkehrs. Im weiter erkehr zeigten sich verschiedene Spezialwerte 0990 Fiehend. Man nannte Diamond- Shares, Growag denz.M N Hansa Lloyd 800—950, Becker-Kohle 8 Millionen, delsbaren 4 Mihlionen. Brown Boveri 1300. Frankfurter Tmelks unk 170—175,..G. 4500, Krügers Hall 6 Millionen, 00, von 00—590, Rastatter Waggons 1150, Deutsche Metalle Wertbeständig. Anleihen Sächsische Kohlen 27 Mill. Berliner Wertpaplerbörse * Be 0 rlin 10. Aug, 2 Uhr 30.(Eig. Ber.) In den ersten sigs Zünstigeren Markmeldungen aus New Vork der Arde. Torisenmartel eine kleine Erleichterung erfahren Seschwiz m kreien Verkehr hörte man den Dollar auf ab- Feiterenchte Tendenz zwischen 35 und 3 Millionen, doch im Delürcht Verlauf ànderte sich das Bild der Börse völlig. Die dchärfen ugen, daß sich unsere Wirtschaft weiter ver⸗ Derisene d, nahmen überhand und bewogen zu erneuten Aaiger Tanfetungen. Die teilweise Schließung der Kassen den wegen Geldmangels rief weitere Bestürzung ————ñ hervor. 80 nannte man gegen 12 Uhr den Dollar bereits mit 4,6 Millionen, wobei im nachbörslichen Verkehr eine weitere Steigerung zu erwarten ist. Bei der amtlichen Festsetzung entschloß man sich, niedrigere Kurse einzusetzen, so war das englische Pfund mit 18 Millionen und der holländische Gulden mit 1,550 Millionen notierl. Der Effektenmarkt bot am Anfang das Bild des Devisenmarktes, fast alle Markt⸗ gebiete setzten mit Abschwächung ein. Sämtliche Frei⸗ verkehrswerte verloren beträchtliche Kursgewinne. Im wWeiteren Verlauf der Börse jedoch machten sich wieder kleinere Befestigungen bemerkbar. Der Verkehr War außer- ordentlich ruhig und uneinheitlich, doch sind auf den meisten Märkten Abschläge auf die Kurse der Mittwochbörse zu ver- zeichnen. Am Montanaktienmarkte waren Hösch um 2000, Hohenlohe um 5000 und Lothringer Hütte um 250 niedriger. Höher lagen Rombacher, die nur einen unbedeu- tenden Kursgewinn von 150 erzielten. Rückgängig waren auch die chemischen Werte. Nennenswerte Rückgänge hatten Guano minus 3000, Badische Anilin minus 1250 und Höchster Farbwerke minus 3000. Am Elektriz täts- markle lagen Bergmann unt 250, Elektr. Lieferungsgesell- schaft um 200 und Eektr. Licht u. Kraft 1600 niedriger, Schuckert verloren 3500, Akkumulatoren dagegen gewannen 1250. Am Waggonmarkte wWar das Geschäft äußerst ruhig, Abschläge erfuhren Görlitzer Waggon minus 600, Cotha Nuuſeo minus 500. Am Maschinenmarkt ver⸗ loren Schubert u. Salzer 3000, Motoren Deutz 1000, Berliner 1500, Berlin-Karlruher 5000, Berlin-Anhalter 800, Gebr. Kör- ling 200. Unbedeutende Rückgänge wies der Metallmarkt uf, Rheinmetall waren beispielsweise 400 höher, Hugo Schneider 1000, Vogel Telegraph 640 und Bingwerke 450. Von den Spritwerten büßten C. A. Kahlbaum 2500 ein. Einen großen Rückgang halten auf dem Petroleummarkte Ipus zu verzeichnen, die 10 000 verloren, Deutsche Erdöl lagen um 1,1 schwächer. Ziemlich fest blieb der Rentenmarkl und es konnten hier Steigerungen in verhältnismäßig großem Umfange erzielt werden. Aproz. Reichsanleihe gewannen 5, 4proz. preußische Konsols 3. Die ausländischen Renten lagen schwächer, 4proz. ungarische Goldrente verloren 230. Auch die Schiffahrtswerte, deren Kurs sich gewöhn⸗ lich wie die Valutapapiere verhält, gaben nach, Hapag minus 2500, Hamburg-Südamerika-Linie 4000 Am Bank- Aktienmarkt waren Berliner Handelsgesellschaft um 2250, Commerzbank 500˙ und..W. um 800 schwaächer, Darmstädter konnten ihren Kurs um 250 aufbessern. Zu- sammenfassend kann nochmals betont werden daß Geschäfte nur in geringem Umfange stattfinden. Einesteils trägt hierzu der Geldmangel bei und andererseits mahnt die unübersicht- liche Wirtschaftslage zur Vorsicht. Devisen Amerika 3890 250. G. 3 909 750 B.(155 Zuteilung); Holland 1 546 125, 1533 875(896); Belgien 169 575, 170 425(3096); Norwegen 638 400, 641 600(50); Dänemark 718 200, 721 800(509%); Schweden 107 375, 1 052 625(509); Finnland 109 725, 110 275 (509%); Italien 167580, 168 420(30%); England 17 955 000, 18 045 000(10); Paris 223 440, 224 560(10%); Schweiz 718 200, 721 600(20); Spanien 538 650, 541 350; Deutsch-Oesterreich 5580, 5604(2096); Prag 117 206, 117 794(10%); Budapest 21 346, 21 454; Buenos Aires 1271 812,50, 1 278 187,50; Bulgarien 35 910, 36 090; Tokio 1 895 250, 1 904 750; Rio de Janeiro 379 050, 380 950; Jugoslawien 41 893, 42 105; Lissabon 154 612, 155 388. Die Mark kommt aus Amsterdam—, Kopenhagen 1, London 14, Zürich, 1,2, Stockholm 1,05—1,25. ————————————————— —— Anzeiger * Kaiser Otto.-G. Vereinigte Deutsche Nahrungsmittel- Fabriken, Heilbronu. Die.-V. am 8. August genehmigte den Abschluß, somit eine Dividende von 100(i. V. 15)%. * Max Mayer-G. für Metalle und Hüttenprodukte, Nürnberg. Die a20..-V. beschloß Kapitalerhöhung um bis 21 Mill. Stamm- und 2 Mill.% Sproz., 15stimmige Vorzugsaktien auf 58 Mill. Bezugsangebot: 571 zu 20006. Der Rest wird freihändig unter Gewinnbeteiligung der Gesellschaft verwertet. *Bayerische Hypotheken- und Wechselbank in München. Dem Institut Wwurde die Genehmigung erteilt, 130 000 Stück 5proz., verlosbare, seitens der Bank innerhalb 55 Jahren rückzahlbare, jedoch in den ersten 5 Jahren vom Ausstel- lungstage an nicht kündbare Roggenpfandbriefe im Gesamtbetrage von 500 000 Zentner, in den Verkehr zu bringen. „gewaltige Heraufsetzung der Zuckerpreise. Vorgestern hat in Berlin eine Sitzung der Zuckerindustrie stattgefunden, zu der auch Vertreter der Zucker verbrauchenden Gewerbe hinzugezogen waren. Seitens der Zuckeèrindustrie wurde mitgeleilt, daß die augenblicklich noch laufenden Lieferungs- verkräge mit sofortiger Wirkung anulliert würden, da die Industrie sonst nicht mehr in der Lage sei, die von der Landwirtschaft geforderten neuen Preise für Rüben zu be⸗ zahlen. Eine Belleferung mit dem vertraglich zugesicherten Quantum Zucker könne nur dann stattfinden, wenn die Ab- nehmer auf die alten Verträge verzichteten und sich zur Zahlung der neuen Preise bereit erklärten. Angesichts der Markentwertung wurde vorgeschlagen, den Doppelzentner Zucker mit 8½ 12 Millionen 1 Zu verkaufen. Anfechtungsklage. Gegen die Beschlüsse der jüngsten .-V. der.-G. Phönix und der Rheinischen Stahlwerke (Kapitalerhöhung) ist Anfechtungsklage von dem Aktionär Dr. Tenhaeff(Köln) erhoben worden. Termin steht bei Rheinische Stahl am 15. und bei Phönix am 17. Oktober an. Devisenmark: Mannheimer Devisenmarkt, 10. Aug(.00 nachm. Nach der Newyorker Parftät ergeben sich folgende Kurse: New Tork 4500000, Holland 1775000. London 20500000, Schweiz 825000, Italien 192 500, Prag 132 500.(Alles Briefkurse) Tendenz: Befestigt. Frankfurter Notenmarkt 1o Aug. deld Srlef eld Briet Amerikanische Noten 4280000 4320.⁰0 Oesterr.-Ungar. alte-—.———— Belgisoho 159200 160800 Norweglsche. 638000 642⁰⁰9 Dänfsche 73800% 7520⁰⁰ RHumünfsohe——— Englisoe 1999000 9 20100000 Spanlsoe—— Französlsche. 219000 221000 Sochwelzer 71500 7235⁰0 Holländisobe. 17400 6 1760000 Sohwedleohes 045000 1055000 Itallenleche 165000 Tschecho-Siowak. 119400 12 60⁰⁰0 Oesterreloh abgest. 57 E Ungarische—.——.— Berliner Devisen Amtiloh.„. 8. 10 Amtfion Holland.. 1895250 1904750 1546125 1552875[ Faris. 27530 276890 223440 224560 Buen,-Alres Na 1 10 1 5 1218% J Sohwelz. 367825 872175 78200 721800 rüstel. 218160 276570 168575 17042[ Spanlen 678312 678887 538650 24350 Christlanſa 72 731980 638100 641600 pan bgg 2408800 1895259 190 750 Kopenhagen 8062 0 718200 72800 Rie de Jan. 40717 488202 379050.0950 Stockholm. 127;5990 1283200 107375 1052625 Wien abg. 6382„017 5588 5614 Helsingfors 134652 135338 109725 1f0275 Prag 1486235 180378 117208 117794 Itallen. 2078] 208520—— Sadapest 23.37 250.63 213 46 214.54 bonden. 21845 22055 17,955 18.04680. q 43607 45113 35910 38690 New-Vork 4547850 4872150 3880280 3808750 J jugoslavlen 51870 52130 4189 42805 Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Die Kurse verstehen sich— aufzer bei festverzinslichen und Versicherungs-Werten— in 1000% Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 1 Berliner Frelverkehrs-Kurse. Bankf.elwert. 4700 3600 pt. Aslat Bank 1100 1909 gest.Ored,-An, 1709 920 pevtsohe Petr. 8000 4800 Hansa LIoyd. Konnenberg. 43000 40800 Barmergankvy.— 1000 Deutsch. Bank— 38000 Relohsbank. 1000 1800 Adſer KaIl. Heldburg... 18000 14000 Siohel& b.— 32500 Borl. Hd. Ges, 18900.000 Dt. Uedbersee B. + 1500 Khein. Sred.SK. 10000 Apf, Alig. Ptr.-I. 8750 1800 fHochfrequenz— 2,000 Teichgräber. 1000 810 Com. u. Privbk. 230 2800 Dlso. Comman. 10000 1700 Sudd Disdonto—— gecker-Kohle, 3500 7500 Int. Ptr. Un., Ipu 45000 400, Ua 15⁰0— Darms. u. Mt.-B. 3000—Dresdn. Bank 3000 4400 Westbank.. 850—Secker-Stahl, 6500 3500 Krügershall. 4700 25000 Fetersb. inter. 70 839 Altteld, Kredtb. 1700 1150 Benz-Motor. 5000 2750 Meyer Textil. 480 350 Russenbank. 730 820 eee eeee Browyn BoV., O. 1000 1400 Kuſdenth. Pap. 30 325 ere op& an. Sohfkb. Zellst. 00 uhsta „2300 2000 Agb.-Np. NHsch. 8000 1200 Abr. Böhler Co. 10000 30500 Franktfurter Festverzinsliche Werte. .-G. f. Anliin 8aen 4500 Badisoh. Anilin 10000 3800 Sraunk. u,rIk. 10000 13000 a1 do. Verkehrsw. 1000 200% Balke Masch. 3300 1650 Br.-Besigh. Oel 2100 2000 a) Inländische. — 0—.———5 200⁰0— 5 8. 10. 8. 10. d. Delligsen I. F. Bember 6000 Suder. EIsenw. 925 55 r. 5 dle lettes, 5500 atcd Bereen ietee 4400 88 Sn. riesdeim 8900 009%% nannb. von i——%e Fraub. Konsed 000—— Ala. Bortl. Zzem.—Ari. Anh. Hsch. 3500 2300 Odem. floyden 30 0 2500 355„ Aas e a lat 08 185 Am. Ales. 4 Oo. 2290 1500 do. Guben Hut 120,0 feggg obem. Weſler 8000 8500 8% 80 0 3/% Bad. Anl. ab 785 Ammerdorf. 2690 1800 Brl. Karls.-ind. 1800% 20000 Obem. Gelsenk. 20000 135 aoh. 50 1325 380000 700000%%% 90. von s— 2 Anpio-.-Zuan 18000 17000 Bri Masohnau 80.0 5500 Ohech. Aibert 22000 27. EFreen Anfalter Kohfe 000 10000 Serzeſſus Berg 3500 6000 00 We 1100%% 1 40000 3J5% 32000 80000 Annener dues 6id 7800 Bing Hürnherg 1750 1625[Daimiermatdr. 2280 1100 851 Allohe enen 5 2 5 0 Bccsauer as. 2500 Jiqq Büssefdgten. 2500 Feſdmünf-Paf. 3550 1U%% W. u. V. do. 450000 300000 45% Bayr.-Fl, Els.FPrlor— 5 Dteoh.-Turhg 37000 28800 Dynamſt NMobel 5000 3000 Feſten& Gulſl. 2800%%.—iH. 40.—— 185⁵ do.—— 9. Elsenb.-if„1000 2200 Sskard Masch.. n B. krister... 2000 1850 45%.Sehtrabtaanlos sOαοðũ 900000 45% llessen V. 99 u. UU6U—— degtae a 200 10 Sen, Nezer 8 de deene Wenden 8e 1888 2 J0, e. e ee% en 860— 2 g. Hudstahltg. 2100 180 blderf, Farden doc Se00 gaggen Vörz. 3900 1500 Sparpramlenanl. 1919 12000 16000 35%—— Heutsode kaden 1890 8850 Je. kapter? 800 88e dude dan:: n eg Srend. 2— Abesucha St-Aalv— 5. tsoh, Kallwk. 1uh 3000 El. tleterungen 2400 2000 dephard& oo. 2800 2800 4% o. 21—% do. fente— do. Kunst 900 600 Elekt...Kraft 5100 2590 gelsenk. Sgw- 809% Preud Konsdie* 2. 4% Württemb. k. 1915 2⁰⁰⁰ 9, Hasohlin. 300 2ʃ08 Elsbach 4. G0. 3000 700 geisenk. dubst 11000 12000 3/%% 5 5 2555 g. Steinzeug. 1200 2200 Emaliſe Aliriod 2000 1700 Genschow& G. 6000 12000 Deutsoh. Wofle 1700 1200 Eneingerflfter 10000 ggs. Marlenb. 2— b) Auslindische. 3500 2700—— 3 6000 4800 8. 20 8. 10 onnersmaro 2— aber Blels rresh. 20 0— 5* K 2 dürkonpwerk. 200 4000 Fahl. List& Uo. 3400 2500 Ges. f. el. Unt. 3500 3500 5 208900 6880——— Sep eeceer eee eeee ee e e eeeeeee ee ee% de, Sebatzane, 1200000 1100000%0 Ugar. Gelurene 3889000 3 00000 goldsohm. Iu.— 10000 Harkort Sraw. 4000 10000 Humd. Masch. 8000—%%% d0 Sllberrente— 12% do. St. Rte.vwaigid 8000000 8000000 572 0 2750 Jleg Harpen.Serob.— 40900 fl, C. w. Kke%%% 0. Geldrente——% de,St Rte 88s7—— Gotha 620 on 3000 2260 Harim. Masdh. 3500 20 0 lise gergbaü. 13000 12800 85% do, einb, Hente 50000 eritan. am. Ing.—— 5 Arepp- Werke— 25000 Heekmann 1000 M. Judel& Co. 1700 2200 4% Rumänien 1803 1500000 2c00000 45% 25 85 debr droinan— 1000 ff dae 6300 8500 Kalla Porzcel. 400 2990% da. Loie, an- 3808 4008600%/%„ irrlg.Anlen.— ebr AGrohmaan— ort Masoh.— 2300 4000 3800 5 8— geün 2 Sllfigg. 1600 2009 lld. 2 Jafter. zgcgd 20 Ciu, Aepheral. e..yerv. d0 Arusohwitz Tex 1330 1800 Hlrsoh Kupfer 16000 172000 Katlsr, Nasob. 1800 2000 17—— 7— 53500 83388 18 WW. alle Masohin. 3000 ohet.Farbu. 8000 4809 0, W. rliner Festverzinsliche Werte. Hammers, Sp. 4300 2100, Hoesoh E, u. St. 250—— Kiöoknerwerke 22000 20000 Hann.., Egest. 0000— kiobenl. Werke ſ 3000 O. li. Knacr 1200 71880 Reichs- und Stantspapiere. Hann Weggen. 10000 4800 Pfil. Höolzmann 2200 1700J Kollm.&. jourd. 8880 8000 8. 1⁰ 8. 10. öln Rottwell. TLotf Pedemt. 20 Neokars. Fhrz. 270 Dollarsohätze. J700 3800 38¼% Preul. Konsols 28000 20300 gobr. Körting 3600 2800 Tüdenscheld, 5000 Aiedlaus. Kohl. 8600 12000 Reichsschatz.—— 3% dg. d0. 400⁰ 42⁰⁰⁰ Kosthelm. Zell. 785—ITutau& Steff. 1200 2100 Nordd. Wollk. 12000 14000 d0..-IX—— 4% Badlsche Anlehe 1000⁰— Kraus& 60. 3400 Raglrus-g. 1000 1100 Obsohl. Esb.-B. 12000 1050 90. 184er 12⁰ 200•½¼% Bayer. Anlelhe—— Kyffnaus. Hütt. 2000 1000 Bannesmannr. 23000 G0. Eisenindst.— 12000 5% Otsoh. Relohsanl. 40⁰⁰ 280 89% fesslzche Anleide— rahmen,& Oo. 8290 4000 Hansfelgd 89.0 6000 go. Kokawerk. 25000 18000 4% d0. do. 6000 65000 4% Frankf. Stadtauln.— TLaurahütte. 15000 18000 Nartt Kunm. 850 2790 Orenst. Koppel 12000 10500 32%% da. do. 80000 52000 4% Frankft. Hypoth.- Lind. Eliemsch. 3750 2 Maximiliansau 1590 25t½0 Phönix Bergh. 27000 181 00 3% d0, 00. 2¹⁸— bdbank-Pfandbriefe—— Farleaeden 2000 400 e 0 8. gelde, 1800 J0 4% Frebb, Koneeee 82500 arlkin m 3000 4000.Meguin& 60. 900% Raingeb. 5000 3800 Fiagel Sobabf. 1500 800 Cerzir Woie, 2500 8800 Releholz 1500 2500 b) Anslindische Rentenwerte. Tinke 4 flofm. 15000 Rix& genest.— 9880 fb. Sraunkobl. 20000 32000)0 8. 10 8 10 LTOoewe& Co. 18090 13750 Roteren eute 9000 Rheln. Obam Iee estr. Schatza. 850 304% Hexlkaner—— L. Lorenz: 2800 1900 Mühiheim Berg. Ei. 7——.—. 5 874 425 Bew. Anl.—— b. Nasoh.LSsd.—— TFarof 9⁰⁰ FF- 2 onts 4 rebuantepees 5⁰⁰⁹ An. Retall. Væ. 1000 2000 Sobeſdemande!— 1800% Tefepn. 1⁰⁰ 110% 40. Sliberrent. 125%% de. 1 750 92 Rhein, Mopelst. 2100 2080 Hug. Sonneider 6000 5500 Thaie Eisenk— rüct Aen. 0l. 1 2⁵⁰ 1½5 Ana„ Abelnstahl 23000 Sofub. ESalzer 1e— Toßrf del... 4000 2000%e Turk. Aumin. An; 17299 2275„ d0,, 12 25 5 Adenagla Ohm, 8000 8500 Sohuo 4 00. 25500 18500 Thbring. Saiins.00. 18000 4% do. Bagd.-Elsb.— 10⁰0 3555 90., Serſe 1il—4 5 e Romba 3J Sjemens el., + nonwerke 6. 21% d0. 85 e Hostz. Braunk. et 15000 Siem. KHalske 28000 25500 Ualog-Alsherei 3000 5300%½ d0., Zolleb. v. 81f 15000 3% do. eetn 7 Fosſt, Zucde, 1500 4900] Sianer.-.. 00 ig00 Jareſa. Papier 200 ecud ſ 49,400.f02—15,— 35000 4% 80. 00— deco Aloklorthlont. 1d28 800 Stettin, Vukan 19000 18300 Jer Sl. Frktdn.— 800%% U. St.-ft.. 1 1200Oest, Stb.(Franz— 500⁰ Hütgerswerke 8000 5600 Stoehrammg. 22000 18500 V. Oh, Oharſttbd.——½4e do, d9. v. 1914 1800 10000.80% Sudöst Ssg..F.— 16000 4% U. St.-NRt.Goldremts 2800 28770.60% do, nene frlorr 90⁰ Saohsenwerk 2000 2000 Stoewerklähm. 4000 3400 V. 2 Mickelw. 4000— ‚ ee 8 8. Gußst Oönl,— Stold. Zinchätt 220 0 45000 V. Sſanzstoff—. 10000 95 0, Kronenroni. 8t⁰⁰0 aie Salzdetfuttn 12500 8800 Süad. immobii. 550 350J do karzerkak 825 1200 5% Nexitaner 4⁰⁰⁰ 8 er 2050 Wee e 080 Uierbeer 85.—ͤ————— ̃— do, d0, K · 2 ſand. Werke, 6000 8000 ssener Met. 2800— Sohunf. B. A. 120 d Veser Akt-Gs. 600— Wittener aus 8809 19000 Drucket und Verleger: EuI Dr. Hags, Mannheimer 90, 3000 3500 Ueatſ esen*8 780 1000 1000 nee G. m. b. 1192 dutar 12 6. 55 .St. Zyp. IWestf. Eisen stoff Ver. tion: Ferdina eyme— efredakteur: Kurt ex. Vogel eg. br, 2000 1000 Woking Focti 5000 7000 Toſistoff Wnof 2700 3100 Verantwortlich für 25 b50 e und Zumee 0 5 Kolonlalwerte Mons Feuillefon: 5 5 mmes; fürx Kommunal politit: btsch-Detafr. a ggg] outp-west. 440 Südee 0000 dön Richard far rt. Willr Mäller: für er⸗Bches»386 Min. u. E. 70508 88888 Femons. ½% nochrichden, Lokales und den f redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; nenteee deee fr Anzeſcen: Karl Hügel. 8 1 4 und linls von den 6. Seife. Nr. 366 Mauubelmer Sreral-Haggiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) Bekanntmachung betreffend die Ausgabe von Reichsbanknoten über Zehn Millionen Mark vom 25. Juli 1923. In den nächſten Tagen werden neue Reichsbanknoten über Zehn Millionen Mark in den Verkehr gebracht werden. Die—5— iſt auf weißem! Japier gedruckt und 80“195 mm groß. Das an der rechten Seite im Papier eingeformte, fort⸗ laufende Waſſerzeichen ſtellt Diſtelblätter in ornamentaler Verarbeitung dar. Die Wirkung dieſes Waſſerzeichens wird dadurch erhöht, daß der Papierſtreifen gelblich gefärbt iſt und prangerote und grüne Faſern enthält. Die Reichsbanknote trägt über den als Untergrund in grauer Farbe gedruckten Zierbuchſtaben 10 Millionen folgenden ſchwerz gedruckten Wortlaut: Reichsbanknote Zehn Millionen Mark zahlt die Reichsbankhauptkaſſe in Berlin gegen dieſe Banknote dem Einlieferer. Vom 1. September 1923 ab kann dieſe Bank⸗ note aufgerufen und unter Umtauſch gegen andere heſezliche Zahlungsmittel eingezogen werden Berlin, den 25. Juli 1923 Reichsbankoͤirektorium. FHlarenstein v. Clasenapp„ GCrimm Kauffmaun Schneider Budceaies Bernhiaru Voche Fnadric Fuchs P. Scſiteider. Rechts und links von den Unterſchriften befindet ſich je ein ſchwarzer Stempel. An der linken Seite ſteht quer die Strafandrohung, rechts auf dem Waſſerzeichen⸗ ſtreifen die Reihenbezeichnung und Nummer in roter Farbe. Darüber iſt eine zweite, nerzierte Wertzahl„10“ in grauer 88. aufgedruckt. Die Rückſeite iſt unbedruckt. Berlin, den 7. Auguſt 1923. Reichsbankedirelctorium. Havenſtein. v. Glaſenandp. E3 Bekanntmachung beueſferd die Ausgabe von Reichsbanknoten über Zbwanzig Millionen—— vom 25. Juli 1923. In den nächſten Ta cden dee neue Reichsbonkroten über wanzig Mil⸗ lionen Merk i in den Verkehr gebracht werden. Die Note iſt auf weißem Papier gedruckt und mm—— Das rechtsſeitig im Papier eingeformte, fortlaufende Waſſerzeichen ſtellt in eer Verarbeitung Eichenlaub mit Kreuzdorn dar. Die Wirkung dieſes Waſſerzeichens wird dadurch erhoͤht, daß der⸗Papierſtreifen violett gefärbt iſt und orangerote und grüne Faſern enthält. Die Reichsbanknote trägt über den als Untergrund in graublauer Farbe gedruckten Zierbuchſtaben 20 mi illionen folgenden icvas gedruckten Wortlaut: Reichsbanknote Zwanzig Millionen Mart zahlt die Reichsbaukhauptlaſſe in Berlin gegen dieſe Banknote dem Einlieferer. Vom 1. September 1923 ab kann dieſe Banknote aufgerufen und unter Umtauſch gegen andere geſetliche Zahlungsmittel eingezogen werden. Berlin, den 25. Juli 1923 Reichsbankdirektorium Harenstein v. Glasenanp v. Grimm Kaoſſmann Schneier Buderies Bemmiari Seiſſert Vocte Friadrich Fucus P. Scfineider sbuchſtabe des Wortes„Zwanzig“ iſt reich verziert. 1 ſhiten befindet ſich je ein ſchwarzer Stempel. An der linken Seite ſteht quer der Strafſatz, rechts auf dem Waſſerzeichenſtreifen die — nung und Nummer in roter Farbe. Darüber iſt eine verzierte 20“ in graublauer Farbe Die Rückſeite iſt unbedruckt. Der Auf Berlin, den 7. Auguſt 1923. 27. Reichsbant⸗Direttorium. Havenſtein. u. Olaſenayn. Amtſiche Bekanntmachungen Börsengeuinne! ——ꝗ— 2 5— Der der ee e. ouvert piexe. Shlaßer,— Echließſach.2. 2180 Es wird darauf erſttis allgemein eingefüh ch Bae 887 5 e— e rt. u. nach ·—— 2 m e ee— glän 25 7—— Junt Erwach · tt Settstenlenne ſene und Kinder. Ein292/293) 1. dem 13. A *7 jederbetten liel. wir] amtlichen n 1 nee d8 vom an e zu günſt. Preiſ. u. Beding. de dezogen e Cbr arkezn he der 4. Aecnh 125. desfinanzamt. Manaren Ui Taudbferfcndger—— e. Tr. i ene⸗ wage in Nedaran iſt bom Mon, V zuch Ropsratuten sämiicher Pelzuaren Auguſt on wegen Reparatur und vocagt und pſnig. J3, 2 e 2 Pa 10. 1 5—— Mark in den Verkehr gebracht werden. Berlin, den Havenstein v. Glasenapp Schneider Budcezies Vocke Friedrich Die Rückſeite iſt nnbedruckt. Berlin, den 7. Auguſt 1923. Bekanntmachung betreffend die Ausgabe von Reichsbanknoten über Fünfzig Millionen Mark vom 25. Juli 1923. daſen n. dem Einlieferer. Vom 1. September 1923 ab kann dieſe Bank⸗ note aufgerufen und unter Umtauſch gegen andere geſetzliche Zahlungsmittel eingezogen werden Reichsbankdirektorium Rechts und links von den Unterſchriften befindet ſich je ein ſchwarzer Stempel. An der linken Seite ſteht quer der Strafſatz, rechts auf dem Waſſerzeichenſtreifen die Reihenbezeichnung und Nummer in roter Farbe. zierte Wertzahl„50“ in rotbrauner Farbe aufgedruckt. Die 11 tion Karterg e 1 3 15 115 zu⸗ en Notge on gächſt in Sceire ff 1 Million u. von lionen. Die Schein⸗ 115 ton— Eiſenba In den nächſten Tagen werden neue Weichsbanknoten über Fünfzig Millionen nötig, da diee in namentl Die Note iſt auf weißem Papier gedruckt eſürde und 860195 mm groß. Das rechtsſeitig im Papier eingeformte, fortlaufende—— Waſſerzeichen ſtellt in ornamentaler Verarbeitung Eichenlaub mit Kreuzdorn dar. Ebenſo werdegſſe ullhen die Ban⸗ und Die Wirkung dieſes Waſſerzeichens wird dadurch erhöht, daß der Papierſtreifen Agen um—* 5 violett gefürbt iſt und orangerote und grüne Faſern enthält. trägt über den als Untergrund in rotbrauner Farbe gedruckten Zierbuchſtaben Die Reichsbanknote 7. Mannb. 10. Ag ann Deutſche g 5 0 Betriebs inſpe Millionen Netenef folgenden ſchwarz gedruckten Wortlaut: eee Reichsbanknote Neeee, Fünfzig Millionen Mark in zahlt die Reichsbankhauptkaſſe in Berlin gegen dieſe Banknote 1 egan vorübergeh. zu ve Näheres 75 E. Schmidt, 10 25. Juli 1923 v. Grimm Rauffmann Kaufmann, Bernhard Seiffert del angan 15 2 einung, i Fucſis P. Schneider ſonsberechtlgt Si⸗ (Anilinbeame m. möõgen 10 t a. Bege mi Darüber iſt eine zweite, ver⸗ aus nur gutem, in Verbindung zu, 177 zwecks paldigche Bzra Ausführl. Zuſchri 9050 e Bild, das zuru an Reichsbankdirektorium ee Havenſtein— ſind mit Wirkung vom 1. Juli 1923 ab wie folgt feſtgeſetzt worden a) für reine Spareinlagen auf 10%, b) für täglich abhebbare Guthaben in laufen⸗ —(Scheck⸗ und Giroguthaben) abaden nach Buchſtabe a über 4 50 000 ſog.——5 kann 5 sſatz je nach Dauer der zu vereinbarenden Unkündbarkeitsfriſt bis zu 3% erhößt und auch für Guthaben nach Buch⸗ ſtabe b kann je nach ihrer Höhe ein geſteigerter Zinsfuß vereinbart werden. Gleichzeitig wurde eine Höchſtgrenze für S nicht mehr feſtgeſetzt und die nied Summe für eine erſtmalige Einlage auf 4 1 beſtimmt. Auf die einkommenſteuerfreien Spareinlagen bis zu 4 48 000— wird auch an dieſer Stelle beſonders hingewi ihrer Giroabteilung in N 2 Nr. 8 Werkfümrerschuſe Mannneſm. mittags 8 Uhr, beginnt im Gewerbeſchulgebäude, von morgens—12 u. nachmittags von—6 Uhr. Die Schule hat den Zweck, Mechanikern, Schloſſern, Drehern u. dergl mit mindeſtens vier⸗ Fne er Prapis und dreifährigem Gewerbeſchul⸗ oder ähnlicher Vorbildung eine ſolche Aus⸗ bilbung in maſchinentechniſcher, elektrotechniſcher u. betriebswirtſchaftlicher Richtung 9 e vermitteln. daß ſie befähigt ſind, als Meiſter, Werkführer und Betriebsbeamte im Maſchinenbau tätig zu ſein und kleinere Betriebe ſelbſtändig zu leiten. In dieſem Rahmen liefert die Schule von je⸗ der Induſtrie 155 und geſuchte rbeitskrã 1—.— es hat ſich der Stadtrat— —.—. 85 damit einberſtanden erklärt, daß der uche des Staatstechnikums Karls⸗ ellt wird.“ Auch die Badiſche Re⸗ 35 hat eine ähnliche Berechtigung ausge⸗ vDer gleiche kann bei genügender Be⸗ teiligung dem Abendkurs— Kursdauer 2 e ödee 20 Unterrichtsſtunden— erlellt we Aiheren it auf— Kanzlei der —C6— Nannhefn, den 2. Auguſt lantenvonadt- acenee g. l. U. l. H. Maunheim „Haupf Versammliung e „un a 1. nnperteilung 4. Eut des Vorſonds u. Aufſichtsrats. 88 Sate 5—— des Mitgliederausſchuſſes rau e Erhöhung der Anteile, Erhöhung 25 höhung des Ein⸗ *. gi eldes, Satzungsänderung. 8. Verſchiedenes. Die Bilanz nehſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung liegt von heute ab in unſerer Geſchäftsſtelle und in unſerem Baubüro Lindenhof allen Mit⸗ liedern zur Einſicht Die Geſchäftsberichte E am Tage der Hauptrerſammlung am ſang abgegeben Wir unſere Murgrieder mit der Bitte um recht ein. den 9. Auguſt 1 91551 Der Auſſichtsrat: S. Wal e Die enteen 4i8 Hüm der Stadt Mannheim verkauft freihändig 418 Jſem—— Langnutzholz 9 Fſtm. Abſchnitte X, 50 Fſtm. Abſchnitte II. m. Abſchnitte III und 15 Fſtm. Stämme ſſe. Losverzeichniſſe durch die ſtädt. Forſt⸗ ———5 Mannheim, Schloß Mittelbau. An⸗ bote in Prozenten der Landesgrundpreiſe bis Ferlen„den 17. Auguſt 1928, vorm. 10 Uhr. 125 Städüsche Sparkasse Mannheim Die Zinsſätze für Guthaben an die Sparkaſſe Auskünfte an den Schallern* Sparkaſſe Am Montag, den 10. September d.., vor⸗ 6, ein neuer Jahreskurs. Der Unterricht dauert 1075 Monate mit wöchentlich 50 Unterrichtsſtunden 2. 17.—1 5 ſt 1923, abends 17 Uhr, ndet in der Aula d ealgymnaſtums inganz Haſtraße, die diesjährige ordentliche ung des Rechnungsabſchluſſes und Vorſtandsmitglieder und des Todes-Anzeige. Gestern abend ½1 1 Uhr entschlief sanft nach längerem Leiden unser lieber guter Vatet Ian Jobaun Jäabnadber im 66. Lebensjahre. MANNHEIM, den 10. August 1923. In tiefer Trauer: Anna Keicher geb. Schuhmacher Katharina Eckert geb. Schuhmacher Heinrich Keicher Franz Eekert 1304 und 2 Enkel. Die Beerdigung ſindet Montag, den 13. August 3½ Uhr stati. mmi⸗ 5 Um den Geldmangel zu r beheben, hat die Rheiniſche Gumm Celluloidfabrik Mannheim⸗Neckarau Anweiſungen auf ihre Hauptl kaſſe gegeben, die mit einem Prägeſtempel, das Warenzeichen der Gummi⸗ und Celluloidfabrik, eine Schildkröte in einem Rombus danhen mit der Umſchrift Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik Ma Neckarau, verſehen ſind. Die Anweiſungen haben folgenden Wortlaul⸗ Anweisuns. nte Die Hauptkaſſe der Rheiniſchen Gummi⸗ und Cellu wird hierdurch angewieſen, dem Einlieferer dieſes Scheines AI. Lbob0öd.— Cine Mllan in einem Scheck auf eine Mannheimer Bank aaumbst ue dieſer Schein bis ſpäteſtens Are + 45— der Dienſtſtunden von 8 bis nachmikt E— auf b⸗ büro, Mhm.⸗Neckarau, Gummiſtraße chrnelkeſert wird. Manuheim⸗Neckaran, den 10. Auguſt 1923. Kheiniſche Gummi⸗ und ea Die Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloidfabrik erſucht die Geſ⸗ dieſe Scheine einſtweilen in Zahlung zu nehmen und bei ihrem Saun Mannheim⸗Neckarau einzureichen. ſhennde dunnt m 181 gez. W. Klavehn. gez. J Hänsel& Sehmid Fernspr. 7180 Mannheim Augartenstr-&— Vertrieb von 825 Varta-Akkumulatoren „Mea“.- Zündapparaten Reparaturen an Zündapparaten, Licht- und Anlasser-Anlages und Akkumulatoren. Neuanlagen und Ersatztei Fiene ger falſ⸗ gam den Iustitut eutur den, gerbesehſscntskrancheten nach stren— Faggen, zugleich aut Grundiag— modernen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden(u. à. Nans. iiltrlerte intensiv Röntgentiefen ·Bestrahlung der Prüsen, bei Ind 1 nd Syphilis, neue Combinationsmethode zur Heilung veralteter 1 EL75 Werer Syphilis— auch Nervensyphilis— mittelst d. böchstwech, gen Ta-Bl, WEnak Salvarsan.) Gewebe- Harn; u. Siatuntersurnn, Dr. med. J. Wetterer, Hannheim, 0 2, 1 Spezialarzt fur Haut- und Harnkrankheiten Wrolegi, Tel. 6747 Röntgen-Radlum-Lichttherapie el —6— nettem kathog d —— ——... 77 75777 24 Ang den 10. Auguſt 1923 7. Seite. 366 rche: 10 kirch dien e: uuslrche: 10 Luhet de. berre L8. krun: 12 orm Fredigt. i t. Sittig; zu Gunſten der deban Bibelbeſprechung. lalieche: 10 Seede it. Sittig haus-Kapelle: Nadeneinde Jeubenbeim. 2510 Predigt, Pfr. Mutſchler. vorm. ½10 Gedenkfeier für die bedrängten Volksgenoſſen und am Rhein; Kollekte zugunſten derſelben, Pfr. Lamb. Aug. — 52 i 8 Ehſſtenlehre der Nordpfarrei, Pfr. Lamb; nachmitt. 1 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Samstag, den 11. Auguſt 1923. Gottesdienſt für die Geſamtgemeinde zur Verfaſſungs⸗ Pfr. Renz. Aug. in allen Gottesdienſten eine Kollekte für Rhein⸗ u. Ruhrhil lug.„uU. e. Sce 759 Predigt, Vik. Bark; 10 Predigt, Vit. Bark. 5 Predigt, Vik. Rößger. 10 Predigt, Kirchenrat von Schöpfer; redigt, Pir. Gebhard. 1: 10 Bredigt Vit. Baſtine. 10 Predigt, Dr. L u Naen erdnem 9½. Dr. Lehmann; 11 Chriſtenlehre für Knaben, ½2 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann. Sonntag kein Gottesdienſt. er Nordpfarrei, Pfr. Lamb. La rebulgte evangeliſche Gemeinſchaften. n 2 Chriſtenlehre; 8 Kirchenkonzert des Kuhlo⸗Horn⸗Sextetts aus Anſtalten in Bethel. Donnerstag, 16. Auguſt manuheimer General-Auzeiger. Gibend-Ausgabe.) hemau) Diittwoch abend 8 Bſdelſſunde. Kleintinderſchule Neckarſpige: Freitag abend 8 Bihelſtunde. Chriſtl. Verein ſunger Männer. Vereinsbibelſtunde: Stamitzſtr. 15 und Schwetzingerſtr. 90 Dienstag abend 8; K 2, 10 Mittwoch abend 8; Meerwieſenſtr. 2 Donnerstag abend 8; Fiſcherſtr. 31 Samstag abend 8 und Sandhoferſtr. 32 Montag und Freitag abend 8. Verein für Jugendpflege„Haus Salem“, K 4, 10: Sonntag 4 Bibeiſtunde. Jugendverein, abends 8 Wortverkündigung. Dienstag 8 Gebetſtunde, Chriſtlicher Verein junger Männer, F 4. 8/9. Sonntag, 12. Auguſt abds. 8 muſikaliſche Feierſtunde durch Paſtor Kuhlos⸗Sextett. Montag abbs. 8 in F 4, 8/9 Bibelſtunde durch Herrn Stadtvikar Baſtine. Evang. Gemeinſchaft, U 3, 23: Sonntag vorm. 210 u. nachm. ½4 Predigt. 11 Sonntagſchule. Montag abend Singſtunde. Mittwoch abend Bibel⸗ ſtunde. Donnerstag Jungfrauenverein Freitag Männer⸗ und Jünglings⸗ verein je abends 8 Uhr. Melhodiſten⸗Airche. Jugendheim. E 4, 8. Sonntag vormitt. 11 Sonntagſchule; abends 8 Pred. Morg. fällt die Predigt aus. Mittwoch abends 8 Bibel⸗ u. Gebeiſtunde. Augartenſtr. 26. Sonntag morg. ½10 Predigt; 11 Sonntagſchule. Dienstag abends 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. gtatholiſche Gemeinde. Jeſnitenkirche. Sonntag. 5 Frühmeſſe; 6 hl. Meſſe; von 6 an Beicht; 7 hl. Meſſe;.45 Singmeſſe;.30 Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe;.30 Herz Mariä⸗Andacht m. Segen. meſſe m. Pred.;.0 Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe;.30 Herz Jeſu⸗ Andacht mit Segen. 8 Liebfrauenkirche. Sonntag. Von b6 an Beicht;.30 Frühmeſſe, 8 Sing⸗ meſſe m. Pred.;.90 Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Herz Jeſu⸗And. Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag,.30 Gottesdienſt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag. 6 Frühmeſſe und Beicht; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred. u. Bundeskommun. der Jünglinge; .30 Feſtgottesdienſt: Predigt, Hochamt m. Litanei u. Segen;z 11.15 Kindergottesdienſt;.30 Herz Jeſu⸗Anducht m. Segen. St. Boniſatfuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sountag. Von 6 Uhr ab Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Hochamt m. Pred.; 11 Sing⸗ meſſe;.30 Herz Jeſu⸗Andacht.—— St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof. Sonntag. 6 Beicht u. Früb⸗ meſſe; 7 Kommunionmeſſe; 8 Singmeſſe;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe; 2 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. Franziskuskirche in Waldhof. Sonntag. 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe; .15 Singmeſſe m. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt m. Pred.; 2 Herz Jeſu⸗Andacht;.30 Sonntagsabendandacht m. Segen. Katholiſche Kirche in Käfertal. Sonntag(Kirchenpatrozinium) 6 Beicht; .30 Frühmeſſe m. hl.., Monatskommun. für Erſtkommunik. u. üler; 8 Schülergottesdienſt m. Pred, Kollekte;.30 Feſtpredigt m. feierl. Hochamt m. Ausſetzung, am Schluß Herz Jeſu⸗Litanei mit Segen, Kollekte; 2 feierl. Veſper mit Ausſetzung. 3 Katholiſche Pfarrkirche Sandhofen. Sonntag..30 Beicht; 7 Austeilg. der hl. Kommun.;.15 ülergottesdienſt m. Pred.(Monatskommun. — *. —— S 2 eeThTTdhThTdTd——TTT———TVTd—— e — Elfriede Fies arl Förderer Manobeim, 11. August 1923 Verlobte 21802 —— Ilse Rosa Nudolf Engelhorn Verlobte Dere. 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Aug. vormiff. 2210 deutſches Amt mit Pred. — ———— 8. Seite. Nr. 366 Mann eimer Geuetal-· Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Freitag, den 10. Auguſt 1025 aiKafk 5 Bequemer elastischer Seitenverschluß, straffer Sitz, zur Wäsche abknöpfbare Verschlußtteile sind die Hauptvorzuge des FELINA-Büstenhalters Sie finden die FELINA- Fabrikate bei: Corsetthaus Albers P 7, 18 D. Liebhold M. Hirschland& Co. Corsetthaus Hüchelbach Warenhaus Kander Louis, Landauer Herm. Schmoller& Co. Corsetthaus Betty Vogel H. Wronker A. G. ... ² 11111111—111.——————————— EABBR. EUCAHERN.HERBSTTHANNHE üadlanne emnaan— 7 Kernseife und 400 Gramm Block- stücken Dreiem- in 200 Gramm Doppel- stücken eagaagggeee 87 ugetragen e Schutzmarx sowie jede Art Industrie-, Haushalt-, Toiletten- u. Medizinal-Seifen — in besten Qualitäten. 887 Terilcherbische Prochihge⸗ X Export nach allen Weltteilen M. Melliand nteee Mannheim Telegramm-Adresse: Textilchemie. Telephon; 5921, 5922, 923. — Anheh UEEI fiöyAl MalL Tf die Köönigl. 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Kaften an der Kasse des Uniontheaters am Sams- HanguRaA-AAERNKA LIiE UnrrEnAERIen UAEs ——— vong-„ ZEHAAT⸗Bun3Un AMERIAA AFRIKA, 9— USw. tag; am Sonntag ½ Stunde vor Beginn des Fm- Billige 22 uber deutsche vortrags. 5836 und auslzndis + Her⸗ —* ee 5—— und—— Friedrichspark. reee, e RHänmsofa Rüeh MEN Wonk Samstag, den 11. August, nachm. 3½ u. abds. 8 Uhr a— e zur Feier des Verfassungstages 2 Konzerte 2 Bengalische Beleuchtung. Sonntag, den 12. August 857 Nachmittag- u. Abendkonzert Berg- und Talbahn. Bur Kirchweihe,——— Sonntag, Mon⸗ uag d. Mts. iſt in Ladenburg die Berg⸗ und — von Aug. Leeſer aufgebaut. 1312 Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Beſitzer. künfte und Druclsach FURTWANGRN danee— 16.—150 K. l. K. Sömmeraufenthall. Waldreice de— Bruchsal, Josef Moser, Kaiser- strasse 67. 810 Heidelberg, Hugo Reiher i. Fa. Gebr. Trau Nachf., Brückenstr. Ludwigshafen, Karl Kohler, Kaiser Wilhelmstrasse 31. 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Der Zweck heiligt die Mittel. ag Köchin, da filtrierte sie den Kafiee durch einen alten Strump!. 175 „Die Verpackung verbessert das Mittel“ denken versehiedgert f, 12 kanten von Wenig beékannten Hühneraugen.Mittein und ahmen ahrien eee die. des in vielen Millionen Fällen bewü rols nach, weil sie glauben, das Publikum merke es nicht. 125 Das Publikum merkt es doch, wenn nicht beim Kaufen, danand d der Wirkung. Freilich ist es dann schon zu spät. Damit Sie aue 7 eine solche ühnliche Nachahmung schmerzlich an Ihren Hühnel a95b täuscht werden, merken Sie sich den Fopulären Vers:„Hühnerau 6 und groß, wirst durch Kukirol Du losè, und achten Sie— der Richter die Nachahmer beim Flügel genommen hat, Kukirol lindert sofort die scheußlichsten Hühneraugen- ·Ge 125 nach einigen Tagen ist das Hühnerauge so spurlos versc hätte es eine Vofladung vor den Staatsgerichtshof bekommen. Beg Kukirol Fußbad aber stüärkt die Nerven und Muskeln, verhũ* 0 Wundlaufen, Schweißgerueh und Anschwellen der Flige, 22 4 7 einen beliebigen Arzt fragen, ob es richtig sei, jede Woche Kukirol-Fußbad zu nehmen, so wird er hnen sagen, daß einé aut,% pflege ebenso wichtig ist, wie die Pflege der Zähne und der 901 daß es weniger Fußleidende und weniger Leldende überhaup! Nan 141— 4 ußbad ehenso regelmüßig angewendet wülde wie Zahnbürste Auch Kuktirol. Fufßbad, oder wenigstens seine Verpackung“ einel 125 Igeahmt, und Nachahmung ist steis ein Beweis für die Gite e American Line ante und 2. 0 6 15 g7 endente— und besseren Diogerie 8 einige Geschäfte, denen Alsterdamm 39 Hamburg. und diese deshalb, etwas anderes als„auch seht 15 gubse, E192 werden. Meiden Sie + 2* Geschäfte und gehen Sie in Die kleine Mühe lohnt sich bestimmt. 85 an inn 7 Das, meine Damen und FHerren, wollte ich Ihnen* ginneg 0 neutigen Sprechstunde im algemeinen sagen, und nun Ain u Wer war zuerst da? Bitie. 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