überei r nach rückwärts Fbeprene: In Mannhei Mart und v umgebung frei ins und durch die poſt ohne Beſtellgeld monatlich dorbehalten. halbmonatlich Mark 65000.—. nachforderun geſchäfts ſtelle mannheim, E 6. 2.— Geſchäüfts⸗nebenſtelle Doſtſcheckkonto Nr. 17590 Karlsruhe.— haupt⸗ dar——— nr. 6. nummer 7031, „ 704, 05. Telegramm⸗ 5 l aündeim.— Erſcheint wöchenllich—— Beila 29333* Badiſche Neneſte Nachrichlen gen: Der Sport vom Sonntag— Geſetz und Recht— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Muſik-Seitung ————— PpPPPPPPPPPPPPTTPPTPP Verkaufspreis M. 10000.—. 1923— Nr. 368 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahiung Srundpreis je Zeile M. 30 000.—. Reklamen m. 160 o00.—. Alles andere laut Tarif. Annahmeſchluß: Mittagdlatt vormittags 8½ Uhr, abend⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen. Stellen u. usgab. wirö keine berantwort. übern. Hhöh. Sewalt, Streiks, Setriebsſtörung. uſw. derechtig. zu keinen Erſatzanſpr. für ausgefall.od. beſchrönkt. Nus gab. od. f. verſp. Rufnahm. v. Anzeig. fuftr. d. Fernſpr. oh. Sewühr. Serichtsſt. Mannheim — Das Kabinett Streſemann Die mutmaßliche Miniſterliſte in— Zufammenſtellung des neuen Kabinetts war heute mittag ſcheint noch nicht endgültig abgeſchloſſen. Als ziemlich wahr⸗ nlich kann aber folgende Liſte genannt werden: ichskanzler: Dr. Streſemann, ußenminiſter: Geſandter v. Bergen, uſtizminiſter: Radbruch, 6. der ausgewieſene Oberpräſident der Rheinprovinz uchs, Wiederaufbau: Robert Schmidt, nanzminiſter: Dr. Hilferding, Wirtſchaftsminiſter: Dr. Raumer(D. V..), Arbeitsminiſter: Dr. Brauns(Str.). Ge Ob die Miniſter für Ernährung, Reichswehr und Poſt(Becker, ler und Stingh im Amte bleiben werden, ſteht noch nicht Die für heute nachmittag 3 Uhr anberaumte Vollſitzung worden dch ta g⸗ iſt vorläufig auf abends 8 Uhr verſchoben 8 da der Reichskanzler Dr. Streſemann den Wunſch uele noch heule mit ſeinem Geſamtkabinett dem Parlament vor⸗ d 8 Sollte dies aber wider Erwarten nicht möglich ſein, ſo ſinde die für heute angekündigte Sitzung erſt morgen mittag ſtatt⸗ Nach den bisherigen Dispoſitionen iſt der Plan, die pro⸗ ainn det che Erklärung des neuen Kabinetts zu ſpoe nn der Beratung über die Goldanleihe abzugeben und die Be⸗ babine dieſer Erklärung mit der Beratung der Goldanleihe zu Eine Unterreödung mit Streſemann reb ein Mitarbeiter der„Berliner Montagspoſt“ hatte eine Unter⸗ außertn mit dem neuen Reichskanzler Dr. Streſemann. Er ru rte ſich: Den Anlaß zu der Demiſſion Cunds gab die Erklä⸗ indwer Sozialdemokraten. Sie habe einen ſtarkten Kabi ruck auf Cuno gemacht. Als am Sonntag nachmittag das das nett zuſammentrat, wurde dem Reichskanzler mitgeteilt, daß neue Kabinett geſichert ſei. Der neue Kanzler Streſemann ſagte, eichspräſident habe geſtern die Führer der Sozialdemokratie, emokraten, des Zentrums und der Bayriſchen Volkspartei gen. Wie ihm berichtet worden ſei, hätten alle Parteien ihn boff uſtimmend als Kanzler vorgeſchlagen. Das neue Kabinett nen er ſchon am Montag abend dem Reichstag vorſtellen zu kön⸗ ſbanntes werde dann, ſo hoffe er ſchon akttonsfähia ſein. Die ge⸗ Lußen Lage erfordere die raſche Bildung des Kobfetts. Schri enpolitiſch ſei dies erforderlich wegen der engliſchen Beſtreb⸗ in Paris, innenpolitiſch wegen der kommuniſtiſchen Dr Hungen, in Mitteldeutſchland den Generalſtreik auszubreiten. be ſemann wie der Vorſitzende der Zentrumsfraktion Marx n dem Reichskanzler Cuno in ſehr herzlichen Worten den Dank Fraktionen ausgeſprochen. Jetzt gelte es aber nicht, den Blick zu richten, ſondern an die Arbeit zu gehen. die franzöſiſche preſſe zum Kanzlerwechſel Streum Rücktritt des Kabinetts Cuno und zur Betrauung daß eſemanns mit der Kabinettsbildung erklärte der„Matin“, lcherentemals ein Miniſterpräſident ſein Land in einem erbärm⸗ Weiſe uſtand zurückgelaſſen habe, als Cuno. In unüberlegter in Land dem Ruin entgegengeführt, aber die In⸗ ter e er ſe dableen ſeiner Verbündeten gewahrt, denn die deutſche Großinduſtrie der zmoch bei dem Zuſammenbruch Geſchäfte gemacht. Es ſei da⸗ Cunzürchterlichſte Skandal, den die Geſchichte je geſehen habe. Auf mit Alolge Streſemann. Frankreich wiſſe nicht viel von ihm daß Dennahme⸗ der Tatſache, daß er die Ueberzeugung haben ſolle, habe eutſchland in ſeinem Unglück nichts von zu erwarten werdennd daß es ſeine Rettung nur an der Selte Frankreichs finden wahr Streſemann glaube nicht an d Abernon. Wenn dieſe Tatſache ſei, ſo beweiſe dies, daß Streſemann zum mindeſten geſunden ſalteſcß verſtand habe. Wenn ſich dazu Mut 3 geſellen un werde er vielleicht noch Deutſchland am Rande des Ab⸗ vor dem Abſturz bewahren. Sozialzſ„Populaire“ erklärte es für die Aufgabe der franzöſiſchen und ſtetenvartei, ſich an die franzöſiſche Regierung zu wenden, der le du fragen, was ſie angeſichts der neuen Wendung in en Politik zu tun gedenke. Wie ſolle man das oincare geſtern ausgeſprochen habe, auslegen, daß man das letzte Wort haben milſſe. Große Genugtuung werde haben icht darüber empfinden, Deutſchland auf die Knie gezwungen zu ſöhigkeit onn nach ſo langen Monaten des Kampfes die Zahlungs⸗ ſei. Keit des Schuldners gewiſſermaßen auf dem Nullpunkt angelangt ma der„Gaulois“ wirft die Frage auf, ob Streſemann den Veeſuch ſei ieſ würde, ſich direkt mit Frankreich zu verſtändigen. Geſtern mehr e Möglichkeit noch vorhanden geweſen, ſie ſei es aber nicht beſtz ſeit man die engliſche Note kenne. Es ſei in der Tat zu porteich ten, daß das Kabinett Streſemann es für unendlich ſchließe after halten werde, ſich der britiſchen Anſchauung anzu⸗ abe u, die ſich den Vorſchlägen, die das Kabinett Cuno gemacht ſühigteit ägere, beſonders bezüglich der Feſtſtellung der Zahlungs⸗ ſchuß eutſchlands durch einen internationalen Sachverſtändigen⸗ Berlin 3. Frankreich müſſe ſich alſo ee machen, daß die würdee Regierung an den Vorſchlägen Baldwins feſthalte. Das Belgien ie Lage nicht vereinfachen, im Gegenteil, Frankreich und übergeſt würden dann einem internationalen Bündnis ſich gegen⸗ von Ziellt ſehen, und es ſei zu befürchten, daß eine neue Aera wierigkeiten beginne. Frankreich und die engliſche Note „Die Blz 35 Li Vlätter veröffentlichen bisher große Auszüge aus der eng⸗ ſchen Note, 5 noch allgemein Stellung dazu zu nehmen. grunds ra me Matin⸗ heißt es, daß die engliſche Note für England jaäm⸗ des 95 ſei. Sie zeige in ungekanntem Maße, in welchem Zuſtande befinden alſchen Verfalls ſich die leitenden Perſönlichkeiten Englands lands m, einem Zuſtand, der mit dem ſchließlichen Verfall Deutſch⸗ * n werden könnte. Wie Poincare es geſtern ausge⸗ ſprock. vergli 10 n habe, werde Frankreich ſicher ſeines Rechts und ſeiner te Dereterhin auf ſeinem bisherigen Weg bleiben. K anſhft kondoner Bericheerſtatler des„Echo“ berichtet, die neus ſie bei itne öſiſche Politik Baldwins— denn man müſſe tung. ihrem richtigen Namen nennen— werde ſicherlich die Empö⸗ ſei n. ſen Mihlreſcher Konſervativer hervorrufen. Eines der hervorragend⸗ es 8 iglieder diefer Partei habe ihm i i 8 geſagt, mit den Konſervativen gern— Ende. Es werde zu einer Spaltung zwiſchen den Anhän⸗ Einfluß Entente, die noch zahlreich ſeien, und denen, die unter dem aapmes ſich einer deutſch⸗freundlichen Politik zuneigen, uf auftzer ieſelbe Perſönlichteit babe den Berichterſtatter nach dar⸗ erkſam gemacht, daß de eint an der Geſetzmäßigkeit der Ruhrbeſetzung in der engliſchen Note nicht rein theoretiſchen Charak⸗ ter habe. Sie habe einen Zweck, nämlich, das Terrain für eine direkte Sonderregelung zwiſchen Deutſchland und England vorzubereiten. Es ſei auch bemerkenswert, daß ſich noch im Januar⸗ plan Bonar Law der Vorſchlag einer Sanktion Deutſchland gegen⸗ über befindet, während die letzte engliſche Note Sanktionen gegenüber Frankreich androhe. Die Frage der Sachverſtändigenkonferenz Der frühere Miniſter in den Kabinetten Asquith und Lloyd George Sir John Simons hielt am Sonntag eine Rede, worin er erklärt hat, daß die Lloyd George⸗Liberalen die Bildung einer Sachverſtändigenkommiſſion für die Prüfung der deut⸗ ſchen Zahlungsfähigkeit unterſtüzen. Die Liberalen hätten nicht die Abſicht, Frankreich aufzugeben. Sie befürworteten die Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbund, weil dadurch dem letzteren eine ſichere Gelegenheit gegeben würde, Deutſchland zu kontrollieren. Poincarés Sonntagsrede Poincare hat am Sonntag wieder eine ſeiner bekannten Reden gehalten. Diesmal ſprach er in Marville im Maasdepartement. Er erzählte zunächſt ſeine bekannten Greuelgeſchichten über die angeblich barbariſche Behandlung der Zivilbevölkerung durch die deutſchen Soldaten während des Krieges, die ihm ſchon längſt niemand mehr alaubt, und kam dann auf die Reichstagsrede Dr. Cunos zu ſprechen. Dabei führte er u. a. aus: Dieſe Woche noch glaubte der Reichskanz⸗ ler vor dem Reichstag freche Drohungen ausſprechen zu müſſen. die beweiſen, wie ſehr Deutſchland die Rolle umkehrt. Der Kanzler hat die Fortdauer eines Widerſtandes angekündigt, der eine Ver⸗ letzung des Verſailler Vertraagas iſt. Er hätte ohne Zwei⸗ fel das nicht gewagt, wenn ihm die Alliierten ihren Willen einmütig zu erkennen gegeben hätten. Was uns betrifft, können wir über dieſe Prahlereien des Kanzlers nur nachſichtig lächeln. Wenn er alaubt, daß Deutſchland im Krieg nicht geſchlagen wurde, wenn er glaubt, daß Deutſchland den Verſailler Vertrag ungeſtraft zerreißen kann, wenn er alaubt, daß wir bereit ſind, bis ins Endloſe die Repa⸗ rationen ſelber zu bezahlen, wenn er glaubt, daß wir die Rühr ver⸗ laſſen werden, bevor unſere Guthaben bezahlt ſein werden, ſo täuſcht er ſich gewaltig, und wenn er das nicht glaubt, ſondern ſich dazu nur den Anſchein aibt, ſo täuſcht er ſeine Mitbürger und führt ſie dem Ruin entgegen. Wir ſind nicht nur unſerer Kraft, ſondern auch unſerer Mittel gewiß.— Von wem Frankreich dem Ruin entgegen⸗ geführt wird. hat Poincare nicht geſagt!l Eine Verſammlung der rheiniſchen Hochverräter Die Partei„Freies Rheinland“ hielt geſtern Sonntag nachmit⸗ tag in Bonn eine öffentliche Verſammlung ab, welche zum größten Teil von auswärtigen Anhängern der Partei beſucht war. Der Vor⸗ trag des Hauptredners,„Chefredakteur“ Matthes aus Düſſeldorf, war ein einziger wüſter Angriff auf Preußen: Er predigte radikal⸗revo⸗ lutionäre Ideen. Zu Beginn der Verſammlung wurden mehrere Leute, die harmloſe Zurufe gegen den Redner gemacht hatten, mit Gewalt aus dem Saal befördert. Die auswärtigen Verſammlungs⸗ teilnehmer wurden mit Regiezügen nach Bonn gebracht und abends unter dem Schutz der deutſchen Polizei und franzöſiſcher Gendarmen zum Bahnhof gebracht, nachdem vorher die grün⸗weißen Binden in den Taſchen verſchwunden waren. Deutſches Reich Mißerfolg der kommuniſtiſchen Generalſtreiklofung „Die Hoffnungen der kommuniſtiſchen Generalſtreik⸗ leitung, daß es ihnen am heutigen Montag gelingen werde, die bisher ziemlich wirkungsloſe Aktion zu verbreitern, ſind bisher fehlgeſchlagen. Vor allem haben die Arbeiter der mittel⸗ deutſchen Fernkraftwerke Polpa⸗Tſchernowitz Trattendorf der Streit⸗ aufforderung nicht entſprochen, ſie liefern eine erheblich größere Strommenge, als in Berlin verbraucht wird. Der Eiſenbahn⸗ verkehr wickelt ſich faſt ganz regelmäßig ab. Vergeblich haben die Kommuniſten auch verſucht, das Perſonal der Hoch⸗ und Unter⸗ grundbahn und der Omnibusgeſellſchaften in den Streik zu hetzen. Bis zur Stunde arbeiten dieſe Verkehrsinſtitute noch. Auch bei der Reichsdruckerei hatten die Kommuniſten bisher nicht den gewünſchten Erfolg zu verzeichnen. Das Perſonal mit Einſchluß der Maſchiniſten und Heizer iſt zur Arbeit erſchienen. Zwar ver⸗ ſuchten die radikalen Elemente mit allen Mitteln die Belegſchaften wieder aus den Betrieben zu ziehen, doch ſind ſie bisher auf einen offenbar nicht erwarteten Widerſtand geſtoßen. In den ſtädtiſchen Werken iſt die Lage im allgemeinen wenig verändert. In den Elektrizitätswerken ſind zahlreiche Arbeitswillige er⸗ ſchienen, doch fürchtet man offenbar, die Arbeit wieder aufzunehmen, da die Kommumiſten die Arbeitswilligen zumteil mit Miß handlungen daran hindern. Z. Zt. finden in den Elektrizitäts⸗ und Kraftwerken Betriebsverſammlungen ſtatt, die ſich mit dem Aufruf des Magiſtrats beſchäftigen. In der Privatinduſtrie wird ebenfalls vielfach trotz des kommuniſtiſchen Werbens gearbeitet. Die Siemenswerke haben heute ihren Betrieb eröffnet. Zwar ver⸗ ſuchten kommuniſtiſche Hundertſchaften mit roten Armbinden die Arbeitswilligen am Betreten der Betriebe zu hin⸗ dern, es gelang jedoch der Polizei, die Eingänge frei zu machen, dagegen wird in den Osramwerken und der A. E. G. geſtreikt. Die heutige Montagsausgabe der Roten Fahne iſt be⸗ ſchlagnahmt worden. Die Maßnahme erfolgte aufgrund der Feſtſtellungen, die bereits im Laufe der Nacht durch die polftiſche Abteilung des Polizeipräſidiums über die Art der vorbereiteten Ar⸗ tikel getroffen wurden. Verleihung des Georg Bůchner · Preiſes Darmſtadt, 13. Auguſt. Der nach den Veſtimmungen ſeines Stif⸗ ters am Verfaſſungstage der deutſchen Republik zu verleihende heſ⸗ ſiſche Staatspreis(Georg Büchner⸗Preis) iſt am diesjähri- gen Verfaſſungstage zum erſten Male verliehen worden. Die Preis⸗ träger ſind der Komponiſt und Kirchenmuſikmeiſter Profeſſor Arnold Mendelsſohn und der Schriftſteller Dr. Adam Karrillon in Wiesbaden. Profeſſor Mendelsſohn wurde der Staatspreis in Ge⸗ genwart des Landtagspräſidenten und von Vertretern des Landes⸗ amts für Bildungsweſen und des deskirchenamtes vom Staats⸗ präſidenten feierlich übereicht. während Dr. Karrillon, der nicht er⸗ ſcheinen konnte. die Verleihung des Staatspreiſes durch ein Schrei⸗ ben des Staatspräſidenten angezeigt wurde. Jeder Preis beſteht in 1 e von drei Millionen Mark und einer künſtleriſchen rkunde. LI Berlin, 13. Aug.(Von unſrem Berliner Büro.) Die Arbeiter⸗ betriebsgruppen des Nationalverbands deutſcher Berufs⸗ verbände haben, getzese auf eine Reihe von gerichtlichen Ent⸗ en gegen die Veranſtalter der Berliner Gas⸗ und Elek⸗ trtzitätsſtreiks Schadenerſatzklage erhoben, um ſo die Streik⸗ führer für den den Arbeitswilligen emſtandenen Lohnausfall berantwortlich zu machen. Tage der Not im beſetzten Gebiet Von einem angeſehenen und zuverläſſigen Mitarbeiter im Rheinland geht uns das nach⸗ ſtehende anſchauliche Stimmungsbild zu. Ange⸗ ſichts des jetzt beſonders lebhaften Treibens der Separatiſten und angeſichts der Verſchär⸗ fung des franzöſiſchen Drucks, wird die ergrei⸗ fende Darſtellung beſonderes Intereſſe finden. Wir haben im alt⸗ und neubeſetzten Gebiet manches Vittere und Schwere in den letzten Jahren und Monaten ertragen, wir haben es getragen. wie es den Angehörigen einer großen, an ihrer Zukunft nicht verzweifelnden Nation zukommt, mit Würde, Ergebenheit und innerem Aufbäumen, aber mit Selbſtbeherrſchung nach außen. Aber was jetzt auf die Volksgenoſſen an Rhein und Ruhr hereinſtürmt, iſt ſo ungefähr der Höhepunkt alles bisher Erlebten. Kein Tag ohne Dranaſalierungen, Gewalttaten ungeheuerlichſter Art, Schika⸗ nen, kein Tag ohne planmäßige Morde und Erſchießungen, ohne Be⸗ drückungen. Abſperrungen, neue Verbote. von politiſcher und wirt⸗ ſchaftlicher Abſchließung. Den Gipfel der Schikanen ſtellt die Ver⸗ kehrsſperre zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet dar. Eine ſolche Blockade ungeheuerlichſter Art iſt ſeit den Tagen des Weltkrieges nicht dageweſen. Mitten im Frieden mußte ſich eine Bevölkerung von 12 Millionen Seelen ihre vollſtändige Zernierung, die Abſchneidung jeglicher Verbindung mit der Reichshauptſtadt. mit wichtigen politiſchen und Kulturzentren, mit lieben Verwandten und Freunden gefallen laſſen. Die Preſſe iſt größtenteils geknebelt, ganze Städte und Ort⸗ ſchaften ſind ohne Zeitungen, die Zahl der verbotenen Zeitungen iſt Legion. So iſt man denn auch meiſtens ohne Nachricht aus dem Reiche. Der Legenden⸗ und Gerüchtebildung iſt Tür und Tor ge⸗ öffnet. Kein Wunder, daß immer wieder und jedesmal in be⸗ ſtimmterer Form das Gerücht von der bevorſtehenden Aus⸗ rufung der rheiniſchen Republik auftaucht und geglaubt wird. Zwar iſt der 14. Juli, der Tag des franzöſiſchen National⸗ feſtes ſtill und friedlich vorübergegangen, aber die Sorge will doch nicht ſchwinden, daß die Ausrufung nur verſchoben iſt und daß der Staatsſtreich vielleicht näher iſt, als wir akle denken. Nicht daß man dem kläglichen Häuflein um Smeets und Dorten, dieſen abgefeimten Landesverräbern, irgendwelche Bedeu⸗ tung beimißt, aber man weiß und fühlt es, daß, wenn der Staats⸗ ſtreich gemacht wird, er mit der tatkräftigen und intenſtwen Hilſe der franzöſiſchen Bajonette in Szene geſetzt wird und daß die andern nur vorgeſchobenes Volk ſind. Die Gefahr iſt ernſt und ſchwebt wie ein Damoklesſchwert dau⸗ ernd über dem Rheinland. Aber ſie wird hier auch nicht unterſchätzt. namentlich von denfenigen Kreiſen. die in erſter Linie die Leidtra⸗ genden ſein würden, nämlich die deutſchen Beamten, die höchſt⸗ wahrſcheinich alle ihre Verhaftung oder Ausweiſung zu gewärtigen hätten. In dieſen Kreiſen, die in den Tagen der paſſiven Abwehr gezeigt haben, daß ſie ganze deutſche Männer ſind, weiß man. was man zu tun hat. Darauf kann ſich das Reich verlaſſen. Und nicht anders ſteht es mit einem großen Teil der Arbeiterſchaft. Es braucht nur an die Möglichkeit des Generalſtreiks und verſchiede⸗ nes andere erinnert werden. Die Ungewißheit der Lage ruft ſo einen ungeheuren ſeeliſchen Druck hervor, von dem das unbeſetzte Gebdet ſich keine Vorſtellung machen kann. Tag für Tag trommelt es auf unſere Nerven ein, aber es ſind doch nur ganz mütige, die darob den Mut verlieren und ſich einſchüchtern laſſen. Die über⸗ wiegende Mehrheit der Bevölkerung läßt ſich auch durch den fran⸗ 5 Firlefanz auf den Straßen nicht beeinfluſſen. Dieſer Firle⸗ anz war beſonders ſtark am 14. Juli, am Tage des franzö⸗ ſiſchen Nationalfeſtes. Ueberall, wohin das Auge blickte, flatterten die Trikoloren, ein Wald von ſolchen Farben und Emble⸗ men ſchmückte die öffentlichen von Franzoſen beſchlagnahmten Ge⸗ bäude, die Kaſernen, die Quartiere, die zahlreichen„Kaſinos“, „Cercle des Officiers“,„Cercle des Sousofficiers“, der„Foyers du ſoldat“. An der Hauptfront des zurzeit ganz von den Franzoſen in Anſpruch genommenen Düſſeldorfer Hauptbahnhofs prangte ein großes Schild mit den monumentalen Buchſtaben: R. F.(Repu⸗ blique francaiſe). Boshafte Gemüter machten daraus allerding⸗ rex fridericus. Das um ſo näher, als ſich unmittelbar über dem Schild eine aus der iſerzeit ſtammende, in den Stein gehauene Krone befand. So gibt es doch auch ab und zu etwas Humor. Am frühen Morgen des 14. Juli wurden wir durch 15 Kanonenſchüſſe geweckt, nachmittags bewegte ſich ein franzöſiſcher Feſtzug mit Mili⸗ tär, Turnern und Eiſenbahnern, abends ein Fackelzug durch die Straßen, von dem aber die Bevölkerung herzlich wenig Notiz nahm. Außerdem gab es noch Feuerwerk, Raketen und ähnlichen Klimbim. Aber die moraliſchen Eroberungen blieben aus. Ueberhaupt wird das Straßenbild in den Städten des be⸗ Furt Gebietes mehr und mehr von blau⸗weiß⸗roten arben beherrſcht. An allen wichtigen Straßenecken und Kreuzungspunkten erheben ſich Holzſchilder mit Hinweiſen der Be⸗ ſatzungsbehörden auf die Wegrichtung, auf die Quartiere, Kaſernen und ee Vor den Quartieren der Generale und Kom⸗ mandobehörden ſtehen, aufreizend wirkend, die in grellen blau⸗weiß⸗ roten Farben angeſtrichenen Schilderhäuſer. Man kann kein Bier⸗ lokal, keine Weinſtube mehr betreten, ohne Angehörige der Be⸗ ſatzungstruppen an allen Tiſchen zu finden. Die Kaffees ſind von ihnen und ihrem manchmal ſehr zweifelhaften Anhang bevölkert. Der anſtändige vermeidet es heute bereits, in die von frunzöſiſchen Offizieren beſuchten Lokale zu gehen. Man zieht ſich mehr und mehr aus ihnen zurück. Denn niemals weiß man, wen man neben ſich ſitzen hat. Es wimmelt von Spionen, auch von weiblichen, die jedes unbedachte Wort belauſchen, auffangen und weitergeben. Es iſt vor⸗ gekommen, daß Herren auf Veranlaſſung von Franzöſinnen und Bel⸗ gierinnen in einem Reſtaurant verhaftet worden ſind, weil ſie ſich un⸗ beſonnene Aeußerungen zu ſchulden kommen ließen. Nicht anders iſt es auf der Straße, in öffentlichen Gebäuden. Man fühlt ſich wie in fremdem Lande und muß es zähneknirſchend erleben, wie das fremde Geſchmeiß ſich von Tag zu Tag mehr breit macht und herausnimmt. Das iſt der ſeeliſche Druck, von dem ich vorhin geſprochen habe. Da⸗ zu kommt die Teuerung, die ungeheure Lebensmittelknappheit. Stärkeres iſt noch nie einer Bevölkerung zugemutet worden. 5 Aber ſo ſtark wie der Druck iſt, ſo kraftvoll iſt auch der Wille der Volksgenoſſen an Rhein und Ruhr, durchzuhalten bis zum guten Ende und keinen Zollbreit Bodens unſerer ſchönen Grenzmark preiszugeben. Uns allen, die wir hier in Drangfal und Not leben, uns allen iſt unſer ſchönes Rheinland oder die weſtfäliſche Erde jetzt doppelt ans Herz gewachſen. Auch wenn wir nicht ſprechen können, wie wir wollen, ſo wiſſen wir doch, worum es geht. Für Sein oder Nichtſein bringt jeder die größten Opfer. Man kann uns wohl drücken und bedrücken, Aber nicht beugen und nicht brechen. Darum halten wir aus, wenn es ſein muß, noch viele Monate. Was iſt Geld und Gut, wenn es um die Freiheit der Srenzmark und de Vaterlandes gehen 85 2. Seite. Nr. 368 Mannheimer General-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) 4 Mmontag, den 13. Auguſt 12— Stäotiſche Nachrichten Nus der Sitzung des gemiſchten beſchließenden Nusſchuſſes vom 10. Auguſt 1923 Die neuen Fahrpreiſe der Strafſenbahn. Duech die ab 1. Auguſt eingetretene Erhöhung der Gehälter und Löhne und die weitere allgemeine Preisſteigerung haben ſich die Betriebsausgaben der Straßenbahn auf monatlich 27,1 Milliarden erhöht. Der zur Deckung der Mehraufwendungen vom 13. Auguſt ab einzuführende neue Skra enbahntarif von 25 000, 30 000 und 35 000 wird genehmigt. Zur raſcheren An⸗ paſſung der Einnahmen an die wachſenden Betriebsausgaben wird die Einführung eines wertbeſtändigen Tarifs in Ausſicht genommen. Verkauf von Baugelände. In der Oſtſtadt(Straße Am oberen Luiſenpark wird eine Fläche von etwa 734 qm zur 5 eines Wohngebäudes und an den a Beſitzer eines Hausanweſens ſelbſt etwa 210 aqm verkauft. Zur Weiterführung der Kinderſpeiſung im kommenden Winterhalbjahr werden 40 Millionen zur Ver⸗ fügung geſtellt. Reine Feſtſetzung von Fleiſchrichtpreiſen Die Preisfeſtſetzungs⸗Kommiſſion der Fleiſcher⸗Innung mußte heute von der Feſtſetzung von Richtpreiſen Abſtand nehmen. 1 Auftrieb auf dem Viehmarkt war ungewöhnlich ſchlecht. Die Preiſe ſchnellten infolgedeſſen dermaßen in die Höhe, daß mancher Metzger nicht in der Lage war, ſeinen Bedarf zu decken. Für den 50. Tag wurde lediglich ein Uebergangspreis von 460 900 M. für Ochſen⸗, Kalb⸗ und Schweinefbeiſch feſtgeſetzt. In einer Sitzung, die morgen nachmittag in der Fettſchmelze abgehalten wird, ſollen die endgültigen Preiſe für die laufende Woche beſchloſſen werden s ſei ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß heute bis um 7 Uhr abends Fleiſch verkauft werden muß, da am morgigen Tage die Metzgerläden geſchloſſen ſind. Die Rheiniſche Handelsbonk.G. Mannheim kounte, da ſie, wie uns mitgeteilt wird, heute infolge des Bar⸗ geldmangels und der ungeheueren Preisbewegung +* dem Erweiterungsgelände von Viehmarkt in der Gewährung von Vorſchüfſen an und Händler ſehr zurückhaltend ſein mußte, die an ſhre Kaſſe geſtellten Anfor ngen nur mit knapp 30 Proz. in bar be⸗ friedigen. Die unter dem Zwang der Verhältniſſe erforderlich ge⸗ wordene Rationierung der Zahlungsmittel machte für eine Reihe von Metzgern den Einkauf von Vieh unmögtlich. Den Händlern wird für die kommende Woche zum großen Teil das Geld zum Einkauf fehlen, ſodaß mit einer welleren Verſchürfung der Marktlage ſchon infolge geringer werdenden Auftriebs ge⸗ rechnet werden muß. Alle Zahlungen am Mannheimer Viehmarkt müſſen in bar an die Händler geleiſtet werden, da der Landwirt an die Händler nur gegen bares Geld Vieh verkauft. Der Ex ſtenzkampf der Nerzteſchaſt Von der Aerztlichen Landeszentrale für Baden ging uns folgende Zuſchrift zu: Die im Abendblatt des Generalanzeigers vom 9. Auguſt gehrachte Mitteilung über die Lage der badiſchen Betriebskranken⸗ kaſſen und ihr an das Reichsarbeitsminiſterium gerichtetes Tele⸗ aramm beleuchtet blitartig die Situation, wie ſie augenblicklich zwi⸗ ſchen Krankenkaſſen und Aerzten beſteht. Ein am 3. Auguſt gefällter Schiedsſpruch, der für Baden bindend iſt, bewilligt den Aerzten ab 1. Auguſt eine werkbeſtändige Entlohnung, indem der Kaſſenfriedens⸗ ſatz von 1 Mark mit dem jeweiligen Reichsteuerungsinder vervielfacht wird. Die rückſtändigen Verordnungen des Reichsarbeitsminiſte⸗ riums über Grundlöhne und Erhebung von Beiträgen erſchweren den Krankenkaſſen zur Zeit jedenfalls die Auszahlung der den Aerz⸗ ten zuſtehenden Honorare. Wenn letztere nicht in wenigen Tagen zur Auszahlung kommen. wird den Aerzten die Möalichkeit genommen werden, weiterzuarbei⸗ ten. Die Aerzte ſtehen vor dem ſchweren Entſchluß, die Oeffentlich⸗ keit wachzurufen und in einen Generalſtreik zu treten, der ſich nicht allein auf die Kaſſenmitalieder, ſondern auf die ge⸗ famte Bevölkerung erſtrecken wird. Die Aerzte ſind entſchloſſen. da dieſer Kampf nicht gegen die Krankenkaſſen gerichtet iit. mit den Krankenkaſſen zuſammen alles zu tun. um den letzten Verzweiflungsſchritt zu verhüten. Es iſt deshalb an das Reichs⸗ arbeitsminiſterium folgendes Telegramm gerichtet worden: „Badiſche Krankenkaſſen erkläüren, den dem Berliner Schieds⸗ ſpruch gleichlautenden badiſchen Schiedsſpruch auf wertbeſtändige Entlohnung nicht erfüllen zu können, da Mittel fehlen und wegen der ungenügenden Grundlohnerhöhungen und eingeenaten Beitrags⸗ beſtimmungen nicht aufgebracht werden können. ſche Aerzte⸗ ſchaft von Untergang bedroht, ſteht vor Verzweiflungsſchritt. Füß⸗ rerſchaft kann angekündigte Behandlungsverweigerung geſamter ba⸗ diſcher Bevölkerung nicht verhüten, wenn nicht in allernächſten Tagen Hilfsaktion einſetzt.“ Die badiſche Regierung iſt über die derzeitige Situgtion vollſtän⸗ dig unterrichtet und es wäre zu wünſchen, daß die gemeinſamen Vor⸗ ſtellungen, die von Baden aus nach Berlin gerichtet werden, verhülten im können, daß die badiſche Aerzteſchaft in ihrem Exiſtenzkampf zu einem Mittel greift, das die Geſundheit des badiſchen Volkes auf das Schwerſte gefährden könnte. Reue Milchpreisen höhung Der Landesgrundpreis wurde für die laufende Woche auf 31 400 Mark feſtgeſetzt. Von heute ab koſtet, wie mitgeteilt, infolgedeſſen das Liter Vollmilch in Mannheim 54 000 Mk. Das iſt eine mehr als Verteuerung, da in der vorigen Woche 25 600 Mk. für das Liter bezahlt werden mußten. Die täg⸗ liche 1 iſt ungewöhnlich ſtark zurückgegan⸗ en. In den letzten 14 n hat ſte ſich, wie wir erfahren, um 2 000 Liter auf 23 000 Liter verringert. Der Hauptgrund für dieſen Rückgang iſt, wenn wir recht unterrichtet ſind, darin zu ſuchen, daß die Friſchmilchpreiſe den Butterpreiſen nicht folgen können. Die Landwirte vertreten die Anſicht, daß der Friſchmilchpreis ein Zehntel des Butterpreiſes betragen ſollte. Es liegt auf der Hand, daß ein derartig horrender Preis— er würde bei einem Butterpreis von 1 Mill. 100 000 Mk. für das Liter betragen— unter keinen Umſtän⸗ den zugelaſſen werden kann. Wer über die Verhältniſſe in der Landwirtſchaft gut unterrichtet iſt, wird beſtätigen, daß die Händler mit Handzentrifugen gegenwärtig die glänzendſten Geſchäfte machen. In die Bauernhäuſer, in denen noch keine Zentrifuge zu finden war, komm: letzt das maſchinelle Hilfsmittel zur Enträhmung der Milch zum Zwecke der Butterbereitung ſicher hinein. Der Landwirt geht zur Entlaſtung von den Bargeldzahlungen immer mehr dazu über, ſeinem Perſonal ein ſtarkes Deputat zu geben. Dabei ſpielt die Milch in ihren verſchiedenen Verwendungsmöglichkeiten eine außerordentlich bedeutungsvolle Rolle. Ferner iſt zu berückſichtigen, daß der produzierende Landwirt in immer ſtärkerem Maße die Milch ſelbſt verbraucht weil er ſich ſagt, daß ihn andere Nahrungs⸗ rnee die die Milch erſetzen, zum mindeſten nicht billiger zu ſtehen ommen. Wenn man ſich dieſe Neueinſtellung des Landwirts auf die all⸗ gemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe vergegenwärtigt, wird man es begreiflich finden, daß die Milchzufuhr ſtändig zurückgeht. Dieſe Er⸗ kenntnis darf aber die zuſtändigen Inſtanzen nicht davon abhalten, Mittel und Wege zu ſuchen, wie einer weiteren Verminde⸗ rung der Zufuhr geſteuert werden kann. Zu einer Gefähr⸗ ung der dringendſten Verſorgung der Säuglinge und Kranken, die in bedrohliche Nähe gerückt iſt, darf der ſtändige Rückgang der Milch⸗ zufuhr nicht führen. Sch. Schwere Ausſchreitungen Der Poligeibericht meldet: In der Nacht vom 11. auf 12. Auguſt gegen 12 Uhr verübte ein 22 Jahre alter lediger Schreiner, wohnhaft Gontardſtraße 38, dadurch aroben Unfug und Ruheſtörung. daß er auf dem Gontardplaß mebrere Radfahrer anrempelte und dabei in unoebührlicher Weiſe ruheſtörenden Lärm erregte, wodurch eine Menſchenanſammlung von etwa 400 Perſonen verurſacht wurde. Als der Ruheſtörer von Polizeibeamten feſtgenommen werden ſollte, leiſtete er Widerſtand und wurde hierbei von einem 24 Jahre alten ebenfalls Gontardſtraße 38 wohnenden Schloſſer unterſtützt, in⸗ dem dteſer den Ruheſtörer den Polizeibeamten zu entreißen ſuchte. Es gelang ſchließlich den Polizeibeamten, beide Täter feſtzunehmen und auf die Wache des Lindenhofs zu verbringen. Vor der Polizei⸗ wache ſammelte ſich nun eine etwa 200köpfige Menſchenmenge an, die durch Zurufe aus der Menge aufgefordert wurde, die Wache zu ſtürmen und die beiden Gefangenen zu befreien. Durch ſofort herbeigerufene Verſtärkung aus den benachbarten Polizeirevieren konnte die Abſicht der Menſchenmenge verhindert und die Anſamm⸗ lung zerſtreut werden. Bei dieſen Ausſchreitungen wurde ein Po⸗ lizeiwachtmeiſter durch einen Meſſerſtich an der Hand erheblich verletzt. Die beiden Feſtgenommenen wurden in das Amtsgefänanis Schloß eingeliefert. In vergangener Nacht kurz nach 11 Uhr verübten 8 in Neckarau wohnende Arbeiter in der Wirtſchaft zum Sportshaus bezw. vor ge⸗ nannter Wirtſchaft Adlerſtraße 28 Sachbeſchädigung, Körper⸗ verlekung und gegen die einſchreitenden Polizeibeamten Wider⸗ ſtan d. indem ſie dieſe mit Bierflaſchen, Steinkrügen u. a. m. bewar⸗ fen, Stühle und Türfüllungen zufammenſchlugen, wodurch dem Wirt ein Schaden von etwa 80 Millionen Mark zugefügt wurde. Die Täter ſind ermittelt. 17 milſi für ein Iwanzigmarkſtück. Der Ankauf von Reichsſilbermünzen durch die Reichsbankanſtalten findet ab 13. Auguſt bis auf weiteres zum 300 000fachen Betrage des Nennwertes — Gold in Münzen und Barren wird für Rechnung des Reiches urch die Reichbankanſtalten bis auf weiteres unter Zugrundelegung des zuletzt feſtgeſetzten Mittelkurſes für Auszahlung Newyork an der Berliner Börſe angekauft und zwar bei Mengen bis ½ Kilogramm fein zum Preiſe von 640 Dollar für das Kilogramm fein. Demnach —.— bei 101 17901 00— 390 000 2. wanzigmar Hltonen) gezahlt werden. Mengen über Kilogramm fein iſt der Preis bei den Reichsbankan⸗ ſtalken zu 5 Der Tod ern— 5 und 6 te verheiratete reiner gael 1 7 von merſtr. 10, beim Baden im Uhr iſt der 25 Jahre „wohnhaft in Rheinau, n, zwiſchen Rohrhof und dem 4. Hafenbecken, ertrunken. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden.— Am 9. Aug. wurde Neckar nüber der Leſſingſchule die Leiche des Hilfsweichen⸗ llers entin Pfrang geländet und auf den hieſigen berführt.— Am vergangenen Samse vormittags wurde Leiche des am 8. Aug. in Altlußheim Baden im Rhein er⸗ t trunkenen 22 Jahre alten, verheirateten Kranenführers 00 Schuhmacher, wohnhaft in Neulußheim, im Rhein berrgedhofßz Freibad in Neckarau geländet und in die Leichenhalle des 8 in Neckarau überführt. * Warnung. In der letzten Zeit wurde in betrügeriſcher Cbinarindenabfall der fa. C. F. Boehringer u. Söhne G. Materil Mannheim⸗Waldhof als Braunkohle verkauft. Dieſes zußerſ iſt nicht brennbar und wird durch ſeinen bitteren Geruch 40 ff. läſtia. Da der Abfall außerhalb der Umfeiedung der fiirme er⸗ Boehringer u. Söhne lagert iſt ſie für die Weanahme und den nt kauf nicht verantwortlich. Es wird dringend vor Ankauf gew * Ruheſtörungen und Verhaftungen. In vergangergtech wurden 89 Perſonen wegen Ruheſtörung zur Anzeige geb den ge⸗ Wegen Körperverletzung verübt in verſchiedenen Stadtgegen in den langten 12 Perſonen zuͤr Anzeige.— Verhaftet würden letzten 3 Tagen 38 Perſonen wegen verſchledener ſtraſbarer b5 41 lungen. Unter den Verhafteten befindet ſich ein Schreiner 1 wehen Kaufmann von hier, wie ein Arbeiter von Hütten, alle drel men N Fahrraddiebſtahls. Ferner befindet ſich unter den Feſtgen ein Diener von Seligenſtadt und ein Taglöhner von Eſſen ele Verdachts des Diebſtahls von ſeidenen Bluſen,(Jumper) von 60 Millionen Mark. getbl Erfinder-Abtellung der mannheimer Erfindungen-ieſſe aue⸗ 1923. Daß die 4. Deutſche Erfindungen⸗ Neuheiten⸗ und Induſtg⸗ Meſſe im Mannheimer Roſengarten vom.—13. September de e eine Erfinder⸗Meſſe aroßen Stiles wird, beweiſt die hohe Achlen bis jetzt ſchon eingelaufenen Erfindungen, die mit 200 geſ ſteict Neuheiten die Erfinder⸗Abteilung der letzten Meſſe bereits Aberee Obwohl durch die ungeheure Geldentwertung die Herſtehung kun Modellen vielen Erfindern unmbalich iſt, wurde unter Mitwirten, und auf Veranlaſſung des Reichsverbands ein hoher Prozent atß tiger Muſter hergeſtellt. Selbſtverſtändlich iſt es das Beſtreben faf Reichsverbands, bei Beſſerung der Verhältniſſe die Zeichnungen che⸗ ganz auszuſchalten und ausſchließlich Modelle und gebrau fertige Muſter zu den Einfindungen⸗Meſſen zuzulaſſen. bun Kirchweihpreiſe. Geſtern war in vielen Orten der Umgere Kirchweihe. Die Preiſe ſind zeitgemäß. In Wallftadt eſg Tanzen 250 000 bezw. der Einzeltanz 20 000 Mark, die ein Wein 300 000 bis 400 000 Mark. In Waldhof ging morgens Feſtwagen mit Muſik herum. Marktbericht Die Zufuhr in Gemüſe ließ auch heute wieder ſehr zu übrig. Kartoffeln waren gar keine 1. den Nar geberne war die Zufuhr wie immer in Obſt. Etwas beſſer angeboten zer⸗ noch Gurken, Weißkraut, Wirſing, Zwiebeln, Kopf⸗ und 4 babel ſalat und Tomaten. Sbee waren auf dem Markt nicht zu uber Der Butrerpreis hal eine Milllon 4 für das En ſchritten, die Eier mußten bis zu 45 000 bezahlt werden. 51 Händler wurde zur 8 95 ebracht, weil er die Heidelbeeren e⸗ 40 000 4 das Hfund verkaufte. Ueber das Nichtvorhandenſeln egt dem Markte waren die Hausfrauen wieder ſehr ern Die häufigſt notierten Preiſe ſind: Weſßkraut inl. 22, ausl. 17 100 Wirſin 18(—18 am Donnerstag), Notkraut 25 10 elbe Nüben 10—20(—12), Korotten 16(10—160, Blumenn —30 48, Jnet, h e 25(14—18), Kopfſalat—18(—15), Endivienſalat—20 8755 Tomaten 96—100„Rettiche d. St.—9(—), K d. St.—12(—), Rhabarber 2(—), Schlangengurken 1¹ 6 12 angeb 13.1„105.ed ad, Egnceacen —12), Mangold 12—18(10—14), Bohnen 60—80 —1 20—30, Tafelbutter 1 1400(7008000, Heiden 0 —99 60, Brombeeren 25, Pfirſiche 60(40.—55), Plaumen 170, (—18), Reineclauden 20—30(18.—25), Iwetſchgen 20—30(18 Birnen 15.—30(14—25), Aepfel 18—30 114—20), Aale 260 a 220, Barben 200(180), Breſem 120—160(120—160), Ba e en leben„Enten 5 4⁰⁰ 220(200), Gönſe 1000, Hühner 650, alker Zahn geſch (400—700),(alles für 1000—— wetternachrichten der Raelsruher Landeswetterwotlt Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(720 morgens See⸗—4 6re 508 25 Wine 8 Be⸗ höhe in NN tur 11 5 merin m mm 88AERicht. Stärte 80 IJ.. aueee een 88 önigſtuhl569 768.60 18] 21 12 80 leicht Karlsruhe..127767.4 14 20 12 NNO—7— 8 Baden⸗Baden213766.5 18 25 11 80 1 tanl.. 0 —— 357—1— 7 24] 10 W ſteicht. 0 Je 5 1 1 eee, ee St. Blaſien—[-ufs sſ. ſueich 5 eine am Sametag porüberzehende Dructſtärum vorlbch gehend etwas Bewölkung und leichte Abtühlung—„ 7 es zu Niederſchlägen gekommen iſt. Seit geſtern das 950 druckgebiet neuerdings verſtärkt 25 es— 2 79 Wetter mit zunehmender Wärme. Eine von den 3 auf über die Nordſee vordringende Druckſtörung bleibt ohne inſtud e die Witterung, ſo daß das heitere, trockene Wetter fortdauern. Vorausſichkliche Witterung für Dienstag. bis 12 1 raht Heiter und trocken, noch wärmer, ſchwache, meiſt öſtliche—., Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 160 Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehallen. (Fortſetzung) An der Wegbiegung aber machten ſie halt und ſahen nochmals zurück. Groß und geheimnisvoll, wieder ganz Majfeſtät, der man nicht anſah, daß ſie armſelige Menſchen ſo tief in ihr Inneres blicken ließ, lag der Wilde Jäger im Schein der aufgehenden Sonne über dem Tal. Sein Gletſcher funkelte, ſein Haupt erſtrahlte in lichtem Glanz, er grüßte zum letzten Male herüber zu den pier Menſchen, die Abſchied von ihm nahmen. Sie ſtanden ſtumm und ſtarrten auf das Bild, als ſuchten ſie es einzufangen in ihre Seelen. Dann riſſen ſie ſich los und glitten mit ſcharſem Ruck hinter den Felsvorſprung, der den Heiligen Berg ihren Blicken entzog. In ihrer Erinnerung aber flammte er auf, leuchtender als je und über⸗ ſtrahlte mit ſeinem Glanz den dunklen Weg, der zurück ins Leben führte. VI Vier große, bedeutende Werke begannen in den erſten Winter⸗ monaten den Ruhm des Wilden Jägers zu verkünden und die Augen der gebildeten Welt auf den Berg zu lenken, der bisher in ſtiller Weltabgeſchiedenheit ſeine Tage verträumt hatte. Der Geologe war der erſte, der mit dem Ergebnis ſeiner FJorſchungen an die Oeffentlichkeit trat: in einer der größten Fach⸗ zeitſcheiften berichtete er über ſeine Beſteigung des Wilden Jägers und die zum Schutz vor neuen Gewittern aufgeſuchte Höhle, welche, ſonſt nie oder nur ſelten betreten, deutliche Spuren vorgeſchichtlicher Bemohner verraten habe, die allem Anſchein nach der Steilnzeit angehört haben mußten. Dieſe Mitteilungen Völkers wirkten ſo überraſchend, daß nicht nur die Fachpreſſe eingehend dazu Stellung nahm, ſondern auch die Tageszeitungen, deren größte den jungen Forſcher baten, in ihren Spalten ſelbſt etwas über den ſeltſamen Berg und ſeine vorzeitſgen Höhlenbewohner zu veröffentlichen. 8 Der zweite der vier Freunde, der mit ſeinem Werke die allge⸗ meine Aufmerkſamkeit auf ſich lenkte, war Robert Volkner. In der Herbſtausſtellung der Sezeſſion erregte kein Bild größeres Entzücken, als das rieſige Gemülde des jungen Münchners, das einen gewal⸗ tigen Berg von ſeltſam pittoresken Formen darſtellte. Das Wert⸗ volle und Bedeutende an der Arbeit war aber, wie die zünftige Kritik ausführte, die ſeine Stimmung, die über dem Bilde lag, ein zarter Schleier von Wolken und Nebeln, die, kaum ſichtbar, dem Berge etwas ſeltſam Unwirkliches gaben. Das Bild wurde von den Mußeen erworben und wanderte, vielſach preisgekrönt, von Ausſtellung zu Ausſtellung, die Namen ſeines Schöpfers und ſeines dargeſtellten Berges durch ganz Deutſchland tkagend. Joſeph Wildenbrunner hatte große Hinderniſſe zu überwinden, bevor es ihm gelang, ſeine gewaltige Bergſinfonie an den richtigen Mann zu bringen; denn zur Aufführung gehörte ein rieſlger Orcheſterapparat mit zwel ganz neuen, vom Komponiſten eigens konſtrulerten Inſtrumenten, deren Aufgabe es war, das Heulen des Sturmes im höchſten Diskant und im tiefſten Baß wiederzu⸗ geben. Schlle ßlich aber erklärte ſich der Dresdener Generalmufik⸗ direktor, von den ſeltſamen Disharmonien des Werkes mächtig an ⸗ gezogen, doch bereit, die Urau g zu wagen, und ſo konnte der Komponiſt einem Preſſevertreter der alten Kunſtſtadt einiges Wiſſenswerte über ſich ſelbſt, ſein Werk und den Ort, an dem es entſtand, mitteilen, was den Namen des Wilden Jägers abermals weiteren Kreiſen bekannt machte. Rudolf Fernleitners Roman erſchien zuletzt, übte aber vielleicht die ſtärkſte Wirkung aus. Zuerſt in einer angeſehenen Zeitſchrift abgedruckt, ſand er als Buch in tauſenden Exemplaren ſtärkſten Ab⸗ ſatz, und die zunehmende Beliebtheit der Dichtung brachte es mit ſich, daß FJernleitner einige Wochen ſpäter in der nämlichen Zeit⸗ ſchrift, in weſcher der Roman zuerſt erſchienen war, eine entzückende kleine Schilderung von der Entdeckung des Berges und der Grün⸗ dung der kleinen Künſtlerkolonie veröfſentlichte. Fernleitner verfolgte dieſe Wirkung ſeiner Veröffentlichung mit gemiſchten Gefühlen; es freute ihn natürlich, ſeinem geliebten heili⸗ gen Berg einen Teil des Dankes abgeſtattet zu haben, den er ihm noch immer zu ſchulden glaubte; andererſeits aber fürchtete er nicht mit Unrecht, daß ſich nun im kommenden Sommer ein wüſter Menſchenſtrom nach der Weltabgeſchiedenheit des Wilden Jägers ergießen und den feinen Zauber menſchenferner Einſamkeit zer⸗ ſtören würde, der wie ein düftiger Schleier um das gewaltige Haupt des Wilden Jägers hing. Aber Ruth wußte dieſe Bedenken bald zu zerſtören:„Dein Berg iſt ſo unnahbar,“ tröſtete ſie ihn,„und die Hinderniſſe, die ſich ſeiner Beſteigung entgegenſtellen, ſind ſo groß, daß die meiſten umkehren 8 ee erre icht haben.“ das enleitner lächelte und dachte mit ſtiller Zärtlichkeit an ſerne Heim, das, llef verſchneit, für den Sommer mieder fein Es ging ihm überhaupt⸗ ſeltſam in dieſem Winter: die 170 mit ihrem Treiben erſchien ihm öde und leer; das laute, hertale, volle Leben der Stadt behagte ihm nicht und er kam ſich oſt 35. wie ein Ausgeſtoßener, der dazu verurteilt war, die meiſte nte. in Gegenden zu verbringen, aus denen er ſich heimlich ſortſeh 5 Wenn dann ſein Wunſch nach Ruhe ſo mächtig nach Erfüllung ſcher daß er alle anderen Stimmen des Herzens Übertönte, dann 70 vor ſeiner Seele das Bild des Wilden Jägers auf, des rage in⸗ Berges, der aus dunklen Tannen und über ſtarres Gletſcherei⸗ 5 weg zum Himmel ſtrebte und ſeine Sehnſucht nach der einſam Hülte auf der Hochalm wurde ſo müchtig, daß er ſich Gewalt 150 mußtte, nicht mitten im Winter nach dem Suͤden zu reiſen und ſe durch Berge von Schnee den Weg zu ihr zu bahnen. 1 Ruth, die den hetligen Berg gleichfalls, aber doch mit 4 gemäßigteren Inbrunſt liebte, verſpotlete Fernleitner oft ob ſein Schwärmerei. ließ⸗ Aber das war der Punkt, in dem er nicht mit ſich fpaſſen*5 allss wus an Sehnſacht in ihm jebte, fah in dem Berg und ſeign Wundern das Ziel ihrer Erfüllung: die Begriffe Ferien und n holung waren ihm gleichbedeutend mit einem Aufenthalt auf de⸗ Wilden Jäger, und oft kam es ihm vor, als verbrüchte er nur 0 halb Wochen und Monate in geräuſchvollen, engen Städten, um deſto nachhaltiger nach der Freiheit ſeines Berglebens ſehnen ſich deſto inniger ſeiner Wunder erfreuen zu dürfen. So inbrünſtig liebte Rudolf Jernleitner ſeinen heiligen Bnd⸗ Eines Tages kam es zu einer ernſten Meinungsverſchie zwiſchen Rudolf Fernleitner und Ruth. te „Ich ginge dieſen Sommer eigentlich lieber an die Seel“ ſaß die Tänzerin eines Tages unvermittelt. ler Fernleitner ſtarrte ſie in ſprachloſem Erſtaunen an.„Und un Wilder Jäger?“ fragte er dann. odet „Der geht uns darum doch nicht verloren!“ eiferte ſie. Hütle müſſen wir jeden Sommer von Anfang bis zu Ende in der verbringen?“ m „Ich kenn die nicht ſagen, wie ich mich ſchon ſetht nach unſer Häuschen ſehne!“ bekannte er ehrlſch.„Sobald es möglich iit, ſeße ich Rul Gorſſ. ſolgt) 88 N 2 Br 2 2 — SA 8 SN XX X Nee KAe. * — Montag, den 13. Auguſt 1923 ———ñ ᷣ ̈Vẽ mannheimer Genetal-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 368 Han Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse * ebankfurt, 13. Aug.(Drahtb.) Tendenz bei mäßigem ver ot vor Wiegend schwach. Der heutige Börsen- balt chr stand unter dem Einfluf einer Reihe zur Zurück- n mahnender Momente. Die Ablösung der Regierung Faun durch ein Kabinett der großen Koalition mit Strese- Wirn kand eine gute Aufnahme, während andererseits die m 15 kichaftskreise beunruhigt sind. Die Lage an den Effekten- markten scheint ferner unter der Unsicherheit des Valuta- Celd es und Zahlungsmittelknappheit zu leiden. Die großen daren zprüche der Lebenshaltung lassen auch die verfüg- echleg Kapitalien geringer werden, so daß offenbar ver- rück lentlich Positionslösungen vorgenommen werden. Nurs- eobange waren anfangs auf den metster Gebieten zu Zurüchen. Das Geschäft war in Anbetracht der größeren ſrat haltung ruhig und nur für vereinzelte Spezialpapiere delebtan⸗ sichtliche Belebung ein. Am Montanmarkt Verl en sich die Abschläger auf—6 Millionen Prozent. Im 8 aufe trat auf diesem Geblet in Gelsenkirchen, Laurahütte akt tärkerer Rückgang ein. Eschweiler fest, Kali- eine A. erlitten Einbußen. Ohemische Werte zeigten einheitliche Tendenz. Bedeutend niedriger setzten Tudw. Wente ein. Im Gegensatz dazu konnten sich A Ganz, Main-Kraft, Felten u. Guilleaume erhöhen. Für Seko Sesellschaften hat das in der letzten Woche auf- Angzelnnene Interesse nachgelassen. Kurseinbußen waren in der Efa Maschinen- und Metallwerten sowie in lebte ektrogruppe zu verzeichnen. Bei Lahmeyer be- — die Kursrückgänge auf 1 Million Prozent. Nord- Von Ser.loyd und Hapag sowie Schantungbahn angeboten. sind en übrigen noch im Großverkehr gehandelten Werten aktiedch zu erwähnen: Zellstoff. sowie Zucker- erhält n bei nachgebenden Kursen. Am Rentenmarkt preuſ sich die Nachfrage nach 4proz. Reichsanleihe, 4proz. 8 ee Konsols, Baden, Hessen und Sparprämienanleihe. Die Ralndischen Renten vollzogen sich die Umsätze ruhiger. dewe altung war in Uebereinstimmung mit der, Dollar- Sung schwächer. Berliner Wertpaplerbörse * Berlin, 13. Aug,, 3 Uhr nachm.(Eig. Ber.) Die Ereig- zhäberstürzen sich, so daf selbst die Börse noch nicht Stellu en Fragen, die in den letzten Tagen aufgetaucht sind, ebenfaff zu nehmen vermochte. Aus dem Ausland trafen Atis Is völlig uneinheitliche Markkurse ein. Die inner- ebe che Krisis sieht wohl der Klärung entgegen, doch sind neue Füschungen, Wie der inzwischen wieder beigelegte Senk in der Reichsdruckerei zeigt, nicht ausgeschlos- dreitu erüchte an der Börse wollen von einer weiteren Aus- 2Weif 18 des Streiks wissen, was jedoch im allgemeinen be- Nlarunt Wird. Jedenfalls bedarf die Lage noch weiterer Zurüch Bis dahin scheint man geneigt zu sein, sich gröſßere Devis altung am Devisenmarkt aufzuerlegen. Im freien Atigt verkehr Wurden Geschäfte s0 Hau wie gar nicht 575 Seldte s Waren kaum gesprochene Kurse zu hören. 10 EintühsbPheit, dauert an und wird durch die bevorstehende teu rung der neuen Steuern noch verschärft. Diese ern, die mehr eine Erfassung der Sachwerte darstellen —ä————— ndelsblaff des Na un 0 JTon der Substanz der deutschen Wirtschaft zehren, ——.——— nnheimer zwingen zum Abstoß z0Hreicher Güter usw., um das 1 Geld zu erhalten, auch der Aktienbesitz wird teilweise b- gestoßlen werden müssen. Am heutigen Effektenmarkte kam dies auch zur Auswirkung. Am Montanaktienmarkt Waren beträchtliche Rückgänge zu verzeichnen. So verloren Rheinische Braunkohlen 7500, Phönix 4250, Oberschlesische Eisenindustrie 4000, Oberschlesischer Eisenbahnbedarf 400, Laurahüte 3400, Kattowitzer Bergbau verloren 6900, Hohen- lohe gingen um 2800 und Hösch Stahlwerke um 3500 zurück. Das Geschäft am Kalimarkte war still, doch waren auch hier die Kurse wWeichend, so gingen beispielsweise Deutsche Kali um 2750 zurück. Am Markte der chemischen Werte erlitten Rütgerswerke einen Rückgang von 11 000, Oberkoks gingen um 5000 zurück, Guano verloren 4000. Im übrigen Waren die Abschächungen hier geringfügiger. Am Elektrizitäsmarkte war das Geschäft nicht allzu belebt, doch waren auch hier ziemlich beträchtliche Rück- gänge zu verzeichnen. So verloren Siemens u. Halske 4000, Schückert 2250, Felten u. Guilleaume 4500 und Akkumulatoren 1100. Am Waggonmarkte Waren Linke u. Hofmann um 3250 geringer. Geringer waren die Verluste am Maschinen- markte, doch verloren hier Gebr. Böhler ebenfalls 7500 und Berlin-Karlsruher 5300. Bingwerke am Markte der Metal! werte gingen um 2000 zurück, Jul. Berger erzielten eine ganz geringfügige Steigerung von 50, Otavi gingen um 1000 zurück, Deutsche Erdöl um 4300, auch die übhrigen Werte am Petroleummarkte lagen unterhalb der vortägigen Kurse. Die deutschen Renten büßten an der heutigen Börse wieder die Gewinne ein, die sie im Laufe der vorigen Woche erzielen konnten. Beispielsweise gingen 4proz. preu- Bische Konsols um 2500 zurück, Dollarschätze verloren 300, ausländische Renten Wwaren ebenfalls allgemein rückgängig. Den größten Verlust erlitten 4% proz. Anatolier II mit minus 3250. Auf dem Schiffahrtsmarkte verloren Hamburg- Südamerika-Linie 6000, Hapag 2100, während Lloyd 750 ge- Wannen. Von den Bankaktien verloren Berliner Handels- gesellschaft 3000, Darmstadter 1250(alles in 10009). Im Weiteren Verlauf der Börse machte sich wieder ein leichtes Anziehen der einzelnen Kurse bemerkbar. Devisen: New Fork 3690 750 G. 3 709 250 B.(bei 159% Zuteilung); England 16 957 500, 17 042 500(10); Belgien 163 385, 166 415(); Holland 1460 340, 1 476 660(); Norwegen 604 485, 607 515(50); Dänemark 682 290. 685 710(50); 987 525, 992 475(50); Schweiz 674 310. 677 690(25): Finnland 102 742, 103 258(50); Italien 159 600, 160 400(40); Paris 207 480, 208 520)(10). Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 18. Aug.(.30 nachm.) Nach der Newyorket Parität ergeben sich folgende Kurse: New Lork 3940090, Holland 1350000. London 18000000, Schweiz 715000, Italien 165 000. Prag 116000. Tendenz: Sehr unsicher, bei lebhaftem Geschäft. Kaiser-Otto.-G. Nach dem Geschäftsbericht brachte das abgelaufene Jahr zeitweise Käuferstreiks, dann wieder wilden Ansturm von Aufträgen, so daß die Abwicklung der Geschäfte eine wenig erfreuliche war. Im ganzen genommen haben sämtliche Er- zeugnisse, sowohl die Suppen und Erbswürste als auch die Spezialitäten in der Maccaroni- und Nudelfabrikation, stei- —————.— Ge genden Absatz gefunden. Die Fabriken in Heilbronn und ——— zeiger ————————.— Täl- le und Friedrichsfeld waren infolgedessen meist recht gut be- schäftigt, so daß sie dazu übergingen, auch den früher auf Gemüse-Verarbeitung eingerichteten Betrieb in Miltitz auf Teigwarenfabrikation umzustellen mit der Absicht, dort das Welzenmehl aus eigener Weizenernte direkt zu verarbeiten. Infolge der andauernden Frachterhöhungen Wurden für die süddeutschen Betriebe die Verkaufsmöglichkeiten nach Nord- deutschland immer mehr bedroht. Als Gegenmaßfnahme wurde mit der Wesermühlen-Aktiengesellschaft in Hameln a. d. Weser unter gegenseitigem Aktienaustausch ein Inter- essengemeinschaftsvertrag ahbgeschlossen. Die durch starke Nachfrage für die Erzeugnisse bedingte Ausdehnung der Be- triebe veranlaßte die Gesellschaft, gleichzeitig ein Abkommen mit der Getreide-Kommission.-G. und der Getreide-Fiman- zierung.-G. in Düsseldorf zu treffen zwecks direkten Imports von Auslandsgetreide. Ueber die Aussichten für das neue Geschäftsjahr läßt sich angesichts der politischen Lage schwer etwas voraus- sagen. Die ersten Monate brachten verstärkten Umsatz; zur- zeit herrscht stürmische Nachfrage nach den Erzeugnissen, so daß es Mühe kostet, die entsprechenden Rohstoffmengen stets rechtzeitig heranzuschaffen. Die Gesellschaft verteilt von dem nach den üblichen Rückstellungen verbleibenden Reingewinn von 32,8 Millionen„ eine Dividende von 100 Prozent gleich 27,18 Millionen A, während der Rest von 5,2 Millionen K auf neue Rechnung vorgetragen wird. Waren und Märkte Offizielle Preise der Mannheimer Produlctenborse Die Kurse verstehen sich per 100 Kilo in 1000 Mark waggonfrei Mannbeim, ohne Sack netto Kasse Prelenotlerungen vom 13. Aug. 1923 Welzen, inlündlscher 18,5 14,0 J welrenklele mit Sack.—55 1 ausſändisoher* Blertreber——— Rohgen, inländisoher 9,0—10,0 Rehmelasse.5 „ susfüändlscher———iesennen, 1068 8⁴0—7⁰⁰ Brau derste 70.—110 Rotkleeheu 1 Hater inlündlscher 9,0—10,0Luzerne-Kieehen 800—74⁴0 „ ausiindlisober——— Fress-Stoh——— Hale, gelbes(mit Sabk)——— Iebundenes Strob—.—— Welzenmehl dasit 8572. 0 fchteres)——— Raps 100—14,0 Tendenz stetig, Weizenmehl Bas. Spez. O 23500-24000 bez. X Metalle.(Bericht der Deutschen Metallhandel.-.) Berlin-Oberschöneweide, 10. Aug. Die beispiel- lose Entwertung der Mark, die in der abgelaufenen Berichts- woche eintrat, hemmte zeitweilig das deutsche Aetall Akt in nie gekannter Weise.— Die stündlich sich verändernden Preise veranlaßten bei allen Teilen große Zurückhaltung, so daß anfangs Geschäfte im größeren Umfange nur sehr selten abgeschlossen wurden. Erst gegen Ende der letzten Woche, als die Mark sich wieder etwas besserte, gelangte einiges Angebot an den Markt. Die angebotenen Cuantitäten en im allgemeinen aufgenommen. Der Londoner Metall. markt hatte im Laufe der Berichtswoche eine ziemlich gleichbleibende Tendenz, nur Zink war wesentlich fester — etwa 1 Pfd. Sterl. bei starker Nachfrage und größeren Umsätzen— ebenfalls stieg Zinn um etwa 2 Pig. Sterl. per engl. Tonne. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Die Kurse verstehen sich— außer bei festverzinslichen und Versicherungs-Werten— in 1000% Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. aug 0 1 15. 10, 1s 10. 19. aeen 925 700 0. e— 4²⁰ 100⁰⁰ 4 r! bers.-BB. 2 2 fein,-B.— den f 1080 455„ Lersfacpt. 888 850 Sbad8.-Sf.-. ü„ e Fle.- desellg, 12009 120c0 Sugddisontg. 4000 400 am ed. 2200 1900 Pregan. Bank 4109 2700 Wiener Banki, 725 500 5 geler 28000 e e ee ees .-.hy etallh...- ſotenbank— barnad 13 228¹ 280⁰0 en J. 1200 800 ele db rung. V. 7— 2 an-Ges.—— ate en 250 ee d 0 ee ſie T 8. 8— 080 2..— 15R 2 errh..-Jes.—— eed. 1400 2700 beloebang.: E 1400 Frel.. u. M.—— 8o0n. W a Bergwerk-Aktien. uder.%8. 2— 5 40000 33000 Opbohl. Eb.-Bd. 12000 8889 N 5d8 8500 Laſſe, Jechral. 3000 5000 900. ing. 40 42500 8800 keke, Borün 32000 2000%0 Kailw.Salzdetf— Fbönix Bergh. 20 15000 earhdbee,— 42000 faliw,, Wester. 15000 8000 Aö Braunkofte 38000— Nasend B5 4850 g8800 ⸗l. 1 0 ee de 8 3500„ 20000— e eee ee.du Taafafh 000 71005 dehe u„ Transport-Aktien. ded 00 ad. Lloyg, 4870 3500 Baltlm. 4 0Uloͤ— Wepe 8 Jertelee dee. industrle-Alxtien- bempf did:„. Kasch Durl.— J Logt. Abg. 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Englisochs 17810000 180 Spanlsghbe— Verantwortlich für den polltiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: i..: Französlsches 26000 2 Sohwelzer. 18800 22400 Dr. Frit 8J für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommimal⸗ 1—„ 953600 333500 tik: R d Schönſelder; für Gericht und 5 Müller; für enlse 1„ 8 oho-—— ndelsnach Loka abgoct. 5 91 Ungarisobhs—.— i Hügel. Heent 1 4. Seite. Nr. 368 Maunheimer General- Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Montag, den 13. Auguſt 12— Gutschriften, Zahlungen, Hardheim Gaden). Eialadung zur augeTordentlichen Senerarersammlung am Dienstag, den 28. Auguſt 1928, mittags 12 Uhr, im„Hotel Europäiſcher Hof“ in Heidelberg betr. Die Tagesordnung ändert ſich und lautet Ziffer 1 wie folgt: 1. Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 50 Millionen Mark durch Aus⸗ gabe von 2 Millionen Mark Vorzugsaktien und bis zu 48 Millionen Mark Stammaktien, lautend auf den Inhaber, unter Umwandlung der bisherigen Vorzugsaktien in Inhaber⸗Stammaktien und unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts. Feſtſetzung der Begebungsbedingungen durch den Auffichtsrat. Im übrigen bleibt die vom 28. Juli 1923 datierte, bereits bekannt ge⸗ machte Tagesordnung beſtehen. HSHardheim, den 9. Auguſt 1923. Der geg. Hippler 584⁴ Vorſtand: gez. A. Hippler. Jupelen. Platin alte Gold- u. Slbergegenstände kauft zur eigenen Verarbeitung 6. Rexin, H 1, 6. Stettestaße Samiliche Maler- und Tüncherarbeiten ſowie Lackieren von Möbeln werden gut und preis⸗ wert ausgeführt. An⸗ die Geſchäftsſt. 1444 gebote unt. H. C. 19 an Laden: N 3. 17, U 1, 9, G 8, 10 Lindenho Hieneishemeni 1 'hafen Srinsregentete. Friesenhelm: Luligoldst 715 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Ver- lust, den der schnelle Tod meiner lieben unvergehlichen Gattin, unserer herzensguten Mutter, Schwägerin, Tante und Schwiegermutter, Frau Inna fieter den Jötn uns bereitet hat, spreche ich meinen innigsten Dank aus. 145⁵2 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hermann Fitterer Oberzollinspektor. IIIllssie e DAche che ie bekannte Oes chaftsüberlastung, der Personal- mangel u. die schlechten Verkehrsverhältnisse veranlassen uns, erneut darauf hinzuweisen, wir eine Haftung in allen Fällen einer Ver- zögerung oder Fehlleitung von Ueberweisungen, Zurverfũgungstellungen und dergl. nicht mehr übernehmen Wunen— Mannheim, im August 1923. Vereinigung Mannheimer und Ludwigshafener Banken u. Bankiers ffalkächeftlem undhhabefabrk. Ariengeselöchaf Achfung! Ausgekämmtes Frauenhaar G. Egeling, Jatterzallstr. zm Haupfbahnb. kauft die Schmelzerei Ferdinand Weber, C 4, 19 am Zenghausplatz, Teleph. 8391 krüher in Weil& Webe Ez29 Trauerbriefe, Druokerel Dr Haas, G. m. b. H. E 6. 23 Achiuns! kauft zu höchsten Preisen 57444 ſateodd Sder piaſo Alt dold- sülber piafiafu ſullche— ter dallzanill 8 6. 8— Schwetzingerstr. 68 Mittelstr 54, Kronpriuzenstr 46 Verschaffeltstr. 24 Neckaran Schulstr der rechtsrhein. Aug eſtellten im oberen Saale des„Durlacher Hofs“. Tages-Ornung: 1. Stellungnahme zur Nachzahlung für Mai/ Juni. 2. Beurlaubung mit ¼ Gehalt. 3. Stellungnahme zum paſſiven Verhalten des Ange⸗ ſtelltenrates. 4. Unſere Stellung gegenüber dem Mannheimer Tarif: 5. Verſchiedenes. Die Vertrauensmänner. Eiutritt nur mit Jabrikausweis. 1408 — kaufen Städt. Leihamt— C 5 Nr. I. Weil æ weber. Na Nr. 2 Pfänder⸗Ve rſteigerung Platin-, Gold- u. Silberschmelze Mittwoch, den 15. Auguſt 1923. Anfang— Werkstätte Hinterhaus. Tel. 8850. 564 Fernverkehr Tel. 2551 Nahverkehr 8414— — . 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