— * — — ˖— — ———— 1 1 —— —— 8 dan gepreiſe: In mannheim und umgedung frei ins a nd durch die poſt ohne Beſtellgeld monatlich dorez„—, halbmonattich Mark 65000.—. Nachforderung deſcha alten. poſtſcheckkonto Ur. 17890 Rarisruhe.— Haupt⸗ Hectznteſtelle manndeim, E 6. 2.— Seſchäfts⸗ nebenſtelle 5 dt, ur. 6. nummer 7031, 0 7944, CTelegramm⸗Aoreſſe: Generalanzei undeim.— Erſcheint wöchentlich—— 224„ Abend⸗Ausgabe Badische Neueſte Nachrichlen eilagen: Der Sport vom Sonntag— Geſetz und Recht—Modezeitung PPPP————— —Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Muſik-Zeitung Verlcaufspreis M. 10000.— 1923— Nr. 370 Anzeigenpreiſe: sei vorauszahtung Srungpreis je Zelie M. 40 o00.—. Reklamen m. 160 o00.—. Alles andere laut Tarif. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8¼ Uhr, Abend⸗ blattaachmittags 2½ Uhr. Kür inzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgab. wird keine verantwort. übern. höh. Sewalt, Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. für ausgefall. od. deſchrünkt. Nusgad. od. f. verſp. Rufnahm. v. Anzelg. Ruftr. d. Fernſpr. oh. Sewähr. Gerichtsſt. Mannheim Das Kabinett Streſemann vor dem Keichstag Juſammenfaſſung aller ſtaatserhaltenden Kräſte zur Abwehr jeder vergewaltigung Deutſchland⸗ Anſer Kecht auf die Kuhr und der paſſive Widerſtand— Ziele der Innenpolitik Die Erklärung des Kanzlers EBerlin, 14. Auguſt. 3 Uhr 30. (Von unſerm Berliner Büro) Kabinett Streſemann war heute vormittag im Reichstag zu treſ erſten Sitzung zuſammengetreten, um die von Reichskanzler run emann in der Reichstagsſitzung abzugebende Regierungserklä⸗ 1 nußt zu beraten. Die auf 1 Uhr angeſetzte Sitzung des Reichstags wird dann auf 2 Uhr verſchoben werden. Bei ſeinem Erſcheinen —— Streſemann zunächſt mit lärmenden Schimpf⸗ der Kommuniſten begrüßt, die von dem Präſidenten kannt gerügt werden. Dr. Streſemann teilt dann die bereits be⸗ kab begebene Zuſammenſetzung des neuen Reichs⸗ min etts mit und gibt davon Kenntnis, daß das Außen⸗ mini iſterium zunächſt von ihm verwaltet wird. Der Außen⸗ Minſte⸗ und der Poſtminiſter ſollen ſpäter ernannt werden. Als Fu der ohne Porteſeuille gehört dem Kabinett der Oberpräſtdent Nuhr 5 an, dem die Sorge für die beſetzten Gebiete von Rhein und Int obliegt. Das Rheinland foll wiſfen, daß ſeine ereſſen in der Reichsregierung beſondere Der. e finden.(Großer anhaltender Lärm der Kommuniſten). Appell ichskanzler bittet die Kommuniſten, die ſo oſt einen halten an die Demokratie richten, ſich doch an dieſe Demokratie zu tet— dem Mehrheitswillen ſich zu fügen. Dr. Streſemann rich⸗ herzliche Worie des Dankes au den bisherigen Kanzler ud am die Mitglieder ſeines Kabinetts. nicht Kritik der Gegner an den Leiſtungen des Kabinetts dürfe ſolid vorbeigehen an der Tatſache, daß bisher jede Politik zur Kon⸗ ge der deutſchen Verhältniſſe von außen unmöglich 5 wurden und Reichskanzler Dr. Cuno hat in der Begrün⸗ daß Fr die Niederlegung ſeines Amtes zum Ausdruck gebracht. parlam den Weg frei machen wolle für ein Kabinett auf großer Volt riſcher Grundlage zur Zuſammenfaſfung aller aren rfte. Damit wollte er dem Reich innere Kämpfe er⸗ iſt neue Kabinett iſt durch ſeine Entſtehung gegeben, es entſtafdebaut auf parlamentariſcher Grundlage und es iſt reich nden in einer außergewöhnlich ernſten und verantwortungs⸗ großen Wir ſtehen außenpolitiſch und innenpolztiſch vor ſchej parmungen und großen Entſcheidungen. Dieſe Ent⸗ 3 verlangen den uſammenſchinßz aller den verfaffungsmäffigen S tuntsgedunken Es bejahenden Kräfte der kevdlig müßig, darüber zu ffreiten, oß dieſes Kabtnett mehr werze ernen oder andren parteipolitiſchen Seite hin beeinflußt ſtehen Den Anſturm von außen und innen wird der Staat nur be⸗ 5 ſen, wenn Regierung und ſtaatsbejahende ſammfttion ſich in der Sorge um die deutſche Zutunſt zu⸗ Ka Das Ausland möge 8 e ee au ein Zeichen der Schwäche ſei. Dieſes das 5 kaeſer parlamentariſcher Grundlage aufgebaut iſt, will auch Herolndkſte Kabinett gegen jeden Gedanken der ameich waltigung Deutſchlands ſein. Ob es dieſes Ziel Ländes, das wird von dem Zuſammenwirken des Reichs mit den Das dom Zuſammenwirken mit dem geſamten Volke abhängen. Eigemchskabinett hat volles Verſtändnis für den Drang nach dieſer aleben in den deutſchen Ländern. Die Einfügung wehr geldenart in das Reichsganze war aber auch zu keiner Zeit die deboten als in der Gegenwart. Wir ſind weit davon entfernt, hebende— Seite eines Kabinetts für das allein maß⸗ ehen. ben Parteien verſinnbildlichen nicht allein das deutſche Volk, der Parteien beſtehen die reichen Kräfte des Volkslebens auf ſtarter 8 beruflicher Zufammenfaſſung, auf der Grundlage Stütz igenart. Alle dieſe Kröfte brauchen wir zur Hutig ung des Staatsgedankens. Wer aber in der Ewoft zeit glaubt, daß die Verhältniſſe ihm das Recht geben, zu richbektäti ge Angriſſe gegen den Staat und feine Verfaſſung ſameen, der wird, wo immer er ſtehen möge, auf den unbeug⸗ dief illen der Reichsregierung ſtoßen, die ent ewalttätigkeiten mit allen Kräften ent⸗ reten wird. Die Reichsregierung hat die Macht⸗ dies zu tun, und ſie hat die Abſicht, dieſe Machtmittel ſoſfang en einzuſetzen, der ſich vermißt, den Staat und ſeiner Ver⸗ inieren zu wollen. mit erdeutigen demokratiſchen Zeitalter kann alles Kämpfen nur Hilt beſ ͤffentlichen Meinung gewonnen werden. Das onders auch von dem Kampfzufband an Ruhr und Rhein. nach deutchen N 0 ich mit Entſchiedenheit aufgebäumt, gegen die Velgen waltigung deukſchen Rechts. Ob Frankreich und auf dieſelbe öffentliche Meinung ſtützen können? Dder Widerſtand der deutſchen Bevölkerung hat ſeine urzeln in dem feſten Bewußtfein des guten Rechts. itipchedeung wird dieſes gute Recht nunmehr auch von der der engif en Regierung anerkannt. Wenn von den Ausführungen and Ah chen Nole auch nicht ohne weiteres die Löſung der Ruhr⸗ die Aundg rage zu erwarken iſt, ſo dürfen wir doch annehmen, daß and Beloung der britiſchen Auffaffung auch in Frankreich Zel gien nicht ohne Widerhall bleiben wird. Die ug iſt auch ihrerſeits damit einverſtanden, daß die Frage 0 Anrechtsmäßigkeit der Ruhraktion einem inker ⸗ en Schiedsgericht umterbreitet wird. Wir zwei⸗ Kämpfen hat bisher die geſamte öffentliche Meinung feln nichk daran, daß jede unpartenſche Entſcheidung uns die Ver⸗ fügung über das Ruhrgebiet wieder geben wird. Im Verhältnis mit dem, was der frühere Außenminiſter und was ich ſelbſt als Mitglied dieſes hohen Hauſes am 8. Auguft ausgeführt habe, betone ich auch heute, das deutſche Volk hat den paſſiven Widerſtand für die Erreichung ganz beſtimmter Ziele aufge⸗ nommen. Wenn uns die freie und unabhängige Ver⸗ fügung über das deutſche Ruhrgebiet wieder ge⸗ währleiſtet iſt, wenn die Rheinlande ſich wieder in dem inter⸗ national garantierten Zuſtand befinden und jeder vergewaltigte Deutſche von Ruhr und Rhein der Freiheit und der Heimat wieder gegeben iſt, dann werden wir nach einer uns zu ge⸗ wäbrenden Atempaufe unter Aufbietung aller wirtſchaſtlichen Kräfte des Landes auch die Mittel für eine Regelung der Reparationsfrage aufbringen kön⸗ nen, ſofern uns ſpäter die auferlegten Laſten die Exiſtenz unſeres Staates und wirtſchaftlichen Lebens und die Weiterentwicklung un⸗ ſeres Volkes gewährleiſten, ohne die die ſittlichen Kräfte zu einer Er⸗ zielung ſtärkſter Leiſtungen nicht aoufgebracht werden können. Die Konſolidierung unſerer politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe iſt auch die Vorausſetzung für die Wiederaufnahme der Sach⸗ lieferungen, die infolge der durch die Ruhrbeſetzung herbeige⸗ führten wirtſchaftlichen Zerrüttung in unſerem Vaterland unter⸗ brochen werden müßten. Wir wiſſen nicht, welche politiſchen Folge⸗ rungen von der engliſchen Note ausgehen werden, wir wiſſen nicht, ob und wann ſie ſichtbar werden. Man verlangt von uns außenpolitiſche Aktivität. Die beſte außenpolifiſche Aktivität, die wir eulfalten können, iſt die Ordnung der deutſchen Verhältniſſe im Innern. Wir haben verheißungsvolle Anfänge dazu gerade in der Arbeit der letzten Tage gemacht. Wir erinnern an die Verabſchiedung der Steuervorlagen, die getragen war von dem Verantwortungsgefühl aller Parteien im Hauſe. Eine weitere wichtige Aufgabe ſteht der Regierung bevor. Ein⸗ mütig iſt das Kabinett der Auffaſſung, daß die Sicherung ſeiner Maßnahmen durch die Reichsbank unterſtützt werden muß. Die Regierung hat in ihrer Erklärung kein Programm geben wollen; ſie richtet aber an das Haus den dringenden Appell, die Verabſchie⸗ dung der Goldanleihe unverzüglich vornehmen zu laſſen. Wir ſtehen vor der Bewilligung der Goldanleibe, die in⸗ zwiſchen aufgelegt worden iſt. An alle Schichten des Volkes richten wir die Auffoarderung, dieſe Goldanleihe nachdrücklichſt zu unterſtützen. Sie ſoll uns eines der Mittel ſein, um die Geldinflation zurückzudämmen. Sie ſoll der Anfang zur Geſundung der Verhältniſſe ſein. Ebenſo wie die Goldanleihe ein wertbeſtändi⸗ ges Zahlungsmittel ſein kann, halten wir es für Pflicht der Reichs⸗ regierung, die Bedürfniſſe nach Wertbeſtändigkeit, die in der geſam⸗ ten Volkswirtſchaft vorhanden ſind, mit aller Beſchleunigung ſo weit wie möaglich zu befriedigen. Wir halten dies ſchon um deswillen für notwendig, um in der Bewegung der Lebensmittel nach den Groß⸗ ſtädten unerträgliche Störungen beſeitigen zu können. Wir richten den dringenden Appell an alle Paæteien, an der für unſer Volk ſo entſcheidend gewordenen Ernährungs⸗ frage mitzuarbeiten. In dieſer Frage gibt es beine Partei⸗ meinungen. Im dieſer Frage iſt die poſitive Mitarbeit insbeſondere derjenigen, die die Verhältniſſe zu beſſern vermögen, eine vater⸗ ſändiſche Pflicht, die wir dankbar begrüßen. Den Währungs⸗ verfall bekämpfen, heißt mit dem wirtſchaftlichen Wieder⸗ aufbau beginnen. Wir richten den befonderen Ruf zur tätigen Mit⸗ hilfe an die deutſche Landwirtſchaft. Wir ſind weit da⸗ von entfernt, die Landwirtſchaftsfrage nur vom Konſumentenſtand⸗ punkt aus anzufehen. Jeder, der in der ſetzigen Zeit die Ernährung des deutſchen Volkes und die Wiederherſtellung geſunder wir“ſchaft⸗ licher Verhältniſſe erſchwert und bandwirtſchafkliche Erzeugniſſe au⸗ Gewinnrückſich en zurückhällt, verfüwdigt ſich am deutſchen Volke. Wer Streiks in der Erntezeit veranlaßt, tut dasſelbe. Die Aufgabe der Wirtſchaft, namentlich der Induſtrie und des Handels, beſteht darin, die deutſche Regierung bei ihrem Beſtreben zur Sicherung der Ernährungslage und zur Stützung der Währung nach allen Kräften zu unterſtützen. Namentlich auch in der zur Verfügungſtellung von devi⸗ ſen und Uebernahme von Garantien für die großen Verbindlichkeiten des Reiches. Wir begrüßen die Bereitwilligkeit, mit der weiteſte Kreiſe führender Wirtſchaftler ſich bisher zur Ver⸗ fügung geſtellt haben. Wir hoffen und erwarten, daß dieſe Bereitwiltigkeitanhäkt und eine dauernde ſein wird, da wir dann umſo eher in der Lage ſein werden, von ſtqatlichen Eingriffen abzuſehen, wo die Freiwilligteit an ihre Stelle zu treten vermag. Die Wertbeſtändigkeit in der Enttlohrung iſt eine berechtigte Forderung angeſichts der geſamten Eniweklung der wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe. Wir warnen aber davor einfach die Verhältniſſe vor dem Welikriege zur Grundlage ür die Gegenwart zu machen oder gar dieſe Grundlage als gegeben ar zu⸗ ſehen. Ich richte dieſe Worte nicht an einen einzelnen, ſondern an alle die, die ihre geſunde Vernunft bewahrt baben. Auf kommuniſtiſche Zurufe erklärte der Kanzler: Ich ver⸗ ſtehe ja Ihre Erregung über den Zuſammenbruch Ihres unverantwortlichen Streiks.(Großer Beifall des gan⸗ zen Hauſes, Händeklatſchen auf der Tribüne, erregte Zurufe von der äußerſten Linken, großer Lärm). Ich ſehe diefe Störung nicht an als eine Beleidigung des Amtes, das ich vertrete, wohl aber als eine Herabſetzung des Anſehens des Parlaments, das wir zu heben alle Veranlaſſung haben. Zu der engliſchen NRuhrnote Im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht in London wei⸗ terhin die britiſche Note an Frankreich und Belgien, ſowie die Aufnahme der Note in dieſen beiden Ländern. Der ſchlechte Stand der franzöſiſchen und belgiſchen Währung wird viel beachtet. Die Blätter heben hervor, daß die unverzügliche Entſendung einer britiſchen Antwort auf die letzte deutſche Repara⸗ tionsnote in anbetracht der Abweſenheit der britiſchen Miniſter aus London vorläufig nicht wahrſcheinlich ſei.„Mancheſter Guardian“ bezeichnet die Veröffentlichung der britiſchen Urkunden als einen Wendepunkt in den engliſch⸗franzöſiſchen Beziehungen. Im Mittel⸗ punkt der britiſchen Politik ſtehe die Ernennung eines unparteiiſchen internationalen Ausſchuſſes zur Feſtſetzung der deutſchen Zahlungs⸗ fähigkeit.„Pall Mall Gazette“ ſchreibt: Lord Curzons Note babe die wahre Richtung der Politik Poincares enthüllt.—„Evening Standard“ ſchreibt: Die britiſche Note ſei die dritte und letzte Aufforderung an Frankreich, das Ruhrgebiet zu verlaſfen. Das Blatt frägt, ob die britiſche Regierung ſich klar darüber geworden ſei, was das Sondervorgeben bedeute. 2 L4 2 Die Vaterlanòdsverräter am Nhein „Rheiniſcher Anabhängigkeilsbund“ In Bonn ſoll, wie das in Düſſeldorf erſcheinende Sonder⸗ bündlerblatt meldet, am 8. Auguſt eine Vertreterverſammlung von Separatiſten beſchloſſen haben, alle beſtehenden Parteigruppen, auch die erſt vor 8 Tagen gegründete Rheiniſche Unabhängigkeitspartei, in einer neuen Ueberorganiſation„Rheiniſcher Unab⸗ hängigkeitsbund“ zu vereinigen. Die Hauptſtelle des neuen Bundes ſoll Düſſeldorf bleiben. Die Separatiſten ſind neuerding⸗ am Niederrhein beſonders rege. Wie das„Echo du Rhin“ berichtet, waren etwa 3000 Perſonen aus allen Geſellſchaftsklaſſen erſchienen. Der berüchtigte Journaliſt Matthes aus Düſſeldorf hielt in dieſer Verſammlung eine Nede, in der er die Erfolge anführte, die die Partei im antipreußiſchen und antipangermaniſchen Sinne errungen hätte. Das„Freie Rheinland“ ſei weder eine Partei Smeets, noch eine Partei Dortens. Matthes erörberte das Programm der Partei und forderte vollſtändige Trennung vom deutſchen Staate, Eintritt in den diplo⸗ matiſchen Verkehr mit den Alliierten, verhältnismäßige Zahlung der Reparationen, Ausgabe eines neuen Geldes, Zulaſſung des neuen Staates zum Völkerbund. Er erklärte weiter u.., daß die Beſetzung der Ruhr nicht die Urſache des deutſchen Niederganges ſei. Die Rheinländer, ſo glaubte Matthes verſichern zu können, wollten einen Teil der Reparationen bezahlen und einen ewigen Frieden mit Frankreich herbeiführen. Sie wieſen die betrügeriſche Berliner Politik zurück und vertrauten darauf, daß Frankreich aus eigenem Antrieb heraus ſeine e e würde, wenn Deutſchland ſeinen guten Willen gezeigt(D. Ein Kommuniſt, der gegen den franzöſiſchen Militarismus und die rheiniſche Separatiſtenbewegung Stellung nehmen wollte, wurde aus Saal hinausgeworfen. Nach einer Havasmeldung aus Düſſeldorf hat in Krefekd eine Kundgebung der Sonderbündler ſtattgefunden, bei der eine Fahne der rheiniſchen Republikaner durch die Straßen getragen wurde. Die Poltzei hat ſich dieſer Fahne bei einem Zuſammenſtoß bemüch⸗ tigt, bei dem es auch verſchiedene Verletzte gab. Abbruch oͤes kommuniſtiſchen Generalſtreiks Die Streiklage hat ſich im allgemeinen in Berlin etwas ge⸗ beſſert, beſonders in der Metallinduſtrie, wo die Kommunſſben geſtern mit allen Mitteln des Terrors eine Stillegung zu erzwingen 5 kam heute die Arbeit langſam wieder in Gang. Auch in den tädtiſchen Betrieben wird vielfach wieder gearbeitet. In der ver⸗ gangenen Nacht iſt es mehrfach zu Zuſammenſtößen gekom⸗ men. Insgeſamt wurden im Laufe des geſtrigen Tags und der Nacht über 200 Perſonen verhaftet. Die Schutzpoltzei iſt ange⸗ wieſen worden, mit aller Strenge gegen Terrcrakte vorzugehen. Bei den Zuſammenſtößen, die ſich heute nacht in Neukölln erei wurde ein Beamter der Schutzpolizei ſchwer verletzt. Die eten, om- muniſten haben heute früh mehrfach verſucht, die Verbreitung der bürgerlichen Blätter zu verhindern. Den Händlern wurden an manchen Stellen die entriſſen und die Blätter ins Waſſer geworfen oder auf den Straßen verbrannt. Das Publikum nahm gegen dieſe Willkürakte energiſch Stellung⸗ Die Straßenbahner, die zum größtenteil arbeitswillig ſind, verſießen mit ihren Wagen heute früh die Depots, allerdings war es nur bei wenigen Linien möglich, einen einigermaßen regelmäßigen Betrieb durchzuführen, da die Kommuniſten mit allen Mitteln verſuchen, den Verkehr zu behindern. An manchen Stellen wurden Wagen demoliert, Fenſterſcheiben eingeſchlagen und die Fahrgäſte mit Gewalt aus den Wagen getrieben. Die„Kote Fahne“ iſt auch heute wieder beſchlagnahmt worden. Nach dem gänzlichen Mißerfolg des Generalſtreiks beſchloß die ſogenannte Streikleitung in einer Sitzung heute vormmt⸗ tag, den Streik abzubrechen. Blutkiger Jwiſchenfall in Aachen Am Montag Mittaa verſuchte ein Trupp Kommuniſten das Aachener Polizeipräſidium zu ſtürmen. Die Polizei machte von der weeee Gebrauch. Hierbei gab es 15 Toce und Zahlreiche rwundete. Aus der Deukſchen Volksyartei Die RNeichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei be⸗ ſchloß, anſtelle des Dr. Streſemann, der ſein Amt als Fraktions⸗ vorſitzender niedergelegt hat, den Abgeordneten Dr. Scholz zu wählen. Das Amt des Parteivorſitzenden der Deuiſchen Volkspartei behält Dr. Streſemann bei. Berlin. 14. Auguſt. Wie das Stuttgarter Neue Tageblatt berich⸗ tet, iſt in Stuttgart eine Zentrale der na ionalſozialiſti⸗ ſchen Partei aufgedeckt worden, in der die geſamten Fäden der nationalſozialiſtiſchen Organiſationen des Weſtens zufammenliefen. Organiſationspläne, ein Namensverzeichnis und einige Waffen fielen der Polizei in die Hände. Mehrere Verhaftungen wurden vorge⸗ nommen. eine erneute Entwertung um etwa 250 Prog. erful 2. Seite. Nr. 370 Mannheimer Genueral-Anzeiger(Abend⸗ Ausgabe) Dienstag, den 14. Auguſt 18—.— Städͤtiſche Nachrichten Preisſchilder und Preisverzeichniſſe Amtlich wird gemeldet: An die Bezirksämter iſt die folgende An⸗ ordnung ergangen: Die Durchführung der Vorſchriften über Preis⸗ ſchilder und Preisverzeichniſſe bereitet zurzeit Schwierigkeiten, weil die außergewöhnlichen Schwankungen des Wertes unſerer Papier⸗ mark eine ſteigende Aenderung des Verkaufspreiſes der Waren zur Folge haben. Da jedoch auf die Durchführung dieſer Vorſchriften aus all⸗ gemein rechtlichen und politiſchen Gründen e werden kann, hat die Landeszentrale des badiſchen Einzelhandels vorge⸗ ſchlagen, allgemein zuzulaſſen, daß ähnlich, wie im Buchhandel, die Preisauszeichnung durch eine Grundzahl erfolgt, die mit einem je nach dem Geldwert wechſelnden Multiplikator zu vervielfachen iſt. Die Grundzahl wäre an dem ausgeſtellten Gegenſtand oder in dem ausgehängten Verzeichnis— je nach der örtlich getroffenen Regelung — anzubringen, während der Multiplikator an einer von außen gut ſichtbaren Stelle auszuhängen wäre. Gegen eine derartige Preisauszeichnung ſoll nach Lage der Verhältniſſe bis auf weiteres nichts eingewendet werden, auch wenn etwa nach der örtlich gelten⸗ den Vorſchrift Zweifel über eine derartige Preisausgzeichnung be⸗ ſtehen könnten. Die Landeszentrale des badiſchen Einzelhandels wird den Be⸗ zirksämtern die Grundzahlen nebſt Multiplikator nach den von Zeit zu Zeit neu aufgeſtellten Ueberſichten jeweils mitteilen und zugleich die Grundſätze bekannt geben, nach denen die in dieſen Ueberſichten enthaltenen Grundzahlungen und der Multiplikator errechnet ſind. Für den Anſatz der richtigen Grundzahl bei der einzelnen zum Ver⸗ kauf angebotenen Ware bleibt der Kaufmann ſelbſtverſtändlich auch ſtrafrechtlich verantwortlich. Klagen aus Kreiſen des Einzelhandels geben Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß die mit der Ueberwachung der Geſchäfte be⸗ trauten Beamten nicht nur mit Energie, ſondern auch mit der gerade im Hinblick auf die ſchwierige Lage des Einzelhandels erforderlichen Ruhe und Beſonnenheit vorgehen. Andererſeits wird aber auch der Einzelhandel den Beamten, die ihre Pflicht gemäß den Weiſungen ihrer vorgeſetzten Stellen erfüllen, entſprechend zu begegnen haben. Zigarr die Teuerungswelle 127 Proz. Steigerung in der zweiten Auguſtwoche In der Zeit vom 4. bis 10. Auguſt hat ſich eine abermalige ſprunghafte Steigerung der ausländiſchen Zahlungsmittel vollzogen, ſo daß die äußere Kaufkraft der Mark— am Dollar gemeſſen— hr. Demgegenüber folgte die Verteuerung der Lebenshaltungskoſten auf den verſchie⸗ denen Gebieten in ſehr ungleichmäßiger Stärke. Wäghrend ſich bei⸗ ſpielsweiſe die Bekleidung um 160 Proz., Heigung und Beleuchtung um 161,4 Proz. vorerſt auf Grund der Kohlenpreiserhöhung ver⸗ teuerten, ſtiegen die Ernährungskoſten um 124,6 Proz. gegenüber der Vorwoche. Der Geſamtteuerungsindex der„Induſtrie⸗ und Handels⸗Zei⸗ tung“ ö den 176 789fachen Stand ſeiner Friedensbaſis (1913/14 1) gegenüber dem 78 018fachen in der Vorwoche. Nach Bekanntwerden der Mietsſteigerung mußte eine unwefentliche Kor⸗ rektur der vorangegangenen Geſamtteuerungsziffer von 77,794 auf 78 018 vorgenommen werden, nachdem die Wohnungskoſten, auf die Auguſtwoche berechnet, den 1105fachen Vorkriegsſtand er⸗ Für Auguſt macht die Miete das 177öfache der Vorkriegskoſten aus Desgleichen vermag der durchſchnittliche Steigerungsgrad der Vertehrskoſten(90 068fache Friedens darife) gleichfalls ein wenig den geſamten Teuerungsgrad abzuſchwächen. Ferner legen die Preiſe für kulturelle Bedürfniſſe mit einer 117 632fachen Steigerung gegen⸗ über der Vorkriegszeit gleichfalls noch recht erheblich unter dem Geſamtdurchſchnitt. Der Ernährungskoſtenindex ſtieg von 119 712 auf 268 858 bis Freitag, die Meßziffer der Bekleidungskoſten von 129 606 auf 336 702. Unter den Ernährungskoſten erhöhten ſich am ſtärkſten die Fette. Während das mit der Vakuta⸗ geſtaltung in engerem Zuſammenhange ſtehende Schmalz diesmal „nur“ um 114 Proz. im Preiſe ſtieg, weiſt die ſtärkſten Preis⸗ ſprünge die Meiereibutter auf, die auf eine Million Mark im Preiſe emporſchnellte, ſo daß der Wochendurchſchnitt mit 486 666 M. um 170 Proz. über dem der Vorwoche liegt. Gerade dieſe pro⸗ greſſive Verteuerung der Butter vermag ein gutes Beiſpiel da⸗ für abzugeben, wie wichtig die Fr bleibt, ob die Lohn⸗ und Ge⸗ haltsderhältniſſe eine Vorratswiriſchaft auch nur im geringſten Maße noch möglich machen, wenn eine Lohn⸗ oder Gehaltsregelung erſt postnumerando vorgenommen wird. Die einzelnen Fleiſchpreiſe ſtanden durchſchnittelch um rund 100 Proz. über denen der Vorwoche. Kartoffein waren eta 300 Proz. teurer. Weribeſtändige Gehalter für die Mannheimer Angeſtellten. Nach vierſtündigen Verhandlungen iſt zwiſchen dem Kartell der Mannheimer Arbeitgeberverbände und den Angeſtelltengewerkſchaf⸗ len eine Vereinbarung über Zwiſchenzahlungen und die Gehaltsregelung für den Monat Auguſt auf der Grundlage der Wertbeſtändigkeit der Gehälter abge⸗ Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 17 Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. (Fortſetzung! „Dann gehſt du in die Verge und ich reiſe an die See!“ er⸗ widerte ſie eigenſinnig und ein wenig gekränkt darüber, daß er ihren Wünſchen ſo wenig entgegenkam. „Aber Ruth!“ verſuchte er einzulenken. Sie wehrte ſeine Zärtlichkeiten ab.„Ich bin für Abwechslung und nicht für dieſe Einſeitigkeit, die immer nur das Eine kennt und ſucht!“ „Bin ich einſeitig?“ fragte er gekränkt,„weil ich mit meinem ganzen Herzen an einer Sache hänge, die mir ſo viel gegeben hat? „Jawohl, du biſt einſeitigl“ ſchalt ſie aufgeregt,„und du wirſt noch viel einſeitiger werden, wenn du dich dermaßen einkapſelſt in deine alten Erlebniſſe und neuen Eindrücken krampfhaft aus dem Wege gehſt. Auch künſtleriſch wirſt du verſanden, wenn du nicht neue Erlebniſſe ſammelſt und durch neue Eindrücke deinen Blick erweiterſt. Und das ſage ich dir gleich: wenn du vielleicht von letzt ab ſklaviſch wie jeder biedere Pfahlbürger allſommerlich nur deinen Wilden Jäger aufſuchſt und deine ganze Erholung darin beſteht, deine Tage zwiſchen Gletſchern, Felſen und Kühen zu verbringen, dann mache ich nicht mit! Dann trennen ſich unſere Wege, wenig⸗ ſtens für den Sommer. Denn, wie ich dir ſchon ſagte: ich brauche Abwechslung und neue Eindrücke!“ „Haſt nicht auch du dem alten Loiſl verſprochen,“ mahnte er ſie halb ernſt, halb traurig,„dieſen Sommer wiederzukehren?“ „Ich habe nichts dagegen,“ lenkte ſie ein,„wenn wir auch dieſen Sommer ein paar Wochen auf unſerer Hütte verbringen. Ich will nur nicht wieder drei Monate dort eingeſperrt und von der ganzen Welt abgeſchloſſen ſein.“ „Haſt du den vorigen Sommer denn als Haft empfunden?“ er⸗ kundigte er ſich erſtaunt. „Den vorigen nicht!“ wehrte ſie obenhin ab.„Denn einmal macht man auch ſo etwas gerne mit. Aber es würde mich bedrücken, auch heuer wieder dasſelbe zu haben und nichts anderes kennen zu lernen als das ewige Einerlei des Hüttenlebens.“ „Ich hätte es für unmöglich gehalten, daß man das ſo empfinden ſchloſſen worden. Die Vereinbarung gilt zunächſt für einen Monat, um ihre Auswirkung kennen zu lernen. Die Zahlungen finden wöchentlich ſtatt. Grundlage iſt die Mannheimer Indexziffer und ein entſprechender Entwertungsfaktor. * Kriegsbeſchädigten⸗ und Hinterbliebenen⸗Fürſorge. Auf die Bekanntmachung des Reichsarbeitsminiſteriums, die die Zahlung eines 4. Scheckvorſchuſſes an die Kriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen anordnet, ſprechen in den letzten Tagen viele Verſorgungsberechtigte perſönlich beim Verſorgungsamt vor, um die ihnen zuſtehenden Beträge abzuheben. Das Verſorgungsamt weiſt darauf hin, daß im Intereſſe einer beſchleunigten Auszahlung der Gebührniſſe an alle Verſorgungsberechtigte eine Barauszah⸗ lun a an der Kaſſe des Amts nicht ſtattfinden kann. Die Ueber⸗ weiſung der Vorſchüſſe erfolgt durch Poſtſcheck in den Tagen vom 10.—18. ds. Mts. Ein perſönliches Vorſprechen iſt daher zwecklos und hemmt lediglich den raſchen Fortgang der Auszahlung an alle Beteiligten; ſie müſſen daher in Zukunft abgewieſen werden. Schreibmaſchine geſiohlen. In einer der letzten Nächte wurde in einem hieſigen Verſicherungsgeſchäft eine Schreibmaſchine. Marke Adler Nr. 181 475, geſtohlen. *Beſchlagnahme von Flugblättern. Wie wir erfahren, erſchien heute früh 3 Uhr in der Druckerei der hieſigen kommuniſtiſchen „Arbeiter⸗Zeitung“ ein Aufgebot von ca. 10 Kriminalbeamten und 20 Poliziſten und beſchlagnahmte eine Anzahl Flugblätter. Ebenſo wurden auch die Platten mitgenommen. *Die Konkrolle der Rheinreiſenden. Wie die Rheinlandkommif⸗ ſion mitteilt, findet von jetzt ab eine Kontrolle aller Reiſen den der Rheindampfer ſtatt. An ſedem Landungsplatz werden die Reiſenden zu einem in der Nähe gelegenen Raume gefü wo die Perſonalien feſtgeſtellt werden. Keiner der beſtehenden Landungs⸗ plätze ſoll vorläufig aufgehoben werden. *Die Preiſe für Tabakwaren ſind infolge des neuen Beſchluſſes der ſeitens der zuſtändigen Fabrikantenkartelle gefaßt wurde, leider noch weiter im Steigen begriffen. Die Kartelle haben am 9. Auguſt folgende Mindeſtpreeiſe Anteede Strangzigaretten per Stück 25 000., Rauchtabake(Krüllſchnitt) 750,000 M. das 100 Gramm⸗ Paket, Zigarettentabar(Feinſchnitt) 50 Gramm 900 000 Mark, en das Stück ab 40—50 000 Mark beginnend. Bei dieſen exorbitant geſtͤegenen Preiſen, die insbeſondere durch die außer⸗ ordentlich ſtarke Beſteuerung auf Grund der Banderoleſteuer herbei⸗ geführt werden, iſt die Händlerſchaft wohl kaum mehr in der Lage, ihre Läger auch nur einigermaßen zu erhalten. Im Einzelhandel werden zur Zeit noch Zigarren von 12 000 M. aufwärts, Zigaretten von 8000 M. aufwärts und Rauchtabake mit ca. 80 000 M. das 100 Gramm⸗Paket verkauft. Mit Rückſicht auf die gleichmäßige Verſorgung der Raucher mit den noch vorhandenen meiſt nur ringfügigen Beſtänden dürfte der Tabakwaren⸗Einzelhandel vielfach zu Er S de de der zeit gezwungen ſein. E dieſer Maßnahme 3 Verſtändnis des Publikums. *Was auf Briefumſchlägen und Poſtkarten ſtehen darf. Poſt⸗ karten mit der Adreſſe des Herſtellers ſind nach einem Beſcheide des Reichspoſtminiſteriums im Inland zuläſſig, wenn die Angabe ſich auf der linken Hälfte der Vorderſeite befindet. Dort darf auch ein kurzer Hinweis auf Patentſchutz und die ſtrafrechtliche Verfolgung von Nach⸗ ahmungen ſtehen. Bei Briefumſchlägen darf dies alles nicht auf den Teilen ſtehen, die für die Aufſchrift und die dienſtlichen Vermerke beſtimmt ſind. Nicht zuläſſig ſind weitere Vermerke, wie eine Bezeichnung des Gegenſtandes, Hinweiſe auf die Vorzüge der Karte oder des Umſchlages. So etwas gilt als Reklame eines Dritten, die die Poſt ſich ſelbſt vorbehalten hat. *Ein Wort eine Million. Die Telegrammgebühren betragen nach einem Gegenwert des Goldfranken von 184 000 Mk. vom 30. Juli an für das Wort nach den Niederlanden 22 080 Mk., Bel⸗ gien, Dänemark und der Schweiz 27 600 Mk., Frankreich, Litauen, Polen und Schweden 33 120 Mk., Norwegen 36 800 Mk., Italien 38 640 Mk., Finnland 46 000 Mk., Portugal 51 520 Mk., Groß⸗Bri⸗ tannien 57 040 Mk., Eſtland 58 880 Mk., Rußland 75 440 Mk., den Vereinigten Staaten 230 000 Mk. bis 782 000 Mk. Das teuerſte Te⸗ legramm, nach den weſtindiſchen Inſeln Aruba und Bonaire, koſtet 1072 000 Mark das Wort. veranſtaltungen 'Im Füm nach Südamerika. Em intereſſanter und lehrreicher Filmvortrag über eine Reiſe nach Südamerika mit dem Schnell⸗ dampfer„Cap Polona“ der Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampf⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft wurde am Sonntag mittag im Union⸗Theater 5 W 5 H 9——— le erigkeiten fahrtsgeſe na⸗ · Wegnahme unſerer otte durch die Entente. Man erſtaunt zu erfahren, daß es dem unverzagten Willen unſerer Schiff⸗ fahrts⸗Unternehmungen in den wenigen Jahren durch Neubauten und Rückkäufe ehemaliger deutſcher Handelsſchiffe ſchon gelungen iſt, ein Drittel unferer einſt ſo ſtolzen Handelsflotte wieder zu beſien. Aus⸗ ee der eeg die auf der geheighe. ne tungen un gen Ausſtattungen„Cap Polona“, zur Zeit das ö6b. Sch der neuen de Handels · flotte und die Vorbereitungen zur Abfahrt. Gute nahmen von den auf der Reiſe angelaufenen Häfen, von der Fahrt auf dem weiten Ozean und den füdamerikaniſchen Hafenſtädten wurden ge⸗ zeigt. Vortrag wie Film wurden von dem ausverkauften Hauſe mit Beifall aufgenommen. Aus dem Lande er Heidelberg. 14. Auauſt. Die Schloßbeleuchtung brachte 1 7 Stadt einen Rekordbeſuch. Es waren weit über 200 000 25 der weſend. Auf dem rechten Neckarufer, beſonders in der Nä Aus Alten Brücke, herrſchte ein geradezu beänaſtigendes Gedränge. graft⸗ Baden⸗Baden, Homburg, Nauheim waren Gäſte in großen Wuund wagen gekommen. Ebenſo ſelbſtverſtändlich aus allen näheren e entfernteren Nachbarſtädten. Alle Hotels waren vollbeſetzt e galnt alle verfüabaren Zimmer in den Privathäuſern. Das Verkehr 1* hat ſich um das Gelingen durch aute Propaganda ſehr verdier der macht. Nach der Schloßbeleuchtung vollzog ſich der Abtranspor gh, Zuſchauer in glatter Weiſe. Es ſind insgeſamt 16 Extrazüge in gelaſſen worden: 9gnach Mannheim, 3 nach Karlsruhe. ſeen Frankfurter Richtung, 1 nach Schwetzingen. Es dürften mit bnbof Zügen über 60 000 Perſonen abgefahren ſein. Auf dem Jnub⸗ berrſchte noch bis 3 Ühr früt 5das regſte Verkehrsleben. 80 hlten und Wagen ſtanden auf der Neuenheimer Landſtraße und za Die als Neueinführung 8 Millionen an Standgeld. und Schloßbeleuchtung iſt aus dieſem feſtlichen Anlaß von Staat über Stadt auf gemeinſchaftliche Koſten veranſtaltet worden. Gegengher den geradezu phantaſtiſchen Kombinationen die im Publikum iige⸗ die Koſten dieſer Beleuchtung firkulieren,(man ſpricht ſogar gonge, len Milliarden) ſei lt.„Heidelb. Tagbl.“ feſtgeſtellt, daß die ute lamtkoſten rund 45 Millionen Mark betragen, was fdee keine ſo überaus märchenhafte Summe mehr bedeutet. Leider 17 Schloßbeleuchtung nicht ohne Unfall verlaufen. Wie wir er, Kahri⸗ ſtürzte bei der Friedrichsbrücte am füdlichen Neckarufer ein 22, ger Bautechniker aus Mannbeim die 4 Meter hobe ſchung hinunter. Er blieb mit einem doppelten Unterarmbruc 15 aen und mußte mit dem Sanitätsauto in das Akadem. Kranken bach verbracht werden. Außerdem erlitt eine Kontoriſtin aus Offen chen in der Neuenheimer Landſtraße, als ſie einem Auto auswel wollte, beim Abrutſchen in den Straßenkanal eine Fußverrenkung. ein heidelberg, 14. Auauſt. Bei der hieſigen Polizei gelanate n Dienſtmädchen zur Anzeige, das ſich am 11. Auauſt unter Mitne einer Handtaſche mit 400 0000 Mark Inhalt von der Dienſther ee⸗ entfernte und ihr einen Zettel zurückließ, daß es fortgehe. wel ihr nicht mehr gefalle. fferner wurden u. a. angezeigt eine ſorgeſchweſter aus Mannheim wegen Waldfreue weil ſie einen Arm voll Baumzweige und Geſträucher zum Del ren eines Lokals nach Mannheim mitnehmen wollte. nte tuhe. 18. Aug. Der in hieſigen Künſtlerkreiſen bebe Kunſtmaler Ludwig Hofſäß von hier wurde am Donnerstag einem Spaziergang im Rheinhafengebiet infolge gemeiner De len ziation von den Franzoſen verhaftet. Die Denunzianten hauge den Franzoſen mitgeteilt, Hofſäß ſei Nationalſozialiſt und verſu ge. Sabofageakte auszuüben. Dieſe völlig unbegründete Anſcgenie des politiſch nicht hervorgetretenen Künſtlers führte zu der und nahme und Ueberführung nach Wörth. Hofſäg, der ledig war 1n etwas als Sonderling galt, wurde in einer Zelle im Rathau⸗ Wörth in Haft gehalten. Als er nun am Samstag vörmittag ſſen einwandsfreier Feſtſtellung der falſchen Anſchuldigung freigelaſſee werden ſollte, fand man Hofſäß in ſeiner Zelle erhängt hatte ſich anſcheinend ſeine Feſtnahme ſo zu Herzen genomzh⸗ daß er freiwillig aus dem Leben ſchied. An der Wand ſtanden e⸗ ſchiedsgrüße an ſeine Angehörigen. Die Leiche wurde im Laufe fel Samstag von ſeinen Angehörigen nach der Leichenhalle im Stad W überführt. rr. Baden-Baden, 12. Aug. Die vielen zur Zeit hier oumefe den Amerikaner veranſtalteten in der Evang. Kirche für den enn ſtorbenen Präſtdenten Harding eine Trauerfeier. Mehr Ver⸗ deer der e ee e eee treter der ats⸗ und ſtädtiſchen Behörden und Angehörige 115 Nationen befanden. Die 2 5 war mit dem Sternenbanner dem Bildnis Hardings geſchmückt. och Freiburg. 14. Auguſt. Zu dem Mödchenmord wird 81 gemeldete Geſtern wurde im Spirzen bei Buchenbach(Gemeinde ann Märgen) in der Nähe des Fallerhofes, die Leiche eines 181äbr un Mädchens gefunden. Die Nachforſchumgen eraaben, daß es ſich zg die Pflegetochter einer Freiburger Fran handelt, die am Sam e mit ihrer Pflegetochter dort gehamſtert hatte. Das Mädchen ge⸗ ſich, um auf einem Hofe Micch zu holen, von der Pflege fuht trennt. Lange wartete dieſe vergeblich auf das Kind und an ſchließlich mit dem lekten Zuge nach Freibura zurück, um am Aſcheilt Morgen Anzeige über den Verluſt des Kindes zu erſtatten. Es— ſich um einen Luſtmord zu dandeln. Dem vermutlichen Täter iſt deern wie wir hören, auf der Spur. Eine Gerichtskommiſſton weilte am Tatort. Nachbargebliete * Mainz, 13. Aug. Einen Diebeszug deranftanften gfeg nacht zugereiſte Herbergsbrüder in das Villenviertel in der eiren Eine Tiſchdecke, die oben auf einem Balkon hang, wurde durch in Kletterer herabgeholt, dann ſtiegen die Brüder über eine Mauer n den Hof und holten aus der Waſchküche eingeweichte Wäſcheſtarte n Geſamtmwerte von etwa 8 Millionen. Die Wäſche verſtecken ſere⸗ einem Gebüſche in der A„ um ſie ſpäter abzuholen. Mit a¹ Tiſchdecke zogen ſie in die Herberge. Als ein Kriminalbeamtert der Herberge vorüberkam, trat einer der Herbergsbrüder aud n Lokal und verbarg unter ſeinem Nocke die geſtohlene Tiſchdecke er ſie an den Mann zu bringen. Dem Beamten fiel der Mann au dee hielt ihn an und ſo kam man auf die S des Strei Zuges zomen verſteckte Wäſche wurde in der Anlage gefunden. Die im Unterſuchungshaft. „Und ich hätte es für unmöglich gehalten,“ erwiderte ſie neuer⸗ lich gereizt,„daß du mir und meiner Eigenart ſo wenig Verſtändnis entgegenbringſt.“ „Du tuſt mir unrecht!“ lenkte er ein.„Nichts liegt mir ferner, als einen Zwang auf dich auszuüben und deine Wünſche irgendwie zu beſchränken. Ich mache dir infolgedeſſen einen Vorſchlag: Wir haben jetzt April und können den ganzen Mai und die Hälfte des Juni an der See verbringen! Dann freilich möchte ich zu meinem Wilden Jäger. Biſt du einverſtanden?“ 9 Sie lächelte.„Ich ſehe dankbar die Beſſerung und willige einl“ ſprach ſte dann weich und reichte ihm die Lippen zum Kuſſe. Und vier Wochen ſpäter fuhren ſie an die See. Das Seebad, das ſich Fernleitner und Ruth ausgewählt hatten, war keines der großen Modebäder, aber es hatte ſeine Strand⸗ promenade und ſein Strandkaffee, und an dieſen beiden Hertlich⸗ keiten ſpielte ſich das geſamte Badeleben ab. Man ſaß entweder in den Rohrkörben und ſah den ſpielenden Wellen zu, oder man lauſchte an einem der Tiſche der kleinen Kurmuſtk, welche ſich be⸗ mühte, die Eintönigkeit der Nachmittage mit etwas Stimmung zu verbrämen. Wie es in Sommerfriſchen und Badeorten üblich iſt, ergab ſich auch mancher Anſchluß an andere Kurgäſte, und ſo war es zumeiſt eine feſte Geſellſchaft von acht bis zehn Menſchen, die ſich gemein⸗ ſam die Zeit vertrieben und die Einteilung der Tage nach einem einheitlichen Plan beſorgten. Ruth kam bei dieſem Verfahren auf ihre Rechnung, denn ſie hielt ſich mehr an die Menſchen als an die Natur, und fand unter ihrer Geſellſchaft genug Leute, die für eine oberflächliche Unterhaltung für ein paar Wochen ausreichend erſcheinen konnten. Weniger zufrieden war Fernleitner, der an die Menſchen, mit denen er ſich länger unterhalten ſollte, im allgemeinen ziemlich hohe Anforderungen ſtellte und in dem kleinen Seebade niemanden fand, der ihm vollſtändig genügt hätte. So ſaß er zumeiſt ziemlich teil⸗ nahmslos am Tiſch und ließ das Geſpräch an ſich vorüberfluten, wie er das Waſſer ſteigen ließ, wenn er bei Beginn der Flutzeit im Strandkorb ſaß. Aber auch die Reize der Natur waren ihm bald erſchöpft, denn es war eigentlich immer dasſelbe einfache Bild, das ſich dem Auge bot und von der wechſelnden Beleuchtung nicht genügend variiert wurde: der Strand war flach und verlor ſich in gleichförmigen Wellen ins Land hinein; hinter einem niedrigen Hügel lag ein kleiner Schlag Nadelwald, um den hin und wieder ein paar Möwen kreiſten; und außer dieſen dürftigen Bildern war nichts zu mit dem Himmel verſchmolz. nd Gewiß, der Eindruck war großartig, wenn man den eue zum erſten Male betrat und auf die ſtarre Unendlichkeit der Woſſh fläche blickte; und das Meer veränderte ſich auch, je nachdem Sturm die Wogen bewegte oder die Sonne ſich in den Waſſer, brach. Aber mit vier, fünf Variationen war ſeine Dielſettigkelt a. ſchöpft, und wenn man die Sprache der Wellen nicht verſtand, ſagte eiſem das Meer bald nichts Neues mehr. fit Die Badeverwaltung mühte ſich nach Kräften, Abwechslu tehez ihre Kurgäſte zu ſchaffen, und veranſtaltete eines Tages ein ger 50 Strandfeſt. Man rammte Maſten in den Sand der Dünen, und bunte Wimpel von einem zum andern, hing Lampions daran 6e ſchmückte ſeibſt die Korbſtühle mit Girlanden. Die Jugend md allerlei Spiele ausführen, die Muſtkkapelle ſpielte flotte Märſche ſge⸗ zahlloſe Tänze, einen zufällig anweſenden Tenor hatte man aufe, fordert, zu ſingen, und Ruth war gebeten worden, am Meeres zu tanzen. ales Mit jenem Gleichmut, mit dem er in den letzten Wochen tom⸗ über ſich ergehen ließ, war Fernleitner auch zu dieſem Feſt gelden men, lauſchte der Muſtk, ſah den Spielen der Kinder zu, borg ah Tenor ſingen und erfreute ſich wie immer an der Grazie von(aſlen Gliederbau, als dieſe, kurz geſchürzt und in einem eſcmde gſe Phantaſtekoſtüm, auf einem bunten Teppich vor den Ba tanzte. Plah Und während ſie ſich umzog, um wieder an ihrem Tiſch und nehmen zu können, ſtahl ſich Fernleitner unauffällig davon u⸗ ſchlenderte ſinnend am Strand entlang. Er fühlte ſich ſeltſam llche⸗ frieden, es war etwas wie Sehnſucht in ihm, ein eigen chw Heimweh nach ſeinen geliebten Bergen, das er nicht länger beſ tigen konnte, da es immer dringender nach Erfüllung ver cren Er ſetzte ſich mutten in die Sanddüne und ſtarrte mit le Augen auf das weite Meer, deſſen leichte Wellen weiße zeigten. nten⸗ Er ſchalt ſich albern und kindiſch, zwang ſich, daran zu dahrem daß die für die See in Ausſicht genommene Zeit ohnehin inem Ende entgegenging, und ward die kiefe Unzufriedenheit mit diesjährigen Aufenthalt am Meeresſtrande nicht los, die ihn Wohe ſen hatte am erſten Tage ſeines Hierſeins und von Woche zu gewachſen war. (Fortſekung ſolat) chen die weite, zumeiſt unbewegte Fläche des Meeres, das weit draubeln —— *. 20 rr ee —„ e — = AKA AAAASA 17————— Deenstag. den 14. Auguſt 1323 4. Seite. Nr. 0 Zufolge weiterer erheblicher Slteigerung der Jeitungs⸗ andhepiempeſſe ſowie der Löhne, Gehälter und Unkoſten er Art ſind wir gezwungen, als zwelte Rale für den Auguſt⸗ ſer M. 500 000.— mit dem Vorbehalt weiterer Nach⸗ wi gen zu erheben. Im Intereſſe der Leſer ſelbſt bitten r die Beträge unſeren Jeitungsträgerinnen beim Vor⸗ der Bezugsquittungen ſofort aus zuhändigen, da durch —— ug ſonſt nur noch größere Erhöhungen nol⸗ wer⸗ Wede wendig Der Berlag. h 5 8 Gerichtszeitung Mannheimer Wuchergericht dahndegen Preistreiberei in Wiebbandel bale ſic aus⸗ gern weſſe kein Händler. ſondern ein Landwirt vor dem Wucher⸗ nchsſen verantworten. Der Landwirt Georg Debouſt in Fried⸗ don edd verkaufte am 26. Juni ds. Js. an den Metzger Wipfler ein den Im felbſt aufgezogenes Nind im Gewichte von 750 Pfund um breis von 8 760 000 Mark. Gefordert hatte er 9% Millionen, wä der angemeſſene Preis höchſtens 73 Millionen geweſen wentzeitebouß wurde zu einer Geldſtrafe von zehn Millionen W1 Ein ſtarker Wucherfall lag dem Händler Julus Magen⸗ 1 aus Bürſtadt zur Laſt. Er kaufte am 19. Juli ds. Js. auf Nart annzeimer, Wochenmarkt ſechs Hühner zum Preiſe von 30 000 Fale und forderte alsbald für ſie das Doppelte. Auch in dieſem lautete das Urteil auf zehn Millionen eüne der Kaufmann Jakob Baake fſoll im letzten Winterhalbiahr den Nandelserlaubnie au deſiten als Geſchaftsfübrer der Rhbeint⸗ Teerproduktengeſellſchaft einen Handel mit chemiſch⸗techniſchen tren getrieben und dabei etwa 150 Milllonen umgeſetzt baben. „Ddie Handelserlaubnis entzonen war und ihm wegen der Wie⸗ Weſe nquna Schwierigkeiten gemacht wurden, ſtellte B. einen Apo⸗ *r an, der Handelserlaubnis beſaß. und dem die Teilhaberſchaft Nut wcht geſtellt wurde, um ſo dem Mangel abzuhelfen. B. be⸗ nich zwwar lebbaft ſich ungeſetzlich verdalten zu paben. aber das Ge⸗ ſon batte keinen Zweifel. daß der Apotdeker nur vorgeſchobene Per⸗ war und verurtellte B. zu einer Geldſtrafe von fünf Milliso⸗ n Nart. Der mitangeklagte Bruder des B. wurde freigeſpro⸗ Vert.:.-A. Dr. Groß und Dr. Fritz Kaufmann. Wben z aufmann Mut in Heidetbern ſuchte für ſeine Perde Bick Schuhme der Tierarzt Rübenfutter verordnet batte. Der Makler kon macher ffriedrich Walz in Nobrbof, den er mit dem Ankauf Irr euigen Jentnern beauftraate. dot dem Fubrmann Ernſi acer im Brütl, der noch ſolche batte, ſchlankweg 10 000 Mark u cen Zentner, offenbar um ſeine Proviſion entſprechend anſetzen nah nnen. Brucker wandte zwar ein: Du biſt ſa närriſchl, aber er bezabede 128 000 Mart, die er für zwölf Hentner erbielt, doch und bite Walz als Proviſion 18 000 Mark. Als Mühl an der Börſe r. daß—— mit* der An——— 8 gunz er Anzeige. Als Angemeſſenheitspreis wurden fü auf 1 Bnantum 25 600 Mark genannt. Man erkannte gegen Wal z Get Millionen gegen Brucker auf 500 000 Mark dſtrafe und Veröffentlichuna an der Gemeindetafel. Rommunale Chronik KHleine Mitteilungen München wurde die Hundeſteuer auf 300000 M. Hund erhöht. Madn Dortmund wurde der Lichtſtrompreis auf 60 000 und der Kraftſtrompreis auf vorläufig 40 000 M. die Kilo⸗ duden ven 1 Hrect ab figee. Naff Barmen wurde der Preis für Gas auf 22 000., für Wom er auf 12 000 M. Lichtſtrom auf 45 000 M. und Kraft⸗ 11. wuguft 6 30 und 40 000 M. erhöht. Die Proiſe gelten vom In Bert Wde nohme erlan haben die Verbraucher, bei denen die Standauf⸗ zu der Woche vom 12.—18. Auguſt erfolgt, folgende Preiſe Waden: für ein Kubikmeter Gas 60 000., für ein Kubikmeter 30 000., für ein Kiowatt elektriſchen Strom 1 M. mburg iſt der Preis der engliſchen Kohle, die in den Mill. arge eee wird, von 5,28 200— 30 Mil. 5190 für en Auen geſetzli te n dmeter Cas— i—. der Preis für eine Tonne M. wird, beträgt der Preis für ein Kubikmeter ſtadteh Mill. Mark für eine Tonne Kohlen 180 000 M. Die wererſb Deputatzon für das Beleuchtungsweſen hat beſchloſſen, 50 uebergangspreiſe einzuführen. Der erſte mit een iſt mit der am 13. ds. begonnenen Ablefung m Wirkung Der bisherige Gaspreis betrug 20 000 M. Neues aus aller Welt Aieunfal der Reicgepaltzalniſtes. Eien Auteurfag er. woch Mittag Reichsjuſtizminiſter Dr. Heinze in Ber⸗ N ſtieß in der Frtedrichſtadt an der Ecke der Fried⸗ ohrenſtraße mit einem Privatauto zuſammen. Der Mi⸗ zum 1 mit W eee N 9 auf der nächſten Rettungs verbunden wurden. See auf einen Hetraus Ein Geſpann der Reſch⸗ Iglas⸗Aktiengeſellſchaft,— Grünenplan, das chs in 194419 Lohngelder in Höhe von 930 n geholt hatte, wurde im Walde bei Gerzen von fünf An Räubern überfallen. Die zwel Inſaſſen des 0 g. 7 7 + 1 7 85 2 2 2. S 2 tellte der Firma, wurden mit Revolvern in Schach ge⸗ — T0. Räuber entkamen unerkannt mit dem geſamten Gelde. Fan— desſturz am Montblanc. Zweſ deutſche Touriſten. Rudolf Gade des WWödtmen und Ernſt Schulze aus Sachſen. waren auf dem zulſſen 50 Mont Manne im Kompler des Montblanc im Abſtiea be⸗ den Schut Tbann vlötzlich ausalitt und ſeinen Kameraden nach ſich da. Tha de fiel auf eine Schneebrücke und wurde dadurch aufgebal⸗ un wurde der Kopf an einem Felſen vollſtändia zerſylittert. Werungl ückt 1005 Gigenſchurege egbe. e de Pabtſer Morgenblätter aus die dolle in Bründe. een, iſt dort nachts das Gebäude abgebrannt, in dem ſalen dſerdecr Lyoner Ausſtellung von 1914 ftammenden wert⸗ anden. Da chiſchen und deutſchen el be⸗ eler Hodus Feuer ſoll durch zſchluß entſtanden ſein.— Nach erdig“es- Meldung aus Hüſſeldorf ſteht die Grube Con⸗ Nammen in der Nähe von Libkar, nördlich von Euskirchen, in wetterng chrichten der Karlsruher Landeswetterwarte ———— badiſcher Wetterſtellen(7ds morgens Wr. Uft⸗ Win E mn druck in NNN 8 Micht.Stürte Nön elm mmC. — Aen dade ngen K 0f 1 8 Naſſen Die 2 26 8 Pilte üͤber der Nordſee 15 enene Druckſtörung hat ſich bis trocen en, di 5 ver —9 geehe rt, aber keinen Einfluß auf die Witterung Süddeut auf en bleibt e im Bereich des Hochdruckgebietes heiter und i 28 0 Temperaturen gehen am Tage in der Rheinebene Lenderungrad, doch tritt nachts ſchon ſtärkere Abtüßlung ein. debewereeſtcnch Wetterlage iſt noch nicht zu erwarten. r und Wiiteru Mittwoch bis 12 Uhr nachls: ochen, ſags e meiſt nörbe Winde. em⸗ Be⸗ merknungen Nieder⸗ 81 21 8881 ſchlag 785 4 766. 765.8 658.1 1488WꝗIlei 10 8 ſlei 12 N0 leicht 7 ſtin 1780 ſteſcht t · TEIZIee 9 schlossen die Einberufung von ao..-V. auf den 15. Septem- Fortschreitende Entwertung der französischen Währung Während der belgische Franc an der Pariser Börse um .60 auf 81.60 gestiegen ist, hat der französische Franc eine neue beträchtliche Kurseinbuße zu verzeichnen. Der Schlußkurs zu dem Pfund stellte sich auf 82.31 gegen 80.80 am Samstag, der zu dem Dollar auf 18.015 gegen 17.67. Die Rekordsätze des vergangenen Frühjahrs ebenso wie die des Jahres 1920 sind damit weit überschritten. Selbst der Temps emt sich gestern zu dem Geständnis, daß die langsam, aber unaufhaltsam fortschreitende Entwertung der französischen. Währung ein sehr beunruhigendes Phänomen darstelle, dessen Zweck man nicht länger leugnen dürfe. Wenn die Bewegung sich fortsetze, so könne sie für das Wirtschaftsleben des Landes Folgen haben, deren Tragweite man nicht erst zu unterstreichen brauche. Die lebhaften Bedenken in Bank- und Börsenkreisen wegen der Rückwirkung der zur Stützung des belgischen Franc be- stimmen Kreditoperationen auf die Entwicklung des französischen Frankenkurses sucht das Blatt It. Frkf. Zig. mit dem Hinweis zu beschwichtigen, daß dagegen aus- reichende Vorkehrungen getroffen worden seien. Die belgi- sche Regierung dürfe die ihr gewährte Anleihe nicht zum Ankauf von fremden hochwertigen Devisen, sondern nur zur Begleichung von Verbindlichkeiten in Frankreich benutzen. Weitere Verschärfung des englischen Sanktionsgesetzes? Wie uns aus Ausfuhrkreisen mitgeteilt wird, fügen englische Importeure bei Uebersendung der anktions“ eee 6 proz. Reparationsabgabe von der Einfuhr eutscher Waren nach England) mit dem Verlangen der Ausfüllung und Unterschrift ein Formular bei, in dem außer dem Fakturenwert der eingeführten Ware noch der Inlands- wert im Herkunftslande und in der Valuta des Herkunfts- landes also der deutsche Inlandspreis in Papiermark, an- gegeben werden soll. Diese Forderung der englischen Importeure findet in den bisherigen Bestimmungen des eng- Uschen„Sanktions“gesetzes keine Stütze. Die exportierenden Eirmen haben daher keine Veranlassung, ein derartiges Formular zu unterschreiben. Ob die Forderung mit neuer- lichen Aenderungen des„Sanktions“ gesetzes oder mit eng- lischen Antidumpingbestrebungen zusammenhängt, konnte noch nicht festgestellt werden. Föolge der übertriebenen Wertpapierspekulation. Die Frankfurter Filialen der Berliner Grohbanken, die Mittel- deutsche Creditbank, der Barmer Bankverein und die West- Oesterretob bank.-G. teilen mit, daß sie wegen der Schwierigkeiten im innern Betrieb vom 15. August an Auffräge zum Kauf von Wertpapieren nicht mehr aus- Tühren. Verkaufsaufträge werden nur ausgeführt, wenn die Stücke hinterlegt sind. Einlieferungen am Schalter werden nicht angenommen. Fin 14pros. Pfandbrief. Die Preuſlische L and- briefanstalt in Berlin legt, nachdem die beiden ersten Reihen ihrer Pfandbriefe in kurzer Zeit untergebracht worden sind, nunmehr 3 Milliarden& reichsmündelsichere 14proz. Pfand- briefe zu 115 Prozent auf. Sie ist das erste Pfandbrief- institut, das mit einem derart hochverzinslichen Pfandbrief an den Markt herantritt. Bestimmend hierfür ist ihr Be- streben, dem anlagesuchenden Publikum die Möglichkeit zu bieten, Gelder in erstklassigen Pfandbriefen mit zeitgemäßen Zinsen anzulegen. Fusion in der Petroleum-Industrie. In Frankfurt a. M. soll eine neue.-G. errichtet werden, welche die Phönix .-G. für Petrülprodukte in Kaiserslautern und die Deutsch- Rumänische Mineralöl.-G. zusammenfassen soll. Den Aktionären der beiden Gesellschaften soll nach der Frkf. Zig. ein Umtauschrecht eingeräumt werden. *Rheinische Zementindustrie.-G. in Duisburg. Die ac..-V. genehmigte eine Kapitalerhöhung um 10 Mill.&A, vor allem zu Bauten im Duisburger Hafen. Zudem habe die Gesellschaft eine Bankschuld von 1 Milliarde, und es liefen noch über 1 Milliarde Akzepte. Der Kapitalbedarf betrage etwa 3 Milliarden. Von den 10 Millionen Aktien, die ab 1. Januar 1923 am Reingewrinn beteiligt sind, werden 8 Mill. den Aktionären 5: 4 zu 20000 Prozent angeboten. Der Rest wird im Interesse der Gesellschaft ver wertet. Nach Mit- teilung des Vorsitzenden ist der Umsatz in letzter Zeit zurückgegangen und zunachst nicht mit einem Beren zu rechnen. Der Materialbedarf für die neuen Arbeiten sei bereits gedeckt. Bergwerks-.-G. Consolidation in Gelsenkirchen. Die Gesellschaft gibt nunmehr durch Rundschreiben bekannt, daß; sie durch Verschmelzungsvertrag ihre sämtlichen Ver- mögenswerte, Forderungen und Verbindlichkeiten mit Wir⸗ 785 vom 1. Januar 1923 auf die Mannes mann- Röhren-Werke in Düsseldorf übertragen bhat. Die Zeche wird von dieser Gesellschaft unter der Bezeichnung Mannesmannröhren-Werke, Abteilung Steinkohlenwerk Con- solidation weitergeführt. Niederrheinische.-G. für Leder- Fabrikation vorm. Z. Spier, Wickrath. Aus dem Reingewinn von 27(3,5) Mill. wird eine Dividende von 200(30) Prozent beantragt. Ammendorfer Papierfabrik. Die Gesellschaft schlägt eine Dividende von 1100 Prozent auf säamtliche Stamm- aktien vor(i. V. 40/ 20 Prozent Bonus). Ferner wird mit- geteilt, daß die aus der letzten Kapitalerhöhung der Gesell- schaft zugeflossenen Mittel teilweise dazu verwendet werden, maßgebenden Einfluß auf die Papier- und Zellulosefabrik Dr Gebr. Dietrich G. m. b. H. in Merseburg zu gewinnen. Durch diese Verbindung erhält Ammendorf eine gute Zellulosebasis. Aktienausgabe auf Dollargrundlage. Die ao..-vV. der Mitteldeutschen Metallhütten.-G in Schöne⸗ beck a. d. E. genehmigte in Abänderung des ursprünglich vorgesehenen Kapitalerhöhungsantrages auf 25 Mill. 4 nur eine Heraufsetzung des Stammkapitals um 10 auf 18 Minl.&. 8 Mill. neue Aktien werden den alten Aktionären von 11 nicht unter 50 000 Prozent angeboten, während 2 Mill. 4 im Interesse der Gesellschaft bestens verwertet werden sollen. Für die 2 Mill.& hat eine Gruppe auf ollargrundlage von .5 Mill. 4 einen Kurs von 200 000 Prozent geboten. Das über 1000 Prozent hinaus erzielte Aufgeld fließt der Gesell- schaft zu, wodurch den Rücklagen bei einem Aktienkapital von 18 M. Aussichten seien günstig. Interessengemeinschaft Henschel-Lothringen- Essener Steinkohlen. Die Aufsichtsräte der Bergbau-.-G. Lothringen- Hannover und der Essener Steinkohlenbergwerke Essen be- ber d. J. in Hannover. Gegenstand der Beratung ist die Ab- anderung des seit zwei Jahren bestehenden Interessen- gemeinschaftsvertrages zwischen Bergbau-.-G. Lothringen, Essener Steinkohlenbergwerke A,-G. und Henschel u. Sohn G. m. b.., Kassel, da sich der jetzige enge Zusammenschluß der drei Gesellschaften nicht als zweckmäßig erwiesen hat. Die Auseinandersetzung erfolgt in der freundschaftlichsten Weise auf Grund eines bereits aufgestellten und von den Aufsichtsräten angenommenen Planes durch die Verwal- tungen. Die Gesellschaften werden auch nach Aenderung des Gemeinschaftsvertrages noch in zahlreichen Unter- und Indusirie III. A etwa 7 Milliarden I zugeführt werden. Die nehmungen, an denen sie sämtlich durch Aktienbesitz be- teiligt sind, gemeinsame Interessen haben. Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 14. Aug.(Draht.) Die Tendenz war er. hältnismäbig behauptet. Die meisten Kurse, soweit solebe überhaupt genannt Wurden, lagen auf gestrigem Niveau. Nur kür einige Spezialwerte machte sich Interesse Insbesondere waren einige Aktien gesucht, welche gestern mangels Material gestrichen wurden. Man nannte Bronse- fabrik Schlenk 10 000, Goldenberg 6000 und Celluloid Wacker 18 000. Die Spekulation zeigt sich wenig unternehmun lustig. Man verweist auf die Steuerpläne der Regierung, die in der beabsichtigten Form eine starke Belastung für die Wirtschaft und den Geldmarkt bedeuten. Es sollen für die morgige Börse vielfach Verkaufsaufträge vorliegen Berliner Wertpapierbörse *Berlin, 14. Aug. ODrahtb.) Auf Realisierungen, wegen der Notwendigkeit der Geldbeschaffung durch Steuerzah- lungen und auf freundlichere Beurteilung der auſlenpoliti- schen Entwicklung nach dem Kabinettswechsel verkehrie der Devisenmarkt in schwacher Haltung. Bei geringen Umsätzen bröckelten die Kurse allmählich ab. Der ging bei der amtlichen Festsetzung auf 3 000 000. * Von der Mannheimer Börse. Von der i 28 Creditbank, Mannheim ist beantragt wor 33 Millionen neue Stammaktien der Gebrüder Fahr, Aktiengesell Pirmasens zum Handel und zur Notierung an der Mam⸗ heimer Börse zuzulassen. Näheres siehe Anzeige. Devisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 14. der Newyorker Parität New Tork 33800000, Holland 1290000. Schweiz 390000, Italien 140000. Prag 96000. Die Mark kam um 10 Uhr 30 vorm. aus Nem Fonk m 000087= 2 700 000 4 für den Dollar. Frankfurter Notenmarkt 4. Aug. Geld Erlet Beiet Amorikansehe Deten 2605000 2915000 Destorr.-Ungar. t—.—— Belglachbe 127200 128700—— Dünfsohe„„„ 527600 53³⁰⁰ Rut„„„2000 2 Engllsohe„„ d00%09 1407900 Spanlsches 35720000 37 Fränzösisodbs 157200 158300 Zowesizer 532000 50⁰ Holländlsohs. 117½0 0 1188900 Sobwedllsohbes. 748900 7 Italleniabs 129300 7180700 Tschegche-SUuwᷣak. 37800 oh abffeet. E 4¹ Ungarlsebes—.— Berliner Devisen Amtioh f6.. z. 8. f. u. 3. Amen.. 1. ban. kn Holland. 14000 J487880 1193835 ffas PParle. 207400 928 Auen.-Alres 1278925 123207 8,525 682475[ Schwelr 674310 67700 88260 81 4de ˖ 1765385 145—1— 2„„ 508725 511225 403807 408021 rietlania 604483 0 7 n„ 13254ʃ25 1634575 1488250 Kopenhagen 682290 6007f 1 552815 558885 e 4 1.„359100 380800— Otockbelm— 75908 80% Wien abg. 3288 6813 420 10274 103250 82792 Frag. 10% 1% 9n Kallon.. 18800 130400 1230 12% Sudapest 294.48 205.52 160 60 76 kenden. 16,357 17042 13,215 13,4 Sefla 344i6 3394 70 Now-Fork. 3690750 3798259 2892500 3007500 l Jugeelawien 3900 4060 10 Waren und Märkie Neuregelung der Stickstoff Die Bx- höhung der Kohlenpreise in Ver der Mark hat bei der Fes der Sückstofl letzter Zeit zu unhaltbaren Zustän eführt. aee rung, Landwirtschaft und Stickstoffindustrie sind desh 1b übereingekommen, vom 12. August an für die Bemessung der Stickstoffpreise den Wertbeständigen Roggen zugrunde zu legen, und zwar derart, daß für 100 schwefelsaures Ammoniak der jeweilige Gegenwert von 140 kg 101 bezahlen ist. Zu dem 80 errechneten Preis kommt Rob⸗ stoffzuschlag, solange die Stickstoffindustrie infolge der tischen Verhältnisse gezwungen ist, mit ausländischen stoffen zu arbeiten. Der Kalkstiekstoff wird mit acht Neuntel, der Natronsalpeter mit zehn Neuntel des Preises fi schwefelsaures Ammoniak in Rechnung gebracht. Schirfahrt Nächste Dampferabfahrten der LDinie New Tork: D. ‚Albert Ballin! am 16. August. D. fan an f a gte, am ug. D. Reliance am tember.— phla- e—— 5 55 Ar— Cuba-Mexikot .Schwarzw am ug. olsatia am 15. September. 11 ee e + 29. B. Hei— Weskküste-Nordamerika: „Hessen“ am ug. D. ‚Holger' am 8. Sept.., Bochum am 2. Sept.— Ostasien: En 85„Adrastus am 18. A D.„‚Pfalz am 25. Aug. En 8* Karachi“ am 1. .S. am 8. Sept.— dien: D. Amassia am 14. Aug. D. am 24. Aug. D. Adalia“ am 7. Sept.— Süd-Amerika: D. ,Teutonia“ am 16. Aug. D. Wasgenwald am 18. Aug. D. Baden. am 1. Sept. P. Allmark' am 5. Sept. D. Frankenwald' am 15. Sept.— Levante: D. Durazzo etwa am 14. Aug. D.„Talta' etwa am 15. Aug. D. Syra etwa am 15. Aug. D. Arcadia“ etwa am 18. Aug. D. Attka“ etwa am 22. D. ‚Alexandria etwa am 28. A t. D.„Volos“ Wöchenllich. etwa am August.— Riga und Petrogra er: Druckerei Or, Haas, Mannheimer „Mannheim, E 6. 2. edakteur Drucker und Berleger General⸗Anzeiger, G. m. b. Direktion: Ferdinand Heyme.— Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſ und volkswirtſchaftlichen Teil: i. Bee Fritz Hammes für das lleton: Dr. Hammes; für Handeisnachelce, Luleles au den Aielen zebefflepeden Haßeg 5 Handelsnachrichten, Lokales und den gen redaktionellen It: Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. — nn SLAIE LINES NACH NEW VYORN von Soumampton— Cherbourg LEVIATHAN 28. August, 18. September, 8. und 30. Oktober, 20. Novemer Von BREMEN uber Sonthampton und Cherbourg nach MEW VoRR GFEORGE WASHNGTON 15. August, 180. September, 24. Oktober Amerlen 22. August 28. Septem Fresident Roosevellt...29. 5„* Seber President Fillmoroe 50. 4. Oktober President Harding. 5. 318 Fresident Arthunů; 18. Septbr. 17. Oktober Abfahrt von 80——4 17 Ater Alles Vkes ende UNITED STATIES LINES ESENTLIN WS MANNIHEINM Unter den Iinden 1 Hansahaus, D 1, 6/. Postfach 501 Cenerab-Vertretung: Norddeutscher Lloyd, Bremen 2 1923 feſtgeſtellt. „Bezug genommen wird Maunheimer General-Anzeiger.(Abend⸗ Ausgabe.) Rimtſiche Bekanntmachünge Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XXVI.⸗3. 39 wurde heute die Firma„Armbruſter& Co. Geſell⸗ ſchaft mit beſchrankter Haftung, elektriſche Groß⸗ handlung“ in Mannheim, Augartenſtraße 73, ein⸗ getragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 24. Juli 1923 feſt⸗ ſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der roßhandel in elektriſchen Bedarfsartikeln. Das Stammkapital beträgt 20 000 000 Mark. Karl Patheiger, Kaufmann, Mannheim, iſt Geſchäfts⸗ führer. Adolf Simon, Mannheim, und Karl Hettergott, Mannheim, ſind als Prokuriſten be⸗ ſtellt. Die Geſellſchaft wird, wenn mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäfts⸗ rer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten vertreten. Die Dauer der Geſellſchaft ſt auf 5 Jahre vereinbart, und zwar bis 1. Ok⸗ Wber 1928. Kündigt kein Geſellſchafter ein halbes Jahr vor Ablauf dieſer Zeit, ſo läuft die Geſell⸗ ſchaft jeweils auf drei 5575 weiter. Die Be⸗ kanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. 147 annheim, den 6. Auguſt 1923. Dadiſches Amtsgericht B. G. 4. 5 Handelsregiſter B Band XXVI.-Z. 43 wurde heute die Firma„Lud. Oppenheimer Söhne, Akttengefellſchaft in Mannheim, P 7. 2/, einge⸗ tragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktiengeſell⸗ ſchaft iſt am 10. Juli 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Weiterbetrieb der unter der Firma Lud. Oppenheimer Söhne in Mann⸗ heim— e Branntweinbrennerei, Likör⸗ fabrik und Weinhandlung, ſowie der Betrieb aller mit der Branntweinfabrikation, Likörfabrikation und dem Weinhandel verwandten Induftrien und Gewerbe ferner Vornahme aller Handelsgeſchäfte, die hiermit in mittelbarem oder unmittelbarem Zuſammenhang ſtehen. Die Geſellſchaft iſt auch befugt, ſich unmittelbar oder mittelbar an anderen Unternehmungen derſelben oder verwandter Art zu beteiligen. Das Grundkapital beträgt 40 000 000 Mark. Es + zerlegt in 10 Vorzugsaktien über je 100 000 und 3900 Stammaktien über je 10 000 4. Sämtliche Aktien lauten auf den In⸗ aber. Jede Vorzugsaktie hat bei einer etwaigen ſcidation vorweg einen Anſpruch von 107 des auf ſie einbezahlten Nennbetrages 1500 Stamm⸗ aktien werden zum Kurſe von 150%, alle übrigen Aktien zum Nennbetrage ausgegeben. Der Vor⸗ ſtand beſteht aus einem oder mehreren Mitgliedern. Der Aufſichtsrat beſtellt die Vorſtandsmitglieder und beſtimmt deren Zahl. Die Geſellſchaft wird vertreten, a) wenn nur eine Perſon als Vorſtand beſtellt iſt, durch dieſe, d) wenn mehrere Vor⸗ beſtellt ſind, entweder durch je zwei Vorſtandsmitglieder gemeinſam oder durch ein Vorſtandsmitglied zuſammen mit einem Pro⸗ kuriſten. Der Aufſichtsrat kann bei einem aus mehreren Mitgliedern beſtehenden Vorſtande ein⸗ zelne Mitglieder zur alleinigen Bertretung der Geſellſchaft ermächtigen. Theodor Bauer Mann⸗ heim, iſt als Vorſtandsmitglied beſtellt. Alle öffentlichen Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichsanzeiger; die Be⸗ rufung der Generalperſammlung 8 durch ein⸗ malige Veröffentlichung in**— latte. Die ktien übernomaten n, Gründer, die ſämtliche ſinde Fabrikant dor Bauer, Mannheim, irektor Albert Strauß, Mannheim, Vankdirektor Karl Theodor Hermann, Baden⸗Baden, Kauf⸗ mann Sudwig Pfeffer, Mannheim, Kaufmann Farl Hausmann, Mannheim Der Gründer Theo⸗ or Bauer bringt das von ihm unter der Firma „Oppenheimer Söhne in Mannheim betriebene ſchäft mit Aktiven und Paſſwen der Firma in die Aktiengeſellſchaft ein. Ma nd iſt die auf 31. Dezember 1922 errichtete, dem Geſell⸗ beigefügte Bilanz. Der reine Wert dieſer Sacheinlagen iſt auf 25 000 000 feſ Der Einbringer erhält dafür 2400 Stammaktien über je 10 000& und 10 Vorzugsaktien über je 100000&4. Die Aktiengeſellſchaft übernimmt die Geſchäfte der Firma Lud. Oppenheimer Söhne mit Mirkung vom 1. Jannar 1923 an. Das Betriebs⸗ ergebnis 923 an bildet einen vom 1. Januar 1 Teil des Betriebsergebniſſes der Aktiengeſellſchaft für das erſte Geſchäftsjahr. Die Mitglieder des erſten Aufſichtsrates ſind: Direktor Louis Bloch, Baden ⸗Baden, Bankdirektor Theodor Hermann, Zum Handelsregiſter B Band XXII.-Z. 29, Firma„Medieiniſches Waarenhaus(Actien⸗Geſell⸗ ſchaft)“. Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Berlin, wurde heute eingetragen: Die Prokura des Robert Knabe iſt erloſchen. Bruno Henius iſt aus dem Vorſtand ausgeſchieden. Kaufmann Robert Knabe und Carl Zorn beide in Berlin, ſind als ſtellvertretende Vorſtandsmitglieder be⸗ ſtellt. Die Zweigniederlaſſung Mannheim iſt auf⸗ gehoben. 148 Mannheim, den 8. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XI.⸗Z. 2la, Firma„Sonne der Pfalz⸗Logenhaus, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Prokuriſt Robert Bley, Mann⸗ heim⸗Waldhof, und Architekt Ferdinand Mündel, Mannheim. ſind Geſchäftsführer. Heinrich Gram⸗ lich und Emil Hriß ſind als Geſchäftsführer aus⸗ geſchieden. 147 Mannheim, den 9. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗3. 4, Firma„Imhoff& Stahl Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Prokura des Hermann Füchter 8 erloſchen. Der Prokuriſt Kaufmann Georg Schlotterer, Mannheim, iſt nur gemeinſam mit einem Geſchäftsführer zeichnungsberechtigt. 148 Mannheim, den 9. Auguſt 1923. Babiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum B Band XXVI.B. 87. Firma„Mitropa⸗Schuh Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Kaufmann Hugo Schütz, Weinheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Mannhei m, den 9. Auguſt 1929. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 147 Zum Handelsregiſter B Band XXVI.⸗3. 45 wurde heute die Firma„Univerſum⸗Konzern“ Aktiengeſellſchaft, in Mannheim, Marx Joſefſtr. 15 eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Aktien⸗ geſellſchaft iſt am 3. Juli 1923 feſtgeſtellt Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt die Vermögensver⸗ Aktiengeſellſchaften, beſonders der zu dem„Univerſum⸗Konzern“ gehörenden Geſell⸗ ſchaften und die Vornahme aller damit zuſammen⸗ hängenden Geſchäfte. Das Grundkapital beträgt 5 000 000 und iſt in 5 auf den Inhaber lauten⸗ den Aktien zu je 1 000 000& eingeteilt, die zum Nennbetrage ausgegeben werden. Der Vorſtand wird vom Aufſichtsrat beſtellt; dieſer beſtimmt auch die Zahl der Vorſtandsmitglieder. Den erſten Vorſtand beſtellten die Gründer. Beſteht der Vor⸗ ſtand aus mehreren Mitgliedern ſo iſt zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft jedes Vorſtandsmitglied allein berechtigt. Stellvertretenden Vorſtandsmit⸗ gliedern ſteht nach außen das gleiche Vertretungs⸗ Wilhelm Mann, Carl Theodor Balz, beide Direk⸗ toren in M im, ſind Vorſtandsmitglieder. ſchaft, einſchließlich der Berufung der verſammlung erfolgen zeiger. Mannheim, Kaufmann Friedrich Kraft, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Fabrikant Georg Stecher, Sins⸗ heim a.., Direktor Karl Seitz, Schriesheim a. B. und Direktor Wilhelm Mann, Mannheim Die Mitglieder des erſten Aufſichtsrates ſind: Rechts⸗ anwalt Friedrich Auguſt Schmidt, Heidelberg, Kaufmann Friedrich Kraft, Mannheim⸗Fenden⸗ heim, Mühlenbeſitzer Heinrich Schmitt, Sins⸗ heim a.., Major a. D. Ernſt Brand, Heidelberg. Fabrikant Georg Stecher, Sinsheim a.., Grund⸗ herr Adolf Freiherr Göler von Ravensburg, Schatthauſen, Mühlendivektor Wilhelm Sprengel⸗ Mannheim⸗Feudenheim und Mühlendirektor Karl Seitz, Schriesheim a. B. Von den mit der An⸗ meldung der Geſellſchaft eingereichten Schriſt⸗ ſtücken, insbeſondere von dem Prüfungsberichte des Vorſtandes, des Aufſichtsrates und der Revi⸗ ſoren kann bei dem Gericht, von dem Prüfungs⸗ berichte der Reviſoren auch bei der Handelskammer Mannhetm Einſicht genommen werden. 1⁴⁸ Manuheim, den 9. Auguſt 1923. 888 ches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band IV.⸗Z. 6, Firma„Gemeindehaus der Eo. Gemeinſchaft, Ge⸗ heute eingetragen: Wilhelm Jetter iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden i Daden⸗Baden Bankdirektor Louis Hockentetmer, ſtellt Maunheim, Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn, 1781 Direktor Albert Strauß. Mannheim. en mit der Aumeldung der Geſellſchaft einge⸗ reichten Schriſtſtücken, insbeſondere don dem Prüfungsberichte des Vorſtandes, des Aufſichts⸗ dem Gerich Mann⸗ n rates und der Reviſoren kann dem Prüfungsberichte der Reviſoren auch bei der Handelskammer Mannheim Einſicht ge⸗ ftommen werden. 1⁴ „Mannheim, den 7. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band vI.⸗Z. 41, Firma„Rheiniſche Creditbank“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Prokura des Anguſt Walter iſt erloſchen. 147 Mannheim, den 8. Auguſt 1923. iſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band JII 8 13,. „Vereinigte Odenwaldgranitwerke ſell⸗ haft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. würde heute eingetragen: Robert Sternheimer, * Kaufmann, Mannheim, iſt als Einzelprokuriſt Beſtellt 147 Rannheim, den 8. Auguſt 1923. Baßiſches Amtsgericht B. G. 4. er cum Handelsregiſter B Band XXVI Od 4 wurde heute die Firma„Textilhandelsgeſe ft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, R 7. 8, eingetragen. ſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 12. Juli Gegenſtand des Unternehmens ertretung von Textilfabriken, die Unter⸗ iſt die briklagern in Textilerzeugniſſen haltung von ünd der Handel mit Textilerzeugniſſen jeder Art. Die Geſellſchaft kann Zweigniederlaſſungen er⸗ ten und ſich an gleichen oder ähnlichen Unter⸗ 1 ngen in irgend einer Form beteiligen. oder ſolche Unternehmungen erwerben. Das Stamm⸗ kapital beträgt 1 500 000 4. Julius Weiß, Kauf⸗ mann, Mannheim, Adolf Thum, Kaufmann, 2 eim, find als Geſchäftsführer beſtellt. en Geſchäftsführer iſt ſelbſtändig zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft berechtigt. Die Bekannt⸗ machungen erfolgen nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger. 147 annheim, den 8. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXIV.-Z. 45, Firma„Süddeutſches Eiſen⸗& Metallwerk Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute einge⸗ tragen: Das Grundkapftal iſt gemäß dem bereits duugel en Beſchluſſe der Generalverſanmlung vom 7. Juli 1923 um 100 Millionen Mark erhöhi und beträgt jetzt 150 000 000 Mark. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 7. Juli 1923 in 8 3 ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift. auf die „geändert. Kaufmann Heinrich Woll, Mannheim iſt als Vorſtands⸗ mitglied ausgeſchieden. Die neuen Aktien, 1250 Stück zu 20 000, 5500 Stück zu 10 000 und 400 Stück zu 50 000 4, werden zum ee us gegeben Manfheim, den 9. Auauſt J21. NMedtees.-⸗ 2 Der Geſellſchaftsvertrag der Geſell⸗ getragen: 2 + 1. Band V.⸗3. 158, Firma„Joſef Krebs“ und Wilhelm Baſ⸗ ſauer, beide in Mannheim, ſind als Geſamtproku⸗ Die Prokura des Karl Ammann, e Mannheim, den 10. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXIII-8. A, Akti zur Be⸗ Firma„Univerſu engeſ vo⸗ etriebsmittel F e e Geſellſchaftsvertrag iſt durch den ————ê— cragen: Der 7 ſchluß der Genekalberſünrnlung pom 80. Jul 1928 in den 88 1(Sitz der Geſellſchaft) und 2(Gegen⸗ ſtand des Unternehmens) geändert. Gegenſtand des Unternehmens iſt ferner: Der Einkäuf und Verkauf von Mühlenfabrikaten, Landesprodukten und Futtermitteln jeglicher Art. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Sinsheim a. E. verlegt. 148 Mannheim, 10. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht Zum Handelsregiſter B Band XXVI.⸗Z. 31. Firma„Cigarrenfabriken Gebrüder Mayer Aktien⸗ geſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute einge⸗ tragen: Karl Ditrich, Mannheim, Joſeph Wein⸗ berg, Mannheim, und Henry Böhm, unheim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt. Jeder der⸗ ſelben iſt berechtigt, gemeinſam mit einem anderen Prokuriſten oder mit einem Vorſtandsmitgliede die zu zeichnen. 148 annheim, den 10. Auguſt 1928. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. recht wie ordentlichen Vorſtandsmitgliedern zu. Die öffentlichen Bekanntmachungen der Geſell⸗ General⸗ im Deutſchen Reichsan⸗ Die Gründer, die ſämtliche Aktien über⸗ nommen haben, ſind: Direktor Carl Theodor Balz, ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde av Kick, Prediger, Mannheim, iſt als Geſchäftsführer 5 Beamte 935 Franz Oppenheimer Alice Oppenheimer geb. Simon 1465 Vermähſte August 1923, Lachnerstraße 3. f5.pros80 Ib Hr. ugagt 5e Für gewerbliche Verbraucher pro Itr. Mk. 540000.— „ Haushaltung. ab 11. Aug pro Pfd„ 7000.— pfllscheFenerte kr Rannheimertapeh om..flnnter. 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Band XVIII.⸗Z. 140, Firma„Geſellſchaft für Elektrotechnik& 755 iebedarf“ in Mann⸗ heim. Der Sitz der Geſellſchaft iſt noch Heidek⸗ verlegt. „Band XXII.⸗Z. 134, Firma„Brems⸗ nabenfabrik Atlantie Heinrich Schäfer“ in Mann⸗ heim. Die Niederlaſſung iſt nach Heidelberg ver⸗ legt. 6. Band XXIV.⸗3. 72, Firma„Pennſyl⸗ vania Oelgeſellſchaft Schlitter& Co.“ in Mann⸗ heim. Johann Philipp Markert, Mannheim⸗ Rheinau, und Hugo Münch, Mannheim, ſind als Geſamtprokuriſten beſtellt. 7. Band XXIV.⸗3. 76, Firma Ferdinand Weber“ in Mannheim. Inhaber iſt Ferdinand Weber, Kaufmann, Mannheim. Mannheim, den 10. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. ſur de eeente l0f Drucksachen Zum Handelsregiſter 4 wurde heute ein⸗ “ in Mannheim. Guſtab Berberich und annheim, ſind zu 169 an die Geſchäftsſtelle dieſ. Blattes. 5882 Lohlengrophandlung in Mannheim ſucht für ſofort 5868 andden di 2˙ Troppe Planken 035 4a, Ein Tan neb. d. 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