N 2 S nel⸗ e· 15 — e „„ ſih Veilagen: Der Sport vom — eine dezugs at na⸗ preiſe: In mannheim und Aumgedung frei ins us in der laufenden woche mark 800 000.— freibleibend. abberberungen vorbehalten. poſtſcheckkonto Nr. 17890 eeſchüfte— Hauptgeſchäftsſtelle mannheim, E 6. 2.— deecer s nebenſtelle neckarſtadt, walshofſtraße Nr. 6. Lern⸗ Ar. 7931, 7032, 7048, 7943, 7058. Telegramm⸗Adreſhe: ſeralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Sonn tag—Geletz und Necht— Badiſche Neneſte Nachrichlen Alod ezeitung— Aus Seit und 2 Verkaufspreis M. 20000.— 1923— Nr. 373 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszubtang Srundpreis je zelle M. So o00.—. Reklamen m. 520 000.—. Alles andere laut Tarif. Annahmeſchluß: Mittagblatt vermiztags 8¼ Uhr, Abend⸗ dlatt nachmittags 2½ uhr. gür Fegeigen an beſtimmten Tagen. Stellen u. Nusgab. wird keine verankwoet. übern. h50. Sewalt, Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſür ausgefall. od. beſchränkt. Nusgab. oö. f. verſp. Rufnahm. v. finzeig. Auftr. d. Fernſpr. oh. Gewähr. Serichtsſt. Mannheim Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung und Mannheimer Muſik-Geitung der Entwurf der engliſchen Antwort auf die deutſchen vorſchläge 5 franzöſiſche Gelbbuch enthält in der Ueberſetzung Juni det wortentwuürf auf die deutſchen Vorſchläge vom 7. hatte den Lord Curzon in Frankreich und Belgien vorgeſchlagen leit ſowie den Mantelbrief, der dieſen Antwortentwurf erſheict Dieſe beiden Dokumente, die auch im engliſchen Blaubuch 85 werden, ſind bisher unveröffenklicht. llärt 00 Antwortentwurf auf die deutſchen Vorſchläge er⸗ 2 iſteſonders, daß die Alliierten bereit ſeien, die deutſche dn bungsfägigteit neu prüfen zu laſſen. Dies hätte oner orteil, die deutſchen Forderungen nach Herabſetzung des Lon⸗ ddehen Zahlun splanes einer Probe auf die Tatſachen zu unter⸗ Herſehl Gleichzeitig würde dadurch Deutſchland aller zukünftigen Antwo ungen behoben. Was die Garantien anlangt, ſo erklärt der gewiſf rtentwurf, daß die deutſchen Vorſchläge nicht zu wenig von des zen Faktoren abhängig ſei, wie z. B. von der Stabiliſierung Schaff arkkurſes und der Ordnung des Staatshaushaltes. Eine wicht. ung der Garantien unter dieſen Geſichtspunkten würden die Feſthelten Gegenſtände bei der Behandlung der Forderung nach ſeien beng der deutſchen Zaßlongsfebiggen ſein. Die Garantien einer aber nur dann als genügend zu betrachten, wenn in irgend⸗ Form eine internationale Kontrolle der deut⸗ in inanzen einſetzen würde. Von der Annahme dieſer L8f ngungen durch die deutſche Regierung werde die endgültige deulſche der Reparationsfrage abhängen. Was den 1905 der krklärk d Regierung anlange, ſich anhören zu laſſen, ſo dag R er Antwortentwurf, daß der Verſailler ertrag Deutſchland ören echt gebe, ſich jederzeit von der Reparationskommiſſion an⸗ erſeni aſſen. Der intereſſanteſte Teil des Entwurfes iſt Es 55 der ſich auf den paſſiven Widerſtand bezieht. Aierus darin wörtlich erklärt: Wenn die deutſche Re⸗ deutſche wünſcht, daß eine Unterſuchung über die wirgüe Zahlungsfähigkeit unternommen wird, ordnuſie gut daran tun, ohne Verzug alle Ver⸗ Vider gen zurückzuziehen wodurch der paſſive ſchen Reſtand organiſiert wird. Dieſe Haltung der deut⸗ ſonder egierung wäre nicht nur ein Beweis ihres guten Willens, gegenwte, würde auch die Beſatzungsmächte dazu führen, auf die und nacttigen Beſatzungsbedingungen zurückzukommen und nach berzuſtelſ wieder normale wirtſchaftliche Verhältniſſe an der Ruhr hätte en. Eine ſolche Wiederaufnahme der produktiven Tätigkeit rer Rech noch den Vorteil, daß die deutſche Regierung ſich ſchnell de eparationsſchulden entledigen könnte. wunächſt Mantelbrief enthält poſitive Vorſchläge. Es wird erho darauf hingewieſen, daß die Ruhrbeſetzung die der Tat te Wirkung nicht gehabt hat. Es werde nichts an miſt ſache geändert, daß Reparationszahlungen von Deutſchland mi kariſchepaben ſeien, ſolange ſeine induſtriereichſten Gebiete unter reit, f r Herrſchaft ſtünden. Die engliſche Regierung ſei be⸗ Gn den Beſaßungsmächten anzuſchließen, um einen 5 fdie deutſche Regierung zur Einſtellung des eſ iven Wider⸗ eine 15zuüben, dies aber nur unter der Bedingung, bungsfähene ee über die deutſche Zah⸗ Aenderun higkeit angeſtellt werde und daß ihr Vorſchlag über die Es müſſes des Beſatzungsſtatutes den Alliierten unterbreitet würde. wie ſie e anerkannt werden, daß die deutſchen Reparationsſchulden, der wirkli Mai 1921 in London feſtgeſetzt worden ſeien, nicht mehr daß eineichen Lage entſprächen. Es ſei im Intereſſe der Alliierten, un— Jahl feſtgeſetzt werde, die von Deutſchland aus gerecht ſich in 1 rbar angeſehen werde. Gegenwärtig aber verſchlimmere zu einer eutſchland die Lage zu ſehr. Deutſchland könne vielleicht werde— verſpäteten Kapitulation gezwungen werden, aber das anmenf eder Zahlungen noch Sachleiſtungen einbringen. Die Zu⸗ liſ hung der Sachverſtändigenkommiffion werde ſich die eng⸗ paſſive Widrung in ſpäteren Verhandlungen vorbehalten. Wenn der Zuſſchern iderſtand eingeſtellt würde, ſollte Frankreich und Belgien b agen geben, daß die militäriſche Beſetzung raſch co kiſt a ut und die Ruhr und die übrigen neubeſetzten Gebiete 0 nttemn dig. geräumt würden. Sobald die entſprechenden ratio vorlägen, ſollten die Zwangsmaßnahmen der Waren onskommiſſion über den Verkehr der Zivilbevölkerung und hobe zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet aufge⸗ autige Wder zum mindeſten abgemildert werden. Eine groß⸗ Deamf mneſtie ſollte gewährt werden und den ausgewieſenen Leftatten edter entſprechenden Garantien die Rückkehr erden. denden, 92 faßt die Note die Entwicklung der Dinge in fol⸗ Wl Die unkten zuſammen: Wäderſte deutſche Regierung verpflichtet ſich, den paſſ iven 0 derſtande n d einzuſtellen. 2. Nach Einſtellung des paſſiven elfunbes würden ſofort alle Maßnahmen zur Wiederher⸗ Zivilverwaltung im Ruhrgebiet oder zur Leiſ ſt ä Räumung dieſer Gebiete ergriffen. 3. Eine Sach⸗ denſtungsfä genkommiſſion für die Prüfung der deutſchen odatſcher ähigkeit würde eingeſetzt, der ein amerikaniſcher und ein er elegierter angehören würden. 4. Die gleiche Kommiſſion ähnliche würde auch über die Garantien und Rheinlandkommiſſion Berichte ausarbeiten. 5. Pchu nft die allgemeinen der Reparations⸗ und Fländer— eröffnen. 6. Sobald die Syſteme der Garantien und eſetzte nktionieren würden, würde die Ruhr und die ſeit Januar n Gebfete vollſtändig geräumt werden. London in Erwartung der franzöſiſchen 95 Antwort London erw 2 5 ſartet man nicht, daß die franzöſiſche Antwort um Edteriell Aenderung in der Lage hervorrufen wird. Bis edterung ffen der franzöſiſchen Antwort ſollen von der engliſchen fren, In Lobeine neuen Schritte unternommen werden. wcundlicherndon nimmt man an, daß Poincare diesmal ſletten. Eren Tone antworten wird als in ſeinen bisherigen Ant⸗ er die Recherde, heißt es, klar die engliſche Auffaſſung ben, im Jechtmäßigkeit der Ruhrbeſetzung entſchieden beſtrei⸗ Dßan ſine Siaande Saarde die di in mögr: 0 2 Ubſict beſerr aber verſuchen, dieſe ihm unangenehme Frage e zu ſchieben, um ſich mehr mit praktiſchen n 1 weebvenim dg kichkeiten zu befaſſen. ſann erſahg Niervs? will ſogar von einem franzöſiſchen Gewährs⸗ äne den haben, daß Poincare diesmal mit konſtruktiven bpeiſen garvortreten werde. Es wird in Londoner unterrichteten derſtän dgenommen, daß es zur Einberufung der Sach⸗ g, die denkommiſſfon kommen wird. Die belgiſche Re⸗ einzzoll prin tuber die engliſche Antwort mißgeſtimmt und beleidigt dardrsendenintell nichts gegen die Einberufung der Sachverſtändigen dor, Ne 0. haben, wünſcht aber, daß dieſe Sachverſtändigen von den beieſſonskommiſſion eingeſetzt werden und keine Neutralen ütlangsfahial ſind. Reuter rechnet aus, daß wenn die deutſche nach dalleit auf 50 Goldmilliarden feſtgeſetzt wird, dann Eng⸗ 11955 em rteilungsplan von Spa 11 Milliarden erhalten verlängerung der verkehrsſperre Paris, 16. Auguſt. Wie das„Echo de Paris“ aus Mainz meldet, hat die Rhein⸗ landskommiſſion die Berlängerung der Verkehrsſperre zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet, die heute zu Ende gehen ſollte, bis zur Bekannkgabe eines weiteren Jeitpunktes be⸗ ſchloſſen. T le ee e ee Südſlavien und die engliſche Nole Die engliſche Antwort an Frankreich und Belgien hat, wie aus Belgrad gemeldet wird. einen tiefen Eindruck hervorgerufen. Man erkennt trotz der ſehr gemäßigten Sprache den äußerſt ernſten Ton und erwartet deshalb, daß ſie auch wichtige Folgen nach ſich ziehen werde. Beſondere Bedeutung mißt man der enaliſchen Feſt⸗ ſtellung bei, daß die franzöſiſche Aktion im Ruhrgebiet ſich nicht auf den Verſailler Vertrag ſtützen könne. Einbeziehung der e Staaten in die Reparations⸗ rage Von unterrichteter Seite wird nach einer Meldung aus Waſhing⸗ ton zugegeben, daß die Vereinigten Staaten durch Einladungen aus London und Paris möglicher Weiſe in die Reparationsfrage einbe⸗ zogen werden könnten. Präſident Coolidge möchte ſich aufs ge⸗ naueſte informieren. Er werde vermutlich im Laufe der Wochen Beobachter nach London und Paris entſenden. Rechklich unmöglich— praktiſch ſchädlich Der„Temps“ iſt der Anſicht, daß die Unterbreitung der Frage, ob die Ruhrbeſetzung geſetzmäßig ſei, vor dem Haager Gerichtshof rechtlich unmöglich und praktiſch ſchädlich wäre. Dagegen gibt der„Temps“ die Anregung, die— wie er meint— der deutſche Reichskanzler nicht ſchlecht finden werde— dem Haager Gerichtshof zwei andere Fragen zur Entſcheidung zu unterbreiten: die Frage, erſtens, ob nicht unter Anwendung des Artikels 36 Abſatz b des Statuts des Gerichtshofs die Reparationen vor den internationalen Schulden zu decken ſeien; die zweite Frage, ob der Abſchluß eines auf den 14 Punkten Wilſons beruhenden Pak⸗ tes den Signatarmächten des Verſailler Vertrages das Recht gibt, unter die zurückzuzahlenden Beträge auch die Rückzahlung der Pen⸗ ſionen mit aufzunehmen. Der internationale Gerichtshof würde vielleicht, indem er ſich über dieſe beiden Punkte ausſpreche, dazu beitragen, die Verpflichtungen Deutſchlands zu reduzieren und durch dieſe Tatſache die Bezahlung der wirklichen Reparationen zu erleichtern. Die Geldanſprüche Englands würden dadurch freilich in der Rückzahlung verzögert oder herabgeſetzt werden, und das würde allerdings— meint der Temps— für gewiſſe Londoner Bankleute, die die Unklugheit beſeſſen hätten, Blankoverkäufe in franzöſiſchen Franken zu tätigen, unbequem ſein. Die Einſtellung der deuiſchen Sachleiſtungen Die Reparationskomſiſſion wird ſich, wie aus Paris gemeldet wird, in ihrer Sitzung am Freitag mit der von der deut⸗ ſchen Regierung angekündigten Einſtellung der Sachliefe⸗ rungen auch an die an der Ruhrbeſetzung nicht beteiligten Mächte beſchäftigen. von Khein und KNuhr Der franzöſiſche Druck auf die Arbeitsloſen Der„Intranſigeant“ iſt entzückt von dem Erlaß, durch den im Rheinland verhindert werden ſolle, daß arbeitsloſe deutſche Arbeiter die Unterſtützung erhielten, die ihnen von Berlin gezahlt werde. Seit Monaten ſei eine ungeheure Arbeitermaſſe im Ruhrgebiet ohne Beſchäftigung; ſie kreuze die Arme und warte das Ergebnis eines Kampfes ab, der ihr, ſolange ſie ernährt werde, gleichgültig ſei. Das für dieſe Leute beſtimmte Geld müſſe be⸗ ſchlagnahmt und den Leuten dafür von der franzöſiſchen Regie Arbeit angeboten werden. Durch dieſe Notwendigkeit gezwungen, würden die Arbeiter nicht zögern, ihre Arbeitskräfte zur Verfügung zu ſtellen und auf dieſe Weiſe könnten die Kohlen⸗ und Koks⸗ beſtände wieder ergänzt werden. Denn wenn jetzt auch der Ab⸗ transport nach Frankreich ſehr günſtige Ziffern zeige, dürfe man doch nicht vergeſſen, daß die vorhandenen Beſtände, wenn ſie nicht ausgeglichen würden, im Januar nächſten Jahres er⸗ U chöpft ſein würden. Abgeſehen davon, daß in dieſer Maßnahme eines der wirkſamſten Mittel liege, den paſſiven Widerſtand Zu brechen, wolle man die zahlreichen Arbeitsloſen zwingen, für Frankreich Kohle zu fördern und in den Kokereien zu arbeiten. Wenn das Experiment im Rheinlande gelinge, werde die Verord⸗ nung auch auf das Ruhrgebiet ausgedehnt werden. Die weiterhin für die nächſte Zeit in Ausſicht genommene Einführung einer beſonderen Währung für die beſetzten Ge⸗ biete werde die wirtſchaftliche und politiſche Lostrennung des Rheinlands und des Ruhrgebiets vom Reiche vollenden. Frank⸗ reich habe dann alle Trümpfe in der Hand, um die Diskuſſion mit den Alliierten fortſetzen zu können. Die einzige Schwierigkeit dieſer Operation, deren Ziel es ſei, den Separatismus in die Tat umzu⸗ ſetzen, ſieht das Blatt in dem Mangel an geeignetem franzöſiſchem Perſonal, aber auch dieſe Schwierigkeit werde überwunden werden. Ein Derkehrsverbot für den Düſſeldorfer Brückenkopf Wegen des Anſchlages vom 4. Auguſt hat der Stellvertretende Kommandierende General des Brückenkopfes Düſſeldorf den Ver⸗ kehr mit der Straßenbahn, mit Autofahrzeugen jeder Art, Mo⸗ torrädern, Fahrrädern uſw. bei Tag und Nacht vom 15. Aug. ab bis auf weiteres in der ganzen Zone zwiſchen dem Stadk⸗ kreis Düſſeldorf und den früheren Grenzen des Brückenkopfes mit Ausnahme von Wülfrath, Vohwinkel und Ründeroth unterfagt. Geldſchrankknacker Da es den Franzoſen nicht gelungen war, von dem Bank⸗ vorſtand der Reichsbanknebenſtelle in Neuwied die Kombina⸗ tion des Treſorſchlüſſels zu erhalten, ſind ſie zur gewaltſamen Oeffnung der Treſors geſchritten. Mit Hilfe von Sauerſtoffappa⸗ raten haben ſie den Treſor aufgeſchnitten und daraus 2 Milliarden, balt entnommen. Der Bankvorſtand wurde in Haft ge⸗ alten. Die Reichsbanknebenſtelle Hamborn iſt plötzlich durch dis Belgier beſetzt worden. Die Belgi den, in ſtrammer Haltung mit erhobenen Händen an der Wand zu ſtehen. Der ſtellvertretende Bankvorſtand wurde faſt vollſtändig entkleidet ſowie ſämtliche anderen Beamten durch Fußtritte miß⸗ handelt. Nach Auffinden des Treſorſchlüſſels raubten die Belgier den Treſor faſt vollſtändig aus. Die geraubte Summe beträgt etwa 5,1 Milliarden. ſer zwangen die Beamten, meh⸗ rere Stunden, während welcher Jeit die Treſorſchlüſſel geſucht wur⸗ Die Reihen geſchloſhen! Der greiſe Senior der Reichslagsfraktion der Deulſchen Volkspartei D. Dr. W 45 5860 veröffenklicht in der „Nationalliberalen Correſpondenz“ folgenden beherzigens⸗ werten Aufruf: In ernſter Stunde wende ich mich mit dieſem Gruß und Auf⸗ ruf an die Parteifreunde im Reich. Das Kabinett Cuno, in dem die Deutſche Volkspartei vurch zwei hervorragende Männer vertreten war, hat ſeine Entlaſſung gegeben. Bei ſeinem Antritt ſagte man ihm eine Dauer oon höchſtens Wochen voraus. Acht Monate hat es unter beiſpiellos ſchwierigen Verhältniſſen die Reichsgeſchäfte geführt, deutſche Ehre in jeder Lage gewahrt und eine Linie der auswärtigen Politik zu ewußt, die von Anfang bis Ende der Zuſtimmung aller taatserhaltenden Parteien ſicher blieb. Es endet mit dem faſt einzig⸗ artigen Erfolg, daß ſeine aus der furchtbaren Not des Reiches ge⸗ borenen ſteuerlichen und wirtſchaftlichen Vorlagen nahezu ein⸗ ſtimmige Annahme im Reichstag gefunden haben. Mit dankbarer Anerkennung für höchſte patriotiſche Leiſtung, mit aufrichtigem Be⸗ dauern ſehen wir das Kabinett Tuno ſcheiden. Wir halten die Erinnerung an den vornehmen und ritterlichen Kanzler, an den ehr⸗ lichen Kaufmann in hohen Ehren. Wir widmen unſeren Mitgliedern dieſes Kabinetts, den Freunden Becker und Heinze für hin⸗ gebende Arbeit, Treue und Opferwilligkeit den Ausdruck der herz⸗ lichſten Dankbarkeit. Wir würden, falls Cuno ſich dafür hätte ent⸗ ſchließen können, die Reichsgeſchäfte weiterhin zu leiten, ihm fort⸗ geſetzt unvermindertes Vertrauen und tatkräftige Unterſtützung ge⸗ geben haben. Unerwartet ſchnell hat die innexpolitiſche Lage und dieſe allein einen Regierungswechſel herbeigeführt. Rückſchauend ihre Gründe näher zu unterſuchen, iſt jetzt nicht die erſte Aufgabe. Es beſteht in unſeren Reihen keine Meinungsverſchiedenheit darüber, daß namentlich Unterlaſſungen der Finanzpolitik die Kriſis mitverurſacht haben. Andererſeits aber auch darüber nicht, daß im letzten Grunde aber 9 nur der verbrecheriſche Ruhreinbruch und die unverantwortliche Verſchleppung der Reparationsfrage immer wieder die beſten Abſichten der Regierung durchkreuzt und weſent⸗ lich die Schwierigkeiten des Geldmarktes und der Ernährung ver⸗ ſchuldet haben. Hür die letzten Tage tritt hinzu, daß innere Feinde der Staatsordnung die Lage für ihre Zwecke verantwortungslos ausgebeutet und ſich nach Kräften bemüht haben, die Unzufrieden⸗ heit zu ſchüren und die Unſicherheit zu ſteigern. In dieſer großen Not von außen und innen ſtellt die Deutſche Volkspartei ihren bewährten, vom Vertrauen aller Einſichtigen ge⸗ tragenen Führer dem Vaterlande zur Verfügung. An dem uner⸗ ſchütterlichen Abwehrwillen, an Beharrlichkeit und Kraft des Wider⸗ ſtandes ändert ſich nichts. Der Kurs Cuno bleibt darin der alte. Streſemann ſelbſt hat ſich mutig und opferwillig bereit erklärt, das Steuer in die Hand zu nehmen. Die ſogenannte große Koalition hat ſich gebildet, Wir hätten ihr eine noch breitere Grundlage gewünſcht. Die Verhältniſſe machen eine ſolche zur Zeit unmöglich. Vernünftige Politik muß ſich an dem Erreichbaren ge⸗ nügen laſſen. Unter allen Umſtänden iſt ein förderlicher Schritt zu dem von Anfang an von uns erſtrebten Ziele der Zuſammenfaſſung aller Kräfte zur Volksgemeinſchaft verſuchsweiſe geſchehen. Jetzt iſt nicht mehr die Zeit, alte Streitfragen über Koalitionsbildungen überhaupt zu erneuern. Die jetzige Koalition iſt als Tatſache aus inneren Notwendigkeiten geboren. Die Stunde fordert nicht vor⸗ greifliche Kritik einer ungewiſſen Zukunft, ſondern Gegenwartstat und Arbeitsmut, ſtärkſtes Verantwortlichkeitsbewußtſein, Selbſt⸗ disziplin, Faſſchen zur Rettung des Vaterlandes um jeden Preis. Wir Mitglieder der Reichstagsfraktion haben zu unſerem Parteiführer, der Streſemann auch künf⸗ tig ſein und bleiben wird, vorbehaltsloſes Ver⸗ trauen. Er beſitzt es in allen Kreiſen der Partei. In dieſer Schickſalsſtunde aber möchte ich es mit meinem Gruß in alle unſere Organiſationen im Reich u. in den Herzen aller Mitglieder der Deut⸗ ſchen Volkspartei noch weiter feſtigen, Neue dafür gewinnen. Den Wahlkampf zum erſten deutſchen Reichstag haben wir unter der Parole Wiederaufbau des Vaterlandes erfolgreich geführt. In zwei Kabinetten ſeit jener Zeit hat die Reichstagsfraktion in ſtiller ent⸗ ſagungsvoller Arbeit nur dieſem Ziele, dieſem Gedanken gelebt. Jetzt iſt die Stunde gekommen, in geſteigerter Not, aber ausgerüſtet auch mit noch ſtärkerem Einfluß, jenes Gelübde einzulöſen. Wirrufen das ganze deutſche Volk, wir rufen unſere Partei⸗ genoſſen zum Aufſtieg. In den Stürmen der Zeit, in den Bedrängniſſen des erſchwerten Verkehrs wird es nicht möglich ſein, alsbald überall in perſönliche Verbindung zu treten, die Lage der Dinge im einzelnen aufzuklären, Mißverſtändniſſe zu begegnen. Da⸗ her wende ich mich mit dieſem Wort, nur unter perſönlicher Verant⸗ wortlichkeit, ohne Auftrag oder Vollmacht. rein aus Gewiſſenspflicht an unſere Freunde im Reich. Zurückgeſtellt alles Kleine und Neben⸗ ſächliche, den Blick nur nach vorwärts und aufwärts, lückenlos die Reihen geſchloſſen. So kann es gelingen. Ddas Kuhrgebiet hinter Streſemann Aus gut unterrichteten Kreiſen des Ruhrgebiets wird mitgeteilt: Die Neubildung der Reichsregierung auf der parlamentariſchen Baſis der großen Koalition wird auch im Ruhrgebiet als Verſtär⸗ kung der Abwehrfront aufgefaßt. Der Gedanke der Kräfte⸗ vereinigung hat ſich hier in parteipolitiſcher Beziehung ſeit dem Ein⸗ bruch der Franzoſen immer mehr durchgeſetzt, und es kann in dieſem Zuſammenhang darauf verwieſen werden, daß die Organiſationen der Vereinigten Sozialdemokratiſchen Partei ſich noch jüngſt in Dort⸗ mund im Intereſſe der Stärkung des erforderlichen Widerſtandes für das Kabinett der großen Koalition ausgeſprochen haben. Die programmatiſche Erklärung der Reichsregierung über die außenpolitiſche Lage und die Fortführung des paſſiven Widerſtandes fanden in allen Kreiſen der Bevölkerung einmütige Billigung. Dazu kommt, daß die Auffaſſung der engliſchen Regierung über das Un⸗ recht der Ruhrbeſetzung ſich deckt mit dem Rechtsbewußtſein an Ruhr und Rhein. Hier iſt zudem die Schaffung eines beſonderen Miniſteri⸗ ums für die beſetzten Gebiete mit Genugtuung begrüßt worden. Da neben dem Reichsernährungsminiſter Dr. Luther auch der Reichs⸗ miniſter für die beſetzten Gebiete Fuchs und der Reichsminiſter des Innern Sollmann aus den beſetzten Gebieten ſtammen, iſt die Gewähr gegeben, daß die Bevölkerung der beſetzten Gebiete im Reichskabinett die nötige Unterſtützung findet. — Die Beſetzung des Reichspoſtminiſteriums 4 Wie die Expreßkorreſpondenz hört, ſoll der Abg. Dr. Höfle Reichspoſtminiſter werden. Er wurde in Otterbach in der Rhein⸗ pfalz geboren. Nach Beendigung ſeines Studiums war er zunächſt Dezernent in der Zentralſtelle des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland. 1919 wurde er Direktor des Deutſchen Beamtenbundes, 1921 iſt er als Zentrumsabgeordneter in den Reichstag gewählt wor⸗ den. „ 3 1 2. Seite. Nr. 373 Mannheimer Geueral-Anzeiger(Miitag⸗Ausgabe) Ausklang der Hochſommertagung des Keichstags ae, Sachwerterfaſſung— Währungsteform =J Berlin, 16. Auguſt. Die kurze, aber ſo bedeutungsvolle Hochſommertagung des Reichs⸗ daas hat geſtern ihr Ende genommen. Die vielbewegten, an Auf⸗ regungen reichen Tage dieſer Regierungskriſe, die erfreulich ſchnell überwunden wurde, fand einen ſtillen Abſchluß. Es war noch aller⸗ hand zu tun übrig geblieben. Ein Antrag aller Parteien auf Er⸗ höhung der Zulage in der Unfallverſicherung wurde ohne Ausſprache angenommen. Auch dem neuen Poſtgeſetz, das ähnlich, wie es bereits ſeit geraumer Zeit im deutſchen Buchhandel üblich iſt, die Gebühren nach Grundbeträgen durch Vervielfachung mit einer Schlüſſelzahl berechnet, ſtimmte man zu. Die Tarif⸗ ſchraube wird alſo von ſetzt an automatiſch funktionieren. und der zu⸗ künftige Gebieter im Reichspoſtminiſterium, das 3. Zt. noch unbeſetzt iſt. hat alſo die Zeit, ſeine Arbeitskraft anderen Problemen zu wid⸗ men. Hoffentlich wird in dieſem immer ſchwerfälliger gewor⸗ denen Verwaltungszweig nun endlich einmal ſo etwas wie eine Verfüngungskur vorgenommen. Das Haus billiate ſerner eine Entſchließungader Regie⸗ runasparteien, die eine Sanierung der Reichsfinanzen durch Beklaſtung der Vermögenswerte der Wirtſchaft un d durch Uebergang zu einer wertbeſtändigen Währung fordert. Abg. Helfferich verlangte mit einiger An⸗ maßung. daß dabei die Berufskreiſe nicht nur mitraten. ſondern auch mittaten ſollen. Daß die Regierung bei der Ausarbeitung der in die⸗ ſer Richtung liegenden Geſetzentwürfe auch die Intereſſentenkreiſe anhören wird, verſteht ſich von ſelbſt. und wurde von dem neuen Finanzminiſter auch zugeſichert. Im übrigen aber wäre zu wün⸗ ſchen. daß der Einfluß dieſer Intereſſentenkreiſe über ein beſtimmtes Maß nicht hinausgeht. Leider iſt durch allzu ſtarke Einwirkung der naturgemäß mehr auf das eigene als das allgemeine Wohl bedachten Wirtſchaftsgruppen ſchon mancher in ſeinem Kern aute Entwurf bis zur Untaualichkeit verböſert worden. Schließlich führte ſich in der geſtrigen Sitzung noch der neue Innenminiſter, der Kölner Sozialdemokrat Sollmann, durch ſeine Junafernrede ein, in der er gegen den kommuniſtiſchen Antrag auf Aufhebung der gegen Uebergriffe der Preſſe gerichteten Verord⸗ nung des Reichspräſidenten Stellung nahm. Sollmann geiſelte mit Recht die unſachliche und in der Tonart geradezu rüde Kritik. mit der Links⸗ und Rechtsradikale gleichmäßig das neue Kabinett auf ſeinem erſten Schritt ins Leben bedacht haben. Sollmann führt eine kräftige Sprache, er warnte die Unrußheſtifter, die Geduld der neuen Regierung auf eine allzu harte Probe zu ſtellen, ermahnte aber auch auf der andern Seite die Landwirtſchaft dringend, für vermehrte Verſoraung der Städte zu ſorgen. Sodann ging das Haus auf un⸗ beſtimmte Zeit auseinander. Aus den Reichstags⸗Ausſchüſſen Der Reichstagsausſchuß für Poſt⸗ und Telegraphen⸗ weſen beſchäftigte ſich mit dem dem Reichstage zugegangenen Ge⸗ ſetzentwurf eines Poſt⸗, Poſtſcheck⸗ und Telegraphengebührengeſetzes, ſowie eines Fernſprechgebührengeſekes. Darnach ſollen in Zukunft die Gebühren aus beſtimmten Grundbeträgen berechnet werden, die mit einer wechſelnden Schlüfſelzahl vervielfacht werden. Grund⸗ lage für die Ermittlung der Schlüſſelzahl ſoll zunächſt die jeweilige Regelung der Bezüge des Perſonals im Vergleich zum 1. Juli 1914 ſein. An deren Stelle ſoll ſpäter eine Reichsinderziffer eingeführt werden. In der Regel ſollen neue Tariffeſtſetzungen nur zum 1. oder 16. eines Monats in Kraft treten. Der Entwurf wurde von der Re⸗ gierung damit begründet, daß bis Ende Juli der Fehlbetrag im Poſt⸗ ebat auf 30 Billionen angewachſen ſei. Der Ausſchuß ſchloß ſich den Ausführungen des Regierungsvertreters an und genehmigte die neue Regierungsvorlage. Der Reichstagsausſchuß für Wohnungasweſen erkbeilte einem Geſetzentwurf zur Abänderung des Ergänzungsgeſetzes des Reichs⸗ mietengeſetzes ſeine Zuſtimmung. In der Frage der Anpaſſung der Wobnungsbauabgabe an die Geldentwertung wurde gemäß einem ſozialdemokratiſchen Antrag beſchloſſen, die Wohnungsbau⸗ abgabe vom 1. Juli 1923 bis 31. Dezember 1924 auf 45 000 Pro⸗ zent des Nutzungswertes feſtzuſetzen. Eine Poleninterpellation Die Fraktionen der Regierungsparteien und der Bayeriſchen Volkspartei haben im Reichstage eine Interpellation einge⸗ bracht, in der die Reichsregierung gefragt wird, was ſie zu tun ge⸗ denke, daß den deutſchen Volksgenoſſen in Polen die ihnen ver⸗ tragsmäßig zuſtehenden Rechte gewährt werden. Begründet wird die Anfrage mit den ſtändigen Ausweiſungen und Bedrückun⸗ gen der Deutſchen, die dahin geführt haben, daß bereits über 600 000 Deutſche ihre Heimat im jetzigen Polen verlaſſen mußten. Faſt ſämtliche deutſche Angeſtellte und Arbeiter ſind unter den nichtigſten Vorwänden entlaſſen, die deutſchen Pächter enteignet worden. Das geſchah ohne Rückſicht auf die ſeit Jahresfriſt in Dresden laufenden und von den Polen immer wieder verſchleppten Verhandlungen. Nach einer Blättermeldung aus Warſchau iſt eine Reihe kulturellen Geſelligkeits⸗ und Unterſtützungszwecken dienender Orga⸗ niſationen der Deutſchen in Polen behördlich geſchloſſen worden, um, wie es die polniſche Preſſe ſelbſt verrät, die Entdeutſchung Polens wieder ein Stück zu fördern. Hausſuchungen ſollen nach polniſchen Behauptungen den Beweis der Verbindung dieſer Organiſationen mit deutſchen Regierungsſtellen geliefert haben. Bisher iſt jedoch dieſe Behauptung noch nicht öffentlich bewieſen worden. ſchaftlicher, berufsſtändiſcher Organiſationen ſtattgefunden. zunächſt nicht beabſichtigt, die Geſetzgebung in Anſpruch zu nehmen, ſondern es werde damit gerechnet, daß die in Betracht kommenden Kreiſe der Wirtſchaft ihre Hilfe und Mitwirkung freiwillig zur Ver⸗ fügung ſtellten. berechtigk iſt. Das wertbeſtändige Seld Die von den Parteien der Koaglition und der Bayriſchen Volks⸗ partei eingebrachte Reſolution, die der ſogenannten Erfaſſung der Sachwerte im Prinzip den Weg ebnen und die die Zuſtim⸗ mung des Steuerausſchuſſes gefunden hatte, hat folgenden Wortlaut: „Die Reichsregierung wird erſucht, alsbald Geſetzentwürfe vorzu⸗ legen, welche durch Belaſtung der Vermögenswerte der Wirtſchaft und durch den Uebergang zu einer wertbeſtän⸗ digen Währung eine Sanierung der Reichsfinanzen und eine Stärkung des Reichskabinetts in die Wege leiten.“ Wie die„Zeit“ über die in Ausſicht genommenen währungs⸗ politiſchen Maßnahmen der neuen Regierung mitteilt, ſoll trotz einer gewiſſen Stabiliſierung, die ſich infolge des Regierungswechſels auf dem deutſchen Geldmarkte bemerkbar ge⸗ macht habe, ſobald wie möglich ein Zahlungsmittel geſchaffen wer⸗ den, das durch ſeine unbedingte Wertbeſtändigkeit den verhängnis⸗ vollen Einflüſſen unſeres bisherigen Währungsverfalls entgegen⸗ wirken kann. Die Reichsregierung betrachte nicht etwa mit der Be⸗ willigung und Einführung der wertbeſtändigen Reichsanleihe, die in erſter Linie eine Sparafflage ſein ſoll, ihre Aufgabe als erledigt; das wertbeſtändige Geld, das geſchaffen werden ſoll, bedürfe wei⸗ terer Maßnahmen zu ſeiner Sicherung. Die Regierung ſei vom erſten Tage ihres Beſtehens an in die Beratung dieſer wichtigen Frage eingetreten. Es hätten Verhandlungen mit 5 s ſei Bei dieſem Plane handele es ſich darum, den Sach⸗ beſitz, der z. B. durch die Produktion der Landwirtſchaft und der Induſtrie(Kali, Kohle, chemiſche Produkte uſw.) gegeben ſei, für die Sicherung und Deckung des neuen wertbeſtändigen Zahlungs⸗ mittels als Garantie nutzbar zu machen. Wie das Blatt bemerkt, könne man damit rechnen, daß die im Gange befindlichen Verhand⸗ lungen uns der Löſung des Problems raſch näher bringen würden. ** 4* Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion hat im Reichstag einen Geſetzentwurf eingebracht, in dem es heißt: Soweit nicht bis zum 15. September 1923 200 Millionen Mark Gold auf die Schuldverſchreibungen oder Schaßzanweiſungen der im Ge⸗ ſetz über die Sicherung und ſteuerliche Behandlung der wertbeſtän⸗ digen Anleihe des Reiches vom 15. 8. 1923 gezeichnet worden ſind, iſt die Reichsregierung ermächtigt, die Aufbringung de⸗ Fehlbetrages herbeizuführen und hierzu nähere Beſtimmungen, insbeſondere über die Einzahlung in ausländiſchen Zahlungsmitteln zu treffen. Jedermann iſt verpflichtet, der hierfür vom Reichsminiſter der Finanzen beſtimmten Stelle auf Verlangen Auskunft über die ausländiſchen Zahlungsmittel zu erteilen, über die er zu verfüͤgen Die Richtigkeit iſt an Eidesſtatt zu verſichern. Helfferich für Errichtung einer Währungsbank Der Reichstagsabg. Helfferich hat in einer Sitzung der deutſchnotionalen Reichstagsfraktion die Errichtung einer Wäh⸗ runasbank vorgeſchlagen, die von der Reichsbank abgelöſt wer⸗ den ſoll. Als Garanten eines neu auszugebenden Geldes ſollen Landwirtſchaft. Handel und Induſtrie herangezogen werden. Die Vertreter der Landwirtſchaſt beim Reichskanzler Der Reichskanzler empfing in Gegenwart des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft und des Reichsminiſters des Innern das Präſidium des Reichslandbundes. kanzler begrüßte, daß der Reichslandbund, dem Beſchluß ſeines Ge⸗ Der Reichs⸗ ſamtvorſtandes folgend, um dieſen Empfang ſofort nachgeſucht hat und bemerkte dabei, daß er von ſich aus die Abſicht gehabt habe, ſobald als möglich mit der offiziellen Vertretung der Landwirtſchaft und den großen landwirtſchaftlichen Organiſationen in Verbindung zu treten. Die Vertreter des Reichslandbundes legten dar, daß der Landwirtſchaft die Vorausſetzungen für die Erfüfllung ihrer Auf⸗ gaben für die Volksernährung erhalten bleiben müßden. wichtigſte Forderung des Augenblicks bezeichneten die Landwirte die Wiederherſtellung der Ordnung und Sicherheit auf dem Lande. fahren hin, die mit den Streiks während der Ernte⸗ und Be⸗ ſtellungszeit verbunden ſind. digte in vollem Maße dieſe Streikfrage auf die Erklärungen in der geſtrigen kanzlers, in der gegen die Veranlaſſer ſolcher Streiks ſcharfe Stel⸗ Als die Gleichzeitig wieſen ſie auf die ſchweren Ge⸗ r Reichsminiſter des Innern wür⸗ chwierigkeiten, bedog ſie wegen der de des Reichs⸗ lung genommen iſt und ſagte die Hilfe des Reichs gegen Plünderer zu, wobei nicht überſehen werden dürfe, daß die Polizeiexekutiv⸗ organe Einrichtungen der Länder ſind. 9 Die Vertreter der Land⸗ wiriſchaft machten dann weiter auf die zwingende Notwendigkeit aufmerkſam, dem Landwirt, der ſeine Haupterzeugniſſe nur eimmal im Jahre umſchlägt, die Möglichkeit der Erhalkung der Wert⸗ beſtänmdigkeit des eingehenden Geldes zu ver⸗ ſchaffen, um die landwirtſchaftlichen Betriebe in voller Höhe zur Sicherung der Ernährung der Bevölkerung weiterzuführen. Zu dieſen und anderen die notwendige Mehrleiſtung nicht nur in der Landwirtſchaft, ſondern in der geſamten deutſchen Güſererzeugung betreffenden Punkten legte der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft die durchaus zuſtimmende Stellungnahme der Reichs⸗ regierung dar, wobei er beſonders die Möglichkeit hervorhob, die durch die neue Goldanleihe ſowohl den einzelnen Land⸗ wirten wie den landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften und anderen Organiſationen gegeben ſind. Zuſammenfaſſend betonte der 5 daß die eic e wie mit jedem anderen Beruß ſtand, ſo beſonders auch mit der Landwirtſchaft enge Zuterkert arbeit pflegen wolle und ſtellte unter Zuſtimmung der de müſe, es Landbundes feſt, daß auch die Landwirtſchaft alles an durch⸗ was in ihrer Kraft liegt, um durch die jetzige ſchwere Zeit hir zukommen. Allgemeiner Juſammenbruch des Generalſtreiks im Dem Zuſammenbruch des Generalſtreiks in Berlin e 155 nzen Reiche allgemein eine Beruhigung parallel. Beſt ſteldungen liegen aus ganz Mitteldeutſchland vor. 7 des die ale der Leipziger Betriebsräte den Abbrud Generalſtreiks mit überwiegender Mehrheit beſchloſſen. einzelnen Teilen des Reiches, den nördlichen und weſtlichen gebiten, kommen Nachrichten über örtliches Wiedenom der Bewegung. Während in Hannover die Ruhe wieder vo 1 30 anenenſt wurde, kam es in Wilhelmsburg bei⸗Hamburg 5 set ammenſtößen zwiſchen Polizei und Demonſtranten, die en und Todesopfer forderten; außerdem wurden 11 Zivilperſon 15 ſechs Schupobeamte verwundet. haben Im Mitteldeutſchen Braunkohlenrevier pollen die Verhandlungen über Beilegung des Streiks zu r. al, Einigung geführt. Die Arbeit wird in vollem Umfange wie Bezit genommen. Auch in dem Lauſitzer und dem Merſeburger iſt mit der Wiederaufnahme der Arbeit zu rechnen. den in Im Kreiſe Genthin verſuchten kommuniſtiſche Banden ſe mehreren Fällen Brandſtiftungen. In einem Falle wurde e⸗ Scheune in Brand geſteckt. Von den Tätern wurde eine ann en zwei verhaftet. Kommuniſtiſche Plündererko hen uchten im Regierungsbezirk Merſeburg den Landkreis Eisleben.. Ein Aufruf der Bergarbeikerverbände 0 al; wendet ſich gegen den Generalſtreik und ſagt u..: Ueber 7 N führt das deutſche Volk den ſchwerſten Kampf um ſeine Freibe iger Exiſtenz. Die durch die Beſetzung des Ruhrreviers und infolde eiſe falſchen Finanz- und Wirtſchaftsvolittk bervorgerufene ſchun⸗ Ernährungslage wird von den Sundikaliſten, Kom 5 0 ſten und Unioniſten dazu benutzt, die Arbeiterſchaft in dete neralſtreik zu hetzen. um auf dieſe Weiſe den Bürgerkrieg zu ennt ſeln. Die vorhandene Notlage würde daduren gas⸗ riefenhaft vergrößert. Die deutſche Republik würde gen einanderfallen und die deutſche Arbeiterſchaft unter frem men⸗ A 0 Rand⸗ ern fflacen ſchaft Frondienſte leiſten müffen. Es ailt, alle Kräfte zufan zufaſſen, um die dem deutſchen Volke, vor allem der deutſchen paſſhe terſchaft drohenden Gefahren abzuwenden. Generalſtreik und gaeen Reſiſtenz gegenüber den eigenen Werken vergrößern die No agglit, Arbeiterſchaft. machen eine Beſſerung der Verhältniſſe unm unß brechen den Abwehrkampf gegenüber dem fremden Miltarteme fol⸗ gefährden die deutſche Republik. Kameraden, hört nicht auf dis! ſchen Freunde! Der Weg führt ins Verderben. Letzte Meloͤungen Dr. Fuchs bieibt Oberpräſident der Rheinprovinz Wie wir erfahren, wird Dr. Fuchs, der Miniſter für pelß ſetzten Gebiete, auch während ſeiner Miniſtertätigkeit das Ober dium der Rheinprovinz beibehalten. Das neue kürkiſche Kabinelt Konſtankinopel, 15. Aug. Die Nationalverſammlung hat gültig das neue Kabinett ernannt. Es iſt im großen un dn das gleiche geblieben. Rauf Bey, der bei den Abgeoferpth wahlen geſchlagen wurde, hat ſein bisheriges Amt als Min! leich ſident niedergelegt. An ſeine Stelle tritt Fethy Bey, der ame! zeitig ſein bisheriges Amt als Innenminiſter beibehält. 3 Paſcha iſt zum Außenminiſter ernannt worden. 0 Aus Angora wird gemeldet. daß Ismet Paſcha vor deſah tionalverſammlung eine Rede über die Lauſanner Friedensver ſe lungen halten wird. Daran wird ſich eine Diskuſſion ſchlehen de⸗ wahrſcheinlich vier Tage dauern wird. Die Rattfikatieet he Vertrages wird für den 20. Auguſt erwartet. Die Regierung ſchloſſen, ein Marineminiſterium zu ſchaffen. zlker⸗ Poris, 18. Auguft. Nach einer Habas-Meldung tritt der, 1055 bundsrat am 30. Auauſt in Genf zuſammen. Die Völ kerbu tagung beginnt am 3. September. 1 Ausſchreitungen, wobei die Marktſtände ausgeplünder nach die Händler verprügelt wurden. Eine große Menge zog dame dem Kaufhaus Fiſcher, das vollſtändig zerſtört und in wurde. Ebenſo wurden faſt ſämtliche Lebensmittelgeſchäfte euk Bahnhofſtraße ausgeplündert, oder es wurden Amangenachlee vorgenommen. Die Polizei war der Menge gegenüber ſtellen Nachmittags griffen die Beſatzungstruppen ein die Ordnung wieder her. Ein großer Teil der Kundgege te feſtgenommen. Bei einer Razzia auf die Plünderer ko⸗ Um die großer Teil der geraubten Waren herbeigeſchafft werden. im ou Kaferne iſt ein Ring von den Beſatzungstruppen gezogen, wärtige Plünderer abzuhalten. d1. Wien, 15. Aug. Die Koſten der Lebenshaltung für lle vom 15. Juli bis zum 13. Auguſt ſind um 400% gefa Keine Nation fühlt ſo ſehr, als die deutſche, den Wert von enderen Nationen, und wird, leider! von den meiſten wenig geachtet, eben wegen dieſer Biegſamkeit. Mich dünkt, die anderen Nationen haben recht: Eine Nation, die allen gefallen will, verdient von allen verachtet zu werden. Gg. Chriſt. Lichtenberg. * der Lebeuslauf der Mark Unſere Mark, die einſt ſo ſtolze Münzeinheit des Deutſchen Reiches, iſt auf ihrem Leidensgange jetzt auf einen noch ſchwer zu überbietenden Tiefſtand des Wertes angelangt, und uns bleidt nur noch die Hoffnung, daß ſie dereinſt aus ihrem traurigen papiernen Daſein zu einem beſſeren, wertbeſtändigen Leben auferſtehen wird. Verfolgen wir den Lebenslauf der Mark bis zur Wiege zurück, ſo ge⸗ ſungen wir zu jenen Uranfängen des Münzweſens, da man überhaupt noch nicht mit geprägten Münzen bezahlte, ſondern alle möglichen wertvollen tände als Geld galten, Vieh, 3 uſw. Unter dieſen als Geld dienenden Dingen gewann bald das Metall eine her⸗ vorragende Stelle, weil es ſich am beſten für Zwecke eignete, und es wurden daher metallene Gegenſtände als Zahlungsmittel be⸗ nutzt, ſo zum Beiſpiel bei den alten Germanen Arm⸗, Bein⸗ und Halsringe. Daneben aber verwendete man auch Metall in rohem Zuſtand, wie dies aus dem alten Rom überliefert iſt und uns in dem ſogenannten Hackſilber germaniſcher Funde entgegentritt. Das Hack⸗ filber beſtand aus rohen Gußkuchen, die mit der Hacke zerkleinert wurden, und als dann ſpäter im Europa des Mittelalters das von den Römern übernommene Münzweſen mehr und mehr der Zerrüt⸗ tung anheimfiel, da ging man wieder zu der Form des Roghmetall⸗ geldes über, indem man Rohſilber oder Silberbarren als Zahlung benutzte. Man wog ſich das Edelmetall gegenfeitig zu, um nicht durch ſchlechtes Gewicht betrogen zu werden, und dafür gebrauchte man das alte römiſche Pfund von 12 Unzen, das den Namen Mark erhielt. Statt der bis dahin üblichen Pfennige erſcheinen nach dem Jahre 1000 Angaben von Geld, das mit„Marca usualis argenti“, d. h. die gebräuchliche Silbermark, bezeichnet wird, und es unterliegt keinem Zweifel, daß es ſich dabei um z s Silber oder Gold handelte. Urſprünglich hat man wohl Rohſilber verwendet, wie der Ausdruck„Bergfilbermark“ beweiſt, der zeigt, daß man das Silber ſo fortgab, wie es aus dem Bergwerk kam. Daneben finden ſich aber auch ſchon Benennungen wie reine, gereinigte weiße Silbermark“, was auf geläutertes Metall ſchließen läßt. Die Mark war alſo damals ein Gewicht, das zunächſt dem römiſchen Pfund von 12 Unzen eniſprach; bei dem Franken aber wurde dieſes Gewicht bereits auf zwei Drittel verringert, nämlich auf acht Unzen oder 16 Lot. und um nun einer weiteren Verringerung vorzubeugen, e MU:- e Heschee eet Ae Morts din dey Gewicht den Namen gibt. Zum erſtenmal kommt Marca für ein Geldgewicht im Jahre 1042 n. Chr. vor. In dieſem durch mehrere Jahrhundert dauernden Geldverkehr in Silbermark herrſchte große Unſicherheit, weil ſehr verſchiedene Gewichte unter dieſem Namen Krgeg, So war z. B. die Wiener Mark 280 Gramm ſchwer, die rakauer Mark 200 Gramm, die Troyes⸗Mark 246 Gramm. Eine allgemeinere Geltung erlangte allmählich die kölniſche Mark, die 233,855 Gramm wog und deren älteſtes Exemplar in Köln auf⸗ bewahrt wird. Nach dem größeren oder geringeren Grad der Reinheit, in der das Silber ſich in den verſchiedenen Markgewichten befand, unter⸗ ſchied man verſchiedene Mark nach dem Silberfeingehalt. In Augs⸗ burg war die Mark z. B. 12 lötig, in Wien lange Zeit 13 lötig uſw. Zur Verbürgung des Feingehalts wurden die Gußkuchen mit einem Zeichen verſehen und hießen dann gezeichnete oder— in niederdeut⸗ ſchen Urkunden—„geteknete“ Marken. der„feinen“ Mark, Man unterſchied zwiſchen Die Mark enthielt ſo viele Siſberpfennige, als aus einer früher die Mark ausgemacht hatte, fennige hen, und da es zu der„Kipper⸗ und immer geringer, und der Geldbegriff der Reiches ein Ende gemacht, indem die Mark als ſildelg und in iſh Pfennige geteilt war. die aus reinem unvermiſchtem Gold oder Silber beſtand, zwiſchen der„rauhen“ Mark aus legiertem Edel⸗ metall und der„lötigen“ Mark, die zwar nicht ganz rein war, aber keinen abſichtlich beigegebenen Zuſatz unedlen Metalls enthielt. bildete die Mark, die zunächſt nur ein Gewicht darſtellte, frühzeitig 2 Geldwert und wurde zu Geld, ohne direkt als Münze geprägt zu ſein. Gewichtsmark von geſetzlicher beſtimmter Feinheit geprägt wurden. Wenn aber nun die Pfennige außer Kurs kamen, ſo wurde doch die gleiche Angahl Pfennige, die als eine„Mark P ſchwierig war, von der Silbermark ſo viel abzuſchlagen, als man für kleinere Zahlungen bedurfte, ſo wurden die außer Kurs geſetzten Pfennige weiter als Teile einer Mark behandelt. Es iſt dies das ſog.„Mark⸗ Gewegens“, bei dem man ältere ihres Geldcharakters entkleidete Münzen nach dem Markgewicht zuwog. In Wipperzeit“, in der eine gewaltige Münzverſchlechterung einſetzte, wurde das Markge Mark ging mit dem Gewichtsbegriff ſo völlig auseinander, daß man ni einzelnen Staaten die Geldmark als Münzeinheit einführte, obwohl ſie an Wert tief unter dem Gewicht der Silbermark ſtand. Dieſe Markrechnung wurde zuerſt in norddeutſchen Staaten, wie Hamburg, Lübeck, Holſtein und Schleswig üblich, und zwar wurde die Mark in 16 Schillinge à 12 Pfennige geteilt. Dieſe„Mark Kurant“ enthielt 25 Taler preußiſch oder 12 Silbergroſchen. In anderen Teilen Deutſchlands war in dieſer Zeit der Kleinſtaaterei die Mark gleich Taler, während die Hamburger Großkaufleute nach „Mark Banco“ rechneten, von der 271 Stück auf eine Mark Feinſilber gingen. Dieſem Markwirrwarr wurde dann mit der Eini⸗ gung des Deutſchen Münzeinheit angenommen wurde, der bisherigen Talerwährung So Theater und Muſik 5 plane und Sorgen der Presdner Stuutsoper. Die dh ſen imtendanz der Staatstheater hatte die Dresdner Opernkritit euel einige führende Perſönlichketen der auswärkigen Preſſe Jien der Ausſprache geladen, wobei man Einblick in die Schwien at herre künſtleriſchen Arbeit erhielt, die durch unfere traurige Laßt, durt gerufen morden ſind. Mit einem Dank an die Preſſ 19 d deren Mitarbeit es der Leitung im nergangenen Jahre gene die geſteckten Ziele zu erreichen, eröffnete der Generalinten ſch de Ausſprache. Dann ergriff Generalmuſikdirektor Fritz Bu unſet, Wort. Seine Ausführungen über Pläne und Sorgen f trie Staatsoper, die Zeiterſcheinungen in unſerem heutigen Kun 0 dürften alle Opernbühnen intereſſieren. Zunächſt betonte aſente, er ſeine ganze Kraft daran ſetzen würde, ein vollwertiges“ Sole zu erhalten, denn von der Zuſammenſetzung des erſe perſonals hänge der Erfolg ab. Die Enſemblebüdung i he hung iſt aber durch die Gaſtſpiewwerträge gefährdet. Selbeſ nh reich. üder deſſen Gaſthpieleinladungen die deuſchen Künſ gen im Vorjahre lächelten, iſt in ſeiner Kronenwährung begehriz Buſch den. Von dem kommenden Spielplan verriet Sbe 1 folgendes: Was er im vorigen Jahre verſprochen, das ha annigh halten. So wolle er auch diesmal vorſichtig bei der Ber tome ſeiner Pläne ſein. Folgende Uraufführungen 1 5 heraus:„Dr. Fauſt“ von Buſoni. Der Züricher Koten Volkmar Andres kommt mik der Oper„Tie Abeseleh, des Caſanova“ zu Worte. Unſer Kapellmeiſter Curt 5 Ahe ler bringt ſeine erſte Oper„Hand aufs Herz“ Anach, Pre, gruber). Mozarts„Idomenes“ in der Bearbeitung de Tſche dener Muſikforſchers Lewick! und„Pique Dame“ 90 ge, kowski erleben die reichsdeutſche Uraufführung. In Aus 75 nommen iſt ferner, wenn ein Konſortium von Mäzenen dezeihe mittel dazu beſchafft, die Joſephslegende von aleg Strauß und ſein neueſtes WerkSchtagober“. NAung, Ang herror, mit welchem Eifer mit welcher Kunſtbegeiſter feu, Tatraft unſer neuer Generalmufikdirektor Fritz Buſch ae Artes hier wogete. Wir danken ihm den Aufſchwung pell Staatsoper in ſchwerer Zeit. Johannes Rele!“ funſt und Wißhenſchaſt g0 hochſchulnachrichten. Zum Ausbau der Medizinſſchen kglen tät in Münſter ſind Anfragen gerichtet worden, für P bel. rof. Dr. Hermann Freund in Heidelberg, für Ohreubene rof. Dr. Hermann Marx in Heidelberg.— Das an der beche an N ktr chener Techniſchen Hochſchule erledigte Ordinariat der Elel iſt dem ordentlichen Prof. Dr.⸗Ing. Anton Schwaiger 1 Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe anoeboten morden.— 11 5 Herne, 15. Aug. Auf dem geſtrigen Wochenmarkt kam 10 1 2——————— 22 2 99 : Eer- 77————— „„o — — neeeen ſee eeeee — e ee — — 1411144115 4 Jelen Ber — Durnersiag, den 16. Auguſt 1925 Maunheimer General-Anzeiger(Mittag-Ausgabe) 3. Seite. Nr. 373 ſuged geſtrige Sitzung der Preisprüfungskommiſſion geſtaltete ſich Land auregend durch die Teilnahme dreier Vertreter der und borirtſchaft. die ſich lebhaft an der Ausſprache beteiligten dolle Aufellem in der Frage der Kartoffelverſorguna wert⸗ üelicher Achlüſſe gaben. Die%ſtündigen Verhandlungen wurden in eiſe durch die Bekanntgabe der neueſten Zahlen der 10 Mannheimer Lebenshaltungskoſten Millust Regierungsrat Dr. Hofmann mußte die bedauerliche dung3 machen, daß der Mannheimer Lebenshal⸗ rozemder in der Woche vom 6. bis 13. Auauſt ſich um 158, 4 von Sti nterhöht bat. Das iſt die höchſte Steigerung, die bisher raum vichtaa zu Stichtaa zu verzeichnen war. Selbſt in einem Zeit⸗ zuſtelle on 14 Tagen iſt ein derartiges Emporſchnellen noch nicht feſt⸗ don 10 50beweſen. Die Mannheimer Teuerungszahl iſt geſteg 09 307 Mk. am 5. Auauſt auf 42 660 611 Mk. am 13. Auguſt kaunge 1 Setzt man die Friedenszahl von 114.59 Mk. für die be⸗ ziffe fünfköpfige Familie gleich 1, ſo erhält man eine Inder⸗ abfolun 372 289 gegen 144073 am 6. Auguſt. Wenn wir die des 5„Zahlen nach Gruppen vergleichen, ſo ergibt ſich folgen⸗ am J3 on der Gruppe Ernährung: 47000 Gramm Brot koſteten 4000. Auauſt 3 680 000 Mk.(gegen 1271 000 Mt. am 6. Auauſt), ihrmitamm Mehl 1 280 000 Mk.(480 000 Mt.) 11 000 Gramm 2280 gütdel 4 473 252 Mt(1 466 640 Mk), 70 000 Gramm Kartoffeln 220 Mk.(1,4 Mill. Mk.). 15 000 Gramm Gemüſe 520 000 Mk. Ei Mk.), 3000 Gramm Fleiſch.9 Mill. Mk.(1 340 000 Mk.), 00 450 600 Mk.(180 000 Mk.). 28 Liter Milch 1 512 000 Mk. 3966 Mk.) Der Aufwand in Gruppe Bekleidung iſt von Hkeln j Mk. auf 12 531 415 Mk. geſtiegen. Bei verſchiedenen Ar⸗ Emäßſe eine kleine Erleichterung eingetreten. Infolge der garfaguna des Dollarkurſes zeigt ſich bei Schmalz und Mar⸗ zahl e ein Preisrückgang. Ferner iſt die Schlüſſel⸗ 120 0haim Textil⸗Einzelhandel, die am Montag noch en be betrug. auf 90 000 zurückgegangen. Dieſe Rückgänge konn⸗ Ichtiat der Berechnuna der neueſten Inderziffer noch nicht berück⸗ Flei werden. Andererſeits iſt aber auch die enorme Erhöhung der Nreiſe preiſe noch nicht in die Berechnung einbezogen, weil dieſe anag em Dienstag in Kraft getreten ſind, der Stichtag aber der r. erſt— der Erörterung von Einzelfragen beſchäftigte man ſich zu⸗ ſönlichter r mit einer Angelegenheit, die allen verantwortlichen Per⸗ eiten nac wie vor ſchwer am Herzen lieat: der Kartoffelverſorgung Der. 18. Warſſit ende ſtellte feſt, daß das Pfund Kartoffeln am ſind ſchlecl 17000 Mk. koſtete. Die Ausſichten der Preisgeſtaltung gen 5 Mon muß ſich auf weitere Preisſteigerun⸗ übrig ßt machen. Die Verſorgung läßt immer noch zu wünſchen nach In. s ſind in den letzten Tagen wohl einige hundert Zentner einen beigdeim gekommen, aber das bedeutet nur einen Tropfen auf banderen Stein. Ein Vertreter des Kartoffel⸗Groß⸗ ſo wie el s mußtte beſtätigen. daß die Verhältniſſe heute noch genau in den letzten 14 Tagen liegen. Nur in der Magdeburger Ge⸗ dauerrden wöchentlich einige Waagons verladen. Die Preiſe ſind 2 udeſteigend. In Maadeburg werden heute ſchon 21 bis ark für das Pfund verlangt. Vei einer Informationsreiſe, em Redner über Ulm. Auasburg, Nürnberg nach München geſtellt die Straubinger Gegend unternommen wurde, mußte feſt⸗ begonnenerden. daß üderall die Ernte der Frübtartoffeln noch nicht underen gbat. In München iſt die aleiche Kalamität wie in den —2 W Oroßſtädten. Von deutſchen Kartoffeln kommen höchſtens Monta aggons auf den Markt. Deutſche Kartoffeln koſteten am Rund Ein, München 25 000 Mk. Iialiener 85.—60 000 Nt. das zu nächſten Waaaon(240 Atr.) ftellt ſich auf weit über eine Milliarde. bier——. Zeit werden einige Waggons inländiſche Frühkartoffeln ſtellen da en. Der Preis dürfte ſich auf weit über 30 000 Mark land richten——5 dem Erzeugerpreis in Mittel⸗ und Norddeutſch⸗ mu kundemeinderat aus Plankſtadt kam auf die Ver⸗ Ar zweier Landwirte in Plankſtadt zu ſprechen, die auſt das Pfund Kartoffeln an einen Mannheimer Händler den Marft. abgegeben batten. Die Kartoffein wurden auf dem hie⸗ würte ang kt zu 12 000 Mk. abgeſetzt. Die Verhaftung der zwei Land⸗ der Untottder Ernte heraus ſei ſehr hart geweſen. Zur Illuſtration de Hreſchten, die der Landwirt beute hat, ſtellte der Redner feſt, daß koſtet. Neraſchine beute ohne Perſonal 50—60 000 Mt. ſe Minute deden, werbraucher, Händiler und Erzeuger müßten Hand in Hand n in der Lebensmittelverſorgung befriedigende Zuſtände werden ſollen. Der zweite Vertreter der Plankſtäd⸗ lüngsange wirte ergänzte die Ausführungen über die Verhaf⸗ ung gefüenheit. die in Plankſtadt zu einer Proteſtverſamm⸗ habe—2 habe. Generalſtaatsanwalt Schlimm in Karlsruhe dan müſf bordnung. die bei ihm vorſtellia geworden ſei, erklärt, kuerung d mit aller Schärfe vorgehen, um eine zu aroße Ver⸗ in baf Anf ſang 5 bbabe geraten, ſich mit dem Mannbeimer Preisprüfungsamt rt len ie Sitzung der Preisprüfungskommiſſion Vertreter zu el er Kartoffeln zu verhindern. Oberregierungsrat Pfi⸗ geee deten. Bie Fulungnabme babe zu dem Beichuß n, 5 2 5 berdeſzuntn zwiſchen den Verbrauchern und Erzeugern eine Einigung deite 1 775 Ein Vertreter des Mannheimer Lebens⸗ L Kartoffinzelhandels ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß Uie. Daeepreis der Kaufkraft der Bevölkerung angepaßt werden — Redner richtete den dringenden Appell an die Landwirte, i der Mannheimer Lebenshaltungsindex 372280 für Kartoffeln zu ſorgen. Die badiſchen landwirtſchaftlichen Genoſ⸗ ſenſchaften müßten in der Lage ſein, wöchentlich—6 Waggons nach Mannheim liefern zu können. Der Vertreter der Staatsanwalt⸗ ſchaft wandte ſich mit Entſchiedenheit gegen die Ausführungen der beiden Landwirte, ſoweit ſie ſich mit der Verhaftungsangelegenheit beſchäftigten. Es könne ſelbſtverſtändlich einer Strafperfolgungs⸗ behörde nicht daran gelegen ſein, durch obiektiv und ſubjektiv falſche Maßnahmen die Verhältniſſe zu komplizieren. Die Folgerungen, die an die Verhaftung geknüpft wurden, ſeien übertrieben. Von den Po⸗ lizeiorganen wurde damals mitgeteilt, daß in Plankſtodt—8000 Mk. für das Pfund Kartoffeln verlangt wurden. Das ſchien der Staats⸗ anwaltſchaft ein ganz ungewöhnlich hoher Preis zu ſein, da um die aleiche Zeit auf dem Mannheimer Markte ein weſentlich niedrigerer Preis verlangt wurde. Die Staatsanwaltſchaft hob dabei auf die Kartoffeln ab, die damals zu 4500 Mk. abgegeben wurden. Es han⸗ delte ſich hierbei aber um Kartoffeln, die eine hieſige chemiſche Fabrik gegen gelieferte Düngemittel erhalten und zum Verkauf auf dem Markte zur Verfügung geſtellt hatte. Die Staatsanwaltſchaft nahm an, die Plankſtadter Landwirte hätten die Abſicht, die Angebote an ſich herankommen zu laſſen und dem Meiſtbietenden die Kartoffeln zu überlaſſen. Darauf wurde pflichtgemäß beim zuſtändigen Amts⸗ gericht der Antrag geſtellt, die in Frage kommenden Landwirte zu verhaften, damit nicht der Tatbeſtand verdunkelt werde. Der Richter habe nach gewiſſenhofter Prüfung den Haftbefehl erlaſſen. Die ver⸗ hafteten Landwirte haben auf Ehre und Gewiffen zugegeben, daß der Preis, den ſie erzielt hatten, ihnen etwas hoch erſchienen ſei: da er ihnen aber geboten wurde, hätten ſie ihn genommen. Das laſſe den Schluß zu, daß die Preisforderung nicht ſo angemeſſen war, wie es jetzt die Vertreter der Landwirtſchaft darſtellten. Die ganze Maß⸗ nahme ſei nicht eingeleitet worden, um irgendwie einen Stand zu ſchädigen, ſondern tatſächlich ſtrafbaren Handlungen, die ſich zum Nachteil der Verbraucherſchaft entwickeln könnten, von vornherein die Spitze abzubiegen. Die Staatsanwaltſchaft werde nicht nachlaſſen, da, wo ſich der Verdacht ergibt, daß die Verbraucherſchaft von Er⸗ zeugern und Händlern bewuchert wird, aufs ſchärfſte einzuſchreiten. Der Vorſitzende bemerkte, es werde ſchwer ſein, den Vertretern der Plankſtadter Landwrte einen Angemeſſenheitspreis für Kartoffeln mit nachhauſe zu geben. Es ſei zu hoffen, daß die Vertreter der Landwirtſchaft den Sitzungen der Preisprüfungskom⸗ miſſion regelmäßig beiwohnen, damit ſie hören, was in Mannheim vorgeht. Der Vertreter des Bezirksamts wies auf die erfreuliche Tatſache hin, daß der Leiter der Preisprüfungsſtelle das Zurück⸗ ſchrauben der Schlüſſelzahl, des Textil⸗Einzelhandels mitteilen konnte. Es wäre zu wünſchen, daß die Erzeuger landwirtſchaft⸗ licher Produkte in ähnlicher Weiſe wie der Einzelhandel die Ge⸗ ſtehungskoſten klarlegten. Vielleicht laſſe ſich auf dieſe Weiſe bei den Landwirten ein beſſeres Verſtändnis erzielen für die Not⸗ lage weiter Kreiſe in der Großſtadt, nicht nur der Klein⸗ und Sozialrentner, ſondern auch vieler Beamten und Angeſtellten. Ein Vertreter der Arbeiterſchaft meinte, die Hauptſache ſei nicht der Preis, ſondern das Herbeiſchaffen von Kartoffeln. Eime Vertreterin der Hausfrauen bemerkte, die Verbraucher müßten mit den Landwirten Hand in Hand arbeiten. Ein Ver⸗ treter der Landwirte gab auf dieſe Ausführungen hin einen Einblick in die kleinbäuerlichen Verhältniſſe. Im Spätjahr habe der Landwirt in den Mannheimer Vororten für den Zentner Kartoffeln 500 M. bekommen. Im Frühjahr mußten beim Bezug von Saat⸗ gut beim Bauernverein 10 500 M. bezahlt werden. Vom Ar würden im Durchſchnitt 4 Zentner geerntet. Die Kartoffelkalamität führt der Redner hauptſächlich auf die Brückenſperre zurück. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft meinte, es würde die Ar⸗ beit der Staatsanwaltſchaft außerordentlich erleichtern, wenn die Landwirte in ihren Organiſationen die notwendige Aufklärungs⸗ arbeit leiſteten und in Goldpfennigen ungefähr die Erzeugerkoſten der notwendigſten Produkte berechneten. Dann laſſe der Städter der Landwirtſchaft Gerechtigkeit angedeihen. Der Vertreter des Textil⸗Einze lhandels ſtellte ſich ebenfalls auf den Stand⸗ punkt, daß es der Landwirtſchaft möglich ſein müſſe, eine Kalku⸗ lation aufzumachen. Wenn der Dollarkurs nicht über 3 Mill. gehe, werde es möglich ſein, mit der Schlüſſelzahl 70 000 im Textil⸗ Einzelhandel von heute ab zu verkaufen. Die angeſchloſſenen Firmen würden ſich ſtreng an die Abmachungen halten. Die Schlüſſelzahl ſei heruntergeſetzt worden, trotzdem viele Fabrikanten ihre Grundpreiſe in Gulden erhöht haben. Dder Gemeimderat von Plankſtadt verſicherte, daß mindeſtens ſchon 20—30 000 Zentner Kartoffeln von Plankſtadt herausgekommen ſind. Den größten Teil habe Mannheim erhalten. Er habe Ende Juli 200 Zentner geliefert, aber nicht zu 8000., ſondern zu 2000 M. Der andere Plankſtadter Landwirt verwies auf die enorme Steigerung der Unkoſten der Landwirtſchaft. Der Ammoniakauf⸗ ſchlag betrage ungefähr 11—12 Mill. Mark für 100 Kilo. Ein Ver⸗ treter der Markhändlerſchaft ſtellte feſt, daß die von dem Plankſtadter Gemeinderat zu 2000 M. abgegebenen Kartoffeln zu 2600 M. auf dem Markt ausgewogen werden mußten. Der Händler hatte 3000 M. verlangt. Auf dem Neckarmarkt ſei geſtern das Pfſund zu 18—22 000 M. abgeſetzt worden. Man hätte die Kar⸗ toffeln ruhig zu Hauſe verkaufen können. Zum Dank dafür, daß man die Ware der Allgemeinheit zugeführk habe, ſeien einzelne Händlerinnen von jugendlichen Rowdys mit Schlügen bedroht worden. Da infolge der Beſetzung der Neckarmarkt vollſtändig von Schutzleuten entblößt ſei, richte er wiederholt an die Behörde die renr— eeeeeeeeeeee, 80 55 Fakultät der Albertus-Univerſität in Königsberg hat Fophie K5 Arno Holz zum Dr. phil. ehrenhalber ernannt.— Wene ontneg, Soliſtin an der Oper in Poſen, wurde an der 0 niverſität zum Doktor der Philoſophie promoviert. wiſſenſe ie erſte eiatsmäß Aniverſitätsprofeſſur für Zeitungs⸗ aabeneg Die an der mbverſttät München neu zu errichtende gm dayer außerordentliche Profeſſur für Zeitungswiſſenſchaft iſt — Uut chen Kuftusminiſterium dem nichibeamteten a. o. Prof. beboten waverſttät Münſter Studienrat Dr. phil. Karl'Eſter an⸗ r Jei unarden. Der auf dem Gebiete der deutſchen Literatur ſowie Jei Hiſtorzeunde erfolgreich tätige Gelehrte leitet gemeinſam mit d dungsar ker Prof Meiſter das hiſtoriſche Zeitungsſeminar und wezer 9⁰ chiv an der tfäliſchen Univerſität. In den Räumen Jübrend de ule veranſtalteten auch die beiden genannten Gelehrten un eine ſe Tagung des Reichsperbandes der Deutſchen Preſſe im 885 ehrreiche zeitungswiſſenſchaftliche Ausſtellung. ſoche zußr Deutſche Anthropologentag iſt in Tübingen in der letzten 5 Vaileanmengeldeten Nlgeneigen Intereſſe verdienen beſonders Eraphißchgen von Prof. Langhans⸗Gotha über die ethno⸗ iun betonſebgen Grundlagen der Friedensverträge. ſch dukonſ die Notwendigkeit, immer wieder auf das Unlogiſche bialtlichen Juente der ſogenännten Friedensverträge vom wiſſen⸗ andpunkte her gabe Denn wie Langhans an Nealbeſtnfpncen ausführte, mußten ja Nationalitätenprinzip und der en, einemungsrecht der Völker nur den Vorteilen der Sieger Natzeuropiſch vpolitiſchen Kapitalismus“, der aus der al de Grabnalſt chen Mittelſtaaten und der Vermehrung der ſogenannten lit, wundlagenteniſtagten ſeinen Gewinn zieht. Die ethnographiſchen baen 0 olt zur Magd 90 Solde er von faſt 100 Millionen Menſchen vom Weltmar doch winen und ihm den Anteil an der Entwicklung der heut der Menſchheit und ihres Wirtſchaftsraumes im zy ilt aber auf die Hauer unmöglich. Langhans pro⸗ di Namen der Deutſchen logiſchen Geſellſchaft r von ſe lieberhebung, die in dem Ausſchluß deutſcher Wiſſen. aulchaftlichere gattonalen Kongreſſen, in der Nichtachtung deutſcher A Arbeit in den Verhandlungen und Zeitſchriften ene ereinigungen liegt. Erfolge mit dem deulſchen Mittel gegen Schlafkrankheil. ter der Expedition zur Erforſchung von„Bayer 205“ gegen Schlafkrankheit, Kleine und W. Fiſcher, die am K eingehende Verſuche vorgenommen der zeueſten Erain d n Mediziniſchen Wochenſchrift“ über ang, noch kein rgebniſſe. Während bei der Tſetſe⸗Krankheit der Rin⸗ Schegeben werberd gültiges Urteil über die Wirkſamkeit des Mittels äfkrantheit en kann, erweiſt ſich„Baver 205, bei der menſchlichen mehr und mehr als ein mächtiger Hilfsfaktor, wenn N man von manchen Fällen mit ſchweren Hirn⸗ und Nervenerſcheinun⸗ gen abſieht. Bei den Kranken, die in Rhodeſia mit dem Mittel be⸗ handelt wurden, waren die Ergebniſſe äußerſt befriedigend. Bei den Schlafkranken im Kongo⸗Gebiet ließen ſich ebenfalls bedeutende Beſſerungen feſtſtellen.„Als wichtigſtes, feſtſtehendes Reſultat der Anwendung von„Bayer 205“, ſo ſchließen die Verfaſſer,„ſehen wir an, daß es gelingt, das Blut ſelbſt ſolcher Kranker, die kliniſch nicht geneſen, auf lange Zeit zu ſtereliſieren. Werden in einer ſchlaf⸗ krankheitsverſeuchten Gegend ſyſtematiſch alle verdächtigen Einge⸗ borenen durch herumreiſende Aerzte oder zuverläſſiges Sanitätsper⸗ ſonal in Behandlung genommen, ſo wird den übertragenden Fliegen ihre Infektionsquelle allmählich verſiegen, und mit der Zeit muß die Seuche ganz erlöſchen. Selbſtverſtändlich hat mit der medikamentöſen Behandlung eine Sanierung der Wohnplätze Hand in Hand zu gehen. Der Erfolg des Kampfes gegen die Schlafkrankheit wird eine Frage der Organiſation.“ Ausſtellung für Handwerkskultur. Die Arbeit einſchaft für deutſche Handwerkskultur, zu der ſich unter dem Vorſitz von Reichskunſtwart Dr. Redslob eine große Reihe von Verbänden gemeinſam mit behördlichen Stellen im letzten Jahre in Hannover zuſammengeſchloſſen haben, wird demnächſt eine zweite Ausſtellung veranſtalten. Ihre erſte Ausſtellung, für heimatliche Keramik, iſt jetzt auf einer Rundreiſe durch verſchiedene deutſche Städte. Der Gegenſtand der zweiten Veranſtaltung wird im weſentlichen die Handweberei, der Zeugdruck und beſonders der Blaudruck ſein. Der Plan dieſer Ausſtellung iſt durch die Ueberlegung veran⸗ laßt, daß gerade die heutige Zeit allen Grund hat. für Kleidung und Einrichtung auf diejenigen Materialien hinzuweiſen, die nach alter handwerklicher Ueberlieferung in Deutſchland ſelbſt geſchaffen wer⸗ den. Die Ausſtellung wird zuerſt auf der Leipziger Meſſe gezeigt und danach entſprechend geſichtet werden, um wiederum durch die verſchiedenſten Teile Deutſchlands zu reiſen. Ateratue „Die Geißel der Fünfhundert“. Roman von Victor Helling. Rudolf Moſſe. Buchverlag,. Berlin. Dieſer Roman iſt ein Aben⸗ teurerroman, wenn man will ein Kriminalroman, friſch und farbig geſchriehen, mit ſozialem Einſchlaa. Zwölf verwegene Burſchen aus einem Goldaräberlager ſind in die Welt gezogen, um die Armen und Unterdrückten zu rächen. Durch Itglien, durch die Schweiz und Frankreich geht ihr ſauſender Zug. Sie ſtrafen die Ueberreichen und trotzen der polizeilichen Gewalt— bis die Fahrt ſie nach Berlin führt, wa Leidenſchaft die Verſchworenen auseinondertreibt und ſie An unfere Bezieher! Wir haben bereits in unſerer Mitteilung vom 14. ds. (Abendausgabe) geſagt, daß es uns zurzeit, wie jedem an· deren Zeitungsverlage, unmöglich iſt, eine genaue Preis · berechnung vorzunehmen. Da wir dieſe Entwicklung ſchon längſt vorausgeſehen, enthalten unſere Bezugsquittungen ſeit Monat Januar den Dermerk:„Uachforderungen vorbehalten.“ Daß dieſe Nachforderungen durch die kataſtrophale Geld⸗ entwertung jetzt eine anſcheinend ungewöhnliche Höhe er⸗ reicht haben, iſt bedauerlich, aber unabwendbar. Wir bitten unſere Bezieher von den nachſtehenden Ziffern Kenntnis zu nehmen; wir glauben, daß es dann jedem Einſichtigen klar wird, daß wir noch weit hinter der erforderlichen Erhöhung zurückgeblieben ſind. Wochenlohn ab 14. Juli: 659 000 5„ 28. Juli: 1655 O00 „ 4. Kuguſt: 5 600 000 41 „ 11. Auguſt: 14 161 o00 4 papierpreis im Juli je Kilo 7500 /, ab 8. Aug. 250 oo0. Weiterer Erläuterungen bedarf es wohl unter dieſen Umſtänden nicht! Es iſt uns deshalb unverſtändlich, wie unter dieſen Umſtänden die Fahlung der Uachforderung— die eine durchaus berechtigte Unterlage hat— von unſeren Beziehern verweigert werden konnte. Wir ſind auch nicht in der Cage, Abbeſtellungen im Laufe dieſes Monats anzuerkennen. Wir richten die dringende Bitte an unſere Bezieher, unſeren Boten die Arbeit nicht durch unnötige Verſchleppung zu erſchweren und auch uns durch Derzögerungen nicht leiden zu laſſen. Wir ſind ja leider noch nicht am Ende unſerer dringend notwendigen Anforderungen, wenn der Betrieb aufrecht er⸗ halten werden ſoll. Heute ſchon müſſen wir darauf hinweiſen, daß wir auch in der nächſten Woche wieder mit einer Nach⸗ forderung an unſere Bezieher herantreten werden. Es wird ſich dann ganz von ſelbſt der wöchentliche Einzug der Bezugsgebühren bzw. das Wochen⸗Abonne⸗ ment ergeben. Solange dieſe wirtſchaftlichen Verhältniſſe, die uns tag⸗ täglich neue Erhöhungen bringen, andauern, müſſen auch wir, wenn wir nicht unter die Räder kommen wollen, mit unſeren Forderungen der Geldentwertung folgen. Der Verlag. dringende Bitte, den Markt zu verlegen. Der Vorſitzende ſtellte zuſammenfaſſend feſt, daß die Teilnahme von Vertretern der Landwirtſchaft an der Sitzung allgemein begrüßt worden ſei. Er bitte, den Wunſch der Preisprüfungskommiſſion bezw. der Behörden und der Bevölkerung mit nach Plankſtadt zu nehmen, dafür zu ſorgen, daß möglichſt viel Kartoffeln nach Mannheim kommen. Bei beſtimmten Produkten müſſe unbedingt auf die Kaufkraft der Be⸗ völkerung Rückſicht genommen werden, vor allem bei den Kartoffeln und der Milch. Günſtigerer Stand der Lebensmittelverſorgung Der Vertreter des Kolonialwaren⸗Einzelhandels konnte zur allgemeinen Genugtuung feſtſtellen, daß ſich die Verſor⸗ gung der Bevölkerung mit Kolonialwaren in den letzten Tagen in⸗ folge des Rückgangs des Dollarkurſes günſtiger geſtaltet hal. Der Preis des Schmalzes hat ſich von 800 000 auf 580—650 000 M. erniedrigt, der der Margarine von 800 000 auf 650—620 000., Nudeln, Graupen, Grieß, Haferflocken, Reis, Kaffee, Seife werden eine Preisreduzierung um 20—25 Proz. erfahren. Der Mehl⸗ preis iſt unbegreiflicher Weiſe erhöht worden. Bis letzten Freitag wurde die Ware von ſämtlichen Lieferanten noch in Goldmark, Feſtmark oder ausländiſchen Deviſen angeboten. Seit Dienstag früh laufen die Angebote wieder in Papiermark ein. Die er⸗ mäßigten Preiſe ſind auf einem Dollarkurs von 3 Mill. kalkuliert. Wenn der Dollar ſtabil bleibt, wird eine weitere Verteuerung der Kolonialwaren nicht mehr platzgreifen. Der Lebensmittelhandel und die anderen Branchen ſeien bemüht, ſich der Dollarverſchlechterung anzupaſſen. Deshalb ſollte, wenn einzelne Artikel nicht in dem erwarteten Maße im Preiſe zurückgehen, nicht gleich gerufen wer⸗ den: Der Dollar fällt und die Preiſe ſteigen! Verſchiedene Kredit⸗ unternehmungen des organiſierten Kolonfalwarenhandels verlaufen günſtig. Bezeichnenderweiſe iſt mit dem Fallen des Dollars am Dienstag eine auffallende Ruhe in den Kolonialwarengeſchäften eingetreten. Infolge des rationierten Verkaufs iſt zwar kein Warenmangel eingetreten, andererſeits konnten aber auch nicht die Lagerbeſtände ergänzt werden. Bei einem Anziehen des Dollars müſſe infolgededeſſen ſofort wieder mit den Preiſen hinaufgegangen werden. In den nächſten—14 Tagen würden ſich die Beſtände weiter um die Hälfte verringern. Am vorigen Donnerstag wurde eine Partie Nudeln zu 911 Mill. Mark eingekauft. Infolge der Dollarverſchlechterung konnte dieſer Preis auf 516 Mill. herunter⸗ gedrückt werden. Ueber den vorausſichtlichen Zuckerpreis konnte weniger günſtig berichtet werden. 80000 M. wird das Pfund ſicher koſten. Der Verkauf des Julizuckers wird in der nächſten Woche beginnen. Der Auslandszucker wird bei einem Dollarſtand von 3 Mill. auf 120 000 M. zu ſtehen kommen. Der Vertreter des Schuhwarenhandels konnte die er⸗ freuliche Mitteilung machen, daß ſeine Branche heute ebenfalls mit den Preiſen heruntergehen werde, die auf einer Dollar⸗ baſis von 2,6 Mill. kalkuliert ſeien. Aeber die Fleiſchverſorgung lautete der Bericht des Vertreters der Fleiſcherinnung wieder weniger günſtig. Der Redner hat am Sonntag eine Informations⸗ reiſe in die Umgegend unternommen, weil der Bürgermeiſter von Seckenheim in der letzten Sitzung behauptet hatte, Seckenheim ſei von Fleiſch entblößt. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß in Heddes⸗ heim über 30 Stück Vieh ſtehen, die ſich in einem derartigen Maſtzuſtand befinden, daß man ſagen kann: derartiges Vieh iſt auf Jahr und nicht auf den Mannheimer Markt gekommen. Bei den Landwirten fehle zum größtenTeil der gute Wille und das nötige Verſtändnis für die ſchlimme Lage der Stadtbevölkerung. Wenn der Dollar auf 3 Mill. ſtehen bleibt, wird die Fleiſcher⸗ innung in der Lage ſein, däniſches Vieh zum Preiſe des in⸗ ländiſchen einzuführen. Als Vertreter der Fleiſcherinnung könne er die Erklärung abgeben, daß die Mannheimer Metzger in der vorigen Woche um 140—160 000 M. das Pfund Fleiſch billiger als in den umliegenden Ortſchaften verkauft hätten. Daraus könne man entnehmen, daß die Metzger beſtrebt ſeien, an der Aufrecht⸗ erhaltung der Ruhe und Ordnung mitzuwirken. Es beſtehe die Aus⸗ ſicht, daß auch Gefrierfleiſch hereingenommen werden kann. Durch die Verbilligung des Auslandsfettes werde das Schweine⸗ fleiſch für die nächſten Wochen aus den Metzgereien ver⸗ ſchwinden. Man hoffe, den Höchſtpunkt in den Flei prei E erreicht zu haben. Die größte Gefrierfleiſchfirma der Welt(Swift) ſei hier aufgetaucht. Auch dieſer Umſtand werde zur Verheſſerung der Fleiſchverſorgung beitragen. In der Ausſprache wurden die Ausführungen des Vertreters der Fleiſcherinnung be⸗ züglich der Landwirtſchaft unterſtrichen. Bei mehr gutem Willen und beſſerer Einſicht in den Kreiſen der Viehzüchter hätten wir weſentlich niedrigere Fleiſchpreiſe in Mannheim. Ein Vertreter der Bäckerinnung berichtete Stand der über den Brotverſorgung Er mußte eine bedeutende Steigerung des Mar⸗ kenbrotpreiſes in der nächſten Woche ankündigen. Mit einer Verbeſſerung der Qualität iſt in den nächſten vier Wochen nicht zu rechnen. Die letzte Mehlanlieferung war in der Dualität noch bedeutend ſchlechter als die vorhergehende. Da mit beinahe ihren Häſchern überantwortet. Aber auch hier findet der Verfaſſer einen überraſchenden Ausweg. dem Sinken des Mehlpreiſes gerechnet wird, wurde in dieſer Woche kein Aufſchlag der markenfreien Backwaren vorge⸗ — 4. Seife. Nr. 373 Mannheimer General-Anzeiger(mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 16. Augaſt 1— zommen. Die Wucherpolizei wird wegen des Mehlprei nach dem Rechten ſehen. Unſtimmigkeiten ſcheinen„ zuliegen. Die Schuhreparaturpreiſe Zehen nach den Ausführungen des Vertreters der Schuhmacher⸗ Innung weiter io die Höhe, weil die Lederpreiſe 5 eee zum Sinken zeigen. Außerdem ſind die Löhne und die fonſtigen Unkoſten weiter enorm geſtiegen. In neun Jehntel der Belriebe mußte zur Kurzarbeit übergegangen werden, weil das Pub⸗ ikum begreiflicherweiſe ſtreikt. Vielleicht hat dieſe Zurückhaltung er Kundſchaft auf die Lederpreiſe Einfluß. Der Arbeitslohn für in Paar genähte Herrenſohlen beträgt für die betzte Auguſtwoche allein.159 Mill. Mark. Man kann ich vorſtellen, was die Schuh⸗ deparaturen heute koſten, wenn dazu für das Kilo Leder am Nontag 12 Mill. verlangt wurden. Sch. * Die Sebensmittelgroßhandelspreiſe erfuhren na den geſtrigen Feſtſtellungen der Kommiſſion des ae nittelgroßhandels etwa folgende Abſchwächun gen: Butter— 100 900. Schmalz— 50 000, Malzkaffee— 35 000, Margarine— * 000, Nudeln— 32 000, Reis— 11 000, ei„Graupen und f— 6000, Weizen⸗ grieß— 17 000 je für ein Pfund. e * 25 45 Auch in M annheim iſt, wie aus dem Bericht über die geſtrige Sitzung der Preisprüfungskommiſſion hervorgeht, eine Preis⸗ ſenkung in einigen Artikeln der Nahrungsmittelverſorgung einge⸗ treten. So iſt ſeit geſtern der Preis für Fett— Kokosfett, Marga⸗ rine und Schweineſchmalz— um 100—200 000 Mark pro Pfd. zurückgegangen. Bei weiterer rückläufiger Bewegung des Dollar⸗ kurſes würd der Preis noch weiter reduziert. Das Mehl weiſt einen leichten Preisrückgang von 10—20 000 Mark das Pfund auf. Eine ſtärkere Ermäßigung ſcheiterte daran, daß die Mühlen, infolge ge⸗ ſtiegener Arebitslöhne, den Grundpreis in Gulden erhöhten. Eine weſentliche Herabſetzung erfuhr der Preis für kondenſierte Milch, 1 die jetzt um 60—80 000 Mark pro Doſe billiger 5 Reis ging eben⸗ falls zurück und zwar um 40—50 000 Mark pro Pfund. In Kaffee und Tee wird ſich die Preisſenkung erſt in den nächſten Tagen aus⸗ wirken. Auffallend dagegen iſt, daß die inländiſchen Erzeugniſſe im Preiſe eine anziehende Tendenz aufweiſen. Dies trifft insbeſondere bei Käſe, Karkoffeln, Eier und Butter zu. Städͤtiſche Nachrichten Nus der Sitzung des gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes vom 13. Auguſt 1923 Die neue Tariferhöhung der Straßenbahn Die Aufwendungen der Straßenbahn ſind durch die ab 9. Aug. wirkende Erhöhung der Stromkoſten auf das Vierfache infolge Steigerung der Kohlenpreiſe und durch die Erhöhung der Arbeiter⸗ lohne weiterhin in gewaltigem Umfang gewachſen, ſo daß eine weitere Erhöhung des Straßenbahntarifs unver⸗ meidlich iſt. Es wird daher vom 16. Auguſt ab der zurzeit geltende Straßenbahntarif verdoppelt, ſo daß der Bartarif für—5 Teilſtrecken 50 000„, für—7 Teilſtrecken 60 000„ und für 8 und mehr Teilſtrecken 70 000 heträgt. Eine weitere Erhöhung der Fahrpreiſe muß in kurzer Zeit ſolgen. neue Schlüſſelzahlen und Preiszuſchläge Buchhandels index— 700 000. Die iſt mit Wirkung vom, 15. Auguſt auf 700 000(300 000) erhöht worden. Goldbaſis auch in der Rauchwarenveredlung. Die Hauptverſammlung des Reichsverbandes der deutſchen Rauchwarenfirmen hat beſchloſſen, den mindeſtens noch bis zum 24. Auguſt laufenden Farbe und Zurichte⸗ aufträge bereits mit Wirkung vom 13. Auguſt durch einen neuen Tarif auf Goldbaſis zu erſetzen. Neue Preisaufſchläge in der Herrenkonfektion. Das neue Lohnabkommen in der Herren⸗ und Gummimäntel⸗ Konfektion erbra ab 13. Auguſt eine Erhöhung des prozentualen Teuerungszuſchlages von 5 916 400 auf 13 016 000 und der Zeit⸗ und Zuſchneiderlöhne um 120 Prozent. Infolgedeſſen hat der Zentralperband der Herren⸗ und Knabenkleiderfäbrikanten Deutſch⸗ lands E. B. für 75 ab 13. Auguſt folgende Preiszuſchläge feſtgeſetzt: Für Aufträge, die bis zum 30. April erteilt ſind 4800 Proz., 1. bis 5. Mai 4320 Proz., 6. bis 15. Mai 3840 Proz., 16. bis 24. Mai 3600 Proz., 25. bis 31. Mai 3360 Proz. Für ab 1. Juni erteilte Aufträge kommen auf 331„des Verkaufspreiſes Aufſchläge in Anrechnung: Für Aufträge vom 1. bis 10. uni 1600 Feeiz 11. bis 24. Juni 1280 Proz., 25. Juni bis 8. Juli 880 Proz., 9. bis 15 Juli 640 Proz., 16. bis 22. Juli 320 Proz., 23. bis 28. Juli 160 Proz., 29. Juli bis 4. Auguſt 120 Proz., 5. bis 11. Auguſt 80 Proz. ODie neue Reichsinderziffer. Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskoſten ſtellt ſich nach den Berechnungen des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes für den 13. Auguſt auf das 436935fache der Vorkriegszeit. Die Steigerung gegenüber der Porwoche(149 531) beträgt ſomit 192, 2 v. H. * gieine Verzinſung der Poſtſcheckguthaben. Eine Verzinſung der Guthaben der Kunden der Poſtſcheckämter erſcheint jetzt noch mehr als früher angebracht, da der Schuldner durch die Geld⸗ entwertung einen ſo großen Vorteil ſonſt hat. Er zahlt dem wahren Werte nach ſtets eine geringere Summe zurück, als er erhalten hat. Der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag hatte von neuem die Frage bei der Reichspoſtverwaltung vorgebracht, aber keine Gegenliebe gefunden. Der Reichstag habe 1899, 1908 und ſpäter eine Ver⸗ zinſung mit Rückſicht auf die Sparkaſſen abgelehnt. Deren Ein⸗ lagen mären von 1913 bis 1922 von 19,7 auf 0,75 Milliarden Gold⸗ mark zurückgegangen. Ein Wettbewerb der Poſt dürfte ihnen kaum noch mehr ſchaden. Die Verzinſung würde aber nach der der Verwaltung den Verkehr keineswegs ſo heben, daß durch di Zunahme der Umſätze die vermehrten Ausgaben für die Zinſen und deren Berechnung gedeckt würden. Auch die Reichsbank habe den Grundſatz der niedrigen Gebühren ohne Zinſen. ⸗ der Badiſchen Anilin. Wie aus dem Anzeigenteil vorliegender Au erſichtlich, gibt die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik Ludwigshafen Gutſcheine im Werte von einer und von fünf Millionen Mark heraus. Näheres iſt aus der Anzeige zu erſehen. Abkühlung. Die tropiſche Hitze wurde in den geſtrigen Spät⸗ nochmittagsſtunden durch einen kurzen, aber kräftigen Regenguß unterbrochen, der die erwünſchte Abkühlung brachte. Schon in den Nachmittagsſtunden war der Himmel mit undurchdringlichen grauen Regenwolken bedeckt, die auf den Ausbruch eines Gewitters oder eineg Regens ſchließen ließen. Kurz nach 5 Uhr fegte ein heftiger Nordweſt durch die Straßen und zwar mit ſolcher Intenſität, daß der Staub und Schmutz haushoch in die Höhe wirbelte und alles mit fort nahm, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war. Vor dieſem Vor⸗ boten des Witterungsumſchlages rettete ſich wer konnte in eine ſchügende Unterkunftsſtelle. Fernes Donnergrollen verkündete das Herannahen eines ſtarken Gewitters, das auch um halb 6 Uhr mit einem Platzregen einſetzte. Zuerſt kamen große Tropfen langſam herunter; dann aber ſchüttete es wie aus Eimern. Wer nicht raſch flüchtete, war binnen wenigen Sekunden bis auf die Haut durchnäßt. Dazwiſchen folgten ein paar heftige elektriſche Entlodungen. So raſch wie die erſehnte Abkühlung gekommen, ſo ſchnell hörte der Regen wieder auf. Das Erdreich beſitzt nun wieder Feuchtigkeit. Es wäre zu wünſchen geweſen, wenn der Niederſchlag länger angehalten hätte Allein man muß auch mit dieſem zu⸗ ſrieden ſein. Ein Abendſpaziergang in der gereinigten friſchen Luft war eine Erquickung. Die durch den Regenguß erſolgte Abkühlung war heute früh noch merklich zu verſpüren. Der orkanartige Sturm richtete namentlich an den Obſtbäumen vielen Schaden an. Berlin durch Einbrecher mehrere Altardecken Veranſtaltungen Irledrichspark. Wir verweiſen nochmals auf das heute Don⸗ nerstag abend von Soliſten der Kapelle gegebene Sonder⸗ konzert. nommen. Näheres ſiehe Anzeige. * Zirkus Buſch, deſſen bisherige großartige Darbietungen ſich erfreuen, hat ſeinem ohnehin ſehr reichhaltigem Programm eine der und inzuge⸗ fügt. Nach einem erfolgreichen Gaſtſpiel bei dem Staats⸗Zirkus in Damen Senſation erregten, hat Zirkus Buſch eines ungemein zahlreichen Beſuches bedeutendſten Luftnummern, die 3 Schweſtern Fakory, Petersburg, wo die dieſe Luftkoryphäen für ſein Unternehmen gewonnen. Nus dem Lande : Heidelberg. 15. Auauſt. Feſtgenommen wurden ein Dienſt ⸗ mädchen wegen Entwendung von Schmuckſachen, Wäſcheſtücken und Wertpapieren im Geſamtwert von 51 Millionen Mark und ein ver⸗ heirateter Taglöhner von hier, der einem Mädchen aus Mann⸗ heim, mit dem er am Samstag früh halb 1 Uhr auf iner Bank am Neckarſtaden ſaß, die Briefmappe mit 520 000 Mark und einem Gepäckſchein entwendete, wegen Diebſtahls, ferner deſſen Ehefrau, die mit dem Gepäckſchein am Hauptbahnhof das Gepäck abholen wollte und dabei betroffen wurde. *Stockach, 14. etwa 50 Studenten hierher kommen, um bei ſetzung ihrer Studien im Herbſt. Studentenleben von heute! Nachbargebiete :: Darmſladt, 14. Auauſt. Heute vormittag wurden die Pflau⸗ men auf dem Darmſtädter Wochenmarkt das Pfund zu 25 000, in den meiſten Fällen zu 30 000 Mk. zum Verkauf gebracht. Es iſt der Preis, der in den Frühſtunden feſtgeſtellt werden konnte und tat⸗ ſächlich bezahlt wurde. Wie verhält ſich damit der Preis, den der Erzeuger erhält? Die Aufkäufer haben geſtern im vorderen Odenwald in der Nähe von Wiebelsbach für das Pfund Pflaumen 3000 Mark geboten. Gerichtszeitung Beſtrafte Kirchenräuber. Im Februar d. J. wurde die alte Dorfkirche in Tempelhof bei heimgeſucht, die eine Altarhekleidung, und Bronzeleuchter ſowie einen Teppich raubten. Als Täter wurden die Arbeiter Edmund George, der Schneider Wilhelm Auſt und ein vielfach vorbeſtrafter Einbrecher Huünecke ermittelt. Das Gericht verurteilte Auſt zu 6Monaten und Krüger zu 1 Jahr Gefängnis. Auf eine exemplariſche Strafe erkannte es gegen George, der drei Jahre Zuchthaus und Ehrverluſt erhielt. Eine eigenarkige Berhandlung beſchäftigte die Ferienſtraf⸗ kammer in Darmſtadt. Ein früherer 1 en der Eier⸗ und Butterſtelle der Stadt Darmſtadt wurde als A ſiſtent an die Haupt⸗ ſtaatskaſſe verſetzt und hat dann die Beamten der Stadt(daruner höhere Verwaltungsbeamte) mit anonymen Briefen ſehr beleidigen⸗ der Art bedroht. Das Treiben wurde ſchließlich aufgeklärt und der Täter hat ein Geſtändnis nach längerem Leugnen abgelegt. Das Gericht erkannte mit Rückſicht auf die ſeitherige Unbeſtraftheit ſtatt der verwirkten 3 Monate Gefängnis auf eine Geld⸗ ſtrafe von 6 Millionen. Sportliche Kundſchau Mannheimer Hherbſt⸗Pferderennen Am Dienstag beleſßn die 6 Ausgleichsrennen des Mannheimer as Reſullat entſpricht den Erwartungen des großzügigen Programms, indem ſich 148 Unterſchriſten auf die 6 vereinigen, durchſchnittlich 25 pro Rennen. Die beiden großen Jagdrennen erhielten zwar etwas ber Nennungen, je⸗ doch iſt dabei in Betracht zu ziehen, daß ſich ſchriften ſammeln, die beſtimmt auch erfüllt werden, wenn die Ge⸗ des Ausgleiche⸗ zuſagt. Die Stimmung ogramm iſt ausgezeichnet, ſo daß mit einem ſtark beſuchten Meeting zu rechnen iſt. ein⸗ zelnen wurden genannt: Mannheimer Herbſtpreis. Jagdrennen. 4800 Meter. 13 Pferde.— Main⸗Ausgleich. Flachrennen. 2400 Meter. 3000 Meter. 29 Meter. 28 Pferde. 38 Pferde.— Nieſe⸗ September⸗Meetings. Rennen wichtszuteilun in Sportskreiſen für das Mannheimer 28 Pferde.— Donau⸗Ausgleich. Flachrennen. Pferde.— Neckar⸗Ausgleich. Flachrennen. 2000 — Nahe⸗Ausgleich. Flachrennen. 1600 Meier. Jagdrennen. 4200 Meter. 17 Pferde. Athletik *Erfolge Maunheimer Athleten Die Sportvereinigung Mannheim 1884 konnte als bei den rigen deutſchen e einen + ſandte Mitglieder br Sieg, außerdem noch en rſchn erzielen. achten zwei im Stemmen einen Im Federgewicht(Ringen) holte ſich Guſt. Firmbach unter Teilnehmer die 2. Meiſterſchaft, A Heinr. Stiefel die 4. Meiſterſchaft, Alterskl. leicht B. ſchaft, Alterskl. ſchwer K. Tafel die 3. Meiſterſchaft.(Stemmen.) Alterskl. ſchwer K. Tafel die 4. Meiſterſchaft. ich recht wacker und buchte 8 Siege auf ſein Konto. Stiefel hatte ch. Er mußte einen Sieg infolge ſchwereren Körpergewichts abtreten, und überraſchend, aber auch unverdient, eine Niederla gegen Fiſcher⸗Köln hinnehmen. dieſer Klaſſe, Stiefel 0 n. ebenfalls als techniſch Beſſerer. zwei große Erfolge. Schachkongreß hat nach 14tägiger Dauer ongre Titel 85 Schachmeiſters von Deutſchland ſicherte ſich der Wiener Grünfeld, der bei 9 Partien 7½% der beiden letzten Jahre Poſt⸗Berlin und teilten mit je 3½ Punkten den 2. und 3. Preis. errang Blümich die Würde eines Meiſters im Deutſchen Schach⸗ bund mit 5½ Punkten vor Richter 4 und Lokvenz einer Ausdehnun Großfeuer hat Die beiden— Kämpfer 5 und Bräun⸗Fürth Ratgeber hatte 6 Siege und verlor im En kampf Schach ſter von and. Der Frankfurter *Grünfeld 8 Punkte. Neues aus aller Welt — Mutter und Tochter in den Tod. Die 55jährige Maria 0 Für das Samstag⸗Abendkonzert iſt die Mit⸗ wirkung des Männerquartetts„Melomanen“(30 Sän⸗ ger) unter Leitung des Muſikdirektors Hrch. Lenz in Ausſicht ge⸗ Aug. Wie verlautet, ſollen anfangs Nopember der Forſtverwaltung eingeſtellt zu werden, zwecks Exlangung eines Notpfennigs, zur Fort⸗ hier nur ſolche Unter⸗ er ent⸗ Meiſterſchaften, einen 3. und 4. 6. Sieg nach 1 atgeber die 2. Meiſter⸗ irmbach hielt onnten ſß nicht Tafel holte ſich verhältnismäßig ein Ende erreicht. Den unkte erreichte. Der Meiſter m Hauptturnier ——— 7 Handel und industrie 52¹ Aetle one zur Einlührung der Goldrechnung — ob· Der„Zentralverband des Deutschen acer handels“ hat zur Frage der Einfünrunſgte Goldrechnung an das Reichswirtschaftemiach⸗ rium ein Schreiben gerichtet, dem wir die stehenden Ausführungen entnehmen. icht Es ist vor allem notwendig, daß die Regierung der Weiterhin der Reichsbank die Art und das Temgden Durchführung der Währungspolitik überlaßt. Wir legen, zu dieser Frage nicht noch einmal unsere Ansicht darleteeg wenn wir nicht aus den Mitteilungen über die Verhan des Zentralausschusses der Reichsbank vom 2. Augien die sehen würden, daß trotz monatelanger Erörterungen e ur Reichsbank offenbar den grundlegenden Gedanken, ührung Ei. ährung des Goldgiroverkehrs und zur Einfü boch einer Goldrechnungswährung führen, immer enn verschließt, und wir aus dem Grunde befürchten, daf digel überhaupt, die Durchführung der unbedingt notweß anen Maßnahme in einer Weise erfolgen wird, die sic in die kurzer Zeit als verfehlt erweisen wird, Wie letene meisten Maßhnahmen auf dem Gebiete der Währungss gebung. u⸗ Die Erhöhung des Reichsbankdiskonts geht von der ger nahme aus, daß mit diesem in früherer Zeit un ligen ne ilen Verhältnissen durchaus tauglichen, in der heu ge⸗ Zeit aber absolut untauglichen Mittel die Verhalinfsseez bessert werden können. In einer Zeit, wo innerhalh es Monats die Mark auf ein Zehntel ihres Wertes sinkb iche einfach unmöglich, mit einer Diskontheraufsetzung 18oll, Wertschwankungen kompensieren zu wollen. Die Pis Mit exrhöhung kann sie nur noch wesentlich verm ehren. Be⸗ aller Deutlichkeit ist dieser Standpunkt auch in der sprechung der Sachverständigen am 1. August im pand Wirtschaftsministerium, an der Vertreter der Reich teilnahmen, zum Ausdruck gekommen. Die Reichsban Mab- trotzdem am nächsten Tage diese u. E. unwirksame gab. nahme vorgenommen. Den gleichen Charakter zeigt nahme der Reichsbank in bezug auf die Einrichtungsg dem beständigen Kredits. Im Falle der Markbesserung 1 e der Kreditnehmer kein Nachlaß gewährt werden, im Fane Geldverschlechterung soll er 80 Prozent der Verschlechtt gg tragen. Ein wertbeständiger Kredit dieser Art mich eln einem Spekulanten in Anspruch genommen werde nal⸗ solides kaufmännisches Geschäft läßt sich damit nicht.80. zieren, und wir verstehen nicht, was mit einer solcher nde nahme der Reichsbank bezwecki werden soll. Die drinuf Aufgabe für Staat und Wirtschaft ist die Scharf gel eines wertbeständigen Goldgiroverkehr g ohne einen solchen kaufmännische Geschäfte überhaufhung mehr abgewickelt werden können, weil zwischen ahg% 60 und Zahlungsempfang Wertverluste von Golc und mehr Prozent entstehen. Ohne die Schaffung einef en rechnungswährung ist es nicht möglich, die Staatsfin Vel⸗ wieder in Ordnung zu bringen, und es scheint uns eine ich kennung der Erfordernisse unserer Zeit, wenn betont Piſ dah nicht daran gedacht sei, Goldkonten geggt ich legung von Papiermark einzurichten. Es 1at fi⸗ darüber reden, ob zunächst die Goldkonten nur gegepee e zahlung von bevisen und Gold errichtet werden. af af kann gar kein Zweifel darüber sein, daß kurz daraet wel Goldkönten gegen Einzahlung von Papiermark erölfne ht dl den mũüssen, andernfalls würde der Goldgiroverkehr nicnge Bedeutung einer allgemeinen Goldrechnungswahrung prieg und demgemäß auch nicht die Schwierigkeiten in der 55 wirtschaft und in den Staatsfinanzen beseitigen köngeverle mul auf der ganzen Linie ein klarer Schnitt gemacht u00 zwischen der Eigenschaft des Geldes als Wertmesse der Eigenschaft des Geldes als Zahlungsmittel. Reiche, Wir befürchten ernstlich, daß die Maßnahmen der aufeh bank auf diesem Gebiete nicht konsequent ingen geführt werden und ein Torso bieiben. Wir bitten dr! v schon jetzt mit dieser Möglichkeit zu rechnen u, nicl nahmen vorzubereiten, die zu ergreifen sind, wenn e. igle⸗ gelingt die Reichsbank unverzüglich von der Notwend iper, grundlegender währungspolitischer Aenderungen— aue zeugen. Wir müssen in diesem Zusammenhange 2 zuſn darauf hinweisen, daß nicht alle Vorbereitungen pelte Arbeitsgebiet der Reichsbank gehören, sondern zum a0t 10 gebiet der Regierung. Ber Goldgiroverkehr 13 8 nicht einführen, wenn das Institut des Goldschec issen, Goldwechsels und des Goldkontos nicht eine klar umſſehel, rechtliche Formulierung gefunden hat. Wir sind der 0 zeugung, daß diese rechtlichen Voraussetzungen giroverkehrs unverzüglich geschaffen werden müsse Die dabei zu entscheidende Frage, an welche die deutsche Goldmarkrechnung angelehnt Werdenet 0 möchten wir dahin beantworten, daß uns nach Wie s 4 nordamerikanische Dollar NAhrung hierfür en meisten geeignet erscheint. Wir verkennen keinese den de Argumente des Reichswirtschaftsministeriums zugun Ke englischen Pfundrechnung, machen aber darauf auten eine daß es sich bei der Goldrechnungswährung nur u Notbehelf handelt, der durch Schaffung einer 78 n. re m Goldwährung baldigst wieder beseifigt werdge Das setzt voraus, daß über kurz oder lang die Gold 55 unterlage der Rechnungswährung durch effektives Cpei de, setzt wird, und diese Umwandlung erscheint leichtef g0 6 Währung eines Landes, das heute über 40 Prozent ahrüf sämten Geldvorrats an Gold verfügt, als bei der Kehr eil eines Landes, das heute noch keinen freien Goldver bnunß geführt hat. Wir glauben auch, daß die neue Recgo 5 einheit zweckmäbigerweise die Höhe der 21t en. 15 mark haben solfte, weil nach Einführung der de rechnungswährung vielfach die jetzigen verWorren wiel, hältnisse auf die Basis der früheren Verhältnisse echen, zurückgeführt werden müssen, und sich all die enten 5B0 1. den Probleme der Zurückführung der kaufmännise die nor, kührung auf Goldbasis leichter lösen lassen, Wenn i übe, Einheit in ihrem Goldwert mit der alten Goldmergge 8 einstimmt, als wenn eine davon abweichende + Bartſch und ihre 16fährige Tochter, zwei ausgewieſene Frauen, ahlt wird. haben in Frankfurt gemeinſam den Tod im Main geſucht und Gram über das Unalück und den Verluſt ihrer Habe haben die beiden Frauen in gefunden. Die Leichen wurden am Sonntag geländet. den Tod getrieben. — Einundfünfzig Schweine auf dem Trausporl verendel. Von einem Schweinetransport Holland—Wien ſind auf der Bahnſtrecke Würzbura—Nürnberg infolge der Hitze 51 Schweine verendet., Wahr⸗ ſcheinlich waren die Tiere zu ſehr zuſammengepfercht. — Große Waldbrände in Frankreich. Wie die 1 aus euers⸗ in der Gegend von Lacalon in von über 100 Quadratkilometern.— Ein weiteres dungen in einer Ausdehnung von 130 Quadrat⸗ Bordeaux melden, zerſtörte eine gewaltige brunſt die Kiefernwaldu kilometern in der Näho oen Zaimts»erſtört. — Verhängnisvolle verkehrsunfälle. Wie die Morgenblätter melden, iſt ein mit 25 Perſonen beſetztes Automobil bei einem Aus⸗ flug in die Pyrenäen in der Nähe von Lourdes einen 30 Meter Alle 25 Inſaſſen ſind getötet worden.— Nach einer Matinmeldung aus Marſeille iſt ein nach Arés fahrender Perſonenzug mit einem Güterzug zuſammen⸗ geſtoßen, wobei 32 Perſonen mehr oder weniger ſchwer verletzt wurden.— Nach einer Havasmeldung aus Pueble in Colorado ſind dort zwei Perſonenzüge zuſammengeſtoßen, wobei neun Eiſen⸗ tiefen Abhang hinuntergeſtürzt. bahner getötet wurden. Rheinische Eisengießerei und Masckinen fabrik.-., Mannheim ade bie Gesellschaft würde am 16. Norember 4929 ferggl und am 18. Dezember 1922 in das hiesige Hande 4 eingetragen. Sie übernahm den Geschäftsbett giebele P. NHoftmann u, Staden Naschinenfabrik und Eisen G. m. b.., Kommanditgesellschaft, Mannheim xungees Brinck u. Hübner G. m. 5.., Mannheim, mit Wifschalig 1. Januar 1922 und erwarb von den genannten Cesel undgen die ihnen gehörigen in der Schwetzingerstraſle it 1ll Neckarau gelegenen Grundstücke und Gebäude maschinellen Einrichtungen, wie den Vorräten 4% Halb- und Fertig-Fabrikaten. Im Ceschäftsfahr Lchaftslen angesichts der bekannten Erscheinungen im Wirtae ben au. nur mit großen Anstrengungen und unter erh⸗—— aus 1 wendungen möglich, die Nachteile und Verlus die unge gleichen. Sehr erschwerend für den Betrieb War durch 1. fängliche Belieterung mit Eisen, Kohle und Koks Jandiet 1 deutschen Hersteller, so daß vom August ab aus 75 wul Material in erheblichen Mengen eingeführt Werden enb E die Betriebe im Gang zu halten. Der Mase die. — Dongerstag. den 16. Auguſt 1923 Mannheimer Geueral-Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 373 Nurde d K urch Aufstellung von Spezialmaschinen neuester] Bezugsrecht von:1 anzubieten. Den nächsten.-V. der 9 1 aueh unton erweitert und die Leistung des Betriebes da- beiden Gesellschaften soll auch ein Austausch von Aufsichts- kannhelm Dewisenmat 11.30 vorm.) Nach faur——— 8800 eeee von Gautzsch und Stöhr vorgeschlagen 455— 85 bolgende K 1 Norischen Betrieb ersetzt, der sich gut bewährt hat. l werden. 8 00 37000 Rebtr zind Strompreise des Mannheimer städlischen„Erdöl- und Kohlenverwertungs-.-G. in Berlin. Der N 1 98 Lanen eee den so stswerks unverhältnismäßig stark gesteigert wor- Bruttogewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres beträgt 40,2 eeg 15 751 dent gudeld Ersparnisse gegenuper dem Dampfdetrieb nur Mill.. Der Hieingewinn stellt sich auf ,00 Mill.. In en verg 15. 4% duel densen„, dehichten a beesere Anpässung dei Ueber- und Doppel. der Bilanz werden Rreditoren mit 80,29 Mill. ausgewiesen Prantreleb.50 1 Sohweis 188 450 spanlen 13 58 18.83 Grob⸗ Lelungen Es 2 der bei einem Aktienkapital von 1 Mill. 4. Belgien.58.51 Engians.57 457 ſtaſſen.2.30 5 det Mägizeue auf ihren Spezialgebieten eine Reihe von zweck⸗ 0 5 j 5*New Vork, 15. Aug. Kurs der Reichsmark bei Pörsen- iste. Wänt d. Neukeustruktionen herauszupringen, die sieh be- Die Schluß.000.35 Cents Geld, a000 7 Cents Brief. Dies ent-⸗ nack⸗ die in— 777%CCCC ˙²˙ wA Stolz abgehaltene o..-V. zog sich infolge stän- Spricht einem Kurs von 2 857 143 bzw. 2 702 703 4 für den 10 Achtevolle 3 abrikation passen, schweben aus- diger Proteste seitens der Opposftion sehr in die Dollar(2 500 000 bzw. 2 380 950). nic Der 33 Länge. Der Geschäftsbericht wurde mit 11 966 gegen 683 der 7287 Mill K Wityr beziffert sich auf er angenommen; sodann gab die Opposition Pctent fecß Waren und Härkie ürden Steuern— avon 36,2 Mill. Handlungsunkosten, 15 Mill.&4 Protokoll, weil die.-V. die Vorlage von abgeschlossenen London, 15. Aug.(WS) detallmarkt. dn Lst. für 3. engl. t. v. 1018 kg legen fücklage dal ze. kinen 3 dün. 4 tür die Ugterstützungs- Verträgen mit anderen Gesellschaften ablehnte. Gegen die n 27 Angen Neideng und 5 Mill. für Abschreihungen. Nus dem ver-] B 7 d eins Relne wöon Bemängalungen Vorgsbraeht de ne en e eeeer, er⸗ Wpiden eee 47 Mill. 180 ne e And Penden e e aee u diese do. Slektrol 67,75 88.2 40. 3 Bonal 183.88 188.48] Regalus 3% 37/ e von rozent auf die Vorzugsaktien und von 8 955 71;̃ 0 rent auf die Stammaktien verteilt, 1 Mill.& ür die e Amerikanischer Funkdleust brung iche Rücklage verwendet und 0,8 Mill. auf neue 15 Prorent 8 Gegen 73 Entlastüng des Vorstang New Tork, 15. Aug. CWIS) Funkdienst.(Machdruok verboten). noch und des Aufelchtsrats Aurde ebenfalls Profest zu Protoell 6, 00 5 FFVCCCCCTTTTT00C wWenn 5 gegeben, ebenso gegen die Nichtentlastung des früheren Vor-] Septur..50.65 Tinn ioko 3380.25 Luoker gentri.15.75 digen D r wecdene Nasetenden in da deas stands Gangloftf. Die Kapitalerhöhung fand gegen 683 Stim-] dezemb...0 Plet.82.82 kerpentin 95.— 88.50 innen E Br gew.ttige Marksturz, die verschärften Mannahmen men der Opposition die Zustimmung der Versammlung. Das] fak 1f 2 Fien 20.0 25.30, Pel ann,.0 24. n die lui chetrungsmächte und die unklaren innen- und außen-] Grundkapital wird um 44 Mill. auf 60 Mill.& erhöht durch] f 705 78 Veſbbiecb.52.52 Welzen rot 113.75 114.75 esell⸗ irtseſden Verhältnisse gestalteten das ganze deutsche] Ausgabe von 42 000 Inhaber-Stammaktien zu je 1000 und Sarnne00— e e e e 1„ 1875 102.— baueschaltsleben und damit auch die Lage des Maschinen- 2000 Namens-Vorzugsaktien zu je 1000 mit Gewinnanteil] Septemb. 24.85 25.— Salmwsstö! 10.— 10.— debl aleder.—.— Grad im ersten Monat des zweiten Halbjahres im höchsten] ab 1. Mai 1923. Die Stammaktien werden zu 600 Prozent, Oktober 24.28 24.33 Septemb. 10.03 10.33] nöchst Pr..50.80 unte“ 55 unübersichtlich. Die im Juni da und dort] die Vorzugsaktien zu 100 Prozent ausgegeben; letztere haben] Sezember.— 24.3 imnfe.3.0 ee 6 68 llige, Kradechteten Ansätze zur Besserung des Beschäftigungs- eine Vormigsdividende von 10 Prozent und 30 faches Stimm- 50 8.— e ch, dicht fteten sich unter diesen Umständen im wesentlichen] recht. Die bisherige Zweigniederlassung München wird um Chlengo. 18. Aug.(WS) Funkdlenst.(Maohuruck verboten) eine Aand ort. Das Ueberangebot an Arbeitskräften be- Sitz der Gesellschaft, der bisher Berlin war, erhoben. Auch ee Bogben per. 67.75 b9e15 Sehselde ist 5*— Juli weiter, wenn auch der seit dem Kriege zu] gegen die Wahl des Aufsichtsrats wurde von der Opposition, den. 103.18 104.82] Sohmalz Sep. 11.—.17 llelont nienr..18.45 alen⸗ man— tende Mangel an geübten älteren Facharbeitern noch] Protest eingelegt. neis Sept. 78.50 78.98 Okt 11.12 11.30 nagat 7.50 g rbeit Sonderwünsche der Betriebe undefriedigt lien. eDie Devisenbeschaffungsstelle Berlin erläßt gemäß 8 2 Hater—5 2— 3845 Aapen Sept. 922.5 ddzobsl..16 240 in dieentlassungen in größerem Umfange liegen sſch auch] der Verordnung zur Ausführung des Gesetzes über die wert- zi, der... 4 Speck piedr.5.72 Lut. Ohleage 24000 22930 Vechselenm Monat durch Kürzung der Arhbeitszeit, durch beständige Hypotheken vom 29. Juni über den Londoner Achuen Spt. 6455 88.— nöchet..87.— Westen 105000 178600 n durch—— Aussetzen von Teilen der Belegschaft sowie Goldpreis nachstehende Bekanntmachung: Der Londoner t aubungen umgehen. Goldpreis beträgt für eine Unze Feingold 90 sh 2 d, für ein Waſſerſtandsbeodbachtungen im Monat Auguſt Mab⸗ 0 Gramm Feingold demnach 34.787/1 pence. Mab⸗ nide amg. Handels- und Ne N.., BU berichte Whein. dege.Aear-bene. „ 6 September einberufene ao..-V. soll eine Er- Sen Schuſterinſel“).74.72.58 f. 48.45 1. 40.20.13.912.81.78.72 en— des Grundkapitals um 300 Mill.& auf den Inhaber Mannheimer Effektenbörse 5 e Helkrrean. 74 e der in Aer Urrtien über je 1000, von denen fünf Aktienrechte„Mannheim, 15. bagß An der heutigen Börse war die— 3232380288280284 grung Urkunde zusammengefaßt werden, mit Dividenden-] Tendenz wesentlich befestigt, nur sind einzelne Bank- Kanbd. ven Pagen 294 8 l 5 et 215 und Versicherungs- Aktien etwas niedriger. gingen Köin.48.5⁰ ein ll. als Stammaktien un als in gröfleren Beträgen zu 5750 um. Ferner Seilindustrie zu 25 ar ebnen zur Ausgabe. Das gesetzliche Bezugsrecht 1000..b 25005 rat, Dampfkesselfabrik Rodberg zu 950, Maunheimer Wetterbericht v. 16. Aug. morgens 7 Uhr .00. Terung bhs e ist ausgeschlossen. Weiter soll Beschluß-.,gonfabrik Fuchs zu 1500, rat., Karlsruher Maschinenbau Barometer 59,0 mm. Thermometer: 12,8 C6. Niedrigſte Tempergtur ndste Aktien uber den Umtausch, der jetzt im Umlauf befindlichen] zu 1850, rat., Knorr zu 1600, Braun-Konserven zu 500, Mann- nachte. 120% Höchſte Temperatur geſtern: 31.4 C. Niederſchlag: 00 Eiter unß 300 und 500 in solche zu 1000& erfolgen. heimer Gummi zu 500, Maschinenfabrik Badenia zu 700, rat., am den am. Nord- Weſt 4. heiter. e Gesell Fammgarnspinnerei Gantzsch.-G. bei Leipzig. Die] Neckarsulmer zu 2700, Pfalz. Mühlenwerke zu 650, Zement- Wasserrärme des Rheine am 16. Aug. morgens 6 Uhr 20 6 nichl Schaft beantragt eine Kapitalerhöhung von bis- werke Heidelberg zu 3500, Rhein-Elektra zu 850, Freiburger—————————————————ç näbere auf 42 Mill. 4, die im wesentlichen der Anbahnung Ziegelwerke zu 500, Wayss u. Freytag zu 1600, Zuckerfabrik Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer 0 0 Stöber eschäftlicher Beziehungen zur Kammgarnspinnerei] Frankenthal zu 2900 und Zucker fabrik Waghäusel zu 2850. Dir e e G. m. b. H. ee 1— 5. 5 G0ll. Schaft u. Co..-G. in Leiprig-Piagits dient. Das Feund- Sonst notierten noch: Rhenania 5500., Prauerei Sinner Seruntwortlich den— 10 Poewwirischne cher Ae.3 ien Vortsverhältnis kommt auch dadurch zum Ausdruck, daf 1500 G. Schwartz 100 G.(alles in 100056); Rad, Assekuranz Dr. Fritz en fiir— Geuſdleen Dr Fritz fr e Veg Antretendsmitglieder vo., Gautzsch in Stöhr und umgekehrt 3 000 000 bez. u.., Mannh. Versicherung 4000 000., Rhein, politil: Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller; für wake. nären en. Es ist in Aussicht genommen, den alten ktio-] Creditbank 610 000 bez. u. G. und Süddeutsche Disconto] Handelsnachrichten, Lokales und den übrigen redaftionellen Inhalt: Franz einem noch zu bestimmenden Bezugskurs ein 3 000 000 bez. u. G. Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. 8— Bir 7 25—— mobebenage zum annheimer General⸗Finzeiger N 6 abe%%%CͤoC ↄ˙ÜDA. ̃ oœd. ̃] ³ ⁵¹¹.˙¹·¹w--̃ͤͤ:H ⅛ ˙Ä—nʃʃ ⅛̃ꝶr¹et ˙¹mꝛäqͤ̃v ̃ ͤdʃT0]—E˙—b erde 2 2 2 . Moderne Rleidung: Rleid mit Jacke • 1** oder Umhang aus zweierlei Stoff 10 70 nicht ausreichenb, baun hilſt wun ſich am beſten duuch Verwendung von gemuſtertem Stoff. 4 Die Verarbeitung von einfarbigem mit gemuſteriem, beſonders türkiſch⸗gemuſtertem Stoff übeh iſt wieder ſehr beliebt. Mit den dargeſtellten Vorlagen zeigen wir, wie durch eine derartige 70n Zufammenſtellung von Stoffen hübſche Wirkungen zu erzielen ſind. An dem Kleide K2874 dei iſt der Rock aus einfarbigem Stoff, das bluſige Leibchen durch Latz⸗ und Aermelteile aus 25 gemuſtertem Stoff belebt. M2873, ein glockig geſchnittenes Jäckchen, das offen oder geſchloſſen ſsen getragen werden kann, iſt mit Blenden aus gemuſtertem Stoff ausgeſtattet und vervollſtän⸗ ebeg digt, wie die Abbildung zeigt, das Kleid zu einem modernen Straßenanzug. Erforderlich 60 zu K2874: etwa 3 m einfacher,.15 m gemuſterter Stoff, je 110 or breit; zu M2873: etwa 2,35 m runß einfarb., 50 om gemuſterter Stoff, je 110 em breit.— Beyer⸗Schn. je für 44 u. 48 em Oberw.— 50 Em bübſcher Anzug läßt ſich auch aus den Modellen K36195 und B361 78 zuſammenſtellen. 10 An dem Kleid ſind Vorder⸗ und Hinterbahn ſowie die unteren Leibchenteile aus gemuſtertem 05 Stoff gearbeitet, der dann auch die Blenden für den Umhang ergibt. Erforderlich zu K36195: + ale inen che ml isen +5 4 15 rahl ein 11 0 12 i; 5 Jel, Dauene zunehmende Tenerung zwingt ung zu etwa 3,85 m einfarbiger,.95 m gemuſterter Stoff, je 6 21 erſter Sparſamkeit. Neuanſchaffung von 110 om breit. Beyer⸗Schnitt für 46 em Oberweite. beh Unmöanedung iſt für viele Franen betnahe zur Erforberlich zu B36178: etwa.05 m Stoff. 110 om ac, glichteit geworden, und der vorhandene Beſtand 75 vder Not gehorchend“, immer wieder von nenem 0. weiter die Lupe genommen werden, um ihn auf 1 aus 9, Verwendung zu prüfen. Der Begriff Neues 1 Bſe em, iſ uns während der leßten Jabre ge⸗ nich geworden. Manches in ſeiner alten Form 1 nene Ir kragbare Kleid erſteht durch Hmarbeiten e enem Glanz. Die hohen Arbeitslöhne beraulaſſen derzich en krauen, auf die Hilſe einer Schneiderin zu 15 und ſelbſt den Verſuch zu machen, Fre ab augpro be zu moderniſteren, was an Hand eines gut 75 Scbtee erten Beher⸗Schnittes auch beine großen 1 Slen ickeiten macht. Wer erſt einnnal ein bübſches en wir ſch ae ben eisenen Hirben erifehen cb. der ich gern wieder der Mühe der Hausſchneiderei unterz; und iben; denn ohne große Ausgaben ſich modiſch wiltee cbmadvon kleiden zu können, iſt jeder Fran ommen. Häuſig iſt jedoch der vorhandene Stoff Die Stoff — e und Schnittmufter ſind bei KRAMP 3u breit. Beyer⸗Schnitte für 44 und 48 om Oberw.— Einen kleidſamen Straßenanzug zeigt das Modell 856188 in einer Zuſammenſtellung von einfarbigem, dunklem und buntgemuſtertem Stoff für Kragen, Aermelblenden und Gürtel. Die Bluſenjacke iſt längs⸗ und quergeteilt. Der Zweibahnenrock iſt eingereiht einem Gurtband angeſetzt, das ein ſchmaler Gürtel deckt. Erforderlich: etwa.25 m einfarbiger, 55 em Beſatzſtoff, je 100 em breit. Beyer⸗ Schniite für 42 und 46 om Oberweite.— Mit B56192 iſt ein Jäckchen in leicht glockiger Form gegeben, das aus gemuſtertem Stoff gearbeitet und mit einem Schalkragen aus einfarbigem Stoff aus⸗ geſtattet iſt. Erforderlich: etwa.75 m Stoff, 110 em breit. Beyer⸗Schnitt für 44 em Oberweite. Wo keine Verkaufsſtelle am Ort, ſind alle Schnitte zu beziehen durch„Beyer⸗Schnitte“, Leipzig, Rathausring 13. 6. Seife. Nr. 373 Mannheimer General-Anzeiger.(Mitiag-Ausgabe.) 35 Donnerstag, den 16. Auguſt 12— — elstl. 0 isheim 1 5 E Läden: N 3, 17, U 1, 9, G 5, 10 Lindenhof: Eiche ntensl., 2 III Ste all1 Kragen-Maschere 8 6. 8 58 renteen 0 8 ubeim: Liolſbelget Mittelstr. 54, Kronprinzenstr. rlese 5 81 E. 55 Qualltäts- 5 Versegaflenslr. 24 Neckaran: Sen Maner Dpezettenspiele asengange. Donnerstag, den 16. August 1923 „Hollandweibehen“ Anfang 7½ Uhr. 84 Ende 10 Uhr. Frledrichspark. Heute Donnerstag Sollstenabend Samstag 8. August Doppelkonzert Mitwirkung Männerquartett Helomanen FURTWANGEN 70—1150 Hl. z. M. Angenehmer zommeraufenſhall. Maldreicg Umgebung. Sehnelizüge Linie Frankturt-Basel bis T riberg (Anschluß an Postauio) u. Donaue schingen (Anschluß an Bregtalbahn). 81⁰0¹ Notel Grleshaber z. Ochsen Selt 1771 in gleichem Familienbes. Guteingericht. Zimmer, teilw). m. kfliess. Warm- u. Kaltwasser. Eigene Landwirtschaft. Milchkuren. Porellen. Gatten. Bäder. Gesellschaltszimmer. Tel. Nr. 13. Prospekte. Alfred Grieshaber. Alacge Jenmentüchugen dar Stabtgemennde. 4 Brotverſorgung. Für die Zeit vom 18. bis 24. Auguſt 1923 werden auf die Marke„8“ der Lebensmittelkarte 1500 Gramm Brot verabfol, t. 85 In Hinkunft wird dehells die ganze Wochen⸗ menge mit 1500 Gramm Brot nur auf eine Marke aufgerufen. Die Marken der Lebensmittelkarte müſſen ſo eingeteilt werden, daß ſie bis zum Auf⸗ hören der öffentlichen Brotverſorgung, alſo vor⸗ ausſichtlich bis Mitte Oktober, ausreichen. 62 Morgen früh auf der Freibant Kuhfleisch. Anzangs⸗Nr. 1200. 87 Die Verwaltung. Erhöhung der Gebühren für den Roſengarten. Zur Deckung der geſtiegenen Betriebs⸗ und Unterhaltungskoſten werden die Gebühren für die Benützung der Räume und Einrichtungen des Roſengarkens vom 18. Auguſt 1923 ab wie folgt erhöht: Mietzinſen: Nibelungenſaal 30 000 000%/, Muſenſaal 18 000 000%4, Verſammlungsſaal 6 000 000 4; Einlaßgeld 30 000 l, Kleiderablage⸗ gebühr 30 000 l. Bis zum 17. Auguſt nicht verwendete alte Einlaßkarten können noch bis zum 25. Auguſt 23 an der Theaterkaſſe im Roſengarten(11—1 und —4 Uhr) und beim ſtädt. Materialamt, L 2. 9, aus einem karminroten Netz aus Fabrik⸗Stickſtoff⸗ und Indanthren⸗ zeichen, überdruckt mit den Einlöſungsſtellen; das rechte weiß reſer⸗ vierte Viertel trägt die alte Wertangabe 500 Mark. Der Ueberdruck wurde EINE UMUILLION MARR: 2 Diagonalbänder in Zinnoberrot, von denen das erſte von links unten nach rechts oben laufende die Worte EINE MILTION MARK das andere den Text trägt: „Dieſer Schein iſt gut für eine Million ſtatt urſprünglich für k. Er iſt gültig bis 31. Oktober 1923“%,. Der Schein ſchlüeßt mit dem grünen Zierrand ab, hat alſo im Gegenſatz zum Fünf⸗Millionenſchein keinen weißen Rand. FUNF MILLIONEN UMAK: Stahlblauer Aufdruck in Form von 2 Diagonalen. oben laufende iſt aus den Worten FUNE MILLIONMEN MARRK gebildet, während die andere zwiſchen zwei dünnen Linien die Worte Dieſer Schein iſt gut für fünf Millionen ſtatt urſprünglich für Fünfhundert Mark“ trägt. Der Einlöſungstermin iſt in die untere Zierleiſte eingedruckt. In der oberen Hälfte erſcheint in Strichätzung(Blaudruck) das Fabritzeichen. Die Gutſcheine werden ſpäteſtens am 31. Oktober 1923 an den auf der Rückſeite der Scheine genannten Stellen eingelöſt. Wir richten im Intereſſe unſerer Werksangehörigen an alle in Betracht kommenden Kreiſe in Ludwigshaſen, Mahnheim und Um⸗ gebung die Bitte, dieſe Scheine an Zahlungsſtatt annehmen zu wollen. Badische Anilin-& Soda-Fahrik. Ludwigshafen am Rhein, den 10. Auguſt 1923. 500 Mark. Qutscheine Badischen Anilin-& Soda-Fahrik Wir ſehen uns gezwungen, wiederum Gutſcheine unſerer Firma auszugeben und zwar in den Werten 5918 Eine Malion und Funf Haiianen Mark. Um dem Mangel an Zahlungsmitteln ſo raſch als möglich abzu⸗ helfen, haben wir für die Gutſcheine bereits vorhandene nachſtehend beſchriebene Fünfhundertmarkſcheine unſerer Firma verwendet und entſprechend überdruckt Der urſprüngliche Fünfhundertmarkſchein zeigt auf beſonderem Waſſerzeichenpapier in mattgrünem Zierrahmen ein großes grün⸗ weißes Monogramm BASE umgeben von grünen, teilweiſe roſa unterlegten Guillochen. Ecke trägt jeder Schein ſeine Nummer, während die linke untere Ecke den Prägeſtempel unſerer Fiüma auſweiſt. Die Rückſeite beſteht umgetauſcht werden. 12 und Kragen-Fabrik In der linken oberen und rechten unteren in folgender Form vorgenommen: Die eine von links unten nach rechts alte Gold- u. Siibergegenstände von der Reise zurüchẽ! Dr. med. Fritz Lux Facharzt lur Haut-, Harn- u. Geschlechtsleiden U1, 7 Breite Str.) Telephon 4716 Sprechst. 10—:, ½24—6 Uhr E64 Erfindungs-Messe. Welches Motox⸗ od. Fahrradgeſchäft ſtellt mir zur Erf.⸗Meſſe einen zum Patent angemeld. An⸗ hängewagen als Original⸗Modell her? Angebote unter K. H. 74 an die Geſchäftsſtelle. 157119 Moderne 9 Laden- und Büro- Beleuchtungen (Tageslicht) sehr billig lieferbar, Rietheimer, R 7, 32, Telephon 3794 u. 7561. 1597 Juwelel, Platin kauſt zur eigenen Verarbeitung . Ren, M1, G. Gteteshade Werkstütte Hinterhaus. Tel. 8850. S64 cnmdace Aller Art liefert ab unbeſetztem Gebiet bei kürzeſter Lieferzeit unter Verwendung in eigenem Stahlwerk hergeſtellten Materials Sfanfwerk Dese.-., Oese.W. Abieilung Gesenkschmiede Vertreten durch: 5852 Ingenieurbüro Klee,...fl. Mannheim Tel.Nr. 9231 Offene Stellen? Aint 115 1 1 Fe ieeeeeneeenee ieeen unm Aheeee Aüdaueeeeeeeeeee Tüchtige gelernte Bantbeamte linksrheinisch Wohnende bevorzugt, von Ludwigshafener Großbankfiſiale per sofort oder 1. Oktober für Dauerstellung gesuchi. Eilangebote mit Lichtbild, Lebenslauf und Referenzen unter D. X. 172 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. sssſeſnai 0 10 en 11 7 tteeteteettetttttttttttttetttettttttetttt⸗ Aantteedetmanennetttabndttettbddtinte 5390 ee ſſſſamme e Perfekter duchhabenan bei möglichſt ſofortigem Eintritt*1605 gesucht. Robert Gerling u. Cie. G. m. b.., L 3. 3b. handlung ſucht möglichſt für ſofort B946⁵ perfekte enahnen Angebote unt K. R. 88 an die Geſchäftsſtelle. Jg. Arbeiterin ſofort geſuchi. 1598 Schwebahelhete,.. 1l. Ordentliches junges Lanadcen für kleinere Gänge in u. außerhalb der Büros ſofort geſucht. S232 Näheres in der Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſ. Blaites. Braves 1591 Alleinmädchen für bürgerlich. Haushalt der 1. Sept. geſucht. Dasſelbe muß ſelbſtänd. kochen können, weil die Frau tagsüber im Ge⸗ ſchäft tätig iſt. Geboten ehandlg. u. Schuhrep. H. Sosnowski, E 2. 9. Gewandtes uemddcen nt., guten Zeugniſſen für klein. Haushalt, Köchin vorhanden, geg. zeitgem. Lohn u. Extravergütung per ſofort, eptl. 1. Sept. geſucht Vorzuſtellen 10—12 Uhr vormittags. 1598 L 7. 8 II. — an die Geſchäftsſtelle d. Bl. wird hoher Lohn, gute Selbständiger Aölabongacchenmeser für Koenig& Bauer'ſche Zwillings⸗Rotation zum baldigen Eintritt geſucht. Bewerbungen mit Zeugnis⸗ abſchriften unter E. D. 178 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. S232 Tüchtige Hacandd-Mahnenmese gesucht. Druckerei Dr. Haas Mannbeimer General-Anzeiger G. m. b. H. E auf I. Oktober evtl, früher gesucht. echtzanwälze Dr. Edler, Hausabaus, J 1 75. für Büro und Lager, ſowie tüchtige Hontoristin zum baldigen Eintritt von hieſiger Großhandlung geſucht. Ausführliche Angebote unt. K. E. 71 41568 S232 688T. SGesucht f. Kolonial⸗Landesproduktengeſchäft in Mannheim din aber Maun dler Fräblen für Magazin und Detailverkauf, Ain junger Mann oüer kräalein für Buchhaltung, Lagerkontrolle, vertraut mit allen Kontorarbeit. u. Stenographie, p. ſofortigen Eintritt. Geft. Angebote mit Zeugnisabſchriften erb. unt. K. S. 84 an die Geſchöäftsſtelle.*1588 und Journalfahrer von Maschinenfabrik gesucht. Esd Angebote unter O. M. 603 an Rudolf Mosse, Mannheim. nne Aen f SMede für ihre württembergischen Eweigstellen zum Einttitt auf Spätestens I. Oktober 1923 gut durchgebildele, tüchlige nicht unter 24 Jahren. Ausführl. Angebole unt, S. G. 1711 an die Invalidendank Annonc.⸗ Expedition, Stuttgart. 8 Wir ſuchen zum baldigen Eintritt in der Branche(Eiſen⸗Bleche⸗Röhren) durchaus be⸗ wanderten E6⁴ Eisennändler für Büro und Reise. 5 . Marum 6. m. h. H. Eisengrodhagiung Mannheim. 71 an die Geschäftsstelle ds. Blattes. Wir suchen 1 3912 flofte Stenotypistinnen auf Adler-Maschine gut bewandert. M. Marum, G. m. b. H. Mannheim. Wir ſuchen eine all. Jenotypishg eintritt baldmöglichſt, 9462 Jan aenn 4 Jühne-U. Zweigniederlassung Mannheim, B7, 5 Kontorarbeiten, zum baldigen Eintritt. zum möglichst baldigen Eintritt von 5 00Jf Angebote erbeten unter D. Z. 174 . ſofort geſucht. 1599 Aagbaum pof. Bestee Telephon 8481 Circus Busch Donnerstag abd. 8 Uhr ſenſationelle Vorstellung Gaſtſpiel der phäno⸗ menalen Luftkoryphäen 3 Schweſtern Fakory. Vorokf.: Cig.⸗Hoffmann H1, 1u. Circuskaſſe. E2s2 Erfinder arung über, Aufkla Nnt-.labrende durch unsere B J telsgee. fln.— 25— Windmühlensl — Flbe Fa kauft die schmelzereſ Ferdinand Weber, 00%% am Zeughausplatz, Teleph. 8250 9 trüher in Weil& Weber. 12 5525 e Fuhrgeschält sucht BSeschäftigung gleich welcher Art für 3 Pferde. Paßviſun Rheinbrücke vorhanden. Anzufragen unter Telephon Nr. 49. — Motorfahrzeughaus Seemüller& Co,, G. m. b. le Große Merzelstraße 27. Ausonäte. Fahnide l Abel geparalurneftstztte für Motorrilsk aller Systeme. tauſchen geſucht. —, 1 Leicht- Motorrad Marke„Evans“ zu ver⸗ kaufen oder gegen eine neue Schreibmaſchine zu 1587 Joh. Kubicki, Rheinhäuſerſtraße 22, Tel. 2695. Brym, G 4, II Tanls Neues 2⸗Sizer el gzz boot m. Fahrze neues Herteige zu tauſchen. S 580 Jungbuſchſtr. 31. Alte Gebis Kaulf 3, 247 Oktober, ei Jun Ein geſu cht ein in Spedition und Lohnverrechnung bewanderter junger Naufmann Kenntniſſe in ſonſtigen kaufmänniſchen Fächern erwünſcht. Bewerbungen mit Zeugnisabſchriften zu richten an Poſtſach 5 Ladenburg. 5916 die ſelbſtändig arbeiten kann und ähnliche Stellungen bereits inne hatte, von Engros⸗Geſchäft der. Lebensmittelbranche per 1. Sept. 5 oder ſpäter geſucht. 5 Angebote erbeten unter K. V. 87 an die Geſchäfts ſtelle dieſes Blattes, 1603 -kel Hieſiges Engros ⸗Geſchäft nimmt braven, wohlerzogenen u. intelligenten jungen Mann aus achtbarer Familie in die kaufm. Lehre. Selbſt⸗ geſchriebene Angebote mit Schulzeugnis unter EK. D. 70 an die Geſchäftsſtelle erbeten.*1567 Schubfabrik sucht ledigen jüngeren Kontoristen der gewandt ist in allen vorkom menden Angebote mit Lebenslauf unter E. F. 180 an die Geschältsstelle dieses Blattes erbeten. 5022 gesucht für Junggesellen. Selbständige Köchin mit nur besten Empfehlungen. Angebote unter E. E. 170 an die Geschäftsstelle.3020 Versich erungs-Generalagentur ſucht gewandte Stenetypistin oder fortgeſchrittene Anfängerin. Angebote unter J. Z. 66 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.*1558 Küchenmadchen enrentapnad fabrikneu. umſtändehalb. i. Auftrag zu verkaufen. E232 Atlantie, N 3. 13. Cutaway-Anzug. zu verkaufen. 1595 Pfirrmann, O 3. 4 II. Speisezimmer maſſiv eichen, faſt neu, Kadel, Fröhlichſtr. 61.] zu verkaufen.*1579 Hotel National. Friedensware, verkauft B9d57 Geiſel, 0 7. 8 III. f Teltere-Fürcataug hat abzugeben gut erh., neu renovierr, zu verkaufen. Angebote unter K. N. 79 an die Geſchäftsſtelle 1578 Einige ſabrikneue lamer Bder *1592 H. Belſchner, Fahr⸗ und Motorradhandlung, Mannheim ⸗ Käfertal, Reiherſtr. 21, Tel. 9746. 1,7 Plymonth Rols⸗ Hanner zu verkaufen. Wagner, Neckarau, Roſenſtr. 15. 1 Heir 21 Erustgemsa, 105 ge a 30er Jahre, an valſ Wele einrichtung u. e ausſteuer, grüß ausleh, vermögen in, t die 75 Währung, ſuch, gehil kanntſchaft 05 gla Wwr. gloſ ausgeſchloſſen. Genee Zcſhe Lichtbild unt. eiil ſtrengſter iee ault die Geſchäftsſte K. NM. 78, Geschälts- Haus eptl. Haus mit freiwerd. Wirtſchaft von Selbſt⸗ käufer, mögl. mit Tor⸗ einfahrt, gegen bar ſof. zu kaufen geſucht. Eil⸗ angebote unt K. I. 86 an die Geſchäftsſtelle. *1601/02 National- Kassen kauft Eugen Mittwoch, Charlotten⸗ burg, Friedbergſtr. 29. S82 abr. Schlatzimmer oder Spiegelſchrank und Kinderbettſtelle z. kf. geſ. Schr. Ang. an Anweiler, Traitteurſtr. 52. —1549 Motorrad, Feldbahn⸗ 7 gleiſe und Kippwagen, Lager, Wellen u. Treib⸗ riemen, Mahl.⸗Koller⸗ gänge und Walzenſtuhl, Elevatoren, Waſſer⸗ pumpe m. 20%½0 m Saug⸗ höhe kaufen geſucht. Ausführl. u. Eiſenfäſſer zu ngebote m. Preis unt. E. G. 181 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 1997 Ich ſuche Al altle 3. Abhalt. 5 0 ſtunden 127 in zentraler. gentäße Verbige, h fragen E 3. 4% f ſolh Gebild⸗ 1 J00 fi Nad. J Leuten, bei ruhigen. 8 debote unt, die Geſcheit nd. Hgel Stelaniegc eine Treppe—0 legen. gegung in 990% gage u dan K. W. ſchäftsſtelle. Mannheim— München Schöne Vierzimmerwohnung mit Bu in Ring geg.—— ban faue 10 ingebung per ſofor an 4 ſucht. Gefl Angebote unter K. K. 70 2 chen oder 15 Zw.—5 Uhr. 1559 Dietrich, E 3. 11. Geſchäftsſtelle diefes Blattes. Büro u. Lagerrauſ (eptl, auch frühere Wirtſchaftsräume) ba induſtriewerk am Platze, möglichſt 3 fl. Stadt, gegen zeitgemäße Bezahlung, an Pigglt Hauskauf, Angebote unter K. O. 82 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Evnt, Ge 3* —