— — ———— — —. de eeeeee, — * 2— Wontag, 27. Auguſt beüugeprene: In Mannheim und Umgedung 155 ins Verkcaufspreis M. 50000.— 1923— Nr. 392 nzoigenpreiſe: Sei voeauszaplung Srundpeeis je egit 2 aus in der lauft— N M. 200 000.—. Reklamen M. 800 000.- Alles andere laut Carif. —————— eeeee Runahmeſchluß: Mittagblatt—— 8¼ Uhr, aAbend⸗ isruhe. t a le m E 6. 2% blatt nachmittags 2½ uhr. Kür Fuzeigen an beſtimmten Cagen. oeſch Hauptgeſchäftoſtelle maunheſta, Stellen u. Rusgab. wirs keine Verautwort. übern. F. Gewalt, üfts⸗ nebenſtelle Beckarſtadt, waldhefſtraße nr. o. gern⸗ Steeiks, Seteiebsſtrung. uſw. berechtig. zu keinen Erfatzunſpe. dercher Nr. 7861, 2668, 7643, 7644, 7048. Telegramim- Nderſpt: wdnransgefat. os. beſchr Beegce. oee le Aanedein Senerglanzeiger Mannheim, erſcheint wöchentlich zwölfmal, 1 1 Nnzeig.„ d. Kernſpr. oh. Sewäßhr. Serichtsſt. Maunherm Beilagen: Der Spokt vom Sonntag— Geſetz und Recht— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Zeitung und Mannheimer Muſte-SZeitung Streſemann und völkerbund Der entſcheidende Augenblick di Aus London kamen in der vorigen Woche Nachrichten, daß eengliſche Regierung im gegenwärtigen Zeitpunkt einen deutſchen 5 rag auf Eintritt in den Völkerbund nicht mehr günſtig aufnehmen kde, ſondern den Wunſch habe, daß Deutſchland dieſen Antrag tuneinen ſpäteren Zeitpunkt hinausſchiebe. Ein deutſcher Zei⸗ nasvertreter in London hat ſich an maßgebender Stelle über dieſes minicht erkundigt und den bündigen Beſcheid erhalten, daß Premier⸗ niſter Valdwin ebenſo wie ſeine Vorgänger ſtets bereit ſei, einen deuiſchen Antrag günſtig aufzunehmen. Stte, Wie iſt nun die Lage auf deutſcher Seite? Reichskanzler duſeemamm pat in ſeiner Nede vor den Ausſchußmitgliedern des In⸗ ere. und Handelstages die Völkerbundsfrage nicht angeſchnitten. päl rer ſprach recht deutlich von der Schickſalsgemeinſchaft der euro⸗ 881 Staaten und von der praktiſchen Gemeinſchaftlichkeit des Folkerbundsgedankens. Es iſt alſo ſehr wohl möglich, daß er, aus Tusern zurückgekehrt, in Anknüpfung an die franzöſiſch⸗engliſche ibeinanderſetzung und auf irgend ein Stichwort hin mit einem laß dematiſchen Schritt hervortritt. Der äußere An⸗ e ja gegeben. Am 31. Auguſt beginnt in Genf der Völker⸗ lunddsrat zu tagen. Am 3. September wird die vierte Vollverſamm⸗ nua des Völkerbunds eröffnet. Dieſer Verſammlung liegen bereits und Aufnahmegeſuche vor, nämlich das des Freiſtaates Irland ſand das der Regierung Abeſfiniens. Wenn die Nationalver⸗ Frienung in Angora, deren Beratungen über den Lauſanner Väldensvertrag am 20. Auguſt begonnen haben, den Vertrag in nahne ratifiziert, wird auch noch in dieſer Genfer Tagung das Auf⸗ megeſuch der Türkei eingehen. Mit der Aufnahme dieſer drei ſteiaaten vürde die Mitgliederzahl des Völkerbundes auf 55 Staaten Aren. Außerdem iſt zu erwarten daß diesmal auch die Republik den dentinien, die ſeit der erſten Verſammlung nicht mehr an wir Tagungen des Völkerbundes teilgenommen hat, wieder erſcheinen der„ Wie erinnerlich. hatte ſich die argentiniſche Vertretung von ſtel erſten Verſammlung zurückgezogen, weil ihr Antrag auf Her⸗ worden ſofortiger Univerſalität des Völkerbundes nicht angenommen n war. 0 Nati Wie ſteht es nun mit Deutſchlands Verhältnis zur Liga der kürzicgen. Die Gründe für und wider das Geſuch um Aufnahme ſind borzlich in einer Flut von Zeitungsartikeln in der deutſchen Preſſe Steosbracht worden. Es haf ſchon deshalb keinen Zweck, auf dieſen Neicht der Theorien zurückzukommen, weil die todernſte Lage des Dütdes Rur noch eine praktiſche Löſung durch die deuſche im dmatie, ſozuſagen eine geiſtesgegenwärtige Tat der Regierung deſſengtigen Augenblick verlangt. Was die„Stimmung“ in der damal ichkeit anbetrifft, ſo hat wohl mancher vergeſſen, daß man Deuſs 8, als der Völkerbund in Verſailles gezimmert wurde, in ganz äcben nd allgemein ſehr völkerbundfreundlich geſinnt war. Der Völke skonferenz lag ein eigener deutſcher Entwurf zu einem hat Grbundsſtatuf vor und auch nach Annahme des jetzt geltenden Bund raf Brockdorf⸗Rantzau noch die Aufnahme Deutſchlands in den wete beantragt, die damals von Clemenceau noch vor dem Inkraft⸗ zeit?n Bundes mit dem Hinweis auf eine notwendige„Karenz⸗ Vogelehnt wurde. 255 Hüflofer zwei Jahren, im Auguſt 1921, als der Oberſte Nat in ſeiner Feagigkeit dem Völkerbundsrat das Gutachten in der oberſchleſiſchen ſegune übertrug, beſtanden plötzlich wieder ſehr günſtige Voraus⸗ da ür den Eintritt in den Völkerbund. Hätte Veſchln die deutſche Regierung ſofort nach dem 12. Auguſt, als der 2 un b, des oberſten Rates verkündet wurde, erklärt:„Hier geht ſie ent eine Lebensfrage für uns und wir müſſen dabei ſein, wenn Frank ſchieden wird!— die ganze Welt hätte das verſtanden. Weder dern löich noch Polen oder ihre näheren Freunde hätten es verhin⸗ über diennen, daß Deutſchlond mit einer durchſchlagenden Mehrheit und zue notwendigen zwei Drittel hinaus aufgenommen woren wäre wärtſagar zur großen Genugtuung aller nicht ſklaviſch von der gegen⸗ der zam franzöſiſchen Politit abhängigen Staaten. Aber Or. Roſen, Lerger aals in der Berliner Wilheimſtraße waltete, verpaßte im n bonüber die oberſchleſiſche Entſcheidung des Völkerbundsrates Cungs rteilhaften Zeitpunkt. Dr. v. Roſenberg, der Außenminiſter fi at noch kurz vor ſeinem Abgang, Deutſchlands Bereit⸗ tz in den Völkerbund einzutreten, abermals ausdrücklich er⸗ er, ſo ſagte er„die Hinderniſſe aus dem Wege zu räumen, in unſerer Macht.“ Nun, die Hinderniſſe ſind Kuliſſen fallen r internationalen Verwandlungsbühne. Sie können plötzlich enlſchej Vom Kanzler Streſemann darf man erwarten, daß er den idenden Augenblick wahrnimmt. Streſemaun über die Bayernfahrt ler 80 Berlin, 27. Auguſt.(Von unſerm Verliner Büro. Reichskanz⸗ tag 10 treſemann iſt, wie die„B..“ berichtet, heute vormit⸗ die on ſeiner Reiſe nach Bayern in Berlin wieder eingetroffen. Wie leines.8. erfährt, hat ſich der Reichskanzler über das Ergebnis ſuches beim bayeriſchen Miniſterpräſidenten v. Knilling in einſtin wald ſehr befriedigt geäußert und hat in völliger Ueber⸗ Ausf mung mit dem offiziöſen⸗Bericht, das über dieſe mehrſtündige ö iache herausgegeben worden iſt, geäußert, daß in grund⸗ für eucher Uebereinſtimmung die Vorausſetzungen Reich n geeignetes Zuſammenarbeiten zwiſchen dem ayern erneut feſtgelegt worden ſeien. debmen⸗ Streſemann wird heute abend an einer Kabinettsſitzung teil⸗ ſeine A die ſich mit den laufenden Geſchäften befaßt und dort über berichten pvrache mit dem bayriſchen Miniſterpräſtdenten Knilling 400 neue Erhöhungen der Eiſenbahntarife FProzent im Perſonen-, 75 Prozeni im Güterverkehr cha klärt. außt nicht dem Verlin, 27. Auguſt.(Von unſerm Verliner Büro.) Wie aus des heutthsverkehrsminiſterium gemeldet wird, wird noch im Laufe und zuügen Tages der neue Multiplikator für den Güter⸗ noch dDerſonenverkehr feſtgeſetzt. Man wartete, weil man diger S. neuen Kohlenpreiſe abwarten wollte. Es wird von zuſtän⸗ emeſſe elle eine Berdoppelung der Gütertarife für an⸗ käme erachtet, was einem Multiplikator von 2,4 Millionen gleich⸗ d rechnen mindeſten wird aber mit einer Steigerung um 75 v. H. der 8 ſein. Der bisher noch nicht bekannt gegebene Multiplika- J0l. 600 gcrſonentarife betrug rund 150 000, die neue Schlüſſelzahl Neichkz od betragen, was einer Steigerung um 400 Proz. ages 8 Die neuen Tarife werden noch im Laufe des heutigen ekanntgegeben, ſie treten am Freitag in Kraſt. *— präſidi der bürgerliche Ordnungsdienſt iſt vom Dresdner Polizei⸗ Fiander aufgelöſt ere. e iſt die Auflöſung zenſtes„deshalb. weil die Satz ungen des bürgerlichen Ordnungs⸗ inzig ort für Wort denen des proletariſchen Selbſtſchutzes in achgebildet worden ſind, der nicht aufgelöſt worden iſt. Die Keöden Poincarés Aeußerungen des„Temps“ Während die Rede Poincares in Chaſſey durchaus nicht als Ausdruck des guten Willens angeſprochen werden kann, die von Streſemann angeſponnene ernſthafte Diskuſſion fortzuſetzen, um zu einer gerechten Löſung des Reparationsproblems zu kommen, hat dieſe Rede den ungeteilten Beifall des„Temps“ gefunden. Das chauviniſtiſche, der franzöſiſchen Regierung naheſtehende Blatt findet beſonders Gefallen an der Warnung Poincares:„Bezahlt uns oder wir bleiben!“ Der„Temps“ fühlt ſich bemüßigt, zu kommentieren, daß Deutſchland die Drohung dahin verſtehen müſſe: Wir werden abziehen, wenn ihr bezahlt. Als wenn Deutſchland bisher nichts be⸗ zahlt hätte! Die weiteren Auslegungen des„Temps“, der pflicht⸗ gemäß die üblichen Sonntagsreden Poincares für hochbedeutſam hält, bewegen ſich in den gewohnten Grenzen. Das feierliche Wort des Leiters der franzöſiſchen Regierung ſtelle von neuem jene ge⸗ häſſigen Verleumdungen in Abrede. nach denen Frankreich nicht die Abſicht hat, ſeine Reparationen einzutreiben, ſondern fremdes Gebiet zu annektieren. Soweit der Temps. Die letzten Wendungen bedeuten wahr⸗ ſcheinlich eine Spitze gegen den„Populaire“, der vor einigen Tagen die Behauptung des Marſeiller„Radical“ aufgriff, Poincare habe im Juli ds. Is. die leitenden Redakteure der Pariſer nationaliſtiſchen Zeitungen empfangen und ihnen erklärt, er halte neue Gebiets⸗ erwerbungen für weit vorteilhafter als das Eintreiben der deutſchen Zahlungen. Das einzige Mittel, den Verſailler Vertrag zu retten, ſei die Politik, die es Deutſchland unmöglich mache, ihg einzuhalten. Poincare bezeichnete den Journaliſten gegenüber damals die dauernde Beſetzung des linken Rheinufers als ſein Ziel. Er, Poincare, würde in ernſte Verlegenheit kommen, wenn Deutſchland tatſächlich bezahlen würde. Bisher ſind dieſe Behauptungen offiziell nicht dementiert worden. Das„unmaßgebliche“ Inſtitut Poincare hat, wie berichtet, von einem ihm unbekannten In⸗ ſtitut geſprochen, das ſogar im offiziellen Handbuch von Waſhing⸗ ton unauffindbar ſei und deſſen Auſſtellungen über die bisher von Deutſchland geleiſteten Zahlungen und über die weitere Zahlungs⸗ fähigkeit Deutſchlands deshalb für ihn nicht maßgebend ſein könnten. Es handelt ſich um den Bericht des Inſtitute of Economies in Wafhington über Deutſchlands Zahlungsfähigkeit der von dem früheren Miniſter Roſenberg und dann von Reichskanzler Dr. Streſemann ausführlich zitiert worden iſt, während ihn Poincare glatt verleugnet. Dieſes Inſtitut, das zwar als unabhängige wiſſen⸗ ſchaftkiche Gründung keinen amtlichen Charakter hat, iſt auch im Auftrag der größten wiſſenſchaftlichen Autoritäten Amerikas mit anderen weltwiſſenſchaftlichen beſchäftigt, u. a. über Frankreichs auswärtige Schulden. Das Inſtitut wurde erſt im Oktober 1922 eröffnet als ein Teil der Carnegieſtfiftung, aus der es zwei Millionen Dollar zugewieſen erhielt. Dem Vorſtand des Inſtituts gehören neben Brooking u. a. an: D. S.„der vorige Finanz⸗ und Landwirtſchaftsminiſter, Al. Lowell, äſident der Havard⸗ univerſität Dr. A. T. Hadley, der frühere Präſident der Pale⸗ Univerſität. Aldermann, der Kanzler der Univerſität von Virgimia, Kinley, der Präfident der Univerſität von Ellienvois und Gayne, Präſident des amerikaniſchen Roten Kreuzes üd Bevollmächtigter in Mexiko. Außerdem gehören dem Inſtitut viele bekannte Finanz⸗ leute und Juriſten an. Der Deutſchland⸗Bericht dieſes Inſtituts, der von den größten amerikanſchen Zeitungen in 6 bis 7 Spalten wiedergegeben wurde, iſt verfaßt von H. G. Moulton, Profeſſor der Univerſität Chioagoo und Mac Guire, vormals Havard⸗Profeſſor und jetzt Mitglied der interamerikaniſchen Hohen Kommiſſion. Poincare iſt zu gelehrt, um dieſe Autoritäten neben ſich be⸗ ſtehen zu laſſen. Sie ſind ihm unbekannt, weil ihr Bericht nicht an ſeine Pläne gefügt werden kann Poincarẽ unò Streſemann Berlin, 27. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„B..“ wird aus Paris gedrahtet: Die Rede, die Poincare geſtern in Chaſſy ge⸗ halten hat, iſt, wie hier betont wird, nicht als vollſtän dige Antwort auf die letzte Rede Streſemanns be Eine richtige Beantwortung der Kanzlerrede konnte ſ. deshalb nicht in Frage kommen, wel der völlige Wortlaut der Erklärung Streſe⸗ manns hier noch nicht vorlag, als Poincare ſeine Rede zu Papier abrachte. Reichsregierung und Reichs bank Berlin, 27. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach der Nück⸗ kehr Dr. Streſemanns von ſeiner Münchener RNeiſe haben ſofort innerhalb des Reichskabinetts Beratungen eingeſetzt über die neue Lage, die durch die Rede des Reichsbankpräſidenten Haven⸗ ſtein im Zentralausſchuß eingetreten iſt. Nach unſerer Infor⸗ mation ſteht Dr. Streſemann ebenſo wie die übrigen Mitglieder des Reichsminiſteriums nach wie vor einmütig auf dem Standpunkt, daß die Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitikunterſtützt und getra gen werden muß von der Reichsbank, und daß eine Durchkreuzung der Regierungspolitik durch Maßnahmen der Reichsbank zu unmöglichen Situationen führen muß. Die verfaſſungsmäßig in den Händen des Kabinetts liegende Regierungsgewalt darf allgemein nicht in Abhängigkeit von der Reichsbank geraten. Das Kabinett wird unbedingt auf der Durchführung des Grundſatzes beſte hen, den der Reichskanzler in ſeiner Antrittsrede im Reichs⸗ tag über ſeine Stellung zur Reichsbank vorgetragen hat. Von der Anerkennung dieſes Grundſatzes wird auch die Löſung der Per⸗ ſonenfrage abhängen. Im übrigen iſt das Kabinett der Mei⸗ nung, daß die Perſonenfrage überhaupt nicht ſo ſehr in den Vorder⸗ grund gerückt werden ſollte, daß vielmehr die ſachlichen Motive ausſchlaggebend ſein müſſen. *In des Waldes liefſten Gründen“. Die„Rote Fahne“, die heute vorübergehend wieder erſchienen iſt, meldet aus Stuttgart, daß der von der württembergiſchen Regierung verbotene Bezirks⸗ tag unter ſtarkem Schutz von proletariſchen Hundertſchaften in der Gegend von Gmünd in einem entlegenen Waldgrund am Fuße des Hohenſtaufen tagte. Nach Beendigung der Tagung zogen die Teilnehmer nach Göppingen und veranſtalteten eine Kundgebung durch die Stadt. „ Die gefährlichen Nachtwächterſäbel. Wie aus den Zeitungsbe⸗ richten über die Sitzung des franzöſiſchen Kriegsgerichts in Wie s⸗ baden hervorgeht, wurde der Inhaber der Wach⸗ und Schließgefell⸗ ſchaft Ganzert zu ginem Jahr Gefängnis verurteilt, weil er es verſäumt hatte, ach Auflöſung der Geſellſchaft die 35 Säbel abzuliefern, die die Nachttwächter der Geſelkſchaft getrogen hotten. Jeder 30. Deutſche ein Flüchtling! Als beim Ausbruch des Aetna etwa 20 000 Einwohner aus dem von der Lava bedrohten Gebiet flüchten mußten, erklärte die italie⸗ niſche Regierung, daß ſie nicht in der Lage wäre, alle dieſe heimatlos gewordenen Menſchen unterzubringen und zu verpflegen. Mitleidig nahm die Welt an dem Schickſal der Unglücklichen teil. Und doch! Was bedeutet dieſe Zahl von 20 000 gegenüber Millionen Deutſchen, die nach dem Kriegsende von den Siegern und ihrem Anhang von Beſitz und Scholle vertrieben wurden. Man hat zwei Millionen vertriebene Deutſche, die aus allen Teilen der Erde, von Ueberſee, den abgetretenen Gebieten und den Nachfolgeſtaaten nach Deutſchland zurückkehrten. Es ſind: 750 000 Auslands⸗Reichsdeutſche, 16 000 Kolonialdeutſche, 200 000 Auslands⸗Volksdeutſche aus dem ehemaligen Rußland und Ungarn, 150 000 Grenzdeutſche aus Elſaß⸗Lothringen, 3 000 aus dem Saargebiet, 850 000 Grenzdeutſche aus Poſen, Weſtpreußen, Soldau und Memel, 90 000 Grenzdeutſche aus Oberſchleſien, 10 000 Grenzdeutſche aus der Tſchecho⸗Slowakei, 10 000 Grenzdeutſche aus Nordſchleswig. In Reichsdeutſchland iſt alſo jeder 30. Menſch ein Flüchtling! Nicht eingerechnet die von den Franzoſen aus Pfalz, dem Rheinland und dem Ruhrgebiet Vertriebenen, deren Zahl ſeit der Beſetzung des Ruhrgebietes ſich allwöchentlich um rund 20 000 Opfer vergrößert. polniſche vertragstreue Polen hat gegen einen nun ſchon ſeit Monaten tobenden Paßkrieg entfeſſelt und es ſcheint, trotz aller deutſchen Vorſtellungen heute weniger Verſtändigungsbereitſchaft als je. An⸗ ſang Auguſt richtete die Reichsregierung eine ſcharfe Proteſtnote nach arſchau, in der das Verhalten der polniſchen Regierung als„be⸗ wußt unfreundlich“ bezeichnet wurde. In der Note hieß es wei⸗ ter, die deutſche Regierung könne ſich des Eindruckes nicht erwehren, daß von Polen die deutſchen Ausweiſungsmaßnahmen nur zum An⸗ laß genommen würden, um die von dem vorigen Mimiſterpräſi⸗ denten Sikorski als Programm der polniſchen Regierung verkündete Entdeutſchungspolitik durchzuführen. Seit Abſendung der Note ſind wieder über zwei Wochen ins Land gegangen, ohne daß ſich auf polniſcher Seite Zeichen eines Einlenkens bemerkbar machten. Vergegenwärtigen wir uns kurz, woraus der Streit entſtand, bezw. was die polniſche Regierung zum Vorwand eines Streites machte. Anfang dieſes Jahres ſah ſich Deutſchland gezwungen, éinige if Elemente aunszuweiſen Gegen zwölf ſolcher Ausweiſungen ergriff die polniſche Regierung Repreſſalien und vertrieb zwölf evangeliſche deutſche Geiſtliche aus Poſen. Von den zwölf deutſchen Ausweifungen wurden acht tatſächlich nicht vollſtreckt, weil es ſich hier⸗um ſtellungslofe Landar⸗ beiter gehandelt hatte, die noch vor der Ausweiſung Arbeit gefunden atten. Von den vier wirklich Ausgewieſenen war einer mit Zucht⸗ aus, einer mit Gefängnis beſtraft worden, während die beſden an⸗ deren ſich ſchwere Paßvergehen hatten zu Schulden kommen laſſen. Für dieſe vier edlen Geſellen mußten zwölf deutſche angeſehene Männer von Haus und Hof! Trotz aller deutſchen Vorſtellungen ſetzte die polniſche Regierung das Syſtem unberechtigter Re⸗ ertalen 8 fort, wenn Deutſchland es nur wagte, irgend einen verlauſten Bettler über die Grenze abzuſchieben. Das polniſche Vorgehen widerſpricht allen völkerrechtlichen Grundſätzen und auch den den Minderheiten verfaſſungsmäßig und vertraglich zugeſicherten Schutzbeſtimmungen. Doch, was gibt das edle Polen auf Vertragstreue! Da deutſche Proteſte nichts gefruch⸗ tet haben, wird Deutſchland Polen durch wirtſchaftliche Maßnahmen zu einer anderen Geſinnung. zu bekehren verſuchen müſſen. Tſchechiſche Stilübungen reichsdeutſcher Firmen Wir leſen in der Prager„Bohemia“: Der Unfug, daß reichs⸗ deutſche Unternehmungen an deutſche Firmen in der Tſchechoflowa⸗ kei rein tſchechiſche Zuſchriften richten, nimmt in der letzten Zeit allen Aufklärungen zum Trotz bedauerlicherweiſe ſehr überhand. So hat in den letzten Tagen die„Geoma“, Geſellſchaft für Optik und Mechanik in Stuttgart eine ganze Anzahl hieſiger deutſcher Firmen und ſogar deutſche Blätter mit iſchechiſchen Zirkularen bom⸗ bardiert, worin ſie ihre Erzeugniſſe anpreiſt. Die Geß wie ſie mitteilt, dadurch entſtanden, daß ſich das Verlagsunternehmen Stuttgarter Wochenblattes„Das Deutſche Blatt“, in ein Geſchäftshaus mit optiſchen und mechaniſchen Inſtrumenten umgewandelt hat. Iſt es ſchon ſehr bedauerlich, daß die Funktionäre eines Zeitungsunter⸗ nehmens eine ſo kraſſe Unkenntnis über die hieſigen Verhältniſſe an den Tag legen, ſo muß es als beſondere Geſchmackloſigkeit empfun⸗ den werden, daß ſie ſogar den Titel ihres Blattes als„Nemecky Liſt“ ins ITcchechiſche überſezen. Mit dieſer geradezu anwidernden Liebedfienerei vor den Tſchechen haben ſie ſich ſekbſt den ſchlechteſten Dienſt erwieſen, da man hier derartige Zuſchriften als Charakterloſigkeit wertet und entſprechend zurückweiſt. Unruhen in Indien Reuter meldet aus Simla: Gelegentlich der Feier des Muh⸗ man⸗Feſtes haben ernſte Unruhen in Balrampuhr und Gonde ſtatigefunden. Es hat zahlreiche Tote und Verwundete gegeben. Auch 15 ſehr ſchwerer Sachſchaden angerichtet worden. Auch unter den mohamedaniſchen Sekten in Kalkutta haben Unrußben weniger ernſter Art ſtattgefunden. Letzte Meldungen Gegen die Berliner Vergnügungsſucht eJ Berlin. 27. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach der Beſetzung des Ruhrgebiets hat das Miniſterium des Innern eine Notverordnung Kerlaſſen, die den Polizeibehörden die Möglich⸗ keit geben ſollte, Veranügungen, die dem Ernſt der Zeit nicht entſprechen, einzuſchränken. Von dieſer Verordnung iſt bis⸗ her kein weſentlicher Gebrauch gemacht worden. Jetzt hat, da ſich in den letzten Monaten die Klagen beſonders maßgebender Vertreter des Ruhrgebiets mehrten, daß in Berlin die Vergnügungen überhandnehmen die nur der Erregung des groben Si reizes dienen, während gleichzeitig die Bevölkerung an Rbein Ruhr in dem ſchwerſten Kampf um ihre Exiſtenz an dem Mindeſt⸗ maß kultureller Betätigung gehindert werde, das Polizeipräſidium beſchloſſen, die ſchärfſten Maßnahmen zu ergreifen. Berlin, 27. Aug. Nachdem der Mannheimer Kapellmeiſter Erich Kleiber zum Nachfolger Leo Blechs ernannt worden iſt, hat der Kapellmeifter Franz Stiedry ſein Entlafſungsgeſuch bei der Ge⸗ neralintendanz eingereicht. ſtieg von 439 919 auf 722 427, d. h. um 64,2 Prozent. Der Bellei⸗ 2. Seike. Nr. 392 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Städtiſche Nachrichten Zur Schließung der Gaſtſtätten Vom Rathaus erhalten wir folgende Mitteilung: die Stadt verlangt von den Wirten, Kleinhändlern i die Nachnerſteuerung bereits verbrauchter Getrünke ſie dae 5 doch die N zſteuerung der vorhandenen Vorräte. Die Stadt gewährt Zahlungsfriſten, ſodaß die Wirte uſw. nach ihrem Abfatz bezahlen können. Die Wirte fordern aber Steuer⸗ ſre i hee it für alle Vorräte wie groß oder klein ſie ſein mögen. Dieſe Forderung iſtunhaltbar und widerſpricht dem Geſetz.“ Heute vormittag wurde im überfüllten Saale des Ballhauſes eine Verſammlung der Gaſtwirte, der Vereinigung ſelbtändiger Rondi. woren und des Reichsverbandes der Feinkoſtkaufleute, sgruppe Mannheim abgehalten. Das Vorgehen der Stadtverwaltung, insbe⸗ ſondere die Verfügung des ſtädtiſchen Steueramtes, wurde einer ein⸗ gehenden Kritik unterzogen und zum Ausdruck gebracht, daß letztere eine Provozier ung der in Frage kommenden Gewerbetreiben⸗ den barſtellt, der mit allen Mitteln entgegengetreten werden müſſe. Das ſtädtiſche Steueramt hat anſcheinend als Antwort auf den Streik⸗ beſchluß die Vo lIzugsvorſchriften an die Geſchäftsführung der Gaſtwirtevereinigung mit dem Erfuchen geſandt, innerhalb zwei Tagen die Erklärung abzugeben, daß ſie mit dieſen Vorſchriften ein⸗ verſtanden ſei. Es wurde in der Verſammlung folgende Ent⸗ ſchließung gefaßt:„Die Verſammlung beſchließt einſtimmig, daß der Aufforderung der Stadt, die Lagerbeſtände anzumelden, keine Folge geleiſtet wird, bis durch die Streikleitung dazu Aufforde⸗ rung ergeht. Den kontrollierenden ſtädtiſchen Beam⸗ ten iſt ſolange der Zutritt zu den Lokalen und Lager⸗ räumen zu verweigern.“ 8 1 Weitere Teuerung um 64 bom Hundert Steigerung der Lebenshaltungskoſten auf den 722 427fachen Vorkriegsſtand 5 Die Preisbewegung im Kleinhandel wurde in der vergangenen Woche vornehmlich von den vorangegangenen Preisſteigerungen im Großhandel beeinflußt. Ganz weſentlich zu dieſer abermaligen Ver⸗ teuerung lebensnotwendiger Güter trug die ungewöhnlich ſtarke Hin⸗ auffezung der Eiſenbahngütertarife um 2000 Prozent ab 20. Auguft bei, wodurch die Frachtſätze gegenwärtig zum Teil ſo hoch ſind, daß ſie bei vielen Maſſengütern, wie Gemüſe, Kartoffeln und Obſt, bis 50 Prozent des Kleinverkaufspreiſes aus⸗ machen. AJIn der obgelaufenen Woche waren beſonders große Preis⸗ differenzen feſtzuſtellen, ein allgemeiner Preiswirrwarr, Der größte Preisunterſchied war im Bekleidungsgewerbe feſtzu⸗ ſtellen, während auf dem Nahrungsmittelmarkt, aller Wahrſcheinlichkeit nach infolge des doch noch geübten Preisaushanges, wie zufolge der allgemein auf dem Lebensmittelmarkt noch am ſtürkſten getätigten Nachfrage und Preisbeobachtung, die geringſten Prsisdifferenzen feſtzuſtellen waren. In der abgelaufenen Woche hat ſich ſomit eine weitere der Dollarkursſteigerung ungefähr entſprechende Verteuerung der Lebens⸗ haltung vollzogen. Der Lebenshaltungskoſtenindex der J. u..“ dungskoſtenindex ſtieg um 82,4 Proz. auf 1447 202, die Ernährungs⸗ koſten erreichten mit einer 50,8prozentigen Erhöhung den 964 840⸗ fachen Stand der Vorkriegszeit. Die ſtärkſte Verteuerung erfuhren Heizung und Beleuchtung, deren Preisſumme mit dem 1456 704fachen Stand um 31,7 Proz. über dem der Vorwoche liegt. Die zweitſtärkſte Erhöhung erfuhren die Verkehrskoſten, deren Index um 101,7 Prozent auf 474031 ſtieg. Die Koſten für kul⸗ turelle Bedürfniſſe ſtiegen um 69 Prozent auf den 657 005⸗ fachen Stand der Vorkriegszeit. * Ernannt wurden die Rottenmeiſter Heinrich Fuß, Karl Hof⸗ mammn, Johann Hohl und Joſef Weis in Mannheim zu plan⸗ mäßigen Polizeiwachtmeiſtern. Zugelaſſen als Rechtsanwalt wurde Gerichtsaſſeſſor Dr Trud⸗ hert Helmut Rieſterer beim Landgericht Mannheim. Neue Reichsbanknotenſcheine. Wir veröffentlichen im An⸗ eee Bekanntmachungen des Reichsbankdirektortums über die Ausgabe von Reichsbanknoten zu einer, zwei und fünf Millionen Mark. Betreffs der Ausführung der Noten verweiſen wi auf die Bekonntmachungen. *JFaſſche Zwanzigtauſend⸗Markſcheine ſollten, ſo verl in den letzten Tagen gerüchtweiſe, in Mannheim im Umlauf ſein. Die beanſtandeten Scheine ſind echt und das Gerücht iſt falſch. Es handelt ſich um den Zwanzigtauſender mit dem kreis⸗ runden Waſſerzeichen, der ſchon am Samstag in Geſchüften bean⸗ ſtandet wurde. Geſtern richtete das Gerücht in den Garten⸗ und ſonſtigen Lokalen ziemliche Verwirrung an. Das„orientierte“ Publi⸗ kum wenn es zigtauſender beim en herausbetam, den gegen das Licht und gab ihn dem Kellner wieder zurück, wenn ſich das kreisrunde Waſſerzeichen zeigte. Warum? Wel man erzählt hatte, dieſe Scheine ſeien von den Franzoſen nachgemacht worden. Die Reichsbank habe infolgedeſſen ſchon begonnen, alle Zwanzigtauſender einzuziehen. Als wir uns heute morgen bei der nicht wenig erſtaunt. An dem Gerücht iſtkein wahres Wort, wurde uns erwidert. Es ſind im ganzen fünf verſchiedene Serien von Zwanzigtauſend⸗Markſcheinen ausgegeben worden. Jede Serie hat ein anderes Waſſerzeichen. Das fälſchlicherweiſe be⸗ anſtandete kreisrunde iſt vollkommen echt. Falſche Zwanzigtauſender ſind überhaupt nicht in Umlauf geſetzt. Es hat des⸗ halb niemand die Berechtigung, einen Zwanzigtauſender zurückzu⸗ weiſen. Und nun wird Jedermann fragen: Wer hat das Gerücht aufgebracht? * 30 Millionen Mark verloren. Wie der Polizeibericht mitteilt, wurde dieſer Tage von Jungbuſchbrücke bis Paradeplatz eine grün⸗ lederne, 10 Zentimeter lange und 8 Zentimeter breite Taſche mit Druckknopf mit einem Inhalt von 30 Millionen Mark verloren. * Marktbericht Der heutige Wochenmarkt war wie immer in der letzten Zeit ſchlecht beſchickt. Beſonders an Gemüſe war heute ſehr wenig Vor⸗ rat vorhanden. Kartoffeln wurden wieder zum Verkauf ange⸗ boten, die Ware ſah aber ſehr ſchlecht aus. An Obſt waren reich⸗ licher angeboten Reineclauden, Aepfel und Birnen. Heute waren zahlreiche mte des Preisprüfungsamtes auf dem Markte tätig, die die Wucherpolizei in ihrer Tätigkeit unterſtützten. Es kamen verſchiedene Beanſtandungen bei Salat und Zwetſchgen vor. Butter und Eier waren im Preiſe ſeit Samstag kaum geſtiegen, das Angebot war hierin ſchwach. Gut war wieder der Geflügel⸗ markt beſchickt, dagegen waren Seeftiſche ſo gut wie nicht vor⸗ handen. Die am häufigſt notierten Preiſe waren: Kartoffeln 45—50 (45), Weißkraut 80—100(70—90 am Samstag), Wirſing 70—100 (70—100), rote Rüben 30—60(40), Büſchel 15—22, gelbe Rüben 90(80), Karotten 80—90(60—80), Zwiebeln 80—100(100), Rhabarber—8(—10), Mangold 60—70 8 Bohnen 220 bis 300(220—240), Endivienſalat 20—100(30—65), Kopffalat 30 bis 80(20—-40), Radieschen 12—15(12), Rettiche d. St. 40—60 (10—80), Büſchel 20—80, Kohlrabi d. St. 25(10—40), Pfund 50 bis 90(35—100) Tomaten 250—270(250), Schlangengurken 80—300 (60—250), Salatgurken 100—500(80—350), Einmachgurken 20—70 (30—70), Eier 150—170(150—160), Tafelbutter 2200—2400(2200 bis 2400), Landbutter 2000—2400(2000—2400), Pfirſiche 180—200 (160—200), Pflaumen 40—60(30), Brombeeren 60—250, Reine⸗ clauden 60—90(60—80), Zwetſchgen 50—90(50—70), Mirabellen 50—120(50—130), Aepfel 40—100(50—80), Birnen 40—160(35 bis 120),. d 600—700, Aale 1500(1500), Hecht 1200(1300), Schleie 1200, Barben 1000(800—1000), Backfiſche 600(—600), junger Hahn leb. 1000—2500(), junges Huhn leb. 1000 (2000—4000), 00 leb.(alt) 4000—7000, Hahn und Huhn geſchl. 1600(2000—4000), Huhn(alt) leb. 3000—5000, Rebhühner 1000, Tauben d. Paar 1000(800), Gänſe(klein)—9000. Aus dem Lande „*Heidelberg, 27. Aug. Die Gummiwerke Heidelberg⸗Wieb⸗ lingen, die den Rhonheimerſchen Betrieb im Stadtteil Wieblingen übernommen haben, kündigten ihren ſämtlichen Arbeitern und legten den Wieblinger Betrieb wegen Mangels an Aufträgen ſtill. Im übrigen iſt auch in anderen Betrieben der Beſchäftigungsgrad der⸗ art ſchwach, daß vielfach Kurzarbeit eingeführt worden iſt oder andere Einſchränkungen getroffen werden mußten. Die Zahl der Erwerbsloſen in Heidelberg und Umgebung erfährt dadurch be⸗ dauerlicherweiſe eine Vermehrung. *Freiburg, 2/. Aug. Allgemein hört man Klagen über die Hamſtertätigkeit n. Kurgäſte, die ſich in den entlegeneren Ort⸗ ſchaften des Bezirks Freiburg in dieſem Sommer zahlrei als je eingeniſtet haben. Sie ſcheinen bis auf wenige Ausnahmen alle reichlich mit Geldmitteln verſehen zu ſein, denn auf ihren Hamſterfahrten von Dorf 2 Dorf und von Bauernhof zu Bauern⸗ hof bieten ſie für Butter, Eier und Speck Phantaſiepreiſe. Es wäre wirklich an der Zeit, dieſen Herrſchaften das Handwerk zu legen oder ſie, wie es in Badenweiler oder anderen größeren Kurorten angedroht iſt, bei na ieſener Hamſterei auszuweiſen. Auch aus dem Bezirk Neu hört man, daß die Kurgäſte maſſenhaft auf Hamſter fahrten ziehen. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(726 morgens) 17 druct pera⸗ 8 89 Wind Be⸗ m m 8 8 S NichrScürde We Wertheim———-———.— Königſtuhl 563758.00 14] 19 1480 ſſchw. Karls 127 757.0] 15] 24] 13—ſtill Baden⸗Baden213756.6 15 22 980 eicht Billingen 780758.8 12 19 88 leeicht eldberg. Hof1281649.9 12 21 7SwW teicht uu 0 denweiſerr—————.— St. Blaſen——8 10 6 N eicht d 0 Eim großes atlantiſches Tiefdruckgebiet iſt bis Schottland heran⸗ gezogen und ſchiebt eine lange, von Schweden bis Südfrankreich rei⸗ chende Regenfront vor ſich her. Vorderhand hält in Südweſtdeutſch land unter dem Einfluß des langſam nach Oſteuropa zurückweichen⸗ den Hochdruckgebiets das heitere, warme und trockene Wetter an. Es iſt aber morgen auch bei uns mit dem Eintritt von Regen zu rechnen. Vorausſichtliche Vitterung für Dienstan bis 12 Uhr nachls: Zu⸗ bgabe 5 die da 75 Notverordnung über die Devisen-A Wir haben bereits im Mittagsblatt gemeldet, Notverordnung über die Devisenabgaht. ten Reichspräsidenten unterzeichnet wurde. Die wich 17 5 Paragraphen dieser Verordnung, die am Tage ihrer gust, zeichnung, resp. Veröffentlichung, Samstag, den 25. Au Gesetzeskraft erhielt, sind folgende: Die Ablieferungspflicht zur 8 1. Für je 10 000 4, die gemàß 8 5 des Gesetee ts⸗ Sicherung der Brotversorgung im Wirtzcenten jahr 1923½ 4 vom 23. Juli als erste Teilabgabe zu entr! sind, haben die Erwerbsgesellschaften den Gegen, 3 von zwei Mark Gold, alle übrigen natürlichen quer- schen Personen, die Personenvereinigungen und die mô&gensmassen den Gegenwert von einer Mark Gschen in ausländischen Zahlungsmitteln, anderen auslän pzu- Werten oder diesen gleichgestellten Werten(8 4) 4 ust liefern, soweit ihnen in der Zeit vom 10. bis 20. ausländische Devisen oder diesen gleichgestellte an bestände im Sinne des 8 3 zur Verfügung stehen. Die Igen. rung hat bis zum 15 September 1923 2u n Ist am 5. Sptember 1923 der Bescheid über die Ze anleihe noch nicht zugestellt, so wird die Abliefer ngs- pklicht vorläufig nach dem Teilbetrag der Brotversorsiiehe abgabe bemessen, der der Erklärung über die Zwangsantz- entspricht. Der Rest ist innerhalb einer Woche 220 stellung des Zwangsanleihebescheides abzuliefern. 86 8t den in ausländischer Währung, die am 20.— bestanden und bis 1. November getijgt werden missig⸗ können von dem nach Absatz 1 abzuliefernden Betrage soweit abgezogen werden, als sie den Wert der chen 20. August vorhandenen, nicht abzuliefernden auslandischt Vermögensgegenstände übersteigen. Eine Ablieferungsp Gold besteht nicht, sofern der abzuliefernde Betrag 10 nicht übersteigt. ver⸗ g 2. Für Personen, Personenvereinigungen ader 95 mögensmassen, die nach diesem Gesetz nicht ablieterugeit pflichtig sind, weil ihnen innerhalb der manlgebenden er⸗ keine ausländischen und keine diesen gleichgestellten die mögensgegenstände im Sinne des 8 3 gehörten, blel vor⸗ Regelung über Art und Umfang ihrer Heranziehung en, behalten. Das gleiche gilt für Ergänzungsleistun er⸗ soweit die Ablieferungspflicht aus Mangel an solchen einer mögensgegenständen hinter dem Betrag von zwei oder b0r- Mark Gold für je 10 000 des Teilbetrages der Bre 1 4— zurückbleibt. Die Vorschriften des Absa der inden auch Anwendung, soweit Rohstoffe inaus sonstige Vorräte über das gewöhnliche Maß angesammelt wurden. die⸗ 8 3. Ausländische Vermögensgegenstände im Sinne ser Verordnung sind: Geldsorten, Papiergeld, Bann 8el und dergl., Auszahlungen, Anweisungen, Schecks, Feße und Forderungen in ausländischer ährung. 2. an näherer Bestimmung der Reichsregierung: a) Antene ill ausländischen Erwerbsgesellschaften sowie Geschäftsbe aus· gungen jeder Art im Auslande und an inländischen odeſzachk⸗ ländischen im Auslande, b) an inländischen oder aus 5 schen Börsen gehandelte Wertpapiere.— Vermögensg old- ständen nach Kbsatz 1 stehen gleich deutsche Reichsg münzen sowie Gold- und Silberbarren. Hin- 5 4. Die Ablieferungspflicht ist durch gabe von ausländischen Zahlungsmitteln, Wertpapieren e- in 8 3 bezeichneten Art oder ihnen gleichgestellten eich⸗- mogensgegenstanden(5 3 Abeatz 2) zu erfüllen. Die Herei- — bestimmt ferner, in welchem— die Jub⸗ illige Hingabe von Zahlungsmitteln in ausländischer rung an das Reich, die nach dem 1. August 1923 sta den hat, als Erfüllung der Ablieferungspflicht gilt. 8 5. Bei verspäteter Ablieferung erhöht Be- die Ablieferungspflicht um 5 Prozent des rückständigen trages für jeden angefangenen Monat Versäumnis. itteln § 6. Bei Ablieferung von auslandischen Zahlungsm um⸗ wird ein Dollar mit 4 Goldmark 20 Goldpfennigen gerechnet. Der Gegenwert mm 8 7. Der Ablieferungspflichtige erhält für die 1 en abgelieferten Werte Stücke der wertbestän 5 2¹ Anleihe des Deutschen Reiches(Goldanleibe einem Kurse, der 5 Prozent unter dem Zeichnungskurse 1 5 üh⸗ t. Der Ablieferungs 1 tige kann anstatt dessen Entrichtung des en N* jen in Reichsmark zum Poliarkurse des der derpe vorangehenden Berliner Börsennotiztages oder Gugteuer. auk Wertbeständiges Steuerkonto. Das gen konto kann zur Tiigung von Reichssteuern und sonstndt der, am Tage der Ablieferung Direktion der hieſigen Reichsbank⸗Hauptſtelle erkundigten, war man! nehmende Bewölkung und Negen, etwas kühler. Reichsabgaben nach Wahl des ——————————————KcKK———— und Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 28) Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdrutk und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. (Fortſetzung) So häuften ſich, als der Tag der Eröffnung näher rückte, die Anmeldungen, und die zwei Portiers, denen die Pflicht oblag, die Zimmer gerecht zu verteilen, hatten vollauf zu tun, um allen An⸗ fragen der Fremden genügen zu können. Vogelreuther ſchmunzelte und rieb ſich die Hände: der Anfang war vielverſprechend und berechtigte zu den ſtolzeſten Hoffnungen. Frantislam Vobraſchek, aber der vielgewandte Phantaſt, wurde eingeladen, noch vierzehn Tage zu bleiben, um über die erſten Gäſte des neuen Hotels und ſeine feierliche Eröffnung genau ſo eingehen⸗ den Bericht zu erſtatten wie über ſeine fonſtigen Vorzüge. Da es ſich außerdem erwies, daß er über einen vorzüglich ſitzenden Geſell⸗ ſchaftsanzug verfügte, wurde ſogar ins Auge gefaßt, daß er verſchie⸗ dene prominente Fremde interviewen ſollte, und auch dieſer Plan verſprach ſehr ausſichtsreich zu werden, denn unter den erſten An⸗ gemeldeten befanden ſich ein Herzog und zwei Fürſten. Das Publikum, das ſich in den erſten Tagen des Oktober nach und nach einfand, trug internationalen Reiſeanſtrich. Man konnte alle Sprachen der gebildeten Kulturnationen hören, und der Typus des auf dem Urlaub befindlichen Kleinbürgers kam nur ganz ver⸗ einzelt vor. Die Wagen der Drahtſeilbahn, welche die erſten Gäſte vom Wildſee⸗Wirtshaus nach der Kammhöhe brachten, waren bekrünzt; bekränzt waren auch Portal und Faſſaden des ſtattlichen Hotelbaues, die faſt feierliche Freude, die auf allen Geſichtern des zahlreichen Dienſtperſonals glönzte, übertrug automatiſch eine gewiſſe Feſtſtim⸗ mung auf alle Ankommenden. Vogelreuther ſelbſt machte die Honneurs, wenn Gäſte kamen, die ihm der Inanſpruchnahme ſeiner gewichtigen Perſönlichkeit wür⸗ dig erſchienen. Hinter ihm trippelten dienſtfertig Volkner, der Intereſſenten ſeine Malereien erklären wollte, und Vobraſchek, ſtets auf der Jagd nach Senſationen und geiſtvollen Ausſprüchen gekrön⸗ ter Häupter, mit gezücktem Notizbuch und geſpitztem Blei. Ein Feſtmahl vereinigte die Erſchienenen in magiſch erleuchtetem brunners Bergſinfonie, vom Komponiſten ſelbſt für kleines Orcheſter eingerichtet, was dem verehrlichen Publikum durch gedruckte Zettel verkündet wurde. Als ſie verklungen war, öffnete ſich wie bei altrömiſchen Gaſt⸗ mahlen die Decke und ein Regen von Blumen fiel auf die Gäſte herab. Dann wurden in ſilbernen Schüſſeln die Speiſen aufgetragen, und faſt während des ganzen Soupers erklang leiſe Tafelmuſik, ge⸗ dämpft, wohltuend und unſichtbar. Der Herzog, der beinem regierenden Hauſe angehörte, ſaß mitten unter den Gäſten und bemühte ſich, durch Leutſeligkeit zu erſetzen, was ihm an Macht fehlte. Die beiden Fürſten, ein ſchwarzbärtiger Pole und ein braun⸗ bärtiger Rumäne, flankierten den herzoglichen Tiſch und warfen die glutvollen Blicke älterer Lebemänner auf die Damen ringsum. Als das Mahl zu Ende war, verſammelte man ſich im großen Saale nebenan, wo die Muſtk zum Tanze lud, während im Spiel⸗ raum Herr Vogelreuther ſelbſt die erſte Bank hielt. Und dann gab es eine Ueberraſchung: mitten im Spiel und Tanz flammte es draußen in der ſternenhellen Nacht auf einmal rot auf, eine glänzende Leuchtrakete zog ihre feurige Bahn am dunklen Nachthimmel und gab das Signal zu einem unvergleichlich großartigen Feuerwerk. Die Springbrunnen wirbelten empor, in leuchtenden Kaskaden fielen die glitzernden Tropfen nieder, und wie in Perlen brach ſich der Widerſchein der flammenden Farben. Leider ergab ſich hierbei ein kleiner Zwiſchenfall: als eben ein rieſiges Feuerrad ſeinen Funkenregen auf die große Fontäne vor dem Hauptportal zu ſprühen begann, verſagte plötzlich die Waſſer⸗ leitung, der perlende Strahl fiel jählings in ſich zuſammen, und es dauerte geraume Zeit, bis die Säule unter Druck wieder zu ſteigen begann. Die Gäſte ſahen ein wenig verwundert drein. reuther ſtand unter dem Hauptportal und ärgerte ſich. Er hätte ſich noch bedeutend mehr geärgert, wenn er hätte ahnen können, daß an dem plötzlichen Verſagen der Leitung der Geologe Völker die ſchuldig unſchuldige Urſache war, da er gerade in dieſer Nacht mit Hilfe Loiſis eine Bohrung machte, die gewiſſe unterirdiſche Zuſammenhänge zwiſchen Hotel und Gletſcher unwiderleglich dartat. Aber noch hielt es Völter nicht für an der Zeit, mit dem Er⸗ Fritz Vogel⸗ Speiſeſaal; aus unſichtbaren Höhen ertönte leiſe Muſik: Wilden⸗ noch eine kurze Spanne Zelt, zu wachſen, detanmt zu werden bis ihm und ſeinen Inſaſſen die Schicfeleſen. iug. * Es waren zumeiſt ſellſame Menſcen, die des Hend un 16ch Treiben füllten, die von der Not und Enge des Lebens gänge wußten und nur das eine Ziel vor Augen hatten, die endloſe ihrer arbeitsloſen Zeit vor Langeweile zu bewahren. und Da war ein Engländer, ein älterer Herr mit klugen Augen n glattraſtertem Kinn, dem nur die Energie ſehlte, die ſonſt der liſchen Raſſe eigen iſt, und der es ſich zum Lebensziele gel hatte, in allen Hotels des weiten Alpengebiets einmal lüngere 5 Lediglich die Sucht nach Abwechslung hatte eine anſcheiman gewohnt zu haben. noch junge Pariſerin nach dem Wiſden Jäger geführt, deren deren nach Ausſehen und Auftreten unſchwer zu erraten war tten eigentlicher Beruf darin beſtand, die Männer gleich den Mote in das Licht ihrer kalkherzigen Leidenſchaften zu ztehen. und Ein italleniſch ſprechender Jüngling mit blitzenden Augen mie einer pechſchwarzen Mähne, die ebenſo gut einem Heldentenor T5ß einem Offizier vom alten Korps gehören konnte, vertrat den der ſchönen Mänmlichteit Eu⸗ Jwel engtiſche Girte, ſcmal, biond und blaß, hoben die igee tönigkeit ihrer Erſcheimimg durch die ſtets wechſelnden Farben Kleidung, und warfen ſchmachtende Blicke nach Männern Frauen, wenn ſie nicht Eisſport trieben oder auf Skiern über gliernden Schnee ſauſten. chleten Die Witwe eines millionenſchweren ehemaligen Ninde hofft, aus den Südſtaaten war nach Europa gekommen, weil ſie 9elee man wöre dort weniger empfindlich gegen ihre Abſtammung, der ſich in ihren dicken Lippen für Kenner deutlich kundgab. ſeg, ſte fand auch hier wenig Freunde und ſo ſaß ſie meiſt allein, übellaunig und ſchwermiitig. ein⸗ Auch ein berühmter Geiger mit wippernder Mähne kam ig mal für kurze Zeit in das Hotel, gab ein Konzert, bei deng ah Läufe perlten, wie die Locken auf und nieder wogten, und im Handumdrehen ein Dutzend Herzen. ſuht Man aß, trank, rauchte, flirtete, machte Spasiergang, erte⸗ Schlitten, Ski oder Schlitiſchuhe und zeigte ein bemerkens Talent, die Tage mit Abwechslung zu erfüllen. gebnis ſeiner Forſchungen hervorzutreten, und ſo hatte das Hotel Fortſetzung folgt) „55—— 3—ů ——— 9—————— — —————— eorsdn ne ernrr — endn 1 * AKSSRnre 50 N „ontag. den 27. Auguſt 1923 Mannheimer General-Anzeiger(Abend-Ausgabe) 3. Seite. Nr. 382 Tdeen. Werden ausländischen Zahlungsmittel bis 8 Deuisenmarkt Niember 1928 abgeliefert, folgt die Gutschri Börsenberichie euls dem Steuerkonto mit der Nabgabe da0 bur ee Mannheimer Devisenmarkt, 27. Aug.(.00 nachm.) Nach 10⁰ Gutschrift von je 125& erfolgt. Erklärungspflicht woch Wer weniger als zwei der eine Mark Gold für je er des ersten Teilbetrages der Brotversorgungsabgabe lebetert ohne gemäß 8 1 Abs. 3 von der Ablieferungspflicht dardeit zu sein, hat bis 15. September 1923 eine Erklärung dan de düeb iussben, welche ausländischen Vermögensgegen- ch in der Zeit vom 10. bis 20. August 1923 in seinem Nerm Sen befanden, sowie darüber, was er an ausländischen Deich Sensgegenständen nach dem 31. Juli veräußerte. Die regierung schreibt Form und Inhalt der Erklärung Pie Richtigkeit und Vollständigkeit der Erklärung, Achern nzung und der Auskunft ist an Eidesstatt zu ver- Strafen ud. Wer die nach 8 8 Abs. 1 und 2 vorgeschriebene a 8 8 08 nicht in der gesetzten Frist abgibt oder auf die von 3 vorgesehene Vorladung nicht erscheint oder die vei auf Grund des 8 8 Abs. 3 verlangte Auskunft ver- Farr kann zur Erfüllung seiner Pflichten durch rateungsstrafen angehalten werden. Die Ordnungs- Gold kann bis zur Höhe des Gegenwertes von zwei Mark e je 10 000„ des ersten Teilbetrages der Brot- wird amgsabgabe verhängt werden. ten B Die Ordnungsstrafe urch Bescheid der von der Reichsregierung bestimm- chörde endgültig festgesetzt. Felcstto, Mit Gefängnis nicht unter 6 Monaten and Abs Tafe wWird bestraft. wer vorsätzlich 1. die nach 8 8 nich, 1 und 2 vorgeschriebene Erklärung verweigert oder ladung der gesetzten Frist abgibt; 2. auf wiederholte Vor- um s nicht erscheint, 3. die auf Grund des 8 8 Abs. 3 von Büchorerlangte Auskunft verweigert, 4. die Prüfung von Nerechr und Betrieben nicht gestattet oder behindert; 5. den P. iten des 8 4 zuwiderhandelt. In besonders schweren ist die Strafe Zuchthaus bis zu 5 Jahren, öchstmaß der Geldstrafen unbeschränkt. und au. Wer bei den in 8 8 vorgeschriebenen Erklärungen ötg Auskünften wissentlich unrichtige oder unvol. 10 ge Angaben macht, wird mit Zuchthaus bis zu inter afen. bei mildernden Umständen mit Gefängnis nicht Gel delnem Jahr bestraft. Neben der Freihéitsstrafe ist auf iet strafe zu erkennen. Das Höchstmaß der Geldstrale Str ubeschränkt. Für Verbrechen nach Absatz 1 sind die Abstammern als erkennende Gerichte zuständig. Ist die in aut 85 1 bezeichnete Handlung fahrlässig begangen, so ist kangnis und Geldstrafe zu erkennen. Straf 12. In den Fällen der 88 10 und 11 kann neben der miöe auk Einzijehung der verschwiegenen Ver- niehß ensgegenstände erkannt werden. Soweit diese mehr vorhanden oder nicht mehr zu ermitteln sind, tritt rlös oder ihr Wert an ihre Stelle. Perd 18. Sind Vermögensgegenstände, die gemäß dieser Vortüaung abgeliefert wurden, unter Verletzung von sehriften über den Verkehr mit ausländischen Lelelieremitteln oder Wertpapieren erworben oder der ge- aballchen Anordnung zuwider früher nicht angemeldet oder lun efert worden, so findet wegen dieser Zuwiderhand- rafverfolgung nicht statt. Agt 14. Die Durchführungsbestimmungen er- die Reichsregierung. 15. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Ver- Sung in Kraft. dag H Beri1 n, 26. August 1923. Der Reichspräsident. Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktlen. r. 2. 27. N... ere 120 40eb. eneg. 0n 680 Nfenn geeng. 80 0 2 ehers.-B. 0 Oin..E. W Een Neöng 810 1000„ Versinshk. 800 Sidd..-Uf.s. üat.„ ee. deselie, 9090 14808 Spdd.discontg. 3500 4809 1085.—— P ae ane 600 800 . rkf.—„ Banka. et e auce een-C. 1J8dd 21800„ eterbact 4 1585 A—— eang at. n 200 rnbg..- e Annh..-Ges. ler Bant 5500 8500 Dost.Gred-An. 78) 1100 Frantt. Jlg. V. 15806 Maßt a„ee e Pfalz. Hyg-Sk. 1100. Oberch.U. es.—— n. 2800 350 neſchesbank.. 2300 2030 Fekf. R. u. MHW.—— Bergwerk-Alxti ed ee de— 8e ben 2800 obsohl..-Bd. 23000 38000 — 70080 a82850 Kaſſe, A8chrel 2000 47000 d0. E. ind.(.) 200 45000 Naide gaude. 20680 Segee Lalle,Saladetf„— inte Bergd. 8d 88800 Segeceibe 41000 85000 Calw. Wester. 220——. HhAruunkghie 7000⁰ ten en e TLothr. fl.u..-V. 29000 49000 Saſszw. ellbr. 35000 70000 dalet 12009 98800 Hannesmannr. 48000 52000 Teſſus Bergb. 2700 3600 uget. 16000 V. Kk. u. Laurag. Transport-Aktien. — 1—1 Nordd. Lloyg. 8500 10600 unee dus—— 27000 48000 J Oest.-U. 8l-3. Aar den Industrie-Autlen- — 200 B. Neporg 280 400J Setene Erer 17880 2250 —— 2—— J ee ae r. derdd igrnd b. e. a. 859 1400 24000 en e eee e eee ——. S. Braub,—— 98 38 Br-Besigh. Oel 70⁰0—. bück- w. 8t.—— er Oppze. 2200 3000 Srookhu. MH.W.— 6800 EIsenw. Kalsſt. 1500 1800 Wrenee dem. Heidelng. 4000 580 Eld. Farb. V. B. 12500 17000 Wanden 2 4000 4100 5750 „Lothr. Me— 8. Bad. Wolle— dand Nale A 20000 cRan Auna.,— e Em. 8t. Uen 8890 81 Dagt 7700 77500 Chem, x. Ald. 27000 Fesling,Masoh, 3280 4 . Velg 1100 1200]„oldenderg—— Eiting. Spinn. edede 182 150 e 4 u. 2283 500 fege f 7700— deht t. lr 7⁰⁰ oller 95⁰⁰— 0.—— Famel 8. 7000 2 oh- U. Ffefd..Spfon, Fr.-A. 38. 87000 42 00] Hsobster Fbw, 10000 14000 Cuczvige.Walz.— 14000] letanane Pbil. 2100 700] Tos dehe las. 2000 ae d. Sr 1380 J400 Holzverk.-Ind. 7300 10500 Metall Dannh. 2 UAinr 100 2700 Jangbans S. 4890 4088 Loennsstamm 1700 2000 e 1200 7000 Kammg. Kals. 7000 9200 Kotoren Deutzg— b. B. 25000 Farler naseh. 2800 4000 Jeoks.Fahrzg. 4000 4800 e 5— Lemp, Stetiin 1000 1700 Miederrb. l. 8—— Taute de N. 2880 3000 Kſein,Soh. A8. 3900 4000 Pet. Union Fkf. 1400 1500 ſetch een%%— Enoer feiibr. 4540 3500 Pf. Tahm. Kays.— 7000 Ahenr Kupter 409 6890] Fonser. Sraen 1000 1208 bkn,— Aened en 4000 4000 Kraubke. Lok. 5500 8000 PorzeſfwWesse— 2 l.— 2850 Cahmeyerzdo 4100 6000] Rz. sſek. M. St. 2000 2250 ſacd— Iederw. Botbe—— — 1 Taſſind. Wolff 250 2880 Vafgt Hürfst 200 J 8— 10809 17500 Sen a 30 50 1121502 2309 3090 J Kde 7⁰⁰⁰ 0 als. 8 50000 2 a 9 1 de e d. drabiin.,— 90 ZeſferWald,s 5500 Soen N 1000 1500 S. Led. St. ing. 28000 30000 Zsohookew. K. 3300 4000 Lacktbr 200 7009 Frieotu Besſg—. Zuokf.B Wagn. 4000 8809 Lanellen St 3500 5000 Ubeenf.Fucte. 4800 4800]„ Frankentn. 4000 8000 Jodddt uenr„2700 3000 J Verein f. bels 300% 6000„ tſelidronn 4000 5000 We e ee 8 8 *.Ber ert d880 1605 Vogd Aaschst 1500 2005„, Stettpart 4000 6200 Urgünzungs-Kurse. Reegze⸗ 1000 1 2000 g900 gledesk mont, 60000 75030 e ee — 2=Iuag, Mönid. 2400 2800 Fag dee 10000 175*.Nasohſn.— 1 5** Frelverkehrs-Kurse. Wcz ae⸗—9 1 5— 22 950 28 enn 8 40806 Bez Söhne:: 2ʃ/5 3600]l 1500 1800 Berliner Dividenden-Werte. Transport-Aktien. 2. 27. 24. 27. fsob.—Kordd. 5 be, .-Amk. Paktf. 37800 39300 Ver. Eibesohiff 7200 .-Süda.'sch, 3000 48009 Hansa'sohfft 16500 1800⁰0 — 5 8 75 25 7 22865 9* 5. 2 E Kurszettel des Mannheimer Die Kurse verstehen sich— äufzer bei festverzinslichen gruschwitz Tex Frankfurter Wertpapierbörse *Frankfurt, 27. Aug.(Drahtb.) Tendenz s ehr fest bei erheblichen Steigerungen in Montanaktien, chemischen und Elektrizitätswerten. Kassaindustriepapiere lebhaft. Wenn auch der ungünstige Reichsbankausweis nicht ohne Eindruck auf die Kursgestaltung blieb, so dürfte doch vor allem die gestrige Rede Poincarés zu der heutigen Haltung beigetragen haben. Devisen lagen fest. Die Gescaäftstätigkeit war heute lebhaft. Verschiedentlich wurden Kurssteigerungen erzielt, wieder insbesondere in Montan- und Industrieaktien. Stär- ker war die Nachfrage nach Aktien der Oberschlesischen Werke, Phönix, Braunkohle; während andere Papiere, 80 Bochumer, rheinische Braunkohle, nicht ganz einneitlich lagen. Chemische Werte waren bei erster Notiz sehr fest. In den Aktien der Farbwerke setzten sich die Käufe fort, wobei man immer wieder ausländische Kauf- aufträge aufführt. Holzverkohlung, Scheideanstalt, erheb- lich höher. Einzelne Elektrizitätswerte setzten ehr fest ein. Großes Interesse bestand für Lahmeyer, Licht u. Kraft, Felten u. Guilleaume. Wenig umfangreich war der Verkehr in Schiffahrtsaktien. Immerhin zeigten sich auf diesem Gebiet lebhaftere Umsätze in Norddeutschem Lloyd. Am Bankenmarkt war die Haltung günstig, besonders für österreichische Kredit, aber auch für Metall- bank, Diskonto- Kommandit, Deutsche Bank, Darmstädter, Kommerzbank anziehend. Ausländische Renten waren größtenteils gut erholt. Spezialpapiere waren im weiteren Verlaufe mehr beachtet, besonders Zellstoff Waldhof und Aschaffenburg 7700. Zuckeraktien gesuchter. Gelsen- kirchen heutiger Höchskkurs 1 Milliarde. Eine bemerkens- werte Aufnahme bildeten Rütgerswerke, plus 5000. Der Einheitsmarkt erlebte größere Kauflust. Gesucht sind Jul. Sichel, badische Uhren, Adler u. Oppenheimer. Am Markt der amtlich nicht notierten Werte war die Tendenz bei lebhaften Umsätzten fest. Stärker gesucht waren die Aktien der Kabel Rheydt, 12 000. Zu Kurserhöhungen kam es in Elektro Unterfranken, die zwischen 550 und 650 schwanken. Man nannte ferner Growag, Hansa LIoyd 2250, Entreprises 40 Millionen, Ufa 1900, Tiag 800, Diamond- Shares 26—25 Millionen. Frankfurter Handelsbank 180 000, Kreichgauer Maschinen 1400, Deutsche Petroleum infolge Annäherung an Deutsche Erdöl-.-G. fest, 11 500—13 000. Berliner Wertpapierbörse Berlin, 27. Aug.(Drahtb.) Die Geldflüssigkeit und die starke und erhebliche Steigerung der Devisenkurse im Vormittagsverkehr hatte wiederum eine erhebliche Kauflust hervorgerufen; vielfach wurden große Gehaltszahlungen an Beamte zu Anlagezwecken benutzt. Infolgedessen setzte eine starke Aufwärtsbewegung ein, die namentlich am Montar. markt gewaltige Kurssteigerungen bewirkte. Einzelne Papiere, namentlich Werte der Rhein-Elbe- Union und Deutsch-Luxemburger, Gelsenkirchener, Phönix und auch Harpener gewannen zum Teil 20—30 Millionen Prozent. Von Maschinenaktien waren Orenstein u. Koppel bei einer Steigerung um 9½½ Millionen Prozent bevorzugt. Auch Sckiffahrtsaktien erfuhren eine erhebliche Besse- rung. Valutapapiere wurden entsprechend der Devi- sensteigerung, teuerer bezahlt. Das Geschäaft war aufangs sehr lebhaft ünd später machten sich unter Gewinnrealisie- rungen der Spekulation Abschwächungen bemerkbar Bank-Aktlen. Bankf. ol. Wert. 5900 7300 Dt. Aslat. Bank 18009 40000 f Oest. Ored.-An. 990 1100 BZarmergankvy. 1400 1680 Deutsch. Bank 2200 9000 Relchsbank. 2209 3000 Berl. Hid. Gdes. Oom. u. Privbk. Darms. u. Mt.-B. 28000 30089 3700 4000 5500 6500 Dt. Ueberses B. 85000 140000 Diso. Comman. 9500 14000 Dresdn. Bank 4609 5100 Aftteld. Kredtb. 1400 1610 Industrie-Aktlen. 14250 S80 Arenberg.—— 12000 12080 Asohffb. Zellst.— 19000 2010 2500 A9b.-Nb. MSsoh. 10000 22000 11090 14500 Baädlsoh. Anllin 12250 16900 80000 27000 Ralke Masch. 3500 3900 Alexanderwk. 720 2000 Sayr. Splegel Alkid. Delligsen— 2˙⁰0J.. Bemberg Allo. Elektdes. 4900— Bergm. Elektr. Alg. Fortl. Zem.——Ixi. Ank. Msoh. Am. Gles.& Co. 2300 2570 do. Auben Hut Ammondorf. 340 3400 Brf Karis.-Ind. Anglo-.-Auan Bri Masohbhau Anhalter Kohle 250%% 20%00 Berzolius Berg Annener Guss 12000 Zcn Bing Mürnberg Dessauer das. Gien 9300 Düsseid Eſsen. 7000 12000 Oteoh.-Luxdg 67890 d8000 Dynamit Mobel 7 2 18000 Eokard Masoh.—— outsoh. Eisemw. Reyer D. Aulstahlkg. 3600 4000 2 2500 3000 28000 40000 1300 2100 Rhein.Ored.Bk. 1400 1550 Sudd. Disconto—— Westbank 3850— Aooumul. Fabr. Adler& Oppen. Adlerwerke .-G. f. Anilin do. Vor kehresw. Bismarokhütte—— Boch. Gußstahl 75000 92000 Abr. Böhler C0. 37000 40900 Braunk..BrIk, 15000 2000 Br.-Beslgk. Oel— Bremer Vulk. 30000 30 Buder. Elsenw. 18000 35000 Oh. Grieshelm 10000 15009 Chem. Hoyden 5400 70 0 Chem. Weller 14000 15500 Ohem. Aelsenk. 50000 70000 Chem. Albert 30900 31000 Gonoordla Spl. 2000 2000 Dalaermotor. 1525 2070 Feldmühl. Pap. 3100 3500 Felten& Gulfl. 34300 35300 R. Frlster.. 3300 3700 25⁰0 Fuchs Waggon 1000 2000 12000 18900 aaggen. Vorz. 3000 5000 2⁵⁰⁰⁰ Ludw. Ganz 810 1600 Zebhard& G0. 2500 Gelsenk. Bgw- delsenk. Aullst Gensohow& G. 9s. Marlenh.—— Germanlap.-G. Gerresh. Glas—— Ges, f. el. Unt. Horohwerke Humb, Masch. Hw. O. W. Kays.—— Use ergbaun. M. Judel& Co. Junghaus Kahla Porzell. KIV/. Asohersl. Karisr. Masoh. Kattow, Bergb. O. W. Kemp Ktöcknerwerke 0. H. Knorr Kolim.&. Jourd. Sokars. Fhrz. Niedlaus, Kohl. Elsbach& 0o0. Emalſte Ullrioh EnalngerFliter ESOhW. Bergw. Faber Blolsiift Fahl. Llat& C0. Hbg. Wion Bum. Zand 00 Harkort Zrgw. Harpen.Bergb. Harim. Masch. 2— Heokmann 35000— Hedwigshütte. 1400 20000 Hnpert Masch. 1260 2400 Hind.& Auffer.— 35⁰⁰ Hlrsoh Kupfer 22000— Led. 9500,13500 Hirsohndg. Höohst.Farbw. 10000 14000 Hoesoh E. u. St. 3000. 8 90 Hohenl. Werke 22000„7 Phll. Holzmann 2160 2300 Lotf..-BDemt. Ludensohsid. Lukau Steff. Maglrus.-d. Mannesmannr. MHansfeld* NMarkt Kühih. Marimitiansau 2500— do. k Dtsoh. Kalluk. N D. 19850 1800 LE Elberf. Farben Deutsche Kabe! El. Lieferungen do. Kunst Elekt.L. u. Kratt do. MHaschin. 3400 8Un 20 Deutsoh.Wo 2100 2700 Dtsohe. Elsenh. 4100 6000 Donnersmarok—— Düurkoppwerxk. 5300 6100 dobräcedhardt goldschm. Th. 13090 34000 görz. 3100 4000 Gotna e 5500 7400 Grepp- Werke 50000 5100⁰0 Arlitrn. Masch.—— 1500 2000 3000 gobr Urobmaun Arün& Biling. 5000 2100 2200 2200 3000 6000 6090 8600 5900 16000 26000 Hadketh.Draht Halle Naschln. Hammers. Sp. Hann. M. Egest. Hann. Waggon. Köln Rottwoll. Aobr. Körtin Kosthelm. Zelſ. Kraue& 00. Kyfthäus. Hutt. Lahmey.& Oo. Laurahütte Lind. Eismsoh. Lindenberg OarlLindström 8500 Lingel Sohuhf. 1100 1450 Linke& Hofm. 30080 51000 .Loewe& Co. 36750 39000 L. Lorenz.. 25900 3700 fn. MasofLod. BBUU 8800 Rh. Metall. Vz. 4300 6000 Rheln.Möbelst. 2400— Rhelnstahl 45200 52000 Rhenanla Ohm. 13500 17000 Riebeok Mont. 50000 75000 Rombach.Hutt. 18500 29000 Rostz. Braunk., 19800 30000 Rosdtz. Zuoker 5 5 100⁰⁰ RHüokfertnkohf. Rutgorswerke 11000 17250 Sachsenwerk 2700 5800 8. Aubst, Dönl. 17400 400 Saſzdetfurtn. 49000 48000 Ver. jute 8 15900 fet do. do. A 18090 85— bre 8 0, Ultramarin .St. Zyp.& WMI. vogel feig, Dr, 1980 1900 100 20⁰⁰ 4400 3900 21900 22000 16700 200 21005 37000 30³ 3000 4200 10900 6500 8500 2000— 4400 7600 32000— 2800 3, 3100⁰0 51000 52⁰⁰ 981 888ů1 2000 20009 30090 14000 15600 28000 28000 V. D. NMiokelw V. Glanzstoft do Harrerkalt 1800 2600 Wiesſooh Ton., deee 8000 Wissener Met 6800 6000 Wittener Gußh 15000 25000 Wolf Haschin. 5750 10750 Zellstoff Ver. 1700 200 Zelistoff'nof 3200 9000 Moh. Wob. LInd. F. Meguln& Co. 12000 1 Merkur Wollw. Rolsholz Pap. Mix& Genest. Bh. Braunkohl.— Motoren Deutz 1 Rhemn. Cham.—— Mühiheim Berg 7— hein. Elektr. 2000 1400 Sarott. 1 Teckib. Sohſff. 2 Soheldemandel 21000 29000 Teleph. Berfin 1700 3250 Hug.Sohnsider 7000 8700 Tnale Eisenh. 3 Sohub.& Salzer 5800 7500 Tböel oel... 480 8500 Sohuok.& 00. 60000 70000 Thüring. Saiins 11000 13000 Sogaſl Strumpf 1000 14000 Türk. fabak— Slemens el.—unionwerke K. Slem. Alalske 57000 78000 Unfen-Gisferel Sinnet.-AG. 2300 3000 Varain. Fapler Stottin. Vulkan—=IVer.l. Erkf. gu. Stochrkammg. 35000 58000 V. Ch. Oharittb. Stoswerkahm. 35000 6190 Stoſh. Zinkhüutt 40090 5770 Sudd. Immobil. 740 900 Togtid. Maseh. 12 2000 Wand. 40⁰⁰— Weser Akt.-Gs.— 6000 Westeregeln. 28000 34000 Wostf. Elsen. 4800 8000 Moking Forti 12000 14000 Kolonialwerte detsoh-Ostafr. 1200 15900 South-West 250 490 Leu-daſnea. 4000 6800 Oravl Hin. u. E.— 68003 40500 28000 Südsesese Pomona 7000 12000 — 40⁰⁰⁰ Dlamond. General-Anzeigers und Versicherungs-Werten— in 1000% 1400 4080 81000 2000 4500 der Newyorker Parität ergeben sich folgende Kurse: New Tork 6400000, Holland 2500000. London 29000000, Schweiz 1150000, Italien 2735 000. Prag 187 500. Bei lebhaftem Geschäft sehr feste Tendenz. Die Mark kam um 10.30 Uhr aus New Lork mit 000017 Cents, Was einem Dollarkurs von 5 900 000 entspricht. Franklurter Notenmarkt 27. Aug. Amerlkanische Noten 420000 Oesterr.-Ungar. alte?—.——.— Belgische. 262500 271500 Korwegische.. 1015900 1028000 Dänsoe 11440 1158000 Humänfsobe. 22900 2210⁰ Englisns. 88600000 28900900 Spanische. 40000 850000 Französische 348000 352000 Sohwelzer. 1194000 1108000 Holländischo.. 23880.0 2412000 Sohwedisohes.. 1612000 1628000 italleniscne.. 258500 2861500 Tscheche-Siowak. 178000 175000 Oesterrelob abgest.. 35.50 86.50 Ungarlsohos 1⁴⁰ 15¹ Franklurter Devisen Amtliion d. 4.;. A. b. 27.. 27. Amtlion d. A. B. A. 6. N. B.. Holland. 1065325 167467) 2543825 25583)5] Norwegen 765075 771025 1020442 1025557 Belglen 21.969 213031 271820 273180 Schweden. 1228925 1233075—5 1644100 London. 2ſ,96 21,3903 20,23 20,571J Helsingfors 131670 132330 17 1784⁴⁰ Parls. 250858 256143 361082 365912 Mew-Vork 4630375 4661525 538875 Johwelz. 22937 827062 1047375 1052625] Wien, abg. 8735 6785 8050 100 Spanlen. 611983 614134 847875 852125 Sudapest 254.35 255.65 326.70 328.80 Itallen.. 194512 198487 271820 278180] Prag. 140647 141352 180547 18162 Dänemark 867325 872175 700 1162900 Agram———— Berliner Devisen Amtilon 6. 2. 3. A. f. 27. 9. 27. Amtlioh f.. g. 2u. G. 21. 3. N. Holland. 1835400 1844500 249450) 2205500 Parls. 2861313 262655 319200 320800 Buen.-Alres 1596225 1513770 1735500 1804500 Sohwelz.. 842887 847112 1013450 1016540 Brüssel. 209475 210525 25860 255640 Spanlen 618450 621550 75810 761900 Christlania 738100 781900 813710 918290 lapan 228ʃ273 2295“725 272315 0 274850 Kopenhagen 872812 677187 fU41300 10486 10 Rio de Jan. 428925 431075 489750 501250 Stookholm 1235900 1243100 1485250 1503750 Wien abg. 6585 6770 7880 8020 Helsingfors 1283577 129238 149525 15037 Prag 137658 138345 184587 16543 allen.. 199300 200500 241385 242505 Zudapest 270.32 271.68 319.20 329.80 London.. 21,196 21,303 25,438 25,583 Sofla.„ 39900 4000 518/%0 52130 New-Vork. 4508280 4711750 5385000 554000 Iugoslavlen 47880 48120 56852 59748 Waren und Närkie Offizielle Preise der Mannheimer Produktenborse Die Kurse verstehen sich per 100 Kllo in 1000 Marlt waggonfrei Mannheim. ohne Sack netto Kasse Preisnotlerungen vom 27. Aug. 1923 Welken, Inländlsober 24,0 28,0 J Welzenklele mit Sack 90—10,0 1 auslündischer 28,5—29,5 Slertreber——— Roggen, inländlscher 160—17,0 Rohmelasse 8⁰ „ austündlisoher 18. Wlesenneu, lose——— Brau-Gerste(alte) 16,0—170[Rotkleeheü——— Hater Inländlisoher 150—17.0 Luzerne-Kleeben——— „ ausiüngischer———Fress-Stroh 28—3,0 Mals, geibes(mit Saok)——— Ieebundenes Strok 11 Welrenmohf Basls 8582. 0(Mehlpreie) 40,0—46,0 Raps—29.0 Tendenz fest. Roggenmehl 70proz. 30 Milhionen& bez. Mannheimer Viehmarkt Zum Mannheimer Viehmarkt vom 27. August wurden auf-⸗ getrieben: 522 Stück Großvieh, davon 167 Gchsen, 101 Far- Ten, 254 Kühe und Rinder, 142 Kälber, 26 Schafe, 340 Schweine, Preise für 1 Pfund in 1000): Ochsen 1. Kl. 700—750, 2. Kl. 660—700, 3. 4. Klasse 460—560. Farren 1. Kl. 650—700, 2. KI. 600—640, 3. Klasse 550—600. Kühe und Rinder 1. Kl. 700—780, 2. Kl. 660 bis 700, 3. KI. 600—620, 4. KlI. 500—550, 4. Kl. 380—460. Kälber 1. Kl. 1100—1200, 2. KlI. 1000—1100, 8. Kl. 950 bis 1000, 4. Kl. 900—950. Schafe 1. Kl. 700—800, 2 Kl. 650 bis 700, 3. Kl. 480—600. Marktverlauf: Mit Großvieh mittelmäßig, Kleiner Ueberstand, mit Kälbern lebhaft geräàumt. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall kür Frachten, Markt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuern, so- wie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also Wesentlich über di- Stallpreise erheben. Berliner Fretwerkehrs-Kurso. Deutsohe Petr, 9250 17500 Hanea Hoyd.— 1250 Ronnenherg Adler Kall.— 20000 Heldburg.. 32000 48000 Stebel& 86. 6500 Apl, Allg. Ptr.-I. 6000 8500 Hochfrequenz 4500 5000 Teiohgräber. 3300 Becker-Kohle. 9500 12500 int. Ptr. Un., lpu 6200 79000 Ufa 2000 Bebker-Stabl, 95(0 12900 Krügershall. 10500 12800 Peterab. inter. 00 2200 Benz-Notor 4500 Meyer Textil. 425 628 Russenbank,— 200 Brown Bov.& C. 1500— Kuidenth. Pap. 580 850 2 Frankfurter Festverzinsliche Werte. a Inländische. 24. N. 2. 4½% RHanak. von 1814—— e,Preulb. Loncate 2 0* 92 7* bed l u02 bak 100%%—— Bag. l. vda Ue— 0 Relohsanl. 50⁰⁰ 5800 3½% Bad. Anl. 125—— 4% 40. unk. b. 1825 19080 12900 ae.—— 3½% DSok.RSiohzanl. s0 75000 Bayr. Aal. 8 700000 3% do. do. 7 +* 80 1% 0. 50 4— 5% l. Relohs-Sohatza.—— 50 60.— 1 4½% IV. u. V. do. 1260⁰⁰— 4% Bayr.-Pf.Els. Frlor—— %%% VI.—IX. do. 300⁰ 31⁰0⁰0 50 d0.—— 40% D. Sebtzgbtsanl. UB n% 600000 4% Nessen v. 90 u. 06—— 4% do. do. 1817 600800— 5.„ Sparprämienanl. 1919 400⁰0⁰ 50000 3%„— 10⁰⁰ 50% Preuß. Sohatzamv.——% SAohs. St.-Anlu. 4% do. 40.—— do. 4% Preuß. Konsole 5 450⁰0 4%„ 1N 7 2. 27.—5 N. 1¾% Kr. Monop. 1887——% Furk. BapdacG. 1 1— %% Gel St. 1613 628500 678500 8. 13788050 4½%% d0. Sobatzanw. 880000 800000 4% Ungak. Göldrente 2280508 4½% do. Sllberrente— 100⁰⁰ 4% 4d0. St. Rte..1910— 4%(0. Goldrems 340090 370 3½¼% do. St. fte. vidg? i000⁰— 8% do. einh. Bente 506000 500500;% exſkan. am uun.— 5 40%*——.— 50%„—— 4½% do. am. 4500000 500000 4¼½%„ Irrig. Anleln.—5— e 1760⁰⁰ 170000⁰0 5% Teböentepeo— 00000 Berlmner Festverzinsliche Werte. a) Reſchs- und Staatspapiere. 2⁴. 27. 24. 2. Doltarsohätaes 4⁰⁰ 55086 Freull. Konsols Refohseohatz IV. 2— 0. 0. 80080 88880 0. MAX 12²⁰ 2000 4% Badlsohe Anleſhe—— 0. 10%r 7⁰⁰—%% Bayer. Anlehe 685000 2 5% Dteck. Refchsanl. 32⁰⁰ 20 J3e% Hesstsohe Anlelhe— 9 45 40 1 1 5 Frankt. e. voſodo. 0. 0—— do. bank- dete—— 4% Proub. Konsols 18 b) Auslindische 2. 27. 2¹ 27. 4½ſ% Oestr. Sohatza. 4⁰ 900% Hexlkaner—— 4% do. Goldrente— 3000%% Mex. Bew. Anl.— 5500 4% do. oonv.Rente 20 500 8% Tobuastepsos 35000 6500⁰0 4% do. Sllberrent. 1 11²⁵ 70 do. 2 2 33⁰⁰⁰ 4% d0.Faplerrent. 0305 600%% Anat., Ser. 16500 1900 4% Turk. Admin.-Anl. 1 3750%% do, Serie! 14500 1875⁰ 4% do. Bagd.-Elsb.! 13250 15800 4½% de, Serie lii 12800 8 4% d. Bagd.-Eleb! 12400 16280 3%.-U, Stastebalte 52860 230000 4% do. unft. Anleihe—— do. IX. Serie(74)—— 4% do. Zoliob. v. 191. 1 15890 8% do. Erg.-Mute 227850 .400-Fos.-L08, 489000 4% d0. rlorttät 5800 4½% U. Ot.-Rt. v. 291 1500 Oest., Stb.(Franzos) 75⁰⁰̊ 4¼% do. do. v. 1914 759 12⁴⁰.50% Süchs st. Esh. a. f. 70⁰⁰ 15500 4% U. St.-Ht. dolarente 1525 23500 do. noue Prlor Ee 12000 4% do, Kronenrent. 500 0, dio. Obſigatlonen 12000 5% Mexlkaner rucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, 8. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik: Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller; für Handels⸗ Herausgeber, nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; für Anzeſgen. Karl Hügel. — —— 4. Seite. Nr. 392 Manuheimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) Bekanntmachung betreffend die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 1 Million Mark mit dem Datum vom 9. Auguſt 1923. V. Ausgabe. Es werden Reichsbanknoten zu 1 Million Mark mit dem Datum vom 9. Auguſt 1923 ausgegeben. Die Noten ſind 80J120 mm groß und werden auf weißem Waſſerzeichenpapier gedruckt. Das Waſſerzeichen beſteht entweder aus einem Muſter welches in gradlinien Figuren in Form eines 2 und aus ſechseckigen Sternen gebildet wird, innerhalb welcher hell auf dunklem Grunde die Buchſtaben G und D abwechſelnd wiederkehren, oder aus einem Kugelmuſter. b00 40 8 Hoche 1. arg ſich 5 aus reichem Linienwerk ehende ochenleiſte in hellgrüner Farbe. ie Beſchriftung iſt i Farbe gedruckt und lautet: N Reichsbanknote Eine Million Mark zahlt die Reichsbankhauptkaſſe in Berlin gegen dieſe Banknote dem Einlieferer. Vom 1. September 1923 ab kann dieſe Bank⸗ note aufgerufen und unter Umtauſch gegen andere geſetzliche Zahlungsmittel eingezogen werden Berlin, den 9. Auguſt 1923. Reichsbankoirektorium Havenstein v. Elasenapp v. Grimm RHauffmann Schneider Budezies Bernhard Seiffert Vocke Friedrich Fuclis P. Sckneider Die Wertzeile iſt in großen lichten Buchſtaben gedruckt. Zu beiden Seiten der Unterſchriften ſteht je ein ſchwarzer Stempel mit der Umſchrift„Reichsbank⸗ direktorium“. An der linken Seite ſteht quer der Strafſatz. Die Rückſeite der Banknote iſt unbedruckt. Berlin, den 23. Auguſt 1923. Reichsbankoirektorium Havenſtein v. Glaſenapp Belkanntmachung betreffend 5 die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 2 Millionen Mark mit dem Datum vom 9. Auguſt 1923. ll. Ausgabe. E276 Es werden Reichsbanknoten zu 2 Millionen Mark mit dem Datum vom 9. Auguſt 1923 ausgegeben. Die Noten ſind 804 125 mm groß und werden auf weißem Waſſerzeichenpapier gedruckt. Das Waſſerzeichen beſteht entweder aus einem Muſter, welches aus gradlinien Figuren in Form eines 2 und aus ſechs⸗ eckigen Sternen gebildet wird, innerhalb welcher hell auf dunklem Grunde die Buch⸗ ſtaben& und) abwechſelnd wiederkehren, oder aus einem Kugelmuſter. Auf der rechten Seite des Scheines befindet ſich eine aus reichem Linien⸗ werk beſtehende Guillochenleiſte in violetter Farbe. Die Beſchriftung iſt in ſchwarzer Farbe gedruckt und lautet: Reichsbanknote Zwei Millionen Mark zahlt die Reichsbankhauptkaſſe in Berlin gegen dieſe Banknote dem Einlieferer. Vom 1. September 1923 ab kann dieſe Bank⸗ note aufgerufen und unter Umtauſch gegen andere geſetzliche Zahlungsmittel eingezogen werden. Berlin, den 9. Auguſt 1923. Neichsbankdirektorium Havenstein v. Glasenapp v. Grimm Rauffmann Sqcmeider Budceꝛies Bernhard Seiffert Vocke Friedrici Fuhs P. Sdineider. Zu beiden Seiten der Unterſchriften ſteht je ein ſchwarzer Stempel mit der Umſchrift„Reichsbankdirektorium“. Die Wertzeile iſt durch einen verzierten An⸗ faugsbuchſtaben in kräftigem Druck hervorgehoben. Unter dem großen Zierbuch⸗ ſtaben der Wertbezeichnung ſteht quer die fünfzeilige Strafandrohung. Die Rück⸗ ſeite der Banknote iſt unbedruckt. Berlin, den 23. Auguſt 1923. Reichsbankdirektorium Havenſtein. v. Glaſenapp. AKauf-Gesuche Haus mit freiwerdendem Geſchäftslokal oder Lagerraum im Vorder⸗ oder Hinterhaus zu kKkaufen gesucht. Angebote unt. U. N. 29 an die Geſchäftsſt. 2130 brammophon mit od. ohne Platten zu leE276 Die glückliche deburt— ſtrammen Jungen 5 5 zeigen hoeherfreut an. 2160 Valentin Heuberger u. Fraupeb. eml 2 Zz. Zt. Luisenheim. 7 Von der Reise zurück! Dr. Neddaeus Bedienung von Ankerwinden a. Swhiffen Hilfsperſonen, den Gewerbebetrieben mit Hilfsperſonen iſt gleich⸗ kauft sofort folgende Eisenträger: Bekanntmachung betreffend die Ausgabe von Reichsbanknoten zu 5 Millionen Mark mit dem Datum vom 20. Auguſt 1923. II. Ausgabe Die Reichsbanknote über 5 Millionen Mark hat eine Größe von 80 128 mm und iſt auf rötlichem Waſſerzeichenpapier(Vierpaßmuſter) gedruckt. Auf einem grünlich⸗grauen Guillochenuntergrund ſteht in ſchwarzer Farbe folgender Wortlaut: Reichsbanknote Fünf Millionen Mark zahlt die Reichsbankhauptkaſſe in Berlin gegen dieſe Banknote dem Einlieferer. Vom 1. Oktober 1923 ab kann dieſe Banknote aufgerufen und unter Umtauſch gegen andere geſetzliche Zahlungsmittel eingezogen werden. Berlin, den 20. Auguſt 1923. Reichsbankoͤirektor ium Fayenstein v. Glasenapp v. Grimm Kaumnann Schneider Budczies Bernliard Seiffert Vocke Firiedrich Fuchs F. Schneider Die Wertangabe iſt durch großen kräftigen Druck beſonders hervorgehoben. Rechts und links neben den Unterſchriften befindet ſich ein ſchwarzer Stempel mit der Umſchrift Reichsbankdirektorium. Oben rechts, neben dem Wort Reichsbank⸗ note, ſteht die Reihenbezeichnung und Nummer in roter Farbe. Die Strafandro⸗ hung iſt quer zu beiden Seiten der Beſchriftung angebracht. Die Rückſeite der Banknote iſt unbedruckt. Berlin, den 23. Auguſt 1923. Reichsbankdirektorium Havenſtein. v. 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