W — —— 8 N — — —— — — * * — — * — * — —— N — * — S — 5 — N * 3 D. — —— * — —— — * 8— 8 t 0 preile: Ia maundeim u. umgebung in der laufenden Bezugs d0 d. o8e—. die monatlichen Sezieher verpflchten der Beſtellung des Abonnements die während der 10 notwendigen preis erhöhungen zu bezahlen. poſt⸗ 0 nto Nr. 178500 Karisruhe. Hauptgeſchäftsſt. mannheim 2.— Seſchäfts⸗Nebenſtelle neckarſtadt. Waldhofſtr. 6. bbbrrdee Ur. 7061, 7962, 7038, 7043, 7938. Telegr.⸗öreſſe: alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Abend⸗Ausgabe Henenils Gadiſche Neueſte Nachrichlen Verkaufspreis.80009.— 1923— Nr. 400 Boit Anzeigenpreiſe: Sei vorauszaplung Srundpreis ſe Zeilte M. 500 500.. Reklamen M. 200 O00.-. Alles andere laut Caeif. Aunahmeſchluß: Mittagdlatt vormittags 8/ Ahr, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Lür Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen u. Nusgab. wird keine verantwort. übern. höh. Gewol: Streiks, Setriebsſtörung. uſw. verechtig. zu keinan Erſatzonſpr. für ausgefall. od. beſchrünkt. Aus gab. od. ſ. verſp· Rufuahm. v. Anzeig. Auftr. ö. Fernſpr. oh. Gewühr. Gerichtsſt. Mannheim Vailagen: Der Sport vom Sonntag—Geſetz und RNecht—Modezeitung—Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen⸗Seitung und Mannheimer Muſik-Seitung Die griechiſche Antwort an Italien Der europäiſche Wetterwinkel und 15 vor ganz kurzer Zeit nach unendlich langen Verhandlungen der iederholten Unterbrechungen in Lauſanne der Friede zwiſchen b Griechenland und den Weſtmächten unterzeichnet wurde, Vei an ſich dem Glauben hin, daß nun wenigſtens für eine kurze are auf der Balkanhalbinſel etwas Ruhe herrſchen würde. Es ſich imabrlich an der Zeit, daß die raubluſtigen Völkerſchaften dort was Erholung gönnten, nachdem jetzt etwa 13 bis 15 Jahre ununterbrochen Kriegszuſtand geherrſcht hat. Aber auch dieſe antneng iſt durch die neueſten Meldungen getäuſcht worden. Eine Grengiſche Militärkommiſſion ſollte im Auftrag der Entente die nee zwiſchen Albanien und Griechenland feſtlegen, aber ſie worden griechiſchen oder albaniſchen Banden überfallen und ermordet rte n. Selbſtverſtändlich hat dieſe Nachricht in Italien gewaltige guna hervorgerufen und Muſſolini verlangt von Griechenland, in allein ſchuldig gilt, in einer ſcharfen Note Genugtuung an beſtimmten Formen und zwar binnen ganz kurzer Friſt. amit iſt ein ernſter Konflikt zwiſchen Griechenland und en nahegerückt, der möglicherweiſe abermals zu einem Zu⸗ als eine nprallen mit den Waffen führen kann. In mehr 50 zer Hinſicht wird man an die Lage unmittelbar vor Ausbruch ungari ltkrieges erinnert. Damals war in Serajewo der öſterreich⸗ tige Gle Thronfolger ermordet worden, Oeſterreich forderte ſofor und d nugtuung und Beſtrafung der Mörder in einem Ultimatum lond rohte mit dem Einmarſch. Jetzt tut Italien dasſelbe Griechen⸗ rade genüber und hält ſeine Flotte zum Auslaufen bereit. Ge⸗ Namn talien ſieht in Griechenland ſeinen Nebenbuhler im Ucgterf um die Oberherrſchaft in der Adria und die Mög⸗ Gend liegt nahe, daß es dieſe Gelegenheit zur Demütigung Grie⸗ Neng 88 benutzt, wie damals Oeſterreich die zur Demütigung Ser⸗ keic. Hinter Serbien ſtand damals Rußland, hinter dieſem Frans. ch und England. gewie entſteht die Frage, ob heute Griechenland auf ſich allein an⸗ war ſen iſt oder nicht. In ſeinem letzten Krieg gegen die Türkei von England, d. h. von Llond George erſt aufgehetzt und deich ſchnöde im Stich gelaſſen worden; ſeitdem hat es ſich Frank⸗ hatte genähert, das bis dahin auf der Seite der Türkei geſtanden daß— dieſen Umſtänden tritt die Möglichkeit vor Augen, berät rankreich, das ſelbſt in immer größeren Gegenſatz zu Italien Erie einer weiteren Demütigung des ohnehin ſtark geſchwächten ſuchen mand eine zu große Stärkung Italiens erblickt und ver⸗ Lage wird dieſem in den Arm zu fallen. Inſofern ähnelt alſo die ſen„der von 1914. Freilich, zu einem Zuſammenſtoß mit den Waf⸗ Wenn dſchen Italien und Frankreich wird es nicht kommen, ſelbſt kenn Niallen mit Waffengewalt gegen Griechenland vorgehen ſollte, witt ann ſtünde England hinter Italien. Aber ein neues Ge—⸗ err iſt aufgezogen. ſaſt iteli Italie *XxR* Die griechiſche Antworknote geſtern der italieniſchen Geſandtſchaft in Rom durch den Chef bolitiſchen Sektion im Miniſterium des Aeußern übergeben. ülalienif Note erklärt. die griechiſche Regierung betrachte die in der deruniſchen Verbalnote enthaltene Behauptuna der italieniſchen Re⸗ einer a für unrichtia. nach der ſich die griechiſche Regierung der ſchweren Beleidigung Italiens ſchuldig gemacht habe. Es ſei r. Kkechiſchen Regierung unmöglich. die Hauptpunkte der unter derun⸗ 5 und 6 der in der italieniſchen Verbalnote formulierten For⸗ Sonzen anzunehmen die einen Anariff auf die Ehre und die Negieneränitat des Staates bedeuteten. Indem die ariechiſche Attentung nichtsdeſtoweniger in Betracht ziebe, daß das abſcheuliche ſteun at auf ariechiſchem Boden gegen Bürger einer großen und be⸗ len aweten Nation begangen worden ſei. die mit einer internationa⸗ wurd Ln geplanter großer Dortenkongreß in der pfalz ketannie die„Neue Pfälz. Landesztg.“ im Anſchluß an die bereits ein 8 50 Propagandareiſe Dr. Dortens in der Palz mitteilt, ſoll ie C oßer Dortenkongreß in der Pfalz geplant ſein, obwohl klein rfolge Dr. Dortens in der Pfalz bei ſeiner Propagandareiſe ſehr bring geweſen ſind, um mehr Schwung in die Abfallbewegung zu en. Die treudeutſchen Pfälzer, ſo bemerkt dazu die„Neue es 85 ndeszig.“, ſehen auch dieſem großen Kongreß, bei dem Gemüt eicht mehr Redner als Zuhörer geben wird, mit der größten Haa ertrube enigegen. Bis jetzt ſollen nur die Photographen Auf⸗ Geſichtalten haben, ihre Apparate bereitzuhalten, um die verduzten ſſcherner der Dortenleute für die Bilderbücher unferer Kinder zu der Forgeſtern wurden auch in Ludwigshafen, wie das Organ ſundemeriſchen Volkspartei der m 8 weiter mitteilt, in den Nacht⸗ wohl n von jungen Burſchen grüne Flugblätter verteilt, die wender denen von München⸗Gladbach ziemlich identiſch ſind. Sie Widerſt ſich an die Pfälzer und fordern ſie auf, wegen des paſſiven vom andes der deulſchen Regierung die Treue zu kündigen und ſich niſ Reichen Reiche loszuſagen. Es ſoll eine„unabhängige rhei⸗ Völkerz epublik gegründet werden und zwar durch Abſtimmung. Der Heſdenund ſoll über die„Willenserklärung“ der Bevölkerung ent⸗ 2 lidnze Unterſchrieben iſt das Flugblatt von einem„nationalen elksparteiluß der Altrheinländer der rheiniſchen republikaniſchen dem Flugblatt wird auch die bereits bekannte Tatſache mit⸗ 28* dieſe Separatiſtengruppe auch in Ludwigshafen, Goethe⸗ dieſes Wein Sekretariat für die Pfalz errichtet hat. Inhaber ſeine Gebkretariats iſt ein Separatiſt namens Oskar Biſchoff, Ludwiclehilfen ſind Georg Rode in der Hartmannſtraße 28 und eſtpfa, Neckmann, Hartmannſtraße 17; der„Apoſtel“ für die faalt ſaed Karl Heydenreich. chütenſttaße 20. In dem Flug: Vorfahrenn ſich die neuen Separaliſten in ſchärfſter Form von ihren Aeulleden im Jahre 1919 in der Freien Pfalzbewegung los und en ſie als Mörder und politiſche Verbrecher. zeituctie haben die feſte Hoffnung, ſchreibt die„Neue Pfälz, Landes⸗ ſchauden daß die politiſchen Pläne der Separatiſten ebenſo zu er„Ne werden, wie jene der Freien Pfälzer. Dieſe Meldung der dandt Pfälz. Landesztg.“ entioricht durchaus der Auffaſſung der Konddten pfälziſchen Bevölkerung, ohne Unterſchied der Partei, nfeſſion und des Standes. Die Nol der Preſſe V In 1. Die griechiſche Regierung werde der italieniſchen Regierung in ausführlicher, amtlicher Form ihr Bedauern ausſprechen. Zu dieſem Zweck werde der Platztommandant von Athen dem italieni⸗ ſchen Geſandten einen Beſuch machen. 2. Die griechiſche Regierung wird einen Trauergottesdienſt für die Opfer in der Athener katholiſchen Kirche abhalten laſſen, dem alle Regierungsmitglieder beiwohnen werden. 7 3. Am gleichen Tage werden der italieniſchen Flagge Ehren⸗ bezeugungen in folgender Weiſe erwieſen werden: eine Abteilung der Athener Garniſonen werde ſich zur italieniſchen Geſandtſchaft be⸗ geben, um die italieniſche Flagge durch die Erweiſung der herkömm⸗ lichen Ehrenbezeugungen zu grüßen. 4. Militäriſche Ehrenbezeugungen ſollen in aller Feierlichkeit an Bord eines italieniſchen Schiffes in Preveſa im Augenblick der Ueberführung der Leichen erwieſen werden. Die griechiſche Regierung iſt außerdem geneigt, den Familien der Opfer aus Billigkeitsgründen eine gerechte Entſchädigung zu be⸗ willigen und die Mithilfe des Oberſten Pertons anzunehmen, der die Unterſuchung durch Mitteilungen erleichtern ſolle, die für die Ent⸗ deckung der Schuldigen von Nutzen ſein könnten. Die griechiſche Regierung hofft, ſo ſchließt die Antwortnote, daß die italieniſche Regierung die Wohlbegründetheit des dargelegten Standpunktes ebenſo anerkennen werde, wie den verſöhnlichen Geiſt und den lebhaften Wunſch der griechiſchen Regierung, die Italiener in gerechter Weiſe zufriedenzuſtellen. Die Auffaſſung in Paris Berlin, 31. Aug.,(Von unſ. Berl. Büro.) Der„B. 3. wird aus Paris gedrahtet“ Die Spannung zwiſchen Italien und Griechenland wird hier als ſehr ernſt betrachtet. In amtlichen franzöſiſchen Kreiſen äußert man ſich mit großer Zurückhaltung. Die meiſten franzöſiſchen Blätter erklären die Forderungen Muſſolinis für übertrieben. Einige Zeitungen äußern die Hoffnung, daß der Konflikt vor den Völkerbund gebracht und von dieſem beigelegt werde. Die„Journse induſtrielle“ warnt die fran⸗ zöſche Regierung dringend vor einer Intervention in Rom und ſie empfiehlt, einen Schritt ſolcher Art England zu überlaſſen, das von den Griechen genng Dienſte angenommen habe, um ihnen jetzt auch einmal einen Dienſt zu erweiſen. Die extrem⸗nationaliſtiſche „Action frangaiſe“, die für Muſſolini und den Faſzismus begeiſtert iſt, verlangt die Teilnahme Frankreichs an etwaigen krie⸗ geriſchen Maßnahmen gegen Griechenland. Die Haltung Englands 0 Eine Reutermeldung erklärt. daß die enaliſche Regierund vor⸗ läufig davon abgeſehen habe, wegen des italieniſch⸗griechiſchen Zwiſchenfalls ſelbſtändig vorzugehen. Der Eindruck in maßgebenden Kreiſen iſt der, daß Italien etwas voreilig in ſeinen Handlun⸗ geben mußte, Griechenland zu erniedrigen. Dieſer Optimismus iſt nicht gerechtfertigt. Eine Rede des Ranzlers in Stuttgart bedenklichen Zuſpitzung geführt haben. Der Fall Großmann präſidenten Havenſtein mit Großmann ſtatt. ſur Stelle. Der Beklagte Großmann erſchien kurz nach. Begi weſend. Reichsbankdirektor Kunz bekundet: wurde ich zum Rei Er bat mich, dieſer Unterredung beizuwohnen. Großmann und ſein Kollege Seuff. niſſe von u Ihnen ſpreche, ich habe aber am Len eputationen empfangen, die übereinſtimmend über beimaßen, außerdem trag erhalten, den ich hiermit ausführe. Ich Präſidenten, ſein Amt ſofort niederzulegen“ Jeuge Kunz fort, erwiderte der Reichsbantpräſſden: Ihrer Befugniſſe, was Sie wir zumuten, ver fort das Zimmer.“ Am den Abbau der Kohlenſteuer finanzminiſter Dr. Hilferding angefordert iſt, ausgzuarbeiten. * 2 4 lungzubwigshafen a. Rh. 31. Aug. Nach der„Jweibrücer volts. iogen ſtellt nun auch das„Nordpfälzer Tageblatt“ in Ernzſen megen Veziehermanzels, vam merpigen Tag ab ſein ſch 9850 5 E 7 elinenein. Norbraucher vertreten. gen geweſen ſei und die Bedingungen eines Ultimatums zu ſtreng ſind. Der„Daily Telegraph“ ſchreibt. es iſt ganz unmöglich zu glau⸗ ben, daß die ariechiſche Regierunga auch nur die geringſte Mitſchuld haäbe bei einem Attentat, das auf alle Fälle Griechen⸗ land in Schwierigkeiten verwickeln und Italien die Gelegenheit Muſſolini wird ſich, da⸗ von iſt man in London überzeugt. von der einſtimmigen Anſicht Europas überreden laſſen, daß dieſer Fall nicht durch die Notwendig⸗ keit von Kriegsſchiffen, ſondern durch ein friedliches Schieds⸗ gerichtsverfahren vor dem Völkerbund erledigt werden kann. 8 ö Der nach außenpoliti⸗ ſchen Erfolgen hungrige Faſzismus braucht, auch zur inneren Be⸗ 5 Miſſion betraut war, erkläre ſie, daß ſie folgendes annehme: feſtigung, imperialiſtiſche Betätigung. Berlin, 31. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Reichs⸗ kanzler Dr. Streſemann beabſichtigt, wie die„B..“ behauptet, am Sonntag in Stuttgart gelegentlich ſeines Beſuches beim württembergiſchen Staatspräſidenten eine Rede über die außen⸗ und innerpolitiſchen Verhältniſſe zu halten und dabei auch auf die Dinge einzugehen, die in den jüngſten Tagen zu einer ſo Berlin 13. Aug.(Von unſ. Berliner Büro.) Vor der Zivilkammer des Landgerichts III in Berlin fand heute Termin zum Zweck der Beweiserhebung in dem Streit des Reichsbank⸗ dem Betriebsratsvorſitzenden Es war eine große Anzahl von Zeugen ge⸗ laden, unter ihnen Reichsbankdirektor Kunz, Reichsbankrat Siering. Außerdem ſind etwa 10 Angeſtellte der Reichsdruckerei als Zeugen nn er Verhandlung, Reichsbankpräſident Havenſtein war nicht an⸗ prkſtdenten Havenſte 13. urde en Havenſtein berufen, mir mitteilte, daß eine Deputation des Betriebsrats ihn ſpebden wollte. Es erſchien dann 0 1 roßmann erklärte dem Reichsbankpräſidenten ſolgendes:„Herr Präſident, es iſt mir wohl bewußt, daß ich in einer gewiſſen Ueberſchreitung meiner Befug⸗ den ie mangelhafte Verſorgung der Berliner Induſtrie mit Zahlungs⸗ mitteln klagten und die Schuld daran dem Reichsbankpräſidenkten habe ich von meiner Gewerkſchaft einen Auf⸗ eae den Herrn ierauf, ſo fährt der 0 5„Das geht Sie gar nichts an, es iſt eine unerhörte Ueberſchreitung Sie ſo⸗ Berlin. 31. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie wir hören. iſt heute vormittag um 10 Uhr der Steuerausſchuß des Reichs⸗ kohlenrats zuſammengetreten, um ein Gutachten über die Zweck⸗ mäßiakeit eines Abbaues der Kohlenſteuer, das vom Reichs⸗ 150 In die⸗ ſem Steuerausſchuß ſind alle Parteien Unternehmer. Arbeiter und Feſte Hand Die Reichsregierung hat ihre feſte Entſchloſſenheit bekundet, den Staat gegen jede Gefahr, woher ſie auch komme, mit Entſchiedenheit 50 ſchützen. Bei der Ausführung dieſes Programms iſt ſie natürlich ſarauf angewieſen, daß in den Regierungen der einzelnen Länder derſelbe Wille und die gleiche Erkenntnis drohender Gefahr vorhanden iſt. Mit Genugtuung kann feſtgeſtellt werden, daß in Preußen in dieſer Beziehung eine feſte Hand waltet. Der preußiſche Miniſter des Innern Severing hat wiederholt durch die Beſchlagnahme der „Roten Fahne“ bewieſen, daß er gewillt iſt, nach allen Seiten die Staatsautorität zu verteidigen. Neuerdings hat Severing den„Zen⸗ tralausſchuß der Groß⸗Berliner Bertiebsräte“ verboten, ebenſo ſeine „Leitung“, deren„Vollzugsrat“, die„Werbeausſchüſſe“,„Induſtrie⸗ gruppenausſchüſſe“ uſw. Es handelt ſich hier um dieſenigen kommu niſtiſchen Organe, die mit allen Mitteln beſtrebt ſind, die vorhandene ernſte Lage zum Sturze der Staatsordnung auszunutzen. Eine Reihe der hauptſächlichſten Hetzer ſind verhaftet worden. 575 lebrigens wird von der Oeffentlichkeit die Befugnis des Mini⸗ ſteriums oft ganz falſch beurteilt. Man verlangt vielfach das Verbot von Zeitungen, die aufreizende Artikel oder Aufrufe veröffentlichen. In ſehr vielen Fällen beſizt die Polizei keine geſetzliche Handhabe gegen ſolche Erzeugniſſe einzuſchreiten, ſondern muß das Eingreifen der Gerichte abwarten. Die Juſtiabehörden ſind denn auch wiederholt N ſolche Organe vorgegangen, wobei es ſich um Fälle handeln ſoll, die unter die Anklage des Hochverrats fallen. Die Wut der kommuniſtiſchen Agitatoren über das entſchiedene Vorgehen der Regierung iſt denn auch grenzenlos. Jede Nummer der„Roten Fahne“, obwohl ſie jetzt vorſichtiger ſchreiben muß, iſt eine einzige Hetze gegen die Koalition im Reich und in Preußen. Der kommuniſtiſche Hauptſtoß richtet ſich natürlich gegen die ſozialdemo⸗ Wein artei. So heißt es in Nr. 200: „Gegen die Not, gegen den Hunger und Zuſammenbruch müſſen ſich die Arbeiter wehren. Die ſozialdemokratiſchen Regierungsmänger können u. wollen ihnen nicht helfen. Darum muß dem Feldzug der miteinander vereinigten Gewerkſchaftsbürokratie, S. P..⸗Führer und Regierungsgewalt die Macht der Arbeiter entgegengeſtellt werden.“ Dieſe Auslaſſungen mögen beweiſen, daß die Regierung wirklich alle Veranlaſſung hat, feſt durchzugreifen und daß ihr Verhalten keiner beſonderen Verteidigung bedarf. Auch die beſchlagnahmten Protokolle der kommuniſtiſchen Bezirksleitung reden eine deutliche Sprache. Da iſt die Rede vom„bewaffneten Aufſtand“, vom„End⸗ kampf uſw. Die geiſtige Uebereinſtimmung mit den Rechtsradikaten bekundet ſich auch durch manche gemeinſame Methoden. Die„Deutſche Zeitung“— oder iſt dieſe noch deutſch⸗ national?— hatte vor einigen Tagen den Kniff angewandt, die neue Teuerungswelle dem jetzigen Kabinett zur Laſt zu legen. Die Rote Fahne folgt dieſem edlen Beiſpiel in ausgiebiger Weiſe. Bei ſo weitgehender Harmonie kann man ſich auch gar nicht darüber wun⸗ dern, daß die Kommuniſtin Ruth Fiſche dabei iſt ſie eine Jüdin aus Wien und redet vor Hackenkreuzlern!) in völkiſchen Stu⸗ dentenverſammlungen das Zuſammengehen der beiden extremen Richtungen fordert. Die Bemühungen der Herren Radek⸗ Sobelſohn und Reventlow, den„gemeinſamen Weg“ feſtzuſtellen, ſcheinen mit„beſten“ Exfolgen gekrönt zu ſein. Die„Weſtfäliſche Landeszeitung“ in Mür ſter, ein deutſchnatio⸗ nales Blatt, hat den mack beſeſſen, den Reichskanzler als den„Syndikus der Forderungen der Straße“ zu de⸗ ſchimpfen. Die„Role Fahne“ ſoll ſich über dieſe Logik zwar gewun⸗ dert haben, über die Stilblüte ſelbſt aber vor Neid blaß geworden ſein. Riemand darf ſich über den Ernſt der Lage täuſchen. Die Nabi⸗ kalen treiben ein Spiel, das an Hochverrat grenzt. Die Pflicht des Staates aber iſt es, all ſeine Machtmittel gegen dieſes Treiben einzu⸗ ſetzen. Ordnung im Innern zu ſchaffen, iſt die erſt Vorausſetzung für Erfolge in der äußeren Politik. Und nur ſolche ſind geeignet, unſere bedrängte wirtſchaftliche Lage dauernd zu beſſern. Alle Bürger de⸗ Staates, die auch noch einen Funken von Verantwortungsgefühl haben, müſſen ſich deshalb entſchloſſen hinter die Regierung ſtellen. Auf der internationalen Rote Rreuzkonferenz in Genf begründete der 50917 Vertreter ſeinen Antrag, der dahin geht, daß die Regierungen bei Ausbruch eines Krieges eine Anzahl Vertreter demit beauftragt, einer internationalen Kommiſſion des Roten Kreu⸗ zes ihnen bekannte Anzweiflungen an dem in Genf feſtgeſetzten Grundſaßz zu melden. der belgiſche Vorſchlag befaßt ſich auch mit der Verhinderung von Auswüchſen bei Mißbrauch des Zeichen des Roten Kreuzes. Der Vertreter des deutſchen Roten Kreuzes, Drauds, wies auf die Aufgaben des deutſchen Roten Kreuzes hin, deſſen Tätigkeit infolge der politiſchen Lage beträchtlich geſtiegen ſei, da das Elend in Deutſchland immer mehr um ſich greife; befonders im Ruhrgebiet erwachſe dem Roten Kreuz die icht, aus allen Kräften zu helſen. Der Bericht des deutſchen Vertreters fand bei der Verſammung vielfach Zeichen der We Der öſterreichiſche Vertreter Steiner wandte ſich gegen die Auffaſſung, wonach das Rote Kreuz nur im Krieg eine Rolle ſpiele. Das öſterreichiſche Role Kreuz kümpfe auch gegen anſteckende Krankheiten, beſonders gegen die Tuberkuloſe. Der griechiſche Vertreter dankte ameri⸗ kaniſchen Roten Kreuz ſowie den übrigen ausländiſchen Organi⸗ ſationen für die den Flüchtlingen in Kleinaſien und Grfechenkand zu⸗ teil gewordene Hilfe. 1 Iweierlei Maß Man ſchreibt uns: In der„Kreuzzeitung“ Nr. 396 vom 28. Auauſt befinden ſich zwei beachtliche Artikel. Der eine betrifft den Vom⸗ merſchen Landbund, der andere die Beamten. dDer Pommerſche Landbund ſtelle eine lange Reihe von For⸗ derungen auf, darunter die Beſeitigung„weltbedrückender Schlag⸗ worte“ und prägt ſelbſt das neue Schlaawort„einer auf geſunder wirtſchaftlicher Grundlage ſtehenden Reichsdiktatur“.(GBiel⸗ leicht ſind damit die Kommuniſten einverſtanden.) Zum Schluß will die genannte Organiſation den Hunger bekämpfen,„ſoweit Steuern und wirtſchaftliche Lage es geſtatten“. Die„Kreuzzeitung“ verſieht dieſe Entſchließung mit lehhaftor redaktioneller Zuſtimmung und natürlich mit einem Angriff auf Streſemaun. Nun der andere Artitel. Ein deutſchnationaler Beamter be⸗ klaat ſich darin über die Angriffe der Preſſe wegen der Vorausbezah⸗ lung der Gehälter. Er ſchließt:„Zu Almoſenempfängern laſſen wir uns nicht machen.“ In dieſem Ffalle bat es die„Kreuzzeitung“ weniger eilig mit ihrer Zuſtimmung. Im Gegenteil, die Beamten verweiſt ſie ganz deutlich in die Schranken. indem ſie ſchreibt:„Wenn aber Staat und Allgemeinheit in Not ſind, müſſen Einſchränkungen von jedem auf ſich genommen werden, die noch über das bisher ertragene hinausgeben.“ Sehr richtig! Warum aber ſagt das die brave„Kreuszei⸗ tüng“ nur den Beamten, warum nicht auch den bekanntlich ziemlich rechtsradikalen Leuten vom Pommerſchen Landbund? Hier wird mit zweierlei Maß gemeſſen und zwar ſo auffällig. daß es auch weitere Kreiſe erfahren ſollen. —— —— 2. Seile. Nr. 400 Mannheimer Genetal- Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 31. Auguſt 1928. Städtiſche Nachrichten vom Monat September Der September, der mit dem morgigen Samstag ſeinen An⸗ faug nimmt, iſt der erſte aſtronomiſche Herbſtmonat. Seine deut⸗ ſchen Bezeichnungen deuten auch darauf hin. Die bekannteſten deutſchen Namen ſind: Scheiding, das heißt Scheidemonat, indem der Sommer von uns ſcheidet, Herbſtmonat und Obſtmonat. Die Bezeichnung September hat der Monat zu Unrecht, denn er iſt nicht, wie dieſer Name beſagt, der ſiebente, ſondern der neunte Monat unſeres Kalenders. Im alten römiſchen Kalender war aller⸗ dings der September der ſiebente Monat, da der Jahresbeginn in den März fiel. Der Sepiember hat meiſtene noch warme Tage, er iſt der Monat mit den guten Eigenſchaften des Herb⸗ ſtes. Die Abnahme der Tageslänge nimmt weiterhin zu, ſo daß am 24. September früh nach 3 Uhr, die Herbſt⸗Tag⸗ und Nacht⸗ gleiche und damit der Zeitpunkt erreicht iſt, an dem der Herbſt heginnt. Der September hat 30 Tage, von denen 5 Sonntage ſind. Der 8. iſt der Tag Mariä Geburt, der aber nicht geſetzlich gefeiert wird. Marias Geburt hat übrigens in der volkstümlichen Raturkunde eine gewiſſe Bedeutung, denn von ihr heißt es: An Mariä Geburt ziehen die Schwalben furt. Zu den Lostagen zählt der Aegydientag, der 1. September, von dem eine Wetterregel ſogt: Iſts am Aegnydientage ſchön, dann wird auch der Horbſt beſtehen. Eine andere Bauernregel ſagt: Iſt'ts am achten Septem⸗ ber hübſch rein, wird's den ganzen Monat ſo ſein. Andere Wetter⸗ regeln lauten: Nach September⸗Gewitter, wird man im Hornung vor Schnee und Kälte zittern. Treffen die Streichvögel zeitig ein, wird früh und ſtreng der Winter ſein. Bringt St. Michael Regen, kann mit im Winter den Pelz anlegen. Durch Septembers heitern Blick ſchaut noch einmal der Mai zurück. Der Abſchied der Zugvögel Die oben erwähnte Bauernregel,„an Mariä Geburt ziehen die Schwalben furt“, weiſt darauf hin, daß der Monat September im Vanne des Vogelfluges ſteht, der neben dem herbſtlichen Laubfalle das markanteſte Kennzeichen für den Naturfreund iſt, daß die Herrlichkeit des Sommers ihr Ende erreicht hat. Auf den Tele⸗ graphendrähten ſitzen in langen Reihen unſere Schwalben und rüſten zur langen Reiſe. Stieglitze und andere Finkenarten haben ſich zu kleinen Flügen zuſammengerottet und ziehen im Lande umher, um überall dort, wo ihnen der Tiſch gedeckt iſt, ſich nieder⸗ zulaſſen.„Strichvögel“ werden ſie deshalb genannt, und unter ihnen iſt der ſchon genannte Stieglitz in ſeinem bunten Kleide und ſeinen graziöſen Bewegungen ſicherlich derjenige, der am mei⸗ ſten in die Augen fällt. Mit feſtem Griffe umklammert er den Stiel der Diſtelköpfe und weiß ſelbſt aus hängenden Fruchtſtänden den Samen herauszuziehen. Oder beobachte ihn, wenn er am Wegrande ſich auf den ſchwanken Samen der Zichorie ſetzt und die Samen aus den braunen Fruchtſtänden klaubt; immer ſind Munterkeit und Grazie bei ihn gepaart. Bis in den Herbſt hinein können wir dieſe ſamenfreſſenden Vögel beobachten; denn bei ihnen drängt es nicht ſo ſehr zur Abreiſe während die inſektenfreſſenden es viel eiltger damit haben. Die pflanzenwelt im September Die Pflanzenwelt rückt im September mit Eilſchritten dem Sterben ihres ſichtbaren Leben entgegen, und doch verzichtet ſie noch nicht ganz auf den Schmuck der Fluren. Es blühen noch viele der Auguſt⸗Pflanzen. Auch noch neue kommen hinzu, ſo die bunten Aſtern, die mit ihren kleinen, blauen oder weißen Blütenſternen gar lieblich uns begrüßen, während die Herbſtzeitloſe den Wieſenplan milde mit ihren großen, violetten, von weitem keulen⸗ förmig ausſehenden Blüten übermalt und damit dem Jahre„den Totenkranz flicht“, wie der Dichter ſo ſinnig ſagt. Dieſe ſchöne bleiche Blume, ſo genannt, weil ſie der grünen Blätter entbehrt, ſchließt ihre Pforten gegen Abend und gewährt in ihrem warmen Innern zahlreichem Kleingetier wie Spinnen, Fliegen und Käferchen wohligen Unterſtand. Sie laſſen ſich das langſame Schließen ihres Turmes gerne gefallen und ſchlafen ſicher und geborgen in der kalten Nacht, bis ſie am Morgen, wenn die Türen ſich wieder ge⸗ heimnisvoll auſtun, der allbelebende Sonnenſtrahl wieder zu neuem Tagewerk weckt. Der Honig dieſer Blüten iſt ihnen aber verſchloſſen, da er wohlgeborgen tief unten in der recht engen Röhre liegt und nur langrüſſeligen Inſekten erreichbar iſt. Der September iſt ein Erntemonat, denn in ihm wird das Obſt reif. Die müden, oft durch Stangen und andere Vorrichtungen geſtützten Bäume werden nun endlich von dem Menſchen erlöſt, indem er ihnen die ſchwere Laſt abnimmt und den reichen Fruchtſegen einerntet. Nur wenige Aepfel und Birnen erreichen ihren größten Wohlgeſchmack durch Baumreife; viele müſſen erſt die ſog. Lagerreife dur n, ehe ſie im Haushalte Verwendung finden können. Gefälſchte Reichsbanknoten im Umlauf. Betrüger haben Reichsbanknoten in den Verkehr gebracht, die durch Stempel⸗ aufdruck mit einer erhöhten Wertangabe verſehen ſind. Vor Annahme dieſer verfälſchten Note wird gewarnt mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß für alle Reichsbanknoten allein die im Schriftſatz enthaltene Werkangabe maßgebend iſt. *feine Sonderzüge 1 Um die den Güterverkehr ſtörenden Sonderzüge zu ranſtaltungen aufs äußerſte einzu⸗ ſchränken, iſt die Genehmigung von ſogenannten Geſellſchafts⸗ Sonderzügen(Sonderzüge zu ermäßigtem Fahrpreis) vorüber⸗ gehend den zuſtändigen Behörden unterſagt. *Die Betkkartenpreiſe der Reichsbahn einſchließlich Fahr⸗ preiszuſchlag betragen vom 1. September dieſes Jahres ab in der erſten, zweiten und dritten Wagenklaſſe 10, 5 und 2 Millionen Mark. Hierzu tritt eine Vormerkgebühr von 10 Prozent. Die für den 1. September und folgende Tage bereits verkauften Bettkarten behalten ihre Gültigkeit ohne Nachzahlung. Die Berufsberatung an den höheren Lehranſtalten. Das bad. Unterrichtsminiſterium hat die Anſtaltsleiter und Lehrer der Höheren Lehranſtalten erſucht, auch in Zukunft der Berufsberatung, die an den meiſten höheren Lehranſtalten bisher ausgeübt wurde, ihre beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden und für den Aus⸗ bau der Einrichtung Sorge zu tragen. * Ein Kinderdankfeſt. Der deutſche Zentralausſchuß für die Aus⸗ landshilſe, der mit der Unterſtützung des Reiches die Weiterführung der amerikaniſchen Kinderſpeiſung übernommen hat, beabſichtigt im Laufe des Monats September in ganz Deutſchland im Einvernehmen mit den Schulbehörden ein Kinderdankfeſt durchzuführen. Das badiſche Unterrichtsminiſterium hat die Schulbehörden und Lehrer er⸗ ſucht,— Durchführung dieſes Kinderdankfeſtes weitgehendſt zu un n. * narbeiten. Im Obſtgarten kann man jetzt, wo die Bäume noch Blätter und auch Früchte tragen, am leichteſten ein Elikettieren vornehmen oder die alten Etikette durch neue erſetzen. Noch kann die künſtliche Vergrößerung der Früchte vorgenommen werden, was dadurch bewerkſtelligt wird, man unterhalb des Zweigchens, an dem die Frucht aufſitzt, mit ſcharſem Meſſer einen eſwa 10 Zentimeter langen Längsſchnitt und am Aſt, wo der Zweig beginnt, gleichfalls noch zwei Querſchnitte macht. Im Blumengarten muß fetzt das Samenſammeln fleißig be⸗ trieben werden; man kann nicht nur ſelbſt viel ernten, ſondern durch Tauſch oder Verkauf bei Samenhandlungen noch den eigenen Bedärf ergänzen. Verbenen, Geranien, Monatsroſen und ähnliche laſſen ſich jetzt leicht aus Stecklingen vermehren, auch hat man jetzt genügend Platz in den Miſtbeeten. Die Ausläufer und den Stamm⸗ ausſchlag der Roſen entferne man rechtzeitig, ſie nehmen viele un⸗ nötige Nahrung der Pflanzen weg; erſtere treten da zahlreich auf, wo zu hoch gepflanzt wurde. 1 nderungen als Druckſache. Rundſchreiben über Preis⸗ erhöhungen ſind jetzt etwas ſo Alltägliches, daß ſie meiſt als Druck⸗ ſache verſchickt werden. ſchriftliche Einfügung der Zuſchläge nicht zulaſſen, da ſie keine Handelsrundſchreiben ſind. Der Reichspoſtminiſter hat aber fetzt verſuchsweiſe vorübergehend zugelaſſen, daß im inneren deutſchen Verkehr ſolche Mitteilungen auch als Druckſache verſchickt den, wenn offen gelaſſene Stellen für die Angabe der Jeit und des Vomhundertſatzes oder einer Schlüſſelzahl handſchriftlich mechaniſch gusgefüllt ſind. Auch mehrere Angaben dieſer Art in entzieht ſich unſerer Kenntnis. An ſich würde die Poſtordnung die hand⸗ 1* Strümpfen ging, Schmuckſachen herauszugeben. was ſie hatte, eine und einiger Wäſche gushändigen. immer mit oder ſteht. Jetzt band ſich der Verbrecher eine ſ Veranſtaltungen Deultſche liberale Volkspartei. Die auf geſtern abend in den Kaſinoſaal einberufene ieielter Kun ee war außerordentlich ſtark beſucht. Hauptſchriftleiter Kurt Fiſcher verbreitete ſich in ein⸗ einhalbſtündigen vornehmlich über die innenpolitiſche Lage, wobei er der Kabinettskriſis größeren Raum ein⸗ räumte. Er gab aufgrund perſönlichen Miterlebens ein eingehende⸗ Bild der Entſtehung und Weiterentwicklung der Kabinettskriſis und knüpfte daran anſchließend eine Kritik der Kabinettszuſammenſetzung und der Haltung einzelner Parteien. Im Anſchluß daran entrollte er ein Bild der wirtſchaftlichen Zuſtände Deutſchlands, worüber Ein⸗ zelheiten nicht berichtet werden können, da naturgemäß dieſe Dinge vertraulicher Art waren. Der Redner ließ aber keinen Zweifel darüber entſtehen, daß in der Nenen Not des Vaterlandes nicht mehr der geringſte Raum für irgendwelche Sonderinte⸗ reſſen und verwerflichen Egoismus ſein könne. Der Staat ſtehe vor Rieſenaufgaben, die gelöſt werden müßten, auch wenn der Ein⸗ zelne darunter vorübergehend zu leiden hätte. Unter dieſem Ge⸗ ſichtspunkt ſeien auch alle die Maßnahmen zu betrachten und zu bewerten, die hinſichtlich der neuen Steuern und der zur Abdroſſelung der Inflation notwendigen Schritte(3. B. Aenderung der Zahlungs⸗ weiſe der Beamtengehälter) erforderlich ſeien. Mit einem Rundblick über die außenpolitiſche Lage und einem warmherzigen Appell an alle und jeden, jeglichen kleinlichen Eigenvorteil vor der Not der Geſamtheit zurückzuſtellen und die Idee der großen Koalition in die Arbeit der Volksgemeinſchaft umzuwandeln, ſchloß der Redner ſeine mit außerordentlichem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Eine angeregte und anregende Erörterung folgte dem Vortrag, ſodaß die Verſammlung erſt in vorgerückter Stunde geſchloſſen werden konnte. Aus dem Lande *Heidelberg, 31. Aug. Die geringe Gemüſeverſorgung führte zu einer Verſammlung von Erzeuger⸗ und Verbrauchervertretern am Montag nachmittag in Handſchuhsheim unter Leitung von Dr. Blaſſe. Es wurde dabei vom Leiter des Nahrungsmittelamtes und von verſchiedenen anderen Seiten lebhafte Kritik geübt am Ver⸗ halten der Handſchuhsheimer Landwirte. Es könne nicht ſo weiter gehen, daß die Händler von Mannheim und aus anderen Orten den größten Teil der Waren zu hohen Preiſen ſchon auf dem Felde oder in der Scheuer des Landwirts aufkaufen, während für Heidelberg nichts bleibt. Es habe den Anſchein, als ob die Handſchuhsheimer Landwirte die Nöte der ſtädtiſchen Bevöl⸗ kerung nicht kennen oder nicht erkennen wollten. In den nächſten Tagen ſoll in Handſchuhsheim eine Verſammlung der Erzeuger⸗ kreiſe ſtattfinden, bei der dieſe Angeſegenheit zur Sprache kommen wird. Das Nahrungsmittelamt hat an den Stadtrat den Antrag geſtellt, daß von auswärtigen Händlern für den Beſuch des Hand⸗ ſchuhsheimer Marktes eine beſondere Gebühr erhoben wird, daß für das Verwiegen der Waren nur die ſtädtiſche Wage benutzt wird und daß erwogen werden ſolle, ob nicht der Verkauf an die Händler von außerhalb an anderen Stellen als auf dem Markt überhaupt verboten werden könne. * Karlsruhe, 30. Aug. In einer geſtern Abend abgehaltenen Verſammlung der Karlsruher Milchhändler, der auch zahlreiche die freie Milchwirtſchaft eingetreten, was von den anweſenden Kon⸗ ſumenten mit großem Widerſpruch aufgenommen wurde. Die Ver⸗ ſammlung nahm einen derartig tumultariſchen Verlauf, daß ſie auf⸗ gehoben werden mußte. Darauf veranſtalteten die Konſumenten eine neue Verſammlung, in der einſtimmiz eine Entſchließung ange⸗ nommen wurde, die die Beibehaltung der öffentlichen Bewirtſchaftung der Milch fordert und die Einziehung der Handzentrifugen, die in faſt jedem größeren Bauernhaus zu finden ſei, verlangt wird. *Triberg, 30. Aug. Jeder verheiratete Arbeiter der Jahres⸗ uhrenfabrik, der Kinder unter 14 Jahren hat, erhielt für jedes Kind von dem Fabrikanten Karl Schatz aus London den Betrag von 1 Million Mark. * Jreiburg, 30. Aug. Fortgeſetzt hört man Klagen über die Beraubung von Kleingärten. Bevorzugt werden von den Dieben Gurken, Kartoffeln, Zwiebeln und neuerdings auch Bohnen. Von elnem Gendarmen wurde in der Umgebung des Vororts Haslach ein jüngerer Mann angehalten, der in einem Ruckfack und einem gewöhnlichen Sack über einen Zentner Bohnen nach der Stadt bringen wollte. Seine Angaben, die Bohnen ſeien aus dem Be⸗ ſitztum ſeiner Eltern in Opfingen, erwieſen ſich als falſch, es muß daher angenommen werden, daß die Bohnen aus den Kleingärten geſtohlen worden ſind. Aus der pfalz Schanknutzen der Gaſtwirte und Bierpreiſe in der Pfalz — 30. Aug. Auf Veranlaſſung der Regierung der Pfalz, Kammer des Innern, wurde vom Preisprüfungsamt Ludwigs⸗ hafen a. Rh. in mehreren feast. der Schanknutzen der Gaſtwirte geprüft und feſtgelegt. Man war allgemein der Auffaſſung, daß ein Schanknutzen von 60 Proz. einſchließlich 8 Proz. Trinkgeldablöſung als. angemeſſen erchatet werden muß, da im rechts⸗ rheiniſchen Bayern 40 Proz. als genügend anerkannt und eine Mehr⸗ forderung als Wucher bezeichnet wird. Wenn in Ludwigshafen auf 52 bezw. 60 en wurde, ſo wird dies damit be⸗ gründet, daß die Teuerung im beſetzten Gebiete r alle Bedarfs⸗ artikel weſentlich höher iſt und auch das Dienſtperſonal in den Gaſt⸗ wirtſchaften beſſere Bezahlung erhält. Die Trinkgeldablöſung beim Bier iſt nunmehr bereits mit dem Ausſchankpreis des Bieres inbe⸗ griffen, ſodaß von dem Bedienungsperſonal eine beſondere Berech⸗ nung den Verbrauchern gegenüber nicht mehr nötig iſt. Die Gaſt⸗ wirte ſind verpflichtee, den vom Preisprüfungsamt feſtgelegten Schanknutzen von 60 Proz. in den Bierpreis einzurechnen und die Preistafel an leicht erſichtlichen Stellen anzubringen. Es iſt nun, ſo ſchließt das Wirtſchaftsamt der Stadt Ludwigshafen, an den Wirten gelegen, ob der von den Ludwigshafener Gewerkſchaften erklärte Bierboykott alsbald aufgehoben oder aber, ob eine Verſchär⸗ fung in der Durchführung eintritt, daß fich auch die Staatsanwalt⸗ ſchaft betefligen wird. Neues aus aller Welt — der Straßenbahnnickel. Ddie Straßenbahn zu Hei⸗ delberg fordert jetzt für die kleinſte Fahrſtrecke lt. öffentlicher An⸗ kündigung 10 Friedenspfennige, multipliziert mit dem Schlüſſel von 1 000 000. Nun hat ſich der folgende Fall⸗ereignet: Am Vahnhof ſteigt ein Fahrgaſt in die Elektriſche, der nach dem Kornmarkt will. Dem Schaffner, der ſein Fahrgeld fordert, über⸗ reichte er ein 10⸗Pfennigſtück aus Nickel aus der ſeligen Vorkriegs⸗ zeit. Auf die erſtaunte Frage des Schaffners, was denn das heißen ſolle, ſagte der Fahrgaſt:„Ich berufe mich auf die An⸗ kündigung. Es waren 10 Friedenspfennig für eine Fahrt gefordert. Sind das nicht 10 Friedenspfennige?... Wie der Konflikt endigte, n Aber vielleicht iſt der Fahrgaſt nicht ganz im Unrecht. — Wild⸗Weſt in Berlin W. Ein ungeheuerliches Verbrechen, das in der Kriminalgeſchichte Berlins einzig daſteht, iſt in der Nacht um Mittwoch in einem Penſionat am Nürnberger Plaße verübt wor⸗ en. Hier wohnt ſeit einiger Zeit im erſten Stock eine ausländiſche Dame, die ſchwer leidend iſt und zu ihrer Pfle ie? über eine Kranken zwei Zimmer, die abgeſondert neheneinander liegen. In der acht wurde chweſter bei ſich hat. Die beiden Frauen ch e Schweſter, die ebenſo wie ihre Patientin im Schlafe lag, durch eine ſanfte Berührung von einer Männerhand geweckt. Sie wurde bald munter und ſah beim Nachtlicht zu ihrem Schrecken einen elegant gekleideten Mann vor ſich ſtehen, der ihr die Piſtole rden Kopf hſelt. als Faffsakt ſie auf, Sobald ſie ſich rührte, forderte der Mann, tterer eingedrungen war und auf ich ruhig zu verhalten und ihm ihre 1. Wohl oder übel mußte ſie ihm alles, gelbe Segeltuchtaſche mit einer ſilbernen UEhr „Dann forderte ſie der Eindringling nd auf, das Bett zu verlaſſen und den Kleiderſpind, das in ihrem Zimmer chwarze Maske vor, der Piſtole drohend perrte ſie in einer Druckſache werden nicht beanſtandet. Die Poſtanſtalten ſollen aber darauf achten, daß nur dieſe Ergänzungen gemacht werden und keine anderen unzufäſſigen Mitteilungen. aing an das Bett der Patientin heran, ihren Kopf und verlangte auch von ihr die Piſtole in der rechten Hand, packte er alles, Schmuck⸗ und Klei⸗ richtete die Piſtole auch auf alle Schmuckſachen. Immer Kon⸗ fumenten anwohnten, wurde ſeitens der Milchhändler ſehr lebhaft für Rheinebene bis auf 6 Grad, auf der Baar und im Schwarz dungsſtücke in zwei Koffer der Dame hinein. Aber damit rich +* nug. Ohne daß die Patientin ſich wehren konnte, ve rgewalt 115 ſie der Räuber. Dann ließ er die beiden Koffer an einem Strick. Balkon hinunter und rief ſeinen unten ſtehenden Spießgeſellen— ſie möchten mit der Beute ſchon gehen, er ſelbſt bleibe noch ebere oben,„um die Weiber in Schach zu halten“, wenn ſie etwa 1 machen ſollten, Lärm zu ſchlagen. In der Tat blieb er auch und der derte die Patientin auf, ſich zu erheben. Auch ſie ſperrte er zu ſi Schweſter in den Kleiderſchrank. Beiden kündigte er an, daß eihe⸗ erſchießen werde, wenn ſie ſich rührten. Vor Angſt blieben die ſich den Frauen noch etwa eine Stunde in dem Schrank, bis ſie die befreiten. Inzwiſchen war der Verbrecher verſchwunden. Für. Ermittlung und Ergreifung des Verbrechers und die Wiederbeſchſ fung 57 geraubten Gutes iſt eine Belohnung von 50 Millionen. ausgeſetzt. —— Hande und Industrie Drohende Verkehrsschwierigkeiten Der Reichsverkehrsminister hat in einem Rundschreiben die Handelskammern und die Wirtschaftsvereinigun darauf hingewiesen, daß in diesem Herbst der gesam Güterverkehr unmöglich durch die Eisenbahn 813 bewältigt werden könne. Die Verkehrsverhältnisse wwinrden sich ähnlich gest Iten wie im Kriegswinter 1916/(17. 5 Eisenbahndienststellen werden Dringlichkeitslisten an 43 Hand gegeben werden müssen, aus denen ersichtlich is,, 5 welcher Reihenfolge die verfügbaren Wagen für 0 einzelnen Güter zugetellt werden sollen. Die Lebenft mittelabfuhr soll unbedingt sichergestell werden. Erst wenn der Wagenbedarf für Eilgut, Stücd gut und Tiere, für Kartoffeln, Brotgetreide, Mehl, Zucke und andere Lebensmittel vollstandig gedeckt worden. werden Wagen für andere Güter der Bringlichkeitsliste 75 stellt werden können. Von der Reihenfolge wird nur bei Ne fällen ganz besonderer Art nach Entscheidung der Eisen, bahnverwaltung abgewichen werden können. Aus den vom Reichsverkehrsministerium angegebenen Gründen für 1 70 Ursache dieser beklagenswerten, aber voraussichtlich nich zu ändernden Erscheinungen ist hervorzuheben: 1. Eine große Zahl von Güterwagen der deutschef Reichsbahn ist von den Feinden im besetzten Ge zurückbehalten und fehlen zur Befriedigung des Wagen⸗ bedarfs im unbesetzten Deutschland. 2. Die Zollmaßnahmen der Feinde an der Gren zwischen dem besetzten und unbesetzten Gebiet bedingen Stauung von Wagen auf den Grnzbahnhöfen und den da in Infolge Stillegung der großen Durchgangsstrecken West- und Sanlgentngend 5 der Güterverkehr zum Tel auf grohen, Umwegen über wenig leistungsfähige 62 birgsstrecken bedient werden. 4. Die Wasserstraßgen werden wegen Waszer mangels und aus wirtschaftlichen Gründen nicht in 28 krüheren Umfange zur Verkehrsbedienung herangezogen werden können. 5. An Stelle der Ruhrkohle muß in großlem Umfange Kohle über die Seehäfen eingeführt werden. 6. Infolge der ungünstigen Witterung haben sich die Zeitpunkte für die Ernte verschoben. Der Reichsverkehrsminister weist darauf hin, daß ane dem zur Verfügung stehenden Güterwagenpark um so hönere Leistungen herausgeholt werden können, je mehr der Un. klauf der Wagen beschleunigt wird. Die“ kehrstreibenden können zur Verbesserung dieses Umleut⸗ Wirksam beitragen, wenn sie die Wagen mit größter Be, schleunigung be- und entladen. Während der Eisenbahn betrieb Iim allgemeinen Tag und Nacht arbeitet werde in Be- und Entladegeschäft àn vielen Stellen nur in einget Schicht— das sind acht Stunden täglich— gearbeitet. werde deshalb dringend gebeten, daß von den Verkehr treibenden auch die späten Nachmittagstunden und in 3 großen Werken auch die Nachtstunden zur Be- und EU ladung ausgenutzt werden. vor Dinglersche Maschinenfabrik.-., Zweibrücken Die Gesellschaft erzielte im abgelaufenen Jahre, n Bruttoergebnis von 303,8 Mill.&. Nach Abzug der übliche Abschreibungen mit 27 Mill. verbleibt zuzügl. vorjahri Gewinnyvortrages von 0,5 Mill.& ein Gesamtergebnis 367,2 Mill. 4. Nach den üblichen Rückstellungen wir das Vorzugsaktienkapital eine Dividende von6 Prosenf und auf das e eine Dividende von 400 Prore verteilt. Für ein Werkerhaltungskonto werden 250 11. 5 und für die Arbeiter-, Beamten- und Pensionisten-Lntef, stützung 30 Mill.& zurückgestellt, während der Rest 40 Millionen auf neue Rechnung vorgetragen wird. In der heute vormittag 11 Uhr unter Vorsitz des 55 Kommerzienrat Dr. Brosijen abgehaltenen.-., in 000 11 Aktionäre 26 845 Stammaktien und Stimmen und en Vorzugsaktien mit 40 000 Stimmen vertreten waren, weuraſe die Regularien einstimmig und debattelos genehmigt und ie Vorschläge der Verwalfung zum Beschluß erhoben. 55 kurnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Hertag Geh. Komm.-Rat Dr. Brosien und Ober-Reg.-Rat Gust 8 Nössele München wurden einstimmig wieder- und Eigie Laels-Freiburg neu in den Aufsichtsrat gewählt. st⸗ .-V. genehmigte die vorgeschlagene teilweise Fellhe, versicherung, Wobei der Vorsitzende mitteilte, daß die br⸗ sonders feuergefährlichen Betriebe voll, die weniger elc. lichen dagegen unterversichert sind. Die von der erdcag tung beantragte Aenderung aus dem Gesellschaftsvetteht⸗ nach dem für Statutenänderung die einfache Meg heit der bei der Abstimmung vertretenen Stimmen genüt fand gleichfalls die Billigung der.-V. In das neue Geschäftsjahr ist die Gesellschaft mit 415 nähernd dem gleichen Auftragsbestand in Tonnen ve 4 Vorjahr eingetreten. Ueber die Aussichten für laufende Jahr läßgt sich bei den derzeitigen politischen wirtschaftlichen Verhältnissen nichts voraussagen. — Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwart: Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens Lüft⸗ Teni⸗ See⸗ druck pera⸗ 88 8 282 Win + 5 döhe inRedur 358 5 5— 3 merlunges ma mm C 3388 8 Micht Srürte Wertheim.————1—1———— Königſtuhl 5637641/ 11] 18 9— ſtill on., 0 Karlsruhe.1277650 8 20 6No ſleicht keitg 0 Baden⸗Baden 2137639 9] 20 11 0!ileicht k. bn 0 Villingen.780 765.77 6 18 2 NW leicht u. bd. 0 eldberg. Hof1281653.1 6 14 30(leicht bandt. 0 Badenweiler——„„„ St. Blaſien—— 5 16 2— ſtiſl bedeckt“ 0 Der Sturmwirbel wieder ruhiges Wetter in der Nacht bei iſt raſch nach Schweden gezogen, ſo ter eingetreten iſt. Infolge Wörmegusſrohle heiterem Himmel ſanken die Temperaturen 1 ald weſt⸗ teilweiſe auf 2 Grad. Da ſich jetzt wieder hoher Druck 1 0 mit lichen Meere über Mitteleuropa bis Oſteuropa ausbreitet, i weiterer Beſſerung des Wetters zu rechnen. vorausſichtliche witterung für Samstag, bis 12 uhr wagee Meiſt heiter und trocken, am Tage wärmer nach kühler 185 —., ———————— ‚ ee — iben igen att rden Den die in de 18.• IIt ück⸗ ker i8b, e⸗ Not⸗ sen- vom die icht hen jet zen- ¹e ine vor zer- 4 — nt Oberh „Jbeltag den 31. Auguſt 1923 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 400 Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse 0 —5 Nrantcturt, 31. Aug.(Drahtb.) Tendenz steigend bei devis achfrage, jedoch vielfachem Materialmangel. Die vorböralatge steht im Zeichen fester Spannung. Alle Noten Maes rslich—.25:—500—12 500 gehandelt. Die Effekten- 5 100 nimmt ihren Fortgang. Die ersten Kurse lagen über die Kusten Schlußkursen, und in den meisten Fällen Waren dich Urserhöhungen ganz erheblich. Materialmangel zeigte deut, Weder in Indüstriepapieren. Die Spekulafion War 2 manbetracht der Flüssigkeit der Geldmittel sehr inter- ungslustig ebenso das Publikum. Ausgesprochen fest gröh, die Lenc enz in amtlich nicht notierten Werten. Zu geren Käufen kam es in den Aktien der Becker-Stahl, erner Becker-Kohle 27 000, Api, 24 500—25 000. Man nannte Deute⸗ Growag 840, Elektrische Unterfranken 1 Million, bank de Handelsbank 290, Rhein. Handelsbank 500, Conti- „ Diamond-Shares 55 Millionen, Entreprises Krei Millionen, Ufa 4100, Wronker 700, Hansa Lloyd 2400, f chgauer Maschinen 6500. Ausländische Renten lagen dach Wobei Türkenwerte bevorzugt blieben. Die Nachfrage Umssheimischen Renten war wieder lebhaft. Zu größeren Deutatren kam es in Bankaktien, wWo u. a. Metallbank, zustaltde Bank sehr fest lagen.. ür österreichische Kredit- Mo t. Wiener Bankverein bestand große Kauflust. Am anmarkt erfuhren Phönix, Harpener, Rheinstahl, edarf bei erster Notiz erhebliche Steigerungen. Sehr ht sind Deutsch-Luxemburger und Frenkfurter Aktien. Nang aschinenwerten, die besonders begehrt sind, arlsen Pokorny u. Wittekind, Klein Schanzlin, Kleyer, Fordenher, Lokomotiven Kraus, Heddernheimer Kupfer im Narkle Srund. Stärker waren die Aufwärtsbewegungen am te der chemischen Aktien. nilinwerte ungefähr 10—77 000 Prozent gesteigert. Sesuc V On Lelverkohlung Iẽus 11 000. Von Elektrowerten setzten ſcht 5 Ind— Kraft, Bergmann,..G. höher ein. Sehr gesucht aktie erner Lahmeyer, Schuckert. Von sonstigen Industrie- Furba Peter Union, Dyckerhoff u. Widmann, Oleawerke, Fanerat u. Sehmer, C. W. Kemp auf die Kapitalerhöhung. Auch frk Füssen, Süddeutsche Metallindustrie stark gesucht. dch für Zuckeraktien und Tęrrainwerte erhielt Nkei die Nachfrage. Zellstoff Waldhof plus 6000 Prozent. Pinhalsche Braunkohlen stiegen auf 145. Am Markte der 5—4 setzte sich die Kurssteigerung in größerem e fort. 0 Berliner Wertpapierbörse Au cht Eorlin, 31. Aug., 3 Uhr 40.(Eig. Ber.) Die Mark- Die Setzte sich am Anfang der heutigen Börse Weiter fort. Irch, ermehrung der Inflatlon, Anwacksen der Schulden, die 86 aende Betriebsstillegung, die nach den Meldungen an der drobli namentlich für Hamburg unmittelbar bevorsteht, be- bestehe Komplikationen, die sich daraus ergeben, die fort- Aind 113 9 Ungeklärtheit der außenpolitischen Verhältnisse ührt e Hauptargumente, die man in Börsenkreisen zu Felde beute Die starke Nachfrage nach Einfuhrdevisen, der auch 1 nur wenig Angebot gegenübersteht, trieb die Devisen eine Weiter in die Höhe. Gegen 12 Uhr hatte der Dollar ein pistanch von ca. 13 Millionen erreicht, gegen 1½ Uhr rat Stehd Stelicher Umschwung ein. Gerüchte von einer nevor- polltiaden Intervention der Reichsbank und auch Gerüchte ischer Art drückten den Dollar auf 10, teilweise sogar Zuchunter 10 her unter. Der Effektenmarkt folgte den regen eine ungen der Devisen. In den ersten Börsenstunden sefzte pielchanlkartige Flucht aus der Mark ein. Beamtengehälter Noll en auch ſetzt noch immer eine nicht zu unterschätzende auf 5 Die Spekulation griff in großem Umfang zu Käufen em Markte der Valuten. Das Publikum hatte unzähliche Kurszettel de Frankfurter Dividenden-Werte. auf dem Markte der Valuten. Das Publikum hatte unzählige keinerlei Material herausgegeben wurde. Es wird von dieser Seite gekauft, sei es was es sei, nur um sich jeden entbehr- lichen Quantums in Papiergeld zu entledigen. So bot der Beginn der heutigen Börse ein Bild, das das der vergangenen Woche noch in den Schatten stellt und doch scheint es, als ob auch schon im Publikum langsam ein Zweifel an dem sogenannten Goldwert jeder beliebi- gen Aktie auftauchk und man einzusehen beginnt, daß Sachwerte nur dann einen Wert repräsentieren, wenn sech Abnehmer dafür finden. So kann nan fest- tellen, daß das Publikum sich von manchen zweifelhaften Aktien abwendet und daß dafür das Interesse für Wwert- beständige Anleihen von Tag zu Tag zunimmt. So werden nicht nur neue wertbeständige Anleihen soweit sie gut fundiert sind, bald nach Auflegung bald überzeichnet, auch die geringe Zuteilung von Roggenanleihen in den vergangenen Wochen und auch heute, beweisen die Anteilnahme, die derartige Anleihen, in den Kreisen der Be- völkerung finden. Auf die Meldung von dem Heruntergehen des Dollars setzte auf allen Gebieten des Effektenmarktes eine ziemlich beträchtliche Abschwächung ein. Im einzelnen ergaben sich in den ersten Börsenstunden starke Kurs- erhöhungen. Am Montanaktienmarkte gewannen Luxemburger 61, Bochumer 56, Essener Steinkohle 35, Hohen- lohe 22,5, Köln-Neuessen 48, Mannesmann 45, oberschlesische Eisen-Industrie 21. Phönix 37,5, Riebeck-Monten 35, Stoilberg Zink 25. Für eine Reihe von Papieren kamen hier wie an den andern Märkten bis 12 Uhr keine Kurse zustande. Chemische Werte erzielten durchschnittlich einen Gewinn von 10—15, darüber lagen Goldschmidt mit einem Plus von 19,75 und Oberschlesische Koks mit 25. Die Nachfrage am Markte der Elektrizitätswerte war sehr stürmisch. Schuckert notierten 45 höher, Akkumulatoren gewannen 60, Siemens u. Halske konnten 29 anziehen. Am Waggon- markte zogen Lincke-Hoffmann 9,5 und Görlitzer Waggon 4 an. Die Spitze am Maschinenmarkte hatten Berlin- Karlsruher Industrie-Werte mit einem Kursgewinn von 37, während Ludwig Löwe um 17 anzogen. Die übrigen Kurs- steigerungen bewegten sich durchschnittlich unter 10. S0 gewannen beispielsweise Wolf 5, Orenstein u. Koppel 9 und Gebrüder Böhler ebenfalls 9. Am Metallmarkte konn- ten Hirsch- Kupfer um 66 anziehen, Deutsche Eisenhandel lagen 4 und Union-Gießerei ebenfalls 4 höher. Von den Weritaktien gewannen Stettiner Vulkan 18,6. Spritaktien waren heute weniger gesucht. An dem Petroleum- markte erzielten Deutsche Erdöél einen Gewinn von 23 und Deutsche Petroleum einen solchen von 9. Reges Interesse nahmen auch Otavi-Minen in Anspruch, die mit 68 höher be- ehrt wurden. Neu-Guinea gewannen 5. Das Geschäft in eutschen Renten War stark. Dollarschätze notierten gegen 12 Uhr mit 11,875, Wurden aber gegen 1 Uhr mit nur ca. 9 gehandelt. Die ausländischen Renten lagen durchweg kest, doch waren die Erhöhungen nicht allzu beträchtlich. Eine Ausnahme machten 0,6proz, südösterreichische Eisen- bahnen mit einem Kursgewinn von 13, Anatolier II konnten um 16 anziehen. Am Schiffahrtsmarkte waren die Kurse zum größten Teil ausgesetzt. Hapag gewannen 19, Hamburg-Südamerika 11,5. Im weiteren Verlauf zogen jhier Rolandlinie um 12 an, Vereinigte Elbe um ebenfalls ca. 12. Bankaktien lagen stark befestigt. Berliner Handel gewannen beispielweise 75,.E. W. dagegen zogen um 45 an. Es hat den Anschein, als ob sich hier die Auf- Wärtsbewegung in den Nachmittagsstunden poch bortsetzen werde. Der unnotierte Markt war namentlich am An- fang ebenfalls sehr stark befestigt, mit der Senkung gegen 1 Uhr, die für den Dollar eintrat, war hier wohl mehr als auf dem notierten Markte Abschwächung zu verzeichnen. Die Kurse verstehen sich in 100000% Deuisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 31. Aug.(.00 nachm.) Nach der Newyorker Parität ergeben sich folgende Kurse: New Vork 11 200000, Holland 4400000. Lonqon 50000000, Schweiz 2020000, Italien 480000. Prag 330000.(Alles Geldkurse Tendenz: Seur lebhaft, unter großen Schwarcungen. Der 10.30 Uhr-Markkus kam aus New Lork mit 0,000,095 Cents gleich 10 525 000 für den Dollar. Am hiesigen Platze ging der Dollar um 1 Uhr binnen weniger Minuten von 14 auf 10 Millionen zurück. Frankfurter Devisen * Frankfurt, 31. Aug.(Drahtb.) Tendenz fest, gegen Schluß schwächer. Es notierten: London 59 000 000 (amtlich 50 000 000), Paris 700000(632 500), Brüssel 640 000 (512 000) Nevr Vork 13 000 000(13 000 000), Holland 4 400 000 (4 100 000), Schweiz 2 600 000(2 400 000), Italien 480 000 (470 000). Berliner Devisen 6. 30. J. 30. d. 31. 6. 31. Amtllion(. 30. 3. 30. 6. 31. 8. 31. 4308209 4330800 4049880 407050 Faris... 622440 625580 582540 588450 Amtlſoh Hollancd Buen.-Alres 3552100 3500909 3324675 3383250 Sohwelz. 1975080 1984850 1865325 1874675 Brüssel. 318700 521300 378800 48200 Spanlen. 1475300 1483/%00 1398500 1403500 Chrlstlanla 1795900 1804140 1683760 1682220 lapan.. 3305500 5393500 5045 550 30585 40 Kopenhagen 2054377 205525 1915200 1g cügd Flo de lan.. 1033335 1047808 977550 882850 Stookholm 2952500 30f 7400 2753100 Zöszog Wien abg. 15561 15639 14788 14837 Helsingfors 307230 306770 287289 28672⁰0 Prag.. 3231ʃ00 321810 305235 306765 itallen.. 478800 48120 442890 4451/0 Sudapest. 613.95 61.05 578.55 581.45 London 49,875 50,125 45,882 4,112[Sofla.. 103740 104280 827255 98245 ew-Vork 10,875 11,027 10,271 10,325 lugoslavien 115710 116290 109725 110275 * Bismarekhütte. Bei der Bismarckhütte hatte die letzte .-V. die Erhöhung des Grundkapitals um 30 auf 67 Miil. beschlossen durch Ausgabe von 30 000 Aktien, die schon ab 1. Juli 1922 dividendenberecfitigt sind. Die Aktien sollen zu 200 Prozent ausgegeben und 1: 1 zum gleichen Kurse an- geboten werden. Durch den Uebergang des Sitzes an Polen bestehen bezüglich Stempelfragen Unklarheiten, die durch Verhandlungen mit den Behörden beseitigt werden sollen. Bis dahin ist, wie aus dem Berliner Prospekt für die letzten 15 Mill. 1 Aktien hervorgeht, die Durchführung der Kapital- erhöhung vom Dezember 1922 ausgesetzt. „ Die Mitteldeutsche Braunkohlenindustrie hat die Wiedererhebung der deutschen Kohlensteuer auf die böhmi- sche Braunkohle beantragt; nicht nur die englische Stein- kohle, sondern auch die böhmische Braunkohle, die lange Monate hindurch der Valuta wegen unerschwinglich und deren Einfuhr daher stark zurückgegangen war, sei jetzt billiger als mitteldeutsche Braunkohle, mit der sie sich in erster Linie in Wettbewerb befindet. — Literatur * Handbuch Stuttgarter Börsenwerte. Die Darmstädter- und Nationalbank hat ihren im letzten Jahre erschienenen Kursschwankungstabellen für 1921 nunmehr eine zu einem kleinen Buche erweiterte Schrift„Handbuch Stuttgarter Börsenwerte folgen lassen. Für 1921 und 1922 sind die Kurse je halbjährlich nach höchsten, niedersten und letzten zu- sammengefaßt, für das 1. Halbjahr 1923 ebenso monatlich. Der Textteil enthält die zu rascher Orientierung notwendigen Angaben über jede Gesellschaft, wie Gründung, Zweck, Ge- schäftsjahr, Generalversammlungen und Personalien. Ferner sind angegeben Kapitalziffern, Dividenden, Bilanz sowie Bankbeziehung und Einführung an der Börse. Eine wertvolle Ergänzung bildet die beigegebene Dollarkurstabelle seit 1914. s Mannheimer General-Anzeigers Bank-Aktien. 20. 31. 29. 81. 28. 31. ee 22 23 b. kHypotbekd. 8 12 Rpeſn. Oredtp. 22 27 Banbtör. unK—„ Uebers.-B.— Fbeln, Hyp.-B.—— ar Sn. 0 Vereinspk. 375 18 Südd.58.-Er.-35. der Hyp— I Steo.-Gesells. 85 260 Südd.Disdontg- 35 85 zann, da⸗ b. 50 75 Dresdn, Bank 79 110 Wiener Bankv. 16 16 Geck. endadr 35FErkf. fiyp.-Bk. 70 15 Wa, Banka.— MadenPelpdt. 40 600 etallb.u..-8. 320 400„ Jotenbank— 2 Ne ee öre. 5 ereinen. 00 Heagd. B. 80 Furabg.-k. Mnnd, Vdes-. Ulat. Aank 165 220 Osst.Cred.-An. 15 20 Frankf. Alig. Vv. 380 370 Elſe&—— Fflz, Hyp.-Bk, 10—Oberrh..Gdes.—— V. 40 50 Relohsban, 28 42 Frkf. f. u. Av.—— doah 85 Bergwerk-Aktien. Ude e u. a. 90— Harp. ergbau 1325 1900 opsohl.Eb.-Ad. 459 809 däbekeng, 385 700 Kalfw.Asohrsl. 480 400 de. E. ind.(.) 520 880 beihe enge. 1000 1250 Faſſw,Salndet bhärir bergr. 870 1750 Geeerieben—— Kaliw. Wester. 500 200 Rb.Braunkomle 240 200 ee, ig e darngenee., 288 Leiſt gen. annesmannr. olius ergb. ndgalrt 10— V. K. u. Laurahb. 350 320 Uehantun 8 Transport-Aktlen. Am n. 16 25 Nordd. 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Eisen. elisto 40 55 2 9 ͤ Hen ß 8 Vogel eig br. 5 J0 Wokiag Fern 200 300 2ellstoft Whor 130 130„ Direktien: Jerdinand deyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. 2 Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teile Kurt olonlalwerte iſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitit. 1176 5 405 2] sudsee. 160 310 Richard Schönfelder; für Gericht und Sport: Willy Müller; für Handels⸗ eu-Guinea..k.—5—5 Fomona. 500 700 nachrichten, Lokales und den übrigen redaktionellen Inhalt: Franz Kircher; — für Anzeigen. Karl Hügel. —— Freitag, den 31. Auguft 2 4. Seiie. Nr. 400 Mann eemer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgube.) 212 Als ſie am anderen Morgen ſchon zeitig den Weg nach der„Das iſt aber ein fundamentaler Irrtum!“ lächelte Volen ſe Der heilige Berg Höhe ſchritten, tam vom Gipfel her friſcher Bergwind, der nichts hafter werdend.„Die Erdoberfläche iſt zwar ſtabiler geworden ſe Roman von Wilhelm hagen wußte von dem Brodem der Tiefe. Das Obſervatorium lag noch die gewaltſamen inneren Erſchütterungen aufgehört hab 329 Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 wie im Schlummer, aber ſeine Bewohner waren ſchon wach und ſihre Entwicklung in ein ruhigeres Stadium gekreten iſt. 5 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. (Fortſetzung) Lesiſls Bruſt entrang ſich ein ſchwerer Seufzer.„Verkaufen müſſen,“ flüſterte er, als wagte er kaum, das ſorgſam gehütete Ge⸗ heimnis zu verraten. „Müſſen?“ erſtaunte ſich Fernleitner. bauer in eine ſolche Lage?“ „Gehen Sie nur einmal abends in das Spielzimmer des Hotels,“ beſchied ihn der Knecht,„dann wird Ihnen alles klar werden.“ Fernleitner pfiff durch die Zähne.„Soweit iſt es gekommen?“ „Mit ihm und mit ſo manchem anderen,“ nickte Loiſl.„Es hat ſich viel verändert in dieſem Winter. Sie werden es ſchon merken, wenn Sie erſt ein paar Tage hier ſind.“ Lärm und Gelächter von der Hütte der Sennerinnen herüber zog die Aufmerkſamkeit auf ſich. Fernleitner trat ans Fenſter und ſah erſtaunt, was ſich ſeinem Blicke bot: einige Herren in leichten Sportkoſtümen traten ſcherzend und lachend aus dem Blockhauſe der Sennerinnen, und die Vertraut⸗ heit, die zwiſchen ihnen und den Mädchen herrſchte, ließ unſchwer erraten, daß die urſprüngliche Kluft zwiſchen Dörflern und Städtern längſt überbrückt und ausgefüllt war. „Iſt das jetzt immer ſo bei euch hier oben?“ fragte Fernleitner, halb mitleidig, halb verächtlich. Loiſls gutmütiges Geſicht bekam einen Ausdruck verbiſſener Bitterkeit.„Jeden Tag,“ ſprach er hart.„Die Herren aus dem Hotel ſcharwenzeln um die Sennerinen und die Burſchen von Wil⸗ 80 ſuchen und finden ihr Glück bei gewiſſen Damen des els.“ Fernleitners Geſicht hatte ſich zuſehends verfinſtert.„Alſo ganz wie ich es mir dachte, ſprach er hart.„Mein heiliger Berg und ſeine Bewohner werden der Segnungen unſerer Kultur teilhaftig.“ „Das Geld,“ keuchte Loiſl,„das dreimal verfluchte Geld, das ſie früher kaum kannten und das jetzt ſcheffelweiſe rollt, hat ſie alle verdorben.“ Da wandte ſich Fernleitner zurück zu Ruth, die ſchweigend ihrer Unterhaltung gelauſcht hatte, und ſagte tonlos:„Wenn es dir recht iſt, Liebling, wollen wir doch morgen mit dem früheſten hinauf „Wie kommt der Rott⸗ gruben unweit der Höhle im ſteinigen Erdreich. Als ſie Fernleitner und Ruth herankommen ſahen, ſprangen ſie ihnen entgegen und begrüßten ſie mit der alten Herzlichkeit.„Nein, welche Freude, rief Völker überlaut. „Auch bei uns hat ſich manches verändert,“ berichtete Völker aufgeräumt und winkte ſeine Gefährtin heran.„Aus Fräulein Emma Dierks, der Studentin der Medizin, iſt meine liebe kleine Frau und die erſte Aſſiſtentin geworden, die es in der Geologie ſicher noch einmal weiter bringen wird, als jemals in der Medizin.“ Herzliche Glückwünſche wurden laut und des Scherzens war kein Ende, bis die junge Frau ihre Gäſte zum Morgenimbiß zur Hütte bat. „Weißt du eigentlich ſchon,“ begann Fernleitner die Unter⸗ haltung, als ſie zu Vieren um den großen Tiſch der Hütte ſaßen, „daß ſie dich drunten einen Höhlenbewohner und einen Erdwurm nennen? Du ſcheinſt dich ja mit Vorliebe unterirdiſch oder grabend und bohrend betätigt zu haben.“ „Sie ſollen nur ſpotten,“ erwiderte Völker mit überlegener Ruhe,„ich gehe darum doch meinen geraden Weg, und ich glaube, ſie würden weniger ſpotten, wenn ſie wüßten, wohin er führt.“ „Woran arbeiteſt du eigentlich gegenwärtig?“ erkundigte ſich Fernleitner voll Intereſſe. 5 „An einer genauen Photographie des Berges,“ beſchied ihn Völker,„mit ganz beſonderer Verückſichtigung ſeiner Gletſcherver⸗ hältniſſel“ Fernleitner geriet in fiebernde Erregung.„Das geht alſo—“ „Gegen niemanden zunächſt!“ unterbrach ihn der Geologe.„Es wird eine ganz trockene wiſſenſchaftliche Arbeit, die allerdings hieb⸗ und ſtichfeſt iſt und deren Folgerungen ſchlechthin unangreifbar ſein werden.“ „Und was wird ſie alles enthalten?“ forſchte Fernleitner weiter. „Wenn ich dir das in kurzen Zügen begreiflich machen ſoll,“ lächelte Völker,„mußt du dir zuvor einen kleinen geologiſchen Vor⸗ trag gefallen laſſen.“ „Den höre ich gern,“ verſicherte Fernleitner artig. Da begann Völter in leichtem Plauderton:„Der Laie lernt in der Schule, die Erdoberfläche war längſt erkaltet und zu einer feſten Kruſte geworden, nicht wahr?“ Jahr zu Jahr, von Tag zu Tag. Geologen erkennbar werden.“ „Das leuchtet mir ein,“ nickte Fernleitner. natürlich doppelt ſtark, nicht wahr?“ hier in den Bergen gibt es Jäger.“ zugehört hatte, geriet in fiebernde Erregung. ſich auf ſeinem Rücken krümmt.“ ſtürzte. Form aber iſt nicht feſt zuſammen, denn ſie verändert ſich von Die Einflüſſe Verſchiebungen in den Gewichtsverhältniſſen, in den Abläu Waſſer und Schnee ſchaffen unabläſſig große in ihrer ganzen Ausdehnung freilich nur dem geübten mit ihren gewaltigen Höhenunterſchieden ſind dieſe Verän „Sehr richtig,“ pflichtete der Geologe bei. Gegenden, in denen die Forn der Erdkruſte noch ſo labil und variabel iſt, daß ein ſtändige⸗ heimnisvolles Leben in ihnen zu ſein ſcheint. Und ein ſolcher Berg iſt in hervorragendem Grade unſer Fernleitner, der ſchon die ganze Zeit mit lebhaftem 7 7 en. melte er.„Mit dieſem Berge muß es irgendeine Bewandints 99 5 Er kommt mir immer vor wie ein ſchlummernder Rieſe, der Tages erwacht, um rückſichtslos alles Gewürm zu zertreten, „Das iſt mit den Augen des Dichters geſehen!“ lächelte Böne „Der Wiſſenſchaftler geht nüchterner vor, konſtatiert zunächſ das Feld des Berges aus auffallendem brüchigem Geſtein welches daher gegen Verwitterung in ganz beſonderem Ma 5 findlich iſt. Daher die rieſigen Schuttſtröme, die vom Gipfel 155 allen Seiten talwärts ziehen. Daher auch die ſtarke Zerklüfegg des Gipfels und der zuſammenhängenden Felspartien, die dieſe durch ſtarke Verwitterung verurſachten pittoresken aufweiſen. Eine Betrachtung des Berges in ſeiner heutigen lichen lehrt uns aber auch, daß auf ſeinem Gebiet vor unvordenk Zeiten einmal eine gewaltige Kataſtrophe ſtottgefunden baben ſchn Ich glaube, daß der Berg urſprünglich zwei Gipfel hatte, zwiſe denen ſich im Laufe der Zeit der Gletſcher einniſtete. Und ſen Schmelzwaſſer übten zuſammen mit den Erſcheinungen des rens eine ſo ſchlagende Wirkung auf das brüchige Geſtein, rab⸗ der nördliche Gipfel eines Tages abſchlitterte und in den See hi Boölker, leb. en und ſei hre äußere Witterung, fen von ie Veränderungen, die Auge eine⸗ der „Und in den Bergen derungen ſagen 808 „Ich möchte iation Berge! Lebendige Vilder Intereſe „Nicht wahr?“ ſtan ei das t, da beſteh, bee Emte orm ögeſel . daß zu Völker. Ich glaube, dort droben iſt es viel ſchöner als hier.“„So ungefähr wird es einem gelehrt,“ nickte Fernleitner.(Forkfehung folafff Offene Stellen Amtſiche Bekanntmachungen Handelsregistfer. Zum Handelsregiſter B Band XXVI.⸗Z. 56 wurde heute die Firma„Johann Ph, Bachmann, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, Verbindungskanal, linkes Ufer 8, einge⸗ tragen Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 28. Juli 1923 feſt⸗ geſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Uebernahme und der Betrieb der Johann Ph. Bachmann, Kolonialwarengroßhandlung und Lebensmittelgroßhandlung hier. Das Stamm⸗ kapftal beträgt 20 000 000 4. Die Geſellſchaft beſtellt zwei Geſchäftsführre, von denen jeder allein die Geſellſchaft vertreten kann. Richard Kälbermann, Johann Philipp Bachmann, beide in Mannheim, ſind Geſchäftsführer. Hermann Bader, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Der Geſellſchafter Johann Philipp Bachmann, Kauf⸗ mann, Mannheim, bringt ſein unter der Firma Johann Ph. Bachmann, Kolonialwarengroßhand⸗ lung in Mannheim betriebenes Geſchäft nach Maßgabe der Bilanz per 30. Juni 1923 in die Geſellſchaft ein Das Geſchäft gilt vom 1. Juli 1923 für Rechnung der Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung geführt. Durch— 85 Sacheinbringen gilt die—— des Einbringers mit 10 000 000& als einbezahlt. Die Bekanntmachun⸗ gen der Geſellſchaft exfolgen nur durch den Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger 151¹ Mannheim, den 27. Auguſt 1923.* Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band I.⸗Z. 24, Firma„Rheinmühlenwerke“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Das Grundkapital iſt gemäß dem bereits durchgeführten Beſchluſſe der General⸗ verſammlung vom 18. Juli 1923 um 35 000 000 4 erhöht und beträgt jetzt 50 000 000 I. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertraz iſt durch den Beſchluß der Gene⸗ ralverſammlung vom 18. Juli 1923 in 8 4(Grund⸗ kapital, Aktieneinteilung) geändert. Auf die ein⸗ gereichte Urkunde wird Bezug genommen. Die 35000 neuen auf den Inhaber lautenden Aktien über je 1000& werden zum Kurſe von 5000% 15¹1 annheim, den 25. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXVI.⸗Z. 55 wurde heute die Firma„Reuther⸗Tiefbau, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim⸗ Waldhof, Schießplatzſtr. 1, eingetragen. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 18. Juli 1923 feſtgeſtellt. Gegen⸗ ſtund des Unternehmens iſt die Ausführung von Tiefbauarbeiten aller Art und damit verwandter Das Stammkapital beträgt 20 000 000 Mark. wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Pro⸗ kuriſten vertreten. Karl Bleines, Ingenieur, Fritz Dürr, Direktor, beide in Mannheim, ſind Geſchäftsführer. Ludwig Hinkel. Kaufmann, Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt derart, daß er gemeinſam mit einem Geſchäftsführerx zeich⸗ nungsberechtigt iſt. Die öffentlichen Bekannt⸗ der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger 152 Mannheim, den 25. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXVI.⸗Z. 57 wurde heute die Firma„Münch& Co., Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, N 2. 4, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 4. Auguſt 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Herſtellung und der Vertrieb von Textilwaren, Weißwaren und Schuhwaren. Das Stammkapital beträgt 2 000 000 4. Leo Pohlen. Direktor, Heidelberg, Wilhelm Münch, Direktor, Mannheim, ſind Geſchäftsführer. Wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, ſo wird die Geſell⸗ ſchaft durch mindeſtens zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten vertreten. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur im Deutſchen Reichsanzeiger. 152 Mannheim, den 28. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter A Band XIII.⸗Z. 242, Firma„Johann Ph. Bachmann“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Prokura des Her⸗ mann Bader iſt erloſchen. Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, den 27. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. 151 Zum Handelsregiſter B Band XVI.⸗Z. 4, Firma„Holz⸗Export⸗ Handelsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Liquidation“, Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Fir:na iſt erloſchen Mannheim, den 29. Auguſt 1923. 15² Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo Zum Handelsregiſter B Band XXI.⸗Z. 30, Firma„Chemiſche Fabrik Badenia Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim“ in Mannheim, als Zweigniederla ung der Firma„Chemiſche Fabrik Badenia Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Berlin, wurde heute ein⸗ getragen: Durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 17. April 1923 iſt das Stamm⸗ kapital um 800 000 auf 2 000 000& erhöht. Mannheim, den 30. Auguſt 1923. 15² Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIII.⸗3. 19, Firma„Steieriſche Eier⸗Importgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Prokura des Hermann Aberle iſt erloſchen Hermann Aberle. Mannheim, iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Friedrich Himmler iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. 152 Mannheim, den 28. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXVI.⸗Z. 7, Firma„Schlauchdichtung„Herkules“ Vertriebs⸗ Zeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, wurde heute eingetragen: Durch den Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 7. Auguſt 1923 iſt die Geſell⸗ ſchaft aufgelöſt. Carl Rinne, Kaufmann, Caſſel. iſt als Liquidator beſtellt. 1852 Mannheim, den 28. Auguſt 1923. Beadiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗Z. 11, Firma„Cigarettenfabrik Romania Schmilovici, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, wurde hente eingetragen: Die Firma iſt er⸗ loſchen. 15 Mannheim, den 27. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Amiiiche Veröffenfchungen ber tadtgeweinde. Brotverſorgung. Für Samstag, den 1. und Sonntag, den 2. Sep⸗ tember wird eine Brotzulage auf die Marke„R“ mit 750 Gramm zum alten Preiſe abgegeben. Auch die Marke„O“ berechtigt am Samstag den 1. Sep⸗ tember noch zur Entnahme von 1500 Gramm Brot zum alten Preiſe. Vom Montag, den 3. Sep⸗ tember bis zum 9. September gilt die Marke„N“ für 1500 Gramm Brot. Für das auf die Marke„N' eninommene Brot iſt der neue Preis zu zahlen, welcher noch bekannt gegeben wird. Der Stammabſchnitt der Lebensmittelkarte iſt aufzuheben. da er vorausſichtlich noch zur Ver⸗ teilung von Brot oder Zucker gebraucht wird 82 Unſere Ruth ist angekommen. 2967 Mannheim, E 7, 22, 31. August 1923. Carl Zacher u. Frau Carola geb. Pfefterkornu. — Von der Reise zurüeck: Dr. Lewinsohn 3 Alzt für innere Krankheiten, Friediichsring 38. Werarbeitefbamenhitte oder richtet für auswärtige Firma Arbeits- Schule ein. Angebote unter X. 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