Trup dezugepreie: In manndeim u. umgedung in der laufenden che me. 1 500 o00. Die monatlichen Oezfeher verpflichten de ei der BSeſtellung des Abennements die wührend der adedelt twendigen preis erhõh zu bezahlen. poſt⸗ 25 konto nr. 17800 Karisruhe.— hauptgeſchäftoſt. manuheim * 2.— eſchäfts-nedenſtelle Reckarſtadt, waldhofſtr. 6. amlorecher nr. 7031, 7902, 7043, 7048, 7088. Telegr.-Aöreſpet eralanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Abend⸗Ausgabe Badiſche Nenoſte Nachrichlen eilagen: Der Sport vom Sonntag Modezeitung— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Jeitung und Mannheimer Muſik-Zeitung Verkaufspreis 2. 120000.— 1923— Nr. 402 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszahlung Srundpreis je Zeile M. 300 d00. Reklamen m. 1 200 o00. Alles andere laut Tarif. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Für Ruzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Ausgab. wird keine berantwort. übern. höh. Sewalt, Streiks, Oetriebsſtdrung. uſw. berrchtig. zu keinen Erſatzanſpr. für ausgeſall.od. beſchrãnkt. Aus gab. od. f. verſp. ufnahm.· v. Nnzelg. Nuftr. d. Fernſpr. oh. Sewähr. Serichtsſt. Maunheim Widerſpruch Englands gegen Italien England will Oroͤnung im Mittelmeerſchaffen Drohung mif Wirtſchaftsboykott m Berlin, 1. Sept.(Von unſ. Berliner Büro.) Die„B..“ kndrt aus London: Offiziöſe Informationen in der Preſſe laſſen ge en Zweifel darüber, daß die engliſche Regierung nicht willt iſt, Jtalien zu geſtatten, mutwillig die Satzungen Völkerbundes zu brechen oder das Gleichgewicht teils unter orwand, Sühnemaßnahmen zu erzwingen, anzueignen. wo Die„Times“ gibt der amtlichen engliſchen Auffaſſung Ausdruck, 10 nach Italien, wenn es zu weiteren militäriſchen Aktionen gegen⸗ 7 Griechenland übergeht, ſich der unmittelbaren Gefahr des Daln dationalen Wirtſchaftsboykotts ausſetzt. Der ib uly Telegraph“ ſtellt mit einer Schärfe, die nichts zu wünſchen hun läßt, Englands amtlichen Widerſtand gegen die Be⸗ land von Korfu feſt. Italien habe eine Lage geſchaffen, die Eng⸗ zu als große Mittelmeermacht unter keinen Umſtänden laſſen könne. Die Entſendung eines engliſchen Geſchwaders geb Korfu wurde geſtern in ſpäter Abendſtunde an hieſigen maß⸗ ſert oden Kreiſen dahin kommentiert, daß, wenn Muſſolini nicht ſo⸗ ſe, For der Autorität des Völkerbundes weiche, England entſchloſſen Rujelbſt im öſtlichen Mittelmeer mit allen Machtmitteln die — des ſtarken Mannes zu übernehmen, der die Ord⸗ g und den Frieden aufrecht erhält. Frankreichs Eintreten für Italien. f„Temps“ weiſt die bisher noch unbekannte Taltfache — daß ſich Frankreich elee werde, ſeinen Geſandten beim den chiſchen Hof zu akkreditieren, ſolange Italien nicht die genügen⸗ da Wiedergutmach n erhalten habe. Der„Temps“ polemiſiert dem ngegen die Gegenüberſtellung des ſtalſeniſchen Ultimatums mit daß Ultimatum an Serbien in Jahre 1914. Das Blatt behauptet, b0 ie beiden Handlungen in keiner Weiſe verglichen werden n. wohl weil ihm dies überaus unangenehm iſt. inige Pariſer Blätter wundern ſich darüber, warum Poincare gulſolini in ſeinem Vorgehen gegen Griechenland Fuuee In Poind ſozialiſtiſchen Blat! wird die Vermutung ausgeſprochen mare wolle Muſſolini für gegen Deutſchland ge⸗ natürlich gegen ſolche Auf⸗ ah die bisher übliche diplomatiſche Methode, chafterkonferenz um etnen gemeinſamen Proteſt zu erſuchen, grie gewählt. Poincare habe nun durch ſein Telegramm an die Sanhiſche Regierung in Erinnerung bringen wollen, daß die ktionen gemeinſam beſchloſſen werden müßten. die Oegründung der italieniſchen Scheitte Nufſolini richtete an die italieniſchen Auslandsvertretungen lebbe Drahtung: Auf die gerechten Forderungen Italſens infolge griech rbariſchen Ermordung der italieniſchen Milttärdelegation auf w9 chiſchem Gebiet hat die griechiſche Regierung mit Worten geant⸗ der et die tatſächlich ener vollſtändigen Zurückweiſung Haltnalleniſchen orderungen gleichkommen. Dieſe ungerechtfertigte er nig verſetzt Italien in die Notwendigkeit, in der griechiſchen Re⸗ Pete das Gefühl für ihre Verantwortlichkeit wachzurufen. In⸗ ſſen hat ſie den Befehl erteilt, eine Abteilung italieniſcher zeitten auf Korfu zu landen. Durch dieſe Maßnahme, die nur beriſeli Hen Eharakter hat, beabſichtigt Italien nicht, krie⸗ vahſcde Handlungen auszuführen, ſondern nur ſein Anſehen zu guman und ſeinen unerſchültertchen Willen zu bekunden, Wieder⸗ und Vpungen zu erhalten, die Grie and ihm nach Herkommen Grie ölkerrecht ſchuldet. Die italieniſche Regierung wünſcht, daß Naßmenland keine Handlung begehe, die die friedliche Ratur dieſer kichtehme andern könnte. Das ſoeben angeführte Porgehen ſchlieht ſen ut die Sanktionen aus, die die Botſchafterkonſerenz ergrei⸗ Teil nird auf Grund der Tatſache, daß die ermordeten Italtener einen Gen Grenzabſteckungskommiſſion bildeten und der Vorſitzende eral Tellinf Beauftragter der Botſchafterkonſerenz war. Eine„normale Maßregel des Selbſiſchutzes“ olle Nach der„Tribuna“ hat die italieniſche Negierung geſtern an wird de eine Zirkularnote gerichtet, in der erklärt ſondern um eine normale Maßregel des Selbſtſchutzes. Der italieniſche Schritt beeinfluſſe und behindere durchaus nicht die Maß⸗ nahmen, die der Botſchafterrat zu ergreifen beabſichtige, um ſeiner⸗ ſeits für ſich völlige Genugtuung zu erhalten. Die Beſetzung Korfu's Nach einer Meldung des Oberbefehlshabers der Flotte in Korfu hat ſich die Landung ohne Schwierigkeiten vollzogen. Die italieniſche Flagge wurde auf der alten Feſtung gehißt, während alle Schiffe unter Hochrufen auf Italien einen Salut von 21 Schuß feuer⸗ ten. 9895 Beſetzung der Stadt und Inſel ging dann ordnungsgemäß von ſtatten. Feierlicher Proteſt Griechenlands Die„Agence d Athene veröffentlicht folgnde Note: Auf den Schritt des italieniſchen Geſandten hat der Miniſter des Aeußeren erwidert, daß die Beſetzung des Gebietes eines unabhängigen Staates nur als feindſeliger und völlig ungerechtfertigter Akt betrachtet werden könne, der eine offenſichtliche Verletzung der von Italien unternommenen Verpflichtungen darſtelle, da Griechen⸗ land ſich bereits an den Völkerbund gewendet und ihn gebeten habe, die Frage einer Prüfung zu unterziehen. Die griechiſche Regierung hat ihren diplomatiſchen Vertretern den Auftrag gegeben, bei den Mächten gegen das Vorgehen Italiens zu proteſtieren. Die griechiſche Regierung hat nicht die Abſicht, die provokatoriſchen Akt zu beantworten, da ſie davon überzeugt iſt, daß der Völkerbund, an den ſich Griechenland unter Verufung auf Artikel 11 des Völkerbunds⸗ vertrages ſchon heute gewandt hat, das Vorgehen der italieniſchen Regierung verurteilen. Man ſtellt vor allem feſt, daß, nachdem die italieniſche Geſandtſchaft um 1 Uhr mittags das Miniſterium des Aeußeren benachrichtigt hatte, daß ſie um 5 Uhr eine neue Note überreichen werde, die eine öſtündige Friſt gebe, die italieniſche Flotte ſchon um 4 Uhr nachmittags zur Beſetzung von Korfu geſchritten iſt. Man hebt weiter hervor, daß die italieniſche Flotte gegen eine offene, unverteidigte und außerdem durch Vertrag von 1864 unter die Garantie der Mächte geſtellte Stadt gefeuert hat. Griechen⸗ land, obſchon klein, hätte auf dieſen feindſeligen Akt Italiens antwor⸗ ten können und müſſen. Es hat aber vorgezogen, ſich an den Völker⸗ bund zu wenden, an den Areopag, der zur Hütung der Unabhängigkeit, der Souveränität und der Ehre aller Länder eingerichtet worden ſei. Wenn aber die Intervention des Völkerbundes ſich als ohnmächtig verteidigen. Nach einer Havasme aus Athen iſt die Preſſe einmütig der Anſicht, die Forderungen Staliens weitüber alleshinaus⸗ .eche n; was bisher in ähnlichen Fällen ſei. Preſſe billigt die Haltung der Regierung, die mit Recht verſichere, daß Grle⸗ chwächt, Serbien nachahmen und e als Demütigungen annehmen werde, die die nabhängigkeit der Nation verletzten. Anrufung des Völkerbundes Der Führer der griechiſchen Delegation in der Völkerbundsver⸗ ſammlung Politis begab ſich heute vormittag zum Generalſekretär des Völkerbundes und überreichte ihm eine Note, in der die griechlſche Regierung aufgrund der Artikel 12 und 15 des Paktes die Inter⸗ vention des Völkerbundsrats im griechiſch⸗italſeniſchen Konflikt fordert. Man erklärt in den Kreiſen des Völkerbundrats, daß der Nat ſich wahrſcheinlich bereits heute nachmittag mit der Angelegenheit be⸗ faſſen werde. Der jitalieniſche Vertreter Salandra iſt heute in Genf eingetroffen. Der Völkerbundsrat beſchloß, heute nachmittag 4 Uhr zu den von der griechiſchen Regierung überreichten Schriftſtücken über den chenland, wenn auch klein und geſ lieber zugrunde Eigenliebe und es ſich„nicht um eine kriegeriſche Maßnahme“ handke, griechiſch⸗italieniſchen Zwiſchenfall Stellung zu nehmen. Reine Aufgabe des paſſiven Widerſtandes borsceen zuſtändiger Stelle wird mitgezeilt: Die Nachricht der Ek⸗ * eſpondenz über die Benützung der Negiezüge und die Nachricht ausſ Soz. Parlamentsdienſtes über eine Ausſprache des Abwehr⸗ zul Huſſes der beſetzten Gebiete mit dem Reichstanzler ſind un⸗ reffend. Von einem Aufgeben des paſſiven Widerſtandes, de man aus dieſen Veröffentlichungen herausleſen könnte, i ſt ob 8 Rede. Für die Reichsregierung ſteht zur Zeit zur Frage, Cebind inwiewelt es möglich ſein werde, den Betrzeben des beſetten ntstes deren Produktion den Franzoſen nicht zu qute kommt, die ſehrerbung der Arbeit zu ermöglichen und ihnen die nötigen Zu⸗ langn zuwelſen. Da ſpricht der Wunſch mit, der infolge des zutret Feierns wachſenden Gefahr der Demoraliſation entgegen⸗ deben. Selbſtverſtändlich iſt die Reichsregierung beſtrebt, die nögiich. mittelnot des beſetzten Gebietes, ſoweit es irgend kann ch iſt, zu mildern. Für die Art, wie dies erreicht werden Elaſti Joll den lokalen Stellen des beſetzten Gebietes eine ziemliche zität zugeſtanden worden ſein. u poe, machricht daß in der heutigen Stzung des Kottmette von über aldemokratiſchen Miniſtern die grundfätzliche Entſcheldung Wderfte Stellung der Reichsregierung zur Frage des paſſiven diger andes herbeigeführt werden ſoll, iſt, wie wir von zuſtän⸗ Stene erfahren. ebenfalls unzutreffend. Anter der Fremoͤherrſchaſt 1 Ausweiſungen aus Baden Waberbura, 1. Sept. Ausgewieſen wurden die Stellwerksmeiſter den, m Stocker und Hulber mit insgeſamt 16 Familienangehöri⸗ uicht an dſte die Pachtaelder für ihr reichsbahneigenes Garteniand ie Franzoſen auszahlen wollten. N Fortgeſetzte Geldbeſchlagnahme Zehn Milliarden Mark wurden einem Boten der Reichs⸗ bank Wiesbaden auf dem Wege nach Biebrich von franzöſiſchen Kriminalbeamten beſchlaanahmt. 2 In der Nähe des Hauptbahnhofes Eſſen beſchlaanahmten fran⸗ zöſiſche Kriminalbeamte am geſtrigen Freitag bei einem Kaſſenboten der Zeche Zollverein ſechs Mikliarden Mark Lohngelder. Schikanen an der Verkehrsgrenze ſchen Päſſe beanſtandet, die mit einem Perſonalausweis aus den letzten Tagen verſehen ſind. Um die Gültigkeit des enaliſchen Viſums kümmert man ſich nicht. Die Verhafteten, die in der Regel einen Tag und eine Nacht in einem vollgepferchten Raume ohne Bett und Sitzgelegenheit zubringen müſſen, werden anderen Taas in nahe ge⸗ legene Gefänaniſſe geſchafft. Es bandelt ſich vorwiegend um Per⸗ 285 die ee dringlicher häuslicher Verhältniſſe ins unbeſetzte ebiet mußten. die Ausweiſungen aus der pfalz Von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde wurden am 30. Auguſt unter Zurücklaſſung der Wohnungseinrichtungen 2 ledige und 29 ver⸗ heiratete Eiſenbahner mit Frauen und 73 Kindern aus der Ge⸗ gend von Altenglan und Lauterecken ausgewieſen. Neutralitãtserklärung Rumäniens Nach Meldungen aus Bukareſt ſoll die rumäniſche Regierung zum italieniſch⸗griechiſchen Konflikt erklärt haben, angeſichts der offenkundigen Sympathie der Bevölkerung für Italien, nicht in der Lage zu ſein, für Griechenland einzutreten. Das Kabinett habe bereits ſeine Neutralität erklärt. 4 2 Paris, 1. Sept. Wie die„Journee Induſtrielle“ aus Athen er⸗ fährt, iſt zwiſchen der griechiſchen Regierung und einem franzöſiſchen Konſortium ein Vertrag abgeſchloſſen worden über die Ausführung umfangreicher Ausbeſſerungsarbeiten im Piräushafen. herausſtellen ſollte, dann wäre Griechenland, durch die Verzweif⸗ lung getrieben, gezwungen, ſich gegen die Invaſion zu An der Kontrollſtelle Vohwinkel werden auch diejenigen enali⸗ ſchlungen haben Kückblick und vorſchau Deulſchlands Nol— Die Orgien des Egoismus— Der Kampf gegen die Juflation— Der letzte bürgerliche Reichskanzler— Das Kabinett der Initiative— Abermals Balkonkonflikt!— Die Mahnung des Sedantages Herr ſieh die Not!“ Ein ſchauerliches„de profundis“ ertönt heute aus Deutſchland und findet dennoch nicht überall das Echo, das man erwarten dürfte. Es war im dritten Kriegswinter, als Hinden⸗ burg in einem Erlaß ſchrieb, einige der großen Behörden Deutſch⸗ lands hätten augenſcheinlich immer noch nicht begriffen, daß Deutſch⸗ land einen Kampf auf Leben und Tod führe, weshalb ſie nunmehr davon Kenntnis nehmen möchten. Man möchte faſt glau⸗ ben, daß man heute in vielen Kreiſen des deutſchen Volkes abermals keine Ahnung davon hat, daß Deutſchlands Lage kritiſcher iſt als da⸗ mals. ſa gefährdeter als Ende 1918, daß wir nämlich nur noch einen winzigen Schritt vor der ſtaatlichen und wirtſchaft⸗ lichen Auflöſung ſtehen. Gewißlich dämmert verſchiedentlich die Erkenntnis— allein die wahnſinnige Papiergeldinflation, die mit Ausnahme der Sozialrentner, Aerzte und Rechtsanwälte binnen Mo⸗ natsfriſt die Mehrheit des deutſchen Volkes von Millionären zu Mil⸗ liardären machte, iſt ein warnendes Fanal!l—, daß die Finanzgeba⸗ rung des Staates und die Kriſis der Wirtſchaft zu einer Kataſtrophe führen müſſen. Und dennoch erleben wir allerorts ein ſtumpfſinniges und ſinnloſes„In⸗den⸗Tag⸗hineinleben“ und ein ſich Betäuben und die Augen verſchließen vor den bitterſten Notwendigkeiten. Eine Oraie des Egoismus tobt in ganz Deutſchlandl Der Schrei nach dem Staate, der allen und jedem helfen ſoll, ertönt überall. Der Staat ſoll geben, ſchenken und bezahlen, und zwar mög⸗ lichft viel natürlich. Aber von den Pflichten gegenüber dem Staate und damit der Geſamtheit redet niemand. Schon allein die Auf⸗ nahme der neuen Steuern beweiſt dies. Es muß zugegeben werden, daß dieſe größte Finanzbelaſtung der Wirtſchaft, die über⸗ baupt ſeit Beſtehen des deutſchen Reiches beſchloſſen und umgeh end durchgeführt wurde, in ihrer Durchführung radikal und brutal ge⸗ wirkt hat und wirken mußte. Sie war aber eine Notmaßnahme, ein beſchleunigtes Nachholen und Ausgleichen aller ſener ſchwerwiegen⸗ den Verſäumniſſe, die auf das Schuldkonto des Kabinetts Cund kom⸗ men. Allein die NRhein⸗ und Ruhrabgabe, deren geſunden Grund⸗ gedanken kein Menſch ableugnen kann. hätte ſpäteſtens im März d. J. beſchloſſen und durchgeführt werden müſſen. Hinterher und in dieſer Kumulation kann ſie ſich natürlich nicht anders als den Einzelnen ſchwer belaſtend auswirken und dennoch nicht den finanziellen Effekt herbeiführen, den man von ihr erwartet. Das gleiche gilt natürlich von den übrigen Blüten des Steuerbuketts. Wenn nun aber dagegen Steuerſabotage und Drückebergerei einſetzt, wenn ferner von einer Partei. die nicht der Regierung angehört, mehr oder minder unver⸗ hüllt zur Steuerverweigerung aufgefordert wird, ſo iſt das Verrat am Vaterlande!l Es iſt daher unbedingt notwendig, daß jedermann im deutſchen Neich ſich nunmehr endgültig und eindringlich zu Gemüte führt, daß wir in einemabſolutbankrotten Staate leben. Was noch ſteht und notdürftig zuſammenhält, gleicht den Brandmauern eines völlig eingeäſcherten Hauſes, die zwiſchen Qualm und Schutt ſtehen geblieben ſind, aber dennoch jeden Augenblick einſtürzen können. In einer ſolchen Lage iſt jedes Streiten oder Auseinanderſetzen über die Mündungsweite des Spritzenrohres oder die Qualität der Schläuche ebenſo verderblich, wie es der Zank darüber wäre, wer zu befehlen und wer zu gehorchen hat und ob die angeordneten Maßnahmen nun auch wirklich gut ſind oder durch andere erſetzt werden können. An⸗ geſichts der troſtloſen Erbſchaft, die das Kabinett Streſe⸗ mann übernehmen mußte, ohne das bekannte juriſtiſche beneficium inyentarii für ſich in Anſpruch nehmen zu dürfen, gibt es heute nur noch eines: Radikales Durchgreifen und Anwendung der ſchärfſien Mittel, um das politiſche und wirk⸗ ſchaftliche Chaos zu vermeiden! Der Reichskanzler hat wiederholt keinen Hehl daraus gemacht, daß er, wenn es jetzt in der entſcheidenden Schickſalsſtunde Deutſchlands nicht gelingt, dem Un⸗ tergang Einhalt zu gebieten, der lezte bürgerliche Kanz⸗ ler des deutſchen Reichs geweſen iſt und daß nach ihm die Sündflut, d. h. die Bolſchewiſierung Mitteleuropas mit Naturnotwendigkeit folgen müſſe, da dann Deutſchland ein politiſches und wirtſchaftliches Tiefdruckgebiet ſein würde. It ſich deſſen wohl jeder bei uns bewußt? Erleben wir nicht täglich die ſonderbarſten Erſcheinungen der ſchrankenloſen Ichſucht. Verſtehen wohl alle jene die Zeichen der Zeit, die da glauben, die an⸗ geblichen Bedrohungen von Rechten und Privilegien mit Streik be⸗ antworten zu können? So hat ſich jetzt unnötigerweiſe eine neue Ge⸗ fahrenquelle eröffnet, auf die die Frage der vierteljährlichen Voraus⸗ zahlungen der Beamten wie eine Wünſchelrute gewirkt hat. Der Stein iſt ins Rollen gekommen durch die Gehaltsauszahlungen am 23. Auguſt, die über 100 Villionen und etwa zwei Fünftel der noch gar nicht völlig hereingekommenen Rhein⸗ und Ruhrabgabe ver⸗ .Abgeſehen von dem Unfug einer ſolchen Finanzge⸗ barung iſt natürlich die Folge auf die Inflation unabſehbar geweſen. Wenn daher die Reichsregierung erwägt, die vierteljährliche Voraus⸗ zahlungen der Gehälter in andere Formen überzuführn, ſo iſt dies eine rein organiſatoriſche Maßnahme, die mit der durch Artikel 129 der Reichsverfaſſung garantierten Unverletzlichkeit der wohlerworbenen Rechte der Beamten nicht das geringſte zu tun hat. Wie zumeiſt in ſolchen Fällen wird aus juriſtiſcher Unkenntnis Ur⸗ ſache und Wirkung verwechſelt. Die Rechtslage iſt klar und einfach. Zu den wohlerworbenen Rechten der Beamten gehört die Voraus⸗ bezahlung. Die vierteljährliche Vorauszahlung iſt aber in ihrer jetzigen Form ſehr jungen Datums. Sie iſt nämlich erſt durch das„ vom 30. April 1920, dem ſämtliche Beſol⸗ dungsgeſetze der Länder nachgebildet ſind, eingeführt worden. In dieſem Geſetz wurde zum erſten Mal der Grundſatz feſtgelegt, daß an etatsmäßige Beamten, die ein Konto bei einer Bank oder Poſt 12 die Bezüge vierteljährlich im voraus entrichtet werden. Der weck dieſer Regelung war durchaus klar und eindeutig. Sie ſollte den bargeldloſen Verkehr fördern, alſo ſinngemäß die Noteninflation abdämmen und deflatoriſch wirken. Daß ſie aber auch gleichzeitig einen Ausgleich bilden ſollte für die damals im Verhältnis zur Geld⸗ entwertung ſehr beſcheidene Höhe der Gehälter iſt ſelbſtverſtändlich. Inzwiſchen aber ſind die Beſoldungsſätze der Beamten wiederholt ge⸗ ändert worden, wenn auch immer noch nicht zur gänzlichen Zufrie⸗ denheit einzelner Beamtenkategorien, denen man im übrigen auch ob⸗ jektiv zugeſtehen muß, daß ihre Bezüge noch lange nicht, angeſichts der Geldentwertung, die berechtigte Höhe erreicht haben. Wenn nun die Reichsregierung— und das iſt eine abſolute Notwendigkeit,— in erſter Linie den Kampf gegen das Cocain der deutſchen Wirt⸗ Nr. 402 2. Cei, 4 Seite. Mannheimer Geuecal- Anzeiger(Avend⸗ Ausgabe) Samslag, den 1. September 182— eiten können reitwilligſt zugeſagt. Neuregelung erfolgt iſt. dem Gen r mit ik der Beamten gedroht wird, dem Verſuch der Spielerei bleibt. Beim Empfang der volksparteilichen Preſſe am letzten Mitt woch durch den Kanzler nannte Dr. Streſemann die neue Regierung das Kabinett der Initiative und betonte, daß er u. die übrigen Miniſter nicht nur den Willen an ſich beſäßen, ſondern auch feſt ent⸗ ſchloſſen ſeien, auf dem einmal beſchrittenen Wege weiter zu ſchrei⸗ ten. Was wir in Erfaſſung der Steuern und Deviſen bis jetzt erlebt haben, iſt nur der Anfang. Deutſchland iſt nur noch zuretten durch drakonſſche Maßnahmen auf wirtſchaftlichem u. politi⸗ ſchem Gebiet. Das unantaſtbare Heiligtum iſt die Einigkeit und der Beſtand des Reiches. Dieſe zu wahren und zu ſchützen muß jedes Mittel recht ſein, das ſich verfaſſungsgemäß anwenden läßt und ſeine Begründung in der Not des Vaterlandes findet. Mit dem Dahintaumeln in abſoluter Gleichgültigkeit gegen die bitterſten Staatsnotwendigkeiten iſt es jetzt endgültig vorbei. An das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit, wie an jeden Einzelnen, treten in der Jolgezeit derartig gewaltige Aufgaben, daß ſie nur unter größten perſönlichen Opfern bewältigt werden können. Die außenpolitiſche Zange, in der wir durch die Backen der Reparationen und der Ruhrbeſetzung feſtgehalten werden, kann nur durch eine gewaltige Anſtrengung aller gelöſt werden. Un⸗ endlich verfehlt wäre der Glaube, daß die neueſte internationale Verwicklung, der italieniſch⸗griechiſche Konflikt, uns die Hoffnung auf eine Erleichterung oder Löſung aus der Zwangs⸗ jacke von Verſailles bieten könne. Noch iſt es nicht an der Zeit, den Kampf um die Vorherrſchaft im Mittelmeer(denn darum handelt es ſich bei dem Vorſtoß Italiens) als Springer oder Turm auf dem internationalen Schachbrett einzuſtellen. Die Paral⸗ lele mit den Ereigniſſen von 1914, die ſchließlich zum Entfachen des Weltbrandes führten, liegt ſo auf der Hand, daß es falſch wäre, ſie nicht zu ziehen. Dennoch iſt die allgemeine Lage eine andere geworden. Diesmal handelt es ſich um eine Großmacht, die Mit⸗ glied der immer noch beſtehenden Entente iſt. An der Mittelmeer⸗ frage iſt vor allem auch Frankreich aufs äußerſte intereſſiert und die Gefahr einer„Konflagration Europas“, wie es ſ. Zt. in dem Bethmannſchen Bericht an den deutſchen Botſchafter in Wien hieß, aufs neue entſtanden. Vergeſſen wir nicht, daß ſeit 200 Jahren faſt alle europäiſchen Kriege aus Balkankonflikten entſtanden ſind und es iſt nicht anzunehmen, daß diesmal eine Aus⸗ nahme von der Regel kommen ſollte. Käme zu dem wirtſchaftlichen Chaos Mitteleuropas eine neue kriegeriſche Verwicklung, in mit Naturnotwendigkeit nach den Nächſtbeteiligten auch die übrigen Völ⸗ ker hineingezogen würden, dann ſtänden wir wahrlich vor dem 5 Untergang des Abendlandes. Heute iſt kein Platz mehr für politiſche Romantik oder Sen⸗ Ementalitäten! Es ſſt Panſaſtires zu behaupten, daß, wenn die Not Eiſen breche, noch beſſer Eiſen Not bricht. Wir ſte im letzten Kampf um unſer Letztes! Daran denke jeder und handle darnach. Der ſchlimmſte Feind Deutſchlands iſt der innere Hoder und der nackte Egoismus. Als heute vor 53 Jahren in den Abendſtunden der General Reille den Hügel erſtieg, auf dem König Wilhelm dem Gang der Schlacht folgte, da enthielt das Schreiben Napoleons III. neben dem perfönlichen Moment auch das Eingeſtändnis des Zuſammenbruchs einer Politik, die Frank⸗ reich aus dem Taumel des Imperialismus und der Raffgier nach Gewinn an das bitterſte Ende geführt hatte. Deshalb mag uns der Dag von Sedan neben einer ſtolzen Erinnerung auch eine Mah⸗ nung ſein. Wenn wir kein deutſches Sedan erleben wollen, muß fortab jeder ſein letztes für das Vaterland opfern. Dann, nur dann, aber auch dann gewiß, blüht uns ein neues* Werkl 8 Das ZJeitungsſterben im Rheingau geht weiter. Nachdem vor einigen Tagen in Geiſenheim der„Rheingaubote“ und die„Eltviller Nachrichten“ eingegangen ſind, bezw. ihr Erſcheinen bis auf weiteres eingeſtellt haben, ſtellt nunmehr auch der Geiſenheimer Lokalanzeiger ſein Erſcheinen ein. Das franzöſiſche Gelbbuch iſt auf Veranlaffung des franzöſiſchen Bertreters 1 der Rheinlandkpmmiſſion Deutſche überſetzt worden. Hunderttauſend Exemplare ſeien im Ruhrgebiet und Rhein⸗ ſchaft die Inflation aufnimmt, ſo wird ihr niemand das Recht be⸗ vorübergehend, wie von der Regierung immer NAns Werk! vurde, den Modus der Auszahlung zu ändern, der e, auch von den Beamten nicht beſtritten werden ungeheuerlich gefördert hat. Erfreulicherweiſe hat man auch bei den Veamten dies vielfach eingeſehen und die Mit⸗ wirkung an einer die Rechte der Beamten wahrenden Aenderung be⸗ Es gereicht der deutſchen Beamtenſchaft übri⸗ gens zur Ehre, daß aus ihren Reihen ſelbſt der erſte Anſtoß zu der Zeut erfol Wenn dagegen andererſeits, unter völliger Berkennung dr Sachlage von einigen Beamtenkreiſen nun gleich mit ſo muß man darin re m Bedauern den Umſchwung der Anſichten von den Rechten und Pflichten und von dem Weſen des Beamtentums er⸗ kennen, der ſeit dem Umſturz eingriſſen iſt. Er zeigt, wohin es führt, wenn namentlich die Angeſtellten der Beamtenorganiſationen in der proletariſchen Lohnpolitik ihr Vorbild erblicken und gewerkſchaftliche Gedanken in die Praxis umſetzen wollen, die auf die Stützen und Diener des Staates überhaupt nicht anwendbar ſind. Das Spiel mit dem Feuer iſt außerordentlich gefährlich, hoffen wir, daß es nur bet „ Ans Werk, ans Werk mit Herz und Hand, zu bauen das Haus, das Daterland! Ans Werk, ans Werk, und laßt euch nicht Ruh, gegraben, gehämmert zu und zu. Mit Händen hart, mit Händen weich behauen die Steine zum Bau für das RKeich; ans Werk, ans Werk, ſei's Cag, ſei's Nacht, keine Raſt, bis das haus zu Stand gebracht— ans Werk, ans Werk! Wälzt Stein auf Stein nach dem rechten Tot; was kümmert euch andre Lebensnot? Ans Werk, ans Werk für das Daterland, mit brennender Stirn, mit wunder hand— ans Werk, ans Werk! Ihr Meiſter vom Bau, ihr Geſellen gut, die die Fugen ihr kittet mit Herzensblut, laßt nimmer euch irren und haltet euch recht, es iſt keine Stunde zum Bau zu ſchlecht. Taßt nimmer euch täuſchen durch falſches Wort, laßt ene und hämmern, laßt mauern uns fort! Ans Werk, ans Werk durch Tag und Uacht, bis das Daterhaus unter Dach gebracht— ans Werk, ans Werk! Und der Grund iſt unſer, es ſchlafen darin die toten Väter von Anbeginn;— aus der heldenaſche ſoll ſteigen das Haus, ans Werk, ans Werk, o haltet aus— ans Werk, ans Werk! Keine Hand iſt ſo ſchwach, keine Kraft ſo gering, ſie mag tun zu dem Bau ein gewaltig Ding? O bietet die Herzen, o bietet die Hand, daß ſich hebe⸗der Herd im Daterlandl! Ans Werk, ans Werk, es iſt Gottes Will!! Fluch dem, der dem KRuf nicht folgen will: Ans Werk, ans Werk! Aus dem Lied der wandernden Studenten in Wilhelm Freiheitsroman„Nach dem großen Kriege“(geſchrieben Badiſche Angelegenheiten vor dem Reichsrat EBerlin, 1. Sept.(Von unſ. Berliner Büro.) In ſeiner heutigen Sitzung erklärte ſich der Reichsrat mit Satzungs⸗ änderungen der Badiſchen Bank einverſtanden, die durch die Beteiligung des Huchſt Staats an der Bank erforderlich ge⸗ worden ſind. Der Höchſtbetrag der Darlehenskaſſenſcheine wurde von 15 auf 300 Billionen erhöht. Der Reichsrat erklärte ſich weiter einverſtanden mit der Er⸗ höhung der Bierſteuerſätze. Der Höchſtbetrag der Anteile Württembergs, Bayerns und Badens an der Bierſteuereinnahme wurde vervier facht. Auch mit der Verordnung des Reichs⸗ finanzminiſters über Erhöhung der Höchſtgrenze für die nach der Menge des ſteuerbaren änkes begebenen Gemeindegetränke⸗ ſteuer erklärte ſich der Reichsrat einverſtanden. Darnach beträgt der Höchſtſatz für einen Liter Traubenwein 20 000., wenn es ch um offenen Traubenwein handelt, für Flaſchenweine 50 000 M. ie Flaſche, für Schaumweine werden 300 000 M. für die Flaſche erhoben. Ein Liter Vollbier koſtet 14000 M. Steuer, Starkbier 21000., Mineralwaſſer(natürliches) 10 000., künſtliches 4000., Limonade 5000., für unverſchnittenen Arak, Rum und unverſchnittenen Trinkbranntwein werden 600 000 M. erhoben, für anderen Trinkbranntwein 300 000 M. Rohlenſteuer und Rohlenpreispolitik Der Steuerausſchuß des Reichstags hat in ſeiner geſtrigen Sitzung zu der Frage des Abbaus der Kohlenſteuer Seel⸗ lung genommen. Er ſprach ſich gegen eine Stimme für die alsbal⸗ dige Aufhebung der Steuer aus. Bei den Verhandlungen des Reichskohlenrats am gleichen Tag über die Kohlenpreispolitik und die Einführung der Goldrechnung in der Kohlenwirtſchaft ergriff auch der Reichswirtſchaftsminiſter das Wort. Er empfahl dringend zur Goldrechnung in dem Augen⸗ blick überzugehen, in dem der Goldgiroverkehr ermöglicht ſei, und 5— aus, d und ſpäter unter allen Umſtänden die Ueber⸗ chreitung der Uümarktparität im Intereſſe der geſamten deutſchen Wirtſchaft und damit auch des Kohlenbergbaus ſtverſtändlich verhindert werden müſſe. Er werde daher gegen Preiserhöhungen ſein Veto einlegen müſſen, die die Vorkriegsparität wie die Welt⸗ marktpreiſe überſchreiten. An einen Steuerabbau könne erſt im Notfall und nur dann heran en werden, wenn die Aufrecht⸗ 2 der Betriebe in den einzelnen Revieren gefährdet werden würde, Bei den darauffolgenden Preisverhandlungen behielt der Reichswirtſchaftsminiſter ſeine K ntſcheidung dber bie 5 den Syndikaten vorgebrachten Preisanträge vor. füber unſerer Reichsmark. nunſern Leſern wo Städtiſche Nachrichten Der neue Milchpreis Wie des öfteren ſchon erwähnt, baut ſich, ſo wird uns 00 Mannheimer Milchzentrale.⸗G. geſchrieben, der Kehe⸗ gerpreis für Vollmilch von Woche zu Woche auf der jeweiligen indexziffer auf. Dementſprechend erhöht ſich der badiſche Grundp 95 je Liter Vollmilch von Montag, 3. Sept. ab auf 250 000 1 te Stall ab. Die Bezirke, welche durch ihre Angrenzung an valutaſ ech⸗ Länder mit beſonders ſchwierigen Produktionsverhältniſſen 3u 1 nen haben, erhalten zu dieſem badiſchen Grundpreis einen 5 Grenzzuſchlag. Molkereien und Abmelkwirtſchaften werden 0 ab dere Zuſchläge gewährt. Der Durchſchnittspreis je Liter Vollmilch Stall beträgt auf dieſe Weiſe 280 000 A. der Die Schlüſſelzahl der wertbeſtändigen Gütertarife, alſo auch 4 Milchfrachten, erhöht ſich von heute Samstag ab von 1200 000 auf 1 800 000, alſo um genau 50 Proz., wozu noch ein 10preß ger Zuſchlag für Frachtenſtundung kommt. Auf dieſe Weiſe wir be⸗ Verbraucherpreis für Vollmilch allein an Fracht mit 33 289 MIg laſtet. Außerdem tragen wir die Frachten für Beförderung der Be. nach den Vororten. Die Fuhrleute erhalten wie überall tarifliche öht zahlung, die ſich entſprechend der fortſchreitenden Teuerung erh Eine einzige Milchkanne koſtet heute ungefähr 14—15 Millionen Dampf und Tiefkühlmaſſe richten ſich in ihren Geſtehungspreſen, 15 dem jeweiligen Kohlenpreis. Der Milchhändler erhält eine Verd ſpanne von 48 000 je Liter Vollmilch. Auf dieſe Weiſe eome b Montag ab ein Verbraucherpreis in Höhe von 500 Liter Vollmilch zu Stande. 1 'Um unzutreffenden Gerüchten entgegenzutreten, heben 1 hervor, daß die von uns täglich verausgabte Magermilch, 7 2000 Liter im Tag. aus der Schweiz bezogen wird. Der 5 5 richtet ſich nach dem jeweiligen Stande der Alustardeswährug buug⸗ Infolge der Knappheit an Zählund nitteln bei den ländlichen Poſtanſtalten ſehen wir unz gezwun bar um die Zahlungen nicht zu verzögern, unſere Lieferanten in urch gauszuzahlen, in der Weiſe, daß ſeder einzelnen Sammelſtelle d. 15 unſere Veauftragten die Beträge für Milchlieferung wöchentich bar überbracht werden. Da in den badiſchen ändlichen Vezen mur Noten der Reichsbank und der Badiſchen Bank angenom für werden, ſehen wir uns zu der Bitte veranlaßt, die Veträge ent⸗ Milch ſoweit möglich in der Hauptſache in dieſen Geldlorten zu bel richten. Das eingezahlte Stadtgeld ſehen wir uns veranlaßt, den Banken umzubauſchen. der neue Fuckerpreis 10 Auch der neue Zuckerpreis macht die Kletterpartie auf wie tſchwindelnde Höhe des heutigen Preisniveaus mit. Er iſt, uſſen bekannt iſt, abhängig von den Preisbeſchl uom bder Zuckerwirtſchaftsſtelle Berlin. Für die Fabriklieferungen pel. 12. bis 16. Auguſt war er noch 4 Millionen Mark für den 5 bentner, zwei Tage ſtand er dann auf 12 Millionen, letzte und mußte die Zuckerverſorgung den Fabriken 30 Millionen zahlen dieſe Woche 48 Millionen Mark. Zu dieſem Preis iſt toch 1c Sortenzuſchlag zu entrichten und er wird weiter noch belaſtet du Schmund und Frachtkoſten. In dieſer letzteren Beziehung ſind von un Mannheim wie gewöhnlich beſonders übel dran, weil wir nun unſerem Haupllieſeranten in Frankenthal und burg neben Waghäuſel auf die Zucterfabriken in Deſſau und Negensb te angewieſen ſind. In welcher Weiſe dieſer Umſtand den Preis leinflußt, kann man ermeſſen, wenn man hört, daß der Wan n Fracht ab Deſſau jetzt mit 750 Millionen Mark verauſchag ſe hen muß. Die Mannheimer Bevölkerung 77 nur zu einem Teil kecht Julizucker ſchon erhalten, ein großer Teil konnte das Bezuß al. moch nicht ausüben, weil noch nicht genügend Zucker angero 15— Es ſind indes neue Lieferungen gekommen, andere rollen beren gen aber natürlich beide nicht zu dem Preiſe, zu dem die ereſtn ledi⸗ chezogen werden konnten. Die neuen Sendungen, die zur Ergel. gung des Juli⸗QAuantums notwendig ſind, mußten mit 30 mn ah weiſe auch ſchon mit 48 Millionen Mart der Doppelzentner b men. werden. wozu dann noch die Fracht und ſonſtigen Speſen kemmer⸗ Man hat ſich nun, um der Bevölkerung nicht den dansze Preisun ſchied zwiſchen der früheren und der heutigen Lieferung eines zuhalſen, ſeitens des Groß⸗ und Kleinhandels zur Uebernahme Durch Teilet der Mehrausgaben auf die eigene Kaſſe entſchloſſen. ndel dieſe Rückſichtnahme wird es möglich ſein, den jetzt abzugebeng Zucker der Juliverſorgungsperiode zu einem Preiſe von 450 000 das Pfund(wozu dann noch die Sortenaufſchläge kommen) rſten guwiegen. Gegenüber den 180 000 M. die die Bezieher der nd⸗ Juliſieferungen für das Pfund bezahlen mußten, iſt das ein empſe licher Unterſchied, über den man ſich aber in dem Gedanken hin ſetzen muß. daß vor 14 Tagen und 3 Wochen dieſe 180 000 ute — auch viel wertvoller und kaufkräftiger waren, als ſie es 5 Von der Wucherabteilung der Fahndungspolizei wi 2 Monat Auguſt zur Anzeige racht: Wegen Preistreiber Kettenhandels 7, unerlaubten Handels 58, unerlaubter Aus 2l 5, unterlaſſener Preisousz nung un erſonen wegen ſonſtiger Vergehen en tretungen. Davon mußten zur weiteren Aufklärung 37 Heiſen feſtgenommen und ins Amstgefängnis eingeliefert— 100 land verteilt worden. 202 Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 2IY. Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. „Das wäre alſo dann der Vergſturz vor ſechzig Jahren ge⸗ weſen?“ forſchte Fernleitner. „Nicht vor ſechzig Jahren!“ lächelte Völker.„Dieſer große Vergſturz fand vielleicht vor tauſend oder zweitauſend Jahren ſtatt. Was vor ſechzig Jahren geſchah, war nichts als das Hinabrutſchen eines Streifens Alpengewicht über die Wildeckwände, was ſchon öfter geweſen ſein wird und auch in Zukunft noch öfter vorkommen wird. Denn der Grund der unteren Hochalm iſt vermutlich glatter Fels, bedeckt von einer dicken Schicht Erde; aber dieſe wird unterſpült von den Gewäſſern, die aus dem Gletſcher anſcheinend in das Innere des Berges ſickern, aber hier wieder zutage treten. Wird nun der Almboden, der durch die ſtändige Unterſpülung nur loſe auf dem Fels ſeines Grundes ruht, durch den Anbau von Häuſern oder Hütten über Gebühr belaſtet, ſo gerät er in die Gefahr des Rutſchens und gleitet auf dem glatten, von Waſſer überſpülten Fels unauf⸗ haltſam nach unten. Das war vor ſechzig Jahren ſo, als man ein paar Jahre vorher die verhältnismäßig leichten Almhütten auf die Matten baute.“— ——— und das wird ſich jetzt wiederholen,“ unterbrach ihn der Schriftſteller in höchſter Erregung,„da man den Almboden durch einen ganzen Hotelbau belaſtet hatl“ „Dieſe Entwicklung befürchte ich!“ nickte Völker gedankenvoll. „Aber noch iſt es nicht an der Zeit, mit dieſer Annahme offen her⸗ vorzutreten, denn ſie hat vorerſt nur den Wert einer wiſſenſchaftlich geſtützten und wiſſenſchaftlich aufgeſtellten Hypotheſe, die indes noch der Erhärtung durch weitere Beobachtungen bedarf.“ „Und wenn inzwiſchen die Kataſtrophe plötzlich eintritt?“ gab ihm Fernleitner zu bedenken.„Wenn der Almboden plötzlich ins Gleiten kommt und hundert unſchuldige Menſchenleben mit in die Tiefe reißt?“ „Das wird nicht geſchehen!“ entgagnete der Geologe und ſeinen Mund umſpielte ein wiſſendes Lächeln.„Derartige Kataſtrophen bedürfen einer gewiſſen Vorbereſtung, und wie der Arzt am Kran⸗ kenbett deutlich den fortſchreitenden Verfall beobachten kann, bevor der Tod eintritt, ſo verfolge ich genau jede Veränderung der Boden⸗ birhöllteiſſo und kann rechtzeitig warnen, ehe es zu ſpät iſtl“ „Und wie lange glaubſt du, wird es noch dauern?“ drang Fern⸗ leitner in ihn. Der Geologe zuckte mit der Achſel.„Ich prophezeihe nicht gernl“ wich er dann aus.„Die Almhütten vor zwei— Menſchenaltern hat der Berg ſieben Jahre geduldet, ehe er ſie abſchüttelte von ſeinem Rücken. Alſo ich vermute, daß für dieſen Summer und den kommen⸗ den Winter noch keine Gefahr iſt! Der Frühling freilich kann ſchon kritiſch werden, wenn ſich die Schneeſchmelzen normal entwickeln und das Gelände ſtark mit Waſſer durchſetzt iſt.“ Eine Weile herkſchte Schweigen am Tiſch vor der Hütte; denn jeder der vier Menſchen hing bang dem Gedanken nach, die Völkers Worte in ihnen geweckt hatte. Dann aber ſprach Fernleitner langſam, faſt feierlich:„Iſt es nicht eigentlich ein großartiger Gedanke? Der Berg, der durch den verruchten Hotelbau entweiht und geſchändet wurde, befreit ſich ſelbſt, ſchüttelt das eklige Menſchengezücht ab, das ſich mit ſeinen Laſten auf ihm breit macht, und wird wieder zum Heiligen Berg, dem gemeinſamen Alltag entrückt, groß, unnahbar und erhaben.“ XII. Fritz Vogelreuthers Hotel bedurfte dringend einer neuen Sen⸗ ſation, denn das merkwürdige Geſchlecht, das dort dieſen Sommer ſein Unweſen trieb, empfand das leuchtende Grün der Matten als grell und das ſtrahlende Blau des Himmels als eintönig; es fand die feierliche Stille der Bergeinſamkeit langweilig und die glühenden Farben der frühſommerlichen Abendröte als kitſchig; es hatte nicht die Kraft, die Schönheit der Natur als eine ſeltſame Köſtlichkeit zu genießen, ſondern erblickte in der herrlichen Umwelt nur die hüb⸗ ſchen Kuliſſen, zwiſchen denen ſich nur eine möglichſt aufregende Handlung abſpielen mußte, wenn man auf ſeine Rechnung kommen ſollte. Dieſe Handlung zu finden, die von ſeinen Gäſten immer drin⸗ gender gefordert wurde, war Vogelreuther fortab unabläſſig bemüht, und er zermarterte ſich den Kopf, welchen neuen Nervenkitzel er auf den Winter der Bauerntänze und der Wildenreuther Urwüchſig⸗ keit folgen laſſen könnte. Horſt Ruhland, der Aeſthet, lag ihm unabläſſig in den Ohren mit der Aufforderung:„Laſſen Sie Ruth Marlowo tanzen! Sie wird Furore machen!“ Vogelreuther wiegte ſich voll tiefer Skepſis in den Hüften.„Eine doch ſchon viel zu oft geſehen!“ Tänzerin,“ überlegte er nachdenklich, halb verächtlich,„das hat man * zwar: Wegen Preistreiberei 11, unerlaubten Handels 9, ve „Ruth Marlom iſt eine Klaſſe für ſich!“ beharrte der aae „Sie hat Tänze, die ſie bisher nur in kleinem Kreiſe vorgeführt eler⸗ noch nie öffentlich getanzt hat: griechiſche Reigen, ägyptiſche Schl tänze, indiſche Bajaderentänze——“ men, „Bajaderentänze?“ ließ ſich Vogelreuther intereſſiert vernehnl⸗ indem ſeine Augen einen lüſternen Glanz bekamen.„Das a vielleicht ſein, was ich brauche! Aber ich möchte nicht gern ſch ſprechen. Sie wiſſen, Fernleitner iſt ein ſolch unnahbarer Me Würden Sie wohl die Vermittlung übernehmen?“ igung Der Aeſthet überlegte im ſtlillen; er hatte eine gewiſſe Ne ſoh⸗ für die ſchöne Tänzerin und ſpielte gern den Vermittler, der 1⸗ nende Anträge überbrachte; er dachte aber auch an man hobt erquicklichen Auftritt, den er deshalb ſchon mit Fernleitner 5 hatte, und erwiderte diplomatiſch:„Einen direkten Beſuch bei J5ah leitner möchte ich vermeiden. Aber wenn es der Zuſall fügt, ich Ruth Marlow irgendwo begegne——“ Voghel „Man kann dem Zufall zu Hilfe kommen,“ entgegnete reuther mit feinem Spott.„ pich „Wenn Sie mir die Mittel zu dieſer Hilfe zeigen— Ruhland geſchickt aus. eral⸗ ech habe ein ausgezeichnetes Opernglas,“ lächelte der Gebier direktor,„durch das man genau beobachten kann, wenn Fernlaſ⸗ die Hütte verläßt, um zu den Höhlenbewohnern hinaufzüſteige vel „Und dann bleibt Ruth Marlow allein in der Hlüttes wunderte ſich Ruhland. den,, „Sie ſcheinen doch nicht die richtige Liebe für ſie zu empfunel ſpottete Vogelreuther.„Sonſt hätten Sie das längſt ausſpion einer „Geben Sie mir Ihr Opernglas!“ bat Ruhland anſtelle einen Antwort und begab ſich ſofort in ſein Zimmer, deſſen Fenſter ungehinderten Blick auf die obere Hochalm geſtattete. ſcch Der Generaldirektor ſchmunzelte vergnügt; denn er freute ge⸗ ſtets, wenn er wieder einen Menſchen ſeinen Zielen dienſthan den macht hatte. Aber noch ehe er in ſeinem Privatkontor verſe nel konnte, wurde er von einem Herrn angehalten, der anſcheine angekommen war. „Ein ſehr hübſches Hotel,“ lobte der Fremde zchell Der Generaldirektor verbeugte ſich mit verbindlichem L und und muſterte den neuen Gaſt mit Kennerblick. Figur, Halturg ſich Kleidung verrieten einen Mann von Welt, von dem blaſſen inem und den eingefallenen Augen jedoch, die ſtets wie hinter e Schleier zu liegen ſchienen, ſtrahlte etwas Unheimliches aus. SSDSr SSSS.SSS SS S —ere S ee eer SDa.seSSoSSDed Aus der Arbeit der Wucherpolfzei Fortſetzung folgt) e enA * SS D ein gebracht Bo 8 Then er kamen Wnheendeten ee Mannheim(MSNW) werd Oamstag, den 1. September 1923 Lect W it Liger Abend Ausgeade) 170:⸗ 1022 8 Seunile.. 402 2 5 Der dritte Auslauſch von Ausgeſperrlten. Bei dem dritten ewe ch der Ausgeſperrten konnten geſtern nachmittag gegen 4 Uhr 1600 Linksrheiner, die von der Verkehrsſperre zwiſchen winbeſetzten und unbeſetzten Gebiet im unbeſetzten Gebiet überraſcht urden, und die bei den beiden erſten Austauſchen nicht ins beſetzte —. zurückkehren konnten, die Rheinbrücke Mannheim⸗Ludwigs⸗ paſſieren. 1 Ein nobler Mieter. Im„Sandhöfener Anzeiger“ iſt zu leſen: — 31. Juli wollte ein Mieter ſeine Miete vom Juli für 1 Zimmer 15 Küche bezahlen. Die Frau des Hauseigen:ümers fragte ihren ſerann, was macht die Miete für Juli, worauf der Hauseigentümer e.„Laß Dir einen halben Weck geben!“ Der Mieter zeigte 80 nobel und kaufte dem Hausbeſitzer einen ganzen Weck. Ein nheimer Vermieter hat für den Monat Auguſt für vier⸗ dief 2 Zimmer und Küche 240 000 M. Miete eingenommen. Für daen Betrag kann der Vermieter mit der Straßenbahn von Feu⸗ Weteim nach Mannheim fahren. Wenn er ſich aber noch einen daufen will, muß er 5000 M. drauflegen. gund. Wegen Preistreiberei wurde ein verheirateter 46 Jahre alter dem ter aus Lahr zur Anzeige gebracht, weil er am Donnerstag auf 20 hieſigen Wochenmarkt etwa 1000 Eier das Stück zum Preiſe von 4 50 Averkaufte, die er zum Preis von 80 000 das Stück von zandwirten eingekauft hat. Ebenfalls wegen Preistreiberei wurde verheirateter 58 Jahre alter Händler aus Käfertal zur Anzeige an„weil er gelbe Rüben das Pfund zum Preiſe von 90 000% mur dem Wochenmarkt verkauft hat, obowhl der Kleinhandelspreis 70 000 4 betrug. Freiwillig aus dem beben geſchieden. In der vorletzten Nacht 90 ſich ein 26 Jahre altes Dienſtmädchen, in den.Quadraten wohn⸗ ſt. in ihrem Zimmer durch Oeffnen des Gashahns mit Leucht⸗ vergiftet. Der Grund zur Tat dürfte Schwermut ſein.— Eine ſih en-Quadraten wohnhafte ledige 29 Jahre alte Kontoriſtin hat 5 am 30. Auguſt in ihrer elterlichen Wohnung durch Einnehmen n Mor phium vergiftet. Der Grund zur Tat dürfte in der Auf⸗ däſung ihres Verlöbniſſes zu ſuchen ſein. b Unfall. Geſtern abend gegen 10 Uhr fuhr ein verheirateter detrann von Sandhofen mit ſeinem unbeleuchteten Fahrrad durch Aadsechorhoſerſtraße in Sandhofen und ſtieß dabei mit einem andern ſiel fahrer, der ebenfalls ohne Licht fuhr, zuſammen. Der Kaufmann * Rad und brach ſich den rechten Fuß oberhalb des Knöchels. Verunglückte wurde in ſeine nahegelegene Wohnung verbracht. * Marktbericht Die Zu auf dem heutigen Wochenmarkt war beſonders in Jemüſe 5 Tagen. e hält die r in Kartoffeln an. Obſt hat gegenüber den Vortagen in der nachgelaſſen, ohne jedoch zu mangeln. Beſonders gut Tontten waten Wirſing, Weiskraut, Rotkraut, Rhabarber, Karotten, en und Zwiebeln. Beim Obſt waren Aepfel, Birnen und dweſſchgen gut dertreten. Butter und Eier waren etwas ſchwächer 90 den Markt gekommen. Der Verkehr war recht lebhaft, die Preiſe den weiter an. Die Wucherpolizei und die Beauftragten des Preis⸗ Aſaneemtes mußten in mehreren Fällen wegen Ueberforderung reiten, es wurde auch eine Verhaftung vorgenommen. Die am gſten genannten Preiſe ſind(in 1000 Mard): Kartoffeln 50—65(48—55 am Donnerstag), Wirſing 100—170 0 9 Weißkraut 120—150(80—140), Rotkraut(polländiſches) wiedelbe Rüben 90—100(80—100), Karotten 90.—120(90—400, aaeen 120—130(100—120), Spinat 180—280(120—180), Kopf⸗ 10—180(20—150), Endivienſalat 15—140(40—100), Tomaten 8450(300—400), Jlettich das Stüg 230(18—80), Kohlrabt, 5 Stück 50(40), Rhabarber—9 Saren Radieschen 25—30, Aeenenten 80—400(300.—500), Salatgurken 80—500(100 bis inmachgurken 50.—100(30—160) Mangold 50—120(60—100, nen 350(260—320), Buſchbohnen 330, Blumenkohl 400(350), bie Küden(60), Eier 300(200.—250), Tafelontter 58004000(2800 140.90) Landbutter 3200—3600(2400—.800), Pfirſich 180.—50 250), Pflaumen(60), Brombeeren 130—250, Mirabellen 120 180). Reineclauden 60—150(80.—90), Türkiſche Kirſchen(80 a40), Zwetſchgen 80—120(40—100), Birnen 70—250(70—150), S0 30—440), Kabelſau 100, Seelache 950(790—800, gelcde 800.—350, Aale 1800(180, Hetzte 1800(Gen800) Bac⸗ 800(800), Hahn, alt, lebend, das Stück 5500(3000), Huhn alt, lend, das Stück—5500(—7000). Lebendes Junggeflugel: de 8500(1000.—2500), Huhn 3800—45 0, Hahn und Huhn Tu Pfund—.2500(1800—2500), Enten, geſchl. das Pfund—2500, 0 eeicl. das Stüg 600—1500(ibd—180ch, Nebbührer 1506 veranſtaltungen bp. Der Geſangverein„Flora“ erfreute ſeine zahlreichen Mitgſie⸗ Sahe ee mit ee e Gegeden wurde im dette, le„Die eine gefällige kleine Ope⸗ arm die das bekannte Thema: Liebe eines Grafenſohnes zu einem ehund Winzermädchen, Treue und Sieg dieſer Liebe über Adelsſtolz. ſan ndelt. Man muß es den Floraleuten ſchon laſſen: ſie haben ge⸗ ige ſoliſtiſche Kräfte unter ihren aktiven und paſſiven Mit⸗ und ſie beſitzen auch die Männer, die ſolche Begabte finden Kräfte ſammeln und umzuſetzen wiſſen. Unter der muſikali⸗ un Leitung des Herrn J1g, der mit ſeinen Dilettantenorcheſter ma dezeichnetes leiftete und der Bühnenleitung des Herrn Schuh⸗ ufführungen der„Winzerliefel“ zuſtande, die ſich en gaſſen durſten. Es wäre manche Prooinzbühne frog, wenn ſie e geten keſcden Cpee eumwaien diue end dene dume den Kräfte konnten teils ſehr gute geſangliche, tells urwüchſig dach nalle Eigenſchaften der Sache dienſtbar machen. Jeder half Weumen klein zu bemeſſenden Kräften mit am Gelingen der Auf⸗ „das dann jeweils auch uneingeſchränkt zu verzeichnen war. Sportliche Rundſchau Motorraòſport * vormi Der Allgemeine Deulſche Automobilklub veranſtaltet morgen auf derag— Beginn um 8 Uhr— ſein diesjähriges Bergrennen weter n Schriesheimerhof für Krafträder. Rennſtrecke 7 Kilo⸗ neuge don Schriesheim bis Schriesheimerhof. Die Mit 25 5 hierau Hlie hingewieſen. Kuderſport atggehn, Jalcboot vom Schwarzwald zum ſchwarzen Meer. an 20 ſndes Donauruderklubs„Neuburg“, Karl Schott jum., der am 1570h d. Js. mit ſeinem Faltboot in Donaueſchingen ſtartete, 4. Auguſt nach glücklich verlaufener Fahrt in Suli no am rden Meer angelommen. * Athletit. Meiſtertolge der Spoctvereinigung 1884 Mannheim. Sechs Niennbein ſchafte n errangen die Mitglieder der Sportvereinigung Lazeeim 1884 E. B. bei dem am vergangenen Sonntag in cſtelburg ſiattgefundenen Gaufeſt des Ahein⸗Neclargaues. Anton Bud die Namen der Sieger: Altersklaſſe Schwergewicht i arcikowsky 1. Meiſterſchaft im Stemmen, 1. Meiſter⸗ Ster Ringen. Karl Tafel, 2. Preis im Ringen und 4. Preis 1. Meiſterſten; Altersklaſſe Leichtgew. Venedikt Rathgeber, ein, 1 rſchaft im Ringen. Schwer⸗Mittelgewicht Joſeph Hert⸗ Stiefe, Melßerſchaft im Ningen, Leicht Mit elgewicht Heinrich 2. Preis 5 Meiſterſchaft im Ringen. Ferdinand Renner, n Ringent Ringen. Leichtgewicht Guſtay Firmbach, 2. Preis 5 Preigen Heinrich Retkig 4. Preis, Heinrich Mattler Wühelm“ Heinrich Btundo 7. Preis im Ningen. Federgewicht: m Ren Bender 2. Preis im Ringen, Heinrich Grün 6. Preis Aungen ggen. Bantamgewicht: Wilhelm Aberle 8. Preis im Flemmen Jugend⸗Mitzelgewicht: Frig Kieſer 1 Meiſterſchaft im Nun 9950 3. Preis im Ringen. Friedrich Gö tz, 74. Preis im 11 Jugend⸗Leichtgewichl: Emil Biundo 4. Preis ſowie Au demſelberncrand den 6. Preis im Ringen. Außerdem weilten iswen Sonntag einige Mitglieder in Brötzingen bei dem t des 4. Kreiſes vom D. A. S. V. und errangen im einziges Ei koſtet. Kein einziger Mieter bezahlte nämlich 270 000 Anteile für Treppenbeleuchtung bezahlen, Miete betrug. Und da wundert man ſich, daß niemand baut?! Das E Briefe Anreiz zum Bauen! Greller als durch die amtlich 5 Auguſt feſtgeſetzten Mietſätze Mannheims iſt die verfehlte Wohnungspolitik“ noch nie beleuchtet worden. Obwohl die Mietpreisberechnungsziffer von 237,542 v. H. des Steuerwerts im Juli auf 1000 v. H. im Auguſt hinaufge⸗ ſchnellt war, ergibt ſich das zum Nachdenken zwingende Ergebnis: Kein einziger Mieter eines vierſtöckigen Hauſes beſter Lage Mann⸗ heims im Wert von 100 000 Mark bezahlte ſamt Nebengebühren für reppenbeleuchtung, Hof⸗ u. Gehwegreinigung, Kaminfeger, Waſſer⸗ meſſer⸗ und Stromzählergebühren ſoviel Auguſtmiete, als zur Zeit ein Mark! Und die reine geſetzliche Miete fürs ganze Haus— alſo 1000 000 Mark— reicht noch nicht einmal für vier Eier! Von zehn Mietern des großen Hauſes— es hat 4 Vier⸗, 4 Drei⸗ und 2 Zwei⸗ zimmerwohnungen mit Bad, Balkon uſw.— mußten ſechs höhere als ihre geſetzliche Genoſſenſchaftsbauten in Feudenheim nicht vollendet? Im November vorigen Jahres teilte das Stadtbauamt dem Wohnungsamt mit, daß die an der Neckarſtraße in Feudenheim errichteten Genoſſenſchaftsbauten ſpäteſtens Ende Januar fertig würden, worauf das Wohnungsamt die durch die Fertig⸗ ſtellung frei werdenden Wohnungen weiter vermietete. Wie iſt es möglich, daß noch heute keine Ausſicht auf Beendigung der Bauten beſteht, obwohl wiederholt in den vergangenen 8 Monaten vom VBauamt verſichert wurde, daß nichts im Wege läge, die Häuſer fertig zu ſtellen? Weder Geld noch Materiaimangel. noch die Handwerkerfrage wären ein Hindernis. Wie iſt es weiter zu erklären, daß von demſelben 1 8 mer nebenan Neubauten be⸗ gonnen werden, ohne daß er die in Frage ſtehenden ferrig macht? Wenn dieſer Unternehmer Luxusbauten Zeit aus⸗ führen konnte, weshalb übertrug das ſtädtiſche Bauamt die Veen⸗ digung des Baues der Genoſſenſchaftshäuſer nicht einem anderen Unternehmer? Hat man die Folgen berückſichtigt, die die Ver⸗ Warum werden die 8375 und die verfrühten Angaben des Bauamtes gezeitigt aben Ein Intereſſent. Der neue Straßenbahnfahrpreis! Vom kommenden Montag koſten—5 Teilſtrecken 300 000 Mark,—7 Teilſtrecken 400 000 Mark, mehr als 7 Teil- ſtrecken 500 000 Mark. Ermätzigte FJahrpreiſe zwiſchen halb 9 und halb 12 Uhr vormiktiags: 250 000— 300 000— 400 000 Mark. Jür die Kleinen kul's! Unſer liebes„Gärtchen“ vor der Turnhalle der K V⸗Schule ſſt ein Opfer von„des Volkes Schrei nach Kunſt“ geworden. Man hat nun aus der kleinen Anlage— zuletzt war ſie ja ſchlimm zugerichtet! — einen Platz gemacht. Und das war gut ſol r Zeuge ver⸗ ſchwundenen Glanzes iſt eine in der oberen Mitte des Platzes ge⸗ legene Platte: Hier war der Springbrunnen, berichtet der Chroniſt. Sparſam iſt Sand auf die Platte geſtreut. Kinder kratzen gehüllt, mühſam ſich ab, ihre„Kuchen“ aus dem teuren und wenigen „Mehl“ zu„backen“. Sie tun mir leid, die armen Kleinen! Entſogen und verzichten! Dieſe Unſterne ſtehen über ſhrem jungen Morgen. Das Spiel aber ſollte ihnen wenigſtens bleiben! Laßt ein Paar Karren Sand auf den Platz führen. Vier Stämme um den Sand halten ihn zuſammen. Frohe deraugen danken Euchl Raubt den Kleinen das Spiel nicht!„Das Spiel iſt der Mutte 191 aller ernſter Beſchäftigungl“ H. F. „Vorſicht mik dem Preismullipltkator! Nachdem die Wellen der Papiermarkſtut eine geradezu beüngſti⸗ gende Bewegung angenommen hat, iſt man, beſonders die Geſchäfts⸗ welt, zu neuen Rettungsarbeiten um die Wertſiche übergegan⸗ gen. Einerſeits hält man ſich an der Forderung der Goldmark, an⸗ dererſeits an dem Multipffkatorſyſtem auf ſogenannte Grundpreiſe ihn mit ihren Schippchen zuſammen, ſind förmlich in Staubwolken S an den„General⸗Anzeiger“ ſünderen Verhältniſſen führen könnte, wenn er zur allgemeinen ein⸗ heitlichen Grundlage der ganzen Volkswirtſchaft gemacht würde und auch ſofort auf die Lohn⸗ und Gehaltsregelung in parallelen Aus⸗ meſſungen zur Anwendung käme. Wir arbeiten aus Erhaltungstrieb um die Bedürfniſſe des Lebens und des ordentlichen Fortkommens. Dieſer Arbeitszweck hat zur erſten Vorausſetzung jeder wirtſchaft⸗ lichen, ſozialen und moraliſchen Beſſerung, daß die Kaufkraft des Volkes wieder hergeſtellt wird und dadurch Angebot und Nachfrage wieder in balanzierendes Gleichgewicht kommen. Ein Grundpfeiſer zu ſolcher Ausgleichung iſt die einwandfreie Wiederherſtellung der Ehrlichkeit und des öffentlichen Vertrauens. Darum fort mit allen abſichtlichen oder unabſichtlichen Täuſchungen, die mehr oder weniger nur dazu da ſind, Aufregung in die nervöſe Zeit zu bringen. Das Auszeichnen der Waren in den Schau⸗ fenſtern, Verkaufsgeſchäften uſw. ſoll beruhigend auf das Publi⸗ kum wirken. Mit dieſen Preisveröffentlichungen muß der Glaube an eine reelle Preispolitik der Geſchäftsleute beſtärkt werden. Zur Er⸗ leichterung der Preisauszeichnungen ſind nunmehr im Einzelhandel die Grundpreiſe an den einzelnen Waren oder auf Liſten benannt, während der Multiplikator, mit dem die einzelnen Grundpreiſe zu vervielfachen ſind, nur auf einer einzelnen Preistafel veröffent⸗ licht iſt. Dieſes Syſtem bietet den Vorteil, keine täglichen Neugus⸗ zeichnungen der Waren vornehmen zu müſſen, ſondern nur den Multiplikator entſprechend den Veränderungen herauf⸗ oder herabzu⸗ ſetzen. Der Multiplikator wird alſo für das kaufende Publikum das Hauptintereſſe in Anſpruch nehmen. Nun habe ich aber einwandfcei feſtſtellen müſſen, daß nicht der Multiplikator, ſondern die Grund⸗ preiſe des Preiszettels im Laden geändert bezw. heraufgeſetzt wurden und der Multiplikator unverändert blieb. Warum man nicht die vorbezeichnete einfache Art der Multiplikator⸗Aenderung ge⸗ braucht, iſt auffällig und es könnte leicht die Meinung dei der Oeffentlichkeit auftauchen, daß durch das Gleichbleiben des Multipli⸗ kators unveränderte Preiſe vorgetäuſcht werden, während doch in Wirklichkeit die Grundzahl und damit der Preis geſtiegen iſt. Wenn nur der Multiplikator bei Lohnbemeſſungen in die Wagſchale gewor⸗ fen wird, kann er dadurch ebenfalls großen Schaden anrichten und darum iſt dieſes Verfahren verwerflich. Ich mache einerſeits die Oeffentlichkeit darauf aufmerkſam und bitte dſe Geſchäftswelt, ihre Preispolitik einheinlich und überſichtlſich zu halten. Ein Beobachter. Empfindungen einer Jungfrau“ als Gegenſtück zu den Empfindungen eines Junggeſellen Der nachfolgende Brief, der uns von einer Leſerin zugeht, kommt zwar post festum, wird aber trotzdem mit Vergnügen ge⸗ leſen werden. Die Schriftleitung. Auch ich muß Ihr teures Papier in An nehmen, weil mein butterweiches Herz ſonſt vor lauter Mitleid zerfließt, meinen Rat aber auch nur a ſem dem F Herrn übermitteln kann. Gewiß kann man ſich in die mißliche Lage im der ſich ſo viele ufw. infolge des ungfrauen, Junggeſellen Strohwitwer Wirteſtreits definden. Ich kann auch verſtehen, daß man mit kalter Koſt nicht dauernd auskommen kann. Doch kann ich nicht umhin, den 8 denen es vor der Ehe graut, zu ſagen, daß ich ein bischen denfreude empfinde. Man kann hier alſo mal wieder feſtſte die Liebe durch den Magen geht. Traurig, aber Der Einſender vermißt die Frau nur, weil der Magen es nicht ver⸗ tragen kann, ſonſt kann der Herr ohne ſolch Ehegeſponſt auskommen chön iſt ja dies Bekenntnis nicht zu leſen, daher auch wohl die Ehe⸗ flucht ſo mancher Jungfrau. Man fühlt ſich in ſeinen vier Wänden oder vier Zimmer ohne Gebieter viel wohler, wenn man weiß, daß die Ehe nur durch den 0 geſchloſſen wurde, da man ja dann eigentlich nur der Dienſtbote dieſer Herren iſt. Deſſen wãare ich aber doch bereit, den armen kalten Magen einige Tage guter Laune zu erhalten, damit er das Knurren einſtellt, vorausgeſe der Herr noch keinen Anlauf genommen und ſich bei ſemer Wueng itwe ldet hat, nur weil der Magen es gebietet, oder ſich als Abon⸗ angeme nent bei der Volksküche gemeldet hat. Ich würde mich alſo ver⸗ pflichten, bis zur Oeffnung der Gaſthäufer den Magen warm zu hal⸗ ten, aber keinen Tag länger, denn ich bin des Alleinſeins noch mi müde und möchte nicht in den Verdacht kommen, daß auf dieſe We durch den Magen angebiſſen werden ſoll. Meine Adreſſe können in der Redaktion erfahren, wenn Sie ſich als Einſender des Jung⸗ Neues aus aller Welt — Am Altar vom Tod ereill. Auf eigenartige kam Pfarrer Längle aus Riezern(Bayern) ums Leben. der dortigen Kirche wird der alte Altar abgebrochen und durch einen neuen erſetzt. Als der Pfarrer vor dem Altar ſtand, löſte ſich plötzlich ein überhängender, mehrere Zenmer ſchwerer Block los und begrub den Pfarrer unter den Trümmern. — Liebeskragödie. Kurz vor Schluß der Nachkirchwech in Die⸗ vergdorf(Bayern) erſchoß der 21 Jahre alte Muſiker Hörnle aus Laufamholz ſeine 19 Jahre alte Geliebte. Die Tat wurde längere Zeit nicht bemerkt. Erſt als die iker teilten und Hörnle nicht anweſend war, ging man auf dieuche. ſeinem Blute ſiegend fand man ihn unweit des Wirtshauſes mit zwei Schüſſen in der Herzgegend neben Geliebten, die einen Kopfſchuß hatte. Ver⸗ ebdtar der Slezebele Ie Seges müt crf den 8eng — E. e 0 platz der Reichs hauptſtadt ſteht am 2. September 50 Jahre. 2. September 1873, dem restag der acht bei Sedan, wurde ſie feierlich eingeweiht Der Grun zu dem von Hofbaurat Strack ausgeführten Denkmal wurde 1865 gelegt, 1866 trat dann der Aus⸗ bruch des neuen Krieges den Arbeiten hindernd entgegen: der Denk⸗ malsplan wurde darauf bedeutend erweitert und abermaliger Verzögerung durch den Krieg 1870/71 in ſeiner jetzigen Geſtalt zur gebracht, ſo daß 1873 die Einweihung vollzogen werden onnte. — Sturmſchäden. Wie die Blätter melden, ſind über Frank⸗ reich Eeren—7— waren un le anri in 14 Frachtdampfer hat telegraphiſch um Hllfe erſucht und mitgeteilt, daß er ſeine Mannſchaft in die Rettungsboote verladen müſſen. in an Ort und Stelle eintreffendes Schiff hat den Dampfer nicht mehr vorgeſunden. — Dder Einb uch in das Palats der deulſchen Ge⸗ fandtſchaft in Bu t iſt geklört worden. Der Einbrecher iſt mit dem Schloſſergeſellen Rieß dentiſch, der noch nachts in dem Augen⸗ blick verhaftet wurde, als er einige Stunden nach dem Einbruch von dem———4 des Gefſandtſchaftspalais flüchten wollte. Er an, daß er bereits zum zweiten e in die Wohnung des Ahrens eingedrungen ſei, aber jedesmal geſtört wurde. —,Schätze auf dem Meeresgrund. Wie aus Breſt gemeldet arde Franken vom Meeresgrund heraufzuholen. In der Nacht zum 21. Mai 1922 e der Höhe der im Atlantiſchen Ozean ge⸗ legenen franzöſiſchen Inſel Queſſant ein d franzöſiſchen Dampfer Seine⸗ und gr„gyet⸗ beſtimmt war, ging nach dem Zuſammenſtoß raſch unter, wobei mehrere Paſſagiere ertranken. Alle ſeither unternommenen Nach⸗ forſchungen wach dem geſunkenen Dampfer waren erfolglos geblieben. Neuerdings hatte aber eine ſchwediſche Bergungsgeſellſchaft wieder Lotungen vorgenommen, wobei ſchließlich das Wrack funden wurde. Es liegt in 42 Meter Tiefe etwa 10 Kilometer von der Stelle entfernt, an der der von der Verſicherungsgeſell des Schiffes die Bedingungen, von denen das ſchwediſche Unternehmen den Hebungsverſuch abhängig gungsarbeiten beginnen. e dewicht ündter guler Konkurrenz Willy Fritz 3. Preis im Feder⸗ Wilhelm Ho pf 2. Preis im Halbſchwergewicht. nach leder Richtung adlos. Es ſheint auch, daß dieſer Weg zu 98• wird, iſt man im Begriff, dort Goldbarren im Wert von einer Milli⸗ Die„Egypt“, die mit einer Ladung Goldbarren an Bord nach Indien uſammenſtoß erfolgt war. Nachdem jetzt macht, angenommen worden ſind, wird man demnächſt mit den Ber⸗ Nach dem gegenwärtigen Kurs berechnet ſich der Wert der Barren, die ſich an Bord der„Egypt“ befinden, auf geſellen⸗Artikels ausweiſen. Eine alleinſtehende Dame. —5 NAANNHAEIrER AENNTACE Zu den diesjahrigen Mannheimer Herbst-Rennen am., 12. und 16. September 1923 erscheint wieder rechtzeitig unsere Rennsport-Zeitung „Mannheimer Renntage“ als offizielles Organ des Badischen Rennvereins. In drei Jahren hat diese sich als einzige Mann- heimer Rennsport-Zeitung behauptet und in der Sportswelt und unter den Besuchern der Mannheimer Rennen allgemeine Anerkennung und grossen Absatz gefunden. Ihr in zweckmussiger Uebersichtlichkeit gebotener Inhalt umfasst in jeder Nummer eine zuverlässige Starterliste mit Tips für jeden Lauf, die Formen sämt- licher Pferde und vollständige Programme tür die einzelnen Renntage. Er bildet somit einen 8232 unentbehrlichen Führer und Berater für die Freundèe des Turfs. Aber auch der gesathten Geschaftswelt ist wieder Gelegen- heit geboten, sich den Rennbesuchern in grosszügiger Weise zu empfehlen. Die in wirkungsvoller Weise dem sportlichen Textteil angegliederten Anzeigen sind von großer Wirkung. Die Geschäaftsstelle ist zu jeder Auskunft gerne bereit. Vertreterbesuch auf Wunsch. Fernspreah-Nummern 7941—7945. gern der Mühe des Verſuches wert iſt. rund eine Milliarde franzöſiſcher Franken, eine Summe, die gut und Mannkheimer General-Anzeiger. r 4. Seite. Nr. 402 23 Samskag, den 1. Seytember 19 Aeaunheiner Generag-An eiger Abend⸗Ausgabe) Handelsblaft des Die ee eee Von unserm volkswirtschaftlichen Mitarbeiter Das Urteil des Auslandes über die Aussichten der neuen Reichsregierung, die Markentwertung zum Stillstand 2u bringen und eine Stabilisierung zu erreichen, lautet über- einstimmend dahin, die erste Voraussetzung hierzu die Einschränkung der Notenfabrikation sei. Be- sonders in den Wirtschaftsberichten der englischen Presse wird immer wieder mit größtem Nachdruck darauf hin- gewiesen. Leider aber geschieht bei uns in Deutscaland noch immer das Gegenteil von dem, was alle Finanzsachver- ständigen für unbedingt notwendig halten: die Produktion von Papiernoten ist diejenige, die in Deutschland mit im größten Feuereifer arbe t. Das war notwendig, solange der durch die ungcheuere Teuerung verstärkte Zahlungs- miltelbedarf der deutschen Wirtschaft dringend Befriedigung heischte. Inzwischen ist dieses Ziel erreicht, die Notennot ist im wesentlicl en beseiligt, und die Geldlage ist sogar eine recht leichte geworden. Auf verschiedenen Gebieten sind tiefgreifende Reformen nötig, um die Vorausselzungen für eine Markstabilisierung von innen heraus, also ohne eine äàußlere Anleihe, die vor- Hulfig aussichislos erscheint, zu schaffen. In erster Lnie muß das heute in Geltung befindliche System der Index- entlohnung einer gründlichen Revision unter- zogen werden. Es hat dazu geführt, daß auf einer ganzen Reihe von Wirtschaftsgebieten, insbesondere in der für die ganze Volkswirtschaft maßgebenden Kohlenversor- gung, das Niveau der deutschen Herstellungskosten as Preisniveau des Weltmarktes überschritten hat. Das ist natürlich auf die Dauer ein in der heutigen Lage Deuisch- lands unmöglicher Zustand. Denn er legt unsere Ausfuhr lahm, fördert künstlich die Einfuhr und schaft dadurch eine unnatürlichstarke Nachfrage nach Deoisen, mit denen diese Einfuhr von Waren, die auf dem Weltmarkt billiger zu habe sind als in dem Inlande, bezahlt werden sollen. Wir brauchen aber aufs dringendste eine ganz ent- gegengesetzte Politik, nämlich Forderung des deutschen Warenexports und Einschränkung aller nur irgend entbehrlichen Einfuhren, wenn die Entwertung der Marl an den internationalen Börsenplätzen endlich zu einem Stillstand gebracht werden soll. Der Indexlohn in seiner heutigen Anwendungsform Wirkt also preisverteuernd und drückt die Mark herab, schädigt also die Interessen der Lohnempfänger viel mehr, als er ihnen im Augenblicke hilft. Nachdem nun noch gar der Beweis erbracht worden ist, daß die Berechnung der Reichs indexziffern von Irrtümern und Fehlern nicht frei ist, daß z. B. die starke Steigerung in der letzten Woche nicht durch Berechnung der Teuerungsgrade, sondern durch„gefühlsmäbige“ Einbeziehung eines erweiterten Krei- ses von Gemeinden zustande gekommen ist, hat der Index viel von seinem Nimbus verloren. Man hat auch in Arbeit- nehmerkreisen eingesehen, daß er kein unfehlbarer Maßstab der Teuerung und keine unbedingt zuverlässige Basis für die Lohnbemessung ist. Damit ist hoffentlich die Tür zu einer Reform auf diesem Gebiete geöffnet. Man wird dabei den gleichen Weg beschreiten müssen, der zur Abstellung eines anderen, die Inflation stark fördernden Mißstandes, nämlich der vierteljährlichen Vorauszallung der Beamtengehälter, mit Erfolg gegangen worden ist. In Ve andlungen des Reichsfinanzministers mit den Spitzenverbänden der Beamtenschaft hat der Minister mit- geteilt, daß die Vierteljahrsvorauszahlungen während der jelzigen Finanzkrise des Reiches vorläufig eingestellt wer- den müßten. Selbstverständlich dürfen diese Maßnahmen auf dem Ge- biete der Lohnpolitik nicht die einzigen bleiben, wenn wirk⸗ lich eine weitere Markentwertung und damit eine weitere Verteuerung der Lebenshaltung verhindert werden soll. Wie dringend notwendig der systematische Kampf gegen die Inflation ist, beweist schon die Tatsache, daß gerade in der allerletzten Zeit trotz aller Bemühungen der Reichs- regierung, die Mark zu stützen, trotz der Steuergesetze und Notverordnungen die Vermehrung des Notenum- laufs und der schwebenden Schulden ein bis jetzu noch nicht erreichtes Tempo eingeschlagen hat. Der Noten- umlauf hat sich in einer einzigen Woche von 54 auf 116 Billionen gesteigert. während die schwebende Schuld des Ablieferung ausländischer Vermögens- gegenstände Die nunmehr veröffentlichten Ausführungsbestimmungen zur Verordnung des Reichspräsidenten über die Abliefe- rung ausländischer Vermögensgegenstände deschäftigen sich mit dem Kreis der abliefèerungspflichtigen Personen, mit der Höhe der Ablieferungspflicht, dem abzu- Iiefernden Vermögensgegenstande, der Art der Ablicferung, sowie mit der Entrichtung des Gegenwertes und geben schließlich die Sicherungs- und Strafbestimmungen wieder. Besonders hervorzuheben ist, daß an einer offenen Handels- gesellschaft oder an einer Kommanditgesellschaft beleiligte Abgabepflichtlige von der Gesellschaft die Herausgabe der zur Ablieferung geeigneten ausländischen Vermögensgegen- ständen verlangen können. Zur Zwangsanleihe zusammen Veranlagte Ehegatten sind in voller Höhe zu der von ihnen zusamnien zu entrichtenden Brotversorgungs- abgabe ablieferungspflichtig. Der Ehemann darf die ab- Iieferungsfähigen Vermögensgegenstände aus dem Vermögen der Ehefrau entnehmen, soweit sie ihm selbst nicht aus- reichend zur Verfügung stehen. Der abzuliefernde Betrag bemeßt sich nach der Höbhe des als erster Teilbetrag der Brotversorgungsabgabe endgültig zu entrichtenden Betrages. Zur Festsfellung der Höhe der für die Ablieferungs- oflicht maßgebenden ausländischen, Vermögen ist der Betrag entscheidend, den der Abgabepflichtige am Abschluß eines Tages innerhalb der Zeit vom 10. bis 20. Kugust in seinem Vermögen hatte. Nachweislich nach dem 1. August bis zum Inkrafttreten der Durchführungsbestim- mung gegen Dollarschatzanweisungen oder bei der Zeich- nung der wertbeständigen Reichsanleihe begebene Wert- papiere gelten nicht als ausländische Vermögensgegen- stände., Freigegebene Papiere gelten als solche. Der Abliefe- rungspflicht kann durch die Hingabe von Gold undSilber gemäß den Ankaufsbedingungen der Reichsbank genügt wer⸗ den, Reichsgoldmünzen von besonderem Kunst- oder Sammelwert fallen nicht unter die Ablieferungspflicht. Die Ablieferung von Wertpapieren ist nur zulässig, sowieit die in 8 1 Abs. 1 und 2 der Verordnung genannten ausländischen Zahlungsmitteln oder ablieferungspflichtiges Gold oder Silber nicht zur Verfügung stehen. Ablieferungsstellen sind die Zeichnungsstellen für die Goldanleihe. Gold und Silber können nur bei den DDDD Reiches die phantastische Summe von 363 Billionen 4 er- reicht hat. Unter diesen Umständen bederf es schärfster Reformmaßjnahmen und grober Opfer aller Volkskreise, wenn der furchtbaren Papierlawine, die unsere Volkswirt- schaft unter sich zu begraben droht, endlich ein haltbarer Damm entgegengesetzt werden soll. Die Börsenwocke An der Börse ist wieder ein völliger Tendenz- u schwWung eingetreten. Schon in der vorigen Woche machten sich allerdings schon Anzeichen einer erneuten Haussebewegeng bemerkbar. Die Börse schritt zu Rück- käufen und auch das Ausland gab neue Kauforders. Im wesentlichen erstreckte sich jedoch das Interesse auf Spezial- werte auf den verschiedensten Marktgebieten. Einer all- gemeinen Aufwärtsbewegung standen vor allem Befürch- lungen vor einer Industriekrise und auch einer unverkenn- baren Verknappung am. Geldmarkt entgegen. Hinter der scheinbar unaufhaltsamen Markflucht sind jedoch die er- Wähnten Momente wieder in den Hintergrund getreten. Ihren Ausgangspunkt nahm die stürmische Hausse an den Effektenmärkten on der Steigerung der Devisenkurse, die wieder eine Auswirkung der Wäährungs- und finanzpolitischen Lage des deutschen Reiches ist, wie sie sich in den letzten Tagen entwickelt hat. Zu der inneren Entwertung der Mark haben eine ganze Reihe von Faktoren beigetragen. Die Warenpreise sind ins Ungemessene gestiegen, wobei wieder die Koh- lenpreise mit einer Steigerung, die sogar über den Index hinausgeht, führen. Die Eisenbahntarife sind erneut aufs stärkste heraufgesetzt worden; deren weitere Wirkung auf das weitere Warenpreisniveau ist bisher noch nicht abzusehen. Hand in Hand mit dieser Erhöhung der Warenpreise geht eine scharfe Steigerung der Löhne und Gehälter, zu deren Aufbringung ganz ungeheure Summen notwendig sind. Diese Tatsache wird am besten illustriert durch die Erhöhung der Beamtenbesoldung, für deren Zwecke das Reich allein am 23. August über 100 Billionen Mark verwende mußte. Diese neuen Beamtengehälter be- anspruchen also bereits mehr als zwei Drittel der neuen Steuereingänge. Das denkbar trübste Bild von den Staatsfinanzen entwirft der letzte Reichs- bankausweis, der ein Anwachsen des Schatzanweisungs- kontos gegenüber der Vorwoche um 98 Billionen auf 177,6 Billionen Mark erkennen läßt. Der Banknotenumlauf ist im 54,1 Billion Mark auf 115,4 Billionen Mark angewachsen; das im Ausland befindliche unbelastete Golddepot der Reichs- bank hat sich durch Veräußerung von 80 Millionen Gold- mark auf 10 Millionen Goldmark ermäßigt. Vergegenwürtigt man sich, daß die schwebende Schuld des Reiches am 15. August bereits auf 194 Billionen Mark angewachsen ist — und von diesen diskontierten Schatzanweisungen sind nicht weniger als 177 Billionen im Besitz der Reichsbank so erscheint es keineswegs verwunderlich, daß das Ver- trauen zur Mark im Auslande immer mehr und mehr ab- nimmt, wie die an den ausländischen Börsen in der letzten Zeit aufweist. Jedoch ist charakteristisch, dan das Ausland immer erst der Entwicklung der Berliner De- visenkurse folgt, d. h. also, das Ausland erst der vorangehen- gehenden Minderbewertung im Inlande sich anschließt. Die Gründe für die inzwischen wieder eingetretene Flucht aus der Mark an den Effektenbörsen liegen also in der völ- ligen Zerrüttung der Staatsſinanzen und in der katastrophalen Entwicklung unserer Währung. Diesen Faktoren gegenüber Werden alle Hemmnisse für die Aufwärtsbewegung bedeu- tungslos.“ Die steuerliche Belastung, die zunächst unerträg- lich schien, ist durch die inzwischen eingetretene Geld- entwertung wesentlich vermindert. War die Aufwärtsbewe⸗ gung der Effekten zunächst noch auf Spezialwerte, vie Mo:tan- und Kaliwerte, die Aktien des Anilinkonzerns nd Schiffehrtswerte beschränkt. so griff sie allmählich doch auf alle Marktgebiete über, allerdings unter Bevorzugung der westlichen Werte, für die besonders das Rheinland als Käufer auftrat. Besonders bemerkenswert war in den letzten Tagen die starke Bewegung in einigen oberschlesi- schen Werten, wie besonders in Kattowitzer und Laura- hütte, für die die zunehmende Polonisierung der ostober- schlesischen Werke unter den heutigen Valutaverhältnissen als anregendes Moment wirkte. In Schiffahrtsaktien wurden erneut umfangreiche Käufe für Rechnung der Hamburger Arbitrage vorgenommen. Valutawerte zeigten sehr starke Erholungen, nachdem die Befürchtungen vor einer Beschlag- nahme sich als gegenstandslos erwiesen habe. gebend für die Umrechnung ist der Kurs des Abliefe- rungstages. Auszahlungen, Anweisungen und Devisen werden in Höhe von 25 Proz. des Devisenbetrags auf die Ablieferungspflicht angerechnet, soweit der Erwerb von oder Goldanleihe für eigene Rech- nung erfolgt. Dollarschatzanweisungen gelten nicht als Forderungen in ausländischer Währung. An⸗ teile an ausländischen Erwerbsgesellschaften und Ge- schäftsbeteiligungen sind in weitestem Umfange zu ver stehen, gleichgültig in welche Rechtsform die Beteiligung gekleidet ist, ob sie unmittelbar oder mittelbar. ob sie für die Dauer oder zur Abwicklung einzelner Geschäfte be- stimmt sind. Anteile an Erwerbsgesellschaften und Geschäft- beteiligungen in den abgetretenen Reichsteilen mit Ausnahme der auferhalb Europas gelegenen, fallen nich-t unter diese Bestimmungen. Auf Gründ des Versailler Ver- angemeldete, aber noch nicht aufgerufene Schecks und Wechsel übersendet die Ablieferungsstelle der Zentral- sammelstelle bezw. stellt sie ihr zur Verfügung und erteilt zunächst eine Die Ablieferung gilt als nicht erfolgt, soweit nach den Bestimmungen der Ver- ordnung und nach den Durchführungsbestimmungen Quittung nicht erteilt werden kann. Die Quittung gilt als Urkunde im Sinne des 3 149 des Reichsstrafgesetzbuches. Benz& Cie. Rheinische Automobil- und Motorenfabrik.-., Mannheim Die heulige ac..-.; in der 13 Aktionare mit 71 825 Stimmen, darünter 4 Millionen Vorzugsaktien vertreten waren, wurde, da noch Verhandlungen wegen der Verwer- tung der neu auszugebenden Aktien im Gange waren, ait %stündiger Verspätungz eröffnet. Der Vorschlag der Ver- waltung, das Aktlenkapital um 350 Millionen& auf 350 Millionen& durch Ausgabe von ab 1. Mai 1923 gewinn⸗ berechtigten Stammaktien zu erhöhen, darunter 125 Millionen auf je nom. 1000& und 25 Mill. auf ſe nom. 5000&4 lautend, wurde einstimmig 33 Zur 7 dung wies der Vorsitzende, Geheimrat Dr. Richard Bro- sjen, auf die rapide Geldentwertung und die erforder- lichen wöchentlichen ungeheuren Lohnsummen hin, wWas eine Erhöhung der Betriebsmittel eb.so zur Notwendigkeit mache wie die ins ungemessene gestiegenen Rohmaterial- preise. Der Aufsichtsrat wurde ermächtigt, im Einver- Reichsbankanstalten abgeliefert werden. Die Umrechnung in Goldmark hat die Ablieferungsstelle vorzunehmen. Maßl- nehmen mit dem Vorstand die neuen Aktien zu begeben und alle für die Durchführung der Transaktionen erforderlichen ————ñ¹üP...........—.——— NMannhbeimer General Vereinbarungen zu treffen. den Aktionaren ein Bezugsrecht eingeräumt Form eines Pauschalbetrages zu bezahlen. werden 150 Millionen ruppen zu noch mit der Gesellschaft zu vereinb edingungen begeben. Brown, Boveri& Cie..-., Mannheim Die Gesellschaft erzielte 1922 einen Fabrikationsge Anzeiger Die Bezugsrechtssteuer, jst in von den Aktien an zwei Groba 2⁰ ender Verwendun Umständen noch in Rückgang im Beschäftigungsgrad werde die Ge in denen sich die Industrie befinde, erst offenkundig maclge Die Mannahmen zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit 10l Werke seien wesentlich gefördert. nen eane Ausführungen gemacht, die wir noch nach In der Bilanz erscheint das Kapitalkonto nach führung der im August 1922 beschlossenen Kapitalerh um 35 Mill.&. nunmehr mit 175 Mill. 4 Stamm- un Mill. 4 Vorzugsaktien. Die Kontokorrentdebitoren ſen Kreditoren stiegen von 193,74 auf 6204.44 Millionen negr⸗ „rückständigen Steuern. Andererseits onl0 505,54(295) M 20%) Müll. Fabrigatonegg0 den Debitoren mit 3168,16(1 mit 2779,30(185,89) Mill., Materialien mit 1426,35 aus- Mill.&, Kassa und Wechsel mit 40,25(0,21) Mill. 4 die ausscheidenden eder und erklärte sich mit der „Vorein Mannheimer Banken und Bankiers. Die s- einigung gibt bekannt, daß ihre Mitglieder infolge Arbe g bis auf weiteres jeden Mittwoch, erstmalgeh en 5. September, die Schalter geschlossen h Nur für die Hinterlegung von Aktien zur Teilnahme en, sofern es sich um den letzten 4 st handelt, und für Wechselza Generalversam:alun der Hinterlegungsfr ein Schalter von 10—12 Uhr geöffnet. 0. Continentel Saontebone und Guttaperche Cie. In deif un beschlossen, das Aktienkapit en 1 4 270 Mill. Stammaktien und 4 13.5 Mill. Vorzugsakties 4) en sind vom 1. Januar 1 erden Ver⸗ .-V. Wurde It. Frkf. Ztg. erhöhen. Beide Aktien dividendenberechti „1 82.5 Mill. den Prozenten des Gesellschaft Mill. Stamm- und 4 1 Milliarde Ka Ernst Ermert, beide in N. Gieben. Börsenherichie Frankfurter Wertpapferbörse „Frankfurt, 1. Sept.(Drahtb.) Da sich die Ger-iten in der Frage des pas wonach die deutsche rer seitherigen Halfuns ige ch des Widerstandes eine Aenderung absichtige, nicht bestätigten, so trat verschiedentli leichte Erholung ein, wenn auch eine Selenung gen Geschäftsverkehrs nicht festzustellen war. + Kurse, die zu hören waren, Iauteten gegenũber den ge aßel Schlußkursen teilweise schwächer, teilweise höher. tab. kahrt, Norddeut-cher Lloyd, aueh verschiedene Mon aktien neigten eher nach unten; dagegen börte, oon Kurse für Kassaindustriepapiere, lie wieder einzelne Spezialwerte besonders bevorzugt Cbe⸗ Haid u. Neu ca. 12000—15 000, Süddeutsche Draht 38 Mill., Ludwigshafener erke 10 000—12 000. Riebeck Eschweiler lagen fest. Rastatter Waggon 11 000, Karls mische Goldenber 50—60 Mill., Olea- er Maschinen 10 600 Bingwerke 6000 fen Valutapapiere, besonders Auslandsrenten, sin 4 70 schwankte im Freiverkehr zwisch und 11,5 Millionen. Berliner Wertpaplerbörse vol⸗ 1. t. Im Devisenfreiverkehr herrschie gen 2—.— Stimmung. Gel mabhigung wieder von Er Deulsenmarkt 11 I. Sept. Nach der e. Verker ödd gende Kurse: lien Holland 4500 000, Schweiz 2 080 O00, Mannbeimts 2. ſtiſcher ichen Kommunal 10 r Milir Maler; für Ferche ben redaktionellen Inhalt: Franz gen: Karl Hügel. tät ergeben sich fo London 52 000 400 000, Prag Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret General⸗Anzeiger, G. M. d. H. Mannbeim. E 6. fredakteur: Kurt Verantwortlich Aitberz für das Feuilleton: für Geri nachrichten, Lokales und den übri 30weil ionkk doi engen ** inn derten von 1330,23(i. V. 96,37) Mill. 4. Die Ausgaben erfor 255 1047,91(77,75) Mill. 4, die Abschreibungen Mill. 4, wonach einschließl. Vortrag 278, 19(16, Reingewinn zu fo mim⸗ 150(15) Prozent Dividende auf 140(80) Mill. 89 akktien für ein Jahr, auf 35 Mill. für 7 Jahr und 8 Tronng⸗ (wie i..) auf 35 Mill.„ Vorzugsaktien von anteile erfordern 25,63(0,98) Mill. 4. Nach Zupweisunfig 1 14(1) Mill..7 an den Reservefonds bleiben 0,21(0,13) M Vortrag auf neue Rechnung 3 415 Der Geschäftsbericht bezeichnet das Jahresergebnis den vorherrschenden wenn auch von einer angemessenen Verzinsun kapitals nicht mehr gesprochen werden könne. 1 0 hätten eine Höhe erreicht, die die Konkurrenzfähigkel 7 0 00 di verbleiben Die Gewinn jedigend 2 Aus dem Weltmarkt ernstlich in Frage stelle, während ein 4. eich durch Steigerung der Stundenleistung ausgeblieben fahrel, 2 4 Iim ein Darüber wird tragen Durch. öh 15 Die unter Vorsitz von Geheimrat Dr. Brosjen 10 Rheinischen Creditbank abgehaltene G. V. in Aktionäre mit 249,601 Stimmen vertreten war die Verwaltungsantr sichtsratsmitglieder weisen Selbstversicherung einverstanden. aruen teil er⸗ hlungen jungen Stammaktien W esitzern der alten Stammaktien im er⸗ hältnis von 4 zu 1 angeboten. Die Verwaltung pemerkelung läuternd, daf es besonders angesichts der Geldentwer, ig der letzten Tage unmöglich sei, schon beute den ae⸗ 5 ennwerts und damit in Papiermark f 78 60 setzen. Es sei vielmehr in Aussicht genommen, den KüU ent⸗ zu bemessen, daß er einem festen Wert von Doll. Ver⸗ sprechen werde. Der Rest von& 187.5 Mill. bleibt zur ſie kuͤgung der Gesellschaft. Die Verwaltun te Kapitalserhöhung mit dem steigenden Gel Hypothekaranleihe des Fürsten Max HEgon zu Tura berg und der Fürstl. Fürstenbergischen Standesherrachgis In vorliegender Ausgabe erscheint ein Nummernverzaeihel, der planmäbig ausgelosten Serien obiger 1 worauf wir hiermit verweisen. Imaschinenbau-K.., Oflenbach à. M. 00 Weitere Kapitalserhöhung um Mill. Vorzugsaktien auf 132 it Fine Motor- und Fahrzeug Ard. wurde in G1e len 4, ital gegründef. Herr Friedrich ischerii It für eine eingebrachte Lizenz 1 kmaun Aktien. Im Aufsichtsrat Kaufmann Willi Ermert. Kwilheln eunkirchen, und Bankier W begründe An u. 000 üchte, Die Warigen ben⸗ „ nle Walzman Montangent „ aunt entiiche Ermaß hung abgelöst. 11 — Jͤ ᷣͤ—Pß.ßß., ¶ 2 2 — S KTTb F rb K 2 .SSSeen 7 * 4 7 6 Weelag, den 1. September 1923 Mannheimer General-Unzeiger.(Abens-Musgabe.) Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde daemee Sonntag, den 2. September 1923. .30 Predigt, Vikar Hahn; 10 Predigt, Vika — 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. 11 dergtcde 0 Fredig, Jilar Bach 6 Predigt, Vitar Sittig. Don⸗ Meikugbirga.6, 6, Sept. 8 Uhr Bibelbeſprechung. incher 10 Gedächtnisgottesdienſt d. Melanch ihon⸗ u. Chriſtuskirchen · de für den verſtorbenen Pfarrverwalter Steinmetz, Stadtpfarrer Naedengiingöſer u. Stadtpfarrer D. Klein. 55— n Roſevich; 11 Chriſtenlehre für beide „Vikar Roſevich Wenee 10 Predigt, Vikar Sitlig. N0 Neber Predigt, Vikar Dr. Weber; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Laz arn Jeudenheim:.30 Predigt, Pfr Mutſchler. Nangl. Gemtürantenpaus: 10.30 Predigt, Vikar Rößger. 1eind einde Necarau:.90 Predigt, Abendmahl, Pfr. Jundt; nachm. udergottesdienſt der Südpfarrei, Pfr. Jundt. Bereinigte evangeliſche Gemeiluſchaſten. eim füt innere Miſſtion? Stamitzſtr 15, K 2. 10, Schwetzingerſtr. ende Flcherſtr. 91„Neckarau) Sonniag nachm, 3 und er und die Bibelſtunde. Meerwieſenſtr 2(Lindenhof): Sonntag adend 81½ Fennt enstag abend 8 Bibelſtunde. Sandhoferſtraße 22(Luzenberg): Rbeinag abend 8 u. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Neuhoſerſtraße 25. deam Mittwoch abend 8 Bibelſtunde Kleinkinderſchule Neckarſpitze: cufl. Verabend 8 Bibelſtunde⸗ Schw ein ſunger Männer Vereinsbibelſtunde Stamitzſtr. 15 und etzingerſtr. 90 Dienstag abend 8: K 2. 10 Mittwoch abend 8; twieſenſtr. 2 Donnerstag abend 8; Fiſcherſtr. 31 Samstag abend 8 — Sandhoferſtr. 32 Montag und Freitag 8. Jugend Jugendpflege Haus Satem“, K 4, 10: Sonntag 4 Bibeiſtunde, verein abends Wortverkündigung. Dienstag 8 Gebetftunde. diendg VBerein junger Männer, E 4. 8/9, früher U 3. 23. Montag Aatl. be 8 Bibelſtunde, Kirchenrat Achtnich. cat, U 3. 23. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Predigt: I. Wöbsnd büslin 4 Nerven- und Iinnere Krankheifen habt Sedſinet. Alſe bewähllen disgnostischen Hilts- und Kurmittel. mne der eie Lage a. Bodensee(400 m fl..) inmitten eines 20 Morgen giossen herrliehen Parkes. Mildes Klima. Das ganze N en Besondere Behandlung mit Traubenzuckeninfusionen nach Dr. Bödingen bei hieriũr geeigneien Herzieiden. 3 Aerzte, 12 Schwestern. schönsten und gröüssten Kuranstalfen Deutschlands. II Sonntagsſchule. Mittwoch abend Bibelſtunder. Donnerstag Jung⸗] Dienſtbotenverein. Donn frauenverein. Freitag abend Männer⸗ u. Jünglingsverein. Meiobdinen-girche Jugendheim F. 4. 8. Sonntag morg..30 u. abends 8 Predigt; 11 Sonn⸗ Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Augarienſtr. 26. Sonntag vorm. 11 Sonntagsſchule; mittags 3 Predigt. tagsſchule. Dienstag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. eGteotiſae.emeinde. Jeſuitenkirche. Samstag.—7 u. v..30 an Beicht; 6 Salve. Sonn⸗ 5 Frühmeſſe; 6 hl. Meſſe; von 6 an Becſcht; Meſſe;.45 Singmeſſe m. Pred.,.30 Feſtpredigt 1. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Samstag. Von 4 an Beicht; Sonntag(Schutzengelfeſt, Kommunionſonntag d. Kinder). tag(Schutzengelfeſt). 7 Ul. 4 St. ee— Untere Pfarrei. Salve. Von 6 an Beicht; 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 hl. Kommun. der Kinder;.30 Feſtpredigt, Prozeſſion, levit. Hochamt u. Segen; 11 Kindergottesdien;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Liebfrauenkirche. amsta g.—7 u. nach.45 Beicht; 6 Salve. Sonn⸗ tag. Von 6 an Beicht;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; .30 Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Samstag. Von nachm. 4 an Beicht. 6 Frühmeſſe u. Beicht; 7 hl. Meſſe; Herz Jeſukirche Neckarſtadi⸗Weſt. Sonntag„Schutzengelfeſt). 8 Singmeſſe m. Pred. u. Bundeskommun. der Hochamt; 11 Kindergottesdienſt m. Pred.;.30 ſchaft. Donnerstag. St. Bonifatiuskirche Neckärſtadt⸗Oſt. Sonntag. Samstag amt m. Pred.; 11 Singmeſſe; Mittwoch. Abends 8 —7 Beicht. Freitag(Herz Jeſu feierl. Herz Jeſu⸗Amt m. Litanei u. St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof. Beicht. Sonnta 6 Beicht u. Frühmeſſe; 7 Kommunionmeſſe m. Jünglingsvereins; 8 Singmeſſe;.30 Hochamt m. Pred.; 11 Singmeſſe; 2 Errporis Chriſti-Bruderſchaft m Segen Dienstag. Abends 8415. Nadingans Küranstaſ in Konsſanzer Hof,Nonssanzz B. (spen. Herzerkrankungen)) El78 9357 din Max Cgon zu Fürſtenberg und der Fürßlichen mdesherrſchoſt Für zenderg zu Donueſhngen von 1913. Wde der am 26. Juli 1923 vorgenommenen planmäßigen 10. Verloſung nachſtehenden Teilſchuldverſchreibungen gezogen worden: 6194 öſtie 4 zu Mr. 2000.—: Nr. 89 96 123 498 505 516 650 00 13707 720 733 738 850 884 912 932 882 1013 1046 1144 ee 1229 1316 1345 1509 1602 1725 1816. üt drie B zu Mt. 10900.—: Nr. 217 2199 2317 2514 2519 98 240 2752 2838 2844 2920 3042 3155 3230 3345 3400 3502 18 3779 3857 3884 3019 3074 4031 4183 4209 4220 4348 4505 4500 4610 4058 4674 4763 4819 4872 4979 4998 5118 5248 5255 5279 5368 5428 5408 5509 5527 5500 5840 5930 5951 3933 6350 6421 5604 6806 6823 6837 6053 7066 7130 7182 7229 7343 7301 7478 7489 7511 7670 7737 7807 7820 7875 7930 8116 8140 8178 8303 8434 8527 8535 8575 8503 8636 8673 8725 8848 8884 98027 9033 9102 9155 9176 9255 5451 5447 9885 9075 9700 04 9931 10002 10047 10096 10109 10142 10199 10235 10240 10354 10506 10683 10760 10804 10895 10927 11019 11123 11308 11412 11440 11441 11440 11452 11510 11587 11650 11712 11773 11801 11841 12073 12160 12272 12313 12372 12503 12822 13076 13081 13091 13106 13138 13174 13187 13200 13447 13449 13755 13804 13817 13850 13036 13040 14306 14382 14385 14405 14410 14600 14621 14725 14787 4844 14879 14040 14972 15039 15046 15117 15145 15200 15417 15425 15636 15760 15761 15788 15797 15804 15800 16055 16062 16109 16115 16163 16225 16231 16273 10355 16494 16567 16672 16835 16846 16885 16890. at erle C zu Mk. 500.—: Nr. 17149 17224 17248 17541 17690 17825 17833 17881 17938 18037 18053 18142 18105 18216 1078 18415 18438 18576 18655 18729 18937 19060 19124 10ʃ55 19277 19361 19401 19450 19563 19568 19589 19621 2714 10761 10920 19940 20007 20048 20051 20185 20387 29855 20624 20646 20317 20914 20938 20075 21009 21017 21015 21109 21110 21112 21310 21419 21438 21471 215ʃ5 917 2ʃ656 2ʃ755 21702 21853 21886 21802 21022 21023 21994 2773 22040 22144 22285 2232122328 22334 22507 22513 22540 de 5 22805. a0 Verzinſung endigt mit dem 30. September 1038. eibun 1. Oktober 1924 werden vorausſichtlich ſämtliche Schuldver⸗ ſeuer Alng zur Heimzahlung gekündigt. Zur Vermeidung des Druckes ſien dom ſhein werden die auf 1. April 1924 fälligen Zinsraten e am 1* Oktober 1923 ab gegen Vorlegung der Zinsſcheinbogen, dehen J5-Oktober 1924 fälligen Raten vom 1. Sepiember 1924 ab 1— der Mäntel ausbezahlt. 5 U 2 ündi m in Pober 18 gekündigten Schuldverſchreibungen erfolgt vo a erlünz dei der Deufſchen Hank, der Bant für Handel und In⸗ Fraue uſtrie und der Mitteldeutſchen Ereditbank; furt a..: bei der Deutſchen Bank, der Bank für Handel CCCCCC und Induſtrie, der Elſäſſiſchen Bankgeſellſchaft, der i Nanun Deutſchen Vereinsbank und der Mitteldeutſchen Creditbank. 1 Jawideim; bei der Rheiniſten Creditbank; * Karis dshafen: bei der Rheiniſchen Ereditkank; 1 euge: bei der Rheiniſchen Ereditbanh dem Bankhauſe Veit Na L. Fandiugg und dem Bankhauſe Straus u. Co.; uchen: bei der Deutſchen Bank, der Bank für Handel und Induſtrie, der Baheriſchen Handelsbank, der Baveriſchen Vereins bank, dem Bankhaus Merck, Finck& Co., und der N Mitteldeutſchen Creditbank. ückſtande aus früheren vVerloſungen: 1 755 zu Mr. 2000.—: Nr. 57 62 199 471 556 504 638 174 1248 1302 16iͤ 1702 1708. 85. 2554 2589 2395 2801 3536 3588 3902 4496 5010 5326 5530 5544 5689 5805 5960 6019 6037 6041 6224 6508 7070 7116 7181 7188 7193 7206 7395 7504 7663 8043 9052 9075 9112 9392 9520 10042 10222 10226 10482 10662 10663 10605 10780 10835 11213 11509 11585 12078 12094 12180 12185 12208 12510 12528 12509 13182 13253 13353 13425 13645 13722 13744 13702 15084 15085 15261 15343 15369 15415 15616 15719 16134 16251 16379 16532 16609 16662. zu Me. 500.—: Nr. 17141 17207 17673 17674 17600 17964 17975 18010 18233 18545 18699 18901 18998 19715 20272 20297 20709 21006 2101%0 21023 21073 21190 21205 21232 21323 21374 21578 21786 21867 22258 22704 22864. onaueſchingen, den 23. Auguſt 1928. 11942 108 1205 10205 17085 A162 21705 7 Hypotheharanleihe Seiner Durchlaucht des eee Zum Handelsregiſter B Band XXVI.⸗Z. 86 zu Mr. 1000.—1 Nr. 2073 2074 2075 2142 2143 wurde heute die Firma„Boſch& Gebhard Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter 9 in Mannheim, U. 3. 22, eingetragen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 14. Auguſt 1923 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt die Fortführung der unter der Firma Boſch& Gebhard in Mannheim betriebe⸗ nen Treibriemenfabrik, ferner die Anfertigung ehörartikel. Die Geſellſchaft niederlaſſungen errichten und ſich an ähnlichen oder anderen Unternehmungen in jeder Form be⸗ kaufsſtellen errichten und Vertretungen über⸗ nehmen. Das Stammkapital beträgt 1 600 000 4. Kaufmann, Ludwigshafen a. Rh., ſind Geſchäfts⸗ führer Jeder Geſchaftsfübrer hat das Recht, die Geſellſchaft allein zu vertreten. Jedem Geſell⸗ ſchafter ſteht das Recht zu, mit einjähriger Friſt auf 1. Oktober jeden Jahres die Geſellſchaft zu kündigen, jedoch nicht vor Ablauf des zweiten Ge⸗ ei Die Geſellſchafter Frieda Boſ eb. Gebhard, Witwe des Fabrikanten Johann akob Boſch in Mannheim, und Eiſenbahnober⸗ inſpektor a. D. Jakob Mieſel Ehefrau, Eliſabeth geb. Gebharb in Ludwigsbafen a Rh., bringen das von ihnen bisher unter der Firma Boſch Gebhard in Mannheim betriebene Handelsgeſchäft mit dem Firmenfortführungsrecht auf Grundlage der per 15. September 1922 errichteten, dem Ge⸗ fealſchaftsverteog beigefüzten Bilanz in die Geſell⸗ ſchaft ein. Das Geſchäft wird vom 16. September 1922 ab als auf Rechnung der Geſellſchaft mit be⸗ chränkter Haftung geführt angeſehen. Die Geſell⸗ aft übernimmt dieſe Sacheinlage um den reinen Bilanzwert von 1 617 216 4. Daran ſind die Einbringer wie folgt beteiligt: Frau Boſch mit 1212 912 4 und Frau Mieſel mit 404 304 4. Die Stammeinlagen der Geſellſchafter ſind durch die Sacheinlage gedeckt. Der überſchießende Be⸗ trag iſt den Geſellſchaftern in bar zu vergüten. Die geſetzlich vorgeſchriebenen Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger. 15² annheim, den 30. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter 4 Band VIII.⸗Z. 217, irma„Boſch& Gebhard“ in Mannheim, wurde ute eingetragen: Die Prokurg des Paul Bonn erloſchen. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das ſchäft iſt ſamt Firma auf die nen errichtete Boſch& Gebhard Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim übergegangen. 152 Mannheim, den 30. Auguſt 1928. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXI.-3. 36, einche eerprodukten⸗& Chemikalien⸗ eſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ im, wurde heute eingetragen: Kaufmann Leo ſiſter, Mannheim, iſt als Geſchäftsführer beſſellt. Jalob Heinrich Baacke iſt als eranefe ausgeſchieden. den 81. Auguſt 5 ——Niche Amtgericht B. G Halande bnungz⸗ im kaufen ge· t. Angebote unker Angeb. unt. T. 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Jünglinge). und der Vertrieb von Treibriemen und Riemen aller Art, techniſcher Lederartikel, ſämtlicher Er⸗ Bubnge der Riemeninduſtrie und ähnliches ſowie Zu kann Zweig⸗. teiligen, dieſe ſelbſt betreiben oder errichten, Ver⸗ Paul Bonn, Kaufmann, Mannheim, Fritz Mieſel, en Stchotppistinnen 5. Seiie. Samstag..15 Franziskuskir Beicht. .15 Singmeſſe m. Ho u. Pred.; 2 Corporis m. Segen. Donner Sonntag. gottesdienſt m. Pred.; ſchaft m. Segen. Singmeſſe m. Pred. u. für Schulkinder. So Freitag. Beicht(Jungfrauen). frauenkongregat.; 10 5 2 ta orporis Chriſti⸗Bruder⸗ —7 u.—9 Beicht. Beicht. Sonnkag. Mönatskommun. des Von 6 ab Beicht:.30 levit. Hochamt;.30 Schülergottesdienſt. 6 Herz Jeſu⸗Amt. —7 u. nach 8 Generalkommunion des Schloßkirche. Sonntag. 1 gr. Aktenschrank 1 Husterschrank 5 ſofort zu kaufen geſucht. W. Nagel, O 7, 17, pt. 622²⁰0 Wir ſuchen per 1. 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Freitag..30 Samstag.—7 Beicht; 7 Roſenkranz. 8 Schüler⸗ Amtz; 2 Corporis Chriſti⸗Bruder⸗ Beicht. Freitag. 7 Herz⸗ 3 u..30 Beicht, beſond. nntag..30 Beicht; 7 Austeilg. d hl. Komm.; .30 Predigt u. 5 Beicht. .30 Predigt m. Donnerstag. Sonntag. Von.30 ab Beicht:.15 hl. Kom⸗ munion;.15 Schülergottesdienſt(Generalkommun der Marian. Jung⸗ feierl. Hauptgottesdienſt; 2 Veſper. Donners⸗ Freitag. Herz Jeſu⸗Amt m. Segen. onatskommunion der Frauen; —4,—.30 und.30: 6 Beicht; 7 bl. Kommunjon:.15 Frühmeſſe m. Arbeiter⸗ u. Jungmännervereins u. der Jung⸗ frauenkongregat.;.30 Feſtgottesdienſt(Patrozinium) m. Feſtpredigt u. Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft Mittwoch.15 Donnerstag.—7 Beicht. Freitag. Altkatnoliſche Gemeinde. 2. Sept. vorm..30 Deutſches Amt mit Predigt. Solides. ehrlicheg Mäclensen welches perfekt kochen kann u. alle Hausarbeit. übernimmt. in frauenl. Haushalt geſucht. 2439 Beethovenſtr. 4 part. Monatsfrau ſchaftsküche ſof geſucht. 2 Stunden tägl geſucht. Seckenheimerſtr. 90. 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