— * — — —— * —— 22 — — R Degrocprette: In maunheim u. Umgebung in der laufenden 5 Na 1boo ode. Ddie monatlichen Beziaher verpfichten 85 der Seſtelung des Abonnements die während der ſche notwendigen preiserhöhungen zu bezahlen. Poſt⸗ 1 onto Nr. 17890 Rarisruhe.— Hüuptgeſchäftoſt. Mannheim Lernſpe— Seſchäfts⸗nabenſtelle Neckarſtabt, Waldhofſtr. o. Senedecher Rr. 7061, 2042, 7038, 70, 7045. Telegr.-föreſſe: eralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmak. 2 england und die Erklärung Muſſolinis 1801 Berlin, 5. Sept.(Von unſerm Verliner Büro.) Die lährt aus London: 1 linis 8 Die geſtern in ſpäter Abendſtunde in London offenen äußerſt beunruhigenden Nachrichten über Muſſo⸗ 35 ſchroffe Stellungnahme gegen den Völker⸗ Ane in der geſtrigen Sitzung des italieniſchen Kabinetts, hat zu 5 lebhaften Gedankenaustauſch zwiſchen den in London 5 Miniſtern und dem Premierminiſter in Aix⸗les⸗Bains und 0 Robert Ceeil in Genf geführt. Als Ergebnis dieſer Beſpre⸗ —490 und aufgrund ſeiner Pariſer Beſprechungen mit Poincare abend ord urzon in der Lage, den italieniſchen Botſchafter geſtern imn einer neuen Unterredung zu erklären, daß die engliſche Naesung in vollem Einverſtändnis mit Frankreich b ſen ſei, die Zuſtändigkeit und Autoritätdes Völ⸗ vahr un d es in dem italieniſch⸗griechiſchen Konflikt nachdrücklich zu bis 507 Die Erklärung Muſſolinis, Itolien werde in Korfu bleiben, Ber riechenland alle Bedingungen erfüllt habe, hat die lebhafte Len 5 underung der in enger Verbindung miteinander ſtehen⸗ der Söllelchen und franzöſiſchen Marinekreiſe hervorgerufen. Wäre 15 lkerbund nicht in der Lage, ſich gegen Italien mit Erfolg durch⸗ en, ſo wäre mit einer gemeinſchaftlichen engliſch⸗ 0 nzöſiſchen Aktion, um Korfus Räumung herbeizuführen, rechnen. Warum Nuh hat man ſich bei der widerrechtlichen Beſetzung des rgebiets nicht ebenſo aufgeregt? Eine Demonſtration gegen Italien aaach einer Havasmeldung aus Genf beſpricht man in den Wan⸗ in Wigen der Völkerbundsverſammlung eine Kundgebung, die geſtern 25 der Völkerbundsverſammlung bei der Wahl des Vorſitenden rſten Kommiſſion(iuriſtiſche und Verfaſſunasfragen) veranſtal⸗ Delea, Der einzige Kandidat für dieſen Poſten war der italieniſche in aierte Scialoſa, der auch ſchon im vorigen Jahre den Vorſitz ſchu r erſten Kommiſſion geführt hat. Als es zur Abſtimmung aing, A ein Vertreter Schwedens Motta als Kandidaien vor. Bei der eiſten Abſtimmung erhielt Scialoja 20, Motta 18 Stimmen. Bei die zweiten Abſtimmung wurde Motta mit 23 gegen 20 Stimmen, flein Scialoja entfielen, gewählt. Wie gemeldet wird, hatten alle diden Staaten einen Blockaegen dieitalieniſche Kan⸗ atur gebildet. Immer neue Gefahren! Valona kommt die Nachricht, daß die ſerbiſchen erten in der Grenzabſteckungskommiſſion den franzöſi⸗ Oberſten dringend aufgefordert haben, die Abſteckung der fähle bei Skutari aufzuſchieben, da die montene⸗ Bevölkerung nicht beabſichtige, die Abſteckung jenes Gebiets nien zuzulafſen. Die jugoflawiſche Regierung würde ſich (aus ſchen 55 driniſ an Alba 0 ernſalle außerſtande erklären, die Unverſehrtheit der Wſiſchen Kommiſſion auch weiter zu garantieren. ieſer Schritt hat in Tirana und Skutari ungeheuren Eindruck 5 Man befürchtet in Albanien ſtündlich das Losbrechen eines Wopf ſchſerbiſchen Handſtreichs, der die Lage auf den zu ſtellen geeignet wäre. 3580 Südſlawiſche Drohungen Ne die füdſtawiſche Regierung ſoll nach vorläufig noch unbeſtätigten daß die Regierungen der Entente davon verſtändigt haben, vin Kboſlawien in den nächſten Tagen angeſichts der Beſetzung ſuſſen vfu genötigt wäre, entſcheidende Beſchlüſſe zu zur 2 wenn der Völkerbund ſich nicht ſtark genug erweiſe, Italien 78 de von Korfu zu veranlaſſen. Unter der Fremoherrſchaſt Deutſcher Proteſt in„ſchär ſten Worten“ Ne. Derlin, 5. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Die deutſche Nietep ne wird, wie die„B..“ behauptet, bereits heute einen tatari ſt abfaſſen, der in den ſchä rfſten Worten gegen die ſchen Maßnahmen der Rheinlandkommiſſion Widerſpruch echett. Wie Der Milliardenraub dühmee die„Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung“ aus Bochum meldet, fürfen geſtern die Franzoſen Gelder von der Erwerbsloſen⸗ Argeſtelle in Höhe von 17 Milliarden weg. Stade aus Buer gemeldet wird, ſind Bürgermeiſter Ruhr und Veren Groß, die aus ihrer Gefangenſchaft acht Tage beurlaubt ſreſt und ſich heute wieder in Mörs ſtellen mußten, endgültig gelaſſen worden. 8 Ausgewieſen kekfar,Stellvertreter des Regierungspräfidenten in Düſſeldorf, Jorf enſtrat v. Amelunxen, iſt von den Franzoſen ausgewieſen Argern Dies iſt ſchon der fünfte Stellvertreter des ausgewieſenen Geſän ugspräſidenten Dr. Grützner, den die Beſatzungsbehörde durch 5 oder durch Ausweiſung aus dem Amt entfernt. kerichtu 2. September wurden unter Zurücklaſſung der Wohnungs⸗ ſta ngen ausgewieſen neun verheiratete Eiſenbahner aus Dann⸗ zan glichen Transport ausgewieſener Eiſenbahner in Dergeen etwa 100 Eiſenbahnbedienſtete aus der Binger Gegend greßen Let an. Beim Paſſieren der Wormſer Brücke wurde einem Lebensm il der vertriebenen Beamten die Wäſche, das Schuhwerk und 5 Nelch von den franzöſiſchen Zollbeamten als zollpflich⸗ ſünmer chlagnahmt. Die von den Franzoſen verlangten Zoll⸗ beſchl. waren derart hoch, daß es den Leuten unmöglich war, die icht ein hmten Gegenſtände einzulöſen. Dabei handelte es, ſich gechtsungnal um neue Gegenſtände, die nach dem Sinn der übrigens d0 unteultigen Zollverordnung der Nheinlandkommiſſion einem vorret rliegen, ſondern um gebrauchte Gegenſtände und um Mund⸗ aug Mai eute vorntittag wurden wiederum 30 Eiſenbahnbedienſtete uz und Worms ausgewieſen. Gefüngaie ſirafe für einen franzöſiſchen Analphabeken zin franze Juni zegte, wie wir ſ. St. berichtet, in 2 üffelderf briwelſcer Ge. durch einen Ser. einen ſieben⸗ 2 Solbar; chüler gelstet. Vor dem Kriegsgericht erklärte anne und letzt, deß er nicht leſen und nicht ſchreiben Na 805 Gen nicht wiſſe, waun und ws er geboren ſei. Er ei ewehr zackgeheden, um den Kuaben zu verſcheuchen und Raet ver! n, daß des Semehr geladen geweſen ſei. Das Kriegs⸗ engte, Soldalen wegen fahrläſſiger Tötung zu ſechs AAlagen: Der Sport vom Sonntag— Modezeitung— Aus Seit und Abend⸗Ausgabe Verkaufspreis. 120000.— 1923— Nr. 408 Anzeigenpreiſe: Sei vorauszablung Stundpreis e Felle M. 300 o00. Reklamen M. 1200 dod. NAlles andere laut Tarif. Annahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8% Uhr, Abend⸗ blatt nachmittags 2½ Uhr. Für Anzeſgen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgab. wird keine verantwort. übern. höh. Gewalt, Streiks, Betriedsſtörung. uſw. berechtig. zu deinen Erſatzanſpr. ür ausgefall. od. beſchrünkt. Rus gab. od. f. verſp. Nufnahm. v. Anzeig. Ruftr. ö. Fernſpr. oh. Sewühr. Gerichtsſt. mannheim Politik des Möglichen Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die„Magdeb. Zeitung“: „Unſere Lage iſt außerordentlich ernſt. Nur elleräußerſte und ſchleunige Anſtrengungen können uns eine einigermaßen ausſichts⸗ reiche Poſition ſchaffen für die Verhandlungen, die früher oder ſpäter(hoffentlich nicht zu ſpät) am Ende des gegenwärtigen Kampfes ſtehen werden. Dieſe letzte Kraftentfaltung muß gehemmt werden, wenn dieſe Lage noch durch Verfälſchungen gewilſer Pasteipolitiker erſchwert wird. Der Unterſchied zwiſchen dem Kabinett Cund und dem Kabinett Streſemann tritt tatſächlich als ein gewiſſer Wechſel des Syſtems in die Erſcheinung. Das iſt aber doch rur die äußere Begleiterſcheinung der Tatſache, daß zwiſchen Cund und Streſemann der Unterſchied des klaren Erkennens beſteht. Es muß mit aller Entſchiedenheit den Verſuchen entgegengetreten werden, den Unterſchied ſo därzuſtellen, als habe Cune in ſeinem Kabinett den Widerſtand verkörpert, und als decke ſich nun das Kabinett Streſemann mit dem Vegriff der Nachgiebigkeit. Man käme damit auf gefährliehe Bahnen. Es iſt vielmehr ſo, daß die jetzige Reichsregierung Konſequenzen zu ziehen hat, die ſchon das Kabinett Cund hätte ziehen müſſen, aber ſeiner inneren, Hemmungen wegen(Hermesl) zu ziehen nicht fereig gebracht hat. Wenn das der deutſchen Oeffentlichkeit jetzt etwas ruckartig zum Bewußtſein kommt, ſo liegt das an dem üblen Ver⸗ tuſchungsſyſtem, das man wieder einmal monatelang angewandt hat und mit dem man ſogar fertiggebracht hat, die Leute zu täuſchen, die jetzt die Führung übernommen haben. Das ändert aber nichts an der Tatſache, daß dieſe Konſequenzen zu zie hen ſind. Notwendig iſt allerdings, daß die Reichsregierung mit jeder falſchen Rückſichtnahme auf ihre Vorgänger aufhörk und noch deutlicher als bisher ausſpricht, was iſt. Nur mutige Klarheit kann die nicht geringen Kräfte anſpannen, die wir trotz allem noch haben.“ Die deutſchnationale Oppofition Die Stuttgarter Rede des Reichskanzlers hat, wie die deutſch⸗ nationalen Blätter mitteilen, wegen ihres außenpolitiſchen Inhalts in deutſchnationalen Kreiſen Anlaß„zu den allerſchwerſten Beſorg⸗ niſſen“(22) gegeben. Wie die Preſſeſtelle der Partei mitteilt, bean⸗ tragen deshalb die deutſchnationalen Mitglieder des Ausſchuſſes des Reichstages die ſofortige Einberufunga des Ausſchufſes bei dem derzeitigen Vorſitzenden Müller⸗Franken. Das richtige Verſtändnis für den Ernſt unſerer Lage zeigt ſich in einer Entſchlie pßung des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverban⸗ des, die auf einer von Vertretern aus dem ganzen Reich beſuchten Verſammlung der Verwaltung gefaßt wurde. Es heißt darin u..: „Der ſchwere Druck, der als Folge feindlicher Gewaltpolitik auf Deutſchland laſtet, ſowie der notwendige Widerſtand erfordern vom deutſchen Volke gebieteriſch die Zuſammenfaſſung aller Kräfte, um ſein ſtaatliches Leben im Gefüge des Reiches und im Rahmen der beſtehenden Verfaſſung ſicherzuſtellen. Daher iſt es in dieſen Notzeiten Pflicht aller Mitglieder des.H. V. ohne Rückſicht auf ihre parteipolitiſche Stellung, das Reich gegen alle Putſchgelüſte unverantwortlicher Treiber zu beſchützen. Das Reich muß aber die Kraft aufbringen, die um ſeines Beſtandes willen geſchaffenen Steuergeſetze rück⸗ ſichtslos durchzuführen. Mit gleichem Nachdruck haben Reich, Länder und Gemeinden im eigenen Haushalt äußerſte Sparſamkeit durchzuſetzen. Dem Geſchrei der Intereſ⸗ ſenten aus Stadt und Land iſt mit unerbittlicher Strenge entgegen⸗ zutreten. Die von Organen wirtſchaftlicher Intereſſentengruppen heimlich und offen empfohlenen Steuerhinterziehungen müſſen mit den ſchwerſten Strafen geahndet werden. Von unſeren Mitgliedern erwarten wir, daß ſie jede ihnen zugemutete Steuer⸗ ſchiebung als Landesverrat zurückweiſen und zu verhindern ſuchen. Vom Reich und von den Ländern erwarten wir den rück⸗ ſichtsloſen Einſatz der Staatsgewalt zum Schutze eines geordneten Wirtſchaftslebens. Alle Ver⸗ gewaltigungen und Plünderungen, die Beraubung und Vernich⸗ tung der Erntevorräte zerſtören nur die letzten kümmerlichen Grundlagen unſeres ſozialen Lebens und vernichten jede Ausſicht auf nationale Freiheit. Es iſt darum eine vaterländiſche Pflicht jedes Deutſchen, ſich ſolchen Gewalttätigkeiten bis zum äußerſten zu widerſetzen. 755 In den ſchweren Tagen und Monaten, die dem deutſchen Volke bevorſtehen, kann es für alle Verbandsmitglieder nur einen Richtpunkt geben: Die Parole des von der unſeligen innerpoliti⸗ ſchen Zerklüftung unſeres Volkes freigebliebenen.H. V. Die Ver⸗ bandsleitung vertraut darauf, gaß die Mitglieder des Verbandes ſich von dieſer Linie nicht abtrennen laſſen durch falſche Propheten, die in ſolchen gärenden Zeiten um Gefolgſchaft werben“ Eine weitere Entſchließung befaßt ſich mit der Forderung der wertbeſtändigen Gehälter. Das Eroͤbeben in Japan Das Schickſal der Deutſchen noch völlig ungewiß Berlin, 5. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Bis zur Stunde liegen, wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, noch keine direkten Nachrichten über das Schickſal des deutſchen Botſchaf⸗ ters Dr. Solf mit ſeinen Angehörigen und den übrigen Mit⸗ gliedern der Botſchaft in Tokio vor. Die Drahtverbindungen mit Tokio ſelbſt ſind vollkommen unterbunden. Anfragen des Auswärtigen Amts an das deutſche Konſulat in Kobe vermochten bisher keine Gewißheit zu erbringen, nur ſoviel ſcheint feſtzu⸗ ſtehen, daß Botſchaftsrat Dr. Trautmann gerettet iſt, weil er ſich am Tage der Kataſtrophe nicht in Tokio, ſondern im Gebirge befand. Auch über irgendwelche anderen Mitglieder der deutſchen Kolonie, unter der ſich Univerſitätsprofeſſoren und andere Wiſſenſchaftler, Künſtler uſw. befinden, ſind bisher keine Nachrichten zu erhalten geweſen. Die„B..“ erfährt noch aus London, Blättermekdungen aus Oſaot zufolge ſind, wie angenemmen wird, 500 Ausländer im Bezirk Hokohama und in Oſako getötet worden. Der Klub und ein franzöſiſches Waiſenhaus mit 60 Schweſtern und 180 Kindern wurde bis auf die Grundmeuern zerſtört und alle Inſaſſen getötet. Kaum ein einziges Rilglied zer Kenſulstsſtäbe in der Nachtarſchaft liſt am Leben geblieben, auch der geſemte Stab der Heils armee in Tokis, über 20 britiſche Offiziere mit ihren Familien ſind um⸗ gekemmen. 120 engliſche Firmen, die in Japau anfaſſig waren, sder dort Riederlaſſungen unterhieiten, ſind ſechwer geſchädigt. In dem Hetel von Tokis ſellen 40 Eurspäer, eurszäiſche Neiſende, itzr Leben verleren haben. Im Univerſitätshsſpital von Tokis ſollen 7000 Menſchen getötst worden ſein. Sechs ameriksniſche Zerſtörer ſind mit Aerzten und Leben⸗mitteln aus Delny nach Hokehame abgegangen. 3 1 „Der Neger im holzſtoß Unter dieſer etwas ſeltſam klingenden Ueberſchrift befaßt ſich die Londoner liberale Wochenſchrift„Outlok“ mit der Lage in Europa, wie ſie ſich durch Frankreichs Politik geſtaltet hat, und läßt dabei den Satz einfließen:„Indem man all die Jahre über Deutſchlands Haupt die Drohung hängen ließ, daß ſeine Zahlungen um ſo ver⸗ nichtender ausfallen würden, je härter das deutſche Volk arbeiten würde, und durch die ſtändige Weigerung, eine Endſumme i nennen, haben die Verbündeten Deutſchland in die Verzweiflung getrieben, und das Ergebnis iſt der völlige Verfall der deutſchen Mark geweſen.“ Im übrigen beſchäftigt ſich der Aufſatz, mit den Neger im Holzſtoß“, worunter Amerika gemeint iſt. Das Blakt ſchreibt dazu, nach der Ueberſetzung in der„K. Itg.“ u. a. folgendes: Das Haupthindernis für die Wiederherſtellung der ſinan⸗ ziellen Ordnung in Europa bleiben die Vereinigten Staa⸗ en. Das wird ſelten, wenn überhaupt jemals offen herausgeſagt, wahrſcheinlich, weil man des rührenden Glaubens lebt, Amerika habe die franzöſiſch⸗italieniſchen Schuldverſchreibungen in ſeinem Geld⸗ gewölbe vergeſſen. Es iſt daher angebracht, auf die weſentlichen Trugſchlüſſe hinzuweiſen, die all den Zahlen in der belgiſchen Note und in den europäiſchen Preſſekommentaren der letzten Wochen zugrunde liegen. Die Belgier zählen naiverweiſe die 26 Milliarden Goldmark, die Frankreich von Deutſchland fordert, mit den 5 Milliar⸗ den, die es ſelbſt verlangt, den 14,2 Milliarden, die wir Engländer be⸗ anſpruchen, und mit einigen anderen in Betracht kommenden Sum⸗ men zuſammen und verkünden nun triumphierend, die Geſamt⸗ ſumme belaufe ſich auf nur 50 Milliarden. Wenn das wahr wäre, und wenn Frankreich Wiederherſtellungen verlangte und nicht den Rhein und Rhur, dann könnten die Verbündeten ein Ueber⸗ einkommen mit Deutſchland ſchon in den nächſten Wochen haben. Aber das iſt nicht wahr. Vei all dieſen Ueberſchlägen ſind die Forderungen der Vereinigten Staaten überſehen worden. Unterſuchen wir alſo einmal dieſe, indem wir uns zuerſt daran er⸗ innern, daß die allgemeine Anſicht der Sachverſtändigen in aller Wen die deutſche Höchſtleiſtungsfähigkeit unter keinen irgend⸗ wie möglichen Umſtänden höher anſetzen als auf 50 Milliarden. Deutſchland hat 30 Milliarden angeboten, und unſere eigenen Sachver⸗ ſtändigen im Finanzminiſterium ſind geneigt, die 30 Milliarden des Bonar Lawſchen Manes beträchtlich herabzuſetzen, und zwar wegen des unheilvollen Einfluſſes des franzöſiſchen Vorgehens in dieſem Jahre. Jedoch wir wollen die höchſte Summe annehmen und Deutſchlands Fähigkeit auf 50 Milliarden anſetzen. Aber felbft dann macht Amerika eine Regelung auf dieſer Grundkage unmög⸗ lich, weil es dafür nicht genug Geld gibt. Wir ſchulden Amerika 4,6 Milliarden Dollar, Frankreich ſchuldet ihm 3,5 Milliarden Dollar, Italſen 1,7 Milliarden, Belgien 375 Millionen; außerdem haben die Verbündeten Amerika verſprochen, ihm noch 250 Millionen Dollar aus den Entſchädigungen zu zahlen für die amerikaniſche Rheinarmee. Man verwandle dieſe Summe in Goldmark, und man wird finden, daß die amerikaniſche Ge⸗ ſamtforderung ſich auf 43 Milliarden Goldmark be⸗ läuft. Wenn Deutſchland ſchließlich 50 Milliarden Goldmark bezahlt, ſo bleiben gerade 7 Milliarden übrig, die Sen en Englband, Frank⸗ reich, Italien, Belgien und den andern zu teilen ſind! Wir ſelbſt wür⸗ den unter einer ſolchen Reglung nicht ſo ſchlecht abſchneiden; ja, wir haben ihr bereits grundfätzlich zugeſtimmt, denn die 43 Milliarden Goldmark, die Amerika fordert, ſchließen das, was wir ihm ſchulden, ſchon ein. Wir ſagen, daß dieſe Summe alles iſt, was wir wollen, und die hieſige Annahme geht dahin, daß Deutſchrand die andern be⸗ zahlt. Aber was würden die andern Verbündeten von ſolch einer paradoxen„Löſung“ denken? Es iſt nicht die geringſte Hoff⸗ nung gegeben, daß Amerika augenblicklich beabſichtigt, auf ſeine Geſamtforderungen zu verzichten. Präſident Cvoli hat angekün⸗ digt, daß er entſchloſſen iſt, ſie einzukaſſieren. Der Geſarntbe trag der eben angegebenen amerikaniſchen Forderungen wird zweifellos etwas ermäßigt werden, aber die Lage iſt ungefähr ſo, wie ſie worden iſt. Solange die Frage der interallfierten Schulden nicht dadurch geregelt iſt, daß die Vereinigten Staaten eine Haltung einnehmen, die nicht weniger weiſe und weitſichtig iſt wie die unfre, indem wir nur ſo viel verlangden, wie wir ſelber zu zahlen haben, welche Möglichkeit iſt gegeben für eine finanzielle Reg⸗ lung? Wir können keine ſehen.„Weiſe und weitſichtig“ umſchreibt zutreffend die engliſche Haltung, und nicht das von Staats⸗ männern und Zeitungsbeuten ſo oft mißbrauchte Wort„generös“. Wir ſind nicht generöbs. Wir hondeln lediglich in unſerm eignen In⸗ tereſſe und ſelbſtſüchtig, denn wir können es uns geſtatten, Milliarden papierenen Kredits für Weltfrieden und Wektordnung zu zahlen, um wieder an die Arbeit gehen zu können. Die Tragödie beſteht darin, daß es offenſichtlich den Vereinigten Staaten zum Vorteil ge⸗ reichen würde, und zwar kaum weniger wie uns ſelbſt, wenn ſie meht generös, aber aufmerkſam auf ihre eignen Intereſſen bedacht wären, die in dieſem Betracht dieſelben ſind wie die unſrigen, und wenn ſie, wenn nicht unfre, ſo doch die franzöſiſchen und ita⸗ lieniſchen Schulden ſtreichen wür den. Dann, und nur dann, kann eine endgültige Regelung möglich werden. Wir fürchten, daß dieſe Reglung noch kenge auf ſich warten laſſen wird, denn vorläufig iſt auch nicht das geringſte Anzeichen dafür zu entdecken, daß Amerika die Neigung hat,„weiſe und weitſichtig“ zu handeln, von einer generöſen Handlung gar nicht zu reden. Ob frei⸗ lich nicht auch für Amerika der Tag kommen wird, da es einſieht, daß es profitlicher wäre, wieder ins Geſchäft zu kommen, als der Eintrei⸗ bung uneintreibbarer Guthaben jagen, wird ſich ja bald zeigen. Erſt wenn ihm das Feuer noch heißer auf den Nägeln brennf, als das jetzt ſchon der Fall iſt, wird es ſich der Tatſache erinnern, daß es ohne Eurspa nicht zu leben vermag, auch wenn es heute noch„des⸗ intereſſtert“ an ihm iſt. Letzte Meldungen Als Geiſeln feſtgenommen Ludzwigs hafen, 5. Sept. Von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde als Geiſeln feſtgenommen wurden nach einer Meldung des Ludwigs⸗ hafener Generalanzeigers der Rechtsrat der Ludwigshafener Stadt⸗ verwaltung Dr. Weiler und der Gewerkſchaftsſekretär der Freien Gewerſchaften Rauſchert. Rähere Einzelheiten fehlen noch. — — * Aol der Preſſe. Das„Chriſtliche Familienblakt“, des frützer in Berbindung mit der„Bed. Aundſchau“ und auch ols Beilsge verſchiedener Zeitungen erſchienen iſt, iſt nunmehr euch der Teuerung zum Opfer gefallen und hat ſein Erſcheinen eingeſtellt. Paris, 5. Sepl. Der vom Appellatiensgericht, vie gemeldet, zu der ermäßigten Strafe von einem Monat Gefängnis unzer Herabſetzung der Sewährungsſriſt auf drei Jahre verurkeilte Adtentäter auf den deutſchen Seſchäftsträger in Brüſſel wurde nach dem„Echs de Paris“ beim Verlaſſen des Juftiz⸗ galaſtes von der Menge mil Beifall begrüßt. Auch wurden ihm zwei Glückwunſchadreſſen überreicht. 2. Seite. Nr. 408 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Miitwoch, den 5. September 122 Städtiſche Nachrichten Weitere Henderungen in der Invalidenverſicherung Durch zwei Verordnungen des Reichsarbeitsminiſters ſind die Renten in der Invalidenverſicherung neuerdings erhöht und unter Sperrung aller bisherigen Lohnklaſſen und Beiträge mit Wir⸗ kung vom 3. September 1923 an folgende neuen Lohnklaſſen und Beiträge in Kraft geſetzt worden: Lohnklaſſe 36(anſtelle der bisheri⸗ gen Lohnklaſſe 1 bis 35) bei einem Jahresarbeitsverdienſt bis ein⸗ ſchließlich 432 Millionen„ mit einem Wochenbeitrag von 140 000. Lohnklaſſe 37 bei einem Jahresarbeitsverdienſt von mehr als 432 Millionen bis 720 Millionen 1 mit einem Wochenbeitrag von 200 000, Lohnklaſſe 38 bei einem Jahresarbeitsverdienſt von mehr als 720 Millionen bis zu 1080 Millionen mit einem Wochenbei⸗ trag von 320 000„, Lohnklaſſe 39 bei einem Jahresarbeitsverdienſt von mehr als 1080 Millionen bis zu 1440 Millionen mit einem Wochenbeitrag von 440 000„ und Lohnklaſſe 40 bei einem Jahres⸗ arbeitsverdienſt von mehr als 1440 Millionen 1 mit einem Wochen⸗ beitrag von 570 000 l. Für Perſonen unter 18 Jahren und Lehrlinge, ſofern ihr monat⸗ licher Arbeitsverdienſt den Betrag von 4320 000(wöchentlich 996 923„„) nicht überſteigt, beträgt der Wochenbeitrag 17000% (bisherige Lohnklaſſe 24) und für Hausgehilfinnen, die überwiegend im Haushalte tätig ſind, und deren monatlicher Arbeitsverdienſt 8 100 000 nicht überſteigt, iſt ein Wochenbeitrag von 37 000/ (bisherige Lohnklaſſe 29) zu entrichten. Arbeitgeber, welche für die bei ihnen beſchäftigten Verſicherten keine oder zu geringe Beiträge entrichten, ſetzen ſich nicht nur hoher Geldſtrafen, ſondern auch der Nacherhebung der geſchuldeten Beträge im dreifachen Vetrage aus. FJalſche Reichsbanknolen über„Eine Million Mark“ und„Fünf Millionen Mark“. Von den in letzter Zeit ausgegebenen. nur ein⸗ ſeitig bedruckten Reichsbanknoten über„Eine Million Mark“ und ⸗Fünf Millionen Mark“ mit dem Datum des 25. Juli 1923, die ihren Schutz in einem natürlichen Waſſerzeichen und in den im Papierſtoff eingebetteten Pflanzenfaſern tragen, ſind Fälſchungen aufge⸗ taucht, die als ſolche bei einiger Aufmerkſamkeit an der mangelhaften Nachahmung oder dem Fehlen der Echtheitsmerkmale der Waſſer⸗ geichen und Pflanzenfaſern unſchwer zu erkennen ſind. Vor An⸗ nahme dieſer Fälſchungen wird gewarnt. Für die Aufdeckung von Falſchmünzerwerkſtätten und dahin führende Angaben zahlt die Reichsbank hohe Belohnungen. Wie aus Raſtatt gemeldet wird, ſind dort falſche Einmillionenſcheine in größerer Menge im Verkehr zum Vorſchein gekommen. Die Scheine waren früher 20000⸗Markſcheine geweſen, denen man offenbar durch eine Säure die grellen Farben entzogen hat, ſodaß ſie jetzt blaß ausſehen. Die Zahl 20 000 auf dem linken Rand iſt durch die Zahl 1 000 000 mit ſchwarzem Druck erſetzt, doch iſt die Zahl 20 000 noch ganz deut⸗ lich zu erkennen. Auf dem Schein ſelbſt wurde die Zahl und das Wort 20 000 ebenfalls entfernt und durch 1 000 000 erſetzt. Auch der Rand hat eine Abänderung erfahren. Die Unächtheit der Scheine iſt leicht zu erkennen. *Eine Briefmarke zu 100 000 Mark ſtellt jetzt die Reichs⸗ druckerei in Offſetdruck in roter Farbe und in Bogen zu 50 Stück nach dem Entwurf von Haas in großer Form her. Ueberdruck⸗ marken werden jſetzt verfertigt zu 5000 M. auf der Marke zu 40 Pfg. in der Ziffernausgabe, zu 30 000 M. auf 10 M. und zu 15 000 M. auf 40., beide auf Landarbeitermarken, ferner 75 000 Mark auf 1000 M. in Buchdruck im kleinen Format in grüner Jarbe. ür die Ueberdruckmarken zu 8000 M. und 20 000 M. hat man erſt gar nicht alle dafür in Ausſicht genommenen alten Marken verwendet. In Wirklichkeit ſind nur überdruckt worden Freimarken zu 30 5 mit dem Werte zu 8000 M. und Freimartben zu 12, 25 und 200 M. mit 20000 M. Sie ſind bald wieder über⸗ Holt und werden den Poſtanſtalten nicht weiter allgemein geliefert. An Dienſtmarken werden außer der erſchienenen Marke zu 200 000 M. noch ſolche zu 75 000 M. durch einen Ueberdruck der 50 M. mit dem Adler und zu 5000 M. auf der Marke zu 5 M. hergeſtellt. Um dem Mangel an Marken abzuhelfen, iſt vorübergehend die bare Verrechnung der Freigebühren für gewöhnliche und eingeſchriebene Briefſendungen des Inlands⸗ und Auslandsverkehrs zugelaſſen. Welche Poſtämter davon Ge⸗ brauch machen, beſtimmen jedoch die Oberpoſtdirektionen. Die Sen⸗ dungen erhalten den Vermerk„Gebühr bezahlt“ oder„Taxe vercue“, den der Annahmebeamte unterſchreiben und mit Rotſtift kräftig um⸗ rahmen muß. *Ernaunt wurde Nottenmeiſter Heinrich heim zum planmäßigen Polizeiwachtmeiſter. *Berufung. Medizinalrat und Stadtſchularzt Dr. Stephani wurde vom Reichsminiſter des Innern in den Reichsgeſund⸗ heitsrat für die Jahre 1923 bis einſchließlich 1927 berufen. * Exgebnisloſe Tarifverhandlungen. Wie wir bören, ſind die Verhandlungen. die geſtern zwiſchen den kaufmänniſchen Angeſtellten⸗ Organiſationen und dem Arbeitgeberkartell gepflogen wurden, er⸗ gebnislos verlaufen. Die Angeſtelltenvertreter waren bereit, ſich mit dem Angebot der Arbeitgeber für den Monat Auguſt zu⸗ frieden zu erklären, wenn für den Monat September die Baſis akgeptiert worden wäre, die einer Wertbeſtändigmachung der Gehälter gleichkommt. Die Arbeitgebervertreter erklärten, daß ſie ſich für einen Monat nicht feſtlegen könnten, weil die politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe zu unbeſtimmt ſeien. Die Arbeit⸗ nehmer⸗Organiſationen haben nunmehr den Schlichtungsaus⸗ Liehner in Mann⸗ ſchuß angerufen, der vorausſichtlich am Freitag zuſammen⸗ tritt. Die Reſtzahlung für den Monat Auguſt erfolat heute oder morgen. Am Samstag werden 45 Proz. des Auguſtgehalts als Vorſchuß ausbezahlt. * Abſage der Mitgliederverſammlung des Badiſchen Sängerbun⸗ des. Wie uns mitgeteilt wird, iſt mit Rückſicht auf die derzeitigen Verhältniſſe, insbeſondere die ungeheuren Koſten der Eiſenbahnfahrt und Verpflegung, die Mitaliederverſammlung des Ba⸗ diſchen Sängerbundes, die am 8. und 9. September in Wertheim abgehalten werden ſollte, abgeſagt worden. *Eine gute Erwerbsquelle. Es iſt ſchon wiederholt darauf hin⸗ gewieſen worden, welch hohe Einnahmen heutzutage die Gewohn⸗ heitsbettler erzielen, die von der Gedankenloſigkeit und falſch aufge⸗ faßten Mildtätigkeit vieler Leute leben. So wurde letzter Tage a dem Marienplatz in München ein alter Gewohnheitsbettler aufge⸗ griffen, der 102 Millionen Mark im Beſitz hatte, die ihm beim Betteln vorher zugefloſſen waren. Aus dem Lande ewWeinheim, 5. Sept. Frei in der Weſtſtraße war ein Motor⸗ fahrrad(Nummer IV B 2783) zum Varkaufe ausgeſtellt. Einer der Intereſſenten beſtieg bei der Beſichtiaung zum angeblichen Kauf das Rad und machte eine kleine Probetour, von der er nicht zurück⸗ kehrte. Der Gauner iſt etwa 30 Jahre alt und trug eine Klub⸗ mütze ohne Abzeichen.— Der Einbrecher, der kürzlich in der Wohnunag des Bürgermeiſters Huegel Gold- und Silberſachen, ſowie Leib⸗ und Tiſchwäſche von bedeutendem Werte ſtahl, iſt in Offenbach am Main von der dortigen Kriminalpolizei feſtaenommen wor⸗ den. Es iſt ein 23jähriger Menſch, der kürzlich erſt eine mehrjährige Gefängnisſtrafe verbüßt hatte. Ein großer Teil der geſtohlenen Sa⸗ chen konnte dem Eigentümer wieder zugeſtellt werden. JKarlsruhe. 4. Sept. Geſtern früh explodierte in einer Maxauer Fabrik ein Karbidkeſſel beim Auffüllen mit Karbid und Waſſer und zertrümmerte dem 23jährigen Schloſſer Ludwig Kropp aus Hagenbach auf bis ſetzt unaufgeklärte Weiſe den Schädel, ſodaß der Tod alsbald eintrat. Biberach a.., 4. Sept. In der ſpäten Abendſtunde des 2. Sep, tember wurde in der Scheune des früheren Bürgermeiſters, Bier⸗ brauereibeſitzer Jehle, eine brennende Kerze unter einem voll be⸗ ladenen Oehmwagen entdeckt. In der Nacht brach dann plötzlich in der Scheuer Feuer aus, ohne von Jehle und deſſen Sohn, die auf der Lauer lagen, um die weitere Entwicklung der Dinge abzuwarten, bemerkt worden zu ſein. Infolge Waſſermangels fielen dem ver⸗ heerenden Element die Wohn⸗ und Oekonomiegebäude, ſämtliche Fut⸗ tervorräte, die landwirtſchaftlichen Geräte und ein Teil der wertvol⸗ len Einrichtung zum Opfer. Das Vieh und die Pferde konnten ge⸗ rettet werden. Der Schaden iſt außerordentlich groß. Von den Brand⸗ ſtiftern fehlt bisher jede Spur. )( Donaueſchingen, 4. Sept. Auf dem Bahnhof Buchheim wurde der 28jährige Pferdetransportbegleiter Franz Joſef Rohrer aus Freiburg tot aufgefunden. Da er eine Barſchaft von 27 Millionen bei ſich trug, ſo nimmt man an, daß er beim verſpäteten Einſteigen in ben Zug zu Fall kam, überfahren und getötet wurde. )( Immendingen, 4. Sept. Der beim Erweiterungsbau der Eiſenbahnbrücke Tuttlingen beſchäftigte 45 re alte Karl Schoch wurde von einem von Rottweil kommenden Arbeiterzug überfahren und getötet. )( ktonſtanz, 4. Sept. Dem dreijährigen Söhnchen der FJamilie Bauer blieb ein Stückchen Apfel im Schlunde ſtecken, wodurch das Kind den Erſtickungstod erleiden mußte. Kommunale Chronik Goldmark⸗Spareinlagen. Die Städtiſche Sparkaſſe in Nürnberg hat neben dem allge⸗ meinen Sparkonto in Papiermark auf der Grundlage der 5 Prozent Goldanleihe der Rhein⸗Main⸗Donau.⸗G. ein Goldmark⸗Spar⸗ konto eröffnet. Der Mindeſtbetrag einer Goldmarkeinlage iſt 12 Dollar=.05 Goldmark, der Höchſtbetrag 1000 Dollar= 4200 Gold⸗ mark. Die Einlagen ſind nur in ½,% und ganzen Dollar bezw. ihrem Umrechnungswert zuläſſig. Die Zinſen werden berechnet und in Papier bezahlt nach dem durchſchnittlichen amtlichen Kurſe der Zinsſcheine der zugrundeliegenden Goldanleihe der Rhein⸗Main⸗⸗ Donau.⸗G. des abgelaufenen Geſchäftsjahres. Rückzahlungen er⸗ folgen in Stücken der genannten 5 Prozent Goldanleihe oder in Papiermark nach dem Berliner Geldkurſe dieſer Goldanleihe vom Vor⸗ tage oder dem laufenden Tage, ſofern ein Kurs bereits iſt. Kleine Mitteilungen In Freiburg beträgt die geſetzliche Miete für den Monat September rund das 55 251fache der Grundmiete oder nahezu das l7fache der Auguſtmiete. Die Erhöhung iſt in der Hauptſache auf die infolge der Geldentwertung eingetretene Stei⸗ gerung der Steuern und der Inſtandſetzungskoſten zurückzuführen. In Konſtanz wurden durch den Stadtrat die Preiſe für das Markenbrot wie folgt feſtgeſetzt: Dreipfund⸗Laib auf 280 000., Eineinhalbpfundlaib auf 140., ein Pfund Brot⸗ mehl auf 170 000 M.— Der feſte Satz der geſetzlichen Miete wurde vom 1. September 1923 an um das 60fache erhöht.— Der Pachtzins für das Schlachthaus wurde nach einem gleitenden Maßſtab der Geldentwertung angepaßt.— In der Volksküche koſtet ſeit 31. Auguſt ein Mittag⸗ oder Nachteſſen 300 000., ein Kaffee oder eine Suppe 20 000 M. uf eingeladen wird.“ Neues aus aller Welt — Ein deutlicher Wink. In den„Morkar. Nachrichten“ peröten, licht ein Müllheimer Geſchäftsmann folgende amüfan Anzeige:„Die Kurgäſte von Badenweiler ſowie die en noch anweſenden Schieber werden erſucht, ihre Einkän möglichſt nicht in meinem Geſchäft zu machen, damit ich meine ein heimiſche Kundſchaft mit genügend preiswerter Ware verſorgen Auskünfte über Preiſe, nur zu Informationszwecken, können wene Arbeitsüberlaſtung vorläufig nur noch in beſonderen Fällen gewä werden, jedoch iſt geplant, für Auskünfte, denen eine Kaufabſicht ni zugrunde liegt, demnächſt im Intereſſe der Kurgäſte beſonden Sprechſtunden einzurichten, zu denen auch der Bürgermeiſte — Beſtrafter Wucher. Wegen Wucher iſt die Wwe. Wilh. Kraft 1. in Hahn bei Pfungſtadt zu einer Geldſtrafe 13 1 Million Mark verurteilt worden. Sie hat Limburger Käſe m 125 Proz. Verdienſt verkauft. — Einäſcherung eines oberſchwäbiſchen Sägewerks. In dem An⸗ weſen des Sägereibeſitzers Peter in Waſſers bei Wolſfegg (Württ.) entſtand nachts Großfeuer, dem das Wohnhaus und das Sägewerk zum Opfer fiel. Dank dem Eingreifen von 5 Orteſere wehren und der Motorſpritze von Ravensburg konnte ein großer 2 des Holzlagers gerettet werden. Erſt tags zuvor wurde in dem e werk eine neue Hobelmaſchine, die mit dem dazu gehörenden Rie einen Wert von mehreren Milliarden Mark repräſentierte u folgenden Tage in Betrieb genommen werden ſollte, aufgeſtellt. S. iſt vollſtändig zerſtört. Ferner fielen dem Feuer zum Opfer: 6 Jl mereinrichtungen, ein neues Auto, ein Motorrad, desgleichen 10 ſer Benzin, die vollſtändige Sägerei⸗Einrichtung und ein 1 Vorrat an Holz. Da der Brand zu gleicher Zeit an vier verf ab —— ausbrach, wird Brandſtiftung vermutet. Der Schaden ungeheuer. —Das Nachppiel einer Schimpftanonade im Sladtrat Bor den Münchener Schöffengericht wurde eine Verhandlung 15. gehalten, in der Ankläger der zweite Bürgermeiſter und ein Rechts waren, Beklagter ein kommuniſtiſcher Stadtrat. Es han delte ſich darum, daß ſich die Herrſchaften im Stadtrat Liebenewürbid, keiten, wie Hanswürſt, Hundsfott und Vorwürfe der Fälſchund er den Kopf geworfen hatten. Die Verhandlung endete damit, daß Kommuniſt wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 3 Millionen Mark verurteilt wurde. Im Aeberfluß verhungert. In Eſſen iſt ein 48äheiger unverheirateter Poſtſchaffner tot in ſeiner Wohnung aufgefünden worden; anſcheinend iſt er an Unterernährung geſtorben Dabei glich ſeine Wohnung einem großen Lebensmittellager. Sp Dauerwurſt, Waren aller Art, Säcke mit Brot, Kohlen uſw. waren darin aufgeſtapelt. Die Lebensmittel fingen zum Teil ſchon an a0 verderben. Daneben fand man 310 M. in Gold, ſowie und ſilberne Wertſachen im Werte von Milliarden. — Selbſtmord eines Swinemünder Hoteliers. Der Inhaber 77 bekannten Hotels Jeſchke am Markt in Swinemünde, Maxr Mülle hat Selbſtmord verübt. Der weit über ſeine Berufskreiſe hinaus be⸗ ſtreng reell bekannte Hotelier hat dieſen Schritt mit der Tatſache aründet. daß es ihm nicht möalich ſei. die ihm auferlegten Steuer zu zahlen. Das Hotel Jeſchke iſt eins der guten Hotels in Swit, münde und galt immer als ein ausgezeichnetes Geſchäft. Auch dieſem Sommer war die Frequenz des Hauſes den ungünſtigen% hältniſſen entſprechend immer noch als gut zu bezeichnen, um 15 muß die Nachricht von dem Selbſtmord des Inhabers en üttern. Neue Wunder der Adelsberger Grotte. Dieſer Tage 5 eine Touriſtenabteilung in der Grotte von Adels nach eier gewagten Tour entlang eines zweiten Flußarmes 1— Pulk einen großen See entdeckt, den man dank des beſonders niedrigen ſtandes im heurigen Sommer erreichen konnte. Die Endeckungs⸗ tour hat 27 Stunden gedauert und wird wiederholt werden, 1n einen Korridor zu erforſchen, der bei der erſten Gelegenheit mi erkundet werden konnte. Die Exepedition wird mit beſſerer Aus⸗ rüſtung in nächſter Zeit die zweite Tour unternehmen. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(re morgens Vüft⸗Tem⸗ See- druck dera⸗ S88 Wind 8 8 Be⸗ höhe 8 5 merinee, m m 8868% 8 Michr Stürte 8 22 17 Wertheim—— 10 20 1— ſtill 0 Königſtuhl 563 768.7 10 16 9 Sw ᷓeicht deia, 0 Karlsruhe 127769.44 11 20 9SwW leicht enn 3 Baden⸗Baden213 768.9 12 19 9NW leicht is 0 Villingen7807713 5 15 3NW leicht 0 Feldberg. Hof 1281658.22 6 10 44 W leicht enig 0 Badenweiler————1—1———14— St. Blaſien—— 5 15 2 NW ſeicht 80 Am Nordrande eines großen bei Island lagernden VBeſpruck⸗ gebiets ziehen Regenfronten raſch oſtwärts. Eine geſtern 1— England auftretende Regenfront hat unſer Gebiet erreicht, ſo nach einem warmen, heiteren Tag wieder Trübung und Skrichree eingetreten ſind. Ein neues Regengebiet liegt über Schottl dürfte morgen weitere Regenfälle bringen. Vorausſichtliche Witterung für Donnerstag bis 12 Uhr nacher. Unbeſtändig. wolkig und vielfach Negen, kähl kebhafte weſtiche inde. Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 36) Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. Fortſetzung) Ruth Marlow blickte fragend auf den Sprecher. leiiner?“ wich ſie dann aus. „Er iſt ſchon nach dem erſten Tanz fortgegangen,“ berichtete ihr Vogelreuther,„kommt aber nachher wieder, um Sie zu holen. Vielleicht geſtatten Sie uns, Ihnen inzwiſchen Geſellſchaft zu leiſten.“ Ruth blickte fragend von einem zum andern.„Womit wollen Sie mir eine Freude machen, Graf Broighem?“ erkundigte ſie ſich mit einem Gemiſch von ängſtlicher Scheu und vorſichtiger Zurückhaltung. „Sie haben mich mit Ihrem Tanz für einige Stunden in das Land der Schönheit entführt!“ lächelte er verbindlich und fügte ge⸗ heimnisvoll an:„Nun will ich Sie mit Hilfe eines Zaubers auf kurze Zeit in das Land des Glücks leiten!“ Sie konnte den Sinn ſeiner Worte nicht deuten und ſtand eine Weile unſchlüſſig zwiſchen den beiden. „Wohin wollen wir gehen?“ erkundigte ſich der Graf beim Generaldirektor. „Ich denke, am beſten in Ihren Salon—“ erwiderte Vogel⸗ reuther und fügte, als er Ruth noch immer zögern ſah, lächelnd hinzu:„Sie können wirklich ohne Sorge mit uns kommen, gnädige Frau!“ Ruth warf noch einen forſchenden Blick ringsumher, ob ſich Fernleitner nicht irgendwo zeigte, und ſchritt dann zwiſchen den beiden Herren die Treppe hinauf. Der Salon des Grafen war eins der luxuriöſeſten Gemächer des ganzen Hotels. Koſtbare Seidentapeten ſchmückten die Wände, der Fuß verſank in weichen Teppichen und die ſchweren Seſſel aus ſeltenem Seidendamaſt waren mehr Lagerſtätten als Sitzgelegenheit: das Licht fiel durch eine Schale aus Porphyr in den Raum und verbreitete eine weiche, einſchläfernde Helligkeit. Der Graf nahm Ruth Umhang und Taſche ab und rückte ihr den bequemſten der drei Polſterſeſſel zurecht. Dann öffnete er den verſchloſſenen Wandſchronk und entnahm ihm drei ſeltſam geformte, fremdländiſch ausſehende Pfeifen aus einem ihr unbekannten Rohr, das wie Bambus ausſah, aber einen merkwürdigen Geruch, wie „Wo iſt Fern⸗ einen dicken wulſtigen Knopf, gleich einer Kapfel, aufwies. Die eine davon reichte er Ruth, die andere Vogelreuther, und entnahm dann einem ſilbernen Behälter drei kleine weißgraue Kugeln, die er in ſeine Handfläche ſchüttete und Ruth zeigte. „Was iſt das?“ fragte die Tänzerin, der des Grafen ganzes Beginnen allmählich etwas komiſch vorkam. „Haſchiſch!“ beſchied ſie der Graf mit geheimnisvollem Lächeln. „Ich hatte es vorigen Winter aus Aegypten mitgebracht und weiß⸗ erſt ſeit dieſer Zeit, was Leben heißt.“ Mit dieſen Worten öffnete er die Kapſeln von Ruths Pfeife, gab eine der drei weißen Kugeln hinein und entzündete ſie durch ein ſeltſames Feuerzeug, das er ebenfalls dem Wandſchrank ent⸗ nahm. Vogelreuther und der Graf füllten dann gleichfalls ihre Pfeifen und brachten ſie in Brand, worauf Broighem das elektriſche Licht abdrehte und ſich in den dritten der Polſterſtühle ſinken ließ. Ueber den Kapſeln der Pfeiſen ſchwebten drei magiſche, eigenartig geformte Flammen, die von einem zarten Blau in ein helles Grün ſpielten. Es ſah aus, als tanzten ſie im Raum, und ſie warfen ſchillernde Reflexe auf die Geſichter der drei Menſchen, die läſſig in den drei Polſterſtühlen lehnten und rauchten. ähnlicher, betäubender Geruch erfüllte das Gemach, hüllte die Sinne wie in einen weichen Mantel ein und gaukelte ihnen bunte Bilder vor, die in dem Dunkel des Raumes gleich Schemen auf⸗ und ab⸗ ſchwebten. Ein ſüßer, dem Weihrauch Eine Weile herrſchte tiefe Stille; dann begann der Graf zu ſprechen, und es kam Ruth ſo vor, als klänge ſeine Stimme aus weiter Ferne, unwirklich, überirdiſch, wie das Singen eines orien⸗ taliſchen Prieſters, der uralte Gebete ſpricht. „Das Leben,“ ſprach Broighem in müdem, einſchläferndem Ton⸗ fall, iſt hart, rauh und häßlich. Wehe dem, der nichts kennt als ſeine nüchterne Wirklichkeit, welche das Herz quält und die Sinne foltert. Der Weiſe flüchtet aus dieſer rauhen, abſtoßenden Nüchtern⸗ heit in das Land des Vergeſſens, des Rauſches und des Traumes. Denn nur im Vergeſſen liegt Glück, nur im Rauſch Seligkeit, und nur im Traum kennen wir die Wahrheit.“ Broighems Stimme hatte ſich in leiſes Flüſtern berloren und erſtarb wie ein Hauch im unendlichen Raum. Ruth aber hatte ein ganz unbeſchreibliches Gefühl: ihr war, als verſänke das Zimmaor, das ſie umgab, im weſenloſen Nichts und als ſchwebe ſie plötzlich als reiner Geiſt, losgelöſt von aller Erdenſchwere, im freien Raum. nie empfunden hatte, verlockende Bilder zogen an ihrer bei, ſie träumte von der Erfüllung alles deſſen, was ſie gewünſcht hatte, und dann glitt ſie leiſe, unmerklich aus dem Troum hinüber in tiefen, erquicklichen Schlaf, der ſie wie Erlöſung ſing und ſeſt in leiſe, weiche Arme nahm. Sie wußte nicht, wie ſie gelegen hatte, als ſie ein rauhes, hartes Klopfen an der Zimmer⸗ tür zurückriß in die nüchterne Wirklichkeit. Sie öffnete mit einiger Kraftanſtrengung die müden Lider und ſah Fernleitner unter Tür ſtehen, der gerade das Licht aufdrehte und in mußloſem ſtaunen auf die Schlummernden blickte. jetzt nach Hauſe bringen?“ fragte er mit knapper Höflichkeit. von Vogelreuther den Mantel umlegen, verabſchiedete ſich Grafen mit ein paar herzlichen Worten des Dankes umd folgte dem Dichter die Treppe hinab. zu, bat der Dichter mit einer Stimme, aus der die tiefſte Erregung bebte:„Wenn du mich lieb haſt, Ruth, dann tan mehr in dem Hotel und betrete auch nie mehr die Räume, in du heute geweilt haſtl“ —— denn in ihr lebte immer noch des Grafen ſelige⸗ geſſen. vom Glück Mrs. Stevenſon und Mr. Ellis auf drei Tage fahren, vorgelegte Arbeiten zu prülfen, mit den verhandeln und alles Nötige in die von köſttehem Mandeſöl, ausſtrömte, und an ihrem unteren Ende Ein unnennbares Glücksempfinden überſtrömte ſie, wie ſie es noch Seele je um der Er⸗ „Was hat das zu bedeuten?“ herrſchte er uther Vogelre 9 „Der Graf hat uns zu einer Pfeife Haſchiſch aingetaden, klärte ihm der Generaldirektor und Ruth fügte, noch ganz iblich von dem Erlebten, an:„Es war wundervoll, Liebſter, unbeſchrel ſchön, ein Gefühl, wie ich es noch nie durchkoſtete.“ Fernleitner zwang ſich mit Gewalt zur Ruhe.„Darf ich dic ſic leß— dann Hülle mh Die Tänzerin erhob ſich, ſchwankend wie eine Trunkene,. Als ſie durch die kühle Nachtluft ſchritten, chrer einſamen tieſem Ver⸗ Traum Ruth antwortete nicht, ſondern ſchritt neben ihm dahin in —25 leidenſchaftlicher Rauſch und der tieſe köſtliche Fernleitner hatte in den nächſten Tagen viel zu tun. U Außerdem hatte man in München bereits einen Aufruf erlaſt an arme Künſtler, daß ſie ſich unter Vorlegung ihrer bisheelhe⸗ Arbeiten und eines Zeugniſſes Über den Bildungsgana für die plante Malerkolonſe melden möchten, und der Zuſchriften waren viele. daß es galt, eine Auswahl zu treffen. ſo . So hatte ſich denn Fernleitner dazu bereit erklären müſſen, +5 nach Mün n 50 Geſuchſtellern ge zu leiten. (Fortſetzung folgt) Mrt. Stevenſon und Mr. Ellis betrieben eifriger denn ſe die Fördeun ihrer kleinen Kolonie, wobei der Engländer ſich ſogar eifrig eſen⸗ Hausbau betätigte, während die Amerikanerin eigenhändig W. fläche in Gartenland verwandelte. * 0 —4 — — 1 r— 2 2— 0 — e— 2 1 ˙ 1 —— —— * 2 an sAn, Saacan KaaAdß A 8A 2 * N9 Mannheimer General · Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 408 „Altwoch, den 5. September 1923 Jandelsblafi d Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse gtei Frankfurt, 3. Sept.(Drahtb.) Tendenz: Enorme Böres erung auf allen Marktgebieten. Auf die am 5 Sing heute zu Beginn eine Haussewelle nieder, weil Da zevisenmarkt die Bewegung weiter nach oben führte. ei haben sich bedeutende neue Tatsachen wirtschaftlicher E Dler olitischer Art nicht ergeben. Steigerungen um das kenpde de und Dreifache in vielen Industrieartikeln waren Seltenheit. Im Vormittagsverkehr stellten sich Dollar- we u auf 19—18—19 Millionen 4. Eine entsprechende Be- Sung auf höherem Niveau hatten Dollarschatzanweisungen Wurdereichnen. die mit 16 000 bei erster Notiz gehandelt eschtet Ausländische Renten Waren heute stark ürk tet. Sehr kest lagen Bagdad I und II, Anatolier, Zoll- 7 erster Notiz plus 14 500. Im Freiverkehr sam- —0 e sich das Interesse hauptsächlich auf Becker-Stahl, die Jebn Starke Steigerung erfuhren: 46 Millionen, Becker-Kohle ilicl. 40 Millionen. Für Api lautete die Notiz 39—41—38 — onen. Brown Boveri 6000. Besonders bevorzugt sind 4500 8 6200, Chemische Remy 18—21 000, Hansa LIoyd Uie Kreichgauer 12 000, Krügershall 48 Millionen, Tiag 3000, 480. 7000, Beutsche Metall 1100, Frankfurter Handefsbank „Diamond-Shares 68—75—70 Millionen. Auf den Heuugamarketen war die Tendenz sehr fest bei lebhaftem Auil äkt. Stark gefragt waren Farben werte. Badische lrz biß Höchster, Griesheimer, Elberfelder Farben hatten be- 5 ahniche Kurssteigerungen zu verzeichnen. Scheideanstalt Llek ren 8005 Kursaufbesserung. Sehr begehrt waren Tun tro,..., Lahmeyer, Licht u. Kraft, Elekfrische Liefe- us dei erster Notiz 20 Millionen. Ma An den Märkten der 5 Schinen- und Metallwerte trat größere Nach- 8 175 hervor. Sehr lebhafte Nachfrage bestand für Aute- nantten, Bingwerke bis 4000 gesteigert. Auſerdem waren Huuptsächlieh gesucht: Lokomotivenfabrik, Heddernheimer er, Badenia, Karlsruher Maschinen. Die meisten 20 ntanaktien hatten wieder bedeutende Steigerungen Phcterzeichnen. So gewannen Deutsch-Luxemburger 30 000, Naeniz 85 000, Rheinstahl 70 000, Buderus 37 000. Grohe dich rage bestand für Eschweiler Bergwerk und oberschle- Aubze erte. Fest lagen Hapag und Norddeutscher Lloyd. erdem fanden noch beträchtlichen Umsatz: Ph. Holz- auch plus 6500. Die Aufwärtsbewegung erstreckte sich ma auf Bankaktien, wobei Metallbank, Diskonto Kom- Achaditgesellschaft. Deutsche Bank, Berliner Handelsgesell- stark begehrt waren. Am Einheitsmarkt der Industrie and starke Nachfrage. Berliner Wertpapierbörse Berlin, 5. Sept., 2 Uhr nachm.(Eig. Drahtb.) Und * 1 Aaer weiter setzt sich die Katastrophenhausse kurs 58 visenmarkt fort. Der New Lorker Schluß- Mark ird hier nur wenig beachtet, solange er keine höhere 0b bewertung aufweist als die Berliner Börse. Denn abs 8 sich auch in New Nork gestern die Mark weiter doch Wächte, liegt der Schluß mit einer Parität von 14 Mill. Perli beträchtlich unter dem Abendkurs für den Pollar in „Un, der mit ca. 17 Millionen genannt wurde. Das Spiel, Vonseiten der Spekulation augenblicklich getrieben wird, nicht anders als verhrecherisch genannt werden. 5 28 Aus Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 8. 3. 5. 1 3. 69 D, Hypothekd. 15 20 Rheln. Credith. 38 40 —„ Ueders.-B.— EIRhein, Hyp.-B.—— 69 Vereinsbk. 17 25 Shdd..-Er.-3.— =Sbeo.- Gdesells. 200 480 Südd.discontg. 85 12 45/ Dresdn. Bank 115 180 Wiener Bankb. 16 20 107] Erkf. Hyp.-Bkl. 17 18 Banka.— 1100 Ketallb-..-. 459 400„ Notenbanenk 150 Mitteſd. Or.- B. 40 350 Verelnsbk. 80 80 200 Furnbg..-Sk. is 2 Hannf.-Gess. 372 Oest. Cred.-An. 200 340 Frankf. Allg. V. 500 930 —Ffalz. Hyp.-Ak. 11,5—Oderch..- Hes.—— 50 65 Relohsbhank.. 32.5—Frkf. R. u. Nitvy.—— Bergwerk-Aktien. Harp. Bergbau 2200 3209 opsohl, Eb.-Bd. 820 949 Muv. 2 nix Bergh. — balte, 700 10⁰⁰ 1⁰⁰ kothr, H..8B.-V. a0 +Salzw. Hellbr. 2— 2250 Mannesmannr. 1000 1750 Tellus Bergb. 70 120 V. K. u. Laurab. 500 6800 Transport-Aktien. + Kordd. Lioyd. 182 350 alum. 8 Oade 80 850 700 J Oest.-U. Si.-.— Industrie-Aktien. 1. Wasch Durl. 130 169 Lent. Mbg. Vag.— 600 Sta— B. Uhren furtu 400 480 Daimler Motar 41 80 5258 21 Bayr. Splegel 40 85 D. Elsbh. Berlia 120 19 rh. 1500 Bergm. Heldt. 900 600 D. G. u. Sb.-A. 425 700 A. 68J Siag Hetafiek. 67 140 Heutsche Verl. i89 180 434J5—.-h. 8. Araub,——— 8 zwelb. 80 653 80 J—-Beslgh. Oel— dbrk.-W. ⸗S. 84— % et Ippen 400 Arockhu,.-VW. 220— Elsenw. Kalsft. 80 80 1 N 350 Gem. Heldelbg. 120 180 Eld, Farb. v. 8. 519 1450 38. 8 70 Gem.Karistadt 32 130 Elektr. L..Kr. 10 270 ..8 310 Lothr. Metz 200 Els. Zad. Wolle 78— lahd, Lell cham. Annzw 7dd— Sm. St. Dürien 89 2a 450 Gbem. Wk. Ab. 6809— Faging.Masch. 99 100 50„ Goldenberg— Sttling. Spinn. 189 273 ..„ riesbeim 40 1000 Fab. loh. Belet. 143 200 WN 110⁰ Voller t. 1. 320 900 Farbw. Mühlb. 50 en Aui g 7 döh- u. Tleſd. 9.Spfon,FrN Ne lett—Hhöchster Fbw. 355 1000 Tudwigs. Walr.—— 4 500 Haszmann Fhl. 55 100 Tus'achg ind. 60 160 90 Holzverk.-ind. 220 700 Netall Dannn. 65 Junghans 47 18 0 18 50 50 „ Kale. ſotoren Deuem—— 40 1050 iee 60 180 Jeoks. Fahrzg. 78 140 900 Kemp, Stetiln 40 80 Niegerrh..8—— 100] Kleln, Soh,&B. 189 179 Pet. Unlon Fkf. 3535 norr Heilbr. 80 100 Pf.MAhm. Kays. 85 150 20 290 Konser. Braun 90 50 Pf.Puw. Stlüng.— 182 1890 Krauns g. Lonk. 140 300 Porzellwessel— 440 0 Laimeyeräc% 00— Rb. eiek. M. 8st. 40 60 15 1800 Lederw. Rotbe 450— Aügarne eſſind. Wol 1 5 2 0Siob. 4 80. J. M. 18 210 Voif.Selfkkad 4f 150 edee eeh e ee eeeee 90 Ran,— ISddd. Bradün. 9d— Zellst.Wald.St 160 390 Ndr ree.des dr la. 700 Saebecken. 140 120 Johedeerr. ied 200 Frieete, ees ett. Wagt. 10 200 chelid,S.pr⸗ 0 100 brenf.Furtw.. g2„ Frankenin. 110 200 nd, Leretag. deſs„ eeene 40 Sohueas 86 Jaa 1000 Ver.Utramar, 220 400„ dfistein 147 0 Wdeſest 8 85 Ler.zellst.ger 150 0„ beſggan 129 20 0 7 60 Vegti. Masohst 450 470]„ Stuitgar! 148 200 Nacderre Ergänzungs-Kurse. 780 iamn 22 0 krumm, Otto 61 86 Rlebeck Hont. 129— denn zotier, 90 120 Cutz, Maschin. 180 pag üeM.Leg reud. 270 520 n deee Flez, Aubig, iedee ene 0d 1080, Nsssb Kas. 155 210 de ö rratverbene-Hnes,, ntpgn, Cupf 7 iI krelohgauer 70 Statterw 2 cbrsen r— 80 r de 76⁰ 15 5 70 125 2„„„ Berliner Dividenden-Werte. f Tranzport-Aktien. bege 5. 1 anadahn! ncn gene oplze e Naee le 00 vahn 2 1 2 Zelagz ie Whe de 18 ee Nersde, Ns ss 00 — SNannheimer VVVVVV Die Infolge schlechter Telephonverbindungen und durch die um 4 Uhr eintretende Sperre für Pressegespräche, konnten wir einen Teil der Kurse nicht erhalten. 0 0 72 57 n Minutenintervention der Reichsbank ist diesen Kreisen höchst willkommen, man nimmt wiedér zu niedrigen Kursen die Devisen ab, um sie eine halbe Stunde später um Millionen höher loszuschlagen. Die seriösen Börsenkreise sehen der Weiteren Entwicklung mit schwersten Bedenken entgegen. Das Vorgehen der Reichsbank wird von ihnen scharf ver- urteilt, während die dunklen Elemente im Trüben ischen. Auch der Bedarf des Rheinlands, des Westens überhaupt, erscheint auffallend groß. Es gibt nur ein Mittel, um dem üblen Spiel ein Ende zu machen: Sofortige Schaffung der Goldmark. Bis diese jedoch in Umlauf kommt, muß die Papiermark als Zahlungsmittel erhalten bleiben. Dazu sind andere Maßnahmen nötig als die nur einige Minuten. währende Intervention der Reichsbank. Und Eile ist sicher- lich gebotc. Angesichts dieser Umstände treten die politi- schen Erwägungen an der Börse ganz in den Hintergrund. Eine Uebersicht über die Kursbewegung wirft ein grelles Licht auf das Treiben der Spekulation. Um 10 Uhr notierte der Dollar mit ca. 17, um 11 Uhr mit 18, um 12 Uhr mit 18,5 und gegen 1 Uhr mit 19,25 Millionen. Das englische Pfund wurde mit 89 Millionen gehandelt. Auch die Bollar- kurse sind keine bloßen Nennungen, sondern es erfolgten daraufhin Abschlüsse. Die Haltung des Effektenmark- tes ist dementsprechend. Die Steigerungen sind teil- weise enorm hoch, doch hat auf zahlreichen Märkten keineswegs eine Anpassung der Kurse an den augenblick- lichen Stand eintreten können. Am Montanmarkte war die Haltung sehr fest, das Material knapp. So lagen u. a. Bochumer Guß 75, Deutsch-Luxemburger um 90, Gelsen- kirchener um 60 Millionen höher, IIse um 22, Schlesischer Eisenbahnbedarf um 25 und Kattowitzer um 38 Millionen höher. Führend am Markte der chemischen Werte Waren Elberfelder Farben mit plus 63, Badische Anilin, mit 37, Guano mit plus 30 und Rhenania um 26,8 Millionen Gewinn. Geringer waren die Erhöhungen am Elektrizi- tätsmarkte, Gesellschaft für elektrische Unternehmungen plus 14 standen an der Spitze, später folgten Schuckert, die im weiteren Verlauf 64 Millionen gewannen. Am Waggon- markte waren die Erhöhungen durchschnittlich ca. 10 Mill., nur Hannoversche Waggon lIagen 30 Millionen höher. Am Maschinenmarkte gewannen Berlin- Karlsruher 60 Millionen, die übrigen Erhöhungen bewegten sich zum größten Teil unter 5 Millionen. Textilwerte waren reichlich begehrt, das Material war knapp. Norddeutsche Wolle erzielten einen Gewinn von 25 Millionen. Sehr starke Gewinne erzielten Deutsche Erdöl mit 52 und Deutsche Petroleum mit 22 Millionen. Auch deutsche Renten konnten heute beträchtliche Kurssteigerungen erzielen. So lagen 35proz. preußische Konsols um 424 000 höher, 4proz. Fer Konsols gewannen 10 000, 3proz. 115 000. Die alutawerte paßten sich dem erhöhten Stand des türkische Zollobligationen plus 24, 5, Dollars an. 4proz. Am F ˙1ͤ˙»' ͤ ͤ ⅛NDUDU—ñ————— Bagdad II 15,5 und Bagdad 1 16 Millionen höher. Schikkahrtsmarkte gewannen Hansa 30, Lloyd 9, Millionen. Wegen Materialmangels mußten zahlreiche Kurse abgesetzt Werden. Am Bankaktienmarkte erzielten Berliner Handelsanteile plus 20 Mill.,..W. plus 9 Mill., Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Die Kurse verstehen sleh— außer Frankfurter festverzinsliche Werte— in 100000% 3. 5. Dollarschätee 97 1ü,28 Reſchsschatz IV-.——5 d0..- IX. 400⁰— do. 1924er 10⁰0⁰— 5% Otsoh. Relohsanl.— 0 4% da. d40. 1*— %% d. do. 9³ 2 8% de, do, 5 25 4% Preufl. Konsale 9 11. b) Auslündische Rentenwerte. 4 8. 8 4½% Oestr, Sohatza. 2 85 4%.—— 4% do. Goldrente 85%% Mex Bew. Aal.—— 4% d0. oonv. ftente 5²⁵ 200 69% Tebuantepes 8 2⁰⁰ 12⁰ 4% d40. Sliberrent. 1859 D70%%% d0. 3³⁰ 150⁰ 4% do. Fapierrent. 70%% Anete, Ser, l 800 250 4% Türk, Admin.-Anl, 2²⁰ 4%% do., 4¹⁴⁰ ⁵⁰ 4% do. Bagd.-Elsb. 205 480 8 40., Serie iit—— 4% do. Bagd.-EIsb. il 285 47,5%.-U. Staa 2³0— 7 do. unff. Anlelhe——% do. IX. Serie(74 8— 4% do. Zoflob. v. 1911 240 465 39% do. Erg.-Mutz— d0.400-Fo8.-Los, 710 1380[ 4% de. goldpriorttat 15 7 4½% UJ, St.-Rt. v. 1943 17.5 60[est. Stb.(Franzos.— 4½5% d0, do. v. 1814 12.5 46 2650% Südöst. Eab. a. F. 5³⁰ 4% U. St.-Rt.AGoldrente 3¹ 63 260% 9, neue Frler 2 41% do, Kronenrent. E& da. Obligationen 2¹⁰ 3% Bexikaner 1 2850 Frankfurter Festverzinsliche Werte. Inländisehe. 3.* 2 8. 4½% Hannh. von—5——%% Preub. Konsalt———.— %%% 2 2 eeg lnt veh 1818 8% Biack. neicheanl. 7ge 800%% Sad. Aul. 25 2200— 4% do. unk. b. 1925— 200000 5% da, vog—— %% 0 6 0 1 15550 klsenb.-Anl.—— 0. 0 195500 ne eee0. 5700 U eeeee, 125 775 W. doe. enen esehtegdtsanods 810068 408850 2% Nessen V, 59 u. Uö—— 4% d0. a. 1917— 40000]3½* abgest.—— Sparprämlenanl. 1919 90˙⁰ 7900⁰ 3„ e eneeeee. Se nonnbes 18080 26000% Württemb. K,.is— 855 0 Ausländische. 1% Honop. 1887 2 1— r. 9—— 1 4— 12²⁰ 75 1 5 0 8 122909 4½0%ũ da. Schatkansv. 1790 3500 4% Ungag, dödrenle 3300 4¼% do. Silberrente 120— 4% d0. St. Rte. v. 1910 2 % d0. Goldrente 7⁰⁰⁰ 27 2½0% do, St. te, v. 1897— % de, einb, Rente— 650% Nexlkan. am. inn.—— VVVVVT7— „ 9 rrig, Anſelh,—— 5— 2 2600% fed— 0 ——— Anzeiger ebenso Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. Der un⸗ notierte Markt wies ein lebhaftes Geschäft auf und die Kurse der Vorbörse wurden verdoppelt und verdreifacht. Deuisenmarkt Mannheimer Devisenmarkt, 5. Sept.(.30 nachm.) FPari. tätisch mit New-Vork ergeben sich folgende Kurse: New Vork 23500000, Holland 9200000. London 107000000, Schweiz 4200000, Italien 990 000, Prag 700000. Berliner Devisen .. 48..5. Amtlioh. F Amtlioh 6. 1. Holland. 30f7zfh 5112750 778 0500 7819500 Paris. 738150 741850 1117200 1122599 Buen.-Alres 4409300 4210500 64 83 750 6516250 Sohwelz. 234ʃ425 235587/5 389 4009 3699099 Brüssel 60847 611525 817700 922300 Spanien 1743628 17547 264357J 2858827 Christlania 2094750 2105250 3192000 3208000 lapan... 0384000 6416000 317 75500 3824508 Kopenhagen 1384000 260000 353 000 3608000] kl0 de Jan. 1248675 1283J25 545125 95282 Stookhoim. 3491230 3508 750 3288750 551250 Wien abg.. 181541 18246 2780 28079 Helsingfors 359.0 350900 548626 58137 Prag.. 384037 385963 587525 591475 itallen. 338800 56100 842875 852125[ Zudapest. 698.25 701.28 1097 1102 12.885 122308 181820 192489 bond„„ 58,353 59,648 89,775 90,225 .-Ve 139850 140350 209478 270528 Sofllsaa NeW-Vork 12,967 13032 19,950 20,050 J jugoslavien * Neue badische Aktiengesellschaften. Oberrheini- sche Metall-Industrie,.-G. in Kehl a. Rh. Gegen- stand des Unternehmens ist der Handel und die Fabrikation von Maschinen, Maschinenteilen und Metallwaren sowie ver- wandter Gegenstände aller Art. Das Grundkapital beträgt 20. Mill.. Die Gründer der Gesellschaft, Welche sämtliche Aktien übernonmen haben, sind: 1. Eugen Renatus Meyer, Ingenieur in Kehl, 2. Wilhelm Rempe, Kaufmann in Kehl, 3. Hermann Valentin Schmitt. F abrikant in Kehl, 4. Dr. Paul Baur, Chefarzt in Straßburg, 5. Heinrich Privat, Ingenieur in Straßburg. Die Mitglieder des ersten Auf⸗ sjcehtsrats sind die unter 1,—5 genannten Gründer. Edelbranntwein.-G. in Karlsruhe, Gegen⸗ stand des Unternehmens: Die Fabrikation und der Vertrieb von Edelbranntwein und Liköre aller Art, der Handel mit diesen Waren und allen hierzu notwendigen Rohmate- rialien. Grundkapital: 100 Mill. 4. Vorstand: Hermann Schuler, Fabrikant, Karlsruhe, Arthur Rau, Kaufmann, da- selbst. Die Gründer sind: 1. Hermann Schuler, Fabrikant, Karlsruhe, 2. Otto Krüger, Kaufmann, ebenda, 3. Robert Löhndorff, Ingenieur, Karlsruhe, 4. Walter Schätzle, Kauf- mann, Luzern, 5. Karlsruher Treuhandgesellschaft m. b.., Karlsruhe. Die Mitglieder des ersten Aufsichtsrats sind: 1. Professor Karl Dienger, Karlsruhe, 2. Direktor Friedrich Faß, ebenda, 3. Arthur Rau, Kaufmann. Waren und NMärkie Berliner Produktenmarkt Berlin, 5. Sept.(Eig. Ber.) Die stürmische Aufwärts⸗ bewegung der Devisenpreise veranlaßte am Produktenmarkt Zurückhaltung des Angebots und wesentliche Erhöhungen der Preisforderungen. Die Mühlen kaufen die gesamte in Weizen und Roggen angebotene Ware, zumal sich für Mehl lebhafte Nachfrage zeigt und sehr starke Mehrfor- derungen bewilligt werden. Gerste und Hafer Stellten sich gleichfalls bedeutend höher im Preise. Im allgemeinen waren aber die Umsätze nicht bedeutend, da die Geldver- hältnisse lähmend wirkten. Mais stieg bedeutend; ebenso Oelsaaten und Hülsenfrüchte, auch Futterstoffe erzielten namhaft höhere Preise. m Frankfurter Notenmarkt 5. Sept. Briet geld Drhet Amerlkanlsche Maten 21.899 7210 Oesterr.-Ungar. alt“——.— Belgischbe. 1000000 1010000 Norwegisches.. 339000 geeee Dänische 3420000 34700⁰⁰0 Rumünfeobs—— Englische„„„„ he 10590009 Spanische„ 275000 2818000 Fränzösische. 1234000 1268000 Sohwelger 80000 4020000 Holländische. 6705 00 8745000 Sohwedlsche—— Hallenlschhs. 915000 955000 Jechechg-SOWak..%, 860ο Oesterreioh abgest. 20³ Ungarischbos„— Berliner Festverzinsliche Werte. a) Relchs- und Staatspapiere. % Tehüantepdees Herausgeber, Drucker und Verleger: Truckere Dr. Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger, G. 5 b. H,, Mandein E 6. 2, Direktion: Ferdinand deyme— Cbefredakteur: Kurt 7 Verantwortlich für den polftiſchen und vofkswirtſchaftlichen Teil: Feuilleton: 1 4 ſitit. erz Bank-Aktien. Bankf. el. Wert. 169 290Ot. Aslat Bank 720—oest.GCred.-An. 20.5 Barmergankv. 55 15 Deutsch. Bank 166 310 Reichsbank—— Berl. Hd. Ges. 6 1150 D. VebersseB. 1500 3400 Rheln.Cred. Blũ.— Lom. u. Prlybk. 18 160PDise, Odomman. 269 520 Sudd Dlsoonto—— Darms. u. Mt.-B. 115 210 Dresdn. Bank 110 192 Westbanck. Mitteld. Kredtbd. 50 115 Industrie-Aktien. Aooumul Fabr. 380— Arenberg 8g.——ISiemarekhmte— Adler& Oppen.— IAschffb.Zellst. 310 600 Boch gusstahl 1800— Adlerwerke., 450 380 Agb.-Nb. Nech. 500 600 Abr. Böhler Co. 500— .-G. f, Anilin 282,5 730 Sadisch. Anin 410 1150 Sraunk. u. BrIk.— do, Verkehr sw.— Salke Hasch. 78 150 Br.-Besigh. Oei 238— Alexanderwk. 53 380 Baxr. Spiegel 100 100 Sremer Wulk.*— Alfid, peſugsen 45 72J. b. Bemberg 220 280 Zuder. Eisenw. 62285— Alig Elektes. 150 265 Sergm. Elektr. 260 500 Ob. ariesheim 289— Als. Porti, Zem.— Bcl. Anh. Msch. 125 210 Ohbem. Hoyden 170— Am. Gles.& Co. 75 120 do, guben kiut 275 300 Obem. Weller 300 Ammendorf 155 13 0 Sri Karls.-Iind. 1190 1880 Ohem. Gelsenk. 1700— Angle-.-Suan 400 900 Bri Raschbau 240— Chem Alnert 70— Anfalter Kohilte—— Berzellus Berg 20— JLoncordlia Spl. 50— Annener duss 300 570 Bing NMürnberg 1—- Dalmlermetdr. 39— deseauer das. 7 neteſüEftene D TFeſdmükl. Pa 5 Otech.-TLuxhg 60— Dynamit NobeIi 165 300 Felten& Gulfl. 660 1600 D. Elsenb.-5. 900—Ebkard Masoh. 80—R. Frister 50 109 Deutsoh. Erdüdt 910—Elsenw. Heyer 8 130 Fuchs Waggon 50 100 D. Aubstahlkg. 110—Elderf. Farben 490 1100 Ladge Vofrz. 120 200 Deutsche Kabel 30—do. Kupfer 72 110 kudw, danz 25 47 Disch, KallWXR. 750—EI. Lleferungen 8d 150 gebhard& Co. 100 1861 40. Kunst 35—Fiekt...Kraft 132 226 Gelsenk. BRW] 1700— do. Masehin. 230—Elsbach à Co. 300 300 Gelsenk. dubst 450— D. Stelnzeug 60—Emaſlſe Uleſen 101 140 genschow-AG. 180 300 Deutsch, Woſle 2—Enxingerfilter 5— gge. Marlenn. Dtsohe. Elsenk. 130—Eschw. Bergw- 1500 2500 dermanlaf.-G. 100 220 Dennersmarok 150— Faber Bleisfift 200 285 gerresk. glas—— Dürkoppwern. 20%0 300 Fahl. List& 0o. 110 160 des. f. el. Unt. 238 390 dobiöedbardt 758 N0 Hög. WIen Füm. d ſd Hörbnwerke TüU 250 Goldsohm, Th. 445 880 Harkort Braw. 280 400 Humb. Masoch. 700 1200 Görz opt. 0 100 Harpen, Sergb. 2220 3900 Hw. C. W. Kays.——2 Gotha 7 905 137,5 220 farim, Masdh, 130lise Bergbau 750 1090 Arepp- Werke 800 1000 Heekmann 19000— M. qudel Co. 100 150 eltzg. Hasoh.— Iedwigehütte.— lunghbaus 1 165 gehr Grohbmaan 50 69 Miperi Maseh., 50 85 Kahla Porzell. 200 2ʃ0 Arun& Sfifing. 100 150 Hind.& Auffer. 150 KlIw. Ascherel. 500 950 Aruschwits Tex 50 100 Hirsch Kupfer 800 16350 Karisr. Masch. 83 180 Hacketh. Draht 105 Hirschbg. Led. 0— Kattow, Bergü. 1200 1900 Halle Maschin. 100 100 Höcher Hafbe. 400 8500. W. Remp 655 lammers. Sp. 101 240 Hoesoh F, Uü. St. 1000— Klöeknerwerke—— Hann. M, Sgest,——bohenl, Werke 570 9508. H. Knorr— 130 Hann. Waggon. 300 550 Phſt, Hofzmann 85 102,3 Kollm,& Jaurd, 280 400 Köſn fettwoſt, TLeib..-Cemt. a ſö sckard, Fhrz.— gebr. Körtin 9, 160 Lüdenscheld, 80 Niedlaus. Kobhl. 730 800 Kosthelm. Zell.— 280 Tukau& Steffl. 100 150 Nordd. Woflk. 450 830 Kraus& 00, 165 240 Maglrus 4. 51.53 Onsghl. Esb.-B. 575 947,5 Kyfthäus, Rütt. 55—KHannesmannr, 1190 2110 de, Efsenindet. 63⁰ Lahmey.& 6o0. 175—Lansfeld 340 600 do. Kokswerk. 720 1400 Leaurahlltte 510 780 Harkt Kühth. 21 22Orenst. Koppei 350 600 LInd. Elsmsoh. 7 10Kaxiwitlensau 0 Phbönix Serhb. 5 2⁴⁰ Lindenherg 7% ſ1600 Nen, Wen. Lind. 85 220 Föge el. 17 178 Harſiindsfrüm 200 20 F. Meguin%. 289 400 Raihgeb. Wages 210 32 el Sohuhf. J0 Merkür WolW. 10— Beisholz Ppaß. 125 1 Linke& Hofm. 800 820 Rix& genest. 54 75 ͥd nraugkoll. 170 21 L. Loewe Co 380 1270 Meteren Dentes 5½% 670 Fdeln, Cbam.—— L. Lorenz, 75 120 Tünleim Berg—. Inbein. Elektr. 48— Hn. Hasoh.Tod.— aröff 7 Tegkib. Soniff. 1— Ah. Netall. va. 180 430 Scbeldem 920 1400 Teieph, Beriin 150 Hhein. Möpelst. 580— ga 189 200 Thaie Elsenk.—— fiheinstal!l! 1220 2200 Sohub. KSalzer 100 300 Thörf el.. 120 2 Rhenanla ohm. 360 690,3 Schuek. 4 00, 1250 1890 Tüüring. Salnne- flebeek Hont. 1300 2680 Ssgaſt Steumßp? 2 50 Türk, Tan,. Rombach, Hutt. 600 1400 Sſemens 6l. nlonwerke,— Hostz, Hraunk.,——Sſem. Afalske 1350 2000 Unlon-Gisseref 125 270 fosſiz, Zucker 200 409 Sinner.-A. 51 75 Varzin, Fapler 6 100 Rüokfortehf, 27,509 45 Steſtin, Vulkan 700 1100 Ver. fi, Frktau, 68 70 Aütgersworze 200 820 Stoehekammg. d 100., On, Oneritth, 280 200 Sagſsenwerk 180 Stogwerkähm. 139 ſ65 1 b. Niekew. 480 650 8. Hußst, Döhl, z0— Stoſp, Zinkhütt 1300 1000 V. Glansstaft 750 1100 Jaſzdetfurtnn 875 1600 Sügd. immobll. 55 0 Harzerkalk 48 80 Fer, JüfeB. NU 330 Wögffd. Hasch. 7 7Wesfoon Fün.. 5 do, do, A.— 00 Wand. Werke 1 180 Wissener Ret. 0 200 Sohunf,., KW. 35Weser Akt-ds, 189 250 Vittener dud.—— d0, Ultramarin 200—Vesteregeln. 1759 180 Weſf Masohſn, 19 210 .St, Zyo,——Mestf. Elsen. 20—Zellsteff Ver. 30 Vogel Pig. br, 44 75 Moking Fert 350 609 Zelistoff Wipof 180 270 Kolonialwerte tsoz⸗Ostafr, Seuth-Mest 11 ei Sseee 1 e 10 100 Gie Ain u. E.. Pans* Seder ſher daß Feufleten Dr. Zrig gemmez ee eeeeee der Geſellſchaft erfolgen durch den 4. Seit —— Mann geimer Geueral· Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) Mittwoch, den 5. Seytember 1925 28. Jngenieur Otto Blaſi u. Paula Haſemann 28. Kfm. Hermann Zöller u. Berta Diedrich 27. Gärtner Adam Gutting e. S. Waldemar Wilhelm Slandesamiliche Nachrichten. aeden dedde deeeh geerde Luß e 27. Ffa. Farl Baſch e. E. Martin Kerl Weruene 25. Saborant Friedr. Dommershauſen u. Lydia Krug 19. A 5 fl. Karl Kä S Fri 27. Kfm. Anton Val. Heuberger e. S. Fritz 1111 Mor 88. Bankbeamter Dr. Wilh. Gernsheim u. Leonore Fuchz 13 Joh. Phil. ärcher e. S. Fritz 27. Heizer Math. Mülbaier e S. Kurt Heinn Elſa Auguſt 1923 Verkündete. 28. Inſtallateur Guſtav Haag u. Elſa Roht 20. Pror 186, 90 ſcherf e. S. Hch. Feiß Bernberd 27. Eifenbahnſelr Otto Gehrich e. T. Irmgard 22. Siſer Ernſt Brunner u. Magd. Schlander 28. ofchaf 1— Auguſte Oübngr gt. 20. Jormer Ludw, Epuf Scherer e. T. Biben. Ille Auguſt 1923 Geſtorbene. 5 Shiefe Heinrich Six u. Veronika Leub Schröder er geb. 20. Monteur David Straßburger e. S. Hans David 16. Eliſe Paulina Volg geb. Berger, 58 J. 2 M. 23 ſſer Friedr. Müller u. Anna Dubois 28. Kfm. Wilhelm Ni 2 88 20. Buchhalter Erich Joſt e. T. Hermine Erika 20. Taglöhner Karl Frey, 62 J. 8 M. 5 Sabſer Gn. Soſte Tennnt 2 Jugenſen; Nober 2 0 Feie Belde 20. W Heinrich Wilh. Willig e. T. Lotte 21. Joßanna Anna Mayer, 1 M. 12 T. N 7 ei 14 er R e 5 8 Lehrli i 22. Werkmeiſter Adolf Mis u. Johanna Klinger 23. Kfm. Friedrich Pfrang u. Katharina Danner 20 Poſtſelr. 0h f05 Heller e. T. Annelieſe Mina 88% e Senſcl. 5 3 4 1. 22. Eſſendreher Biktor Maher u. Berta Thornton 55 20 87 Tritt u. Chriſtine Gerner 20. Ing. Jakob Hagmann e. T. Edelgard 21. led. Dreher Johann Anton Henk, 4 F. 1 N. 2 Sbbeſ eer daet u dne Serald ged Kobnuner 28 21. Arbeiter Wirhelm Limburg e. S. Werner 21. Poſtaſſiſtent Lubwig Haug, 56 J 5 M. „Stadtarbeiter Adam Zöller u. Lina Schnätz erſch u. Lucie Guggenheim 21. Kfm. Johann Bäcker e. T. Eliſabetha Margareta 21. Fabrildirektor Hans Tiſcher, 52 J. 10 M. 2 hn. Sch. Knote u. Tra Michen. 25. Ochweizer Hermann Bür n. Panig Nupd ſche 88 Verindenlhreiber Jebonn dem e, Idenie 22. Karl Friedrich Legleiter, 38 J. 8 M. 2 Iim, Jggef Hahn u. mechtild Wirt FFFFCCCCCCCCC 22. Geſchäftsfübrer Georg Dayer e. S. Adolf Karl“ 22. Fabrikarbeiter Karl Dalrus. 33 H 8. W, 23. Packer Schüler u. Marg. Jahn Nugeneenr Juems arber u. Antonie Kumpf 22. Elektromonteur Artur Dumpropp e. S. Rolf Artur22. Frieda Göhringer geb. Hörner, 67 J. 5 M. 9 55 arad Matz u. Wilh. Klamm geb. Jatzler 25. Packer Karl Jäger u. Auguſte Geiger Erwin Helmut 22. Maria Schrimpf, 2 Tage 23. oſſer Karl Spring u. Karoline Becker 25. Hausmſtr. Joh Groß u. Marg. Schmidt geb. Zobeleg22. Kürſchner Kud. Hebert e. S. Günt. Joſ. Rud. 23. led. berufsl. Eva Anna Kurz, 18 J. 10 M. 27. Dentiſ Heinrich Leitner u Pronns Brun 25. Bankbeamter Jakob Hamm u. Roſa Ebert 22. Eiſendr. Joh. Karl Neumann e. T. Rufß Maria 23. Anna Arnold geb. Berger, 87 J. 3 M. 24. Ing. Hellmuth Weber u. Eimma Kraft. 25. Dekorateur Guſtat Haſtreuter u. Johanng Hahn 25. Bankbeamter Guſtav Schäfer e. T. Elfriede 23. Walter Freymuth 1 M. 19 K. 24. Schloſſer Jakob Moos u. Thereſia Huber 25. Bankbeamter Julius Henſel u. Pauline Tuſch 23. Arbeiter Karl Wagner e. S. Karl Friedr. Hans 23. Babette Trowe geb. Kraft, 45 J. 3 M. 4 reiner e. T. Irma Sofie Frieda 23. Anna Katharina Förſter geb. Berſchbocher 58 8. 24. Dek.⸗ 24. Kfm. Albert Wihler u. Emma Ullrich aler Art. Schenkenberger u. Phil. Tröndle 25. 24. Eiſendreher Auguſt Hoffmann u. Anna Ebinger 25. Kfm. Herbert Kann u. Gertrud Lauer Dörzbach geb, 24. Sankbeamt. Theod. Meder u. Roſa Meder geb. Mez 25. 25. Schloſſer Karl Cawein u. Anng Dewald —— Keſſelſchmied Hermann Rihm u Luiſe Lebert 25. KEim. Joſef Schmitt u. Eva Schäfer 25. Eiſendreher Karl Nagel u. Eliſabeth Gehrinz 25. Bankbeamter Fritz Forſter u. Roſa Utz 25. Eiſendreher Emil Betzbach u. Erika Henn 25. Drogiſt Artur Maurer u. Wilhelmine Weckeſſer 25. Kfm. Karl Noe u. Luiſe Kochenburger 25. Arbeiter Alois Schork u. Helene Leger 25, Leſſelſchmiedemſtr Korl Geißler u. Karoline Heß 25. Schneidermſtr. Ernſt Schubert u. Marie Kühlwein 28. Fabrikdirektor Eduard Hoffmann u. Klara Wozuy 23. Fuhrmann Karl Poſthelfer Emil Segner e. T. Luiſe Erikg 275 25. Telegraphenwerkf. Karl Hoffner u. Eliſabetha Glanz Hilda Luiſe 24. Architekt Johann Baptiſt Brück, 61§. 3 N. —„Laus 23. Metzgermſtr. Auguſt Brand e. S. Gerhard Ludwig24. Luiſe Beiſel geb. Friedel, 52 J. 25. Fabrikarb. Ferd. Kilo u. Thereſe Mildenberger 23. Ing. Karl Zanders e. T. Anna Eliſabeth 24. Ernſt Heinrich Horn, 5 M. 22 T. Sehramtspraktikant Ernſt Knoch u. Emilie Heck 23. Mechaniker Wilh. Göhler e. S. Herbert Wilhelm 24. Erwin Kurt Schock, 1 M. 29 T. 25. Schloſſer Ruppert Klinner u. Marg. Schmalz 23. Maſchiniſt Chriſtian Völker e. T. Emma Maria 24. Karl Imhof, 1 J. 1 M. 25. Schloſſer Johannes Krück u. Emme Schmitt 23. Efm, Leo Kahn e. S. Robert Joſef 24. Eliſe Eckert geb. Reith, 65 J. 9 M. 25. Schloſſer Louis Lacombe u. Eliſabetz Hort 23. Tagl. Adam Knapp e. T. Annelieſe Maria 25. Bürodiener Nikolaus Julius Seiß, 5e 8. 4 N 25. Küfer Eugen Liebert u. Luiſe Schneider 23. Bankbeamt. Frz. Wilh. Dusberger e. S. Frz. Wilh. 25. led. berufsloſe Luiſe Huth 62 J. 8 M. 25. Arbeiter Georg Ott u. Anna Büßecker 24. Schloſſer Bernh. Schmitt e. T Lieſelotte 26. Babette Dittmann geb. Nied 47 F. 6 M. 25. Schiffer Joſef Paul u. Anna Hornung geb. Eckert 2. Werkmſtr. Heinrich Baral e. S. Heinrich Oskar 26. Gertrud Maria Hörner, 3 M. 7 T. 25. Arb. Friedr. Schnabel u. Marg Daum geb. Kern 25. Schloſſer Joſef Kraus e. S. Rolf Franz 26. Emilchen Hirſch geb. Herz. 48 J. 9 M. 25. Heizer Auguſt Lanzendorfer e. T. Elfriede Roſa 26. Formter Rudolf Someck, 56 J. 11 M. led. Schloſſer Emil Eberle, 18 J. 27. i f 8 8 3 27. de ee 25. Fabrikarb. Felix Streib u. Emma Hornberger 25. Eiſendr. Wilh. Schmidt e T. Gertrud Wilhelmine 27. Hans Erwin Hofmann 1 M. 9 T. 27. Hilfsmeiſter Artur Karthäußer 4 Marie Aaun 25. Hoteldiener Wilh. Tochtermann u. Eliſab Munz 25. Schloſſer Jul. Karl Nagel e. S. Walter Valentin, 27. Luiſe Frey, 8 J. 11 M. 27. Mechaniter Peter Egner u. Minna Milnazick 25. Gerber Paul Wägelein u. Karoline Kreß 25. Bahnarbeiter Wilb. Mai e. S. Werner Dilhem 27. Fabrikant Karl Heinrich Weyel 54 J. N.. 28. Bankbeamter Kark Lehmann u. Maria Klein 25. Kontroll. Franz Wintermantel u Eliſab. Baumaun 25. Heizer Jakob Ziegler e T. Maria Thereſia 27. Leichenträger Johann Peter Wirhelm. 65§. 10 28. Kaſſenbote Otto Appel u. Kath. Wolf 25. Kfm. Julius Notter u. Kath. Wagner 25. Schloſſermeiſter Wilh. Foshag e. T. Marianne 27. Johanna Saß geb. Blaut, 22 J. 6 M. 28. Kechtsanwalt Dr. Theod. Oelenheinz u. Mathilde 28. Obernſänger Wilz. Kölſch u. Eliſe Sonnenſchein 25. Bankprok. Farl Konr. Aug, Offenbächer e. S. Wolfg.] 27. Arbeiter Wilhelm Kinzinger. 29 J. 3 N. Kaupper 5 5. geb. Müller— Sue 3 T. 5 S 27.—5—— Steinmetz, 28 F. 11 M. 28. Former Stefan S.Eliſ. 5 28. Arbeiter Joh. Schanz u. Thereſia Schwandt 26. affner Joſef Anton Zimmer S. N 27. Marie Morlock. Stunden —— 28. Schloſſer Lorenz Schönberger u. Karolina Maier Guſtav Jakob 28. Wäſchereibeſitzer Georg Gebhardt, 51 K. 8 N. 28. nieur Otto Harſch u. Paula Einer Auguſt 1923 Getraute. 28. Bankbeamter Adolf Berke u. Roſe Eckert geb. Gries 28. Oberſtadtſekretär Karl. Scholl u. Anna geb Keller . Filialleiter Herm. Sophar u. Anna Dörſam Ziegler 26. Kfm. Max Selig e. S. Alfred Tagl. Gottlob Kraft e. T. Eliſabeth Frieda —5 28. Maria Diez geb. Kremheller, 62 J. 3—9 25. Kfm. Franz Morell e. T. Sieglinde Roſa Ingeborg 255— 29. M. Eli Dürr,—3 Kc. Schreiner Ludwig Philipp, 65 J. 10 Amtliche Bekanntmachungen Die Erhöhung der Kaminfegergebühren betr. Die Kaminfezer ſind berechtigt, ab 2. September 1928 die Grundgebühren im 704 000fachen Betrag zu erheben. Hiernach beträgt die Reinigungs⸗ gebühr für ein einſtöckiges Kamin beiſpielsweiſe 704 900& 60 Pfg. Gründgebühr= 422 400 4, für jedes weitere Stockwerk mehr 704 000. 20 Pf. = 140 800. Dieſe auf Grund des§ 23 Abf. 1 und 2.⸗Str.⸗G.⸗B. erfolgende Regelung gilt für die Dauer von 8 Monaten, vorbehaltlich früherer anderweitiger Feſtſetzung. Maunheim, den 1. September 1923. Badiſches Bezirksamt— Abteilung V. Handelsresistfer. Zunt Handelsregiſter 4 wurde heute ein⸗ getrogen: 152/153 1. Band 1.⸗Z. 148, Firma„Carl Moll“ in Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Band IV.⸗Z. 165, Firma„N. Marx“ in Maunheim. Die Prokurg des Albert Cohn und der tilde Marx iſt erloſchen. Die Firma iſt erloſchen. 3. Band T.⸗3. 28, Firma„Wertheimer& Gideon in Mannhein. Die Prokura des Karl Straßburger iſt erloſchen Die Firma iſt exloſchen 4. Band XIX.⸗3. 175, Firma„Jakob Näher“ in Schriesheim. Die iſt aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Bauunternehmer Jakob Näher, Schriesheim, als alleinigen Inhaber übergegangen, der es unter der bisherigen Firma wei rt 5. Band XXI.⸗3. 205, FJirma„Albert Nölle& Co.“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt von Stephan Oexler mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Bankier Edmund Iſaak, Mannheien übergegangen, der es unter der bis⸗ 8 Firma fortführt. Band XXIII.⸗Z. 81, Firma„Fritz Krieger“ in Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Saarbrücken. Die Firma der Zweigniederlaſſung iſt geändert in„Fritz Krieger Zweigniederlaſſunz Mannheim. Dem Ludwig Dietz, Ludwizshafen a. Rhein iſt Prokura erteilt unter Beſchränkung auf den Betrieb der Niederlaſſung Mannheim. 7. Band XXIV.⸗3. 88, Firma„Albert K. Bender“ in Mannheim Neckarau. Inhaber iſt Albert K. Bender, Kaufmann, Mannheim⸗Neckarau. * Manrheim, den 1. Sepiember 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Handelsregiſter 8 Band XXVI.-Z. 59 wurde heute die Firma„Elektrohandel Geſellſchaft mit beſchränkter Häftung“ in Mannheim, Park⸗ ring 2a, eingetragen. der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 9. Auguſt 1323 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Handel mit elektrotechniſchen Materialien, ſowie Maſchinen jeder Art. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt ferner berechtigt, zur Erreichung dieſes Zweckes ſich an ähnlichen Unternehmungen in ſeder Form zu beteilizen und ſolche zu erwerben. Das kapital beträgt 1 000 000 4. Karl Krämer, Kaufmann. Maunheim, iſt Geſchäfts⸗ führer. Sind mehrere Geſchäftsführer vorhanden, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsführer zu⸗ ſammen mit einem Prokuriſten vertreten Jeder Geſellſchafter iſt berechtigt, die Geſellſchaft auf Ende des Geſchäftsjahres mit Friſt von ſechs Monaten zu kündigen. Die Bekanntmachungen Reichsanzeiger. 53 Mannheim, den 3. September 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum delsregiſter B Band XVII.⸗Z. 48, Firma„Götzel& Herz, Geſellſchaft neit beſchränk⸗ ter Haftung in Mannhbeim, wurde heute einge⸗ tragen: Markus genannt Max Reinach, Mann⸗ heim, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt 153 Mann hei m, den 1. Sepiember 1923. Badiſches Amtsgericht B. G. 4. Zum Handelsregiſter B Band XXV.⸗Z. 21. Firma„Gebr. Ullmann Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Max Lion, Kaufmann, Düſſeldorf, iſt Geſamtprokura erteilt, derart, daß er in Gemeinſchaft mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede oder einem Prokuriſten zur Zeich⸗ Firma berechtigt iſt. 52 annheim, den 31. Auguſt 1923. Badiſches Amtsgericht B. 8. 4. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß die Reſt 4 112 90** 2** 49⁰„* 1. Sepiember 1923 gekündigt ſind. biger unter Verzicht auf das Recht der Rücknahme Mannheim, den 1. September 1923. Der Vorstand: Bühring Nied Schöberl beinabe kleritätz-Atiengerelchalt. Maunkein. 4½¼½0% Teilſchuldverſchreibungen aus der Anleihe vom Jahre 1909 ur Rückzahlung zum 1. Auguſt 1923 und der Reſtbetrag unſeter 500 Teil⸗ chuldverſchreibungen aus der Anleihe vom Jahre 1914 zur Rückzahlung zum Den Gegenwert derjenigen Stücke, die bis zum 1. Oktober 1923 nicht zur Einlöſung vorgelegt ſind, werden wir gemäߧ 372 fl BGB bei der zu⸗ ſtöndigen Hinterlegungsſtelle, dem Finanzamt in Mannheim. Wiedermann. Alte Gebisse kxauft 870 Brym,.4, 18, 2 Tr beträge unſerer: fleirat Gebild. Witwe, 34 J. 1 Kind, mit ſchön. Heim ſucht Anſchluß nur an E67] gebildeten beſſeren Herrn in geſicherter Stellg. zw. Zuſchriften unt. Z. X. 63 an die Geſchäftsſt. 2464 5„ 1911 „ 10913 0 für die Gläu⸗ hinterlegen. E57 für Greitferbetrieb Julius Straub Gewetrbelehrer Annel Straub geb. Kaltschmidt Der Geſellſchaftsvertrag f Vermählte 6290 Konstanz ö September 1923. Versteigerung. m. Roßhaarmatratzen, Waſchtiſche mit u. ohne Marmor, Eckſoſa mit Spiegelaufſatz, Küchenſchränke, Tiſche, Stühle Spiegel, weiße hochh. eiſ Bettſtelle m Meſſing. 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