cken aſte, die ſſen, doch den ſieb, zu. und uth Nit — — rrr rrr 2— err e! Bür fanzöſtſchen Erzgebiete und die deutſchen vorneh 28 Dienstag, 11. September Hezugspreie: In maunheim u. umgebung in der lauf oche mk. 1800 000. die monatlchen Sezieher verpflichten Ich bei der Seſtellung des Rbonnements die während der röugszeit notwendigen preiserhöhungen zu bezahlen. poſt⸗ eckkonto Nr. 17500 Rarisruhe.— Hauptgeſchüftsſt. maunheim 5 6. 2.— Seſchüfts⸗ nebenſtelle neckarſtadt, Waldhoſſtr. 6. ernſprecher Hr. 7031, 7042, 7938, 7043, 7935. Telegr.⸗Aöreſſe: Seneralanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Mittag⸗Aus gabe Mannheimor Gonoml“ adiſche Neueſte Na Vorkaufspreis M. 150000.— 1923— RNr. 417 big Anzeigenpreiſe: Sei v Zahlung opreis ſe Feſte M. 500 doo. Reklamen m. 2 000 o00. Rlles andere laut Carif. Nunahmeſchluß: Mittagdlatt vormittags 8% Uhr, Abend⸗ dlatt nachmittags 2½ Uhr. Lür Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen u. Rusgab. wird keine vᷣ rt. ubern. höh. Gewalt, Streiks, Setriebsſtdrung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. ſür ausgefall.od. beſchrünkt. Ausgab. od. f. verſp. Nufnahm. v. Anzeig. Ruftr. d. Fernſpr. oh. Sewühr. Serichtsſt. mannheim 1 8 len Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen⸗Seitung und Mannheimer Muſik-Seitung UAm den Kuhrfrieden die Grundlage der deutſchen Sedingungen =] Berlin, 11. Sept.(Von unſ. Berl. Bür.) Auf einer Tagung des Wahlkreisverbandes Südhannover⸗Braunſchweig der Demokra⸗ ten in Hildesheim beſchäftigte ſich Reichstagsabg. Erkelenz mit em Stand der Ruhrfrage. Er erklärte, daß die Regierung bereits chritte zur Beendigung des Konflikts eingeleitet habe und es ſei m Gebot der Staatsklugheit, den Ruhrkampf nach Nöglichkeit abzukürzen. Jeder Menſch im Ruhrgebiet koſte das Reich täglich 3 Goldmark. Erkelenz betonte, daß die Ver⸗ dandlungen auf der Baſis geführt werden könnten, die eine Erhaltung der Souveränität und Einheit des Reichs das Verbleiben der Rheinlande bei Deutſchland garantiere. Reichsminiſter Sollmann(Soz.) empfing eine Deputation 5 Vorſtandes der Internationalen Frauenliga für Freiheit und dirden(Sitz Oenß) und machte daber im Laufe des Interviews usführungen, die, wie er ſagte, auch die Anſicht des Reichskanzlers der dergeben. Der Kernpunkt der augenblicklichen Lage, ſo führte re Miniſter aus, iſt eine Berſtändig ung zwiſchen Frank⸗ börtch und Deutſchland, ſelbſtverſtändlich unter Mitwiſſen der upiiden Endzenteſtaaten. Eine Verſtändigung zwiſchen Frankreich 758 Deutſchland muß gefunden werden, ſonſt wird ganz Mittel⸗ rund o pa gefährdet ſein. Die Kundgebungen der Reichsregie⸗ ug, beſonders des Reichskanzlers Dr. Strefemann haben der Welt Weigtz daß in der Außenpolitik Deutſchlands eine entſcheidende endung eingetreten ſſt. m Wir ſind bereit und gewillt, jede Vereinbarung mit der Entente d d beſonders mit Frankreich einzugehen, die uns die Sicherheit gibt, luß das Ruhrgebiet und die Rheinlande nicht nur nicht von Deutſch⸗ and losgetrennt werden, ſondern in abſehbarer Zeit wieder vollkom⸗ 0 der deutſchen Verfügungsgewalt zu Gebote ſtehen. Wir ſind dus, bewußt, 55 dies nicht durch Reden und Verträge ſondern nur urch eine große Anſpannung der deutſchen Wirtſchaft eſchehen kann. Wir ſind bereit, dies zu tun, aber nicht— und J in e deutſche Regierung kann das— auf irgend eine Bindung ein⸗ wkben, die eine Zerſtückelung des Reiches bedeutet. Wir Frankreich neben Reparationen auch jede für uns erträgliche aberd erheit gegen einen neuen Krieg am Rhein gewähren, nicht r eine Sepgration in irgend einer Form zulaſſen. Wir wollen ö deutſches Vaterland retten und Europa be⸗ ug. en. Das ift die einhellige Bemühung der deutſchen Regie⸗ nödder ſozialdemokratiſche Parlamentsdienſt unterſucht die oglichkeiten einer deutſch-franzöſ. Wirtſchaftsannäherung e ſieht das beſte produktive Pfand in Leiſtungsformen, in nen 9 auch die freie Betätigung bewegen könne, und in einer ein 9. aft des Staates baflr, daß die Leiſtungen im Sinne di er Verſtändigung wirklich durchgeführt werden. Der Parlaments⸗ fücnſt verweiſt als Beiſpiel auf die ſ. Zt. geführten Verhandlungen r Holz und Kohle. Aehnliche Abmachungen könnten auch für die im St bſatzgebiete, ſowie auch de Hinblick auf das Kali abgeſchloſſen werden. Ob noch eine beſon⸗ re Kontrolle der franzöſiſchen Regierung bei den auf ſolcher bate geführten Verhandlungen nötig ſei, müſſe im Verlauf der Ver⸗ andlun Die Antworkrede Streſemanns Wie die Berliner Blätter melden, wird der Reichskanzler vorausſichtlich am Mittwoch auf die Reden Poincares in einer öffentlichen Rede antworten. Die„Zeit“ ſchreibt zu den Ausfüh⸗ rungen Poincares am Sonntag:„Es hält ſchwer, in der letzten Lei⸗ ſtung Poincares eine neue Note zu entdecken. Immerhin iſt auf den erſten Blick erkennbar, daß ſich die übliche Sonntagsrede diesmal wenigſtens äußerlich von den früheren Reden abhebt. Sie iſt nicht ſo unfreundlich und etwas gemäßigter im Ton. Poincare hat davon geſprochen, daß die letzte Reichskanzlerrede einen Fortſchritt darſtelle. Ob man die Aenderung in ſeinem Tone auch als einen Fortſchritt be⸗ werten kann, wird ſich erſt noch zeigen müſſen. Irgendwelchen ſicht⸗ baren Anhalt bietet die franzöſiſche Politik dafür nicht. Man hat aber doch den Eindruck, daß Poincare es vermeiden wollte, durch ſeine Ausführungen die in Gang gekommene Unterhaltung zu ſtören oder zu erſchweren.“ Opkimismus in Paris und London In einigen franzöſiſchen Blättern wird die Meinung ausgeſpro⸗ chen, daß in den nächſten Tagen das Ende des Ruhrkonflikts erfolgen werde. Dieſe Vermutung ſtützt ſich auf die aus engliſchen Quellen ſtammende Nachricht, daß der franzöſiſche Botſchafter in Ber⸗ lin in der Wilhelmſtraße eine Unterhaltung hatte, die als erſter Schritt für die erwarteten Verhandlungen betrachtet wird. Auch in London prophezeit man eine baldige Entſpannung in der Ruhr⸗ und Reparationsfrage. So ſchreibt der volitiſche Kor⸗ reſpondent des„Evening Standard“, daß jetzt. nachdem der ariechiſche Streitfall beigelegt ſei, das Reparationsproblem innerhalb 10 Tagen in den Vordergrund rücken werde. Es ſei nicht überraſchend, daß Baldwin auf ſeiner Durchreiſe nach Paris Poincare einen kurzen Beſuch abſtatten und wenn Baldwin dem Kabinett, das ſofort nach ſeiner Rückkehr zuſammenberufen werden dürfte, endaül⸗ tige Vorſchläge machen werde. Die baldige Abhaltung einer Alli⸗ ierten-Konferenz in Paris ſei keinesweas unwahr⸗ ſcheinlich. 2 2 Antrag auf Einberufung des RNeichstags Der Vorſitzende des auswärtigen Ausſchuſſes des Reichstags, Abg. Müller⸗Franken, hat den deutſchnationglen Mitgliedern des Ausſchuſſes auf ihren Antrag, den Ausſchuß einzuberufen, ge⸗ antwortet, daß die Stuttgarter Ausführungen des Reichskänzlers ihm keinen Anlaß dazu gaben. Er werde jedoch nach ſeiner Rück⸗ kehr nach Berlin in der nächſten Woche mit dem Parteien und der Reichsregierung Fühlung nehmen. Die deutſchnationale Partei wird nun nach dem.⸗A. die ſofortige Einberufung des Reichs⸗ tags beantragen. 5 Räubergeſchichten der„RNoten Jahne“ Berlin, 11. Sept.(Von unf. Berliner Büro.) Die„Rote Fahne“, die heute wieder auf den Plan tritt, tiſcht ſogleich eine Räubergeſchichte auf, die den durchſichtigen Zweck hat, die Beamten gegen die Regierung aufzuhetzen. Das kommuniſtiſche Zentralorgan will nämlich aus„abſolut zuverläſſiger Quelle“ erfahren haben, daß bei den kommenden„Kapitulationsverhandlungen mit der Entente dieſe verabredetermaßen eine ultimative Forderung auf Ent⸗ laffung von einem Drittel der Beamten ſtellen ſoll. Die Reichsregierung werde dieſe Forderung benutzen, um daraufhin Maſſenentlaſſungen direkt und unter Uebergehung der Landesregte⸗ rungen und Gemeinden durchzudrücken. gen geklärt werden. papier- unòd Goldwährung Das Reichskabinett beſchäftigte ſich in ſeiner geſtrigen ung mit der Währungsfrage. Einſtimmig wurde beſchloſſen, zu ſung dieſer Frage auf dem Wege einer Goldnotenbank Unuchen, die bei voller rechtlicher Selſtändigkeit und unbedingter mit dengigeeit von den Reichsfinanzen in organiſcher Verbindung Errl der Reichsbank ihre Tätigkeit ausüben ſoll. Die Arbeiten zur werde ng der Goldnotenbank werden ſofort in Angriff genommen treten f damit die Bank ſobald wie möglich praktiſch in Tätigkeit ann. ieſe kurze Veröffentlichung, die geſtern ſpät abends heraus⸗ Regz en wurde, läßt nicht erkennen, wie im einzelnen ſich die biaher ung den Aufbau der neuen Goldnotenbane vorteil, es ſiet kune alſo lediglich feſt, daß die Regierung ſich unter Berwer⸗ den 3 des Helfferichſchen Planes der Roggenanleihe, gegen 92 übrigens neuerdings auch der bayeriſche Bauernführer Dr. ausgeſprochen hat, für die Errichtung einer beſonderen d dnotenbank entſchloſſen. Man hofft übrigens, daß nach 8 de ſ n ndung der Bank ſich auch Möglichkeiten einer ausländi⸗ eteiligung ergeben werden. Als Unterlage der W* Währung ſollen vorläufig nur Golddeviſen und weitere n w echſel dienen. Die Papierwährung wird vorläufig nenen behalten. Ein allgemeiner Umtauſch der Papiernoten auf die U ſt Goldnoten iſt vorerſt nicht geplant, dagegen hofft man mög⸗ bald eine Kontingentierung der Popiernoten men zu können. Die völkerbundstagung Die Vö 5 ben d e Völkerbundsverſammlung und der Völkerbundsrat ha 0 friheren Präſtdenten der Republik Braſilten Peßca mit 3 Geri immen zum Mitglied des Internationalen lede)shofes als Nachfolger des verſtorbenen braftlianiſchen Mit⸗ 155 rbazo gewählt. Die Völkerbundsverſammlung hat ein⸗ Meſercg den Freiſtaat Irland nach der Berichterſtattung durch Ovatz owitz⸗Lettland in den Völkerbund aufgenommen. Von den Delennen der Verſammlung begrüßt, nahmen die irkändiſchen Freſſtarten ihren Platz ein, worauf ihr Führer, der Präßident des in 1 ates Irland, Casgrave, unter lebhaftem Beifall erſt kurz tuun ſcher und dann in engliſcher Sprache dankte und der Genug⸗ lungen des irländiſchen Volkes darüber Ausdruck verlieh, daß es nach erira, Leiden und zahlreichen Opfern durch einen internationalen famſag endlich Frieden erhalten und Mitglied der Völkerbunds⸗ 5 geworden ſei. 3 0 die Ruf Antrag des eſtländiſchen Delegierten Puſta vertagte ſich ſchrea. ſommtung auf de denhen der Sympathie für sprüfte ſapaniſche Volk. neue das flief noldörfeng betreidet auf die Straßen. Korfu und Fiume Die Räumung von Korfu E Berlin, 11. Sept.(Von unf. Berl. Büro.) Die Delegierten der alliierten Regierimgen bei der Botſchafterkonferenz haben beſchloſſen, bei ihren Regierungen Inſtruktionen ein⸗ zuholen, über die Bedingungen, unter denen die Italiener Korfu räumen wollen. In London glaubt man, Italien werde Korfu räumen, wenn die erſten vier in der Note der Botſchaf⸗ terkonferenz enthaltenen Bedingungen von Griechenland erfüllt ſind. Der Völkerbundsrat beriet geſtern in geheimer Sitzung über den griechiſch⸗talieniſchen Konflikt. Der Präſident wird heute eine kurze Erklärung über den Stand der Angelegenheit abgeben. Heute will auch Griechenkand die 50 Millionen Lire Garantie bei der Schweizer Nationafbank hinterlegen. Leros beſetzt Nach einer Havasmeldung aus Nom wird der Epoen aus Korfi gemeldet, daß die italieniſchen Truppen die Inſel Leros ohne Zwiſchenfall beſetzt haben. Italien lehnt einen Schiedsſpruch ab Berlin, 11. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Auseinander⸗ ſetzungen Italiens mit Südſlawien über die Fiumefrage haben nach eimem Tekegramm der„D. A..“ aus⸗ eine neue Zu⸗ ſpitzung erfahren. Die italieniſche Regierung ſoll es abgelehnt haben, das Verlangen Südſlawiens nach Anrufung eines Schieds⸗ ſpruches durch den ſchweizeriſchen Bundespräſidenten anzu⸗ nehmen. Ein Abkommen über den Rafen von Satoniki Das ſüdflawiſche Abkommen über den Hafe Salonit ſoen dct or den Abchtuß en en. ene um. 5 50 Freundſchaſt zu ſichern, der Belgrader Regierung in ſeder Weiſe entgegengekommen. Südſtawien wird über ſeine Hafen⸗ ere volle Autonomie erhalten. Der Hafenanteil umfaßt 120 000 die Naturereigniſſe im fernen Oſten Starkes Erdbeben in Kalkutta Berlm, 11. Sept.(Von unſerm Berliner Büro) In Aſien und im Stillen Ozean nehmen die Naturereigniſſe, die mit der japaniſchen Kataſtrophe in Zuſammenhang ſtehen, immer noch ihren Fortgang. Geſtern morgen wurde Kalkutta von einem ſtarken Erdbeben betroffen. Die Bevölkerung der Stadt Rommt das Keichsarbeitsjahr noch nicht: Von A. Schowalter Stärkung unſerer Stellung nach außen durch Ueberwindung der Wirtſchaftsanarchie im Innern iſt unſeres Reichskanzlers treffliche Loſung. Daß Steuern und Belaſtungen für ſich allein keine Beſſerung bringen können, iſt ihm natürlich bekannt. Auch Marken⸗ brot und Reichsgetreidereſerve ſind nur Tropfen auf einen heißen Stein. Was die Staatsbetriebe mehr einnehmen, wird durch Ge⸗ halts⸗ und Lohnerhöhungen wieder abſorbiert. Die Verbilligung der Lebenshaltung an einer Stelle wird durch Verteuerung an drei ande⸗ ren Stellen mehr als wettgemacht, und ſo gehen wir an der Teuerung zugrunde. Und niemand will den Anfang machen zur Unterbrechung des entſetzlichen Kreislaufes: Lohnerhöhung— Preiserhöhung, Preis⸗ erhöhung— Gehaltserhöhung. Der Produzent als erſten Schritt Lohnabbau, der Konſument Preisabbau. Hilfe- kann nur bringen die Produktionsvermehrung: darin ſind wir alle einig. Aber die Produktion⸗vermehrung kommt nur durch eine andere Arbeitsorganiſation. Die neue Arbeitsorganiſation iſt das Reichsarbeitsfachr, wie ich hier ſchon früher ausgeführt habe. Unter der heutigen Lohn⸗ und Preisgeſtaltung iſt an Produktionserhöhung nicht zu denken. Im Gegenteil: ſie wird eingeſchränkt. Handwerke kommen zum Erliegen, weil die große Maſſe nur das Notwendigſte beſtellt. Die Landwirtſchaft wird extenſiwer ſtatt intenſiver, weil der Arbeits⸗ lohn zu hoch iſt. Die Produktion wird unwirtſchaftlich, weil viele Tauſende ihre Bedarfsartikel ſich ſelbſt in primitiver Weiſe her⸗ ſtellen, ſtatt durch Einkauf oder Beſtellung an der gewohnten Stelle die Großproduktion zu fördern. Wie viele ſchmieden, ſchnei⸗ dern, ſchuſtern mauern, tiſchlern, ſchloſſern ſelbſt, ſtatt durch eine Stunde Arbeit in der Fabrik mehr zu geben zur Aus⸗ nutzung der Maſchinenkraft oder den Mehrverdienſt zu erwerben, von dem ſie den Fachmann bezahlen könnten!! Alle Arbeit, dre mit Hausbau und Hauseinrichtung zuſammenhängt, wird lahm ge⸗ legt durch die Einſtellung des Hausbaues. So kann es nicht weiler gehen. Wir müſſen eine Möglichkeit haben, mehr Arbeit zu leiſten, zu billigeren Preiſen. Die einzige Möglichkeit gibt das Arbeitsjahr Wir haben heute Kohlenpreiſe, die weit über den Welt⸗ preis ſtehen. Keine Beratung mit den Organiſationen wird Fallen des Preiſes erzielen. Es müſſen neue Kohlenfelder erſchloſſen, an⸗ dere beſſer ausgebeutet werden; dafür brauchen wir neue Ar⸗ beitskräfte. Die Ernte muß eingerbacht werden und wieder werden die Schulkinder beurlaubt, die eben erſt aus den Ferien kommen und vor neuen Ferien ſtehen; die ganze Schularbeit wird gehemmt. Wir brauchen ſtändige Arbeitskräfte, die neues Land erſchließen und jede Ernte bergen. Wie will man das erreichen ohne neue Arbeitskräfte. Ueberall ſind die jüngeren Leute, die viel zu früh viel Geld verdienen, eine Gefahr des ruhigen Produktionsprozeſſes. Sie ſind mit ihren Anſprüchen an das Leben, die aus dem frühen Verdienſt erwachſen, auch das ſchlimmſte Hemmnis für die allſeitig als notwen⸗ dig erkannte Einſchränkung der Lebensbedürfniſſe. Warum zwingt man ſie nicht, ihre Arbeitskraft ein Jahr lang dem Volke gegen Nahrung und Kleidung zur Verfügung zu ſtellen und auch etwas des⸗ des Staates? n wir ein Jahr lang eine Million junger krüftiger Leute Häuſer bauen! Eine andere Million kann Kandle, Straßen, Eiſenbahnen bauen; Land entwäſſern oder entmooren, Siedlungen aufbauen, Kohlen ſchaffen, Feld beſtellen, Ernte bergen. Die Hausbauarbeit kann vorübergehend ſein, aber Bergbau, Land⸗ bau und Verkehrsdienſt muß bleibend ſein als nationale Dienſt⸗ pflicht. Alle jungen Männer im Alter von 20 bis 21 Jahren, ohne Unterſchied des Standes, müſſen dazu herangeholt werden, wie ſie früher ein Jahr dem Dienſt mit der Waffe opferten. Die Be⸗ zahlung darf von keinem Tarif geregelt werden, ſondern darf nur in eee. und Beköſtigung beſtehen. Dieſes Arbeitsheer würde niemand Arbeit wegnehmen, ſondern Arbeit tun, die ſonſt liegen bleibt und durch die Früchte ſeiner Arbeit neue Arbeitsgelegenheit ſchaffen. Wer ſeine Kräfte in dieſem Dienſtjahr nicht ausnußzt, be⸗ kommt eine Zulage an Dienſtzeit. Bei ſolcher Feſtlegung junger Kräfte hört die Arbeitsloſigkeit auf, für die Arbeiter die über da⸗ Dienſtalter hinaus ſind, bleibt Arbeit genug. Ueber produktive Ar⸗ beitsloſenfürſorge brauchen wir uns nicht länger zu unterhalten. Dann hört auch der Unterſchied zwiſchen„Arbeikern“ und„Bürger⸗ lichen“ auf. Jeder iſt Arbeiter. Auch das Modefaxentum hört auf, die Tanzböden werden leerer und es verſchwinden von der Straße die aufreizenden Geſtalten, die nur vom Schweiße anderer leben und nicht gelernt haben, als in eleganter Haltung Zigaretten rauchen. Wer arbeiten gelernt hat und vor allem, wer die Arbeit als gemein⸗ ſchaftlichen Sport und als gemeinſchaftliche Pflicht kennen gelernt hat, behält auch Geſchmack an der Arbeit. Darum an die Arbeit Eine elende Jugend, die ſich nicht für dieſes Ideal zu begeiſtern vermag. Erhoͤhte franzoͤſiſche Propaganda im Rheinland Aus dem beſetzten Gebiet wird uns berichtet: Seit einigen Tagen hat die Verbreitung des franzöſiſchen Propa⸗ gandablattes„Nachrichtendienſt“(Erſcheinungsort: Düſſeldorf) 5 edee ee Das Blatt wird für 50 000 Maxt verkauft, wähtend die deutſchen Tageszeitungen 300 000 und 450 000 Mark koſten. Der Abſatz des Franzoſenblattes, im Straßenverkaufe, iſt ſehr ſtark. Man hat den Eindruck, daß die rheinländiſche Preſfe dieſem Vorſtoß der franzöſiſchen Propaganda zu erliegen droht, denn zahlreiche Zeitungen richten an ihre Leſer den Appell, das Geldopfer nicht zu f nen und ein unabhängiges Blatt zu kaufen. Im„Nach⸗ richtendien wird dem deutſchen Reiche die Totenglocke geläutet. Streſemann, ſo heißt es darin, wird an der unvermeidlichen Kata⸗ ſtrophe nichts mehr ändern können, ſchon deshalb nicht, weil er den⸗ „berechtigten Forderungen der Franzoſen nur ſcheinbar(111) nachgibt“ Gleichzeitig mit dem Franzoſenblatte wird für 20 000 Mark das Blättchen Dortens und Smeets verkauft, teilweiſe ſogar verſchenkt. Wir befinden uns auf dem der franzöſiſchen Kampagne, die ſich ſowohl auf reſtloſe Zermürbung der rheiniſchen Bevölkerung, als auch auf Losmachung des beſetzten Gebietes vom Reiche richtet. Die Düſſeldorfer Drahtzieher halten den Moment für ſekommen, die verdeckten Geſchütze ſichtbar zu machen, denn ſie halten ie Partie für gewonnen. die verhandlungen mit der Kurie Die Verhandlungen zwiſchen der Kurie und dem Deutſchen Reich ſollen abgeſchloſſen ſein. In allen Hauptfragen, z. B. Wieder⸗ ernennuna der Biſchöfe und Kanoniker durch den Vatikan ſei eine Einigaung erzielt worden. Aber erſt nach der Ratifizierung des Vertrags ſoll Pacelli nach Berlin überſiedel n.— Die Kurie plant außerdem die Entſendung eines apoſtoliſchen Delegaten nach Moskau, um eine Annäherung an die Sowjetregierung zu voll⸗ Men ſch en ver⸗ kuſte und Gebändeſchden ſind ch ded Zeben. .eile. Ar. 417 Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) Dienstag, den 11. September 1923 Unter der Fremoͤherrſchaſt Von den Franzoſen erſchoſſen In Lünen wurde heute ein dem Arbeiterſtande angeböri⸗ ger Mann von einem franzöſiſchen Poſten lerſchoſſen. Ein neuer Iwiſchenfall Berlin, 11. Sept.(VBon unſ. Berl. Büro.) Auf den franzö⸗ ſiſchen Poſten auf der Lippebrücke an der Straße Bork Wal⸗ trop wurden geſtern abend von unbekannten Tätern vom diesſeitigen Ufer aus 6 Schüſſe abgegeben, durch die der Poſten verletzt wurde. Aus Anlaß dieſes Vorfalls hat der franzöſiſche Komman⸗ dant angekündigt, daß, falls bis heute mittag 12 Uhr die Amtsver⸗ waltung von Bork nicht mit einer weißen Fahne auf der Lippebrücke erſcheine, die Franzoſen ſich in Bork Geiſeln holen und die Ortſchaft beſchießen würden. Franzöftſche Patrouillen nah⸗ men bereits geſtern in Bauernhöfen Hausſuchungen vor. Der Terror der Ausweiſungen Nach einer Mitteilung des„Lokalanzeigers“ iſt die Zahl der im Ruhrgebiet aus ihren Wohnungen vertriebenen Eiſen bahn⸗ bedienſteten auf 24467 angewachſen. Mit den Familien⸗ angehörigen handelt es ſich um 65893 Perſonen. Ausgewieſen aus dem beſetzten Gebiet wurden 21 358 Eiſenbahner mit 54 666 Fa⸗ milienangehörigen; verhaftet wurden 2267 Eiſenbahner, getötet 7. Auf der Regiezeche„Viktoria“ haben die Franzoſen bekannt gemacht, daß jeder, der bis zum 11. 9. die Arbeit nicht wieder auf⸗ genommen hat, ausgewieſen wird. Der preußiſche Miniſter des Innern Severing hat an alle mittelbaren und unmittelbaren Staatsbeamten und an die Redak⸗ teure und Verleger des beſetzten Gebiets einen Erlaß gerichtet, in dem es u. a. heißt: „Nach acht Monaten ſchärfſter Bedrängnis möchte ich nicht unter⸗ kaſſen, allen Beteiligten für das treue Aushalten im zähen Abwehr⸗ willen Dank und Anerkennung auszuſprechen. Die Erfahrungen der letzten acht Monate berechtigen die Staatsregierung zu der zuver⸗ ſichtlichen Hoffnung, daß der beſonnene Abwehrwille der rheiniſchen Bepölkerung trotz der Bedrückung ungeſchwächt fortbeſteht, und daß alle die zahlloſen Opfer an Gut und Blut, an Leben und Freiheit nicht umſonſt gebracht ſind, und daß das Rheinland und Weſtfalen bei Reich und Staat erhalten werden.“ geine Ueberführung Krupys nach Frankreich Die häufig in der Preſſe verbreitete Nachricht über die Ueber⸗ führung Krupps in ein franzöſiſches Gefängnis entſprechen nicht den Tatſachen. Krupp und die drei Direktoren befinden ſich noch in Düfſeldorf in Haft. Die Franzoſen haben für die vier Herren die Wohnung des Direktors des ſtaatlichen Gefängniſſes beſchlagnahmt. Eine evangeliſche Stimme des Auslandes gegen das Kuhrverbrechen Auf dem diesjährigen außerordentlichen Generalkonvent der epangeliſch⸗chriſtlichen Kirche in Ungarn wandte ſich Biſchof Alexander Raf fey mit folgenden Worten gegen die Be⸗ ſetzung des Ruhrgebiets: „Zum Schluß muß ich noch der Demütigungen und Leiden ge⸗ denken, die unſere deutſchen üder infolge der Unmenſchlichkeit der franzöſiſchen Beſetzung betrofſen haben. Als kirchliche Körper⸗ ſchaft können wir uns weder verpflichtet noch berechtigt fühlen, dieſe Beſetzung in ihren politiſchen Beziehungen zu berü en, zu beurteilen oder zu verurteilen. Als ſittiche Körperſchaft jedoch müſſen wir unſere Betroffenheit über jene alle Wahrheiten der Religion der Liebe verhöhnende und all die Forderungen der Kul⸗ tur verachtende Behandlungsweiſe Ausdruck geben, die das deutſche Bolk, das ſich im Dienſte der Kultur der Menſchheit dem wahren Werte nach durch die Menſchheit gar nicht hoch genug zu f de Verdienſte erworben hat, infolge ſchwellenden Haſſes und lbſt⸗ ſucht zu erdulden hat. Mein Antrag geht dahin, es möge der Ge⸗ neralkonvent dem leidenden deutſchen Volk und den evangeliſchen Glaubensbrüdern gegenüber ſeiner aufrichtigen Teilnahme und ſeinem Mitgefühl Ausdruck zu geben und gegen die züͤgelloſe Geltendmachung des verheerenden Völkerhaſſes proteſtieren. Der Generalkonvent drückte Biſchof Alexander Raffey gegen⸗ über ſeinen tiefen Dank aus und faßte im Zuſammenhang dami folgenden Beſchluß: „Der Generalkonvent gibt dem unter franzöſiſcher Beſetzung leidenden deutſchen Volk und den evangeliſchen Brüdern gegenüber ſeiner aufrichtigen Teilnahme und ſeinem Mitgefühl Ausdruck und proteſtiert dagegen, daß nach dem Friedensſchluß noch immer der völkerverheerende Haß herrſcht.“ Von Proteſten und bloßem Mitgefühl lebt man zwar nicht in Tagen großer Not und ſchwerer Bedrängnis. ch iſt aber dieſe ungariſche Kundgebung doch. Sie beſcheinigt dem deutſchen Volk, daß es Kulturarbeit hat und ſie allen jenen Führern und führern unſerer Zeit ab, die dieſe Wahrheit nicht öffentlich zugeben wollen. Und zum andern wird hier das Verhalten der„großen Nation“ uns gegenüber mit Aus⸗ drücken gebrandmarkt, über die man ſich gleicherweiſe nur freuen kann. Möchten wir doch in unſerer innerpolitiſchen gerreſenhen — Neeeeeele und e en was ngene r m n Volk an geiſti Werten geſcheng haben, und daß Rettung und Läuterung dieſer Kaultur der eigentliche Sinn der gegenwärtigen —— Die Bezüge der Rontrollkommiſſionen ſind mit der Geldentwertung ins Rieſenhafte geſtiegen. In der zwei⸗ ten Auguſtwoche bezog ein General rund 180 Millionen, ein Oberſt 149, ein Major 113,75, die Hauptleute und Leutnants 95,33, die Un⸗ teroffiziere 49,33 und die Gemeinen 38 Millionen Mark. Aehnlich werden die Angehörigen der Entſchädigungskommiſſion bezahlt. Man rechnet mit 330 Offizieren und 564 Mannſchaften, für die das ver⸗ armte Deutſche Reich zahlen muß, obwohl längſt die gänzliche Ent⸗ waffnung durchgeführt iſt. Die Ausweiſungen aus der pfalz Ausgewieſen wurden am 8. September 9 ledige und 38 verhei⸗ ratete Eiſenbahnbeamte mit Frauen und 75 Kindern. In der Haupt⸗ ſache wohnten die Ausgewieſenen in dem Dorfe Weilerbach bei Kaiſerslautern. Mosk au wartet auf das Chaos in Deutſchland Die Petersburger„Kraßnaja Gaſeta“ ſchreibt in einem Leir⸗ artikel, daß Rußland zugunſten des deutſchen Proletariats Opfer bringen müſſe: die proletariſche Woge werde mächtig anſchwellen, ſobald die Ohnmacht der Streſemann⸗Regierung offenbar geworden ſein werde; die Kommuniſten⸗Partei müſſe für dieſen Moment gerüſtet ſein, denn es werde ein entſcheidender Moment für die Weltrevolution ſein. Das Plenum der Moskauer Sowjets ruft alle Arbeiter und Soldaten der Roten Armee auf, Spenden zur Unterſtützung der Arbeiter Deutſch⸗ lands zu ſammeln, mahnt jedoch die Sowfetregierung zur Vor⸗ ſicht, um die Sowjetrepubliken vor Verwickelungen in kriegeriſche Abenteuer zu bewahren, die durch Pläne der militariſtiſch⸗kapita⸗ liſtiſchen Mächte entſtehen könnten. Alſo Moskau wartet! Das ſollte alle ſene nachdenklich ſtimmen, die oft meinen:„lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende!“ Es iſt eine gedankenloſe Meinung. Denn wer ſagt denn, daß der„Schrecken“ nicht doch einmal ſein Ende haben kann, beſonders dann, wenn alle Kreiſe und Schichten des Volkslebens ſich auf ihre Pflichten und auf die Verantwortung be⸗ ſinnen wollten, die ims ſetzt obliegt. Und wer von dieſen gedanken⸗ loſen Schwätzern iſt denn auf das„Ende mit Schrecken“ gefaßt? Nein, ſpielen wir lieber nicht mit dem Feuer! B. Deutſches Reich die Nuswirkung der Gebůhrenerhohungen bei der poſt Berlin, 11. Sept.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Reichs⸗ poſtminiſter Dr. Höfle hat einem Vertreter der Expreßkorreſpon⸗ denz eine Unterredung gewährt, in der er ſich über die Wir⸗ kungen der fortgeſetzten Gebührenerhöhungen dahin äußerte, daß die bisherige Entwicklung des Telegraphen⸗ und Fern⸗ ſprechverkehrs durch ſie nicht behindert worden ſei. Im Poſt⸗ ſcheckverkehr ſei allerdings mit Bedauern feſtzuſtellen wie die verminderte Kaufkraft breiter Schichten des Volkes zu einer Selbſtbeſchränkung im Verſendungsverkehr geführt habe. Zeigner in Berlin 2J Berlin. 11. Sept.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Konflikt zwiſchen der ſächſiſchen Regierung und dem Reichswehrminiſterium hat bisher keine Klärung erfahren. Am heutigen Dienstag wird der ſächſiſche Miniſterpräſident in Berlin weilen, um mit dem Reichskanzler und den anderen zuſtändigen Reſchsreſſorks den Kon⸗ flikt auf irgend eine Art aus der Welt zu ſchaffen. Der Reichsausſchuß für Schiffsbau und Schiffsablieferungen wurde aufgelöſt. Die beiden Aufgaben regelt der Wiederaufbau⸗ miniſter. Badiſche Politik Der badiſche Zentrumsparteilag Wegen der durch die des Offenburger Gebietes her⸗ vorgerufenen Verlehesſchwierlgkelten zwiſchen dem badiſchen Ober⸗ und Unterkand hält die badiſche Zenkrumspartei in dieſem Jahre wei Parteitage ab, den einen am 16. September für das erland in Freiburg und den andern am 23. September für das Unterland in Karler ae Beiden Tagungen geht die Sitzung des Hauptausſchuſſes der badiſchen Zentrumspartei voran, die auf 15. September nach Freiburg einberufen iſt. Den Freiburger Tagungen wird der Vorſitzende der deutſchen Zentrums⸗ partei, Senatspräſident Marx, ſowie Dr. Wirih teilnehmen, wenn er bis zu dieſem Zeitpunde aus Rußland zurückgekehrt iſt. — +— e— Inan⸗ pruchna eim sgerichts wahrſchein verhindert ſein, der Tagung beizuwohnen. Auslanòsrunòdſchau Ein engliſcher Jinanzberater für Polen. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Warſchau, daß der Engländer Hilton⸗Young auf Einladung Polens anfangs Oktober auf zwei Monate die Stelle eines Finanzberaters bei der polniſchen Regierung antritt und ſpe⸗ ziell an den Vorarbeiten zur Gründung der neuen polniſchen Zettel⸗ bank teilnehmen ſoll. *„Die franzöſiſchen Herbſtmondver finden nach einer Meldung aus Paris vom 11.—18. September auf dem linken Ufer der Rhone ſtatt. Es ſoll beſonders das Arbeiten der neugebildeten * Franzöſiſche„Abrüſtung“. Nach dem„Petit Journal“ 14% am 1. Oktober drelneue Tankwagenregimenter geſchaf werden. 1 * Ein Gold⸗Frank in Belgien. Dem Blatte„Nation Belge— folge, befaßt ſich das belgiſche Finanzminiſterium mit der Schaffen eines Gold⸗Frank, der, unter dem Namen„Belgor“ leine ität ſchmelzung der Worte: Belgique und or, Gold) auf Dollarpar! 0 ſtehend, als Recheneinheit eingeführt werden ſoll. Man will dadurc die böſen Einwirkungen des Deviſenkurſes auf Löhne und mittelpreiſe ausſchalten und gleichzeitig die Spekulation abſchwächen Die eſthniſche Regierung hat beſchloſſen, den Bund der ruſf⸗ ſchen Sowietrepubliken unter der Bedinguna anzuerke nen, daß der Bund alle Verträge, die Eſthland mit den ande ruſſiſchen Sowfetrepubliken geſchloſſen hat, als bindend für ſich an Letzte Meloͤungen Der Schiffsunfall an der kaliforniſchen Küſte Walhington, 11. Sept. An der kalfſorniſchen Küſte ſind ſieb amerikaniſche Torpedobootszerſtöret und der Poſtdame „Kuba“ geſunken. In Marinekreiſen erklärt man die Kataſtron damit, daß ſich die Felſen an der fraglichen Stelle gehoben habe müſſen. Die„Kuba“ iſt der frühere deutſche Dampfer„Koblenz J Berlin, 11. Sept.(Von unſ. Berliner Büro.) Auf die 4* ſchwerde des„Deutſchen Tagblatts“ gegen das vom Reichsminiſ des Innern am 17. Auguſt erlaſſene 14tägige Verbot der Zeit wegen eines Artikels üder das Sterbenmüſſen der„Blüte St 5 mann“ hat der Staatsgerichtshof in nicht öffentlicher Sitzung 225 VBerbot aufgehoben und die Koſten des Verfahrens Reichskaſſe auferlegt. Paris, 11. Sept. Nach einer Havasmeldung aus Hongkort haben 50 chineſiſche Seeräuber, die an Bord des Hampfe Hlinſchang, der den Dienſt zwiſchen Hongkong und Kanton verſi Matz genommen hatten, am Sonntag den Kapitän und die übr 50 Mannſchaft überraſcht und eingeſperrt. Sie flüchlele dann mit ihrer Beute von mehr als 20 Dollar und nahmen 5 Mitalieder der Beſatzung und neun chineſiſche Fahrgäſte mit, die ſie Löſegeld forderten. Paris, 11. Seyt. Wie die„Journée induſtrielle“ mitteilt, he die franzöſiſche Regierung geſtern der griechiſchen Ceſandtſchaft rte geteilt, daß von jetzt an auf griechiſche, in Frankreich eingefũh Weine der Generaltarif Anwendung ſindet. Nach Blatt bedeutet dieſe Mitteilung einen Bruch des Handeleverteaß der zwiſchen beiden Ländern beſteht. Die„Journse induſtrielle! mit dieſem Bruch ſehr wenig einverſtanden und führt einen heftigen Kampf gegen den Ackerbauminiſter, der für den Bruch verantwor lich ſei. Nachtrag zum lokalen Teil » Tolſchlag Geſtern abend 9 Uhr entſtand an der Ecke Kron⸗ prinzen⸗ und Landwehrſtraße zwiſchen mehreren jungen B eine Schlägerei, in deren Verlauf der 20 Jahre alte ledige Hermann Schäfer, wohnhaft Gartenfeldſtraße 15, durch zwei Si in die Bruſt und einen Stich in den Kopf getötet wurde. Es wu den vier an der Schlägerei beteiligte Perſonen feſtgenommen in das Amtsgefängnis Schloß eingeliefert. * Tötlicher Unfall. Geſtern vormittag 9 Uhr fiel der verheirtte 47 Jahre alte Magazinarbeiter Georg Grabenauer von ai hauſen auf ſeiner Arbeitsſtelle bei der Fa. Kaufmann und— Tabakhandlung, vom 3. Stockwerk in den Fahrſtuhlſchacht und ſofort tot. Jur Nachahmung empfohlen. Ein ſelkſamer Vorfall ereig ee ſich dieſer Tage auf dem Wikkuntienmarkt n Wͤn chen, Eim fenſ Bauernburſche kaufte an einem Brotſtand 100 Semmeln, ſuch kie von den umſtehenden Kindern die ärmſten heraus und beſchenen ſedes mit einer Semmel und einem Ei, das er jedesmal aus u⸗ Koffer holte, wie weiland der große Zauberer die Geſchen ſeine ſeiner Wunderkiſte. Der Bauernburſche erzählte, daß igunchen Mutzer, eine Bäuerin in der Nähe von Donauwörth, nach M eiwa⸗ geſchickt habe mit dem Auftrag, den armen Münchener Kindern zu bringen. Wer machts nach? 4 „Jugendfürſorne. Der Deutſche Verein für öffentliche und wer vate Fürforge Frankfurt a. M.(Stiftsſtraße 307) veranſtaltet ineg⸗ Zeit vom 19. bis 22. September auf der Kindererbolungsſtcte bung ſcheide dei Bad Irb einen Kurfus über„Geſundheit und W den in der Jugendfürſorge“ mit der Abſicht, Klärung über die au Auf⸗ Beſtimmungen des Reichsſugendwohlfahrtsgeſetzes fließenden ebun⸗ gaben der Geſundheits⸗ und Erziehunasfürſorge und den Beziee⸗ gen dieſer beiden unter einander zu gewinnen. Der Beſuch deinnern ſus iſt allen in der Geſundheits⸗ und Jugendpflege tätigen Mä und ffrauen zu empfehlen. * Sängerbundesfeſt 1924. Trotz der wirtſchaftlichen Sche anle keiten iſt beſchloſſen worden, das für 1924 in Hannover gep deutſche Sänger⸗Bundesfeſt doch abzuhalten. Die Vorbere aufuf ſind bereits im Gange. An die deutſche Sängerſchaft iſt ein Wirrnis iſt. B. Maſchinengewehrbatalllone überprüft werden. zur Opferbereitſchaft gerichtet worden.—* S Die Runſtverluſte Japans Die R Karaſtrophe hat nach den amtlichen Nachrichten, die der Londoner zugegangen ſind auch dem Kunſtbeſitze des Landes ſchwere Wunden len der Sie ſind nicht ſo kata⸗ ſtrophal, wie wenn die Hauptſtätten en japaniſchen Kunſt zerſtörd worden wären, die Schatzhäuſer von Kioto und Nara, in denen die unerſetzlichen Werke der alten Tempel und Dynaſtien ver⸗ einigt ſmd. Schwer genug aber wiegt ſchon die völlige Zerſtörung des kaiſe eeeln von Tokio. Im Ueno⸗Park, der ſchönſten Anlage der Hauptſtadt, gelegen, deren Blüttenpracht eine Hauptanziehung für die Fremden iſt, hat das Muſeum mehr den Eharakter einer großen Zentralſammlung. In einem alten Bau vereinigt es landeskundliche, hiſtoriſche, liche Samm⸗ lungen, der Neubau, das ſogenannte kronprinzliche um, ent⸗ hält die eigentlichen Kunſtſammlungen. Hoffenklich hat hier nicht gerade eine der üblichen Leihau 1 ſtattgefunden. Denn in Japan enthält dieſer kaiſerlichen und fürſtlichen Familien, der alten und neuen Sammler den——— Teil der nicht in den Schatzhäuſern theſaurierten Kunſt. Die Paläſte dieſer alten Familien pflegen feue re Steinhäuſer zu ſein, doch wird ſchon von mehreren, z. B. von den Reſidenzen der Fuſhimi und Ariſugawa, die Vernichtung gemeldet. Sicher zer⸗ ſtört iſt auch eine der fe Kunſtſammlungen Japans, die des Bankiers Hara Tomitaro, in VDokohama am Meer in einem Pracht⸗ bau untergebracht und dort gewiß von der Flut verſchlungen. Das Uleno⸗Viertel von Tokio, deſſen Kunſtſchätze be⸗ ſonders wertvoll ſind, hat offenbar mit am ſchwerſten gelitten. Denn außer der ſtörung des Muſeums wird auch die be⸗ nachbarten Tempel gemeldet, weitläufiger Anlagen aus der Toku⸗ wa⸗Zeit, aus faſt allen rzehnten ſeit dem Beginn des 17. hrhunderts, ſeit dieſe Dynaſtie Tokio zur denz machte und ier ſhre Prachtgräber ſchuf. Es ſind üppige Bauten des japaniſchen rock, aufs reichſte dekoriert, die Schauluſt der Japaner Zunſt befriedigend wie die der europäiſchen Beſucher, während die Kunſt⸗ freunde gewiß die Strenge der älteren Kunſt des Landes vorziehen. Der große Tempel Higaſhi Hongwanſi, der Haupibau der buddhiſtiſchen Montoſekte, dann der große buddhiſtiſ Tempel Aſakuſa ſind zerſtört. Noch ſchwerer wäre der Verluſt für das japaniſche Barock, wenn, was aus den bisherigen Meldungen nicht rſichtlich iſt, im Shiba⸗Viertel der dortige Tempel mit den Mau⸗ ſoleen aus der Tkugawa⸗Jeit und den kaiſerlichen Schatzf unm⸗ lungen vernichtet wäre. Weniger wird man vom künſtleriſchen Standpunkt den großen Warenhausbauten Tokios nachtrauern; doie die meiſten neueren Steinbauten der Reichshauptſtadt waren es un⸗ ſelbſtändige Nachahmungen europäiſcher Stilarten. Das Bahnhofs⸗ wirken. Und auch das kaiſerliche Theater, das vernichtet iſt, ein Rieſenbau im Palladio⸗Stil, war künſtleriſch keine Meiſterleiſtung. Die Zerſtörung kann da gerade eine Beſſerung ſchafſen helfen, indem ſie die Beſtrebungen pee Regierung und Kunſt⸗ freunde zum Weiterbau auf der eigenen Ueberlieferung des Landes beim Wiederaufbau fördert. Wie reizvoll eee Wiederanknüpfungen im Bunde mit der alten japaniſchen us⸗ und Teekultur ſein können, lehren viele von den reizenden Häuschen der Kunſtfſammler in den höher gelegenen Teilen von Tokio. Hoffentlich hat hier die Kataſtrophe nicht allzuviel Was aus verſtecktem und be⸗ kanntem Beſiß alljährlich a ie Ausſtellungen des Tokioer Muſeums kam, das war meiſt das Beſte japaniſcher Malerei. den wohlbewahrten Schatzhäuſern im Sü des Landes und mit em reichen Privatbeſitz könnte dann die jepaniſche Kunſt die tzige Kataſtrophe verſchmerzen. In Berlin aber ſoll es ein oſt⸗ aſiatiſches Muſeum geben von einzigartiger Bedeutung für Europa. Wann wird denn das geöffnet? Theater und Muſik in Baden⸗Baden. Nach längerer Pauſe, wenn wir von den Richard⸗ er⸗Feſtſpielen im Julf abſehen wollen, ſollte es auf der Kurhaus⸗Bühne zu Baden⸗Baden wieder einmal ein Ereignis geben. Die Oper eines engliſchen Komponiſten„Aben⸗ teuer einer Nacht elne r Uraufführung. der Ton⸗ dichter Perey Colſon in ſeiner Heimat als Liederkomponiſt geſchätzt iſt, da er einen Teil ſeiner ikaliſchen Ausbildung in Deutſchland noß und weil aus England bisher noch keine brauchbare Oper ge⸗ ommen iſt, waren gewiſſe Erwartungen immerhin berechtigt. Lei⸗ der wurden ſie gründlich getäuſcht. Die Muſik Colſons ſtellte ſich als ein unorganiſcher Abklatſch deutſcher und italieniſcher Opernmotive von Mozart bis Strauß heraus, prunkte mit Koloraturen, die fehl am Ort waren, allerdings auch mit einer glänzenden Inſtrumentie⸗ rung, doch fehlte ihr die innere Beziehung zum Textbuch, das freilich an einen ernſthaften Komponiſten ſo ſed wie keine Anforderungen ſtellt. Der Londoner Muſikreferent Alfred Kaliſch hat es aus Oli⸗ ver Goldſmiths bekannter, für uns aber nicht genießbarer Komödie „She stoops to conquer“(1772) zurechtgemacht, vollkommen un⸗ dramatiſch und ohne jeglichen Humor. Da ſich das Werk als komiſche Oper ausgab, ohne ſich als ſolche zu erweiſen, und da es, wie geſagt, auch den beſcheidenſten Publikumsanſprüchen nicht zu genügen ver⸗ mochte, war der 5. September ein dunkler Tag für die Kurhausbühne, und die neue engliſche Oper wurde regelrecht ausgeziſcht und ausge⸗ pfiffen. Mit der Aufführung hat ſich der Karlsruher Kapellmeiſter Alfred Lorentz Verdienſte erworben oder blamiert— wie man will. Das Karlsruher Landestheater ſtellte auch die Mitwirkenden.— Oper viertel, das ganz vernichtet ſein ſoll, konnte da recht abſchreckend ohne Worte nennt Henri Bereny ſein neues Werk„Haſchiſch', Mit Die Handl das er den Städtiſchen Schauſpielen zur Uraufführung am 8. cſel überließ. Mit dieſem Untertitel iſt dem Mimodrama aber, Sols⸗ Ehre angetan. Haſchiſch iſt eine Ausſtattungspantomime* mweren tanz und Muſik, die der e e, Berenn aber nur zum kle r an⸗ Teil als ſein Eigentum ausgeben darf. Der Fall liegt hier Abente ders als bei dem Engländer Colſon. Bereny, der Puceini raucht nimmt nicht, weil er muß, ſondern was er braucht. Und er tter⸗ die 1 Puccinis für die exotiſch⸗ſinnliche Handlung. chniker fly und Toſka vornehmlich liefern ſie ihm. Bereny iſt ein Teonmn⸗ N5 Ranges. Wirkung iſt bei ihm die Hauptſache; woher ſie mit iſt ziemlich gleichgültig. Ein Publikumserfolg läßt ſich bedenten“ ſolchen Grundſätzen ſchon erzielen. Wie wir anderen darüber wiſchen i in chiſch hat das leidenſchaftliche Liebesſpiel 3 hall. einem chineſiſchen Prinzen und einer ſpaniſchen Tänzerin zum t, wo⸗ Der Kopfſchmuck einer Göttin wird als Werbemittel verwende ihre⸗ 8 ſich die Gottheit rächt, indem ſie den Prinzen im Bennet l illens be erhängen läßt. Intendant Dr. Hans Waag lle In⸗ Hilſe Ludwig Sieverts⸗Frankfurt eine ſtimmungsſatte, e eine ſsenierung geſchaffen. Hannelore Ziegler und Leo Schützendor 1. hal⸗ — Tänzerin und ein meiſterhafter Gebärdenſpieg M. fen den Erfolg vervollſtändigen. 2 1s, Wiesbadener Theater. In der Folge eines Wedekind⸗Juet der mit»Marauis von Keith“ und-König Nicolo“ begonnen ik, das Staatstheater eine Aufführung des Sittengemäldes„Mu, und das als beſonders chrakteriſtiſch für den Dichter ſeine Vorzüch hſto⸗ Mängel ſo deutlich offenbart. wie kaum ein anderes Werk. einer gend und unerquicklich das Motiv, die zweimalige Verführung aller Muſikſchülerin durch ihren Lehrer. mit breiteſter Ausmalune Ver⸗ Nachtſeiten verirrter Liebe. zwiſchen dumpfen Ausbrüchen der da⸗ zweiflung umſo beißender die kalte Schärfe der Jronie. dingte⸗ Problem in ſeiner Eigenart einmal bingenommen, bleibt unbe Anerkennen ſtarker Schöpferkraft die auch den ſprödeſten, w wenig Stoff zu meiſtern verſtebt: uns Heutigen freilich ſchon faſt ein Kenn⸗ bitoriſch geworden. eine Kunſt der Häßlichkeit. Ausdruck und zeichen einer ſatten. überreifen. immer ſtärkeren Nervenrein men⸗ bruch voraus verkündet Die Auffübrung ſelbſt war mit geinen Sorafalt ausgearbeitet. Dr. v. Gordons Spielleitung zeial e faſt energiſchen und ſicher durchgeführten Geſtaltungswillen. Für unnd durchwea in Ekſtaſen des Schmerzes raſende Klara batte Joh. fluget viel Innerlichkeit zu geben, die einzelnen Gefühlsgrade 9 neue Abtönung variierend. Als Reißner ließ A. Momber auf⸗ Selbitaefälliakeit des Eaoiſten eine böchſt lebendiae. mit ſleriſte Strichen umriſſene Individualität geſtaltete. Mit auter Charan ſam⸗ rung auch der Epiſodenfiguren ergab ſich ein feinabgetönte⸗ 85 Rab⸗ menſpiel, für das eindrucksvolle Bühnenbilder einen paſſendeg men ſchufen. ierig, —— idriaſten benden Kultur. die vermorſcht und in ſich zerfallen den Zuſammßer len ſeine Wandlungsfähigkeit bewundern, die in der überlegen tarfen ur⸗ ar⸗ im, var eeeeer Dienstag, den 11. September 1923 Maunheimer Genetal-Anzeiger(Mitiag-Ausgabe) 3. Seile. Nr. 417 Wirtſchaſtliches und Soziales Stand der Feldgewächſe in Baden Anfang Seplember 1923 Die heiße, trockene Witterung des Monats Juli hielt, abge⸗ ſehen von einzelnen, nicht immer ſehr ergiebigen Niederſchlägen duch faſt den ganzen Monat Auguſt an. Die beinahe als Dürre zu bezeichnende Trockenheit machte ſich insbeſondere in Südbaden zwie in den Bezirken der oberen, mittleren und unteren Rhein⸗ fi e mit ihren zum Teil flachgründigen, ſandigen Böden ſehr un⸗ ebſam fühlbar. Als eine Folge der Trockenheit, die mancherorts ſogar das Umackern der abgeernteten Fruchtfelder vorläufig noch danöglich macht, wird aus verſchiedenen Bezirken die Zunahme r Mäuſeplage gemeldet; auch über Engerlingsfraß wird da Ban dort geklagt. Am 15. Auguſt hat ein Hagelwetter in den edirken Offenburg und Achern Schaden angerichtet. Die Getreideernte vollzog ſich bei dem heißen Sommer⸗ wetter ſehr raſch, ſodaß die Winter⸗ und die Sommerfrüchte bis auf kleine Reſte von Sommerweizen und Hafer als geborgen an⸗ geſehen werden können. Die Güte des Körnerertrags wird faſt aus⸗ dehmelos gelobt, während die Menge da und dort, erwas hinter Me Erwartungen zurückbleibt. Die Stroherträge werden nach Kange wie nach Güte allgemein als gut bezeichnet. Für die f artoffeln ſind die Ausſichten hauptſächlich in Südbaden nicht ehr günſtig. Sofern die Trockenheit dort noch länger andauert, Berd i manchen Bezirken nur eine geringe Ernte erwartet. Die 2 zirke Mittel⸗ und Nordbadens konnten ſich in der zweiten Stchulthälfte öfter ergiebiger Niederſchläge erfreuen, ſodaß hier der und der Kartoffeln und der übrigen Hackfrüchte(Futter⸗ und uckerrüben) erheblich beſſer beurteilt und mindeſtens eine Mittel⸗ ente erhofft wird. Ein Nach Beendigung der Getreideernte wurde ſofort auch mit der benbeimſung des zweiten Wieſenſchnittes, des Oehmds, degonnen. Die Erträge ſind, wiederum vorab in Südbaden, von f n Trockenwieſen zum Teil recht geringfügig, während die hachten und wäſſerbaren Wieſen befriedigendere Mengen liefern, „ in qualitativer Hinſicht gelobt werden. Klee⸗ und uzerneäcker Aaben mancherorts nur einen geringen zweiten und keine Ausſicht uf einen dritten Schnitt, ſodaß ſich da und dort ſchon Mangel an Herdnfutter fühlbar macht. Der Stand der Weinberge und die erbſtausſichten werden recht verſchieden beurteilt. In der See⸗ neg nd und im oberen Rheintal lauten die Noten ziemlich gut bis biatel, am Kaiſerſtuhl gering, in der Markgräfler Gegend mittel ber àemlich gut, in der Ortenau gering, in der Bühler Gegend befriedigend, im Hinterland gut bis mittel. Von Traubenkrank⸗ Naen verlautet nicht viel, dagegen wird da und dort die geringe enge der vorhandenen Trauben beklagt. Städtiſche Nachrichten Steuerzahlen im September Zu entrichten bezw. zu bewirken iſt am: noc, 10. September die Betriebsſteuer von den bis 31. Auguſt ach nicht abgeführten Beträgen. 12 10 September Voranmeldung und Vorauszahlung auf die U m⸗ bſte uer für Monat Auguſt. 1. September die Betriebsſteuer auf die in der Zeit vom dis 10. September von Lohnzahlungen einbehaltenen Beträge. 11 25. September die Betriebsſteuer auf die in der Zeit vom bis 20. September von Lohnzahlungen einbehaltenen Beträge. nun Dieſe Steuertermine dürfen auf Grund der Ausführungsverord⸗ übs zum Steuerzinsgeſetz vom 15. Auguſt um eine Woche wererſchritten werden, ohne daß die Zuſchläge gemäß Geldent⸗ nacungsgeſetz und Steuerzinsgeſetz, die für jeden halben Monat trab dem Zeitpunkt der Fälligkeit 400 Prozent des Rückſtande⸗ be⸗ Nhern; erhoben werden. Dieſe Vergünſtigung genießen nicht die Vett⸗Ruhr⸗Abgabe der Kraftfahrzeugbeſitzer, die Arbeitgeberabgabe Alebe bsftener der induſtriellen, gewerblichen und Handelsbe⸗ und der Steuerabzug der Arbeitnehmer. Späteſtens am letzten die esder einwöchigen Friſt nach den vorgenannten Terminen müſſen ſein fäligen Zahlungen bei der zuſtändigen Finanzkaſſe eingegangen dem andernfalls gelten die Zahlunge als verſpätet und unterliegen 400prozentigen Zuſchlag. 's Reichsfinanzminiſterium macht darauf aufmerkſam, daß die eeese am 5. 15. und 25. eines jeden Monats, führeleich zeitig mit der Lohnſteuer, an das Reich abzu⸗ jeni en iſt, und zwar in bar oder durch Ueberweiſung auch von den⸗ Stenen Abgabepflichtigen, die die Lohnſteuer durch Verwendung von Fällie ſarken abführen Die Abführung hat jeweils für die dem Erſtnbeitstag vorausgegangene Monatsdekade zu erfolgen. vom alig am 15. September iſt alſo das Doppelte der in der Jeit entri l. bis 10. e September einbehaltenen Lohnſteuer neben dieſer zu einbepten. Sind Lohnſteuerbeträge in der Zeit vor dem 1. Sept. ſahrepalken und nicht ſpäteſtens am 31. Auguſt im Ueberweiſungsver⸗ gefüß oder durch Verwendung von Steuermarken an das Reich ab⸗ gabe rt worden, ſo iſt auch von dieſen Beträgen die Arbeitgeberab⸗ betragin enkrichten. Fälligkeitstermin für dieſen Abgabe⸗ — der 10. September. Ein Kinderdankfeſt Es wird uns geſchrieben: Als im Januar 1922 die Quäker ſich von der perſönlichen Mitarbeit am Speiſungswerk in Deutſchland zurückzogen, erfuhr nicht nur die Verwaltung und Organiſation hier in Deutſchland eine weſentliche Aenderung, auch in Amerika ging die Verantwortung für die Weiterführung des Hilfswerks, vor allem die Sammlung der dazu nötigen Mittel, aus den Händen des Ameri⸗ can Friends Service Committee(Quäker) über auf das„Central Relief Committes of Diſtreß in Germany and Auſtria“, das zum größten Teil aus Amerikanern deutſcher Abkunft beſteht. Wenn Kin⸗ der und Erwachſene auch heute immer noch von der„Quäkerſpeiſung“ ſprechen, wenn man in der Schule und auf den Spielplätzen immer wieder hören kann:„jetzt wird gequäkert“, ſo beweiſt das nur, wie volkstümlich die Speiſung bei Groß und Klein geworden iſt. Ob auch der tiefere Sinn des ganzen Hilfswerks ſo in die Kinderſeelen eingedrungen iſt,— der ernſte Wille trotz allem Böſen, was die letzten Jahre gebracht, durch praktiſche Menſchenliebe Völkerverſtän⸗ digung zu ſuchen,— das kann nicht ſo beſtimmt bejaht werden. Die Kinder, die Schule und die Eltern werden ſich freuen, daß Ende September eine Gelegenheit gegeben werden ſoll, ihrer Freude und ihrer Dankbarkeit Ausdruck zu geben, daß die Spender in Ame⸗ rika nach all den Jahren noch immer an die Kinder in Deutſchland denken und dafür ſorgen, daß genügend Kakao und Milch übers Meer kommt, um den Kindern eine warme Mahlzeit zu bieten; für die dazu gehörigen Brötchen ſorgen ſchon ſeit langem das Reich, die Länder und die Gemeinden. Ende September ſollen nämlich in ganz Deutſchland alle Kinder, die it Oſtern 1923 an der Speiſung teilgenommen haben, einen Feſtlag haben, ein Kinderdank⸗ feſt. Schule und Elternhaus ſollen daran teilnehmen, vor allem auch die zahlreichen amtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter, die ſchon die ganzen Jahre viel Zeit und Mühe für die Kinderſpeiſung gaben und gern gaben. Die Feſte werden in den verſchiedenen großen und kleinen Städten und Gemeinden und in all den Erholungsheimen und ſon⸗ ſtigen Anſtalten, in denen geſpeiſt wird, ganz verſchieden ausfallen. Nicht nur die deutſchen Stellen, wie der„Badiſche Landesausſchuß für Kinderſpeiſung“ in Karlsruhe und der„Deutſche Zentratausſ huß für die Auslandshilfe“ in Berlin möchten Berichte und Bilder all dieſer großen und kleinen Feſte haben. Die ſchönſten Gedichte und die ſchönſten Bilder ſollen geſammelt nach Amerika geſchickt werden an das Central Relief Committee und an die Tauſende von Spen⸗ dern die ſich jeden Monat ein wenig an Freude verſagen, um all den Kindern, die ſie gar nicht kennen, hier in Deutſchland ein Viel an Freude zu machen. Deshalb ſollen ihnen nun die deutſchen Kin⸗ der auch eine Freude bereiten, und wir glauben, daß Groß und Klein gern helfen wird, daß das„Kinderdankfeſt“ etwas beſonders Schönes wird, an das man hier in Deutſchland und weit überm Meer noch lange denken wird. P. A. pilzvergiſtungen Mehr noch als in vorhergehenden Jahren iſt die Bevölkerung er⸗ regt über die Vergiftungen, die durch Genuß von Pilzen erfolgt ſind. Dieſe Erregung iſt nicht ganz unberechtigt. Es zeigt ſich, daß der Handel mit Pilzen trotz aller Vorſichtsmaßregeln und Kontrolle gefährlich iſt und unter Umſtänden zur Kataſtrophe und zahlreichen Todesfällen führen kann. Die Witterung dieſes Jahres iſt den Pil⸗ zen außerordentlich ungünſtig geweſen, wenigſtens was die Umgebung Mannheims berifft, einſchließlich des Odenwaldes. Es ſcheint, daß das Myzel bei dem naßkalten Frühjahrs⸗ und Som⸗ merwetter nicht bildungsfähig geblieben iſt. Erſt neuerdings nach den ſtarken Hitzetagen traten Pilze vermehrt, wenn auch nicht ſehr zahlreich auf. Der Mangel und der hohe Preis des Gemüſes, die hohen Fahrpreiſe und andere in der Not der Zeit liegende Gründe mögen zahlreiche Perſonen veranlaſſen, Pilze zu ſammeln. Das iſt an ſich ſehr löblich, aber doch nicht ganz ohne Bedenken. Der Steinpilz fehlt bisher faſt gänzlich. Wo er gefunden wird, iſt er meiſtens madig oder verroktet. Derartige Exemplare dürfen nicht geſammelt werden. Verwechflungen mit andern ähn⸗ lichen Pilzen wie Madonnenpilz(läuft blau an), Birkenpilz, Rot⸗ häuptchen(läut violett an), Ziegenlippe, Rotfuß⸗Röhrling, Butter⸗ pilz, Gelber Röhrling ſind ſchmackhaft und wertvoll. Es gibt nur 2 Röhrenpilze, den Gallenröhrling(roſa Röhren) und den Satanspilz (roter Stiel und rote Röhren), die ungenießbar ſind, der letztere außerordentlich giftig. Aber beide machen das Gemüſe bitter. Deshalb: bitter ſchmeckendes Pilzgericht ſofort wegſchüttenl Die zweite große Klaſſe von Speiſepilzen ſind die Täub⸗ länge. Ich würde nicht empfehlen, dieſe zu ſammeln. Nur ganz genaue Pilzkenner werden ſich durch die zahlreichen Arten hindurch⸗ finden. Am meiſten iſt in dieſem Jahr der Rote Täubling zu finden. Der Speiſetäubling iſt ſehr ſchmackhaft und gut, aber er hat einen Kollegen im roten Täubling, der nur für Pilz⸗ kenner von dem andern zu unterſcheiden iſt, und dieſer letztere iſt mindeſtens verdächtig, wahrſcheinlich aber giftig. Dann der Grün⸗ ling, wohl einer unſerer beſten Pilze. Er hat angeblich die Pilz⸗ vergiftungen in Berlin veranlaßt. Dem iſt nicht ſo. Der Grünling gehört zu einer den Täublingen ſehr verwandten Gattung: den Ritterlingen. Der Stil iſt grünlich gelb, der Hut grünlich. Er iſt dieſes Jahr ebenfalls hier ſelten, aber merkwürdigerweiſe mit dem grünen Waldknollenblätterpilz zuſammenſtehend. Da 18. S Das Aachener Stadltheater eröffnet ſeine neue Spielzeit am Jorns Ptember mit einer Uraufführung. Alfred Bruſts„Tag des Fideland dem„Kosmiſchen Vorfpiel zu Cordatus“. Beethovens Siold in völlig neuer Inſzenierung(Spielleitung Intendant Fr. Scha i) folat. Die Spielzeit verheißt weiter an bemerkenswerten 7 Fenduwietabenden: Barlachs„Toten Tag“, Claudels Mittags⸗ Grabze Eichendorffs„Freier“, von der Goltz„Vater und Sohn“, ergall.„Don Juan und Fauſt“, Moretos„Donna Diana Nie⸗ Verfels„Datterich“, Sternbeims„1913“, Tollers„Wandlung“ und ter 1 5„Schweiger“. Neben den deutſchen Klaſſikern kommen wei⸗ Slrindde zu. Wort: Bahr. Biörnſon. Büchner. Schnitzler, Sbaw, lübrunderg. Thoma und Wedekind.— Die Oper bringt als Urauf⸗ Iſcho 11„Ahasper“, eine Over des Berliner Komponiſten Paul domyskch. deraus. Ferner iſt die deutſche Uraufführung von Dar⸗ neuere 9s Oper„Der ſteinerne Gaſt“ in Ausſicht aenommen. An „IJwieh, Opern werden Brand⸗Buns„Schneider von Schönau“, Götz „Faleſtelmerkt⸗(Uraufführung), Gals„Heilige Ente“, Pfitzners 2 lorentna“, Strauß„Elektra“. Tuillis„Lohetanz“. Zemlinskis eniſchatiniſche Tragödie“ und die„Heilige Eliſabeth“ von Liſzt in Lortzin r Darſtellung in Szene gehen. Gluck, Mozart, Marſchner, 8 Dagner und Verdi ſind mit ibren Hauptwerken vertreten. ütkg heaterrandſchar. Die ehemalige Burgſchauſpielerin Marie ſtarz eneine geborene Gräfin Bubna, iſt in Wien am Typhus.e. ünd in Wi Marie Littitz war 16 Jahre am Wiener Burgtheater tätig ie neue en ſehr beliebt.— Don Gilvondengrünen Hoſen, don al nach dem Luſtſpiel des Tirſo de Molina gearbeitete Oper Aafführn er Braunfels, iſt vom Münchner Staatstheater zur Ur⸗ Vühnen ng erworben worden.— Arthur Sakheim hat ein neues maſof ar vollendet,„Haßberg“ oder„Die neuen Kara⸗ ſerpiele„ein Drama in fünf Akten, das für die Hamburger Kam⸗ anden öur Uraufführung erworben wurde An der gleichen Bühne Hans Kach, an Üraufführungen ſtatt:„Die Schweſter“ von do., Das akneker und„das Foſſil. von Carl Sternheim. dungen doblenzer Schauſpiel beabſichtigt folgende Urauffüh⸗ fühnendiesrauszubringen: Carl Hauptmann:„Moſes“, eine achung, Fritz Georg Dietrich:„Vulkan“, Schauſpiel in po Heinrich Leis:„Der ewige Weg', ein Spiel, Fritz „Der neue Tag“, A. Schäfer:„Requiem“. Runſt und wiſenſchaſt der Marimilian Be ſe rn, der Herausgeber der„Zehnten Muſe“, nabre Anuſchen Lyrik ſeit Goethe“ und elbſt Lyriker iſt im 74. Lebens⸗ Sur ſeſtgeommener körperlicher Erſchöpfung geſtorben. Es eine Atgeſtell, daß Bern ſeit mehreren Tagen nichts gegeſſen hatte. fand ſic ptivtochter, eine im Ausland verheiratete Schauſpielerin, baten mabenef dem Wege nach Europa, um Bern aus ſeiner furcht⸗ kannt deriellen Lage zu befreien. Damit wird am Schickſal eines N Awordenen Mannes wieder einmal die ganze Not der Eine ſpaniſche Ehrung des deutſchen Geiſtes. Der unter dem Ehrenvorſitz des Königs von Spanien ſtehende„Nationale Ausſchuß für die Errichtung eines Cervantes⸗Denkmals in Toboſo“ hat den Reichspräſidenten zum Ehrenmitglied des Ausſchuſſes ernannt: in einem dieſe Ernennung mitteilenden Schreiben iſt zum Ausdruck gebracht, daß bei der Errichtung dieſes Denkmals für den Dichter des„Don Quijote“„das edle Deutſchland, die Wiege ſo er⸗ leuchteter Geiſter und der Mittelpunkt ſo großer Kultur, das Land, wo man das unſterbliche Werk des Cervantes mit ſo viel Liebe pflege“ nicht vergeſſen ſein ſolle. Der Reichspräſident hat die Ehren⸗ mitaliedſchaft mit herzlichem Dank für die dem deutſchen Volke da⸗ durch bezeugte freundliche Geſinnung gern angenommen. Die Ausſtellung„Deutſches Buch“ in moskau. Ueber die Ausſtellung„Deutſches Buch“ in Moskau wird berichtet: In drei großen Salen des hiſtoriſchen Muſeums ſind etwa 40 000 verſchiedene Bücher, die alle Gebiete der Wiſſenſchaft und der Kunſt umfaſſen und in Deutſchland in der Zeit von 1914 bis 1923 erſchienen ſind, unter⸗ gebracht. Beſonders reichhaltig iſt die Abteilung für Sozialwirtſchaft, die etwa 4000 Bände umfaßt. In der techniſchen Abteilung finden leb viele wiſſenſchaftliche Arbeiten über Fragen, über die es faſt gar zeine ruſſiſche Literatur gibt. Ebenſo reichhaltig iſt die Abteilung für Naturkunde mit einer eee Abteilung und reichhaltiger Literatur über die Einſteinſche Relativitätstheorie. In der Abteilung für Kunſt fallen beſonders einige prachtvoll herausgegebene Mono⸗ graphien bekannter Künſtler und in deutſcher Sprache herausgegebene Saramlungen der Werke ruſſiſcher Klaſſiker auf, Der Oberſte Wirt⸗ ſchaftsrat hat die Ausſtellung, die von der deutſch⸗ruſſiſchen„Kniga⸗ angeregt worden iſt, tatkräftig gefördert. Prof. E Erforſchung der Helligkeitsſchwankungen der Sonne. Paul Guthnick von der Sternwarte in Berlin⸗Neubabelsberg, be⸗ arbeitet den intereſſanten Plan, in den Schwankungen der Planeten⸗ ſtrahlung die Helligkeitsſchwankungen ihrer gemeinſamen Lichtſpen⸗ derin, der Sonne, zu erkennen, dieſe bedeutſamen Unterfuchungen in Vereinigung der photometriſchen und ſpektroſkopiſchen Methoden ind erſt, ſo führte Guthnick in ſeiner Antrittsrede in der Berliner Aka⸗ mie der Wiſſenſchaften aus, möglich geworden durch den großen Fortſchritt in der praktiſchen Aſtrophotometrie, den die yſiker Elſter und Geitel durch die der lichtelektriſchen Methode angebahnt haben. Die Einführung dieſer Methode in die Aſtro⸗ hotometrie, die die Meßgenauigkeit mit einem Schlage auf Watß der ſache brachte, erſchloß ein neues Arbeitsfeld von ungeahnter Fülle der Probleme Man kann jetzt die kleinſten Regungen und Webungen der Sterne, ſobald ſie ſich nur in— 655 Helligkeit widerſpiegeln, er⸗ kennen und meſſend verfolgen. Neben der lichtelekt 1 ſoll aber auch die thermoelektriſche Methode in den Dienſt der Aſtronomie ge⸗ ſtellt werden. Dieſe Verſuche verſprechen Erfolg dank der Unter⸗ ſtützung der Akademie und vermöge der großen optiſchen Mittel, die der Sternwarte demnächſt zur Verfügung ftehen. Die thermoelek⸗ daß di anſtler offenbar. Wie viele aber verhu ſern wie er, ohne ie deffentlichkeit davon erfährt! 8 0 triſche Methode erfaßt im Gegenſatz zu der nur e r ö Dr. St. ſamen lichtelektriſchen die Geſamiſtrohtung eines nun ein einzelner ſolcher Pilze unbedingt tödlich wirkt, iſt beim Einſammeln leicht eine Verwechſlung möglich, beſonders wenn die Wurzelverdickung abgeſchnitten oder abgeriſſen wird. Bei Markt⸗ ware und größeren Mengen iſt eine genauere Kontrolle nicht durch⸗ zuführen. So iſt das Unheil leicht zu erklären. Den Verkauf von Grünlingen würde man deshalb am beſten verbieten. Auch das Eſſen von Pilzgerichten in Wirtſchaften iſt nicht zu emop⸗ fehlen, ſo bedauerlich es erſcheinen mag. Der allbekannte Pfifferling hat zwar ebenfalls einen ver⸗ dächtigen Kollegen, der orangefarben iſt, aber ſo ſelten vorkommt, und leicht von dem echten zu unterſcheiden iſt, daß man kaum dar⸗ auf hinzuweiſen braucht. Schließlich einige Worte über den Wie⸗ ſenpilz. Bei dieſem unſern wertvollſten Pilz iſt in dieſem Jahre dieſelbe Erſcheinung zu beobachten, wie beim Grünling: er ſteht zuſammen mit dem weißen Knollenblätterpilz. Ich habe auf einer Wieſe unter zohlreichen weißen, von fern wie Champignons erſcheinenden Pilzen nur zwei echte gefunden, alle übrigen waren Knollenblätterpilze. Für Kenner iſt die Unter⸗ ſcheidung leicht. Denn die Lamellen des Champignons ſind roſa, werden ſpäter braun und ſchwarz, während beim Knollenblätterpilz die Lamellen weiß ſind und bleiben. Aber junge Pilze muß man durchſchneiden um das erkennen zu können, wenn man die Wurzelknolle nicht ſieht, äußerlich ſind ſie ſehr leicht zu verwechſeln. Dder Stoppelpilz und der Sennelpilz ſind ungefährlich, aber nicht jedermanns Geſchmack. Vom Hahnen⸗⸗ kamm oder Ziegenbart läßt man beſſer die Finger. Er macht leicht Kopfſchmerzen und Durchfall. Zu warnen iſt vor den Pilzbüchern. Sie mögen einen Pilz⸗ kenner unterſtützen, aber können trotz der beſten Beſchreibungen und Zeichnungen Laien leicht irreführen. Selbſt Pilzausſtellungen ſind zweifelhafter Natur. Nur am Standort und unter ſachverſtändiger Führung wird man ſich die nötigen Kenntniſſe erwerben und ſie derwerten können, ohne für Geſundheit und Leben Gefahr laufen zu brauchen. Allen aber ſei empfohlen, geſammelte Pilze noch am Abend der Rückkehr auseinanderzulegen und am nächſten Tage zuzubereiten. Denn auch die eßbaren Pilze zerſetzen ſich bald und können durch Eiweißſpaltung ſehr giftig werden. Dr. M. Müller. * Mannheimer Rennkage. Nummer 2 der„blauen Rennſpork⸗ ZJeikung“, die heute vormittag im Verlag der Druckerei Dr. Haas, Mannheimer Generalanzeiger, G. m. b.., erſchienen iſt, enthält wieder den für jeden Beſucher der morgigen Rennen unentbehrlichen Inhalt: Vorſchau mit Starterliſte und Vorausſagen, Form ſämtlicher ſtartenden Pferde und Programm. Die„Blaue“ hat ſich am Sonn⸗ tag wieder als vorzügliches Informationsorgan bewährt. Wer den Tips vertraute, die der Bearbeiter des redaktionellen Teils, der bekannte Frankfurter Fachmann, aufgrund genauer perſönlicher Fühlungnahme aufſtellte, zog keine Nieten. In den meiſten Rennen liefen die Pferde, denen Gewinnchancen zugeſchrieben wurden, Platz. Im Wachenburg⸗Hürdenrennen war lediglich eine Umſtellung auf den erſten beiden Plätzen feſtzuſtellen und im Augarten⸗Rennen marſchierten die Favoriten genau ſo durchs Ziel, wie vorausgeſagt war. Aus dieſen beiden Beiſpielen iſt zu erſehen, daß man ſich auf die„Blaue“ unbedingt verlaſſen kann, vorausgeſetzt, daß keine un⸗ vorhergeſehenen Zwiſchenfälle eintreten, bei denen die zuverläſſigſte Vorausſage verſagen muß.„Die Blaue“ iſt wieder in den bekannt⸗ gegebenen Verkaufsſtellen und im Straßenhandel zu haben. Ijſraelitiſches Neujahr. Am heutigen Dienstag beginnt für unſere iſraelitiſchen Mitbürger die Reihe der herbſtlichen Feſte mit der Feier des Neujahrstages. Für ſie beginnt das 5681. Jahr ſeit der Geſetzgebung am Sinal. die feſtliche Bezeichnung des Neu⸗ jahrs iſt angeordnet im Buch Moſes 23, Vers 24. Darin heißt es: Am erſten Tage des ſiebenten Monats(Tiſchri) follt ihr den heiligen Sabbat des Blaſens zum Gedächtnis halten, da ihr zuſammenkommt;: da ſollt ihr keine Dienſtarbeit tun und dem Herrn opfern.“ Auch im 25. Kaptel, Vers 5, desſelben Buches und im 4. Buche Moſes, Kap. 29, Vers 1, wird von dem Tage berichtet. Darin wird dieſer„Sabbat des Blaſens“ auch Dommetentag genannt, nach dem Gebrauch im alten Paläſtina, den Tag durch Poſaunenſchall bekanntzugeben. Am 10. Tag iſt der Verſöhnungstag, am 15. Tiſchri beginnt das Laubhüttenfeſt, das 7 Tage lang gefeiert wird. *Exequaturerkeilung. Herr Shiro Hangoka iſt zum ſapani⸗ ſchen Generalkonſul für Deutſchland mit dem Amtsſitz in Hamburg ernannt worden. Nachdem ihm das Exequatur des Reichs erteilt worden iſt. wird er zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen in Baden zugelaſſen. *Die neuen Erhöhungen der Telegraphen⸗ und Jernſprechge⸗ bühren treten am 16. September, die für die übrigen Poſtgebühren am 20. September ein. Die Höhe des neuen Tarifs ſteht noch nicht feſt. Befreiung der Kleinbetriebe von der Arbeitgeberabgabe. Die nach der Mitteilung der Handelskammer an die Tagespreſſe durch§ 3 der Durchführungsbeſtimmungen zum Betriebsſteuergeſetz ausge⸗ ſprochene Befreiung der Kleinbetriebe von der Ar⸗ beitgeberabgabe vom Doppelten des Lohnabzugs für diejeni⸗ gen Kleinbetriebe, bei welchen die Abgabe das 200fache des Fern⸗ briefportos, alſo z. Zt. 15 Millionen nicht überſteigt, findet auf die Abgabe von 1 Prozent aus der Lohnſumme, die Gewerbebetriebe mit Hilfsperſonen zu zahlen haben, keine Anwendung. Eine etwaige Be⸗ freiung der Kleinbetriebe auch von dieſer Gemeindeabgabe würde für die Betriebe keine Erleichterung bedeuten, da ſie eben ſtatt deſſen eine Vorauszahlung von 5000 aus je 100 ihres 1922er Be⸗ triebsvermögens entrichten müßten. Sozial- und Kleinrentnerfürſorge. Die Reichsricht zahl, die der Berechnung von Unterſtützungen für Sozial⸗ und Kleinrent⸗ ner nach der Verordnung vom 14. Auguſt 1923(RGBl. 1 S. 794) zu⸗ grunde zu legen iſt, beträgt nach dem Stand vom 3. September 1845 261. In der Frage der Lernmittelfreiheit hat die Stadt Frei⸗ burg einen Aufruf an die Eltern gerichtet, in dem zunächſt darauf hingewieſen wird, in welch ungeheuerer Weiſe die Aufwen⸗ dungen für die Lernmittelfreiheit, die den Gemeinden zur Laſt fallen, gewachſen ſind. Gleichſchwer, ſo heißt es in dem Aufruf weiter, fällt aber ins Gewicht, daß durch die Wegnahme der Lernmittel bei der Schulentlaſſung die guten Leſe⸗ und Realienbücher, die Geſangbücher und Atlanten mehr und mehr aus den Familien verſchwinden. Da⸗ mit wird die Gelegenheit zu ſtiller Weiterbildun unſeres Volkes er⸗ heblich vermindert und die Beſchäftigung mit 99— Dingen außer⸗ ordentlich erſchwert. Mit ernſter Sorge iſt dieſe Entwicklung zu ver⸗ 19⁴ Amerlkanische Reglerungsdampfer Nacht NEW/ VGRK von Sauthampton Oherbourg EVIATHAN 18. September, 9. u. 30. Oktober, 20. November, 11. Dezember Von BREMEN über Southampton und Cherbourg nach MEWVORAE ORGE NMASHINGTON 21. September. 0 ber, 28. November Fresident Arthur 12. Septbr. 19. Oktober Amerlen 26. Septbr. 31. Oktober Fresldent Roosevelt.... Oklober 7. Novbr. Fresident ore.. 4. Oktober Fresident Harding. 10. Oktober 14. Novbr. Abtahrt xon Southampton und Cherbourg 1 Tag später Alles Nähere Anen untenstehende Aresseh 8 Vartellhgſte Geiegenhelt für Qüterbetörderung SIATIESTLINES 8 MANNHEIM 1 Hansahaus, D I, 6/7T. Postfach 301 ertete, Norddentscher Ldend. Bremen 1 2ERUEIN Unter den 4. Seite. Nr. 417 Mannheimer Geueral-Anzeiger(Miittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 11. Sepfember 1923 kolgen und es follten unter allen Umſtänden Mittel⸗ und Wege gefun⸗ geiſtigen Verarmung nteten Ende entgegentreiben ſoll. Deshalb richtet die Stadt Freiburg an alle Eltern die dringende Bitte, wenn ſie irgend in der Lage ſind, die Lernmittel ſelbſt zu beſchaffen. daß ſie ſie doch letztenendes zum Wohl ihrer eigenen Kinder kaufen. Eine winzige Beſchränkung nichtigen Lebensgenuſſes(Kino, Alkohol, Tabak) und die Mittel ſind vorhan⸗ den, um dem Gegenſatz von Soll und Sein in Fragen der Volksbil⸗ den werden, um wenigſtens der igen der unſeres Voltes zu begegnen wenn ses nicht einem noch. dung nach und nach zu überbrücken. heimer Eltern. Lehrgang für Jugendführer. Der Evang. Verband für diew weibliche Jugend in Baden veranſtaltet vom 25.—28. September in ſeinem Erholungsheim Tannenhof bei Mosbach einen Lehrgang für Jugendführer, vor allem für Geiſtliche und Pfarrfrauen, Lehrer und Lehrerinnen. Neben grundlegenden Vorträgen über die Jie des Verbandes werden eine Reihe Fragen der praktiſchen zugendarbeit erörtert. Da für die Referate nur erfahrende Jugend⸗ führer gewonnen ſind, ſo verſpricht der Lehrgang ſehr anregend und fruchtbringend zu werden. Nähere Auskunft erteilt der Geſchäfts⸗ führer des Verbandes, Pfarrer Wolfinger, Philippsburg(Baden), der Anmeldungen zum Lehrgang bis 15. September entgegen⸗ nim *Die Mittelſtandsſelbſthilſe wird nach einer kurzen Ferienzeit am heutigen Dienstag ihre Räume M 3a(alte Dragonerkaſerne), wie⸗ der eröffnen. Die Erfahrungen, die dieſe ſoziale Einrichtung während 2 Jahren ihres Beſtehens den Beteiligten gebracht hat, dürfen zu der Annahme berechtigen, daß von ihr auch ferner der weitgehendſte Ge⸗ brauch gemacht wird. Alle diejenigen, die ſich der Vermittlung der Mittelſtandsſelbſthilfe zum An⸗ und Verkauf bedienen werden, dürfen überzeugt ſein, daß ihr Intereſſe in den allerbeſten Händen liegt. Ein nachahmenswerkes Beiſpiel. Vor einigen Tagen erſchien auf der Geſchäftsſtelle des Heſſiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz in Darmſtadt die Schülerin Anna Büttel aus Darmſtadt und überreichte eine größere Geldſumme in kleinen Geldſcheinen, die in⸗ folge der Geldentwertung für den Einzelnen wertlos geworden ſind, aber geſammelt noch werwolle Beträge ergeben. Die Sammlung war von der Klaſſe Ila der Mädchen⸗Mittelſchule 1 veranſtaltet wor⸗ den. Auch die Viktoriaſchule hat ſich dankenswerter Weiſe zur Samm⸗ lung von Kleingeld durch die Schmerinnen zu Gunſten des Roten Kreuzes bereit erklärt und bereits eine größere Summe abgeliefert. *Jeichen der Jeil. Dem„Mainzer Anzeiger“ wird von einer Leſerin geſchrieben:„Ich aing vom Friedhof heimwärts. Ein Junge von ungefähr 12 Jahren, auf dem Rücken einen gefüllten Ruckſack, kam hinter mir nach und aing ein Stück neben mir her. Ich fraate ihn:„Na. was trägſt du da?“ Er antwortete:„Kartoffeln.“ Ich frage weiter:„Woher haſt du ſie?“„Aus.“, gab er zurück.„Haſt du denn dort ſolche bekommen?“„Nein. die Bauern geben keine heraus: ich habe wohl an 10 Plätzen angefragt.“„Und dann?“ „Als ich keine bekam, bin ich einfach an einen Acker und habe mir dort meinen Ruckſack voll gemacht.“„So, das iſt aber doch ge⸗ ſtohlen. ſchämſt du dicht nicht. zu ſtehlen pfui!“„Oho“, erwidert er frech:„Mein Vater ſagte. wenn du keine Kartoffeln von den Bauern bekömmſt. dann gehſt du einfach an einen Acker und nimmſt dir ſie, und das wäre recht.“ Dann lief er raſch weg. ohne meine weitere Antwort abzuwarten. veranſtaltungen Theaternachrichk. Die heute im Nationaltheater ſtattfindende Aufführung von Beethovens„Fidelio“ dirigiert Kapellmeiſter Georg Szell vom Stadttheater in Düſſeldorf als Gaſt.— Morgen Mittwoch wird im Neuen Theater die Operette Dorine und der Zufall“ von Jean Gilbert mit Gertrud Runge in der Titelpartie gegeben. Stolze⸗Schren-Kurſe. Wie aus der Anzeige erſichtlich, eröffnet der Badiſche Lebrerverband für Stenoagaraphie Stolze⸗Schrey heute abend in K 2 und Donnerstag im Gymna⸗ ſium bei der Kunſtballe neue Stenographiekurſe für Damen und Her⸗ ren. Die Anmeldungen hierzu werden in den betr. Schulhäuſern oder bei Kohler. Meßplatz 2, entgegengenommen. Aus dem Lande Gaggenau, 9. Sept. Am letzten Donnerstag wurde die neue Murgbrücke dem allgemeinen Verkehr und für Laſtfuhr⸗ werke jeder Art übergeben. Die Brücke iſt in Eiſenbeton ausge⸗ führt und konnte infolge der günſtigen Witterung in einer verhält⸗ nismäßig kurzen Zeit fertiggeſtellt werden. Die Geſamtkoſten be⸗ laufen ſich auf rund eine Milliarde Mark. I Baden-⸗Baden, 10. Sept. Im Alter von 50 Jahren iſt hier, wie ſchon kurz gemeldet, der Beſitzer des Hotels„Stadt Steaßburg und„Stadt Paris“, Herr Fritz Hölkiſcher, infolge eines Schlag⸗ anfalls unerwartet ſchnell aus dem Leben geſchieden. Der Ver⸗ ſtorbene nahm in den Kreiſen der Hotelinduſtrie eine hervorragende Stellung ein, war zweiter Vorſitzender des„Internationalen Hotel⸗ dher⸗Dereins und Vorſitzender bezw. Aufſichtsratsmitglied ver⸗ ſchiedener Hotel⸗Aktiengeſell 1— in denen ſeine Kenntniſſe und ſein praktiſcher Sinn für das Fremdenweſen hoch eingeſchätzt wurden, wie er auch ſtets für die Hebung des Standes der Hoteliers eintrar. Für die Intereſſen der Stadtgemeinde war er als Stadwerordneter und als Mitglied des Kurausſchuſſes tätig. Reiche Verdienſte Fren er ſich um die Entwicklung und den Ausbau der hieſigen eiwilligen Feuerwehr erworben, die in ihm ihren tarkräftigen Kommandanten verloren hat. Am Samstag in den Abendſtunden ſand auf dem hieſigen Friedhof die Beiſetzung des Verſtorbenen „Außſerordentlich groß war die Zahl der Trauergäſte. Stadt⸗ er Martin widmete dem Heimgegangenen ehrende Worle Gedenkens, ebenſo Oberamtmann Freiherr von Reck namens der Staatsbehörde und Oberbürgermeiſter Fieſer namens der Stadt unter Niederlegung von Kränzen. Weiter wurden noch Kränze von Vereinen und Korporationen niedergelegt, darunker auch ſolche von der Handelskammer Karlsruhe, vom Landesverband der badiſchen Hotelinduſtrie und vom Badiſchen Landesfeuerwehrver⸗ band. Der frühe Heimgang Hölliſchers hat in allen Kreiſen auf⸗ richtige Teilnahme erweckt. Wer den ſchaffensfreudigen Mann kannte, wird ihm ſtets ein ehrendes Gedanken bewahren. Freiburg, 9. Sept. Im Alter von 61 Jahren iſt Direktor Karl Ecarde, eine im Verſicherungsweſen bekannte Perſönlich⸗ — geſtorb ahe Er +— 1 einer 3— icherungsgeſell n und gehörte als Mitglie r us- un Grund rvereinigung ſeit einer Reihe von Jahren dem Bürger⸗ ausſchuß an. (Löffingen, 9. Sept. Aus den Trümmern von Schutt und Aſche hat ſich das am 28. Juli 1921 von einem Großfeuer heim⸗ uchte Städtchen Löffingen wieder neuem Leben erhoben. Dem uer fielen damals 39 Häuſer zum Opfer. Einige Wochen nach der verheerenden Feuersbrunſt begann man mit dem Arbeiten zum Wie⸗ deraufbau. Zuvor hatten über Stil und Ausführung der Neubauten eingehende Beſprechungen behörde und Architekten ſtattgefunden. Löffingen iſt nun nach zwei Jahren in ſeinem abgebrannten Ortsteil wieder vollſtändig neu er⸗ ſtanden. In vorteilhaftem Gewande präſentiert ſich der wiederaufge⸗ baute Ortsteil dem Befucher. Wirkungsvoll fügen ſich die neuen Wohnſtätten mit ihren lebhaften roten Ziegeldächern in die Land⸗ ſchaft ein. Die Mehrzahl iſt mit Zi oder Stufengiebel gekrönt. Damit ſoll der Stil der Baarlan zum Ausdruck kommen und auch die Gefahr von Bränden vermindert werden. Kachbargebiete Frankenthal, 10. Sept. Die Gasarbeiter von Franken⸗ thal haben nach einer Mitteilung des Bürgermeiſteramts entgegen ewerkſchaftlichen ee am Sonntag früh— 85 65 niedergelegt. Nachdem die Lohnverhandlungen en dem ee der pfälziſchen Städte und dem Gemeindearbei⸗ terverband ergebnislos verlaufen waren, ſollen durch iedsſpruch die Löhne feſtgeſetzt werden. Bei den Verhandlungen wurde von den Vertretern der Stadtverwaltungen e bis zum Schieds⸗ Die Angelegenheit iſt dringend Sw. Oſth und ernſt, Abhilfe kann nur gebracht werden, wenn die Bevölkerung unglück hat ſich auf dem hieſigen Bahnhof ereignet, dem mehrere ſelbſt durch freie Mithilfe den Volksſchatz deutſcher Bildung zu er⸗ Perſe halten ſucht. Dieſer Aufruf verdient auch die Beachtung der Mann⸗ entgleiſte der letzte Wagen eines von Worms kommenden Regie⸗ zwiſchen den Brandgeſchädigten, der Orts⸗ ten Erfolg davon zu tragen. Er hat es wieder mit Ingeborg II und Homburg. 10. Sept. Ein bedauerlicher Unglücksfall iſt in den Homburger Mühlenwerken vorgekommen. Er hat der Firma den überaus tüchtigen Betriebsleiter Johann Paulus ent⸗ riſſen und die Familie in tiefſtes Leid verſetzt, an dem weiteſte Kreiſe teilnehmen. Nach genauen Informationen hat ſich der Unfall ſo zu⸗ getragen, daß Herr Paulus beim Einſchalten eines Elektromotors ausglitt, den Kollektor berührte und beim Fallen ſich mit der linken Hand auf den Motor ſtützte. Hierdurch wurde der Stromkreis ge⸗ ſchloſſen und der ſofortige Tod herbeigeführt. ofen, 10. Ein ſchweres iſenbahn⸗ nen zum Opfer fielen. Wohl durch falſche Weichenſtellung zuges. Ein Reiſender wurde getötet, eine Frau ſchwer verletzt. sw. Worms, 9. Sept. Für den Weinberaſchutz müſſen nun die Weinberabeſitzer entſprechend zu den Koſten beitragen. Die⸗ ſer Beſchluß kaln deshalb zuſtande, weil die Koſten ganz enorme Summen betragen und die Einnahmen aus dem Ertrag Milliarden⸗ beträge einbringen. sw. Bensheim, 9. Sept. Eine Bombenerxploſion erfolgte vor einer hieſigen Wirtſchaft am Freitag Nacht. In dem Lokal fand eine Erwerbsloſen⸗Verſammlung ſtatt. Außer einer Anzahl zer⸗ trümmerter Fenſterſcheiben iſt kein Schaden entſtanden. sw. Vilbel, 9. Sept. Den Dieben iſt ſelbſt das Gotteswort nicht heilig. Dem hieſigen Pfarrer wurde aus ſeinem Garten Kraut, Gurken u. a. m. aeſtohlen. Die Täter hinterließen einen Zettel mit der Aufſchrift:„Wer Gott vertraut— der braucht kein Kraut!“ Gerichts zeitung Milchpantſcherei )( Breiſach, 9. Sept. Es wird uns geſchrieben: Die Gemeinde Sasbach am Kaiſerſtuhl ſandte einige Zeit hindurch gewäſſerte Sammelmilch nach Freiburg,. weshalb Ende Juni zwei Beamte des Städtiſchen Unterſuchungsamts Freiburg im Ort ſelbſt eine Kontrolle vornahmen und hierbei an einem Morgen nicht weniger als vier Landwirte feſtſtellte, die gewäſſerte Milch ablieferten. Drei davon hatten ſich vor dem Schöffengericht zu verantworten, ſie wurden we⸗ gen vorfätzlicher Milchfälſchung zu 1 Million bezw. 500 000 Mark Geldſtrafen verurteilt. Für derartig gerinafügige Geldſtrafen haben die reellen Bauern und insbeſondere die ſtädtiſche Bevölkerung kein Verſtändnis. Früher wurden der⸗ artige Fälle mit Geldſtrafen von mindeſtens 50—100 Mark geahndet, d.., der Fälſcher mußte bei dem damaligen Stallpreis der Milch von 16 Pfennia pro Liter mindeſtens über 300 Liter Milch aufwen⸗ den. um die Strafe zu bezahlen: die ſetzige Strafe von 1 Million hin⸗ gegen entſpricht, da der Bauer 250 000 Mark pro Liter Milch ab Stall erhält. dem Wert von genau 4 Liter Milch. * Stockach, 10. Sept. Mit einer heiteren Geſchichte hat ſich das Schöffengericht hier befaßt. Ein Sextett des Stockacher Geſangver⸗ eins„Eintracht“ hatte nach einer Hochzeitsfeier in Hindelwangen, bei der einem Sangesbruder zur Feier einige Lieder geweiht worden waren, auf dem Heimweg einer Schönen ein Ständchen gebracht. Ob⸗ gleich die mitternächtliche Stunde noch nicht herangerückt war, erhielt jeder der Sänger wegen Ruheſtörung einen Strafzettel mit 1000 Mark. Bei der Verhandlung vor dem Schöffengericht be⸗ ſchworen zwei Zeugen mit dem Eide, daß ſie von dem Liedchen ſo überraſcht geweſen ſeien, daß die teuere Ehehälfte meinte, es gälte ihr und die Fenſter öffnete. Erſt als die Weiſe„Mädele guck raus verſtändlicher war, kam die Enttäuſchung. Bei dieſer Entlaſtung der Angeklagten war ſelbſt der Staatsanwalt ſprachlos und das Sextett wurde freigeſprochen. Sportliche Runoſchau vor dem zweiten herbſtrenntag Ein herrlicher Nachfrühling iſt den Mannheimern für ihre Rennen beſchieden, und die Sonne ſendet ihre Strahlen wie am ſchönſten Sommertage. So erfreulich dies für das Publikum iſt, das die Bahn natürlich am liebſten in friſcheſtem Sonnenglanze erſtrahlen burz ſo ſehr wünſcht ſich der Rennverein etwas Regen, denn die urch die lange Saiſon etwas angegriffenen Pferdebeine werden oft nur auf weicherem Boden noch weitere Rennen vertragen können. Bei der großen Zahl der hier anweſenden Pferde wird man Wunder an ſtarken Feldern erleben, wenn es noch einmal vom Himmel her⸗ niederrieſeln ſollte. Da man am letzten Freitag einen kräftigen Regen hatte und auch am Samstag die Witterung ein recht wankelmütiges Geſicht machte, konnte man es verſtehen, daß die Be ungsanlagen der Rennbahn nicht in Tätigkeit traten; ſetzt aber, die Sonne wieder 55 2 Tagen t und den Boden austrocknet, die Vorbeding⸗ ungen für Regen alſo fehlen, ſind ſelbſtverſtändlich die ner Tag und Nacht tätig— aber ſie leiſten naturgemäß der Mutter Natur bei neſten it den Ausſichten für Mittwoch ſteht es nicht ſchlecht, denn„un⸗ gelaufen“ wird doch kein Pferd von dannen ziehen, ſchon weil dann die ſchönen Reiſe⸗ und Haferprämien verfallen. Im Hauptereignis, dem langen Ludwigshafen⸗Jagd⸗ rennen wird man hoffentlich ein ſtärkeres Feld ſehen, als am Sonntag in dem entſprechenden Rennen. Paleſtrina ſoll laufen, der eine Laufbahn über Sprünge vor zwei Jahren gerade hier ſo er⸗ Schiuu ſein früherer Stallgefährte Honved, der ſchöne Schimmel Snob, die populären Alarich und Fliegender Ar. In rößerem Felde geht vielleicht auch Conſul mit über die Sprünge. ippin iſt leider durch ſeinen Badener Sieg hier ausgeſchieden. Hat es geregnet, lauft auch 8alf Minneſang. Eine wirkliche Entſchädigung für den Sonntag ſteht alſo in Ausſicht. Sehr gut beſetzt iſt wieder das Zweijährigen⸗Rennen, der Maiden⸗Preis. Dieſe Rennen ſind ſcheinbar hier ein wirkliches Bedürfnis. Außer dem Sieger, der ausgeſchloſſen iſt, läuft alles waz Start war, vielleicht noch ein oder das andere Pferd mehr. r Kombination ſind, beſonders nach den Zwiſchenfällen im Eröffnungsrennen, alſo Tür und Tor geöffnei. 99— Wanſte werden Lah 4 gehenden Reitkünſte zeigen und da, im ſen u anderen Provinz⸗ qualifizierte Reiter am Plathe ſind. fällt das Feld auch ſtark aus. Das erſte Jagdrennen des Tages iſt das Speyer⸗Jagd⸗ rennen. Glückauf hat zwar gegen r gewonnen, ſo wie man jedoch hört, ſteht Proteſt gegen die Stute bevor, da ſie Ausländerin t. Dann würde Cäſar hier ein Aufgewicht tragen müſſen, ſollte aber Gie h Sag gut gengg— dün 1 inige ne Flachrennen über ve ne en folgen Das Saar⸗Rennen über 2000 Meer wird von ſeinen 25—— 5 reichlich ein Drittel am Ablauf ſehen. Ueber 3000 Meter ührt der Donau⸗Ausgleich, und da in Perſicus Deutſchlan beſter Steher am Platze iſt, braucht man nicht lange nach dem Sieger zu ſuchen. Der alte Jahn geht wieder auf der Flachen, der Mann⸗ heimer Farben vertretende Kirchbach wird ſich ehrenvoll ſchlagen und von den anderen Kandidaten darf man noch auf Perpetua, Felſen⸗ riede, Kofel und Langouſte hinweiſen. Zum Schluß gibt es imMurg⸗Rennen über 1600 Meter noch einmal eine Gelegenheit für den ſchnellen„Hexenmeiſter, einen zwei⸗ Domino zu tun. Wer alſo am Sonntag draußen war, wird es nicht verſäumen, ſelbſt nochmals„an den Start zu gehen“, um ſeine eigenen Kom⸗ binationen in die Tat umzuſetzen Nutoſvort 1. ger B zweier Automobil⸗Renn 8 Der amerikaniſche Rennfahrer Haward a ei 1 Sudlancpoe auf Bengeot fegr dabe Hkate n Ehnne 8 a e rzte in na (Penſylvanien) in— 5 200 Meilenfahren. Sein ſich mehrmals: Wilcox war auf der Stelle tot.— Das en wurde danach beendet und von in:47:37,3 gewonnen.— Beim Trafning zum Großen Preis von Europa in Mon za ereignete ſich ein neuer Todesſturz, der den italieniſchen Rennfahrer U. Sivocci am Steuer eines Alfa Romeo⸗Wagens betraf. Radſport Lewanow gewiunk den Großen Preis von D⸗ d. Die Radrenndahn Berlin⸗Treptow hatte auf ihr niagspro⸗ gramm das bekannte 100 Kilometer⸗Dauerrennen um Bahn: zwiſchen Bauer und Lewanow, das Erſterer in keine rekordzeit zu ſeinen Gunſten entſchied. Stellbrink ſpielte Rolle und endete hinter Vermeer auf dem letzten Platze, ee dagegen im zweiten Lauf durch deſto beſſere Fahrweiſe, er Rad⸗ dieſen als Sieger vor Lewanow und Bauer beenden, dem 2 der ſchaden unterlaufen war. Im Gefamtklaſſement ft uuſch⸗ Sieg an Lewanow. Die Reſultate: Großer Preis von De 200 land. 1. Lauf 50 Kilometer: 1. Bauer 46:16,5; 2. Lewonon 955 Meder: 3. Vermeer 5310 Meter; 4. Stellbrink 8570 Meter zur 1 5 2. Lauf 50 Kilometer: 1. Stellbrink 47:12; 2. Lewanow 380 dee Bauer 1090 Meter: 4. Vermeer 7590 Meter zurück. Geſamerg⸗ int 1. Lewanow 99,360 Kilom.; 2. Bauer 98,910 Kilom.; 3. Stellbr. 91,430 Kilom.; 4. Vermeer 88,100 Kilom. Punktefahren: 15 mermann 18.; 2. Meyer 12.: 3. Schulz 6 P.— Malfahren Arend: 2. Stolz: 3. Münzner; 4. Techmer. Lawnutennis *Amerika gewinnt den Dauispokal 1923. In den beiden 5 Spielen um den Davispokal, die Auſtralien mit dem Vertei 5 Amerika zuſammenführten, fertigten die Amerikaner ihre 92 überlegen ab. Sie konnten ſomit die wertvolle Trophäe aber leich folgreich verteidigen. Johnſton ſchlug den Auſtralier Haune der⸗ mit:0,:2,:1, während Weltmeiſter Tilden den Auſtralier N ſon mit:2,:3,:6,:5 ſicher abfertigte. Leichtathletik „ Fauliche „ Deuſſche Meiſterſchaft im 50 Kilometer-Gehen. Die deugg, Sportbehörde für Leichtathletik bringt durch den Mitteldeutſchen band am Sonntag 7. Oktober die diesjährige Meiſterſchaft von Heufſ, land im 50 Kilometer⸗Gehen zur Ausſchreibung, die von Hähneen Aversgehoven zu verteidigen iſt. Der Start befindet ſich auf den Sportplatz in Leipzig⸗Lindenau, von wo die Teilnehn auf einem Rundwege zum Ausgangsort zurückkehren. Meldunge ſind durch die Landesverbände bis zum 24. Sepiember an die ſchäftsſtelle der D. S.., München, Romanſtr. 67 zu richten. Athletik ſtreit in Oberhauſen am Sonntag, konnte der Verel Körperpflege 1886 Mannheim wieder einige lcht Siege erringen. Darunter im Stemmen Leichte wiee W. Reinfrank 1. Preis; A. Senges 4. Preis; A. 17 6. Preis; W. Maier 9. Preis. Stemmen Leichtmit 4 gewicht: K. Merkle 1. Preis; A. Leitzig 6. Preis. S te m her Schwergewicht: L. Ohneſorg 1. Preis; G. Seufege, 2. Preis Stemmen Federgewicht: G. Geißler 1. ſe⸗ R. Maier 4. Preis. Stemmen ſchwere Aiterstfaff J. Edinger 1. Preis. Stemmen leichte Akterstte ⸗ H. Küchter 1. Preis; H. Bierig 2. Preis. Ringen Bante; gewicht: K. Scheuermann 12. Preis. Rommunale Chronſk Kleine Mitteilungen Die Durchführung der Heidelberger Schwemin kanaliſation bedeutet für die Stadt in der jetzigen Zeit en ungeheuere finanzielle Belaſtung, da ungefähr 450 Nofftandsarben an dieſem Werk ſind. Da aber die der den⸗ beiten kurz vor dem Ziele bedeuten würde, daß hohe Milliar ſler werte der Stadt zinslos im Boden ruhen würden, wird mit chen Energie daran gearbeitet, das große Werk in vier bis fünf Wo ſertigzuſtellen. Insgeſamt kommen 18 Km. Sammelkanäle Frage und auch die Kläranlage unterhalb Wiebkingen 255 5 Vollendung entgegen. Später ſollen dann in erſter Linie ge⸗ Häuſer mit Tonneneinrichtungen an den Schwemmkanal an ſchloſſen werden. 4 der r Berliner Magiſtrat beantragt die Einführung ſchne von Wein, Bier und Branntwein nach dem Kleinhandelspreis. glaußt, daß diefer Maßſtabs trotz der Höheren Berwaltungeeege boch größere Erträge gegenüber einem Steuerſatz nach der Mag liefert die beim Frodußenten erfaßt werden könmte, aber An⸗ den Preiſen im Kleinhandel folgt. Von der Beſteuerung von der ralwaſſer und künſtlich bereiteten Getränken(Limonaden) hat Magiſtrat Abſtand genommen, nachdem auch das Reich mit Micne, auf die geringen Erträge dieſe Beſteuerung vom 1. Juli ab der gegeben hat. Der Magiſtrat veranſchlagt das Aufkommen ous in, ſtädtiſchen Getränkeſteuer bei niedriger Schätzung und unter, ſtellung erheblicher Prozente für Ausfälle auf über 3 Billionen n⸗ wobei er die Koſten der Verwaltung auf 10%(30 Miſliorderp e ſetzt. Die Berliner Getränkeſteuer ſoll möglichſt zum 1. Kraft geſetzt werden. Neues aus aller Welt — Gefaßte Straßenräuber. Die zwei Täter, die den genelf überaus frechen Ueberfall auf eine Griechin am 20. Augl den. Wildbad ausführten, ſind jetzt in Dresden verhaftet wor Sie ſind geſtändig. Ar⸗ — Weitere Pitzvergiftungen. Ein in Pirna wohnender ſech beiter hatte aufgewärmte Pilze gegeſſen, nach deren Geraens Vergiftungserſcheinungen einſtellten. Er ſtarb im Kranbegeden — In Roßwein erkrankte die Familie des Sozialrentners kelin Farr der Genuß eines Pilzgerichts. Der Mann und ſeine En arben. — Mizardenembruch. Fur 30 Mitllarden Werte erbeuteen unbekannte Einbrecher, die in Neu⸗Tempelhof bei Berlin end Kaufmann Kittel in der Burgherrenſtraße heimſuchten. ge⸗ das Ehepaar über Sonntag verreiſt war und die im Erdgeſchacten legene Wohnung ohne Auſſicht ſtand, zerſchnitten ſie auf dem die Rolljalouſie, drangen ſo ein und ſtahlen die geſamte Wäasc er gar die Bezüge von den Betten, Kleidungsſtücke, einige rmol ſachen, echte Perſerbrücken und eine blaue Standuhr aus le Sie ließen ſich augenſcheinlich viel Zeit, erbrachen alle Be fften und tranken auch einige Flaſchen Bier. Die ganze Beute ſch. dit ſie in einer Chaiſelonguedecke weg. Auf ihre Ergreifung ugßelh⸗ des geſtohlenen Gutes iſt eine Milliarde nung aus 3 Zmnonz die Landesaufnahme aus der Luft. Das ſpaniſche öfſemtc miniſterium, zu dem auch die Landesaufnahme gehört, hat d eine zum Einſenden von Angeboten aufgefordert, weil es beobſichig und vollſtändige Landesaufnahme von Flugzeugen aus durchzufüh beſibes darauf ein wirkſames Syſtem der Beſteuerung des G Klage aufzubauen. Es wird in Spauien wie anderwärts auch lebhaft enig darüber geführt, daß die Großgrundbeſitzer zu ie Steuern bezahlen. Der Finanzminiſter glaubt jeßt das rellc gefunden zu baben, die Herrſchaften ſchärfer heranguztehen aphiſch⸗ es Gemüter, die da glauben, daß auch photogralheoh⸗ ufnahmen aus der Luft keine Schrecken für ſteuerſcheue grundbeſitzer haben. 4 Külte —Surz mit dem Flugzeng. Bei Penfacolo an der von Florida hat ſich ein ſchwerer Unfall ereignett. In ude Seeflugzeug, das von ejnem früheren Marimeflieger geführt den f. waren außer dieſem vier Perſonen aufgeſtiegen und befan b7 über dem Sund von Santa Rofa. In einer Höhe von ungeſen den Fuß über dem Waſſer löſte ſich plötzlich die Schraube und pöllig hinteren Teil des Motors ab. Das hatte zur Folge, daß 92453 ſich Flugzeug dem Steuer nicht mehr gehorchte, ſondeaz an überſchlug und mit ſeinen Inf in das Waſſer ſtürzte, 0 jener Stelle eine Tieſe von 12 Fuß aufweiſt. Schlengig gſen de⸗ eilde Motorboode vermochten nur die Leichen der 5 uenz iht Flugzeugs zu bergen, die ſämtlich bei dem furchtbaren S Leben eingebüßt haben. Ame? — Die Kukluxbewegung in Amerika. In den Südſtaat der die rikas, fogar im füdlichen Teil Ohios, macht ſich neuerdings wie Szaolt 8 1 7 durch ſtarte Regfamkett bemerkbar Brden Oklahoma ſind die Kukluxe gleichfalls ſehr rührig geworhge! haben eine große Reihe von Auspeitſchungen mißtien ur Bürger vorgenommen. Im Staate Georgia hat der G Ver die Verhängung des Ausnahmezuſtandes angedroht, wenn Kul⸗ folgung von Negern durch Weißkappen— die Mügnteder den un⸗ luxbanden machen ſich durch weiße Kappen und Geſichtsmas=aats kenntlich— anhält. Zur Verfolgung der Miſſetäter hal 25 ol ſpruch 60 Millionen Vorſchuß auszuzahlen. verlangten jedoch 80 Millionen. den Großen Preis von Deutſchland Die in i Läufen übe je 50 Kilometer gefahrene Prüfung 1 2 im aſten Bauf ein Duel polizei von Georgia ſogar ein mit Motorrädern ausgerü teles deikorps gebildet. epige manbemenn iitelg Aufde nagonclen A ſtädtiſchen Getränkeſteuer auf den örtlichen Verbgan ſten SZZZRSS ‚/ o ‚ π⏑π F SS 2 — ———2——— „Deensiag. den 11. Seyiember 1823 Maunheimer Genei ai-Anzeiger Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 417 n· ine——ää——.—————————5——— 95————————ð— ů ů——————————— ̃ ꝶ5——— K— le 285 ee aee eeee 1 8 8 d⸗ 5 AllidelSDIàd ES Nänhelmer Generäil- Zelger ... ͤ PPFTPTTV 5 Ronto-Mark XGarantie- und Rückversicherungsbank.-., Berlin. Die Preise smd Marktpreise für nüchtern gewogene 5. 2 Unter Mitwirkung der Oder- Rhein Versicherungs-G. Tiere und sch'ehen sämtliche Spesen des Handels ab Stall is: b. de eine uns aus Berlin zugehende Meldung des.B. wurde in Berlin obige Gesellschaft mit einem volleinbezani- für Frachten, arkt- und Verkaufskosten, Umsatzsteuern, so- ing kren wird die Reichsbank in den nächsten Tagen neben] ten Kapital von einer Milliarde nebst 500 Millionen] wie den natürlichen Gewichtsverlust ein, müssen sich also m⸗ Ja gewöhnlichen Giroverkehr auf„Konfomark'!] Organisationsfonds gegründet. Die Gesellschaft wird sich] wesentlich über di Stallpreise erheben. + gelende Girokonten eröffnen, wobei eine Kontomark] insbesondere mit der Stellung von Kautions- und Z 011 1 ſen d dem zehnten Teile eines Dollars zu gel-[krediten usw. beschäftigen. Der erste Rufsichts-„Metalle.(Bericht der Deutschen Metallhandel-.) hau at. Die Konten werden vorläufig nur bei der Reichs-[rat besteht aus den Herren. Viktor André-Berlin, Fritz Berlin-Oberschöneweide, 7. Sept. Infolge der en—— in Berlin, und zuar bei der Kontomark-Giro-] Schilling- München, Manfred Liebenau- Berlin, Gouverneur] Markentwertung stiegen die Metallpreise trotz der schon auch us Feführt. Eine Auedehnung des Geschäftszweiges z. D. Pr. Ebermaxer-Freiburg, Rechtsanwalt Dr. Dienst- enormen Hôhe zu Beginn der Woche nochmals um das 5 1 ie Reichsbankanstalten in der Pro- fertig-Breslau, Dirèektor Henry Duve-Hamburg und Bankier—6 fache. Von einem regulären Geschaft kann infolge- r⸗ auf E zist für später in Aussicht genommen. Der Antrag] Zimmer(von Wallenberg, Pachaly u. Co), Breslau; von] dessen garnicht mehr gesprochen werden Der Tonsum J röfknung der Kontomarkkontos ist bei der Reichsbank-[Süddeutschland wuürden in den Aufsichfsrat gewählt] kauft nur das dringend Notwendigste, da die Beschäftigung 2 Wotalt. Zu stellen, zu deren Bezirk der e seinem die Herren: Justizrat Dr. Kahn-München, Großbankier] infolge des Währungszerfalls in der letzten Zeit in der itze nach gehört. Die buchmäßige A neu b zuchn Wicklung des] Wassermann-Bamberg, Kommerzienrat Dr. Frhr. v. Michel- ganzen Industrie, vor allem aber in der Metallindustrie, er- en Geschaftszweiges lehnt sich im Wesentlichen an den] Raulino-Bamberg und Bankier Joseph Frisch-Stuttgart.] heblich nachgelassen hat. Auch am Altmetallmarkt Tem chen Giroverkehr an. Zur. Gutschrift auf das Die Konzession zum Geschäftsbetrieb wurde am 2. 8. a..] ist das Geschäft zurzeit sehr zusammengeschrumpft. Zum *ᷓ anr ane gelangen in erster Linie die in Papier-f erteilt. ITeil erklärt sich das geringe Angebot aus der Furcht vor r⸗ Z. umgerechfeten Erträge der zu diesem„Zur FErage des Repartierungsrisikos. Wie die Zeit-] Verlusten durch die Ständig fortschreiterde Markentwer- ch⸗ Neek der Reichsbank überlassenen Bevisen, und zwar inschrift für Waren- und Kaufhäuser mitteilt, hat der große] tung, zum anderen Teil durch die Knappheit an Material. 177 15 Weise, daß sie auf der Grundlage des Berliner amt-] Ausschuf des Verbandes Deutscher Waren- und Fauf- Der Londoner Metallmarkt hat weiter wie in den Ne en Kassamittelkurses für telegraphische Auszahlung] häuser E.., in seiner Sitzung vom 4. September 1923 be- vorhergehenden Wochen feste Tendenz aufzuweisen. ler- Tork in Kontomark umgewandell werden. Bei Um- schlossen, den Mitgliedern des Verbandes bezüglich des Kupfer konn:- um 1,10 Lstr., Zinn etwa 6 Lstr., Blei en nung der eingereichten Devisen in Papiermark sind die] Repartierungsrisikos folgende Richtlinien zu geben: 1. Wo etwa.5 und Zink etwa 1,10 Lstr. per eligl. Tonne im e. e eils geltenden Bedin ungen der Reichsbank für ihren] ein Repartierungsrisiko nicht vereinbart ist, muß jede For-] Preise anziehen. Die Tendenz des Metallweltmarktes ist isenverkehr maßgebend. derung um Uebernahme dieses Risikos glatt abgelehnt] weiter zuversichtlich gestimmt. Die Londoner Metall- de chneten Abgabe von 1 2. 965. ee 75 6.— 1923—— Kupfer, f 8 ist a) zu prüfen, o e Genehmigung zum Ankauf von] promp 4, onate 65; Zinn, prompt„3 NMonate 1 kuuts e Jr eeee e Einz 0 0 Devisen für den in Frage kommenden inländischen Vertrag] 2014; Blei nahe Sichten 251/5, entfernte Sichten 251½ ung on Papiermark gestellt werden. Der Antrag vorliegt, b) zu prüfen, ob der Restbetrag der gezahlten Zink, nahe Sichten 3376, entfernte Sichten 3375 Lstr. Die Nuß glei itig mit der Devisenabgabe erfolgen. Marksumme, soweit sie für die durch Repartierung auf-] aufgrund der heutigen amtlichen Devisennotierungen gülti- ——— Papfermerkamume i f n gebrauchten Beträge nicht in Anspruch genommen Worden] gen Preise stellen sich für Neumetalle ungefähr wie 8 5 ist, vom Lieferer wertbeständig angelegt worden ist.— Der] folgt: Raffinadekupfer 15 000—16 000, Hüttenweichblei 6250 1— Bacbnag Näfttef. Celdempfänger ist blerzu gemäü f 347 HC.B. verpfftehtel. bie 6750, Huftenrcheink 7500.-80000 Banbkazinn 5100.5700 4 kurses rür die eingelieferten Devisen errechnet. Die Um- 3. den Mitgliedern wird dringend empfohlen, Abschlüsse Hüttenzinn, 99proz. 5000—.5300, Antimon regulus 6500—7000 geeung des Papiermarkbetrages in Kontomark erfolgt aut mit Repartierungsrisiko als ungesetzlich abzulehnen.(alles in 1000 per 1 kg). . der Crundlage des Pollarkurses. der für die Umwandlung Keine Marknotierungen mehr auf der Stuttgarter Berliner Metallbörse vom 10 Sept. aus den Devisen erzielten Papiermarkbeträge maß- Börse. Auf der Stuttgarter Industrie- und Handelsbörse brelse n 1000 Hark fur 1 K „ d ist. Der Kontoinhaber kann von dem Recht der vom 5. 9. wurden, wie die Textil-Woche erfährt, folgende 7. 10 Fn 10. Tareinzahlurt in Höhe von 25 Prozent ganz oder auch zum Preise tür Baumwollgewebe notiert: 88 em Cretonne Elektretytkupker—— in Barren—.——.— ell Srunck machen. 14—147(15,.: 13½—1375) Dollarcents, 88 em Renforce Bgafwadekaßter 169.10900 1582802 Aurt, aurla Si-0 8 22800 4 Kauthaben kann 128427 l1—1170 Dollarcents, 92 cm Kaftun 11—1175 Kchenn gerr? ee ee— ertole erfügung über das Kontomarkgutha ann](1010786) Dollarcents das Meter, Baumwollwebgarne de. Gr.VerkJ) 7850 580560500 Antfmon 88.7000 85—8000 U Ien: 1. mittels eines roten Kontomarkschecks, der der] wurden unverändert notiert und zwar mit 90—92 Dollar- Sen 6 6500 885.7000 ga — Tnnidte eine cengenKongant, krafe die Lents das Kilo für Nr. 20. 100.102 für Nr. 20 103.—105 cenis e eeee ee ne; der 1 2. mittels eines weißen ee e 15 für Nr. 36, 106—108 cents für Nr. 42. Marknotierungen Londom, 10. Sept.(W) netaltmarkt.(in Lst. f d. engt. v. 10185 kg rbindliebreten ausgezahlt wird oder 8 891 ee 2 ünden auf der Stuttgarter Börse von fetzt ab nicht mehr uer ese„„—— 5 durch eiten verrschnet Verden tann. Die Verfügung statt. Rechnungen sind zahlbar in Mark auf jeweiliger de. Zet 28 den daese 28 87 Aiseree, 2—.— m weißen Kontomarkscheck muß der Konto-] Pollarbasis. de. Slektrol 69,25 68.25 40. 3 Monat 203.48 200.45] Regulue 3/%8 30/6 . Uerksiroabteflung d. Reichsbank vorher schrift- 1 AHangekündigt werden. Die Einlösung des Schecks Börsenberichie Amerikanischer Funkdienst dei St am dritten Werktage nach Eingang der Ankündigung Mannheimer Effektenbörse New Tork, 10. Sept.(WS) Funkdlenst.(nachdruok verboten). Zuf. zus. 1000 3000 stand wt 12.50 12.50 c„————*Mannbeim, 10. Sept. Der Börsenverkehr verlief sehr] kafte 1000 1975 1950 Elektreyt 13.75.75 Cred. 88l..— Berliner amtlichen Kassamittelkurses für tele- ie debische Auszahlung New Tork. Bis zum Erlaß einer 8 43 N deremb 728 205 Blel 185 885 67— 82 dark ialiebes Bestimmung nach welcher aul Kente. Fesselfabrit Rodberg 26 18, ral, in Fahr zu 65, Waggon-“ fl. 5 20 2 z. del Bn, 288 2955 ee Leteerke ee irkert, diene wbereere Aae eee 2u 4d.afg Kaneren 2u 20.L. Haunt g 5 5 e 8 w. 1.— 0 Aadeg 11 Inr. Mindes1b etrag der ersten Maschinenbau zu 40 Braun-Konserven zu 20, rat. Mannh 8— 9 2* Segtemb. 27.84 22.86 alg 5 aus den eingereichten Devisen wird Gummi zu 10, Badenia zu 12, Pfalzische Mühlenwerke zu 12, Gktober 270 27.8 Baumwsatö! 11.40.25—.— 8. 125 1 77 Rhein-Elektra zu 21, Unionwerke zu 5, Wayss u. Freytag] fovember.50 27.88 Oktobder 11.25 14.50.50 2. e ee e e ee ee eee eee Kontth be df NTndentnebe der igen Zuckerfabrik Frankenthal zu 80. Zellstofffabrik Waldhof —5 Wers 7 notierten nachbörslich 130 bez. u. G. Von chemischen 1e. 10. Sept Cus) Fuesckeet(eobdruet verboterd 8. 10. Alem des zu haltenden Mindestguthabens, bleiht vor- Werten sind: Anilin 280., Rhenania 210 bez. u. G. und wenesgegt. 102 29 40585 der. 72.48 72.48 Sobweine Die für den Kontomarkgiroverkehr geltenden Be- Westeregeln 400 G.(alles in 1 000). Weiterbhin von nal Der. 175— 1225 1515 ielont er. 7 6 20 . f 5 37711 Versicherungs-Aktien: Mannheimer Versich-Aktien 8— 22 40 ſeterche Porndlenbaf n, esen barelicken Rel hebank.(J 059 000 G. 1. Odercheinisene 20 000 ö00 C. undr Badische 4, — werden. Man*5 dieser neuen Ein- A8sekuranz 90 000 000 ber. 42 adhber 8t, 70 18 70 8 ce, 8— detteg, 2888 J65088 deuen yzinen Notbebot ar de Mebefttanetedt ein Jer. püsselderter Börse vom 7. Seplember. Frankische 1 ̃ ̃— ̃ ̃ dder en eingereichten Devisenbetrag hinaus in Papiermark Schneider u. Co. in Heidelberg-Kirchheim 7000., 9000 Br.; Zarahlen und diese in Kontfo-Mark umgewandelt erbalten] Freifwerke.S. vorm. Peter Kohl in Mannheim- Neckarau Bremen-New Tork: D. Leviathan am 3. 9. an New ¹ 8 25 Br.(alles in 100026). Tork; D. ‚George Washington“ am 1. 9. ab New Lork; döanen) Weitere Devisen zuzuführen. e e eee e e Berliner Diridenden-Werte. more am 2. 9. ab Cherbourg; D. President Roosevelt am m Reichsbank und Geldentwertung. Wie die Reichsbank GSchlug) 31. 8. ab Cherbourg; D. Pres. Ha am 5. 9. ab Bremer- zeigenteil bekanntgibt, ist sie im Hinblick auf die] Jer- 128TT eze i0 Ulezges ger ügen auhßergewöhnlichen Verhältnisse und die da- Sest lab 12— 5 2 0 Wieener ag Sch ingte Arbeitsüberlastung in ihrem gesamten Ge- de Usmerlz 1750 Westeregein. 2500 4800 Walf Nasohin. 70⁰ haven; D. Pres. Arthur' am 5. 99 an Bremerhaven; D. ‚Mün- 128 ente Aee rieht in der fiage iür ebwaic darch ver. Lrrdee de an 20 Wae n 10 zade 750 4⁰⁰ chen am 1. 9. Bishop Rock vassiert; D. ‚Sierra Ventana Wird am 8. 9. seine erste Ausreise nach New Lork antreten; D. ‚Bremen am 4. 9. ab Bremerhaven;.Derfflinger wird — Ausführung von Aufträgen oder verzögerte Zah- eeee am 20. 9. seine 1. Ausreise nach New Tork antreten; D. 258188 — 18 888/81 1 5 1 4. 9. an Bremerhaven.— Bremen-Baltimore: Lür Geidewachsende Nachteile einzustehen. Eine Haſtung] ouch-Oetafr. 5 West 2 bss am 5 1 7 1 rta! am 31. 8. ab Norfolk.— Bremen-Cuba-Galveston: Wernchment wertungsschaden könne sie in keinem Falle] er-daines- 8⁰⁰ 51 72 5— B. Wers 18 8. Ramburg d afen Berliner Frelverkehrs-Kurse. nach Havanna und Galveston ex ert.— Bremen- t in Madeue Aktiengesellschaft in Mannheim. Die seit 1885 pertehe Pet 1209 1209 Hagsa 110d Brasilien: D. Nienburg am 5. 9. ab——— Bremen- „ ˖ů·˙můe— Fabei unbeim bestehende Marmeladen- und Kunsthonig- 44der. 1 been, e ete e: La Plata:: D. Gotha. ee öIn. 3. 9. Man Hoffstaetter u. Co. Wurde unter Mitwirkung der zstarzzong. 110 12 de ee. e. Line Gewerbebank e. G. m. b. H. in Mannheim in] Beoker-Stabt 10 259. 2 1620 Seeenden. 5 Australien: P. Flberfeld am 4. 9. an Hamburg.— Bremen. K rIESenzzwas 280 278 Bfiend Fa, 25 Ostasien: D. Schlesien am 4. 9. ab Port Safd; D. Pfalz 5 ausgehend) am 4. 9. Dover passiert; D. ‚Weser!(ausgehend) Aren JFC*FFFFFT Deuisenmarki en Golttrgen, Geimbsbren) 22 3I. 8. ab Sabang; D. Ludwigshafen(heimkehrend 4. 9. Kansten jeglicher Art und Gemüsen erzielen ſassen. Das MHannbeim, 11. Sept.(.0 Uhr vorm.) Es notierten] a5 Dainy.* 7* Ae Agt nominell 60 000 000 4, Der Vorstand be-] am Flatze. New. Tork 60, Holland 286, London aus H Direkt Karl] 272, 108, Italien.66, Prag 1,8. Hoff ans Hoffstaetter als Direktor, sowie Sri Nellstaetter sen. und Hermann Hoffstaetter als] Der— 85 efkaſten i Dem icht 5:einem Gilei Millione 85 bitten d rieftaſten beſtimmte endungen Vo-Usanwalt pr. Eagent Wern 55— Markt blieb von dieser Parität weit entfernt, da sie wahr-als ſelche keunnich en machen. Arbanf Bunen glersitzender Bankdirektor Josef Rinkel in Cannstatt als] scheinlich nur New Lorker Baisseeindeckungen in Mark werden. inriſtiſcher und nediziniſcher Fragen iſt aus⸗ Laleertretend Vorsitzender und Bankdirektor Philipp] zuzuschreiben ist. Das Geschäft verläuft ruhig. geſchloſſen. Jeder 10 die letzte Bezugsquittung beizufügen. An⸗ eininger 5 Mannn Berliner Devisen 8—— +5 nünniſchen Vertände hube . erſchiedenen kaufmänni en genaue wede, ee:äntenabn-Senapirs. Genau 5 n. 1. 1. J.(.—ꝗ4 ene— Der Feneſcgepede e er i Gr nolland. 208½7 20882 19.880„ 1 u ö den in der 2. F e Tracgg aan duftürend feken. n lrzengwerke 4. n Varei(Oldenbg.) verhal- 5* 2* 2255 2 1 845 21 20³˙ Ä 117 2 Stener. Wegen der Steuer eines Dienſtmädchens für die einzelnen f Famgun der Versammlung waren 41 Aktlonàre mit 76.921 egendagen 4585 942 9+ A——25 6858—.8—+ N e.. 1 nſeale iſt in ein Zenen vertreten. Die Schapirogruppe, die mehr—5— 2 15 28 1385 bane 13861.888 18516.823] Goetheſtr. 1. Die den den amerikaniſchen Botſchafter in 0 ANuaarke des e eee kalſen... 227.„— 8— 8 genügt ohne nähere ez — ad—8 158 A Beschlubfassung 1. Ved: Eit dae ae eee, d e d Küczzablung getroffen haben, erhalten Sie nur den Nennwert des Dar⸗ ae S enß der J e de 5 ee 1 e. Auapftaf vertagf. Die peantragte Erhöhung Aereen 2 ½½ ere 150 15 ——vwvwv.̃—dyĩꝛvꝛꝛ ̃. ̃j˖,ß.x ß a 0— ei 5F7iſſo ſſi eareneſ dd7.ſſo ſſi. Fan wurcvz mene, 1 eBie Neuwaff bön vien der Schlug 9000002 Cents Geld; G000 od2e Cents Brier ies ⸗ 97 enene— Sacedzale daibe nach ausechulgendenerg uteichtsralemitzlledern wurde entspricht einem Kurs von rl bꝛw. 40 000 000 f für gcgt aeteJ2h 25——.4 72 85 f5 7 27 die Piei en den Dollar 88 888 883 baw. 30 760 2209. Aaan:. 2225 245 205 .c ma umzuäandern in Hanse“ Automobilwerke ren und Leud Nen Varel ei Glezen Beschlüsgen entieit Zck die W 27 des birogruppe der Stimme. Der Antrag auf Verlegung f Scha Sitzes der Gesellschaft wurde zurückgezogen. Die Dem viehmarkt vom 10. September wurden zugetrieben: Mannheimer Wetterbericht v. 11. Sept. morgens 7 Uhr pirogruppe gab Protest zu Protckoll. 506 Stück davon 3 2585 mm. Thermometer 5 Nied— a 2 Weine. eise nachts. e Temperutur geſtern 27. r die c Hirsch, Kupfer- und Messingwerke.-G. in Berlin.—4 Piuad- Lebendgewicht(n Millienen): Ochsen: 255. om Windſtill, heiter. f aeen er b os ct ficn be 0lg un dir dolegeglelte. 1 2 1 12 i—25— ͤ——— N roz. Anle on un r Sproz. 2.1. 2, 3. Kl. Kühe rausgeber, Drucker und Berleger: erei Dr. Haas, Mannbeimer — W2l schen jetzt zur Einlosung zu bringen anf war in Rin 40 1:—2,7, 2 Kl. 22-25, 11 222 General-Anzeiger G.& b.., Mannbeim. E 8. 2 dunger de, daß gegen je nom. 10 000- Teiischuldverschrei-] 4. Kl..—2, 3. Kl. 1,—.6; Kälber!— 2. Kl. 32—3,1 Direktion: Ferdinand e— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. 45 Sen, welche in der Zeit vom 15. September bis 15. Okto- 1 Verantwortlich für den politiſchen und vollswirtſchaftlichen Teil: Kurt * 3. Kl. 3,1—33, Kl.—3,1, 5. Kl. 2,8—3; Schafe: 1. Kl.] 0 zurt 923 zur Einreichung kommen, je 1 Dollar der Wert-—27 Kl ö Aitgerz 25 1 mng 1— en Anleihe des Deutschen Reiches ausgehãndigt arktverlauf: Mit Großvieh und Kaälbern lebhaft, nachrichten, Lokales und den ü rigen redaltionellen nhalt: i. V. Richard geräumt; mit Schweinen mittelmäßig, ausverkauft. Schönfelder; für Anzeigen: Karl Juhel, 6. Seite. Nr. 417 zallonai-Iheater Jannheim Dienstag, den 11. September 1923 Miete E, Reihe III, I. Vorstellung .-.-B. No. 7611—8000..-.-B. NO 4501—4600. FIDEIIo Oper in 2 Akten von J. Sonnenleitner. Musik von Ludwig van Beethoven Spielleitung: Eugen 12 Gebrath. nfang 7 Uhr. Ende 9½ Uhr. Don Fernando, erster Minister des Königs von Spanienen Mathien Frank Don Pizarro. Gouver: eur einer Festung, die als Staatsgefãng · nis dient gans Bahling Florestan, ein Oefangener Leonore, seine Gemahlin unter dem Namen Fidelio Rocco, Kerkermeister Marzelline, geine Tochter Jacquino, Pförtner Erster Zweiter Alfred Färbach 4⁴ Else Vogt-Gauger Wilhelm Fenten Qussa Heiken Philipp Massals pp ——— Dfe e Fatty-Woche 9 Akte mit Fatty. 8194 Palast-Theater Karl Theodor„Rlause“ 6, Inh. Karl Häberle Tel, 8731 OriginalHaas-Trio Wiener Stimmungs-Kapelle Gemütliche stimmungsvolle Unterhaltungsstätte. — Neuzeitige Aufmachung.— 6362 Zu einem am Donnerstag, den 13. Sept., abends 7 Uhr, im Hotel„Odenheimer, D8, 2, beginnenden Anfänger-Tanzkurs ür moderne Tänze ſind noch Anmeldungen einiger Damen und Herren nur guter Kreiſe erwünſcht. Haus Guth, Tanzſportlehrer, Telephon 6705. 86/87 Indiv Einzelunterrichtl Tnnue zürdter ken. J7.. Der nüchste 2939/ 40 Anfänger- Kursus beginnt erst am 21. 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