5 „ — + 4 weggeblaſen ſein wollten. Bonar Law verließ am 11. Januar du, dieſe Baſis erobert zu haben: ſie beſteht in der deutſchen Nieder⸗ läört wird, Poincare h den und dbden en: Enatand beabfichtige nicht, in dieſe Berbhandkun⸗ ſind, derzurückgehaltemd die gegen gewiſſe britiſche Offiziere gerichtet Bezugspreiſe: In mannheim u. Umgebung in der laufenden Woche me. 40 000 o00. die monatlichen Bezieher verpflichten lich bei der Beſtellung des Id ts die während der Bezugszeit notwendigen preiserhöhungen zu bezahlen. poſt⸗ Icheckkonto nummer 17590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftoſtelle Maunheim E 6. 2.— Geſchüfts ⸗nebenſtelle Neckarſtadt, Walohofſtraße 6. Fernſprecher nummer 7031, 7032, 7943, 2944, 7045. Telegramm⸗Aoreſſe: Seneralanzeiger Mannheim erſcheint wöchentlich zwölfaall. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— —2„*„ Modezeitung— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Srauen-Seitun Auf dem Wege Jzur interalliterten Konferenz (Von unſerm Mitarbeiter) § London, 21. Septbr. Die Begegnung Stanley Baldwins mit Raymond Poincare im Gebäude der engliſchen Votſchaft zu Paris hat den Namen:„Entrevue in der rue Saint Honoré“ erhalten; ſie wird in den hochkonſervativen Blöttern als„hiſtoriſch“ bezeichnet, weil die freundſchaftliche Füh⸗ lungnahme zwiſchen den beiden Miniſterpräſidenten als Vorbereitung emer gemeinſchaftlichen Aktion in der chaotiſchen Europapolitik ange⸗ ſehen werden könne. Nicht ſo urteiten unioniſtiſche und liberale Veitungen, deren Verſchärfung ſich aus der franko⸗helgiſchen Ruhr⸗ aktion offenbar machte, in nerhalb zwei Stunden einfach aris mit dem Worte:„Hier trennen ſich unſere Wege.“ Lord Eur⸗ zon, der im Kabinett Bonar Law und in dem Baldwins die aus⸗ wärtige Politik leitet, ſprach in ſeiner Note und in der vertraulichen antelnote die offizielle Meinung über die Rechtmäßigkeit des Ruhr⸗ unternehmens aus, das Poincare— nachdem es eine vollzogene Tat⸗ geworden— nicht mehr erörtern will. Weshalb ſollte Baldwin— ſo ſchreibt die heutige„Times“— durch dieſe Note Curzons einen dicken Strich ziehen? Weshalb ſollte er ferner die von ihm ſelbſt ausgeſprochene, aus Waſhington ſtam⸗ mende Anregung einer internationalen Prüfungskommiſſion deshalb verleugnen, weil Poincare darin eine Art Verrat der franzöſiſchen Neparationsanſprüche erblickt? Auch das glauben die Blätter nicht. Sie warnen in der weitaus überwiegenden Mehrheit vor einer Ueber⸗ ſchätzung des elaſtiſchen Wörtchens:„Grundfägliche Uebereinſtim⸗ mung“ und betonen, daß die„Prinzipien“ in der Reparationsfrage ſtets identiſch waren, doch nicht— und da iſt der pringende Punkt— die Methoden. Darüber wogte der Streit hin und her, bis er durch ie franzöſiſche Ruhrexpedition vorderhand abgeſchloſſen wurde. Dieſer Abſchluß vermag aber weder Poincare, noch Baldwin über das Fartum hinwegzutäuſchen, daß man wieder in Kontakt wird demmen müſſen, um den Streit von Neuem zu beginnen. Gewiß, Baſis für eine würdevolle, der Entente ſehr honorahle Verſtän⸗ Aigung ſſt jetzt gegeben. Poincare ſchreibt ſich das grandioſe Verdienft lage an der Ruhr, in dem deutſchen Zuſammenbruch, in der deutſchen reitwilligkeit, die produktiven Pfänder herauszugeben. Dieſer zgeinung iſt man hier nicht. Die Note Cunos vom 7. Juni wird hier für ebenſo wichtig und praktiſch durchführ bar be⸗ achtet, wie der Vorſchlag Streſemanns. Das ſcheint auch der Stand⸗ bunkt der engliſchen Regierung zu ſein. Wenn alſo in Paris, wo man die Entrevue als einen Sieg Poincares über Baldwin in ebenſo akte wie geſchmackloſer Weiſe auspoſaunt, wenn am der Seine er⸗ überhaupt die Möglichkeit für eine Ver⸗ fändigung zwiſchen Frankreich und England durch die Niederlage deuſchkands geſchaffen, ſo erwidert man auf dieſe kurtoſe Behaup⸗ 8and. wir werden bald erkennen, wie 0 uer—5 35 von Bincare geſchaffene Verhandlungsgrundlage, unter der ſich das in er Winlſcheſt ſhmwer eutſche Volk befindet, zu ſtehen mt. In einem einzigen Punkte ſind ſich die hieſigen Organe aller Jecheungen der Ruhrkampf hat Deutſchlands Wezüngsvermögen gewaltig geſchwächt. Da man Rur die vertragsmäßige Zuläfſigkeit der franzsſiſchen 2 on beſtreitet, ſo iſt man füglich auch nicht in der ma de, den Deuktſchen einen Vorwurf daraus zu uchen, daß ſie ſich paſſiv gegen den Eindruch aufgzlehnt haben. einan anderes iſt es, wenn in Deutſchland ſelbſt die Unmöglichkeit 0 ir wird, den paſſioen Widerſtand fortzuſetzen; hier hört die kom oliti Erört uf. England wird es nicht darauf an⸗ punkt. fen 05 En kate man ſolle 8 25 rd n in ſagen f 85 Denn es hält einen ſolchen Wrle rez 02 8 vermochte bereits auf die Beſtegung Se be en be Beſprechung mit Baldwin hin⸗ Lord Curzon eine Zuſammenkunft haben. geben, das der Geſandte in inem Mitarbeſter des „Tageblaktes“ a haben ſoll. Der Geſandte ſoll in Abrede ge⸗ in der Pfandfrage erzielt worden ift, darüber gibt man ſich hier kei⸗ nem Zweifel hin.„Es ſieht noch trübe am Ententehimmel aus, und der deutſche Zuſammenbruch allein wird die Sache nicht beſſern.“ ſchreibt„Daily Telearaph“. Ein Wort, das beweiſt, wie ernſt man in konſervativen Kreiſen Englands die Situation beurteilt, trotz gllen freudigen Kommentaren und Ermunterungen, die plötzlich aus Paris kommen, um die„més⸗entente“ wieder in eine wahre entente cordiale umzuwandeln. Am den paſſiven 1 Widerſtand Wie wir hören, hat geſtern keine eigentliche Kabinettsſitzung tattgefunden. ſondern lediglich ein vertraulicher Meinungs⸗ austauſch der Miniſter untereinander, der den Zweck gehabt hat. die heute vorgeſehene Ausſprache mit den Vertretern des beſetzten Gebiets vorzubereiten. Irgend ein endgültiger Beſchluß iſt geſtern nicht geſaßt worden. Allerdings dürfte, wie uns von zuſtändiger Stelle beſtätigt wird, damit zu rechnen ſein, daß noch in dieſer Woche in der Frage des paſſiven Widerſtands eine Entſcheidung gefaßt wird. Heute mittag findet eine Beſprechung mit den Vertretern des beſetzten Gebiets im engeren und heute nachmitlag im größeren Kreiſe ſtatt. Bei den Beſprechungen mit den Ruhrverkretern die im Laufe des heutigen Tags in der Reichskanzlei ſtaltfinden, ſind zugegen ſämtliche Regierungspräſidenten der beſetzten Gebiete, die Vertreter der Beamtenſchaft, der Gewerkſchaften, die Bürger⸗ meiſter der wichtigſten Städte und eine Reihe von Vertretern ein⸗ zelner Berufsgruppen. An die Beſprechungen mit den Vertretern der beſetzten Gebiete die den ganzen heutigen Tag in Anſpruch nehmen werden, ſchließen ſich ſodann die Reichsratsver⸗ handlungen an. Uebermorgen wird dann im Plenum des Reichstags das Ergebnis aus dieſen Sonderberatungen dem Volke zur Kenntnis gebracht werden. Die Währungsfragen, die urſprünglich im Vordergrund des Programms ſtanden, dürften hinter dem allgemeinen Wunſch nach vollkommener Klarſtellung der politiſchen Lage zurücktreten. Die Ruhrkredite Wegen der mißbräuchlichen Inanſpruchnahme der Ruhrkredite ſind bekanntlich ſchwere Angrifſe gegen die Induſtrie und Wirtſchaftskreiſe des beſetzten Gebiets gerichtet wor⸗ den. Wie wir hören, haben die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriellen deswegen bereits bei der Regierung Vorſtellungen erhoben und haben umfangreiches Zahlenmaterial beigebracht, um dieſe Angriffe zu widerlegen. Die Regierung ſteht auf dem Standpunkt. daß jetzt der gegebene Augenblick nicht gekommen ſei, um dieſe An⸗ gelegenheit in der Oeffentlichkeit zu erörtern, weil dadurch unſeren ausländiſchen Gegnern zahlenmäßiges Material für die Verwen⸗ dung der Ruhrgelder in die Hand gegeben würde. Engliſcher Miniſterrat Das britiſche Kabinett wird am Mittwoch zuſammentreten, um die gegenwärtige Lage zu beſprechen. Heute ſollen Baldwin und Dem diplomatiſchen Be⸗ richterſtatter des Daily Telegraph“ zufolge wird Baldwin am Mitt⸗ woch in einem Bericht über ſeine Unterredungen mit Poincare die Schlüſſe umterbreiten, zu denen er infolge dieſer Unterredung ge⸗ langt iſt. Angeſichts des ſehr heiklen Themas ſeien Mtteilungen der Regierung nicht vor Beendigung der Kabinettsſitzung zu erwar⸗ ten.„Daily News“ ſchreiben, während keinen Augenblick angenom⸗ men werden dürfe, daß britiſche Staatsmänmer es für Frankreich leicht machen werden, im Ruhrgebiet zu bleiben, würden ſie bereit ſein, es für Frankreich ſo leicht wie möglich zu ſein, ſich zurückzu⸗ ziehen.„Times“ nehmen an, daß Baldwin in Mant 0 Poincare nachdrücklich den ſtarken Widerhall vorzuhalten, den die Mehrheit der Engländer gegen die franzöſiſche Akkion im Rußhrgebiet Der belgiſche Geſandte zur Lage In einer Berliner Zeitung wird ein Interview wiederge⸗ 1 7 7 Berlin ei ſtand⸗ empffinde. Hanpthindernis iſt gefallen Die Skaatemänner fteltt haben, iſchen Deutſchland und den Einbruchsmächten „Bofte⸗ eder nach ſfeiner Art, Urfache, ſich über die wanhefteeeeeee enfenden Es küne nur von aligemeinen Verhand⸗ zu freuen.—.— kkungen die Rede ſein. Nach einem Lob auf Dr. Streſemann, den er chern oincare hät am Richrpfand und an der Verpfändung der einen intelligenten und zielbewußten Staatsmann genannt n iſchen Bahnen feſt; er verzichtet bis auf weiteres den ſoll, habe er die Politie des Kabinetts Enno einer heffigen Kritit den dakt. Iſt Baldwin auch in dieſen zwei wi⸗ Punkten müt imterzogen. Ddie Wege der drei allkierten Mächte ſanfranzöf Premier grundſätzlich einig? Keineswegs. gehen paralell Rur in wenigen unbedentenden Richt eine ee eee 5 ein beſtätigende Stimme ſich hierfür ins Treffen 5 n. Die weiſt trotz Nahſßeg und Deutſchland⸗ Foriſcrlade trotz Zermürbung des„unwilligen Schuldners“ keinen 1 5 hieligen Informationen giauben wil, bloß die Bemerkung ge⸗ im In haben, daß man die Garantiefrage am zwweckmüß'gſten brin dahmen einer interalltierten Fach konferenz zur eingen werde. aen Gang der Ereianiſſe ſtellt man ſich hier ſo vor: derſland erklärt ſich beret die Reaierungsbefehle für den paſſiven ſion aetand zu widerrufen. und übermittelt der Reparationskommiſ⸗ eine ine Vorſchläge. Unmittelbar darauf tritt hier, oder in Brüſſel ei Interalliierte Konferenz zuſammen, die ein ge⸗ Dom ſchaftliches Reparations⸗Schema feſtſtellt, Abernzelichſt unter Heranziehung der deutſchen Vorſchläge. Schtießlich lungen unt die Reparationskommiſſton die Leitung der Unterhand⸗ ſchen zd 9 75 deutſchen Delegterten. um die Uebereinſümmung zwi⸗ Die Rea interalliterten Vorſchlage und dem deutſchen zu erreichen. ſend dieſerungen fonkliomeren in letzter Juſtanz dieen Plan. Wäßh⸗ betreffaeter Verhandkungen könnten aleichzeitig Veſprechungen Keines weiter ausgedehnten engliſch⸗franzöſiſchen Schutzpaktes elgien angehören müßte) ſtattfinden. Alle auf die Ruhr⸗ Uen 0 na bezüaglichen Fragen wären zwiſchen Paris und Ver⸗ ibmackutngen einzugreifen. Jützdas iſt die Auffaſſung der Kreiſe, die mit amtlichen Stellen 8 Pfn haben. Es wird freilich betont, daß Enaland ſowohl in geſteſand. als auch in der Sicherungsfrage ſehr wichtige Zu⸗ en einn dnifſe werde machen müſſen. FFerner glaubt man auch dar 25 neue engliſch⸗franzöſiſche Abmachung betreffs Heberwachung er jelliſchen Wehrmacht und geheimen Rüſtungen. Poincare geht mürfen ſcharf ins Zeug und hat Baldwin gegenüber nicht mit Vor⸗ den Gründlichkeit bei Unterſuchung deutſcher Waffenwerkſtät⸗ de. viel zu wünſchen übrig laſſe. Entrevue in der rue Saint Honoré ſoll den Auftakt zu frankon ſchriftlichen Verhandlungen bilden und nach Klärung des Daß Adeutſchen Ruhrkonfliktes die interallüerte Konferenz zeifigen. it an B5 ir ſl, nhabe ern e auf. Stanley Baldwin hörte Poincare zu und ſoll, wen ee 5 Fim Punkten eine Abweichung feſtzuſtellen, z. B. hinſichtlich der engl. Vorſchläge über ein internationales Schiedsgericht zur Feſtſetzung der deutſchen Beilegung des Ruhrkonfliktes. anzkomibee, das ſehr Zahlungsfähigkeit und zur habe ſei 8 8 wohl die deulſche Leiſtungsfähigkeit ſeſtſtellen könne. Neue ſeine Gegenvorſchläge in dem Graubuch niedergelegt. könmten nur anberaumt werden, wenn das deukſche Volk den paſſtden Widerftand aufgegeden habe. Nus dem beſetzten Gebiet Verhaftungen in Düffeldorf Am Sonntag ſind in Düſſeldorf der Oberlandesgerichts⸗ präfident Dr. Schofen und Landgerichtspräſtdent Dr. Wartens der Senatspräſident Dr. Drabert verhaftet worden. Ferner wurde ein Oberpolizeiinſpeklor und zwei weitere Polizeibeamte ver⸗ haftet. Begründet werden die Verhaftungen damit, daß von den deutſchen Behörden ein Rotationsmaſchinenmeiſter, der im Betrieb des franzöfiſchen Propagandablattes beſchäfkigt war, verhaftet worden iſt. Das Marihrium der deulſchen Eiſenbahner Nach einer Ueberſicht über die Maßnahmen der Beſatzung gegen die Efſenbahner bis 8. September wurden aus ihren Woh⸗ nungen vertrieben: 27819 Bedienſtete nebſt 68 821 Familien⸗ angehörigen, hiervon aus dem altbeſetzten Gebieb 23 144 Bedienſtete mit 57 289 Familienangehörigen, ausgewieſen wurden 22 606 Eiſen⸗ bahnbedienſtete mit 57 584 Familienangehörigen, hiervon aus dem altbeſetzten Gebiet 18 393 Eiſenbahnbedienſtete und 47 439 Fami⸗ lienangehörige, verhaftet wurden 2327 Bedienſtete und 628 Fami⸗ lienangehörige, verurteilt ſind 305 Eiſenbahnbedienſtete und 191 Familienangehörige, mißhandelt 263 Eiſenbahnbedienſtete und 138 Familienangehörige, getötet 7 Eiſenbahnbedienſtete und 4 Fami⸗ lienangehörige. Geldſtraßfen wurden in Höhe von 6 474 333 000 M. und 1 750 000 Franken verhängt; hiervon entfallen auf das alt⸗ beſetzte Gebiet 6 249 299 000 M. An Freiheitsſtrafen wurden ausge⸗ ſprochen: 20 Jahre Zuchthaus, 334 Jahre, 7 Monat Gefängnis, hiervon entfallen auf das altbeſetzte Gebiet: 20 Jahre Zuchthaus, 257 Jahre, 8 Monate Gefängnis. Samstag die geben eincare auf keinen Fall ſeine Zuſtimmung zu einer Konferenz wird. wenn nicht vorher die arundfätzliche Uebereinſtimmung Der Reichsverkehrsminiſter Oeſe r hatte zum Vertreter der Reichsbahn des beſetzten und Eindruchsgebretes zu einer Beſprechung nach Gi eßen eingeladen, wie dies früher Verkaufspreis 4 Millionen Mark 1923— Nr. 438 Srunògahl für allgem. n 1600, Schlüßelzahl er 0000. Alles andere ttagblatt vorm. 8% Uhr, Stellen u. Nusgab.wird keine verantwort. übern. Hůh. Gewalt, Streiks, Setriebsſtörung. uſw. berechtig. zu keinen Erſatzanſpr. für ausgrfall.od. beſchränkt. usgab. od. ſ. verſp. Rufnahm. v. Nnzeig. Ruftr. d. Fernſpr. oh. Sewühr. Gerichtsſt. Maunheim g und Mannheimer M — ſchon in Elberfeld und Heidelberg geſchah. Die Beratungen be⸗ trafen u. a. den Stand des Abwehrkampfes, ſowie die Für⸗ ſorge für die Aus⸗gewieſenen. Die Konferenz wuar von dem Prü⸗ ſidenten der betroffenen Direktionen, den Führern der Gewerk⸗ ſchaften, den Vertretern der im Abwehrkampf ſtehenden Perfſonal⸗ gruppen beſucht. Der Miniſder war von leitenden Beamten des Reichsverkehrsminiſteriums begleitet. Im Anſchluß an den Empfang der Beamten und Perſonalver⸗ treter der in Gießen untergebrachten Reichsbahndirektoren Trier begrüßte der Miniſter die größere Zahl neu aus gewieſener Eiſenbahner, die meiſt mit Familien eben aus Trier und Umgebung eintrafen, um von Gießen aus ihren Underkunfksorten zugeleßtet zu werden. 2 L Die Umtriebe der Sonderbündler In Wiesbaden fand am Sonntag im Kurhaus eine Ver⸗ ſammlung der Sonderbündler ſtatt, bei der Mathes und Dr. Dorten ſprachen. Anweſend waren etwa 1000 Perſonen. Auf franzöſiſchen Befehl mußten Kurhaus und Park zum Schutz der Sonderbündler polizeilich abgeſperrt werden. Die Nede des Mathes war eine einzige Hetze gegen Berlin, wobei er die rheinſſchen Bauern zum Separatismus dadurch bekehren wollte daß er ihnen durch den Abfall würden ſie den Reparationslaſten Den Mattzes forderte ſodann die Ausweiſung aller Beamten und Eiſen⸗ bahner. Dr. Dorten drückte ſich etwas weniger ſcharf gegen ein eigene Nationalität aus. Nach Schluß der Verſammlung zogen die Teilnehmer mit Fahnen zum Bahnhof. Eine vieltauſendköpfige Menge rief ihnen Schmähungen zu. In Mainz fand im großen Saale des„Frankfurter Hofes“ eine Mifgliederver⸗ ſammlung der ſeparatiſtiſchen Partei des Herrn Smeets ſtatt. Es kamen nur Redner zweiter Ordnung zu Worte. In der Entſchließung, die in dieſer Verſammlung angenommen wurde, ſehen ſich die An⸗ hänger des Herrn Smeets für verraten und verkauft an und erblicken den einzigen Weg zum Heil in der Zuſammenarbeit mit der Rhein⸗ landkommiffion. In Trier hatten troz des Mißerfolges. den die Sonderbündler vor ziwer Wochen erlitten, wiederum eine Verſammlung angeſetzt. die unter umfang⸗ reichen Vorſichtsmaßnahmen der Beſatzungsbehörden vonftatten ging. In den Nachmittagsſtunden konnte man etwa 800 Anbänger der Se⸗ paratiſten bemerken. wie ſie in einem geſchtoſſenen Zug voran der bekannte Trierer Sonderbündler Marzen, in der einen Hand die Rheinlandflagge, in der anderen einen Revolver, durch die Stadt zogen. Beim Herannahen des Zuges erſchollen aus der Bevölkerumg laute Rufe und ſchrilles Pfeifen. Bald ſtürmte man mit Stöcken und Schirmen bewaffnet, auf die Sonderbündler ein. wobei es mebrere Verletzte gab. Plötzkich ſauſte ein Auto in raſendem Tempo durch die Straßen, in dem ſich der Hauptführer der Sonderbündter, Joſef Smeets, befand. Das Auto ſtrebte in unverminderter Geſchwin⸗ digkeit dem Bahmhof zu. Am Bahnhof kam es zu einem wüften Durcheinander. Aus den Reihen der Sonderbündler wurden eiwa 30 Schüſſe abgegeben. durch die drei Trierer Bürger verlent wurden. Mehrere Sonderbündler, deren Zahl noch nicht feſtſteht. wurden mit Knüppeln und Stöcken blutig geſchlagen. Die Verſammlung felbſt taate in dem beſchlagnahmten Treveresſaal. wobei ſchärſſte Einlaß. kontrolle gehandhabt und die Tür zu Beginn geſchloffen wurde. Auch in München⸗Gladbach fanden ſich die Sonderbündler zu einer Heerſchau ein. an der etwa 1500 Perſonen in der beſchlag⸗ nahmten Kaiſer⸗Friedrichhalle teiknahmen. In Landau erlebten die Sonderbündter einen glatten Neinfall. Sie hatten in den großen Saal der Feſthalle einen„Kongreß“ einberufen, zu dem etwa 150 Perſonen ſich eingefunden hatten. Ein Herr, der ſich durch ſeine Jugend auszeichnete, hielt die Begrü.Als er ſec erlaubte, zu erklären, die Verſammlu eine Mitglie derver⸗ arumkung der Rheiniſchen Karde verließ die Mehr. — 8„Hongreß“ kei urter und Proteftrufen den Saal. Deutſches Reich Zufammenſtöße Berän. 24. Sept. Nach einer Verſammtlung der kommuni⸗ ſtiſchen Jungend bildete ſich geſtern trotz des Verbots ein Zug ſei von etwa 3000 Jugendlichen, die die Roſenthaler Straße enttang marſchierten. Poltzeibeamte, die die Demonſtranten aufforderten, auseinanderzugehen. wurden bedroht und angegriffen, ſodaß ſie mehrmals von der Hiebwaffe Gebrauch machen mußten. Ein Beamter, dem man ſein Seitengewehr zu entreißen verſuchte, gab einen Schuß ab: es wurde ſedoch niemand verletzt. Eine mitge⸗ führte rote Fabne wurde beſchlagnahmt; ſieben Perſonen wurden verhaftet. Die durch Säbelhiede Verletzten wurden von ihren Ge⸗ noſſen ſchleunfaſt fortgeſchafft. ſodaß ihre Feſtſtellung unmöglich war⸗ München, 21. Sept. Eine Abteilung des Bundes„Obertand wolfte vom Iſartalbahnhof aus einen Ausflug machen, der in Lezz⸗ ter Minute unterblieb. Die Teilnehmer erhielten den Auftrag, ſich in kleinen Gruppen zum Maximilianeum zu begeben. Dabei wurde eine der letzten vom Iſartal⸗Bahmhof weggehenden Gruppe in der Nähe der Brüder⸗mühlenſtraße von links gerichteten Perſonen an⸗ gegriffen, wobei es zu einer lebhaften Schießerei kam. Ein un⸗ betkiligter Schloſſer wurde hierbei durch einen Schuß in die Hüfte verletzt. Eine andere Gruppe des Bundes wurde ohne Anlaß beim Mariahilfplatz angegriffen. Auch hier kam es zu einer Schießerei, wobei jedoch niemand verletzt wurde. In beiden Fällen ſchritt dic Polizei ſofort ein und nahm einige Verhaftungen vor. Unter⸗ ſuchung über die Vorfälle iſt eingeleitet. Leipzig, 24. Sept. Zwiſchen Stahlhelmteuten und Angehörigen der roten Hundertſchaften kam es anläßlich einer Jahnenweihe des Stahlhelmbundes in Wiederitſch zu blutigen Zuſammen⸗ ſtößen. Elf Perfonen wurden ſchwer, darunter drei lebensgefähr⸗ lich verletzt. Latzte Meldangen Berlin, 24. Sept.(Eig. Ber.) Die deutſche Botſchaft in Paris wurde beauftragt, gegen die Beſetzung des Schloſſes in Mannheim durch franzöſiſche Truppen bei der franzöſſſchen Regierung ſchärfſte Verwahrung einzulegen. Berlin, 24. Sept.(Von unſ. Berl. Büro.) In der Kohlengrube von Reden in Dombrowa⸗Gornica fand am Donnerstag eine Gas⸗ epploſion ſtatt. Bei dem Brande im Rauchmeer erſtickten 25 Bergleute. Unter der Erde befinden ſich noch 70 Leute, die aller Wahrſcheinlichkeit nach verloren ſind. In der Grube befindet ſich noch ein Dynamitlager mit 300 Kilogramm Dynamit und es beſteht die Gefahr weiterer Exploſionen. Anzeig. an beſtimmten Tagen uſik⸗Geitung e PP ——— 28 5 5 2 55 2 e eueeg KWFTr————TTbTPTVTbPVVPPvTT———————.——————————————— 2 —— — — ———— 2. Seite. Nr. 438 Wirtſchaſtliches und Soziales kein Abbau der Iwangswirtſchaft für gewerbliche Näume in Preußen Der Verſuch des Abbaues der Zwangswirtſchaft, der in Preußen in reinen Geſchäfts⸗ geführt, die den preußiſchen Miniſter für Volkswohlfahrt veranlaſſen, die Zwangswirtſchaft für dieſe Räume wieder einzuführen. Der amt⸗M liche Preußiſche Preſſedienſt teilt darüber folgendes mit: ei der Neufaſſung der Ausführungsbeſtimmungen zum Reichs⸗ ſetz Anfana Juni dieſes Jahres hat der Preußiſche Miniſter zolkswohlfahrt einen Verſuch gemacht, die Zwangsbewirtſchaf⸗ tung im Wohnunasweſen auf einem Teilgebiet aufzuheben im Hin⸗ blick darauf, daß vor allem mit den gewerblichen Räumen in den reinen Geſchäfts⸗ und Induſtriehäuſern eine gewiſſe Verſchwendung getrieben wurde, ſchien es vertretbar, den erſtrebten allmählichen Ab⸗ bau der Zwangswirtſchaft verſuchsweiſe beidieſen Räu⸗ menzubeginnen. um ſo mehr, weil zu ſener Zeit noch ange⸗ nommen werden durfte. daß die durch dieſe Maßnahme getroffenen Kreiſe am eheſten eine Belaſtung durch höhere Mieten würden tragen können. Die Spitzenorganiſationen der Vermieter hatten überdies zugeſagt ſich dafür einſezen zu wollen, daß dieſe Belaſtung einen ge⸗ wiſſen Prozentfatz der Friedensmiete nicht überſchreiten würde. Seit dem Inkrafttreten des Geſetzes ſind unerwartet tiefareifende Veränderungen der wirtſchaftlichen Verhältniſſe eingetreten. Dieſe allgemeinen Veränderungen. in Verbindung mit den neuen hohen Steuerlaſten für die Gewerbetreibenden, haben gezeigt, daß die Vor⸗ ausſetzungen für eine teilweiſe Aufhebung der Zwanaswirtſchaft noch nicht geaeben ſind. Es kommt binzu, daß die Spitzenorganfſationen der Vermieterverbände trotz ihrer Zuſicherungen zugeſtandenermaßen doch nicht ſtark genug ge⸗ weſen ſind, ihren Einfluß auf alle Vermieter dahin geltend zu machen, die eingegangenen Verpflichtungen bezüglich einer beſtimmten Höchſtarenze für die Miete zu halten. Die Auswirkungen der neuen Beſtimmung haben bereits in der kurzen Zeit ihres Be⸗ ſtehens eine ſtarke Beunruhigung in weiten Kreiſen der Bevölkerung hervorgerufen, deren Berechtigung nicht von der Hand zu weiſen iſt Nach wiederholter Anhörung der betelligten Intereſſentenkreiſe hat ſich der Miniſter für Volkswohlfahrt nunmehr entſchloſſen, die Be⸗ ſtimmungen zum nächſtmöglichen Termin wieder aufzuheben und auch die Räume in reinen Geſchäfts⸗ und Induſtriehäuſern inſo⸗ ſern der Jwanaswirtſchaft zu unterwerſen, als die Feſtſetzung der Mieten der ſtaatlichen Aufſicht unterſtellt wird. Die badiſchen Ausführungsbeſtimmungen zum Reichsmietengeſetz laſſen immer noch auf ſich warten. Wird das badiſche Miniſterſum in den preußiſchen Fußſtapfen wandeln und den geringen Anlauf, den man in Preußen zur Einteitung des Abbaues der Zwangswirt⸗ ſchaft im Wohnungsweſen unternommen bat, unterlaſfen, weil in — 8 nicht die erwarteten günſtiaen Erfahrungen gemacht wur⸗ Stadtiſche Nachrichten Teuerungszunahme um 141 v. hH. in der oritten Septemberwoche Steĩgerung der Lebenshaltungskoſten auf das 1s milſi der Mark an der ehten Voche— an 2 gang weſentlichen ausländiſchen der u Ende der Woche doch noch 78,5 ſeines Wertes verlor, bat die J n- VTVCF weit ere e er⸗ heblich größere Wertvermi Einem wochen ⸗ durchſchnittlichen Doklarmittelkurs von 70,14 Mil⸗ lionen„1 in der Vorwoche ſteht ein Milſtonen Ain der Berichtswoche gegerũber. Dieſer 78proz. Dollar⸗ ſteigerung gegenuͤber ſeg der Lebenshaltungskoſten ind der„Induſtrie⸗ und Handels⸗Zeitung“ von 7 704 706 auf 18 564 in der aßgelaufenen Woche, ſo daß eine Verteuerung der allgemeinen Lebenshaltung um 141ß feſtzuſtellen It. Durch dieſe im Vergleich zur weit ſtärkere gerung der eine weitere Ausgleichung der an ihr Goldnveau; ſo ſich der Er⸗ nührungskoſtenindex über den auf reduziert von 0,55 in der Vorwoche 0,0 in der Perichtswoche. Dabei haben einige Preiſe wie die Kohlenpreife bereits den vtelfachen Stand Goſdyreiſe 8 entlſch in der vergangenen Woche die beſbnderg ſtarke bei. Die 5 132⸗“ uu d e koſten allein um vom Die 5877 830 auf das 24 300 78bfage, Ene ſlarte dbungr Steigerung erfuhren die VBerkehrskoſten auf Grund Ern ungskoſten, deren 333 der Vorwoche 1 um hinauf ging en erhöhten threr —— ſtarken Erhi in der— um„nur 73,1% auf 30 538 895fache. Die kulturellen Ausgaben erreichten 2584 54lſachen Friebensſdand niit einer Sdeigerung um 110,1% erhebſich unter 11 Wie ſtark die der Lebenshaltung in der Berichts⸗ woche der Steig der ausſändiſchen Zahl nachgefolgt iſt, kann e nachſtehender ee „ Großhandel 8 weau und der Lebenshaltung vergleicht. Steigerung.(—) Abnahme 25. 8. bis 1. 9. bis 8. 9. is 18. 9. 8i8 gegenũtber der Borwoche in u, H. 1. 8. 7. U. 14. 9. 21. 9. Großhandels⸗Preisniveuu + 6285. 1628 + 223.1 25 Dollarkursniven + 6% +. 218,9 206,9 J. 78,5 Lebenshallunng 7+ 6 +. 858 +. 248,9 + 141,0 zwangswirtſchaſt auf dem Nrbeitsmarktꝰ Die erwerbstätige Frau,— mehr guf. Wir ſind an ihr Vorhandenſein bereits gewöhnt, daß die öffentlichen Angriffe gegen ſie aufgehört oder doch ſtark nach⸗ gelaſſen haben. Freilich in Kriſenzeiten flackert immer wieder das Gefühl auf, daß die Frau dem Manne das Brot wegnimmt und deshalb Platz machen müßte. Schon erheben ſich hier und da wieder Stimmen, die verlangen, die Frauen ſollen die Arbeitsplätze frei⸗ geben, oder es ſollte unterfucht werden, ob ſie auf Verdienſt ange⸗ wieſen ſind. Solche allgemeinen Forderungen können nicht ſcharf genug zurückgewieſen werden. Iſt es wirklich unumgänglich, die vorhandene Arbeitsgelegenheit zu rationjeren, dann darf unter keinen Umſtänden nur das eine Geſchlecht der ſein, das in ſeltſamer Ironie das ſchwache genannt wird. Wenn nicht dieſe Bezeichnung beſagen ſoll, daß man ihm alles bieten darf. weil es ſich nicht wehren kann. Es iſt wirklich nicht einzuſehen, daß nur die verheiratete Frau aus dem Beruf gedrängt werden ſoll, vielleicht ganz ohne Rlckficht darauf, wie ſehr ihre Familie auf ihren Erwerb angewieſen iſt, während es niemanden einfällt dem Manne den Arbeitsplatz ſtreitig zu machen, deſſen Frau als Ge⸗ ſchäftsinhaberin mehr verdient als er. Auch die unterſchiedliche Behandlung der jungen Leute iſt nicht richtig. Die Familie iſt auf den Verdienſt des Müdchens genau ſo angewieſen wie auf den des ſungen Mannes. Iſt das Mädchen oder der ſunge Mann in der Fremde, dann iſt die da Rückkehr in die Familiengemeinſchaft und das Angewlieſenſein auf undere für beide gleich ſchwer, aber ſo heißt es: der ſunge Mann will heiraten. Das Mädchen will es genau ſo wie der ſunge Mann, denn zum Heiraten gehören immer zwei. Und zum Grundſtock des Haus haltes hat das Mädchen nicht weniger beizutragen. Richtig iſt GSeneral-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 24. Seytember 1923 ————ů— Zedingungen günſtig ſind. Vei den jehigen Wohnverhältniſſen und hoſen den Preiſen für alle Materialien iſt eine Beſchäftigung zu Hauſe oft eine praktiſche Unmöglichkeit. Aber das Letzte und Entſcheidende. Wir haben genug Zwangs⸗ Wünſchen 0 ſchlimmſte Zwangswirtſchaft ſſt die auf dem Gebiete des nach der Richtung unternommen wurde, daß die gewerblichen Räume A r. 0 ſts- und Induſtriehäuſern bei der Bemeſſung der Miete von den ſeitherigen Feſſeln befreit wurden, hat zu Ergebniſſen 3 wirtſchaft und nichte pie ein —*5 Waren 80—84 Mi —.5 Mill. ſaal zur Au eines, daß das Mädchen bei Arbeitsloſigkeit nicht ſo leicht der Ge⸗ fahr des Möüßigganges ausgeſetzt wird, wie der unge 0 7 70 es ſich ſelpſt leichter beſchäftigen kann. Das gilt aber nur, wenn die s unter Ausflugsort den Rahmen und erträglich: Mark für jedes Erſatzbetrag für eine eingeſchriebene Sendmig auf 25 Mum ſehr veger en *FJeſtgenommen wegen „das 2,2—3,2), an 210 W.. Schleien 40 Mill. 0h Hahn und 25—50 Mill.(30—125 Mill.) 30 Miſl.(30 Mill.). gehaht. einbringt. der weiblichen Handels⸗ haben ſich immer mit Entſchiedenheit gegen die einſeitige Belaſtung der Frauen im Wirtſchaftslehen gewehrt. Sie vertreten mit Nach⸗ ein gut Teil unſerer Selbſtſicherheit ab, ein gut Teil der Kraft, mi druck den Standpunkt, daß für Mann und Frau gleiches Rechtgelten und nicht das Geſchlecht entſcheidend ſein darf. Der lIs- und Bürvangeſtellten wendet ſich gmaßnahmen Berband der weiblichen Hande mit aller Schärſe gegen die rung von Zwan gegen Frauen, noch dazu in einer Zeit, da ſie nicht nur ſondern 75— vom allgemeinen Standpunkt geſehen denkſich Die überwundenen Hunderter. Nachdem Markbeträge, die nicht durch 1000 teilbar ſind, tauſend Mark abgerundet kehr dasſelbe Ziel erreſcht wurf eines Geſetzes zur Aende Geſanenthabens 5. vom Kontoin un ſeines bis zum 15. Oktober nicht— 5 1 Veträge der Poſtkaſſe. * Erſatz Pakete ohne wir ſie zurück? Die Arbeitsmarktes. Nur eine Jorm iſt in unſerer Lage möglich der Zwang zur Arbeit, Zwang zum Verlaſſen der Arbeit. aber Die Berufsverbände der Frauen, aklen voran der Verband und Büroangeſtellten, Erneue werden, ſoll werden. des Poſ geſetzez augega nd Mar lauten müſſen. verfallen die überſchi aller⸗ nicht der So einfach wie die meiſten es ſich vorſtellen, iſt der Erſatz der Frauen durch die änner auch nicht, weil die Arbeitgteilung oft ſoweit durchgeführt iſt, daß es gar nicht genug Männer geben würde, um die Frauen zu erſetzen. Wir wiſſen es und es wird uns noch dauernd gepredigt, daß nur vermehrte Produktion uns retten kann, Da ſollen wir doch nicht noch mehr Leute aus der Beſchäftigung herausreißen, ſondern möglichſt vielen das Verbleiben in der Arbeit ermöglichen. In Gana halten der Betriebe Tages. Alle Mittel, die hierfür aufgewendet werden, ſind viel beſſer angelegt, als Ausgaben für Ewerbsloſenunterſtützung oder produk⸗ tive Erwerbsloſenfürſorge, die meiſt ein ſehr teures Unternehmen iſt das iſt die Forderung des um Bankverkehr allgemein auf volle jetht im Poſtſcheckver⸗ Dem Reichstag iſt der Ent⸗ ngen, Wird ſorgte für eine getreue Kopie des Schlöf nahme, die das Biedermeierfeſt im Januar fand, der Wunſch weiker Kreiſe nach Wiederholung— es haben viele Leute im Januar ſich vergebens um Karten bemüht— bewirkten bei dem Verein für Polksbühnenſpiele e. V. und dem Mannheimer Volkschor, daß ſich beide Vereinigungen zu weiteren Auffüh⸗ rungen zur Verfügung ſtellben. Der Gewinn iſt d die Einſchal⸗ tung eines hervorragenden muſikaliſchen und geſanglichen Teils durch Muſikdirektor Karl Bartoſch, dem Leiter des Volkschors Für den ſoliſtiſchen Teil ſind bewährte Kräfte gewonnen: Lauten⸗ fängerpaar Kögele und Frau, Karlsruhe, iſabeth Hahn, Konzertſängerin Martha Schweyer, Karl Spindler u. a. m. Die Tänze werden von Marg. Kerſeb vom Nationaltheater einſtudiert. So wird„das Viedermeier im Mühlauſchlößchen erneut brei Tage im Nibelungenſaal, am 29. und 30. Sept⸗ und 1. Oktober, das Leben deigen, wie es ſich in„Mannem 1830“ ab⸗ ſpielte. Es wird Fröhlichkeit und Humor entwickeln und wi dielen eine gedeihliche Ablenkung von den Sorgen der hautigen Zeit bringen. Antergang des Abendlandes oder Aufgung einer weuen Kulkur? Ueber dieſes zeitgemäße Thema werden in der nächſten Zeit im Kaſtroſaal einige Vorträge gehalten. Iſt unſere Kufur vettungslos dem Untergang verfallen oder gibt es nicht Möglich⸗ keiten eines neuen Auſſtieges? Dies iſt die Frage, die jedem auf der Soeele liegen follte Wie wir uns zu ihr ſtellen, davon hän der wir zu handeln, ein gut Teil der Ausdauer, mit der wir Schweres zu tragen vermögen.(Siehe Anzeige im Sarsag⸗ Abendblatt.) Nus dem Lande AKarlsruße, 24. Sept. Die„Badiſche Feuerwehrzei⸗ tung“ ſtelll mit Rückſicht auf die ſchwierigen Verhältniſſe ſcheinen vorſäufig ein. Das Blatt erſchien bereits im 44. Jahrgang. Freiburg. 23. Sept. Zum Raubmord an der Kamme.. prüfldent Dänzer Witwe wird der„Freib. Zig.“ von zuſtändige Stelle mitgeteilt: Die an der Ermordung der Kammerpräſi 1 Dürger Witwe beteikigte Philomena(gen. Minc) Kirchinge von Geiſelhöring(Riederbayern) iſt am 15. Sept. nach Freiburg über führt worden. Am Montag, 17. Sept., wurde ſie an ben Tatort ge⸗ führt, um hier ausführlich vernommen zu werden. Auf Grund 15 von ihr im Anſchluß an den Augenſchein gemachten Einräumungen ihre Beteiligung an der Tat, insbeſondere an der Ermos Pakete und eingeſchrtebene Sendungen. Der für dung der Frau Dänzer, eine weitergehende, als es nach den bir, ſetzte Erſaßbetrag iſt auf 5000 000 rigen Berlautdarungen aus ſhrer Darſtenlung in 5 Pfund(5600 Gramm) der ganzen Sendung und der Anſcheln hatte. Sie hat dann aber nach voruusgegangener Ver Miittetſtandsſetbſchilfe, die eee— zu nennen an dieſer darauif hier die beſte Gelegenheit ihre werden von diwienſalat 800—.5 Mill.(500— Se 0815 N—5 38—45 Mill.(2838,8 0 5„Bohne⸗ Stück—2 Mill.(500—1 Mifl), Tomaten ten—12 Mul. atgerken 250—400 Mill. Gier 5,8—6,5 Mill.,(—), Tafel ffl.(90—100), Zwetſchgen 17—25 Mi * Aepfel 8 20 Nal, Seelache 20 Mil,(15 Mil.), arlne Heeinge 13 Neftenen(19 Nait) Aate 10 M. 650 Tei gr 50. 177 ), lebendes Gefl Stlick: Huhn 100 100 lehend 2 Weedl. oen redung mit Ludwig Freiemidl unter dem Vorwand, es ſei in Mark erhöht. Schetbe—+2—. er— das nebenan 8 usgabe Bautuote wird nummeh e Zimmer gelocht. er dann Frou von egentellepunch———— We— 1 ud mit dem Beil, das die Deiden in— n mitteilten, iſt zur ung dieſes Milliardenſcheines ein Kirchinger von München nach Fr mitgebracht hatten, der Kasgaße getencter Jerſenbarffetg nit den 1. ſchlagen und ſo kange mit weizeren S eit, dis 0 asdbe. 2225 halt— Die Af— 8—— Auen halb 3 dem Bett geteger 1 voc —1 Anzeige die genaue Beſchrei⸗ Fe Nachdem Freismi 722 172— 17 90 halte, tranken ßeide nebe en S aen eadd wi. dr be kge Se8. de e Anger der Snceeer oche nach ſeinem 6 das in der Haupt- worden war, one Flaſche Neinmttelnander un. che ſertiggeſtellt Der haber der Truppen mſl dadu el bekonunen haben, daß er auch wickelt——— und wertvollen Gegenſtände entſernten ſie ſich eda umn a ſuhren 6 zunachſt Neuftadt und von rotzdem der Beſuch den ihrem Wert entiprechend, Sachverſtändigen tariert. in Dollarkurs üher, 5 Be 2 e ie en be d *. ſtände Weiſe nicht unter der Geld⸗ wurden im den leten beiden Tagen 2 Per⸗ —2,8 Kopfſalat 1,5 Mill. angold 15—2(900—1,5 Mill.), 5* G= Mitl), Salatgerten r 80—92 Mill. 1971 5 Landbutter (1,5—2,2), Birnen 2,5—5 Mill.(2,5—5) Pfirſiche—7 Mitl., das: Hahn 24—50 Mill. (40—70 Mitl.), dos Skück: „Stalthaſen das Pfd. Veranſtaltungen 1830“. Als im Januar dieſes Jahres das„Bie⸗ dermei M ermeierfe i m ühlauſchlößchen“ im Nibelungen⸗ hrung kam, war die Meinung der Allgemeinheit die, In der iß man den beiden Schöpfern dieſer retroſpektiwen Revlle, dem Dialektdichter Karl Noll und dem hofen, Anerkennung zollen muß für das, was ſie den„Man⸗ nemer“ ſchenkten. den Mannheimern. heatermaler Heinrich Born⸗ Tat gehört dieſes„Biedermeierfeſt, ganz Was Karl Noll ſeine im Stück wirkenden 3 ſagen läßt iſt Mannemer Dialekt und Mannemer Humor. urfürſt Karl a erbaute, ſpäter zu einem beliebten gewordene L zur Wiederga uſtſchlößchen auf der Mühlauinſel bildet be Altmannemer Lebens. Heinrich Born⸗ ill. er eines Jam 25 aer hat ſich in Charlottenbur Rommunale Chronſk WNNgir Konflitt in der weĩder ausgedehnt. Der meiſterſtellvertreter neß in der e. Bürgerausſchußſizung mächtig über einen Ge ind verhandeln, der nicht auf der or und ließ hierbei die Aufrechterhaltung der außer A. einigung Diefer Umſtand 1 die der Bſt 5—* 25 meiden, en Genugtuung von Seiden 9 gelcſtel wrrben üß Ur, eel Uhr. d0n 15— Preh von Witgetmsbol. 8800 Nr. 2800 wmage tans von—6 Uhr. Combattant.— 4 88— Se ee e eee 2¹. ne e,—— rennen. 7000 Me. 3200 Meter. 1. Türmer ‚ Na 200— e ee, ee daßre agter 7000 Mark. 1000 Meter. f. GüaRIlag 6 2. Bunes eee e im r dden bpnedtden erer(Werimere) I. Maercun, 0— 5000 im die— Kopffeite der ſoſvriigen 1 18.10.— 1 eis und 15 —— Wter 1 5dealt—— mamh, 3. Balens(Tuhlj. Anplaztert: Traneribeibe, 50 f 4 ſonen darunter ein von 9* al Tot.: 26:10; 8 18. 12, 1 ———A de 50.— 82 2u mußten in der vergangenen Woche 35 7000 N7⁰0 0 1. Trianon(Gorgas), 2. Feiß 1 nert) Iſchartot*. 5 ——S 8 Laret, Camelot. Tot.: 72:10; 18. 11, 1110.— J 55 marktbericht Aenente benn 689 kent, 7 Kende c Wien Charlotte II(Wermaum), 3. Jugendſtebe(Reif). Unplaziert: Bos Die 3 an Gemüſe war heute bedeutend* an talre, Lindenwirtin, Arras II. Tot.: 61:10; Platz: 30, 409.7 den letzben onders ſtart waren nkohl, Erefelder Ausgleich. 10 Mk. 1400 Meter. 1. S Wirſi In Obſt waren fungfer 2.— 3. Tonkunft( a vorhanden. Die anderen Obſtſorten waren manth. 8„ 2„Senator. etwas 4 angeboten. Kartoffeln waren im 120 48=105 Platz 18, 18, 21:10. Zentner ren, die Mark ff——5 Pfd. Motorradòſport N Butter— er el A—„ 72 5 baeggg akt. Der n wies 2 em gutes An⸗nalen Notorrennen in errang, vorzüglich Die am notterten—— rend, Jslinger⸗Mannheim orto im 3000 Meite t—8 Mill.(1,8—), Nennen den zweiden Platz. Wirſing 18—2 Mill.(—-, Mill.(25—8,0 Ka⸗ deaele d 25 J 50.—5 es aus aller Welt —Aeberfahrt eine⸗ ee e⸗ nach Amerika. FTaben e pes Jes, Fiatberege berelet due wer deeertegenſ g Heberfahrt des nlaftſchiffes 2. B. 3 von Friedrichshafen na Lalehnt(Werwierſer) für Anfang November vor. Der Z, Bn in Deniſchland für das Marin ent der Veretnigten Sfaaſſe ne worden. Es iſt beab„den Flug über Frankreich, noch zoren und die Bermutainſeln vorzunehmen, um von dort llen. Lalk. zu ſteuern. Die geſamte Entfernung betrügt 45 Seeme für Auf dem Wege werden Schiffe der amerikaniſchen Kriegsmarine den Fall eines Unglückes ſtattoniert werden. znen⸗ — imenvaters. Eine Faualte abgeſpielt. Det ler Lippmann qats der me erſchoß geſen eeden 6 Uhr abends ſeine Frau und ſeine Tochter und Sor⸗ Hand an ſich. Als Motiv der Tat werden wirtſchaftliche gen angenommen. Wotternachrichten der Rarlsruher Lvandeswefterwarte zufer. Die über Mitteleuropa hinwegziehenden Tiefbruckauslä gaben im Laufe des Sanstag und Sonntag wiederhot ergtede Regenfälle gebracht. Heute tritt unter dem Ein luß eines von europa vordringenden Hochdruckrückens teilwelſe Nufheiterung Die Beſſerung der Witlerung iſt jedoch nur vofübergehend, land neue ſtarke Druckſtörung im Weſten von Irland gegen das Heſtren⸗ vorſtößt, die wieder Trübung und Regenfälle bei teilweiſe ſtü ſchen weſtlichen Winten bringen wird. Vorausſichtliche Witterung für Dienstag bis 12 Ahr teilweiſer Aufheiterung Nach vorübergehender mongen ge 1 87 0 Regenfälle, zunächſt etwas wärmer, auffeiſchende 161 che Winde. hens. Die gute Aufß⸗ 1 40 * 4 // — r — K4 2 aaneniins nnn krizitätspap Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 24. Sept. ODrahtb.) Tendenz vorwiegend gut behauptet bei stillem Geschäft. Für den Eftlektenmarkt gab bei Beginn der Markt Anlaß zu einer anfänglichen Befestigung. Dollarnoten gingen Vormittags auf 195 Millionen, im Verlauf aber auf 175—170 zurück, an der Börse wurden bei Beginn 165 Millionen ge- nannt. Das Geschäft war nicht sonderlich lebhaft, da die unsichere Lage zur Zurückhaltung mahnt. Für Effekten war Wohl eine feste Haltung unverkennbar, doch zeigte sich im Verlauf die Tendenz nicht einheitlich. In Spezialpapieren kam es wohl zu regeren Umsätzen. Die Nachfrage nach heimischen Anleihen wie nach Anleihen der Bundes- staaten hielt an. Sparprämienanleihe ruhiger. Dollarschatz- anweisungen bei erster Notiz 177 Millionen. Der Montan- aktienmarkt eröffnete anfangs höher. Begehrter waren anfänglich Mannesmann, Rhein. Braunkohle, Harpener schwächer. Stärker waren nach letzttägigem Zückgang Heddernheim. Kupfer. Von Metallwerten sind Waggon- fabrik Fuchs und Maschinenfabrik Gritzner zu erwähnen, kerner Daimler, Kleyer. Von chemischen Werten er- zlelten Farbenaktien Befestigungen, Badische Anilin zraten mit einem Kurs von 625 Millionen in den Verkehr. Erholungen weisen auf Höchster, Holzverkchlung. Rlek- jere erschienen wieder bei schwächerem Kurs. Licht u. Kraft,..G. nachgebend. Auch Lechwerke standen im Angebot, ebenso Emag, Zementwerke Heldelberg abgeschwächt. Zuckeraktien bei be⸗ scheidenen Umsätzen fest. Zellstoff Waldhof besser. Von Industrieaktien sind ferner zu erwähnen Phil. Holz. mann, Hoch- und Tiefbau, Wayss u. Freytag zogen an wie Miag. Zu Rückkäufen kam es in Bankpapieren wie Westbank und österreich. Kreditanstalt. Türken lagen esser, ebenso Rumänen. Von amtlich nicht notierten Werten werden begehrt Contibank mit einer Kursaufbesse- rung von 6 Millionen mit 17, ferner Rhein. Handelsbank 1373. Uta 90—85, Diamond-- Shares 600—650, Hansa Lloyd 50 Frankfurter Handelsbank 4,6—5,5, Rastaiter Waggons 72.¹⁰3 Millionen. Bei der Festsetzung der Einheitskurse machte sich eine Verringerung der Nachfrage bemerkbar. Immerbin behielt die feste Tendenz die Oberhand. Stärker War die Kaufneigung für Spezialpapiere, Schiffahrts- aktien fanden zu erhöhten Kursen Aufnahme. In Frage kommen Otavi-Shares, die höôher einsetzten, Anatolier, Bau- gesellschaft, Jul. Sichel, Tellus Bergbau. Ralimerte unregelmäßig. Die Dollarbefestigung bis 190 Millionen drachte keine Anregung. Berliner Wertpaplerbörse Zurückhaltung auf dem Fifektenmarkt Berlin, 24. Sept.(Eig. Ber.) Nach zweitägiger Unter- brechung macht sich am Bevisenmarkt der heutigen Börse einige Unsicherheit Aus New Lork wurde rückter Dollarschlufkurs für die vom Samstag ein stark ge Mark und auch im Büroverkehr war der Dollar am Samstag teilweise wieder über 200 Millionen gestiegen. In heutigen Frühverkehr setzte er unter Schwankungen um FCbb eimer —— 200 ein um dann auf Abgaben der Reichsbank hin um 1 Uhr mit 166—167 Millionen genannt zu werden. Das Pfund hörte man mit 750 Millionen. Die augenblickliche komplizierte außen- und innerpolitische Lage wirkt sehr beunruhigend und man glaubt in Börsenkreisen, daß die Stützungsaktion der KReichsbank bzw. des Reichsfinanzministeriums nicht Allzu lange möglich ist, wenn nicht bald eine Lösung der brennenden Fragen gefunden wird. Im übrigen herrscht noch Zurückhaltung, da ja wichtige Entscheidungen bevor- stehen. Diese Zurückhaltung kennzeichnet auch den beuti- gen Effektenmarkt. war ist die Lage des Geld- marktes leichter geworden, es lagen auch vom Publikum wieder zahlreiche Kaufaufträge vor, jedoch zögerte, jeden- kalls anfangs, die Spekulation, neues Material aufzunehmen, da die innerpolitische Gefahr zu Bedenken Anlaß bot. Immerhin War die Haltung im allgemeinen fest, wenn auch cke Gewinne auf den meisten Gebieten nicht allzu beträcht- lich Waren. Eine Ausnahme machte der Montanmarkt. Hier gewannen Köln-Neuessen 900, Bochumer 850, Essener Steinkohle 700 und Luxemburger 600 Millionen, immerhin beträchtliche Summen. Kaliwerte lagen fest aber ruhig, chemische Werte waren ebenfalls befestigt, an der Spitze Guano mit 450 Millionen Gewinn und Scheidemandel mit einem Gewinn von 550 Millionen. Der Elektri- zitätsmarkt War ebenfalls vorwiegend fest. Felten u. Guilleaume gewannen hier 80, Während..G. 35 Millionen einbüßten. Siemens u. Halske lagen 600 und Schuckert 150 Millionen höher. Waggonwerte Waren beute durch- schnittlich um 100 Millionen höher. Am Markte der Maschinenwerte konnten Berlin-Karlsruher 450, Gebr. Böhler 500 gewinnen, während die übrigen Erhöhungen unter 100 Millionen lagen. Am Markte der Metallwerte wWar das Geschäft ziemlich ruhig und die Kurse zogen um durchschnittlich 20—30 Millionen an. Einen großen Gewinn erzielten Rhein. Metall mit 120 Millionen. Am Textil- markte lagen Norddeutsche Wolle 240 höher. Die Pe- troleumwerte Waren uneinbeitlich, während Deutsche Erdöl 375 Millionen anzogen, büßten Ipu 100 ein. Das Ge- schäft in deutschen Renten War lustlos, ausländische Renten erzielten durchschnittlich nur unbedentende Gewinne, mit Ausnahme der Türkenlose, die 435 Millionen gewannen. Bahnaktien lagen ebenfalls etwas höher als am Freitag. Am Bankaktienmarkt, dessen Haltung nicht ganz einheitlich war, wannen Berliner Handel 155, während ..W. um 55 Millionen zurückgingen. Der Markt der un- notierten Werte war ziemlich befestigt, doch erreich- ten die Kursgewinne nicht die Höhe, die man erwartet hatte. Die Gerüchte von drohenden innerpolitischen Unruhen Wirk- ten hier besonders stark, immerhin konnten einige Kurs- aufbesserungen verzeichnet werden. Gegen 1 U hörte man Chemische Zeitz mit 300, Meurer mit 50, Api mit 400 Millionen, Salitrerra mit 7,50—7,75 Milliarden, Diamond mit 600—628, Teichgräber 475, Benz 540, Adler 550, Krügers- hall mit 400—450 Millionen. Stark gesucht waren Film- aktien, Ufa 100—110 und Vera 23 Millionen. * Von der Essener Börse. Am 21. Sepfember notierten: Fränkische Türen- und Möbelfabrik in Hardheim(Baden) 200 G. 250.; Schneider u. Co. in Heidelberg- Kirchheim 200 G. 250.; Greifwerke-G. vorm. Peter Kohl in Mann- Srrrrrre »Tendenz: heim-Neckarau 750 G. 900 B. — Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Wenonwen p f. deen 7001.00 R Frankfurter Notenmarkt 24 Sept. geld Srlet Selg riet Amerlkanlsehbe 184,0000 1 gorwoglagbe 26.650000 2, 50005 Beigischbes.952000 9,050000 Humänfeche* 0 Düänfsohs 29. 00000 20, 200000 Spanleche 25 SUοe 25.880000 Englisoche..„ 370,000000 890,000000 Sohwelzer 31800000 31,890000 Französssohe 11550000 1,150000 Sohwedische 45,700000 18. 800000 Hoſländieche. 7100000 ,40000%0 Tecbecho-8 5od, 00 Hallensche.200000.500000] öngarfsobe.48000%0.580009 Oesterreloh abg 2⁰⁰0⁰⁰ 230000 Frankfurter Devisen Amtilob b. 11. N. 21. b. A. B. A. gelglen.261750 7818280 9,675750 94242³9 Holfang 51,870000 52,130000 74,612500 75,184500 Londen„„ 3162500]0 351375000 922.887 500 927125900 Paris„ 66„„„„14«.,478750 2³⁰ 11970000 1280000 Sovelz 23,007187 23,162812 54.8631 25 34.888875 Spanlen„„„„„„ 1352500 18,077500 25,435250 25585250 Nen,„ 5,7880⁰⁰ 5,814500 8,57875⁰.821250 Dänemark„ 22,942500 28.057500 15000 34065000 Norwegen„ 23,940C⁰0 24,080000 28,428750 28.571250 e oleingtors 2 Rew-Verk„„„„„ 134.6 25C00 135,337500 192,517500 93. Wlen, abg. 2 209475 210525 desze— 57 4057928 1074 1 10³³ rag„ 0 8483 887800 1 1 Aüram„6——* Berliner Devisen er Amtlloh J. 21. B. 21. 6. A. 1 A. o 43.092000 43,308000 58,28.4000 58.5460 Buen.-Alres 8 38,708000 36.892000 49,077000 49.2280 00 Srüesel 2.485280 5,713750 7720050 18080 Ohristlanlaa„ 17,556000 17.844000 23,740500 2³— Kopenhagen 19,850200 19,949750 32000 Stookholim,„„ 29,12700⁰ 29.273000 38.301500 39.348500 Rolsingfors.942625 2857375 3870050 3,389950 Hallen„„„„.887750 4812250 8,752075.788925 London„ 498,750000 501,250000 733125⁵⁰00 19 New-Vorxk„„„„ 109,720000 110,275000 148,832500 147,867 Farls„ 8..498200.097200.142900 Sohwelz 19,351500 19.488500 25.439750 5 „„„„ 88487000 13 1—* Agangn„ 200⁰ 53.38000 20000 10 de Janelrs 10.678250 10,728750 14.46750 Wien abg.„ 15161ʃ2 1853898—— 2105 Praeg„„.291250 309250 4, 122 iugoslavlen. 1497000 1 1615880 1 Budapest„„ e 82⁰⁵ 5815—781 757⁰ Soffa„„„ e. 1917275 15825 1200440 4, 7865 waren und Härkte Offizielle Preise der Mannhelmer Produktenborse Dle Kurse verstehen sich 8 Mark waggonfrei Mannhelm. Frefenotlarungen vom 24. Sept. 1823 Welzen, Iniändischer 700—70 genmebl—— 0 auslündlsoher.ezenklele mit Sack 20—275 Roßgen,(alter, 500—550 Blertreber——— „(ouer,——— Rebmelasse—— Brau- Gerste falte) 600—640 Wiesenhen, lese——— ——-=IHesieedben——— haler(etter) 800—625 Lrerns- Kl—— „ dneuer) 5⁰⁰ Prese-Strob.—1⁰ Hals, gelbes(mit 8 gebundenes Stroh 65—800 Unregelmäbig. Die Kurse verstehen sich für z3e 1000 Mark Nennwert in Millionen Mark, für festverzinsliche Werte in% verk urse. 7 Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. Berliner Fretverkehrs-K. 25 Bank-Aktien. Bankf.el wert. 2200 2200l Dt. Aslst, Bank 9000 8000 Oest.Cred-An.— 800 beutsche Fetr. 10— Helddurg... 12900 l8000 Ranaenberg 21. 24. Bermerganky. Jdn peutsch. Bank 2000 2880 elahsbank 1300— Ader Kal. 5500 6500 Rochfrequen:x 1800 2500 Slobei A 90. 10⁰ 21. 21. 2.. 0 650 gert lc ase. 0 did Herene 200 54000 Sge ec ee beeee 470 800 be e: 8 40 450 Alig d. credt.— 82 b, Hypothekb. 24 25ngeln. Oreditbd. 600 600 Gom. u. Privbk.— 1200, Diso. Homman. 4000 Sndd. Disconſo—— Secker-Kobſe, 4800 5000 Kruügerehall. 4500 4250 Ha.. 0 Daſeghegank 380 375„ blebers.-B. 200— Rhein. 5 2—=daris..Ht.-B. 1900 2080 Presan. Bank 1350 1400 Weetbank. 20—[Heoker-Stanl. 4500 4780— T. 30 340 Petereb. ter. 590 antk.Sr.-ind. 250 400 Vereined 340 290 Sudd..-Er.-B Mitteld. Kredtd.— 670 Benz-Motor., 1100 7350 Euſdentk. Pap, 200 230 Ruseendank 0 ayr..-Or. W.—— lee.-Geseis. 2900 3200 Sidd.Disgontg. 209 2⁰⁰ Andustrie-Abtlen. Srownsov.A 0. 530 850 „ Erp,u. W5. 2000 2200 Dresdg Bank 1289 1309 Wlener Zenkt. 7 270 Debm Bante, 20 2780 Prel.. i e g. Senta..— Jessmaffebr. 2809 Jugg Arerberg fe, 8 305 Slegereune 78 gerſ, Mandges 10000 10000 Betaled..-9. 800 889„ otenban 200— Adlerd Oppen. 8009 8000 Asobffb.Jeilst. 8800 8800 Beed. Augctagt 20090 28890 bemen Frudk. 1000 f Mitteſd. Or. H. 7 6880 1 ee 88 85 iun 325 3 Auen 855 4* 75⁰⁰0 1900 Frankfurter Festverzinaliche Werte. *—— annh..-Ges.——-G. f. Anllin a nllln u.— Ferdack. de* 2200 2880 ree 210 300 Frankf. Alig. V. 350 350 do. 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Dr. 100 e Wioking Fortt 17100 15000 Zelistoff Whof 2500 2000] Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt anauabann 2150 2150— 1 Roland-Linle. 2800 3300 Kolontalwerte iſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und „atendengdann ſoſd 1500.-Amk. Faktf. 11000 12100 Ver. Eſbeschffft 2000 2100-tech-Ostafr. 4450 4880 f Otavl Min. u. E. 8250 12000 Pomona— kales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy ane ts, 500 2500 fl.-Süda b aah, 13780 13000 Neu-duſnen. 2200 200 Siamonu.. Sdeg 8802 Nannh. grontr.— 13000 Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete Gericht u. ſsend—— Hansa'schiff 4189 4000 Soutn-Wost 80 2000 Sügsee 25900 32500 Preuh. Kall..—— den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. —— FFFFG7GTTCTFCEFTTCCTTT — 4 — — —— c 13 44 0 ———— 4. Seite. Nr. 438 Manuheimer General· Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) Montag, den 24. September 1923 Der heilige Berg Roman von Wilhelm Hagen 5¹) Copyright by Carl Duncker, Berlin 62 Nachdruck und Ueberſetzungsrecht in fremde Sprachen vorbehalten. Fortſetzung) Voölker erwiderte den Druck von Fernleitners Hand, die noch immer in der ſeinen ruhte.„Selbſtverſtändlich!“ ſtimmte er zu. „Komm nur gleich mit herein, damit ich dir ein Lager bereite für heute Nacht.“ Aber Fernleitner wehrte ab.„Lege du dich ruhig ſchlafen!“ bat er Völker.„Aber mich läßt du für dieſe Nacht hier draußen, denn ich könnte ja doch nicht ſchlafen, und es iſt mir lieber, ich habe den freien Himmel über mir als eine niedrige Zimmerdecke. „Aber es wird kalt werden heute Nacht!“ warnte Völker.„Wir haben ſchon September, und die Nächte ſind hier oben viel friſcher als drunten auf der Hochalm!“ „Das macht nichts!“ lächelte Fernleitner.„Ich bin warm an⸗ gezogen und unempfindlich gegen Kälte. Und glaube mir, im 5 05 könnte ich nicht bleiben, ich muß hier ſitzen, denken und innen!“ BVölker fügte ſich ſeinen Wünſchen und verſchwand in der ew um, wenn möglich, noch ein paar Stunden Schlaf zu ge⸗ innen. Fernleitner aber blieb auf der Bank vor der Hütte ſitzen und ſtarrte in den klaren Nachthimmel. Der wilde Schauer, den er im erſten Augenblick empfunden. hatte ſich ausgewirkt zu einer tiefen Melancholie, die ſich mit ihren dunklen Fittichen auf ſeine Seele ſenkte: ihm war es, als ſei die Freude aus ſeinem Leben getilgt, und ſein Daſein lag vor ihm wie ein ödes Land, das die Sonne verloren hatte. Nun, bettelarm ſaß er jetzt auf ſeinem Berg, im Herzen nichts als ſeinen Haß und das wilde Verlangen, ſein heiliges Land zu be⸗ freien von dem Gezücht, das ſich, unwürdig ſeiner Schönheit, auf ſeinen Matten breitgemacht hatte Der friſche Neuſchnee, der die Bergſpitze bedeckte, glitzerte in der Morgenſonne wie koſtbares Geſchmeide, und die ganze Welt lag taufriſch und rein wie ein lachendes Land im Sonnenſchein. Aber die ganze Schönheit löſte diesmal keine milde Stimmung in Fernleitner aus, ſondern feſtigte einzig den Entſchluß in ihm, das tödliche Blei durch Broighems Herz jagen und ſich hart und umerbittlich gegen das Sterben ſo vieler Menſchen auf den Tag zu freuen, an dem der erwachende Berg das ganze Hotel mit all ſeinen Inſaſſen hinabfegte in den Wildſee. „Sieh' dir dieſes Sonnenland an,“ ſprach Fernleitner zu BVolker, als dieſer wieder aus der Hütte trat,„und ſage mir, wie ſlange der Wilde Jäger noch die Schmach erdulden muß, die ihm geldgierige Menſchen auf den Rücken brannten?“ Ich glaube, der Tag für die Befreiung kommt bald!“ tröſtete ihn Völker.„Es iſt ſchon ſeit einiger Zeit eine geheimmisvolle Be⸗ wegung in dem Berg, ein ſeltſames Flüſtern und Naunen, und die Veränderungen machen ſich bemerkbar, die freilich nur das gute Auge ſieht, die aber dafür eine nur ſo beredtere Sprache ſprechent“ Frau Emma trat aus der Hütte, eine dampfende Kanne Morgenkaffees in den Händen, und fand ein paar Worte herzlicher Begrüßung für Fernleitner, den ſie als künftigen Hausgenoſſen willkommen hieß. „Aber ich fürchte, es wird ein unfroher Gaſt werden, der damit bei Ihnen ſeinen Einzug hält!“ ſprach Fernleitner bitter. Aber Frau Emma tröſtete ihn gütig:„Wir wollen ihn ſchon wieder in die Ruhe bringen!“ Während der Morgen ſeine Wälder, Hänge und Matten bildete, ſchweigend vor der Hütte Schönheit. Eine Weile ſpäter kam, abgehetzt und keuchend, Wildenbrunner über das Geröllfeld auf die Hütte zu und brachte Ruths verzweif⸗ lungsvollen Brief. Die Begrüßung war kühl und froſtig; denn Fernleitner und Völker konnten es dem einſtigen Freunde nie verzeihen, daß er ſich in Vogelreuthers Dienſte begeben hatte. Mit knappen Worten fragte der Dichter nach ſeinem Begehr. Wildenbrunner überreichte ihm den Brief und ſagte dazu nichts als die Worte:„Von Ruth! Und ſie läßt dich bitten, es ſofort zu leſen!“ Schweigend erbrach Fernleitner das Schreiben, las es und barg es in ſeiner Brieftaſche. Dann bat er Frau Emma um Briefpapier, ſchrieb haſtig ſeine Antwort, verſchloß den Brief und übergab ihn Wildenbrunner. Dieſer nahm raſch noch den Imbiß, den ihm Frau Emma inzwiſchen gaſtfreundlich bereitet hatte, und trat dann ſofort den Rückweg an. „Wann gehſt du zu Broighem?“ drängte Fernleitner den Freund, als Wildenbrunner zwiſchen den erſten Stämmen des Hoch⸗ waldes verſchwand. „Ich denke um die Mittagsſtunde!“ entgegnete Völker.„Und wenn es dir recht iſt, weihe ich vorher noch Emma in alles ein; denn ſie würde ja doch merken, was im Gange iſt, und man kann ihr auch ſolche Dinge ruhig anvertrauen.“ Der Dichter nickte Gewährung, erhob ſich und hing das Gewehr um.„Ich will noch einen Gang über den Berg machen!“ erklärte er Völker.„Bis du weggehſt, bin ich zurück!“ Völker ſah ihm nach, bis er in halber Berghöhe nach Süden abſtieg und ſo den Blicken entſchwand. Dann trat er ins Haus und begann ſich langſam für den Beſuch bei Broighem anzukleiden Als er nach geraumer Zeit im ſchwarzen Anzug wieder aus der Hütte trat, zerriß plötzlich ein kurzer, ſcharfer Knall die Stille, dem vielfaches Echo von den Vergen folgte. „Das war Fernleitner!“ ſagte Frau Emma zu dem Gatten. Völker nickte und ſpähte die Gratſchrofen entlang, ob der Schütze nicht irgendwo zum Vorſchein käme; aber es dauerte noch geraume Zeit, bis Fernleitner langſam über die Abſtürze nahte, die ſteil nach Süden abfielen. taufriſchen Wunder über die ſaßen die drei Menſchen und genoſſen beinahe andächtig ſeine Der Freund ging ihm erwartungsvoll entgegen und gewahrte ſchon von weitem einen mächtigen Raubvogel in Fernlettners Händen. „Ein glücklicher Schuß!“ rief ihm Fernleitner voll Stolz ent⸗ gegen.„Meine Kugel hat ihn erreicht, als er eben auf ein wehrloſes Gemskitz niederſtoßen wollte. Und das ſoll mir eine gute Vor⸗ bedeutung für morgen ſein!“ Fernleitner legte indeſſen Gewehr und Ruckſack ab und nahm neben Frau Emma vor der Hütte Platz. „Sie wollen alſo wirklich“ begann dieſe das Geſpräch,„den blinden Zufall zum Richter anrufen zwiſchen Ihnen und Broighem? Haben Sie auch bedacht, daß Ihr Einſatz der koſtbarere dabei iſt?“ Fernleitner ſah ihr feſt ins Auge.„Sie verkennen meine Motive!“ ſprach er hart.„Ich denke nicht an ein Gottesurteil, ich will töten. Frau Emma, in geſetzlich zuläſſiger oder wenigſtens nach den Regeln der Geſellſchaft erlaubter Form töten. Und ich weiß, daß ich ihn morgen töten werde, wenn ihm nicht ein Wunder das Leben rettet!“ „Sie ſind furchtbar!“ entgegnete die Frau, die ein leiſes Fröſteln el. „Furchtbar, aber gerecht!“ erwiderte Fernleitner ihr.„Ein Menſch wie Broighem hat ſein Recht auf das Leben verwirkt!“ „Wir wollen ſagen: ſein Tod bedeutet keinen Verkuſt für die Menſchheit!“ ſchränkte Frau Emma den Sinn ſeiner Worte ein. „Aber was ſoll aus Ruth werden?“ „Auch für ſie kann der Tod Broighems nur Befreiung ſein!“ erwiderte Fernleitner ruhig.„Denn es war alles andere eher als Liebe, was ſie zu Broighem zog, und ich glaube, ſie wird mir den Schuß danken, der ihn unſchädlich machtt⸗ 2 „Glauben Sie nicht an die Möglichteit eines Ausgleichs zwiſchen Ihnen und Nuth?“ drang ſie in ihn. „Davon wollen wir ſieber heute nicht ſprechen, Frau Emmal“ gab er nachdenkſich zurück.„Die Wege des Schickſals ſind dunkel, und es hat keinen Sinn, ihren Lauf mit dem Schein einer Taſchen⸗ laterne überſchauen zu wollen. Aber wenn Sie geſtatten, werde ich jeßt, bis Ihr Gatte zurückkommt, ein Sründchen ruhen. Mein morgendlicher Jagdausflug nach durchwachter Nacht hat mich doch müde gemacht!“ Bereitwillig führte ſie ihn in die große Kannner, die für ihn bereit ſtand; mit der ihm eigenkümſſchen Ruhe kleidete er ſich au⸗ und zwang ſich zum Schlafe, bis der zurückbehvende Bölker hn weckte. Diefer hakte inzwiſchen lange mit Broighem und ſeinen Zeugen verhandelt und einen Waffengang für den anderen Morgen zwiſchen den Stämmen des Hochwaldes vereinbart. Die Bedingungen waren ſchwer, wie Fernleitmner es gewünſcht hatte: Ber kurzer Diſturtz ſollke lediglich die Kampfunfähigteſt eines Gegners das Duell beenden Unraſt gequät harte, kam nun, nachdem die notwenddgen Dinge ordet waren, ſo etwas mie efne heftere Ruhe fber ihin, Nie auch nicht mehr verſteß. Belkanntmachung betreffend die Ausgabe einer neuen Reichs banknote zu 1000 Mark mitdem hierdurch wird eine abeee Datum vom 15. Dezember 1922 Se ea umgeändert durch Stempelaufdruckin eine neue Reichsbanknote zu 1 Milliarde Mark mit dem Datum vom 15. Dezember 1922 (J. Ausgabe). In den nächſten Tagen werden nene Reichsban kuoten zu dem Verkehr übergeben werden. Sie Ueberdruckes lautend„Eine Milliarde Mark“ auf Vorder⸗ Note, die urſprünglich über 1000 Mark lautete. Dieſe iſt 90 140 mm groß und auf weißem Papier gedruckt. Auf der Vorderſeite befindet ſich rechts ein etwa 32 mm breiter, mit brauner Stoffauflage und grünen Faſern verſehener Schau⸗ ichen erkennen läßt, das in dunkler Schrift abwechſelnd die Wertangabe„1000“ und das Wort„Mark“ trügt. Das Druckbild der Vorderſeite wird durch einen braunen Zierrand eingefaßt ein g geformtes Reliefmuſter mit dem Reichs⸗ Links beſindet ſich das Kopfbild des 18 J von Georg Penz aus der Gemäldegalerie in„darunter 1rf!.! ̃ 7v.n un mmer in gritner e angeb racht. Darunter befindet ſich in Schwarz⸗ band bievnbe Becgefeg: rand, der bei der Durchficht ein bandförmiges und zeigt als Un d ei i ͤ ae Farbe. beſuber meiſters Jörg EARKaeichsbantnote Eintauſend Mar zahlt die Reichsbankhauptlaſſe in Berzin gegen dieſe Banknvte dem Einlieferer. Berlin, den 15. Dezember 1922. Reichsbankoirektorium Zwiſchen zwei Kontrollſtempeln mit der Inſchrift: Neichsbankdirektorium 1000 + ſtehen die Unterſchrißten n. Gtimm Budczies Friedrich Havenstein v. Glasenapp Rauffmann Sqcneicler Bermmardi Seiffert Vocke Fucſis H. Schneider Auf dem Waſſerzeichenrande befindet ſich eine längliche, in brauner Farbe gedruckte Zierleiſte mit der Zahl 1000. Die Rückſeite zeigt links einen etwa 32 mm breiten, leeren Raum, der das Die ebenfalls in brauner Farbe hergeſtellte Druckfläche beſteht aus einem Zierrand, der eine auf moirsartigem Untergrunde liegende Guilloche umſchließt, die in ihrer Mitte die Inſchrift„R. B. D. 1000 Mark“ und darunter in einem band⸗ Waſſerzeichen deutlich erkennen läßt. trägt. Darüber ſteht das Wort„Reichsbanknote“ artigen, weißen Felde der Strafſatz. Auf der Vorder⸗ und Rückſeite befindet ſich je ein von links unten nach rechis oben reichender Aufdruck in roten Buchſtaben, lautend„Eine Milliarde Mark“. Der gleiche Aufdruck ſteht auf der Vorderſeite noch ein zweites Mal ſenkrecht, und zwar rechts auf der auf dem Waſſerzeichenrande befindlichen Zierleiſte. Berlin, den 21. September 1923. Reichsbankoirektorium ſind entſtanden durch Aubringung eines v. Grimm. Zur Teilnahme iſt jeder münuliche und v Generalverſammlung im Archtv Reichs bank kerſelbſt, während der Geſchäftsſtunden d mit N 1 Milliarde Mark und Rückſeite einer Bekanntmachung. Seneralperſaummang g. den 9. Otcober 1923, Abduderung eigner berechtigt, welcher d eine ſpãteſtens am Tage abzuhebende betrage von Knteilen er in den als Eigner eingetragen ſſt. Die Derſammlung findet im Reichsbanngebäude, Jägerſtraßze Berbin, den A. September 1928. Reichsbaul⸗ Drellorium Havenſtein v. Grimm. 60 Anteiis. vor der Nr. 57 Büchbafter Münz⸗ Donnerstag, den 27. „De Flektrotechnischer Verein Mannbeim.- wigshalen. Wissenschafffiche Vorträge des Herrn Universitätsprofessors Dr. A. Beeher Feptenber metalſische Elektrizitats-Leitung Freistag, den 28. September „Dte Elethizketsbeftung der Fpekhötptv und der 6388“ LLDDLD tahrt jeder Lastwagen mit 6600 -Aapend-lanär. Glänzende Gutachten. Nüheres„Ragma“ Bhein. Hutemobilhandelspas. m. b.., Mannhein Lange Rötterstraße 2. Tel. 8889 rahtstifte liefern in allen Größen ab Lager 6634⁴ J. Loeb& Co., Frankfurt a. M. E278 Gr. Friedbergerſtr 23. Tel. Hayſa 4855. Die Haden in det Auln der Handesshochschule Mann- hem, A 4, 1, abendz 8 Uhr, statt. 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