4 — Bezugspreiſe. In Manudenmu. Umgebhag v. 27 dez. 1025 b. 2. Jau. 1023 1 Sitt on Mart. dit monatt. Sszieher verpflichten nich der bder Seßzllung des R its die wäbrend der gszeit notwendigen preis erhhungen zu bezahlen. hoſi⸗ IHeckkonto nummer 17800 farisrube.— haupt eſchüftsſteile Mannheim f C. 2.— Seſchüäfts⸗Nebenſtelle neckarſtadt, walo⸗ hofſtr. o. Fernſpr. Nr. 7941. Joaz, 708, 7083, 7938. Celegr.-Rör. Senernlanzeiger mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölimal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leden mit Mannheimer Sranen Abend⸗Aus gabe Badiſche Neueſte Nachrichten Se 4 2 Die engliſch⸗franzöſiſchen Differenzen . Berlin, 2. Jan.(Von unſerm Verliner Bürs.) Zwiſchen Eng ⸗ kand und Frankreich ſind in den letzten Tagen ernſte Schwie⸗ rigkeiten bezüglich der Verwaltung der Pfänder an Rhein und Ruhr entſtanden. Frankreich verlangt neuerdings für die Durchkührung des durchgehenden Eiſenbahnverkehrs durch die britiſche Zone ein ausgedehntes Befehls⸗ und Aufſichtsrecht über die deutſchen Eiſenbahnbeamten im Kölner Bezirk, das England vicht einzuräumen gewillt iſt. Ein wetterer Konflikt ift über die Anwendung der Micunverträge auf die Ruhrberg ⸗ werke, die im engliſchen Beſitz ſind, entſtanden Der Generaldirek⸗ tor der Gewerkſchaft Mont Cenis, die ſich völlig in engliſchem Beſitz befindet, hatte zwar ſ. Zt. einen Micumvertrag unterzeichnet, erklärt aber jetzt, daß er bereit ſei, die rückſtändige Kohlenſteuer zu zahlen. er müſſe es aber ablehnen, als Verwalter eines engliſchen Eigentums irgend welche Reparationskoſten an die franzöſiſch⸗belgiſche VBerwal⸗ kung zu liefern, da engliſche Privatperſonen nicht verpflichtet ſeien, deutſche Reparationsleiſtungen zu bewirken, eine Rechtsauffaſſung, deren Richtigkeit für engliſche Beſitzer deutſcher Unternehmungen von der Rechtsabteilung des engliſchen auswärtigen Amtes beſtäfigt wor⸗ den ſein foll. Die Nachprüfung der franzöſiſchen Balkanvorſchüſſe Wie Reuter erfährt, ſtellt die britiſche Regierung Nachforſchun⸗ den bei den Reagierungen der kleinen Entente an. um feſtzuſtellen. die weit die Verpflichtungen die Polen. Jugoſlawien und Rumänien als Nachfolgeſtaaten gemäß den Friedensrerträgen obliegen, durch die fünaſt abaeſchloſſenen Anleibeverträgae mit r rgnzöſichen Regieruna vorausſſchtlich berübrt merden Während die Pariſer Behauptung von einem formeſten Proteſt glands dementiert wird, wird zugegeben, daß die engliſche Rege⸗ rung mindeftens an zwei Staaten, an Serbien und ee Aen gerichtet hat, um feſtzuſtellen, ob die von den öſterreichiſchen Nachfolgeſtaaten zu Gunſten Frankreichs beahſichtigten Garantien nicht den Wert des gemäß den Friedensverträgen belaſteten Ver⸗ mögens beeintrüchtigen. An der Sicherheit der von den genannten Staaten ſeit dem Kriege ausgegebenen Reliefz und Liberatfonsbonds nd England und Amerika in erſter Linie intereſſiertt Der„B..“ zufolge meldet der„Dailn Telegraph'“, daß der kcechiſche Minitervräſident Beneſch am En Jondon eintreffen werde. um der engliſchen Regieruna ver⸗ könziche Aufklärung über den Vertrag mit Frankreich zu geben. Millerand reiſt nach Polen Wie Hbamtlich aus Warſchau gemeldet wird, kommit Prä⸗ der nd in dieſem Sommer nach Polen. Die Reiſe hat eine beſondere Bedeutung. da Millerand gleichzeitia die Hauptſtädte der Kleinen Entente. Praa Bukareſt und Belarad beſuchen will. Es handelt ſich ſcheinbar um eine Fortſetzung des im vergangenen Jahre von Marſchall Foch begaonnenen Werkes der Vereinbeitlichung der militäriſchen Organiſationen dieſer Staaten oder. wie man es guffaſſen kann, des Monovols für Lieferuna von Krieasmaterial für Franzöſiſche Firmen. Ein Neufahrsgruß Poincarẽés an Ameriła 5 Berlin, 2. Jan.(Von unf. Berl. Der„B..“ wird aus Paris gedrahtet, daß Poincare durch die ſehr franzoſenfreund⸗ liche Newyork Tribune eine Neufahrsbotſchaft an das amerikaniſche Volk richtete, indem er ſeine Ruhrpolitik verteidigte und :„Wenn wir nicht ſo gehandelt hätten, ſo wären die rüchte des Sieges, zu dem Amerika beigetragen hat, ge⸗ ährdet worden und das franzöſiſche Volk ſeiner gerechtfertigten Wie⸗ dergutmachung beraubt worden.“ Poincare verſichert, Frankreich wolle nunmehr ſeinerſeits zum wirtſchaftlichen Aufbau Europas Durch praktiſche Mittel und verſöhnliche Maßnahmen beitragen. Der franzöfiſche Miniſterpräſident begrüßt alsdann die Teilnahme„her⸗ vorragender amerikaniſcher Bürger“ an den Arbeiten des Sachwer⸗ ſtändigenausſchuſſes und meint, das Urteil dieſer Sachverſtändigen werde für Frankreich äußerſt wertvoll ſein und er ſei ſicher, daß ſie, falls der Friedensvertrag dabei reſpektiert werde, Frankreich allen vernünfligen Anregungen zugänglich finden werde. Eine Mahnung des Reichskanzlers Am Montiag nachmittag fand eine längere Beſprechung zwiſchen dem Reichskanzler und dem franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter in Berlin ſtatt, in der die ſchwebenden politiſchen Fragen er⸗ örtert wurden. Der Reichskanzter wies beſonders auf das Düſfeldonfer Urteil hin, deſſen Ungerechtigkeit im ganzen deutſchen Volke außerordentliche Erregung hervorgerufen habe und das umſo be⸗ Datterlicher ſei, als Reichsregierung durch ihre letzten Schritte in Paris und Brüſſel ihren aufricheigſten Willen zu der Verſtönd'gung über die Verhältniſſe in den beſeßſten Gebieten zu erkennen gegeben Abe. 5 Frankreichs Druck auf Belgien Wie der franko-belgiſche Handelsvertrag zuſtande kam Der franzöſiſche Finanzfachmann Hoes Gupot veröffentlicht in Libhre Weglgnt—— Artikel, in dem er mitteilt, daß der Vigs⸗ Präſtdent des franzöſiſchen„Comte des Forges“, Trannon, im Namen der franzöſiſchen Schwerinduſtrie baantragt babe, Beigien köune nur dann mit Frankreich einen Hardelsvertrag abſchließen, wenn es ſeine Armee verſtärke und Artillerie in Frank⸗ reich heſtelle. Die delgiſche Regzerung dabe dieſe Forderung be⸗ Willigt. In der Kammer wird darüder eine Interpellation ſtatt⸗ Aus dem Keichskabinett Berkin, 2. 3 r.(Von unſ. Berl. Bürv.) Reichscußen⸗ Mniſter n 85 bleibt entgegen anders lautenden Ge⸗ Achten mindeſtens l5 6. Januar in Lugano, es ſei denn, daß der Watng der Pariſer Antwort noch in den allernächſten Tagen er⸗ i und ſeine Rücktehr dringend erfordern ſollte dem der neue Reichsbankprüſident Dr. Schacht, der ſein Aun mit auf Tage oiglel übernimmt. befindet ſich bis zum 3. Jan. r Dienſtreiſe. dritte S. nächſte Abbtnsttsberatung üver die vielumſtriztene Ande Steuernatverordnung wird vorausſichtlich am 4. Januar ſtatt⸗ v. finden ungswahlen in Frankreich. Am Sonntag S1 in Frantreich Senatswahlen für ungefähr die Hälfte der In 36 Departements ſind 110 Senatoren neu zu zalen Von den ausſcheidenden Sngtoren gehören 85 der radi⸗ Aueer Darte an, die ſich die demetraliſche Zinte neant. 24 ſind ursrepublikaner, 15 gemäßigte Nepublikaner und 12 Konſervatire. Ende dieſes Monats in ſitions der Separatiſtenterror in der Pfalz Die Knebelung der Preſſe Die„Meue Pfälziſche Landeszeitung“ wurde heute von den Separatiſten abermals mit einer Geldſtrafe von 1000 Gold⸗ mark belegt und bis zum 10. Januar unter Vorzenſur geſtellt, weil ſie einer ſeparatiſtiſchen Erklärung zu den Demonſtrationen ein Nachwort anfügte. Im Weigerungsfalle ſoll die„Neue Pfälziſche Landeszeitung“ für dauernd verboten werden. leſer erneute Eingriff in die Preſſefreiheit iſt umſo unver⸗ ſtändlicher, well das den Separatiſten ſo unangenehme Nachwort ſich auf eine vein ſachliche Darlegung der wahren Stimmuna der pfälziſchen Bevölkerung beſchränkt hatte. Reiche Beute In der Lebensmittelgroßhandlung Huber, Rottſtraße 32 in Sudmigsbafen,„requirierten“ die Separatiſten an einem Tage für 19 759 Goldmark Lebensmittel. Die requirierten Waren beſtanden aus 50 Sack Weizemmehl à 100 Kilogramm, 20 Faß Heringe. 30 Sack Reis, 20 Sack Haferflocken, 50 Sack Nudeln, 100 Kiſten Mak⸗ karoni, 5 Fiſten Mealzkafee, 20 Kiſten Fleiſchtonſerven(1000 Kilo) und 30 Kiſten Schmelzmargarine(900 Pfund). Wer den Requi⸗ ſchein einlöſt, ſteht dahin. Die Lage in der 76 5 Das Bezirksamt und das 7 ollamt in Kaiſerslautern wurden ge⸗ ſchloſſen, well die Beamten die von der Regierung der autonomen Pfalz verlangte Loyalitätserklärung ablehnten. Wie gemeldet, hatte die ſegen; Regierung der autonomen Pfalz den Schuhfabrikanten Hch. pringmann in Pir maſens zum Kommiſſér für die Stadt Pirmaſens beſtimmt und ihm die Ver⸗ waltung der Stadt übertragen unter Berufung auf den bekannten Stadtratsbeſchluß vom 13. Dezember, wonach der Sladtrat bei Nicht⸗ erfüllung ſeiner Ferderungen durch die Autongme Regierung ge⸗ ſchloſſen zurlicktreten würde. Demgegenüber machen die Stadtrals, mitglieder in einer öffentlichen Erklärung geltend. daß ihr Riicktritt icht erfolgt iſt und zwar mit Rückſicht auf die wirtſchaftliche Lage adt. Die Stadt habe alſo nach wie vor einen rechtmüßig ge⸗ wöhlten Stodtrat und einen rechtmäßigen Bürgermeiſterſtellver⸗ treter. Selbft wenn die Stadtratsmitglieder zurücktreten würden, würden ſie nach dem Geſetz bis zum Stattfinden von Neuwahlen die Geſchäfte weiter zu führen haben. ** * Neue Gefahren für das Rheinland Wie die„Külniſche Zeitung“ erfahren haben will, iſt in der Trierer Gegend wiederum eln Separatiſtenputſch geplant. Man erwartet Beſuch aus der Pfalz. Die Sonderbündlerherrſcheft hat dem Kreiſe Simmern 55 000 Billionen Mk. Unkoſten verurſacht. Wie in der letzten Kreistags⸗ . e wurde, ſei es den Separatiſten gelungen, eine An⸗ zahl Reichsbeamten zu beſtechen. Einer von ihnen habe den Son⸗ gefälſchtes Geld gegen Reichsge ld einge⸗ tauſcht. Der verkehr mit dem beſetzten Gebiet Neue Erleichterungen Die Interalliierte Rheinlandskommiſſion erläßt eine Verfügung Nr. 236, wonach den gegebenen jetzigen Verhältniſſen entſprechend für die im beſetzten Gebiet anſäſſigen Perſonen der Verkeht zwiſchen dieſem Gebiet und dem unbeſezten Deutſchland freigegeben wird. Aus dem Worttaut der Ordonnanz iſt fol⸗ gende Beſtimmung hervorzuheben: Jeder im beſenten Gebiet wohnhaften Verſon, die im Beſitz einet Ausweiskarte(Paß) iſt. kaun zwiſchen dem beſetzten und unbe⸗ ſetzten Gebiet Deutſchlands verkehren. Jede über 16 Jahre alte Per⸗ ſon. die ihren Wohnſitz im unbeſetzten Gebiet hat in einem der Kreiſe, der von der Grenze des beſetzten Gebietes durchzogen wikd und die Veranlaſſung bat, ſich oft ins beſetzte Gebiet oder deſſen Umkreis zu begdeben, kann die Ausweiskarte oder einen Paß erbalten. Die glei⸗ chen Beſtimmunten gelten für Perſonen imunbeſetzten Deutſch⸗ land, die im Umkreis der Grenze des beſetzten Gebietes ſowie in einem dem beſetzten Geblet umarenzenden Gebiet wiederholt Ge⸗ ſchäfte oder andere Angelegenbeiten zu erledigen haben. Die Ge⸗ ſuche um Paſſaalerkarten ſind ſchriftlich an den Oberdele⸗ gierten zu richten. In beſonders dringenden Fällen und aus⸗ nahmsweiſe können Bewohner des beſetzten Gebietes, die den Be von im unbeſetzten Deutſchland wohnenden Perſonen zu erk wünſchen, im Namen dleſer Perſonen ein Geſuch beim Delel ̃ tritt ſofort in Kraft. 0 Gegen die Paßertellungs⸗Anmaßzung der Separatiſten Das„Echo de Paris“ weiſt in einem Telegramm auz Spenyer darauf hin. daß ſeraratiſtiſche Banden. die ſich beſcheiden „Regierung der Rutonomen Pfalz“ nennen. ſich das Necht angemaßt hätten. Paſſagierſcheine auszuſtellen. Das Blatt erklärt, es dandle ſich hier um ein Rechn. das widerrechtlich Frankreich entzogen wird Es weiſe darauf bin in der Hoffnung., daß man endlich in Paris die Maßnahmen erareife. die notwendig ſeien. denn das Vorceden der Seporatiſten füge dem Preſtige und dem Leben Frank⸗ reichs als Beſekungsmacht einen ernſtlichen Schoden zu. Der Umſchwung in Griechenland „Wie dem„Gcho de Paris“ aus Athen berichtet wird, haben de fiberale Abgeordnete vom republikaniſchen Flügel der Portei unter dem Vorſitz Papanaſtaſiu einſtimmig deſſen Vorſchlkag angenommen ohne die Ankunft Venizelos abzuwarten, die Nationalverſammlung für eröfſner und die Dynaſtie für abgeſetzt erklärt. Die Verfammlung beſchloß ferner die Einführung eines Senats zu ver⸗ langen wie er ſeit 1864 in Griechenland nicht mehr beſteht. 81 Ube⸗ rale Abgeordnete haben unter dem Vorſitz des 58. griechiſchen Heſandten in Waſhington, Rüſſon, ſede Zuſammenar mit den Republikanern abgelehnt und beabſichtigen ſich unter Venizelos neu zu gruppieren. Gin verführeriſcher Vorſchlag ANach einer Blätrermeldung aus Athen hat ein ae der Sondikat der griechiſchen Regierung vorgeſchlagen, das Schſoß des ehemaligen deutſchen Kaiſers auf Korfyu in ein zweites Monte Carlo umzuwandeln, wobei Griechenland ein großer Teil der Gewinne zufallen ſoll. Auch iſt Griechenland verſprochen wor⸗ den, den Millionen von Flüchtlingen aus Kleinaſien Mittel zu ver⸗ ſchaffen. Bevor eine Entſcheidung getroffen wird, beabſichtigt man in Athen Venizelos um Rat zu fragen. Eine Konferenz der baltiſhen Staaten findet am 21. Januar in Warſchau ſtatt, an der Eſthland, Lettland, nland und Palen teilnehmen. Das Programm iſt noch nicht feſtgeſen Berkaufspreis 100 Milliarden Mark vel Lorauszahtung pes elg⸗ ei ldmare fpaitige Kolenelzeite für Rügemeine finzrigen.40 80 Reklamen 1,˙0 Soldmerk. Lar Ruzelgen an deſtirtaten LTagen Angetgenpteiſe nach Torif⸗ Stellen und Rusgaben wird kelar veruntworlung uden⸗ nommen. Böhere Sewean Streike, Setrlebeſtsrurgen uſte berechtigen zu keinen Erfatzenfprüchen für ausgeſaulene oden deſchränkte Rusgaben oder tür verſpütete Ruſnayme von Anur zeigen. Ruftr. ö. Seenſpr. obne Gewäbr. Otrichtsſt. m itung und Mannheimer Muſik-Ssitung — 5 95 8 d 2 Neujahrswünſche des bloe national (Von umſerm Mitarbeller.) * Burte, 51. Dezember. 7 der letzten Kammerſitzung des„Ruhrſahses 1923 de ee Poincare von ſeinen— und Bewunderern degtt wünſcht. Andre Leſebre, der Häupfling des blee nationel, ſagte zum Miniſterpräſidenten:„Sie werden uns durch das kommende das Frankreichs großes Jahr ſein wird, mit ſicherer Hand führen.“ Worauf Poincare z ichtlich nürkte und ewiderte:„Dels iſt ein Wunſch, der dem gonzen Lande zugun kemmen tasge. wir treten in das Zahr der Berwirellchung. Starke Anſütze zu einer machtvollen Entfaltung der Enaps⸗ politik Frankreichs ſind in verflsſſenen Jahre geſtzeffen worden „Wir haben das Alles geündert!! ruſen die Männer des blae national aus, wenn ſie das Werk ihres Meiſters üverblicken, der ſie nach Eſſen führte, den Widerſtand des wehrlofen Segners durth eine Kette„frieblicher Maßnahmen“ brach, beſetzten Sebiet unter vet⸗ tregswidrige Botmäßigteit zwang und von gemteteten Nöuberban⸗ den curfenihlen ließ. Sie ſind ſteiz auf ihre Leiſurngen. Nußhrkohte und Induftrle in der Hand des ſchuldpfuchtigen Deulſchen konnten. wie ſie behaupten, den Revonchegedanden kräſtigen, das„Bündnis“ mit Rußland im die Praxis umfetzen. Beide Wafſen ſind dem Erß⸗ feind entriſſen; der Friede It geſichert. Dieſe Sicherunz weiter aus⸗ zubauen, einer Zitradelle gleich, die don Dertimund bis Frankfurt a. Main reichen ſoll, dieidt dem neuen Joßre vorbe⸗ halten. Das verfloſſene Jahr brachte die Pfandergrelfung els voll⸗ ogene Tarſache. Oleichzeltig realiſterte os den mächtigen Manm der Schwerindiſtre des„Comitèe des Forges“. das deutſche Kohlenbecken dem franzbſiſchen Eiſen zu unterſochen, daunit die noch dem Waffen⸗ ſtillſrand und während der Friedensverhandlungen erfelglos ange⸗ ſtrebte Kontrolle über das geſamte kontinentale Erzvorkemmen, ü die im„Erdreich ſchlummernden Waffen“ ihre Erftllung fönde. Nun läßt ſich mit den oſteuropäiſchen Staaten, den Kottenringen ringsum⸗ Deutſchland, klar und eindeutig reden.„Wir ſind die Herren der europäſſchen Erdſchätze, aus denen die Inſtrumdente der Macht gebildet werden können; wer mit uns iſt, der mag ſich ge⸗ ſichert fühlen vor feindlichem Ueberfall. Frankreich ſte yyt fe ſt auf dem Kontinent, denn es hält die Waffen in feiner und verbürgt ſie ſeinen Verbündeten,“ ſchreibt der General Maftroß in der„Revue Militaire“. kündet in ſeinem Buche„Der e Fronkreichs Steg“ dem Marſchall Foch eine iſterte Einkeitung chrbeben haßh: „Wir ee das Feſtlond vermöge unſerer gut gus⸗ gerüſteten Armee, hüter der die Rüſtungsinduſtrze geſchloſſen ſteht. Ruhr und Rhein ſind in unſerer Hand. In Oſteüropo beſitzen wir leiſtungsfähige Waffenfabriken. Der Nachkraeg(J, ob zcwar noch nicht vollendet, iſtbeinabhegemonnen. Energie wird dem großen Endſieg bringen. Der nationaliſtiſche Block ſteht und fällt wit dieſer, von ſeinen maßgebendſten Vorkämpfern proklamierten Machtpoltrik. An der Schwelle des neuen Jahres läßt er die Maske fallen. Wir leſen in einem ſeiner ergebenſten Blätter, dem„Journal“, die prägnanben Sätze:„1923 war ein Jahr der Vorbereitung. Die Nuhrfeſtung iſt bezwungen, unterworfen. Nun folgt die radikale() Liquti⸗ dierung des milftäriſchen Sieges, der Aufbau unſerer Poſttion am Rhein. Wir beſinden uns in der denkbar glücklichſte⸗ Lage. England, durch ſein Dreiparteien⸗Syſtem, auf lange Zeit zur Ohnmacht verurteilt, im Orient überaus beſchäftigt, wirtſchaſtlic rrüttet, kann uns nicht entgegentreten. Die fleine Entenſe dait eſt zu uns. Das Bündnis mit der Tſchechel, auf gemeinſchaßß⸗ lichen mlitäriſchen Grundlagen errichtet, wird Polen zur er⸗ kenntnis bringen, daß es mit der fi llen Hilfe Englands nicht die Slcherung ſeiner Unabhängigkeit erringen wied. Ungarn be⸗ reitet die Verſtändiguntz mit unſerm iſchachiſchen Bundesgenoſſen vor. Jugoſlawlen benbtigt uns, um ſich vor Uehergriſſen des italieniſchen Faſzismus zu ſ. n. Rumänien ſteht feſt bel uns. Wird Venkſelos, der die Pläne unſerer Diplomatie durchſchaut, Griechenland ins britiſche Fahrwaſſer loiſen? Er wäre, wenn ers täte, ſehr ſchlecht beraten. Ein Balkandundunter Frankreichs Führung wird leben. En griechiſcher Staat auf England allein geſtellt, dann nicht ftorieren. Das neue Jahr erleichtert uns, dank der im verfioſſenen genatzten An⸗ ſtrengungen die Liguſtierung des Ruhrſteges und den Aufsaueun⸗ ſerer eut ſchen Machtſtellung. Wir werden das nane eursriſche Nleichgeſwictn herſtellen, obhne uns um Engkand zu küß⸗ mern ee wird in parlamentariſchen Kreiſen erzäßli, daß der Vor⸗ ihende der Finanzkommiſſion. Marquis Darige, antüßch einer tzung über dus„linksrheiniſche Problem“ erklörte: lends wäcche erleichert uns die Feſtigung wirzſchaftliaer Inzereſſen un Rheinland. Wir haben kein vitgles Inkereſſe an per Beſſerung der beitiſchen Berhkhmiſſe.“ Hiwer Nieſem Ge⸗ danken ſauerf die Hoffnung, Deutſchland werde in Jatre 192 ſeinen Widerſtagd gegenüder der doincariſtiſchen Nesor. und Sicherunzsidee auſgeben.„Wir bleiden dei unſenst e ſagte der Kriegsmintſter Maamot den Sfiziöſen Jonreng ihm gratulterten. Ne Für den bloc nanional gibt es aben uur außenpofftiſche Machtziele. Das iſt der Kampfplatz, auf dem die getrugen werden ſellen. Wer ſich etwd vor e ſteckungegefahr durch nachbarliches Glend fürckten ſolte, dem dreß, nach altem Muſter. der Schimpf: Feigling, Deſalliſtt Der Penr⸗ carismus fürchtet ſich nicht, er bleidt im Angeiff, er Ralt durth. drohender ſich die Gefahr der zkonsmiſcken Mißſtände erhele, brutaler wird die Hetze des bloc nationgl. Zu Weginn des gewen Jahres gipfelt ſie darin, daß den Linksrepublitanern uild Sozialiſten giatterdings die Schuld an dem„Antentat auf die meteenerng Frankreichs Raſe rde wird: Fugſcheiſsen roer⸗ den verbreitet, in denen der Maſſe erzählt wirb, die„Dewer des ſiegreichen Frankreich“ bänen ſich mit Hilſe auswärtiger Feinde(9 auf dbe geſezwidrige Anhäufung und Verteuerung der nowendigsn Lebensmittel verlegt. Ein nettes Vorſpiel zun Wahlkampfe. Die Neujohrswünſche des bloe national werden zon kenbigen Thebanern durchſchaul. Der Schriſtſteler Michel Cordan, deſſen Buch über die„Hochdfen des Krieges“ vor sineingah Jahren dan Kußrkrieg vorausſagte, ſchreibt in einer Studie:„Im beutigen Frankreich beſtehen nur zwel Parteien. Die eine ruft:„s lebe der Krieg!“. die andere:„Nieder mit dem Krieg!“ Das Fahr 225 wird die Entſcheidurg bringen, welchen Weg wir fortſchreſden werden.“ Varis, 1. Jen. Hapas berichtet aus Waſhingten, die Gegner der Regierungspolitik werden am Donnerste⸗ ie Nordfenunes, haus verlangen, daß der Kongreß eine Unterſuchung über den von Kriegsmaterial an die mexikaniſche Negierung einleite. ———————— Und ein Oberſtleutnant Desbordes ver⸗ ————— —————-— 0* 2. Seite. Nr. 2 mannheimer General⸗Auzeiger(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 2. Januar 1924 Städtiſche Nachrichten Die Tätigkelt der Wucherpolizei VBon der Wucherabteilung der Fahndungspolizei wurden im Monat Dezember 1923 zur Anzeige gebracht: Wegen Breistreiberei 133. Kettenhandels 12. unerlaubten Handels 29, un⸗ terlaſſener Preisauszeichnuna 12 Verweigerung der Annahme von Papiergeld 5. Vergehens gegen das Deviſengeſetz 16. unerlaubten Waffenbeſitzes 5. Diebſtahls 5. Betrugs und Urkundenfälſchung 2, Hochverrats 1 und 24 Perſonen wegen ſonſtiger Vergeben und Hebertretungen. Davon mußten zur weiteren Aufklärung 24 Per⸗ ſonen vorläufia feſtaenommen bezw. dem Marktaericht vorge⸗ Ahrt werden und zwar: Weben Preistreiberei 4. Kettenhandel 1. Anerlaubten Handel 3. Diebſtahl 1. Veragehen gegen das Deviſen⸗ geſes 13. Hochderrat 1 und wegen Betrua und Urkundenfälſchung 1 Perſon. In den Nußeſtand übergetreten ſind: Senatspräſident am Ober⸗ kendesgericht Freiherr Wilheim. Marſchall v. Bieberſtein, bdie Nandgerichtspräſidenten Dr. Theodor Mühling in Heidelberg und Dr. Nathan Stein in Mannheim, die Landgerichtsdirektoren Her⸗ wann Oſei und Dr Robert Reiß in Freiburg, die Oberlandesge⸗ kichtsräte Ludwig Mainhar d und Dr. Oskar Puchelt, die Am rern. Auguſt Kaiſer in Karlsruhe und Hermann erkel in Freiburg, Rechnungsdirektor Valentin Galm beim Juſtizminiſterium. Eenannt wurden die Rottenmeiſter Balentin Bauer, Alois Bühler, Auguſt Hofmann und Wichelm Paulmann Mannheim zu planmäßigen Polizeiwachtmeiſtern. 8 Julaſſung als Rechtsanwall. Dr. Wilhelm Zutt in Karks⸗ — ——— 2 8 * rude wurde als Rechtsanwalt beim Landgericht Mannhem zugelaſſen. KRaſche Erhebung der Kirchenſteuern. Das erzbif chöfliche Ordinarfat ſpricht ſich für eine raſche Erhebung der all⸗ gemeinen Kirchenſteuern für 1923 aus, die bisher rund 175 Goldmart erbracht hötte, eine Summe, die natürlich bei den gro⸗ gen Bedürfniſſen der Erzdiözeſe nicht ins Gewicht falle. Nachdem mwiſchen die Umrechnung der Steuer in Goldwährung vorageſehen Worden iſt, ſei raſcheſte Durchführuna der Erhebung unbedinat er⸗ forderlich, um den Geiſtlichen das zum Unterhalt notwendige Ein⸗ kommen für die nüchſten Wochen zu gewähren, was aber nur möglich ſel, wenn die Steuer mit Hilfe von freiwilligen Kräften ex⸗ boben werde. Unterbrechung der Sparprämiengusloſungen. Nach der„B. hat der Reichsfinanzminiſter der Staatsſchuldenverwaltung mit⸗ Ketellt, daß er einer Ausſetzung der am 2. Januar fälligen Gewinn⸗ aind Tilgungsausl⸗ſung der Sparprämienanleihe zuſtimme. Eine iiccheidung über das weltere Schickſal dieſer Anleihe im Zuſammen⸗ Fang mit der Löſung der Zinszahlungsfrage für alle anderen Reichs⸗ Mleihen wird dem Blatt zufolge mit der dritten Steuerverordnung fallen. Invalſdenverſicherung. Durch Verordnung des Badiſchen Ar⸗ beitsminiſters vom 27. November 1923 iſt mit Wirkung vom 31. De⸗ zember 1923 das Einzuasverfahren in der Invaliden⸗ verficherung aufaehoben. Vom 1. Januar 1924 ab müſſen Naher alle Arbeitgeber, die invalidenverſicherungspflichtige Perſonen beſchäftigen, die dem Arbeitsverdienſt entſprechenden Beitraasmarken Ur ſede Beſchäftigungswoche bei einer in Baden gelegenen Poſtan⸗ Kalt rechtzeitig ſelbſt kaufen, in die Quittunaskarten einkleben und entwerten. Zuwiderhandlungen werden mit Geld bis zu 1000 Gold⸗ mark beſtraft. Giterverkehr im beſeßlen Geblel. Seitdem am 10. Dezember ee Ehenbahnverkehr mit den Reoiebahnen im beſetzten Gebiet wie⸗ 35 aufgenommen worden iſt, werden die im Zuſammenhana mit der örbeſezung erwachſenden Stand⸗ Tage⸗ und Platzoelder nicht mehr niederdeſchlagen oder erſtattet. Die Gebühren für bie Erbrin⸗ Fune des Ablieferunesnachweiſes für Unbeſtellbarkeit der Sendun⸗ gen oder fülr die Ausführung von Verſenderanweiſungen werden wie⸗ der erhoben. Winterſpork-Sonderzüge in den Schwarzwald? Es iſt dem Verbehrsverein gelungen, für die nächſten Sonntage 13., 20, 27. Jan. und. und 10. Februar, Sonderzüge in den Schwarz⸗ wald nach Triberg und St. Georgen, noch Hinterzar⸗ ten und Titiſee einzurichten. Der genaue Fahrplan wird vom Verkehrsverein noch bekannt gegeben werden. e der Schmuagel mit Tabakwaren aus der Schweiz blüht zur Jelt wie noch nie zuvor. Da der ffranken ſetzt reichlich kurſtert und der Schweizer Tabak. Zicaretten und Stumnen boſſer und billiger ſein ſollen, denützt man dieſe Gelegenheit. Wei früher mit Deviſen Fanbelte, verleat ſent ſein Geſchäft auf ſchweizeriſche Tabakwaren. In den Fabriken, Wirtſchaften und auf den Straßen ait Feimliche„Hintenberumkäufer“, die keine Handelserlaubnis beſttzen. Dieſe Leute bilden eine ſchwere Schädiguna des Geſchäftslebens in der Tabalbranche. 25;ähriges Berufsjubildum. Bankdirektor Otlo Wüſt feiert em heutigen Tage das Jubiläum 25jähriger Tätigkeit bei der Maan⸗ heimer Bank. Der Jubilar war, bevor er in den Vorſtand der Mannheimer Bank eintrat. Mitinhaber der Firma Wingenroth Soherr u. Co., aus der die Mannheimer Niederlaſſung der Darm⸗ Panter Bantk(Bank für Handel und Induſtrie) hervorging. Olto Wüft, der volitiſch der Demokraliſchen Partei angehört. erfreut ſich tes ſolche f It hat, die der? ünder und er mit gr Be ttungsidee gefördert. Auch de reichen. Als Mitb für Feuerbeſtattung h. Freunde der Feuerbeſt ſchuß gehörte er ſeiner 25jährig von Feuerwe )er lägerei, bei der nennenswerte Ber nden ſind. Die einſchreitenden Poli unter Anwendung des Gumm ermittelt, vorlön haltes wieder entlaſſen ere Zeit hi 1, denn wie uns gingen die Po mien noch blanken Waffe gegen die Exzeder * gtellerbrand. Durch unvor nlicht gerie ſter itlag i r wucden Sachver⸗ nend gen berichten, 1 17 1 05 einem Ker des Ha 30 * 12 alarmierte 1 Brand inzwiſchen nſtaltungen N ab auf den letzten J [Vorſtand und der Herrenabend der Mannheimer Lie Aktivität und Paſſivität imer Liedertafel vereinigten ſich n5 Neujahrs⸗Herren⸗ nes wieder b Hechler u. a. 2 Regierungsrat Dr. Steiner, Krankenhausdirektor 4 lüng mit ſeinem Kollegen Prof. Dr. Holzbae Oberverwaltungsräte Prof. Dr. Brehm lied Wunder. und Dr. Zeiler, Nach zwei Muſikſtü tung glänzende P zu einem das Dilett überraſchend kurzer N. Alt und Hauskapelle 9 eſter hat ſich n— ät unter Muf mit ſo r Verinnerlichung und feinſter Abtönun 23. Pfalm von Schubert, daß die Ergriffen⸗ heit von den Geſichtern aller Zuhörer abzukeſen war. Ehrenpräſident Jakob Groß hielt in Vertretung des ſeit dem Konzert leider erkrankten 1. Vorſizenden Georg Müller die Neu⸗ jahrsanſprache Die Hoffnung, die im Vorjahre der Porſitzende ausgeſprochen habe, daß das Jahr 1923 ſſer als ſeine Vor⸗ gänger anlaſſen werde, ſei leider nicht in Erfüllung gegangen. Das Vaterland hat ſchweres durchmachen müſſen, aber auch jeder Ein⸗ zelne hat gemerkt, daß das ernſteſte noch nicht vorüber iſt. Die Sänger der Liedertafel ſeien mit der Paſſivitlät und dem Orcheſter dazu berufen, unſer deutſches Vaterland wieder aufzubauen, die Fäden, die zwiſchen Deutſchland und dem Auslande zerriſſen ſind, wieder zuſammenzukn mit dem deutſchen Liede das Deutſchtum zu ſtärken und zu krä direktor Hanſen Alle müß en mithelfen in dem Be⸗ mühen, dem deutſchen Namen die frühere Achtung zu verſchaffen. Möhe das neue Jahr das bringen, was wir alle hofſer: Wieder⸗ aufbau des Vaterlandes. Möge die Inflationszeit des Vorjahres durch eine wertbeſtündige abgelöſt werden, möge es dem Währungs⸗ miniſter und Re li wieder in die Höhe zu brir Worten der Leiſtungen de ganze Jahr hindurch treu und mben en Froß gedachte mit rühmenden ivität und der Hauskapelle. die ißig gearbeitet hahe. Allen bühre herzlichſter Dank, insdeſondere Muſikdirektor Hanſen den Herren Tunze und Kellermann. Mit lebhafter Bef digung ſtellte Herr Groß die Anweſenheit des Oberſteuerkomm Widmann feſ n R das dem brauſend a Unſe die Mannbe Deut man im An In aut 38 *. ſtürn„ſtädliſch Vers ſeiner meiſterhaf en effer. Herr Rudolf Egete⸗ mehyer ſang die Arſe des Saraſtro aus der„Zauberflöte“ ſo aus⸗ gezeichnet, daß er„O Iſis und Oſiris“ dreingab. Auch bei dieſem Vortrag kam die weiche kräftige Baßſtimme ſo überraſchend ſchön zur Geltung daß der ſtarfe eine Wiederholung erzwang. [Nach zwel weiteren klangſchönen Darbietungen der Ak ivität be⸗ ſchloſſen die Gebrüder Buck den Ab mit ihren nicht zu ßbertreffenden humoriſtiſchen Duetten. sorcheſter, das mit ch an derartige üb f ſie aus„Loh 0 riedigten Lieder⸗ 771 iſche der Tonſchöpfungen heranw Ein Vorſtoß Ueber län⸗ f doch gerade ſein. läfler mit einem ſchneidigen Marſch Die ausgezeichneie Stimmung, die alle Teilnehmer an der erſten Zufſammenkunft im neuen Jahre beſeelte, iſt von günſtigſter Vorbedeutung für die Weiterentwicklung der Liedertafel. 5 Rommunale Chronik gegen den gemiſchten beſchließenden Ausſchuß im Heldelberger Bürgerausſchuß eführ zur gleichen Stunde wie im Mannheimer Bürger⸗ wurde im Heidelberger Stadtparlament ein energiſcher gegen den gemiſchten beſchließenden Ausſchuß unternom⸗ Bei dem Verkauf ſtädtiſcher Grundſtücke wurde vom Stadtv. midt(bürg. Gr.]) u. a. ausgeführt: Ich ſtelle feſt, daß dieſe Di berühren, die zum Teil ein viertel oder ein halbes Wir haben gewiß ein Verſtändnis dafür, daß kleinen Vorlage ſofort der Bürgerausſchuß zu⸗ ſammengerufen wird; hier aber handelt es ſich offenſichtlich um ein ehen der Rechte des Bürgerausſchuſſes. Es muß den Eindruck erwecken. als ob wir hier nur dazu da ſeien, zu ſchlofſenen Dingen Ja und Amen zu ſagen. Gegen eine ſolche Entrechtung des Bürgerausſchuſſes lege ich rücklich Verwahrung ein. Durch die neue Gemeindeordnung un allerdings ein Kleinparlament geſchaffen, eine Kamaril⸗ die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wichtige sachen behandelt. Ich muß dagegen Proteſt erheben, daß dieſe Körperſchaft von 21 Mitgliedern Angelegenheiten verhandelt, die vor der vollen Oeffentlichkeit verhandelt werden müſſen. Wozu haben wir denn noch einen Bürgerausſchuß nötig?! Es wundert mich gerade von der Linken, daß ſie nicht dagegen Front macht, weil ſie immer vorgibt, Hüterin der Rechte des Volkes zu Wir werden ein wachſames Auge dafür haben, daß Ihnen r Linken gewendet) in Ihrer demokratiſchen Meinung das ckgrat ärkt wird.(Heiterkeit links.) Stadtv. Pfef fer(Dem.): Herr Schmidt hat eine heftige Philippika gegen den Stadtrat und das Kleinparlament gehalten. Der Bürgerausſchuß iſt auch nicht nach den üblichen Begriffen ein Parlament, ſondern das eigent⸗ liche Parlament iſt der Stadtrat, in dem die Verant⸗ zortung ruht. Der Vorredner hal aber inſofern recht, als dem Bürgerausſchuß die Vorlagen entſchieden zu ſpät vorgelegt wor⸗ den ſind. Nur kann man unmöglich hieraus den Vorwurf der Bildung einer Kamarilla erheben. Es iſt aber unmöglich, daß der Bürgerausſchuß die Dinge reſtlos hinnimmt. So darf man den Bürgerausſchuß nicht umſpringen Es iſt richtig, daß die Demokra⸗ tie bei uns noch auf ſchwachen Füßen ſteht. Stadtv. Sieferer (Ztr.) erinnert, wie das Heidelb. Tgbl. berichtet, gegenüber der Kritik des Herrn Schmidt daran, daß dieſer ſelbſt dem Kleinparla⸗ ment angehört. Will er ſich ſelber als Mitglied einer geheimen marilla bezeichnen? Ich glaube nicht!(Heiterkeit.) Der be⸗ ließende Ausſchuß iſt eine äußerſt gute und ſegensreiche Ein⸗ richtung. Es kommt nur darauf an, welchen Gebrauch die einzel⸗ 8 3 nen Fraktionen davon machen. Sie müſſen natürlich mit den Mit⸗ gliedern, die ſie darin entſenden, in enger Verbindung bleiben. Es ſind ſehr oft im beſchließenden Ausſchuß ſchwierige Fragen glatt erledigt worden, bei denen wir im großen Bürgerausſchuß nicht zum Ziele gekommen waren. Nus dem Lande * Pforzheim 30. Dez. Ein Kaufmann aus Pforzheim übergab in Berlin einem Mann, der ſich als Gepäckträger anbot, ſeine Akten⸗ taſche, die zwei Kilogramm Feinſilber, Brillantringe, einen Scheck über 305 ſchwediſche Kronen und Anderes enthielt. Am Anhalter Bahnhof war der Gepäckträger plötzlich verſchwunden. Der Kauf⸗ mann iſt um etwa 300 000 Goldmark geſchädigt. Maldshut, 30. Dez. Infolge der Schneeſchmelze und der fort⸗ währenden Regenfälle iſt der Rhein bei Walshut ſeit Donnerstag früh um.6 Meter geſtiegen. Er hat am letzten Samstag vormitkag⸗ einen Pegelſtand von.24 Meter erreicht. etternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(res morgens) eee Richt.JStärteſ E Wertheim 8ſleicht degech! 9 Königſtuhl! 80 teicht wanig 0 Karlsruhe ONO— uiich 0 VBaden⸗Baden———— Villingen SW leicht deteen 5 Feldberg. Ho 8SW beicht Habel 1 Badenweil 5„5Cͤ ĩ ðͤVv Si Biaſien— 5— ſtil mien 2 30. Dezember von Weſten vordringendes Tiefdruck⸗ gebiet hat in ganz Deutſchland heftige Schnegſtürme und Kälte ge⸗ bracht, die begünſtigt durch die hohe Schneedecke noch heute anhält. In unſrem Gebiet liegen die Morgentemperaturen meiſt zwiſchen 5 und 7 Grad Kälte, im übrigen Deutſchland meiſt unter 10 Grad. Weſtwärts nimmt die Wärme ſehr raſch zu. n Weſtfrankreich und England iſt es ſo warm wie im Frühling. Das ſtarke Sinken des Lufkdrucks über Nordweſteuropa bis Island deutet auf das Heranfluten wärmerer Luftmaſſen hin, die zunächſt Riederſchläge bringen. Vorausſichtliche Witterung für Donneestag bis 12 uhr nachts: Schneefälle, milder, auffriſchende, ſüdliche Winde. in weiten Kreiſen großer Wertſchätzung, weil er ſich ſtets für Auf⸗ ———— ̃—————— 60 Roman von Hermann Slegemann 5(Nachdruck verboten) Meitternacht ſtand vor den Fenſtern. Der Sitzungsſaal lag im ſuhten Lichte der von dichten Tabakswolken verſchleierten Glüh⸗ rnen und die Verſammlung fiel müde, erſchöpft und abgelebt aus⸗ einander. Gottfried Bantiger hatte nach hartem Kampf ſeinen Willen duechgeletzt und der Landſchaft den Bau der Straße von der Haupt⸗ Radt über den Sattel des Wolfenberges ins Tal der wilden Runs geſichert. Num nieß er die anderen vorausgehen. Er wußte, daß ſie nicht allein bleiben durften, denn ſeine Gegner warteten nur auf ſeinen letzten Gruß, um wieder gegen ihn aufzuftehen und die große Sache zu verraten. Er kannte ſie und wich nicht vom Platz. Er ſaß breit und ſchwer in dem alten Ratsſtuhl und legte Druckſchriften, Pa⸗ plere, Pläne und Koſtenvoranſchläge zu Haufen, ſichtete, ordnete, kguſchte keute Worte mit ſeinen Anhängern und wartete, bis die Relhen ſich lichteten und die Schritte der Abziehenden auf den Flleſen der Vorhalle verklangen. Er blieb ſitzen, ſchlug lärmend auf den Uktenſtoß, der ſich vor ihm gehäuft hatte, ließ die ſcharfen, von breiten Bogen überfpannten Augen forſchend über eingefallene und gedamſene Geſichter ſchweifen und ſaß noch, als die Letzten zögernd die Hand boten, um von ihm Abſchied zu nehmen und die Tuür hinter ſich zu ſchließen. Nun waren ſie gegangen. cekine Welle blieb er mit aufgeſtemmten Fäuſten wie lauſchend uf ſeinem Platze ſitzen, dann erhob er ſich mit einem harten Ruck vom rückwärtsſchnellenden Stuhl, und ein tiefer, befreiender Atem⸗ zug weitete ſeine Bruſt und lüftete ſein erhitztes Hirn. Und dann lachte er laut auf. Es war ein luſtiges, wie von Undlicher Freude eingegebenes Lachen, das ſein breitflächiges Geſicht mit Grübchen füllte, Schelmenfalten in ſeine Augen⸗ und Mund⸗ winkel grub und die Zackenadern an ſeinen Schläfen von ſtockendem Blut entleerte. Er lachte wie ein fröhlicher Zecher, der die Welt in Blau und Gold ſieht, wie ein Jüngling, dem ein guter Spaß gelungen, wie ein Llebhaber, der ein ſchönes Kind eingefangen hat und mit Küſſen gt wird, und warf das ganze öffentliche Geſchäft. warf * Jahl n, Rede und Gegenrede, Angriffe, Kampf, Zorn, ſchlaues Markten, zähes Fechten, Verdruß und Aerger, den ganzen Berg, der auf ihm gelaſtet hatte, mit dieſem Lachen hinter ſich. Der Ratsdiener trat ein und mahnte leiſe zum Aufbruch. Der Baumeiſter ſchob dem Alten ſeine Papiere hin, fuhr in den Mantel und zog die Lederkappe über die Ohren. Der Regen, der ſait zwei Tagen niederging, hatte die Sommer⸗ hitze verſcheucht. Rauhe Winde wühlten im Gewölk und warfen Schnee auf die höchſten Berge, die Bäche liefen brauſend wie zur Frühlingszeit und das Korn lag breitgewalzt an den Talhängen. Als Bantiger auf die Straße trat, ſtand ſein Automobil mit abgeblendeten Laternen und verhülltem Motor zur Abfahrt bereit. „Fahr zul“ ſagte er kurz,„wir kehren heim.“ Er hatte ſeinen Weggenoſſen ſchon zu Beginn der Sitzung erklärt, daß er allein heimfahre. „Und in welcher Frauenherberge kehrſt du ein unterwegs?“ hatte Gebhard Roll grinſend gefragt. „In keiner, die dem Roll Unterſtand gibt!“ Die Antwort hatte dem Vetter ſeiner eigenen Frau das Blut ins Geſicht getrieben, aber Gebhard Roll verſchluckte den Fluch, an Der Wagen ſetzte ſich mit aufflammenden Lichtern und gur⸗ gelndem Motor in Bewegung, ſchoß durch die ſchlafende Nacht, durchbrach hallende Gaſſen und auſſchreiende Torbögen, ſprang auf die graue Landſtraße ins Frele und bohrte ſich mit wachſender Eile in die ruhig lagernde Finſternis der regendampfenden Nacht. Es war wieder wörmer geworden. Verlorenes Mondlicht ſickerte durch das jagende Gewölk und kündete beſſeres Wetter. Gottfried Bantiger ſaß zurückgelehnt im ofſenen Wagen di Fäuſte in den Mankelärmeln, das Kinn in dem Pelzkragen ver⸗ graben und ließ ſich gemächlich rütteln und wiegen. Eite große wohltuende Ruhe umfing ihn und glättete ſeine krauſen Gedanken. Er wußte, daß die anderen noch bei dem großen Nachtmahl ſaßen, in deſſen Weinkannen die letzten Gegenſätze erſäuft wurden, wußte, daß ſie auf ſein Kommen warteten, aber er verſchwendete keine unnütze Ueberlegung daran, daß er ſie von ſeſnem Entſchluß, ſofort heimzufahren, nicht verſtändigt hatte, ſondern koſtete die ruhige Stunde nach gewonnener Schlacht im heimwäris jagenden Wagen voll ſtolzen Selbſtgefühls. Sie hatten ihm nachgeſagt, er handle nur zu ſeinem Vorteil, weil er den Bau der Straße, ſein letztes großes Unternehmen, mit allen Kräften betrieb und ſieben Jahre darauf verwendet hatte, die dem er würgte, und drehte dem wilden Spötter haſtig den Rücken. beteiligten Gemeinden und die öffentliche Meinung für den Plan zu gewinnen. Als ob er je daran gedacht hätte, etwas ungetan zu laſſen, weil es ihm Vorteil brachte, je ein Hehl daraus gemacht hätte, daß er zu ſeinem Vortell handelte! Er war Baumeiſter geworden, weil ihm das Bauen, das Geſtalten, das ſichtbare Wirken im Blut lag, und ein untrügliches Gefühl ſagte ihm, daß ſein eigener Vor⸗ teil ſich ſtets mit dem Porteil des großen Ganzen vermählte. Sein Vater hatte Steine gegraben am Felskopf zu Alt⸗Runs und neun Kinder gezeugt, um mit ſteinhart gewordenen Fäuſten, verbogenem Rücken und einem ausgeſchoſſenen Auge zwiſchen zwei groben, hundertmal geflickten Leintüchern zu ſterben und vier Kindern und der Frau in den Tod zu folgen. Zwei Brüder waren in jungen Jahren aus Runs nach Amerika ausgewandert und verſchollen, eine Schweſter war in Rumänien verheiratet, und die andere, das jüngſte Kind der großen Steingräberfamilie, lebte altjüngferlich und wellabgewandt, von den Spenden ihres Bruders im Fräuleinhaus zu Golbingen ob der Runs. Er aber war vom Pflaſterhauer zum Vorarbeiter, vom Vorarbeiter zum Werkführer geſtiegen, hatte den Weg aus dem Steinbruch von Alt⸗Runs zum eigenen Exwerb ge⸗ funden, hatte angeſangen, Karrenwege und Bachwehren zu bauen. Gleiſe geſtreckt, Städte gepflaſtert und mit dem Geld der Anna Roll das alte Heilbad zu Runs neu aufgebaut und hatte bei dem all nie überlegt, ob das Genze oder ſein Widerpart oder irgendeinet dabei zu Schaden komme. Er folgte dem inneren Trieb, wie der Wagen dem Motor folgte, deſſen Rhythmus laut durch die ſtille Nacht dröhnte, er lebte wie der Verabach, der vom Rothorn ah Alt⸗Runs herabſtürzt und unerſchöpflich, unbeirrbar, von keinem Wehr geſtaut, von keiner Sprengung aus der Bahn gelenkt, übet die ſteilen Felſen ſchießt und in breilen, gleißenden Strähnen übet die Rote Wand in die Tieſe fällt, um den Talgrund aufzureißes und ſich durch Gerzül und Geſchiebe Bahn zu brechen. Run fuhr er heim. Während die anderen ſich labten und g6 ſättigt in den Tag ſchliefen, trug ihn der Wagen durch die dunkls Landſchaft, durch verſchlafene Dörfer und aufſchreckende Städtchen dem fernen Runz zu. Er konnte den Ort erſt auf einem Umweg erreichen, da die große Querverbindung uͤber den Sattel des Wolfen? berges und das Schallerntal aufwärts noch in ſeinen Plänes ſchlummerte. Aber er dachte nicht an Haus und Heim. Nicht Heim verlangen trieb ihn, ſonbern die zum Handeln drängende Oew —— „ heit, daß er keine Stunde varlleren durſte, um das geplante Werl an ſich zu reißen.(Forh. folgt.) Jah Wice geb Als n üt sta Wer Aar Böb gev Ang. 820 Ban! Bay Bart Berl Lom Dart Dout b. Ef BoO Eaoh eln Cede 80d Sleh . U. on ntt 4 7 — —. int⸗ bem bor⸗ kra⸗ ätte, den, Blut Vor⸗ Sein neun nem ben, und ngen eine das haus Mittwoch, den 2. Januar 1924 3. Seite. Nr. 2 ndelsbl Börsenherichte Frankfurter Wertpaplerbörse Lebhafte und feste Stimmung beim Jahresbeginn Franklurt, 2. Jan.(Drahtb.) Die erste Vollbörse im neuen Jahr verlief ziemlich belebt. Man eroffnete bei ziem. äch lester Lendenz. Heute bemerkte man nur noch vereinzelt Eflektenrealisierung von sogenannten Verwertungsaktien Die Börse, die von heute ab läglich, mit Ausnahme des Sams- tags abgehalten wird, bielet nun wieder Gelegenheit, mii uhe seine Dispositionen zu treffen. Unveränderte Beach- tung kinden die für diesen Monat bevorstehenden Steuerzah- lungen. Am freien Markt vollzog sich der Verkehr in ruhi- gen Bahnen bei fester Tendenz. Bei stärkerer Nachfrage sind 1902er Russen zu erwähnen, die bei einem Kurs von —7 Billionen gehandelt Wurden. Weiter hörte man kolgende Kurse. Becker-Stahl 12 225. Becker-Kohle 13 000, Deutsche Pelroleum 19 000. Hansa Lloyd 2100, Growag 525, Junge 400. A..G. 9500, Benz 4225, Elektrische Unterfranken 550—600, Frankfurter Handelsbank 65, Chem. Remy 600, Andre 650. Am Aktienmarkt eröffneten chemische Werte ent. Schieden fester. Die Aktien des Anilinkonzerne, bei teilweise regeren Umsätzen, fest. Ziemlich lebhaft war der Verkehr vorübergehend in Elektros, Mas chinen- und Metallwerten. So erxzielten gegenüber der letzten Kurs- notiz Steigerungen: Adlerwerke Kſeyer, Bergmana, Anglo- Guano, Rütgerswerke. in Inag scheinen zum ersten Kurs von der Spekulation größere Käufe vorgenommen worden zu sein. Sonst lagen höher Wayss u. Freytag, Phil. Holzmann, aimler. Durch regere Nachfrage fielen im Verlauf Waggon Fuchs auf. Montanpapiere bei 2 ruhigem Geschäft fest. In Laurahüle kamen größere Abschlüsse zustande, Gelsen- kirchener, Deulsen-Luxemburger, Oberbedarf lehhaft. Kali- aktfen zeigten regere Bewegung. Die Aktien der Zerliner Gronbanken halten vielfach feste Lendenz. Metallbank, West⸗ bank, Deulsche Vereinsbank anziehend. Von den alten An- leihen des Reiches bestand für 5proz. Reichsanleihe Nach- trage. Kaufaufträge lagen auch für Bayr. Hypotheken vor. Iin Dollarschatz- und Goldanleihe kam die Notiz mit 42 xu- stange. Auslandsrenten waren fester. Ungarn, ind Wieder gesuchter,; Schfiffahrtswerte ruhig. aber fester. Zellstoff Waldhof leicht gebessert. Der Zinheits- markt zeigte keine einheitliche, aber vorwiegend ſestere altung. Es fehlte auch heuie nicht an Kurserhöhungen. Berliner Wertpapierbörse 4 Berlin, 2. Jan. Drahlb.) Die Börse begann das neue ahr anscheinend in hoffnungsvoller Stimmung über die Ent- Nicklung der polilischen und wirlschaftlichen Verhältnisse. Ee regie sich einige Unternehmungslust, die auf allen Umsatz- Sebietien zu teilweise ansehnlicher Kursverbesserung führte. Als besonders esliegen sind von den Montanwerten ochumer Guß. Deutsch-Luxemburger, Gelsenkirchener, Har⸗ er zu nennen. Als sehr lebhaft gehandelt sind Kaura- ütte, Gberschlesischer Eisenbahnbedarf, Phönix und Rhein- Stahl hervorzuheben, ferner erzielten Oberschlesische Koks- Werte 13 Millionen. Von Elektrepapleren Wurden Namentlich Gesellschaft für elektrische Unternehmungen zu höheren Rursen umgesetzt. Von Maschinenfabsiken gewannen Ludw..öwe 10 Billionen. Deutsche Aunleihen Kurszettel des Mannhe Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) — armheimer General-Anzeiger Wurden wiederum in Erwartung einer Aufwertung der gestri- gen Preise auf den Markt genommen. Das Zeschäft lenkte nach Befriedigung der anfangs vorliegenden Kaufaufträge in ruhigere Bahnen ein. Eine freundlichere Stimmung konnte sich aber behaupten. Die Kurse zeiglen aber meist unver- ändertes Aussenen bei voller Zuleilung. Devlsenmarkt Berliner Devisen in Milliarden Amtlien 6. 3 B 31 3 B. 2 B 1590,000 1604,000 16159,50 16740.50 Buenos-Alres 1326,675 1333.325 13266.75 13333.25 RAe 189,525 190,478 189,525 190.475 Chistana 620,445 623.55 61.63 6165,37 Kopenhagen 749,125 75ʃ,875 7461 30 74908.7 Stocknemm 1112ʃ5 1116.785 11132,0 11187.9ʃ Heismngotfss. 102, 742 10„258 102,742 103,258 Uanegss 182,5 6 184 460 1854 02 Fennenn 18254,259 18345,750 18245.5 00 New VorRk 4180,500 4210.500 4210,500 223„ 215.957 218,043 2164,.88 2175,42 Schweiz 738,150 731,850 4„45 743.855 Bpamen 547,028 550,372 548.628 5515378 AApahnBn 1945,15 1954.875 1945.128 1954,875 Rio de lJaneiro 394, 10 300,890 394.010 390,990 Wien. abg. 59,451NM 59,7/7 M 59,350 M 60,150 M 123,191 123.300 123.118 123.300 lugoslavveen 47.481 47.719 47,419 47.709 Budape 219,450M 220, 550 M 219,45 M 220.055 M FVVVC 29.8525 30,075 29, 725 29,875 Kraftanlagen.-G. Mannheim Die Tätigkeit der erst im Februar 1923 in das Handels- register eingetragenen zum BrowWn Boveri-Concern gehörenden Gesellschaft, war im wWesentlichen auf die Vor- bereitung von neuen Geschäften gerichlet. Für die Gewerk- schaft Gustav, Dettingen a. M. führte sie als Bauleiter den Ausbau des Kraflwerkes um weitere 8000 K Waus und begann mit dem Arbeiten für umfangreiche Anlagen zum Auf chluß eines neuen Kohlenfeldes, umfassend die Einrich- 5 einer elektrischen Großhraumförderung in Ver- bindung mit einem neuen Ausgleichsilo und einer Bekoh- lungsanlage. Sie übernahm ferner die Generalbauleitung für den Ausbau eines Wasserkraflwerkes der Wasser- kraftwerk Eitorf.-G. in Eilorf(ieg), sowie für eine kleinere Wasserkraft in der Eifel. Außerdem war sie mit der Proſeklierung und für den Ausbau einer Wasserkraft- anlage im Auslende beschäftigt. Der Betrieb der An- lagen in Mainaschaff und Spremberg verlief ohne nennenswerte Störungen. Die Nachfrage nach Energie War besonders bei dem Spremberger Unternehmen befriedigend. so daß die Gesellschaft gezwungen war, für die erforder- lichen Erweiterungen nicht unerhebliche Mittel aufzuwenden. Mit der Wasserkraftwerk Eitorf.-G. wurde ein NVertrag ab- geschlossen, wonach der Kraftanlagen.-G. der Betrieb dieses Kraftwerkes auf die Dauer von fünf Jahren über- tragen wurde. Auf dem Gebiete der Wärmewirtschaft wurden dem Unternehmen verschiedene Arbeiten übertragen, die mit befriedigenden finanziellen Ergebnissen für sie zur Durch- führung kamen. Mit einer Reihe von Städten und Ge- meinden sind Verhandlungen wegen Errichtung von gemischt-wirtschaftlichen Unternehmungen imer General-Anzeigers eitet, wobei eine Beleiligung sowie Uehgernahme 14. lebsführung vorgeschen isl. Die Erträgnisse aus zigenen Geschäften und Belelligungen beliefen sich auf 548,5 MIill.. Nach 214,.2 Mill.„ Handlungsunkosten, 28,11 Mill. AK schreibungen und 300 Mill. Rückstellung auf Werkerha!. tungskonto ergibt ch ein Reingewinn von 6,02 Mili.&, den die unter Vorsitz von Kommerzienratl Dr. Jahr bel der [Rheinischen Creditbank abgehaltene.-., in der das gesamte Aktienkapital von 20 Mill.& vertreten War, a neue Rechnung vorzulragen beschloß. In der Bilanz stehen 550,1 Mill. Kreditoren 654.94 Mil. l Debitoren, 65,80 NMill. 4 Waren und 156,71 Mill.& Anlagen gegenüber. Elektrische Kraftversorgung.-., Mannheim Die der Brown Boveri-Gruppe nahestehende Gesellschaft hat ihre Mittel zum weitaus grönten Teil in Darlehen und durch an der ihr nahestehenden KraI⸗ anlagen-.-., Mannheim, angelegt. In dem ſetzt vor- liegenden Abschluß konnte ein allfalliges Erträgnis ihrer Aklienbeteiligung noch nicht eingestellt werden, Weil natur- gemäß die den Abschluſ der Kraftanlagen.-G. behand-iade .- V. zur Zeit der Bilanzaufstellung noch nicht staligefunden halte. Immerhin könne man mit Genugtuung feststellen, daß sich die Kraftanlagen.-G. befriedigend enwickelt habe, 80 daß man in Zukunft eine angemessene Rendite auf diese Bę- teiligung erwarten dürfe. Mit den Elektrowerken=6. Berlin, die laut Vertrag, einen jährlichen Beitrag sur Deckung der für die Spremberger Unternenmung seinerzei eingegangenen Valutaschuld zu leisten haben, schweben gegenwärlig Verhandlungen, um diesen Betrag der seithe eingetretenen Markentwertung entsprechend zu erhöhen. Dei Abschluß weist 38,75(5,87) Mill. Erträgnisse aus, wovon Handlungsunkosten 0,82(1,17) Mill., Schuldverschreibungs⸗ zinsen 0,12(3,42) Mill.„4, Steuern—(0,73) Mill.&, Zuweisung auf Amortisationskonto der Valutaschuld 37,81(0,16) Mill. erforderten, wonach 7717(4162) K4 Reingewing als Vor⸗ trag bleiben. Die.-., in der 9625 Aklien von 10 000 Les⸗ treien Waren, genehmigte den Abschluß und erteiite Eat⸗ lastung, In den Aufsichlsrat wurde Direktor Carl Gfnther von der Kraftanlagen.-., Manrheim, neu gewählt. Die Bilanz weist die Kreditoren mit 6,69(11 26) Minl.&, das Amortisationskonto der Valutaschuld mit 39,75(.470 Mill. andererseits Debiloren mit 47,95(25,2) Mill.& und Pffekten mit 11(—) Mill. 4 aus. G. Haller —— Waßherſtandsbeobachtungen im Monat dezember Mpeſn⸗Vegel f2 fe7 25 2 2 UVedor-Hegelf 25 27 28.7 2 Schu lerinſelJ1 495—.72 2 50 ff.07 Mannbemm.88.60 6. del. 2522.84 360 4 044 030J.28 Heilbronn eeeen Maran. 4021 735 18.95 6 995 75 Manndeim 2873.72.97*8.075.92 ſtaub 2 Köin..50 10 32 88.266.28 Hetausgeber. Drucker und Verleger: Druckerer De as Mannbeimer General⸗Anzeigern G m b. di Ne 6 2 Direknon Ferdmand Heyme— CLeftedakteur Kurt Riſcher Verantwortlich für den volitiſchen und volkswiriſchannlichen Teil: t Fiſcher: für dae Feuilleton. Dr. Frit Hammez: ſun Kommunalpofſeck wer Lokales: Richard Schönſelder; für Svort und Neues auß aller Welt: iin Müller: für Handelsnachrichten Aus dem Lande Nachbar zebiete Gericht. den übrigen redaktionellen Teil ſtranz Kircher: kür Anzeigen Rart Pacel Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stückenotlerungen in Billlonen Mark pro Stüek Frankfurter Dlvidenden-Werte. Bank-Aktlen. N. 2. 31. 2. 3J. 2. Ang. D Credit. 3.9 b. Uypothekd..90 23 Rdeln. Oredltd..5.25 BadlsoheBank 36 36,5„ 20 80 nhein. MHyp.-B. 7,8— Bank f. Br.-Ind. 1,5 2% FVerelnsbk. 14 1 SUgd..-Er.-8. 2— Bayr..-Or. W. + öͥlso.⸗Geselle, 20 23 Sudd.Dlsoontg. 9 8 „ Kyb. u. WuW. 4,5 6 bresan. Sank 1 J0 Niener Bankb. 0,5 0,6 m. Banky. 5 6,25 Frkf. typ.-3E. 2, 2½ Banka. Berl. handgess. 62— metalib...-AG. 23½ 2½„ Jetendanz 8 2 Zom.-u. Privbk. 5 63 UMſtteld. Cr.-H. 05 11 Vereinabk. 22 4 Darms,u. MHt.-B. 10.8 13. mürndg..-l. ann, Veges.— Deutschk. Bank 13.8 17 Oest.Cred.-An. 0½½ 0½5 Frankf. Allg. V. 22 83 .-Aslat. Bank 39—Ffalz. Hyp.-Bk. 4 oderrb..Ges. 19— b. Efekt- u. W. 4% 8 Relchsbank. 27 Frki.A. u. MH. Bergwerk-Aktien. Doch. Bb. u. f.„6— 4 Harp. Bergbag eobsohtl Eb.-Sd. 2 Zuder. Elsenw. 28,8 29.5 Kalle, 420 ral. 240. E. iad.(.) 32. N. Tuxem.Sgw. 64 70 Kalfw.Salzdetf„—bbals Bergk. 42 40 Techw. BZorgw. 65 99 Kallw. Wester- 28, 385 Rb. Braunkohſes 20 65 Selzerte n 2 Lothr. ll...·V. 55*.—.— 43 elsenk. BR].. Nannesmennr. elſus Borg Lelsenk.aubet 2— V. K. u. Laurad. 2½%75 rranspori-Aktien- 8 Sobantungdbn..55 8 Hordd. Lioyg. ½3 1,25 Baltim. A Oale -Ank. Fak. 8 475 Dest-U. 81-. 46— tüdustrlie-Aktlen. ſohb. Hannk.— 18. Ank.. Sode 2 31 Cem. Karlstadt.5.5 -Kempf-Std. Iad.Slek.-Ges——o„ kothr. aeis 11 12 Nalaz. Stamm 1 2. aseh Durt. 26 21 oham. Annaw 11 16,8 rkbrauerel 1. ohren Furta 25 238 Obem. Wk. Alb. 560 Sohöfterb. Bd..5 Sayr. Splegel 14 3„ Godenberg 50 5⁰ Fohw.-Storok. 5—Saber.Csliulos 24 29„ Arleshelm 1e% 2 erger 25 3604& fenkel 4, 4,]„ Weller 1. E. 28,7/— Aat, ebr., w 88 12 Zergm. 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Jau. 24. zar: Börſenumſatzſteuner im Abrechnungz⸗ verfahren mit Voranmeldunz 5 Juanuar und Endoumeldung für Dez 85 Beser: Gebäudeverſicherungsbeiträge für das Geſchäftsjahr 1923„ .55—.— Tage zugeſtellt) ſeuer für 10.—20. Jauuar. e Grund⸗ und Gewerbe⸗ — 4— ſebruar 24 mit Zuſchlag. werden in Erinnerung —— tgeitiger Zaßlung werden 5 v. S. für jeden angefangenen bawden m Tage der an erhoben. Se ſollen nicht mehx an die Oberfinanz⸗ ſſe Karlsrube Aber ihr Reichsbaukkonto oder ihr Pyſtſchecklonto Stutigart geleiſtet werden. 80 Mannheim, den 2. Januar 1924. Jinanzamt Stodt Jinanzamt Neckörſtadt Voßſchec 1480 Poſtſched 78 848. 15.8 15.8 — . Rest. Amtsstüh'!. Horgen Douserstag Schlachifest wozu freundlichst 26916 Hafuner. EcKfoni- Feregvare per Pfd. 40 Pfg. NReklame-Klein-Verkauf Dounerstag, Frellag und Samstag von 9 Uhr vorm. bis 5 Uhr nachm. Eckroni-Werke. E 7, 3, ITreppe 6922 Lagcrhalter von Spezial⸗ Geſchäft möglichſt per ſofort geſucht. Nur arbeitsfreudige, ſelbſtänd. 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