bot —— — Freitag, 4. Jaunar Zezugspreiſe: 3n mannhelm und Umgebung vom 3 bis 0. zanuar 1026: 80 Sold-pfg. die moustl. Sezieher verpflichten dei ert fenderung ber wirtſchaftlichen ver öltniſſe notwendeg werdende Preisethöhungen anzucreennen. polt⸗ lchecktonie nummer 1750 Rarlerude.— Haupt zejchaftsſtelle Monndeim b e. 2.— Seſchäfts⸗nebenſtelie neckarnabt. wals⸗ dolart e. Fernſpr. Nr. 761 702, 7083, 7068. 7668. Celegr.⸗Ròr. Dentralanzeiger moundelen. Eercheint wöchentlich zwölfmal. neue Methoden In der Pfalz ſcheint ſich bezüglich der Ausweiſungs ⸗ Irage eine Aenderung in der Taktik der Franzoſen bemerkbar zu machen. Offenbar mit Rückſicht auf die ſogar in franzöſiſchen Blät⸗ dtern erhobenen Beanſtandungen der rigoroſen Ausweiſungen durch keie Sergratiſten it augentlichich ein aewiſſer Stillſtand einiae⸗ b den. Dagegen verſuchen die Separatiſten ſetzt auf anderem Wege urch Errichtung von Srandgerichten und Verhängung don Zeldſtrafen die VBevölkerung mürbe zu machen. Den edmangel ſuchen die Separatiſten heute auf alle mögliche und un⸗ desnche Weiſe abzuſtellen So erheben die Separatiſten ſetzt an 5 r Nordgrenze der Pfalz Ausfuhrzölle für Lebensmittel, ins⸗ Nondere für Kartoffel(1 Fr. für den Zentner). Dazu kommen noch rangſalierungen ſeeliſcher Art. Anſtelle eines flüchtig gegangenen irmaſenſer Einwohners namens Mauder wurde zunächſt deſſen alter gebrechlicher Voter dann zwel Verwand'e von ihm als Geiſel Iatdenommen. Sie ſollen ſolange im Gefängnis ſeſtgehalten wer⸗ n. bis Mauder ſich den Separatiſten geſtellt habe.— Harmloſe anifeſtanten!“- Die Ausweiſungen In der Jeit vom 15. Dezember 1923 bis zum 1. Januar 1924 wurden von den Sevaratiſten aus der Pfals 11 Verſonen mit 24 Fa⸗ ſunllenangchöricen ausaewieſen. Von der franzöſiſchen Be⸗ Watnaederde wurde in der aleichen Zeit ein Gemeindebeamter newieſen. 7 Die Juſammenarbeit zwiſchen Franzoſen und Seyaratiſten fr Den Gemeinden des Bezirks Landau iſt von dem dortigen anzöſiſchen Bezirksdelegierten ſchriſtlich mitgetenlt worden. daß die Siparaliſten bei der eeeeee die + mig eines es über die Neuregelung der rwerbs · lo ſe uftef 1 hätten. Bis zum Inkrafttreten dieſes Gefetzes ſollen auf Anordnuna des fransöſiſten Be⸗irkedelegferten on den fetzt arbeitenden Unternehmungen und Vetrieben 20 Prozent r bis ſetzt an die Krankenkoſſen bezahlten Betröäge für die Er⸗ Perhsloſenunterſtützung abgeführt werden. Von dieſen 20 Prozent al je die Hälſte von den Arbeitgebern und Arbeitnehmern bei jeder ochenzahlung getragen werden. Ferner ſollen nach der Anwei u g K8 Delegierten die Gemeinden die 5 Prozent, die bis ſetzt an die rankenfoſſen bezahlt wurden, als Beiträge für die Erwerßpslofen⸗ urterſtützung abführen. Die Antwort an Deutſchland Poincare hat dem vom Quai'Orſay fertiggeſtellten Ant⸗ wortentwurf auf die jüngſte deulſche Note endgültig zug eit i m mt. Havas beſtätigt nochmals die bereits veröffentlichten Angaben über den Juhalt der Antwortnote und fügt hinzu, daß außer den bereits erwäl Erleichterungen im Verkehr des be⸗ ſchen Gebiets weitere Maßnahmen in Ausſicht genommen wären, hobald ſolche durch die Lage gerechtfertig erſchienen. Die Aufpebung er Ein⸗ und Ausfuhrlizenzen könnte nicht bewilligt werden. Rechbergs Pariſer Beſuch 2. 15 Berlin, 4. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Von der Parſter biroſſe iſt der deutſche Geſchäftsträger in Paris, v. Höſch. in Ver⸗ ung mit der Aktion des Herrn Rechberg gebracht worden man hat es ſo darzuſtellen beliebt, als ob Rechberas Annähe⸗ jungßverſuche an de Pariſer Regierung wenn nicht direkt, ſo doch nekt vom Ceſchäſtsträger des Neichs geſördert worden ſei. Dem⸗ dase über ſtellt mm der Pariſer Korreſpondent des„B. T. ſeſt, d Herr von Höſch von der Abſicht Rechbergs zuerlt durch Pomn⸗ daße erſahren har, der Höſch gelegentlich einee mitteilte, Ddd er den deutſchen Großinduſtriellen Rechberg empfangen werde. mit Empfang iſt alſo nicht. wie das in gewiſſen Pariſer Kreiſen 2 Fleiß behauptet wird, durch den ofſiziellen Vertreter des Reichs olekündigt worden, ſordern er war bereits vereinbart. ehe Herr nan Höſch etwas genaueres über den Plan Rechbergs wußle. Erft, erddem Neckberg von Poincare empfangen worden wer, machte Ubedem deutſchen Geſchäfksträger einen Befuch urd underrichtete ihn er den Inhalt der Unterredung. 235 Uns will allerdings ſcheinen, daß es beſſer geweſen wäre, wenn Ueb Feſtſtellung von amtlicher deutſcher Seite erfolgt wäre. ſtr: rigens ſcheint der Quai d Orſay auf die deutſchen Großindu⸗ bänlen neuerdings eine ſtarke Aaziehungskraft auszuüben. Wie Wulich eine Korreſpondenz wiſſen will, ſoll der Induſtrielle Otto alf in Paris eingetroffen ſein. Der äußerliche Anlaß ſei die armählung eines Verwandten, aber Herr Wolf hätte bereits mit don, Direktor für Hardelsangelegenhetten am Ouai d' Oran. Sey⸗ daß eine Veſprechung verabredet. Vielleicht iſt es kein Zufall. 15 zzu gleicher Zeit auch der belgiſche Außenminiſter Jaſpar ſich in bird dag ſhät wenn auch von Brüſſel aus wie üblich verſichert dieſe 5 dieſer Beſuch einen„rein privaben“ Charakter trage. Die parlamertariſche Lage in England —„Evoning Standard“ erfährt amtlich, daß der Miniſterpräſtdent 2 mit ührern der Liberaſen ein Angebot gemacht hat,. ir den Konervativen zufammenzuarbeiten. Obwohl in che konſervativen Preſſe der Gedanke einer Zuſammenarbeit zwi⸗ een Konſervativen und Liberalen keine Unterſtützung findet, wird 885 Aktion der Leitung der konſervativen Vere nigung der Lon⸗ der Liben für eine Art Zuſammenarbeit der Konſervativen mit ſchu valen Partei gegen die Arbeiterpartei fortgeſetzt. Ein Aus⸗ wüb der Vereinigung veröſſentlicht eine Mitteilung. in der erklärt widee daß die Bildung einer Arbeiterregierung dem Volkswillen erprechen würde. nach Lond a v Macdonald wird am kommenden Samstag tariigondon zurückkehren, ſo daß die Verſammlung der parſamen⸗ ſtattf en Abtellung der Arbeiterpartei zu Beainn nächſter Woche dewäzl en kann. Macdonald wird zum Präſidenten der Fraktion ihlt werden unde Clyne zum Vizepräſidenten. die deutſchen Kapitalien in Amerika —— Waſinatoner Vertreter der„Newyork World“ berichtet von Coolldae dteren Unterreduna. die zwiſchen dem Prältdenten eter d m erſten Sekretär Huahes und dem amerikaniſchen Ver⸗ Aber die zweiten Komites der Repko. Robinſon. hattaefunden babe Uinſichtle dace einer Unterfuchung bet den ameritaniſcken Banken wiſſen 12 r Höbe der deutſchen Devoſuien. Der Korreſvondent will Weakliſch aß nach der amtlicken Auffaffuna eine folche Unterfuchung und rechtlie rndurchfübrpar wäre. Badiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Muſik-Seitung der Separatiſtenterror in der Pfalz Der franzöſiſche Bezirksdelegierte von Landau trifft alſo für ſich eine Anordnung, ohne die Entſcheidung der interalliierten Rheinlandskommiſſion abzuwarten, zumal anzunehmen iſt, daß die Rheinlundskommiſſion die Genehmigung für⸗ die Neu ege⸗ lung der Erwerbsloſenfürſorge durch die Separatiſten nicht erteilt weil dieſe Genehmigung eine Anerkennung der unrechtmäßzigen e e Gewaltherrſchaft in der Pfalz de facto bedeulen würde. Eine Pfälzer Abordnung in Berlin Am Samstaa wird eine Abordnung aus der Rheinpfals nach Berlin kommen. um mit der Reaierung über politiſche Vorgänge in der Pfalz zu verbandeln. Bewaffneter Vorſloß nach Rheinheſſen? Der Kölner Vertreter der„Times“ drahtet ſeinem Blatte. daß die Separatiſten zu einem neuen Schlaa unter franzöſiſchem Schuß ausholen. Nachdem der Plan der Franzoſen, an die Separatiſten das ganze Rheinland auszuliefern. geſcheitert iſt. bſichtigen die Franzoſen ſetzt. das beſenkte Gebiet ſtückweiſe von Deutſchland los⸗ zureißen. Aehnlich wie in der Pfalz ſollen die Franzoſen jetzt in Heſſen und Naſſau vorgeben. Zu dieſem Zwecke bereiteten die Sepa⸗ ratiſten in der Pfalz eine bewaffnete Aktion vor mit der Abſicht, bereits in allernächſter Zeit in Heſſen einzufallen. Noch ein neukrales Urteil Der Sonderkorreſpondent des Amſterdamer Algemen Han⸗ delsblad“, der dem Düſſeldorfer beiwohnte und zahlreiche Studlenreiſen durch das beſetzte Gebiet gemacht hat, führt in ſeinem Blatte aus, wenn man von der Balkaniſierung Europas ſvrechen dürfe, ſo ſei die Frage erlaubt, ob dies nicht eine unverdiente Kränkung für die Bewohner des Balkans ſei. Wer es erlebt habe, wie die belgiſchen Gerdarmen in Aachen die deutſche Benölkerung mit Gewehrkolben und Gummiknüppeln bearbeiteten, wer die Verbrüderung der Soldaten des Generals de Metz mit den ſeparatiſtiſhen Strauchrittern erlebte und wer Kenntnis von den ſchmutzigen Finanzaperationen der Familie Dorten, die von den franzöſiſ hen Behörden unt rſtügt wurden, wer endlich in Nüſſeldorf Zeuge geweſen ſei, wie die braven Schupo⸗ offiziere und Mannſchaften weniger Gerechtigkeit fanden, als ſie die einem gewöhnlichen Kongoneger gewährt wü den. der würd⸗ er⸗ kennen, daß die ee Bevölkerung des kulturell am höch⸗ ſten entwickelten Teiles Europas, nämlich des Rheinlandes und des Ruhrgebietes, nicht wie ein Balkanvolk, ſondern wie ein Stamm von Wilden behandelt werdo. 2* 2 2 7 Kegierungskriſen in Mitteldeutſchland — Der Jall Herrmann lel Berlin. 4. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Der thürinaiſche Innenminiſter Herrmann iſt auf Antraa des Weimarer Staats⸗ anwalts in das Weimarer Unterſuchunasgefänanis über⸗ fübrt worden. Die Unterſuchung geoen ihn⸗ſoll mit allerarößter Be⸗ ichleunlauna durchgeführt werden. Das Staatsminiſterium wird erſt dann zu dem Voraechen Stelluna nehmen. wenn das Eraebnis der (Unterſuchung vorlieat. In manchen volitiſchen Kreiſen Weimars glaubt man nicht. daß Innenminiſter Herrwann. der bisher die arößte Achnuna genoſſen hat, bewußt eine ſtraſbare Handlung begangen habe. Man hält es für möalich. daß der Miniſter die betreffenden Schriftſtücke unterſchrieben hat. ohne ſie gerau oerrüft zu haben. Wie aus Jena gemeldet wird, follen Urkunderabänderungen, wie ſie im Innenminiſterium vorkamen, auch in anderen Reſſorts vorgekommen ſein. So ſoll der Neferent für die Univerſität Jena, Oberregierungsrat Dr. Schaxel, die widerrechtliche Zurückwei⸗ ſung von Dokumenten angeordnet kaben, die für ſein Reſſort weſentlich waren, um dadurch einer Fakultät ein völlig falſches Bild über einen beſtimmten Fall zu geben. Groſze floalillon in Sachſen? Wie dem„Vorwärts“ aus Dresden gemeldet wird. beſchloß geſtern die ſozialdemokratiſche Vandtaasfraktion. ohne die Stellung⸗ nahme des für den 6. Tanrar 1924 einberufenen Landesrarteitages abzuwarten. der Bilduna der Großen Koclition in Sachſen ihre Zuſtimmung zu geben. Der Miniſterpräſident ſoll von der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion geſtellt werden. 8 Nach der„Voſſiſchen Zeitung“ ſollen die Verhandlungen zwiſchen voſitiven Ergebnis geführt baben. Miniſterliſte gerannt: Miniſterpräſident: Held(Soz.). Inneres: Müller⸗Chemnitz(Soz.) Arbeit: Eliner(Sos.). Wirtſchaft: Felliſch(Soz). „Finanzen: Dr. Dehbna(Demokrat). Juſtizs: Bünzer(Deutſche Velksvartei). Volksbilduna: Dr. Kaiſer(Deutſche Volksrartei). Eine Niederlage des Radikaſſozialismus Berfin. 4. Jan.(VBon unſerm Berliner Büro.) Die ſächſiſche Reaieruna hat ſich in ibrem Kampf acgen die evangeliſche andeskirche eine empfindſiche Niederlage zugezogen. Wie nämlich der epangeliſche Preſſedienſt erfährt, iſt der Rechtsſtreit um die von der ſächſiſchen Landesregierung verſügte Zwanasvenſionie⸗ runa des Präſidenten und des Vizeyräſidenten des evangeliſch⸗ln riſchen Landeskonſtliums zu ungunſten der ſächſiſchen Landesrkaie⸗ wollten. ſogar mit Gefänanis bedroht(y bes lebe die de⸗ mokratiſche Freiheitl) wurden. ſind durch Veſchlum des zuſtändigen Reichscgerichtsbofes in ihren Newtern beſtätiat worden. Eine merkwürdige Schiebung Zum Falt Zeieger machen die Leivziger Neueſten Nach⸗ richten“ einice ſeltſame Mitteilungen. Darrach iſt nämlich der Land⸗ gerichtsrat Dr. Horn der von ſeinem Dutzfreunde Dr. Zeianer vor etwa Jahresfriſt als Hilfsarbeiter zur Prüfung von Gnadenceſuchen an das Juſtizmimſterium nach Tresden berufen wurde, unter dem 1. Januar 1924 als Lapdaerichtsdirektor urd NVorſtand der Unter⸗ ſucl, nosricbter an das Landoericht Leipzia verſetzt worden. ſo daß alſo ein intimer F eund des Angeklagten den die Unterſuchung füh⸗ renden Richtern vorgeſetzt iſt. BBerſchiebung des DOekumeniſchen Konzils, Das für 1924 feſt⸗ geſeßte ökumem'ſche Konzil, an dem ſämtliche Viſchöfe des Er kreiſes teilnehmen ſollten, iſt verſchoben worden. Das Konzil ſoll ver⸗ mutlich erſt 1928 ſtattfinden. den Landtaasfraktionen über die Kabinettsb'ldung bereits zu einem Es wird folgende mutmaßliche werden konn runa entſchieden worden. Konſiſtorfalrat Dr. Böhme und Landes⸗ biſchof Dr. Diehmels. die. als ſie die Aemter nicht niederlegen Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. Angeigenpreiſe nuach Tarif, dei voraudzahlung pro ein⸗ ſpaltige Rotonelzeite für Rllgemeine finze gen.40 Solsmark Reklamen 1,50 Solomark. Fur inzeigen an deſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantworung über⸗ nommen höbere Sewan Streiks, Sttrieds ſtörungen uſw. derechtigen zu Leinen Erſatzanſp üchen uür ausgeſalene ober beſchränkte Rus gaben oder üe verſpütete Rufnahwe von Ru⸗ zeigen. Ruftr. 8 Fernſpr. odne Sewähr. Serichtsſt. Maunnheim. Ehrliche Wertſchaſt! Von Dr. Kulenkampff, M. d. R. Was iſt ehrliche Wirtſchaſt? Darüber eine kurge Verſtän⸗ digung. Es iſt noch nicht ſolange her, als derjenige, der die abſo⸗ lute Notwendigkeit, deß die Rechtſprechung den Wiederbeſchaffungs⸗ preis als zuläſſig anerkenne, in der Oeffentlichkeit betonte, erbit⸗ terte Angriffe zu gewärtigen hatte. Die Frageſtellung war damals ſo: Warum ſoll der Beſitzer von Ware berechtigt ſein, ſich von der Gleichung Mark- Mark loszulöſen und ſeine Ware zu demjenigen Preiſe verkaufen zu dürfen. den er bei der Wiederbeſchoffung an⸗ legen muß?(Von einem Gewinn⸗Aufſchlag auf dieſen Preis zu reden, konnte man kaum wagen, und die Frage, wovon der Ver⸗ käufer ſolcher Ware denn leben ſolle, war dementſprechend legal nicht zu beantworten.) Die Antwort lautete: Man muß den Wieder⸗ beſch.ffungspreis anerkennen, weil die Geſetze der ehrlichen Wirt⸗ ſchaft. die ſich noch ſtets und überall durchgeſetzt haben, es ver⸗ langen, weil es unerlaubt und unmoraliſch iſt, einem Manne für ſeine Ware einen Preis zu bezahlen, der es ihm nicht geſtattet, die gleiche Menge Ware wieder zu kaufen, weil es unmoraliſch iſt, ſich unter der Maske des vom Staate und ſeiner Rechtſprechung er⸗ zwungenen Verkaufens unter Preis etwas teilweiſe ſchenken zu laſſen von einem Manne, der nichts zu verſchenken, unter Umſtän⸗ den kaum etwas zu legen hat. Aber das Schlagwort„Subſtanz“ wurde dem ſo Sprechen⸗ den entgegengehalten.„Wie kommt der Verkäufer dazu, ſich ſeine Subſtanz zu erhelten, wenn ich, der Käufer, durch die Mark⸗ entwertung täglich an Subſtanz verliere?“ Die Antwort lautete (ohne daß ſie damals von allen Seiten verſtanden wurde):„Weil es eine aufgelegte Dummheit iſt. wenn ſchon vom Moraliſchen nicht geredet werden ſoll, der Wirtſchaft eines Landes ihre Subſtanz zu ſchmälern, denn die Subſtanz bringt diejenigen Erträge, aus denen allein der Staat ſich erhalten kann.“ Der Einwand gegen den Wiederbeſchaffungspreis aber, der am ſchwerſten zu entkräften war, lautete:„Jetzt erhält ſich die Wirt⸗ ſchaft ihre Subſtanz, jetzt macht ſie Gewinne, während alle anderen verlieren. Und wenn der Umſchwung kommt, wenn die Mark einmal ſteigt, dann denkt ſie ja gar nicht daran, nunmehr wiederum den Wiederbeſchaffungspreis zu nehmen, das heißt, bei allen fallen⸗ den Preiſen billiger zu verkaufen, da ſa die Wiederbeſchaffung dann weniger koſtet. Es wurde dem einfach nicht geglaubt, der damals zur Antwort gab:„Glaubt doch nur nicht, daß die Wirtſchaft ſo eine Art Verſchwörer⸗Klub iſt, der im entſcheidenden Momente die Preiſe ſo„feſtſetzt“, daß er ſich immer noch glänzend dabei ſteht und unter gar keinen Umſtänden der Leidtragende iſt,—— die Wirtſchaft wird. wenn es einmal dahin kommt, den ihr inne⸗ wohnenden Geſetzen folgen, weil ſie ihnen folgen muß. und die Preiſe werden fallen, ob die Wirtſchaft mag oder nicht: die Hölle ſelbſt het ihre Rechte. Ddenn„die Wirtſchaft“ und„Hölle“ waren damals Worte von verzweifelt ähnlichem Klang. Die, die damals ſo ſprachen, haben Recht behalten und müſſen, falls ſie die Sache zu Ende gedacht haben, immer Recht behalten Ueberall da. wo das Geſetz von Leiſtung und Gegen⸗ leiſtung nicht geſtört wird, überall da, wo ehrliche Wirtſchafr gilt, wirkt ſich Angebot und Nachfrage aus, und der Erfolg iſt, daß ver⸗ nünflige Preiſe entſtehen. Nicht bitlig, nicht teuer, ordentlichl Preiſe, die eine anſtändige Gegeffleiſtung für eine, anſtändige Leiſtung bedeuten. Es iſt und bleibt eine glatte Unmöglichdeit, daß n Leute ſich auf die Dauer heimlich verabreden und ſagen:„Wir ſetzen die und die, an ſich zu hohen Preiſe feſt“, genau ſo, wie es eine Kinderei iſt auf die Dauer(vorübergehend geht es zum Schaden aller Beteiligten) etwa von einer Behörde zu er⸗ warten, ſie könne„eine Preisſenkung vornehmen“. Preiſe ſenkt man wicht Sie gehen herunter, dem Geſetz von Angebot und Nachfrage folgend, und wo kein Angebot iſt, kann keine irdiſche Macht die Preiſe ſenken. Man kann aber auch auf die Dauer Preiſe nicht heben. o genügend Angebot da iſt, geht das einſach nicht, da verliert Abſt die Hölle ihre Rechte. Selbſt das ſtraffſte Kartell kann auf die Dauer zu hohe Preiſe nicht halten, es züchtet durch zu hohe Preiſe Außenſeiter, die durch ihre Konkurrenz auf die Preiſe drücken. Die Wirtſchaftſenkiek augenblicklich die Preiſe nicht, ſondern die Ppeiſe fallen. weil für das Geld wieder Nachfrage da iſt, man das Geld wieder ernſt nimmt wodurch es an Wert gewinnt. Nach„Rutſchgeld“ konnte keine Nachfrage ſein, beſonders dann nicht, wenn der Staat die Tatſache des Rutſchens naiv be⸗ ſtritt, indem er an der Gleichung„Mark=Mark'“ feſthielt, aber doch nicht in der Lage war. irgend ſemand zum Glauben an dieſe Gleichung zu verpflichten. In dieſer Welt der Tatſachen iſt nämlich 2* 2 4, und keine Verordnung kann die Menſchen dazu bringen, zu glauben, 2 Mark& 2 Mark ſeien gleich 4 Mark, wenn die erſten 2 Mark den Wert von einem Hundertſtel Dollar und die zweiten in der Gleichung der Wert von einem Tauſendſtel Dollar haden. Sehr ſchön und hoffnungsweckend, daß dies alles heute Binſen⸗ wahrheiten ſind. Aber ſind die Vorbedingungen dafür, daß es nun ſo bleibt, daß die Preiſe weiter fallen und ſich dau⸗ ſernd auf der durch dde wirtſchaftliche Lage gegebenen Höhe halten, zauch Binſerwahrheiten? Ich glaube das nicht. Die Preiſe ſallen, weill das Riſiko weggefallen iſt, das in dem Annehmen von Papier⸗ mae liegt. weil in ſteigendem Maße in wertbeſtändigen Zahlungs⸗ mikteln bezahlt wird, die heute ſo und morgen nicht anders ausſehen. weil die Gegenleiſtung wieder der Leiſtung entſpricht. Wird das denn auch ſo bleiben? N„Aber ſicher. denn wir hoben ja ein wertbeſtändiges Zahlungs⸗ mittel!“ Das iſt ein Oplimismus, vor dem nicht genug gewarnt Man kann eine Währung nicht ſchaffen, urerarbeiten underſparen. Die Währung iſt nichts„an ſich“, ſie iſt nur der General⸗Nenrer, auf den die Tauſchprodukte der Wirtſbaft gebracht werden Die Welt⸗Währung iſt das Gold. Gold erwirbt man mit Arbeit, mit Leiſtung. Und der Weltmarkt iſt ſehr genau in der Beachtung des Geſeves von Leiſtung und Gegenleiſtung„Glaube ich nicht an Deine Leiſtung, ſo bewerte ich Dein Geld niedriger, als Du es möchteſt.“ Eine Währung mußſerarbeitet werden. Das be⸗ deutet in unſerer Lage, daß wir ſopiel arbeiten müſſen, da unſere Zahlungsbilanz in Ordnung kommt und unſer Haushaſt dazu. Und ſoweit ſind wir noch nicht. Noch fehlt uns das klaxe, für jeden durchſchaubare Steuerſyſtem das den Fleißtgen, Tüshtigen, Sparſamen, Ehrlichen vorwöͤrts treibt und nicht, wie'sher, kaputt, das aber dem Schieber und Verſchwender das Leben ſchwer macht. Noch lieqen die eigentlichen Anſtrengunden vor uns. na hdem uns die Währung die Anlaufsmögli⸗hkeit geſchaffen hat Noch ſind wir der Welt gegenüber Kaufleute, die unter dem Wiederbeſchoffungs⸗ preiſe verkaufen. denn ſolange wir keine aus»eglichene Zaftungs⸗ bilanz, keineß im Gleichgewicht beſindlichen Staatshaushalt haben, leben wir nicht von unſeren Einnahmen, fondern von den Hoffnun⸗ gen auf eine beſſere Zukunft und der Sul tanz. Das kiynen cer man kann ſie n * Mitteln zu finden war. Nach ſchungen mit Hilfe eines beauftragt. den Austritt aus 8 ſo daß auf, die uns Kunde geben ſollen keit unſerer jetzigen Me Mannheimer General · Anzeiger(mittag · Aus gabe) Freilag, den 4. Januar 1924 uns nur noch kurze Zeit leiſten Wir ſind auf dem richtigen Wege, wenn dieſer richtige Weg auch mit weniger komplizierten Mi f Aber den Weg weitergehen kann nur Der, der die Beine zu bewegen verſteht und in unſerem Falle die Arme, und der außerdem den Kopf anſtrengt. Mit dem Beamten⸗Abbau hat es angefangen, daß heißt von der Sparſeite aus. Weitergeführt muß es werden von der Lei⸗ ſtungsſeite aus. Sonſt ſtehen wir in ein paar Monaten wieder an der Ecke um die wir bisher nicht herumgekommen ſind, an der Leiſtung und Gegenleiſtung aufeinander treffen. Und da darf keiner von beiden ausbiegen, ſondern beide Teile müſſen ſich einander meſſen. Wird unſere Leiſtung dann gewogen und zu leicht befunden, die Sache für uns ſchief, darüber müſſen wir uns ganz + N.* Hierin liegt kein Vorwurf, ſondern nur eine Forderung. Die muß aber ganz klar ausgeſprochen werden: Anſtelle des bisheri⸗ gen, überholten Steuerſyſtems muß ein anderes treten, das den Be⸗ dingungen der 1 Wirtſchaft entſpricht und die Leiſtung ſteigert. Kommt nicht, ſo läuft ſeder Optimismus ins Leere, und die Wirtſchaft kommt nicht in Gang. Geht man aber den richtigen Weg, ſo kommt ſie in Gang, und dann geſunden wir,— nicht von außen nach innen, wie ſo viele erhofften, ſondern von ihnen nach außen durch ehrliche Wirtſchaft. der Vertrag mit der Tſchechei Nach Mitteilungen aus Paris ſoll der franzöſiſch⸗tſchechiſche Allianzvertrag in Paris Mitte Januar unterzeichnet werden. Zu dieſem Zweck wird ſich der tſchechiſche Außenminiſter dorthin begeben. Der franzöſiſch⸗iſchechiſche„Fveundſchaftsvertrag“ bat übrigens keine zeitliche Beſchränkung. Nach Abſchluß des Ver⸗ trags wird der Präſident der franzöſiſchen Republik den Beſuch des —* Maſſaryk im Frühjahr in Paris erwidern. Zu der iſe des Außenminiſters Beneſch nach London in der zweiten Januarhälfte bemerkt die Regierungspreſſe, daß ſchon vor Abſchluß des iſchechiſch⸗franzöſiſchen Vertrags vereinbart worden war, die Schlußverhandlungen des ungariſchen Komitees des Völkerbunds in der zweiten Januarhälfte in London abzuhalten. Die Prager Regie⸗ rungspreſſe iſt weiterhin mit verdächtigem Eifer bemüht. zu ver⸗ r Vertrag keinerlei militäriſche Klaufeln enthalte. ſichern, daß das Wrack des„dixmuiden“ einer Havasmeldung aus Marſeille haben die Nachfor⸗ Beobachtungsballons ergeben, daß das Wrack des„Dixmuiden“ in einem Kreiſe von 1 Meile Durchmeſſer fege, deſſen Mittelpunkt 3 Meilen ſüdlich von San Marco liege. Das Wrack liege vorausſichtlich 40—50 Meter tief. Der Grund werde Atedan Ferner ſollen nach einer Meldung aus Biſerta auf Fort mzedaxo zwei Leichen gefunden worden ſein.— Nach einer Havasmeldung aus Tunis beſtätigt die Admiral'tät die Nach⸗ kicht, daß ein Benzintank des„Dixmuiden“ entdeckt worden iſt. Einzelhelden fehlen noch. 5 das Fallen des franzöſiſchen Franken Der franzöſiſche Franken, der Ende vergangener Woche eine Erholung zu verzeichnen hatte, iſt am Donnerstag wieder ſtark ge⸗ ſunten. Der Dollar wurde an der Pariſer Börſe mit 20,22 bis 20,53 Franken genannt. Die Preiſe haben infolgedeſſen ſtark an⸗ gezogen Skandalfzenen in der ungariſchen Nat onalverſammlung In der geſtri Sitzung der Nationalverſammlung kam es ge⸗ ntlich 12 über die Fe BVombenaffäre in 2 ongrad zu großen Skandalſzenen. er Sprecher der Oppo⸗ ion, Albg. Rupler, verlas eine gemeinſame Erklärung aller Oppo⸗ tionsparteien, die die Auflöſung des Vereins der erwachenden Magyaren ſowie anderer Geh⸗imorganiſoitonen verlangte. Die Un⸗ tuhe wurde ſchließlich ſo groß, daß der Präſfdent die Sitzung unter⸗ brechen mußte. Es ertönten dauernd Zwiſchenrufe wie: Märder, Falgenſtricks, Briganten, feige Schurken und ähnliche Rufe Schließ⸗ aiſch gab Minſſterpräſident Graf Bethlen eine Erklärung über das Bombenattentat ab und ſtellte feſt, daß zwiſ hen den N ten Bombenattentaten ein innerer Zuſammenhang beſtehe. Die egierung werde mit aller Strenge des Geſetzes gegen die Schuldigen Republik Srlechenland Abdankung ber Dynaſtie Glücksburg In einer gemeinſamen Bexatung der Republikaniſchen Wwartel mit Veniſelos wurde beſchloſſen, in der erſten Sitzung des Par⸗ vorgehen. 7 taments die Abdankung der Dynaſtie Glücksburg auszuſprechen. Beniſelos dürfte aber noch Einwände erheben und die Entſcheidung perſchieben wollen. „Der Zerfall der Zentralarbeitsgemeinſchaft hat weitere Fort⸗ ſchritte gemacht. Nachdem der Gewerkſchaftsbund der Angeſte f ten die Arbeitsgemeinſchaft aufgegeben hat hat nun⸗ mehr auch der Bundesausſchuß den Vorſtand des Afa-Bun de s der Zentralarbeitsgemeinſchaft ſofort nut noch der Deutſchnationale Hanlungsge⸗ enverband in der Zentralarbeitsgemeinſchaft vertreten iſt. Naturwiſſenſchaftliche Kundſchau das wunder der Schneekriſtalle und Eisblumen Von Wi Sigmund(Heidelberg) Gaeſchäftig tanzen die weißen Flocken vom Hümmel herab, leb⸗ haft begrüßt von der lieben Jugend. Frau Holle ſchüttelt die Betten gar fleißig. Mit den Jungen freuen ſich die Alten; denn es liegt ein eigenärtiger Zauber über der glitzernden Schneedecke, ein Zau⸗ ber, der erfreut und jung erhält. Als ein willkommenes Geſchenk, als eine Gabe des Himmels nehmen wir die federigen Flöcklein von den Wundern des Weltalls, von dem ewigen Schaſſen und Wirken der Natur. Iſt nicht jede der Millionen von Schneeflocken ein Wunder ſich? Jede ein künſtleriſch aufgebautes kriſtalliſches Gebilde? berall die Zahl ſechs, ſich tauſendſach wiederholend, und doch keines dem andern ähnlich ſehendl Wo iſt die Hand, die ſolche uberkraft beſißt, ſolchen Reichtum an Formen ſchafft, alle in der echseckigen. ſechsſtrahligen Grundform? Schon den Alten mußte dieſe Eigenartigkeit der Schneekriſtalle auffallen; aber der Mangel an Inſtrumenten und Vorrichtungen zur Unterfuchung und Beſtimmuna konnte ein Syſtem gicht aufrichten. Um das Jahr 1550 finden wir das erſte Werk über die ſonderbaren Geſtalten der Schneeflocken, und zahlreiche Abbidungen laſſen das fleißige Studium erkennen;: eines aber, die Hauptſache, fehlte allen: die ſechseckige Grundform. Erſt Kepler, der große Gelehrte und Aſtronom, macht hierin erkennbare Fort⸗ ſchritte. Unſere den heutigen Phyſitbüchern noch beigegebenen Kriſtallformen der Schneeflocken 1 von dem Kapitän Scoresby — der auf ſeinen Polarfahrten ſich eingehend mit dieſen Wundern eſchäftigt hatte. Eine Buchſeite weiſt die Mannigfaltigkeit von 120 verſchiedenen Schneegebilden auf, bald in ſechseckiger Stern⸗ orm. bald als Sechsſtrahl, bald als reines Sechseck mit vielfachen ariationen. All dieſen Arbeiten 2 aber die Reichhaltigkeit und Genauig⸗ und Beobachtungsinſtrumente. Seit wir durch die Mikrophotographie, die Momentrhotographle und all die modernen Hilfsapparat. in den Stand geſetzt ſind. Aufnahmen bis zum größ Bruchteil einer S⸗kunde zu machen. vermögen wir auch das einer fallenden Schneeflecke unverändert in ſeiner reinen Natürlichkeit auf die Platte zu bannen. Freilich ſtellt ein olchea Unternehmen große Anforderungen an die Geſchicklichkeit Pbotograrhen. Unſere heutigen Geſehrten ſchrecken aber vor iner Arbeit zurück, und die Großartigkeit der Einrichtungen ihrer Apparate mit den neueſten Erfindungen leiſten auch bei der Be⸗ obachtung der Schneekriſtalle die beſten Dienſte. Ausnahmezuſtand und Je tungsverbote [=J Berlin, 4. Jan.(Von unſ. Gerl. Büro.) Unter Berufung auf den letzten Regierungserlaß haben die Organe der verbotenen Parteien, die„Rote Fahne“ und das„Deutſche Tageblatt“ beim Staatsgerichtshof Beſchwerde erhobhen und mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Wahlkampf um eine möglichſt ſchnelle Entſcheidung gebeten. Die kommuniſtiſche Partel hal ferner eine Beſchwerde wegen des Verbots durch ral Seeckt eingereicht. Zuu dem Verbot der„Welt am Montag“, mit dem ſich jetzt die Reichspreſſeſtelle die dabei nicht Ffeaſt worden war, in einer Eingabe an den Reichskanzler befaßt, teilt der„Vorwärts“ noch weitere„intereſſante Begleitumſtände mit. Das Verbot iſt, die„Neue Inflation“ begründet. Ueber dieſen Artikel ſoll der Ver⸗ ſaſſer, wie der„Vorwärts“ mitteilt, vor dem Erſcheinen mit dem Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht geſprochen haben und dieſer hätte ihm, trotz mancher Meinungsverſchiedenheiten ſchließlich ſeinen Dank — 100 50 Pase aus erln 7+ 25 ezeichnet, Ver am ſieben na m Erſchei⸗ nen des Artikels erfolgt iſt. 4 Der Rampf um die Arbeitszeit Wie die„Köln. Ztg.“ aus Düſſeldarf meldet, gab die Lei⸗ tung der Mannesmann⸗Röhrenwerke, Abteilung Walzwerke in Rath, auf den Beſchluß der freigewerkſchaftlichen Metallarbeiter hin, nur 8 Stunden zu arbeiten und dann die Arbeitsſtellen zu verlaſſen, be⸗ kannt, daß unter dieſen Umſtänden die Aufrechterhaltung eines ge⸗ ordneten Betriebes ſowie die wirtſchaftliche Arbeit unmög macht werde und daß ſich die Leitung des Werkes daher gezwungen ſehe, den Betrieb vom 3. Januar ab vollſtändiag zu ſchließen und die geſamte friſtlos zu entlaſſen. Auch die Verreter des Chriſtlichen und Hir ten, daß ſie ſich dem Kampfe der freigewerkſchaftlich organiſierten Ar⸗ beiter anſchließen würden. vor einer Ermäßigung der Gütertarife: Der Reichsverkehrsminiſter will den Reichseiſenbahnrat noch in dieſem Monat einberufen, um über Art und Umfang einer etwaigen Ermäßigung der Eiſenbahn⸗Gütertarife gutachtlich zu hören. Die für das Gutachten erforderlichen Vorlagen und Unter⸗ lagen werden z. Zt. im Reichsverkehrsminiſterium vorbereitet. Unbegründete poln ſche Beſchwerden Die polniſche Regierung hakte wegen der Abwanderung der Saiſonarbeiter in Mecklenbura in einer Note Beſchwerde erhoben und behauptet, daß dieſe Abwanderung erzwungen worden ſei. Gleichzeitia wurden Repreſſalien gegen die Deutſchen in Polen angedroht. Wie amtlicherſeits feſtgeſtellt wird. iſt entgegen den pol⸗ niſchen Behauptungen die Mehrzahl der Arbeiter freiwillia ab⸗ Letzte Meldungen Die Bewegung in der Berliner Metallinduſtrie J Berlin, 4. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Hoffnungen, daß durch die Vermittlung des Schlichters des früheren ſozialdemo⸗ kratiſchen Miniſters Wiſſel, der Streii in der Berliner Metall⸗ induſtrie erledigt werden würde, haben ſich leider nicht erfüllt. Die Verhandlungen, die zu keinem Eraebnis führten. waren ver⸗ traulich. Wie der„Vorwärts“ feſtſtellt, ſind 150 000 Metallarbeiter dadurch arbeitslos geworden. Etwa 2000 Arbeiter arbeiten zu den alten Bedingemngen weiter. Ungefähr 25 000 haben ſich den Anord⸗ nungen der Unternehmer unterworſen. Eine diebiſche Prinzeſſin Kopenhagen. 3. Jan. Die dreißiofährige Prinzeſſin Olaa Kos⸗ lowski entwendete auf dem Gute Krogoſtap. wo ſie ſeit Weihnach⸗ ten gls Gaſt weilte, Schmickſachen im Werte von 15 000 Kronen. Die Prinzeſſin wurde in das Gefänanis nach Helſinafors überführt. Es ift feſtaeſtellt worden. daß in diplomatiſchen Kreiſen. in denen die Prinzeſſin wäßcend ihres Aufenthaltes in Korenhagen ver⸗ fehrte, ebenfalls Schmuckſachen verſchwanden. Es wird ſetzt unter⸗ ſucht, ob auch dieſe Diebſtähle der Prinzeſſin zur Laſt fallen. Berlin, 3. Jan. In Spandau fand man einen 62 Jahre alten Zimmermann in ſeiner Wohnung tot auf, na hdem man ihn eeit dem 26. Dez. nicht mehr geſehen hatte. ſtellte feſt, daßß er den Hungertod geſtorben iſt. Wie die Hausbe⸗ wahner erzählen, halte der alte Marm nur noch von Küchenabfsllen, beſonders Kartoffelſchalen gelebt und Unterſtützungen der Nachbarn abgelehnt, weil er nicht betteln wolle. Heoria(Illinois), J. Jan. In einer Getreſdemühle in der Stadt Pekin ereignete ſich eine Staubexploſien. Es ſollen 25 Perſonen getötet und 100 ſchwerverletzt worden ſein. n. im Konradiprozeß wurden mehrere in Rußland anſäſſigen ſchwei⸗ zer Bürger, darunter einige, die beim Nanſen⸗Hilfswerk beſchäftigt weren, ausgewieſen. Die Ausgewleſenen haben am 21. Dez. Moskau verlaſſen und ſind inzwiſchen über Finnland in der Schweiz angekommen. „ zZut Konferenz der Rleinen Entente ſoll am 9. Jonuar in Belgrad eine Vorkonferenz der Vertteter der Kleinen Entente ſtattfinden, in der Nintſchitſch das Programm der Konferenzarbei⸗ ten vortragen wird. 8 Da zeigte es ſich denn zunächſt, daß die oben erwähnte Tafel der Schneekriſtalle alles in wirklich idealer Form darſtellt. Es müßte aber in der Natur eigenartig zugehen, wenn nicht auch ein⸗ mal Abweichungen, Mißbildungen uſw. auftreten Die Pflanzen und Tiere bieten ja Beiſpiele für unregelmäßige Formen innerhaib des regelmäßigen Syſtems genug dar. Auch die meteorologiſchen Erſcheinungen, zu welchen ſa der Schnee gerechnet werden muß, weiſen ſolche Unregelmäßigkeiten auf. Wie ein freiſtehender, von keinerlel Nachbarſchaft in Luft und Licht beengter Baum ſeine Krone nach allen Seiten hin gleichmäßig bilen kann, ſo wird auch das von keinerlei hemmenden Einflüſſen ſich bildende Schnee⸗ kriſtall die ideale ſechseckige Form annehmen mit aleich langen Radienſternen, aleich großen Teilflächen und all dem ſchönen Zerat der duftigen Fäden und Nebenſtrahlen. Sobald aber ein Windſtoß die dampfförmigen Moleküle im Augenblick ihrer Sternbildung von einer Seite trifft, werden auf dieſer Seite die Sternſtrahlen und all das ſchöne Flitterwerk in ihrer Ausbildung beengt werden zer⸗ bröckeln, abfallen, kurz, das Schneekriſtall weiſt keine reine Sechs⸗ eckform auf, ſondern eine verwiſchte, zerfranſte, unregelmäßige. Ne e entſtehen dirett ous dem 1ee * Er⸗ dampf. in Luftſchichten deren Temperatur unter dem punkt Während ſonſt der Waſſerdampf bei ſeiner Abkühlung in den tropfbar fü n Zuſtand übergeht, macht er bei der Bildung des Schnees eine Ausnahme. Die verdichteten Waſſerdünſte ver⸗ wandeln ſich rt in ſeine, nadelförmige Eiskriſtalle, die ſich zu igen Figuren zuſammenſetzen. Beim Fallen bilden ſie dann n W Kriſtallen loſe, aber zuſammenhängende Gebilde, die Schneeflocken. Die weiße, undurchſt tige Beſchaffen⸗ heit der Schneeflocken rührt von der lockeren Anhänglichkeit der ſie bildenden Eiskriſtalle und den— zwiſchen ihnen einge⸗ ſchloſſenen fufthaltigen Zwiſchenräumen her. Die Tatſache. daß ſich die Schneekriſtalle atmofphäriſchen Waſſerdampf bilden, iſt Genüge bewieſen. Unſere Polarfahrer berichten, daß ſich ſe n der herrſchenden Tem⸗ peratur die beim Atmen entweichenden Ausdünftungen unter dem Einfluß der Kälte ſofort in Nadelkriſtalle verwandeln, und beim raſchen Eindringen eines äußerſt kalten Luftſtromes im einen von Waſſerdamyf geſättigten Raum entſteht ſofort ein Arl Schneefall in dieſem Raum ſelbſt weil eben die Waſſerdünſte plötzlich ſo ab⸗ gekühlt werden, daß ſie zu Nadelſternen erſtarren. Bei all dieſen Beobachtungen hat die bis ins feinſte und kleinſte arbeitende Mikrophotograuhze überaus ſchätzenswere Dienſte ge⸗ leiſtet. Weit über taufend der wunderbarſten Gebilde aus dem Ge⸗ biet der ſechseckigen Strahlenſterne, der Pyramide. Prismen, wur⸗ den ſo enkdeckt und dadurch das unendliche Reich der Mannigfaltig⸗ keit und Formen bedeutend vermehrt. 15 direkt aus dem » Ausweiſungen Schweilzer aus Rußland. Nach dem Freiſpruch wie berichtet, mit einem Artikel des Volkswirtſchaftlers Vogel über ch⸗Dunkerſchen Metallarbeiterverbandes erklär⸗ Wirtſchaſtliches und Soziales Die Cage des Arbeitsmarktes in Baden Die Arbeitsmarktlage iſt gaegenüber der Vorwoche im allgemeinen unverändert geblieben. Kleine örtliche Belebungen waren haupt⸗ ſächlich auf das Weihnachtsgeſchäft zurückzuführen und ſind ſtellen⸗ weiſe bereits durch Entlaſſungen wieder ausgealichen worden.— In der Induſtrie der Steine und Erden war es einer arößeren Stein⸗ zeuawarenſabrik möalich. ihren Betrieh mit 572 Arbeitern wieder voll aufzunehmen.— Die Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie igt eine weitere leichte Beſſerung. Das gleiche ailt für die Villinger Ubreninduſtrie, wo die Arbeitszeit verlängert werden konnte und die Zahl der Kurzarbeiter zurückaina. Im übrigen iſt iedoch die Me⸗ tall⸗ und Eiſeninduſtrie noch ſchlecht beſchäftiat. Eine große Firma der Maſchinenbranche mußte ihren Betrieb mit rund 2600 Ar⸗ beitskräften vollkommen ſtillegen.— Eine kleine Beſſerung war ſtel⸗ lenweiſe im Holz⸗, Nahrunasmittel⸗ und Bekleidunasgewerbe feſt⸗ zuſtellen; dies ailt insbeſondere auch für die Lörracher Schokolade⸗ induſtrie.— Das Baugewerbe lieat weiter darnſeder.— Die durch den Perſonalabbau bedingten Entlaſſungen bei Bahn und Poſt machen ſich auf dem Arbeitsmarkt allmählich bemerkbar.— Bei den Kaufleuten. Büroangeſtellten und Technfkern iſt die Lage im allgemeinen wenig verändert. Nur vereinzelt wird nach Buchhaltern Städtiche Nachrichten die Bautätigkeit in den eutſchen Sroßſlästen gemeine Bautätigkeit abgenommen und die Jahl der fertig⸗ geſtellten Wohnungen ſich vermindert. Der Reinzugang an Wohn⸗ gebäuden betrug im dritten Viertelfahr 1923 in 41 Großſtädten, Viertelſahr 1922 war der Reinzugang ebenfalls um 455(minus gangen. Auch gegenüber dem zweiten iſt demnach alſo nicht ſo ſtark wie bei den Wohngebänden. fange, an der Erſtellung aller Wohnhäuſer betelligt, und zwar mit ſahres(62,), als auch gegenüber dem Vorviertelſahr(63,1) ein weſentlicher Rückgang erfolgt. Dasſelbe gilt— wenn auch in 32 geringerem Maße— für den Nückgang der Wohnumgen. Verhält⸗ nismäßig die größte Zahl von Wohmmgen auf 100 000 der Bevbl⸗ kerung hat Barmen mit, 171 fertiggeſtellt. Es folgen Karlsruhe mit 167, Bochum mit 160, Aachen mit 154, Krefeld mit 127, Augs⸗ burg mit 124 und Gelſenkirchen mit 122. Am gerinaſten war der Reinzugang an Wohnungen in B ig. Köln, Münchon⸗Glad⸗ bach, Kiel und Hannover, Kl. Hiſtoriſches Muſeum Im Hiſtorſſchen Muſeum, deſſen geplante Neuaufſtellung in den früheren großherzoglichen Zimmern des Schloſſes leider burch die Schloßbeſetzung vorerſt unmöglich gemacht worden iſt, werden zur Zeit die bisherigen Sammlungsräume des Erdgeſchoſ⸗ ſes vorläufig inſtand geſetzt, damit dieſe ſchon ſeit längeren Jahren wegen ihres ungeordneten Zuſtandes geſchloſſenen Sammlungen wieder der Allgemeinheit zugänglich und nußbar gemacht werden können. Die Wiedereröffnung der nicht heizbaren Räume kam erſt nach Oſtern bei Eintritt wärmerer Witterung erwartet werden. Den Mitgliedern des Mannheimer Alterlumsverein! war zwiſchen Weihnachten und Neufahr in dreſ Führungen eine Vorbeſichtigung der bis ſetzt fertiggeſtellten Räume er⸗ möglicht. wobei der Direktor des Muſe unſs. Prof. Dr. Walter, und Muſeumsaſſiſtent Dr. Jacob führten. An der Neuordnung der von Prof. Dr. Gropengießer geleiteten archäologiſchen Abteilung wird noch gearbeitet. Für die Anordnung der fünf Säle, die gezeigt wurden, waren im Gegenſatz zu dem nach ſachlich⸗ hiſtoriſchen Geſichtspunkten geordneten Stadtgeſchichtlichen Muſeum in I. 1, deſſen Wiedereröffnung wohl gleichfalls im Frühſohr zu erhoffen iſt, ſtilg ſchichlliche und kunſtgewerbliche Geſichts punkte Ein herbeigerufener Arzt mäßgebend. Zwei Säle enthalten in der Hauptſache Geoenſtände des 18. Jahrhunderts. Darin ſind u. a. wertvolle Oriainalkoſtüme, Kupferſtiche, Oelbildnſſſe, Miniaturen, Gläſer, Steinzeugkrüse und Zinnſachen zu gewidmet. Im Keramikſaal ſind Glasvftrinen mit Frankentpaſef Porzellan und alten Fayencen aus Mosbach, Durſzch, Grünſtadl und Dirmſtein und anderen Fabriken ausgeſtellt. Der Mit elfaal enthält außer mittelalterlichem Kirchengerät den wertvollen Rother Altar von 1513 und andere gotiſche Biſdſchnitzwerke: außerdem ſchöne Möbelſtſücke. Die Neuordnuna fand bei den zahlreichen Teil⸗ nehmerſ der Führungen viel Anklang. Man darf der Wiedereröff⸗ nung des Muſeums, dem recht bald eine räumliche Erweiterung zu wünſchen iſt, mit aroßem Intereſſe entgegenlehen. Vieles mußte aus Mangel on Platz magazinjert werden. Porſbegehend wurde in dem zur Erwelterung des Antiquarjums beſtimmten Teile das Korridors eine Abteilung oſtaſſatiſcher Kunſt gezeſet. dle großenteils noch der Sammeltätlakeit des Kurfürſten Karl Theodor, zum dem Vermächtnis des Herrn Mammelsdorf zu ver⸗ danken iſt. Aehnlich wie die Schneekriſtalle bilden ſich auch die Eis⸗ blumen am Fenſter. Iſt der Waſſecdampf in der Zimmeren zu ſpärlich vorhanden. um ſich direkt in feſter Form auf die von außen dem Wind und der Kälte ausgeletzten Glasſcheiben abzu⸗ ſcheiden, ſo erſcheinen auf dem trockenen Glasgrund bicht aneinander zterliche Bäumchen. Das ſind die Elsblumen, die am Morgen unſere Fenſter zieren, wenn keine andere Feuchtigkeit als die ge⸗ ringe menſchliche Ausdünſtung oder Ausatmung im Zimmer vor⸗ oder ſechseckiger Blät chen hat ſich an der Fenſtecſcheibe nieder gelaſſen, ein großes Reich mit Chantaſtiſchen Formen. Dieſe Kri⸗ ſtallbuldung gleicht dem Reife. Wo dagegen der Waſſerdampf, wie z. B. in Stuben, in denen getocht wird, ſich in Maſſe als Flüſſigteit ans Fenſter niederf ögt und durch die äußere Kälte gefriert, da werden die Eisblumen Fenter und ſind aus langen Nadeln gebildet. Sie ſangen unten am enſter an zu wachſen, weil der niedergeſchlagene Waſſerdampf an den glatten Fenſterſcheiben herabfließ', bis er vom Holz des Fenſter, kreuzes aufgehalten wird. So wachfen die Eispflanzen vom Grund aus und ſezen Nadel um Nadel, oft palmblaktähnliche und allerhand phankaſtiſche Formen an, bis das Fenſter davon überdeckt iſt. nach oben gehen, deſdo dünner und durchſichtiger ſind die alle. Gegen Abend, wenn die ſchwachen Strahlen der Winterſonne die Scheiben nicht mehr genügend zu erwärmen vermögen, kann man ſich das Vergnügen machen, die Bildung eines ſolchen Phan⸗ aſtegartens am Fenſter zu beobachten. Eine Nadel um die andere ſpringt auf dem Glas hervor, hier ein ſilbernes Moospolſter, dort In hübſches Tangenbäumchen, einen vielgeſtaltigen Fächer, ein Farnbüſchel oder Palmenwedel erzeugend. Bringen wir durch un“ Jeren Hauch die Eisblumen zum Schmelzen, ſo können wir ſehen aubsrk Eisnadeln ſofort vorſchießen, ſobald der Wärmen 7 aufhör Wer ſich ſchon dee Mühe genommen hat, an kalten Winter⸗ en das langſame Entſtehen der Eisdecke an einem Weiher o Fiuß zu bꝛobcten der hakl dabei geſehen, wie ebenfalls Nadel ae Nadel auf der Waſſerdecke vorſchieß“. Dem rußig ſtehenden Waſet hat die Kälte auf ber Oberflöche alle Wärme entzogen und bide, 1o eine dünne Schicht feinſten Eites Alio auch bier die ſtrahte förmige Ordnung. Und bei der„Brücke ohne Bogen und ohne—“ von Diamant. die über breiter Ströme Wogen errichtet Greiſes Hand“ dieſelbe Geſetzmäßigkeit: Srablen und Blumen. Auch hier hat die Wiſſenſchaft den Scge des Geheimniſſes gelüftet, ſo weit es menſchlichem Geiſte mö eines iſt. Ein Problem aber bleibt ungelöſt: Das iſt das Geheinint⸗ der Sechszahl. ſehen. Ein weſterer Scal iſt der Biedermeierzeit handen iſt. Eine unfatzbare Zahl kleiner ſechsſtrahliger Sternchen lauter ſechseckige Sterne, — Wie die Reichsſtat ſtie ergibt, hat bedauerlicherweiſe die all⸗ die befragt worden waren, 1630, das ſind 1229 oder 43%5 weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres Im Vergleich zum zweitken 225) geringer. Die Zahl der fertiggeſtellten Wohnungen iſt mit 5961 gegen 7801 im dritten Viertelfahr 1922 um 24% zurückſe⸗ Veerteſſahr 1923 iſt eine Ab⸗ nahme um 892 Wohnungen oder 137 feſtzuſtellen. Der Rückgang Die gemeinnützige Bautätigkelt war auch in Ve⸗ richtspiertelſahr noch immer ſtark, wenn auch in geringerem Um, — 10 inen upt⸗ llen⸗ In in⸗ tern ſtrie nger die Ne⸗ roße Ar⸗ ſtel⸗ feſt⸗ ade⸗ urch und im tern rtig⸗ h n⸗ ten, iger iten in⸗ . * Freitag. den 4. Januar 1924 Mannheimer General- Anzeiger(Mittag · Ausgabe) 3. Seite. Nt. 5 'Eruannt wurde Wachtmeiſter Wilh. Schlerelh in Mann⸗ heim zum planmäßigen Polizeiwachtmeiſter. erordnung gegen Rentenmarkſabotage. Zur Rentenbank⸗ verordnung iſt eine neue Durchführungsbeſtimmung erlaſſen worden, die ſich u. a. mit der Rentenmarkſabotoge beſaßt. Es h ißt darin: Wer öffentlich vor einer Menſchenmenge oder durch Verbreitung von Schriften oder anderen Darſtellungen dazu auffordert oder au reizt, die Annahme der Rentenmark zu verweigern, oder die Durchfüh⸗ rung der Vorſchriften über die Rentenmark zu verhindern, wird, ſo⸗ fern nicht eine ſchwerere Strafe verwirkt iſt, mit Gefängnis bis zu Monaten und mit Geldſtrafe beſtraft. Der Erſatzbetrag für Poſtpakete ohne Wertangabe iſt auf .60 1 für 500 Gramm der ganzen Senzung und für eine einge⸗ ſchriebene Sendung auf 20 4 erhöht worden. Die neuen Sätze gelien für die vom 1 Dezember ab aufgelieferten Sendungen. Die neuen Richtlinien für dle Preisprüfungsſlellen. Zur Durchführung der Goldrechnung iſt an ſämtliche Preisprüfungsſtellen. ſowohl die Landes⸗ wie die Provinzial⸗ und Bezirksſtellen, ein Rundſchreiben des Reichswirtſchaftsminiſters er⸗ gangen. Es ſoll insbeſondere beachtet werden daß nach Einführung der Wertbeſtändigkeit und Wiederherſtellung des Gleichg ⸗wichts in der Bewertung der Mark im In⸗ und Ausland die Goldmark⸗ preiſe von allen Unkoſten und Riſikozuſchſägen zu reinigen ſind, die auf die bisherigen Zuſténde im Währungs⸗ weſen zurückzuführen ſind. Bei dem Gewinn⸗ und Unkoſtenzuſchfag ſoll in der Negel von einer normaleff Beſchäftigimg ausgegangen werden Es wöre nicht angängig, auch bei geringerer Beſckäftgung und Umſatz dieſeſben Unternehmergewinne wie frfſiher zu bean⸗ ſpruchen. Die Frage, ob der geſtellte Preis angemeſſen iſt, könne nur für jede Ware beſonders beantwortet merden. Zu berückſichtt ⸗ gen iſt aber die echte Teuerung ſeit 1913. Ueber den durchichn ttichen Rohſtoffanteil der einzelnen Warengattungen ſſt eine Liſte aufge⸗ ſtellt. Zur Beachtung empfohlen werden die Entſchließungen der mitrel deutſchen Preisprüfungsſtellen und der Spikenverbände. 'Auflöſung der fehler Möbelausfuhrkommiſſion. Die Möbel⸗ ausfuhrkommiſſion in Kehf iſt zum 31. Dezember aufoelöſt worden. Von den bisher durch die Kammiſſion geführten'eſchäften wird außer der Auskunftsabteilung in Liqufdationsangelegenheiten die Fortführung der von den franzöſiſchen Gerichten und den deutſch⸗ franzöſiſchen Schiedsgerichtshof ſchwebenden Angelegenheiten dem Vertreter des Reichsminiſteriums für Wiederaufbau und des Reichs⸗ gusgleichsamtes in Straßburg übertragen. Die ſonſtigen rechtlichen Arbeiten der Kommiſſion werden zur Abwicklung vom Reichsent⸗ ſchädigungsamt für Kriegsſchäden in Berlin übernommen. Der Handel mit Bufter und Käſe. Amtlich wird mitgeteit: Die Klagen darüber, daß die Landwirte durch das Aufkäuferunweſen in großem Umfang zum Verbuttern der Milch verleitet werden. wollen nicht verſtummen. Es wird desbalb darauf hingewieſen, daß zum Aufkanf von Butter in eigener Perſon und unmittelbor beim Landwirt eine beſondere Erlaubnis des Bezirkents ntwendig ſſt. in deſſen Bezirk der Aufkauf erktoſaen ſoll Mit Niickſſcht auf die noch immer zu beobachtenden Misſtände haben die Bezirksämter Mofſung erhalten. den wilden Aufkauf von Butter und Käſe mit aller Schärfe zu bekämpfen. Staatſiche Spürhunde. Wie die„Karlsr. Zig.“ von guſtöndi · ger Seite erföhrt! werden nicht mir bei der Pofizeihundeſchuſe in Kortsrube. ſondern neuerdengs auch für dos Oberlaud bei der Frel. burger Paſdizei ſtaatſiche Spfürhunde gehelten. Pieſe Hunde ſt⸗ hen zur Nerfolqma von Verbrechern den ſtaatlichen Behörden und Poli⸗ delbeamten zur Verfftaung. Veranſtaltungen weihnachtsſe ern Der Geſangverein„Einheit⸗Sängerheim“ e. B. veranſtaltete am zweiten Weihnachtstage im feſtlich geſ Saale des Großen Manerbofs“ ſeine diesſährige Weihndchts, Feier. Nach einer Anſprache des erſten Vorſitzenden Karl Wolf löſte ein liebliches Sinafpiel Weibrachten im Märchenlarde“. auf⸗ geführt von den Kindern der Mitali⸗der und ſorafältia von Frau Zorms vorbereitet. bei Juna und Alt ſoaleich richtige Weihnachts⸗ ſtimmuna aus Tiefen Eindruck binterließen die Rezitationen der Schauſpielerin Fräulein Lofint Dankkare Aufnahme fanden die ückten gelanalichen Darbietungen. Lieder und Koſtümduette der Damen Fräulein L. Schula und E. Hau vt. ſowie der Herren K. Eifin⸗ der. Ga. Zöller und K. Lukas. der ſich ⸗ualeich als Veranſi⸗ aunaskommiſſär beſonders um den Abend verdſent gemacht hatte. Die „Huymne an die Nacht“ von Peethoven und Röslein am Rkein“. eine omvoſition des Diriaenten umrahmten. vom Männerchor unter rrn Guaaenbüblers Leituna voraetragen. dieſen Teil der Vortraasfolce. Weiterhin ſpendete auch das Doppelquartett des ereins einige Geſanascaben. Die Vorträae des Humoriſten K. aul und ein von den Mitoliedern gegebenes Huſtſpiel leßen den umor zu ſeinem Recht kommen. Eine reiche Gabenverloſung be⸗ oß den woßloelungenen Abend. Die Bereinigung ehemaliger friegsgefangener bat am Sonntaa. 30. Dezember. im Saale des Friedrichsrarks eine Prächlige Weihnachtsſeier abgebalten und zwar in doprelter Geſtalt. 1. Nachmittaa war den Kindern gewidmet. Denn dieſe Armen. Weiſt viele Jahre des ſorgenden Vaters keraubt follten nun für die dabre der Entbehruna entſchädigt werden Daß dies in ſo ſchöner iſe geſchehen konnte, iſt vor kllem das Verdienſt des Kameraden Hauntlebrer Zuberer, der durch die Weihnachtsſriele, Pieder und Theater und Muſik Max von pauer: Erſier Beethoven · fllavierabend. Die glonz⸗ —5 Technik wird zu leicht Selbſtzweck und ſleht ojt vor der Ge⸗ nbr. zur untadelhaften. aber ſeelenloſen Mechanik auszu. rien. Bel d ar von Pauer iſt aber die bravouröſe Fertigkeit geadelt derch den Urquell großer Innerlichkeit. Man hört nicht nur, ſon · Ken erlebt eine über dem Manuellen ſtehende Geſt ung des unſtwerts. Pauer. ſeit Jahren in Stultgart wirkend, iſt ein . von anerkanntem Rang und gehört zu den Künſtlern, bei Azten das Techniſche völlia zurücktritt, von der geruhig kratvollen net mit der das Geiſtige gebannt, in edem Augenblick im Klang fi u geboren wird. Seine vorbildliche Klarheit und Plaſtik der Phra⸗ erung ſeine unerſchöpfliche Skala dyramiſcher Differenzierung, leine imponierende Geſtaltungskraft ſprach aus allen darcebolenen 5 deten So erſtand vor uns die Pathetique. rhythmiſch von pracht⸗ Wner Jertigkeit, ohne das üblſche Sentiment dyne miſch von größ⸗ g918 Reichtum der Valeurs. geiſtig auße rordentlich tief erſcha t. in auterter Klarheit und eherner Kraft. Die.dur⸗Soncte op. 10 Staß wies im Allegroſatz einiſe har'e Accente auf. dafür entzüickte Nan das ſeinnervige Sviel im Alle⸗rettoſaß. Die run folgende van oh. 77 wurde mit derſelben Strenge und Kraft gemeiſtert, biee, enlelben Geiſt der Ehrfulcht vor dem Kunſtwerk und 98 Hingabe erfüllt. Die 15 Varfottonen mit Fuoe Es⸗dur op 35 fen ie der Küaſtler ungemein ſcharf profilert, Im Pathos getrof⸗ abbench innerer Steigerung und wechſelnder Stimmurg ſorolich wahrgdzen, klavierfſtiſch ratürlich untadelie, Beethoven'ſccer Monumentaljtät. Im ganzen ein Abend, 28 auſhorchen ließ: Ein Künſtlertum von nicht olltã ſicher Ei⸗en⸗ Ban Intelligenz, von innerlicher Reife zwang uns in ſeinen n. H. l Leit⸗„Havellmeiſter mar Sin ih-imer. der ſich als muſttolſſcher in M der Stamitzaemeinde, des Pachchors und des Liederkron'es an beimer muſikaliſchen Kreiten hoher Wer' ſchähura erfreut, End rankfurter Orch⸗ſterverein eingeladen worden, de er eins der Zyktus⸗Ker'e zu diririeren. Den„ Thererrundſchu..Der Menſcheim Käfig“, eine zum Nerter don Aften des lircaldes ſpiele“nde Komkde Si'gfried v. fans a er iſt weben vom M skauer Staatstheater zur Urauf⸗ S. beste in ryſſſhe Sy-ahe ongenmen werd Der h nde-e Dr Stag Fred-ie Sesteres wird in der Wiever Seet-per ned Ame noſſſta= die⸗ Neſteſnturorusa der„Ve-toten Braut“ kere Daßpor- oefelert werben Auberdem wird Smete qa iſt de. ier„e zwei Wimen“ et⸗ſtudtet— n Mony eim 5 4% O,Dresden caborere Kunbagler Fit Feigerl im Ulter Biüth Feiberf hot ſeine Fö-jatei! aröhßwvte ſa der Do ühre 3 8 geſtochen d 1l 65357 der Württe, dnet. Er iſt herannt gewrden durch ſeive Schöpfeng Württembergiſchen Sticbühne, und außerdem hat er ſich erfelg⸗ in anſchaulichſter. W onſligen muſikaliſchen Vorträge nicht nur die Herzen der Kinder ent⸗ flammte, ſondern auch den Erwachſenen einen hoben Genuß bot. Und das Bemerkenswerte dabei iſt, daß. die Träger der Darbietungen ſelbſt Kinder waren oder doch noch dem Reich der Jugend angehören. Wie rein und ſtimmunasvoll erklangen die Cböre der achten Klaſſe der Waldhbofſchule. Mit Verſtändnis und Ausdruck wurde der von Hauptlebrer Münch verfaßte Proloa vorgetragen. Bei der Auf⸗ führung der drel Weibhnachtsſviele zeiaten die Daxſtellenden. aus⸗ ſchließlich Mädchen., eine ſolche ruhige, aleichſam ſelbſtverſtändliche Art. als oh. die Kinder täalich mit der Bühne zu tun hätten. Lobend ſei auch der Vorträge des Zitherquintetts und der Klavier⸗ und Violinvorträge aedacht. Am Schluſſe wurden die Kinder mit Kaffee und Gebäck bewirtet. wobei nicht unerwähnt bleiben ſoll. daß der Obermeiſter der Bäckerinnung. Herr Schneide r. das Backwerk für über 300 Kinder unentaeltlich beraeſtellt hatte. Kaum waren die Kinder entlaſſen“ begann auch ſchon die Weibh⸗ nachtsfeier für die Erwachſenen. Der aroße Saal mit ſeinen Nebenräumen reichte kaum hin. die vielen Beſucherg aufzunehmen, Kamerad Maver bearüßnte mit berzlichen Worten zahlreich Er⸗ ſchienenen. Auch was bier geboten wurde, ſtand auf hober Stufe. Den Mittelpunkt der Feier bildete ein von Herrn Zuberer gelei⸗ tetes Weihnachtsſpiel. das wieder von den Mädchen wirkunasvoll ausgeführt wurde. Ganz prächtia wurde der ebenfalls von Herrn Münch verkaßte Proloa durch Helene Dittfeld voraetragen. Aus eigenem tieſen Erleben beraus ſchilderte Herr Zuberer in ſeiner Anſprache die Weihnachtszeit in den Jabren der Geſangenſchaft: Seinen Leidensgenoſſen traten aufs neue ſene traurigen Zeiten vor Auogen. wo ſie. getrennt von Weib und Kind, von Eltern und Ge⸗ ſchmiſtern. im fremden Land der geliebten Heimat gedachten. Die aleichen Schickſale führte die Heimaekehrten im Jahre 1919 zufſammen. die Vereinſaung ebemaliger Kriegsaefangener zu aründen. die heute in Mannbeim über 400 Mitalieder umfaßt und unter der rührigen Leituna des Kameraden L8. Mane r. der ſelbſt 65 Movate in Frank⸗ reich. zum Teil in Marokko gefangen war. echte Kameradſchaft vfleat und namentlich den bedürftigen Kameraden mit Werken der Liebe zu Hilfe kommt. So wurden am Hl. Abend 46 Kinder ſolcher Kameraden durch Geſchenke erfreut, während dieſe ſelbſt durch Le⸗ bensmittel vor der härteſten Not geſchünt wurden. Mit aroßem Geſchick verſtand us der Leiter des Abends, Kamerad Karl Weber, den Verlauf N. Feier würdig zu geſtalten. Ihm wurde die Aufaabe erleichtert durch die tatkräftiae Unterſtützung des Geſamworſſandes und der Vertrauensleute. als auch freiwilliae Mit⸗ wirkuna des Doppel⸗Quortetts der Volks⸗Singakademie. Abt. Neckar⸗ ſtadt. durch die beiden Humoriſten Wiemer und Wild und die fleißig ſrielende Muſikkavelle. Auch für Ueberraſchungen war durch den Glückshafen geſorat. Nachdem auch dem Tanz noch ein Reſtchen Jeit gewidmet worden war. konnte der Vorſtand mit Worten der Freude und des Dankes die ſchöne Feier beſchließen. * Gir rurnafgeht Heute Abend gelongt im Nationaltheater Schillers Trauerſpiel Die Jungfrau von Orleans“ zur Aufführung.— Am Sonntag, 6. Jon., wird im Neuen Theater die Komödie von Lpdwig Thoma„Moral“ wiederholt. Die Rummern 2221—2340 und 3831—4160 werden nicht vom Bühnenoctksbund, ſondern von der Freien VBolksbühne“ aufgerufen. 8 des Bühnenvolksbundes. Kommenden Montag. ſindet im Nibelungenſaal eine Aufführung des 100. Pfalms von Max Reger durch den Bachverein Heldelberg unter Mitwirkung des geſamten Nationalthecterorcheſters Mannheim ſtatt Wie er⸗ innerlich, hat in der Malſeſtwoche 1923 das Werk den Hörern einen nachhaltigen Eindruck hintenaſſen. Zwei weitere Nummern: Den Menſchen“, Humne für fünſſtimmigen gemiſchten Chor und Orcheſter —7 Dr. H. Poppen 55 Thema 55 ozart von Max Reger ſtehen n a rogramm. Sab fütrung Regt in den Händen don Univerſttätsmuſtkdirettor Dr. H. Poppen, Heidelberg. Das Januarproaramm des Künſilertheaters Apollo“ aibt allen Varietefreunden Gelegenheit. ſich von den Fortſchritten zu überzeu⸗ gen. die die Gebrüder Gailer ſeit ihrem letzten bieſigen Auf⸗ treten gemacht baben. Die beiden ſymvathiſchen Künſtler, die ſich als Ludwiashafener bei dem Stammpublikum des Avollotheaters beſon⸗ derer Beliebibeit erfreuen. wandeln auf Süveſter Schäffers Pfaden. Am nächſten kommen ſie ihm bei den ſchwerathletiſchen Darbietungen. vor allem bei dem Jonalferen und Aufſangen von Kugeln und Tor⸗ vedos, beim ariechiſchen Akt und Tempeleinſtur. Das Brüderpaar entwickelt hierbei aanz erſtaunliche Körverkräfte. Der Jonaleurakt, die Kraftakrobatik. die Samellmalerei, die plaſtiſchen Künſte und die bumoriſtiſche Szene ſind aute Beigaben. Wäbrend die Gebrüder Gailer den aanzen zweſten Teil des Programms durch ihre unge⸗ möhnlich vielfeitigen Caben ausfüllen, iſt der erſte Teil nicht minder abwechslunasreich. Die Kanone iſt nach wie vor der weiterver⸗ uflichtete Kartenkünſter Paul Lansſa, der mit ſeinen rätſelhaften Manipulationen Erſtaunen und Verblüffung kervorruft. Man dacf wmohl ſagen. daß er konkurrenzlos daſteht. Fedenfalls übertrefſen ſeine mit aroßer Eleganz und Sicherbeit ausgeführten Tricks bei wei⸗ tem die Künſte. die man in dieſer Art bisber bier geſeben hat. Die ſechsköpfige Lins⸗Truppe leiſtet bervorragerdes in einem Rad⸗ akt. der tron ſeiner Schwieriakelt mit der Abacklärtheit ausgeführt wird. die nur erſtklaſſigen Stahlroßkünſtlern eigen iſt. Prof. Haw⸗ kins führt ausgereichnet dreſſierte Hunde vor, während als Erſan für eine ausgebliebene Ruſſentruppe eine ebenſo anmutice, wie tech⸗ niſch aut durchaebildete Solotänzerin die choredoaraphiſche Kunſt wir⸗ kunasvoll vertritt. reich als Regſſeur in Bochum. Düſſeldorf und Zürich betätigt. Zu⸗ letzt wor er am Staatitheater in Bamberg ols künſtlerſcher Beirat und in Regie tätig. Seine Gattin iſt die Salondame des Mannheimer Natlonalthecter Elſe v. Hagen.— Die bayeriſchen Staatstheater in München haben Leo Weismantels Drama„Die Kommſtunde“ zur Uraufführung angenommen.— Bernhard Shaws neues Shau.piel„St. Johanna“(Jeanne NArc) patte in Nemyork am 29. Dezember ſeine Uraufführung. Am Tage vorher fand die Generalprobe im Garrick⸗Theater 9 geladenem Publikum ſtatt. Die Korreſpondenten der Londo Blätter und Newyorker Theoterreferenten waren ſich darüber einig, daß das Stück das beſte Wenk des Dichters ſei. Das einzige, was an dem Stück getaldlt wird, iſt ſeine Länge, es dayert vier Stunden.— Der bekannſe Berſiner Schauſpieler Leonhard Haskel ſſt im Alter von 55 Jahren geſtorben. Runſt und wihhenſchaſt 856 Inachri hien. Wie wir hören, iſt zur Wederbeſetzur des.e de⸗ an 1. inwwerſtict J 1— bur Prof Himſtedt) ein Ruf an den i. B. an Stelle von Geh. ord. Prof. Dr. Ctemons Schäfer in Marburg ergangen. Schäfer, deſſen Veröffentlichungen das Geſamigebiet der Oplik und Elektrizitätslehre betreffen, iſt 1878 zu Nemßheid(Rhein] geboden. 1920 übernahm Schäſer den Lehrſtuhl der Erperimentalphyſik an der Univerſitſit Marburg als Na hfolger von F. Ri harz. Ene Verufung an die argentiniſche Univerſität Plata hat Schäfer abgele hent. ogen Erreichung der Altersgrenze werden zum Schluſſe dieſes Semeſters emeritiert die ordentlichen Proſeſſoren in Freiburg i. B. Dr Kart Julius Mayer(Moral und Enzytlopädie der thealogifhen Wiſſenſchaften). Dr. Ernſt Fabrieius(Alte Ge⸗ ſchichte), Dr. Georg v. Below(Mittlere und nevere Geſchichte) und Dr. Heinrich Finke(Mittlere und neuere Geſchichte). Das verbreſteiſte wiſſenſchafliſche Citergturblatt. das„Litera⸗ riſche Zentralblatt für Peutſcklard“(Verlaa Ed. Apenarivs. Leivziah, tritt wit dem neuen Jaßr⸗ in ſeinen 75. Jabraana ein Infolge engen Zuſammerarbeitens mit dem wiſſerſchaftiſchen Kollemum der Deut⸗ ſchen Bücherei in Leivzie, de ſeit 1913 lückerlos das geſamte in deut⸗ icher Srrace erſcheirende Sckrifttum ſanmelt iſt das.Oſterariſche Jertralwlalt“ vi. r zum ſchnell. nünktlich und umfaſſend berich⸗ tenden Literaturblalf ausgebaut worden: aun Erde eines den Me⸗ vots hericuet es rvuywehr ſiber die wichtſolen repen wiſſepſchalt⸗ lichen Bächer urd Zeitſchrüftbraufſätze des aflawf⸗-den Morvates wit »twa 800 Titelrahweiſen und kur⸗en Charakterinften. Die damit argebabne reue Entwickluna des alten Literatwrvfalſes iſt in dieſem Aygerßlick nicht nur für die bodrängte dewce Wiſſenſchaft eipe wo⸗ tliche Hilfe, ſondern auch gegerſiper dem Ausland ein einiegriices Pſiſtzeug für Verbreitung und Stützung deutſcher en vbeit. Aus dem Lande * Weinheim. 3. Jan. Beim Rodelſvort am Geiersberge verun⸗ alückte am Sonntaa nachmittaa ein junger Mann ſo ſchwer. daß er dem ſtädtiſchen Krankenbauſe zugeführt werden mußte. „Pforzheim, 1. Jan. Die hieſige Gruppe der Schuhme ten⸗ händler des Einzelhandels leitete eine Sammlung von Wnterſch hen ein mit dem Ergebnis, daß jeder Inſaſſe des hieſigen Altersheims mit einem Paar warmer Schuhe als Weihnachtsgabe ausgeſattet werden konnte. *Karksruhe. 2 Jan. Das ſeiner Zeit auf Antrag pon Johann Peter Hebel hier errichtete Lehrerſeminar J1 in der Bis⸗ marckſtraße kann in dieſen Tagen auf ſein 100jähriges Beſtehen zurückblicken. Hebel war auch der erſte Seminardirektor. „Ettlingen. 2 Jan. Am Samstag ereignete ſich im Schölldron⸗ ner Gemeindewald beim Holzfällen ein ſhwerer Unglücksfall. Die Tochter eines Waldhüters, die für Holzhauer Eſſen in den Wald brachte, wurde von einem fallenden Vaum zu Boden geſchlogen, wo⸗ durch ſie ſchwere Kopfverletzungen erlitt. Mit einem Handwagen mußte die Verunglückte in ihre Wohnung gebracht werden. Freiburg, 3. Jan. Der Verkehrsverein von Freiburg i. Br. lud kürzlich Bürgehſchaft und Behörden zu einer Abendverſammlung ein. In überzeugenden Ausführungen legten der Vereinsvorſitzende und der ſtädtſſche Verkehrsdtrektor Dufner dar. daß nur durch eine raſche und entſchloſſene Umſtellung der Münſter⸗ und Schwarz⸗ waldſtadt guf einen breiten Kurbetrieb das ſtockende Leben an⸗ gefſacht werden könne. die Verſammlung bekundete ihr Einver⸗ ſtändnis. Angeſichts eines ſalchen gef noſſenen Willens, der bei der alemanniſchen Weſensart nicht gerade häufig iſt, kann an der Durch⸗ führung des Planes kaum noch gezüeifelt werden. Was wird an⸗ geſtrebt? Das in nächſter Nähe des Bahnhofes inmitten alter Bäume, Garten⸗ und Rebenanlogen erhöht gelegene, entzückende Colombi⸗ ſchlößchen ſoll ſeinen verſchlafenen Träumen entriſſen und zum Kur⸗ hauſe gemacht werden. Sommerkonzerte und die bisher in Frei⸗ burg unerhörte Möglichkeit, im Freien, angeſichts des ſommerlichen Straßenlebens ſeinen Kaffee zu trinken, werden Fremde und Ein⸗ geſeſſene locken. Das Theaker, das regelmäßig ſeinen Prachſbau zuſchloß, ſobald der Reiſeſtrom nahte, ſoll umlernen. Eine Frei⸗ lichtbühne im erweiterten Stadtgarten, vornehme Läden und Zieranlagen rings um die jett wie ein Zwing⸗Uri im Brennpunkte der Stadt dräuende Karls⸗Kaſerne, erweiterer Höhenderk⸗e mit Ausſichtswagn, Geländekuren auf den ſchattigen Waldwegen, raſche Fahrten zu den Quellen Krozingens. Traubenkuren.— Kurz: Betrieb wird angeſtrebt. In der Tat, wenige Städte woßl bringen günſtigere natürliche Vorbedingungen für einen Fremden⸗ und Kurort mit als Freiburg. *Singen a.., 2. Jan. In den Fittingwerken ſind 1 Januar die lohntariflichen Abmachungen gekündigt worden. einer Bekanntmachung der Direktion wird ab 1. Januar die Arbeits⸗ zeit wieder auf drei Tage pro Woche reduziert. Auch die Auszahlung des Lohnes in Shyweizer Fronken wird aufgehoben. Ferner im Schwelzer Nebenbetrieb in Schaffhaufen infolge guter Aufträge die Arbeitszeit auf 54 Stunden pro Woche erhõht werden. Nachbargebiete »Ludwigshafen, 3. Jan. Ein bis unbekonnzer Burſche kaufte geſtern nachmittag in einem——— am Rup⸗ rechtsplatz für eine Billion Mark Käſe. Zur Be hlung gab er einen 50 Million iin an dem das M in ein 1 indelt war. Die Beſitze hatte auf dieſen Schein auch bereits 43 Billionen herausgegeben, als di⸗ hinzugekommene Tochter die be · merkſe. Die Frau nahm Geld und. Käſe zurück. worauf der Burſche die Flucht ergriff.— Poltzeioberkommiſſar Ko ufmann und Poligeikommiſſar Glahn ſind mit dem 1. Januar in den Ruheſtand getreten. Sie waren in den Jahren 1884 bezw. 1885 aus der Gen⸗ darmerte in den ſtädtiſchen Baligeidienſt übergetreten, zu einer Jeit, als Ludw'gshafen noch 21.042 Einwohner zählte. In idnen der⸗ körpert ſich ſonach ein Stückchen Geſchichte der Stadt. Deidesheim. 3. Jan. In der Silveſternacht wurde in die Dienſt⸗ räume des Deidesheimer Poſtamts ein Einbruch verübtl. Die Diebe drangen in das Innere. indem ſie einen Rolladen in die Höhe boben und die Fenſter eindrückten. Sämtliche Schränte wurden er⸗ brochen und alles Greiſbare mitgenommen. Inwieweit Poſtſache und Pakete entwendet wurden. wird die polizeiliche Unterfuchung— eraeben. *Heilbronn, 3. Jan. Der hohe Waſſerſtand des Neckors geſellt hat, hat den dor igen Neckar⸗ zu dem ſich Eistreiben kanalarbekten ſchweren Schaden zugefügt. Durch die ge⸗ der Damm. der das neue waltigen Waſſermaſſen wurde Kanalbett bei der profektierten neuen Brücke oberholb Neckar⸗ ſulm von dem alten Flußbett trennt. durchbrochen. wodurch das Waſſer in das untere Vetf eindrang. Es ſtellte ſich heraus, daß der zwiſchen dem Flußbett und dem neuen Kanalbett aufgeworſene Damm von zwei Metern Breite durchbrochen war. An⸗ fänglich nur unbedeutend, erweterte ſich die Durchbruchſtelle. ryo⸗ durch das Waſſer ungehindert in die Arbeitsſtelle eindrang wo ſich die Pumpanlage, Motoren und Hilfsmaſchinen befinden, die daſd unterſpült und umgeworfen waren, ſo da im Waſſer verſchwanden. 8 Sportliche Rundſchau Schwimmen fſtinbzweikampf Mannheimer Schwimmpetein— Ulgemeiner Schwimmſport⸗ und Turnverband Bremen. Der i Manmheem hat es ſich zur Aufgabe gemacht, durch gute fportli Veranſtaltungen in unſerer Stadt in allen Kreiſen das 3 ſür die Schwimmerei zu wecken umd zu ſördern. Noch lebt bei vielen, die dem letzten Klubzweikampf zwiſchen dem Korlsruber und dem hieſchen Schwimmverein beiwohnten, die Erinneruna an die inter⸗ eſſanten und ſpannenden Wettkämpfe und ſchon wieder ſteht ein Schwimmſportſeſt in Ausſicht, das zu großen Erwartungen berech⸗ tigt. Dem.V. Mannheim iſt es gelungen, eine ausgezeichneie Waſſerball. und Wenſchwimm- Mannſchaft nach bier zu verpflichten, and zwar den»„Allgemeinen Schwimmſport:⸗ und Turnperband Bremen“, der ſtark im Kommen begriffen iſt. Diefer konnte vor kurzem gegen„Hellas“ Mggdeburg mit:4 ein knappes Reſultat mielen. Ebenſe mußze fiah dre Bertiner Stodtewanaſchaie Toren geſchlagen bekennen. Aber nicht nur die Tatſache, daß der Allg-meſne Schwimmſrort- urd Turnverband Bremen“ nor ddeut⸗ ſcher Waſſerballmeiſter iſt, ſondern auch über eine vor · ũg · liche Rennmannſchaft, beſonders in den Lapen⸗ und Beliebigſtaffeln verfügt, bietet die Gewähr für ein frortliches Zuſammentreſſen hier in Mannkeim, das in allen ſportſ ebenden Kreiſen reges reſſe erwecken dürfte. Da der Vrewer Verein keine Tumenabteilung beſitzt, ſind für dee vorge! hene Veranſtaltu.g die Wettſchwimmer. ir nen des.Neotun“ Karlsruhe rach hier prpfſchtet, die ihre Teilnahme an den betreſfenden Wettkämpfen bereits zugeſant heben, Mit den beiden cerannten Vereinen ſchweben zurzeit roch Verhar lungen. Näbere Mötteilungen über den Jellvunkt der Veranſtaft' ung Ind das Wettkampfrrogramm werden noch rechtzeitig an dieſer Stelle erfolgen. Handball 2 1. Jugend Turnverein Mannheim von 1846— 8 cung- 07 L. Mangeeft 5. ee Poxen Barbareſt ſuſpendiert. Der italieniſche Borverband hat den Schwergewichtler Barbareſi wegen nicht cenüũpender Wahrnermung ſeiner Chancen im Kampfe mit Erminio Spalla disgualifigiert. Barbareſi gab nach ungleichem Hampfe in der fünflen Runde auf. Er wurde mit 5000 Lire und Suſperdierung aufes Monate feſtraft. ußerdem wurde die Börte einbefa'ten. In mfichen Soor»reiſen hält man dieſe Strafe für ſcbr bart, da wen Barka eſis Unte heit ſeiner großen Aufrogung am Kampftage zſchreibt. Win'er por ABodelmeiſterſchat von Daden. Das Winderſp⸗-vrogromen von Triberg bringt wie alſshrnich dir Austragung der R de meiſter⸗ ſchaft von Baden de auf der 1800 Meter langen Hawrrd odelbahn Sitsgefahren wird. Die Konkurrenz firdet em 6 Jaduar ſtatt. Berteidigt wird di Meiſterfbaft von Willn Sch mitt⸗Tr berg, der im vergangenen Winter die Zeit von.44 Minuten benötig'e. Bilanzierung wertbeständiger Schulden Nunmehr wird das Geselz über die Bilanzierung wert- beständiger Schulden, nachdem es auch die Zustimmüng des erhalten hat, veröffentlicht. Das Gesetz autet: Art. I. 6 1. Hat eine Aktiengesellschaft eine wert⸗ beständige Schuld aufgenommen und ist infolge der Geld- entweriung der in Reichswährung ausgedrückte Wert der Schuld an dem Tage, für den dié Bilanz aufgestellt wird, höher als an dem Tage der Entstehung der Schuld, 80 ist die Aktiengesellschaft berechtigt, den Wertunterschied als Wertberichtigungs posten in die Aktiva der Bilanz einzusetzen(Währüngs-Wertberichtigungskonto). 2 Wertbeständige Schulden im Sinne dieses Gesetzes sind: 1. Schulden in àusländischer Währung, 2. Schul- den, deren Höhe nicht durch Angabe eines festen Beirages, sondern durch Bezeichnung des Mabstabes bestimmt ist, nach dem der geschuldete Geldbetrag zu errechnen ist. 8 3. Aktiengesellschaften, die von der im g 1 gewährten Befugnis Gebrauch machen, sind verpflichtet, I. in der Bilanz den Bestand an Wertbeständigen Schulden geson- dert anzugeben und sie gesondert von anderen Schulden zu bewerten, 2. das Währungs-Wertberichtigungskonto durch 4 Absechreibungen nach den Grundsätzen aufmännischer Geschäftsgebarung zu illgen. Die obersten Landesbehörden können allgemein oder für den einzelnen Fall den Mindestbetrag der Abschreibungen festsetzen. 8 4. Die Vorschriften der 89—8 finden auf Unter- nehmungen anderer Art, für deren Bilanzen kraft Gesetzes oder auf Grund der Satzung die für Akliengesellschaften geltenden bilanzrechtlichen Bestimmungen des Handelsgesetz- Huches maſlgebend sind, sowie auf Gesellschaften mit be- schränkter Haftung entsprechende Art. II. Der Reichsminister der Justiz Wird ermächtigt Unternehmungen, die den Verpflichtungen des Art. 1 8 3 dieses Gesetzes zuwiderhandeln, die im Art. I 8 1 gewährte Befugnis zu entziehen. Abbau der Einfuhrverbote Im weiteren Verfolg des Abbaus der Außenhandels- Kontrolle wird durch einè dieser Tage im Reichsanzeiger zur Verölfentlichung kommende Bekanntmachung des Reichs⸗ Wirtschaftsministers nunmehr auch eine gröfere Anzahl Waren zur Einfuhr N Es handelt sich hauptsachlich um Wasen folgender Gruppen: gewisse pflanz- liche und tierische Rohstoffe, Erzeugnisse des Abschnittes 1 ddes Zolltarifs, einzelne Stoffe aus dem Gebiet der Steine, Erden, Metallerze, Mineralöle, Steinkohlenteere, Steinkohlen- teerstoffe, Bienenpflanzen, Erdwachs, Seifen(auſer Fein- seifen), gewisse Schmier- und Putzmittel, einzene chemische u.. Erzeugnisse, Farben, Farbwaren, Kunst- Wolle, Ramie, Jute, Manila-Hanf, Linoleum, Felle, Häute, Leder, Kautschuk, gewisse Oel- und Kautschukwaren, Hut- ellechte, Holzspan, Stroh, Bast und ähnliche Geflechte, aterie, Spaterlewaren, gewisse Waren der Schnitz- und ormerstof 80 Halbstoffe zur Papier- und Pappen, Packpapier, Pflastersteine, gewisse Steine, Platten aus Gips, Schlacken, géwisse Tonwaren, Isolatoren, gewisse Glase und gewisse Glaswaren gewisse Maschinenteile, ge- wisse Wagen(Wiegevorrichtungen), Geldschränke u. Kästen, Schrott, Eisenabfälle, Blei, Zink, Zinn, Nickel, Kupfer. gewisse Waren daraus, gewisse Erzeugnisse der Fein- mechanik, Optik, Dampflokomotiven auf Schienen laufend, Dampfmaschinen, gewisse Motoren, Maschinen, Wagen für zwei- und einschienige Bahnen, Personen- und Lastwagen, Schlitten ohne Verbindung, mit Antriebsmaschinen. Schiffe ausgenommen, Fluß- und Binnenschiffe zu Luxuszwecken, Uhrenteile a. unedlen Metallen, Klaviere, Klaviermechaniken. Klaviaturen. Durch Aufhebung dieser Einfuhrverbote wird selhstverständlich der im deutschen Zollsvstem liegende Schutz der dentschen Erzeugung nicht berührt. Die Fort- setzung des Abbaus der Einfuhrverbote ist für die fachste Zeit in Aussicht genommen. Die Grofhandelsindexziffer Die Grofhandelsrichtzahl beträgt für 2. Januar 1924 122,%4, Ist also um 2 Prozent gegenũber der Vorwoche iee. Die Herabsetzung der Kohlenpreise wurde durch die Steige- rung der Getreidepreise ausgeglichen. Dampfkesselfabrik Baden.-., Mannheim-Rheinau HDer Geschäftsberichi weist für das 4½ Monate umfassende Geschäftsjahr(16. 2. bis 30. 6. 1923) noch 34,2 Millionen Ab- Schreibungen 4,7 Mill. Reingewinn aus, der vorgetragen wird. Das Geschäftsfahr ist in der Hauptsache als Bauperiode zu werten, was auch aus dem 255 5 von 65,5(39,8) Millionen auf den Anlagekonten ersichflich ist. Der Auftrags- bestand wird als günstig bezeichnet. Die mifliche wirt- schaftliche und politische Lage, nicht zuletzt die Besetzung der Rheinauhäfen, haben auch dem Geschäftsgang ihre Merk- —. e u. Marg. Waldi 22. Hutma„ Schäſer u. Luiſe Buchenberger 21. Schloſſer Wilhelm Mühle e. T. Irene 5 25 eee + Marg. Berngott 22. Salßer uben Saler u. Maada Sgſer 21. Bankbeamter Friedrich—3— e. S. Orid Slandesamlliche Nachrichlen. Tagl. Georg Faas u. Berta Schmitt 22. Kaſſier audwig Sutzer u. Suiſe Wegkeſſer u Albert eaie Gg. Helfert u. Maria Obermaſer 22. Bätzermſtr. n ee u.* 22. Dolonteur Michael Reichert e. S. Hans Walter erwaltungsaſſiſtent Otto Hettich u. Eliſ. Ebert 22. Braumeiſter mrich Treiber u. Hiſe er 22. Bankbeamter Karl Baginski e. S. Kurt Heim Dezember 1928 Verkündete. Kfm. Emil Hopf u. 85 ltex 22. Kfm. Oskax Wahrheit u. Berto er 22. Kim. Julius Dahm e. S. Günther Emil 19. Pruturiſt Jul Hauk u. Dr. rer. nat. Ellſe Wagner rilarbeitet Joh, Ible u. Frieda Engelhardt 22. Techniker Hons Weigel u. Dora Müller 22. Stadtarbeiter Karl Sauer e. T. Luiſe Gertrud 19. Schloſſer Ernſt Willſcheid u. Johauna Rauch uſtallateur Heinrich Kaiſer u. Enima Zorn 22. Stadtſekretär Robert Zimmermann u. 22. Salzrdleder Jüngling e. T. Elfriete 19. Polizeiwachtmeiſter Robert Maͤyer u. Eliſe Hebling 505 8 22585 e—5 de 92 5 Ain. 80p. e 4 Ga. Sch. 5 oſſer Wilhelm Lutz u. Roſa Borlein Ro 8. ohanna Meßger 5 Schloſſer Heinrich Magin u. Antonie Fi 10 22. Schloſſer Auguſt Lederer u. Maria 28. Arbeiter Friedr. Schnabel e. S. Hans Friedrich 4 85 de mt nſtallateür Joſef Maßer u. Maria Schön 28. Verſich.⸗Beamter Karl Schur u. Anna Martin. 23. Kfm. Otte Lebeau e. S. Otto Peinrich Adom 20. Kfm. Jak. Bernhard u. Dor. Schütz geb. Friedrich u. Exich 1 u. Amanda——— Detember 1958 Geboreue 28. Vorarb. Cyrlſt. Dachtler e. S. Rudolf CThriſtian 20. Kunſtmaler Feintech Gutjahr u. Luſſe Maperhuber koangeſt Karl Neureutber 11. Arbeiter Johs. Oöbel e. S 29. Vankbeamter Philipp Frees 7. T. Maria Luiſe 20. Schloſſer Jakob Ransbach u. Maria. Straub geb. Modellſchreiner Andr. Oßwald n. Kath. 14. Küm. 8 7 b. K. Jiße 8 ind„Ing. Hermann Beß e. S. Gerbard Johs. 20. Schloſſer 1 7 Brandes u. Barbara Schön 20. Schloſſer Friedr. Feuerbach u. Luiſe Scheuermann eeeee eeee des Nann Zimmermeiſter Abam Rihm u. Margareta Mäller Eug. Vogel n. Ang. Meber geb. Patii male aufgeprägt. aufgenommen werden, über deren Auswirkung erst der nächste Geschäftsbericht Aufschluß geben wird. Es sei des- halb einstweilen darauf hinzuweisen, daßß mit einer zufrieden- stellenden des Geschäftsbetriebs gerech-· net werden könne. Aus der Bilanz: Vorräte 218,9 Mill., greif- bare Mittel 7,8 Mill., Außenstände und Bankguthaben 13 Mill., dagegen Verbindlichkeiten 266 Millionen. Das ursprüngliche Kapital von 39,9 Mill. wurde durch Beschluß der a..-V. vom 18. August 1923 durch Ausgabe von 17 580 Stück Stamm- aktien und 2930 Stück Vorzugsaktien auf 245 Millionen erhöht. Die o..-V. vom 29. Dezember 1923 genehmigte die Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz und erteilte dem Vor- stande und dem Aufsichtsrat Entlastung. Generaldirektor Klbe, Berlin, wurde in den Aufsichtsrat gewählt. Zum Weiteren Ausbau des Unternehmens sowie zur Fertigstellun einer im Bau befindlichen Wassergaserzeugungs un Schweihanlage grölleren Stils wurde das Kapital erneut um 105 Mill. auf 350 Mill. durch Ausgabe von 9000 Stück Stamm- aktien und 1500 Stück Vorzugsaktien erhöht. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen und der Aufsichtsrat beauftragt die Ausgabebedingungen festzulegen Rhenania, Verein chemischer Fabriken.-G. in Aachen. Ge den Abschluß der ao..-V. vom 20. November 1923 au eeenee um 150 auf 435 Mill.& und alle hiermit zusammenhängenden Beschlüsse hat der Aktionäar Rechisanwalt F. Boas in Char lottenburg Anfechtungs- klage erhoben. Der erste Verhandlungstermin steht beim Landgericht Köln, 11. Kammer für Handelssachen, am 22. Januar 1924, vormittags 10 Uhr an. Motorenfabrik Deutz.-G. in Köln-Deutz. Der Ge- schäftsbericht für 1922/3 fiehrt u. a. aus, daß es trotz aller aus der Unsicherheit der politischen und wirtschaft- Uichen Verhältnisse erwachsenen Schwierigkeiten in der Materialbelieferung, der Preisbildung und der Verkaufs. politix und trotz großer Hemmungen im Versand gelungen sei, den Absatz im Jahresdürchschnitt auf annähernd der gleichen Höhe Wie im Vorjahr zu erhalter Der Abschluß ergab einschl. 593 849 Vörtrag einen Reingewinn von 511 735 154„, der auf neue Rechnung vorgetragen verden s0ll(i. V. 20 Prozent Dividende). Im neuen Geschäfts- jahf hätten die Auswirkungen der Ruhrbesetzung zu durch- greifenden Einschränkungen des Deutzer Beiriebes genötigt. Auch treffe für das Werk die allgemeine Erscheinung zu, daß dlie derzeitige Höhe der Selbsikostenfaktoren einen nutz- bringenden Absatz der Erzeugnisse erschwere, wenn nicht unmöglich mache. Um so mehr müsse die Verwaltung von allen Hemmungen befreit werden, die der wirksamen Aus- nutzung der Betriebsmittel durch die Entwieklung der Nach- kriegszeit entgegenstehen. In Verbindung hiermit seien durchgreifende Maßnahmen zur Intensivierung der Arbeit auf der Grundlage eines vereinheitlichten Arbeitsplanes er- forderlich und in die Wege geleitet. Nach Durehführung dieser Mafnahmen werde dem Unternehmen die an sich rege Nachfrage nach motorischen Antriebsmitteln, insbesondere auch der wachsende Weltbedarf auf dem Gehjete der Schwer- AImotoren, zunutze kommen. Die Motorenfabrik Deutz .-G. ist mit der Schiffswerfte und Maschinen- fabrik(vorm. Janssen u, Schwilinsky).-G. in ham- burg durch Eingehen einer Interessengemeinschaft in engere Bezichung getreten, um die Motorisſerung von Schif- ken aller Art in gemeinsamer Arbeit zu fördern. „ Oberbadische Metall- und Berghau-.-., Sitz Frei- burg 1. Br. Die am 29. Degember 1923 beim Amisgericht Frelburg I. Br. eingetragene Gesellschaft bildet eine Infer- essengemeinschaft der nachbezeichneten im schwarz- wälder Erzbergbau und Mineralgrubenbeiriebe igacen Unter- nehmen: Gewerkschaft Glückauf Schwarzwald Badenweiler- Köln-.-G. für Erzbergbau und Hüttenbetrieb Berlin-Grafit- Gesellschaft m. b. Köln- Wiesentäler Bergbau.-G. Schönau-Metallhütte Dr. Dannenberg u. Co. Karisruhe und Eisengroßhandlung Rosenfeld u. Co, Karlsruhe. Zweck des Unternehmens der weitere Aufschlufl von Erz. lagerstätten und Mineralgruben im badischen Aufbereitung und Verhüttung der wonnenen Erze, Errichtung einer Verkaufs- und Einkaufs- Zentrale 1 Freiburg i. Br. für den Bedarf der angeschlossé· nen Oberbadischen Bergbauunternehmen. Dem Aufsiehts- rat gehören an: Bankier Louis Michels-Berlin, Hütten- chemiker Dr. Carl Dannenberg!Karlsruhe, Kaufmann Car! Rosenfeld-Karlsruhe, Rechtsanwalt Dr. Jakob Marx-Karls- ruhe, Generaldirektor Nikolaus Meurer-Berlin, Major à. D. Helmuth Fischer-Berlin. Herr Dr. August Voelker-Freiburg ist Vorsitzender des Aufsichtsrates. Das Zentralbüro dbe- kindet sich in Freiburg i. Br. Die sequestrierten deutschen Fabriken in Frankreich. Die Wirkwarenfabrik Société Bonnetrière Flament in Tour- coing erwarb laut Konfektionär bei der Versteigerung das früher der Chemischen Fabrik Weiler ter Vieer in Uer aae Filialwerk in Tourcoing. Ein Pariser Industrieller aufte gleichzeitig für die Summe von 1 Million Franken den Betrieb Gennevilliers der Internationalen Galalithgesellschaft Hoff u. Co. in Hamburg. nt. flter uen V. u. Barbara 5 19. Saborant Foh. Valent. Schenkel e. S 3 emer 0 Hildegard 0„. Nen Neuenſd Wer J. az Senher Wder edeeee Trolzdem konnten namhafte Bestellungen Hamburgs Seeschiffahrt. Im Hamburger Hafen kamen 1923 17 324 Seeschiffe an gegen 14 141 im Vorjahre. Es Eingen 17 213 gegen 14 134 ab. * Personalien. Die Lippmann 4 Biernbaum G. m. b. H. in eee e. a. Rh. teilt uns nit, daß sie ihrem seitherigen Handlungsbevollmächtigten Heinrich Maxyer Kollekfiv-Prokura erteilt hat. 1e Süddeutsche„Dixi“ Kraftwagen-Ver- kaufsgesellschaft m. b.., Mannheim schreibt uns, daß sie ihrem Mitarbeiter Hermann Hinz e Kollektiv- Prokura erteilt hat. Börsenberichie Mannheimer Eftektenbörse Mannheim, 3. Jan. An der Börse herrschte heute recht lreundliche Stimmung und sind auf der ganzen Linie höhere Notierungen zu verzeichnen. Von chemischen Werten Wurden(in Billionen Prozent) Anilin zu 32,75 ge- handelt, ebęenso Rhenania zu 16,50, während Oel-Aktien zu 30 und Westeſegeln zu 36 gefragt blieben. In Seilindustrie er- kfolgten Abschlüsse zu 5,50, in Benz zu 5,75, Dampfkessel- fabrik Rodberg zu 4,10, rat., Fahr zu 8,50, Emaillierwerke Maikammer zu 16, Fuchs zu 3,5, rat., Braun-Konserven zu 2,40, Mannbeimer Gummi zu 4, Maschinenfabrik Badenia zu .40, Neckarsulmer zu 8, 10, Pfälz. Mühlenwerke zu 5, Pfälz. Fähmaschinen zu 4,. Cementwerke Heidelberg zu 17.50, rat., Rllein-Elektra zu 6,75, Freiburger Ziegelwerke zu.90, Wayes u. Freytag zu 70, Zellstofffabrik Waldhof zu 14.75 und Zuckerfabrik Waghäusel zu den Rursen von 9,50 und 9,25. Von Banken notierten Rhein. Creditbank 5 bez. u.., rat, ferner von Brauereien Sinner 9,50 G. 10,25 B. und von Ver sicherungsaktien Mannheimer 31 G. u. f. Waren und Märkite Frankfurter Viehmarkt Der. Hauptmarkt am Donnerstag hatte einen Auftrieb von 1022 Rindern, darunter 55 amerikanische und zwar 216 Ochsen, 30 Bullen, 776 Fersen und Kühe, ferner von 904 Kälbern, 100 Schafen und 2655 Schweinen. Bei schleppendem Geschäfisgang vermochten sich die hohen Notierungen vom 27. Dezember nicht zu behaupten, sondern gingen in allen Viehgaltungen sogar noch unter die bis jetzi niedrigste Notierung vom 17. Dezember zurück. Notiert wurden für den Zeniner Lebendgewicht: Ochsen 30—53, Bullen 30—40, Fersen und Kühe 1 Kälber Sehafe 20-40, Schweine 55—80, Sauen upd Eber 55—65 Goldmark. Nach der Notierung vom 27. Dezember gingen die Preise für den Zentner Lebendgewicht für Ochsen um 17—35, für Bullen um 17—25, für Fersen und kühe um 25—30, für Kälber um 20—30, für Schafe um 10—20 und für Schweine um 20—25 Goldmark zurück. Marktverlauf: Ge- drückter Handel, von allen Viehgattungen Ueberstand. „Karlsruher Börse vom à. Januar. Die Börse zeigte ein stilles Geschäft. Bei Geireide und Mehl erfolgten.bschlüssse infolge der immer mehr in eeee ee, Geldknapp- heit nur selten. Bei der Ableilung Weine und Spirituosen zeigte sich bei verhältnimäßig schwachem Besuch wenig Kauflust. Die Angebote bewegten sich ungefahr auf der bis- herigen Linie. In Weinen machi sich in letzter Zeit starkes An in elsässischen mit wenig Ikohol bemerkbar, wodurch die Preise gedrübkt werden. Moetalle.(Bericht der Deutschen Metallhandel.-G) Berlin-Oberschöneweide, 28. Dezbr. In der 3 Berichtswoche dieses Jahres war das Geschäft am deutschen Metallmarkte aupberordentlich ruhig, da einerseits der Kon- sum weiter in sehr bescheidenen Grenzen den notwendigen Bedarf eindeckt, andererseits eine Anzahl von Firmen in An⸗ betracht der bevorstehenden Inventur die Bestände nicht 2u vergröllern gengen ist. An der Londoner Börse var zu Beginn der letzten Woche—41 er etwas im Preise an- ziehend, Ende dieser Woche jedoch wieder' unler dem Schlußstand der Vorwoche. Zinn war etwas mehr gesucht und daher im Preise anziehend, während Blei und Zink ziemlich ruhig liegen. Waßſſerſtandsbeobachtungen im Monat Januar Bbein-Tene IIIAHIZIIIEeeeI7 Mnecg 00 8 er 1 122 515 Hellkrean 4 851 Mae, 1— 6 8 ½ u ebes,ſnn fes .2⁰.8. 21 5. ———— Herausgebex, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Manuhei 15 General⸗Anzeiger G. m. b.., Mennbeſd. 8. 2. 1 805 Direktion: Ferdinand Hezme— Cheſredakteur: Kurt Fiſcher. r den politiſchen und vollswiriſchafllichen Teil: Kurt Naſae r das Feuilleton: Dr. Fritz Hammces; für Kommunalpolitit und e e das de 25 15 eseden dene ex; für Handelsna nde, Na iete, Geri den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzelgen: Karl 45 4 E e. e e i wi.-Wachtmſtr. Zudwig Bender a. T. Irma Annt i i b. Guthier 18. Schloſſer oh. Müllex e. T. Gertrud 25. Fabrikarbeiter Al raun z e mgdgt Fine glſeneaee 18 Bitge 25 5 05 20. Dipl.⸗Afm. Bittor Matiſſer u. Gpire Rombach Subſte Auge Se i e eee 28. Schloſſer Kari Pöil. Pet. Nähele e. S. Korl Frbr. 0 Emil f 21 Fecl Arnr Pied u. Riaria Glges deb. Scheter Betriebstechniker Hans 10 u. Franziska Knab 18. 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