13 ib an-α —— ——— N J niozentige belgiſche Anleihe über einhundert Millionen Francs Sezugspreiſe: ↄn manndelm und Amgebung dom 3 bis 0. zanuar 1023: 80 Sold⸗pfg. die monati. Sezieder verpfichten ſich der ert flenderung der wietſchaftlichen veroältalſſe notwend. g werdende preiserhöhungen anzultennen. poſt⸗ ſchectonto nummer 17500 Rarisrube. gauyt zeſchäftsſtelle Mmannbeim k 6. 2.— Seſchäfts⸗ Nebenſtelie lackarnadt, wals⸗ dolſtr. 6. Fernſpr. Ur. 791 7052. 7033, 7040, 7038. CTelegr.⸗Nor. Seneralanzeiger manndeim. Erſcheint wöchentuch zwölfmal. Abend⸗ Ausgabe nomml Auze Bodiſche eueſl Aachrichln Verlcaufspreis 10 Soldyfennig 1924— Nr. 14 er Nnzeigenpreiſe nach Tarif, del vorauszahlung prs ſpaltigt Roloneizelle für Rugemeine Rnzeigen.40 Soldmart Reklamen 1,50 Solömark. Für Anzeigen au deſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wirs keine verantwortung über⸗ nommen. 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In dieſem Zuſammenhang erſcheint es angebracht, vor über⸗ triebenen Hoffnungen zu warnen, die vielfach an die Tätigkeit der beiden z. Zt. in Paris arbeitenden Unterausſchüſſe geknüpft werden. „B..“ wird gedrahtet, daß ſich die Verzögerung der Ant⸗ wort dadurch erklärt, daß Poincare den Text der Antmort nochmals kedigiere und eine Reihe von Stellen ändere. Es iſt nicht bekannt, ob dieſe Aenderungen durch Bemerkungen von belgiſcher Seite ver⸗ anlaßt ſind, oder ob ſie nicht vielmehr den Zweck verfolgen, den Wunſch Frankreichs nach Verhandlungen auf breiter Grundlage deutlicher hervortreten zu laſſen. Der„Matin“ beront aufs neue mit Nachdruck, daß Frankreich und Belgien in Aeichem Maße Wert darauf ſegen, die Möglichkeit weiterer Verhandlungen offen zu laſſen. Die geſcheiterte belgiſche Anleihe in Frankreich In Brüſſel erregt die aus Paris eingegangene Meldung, daß die im September bei franzöſiſchen Großbanken aufgelegte 6,7 ur zu einem Drittel— wurde, peinliches Aufſehen. Man beſchuldigt die Pariſer Regierung eines Mnövers gegen die belgiſche Anleihe, denn de Laſteyrie ſieß gleich eitig 7prozentige Schatzfheine emitieren, wodurch das Intereſſe an der belgiſchen An⸗ ihe gänzlich aufgehoben wurde. Die Brüſſeler Blätter erblicken in kſer Handlungsweiſe der Pariſer Regierung einen unfreund⸗ achen Akt, der allen Freundſchaftsverſi berungen Hohn ſpricht. e mißtrauen Frankreich und drängen die Regierung, in Paris Auf⸗ derung bezüglich der Rechherg⸗Vorſchläge zu verlangen, mit denen N Ateihe Regierung, laut offtziöſen fttrungen nicht einverſtan⸗ Neußerungen dr. Sorges Der Vorſitzende des deutſchen Induſtrieverbandes. Dr. S or e hat dem Berliner Berichterſtatter des„Echo“ eine Unterredung ge⸗ währt, und ſich über die Möalichkeit eines franzöſiſch⸗deutſchen Induſtrie nicht als eine einflußreiche Perſönlichkeit angeſehen werde, ſagte er, die eingeleiteten Verhandlungen, die zu einem Abkommen zwiſchen Frankreich und Deutſchland führen ſol⸗ len, müſſen als eine wirklich arundlegende Frage für die Zukunft be⸗ trachtet werden. Sie dürfen nicht durch den Mißerfola von Plänen. die vielleicht in den beſten Abſichten entworfen worden ſeien, die aber unfruchtbar ſind. kompliziert werden. Ich ſtelle formell feſt, daß die deutiche Induſtrie in ihrer Geſamtheit, auf alle Fälle in ihrer außerordentlich aroßen Mehrheit geneiat iſt. aroße Opfer zu bringen, um zu einem franzöſiſch⸗deutſchen Abkommen und zu einer endaültigen Regeluna der Reparationsfrage zu gelangen. Dieſe Regelung wäre notwendia in erſter Linie für die Wiederherſtellung Deutſchlands und dann im allgemeinen Intereſſe Europas. Die ſtetige Ungewißbeit und der wirtſchaftliche Zuſammenbruch Mitteleuroras haben zur Urſache die Art und Weiſe, wie die Reparationsfrage bis jetzt behandelt wurde. Ende Mai voricgen Jahres wurden durch Ver⸗ mittelung des Reichsverbandes praktiſche Vorſchläge ausgearbeitet, deren Annabme der deutſchen Wirtſchaft die Möalichkeit gegeben hätte, zu einem modus vivendi zu kommen und Frankreich Repara⸗ tionen in dem Maße geſichert hätte, wie ſie für ſeine Intereſſen not⸗ wendia ſind und durch die man die durch den Kriea verurſachten Schäden bätte heilen können. Dieſe Vorſchläge bildeten die Grund⸗ lage für das letzte deutſche Reparationsangebot, das meines Wiſſens bis jetzt noch ohne Antwort geblieben iſt. Hätte man dieſe Pläne an⸗ genommen, dann hätte man ſchon einen wichtigen Schritt zur Wiederherſtellung getan. Die Intereſſen Frankreichs wären deren Folgen für alle die verhänanisvoll ſind, die daran teilnehmen. Die Abkommen mit der Micum. die. woran Dr. Sorge nicht zweifeln will, von dem Gedanken einaegeben ſind, ein Einverſtändnis zu er⸗ zielen, werden aber nach ſeiner Anſicht Frankreich niemals die Vor⸗ teile bringen. die es ihm ermöglichen. das zu erlangen, was die An⸗ nahme der letzten deutſchen Vorſchläge gebracht hätten. Dr. Sorge erklärte ferner, es ſei unerläßlich, daß die Repara⸗ tionsfrage in der kur zen Friſt, während deren die Laſten noch erträglich ſind, geregelt werden. Wenn die noch vorhandenen Hilfsquellen verbraucht ſeien, dann werde tatſächlich zu befürchten ſein, daß das fürchterlichſte wirtſchaftliche Chaos im beſetzten und im übrigen Deutſchland ausbreche. Trotz der zahlreichen Enttäu⸗ ſchungen der letzten Nachkriegsjahre müſſe man hoffen, daß die dem⸗ nächſt von 25 i ndlungen diesmal zu einem poſitjiven Ergebnis und zu einem Ab⸗ nten führen werden. Die Bordetingung eines folchen Erfolges auch der krankhaften Zuſtand getrieben worden ſeien, verſchwind n. wirtſchaftlichen Abkommens ausgeſprochen. Nachdem Dr. Sorge arauf kingewieſen hatte. daß Arnold Rechber a von der beulſchen England gegen die Pfalz⸗Kebellen Engliſche Schritte in Paris und Brüſſel Der„Dally Telegraph“ meldet, daß die engliſche Regierung bereits in Paris und Brüfſel wegen der Haltung der belgiſchen 15 franzöſtſchen Vertreter in der Rheinlandkommiſſion bezüglich der nerkennung der Verordnungen der Pfalzrebellen vorſtellig ge⸗ Serden ſe. Während die franzöſiſche Regierung zu diekem englichen gichritt nach nicht Stellung genommen hat, hat die helgiſche Regie⸗ lung nach einer Londoner Draztung der.B.“ verſucht, ihre Stel⸗ ung folgendermaßen zu begründen: Der belgiſche Vertreter habe nichts weiter getan, als die gegebenen Tatſachen örtlicher Ver⸗ ordnungen anzuerkennen. Dieſe Auslegung werde von der engliſchen egierung nicht anerkannt werden, da die Beſatzungsbehörden ſeimer⸗ er nicht eingegriffen hätten, um die Unordnung zu verhin⸗ 9 2 die die Separatiſten angerichtet haben. Die Beſatzungsbe hörde bätte dvielmehr die deutſche Polizei darin gehindert, die Ordnung zufrecht zu erhalten und es ſei den Separatiſten geſtattet worden. utſche, die von General Degoutte und ſeinen Offizieren noch nicht zusgewieſen worden waren, auszuweiſen. Die Vertreibung der deut⸗ ſchen Beamten ſei aber durch den Rheintandpakt unterſagt. Eine feine Uummer 0 Wie wir ſchon mitgeteilt haben, hat der fronzöſiſche Befehls⸗ ber in der Pfalz, General de Metz den aus Golizien eingeman⸗ Sben Konfektionär Salzberg zum Bezirksamtmann in dea er eingeſetzt, nachdem alle übrigen Beamten ausgewieſen * Jetzt wird bekannt, daß Salzberg eine ganz üble Vergangen · 25 hat. Er war im Jahre 1922 dei einer Heidelberger Diesnderir ma beſchäftigt und wurde entlaſſen, weil er größere Waren geſtohlen und ſie in der Pfalz weiter verkauft ein Luch au Schmuggelgeſchäften ſol Salzberg beteligt ſein und Gas, weitere Reihe von Diebſtählen und Unredlichkeiten auf dem Frantlen haben. Schon ſeit geraumer Zeit ſtez er im Dienſt der ranzoſen. Neue VBerhaftungen Von den Se iſten ſind in Pirmaſens der Gaswerks⸗ direktor Vol paratiſten ſind in 8 und ſei„der Rechtsrat Stempel Pberinſpektoren Aiend e 1 Rippel verhaftet 88 Eine Hetzerel des Tems „ Zu einer Temps⸗ na über die Bildung einer ange b⸗ 150 en Kern„Treuhand“ in der Pfalz dvon unterrichketer Seite mitgeteilt: Angeſichts der drohenben eines Separatſtteneinmarſches 15 Pfalz wurden aus der pfůl· Aufben Bevölkerung Selbſtſchutzverbände gebildet, bie den ten diea Natten. mit Genehmiguna der franzöſiſchen Kreisdelegier. delegie öffentlichen Gebäude zu ſchützen. Die franzöſiſchen Kreis⸗ n ſicn de wurden über dieſe Maßnahmen unterrichtet und erklär⸗ der damit auch ein derſtanden. Kurz vor dem Einbruch ſenen diarotiſten wurden aber auf franzöſiſche Weiſung die Per⸗ don dddte nur zum Schug der öffentlichen Gebäude beſtimmt waren. l Beſatzungsbehörden entwaffnet und gefangen⸗ Vefent Etwa hundert Perſonen befinden ſich peute noch im Schließlich erläuterte Dr. Sorge nöch, weshalb die Pläne Rech⸗ bergs nicht zu einer allgemeinen Entſpannung führen werden. Die Folgen der Zeparatiſtenherrſchaft Am Montag iſt die ſtädtiſche Beamtenſchaft von Pirmaſens in den Ausſtand getreten, nachdem am Samsd⸗ 9 D— Anſammlungen 5 werbsloſen unde„ die wegen zu geringen ungen und unge⸗ nügenden Unterſtützungen demonſtrierten. Bis geſtern abend waren die Beamten noch nicht wieder zur Arbeit erſchienen, doch gee. Genehmngne des Beziekabdegerten derdſſen gen de 5 ͤ Bezirks i verõ n die ſtädtiſchen Veamten folgende Erklärung: „In der Stadt iſt das Gerücht verbreitet worden, die ſtädtiſchen Beamien hätten die für die Erwerbsloſenunterſtützung ausgewor⸗ fenen Gelder im ſtädt. Gaswerk verſteckt. Hierzu iſt zu erklären. daß die Vertreter der bayeriſchen Regierung mitgeteilt haben, daß die Mitel für die Erwerbsloſen ſobange geſperrt werden, als die nach Recht und Geſetz beſtehende Stadtverwaltung nicht in die Lage verſetzt wird, das ihr von der Bürgerſchaft übertragene Amt aus⸗ zwüben. Auch die. Gehälter derſenigen Beamten, die andere Ver⸗ pflichtungen eingehen, ſolange ſie nicht von ihrem geleiſteten Treueid enthunden ſind, werden nicht mehr überwieſen. Keiner von uns hat Gelder für die Zwecke der Unterſtützung der Erwerbsloſen in den Händen gehabt.“ Die Separatiſten aus Arheilgen vertrieben! Das auf der Strecke Frankfurt—Darmſtadt gelegene Arheil⸗ gen war ſeit längerer Zeit von den Separatiſten beſetzt. Der Ge⸗ meinderat nahm in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung eine Entſchließung an in der er es ablehnt, Leute anzuerkennen oder mit ihnen tſen norbeiten, die, unbekümmert um die gefetzlichen Beſtim⸗ mungen, uter Berhöhnung von Necht und Ordnung Amtsbefugniſſe ſich anmaßen, deren ſie weder fähig noch würdig ſeien. Weiter wird in der Entſchlͤeßßung betont, daß der Gemeinderat nach wie vor ſeſt zum heſſiſchen Staat und zum Deutſchen Reich ſte he. Nach Exledigung der Tagesordnung wurden die im Lokal anweſenden Separatiſten aufgefordert, das Rathaus ſofort zu ver⸗ taſſen, da über dos Gemeindeeigentum nicht ſie, ſondern nur der Gemeinderat zu verfügen habe. Die Separatiſten muß te n ſchließlich der Aufforderung Folge geben. vor dem deuiſch · belgiſchen Schieösgericht wird Montag ein Prozeß delt, den zehn Belgier gegen le de 6 m Es handelt ſich um Arbeitsloſe, die land transportiert worden waren, um dort in ſtrie und Landwirtſchaft Verwen⸗ dung zu Der Friedensvertrag von Verſaitles macht das che Reich für die geſundheitlichen und materiellen Schäden ver⸗ antwortlich, die die Deportierten erlitten haben.(Ziffer 2 und 7 des Anhanges 1 zu Art. 244). Die hieraus ſich ergebenden Anſprüche hatte die belgiſche Regierung bei der Reparationskommiſſian ange⸗ meldet, die ſie bei der Eniſchädigungsſumme in Höhe von 132 Mill. berückſichtigte. Troßdem tritt der Vertreter dieſer belgiſchen Arbeits⸗ loſen für weitere Anſprüche ein Die Forderung wird mit dem Bürgerlichen Geſetbuch begründet. In der heuticen Sitzung wird der Vertreter des Deutſchen Reiches Rechtsanwalt Illich aus Berlin zu Worte kommen. 722 Jlalieus Cuftflofte. Die Jahl der Fluazeuge der italieniſchen Luftflotte, die gegenwärtia 1000 beträgt. ſoll bis Ende des Frühſahres auf 4500 erböht werden. Entſprechend der geogranhiſchen Lage der ſlianis. Das iſt der Sochverbalt, der vom„Temps aus be · beeiflichen Gründen tendenziss entſtellt wurde. iialſeniſchen Halbinſel wird der Haupkteil der italieniſchen Luft⸗ ſlotte aus Seefluazeusen beſtehen. beſſer gewahrt worden. als durch die Beſetzung des Ruhrgebietes. ei, daß die Verhandlungen objektiv geführt werden, und daß die politiſchen Erwägungen, wenn ſie nicht vollfommen verſſpwinden, nn doch wenigſtens in den Hintergrund treten. Es müſſen aber Haß und das Mißtrauen, die auf beiden Seiten bis zu einem die öſterreichiſche Sanierung Etwas über ein Jahr iſt es her, daß das große Sanierungs⸗ werk in Oeſterreich begonnen wurde. Im Sommer 1922 ſchien 5 rettungslos in den Abgrund zu verſinken. Da gelang es dem Bundeskanzler Dr. Seipel den Völkerbund und die aus⸗ ſchlaggebenden Großmächte zur Gewährung eines bedeutenden Kre⸗ dits zu bewegen, der unter der Bedingung datkräftiger Selbſthilfe und der Einrichtung einer Finanzkontrolle durch den Völterbund gewährt wurde. Die ſeitherige Entwicklung mutet wie ein Wunder an. Die Inflation kam zum Stillſtand und es ſetzte gleichzeitig eine energiſche Erſparnis⸗ und Steuerpolitik ein, die das Defizit im Budget ganz gewaltig herabdrückte. Der auswärtige Kredit war ſo bemeſſen, daß das vorausſichtliche Defizit bis Ende 1924 damit gedeckt werden konnte. Die Steuereingänge entwickelten ſich aber ſo günſtig, daß das Erträgnis der großen Völkerankeihe bis weit in das Jahr 1925 hinein ausreichen wird, um jedes denk⸗ bare Defizit zu decken. Oeſterreich hat alſo eine ausreichende Friſt erhalten, um ſeine Finanzen durch eigene Anſtrengungen in Ord⸗ nung zu bringen. Tatſächlich ſind im Budget für 1924 die Ein⸗ nahmen aus Steuern und Monopolen bereits ſo groß, daß ſämtliche Verwaltungsausgaben hierdurch gedeckt werden und überdies noch ein Ueberſchuß verbleibt. Wenn trotzdem ein ziffernmäßig nicht allzu großes Defizit aufſcheint, ſo iſt dies ausſchließlich dem Defizit der Bundesbahnen zuzuſchreiben. Hier ſind ja die Verhält⸗ niſſe beſonders ſchwierige, wie ja übrigens auch in den meiſten Ländern Europas die Bahnen ein Defizit aufweiſen. Die öſterreichi⸗ ſche Regierung hat aber auch auf dieſem Gebiete höchſt entſchloſſene Maßnahmen ergriffen. Die Bundesbahnen wurden zu einer ſelb⸗ ſtändigen, nach kaufmänniſchen Grundſätzen geleiteten Unterneh⸗ mung gemacht, an deren Spitze einer der bedeutendſten techniſch⸗ induſtriellen Organiſatoren aus den Reihen der privaten Großindu⸗ ſtrie beſtellt wurde. Man darf mit Sicherheit erwarten, daß auch die Bundesbahnen in Bälde ſaniert werden, womit dann das Gleich⸗ gewicht im öſterreichiſchen Budget erreicht wird. Die öſterreichiſche Regierung hat inzwiſchen, von ihren außer⸗ ordentlichen Vollmachten Gebrauch machend, eine überaus ein⸗ ſchneidende Erſparnispolitik eingeleitet. Bisher wurden etwa 60 000 Beoame und Angeſtellte abgebaut. Eine unmittelbare Erſparung für das edden Jn hieraus allerdings nicht, da man ſa den Verabſchiedeten Penſionen und Abfindungen ausbe⸗ zahlen mußte. Sehr bedeutend dagegen war der Effekt der Steuerer⸗ höhungen auf allen Gebieten. Schon vor der Seipelſchen Sanerungs⸗ periode war es übrigens gelungen, die Lebensmittelzuſchüſſe zu de⸗ ſeitigen und nunmehr wurden auch die ſtaatlichen Tarife und Mono⸗ 9 ſo angeſetzt, daß die Betriebe nicht mehr verfuſtbringen arbeiteten. Die Wirkungen der draſtiſchen Finanzmaßnahmen waren in den erſten Monaten keineswegs bloß erfreulich Es war unvermeid⸗ bar, daß eine ſchurfe Induſtriekriſe einſetzte, beſonders da der Verfall der de n Währung und die hierdurch bedingte Einſchränkung der Kaufkraft auf Oeſterreich rückwirkte. Anfang 1923 gab es zeit⸗ weilig nicht weniger als 167 000 unterſtützte Arbeitsloſe. Dieſe Ziffer ſenkte ſich aber von April konſtant und im November wurden nur mehr etwa 76 000 unterſtützte Arbeitsloſe gezählt. Die ganze hob ſich gleichzeitig zufehends. 5 „Die Abſperrung der wichtigſten Abſatzmärkte har natürlich die öſterreichiſche Handelsbilanz ſehr ungünſtig beeinflußt. Immerhin hal ſie ſich in den letzten Jahren bedeutend gebeſſert und das noch be⸗ ſtehende Defizit wird wohl durch die Einnahmen aus Vankweſen Handel, Fremdenverkehr, auswärtigen Anlagen uſw. größtenteiſs gedeckt. Eine weitere Verbeſſerung iſt jedoch unbedingt nörig, was aber eine Steigerung der induſtriellen Produktion erfordert. Eine volle Ausnützung der Produktionsmittel iſt noch nicht erreicht, in der Großeiſeninduſtrie dürfte ſie derzeitig etwa 70 Prozent betragen. Ein Hauptgrund der Einſchränkung der Induſtrieproduktion iſt noch immer Kapitalmangel, der ſich auch in gußerordentlich hohen Zin⸗⸗ ſätzen ausdrückt, unter denen die Induſtrie ſehr zu leiden hat. 0 Zu den erfreulichſten Fortſchritten gehört der überaus günſti ſich entwickennde Ausbau der Graßwaſſerkräfte. Während 1020 325 000 PS. tatſächlich ausgenützt waren, ſind ſeit dieſem Jahre Waſſerkraftwerke mit 210 000. PS Mittelleiſtung und 330 000 PS Höchſtleiſtung begonnen worden, von denen ein Teil berefts vollendet wurde. Im Johre 1922 waren allein nahezu 1000 Waſſerkraftan⸗ lagen in Bau mit einer Leiſtung von 200 000 bezw. 300 000 fS., von denen bereits ein großer Teil fertiggeſtellt iſt. Außerdem wurden e neue Nläne mit etwa 330 000 PS. bei den Behörden enn⸗ gereicht. der Franken ſinkt weiter! Nach einer Newyorker Meldung der„Frankf. Ztg.“ ſtehen die franzöſiſchen Werte an den amerikaniſchen Vörſen ſehr ſchwach. Der Franken hat einen nenen Rekordtiefſtand erreicht. Kaiſchläge zur Regulierung des Frankenkurſes Die„Journee Induſtrielſe“. das Blatt der franzöſiſchen Schwer⸗ induſtrie, tritt heute für die Schaffung einer Deviſen⸗ zentrale ein. Es dürfe ſich allerdings nicht. ſo meint das Blatt. um eine Scheininſtitution bandeln, wie ſie ſ. Zt. in Deutſchland ge⸗ ſchaffen worden ſei. ſondern um eine nach kaufmänniſchen Grund⸗ ſätzen aufgezogene Organiſation ohne Bürokratie und ohne unnödtia⸗ Behinderung und Beeinträchtigung des Handels. Eine ſoſche Deviſen⸗ zentrale ſei das einzige Mittel zur Reaulierung des Frankenkurſes. alle anderen Interventionsverſuche feien kindiſch und zwecklos. Die Sahberſtändigen ſät die Repto-Ausſchäſſe Die drei litalieniſchen Sachverſtändi ü von der Reparationskommiſſion——— Rom verlaſſen, um ſich nach Paris zu begeben. Heute um deſſen Weiſungen werden ſie von Muſſolini empfangen, entgegenzunehmen. Zu der Erklärung der beiden ameritani Sachverſtändi Dawes und Doung ſchreibt der„Petit— kaniſchen Sachverſtändigen alaubten, daß es weſentlich ſei, zu einem raſchen Ergebnis zu gelangen. Aus den verſchiedenen Unter⸗ kredungen, die ſie geführt hätten, erkenne man, daß nach ihrer An⸗ ſicht der erſte Sachverſtändigenausſchuß, der ſich mit der deutſchen Währung und dem deutſchen Haushalt beſchäftigen ſoll, ſeine Auf⸗ gabe in einem Monat beendigen könne. Ferner müßte ſich der Ausſchuß wenn es nötia ſein ſollte. eine Woche lang nach Berlin begeben. Das ſcheine anzudeuten, daß ſie die Abſicht hätten. nicht alle Ziffern des deutſchen Haushalts für bare Münze zu nehmen, ſondern die Geſamtheit des augenblicklichen deutſchen Reichtums ins Auge faßien, um hieraus die ungefähren Leiſtungsmöglichkeiten des Deutſchen Reiches zu beſtimmen. Mittwoch, den 9. Januar 1924 deutſchen Not machen, vom Untergang des Mittelſtandes und ron Mannhelmer General-· Anzeiger(Abend · Aẽus gabe) die Beſchlagnahme eugliſchet Sch ſhe 22 Amerika Verhungern ganzer Familien? Iſt es nicht verbrecheriſch, über die Beſtechlichkez franzöſiſcher Zei Nach einer Meldung der„Chicago Tribune“ aus London, ſind] uns unſer Schweizer Mitarbeiter, daß immer wieder ſolche Kreaturen über Beſtechlichkeit franzöſiſcher Zeitungen und Journaliſten vor dem enaliſchen Botſchafter in Waſhington Inſtruktionen zugegangen, die Sympathien des Auslandes zerſtören. dem Kriege. In dieſem Zuſammenhange bringt ein neuer Axtikel in denen die Haltung Großbritangſens Angeſichts der Beſchlag⸗ Nach Mitteilung der Schweizer Preſſe werden auch die der„Humanite“ eine Enthüllung won großer polftiſcher Tragweite nahme von Schkffen durch die amerlkuniſche Paliges feſtgeleatſ Sh woi er Be hörden zieſe Del ſchen einer ſcharfen Kon⸗ t. DdDie Korruption der jranzöſiſchen Preſſe Seit einigen Wochen veröffentlicht die„Humanite“ Schriftſtücke eee ——— ——— 2 l 25 FFFFFFPCCTTCCCTTbTT —ĩ— —ͤ—————— 655 innehaben, Rache genommen werde. Der Verband nennt Direktoren der Nichtenerkefnnung. Borah ſproch ſich für die Anerkennung aus Er atmete tief, ſog den ſeuchten Herbſtduft in die Lungen, Es wird ein Brief des ehemaligen ruſſiſchen Iswolskis an den ruſſiſchen Außenminiſter Saſſanow ver⸗ öffentlicht, aus dem die„Humganite“ die fFolgerung herleitet, daß Poincare 1912 durch ſeinen Rat die ruſſiſhen Beſtechungen fran⸗ zöſiſcher Zeitungen unterſtützt habe, um die öffentliche Meinung auf eine politiſche Kriſe im Sinne der von Poincare und Iswolski gewünſchten Politik vorzubereiten. U. a. erklärte Iswolkski in dieſem Briefe wörtlich:„Seit meiner Unterheltung mit Poincare bin ich überzeugt, daß er uns ſeinen Beſſtand nicht verſagen und ſogar den beſten Verteilungsplan(für die Beſtechungsgelder)! vorſchlagen wird., Dder wahre Srund des Düſſeldorſer Urteils Der Vertreter des Amſterdamer„Allgemen Hand ksblad“, der dem Düſſeldorfer Schupoprozeß beigewohnt hat, ſchreibt in einem Rückblick auf den Prozeß: Eine Freiſprechung war ſchon aus dem Grunde unmöglich, weil Poincare in ſeiner Rede am 8. Ok⸗ tober die deutſchen Poliziſten endgültig verurteilt hatte, Rede konnte man von dem Kriegsgericht natürlich nichts mehr er⸗ warten. Ausweiſung der Freigeſprochenen Die„Kölniſche Zeitung“ veröffentlicht aus Düſſeldorf noch fol⸗ gende Nachklänge zum Schupoprozeß: Gegen eine Reihe von Beamten, die in dem Düſſeldorfer Schupz wrozeß verurteilt oder freigeſprochen worden ſind, hat die franzöſiſche Beſatzungsbehörde Ausweiſungen verfügt. Die der grünen Polizei angehörenden Freigeſprochenen wurden alle ausgewieſen, und zwar Major Engels, Hauptmann Pgeßlack, Leutnant Vogts, ſieben Oberwachtm⸗iſter und ucht Wachtmeiſter. Weiter wurden ausgewieſen Oberpelizeiinſpek⸗ tor Höfner, der zu zwei Jahren Gefängnis mit Strafauff gub und zu Geldſtrafe verurteilt wurde. Der freigeſprochene Stad'ſekretär Neunkirchen, ferner der zu drei Monaten Gefänanis mit Strafauf⸗ ſchub verurteilte Artiſt König und die zu ſe dreſ Monaten Gefängnis verurteilten Wachfmeiſter der grünen Polizei Heſſe und Atlmachet. Poln ſche Rache an deu ſchen Der berüchtigte Haller⸗LVerband, der auch in Amerika Propaganda treibt, verlangt in einem Schreiben an die polniſche Regierung, daß für die Ausweiſung von polniſchen Arbeitern aus Deutſchland an den Deutſchen in Scheſien, die eine hꝛhe Stellung von induſtriellen Unternehmungen mit Namen. 5 Bekanntlich iſt der größte Teil der deutſ hen Ausweiſungen zu⸗ rückgenommen worden. Wo ober Ausweiſungen erfolgt ſind geſ hah es nur, weil es ſich um Landarbeiter hondelte, die ſetzt im Winter als Arbeitsloſe dem Staat zur Laſt fallen. Dafür ſollen Perſönlich⸗ keiten büßen, die im tätigen Wirtſchaftsleben an erſter Stelle ſtehen und Produktionswerte ſchaffen. Der Haller⸗Verband vergißt ganz, wie ſehr der polniſche Staat ſich ſelbſt durch ſolche Maßnahmen ſchädigen würde. Die Lage in England Von der Arbeiterpartei wird mitgeteilt, daß Macdonald grund⸗ ſätzlich bereit ſei, alle mit der Uebernahme der Miniſterpräſident⸗ ſchaft verbundenen Verpflichtungen zu erfüllen und daß er dementſprechend dem Könia auch bereits die Namen derſenſgen Ab⸗ geordneten mitteilen ließ. die zu Peers ernannt werden ſollen. Die Revolution in Mex ko Nach einer Meldung der„Chicago Tribune“ aus Waſhinaton werden die Vereinigten Staaten Kriegsſchiffe nach Mexiko zum Schuß der amerikaniſchen Intereſſen entſenden. Die meiſten Petroleumfelder befinden ſich ſetzt in der Hand Huertas, der ange⸗ kündigt habe, daß er eine Ausfuhrabgabe erheben werde. Amerka und Kußland Der amerikaniſche Senat hat die Frage der Anerkennung derr Sowjetrepublik erörtert. Lodge verteidigte die Politik und erklärte, die Zeit ſei gekommen, zu erwäpen, ob Rußland nicht den Bedingungen die Coolidge in ſeiner Neujahrsbotſchaft an den Kongreß erwähnt habe, nun entgegengekommen ſei. Die Aner⸗ kennung würde die Lage in der Welt verbeſſern. Eine Kamp'anſage gegen den Bolſchewismus Der frühere ruſſiſche Großfürſt Nikolai Nikolgije⸗ witſch hat einen Aufruf an alle erlaſſen, Rußland vom Joch des Bolſchewismus zu befreien. Der in Belgrad lebende General Wrangel hat den Aufruf den in Jugoſlawien wohnhaften ausge⸗ wanderten ruſſiſchen Soldaten bekannt gegeben und in einem Tages⸗ befehl die Wiederaufnahme des Kampfes gegen den Bolſchewismus als möglich dargeſtellt. In Emigrantenkteiſen haben dieſe beiden Kundgebungen ſtarke Senſation hervorgerufen. „ Der neue fran zöſiſche Generalſabschej. Diviſionsgeneral De⸗ beney. der dem Oberſten Kriegsrat angehört, iſt auf Vorſchlag ihn plötzlich die Sehnſucht nach ſeiner Klauſe am Unterſee. Wieder einmal alles vergeſſen und im Kreiſe guter Freunde und ſchöner Frauen das Glas heben und das Leben umarmen, ehe es unter den Händen zerrinnt! Noch einmal das Gefühl ſtockender Blut⸗ fülle im Wein begraben, das Hirn ausräumen' und ein Weib um⸗ fangen, um dle Sehnſücht nach dem Beſiß des Käöſtlichſten zu ſtillen und ſich darin zu verjüngen! lächelte des leichten Schwindelanfalls, der ihn vor wenigen Tagen nach durcharbeiteter Nacht einen Augenblick aus dem Stand ge⸗ worfen hatte, und ſtieg rüſtig die Treppe empor. In der blumengefüllten Vorhalle traf er auf ſeine Schwieger⸗ kochter. Er ſah ſie wieder mit den Augen des Mannes, deſſen Sinne von geheimen Ausſtrömungen gereizt werden, und liebkoſte ihre ſchmale, feingliedrioe Geſtalt mit den Blicken. Das Blut, das in Mponge Bantigers Adern xaſcher ſchlug als in den Pulſen der Runſer Frauen, hatte den Baumeiſter ſchon bei der erſten Vor⸗ ſtellung erregt? Als Lorenz aus der welſchen Schweiz heimkehrte, geduldige otſchafters in Paris, wird. Großbritannien prokeſtiert gegen eine derartick Beſchlagnahmeftrolle Unterziehen und das Schwelzer dieſe Deutſchen zu der Deutſchlandshilfe heranziehen. und weiſt darauf hin, daß der neue Vertrag, der die Größe der terri⸗ torialen Gewäſſer erweitere, noch nicht in Kraft ſei. Die enaliſchen Behörden ſprechen die Befürchtung aus, daß die neuen Verträge durch die Beſchlaanahme gefährdet werden können. Die Roſten des Wiederauſbaues in Japan Nach nichtamtlichen Schätzungen wird Javän für den Wieder⸗ aufbau der durch das Erdhehen zerſtörten Gebiete in den erſten fünf Jahren 525 Milkionen Dollar ausaebel, 375 Millionen für Tokio und 150 Millionen für Dokobama. Man hatte auf bedeutend höhere Summen gerechnet und nimmt an. daß der Scha⸗ den entweder nicht ſo aroß geweſen iſt. als man gedacht hatte, oder daß der Wi⸗deraufbau auf eine längere Anzahl von Jaßren aus⸗ gedehnt werden ſoll. In Tokio ſind 93 000 Notbauten errichtet wor⸗ den, in denen 450 000 Perſonen untergebracht werden konnten.“ indem er erklärte, ſie hätten ohne Berechtigung ein Blutbad unter ſch 3 125 1 einer wehrloſen und friedlichen Bevölkerung angerichtet. Nach dieſer Deut es Reich Frage— eee 3 eeeee 1 0 8 1 ei itſchlleß gein Reine Nu wertung der Hypotheken Wie die„Köln. Volkszig.“ erführt, kann die zunächſt in Ausſicht genommene Regelung der Frage der Aufwertung der Hypotheken, auf deren Entſcheidung viele mit großem Intereſſe warten, als voll⸗ ſtändig aufgegeben angeſehen werden. Auf Grund der Füh⸗ lungnahme mit den füddeutſchen Regierungen iſt Finanzminiſter Dr. Luther dabei, ſeine Eindrücke zu einer Verordnung zu formu⸗ lieren, die ſich von der gegenwärtigen wefntlich unterſcheiden wird. Der Gedanke, eine wenigſtens teilweiſe Aufwertung der Hypotheken, hat einige Ausſicht auf Verwirklichung. Um die rheiniſch⸗weſtyäliſche Goloͤnotenbank Berlin, 9. Jan.(Von unſ. Verl. Büro.) Kommerzienrat Louts Hagen befindet ſich mit anderen Mitgliedern des Grün⸗ dungskonſortiums der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Goldnotenbank in Ber⸗ lin, um den Beſcheid der Reichsregterung entge genzunehmen. Es iſt aber nicht anzunehmen, daß die Entſchtüſſe des Kabinetts eine Aenderung erfahren, da über die Hauptpunkte, die für die deut che maßgebend geweſen wären— die Ausdehnung der echte der Rentenbank auf das beſetzte Gebiet und eine Anehnung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Inſtituts an die Reichsbank— kein Ein⸗ vernehmen erzielt werden konnte, Luden dorff als Rechstags'andidat: Berlin, 9. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Dieſer Tage war gemeldet worden, die völkiſchen Verbän de und Gruppen Boyerns wollten den General Ludendorff als Reichstags⸗ kandidaten nominieren. Eine hieſige Nachrichtenkorreſpondenz erfährt indeſſen, daß die Dinge ſoweit einſtweilen noch nicht ge⸗ diehen ſeien. Es hätten zwar in den letzten Tagen wiederholt Be⸗ ſprechungen zwiſchen leitenden völkiſchen Führern aus allen Teilen Deutſchlands mit Ludendorff ſtatigefunden, der ſich aber vorläufig zur. Uebernahme der Kondidatur nicht hätte entſchließen können. Nach derſelben Quelle ſoll die Reichslagskandidatur Ludendorffs in deutſch⸗völkiſchen Kreiſen keiner ganz einheitlichen Stimmung be⸗ gegnen. In Norddeutſchland erklärt man. Ludendorff dürfe weniger als Politiker, denn als dereinſtiger Führer des deutſchen Heeres in Frage kommen und hätte desbalb in mili äriſcher Reſerve zu bleiben. Wenn Ludendorff wirklich in den Reichstag einzöge, mürde er für ſeine politiſchen Freunde und Anhänger eine ſchwere Enttäuſchung bedeuten. Der Nimbus wäre vermutlich ſchnell dahin. Zum Hitler⸗Progeỹ ̃ In Eroünzung unſerer Mitteilungen über Zeitpunkt und Ort des Hitler⸗Prozeſſes iſt feſtzuſtellen, daß bisher gegen etwa hun⸗ dert Perſonen Anklage erhoben werden wird. Der Um⸗ fang des Materials hat die Anklagebehörde veronlaßt, den Prozeß⸗ ſtoff zu teilen. Gegen die Hauptbeſchuldigten Hitler, Luden⸗ dorff uſw., etwa acht bis neun Perſonen, wird in einigen Wochen, vielleicht noch Ende Januar, gegen die übrioen Beſchuldi⸗⸗ ten erſt in ſräteren Terminen verhandelt werden. Ueber den Or des Prozeſſes iſt eine Eniſcheidung noch nicht getroffen worden. Schweizer Beſchwerden gegen die deutſchen Praſſer Die von der deuſchen Regierung beabſichtigten Maßnahmen gegen ſolche Deutſche, die an ausländiſchen Winterkurorten und auch beſonders in der Schweiz durch ihr luxuriöſes Leben auffallen, finden im Auslande allgemeine Anerkennung. Es iſt aber not⸗ wendig, daß die Maßnahmen ſofort in die Wirklichkeit: umgeſetzt werden. Dieſe Deutſchen haben die Sympathien und die Hilfs⸗ bereitſchaft, die man für die deutſche Non an den Tag legte, ſtark beeinttächtigt. Es hat auch in der Schweiz in den letzten Wochen ſehr befremdend gewirkt, daß in den einzelnmen Städten in der dringendſten Weiſe für die vielen und ſchwer Notlefdenden in Deutſchland geſammelt wurde, während immer neue Scharen wurzel aufteuchtete, und ging dann raſch, wie auf der Flucht an ihr vorbei ins Haus. 27 Lenz ſaß in den Kiſſen und las den Berſcht der Geologen, det von den Geſteinsverhältniſſen des Wolfenbecges handelte. Die Brünme ſeines ſchmalen Geſichtes war zu einem fahlen Gelb ab⸗ getönt, aber das Auge blickte ſchon wieder klar, und die Hand, die der Baumeiſter ſchüttelte, war von Fieber fre.. SGottfried Bantiger ſetzte ſich, ſcheuchte Dvonne durch eine un⸗ Bewegung zur Tür und warf ſich mit einem Ruck auf die Geſchäfte. In wenigen knappen Sätzen gab er dem Sohn einen große Fragen und griff dann das Elſenbahnproſekt auf. »„Sie werden es mir danken, Lenz, auch die, die jetzt noch ſchwarz malen und Hinderniſſe türmen. Die Straße und die Bahn gehören zuſammen wie S und Rohr, und ich will kein Bau⸗ meiſter ſein, wenn de Aecee adee elen erſchließt und die ganze Landſchaft in die Höhe reißt. Die Traſſe für einen engeren Zuſammenſ hluß der ſüdweſtd. ulſchen S aate ſangsnommen wurde, in der zum Ausdruck kommt. deß der vom Selbſtverwaltung und unter zum Beiſpiel bis zu 10 oder 20 Proz. des Goldwertes vorzunehmen, müſſen, und man ſieht voraus, daß man im Laufe von wenigen ueberblick über den Stand der Dinge. erledigte hundert kleine und Kinderhilfskomitee wil bittet die„Schweſzer Hilfsaktlon für die Nat in Deutſ eſnem Aufruf in der Pireſſe das Schweizer Volk darum. cb die deutſchen Praſſer in ſeiner Opferwilligkeit nicht beirren zu laſſen. 5 Badiſche Politik Nus der demokratiſchen Partei Am Sonntag fand in Karlsruhe eine Sitzung des ausſchuſſes der Deutſch⸗Demokratiſchen Badens ſtate der über 120 Perſonen, darunter der badi richtsminiſter und die badiſchen Reichs⸗ und Landtags der Partei anwohnten. Zunächſt ſprach Unterrichtsmi Hellpach über die politiſche Lage in Baden und ſprac Die Reichstagsabgeordneten Dietrich und Dr Haas b⸗ beſchrittene Weg des methaniſchen prozentüalen Abbar hedienſteten für Baden ungangbar iſt. Nur die organiſ fachung der Fe eee unter weitgehendem Ausbau eſchränkung des Staates auf eſentlichen Aufgaben könne die Grundlage eines Perſonolabb Üden. Eine Herabminderung der Leiſtungsfäh'gkeit der ſ Bildungseinrichtungen und Kultuürſtätten nach der ſachl perſtnlichen Seite lehnt der Landesgusſchuß ab Insbeſondere dif der großen Maſſe der Bevölkerung, für deren Kinder eine gute Volks⸗ und Fortbildungsſchule die einzigen Ausbildungsmöglichteiten dar⸗ ſtellen, ihr Recht auf ⸗das Mindeſtmaß an Bildung, wie es dieſe Schulen auf dem Lande und in den Städten vermitteln, unter keinen Umſtänden gekürzt werden. In einer zweiten Entſchſießung wird von der Reichstagsfraktion gefordert. der weiteren Gefährdung des mentarismus und ſeines Anſehens vorzubeugen durch Reichstag einzubringenden Tnitiativanktrag auf grundlegende Reform des Reichstagswahltrechtes im Sinne einer Aenderung des Liſtenſyſtems. Letzte Meldungen dſe vereiſung der Oſtſee Wie⸗ der Frankfurter Zeitung aus Stockholm berichlet wird, 10 in A ne wo der Winter diesmal ſehr früh einer b 8 großen Kälte. eingeſetzt hat, eine völlige Abſper nördlich von Stockholm gelegenen Häfen an der Oſtk! Packeis. Eine Anzahl Dampfer, die noch in den le Laſt an Bord genommen hatten, haben nur mit Hilfe Stockholmer Eisbrechers die Häfen verlaſſen können. holmer Hafen kann noch von großen Dampfern trotz der erreicht werden! In den füdſchwediſchen Häfen iſt die La weilen noch am günſtigſten. Jetzt wird auch von dort ſtar bildung berichtet. Aehnlich iſt es mit den däniſchen Häfen. In ſchwediſchen Schiffahrtskreiſen fürchtet man aber, daß die Blockierung der meiſten ſchwediſchen Häfen bei längerer Fortdauer der ſtarken Kälte zunehmen wird. Auch in den ſanſt günſtiger geſtellten Höſe! an der norwegiſchen Küſte treten wieder große Schwierigkeiten in⸗ folge Packeisbildung auf. Das Eis bedroht auch den normalen Verkehr mit Dänemar mit ſedem Tage in ſteigendem Maße. Die Staatsbahnen haben die Fahrten auf der Linie Helſingör—Helſingborg bereits ein Tagen vor neuen Schwierigkeiten ſtehen wird. Der ganze Suard iſt mit Eismigſſen angefüllt und Seeland iſt augenbſecklich Lan d⸗ feſt mit Schonen. Der Seefahrtschef der, dänif Staats bahnen beurteilt die augenblickliche Situation äußerſt peſſimiſtiſch⸗ „Remſcheid, 9. Jan. Die hieſige„Volksſtimme“ hat. in ihrer Silveſternummer geltend gemacht, daß in einem hieſigen Hauße ein Waffenlager entdeckt worden ſei, in dem Infanteriegewehre und Munition aufgefunden wurden, die, wie das Blatt be⸗ mertte, von nationalſozialiſtiſchen Kreiſen aus den Kopplogen für ſpätere nützlicherxe Verwertung gerettet worden ſeien Wie von du⸗ ſtändiger verſichert wirh kommen nanionaliſtiſche Kreiſe nicht in Frage, ſondern es handelt ſich um einen Mann, der der kom⸗ muniſtiſchen Partei angehbrt und bei den kommuniſt'ſchen Unruhen in der Stahlinduſtrie eine Rolle ſpielte. * Ein völkiſcher Block in Bayern. Die Vertreter aller rein völkiſchen Verbände und Gruppen in Vayern haben ſich auf einer Tagung in Vamberg zu einem Völtiſchen Block zuſammen⸗ 99 der demnächſt bei den Wahlen in Erſcheinung treten wir * Die Arbeitszeit in der Kallünduſtrie. Die Schlichtungskom⸗ miſſion des Relchsarbeitsminiſterſums hat mit Zuſftimmung der Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmervertreter die Vorkriegs⸗ *5 des Kriegsminiſters zum Nachfolger des vor einigen Tagen ver⸗ 0 7 405 ſtorbenen Generals Bunt zum Chef des Generalſtabs ernannt von Vergnügungsſüchtigen aus Deutſchland in die Schweiz arbeltszeit für die geſamte Kaliinduſtrie wiederher⸗ f* worden. komen. Wie ſollen ſich die Schweizer Bürger da ein Bild von der Ugeſtellt⸗ 11 eeeemeeeeeeee————————— e N 2 2„Oh, comme vous stes brusque, beau-pere! Armer„Mit den Menſchen, ja, aber wenn ſie eine Maſſe bilden und 75 Die Bantiger Laurent krank und noch arbeiten! Mais il 5 pas votrof ſich gegen dich ſtellen, müſſen wir paktieren.“ 00 15 Roman von Hermann Siegemann enen e eeennn Wen meinſt du. Lenz Die Oppoſition? Die drück ich an 57 Machdruck verbolen; Der Baumeiſter ahnte, daß Gefallſucht, Spott die noch wirkt die Kraft des Stärkeren, der 2 110— 4 und ein klein wenig Furcht in dieſen Wortep verſchmolzen lagen. Rechtes will, mehr als das Gewicht vieler Schwächlinge, die ſie⸗ 108 Er umfaßte das ſchwarzhaarlge Köpfchen mit den Händen, preßte bemmend anhüngen. Oder- die Arbeiter, die Hände, die ich brauch . enden Aſtern und dunklen Lorbeerbüſchen ſchritt, die Lippen auf den kleinen Stirnfleck, der zwiſchen Haar und Naſen⸗ um das Ding zu ſchaffen? Ich ſchind' keinem den Lohn, und ſch paktier' mit jedem, der die Hand für mich hebt, ich hab' auch ge⸗ lernt, mit ihren Organiſationen zu rechnen, denn da iſt doch nd Macht drin, gegen die ich die meine ſtellen kann, aber die Maſſe, das, was man die Maſſe nennt, mit der paktier ich aicht.“ Der Sohn ſchlittelte den Kopf. „Ich weine den Widerſtand, der ſich ungeſehen, überraſchend ballt, ich meine alles, was ſich zufammenfindet und wie Erdteig an uns klebt, wenn uns ein Unglück widerführt, wenn das Geld fehlt, die Konſunktur untreu wird, Krieg droht, das Unternehmen den Doden verliert, kurz, wenn wir die Verhältniſſe nicht mehr be⸗ herrſchen, ſondern wir von ihnen getragen werden.“ Der Baumeiſter ſtarrte den Sohn einen Augenblick fragend an, dann lachte er laut auf. Es war ſein troßiges, ſelbftſicheres Lachen. Und er ſagte hart: „Aus dir ſpricht der Jörg, und der ſtreckt wohl aus der Schrift da die Hörner gegen mich und hockt in der Einſamteft, un die Welt zu reformieren. Dos iſt dus Vorrecht des Schwäüchlings Da erhriff Lotenz die Schriſt, die Gottfrieds ſcharfes Auge wo er ſich als junger Ingenſeur—— Bau——— liegt ſo klar vor mir wie der Scheitel einer Frau, nur der Wolfen⸗ Sporen verdient hatte war er mit Mponne, der Tochter de⸗ tars bergtunnel entzieht ſich noch der—— Haſt du den gzrwte⸗ unter den Aklen entdeckt botig, und len Bater: von Nlon, verlobt. Gottfried Bantiger hatte ſich nie um das Ge⸗ ſpältigen Bericht der Ezperten geleſen, mit dem die O 1— unm der Maſſe fühlsleben ſeiner Kinder gekümmert. Er war zuviel mit ſernem ſen geht? Sie machen mir den Gaul nicht ſcheu. bißchen Er ſchreibt fur dich* TC%0000C0C0 ͤ ͤ ͤ. ni örte, ſondern ſeinem Ge sſinn wohlgefiel, er wirft uns nicht aus der Bahnt? Dos t nd Laufmeter Der Einzelne und das Ganze“ lautete der Titel. N Gedanken an das Ereignis verſchwendet, doch vom erſten Augen⸗ blick an gefiel ihm die leichte Art der jungen Frau, und dieſer Reiz üUbte noch heute ſeinen Zauber. Er hatte ſich in der Gewalt, weik er nicht vor ſich ſelbſt ſchwach ſein wollte, und beherrſchte die prickelnde Unruhe, die ihn in ihrer Nähe beftel. Er war kalt, ge⸗ Beton, eme Röhrenleitung und hundert Arbeitstage mehr, bricht uns aber weder die Nechnung noch den Hals—. Lorenz Bantiger ſchwieg eine Weile, ſtrich dann, die Betldecce glatt und antwortete leiſe: ee ee „Es iſt nicht das, Vater. Schwterigtelten im Boden und im Und auf einmal ging in Gottfried Buntigers Bruſt alles 5 Kuhe: Ersblätterte flüichtig in der Broſchtiro, blickte ſtilt auf den Sohn, der ſich müde in die Kiſſen ſinken ließ, und antwortete ge⸗ P 4 Ich will's 5 wenn ſch nicht mehr ſchaffen kann. Jeh meſſen, beinghe abweiſend; wenn Mponne lächelte. Ihr unregel⸗—* mäßioes Geſicht hatte einen ſpigbübiſchen Ausdruck, und bas flef. Oeſtein laſſen ſich leichter überwinden, als in den taugen, Mir keine frein ten, denn fremd ſnd wir un Stirn Menſchen.“ wie zwel. Generalionen, wie und ⸗Söhne einander imm'? geſcheitelte ſchwarze Haar ließ es wiyzig klein erſcheinen. und Wangen lagen verdeckk, um ſo größer erſchienen die Augen. „Wie geht's Kenz? Arbeitet er?“ fragte Bantiqer kurz. Pponne tat verletzt und ſchürzte den leichtgefärbten Mund zu Der Baumeſſter nictete ſich et aüf nud zog de⸗ Pöbea au⸗ Wos willt du banmt ſogen' Mie den Atenſchen bin.ich noch einer kecken Grimaſſe: „ immer fertig geworden.“ ſremd waren Ee legte die Scheift auf een e Bett zurück und keichte den Schnerdie Hand. Foriſetſung ſölat) iſt⸗ is⸗ In ſe, nd an lt, en in, N. ift ſe d. n. e⸗ 01. 95 7 * dandenter bes Beneneengten ande neseütereennen de; fl rch deutlichen Ausdruck. daß ihr— im Gegenſatz zur Fer, Wiolgedeſten ſogte men den leitenden Körverſcatten eing gröb. ſabr Mitkwoch. den 8. Jannar 1824 Mannheimer Generai ·Anzeiger(¶Abend · Ausgabe) 3. Seife. Nr. 14 Städtiſche Hachrichten Vor einer bedeutiamen Neugeſtaltung der Angeſtelltenver ſicherung »Es iſt unendlich traurig, wenn ein Gehilfe nach jahreiangen Dienſten arbeitsunfähg wird, dann keine Stellung mehr 55 und ſchliehlich mit ſeinen Angehörigen der öffentlichen Wohl⸗ anheimfällt.“ Dieſe Worte des Grafen Poſadowsky aus — Jahre 1907 kennzeichnen den Geiſt, aus dem das Geſetz über die Verſicherung der Angeſtellten geſchaffen wurde. Die Urfachen, den Antrieb zu dieſem Geſetze gaben, beſtehen auch nach der evolution ungeſchwächt fort. Ja, die Notwendigkeiten, den berufs⸗ een Angeſtellten zu ſchützen und das Intereſſe an der Er 55 mittelſtändleriſchen Charakters als Privatangeſtellten ſind ſtärker 0 un je. Um ſo mehr Beſorgnis mußte es erregen, daß die Sozial; innlicherung der Angeſtellten in den jüngſt vergangenen Jahren bat frei der in geſähriche Bedramgnts geriet. Die Oefſentlichkeit bangen—* die unaus⸗ außenpo n Vorgänge und de inneren Unruhen aller Art die Aufmerkfamkeit vollkommen feſſelten. „Die Gefahren, die die Angeſtelltenverſicherung bedrohten, ſind Inwuchft finanzieller Natur geweſen. Ebenſo wie bei der Invalidenverſicherung verzehrien allein die Verwaltungsunkoſten die ten Einnahmen, ja reichten in manchen Monaten nicht einmal ſei ff von den geldlichen Schwierigkeiten, ha An. Man erhält einen kechm man die nach dem Krieg erhobenen Beitragsſätze durch Um⸗ Gofnemg mit der Lebenshaltungsmezziſſer des Neiches auf ungefähre derld Kenräge zurückführt und die Ergebniſſe mit den Beiträgen vor alaß Kriege vergle cht. J. J. 1914 waren in der unterſſen Geholis, diaſle monatlich.60, in der oberſten 26.60„ zu bezahlen. Mit 8 3 wurde man den gegenwärtigen und zu⸗ 1921gen. Celdbeditefniſſen der Verſicherung gerecht. Im Janar —55 betrugen die Beiträge in den genannten Klaſſen nur noch.14 ber 2,25. Im Januar 1923 war der innere Wert der Beiträge ereits auf.05 in der unterſten Klaſſe geſunken. Durch Ein⸗ ührung einiger neuer Beitragsklaſſen belief ſich der Wert in der beerten Klaſſe vorübergehend auf 282. Im nächſen Mona: trug der Beitrag in den äußerſten Klaſſen nur noch 0,02 und 183 Maree Er fällt bis zum Juni langſam weiter und ſtürzte im nächſten di onat auf 0,002() und 0,13 1. Gerade dieſer letzte Sturz war ie Folge davon, daß die Beitragsänderungen zur Angeſtelltenver⸗ ſi ng abhängig gemacht wurden von denen der Innalidenver · aufrung. Da die min dem Martenverkauf von Geletzes wegen be⸗ del aſte Poſt für die Abrechnung anfänglich—6 Wochen brauchte, Wat eine weitere Verringerung der tatſächlichen Eimnahmen ein. die Man muß ſich wundern. daß die Reichsverſicherunasanſtalt unter eſen Umſtänden und obwohl ſie nicht wie die Invalidenverſicherung bau darteden oder Zuſchüſſe vom Reich unterſtütztt wurde, über⸗ vt durchgekommen iſt. Di⸗ſer Siea über das Beitraas⸗ und Wäh⸗ dangselend iſt einer klugen Verwaltung des Anſtaltsvermögens zu 8 nken. Die Leituna der Anſtalt bat frübzeitia die Gefabren der enftation gerade für die Verſicherungseinrichtungen erkannt und die überdenden Gelder rechtzeitia wertbeſtändig angeleat. Soweit es +55 rhaupi in ibrer Macht laa, ſich vor Entwertung zu ſchützen. hat 2 das getan. Leider mußte der arößte Teil der wertbeſtändigen nlage ſehr bald wieder preisgegeben werden, um das Heilver ⸗ abren erneut durchführen zu können. Sowohl die berufsamtlichen 3* wie die in der Leitung ehrenamtlich vertretenen Arbeitgeber 100 Arbeitnehmer baben es zu keiner Zeit an Bemübungen feblen ſen. die Beiträge ſelbſt auf wertfeſten Grund zu ſtellen. Aber erſt ord, Jabresende brachte den Beltrebungen Erfola. Durch die Ver⸗ rdnung vom 23. November 1923 ſind die Beitrüge zur Angeſtellten⸗ Hoſſcherung getrennt von denen der Involidenperſicheruna feſtgeſetzt. offentlich darf man dierin eine amtliche Anerkennung erblicken fur. daß die Verkoppeluna der beiden Verſicherungen unangebracht i daß man alſo nicht wieder die eine Kaſſe leiden laſten will, lebia⸗ üch deshalb. weil die andere Kaſſe leidet. oder andere Bedürfniſſe hat. Ber Das neue Jahr brinat einen weiteren Fortſchritt. Seit 1. Januar — den die Beiträge in Rentenmark erboben. Die Goldmark üchel ſich nicht. weil die auf Rentenmark umgeſtellte Poſt geſetz.⸗ rung Verkäufer der Beitragsmarken iſt. Daß die allgemeine Beſſe⸗ dern unſerer Währung zur Ueberwindung der Kriſe in der Reichs Bilicherungsanſtalt wefenklich eigetragen bal. iſt ſelbltverktänbeich. We Mitte des Jabres mußte die Beitraasregeluna den umſtändlichen 3 a über den Reichstaa geben: ſeitber iſt der Reichsarbeitsminiſter zuſtändia. Aber auch mit diefer Pereinfachung ſind Direktorium und turrwaltunasrat eicentlich nicht viel mehr als auskübrende Verwal- Veresorgane. ohne entſcheidenden Einfluß auf das Schickſal der ibrer zubentwortung anvertrauten Verſicherungseinrichtung. Das iſt un⸗ anſtalr ag und auf die Dauer unerträalich. Die Reicheverſicherunas⸗ 15 alt iſt ihrem aanzen Weſen nach ein reiner Selbſtverwaltungs · oder ſollte es doch ſein. Das findet in Sonderbeit auch da⸗ che f ie rung— Reichsmittel in keiner Weiſe zur Verfüaguna ſtehen oder geſtanden haben. 2 Freiheit zugeſtehen, ſie von jeder Bevormundung durch den kdent freimachen. Es genüat. wenn ſich das Reich auf die Aufſicht Nich die Wabrung von Geſetz und Satuna beſchränkt. Noch dieſer tüchtung baben die führenden Mitalieder des Verwaltungsrates.— G Pandes der weiblichen Handels. und Büro Angeltellten Gier.—, Antrage geſtellt Uber die eecenwüra verbanden mird. l. man dieſen Anträgen ſiatt. überläßt man alſo den Arbeitaebern ün ungeſtellten die Nübrung und Berrwpaitun der van dnen feiblt betern thre eigenen Zwecke aufaebrachten Gelder, dann dürſte die Ge, 3—7 die Reichsverſicherunasanſtalt endaültia überwunden fein. ſtenelt umſomehr zu wünſchen. als ſich der Gedanke, der der Anae⸗ künitewerlcheruna warunde lieal. durchaus bewährt bat und ſich zu⸗ ireie⸗ a noch alänzender bewähren dürfte. Darüber dinaus iſt die arnene. Ausgeſtaltuna der Reicheverſicherunasanſtalt auch von einer Behe, Gichen Bedeutuna: die Geteneebuna follke ſec delteben. die Be aeaer die a u. per Einmiſchunasbefuaniſſen uentlaſten. nicht die das allagemeine Wonl nicht den mindaſten Gewinn bringen. be Bebörden unvopulär machen. böchſtens die Steuern binaufſchrau⸗ n. notwendia das Verantwortlichkeitsaefühl der an der Selbſtper⸗ denng Beteiliaten herabſeten und ſie an fruchtbarer Arbeit perdin ⸗ Haus G1oy. ANuswanderung, RNeiſe und Wohnungsamt 2 Allerlei kuifſuche Jälle , Die Not der Zeit piele, die früher im In · — ihr e den d erſuch machen. luskande eine neue Exiſtenz zu gründen. 7. ebn viel Geld gebört, ülde ob nd die wenigſten verfügen,* ang der Auswandernde über ſeine Wohnung varf en und Dr. r Kapitalſchlagen kann. Hierüber ſchreidt vermacher im„Verl. Lok.-Anz“. Mit ſeiner Er zuhnis entnehmen wir ſeinen Ausführungen folgendes: Die Frage iſt ohne weiteres zu verneinen, und zwar auch unter Berüſicht des Umf daß der Ausmandernde dem Andeungeene gegenaber davernd feit auf Zuweiſung einer ander. Feene f s d d Die Rechtsläge iſt ſo.—35— Haus⸗ der Wohnno gennene 5 dreier Tag. non dem—— 55 alsdann— enntnis des— en Der Auswandernde iſt 2—— die Auswanderung durch rſtattung der der koſten 1 wan 8 dohnnd nun päufig perſuch 1 umwegen den Geldgeber in dle Arenung zu bekommen. uc wöhnlich iſt der Weg der. daß der Wandernde(Hauptmieter) mil dem Geldgeber einen uUnter⸗ 0 ertrag üder den größeren Teil der Wohnung ſchlleß. und kenner ſich einige Räume für den Fall femwer Rückkehr zu, Bieder. ung vorbedält. Auch in dieſem nzeige der Wohnung beim Wohnungsamt ver⸗ un die Verpflichtung zur Anzeige iſt lediglich dauon ab · —5— ſei es durch den Hauseigentümer, ſei es durch einen 1 beſchlagnahmen. Nur dann, wenn der vom Hauptmieter u Eine derartige Bereinbarung iſt ſelbſtverſtändlich nur dann möglich W951 323 5 aate be Schutzkartells für die idende Kul⸗ ohnung 5 ſetzen. Auch Anträge an das Dohnungsamt auf us! ü iſt der Hauseigentümer dange daß die Wohnung von dem bisherigen Inhaber verlaſfen wurde. Bekommt das Wohnungsamt von dem Fortzuge des Haupt⸗ Dritten Kenntnis, ſo hat es das Recht, die Wohnung zu eingeſetzte Untermieter den Nachweis führt, daß der Hauptmie er im abfehbarer Zeit zurückkehren wird, wird das Wohnungsamt die Vornahme von Zwangsmaßnahmen aufſchieben, indem es den Termin der erwarteten Rückkehr des Hauptmieters abwarter. Häufig wird zum Zweck der Umgehung der Beſtimmun zwiſchen den Parteien(Hauptmieter und dem künftigen Untermieter ein Tauſchvertrag in der Weiſe vereinbart, daß der Haupt⸗ mieter formell in die Wohnung des Partners zieht, einige Tage dort verbleibt. und dann von dort aus ſeine Auslandsreiſe antritt wenn beide Parteien Wohnungen n. Sie läuft gewöhnlich darauf— dem Inhaber der kleineren Wohnung eine größere oder beſſere Wohnung zu verſchaffen. Solche Tauſchverträge werden regelmäßig vom Wohnungsamt nur unter der Bedingung genehmigt. daß die Parteien den Tauſch ernſthaft gemeint haben. Wenn das Wohnungsamt dahinter kommt, daß es ſich nur um einen formellen Tauſch handelte, ſo wird es in der Regel den Erwerber der größeren Wohnung herausſetzen. Es wird ausnahmsweiſe nur dann hiervon Abſtand nehmen, wenn der Erwerber der Wohnung nach⸗ weiſt, daß ihm die Abſicht ſeines Tauſchpartners unbekannt geweſen e daß ihm die Ernſthaftigkeit des Tauſches nicht zweifel⸗ war. Aehnlich iſt die Rechtslage, wenn der Hauptmieter verreiſt und während der Zeit ſeiner Abweſenheit einen Untermieter in die Wohnung ſetzt. Steht bereits bei Antritt der Neiſe feſt, daß dieſe länger als drei Monate dauern kann, ſo wird es ſich im allgemeinen empfehlen, vor Antritt der Reiſe mit dem Wohnungs⸗ amt über die Genehmigung zur Untervermietung Rückſprache zu nehmen, damit der pimieter ſich vor ſpäteren Ueberraſchungen und Unannehmlichkeiten ſichert. Allerdings müſſen in dieſem Fall ſowohl der Hauptmieter als auch der Untermieter darauf gefaßt ſein, daß das Wohnungsamt nach Ablauf des„Reiſeurlaubs“ durch Beamte kontrollteren läßt. ob der Haupmieter von ſeiner Reiſe zurückgekehrt iſt. Stellt es ſich hierbei heraus, daß der Hauptmieter nicht zurücktehrt, ſo muß der Untermieter damit rechnen, daß die Wohnung beſchlagnahmt und daß er ſelbſt im Wege des Zwangsver⸗ fahrens aus der Wohnung entfernt wird. Oft ſteht ſchon bei Antritt der Reiſe des Haupmzeters feſt, daß dieſer überhaupt nicht zurück⸗ kehren wird. Wenn in Fällen dieſer Art der Untermieter ſich zur Uebernahme der Wohnung bereit findet, und dazu noch dem Haupt⸗ mieter ein Abſtandsgeld für die Ueberlaſſung der Wohnung zahlt, ſo muß der Untermieter von vornherein damit rechnen, daß er mög⸗ ſicherweiſe ſowohl die Wohnung als auch ſein Geld verlieren wird. Denn gewöhnlich wird es nicht möalich ſein. von dem früheren tmieber, wenn man ſelbſt ſeinen Aufenthalt feſtſtellen kann, das ihm für die Wohnung gegebene Kapital wieder beizutreiben. Kl. Abbau der mannheimer Milchzwangswirtſchaſt Die veränderten wirtſchaftlichen Verhältniſſe zwingen dazu, in der Frage der Nilch wangswirtſchaf: einzuſchlagen, die zu einem A bbau Nubren. Wie wir erfahren, ſind Erwägungen darüber im Gonge, ob die Zuweiſung der Krankenmilch durch das bisher übliche Kartenſyſtem fallen gelafſen werden kann. Die Mi orgung für die Kinder im Alter bis zu 6 Jahren wird jedenfalls in der Weife weiter beibehalten. In den agen iſt mit der ndung der Miſchkarten begonnen wor⸗ Milchzufuhr hat ſich von ungefähr 23 000 . Dieſes Duantum kommt aus den Bezirken, die der Stadt heim zugewieſen ſind. Man iſt aber ie andere badiſche Städte zum Bezug von Schweizer bangen,— im ganzen rund 40 000 Liter Vollmilch zur Verfügung ine verſtärkte Milchproduktion ſorgt und ihre Milch nach den Städten bringt, wird ſich die Schweizer onkurrenz in ab · ſehbarer Zeit ſehr nachteiſig bemerkber machen Die Steigerung der Müchproduktion iſt bei den gegenwärtigen Preiſen für Kraftfutter leicht durchzuführen und außerdem für den Landwirt lohnend. Trotz⸗ dem wird, wie man enendt den Ziraheg— +! ndliche Zurück e r⸗ den Kindern, Kranken und Alten viel Milch weg⸗ n kann die Beobachtung machen, Häuern mii Landbutter hauſiert wird, eine Er⸗ eberangebot ſchließen fäßt. Je ſchwieriger der Butterabſatz für den Landwirt ſich geſtoltet, deſto mehr Ausſicht iſt vorhanden, daß die Nilchquellen reicher fließen. Sch. gahrpreiſe der Straßenbahn Unter Ausführungen des Städt. Nach⸗ un geſtri ittagsblatt wird uns von einem Leſer zeben: Nach meiner Anſicht ſetzen ſich die Haupteinnahmen der aus den Fahrgeidern der Arbeiter und Angeſtellten zu⸗ 7— zwei bezm. viermal die Straßenbahn benutzen aucht das Nach 115 27 müſſen. Nun richtenamt nur den Preis eines Wochenſahrſcheinheftes aus Lorkriegszeiten dem jetzigen Preis eines Fahrſcheinheſtes gegenüber zu bezw. den Preis einer Mona nkarte vor dem Kriege mit demjenigen einer derzeitigen Frdan, en 2 100 geg die Er. ung nicht oz., ſon mehr als 1. de felt:„ wie ſich das Städtiſche Nach⸗ Gefo den das Straßenbahnamt befürchtet. Die Straßenbahn erfüllt nicht ihren Zweck, ein modernes Verkehrsmittel zu ſein, wenn die Freguenz abgebremſt wird. Die Mafſe ace ſo ſtart ur elch recken 0 ebung 2 ei⸗ ſt„Tarifs, der ſicherlich + 5 9920 85 e üdrigens der Tiefſtand über⸗ en, auf denen die Schaffner an der Friedenseinnahmen haben. Etwas Lei der Straßenbahn ſchon an den 7 ordneten Dr. Otto Ever⸗ F otverordn daß eine Veranlagung mſäatze Feken Peruft un Krtendelſegr 1925 det verhaun 1 5 ieee 1 5— 15 welchem Umfange eine Erleichterung bei der im April fälligen Vor⸗ ausz ſtattftinden kann, wird von der Entwicklung der Ver⸗ Standinaulen-SGhnelz-Erptehzüge. Der Standinapien.Schweiz⸗ Ervresand I. 62 Saßnig Warnemünde-Mangbeim-Balel(Mann⸗ beim ab.10 Uhr vorm.) verkebrt vom 20. Januar an bis auf wei · teres Sonntaas regelmäßia Der Gegenzug 1. 91 Baſel⸗Saßnitz War⸗ nemünde(Baſel Bad. Babnbof ab.10 Ubr. Mannbeim 10.03 Ubr nachm.]. wird am 21. Januar erſtmals in Baſel abgelaſſen und vertebrt von dieſem Keitvunkt an Montaas regelmäßig. Beide Züge ſind aus Schlaf⸗ und Speiſewagen der Mitrora gebildet und führen ledialich die erſte Klaſſe. Neben dem Schnellzuasfahryreis erſter Klaſſe iſt von den Neiſenden der in dem beſonderen Tarif feſtgeſetzte Bretezulcklaa 2 Gegen Schmut Schund im Füm. Die Flmober lle Berlin hat auf Untrag des badiſchen Miniſtertums wärtig 9000 Liter hierher ge⸗ Ver einheimiſche Landwirtſchaft nicht alsbald Der des Innern undd Mädchen aus der Ackerſtraße ſeine Heimat fand mit Rückſicht auf die entfittlichende Wirkung der Filme widerrufen Dagegen wurde der Antrag auf Widerruf der Zulaſſung des zweiten Teils abgewieſen. Da jedoch die Filme ſeit einiger aus dem Verkehr geze en ſind, iſt eme upitere Vorführung des 2. Teils vorausſichtlich nicht zu er⸗ warten. *Todesfall. Der langjährige demokratiſ de Stadtverordnete Leopold Anſelm iſt geſtern im 69 Lebensjahre verſtorben. Ein typiſcher Vertreter des Mittelſtandes, der im Bürgerausſchuß ſt ts mit Nachdruck die Intereſſen der Neckarſtadt verfocht, iſt er ein Opfer unſerer wirtſchaftlichen Verhältniſſe geworden, die viele frũher Wohlhabende völlig verarmen ließen. In den letzten Jahren konnte Anſelm nur durch die Unterſtützung von Menſchenfreunden ſein Leben friſten. Das Amt des Leichenſchauers, das der Verſtorbene, der früher ein blühendes Friſeurgeſchäft betrieb, inne hatte. wurde, als er nicht mehr das Zimmer verlaſſen konnte, von einem Kollegen, Friſeur Zimmermann, verſehen, der ſeine Einkünfte aus dieſer Funktion in vorbildlich menſchenfreundlicher Weiſe Anſelm reſilos zukommen ließ. 8 *Der kägliche Kaminbrand. Infolge Glonzrußbildung ent⸗ ſtand geſtern Abend im Haufe Riedfeldſtraße 23 ein Kaminbrand. der durch die um.20 Uhr alarmierte Berufsſeuerwehr mit dem Kamin⸗ kehrzeug gelöſcht wurde. veranſtaltungen Der Schriftſtellerverein Mannheim ⸗ Tudwigshafen vlant für die nächſte Zeit zwei Veranſtaltungen beſonderer Art. Zunächſt fin⸗ det in Gemeinſchaft mit der Stadt Mannheim eine Moraen⸗ feier im Nationaltheater ſtatt. deren geſamter Reinertrag der aro⸗ ßen Hilfsaktion für die Armen Mannheims zugeführt werden ſoll. In dieſer Moraenfeier ſpricht der Romanſchriftſteller und Eſſayiſt Frank Thieß über„Die moderne Tanzrantomime“. Im Anſchluß daran findet unter Leitung des Generalmuſikdirektors Richard Lert eine Aufführung der Tanzvantomime„er Nuß⸗ knacker“ von Peter Tſchaikowski ſtatt. wobei das geſamte von Reinhold Kreideweiß einſtudierte Ballettperſonal des National⸗ theaters und das Nationaltheaterorcheſter mitwirken. Es werden ſchon jetzt Vorbeſtellungen für den Kartenverkauf im Sekretariat des Schriftſtellervereins. H 2. 3. am Markt(eine Treppe). entaegen ge⸗ nommen.— Am 2. Februar begeht der Schriftſtellerverein Mann⸗ heim⸗Ludwiashafen ſein dreißigiähriaes Beſtehen durch — Abendfeier im Weinzimmer des Roſengarten. Näheres durch nzeigen. Rommunale Chronik Der Karlsruher Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner jüngſten Sitzung den Fortfall der beſon⸗ deren Gebühren für Straßenreinigung, Mükl⸗ abfuhr, Abortgrubenentleerung und Kanalbenußzung und den Erſatz dieſer Gebühren durch eine entſprechende Erhähung der Umlagen. Daraus merden, wie Bürgermeiſter Schneider mitteiſte, eine Vereinfachung des Verwaltungsappe ⸗ rats und Erſparniſſe erwartet. Auf Ausführungen der Sty. Wiſdt (Ztr.) und Frommer(Bp.), die ſich auch mit den Gaspreiſen beſchäftigten, erklärte Oberbürgermeiſter Dr. Finter, daß das Gaswerk zurzeit von der Hand in den Mund lebe. Man habe die Kohlenvorräte nicht ergänzen können, weil in den letzten Monaten zu geringe Gas⸗ und Strompreiſe erhoben wurden. Mitte Jum detrug der Vorrat 9000 Tonnen, wovon 6000 bezahlt waren. Dieſe ſind in der Zeit der Inflation geopfert worden, als die Geldentwer⸗ tung oft 20—50—9— im Tag ausmachte. 8 Stadt das Gas zu 1 Pfermig verkauſt. Bei Fortſetzung dieſer Politik hätte das Gaswerk ſtillgelegt werden müſſen. Dieſe ſchwierige Periode ſei num norbei und es ſei gelungen, die Werke geſund zuerhalten. Im Janusr noch werde der ſammlung ein Goldvorſchlag im Februar Vorſchlãge auf Neufeſtſetzung der Gebührenordnung vorgelegt. der Bürgerausſchuß werde alſo ſein Recht wieder erhealt x, die Gebühren feſtzuſetzen. Der gegenwärtige Modus mußte ingeführt werden, da in der i i Malan we in Inflationszeit ſonſt täglich hätte Bei der Genehmigung einer großen Neihe Grundſtücks⸗ erwerbungen und wurde auch der Berkauf von Gelände an der Schmarzwald. und Kloſeſtraße gutgeheißen. Urſprünglich war infolge der gũ Lage die drei⸗ ſtöckige, geſchloſſene Bebauumg vorgeſehen. Die Grundſtücke ſind ein Teil des durch das Beiertheimermüſdchen, Neue Bahnbofſtraße urd die Reichsſtraße eingeſchloſſenen, für die zufümſtige Entwicklunng der Stadt höchſt dedeutungsvollen Baugebietes, deſſen möglichſt weit⸗ gehende Nutzung durch enge Bebauung von Haus aus durchaus am Platze erſcheint. Der Stadtrat hat ſich, wie es in der Vorfage heißzt. zur Freigabe des von Klofe., Südend⸗, Schnetler. und Schwarz⸗ waldſtraße eingeſchloſſenen Teiles dieſes Gehietes für die 27sſtöckige offene Bebauung nur nach lehr eingehenden und wiederholten in erſte Ainte die Talſacp. bag deih Aegt der derreltgen Berigg n„* itige alt⸗ miſe auf dem Baumarkt eine ſehr große Nachfrage nach günſtig gelegenen Villenbaugrundſtücken beſteht, ſolche Baugrumdſtücke aber in nur geringer Zahl vorhanden. aus privater Hand zurzeit überhaupt nicht zu erhalten ſind und daß im dazu das anlageſuchende Privattaptal weder heute noch wo von als der zum Bau von meßhrſtöckigen Häuſern. Wenn man bedenke, daß Bauplätze heute nur noch ein Drittel des Friedenspreiſes koſten, ſo müſſe man den Preis von 20 für den Duadratmeter als angemeſſen dezeichnen. Dr nicht treiben; ſie wolle die Bauluſt fördern.— In der Aus⸗ ſprache, an der ſich eine Reihe von Nednern beteiligte, wurde darauf hingewieſen daß mehrſtöckige Häuſer rentabler ſeien. wurde die Vorlegung eines Generalbebamumgsplanes ſogte zu, daß die Bauklaſſeneinteilung über⸗ 48 A2 dew. Darmſtadt, 8. Jan. In der füngſten Stadtverord⸗ netenverſammlung ſtand zunächſt die Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuer 1923/4 zur 2 Als Kompromißvorſchlag wurde eine Grundſteuer mit einem Ausſchlags von 20 Gold⸗ Reumtden und eine mit SNulscher— von 8 Gold⸗ pfennigen vorgeſchlagen. ſozialdemotrati ie wurde be⸗ für bewohme Grundſtücke bis zu 2000 Duadratmetetn 15 Y bewirtſchaftete Grundſtücke 30 Pig, für nicht demirt⸗ ſchaflete Grundſtůcke Grundſtücke) 50 Pfg. an Grund⸗ ſteuer zu erheben. Verwaltungsvorſchlag ſieht die Erhebung in vier Zielen vor. Es wird allerdings, wenn ſich die Natwendig⸗ keit erweiſen ſollte, eine bung von einem, eptl. auch zwei Zielen vorbehalten. Der Antrag der Verwaltung wurde ange⸗ nommen. Der Anrag ſoll alsbald geprüft und darüber entſchieden werden. Es folgte die Beratung der oh⸗ nungslutusſte uer. Seither wurden erhoben das erſte ſteuerpflichtige Zimmer 50., für das zweite Zimmer 50., für das dritte und ſedes weitere Zimmer 100., bis zum Höchſtoe rage von 2000 M. Der lag der Verwaltung, für das erſte und zweite Zimmer je 30., für das dritte und jedes weitere Zimmer 50 M. bis zur Höchſtgrenze von 1000 Goſdmark zu erheben, wurde angenommen. Die Hundeſteuer für 1924 betrögt für den erſten Hund 30, für den zweiten 50 und für ſeden weiteren Hund 20 Goldmart mehr. Im Fall der Hinterziehung ſoll der zehnſache Betrag erhoben werden. Außerdem wurde die Wiedereinführung der Hundeſteuermarke beſchloſſen. Die Gas⸗ und Waſſer⸗ preiſe ſollen mit Wirkung vom 15. Jan. 25 Coldpfennig betragen, einſchließlich einer in Höhe von 10 Proz. an die Stadlkaſſe abzufüh⸗ renden Abgabe für ſoziale Zwecke. Die Vortage wurde abgeſetzt.— Beig. Daub teilte mit daß die Stadt oendtigt wor, kurzfriſtige Anleihen in Höhe von 350 000 Goldmark auf⸗ zunehmen. Rleine Mitteilungen In Elberfeld haben die Schwebebahn und die Stra⸗ —1 E 953 E 4 germe ſter prüft werden ſolle. Stactsminiſteriums des Innern die Zulaſſung de Fan ben us der Adertge, i. Lelf und Wie das ßenbahn mit Wirkung vom 1. Januar ab ihre Preiſe um 25 Proz. ermäßigt. 1 11 4 n 1 14 1 0 — 1 — — 9 FTT 11 19 19505 1275 ——(— eie, —— ———— J — — nes, der ein tüchtiger Geſchäftsmann wat und bei dem ſich hinter verminderter Heftſgkeit an. In den Stroßen der Stadt liegt der feſt⸗ vor dem Sondergericht Berlin 111 zu verantworten. Am Milktwoch, den 9. Januar 1924 maunheimer General- Anzeiger(Abend · Ausgabe) Seite. Nr. 14 Aus dem Lande .. Wiesloch,? Jan. Von dem Amtsbezirk Wieglo ben ſi die Gemeinden Walldorf und Wiesloch dem über 9 27 breiteten Zweckverband zur Wahrung der Bedürfniſſe der Ge⸗ meindeverſicherungen angeſchloſſen. ARheinsheim bei Bruchſal, 8. Jan. Beim Schlittſchuhlaufen au dem Eſſe brach der 15jährige Schreinerlehrling Wer Teneer 2 und ertrank. *Bretten, 7. Jan. Das frühere Mitglied des Badiſchen Land⸗ tages, Sägewerksbeſitzer und Fabrikant Theodor Basſch feiert am Mittwoch, 9. Januar ſeinen 70. Geburtstag. Fabrikant Harſch hat beſonders in früheren Jahren eine Reihe von öffentlichen Ehren⸗ ämtern begleitet. Er war Stadtrat, Bezirksrat, Mitglied des Reichs⸗ ausſchuſſes und der Handelskammer und wie bemerkt Mitglied des Badiſchen Landtages und gehört heute noch dem Direktorium des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller an. Durlach, 7. Jan. Die älteſte Einwohnerin, Regine Dill, e N kann am 9. Januar ihren 100. Geburtstag „„e Achern, 8 Jan. Im Hornisgrindegebiet wird ſeit 28. Dez der Aſſiſtent am chemiſchen Laboratorium der Univerſität Bonn, Dr. Behr, vermißt. Behr verbrachte einen Teil ſeines Weihnachtsurlaubs bei ſeinen Eltern in Karlsruhe und unternahm dann eine Skitour im nördlichen Schwarzwald, von der er nicht mehr zurückgekehrt iſt. Allem Anſchein nach iſt Dr. Behr in den in ſenen Tagen im Schwarz⸗ wald herrſchenden heftigen Schneeſturm, verbunden mit ſtarkem Nebel geraten. Die bisher abgehaltenen Nachforſchungen nach dem Ver⸗ mißten haben auf keine Spur geführt. Waldshut, 8. Jan. In Schachen iſt der Landwirt Rüde da⸗ durch verunglückt, daß er beim Dreſchen von dem Triebhebel der Maſchine erfaßt und auf den Boden geſchleudert wurde. Der Ver⸗ unglückte erlitt eine Gehirnerſchütterung, an deren Folgen er ge⸗ ſtorben iſt. DVoörrach, 8. Jan. Die Zahl der Erwerbsloſen im badiſchen Oberland iſt ſo groß, daß die eingerichteten Notſtandsarbeiten nicht ausreichen, um die Leute zu beſchäftigen. Es wird deshalb von zu⸗ ſtändiger Stelle wieder der Plan einer Bearbeitung des Rheinmoor⸗ landes erörtert. Es handelt ſich hauptſächlich um das Gebiet zwi⸗ ſchen Kleinkems und Neuenburg, wo noch weite Strecken brachliegen⸗ den Landes vorhanden ſind, die durch Urbarmachung zu fruchtbarem Acker⸗ oder Gartenland umgearbeitet werden können. Die Koſten dieſer Arbeſten ſind allerdings ſehr hoch. Die Entſcheidung liegt jetzt beim Arbeitsminzſterium. Bodman am Bodenſee, 8. Jan. Durch Feuer iſt das An⸗ weſen des Maurers und Landwirts Joſef Schatz zerſtört worden. Außer dem Viehbeſtand und einigem Usgerät konnte nichts ge⸗ rettet werden. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Konſtanz, 8. Jan. Die Metallinduſtriellen des Seekreiſes gaben den Tarifvertrag auf den 1. Februar gekündigt. In der Hauptſache handelt es ſich um die Neuregelung der Arbeitsgeit. Nachbargebiete *Ludwigshafen, 9. Jan. In Ludwigshafen tauchen fortgeſetzt falſche Gelöſcheine auf und zwar durchweg ſolche, auf denen das Wort Millionen in Billionen verwandelt iſt. Einige der Geld⸗ fälſcher ſind verhaftet worden. Bad Dürkheim, 8 Jan Geſtern mittag ereignete ſich in der Mannheimerſtraße ein Autounfall. Ein ſchwerer Perſonenwagen der Firma Röchling⸗Saarbrücken kam ins Rutſchen. Der Chauffeur verlor die Macht über das Steuet. Der Wagen glitt die Böſchung hinumter, ſtieß gegen einen VBaum, überſchlug ſich und begrub die Inſaſſen unter ſich. Der Chaufſeur erlitt einen Nervenſchock und wurde ins hieſige Krankenhaus gebracht. Eine Dame wurde ſchwer am Auge verlett und“ mit dem Sanitätsauto nach Heidelberg gebrachl, während die beiden anderen Damen mit dem Schrecken davonkamen. Das Auto erlitt größere Beſchädigungen. RNeuſtadt a.., 7. Jan. Die Weinſtube„Zur alten Pfalz“ hinterm Turm der Stiftskirche iſt allen Beſuchern Neuſtadts, be⸗ ſonders aber den Touriſten, beſtens bekannk. Nicht weniger be⸗ kannt iſt der Wirt dieſes Gaſthauſes, Heinrich Böckler, ein echter Pfälzer, in ſeiner offenen, freien Art. Als lebensfroher Menſch Ahlte er auch jetzt noch, da er an die Siebzig hetanreifte, zu den Sängern der Liedertafel. Er ſcheint ſich aber nicht mehr hinein⸗ gefunden zu haben in die trüben Verhältniſſe unſerer Zeit, das Leben machte ihm keinen Spaß mehr und ſo ſchied er fteiwillig, trotzdem er noch ein krüftiger, geſunder Mann war. Als er ſich abends zu Bett legte, ſchraubte er den Gaslüſter ab und in der Frühe fand man ihn, nachdem die Tür gewaltſam geöffnet worden war, tot im Bette. Wer ihn kannte, wird das Ende dieſes Man⸗ der etwas rauhen Schale doch ein warmes Gemüt barg, lebhaft bedauern. Er ſtarb in guten Vermögensverhältniſſen. * Sondernheim bei Germersheim, Jan. Der 69 Jahre alte Mothias Scherline als Karlsberg hatte ſich als 35 lokal den Abort eines Bahnwärterhäuschens ausgeſucht. In der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember nun wollte er dem herrſchenden Tauwetter ausweichen und übernachtete wieberum an dem Orte. Nachts kam dann unerwartet eiſiger Froſt. Am andern Morgen — man den Bedauernswerten erfroren vor der Türe des Häus⸗ ens. sw. Darmſtadt, 7. Jan. Die Kälte hält immer noch mit un⸗ gefrorene Schnee, der gegenwärtig von Kolonnen Arbeitsloſer aufge⸗ hackt und mit Wagen abgefahren wird. Die Vögel gehen an Futtermangel vielfach ein. Die Krähen wagen ſich am die Häuſer um den Hunger ſtillen. Gerichtszeitung Aevolderultentat auf einen mißllebigen Vorgeſetzten. Für 2½% Jahreins Zuchthaus. Unter der Anklage des verſuchten Mordes, der Freibeitsberau⸗ bung und des unerlaubten Waffenbeſitzes hatte ſich der Kaſſenbote Wilhelm Schmidt von der ſtädtiſchen Gasinſpektion in Li⸗ .Nos. hatte Schmidt ſich im Blülro war dann aber in eine Kneipe gegangen und hatte eine Anzahl Kognaks und Biere getrun⸗ ken. Telephoniſch fragte er bei Stadtbaundeiſter Galley an, ob er ihn perſönſich ſprechen könne. Das wurde zugeſagt. Beim Betreten des Amtszimmers war gerade der Werkmeiſter Wergin bei dem Stadtbaumetlſter. Schmidt dat um eine Unterrebung unter vier Augen; auch darauf ging G. ein. Als das Zimmer 4 hatle, riegelre Schmidt die Tür ab. Der Stadtbaumeiſter rief 1. zu:„Was machen Sie Wer Sie die Tür auf!“ Schmidt drehte ſich um und ſagte:„Darüber beſtimmen Sie nicht mehr, Ihr Leben iſt verwirkt. Sie ſind rößte Schuft in den Augen der der Arbeiterſchaft Lichtenbergs. Wir haben beſchloſſen, daß Sie ſterben müſſen.“ Bei dieſen Worten zog Schmidt einen Revolver, in dem ſich 6 Patronen befanden, aus der Bruſttaſche, krat einige Schritte dor und legte auf ſeinen Vorgeſetzten an. Der aber packte Atten⸗ täter und in erbittertem Ringen gelang es ihm, Schmidt zu Boden zu werfen und ihm den Revolver zu en.Schmidt wurde dann bon zu Hilfe eilenden Beumten feſtgenommen. er Angeklagte beſtritt in der Verhandlung, den Revolver auf Galley angelegt zu haben. Bei dem Ringen ſei ihm die Schußwaffe aus der Taſche gefallen. Auf die Frage, weshalb er überhaupt einen Repolver mitgenommen habe, erklärte der Angeklagte:„Ich habe ge⸗ dacht, wenn den Revolver vorzeige, werde——.— ſih ge⸗ mütlich ſprechen ube Ueber den Grund ſeines Ueberfalles gab der Angeklagte an, daß die Amtsführung des Stadtbaumeiſters Über⸗ aus ſtreng geweſen ſel. Darüber hätte unter der Arheiterſchaft allge⸗ meine Erbifterung geherrſcht. In ſeiner Trunkenheit ſei er zu dem Eniſchluß gekommen einmal perſönlich Herrn ey Vorhaltungen über ſein ſchroffes Verfahren zu machen. Er habe nicht die Abſſcht gehabt, ihn zu töten. Der als Zeuge vernommene Stadtbaumeiſter Galley bekundete, daß er Mitte September zur Gasinſpektion Lichtenberg verſetzt worden ſei: er habe ſofort die Anſicht gewonnen, daß dort mit den 130 Einkaſſierern viel zuviel und viel ungeeignetes Perſonal beſchäftigt geweſen ſei. Beiſpielsweiſe wurde zu jener Zeif Vertrauensſeligkeit die Angeklagten geradezu für die Abrechnung anderthalb Stunden Zeit verbraucht, dſe ſich ſetzt in 6 Minuten abwickle. Was er von den Leuten verlangt habe, nicht über deren Kräfte gegangen. Der Zeuge erklärte mit voller Be⸗ ſtimmtheit, daß Schmidt den geladenen Repolver auf ihn angelegt habe. Als die Beamten zu Hilfe geeilt waren, habe ſich Semidt gegen ihn in den allergröbſten Beleidigungen ergangen und unter anderem gerufen:„Diesmal ſind Sie fixer geweſen als ich; aber wenn ich es heute nicht geſchafft habe, wird es morgen ein anderer ſchaffen. Sie ſollen noch daran glauben!“ Er ſagte auch:„Sechs Kugeln habe ich vorſorglich hineingetan.“ Ich habe mit meinem Leben abgeſchloſſen.“ Auf die Frage des Vorſitzenden, ob ein Kom⸗ plort beſtand, den Stadtbaumeiſter zu beſeitigen, bekundete ein Zeuge:„Zwei Kaſſenboten äußerten am nächſten Tage: Das war erſt der Anfang. Er wird noch mehr erleben. Sterben muß er doch. Die Rache wird nicht ausbleiben. Daraus iſt zu entnehmen, daß eim Komplott gegen den Stadtbaumeiſter beſtanden hat. Das Urteil lautete auf 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus wegen verſuchten Totſchlags umd Freiheitsberaubung und auf eine Woche Zuchthaus unbefugten Waffentragens. Dieſe eine Woche wurde auf die Unterſuchungshaft in Anxechnung gebracht. Ein doppelt„eingeſeifter faſſierer Durch eine geradezu unverſtändliche Leichtgläubigkeit, wie mon ſie am wenigſten von einem Kaſſierer annehmen ſollte, fiel der Kaſſenbeamte eines großen Berliner Geſchäſtshauſes zwei Betrügern aus dem Scheunenviertel zum Opfer. Der Kaſſierer hatte im Dezem⸗ ber von ſeiner Firma den Auftrag, 1000 Dollar⸗Schatzunweiſungen in einer Wechſelſtube umzuwechſeln. Der Kaſſierer wollte aber ein kleines Nebengeſchäft für eigene Rechnung machen. Er ging nach der Grenadierſtraße, um dort an der„ſchwarzen Börſe“ die zanweifungen zu einem höheren Kurſe umzu ſeln. Er traf dort auch bald auf zwei Männer, die mit ihm das Geſchäft machen wollten. Sie gingen mit ihm in mehrere Häuſer, ließen ihn an der Hausflur warten und kehrten zurück mit der Mitteilung, daß man ihnen nicht genügend geboten habe. Schließlich wurde dem Kaſſierer die 1 zu zeittaubend und er erklürte, er habe keine Zeit mehr, da er ſich noch raſieren laſſen müſſe. Darauf führten dik beiden Männer H. in einen Friſeurladen und ſagten ihm, er ſolle ſich nur ruhig raſieren laſſen, ſie würden inzwiſchen das Geſchäft beſor⸗ gen und ihm das Geld dort hinbringen. Der Vertrauensfelige über · ſieß den Unbekannten auch ſeine Dollarſchätze und dieſe zogen davon. Beim Weggehen flüſterte der eine von ihnen dem Friſeurgehilſen zu: „Seifen Sie den Mann nur gut ein, denn er hat einen ſtarken Bartwuchs.“ Das„Einſeifen“ hatten die beiden Unbekannten aber ſchon ſelbſt übernommen, denn H. war längſt ruſiert und wartete vergeblich auf das Wiedererſcheinen ſeiner Gewährsmänner. Dieſe kamen aber nicht, und nun ging ihm endlich ein Licht auf, daß er Betrügern in die Falle gegangen war. Er eilte zum Poligei⸗ räſidium und holte ſich Beamte. Als er mit dieſen über den Alexanderplah kam, wollte es der Zufall, daß die beiden Gauner in Begleitung von zwei elegant gekleſdeten Mädchen und jeder mit einer neuen Ledertaſche in der Hand in den Bahnhof Alexanderplatz Scha gingen. Sie wurden nun feſtgenommen und entpuppten ſich als der Geſchäftsreiſende Gerhardt Kiederüng und der Fellhändler Hermann Blumenſtein. Mit dem Erlös des.des hatten 2 ſich ſchleunigſt einpekleidet und waren im Begriff, Ansflug in einen Wenterkurort zu machen. de Angeklagte ſind bereits vor⸗ beſtraft. Der Staatsanwalt beantragte gegen K. ein Jahr Geſäng⸗ nis, gegen B. 6 Monate Gefängnis. Der Verteidiger der Angeklagren bat zu berückſichtigen, daß der Kaſſierer durch ſeine—* 8 zu dem Betru verleitet habe. Das Gericht verurteilte Kiederling zu Monaten, Blumenſtein zu 3 Monaten Geſängnis. Sportliche Runoſcha Winterſport— *Ergebniſſe der Deuiſchen Eiskunſtlauf⸗Meiſterſchaften. Het⸗ renmeiſterſchaft: 1. Rittberger(BSC); 2. Franfe(BS): 3. N(BEV 86).— Damenmeiſterſchaft: 1. Frau Brockhöfft (BScC).— Paarlaufmeiſterſchaft: 1. Frl. Flebbe⸗Gilers(—15 — Damenſeniorlaufen: 1. Fr. Wulff(—— 8 dürfte (BEW 86).— Herrenſenioren: 1. Hertel (BSC).— Herrenjunioren: 1. Riedel GBE 9% Schartiger feſtſtell (BcBB 80). Schwimmen * Drei neue öſterreichiſche Schwimmtekorde wurden am Sonn⸗ in Wien bei internationalen Feſt der Kricketer aufgeſtellt. Skamper⸗Köln ſchuf mit:53,5 einen neuen Rückenrekord über 300 Meter, Frl. iee verbeſſerte den kord im 20⁰ auf:42 und der Wiener Reich. der * das 300 Meter⸗Bruſtſchwimmen in 5005 gewonnen hatte, omm 100 Meter weiter und ſtellte ſomit:54,3 14 5 neue tleiſtung über 400 Meter auf. Skamper gewann weſterhin dos Meter⸗ Freiſtüſchwimmen in:08,8, ARasdſport Prei Sechstugerennen in Deutſchland. Die deutſche Hallenrad⸗ rennſaiſon hat noch niemals einen derartigen Umfang angenommen. wie gerade diesmal und zwar aus dem einfachen Grunde. weil wir a. It. drei Winterbahnen(Sportpalaſt⸗Berlin. Kaiſerdamm⸗Berlin und Sportareng⸗Breslauh beſitzen. Deutſchland hat ſich auf einmal an die Spitze aller Länder geſtellt, die über Winterbahnen verfügen, denn in Amerika ſind nut zwei Mewyork. Chikago), in Belaen eben⸗ falls zwei(Brüſſel und Gent) und in Frankreich(Paris) umd Italien (Mailand) nur ſe eine derartiae Ankage vorhanden. Selbſtverſtänd⸗ lich will jede Winterbahn auch ihr Sechstagerennen veraumſtalten und in dieſer Beziehung bereitet naturnemäß die Weſtlegung der einzelnen Termine einice Schwieriakeiten. Ddem Vernehmen nath gedachte Breslau Ende Januar mit ſeinem 144 Stundenrennen zu beuin⸗ nen unter der Vorausſetzung, daß der Berliner Sportpalaſt mit ſeinem traditionellen Sechstagerennen bereits Mitte beginnen würde. Da dieſer Termin dem Sportpalaſt aber zu früß kieat, wird man die erſte Sechstagefahrt dieſes Winters En uar im vortvalaſt von Stapel. Die Breslauer Prüfung dürfte 1 eit nach dem Sportpalaſtrennen über das Patkett rollen und den Abſchluß wird die Bahn am Kaiſerdamm in Berlin„Soweit bisher bekannt iſt. ſchweben mit zahlreichen erſtklaſſigen Ausländern Berhandlungen zwecks Tellnahme, die teilweſſe ſoaar ſchon abae⸗ ſchloſſen ſind. Amerikaner, Holländer. Italiener, uſw. wer⸗ den ſich den deutſchen Fahrern zum K ſtellen, die alten derartigen Rennen vergangener Zeſten wieder aufleben werden. Der Skifahrer, Ski⸗Turnen und Fahrtecheik, Von Zarn und Peter Barblan. Verlag Grethlein u. Co., Leipzig und Zürich. In 275 Seiten und 100 125 behandeln die Verfaſſer den geſumten Skiſport. Sowohl die zingungen zum wie Fahrtechnik und Training und Atmen werden ei würdigt. Das Werk iſt ein richtiges Lehr⸗, 1 buch für den Stiſport, es Jadn mit zu den beſten auf dieſem Ge⸗ biete. Jeder Skiläufer ſollte mit ſeinem Inhalt vertraut ſein. 8 »Sport iſt Kampf. Glücksſtunden im Sport und anderes. Von⸗ Karl Diem. ai Hatkebeil A⸗G. Berlin S. 14. In dieſem Buch gibt der Generalſekretär des Reichsausſchuſſes für Leibes⸗ übungen einen Abriß aus ſeinem ſporkl Lehen. der Ein⸗ Lei leitung führt er aus:„Sport iſt Kampf. ört iſt 1 nur Körperübung, weil er im Weliftte den Maln U1 erſtehen ſäßt, weil er nicht nur die körperlichen, 14 die geiſtigen und ſeeliſchen Eigenſchaften zur Entwickkung Sport ſtrebt nach Leiſtung... Wir lernen Diem nicht einen ausgezeichneten Kenner det n Sportarten, ſondern auch als einen äußerſt feinen Beobachter und 1 Plauderer kennen. Das Büchlein wird ſich unter den Sporksleuten viele Freunde erwerben. 9 8 Hänschen n. Von mlt von Orpad ture eg dae Nauber lin S. 14., Stall⸗ ſchreiberſtr. 34/35.„Hänschen Jedermann“ 1 ein luſtiges Sport⸗ buch in flotten Reimen mit köſtlichen Federgeichnungen des Weiland andeinde„Hänschen Jedermann“ iſt ein ſpottendes, dumor⸗ uen den—55 9945— 0 W Wigo zeigt zunächſt den Schaden einſei ur⸗Geiſtesbildung un lenkt bann zum Geſundbrunn, de Spott, übet, wobel ihm die Liebe hilft. Schmidhammers Kunſt halte hierbei Gelegenheit Ausgegeſch⸗ netes zu liefern.„Hänschen Jedermann“ zeigt ihn in boller Künſt⸗ kerſchaft, es war ſein letztes Werk. Man möchte dem Buch den Weg ifahren, ind ge⸗ des vor and⸗ und Nachſchtage⸗ feſen unen. K W Nbenſe br Neues aus aller Welt — Pferde und Schweine als Landplage. Während bei uns mit dem Vordringen der Maſchine die Pferde immer ſeltener wer⸗ den, haben 4 ſich in Britiſch⸗Kolumbien zu einer ſolchen Land⸗ plage etitwickelt, daß geſetzlich erlaubt iſt, ſie niederzuſchießen, wo man ſie trifft. Dieſe wilden Pferde haben ſich in den weſt⸗ lichen Teilen des Landes außerordentlich vermehrt, und dasſelbe iſt in verſchiedenen Gegenden Auſtraliens der FJall, wo die„Brun⸗ bies“, die wilden Nachkommen zahmer Pferde, in großen Horden herumziehen. Wilde Schweine gibt es in großer Menge in einigen Südſtaaten Nordamerikas, ſo 3. B. in Florida, wo ſie in Gärten einbrechen und auf den Feldern ſchlimme Verwüſtungen anrichten. Zu einer Lanbplage haben ſich die Schweine auf den Galapagos-Inſeln entwickelt wo ſie als Haustiere von den erſten Erforſchern der Inſel, den Spaniern, eingeführt wurden. Kapitän Gock fand die wilden Schweine auf Neuſeeland ſo zahlreich, daß es nichts Ungewöhnliches war, wenn ein Mann fünfzig an einem Tage erlegte. —. Das magnetiſche. Reſtaurunt. In, einem agusländiſchen Reſtaurant, wo, wird berräten, beßſanften en Ab d Gabeln. metallene Platten und Schüſſeln, die auf einem Werbiek⸗ tiſch an der Wand ſtanden, ſich von ſelbſt zu bewegen. Wie van Geiſterhand nahmen die Geſchirre den Weg zur Wand. zu der ſie ſich mit magiſcher Gewalt anen Len fühlten. Wirt und Gäſte dis don einfachen Leuten beſuchten Speiſehauſes glaubten bereits an einen Hexenſpuk, bis ein unter den Gäſten befindlicher Elektrp⸗ techniker des Rätſels Löſung fand. Die Mauer hinter dem Servier⸗ tich erwies ſich als ſtark magnetiſch; ſie war aus Eiſenbeton und durch den Starkſtrom aus einer im Nebenhaus befindlichen Kraft⸗ zentrale elektromagnetiſch geworden. Der Gaſtwirt war genötigt, die Wand mit Iſolierplatten belegen zu laſſen. damit die metalle⸗ nen Geſchirre an Ort und Stelle liegen blieben. — Ein Mitgiftiäger. Der franzöſiſche Marquis von Pon⸗ teves hat längere Zeit um die Gunſt einer amerikaniſchen Millio⸗ närin namens mpſon geworben. Die amerikaniſche Witwe aber *. ihn ſitzen laſſen u. hat den Grafen von Beaurepaire geheiratet. abgeblitzte Mitgiftjäger hat nunmehr vor einem franzöſiſchen Geriicht einen Progeß angeſtrengt. um die Amerikanerin zur Zahlung eines Schadenerſatzes von 550 000 Francs zu zwingen. Er behauptet, die damalige Frau Thompſon habe ihm Hoffnungen gemacht und er ſei eine Zeitlang mit ihr auf Reiſen geweſen und habe dabei alle Unkoſten beſtritten. Das Gericht hat aber ietzt gegen ihn entſchieden. Es hat feſtgeſtellt, daß die Be⸗ ziehungen niemals vertraulich genug waren, um dem Marquis Hoffnungen auf eine ſpätere Heirat zu machen. Der einzigartige denerſatzprozeß hat, wie män ſich denken kann, in der franzö⸗ ſiſchen Geſellſchaft ſehr großes Aufſehen erregt und der Skandal⸗ ſücht reichen Stoff geliefert. „rlelkaſten, hitten ſür ben Bttefkaſten beſtimmte als ſolche kenntlich zu machen Einſendungen auf dem Umſchlah n. Mündliche Auskünfte 8430 nicht—.— werden. Beantwortu turiſtiſcher und nediziniſchet Fragen iſt auz⸗ geſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die letzie Bezugsquitiung deizufügen. An⸗ fragen ohne Namensnennung werden nicht beantwortet Pacht Sch. Wenn die Aecker von vornherein nur auf ei hr ver⸗ pachtet waten. iſt eine Kündigung nicht meht nötig. 3 L. R. Das iſt eine Strei Die Aufwertung derartiger Ver⸗ en; noch nicht geregelt. egeen Sie die Angelegenheſt einen Rechtsanwal; zur Einklage. Sie baben Goldwert als Prämje bereits 111 ausbezahlt, ſodaß ein Prozeß nicht ausſichtslos ſſt. 95 Nach unſeret Anſicht darf Ihr Untermleter in ſeinem Zimmer ne Ihre Erlaubnis niemand nächtigen laſſen. •. Ein 2 Wenden Sie ſich direit an 855 Takere ten ſterium in Karksruhe. ziſt noch nicht bekannt. .. Nüzere Beſtemmungen ſind uns hiergber nicht betannt, doch die verlangte Pacht den Lerhabe— rechend en. Sie ſind bei 1 ſchon ſehr lange Abonnent, der genaue Zeitpunkt läßt ſich nicht e Sparkaſſe. Mit einer A. ung der Spareinfagen bei den Spar⸗ ae e dur ündelſicherheit gebunden u verpflichtet ſind, die bei ihnen eingelezten Gefder in eltbergtnslichen ſo⸗ geſtannten mündelſte pieren anzulegen, die der Entwertung anheim⸗ gefallen ſind— 0 900 Papiermark enſſprachen am 26. Februar 1923 .8 Goldmart, 100 900 am gleichen Tage 11, Goldmark, 900 000 Papier⸗ mark vom 14. März 1923 60,4 Goldmark. 5 be ren. Derartige Reparatuten gehen zu Laſten des Haus⸗ eigentümers. f 2 W. 5. Am 1. April 1922 ſtand der Dunez gu 299, eine Goldmark= 7¹ ermark, 60 000 Papiermarl= rund Goldmark, Bei 5% ab Ap 757 2. macht 55* in dem hein keine Ent auſef ſtehen en, kön 87 die 60 000 ermark nicht in Heidmärk zurückverlangen. W. Aſp. Am 1. Januar 1928 ſtand der Dollar auf 7100 Papiermark, Golbmark duher ⸗ 755 Papiermark. G.., Neckaran. Durch die Haus„Aund ule des Frauen vereins A in L B. 1½ ae e en Eugland. Das zuſtändige Konſulat befindet ſich in Frankfurt a. M. ——4 e iſt noch nicht geregelt, ſo wenig wie en. die Aufwertt . 2 Weatbee Sie die mit braunem Stiefellack, den Sie in jedet Drogetie erhalten. Genaue Anweiſung liegt tmmer bei. A. Die Anleiheſtücke unter 42 wurden ohne Zinsſcheine antsgegeben. Ste werden am 2. September 1935 mit einem Aufgeld zun Rennwert von 700% eingelöſt. Ae eeeeee 0 n, 0 am 1. tember. Saſ 55 ee e Seßunber 108, K„ don Zwi heineg war in dex Bekanntmachung des e, e eeneeeee * 8 ebt an e Helbankelgeſte auf'ſſed warten fieß. Wüſc⸗ e Arener de wegen der Stücelung der Zeichnung auszuſprechen, wofür der Zeichn ein einen beſonderen Raum⸗Vördruck hatte. Sind derartige Wünſche nicht zuen Ausdruck gebracht worden, ſo war die Srül⸗ kelung von n ellen nachſeigengem Ermeſſen vorzunehmen, ie Zwiſchen g den Aufdruck:„Ner Inhaber dieſe⸗ wiſchenſcheines kan Anſpeiſung nach Aufruf den Umtauſch in elee die Auszabkung eines 17 5 Betrages in verlangen. einen Gofdankei 1 e dagegen beſagen in An„Rückzahlbar mit 700% Aufgeld an den Inhaber aum 2. September 1985 bach deit Aftleihebedingungen. Aueruf zum Umtauſch in 0 15 Ende Oktober Jagte dann eine amtli„ die Reſchsfinan waltung wolle im Laufe des Januar die Goldf Werie von 1. 2 und 5 Dollars auf muanlte ded 9 neee er ee e uutauſchen im tm 1 Rentenmark. De Üte innerhalb od een Nearcene er fhchen Necedehlanglten er⸗ ſcen können wetternachrichten der Rarlsruher Tandeswetterwarte Beobachtungen badſſchet Wetterſtellen( morgens) 5 Tem. 2— 5 . Ses Wind 2E 25 E als IKicht. Stürte] 88 erieim—— ſun 0 Königſtahr.563743.5—1 9·3 80 ſſchw. dng 0 n FWrree is 90 leicht Ibeg, gof 1881 680% fat 5 St. Blaſten Dr 11 24— in— 1 unter dem Einftuß des öſtlichen Hochdruckgebietes hölt in ganf Deulf das Fro an. In Nörd⸗ ad Oftdeutſchlanb iß bie erneut e gefalten. In Baden iſt es etwas wärme geworden, Rpeindene—4 Grad, Hochſchwarzwald noch 1 Gra. unter Null. leber Weſt nkreich ruft ein Luſfwirbel, der ſich 575 dem großen ozeagniſchen Tie ſet abgeſondert hat, Regenſäle k. Die Energie der Wärme vom OJzean an die europäſch ikülſte iſt berelts erlahmt. Der am 7. Januar gemeldete Einbruch poldrer Luftmaſſen a allanliſchen Ozean hat ſi bereits bis vor die eurvpäiſche Kliſte fortgepflanzt. Vorausſichtliche Wilterung für Donnerstag bis 12 Uhr nachls: in jedes deutſche Haus wünſchen, zum Segen des deutſchen Volkes, denn Sport iſt Not. Wieder Zunahme des Froſtes, keilweiſe heiter, nur einzelnt Schneefülle. ag en 18˙ In⸗ er⸗ ar⸗ en nd ſo⸗ 23 er⸗ ſſt er 1 le he ch i —— regere Nachfrage verzeichnen. Mittwoch, den 9. Januar 1924 5. Seite. Nr. 14 Börsenberichtie Frankfurter Wertpapferbörse Tendenz schwächer *Frankfurt, 9. Jan-(Drabtb) Es fehlte auch heute an Zuüregung und die meisten Marklgebiele zeigten ein ruhiges Ausschen. Die Spekulation beieiligte sich nur in vereinzelſen apleren etwas reger,. Sonst wWar, die Unternehmungslust kecht geringfügig. Daneben fehlen Kaufaufträge des Publi- ums fast ganz. Am Montanmarkt blieb die Haltung allgemein lust- os. Einige Werte traten allerdings dadurch hervor, daß sich die Kurse relativ behaupten konnten! Dies gilt besonders Benm Harpener und Bheinischen Braunkohlen, während uderus, Oberschlesische Werte und Deutsch-Luxemburger cürseinbußen erlitten. Von Schiffahrtsaktien sind Jorddeutsche Lloyd und Hapag eine Kleinigkeit schwächer. BZankaktien verkehrten bei stillem Geschäft zu schwäche⸗ den Kursen. Die führenden Banken stellten sich bei erster Notiz—2 und Metallbanl 5 Billionen niedriger. Unter den ehemischen Aktien zeigten sich Anidinwerte Schwächer besonders Badische Anilin und Höchster. Scheideanstalt angeboten...G. eröffneten auf Realisatio- nen wieder niedriger, minus 1 Billion. Adlerwerke, Daimler, Okomotivfabrik Krauß und Waggonfabrik Fuchs nach- gebend. In Zuckeraktien war eine besondere Bewe- Fung nicht zu beobachten. Frankenthaler Zucker und Heil- ronner gaben nach. Zellstofffabrik Waldhof Flagen auf behauptetlem Niveau um. Sonst lagen noch Stöckicht Gummi, Badenla und Lutz Maschihenfabrik schwächer. 8 Am Rentenmarkt sind die Umsätze bescheiden. Die timmung kür in- und ausländische Anleihen ist abge⸗ Jchwächfk. Der Freiverkehr lag gleichfalls, ruhiger. 105 fester sind Wronker zu nehnen, ie mit 1275 Umgingen. 14 71 hörte man Becker-Stahl 11 500, Becker-KRohle mit 12500 i 12225, Krügershafl 13 500, Growag 425, Ufa 6500, ansa Lloyd 1775, Chem. Remy 700, Andreaà 825. Auf dem 5 nheitsmarkt ist es merklich' stiller geworden. Man emerkte etwas Angebotf, doch konnten verschiedenę Aktien Dle Tendenz gestaltete sich m Verlaufe etwas freundlieher. Berliner Wertpanlerbörse 0 Berlin, 9. Jan,(Drahtb.) Die Unternehmungslustk an er Börse war heute wieder 0 geringfügig, so daß die Vosechäftsstille auf allen Märktgebieten gesen die zortage noch zugenommen hat. Da außenstehende Kreise dseh ießlich des Privatpublikums aus Gründen der Kapital- een sich vom Geschäft trotz aller gelegentlichen An⸗ 15 e zur Herbeiführung eines besseren Börsenwellers zur Lelt fernhalten, ist die Börsenspekulation zumeist auf sich Selbst angewiesen. Unter diesen Umständen tiritt bei der Norherrschenden Unlust eine weitere mäßige Senkung es Kursstandes ein, die aber das mäßige Ausmahß nicht allgemein erreichte und für Industrie, Banken- und chfffahrtsaktien durchschnittlich=—3 Billionen Prozent und nur für einige schwere Werte darüber bis vereinzelt Prozent betrugen. Der Markt der unnotierten Aktien und das kobere Gehiet der zu Einheitskursen, gehandelten ndustriepapiere boten bei zumeist nachgebenden Kursen das —— ————— Handelsblaff des Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Nennb gleiche Bild der Geschäftsstille. Beli den feèestverzins- Iichen Werten fanden sich die Kursverschiebungen wiederum in engen Grenzen. Im späteren Verla'ife bröckel- ten die Kurse zumeist weiter ab. Der Geldmarlet blieh bei Sätzen von ½ bis 8 Prozent unverändert flüssig und guch die Devisenpreise wurden bei unveränderter Zuteilung zu- meist wie gestern festgesetzt. Deuvisenmarki Berliner Devisen in. Milliarden Amtlich G. 8. B. 8. G. 9 B. 9 Holland 1625,2777 1634,072 1625,923 1634,075 Buenos-Aires 1386.9525 1393.472 1376,550 1383.45ʃ Rell„ 191,022 191,975 18„032 187,968 Christaneg 618,450 621.550 620,443 923,555 Ropenhagen 758,100 761,000 756 105 759,895 Stockhomm 1137,180 1142,850 1132,163 137.37 Helsingtors 105.735 106,265 105,738 106,265 ane 188,528 189,472 186,533 187407 ionnnn 18254,250 18443,720 18254,250 8345,750 NW Vorkk 4180,500 4210.500 4189,500 4210,500 Far 3 210,188 217.522 20, 475 210,525 Schweisasa 751,118 75.,882 158,607 789,303 Spanſen 850,520 553,380 543.638 546,362 Riiſh 1995,000 2005,000 1995,0.0 2005,000 Riô de Janeito 428.925 431,076 458,85ʃ 461,%50 Wien, abg. 39,451 N 39,7 7/ M 60,847 M 61,153 M Fa 127,680 128,350 125,685 126,315 Jugbslavien 48,378 48,022 47,880 48.125 Budapest! 216,45 TN 217,543 M 154,62 M 155,388 NM Bofisß..„„ 30,922 31,078 30022 31.078 *„Saar-Rhein--G. für Holzverwertung“ in Saarbrücken. Auf der Tagesordnung der am 31. Januar stattfindensten O..-V. steht u. a. auch ein Antrag auf Neufassung, der Statuten, insbesondere Aenderung der Firma und Verlegung des Sitzes der Gesellschaft. * Uobezlandwerk Jagstkreis.-G. in Ellwangen(Wttbg.). Diese der Rheinelektra in Mannheim nahestehende gemischt-wirtschaftliche Unternehmung hat in dem am 30. Juni beendeten Geschäftsjahr 1922½23 75 Gemeinden neu angeschlossen, so daß beim Abschluß der Berichtszeit an- geschlossen Waren: 24378 Haushaltungen(gegen das Vorjahr + 2951), 173 412 Lampen(+ 27 271), 11011 Motore( 1919), und 851 Apparate( 127 mit einem Anschlußwert von zusammen 44920( 6878). Der Stromabsatz sei etwa auf der Höhe des Vorjahres geblieben, Der Bedarf der indu- striellen Abnehmer habe zugenommen. Die Stromabnahme der Wiederverkäufer mit eigener Wasserkraft hat dagegen abgenommen. Erzeugt wurden insgesamt 18 480 106 KWSt. ( 164 075), verkauft 14.835 128 K WS. +367 461); der Eigen- verbrauch betrug 427 747 KWSt.(— 87 807). Störungen im Betrieb seien nicht eingetreten; die Kohlenversorgung war ausreichend. Zu Beginn der Ruhrbesetzung habe man den Bedarf im Ausland gedeckt, während gegen Ende des Berichtsjahres wieder genügend Inlandskohle zu erhalten gewesen sel. Die Erweiterungsbauten des Kraft- Werkes und des Stromnetzes wurden vollendet. Nach 79(2,4) Mill. Abschreibungen werden nach 19,8 Mill.& Rück- stellung aus 231(0,98) Mill. Reingewinn 1000(20) pCt. Dividende auf 20 Mill.& erhöhtes.-K. verteilt. In der Bilanz stehen(in Mill.&) gegenüber 1513,8(15,9) Kreditoren eimer Generel-Anzeiger 9— 2015,7(29,1) Debitoren und 270(5,8) Vorrate. Die 100 Mill. 7pTOZE. Obligationen von 1923 und die 1,76(1,84) Mifl. 5proz. von 1914 sind gekündigt worden. Im Dezember wWuz eine Neuregelung der Kleinabnehmertarife vorgenohim der, Stromverbrauch der Grobabnehmer wird seit Jann 1923 halbmonatlich verrechnet. 1920 Schiktfahrl Nächste Dampferabfahrten der Hamburg-Amerika Linie Nach New ork: D. Westphalia am 10..; D. Cleveland am 17..) D. Mount Carroll am 24..; D. Albert Ballin am 31. D. Mount Clinton am 7..; D. Thuringia am 14. 2. Bosto Philadelphia-Baltimore-Norfolk: D. Fürst Bülow am 18. D. Emden am 8..; M. S. Odenwald am 29. 2.— Nach Süd amerika: D. Wasgenwald am 9..; D. Württemderg am 16.1 D. Frankenwald am 23..; D. Teutonia am 30..; D. Steiger wald am 6. 2.— Cuba- Mexico; D. Westerwald am 15. 1. D. Holsatia am 25..; D. Idarwald am 9..; D. Toledo an 26. 2.— Westindien: D. Adalia am 12..; D. Eupatoria am 25..— Ostasien: D Nienburg am 8..; D. Brasilia am 10. 1. D. Derfflinger am 12..; Engl. D. Astyanax am 19. 1. Weskküste-Nordamerika: D. Kermit am 19..; D. Jolger am 9..; M. S. Iris am B. 2— Levante-Pienst: D. Arcadia en. 12 1 D, Kegina ca. 12..; D. Valta ca. 19..; D. Pontos ca. 19..; D. Nicesa ra. 26. 1.— Nach Riga und Petrograd wöchentlich. N Literatur Die Steuern 1924. Auf Grund der Steuer-Notverordnung vom 19. Dezember 1923. dargestellt und erläutert. Grundpreis 1,20 l. Frankfurten Socielats-Druckerei G. m. b.., Abtei- lung Buchverlag, Frankfurt a. M. Durch die Steuernotver- ordnung vom 19. Dezember 1923 ist das Steuerwesen für das Uebergangsjahr 1924 neu geregelt Worden. Diese Neurege- lung gilt Iinshesondere für die Einkommensteuer, die Körper- schaftssteuer und die Vermögensteuer. Die Einkommen- steuer wWird diesmal nicht veranlagt, dafür werden die Vorauszahlungen 1924, losgelôst von den bisherigen Be- steuerungsgrundlagen, auf zum Teil ganz neue, gleichfalls als Provisorlum anzusprechende Grundlagen gestellt, die genau zu kennen für jeden zu Vorauszahlungen Verpflichteten von Wichtigkeit iskt, Für die Abgabe der Vermögensteuer- erklärung, die nach dem Vermögensstand vom 31. Dezember 1923 im neuen Jahr zu erfolgen hat, bringt die Steuer- notverordnung einschneidende Kenderungen; ebenso für die Besteuerung selbst. In der vorliegenden Schrift sind die wWesentlichsten der in Betracht kommenden Steuern an Hand der Verordnung erläutert und an praktischen Beispielen deren Wirkungen veranschaulicht. Wortlaut und Erläuterung zusammen bilden ein Ganzes, das dem Steuerpflichtigen bei seiner Unterrichtung wertvolle Dienste leisten wird. — Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hags, Mannheimer General⸗Anzeiger, G m. b. H. Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur! Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunolpolitik und Lokales: Richard önfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Hindelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht m. den übrigen redaktionellen Teil: Frang Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. — —— Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandennleihen in Billjonen Prozenten, Stückenotlerungen in Billionen Mark pro Stüeck Frankfurter Dividenden-Werte. Bunk-Aktlen. 6.. a 8 D ereen. 39.6 b. Hypothekb. 4,6.9 Rheln. Orediw. 4,5)0 4 Aaeere den 3806 ee e e e Aarr ör ing. 2 1½75 Vereinspk. 16 Süc..-Er.-5. II..-Or. W. à3 ig Flse- Gesells. 22,1 18, Sglag Disgentg! 18,25 18 deistn. Udb. 6 5 Presan, Bank.6 Wiener Zankn, 07 0,625 Berfh, Sankr. 5 5 Frkef, kyp-B: 3,/ Wülg. Sams.— Jegt Bepade. Ketanhn-8. 3 20„ Jöotenban. 6 dar⸗berön. 9 85 Mitteid. Or. B. 3½3 3 Vereinebr. 4s 4 Dab eru. At.-B. 11 125 Kurnbg..-BKk.—=annb..-Ges. 2 oh. Ban 17 15,5 Oest.Ored.-An. 1 00½25 Frankf. Ag. v. 48 44 Thler Sank 2I FPftiz. Hyp.-B. 6,75 6, ae— 1 Efekt-u W. 10 75 Reichebank 41 37 Frnt. R. u... * Bergwerk-Aktien. doh. Bb. u. 8.—Uarp. Berybau 84.50 9 Obsohl. Eb. Sd. 27,0 22 Skteer. Leaſſw. A80 105 25 22 io. 171400* N Aew. Kallw. Salzde lbönke Bergb. I keſele derdw.— 90/ NKallw. Wester. 37.50. 3850 Sbrauckoe 80 458 Leldenge 1 aenen—+++ 1 3 7 W. anne„ 35 Seisenk aufel. 40 687 14 Wann — Transgeft-Aktten. 4 Neate bhn..28 Nordd. Lloyd. 1 A Uese „Amk. Faktf. 7 4% Gest-U. St-..2 + Industrie-Aktien. Nond, neneh, 3 30 8. Knl..scds 28 23, bem Karieta 12 Mal emef-Std. 11 Sad.Elek-Gess Totbr. Mete 23 kartt, Stamm——. agonh Durl.— 27] cham. Annaw 24,0 7 Sebbrtenders.obreg furtee ben n. 00 Leha ed. Dg. 16 15 Sayr. Spiege 18 15„ Goldenders 20— 10 Storoßſ.— 10 Zaper.Oeluos— 30„ Grieekeiq. 22 20.5 Adt der eose tlenksl 6„Leſſer..— Aa dedeh i Serge 3 22% Selee er onh.— i00 eing Kstalrk. 5, 70 Dalmler or etereerkekl. 47 848 Saub, ee e ee.75 Sönicddann 16f4 1025 Sr-Sesfgh. Ue 42 80 5. 6 4 5 3 4 0, 0. guane 45 4½ erouer stamm 15— beutsohe.Verl. 36 ö3ʃ Aaoß„Bunt——rookhu..-W 12 1010 AN.5 2 Lan eoistoft 22 29 SronFenſenor 7 1 71 825 Sadan Deted: ſ 2½ Sbreif, Eriagg, 8. göck. en 3 155 aisgeli 2 1½7 oem kieldeb, 0 35 Siesdnig ür 5 4 gw. Rafstf. 3,7 I reſet Sert T irtod K. d. l. 5. Aleie e 28,50 22½ F kztabr. Fulds“ 9,% 6, fieeh- u. Ted. 3,25 375 la. Ba er. 12 25 1i½ krankfurt oft is föehster khc 20, 10/ 80 a eis, kckk Pok. a 48 35 ſle mann FH., 2f em eie 1 0½6 Fuchs- W. 8t„.6 Hoszverk.- iau. 19 J,73 — Uilrion 0,2 43 danzLd. Haint 1. 1,5 lunghans St. 13 10,50 Thei ansebeme 10 10] geiing 00, 1½7 Lamimg. Kals,. 8 1 Aelatsederen d.“ Geldschm fa. 2 19,% Facle nased. alndMagen,.6— delkrner. 5. 62 85,5 Femd, Steing 15 Fab. l0h 80 22Iran, ztinger 10, Stein, S 0h. AB. 19 if Fad 85 Blelet. 22,76 20 fald& Neu, u. 29 27, Knorf Heſior. Tah on ed„ lanmer Ganb. s.5 FonserFraan. Tabe Muhn—gankw. Füsses. Krabac ok 11.85 keſtengaſte 4 8. Nacne ußfe? kein e„ ln n Gufil. 0 4½0 35,5 20 1 Münon— Tebse 19 17.8 Neohett 50 10 iort Armat 3,5 3 Leol, b9. 2875 1277 e. os Aotoren Beuag— ieg 5. 5 85 dace 7 5 40 18b. Ubefurt 123 10% Ab nseh Leul 5½/8 65 de.Mals 16 15 leoks. Fahrzg 78 6½ Aden. Aachen 18 Turzehe eng 0 Klegecrn..s. Ainet Ram. 17 8 Aalnten lnd.— 2 Pet. Galontkf,„8 ½7 Rogbg.Darmet 5 5 90 dden, 5, 3, 8. Aühm Kays 30 4,4 0% 2ʃ,. Aea dane, s 2 e ee eft%% 0. dad. ſe e eeeee e Boennsgtud, 2, 1, Porzeſtwesse!n 19— Söhnpr. 43 5 2. 1 geln. Gb.a Seh. 4,3 4 Sahr-Taekfbor 78 5 Jobuok icbßt 2 2 ir Auff.st. od f ned du 35 Trlootw. Seel, 30 Velt. Sellskas 8 6 Sobunfhriest 8 2 fbilr bieferg. 2 2 Nadeena! 7 1 chunk, Leterr 4 3% brentFurta. 85. 8. Lellst. Vaſg. 8 1. 1% Jelling. woß ereln 4 deſs 5r eceece.. Jien Kö% c ee daine, 1½Zuof d. s 525 em. aee Feht bazee, Lreahte +5 Apelog bein, 38 55,5 ertigee e e eee 45 dibe Bresdn 1 15 Ler.bftramad 1 5 28.25„ Offsten 54 6. 1 0—Veee istZet 3, 10 gau 8, sd. ing.— 0 Logt Abeh 17 0 31 Aete 1 9 757⁵ dhar 10 FrelverkehrsKurse. 2 Iderf, Kube 5.5 Krelohgauer, 650 873 J flastatterwa 7„.25 cgleene Ransielder 16,75 1 0 N 67½ 55 er Söhne 75 0 Berliner Dividenden-Werte. Berliner Ergänzungs-Kurse. Itsoh Austral. 8 51 ruschwitz Ten 7,.75 Wotf Buckau 12,75 10 rransport· Autien. e ee ee 8 9. 3. 9— +5—3 5** 12.5 „ Serl. duben Hut 0 tsobh.-ati. Tel. 2 23 Sohantungdahnn 5,25 4,78.-Auslr.'sch. 65 52 eie f* 10 Condordla 8pfl. 38 3,1 Soneigewancel 42 3,75 Wederei zittau 10,5 8,5 Alig.Lok. ü. Str. 4.-Amk. Paktf. 46,1 42,25 Roland-Linle. 20,27 19,50 b. K.35 2Segell Strump: 35 8Flender Brokb.5 2⁰ 26 lneg 5800 120⁰ 10 50 Lee eet⸗ 9052 J7.25 75 e Oel 11.2 22 Welhmeh Eular 776 65 8 re. nsa„geß a dt 32 25 Thürin N 2. 75 9. Sallns 57 52 Gotha Waggon 5,123 18,25 Wioking Port 30,1 3 Daumn-niten. Kotonlalwerte Bankf. el. 1 Dt. Aslat Bank 38,5 3 Ored.- 5 4 4 bee e ee ee e ee eee, 1255 g.—.25 1. 7 4,25%5[Otavi Kin. ereduantep. 365 8e Femona— 2 om. u. Priybk. 6 60. Comman. Olsoon 2* 1 0%*3 Id 63 darms, U,NH-H. 18,60 12.50 aeen 46 a.endese 0 6038 beiebed. du. 4.85 Leal 3 eld. 5 Berliner Frelverkehrs-Kurse. Industrie-Aktien. Adler kan. 32 32 fint pte. Un., Ipn 87 88 Stoman Salp. 17 16,5 „Apl, Anng. Ptr.-I. 13,5 12Krügerehalt. 13 12,5 Sdasee Possp. 20,5 2¹ Aobumul keabr. 80 88 Baglech Anl 29% 28 mr.-Besidh, dei 4d Sbker teies 113 12 Leer Neam ds kfeicheräber— 87 Adlere pen. 1id 0 Baſte gasdh..25 6,½5 Sremer dulkb. 40 125 Seoter-Stahl 1d,7s 17 Luldenth. Pang,.38 0, U 5 7 65 Adlerwerke. 92 4/ Sayr. 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Hubet 30 36 3/% d0. do..528.450 Sſehog jenrentenbank.25 dod. Nasobin. 18 1125 Eisback 4 60.—— Genschow& C. 30 28.50 35% 0 40.800.87 5% Säc i8.Braunkhlw..4•8 B. Stelassüg, 13, 137 Fwante ueion.½8 gecnanlaes 1„e% Preug. Konselg 820 4458 d Tandsoh. Roggen 4,75 Deutsoh. woſte 7 5½7/8 Eüringerklitet 35 30 gercesk. Glas 55 5½1] 0 8 1 Dteche.Elsenh. 6,25 5,0 SSchW. Bergwe 90 Ges. f. ol. Unt. 14,12 18 b Auslündische Rentenwerte. Donnersmaro 33 67 Faber Blelsift 18, 16, Goldsohm. Th. 20,50 18,7. 8— 8 7. Dürkoppwerk. 32,25 29 Fahl. Lst& 00. 8, 8,1 Grepp. Werke ⁰ 88%% Osstr. Sohatza 25 3%b. St.-Rt.goldrente 8.8 döeteſdklees. 2 20 Feſamüni Faß. 8,8 8,12 geſteg Kadod. d 4% d0. Goldrente 98% 60. Kronenren. 225 250 bynamit fodei 11 ſe Feilten 4 Aul. 43%½ Sehr Grahnaas„ 7%½% 40. oonvRente 30%.-U. Staatab.alte 11 10 Ebkard Masob. 38 33. Frister 6 5 Orda s Slitiag. 11,27 12 40% do. Sliberrent—„75 J8 00. 1X. 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