i28 2 * eeeenee ee „** FPFFPAo ·• * —— g— und in Reichsver fa Hezugspreiſe: In mannheim und umgebung vom 17 bis 23. Zanuar 1923: 80 Sold⸗pfg. die monatl. Bszieher verpflichten lich bei edt Renderung der wirtſchaftlichen verbältniſſe notwendig dende oreiserhöh anzucteennen. Poſt⸗ ſcheckkonts nummer 17800 Kartsruhe. haupt zeſchäfts ſtelle Manndeim k 6. 2.— Seſchäfts⸗nebenſtelle Keckarſtadt, wald⸗ bofſtr. 6. Lernſpr. Ur. 70 02, 703, 708. 7048. Telegr.⸗Ndr. Oeneralanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Abend⸗Ausgabe Badiſche Neuoſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Muſik-HGeitung Verkeaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 30 Anzeigenpreiſe nach Tueif, dei vorauszahtung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzelle für Rllgemeine Anzteigen.40 Golòmark Reklamen 1,50 Solömarꝰ. Für Ruzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine verantwortung uber⸗ nommen höhere Sewalt, Streiks, Setriebsſtörungen uſw. verechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen ür ausgeſallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpütete ufnahme von ain⸗ zeigen. Ruftr. d Fernſpr. ohne Sewähr. Gerichtsſt. Mannheim⸗ 5 ſ0 Klagen der Ddie Empfänge der Pfalzvertretung in Spever. Neuſtadt. Landau und Kaiſerslautern ben eine derartige Fülle des Materials über die wahre Stim⸗ mun a und Geſinnuna der Pfalz ergeben, daß über den Inhalt von Clives Bericht an den enaliſchen Vertreter in der J. R. K. und an die enaliſche Reaieruna keinerlei Zweifel beſtehen kann. Aus den uns über die Beſprechungen in den einzelnen Städten vorliegenden richten ſtellen wir das wichtiaſte im folgenden zuſammen. In Speyer waren bei der Unterredung mit den Sprechern der Städte Landau. Frankenthal, Edenkoben, Haßloch, Lambrecht. Neuſtadt, Zweibrücken, irmaſens und die ſechs Waldgemeinden des Elmſteiner Tales, ſo⸗ wie Ludwigshafen vertreten. Die Vertreter hatten ausgiebig Gele⸗ genheit. über Requiſitionen durch die„autonome Regierung“, die rwerbsloſenfürſorge und andere brennende Fragen zu ſprechen. er Vertreter von Haßloch ſprach zugleich im Namen von 600 pfälziſchen Landaemeinden als Vorſitzender ihrer Orga⸗ Glation und auf eine Frage Clives erklärte er ſich bereit, gegen freies Tabent und Freiheit von Bezirksverſammlungen in zwei bis drei die ſchriftliche Ermächtiauna dieſer Gemeinden zu einen Ausführungen zu beſchaffen. Der Vertreter der Stadt Lan⸗ au verlanate für einen Taa Rede⸗ und Prefſefreiheit, an dem nicht in parteipolitiſchen ſondern in Bürgerverſammlungen tellung zur autonomen Frage genommen werden ſollte. Würde die autonome Reaierung auch nur eine Stimme mehr erhalten als ihre aner. ſo ſei er bereit, ſie anzuerkennen. In Landau bchilderte Bürgermeiſter Orth den Druck, unter dem die pfälziſche Nevölkerung augenblicklich ſtehe und gab der ſehnlichſten Hoffnung usdruck, daß die Pfälzer bald von ihrem Leiden erlöſt würden. tur zwei Dinge ſeien dem Pfälzer geblieben: Das Herz. das bis zuletzt treu für Deutſchland und für Banyern ſchlage und der Geiſt, er unermüdlich arbeiten wolle, um alle Not zu überwinden. Bei Pfälzer ſei das Heimatgefühl beſonders ſcharf ausgeprägt und rum ſei die Ausweiſunga für den Pfälzer ein umſo garößeres chrecknis. Bürgermeiſter Orth aab ſchließlich der Hoffnung Aus⸗ ruck. daß die enaliſche Nation bei der der Sinn für Freibeit und Gerechtiateit traditionell ſei. dafür beitragen möge, daß die Pfäl⸗ der 25 ihrem Leiden erlö ſt werden Anſchließend daran ſprachen die Vertreter politiſcher Parteien. Der Vertreter der Deutſchen Volksparkei 1 Ae arauf hin, daß oft Gegenmaßnahmen ergriffen wurden mit der Be⸗ Aäündung. daß Geheimorganiſationen beſtünden. Wenn man die lbneigung beim Einmarſch der Autonomiſten geſehen hätte, dann ätte man ſagen müſſen, daß eine Geheimorganiſation gar nicht nötig weſen wäre. Die Vertreter der übrigen politiſchen Parteien paß⸗ en ſich dieſen Erklärungen kurz an. Der Vertreter der evangeliſchen Geiſtlichkeit, der debleich im Namen der 300 proteſtantiſchen Pfarrer der Pfalz ſprach, detonte beſonders die ſchweren moraliſchen Schäden, die urch das Sinken des Autoritätsglaubens erwüchſen. Die ſchwere ot der Preſſe, den Zwang ihrer eigenen Meinung zu ver⸗ derdren und fremde Anſichten als ihre eigenen wiederzugeben, ſchil⸗ 0 rte der Vertreter der Landauer Zeitungen. Er verlangte eindting⸗ ſab. wie noch mehrere Redner, Preſſefreiheit, Redefreiheit und Ver⸗ ammlungsfreiheit. Ein katholiſcher Geiſtlicher, wie auch der Sprecher Aer evangeliſchen Geiſtlichkeit, erzählten genau den Hergang des rbots der Kundgebungen der Geiſtlichkeit an die Gläubigen, die 50 letzten Sonntag hätten verleſen werden ſollen. Es ſprachen wei⸗ er die Vertreter der Landauer und zugleich Pfälzer An wälte, und Fandauer Induſtrie⸗, Handels⸗ und Gewerbepereigigungen VBea freien Gewerkſchaften. Ein Vertreter des pfälziſchen 5 mtenbundes kennzeichnete die Lage der Beamten, für 8 Verhalten der Verſailler Vertrag und das Rheinlandabkom⸗ * maßgebend ſei und erinnerte beſonders dabei an den Dienſteid r mten, den man nicht brechen könne. hab Die Vertreter aller Berufsſtände, Parteien und Konfeſſionen Wi en ihre Klagen mit großem Freimut vorgebracht und es klang ie ein einziger Aufſchrei, was ſie Alle zu ſagen hatten. u Generalkonſul Clive hörte mit großer Aufmerkſamkeit zu, übm auch ſchriftliche Beweisſtücke für einzelne Klagen an, die ihm zu i eben wurden, dankte den Vertretern Landaus dafür, daß ſie gehö gekommen ſeien und ſtellte zum Schluſſe die Frage, er habe Aheint daß es Leiue gebe die ein autonomes Rheinland. einer Er inlandrepublik im Verband des Deutſchen Reiches wünſchten. E wolle nur wiſſen, ob Vertreter dieſer Richtung anweſend ſeien. R. wurde ihm darauf einſtimmig geantwortet, daß die Pfalz beim Rhein und bei Bayern bleiben wolle. Solche, die einen llebenlandſtaat gewünſcht hätten, hätten das getan, um von vielen — kleinſte zu wählen. ie ganze Beſprechung klang aus in dem Wunſch der Landauer: 585 ſichere ung e unbehinderte Volksabſtim⸗ 905 und die Welt wird ein Wunder erleben. den ach Schluß des Empfanges begab ſich Generalkonſul Clive in Saal des Stadthauſes, wo ſich die K Verkreler der Stadt Neuſtadt kunanduftrie, der Gewerkſchaſten, politiſchen Parteien ufd ver. warenelt baten. Auch die Verkreter der Stadt Vad dürkheim ube anweſend. Nach Ausſprache der Pürgermeiſter Dr. Fort⸗ nichte und RNeubauer erklärte der Vorſſtende des Kreistages, wichttatral Dr. Bayersdörfer: Der Kreistag der Pfalz iſt das Pate Mitglied der Regierung und reguliert das Wirtſchaftsleben Stellufel. Der Kreistag hat am 24. Oktober in einer Kundgeb ung mig ng genommen zur ſeparatiſtiſchen Bewegung und einſtim⸗ 1 f 71 Hantt iſt für den Kreisrag der Pfalz unverrückbar Dre Pfalz iſt ein von kkeuen deutſchen Männern und ſteht auf dem Boden der Reichsverſaſſung. Wir Pfälzer können unſer Geſchick nach der mach verfaſſung ſelbſt beſtimmen. Wenn wir davon ebrauch deute deverden. werden wir es auf geſetzmäßige Weiſe tun. Wenn vernicht r Kreistag erneut Stellung nehmen wird, ſo wird das ein zihlendes Urteil für alle ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen für jetzt r Wern ſein. erklär treter des Pfälziſchen Induſtriellenverbandes leh helden fteen des pfälziſchen Induſtriellenverban⸗ autonome gen in voller Uebereinſtimmung mit den Arbeitern die iemal Herrſchaft ab. Nach unſerer Meinung kann es üderhaupt don Voper gelingen, die Pfalz techniſch und moraliſch Elive und dem Reich loszulöſen. Separatiſt e ſtellte darauf folgende Frage: die en ihre Beamten pezahlen. „Wie können alle ſeparatiſtiſchen Beſtrebungen abgelehnt Dieſer Stand⸗ Pfalz vor Clive Wo kommt das Geld her? Der Sprecher des Induſtriellenverbandes erwiderte: Das kann ich nicht ſagen. Die Autonomiſten haben verſucht, bei verſchiedenen Firmen durch Drohungen Schecks zu erhalten. Wir ſind der An⸗ ſicht, daß die Autonomie durch Kreiſe unterſtützt wird, die nicht in der Pfalz zu ſuchen ſind. Ein Vertreter der Preſſe gab Auskunft über das Kreisnotgeld, das damals in Neuſtadt bei der Pfälziſchen Verlagsanſtalt beſchlagnahmt wurde und auf das hinterher der Name des autonomiſtiſchen Führers Nowack gedruckt und dann für gültig erklärt wurde. Ein ſolcher Schein wurde gleich überreicht. Der jetzige Aufenthalt Nowacks iſt gegenwärtig das Gefängnis Lud⸗ wigshafen, wo er wegen Unterſchlagung ſitzt. Der Vertreter der Gewerkſchaften und Kar elle und der Vor⸗ ſitzende des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes, Sauer er⸗ kärte: Wir wollen Friede, Ruhe und Arbeitll Seit die Autonomiſten an der Herrſchaft ſind, iſt in unſerem friedlichen Lande Unruhe und Unordnung entſtanden. Aus wilrtſchaftlichen, politiſchen und kulturellen Gründen lehnen wir die autonome Herr⸗ ſchaft ab. Der Sprecher des Beamtenbundes für die ganze Pfalz erklärte, 15000 im Bayeriſchen Beamtenbund zuſammengeſchloſſene Beamten erheben feierlichſt Einſpruch gegen die autonomiſtiſche Herr⸗ ſchaft. Wir lehnen es ab, den Eid, den wix geleiſtet haben, zu brechen. Wir werden uns weder durch Drohungen, Ausweiſungen, Einkerkerung und auch nicht durch Erſchießung eines Menſchen von unſerem Standpunkt abbringen laſſen. Der Sprecher des Pfälziſchen Weinhändlerverbandes erklärte, Ihr Erſcheinen, Herr Generalkonſul, in der Pfalz begrüßen wir als eine Erlöſung.(Beifall bei der ganzen Verſammlung). Wir ſind alle ausnahmslos gegen die autonome Regierung und nur Anhänger des Deutſchen Reiches Zum Schluß erhoben zwei Vertreter des Winzer⸗ und Bauern⸗ bundes von Bad Dürkheim feierlichſt Einſpruch gegen die autonome Herrſchaft und erklärten, daß ſie auf dem Boden der deutſchen Reichsverfaſſung ſtünden. Die Erklärungen des Winzer⸗ und Bauernbundes Bad Dürkheim waren von ſolcher Schärfe. daß ſie hier nicht wiedergegeben werden kön⸗ nen. Mit dramatiſcher Wucht und exploſionsartiger Leidenſchaftlich⸗ keit ließ ſich dieſer Sprecher darüber aus, woher nach ſeiner Anſicht die Auſonomiſten ihr Geld hätten und wer ſie unterſtützte. Elive, der bisher jedem Sprecher mit freundlichem Intereſſe in die Augen geſehen hatte, ſtieg eine jähe Blutwelle ins Geſicht und ſah mit einem eigentümlich ſchmerzlichen Geſichtsausdruck vor ſich hin. Als der Winzer geſchloſſen hatte, ſah er ihn feſt an und fragte: Was ſind Sie? Antwort: Ich bin Winzer und Gemeinderat. Man hat mich heute morgen vom Feld geholt, als bekannt wurde, daß Ihre Reiſe, Herr Generalkonſul, nicht Bad Dürkheim berühre. Ich wollte Ihnen die Gefühbe der Dürkheimer Bevölkerung zum Aus⸗ druck bringen. Der Kabinettschef des Oberdelegierten der Rheinland⸗ kommiſſion, Tirard, Stihol, war bei allen Beſprechungen an⸗ weſend. Die Separatiſten verbieten die Berichterſtattung Die„Pfälzer Zeitung“ in Speyer, das„Rhein. Volksblatt“, die„Schifferſtadter Jeitung“ und das „Germersheimer Tageblatt“ wollten ihren Leſern in ausführlicher Weiſe über die Ausſprache der Vertreter der Stadt Speyer mit dem engliſchen Generalkonſul Clive berichten. Die Preſſeſtelle der ſog. Autonomen Pfalzregierung hat den Zeitungen, die unter Vorzenſur ſtehen, dieſe Veröffentlichung verboten. Als die Zeitungen ihren Leſern dieſes Verbot mitteilen und ſie davon in Kenntnis ſetzen wollten, daß ihnen das Recht zur Berichterſtat⸗ tung genommen ſei, verbot die Preſſeſtelle der autonomen Regie⸗ runa auch dieſe Notiz und unterſagte die weitere Ausgabe der Zei⸗ tungen, in denen dieſe Notiz enthalten war. Die franzöſiſchen Horchpoſten Berlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der engliſche Ge⸗ neralkonſul Clive wird, wie bekannt iſt, auf ſeiner Informations⸗ reiſe durch die Pfalz von franzöſiſchen Offizieren be⸗ gleitet. Es iſt nun, wie man uns aus der Pfalz mitteilt, feſt⸗ geſtellt worden, daß dieſe franzöſiſchen Begleiter die Unterſuchungen des engliſchen Generalkonſuls zu beeinfluſſen und zu verfälſchen verſuchen. Sie machen ſich bei der Vernehmung der deutſchen Ver⸗ treter andauernd Notizen über deren Ausſagen, und es iſt zu be⸗ fürchten, daß nach der Abreiſe des engliſchen Generalkonſuls gegen die Perſönlichkeiten, die ſich in einem der franzöſiſchen Regie⸗ rung mißliebigen Sinne äußern— und das ſind ungefähr alle, die Clive angehört hat— zu Racheakten ſchreiten werden. An Berliner maßgebenden Stellen erregt es einiges Erſtaunen, daß Clive ſich dieſe Erſchwerung ſeiner Unterſuchungen ge⸗ fallen läßt. De Metz's Anſichten über die Pfalz General de Metz hat beim letzten Empfang der Städtevertreter der Pfalz geäußert, ſein einziges Ziel ſei, die Pfalz von der Sklaverei Münchens und Berlins zu befreien. Dieſe Aeußerung des Generals beleuchtet die offene Unterſtützung, die er dem Häuflein landfremder Separatiſten zuteil werden läßt, und durch das Einſchreiten der franzöſiſchen Gendarmerie gegen⸗ über der pfälziſchen Bevölkerung, die anläßlich der Anweſenheit des britiſchen Generalkonſuls für ihre Befreiung vom Separatiſtenjoch demonſtrieren wollte. Kechberg vor verſchloſſenen Reichskansleitüren J Berlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Arnold Rech⸗ berg hat, wie wir hören, bein Reichskanzler um eine Au⸗ dienz nachgeſucht. Der Reichskanzler hat es abgelehnt, Herrn Rechberg zu empfangen und zwar mit der Begründung, daß die Angelegenheit, die Rechberg zur Sprache bringen wolle, im weſent⸗ lichen ofſenbar die techniſche Seite der Reparationsfrage berreffe, jedenfalls aber könne er nicht eingehen auf die Einzelheiten dieſes Problems. Der Reichskanzler hat Herrn Rechberg anheimgeſtellt, zunächſt ſich mit den zuſtändigen Abteilungen des Auswärtigen Amtes in Verbindung zu ſeßen. Ddie Ruſwertung der Hypotheken Eine Erklärung der Keichsregierung Aus Anlaß der Beratung des bayeriſchen Antrags auf Erlaß eines Sperrgeſetzes zwecks Vorbereitung der Hypo⸗ thekenaufwertung gab Reichsjuſtizminiſter Emminger für die Reichsregierung im Rechtsausſchuß des Reichsrats folgende vorläufige Erklärung ab: „Die Entſcheidung des Reichsgerichts vom 28. Noy. 1923 hält eine Aufwertung der Hypothekenforderungen unter Be⸗ rückſichtigung der perſönlichen Verhältniſſe von Gläubiger und Schuldner, ſowie unter Verückſichtigung der öffentlichen Laſten für die Grundſtücke nach Lage des einzelnen Falles für berechtigt. Die Durchführung dieſes Grundſatzes allein der Rechtsentwicklung zu überlaſſen, würde bedeuten, Deutſchland in den nächſten Monaten mit Millionen von Prozeſſen zu ſtür zen. Auch ein beabſichtigtes vereinfachtes Verfahren zur Regelung dieſer Streit⸗ frage würde für ſich allein dieſer Gefahr nicht begegnen. Es erſcheint daher notwendig, ein mehr das Durchſchnittliche berückſich⸗ tigende Verfahren zu ſchaffen, ſowie eine Unterbrechung der bereits zahlreich anhängig gewordenen Prozeſſe herbeizuführen. Bei Berechnung des Durchſchnittsſatzes wird zu berückſichtigen ſein, daß in der Landwirtſchaft jetzt ſchwere wirtſchaſtliche Ver⸗ hältniſſe entſtanden ſind, daß der ſtädtiſche Grundbeſitz in⸗ folge der Inflation völlig verarmt und der Wert ſeiner Liegen⸗ ſchaften ſehr herabgedrückt iſt. Ferner, daß bereits bisher die dem geſamten Grundbeſitz auferlegten erheblichen Steuerlaſten zum Teil mehr durch infolge der Papiergeldwirtſchaft herbeigeführten allge⸗ meinen Entſchuldung begründet worden ſind. Eine alsbaldige raſche Klärung erſcheint auch deshalb notwendig, damit nicht aus der Ungeklärtheit ſteuerliche Verluſte für Reich, Länder und Gemeinden entſtehen, dies um ſo mehr, als die Lage der Reichs⸗ finanzen nach wie vor äußerſt ernſt iſt. Hierüber kann auch das ſcheinbar günſtige Ergebnis der erſten Steuerdekate des Jahres 1924 nicht hinwegtäuſchen, denn es traf eine Reihe von Steuer⸗ fälligkeitsterminen mit der Tatſache zuſammen, daß in dieſer Dekate keine Gehalts zahlungen an die Beamten und vergleichsweiſe nur geringe Ueberweiſungen an die Länder vorzunehmen waren. In Wirklichkeit macht der Ueberſchuß der erſten Dekate nur etwa den dritten Teil der in der folgenden Dekate fäll'g werdenden Beſol⸗ dungszahlungen und Ueberweiſungen an die Länder aus. Eine Auf⸗ een 5 von Reich, Ländern und emeinden kommt nach den Grundſätzen der rei ichtli Entſcheidungen nicht in Frage, da dieſe öffentlichen S folge des verlorenen Kriegs und der Verpflichtungen aus dem Frie⸗ densvertrag zahlungsunfähig ſind.“ Frank enſturz und Keichsbank Keine großen Kursverluſte Berlin. 18. Jan.(Bon unſ. Berl. Vüro.) Es trifft nach unſerer Information nicht zu, daß die Reichsbank, wovon vielfach die Rede war, über große Frankenbeſtände verfügt. Die vorhandenen Beträge ſind vielmehr gering und ſtellen nur das dar, was an laufenden Frankenzahlungen hereinkommt. Von einem großen Kursverluſt der Reichsbank beim Sturz des Franken kann alſo keine Rede ſein. Das Abſtimmungsergebnis in der ktammer am Schluß der geſtrigen Sitzung hat inſofern noch eine Korrektur erfahren, als nachträglich von den 360 Abgeordneten, die für die Vertagung aller Interpellationen geſtimmt haben ſollen, 30 erklär⸗ ten, ſie hätten ſich in Wirklichkeit der Abſtimmung enthalten. Dieſe berichtigte Abſtimmungsziffer beträgt nunmehr 330 gegen 205. Gegen die von der Regierung geforderte Vertagung der Interpellation ſtimmte die geſamte Linke, darunter auch Briand ſowie Loucheur und die Anhänger Clemenceaus. Weitere Ausweiſungen von Frankenſpekulanten Auf Anweiſung des Innenminiſters ſind geſtern von neuem acht Ruſſen und ein Oeſterreicher wegen Frankenſpeku⸗ lation ausgewieſen worden. Die Fragen für dr. Schacht Berlin, 18. Jan.(Von unf. Berl. Büro.) Wie die Pariſer Ausgabe des„Newyork Herald“ zu berichten weiß, ſind die Mage⸗ der des Sachverſtändigenausſchuſſes der Reparations⸗ kommiſſion augenblicklich damit beſchäftigt, eine Li ſte derjenigen Fragen aufzuſtellen, die dem Reichsbankpcäſidenten Dr. Schacht vorgelegt werden ſollen, ſo daß der Ausſchuß Ende der Woche über alle Fragen und Informationen unterrichtet ſein wird, die zu einer Beurteilung der deutſchen Finanzlage notwendig ſind. Inzwiſchen hat, wie die„B..“ berichtet, Reichsbankpräſident Dr. Schacht ſeine Reiſe nach Paris geſtern Abend treten. Es iſt alſo anzunehmen, daß er bereits am morgigen Samstag mit dem Unterſuchungsausſchuß der Reparationskommiſſion in die von dieſem gewünſchten Beſprechungen über die deutſche Währungslage und die Sanierungsmöglichkeiten der deutſchen Finanzen eintreten wird. die Lage der deutſchen Eiſenbahner bei der Regie wird als troſtlos geſchildert. Im Durchſchnitt erhalten die deut⸗ ſchen Angeſtellten eine Entlohnung, die etwa ein Drittel deſſen aus⸗ macht, was die entſprechenden Kategorien im unbeſetzten Gebiet er⸗ halten. Dazu müſſen ſie 16—20 Stunden Arbeit leiſten. Alle Pro⸗ teſte der verzweifelten Beamtenſchaft finden bei der Regie taube Ohren. Die Antwort lautet ſtets:„Die Regie har ſelber ken Geld.“ Kinderreiche Beamtenfamilien ſind daher gezwungen Armen⸗ unte x ſt ũ tz ung in Anſpruch zu nehmen. Wie die Regie mitteilt, hat ſie bis jetzt etwa 66 000 deutſche Be⸗ amte eingeſtellt. Dder Beamtenabbau 1 Berlin. 18. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Der mit der Ueberwachuna des Beamtenabbaus beauftragte Sparausſchuß des Reichstags hielt beute eine Sitzung ab, in der das Verfahren, das der Ausſchuß bei der Ausübuna der Ueberwachunasmaßnaßmen befolgen ſoll. arundſätzlich beſprochen wurde, Morgen wird dann im Beiſein der Vertreter des Reichspoſt⸗ und Finanzminiſteriums 9 des Sparkommiſſars der Abbau bei der Poſt erörtert wer⸗ en. innen auf, bis die Hohlkugel platzt wie eine übertrieben gebehnte 2. Seite. Nr. 30 Maunheimer General-Anzeiger(Abend · Aus gabe) Frei 92⁴ Freilag, den 18. Jauuar 192 Ein ſeparatiſtiſcher Geheimbrief Von zuverläſſiger Seite aus der Pfa i 8 ratiſtiſches Gebeimſchreiben „Seit den erſten Tagen der Errichtung der Regierung der auto⸗ nomen Pfalz durch die Herren Bley, Schwenk, Meyer und Heinz wird die Regierung in einer ſolch unverantwortli chen Weiſe geführt, daß es unmöglich iſt, dieſen Machenſchaften länger zuzuſehen. Die von der franzöſiſchen Regierung zur Berfügung geſtellten Gelder wurden verſchleu⸗ dert. Teilweiſe verſchwanden ſie in den Taſchen des Herrn Bley, die Mannſchaften gingen leer aus. Die Arbeitstätigkeit der Herren erſchöpfte ſich in perſönlichen Streitigkeiten und Eiferſüchteleien, und bei der wahlloſen Beſetzung der hohen Regierungspoſten durch un⸗ fähige Perſonen iſt und wird es unmöglich ſein. die Schwierigkeiten auf wirtſchaftlichem, finanziellem und politiſchem Gebiete zu beſſern oder gar zu meiſtern. Bei der ferneren Unmöglichkeit einer irgend⸗ wie erfolgreichen Tätigkeit dieſer jetzigen Regierung der autonomen Pfalz wird die nächſte Folge die Einſtellung der finanziel⸗ len und moraliſchen Unterſtützung durch die Fran⸗ zoſen ſein. Was dies bedeutet, braucht man niemanden zu ſchil⸗ dern. Demzufolge wird beantragt: 1. Abſetzung der unfählgen und unwürdigen Regiecungs⸗ mitglieder. Wahl einer vorläufigen Regierungskommiſſion aus aner⸗ kannten Fachleuten, entl Beiziehung Neutraler.— 2. Aufſtellung der Wahlvorſchläge für die allgemeine und geheime Wahl der endgül⸗ tigen Regierungsmitglieder.— 3 Vorſchläge zur Behebung der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten, Aufbringung der Erwerbsloſengelder, Wiederingangſetzung der Induſtrie.— 4. Wäh⸗ rungsfrage(Einführung einer wertbeſtändigen Währung)— 5. Kaſ⸗ ſenprüfung über die bisher empfangenen und verausgabten Gelder. Dieſes Schreiben gilt als Einladung und Ausweis an unten ſtehende Perſonen(es werden dort etwa 30 Perſonen aus den ver⸗ ſchiedenſten Orten der Pfalz genannt). Reiſekoſten werden vergütet. Erſcheinen dringend erforderlich. Ohne Ausweis Zutritt zur Sitzung verboten. Streng vertraulich und geheim. Die Sitzung findet vor⸗ ausſichtlich am 7. Januar 1924 in Ludwigshafen um 2 Uhr nachmittag in der Wirtſchaft zum Brückenkopf ſtatt. Eventl. Aende⸗ rung des Zeitpunktes und Ortes wird rechtzeitig bekannt gegeben.“ Ob die Sitzung ſtattagefunden bat. iſt nicht bekannt. Im übrigen ſpricht die Begründung der Einladung Bände. Der amerikaniſche Lebensmittelkredit für Deutichland Nach einer Meldung des„Newyork Herald“ aus Waſhington ſol das Staatsdepartement dahin informiert worden ſein, daß Frankreich und Belgien entſchloſſen ſeien, die Bekanatgabe einer Entſcheidung über den amerikaniſchen Lebensmittel⸗ kredit für Deutſchland(70 Millionen Dollar) zu verſchie⸗ ben. bis die Sachverſtändigenausſchüſſe zur Unterſuchung der deut⸗ ſchen Finanzlage ihre Arbeiten aboeſchloſſen hätten. Offiziell wird hinzugefügt, daß ſo gut wie alle Abmachungen über dieſe Anleibe vom amerikaniſchen Bankierinſtitut und der War Financial Cor⸗ poration vollzogen worden ſeien. In der Steuerdebatte im amerikaniſchen Senat erklärte Senator Borah, er ſei überzeugt, daß Frankreich und Italien ent⸗ ſchloſſen ſeien die Rückzahlung ihrer Schulden bei Amerika abzulehnen. Senator Smuts von der Fundierungskom⸗ miſſion erklärte in Beantwortung einer Anfrage, er beſtätioe, daß wenig Ausſicht auf eine baldioe Regelung der Schuldenfrage vor⸗ handen ſei. obgleich die Kommiſſion keine Gelegenheit verſäumt habe. um guf die Fundierung der euroräiſchen Schulden zu dringen. Amerika ſei nur imſtande, ſeine Schuldner zu zwingen, das zu tun. was die Vereinicten Staaten wünſchten. Badiſche Politik *Die Fraktionen des Badiſchen Landtaas hi⸗lien über die Be⸗ ratungsgegenſtände des Landſtändiſchen Ausſchuſſes, wie über Ab⸗ baufragen uſw. längere Beratungen ab. Das Plenum des Land⸗ iaas ſoll erſt in den nächſten Wochen, keinesfaſſs im Monat Januar, zuſammentreten, daoegen wird ſich der Landſtändiſche Ausſchuß be⸗ reits in der nächſten Woche wieder verſammeln. — Auf der Jaad erſchoſſen. Wie aus Treptowan der Rega gemeldet wird. aingen der 17jährige Sohn Herbert des Bootsbauers Runge und der 28fährige Sohn Emil des Schiffers Wachs in Weſtdeey zuſammen auf die Entenſagd. Sie teilten ihren Weg. Plötzlich ſah Herbert Runge in einer Entfernung von 40 Metern einen Gegenſtand und olaubte. es ſei ein Haſe. Er leate an und ſchoß. Als er die Gegend abſuchte. wurde er zu ſeinem Schrecken ge⸗ wahr. daß er ſeinen Kameraden durch einen Kopfſchuß getötet hatte. Nachtrag zum lokalen Teil *Beilegung der Differenzen in der Mannheimer Mekallindu⸗ ſtrie. Wie wir hören, iſt der von uns im Donnerstag Mittagblatt mitgeteilte Vergleichsvorſchlag von beiden Parteien an⸗ genommen worden. Damit iſt erfreulicherweiſe die Ausſperrung tauſender von Metallarbeitern beendigt. Die Arbeit wird ſedenfalls „In Karlsruhe haben ſich heute die an der Hebung des badiſchen Reiſe⸗ und Fremdenverkehrs intereſſierten Kreiſe zu einer Kund⸗ gebung vereinigt, die das Intereſſe aller Bevölkerungsſchichten ver⸗ dient, weil zu erwarten iſt, daß durch die Beratungen und Beſchlüſſe das geſamte Wirtſchaftsleben 30 das wirkſamſte befruchtet wird. It doch mit dem Hotel⸗ und Gaſtwirksgewerbe ein ganz gewalliger Komplex Wirtſchaftlicher Exiſtenzen auf das engſte verknüpft. An⸗ geheure Kapitalien 8 auf dem Spiel, wenn der Fremdenverkehr ausgeſchaltet bleibt. Das gleiche gilt von den Bädern, den Kuror⸗ ten, den Sanatorien, überhaupt von allen irgendwie auf den Ertrag aus dem Fremdenverkehr angewieſenen Einrichtungen der Städte und Gemeinden. An dem Blühen und Gedeihen des Fremdenver⸗ kehrs ſind weiterhin Hunderte von gewerblichen Betrieben aller Art beteiligt. Die freien Berufe, der Buchhandel, das Kunſtgewerbe und nicht zuletzt die Theater, Muſeen und Sammlungen verdanken einen regen Fremdenverkehr ganz weſentliche Förderung. Der Fremden⸗ verkehr ſchafft Arbeitsgelegenheit, vermehrt die Steuerkraft. Die Mitwirkung an ſeiner Wiederaufrichtung bedeutet alſo nicht nur Wahrung wichtiger Landesintereſſen, ſondern Förderung von Han⸗ del und Induſtrie, von Produktion und Verbrauch in Stadt und ſomit Förderung des Gemeinwohls und der Wohlfahrt des ndes. „Die badiſche Regierung hat zwar die 1 Beſtimmungen über die Einſchränkung des Ausländerverkehr s zum größten Teil aufgehoben, die Nachwirkung dieſer Maß⸗ nahme im Ausland iſt hierdurch aber noch nicht beſeitigt. die Stim⸗ mung weiter Kreiſe hat noch keine genügend neue Einſtellung auf die völlig veränderten erfahren, weil die bisherigen Ernährungsnöte und die jetzt ebenfalls überholte zu hohe Kauf⸗ kraft der fremden Währungen noch vor kurzer Zeit die Stimmung gegen den Fremdenverkehr zu nachhaltig beeinflußte. Es iſt deshalb mit Genugtuung zu begrüßen, daß ſich heute in Karlsruhe die kenntnis⸗ und einflußreichſten Perſönlichkeiten auf dem Gebiete der Verkehrswerbung mit den Vertretern der Behörden zu einer Aus⸗ ſprache zuſammengefunden haben, die dazu berufen iſt, klärend und orientierend zu wirken. Man will nicht nur im eigenen Lande die Erkenntnis von der außerordentlichen Bedeutung des Fremdenver⸗ kehrs für das Wirtſchaftsleben Badens und der günſtiger Verkehrsverhältniſſe in wiiteſte Kreiſe tragen, ſondern darüber hinaus dem übrigen Deutſchland und dem Ausland zei⸗ gen, daß die bisherige Beeinträchtigung des Fremdenverkehrs be⸗ hoben und die Beſucher Badens einer freundlichen Aufnahme ver⸗ ſichert ſein dürfen. Nach Schaffung dieſer unentbehrlichen Grundlage iſt eine intenſive großzügige Werbetätigkeit plant. Die Notwendigkeit und der Erfolg dieſer Bemühungen dürfte nicht zu bezweifeln ſein, da das Badner Land mit ſeinen reithen landſchaftli hen Schönheiten, ſeinen weltbekannten Bade⸗ und Kur⸗ orten, handels⸗ und induſtriereichen Städten, Hochſchulen u. Pflege⸗ ſtätten der Kunſt in Verbindung mit der unvereleichlich günſtigen Verkehrslage an der Hauptlinie des Nord⸗Südverkehrs alle Vorausſetzungen für einen ſtarken Verkehr in hohem Maße erfüllt. Die deulſche Fremden⸗ und Holelinduſtrie in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Mit dieſer für unſer Wirtſchaftsleben ſo ungemein wichtigen Frage beſchäftigten ſich zwei umfangreiche Artikel der„Köln. Zig.“ denen wir folgende Einzelheiten entnehmen: Man mag begreiſen, daß in der breiten Maſſe die ſchlechte Ver⸗ alleng der allgemeinen deulſchen Ernährungslage gewiſſe Zweifel über die Zweckmäßigkeit einer Fremdenpropaganda hat aufkommen laſſen, die ewig in Statiſtik untergetauchten amtlichen Stellen aber hätten wiſſen dürfen, daß der Ausländerbeſuch auch in den beſten Jahren ein knappes Prozent der Ge⸗ ſamtbevölkerung des Deutſchen Reiches ausgemacht hat. Bei Zugrundelegung einer Durchſchnittsaufenthaltsdauer von einem vollen Monat. die aber an ſich viel zu hoch gegriffen iſt, be⸗ trägt er nach einer Berechnung in der von Kurt Brenner⸗Baden⸗ Baden herausgegebenen Broſchüre„Vom deutſchen Hotelgewerbe und Fremdenverkehr“(Verlag e de nur ein 178 5 tel vom Hundert oder 50 000 aufs Jahr bei 60 Millionen Einwoh⸗ nern. Wenn hierbei auf manche Städte und Kurorte ein höherer Anteil am Auslandsbeſuch als andere trifft, ſo iſt das ernährungs⸗ praktiſch belanglos, da nach Aufhebung der gegenſeitigen Ausfuhr⸗ ſperre, die die einzelnen Bundesſtagten im Kriege errichtet hatten, ein Ineinanderfließen ſämtlicher Nahrungsmittel eingetreten iſt. Ein unvoreingenommenes Ueberlegen hätte ſelbſt in den härteſten Zeitläuften zu dem Ergebnis führen müſſen, daß nur ein winziger Bruchteil der Reiſeausgaben eines fremden Be⸗ ſuchers(nach Brenner knapp ein Viertel) auf die Ernährung ent⸗ fällt, die übrigen drei Viertel aber als reiner Gewinn der deutſchen olkswirtſchaft zufließen und ſih auf Stagt, Gemeinde, fremdengewerbliche und ſonſtige ele le verteilt. Einen trefflichen Anhalt für die Zweckmäßigkeit des Fremdenver⸗ kehrs gibt allein die bankſeitige Schätzung, derzufolge im Jahre 1922 zwiſchen 65 und 80 Millionen Dollar in deutſche Wäh⸗ rung umgewechſelt worden ſind, daß ferner im gleichen Jahre zwei Hotels einer mitteldeutſchen Großſtadt allein 92 Millionen Mark an ſtaatlichen und ſtädtiſchen Steuern und Abgaben beim durchſchnittlichen Dollarſtand von nur 2600 aufgebracht haben. Der kataſtrophale Rückgang, den der Fremdenverkehr in ganz Deutſchland im Laufe des Jahres 1923 erlitten hat. iſt zu⸗ nächſt eeee daß der innerdeutſche r Der badiſche Reiſe⸗ und Fremdenverkehr Zur heutigen Rarlsruher Kundgebung des Badiſchen verkehrsverbandes Preiſe an den Stand der Goldmark, der ſtellenweiſe ſogar über⸗ ſchritten wurde, beeinträchtigt worden iſt, während. ſich demgegen⸗ über das Einkommen des größten Teils der e ſeinem inneren Werte nach verringert hat. Daneben hemmte die Be⸗ — teilweiſe vollſtändige Droſſelung des Reiſeverkehrs zwiſchen dem beſetzten und unbe⸗ ſetzten Gebiet. Unter der Abſchnürung vom unbeſeßten Deutſchland leiden ſeit Jahren die zahlreichen weltbekannten, im beſetzten Gebiet liegenden Bäder, Kurorte und Fremdenplätze, deren häufiger Notruf:„Vergeßt die Bäder im beſetzten Ge⸗ biet nicht!“ nicht den erwünſchten Widerhall im unbeſetzten Deutſchland gefunden hat. Ddie Notlage dieſer Plätze und des Hotelgewerbes iſt ſo drückend, daß die Zukunft mit ſchwerſter Sorge erfüllt. Dieſe Unterbindung legte nicht nur den Fremdenverkehr im beſetzten Gebiet ganz ſtill, eee ſchädigte ihn auch außerordentlich im übrigen Deutſchland. Daneben übte die übermäßige ſtag! liche und kommunale Beſteuerung des gewerblichen Vermietens an Fremde nachhaltigen Einfluß aus. Unter dieſen Verhältniſſen ging der Zuſtrom aus den Auslande, der 1922 jenen der Vorkriegsjahre weit übertraf, f ſtark zurück, daß ſich, um nur ein Beiſpiel unter vielen heraus zugreifen, der auf die Ausländer entfallende Anteil af der Geſamtfrequenz Baden⸗Badens von 41 al 22 v. H. ermäßigte, während er im Durchſchnitt der letzten 10 Friedensjahre immerhin 25 v. H. betragen hatte. dieſen wirtſchaftlichen Ausfall iſt die im Februar 1923 erlaſſene Ver⸗ ordnung der Reichsregierung, die beinahe einem Verbot de⸗ Ausländerbeſuches gleich kam. Als ſich ſchließlich die Reichs regierung entſchlaß, die Härten zu mildern, konnte der bereits ent⸗ ſtandene Schaden für den internationalen Fremdenverkehr kaum mehr wettgemacht werden Während bei uns Reiſe⸗ und Aufenthalts⸗ erſchwerniſſe die Lage kennzeichneten, gaen ſich andere Stagten, wie Belgien, Fronkreich, die Schweiz, Italien, Oeſterreich und die Nach⸗ folgeſtaaten, die erdenklichſte Mühe, um ihrer Fremdeninduſtrie die notwendigen Gäſte zuzuführen. So unterhalten z. B. die Tſchecho Slowakei, Deſterreich und die Schweiz wohlorganiſterte eigen! amtliche Auskunftsſtellen in Berlin, Frankreich ſolche in London und Newyork, die angewieſen ſind, mit Werbeſchriften in großen Mengen zu arbeiten und die Landespreſſe mit An zeigen zu verſehen, um dadurch die Aufmerkſamkeit des reiſenden Pötg kums auf das von ihnen vertretene Land zu lenken. Daneben ſin und die die diplomatiſchen und konfulariſchen Vertretungen angewieſen, eifrig im Sinne der volkswirtſchaftlichen Belange der jeweiljgen Länden tätig zu ſein. Seit Jahren beſteht zwar auch in Berlin in Verbindung mit dem Eiſenbahnminiſterium eine Reichszentrale für de ufſche Verkehrswerbung, die aus verſchiedenen Quellen finanze Unterſtützung genießt, ohne daß indeſſen bisher ein Tätigkeitsberich an die Oefſentlichkeit gelangt wäre. Städtiſche Nachrichten Roſtenbedarf des ſtädtiſchen Ranal⸗„ Müllabſuhr⸗ und Straßenreinigungsbetriebs Dem Bürgerausſchuß liegt für ſeine nächſte Sitzung der Stadtratsbeſchluß vor, die Ausgaben für den ſtädtiſchen Kanalberrieb für die Zeit vom 1. Januar bis 1. April 1924 auf 76 990 M. feſtzuſetzen. Zur Begründung wird folgendes ausgeführt: Für die richtige Bemeſſung der Be⸗ triebskoſten, nach denen ſich aufgrund der Satzung vom 27. März 1922/21. März 1923 über die Benützung der Kanäle, der Müll⸗ abfuhr und Straßenreinigung die Höhe der Gebühren richtet, iſt del Voranſchlag e Da der bisher geltende Voranſchlag, nur Papiermarkziffern enthielt, für die Erhebung einer Gebühr in Goldmark keine brauchbare Unterlage mehr darſtellt, erweiſt es nach dem allgemeinen Uebergang zur Goldmarkrechnung als nol· wendig, ſchon jetzt die Ausgaben für den Kanalbetrieb voranſchlag, mäßig in Goldmark feſtzuſtellen, um eine einwandfreie Unterlage — die Schaffung der erforderlichen Einnahmen, die in der Haupt⸗ ache aus Gebühren beſtehen, zu innen. Die Steuerwerte, aus denen die Gebühren zu erheben ſend, werden auf rund 750 Mil⸗ lionen angenommen, darunter 46 750 000 M. als Steuerwert 0 ſtädtiſchen Gebäude. Zur Erläuterung des Fehlbetrags von 1194 Mark wird bemerkt, daß die erſte Feſtſetzung der Gebühr na Goldpfennigen durch Beſchluß des gemiſchten beſchließenden Aus ſchueſſs vom 21. September 1923 zu einer Zeit erfolgte, wo die Währungsverhältniſſe noch ſehr unſicher waren und die ſprunghafte Geldentwertung noch nicht zu überſehen war. Dieſe unſicheren Ver⸗ hältniſſe brachten es mit ſich, daß namentlich im Oktober und in de; erſten Hälfte des November das vereinnahmte Geld im Zeitpunkt der Verwendbarkeit nur noch einen kleinen Bruchteil des Goldwerte beſaß. Für den Monat Januar 1924 wird die Gebühr noch dem bisher geltenden Satz von 2 22 Pfg. von je Tauſend des Steuer⸗ werts erhoben, was vorausſichtlich eine Einnahme von rd. 17 Goldmark ergibt. Der durch die erhöhten Gebühren vom Februar ab im Verlaufe der letzten 2 Monale des Rechnungsfahres noch zu eßzung großer und wichtiger Gebiete des Reiche? Hauptgrund für —— am kommenden Montag wieder aufgenommen. verkehr in ſteigendem Maße durch die Angleichung aller 777üöb0 wwwwwõ ³⁰ſ0 ³o·üöm— 2 Die Bantiger Roman von Hermann Stegemann 15)(Nachdruck verboten; „Und wenn es wahr iſt, daß ich die ewige Uaruhe bin, hieß es darin, ſo glaube ich doch genügend innere Kompenſation zu haben, vielleicht erſt durch dieſes Springen von Stein zu Stein erworben zu haben, um mich geſetzmäßig auszuleben. Ich kann freilich ohne den Zuſchuß nicht leben, den der Vater mir auf das Erbteil hin ausrichtet, aber doch nur deshalb, weil ich innerlich leben und nicht„von meiner Hände Arbeit“ mich nähren und kleiden will. Das iſt nach meinen verſchobenen Begriffen— am Ende ſind's natürliche Begriffe— ſozialer, als wenn ich ein Schildmaler, Schulmeiſter oder Lithograph geworden wäre „Ich habe das Malen wieder aufgenommen, deng hier in Nor⸗ megen, wo alles Linie, Licht und Farbe hat und ſich groß vonein⸗ ander abhebt, wird das Schauen ſtärker als das Denken. Die Philoſophie macht aus einem Winkel eine Welt und baut ſie von Seifenblaſe, das Malen dagegen, überhaupt das Geſtalten deſſen, was wir ſchauen, macht uns die Welt greifbar und reduziert ſie auf unſer Maß. Aber wie kärglich nimmt ſich aus, was ich male. Ich ſitze oft tagelang im Geröll unter dem Ahorn, unter mir den tieten Waſſerſchrund des Ragnefjordes, und vor mir die ſchnee⸗ gefärbten, blau oder rot überhauchten Gratlinien der Berge, und verſchwende meinen Fleiß auf die ſpröde Leinwand. Und wenn ich ein Auge zukneife und den Kritiker mache, iſt's manchmal ſchat⸗ tertakt ähnlich. aber klein. ach, ſo klein geworden, manchmal bunt und üßlich wie eine wohlgelungene farbige Anſichtskarte. „Es wird immer anders, als man's ſieht, und als Troſt bleibt mir nulr, daß jeder es wieder anders ſieht und daß es in Wirklich⸗ ikte ſicher ganz anders iſt, als es jedem von uns und uns allen erſcheint Gerade wie wir uns ſelbſt und die anderen nicht kennen, ſondern nur bekannt vorſtellen. So tun, als ob wir wüßten. Und damit hantieren wir. Das iſt unſer überlegtes Wollen und regiert unſer triebhaftes Handeln. Wer darin ſicher iſt, alſo viſio⸗ där ſicher iſt der lebt ſich aus wie unſer aus dem Stein geborener, ſelſenhafter Vater. Und doch, auch bei ih mſteckt Weiches zwiſchen Hartem. Du haſt mir von der Schwemmſchicht erzählt, die in Eurem Tunelbau Schwierigkeiten bereitet— ſolche loſe, nur leicht Charakter. Da ſprechen die einen von Gemütstiefe, von hartbeißigen Soldaten mit Kinderherzen, die anderen von Staatsmännern von Blut und Eiſen, die zugleich zärtliche Gatten ſind— aber all das trifft den Kern nicht: es iſt alles nur, wie wir es ſehen, empfinden, deuten, ſogar wie wir's aus unbewußten Trieben heraus zu ſehen lieben, empfinden wollen und deuten möchten. Und nun iſt's ſo, daß Du bauſt und ich male, daß ich ſo tue, als ob ich malte. Du bauſt wirklich.(Vielleicht iſt's auch umgekehrt.) Aber die Ens, Bruder, die habe ich nun ſeit fünf Jahren nicht mehr geſehen, die iſt für mich ein unmaterialiſterbares Weſen geworden. Vom Vater habe ich meine feſte Vorſtellung, ein prachtvoller Menſch, nur ein bißchen unbequem für die, die in ſeinem Schatten ſtehen; aber von der Ens habe ich eine ſo unbeſtimmte Vorſtellung, wie von dem Sternnebel der Andromeda. Die gibt mir Rätſel auf, und ich weiß nur eins, daß ich eine ſtarke Sehnſucht nach ihr habe. Das Weibliche in mir ſehnt ſich nach ihr. „Laß ihr die Freiheit, Lenz, hilf Du ihr, daß ſie nicht in dem großen Schatten lebt, bis ſie nicht mehr heraustreten mag. Der Vater läßt ſie ziehen, wenn der Eidam ihm gefällt. Ihr ſeid jetzt ſicher von Hunderten umgeben, die Bantigers Tochter als das Fräu⸗ lein auf dem Glasberg verehren, ohne zu ihr zu gelangen. Schärf einem, der uns anſteht und dem Vater willkommen wäre, die Hufe, daß er den Kriſtallhang überwinden kann und ſie erlöſt, ehe ſie ſich verhärtet, und bedenk', daß ein Weib in ihr ſteckt, ein Weib mit allen ſeinen abgründigen Gefühlen.“ Lenz las nicht weiter. Er ließ die Blätter ſinken und blickte um ſich, wie jemand, der plötzlich aus einer Traumwelt in die nüch⸗ terne Wirklichkeit zurückverſetzt wird. Es klopfte. Yponne ſtand auf der Schwelle. Er ſtarrte ſie an. Da der Bruder ſich nicht mit ihr beſchäftigt hatte, erſchien ſie ihm fremd. Wie hereingeſchneit ſtand ſie hübſch, zierlich und ein bißchen ſchläfrig unter der Tür und ſagte: „Geht man heute nicht mehr ſchlafen, Laurent? Es iſt bald Mitternacht.“ Er ſchüttelte die Gedanken ab, die Jörg um ihn geſponnen hatte, und antwortete ſachlich: „Gewiß geht man ſchlafen, Pponne, beſonders wenn am näch⸗ ſten Tag eine Schicht mehr einfährt.“ Er hatte kein Arg dabei, aber als er die Worte geſprochen hatte, da überkam ihn die Erinnerung an Pometta, an Agnes, an die Zuneigung, die der Vater für den friſchen Teſſiner hegte, und verbackene Schichten ſchwimmen auch in fedem, noch ſo hart gefügten kangſam ſich klärendes Licht, und Schattenſpiel auf das Verhältnis, das Ens, Pometta und ihn ſelbſt verknüpfte. Von dieſem Tag an zog Lorenz den jungen Ingenieur enger an ſich und ſetzte ſogar ſeine Vorſicht beiſeite, wenn es galt, Po⸗ mettas Draufgängertum nicht zu ſchädigen. Der Tunnel bohrte ſich tief und tiefer in den Berg, und die Sommerabende ſahen Giovannt Pometta oft und lange in der Geſellſchaft der Damen auf der Ter⸗ raſſe und im Schloßgarten. Der Baumeiſter hatte ſeine Tochter veranlaßt, auf einen Auf⸗ enthalt im Hochgebirge zu verzichten, und Ens war gern auf dem Wolſenberg geblieben, obwohl ſie beinahe ebenſogern ins Berner Oberland gefahren wäre. Sie blieb, aber der Vater erſchien nur von Zeit zu Zeit auf Schloß Egg, denn er mußte ſich vervielfältigen und konnte das Ganze nicht über der Förderung eines Teilſtücke⸗ vernachläſſigen. Und nur, wenn er da war, wurde Ens ſcheu launiſch. Sobald ſein Wagen wieder zum Tor hinausſchoß, wurde ihr Verhalten zu Pometta wieder zu einem Zufammenſein, das von innen heraus genährt wurde. Der Baumeiſter hatte kein Auge dafür, aber Mvonne ſagte eines Tages zu Lorenz: „Agnes iſt eiferſüchtig, wenn der Vater ihn für ſich in Anſpruch nimmt. Sie hat ihr Herz entdeckt.“ Lorenz ſchwieg. Er liebte die fertigen Phraſen nicht und wußte noch nicht recht, ob Ens auf Pometta oder auf den Vater eifer ſüchtig war Er ließ den Dingen den Lauf. Agnes Bantiger konnte frei wäblen, und dem Vater war der Eidam ſicher recht, aber ob Ens bereit war, die Werbung Pomettas, die ein offenes Geheimnis war, zu erhören, oder nur mit dem Feuer ſplelte, das wagte er nicht zu entſcheiden. Daß Giovannt das Mädchen liebte, darüber war der Bruder nicht mehr im Zweifel, und als der Teſſiner eines Sonntagmorgens zu ihm trat und ihn um eine Unterredung ba wußte Lenz, was das zu bedeuten hatte. Es war ein ſtiller Tag. Nach einer regneriſchen Woche, die das Gebirge mit Waſſer überſättigt hatte, ſchien zum erſtenmal wieder die Sonne. Eine kühle, trockene Briſe pfiff über den Wolfenberg. Lenz ſchlug Pometta einen Spaziergang vor und ſie ſtiegen von Egg zum Paß empor, um dann der großen Senke zu folgen, di von der Paßhöhe gen Wolfenziem hinabführte und den Tunnel ob dem Eibenmoos überſchritt. Lorenz hatte das Eibenmoos ange! ſtochen, Trockengräben ausgehoben, das Sickerwaſſer geſammelt und aus Jörgs Brief fiel plötzlich Licht, fielen Schakten, fiel ein wirres, in einer breiten Betonſchale über den Tunnelfirſt zu Tal geleitel. SSsSSSFSSSSSS S Sa ere — E„ 3 r beeer eeee ——— 1J1—— r 24 Sreitag, den 1s „Januar 1924 Arrderde Bereg. 111 Mannzeimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seife. Nr. 30 1ag! 7 0 2272 Goldmark Hiernach ſch 19 75. rechtzeitiger Zahlung der Hausbeſitzer einen AusgleichſdDie Geſchöpfe des Prometheus“ und im Anſchluß daran das S⸗dur⸗ + onate eine monatli che Gebühr von.99 Pf iden erhalten muß. da die Steuerlaſten von ihm auf den Tag bezahlt wer⸗ Konzert, op. 77 und die Sinfonie Paſtorale op. 68 zur Aufführung ufend Mark des Steuerwerte 8. g. von je den müſſen und er nicht warten kann. Der allgemein im Recht gel⸗ gelangen. Nicht nur allein um des wohltätigen Zweckes wiſſen, Die Ausgaben für den Neir b der Mülla b tende Grundſatz daß nicht rechtzeitige Zahluna dem Gläubiger ver⸗ ſondern auch um der zu erwartenden Stunden auserleſener muſikali⸗ über⸗ vom Stadtrat für den en Ja er Nülla ſind aütet werden muß. darf keine Ausnahme zu Unaunſten des Haus⸗ ſcher Kunſt dürfte das Konzert einen großen Beſuch finden, der ihm igen N. fetgeſeh, werben. Dem Boranſcgag it an ntnehnen, beinnene eteeden dond wind nach webr dertinennn en der veree zu wenenee 5 2 5 der Fehlbetra g aus der Zeit e, 8 811 meen, in mehr als genügender Menge vorhandenen aroßgezogen. Das zu Edwin Fiſcher wird am kommenden Donnerstag unter Mit⸗ 3 dträgt. Der Begründung der Vorl or dem 1. Januer 3740 M ftun. Iſt ſchließlich nicht Sache des Mietenausſchuſſes wirkung von Walter Rehberg und Dr. Heinz Simon Werke 1* den Monat Januar 1924 die 9508 a 5 0l daß für* 11 für drei Klpaiere mit einem Kammerorcheſter zur Aufführung 96 Satz von.,33 Pfg oon ſe T—.5 be eeenn Berichtigung der Wehrbeitragswerte. Auf Grund von Ver⸗ bringen. Das Orcheſter wird gebildet von 29 Herren des National⸗ 1 was vorausſich'lich ei n ſe Tauſend des Steuerwerts erhoben wird, handlungen in der Bad'ſchen Landwirtſchaftskammer fand beim theakerorcheſters. Die Vortragsfolge nennt Werke von Dall'abacco, * du die von 24 000 Goldmark. ergibt. Der Landesfinanzamt eine Veſprechung ſtatt, an der Vertreter der Land⸗ Vivaldi, Beethoven, Mozart und Bach. deren letzten zwei Monate Ree—5 925 ee der i e und einige Vertreter der landwirtſchaftlichen Ver⸗ Künſtlertheater„Apollo“. Die Direktion teilt uns mit, daß Ge⸗ ag ermäßigt ſich alſo vo 104 900 T 8 000 zu erhe ende Be⸗ bände teilgenommen haben. Die landwirtſchaftlichen Vertrerer haben das Theater einer vollkommenen durchgreifenden Ren ovation agten vechnet ſich für deſ 00 Goldmark. Hiernach ſich dahin ausgeſprochen, daß die Wehrbeitragswerte, die die Grund⸗ umerzogen wird und zu dieſem Zweck kurze Zeit geſchloſſen 7 öühr von ieſe be ide n M onate eine monatliche lage für mehrere neuen, tiefeingreifenden Steuern bilden, in Baden bleibt. Die Malerarbeiten für die Renovation ſind der bekannten 391 4 Pfg. von ſe tauſend Mark des Steuerwerts einer durchgreifenden Abänderung dringend bedürfen. Der Ver⸗ Firma Sachſe u. Rothmann übertragen, die neverdings eine r im ſtht fü Voranſchlag für den Betrieb der Straßenreinigung treter des Landesfinanzamts nahm eine entgegenkommende Haltung glän ende Probe ihres Könnens bei der Renovation des Palaſt⸗ nlich Berae die Zeit vom 1. Januar bis 1. Avril 1924 Ausgaben im ein. Auch den Reichsfinanzbehörden iſt es wohl bekannt, daß die Kaffses abgelegt hal. Die neuen Beleuchtungseinrichtungen beſorgen a al⸗ Stra eeeee vor Für den Monat Februar wird die hinſichtlich der Wehrbeilragswerke ganz be- die Mannheimer Elettrigittts⸗Geſenſchat. die Akkieneeſellſchaft für —:(-éb ßßßßßßf,]ꝗꝶẽ ꝶf!!!!!!!!ff!!!. ß * D L 5 poraus⸗ inſche de adise wirtſhaft den e eeeerabe von 19 000 Goldmart ergibt. Der durch die weſentliche Herabſetzung der Wehrbeitragswerte Rechnung Wetternachrechten der Karlsruher Landeswetterwarte f eeeee eree e, ee,, ds Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ee morgens ongte 5 ff, nate des Rechnymgszahres noch zu erhebende Betrag ermäßigt*Tödlicher Unglücksfall. Geſtern nachmittag fiel der 56 Jahre 15˙ ich alf 5 Laß 5 70 126095 auf 107095 Goldmark. Dierrach errechnet alte verheiratete Schuhmacher und Sattler Adam Baſel aus Wald⸗ See⸗ uft⸗ Tem: Se Wind 2 8 auf 5,4 r dieſe beiden Monatsé eine monatliche Gebühr von michelbach, zuletzt in Waldhof wohnhaft, in der Zellſtoffabrik Wald⸗ böde druck vera⸗ 8 2 1 10 von je tauſend Mark des Steuerwerts. hof, beim Auflegen eines Fahrſtuhlantriebriemens, vermutlich infolge 10 Ss5 Richt. JStärkeſ S für 1—— eines Fehltritts, durch den Gipsdielendachboden in dem 3,90 Meter Werſheim 0 ves ngerechtigkeſten bei Feſtſetzung der Mieten 55 e e eee e 1 Jonigtuhn. 888 788%% bit aee 0 e 5 15 nkenhaus ver in dem er— oichs⸗ et ach em Leſerkreiſe wird uns aeſchrieben: Bei jeder Schuld die am gleichen Nachmittag den erlittenen Verletzungen erlegen iſt. Vaben-Baden 210 7600—5 SW eich 25 ent⸗ den. di geitia gezahlt wird. müſſen ſehr bobe Strafen gezahlt wer⸗* Anfälle. Am 16. Januar erlitt nachmittags ein 37 Jahre alter, Bullngen 128 882 9—4 3—7f 8. 0 taum un*. Banken erbeben bohe Zinſen für jeden Taa. ebenſo Stadt verheirateter Taglöhner, wohnhaft in Sandhofen, auf ſeiner Arbelts, Feldderg. 9ol 1281 6527—1 ĩ⁊6 eicht 9 galts⸗ Re 75 Nur ein einziger Stand iſt vorhanden. der nicht das ſtelle einer chemiſchen Fabrik in Waldhof dadurch einen Unfall daß Badenweiler.—— S wie langen. Dieſer Schuldner Zinſen für den Verzug zu ver⸗ſer beim Abbau einer Transmiſſion vom Gerüſt herunterfiel und ſich i eee e e e cach⸗ aneg 55 handelte Stand iſt der Hausbeſit. Der erhebliche Verletzungen zuzog, die ſeine Verbringung in das neue Das weſtliche warme Luftgebiet hat wieder neuen Energie⸗ e die Er bat beſchloſſen* berh ee Krankenhaus notwendig machten.— Am 12. Januar fjiel infolge zuwachs erhalten und treibt oſtwärts warme Luftmaſten in das echo⸗ vom 30. November 23 bis ſpäteſtens 3. ee zablende Miete die Sbiffsführer, als er abende ſein in Jenkraleutoräiſche Küttegebiet eis iſt in gen dentcklond mide 27 zu; ſeinhafen liegendes Schiff aufſuchen wollte, vom Landungsſteg her⸗ geworden. Die Froſtgrenze läuft heute früh etwa dem Rhein ent⸗ ene nicht gez be ahlt haben, ſondern im Zahlunasverzua waren. dem Haus⸗ ab, die Üfermauer herunter und zog ſich hierbei einen Unterkiefer⸗ lang. Weſtlich nimmt die Temperatur raſch zu, bis 1 Grad Wärme K in 4 er hierfü E 2 U 2 2 2 n in Dieſes ür keinerlei Entſchädiaung zu zahlen haben. bruch zu.— Am 16. Januar rutſchte ein 17 Jahre alter, in 8 3f i S ä gen eeee Entaegenkommen. das der Mietenausſchuß wohnender Taglöhner auf der Straße zwiſchen R 185 S 2 aus, ſiel in eee TET be e weereehn. wue e ie segegs os n fr geger e eeeeee*Rodelunfall. Geſtern nachmittag verunglückte ein 45 Jahre Langfamer Uebergang 155 pächſten⸗ 155 leichte Nieder⸗ 5 b n wobven unerbittlich die koloſſalen Zuſchläge auf die an ſich ſchon alter, verheirateter Händler, wohnhaft in der Eichelsheimerſtraße, iſrig en Laſten dazu äge. i Zu. j 5 chläge, im Ho arzwald et . Steuder Mietenausſchuß foll erklären. wie der Hausbeſitzer ſeine beim Rodeln am Gockelsberg, indem er mit dem Nodelchlitten gegen e e e eeeee Fine an, gablen kann wenn der Mieter die Sanktion erbält, rubia 1 Vaum fuhr und dabei den vechten Unterſchenkel brach. Der Schneeberichte. 25 Aurze, Riete bis Monatsende oder noch länger ſchuldig bleiden au Arlurte fand Aufnahme im Krankenhaus. Feldberg: 183 Ztm., tragfähiger Schnee,— 1 Gr., leichter S. 1 kane 9 Die Hausbeſitzer ſind nicht alle Kröſuſſe. es ſind ſehr viele fraft Juſammenſtoß. Mittwoch abend ſtieß der Führer des Laſt⸗ I; Skibahn gut. rich Ardallerente dabet die ſich inr Faus als einzigen letzten Beſit nach raftwagens IV B 30 188 an der Ecke bei O 6, 7, mit einem vem Titiſee: Schneeverhältniſſe ſehr gut,— 7 Gr., N. W. klar, Ski⸗ kinneen haben Wie lollen dieſe Leute die hoben Steuern zablen Paradeplatz kommenden Straßenbahnwagen der Linie 16 zuſammen, bahn ſehr gut. Kaue. wenn ſie ſie vom Mieter nicht erbalten. Der Mietenaus⸗ wobei die Fenſter der vorderen Plattform des Straßenbahnwagens Triberg: 90130 Ztm., tragbar,— 1 Gr., leichter., Skis, Miete cheint ſich hierüber keirerlei Soraen gemacht zu haben. Der beſchädigt wurden. Perſonen wurden nicht verletzt. Bobb⸗ und Rodelbahn ſehr gut alaubte offenbar, es den Hausbeſitzern zumuten zu v Zufluchk: 100 Ztm., 0 Gr., bewölkt, Skibahn gut, fahrbar bis Aulrecebr Geld einfach für die Dauer eines Monats zinslos vor⸗ eranſta tungen 700 Merer. Neeſes eee für die Stadt Mannbeim au machen. 8 Außferordentliches orcheſterkonzert. Ein Konzert, deſſen Ge⸗ F u rt w angen: 100—150 Zim. Pulverſchnee,—1 Gr., ſtiſl, klar, r⸗ fü—5 es Mietenausſchuſſes iſt eine Unmöalichkeit. Es ſamtertrag dem Mannheimer Hilfswerk zur Verfügung geſtellt Skibahn gut. Frdedauu, daß der Grundbeſitz durch Hergabe an Schieber und Aus⸗ wird, peranſtaltet das geſamte Nationaltheaterorcheſter unter Leitung Hundseck: 90 Ztm. Firnſchnee, 1 Gr., windſtill, klar, Skibahn Eun noch mehr überfremdet wird. Wenn der Mietenausſchuß die⸗ von Generalmuſikdireklor Richard Lert und foliſtiſcher Mitwir⸗ fahrbar bis Wiedenfelfen. der dertreuliche und für den Hausbeſitzerſtand ruinöſe Ziel nicht kung von Hans Bruch, am Montag, den 28. Januar im Muſenſaal Kniebis: 88 Itm. den n muß er für die ſetzt bald zu treffende neue Mietzinsfeſt. des Roſengartens Ein Beethovenabend wurde für dieſe: Ruhſtein: 150 Zim,, morgens leicht gefroren, Schlittenfahrt dis bis Wallowein caltenden Grundtat auftkellen, daß hei nicht Konzert gewählt. Als Einleitung wird Ouvertüre und Ballettmuſik Ottenhöfen. Be⸗ her ärz Handelsbl der in—.ͤͤ 10 Were 10⸗ Eisenbahngütertarife Das Rohblei hat eine Auftarifierung nicht erfahren. j fahrt wird sich nur schw⸗ holen kö 1 ag⸗ 4 ö Früher wurden berechnet 12 700 kg(aufgerundet auf volle Eisenbahn sich ni 252 5 und Mannheimer Wirtscha tsleben 10 kg.) nach Spezialtarif J zum Apeaensate von.92 4 WasseFianbertg ee ee eeee 85 ⸗ Von Pr. Alfred Linden 90 100 kg, was eine Fracht von 243,80„ ergibt. Heute gewähren. Mannheim insbesondere, das seiner geographi aus Verkehrsrefereni der Handelskammer Mannheim erechnet die Eisenbahn zunächst 15 000 kg,(aufgerundetschen Lage nach vollkommen auf die Schiff ahrt Nil⸗ adendann hat bekzunied mit Wirktug eig auf volle 100 kg), sodann 10 Prozent Zuschlag für ge-ist und als Hauptumschlagshafen für ganz Süddeulschland der 55 F deckte Wagen, gibt ein krachtpflichtiges Gewicht von gilt, muß begreiflicherweise am stärksten leiden. Die ver⸗ 940 el t. Grundlage Tare en de Vörkrie 16 500 kKg. Der FErachtsatz der Klasse C beträgt für 100 kg Kehrspolitischen Voraussetzungen, unter denen die riesigen ach tates welche— entsprechend der Umstellung auf 3,82 l. So ergibt sich eine Fracht von 630,30„. DerUmschlagseinrichtungen und Lagerhäuser errichtet—— 18 Aerilsystem e 58 r Frachtsatz von 1,92„ auf 3,82„ ist demnach um 99 Prozent der ausgedehnte Holz-, Kohlen-, Getreide- Eisenhandel die br iagen ermähigt und 80 et—45 Beob⸗ gestiegen; durch die neuen Vorschriften der Frachtberech-sich hier niedergelassen hat, sind weggefallen Transporte, ifte ſchten Wir einen Verkehr bis zu 1000 5 1 8 Eeich- ung jedoch ergibt sich eine tatsächliche Steigerung umdie naturgemäß ihren Weg über den Hhein mit Ue er⸗ 1en, eine Stelern 5 92575 7125 918550 158 Prozent. Die Einführung der Mindestentfernungſin den Oberrheinhäfen nehmen müßten gehen heute mit Vor- 0 0⁰ f5 0 155 550 100 170 An; die Ergeerunf 80 Nerzecdet der sper 8 17955 über die Eisenbahnen. Die Industrie n dez 80 ergibt sich i 5 57 üter und vor allem die neuen Bestimmungen über ist gezwungen, ihre Rohmateriali ie bi rts dedung V die Bildung von Wagenladungen aus Elsaß und Loturingen, Plalg ee dem ach 1be lechebarifierten Gütern wirken iu derselben Richtung. Wasser wege, von wWeit abgelegenen Gebieten zu beziehen — Aisenbahn Süterkärff eingeleilt 8 Velgt 0 f 8 f die 155 258 Auch die hohen Nebengebühren, die Neufestsetzung derund sieht ihren Konkurrenzradius durch die überaus starke 00 Mahns von 1000 km%%! wiedarun beehschfe marqine burze Strerke redustert Wobei ſar e Erhö 5 85 5 95 5„ten Nebenbahnen bilden Umstände, die den Prozentsatz der Wiederum beobachlet werden muß, daß in •lilin, f U — dr enladungsklasse A ca. 113 Prozent, Klasse B ca. 88 ineseeten e aee un eeee alles is Nlasent; Klasse C ca. 100 Prozent, Klasse D ca. 95 Prozent, Bei all dem bisher Gesagten aber ist zu berücksichtigen.— für d n knmert der ene ane aen e dse E ca. 80 Prozent, Klasse F ca. 55 Prozent. daß es sich nur um die Belastung von Gütern handgelt, 755 2 85 120 5 an e er ierbel muß jedoch berücksiehtigt werden, daß die de pach 1914 keine auktartiger aa erkahren hapen. sam mit Sanz Süddeutsehland ee 76 visesehenen Prozentsätze keine Rücksicht darauf nehmen, Wohl ist es richtig, daß in manchen Eällen die Eisenbahn. Es sind der Ei ai 8 10 kernusehr sich die Dichte des Verkehrs auf kurze Ent⸗ verwallung durch Ausnahmetarife und Notstandstarife der tungen über di isenbahnverwaltung schon Sfters Vorhal. 4. kdamungen konzentriert. Belriebe, deren Bezug und Absatz Wirtschaft entgegengekommen ist, doch kann diese Anpassung 80 e allzu hohen Prachtsätze gemacht daberhalb eines Kreises unter 1000 km Hadius liegen, def Terife in keiner Weise mit diet iriner eüpten Tarif rufen, 8 eee ⸗ io politik vergliehen werden. Weitaus de hre 55 en, 8 allgemeine Preisniveau ebenfalls höher ist ögttannheim der Fall. Wenn wir für den Bezug und die Gater, die früher nach Ausnahmetarliten befördert Wurden, doch nicht en H⸗ 30 ote Verkehrsdichte eine Hôchsgrenze von 600 km zienen, Sind heute aukftarifiert und werden nach den regelrechten 28 8— Je e e ee m en: Seben sich für die einzelnen Klassen folgende Erhöhun- Tarifklassen berechnet. Bei all diesen Gütern ergeben sich Pall ist. D—— VVVVVVFVV er kea, Stückgutklasse I1 126 Prozent, Stückgutklasse II 123 Mehrhbelastungen gegenüber 1914, die weit höher sind, alst u 11 ii ur J26 dut, Klasse A 137 Prozent, Klasse B 106 Prozent, Klasse C die oben genannten Prozentsätze. Wenn die Eisenbahn sich 19 12 137 inie die, Pfient mit dem Hreisapban 5 Frogent, Klasse D 119 Prezent, Klasse E 9½ Progenl, darauf beruft, die ehmaligen Ausnahmetarife seien zu weit- Hahn die es An oberster Stelle steht die Eisen- 25 5 15 64 Prozent. Für den Absalz der Mannheimer Pro- 55 5 ee Wirt- wisch ach e— 7 13 ann al 6 ie 6 ie Tarifgebarung einges war u eu e 400 km e eeeee der veräünderten Polttik ungeheuer zu leiden hat. 2—„„ e e Wiederaufße de faseer ungen: Stückgutklasse J 133 Prozent, Stückgut⸗ Ganz besonders zeigt sich dies in der Frage der See- Rerrg Reehaveffehraint 115 1 dehrsministers. 1 + 5 e eee 5 hafenausnahmetafife. Die Beförderung einer Ma-] Kufgabe der Reichsbahn müsse heute vor der. Aasse E 167 5 8. 1 1 5 asse rozent, schine per Eisenbahn von Mannheim nach Hamburg kostete Rentabilität des Betriebs zurücktreten, scheint mir volks- te rozent, Klasse 76 Prozent. einer hiesigen Firma 565 ½ 30.2 K. Die anschlieflende] wie auch privatwirtschaftlich unrichtig. Erxsteres erklärt klass auch ein Durchschnittssatz für alle Wagenladungs- Seefracht von Hamburg nach Santos in Südamerika betrug sich aus den oben bezeichneten Wirkungen, das zweite aus ch eitaus gemeinsam zu suchen praktisch zwecklos ist, weil die 33.12.6 K. Die 5 8 Sendung nach Nordamerika hätis dem Sinken, dler indireten Rentabilität der Eisenbahn dezugs größte Zahl der Betriebe nur mit zwei lassen, sogar weniger gekostet, als die Vorfracht Mannheim—Ham- Durch die allzu starke Einstellung auf Erfolgserzielung neh- te Errs—5 Absatzklasse, zu rechnen hat, so zeigen die Sälze burg. Dieses Beispiel allein zeigt mit aller Deutlichkeit die men Steuerkraft und Wohlstand— soweit von einem solchen Vuuan slichen mit der Oben errechneten allgemeinen Er- vollkommene Unmöglicbkeit für die süddeutsche Industrie, überhaupt noch gesprochen werden kann— ab und ziehen 4 9 von 92 Prozent— doch die ungefähre Steigerung. Waren bei den jetzigen Eisenbahnfrachten über die deutschen] in Sinken auch der direkten fnanziellen Erfolge de teg 106 rägt: beim Bezug von Rohmaterial durchschnittlich Seehäfen nach dem Auslande zu liefern. Ein weiteres drasti- Reichsbahn nach sich. Daß wir auf dieser fallenden Ppess öb 1¹8 Prorent, beim Absalz von Fertigware durchschnittlich sches Beispiel gibt die Beförderung von Zellstoff von Mann- bereits angelangt sind, beweisen klar die obigen Au 1⸗ 80 1 775 3 ere JVork. Es 257 8 Tonne über Bremen e 115 4 8 25 um edoch auch di d 28 nicht, nach New Tork insgesamt 60. Wovon allein 47.50 us all dem Cesagten heraus schein ir ei VVVJ%VJJV%J½%%%%%0 ̃—“!—ß. 3 eilwrefdchsbahn hat durch viele, teilweise trüher ungekannte, Es 1 5 5 een eant mane, b, doeh me Nerschartie Vorschriften die Belastung der Güter Belebun VVVVV arif. deee icbewon zunschet 45 Sröße Mebesteigert. Jo erfährt gegenüber 1914 eine weit politi e Eisenbahn macht. Diese ist, wie kein antleres tigen Goldmarksätze ee Abbau der heu- e. in gedeckt. der wiehligsten Gülerarten beim Trans-]Mittel in der Lage, befruchtend zu wirken. Vorbildlich ist] tretende Ermäßigung der Fraeeg 175 zaane e 2 Bees 4 Wagen einen 155 die Anwendung der Tarifpolitik zum Ausgleich der Virt-und Kohlenausnahmelarif um 82 falt 2n för Normalklassen IWichlag auf ein besonders zu beachten ist. daß früher der fschaftlichen Verschiebungen, die sich innerhalb der Wirt-Twird die erwartete Belebun des n 100 kg. ger uf ein frachtpflichtiges Gewicht, aufgerundet aufschaftsstruktur ergeben. Biese Struktur der deulschen Volks- haben. Dann aber ist Facſes Verkehrs nicht zur Folge 00 K. För wurde, während heute eine Aufrundung aufwirtschaft hat sich sehr zuungunsten der Peripherie des Güt ian ateen an ee, 1 velaskung eenommen Wird. Eine ganz wesentliche Mebr-Reiches verändert und namentlich sind es die südwest- Wertverhältnisse der Gut ung zu überprüfen, da sich die e 580 13 gibt sich durch die Bindung des Mindestgewichts deutschen Grenzgebiete, auf denen der Druck dieser Ver-] hab und ü d 5 8 0 Antiellduagen an das Ladegewicht von 15 Tonnen änderung lastel. Als Absatz. und Bezugsgebiete sind Elsaß- forderlich ee ſe Belastungsverteflung unbedingt er- Mirkliches ccatens Während krüher beispielsweise ein.] Lothringen ganz, das Saargebiet zum grohen Teil verloren. mungen mü rü t 0 1. Zuptklasse ewicht von 12 700 kg nach den Satzen der Mit der Pfalz ist der wWirtschaftliche Verkehr durch die] der Wi tschafl—35 abund Keoderunzen zur Unterstüuzung Feldet Wor 17 0 10 Tonnen aut dem wirklichen Gewicht be⸗ Zoll- und Paßgrenze sehr erschwert. Die Rheinschiffahrt e 50 werden. Von besonderer Wich⸗ Fchen 10 5 werden heule 15 000 kg zugrunde gelegt iet nur in kleinem Umfange in Betrieb genommen, und die aus nahmeta ie lel auf 400 e von 120 kg Neee eee dn* Lagerhäuserf rung der Exportmöglichkelten kann— 1 eeeee Waßz an. egen auch heute noch zum größten Teil stil, Die Schiff-Ischaft wiedler erholen. 8 —ů 4. Seite. Nr. 30 Mannheimer General-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Freitag. den 18. Jannar 1924 Börsenhberichte Frankfurter Wertpaplerbörse Feste Tendenz bei ruhigem Geschäft Frankfurt, 18. Jan.(Drahtb.) Die heutige Börse unter- schied sich gegenüber den Vortagen nur dadurch, daß im vorbörslichen Verkehr sich etwas regeres Geschäft in heimi- schen Renten abwickelte. Später bemerkte man aber wieder ein Abflauen der Umsatztätigkeit. Lebhafter 5 proz. Kriegs- anleihe mit 0,190—0,205 gehandelt, erster amtlicher Kurs 0,199. 3 proz. Reichsanleihe und 4 proz. Bayern lebhaft. Der Freiverkehr War wieder ruhiger. Etwas fester liegen Ufa 9500—10 000, Chemische Andres 1875, dann Wieder 1775. Sonst nannte man: Becker Stahl 10 225, Becker Kohle 10 500, Frankfurter Handelsbank 67,5, Deutsche Handelsbank 125, Api 11775, Brown Boveri 2500, Krügers- hall 11 125, Chemische Remy 825, Mez Söhne 6000, Tiag 2225, Hansa LIoyd 1600—1500 und Unionbrennerei Kehl 575. Von einzelnen Marktgebieten lagen die Montan- aktien verhältnismäßig fester. Einzelne Papiere, wie Ribeck, angeboten. Jaro und Oberbedarf stehen auf Gerüchte ebwas gefragter. Sonst war dieser Markt ruhig, späterhin schwankend. Deutsch-Luxemburger zeitweise gefragter. Für Hapag leicht erhöht. Banken machten von der allgemeinen Tendenz keine Ausnahme. Nur Deutsche Bank und Discontogesellschaft Waren anfänglich etwas gesuchter. Metallbank und Oester- reichische Kreditanstalt zeigten geringe Befestigungen. Von Elektrizitätspapieren setzten AEG. und Licht u. Kraft bei besseren Kursen ein. Auf dem Gebiete der chemischen Werte waren die Preisbewegungen äußerst bescheiden. Badische Anilin, Rhenania, Holzverkohlung und Scheideanstalt waren bei erster Notiz mäßig erhôht. Befestigt waren einzelne Spezialpapiere. Adlerwerke Kleyer und Neckar- sulmer behauptet. In Zuckeraktien traten nennenswerte Kursbewegungen nicht ein. 5 proz. Reichsanleihe 0,199 Milliarden. Gesuchter waren Sparprämien, Zwangsanleihe, 4 proz. Reichsanleihe und Preuß. Konsols. Von sonstigen Renten lagen Ungarn etwas lebhafter. Am Einheitsmarkt war heute ebenfalls nicht von lebhaftem Geschäft zu reden. Die Kursgestaltung war nicht einheitlich, teilweise aber gebessert. Berliner Wertpapierbörse Vermehrte Umsätze im Effektenverkehr Berlin, 18. Jan.(Drahtb.) Für den heutigen Börsen- verkehr lagen keine neuen Anregungen vor. Die freundliche Stimmung konnte sich aber gut behaupten. Die ersten amt- lichen Notierungen zeigten auf allen Umsatzgebieten meist etwas erhöhten Kurs. Von Montanwerten sind noch Hösch-Aktien mit einer Steigerung um 8 Billionen Prozent hervorzuheben. Kaliaktien gewannen noch 5 Billionen Prozent. Im all- gemeinen überstiegen die Aenderungen nur selten 2 Billionen Prozent. Deutsche Anleihe setzten zu den gestern erhöhten nachbörslichen Kursen ein und hielten sich auf diesem Stand. Das-Geschäft ließ in der ersten Börsenstunde jede Regsam- keit vermissen, da wegen des Ausbleibens von Kaufaufträgen des Privatpublikums die Spekulation sich nicht zu Neuerwer- bungen angeregt fühlte. Späterhin fanden etwas vermehrte Umsätze statt. Die Devisenkurse erfuhren zum Teil Abschwächungen. Der Preis für den Dollar blieb unverändert. Deuisenmarkt Berliner Devisen in Milliarden Amtlich G. 16. B. 16. G. 17. B. 17 Holland 1521,038 1588,692 1566,075 1575,925 Buenos-Aires 1391,913 1398.487 1356,600 1363,440 Brüse 176,558 177,442 175,560 170,440 Christiania 598,500 601,500 594,510 597,490 Kopenhagen 737.155 739.845 732, 155 735,835 Stockhom 1111,215 1116,7˙5 1103,235 1108, 765 Helsingſors 105,236 105,764 105.485 106,015 Italiennn 187,530 188,470 183,5 40 184.40 Endeese 17055,000 18045,000 17955,000 18045,000 New/ Vor-k 4189,500 4210,500 4189,500 4210,500 193,515 194,485 193.,515 194,485 Senneekn 736,584 740,346 734,650 788,34 Sienn, 541.641 547,357 538,650 841,35 A 1855,350 1964,550 1855,350 1964,650 Rio de Janeiroo. 468,825 471,1 5 443.888 446,112 Wien, abg 89,850 M 60,150 M 39,650 M 59,950 M CCCC 125,186 126,814 125,185 126,814 Jugoslavien 48.378 48.622 48.578 48.822 Budapee. 156,50 7 M 157,393 M 147,63. M 148, 300 M Slnlllc 29,925 30,075 30,174 30,32 Die Kursbewertung des holländischen Guldens In Mannheim, mit seinen regen Geschäftsbeziehungen zu den Niederlanden, bringt man der Kursbewegung des Guldens besonders lebhaftes Interesse entgegen. Nun war die Lage des holländischen Geldmarktes in der letzten Zeit tatsächlich einigermaßen unsicher geworden. Das Land hat in den letzten Jahren faktisch über sehr bedeutende Valuta- stabilisierungsfonds in London und New Lork verfügt, mittels der beträchtlichen niederländischen und niederländisch-indi- schen Anleihen, welche es in England und den Vereinigten Staaten abgeschlossen hat. Das holländische Budget ist viel weniger aus dem Gleichgewicht geraten als die Staatsfinanzen der meisten übrigen europäischen Laänder. Der Erlös der großen niederländischen Zucker-, Gummikultur usw. gibt Holland die Verfügung über starke Auslandguthaben. Nichts- destoweniger hat auch der holländische Gulden, der in 1922 die Goldparität mit dem Dollar erreicht hatte, diesen Kurs nicht ganz behaupten können. Vor einigen Wochen ist er vorübergehend sogar auf 2,70 gestiegen(bei einer Goldparität von 2,487). Jetzt ist der Kurs wieder etwa 2,68½. Die plötzliche Steigerung war ohne Zweifel auf eine Flucht vor dem Gulden zurückzuführen, im Zusammenhang mit den Erörterungen über das drohende Defizit im Staats- budget für nächstes Jahr. Angesichts des Umstandes, dafi in Holland von einer Inflation tatsächlich gar nicht die Rede ist, sowie der oben angegebenen günstigen Faktoren der holländischen Zahlungsbilanz, ist man an maßgebenden Stellen in Holland der Ansicht, daß eine dauernde große Ent- wertung des holländischen Gulden nicht befürchtet zu werdon braucht, falls die geplanten einschneidenden Maßnahmen zur Wiederherstellung des Gleicugewichts im Budget rechtzeitig durchgeführt werden. Bankgründung in Mainz. Die seit 1890 in Mainz 75 stehende Bankfirma Kronenberger u. Co., bei weleber die Deutsche Vereinsbank in Frankfurt a. M. 1 manditarisch beteiligt ist, ist mit Wirkung vom 1. Januar d. 11 in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien umgewande Worden. Theodor und Dr. Fritz Kronenberger. 2„ merzienrat Ludwig Kronenberger tritt von der Mitleituns zurück, wird aber Vorsitzender des Aufsichtsrats. Diere gehören ferner noch an: Direktor Max Najork, Frankfu (Deutsche Vereinsbank), Direktor Dr. h. c. Alfred Gantz St. Niklausen(Sichelkonzern), Kommerzienrat Bernh. Alb ere, — Persönlich haftende Gesellschafter sind Hermann Der Seniorchef, Kom Mayer, Mainz, Generaldirektor Dr. Oskar Neuberg, Wies- baden(Chem. Werke vorm. Goldenberg, Geromont., Ca“ Winkel), Geh. Kommerzienrat Dr. h. c. Wilhelm von Opel Rüsselsheim(i. Fa. Adam Opel), Prof. Dr. Heinrich Rein strom, München. Die Firma unterhält Filialen in Bad Kreuf nach und Worms. Die Aktien bleiben in Händen der Vor besitzer und werden nicht in Verkehr gegeben. „ Rettung aus dem Abbau- und Wirtschaftselend. In einer in Nürnberg abgehaltenen vom Bayerischen Beamlef bund einberufenen Beamten- Versammlung, in der Pro Dr. Eustach Mayr(Handelshochschule Mannheim) übel vorstehendes Thema sprach, wurde folgende Entschiiepunß angenommen: „In einer von Tausenden Nürnberger Beamten besuch ten Versammlung im Lehrerheim am 16. Januar 1924 ha Professor Dr. Eustach Mayr der Handelshochschul“ Mannheim in überzeugender Weise dargelegt, daß der übel⸗ triebene Beamtenabbau, die Gewährung unzulänglicher Ge. hälter und Löhne, die unerschwinglichen Mittelstand- steuern in Stadt und Land und die Lahmlegung des innere Marktes vermeidbar sind, wenn die Lösung des Währungs problems nach seinen Vorschlägen erfolgt. Wir fordern die Regierung auf, die Mayr'schen plane unter Anhörung des Autors raschestens genau zu prüf und gegebenenfalls mit größtmöglichster Beschleunigung durchzuführen.“ Literatur *„Handbuch der Deutschen Aktiengesellschaften, Band 1 1923/24“, in zwei Bänden gebunden, 28. Auflage, Preis 75 62 Verlag für Börsen und Finanzliferatur 4 Berlin W. 35. Dieses größte und bedeutendste finanziell Nachschlagewerk ist soeben erschienen. Das besonders! diesem Jahre in ungeahnter Menge neu zufließende zu eb⸗ arbeitende Material, sowie die beispiellosen Kapitalverme, rungen bei den einzelnen Aktienunternehmungen stellten 75 die Redaktion die größten Anforderungen, weshalb es aue, unvermeidlich wWar, daß die diesmalige Auflage im Ersc 85 nen eine Verzögerung erlitt. Dafür ist der Inhalt des Werk 5 umso vollständiger denn es sind nunmehr n 25 ca. 4500 Seiten starken Bänden sämtliche deuischen Aktien, unternehmungen, die ihr Geschäftsjahr mit dem 31. Dezempe 1922 geschlossen haben, enthalten. An inzwischen einger ſ. tenen Neugründungen wurden allein 3424 Aktiengese schaften neu in das Werk aufgenommen. Bekanntlich 9 schränkt sich das Werk nicht nur auf die Berichterstattun über die an den deutschen Börsen gehandelten Unternen mungen, sondern es behandelt auch eingehend diejenigen Gesellschaften, deren Aktien an keiner Börse notiert wer und über die häufig schwer zuverlässige Mitteilungen zu er langen sind. Außer dem Gründungshergang, Zweck, Kaß und der Lebensgeschichte führt das Werk auch sämtlig Aufsichtsratsmitglieder, Direktoren, den Kursstand Aktien und Anleihen, sowie die letzte Bilanz einer) Gesellschaft auf. Das gediegene Werk, das sich in Interessentenkreisen längst als unentbehrlich erwiesen bedarf kaum noch einer besonderen Empfehlung. e den hab Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Stück Frankfturter Dividenden-Werte. Berliner Dividenden- Werte. Berliner Ergänzungs-Kurse. 4105 Bank-Aktien- otsoh Austral. 41 grusohwitr Ten 5.8 wloking Fort! 25 f Transport-Aktien..-0. f. Verkw. 61 80,28 C fleokmann 75 1J Woff Buekau 3 ſ. 2 2 235 5. 10 1. 1„„/ .9 4 5 mmendorf. 6, okforthNoht. 1 8Sad.Kohlenanl. een, ene belg. Ae. 8 Lebegtercbetn 4½ 8.-Augtepeg 4 4 Befag, 1le 3,45 0,/8 Feraubene r Soteiceen Saeee e 200„ Bantede ind. 188 2 ½ Vereinsbk. 1 304d8.-Frs. AligLerd.St.. 35 fl-Auu bran. 50.f 22 Pellde, 38 38 dondeen Soheldemandel 31,5 31 Otsch.-atl. Tel. 20,7 00 — 80.—— Bieo.-Geselle. 18,2 10, Südd.Disgontg. 11 11,5 Sudg Sisend.——IH-Suda.'soh. 41 10,25 Ver. Elbesohiff 5,3 5,3 Deutsch. Kunst.9 2Segall Strumpt 2,75 3 Vebereſzittau 10 1 een, WW. 5 84 presan, den% ig Flener Zantr. 08 0 Lalwere..— 28½ fasse Uschüt 1875 17768 Lene een 8 fi dc 0 2 Wen eles Balm. Bankv. 4,25 4,75 Frkf. Hyp.-Bk. 39 4 W Banka— dane ee, Rend dees 5 f Berl. Handges. 82/ Netalib...-8. 21 27„ Notenbank— Bank-Aktlen. gotha Waggon 4, 5 g. Sallin Som.-u. Priübk. 7,5.75 Hltteld. Or. B. 3 3 Vereinabk..8 4 Kolpnlalwerte + m8. 2— 1——ankkf. el. I 1,78 Ot. Aslat. Bank 27 A Oest.Cred.-An. 98.8, e e e e e e 8 e ee, e ee ee ——— 5.....„ 68... 2 50* 1 25 e e eee, ae e e e ee e e e elen. 5 58J Petersb. Int. 55 37 8enz-Höetor 45 Bergwerk-Axtien. Altteld. Kredtb 3 3. 3% flexlkaner 87,75 5 — 2 81 84.5 obschl. Eb.-B8. 2 2 Berliner Frelverkehrs-Kurse. beb. alen 15 22 125 aere. 48 ez N eee Adler Kall 26 27J Haobfreguenz 20 20 BRonnenbers 6 .Curen-sau. Kalhe,Seizdet, 2 Endeir Berg, 5 Aeenmol Fabr. 4025 40 Saglecb. Anllin 23.25 2475 Be.-Bestgh. Nel 3 8 J5l, Aub. Ptr-l. 1 54 ler.. e 7Stede 8„ Fechw, Bergw. 8 Fallu, Wester. 337% 82 fh Scaunkenſe. Adlega bpben. 8 82 Salke Harch.„8 Scemer Vaſt. 3. Seoker-Lobie 19.38 10,7s Krügershall. 10,5 1 Lloman Saiy. 1 4 Frledriohsb. ,„——rothr. H..8s.-V. 72—4 Salzw. Heiſbr. 35 4 Adletwerke 3,15 3,25 Bayr. Splegel 24 18,75 Buder. Eisenw 23.25 23,85 Beoker-Stahl. 10,25 10,5 Reyer Tentil—.5 Sndsee Possg. + Aleent aulet 30 6ʃ,5 Lannesmannr.(2(0,—— 22 2ʃ,5.-fl. f. Anllin 5 18,5 J.. 16* 225 998 1 blamond.. 18 16,5 Zufdentkh. Pap..52 3Ulaga elsenk. außs 8 5 3,1 Be ektr. em. tioyden.1.7 Transport-Autien. Aie elebtes 12ʃ8 13 870755 5 145 1. n. 13 13 Berliner Festverzinsliche Werte. — em. Gelsen Sohantungbhn. 8 499 wordd. Lloydg. 9,8 8,½75 Faun. e.— 0 88— 3—— 157 45,30 Cen. Aibert 786 71 n. 3 Stantspaplere. 42 .-Amk. Faktf. 40.5 40] Oest-U. St-S. 10..-Quan 2 5—9—5— 12 30 1032 bollarschätro 42 4 J3%% Freud. Konsele 6. 98 Kohle U n rnberd estaue— 25 5 geereenef kenges Aanener dest 22 2218 Süabafef 4, g Peen 685 86% Reedschete ,/ 7) Elohb. Nannh. 81 IS. Aall..so 23, 24½ 1 Cem. Karletadt 9,2 Arenberggg.——Soch. Substahll 67 88 0. Kisend.-8 3 55 0 Vi-IX 2— 3½%% Sayer. Anieide 2¹ 55 .-Kempf- Stb.——ad.Elek.-Ges 1 1,8 Lothr. Aetze 17½4—Ashffe.elfet. 289 27¼75 Gbr. Söhbler Co. 40 45,5 deutesckh. Erddl 8— d0. 1924r—% Bad. Kohler anlelh.—— Malnz. Stamm—8. asob Dur!. 21 22(OBam. Annaw— 17Ab.-Nb. Nach. 39„5 1 Braunk. u. Srik. 35 331 D. gubmahlkg. 2 725 95 btsonh. Nelohsanl.571 0,185 5% Freud. Kalianielhe 5 Farkbrauerel——. unren Furta kem. Wk. Ald. 75 232 pebttede Kabef 727 K. Tieferungen ,5 ſs ſ Fefsenk 5.50 8,5% do. 40. 0,675.950 40. foggenwertanl.— Soböfferh. 8J.— 17 Sayr. Splege“ 1 15„Soldenbers„6 bieod. Kaltek. 76 5½8 Flektl..Kraft 13.25 12.15 delsenk gubst„26„ 2 3½% d0. da. 0,885 60.7,5%Rag jenrentenbank— Sobw.-Storohb. Safer.Cellnoe 2, 21„ Srlesbelim 1 21.4 do. Maschin. 10 10 Eisbacb 4 CGo.—=enschow g. 20. 0 3/(d 40..810 5% Säohe.Sraunkhiw.— 2 werger 2 2, 105 55 9. stelnzeug 16,5 2 2—— 3 7 5 4% Preud. Konsele.78⁰0 0,00] do Landsch. Roggen— obr., W 5 Bergm. Elekt! 20, Sont. 88 h. Wofl 7 45 Enzingerfliter erres 28 N 125 9— 20 siag Aetaltwk. 5,2 65 Dalmler Hotor 3,0 7 1 5. 2 Gergw 80 82 Ges, f. 6l. Unt. 12,75 13 b Ausliadische Rentenwerte. 1 Adlerwerkekl. 3,1 3,1 81.-.8. Braub.— Id.Aisbh. Berlin 827 poanersmarek 93 30 Fader Blelstift 15 17.50 Goldschm. Th. 12 20,5 17 18. 110 A. E. G. Stamm 1285 13 Br-Besigh. Oel 368 35 0. G. u. 8b.-A 1 30.1 bürkoppwork. 24 23 Fahl. List& Co0. 6,75 8,50 Grepp. Werke 73 32 3½% Osstr. Schatra. 8,8%. st.-Nt. Aoldrente 160 2 Anglo-C. uanßs 40 43 Breuer Stamm— mdeutsobe Veri. 2⁰ dassel. Elsen. 19—Feidmühl. Pa 7 25 Grltzn. Hatoh. 42 40 4% do. Aoldrente 12,25 134% do. Kronenrent— Asehffh.Sunig, 33 Srookchu.-W. 858 pelan. 2 8 dynamit Nobel.35 9,18 Felten& ulll. 31 3Jebr drobmaan 8 64% d40. oonv.Rente 102 1½%.-U. Staatab.alte 105 2 Asoh Zellstoft 29,5 29 Bron.Sohleno—— ſngler Zweld 5,1 625 Eskard Hasch. 350.k. Frister 8,5 Arün& Sllfing. 10 104% do. Silderrent. 1,5 20 3% do. II. Serle(74) 7 90 Sahnd.'stadt 1,8 1,65 Bürstf. Eriang. 40 3,2 Durk.- M. St. 22 22Elsenw. deyer à2 34 Fuohs Waggen 2 42 Hackstb.Drant 33 35 4% 40.Faplerrent. 5 2 4% do. Geldpriorttät 27 2 Sadenia deinb.4e 1,2] Cem. 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Unter dem Vorſitz des Bankber srichters Dr. Kley wurde heute vormittag gegen den ſchaſt 3 Otio Strauß von der Süddeutſchen Discontogeſell⸗ 82 G. und gegen den Kaufmann Siegfried Weil aus Heidel⸗ 5 doeen 1 ee eee 950 m Ausgang dieſer rafſache wurde mit groß⸗ Intereſſe entgegengeſehen. 8 ee des Hrauß iſt am 23. 1. 1001 zu Ehrſtädt bei Sinsheim als 85 ortigen Bürgermeiſters Michael Strauß geboren. —— der Realſchule in Wimpfen kam er Mitte 1917 zur Dis⸗ —— ſellſchaft nach Mannheim. Zunächſt war er in de. Buch⸗ Baun. dann kam er in die Effekten⸗Korreſpondenz und avanſierte ann als ſtrebſamer fleißiger Menſch zu dem von allen Bank⸗ amten als beneidenswekt angeſehenen Poſten eines Deviſen⸗ ändlers. Er hat im Laufe der letzten Monate des vergangenen thres 50 Dollar 15 000 tſchechiſche Kronen, 3 engliſche Pfunde 60 Franken von verſchiedenen Perſonen erhalten. Ferner hat 5 mindeſtens 2500 amerikaniſche Dollars und 250 engliſche Pfund don dem mitangeklagten Weil gekauft und dieſe nach Saar⸗ dücken zum Bankhaus Lepi u. Co. verbringen laſſen. 1 Auf die verſchiedenen Fragen des Vorſitzenden gab der Ange⸗ Seßte zu, daß er mit Weil von Jugend an bekannt geweſen fei. 75 in Gehalt habe 400 Goldmark im Monat betragen, wozu 17 och eine Gratifikation in Höhe eines Jahresgehalts komme. Der Lorſitzende bemerkte dazu, daß dieſes Gehalt weil über das hinaus⸗ was ein höherer Staatsbeamter verdiene, der noch ſeine — milie ernähren müſſe. Strauß entgegnete, daß er ſeine Eltern eſentlich unterſtützen mußte. Er habe deshalb nicht in Effekten, in Deviſen ſpekulſert, weil im Jahre 1923 die Ausſichten uf Deviſen⸗Gewinne größer waren. Auf Befragen gibt der An⸗ + * Sohn Nach Abſol⸗ geklagte ſeinen damaligen Vermögensſtand uuf 220,0 0 0 Goldmark an, der aber um 40 Proz. geſunken ſei. Die Schweizer Franken habe er von ſeiner Tante in Baſel erhalten. Was die 15 000 tſchechiſche Kronen betreffe, ſo hätte er dieſe ſchon vor 2% Jahren gekauft. Auf die Frage, ob er von ſeinem Gewinn größere Anſchaffungen gemacht habe, erwiderte der Angeklagte, daß er einige Seſſel und eine Zimmereinrichtung gekauft habe. Ueber die Vermögensverhältniſſe ſeiner Eltern befragt, er⸗ klärte er, daß kein beſonderes Vermögen vorhanden war. Das elterliche Haus habe ſich in einem ſehr ſchlechten baulichen Zuſtand befunden, das dringend reparaturbedürftig war. In einem zur Verleſung gelangten Zeugnis ſeiner Bankfirma wird Strauß als ein zuverläſſiger und gewiſſenhafter Beamter geſchildert. Der Angeklagte Siegfried Weil iſt am 20. 6. 1900 in Baden⸗ Baden geboren und betreibt in Heidelberg eine Häute⸗, Fell⸗ und Lederfiliale. Er beſuchte drei Jahre eine landwirtſchaftliche Schule, mußte ſein Studium jedoch abbrechen, weil ſein Vater krank wurde. Mit 18 Jahren trat er dann in das Geſchäft ſeines Vaters ein. Vermögen war urſprünglich keines vorhanden. Er 5,ſtreitet, in Deviſen ſpekuliert zu haben. In Hamburg habe er einmal 300—400 amerikaniſche Dollars gekauft, weil er Deviſen für Leder aus Spanien brauchte. Zum Ankauf der Deviſen habe er eine Er⸗ laubnis vom Finanzamt Heidelberg gehabt. Die Ar wirft ihm vor, daß er ebenfalls wie Strauß in ſpekulgtiver Abſicht zum Schaden der deutſchen Währung dem geſchäftsmäßigen Erwerb von fremden Zahlungsmitteln Vorſchub leiſtete. Weil hat bei der Südd. Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim in den letzten Monaten auf⸗ grund von Genehmigungen des Finanzamts Heidelberg rund 2500 amerikaniſche Dollars und mindeſtens 250 engliſche Pfund unter dem Vorgeben ſich beſchafft, daß er dieſe Deviſen für ſein Leder⸗ geſchäft in Heidelberg brauche. Er hat aber die Deviſen nicht für dieſen Zweck verwendet, ſondern dem mitangeklagten Strauß gegeben, damit dieſer ſeinen Effektenbeſitz ſicher anlegen könne. Beide Angeklagte d eſbändig. Kriminalſekretär Lang, der die Vorerhebungen gemac führte auf die verſchiedenen Fragen des Vorſitzenden aus, daß eigentlich ſehr wenig in Wiriſchaften perkehrt ſei und daß er keinerke luxuriöſes oder gar ausſchweifendes Leben geführt habe. Er bewohne zwei Zimmer, in dem ſich einige eigene Sachen von Strauß be⸗ finden. Dagegen beſitze der Angeklagte ein Motorrad und habe etwa 12 Anzüge. Staatsanwalt Müller verwies auf die ſtrafbaren Deviſen⸗ ſpekulationen des Strauß und beantragt gegen ihn eine Gefängnis⸗⸗ ſtrafe von 6 Monaten und eine Geldſtrafe von nicht unter 100 000 Goldmark. Weil ſei minder ſtrafbar, weshalb er gegen ihn eine Gefängnisſtrafe von zwei Monaten und eine Geldſtraſe von 10 000 Goldmark beantrage. Nach den Plaidoyers der.⸗A. Dr. Freund für Strauß und Dr. Hirſchler für Weil verkündete der Vorſitzende nach einer kurzen Pauſe folgendes Urteil: Der Angeklagte Strauß wird wegen unerlaubten Erwerbs ausländiſcher Zahlungsmittel zu einer Gefängnisſtrafe von vier Monaten, zwei Wochen und zu einer Geldſtrafe von 80000 Goldmark verurteitt. Der mitangeklagke Weil erhält eine Gefängnisſtraſe von vier Wochen und eine Geldſtrafe von 10000 Goldmark. Die ins Saargebiet verbrachten 5000 Dollar werden zugunſten des Reichs für verfallen erklärt. Die Angeklagten, denen ihre Unbeſtraftheit als ſtrafmildernd angerechnet wurde, haben die Koſten zu tragen. ch. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G m. b.., Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur. Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Dr. Fritz Hammes, für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Renes aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht v. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: fütr Anzeigen: Karl H 1 4 1 5 Mi 80 Ur An B ſich iſt en wir ffene Stellen Scelsdi Pacür die Einrichtung und dauernde Ueber⸗ uchung unſerer Verkaufs ⸗Abteilung Baden E260 fldag. kauln. Ara usführliche Angebote unter E. 617 an die Ge⸗ Akquisiteur e ne handel von erster Speditions- und Schiſtahrts- gesellschaft für den Platz Mannheim Bewerber gesucht. 40⁰ müssen bei der in Betracht kommenden Kundschaſt gut eingeführt und über gute Beziehungen verſüũgen. Die Stellung ist sehr gut hezahlt, aus · sichtsreich und mit weitgehendsten Vollmachten ausgestatiet. Angebote unter U. 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