C. 7 2 s* ne — bätten ſeeranzöſſchen aaceee g ae, dag de e dende 3 Fegugepretſe In manndeim und umgedung vom 17 bis 23. —— 10230; 80 Solds⸗pfg. die monatl. Sezleher verpflichten — ei evt Renderung der wirtſchaftlichen verdältniſſe 10 wendig werdende Oretserhöhungen anzuertennen. poſt⸗ ecktonto n 178 f de.— Baupt zeſchäftsſtelle b o. 2.— Seſchͤfts⸗Nebenſtelle neckarſtabt, wald⸗ 8 b. Sernſpr. Nr. 761 7062, 7043, 044, 7048. Celage.⸗Nör. eneralanzeiger manndeim. Erſcheint wöchentlich zwö lfmal. Beilagen: Abend⸗Ausgabe Badiſche Neneſte Nachrichlen Der Sport vom Sonntag— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Ze Renderung zum Seſheren in der Pfalz? Kückkehr der deutſchen Behörden! Viele Anzeichen ſprechen dafür, daß die Herrſchaft der Separa⸗ dſten in der Pfalz zu Ende gehl. Infolgedeſſen beſteht die Ausſicht. daß die rechtsmäßigen deutſchen Behörden wieder in der Pfalz amtieren können und daß dadurch vor allem die Störungen, die durch die Ausſchaltung der deutſchen Be⸗ bürden in vielen pfälziſchen Bezirten in der Auszahlung der Er⸗ werbsloſenunderſtützungen entſtanden ſind, in Wegfall kemmen und ch die Notlage, in die die Arbeitsloſen der betreffenden Vezirte durch die Separatiſten gebracht wurden, beſeitigt wird. Wie wir von amtlicher zuſtändiger Seite erfahren, wird überall da wo die deutſchen Behörden wieder ihre Amtstätigkeit aufnehmen dadurch der Vollzug der maßgebenden deuſchen Geſetze wieder mögiich iſt, die Aus zahlung der Erwerbsloſenunter⸗ fatzungen ſofort wieder aufgeommen werden kömen. Der Erſolg der Reiſe Clives Wie notwendig die Unterſuchungsreiſe des engliſchen Kommiſſars 5 beweiſt erſtmalig die Tatfache, daß Generalkonſul Clive 70 davon überraſcht war, vom Biſchof bis zum kommuniſtiſchen ſdeiter nur eine Forderung zu hören, nämlich das ſofortige Ver⸗ cwinden der Separatiſten. Des weiteren wurden nicht nur der dagliſche Kommiſſar, ſondern auch ſeine franzöſiſchen Be⸗ dleiter aus Koblenz davon überzeugt, daß es ſich bei den Separa⸗ Iſten um einzelne Perſonen handle, denen es begünſtigt durch be⸗ e Umſtände möglich war, die Macht an ſich zu reißen, daß aber ſeparatiſtiſche Partei in der ganzen Pfalz nirgends exiſtiere. des ſprach der engliſche Generalkonſul rückhaltlos aus und ſelbſt de franzöſiſchen Vertreter gaben mehrmals zu erkennen, daß ſte an ganz anderes Bild über die politiſche Stimmung der Nialz bekommen hätten. Die franzöſiſchen Vertreter ſicherten auch dur Unterſtützung und Beurteilung der pfälziſchen Verhälmiſſe ich die franzöſiſche Negierung zu. Die ablehnende Hallung der Bauernſchaft Hen I Berhn, 18. Gul.(wen unerm Beriner Büra) Der pritiſche e ionsreiſe durch die eendigt un 1 v. dern Geſeneindeu de ee daß die vnonome Pfalzregierungmehr als 90 Prozent der Be⸗ Delkerung gegen ſich habe und daß ſie daher auf die auer nicht zu halten ſel. Vertreter aller Bevölkerungskreiſe dem britiſchen Generalkonſul gegenüber trotz der Anweſenheit rden vorgebracht und einmütig erklärt, daß ie ſeparatiſtiſche Abgierung verurteilen und am Reich und Bayern feſthalben wollen. ner geſtrigen Kammerrede hat Poincare darauf hingewie⸗ daß die pfälziſche Bauernſchaft zu ihrem größten Teil die ſoraratiſtiſche Regierung bilige. Es ſei demgegenüber feſtgeſtellt, daß 80 der pfälziſche Bauernbund als auch die übrige deſchzernſchaft der Pfalz ſich in zablreichen Berſammiungs- in dͤſſen gegen den Separatismus ausgeſprochen haben. Erſt ſchließ, letzten Generalverſammlung des Bauernbundes iſt eine Ent⸗ gli eßung gefaßt worden, nach der weder Vorſtand noch fonſtige Mit⸗ in der ſich an der ſeparatiſtiſchen Regierung betefligen dürfen. Auch einer geſtrigen Sitzung der Kreisbauernſchaftskam⸗ er hat der Führer der geſamten pfälziſchen Bauernſchaft, Ha mm, aller Entſchiedenheit ſich gegen den Separatismus erklärt. Wrdfach Beendigung ſeiner Informationsveiſe iſt der engliſche Ge⸗ ber Monſul Ciive zur Bericterttattung an den engliſchen Vertreter Aheinlandkommiſſion nach Koblenz gefahren. ſeparatiſ Bauer namens Ritterſpacher von daeneen bei ſtuhl verſuchte in Speyer, dem General⸗ ſchaß Clive gegenüber die Stellungnahme der pfälziſchen Bauern⸗ Ang gegenüber dem Separatismus zu fälſchen durch die Behaup⸗ Nitte daß die pfäziſche Bauernſchaft dem Separatismus zimeige eim Ipacher iſt Außenſeiter und hat durchaus feine Qualifitation ranthaſteter Gfetechen dere neee i. poſteen Ler a. din gund drenbe bch Von der geſamten Bauernſchaft des Be⸗ ft ͤ durchaus abgelehnt. Er hat ſich aus ſelbſt⸗ angema den die Leitung der Moorkulturanſtalt in Landſtuhl Heſmat öt. die bayriſchen Beamten vertrieben und übt ſetzt in ſeinem Hütſchenhauſen wie auch im Bezirt Vandſtuhl eine ſepa⸗ Schreckensherrſchaft aus. Franzöſiſche Anerkennung der Loyalital Clives tern ſchliesonderberichterſtatter des„Echo du Nbin- in Kaiſerslau⸗ Generaltoft ſeinen Bericht über die Informationsreiſe des enaliſchen die Unterniuls Clive mit folgenden Worten:„Obwohl Clive durch deim erſuchang die er vor ſeiner Reiſe in die Pfalz in Mann⸗ lätte gand Heidelbera veranſtaltet batte. wohl einfeittea gen r klußt werden können. da er bei dieſen Unterfuchun“ der Be 80 Berichte der Pfalzauscewieſenen zu bören bekam, ſo bat ret der britiſchen Regleruna dauernd die arößtte Kor ⸗ der Pfal 85 im Verlaufe ſeiner Miſſion in den verſchiedenen Städten bekundet.“— Umſo aewichtiger iſt daber ſein Urteill In Hipee neue Gewalttaten der Separafiſten Sep ratiffipe der herrſchten am 5. Januar wahre Schreckenszeiten. mi balhe Trupps drangen in die Gefängniszellen ein und lächſten Weiſe! enn die wehrloſen Gefangenen in der fürchter⸗ Cedäude en, Ihre Klagerufe und Schreie erfüllten das ganze rſchiedene Verhaftete wurden mit Gummiknüppeln mmeſchlagen. Sie mußten zwei Tage liegen, bis man ſich 80 Frrte Beſonders erſchütternd waren die gelle nden Hilfe⸗ Aug g. u, die weithin gehört wurden. Herrdeſen wurden von den Separatiſten die verhaftet Jäger-Oa Verwaltungsinſpektor Maier⸗Landau, Hilfsbeam⸗ 8 Schriendau, Gendarmeriewachtmeiſter Dohm von Ober⸗ iftſetzer Heinrich Schieder von Orbis. on Tageblatt⸗e auvaratiſtiſchen„Regierung“ wurde das„Dürkheimer weitere fechs Tage verboten. Die„Frankenthaler Zeitung“ in Frankenthal wurde mit einer Geldſtrafe von 1000 Goldmark und der„Pfälziſche Kurier“ mit einer ſolchen von 5000 Goldmark belegt. Separaliſtiſche Gernegroße Der nichtberufsmäßige Bürgermeiſter in Kuſel, Lehrer Knapp, der ſeparatiſtiſch geſinnt iſt, erklärte vor einigen Tagen vor dem verſammelbten Gemeinderat: Wenn Ihr mich nicht zum Berufs⸗ bürgermeiſter wählt, dann werde ich dafür Sorge tragen, daß Ihr mich wählen müßt. Dann habt Ihr⸗ binnen—14 Tagen einen Diktator. Weiter drohte Knapp dem Steuereinnehmer von Kuſel: „Sie müſſen mir als Lehrer meinen Gehalt auszahlen, wenn Sie mich nicht bezahlen, dann werde ich es mir erzwingen, unter Um⸗ ſtänden mit Hilfe der Franzoſen! Die Wahl des Lehrers Knapp zum Berufsbürgermeiſter von Kuſel wurde in der Gemeinderats⸗ ſitzeng abgelehnt. Der ſeparatiſtiſche Bezirkskommiſſar Schwab in Pirmaſens wolſte eime Aufführung des Landesſymphonieorcheſters verbieten mit der Begründung, daß jetzt in der Pfalz wegen der Erſchte ung des Heinz⸗Orbis allgemeine Landestrauer ſel.(10 Die erpreßten Loyalitãtserklärungen Das ſeparatiſtiſche Bezirkskommiſſariat Berazabern bat an ſämt⸗ liche Bürgermeiſterämter des Bezirks ein Rundſchreiben geſchickt, in dem ihnen die Verantwortuna für die Folgen einer Rück⸗ aängiamachuna der erpreßten Treueerklärungen gegenüber dem Separatismus zugeſchoben wird. Dieſelbe Drohung wird von der aleichen Schein⸗Amtsſtelle gegenüber den Gemeinden ausgeſpro⸗ chen. die die ihnen zugeſtellten Schriftſtücke des„Bezirkskommiſſa⸗ riats“ nicht als rechtsaültia behandeln. Selbſtverſtändlich fehlt den Verordnungen der Sonderbündler nach deutſchem Recht die Gültiakeft. aber auch der Standvunkt der Rheinlandkommiſſton geht dabin. dieſe Verfüaungen nicht als rechts⸗ i wirkſam zu betrachten, nachdem die Anerkennung in Koblenz auf⸗ geſchoben worden iſt und wohl auch nicht mehr erfolgen wird. Einem Landbürgermeiſter im Bezirk Kuſel. der die erzwungene Lovalitätserklärung für die ſeparatiſtiſche Regierung widerrufen wollte, wurde von dem franzöſiſchen Bezirksdelegierten von Kuſel, Lepoint. erklärt:„Wenn Sie Ihre Erklärung zurücknehmen. dann werden Sie vor ein Krieasagericht ch geſtellt werden.“ Ein„neutraler Oberſt Geſtern hat Poincaré in ſeiner Kammerrede wieder behauptet, daß Frankreich in keiner Weiſe die ſeparatiſtiſche Bewegung geför⸗ dert habe. Alle Welt weiß, daß dies unwahr iſt, aber es iſt von Wichtigkeit, feſtzuſtellen, daß der Vertreter Tirards, Oberſt Nichert, beim Empfang der pfälziſchen Vertreter am 20. und 21. Dezember in Koblenz ſelbſt den Herren erklärte, daß er beil der „Eroberung'“ von Kaiſerslautern am Anfang November dort anweſend war und perſönlich den Befehl zur Entwaffnung der ſtädtiſchen Poſtzei gegeben habe. Sperre der baoͤiſch⸗pfälziſchen Tarifüber⸗ gangspunkte . Karlsruhe, 19. Jan.(Eig. Ber.) Nach dem am 1. Dezember 1923 in Mainz zwiſchen den Vertretern der Regie und der Reichs⸗ bahn zuſtande gekommenen Uebereinkommen ſollte der Gü⸗ terverkehr zwiſchen den von der Regie und den von der Reichs⸗ bahn betriebenen Eiſenbahnen über die feſtgelegten Tarifsübergangs⸗ punkte wieder allgemein aufgenommen werden. Dieſe Verkehrsauf⸗ nahme konnte jedoch über die badiſch⸗ pfälziſche Tarifsũbergangs· punkte Rheinsheim und Magau hinſichtich des Eil⸗ und Frachtſtückgutperkehrs bis heute noch nicht durchgeführt werden, weil die Regiebahn erklärte, daß ihre Zollſtellen in Germersheim und Wörth(Pfalz) für dieſen Berkehr vorerſt nicht eingerichtet ſeien. Die Folge hiervon war, daß die genannten badiſch⸗pfälziſchen Tarifs⸗ Uebergangspunkte am 8. Januar 1924 für den Eil⸗ und Frachtſtück⸗ gutverkehr bis auf weiteres wieder geſperrt werden mußden. Nicht geſperrt wurde der Eil- und Frachtſtückgutverkehr für Sen⸗ dungen an Ortsempfänger in Rheinsheim und Maxau. Aus den Sachverſtändigenausſchũſſen Zu der jetzt bekannt ebenen Berufung der Eiſenbahnſachver⸗ ſtändigen Sir William 898 und Lefeyre der letztere iſt Franzoſe) durch den Sachwerſtändigenausſchuß, bemerkt der„Petit Pariſten“: Es würde den beiden Eiſenbahnſachverſtändigen wahr⸗ ſcheinlich folgende Fragen vorgelegt werden: 1. die Urſache des Fehlertrags der deutſchen Eiſenbahn; 2. die vom Reich zu treffenden Abhilfemaßnahmen; 3. die Frage, ob es für die Deulſchen vorteilhaft wäre, wenn das deutſche Eiſenbahnnetz durch Konzeſſionen an die Privatinduſtriellen überlaſſen würde; 4. ob es nicht eine Möglichkeit gibt, den Betrieb der deutſchen Ei en durch ein gemiſchtes Organ in Betracht zu ziehen, indem deutſches und alltiertes Kapital beteilſgt wäre, und de Gewinn z. T. an die Reparationskommiſſion abgeltefert würde. bauſe de ge Gedeen dee eee n 8 ut geor Akan 7 nangſ. verſtändige Leonhardt Ayres iſt geſtern in Paris eingetroffen. Die beiden Ausſchüſſe werden nach dem Newypork Herald, wenn fämtliche Hauptvertreter in Paris eingerroffen ſind, annähernd 30 Punkte behandeln. Die amerikaniſche Abordnung allein 7 Punkte. Sir Robert Kindersley wird den engliſchen Handelsattaché in Ber⸗ lin, Finlayſon, der ſeinerſeits Sir Robert Bradburny für die Re⸗ parationskommiſſion beigeordnet war, zur Mitarbeit erhalten. Nach dem Newnork Herald wird der z weite Sachverſtändigen⸗ ausſchuß, der am Montag ſeine Arbeiten aufnimmt, ebenfalls den Reichsbemkpräſidenten Dr. Schacht zur Mitarbeſt heranziehen, ſo⸗ bald deſſen Anweſenheit im erſten Ausſchuß nicht mehr erforder⸗ lich iſt. Höſchs Bericht JBerlin, 19. Jan.(Von unſ. Berliner Büro.) Auch nach dem mündlichen Bericht, den geſtern Botſchaftsrat v. Hoeſch dem Reichsaußenminiſter Dr Streſemann erſtattet hat, bleibt der Ein⸗ druck, datz vorerſt keine Gründe zur opte miſtiſchen Beurteilung der weiteren Entwicklung hinſichtlich der Ver⸗ handlungen mit Frankreich und Belgien vorhanden ſind. * Der finiſche Reichstag iſt aufaelöſt worden. Die Neuwahlen wurden auf den 1. April feſtgeſetzt. Vorkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 32 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bel vorauszahlung pro eln⸗ ſpaltige Rolonelzeils für Rllgemeine Auzeigen.40 Golomark Reklamen 1,50 Goldmark. Fär Anzeigen au beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird eeine verantwortung äder⸗ nommen. Höheres Sewalt Streiks, Setriedsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgeſallene oder deſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von an⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. ohne Sewähr. Serichtsſt. manndeim. itung und Mannheimer Muſik⸗Seitung Rückblick und vorſchau Gerechtigkeit für die Pfalz— Clives Anterſuchungsteiſe— Die Pfalz im franzöſiſchen Annexionsprogramm— Poincare und die Kammer — Trockene Revolufion“ in England— Moltke über Ordnung und Freiheit Das bekannte Wort von den langſam mahlenden Mühlen hat in der vergangenen Woche eine erneute ernſte Beſtätigung gefunden. Was ſich ſeit Jahren in der, gemeſſen an anderen Gebieten kleinen Pfalz mit ſeinen 800 000 Einwohnern abgeſpielt hat, iſt anfänglich kaum über den Kreis der zunächſt Betrofſenen und idtragenden hinausgedrungen. Des öfteren hatte man ſogar den Eindruck, als ob man weiter drinnen im Reich ſich garnicht ſo recht deſſen bewußt war, was die Pfalz zu erdulden hatte. Man wird dabei die Wag⸗ ſchalen der Gerechtigkeit ungleich ſich ſenken oder heben laſſen müſſen, wenn man an München und an Berlin denkt. Die bayeriſche Regie⸗ rung hat ſich zweißellos ſtets bemüht, das zu tun, was in ihren Kräften ſtand. Aber wenn auch der Wille der beſte war, ging doch das Vermögen, zu helſen allzu oft über ihre Kraft. In Berlin hat man andererſeits nicht immer den richtigen Ton und die notwendige pfleghafte Behandlung der pfälziſchen Belange getroffen. Der Ab⸗ ſtand war auch ſchon rein räumſich zu groß, als daß man mit der Pfalz in ein gleiches oder ähnliches Verhältnis geraten wäre, wie etwa bei den Dingen im Ruhrgebiet. Dazu kam. daß man anfnäglich in Berlin alles, was das beſetzte Gebiet anging, wie ein zartes Kräutlein„Rühr⸗ mich⸗nicht⸗an“ behandelte und es in jener Zeit, als die Sozialiſten noch ausſchlaggebend waren, für der po itiſchen Weis⸗ heit letzter Schluß anſah, überhaupt keine auswärtige Politik zu tref⸗ ben. Als dann ſpäter unter der Kanzlerſchaft Dr. Wirths die fort⸗ geſetzten Konflikte mit Bayern das Verhältnis zwiſchen Berlin und München trübten, ſitt notgedrungen, aber ungerechterweiſe cuuch die Pfalz unter dieſem Der Reichsregierung etwa vor⸗ werfen zu wollen, daß ſie ſich überhaupt nicht um die Pfalz ge⸗ kümmert habe, iſt natürlich nicht angängig. Nur bleibt eben dach Tatſache beſtehen, daß man in Berlin hellhöriger und zugriffsbe⸗ um preuß iſche Gebietsteile handell(Auch dtag iſt dieſe Beſchwerde wiederholt geäußert wor⸗ den.) Eime Beſſerung des Verhältniſſes trat eigentlich erſt unter dem Kabinett Streſemann ein, das gelegentlich des ſonderbaren „Rettungsverſuches“ des Herrn Hoffmann im Oktober vorigen Jahres noch vor der bayeriſchen Regierung für dis Pfalg das deutſche und pfälziſche Intereſſe verteidigte, ein Schritt, der nicht nur in der Pfaltz ſelbſt freudig begrüßt wurde, ſondern auch weſenilich dazu bei die Spannimg zwiſchen Bayern und dem Reich zu mildern, da d gemeinſame Nof ſie beide wieder Schulter an Schulter brachte. Das Maß der Leiden der Pfölger Bevölkerung wurde aber um Ueberlaufen voll, als ſich die Separatiſtenbewegung auf die Sfalz ſtürzte und ſich dort dank der Unterſtützung durch die fran⸗ een e immer noch zu halten vermochte, als ſte in übrigen heinland ſchon längſt erledigt war. Es iſt für die„entente cordiale“, die angeblich immer noch zwiſchen Frank⸗ reich und England beſteht, charakteriſtiſch, daß ſich trotz der ſeier⸗ lichen Verſicherung Poincares in der Kammer von der wirklichen „Neutralität“ der Franzoſen und den-harmloſen Manifeſtationen“ der Separatiſten die engliſche Reglerung nicht davon aobringen ließ, eine Art Unterſuchungsrichter in die Pfalz zu entfenden, um aus engliſcher Quelle ſelber ſich ein Urteil zu bilden. Wer möchte übrigens daran zweiſeln, daß die engliſche Reglerung nicht auch ſchon vor der Neiſe Clives gewußt hat, was es mit dem un⸗ geblichen„elementaren Willen“ der Pfälzer Bevökerung von dern ·Joche Münchens und Berlin“ befreit werden, in Wirklichkeit für eine Bewandtnis hat. In der Ta erbrachte die Rundreiſe des britiſchen Generalkonſuls, der nun binnen wenigen Tagen nicht nur in der Pfalz. darüber hinaus in gan Deutſchtand zu einer der populärſben ſönlichkeiten geworden i eine vollgültige Beſtätigung deſſen, was von deutſcher Seite in unzähllgen Proteſten und Appellen 57 worden iſt: Die Pfalz war und iſt und bleibt deutſches Land und eigenem Wlllen niemals von der großen deutſchen Mutter ſagen! Wahrhaft herzerhebend und erquickend wirkt die Uebereinſtim· mung, mit der die Vertreter aller Kreiſe, Schichten und Stönde der Pfalz thren gepreßten und gedrängten Herzen Luft gemacht haben Hat auch niemand das Volksgericht von Speyer, dem Heinz⸗Orbis und einige ſeiner Edelinge zum Opfer fielen, gebilligt, daß es de⸗ iflich und in 8 letzten Gründen gerecht war, kann nach dieſen undgebungen bei den Beſprechungen mit Clive nicht mehr ange⸗ zweifelt werden. Deshalb auch die krampfhaften Verſuche der Fran⸗ zoſen, die Reiſe zu verhindern, oder als dies nicht mehr mõglich war durch Horchpoſten und Aufpaſſer zu beeinträchtigen. Die Pfalz iſt im Rahmen der geſamten franzöſiſchen Rheinpolitik nur ein Aus⸗ ſchnitt aus dem großen Programm der„Reunion“, wie namentlich den Politikern um Dariac und Daudet vorſchwebt. Ver⸗ geſſen wir doch nicht: genau wie in uns die Hoffnung lebt daß im Jahre 1935 das Saargebiet wieder an Deutſchland zurückfällt, er⸗ warten die Franzoſen beſtimmt, daß es ihnen ingen wird, bis dieſem Zeipunkt das Saargebiet dermaßen zu Tonezfiſeren. daß die Einverleibung in Frankreich ohne Schwierigkeiten erfolgen kann⸗ Wenn ſie ſich freillch dabel in den Mitteln ſo vergreifen, wie es beiſpielsweiſe die Einführung der Frankenwähr war, werden ſie noch manches Waſſer in ihren Wein gießen mü r man kennt die liſtige Zähigkeit der franzöſiſchen Politik zur Genũüge. Die geographiſche Lage der Pfalz bringt es mit ſich daß ſte im Rahmen dieſer Politik das Verbindungsſtück zwiſchen dem»reannettierten“ Elſaß⸗Lothringen und dem noch zu anneklierenden Saargebiet bildet Darüber hinaus aber iſt die Pfalz ſtrategiſch das Glacis oder die franzöſiſche Ausfallspforte nach Norden und Oſten. Deshalb auch die Anforderung von 14 neuen Truppenübungsplätzen und neuen Kaſernen. Es iſt in der Tat nicht ganz unmöglich, daß die Straß⸗ burger Meldung von der geplagten Militärdiktatut in der Pfalz ſich verwirklicht. Nachdem die Generale ſich als unfähige Politiker ergeben haben, und Mittel der Tunifizierung verſagte, ſoll das reine Militärregiment die letzten Widerſtände beſeitigen. Dann kann man mit Hilſe des Belagerungszuſtandez und der berüchtigten Gummibeſtimmung von der„geſährdeten Sicherheit der Befatungstruppen“ tun und laſſen, was man will. Den Rechtsgrund für ein derartiges Vorgehen u find wird dem geſchickten Advokaten Poincare 91 8 1 Auch ſeine geſtrige Kammerrede iſt wieder ein Meiſterſtück der Ver⸗ drehung, Daß ſie trotz ſcharfer Angriffe ihren Zweck nicht verfehlt, beweiſt das erneute Vertrauensvotum der Kammer. Trotz Franken⸗ ſturz und Teuerung, trotz heftiger Polemik in Preſſe und Parla⸗ ment hat Poincare vorläufig immer noch die Mehrheit der Volksver⸗ treter hinter ſich. So ſehr auch die ſchlo ame Währungskriſi⸗ für Frankreich eine politiſche Frage mitgeworden, iſt, muß doch vor allzu roſiger Betrachtung gewarnt werden. Wenn wir auch mit nicht ganz unberechtigter Schadenfreude feſtſtellen können, daß die Mangin und de Metz nachdem das politiſche 2. Seite. Nr. 32 Mannheimer Gereral⸗Anzeiger(Abend · Ausgabe) Samstag, den 19. Januar 1924 franzöſiſchen Finanzpolitiker jetzt zu denſelben Mitteln und Mittel⸗ chen greifen. die der kranken deutſchen Mark bei gleichem Zuſtande nicht geholfen haben, darf nan doch nicht vergeſſen, daß dem Sieger⸗ lande Frankreich auch ute noch, oder vielleicht gerade jetzt erſt recht, Hilfsquellen zur Verfügung ſtehen, die für das beſiegte, ver⸗ ſtümmelte ausgeſogene und wirtſchaftlich zerrüttete Deutſchland immer noch in weiter Ferne liegen. Gewiß war die Rede, die General Dawes bei der Eröffnungs⸗ ſißung der Sachverſtändigenkommiſſion in Paris hielt, eine mutige Tat, und die Einladung des Reichsbank⸗Präſidenten Dr. Schacht nach Paris darf wohl als Anzeichen dafür angeſehen werden, daß wenigſtens dieſer Ausſchuß ſich von den veralteten Methoden der Reparationskommiſſion abzukehren beabſichtigt. Wir dürfen zu der Miſſion Dr. Schachts und ſeinen Fähigkeiten, die deutſche Sache vor dieſem Forum zu vertreten, vollſtes Vertrauen haben. Aber immer noch ſtehen wir am Fuße des Berges, den zu erklimmen und gar zu überwinden, es noch ungeheurer Anſtrengungen bedarf. Die deut⸗ ſche Sucht, überall da ſchon Hoffnungsſchwalben fliegen zu ſehen, wo erſt ein leiſes, kaum vernehmliches Zwitſ hern zu hören iſt, hat namentlich die ſozialiſtiſchen Kreiſe in Deutſchland veranlaßt, auf die kommende Arbeiterregierung in England große Hoff⸗ nungen ſetzen. Der bisherige Verlauf der Adreßdebatte im Unter⸗ haus hat aber wirklich nichts ergeben, was zu dieſer Annahme be⸗ rechtigen könnte. Sie hat eigentſich nur die unerhört ſchwache Poſi⸗ tion des Kabinetts Baldwin enthüllt, die obendrein unzulänglich ver⸗ teidigt wird. Aber auch die Angreifer— der Arbeiterpartei haben ſich nunmehr auch die Liberalen durch einen Mißtrauensantrag an⸗ geſchloſſen— haben bisher wirklich fruchtbringende Gedanken nicht enthüllt Die angekündigte„trockene Revolution“ mit konſtitutia⸗ nellen Mitteln wird kein anderes Ergebnis zeitigen, als daß auch unter der neuen Firma die Downing⸗ſtreet ausſchließlich engliſche Intereſſenpolitik treiben wird, und zwar umſomehr, als das ſoeben abgeſchloſſene Freundſchaftsbündnis zwiſchen Italtien und Südflavien eine Stärkung der von Curzon betriebenen Koalition gegen die franzöſiſche Hegemonie bedeutet. Schließlich darf auch nicht Amberückſichtigt bleiben, daß die engliſchen Liberalen es trotz der augenblicklichen Streitgenoſſenſchaft mit der Arbeiterpartei es ſeder⸗ zeit in der Hand haben, ſich in irgend einer Weiſe mit den Konſer⸗ vativen zu einigen, um Mgedonald wieder zu ſtürzen. Daß es eine beſondere Empfehluna, für die neue Arbeiterpartei iſt daß gleſch die erſte Woche ihrer Regierungstätigkeit unter Umſtänden im Zeichen eines großen Streiks der Eiſenbahner und Bergarbeiter ſteht, wird man nicht gerade behaupten können. Wohin wir in der Welt ſchauen, ſehen wir Kriſen, Unruhe und Nervoſität. Um ſo eigenaraiger muß es uns als Deutſche berühren, daß wir, bei gerechteſter Würdigung und Beurteilung aller unſerer inneren und äußeren Schwierigkeiten, augenblicklich von den großen Kriſen weniger berührt werden und zur Zeit wenigſtens in einer Spanne der Beruhigung ſtehen. Atempauſen müſſen aber dazu benutzt werden, um neue Kräfte zu ſchöpfen. Freilich dürfen ſie nicht dazu verwandt werden, um, wie dies nameatlich von ſozial⸗ demokratiſcher Seite geſchieht, tagtäglich neue innere Spannungen hervorzurufen. Unſere Lage iſt heute ähnlich wie im Herbſte des Jahres 1848. Damals ſchrieb unſer(neuentdeckter) deutſcher Klaſ⸗ ſiker Helmuth v. Moltke in ſein Tagebuch:„Wenn es im Lande ausſähe wie in den Zeitungen, ſo wäre ſetzt alles verlaren. Im allgemeinen habe ich das Gefühl, daß ſich die Dinge jetzt beſſern. Die Pendelſchwingung der Revolution iſt, wie mir ſcheint, voll⸗ bracht, ſie rückt zur Stabilität zurück. Ob ſie etwa nach der ent⸗ gegengeſetzten Seite abſchweifen wird, iſt nach dem natürſichen Gravitationsgeſetz nicht unmöglich. Aber zunächſt wird gewiß die Ordnung zurückkehren, und das iſt nur zu wünſchen, denn aus der Ordnung iſt zuweilen die Freihekt, noch ni⸗ aber aus der Freiheit die Ordnung hervorgegangen.“ Diseite moniti! 5 Kurt Fischer Die Maßnahmen gegen den Franbenſturz Die Finanzkommiſſion der franzöſiſchen Kammer hat die Er⸗ klärungen des Miniſterpräſidenten und des Finanzminiſters über die von der Regierung eingebrachten Geſetzentwürfe zur Stützung der Währung entgegengenommen. Die faſt zweiſtündige Sitzung hatte einen lebhaften Charakter. An Miniſterpräſident Noincaré, der feſtſtellte, daß die neuen Maßnahmen in keiner Weiſe als ein Verzicht Frankreichs auf ſeine Rechte gegenüber Deutſchland be⸗ trachtet werden dürften, wurden zahlreiche Fragen geſtellt. Die Finanzkommiſſion der Kammer hat ferner die von der Re⸗ gierung verlangte Ermächtigung, auf dem Veror dn ungswege Bie Verwaltung 2 vereinfachen und den Deviſenhandel zu kontrol⸗ lieren unter Vorbehalt gewiſſer weiterer Aufklärung der Re⸗ gierung angenommen. Desgleichen hat ſich die Kommiſſion im Grundſatz mit der Erhöhung der Steuern einverſtanden erklärt, ohne aber die Grundazhl der Erhöhungen feſtzuſetzen. Ge⸗ wiſſe vereinzelte Steuern ſind bereits von dieſer Erhöhung ausge⸗ ſchloſſen worden. Auch hier ſind einige Vorbehalte wegen der Er⸗ höhrmg der Umſatzſteuer angenommen worden. Die Kommiſſion ſetzt heute ihre Verhandlungen fort. 5 Der Reichsverband der deutſchen Preſſe bhat den deutſchen Ge⸗ ſandten in Bern, Dr. Adolf Müller zum Ehrenmitalied ernannt in Anerkennung der Verdienſte. die er ſich durch ſeine publi⸗ ziſtiſche Tätigkeit und ſeine bingebende Mitarbeit bei der Gründung und Weiterentwicklung der Berufsorganiſation um die deutſche Preſſe erworben hat. Die Lage der deutſchen Arbeiterſchaſt Auf Veranlaſſung des Internationalen Gewerkſchaftsbundes, der Zweiten Internationale und der internationalen Arbeitsgemein⸗ ſchaft ſozialiſtiſcher Parteien(Wien), iſt ein Buch erſchienen. das ouf Grund perſönlicher Studienreiſen und Informationen einer neun⸗ gliedrigen Kommiſſion die Lage der deutſchen Arbeiterſchaft behan⸗ delt. Man könnte dieſe Schrift auch betiteln: Ein internatio⸗ nales Gutachten über die ſozialen Folgen des Frie⸗ densdiktates von Verſailles. Das Buch unterſucht nicht allein die Lage der deutſchen Arbeiter⸗ ſchaft, ſondern der deutſchen gegen Lohn und Gehalt arbeitenden Be⸗ völkerung überhaupt. An der Hand zahlreicher Diagramme und Tabellen werden veranſchaulicht: die Entwicklung der Reallöhne in verſchiedenen Ländern von 1914 bis 1922 im allgemeinen, für ein⸗ und dieſelbe Arbeit, für verſchiedene Berufsgruppen, nach der Kauf⸗ kraft im Verhältnis zu den Preiſen. Die Kommiſfflon kommt dabei zu folgenden Schlüſſen: 1. Nach dem Kriege ſtehen die Löhne weit unter den Löhnen der ſechs übrigen Länder, mit denen ſie ſich 1914 auf einer Linie bewegten Sie ſind auf weniger als ein Drittel und ein Fünftel der engliſchen geſunken. Während der Nennbetrag ins Uferloſe ſteigt, ſinkt der wirkliche Lohn unaufhaltſam. Er iſt bereits weit unter dem Exiſtenzminimum angelangt. 2. Der Sturz iſt umſo größer((der die ſcheinbare Geldſteigerung umſo geringer), ſe höher der Lohn war. Gehälter ſinken mehr als die Löhne, die Löhne der gelernten Arbeiter mehr als die der unge⸗ lernten. Eine gewaltige Nivellierung mit unabſehbaren wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Folgen geht vor ſich. Ihre einfache Erklärung liegt darin, daß bei den niedrigſten Löhnen eben zum Sinken nicht viel Spielraum bleibt. 3. Nicht nur die Nominal⸗, auch die Reallöhne ſind heute unbe⸗ rechenbar geworden, da die Preiſe von Stunde zu Stunde, von Ge⸗ ſchäft zu Geſchäft wechſeln. Das einzig Feſtſtehende gegenüber der ſchwindelnden Aufwärtsbewegung der Preiſe iſt, daß die Löhne immer weiter, immer hoffnungsloſer zurückbleiben. Ein weiterer Abſchnitt iſt dem Nahrungsmittelver⸗ brauch gewidmet, der ein untrüglicher Gradmeſſer für die Höhe und Kaufkraft der Löhne und Gehälter iſt. So wird nachgewieſen, daß 1921 auf den Kopf der Bevölkerung am hauptſächlichen Nah⸗ rungsmitteln zuſammen nur 55 Prozent der Menge von 1913 ent⸗ fielen, wie der monatliche Verbrauch an einigen Lebensmitteln heute geringer geworden iſt als der wöchentliche vor dem Kriege, und wie trotz dieſer ſtetigen Senkung der konſumierten Menge der Lebens⸗ mittel der Anteil der Lebensmittelausgaben am Geſamtbudget der Familie ſtetig ſteigt. Erſchütternde Bilder werden auf dem Gebiete der Woh⸗ nungs⸗ und Geſundheitsverhältniſſe entrollt. So heißt es auf Seite 80:„Große Teile der Bevölkerung— weitaus nicht nur die Arbeiter— leben heute in Wohnverhältniſſen, die ſo unwürdig ſind, daß man den Verkauf von in gleichem Maße ſchlechtem Fleiſch, Fiſch oder Brot ohne weiteres polizeilich beſtrafen oder verbieten würde.“„Ein Wohnungselend, von dem ſich die Arbeiter der„Kulturſtaaten“ ſchwerlich einen Begriff machen können.“(Seite 83). Der Sturz von„relativem Wohlſtand zu erſchreckender Armut“ kann nicht ohne Nachwirkung auf den allgemeinen Geſund⸗ heitszuſtand bleiben. Hand in Hand mit Wohnungsnot und Unterernährung, mit Kleidungs⸗ und Kohlenmangei gehen Rachitis, Skrofuloſe, Tuberkuloſe, vor allem der Kinder und der Jugend in den Großſtädten, gehen Alkoholismus, Geſchlechtskrankheiten, er⸗ höhte Sterblichkeſt. Ueber das Elend der Sozialrentner heißt es Seite 87: „So traurig die Lage der gelernten vollbeſchäftigten Arbeiter in Deutſchland iſt, ſo erſcheint ſie noch erträglich neven derſenigen der ſchwächeren Teile des arbeitenden Heeres; der voll⸗ und ſeilweiſe Er⸗ werbslofen, der Kriegs⸗ und Arbeitsinvaliden, der Kranken, Alten, ——95 und Waiſen, bei welchen das„Hungern“ zum„Verhungern“ wird. Der Kommiſſionsbericht hat zur Grundlage des Studiums der Verhältniſſe im Jahre 1922, alſo einen Zeitraum, der gegenüber 1923 immer noch als ein ſolcher der einigermaßen ſtabilen Wäh⸗ rung und des langſamen Markverfalls bezeichnet werden darf. Mit bitterer Jronie führt der Bericht den Wortlaut aus Teil XIII des Friedensdiktates an, wo es heißt, daß der Vöfkeꝛ⸗ bund die Begründung des Weltfriedens zum Ziele hat und ein ſolcher Friede nur auf dem Boden der ſozialen Gerechtigkeit auf⸗ gebaut werden kann. Echt Wilſon! Soziale Gerechtigkeit! Ein Mänteſchen, um brutale Gewalt, maßloſe Habgier, Unterdrückung und Verſklavung in nackter Geſtalt zu verdecken! Der Abbau bei der Poſt Der Sparausſchuß des Reichstaas, der die Ueber⸗ wachung des Perſonalabbaus ausführt, hat die Maßnahmen, die zum Zwecke des Perfonalabbaus bei der Poſtverwaltung durchgeführt worden ſind, einer eingehenden Erörterung unterzogen. Durch das Reichspoſtminiſterium wurde in zahlenmüßiger Darſtel⸗ lung ein Bild des bisher durchgeführten Abbaus gegeben. Darnach wurden von dem Perſonalbeſtand der bei der Poſt am 1. Ok⸗ tober 1923 vorhanden war, bis 1. Januar ds. Js. bereits 10 Prozent der Beamten und Angeſtellten abgebaut. Im Reichsvoſtminiſterium ſelbſt wurden im höheren Dienſt 26 Prozent. immittleren Dienſt 30 Prozent und im un⸗ teren Dienſt 20 Prozent abaebaut. In erſter Reihe wurden über 60 Jahre alten Beamten vom Abbau betroffen. Durch Reichsvoſtminiſterium wurde erklärt. daß in Kürze eine Verfüaum erlaſſen werde. wonach Krieasbeſchädigte nur aus gans dringendn Gründen entlaſſen werden dürfen. Eine Entlaſſung von Blinden käme überhaupt nicht in Frage. Der Vertreter des Sparkommiſſars aab eine Erklärung ab. daß es nicht im Sinne der Perſonglabbauverordnung läge. Beamte, die vom Perſonalabbau betroffen worden ſeien durch eine Neueinſtel⸗ luna zu erſetzen. Er wies weiter darauf hin. daß die Erörterung darüber, ob und in welcher Weiſe u. a. etwa Siedelung für die Un- terbrinaung der Entlaſſenen geſorgt werden könne, für weitere Be“ ſprechungen vorbehalten bleiben müſſe. Der ſozialiſtiſche Sumpf in Thüringen In Nr. 29 vom 18. Januar 1924 erſchien unter dieſer Ueber, ſchrift und dem Untertitel„Noch einer: Der Staatsbankpräſidem ſchiebt Deviſen“ eine Meldung, die ſich mit der Perſon des Staats“ bankpräſidenten Löb in Weimar beſchäftigt. Dazu wird uns vol ermächtigter Seite folgendes bemerkt: „Es iſt unwahr, daß Staatsbankpräſident Löb jemals ein nuerlaubtes Deviſengeſchäft gemacht hat, Wahr iſt, daß die Thh⸗ ringiſche Staatsbank, wie jede andere Bank bis zum Erfordern einer beſonderen Zulaſſung durch den Deviſenkommiſſar Deviſen, geſchäfte tätigen konnte. Nachdem die Zulaſſung zum Deviſenhandel vom Deviſenkommiſſar eingeholt werden mußte, wurde der Thüringi ſchen Staatsbank die Genehmigung hierzu erteilt. Von einer na⸗ träglichen Einholung der Genehmigung iſt Staatsbankpräſident L00 nichts bekannt. Unwahr iſt, daß gegen ihn eine Unterſu ſchwebt. Alle Behörden, an die ſich der Verbreiter der verleumde; riſchen Behauptungen gewendet hat, haben deſſen politiſche Abſt feſtgeſtellt. Gegen denſenigen, der die verleumderiſchen Behauß en⸗ e hat, hat Staatsbankpräſident Löb Strafantrag ellt. Wie in der betreffenden Meldung angegeben war, entſtamme die Nachricht der„Weimarer Zeitung“. Weiter ſendet un⸗ Herr Löb folgendes Schreiben: „Aus der Sozialdemokratiſchen Partei bin ich nicht ausge, treten und trete nicht aus. Ich habe es abgelehnt, mich vorlä nach außen hin politiſch zu betätigen, weil ich weder die Finanzen Thüringens noch die Thüringiſche Staatsbank in den polttiſ Kampf gezogen ſehen möchte. Fehler, die von anderer Seite in dieſer Frage gemacht werden, ſind ſpäterhin ſehr ſchwer zu heilen, Ich würde es als die Grundlage zu einem vernichtenden rtel über meinen Charakter betrachten, wenn ich dieſenige Partei, ich num ſeit vielen Jahren aus voller Ueberzeugung angehöre, an dem Tage verlaſſen wollte, an dem ſie ſich— ſei es durch eigen oder durch anderer Schuld— in einer Kriſe befindet und ale“ Kräfte braucht, um den Anſturm gegen den republikaniſchen G“ danken abzuwehren.“ — * 4 Letzte Meldungen Darlehen für die Reichsbahn .J Berlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) ſchaftsgruppe deutſcher Hypothekenbanken hat dem Reichsfiskus ein Darlehen von 100 Millionen Goldmark die Reichseiſenbahn abgeſchloſſen, mit dem Rechte für den Fiskus, das Darlehen um weitere 200 Millionen Goldmark zu erhöhen. Das Darlehen wird in neuen wertbeſtändigen 6prozentigen Pfandbriefen der Gemeinſchaftsgruppe gewährt und läuft bis 1933. Die neuen Mittel dienen für die Fertigſtellung weiterer werbender Anlages der Reichsbahn. Berlin, 19. Jan. Nach Meldungen der deutſchen Bot ſchaft in Tokio ſind bei dem neuen Erdbeben in—2— 5 0 Stbße⸗ erfolgt. Unter den Deutſchen iſt kein Todesfall zu veb zeichnen, dagegen hat das Erdbeben nach den letzten Mitteilungen 30 japaniſche Opfer gefordert. * Eine neue Süiftung des Papſtes. Nach einer Meldung Rom hal der Papſt 1 200 000 Lire und 50 000 Meter Stoff 0 ſowie 3 Hektoliter Olivenöl nach Deutſchlan „Das ägnptiſche Kabinett iſt zurückgetreten. Der König bat den Premierminiſter, bis zu ſeiner Rücktehr nach Kairo al 25. Januar im Amt zu bleiben. Dann wird zweifellos Zaglul Paſchs mit der Kabinettsbildung beauftragt werden. *Brelten, 18. Jan. Auf der Bahnſtrecke Oelbronn⸗Maulbrom wurden laut„Brettener Tageblatt“ in verbrecheriſcher Abſicht an ſteben Schwellen die Schrauben gelöſt, um einen Zug z Entgleiſen zu bringen. Glücklicherweiſe wurde der Anſchlag zeitig entdeckt. 5 6 * Offenburg, 18. Jan. Nach einer Feſtſtellung des Fürſorgeam tehen hier 77 Perſonen in Armenfürſorge, 173 in Sozialrentnerfür⸗ ſorge, 227 in Kleinrentnerfürſorge, 180 in Kriegshinterbliebenenfür⸗ orge, 21 in Tuberkuloſefürſorge. Einſchließlich der Fürſorgebedürf⸗ n kinderreichen Familien hat das Fürſorgeamt für rund 780 Pet“ Die Bantiger Roman von Hermann Stegemann 16)(Nachdruck verboten Er wollte den Spaziergang benützen, um die Waſſerverhältniſſe zu prüfen. Die großen Niederſchläge der letzten Woche hatten das Eibenmoos wie einen Schwamm durchnäßt und der Druck des Ge⸗ birges wirkte ſichtlich ſtärker als bisher. Im Tunnel ſprudelte das Waſſer aus allen Röhren. Sie gelangten in drei Stunden auf die Paßhöhe, ohne ein Wort über den Zweck der Unterredung zu verlieren. Lorenz Bantiger er⸗ mutigte den Werber nicht, und ſeine Zurückhaltung, die mehr ſeinem Weſen als ſeiner Abſicht entſprang, hätte auf einen anderen vielleicht abkühlend und abſchreckend gewirkt Aber der Teſſiner war zu kühn, zu angriffsluſtig und zu leidenſchaftlich, ſich ſchrecken zu laſſen. Er wartete nur, bis ſie den ſteilen Anſtieg überwunden und die große Kehre der neuen Straße unter dem Sattel erreicht hatten, ehe er ſein Anliegen vorbrachte. Sie ſtanden in der Kehre ſtill und ruhten einen Augenblick vom ſcharfen Gang auf dem alten, mit Geröll überſäten Richtweg. In der Tieſe lag Eggſtetten mit ſeinen enggedrängten Giebeln und den drei großen Kirchen, in dem die Bewohner der ganzen Talſchaft, nach alten Gemeinderechten geſchie⸗ den, zu Gott gingen. Von den Hängen und aus den Mulden glänzten zahlreiche Einzelhöfe und gen Weſten dehnte ſich welliges Land, aus dem Turm auf Turm reicher Ortſchaften ſpitz hervorſtach. Lenz freute ſich des Anblicks. „Es iſt alles ſchön grün und gelb. Der Regen hat das Gras nufſchießan laſſen, ohne das Getreide zu bücken. Ich glaube, daß wir beſtündiges Wetter bekommen. Der Himmel iſt wie aus⸗ geblaſen, kein Duft, keine Schwüle, und der Wind weht ſtetig.“ „Ja, er weht mir die Haare ins Geſicht,“ lachte Pometta, der barhaupt zu Berg geſtiegen war. Seine Stirnlocken züngelten, wie von ſpitzen Fingern hin und her geriſſen. Bantiger warf einen raſchen Blick auf das luſtige Spiel und antwortete gutmütig ſpottend: „Ja, lieber Pometta, nicht nur der Gerechte, ſondern auch der Eitle muß leiden.“ Dan wandte Pometta ſich zu ihm um. „Ich bin nicht eitel, Bantiger, nicht, was Sie hier eitel nennen. Ein eitler Italiener ſieht anders aus. Ich bin auch kein vollblütiger Südfänder. Wir Teſſiner ſind Bergbewohner, und meine Mutter ſtammt aus der deutſchen Schweiz. Mein Vater hat ſich in ſie ver⸗ liebt, als er in Zürich Jura ſtudſerte, und hat ſie fünf Jahre ſpäter geheiratet. Da war er als junger Advokat in Lugano ſeßhaft ge⸗ worden, und heute iſt meine Mutter immer noch ein wenig heim⸗ wehkrank, beſonders wenn ſie mich auf der Nordſeite des Gotthard⸗ berges weiß. Sie hat keine anderen Kinder.“ Lorenz hörte aufmerkſam zu. Er wußte, daß Pomettas Er⸗ zählung eine Erklärung war, und blickte ernſt und geſammelt. Als er ſchwieg, fuhr Pometta fort, indem er ungeduldig den Fuß hob, um weiterzugehen: „Ich habe mir mein Wiſſen auf deutſchen und ſchweizeriſchen Hochſchulen erworben, und ich hahe von meinem Beruf geträumt, ehe ich ihn ausüben durfte. Aber er iſt noch viel ſchöner, als ich ihn erträumt habe. Mit den Mädchen habe ich mich nicht viel ab⸗ gegeben, und daß ich ein ſchlechter Zecher bin, wiſſen Sie. Das iſt nichts für einen, der den Kopf jeden Morgen friſch und klar in den Berg ſteckt. Aber jetzt iſt etwas anderes in mir. Und Sie wiſſen, was ich Ihnen ſagen will. Ich weiß, daß Sie es wiſſen. Er ſchloß herausfordernd, blieb ſtehen und blickte Lenz hell, bei⸗ nahe luſtig an. Er ſprühte von Lebensluſt, und Lorenz ſpürte, daß ſich dahinter eine ſtarke Leidenſchaft verbarg. „Ich weiß es und ich habe Ihnen keinen Stein in den Weg gelegt, denn es iſt Ihre und Agneſens Sache, einen Weg zu finden. Aber warum wenden Sie ſich an mich?“ „Weil ich noch zu großen Reſpekt habe vor dem Baumeiſter, ich meine vor Ihrem Vater, und ſonſt hab' ich auch noch keine Er⸗ klärung hervorgebracht.“ Er war verlegen geworden. Dieſe Verlegenheit ſtand ihm gut. Lenz lächelte. „Sonſt? Sie meinen bei melner Schweſter!?“ Pometta nickte wie ein ſchuldbewußter Knabe, aber ein Leuchten ſlog über ſein Geſicht, und plötzlich brach er los, ergriff Bantigers Hände, riß ihn zu ſich herum und rief: „Kein Wort hab' ich ihr gegenüber über die Lippen gebracht! Vor dem Baumeiſter komme ich gar nicht dazu, an ſo etwas zu denken, aber bei ihr denk' ich ſeit Monaten daran und kann es nicht. Es iſt zum Tollwerden, ſag' ich Ihnen, und ich komme mir vor wie der ſchüchterne Liebhaber in der Komödie, aber Ihnen, Lorenzo, mach' ich jetzt hier, mitten auf dem Weg, das Geſtändnis, daß ich Ihre Schweſter liebe, verehre, anbete, ja anbete. Lächeln Sie nicht über den Teſſiner, den Sſidländer! Geben Sie mir lieber Ihre Schweſter zur Frau!“ nen zu ſorgen. — Er lachte und dabei ſtanden zwei gläferne Tropfen in ſeinen ugen. „Aber, Pometta, Sie ſind ja aus Rand und Bandl“ ſchalt enz. „Nein, carissimo, nur ſo furchtbar glücklich!“ Lorenz machte ſich ſanft los und hielt ſeine Hände feſt. „Das müſſen Sie mit Agnes ausmachen. Meinen Vater Sie ja ſchon eingefangen.“ Er ſagte es mit großem Ernſt und blickte Pometta noch ernſter, beinahe drohend an. „Va bene,“ murmelte Glopanni unwillkürlich in der Sprach⸗ ſeines Landes und wandte die Augen ab, als ob er ſich ſchämbe Aber er drückte dabei Bantigers Hände mit ſeinen nervigen Fingern ſo 15555 daß Lorenz ſich mit einem Ausruf des Schmerzes frei⸗ machte. Dann gingen ſie ſtumm weiter. Sie erſtiegen die Paßhöhe und bogen in den Pfad ein, der an der Sonnhalde der Querfurche nach Wolfenziel hinunterführte. Das Alpgras duftete und die Wacholderbüſche ſtanden ſchwarz u ſtarr wie Gnomen an der Halde zerſtreut. Von der Fluh ge— ſtürztes Geröll bedeckte weithin die Senke, die ſich bis Wolfenziel neigte und dort von klotzig aufſtrebendem Hartgeſtein aufgefangen wurde. Wolfenziel lag eingeklemmt und nur nach Süden in die — ee zwiſchen der Geröllſenke und dem Rieſenfels den ochfluh. „Es ſieht doch wie Moränenſchutt aus,“ ſagte Bantiger und deutete auf einen Geſchiebewulſt, der ſich quer über die Senke gelegt hatte und nur in der Mitte vom Waſſer zernagt und aufgeſchloſſen worden war. Pometta antwortete nicht. Er wäre am liebſte umgekehrt, aber Bantiger beſtand darauf, bis zum Schnittpunkt det Senke und der Trümmer vorzudringen. Hinter dem Geröllwall begann das Eibenmoos. Es lag zwi⸗ ſchen der erſten Moräne und dem zweiten, achtzehn Meter tleſer gelagerten Geſchiebe gebettet. Der Wind ſtrich über die weißbüſche“ ligen Wollblumen, die zu Tauſenden aus der bräunlichen Grasnar aufgeſchoſſen waren, und ſetzte ſie in flutende Bewegung. Wie ſi⸗ bernes Wellenſpiel lief's über das grauflimmerde Moor. Ein Dreieck wilder Enten kam fpeilgerade über den Wolfenberg geflogen und ſtürzte ſich in das Dickicht gelbäſtiger Weiden, die vom Wind geſchüttelt, tief nach Oſten gebückt, dickköpfig und krinnmbeinig mitten im Moor ſtanden. Fortſetzung folgt) Die Gemeim — „75 ·1— Samnsfag, den 19. Jannar 1926 Manuheimer Genermi · Anzeiger(Adend · Aus gabeh 3. Sente. Nr. 32 den d⸗ 2 2 2 2 Faſſung bringen. Darüber half ihm ſtets eine Priſe guten Lotzbecks Erinnerungen an die erſte Amtstätigkeitete (und ſpäteren Kommandanten) der Freiwilligen Feuerwehr, N ngenden[tor. Seine ſchlanke Figur ſchon hätte ihn für dieſen Poſten ge⸗ Blinden D Sicki 2 M 2 eignet bematze⸗ doch zählte er unter den theoretiſch⸗praktiſch n Feuer⸗ wehrleuten des Landes zu rſten und be n. Eine Berufs⸗ ab. daß E. ingers in annk eim e 1 bere dem ſtets in E nte. die Haltung zu ſehenden Lehre e Sicherung der ganzen Stadt gegen geinſtel⸗ 9 Es war vor 30 Jahren: Oſtern 1893. Unter des demokratiſchen] ſtatt oder wurde durch Dritte bewerkſtelliat. Eine Geſchäfts⸗ Feuersgefahr übertragen. Vorbach, d je Inſtitute rteruna berbürgermeiſters Moll Führung hatte das Mannheimer Schul⸗ ordnuna wie heute exiſtierte noch nicht: die einzuhaltenden Vor⸗ her am G zma alſchafter; mit die Un⸗ weſen den erſten Ruck vorwärts getan. Eine für die damalige Zeit ſchriften erfuhr man durch den Nachbarlehrer. Inteveſſante Neuig⸗ ſeinen„philoſoph i ere Be⸗ große Anzahl neuer Lehrkräfte zog in Mannheim ein: auch in der keiten aus dem Berufsleben machten im„Storchen“ raſch die Runde, ften zu erheitern. Mit der 15 1 zablung der Lehrer marſchierte Mannbeim an der Spitze ſämt. wo man an einem Abend faſt bie ganze Lehrerſchaft Mannheims(1898) trat Vorbach in den über. Vieſe ſeiner icher badiſchen Städte. Die Stadt war noch klein: die Einwohner⸗ kennen lernen konnte. Vielfach konnten auch die Schuldiener Wel ſwelsheiten machen h m die Runde. Ex fie zur Mrgaten 80 000. Oeſtlich der 3— 9 7 5 gewünſchte Auskunft war es auch, der als 31 er des Oberlehrers an Zur Neckarbrücke— laa das ganze ände unbebaut: au mfteilen— nicht zum Schaden der Schule: die Hausmeiſter, wie ſie jetzt einem kalten Sommertag ſei benützte, ſeiner Schulabtei⸗ Ueber⸗ Nben Terrain beim Waſſerturm batte Buffalo Bill kurze Zeit vor⸗ beißen, waren ihr Leben lang mit dem Schulhaus verwachſen, ja ſung„Hitzſerien“ zu geben— terkeit der eeee räſident Baſtee Indianerborden die verwegenſten Ritte und Künſte im vielleicht ſaß ihr Vater und Großvater ſchon an ihrer Stelle. Machen Würgerſchaft, die den allzeit l hen zur Genüge kannte. Staats⸗ Steaßen delaen laſſen. In der Metzerderſtadt 8 1 70 5 1 5 5 2 VVVVVVV 75 2 zukagenzü 1 ir dt nur häuſer Mannh unde, deſſen Familie 3 6 igeſeſſe⸗ 8 9 5 ns v0s der Echwetinger Straße ee 7 Eindenbof nen Schuldiener in L 1 gehörte? 12 Wi, Machen wirl“) Ein Vorkommnts, daß vor Dr. ingers Armtsantritt die bun zu ſchweigen. Pororte gehörten noch keine zu Mannbeim. oft genua der Spruch Herrmanne, des alten Kauzes und Sanges⸗ Gemfter der Lehrerſchaft ſehr erregt hatle, war kroß des neutralen Als 10 An S chulbäufern beſaß die Stadt zunächſt das Schulbaus bruders. wenn er, der ja in ganz Mannbeim bekannt war, von einem Verhaltens des neuen ch geeignet. das Band aerund R 2 mit teilweiſe dunklen für den Unterricht vielfach Büraer um die Erlediaung einer ſchuliſchen Angelegenbeit angegan⸗ des Vertrauens? zr gebenen gebütren nucht drauchtaren Päumen: un⸗ureichende. ewig ſtanbice Donvelzim, gen worden war. Und er hat manches Geſchäft erlediat. obne den zu knüpfen. Die ubde un, deviſß Per führten den Namen Turnhalle. Die Bleikammer“ im beute aroßen Betrieb des beiligen Bürokratius in Anſpruch zu neh⸗ ee 32 des füdlichen Teile riag⸗„Stock des Schulbaufes I. 1 mit geraden Fenſterfronten nach dem men. Damals bei dem engen. internen Betrieb, gebörte es auch zur der Eriedrichſchule nicht ce kringen Einig ** ofinnern und den ſchiefen Wänden gegen die Straßenſeite, bier nur Bflicht der Höflichkeit. dem Vorageſehten auf dem Rektorate Vehrer erlaubten ihren Sche el und Handſchuhe an⸗ 1000 urch kleine Speicherfenſter unterhrochen, dienten ſeit kurzem als Er⸗ zu deſten Geburtstaa zu aratulieren, wobei der alte Herr⸗ zuzſehen. Das war gewiß Aber ein Eingefandt in nt 0 zuß für notwendig gewordenen Schulhausbauten. Schlimmer noch mann in der Devutation der Schuldiener als Sprecher funaierte. ſer, Sache wenn ich in R 2. wo der ewige Straßenlärm. beſonders an den Markttagen bei Wie ſchon erwähnt, leiſtete ſich damals das Rektoratsbüro nicht een 9 ember auf dem ſich gen vielen Fuhrwerksverkehr äußerſt ſtörend beim Unterricht wirkte. den Luxus einer ausgedehnten Perſonenmaſchinerie. Vedurſte der 0 rig begann 15 nach dem Atrentäter Ab denan ſtand der Turm der Konkordienkirche noch niedergebrannt Beamte einer Schreibaushilfe, ſo wurde irgend einer der dieſer verhrecheriſch 45 früberen Zerſtörungen. Dohlen niſteten zu Hunderten in dem Herren Unterlehrer in ſeiner freien Zeit auf das Rektorat Heiger Es 8388 8 ſon len Turmneſt, bis eines Taces rieſiae Holländerſtämme im Hof des kommandiert; gewöhnlich waren es nicht die Freunde des Bürovor, ganzen Dier Fchulbaußes und dem Kirchengarten zu einem gewaltiaen Gerüſt ver⸗ ſtandes, die ſich zu dieſer freiwilligen Zwangsarbeit einfinden ſich von dem 180 Köpfe un eee amme miat wurden zum Aufbau des ſetzt ſtolzen Turmes. Wie beengt mußten. Tats einer nicht, fand der Allgewaltige Mittel und Wege, die zu maßfregelnden unteuhseen 5 et uns Fetaltete ſich bei der Menge Baubolz im kleinen Schulhof der Ver⸗ um den Widerſpenſtigen zahm zu machen. Gottlob war der aue Nurſszue n durch 5 Ne che beizulegen. Ein der Schiler, beſonders in den Pauſen. Es iſt wirklich als ein einer anderen Beamenkategore ſ. Zt. ausgeſchledene„Sekvetär“ aber der Abgefandte ſand beſonders in dam damal u9 zeuc zu verzeichnen. daß auch nictt ein einzſaer Unalücksfall wäb⸗ nicht lange auf dieſem Poſten. Verſehlungen, die längere Zeit zu⸗ 3Neuen 2 d kampfbereſtes Dr rläufih langen. durch die Verhältniſſe beenaten, ſchwierigen Bau⸗ rücklagen, 70 bald ein Ende. Im N9 5 1 50„ 15 5 aan ich ereianete. zwang ein Leiden den damaligen Rektor Schick, in der Anſtalt ändigen Lehrkräfte! 80 8 5 1 i zu furche Sd 5 en Lehrern begann für die erſteren t. Verſetzungen aus in Jet der im alten„evanceliſchen⸗ Schulbaus batte dos Re t 1907. 90 erfolglen; ſe ratete Leute mit 10 und mehr ite Volksſchule ſeinen Amtsſiß, ein arößerer Raum, mit Stolz einige Abſonderlichkeiten in dem Verhalten ihres Schulleiters aufge 5 Doch heilen ur Prüfunasſfaal“ genannt, diente bei beſonderen Veranſtal⸗ fallen? daß dieſes ober die Vorboten zu dem raſchen Ende eines ſtreb. Dienſtſahren banee ee tahme nicht verſchen Urtel ſungen als Feſtraum. Mit der Fertiaſtellung der Frledrich ſamen. fbeßieen Mannes ſein follten, ahnten ſie nicht. Schick ſtarb eines muß geſagt werden ſie gute Biez Seceden Nach i, der chule in U2 verlegte das Rektorat ſeinen Amtſitz nach dem neuen bald in der Anſtalt. Zu ſeinem Stellvertreter ernannte der Staat und nach lichtete ſich die 5 Uaten Unterlehrer mehr re, ſlalzen Bau. In der Nähe, in K 2, hatte die Stadt ein Privatbaus den Oberlehrer der Neckarſchule, Adalb. Hofmann, einen wohl⸗ und mehr; ſelbſt die beſten Zeugniſſe dedmuchen nich ſeen en eigen⸗ nvorben, in dem ſechs Klaſſen untergebracht werden konnten, ſetzt ſituierten, angeſehenen Lehrer, der lange Jahre dem Sbadtver- heim zu halten. Wie ſchon erwähnt, Dr., Sickinger ſtand als erft 5 derd da⸗ K 2Schulhaus. In K 5 ſtanden damals nur die bei⸗ ordnetenkollegium angehörie, eine in den damalſgen Zeiten ſellene e e, ee e e erden deare de de de een kderg Hbun S00 der Mädchen. An der Seckenbeimerſtraße nahm das kleie——:! die Sache„ tamen die Verfetungen nach eree ulbaus die Kinder der dortigen Gegend auf: das aroße Lulſen⸗ So 55 die Dinge, als Sickinger im Jahre 1895 Bruch⸗ 4. Stillſtand. edher Se wurde dele geclbaus erhielt erſt ſpäter die Volksſchule als Schulgebäude zu. al als Gymnafiafprofeſſor verließ und den verwaiſten Fuuke ee e die Schukommiſſon und der Stadtrat 8 5 Her nachdem das Realanmnaſtum dort ausgezogen war. Große Paſten des Mannheimer Schulleſters übernahm. Das ganze Lehrer⸗ Ber. ae größeren eeee Hauptlehrerſtellen dieſe 90 ber den und weites Ackergelände gebörten zu den Annehmlichkeiten kollegium der Volksſchule zählte damals etwa 180 Köpſe. Darunter berkſichtegle und ſte nach Mannheim zurüdbert ef Ih damaliaen Neckarvorſtadt: darum genüate auch das alte Neckar⸗ befanden ſich einige intereſſante Typen. Als Leiter der Mädchen⸗ Nicht Schaden der Santte Denn ſie Alden durchweg—5 ekn⸗ a ulbaus vollſtändia für die wenigen Schüler dieſes Stadtteus: abteflung nennen wir den alten Iſchler. Welcher alteingeſeſſene tüchti 8 Lehrkrüften; ir nicht 5 die t mit idß befanden ſich ſogar noch zwei Lebrerwohnungen im Hauſe Mannheimer erinnert ſich nicht dieſer Peſtalozzifigur mit dem lan⸗ Stadt verſetzt zu Wen under der ohen Jahl Bewerdes konnzen b fü Sch„Eines Notbebelfs muß noch gedacht werden: das wapen vier gen Haar, ſo, wie es der Schweizer Kinderfreund getragen? Stets ſich die ſtadeiſchen e eeee Kräfte ö isk, 8 ulfäle im Schlo f. wo ſetzt die Altertumsſammiuna ſich befindet. im duntlen Nock, anſtelle der neumodiſchen Kravatte mit dem vor⸗ 0 7 e eee ee Das naböbere Mädchenſchule benützte zu gleicher Jeit den ſetzt von der väterlichen ſchwarzen Halstuch ſich ſchmückend, mußte ſeine Perſon Dr. Sickinger hatte der Zeit ſich über dieſe Strafper⸗ rganzverwaltung gemieteten Schloßflügel. Am ſchlimmſten jedoch raſch auffallen. Iſchler war aber nicht bloß von außen ein Abbild bes ſetzungen wohl auch ſeine eigenen Gedanken gemacht, vielleicht auch dee entierten ſich die Noträume in dem Gebäude der Aula(A), Schweizer Schulmannes, ſeine ganze Liebe gehörte der Jugend, und gefunden. aß kleine Urſachen große Wirkungen gezeitigt hatten und lagen Mil Unpraktiſche, dunkle. ungeſunde Schulzimmer, die. ſo wie ſie vom er, der ats Junggeſelle ein hohes Alter erreichte, konnte ſich den verlaſſen worden waren. nun als Schulräume benützt wur⸗ nur ſchwer von ſeinem ihm lieb gewordenen Beruf trennen. Ais e 055 vaſſender Hof ſtand nicht zur Verfüaung. 70 albe 905 118 85.ee K 5. 5 t je außerhalb der e ohne en üblichen Zigarren⸗ zot⸗ een ſtellte ſich das Erbe dar. das Dr. Sicknger im Wer Bigerren: 8ße. 95 antrat. Als Rektor amtierte im Jahre 1893 ein ehe⸗ ſtummel geſehen? Stets guter Laune, immer bereit zu einem kleinen elder 0 Schick: wer in das Helligtum dieſes Herrn ein⸗ deeee gerne 78 be 158 5 wollte, mu erſt das Geſchäftszimmer ſeines erſten Beamten, ſtunden ritt er den Pegaſus. ancher All⸗Mannhetmer vahrt in nen 1— Nichtkebrerss, vaſteren de meiſten dee eee fanden ſeinem Bücherſchrank ein Bändchen Banſpachſcher Gedichte auf. um 8 helie bier ibre Erlediguna. Wozu auch den Herrn und Meiſter de⸗ Geburtstag des Landesherrn und anderen feſtlichen Gelegenheiten Anſere Spezlalfenſter Untgen? In dieſem Büro befand ſich auch die Ausaabe für die im ſchwang er ſich gewöhnſich auf das hohe Roß und begſickte die Bür⸗ 8 out ſalterricht notwendigen Gebrauchsgegenſtände. Wer eine Geigen⸗ ger mit einigen hübſchen Verſen. dem alten Gewohnheitsraucher zeigen Proben unſerer ol dute nötia hatte oder Kolophonium. bekam dieſe Sachen von bier aus frachte des neuen Schaleiters ſtrenge Warnungstafel in den Gängen hland 8 den Schuldiener muweſtellt. Beſondere Lehrmittelſammlungen„Rauchen verboten“ wenig Schmerzen. Man erzähſt ſich daß 2 2 ſterten nicht in allen Schulbäufern. Ein Globus wanderte das Strübe, der langfährige Kreisſchulrat. Banſpach einſt lächelndd vorteilhaften Hrei 2 a0 Jahr in der Stadt he 1 ſed ſeinem Mittel⸗ auf die ominöſe Tafel verwieſen habe Nur für Fremdel“? önig TTTe Barſpach ſeinem atten Freund Strüde geantwortet de. LLeeeee am Sch dem Rektorat. zurücktehrend. wo ſchon der eine oder andere ſoll Vanſpach ſeinem alten Freund Str geantwortet haben,„da.. faieigbnntbtnnnce ſſe iſche Rleſaldiener der„Mutter Erde“ harrte und das Weltall cleich dem mit Sie aber ruhig weiter rauchen können, will ich das Plakat ent? len Allas auf ſeine Schultern nahm damit die ſungen Mannbei⸗ fernen“, ſprachs und— drehte die Warwmgstafel herum. Strübe für nur gedlegene Qualitätsware 10 ibre künftigen Reiſewege darauf ſtudieren konnten. Mebr als war nämſich ein gleich großer Liebhaber einer guten Havonna— 4 ben wurde da Spaß getrieben, wenn einer unterwegs die Erd⸗ Ich glaube, Sickſucer hatte mehr wie einmal ein ſtilles Lächeln, 9 romn In ein eine ſchlefe Vage“ gebracht oder ſie ſonar verloren“ batte. wenn er ſeinen Untergebenen Vanſpoch auf ſochen verbotenen 5 n des Nacder Weile ſand das Entzeiden von gewiſſen Fandtarten durch Wegen wandeln ſah. Alſtern nee Aaae zum ee Im%%%CCCCCꝙ00GC0C0CC0V ſchönſten geſtalteten ſich die Aus⸗ und Umzflae der ein⸗ mein ſtrengen, aber gerechten und tüchtigen an der Spitze Nepen Kaſſen am Schulſahrwechtel. Wurde 3. B. eine Klaſſe von dieſer Abteilung Wer dieſem Manne näher ſtand, mußte ihn Rel dach dem Schloß verleat. ſo folgte die kleine Schar, bepackt mit wegen ſeiner Konſequenzen, geklärten Anſchauungen achten lernen. An cchienen. Airkel. Geige. Bogen. etwaigen Landkarten. Mappen Ein Gegenſtück zu ihm war Büchner: ſanſt und milde waltete er durch die Stadt bindurch ibren Lehrern nach dem neuen Lokal. ſeines Amtes. In der Bürgerſchaft genaß er großez Anſehen. Lange 8 Umaua erfreute ſich ſtets der aroßen Bellebtheit der für Schau⸗ Jahre zählte er zum Vorſtand der Caſinogeſellſchaft. Einen alten mus ſden ſehr zugänalichen Mannbeimer Juoend. Der Bürokratis⸗ Veteranen von 1870/½1 treffen wir in Georg Hoffmann, der der Mand damals noch nicht in ſo hoher Blüte wie beute. Obaleich tägkich nach dollbrachter Schularbeſt in ſeinem Garten bei der Pech⸗ ſchen elenhon noch fehlte, fand der Gedankenaustauſch zwi⸗ fabrit ſteißtg arbeſtete und dort kchönes Obſt zu züchden wußte. Iyn dem Rektorat und den Klaffenlebrern doch mündlich konnze kein noch ſo böſer Nalenſtüber aus der Amtstanzlel aus der Menſchentenntnis gehört nichts als ebrliche Selbſtbetrach⸗] vorproblert, aber Richord Lert afs Generaliſſtmus zeigt an ſolchen moderne Formen, gute Verarbeſtung ſtrapazlerfähige Stoffe 80 2 1 05 59 die die ennt man ſich ſelbſt. ſo kennt man alle Menſchen. zie auten] Abenden ſeine Fähigkelten. Die Gerechtigtelt fordert. daß wir ſeiner 5 Anzügen 19*— nl ſchlechten. Jſolde Kurz Kapellmeiſterſchaft— die u. a. das erſte Finale zuſam⸗ 8 2 425 men hielt— mit beſonderer Anert ennung gedenken. Bl. UUene tabefloſer Sitz, ſollde Stoffe und Zutaken, vfele moderne Farben und Formen PT—————————T— — n 8 atſonal⸗Theater Mannheim 00 Die Deuſche Pöcherel beſleht wener! In eier Serakung, de geſtern mittag über den Fortbeſtand der Deutſchen Bücherei zwiſchen Die luſtigen Weiber von Windfor Vertretern der Reichsregierung, des Freiſtaates Sachſ des Börſe Ungetz 1 deutſchen ert! r Neuch regier 85 en, 01 en⸗ dpern ee und rein muß die Ausführung ſolcher vereins Deutſcher Buchhändter und des Direktors der Bücherei ge⸗ dor Ale n. zu denen Ricolais„Luſtige Weiber von Windſor“ pflogen wurde, iſt, wie uns gedrahtet wird, ein poſitives Ergebms delc 5 gehört. Wenn aber die beiden luſtigen Frauen ſos erzielt worden. Der Fortbeſtand der Bücherei iſt garantiert. Die den ihrem erſten Zwiegeſang gehemmt oder-getrieben“ wer⸗ Stadt Leipzig hat ihre Kündigung zurückgezogen und wird ihre Ju⸗ ſaltund dam Ende dasſelbe iſt), ſo iſt die reine, freie, kräftige Ent, ſchußleiſtung von 2000 Goldmart monatlich, die ein Fünftel der Er⸗ Lerta aller Fähigkelten unterbunden. Die Neigung von RNichard haltungskoſten beträgt, weiter leiſten. An dem Tage, an dem die Operettenan„ eleganten Konverſationston Nicolais dem heutigen Entſcheidung über Sein oder Nichtſein der Deutſchen Bücherei ge. willen engeſchmack zu nähern, ſeine geſtrige Art, den Dirigenten⸗ fallen iſt, melden ſich, wie unſer Korreſpondent weiter berichtet, drei Atere enchzufübren, waren der Wirkumg abtrögtich. Die Kronzeugen für die Entbehrlichkelt der Deuſchen Bücheren kdenfalls eberlleferung, von den Süngern geſchaffen, iſt Dieſe ungeitgemäßen Stimmen kommen aus dem wiſfenſchaftlichen Sünger für die älteren Opern vorzuziehen. Denn die Lager und haven daher Gewicht. Drei Leipziger Umverſitätspro⸗ der§ ſo wenig höheren Muſikſinn zu haben mögen., wiſſen in feſſoren, und zwar als Vertreter der Theologie Prof Böhmer, der Somphonke ge ſichern Beſcheldi Wogegen ſelbſt Meiſtern der Mediain Or. Sudhoff und der Elteraturproſeſſor Stebert * interloufen. eiung in der Oper merkwürdige Tempo.⸗Mißgriffe haben ſich zuſammengetan, und behaupten, mit der Schließung der Wen Und warum? Well ſie allzuſehr ſymphonſſch⸗empfin⸗ Deutſchen Bücherei wäre nichts mehr verloren, da ſie erſtens nur den In Summbendrein dem Weſen des Geſanges fremd gegenüberſtehen. wirtſchaftlichen Intereſſen des deutſcher Buchhändler 15 droße 8 wenn Frau Lilly Borſa ihr B⸗dur⸗Duett und ihre diene, zweitens nur das deutſche Schrifttum ſeit 1913 ſammle und arf, 8 in den Überlieferten, überall übnchen Zeitmaßen ſingen drittens durch die Arbelt anderer Bibliothelen leicht erſetzt werden nd Niergeſa die Wirkung gewinnen. Denn ſolche Spielpartien des könne. Die Argumentation dieſer ſeltſanen Kundgebung mag in 91 dürfen 195 ſalſſen ungehemmt geſungen werden; außerdem be. manchen Punkten berechtigt ſein, aber ſie iſt ſo umzeilgemäß wie nur doch man de, Talente we Lilly Borſa— ſelbſt wenn ihr Rhynhmus irgend möglich und zeugt von einem bedauerſſchen Mangel von 5 ſcher zu.af iſt J einer vernünftigen Freſpeit, un ſhrer Sache Solldarität in geiſtigen und kulturellen Fragen. Die Wiedereröff⸗ Moderniznner den. e angenehme Spielweiſe, frei von allem nung der Deutſchen Bücherel hat in der Oeffentlichteit einen unge. er Hemmmiamus und ihre anmutige Stimmbildung waren trotz obiger heuren Widerhall gefunden, durch den die Leipziger Univerſicakts. Ben n ſchon geſtern bemertenswert. bibctothek und die ſächſiſche Landesbibllothet offenbar wohl irrtiert i⸗ baur und denswert ſind auch der neue Fenton, Hellmut Neuge⸗ worden ſind. Es ſcheint ſo, als fützlten ſich die beiden genannten er che Gein Gaſt: Carſten Derner(Halle) als Fleeth. Die ſchöne Bibliotheken in den Hintergrund gedrängt und nicht genügend ge⸗ 2„ freilich erſangsweiſe unſeres neuen Fenton wäre allerdings noch würdigt. Die drei Sprecher gegen die Deutſche Büchepei erwecken 1 Tempo genzgeweſen, wenn man ihm ein breiteres,„ſchmachten deres den Anſchein, als ſeien auch die beiden ſtaaclichen Bibliotheken des l⸗ n n 0 1 5 — +AS Aace prima Kammgarne und Cheplots, größte Auswahl. Wir empfehlen unſerer werten Kundſchaft, ſich bieſer beſonderen Elnkaufsgelegenheit zu beblenen, da die Preiſe für Frühſahrs⸗ ware weſenklich darüber ſlegen. aeeeen filt K Deachten Oie unſere Fenſter 7, 8, 9 Engelhorn& Sturm Mannheim O 3, 4/. Tempo eHönnt hätte: zu be den Cedur⸗Sätzen! Der Schmacht⸗ Landes in ihrer Exiſtenz bedroht, und als würde der Zuſchuß des ſt gegönnt hätte: zu beiden(edur⸗Sähent der Schmacht. ſächſiſchen Staates zur Erhaltung der Deutſchen Bücherel die Uni. berwendet und dzer ſeine ſchöne mitieldunkle Stimme mit Geſchmack verſitäts und Landesbiblfother gefährden. Daß gerode in dem 3 a] 23 6 ein gewandter Darſteller iſt. Der morgige Silvio(in Augenblick der beginnenden Sanierung ein ſolcher Konkurrenz⸗ und Feun dait Kargg weitere Aufſchlüſſe geben.. Die geſtrige Ver⸗ Ellenbogenkampf wiſſenſchaftlicher Inſtitute einſetzt, iſt befremdend 9 Boßein enerſeft Mang, Mathieu Frank, Alfred Landory und Hugo] An den zwei Fünſteln, die der Freiſtaat Sachſen der Deutſchen 4 als ſae Anng 5, Ida Schäffer als Frau Reich und Aenne Geier Bücherei bereilſtellt, werden dze anderen ätteren Biblzotheten nicht Verllef in der üttichen Form, Sie war wochl nicht gut! ſcheiten. 1 4. Seite. Nr. 32 maunheimer General · Anzeiger(Abend · Aungade) Semstag, den 13. Janwar 1924 daß vielleicht der Hauptſchuldige, der 9 eIget, iner N ſint ſe„ läſſigkeit nicht einmal zur Rechenſchaft cgocen Decn Veranſtaltungen„„..— Weibes entſtand in dem rieb durch die fortwährenden Verſetzungen Wochenſpielplan des Nationaltheaters bleibt ſie uns doch ſo ziemlich ſchuldig. Auf der ſtummen Leinwand 4 eine dauernde Störung. Dies empfand die Schulleitung um ſo un⸗ an nehmer, als damals die in der rüſtigſten Jugendkraft ſtehenden Lehrkräſte mit den ſogen. dritten und vierlen Kombina⸗ tionsklafſen beſchutt waren, eine Schularbeit. die mit wöchent⸗ uich 42 Unterrichtsſtunden nicht bloß ausdauernde, ſondern auch in dieſer Art de. Unterrichtserteilung eingearbeitete und umſichtige Kräfte erforderte. Darum darf man wohl mit Recht behaupien, daß Dr. Sickinger mit der Zeit gegen die unter ſeiner Amtszeit immer noch anhaltenden Verſetzungen vorſtellig geworden war. Ihm lag daran, Ruhe und Stetigkeit im inneren Schulbetrieb zu erhalten zum Wohl einer Ae Arbeit. Unter ſeiner(1895) beginnenden Leitung begann der Kampf gegen die Unſitte der ſogen. Kombinationsklaſſen. Dieſe zu beſeitigen, war nur durch Erſtellung neuer Schulhausbauten möglich. Dunkle, unge⸗ eignete Schulräimne wurden durch Machtſpruch ausgeſchieden. An der Hand der ſtatiſtiſchen Jahlen aus der Bevölkerungsdichte der einzelnen Stadtgebiete erfolgte ein Plan zur zeitlichen Erſtel⸗ lung neuer Schulhäuſer. Staubige, ungeſunde Hallen verſchwanden. Jedes Haus erhielt eine eigene Lehrmittelſammlung, deren Aufwond bei neuen Häuſern ſchon im Baukredit angefordert wurden; jedes Schulztnmer ſeine unumgänglich notwendigen Unterrichtsgegenſtände dauernd. der Ausbau des Rektorats erfolgte. Der Eintritt Sickingers in das Stadtparlament be⸗ deutete für das Anſehen der Lehrerſchaft einen großen Gewinn. In Wort und Tat iſt der nun„abgebaute“ Schulleiter für ſeine Lehrer eingetreten. Die Bedeutung Dr. Stickingers für das Schulweſen der Stadt Mannheim und des engeren und weiteren Heimatlandes iſt an anderer Stelle gehührend gewürdigt worden; um aber ſeine ganze Arbeit recht verſtehen zu lönnen, iſt es nötig, den Maßſtab anzulegen an das Alte, auf das Dr. Sickinger aufzubauen ge⸗ Städtiſche Nachrichten Beſoldung der Beamten und Nngeſtellten Dem B 5 liegt für ſeine Sitzung am kommenden Freilag folgender Antrag des Stadtrates zur Veſchlußfaſſung vor: „Den Beamten und Angeſtellten der Stadt Mannheim ein⸗ ſchließlich der Bürgerweiſter iſt mit Wirkung vom 1. Dezember 1923 ab das gleiche Gehalt(Grundgehalt, Orts zuſchlag, Kinderzuſchlöge, Frauenzuſchlag, Sonderzuſchlag) zu gewähren, wie es die Reichsbe⸗ amten gleicher Gehaltsgruppen und eſtuſen erhalten auf Grund der Verordnung vom 12. Dezember 1923 über die 12. Ergänzung des Beſoldungsgeſetzes. Die in der gleichen Verordnung für die Zu⸗ ſetzlen und Hinterbliebenen getroffenen Beſtimmungen werden ebenſalls übernommen. Die Anpaſſung der Bezüge der Mitglieder und Angeſtellten des Nationaltheaters bhleibt der Theaterkommiſſion vorbehallen. Dem Kuratorium der Handelshochſchule werden die erforderlichen Beträge zu Verfügung geſtellt, um den Lehrkräften und Angeſtellten der Hochſchule die entſprechenden Bezüge einräumen zu können. Nebendezüge(Dienſt⸗, Bereitſchaftszulagen und Auf⸗ wandseniſchädigungen) werden in das Verhältnis der Gehälter der Pertesget Fer tztzeit gebracht. Die Zegründung wird in der Sitzung mimdich erſolgen. ——— „Jur Beendigung der Ausſperrung in der Metallinduſtrie iſt mece berichten, daß nach den Chriſtlichen, auch die Freien Ge⸗ weriſchaften geſtern dem Vergleich zugeſtimmt hahen, den das dadiſche Arbeitsminiſterium vo hatee. Preiſe im Friſeurgewerbe. Man ſchreibt uns: In einer ſtart heſuchten Ve⸗ ung von Berufsangehörigen wurde bewieſen, daß die Lage im Friſeurgewerde leine roſige iſt. Die jetzigen Preiſe ſind unbedingt nölig zur Erhaſtung der Exiſtenz und zur Zahlung eimes gerechten Gehülferuohns. Man muß ſich mit der Tatſache ab⸗ finden, daß ſchon vor dem Kriege der Friſeur keine Reichtümer er⸗ merben konmte, und daß die Bediemmgspreiſe den angeforderten nicht entſprachen. Tze ſog. ſoß alen Errungenſchaften, die uoß Arbestsbereilſchaft auch dern Friſeurgewerbe aufgezwungen Wurden(Berzürzung der Arbeitszeit, Sonntagsſchluß uſw.) haben die F der Geſchäfte bederdend verringert, ſo daß die Kalku⸗ lation der Preiſe unbedingt als gevechtfertigt erſcheinen muß. Wenn man allke anderen notwendigen Ausgaben ins Auge ſaßt, kann mam die ben für den Friſeur immerhin beſcheiden neunen und zugeben müſſen, daß hier Vorwürfe wegen zu hoher Preiſe nicht am Platze ſind, zudem die Friſerwe ſich berett erklärt haben, Arbeſtsloſe und Rentner zu bdilligen Preiſen zu bedienen. Seinen 70. Geburtstag begeht am morgigen Sonntag ein belommter und angeſehener Mübürger, Dfrettor des ſtädtiſchen Materialamts. Jubilar, der von 1881 bis 1889 bei der Zollverwaltung tätig war, trat am 15. Mai 1889 als Nechnungskontrolleur in die Dienſte der Stadtverwaltung. Als im Jahre 1910 das Maderial⸗ und Rechnungsweſen getrenm und zei Aemter gebiſdet wurden, übernahm Herr Hartman die Leitung Materdalamts. Seit 1. April 1920 trügt er nach der neuen Be⸗ ſodungsordnung die Atntsbegeichnung Direktor des Materialcumts. Herr Hartmann gehört zu imſeren verdienſtvollſten ſtädtiſchen Be⸗ Als Leiter des 9 en dees ian ee grotzen orgardſatori Fähigkeiten, zu denen unermüd⸗ Arbeitskraſt,—— iſſenhafticteit und vorbildliche yttreue geſelſten, zur vollſten Geſtung zu bringen. Da Herr rtmamn Ende März in den wohlverdienten Nuheſtand tritt, wer⸗ den ſich die herzlichen Glückwümſche, die ihm anläßglich ſeines 70. zuge mit dem Ausdruck der Hoffnung verdinden, Ruheſtand noch recht viele Jalßee beſchaulicher Muße ſyieden ſein möchten. SEinbruchsdieh ſtahhl. In der Nacht vom 4. zum 5. Januar zwi⸗ 2 und 3 Uhr wurden aus dem Konſumnereinsladen Alphorn⸗ 26 eine Menge Lebensmiltel entwendet. Die Täter wurden uübung der Tat von einer Polige patrouille erwiſcht, worauf ſſe ſhre Beute zurückließen und in der Dunkelheit entkamen. Einer Tater warf auf der Flucht ſeinen alten grauen Mantel, ein⸗ mit zwei Wemtachen, meg. Der Mantel be⸗ 2 ſc 1 der Krüminal poftzer, die um fachdweriche Müttellungen t. Brand im geſtern twaß 43 das Sirah un normittag Schwanenſtraße 43 in aim eineſtall in Brand. Die Gefahr war beim Eintreffen der um Uhr alarmierten Berufsfeuerwehr ſchon durch Hausbewohner delöſcht. Zu gleicher Zeit wurde der zweite Löſchzug zu einem Sim⸗ merbrand nach K 1, 3 geruſen. Hier handelte es ſich aber wieder mal um einen Hnfug, der hoffentlich ſtreng geahndet wird, vor⸗ auegeſeg, daß man den Täter erwiſcht. Die Berufsfeuerwehr wird dexmaßen in Anſpruch gezommen, daß der alberne Spaß unmsdtiger (Marktbericht Die Zofehr war auch heute wieder in Obſt, Gemkee. Etern er ſehr gul. Das Angebot in Fiſchen war etroas ſchrwächer, da⸗ n im Wild und Geflügel 1 gut. Die Nachfrage geſtaltete ſich 2401 beſonders ſtark, nur in Wild war ein ſtäürkerer Abſatz zu ver⸗ chnen. e. die amtlich notierten Preiſe in Goldpfennigen — das Pfund Klammern Preiſe vom Montag): Karto 5,5(5,5), Weißkraut—9,5(—10), Rotkraut 15 bis 20(18—20), Wirſing 20—25(12—25), rote Rüben 15—18(15 5 18), geſbe Rüben—10(10—12), Karotten 10—12(12—15), Roſenkohl 40—80(40—70), Grünkohl 25(20—25), Zwiebeln 15—.20(20—25), Endivienſalat 60—100 30), Kopffalat 45—55, Feſdſalat 120—240(240—.280). Schwarz⸗ 40—70(60), Eier 17—22(17—22). Kalkeier 16.—18(16 bis 18), Tafelbutter 230—280(260—280), Landbütter 160—220(200 bis 210), Aepfel 15—60 nien 30 50). Naſſe 110—130(100—120), Feigen 80(60—80), Schell⸗ fiche 40(40), Kabeljau 60—70(70), Seslachs 50(60), Hechte 220, Lewgſiſch 60, Goldbarſche 50—60(45), Stockfiſche 50(50), Aale 240 (2260), Karpfen 220(200—250), Backfiſche 60—100(60—80), 4 Geftügel: Hahn und Juhn 250—1000 ſchlachtetes Geflügel: Gänſe das Pfund 140—250(150), Wild 76—100(90—130). ̃ F„( rr Ludwig Hartmann, einge (15—00), Birnen 20—50(30—60), Haſta⸗ firden 26. vom 20 bis 28 Jauuar 1924.— Im National⸗Theater: 20. Sonmtag, A.., Peterchens Mondfahrt. 2½. ..⸗B Nr. 1171—1470,.-.⸗B. Nr 926—.1200. 20. Sountag, Miete A. Reihe I. V. Vorſt, Der fliegende Holländer. 6½. ..-B. Nr. 1951—2000 u 2131—2200, .-.⸗B. Nr. 501—550 u 2451—2500 21. Nontag., Miete C. Reihe 1/. VII. Vorſt. zum erſten Male: Neben⸗ einander. 7..-.⸗B. Nr. 651— 880, .⸗B. B. Nr. 1801—2000 u. 3201— 3250. 22. Dlenstog, Miete), Neihe II. IV. Vorſt, Die luſtigen Weiber von Windſor. 7..⸗B.⸗B. Nr. 11751—12110, ..⸗B. Nr. 7801—7900 23. Mittwoch, Miste E. Reihe IV,. V. Vorſt, Nigoletto. 67½. FJ.-.B. Nr 11501—11690 u. 12111—12300, .⸗B.⸗B. Nr. 7401—7500. 24. Donnerstag, Miete., Reihe l. Worſt., Die Jungfrau von Orleans. 7. „.⸗B. Nr. 9251—9530 u. 13631—13800, .⸗V.⸗B. Nr. 5451—5550. Mlete 3. Reihe iV, VI. Vorſt., Nebeneinander. 7. .⸗B.⸗B. Nr. 2801—3160, B..⸗B. Nr. 3601— 3700 u. 4501—400. Außer Miete, Wenn Liebe erwacht. 7. F ⸗B⸗B. Nr. 3631—4160, .⸗V.⸗B. Nr. 6251—6500 u. 6651—6700. Außer Miete, Das Dreimäderlhaus. 2½. F=.B. Nr. 12051—13100, 8⸗B.-⸗B. Nr. 6151—8250. Außer Miete, neu einſt.: Catmen. 6½. Miete A. Reihe lal. V Vorſt., Johanntsfener. 7 ..-3 Nr. 5671—5800 u. 6031—6180 u. 12521—12650,.-.-B. Nr. 8251—8400. Im Neuen Theatet(Roſengarten): 58. Vorſt, Moral. 7.-.-B. Nr. 151—230 u. 2001—2130 u. 2341—2550 u. 5251— 5320 u. 5551—5670,.⸗V.⸗B. 7 Nr. 3251—3350 u. 3701—3750 u. 3801—4000. 57. Vorſt, für die Theatergemeinden(ohne öffentl Karten⸗ verkauß), Die Lehrerian. 7. F⸗B.⸗B. Nr. 7001—8700, .⸗B⸗B. Nr. 4331—4450 u. 4601— 4825 u. 4901—5300 5001—5750 u. 6551—6660 58. Vorſt, für die Theatergemeinden(ohne öffentl. Karten⸗ verkauf) Bieleuga..-.⸗B. Nr. 2201—2340 u. 3161 bis 3250 u 10401—11020 u. 11151— 11500 u. 12201 bis 12520 u. 13101— 13320 u. 14131—14345,.⸗B.B Nr. 101—150 u. 3001—8150 u. 8201—8200 u. 8401—8450. 39. Vorſt., Mocat. 7 F⸗B.-B. Nr. 8701—9250 u. 9531—10400, „.B. Nr. 5301—5450 u. 5851—6450 „.,B. Nr. 6181—7000, Freitag, „Samsiag. Sonntag, 27. 8. Montag, 8 11031-11150 Sonutag, WMlltwoch, Froltag, Samstag. 27. Sountag, 60. Vorſt., Die Lehtetin.“ .⸗B-B. Nr. 4026—4350 3 Der Philharmoniſche Bereln erſcheint in dieſem Konzert⸗ winter etwas verspätet auf dem Plon. Er hielt es für geboten, die Zahl ſeiner Veranſtallungen auf zwei zu beſchränken. Es iſt zu hoffen, daß in der kommenden Konzertzeit wieder zur früheren Gepflogenheit, 4 Konzerte großen. Stils zu bieten, zurückgekehrt merden kann. Im 1. Konzert, am 29. Januar, ſpielt das Wend⸗ ling⸗Quartett im Verein mit zwei weiteren Stuttgarter Künftlern, die Seztette FEedur op. 118 von Reger und G⸗dur op. 36 von Brahms. Für Nichtmitglieder eine lleine Anzahl von Plätzen in den Muſikaſlenhandlungen.(Vergl. Anzeige.) Mourcel Salzer, der Freund der heiteren Muſe wird gerade in den heutigen Tagen willkommen ſein. Er bringt in ſeinem erſten Vortragsabend am 20. Januar eine Ausleſe heiterer Meiſterſtücke und viel Neues. »Voſkstümſiche Opereltenaufführung im Nibelungenſaal. Bei der ſonntägigen Aufführung im Nibelungenfaal wirken in der Operette„Dief chöne Galathee“ mit: Ottille Linn⸗Letti(Gala⸗ thee), Friedl Dann(Gaaymed), Hellmuth Neugebauer(Pyg⸗ mallonſ und Hugo Voiſin(Midas). In der Wiederholung von Offenbachs„Mädchen von Elizondo“ ſind die Hauptrollen mit Marga Mayer, Hellmuth Neugebauer und Hugo Voiſin beſetzt. * Der Interncttionale Erfinderſchutzberband Mannheim. z. Zt. in Gründung, veranſtaltet im Sommer Juli— September) eine Interndtionale Erfindungen⸗Meſſe(Ausſtellung für Erfindungen, Neuheiten und gewerbliche Fortſchritte). Dieſe Meſſe wird anfangs Jull in Mandheim ihren Anfang nehmen und dann durch alle größeren Städte Süddeutſchlands wandern. Die Leitung heabſichtigt im nächſten Jahre die Reiſeroute zu erweitern und wird auch im Ausland die Ausſtellung zeigen. Bedürftige Erfinder fin⸗ den in ſeber Weiſe Unterſtützung. Auskunft erteilt die Geſchäfts⸗ ſtelle Mannheim, Q 3, 16. 5 Film⸗Rundſchau ch..-T. Ein glänzender Erfolg auf der ganzen Linze, ir das Rehme über die geſtrige Aufführung des Films zum Lachen und Weinen in Uniontheater. Der Film„The Kid“ ſtammt von Amerika; er wurde monatelang in den großen Lichtſpielhäuſern von London, Paris, Rom ufw. g t und kam dann auf ſeinem Siegeszuge nach Berlin und München. Durch die erfolgreichen Be⸗ mühimgen vom Direktor Kuſch vom U. T. kann der Füm nun auch den Freunden dieſes erſtklaſſigen Lichtſpielhauſes. gezeigt werden. Die originelle Neklame für dieſen Film, die ebenſo amerikaniſch war, wie der Fünk felbſt, vief allſeitlges Inlereſſe hervor. Das Publikum wurde durch die vielverſprechenden poetiſchen Ankündigungen acht Tage in Spannung gehalten, die geſtern in ausverkauften Häu⸗ ſern aun Ausdruck kam. Dadurch iſt aufs neue wieder bewieſen, daß ſich eine geſchict aufgemachte Reklame immer gut bezahlt macht, Ueber die Preisrätſel der.⸗T. erfuhren wir, daß ſolche Stöße von Brieſen eingegangen ſind, daß dhre Slch⸗ ung und Durchprüfung mehrere Tage erfordert. Als Preis⸗ richter ſind einige hieſige kompetente Perfönlichkeiten auserſehen. — Was den Film ſelbſt a iſt er von einer glänzenden und großzügigen amerikaniſchen hung, von ſtarker Empfin⸗ dung und von einer zauberhaft ſchönen Märchenſtimmung getragen. Triviale Szenen, un oniſche, grelle ind vollſtändig ausgeſchaltet. Der Fülm iſt eingeftellt auf kiefe inner⸗ luche Empfindungen, auf Erweckung ethiſcher Werte und daher von hohem ſittlichen Gehalt. Für das Filmmanufkript zeichnet Charle⸗ Chaplin verantwortſich. Er iſt aber nicht nur rfaſſer, ſon⸗ dern auch Negiſſeur und Haupldarſteller. Das Hauptereignds iſt je⸗ doch das Wunderkind Jackle Coogan. Es iſt verblüffend, wie dieſer Jackie mit ſeinen großen Augen und ſeinem reizenden Ge· ſichtchen ſeine Nolle mumt. Chaplin ſeſoſt lernt man in dem Film von einer Seite kennen, die von ſeinen bisherigen Bajazzofiguren gänzlich abweicht, Ebenſo virtuos in der tellung, wie das jugendliche Fümtalent iſt Jackie Caogans Mutter Edna Purvi⸗ ance, die dis unglückliches Mädchen ihr Kind ausſetzt, indem ſie es in ein Auto kegt. Der Wagen wird jedoch von zwei Autodieben ebene die das Kind zwiſchen Mülleimer in dem Hof einer Miets⸗ kaſerne im übelſten Proletarierviertel von Newyork niederlegen. Chaplin kommt einherſtolziert und findet das ausgeſetzte Kind. Da die Polizei erſcheimt, muß er wieder Willen den Findling mit⸗ nehmen. Jackies Mutter wird inzwiſchen eine gefeerte Künſtlerin. Wie die drei ſpäter zuſammenkommen, was Chaplin für einen himm⸗ liſchen Traum hat, iſt allzuverlockend anzuſehen und ein Glanzſtück der Negie.— Ebenſo unterhaltſam iſt der fortgeſetzt Heiterkeit hervor⸗ rufende Füm„Was die Wellen plaudern“. Verraten ſei, daß die Wellen von zwei jungen Ehepaaren plaudern. die Baden 0 n und denen die Kleider von zwei Strolchen geſtohlen werden. Der Film iſt ſo humorvoll, daß man Tränen locht.— Gleich leb⸗ haften Anklang fand auch der Tierfüm„Das Leben der Mäuſe“, wie die großartigen Aufnahmen über den Winter⸗ fegelflugein St. Andreasberg. H.— Das neue Monſtre⸗ programm im.⸗T. iſt nicht nur von einer gediegenen Reichhaltig · keit, ſondern läßt auch die bewährte Negie eines erfahrenen Kino⸗ fachmannes erkennen. B. Paſaſttheater. Wer es wagt, ein dramatiſches Werk von Bedeinung auf die Famleinwond zu bringen, muß ſich damit ab⸗ nden, daß man von der gegebenen Größe aus die Filmleiſtung be⸗ urteift. Unter dieſem Geſichtswinkel bleibt die Wirkung des nach der Wedekindſchen Tragödie bearbeiteten Films„Erdgeiſt“ weit zurück. Nicht, daß die Darſteller mangelhaftes Können zeigen. die Hauptrollen liegen in den Händen Aſta Nielſens und Albert Baſſermanns. Die Wedekindſche Dichumg kann ohne⸗ ein ſchneidendes Minus verzichten. Aſta Nfielfen bringt wohl körperliche Vorzüge für 2 den Mannſchaften der Vereine Sp.⸗V. Plankſtadt und B. ein⸗ in der Wickung auf das geſprochene Wort nicht kann eben dieſer Charakter niemals vollkommen geſtaltet werdel Daher kommt es auch, daß die Geſtalt des Dr. Schön im Film meht als Lulu zum Träger der Idee wird. Dieſen ſchuf Albert Baſſer mannen großem Format. Sein Spiel iſt zwingend vom Anfung bis zum Ende. Man geht mit ihm ſeinen Weg von der Höhe de, einflußreichen Cheftedakteurs durch die Zermürbung unter der Lal dieſes Weibes bis zu ſeinem Tod. Auch die übrigen Darſteller geben gute Leiſtungen und trugen mit dazu bei, daß aus dem Stück heraus geholt wird. was herauszuholen iſt.— Für Erheiterung ſorgt de. zweiaktige amerikaniſche Suſtſpiel„Freddy als Detektio,„ dem Freddys Sherlol Holm⸗Phantaſſe mit einer groteslen Giebeg Idyqe verflochten iſt. Das verſtärkte Hausorcheſter erfreut dul ſeine bekannt guten muſikaliſchen Darbletungen. H. Zn der„Schauburd- ſpielt dieſe Woche der ſehr inereſſanlt Abenteurerflm Frau Schlanae“, wobei Paul Heidemanſ, Uſchi Ellert. Neſſel Orla L. v. Ledebour und E. v. Winterſtein die Hauptrollen darſtellen. Gleich im erſten Akt ſſeht man Peter Ole, den Führer einer Schmuaalerbande. aus dem Gefänanis ausbrechel. um wieder zu ſeiner Verbrcherbande zurückzukehren. Die Pleude⸗ ariechin Agazoni, ſeine Geliebte. hat es verſtanden, von einer zwen ſelhaften Exiſtenz ſich zu einer geachteten Stellung aufzuſchwinge, Gemeinſam mit dem Weinhändler Sörrenſen haben ſie das Ue trrauen mißbraucht. um ihr Diebeshandwerk beſſer betrelben zu köl nen. Nachdem Ole und ihre Kumpane aus dem Gefänaniſſe entiſur naen. wird ein Steckbrief erlaſſen. Baron v. Canterville. der ebe von einer Auslandsreiſe zurückkehrte und eine Aehnlichkeit mit 95 bat. wird in dem Moment verhaftet. als er dem Polizeichef Börlu und ſeiner reizenden Tochter einen Beſuch abſtatten will. Börluf verdankt er auch wieder ſeine ſofortige Freilaſſuna. Peter Ole mütt die Aehnlichkeit mit dem Baron für ſeine Zwecke aus und kann folgedeſſen längere Zeit ungebindert ſeine verbrecheriſchen Streiche weiter betreiben. Aber auch Baron v. Canterville iſt nicht un! und verfolat die Spuren der Verbrecherbande. was ſchlie glich führt. daß das Neſt ausgeboben wird und die Schuldigen zur Rechen“ ſchaft gezogen werden können. Die Verlobdung des Baron v. Canter ville mit der Tochter des Polizeichefs Börlund iſt ein ſchöner ſchlum der ſpannenden Handluna. Der Fünfakter„Schwart Erde“. der der heutigen Zeit aut angepaßtt iſt. verfehlt nicht ſein Wirkung. insbeſondere durch die ausgezeichneten Bauten und die reizende Schlußſaene. Gerichtszeitung Skrafkammer Manuheim 2 Japre Juchthaus für einen Rãdelsführer Monnheim, 18. Jan.(Strafkammer II.) Das Gericht dabe il —— ſich heute mit einer Reihe weiterer Plünderungsfälle bei Kander 11 befaſſen. Es erhielten wegen Landfriedensbruch Eugen Mar 4 neun Monate, Karl Müller von Mannheim 6 Monate, J0 Krapp aus Mannheim 7 Monate und die Auguſte Mayer vs Mannheim 8 Monate Gefängnis. Dann kam die Klageſache gegen Juſtar Nüllet von 29 5 dürkheim, ebenfalls wegen Landfriedensbruch zur Der Burſche, der typiſche Bertreter eines Tagebiebes, wollte ſcher nicht in den Anklageraum hinein, bis Ihn ein paar träftige.b⸗ zur Vernunft brachten. Der Angeklagte iſt ein verkommenes, ar. beitsſcheues Subfekt von 21 Jahren, das 2% Jahre arbeitslos Er hätte Arbeit bekommen, wenn er ihr nicht aus dem Weg gangen wäre. So verlegte er ſich aber lleber aufs Faulenzen. Er den Demonſtrationen ſah man ihn ſtets in vorderſter Reihe.% war auch der erſbe, der bei Kander war und dort mit dem Fuß zwel große Schaufenſter zertrümmerte. Kaun waren die Fenſter ein n, als duch ſchon die Tumultante einſtiegen und Waren herauswarfen. Müller nahm mur ueß Gegenſtände an ſich und zwar ein Sigarettenelu. ein Gei taſchchen und einen Armreif. Urſprüngich verlege er ſich auf Leugnen. Einer der Zeugen behaupteſe ader mit aller Beſtimen, beit, daß Müller die Scheiben elngeſchlagen hat. Bel ſeiner f haftung fand man einen Dolch in ſeinem. Der Staatsann beantragte gegen Müller als Rädelsführer der Hemonſtrationen ee Zuchthausſtrafe von zwei Jahren, dem ſich das Gerlhn auch anſchloß. Emil Vetterolf aus Mannheim⸗Neckarau wurde 1 Schöffengericht n Diebſtahls von etwa 50 Krautköpſen zu ſe Monaten Gefängnis verurtellt. Er legte Verufung Saan das ſell ein, das er nicht annehmen wollbe, weil er die Krauttöpfe der Straße in der Nähe eines Ackers gefunden habe. Der ſchlhe Veiterolf machte aber bald ein ſehr enttäuſchtes Geſicht, da; Nichter ihm nicht glaubten und feine Berufung verwarfen. e. Sportliche Runoͤſchan Fußball * B. J. P. Neckaram— Sp.-B. Pankſtadt. Auf dem pan Altriper Fähre in Neckarau findet morgen Sonntag ein die Meiſterſchaft der Kreisliga bedeutendes Verbandsſpiel zuil 8 Neckarau ſtatt. Die V. f..⸗Elf hat bei dieſer Gelegenheit z weiſen, ob ihre in letzter Zeit gezeigte Beſtändigkeit anhält ſie in der Lage iſt, auch dieſen gefürchteten Gegner aus dem zu ſchlagen. Bekanntlich endete das Vorſpiel in Plankftadt allerdigns mußte V. f. L. damals das ſchwere Treſſen auf fr Boden mit nur 10 Mann austragen. Da die Bodenverhältniſſe bei ſechlechtem Wetter nicht ungünſtig ſein dürſten. wird das auf alle Fälle ausgetragen. „Sp.- u..-B. Waſdhof— Pfalz Endwigshafen. — — 2 bandsſpiel der beiden Vereine findet am Sonntag auf dem fe hofplaß umter allen Umſtänden ſtatt. Der Platz wurde e gemacht, ſo daß das für die Meiſderſchaft— die auf eine Eneſ — e eintvandfrei ausgetragen ann. Wetternachrſchten der Kaelsruher Landeswetterwotl' Die ſchon ſeit Wochen wiederholt von Weſten her vorſtoßen Luftmaſſen haben ſich jetzt auch über ganz Deutſchlan eitet, ſo daß erheblich milderes Wetter eingetreten iſt. Nur, olen, Sachſen und Norddeutſchland haben heute früh leichten Ir In der Rheinebene liegen die Morgentemperaturen bei 9 Grad auf der Baar bel 2 Grad, im Hochſchwarzwald bei 4 Orad. waune weiſe iſt Regen gefallen. Es iſt mit weiterem Zuſtrom Weſtwinde und dem Eintritt von Regenfällen zu vrechnen. uah Tauwetter, auch im Hochſchwarzwald Regen, gelwelt Borausſichtliche Witterung für Sonntag: bis 12 Uhr Gußſrüchende ſüdweſtliche Winde.— mild, Jer ſube v0 Grt. · Vſude 23 GPf. — Erechöpfang ein anteg al⸗ 5 170 8 ATV R 1 N gegen Nervenschwüche, zustfünde, sex. Neurasthenie. des und kiüftigendes Vohimbin-Hormon-Präbaral. Fachärzüich achtet und seht emplohlen. in jeder Apotheke erhilltlich. en rmũden ſhre Aug en beim Lesen oder sehen Sie undeutlich in def Ferne, so benöligen Sie rich- iige Augenglüser. Onne Mehrkosten untersuchen wir inhre Augen und fertigen kotrekte Qläser. Geo. F. Räpernicke diplom. Augenglas-Spezialist 1, 4, Mannheim(Breitestr.) 1 ——— Srosses Lager in Feldstechern, Ogergläse, Kamera- und Photobedarf. S — in eeien ir — — anmctag, den 19. Januar 1924 maunheimer General · Anzeiger(ubend · Ausgabe) 5. Seite. Nr. 32 2 7 64 — Briefe an den„General⸗Anzeiger Nach Maßgade des verfügbaren Raumes ſtehen dieſe Spolten un⸗ſein Geld nieht. So ſub es bel dem Bäcker, Metzger, Schuhmacher Uueberhaupt müfſen alle Strecken, wo die Schienen ber. 5 ſeren Lefern zur Verfügun ie Einſ ſi i g. Die Einſender ſind für ihre Arkikel jedoch nach Form und Inhalt verantwortlich. Die Schriftleitung übernimmt nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Lieber General! „Du kämpfſt unermüdlich für die Sauberkeit der Stadt, in letzter Zeit insbeſondere für das Reinigen der Gehwege don Schnee und Eis. Das iſt ſehr lobenswerk. denn du bewahrteſt dadurch ſicher manchen vor dem Fallen; vor Beinbruch und weiß Hott was noch, und den haftbaren Hausbeſitzer vor Schadenerſatz. Jür deine fortgeſetzten Mahnungen müſſen dir deshalb alle dankbar ein. Aber eins haſt du vergeſſen hinzuzufügen, daß wohl der beiuseigentümer zur Reinhaltung der Gehwege und zum Streuen ei Glatteis verpflichtet iſt, daß aber ſämtliche Mitbewohner des Jauſes an den entſtehenden Koſten mitzutragen haben. Du haſt das Zewiß als ſelbſtverſtändlich vorausgeſetzt, und bei gutem Willen gäbe 55 auch keine Meinungsverſchiedenheit. Aber durch das einſeitige Jenchsnietengeſeg und die— Wohnungspolitik der letzten Jahre iſt das Rechtsgefühl vieler ſo ins Schwanken gekommen, daß Gelbſtverſtändliches verweigert wird. Was ſagſt du dazu, kieber Veneral wenn in meinem Haus ein Mieter die Zahlung ſeines An⸗ teils mit den Worten verweigert:„Sie haben den Schnee ſa ſelbſt weggeſchaufelt, alſo haben Sie doch keine Koſten gehabt!“ Jum Lob aller anderen muß ich erwähnen, daß alle ohne Einwand be⸗ Zahlten. Was ſoll ich jetzt mit ſo einem Standpunkt machen? Ich arbeitete etwa 8 Stunden im Schweiß meines Angeſichtes, troß er Kälte, zumteil vor Tagesanbruch, wo andere Leute noch in den warmen Betten ſchliefen, und nun kommt ſo ein„Gemütsmenſch“ und guckt dieſe anſtrengende Arbeit zum Wohl der Geſamtheit gleich⸗ am als Vergnügen an! Soll ich den verklagen wegen ſeiner ark— eine ganze Goldmark!— Anteil? Aber ſchenken? Wenn zhle* anderen„angeſteckt“ werden und das nächſtemal auch nicht zahlen Lieber General! Muteſt du den Hauseigentümern bei ihren glänzenden Mieteinnahmen zu, daß ſie aus lauter Vergnügen um⸗ zanſt für die Geſamtheit den Straßenreiniger machen? Schau, das iſt eine Begleiterſcheinung der heutigen Mietenpolitik, keine welt⸗ bewegende Sache, aber eine recht viel Aerger bereitende. Denn nicht nur in meinem Haus gibt es ſolche Bolſchewiki. in meinem Vekanntenkreis hörte ich ſchon drei ähnliche Fälle. Das beroog mich, dich, lieber General, um deine Fürſprache zu bitten, du erfüllſt eine gerechte Forderung, und deine Stimme hört man weiter als die eines gewöhnlichen Sterblichen. Alſo fahre fort, für die Sauberkeit und Sicherhelt der Getypege zu kämpfen; aber füge auch hinzu, daß alle daran zachlen müſſen; alle haben davon Nutzen. Ein Hausbeſitzer, der nichts Unrechtes wikl. Deutſches Dichterſos! In der Mittagszeitung vom 17. Januar iſt ein kurzer Artitel Deulſches Dichterlos“, in aus einem Brief des Dichters Schmidtbonn deſſen wirtſchaftliche troſtloſe Lage zu erſehen iſt. Sollte man ſich nicht ſchämen, einen unſerer größten deutſchen Dich⸗ ter 2 80 wiſſen zu müſſen? Sollte es nicht möglich ſein, Rer helſend, und zwar mit rechter, ſtarker und ausgiebiger Hilfe wirken zu können? bin der feſten Ueberzeugung, daß bei gutem Willen auch in Mannheim in ſolchem Fall ein Hilfswerk zu Stande kommen könnte. Sicher würden ſich Kräfte des Nationaſtheaters gerne in un⸗ eigennütziger Weiſe zur Verfügung ſtellen, vorausgeſetzt, daß alich die Stadt in einſichtiger Weiſe einen Saal für ſolchen Iweck frei gibt. Es handelt ſich nicht allein darum, die wirtſchaflliche Not eines Dich⸗ ters zu lindern, ſondern auch ihm, der uns ſo viel werwolles ſchenkte, die Möglichkeit zu neuem Schaffen zu geben. Wenn wir a, wie in dem Artilel richtig bemerkt, kein großes Intereſſe deim Mannheimer Nationaltheater für Schmidtbonn bis jetzt zu verzeich⸗ zen hatten, ſo möchte ich doch, in der feſten Ueberzeugung, daß dier mit einer ausreichenden Hilfe ein gutes, bleibendes Werk getan —. an die Hilfsbereitſchaft der Mannheimer appel⸗ en. Bei dieſer Gelegenheit möchte ich auch als Abonnent zweier Theaterplätze mir das Necht nehmen, einmal öffentlich anzufragen, ab es denn nicht möglich iſt, bei der Auswahl der Theater⸗ tücke(ob Schauſpiel oder Dper) mehr den Geſchmack und berech⸗ tigten Anſpruch eines thegterverſtändigen kunſtliebenden Publikumg zu treffen.— Müſſen es denn oft neue, unbekannte, meiſt minder⸗ wertige Stücke oder ſolche von Ausländern ſein? Es gibt ſo viele ſchöne deutſche Opern und deutſche Schauſpiele, daß man nicht zu Wertloſem greifen braucht. Und noch einmal: Gedenket der Not rer Peſten Auch Einer. Glückliches Frankfurt! Bezuanenmend auf den Artikel„Glückliches Frankfurt“ in Nr. 18 85„Mannbeimer Generalanzeicers“ babe ich folgendes zu erwidern: 1 s Brötchenaustragen betrachte ich als Bäckermeiſter im Sinne ainiger meiner Kollegen einſchließlich eines Teils des Publikums als Buen aroßen Unfua. Man werſe einen Blick nach rückwärts in die Rerkrieaszeit. Die Brötchen wurden gelfefert ſſeben Stück für 20 Mennig. dazu die Lieferunasunkoſten. Der Väckermeiſter ſtellte die ckäckchen, er brauchte eine erwachſene Perſon, um die Bröſchen — Kunden ins Haus zu bringen, im Winter die nötige Veleuch⸗ den d dazu Kranken⸗ und Haftpflichtverſicherung. Und auletzt wur⸗ 8 die Brötchen ſamt Säckchen geſtohlen und der Bäckermeiſter war er Leidtragende. Wo bleibt hier der Verdienſt des VBäckermeiſters? bei wurden die Bäcker vom Publikum für reiche Leute geholten. ich Naßedies nicht der Fall war, wußten nur die Mehllieferanten und die Pienerkommiſſär am beſten. Durch das Brötchenaustragen ſetzte bwirtſchaft ein. Der Bäcker ſah wochen⸗ und moratelang Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Teinie 20. Januar 1924 uütaekirche: 79 Preb. Pik. Thieringer, 10 Pred, Pfr. Reng, 1del Nin⸗ 8 argottesd., Bik. Hahn, 11½ Chriſtenl., Pfr. Noſt. ungbuſchpfarrel: 2 Chriſtenlehre, Pfr. Schenkel. Dakorſeage! 10 Pred. Bik. Tgleringer. 117½ Kinbergottesdbe, Blt. Thieringer miſſenhaus: 11 Pred., Kirchenrat Achtnich. ſndienkirche: 10 Pred, Vik. Bach. 11 Kindergottesd., Bit. Vach, 2 Chei⸗ enlehre. Kchenrat u. Schoepffer, 6 Gottesd m. Vortrag, Pfr. Vath. W heinau. hri ne ender des evangl. Bundes. 5 10 Pred. Pfr Dr. Hoff, 11% Chriſtenl., Pfr. Dr. Hoff und Frieben; Dr Klein. 6 Pred., Pfr. Dr. Klein. Jehannisticde: 10 Bred. Piorkverm. Merche, 11 Kimdergeltesd., Bit. Rolgwich 11 Flirche: 10 Pred. Pfr. Sauerbrunn, 11 Chriſtenlehre, Pfr. Maher, Luther Kindergotzesd, 6 Pied, Pfr. Mayer. 0 Rre 80 Hen br, r Sedmemn, 11 aindergottesd. Sit. Or Weber „Bik. Dr. Weber ee e 10 Pred. Pfr Rothenhöfer, 11% Kinbergottesd, Bit. Neue ſtine, 6 Pred., Pfarrverw. Rößger. Heinel ktädr. Kraukenhans 10 Pied, Pfarrverw. Rößger, Ewangch Fanz Krankengaus: 11 Pred, Ifr. Maler. Gemeinde Neckarau: 10 Pred. Koßekte f. örtl. krchl. Bebüürſniſfe. lehr, amb. 5 11 Kindergotsead. d. Südpfarrel, Pfr. Vamb, 1 Cheiſten⸗ bre d. Sädpfarrei, Pfr. Lamb. Tein Wochengottesdienſte: Donterdatfeche. Dienstag abds. 8 Pred., Bik. Hahn. Tbelſtusziiahe, Donnergtag abbs 8 Preb. Kirchenror o, Schoepffer. S90 acte. Mutwoch abde 710 Undacht. ffr. Dr. Klein(Konftemandenſaal) 55 Donnerstag abds 6 Pred., Bit. Thieringer. Neüsach 40 1 5 + 51 och ands red., Pfr, ehmann. auchtonfirche. Mitzwoch abds. 8 Bibelſtunde m. Ausſpr., Pie. Rößger. bvang. 8. Bereinigte evangeliſche Gemelnſchaften. Taße Nun ſüt mngte Miſſten, Stamttſtt 18, K 2. 10. Sawegingen. Honnersta, 0 Flſcherſtraße 31 Meckarau) Sonn nachm. und Wend 87 abeng Bibelſtünde. Meerwieſenſtr(Lin J Sonntag. einang Miit Dienstag abend 8 1 7 ſße 725 7* 9 4 obeng Bibelftuuda. Kleinkinderſchule Neckarſpiße . E Skaße 90 Hien er Mäunet Bereimsbibelſtunde Schwetz.⸗ Sleſenſtr. 2 Dastog abend 8 b i Mittwoch abend 3: Meer⸗ Verepanbboferſtr onnergtag abend 8: Fiſcherſtr. 81 Samgbag abend 8 und ein für Jugen Moniag abend 8. ien dpeein eblens Haus Salem“ K 4. 10: Sonntag 4 Wiberſtunde abendes WMoryrreemndigung. Dſenstag 8 Sichelffunde „ und Schneider aus und nicht zuletzt bei den Bauhandwerkern. Eine weitere Folge des Brötchentragens wäre die kulturwidrige Nachtarbeit. Jeder Mitbürger hatte vor dem Kriege ſeine Nachtruhe, ſein Familienleben, der Bäcker nicht. Was das heißt, das ganze Jahr keine Nachtruhe zu haben, dies kann nur derienige beur⸗ teilen, der es geſundheitlich am Körper verſpürt hat. Vor 1914, als die Nachtarbeit noch beſtand, konnte man unter 1000 Menſchen jeden eindelnen Bäcker erkennen inbezug auf Geſtalt und Geſichtsfarbe in falge Ueberarbeit und ſchbechter Schlafeinteilung. Ein Bäckermeiſter, Die Städtiſche Waſſer⸗, Gas- und Elektrizitäts-Kaſſe fängt ſeit einiger Zeit an, wo es ihr unbequem iſt, die Verbrauchs⸗ ö Rechnungen nicht mehr durch den Erheber einziehen zu laſſen, 2 ſon⸗ dern mit der Poſt zu überſenden und aufzufordern, den Betrag binnen 2 Tagen einzuzahlen. Wenn dieſes Verfahren die unbedingt erforderliche Sparſamkeit oder der Beamtenabbau ſein ſoll, ſo iſt das am verkehrten Ende angepackt. Der Verbraucher hat entweder den meiten Weg nach K 7 zu machen und verſäumt mit dem Warten 2 Stunden Arbeitszeit, oder er muß nach der Poſt. verfäumt dort edenfalls Zeit, hat Poſteinzahlungsgebühr zu bezahlen und macht anderen Beamten unnötige Arbeiten. Das ſcheint bei dem Beamten⸗ abbau jetzt Grundſatz werden zu ſollen, daß zur Einſparung eigener Arbeitskräfte einer anderen Beamtenkategorie(hier der Poſt) Ar⸗ beitsleiſtung zugeſchoben wird. Aber nur das wirkliche Sparen an unnötiger Arbeit kann ums retten, nicht das Ab⸗ ſchieben auf andere! Elwas vom ſtädtiſchen Leihamt! Wie es ſo oft paſſiert, geriet auch ich neulich einmal in eine fatale Geldverlegenheit. Es kam mir das Inſtitut in den Sinn, welches in ſolchen FJällen bereit iſt uns hilfebringend beizuſtehen, das Städtiſche Leihamt. Ich trug alſo meine goldene Uhr dahin und erhielt auch fogleich brave 18 Mark d. h. abzüglich 10 Prozent, alſo 16.20 Mark ausbezahlt. Es war ja für eine 14 kar. Sprungbeckel⸗ uhr nicht viel, aber ich bin jetzt froh, daß ich nicht mehr Paßt jetzt ſchön auf, meine lieben Mannheimer Mitbürger, was jetzt kommt. Meine treue Zwiebel konnte ich natürlich nicht lange ent⸗ behren, weshalb ich ſie nuch 6 Tagen wieder abholte Bei der Aus⸗ köſung hatte ich 27.40 Mark zu zahlen, alſo 69 Prozent für Zinſen und Speſen. Sonſt habe ich nichts mehr zu ſagen und übergebe den „intereſſanten Fall“ der Oeffentlichkeit zur Diskuſſion. H. M. Warum keine ſtädtiſche Eisbahn? Seit Ende Dezember 1923 haben wir in Mannheim faſt durch⸗ gebend Froſtwetter. In früheren Jahren(einſchließlich der Kriegs⸗ jahre) wurden nach Eintritt von Froſtperioden von der Stadtverwal⸗ tung Eisbahnen angeleat, wie im Luiſenpark. hinter dem Stra⸗ ſenbahndepot, auf den verſchiedenen Rheinſporen uſw. Warum wird das heute nicht mehr gemacht??? Der Eintritt betrug früher auf bieſen Schlittſchuhbahnen 20 bis 30 Pfa. Ich glaube, daß dabei trotz Glaubt die Stadtverwaltung. daß die Schlittſchuhſportfreunde aus⸗ geſtorben ſind? Ein Anhänger des Eislaufſports. Warum die Straßenbahn ihre Preiſe nicht ermäßigen kann! Dieſer Tage veröfſentlichten Sie einen Artikel des ſtüdtiſchen Nachrichtenamtes, warum die Straßenbahn ihre Preiſe nicht er⸗ ben kann. Mit dieſen Ausführungen kann ich mich nicht ein⸗ verſtanden erklären, ſchon deshalb nicht, weil jeder Geſchäftsmann und Arbeitgeber genau denſelben Grund angeben könnte, wie das Nachrichtenamt und zwar, daß die Arbeitslöhne noch zu hoch wären. Gerade die Straßenbahn follte hier vorbildlich wirken, da ja bei jeder Preisprüfungsſitzung vom Herrn Bürgermeiſter ein Appell an die Anweſenden gerichtet wurde, die Verkaufspreiſe zu redu⸗ deren, die Riſikoprämien fallen zu laſſen ete. Ebenſo iſt es mit der Einführung von 2 und 3 Teil⸗ ſtrecken, die unbedingt notwendig iſt, um eine Rentabilität der Straßenbahn zu ſichern. Es iſt ganz natürlich, daß diejenigen Leute, die vom Bahnhof zum Waſſerturm oder vom Waſſerturm zu der Poſt oder an die Börſe 5 Teilſtrerken ihlen ſollen, lieber kaufen, ſchon deshalb, weil ja auch die Reihenfolge der einzelnen Wagen ſehr zu wünſchen übrig läßt. Ich habe am Sonntag morgen beobachtet, wie Hunderte von Menſchen von der Vahn in die Stadt eingewandert ſind, die alle ſicher fahren würden, wenn mehr rgelegenheit wäre und der Fahrpreis 10 Pfennige für 2 Teil⸗ ſtrecken betragen würde. Ich darf wohl annehmen, auch der Straßenbahndirektion nicht entgangen iſt, daß der Verkehr ſich merklich gehoben hat, aber eine Beſſerung im der Zeitfolge der Wagen auf den einzelnen Linien wurde noch nicht vor⸗ genommen. Ich verweiſe nur auf die Linien 5 und 10, auf denen ſetzt aſte Wagen üderfültt ſind denn bei der letzteren Lintie muß man doch berückſichtigen, daß früher an den Schlachthof 2 Linien gefahren ſind, Linſe 8 und Linie 10. Jetzt ſoll die Linie 10 den ganzen Verkehr, der, nebenbei bemerkt, jetzt viel ppaher geworden 13 weil die Oſtſtadt ziemlich ausgebau' wurde, ältigen. Es iſt keine Seltenheit, daß Wagen von Neuoſtheim beſetzt kommen und die an der Peſtalozziſchule und Werderſtraße wartenden Paſſa⸗ giere nicht mehr aufgenommen werden können. Mit Freuden habe bemerſt. daß es doch möglich iſt, einen Doppelwagen in der Friihe nach Neuoſtheim fahren zu laſſen. Als dieſe Anregung üher 1 wurde, hat die Straßenbahn immer erklärt, dies wäre aus techniſchen Gründen unmöglich. Leute nicht jeden entſprechend zu inſtruieren. bekam. digen Fahrgaſtes im den letzten Zeiten ſtets aufs aller Unkoſten von der Stadtverroaltung noch Geld verdient wurde. de liegen, wieder befahren werden. Nur dadurch kann eine Rez lität der gangen Anlage ſicher erwartet werden. Man beſehe nur einmal die Rheinſtraße, wohin jetzt nur alle 6 oder 10 Mi Fahrgelegenheit iſt. Hier ſollte ſofort Abhilfe getroffen we Ebenſo halte ich es für nötig, eine Halteſtelle Finan 7 E 6, zu errichten. So iſt es auch nötig, daß nun wieder die Streckenkarten und die Netzkarten auf den Monat in ſehr reduziertem Preiſe ausgegeben werden, damft Samstag beläſtigt werden, vielmehr ihre Mar tzeitig auf dem Verkehrsbüro oder auf dem Sekretarigt des 2 Straßenbahnamts kaufen können. Es genügt, wenn die Leute Monate einmal dies tun. Nachdem wertbeſtändiges Geld gen⸗ vorhanden iſt bedarf es wohl nur dieſer Anregung. um wie ufe die Karte monatlich auszugeben. Selbſtredend m billiger werden als ſeither, denn Straßenbahn dafür im voraus für 4 Wochen das Geld. Zum Schluß darf ich wohl noch ein Vorkommnis mitteiſen, das ich die letzte Woche ſelbſt erlebt habe. Ich kam mit noch fün Paſſagieren, darunter einem Kriegsinvaliden, mit der Linie 2 an den Tatterſall. Wir wollten mit der Linie 10, die am Tatterſal bereits fahrbereit ſtand, weiter fahren und alle beeilten ſich, den Wagen zu bekommen Trotzdem ein Kontrolleur zufällig auch an weſend war, iſt der Wagen abgefahren, ohne die Paſſagiere der Linie 2 abzuwarten. Ich glaube, es iſt nicht zuviel verlangt, wenn bei der ſchlechten Verbindung nach Neuoſtheim wenigſtens noch di Paſſagiere der Anſchlußwagen aufgenommen werden. Es wöre hier am Platze, ſowohl die Kondukteure wie auch die Wagenführer In anderen Großſtädten haben die Kontfolleure ihre Pfeifen und geben einfach ein Signal; dann weiß der andere Schaffner genau, daß Paſſagiere da ſind, die umſteigen wollsn. Mit einem bißchen guten Willen wäre manches zu ver meiden, worüber ſich das Publikum immer aufregt. Dr. W. Die Jugend in der Straßenbahn Ein beſonders liebenswerter Zuſtand muß das Herz eines ſtän⸗ Neue erfreuen: Jung⸗Deutſchland auf der Straßenbahnl Es iſt dieſe⸗ ein ganz beſonders genußreiches Kapitel der Jugenderziehung. Ich fahre z. B. tagaus, tagein täglich morgens 4 Stunde vor 8 Uhr von Neckarau in die Stadt und darf regelmäßig Auge und Herz an dem erquickenden Bild erlaben, daß, wenn ich einſteige und Plaß nehmen will, ſämtliche noch unbeſetzten Plätze ſofort noch vor mir von mit mir eingeſtiegenen Schülern, die zur Schule fahren, unter rückſichts⸗ und liebevollen Ellbogenſtößen und Verachtung jeglicher Pedale der Umſitzenden beſetzt werden. Achtung vor den lieben Nächſten und Erwachſenen, ein Hauptgebot der Kindererziehung, ſcheint ihnen noch Die 8 + 5 e 17 bekommt ja au niemand gepredigt zu haben. Der Schaffner kümmert ſich nicht da⸗ rum, und jeder ſpäter Einſteigende darf mit mir vor Hochachtung über den jugendlichen Mut für ſein teures Geld ſtehen. Ich ſchweige wöhnlich, da ich mich nicht berufen fühle, den Jugenderzieher zu ſpielen. Einmal hab ich einen folchen füßen Vengel ſanft vom Platz entfernt, auf dem er losgeſtürzt war, erntete aber dafür aus Dank⸗ barbeit einen Blick, der, wenn er ein Dolch geweſen wäre uſw. Aber ich frage jetzt mit Nachbruck die Straßenbahnverwaltung: It denn dieſen Sitten nicht zu ſteuern? Sollen wir Erwachſene, die wir ſchwerarbeitend im Erwerbsleben ſtehen und ſtändig auf den Beinen ſein müſſen und unſer volles, ſchweres Fahrgeld zahlen, vor einer Jugend kapirulieren, die Erſtens nur den Bruchteil unſeres Fahrgeldes zahlt, Zweitens in der Schule noch den ganzen Morgen ſitzt und Drittens den gebührenden Anſtand nicht kennte Ich ſchlage vor, die Blicke nach Hamburg, Dresden oder Berlin zu richten, wo erfreulicherweiſe ſchon ſeit Jahrzehnten die Schaffner die Anweiſung haben, die Kinder bezw. Schüler, die zu ermäßigten Preiſen fahren, nur dann ſich ſetzen zu laſſen, wenn alle Er⸗ wachſenen, die ſitzen wollen, auch wirklich litzen. Außerdem müſſen ſich die Schüler von ihren Sitzen erheben, wenn ein Er⸗ wachſener neu einſteigt und ſitzen will. Kann das hier in Mann⸗ heim nicht auch endlich eingeführt werden? Das iſt doch ein Ge⸗ bot der Sitte und des Anſtandes. Alſo: Her mit dieſer Anweiſung an alle Schaffner der hieſigen Straßenbdahn! Obige Ausführungen betreffen auch die Eltern, fämtlichen Kinder in den Wagen ſitzen laſſen, ehe ſie geſtatten, daß Erwachſene Platz nehmen. Sie mögen es ſich ganz beſonders hinter die Ohren ſchreiben: Empfehle deinen Kindern wieder die ſchul⸗ dige Rückſicht gegen die Erwachſenen auch in der Stra⸗ ßenbahn! Den Herren Lehrern erwächſt aber in dieſem Zweige der Anſtandslehre an die Kinder ein neues Feld Ein in Mitleidenſchaft gezogener Fahrgaſt. nn die Reber ihre Sprechapparat die vorzuügtichste Musikplatte i„ gröster Asesvaht Alleinvertrieb für Voxfabrikate: 120 Tel 8123 Spezialhaus Egon Winter e1, 1 eeee Iugenbheim, + 4. 8. S— d, 11 Sonnt t u 8. Sonnta u abds. red., onntagsſchule, Miltwoch abds. 8 Bibel⸗— Gebetſtunde. geſch Angarteuſtr. 28. Sonntag 11 Sonntagſchule, 3 Pred, Montag abds. 8 St. Bonifaſius-f 7 Frü irche Neckarſtadi-Oſt. Sonntan. Von 6 ab Beichs hmeſſe, 8 Singmeſſe mit Pred.(Monqiskommimion der Erſtkommimikanten und Schakimder),.30 Hochamt mit Pred. Jugendbundverſammlung, Dienstag abends 8 Bibel⸗ u. Gebeiſtunde. Gmeinde gläubig geiaufter Chriſten(Bapfiſtenj. Max J0 ſtraße 12. Sonntag, vorm..30. Bibelbetrachkung. Jeſaias 3 1 Die Kleider im Lichte der Schriſt. Sonntag, nachm. 4 Uhr: Gottes⸗ dienſt. Darnach Gemeindebeſprechung.— Mittwoch, abends 8 Uhr: Bihel⸗ und Mebetsſtunde. Kafßoliſche Gemeinde. Jefuiteukirche. Sonntag. Von 6 em Beicht 6, Frübmeſſe. 7 hl. Meſſe(Monatskommunion der Jungfrauen),.45 Singmeſſe mid Pred.(Monatskomnumion der Jungfrauen),.30 Kinder⸗ goltesdienſt mit Pred.,.30 Pred. u. Amt, 11 hl. Meſfe mit Bred., 2 Chriſtenlehre(.45 Chriſtentehre für 3. und 4. Jahr⸗ ! der Jürgl. im Saale des Pfarrhauſes),.30 Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. Sepaſtlanus-Airche— Uniere Pfarrei. Sonntag.(Feſt des Kirchenpatrons, des hl. Sebaſtian, Kommunionſonntag für die Jungfrauen.) 6 Beicht und Frützmeſſe, 7 hl. Meſſe mit General⸗ kammunion der Jungfrauenkongregatlon, 8 Singmeſſe mit Pred. und hl. Kommunjon,.30 Feſtpredigt, lepit. Hochamt mit Ted. und Segen, 11 Kindergottesdienſt mit Predigt.(Die heutige Kollekte iſt für den Paramentenperein beſtimmt.) 2 Chriſten⸗ lehre für Mädchen,.30 levit. Veſper mit Segen. Während der Woche iſt ſeden Abend um 6 Andacht zu Ehren des hi. Sebaſt. 91. Heiſt⸗Kirche. Sanntag. 6 Beicht und hl. Meſſe, 7 Frühmeſſe (Generalkommunton der Jungfrauenkongregation), 8 Singme Stl. mit Pred.(gemeinſame Konummion des Agnesbundes),.30 Predigt und Hochamt, 11 hl. Meſſe mit Pred., 2 Chriſtentehre für Jungfrauen,.30 Herz⸗Mariü⸗Andacht mit Segen. Liebſeauenkieche. Sonntag.,(Komunionſonntag der mänl. Jugd.) Vol 6 on 5.30 95. 8 Singmeſſe mit Predigt, .90 Amt und Pred., 11 hl. Meſſe mit Preb., 2 Chriſtemehre für Mädchen,.30 Andacht zur hl. Faumiie. Ratb. Bürgerhoſpital. Sontztag.30 Singmeſte mit Predigt, 10 Gynmaſtumsgottesdlenft. Herz⸗ Zeſu⸗Kirche Meckarſtadl⸗Weſt. Saunta g. 6 Frühmeſſe und Beicht. 7 H. Meſſe u. Ger eraitommumon der Jüngf. u. Jung⸗ nuümmer, 8 Singmeſſe mit Pred. u. Bundeskommmmaion der Jikenframen,.30 Pred. u. Amt, 11 Rinder goltesdienſt m. Pred., Ehriſtemteßzre für Mädchen,.80 Wesper 11 Singmeſſe mit Pred. 2 Chriſtenlehre für Mädchen,.30 Weihnachtsandacht. St. Joſephskirche Maunhelm · Eindenhof. Sonntag(Kommumon⸗ ſonntag für Jungfrauen u. chriſtentehrpfl. Mädchen), 6 Beicht, (Die Kollekte iſt heute für die gottesdienſtl. Bedürfniſſe).15 Frühmeſſe, 7 Kommunionmeſſe(Generalkommunion der frauenk ion und des Thereſtenbundes), 8 Singmeſſe Vorleſung der Ehebelehrung,.30 Eheinſtrustion, 10 Amt, 11 Singmeſſe mit Vorleſumg der Ehebelehrung,.30 Chriſten · lehre für Jünglinge, 2 Andacht zur hl. Familie. Kalh. Kirche in Käferkal. Sonntag..30 Beicht, 7 Fruü dieren unt Prede, 15. Nicd. it Neg. 130 Cbch i m m 8 ſbenlehre, heruach Andacht für die hl. Weihnachtszeit. St. Jukobs-Hirche in Neckarau. Sonntag. 6 Austeilung der h. Kommunion,.45 Kommunionmeſſe, 8 Singmeſſe m. Pred.* Generalkommunion der Schulkinder,.30 Hochamt m. Pred. 11 Kindergottesdienſt m. Pred.,.30 Chriſtenlehre, 2 Weih⸗ nachtsandacht. Stunziskus-Kirche in Waldhof. Sonntag. 6 Beicht, 7 Kommundon⸗ meſſe mit Frühpredigt(Generalkomm. d. Erſtkommunikanten) .15 Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik, ada 8 Gbene 2 mit Singmeſſe und redigt, 1. riſtenlehre ünglinge und 5 7 tagsabend⸗Andacht mit Segen. Kath. Pfarrkirche in Sandthoſen. Sonntag.(Kommmmionſonntag —5 en 95 40 7 Frübnee.300 Schülergotbesdienſt m. Pred., Predigt u. Amt,.30 Chriſten⸗ lehre und Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Peler- und Dauls-Kirche in Jeudenheim. Sonntag. 7 Beicht, .0 Frrüleneſſe,.30 Schitlergottesdienſt. 10 Heuptostis .30 Ehriſtenlehre für Mädchen, 2 Andacht zur hl. Familte.— MNittwoch. Abends 8 Religiöſer Vorkrag für Männer uund Jünglinge. Kalh. Kirche in Seckenheim. Sonntag..30 Boicht,.80 Früh meſſe,.30 Hauptgottesdienſt,.30 Chriſtenlehre ſür Jünglinge und Voſpar.— Mittwocch. Schülergottesdienſt. Aftakholiſche Gemeinde. Schloßkirche Sonntog, 10 deulſches Aint mit Pred . Seite. Ar. 32 Mmaunhelinet General · Anzeiger(beud · Aus gabe) Somstag. den 19. Jauvat 1924 — Die Wirtschalts⸗ Freditnot und Auslandekredite.— Besserung durch Sparkapital und echte Warenwechsel.— Dr. Schachis Pariser Reise Pnttäuschte Aufwertungshoffnungen der Anleihebesitzer dus Berlin wird uns geschrieben: Früher sprach man am Geschäftsverkehr von„Soll und Haben“; man hat Klies jetzt im nachinflationistischen Deutschland durch Soll Schabt haben“ ersetzt. In der Tat: trotz der gewaltigen Fapiermarkgewinne zeigt sich, nachdem die Billionenziffern Lerronnen sind, eine erschreckende Verarmung. Man kar wune Uebertreibung sagen, daß der größte Teil der mittleren And der kleinen Industrie und weite Kreise des Warenhandels Micht genügende Betriebsmittel haben. Aus fliesem Grunde geht die Wiederinbetriebsetzung im besetzten Gebiete so langsam vor sich, aus diesem Grunde wirdein, Krbitterter Kampf um Kredite bei den Banken geführt. Dem Hautschen Wirtschaftsleben fehlen vor sllem die längfristigen Kredite. Die Hauptgeldgeber, die Banken können solche Jangfristigen Kredite nicht gewahren, weil sie nur schr und fast gar keine langfristigen Depositen haben. Die Quelle der“Rentenmaärkkfre- AHite fliest erst langsam, darf auch nicht sehr reichlieh Hiessen, weil ja die Rentenmark nur eine e e Tichtung ist und weil übermäßig große ntenmarkkrediie Wiedler Inflationserscheinungen herVorrufen könnten. Außer. nem befriedigt die Rentenbank hauptsächlich den sehr groh gewordenen ländlichen Kreditbedarf. Der Kredit ist Aber Aicht nur sehr knapp, sondern amch sehr teuer, zumal die Renkenbank Kredite nur mit der Entwertungsklau. Sel gibt. Die Kreditnot wird noch durch das Prinzip der Barzahlung verschärft. Die Inflationsgewinne sind zum Frößten Teile zur Erweiterung der Betriebe benutzt Worden, Wodurch die Betriebsmittelnot nur noch größer wurde. Eine Besserung kann erst kommen, wenn sich neues Sparkapital gebildet haben und wenn sich wieder ausreichender Kredit gegen echte Warenwechsel einstellen wird. Aher auch dann werden hohe Zinsendie Regel bleiben. Nur hohe Zinsen werden allmählich größere Auslandskapi- Lalien nach Deutschland führen. Aussichtsreiche Ankänge Mierzu sind bereits sichtbar. Insbssondere scheint sich eng- Jisches Kapital bei deutschen Großbanken zum ZWecke der Rreclitgewährung an, Industriegesellschaften beieiligen u Wollen. In größerem Umfange Wird aber ausländisches Kapi- ial erst dann nach Deutschland fließen, Wenn die Lösung der Beparationsfrage sichere. Verhältnisse geschaffen und wenn ckas Staatsbudget in Ordnung gebracht sein wird. 12 Der völlige Szenenwechsel, der an der Börse seit der Beendigung der Inffationsperiode eingetreten ist, kommt viel- Jeicht am Sichtbarsten in der Tatsache zum Ausdrück, daß Hauptverkäufer für Industriepapiere die großen In du- Strlekonzerne sind. Das gilt vor allem von der Industie des besetzten Gebietes. Die Werke dieses Gebietes haben ährend des Ruhreinbruches offenbar ihre stillen Reser ven aufgebraucht und nun fehlen ihnen die Betriebsmittel, die Ifit- tel für die Wiederaufnahme der Arbeit. Was nützt ihnen jetzt zhre innere,Goldsubstanz auf die hin die Börse während der Inflationsper iode immer neue Kurssteigerungen aufgetürmt Ratte? Je stärker diese innere Goldsubstanz ist, je gröber die Belriebserweiterung aus den Inflationsgewinnen Wwar, umso röber ist jetzt auch die Betriebsmittelknappheit. 80 biieb den WPerken nichts anderes übrig, als auf denjenigen Teil ihrer Zubstanz zurückzugreifen, der sofort zu verwerten ist, näm- lich auf die Effektenpakete in denen sie einen Teil ihrer In- Hationsgewinne angelegt hatten. Man kann also aus cliesen Effektenverkäufen der Industrie durchaus nicht etwa schlie- gen, daß diese Kreise die Wirtschaftlichen Aussichten und die Aussiehten auf eine Höherbewertüng der Effekten grau,in grau ansehen. Angesichts der anhaltenden Verkäufe Seitens der Industrie muß man die Aulnahmefähigkeit der Börse eigentlich bewundern! Und. dies umsomehr, als die Aufnahmefähigkeit dureh die hohen Stempel“, und Banle Spesen überaus ungünstig beeinflußt wird. Geld war, krei- lich neuerdings etwas reichlicher für Börsenzwecke ange: boten, aber auch jetzt noch rechmen sich die Opfer, die für. die Hurchhaltung von Wertpapleren auf Spekulation zu bringen sind, recht hoch aus, auch sie sind höher, als die Aufwertungs- Roffnungen selbst pntimistischer Spekulanten. Die. große Menge der Effekienipsitzer im Publikum ist aber im allge! meinen fröh, wenn sle nicht unter dem Drucke der Einkom- mensverminderung gerwungen ist, Eklekten noch abzuslohgen. Unter diesen Umständen waren die Umsätze sehr gering Bie Aufnahmefähigkeil des Marktes war aber, wie sekon be- tont Wurdes nicht ungünstig. Man gewann mitünter den Eindruck, daß als Vofarpeit für kommende geue Indn- Striezusammenscklässe kräftige Hände hinter den Kulissen manche Werte aufkaufen, uin vielleicht zu gegebener Teit wieder einmal einen schwungtiaften Handel mit Aktien- majoritäten treiben zu können. In den letzten Tagen wurde die Stimmung ewas fremmd- Ucher und das Geschäft etwas lebhafter. Die Ver- Käufe der Industrie scheinen beendet zu sein. Man hat sich offenbar doch hier und da ausländische Kredite zu verschaffen gewußt. An die Pariser Reise des Reichsbank- präsidenten Dr. Schacht knüpft man Hoffnungen, dap das Zustandekommen der Goldnotenbank und die Stabilität der Mark das internationale Vertrauen zu Deutschland Wiedererwecken und den Großbanken, und damit auch der Industrie, ausländische Kreditquellen erschlieſen werde. Dir Baissepartei an der Börse nahm jetzt Deckungen vor, zumal clie Befürchtungen vor einer Vergewaltigung der kleinerer Aklionäre aus Anlaß der Goldbilanzen geringer 177 Forden sind, da mau annimmt, daß die Gesetzgebu jen Kleinaktionär schützen werde. Man verweist auch auf eine Jeichte Besserung der Geschäftslage in einzelnen Industrien. Andererseits ist man sich freilich darüber klar, daſ der Prankensturz die franzzösische Konkurrenz verschärfen muß. Völlige Stagnation berrscht am Markte der unnotierten Werte, Weil man gerade hier Karke Aktienzusammenlegungen fürchtet. Die AufFärts- bewegung der einheimischen Rentenwerte und der Hypothekenpfandbriefe ain weiter. Die„Aufwertungshoff- Ruüngen werden von der Kleinen Spekulation in recht un; gesunder Weise ausgenũtzt. Gesucht sind ſerner òster- teichische und ungarische Renten. Ho. Die Mannheimer Börse Am Geldmarkt ging es auch hier knapp fu, wenn⸗ Heich tagliches Geld gegenüber dem 5 schließ- Hch etwas leichter geworden ist. Durch die jetzt erfolglen Welteren Notgeldaufrufe des Reichsfinanzministers für Wertbeständige und auf Goldmark lautende Arten wird nicht nur eine fühlbare Reinigung des Geldwesens um mehrere Hündert Milljionen Geldmark erfolgen, sondern es wird sich zuch zu zeigen haben, ob die Papiermark und die Renten- mark als aüsreichender Ersatz dieses Umlaufes einzuspringen Fermögen, Der starke Geldbedarf der Industrie macht sich umsomehr bemerkbar, als die Reichsbank, und dadurch not- gerwüngen auch die privaten Bänkinstitute, mit der Ge- Währung der von dieser Seite beanspruchten langfristigen Fredite, sei es in Rentenmark oder in Papiermark, zurück- haltend sind, die Banken schon desbalb, weil sie selbst nicht über große Mittel zus Einlagen verfügeñn. Im übrigen bedeuten die in dieser Nummer von der Ver. sinigung Mannheimer und Ludwigshatener Banken und ———— ͤ ñ— ö⅛Ä̃ Alidelsblaff des Mannheimer General-Anzeiger! und Börsenwoche Bankiers mitgeteilten Konditionsänderungen eine Ermäßpi- Funm der bisherigen Gebührefsätze. Mit Wir- zung vom 16. Januar 1924 ab wird bei Papierm xk- Krediten eine Tagesgebühr von vorläufig mindestens 1. Prozent für Zinsen und Provision berechnet. Für Effek- ten Pebitoren beträgt diese Gebühr vorläufig mindestens 175 Prozent täglich, wobei eine endgültige Festsetzung dieser Gebührtensatze vorbehalten bleibt. Bei(Wider Erwarten etwa) eintretender Verschlechterung der Mark tritt ohne weiteres die Valorisierung sowohl der Debitoren, als auch der Effekten-Debitoren auf Basis des amtlichen Berliner Mittelkurses für Auszahlung New Lork in Kraft. Für die fad e ſ„Papiermark-Debitoren kommt als- ann die für Rentenmark.-Kredite jeweils festgesetzte Kredit- ebühr in Anrechnung. Der Vorbehalt mit der Valorisierung ist für die Banken notwendig, weil auch die Rentenbank- kredite nur mit diesem Vorbehalt für sie selbst erbält- Uch sind. An der hiesigen Börse, an der die Rheinische Creditbank seben die jungen 26 500 000„ Aktien der Mannheimer Vensicherungs-Gesellschaft Serie VII Nr. 11601.37 500) und 8 625 000 junge Aktien er Continentalen Versicherungs-Gesellschaft in Mannheim(Serie V Nr. 2751—9375) zur Einführung hringt, kehlte es, ebenso wie an den Hauptbörsen, an einer lebhäfteren Beteiligung des Publikums. Man hat die für Deutschland sich nicht ungünstig anlassenden Erörterungen im englischen Unterhaus, die Valutaentwicklung in Erank⸗ reich und die Verhandllungen des in Paris tagenden Ersten Sachverständigen Ausschusses der Reparationskoinmission, an denen beufe auüch der deulsche Reichsbankprasident und Währungkommissar Dr. Schacht teilnimmt, mit lebhaftem Interesse verfolgt, verhält sich aber Weiterkin abwartend. Man Will schen, Was von den Goldbilanzen zu gewär- tigen ist, für die die Dur chführungsbestimmungen nach der vorgestrigen Anhörung aller Interessentenkreise nock im Januar veröffentlicht werden sollen. Es heißt, dab die Regierung sich den Schutz der Kleinaktionäre „in den durch die Rücksicht, auf die Erhaltüng der Wirt- schaft gesogenen Bahnen“, angelegen sein lassen wird, eine Nachricht, die für weite Kreise eine gewisse Erleichterung bedeuten wird. Mit großer Genugtuung vernahm man auch die daf es 5 der 2 u einer Einigung gekeommen und che Aussperrun; beendet ist. 11 85 1 „ Am Devisenmarkt ist nach der durch günstige Markmeldungen aus dem Auslande in der Verwoche hervor- gerufenen Unsicherheit wieder mehr eingekehrt, wWeil man sich inzwischen überzeugt hat, daß jene Meldungen nur einen der üblichen Versuche der auslandischen Speku- lation gegen die Mark darstellten. Immerhin besteht auch weiter ziemlich erhebliche Nachfrage, namentlich nach den Schwachung wurde angeführt, daß die Gesellschaft einen Nibelungen-Film berausbringt und eine Reihe von Fachtvertragen auf Goldbasis umgestellt hat. Die Kohlenanleibe des Großkraftwerkes Mannheim wurde in Berlin in den anitlichen Verkehr eingeführt und mit 11,75 Billionen Tonne bewertet bei einem Nai Kurs der en Kohlenanleihe von 14 Die Aufwertuntzshoffaungen der Besitrer von Reichsanleibhen und sonstigen Festverzinslichen, die im Amtlichen Verkehr andelt werden, haben einen jähen Stoß erhalten. Diese Werte waren zum Wochenschluß in der letzten Börsenstunde stark abgeschwächt auf die gestern ver- öftentlichte Erklärung der Reichsregierung, die Reichsjustizminister Emminger im Rechtsausschuß des Reichsrates ahgegeben hat. Es zeigt sich jetzt in krasser Weise die völllige Verschiedenkeit dieser Werte von den hypothékarisch gesicherten Schuldver- 8 ehreibungen, die bisher noch immer vernachlässigt lagen. Auch Vorzugsaktien dürften u. E. mehr Be- achtung verdienen, als i bisher zugewendet wurdèe, da sie bei mindestens gleichem Substanzanspruch wie die Stamm- aktien für die nächste Zeit wohl die einzigen Papiere sein werden, bei deneu mit einer Verzinsung zu rechnen ist. Die Einordmung dieser Verzinsungs ansprüche bei der Umstellung auf Goldkapital bleibt allerdings noch zu Klären. Sie dürfte aber wohl in den meisten Fällen nicht zu ungünstig aus- fallen, da iese Aktien vielfach von mit der Verwaltung in nahen BeBziehungen stehendem Groſlaktionären postenweise übernommen wurden, so daß man sich über deren Wünsche nicht ohne weiteres binwegsetzen kann. Die zuletzt festgestellten Freiverkehrskurse ver- elchen sich mit jenen vom 11. d. M. wie folgt(alles in Ilionen Prorent, ohne Verbindlichkeit): Bad. Elektrizitatsw., alte 1,50(Vorwoche 1,80); Bad. Motor-Lokom., alte 0,60(O,85), jg. 0,0(0,70); Bammenthaler Tapeten—-7(—); Bassermann.50—2.50—); Brown, Boveri u. Cie. 22—275(250—8) Bugatti 0,20—6,40(0,25—0,50); Dt.-Südamerik. Ex- u. Imp. 0, 540(0,30—0,40); Deutsche ); Dörflinger 2,50(2,50; Ebinger FTricot 0,40(0, 40); Entręprise(Bill. 4) 50—60(50—70); Fischer Wilhelm 0,40—0,50); Bronce, alte 020—0,0(.30); Fränkische Türen 0,50 B.(0,50.); Fraukfurter Verkehr .50—2(1,30); Fritz.Schuh 1(1,5); Germania Linoleum—; Gonsenheim Kons.,—41.50(11,25); Gummiw. Neckar, alte e. ansa Konserven, ig.—4(—); Hansa Lloyd 1,60—2(1,50); Hefftsche Kunstmühle 40(40); Helvetia Konserven 3,50(); Herrenmühle Genz 3(2,50); Hessenmüller 3(); Hoffko Marmelade 08——1(0,8—); Hofftmann Söhne .50—.0,70(0,500,75; Hohenlohe Nährmittel—5,50(6,00): Ingelbheimer Masch. 0,0(0,40); Interbohr 0,0(0,40—0,70): — ͤ— —————** (1,50); Löwenwerke—2,50(1,50); Ludwigsburger Porzellar —3,50(—); Mannheimer skationäre Motoren—3(—3,50): Mellland, Chem. 1,50(1,30); Mez Söhne 6,25—6,75(6,50—7,50); Mohr u. Co., Holz—8(-—); Moninger Brauerei 20(15). Oliga 1(1,50); Pfalzbrennerei, ig. 150—2,50(); Rastaller Waggon 6,50—7,50(6,50); Rhein. Eisengießerei 125—1,7 (); Rhein. Handelsbank 0,20(0, 20—0,30); Roth, Eisengießerel alte 2(.50); Saline Ludwigshall 10,50—11(12—13); Schuck, Seifen(„80(0,60); Speck Zuckerwarenfabrik.50—.80(.30 bis 0,50); Stahlwerk Mannheim 16 Hal! Ludvrigsburger Schun 0,25(0,50); Ufa 10—11(—); aldorf Astoria—10(); Wünsches Erben 35—40(35—40). Georg Haller. —..———.ñĩ— Börsenberichte Frankfurter Wertpapterbörse Leichte Befestigung der Kurse Frankfurt, 19. Jan. Die Umsatze stellten sich heute im Freiverkehr gegenüber dem gewohnten bescheidenen Umfang der letzten Zeit etwas größer. Von besonderen Bewegungen ist zu sagen daß sich anschließend an die gestrige Nach⸗ börse chemische Aktien weiter etwas hoben. Man hörte Griesheim mit 21—23, Badische Anilin mit 25, Höchster mit 19.—20, Elberfelder Farben mit 21,5 und Holzverkohlung mii 19. Merklich still lagen heimische Anleihen, da angeblich, bei den Staatsanleihen das Aufwertungsprogramm last voll- ständig beiseite geschoben wird. 5proz. Kriegsanleihe War stark angeboten und gab merklich nach, ca. 120—140 Milliar- den genannt. Auch Preußische Konsols schwach; 352 proz 525—575 und 3proz. Konsols 750 Milliarden. Bei den sonstigen Effekten stellten sich von Büro 1 Büro die Kurse leicht befestigt, was namentlich mit Deckungskäufen in Zusammenhang gebracht wurde. Am leb- haftesten schienen die Umsätze in Ufa zu sein; der Kurs schwankte zwischen 11, 10,75 und 10,5 Billionen. Angeblich wird in Amerika wegen des Nibelungenfilms verhandelt- Sonst wurden noch genannt: AEG. mit 13, Emelka mit.—4. Norddeutscher Lloyd mit 9,25—9,5, Becker Stahl mit 10% Chemische Andea mit 1,8—1,7 und Rastatter Waggon mit 6,2 Berliner Wertpapierbörse Beschränkte Umsätze in Effekten und Devisen Berlin, 19. Jan.(Drahtb.) Die Nachfrage nach Devisen hat weiter abgenommen. Demgemäß waren die Umsäàtze am Devisenmarkt beschränkt und Nebendevisen waren im Ein- klang mit der Parität zu den auswärtigen Märkten gegen über dem Dollar eher etwas schwächer. Der Dollar Wure unverändert notiert. Das Effektengeschäft ruhte vollständig nur machte sich Abgabeneigung für deutsche Anleihe be⸗ merkbar. Für Kriegsanleihe wurde ein Kurs von 130 d und 140 Brief genannt. Deuisenmarkt Haupidevisen, so daßl die Zuteilungen dauęrnd scharf ratio- Berliner Devisen in Milliarden niert werden müssen. Ein Gerücht, daß die Reichsbank an Armtiien d. 18. B. 18. G. 19. B. 19. ihrem Frankenbesitr durch den Rückgang der Devise Holene 152,038 1588,692 157600 1583.950 Piar is starke Verlusts erlitten habe, ist bereits entgegen- Buenos-Aires 1351,12 1398.487 1366545 1373,425 918 7 worden. Beruhigend wirkte auch die Mitteilung, dag Biüssel 175.500 176,440 175,560 175½40 ie Reichsregierung den inflationistischen E. Id-Christiania 598.500 501,500 595.508 508.492 maß nahmen der, sächsischen Regierung mit Lopenhagen ere 105.10 Erfolg enkenangeedet ist. Die kleinen als Geldzeichen in Rende 1103265 Umlauf gekommenen Stücke dieser sächsischen Rentenmark- ftnllen 187,530 188.470 185,535 189.½405 Schatzanweisungen werden sofort eingezogen, die größeren Londonn„ 1795500 18045,C000 17915,000 18004,900 in Kürze, die Ausgabe von weiteren geldähnlichen Renten- New-Voͤm... 4189,500 4210.500 4185,500 2210.509 markschatzanweisungen wurde Bedenklicher stim- Paris 193,515 194,485 102.258 190. men mußte dagegen die vom Reichskanzler versprochene Schwei: 7a089 7285341 25904— Weiterbezahlu a en eeeeeeen en—— einem monatlichen Aufwand von etwa 60—80 Millionen Gold- Rie de laneirod 423,888 446,112 443888 446,117 mark. Denn trotz der hoben Steuereingänge ist nicht Wien, abgg. 39,850 M 60,150 M 5,550 M 359,50 f Wie unter solchen Umständen der Reichshaushalt—. ee 2————5 2 05 Gleichgevrie Jugoslavien 5 712• 8 9 r 855 id. + apesr 14½30 M 148,370 M 147,630/ M 148,370 Treiverkebrswerte 30,174 30.326 30,14 30.20 lagen und, zeigten eine uneinheitliche und unsichere— Tendenz. Einzelne Faplere Waren leicht befestigt und leb-] Serauszeber. Deucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer hafter, e dagegen bröckelten weiter ab. Für die Kurs- Heraugge General⸗Anzeiger 6— 8 8 2 25 ung der Ufa-Aktien nach vorausgegangener Ab- Heyme— Ch Kurt Fi Direktion: Ferdinand Heyme— fredakteur: Kurt Fiſcher, Berantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher! ür das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitit und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Hendelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht n den brigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. —— ulg IEEER. IN BUeHDRUCK- ODER STEINDRUCKASFUNARUNG NRUCAcne FUR HaNDEL, INDUSTRIE UND SEWERBE DRUCNENE Itterkraft 4,75—5,75(—); Kalser Otto—4(—4,75); Kaweco 0,80—1(080—); Kreichg. Masch., alte 050—.75(050—0,75. Krägershall 10,50(1250); Küfmle, Kopp u. Kausch 10—12 (100 Leco u. Söhne 1,50(1,5); Liebhold, Heidelberg 1,50 DR. HAAS Maunheimer General · Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 32 — 7 85 ebe 20000 Nark Gretel Wetzel 0 Serlge en 5 8 3 teiligung an ſeriöſem führenden Unternehmen 1 Gustav Meier Sofort gesucht. 0 1 Erſtklaſſige Sicherheit. Angebote unter B. V. 85 125 0 2—— 2 Lanertben lannbeim(4 die Geſhaftshele vieſes Blattes 8255 )5 · 17 SDr. RGchHling, e .75⁵ 8 + 2——— NMennheim A2 5 11 Mannheim Statt Karten 4 5 terrer Berlin, Frankrurt am Niein, Lürrach, be die Vetlobnas uaserer Kiuder deben vie Irmgard Gudehus brücken und eRannt 7 Twelbrücken, Birkenteld, Sgert 85— ans M el chior e Allen enderen grSssereni Pl&geri irn Sgergebiet. Wilhelm dehus u Fr au Verlobte Friedridi Meſchior u. Frau 18 Effekfen, Devisen, Sorfen sbein im andak 18 ing FUbrurg von Bernerunerk-KRornern d Aieͤeeree 1+ 6 2 prinz Wilhelmstr. 2 75&irriflich'er erideren Berkmässigen Geschöffe rte mit mit ich. - 5 13 5 8 55 o·. 2 8 0 2 Die Lohnzahlung in der kommenden Woche findet in nit Unter Zugrundelegung des neuen Lohnabkommens wird die Arbeit in allen eb⸗ Abteilungen(mit Ausnahme in der Compoundhalle Meister Baumann, wo die Arbeit 8 E 2 0 5 E 0 erst am Dienstag früh wieder beginnen kann) am Montag, den 21. ds.!s. mit i0 normalen Arbeitsbeginn wieder aufgenommen. Die in der Compoundhalle be- ie f 1 1 schäftigten Wochenlöhner haben jedoch schon am Montag zur Arbeit zu erscheinen. Rheinische Automobil und M otorenfabrik 93 Bei Arbeitnehmern, die zum Aussetzen resp. Arbeiten bestimmt waren, Aktiengesellschaft. er̃ verschiebt sjich die angegebene Zeit um eine Woche. Es erscheinen also àm Montag, den 21. ds. Mts. diejenigen Arbeiter zur Arbeit, welche in der Woche vom 14. bis 19. Januar arbeiten sollten, während diejenigen Arbeiter, welche in Nettes Fräul, 28. 5 demselben Zeitraum aussetzen sollten, jetzt von Montag, den 21. bis 26. Januar 5 alt, ſucht die Bekannt⸗ 1 aussetzen. Die für die Zeit vom 21. bis 26. Januar zum Aussetzen bestimmten +2— ſchaft— Arbeiter setzen erst vom 28. Januar bis 2. Februar aus. Für die Mitte der Woche Taufmann ſacht Isg. mönl. Wonnung Lerrn zw. pat. in⸗ 5 85 Aa Angebote unt. A. C. 48 85 en- wechselnden Arbeiter der Abteilung Hf gilt sinngemäß dasselbe. 1 bis 2 nöbllerte a. d. Geſchäftsſt. 58111— 8 3e era 5 de Die Arbeiter, die bisher längere Zeit ausgesetzt haben und der Erwerbslosen- oder P. 5958 an Ann.-Exp. zriſt unt 4 F. 5 fürsorge ihrer Heimatsgemeinde überwiesen sind, müssen auch vorläufig weiter unmäbl. Zimmer Tausdie 505 den G. m. 9 Aeſe. bren 4 zu mieten. erb. Schõ 2 Zimmer, Maunbeim. ſchei 5 geen Wer Fe gee e a 8 ae e 1 5 Geſcheftzſele. 8068 Baltons 1 Stiese b. Eagerraum u bs. e Wobng, e 5 wünſcht geb. 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Nr. 1051—2000 u. 2131—2200,.-.-B. Nr. 501—550 u. 2451—2500 Der fliegende Holländer Romantische Oper in 3 Aufzügen v. Rich. Wagner Spielleit.: E. Gebrath. Musikal. Leit: Richard Lert. Gestaltung des Bühnenbildes: Heinz Gitete. Anfang 0½ Uhr. Ende 9½ Uhr. Neues Theater im flosengarten Sonntag, den 20. Jauuar 1924 .-.-B. Nr. 151—230 u. 2001—2130 u. 2341—2550 u. 5251—5320 u 5551—56 70.—.-.-B. Nr. 3251 bis 3350 u. 3701—3750 u. 3801—4000 Moral Komödie in 3 Akten von Ludwig Thoma. In gesetzt von Artur Holz. Anfang 7 Uhr. Ende nach 9¼ Un Mitwirkende: Lene Blankenield, Elviia Erdmann. Else von Hlagen, Elise de Lank, Hælene Leydenius, Julie Sanden, Anton Gaugl, Hans Godeck, Wun Kolmar Gg Köhler, fritz Einn, H tlerberi Michels, Karl Neumann-Hiodttz. Ernst Slade ck. Rob. Vogel Konzerte und Vorträge in Manuheim: 7 Sonntag, abends 7½ Uhr, 5 Heute, Harmonie, D 2, 6 bend Marcell Salxer 5 Auslese heierster Meisterstücke u Neues Karten während des ganzen Sonntaas beim Haus neister der Harmonie, D 2, 6. 23. Jan., Mittwoch. abds. 7½. Harmonie. D 2, 6 u. Lust 5 ben Marcell Salzer is erfolgreichsten Hauptstäcke des I. Abenüs und Heues. 24. Jan, Donnerstag, abds. 7½ Musensaal Kammerorehesterkonzert Werke kür 3 Klaviere mit Orchester Edwin F Ischer 45 Walterkehberg. Dr. Heinzsimon 29 Herren des Nationaltheater- 5 Orchesters. —————— 28. Jan., Montag, abends 7½ Uhr Musensaal, uusserordentl. Orchester-Ronzert; des gesamten Nationaltheaterorchesters 92 Beeihoven-Abhend) Solist: Hans Bruch. Kartenverkauf: Heckel, O 3, 10, Tel. 1103, AMannheimer Musikhaus, P 7, 14a. Tel. 7479, Zlumenhaus Taitersall, Schwetzingerstr. 16, 5 53 10 und an der Saeedeee Philharmonischer Verein. Musensaal, Dienstag, 29. Januar, abends 7 Uhr 2 Reger-dur. Brabhms-dur, Sextette: Wendling-Ouartett U. H. Rohler(Il. Zratsdhe), H. Berthold(Il. Cello), Stuttgart. 2 Karten zu M..—, 2 20,.50,.20 u. Steuer bei 2 Heckel, Pfeiffer, Mhm Musiſqchaus und Abe dkass e. 8070 „Reichspost“ 2 1, 11 Inh. G. Werner Q 1, 11 Täglich ab 7 Uhr dblager- Jclammelcao flter Humor Stimmung Gesang Son atags von 11—1 Uhr: 8157 Frühschonnen-Ronzert —— Weinhaus Zwerger 0 7, 4 —d— Telephon 3508 ſa. Crescenz-Weine oflen u. in Plaschen Ab Montag, 21. ds. Mts. Die beliebte Wiener Schrammelmusik Kapellmeister: Dobries 8162 Jeden Sonnlag 212—1 Uhr Frühschoppenkonzert Offenk Stelſen Heizungsmontcur Angebote unt. A. N. 53 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. B244 In Stenographie und ia chinenſchreiben bewandertes Fräulein für Büro in Mannheim⸗Feudenheim zu oder alsbaldigem Eintritt gesucht. Gefl. ousführliche Augebote. die keine Rück⸗ fragen erforde. n, ſamt Gehaltsanſprüchen an die Taddien Leitung: Generalmusikdirekt. Rich. Lert. Vorzügliche Küche. gebeten. 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Waldhof Rathaus Käfertal das Kataſter von Neckarau Rathaus Neckarau das Kataſter von Feudenheim Rathaus Feudenheim das Kataſter von Rheinau Rathaus Rheinau das Kataſter von Sandhofen u.— s Sandhofen zur Einſicht der Beteiligten— 855 Binnen einer weiteren Friſt von einem Monat können die Betriebsunternehmer wegen Aufnahme oder Nichtaufnahme ihrer Betriebe in das Ver⸗ e ſowie Sae die Abſchä— und Veran⸗ etriebe beim ee, Geſckältsſtelle dieſes Blattes unter B. T. 84 erbeten. ſeand W a erheben. Die Abſchätzungskommiffion. „Tüchtiges Alleinmädchen welches aut bür kochen kann, 17 Haush. mögl. f. 1. Febr⸗ geſucht. Es wollen ſich nur gut empfohl. Mäd⸗ chen, die ſchon derartige Stellg. inne hatt. meld. A. Fradl, O 4. 6, E7(Laden). Nerkaute 0 der Schwetzin ervorſt. eiwerd. 3 Zimmer⸗ W0 ung iſt preiswert zu verkaufen. Näh. bei Fiſcher⸗Ecker O 7. 26, 28177 Tel. 1418. 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