850 3239 * * E 2* — — 2 88 8 e e 2 8 851 Abebracht habe. ein eee Hezugspreiſe: vu m deim und Umgebung vom 17 bis 23. auuar 1023: 80 Solöò-pfg. die monatl. Sezieher verpflichten lch dei eot fenderung der wirtſchaftlichen vervälkniſſe notwendig werdende orelserhöhungen anzuertennen. poſt⸗ Ichecktonte nummer 17800 Rariorube. Haupt zeſchafte ſtelle aundeim k 0. e.— Geſchüfts⸗Nebeuſtelle neckarſtadt, wald⸗ — o. Fernſpr. Nr. 7031, 72, 7003. 7034. 708. Telegr.-Nör. Metalanzeiger Manndeim. Erſcheint wöchentlich zwörkmal. Die e Ein Erfolg Dr. Schachts IBerlin, 23. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der geſtrige Be⸗ ſchluß des erſten Sachverſtändigenausſchuſſes, die Gründung einer deutſchen Goldnotenbank unter Verwendung der von Dr. chacht dargelegten Ideen für notwendig zu erklären, wird in Paris, der„B..“ gedrahtet wird, als ein großer perſönlicher rfolg des Reichsbankpräſidenten betrachtet. Das In⸗ tereſſe für dieſen Plan iſt auch in franzöſiſchen finanziellen Kreiſen groß. Vor dem zweiten Ausſchuß hat der Reichsbankpräſident dar⸗ Lalect. daß die Feſtſtellung der deutſchen Kapitalien im Aus⸗ and mit großen Schwierigkeiten verbunden wäre. Dr. Schacht ſoll Anſicht geäußert haben, daß die frühere Schätzung des engliſchen Delegierten Me Kenna, der den Wert des deutſchen Kapitals im Aus⸗ nd auf 1 Milliarde Dollar berechnete ſicherlich übertrieben ſei. Es nur ein Mittel zur Einführung der deutſchen Kapitalien, näm⸗ ich die Sanierung der deutſchen Finanzen. Pariſer Preſſeſtimmen Die vom Fochverstandigenaufſchut(Haushalt und Währung) Hiern nachmittag ausgegebene Verlautbarung wird vom„Petit üturnal“ wie folgt kommentiert:„Es geht hervor, daß die Aus⸗ hrungen Schachts im ganzen einen günſtigen Eindruck gemacht 8 en und daß die Sachverſtändigen entſchloſſen ſeien, mit dem Plan dater Goldnotenbank einen Verſuch zu machen. Dr. Schacht habe 1 ran erinnert, daß ſeine Ideen allen Sachverſtändigen bereits be⸗ ſehmt ſejen und daß er nicht in der Lage ſein werde. dem Aneſchuß dahr viel neue Mitteilungen zu geben, daß aber ſein ganzer Wunſch reiſngehe, ſie von der Notwendigkeit einer möglichſt baldigen Ab⸗ eiſe nach Berlin zu überzeugen. Zweierlei ſei an der Verlautbarung emerkenswert: .1. Daß ſie auf dem Standpumkt ſtehe, die künftige Notenban müſſe mit deutſchem Kapital gegründet werden, zu dem zur Ergän⸗ zung ausländiſches Kapital mit herangezogen werde. Das Blatt will falten. daß Dr. Schacht ſelbſt das Umgekehrte vorgezogen ütte. Er verlangte zun äch ſt eine internationale nleihe, der dann deutſches Kapital hinzukommen ſoll. Dieſer letztere ſcheine den größeren Logik zu haben. Es werde bei den gegenwärtigen Verhältniſſen in Deutichland ſchwierig ſein, mutſches Kapital zu finden, ehe man die ausländiſchen Kapitalien Erſt die Gewißheit, Der Negiekrieg gegen die Rölner Jone Köln de Einkreiſungspolitik der 1 gegen, 9 70 Engländer in t di i in ſtarke Erre min 41 e ſchleiet B. es ſcheine kein Zweifel darüber in. beſtehen, daß die Franzoſen elnen offenen Bruch mir Eng⸗ nd wegen der Kölner Bahnen geſchaffen hätten. Dies mache die e ee 9eMan ſtehe der Tatſache gegen⸗ ünde ernſter, aber viel einfacher. Woer⸗ daß Frankreich die 510 cade der Kölner 257 gutheiße. 31.„Times“ ſagt, Überall trieben die franzöſiſchen zandle und die franzöſiſchen Methoden das Leben des Nhein⸗ 50 s in Richtungen, die im Friedensvertrage von Verſailles ne. Aals in Ausſicht genommen worden ſeien. Die bri⸗ iſchen Behörden in Köln und Koblenz ſeien in die Verteidi⸗ Jue g ſtellung getrieben worden. Das Kölner Gebiet dei eine ſichel in dem Meer der franzöſiſchen Beſtrebungen. England müſſe 85 entweder den franzöſiſchen Abmachungen Unterwerſen und zu⸗ matzlehen, oder ſehr feſt ſeine unanfechtbaren Vertragsrechte geltend Frcben. Dies ſei eine theoretiſche, ſondern eine praktiſche Neade. die von Tag zu Tag den geſamten Charakter der britiſchen di rwaltung Kölns berühre. Es ſei vollkommen u nzuläſſig. daß Inabrttiſchen Behörden in Köln direkt blockſert mürden. Im zereſſe des Ruſes der Engländer Müßten ſie in Kö ͤ über allen n ſie in Köln bleiben und eine feſte Haltung gegenũ 0 uchen, ſie hinauszudrängen, einnehmen. Angeſichts der augen⸗ ihr lichen Verwirrung im Rheinlande ſollte die britiſche Regterung or in erſtes tun, um die britiſchen Rechte zur Geltung zu gen. Frankreichs Neviſions“- Bereilſchaft abend ach einer Meldung der„Voſſ. Zig.“ aus Paris, wurde geſtern der 0 vom Quai'Orſay erklärt, Frankreich 75 57 5 0 ranzöſiſch⸗engliſchen Beziehungen gern berei 5 Eine engliſche Kabinel—5 8 Ausſprache darüber wünſchen ſollte. uſtweilen ſei es unmöglich irgend etwas über die eventuellen Rück, durkun ‚ Außenpolitik gen des Regierungswechſels auf die engliſche Außenp Meawezuſagen. Die werde nach der in Paris vorherrſchenden in emung dadurch charakteriſtert, daß die parlamentariſche Situation mn endon ae Wempert ſei und deshalb in weitem Umfange heit zUnvorhergeſegenem“ gerechnet werden müſſe. Die Aagelege dun der engliſchen Unterſuchung in der Pfalz wird der gleichen Mel⸗ dach zufolge in franzöſiſchen amtlichen Kreiſen als lerledigt be⸗ er Man bemerke am Quai'Orſay dazu, in franzöſiſchen eiſen würde es ſehr überraſchen, wenn von engliſcher Seite noch dlocg in dieſer Frage geſchehen ſollte. Bezüglich der Eiſenbahn⸗ gade der engliſchen Jone liege von der franzöſiſchen Regierung 5 böſer Wille vor. Eine Geſamtregelung des nbahnproblems in den beſetzten Gebieten ſei notwendig. 0 Anfrage auch in Brüſſel Negide„Oeuvre“ aus Brüſſel meldet, hat auch dort die engliſche Auffung durch ihren Botſchater beim belgiſchen Außenminiſter lichklärungen über die Eiſenbahnblockade der eng⸗ n Zone verlangt. 8 4 Das Haager Gericht ſoll enkſcheiden! Wreſde diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ rlaſſe Eine der letzten Handlungen Lord Curzons vor dem ſchagesn des Foreigne Office ſei es geweſen, Poincare vorzu. und 58 das die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen der britiſchen Beſegung lüchen Regierung über die Auslegung der Pflichten der infolgedeenächte gegenüber der örtlichen deutſchen Verwaltung und die Haltung der beiden Regierungen gegenüber dem eparat Hediden Problem in der Pfalz der ſchiedsgerichtlichen Ent⸗ werden 85 des Weltgerichtshofes in Haag unterbreitet dieenm Horte, der Qual d Orſay ſei anſcheinend noch nicht kereit, en Borſchlag zuzuſtimmen. dieſe letztere zu erhalten, Die„Wieſt⸗ als Verteidiger des Rechtes Badiſche Nenoſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitu Sanierung der deutſchen Linanzen werde die deutſchen Induſtriellen beſtimmen, wenigſtens zum Teil ihre Deviſen nach Deutſchland zurückzuführen, um ſie der Staatsbank anzuvertrauen. 2. Der zweite bemerkenswerte Punkt der Verlautbarung beſtehe darin, daß die Sachverſtändigen eine internationale Lei⸗ tung für die zukünftige Bank ins Auge faßten. Dr. Schacht hätte wahrſcheinlich eine rein deutſche Leitung vorgezogen, aber Deutſch⸗ land müſſe ſich mit der Notwendigkeit einer Kontrolle, ja ſogar einer ſtrengen Kontrolle abfinden. Eine allgemeine Inflationsſteuer E Berlin, 23. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Bei der geſtri⸗ gen Beratung der dritten Steuernotverordnung im Ka⸗ binett ſind irgendwelche Beſchlüſſe noch nicht gefaßt wor⸗ den. Die Beratung wird vorausſichtlich am Freitag nachmittag fort⸗ geſetzt werden. Vorher wird es nicht möglich ſein, über den Inhalt der Vorlage nähere Angaben zu machen, da von dieſer Sitzung die endgültige Geſtaltung des Entwurfs abhängig ſein wird. Soviel läßt ſich ſagen, daß es ſich um eine allgemeine Inflations⸗ ſteuer handelt. Die bisherigen Mitteilungen in der Preſſe ſind inſofern ungenau und wenig zutreffend, als, wie wir hören, im Kabinett ſelbſt noch keine völlige Einigkeit über die Einzelheiten der Steuer erzielt werden konnte. Die Frage der Beſatzungskoſten Im„Vorwärts“ iſt die Warnung des Vorſtandes der Nenten⸗ bank an die Reichsregierung, das Budget weiterhin mit den Zallun⸗ gen für die Beſatzungskoſten zu belaſten, als eine unbefugte Einmiſchung in die innere Politik hingeſtellt worden. In Re⸗ aierunaskreiſen teilt man, wie wir zu wiſſen alauben, dieſe Auffaſ⸗ ſung keinesweas. Es iſt ſa ein offenes Geheimnis, daß innerhalb des Kabinetts ſehr ſtark die Meinung vorherrſcht. daß in abſehbarer Zeit eine Weiterzahlung der Beſatzungskoſten ſich bei der Finanznot des Reiches ſchlechterdinas nicht mehr ermbalichen laſſen wird. Man darf wohl annehmen. daß dieſe Erwäaungen zu einer Entſcheidung drängen werden,. in dem Augenblick, wo es offenbar wird, daß durch weitere derartige Jahlungen die Stabiliſie⸗ rung des Budaets verhindert wird. Im übrigen dürfte die Pariſer Unterſuchungskommiſſion bei ihrem Beſuche in Berlin auch dieſer Frage ihre Aufmerkſamkeit ſchenken und es wird von den Eindrücken der Kommiſſion abhängen. ob in dieſer Angelegenbeit ein Ausaleich gefunden werden kann. ohne daß ſich außenvolitiſche Komulikationen ergaben. — Rommandogewalt und Wirtſchaſtsbewegungen Berſin, 23. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie wir erfahren, iſt der Inhaber der Kommandogewalt lebhaft bemüht, die Dur ch⸗ führung des Preisabbaus, dem vielfach von den Groß⸗ handelsſtellen noch Schwierigkeiten bereitet werden, du beſchleuni⸗ gen. Zu dem Ende ſind die einzelnen Kommandoſtellen angewieſen worden, ſoweit es notwendig iſt, unmittelbar oder durch die ober · ſten Preisprüfungsſtellen auf den betreffenden Verband einzuwirken. Auch die Banken ſind veranlaßt worden, ihre in der Zeit der Entwertung außerordentlich verſchärften Bedingungen er⸗ heblich zu mildern. Wo ernſthafte Klagen über das Ge⸗ ſchäftsgebaren einer Bank geführt werden, ſoll die Bank ver⸗ warnt und bei beſonders kraſſen Fällen aufgrund der vollzlehen⸗ den Gewalt eingeſchritten werden. Ein beſonderes Kapitel bilden die bevorſtehenden Wirt⸗ ſchaftskämpfe zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Von den Arbeltgebern iſt vielfach verſucht worden, eine Verlängerung der Arbeitszeit, Lohnabbau, Abbau des Schlichtungsverfahrens gleichzeitig oder kurz nacheinander durchzuſetzen. Bei aller An⸗ erkennung der Notwendigkeit, die Arbeitsleiſtung zu ſteigern und zu verbilligen, liegen hierin doch ſchwere Gefahren wirtſchaft⸗ licher und politiſcher Art. Auch da ſollen die Kommandoſtellen ausgleichend wirken. Die erſten Anträge von Arbeitnehmerſeite auf Mitwirkung des Inhabers der vollziehenden Gewalt ſind übri⸗ gens bereits geſtellt worden. Wenn man an dem Ausnahmezuſtand Kritik übt, ſollte man auch das bedenken, d. h. dieſe wohltätigen und ſympathiſchen Bemühungen nicht vergeſſen. Zum Tode Lenins Berlin, 23. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der deutſche Bol⸗ ſchafter in Moskau, Oraf Brockdorff⸗Rantzau, wird mit der Uebermittelung des Beileids der Reichsregierung an die Sowjet⸗ regierung beauftragt werden und an den Moskauer Trauerfeierlich⸗ keiten teilnehmen. Bei der hieſigen ruſſiſchen Botſchaft wird gleich⸗ falls eine größere Trauerfeier veranſtaltet, an der das diplomatiſche Korps. ſoweit die Staaten, die zu Rußland Beziehungen haben, teilnehmen dürften. Die Reichsregierung wird durch Miniſter oder Staatsſekretäre vertreten. die Lage in england Im Eiſenbahnerſtreik iſt die Lage etwas hoff⸗ nunasvoller geworden, da der Vollzugsausſchuß der Lokomo⸗ tivführer beſchloſſen hat, die Eiſenbahndirektion aufzufordern. eine gemeinſame Konferenz zur Regelung der beſtehenden Streitfragen abzubalten. Blättermeldungen zufolage verlautet. daß Ponſonby Unter⸗ ſtaatsſekretär für Auswärtiae Angelegenheiten wird. Die Kriſis in der ſächſiſchen Sozialdemokratie Die Landesinſtanzen der ſfächſiſchen Sozialdemokra⸗ tie haben geſtern ſich über die Lage beraten, die ſich daraus er⸗ gibt, daß die Fraktionsmehrheit ſowohl Neuwahlen ablehnt als auch die Durchführung des Beſchluſſes, wonach das Miniſterium Heldt zurückzutreten hätte. Da nach Lage der Dinge nicht daran zu denken iſt, daß der Antrag auf Landtagsauflöſung von der Fraktion⸗mehr⸗ heit unterſtützt wird, ſo dürfte der Fraktionsminderheit nichts an⸗ deres übrig bleiben, als aus der Fraktion auszutreten und ſich als ſelbſtändige Partei im Landtag zu etablieren. Es würde ſich dann fragen, ob dieſer erſten und örtlichen Se⸗ paration auch eine ſolche der vereinigten Sozialdemokratie in den anderen Ländern und im Reich folgen würde. Berleaufspreis 10 Soldpfemig 1924— Nr. 38 weigen Nnzeigenpreiſe uach Tartf, bei vorauszabtung peo elne ſpaltige Kolonelzelie für Rugemeine Rugengen 0. 40 Geldmark Reklamen 1,50 Gotdmerk. Jur Ruzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine berantwortung uder⸗ nommen. höhere Sewan Streiks, Oetriebs ſtbrungen uſw. derechtigen zu keinen erſatanſp üchen für ausgeiallene oder deſchränkte Rusgaben oder r verſpätete flufnahme von ain⸗ geigen. Ruftr. 8 Kernſpr. obue Sewädr. Gerichtsſt. Maundelm⸗. ng und Mannheimer Mulik-Seitung Macdonald und Lenin Das Zuſammentreffen aeſchichtlicher Merkwürdiakeiten. das ſo oft zu beobachten iſt. hat es gefüat. daß an ein und demſelben Datum der Engländer Maedonald und der Ruſſe Lenin die Männer des Tages ſind. Das wirklich merkwürdige dabei iſt aber, daß die Zuſammen⸗ ſtellung der beiden Namen in einem anderen Sinne erfolgt. als man gerade in den letzten Wochen in London und Moskaqu gedacht bat. Daß die Arbeiterreaierung in Enaland kommen würde. ſtand ſo feſt. daß der tatſächliche Eintritt dieſes Ereianiſſes heute keine Senſation mehr iſt. Die allgemeine Annahme aing dabin. daß eine der aller⸗ erſten außenpolitiſchen Betätiaungen des Kabinetts Macdonald die Anerkennuna der Sowietregierung ſein würde. Unter den hiſtori⸗ ſchen Dokumenten hätten dann die Namen Macdonalds und Lenins als derienigen geſtanden. die die Ausföhnung zwiſchen dem äußerſten Weſten und dem äußerſten Oſten Eurovas herbeigeführt hätten. Ob die Einrenkuna eines unhaltbaren Zuſtandes ſich auf die Dauer be⸗ währt. ſcheidet dabei für die Beurteilung vorerſt aus. Vor allem darf nicht unberückſichtiat bleiben, daß mit dem Wortbeariff Arbei⸗ terreaſerung“ auf beiden Seiten ein wenia Falſchmũünzerei getrieben worden iſt, denn weder die Engländer noch die Moskauer ſind heute noch Arbeiter und Proletarier, ſondern Gentlemen im Cut und Lack⸗ ſchuhen, oder wie die Nichtruſſen in Moskau. Leute in gehobenen Lebensftellungen. in die ſie ſich mebr oder weniger geſchickt binein⸗ manövriert haben. Wenn nun beute die Namen Lenin und Maedonald in den Ueberſchriften der Blätter prangen. ſo deuten ſie nicht eine Vereini⸗ auna. ſondern eine Trennung an. Aber was ſie trennt, iſt diesmal nicht der Sozlalismus oder die Politik. ſondern das Leben und der Tod. Der Führer der enaliſchen Labour varty. Ramſan Macdonold. ſteht im Beariff, die ſtärkſte politiſche Lebensbeſahung auszufübren. die einem Politiker, wenn auch nicht immer einen Staatsmann be⸗ ſchieden iſt, die Bildung einer Neaierung unter ſeiner Führung, mit ſeinen Freunden und zur Verwirklichung ſeiner politiſchen Ideale. Der„rote Zar“ von Rußland erfährt die unfreiwillige Lebensver⸗ neinung. bei der es keine Berufung oder ſelbſtaewollten Rücktritt aibt. Alſo ein Taa der Kontraſte und ſchärfſten Gegenſätze, wenn man das zeitliche Zuſammentreffen der Ereianiſſe von volitiſchem Standvunkte aus betrachtet. Der Geſchichtsphiloſoph dagegen, der Kritiker der Jeitageſchichte, der. ſoweit dies überhaupt möalich iſt, nach dem gemeinſamen Generalnenner ſucht. findet eine andere Re⸗ lation: der ſcheinbare Aufſtiea der dem Sozialismus naheſtehenden. aber ihm noch nicht verſchriebenen Arbeitervartei und der ſcheinbare Todesſtoß. den der Sowietismus durch den Tod Lenins ertbalten bat, zwingen von ſelbſt dazu. das arithmetiſche Mittel zu zieben. das als Auflöſuna die Feſtſtellung des unaufhaltbaren Siechtums des dahin⸗ Ra Sozialismus— mit ſeiner kommuniſtiſchen Entartung— 25 Die ummittelder unter dem Eindruck des Abſchluſſes des Verfall⸗ e Theſe. daß die Unge⸗ rlichkeiten die ates dem zialismus einen tödl Streich ins Rückenmark verſetzten, hat ſich von Jahr zu Jahr wahrheitet. War ſchon der ſogenannte wiſſenſchaftliche Sozialismus, der ſich auf Marx und Engels bearündete, ſeit längerer Zeit nichis anderes als bloße Literatur, die ſich immer mehr zur Makulatur ver⸗ dichtete, ſo geriet der praktiſche Sozialismus in Sackaaſſen. aus denen es keinen Auswea als den der Umkehr gab. Dabei iſt es noch nicht einmal ſo beſonders merkwürdig. daß die kozäaliſtiſche Betätiaung, ganz aleich in welchem Lande. letzten Endes doch auf eine einzige aroße Lohnbeweaung ausartete. Was die Führer und Literatur⸗ väpſte des Sozialismus wollten, eine geiſtige und kulturelle Bewe⸗ auna auf ſozioloaiſcher Grundlage., konnte als Saat überhaupt nicht aufgehen, da die Samenkörner zwiſchen die Steine und das Dornen⸗ geſtrüv der Habaier und des Egoismus gefallen waren. Und man könnte es faſt als ein ſelbſtverſtändliches Vorzeichen hinnehmen, daß ausgerechnet mit dem Beainn der enaliſchen Arbeiterregierung ein Verkehrsſtreik das geſamte öffentliche und wirtſchaftliche Leben Eng⸗ lands niederzulegen droht. weil ein kleiner Teil der Eiſenbahner, die Lokomotipführergewerkſchaft, mit den Gehältern nicht zufrieden iſt. Der Sozialismus als Idee oder als Weltanſchauung iſt zweifel⸗ los etwas großartiges und erhabenes, wie dies im Grunde genom⸗ men je jede Idee iſt. Aber ſeine Pflege und ſeine Vertiefung iſt immer nur das Monopol weniger geweſen, die jedoch im Kampfe mit den Tatſachen des Lebens entweder zu Fanotikern oder zu Op⸗ portuniſten wurden. Für jede dieſer beiden Richtungen ſind Len und Macdonald tupiſche Erſcheinungen. Die kraftvolle Perſönlich⸗ keit Lenins und ſeine zumal für ruſſiſche Verhältniſſe hervorragende Geiſtigkeit hat ſich in der Verbannung und ſpäter in der bewußten Iſolierung in der Sowjet⸗Regierung zu einer Weltfremdheit ent⸗ wickelt, die ſelbſt 850 glühendſten Anhänger nicht mehr überſahen. Wie ſo oft im Leben folgte aber auch bei Lenin, dem einzigen wirk⸗ lichen Ruſſen inmitten der ſowjetiſtiſchen Fremdſtämmigen nach er⸗ langter Erkenntnis des Fehlers das Ausſchlagen ins andere Extreme. Auch Lenin wurde Opportuniſt, indem er ſeinen Frieden mit dem bis dahin bis aufs Meſſer und allen ſonſtigen Methoden der Tſchela bekämpften Kapitalismus und ſeiner Vertreter in der Bourgeoiſie machte und zum Entſetzen der geſamten Internationale die Wieder⸗ einführung kapitaliſtiſcher Arbeitsmethoden und Anſchauungen in das ſo fein ausgekünſtelte kommuniſtiſche Gedankenſyſtem befürwortete. Von jenem Tage ab datiert die innere Zerſetzung des ruſſiſchen Sow⸗ jet⸗Kommumismus, deren Kriſen auch heute noch nicht überwunden ſind und die numnehr nach dem Tode Lenins und der Kaltſtellung ſeines politiſchen Zwillingsbruders Trotzki von neuem entbrennen werden. Sicherlich bedeutet das plötzliche Hinſterben des größten Führers des heutigen Rußlands nicht das Ende des Szwietismus ſchlechtweg, denn es 1— noch genug Nutznießer da, die auf die Worte des Meiſters ſchwören und das rote Evangeſium weiter ver⸗ künden werden. Aber der von Tag zu Tag ſtärker werdende Oppor⸗ tunismus in Rußland ſelbſt und die mit der Anerkennung durch England und anderen europäiſchen Staaten notwendigerweiſe be⸗ ginnende nöhere Berührung mit dem Imperialismus und Kapitalis⸗ mus der Siegerſtaaten wird den Auflöſungsprozeß beſ bleunigen und vielleicht wird das Triumvirat Kamenew, Sinowſew und Stalin zu einer wirklichen Troika, mit der man nach ruſſiſcher Sitte in ſtärkſter Gangart in das gelobte Land des Kapitalismus zurückkehrt. Reaktton, wenn auch noch nicht in politiſchem Sinne, in Ruß⸗ land, Reaktion aber auch in England gegen etwaigen Ultrafortſchritt wird vorausſichtlich das Vergleichsmoment ſein. Wohl träumt viel⸗ leicht Macdonald von einem und endlichen Siege der Arbeiterbewegung auch in England. Aber auch ihm wird diez ebenfowenig beſchieden ſein, wie es beiſpielsweiſe der deutſchen So⸗ zialdemokratie gelungen iſt. Wirklicher Gewinn und Emporſtieg zu den Höhen des Lebens iſt immer nur Wenigen geglückt. Die große Maſſe der Arbeiterſchaft kann wohl einzelne Vorteile davontragen, in dem großen Produktionsprozeß der Weltwirtſchaft wird ſie ſbers nur ein Teil, wenn auch ein ſehr wichtiger, bleiben. Schon Friedfung ſagt im dritten Bande ſeiner„Geſchichte des Imperialismus“, daß nach jegſichem Umſturz notwendigerweiſe der Bau des neuen Hauſes Grundſteine des alten und Teile der früheren Faſſade mitverwenden muß. Mit dieſer Erkenntnis iſt Lenin ins Graßb gefunken. Wenn 2. Seite. Nr. 38 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Nusgabe) Mittwoch, den 23. Januar 1924 Macdonald Hug iſt, bewahrt er ſich, ſeine Partei und ſein Land Folgen, wie ſie ihm gerade Rußland als warnende Beiſpiele in Hülle und Fülle bietet. So bedeuten die beiden Tagesnamen das Ende einer überlebten und Beginn einer vielleicht lebensfähigeren Richtung des internationalen Sozialismus. Der Motor, aber auch der Schluß⸗ punkt beider iſt der Opportunismus. Kurt Fischer. General de Metz über die Separatiſten Der franzöſiſche Provinzdelegierte für die Pfalz, General de Me, erklärte unlängſt zu einer Abordnung von Vertretern pfäl⸗ ziſcher Städte, die bei ihm Verwahrung einlegꝛen gegen die Ver⸗ F ung der Pfalz durch die Separatiſten:„Meine Herren! enn Sie mit der neuen Regierung nicht einverſtanden ſind, ſo iſt das nicht außerordentlich. Auch bei uns in Frankreich gibt es ver⸗ ſchiedene Parteien die einen ſind Republikaner, die anderen Monar⸗ chiſten. So iſt es auch hier. Die Männer der neuen Regierung ſind Freunde der Republik und des Friedens.“ Mit ſolchen plumpen Manövern verſucht General de Metz die n Frage als einen innerpolitiſchen Vorgang rzuſtellen, deſſen oberſtes Ziel die Anerkennung des republika⸗ niſchen und föderaliſtiſchen Sagatsgedanken in der Pfalz wäre. Anläßlich des Empfanges der Vertreter der ausländiſchen Preſſe, die vor einigen Tagen die Pfalz bereiſten, durch General de Metz, wurde dieſem von einem der Journaliſten die Frage vor⸗ en wie es komme, daß die ſeparatiſtiſchen Banden mit affen im Lande umherziehen dürften, während die mit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung betrauten verfaſſungs⸗ mäßigen Beamten entwaffnet worden ſeien. General de Metz ant⸗ wortete darauf:„Was Sie ſeparatiſtiſche Banden nennen, iſt die ordentliche Polizei der neuen Regierung, die wir de facto aner⸗ kennen“. Ein Fiasto Die autonome Regieruna der Pfalz veranſtaltete am 17. Januar im Saalbau in Landſtuhl eine Verſammlung, in der ein aewiſſer Steiner. früherer Kommuniſt, aus Kaiſerslautern referierte und über das Thema:„Autonomie“ ſprach. Die Verſammlung wies einen Beſuch pon 150 Teülnehmern. meiſtens aus Arbeiterkteiſen, auf. Während ſeiner Rede. in der er ſich ſchwer gegen die deutſche Regie⸗ rung ausließ. betonte er aber immer wieder: Er ſei Kommuniſt und er würde lieber die rote Fahne als die arün⸗weiß⸗rote Fahne auf⸗ pflanzen. Als die Verſammlung von ihm verlanate, daß er das Programm der Sevparatiſten bekanntaeben ſolle, antwortete er: Das eigentliche Proaramm der Separatiſten ſei noch nicht feſtgeſetzt. Das Waffentragen der Separatiſten entſchuldiate er mit der revolutionä⸗ ren Geſinnung der Umſtürzler. Nachdem die Diskuſſionsredner das Treiben der Separatiſten, ihre Plünderungen und Mordtaten ge⸗ geißelt hatten, lehnte die Verſammlung einſtimmig die autonome Regierung und den ganzen Separatismus a b. Die Stadt Speyer an die Welt Von der Stadt Speyer iſt durch die große Funkſtatioa Nauen folgender Hilferuf an die Welt gedrahtet worden: „Gefangene, deren Vergehen allein darin beſteht, daß ſie die Regierung der autonomen Pfalz nicht als rechtmäßige Behörde anerkennen, werden ſeit Tagen im Regierungsgebäude zu Speyer von den Separatiſten grauſam mißhandelt. Ihre Jammerrufe gellen durch die Mauern über die Straßen. Selbſt Frauen bleiben nicht verſchont von brutaler Peinigung. Ihr Klagen und Wimmern dringt erſchütternd an unſer Ohr und Herz. Wir alle hören die Laute der Qual und Pein Tag und Nacht. Nur General de Me, der unmittelbar dem Regierungsgebäude gegenüber reſidiert, hört ſie nicht, will ſie nicht hörenl. Wir rufen hinaus in alle Welt: Helft!“ Proteſt der Kakholiken Ludwigshafens Die Katholiken von Ludwigshafen haben heute dem Ver⸗ treter der Rheinlandkommiſſion folgende Kundgebung zugehen laſſen: „Die unterzeichneten katholiſchen Pfarrer der Stadt Ludwigs⸗ hafen, die katholiſchen Kirchenverireter der 7 Pfarreien und die Ver⸗ treter der ſämtlichen katholiſchen Vereine lenken die Aufmerkſamkeit der Interallſierten Rheinlandkommiſſion auf die folgende Tatſache: Die im Eigentum der Katholiken von Ludwigshafen ſtehende Pfälzißche Druckerei, in der die„Neue Pfälziſche Landes⸗ zeitung“, das katholiſche Kirchenblatt und die katholiſche Arheiter⸗ zeitung erſcheint, wurde wider Recht und Geſetz von bewaffneten Truppen gewaltſam geſchloſſen und wird noch immer geſchloſſen ge⸗ halten. Die offenkundliche Widerrechtlichkeit dieſes Vorgehens und die dadurch hervorgerufene ſchwere Schäd'gung der kirchlichen In⸗ tereſſen hat unter den Katholiken der Stadt Ludwigshafen eine kief⸗ gehende Erregung hervorgerufen, ſie ſind entſchloſſen, dieſe Gewaltſamkeit nicht weiter zu ertragen. Wir, als die berufenen Vertreter der 50 000 Katholiken von Ludwigshaſen er⸗ ſuchen deshalb den Herrn Delegierten der Interallierten Rheinland⸗ kommiſſion, das volle freie Verfügungsrecht der Katholiken über ihr Eigentum wieder herzuſtellen.“ Unterſchriften. London. 23. Jan. Der britiſche Votſchafter in Waſhinaton iſt ermächtigt worden, den Vereinaten Staaten den Entwurf eines Ver⸗ trages betreffend Alkoholſchmuaagel in den amerikaniſchen Gewäſtern bekanntzugeben. Es wird erwartet, daß die Unterzeich⸗ nuna binnen kurzem erfolat. 58 0 2 Wirtſchaſtliches und Soziales Arbeitsgemeinſchaft pfälziſcher Preisprüfungsſtellen Neuſtadt(Haardt), 22. Jan. Die Arbeinsgemeinſchaft pfälziſcher Preisprüfungsſtellen hielt heute im Saal⸗ bau auf Veranlaſſung der Beſatzungsbehörde eine Verſamm⸗ lung ab, an der zahlreiche Vertreter von Handel, Gewerbe, Land⸗ wiriſchaft, Induſtrie, Banken uſw. anweſend waren. Der Zweck der Beſprechung war, eine Preisſenkung herbeizuführen. Den Vorſitz führte der Leiter des Statiſtiſchen Amtes der Stadr Lud⸗ wigshafen Dr Zwick Er wies in ſeiner Begrüßungsrede auf die ſtarken Erſchütterungen im Wirtſchaftsleben hin und auf die Ein⸗ führung neuer Zahlungsmittel. Der Riſikofaktor, der bis jetzt aus⸗ ſchlaggebend bei der Kalkulgtion geweſen ſei, müſſe ausgeſchaltet werden. Sodann beſprach er die neuen Verordnungen der Rhein⸗ landkommiſſion über die Preisauszeichnung. Es folgtde eine lebhafte Diskuſſion. Das Ergebnis der Beratungen kann dahin zuſammen⸗ gefaßt werden, daß Richtpreiſe für eine Reihe von Lebens⸗ mitteln und Gegenſtänden des täglichen Bedarfs feſtgeſetzt wurden. Dieſe Richtpreiſe kann man als Mittelpreiſe bezeichnen. Sie ent⸗ ſprechen zumeiſt den gegenwärtigen Verkaufspreiſen in den pfäl⸗ ziſchen Orten. Es war in der Ausſprache dagegen Stellung ge⸗ nommen worden, daß die Richtpreiſe. die übrigens in kurzen Zett⸗ abſtänden neu feſtgeſetzt werden ſollen, bald den Charakter von Höchſtpreiſen annehmen würden. Der Vorſitzende trat dieſer An⸗ ſchauung entgegen und erklärte, daß die Konkurrenz die während des Krieges fehlte, eine derartige Auswirkung der Richtpreiſe ver⸗ hindern würde. In der Hauptſache wurde die Preisfeſtſetzung lokalen Organiſationen überlaſſen. Nur für wenige Produkte wur⸗ den für die ganze Pfalz gelvende Richtpreiſe beſtimmt. Städtiſche Nachrichten Aufwertung von Markforderungen Durch die bekannte Reichsgerichtsentſcheidung im November vorigen Jahres iſt endlich zu der Frage Stellung genommen worden, ob eine alte Schuld zum Nominalbetrage in Papiermark getilgt wer⸗ den muß. Dadurch iſt vom höchſten Gerichtshof eine Entſcheidung gefällt worden, die für die meiſten alten Schuldverhältniſſe von weit⸗ tragender Bedeutung iſt. Für die Abwicklung von Nechtsbeziehungen iſt die genannte Entſcheidung von ganz beſonderem Wert. Rechts⸗ anwalt Dr. Uppenheim unterſucht dieſe Folgen in einem ſehr leſenswerten Aufſatz in der„Staats⸗ und Selbſtverwaltung“ und ſchreibt dabei u..: Wer eine Sache gekauft, ſie aber noch nicht bezahlt hat, ſchuldet, wenn der Preis in Mark vereinbart iſt, nicht den Nominalbetrag in Papiermark, ſondern den Wert der Mark, den dieſe am Tage der Preisvereinbarung hatbe. Denn wenn eine Preisvereinbarung ſtattgefunden hat, muß angenommen werden, daß dieſer Preis von beiden Vertragspartelen als der der Ware entſprechende angeſehen wurde. Verzögert ſich die Zahlung des Käufers, ſo hat er den Preis zu zahlen, der nicht dem Nennbetrage nach, ſondern dem inneren Werte nach dem vereinbarten Preiſe entſpricht. Auch wenn ſich die Lieferung des Verkäufers verzögert, geht dieſer nicht ſeines An⸗ ſpruchs auf den äquipalenten, d. h. den dem Werte nach entſprechen⸗ den Kaufpreis verluſtig Zahlt der Schuldner nicht bei Fälligkeit ſeine Schuld, gerät er alſo mit der Zahlung in Verzug, ſo hat er den Wert der Schuld vom Tage der Fälligkeit, nicht den Nominalbetrag der Schuld, zu begleichen. Har keine Preisvereinbarung ſtattgefun⸗ den, wenn z. B. zu freibleibenden Preiſen verkauſt war, ſo hat der Käufer den am Tage der Lieſerung, nicht am Tage des Kaufes, angemeſſenen Preis für die Ware zu zahlen. Das gilt nach heutiger Rechtsanwendung, die ſich auf die Be⸗ ſtimmungen der§88 157 und 242 BGPB., alſo die Berückſichtigung von Treu und Glauben im Verkehrsleben ſtützt, gleichmäßig für alle Fälle, ob die Ware ſchon gelieſert und der Kaufpreis ſpäter, evenll. wie beim Abzahlungsgeſchäft in Teilen, zu zahlen iſt oder ob die Lieferung, eventl. wie beim Succeſſivlleferungsvertrag, in Teilen zu erfolgen hat. Hat jedoch eine Vorausbezahlung des Kaufpreiſes ſtattgefunden, ſo iſt eine Nachforderung wegen Verſchlechterung des Markwertes zwiſchen Zahlung und Dſeſerung ausgeſchloſſen, weil hierbei der Verkäufer ſa bereits im Beſitz des Geldes war und es nutzen konnte. Deshalb hat auch bei Nückgängigmachung des Ver⸗ trages die Rückzahlung der Anzahlung aufgewertet zu erfolgen. Anzahlungen auf den Kaufpreis ſind ihrem Werte nach, nicht zum Nennbetrage, gutzubringen. Was für den Kaufpreis von Waren gilt, muß auch für den Kaufpreis von Grundſtücken gelten. Deshalb iſt beim Grund⸗ ſtückskauf der geſtundete Kaufpreis entſprechend aufzuwerten, gleich⸗ gültig, ob er hypothekariſch ſichergeſtellt oder ob er nur als perſönliche Schuld beſteht. Handelt es ſich um eine Amortiſacionshypothek au⸗ geſtundetem Kaufgeld, ſo ſind die einzelnen Raten ihrem Werte nach entſprechend umzurechnen, es muß der vertraglich vorgeſehene Wert der einzelnen Rate gezahlt werden, nicht ihr Nennbetrag. Das häufigſte Anwendungsgebiet der neuen Lehre von der Aufwerkung bilden aber Darlehen, ſei es, daß ſie nur als perſönſſche Ver⸗ pflichtungen beſtehen, die meiſt kurzfriſtig ſind, oder als hypothe⸗ kariſch geſicherte, meiſt langfriſtiger Natur. Hierbei wurden bel dem raſchen Verfall der Mark in den Jahren 1919 bis 1923 viele Gläubi⸗ ger ihres Vermögens völlig beraubt, indem die Schuldner unter dem Dechmantel des Rechtes ihre in gutem oder jedenfalls beſſerem Gelde empfangenen Kapitalien in ſchlechteſter Paplermark zum Nennbe⸗ trage zurückzahlen. Dieſem ſchreienden Unrecht Die Bantiger Roman von Hermann Stegemann 100 ARachbrug verboten) Als der Stollen durch das lockere, ſchwammige Geſtein getrie⸗ ben war und die erſten Eiſenblenden hinter der Zimmerung ſaßen, ohne daß ein ſchwerer Waſſereinbruch erfolgt wäre, herrſchte frohe Bewegung auf Schloß Egg. Der Baumeiſter drückte ſeinem Sohne ſtumm die Hand und ſobte Pometta laut. Er dankte jedem auf ſeine Art. Am Abend ſaßen die Arbeiter am Fuß des Schloſſes an langen Tiſchen und tvanken, und im Speiſeſaal des Schloſſes ſaßen die Ingenieure und taten desgleichen. Da faßte Giovanni Pometta Mut und trat zu Lorenz, um ihm zu ſagen, daß er nun um die Hand ſeiner Schwe⸗ ſter anhalten werde. „Bei ihr?“ fragte Lenz mit leiſem Spott. „Nein, bei ihrem Vater, das andere kommt von ſelbſt,“ ant⸗ wortete Pometta mit gemachtem Selbſtpertrauen. „Ich habe nichts dagegen, das wiſſen Sie, aber ich keane Agnes nicht und weiß nicht, wie ſie ſich dazu ſtellt.“ Lorenz Bantiger war ernſt geworden, und der Teſſiner begann unruhig zu werden, als er die Worte hörte. Aber er wollte ſich nicht mehr ſchrecken laſſen. Alles, was Abſicht und Berechnung geweſen war, wurde von dem leidenſchaftlichen Verlangen erſtickt, das herbe, verſchloſſene Mädchen ſein zu nennen, und als er den Baumeiſter um eine Unterredung bat, bebten ſeine Lippen vor verhaltener Erregung. „Eine Unterredung? Wollen Sie mich verlaſſen, Pometta?“ fragte Bantiger lachend. „Nein Herr Baumeiſter, ich will Sie nur um etwas bitten, das Ihnen ſehr teuer iſt,“ erwiderte Giovanni raſch gefaßt. Da blickte ihn der Baumeiſter mit zuſammengezogenen Brauen forſchend an. Pometta hielt dem harten Blick trotzig ſtand. Beide ſchwiegen. Sie ſtanden am Kamin der Vorhalle. Die Schritte der letzten Gäſte verhallten auf den Flieſen. Nach einer Weile ſagte der Baumeiſter mit gepreßter Stimme: „Wiſſen Sie, daß meine Tochter ſtärker iſt als Sie?“ Die ſeltſame Frage brachte den Freiler um ſeine ganze Sicher heit. „Wie meinen Sie das?“ ſtammelie er und eine dunkle Röte ſtieg in ſein ſchmerzlich geſpanntes Geſicht. ſtand und blickte wie geiſtesabweſend über Glovanni weg ins Leere. An den Schläfen traten die Zackenadern ſtärker hervor und im Bart kantete ſich das Kinn ſteiler und knochiger als ſonſt. Da ſchlug eine neue Flamme in Pometta empor. Ein Rauſch war's und ungeſtüm rief er, alles andere vergeſſend, mit mühſam gedämpfter Stimme: „Ich gehe zu ihr!“ Gottfried Bantiger fuhr auf. Seine Hand fiel ſchwer auf die Schulter des jungen Mannes, der ſchon im Schuß zur Treppe war. „Wenn Nord und Süd ſich im Stollen die Hände reichen, kaanſt du die Ens fragen, ob ſie ſich herſchenken will. Vorher nicht!“ Darauf wandte ſich der Baumeiſter und ſtieg ſchwerfällig die Treppe empor. Er hatte die Worte ſo laut geſprochen, daß ſie noch unter der Wölbung nachhallten, als Pometta die Geſtalt des Bau⸗ meiſters ſchon im Halbdunkel des Stiegenhauſes verſchwinden ſah. Am anderen Morgen fuhr Gottfried Bantiger in Begleitung ſeines Sohnes, ſeiner Tochter und Yvonnens auf der neuen Straße nach Wolfenaziel, um die Arbeiten im Nordſtollen zu beſichtigen. Der ſchwere Wagen erſtieg den Wolfenberg ohne Mühe. Es war ein ſonnenloſer, wie mit Silber ausgeſchlagener Herbſttag. Vieh zog über die kargen Weiden und eine Herde Schafe, die auf dem Sattel nach dem Eibenmoos hinüberwechſelte, ſtob vor dem Automobil in paniſchem Schrecken auseinander. Agnes ſaß neben Lenz am Steuer. Sie wich dem Pater ſeit einigen Tagen aus und hatte ihn mit Pponne einſtelgen laſſen, um ſich dann raſch neben Lenz zu ſchwingen. „Das iſt das Eibenmoos, nun ſind wir ſeiner Drohung enk⸗ ronnen, und Pometta rechnet darauf, ſchon morgen auf das harte Geſtein zu ſtoßen, das ſich bis Wolfenziel hinunterzieht. Dort arbeiten ſie im roten Sandſtein und brechen gleich die ganze lichte Weite aus, erklärte Lorenz voll Eifer, während der Wagen rüt⸗ telnd ſtand, bis die Schafe ſich verlaufen hatten. Ens blickte über das ſchweigende Moor, das ſchon bräunliche und violette Farben trug. An den Hängen und im Geröll blühte das Heidekraut, und über dem Eibenwald kreiſten die Habichte. Die Tochter des Baumeiſters nahm das Landſchaftsbiſd nicht in ſich auf. Ihr Weſen war von einer heißen Unruhe erfüllt, die ſie innerlich ganz beherrſchte und ſich nur nützſam verbergen ließ. Jedesmal, wenn Pometlas Name fbel— und ihr ſchien, als fiele er jeden Augenblick— hob ſich die Welle ihres Blutes und übergoß ihr Geſicht mit fliegender Röte. Sie kömpfte dogegen an, war iſt nun glücklicher⸗ Aber der Baumeiſter antworkete nicht auf dieſe Frage. Et weiſe ein Ende bereitet, indem das Reichsgericht die Aufwertung bei Rückzahlung von Darlehensforderungen richtig damit begründet hat, daß der Gläubiger Anſpruch auf Geld derſelben Menge und Güte hat, wie er es ſeinerzeit dem Schuldner gewährt hatte. 285 Dieſe Grundſätze müſſen aber nicht nur gegenüber dem Schuld⸗ ner elner einzelnen Darlehensſchuld gelten, ſondern auch gegenüber dem Ausgeber von Schuldverſchreibungen(Obligationen), der einen größeren Kreis von Gläubigern hat. Auch hier hat der Gläubiger Anſpruch auf Geld derſelben Menge und Güte. Es kommt nicht auf den Nominalbetrag an. ſondern nur auf den Wer! des Geldes, das der Schuldner bei Ausgabe der Obligation erhalte! hat. Hierbei kann es auch gleichgültig ſein und daher unberück⸗ ſichtiat bleiben, ob der Inhaber der Obligation noch derſelbe iſt wie der urſprüngliche Darlehensgeber. Wer eine Forderuna kauft oder verkauft. muß ſich über ihren Wert eine Meinung bilden. For⸗ derungskäufe ſind ſtets ſpekulativer Natur. Findet nach richtiger Auslegung des Geſetzes die Lehre von der Aufwertung von For⸗ derungen auf alle Schuldverhältniſſe Anwendung. ſo braucht ſie auch vor den Anſprüchen auf Zahlung von Verſicherungs⸗ fummen icht Halt zu machen. Denn wenn allgemein hypothe⸗ kariſch geſicherte Forderungen aufgewertet werden müſſen, ſo ha die Verſicherungsgeſellſchaften, deren Aktiva hauptſächlich in Hypo⸗ theken beſtehen, Anſpruch auf Rückzahlung aufgewerteter Hypo⸗ thekenbeträge und müſſen dementſprechend auch ihren Verpllich⸗ tungen auf Auszahlung von Verſicherungsſummen in entſprechend aufgewerteter Höhe nachkommen. Anſprüche gegen das Reich, die Länder. Gemeinden, Provinziclver⸗ bände uſw., alſo gegen die juriſtiſchen Perſonen des öfſentlichen Rechts, weil hinter dieſen nicht ein vrivater Schuldner, ſondern die Geſamtheit der Steuern zahlender Volksgenoſſen ſteht und bei der allgemeinen Verarmung der Bevölkerung nicht verlangt werden kann, daß die Geſamtheit zugunſten einzelner Gläubiger zu erhöh⸗ ten Leiſtungen herangezogen wird. Es iſt ein großer Unterſchied, ob der verarmte Glänubiger einer Darlehensforderung, die er bei⸗ ſpielsweiſe einem ländlichen Beſitzer gegen hypothekariſche Siche⸗ rung gewährt hatte, mit einem lächerlich geringwertigen Nenn⸗ betrage abgefunden werden ſoll, während der Schuldner ſein Ver⸗ mögen zu erhalten oder gar zu vermehren verſtanden hat, oder ob der Beſitzer von Staatsanleihen oder von Kommunalobligationen ſein Vermögen deshalb verliert, weil die öffentlich⸗rechtlichen Ver⸗ bände infolge der Laſten des verlorenen Kriegs und ſeiner Nach⸗ wirkungen zahlungsunfähig geworden ſind. Bei allen dieſen Aufwertungen kommt es natürlich außerordent⸗ lich auf das Maß an, in dem die Aufwertung vorgenommen wer⸗ den ſoll. Man kann nicht verlangen, daß die Aufwertung überall in gleichem Maße ſtaitfindet, und kann nicht überall gleichmäßig fordern, daß für hingegebene Goldmark wieder gleiche Goldmark⸗ beträge entrichtet werden. Vielmehr muß ſe nach der Leiſtungs⸗ fähigkeit des Schuldners— aber auch unter Berückſichtiaung der Verhältniſſe des Gläubigers— eine indivoiduelle Behand⸗ lung gefordert werden. Neben der über den Dollar oder eine andere wertbeſtändige ausländiſche Währung zu berechnenden Gold⸗ mark kann als Maßſtab für die Aufwertung der Lebens⸗ haltungsindex in Betracht kommen oder der Preis von Gegenſtänden des täglichen Bedarfs, von Metallen, von Grund und Boden uſw. Hier bietet ſich für die Rechtſprechung der nächſten Zukunft ein ergiebiges Arbeitsfeld und eine dankbare Aufgabe für alle mit ihrer Löſung Beſchäftigten. Kl. herabſetzung der Beitragsvorſchüſſe zur Großhandels⸗ und Lagerei⸗Berufsgenoſſenſchaſt Die außerordentliche Belaſtung der Großhandelsbetriebe durch die in den letzten Monaten von der Großhandels⸗ und Lagerei⸗ Be⸗ rufsgenoſſenſchaft erhobenen Beitragsvorſchüſſe nach der Kopfzahl der verſicherten Perſonen, haben den Zentralverband des Deutſchen Großhandels veranlaßt, bei der Großhandels⸗ und Lagerei⸗Berufsge⸗ noſſ ſt eine der Beitragsvorſchüſſe anzuregen⸗ —. Beſchlüſfe gefaßt: geft ha nachſ he Das Vorſchußverſahren für das Jahr 1924 wird unter Auf⸗ daan Zahlungsaufforderung vom November v. Js. wie folſt a) Die Erhebung des Beitragsvorſchuſſes nach der Kopfzahl der verſicherten Perfonen fällt fort. Die Be⸗ vechnung erfolgt wieder nach feſten Prozentſätzen der gezahlten an⸗ Löhne und Gehälter. d) Die Einziehung des Beitragsvorſchuſſes foll nicht meht allmonatlich ſondern nur noch vierteljährlich erfolgen, e) Der nächſte Beitragsvorf iſt erſt Anfang April d. Js. fällig. In den Monaten Februar und März pollen feine Vorſchũſſe e Za ragsgruppen wird von 4 auf 8 erhöht. e) Danach ſind als Beitragsvorſchuß für das erſte Vierteljahr 1924 von den in den Monaten Januar bis März 1924 gezahlten an⸗ rechnungsfähigen Löhnen und Gehältern nachſtehende Prozentſätze an die Berufsgenoſſenſchaft abzuführen: Gefahrklaſſe Nr. 1 Nr. 20—23 3 Proz., 24—39 3,5 Proz., Nr. 40—44 4 Proz., Nr. 45—46 4,5 Proz., Nr. 47 5 Prozent. ) Danach betrogen bis auf weiteres die neuen Beitragsvor⸗ ſchüſſe für die niedrigſte Gefahrklaſſe 1,5 Proz., für die höchſte Ge⸗ zornig auf ſich ſelbſt, auf Lorenz, auf ihren Vater und auf dei deſſen Name ſie heiß und unruhig machte, aber das Blut ſtärker als der Wille und ließ ſich nicht bannen. Sie fuhren weiter. In raſcher Fahrt nahm der Wagen die großen Kehren, die nach Wolfenziel hinabführten. Die fernen Schneeberggipfel ſanken unter den Horizont, die Porphyrkegel der Einzelberge, die ſich am Ende der weiträumigen Talſenke behauptet hatten, wuchſen beherr⸗ ſchend in die Höhe, und die Rauchfahnen junger Induſtrieorte hingen ſchwer in der unbewegten Luft. Als der Wagen in die letzte Kehre bog, tauchten Dächer und Türme Wolfenziels aus der Talſcharte, über der die Hochfluh ihre ſteile Wand aufbaute. „Halt an, Lenzl“ rief Bantiger und beugte ſich vor. Lenz brachte den Wagen langſam zum Stehen. Da erhob ſich der Baumeiſter und deutete in die Tieſe. „Schaut hin, dort wachſen unſere Kunſtſteinfabriken und die großen Keramikwerke aus dem Boden. Da drüben, ſenſeits der Schuſſach, die zwei Meter tief und vier Meier breit unter der Hoch' fluh hervorquillt, als brauchten die Flüſſe keinen Quellauf mehr, hat Gebhard Roll alles aufgekauft, um die Neuſtadt aufzunehmen, und hier, dicht am Hang, iſt der Bahnhof abgeſteckt.“ Er ſtand aufrecht und ſein Geſicht war blaß und geſpannt vol Erregung. „Und was iſt das dort?“ fragte Pponne und wies auf ein breites, blutrot glänzendes Mal, das ſich tief in die graugrüne, von dunklen Waldſtreifen umgürtete Wand der Hochfluh gefreſſen hatte · „Das“— Bantiger lachte Triumph—,„das ſind die großen Porphyrbrüche. Hört ihr das donnernde Geräuſch, mit dem die Geſteinstrümmer, die beim Sprengen dem Meißel verloren gehen, die Holzkänel hinabſchießen? Seht ihr die großen Steinbrech⸗ maſchinen dort unten am Fluß? Eine Zementſtaubwolke zieh über ſie hin. Und dort hinten, wo der Wald niedergeſchlagen iſt, dort laufen die Schienen und die Seile der Drahtſeilbahn, die die ſtolzen Blöcke zu Tel fördert. Laßt mich nur den Tunnel fertig bauen, und all das wird auf einen Schlag frei und groß und wälzt ſich lebendig weiter!“ Mit ſchwer arbeitender Bruſt ſtand er im Wagen zwiſchen den Seinen und weidete ſich an ſeinem Werk. „Es ſieht aus, als blutete der Berg!“ Wie von einem großen Mitleid eingegeben, damen die Worte 1 über Enſens Lippen. (Fortſegung folgt) Von der allgemeinen Aufwertung auszunehmen ſind nur die 15 Proz. Beitragsvorſchuß. Nr.—13 2 Proz., Nr. 14—19 2,5 Proß⸗ der ber 7* r. k⸗ 1 SSAN AWeNn 2. ſun Während andere unteraingen. ſtiea Lenin empor. Miltwoch, den 23. Januar 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 38 fahrklaſſe 5 Proz., im Durchſchnitt 3 Prozent. Für die Monate ember und Dezember des Vorjahres würden 41—8 Goldmack, im urchſchnitt 6 Goldmark auf den Kopf der vollbeſchäftigten Perſonen erhoben. Die neuen Sätze bedeuten eine Herabſetzung des eitragsvorſchuſſes auf etwa die Hälfte, in ein⸗ zelnen Gewerbezweigen, in denen die Löhne verhältnismäßig niedrig lind, ſogar auf 16. 5 80 Rückſtände auf die Beitragsvorſchüſſe für das Jahr 1923, die nach den letzigen Beſchlüſſen als feſte Mitgliederbeiträge zu berbuchen ſind. ſind ſelbſtverſtändlich noch in der bisherigen Höhe an die Be⸗ rufsgenoſſenſchaft abzuführen.“ 5 —— Anmeldefeiſt für Liquidationsſchäden Die Zweigſtelle Mannheim des Verbands der m Ausland geſchädigten Inlandsdeutſchen E. V. ſchreibt uns: Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht in Nr. 16 vom 19. Jan. 192 Bekanntmachung betreffend Feſlſetzung einer Ausſchlußfriſt für Geltendmachung von Entſchädigungsanſprüchen ouf Grund des iquidationsſchädengeſetzes. Auf Grund des 8 55 des Liquidations⸗ zädengeſetzes in der Faſſung vom 20. Nov. 1923(RGBl. 1 S. 1148) wird beſtimmt: §1. Die Friſt zur Anmeldung von Entſchädigungsanſprüchen 155 Grund des Liquidatjonsſchädengeſetzes läuft mit dem 31. März . ab. Schäden, deren Erſatz nicht bis zu dieſem Zeitpunkt bean⸗ kagt iſt, werden nicht erſetzt, es ſei denn, daß der Schaden erſt ſpäter entſtanden oder dem Vetreffenden erſt ſpäter bekannt geworden iſt oder daß der Geſchädigte an der rechtzeitigen Anmeldung durch höhere Gewalt oder andere Umſtände. die er nicht zu vertreten hat, gerhindert war Soweit hiernach eine Schadensanmeldung nach dem 1. März 1924 noch zuläſſig iſt, hat ſie binnen einer Ausſchlußfriſt don drei Monaten zu erfolgen, die mit dem Eintritt des Schedens oder der Kenntnis von deſſen Eintritt oder dem Wegfall des Hind er⸗ miſſes zu laufen beginnt. Den Nachweis der Verhinderung und des itpunktes ihres Wegfalls hat der Geſchädigte zu führen. § 2. Die Bekanntmachung betr. die Feſtſetzung von Ausſchluß⸗ feiſten für die Geltendmachung von Entſchädigungeanſprüchen für abgelteferte Wertpapiere vom 10. Januar 1924(„Reſchsanzeiger“ Nr. 16 vom 19. Januar 1924) bleibt unberührt. FJahrpreisermäßigung. Seit 1. Januar wird die Fahrpreis⸗ ermäßigung zugunſten der Jugendpflege bei der Reichsbahn gur noch gegen Vorlage einer Beſcheinigung der Eiſenbahnverwal⸗ ung gewährt, daß der antragſtellende Verein als Jugendpflegever⸗ ein anerkannt und in die Liſte der Jugendpflegevereine aufgenom⸗ n iſt. Die Beſcheinigung gilt ein Kalenderſahr. Sie wird erſt⸗ als für die in Mannheim und den Vororten anfäſſigen Vereine der hieſigen Fahrkartenausgabe ausgegeben. 5 10 Tſchechoflowakiſche Hilfe für Mannheim. Bei der Mann⸗ imer Fürſorgeſtelle für die notleidenden Kinder gehen auch aus Fa Ausland die Spenden reichlich ein. So hat der Mannheimer chzeitſchriftenverteger Konſul a. D. Alfred Katz in der Tſchecho⸗ kowakei Sammlungen für die Mannheimer notleidende Bevölkerung keranſtalten laſſen. Die erſte Sendung— Kleidungsſtücke, Srümpfe, demden und Mützen— iſt, nachdem die tſchechoflowakiſche Regire⸗ ung die Ausfuhrgenehmigung bereitwilligſt erteilt hatte, ſoeben in annheim eingetroffen Der baldige Eingang weiterer umfang⸗ teicher Sendungen iſt angekündigt. Ddie Sendung iſt Oberbürger⸗ meiſter Dr Ku zer zur Verteilung zur Verfügung geſtellt worden. Deutſcher Einwanderungsdienſt in Amerika. Die Vereinigten Deutſchen Geſellſchaften in New York haben beſchloſſen, einen ſtän⸗ aigen Vertreter nach Ellis Island, dem Ankunt hafen; Lutſchen Einwanderer. zu entſenden, um den Heimaiſoſen hei der inwanderungsformalitäten mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen; is zur Einſetzung eines ſtändigen Beamten haben ſich zwei Deut⸗ che, Henry R. Caplan und Hans Hanſen freiwillig zur Ver⸗ usng geſtellt. Der Einwanderer⸗Ausſchuß hat außerdem zwei uskunftsſtellen für alle Einwenderungsfragen eingerichtet: in der unnerchor⸗Halle 205 Oſt 56. Str. und eine zweite in A. Friedrichs geiſebüro, der Newhorker Vertretung der Deutſch⸗amerikaniſchen Arbeitsgemeinſchaft für Bäder und Verkehrsweſen. 9 Karnevals-Berbot auch in heſſen. Ein ſtrenges Verbot des Tarnevals, das ſofort in Kraft tritt und bis Ende April d. Js. gilt, Kibr das heſſiſche Miniſterium des Innern bekannt. Danach ſind alle Kientlichen kornevaliſtiſchen Veranſtaltungen, wie Maskenbälle, Foſtüm⸗ und Trachtenfeſte, Kappenabende, karnevaliſtiſche Sitzungen, askerode und karnevaliſtiſches Treiben, das Werfen von Konfetti and Luftſchlangen auf den Straßen und anderen öfſentlichen Plätzen 1 Strafe verboten. Karnevaliſtiſche Veranſtaltungen in ge⸗ nnledener Geſellſchaft bedürfen beſonderer Genehmigung. ber den Begriff einer geſchloſſenen Geſellſchaft ſind genaue Ab⸗ grenzungen vorgeſchrieben. Oeffentlicher Kartenverkauf iſt verboten Cetz 5 Die Beſtimmungen haben nur Gültigkeit für das unbeſetzte Cenin Wir geben im folgenden elnige Abſchnitte aus dem Aufſatz„Lenin“, den Oscar Blum in ſeinem bei Franz Schneider Verlag Berlin er⸗ ſchienenen und von uns ſchon gerühmten Buch „Ruſſiſche Köpfe“ veröffentlicht. Unaufhalt⸗ di wie ein Elementarereianis. Phantasmagoriſch entfaltete ſich zeſes Leben mit einem ſähen und ſteilen Aufſchwung. Aus einer Jüricher Dachkammer in die prunkvollen Gemächer des Kremls. Von er bedingten Herrſchaft über eine verhältnismäßia geringe Partei 5 Dittatur über das arößte Imverium der neueren Geſchichte. wi es. was nur ſe ausgeſprochen, erſehnt oder erträumt wurde, ward. Rie durch einen Zauberſchlag. Wirklichkeit. Theorien, die dem Ge⸗ eines Gelehrten zu entſtammen ſchlenen, verwandelten ſich in deellbare Tatſachen. Wie ein Märchenprinz ſab ſich dieſer Menſch. A. alle für einen hoffnungsloſen Doktrinär hielten, im Beſitze des ffachlein. deck. dich. Wo immer er auch mit ſeiner Wünſchelrute an⸗ te. überall floſſen leuchtende Quellen. bi Schon 1905.— bei der erſten Revolution.— war Lenin bereit, A5 acht zu erareifen. Er verkündete die Parole des bewaffneten Kufſtandes, die in Moskau zu einem ausſfichtsloſen und blutigen Farrikadenkampf führte. Die ffrucht war aber noch nicht reif. Noch ihrente ſich die Monarchie behaupten,— und zwar nicht nur, weil dass zailitäriſche Macht noch nicht aufgerieben war. ſondern auch weil wiſ Bürgertum lieber mit ihm vaklſeren wollte, als ſich ins Unge⸗ ſe der Revolution zu ſtürzen. Der Zarismus kam mit einem lauen Aua Auage davon. 2 Der Krieg aoß friſches Oel in ſeine Flammen. Während alles kinasherum 5 bte, die 775 vatriotiſch jubelte und in einer Begeiſterung tobte, di 5 Himmel voller Geigen ſah, machte er eine nüchterne Bilanz. it⸗ alte Europa ſtürzte ſich da in ein Unternehmen, aus dem es er eilen Gliedern unmöalich hervorkommen konnte. Die Gebärde Ge nationalen Efniakeit täuſchte ihn. der es wußte. daß der Krieg Na aufrollen würde. die ſich durch keine Phraſen würden taris rücken laſſen. ebenſowenſa wie das Selbſtvertrauen des Mili⸗ lapfialus, nachdem er zur Einſicht gelanate, daß die Srannkraft der rie aliſtiſchen Ordnuna nicht ausreichen könnte. um die Laſten der Ferundahre unerſchütterlich zu tragen. Im Jubel der Kriegasbegei⸗ dae börte er ſchon andere Geräuſche. bolten e Nachricht von der Februarrevolutſon empfina er mit der finſter Gelaſſenheit des Aſtronomen. der den Eintritt der Sonnen⸗ n nis zum Voraus berechnete. Nun war ſeine Stunde wieder Vetersbubieß es haadenn. Am Abend des 3. Avril erſchien er in umriff, ura. Sein Programm ſowohl wie die Marſchroute lagen feſt Au vor ſeinen Augen. Anksmmedem Bahnhof empfängt und bearüßt ihn Tſchcheidze. Der Iſt immerhin gehört ja zu den Honoratioren der Revolution, aber es bungen babe bekannt. daß er mitunter gans ppantaſtiſche Anwand⸗ iamachende Kann er nicht auf den Gedanken kommen, die allein⸗ egeiſterun e Koalitton mit dem Büörgertum zu ſlören und die ſchöne Zeſſeren bel⸗ r nationalen Eintracht zu trüben? Er ſoll eines elebrt werden. Tichcheſdze ſoricht: e eee Predigt des Profeſſors Spiegelhalter *Ausgerechnet Bananen— verboten. In Budapeſt iſt es wegen des Schlagers„Ausgerechnet Bananen“, der auch in Mann⸗ heim viel geſpielt und geſungen wird, zu einer fidelen Palaſt⸗ revolution gekommen. Die Polizei hatte den ungariſchen Text des Amerikaners wegen— unſittlichen Inhalts Darob überall großer Entrüſtungsſturm. Man ſang es deſto lieber, wenn auch nur daheim oder an verbotener Stätte Eine berühmte Jazzband kümmerte ſich aber um den Erlaß nicht, ſondern ſpielte das Lied allſtündlich einmal unter großem Veifall. Plötzlich erſchien ein Polizei⸗Ofſtzier, eilte gufs Podium und zwang mit der Dienſtwafſe in der Hand den Kapellmeiſber, ſofort abzuklopfen Das Orcheſter ließ ſich aber trotz des Befehls ſeines Leiters nicht ſtören und ſpielte unter ungeheurem Lärm der Radau⸗Inſtrumente weiter. Der Dirigent verſuchte, dem Offizier klorzumachen, daß nur der Teyt, nicht aber die Melodie verboten wäre. Vergebens! Die Poligei leerte das Kaffeehaus und genehmigte die Wiedereröffnung nur unter der Bedingung, daß das für Ungarn verbotene Lied nicht mehr ge⸗ ſpielt werde. Der ungariſche Muſikerverband hat daraufhin in einer ſehr luſtigen Eingabe die„ſofortige Freigabe“ der harmloſen Meiodie für Muſikkapellen verlangt, widrigenſalls die Organiſation zu einem dreitägigen Bananen Abwehr⸗Streik aufrußen würde.. *Diebſtahlschronik. In der letzten Zeit wurden u. a. ent⸗ wendet: Aus einem Zimmer im 5. Stock des Hauſes J. 13, 19, eine faſt neue, dunkel geſtreiſte Herrenhoſe, 1 Paar Damenhalbſ huhe, Größe 37, eine ſilberne Herren⸗Rem.⸗Uhr mit glattem Goldrand, auf dem Rückdeckel Verzierungen.— Im Neckarhafen ein Nachen, 5 Meter lang und 2 Meter breit, die Innenſeite iſt grün, die Außenſeite ſchwarz geſtrichen.— Nachts in der Induſtrieſtraße Nr. 19, eine faſt neue Handnähmaſchine, Marke Pfaff, 1 Federbett und 2 Kopfk'ſſen, 2 neue Damaſtbezüge, 4 neue Bettbezüge, 6 neue Stores, 1 neue Vorhanggarnitur aus weißer Leine und 12 kleine neue Scheibenvor⸗ hänge.— Aus einer Manſarde des Hauſes O 7. 29, ein brauner Lederhandkoffer, 1 ſchwarzer Tuchmantel, 1 ſchwarzes Cheviotkleid, 1 Paar neue Schaftſtiefel, mehrere Bluſen von verſchiedenen Far⸗ ben, Damenwäſche, gez. S.., eine Anzohl Schürzen und Unterröcke. — Aus dem Hofe 6 2, 9, ein zweirädriger Handwagen, feldgrau ge⸗ ſtrichen, beide Lannen ſind repariert.— Jachts aus dem Hofe Lin⸗ denhofſtraße Nr. 78, ein vierrädriges Handwägelchen. faſt neu, hin⸗ ten und vorne ohne Stellbretter.— Abends im Vallhaus 1 Herren⸗ mantel, grau, an der rechten unteren Ecke R. K. mit Tintenſtift ein⸗ geſchrieben und ein grauer Hut.— Nachts aus einem Garten im Herzoagenried 10 Hühner und 1 Hahn.— Aus einem Anweſen im Induſtriehaſen 5 Kiſten Cornedbeef, 5 Kiſten amerikaniſche Doſen⸗ milch und 7 Kiſten Margarine. Das Cornedbeef beſindet ſich in Vüchſen mit der Aufſchrift„La Vlamo Cornedbeef“ Die Doſenmilch trägt die Auſſchrift„Condens Unsweetwed Evaporated“. Falſcher Alarm. Im Hauſe G 3, 10 wurde heute vormittag durch den Schornſteinfeger ein Kamin ausgebrannt. Dadurch etſtand die Vermutung eines Zimmerbrandes, die um 7,53 zu irrtümlicher Alarmierung der Berufsfeuerwehr führte. Veranſtaltungen Theaternachricht. Die heutige Rigoletto⸗Aufführung beginnt 674 und endet 9(nicht 10) Uhr. * Billiger Pfälzer Abend im Nibelungenſaal. Hanns Ghückſteins Pfälzer Volksſeück mit Geſang und Tanz„Lindenwirtin, du junge“, das bei ſeinen erſten Aufführungen zu Neujahr dem be⸗ liebten Mannheimer Lokaldichter und dem Komponiſten Karl Fiſcher⸗ Bernauer einen großen Erfolg und unzählige Hervorrufe eintrug, wird am Sonntag im Nibelungenſaal bei ermäßigten Prei⸗ ſen noch einmal zur Wiederholung kommen. Die große Bühnen⸗ dekoration—„Kroftebach“ in der Pfalz— wird aus dem Dekora⸗ tionsfundus des Nationaltheaters erſtellt. Für die Kirchgang⸗, Kirchweih⸗ und Studentenſzenen haben ſich die gleichen Kräfte wie am Neufahr als Chor und Statiſterſe zur Verfügung geſtellt, ſodaß abhermals an die 100 Mitwirkende beteiligt ſein werden. Die ſo⸗ liſtiſche Beſetzung kſt die gleiche wie bei der Erſtaufführung. *Radiovorkrag. Am Dienstag, 29. Januar wird Profeſſor Dr. Lertes vom Phyſikaliſchen Inſtitut der Frankfurter Univerſität der Harmonie.) 2, 6 eine allgemeinverſtändliche Einführung in das geſamte Gebiet der Radiotechnik geben. Der Vaortrag wird er⸗ läutert durch Demonſtrationen und Lichtbilder. Der Name des Vor⸗ tragenden, der als einer der erſten praktiſchen Wiſſenſchaftler auf dieſem Gebiete bekannt iſt, verbürgt eine gediegene Behandlung der Materle.(Weiteres ſiehe Anzeige in dieſer Nummer.) Die diesfährige Tagung des Vadiſchen Gaſtwirte⸗Berbandes wird im Mai hier abgehalten. Das Hotelgewerbe wird auf dieſer Tagung, die, wenn es die Zeitperhältiſſe geſtatten, mit einer Aus⸗ ſtellung verbunden werden ſoll, ebenfalls vertreten ſein. Das Patroziniumsfeſt der Unkeren Pfarrei fand einen ſchönen Abſchluß mit einer Feſtverſammlung im überfüllten Saale der Liedertafel. Freudbewegt gab Herr Stadtpfarrer Bahr ſeiner hohen Befriedigung über den zahlreichen Beſuch der Feſtverſammlung Aus⸗ druck. Er warf einen kurzen Rückblick auf das Patroziniumsfeſt am Sonntag, das ſeinen Höhepunkt in dem Feſtgottes dienſt mit der gefunden habe. Die verboten. untere Pfarrei habe es ſich nicht nehmen laſſen, das Feſt ihres Patrons, des hl. Sebaſtian, in würdigſter Weiſe zu begehen, trotzdem ſie erſt kürzlich durch den Heimgang des unvergeßlichen Mesnersd Franz Hollerbach in tieſe Trauer verſetzt worden ſel. Die Feſt⸗ rede hielt Stadtpfarrer Hoferer aus Weinheim. Kein beſſeres Thema hätte er wählen können als„Die Famſlie und die Volksgemeinſchaft“. Der Redner fand damit die geſpann⸗ teſte Aufmerkſamkeit der Zuhörer, denen er ſämtlih aus dem Herzen ſprach. P umatiſch ſtellte er folgende Th ſen auf: Die Ge⸗ ſchloſſenh r Familie iſt die Grun ge für die Geſchloſſenheit des Volkes. lie und Volksgem t haben gemeinſame Lebens⸗ intereſſen. In den Kindern liegt die gemeinſame Zukunftsaufgabe von Familie und Volksgemeinſchaft. Stürmiſcher Beifall kohnte die trefflichen Ausführungen, von denen Stadipfarrer Bahr mit Recht ſagen konnte, daß der Redner vaterländiſche Gedanken beſter Art dargelegt habe Im weſteren Verlauf des Abends brachte Herr Stephan, der Vorſitzende des„Columbus“, den Toaſt aus guf Papſt und Erzbiſchof. Lebhaften Veifall fanden auch die Ausfſih⸗ rungen des Schulinſpektors Beck, der ſeiner beſonderen Freude da⸗ rüber Ausdruck gab, daß der Herr Stadtpfarrer geſundheitlich wieder hergeſtelt ſei und infolgedeſſen ſeines verantwortungsreichen Hirten⸗ amtes mit ganzer Kraft walten könne. Zur Verſchönerung des Abnds trug in erheblichem Maße der Cäaeflien⸗Kirchenchor unter Leitung Muſikdirektors Boeres bei. Frln. Peliſſier begle'tete zwei große Chöre am Flügel mit bewährtem Geſchick. Den einleitenden Prolog ſprach Hert Helmuth Spangenberg mit klarem Aus⸗ druck und guter Wirkung. Kaplan Scheuermann ließ eine Reihe junger Mäd ſhen mit Godichtvorkrägen auf die Bühne treten: Maria Faſſut, Elſa Neuefeind, Margareta Günther, Erna Löſch, Liſelotte Gippert, Amalie Fleiſchle und Erna Wie⸗ land. In ſeinem Schlußwort konnte Stadtpfarrer Bahr einen höchſtbefriedigenden Verlauf des Abends feſtſtellen. Rommunale Chronik Kleine Mitteilungen Die Zahl der Wohnungsſuchenden beträgt zurzeit in Darmſtadt über 4400, es fehlen im ganzen etwa 2000 Wohnungen. Seit Kriegsende wurden durch Neubauten und Umbauten etwa 1000 neue Wohnungen geſchaffen, durch Ausgewieſene ſind etwa 400 Woh⸗ nungen beſetzt; guch bei der über 2500 Köpfe zählenden Studenten⸗ ſchaft fehlen noch zahlreiche möblierte Zimmer Die Stadtverwaltung erläßt einen warmen Appell an die ganze Bürgerſ haft zur Frei⸗ machung überflüſſiger Räume, im anderen Falle ſie gewillt iſt, auch den letzten verfügbaren Raum gewaltſam heranzuziehen. Die Berliner Stadtverordnetenſitzung wählte in ihrer letzten Verſammlung zum Stadtverordnetenvorſteher den So⸗ zialdemokraten Haß. Damit iſt endlich eine Angelegenheit erledigt worden, die wührend faſt zwei Monaten für das kommunale Leben Berlins, beſonders was die finanzielle Seite anbetrifft, ſehr lähmend in Erſcheinung getreten war. Mit dieſer Wahl hat die Berliner Stadtverordnelenverſammlung, die über eine knappe bürgerlſche Mehrheit verſügt, als repräſentativen Vertreter einen Sozialdemo⸗ kraten gewählt, anſtelle des bisherigen deutſchen Volksparteilers, ein Ereignis, das ſeider durch die Uneinigkeit der bürgerlichen Frak⸗ tionen hervorgeruſen worden iſt. Aus dem Lande Karlsruhe, 22. Jan. Durch ein Perſonenauto wurde g geſtern vormittag ein Beamter von hier, als er die Neue Bahnhofſtraße überſchreiten wollte, erfaßt, zu Boden geſchleudert und am Kopf und Bein verletzt.— Am Sonntag abend ſtürzte ein lediger Tag⸗ löhner von Daxlanden vom Dach eines Hinterhauſes der Koſten⸗ wörthſtraße, auf das er geklettert war, um in eine Kammer einzu⸗ ſteigen, ab und blieb auf einer Reblaube hängen. Auf ſeine Hilferufe konnte er von Hausbewohnern aus ſeiner mißlichen Lage befreit werden.— Der hieſigen Polizei gelang es geſtern, zwei ledige Taglöhner von hier, die in letzter Zeit aus den Kellern von Kolonialwarengeſchäften Flaſchenweine, Sekt und Liköre uſw. ent⸗ wendeten, feſtzunehmen. Das Diebesgut haben ſie zum Teil an einen verheirateten Schloſſer. der wegen Hehlerei feſtgenommen wurde, und an einen Gaſtwirt verkauft. Einen Teil der geſtohlenen Waren hatten die Diebe in einem Garten der Südweſtſtadt ver⸗ grabhen. * Waldkirch, 22. Jan. Paſſanten bemerkten in der Samstag⸗ nacht, daß aus dem Holz⸗ und Heuſchopf des Fuhrmanns Hoch Flammen ſchlugen, die das ganze Hintergebäude ergriffen. Das lebende Inventar konnte gerettet werden. Sämtliche Futter⸗ und Strohvorräte fielen jedoch dem Feuer zum Opfer. Es iſt dies das drittemal, daß Feuer ausbrach. Man vermutet Brandſtiftung. Da das Bürgermeiſteramt in einem anonymen Schreiben von einem be⸗ vorſtehenden Brand benachrichtigt wurde. Das Schreiben trug die Unterſchrift:„Das Geheimnis von Waldkirch“. Angeſtellte Unter⸗ ſuchungen führben zu keinem Ergebnis. Es ſoll eine hohe Belohmung zur Ermittlung des Täters ausgeſetzt worden ſein. Maldshut, 22. Jan. In den letzten Tagen wurden auf dem Bahnhof drei Güterwagen aufgebrochen. Der Täter wurde bemerkt, konnte aber nicht ergriffen werden. ee—— „Genoſſe Lenin, im Namen des Petersburger Sowfets, im Na⸗ men der Reyolution begrüße ich Sie in Rußland. Doch vergeſſen Sie nicht, daß es unſere Aufgabe iſt, die Revolution ſowohl gegen äußere als auch gegen innere Anſchläge zu verteidigen. Was uns not tut. iſt Einiakeit innerhalb der Demokratie. Wir hoffen. daß Sie zuſammen mit uns dies gemeinſame Ziel verfolgen werden.“ Ein Augenblick berrſcht Schweigen. dann kehrt Lenin Tſchcheidze den NRücken und wendet ſich an die umſtehende Menge. „Werte Genoſſen. Soldaten, Matroſen und Arbeiter! Ich bin alücklich, in Euch die ſiegreiche ruſſiſche Revolution zu begrüßen und Euch ſelbſt als die Vorhut der proletariſchen Weltarmee. Der impe⸗ rialiſtiſche Raubkrieg iſt der Anfang des Bürgerkrieas in ganz Europa. Die Stunde naht, wo die Völker auf das Zeichen unſeres Genoſſen Karl Liebknecht die Waffen gegen ihre Ausbeuter, gegen die Kapitaliſten kehren werden. Die Morgenröte der ſozialiſtiſchen Weltrevolution iſt angebrochen. In Deutſchland gärt alles. Von heuté auf morgen kann der Zuſammenbruch des ganzen europäiſchen Imvperjalismus erfolgen. Die ruſſiſche Revolution, die Ihr vollbracht habt, hat die Kataſtrophe vorbereitet und eine neue Epoche begonnen. Hoch die ſozialiſtiſche Weltrevolutionl“ Als er nach dem verunalückten und mißgeborenen Aufſtand vom 3. Juli 1917 ſich verſtecken mußte, um nicht den Schergen Kerenskis in die Hände zu fallen, verſchwand er vom öffentlichen Schauplatz der Begebenheiten. Wie ſo oft früher, war er bereit, ein unterirdi⸗ ſches Daſein zu führen, während oben ſich alles einer ſcheinbaren Exiſtenzfreudigkeit hingab. 7 „ Von ſeinem finnländiſchen Verſteck aus belehrte Lenin die Par⸗ teileitung täglich über die Unvermeidlichkeit des kommenden Zuſam⸗ wenbruchs, bei dem man die Macht in die Hände bekommen würde. Aweimal wöchentlich ſchrieb er in der„Pravda“ Artikel über die be⸗ vorſtehende Diktatur der Arbeiter und der Dorfarmut. Zwel Wochen vor dem Oktoberumſturz erſchien ſeine Broſchüre:„Werden die Vol⸗ ſchewiki die Macht behaupten können?“ Seine eigenen Anhänger, —mit wenigen Ausnahmen.— ſchwankten noch. die Geaner wähn⸗ zen ſich immer noch im Beſite der Gewalt,— er arbeitete ſchon das Reaierungsproaramm aus. und ſeſne Leute ſuchten mit unermüd⸗ lichem Eifer Fabriken und Werkſtätten, Kaſernen und Unterſtände auf, wo ſie ſein Evangelium prediaten. Am Abend des 26. Oktober konnte er als Vorſitzender des Nates der Volkskommiſſäre, als faktiſcher Diktator Petersburgs und künf⸗ tiger Beherrſcher Rußlands im weißen Saal des Smolnſi erſcheinen. In ſeiner Aktentaſche lagen zwel Dekrete—„Allen, allen, allen!“— über den Krieg und über das Land. Der Maulwurf wühlte qut. * Vor dem 26. Oktober hatte Lenin ein Ziel. dem er alles bedin⸗ aunaslos opferte: die Macht zu erareifen. Nach dem 26. Oktober ſteckte er ſich ein anderes Ziel, dem er ebenſo bedingungslos alles zu opfern bereit war: die Macht zu behaupten. Die präziſe Maſchinerie leines Denkens arbeitete in der neuen Richtung mit derſelben Sicher⸗ beit. Dieſem praktiſchen Ziel der Machtbehauptung warf Lenin alles in den Rachen, was andere aus Prinzip oder Denkaewohnheit nie vreisgegeben bätten. Wenn anders das Schema von kommender Weltrevolution, dem zulfebe das ruſſiſche Exveriment gewaat wurde, richtig war, ſo hieß es, die eroberte Macht ſoſange in den Händen zu bohalten, bis eben ſene Revolution käme. In dieſem Punkt war ſich Lenin vollkommen klar. Er wollte und mußte regieren.— um ſeden Preis.— ſo lana es aing.— ſo aut es aing. Und wieder ſette er ſich durch: gegen die Zweifler und Prin⸗ zivienreiter in den eigenen Reihen. geagen paſſive Reſiſtenz der Un⸗ zufriedenen, gegen Intervention der fremden Heerſcharen und gegen Attentate der einheimiſchen Reaktion. Er ſetzte durch den Frieden von Breſt⸗Litowſk, der die erſte Probe auf die Lebensfähiakeit der Oktober⸗Revolution war,— ob⸗ zwar die erdrückende Mehrheit ſeiner Parteigänger ſich ſchämte.— und wohl auch fürchtete,— das Odium der kannibaliſchen Friedens⸗ bedinaungen auf ſich zu nehmen. Suvperkluge Illuſioniſten.— wie Trotzki.— verſteckten ſich hinter ratloſen Formeln:„Weder Krieg noch Frieden“. Es komme. was kommen maal Neuraſtheniſche Phantaſten.— wie Lunatſcharski.— fleberten von einem revolutio⸗ nären Kriea, vom Verlegen des Regierunasſitzes nach dem Ural, von Unterminierung Petersburgs. Inmitten dieſes allgemeinen gelirium tremens behielt Lenin kaltes Blut. Krieg führen?— Ein Ding der Unmöalichkeit! Odium der Friedensbedingungen?— Was bedeutete es einer Armee. die vollkommen erſchöpft, und einer Bevölkerung. die gewöhnt war. alle Regierungsakte ſtillſchweigend hinzunehmen! Stand außerdem nicht die Weltrevolution unmittelbar bevor. die alle Bedingungen ins Raritätenkabinett der Geſchichte werfen würde? Er ſetzte durch die Aufteilung des Bodens, die Entelgnung der Fabriken, die Erdroſſelung der Intellektuellen, die Terroriſterung des ganzen Landes: weil das alles geſchichtliche Vorbedingungen ſeiner Regierung waren. Der Auflöſunasprozeß mußte vollſtändig aus⸗ reifen: die entfeſſelte Maſſe mußte eine unüberbrückbare Kluft zwi⸗ ſchen ſich und der Vergangenheit legen: aus tiefſter Tiefe herauf⸗ beſchworene Inſtinkte mußten Nahrung finden. Sein Zweck: regie⸗ ren— beiliat alle ſeine Mittel. Er ſetzte die neue ökonomiſche Politik durch, als der Zeitpunkt kam, neu erworbenen Beſitz zu ſichern, aus der Revolution hervor⸗ gegangene Gewaltherrſcher an ſich zu binden, neue wirtſchaftliche An⸗ haltspunkte zu gewinnen. Er iſt zum Beherrſcher Rußlands geworden.— nicht weil in ſener Oktobernacht betrunkene Soldaten und klaſſenbewußte Arbeitet das Winterpalais beſetzten und Kerenski außer La ides ſagten, ſon⸗ dern weil er die unverſönlichſte und am konſequenteſten durchgedachte Verkörperung der letzten Phaſe der ruſſiſchen Geſchichte, weil er der Einzige war. der das Ausmaß jener Trunkengeit und die Tragfähia⸗ keit jenes Klaſſenbewußtſeins vollkommen auskalkulierte. Doch hinter dem ſtaatlichen Glanz dieſer Faſſade wohnt das Grauen. Die Weltrevolution.— die ſo beſtimmt voraus berechnete. — kommt nicht. Die Sowietrevubliken in Ungarn und Vayern, der Aufſtand in Deutſchland. die Märzaktion 1921: Wunden, an denen ſie verblutete.— und wer weiß., wann ſie ſich wieder aufrichtet. Der Hauptpoſten in der Rechnuna ſtimmt nicht. Und die wun⸗ dervolle Kalkulationsmaſchine der Revolutſon verſagt plötzlich. Es iſt kein Zufall. daß dieſes beſtoroanſſierte Gehirn umnachtet wird⸗ „Dfke weiteren Geſchicke der Oktober⸗Nepolution,— was immet ihr auch beſchieden ſein mag.— werden andere tragen. Andere, die leidenſchaftlicher oder gewiſſenloſer. abenteuerlicher oder egviſtiſcher ſind. Lenin bat ſein Werk vollbracht, Mögen ſich andere mit ihm abfinden.— ſo wie ſie es können. Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Behauptete Tendenz Frankfurt, 23. Jan.(Drahtb.) stille zeigte sich heute noch in verschärftem Maße. Bei den unbedeutenden Umsätzen zeigten sich an den Effektenmärkten keine größeren Veränderungen. Eine leichte Befestigung trat für Caro ein. Von den ober- schlesischen erten wWaren Laurahütte behauptet. Sonst beschränkten sich die Umsäàtze auf ein sehr geringes Maß. Deutsch-Luxemburger eröffneten 5 Billionen niedriger. Harpener sind gut gehalten. In Hapag und Lloyd waren die Veränderungen äufſjerst bescheiden. hantungbahn stellten sich etwas erholter. Elektrische Hochbahn sehr gesuchl. Sehr klein Wwar das Geschäſt in Bankaktien. Die Tendenz stellte sich behauptet. Deutsche Banken fester. In Elektrizitätswerten wurden Elektr. Lieferung bei ermäßigten Kursen gehandelt. Lahmeyer, Schuckert, Licht u. Kraft preishaltend. Main-Kraft fester. Die Aktien des Anilinkonzerns lagen fester. Chem. Griesheim um 1,2 Billionen erhöht. Badische Anilin Rhenania be- jesligt, ebenso Scheideanstalt. Th. Goldschmidt atwas höher. Maschinen- und Metallwerte uneinheitlich. Bei etwas Beträgen wurden Eßlinger und Daimler ehandelt. Neckarsulmer mäßig befestigt. Gesuchter waren eddernheimer Kupfer. Recht ruhig lagen Zucker- aktien. Zellstoffwerte bewegten sich auf gestrigem Niveau. Waldhof etwas fester. Jul. Sichel und Inag hatten lebhaftes Geschäft. Der Freiverkehr lag uneinheitlich. Etwas lebhaf. ter wurde Olea gehandelt. Man nannte ferner Becker Stahl 10 225, Becker Kohle 10775, Growag 350, Rastatter Waggons 6500, Benz 4500, Hansa Lloyd 1600, Union-Brennerei Kehl 600. Am Rentenmarkt lagen heimische Renten unregel- mäbßig. 5 proz. Kri sanleihe bei erster Notiz zu 100—1902 gehandelt. Schwächer lagen Preußenkonsols, Sparprämie —— Auslandsrenten weniger beachtet. Türken, Ungarn ehauptet. Bei geringen Kursveränderungen verkehrten Nur in einigen Spezial- — traten größere Veränderungen ein. Es lagen aller- ings aus manchen Industriezweigen günstige Nachrichten über Nachfrage vor. Die Nachfrage nach Industriepapieren ist nach wie vor gering. Berliner Wertpaplerbörse Anhaltende Geschäftsstille Boerlin, 23. Jan.(Drahtb.) Die Geschaftsstille an der Börse, über die die Bankfirmen und berufsmäbigen Händler zunehmend klagen, hielt auch heute an. Die Kursverände- rungen sind daher nicht bedeutend. Die Stimmung ist im allgemeinen als ruhig zu bezeichnen. Die meisten Kurse behaupteten ihren Stand. Wenn Veränderungen in einigen führenden Papieren eintraten, hielten sie sich im Ausmaß von—3 ZBillionen Prozent nach unten und oben. Eine Unterbrechung brachte lediglich die sich fortsetzende Be- wegung für Hochbahn und Darmstädter Bankaktien, für die seitens der Börsenspekulation mit allerhand Gründen Stim- mung zu machen versucht wird. Schwach waren Schantung- bahnaktien. Am Schiffahrtsmarkt erhielt sich für Deutsch- Australier und Kosmos und neuerdings Hamburg-Südamerika Die Geschäfts- Nannbeimer Generel eine gute Stimmung. Helmische Renten waren nach dem scharfen Kursrückgang der letzten Tage nur wenig ver- ändert und teilweise leicht gebessert. Auslandrenten neigten mit Ausnahme der ungarischen zur Schwäche. An der Flüssigkeit des Geldmarktes hat sich nichts geändert. Für Devisen entsprach die Nachfrage bei belanglosen Kursveränderungen für einige Nebenplätze ungefähr der gestrigen. Devlsenmarkt Berliner Devisen in Milliarden Amtlich G. 22. 22. G. 23. B. 23. Hofene 1566,075 1573,925 1566,075 1573,925 Buenos-Alres 1301.588 1368.412 136 ,588 1368.412 oo 174,565 174.,435 173,006 173,934 Christiania 573.563 370,437 578.550 581,450 Kopenhagen 675,801 670,191 678,300 681.70⁰ Stockhom 1097,250 6102.750 1192,263 1197,73 7 Heisinglors 105.235 105,764 10 7837 105,263 Hiett 184,288 105,22 184.288 185,22 Londonn 17855,250 17944.750 17855,280 17944.750 New. Vorrg 4189,500 4210,500 4189,500 4210,500 Paris 191.021 19979 191,769 192, 231 Schweizz 731.168 734,832 129, 671 133,329 Spanien 535,159 337.,841 533.663 536,337 Japangn 18 78.800 1884,700 18753,300 1884,700 Rio de Janeiroo 443 888 446,112 443, 388 440,112 Wien, abg 59,850 M 60,150 M 59,800 M 59, 000 M HRagsg 122, 592 123, 308 122,443 123,057 jugoslavien 48.378 48.622 48,.378 43.622 Budape. 149,625 M 150.375 M 140,647 M 141,353 M %%§;%2 8 30,174 30.,325 30,174 30,320 Rechtswidrige Forderung von Devisenzahlung im Inlandverkehr Die Devisenzahlung im Inlandverkehr ist bekanntlich bis zum 15. Februar 1924 ausnahmsweise zugelassen, dagegen ist es nach wie vor verboten, Zahlung in ausländischer Währung zu fordern. Gleichwohl häufen sich die Fälle, in denen Lieferanten, vornehmlich aus der Spinnerei und Weberel, Devisenzahlung ausdrücklich verlangen und von der Bewilligung dieser Forderung das Geschäft abhängig machen. Sie pflegen sich hierbei auf ihre Beteiligung an dem deutsch-niederländischen Finanzabkommen zu e die sie gemäaß 85 3 der Ausführungsbestimmungen zur Valuta- spekulationsverordnung hierzu ermächtigt. Der Reichsbund des Textil-Einzelhandels hat, wie die Textil-Woche erfährt, demgegenüber eine authentische Interpretation der einschlä- gigen Bestimmungen durch den Reichswirtschaftsminister herbeigeführt, in der es u. a. heißt, daß die den holländischen Guldenkredit in Anspruch nehmenden Firmen Zahlung in ausländischer Währung nur von solchen Abnehmern fordern dürken, die Devisen anderweit besitzen. als durch Erwerb gegen Reichsmark oder Wertpapiere, die auf Reichsmark lauten. Ist dies nicht der Fall, so müssen sie auch gegen Reichsmark verkaufen. Sie dürfen Zahlung in ausländischer Währung ferner nur soweit in Anspruch nehmen, als zur Abdeckung des Kredits notwendig ist. Danach muß das Verlangen der Devisenzahlung gegen- über dem Einzelhandel, der fremde Zahlungsmittel auf legitime Weise zu/ erwerben fast gar nicht in der Lage ist, als rechtswidrig gelten, und die auf solcher Grundlage ab- geschlossenen Geschäfte können gemäß 8 8 der Valtuta- Spekutionsverordnung als nichtig angefochten werden. 8 Umtausch von Goldanleihe in Rentenmark von dem Angebot, die kleinen Stücke der auf Goldmark lautenden Schatzanweisungen des Deutschen Reiches von 1923(Goldanleihe) in Abschnitten bis zu fünf Dollar, leich 21 Goldmark) im Januar zum Umtausch in Rentenmar bel den Reichsbankstellen anzumelden, ist bisher nur in ganz geringem Umfange Gebrauch gemacht Worden. Das ist durchaus verständlich, da die kleinen Stücke der Gold- anleihe als Zahlunigsmittel im Umlauf sind und gleichwertig mit der Rentenmark in Zahlung genommen werden. Anträge zum Umtausch werden aber, der Zusage entsprechend, noch bis zum 31. Janvar d. J. angenommen. Der Umtausch in Renlenmark erfolgt bei den Reichsbankanstalten, nachdem die Reichsschuldenverwaltung die eingereichten Goldanleihe- stücke geprüft hat. Fränkische Nährmittelfabriken Hardheim- Kitzingen .-G. in Hardheim. Der Reingewinn stellt sich einem Betriebsgewinn von 314387 Mill.& auf 11,81 Ulill. A, dessen nicht ersichtlich, der aber wohl auch in Neuvortrag gelangte. Waren sind mit 966.90 Mill. + bewertet. 537,54 Mill. Schuldnern stehen 1492 Mill. 4 Gläubiger gegenüber. Gabrieſ u. Jos. Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Leistbräu -., München. Der Reingewinn für das Geschäſts- jahr 1922/3 beläuft sich auf 1 768 492 166 014(26 651 801). In- folge der Geringfügigkeit des zur Verfügung stehenden Be- trages sieht die Verwaltung von einer Dividendenverteilung ab.(Im Vorjahr wu' den 30 Prozent Dividende verteilt). Schutzvereinigung von Besitzern dsterreichisch- ungari-· scher Werte. Zur Wahrung der Interessen deu scher Eigentümer von Anleihen des alten Oesterreich- Ungarn wurde in Berlin von den Emissionshäusern dieser Anleihen, nämlich der Disconto- Gesellschaft, der Darmstädter und Nationalbank und der Deutschen Bank, sowie den Bankhäusern 8S. Bleichröder und Mendelssohn u. Co. ein Verein gegründet, dem sich auch die Schutzvereinigung der deutschen Eigentümer von ungarischen Staats- und staatlich garantierten Anleihen an- schließen wird. Ein Beitritt der einzelnen Eigentümer 1u dem Verein ist zunächst nicht vorgesehen. Waren und Märkte Preisermäßigung in der Chamotteindustrie. band west- und süddeutscher Chamottewerke und der Ver- band westdeutscher Silicawerke, sowie der Verband mittel- und ostdeulscher Chamottewerke und der Verband ostdeut- scher Silicawerke haben mit Wirkung vom 21. Januar 1 einen weiteren Preisabbau um 20 Prozent beschlossen. nach- dem bereits am 17. Dezember 1923 ein Preisabbau von 17 Prozent eingetreten ist. Schiffahrt Schiftsbewegungen der White Star Line D. Canopic am 12. 1. in Hamburg; D. Majestic am 12. 1. ab New Vork; D. Homeric in Belfast; D. Olympic in Belfast; D. Pilisburgh am 10. 1. von Cherbourg nach New Lork: D. Zeeland am 1. Januar in Antwerpen. Schiftsbewegungen der White Star Line und American Line D. Canopic am 12. 1. in Hamburg; D. Majestie am 9. 1. in New Lork; D. Minnekahda am 10. 1. von New Lork über Plymouth und Cherbourg nach Hamburg. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stüekenotlerungen in Billionen Mark pro Stück Frankfurter Dividenden-Werte. Berllner Diwidenden-Werte. N Transport-Aktien. Alfg. U s 3b. Wppotkekd. 4 4½ bein. Creatv. 4.½75 2, 2, 22 23. 2. 23 215„ Usbere.-. 75 Aheln, fyp. B. 4 Sohantenzdatn 245.55 Pl.-Austr.Osch. 635 51 Kordd. tio 9,5.5 Dank f. Zr.-Ind..1.3 Vereinsbk..525.525 800d..-Cr 8.——Ag.l, oR. u. Str. 37 43 fl.-Amk. Pakef. 42. 40,75 foland-Lluſe, 175 17,9 eee, e be i Hyp. u. b. 5, resdn. Ban„ oner Bankv.„55 0, alulmoro Hansa bebn Banv. 45%0 Fräf.-t. Ss 8½ Murg. Banks. Beri. Mandges. 2 64 Ketallh.u..-..,4 23f„ Jotenbangx Bank-Aktzlen. Hom.-.Priyb..50.8 Hltteld. Or. 8. 29 279 Vereinebl. 388— Darcha. u. Ut.-8. 35 18 17.8 KHürnbg..-B.— Hannß..-Ges. bankf.elwert. 11.25 125 Pt. Aslat Bank 81 39 gest.Ored-An. 0 0,75 Deutach. Bank 15,5 18,285 Oest.Orod.-An. 0,787 0,820 Frankf Alig. V. 57 66 Barmerßankv..75 4,73 Deutsoh. Zank 16,1 16,5 Relohsbank. 30 37 .-Aslat. Zank——Pfalz. Hyp.-BR. 5,25 4,75 Oberch. V. Ges.— 35Beri. tid. Oes. 6½% 61.. Ueberseos 70,5 79,75 Rhein.Gred.RRx. 41 4 D. Etfekt.-u. W. 72 7 1 felohsbhank. 3Frkf. B. u. Ritv.——Oom. u. Priypbk. 75 6 Nos. Comman. 19 1925 Sudd. Dlsconto 12 19,.5 Be erh-Aktlen. Darms..NM B. 15 17.3 eece 2217 105 8. 0,80 0,7 rgwerk · tteld. Krecid— Boch. Bb. u.., Herp. Berben 82 81.8 Opzehl, eb.-d. 27 8 1 0 520 5 20 20,5 75.5 4 Industrie-Aktlen. Luxem.BRA. AW.Salzde 0 5 nlx Bergb. 2 8¹ K 80—5 1 75 Kalla, MWester. 2 2 fb Braunkes— 0 Acerunfehr. 8½½5 gagsed, anie 23 2825 fr. Beeigp. 9ei à8 3805 Frledriohak.— Aeihr M 68 63 Saizw. Helibr Adſerà Oppen. 110 10 Salks Masod.— 3,85 Bremer Vulk, 96 101 ee eee e ee eee N 1 d. f. Anliin 2 19,„ B. Zemdberg. Grleshelm .u. rauräb. 22 280 Aigzangerg. 31 335 Perhm, Fele 18 19 Cdem deyden 24 85 Franspori-Aktien. e———5 92 7775—5. 10 Sehentusgtg, 428 egse Les. e 8 Saün. 6 Obts— Am. Hles. 4 d. 4 8 Caschbas 16. 48 Ohen bert 5 79 -Ank. Faktt. 420 41.30 Oest-U. Ss.—— Zasee Kol 5 37,75 75 Zerg 16 1 45 Ald Anhalter Kohle 24.5— ing ruderg etsauer das n 8575 Annener duss 22⁴³ 21.5[ Bismarokhütte 62 64 Otsob.-Luxbg 5ʃ,4 54.5 Flohd, dannd.—— 8. Anl. u. Soda 21.75 25,75 Cem. Karistadt 9982 Axrendergsg. 5 3,5 Boch dusstahl 68 670. Elseab.-81 5,1%½% .-Kompf-Sstd.— 20 Sad.Elek-des 1,7 15„ tothr aeu 1275 Aschffb.Zelfet. 28,5 23 Gbr. Söhler Co. 54—beutsob. Erddt 57,75 56,5 Malnz. Stamm——— 22 3 70 8 5 Agb.-Hb. 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Utramar 8 22,.8 Okteteln.5 5,8 gſomons ol. 1625 16,5 Unlonwerke B. 2.85 Weser Akt.-Gs. 10.5 22² Sbdd Drehtin.— erzeletser 232 3f„ Abelngaa 83„Slem. AHalske 47.75 45,5 Varzis. Papieß 6,3.5 esteregein 3 3935 8. Led. Sl. ing. 17 7 Vegü.hssebs? 35 286]„ Stungart 62 6,5 Sianer-A..25 Leg.8l. Frktau. 425 4½ Mestk. Eisen. 8 2 0 Stettin. Vulkan 33 32V. Oh. harittd 23,5 23 Wesloch Ton.. 13.8 17 grelverkehre-Kurse. Stochrkammg. 75 86.8 J. O.— 3 55 1 4⁴ 18 4 25 8 6,3.5 Stoewerkühm. 28 V. Glanrste 5 ellsteff Ver. 25 Rar wite 985 250 kern⸗ 1 1225 88 3,75 Stold. Zinkhl tt 45 43,5 de Harzerkak 225.25 Tollstoff,'Fof.7 10 treprises. 5 50 foz Söhne. 625 8 Südg. immobll. 7 5551 Sobubf. 8.&W. 24 231 Berliner Ergünzungs-Kurse. Otsoh Austral. 6,5 64 grusohwitr Tex 5 4,6 Mokling Forti 28 1 .-d. f Verkw. 60½, 60,10 Heokmann 7,8 7 Wolf Buckau 11¹ 15 Alfid. Delligsen 27,5 28 Opüsohe G0rz. 5 5Wiasenor det 12 131 Ammendor.4.6 Rüokforoht..5 15Sad Koblenanl. 259 120 gerl. dubon Hut 29 23Salzdetfurtd 34,5 33.5 Ofrener Netall 109,7 75 Conoordla 8pl. 3,3 3,1 Sobeldemande! 32 32,5 Otsoh.-atl. Tel. 21 2 96 Deutsoh. Kunst 2]segalli Strumpt 4 425 Wederel Zittau 11 94 debhard à 00 5.9 Telohgräber 5,1 5, Fionder Brokd..8 55 gebräüceqdhardt 24 rbör! Oel. 3,.3 Weilhmeb.Sulau 78 7. dotha Waggon 5 4,25 Thuüring. Sallns 4d4 42 Kolonlalwerte 45 'tech-Ostafr. 10 978 1% Nexlkaner—— IRussenbakx 3 deu-delnoa: 10%% len—— Jenizehsbet: 278 205 Otavi Hln. 35,25 34,25% reduantep.— 31,5 Fomona— 60 South-Mest..7 151%%½ do.— Heldburg 8² 405 3% Nexlkaner 58,3 383,5 Petereb. intl.— 333 enz-HCtur 45 Berliner Freiverkehrs-Kurss. Adler Kall 28 23 Hoohfeeguenz 16 16,6 Ronnenberg Apl, Alg. Pir.-l. 10,5 10 int. Ptr. Un., lpu 90 Slohel à 0 627 Beocker-Koble 10,25 10.5 Krugershall. 10 95 loman Salp. 14 17 Sscker-Stahli 1025 10,25 geyer Textil 0,7—sudsee Possp. 18 9 Dlamond.. 14,75 15 Auſdenth. Pap..375 0,375 Ufa.. 9 Berllner Festverzinsliche Werte. Relchs- und Staatspapiere. 2 22. 2. 2. 4⸗⁰ Dollarschäktese 3½% Preud. konsole.,40 96¹5 Goldanlelbdes 42.2% do. do. 6..— Relohssohatz IV-V——% Sadisone Anlelhe— 25 do. Vi-I— 0075%%% saxer Anieinns 1 143 do. 192d% er——%ad.Kohleganlelh. 125 37 5% Dtsoh. Relohganl..100 0,119% Preud Lallanlelhe 3 5 4% do. d0..490 99190 do, ftoggenwertaal. 5 40 3½% d0. d..410 0,420%flog jenrentenhank 5 25 — d0 d0..151.70 5% S40 18.Braunkhlw. 25 4⁴ 4% Proul. Konsole 0,25.f0 do Landsoh. Roggen ⁴ b) Auslüindische Rentenwerte. 22 2³ 22. 1075 4/0% Oestr. Sobatza.„²⁵%. st.-NRT doldrente 10% 25 4% do. Goldrente 12 13% do. Kronenrent 27⁴ 0⁰ 4% do. oonv. nente 15 15[9%.-U. Staatsb. alte 11 5 40/ 9 2 29 25 2 8 + 20 4⁰⁵ do.Paplerren— J% do. Goldprlor 10%e Turb. Admin.-Ant. 185 11 28% Sudöst. Eab.a. f— 2 4% do. Bagd.-Elab. 14.75 12,75.0% do. noue Prior— 4% do. Bagd.-Eleb. Il 13,25 12 3⸗% 4o0 Odligationen 2 1387 4% do. unff. Anlelde——%¼ Anat., 8et. 15 11 40/ 40. Weg4.— 85———— 1225— 7 L08. r. 5e, U. Seev.103 59 4½% do, do. v. 191 5,4.2⁵ Frankfurter Festverzinsliche Werte 4 a 2. bollersohdtze——, Frenb. Lonsele 4s 0% Goldanleine——%„ 0% 4½% Mannh. von 1914——%% Preud. Konsels 04 0¹⁰ 9%„ 1800%5 2 55 5% Utach. Relohsanl. 0,106 0,13 3½% Bad. Anl. abg.— 0— 4% do. unk. b. 1925— 9% do, von 1 858 12 3½% Dach.Relchsanl. 0,46 0,425 4% Bayr. Elsenb.-Anl. 11.1 2% gelen 8udst 2 15 3% 42 113 „Relchs-Sohatza.—— U 0. 2 %% 0 u. v. d0.—— ve%e Sayr.-Fl. Els. Frlor 135 1 4/% Vi.—K. do.— 2% 40. 12 5 40ſ bsehtegdtsan 1 1 355 essen v. 89 u. 08. 2 do. do. 9 75 abgest. 1 Spacpeaglenanl. 1819.8 755 5 44 75 55/———5 8 2— „ 0—— o. Rente 5% uüguemb. E. 1b1is os o⸗ Wertbestäündige Anleinen(in silonen das Sidok) 2 % Had. Kohl.(pr. To.)——15% Pr. Kall(ar 100 K0)— b0 ee. ein Biihlonen% 2 25. 10%% kr, Bongp. 1882— e wrk. Bagdaf g. 105 1250 4½0% Ost. St.-fi..191a 2 22 4%„„„ Wn 3 11 4½% do. Schatzanw..1 8,75] 4% Ungar. Göldrente— 73 4½% do. Sliberrente 3 31 2% do. St. fte..1910—87 4% do. Goldrente— 12,5 3½% do. St. Rte.v. 1897—— eſe do, einh. Rente—.6 8% Mexikan. am. inn. 88 51 4% Rumänlen 1808 2—1⁰ 5„ Golsd— 15 %% do. goid, am..75 45 4½%„ lrrig.Anleſn. 2 31 7% d0. am. ft · Veru. 25 248% TehdantepeSs. 35 Der Ver⸗ eeeeegn Se —2. 8 — 82 Srs rnanns rr 1 7 4 — gebracht Abeltsha geneudenheim. ſeir 23 12. in hat ſich von einem dag ber. 3 Herrenhemden und anderes mehr geben laſſen und mit Vier Bräute zu gleicher Jeit 5 woch n⸗ Wanderung durch recht viele Strafgerichde Deutſchlands ra 0 2 Alttwoch, den 23. Jauuar 1924 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 5. Seile. Gerichtszeitung 1 Mannheimer Schöffengericht ſen Mannbelm, 22 Jan.(St. G. 4) Der am 13. 1. 95 zu Sand⸗ 128 geborene Mechaniker Michael Krämer, der am 4. Auguſt keim beborene verheiratete Schloſſer Heinrich Nolde aus Wein⸗ Nacht und ſein 26jähriger Bruder Friedrich NRol de haben in der 55 dom 10./11. November aus dem Kellerraum des Händlers Bü Schenk eine Kiſte mit 50 Pfund Schweineſchmalz, wenbe en Heidelbeermarmelade und erwa 20 Doſen Milch ent⸗ öffnet Friedrich Nolde hatte mit einem Dietrich die Türen ge⸗ Outedel cd die Waren herausgeſchafft, während die anderen beiden des 5(Schmiere ſtanden. Die Beute wurde dann in die Wohnung Diebſtahla er gebracht, wo die Teilung ſtattfand. Wegen ſchweren Efün g erhalten die Gebrüder Nolde eine Gefängnisſtrafe von nf Monat und Michael Krämer ſechs Monat. Callde ledige 2gjährige Arbeiter Friedrich Ernſt Schneider aus Eenſ rund der 24 Jahre alte verheiratete Hafenarbeiter Eugen uche Schneider aus Mannheim, beide ſelt 4. 12. 23 in Unker⸗ §0. Gt, haben in der Nacht vom 1. 12. 23 in der Fettfabrit e a. Gebrüder Levy in Käfertal nach Durchſchlüpfen urch einen Farl a eine Fenſterſcheibe eingedrückt, worauf der jugendliche 360 ifter durch Einſteigen 12 Schachteln Speiſefett von etwa fund herausreichte, die von den beiden Schneider nach Hauſe 5 und teils verbraucht. teils verkauft wurde. Eugen Schnei⸗ Abo et anfangs Juli in einem Spital durch Einſteigen durch ein und fenſter ein Kopfkiſſen mit Bettbezug, 1 Leintuch, 2 Handtücher eben wollene Decke entwendet. Sodann hat er im Verlauf des Hol n halben Jahres aus der Cärtnerei des Spitals nach und nach kedloten und Balken in unbeſtimmten Mengen entwendet. Sch rich Ernſt Schneider erhält vier Monate und Eugen Ernſt Felateer ſechs Monate Gefängnis. Der Eugen hat erſt ge⸗ da ktet und hatte nicht einmal ein Kopfkiſſen. Der Richter meinte, unter ſolchen Umſtänden auch nicht helraten ſollte. Hein r am 12. Auguſt 86 in Friedrichsfeld geborene ledige Arbelber Heleduch 1 Peter Embach, und der am 12. Nov. 98 in der S ld geborene ledige Arbeiter Karl Manges haben auf bin⸗ markung Seckenheim dem Feldhüter Johann Erny den Kara⸗ mit entriſſen und Embach dem Landwirt Tranſier unter Drohung Ma Erſchießen zur Herausgabe ſeines Karabiners gezwungen. ſrasdes wird fele achen Embach dagegen zu einer Gefängnis⸗ ſe von ſechs Monaten abgeführt. ried er am 8. 9. 1900 in Mannheim geborene ledige Kaufmann rich Wilhelm Keßler, ſeit 2. 12. 23 in Unterfuchungshaft, uranſangs Dezember unter falſchen Angaben und Urkundenfäl⸗ ein Motorrad im Werte von 350 Goldmark heraus⸗ windelt und das Rad für 210.⸗M. an den Kaufmann'efan — Dverkauft. Für die Unverſchämtheit, mit der der Schwindel eführt wurde, fliegt der Keßſer heute auf pler Monate ins ug. verheiratete 30 Jahre alte Taglöhner Ludwig Sponagel ſſen Oskar Bauer ein Taſchentuch. 2 Damenbluſen, 1 roter deſ uſe genommen, obwohl er ſich hätte denken können, daß Unwi Taren bel Kander geplündert waren. Heute will er ſich mit dam iſſenheit hinausreden. Das Gericht glaubt ihm nicht und ver⸗ die int ihn zu vier Monaten Gefängnis. Es berückſichtigt dabei geiſtige Minderwertlokeit des Angeklagten. ch. kufsr gegenwärtig der Kaufmann Karl Rockmann, der ein be⸗ ſraftäbiger Heirgtsſchtoindler iſt. Er hat mehrmals Juchthaus⸗ es en verbüßt, iſt aber unverbeſſerlich. Immer wieder verſteht er 8. ich pertrauenseligen Frauen vorgerückten Alters zu nähern, In F klin hat er in den Jahren 1920 bis 21 mit einer Reſhe von Aindren. und zwar mit nicht weniger als vier zu gleicher Zeit, Ver⸗ dadung angeknüpft. Die Verbindungen kamen dadurch zuſtan de, N 5 Heiratsinſerate aufgab, in denen er ein häusliches, ſtrebſames üdchen, nicht unter 30 Jahren, zwecks Heirat k wünſchte. Vorwiegend trat er mit Wirtſchafterinnen in Verbindung die Erſparniſſe gemacht hatten. Seinem ſicheren Auftreten gelang es, die Frauen derart zu betören, daß ſie ihm für ſeine Geſchäfte nach und nach ihre geſamten Erſparniſſe hergoben, ſa ſogar Wäſche und Schmuckſachen zum Verfatz. Als eine der Betro⸗ genen ſtutzig wurde, veranlaßte ſie eine Freundin, ſich Rockmann zu nähern. Er machte nun dieſem Mädchen die gleichen Angaben über ſeine Vermögensverhältniſſe und verſprach ihr ſchon am erſten Abend der Bekanntſchaft die Ehe. Hierdurch wurde ſchließlich auf⸗ gedeckt, daß Rockmann zu gleicher Zeit vier Bräure in Berlin hatte.— Das Schöffengericht Charlottenburg hatte Rockmann zu einer Zuſatzſtrafe in Höhe von 17˙ Jahren verurteilt. Gegen dleles Urteil hatte Rockmann Berufung eingelegt, und der Verteidiger machte vor der Berliner Strafkammer als mildernd geltend, daß die Frauen es dem Angeklagten durch ihre Vertrauensſeligkeit zu leicht gemacht hätten, daß ſie ſchon am erſten Abend der Bekannt⸗ ſchaft ſich ohne jede Erkundigung mit ihm verlobt hätten Die Strafkammer Berlin hielt aber die erkannte Strafe für durchaus angemeſſen und verwarf die Berufung. Sportliche Runoſchau Boxen *Generalverſammlung des Erſten Mannheimer Boxklubs. Der Erſte Mannheimer Boxklub hielt am 20. Januar(Sonntag) vor⸗ mittag ſeine erſte Generalverſammlung ab, die ſehr zahlreich be⸗ ſucht war. In der Eröffnungsrede ſtreifte der Vorſitzende Brade⸗ nahl kurz die Geſchichte des Klubs und die Schwierigkeiten, mit denen er zu kämpfen hatte, um ſich zu behaupten. Daß dies in zufriedenſtellendſter Weiſe gelungen ſei, beweiſe die Tatſache, daß der Klub heute auf eine anſehnliche und treue Anhängerſchar zu⸗ rückblicken könne. Der neue Vorſtand zeigt im weſentlichen das⸗ ſelbe Bild wie im Porfahre und ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſitzender: Bradenahl, 2. Vorſ.: Gattung, Schriftführer: Markert und K. Dollmann, Kaſſier: Bartſch und Stolz, 1. Trainer: Köbele, 2. Trainer: Zimmet⸗Ludwigshafen(An⸗ nahme vorausgeſetzt), Gerätewarte: Stich 1 und Leinz II, techn. Beiſitzer: Leinz 1, Fuchs und Frank J. Cheſſetundank: Werle J, Reklame: Scharvogel, Beiſitzer: Prof. Gött und Dr. Friedmann. Aus dem Kaſſenbericht ging hervor, daß die geſamten Einnahmen bis auf einen kleinen Reſt in Geräten ange⸗ legt ſind. Die ſportliche Tätigkeit des Klubs war im vergangenen Jähre äußerſt rege, wurden doch nicht weniger als 122 Kämpfe ge⸗ liefert von denen 62 gewonnen wurden. Der anweſende Vorſitzende des Süddeu ſchen Amateur⸗Boxverbandes, Jungfermann⸗Frank⸗ furt, ſprach dem Klub für ſeine eifrige und erfolgreiche Tätigkeit, für ſeine gute Vertretung der füddeutſchen Farben den Dank des Verbandes aus und gab ſeiner Meinung in den verſchiedenen zur Beratung ſtehenden Fragen durch treffende Worte Ausdruck. Winterſport Deulſche Erfolge beim Länder⸗Skiſprüngen in Kloſters. Auf der berühmben Selfrangaſchanze in Kloſters(Schweiz) ging am Sonntag das von der Skiwelt mit Spannung erwartete Länder⸗Ski⸗ ſpringen von ſtatten. Etwa 40 der beſten Springer aus Deutſchland Oeſterreich, Norwegen, Finnland, Italien, der Schweiz und Deutſch⸗ böhmen ſtellten ſich den Richtern. Das Ergebnis iſt für die beteilig⸗ ten Deutſchen ganz ausgezeichnet. Der deutſche Skimeiſter Vincenz Buchberger⸗Spindelmühle errang mit drei tadellos ausgeführ⸗ ben Sprungleiſtungen von 46, 48 und 49 Meter den erſten Preis. Auf dem zweiten Platz endete Dr. Baader⸗Meiningen, der mit 52 Meter den beſtehenden Rekord von 51 Meter verbeſſerte und außerdem noch Sprünge von 45 und 48 Meter herausholte, gefolgt von dem Münchener Karl Heuner mit 45, 48 und 50 Meter. Erſt an vierter Stelle endete ein Schweizer und zwar Eidenbenz⸗St. Moritz mit 45, 48 und 46 Meter vor dem Norweger Syriſt⸗ Chriſtiania mit 41, 47 und 44 Meter. Von den weiteren deutſchen Bewerbern beſetzten Mar Kröckel den 8. und Edſer v. d. Planitz den 9. Platz.— Am Donnerstag haben die Deutſchen Gelegenheit, in iner gleichen Konkurrenz in St. Moritz ihre Kunſt abermals zu den übrigen redaktionellen Teil: Neues aus aller Welt — Ein Familiendrama hat ſich in Stuttgart abgeſpielt. Ein 21fähriger Bankbeamter hat ſeine Mutter, eine 63jährige Witwe er⸗ ſchoſſen und ſich dann ebenfalls durch Kopfſchuß getbtet. Der Be⸗ weggrund zur Tat ſcheint in einem unheilbaren Leiden des Sohnes zu ſuchen ſein. — Jarbiae Franzoſen erfroren. Aus Limbura, wo die fran⸗ zöſiſchen Beſatzunastruppen zum großen Teil aus Marokkanerg uſw. beſtehen. wird Blättern mitgeteilt daß eine ganze Anzahl der an afrikaniſche Temperatur gewöhnten Leute der Kälte zum Opfer gefal len ſind. In mehreren Fällen wurden die Leute, die ihren Poſten bezogen hatten. erfroren aufgefunden. — Ein ſeltſamer Unalücksfall. Ein Unglücksfall, der wohl auch in aroßen Städten zu den arößten Seltenbeiten gehören dürfte. hat ſich in München ereianet. Es entſtand ein Kurzſchluß an einer elektriſchen Weiche der Straßenbahn in dem Augenblick, als vier Damen an der Stelle vorbeiaingen. Sie wurden zur Seite geſchleu⸗ dert und erlitten außer einer momentanen Betäubung. Hautabſchür⸗ fungen, Herzkrämpfe und Klelderbeſchädiaungen: ſie mußten im Kraftwagen weagebracht werden. — Ein weiblicher Jaſſadenkleiterer. Der Berliner Kriminal⸗ poſizei gelang die Entdeckung einer ſehr gefährlichen Bande von Faſſadenkletterern. Zwei Mitglieder ſind bereits feſtgenommen worden, dagegen konnen die beiden anderen noch nicht ermitteſt werden. Einer von ihnen iſt der berüchtigte„Heini“ das iſt Heinrich Peſchges, der nach dem Krieg aus dem Juliusturm eine Kiſte mit rumöniſchen Lei ſtahl. Er wurde damals zu längerer Gefängnisſtraſe verurteilt, die er im Sommer vorigen Jahres ver⸗ büßt hatte. Zu neuen Diebesfahrten verhand er ſich mit zwei Brüdern Müller. Die Geſellſchaft legte ſich mit Erfolg auf Faſſadenkletterei. Durch Beobachtung wurde einer van ihnen üher⸗ raſcht, als er gerade der Braut, die ebenfalls geſchickt Faſſaden erkletterte, neugeſtohlene Wäſche als Ausſtattung ſchenkte. Das Verlobungspaar wurde verhaftet. Die Helfershelfer werden noch geſucht. wetternachrichten der Karlsruher Landeswelterwarte Beobachtungen badlſcher Wetterſtellen(7eb morgens) 7 5„ 22 Ser- rig dern- 2 Wind E 28 85 ere ee 95 32 S Kich. TStürteſ Wertheim———5 1—3 NW.mäß. on 0 Königſtuhl. 563 765 4—6—6] O leicht carlig 0 Karlstruhe 127 765.0—1 5—1 0 ſeeicht beuer 0 Baden⸗Baden 218 76422—8 9—1— ſtill vedlig- 0 Villingen 780 7657—3 3—4 8 ſleicht erg! 0 eldberg. Hof1281 8493—0 1— NOo eicht amn 0 adenweiler——U——1ä—— 2— 1 0— St. Wlaſien———0 1 24 NO ſtiſl dedes! 0 In dem füdeuropälſchen Gebiet ſtrenger Kälte bat ſich der Luft⸗ druck noch erhöht. Unter dem Einfluß der von dort ſüdwärts vor⸗ ſtoßenden kalten Nordoſtſtrömung bat ſich auch in Mitteleuropa der Froſt wieder verſchärft, während demaegenüber ein über Frankreich lagerndes Teiltief ohne weſentlichen Einfluß bleibt. Durch Wärme⸗ ausſtrahlungen bei heiterem Himmel iſt eine weitere Verſchärfung der Kälte zu erwarten. Vorausſichtliche Witterung für Donnerskag bis 12 Uhr nachts: Neuerdinas Verſchärfung der Kälte, meiſt heiter und trocken, rauhe nordöſtliche Winde. Herauszeber,. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer Generol⸗Anzeiger. G m. b. H. Mannheim, E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den polktiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Hindelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht u. Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. Stalt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht- dass es Golt dem Allmächtigen gelallen hat, nun auch unser liebes, treubesorgtes Mütterchen Frau Pauline Wagner geb. Hochstelter nach elner schwelen Opeiation im Alter von 81 Jahren um Montag abend? Uhf zu unserem, ihr vor 6 Jahren vorausgegangenen Vater, abzutulen. Mannheim, den 22. Januar 1924. Die liefbetrübten Kinder. Die Beefdigung findet Donnetstag, den 24. Januar nachmittags 2½ Uhr, aul dem hiesigen diledhol statt. 8470 2 Iſ Tanpegaob Gebr. Bachert a 5 1 1 A 5 General-Vertretung: RAdIO- HKarlrysuhe 316 8— . 15 estrag mit Demonstratlonen u. Lichtbiidern 1 0 gemeinverständuche Eintührung in die n. ndlagen der Radiotechnik von 368 duhſ U Lorlez Privatdozent am Physika- Die 1 lischen institut, Franktut Kartatas. 29. Jan., abds. 6 Uhr, Harmonie D2,6 nten dei tieckel, O 3, 10, Tel. 103., im hm. allerarins P 7. I4a, Tel 7479., i. Blumenhaus N , Schwelzgstr. 10. Tel. 5310 u Abendk. „.———— Wegent„abmeatohf 1 im Tübtepiel der Ahiumg! feade und fogende Jgg. fihe, Aeniungif Caslnoe-Saal apester eeeeeeeeeee 27 U Nur das Guts bricht sich Bahn iöt stets wran! Friedr. Eiermann, Aklien-Gesellschaften, Mamftiel. Int Paztitewerze Rastatt, Darmstadt, Steinbach.— Verwaltungszentrale Mannheim. 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