0 + 5 * 0 n Samslag, 2. Februar Mannheimer Genon adiſche Neneſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Mufik-Zeitung 8 6 Jugopreije: In mannheim u. Umgebung vom 31. Jan. bis 70 80 Sold⸗pfg. die monatt. Sezieher verpflichten eötl. Renderung der wirtſchaftlichen verdältniſſe Ioeckon a werdend iserhöh anzuerkennen. poſt⸗ Mann te nummer 17500 Rarisruhe.— Hauptgeſchüftsſielle A k 6. 2.— Seſchüfts⸗nedenſtelle neckarſtadt, wald⸗ Fenteg Lernſpr. nr. 7931, 7042, 7938, 7048, 7548. Celegr.⸗Nör. eiger Mannhelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Abend⸗Ausgabe Berkaufspreis 18 Soldyfemig 1924— Nr. 36 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Keloneizeile für Rugemeine Rnzeigen.40 Golòmare Reklamen 1,50 Solòmark. 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In degenübas kreiſen erhofft man ſich von dieſer Politit Sowietrußland Atunee iedie ja in der von Deutſchland ſeit drei Jabten verfolgten auch— liegt, eine Stärkung der poſitiven Kräfte in Rußland, aber la 8 moraliſchen und wirtſchaftlichen Kredits Ruflands im Aus⸗ ſtellun Ob freilich die Moskauer Reaierung nunmehr zu einer Ein⸗ bewege ihrer Propagandatätiakeit in den fremden Staaten ſich wird Legen laſſen. iſt füglich zu bezweifeln. Die Richtlinien der ruſſiſchen Außenpolifik Pende dem Allruſſiſchen Rätekongreß bielt der ſtellvertretende Vor⸗ Rede ede⸗ Rates der Volkskommiſſare, Kamenew, eine große värtige er die Tätiakeit der Reaieruna in der Sowiet⸗Union zur aus⸗ Den Politik. Er führte u. a. aus: lerotf charakteriſtiſche Zua der gegenwärtigen Lage iſt der Ban⸗ üchkeit tdes Verſailler Friedens angeſichts der Unmög⸗ ſellen die europäiſche Wirtſchaft in den Grundlagen wiederherzu⸗ quszu 2755 die ſich verſchärfenden Gegenſätze zwiſchen den Siegern Fri. aleichen. Die von der Sowietreaterung verfolate Politik des Feruht. f des Abwartens und der Geduld, die auf dem Bewußtſein der in daß der Wiederaufbau der Weltwirtſchaft ohne die Mitarbeit lich iſt kr. Sowietunion vereiniaten 130 Millionen Menſchen unmög⸗ führte zu dem Ergebnis. daß in allen Ländern das Intereſſe kdublitevirtichaltlichen und politiſchen Mitarbeit mit den Sowiet⸗ regie en wächſt. Was Enaland betrifft, ſo aibt ſich die Sow⸗ lnen fung anläßlich der Machterareifung durch die Arbeiterpartei uf di falſchen Hoffnungen bin. da ſich Macdonald nicht nur de 82 Arbeiter ſtützt. ſo machen ſich ſchon Beſtrebimgen bemerkbar, knert n enaliſchen Arbeitern gewünſchte vorbehaltloſe will boßße nnung Rußlands aufzuhalten; die Sowietregierung umime zen daß Maldonald die von den enaliſchen Arbeitern über⸗ aland Verpflichtuna erfüllen wird. Die Sowietregierunga habe due g bereits erklärt, daß ſie nach der Anerkennung bereit ſei, in die Nüſchte enaliſch⸗ruſſiſche Kommiſſion Vertreter zu entſenden, wi ſtrittiaen wirtſchaftlichen Fragen zu löſen. Jedenfolls möch⸗ 9 Gür, hoffen. daß wir uns mit Macdonald beſſer als mit ſeinen die zangern über die Wahrung des Friedens, über die Beilegung der Ariſch t zerreißenden Gegenſätze und über die Herabſetzung der mili⸗ Annen Ausaaben. die auf ganz Europa laſten. werden verſtändigen darden Konareß begrüßte die Mitteilung Kamenews über den er⸗ lingenden Fortgang der rufſiſch⸗italieniſchen Verhand⸗ und ſz über die mögliche baldige Unterzeichnung eines Vertrages lands die bevorſtehende dollſtändige Anerkennung Sowjetruß⸗ M. urch eine italieniſche Regierung beifällig. Achtunt Bezug auf Frankreich erklärte Kamenew, daß die Be⸗ Außland„Frankreichs in der Wiederaufnahme der Beziehungen zu Orund. hinter den anderen Alliierten zurückzubleiben, der wahre für eine gewiſſe Schwenkung der franzöſiſchen Regie⸗ Anen Tbenüber der Sowjetregierung ſei. Wir waren gezwungen, zu ſibe eil unſerer Handelsverkretung aus Frenkreich nach England Reſer Rubren. Ich möchte, daß wir zu weiteren Entſchlüſſen in ichtung kommen werden, da das Fehlen eines Abkommens re Handelsorgane eine aanz unmögliche Lage ſchafft. Wir Ubrigens ſelbſtverſtändlich die Staaten vorz'ehen, die 3 2* Wilſon im Sterben Wain 2. Föobr. Nach einer Meldung der„Chicago⸗Tribune“ Vil ſhington hat um.20 Uhr amerikaniſcher Zeit geſtern abend Tod zon das Bewußtſein verloren. Man erwartet ſeinen ur die erſten Morgenſtunden. England und Amerika dus 5 Berlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„B..“ wird dent don gemeldet: Unter dem Eindruck der Nachricht, daß Prä⸗ ner auf Ilſon im Sterben liege, entſchloſſen ſich geſtern die Red⸗ Chten ddem Feſteſſen des anglo⸗amerikaniſchen Pilgrim⸗Klubs zu ſprüß a es neuen amerikaniſchen Botſchafters Celley ihre ur⸗ als große politiſche Kundgebung geplanten Reden etwas in in A Miniſterpräſſdent Macdonald, der bei dieſer Gelegenheit dner Kunweſenheit des engliſchen Thronfolgers zum erſtenmal ſeit r erklärte nnung, alſo in offizieller Eigenſchaft eine Rede hielt, .: ſeucſen engliſch⸗amerikaniſchen Beziehungen ſind niemals beſſer lchteit„AUnſere ganze Ziviliſation beſteht auf vernünftiger Ehr⸗ undere und freundſchaftlicher Rückſichtnahme des einen auf den ſckedem man Streitfragen den Beteiligten entzieht und ſi⸗ 0 zeidung Unbeteiligter unterwirft. Dieſe Entdeckung muß u ſie ch gemacht werden. Amerika hat den großen Schritt getan, zu machen. Amerika und wir brauchen kein Bünd⸗ bereit keine ſchriftlichen Abmachungen. Wir ſind ſonde, Seite an Seite zu ſtehen, nicht in einem politiſchen Bündnis, er 5; Wer 3 55 in menſchlicher Kameradſchaft, um ein⸗ zu helfen. er aber um —— 2** Die Arbeit der Sachverſtändigen Neegramrun. 2. Febr.(Von unf. Berl. Büro.) Auf dem heutigen tutengte r beiden Berliner Sachverſtändigenausſchüſſe der Re⸗ Weichsre tenmiſton ſteht die Weiterbergtung der denkſchrift der weit 300 erung, ferner die Bearbeitung des bisher in Beſprechungen beſtern aſchen Auskunftsperſonen angeſammelten Materials, das De, Vezug auf die deutſche Handelsſtatiſtit ergänzt worben ift. Lericht die rliner Korreſpondent des„Secolo“ betont in ſeinem den;e großen Sympathien, die in Berliner maßgebenden Krei⸗ alieniſchen Mitgliedern der Sachverſtändigen⸗ .ae Profeſſontgegengebracht würden. Der italieniſche Sachverſtän⸗ erev„ſſor Flora erklärte dem Korreſpondenten, daß er don ollkomme rung ernmenen Loyalität und Aufrichtigkeit der deutſchen Regie⸗ rzeugt ſei. kd⸗ den it Emmiſtzan diog 9 ſſio delsbeziehungen mit uns unterhalten und in denen wir nicht mit Zwiſchenfällen wie in Frankreich zu rechnen brauchen und wo ſogar die Gerichte die von uns eingeführten Ware nicht als Eigentum der Räteregierung anerkennen wollten. Frankreich muß aber begreifen, daß die Nationaliſierung eine vollendete Tatſache iſt. Im Bewußtſein aber der beiderſeitigen Intereſſen an den ge⸗ ſchäftlichen Beziehungen ſind wir jeden Augenblick zu Ver⸗ handlungen bereit, ſobald nur eben gewiſſe elementare Wahrheiten anerkannt werden, wie das jetzt ſchon England und Italien tun. Auf Deutſchland übergehend, beſtätigte Kamenew, daß die Feſtigung freundſchaftlicher Beziehungen und wirt⸗ ſchaftlicher Verbindungen mit Deutſchland eine der Grundlagen der Politik der Sowjetregierungen bleiben werde. Die Sowjetregierung konnte nicht an der Kriſe, die Deutſchland im Oktober und November erſchütterte, vorübergehen. Eine Bewegung der franzöſi⸗ ſchen Truppen ins Innere Deutſchlands würde die Grundlagen des internationalen Gleichgewichts erſchüt⸗ tern, auf das ſich die Sowjetrepubliken aufbauen. Selbſtverſtändlich hat die Sowjetregierung Vorbeugungsmaßnahmen ergriffen. Kamenew faßte dann die Grundgedanken der auswärti⸗ gen Politik der Sowjetregierung folgendermaßen zuſammen: Freund⸗ ſchaftliche Beziehungen zu allen Völkern, brüderliches Mitgefühl zu den unterdrückten. Völkern, friedliche Beziehungen zu allen Regie⸗ rungen. Die Sowjetregierung befinden ſich bezüglich ihrer inter⸗ nationalen Lage in einem entſcheidenden Zeitpunkt. Diejenigen, die denken, daß Sowjetrußland für die Anerkennung de jure bezahlen wird, krren ſich. Das letztere bedeutet für die Sowjetregierung nur die Legaliſierung der Handelsbeziehungen, die für die Gegenſeite ebenſo notwendig iſt. Kamenew erinnerte gleichzeitig an das Ultimatum Curzons vom Mai, an die Oktobevereigniſſe in Mitteleuropa und rief zur ſteten Wachſamkeit auf mit den Worten:„Das ganze Land und alle Nationolitäten der Union werden ſich wie ein Mann erheben, wenn irgend eine wahnwitzige Hand verſuchen follte, unſeren wirtſchaft⸗ lichen Aufbau zuſtören.“ Zur Frage des Außenhandels erklärte Kamenew ſchließ⸗ lich: Das Monopol des Außenhandels iſt unverrückbar. 2 Wer wirt⸗ ſchaftliche Beziehungen zu Rußland will, muß ſich mit dieſer Tat⸗ ſache abfinden. Die Sowfetregierung erklärte ſchon ſelt langem ihre Bereitſchaft zur Heranziehung ausländiſchen Kapitals. Das ausländiſche Kapital, das in Rußland arbeiten will, muß aber anerkenmen, daß die Sowfetunion kein Objekt einer kolonialen Ausbeutung iſt. Ein ilalieniſch⸗ruſſiſcher Vertrag Wie der„Frankf. Ztg.“ aus Rom gmeldet wird, wird der be⸗ vorſtehende italieniſch⸗ruſſiſche Vertragsſchluß in offiziöſen Kreiſen als Ereignis von weittragendſten wirtſchaftlichen und welt⸗ politiſchen Folgen angeſehen. Man erörtert nicht mehr, ob die ruſſiſchen Verhältniſſe die praktiſche Durchführung in großem Maß⸗ ſtab erlauben, ſondern nimmt ohne weiteres an. daß Italien ſeine Induſtrieprodukte, insbeſondere landwirtſchaftliche und elektriſche Maſchinen und Automobiſe gegen ruſſiſche Rohſtoffe, Getreide, Kohlen und Petroleum austauſchen und Auswandererkolonien in Südrußland begründen kann. Weltpolitiſch dürfte Rußlands Ein⸗ reihung unter die aktiven Staaten beſchleunigt werden mit unüber⸗ ſehbaren Rückwirkungen auf die Kleine Entente und auf ganz Europa. Rücktritt Kahrs, Loſſows und Seißers: In der oberbayeriſchen Preſſe wird die Frage eines Rücktritts des bayeriſchen Generalſtaatskommiſſars Dr. v. Kahr, des Wehr⸗ kreiskommandanten von Loſſom und des Polizeioberſten Seißer erneut erörtert. 8 Wie wir von zuverläſſiger Seite hören, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die genannten drei Herren doch noch vor dem Beginn des Hitlerprozeſſes zurücktreten werden. Dabei iſt darauf hinzu⸗ weiſen, daß die Frage dieſes Rücktrittes durch die geſpannte inner⸗ politiſche Lage in ein beſonderes Licht gerückt wird, da keineswegs abzuſehen iſt, wie die Reichswehr und die Landespolizei gegebenen⸗ falls in den ſchwierigen Situationen die durch den Hitlerprozeß ent⸗ ſtehen können, durch einen Kommandowechſel berührt werden können. Die Entſcheidung über die Frage des Rücktritts dürfte, wie wir weiter erfahren, in allerkürzeſter Zeit erfolgen. 8 Die neuen deutſchen vertreter 2 2 227 in Paris und Brüſſel Höſch und Keller Berlin, 22. Febr. Der Reichspräſident hat den Geſchäftsträger in Paris, Dr. Leopold von Höſch zum Botſchafter in Paris⸗ und den bisherigen Geſandten in Belgrad Dr. von Keller züm Geſandten in Brüſßel ernannt. Reichsregierung mitgeteilt habe, daß ſie zu der Ernennung des Herrn von Keller zum deutſchen Geſandten in Brüſſel ihr Agre⸗ ment erteile. 6 Eine kommuniſtiſche Niederlage. Während die Kommuniſten bei den verſchiedenen Wahlen im Reiche nicht unerhebiiche Erfolge davongetragen hatten, haben ſie jetzt in Berlin bei den Wohlen für die örtliche Verwaltung des Gemeinde⸗ und Staatsarbeiterverbandes eine ſchwere Schlappe erlitten. Die Lanksradikalen haben ſtatt der erhofften Mehrheit kaum ein Drittel der Delegiertenſitze in der Ortsperwaltung erhalton. Man kann daher dieſen Wahlausfall als ein Sumptom für die jetzige Stimmung in der Verliner Arbeiterſchaft betrachten. * Graf Dd'Annunzſo. Ein königliches Dekret hat Gabriele Die Pariſer Blätter veröffentlichen bereits heute eine 1 00 ndenzmeldun Brü wonach die belgi Regieruꝛ pondenz ung aus Brüſſel, 0 giſche Regierung der heſondere int den Jrd meu zi D' Annunzio zum„Grafen von Turig“ ernannt. Kückblick und vorſchau Europa als revolukionäres Element— Brückenſchlagsverſuche Die Rolle der Sachverſtändigen— Generalpfänder für Spezialpfänder— Ruhr und Pfalz— Die letzte Möalichkeit Der Heidelberger Nationalökonom Alfred Weber hat un⸗ länaſt in einem in Norddeutſchland gehaltenen Vortrage über die Kriſis der europäiſchen Kultur die auf den erſten Blick etwas über⸗ raſchende Behauptuna aufaeſtellt, daß das wahrhaft repolutionäre Element in der Geſchichte und Kulturgeſchichte ſeit dem Beſtehen eines Zuſtandes, den man mit Ziviliſation anſprechen könnte, immer und immer wieder Europa geweſen ſei. Will man nach einiger Ueber⸗ leaung eine ſolche Theſe gelten laſſen. die neben dem beſtechenden Aeußerlichen in der Tat auch viel innere Wahrheiten in ſich birat, kommt man für die Gegenwart zu dem nicht weiter überraſchenden oder verblüffenden Schluß. daß wir uns nicht nur einer europäiſchen ſchlechthin, ſondern in einer aroßen Weltrevolution befinden. Dieſe Feſtſtellung iſt ia wirklich nicht neu. aber wenn wir der Meinung Webers folgend die Kauſalreihe entlana gehen, ſo kommen wir doch immer wieder zu demſelben Ausgangspunkt zurück: dem politiſchen und wirtſchaftlichen Gegenſatz zwiſchen England und Frank⸗ reich. So anageſehen, gewinnt der Briefwechſel zwiſchen Macdonald und Poincare den Charakter eines Brücken bauverſuches, freilich des ſo und ſovielten in der Zeit nach dem Friedensſchluß. Damit iſt allerdings auch aleichzeitia die bisherige Periode der Er⸗ folaloſiakeit gekennzeichnet und man kann den Optimismus begrei⸗ fen, der in beiden Ländern gerade ſetzt hinſichtlich der Weitergeſtal⸗ tung der Dinge geheat wird. Gewiß ſtehen ſich die beiden Alliierten in einer ganzen Reihe von Fragen— namentlich auch außereuro⸗ päiſcher Art— ſchroff gegenüber, und wenn man alle Möglichkeiten gegeneinander abwäat, bleiben für die neue Labour⸗Regierung nur zwei Wege möalich: entweder Ausaleich mit Frankreich, da eine kriegeriſche Löſung des Konfliktes für Enaland ſelbſt in der nächſten Zeit gänzlich ausgeſchloſſen iſt, oder ein Reſignieren und Sichzurück⸗ ziehen aus den europäiſchen Problemen, was aber für England als europäiſche Großmacht noch unheilvoller werden würde als dies be⸗ reits bei Amerika jetzt ſchon der Fall iſt. Da dieſer Weg nicht gang⸗ bar iſt, bleibt nur der andere übrig. Es iſt dann nicht einzuſehen. warum die beiden Kontrahenten nicht zu einer wenn auch nur vor⸗ läufigen Einiauna kommen ſollen. Denn noch beſtehen zwiſchen Frankreich und Enaland zahlloſe Möalichkeiten und dieſe werden jeit von beiden Mächten in jeder Hinſicht ervrobt werden. Immer iedoch wird bei allen dieſen Verſuchen der eine Gedanke der überwie⸗ genden gemeinſamen Intereſſen des politiſchen und des wirt⸗ ſchaftlichen Lebens beherrſchend und die in den Einzelfragen beſte⸗ hende Gegenfätzlichkeit nüldernd im Vorderarund der Motive ſtehen, Daß in dieſem Sinne die kommenden Verhandlungen zwiſchen den beiden Alliierten von einem feſten Wollen zur Verſtändigung gelra⸗ gen ſein werden. darauf weiſen auch die in den letzten Tagen in der franzöſiſchen Preſſe erſchienenen Informationen bereits hin. Sie glauben vorausſagen zu können. daß alle Regierungen die Schluß⸗ folgerungen aus dem Spruche der Sachverſtändigenkonferenz anneh⸗ wen werden. Wenn allerdings daneben in der franzöſiſchen Preſſe Forderungen nach Kompenſationen für Zugeſtändniſſe in der Ruhr⸗ frage erhoben werden, iſt dies ledialich ein Beweis dafür, daß die franzöſiſche Politik, die jetzt infolge verſchiedener volitiſcher und auch wirtſchaftlicher Ereianiſſe ein wenig in die Hinterhand geraten iſt, ſich nicht mehr ſo ſtark fühlt, daß ſie mit Abbruchdrohungen und Brüskierungen weiter bluffen kann. Schließlich läuft ſa auch ſede Verſtändiaunaspolitik innerhalb der Entente auf einen großen Küh⸗ handel hinaus. Bis jetzt gab Deutſchland die Haut dazu her. Hüten wir uns. auch noch das Fleiſch und die Knochen daran ſetzen zu müſſen. Erfreulicherweiſe faſſen die z. Zt. in Berlin verſammelten Sach⸗ verſtändigen der Reparationskommiſſion ihre Rollen nicht als die von Metzgern auf, ſondern offenſichtlich beabſichtigen ſie wirklich als unvoreingenommene Aerzte die Symptome der deütſchen Krankheit zu ſtudieren. um die für Europa drohende latente Anſteckungsgefahr zu beſeitiaen. Beſonders wohltuend berührt dabei die geradezu er⸗ friſchende burſchikoſe Art des amerikaniſchen Generals Dawes, der ſich über den Bürokratismus und die Fiskalität der paragraphenſüch⸗ ligen Anbeter des Verſafller Fetiſchs hinweaſetzt und den Dingen wirklich auf den Grund zu ſpüren verſucht. Erfreulich iſt auch das Verhalten der Reichsregierung. die in der Tat gewillt iſt, alle Tiefn unſerer Nöte durch die Sachverſtändigen auslolen zu laſſen. Erleichtert wird dies Bemühen durch die neue Idee, die Streſemann in das Problem der Revaratſonen einzuführen verſuchi. nachdem alle bisherigen Mittel und Theſen kläglich verſagt haben. Der aroße Gedanke der Streſemannſchen Reparationspolitik iſt, wie der Außenminiſter wiederholt dargeleat hat, der, für die von Frankreich an Rhein und Ruhr beſchlagnahmten Spezialpfänder eine allgemeine Verpflichtung der deulſchen Wirtſchaft zu ſetzen, dadurch die von Frankreich immer wieder ernent erbobene Be⸗ ſchuldiaung von dem ſchlechten Reparationswillen Deutſchlands zu erledigen. obne ein Tüpfelchen der deutſchen Rechte an Rhein und Ruhr preisgeben zu müſſen. Streſemann iſt mit dieſem Gedanken und mit der von ihm gegen Fronkreich geführten moraliſchen Offen⸗ ſive in der internationalen Diskuſſion über Rhein und Ruhr zweifel⸗ los mit einem ſtarken Erfola durchgedrungen. Dieſer Gedanke kam volitiſchen Plänen Enolands und Italiens und geſchäftlichen Amerikas entaegen. Die Durchführung des Planes ruht auf der Gewährung einer internationalen Anleihe die jetzt mit dem Schach' ſchen Plane einer Goldnotenbank verknünft erſcheint. Iſt nicht zu verkennen, daß eine ſolche Löſung des Reparationsproblems einen Fortſchritt hedeutet, der, weun er wirklich gelingt. auch den aus man⸗ cherlei Gründen gefähr Plan einer rheiniſchen Goldnotenbank überholt und erlediot. ſo märs es jedoch töricht, nun ſagen zu Wollen daß alle Gefahren beſeitigt ſind. Bei der wirtſchaftfichen und volfti⸗ ſchen Ohnmacht Deutſ bleibt die Aufnahme einer großen Hy⸗ pothekimmer mit 6 verbunden. Ein ſchwacher Schuldner iſt ſtets von dem ſtarken jubiger bedroht. Gefahren liegen ine erweiſe von fronzöſiſcher Seite aus übermiegende Internationaliſierung der aründenden Zentrol⸗Goldnotenbank. Welche Bedingungen 1 70 aber 1 immer in e Not annehmen müſſen, n4 emals önn und dürfe bir das Ff 1j 5 —55 1 1125 1 2 2•0 98 nasxecht über die zu ſtel⸗ 14 5 en. Zur rechten Zeit iſt de Wort des Fipan⸗wiviſters Pr. Hytper gefarmn. das eine dentiche Reaierung. die etwa 3. B. die Tarffhoßeft der deutſchen Elſenkahn Krelsqäbe. bamit die letz, telbſtärdiae Amtsßandlung einer deutſchen Reagieruna überhaunt vohsgae! Man kann ſich über die klare Er⸗ kenntnis der Lage. die in dieſem Warte zum Ausdruck gehenden Beſtrebungen auf ſreuen. k. linat ſchlagnal thefari Belaſtung deutſcher tatſäc ch eine Löfung —————————— Gegenſeite haben wir noch keine Unterlagen und ihre Ausgaben 2. Seiie. Nr. 56 Naunheimer General⸗Anzeiger(Abend · Ausgabe) Samstag, den 2. Februar 192— ſein. die uns nicht nur Laſten aufbürdet. ſondern auch den We Freibeit öffnet. Das foll aber nur als Würdiaung iner bon aroßen Gedanken und Ideen getragenen nationalen Politik geſagt werden. nicht als Ausdruck eines der Entwicklung der Dinge voraus⸗ eilenden Optimismus, der den Verſtändiaungswillen Frankreichs und die Neiaung Englands. Konflkte auszulrgaen. üherſchätzt. 8 Die anderen Fragen der deutſchen Außenpolltit kennzeichnen ſich urch die Stichworte Ruhr und Pfalz. Iſt die Ruhrfrage heute auch nur ein Teil der Reparations⸗Frage an ſich, ſo ſteht ſie hinſicht⸗ 18 der deutſchen Souveränität über das Herz der deutſchen Wirtſſhaft„doch auch außerhalb der rein wirtſchaftlichen Löſungs⸗ verſuche. Sie hängt auch aufs Engſte mit der Erledigung der Pfalz⸗ frage zufammen, die freilich, wie ſelbſt von ergliſcher Seſte ſeſtge⸗ ſteltt wurde, eigentlich gar keine Fraze iſt und in dem Augenblick aufhört, eine zu ſein, in dem die Franzoſen ihre ſchützende Hand von dem ſeparatiſtiſchen Verbrechergeſindel abziehen. Das Hin und Her des Meinungsaustauſches über das Forum vor das man die Ent⸗ ſcheibung über die Pfalz bringen ſoll,— ſet es Botſchafter⸗Konferenz. jei es Haager Schiedsgerichtshaf, oder gar der Völkerbund ſelbſt— fände eine überaus ſchnelle Erledigung, wenn die Entſcheidung der Rheinlandkommiſſion, die Regiſtrierung der Verordnungen der ſogen. autonamen Regierung auf unbeſtimmte Jeit zu vertagen. d. h. alſo ſte nicht anzuerkennen. auch von Frankreih ſelbſt berückſichtigt würde. Für uns Deutſche, die wir im Grund nichts weiter verlangen, als Aie Wiederherſtellung des Status quo. wie er durch das Rheinland⸗ abkommen geſchaffen murde, iſt es ein müßiges Gerede. wenn von franzöſiſcher Seite Zweiſel an dem Vorhandenſein oder oar der Recht⸗ mäßigleit der deutſchen und baneriſchen Behärden ausgeſprochen wer⸗ den. Das franzöſiſche Verhalten wird allerdings ſofort verſtändlich, wenn man ſich über die Tendenz des enaliſchen Vorſtoßes im Klaren iſt. Nacdonald will hinſichtlich der Pfolzpolitik der Franzoſen einen Pröszedenzfall für die kommende Entſcheidung Über Frankreichs Ruhr⸗ politik aufſtellen, d. h. von der Artiſchoke ſoll Blatt für Blatt gelöſt werden, um von einem Teilgebiet aus das ganze Problem der fran⸗ zöſiſchen Palitik aufzuroſlen. Der Ausgang der Landesratswahlen im Saargebiet der auf die Pfälzer Bevölkerung zweifellos einen ge⸗ waltigen Impuls ausüben wird, des weiteren das neue Panama der Wiederaufbauſkandale in Frankreich haben die franzöſiſche Stel⸗ lung, menn auch noch nicht unterminiert. ſo doch aber ſtark erſchüt⸗ terl. Wenn alſo Frankreich das Geſetz des Handelns, das es bisher dank der engliſchen Unfähigkeit und Machtloſiakeit rückſichtslos ge⸗ handhabt hat, ſich nicht aus den Händen entgleiten laſſen will, muß 28. auch nicht zuletzt mit Rückſicht auf die kommenden Wahlen, einen Modus vivendi zu erreichen ſuchen. Aber auch ſein Ziel wird, wie das Macdonalds, die Intereſſen⸗Gemeinſchaft ſein müſſen. Betrachten wir die Dinge ſo, dann beſteht viellei ht noch einmal dis, wenn auch letzte Mßfalichkeit. das revolutiontäre Grundelement Europas, um mit Alfred Weber zu reden. in ein evolutionäre; mnzuwandeln. Ueber alle dieſe Dinge iſt in den Nochkriegsahren ſo niel geredet und geſchrieben worden, daß General Dawes mit be⸗ rechtigtem Spott auf den Rieſenumfang der Bibliothekswälzer ver⸗ weiſen konnte. In der Tat. geredet und boräten iſt nun wirklich genug. Heute gilt für die Staatsmänner der gonzen Welt. vorab aber für ſene, die dazu berufen ſind, die Schickſale der Völker zu entſcheiden, das Gebot der Schrift, nicht nur Hörer, ſondern auch Täter des Wortes zu ſein. 5 Kurt Fischer. der Moloch der Beſatzungskoſten Ueber die Höhe der Beſatzungskoſten erfahren wir von zuſtän⸗ diger Stelle: Bis Ende Dezember 1922 betrugen die Ausgaben ſowohl für die Gegenſeite als auch ſoweit ſie uns auf Reparationskonto gebucht Reue Uebergriffe der Separatiſten Bei den Bürgermeiſterämtern des Bezirks Rokenhauſen erſchienen dieſer Tage bewaffnete Sepaxatiſten und verlangten, daß vorgelegte Blankoformulare mit dem Gemeindeſiegel verſehen wür⸗ den, bezw verlangten ſie die Siegel ſelbſt um eigenhändig die Formulare abzuſtempeln. Zu welchem Zweck dieſer Gewaltakt dienen ſoll, iſt bis jetzt noch nich! bekannt. Doch dürfte feſtſtehen, daß damit irgend ein neuer ſeparatiſtiſcher Schwindel in Szene geſetzt werden ſoll. Der von den Separatiſten wegen einer angeblich abfälligen Aeußerung zu 10 000 Goldmark verurteilte Landwirt Grego in Rockenhauſen hat ſich perſönlich beſchwerdeführend an die Nhein⸗ tandkommiſſion gewandt. In ſeiner Abweſenheit erklärten die Sepa⸗ ratiſten, Herr Grego häte nicht nach Koblenz zu fahren brauchen, man hätte ja mit ihm über die Strafſumme verhandeln können. Ferner verlangten die Separatiſten. daß ſich die füngſte der drei Töchter Gregos auf dem ſeparatiſtiſchen Aſterbezirkskom miſſariat vermutlich als Geiſel ſtellen ſolle. Dem Vernehmen nach wurde Grego in Koblenz der Beſcheid, daß die„Strafe“ hinfällig ſeil. Gendarmeriekommiſſar Weber in Kirchheimbolanden wurde von den Separa'iſten verhaftet. Auf der Gendarmeriehauptſtation er⸗ ſchienen zwei Separatiſten mit der Erklärung, die Gendarwerie⸗ beamten ſeien jetzt abgeſetzt und dürften keinen Dienſt mehr tun. Der franzöſiſche Delegierte ſei mit dieſer Maßnahme ein ver⸗ ſt a nden() Gegen das Vorgehen der Separatiſten wurde Proteſt eingelegt. Finanzinſpektor Müller in Bergzabern wurde von den Separa⸗ tiſten verhaftet und nach Speyer verbracht, weil er den Bürger⸗ meiſtern des Bezirks pflichtgemäß bekanntgegeben hatte. daß zur Erhebung der Umſatzſteuer nur die dazu befugten rechtmäßigen Beamten ermächtigt ſeien. Müller wurde vor das franzöſiſche Kon⸗ trollamt geladen und ihm mitgeteilt, daß er ſich jeder Tätigkeit gegen die neue Regierung zu enthalten habe, da er ſich ſonſt gegen /die Ordonnanz betreffend Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung vergehen würde Aus allen Teilen der Pfalz werden neue Uebergriffe der Sepa⸗ ratiſten gemeldet. Soldaten des ſog.„Rheinlandſchutzes“ üben die Kontrolle von Straßenpaſſanten nach Ausweiſen und von Radfah⸗ rern nach Radfahrkarten aus, um Strafqelder zu erpreſſen. Im Be⸗ zirk Bergzabern ging ein junges Mädchen mit ſeinem Fahrrad flüchig. Darauf drang der Separatiſt in die ekterliche Wohnung, die er feſtgeſtellt halte und erzwang unter Vorhalten des Revolvers — ein Abendeſſen()—„Harmloſer Demonſtrant“, würde Poin⸗ care ſagen. Ein ſeiner„Befreier“ Vor einigen Tagen wurde der ſeparatiſtiſche Truppenführer Eſch von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde in Koblenz wegen Diebſtahls feſtgenommea und in das Militärgefängnis in Landau verbracht. Abgelehntes Rückkehrgeſuch Der von den Separatiſten am 11. November ausgewieſene Direktor der Reichsbanknebenſtelle Speyer hatte an General de Metz ein Geſuch um Rückkehr nach Speyer gerichtet mit der Begründung, daß ſeine Anweſenheit im Intereſſe des Handels und der Induſtrie dringend notwendig ſei. Generdt de Metz hat nun das Geſuch ohne jeden Vermerk zurückgeſandt. General de Metz ſcheut ſich alſo ſcheinbar doch, ſich mit den ſevaratiſtiſchen Ausweiſungen zu identifizieren. Wenn er die Ab⸗ lehnung des Geſuchs ſchriftlich mitgeteilt hätte, ſo hätte das eine offizielle Sanktion der ſeparatiſtiſchen Ausweiſungen bedeutet. Aber den ſind, 4 MiIliard k. Im eiazelnen ſind CCCCdd ie Tabche deg de Men den e e dieſe Ausgaben in der dritten Denkſchrift über die Beſatzungskoſten niedergelegt. Für die Zeit nach dem 31. Dezember 1922 liegt amt⸗ liches Material nur ſoweit vor, als die unmittelbaren Koſten Deutſchlands in Betracht kommen. Ueber die Koſten der im Rhein im altbeſetzten Gebiet belieſen ſich vom 1. Januar 1923 bis Oktober 1923 auf 207 Millionen Goldmark. Dazu kommen die Ausgeben im Ruhrgebiet. Nur für die Beſatzungskoſten betragen ſie 30 Millionen Goldmark. Inzwiſchen liegen neue Farde⸗ rungen der Beſaßung⸗mächte vor, und zwar für die Errichtung non neuen Kaſernen, von Offizierkaſinos, von Wohnungen und deren geigt. daß er die Ausweiſungen durch die Separatiſten nicht ablehnt. Plötzlich„amtsmüde“ geworden! Der ſeparatiſtiſche Afterbezirksamtmann Steitz⸗Marnheim, ber bekannte Bauernführer, hat anſcheinend aus Amtsmüdigkeit ſein Amt niedergelegt. Der ſeparatiſtiſche„Kultusminiſter“ Joſef Schwenk aus Kirchheimbolanden hält ſich ſeit einigen Wochen in ſeiner Wohnung verborgea. Das Attentat auf Heinz hat auch ihn amtsmüde gemacht. Thüringer Beſchwerden Verlin, 2. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Auaſtattung, die zuſammen eine Summe von 250 Millionen Gold⸗ Rechtsgusſchuß des Reichstags befaßte ſich in ſeiner heu⸗ mark ausmachen. Forderungen gegenüber ablehnend verhalten. November und Dezember 1923 ſtehen zur Stunde genaue Ziffern ringen. Bis ſetzt hat ſich die deutſche Regierung dieſen tigen Sitzung mit Beſchwerden der kommuniſtiſchen und ſozial⸗ Für Oktober, demokratiſchen Partei über Beſchränkungen der Wahl⸗ freiheit durch die Militärbefehlshaber in Thü⸗ Die kommuniſtiſche Beſchwerde trug der Abg. Dr. noch nicht feſt. Die Koſten werden aber größer ſein. und zwar aus Herzfeld vor, der mit dem Autrag ſchloß, der Rechtsausſchuß Gründen, die mit der Entwicklung der deutſchen Währung zuſam⸗ möge feſtſtellen, daß die Vorzenſur von Wahlzeitungen in der menhängen Sozialiſten und Kommuniſten Eine ſozialdemokratiſche Verſammlung in Berlin, gegen die„Herrſchaft der Mililärdiktatur in Sachſen und Thüringen“ preteſtiert werden ſollte, wurde von den Kommuniſten geſprengt, 8 7„beſtehen. VWWGGCc weil nach der Genehmigung eine neue Ueberſchrift und ein Bild hinzugefügt worden ſei. m 8 Wie verlautet, iſt das von der Reichs⸗ Preſſeäußerungen auf die im Gange befindlichen Unterſuchungen muniſten doch wirklich recht nahe ſteht. Berlin, 2. Febr. hahn ausgegebene wertbeſtändige Notgelld faft bis zur Hälfte bereits wieder eingezogen. Batrag eniſpricht einem Gegenwert von 109 Millionen. in der ging auf die einzelnen Beſchwerden ein. Der insgeſamt ausgegebene Reichswehrminiſterium ſolcher Reichsverfaſſung den Erklärungen des Reichskanzlers widerſpreche. Namens der Sozialdemokratie ſchloß ſich der Abg. Dr. Roſen⸗ feld dieſem Antrag an. Ein Vertreter des Reichswehrminiſteriums Nach einer Erklärung der Reichsregierung bleibt auch während der Wahlen die Aufhebung des Artikels der Verfaſſung über die Preſſefreiheit uneingeſchränkt Das ſozialdemokratiſche Flugblatt ſei verboten worden, Gegenüber dem Vorwurf, daß durch eingewirkt werde, wurde vom Regierungsvertreter betont, daß das Einwirkung durch die Preſſe fernſtehe. Die Bantiger Noman von Hermann Slegemann 2⁰0 Nachdruck verbolen) „Nun kann mir nichts mehr geſchehen,“ ſagte er, cis Ens ihn nach der Rückkehr vom Durchſchlag des Tunnels empfing. ein halbes Jahr und die Bahn läuft. Dann zahl' ich meire Obli⸗ gationen zurück und ſetz' den Namen aus allen Schulden.“ „Und dann,“ ſchloß er mit einem Verſuch zu ſcherzen,„kannſt Kontor. du heiraten.“ Wäre er der Alte geweſen, der Mann, der ſeinen Sohn noch Nie ſchloß Ens ſich enger an den Vater als nach einem Beſuche Pomettas, und je ſtiller der Vater wurde, der jetzt unter der Klau⸗ ſur litt, zu der ihn ein ſpät einfallender, mit ungeheuren Schnee⸗ mengen aufrückender Winter zwang, deſto heftiger begehrte er ſeine Tochter, um ſie um ſich zu haben, um mit ihr zu ſprechen und ſeine Geſchäfte, ſeine Pläne und den untilgbaren Ueberſchuß ſeines Tem⸗ „Noch peraments in ihr Ohr zu leeren. Er hatte begonnen, Beſucher abzumeiſen ader Ens zu ihnen geſchickt und ſaß auch nicht mehr unter ſeinen Angeſtellten im Sie waren ausquartiert worden. Aber ſeine Hand hielt die Zügel ſtraff, und er wirkte aus der Tiefe ſeines Arbeitszimmers ſtärker, als wenn er unter ſeine Leute trat, die den alten, donnern⸗ den und lachenden Bantiger gekannt hatten und vor dem Mann um ſich gehabt hätte, ſo hätte er ſich durch ein Lachen von Gift den N älliger, pl mit dem hartgeſchloſſenen, in Falten verſteinerten Geſicht und den e bee e ee eee ee e eee über ſie wegblickenden, heller gewordenen, von ſeinen roten Aeder⸗ Scherz. Ens ließ ihn gelten, ohne ſich daran zu ſtoßen. Sie hörte die Sorge und den Kampf heraus, die den Vater umtrieben. Ihre Empfindſomteit hatte ſich abgeſchwächt, ſeit ſie nicht mehr zu teilen brauchte und ein anderes, ſtärkeres Gefühl ſie ſelbſt mit Tei⸗ lung bedrohte. Dagegen wehrte ſie ſich. Zuerſt kam der Vater, und als ſte durch eine Indiskretion der Bank erfuhr, daß der Boden unter ſeinen Füßen ſchwanke, bedachte ſie ſich keinen Augenblick, ging hin und bot ihm ihr Erbgut als Pfand an. „Wer iſt der ſchlechte Hund, der dir das zugetragen hat?“ zürnte der Baumeiſter,„ich brauch' dich nicht, ich nehm' nicht zurück, was ich gegeben hab' und hab' es nicht gegeben, um dich zu ſalpieren, Ich hab' bei Lebzeiten nichts mehr zu vergeben, drum behalt, wa⸗ dein iſt. Der Pometta iſt wohl beſtellt non Haus aus und verdient ſein Brot, bis er einmal hinter mir ins Geſchirr tritt. Laß mich allein durch den Dreck, ich bin noch immer aufs Trockene gekommen. Sie ſollen nicht ſagen, daß ich auf Krücken gehe.“ Da ſchwiez die Ens. Enus ſah Giopannf ſelten und mehrte ſich gegen Hingehung und Zärtlichteiten, als fürchtete ſie für ihre Uncbhängigkeit. Sie liebte ihn auf eine ſeltſame Weiſe. Er war ihr ergeben, ihr Eigen, ſie chen durchzogenen Augen ſcheu zurückwichen. Ganz Runs blickte mit Scheu auf den Paumeiſter, wenn er ſein Haus verließ, ſchwerfällig in den Wagen ſtieg— er glaubte eine Schwäche in den Knien zu ſpüren und verbarg ſie auf dieſe Weiſe vor allen— und mit kettenumwickelten Rädern durch den ſtäubenden Schnee in die Fabriken oder ins Unterland fuhr. Er hatte ſich ſo viel auf den Nacken geladen, daß er zu erliegen drohte, aber Runs lebte von ihm und gedieh um ſo raſcher, je ſtärker die Laſt drückte. Er wußte es, und ein menſchenfeindliches Zucken ver⸗ zog ſeinen Mund, wenn ſie den Bantiger grüßten und ihm Ehren über Ehren erwieſen. Früher hatte er dazu gelacht. Er wußte auch, daß er ſie nicht in Ungelegenheiten brinngen durfte. Solange er den Nacken ſteif hielt, war er ihr Abgott, wenn er zuſammenbrach, ehe die Bahn vollendet und die Schulden abgebürdet waren, und tauſend Exiſtenzen, die durch ihn zu Licht und Luft gelangt waren, nachſtürzten, dann traf ihn ihr Fluch. Aber das durfte, das konnte nicht geſchehen. Er fühlte, daß das Schlimmſte überwunden war. Die Laſt nahm ab, der Frühling rückte, und mit dem Frühling kam die neue Zeit. Als der Schnee ſchmolz und der März mit Föhaſtürmen und heißer Sonne gezogen kam, als die Waſſer von Runs in Strähnen lagte die Hände gern um ſeinen Kopf und küßte ihn, um ſich nicht donnernd von den Felſen ſtürzten und das Schlafgemach des Bau⸗ non ihm küſſen zu laſſen und hinnehmen zu müſſen, wos ſie aus meiſters jene Eiſeskübſe ausſtrömte, die er ſo ſehr kieble, warf er freien Stücken ſpendete. nehmen. aber ſeder Berſuch endete mit einer Unterwerſung, denn er fürchtete ſie zu verleßen und zu vorlieren Er nexſuchte wohl Rechte in Anſpeuch zu ſeine Sorgen hinter ſich. Der Tunnel wor vollendet, die Brücken gebaut, die kleinen Sta⸗ konen fertig und der Bahnhef vnn Wolfenziel ſtieg aus den che⸗ Wirtſchaſtliches und Soziales Die Erhaltung des badiſchen Weinbauinſtituts In einer in Freiburg abgehaltenen Bei ratafibugge Badiſchen Weinbauinſtituts erſtattete der vorſt 95 Direktor des Inſtituts einen Ueberblick über die Tätigkeit des de ſtituts im pergangenen Jahre. Er teilte dabei u. a. mit, dabg achlichen Koſten des Inſtituts ſamt Arbeitslöhnen ſchon ſeit dun die Einnahmen des Inſtituts gedeckt werden. Wenn erſt die 150 geführ 2 Hektar großen Neuanlagen in Ertrag ſtehen, wird ſih 5 ein Teil der Gehälter aus den Einnahmen beſtreiten laſſen. der Bericht wurde von den Beiratsmitgliedern genehmigt, die ſich mit ung Tätigkeit des Inſtituts einverſtanden erklärten und ihre Genugtn 1 über den erfreulichen Aufſchwung und die wertvollen wiſſenſchafil und praktiſchen Leiſtungen ausſprachen. zerun Sodann wurde in eine Beſprechung über den von der Regeſ ſch ins Auge gefaßten Abbau des Inſtituts eingetreten, wohel Vertreter der Landwirtſchaftskammer, des Badiſchen Bauernvere 10 des Badiſchen Winzerverbandes, des Oberbadiſchen Weinbauvereg der Stadtberwaltung und des Verkehrsvereins Freiburg u. Veraſ 4 von Handel und Induſtrie gegen einen ſolchen Abbau ausſpraſſ und telegraphiſch ein entſprechendes Erſuchen an das Staatsm 5 ſterium richteten.— Schließlich wurde noch die Abänderung Di⸗ bisherigen Art der Reblausbekämpfung erörtert. Der 1⸗ cektor des Weinbauinſtituts machte Vorſchläge, wie man mit 165 ringeren Mitteln doch⸗noch die Reblaus bekämpfen und den ſoel⸗ vor dem Ruin retten könne. Man einigte ſich dahin, daß dle ſo it tige Schaffung einer genügenden Anzahl von Amerieaner⸗Shug, weingärten das dringenſte Erfordernis ſef, um zum Pfropfteben bau als einzigem ſicherem Mittel im Kampf gegen die Reblaus u gehen zu können. 4 Stäoͤtiſche Nachrichten Haus⸗ und Straßenbettel Vom Städtiſchen Nachrichtenamt wird uns geſchrieben: betrübendes Zeichen unſerer Zeit, der Verarmung und Verelendun weiter Volkskreiſe iſt die auffallende Zunahme der Zahl ſeder Menſchen, die auf öffentlichen Straßen und Plätzen ſtehen au⸗ von Haus zu Haus ziehen, und um ein Almoſen bitten. 191 7 Zweifel bildet die unmittelbare Urſache hierzu in der Hauptſ die in Stadt und Land herrſchende Arbeitsloſigkeit vieler tauſen Menſchen. Inſoweit dieſe Bittenden wirklich zu den unglüchli Opfern unſerer Tage zählen, verdienen ſie unſer Mitgefühl llfe unſere tatkräftige Hilfe. Notwendig iſt es aber. daß dieſe 95 nicht wahl⸗ und planlos gewährt, ſondern in eine Form geltebe wird, die dem Bittſteller eine tatfächliche Hilfe bedeutet dem Gebenden die Beruhigung gibt, für einen wirklich Bedürftich etwas getan zu haben; denn es beſteht ſowohl nach der Form, auch nach dem Umfang des heutigen Haus⸗ und Straßen iget kein Zweifel darüber, daß ſich unter der großen Zahl derartiſe Hilfeſuchender ein nicht geringer Teil unlauterer Elemente findet, die im ſtrengen Sinne einer Hilfe weder würdig 173⸗ dürftig ſind und die zu den ſogenannten Gewohnheilt tlern zählen, die die heutigen Zeitverhältniſſe auszun uchen. Nicht ſelten dienen die erhaltenen Gelder hauptſächlich 1 Kauf von Zigaretten. Auch ſpielt der Alkohol, beſonders Schnaps, eine Rolle. Selbſt Brot wird manchmal nicht gert. angenommen; bislang wird es ſogar weggeworfen. Wen, ſcheine, die kleinere Beträge darſtellen, werden ſehr häufig al 19 genügende Gabe vor der Türe des Gebers zerriſſen. Nicht zulte verdienen die Kinder beſondere Aufmerkſamkeit. und hauptſächlich ſolche, die um Geld bitten. Zweck dieſer Zeilen ft ferner, die Opferwilligkeit und Gebebereitſche aller edelgeſinnten Mitbürger zugunſten der wirklich 2 115 und Hilfsbedürftigen zu heben und zu fördern, und ſte glei 725 in die richtige Bahn zu lenken. Deshalb ſei vor Allem an 31 „Mannheimer Hilfswerk“ erinnert, deſſen Aufgabe Beſtreben es iſt, die Gaben ſachgemäß und mßolichſt individuell verteilen. Je reichlicher die Zuwendungen fließen, deſto iſ, ſamer wird dem Haus⸗ und Straßenbettel in zweckmäßiaſter Weſ begegnet. Hierzu iſt allerdings notwendig, daß ſich nicht nur kleiner Kreis, ſondern die Geſamtheit der leiſtungsfühigen völkerung an dieſer, zum Beſten der ärmeren Volksſchichten diene den Hilfsaktion in regem Maße beteiligt. Gaben aller Art, 0 Geld, Lebensmittel, Kleider, Schuhe, Leibwäſche(auch gebraſß⸗ Brennmaterial uſw., ſind zu richten an das„Mannheimer Hilfs⸗ werk“, Rathaus, N 1. 8 ein Wer aber den Bettler nicht abweiſen will, ſei hiermit auf 505 Einrichtung hingewieſen, welche die Möglichkeit bietet, anſtelle 1 Bargeld in raſcher und geeigneter Weiſe ein warmes E ⸗ zu vermitteln. Dasſelbe wird in der Hauptſache aus Mitteln 1t genannten Hilfswerks in der Volksküche, Alphornſtr. 2, zuberei und verabfolgt und iſt gegen eine ſogenannte Eßmarke zum in mäßigten Preiſe von 15 J erhältlich. Die Eßmarken können 1 folgenden Stellen gekauft werden: Städt. Fürſorgeamt, R 5. 2. Stock, Zimmer 69; Mannheimer Notgemeinſchaft, N 2. 4% Stock; Kolonialwarengeſchäft Franz Heß, Schwetzingerſtr. 60˙ Drogerie Merckle. Gontardplatz 2; Filiale Johann Schreiber, ann Langerötterſtr. am Meßplatz. Wer ſolche Eßmarken kauft.! auf dieſe Weiſe den unlauteren Haus⸗ und Straßenbettel ir bekämpfen. Hoffentlich macht unſere Bevölkerung von dieſer richtung reichen Gebrauch rüſten. Der Baumeiſter trieb und eiferte. Es war eine Unrihe ihm, die er nie gekannt hatte. Pometta, der ſeit dem Durchſch des Tunnels das Erbe Lorenz Bantigers angetreten hatte, de dieſe Ungeduld nur, indem er mehr verſprach, als er zu hal willens war. „Ich will ihn nicht aufregen,“ ſagte er zu Ens, und ſie wuch nicht, ob ſie ihm megen dieſer Rückſicht zürnen oder danken 1 Sie litt darunter, daß der Vater Dinge verlangte, die unmd waren, und fühlte doch ſein Blut in den Adern und den Ue ſchuß der Herrſchgewalt, die ſie von ihm geerbt hatte. Da ließ Gebhard Roll ihr ſagen, daß er ſie zu ſprechen wünſch⸗ Als ſie verwundert und mißtrauiſch ſeinem Wunſch entſprach⸗ el öffnete er ihr, daß er und ſeine Freunde gewillt ſeien, den A 6 Bantigers an dem Unternehmen zu übernehmen. Er wiſſe, 5 Bantiger die Laſt nicht mehr tragen könne und ſie ſeien be 15 dunene lessel auf den Tiſch zu legen, daß ſe waht zufrieden ein könnten. Ens mies ihn an den Vater, aber er ging, indem er ſe be ſein Angebot nicht in den Wind zu ſchlagen und ihren Einfluß den Baumeiſter geltend zu machen. „Du allein kannſt es zu Ende bringen, dir gibt er vtelleic zu, was er uns niemals zugeben würde.“* „Und was iſt das?“ fragte ſie blaß und drohend. „Daß er ſich übernommen hat und die Bahn beſſer ungebse gelaſſen hätte,“ erwiderte Roll und blickte an ihr vorbei. Da lachte ſie wie der Vater gelacht hatte. „Der Gedanke allein iſt ſchwerer als alles, was ihr tragen könnt,“ entgegnete ſie,„von euch war keiner fähig zu denkel, was er wagt. Ich will ihn fragen, was er dazu ſagt.“ 40 „Ens bedenk, er iſt nicht mehr der Alte,“ verſetzte Roll m geheucheltem Gefühl. 1 e „Warum fürchtet ihr ihn dennr“ fragte ſie wild. „Du biſt eine VBantiger und ſchlimmer als er,“ antwortele giftig und ließ ſie allein. SSie verſchwieg dem Vater das Angebot, aber als der— meiſter ihr eines Abends, aus dem Halbſchlummer auffchreszend. 11 1 1 — —— — — von neuen Plänen ſprach, übertzef es ſie kalt. Sie fühlte, daß 1. den Maßſtab verlor. und das erſchreckte ſie tief. Und ſiie tat, ſie nie getan hatte, ſie unterbrach ſeine ausſchweiſende Rede, 10 ihm um den Hals und überſchütteſe ihn mit Liebkoſungen, um in ahzulenben. (Fortfetzung folgt) —— S ᷣl̃̃ ẽꝛs 6˙7˙¹—. w ¾ͤ-g ⏑⏑⏑⏑ ⏑⏑ re * —— — Dumstag, den 2. Februar 1924 mannheimer General · Anzeiger(Abend · Aus gabe) 3. Seite. Nr. 56 Das neue Mannheimer Sonnenbad meß Winters Macht ſcheint gebrochen. Am 2. Februar iſt Licht⸗ nd nach Lichtmeß traut der Fuchs dem Eis nicht mehr. ſaat — 81 Volkswort. Langſam rüſten ſich nach einem beſonders bit⸗ wärm r Natur und Menſchbeit auf wieder ſchönere. hellere, ung gere Tage. Mit den erſten warmen Tagen aber reat ſich in Wir armen Städtern wieder der Drana nach Natur und Naturgenuß. Fae berlangen wieder mit Macht hinaus aus den engen Straßen ins i aus den engen Kleidern— ins Sonnenbad! Gut, daß nicht alle Welt den Winterſchlaf der Murmeltiere hält: NOROEN Von Profeſſor Max Rumpf aut, daß einige ſchon eine Weile gewacht und geplant, gearbeitet und vorbereitet haben. Das alte Sonnenhad iſt tot, iſt ein Stück Stadt, ein Stück Oſtſtadterweiterung geworden. Es lebe das neue Sonnenbad, das, unweit vom alten, an der Seckenheimerſtraße, kurz diesſeits links der Riedbahnüberauerung. ſchnellſtens erſtehen ſoll, erſtehen muß! Helfet alle mit, daß alle Maunheimer Freunde der Natur und der Geſundung in freier Natur ſchon einen Teil ihrer Oſterfeiertage im Sonnenbade werden verbringen und genießen können! DDENEN2 in Jer TEREILMWILZSE * 15 5 24. AN.— 0 825 Nee 1—— NN NNNNNNNSs W d ee eeeeee d 8 FNMILISNBAD NMörrRx ANnEk v. tcl. ον RRAUEN — nn 2 710 Spiglrpicz 8 8 0e We 20 J öSl ⁰ο J 7 8 2 5 8. —— — SetrcKRHh˖²NRiNeR DSNASSRK — Zu jedem„ausgewachſenen“ Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbade ge⸗ bört mindeſtens fünferlei: ein Sonderbad für Frauen, eins für Männer, ein agemeinſames Bad, ein Bade⸗ ind Spielplatz für die llebe Jugend und ein Sportofan Ur Männer. Wie all das etwa bei uns geplant iſt, zeigt die Skiaze des Architekten Karl H. Hartmann. Anordnung und Zu⸗ SudDEN ummenhana der Teile des Ganzen erſcheinen da ſcheinbar ſo ſpielend dekſtändlich, als ſei der Plan aus freiem Gelände mit beliebig wähl⸗ ren Grenzen gerade ſo herausgeſchnitten worden. Nach der Stadtſeite hin und für den Wanderer von der Stadt her am Ende d Spazierganges durch die grünenden Schrebergärten lieat vorne le Verwaltunashalle, vorerſt noch ein ſimpler und roher uppen, alsbald aber mit Heinzelmännchen⸗Hilfe und mit aller auten Mannheimer Bürger Geld ſchlecht und recht zu einer Art Ein⸗ ganasballe und Verwaltunasgebäude mit einer beſcheidenen Woh⸗ zuna für den Bademeiſter herzurichten. Der Schuppen von heute. ſete Halle von übermoragen liegt 1 oder 2 Meter höher als das an⸗ chließende öſtliche Gelände. So erſchließt ſich für die. die öſtlich vor zer offen zu haltenden Halle. hoffentlich mit einem Gläschen deutſcher eder Schweizer Milch vor ſich auf dem Tiſche, auf Stuhl und Bänken ſizen werden. ein beauemer Blick über die Geſamtanlage, nach Oſtzn ——————— zu in das tiefer und allſeitig windgeſchrützt liegende Famitienbad, nach links. nach Norden hin nach dem in ſchönen ruhigen Ausmaßen gekaltenen Sportplatz: mehr verdeckt, zurückgezogen, wie ſichs gehört. ſeat das Sonderbad für Männer und das für Frauen. Der ganze nördliche Geländeſtreifen lieat etwas höher. Daß er nach Süden mit einem kleinen Steilabfall übergeht in den aroßen Länasſtreifen des Iimeinſamen Bades, bringt anmutige Abwechslung in das Bild. Die Kinderwelt aber, ans öſtliche Ende deſchoben. auf einem Spiel⸗ Mac vlatz,. den im Weſten jetzt ſchon ein auer durch von Norden nach Sü⸗ den ziehender Damm abſchließt, während öſtlich ein Bretterzaun die Grenze, zugleich für die ganze Anlage, bergeben wird nach dem „Wandnachbar“, der Fußball⸗Spielvereinigung 07. Die Umwehrung des Ganzen und die Sondierung der Teilplütze wird ſo ſein, daß der architektoniſchen Geſamtwirkung und dem Wunſche der Beſucher nach Freiheit und bequemer Raumerſchließung nicht minder entſprochen werden wird, wie allen billigen Wünſchen nach Abſchließuna ſeitens ſolcher Spaziergänger draußen, die ſelbſt ſich noch nicht entſchließen können., Sonnenbäder zu nehmen. Was alles an Bequemlichkeit, auter Ordnung. Verwaltung und Reinlich⸗ keit zu erreichen ſein wird, hänat natürlich namentlich ab von den Mitteln, die uns überhaupt und namentlich jetzt in den koſtſpieligen Zeiten der Neuanlage zufließen werden. Räumlich iſt aber ſchon das gewiß recht befriedigend, daß der Geſamtplatz ſowohl wie die einzel⸗ nen Abteilungen ungefähr das Dreifache der Räume des bisherigen Sonnenbades haben werden. Der Unternehmer des bisherigen Sonnenbades. der Verein für Geſundheitspflegee.., betreibt auch die Vorbereitung des neuen Planes. Das neue Unternebmen wird unter dem Namen „Sonnenbad Mannheim e..“ geführt werden. Ob dabei eine völlig neue Oraaniſation für das Unternehmen zu ſchaffen ſein wird oder ob dies etwa in jetziger ſchwerer Zeit nicht ratſam ſein wird, entſcheidet ſich allernächſtens. Falls der Verein für Geſund⸗ heitspflege der Unternehmer ſein wird, ſo hat er alsdann ſchon durch die Abſicht ſeiner Namensänderung bekundet, daß er zur Durchfüh⸗ rung dieſes aroßzügigeren Plans einer Verbreiterung ſeiner Orga⸗ niſation bedarf, und daß es nötig ſein wird, viel weitere und auch andere Kreiſe als bisher an ſich heran und in ſein ſchönes Sonnen⸗ bad zu ziehen. Wie der Herragott. ſo wird auch der neue Sonnen⸗ badverein die unterſchiedlichſten Koſtgänger haben, ſolche, die all⸗ gemeine Intereſſen für Lebensreform und ähnliches haben, und wie⸗ der andere, denen es nur auf die Segnungen und Annehmlichkeiten eines ſchönen Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbades ankommen wird. Es iſt Gewähr geleiſtet, daß aus ſolcher Unterſchiedlichkeit der Einſtel⸗ keine Beengung und kein Zwana für irgend ſemand entſtehen önnte. Manches iſt ſchon erreicht, dank namentlich auch dem hilfsberei⸗ ten und verſtändnisvollen Entgegenkommen verſchiedener ſtädtiſcher Stellen. Viel bleibt noch zu tun. Ihr alle, die ihr den Schlaf der böſen Winterszeit euch heute aus den Augen reibt und die ihr mit uns alaubt an einen neuen Frühling, kommtund belft! Gebt, ſo aut ihr könnt! Vielen, vielen ſoll dies Werk frommen! Wir ſind alle ein Polk von Bettlern geworden. Aber viele wenig geben am Ende auch ein viel. Der lange Arbeitstag will ſeinen Feierabend haben. Der Feierabend ſoll uns rechte Erholung und Friſche ſpen⸗ N immer ailt das Wort: Die Sonne ſegnet die elt! Mannheimer Gemeindepolitik 2 2 lu. In der am Montag abgehaltenen Mitgliederverſamm⸗ Pung des Mannheimer Ortsvereins der Deutſchen melkspatei, in der von der Rathausfraktion über die Ge⸗ hietndepolitik des letzten Jahres Bericht erſtattet wurde, A. wie mitgeteilt, Stadtv. Moſes, der Vorſitzende der Bürger⸗ isſchußfraktion, den einleitenden Vortrag. Was heißt Gemeindepolitik? Polit 17 Gemeindepolitik iſt etwas gang anderes als ſonſtige k ſchlechthin, weil die Gemeinde nach ihrer Entſtehung und Ver⸗ Hung beurkeilt werden muß. Darin unterſcheiden ſich die deutſchen c Städte vor vielen Städten anderer Länder ir g. V. den Verglei i . ergleich zwiſchen 8900 Die franzöſiſchen Städte ſind geworden, als es ein Reich gab. f eutſchland e B ſehr durchaus. Nehmen id 380, 284 und vor mehreren Generationen noch 80 deut⸗ undesſtaaten. Aus dieſen vielen Staaten wurde ein Reich, ein kompliziertes Reich, was an den Inſtitutionen zu erkennen iſt, in Deutſchland Politik trieben: das Reich, der Staat, die Pro⸗ Daaen das Landeskommiſſariat, innerhalb der Provinzen Aemter. en erſt kommt die Gemeinde und innerhalb der Gemeinden in unsuden der Magiſtrat und die Stadtverordnetenverſammlung, bei j in Baden der Stadtrat und Bürgeransſchuß. Alſo ſieben Inſti⸗ onen, eine ungeheure Kleinarbeit. Städtiſche Politik iſt etwas, was Und nicht unter die Kontrolle des Reiches gehört. genbedee der Revolution das Reich die Kontrolle über die Ge⸗ =. ti Jar Staat 2 8 da die Städte Einrichtungen des Staates ſind, Stid, wiſfes Auf ſichtsrecht haben aber ſonſt ſollten dle te in Selbſtverwaltung leben. Induſtrieſtabt wird eine uns, andere Politik haben, als eine Beamtenſtadt, als eine Stadt Don r du Kleingewerbetreibenden, als eine Landſtadt. Dizſe indivi⸗ gibt“ lle Gemeindepolitik, die ſich aus dem Charakter der Stadt er⸗ ſondeiſt aber nicht durch die Schuld des Reiches verluſtig gegangen. ſallten duuch die Schuld derer, die eigentlich ſtädtiſche Politik treiben Jadiſch Es gibt in Deutſchland einen Deutſchen und in Baden einen Schuden Städtebund. Die Städtebünde haben ein gut Teil haben doran, daß wir heute keine individuelle Gemeindepolitik en, Dieſe Städtebünde ſind eigentlich nur noch Oberbürger⸗ den franzöſiſchen und deutſchen In Deutſchland waren zuerſt die Städte. Es gab in hat, ſo iſt ſie verwirrter und verwickelter als vorher. ſich meiſter⸗Zwangsinnungen, geben, nach denen die Oberbürgermeiſter die Gemeindepolitik be⸗ treiben. In der letzten Bürgerausſchußſitzung hat Oberverwaltungs⸗ rat Loeb die Katze aus dem Sack gelaſſen, indem er auf meine Einwendungen erklärte: Bei uns geht Alles nach einem gewiſſen Schema und wenns nicht ſtimmt, ſo ſtimmt das Schemal Dieſe Städtebünde, die ſcheinbar im Plenum unter Mitarbeit der Oeffent⸗ lichkeit arbeiten, leiſten ihre meiſte Arbeit in den Sitzungen hinter verſchloſſenen Türen, wenn die Oberbürgermeiſter allein ſind. Dieſe Zwangsinnungen der Oberbürgermeiſter mit ihrem Schema haben die emeindepolitik abſolut verdorben, ſie haben eine Hauptſchuld daran, wenn ein erbitterter Kampf in allen aufſtrebenden Städten zwiſchen den bürgerlichen Stadtverordneten und den bürgerlichen Bürger⸗ nieiſtern entſtanden iſt. Das iſt das bedauerliche. Die bürgerlichen Bürgermeiſter haben ſich 0 weil ſie nicht individuelle Städtepolitik treiben. in Mannheim außerordentlich. Die Stellung zum Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim iſt klar. Ich habe vor zwei Jahren geſagt: wir haben unſeren Ober als Menſch ganz gern, aber nicht als Oberbür germeiſter, nicht weil wir eine perſönliche Antipathie gegen ihn haben, ſondern weil er Träger der badiſchen Städtebundpolitik, der ſchematiſchen Gemeindepolitik iſt. Er will 1. in allen Skädten das gleiche, will 2. die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus der Gemeinde⸗ politik ausſchalten und iſt 3. zu ſehr Verwaltungsbeamter und zu wenig Oberbürgremeiſter. Ich ſchrieb ihm einmal, er ſei Ober⸗ bürgermeiſter in Mannheim, aber nicht von Mannheim. Das hat Darunter leiden wir ſich am Sonntag wieder gezeigt. Die Ingenieurſchule feierte ihr W⸗ jähriges Jubiläum. Der Muſenſaal war gefüllt. Was wäre ſelbſt⸗ verſtändlich geweſen? Doch nur, daß der Oberbürgermeiſter mit einigen Reſſortchefs, vor allem mit dem Reſſortchef der Schule. zu dieſer Feier gegangen wäre. Und wenn er auch nur ein kurzes Wort geſprochen hätte, ſo hätte er doch wenigſtens durch ſeine Anweſenheit gezeigt, daß er mit dieſen Kreiſen der Bevölkerung denkt und fühlt. Sb könnte man vielerlei anführen. Dann kommen wir von ſelbſt zu der Frage: druck gab. dazu geſchaffen, Schemas ihrer eigentlichſten Aufgabe entfremdet, die urſprüngliche war und daß aus ihr das Berufsbeamtentum eni⸗ ſtanden iſt. Es iſt gut, wenn zwiſchen Berufsbeamten und ehren⸗ amtſich tätigen Bürgern ein gutes Verhältnis beſteht. Das könnte auch in Mannheim ſo ſein. Aber wenn es zwiſchen dem Oberbürger⸗ meiſter und den ehrenamtlich tätigen Bürgern nicht beſteht, dar iſt es furchtbar ſchwer, dieſes Verhältnis herbeizuführen. Daran 8 aber leider nicht nur bei der Stadtverwaltung, ſondern auch zwiſchen ihr und den ſtaatlichen Beamten, dem Bezirksrat und vielleicht auch bei den Kreisabgeordneten. In Mannheim herrſcht ein überaus bürokratiſcher Geiſt. Vielleicht geht er vom Rathaus ails und pflanzt ſich auf die anderen Inſtitutionen fort. Es iſt z. B. merkwürdig, daß die Stadtverwaltung, wenn vor dem Bezirksrat ein ſtadträtlicher Antrag zu verteidigen iſt, eigentlich nie den richtigen Mann ſchickt, ſondern immer einen, der nichts weiß. Infolgedeſſen iſt es einigemale vorgekommen, daß der Vorſitende des Dezirksrates außerordentlich heftig ſeinem Unmut über die Stadtverwaltung Auts⸗ Und ſo herrſcht in ganz Mannheim eine gewiſſe Gereizt⸗ heit, die vielleicht durch das Haupt, das oftmals gereizt wird, entſteht. Wir haben bei der Inſtitution des gemiſchlen beſchließenden Ausſchuſſes als feſtſtehend zu betrachten, daß der Oberbürgermeiſter die elen⸗ amtliche Tätigkeit abſolut ai alten will. Dr. Luther hat in ſemer Eigenſchaft als Oberbürgermeiſter unumwunden zugegeben, daß die Zeit für die ehrenamtliche Betätigung bald vorbei ſei. Nülr das Berufsbeamtentum könne noch die deutſchen Städte leiten. Dieſe Anſicht har ſich auch nach Mannheim fortgepfkanzt. Einen gewiſſen Hemmſchuh bildet in Baden die Staatsaufſicht. Wenn ſie nicht wäre, hätten wir viel heftigere Kämpfe zu führen. Ein gewiſſer Be⸗ weis dafür wurde gegeben mit dem gemiſchten A usſchuß, den Dr. Kutzer für die ſtädtiſchen Werke errichten wollte. Er wollte voriges Jahr um dieſe Zeit die ſtädtiſchen Werke dem Bür⸗ gerausſchuß und ſeinem Einfluß entziehen und entwarf ein Statut zur Bildung eines gemiſchten beſchließenden Ausſchuſſes. Dann wären Voranſchlag, Rechnungslegung, Preisbildung uſw. nicht mehr in den Bürgerausſchuß gekommen, ſondern hinter verſchloſſenen Türen verhandelt worden. Für dieſen Ausſchuß wäre Verſchwiegen heit Pflicht geweſen. Wir waren aus den bekannten Gründen gegen dieſen Ausſchuß. Wir wären vielleicht im Prozeßwege gegen die Ge⸗ nehmigung durch das Miniſterium vorgegangen. Er iſt dann nicht beſtätigt worden. So war die Staatsaufſicht hier der Helfer, der den Einfluß der ehrenamtlich tätigen Kräfte für die Mitarbeit in der Gemeindepolitik wahrte. Bis zu einem gewiſſen Grade follte jede Stadt Selbſtverwaltung haben, die Selbſtverwaltung einer wirt ſchaftlichen Einheit durch die in ihr ruhenden Kräfte, alſo nicht durch das Berufsbeamtentum, ſondern das Berufsbeamtentum als aus⸗ führende Kraft der Selbſtverwaltung, vor allem durch die Kräfte, die nach der Zufammenſetzung der Stadt, in Mannheim Induſtrie und Handel, aus der Bevölkerung hervorgeehn. Wir haben bei allen Din⸗ gen nach dem Grundſatz gehandelt, daß wir die Bevölkerung einer Hondels⸗ und Induſtrieſtadt vertreten, die unſäglich gelitten hat durch den Niedergang, der kataſtrophal iſt, wenn wir an die leeren Häfen, die entleerten Lagerhäuſer und vieles andere denken, an die etwa 600 eingegangenen Wirtſchaften, an die vielen eingegangenen Gaſt⸗ häufer und Hotels. 48 Wir haben bei den 8 5 Gebühren immer uns vor Augen gehalten, daß die Stadt das braucht, was ſie ausgeben muß, aber nicht mehr. Es wird der Tag kommen, an dem die Gedanken ſich durchſetzen, die einſt das Viermännerkollegium der Deutſchen Volkspartei im Bürgerausſchuß mit meiner Führung als Programm aufſtellte. In der lezten Bürgerausſchußſitzung haben wir erlebt, daß unſere Arbeit nicht ohne Erfolg war. In Einmür'g⸗ keit erhoben ſich Zentrum, Demokraten, Deutſchnationale, Wirtſchaft⸗ liche Vereinfgung und wir gegen die Vorlage des Oberbürgermeiſters, die an Kühnheit alles bisher dargebotene übertroffen haben. Es war eine Ungehörigkeit, derartige Vorlagen dem Bürgerausſchuß zuzumuten. Diefſe Art und Weiſe, die Mannheimer nicht nur mit Worten, ſondern auch mit der Druckerpreſſe abſolut autokratiſch zu regieren, iſt bezeichnend. Wir lehnen dieſe Art ab aus der Pflicht heraus, Her Bepölkerung zu dienen und nicht den Stadtſäckel in dieſer Weiſe auf Koſten der Bevölkerung zu ſtärken, wobei keine Kontrolle mehr da iſt. Finanzwirtſchaft iſt eigentlich heute die Aufgabe der Gemeindepolitik, denn alles, was im Bürgerausſchuß zur Sprache kommt, hat mit Geld zu tun. Ich habe die Abſicht, den Antrag zu ſtellen, der Reichstagsfraktion die Forderung zu übermiſteſn, wit allen Kräfben darnach zu ſtreben, daß den Städten das Steuerrecht zurückgegeben wird. Zur Verguügungsſteuer haben wir im gemiſchten beſchließen⸗ den Ausſchuß den Standpunkt eingenommen, daß in Zeiten der Geldentwertung etwas höher gegangen werden kann, weil das Geld doch mit vollen Händen ausgegeben wird. Infolgedeſſen haben wir etwa ein halbes Jahr in Mannheim eine erhöhte Vergnügungsſteuer gehabt. Als dann aber beſtändigere Geldverhältniſſe einſetzten, Wir veranſtalten vom 4. bis 9. Februar eine anb gerabren 10% Nabatt auf alle Artikel der Sportabteilung wie: Eislauf., Sli⸗ und Robdelſport, Hockeg— Fußball— Boxen, Schwimmſoort— Hallenſport, LeichtathletikRudern,Wandern, Auto⸗ und Motorradſport. Engelhorn e Sturm Sportiabieiſung Mannheim, 8 3, 4,6. welche Stellung nehmen in Mannheim die Perſonen ein, die ſich ehrenamtlich betütigen, und die Berufsbeamten. Da iſt feſtzuſtellen, daß in Deutſchland die ehrenamtliche Betätigung E —— — — ——— Mannherimer Gencral⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) samstag, den 2. Jebruar 1924 vir darauf ge wurde. ögegeben haben. 5t n gemiſchten beſchließenden Ausf eibt ſich ſelbſt. 3 vor nden Ausſchuß ablehnten. Frucht unſerer jahrelangen Ar „daß der gemiſchte beſchließende Ausſchuß au die Gemeindeaufgaben in ihrer ganzen Fülle r wie Mannheim ſollte Büchereien haben, die ir die berufstätige Bevölkerung ſind. nöglich iſt, dafür ſorgen, daß die vorhandenen Inſtit dert werden. Allerdings iſt bei ig. daß wir eine Stadtverwaltung hab er Bevpölkerung herzuſt gern geſehen, wenn der Einfl s woeniger kräftig in Erſcheinung getrele usgeſtaltung der Stadt iſt ni aber das Augenmerk darauf zu lenke i i telt, für di tze geſorgt wird Fraktion im Bür der habe ich im nale vorgekomm viel zu machen. ſchaffung des Mülls und die Straßenreinigung m iſt es ſo, daß der Unrat in Grut werden müſſen. Ein Teil der Beve fen herum und ſucht ſich das beg rlich, daß man noch nicht dazu ge Lärmewirtſchaft zuzuführen. Es gibt Sta ennungsanſtalten haben und mit Hilfe des Miills nicht nur ſehr Dampfkraft erzeugen und große private und öffentliche Ge izen, ſondern auch aus den Schlacken Bauſteine fabrizieren. ſein agen geſtinunt hätte, wenn der Oberbürgermeiſter nicht no⸗ hätte. Wir hätten aber wahrſcheinlich dafür geſorgt, daß die lagen des Oberbürgermeiſters angenommen worden wären, w wir ganz radikal vorgegangen wären. Dorum haben wir glücklicher gehandelt, daß wir die mittlere Linie eingehalten haben. Die Skraßenbahn 5 15 en, die fahren wollen. Ueberſchuß herauskommt. Man ſieht neuerd' in vielen Stadtgegenden, daß die Leute nicht fahren die Anhäöngewagen weggelaſſen werden und weil die n in zu großen Abſtänden fahren. Dazu iſt die Straßenbahn ht da. Die Folge dieſer mangelhaften Beförderung iſt, daß die e, die nach Neckarau und Rheinau fahren müſſen, von der Die Stadtverwaltung hätte eigentlich die Aufgabe, derung von Handel und Induſtrie zu ſorgen. Daß nicht in genügendem Maße geſchieht, iſt auf die iſt ſerner ein Mangel, daß wir einen Verkehrsverein haben, der unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit exiſtiert, der ſich wohl den Zuzug von Fremden angelegen ſein läßt, ſich um ausfallende Züge kümmert und Fahrfarten verkauft, im übrigen aber jede großzügige Or tion zur Veranſtaltung von Meſſen, Kongreſſen uſw. ver⸗ t. Es iſt zu wünſchen, daß der Verkehrsverein recht bald en Vorſitzenden bekommt, der die Stadtverwaltung durch die i d ffentſüchkeit dazu ermu rühriger und tätiger zu ſein. Würdia auf das gllgemeine Ziel: Enkſo zialiſierung des Nathauſes eimen Sitzungen beſucht, weiß, ein wie harter Kampf den muß, bis den Gegnern ein ganz kleiner Vorteſl ab⸗ iſt. Hier gilt ein Wort Dr. Streſemanns, der einmal wan uihm vorwarf, daß er nicht mehr erreicht hätte: geben Mandate und ich tue, was Sie wollen! Wir können letzten vier Jahren erreicht haben. iach beſ Kräften we meindepolitik erhält, die wirkliche Gemeindepolitik iſt. ifall.) —————— wSA——————— 25— 2 12 Eine Hitte an die Reſchspoſt und Reichsbahn Aus den Kreiſen unſerer Leſerſchaft geht uns folgende Anregung der neuen Bezirksamtseinteilungen zu: Würde s ſich nicht ermöalichen laſſen, daß die nähere poſtaliſche Bezeich⸗ nung(Baden) bei bekannten großen Städten, etwa wie Karlsruhe, in Weafall kommen könnte, ebenſo wie die Bezeichnung„Rhein“ hei Köln auch weagefallen iſt? So miüſſen jekt Telegramme nach Karlsrube nach Karlsruhebaden aufgeliefert werden. wogegen bei Telegrammen nach Vororten von Karlsruße z. B. Karlsruhe⸗Mühl⸗ bura die Bezeichnung Baden weahleiben muß, oder, wenn ſie zuge⸗ ſetzt iſt, beſonders berechnet wird. Der Poſiſtempel wieder führt die 2 nung„Karlsruhe( Vaden) lhurg“. Vierſchiedenartige nä⸗ en Orte führen zu einem großen Wirr⸗ Es braucht hier nur an die Anſchriſten für Rappenau Amt Sinsheim) erinnert werden. Dieſes führt die Poſt⸗ egeichnung Ravpenau(Bez. Karlsruhe): bahnamtlich heißt der Ort aber Bad⸗Rappenau. Wir haben alſo u. a. folgende Ortsbezeich⸗ Rungen: Poſtaliſch: Bahnamtlich: Sinzheim(Amt Baden) zheim bei Oos teinbach(Kreis Baden) ibach(Baden) g Amt Durlach) Veingarten(Baden) HBaden) ckarhaufen« bei Eberbach Udorf(Baden) theim. auch ſchon Aenderungen Gelegentlich ſind durch die Poſt vor⸗ genommen woerden, ohne daß eine Voröffentlichung in allgemein zu⸗ gänalich Veiſe erfolgte, ſodaß das Publikum vielfach im Dunkeln lleicht ließe ſich bei einigem auten Willen in der Zeit der llichung auch eine übereinſtimmende amtliche Bezeichnung er nen Orte herbeiführen. tapp Jur Nofſandung des franzöſiſchen Flugzeuges bei Ladenburg, Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr mußte, wie ſchoy kurz gemeldet, in franzöſfiſches Flugzeug wegen Motordefe'ts zwiſſhen irg und Ilvesheim auf freism Feld landen. Das Flugzeug t mit einem S anten und einem Unterofft⸗ i i loten wollen hiute ickfliegen. Es ſcheint, orgeſetzten, ſondern auf Die Geudarmerſe hat ſich 1 8 daß ſie ihren Fl cht auf Weiſung eigene Fauſt unternommen haben huß mit derarri⸗ imenheit ausrüſtet, wie der Oberbürgermeiſter vor⸗ Es war intereſſant, zu beobachten, Weihnachten der Antrag des Oberbürgermeiſters handlung ſtand, Zentrum und Demokraten von der s Bürgerausſchuſſes ſprachen und mit uns den de Die Ablehnung dieſes ſchuf 15 7t bei(200—240). Landbutter 160—190(160—200), Ausl. Butter 240 rausſchuſſes getragen. Stadtv. Moſes erinn ei Hlenz 7 5 3 g von Einzelfragen. d. an die eech ue. ne Aepfel 10—40(16.—30), Birnen 20.-50(20.—40), Kaſtanien 50 650 das bis 55),Nüſſe 90—100(100—120), Feigen 70—80(70—80), Orangen Wir rde Adenen Jaſtiente Kabeljau 50(60), Goldbarſche 30(50, grune Herinnge 80—10, Aale 12 den an, vermag. Wir der kunſtliebenden ing auf das Theater vermehrt worden und das Schema Inbezug auf Es. daß in der Oſtſtadt. in cht wird es einmal möglich ſein, in dieſer Beziehung in Mamrheim twas zu erreichen. Die Müllbeſeitigungs⸗ und Straßen⸗ gebühren ſind z. Zt. ein klein wenig höher als e Wir haben aber in der letzten Bürgerausſchufſitzung —.4 ſti wir den Erfolg nicht zu n machen wollten. Wir 7 Uhr. hin erreicht, daß die Mehrheit mit uns gegen die Vor⸗ Sonntag, 10., Vorm.⸗Auff.: Paul Ernſt, Anfang 11.15 Uhr. gehen Vor⸗ nn ktakkiſch merzenskind, weil ſie ebenfalls nach Schema E behandelr wird. Früher galt als Grundſatz, die Straßenbahn iſt dazu da, um förde Heute werden nur ſoviel be⸗ raßenbahn wieder abgewandert ſind, nachdem ſie in letzter Zeit den Verſuch gemacht hatben, ſich der Straßenbahn wieder zuzuwen⸗ für die ie geringe ig mit Handel, Induſtrie und Handwerk zurückzuführen. E⸗ des Fürſorgeweſens ty. Moſes ſeine intareſſan⸗ 77 er dahin ſtreben, daß Mann⸗ gewöhnlicher Schönheit. Marktdericht Die Zufuhr war auch heute wieder ſehr gut. Bei Gemüſen fiel beſonders de rke Angebot an Blumenkohl auf. Kartoffel waren ) vertreten. Die Zufuhr in Fluß⸗ und Seefiſchen wegen baldigen Jagdſchluſſes etwas et wies gute Angebote auf. Nachſtehend n Goldpfennigen für das Pfund: Karteffeln—5,5(4,5—5,5), Weißkraut—16(—15), Rotkrau 20(20), Wirſing 15—25(18—25), rote Rüben 10—18(12—15), gelbe Rüben—12(—12), Karotten 10—12(10—12), Blumenkohl 25—150(25.—150), Roſenkohl 50—70(50—70), Stauden—10 (40), Grünkohl 15—20(15—20), Zwiebeln 15—20(16—20), Kopf⸗ galat 30—40(35—50), Endivienſalat 35—50(10—40), Feldſalat 70 (100), Spinat 40—50, Schwarzwurzeln 50—60((50—60), friſche Eier —22(17—22), Kalkeier 16—18(16—18), Tafelbutter 200—240 ebenfalls — —20(—20), Schellfiſche 40(40—50), Stockfiſche—(25—50), (240), Weißfiſche 80—120, Karpfen 180—200(180—200). Pack⸗ fiſche 60(60—80), lebendes Geflügel das Stück: Hahn und Huhn 300—500(350—500), Enten 500(—500), Gönſe 900—800), Truthennen 1500(1500), Tauben das Paar 180(80—250), geſchl. 0 el das Stück: Hahn und Huhn—700(250—850), Huhn das 120—180, Gänſe dos Pfd. 140—200(180.280), Haen 70—400 Veranſtaltungen Wochenſpielplan des Natſonaltheaters Spielplan vom.—11. Jebruar 1924. Im Natlonaltheater: Febhr., gußer Miete, kl. Pr.:„Peterchens Mondfahrt“. 2. 2131—2340 und 4501—4600, Anfang 2 Uhr. Reihe 2, erh. Pr.„Tannhäuſer“. Anfang 7 Uhr. ., C, Reihe 2 m. Pr.„Wölfe in der Nacht“. F..B. Nr. 01—2070 und 2901—3250 und 4161—4230; B..B. Nr. 3551 „Anfang 7. 1, h. Pr.„Der fliegende Holländer“. F. V. B. B. V. B. Nr. 401—500, Anfang 7. F. B. B. Nr. , Reihe 4, m. Pr.„Nebeneinandet“ und 4831—5080 und 7201—7250 und 7501—7550. Nr. 2151—2175 und 6251—0350, Anfang 7. g7., D, Reihe 4, h. Pr.„Ein Maskenball“. F. V. B. Nr. 3630 und 7251—7500;.VB. B. 301—400. „Neihe 2, m. Pr.„Die luſtigen Weiber von Windſor“. F..B. Nr. 6141—6180 und 8531—8880; B. V. B. Nr. 1201 bis 1300, Anfang 7. g,.½ F, Reihe 3, m. Pr.„Einen Jux will er ſich machen“. F..B. Nr. 5421—5670 und 6851—7150: B. B. B. Nr. 1451 bis 1550 und 2101—2150, Anfarn Außer Miete, kl. P Peterchens Mondfahrt“, F. V. B. Nr. 290 B. V. B. Nr. 551—600 und 3601 bis 3650 und 5751—5850, Anfang.30 Uhr. — G, Reihe 3, h. Pr.„Julius Cäſar“. F. V. B. Nr. 8001—8050 und 8351—8530; B. B. B. Nr. 626—650 und 851—900, Anf. 7. Montag, 11. B, Reſhe 3, m. Pr.„Hänſel und Gretel“. F. V. B. Nr. 7551—8009, B. B. B. Nr. 1301—1350 und 2001—2100, Anf. 7. Im Neuen Theater: Senntag,.:„Maral“. F..B. Nr. 231—380 und 421—50: B. V. B. Nr. 6501—6550 und 7401—7500, Anfang 7 Uhr. Mitiwoch,.:„Wenn Liebe erwacht“. F. V. B. Nr. 2551—2740 und 5671—6030 und 6181—6850 und 8051—8350: B. B. B. Nr. 801 bis 825 und 901—1100 und 1401—1450. Anfang 7 Uhr. nstag,.:„Mignon“. F. B. B. Nr. 2741—2800 und 4051—4160 nd 5291—5420 und 7151—.7200 und 9251—9790: B..B. Nr. „1101—41200 und 201—300. Anfang 7 Uhr. utag, 10.:„Die Lehrerin“. F..B. Nr. 3631—4050 und 6031 1 bis 6140 und 11021—11 150; B. B. B. Nr. 501—550 und 1351 is 1400 und 2451—2500 und 3551—3600 und 4451—4500. Anfang 7 Uhr. F Büßnenvolkabund. Lieder⸗Abend Lotte Leonard. Am Donnerstag, 7. Jebr., findet im Muſenſaal ein Wederabend durch Frau Lotte Leonard⸗Berlin ſtatt, für den ein auserleſenes Programm zuſammengeſtellt wurde. Das Programm umfaßt Arien von Händel und Bach, Lieder von Schumann, Eduard Moritz u. Richard Strauß (Näheres ſiehe Anzeige.) Hermann Metz, karl Rinn. Zwei junge Mannheimer Künſt⸗ ler, die zum erſten Mal am Donnerslag, 7. Febr., vor die Oeffent⸗ lichkeit treten werden, bringen an ihrem Sonetenabend für Klavier und Geige Werke von Ceſar, Franck, Richard Strauß und Doorak, — Gortrag von Profeſſor Dr. gertes. Ganz große Auf⸗ t der Radio⸗Vortrag von Proſeſſor Dr. Lertes vom Phy chen Inſtitut Frankfurt g. M. auf ſich, an dem der be⸗ kannte Fachwiſſenſchaftler am Freitag, 8. Febr., im Harmonieſagl einen gemeinverſtändſichen Einführungsvortrag in die Grundigge der Nabiotechnfk mit Demonſtrationen und Lichtbildern halten wird. Lilm⸗Runodſchau Ch. Nleiſterfülmwoche im.T. Nach„The Kid“, das Abend für Abend das Haus füllte, zeigt die Leinwand im.⸗T. wieder Film⸗ ſterne erſter Grüßs. Ernſt Lubitſchs Meiſterflm„Die Flamme“ hält diesmal die Kinofreunde vom erſten bis zum letzten Akt in größter Sponnung. In erſter Linie feſſelt das glänzende Spiel der Fihmſtare aber auch das Milieu, in der ſich das Drama abſpielt und nicht zuletzt die Regin die das Montmartreviertel gut kopierte. Es iſt ein Stück aus der Welt der Griſetten und des leichtlebigen Künſt⸗ lertums, das in ſeiner ganzen Aufmachung an die Oper„Die Bo⸗ heme! erinnert. Hier wie dort der Tod einer Griſette, nur daß er auf der Leinwand durch die vorzüglichen Photographien noch rea⸗ liſtiſcher und erſchütternder wirkt. Mpette und Lu'ſe, ſind zwei ebenſo hübſche wie lautere junge Mädchen, die das Leben auf ihre Art denießen. In ihren Kreis kommt durch Jufall ein ſunger Komponſſt, der auf der Straße infolge eines Zuſammenſtoßes mit Ppette ſeine Notenblätter verlor. Beide verljeben ſih ineinander und der Kom⸗ noniſt bringt das Mädchen zu ſeiner Mutter, die es aber abweiſt. Als nach vielen Zerwürfniſſen die Verſöhnung zwiſchen dem Trio hergeſtellt iſt, und der Komponiſt ſein⸗ erſten Erfolge errungen hat, türzt ſich YDpette vom Balkon auf die Straße, die ſie wleder gerufen hatte. So tragiſch der Tod Ppettes iſt, ſo glänzend iſt ihr auf auf alle Regiſter eingeſtelltes Spiel. Sie bewährt ſih wieder als rou⸗ tinierte Darſtellerin, die ihrem Spiel wirllichkeitstreue Geſtaltungs⸗ kraft verleiht, die als verliebte Griſette wie als glückliche Braut ſaſ⸗ ziniert. Auch im Unglück iſt ſie von anmutigem Liebreiz. Der Bei⸗ füm„Torheiten der Mode“ bringt die Zuf hauer aus der Welt der Tragik und des Todes wieder zu fröhlichem Lachen. B. Das Palaſithꝛaker zeigt dieſe Woche einen Film von außer⸗ Der Felner Film Co. iſt es gelungen Shakeſpeares Dichtung„Der Kaufmann von Venedig“ eine hohe künſtleriſche Geſtaltung zu verleihen. In Szenerien von wundervollem Reiz erſtand die herrliche Lagunenſtadt Venedig mit ihren ſchönen Kirchen und Paläſten. Die Geſtaltung der Haupt⸗ figuren erreichte durch Henny Porten, Harry Liedtke, Werner Krauß und Lia Eibenſchütz einen hohen künſtleriſchen Aus⸗ druck. Die Porcia der Henny Porten iſt voller Anmut, Schalk⸗ haftigkeit und gewinnendem Liebreiz. Einen Ausbund von echt ſüdländiſchem Leichtſinn und froher Herzensgüte ſtellte Harry Liedtke Not in ihre Hütte, die die Rothäute umzingeln. ZSeerteseseses edeeeeseeees eeeer H. Die Schauburg läßt dieſe Woche zwei amerikaniſche Filme kurbeln und zwar zunächſt„Das Mädel von Kentuckg einen Roman in 3 Akten mit der berühmten Amerkanetia Marn Pickford in der Hauptrolle als„Lilian Harr“. Ihre 70 gibt der Aufführung wieder einen ganz beſonderen Rez. Als 2 e beſtzchende zewohnerin des Hochlandes von Kentucky übt ſie ſich ugzeug im Schießen, um ihren Vater, der ſeinerzeit meuchlings erſcholſen wurde zu rächen. Als obendrein noch der Mörder ihres Jaler ihre Mutter hefratet, um in den Beſitz des wertvollen Erlündes 5 kommen, eneſtehen Zwiſtigkeiten. Lilian wird von ihrem Sten aus dem Hauſe geſagt Sie klagt den männlichen BVargbe wahnern 2 2 t ihre Not. Ein nächtlich zuſammengerufenes Fehmge ich bauß ſchnelle Sühne. Der Kapitaliſt Sanders, der von Lilians Stleivale das wertvolle Bergland gekauft hatte, ſoll gezwungen werden, von ſeinem Kaufvertrag zurückzutreten. Nach einem heftigen Workwechſ kracht plötzlich ein Schuß. Sanders fällt tot zu Boden. Der Ver⸗ dacht lenkt ſich auf Lilian. Bei der nun folgenden Gerichteverhand⸗ lung enigeht ſie ihrer Verurteilung dadurch daß die Ginterwäldler ſich ſelbſt als Täter beſchuldigen. Der zweite Film„Die Stimme des Blutes“ mit der hübſchen May Alliſon in der Hauptrolle iſt eine tiefergreifende Glanzleiſtung der beliebten Künſtlerin. st. Kammerlichkſyiele. Buffalo Bill'“,—„In Feindeshand“ erzielte in den Kammerlichtſpielen einen großen Erfolg. Wer kennt ſie nicht, die Buffalo Bill⸗Geſchichten, die Kämpfe mit Indianern die Prärie⸗ Abenteuer, die tollkühnen und verwegenen Ritte. Hier ſehen wil ſie im Film. Calout Carber ein Invalide aus den Südſtaaten. ſiedelte ſich mit ſeiner Tochter Alice in Nebraska an. Unterwegs werden ſie von Indianern verfolgt und gelangen mit Mühe un Art Taylor, ein tollkühner Poſtervreßreiter eilt den Bedrängten zu Hilfe, währe“ ſein Kamerad Bill Code, der ſpätere Buffalo Bill, Hilfe von Kearney holt. Photographiſch iſt vorzüglich gearbeitet,»e Natur gut ausgewirkt. Geſpielt wird amerikaniſch flott. Die bildhalt Darſtellung iſt ſehr ſpannend. Ddie im Beiprogramm laufendel Grotesklen„Harry erlebt Vaterfreuden“ und„Harry als Selbſtmörder“ löſen große Heiterkeit aus. 2 Sportliche Rundſchau. Pferòdeſport *Der Deutſche Reunſport 1924. Am Dienstag findet in den Räumen des Union⸗Club zu Berlin die Delegierten⸗Vet⸗ ſammlung der deutſchen Rennvereine ſtatt, der an den bund Deutſcher Rennſtallbeſißer und dem Verband der Vollblu⸗ züchter vorangehen werden. Die Verſammlungen werden die Renn termine der bevorſtehenden Saiſon feſtlegen, über die Höhe der Rennpreiſe in Anpaſſung an die Feſtmark und die heutigen Ver⸗ hältniſſe beraten und die Grundlinien des diesfährigen Rennſport⸗ Wir werden unſeren Leſern darüber berichten. Nadſport » Das Berliner Sechskagerennen. Nach 48 Stunden: 1383 810 Kilometer. Das enorm ſcharfe Tempo, das im erſten Drittel ru 1400 Kilometer erzielen ließ, ſtellt eine ſportliche Leiſtung erſten Rangeis dar. Trotzdem ſpannte auch geſtern a Elektrizität alle Nerven. Werden die Amerikaner losmachen o nicht? Das iſt die alle bewegende Frage. Inzwiſchen werden Prämien ausgefahren. Die 10⸗-Uhr⸗Wertung brachte wieder Leben ins Feld und Aufregung unter die Zuſchauer. Die einzelnen Spurts brachten folgende Ergebniſſe: 1. Kaiſer 1. Techmer Hanly 3. Hahn 4. 2 Lorenz 1. Taylor 2. Tietz 3. Krupkat 4. 3. Saldow 1. Hahn 2 Techmer 3. Münzner 4. 4. Stell⸗ brink 1. Taylor 2. Lorenz 3. Huſchke 4. 5. Bauer 1. Sal dow 2. Techwer 3. Kaiſer 4. Zum erſten Male beteiligten ſich die Amerikaner ernſtlich. Kaiſer⸗Taylor holten 12 Punkte heraus, was aber nicht ſonderlich ins Gewicht fiel⸗ da die Favoriten Lorenz⸗Saldow 15 Punk'e erzielten. Der Stand des Rennens iſt folgender: Lorenz⸗Saldow 89, Bauer⸗Krupkat 71, Huſchke⸗ Kaiſer⸗Taylor 22, Neinas⸗Stolz 9, Hanley⸗Lawrence, Mürtzner⸗ Rörenberg 7. Häusler⸗Orth 2 Punkte, Man hey⸗Stabe eine Runde zurück. Schrage mußte infolge einer Blinddarmreizung auf⸗ geben, Golle fährt als Erſatzmann weiter. Um 11 Uhr, nach der 50. Stunde, waren 1456.575 Kilometer zurückgelegt. Gleich nach dem Stundenſchuß entwickelte ſich der erſte ernſthafte Vor ſtoß Die wilde Jagd wurde durch Bauer eingeleitet, der bald eine Vier elſtunde Vorſprung erlangt hatte. Saldow führte den Vorſtoß weiter und deſſen Partner Lorenz löſte ihn geſchickt ab und unter tobender Aufregung gelang es der Spizengrupoe, zwen der ſchwächeren Paare zu überrunden. Ein ſchwerer Sturz machte der Hetze ein Ende: Huſchke wurde mit ernſthaften Ver⸗ letzungen von der Bahn getragen, während der über ihn geſtürzte Amerikaner Hanley glimpflich davonkam. Das Rennen wur neutraliſiert, als Ergebnis wurde bekannt gegeben daß die Mann⸗ ſchaft Neinas⸗Stolz eine Runde, die Mannſchaft Häusler⸗Orth zwei Nunden verloren hatten. Boxen Ke. Als engliſche Boxmeiſter 1924 ſind vom engliſchen Bore, verband folgende Boxer beſtätigt worden: Fliegengewicht; unbeſetzt; Bantamgewicht: Johnny Brown: Federgewicht: Joe Fox; Leichtge“ wicht: Harry Maſon: Weltergewicht: Tod Kid Lewis; Mittelgewicht —— Todd;: Halbſchwergewicht: Jack Bloomflied; Schwergewicht unbeſetzt. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwartt beſtimmen. gebreitet und mit einem Ausläufer auch in Mittel⸗ und Süddeutſch⸗ land ſtellenweiſe etwas Schnee gebracht, doch brinat ein Hochdruck⸗ rücken nördlich der Alpen heute in Baden bereits wieder Aufhei⸗ terungsumſcklaa noch nicht unmittelbar bevor. Vorausſichtliche Wüterung für Sonnkaa bis 12 Uhr nachts: Hei⸗ ter bis wolkia. meiſt trocken. leichter Froſt.(In der Ebene unter⸗ taas teils froſtfrei). — Nut unci Nerven müſſen Sie geſund halten Wir empfehlen Ihnen täguch—2 kle'ne Gläschen des angenehm ſchmeckenden Sagitta Blu'⸗ und Nervenl kör zu trinken. Sagitta Blut- und Nervenlikör wirkt blutbildend und nervenſtärkend, iſt für Rekonpaleszenten das geeignete Kräftigungsmittel. Sagitta Blul⸗ und Nerven⸗ likör iſt in allen Apotheten erhältlich ſtets vorrätig: Löwenapotheke Maunheim. 4 %eeeeeereeeeeteeeeeeeees Mas nützen alle guten Lebren, nur„EIo“ kann den Umsafz mebren. deene Genernul-Vertreter: Otto Zickendraht, Mannheim 0 7, 5. 83⁰ %%% in den Mittelpunkt des köſtlichen Spiels. Lia Eibenſchütz verlieh der Shylocks⸗Tochter Jeſſieg eine Beſeelung von ſchwermüliger Süße. Und zwiſchen ihnen reckt ſich die monumenkale Geſtalt des Shylock von Werner Krauß auf. Er iſt ganz der Repräſen ant des Ghetto. In ihm erfuhr der Haß und der Rachedurſt ſeiner verhöhnten Stammeshrüder ergreifenden Ausdruck. Die Maſſenſzenen ſind höchſt natürlich und verbreiten über die ganze Handlung die Siſm⸗ mung frohen Uebermutes; ſie bilden mit den landſchaftlichen Aus⸗ ſchnitten ein harmoniſches Ganze. Die Aufnahmen zeigen in faſt allen Teilen höchſte Künſtlerſchaft. Der Film wird dem Palaſttheater einen ſtarken Beſuch ſichern. Die einakige Groteske„Fatti am an Ort und Stelle begeben, um die nötigen Ermittlungen vorzu⸗ nehmen und bewacht den Apparat. Eine Ausweiſung der Fran⸗ zoſen iſt nach den beſtehenden Verträgen nicht möglich, muß alſo zu⸗ gewartet werden, bis die Beſatzungsbehörde in Ludwigshafen, wo⸗ hin die Beiden offenbar ſteuerten, das Flugzeug ſelbſt abholen läßt. * Strand“ iſt eine Hetze durch eine turbulente Szerenreihe, die auch den ſchwerblütigſten zum Lachen bringt. Zum Schluß darf Ermüden Ihie Augen bem Lesen oder schen Sie undeutlich in de Eerne, so benöligen Sie rich⸗ ſige Augengläser Onne Mehrkosten untersuchen wir ihie Augen un! ſeitgen kKortrekie Gläser. Geo. F. Rdpernick diplom. Augenglas:Speziallst* 1, 4, Mannbeim(Breſtestr.) Grosses bager jn Feldstechern, Opergläsern. nicht unerwähnt bleiben, daß das Orcheſter mit ſeinen Gaben weſentlich zur Unterhaltung der Beſucher beiträgt. 5 Kamera- und Photobedarf. 8³³ 15 2* Die erſte Epiſode„Aus den Tagen heiden vorhergehenden Tagen Verhandlungen mit dem Wirtſchaft“ Das nördliche Tiefdruckgebiet hat ſich bis zur deutſchen Küſte aus“ terung. Bei der ſtarken Entwickluna des hohen Drucks ſteht ein Wit⸗ —— Aul. eWweis der Kapitalflucht erbracht werden kann, 5 s ärgste bedeutet, was einem Groflstaat zugemutet Werden Leit dee Fon N Bel Lin Faer nigungsgrad dieser 5. Seite. Nr. 56 Alt ne· nn heute abgelaufene Woche hatte einen freundlichen den de die zwei Sachverständigenkommissio- es 4 er Reparationskommission unter Führung eind merikaners Da wWwes und des Engländers MeKenna 8 in Berlin eingetroffen und haben ihre Arbeiten auf⸗ emnlnen. Sie Wurden von der deutschen Regierung = ichst begrüfft und auch das deutsche Volk blickt mit 6 Srößten Interesse auf ihre Tätigkeit. Hofft man doch, — geeignef ist, den auslandischen Behauptungen von Ansti ohlstand der deutschen Wirtschaft, dem angeblich Fn Sen Stand des schuldenlos gewordenen Staates, ein i0 zu bereiten, da den beiden Kommissionen voller Ein- zan m ualle Verhältnisse gewährt werden wird. Wieweit dogar utgegenkommen geht zeigt der Umstand, daß sie 11 U in die Bücher des führenden deutschen Bankinstifuts jck erhalten, um es ihnen zu ermöglichen, die Mär von dem normen Kapitalverschiebungen aus Deutschland nach der Wuzlande nachzuprüfen und die Dinge auf den Boden Airklichkeit zu stellen. Das wird sowohl außen- als kar Dennenpolitisch von nicht zu unterschätzendem Werte eutschland sein. Sollten sich Konten finden, aus denen gewi Wird man diese Arbeit sogar billigen können, die 18 mit ihrem Eingriff in die Privatverhältnisse ungefähr Velt: Man denke nur an den Aufruhr in der gesamten 1a presse, der sich erhoben haben würde, wenn Deutsch- in seiner Vorkriegszeit ein ähnliches Verlangen etwa Wart enemuela oder Honduras gestellt hätte. Wenn die Er- 80 ungen, die an die Kommissionsarbeiten gestellt werden, 1 Weit gehen, eine endgültige und tragbare Feststellung Kriegsentschädigung schon in absehbarer u erhoffen, so wird man leider noch etwas Wasser in en Wein gieben müssen. Die Kommissionen können F üglich Vorschläge machen. Ob diese Vorschläge von den descubundmächten dann auch angenommen werden, ob ins- ndere Frankreich darauf eingehen wird, das wird ab- zuwarten pleiben. gones von dem neuen englischen Premierminister Ma c- Bemald gegenüber Krankreich entwickelte Programm, die mit schungen des belgischen Aufenministers P dem französischen Ministerpräsidenten und die Angaben Oincarés über die französische Auflenpolitik in der zeigen, daß vieles im Flusse ist. Welche Gestalt Fuaeunen wWird und wamm es sich gestaltet, lälft sich kur Ae 55 überblicken: Deutschland bleibt weiterhin Objekt de Politik der andern. Die Börse die Beurteil der Lage in freundlichem Sinne vor. 1 machte wiederholte Anläufe zu einer Höherbewertung Juschiedener Aktienkätegorien, 80 daß eine Art kleiner Dezialftätenbewegung entstand, die aber gicht w achhaltigkeit war. Man ist allmählich überzeugt, daß wohl nur einige wenige Gesellschaften, vielleicht aber auch Far keine deutsche Aktiengesellschaft in der Lage sein wird, ne Golddividende für 1923 in einem irgendwie mmenswerten Umfange zu bezahlen. Für die Kursentwick- 5 spielen daher die Hoffnungen auf 1924 bereits eine Olle und eskomptieren Möglichkeiten, die noch in Weiter ne Uegen. Man braucht in dieser Beziehung nur an die estigung der Anilinaktien zu erinnern, die man mit br em deutsch-englischen Farbenkonzern in Verbindung achte. Inzwischen liegen von deutscher wie englischer eite unzweidentige Erklärungen vor, daß zwar Verhand- gen im Gange, daſl sie aber von einem Abschluſf noch Pelt entfernt sind; außerdem hat in England bereits eine 5 opaganda gegen diese Interessengemein- chaft eingesetzt die von jenen Fabriken ausgeht, die der Jerbandelnden englischen Gruppe nicht angehören. Jetat weist man auf eine zunehmende Verbesserung im Be- Werke, soweit das unbesetzte Ge- in Frage kommt und auf die von ihnen angestrebten Lereinfachungen in der Verkaufsorganisation. ger Nuch cie Aktien des Bier-Sprit-Konzerns und leg Deutschen Fraenps vermochten aus Ueber- auf aßen heraus zu profitieren, denen man namentlich Seweine finanzielle und fabrikatorische Erstarkung ver wies. aut sse Anregungen schöpfte man auch aus der Hoffnung Nell ine baldige Ermäbigung des unzeitgemäl gewordenen, 85 auf die Zeit der Inflationshaussen zugeschnittenen rsenumsatzstempels. In einer Eingabe des Zen- erbandes des deutschen Bank- und Bankiergewerbes der Nachweis geführt, daß es sich hierbei nicht um ein teresse sondern um sehr erhebliche Belange der zumten deutschen Wirtschaft sowie auch des Spar⸗ karhitals der Bevökerunz handelt. Von diesem Spar- pital verlautet übrigens, da es verschüchtert wieder 8 ist Bör Fn in Erscheinung trüffl. Die Eiplagen der Spar- Fark un sind im Zunehmen hegriffen, seitdem die Renten- ist: en die Stelle der täglichen Geldentwertung getreten Mahr bei den Banken zeigen die Depositen eine leichte e. mart Banken, die zur Zeit der schwindenden Papier- gelle nur noch als Durchgangs- nicht mehr als Sammel- jelle für das Geld der Kündschaft gedient hatten, passen mit ihren Bedingungen den veränderten Verhälfnissen Lud o hat die Vereinigung Mannheimer und LFewigshafener Banken, und Bankiers vom düh ruar ab eine wesentliche Ermäßigung des Ge- —— rensatzes für Papiermarkkredite vorge- deitlicen Für Papier- und Rentenmark-Guthaben sind ein- rfähene Jahreszinssaätze festgesetzt Worden. Weiter 2 1 man, daß auch die Gebühren für den An- un d sen auf von Dividendenpapieren und Devi. Wesentlich herabgesetzt worden sind und daß rmrlfff! Die Wirtschafts- und Börsenwoche Von Georg Haller, Mannheim 5 die bisherigen Diskontbedingungen eine Er- leichterung erfahren haben. Eine Veröffentlichung im Anzeigenteil dieser Nummer bringt über verschiedene dieser Punkte Einzelheiten. Vorläufig ist die Kapitaldecke bei den deutschen Bankinstituten noch so klein, daß von einer nach- haltigen Aufwärtsbewegung in absehbarer Zeit wohl noch nicht gesprochen werden Kann. Die jetzt bekanntgewordene dritte Steuernotver- ordnung hatte einen starken Rückgang der Pfan d- briefe und der einheimischen Anleihen azur Folge. Pfandbriefe sollen bis zu 10 Prozent aufgewertet werden, außerdem ist eine Sonderregelung gegeben, die den KM chiluß von Spekulationserwerb und die Begünstigung von altem Besitz von Mündeln, gemeinnützigen Anstalten und Stiftungen usw. vorsieht. Für die Regelung von An- sprüchen aus Sparguthaben und Lebensversicherungsverträ- gen gelten besondere Bestimmungen, die eine angemessene Verteilung der aufgewerteten Vermögensmasse sicherstellen sollen. Für die ö6ffentlichen Anleihen ist bis zur Abdeckung aller Reparationsleistungen der Anspruch auf Kapital und Zinsen aufgehoben. Ob, Wann und in welchem Umfange Zinsen- und Tilgungsdienst wieder aufgenommen werden wird, soll in späterer Zeit durch Reichsgesetz ge- regelt werden. Soweit die Staatsanleihen in Frage kommen bedeutet sonach diese Steuernotverordnung ein gesetzliches Eingeständnis des Staatsbankerotts. Sie zeigt zu- gleich, wie arm Deutschland ist, dessen Wirtschaft froh sein muß, werm fremdes Kapital, wie es die Gründung der Internationalen Bank in Amsterdam unter Mitwirkung der Danatbank erwarten läßt, nach Deutschland kommt. An der Mannheimer Börse kanden Versicherungsaktien' besondere Beachtung, mit Ausnahme von Mannheimer Versicherung, die bisher die Aufwärtsbewegung nicht mitgemacht haben, obwohl für dieses Zurückbleiben kein Grund vorliegt. Auch Gebrü⸗ der Fahr-Aktien wurden stark bevorzugt und konn-, ten ihren Kurs aufbessern; sie gelten aber auch heute noch als, gemessen an der Substanz, erheblich unterbewertet. Im Einklang mit der besseren Stimmung für Automobilaktien zogen auch Benzaktien an und wurden in erheblichen Beträgen aus dem Markte genommen. Die Aktien der Mez u. Söhne--G. wurden stärker gekauft, da aus der Textilindustrie Nachrichten über eine Besserung im Be- schäftigungsgrad vorlagen. Auch aus der Zigarrenindustrie klingen die Meldungen besser MühlenaRtien befestigt auf das französische Mehlausfuhr-Verboh, Im Freiverkehr wurden die Aktien der Zigarrenfabrik Leo d. Söhne zu höheren Kursen gehandelt. Fest lagen auch Deutsche Wörner-Werke. Sonst notierten in Billionen Prozent (ohne Verbindlichkeit): Bad. Elektr., alte 1,28.—1,50 Vorwoche 1,50—1, 60); Bad. Motor-Lokom. 0,80(0,80 0,90); Bammenthaler Tapeten 6,50—7,50(6,50—7,50); Bassermann .25—1,50(.40—1,80) Brown, Boveri und Cie. 2,50—3(2,50-); Bugatti 0,20—0,30(0,20—0,30 Deutsche Wörner-Werkte 3,.50—4(2,50); Dörflinger 2,00(2, 00); Ebing. Tricot 0,30(0, 40); Eniéprise(Bill. e) 50—60(50—60); Fischer Wilh. 0,40(O, 40); Flink Bronce 0,20—0,40(0,25—0,40); Fränkische Türen 0,30—0,50(0, 25—0,50.); Frankfurter Verkehr 1,50—1,75(1, 25); Fritz Schuh 1(); Gonsenheim Kons., 1,75(.—1,75); Gummiw. Neckar, 0,15 (.25); Hansa Konserven, 3(3,50—0; Hansa Lloyd 2,50—3,50( 1,60—1,80); Heſtsche Kunstmühle 40(40); Helvetia Konserven—(—); Herrenmühle Genz—5(—); Hessenmüller 5,00(); Hofflko Marmelade 0,8—1(0,8—1) Hoffmann Söhne 0,40—0ʃ60(0, 40-0,60); Hohenlohe Nährmittel 5,50—6(—); ingelheimer Masch. 0,40—0,50(0,40—.50); Interbohr 0,40 B.(0, 50); Itter- kraft—4(4,50): Kaiser Otto 3(3,50); Kaweco 0, 70-0,00(0,75—); Kreichg. Masch., 0, 40(0,50.); Knorr Schuldscheine 0,12(0 90); Krügershall 11—12 en Kühnle, Kopp u. Kausch 10—12(10—12); Leo u. Söhne 2(); jehhold, Heidelberg 1,50—2,50(1,50% Löwenwerke—(); Ludwigsbg. Porzellan 4,25—5(—3,50); Lburger Schuh 0,30 Mannheimer sſat. Motoren 4,00(—); Marx, Bruchsal 2,00(1, 75—2, 25); Melliand, Ch..30(—2,25); Mez Söhne—7(—6,25); Mohr und Co, Holz 5(—); Monninger Brau. 25(20); Offenburger Spinnerei 25 Oliga 1(): Pfalzbrennerel, Ig. 1,50(1,50); Piton.15 Rastatſer Waggon--75(6,25-); Rhein. Eisengießerel, 1325.1,50 (1, 25); Rhein. Handelsbank 0, 20—0,30(0,25—0,38); Rhein. Hoch.- u. Tiefban 0,70—.80(—); Roth, Bisengießer. 1,25—1,50(2) Saline Ludwigshall 10 (10,40—11,00); Schebera 4(3,50); Schneider Sigm, 2(1,75); Schuck., Seifen 0,50(0,70); Speck Zuckerwfabr. 0,40(0,30—0,50); Stahlwerk Mannheim 16 (16); Süda 0,30—0,40(0,30—0,40); Tehabau— J0,];: Ufa 12(,25—9,40%j Waldorf Astoria 10(10); Wünsches Brben 35(35); Karstadt à(). ——— *Kohlenpreisermäßigung. Ab 15. Februar ist, laut Rlliein.-Westf. Ztg. eine Preisermäßigung für Stein- und Braunkohlen im besetzten und unbesetzten Gebiet zu erwarten. Bekanntlich tritt am 15. Februar auch eine 15 prozentige Frachtermäßigung ein. Nennheimer General-Amzeiger Kursstand vieler unserer besten Industriepapiere. Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse 4* Frankfurt, 2. Febr.(Drahtb.) Am heutigen Börse- Ruhetag hielt die feste Stimmung der gestrigen Nach- börse an. Anregend wirkten die Erwartungen einer, Weiteren Herabsetzung der Bankzinssätze und der Aedrige Beson- ders gefragt erscheinen Spinferei-Aktien, so Hammersen, Hanfwerke Füssen, Kammgarn Kaiserslautern und Elsàss. Badische Wolle. Auch nach Maschinenfabriken war Nach- frage festzustellen. Ehlinger 14,50. Daimler und Kleyer kanden gute Aufnahme. Heddernheimer Kupfer—10, Julius Sichel 9,50—10, Karlsruher Maschinen—6,50, Rheinmetall 14,50—15. Unter den chemischen Aktien wurden ge- nannt: Holzverkohlung 16,25, Höchster 23,50, Th. Goldschmidt 24,50, Badische Anilin 28, Elberfelder Farben 26 und Scheideanstalt 30,25. Rheinische Braunkohlen 45—48. Er- Wähnt seien noch Philipp Holzmann 5, Wayss u. Freytag 6,25, AEG. 14,75 und Nardd. Lloyd 10 G. Von den Erei- verkehrspapferen seien genannt: Becker Stahl 12, Becker Kohle 12,50, Deutsche Petroleum 28,50, Schebera 4,50—4,75—5 unter Hinweis auf die Befestigung der Daimler- Aktien, welche mit 6,50 gehandelt wurden, Ufa 2,25, Kpi 12, Hansa Lloyd 2700, Chemische Remy 825, Unionhrennerei Kehl 11, Krügershall 12,25, Bagdad II 14 und Bagdad 15. Berliner Wertpapierbörse * Berlin, 2. Febr.(Drahtb.) Der Devisenmarkt War auch heute außerordentlich ruhig. Das englische Pfund stellte sich entsprechend der gebesserten Bewertung an den europäischen Plätzen etwas höher und im Anschluß daran wurden auch die übrigen Preise für ausländische Zahlungs- mittel um Kleinigkeiten erhöht. Auch der französische Franken war etwas gebessert. Repartierungen brauchten nur in gleicher Höhe wie gestern vorgenommen zu werden. Die Effektenhändler zeigten/ große Zurückhaltung. Kurse wurden kaum genannt. 25 Deuisenmarkt Berliner Devisen in Milliarden Amtlich G. 1. 4 B. 1. G. 2.. Holland 1571,063 1578,93 7 1578,045 1585,955 Buenos-Alres 1376,550 1383,450 1376,550 1383,450 Brüssel 2 9 173,565 174,435 175,560 176,440 Christiania 570,570 574,430 5075,78 570,422 Kopenhagen 682, 290 685, 710 685,283 688,717 Stockhom 1101ʃ,240 1106,760 1105,230 1110,770 Helsingſorrs 104,737 105,263 104,747 105,268 kallen 183,291 184, 209 184,139 185,061 Londoon 138054,750 18145,250 18314,350 18305,650 New-Vork 4189,500 4210,500 4189,800 4210,500 Fatis„ 197.256 198,244 198,503 199,497 Schwein een 728,175 731%825 731,168 734,832 Spanſen 530,670 533,330 536,655 539,345 F 1875,300 1884, 700 1875,300 1884, 700 Rio de Janeiro 458,850 461,115 488,775 491,225 Wien, abnng. 59,351 M 59,649 M 59,600 M 59,900 M FV 121,944 122,556 122,193 122,807 Jugoslavlen 48,977 49,223 48,077 49,223 Budapest. 144,388 M 144,862 M 144,388M 145,112 M Sofla 29,925 30,075 29,725 29,875 „ Frankreichs Eisenproduktion. Nach der Journse Industrielle beträgt Frankreichs Gesamtproduktion für das Jahr 1923 für Eis en 5300 546 t und für Stahl 4990 777 t. Im Jahre 1922 betrug die Gesamtproduktion 5 128 608 t Eisen und 4 476 275 t Stahl. Im Jahre 1923 betrugen die ent- sprechenden Zahlen 5 207 000 t und 4 687 000 f(ausschließ- lich Elsaß-Lothringen.) * Konkurs im Baumwollwarenhandel. Die Baumwoll- Waren-Großhandlung August Treuke in Herford ist, wie dem Konfektionär berichtet wird, am 29. Januar in Konkurs geraten! Forderungen sind beim Amtsgericht Herford bis zum 28. Februar anzumelden. * Ermäßigte Einfuhrgebühren für Baumwollgarne. Auf- grund des Protestes der Interessensten hat, wWwie der Kon- kektionär erfährt, die Außenhandelsnebenstelle für Baum- Wolle die Gebühr für Einfuhranträge von Baumwollgarnen mit Wirkung vom 28. Januar von 1 Prozent auf Prozent herabgesetzt. Hergusgeber, Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b. 85 Mannpeiut E 6. 2. 925 7 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. 2 Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willh Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. — Dnn niitt inr Geschꝭtt beisben und 5 ist ein unentbehrliches Hilfs- mittel für jede Werbetàtigkelt. Verlangen Sie unverbindliche ̃ Auflelärung. Mannbheim D 8, 4 Tel. 2143 Schmollers„Weiße Woche“ Brief einer Hausfrau an eine auswärtige Freundin Gi Liebe Auguſte! Eine 2 5 95— 9 1 2 au große Neuigkeit: Schmollers„Weiße Wache“ lebt wieder felt, as wird ſo boffe ic guverſchtlich das Sſenal ür Dich ich 15 5 den ſchon längſt fälligen Beſuch abzuſtatten. ie ſagte wiedoeh, als wir uns das leztemal ſahen! s wird aumablich unſerer wie einſt im Mai! Spricht es nicht für die Geſundung ſchäftsw virtſchaftlichen Verhältniſſe, daß ſich die Mannheimer cze⸗ burch elt nun ſchon zum zweitenmale in dieſem Jahre entſchließt, Verdeaene Sonderveranſtaltung großen Stils den bilkpuchern Gelegenheit zu geben, zu außergewöhnlich ten. Jen Preiſen einzukaufen? Nach den Neufjahrs⸗Ange⸗ erleicht ie Dir ſo mächtig imponiert und den Geldbeutel erheblich 8 ert haben,„Weiße Woche! waren⸗ aaclht wie ein Märchen, wenn man bört, daß die Weiß⸗ Nannbdoch ut, die ſich bor dem Kriege regelmäßig allfährlich über Pau 75 ergoſſen hat, am kommenden Montag nach zehnjähriger bei S 1 wiederholen wird. Weißt Du noch, wie wir ſeinerzeit neue Sacheller von Abteilung zu Abteilung gewandert und immer unſerer achen und Sächelchen entdeckt haben, die ſich zur Ergänzung wa en d gausmütterlichen Einrichtung eigneten? Ach Gott, was Wmer das damals für herrliche Zeiten. Und trotzdem haben E geklagt und waren nie 1 e 1 die Ankündigung der„Weißen Woche“ die größte Freude und Ge⸗ auslöſt, daß wir nicht zunächſt fragen, was die Ware koſtet, daß wir nicht erſt kritiſch die Auslagen muſtern, die übrigens wieder überaus geſchmackvoll und zugkräftig arrangiert ſind, viel⸗ mehr unwillkürlich mit dem Gefühl der Erleichterung ausrufen: Gott ſei Dank, daß wir endlich einmal Gelegenheit haben, unſere furchtbar gelichteten Wäſchebeſtände ausreichend zu ergänzen. Dein Töchterchen will doch heiraten. Kommt Dir da nicht Schmollers„Weiße Woche“ wie gerufen! Du haft doch immer ſchon darüber gel a des Du dem Mädchen nicht die Wäſcheaus⸗ ſtattung mitgeben kannſt, die ſte eigentlich bekommen ſollte. Ich begreife, daß man ſich dem zukünftigen Schwiegerſohn gegenüber nicht blamieren will. Da kann ich Dir nun etwas verraten, was nicht Jedes weiß. Infolge meiner guten Beziehungen zum Per⸗ ſonal des Hauſes Schmoller habe ich in Erfahrung gebracht, daß es der Firma unter großen Anſtrengungen trotz der— ſch will mich mal kaufmänniſch ausdrücken— ſteigenden Tendenz auf dem Baumwollmarkte gelungen iſt, wahre Rieſenquantitäten wohlfeiler Ware von beſter Beſchaffenheit zu erwerben. Und weiter kann ich Dir verraten, daß die Waren billig, ſogar ſpottbillig ſein werden. In dieſer Beziehung dürften vor allem die Abteilungen Damen⸗, Kinder⸗, Bett⸗ und Tiſchwäſche, Wäſcheſtoffe, Stickereien, Gardinen, Damenkonfektion und Haus⸗ haltungsartikel auf das angenehmſte überraſchen. Die Firma Schmoller bleibt damit ihrer altbewährten Tradition treu, bei der⸗ Iſt es nicht ein Zeichen merklicher Beſſerung, daß allein ſchon artigen Ware in vorzüglicher Qualität zu Preiſen abzugeben, die ſo kalkuliert ſind, daß ſie nur einen geringen Nutzen abwerfen. Die Maſſe muß es bringen! Die Firma wird, wie mir auf das beſtimmteſte verſichert wurde, die führende Stellung, die ſie als diejenige, die die„Weißen Wochen“ in Mannheim einführte, immer innehatte, auf das erfolgreichſte zu verteidigen wiſſen. Freuen wir uns über dieſen geſchäftlichen Wagemut. Das Publikum hat den Vorteil davon. Vielleicht begleitet Dich Frau Hotelier B. auf Deiner Reiſe — Mannheim, wenn ſie hört, daß Schmollers Welße Wache auch zur Ergänzung der Wäſchebeſtände der Hotels und Gaſt⸗ bänſer auf das vorteilhafteſte geeignet iſt. Hoffentlich bringſt Du gutes Wetter mit, das auch eine Vorbedingung für das Ge⸗ lingen der erſten Mannheimer„Weißen Woche“ nach dem Kriege iſt, Ich freue mich heute ſchon rieſig darauf, Dich wieder mal bei mir zu haben und nach Herzensluſt mit Dir auf die„Ham⸗ ſterei“ gehen zu können. Und komm vor allen Dingen ohne Be⸗ 11 der ae Die„Weiße Woche“ iſt eine aus⸗ geſprochen weibliche Angelegenheit. Es genügt v e er Dir recht viel Geld Mitgnbt In der Erwarkung, daß Du mir rechtzeitig telephoniſch odet auf einer Poſtkarte mitteilſt, mit 1 7 8 75 bier ein⸗ triffſt, verbleibe ich mit den herzlichſten Grüßen Deine alte Freundin S. 100 e e NU * 1 15 Emilie. —— —— — ————ů— — 6. Seife. Nr. 56 Gebr. Röchling,! Ludwigshafen a. Rh. Kaiser Wilhelmstrasse 168 Telephon Nr. 2080-2083: Teſegramm-Adresse Röchlingbank und 5 nen Anäcaf Wir geben hiermit unserer Kundschaft von nachstehenden Konditionsänderungen Kenntnis: Papiermark-Kredite: Ab J. ds. Mts. beträgt die Tagesgebühr für ge- wöhnliche Kredite vorläufig mindestens%́O für Zinsen uhd Provision; bei Effekten-Debitoren vorläufig mindestens ½%. Die endgültige Festsetzung der Gebührensätze behalten wir uns vor. Bei eintretender Verschlechterung der Mark tritt ohne weiteres die Valorisierung der gewöhn- lichen und der Effekten-Debitoren auf Basis des amtlichen Berliner Mittelkurses für. Auszahlung New-Vork in Kraft unter Anrechnung der für Rent.-M. Ktedite jeweils festgesetzten Kreditgebühr. Die Umsatzprovision in laufender Rechnung beträgt bei Papiermarkkonten wie bisher 1% aus dem Umsatz jeden Halbjahres. Rent.-M. Kredite: 8 Die bisherige Gehühr bleibt bestenen. Habenzinsen: Für Papier- und Rent.-M. Guthaben vergüten wir 8% jährlich bei täglicher Kündigung, und 10% jährlich für Oelder auf 15 Tage und länger. Mannheim, Ludwigshafen, 1. Februar 1924. Uerelnigung Maunhelmer und Iudwigshafener Panken Iud Banter. 8⁴6 Effekten⸗ bevisen Sorten Ausführung sämtlicher, anderen : bankmäßigen Geschäfte:: Jagd-Verpachfung Samstag, den 9. Februar d.., nachmittags 1 Uhr, wird die Jagd der Gemeinde Ober⸗Moſſau auf weitere 6 Jahre bei Gaſtwirt Wilhelm Bär dahier verpachtet. Der Jagdbezirk iſt 3500 Morgen groß, liegt 5 Kilometer vom Bahnhof Michelſtadt oder Erbach entfernt. Bemerkt wird, daß die Jagd einen guten Be⸗ ſtand in Rehen, Haſen, Hühnern, Auer⸗ u. Birk⸗ wild aufzuweiſen hat. 6081 ber⸗Moſſau, den 24. Januar 1924. Heſſ. Bürgermeiſterei Ober-Moſſau. Rudolph. H, müe, 2 Auueereee Zranaruer Scuuuler abe, leuu r e: e eer, eme, 2* Aneun, L oeα Kaiserstr. 41 Fernspr. Hansa 8438 u. 8436 Drahtänschrift: Radiosüd. Satmstag, den 2. Februar 1923 ———— In Ausmauemn dol befen und lenen Butzen und Wichſen empfiehlt ſich p und billigſt Simon Schalles Maurer und Olenſehtz Eichelsheimerſtr. öl⸗ TTlane Zu berkaufen: dacbalog. dh mit Hintergebäude, einfahrr u. 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Februar: Trinitatis⸗Kirche..30 Pred., Vikar Hahn; 10 Pred., Vikar Hahn; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Renz; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Roſt; abends 8 heilige Abendmahlfeier, Pfr. Renz. Jungbuſchpfarrei. 2 Chriſtenlehre, Vikar Hahn. Gott Neckarſpitze. 10 Pred., Vikar Bark; 11 Kindergottesdienſt, Vik. Bark. Konkordien-Kirche. 10 Pred. Vikar Bach; 11 Kindergottesd. Vikar Bach; 2 Chriſtenlehre, Kirchenrat 5. Schoepffer; 6 Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer. Chriſtus⸗Kirche. 10 Pred., Pfr. Dr. Hoff; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Dr. Hoff und D. Klein; 6 Pred., Vikar Speck, Johannis-Kirche. 10 Predigt, Vikar Sittig; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Mayer; 11.15 Kindergottesd. Pfr. Sauerbrunn; 6 Pred., Pfr. Sauerbrunn. Friedens⸗Kirche. 10 Pred., Vikar Roſewich; 11 Kindergottesd. Vik. Roſewich; 6 Pred., Pfr. Gebhard. Luther⸗Kirche. 10 Pred., Pfr. Huß; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Huß;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Huß; 11 Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Dr. Weber; 6 Pred., Pfr. Dr. Lehmann. Mellanchthon⸗Kirche. 10 Pred., Pfarrverw. Rößger; 11.15 Kinder⸗ gottesd., Vikar Baſtine; 6 Pred., Vikar Baſtine. Städt. Krankenhaus. 10 Pred., Pfr. Rothenhöfer. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Pred., Pfr. D. Klein. Evang. Gemeinde Feudenheim. Sonntag. 10 Pred., Pfr. Mutſchler; 11 Kindergottesd., Pfr. Mutſchler;.15 Chriſtenlehre f. Mädch., Pfr. Mutſchler; abds. 8 Familienabend im Gemeindehaus mit Vortrag von Pfr. Vath⸗Rheinau. Decgrau. Sonntag..45 Pred., Pfr. Lamb; 10.45 Kindergottesdienſt 2. Südpf., Pfr. Lamb; nachm. 1 Chriſtenlehre d. Südpf., Pfr. Lamb: Donnerstag, abds..30 Abendgottesdienſt im Gemeinde⸗ haus, Pfr. Lamb. Wochen⸗Goltesdienſt: Trinitalis-Kirche. Dienstag, abds. 8, Pred., Pfr. Roſt. Konkordien⸗Kirche. Donnerstag, abends 8 Bibelſtunde, Vikar Bark. Chriſtuskirche. Mittwoch, abds. 8 Andacht, Pfr. D. Klein Gonf.⸗S.). Johannis⸗Kirche. Donnerstag, abds. 8 Pred., Vikar Sittig. Friedens-⸗Kirche. Donnerstag, abds. 6 Pred., Pfarrverw. Merkle. Luther⸗Kirche. Mittwoch, abds. 8 Pred., Pfr. Huß. Melanchthon-Kirche. Mittwoch, abds. 8 Bibelſtunde mit Ausſprache. Vikar Baſtine. Bereinigte evangeliſche Gemeinſchafken. Evang. Verein ſür innere Miſſion: Stamitzſtr 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 90, Fiſcherſtraße 91(Neckarau) Sonntag nachm. 3 und Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Meerwieſenſtr(Lindenhof): Sonntag,. adend 8½ und Dienstag abend Bibelſtunde. Neuhoferſtraße 25, (Rheinau): Mittwoch abend 8 Bibelſtnude. Kleinkinderſchule Neckarſpitze: Freitag abend„ Mihbeltur tag, abends 8: Dienstag, abends 8: Liebfrauen⸗-Kirche. Verein junger Männer. Straße 90 Dienstag abend 8: K wieſenſtr. 2 Donnerstag abend 8; Fiſch Sandhoferſtr. 32 Montag und Freitag a Verein für Jugendpflege„Haus Salem“, K 4, 10: Sonntag 4 Bibeiſtunde, Jugendverein; abends 8 Wortverkündigung. Chriſtl. Verein junger Männer, F 4, 8/9(früher U 3, 230. Dienstag abends 8 Bibelſtunde. 2 Evang. Gemeinſchaft U 3, 23. Sonntag..30 und.30 Predigt; 11 Sonntagsſchüler. Mittwoch, abends 8 Bibelſtunde. Donners⸗ tag. 4 Frauenmiſſionsſtunde, 8 Männer⸗ und Jünglingsverein. Süddeulſche Vereinigung. Miſſionsſaal: Lindenhofſtraße 34. Sonn⸗ Vortrag über„Beweis der Wahrheit“.(Pfow. Waldſchmitt). Montag, abends 8: Frauenſtunde(Schw. Frieda). Jugendbund für entſchied. Chriſtentum (Jüngl.). Mittwoch, abends 8: Gemeinſchaftsſtunde. Donners⸗ dag, abends 8: Jugendbund f. E. C.(Mädchen). 7 Methodiſten⸗Kirche. Jugendheim F 4, 8. Sonntag..10 Predigt; 11 de.30 Vortrag„Bunyams Pilgerreiſe“ mit Lichtbildern (großer Saal. Montag bis Freitag je abends 8 Evangeliſations⸗ verſammlungen. Redner: P Augartenſtraße 26. Vereinsbtbelſtun de „ 10 Mittwoch abend 8; Meer⸗ 115 31 Samstag abend 8 und nd 8. Dienstag 8 Gebetſtunde. 8 Jungfrauenverein. Sonntagsſ chule; r. Sonntag. 11 Sonntagsſchule; 3 Predigt. Katholiſche Gemeinde. iten⸗Airche. Sonntag.(Mariä Lichtmeß.) Von 6 an Beicht 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe;.45 Singmeſſe m. Pred.;.30 Kin⸗ dergottesdienſt m. Pred.;.30 Hauptgottesd. mit Kerzenweihe, Prozeſſion u. Hochamt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; 2 Chriſtenlehre; .30 Corports⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen, hierauf Blaſiusſegen;.30 Krippenfeier der Kinder, hierauf Blaſius⸗ ſegen; 7 Predigt u. Muttergottes⸗Andacht, hierauf Blaſiusſegen. Sebaſtianus⸗Kirche— Ankere Pfarrei. Sonntag.(Kommunion⸗ ſonntag f. die Schulkinder.) 6 Beicht u. Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Pred. und gemeinſ. Kommunion der Ki .30 Kerzenweihe, Prozeſſion u. Amt; 11 Kindergottesd. mit Predigt. Nach dem Amt und nach dem Kindergottesdienſt wird der Blaſiusſegen erteilt. 2 Chriſtenlehre f. Mädchen;.30 Cor⸗ poris⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen, hierauf Erteilung des Blaſiusſegens. Geiſtkirche. Sonntag. 6 Beicht u. hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe(Kom⸗ munion des Männerapoſtolates.) 8 Singmeſſe m. Pred.(ge⸗ meinſame Kommunion der Schlülerkommunikanten⸗Knaben); Kerzenweihe Prozeſſion und Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.,; 2 Chriſtenlehre f. Jungfrauen;.30, Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen, nach derſ. Erteilung d. Blaſiusſegens. (Kommunionſonntag für Männer.) 6 Beicht;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Pred., gem. Kom⸗ munion der Männerkongregation und der ſchulpflichtig. Kinder; .30 Kerzenweihe und Amt; 11 Singmeſſe mentale Bruderſchaſt. Sonntag. m. Pred.; 2430 ſakra⸗ Herz⸗Zeſu-Kirche— Neckarſtadt Weſt. Sonntag. 6 Frühmeſſe un Beicht; 7 hl. Meſſe u. Bundeskommunion d. Männer; 8 S100 meſſe m. Pred. u. Monatskommunion der Schulkinder; 9. Kerzenweihe, Prozeſſion, Pred. u. Amt; 11 Kimdergottesdieng, 5 beſc 2 9250 955 bin— 20 Corporis- Chiſt ruder„ dana ilung des sſegnes. St. Joſeuhe. Alche Mannheim-Eindenhof. Sonntag.(Kommunion ſonntag der Männer u. Jüngl.; 6 Beicht:.15 Frühmeſſe Kommunionmeſſe mit Genekrälkomm. d. Männerſodalität 1 des Jünglingsvereins; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Weihe Kerzen, Pred. u. Amt; 11 Singmeſſe m. Pred.;.30 Chriſten! lehre f. Jüngl.; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsand. m. Segen Der Vlaſtusſegen wird ausgeteilt: nach der 7⸗Meſſe, nach dem Amte, nach der 11⸗Meſſe und nach der Nachmittagsandacht 7 Hergz⸗Jeſu⸗Predigt mit Andacht und Segen. Kath. Kirche in Käferkal. Sonntag..30 Beicht; 7 Frühmeſſe(NMo⸗ natskommunion f. Jüngl.⸗ u. Männerapoſtolat;.30 Schüler gottesdienſt m. Pred.; 10 Pred. u. Amt;.30 Chriſtenlehre 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Jakobs⸗Kirche in Neckarau. Sonntag. 6 Austeilung der hl. Kom mumion: 645 Kom.-Meſſe mit Generaltom des Mörnerapoſtol und Jünglingsvereins; 8 Singmeſſe m. Pred.;.30 Hocheng mit Pred. u. Kerzenwethe: 11 Kindergottesd. m. Pred.; 1% Chriſtenlehre; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht, nachher Erteilung des Blaſiusſegens. Jranziskus-Kirche in Waldhof. Sonntag. 6 Beicht, 7 Komunionmeſſe mit Frühpred(Generalkommugion d. Erzbr. d. chriſtl. Mütter) zen und Wachsſtöcke u. Amt u. Pred.; 11 Kindergottesdienſt mit Singmeſſe u. Pred.;.30 Chriſtenlehre f. d. Jüngl. u. Cor“ poris-Chriſti⸗Bruderſchaſt, hernach Erteilung des Blaſiusſegens⸗ 7 Sonntagsabendandacht mit Segen. Kalh. Pfarrkirche Sandhofen. Sonntag..30 Beicht: 7 Frühmeſſe mit Monatskomm. d. Müttervereins;.30 Schülergottesd. 30 Pred.; 10 Pred. u. Amt, vorher Weihe der Kerzen; 104 Chriſtenlehre u. Corporis⸗Thriſti⸗Bruderſchaftsandacht, nachher Erteilung des Blaſiusſegens. 30 St. Peter- und Pauls-Kirche Feudenheim. Sonntag. 7 Beicht;.0 Frühmeſſe:.30 Schülergottesd.) 10 Hauptgottesd. m. Kerzen 9 weihe;.30 Chriſtenlehre f. Mädchen; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mik Segen;.30 Erteilung des Blaſiusſegens. St. Ankonis-Kirche Rheinau. Sonntag..30 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Monatskom. d. Männer u. Jüngl.;.30 Kerzenweihe und Hauptgottesd., danach Chriſtenlehre; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. Nach den einzelnen Gottesdienſten Erteilung des Blaſiusſegens. 5 Alt-Katholiſche Gemeinde. 1 Schloßkirche. Sonntag. 10 deutſches Amt m. Pred. Stadtpfr. Dr. Steinwachs. Taubſtummen-Gottesdienſt. Sonmtag. D 4, 12, nachm..30 Andacht. ˙ — — .15 Singmeſſe mit Homilie der Kapelle;.30 Weihe der Ker, ec sun pi ere eeeeen eeeee ee we e Heeeeeene Dendeoe soc un een eg e en ee ſaen dun ecnae ed ⸗Udagnſend un ahen oiene aute eenbag dun Imosbedcpreid ouuvzqz meg ung un Foscheuvurs„uegem“ nvas 30 inr e eece zugnge qun aincde gegn ig Aceut aengc eute ge ze e Inv Mei uee eceee eeeeeeeen eteeeenbe ecbeueenc pea 2% 1vAiSsunduo ihend vec a 0008 abqn Dunazetzeg gun dunzeqizaneg aa ehn— eee; mace wen ſee— eee e den ee e een Ue eene en ecee een e e edunng eoe Zep gun dehm gun— usgedun uecptueee euegen! zaog ali neuneunen nen— eehee eeee leee et wee Heſſggd a0 uezogegßd gun usgeleß uebiins ueed eg un 00 CC eeeeeee ee eece deh eeneeen deg eneee eeg ⸗ungegszotpipt gun Bunmmulegzongch i00 dueahnlenzz qun 51 olſpi Megei aep usnegß meuee n zchnu avs vaged aeg bunateoig uog gun ſten gee eecee e ee e at S enbpend eie e Senpe ue we en Aieee ee weeechten eee weee eeeee we ͤn ee eeee duin CCCCCCCC er eeneeeeee weh eee ͤ ͤe e eee en ben lee FFFCCCCCCTCCCCC eee e eeee ben eee ie eeee et elpicd sd penion eeeeeeeee ee ededee ieh eeede 66d0 0 ueekb eee eceg FFC eeien ee eenen ene onluteg mud eepiondig Saonct Zouergß 8d uslegz ebg pi znnd e Saogde dee enelen ee en uncerccpoz aoleig ud (Sreqiegeg) upzeiocd n onn u0d en“ esuuvmſog aaqag 5 „eet eeeeee e eececs dee ne peg o. 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Gewiß darf ein Dichter, der ſich an einen ſchon einmal vorgedichteten Stoff wagt, nie das Geſetz der Pietät anerkennen. Der moderne Dichter, der antike Stoffe vor⸗ nimmt, darf dieſe vergewaltigen, wenn er nur eine Dichtung ſchafft. Die Antike iſt ihm ſa nur Mittel, nicht etwa Ziel. Aber: das Endergebnis ſei eben Dichtung. Hofmannsthal wird aber nicht eindeutig. Er geht den Schritten des Sophokles tappend, taſtend nach, macht ſich im Gefüge der Handlung nicht frei und modelt nun die Menſchen um, ohne die Handlungsgänge zu verbreitern. Die Schickſalsgewalt der Götter fehlt alſo. Alle Laſt trägt Elektra Und Hofmannsthal berauſcht ſich nun an ihrem Leid, ihrer Qual, ihrer Tat. Oreſt iſt in den Hintergrund gedrängt. Während der ganzen Tragödie bleibt Elektra auf der Bühne. Der Bearbeiter trägt alle Möglichkeiten der Einflüſſe bei, um die Geſtalt pſycho⸗ logiſch zu vertiefen, ihr Tun zu ergrübeln. Was bei Sophokles die Tat der Mutter noch verſtehend, milder macht, iſt hier ge⸗ ſtrichen: henree Schmerz um Iphigenie. Es bleibt nur die Frau, die ihren Gatten blutſchänderiſch getötet, es bleibt die Frau, deren Mordtat uns mit faſt blutſüchtiger Freude geſchildert wird, es bleibt ſchließlich Elektra, die nun nicht mehr nur um ihren ge⸗ töteten Vater Schmerz trägt, ſondern ſich darüber ihre Seele zer⸗ faſert und durch die Einſamkeit, in die ſie von ihrer Mutter ge⸗ trieben wird, aus der haſſenden, grollenden, ſchmerzerfüllten Elektra des Sophokles zum haß beſeſſenen, aufgepeitſchten, blutdürſtigen Weibe wird, das nun aus Qual der Seele und des Leibes, aus ſeeliſcher und phyſiſcher Notdurft, aus Rache und Hyſterie zur Tat ſchreitet. Der Weg von Sophokles zu Hof⸗ mannsthal iſt ſo weit, wie die Spanne von der dumpfen Jungfrau zum hyſteriſchen Weibe. Aus einer Schickſalstragödie wird das pathologiſche Seelengemälde einer Frau, die zugleich durch die Mordkat der Mutter und den Drang des Blutes aus ihrer Gleich⸗ gewichtsbahn geſchleudert wird. Aber alle dieſe vielfältigen Züge für dieſe neue Elektra ſind nicht dichteriſch gefunden, ſondern vom Könner ergrübelt. Das iſt ein weſentliches Merk⸗ mal dieſer Dichtung Hofmannsthals. Die Dekadenz iſt hier vol⸗ lendet und ſie iſt nicht einmal Ausdruck eines Schickſals, ſondern Ausfluß einer Phantaſie, die ſich an ihren Windungen und Wen⸗ dungen berauſcht. Die Nerven, nicht die Seele werden aufgepeitſcht. Virtuos wie die pſychologiſche Veräſtelung dieſer Frauengeſtalt iſt auch die Formung in der Sprache. Die berückende Pracht der Bilder, die zitternde Erregtheit der Verſe, die ſinnlich ſtarke Treff⸗ gewalt in der Ausmalung der Situationen und Gefühle, der ſchil⸗ lernde, bald ſüß⸗ſchmerzliche, bald wild⸗aufſchreiende Klang der Worte: all die reife Kunſt, die des jungen Hofmannsthals Gedichte zu beſonderer Prägung verhelfen, iſt hier noch geſteigert: freilich aus der Könnerſchaft des Künſtlers zur Kennerſchaft des Kunſtge⸗ werblers. Hofmannsthal ſchiebt wie ein feiner Sammler alter Prunkſtücke dieſe Geſtalten vor ſich hin, berauſcht ſich alſo an dem Schrei ihrer Seele, an den Strömen von Herzblut, die dieſe Menſchen aufpeitſchen, und an der phyſiſchen Auslöſung all dieſer ſeeliſchen Nöte. Er läßt— im Gegenſatz zu Sophokles— dieſe Elektra von außen die Ermordung der Mutter belauſchen in blutrünſtiger Spannung und bejauchzen in ekſtatiſchem Haſſe. Er läßt den Aegyſth auf offener Szene ermorden und Elektra einen hyſteriſchen, wilden 1 aufführen. ehe ſie im Tod zu⸗ ſammenbricht. Und wir werden zu Zeugen der Botſchaft gemacht, daß alles ſich im Blute badet: Männer gegen Männer. So endet dieſe Tragödie Hofmaunsthals im Blute der Leidenſchaft, nicht wie Sophokles im Sühnegeſang des erhabenen Chors, ſo endet ſie eben mit den gereizteſten, empfindſamſten, gequälten Nervenmenſchen von 1900, nicht mit den ſchickſals⸗gefügſamen Seelenmenſchen der Antike. Wo Hofmannsthal einen Bühnenabend hindurch beſtreiten und beherrſchen will, greift er zu fremdem Vorbild:„Jedermann“, „Tod in Venedig“,„Oedipus und die Sphinx“,„Das große Welt⸗ theater“.„Elektra“, die übrigens allen Bearbeitungen, vor⸗ anging. Es ſind immer Vearbeitungen, Nachdichtungen, Einfühlungen nach fremden Vorbildern. Er füllt dieſe „Elektra“ mit den fiebrigen Schauern einer erhitzten Phantaſie, er formt alle Nachdichtungen mit feiner hellöhrigen, fein⸗reagieren⸗ den Sprachgewalt. Aber es ſind eben Nachdichtungen, Einführungen, und ſie dokumentieren die Meiſterſchaft des Virtuoſen, die un⸗ ſchöpferiſche, anempfindende Könner⸗ und Kennerſchaft des Kunſt⸗ gewerblers, bei dem die Mittel des Ausdrucks immer ſtärker ſind als die treibende Gewalt des Erlebniſſes. * Keiſelieò Waſſer ſtürzt, uns zu verſchlingen, Rollt der Fels, uns zu erſchlagen, Kommen ſchon auf ſtarken Schwingen Vögel her, uns fortzutragen. Aber unten liegt ein Land, Früchte ſpiegelnd ohne Ende In den altersloſen Seen. Marmorſtirn und Brunnenraud Steigt aus blumigem Gelände, Und die leichten Winde wehn. ——— „557 vorfrühling! Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, 7 un Dinge ſind ſeinem Wehn. Er hat ſich gewiegt, Wo Weinen war, Und hat ſich geſchmiegt In zerrüttetes Haar. Er ſchüttelte nieder Akazienblüten Und kühlte die Glieder, Die atmend glühten. Lippen im Lachen Hat er berührt, Die weichen und wachen Fluren durchſpürt. Er glitt durch die Flöte Als ſchluchzender Schrei, An dämmernder Röte Flog er vorbei. * Er flog mit Schweigen Durch flüſternde Zimmer Und löſchte im Neigen Der Ampel Schimmer. Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, Seltſame Dinge ſind In ſeinem Wehn. Durch die glatten Kahlen Alleen Treibt ſein Wehn Blaſſe Schatten. Und den Duft, Den er gebracht, Von wo er gekommen Seit geſtern nacht. Weltgeheimnis Der tiefe Brunnen weiß es wohl, Einſt waren alle tief und ſtumm, Und alle wußten drum. 18 Zauberworte, nachgelallt nicht begriffen in den Grund, So geht es ſetzt von Murd zu Mund. Der tiefe Brunnen weiß es wohl; In den gebückt, begriffs ein Mann, Begriff es und verlor es dann. Und redet' irr und ſang ein Lied— Auf deſſen dunklen Spiegel bückt Sich einſt ein Kind und wird entrückt. Und wächſt und weiß nichts von ſich ſelbſt Und wird ein Weib, das 4 liebt Und— wunderbar wie Liebe gibtl Wie Liebe tlefe Kunde gibt!l— Da wird an Dinge, dumpf geahnt, In ihren Küſſen tief gemahnt In unſern Worten liegt es drin, So tritt des Bettlers Fuß den Kies, Der eines Edelſteins Verlies. Der tiefe Brunnen weiß es wohl, Einſt aber wußten alle drum, Nun zuckt im Kreis ein Traum herum. K* Schlußverſe aus dem Nachruf auf Rainz Ich klage nicht um dich. Ich weiß jetzt, wer du warſt; Schauſpieler ohne Maske du, Vergeiſtiger, Du biſt empor, und wo mein Auge dich Nicht ſieht, dort kreiſeſt du, dem Sperber gleich, Dem Unzerſtörbaren, und hältſt in Fängen Den Spiegel, der ein weißes Licht herabwirft, Weißer als Licht der Sterne: dieſes Lichtes Bote und Träger biſt du immerdar, Und als des Schwebend⸗Unzerſtörbaren * Gedenken wir des Geiſtes, der du biſt Seele! aufgeflogene! 4 Manuheuner Frauen· Joitung — „Die da Leid tragen 8 Von Eliſab. W. Trippmacher(Ladenburg) 5 Selig ſind, die da Leid tragen— wie tiefer Glockenklang klingt dieſe Seligpreiſung durch unſere Tage— in manchen Herzen regt ſich in all der Not und Qual ein ſtilles warmes Gefühl— ſtärker als die Not zu ſein, ſtill und klaglos das herbe Los zu tragen und aus dieſem Gefühl heraus auch andern zu dieſer inneren Höhe tapferer Kraft und Stärke empor 15 helfen. Das führt zu wahrem Heldentum im kampftezchen Leben zu innerer Stille und Ge⸗ laſſenheit, die als Seligkeit empfunden wird. Für uns Alle gilt es, ſich mit der Not abzufinden und wo es angeht ſie zu mildern, ihr wirkſam durch Herzkraft und Hirnſchmalz zu begegnen. In dieſer Hinſicht läßt ſich manches von den Kindern lernen. Das wurde mir in jüngſter Zeit durch ſo manche Erlebniſſe und Erfah⸗ rungen der Fürſorgeberatungsſtunde klar. Erzählte da eine Zwölf⸗ jährige von der erkrankten Mutter geſchickt, daß der Vater arbeits⸗ los und daß die„Unterſtützung“ nicht hin noch her lange.„Oft ſind wir zagelang ohne Geld für Brot“—„was macht ihr da?“ frug ich erſchüttert.„Noch haben wir Kartoffel— ſo reich ſind wir immer noch— da hole ich Kartoffel, vom Keller und koche ſie ab und gebe ſie den Geſchwiſtern ſtatt Brot“— ohne Klage, ohne alles mit ruhiger Selbſtverſtändlichkeit berichtete das Kind dieſe Tatſache, als könnte es nicht anders ſein, und in dem Vewußtſein: Jetzt wird Mutter und uns geholfen. Vor kurzem fuhren zwei Kinder ein Mädelchen auf einem Schlitten zu mir, das wohl von Mutter große zerriſſene Hausſchuhe und Sommerſtrümpfe an hatte, mit der Bitte für Schuhe zu ſorgen—„ſonſt kann Klara wieder nich! zur Schule— und daheim iſt alles„arbeitslos“. Ruhig, ſach⸗ lich, als wäre die Sache natürlich, berichteten die Kinder von der Not in der Familie. Bei den Kindern iſt der Troſt wirkſamer Hilfe die Seligkeit. Neben dieſen wehetuenden äu ßeren Nölem blickt man auch in viel, viel innere Not, Zerriſſenheit und Verlaſſenheit— die Ungunſt des friedloſen Friedens hat erſchütternd viel Weh und Ungemach geſchaffen und ausgelöſt— da brauchts vieler Herzenswärme, Güte und lindes Verſtehen, um aufzurichten, wohlzutun und zu erquicken. Da müſſen wir Frauen allzeit lebendig das Wort vor Augen haben: Selig ſind, die da Leid tragen“ und gewiß ſein, wen Gott mit Leid heimſucht, dem hat er auch die Seligkeit eines Troſtes bereit— wenn wir uns in ſolchen Fällen als ſeine Sendboten betrachten, die berufen ſind mitzutragen, mit⸗ zuleiden und mitzuhelfen an den unſagbaren Nöten unſeres Volks⸗ ganzen— unſerer Mitſchweſtern. Demütig und beglückt ſollen wir an die gebeugten Herzen heran zu kommen ſuchen— um mitzu⸗ erleben wie die Quelle echter Nächſtenliebe kraftſprudelnd von Herz zu Herz geht und eine Kraft der Selegikeit auslöſt, von der die keine Ahnung haben, die noch nicht von nefem Weh getroffen, die nicht wiſſen, was es heißt, in tiefſtem Leid auszurufen:„Mein Gott du mich verlaſſen.“ Denn reiches Leid gibt reiches Erleben, Erfaſſen und führt innerlich zu ſteiler und geſegneter Höhe, auf der das Alpenleuchten der Seligkeit aufglänzt— bewußt getragener Not, die ihren Ausgangspunkt hat in dem lebensſtarken Bewußtſein, das ein Sturmerprobter alſo ausgedrückt hat: Wenn's etwas gibt— gewaltiger als das Schickſal, ſo iſt's der Mut, der's unerſchüttert trägt“!— Wer Leid trägt, den grüßt und dem begegnet Gott, der erlebt inmitten der Täler des Leidens Gewaltiges, der reift zu einer ſtandhaften Slärke heran, die wir künftig mehr denn je brauchen und um die es gilt, heiß und nach⸗ drücklich zu ringen und zu kämpfen! Dann erlebt unſer Volk die Wahrheit:„Selig ſind die, die da Leid tragen— denn ſie ſollen getröſtet werden! * Der Teetiſch der deutſchen Frau Von Charlotte Allmann (Nachdruck verboten.) Der Fünfuhrtee iſt heute eine reizende Möglichkeit der unge⸗ zwungenen Geſelligkeit, ein von vielen gern benutzter. weil billiger und bequemer Anlaß zu heiteren Begegnungen, Gedankenanstauſch oder zu Stunden der Erholung. Die Dame des Hauſes gibt dem der bei ihr ſtattfindet, im allgemeinen das Gepräge. Der richtige Fünfuhrtee beginnt um 1 und iſt um ſieben Uhr zu Ende; man geht, ohne daß die Hau.⸗ rau erſt eine Anſpielung zu machen braucht, daß ſie leider nicht für ein Abendbrot vorgeſorgt habe. Der Tee wird bei uns gottlob faſt immer in Porzellanſchalen angeboten, aus ihnen mundet er am beſten. Tee aus Gläſern zu trinken, iſt eine Nachahmung der ruſſiſchen Sitte. Dort trinkt man den Tee ganz allgemein aus Gläſern, und es iſt wahr, er ſchmeckt dort wundervoll, aber nicht wegen der Gläſer, ſondern trotz ihrer. Das weiche Neva⸗Waſſer iſt eines der idealſten Teewaſſer, die man ſich denken kann. Der deutſche Teetiſch hat das ausländiſche fremde Getränkt adop⸗ tiert in einer Zeit, da Deutſchland, beſonders Preußen, arm war. Eine ſpätere, raſch reich gewordene Generation hat dieſe feinſinnige * und liebenswürdige Art der Geſelligkeit vor mehr denn hundert Jahren, leichtfertig verſpottet als die„berühmten geiſtreichen Tees mit dünnem Peccoſaft und noch dünneren Butterſchnitten.“— Und doch waren dieſe Teetiſche für viele Männer nach angeſtrengter Geiſtesarbeit von großem Zauber, heilſam und wohltätig, wahre Feierſtunden der Seelen, wo neben guten, klugen und gelehrten Wor⸗ ten, neben künſtleriſcher Anregung und ſozialem Gedankenaustauſch noch die deutſchen Gemütswerte zu finden waren, die gerade jetzt in unſerer aufregenden, nach allen Seiten hin ſo aufreibenden Zeit Arznei für uns wären. Guten Tee zu bereiten iſt keine gar zu große Kunſt, aber Sorg⸗ ſamkeit und Liebe zur Sache gehört dazu. Sehr wichtig iſt da die Qualität des Waſſers. Je es iſt, deſto wohlſchmeckender. Die Japaner verwenden am liebſten Vachwaſſer. Sie ſagen, dieſes habe ſich in ſeinem Laufe über die Felſen ſo weich geſchlagen, ſei ſo aus⸗ gelüftet, daß es von der Natur zur Vereitung des Tees geradezu ge⸗ ſchaffen ſei. 5 Das Waſſer muß ſofort aufgegoſſen werden, ſobald es ſprudelt. Waſſer, das ſich„totgekocht“ kat, wie man ſagt, vermindert die Güte des Getränkes betrösznig. Man rechne auf jſede Taſſe einen halben flachen Teelöffel goll Teeblätter, die man in eine aus Porzellan»der Steingut tut. Man gießt nun zung nur ein wenig kochendes Waſſer in die Kanne, nur ſoviel, daß der Tee darin gerade bedeckt iſt. Dieſes Waſſer wird ganz ſchnell wieder abgegoſſen und ſetzt erſt gießt man die eigentliche Menge Waſſe in die Kanne hinein. Das Getränkt zieht drei bis fünf Minuten, je nach der Gorte des Tees, wird dann in die dünnſchaligen Teetaſſen Tdeen die vorher erwärmt ſein müſſen. Das iſt die ideale eeereitung der Japaner und Chineſen. Die benutzten Blätter ſind für eine zweite Zubereitung— bei der dann natürlich der erſte ſchnelle Abguß fortfällt— durchaus geeignet. Zumeiſt gewähren ſie ſogar einen angenehmeren Geſchmack als die friſchen Blätter. Ein drittes Mal ſind ſie nicht zu verwenden. Die wichtigſten Beſtandteile des Tees ſind Tannin und Tein. Das erſte iſt das Bittere und Schädliche, das zweite das Aromatiſche und Wohltuende. Es iſt nun die Kunſt des Teebereitens, das Tein zu erwecken, das Tannin ſchlummern zu laſſen. Auch dem geübten Teebereiter kann es einmal paſſieren, durch zu langes Ziehenlaſſen das Tannin zur Entfaltung zu bringen, ſo daß der Tee bitter ſchmeckt und unbekömmlich wird. In ſolchen Fällen iſt ein wenig Milch vor⸗ trefflich zur Neutraliſierung, während zugegoſſenes Waſſer wenig hilft. Wer Zucker und Milch im Tee liebt, ſoll erſt den Zucker hin⸗ eintun und völlig zergehen laſſen, ehe er die Milch eingießt; ſo wird der Wohlgeſchmack bedeutend erhöht. 1 Der köſtlichſte, zarteſte Tee wächſt in China, ihm kommt keiner in der Welt gleich. Auch Indien, Java, Ceylon und Rußland brin⸗ gen manche qute, doch derbere Sorten auf den Markt. Die japani⸗ ſchen Tees zeichnen ſich im nicht durch beſondere Güte aus. Im Bereiten des Tees iſt der Japaner freilich ebenſo ſorgſam als der Chineſe. Beide loben den goldig ſchimmernden Tee. Sie ſchütteln ſich vor dem dunklen Getränk, das man ihnen hier als Tee vorſetzt und nennen dieſes einen bitteren Extrakt. Der Engländer läßt auch das Waſſer oft ſtundenlang auf den Blättern ſtehen. Scheußlich! Der Amerikaner liebt es, den Tee auf⸗ eine Barbarei, da er mit jeder Mnute dunkler und bitterer wird.*. 8 80 Der echte deutſche Teetiſchzauber entfaltet ſich abends bei behag⸗ licher Beleuchtung, wenn die Berufsarbeit getan iſt und die„Geiſter des Tees“ zur Belebung der Unterhaltung beitragen. Und welch ein Unterſchied iſt zwiſchen dem geſelligen Teetiſch einer liebenswürdigen deutſchen Frau in ihrem Heim und dem eines überfüllten Reſtau⸗ rants oder einer Diele.—— 9 * Kind und Furcht. Ein geſundes, richtig erzogenes Kind kennt keine Furcht. Iſt es von vornherein daran gewöhnt, im Dunkeln zu ſchlafen, ſo verbindet es damit vom erſten Tage ab das angenehme Gefühl der Ruhe. Läßt, man dagegen ein noch ſo kleines Licht im Schlafzimmer brennen, ſo wird das Kind ſich fürchten, wenn gelegentlich dieſes Licht fehlt. Man hüte ſich alſo, eine natürlicherweiſe allen Kindern fehlende Furcht. in ſie hinein⸗ zupflanzen. Das geſchieht leider oft, indem man Kinder erſchreckt deoßt und ſchreckhafte Geſchichten erzählt, ihnen mit böſen Geiſtern drohk und was derartige Unſinnigkeiten mehr ſind. Kindermädchen halte man in dieſer Beziehung unter Aufſicht, oder noch beſſer, man kläre ſie auf. Verkehrt und bedauerlich iſt es auch, wenn man mit dem Schornſteinfeger droht oder gar den Argzt als Schreck⸗ geſpenſt hinſtellt, der dem Kinde mit ſeiner großen Schere die Ohren abſchneiden werde. Die damit erzergte Furcht kann für das Kind berhängnisvoll werden, wenn es wirklich erkrankt und ſich nun, von ſeinem Standpunkt aus mit Recht, gegen jede ärztliche Unterſuchung ſträubt. Viel richtiger iſt es, in jedem Kinde dos Gefühl zu erwecken, daß der„Onkel e unter allen Umſtänden ſein beſter Freund iſt. Alſo nochmals, Furcht iſt jedem Kinde vom Hauſe aus fremd und ſtets nur das Produkt einer falſchen Er⸗ ziehung. Dies erkannt zu haben und zu wiſſen iſt gerade in der heutigen Zeit der Unterernährung unſerer Kinder von beſonderer Bedeutung. Dr. S. — —— Mi e. 56 mansbeier(Abend⸗Ausgabe) National- Theater Mannheim Sonntag. den 3. Februar 1924 225 Vorstehung außer Miete 5 Nr. 2131—2340 u. 4501—4600 Ein Mär. 5 eterchens Hondfahrt Witz Musik.eni in JBildern von Gerdt v. Basse- Kall N. Ne ik v. Clemens Schmalstich inszeniert; umann--Foditz. Musik. Leit.: Egon Meuser. n 8 2 Uhr. Ende nach%½ Uhr. auert—5 ustl Römer-Hahn Aanan e, de Kinde! Cilli Münch- d das Dienstmädchen Elise de Lank 525 5 Jallelle H. Herbert Michels Pet Senemanenen — ens Steinchen 3.— ternchen Eritz Linn Elfriede Imhofl Paula Bassauer 41 terne 4. Hilda Kramer Senhen Elisabeth flelfer Daal Nachiiee Ida Kiamer Else von Hagen Käthe inge Krug aumariechen Georg Köhler Donn die Blnpermann litzhexe Grete Bäck 85 Wolkenfrau Elise de Lank Rendliese Elvira Erdmann Ber egeniritz Hans Godeck Frau Alex. Kökert Julie Sanden Anton Gaugl 95 5 deneevassenmunn Olga Ollerich —9 8 Helene Leydenius 55 1 Abendröte Inge 8 ber Morgenstern Emil Egner bendstern Kurt Reiss leilmachtsmann Karl Neumann-Hoditz Ernst Sladeck Rudolf Wütgen Kurt Bode den 3. Februar 1924 Miete B, Reihe 2, 5. Vorstellung a05 annhäuser der Sängerkrieg auf Wartburg. Splebrnent. Oper in 3 Aufzüg. v. R. Wagner. Rituns Eugen Gebrath,. Musikal. Leitung: Aulan 1 5 Lert. Chöre: Robert Erdmann. der le tlerkuenenmann Der—5 im Mond e Bät Ende nach 10%½ Uhr. Aun, Landgrat von Thg. munlfen Wilelm Fenten dan user Alfred Färbach Valter— Eschinbach ſosef Burgwinke v. der Vogel-] Ritter Nter olk weide und Fritz Bartling Rielnri Sänger Joachim Kromer Nein ſch d. Schreiber Philipp Massalsky mar von Zweter Karl Mung Lenus eth, Nichte d. Minny Ruske-Leopold 4 Else Vogt-Gauger rrtrtrt 0 8 Elsabeth Trautmann Fr Edelknabe 2 Mierter Borsa Helene Reffert Else Wiesheu Mauss Theater im fosengarten et den 3. Februar 1924 B.. 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