0 4 SSugspreie: In Mannheim u. Umgebung vom 31. Jan. bis 8 Febr. 1923: 80 Sold⸗pfg. die monatl. Sezieher verpflichten dei evt Renderung der wirtſchaftlichen verhältniſſe twendig werdende oreiserhöh anzuerkennen. poſt⸗ checkkonto nummer 17800 Karisruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle —.— E e. 2.— Seſchüfts⸗Nebenſtelle Reckarſtadt, wald⸗ Valr.e. Fernſpr. Ar. 7031. 702, 7033, 70a3, 7035. Celegr.⸗Adr. eneralanzeiger manndeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. BadicheAeucſt Nachrichlen Verkaufspreis 10 Soldyfennig 1924— Nr. 58 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelheile für Allgemeine Anzeigen.40 Golòmark Reklamen 1,50 Solömark. Fur Anzelgen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. höhere Sewalt Streiks, Setriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpütete ufnahme von An⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer§rauen-ZSeitung und Mannheimer Muſik-Seitung Nach dem Tode Wilſons Ehrenbegräbnis für Wilſon Präſident Coolidae hat angeordnet, daß Präſident Wilſon ein n In einer Proklamation an das amerikaniſche Volk widmet wooldge Wilſon einen Nachruf, in dem es heißt: Wilſon habe durch —2 Politik den Vereinigten Staaten einen neuen unerwarteten Ein⸗ uß auf das Schickſal der Menſchheit gebracht. „Der ſchwache Mann in großer Zeit“ Nach einem Newyorker Funkſpruch der„Frank. Zta.“ weiſen die ommentare der meiſten amerikaniſchen Zeitung zu Wilſons Tod auf —5 traaiſche Geſchick des Idealiſten hin, der mit ſeinen Wenn Friedenspunkten in der rauhen Wirklichkeit Schiffbruch er⸗ itten habe. Manche Blätter ſagen aber auch deutlicher, die aroße Neit babe einen ſchwachen Mann gefunden. Franzöſiſche Beileidskundgebungen k Poincare und Clemenceau haben ſofort nach dem Be⸗ anntwerden des Todes Wilſons ſeiner Witwe Beileidstele⸗ Jonam m e übermittelt. Poincare erklärte einem amerikaniſchen ſidernoliten, Frankreich könne nicht vergeſſen, daß unter der Prä⸗ gefürtalt Wilſons die Vereiniaten Staaten Anſtrengungen durch⸗ — baben, um die Freibeit der Welt und die Zukunft der Zivili⸗ 5 ton zu retten dadurch. daß ſie den Verteidigern des Rechtes einen uſchätzbaren Beiſtand gelfiehen hätten. Frankreich wiſſe wohl. welch oher und aroßmütiger Gedanke diefen idealiſtiſchen Mann beſeelt und in welch edler Sprache er von Frankreich bis zu dem Tage Keſprochen habe. an dem die Krankbeit ihn wieder niederſchmetterte. de charakteriſtiſchen Züge ſeines Geſichtes, wie wir ſie am 15. De⸗ zember 1918 geſehen haben, werden immer im Geiſte des franzöſi⸗ cben Volkes lebendia bleiben. D Zur Erläuteruna dieſer Datumshervorhebuna ſei daran erinnert, aß an jenem Tage Wilſon nach Paris kam und zu Briand die zorte ſprach:„Ich bin hierher gekommen, um alles zu tun. was Krankreich angenehm und was gerecht ſeine wird. er man muß mir auch ſagen, was Frankreich eigentlich will. bin ich ſeit acht Tagen hier und habe noch mit keinem Menſchen audern können.“ Der„Matin“ bemerkt dazu, dieſe Aeußerung wellons ſer eine„treffliche Zeugenausſage. welche die Traaik der notteren Ereianiſſe klar mache.“ Die meiſten Blätter heben dann — hervor, daß der Wiedergewinn Elſaß⸗Lothringens mit dem Na⸗ en Wilſon aufs enafte verbunden ſei. 2 Eine Neöe Millerands Der Präſident der Republik, Millerand, weilte geſtern abend baf dem Bankett der republikaniſchen Journaliſten. Poincare date wegen einer Erkältung abgeſagt. Millerand hielt eine Bbde. in der er betonte, es ſei der Wille des Landes, alle nötigen pfer zu bringen, um die franzöſiſchen Finanzen wieder zu befeſti⸗ gen und um den Wert des Franken aufrecht zu erhalten. Im ver⸗ beangenen Jahre, erklärte Millerand, habe der Miniſterpröſident die epublikaniſchen Journaliſten aufgefordert, ihn bei den Tätigkeiten du unterſtützen, die die Regierung für eine Verteidigung der Rechte fd der Intereſſen Frankreichs eingeleitet habe. Die franzöſiſche Gaiſſe habe faſt einmütig den Appell ausgeführt. Der patriotiſchen baltung getreu, die ſie während des Krieges eingenommen habe, dabe ſie mit allen Mitteln die Intervention unterſtützt, die die Be⸗ euterlichkeit des ehemaligen Feindes, ſich ſeinen Verpflichtungen zu utziehen, notwendig gemacht habe. Eine andere Frage muß ſie, jetzt lühren, in dem Augenblick, wo eine andere Offenſive auf einem an⸗ Sten Gebiete entfeſſelt wird, um den franzöſiſchen Kredit ins hwanken zu bringen und den Sturz unſerer Deviſen zu beſchleuni⸗ um dadurch gewiſſe Elemente unſeres Landes, durch Angſter⸗ gung tuszubreiten. Das ſcheint das Ziel, aber die Mittel, die man Haieigt, ſind ſchon von vornherein zum Mißerfolg verurkeilt, 01 mgeſichts dieſes brutalen Angriffs unſer Land ſeine Kaltblütig⸗ 92 nicht verloren hat. Der Effekt der Ueberraſchung verſagt, muß weſagen, denn wer kann auch an dem Kredit Frankrelch verzweifeln, twenn es ſeine moraliſche wirtſchaftliche und finanzielle Lage in Be⸗ 55 zieht. Ein Jahr nach dem Kriege war Frankreich ob ſchon ſt zu einem großen Teil zu außerordentlichen Maßnahmen ſeine Zu⸗ At nehmen mußte, wieder in der Lage, ſeine Arbeit wieder aufzu⸗ ehmen. Eine bewundernswerte Anſtrengung wurde auch in den iederaufbaugebieten durchgeführt. üich Millerand erinnerte ſchließlich daran, daß neben dem ordent⸗ 7 Haushalt Frankreich auch noch einen wieder zu deckenden Faushalt habe und den Haushalt für den Wiederaufb au der eſetzten Geblete. Frankreich werde ſeine Unterſchrift nie⸗ Wils verleugnen. Frankreich habe ohne zu ſchwanken, ſchon tiefere wianden überſtanden als Geldwunden. Es werde jetzt durchhalten, deß es während des ganzen Krieges durchgehalten habe. Es wolle, gefügeine ehemaligen Feinde das bezahlen, da das nicht zum Ziele naßlhrt habe, ſei Frankreich gezwungen geweſen, durch die Beſchlag⸗ gaſſnte eines Pfandes die Eingtehung der Schuld Peutſchlande ſicher: we ellen. Jetzt wären die Verpflichtungen nun fällig, die Frankreich ahrend ſeines Verſagens eingegangen habe. Dieſe Verpflichtungen rde es erfüllen.* degt⸗ Vor einer neuen Ententekonferenz? Pei,Der„Dally Telegraph“ teilt mit daß der Briefwechfel zwiſchen öf meare und Macdogald den Auftakt bilden werde zu einer ſtewlomatiſchen Ausſprache zwiſchen den Premiermini⸗ 5i en der Alliierten und wahrſcheinlich zu einer Konferen z. über kaſchwebenden Probleme und zur Löſung der europäiſchen eehane führen werde. Dieſe Konferenz dürfte einberufea werden, 195 die alliierten Regierungen in den Beſitz der Berichte der chverſtändigenausſchüſſe gelangt ſeien. Von engliſcher Seite wird — verſuchen, die Konferenz vor der Auflöſung der Sachverſtän⸗ de enausſchüſſe zuſtande zu bringen. damit die Ausſchüſſe im Laufe leanetonferenz zur gutachtlichen Mitarbeit herangezogen werde. zeltun Die Abſtimmung in Hannoper. Die Hannoperſche Landes⸗ ſtorff 2 erfährt, daß der Reichskanzler den Abgeordneten Bern⸗ in I und Appers zugeſagt habe, den Termin für die Abſtimmung zuſezen ober in der erſten Kabinettsſitzung der nächſten Woche feſt⸗ detre, Ainſtelung des papiergelddructs in Polen. Heute wird das geltit des polniſchen Staatschefs über das Aufhören der Papier⸗ uflation veröffentlicht. Fenbearäbnte erhalten ſoll, an dem auch Truppenteile teilnehmen Dollar einbrachten. Der Petit Pariſien fragt: Iſt es wahr, daß Wilſon, der als Demokrat für die Demokratie wirkte, in der Organiſation des Frtedens enttäuſchte?“— Das„Journal“ ſchreibt: Die Mittel⸗ mächte hätten die Alliierten erdrücken können. Die Alliierten hätten ſich dann verſucht gefühlt, die Mittelmächte, als ſie beſiegt waren, zu erdrücken. Wilſon habe dann im Namen der Vereinigten Staaten die Rolle des großmuͤtigen Siegers geſpielt. Er ſei der Schieds⸗ richter und nicht der Richter geweſen.— Die„Ere nouvelle“ erinnert an die Wilſonſche Proklamation:„Weder Annexionen noch Kontributionen, noch Strafentſchädigungen!“ Wie kommt es, ſo fragt das Blatt, daß Wilſon in der Regierung ſo kraftlos verſagt hat. Soviel können wir, um die Wahrheit zu ſagen ſchon jetzt ausſprechen, daß ſein Standpunkt von dem imperialiſtiſchen Willen ſchon ge⸗ brochen wurde, den Clemenceau mit größter Entſchloſſenheit ver⸗ körperte. Macdonald hat an die Vereiniaten Staaten eine Botſchaft gerichtet, in der er im Namen des enaliſchen Volkes ſein Beilend zum Tode Wilſons ausſpricht. In der Botſchaft heißt es, die Miſſion, die Wilſon vor⸗ geſchlagen habe, ſei für die Erde zu groß geweſen. Aber ſeine Ge⸗ danken würden ſich ſpäter doch ſiegreich durchſetzen. Erheblich kühler verhalten ſich die Londoner Blätter, die zwar dem früheren Bundesgenoſſen warme Worte der Anerkennung zol⸗ len, aber auch nicht mit der Kritik an ſeinem Verhalten nach dem Kriege zurückhalten. Ganz echter Llond Georage iſt es, wenn er in der„Daily News“ dem Verſailler Mitkontrahenten folgenden Nachruf widmet:„Der ehemalige Präſident Wilſon war zweifelsohne eine der arößten Geſtalten ſeines Zeitalters. Er hatte aroße Ideale und er meinte es ehrlich. Wenn ſeine Landsleute ihn unterſtützt hätten, ſo hätte dies einen großen Unterſchied für die Welt bedeutet. Es fehlten ihm gewiſſe Eigenſchaften, wie die Gewandt⸗ heit in der Behandluna ſeiner Geaner, die Gabe, ſeine Gedanken mit denen der Maſſen zu verſchmelzen und er hatte kein Taktaefühl. Aber er war trotzdem ein aroßer Mann und das Verſagen ſeiner Ideale wird nur vorübergehend ſein.“ Angeſichts dieſer Probe wird man nicht gerade ſagen können, daß ſich Lloyd George durch allzu allzu aroßes Taktgefühl auszeichnet. 2* 2**. Umſichgreifen des amerikaniſchen Gelſkandals Wie aus Newyork berichtet wird, wird die Unterſuchung des Senatskomitees nun auch die Spekulationen in Oelwer⸗ ten einbeziehen, die nach den Behauptungen des Senators Lafolletto den in die Oelpachtungen eingeweihten Politikern 30 Millionen Albert B. Hall verweigert alle Ausſagen. England und Kußland Berlin, 4. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Die eng⸗ liſche Regierung hat, wie wir hören, nunmehr der deut⸗ ſchenn Regierung den Inhalt der Note mitgeteilt, wonach ſie die Sowjetregierung de jure anerkennt. Der Sowjetkongreß an das engliſche Volk Der Sowjetkongreß hat einſtimmig eine Entſchließung ange⸗ nommen, in der zunächſt mit Befriedigung feſtgeſtellt wird, daß die de jure-⸗Anerkennung der Sowjetregierung einer der erſten Schritte darguf hin, daß die aus der großen ruſſiſchen Revolution hervor⸗ gegangene Arbeiter⸗ und Bauernregierung der Sowjetunion ſich von Anfang ab als erſtes Ziel den Kampf um den Frieden geſtellt und unermüdlich die Wiederherſtellung normaler Beziehungen zu ſämt⸗ lichen Blättern angeſtrebt hat. Die engliſche Arbeiterſchaft ſei alle⸗ zeit den werktätigen Soweitrepubliken bei dem Kampf um den Frieden treu verbündet geweſen. Als Ergebnis der Friedenspolitik der Sowjetregierung unter Lenins Führung und des feſten Willens des engliſchen Volkes ſei die Wiederherſtellung normaler Bezie⸗ hungen zuſtande gekommen. Angeſichts der geſpannten inter⸗ nationalen Beziehungen gewinne dieſer Schritt der engliſchen Ar⸗ beiterregierug beſondere Bedeutung. Der Kongreß erklärt, daß die Arbeitsgemeinſchaft mit den Völkern Groß⸗ britanniens ſtets eine der wichligſten Sorgen der Unionregie⸗ rung bleiben werde, die in Uebereinſtimmung mit der Friedens⸗ politik alle Bemühungen zur Löſung der ſtrittigen Fragen und zur Feſtigung der wirtſchaftlichen Verbindungen einſetzen werde. Der Sowjetkongreß reiche dem engliſchen Volke brüderlich die Hand und beauftrage die Unionregierung, alle aus der erfolgten Anerkennung der Sowjelregierung folgenden Schritte zu unternehmen. Crotzki im Exil Blättermeldungen aus Moskau zufolge ſoll Trotzki ſchon vor dem Tode Lenins von der Sowjetregierung angewieſen worden ſein, in Poki nördlich von Batum Aufenthalt zu nehmen. Dieſe Maß⸗ nahme komme einer Verbannung gleich. Die Teilnahme ſan der Beiſetzung Lenins ſei ihm verweigert worden. Die Beförderung der italieniſchen Reparationskohlen Die italieniſche Delegation in Düſſeldorf hat mit den Fran⸗ zoſen, Belgjern und Schweizer Transportgeſellſchaften ein Abkommen getroffen, um einen Teil der italieniſchen Reparationskohlen auf dem Flußwege und mit der Eiſenbahn zu befördern. Es werden monatlich 50 000 To. von Ruhrort aus durch alliierte und Schwei⸗ zeriſche Schiffe nach Straßburg befördert werden, von wo ſie mit den elſäſſiſchen Bahnen und ſodann mit den Schweizer Bundesbahnen nach Italien geſchafft werden. Ddie Lage in Japan Berlin, 4. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Von unter⸗ richteker diplomatiſcher Seite wird davor gewarnt, den vielfach ſenſationell aufgebauſchten Nachrichten über die Vorgänge in Japan übertriebene Bedeutung beizumeſſen. Insbeſondere wäre es falſch, die gegenwärtigen Unruhen als Erfolg der bolſche⸗ wiſtiſchen Propaganda zu betrachten. Von einem wirk⸗ lichen Umſichgreifen der bolſchewiſtiſchen Bewegung in Japan kann keine Rede ſein. Die Unruhen erklären ſich zunächſt ganz natürlich als pſychiſche Folgeerſcheinungen der Erdbebenkataſtrophe, ſodann als Ausbrüche der politiſchen Erregung bei dem ſehr heftigen Kampf um das allgemeine Wahlrecht. Im übrigen hält man es in den Kreiſen der hieſigen Diplomatie keineswegs für ausge⸗ ſchloſſen, daß die Neuwahlen der japaniſchen Regierung eine ihr gefügige Mehrheit bringen werden⸗ der erſten engliſchen Arbeiterregierung ſei. Die Entſchließung weiſt 2 2 2 Wie die pfalz„befreit“ wird Uns wird geſchrieben:„Der Terror der Separatiſten in der Pfalz iſt noch viel ſchlimmer als der der Franzoſen aus der Zeit des paſſiven Widerſtandes. Dies leuchtet mit erſchreckender Deutlichkeit aus den Zuſtänden eines kleinen Landſtädtchens der Weſtpfalz her⸗ vor. Dort kam der Unwille der unterdrückten Bevölkerung in einem Aufſtand gegen einheimiſche Separatiſten zum Ausdruck. Leider mußte die Bewegung infolge plötzlichen Eintreffens„neutraler“ fran⸗ zöſiſcher Gendarmerie ins Stocken geraten. Faſt gleichzeitig er⸗ ſchienen ſeparatiſtiſche Soldaten mit Autos und ſchoſſen blindlings in die Menge, wobei ganz unbeteiligte Leute ihr Leben laſſen mußten. Dann brach ein unausdenkbar furchtbares Gericht über die treu⸗ deutſchen Pfälzer herein. Separatiſtiſche Soldaten verhafteten unter Führung einheimiſcher Verräter etwa 60 Menſchen, darunter auch Frauen und ſchlugen mit Gummiknüppeln auf entblößte Menſchen⸗ leiber. Außerdem wurden den Beteiligten zur Erlangung der Frei⸗ heit hohe Geldſummen bis zu 10 000 Franken erpreßt. Andere 80 Perſonen hatten ſich in der Ahnung des kommenden durch Flucht dem„Gericht“ entzogen. Fünf unter ihnen werden von den Separatiſten„ſteckbrieflich“ geſucht. Beſonders hat man es auf den jüngeren der beiden Geiſtlichen abgeſehen, an deſſen Er⸗ greifung den Separatiſten ungeheuer viel gelegen iſt. Gottlob iſt dies ihnen aber unmöglich, da der Geſuchte inzwiſchen geborgen iſt und mit Freuden an den immer näher heranrückenden Tag der Ab⸗ rechnung denkt. Aus Rache über ſeine Flucht wurde ſeine geſamte Wohnung„beſchlagnahmt“. Sie iſt täglich das Ziel plündernder Kohorten. Der ältere Geiſtliche wurde des Nachts mehrere Stunden eingeſperrt. Ein Bauersmann, der beim Empfang des engliſchen Konſuls zugegen war, mußte ein Rind, ſowie eine große Menge Stroh„als Strafe“ entrichten. Anarchie in Pirmaſens Pirmaſens, 4. Febr. Durch die bereits gemeldete Verhaftung und Verſchleppung der ſtädtiſchen Polizeibeamten ſind in der Stadt anarchiſche Zuſtände eingetreten Durch die Behinderung der Stadt⸗ beamten an der ordnungsmäßigen Führung der Geſchäfte konnte keine Erwerbsloſenunterſtützung ausgezahlt werden. Die Erſchießung des Dr. Sand Die„Frankfurter Zeitung“ bringt in ihrem erſten Morgenblait Nr. 87 vom 2. Februar eine Notiz aus Würzburg, derzufolge der mit Heinz zugleich erſchoſſene Dr. Mathias Sand, Bankbeamter in Würzburg, mit der ſeparatiſtiſchen Bewegung angeblich nichts zu tun hatte, vielmehr in einer privaten Angelegenheit die Unter⸗ ſtützung des Heinz erbat. Es iſt anzunehmen, daß dieſe Lesart der „Frankfurter Zeitung“ von der Familie des Erſchoſſenen zuging, die begreiflicherweiſe Wert darauf legt, Dr. Sand als unſchuldiges Opfer erſcheinen zu laſſen. Dafür ſpricht auch die Behauptung, amtlich werde heſtätigt, Dr. Sand habe der ſeparatiſtiſchen Bewe⸗ gung nicht angehört. An dieſer amtlichen Beurkundung iſt nur richtig, daß die Würz⸗ burger Polizei erklärle, ihr ſei von einer ſolchen Angehörigkeit nichts bekannt. Das glauben wir gerne, denn man kann von ihr nicht verlangen, daß ſie in alle Irrgänge der Separatiſten in der Pfalz eingeweiht iſt. Richtig iſt weiter, Sand habe ſich während ſeines Weihnachtsurlaubes bei Verwandten in Ludwigshafen aufgehalten und ſei von dort nach Speyer gefahren. Auffallenderweiſe wird deren Name nicht genannt. Wir kennen ihn. Impertro heißt er und ſein Träger ſpielte ſchon bei den Haaſiſten im Jahre 1919 eine ſo bemerkenswerte Rolle, daß ſich die ſeparatiſtiſchen Führer von heute ſeiner ſofort wieder erinnerten und in rege Beziehungen zu ihm traten. Von Impertro und Heinz liefen die Fädem ununter⸗ brochen hin und her und an der Hand dieſer Fäden ſollte der Bank⸗ beamte Dr. Sand zum Bankdirektor einer in der Pfalz zu fründenden ſeparatiſtiſch⸗franzöſiſchen Bank gemacht werden. Jur Realiſterung dieſes Planes befand ſich Dr. Sand an jenem für ihn verhängnisvollen 9. Januar in Speyer und in Geſellſchaft des Heinz, deſſen Schickſal er teilte. Die pfälziſche Candwirtſchaft ſieht ſich im Intereſſe der Wahrheit und der Berufsehre zu folgenden tatſächlichen Feſtſtellungen gezwungen, nachdem über ihre Stellung zum Separatismus vor allem durch einen Artikel des Sonderberichk⸗ erſtatters des„Daily Telegraph“ aus Speyer vielfach ſchiefe Mej⸗ nungen auch im Ausland verbreitet worden ſind: „Der in dem Artikel des„Daily Telegraph“ beſchriebene Em⸗ pfang einiger Landwirte durch den Generalkonſul Clive in den Räu⸗ men der franzöſiſchen Provinzialdelegation in Speyer am 15. Januar 1924 war in keiner Weiſe geeignet, ein richtiges Bild über die Hal⸗ tung der pfälziſchen Landwirtſchaft zu geben. Denn bei ſenem Empfang war die pfälziſche Landwirtſchaft als ſolche überhaupt nicht vertreten. Es wurden damals von dem General de Metz dem engliſchen Regierungsvertreter einige wenige Landwirte vorge⸗ ſtellt, deren wohlwollende Haltung zum Separatismus offenkundig war. Die pfälziſche Landwirtſchaft muß es ſich ernſtlich verbitten, daß ſie mit derartigen„Vertretern“ in einen Topf geworfen wird. Von keiner einzigen landwirtſchaftlichen Organiſation der Pfalz waren die Vorgeſtellten zu irgendwelchen Erklärungen bevollmächtigt. Keine einzige landwirtſchaftliche Organiſation der Pfalz, auch nicht die amtliche Vertretung der pfälziſchen Landwirtſchaft, die Kreis⸗ bauernkammer, waren zu dieſer in den Räumen des franzöſiſchen Provinzialdelegierten abgehaltenen Beſprechung geladen. Die Stel⸗ lungnahme der pfälſilcern Landwirtſchaft zu den Separatiſten kam einige Tage ſpäter bei dem Empfang in Kaiſerslautern zum klaren Ausdruck, der jeden Zweifel ausſchließt. Dort erklärte Vorſitzender Hamm von der freien Bauernſchaft, der zugleich ſtell⸗ vertretender Präſident der Kreisbauernkammer der Pfalz iſt, unter anderem Folgendes 25 „Die pfälziſche Landwirtſchaft und zwar ſowohl in ihrer beru⸗ fenen Organiſation als auch in ihrer amtlichen Vertretung der Kreis⸗ bauernkammer, lehnt den Separatismus in ſeder Formmitaller Schärfe ab. Die von den ländlichen Bürger⸗ meiſtern vielfach abgegebenen Loyalitätserklärungen haben keinen Wert, da ſie mit Gewalt und Drohungen erpreßt wurden und da in den meiſten Fällen den Bürgermeiſtern nichts anderes übrig blieb als die geforderte Erklärung abzugeben.“ Auch die berufenen Vertreter der anderen landwirtſchaftlichen Organiſationen und der Landgemeinden der Pfalz äußerten ſich ge⸗ nau im gleichen Sinne, insbeſondere auch der Vertreter des pfälsiſchen Bauernbundes. Nach dieſen Erklärungen kann es über die Haltung der pfälziſchen Landwirtſchaft nicht den geringſten Zweifel geben. Eine Ranadiſche Expedition in die Arktis London, 4. Febr. Wie aus Montreal gemeldet wird, beab⸗ ſichtigt die kanadiſche Regierung, in die arktiſchen Gewäſſer eine Expedition zu entſenden, die die Gebiete im Nordpol für Kanada beſchlagnahmen ſoll, bevor die amerikaniſche Expedition mit dem Luftſchiff ihre Reiſe antritt. Für die kanadiſche Expedition iſt in England ein beſonderer Dampfer beſtellt worden. 2. Seite. Nr. 38 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 4. Jebruar 1924 die Sachverſtändigenausſchůſſe Daben heute vormittag, wie wir hören, interne Beſprechungen ab⸗ gehalten. Für heute nachmittag iſt eine Baſprechung des erſten Unterausſchüſſes für die Budgetfragen mit Vertretern des Reichsfinanzminiſteriums in Ausſicht genommen, doch ſteht noch nicht feſt. ob dieſe Konferenz wird ſtaktfinden können. Auf der Spur der Erzbergermörder Berlin, 4. Febr(Von unſerem Berliner Büro.) Das Monkägblatt der Herren Stephan Großmann und Boſel hatte heute zu berichten gewußt, daß man den Erzbergermördern in Ungarn auf der Spur ſei und daß ſie ſogar ſchon verhaftet ſeien. Dieſe Meldung beſtätigt ſich nicht, richtig aber iſt, daß die beiden mut⸗ maßlichen Mörder Erzbergers ſich ſeit Jahr und Tag in Angarn aufhalten und daß ihr Aufenthaltsort auch ſchon ſeit geraumer Zeit aufgeſpürt worden ſei. Man hat an deutſchen Stellen es bisher vorgezogen, die Sache im Stillen weiter zu andeln, aus der richtigen Erkenntnis heraus, daß in dem Augenblick, wo man ſie an die große Glocke hängte, ſich allerhand Kräfte zu ihren Gunſten erheben könnten, die den Attentätern ſchließlich doch noch das Entweichen ermöglichen könnten. Im übrigen handelt es ſich bei den Angaben, auf die das Mon⸗ kagblatt ſich ſtützte um eine offenbare Myfſtifikation. Vor 14 Tagen iſt, wie wir weiter erfahren, mitgeteilt worden, daß die beiden Erzbergermörder auf einer beſtimmten Straße in Buda⸗ peſt geſehen worden ſeien. Es ſind daraufhin ſofort Nachforſchungen durch das Auswärtige Amt aufgenommen worden. Der Geſandte in Budapeſt hat alles getan, um eine Klärung herbeizuführen, es hat ſich aber herausgeſtellt, daß die Straße, in der angeblich die Mörder geſehen—— ſein ſollen, in Budapeſt überhaupt nicht exiſtiert. Deutſches Reich Kurzarbeiterunterſtützungen für Gewerkſchaflsbeamte! Eine Berliner Tageszeitung brachte unlängſt Ausführungen gegen die Zuteilung von Kurzarbeiterunterſtützungen an gewerk⸗ ſchaftliche Beamte. Sie erblickte darin eine geſetzwidrige Ver⸗ wendung von Reichsmitteln für parteipolitiſche Zwecke. Tatſache iſt, daß wirklich für Gewerkſchaftsperſonal Kurzarbeiterunterſtützung gewährt wurde. Das Reichsarbeitsminiſterium vertritt demgegen⸗ über die Auffaſſung, daß die Beſtimmungen über die Kurzarbeiter⸗ umterſtützung an ſich nur auf die Verhältniſſe in gewerblichen Be⸗ trieben zugeſchnitten ſind, und hat ſich in dieſem Sinne mit den gewerkſchaftlichen Spitzenverbänden in Verbindung geſetzt. Auch nach deren übereinſtimmender Auffaſſung kann die Kurzardeiter⸗ unterſtützung für leitendes Perſonal gewerkſchaftlicher Organiſationen nicht in Frage kommen. Anders wird teilweiſe die Behaad⸗ lung des rein techniſchen Perſonals beurteilt. Ein die Frage allgemein regelndes Rundſchreiben des Reichsarbeitsminiſteriums ſteht ſetzt benor. Alſo mit anderen Worten: Die Behauptungen über die Ver⸗ ſchleuderung von Staatsgeldern waren richtig. Die„Konſervierung der Futterkrippe iſt eben immer noch höchſtes politiſches Geſetz— bei gewiſſen Leuten! geine Erhöhung der Orkszuſchläge Die preußiſche Regierung war an das Reich mit der Forderung herangetreten, wegen der Erhöhung der Mietszuſchläge vom J. Februar ab die Ortszuſchläge für die Beamten zu erhöhen. Dem „B..“ zufolge hat das Reich dies abgelehnt und eine Erhöhung der Ortszuſchläge früheſtens für den 1. April in Ausſicht geſtellt. Badiſche politik Herabſetzung der Zahl der Abgeordneten Der Verfaſſungsausſchuß des Landtags beſchäſtigie ſich k. d. auch mit der Einſchränkung der Jahl der La⸗ eten. Vom Zentrum und den Deutſchnationalen wurde vo n, die Zahl der Landtagsabgeordneten auf 75(zurzeit 80) feſtzuſetzen, doch konnten die Vertreter anderer Parteien di Vorſchlag ſtimmen Dagegen wurde beſchloſſen, dem Landrag vo⸗ die zur Wahl eine⸗ rdneten nötige Zahl Stimmen von 10 000 auf 12 000 zu erhöhen. Letzte Meldungen Berlin, 4. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ber⸗ kiner Kriminalpolizei hat in dem früheren, aus Wolhynien ſtam⸗ menden Filmſchauſpieler Matlakow einen gefährlichen Hoch⸗ ſtapler feſtgenommen, der in verſchiedenen deutſchen Städten, neuerdings auch in Würzburg und in Hamburg Gaſtſpiele gab und Geſchäftsleute geprellt hat. Matlakow gab ſich als Fürſt Alizin und Flügeladjutant des Zaren aus. UBerlin, 4. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) In einer Berliner chemiſch⸗pharmazeutiſchen Fabrik ſind aus einem mit be⸗ ſonderer Vorſicht Ferſcnen Raum 85 Kilogramm Dia⸗ cethyl⸗Morphium, einer der gefährlichſten Giftſtoffe ge⸗ ſtohlen worden. Das Morphium war für die Ausfuhr beſtimmt und ordnungsgemäß nach China verkauft und für den Export be⸗ reitgeſtellt. Die Beute hat einen Wert von 60 000 Goldmark. Ein Verkauf im Inland wird den Dieben nicht möglich ſein. Es i aber wahrſcheinlich, daß ſie verſuchen werden, das Morphium n dem Ausland zu verſchieben. nicht zu⸗ von abgegebenen Städͤtiſche Nachrichten Hausbeſitzer- verſammlung Der Grund⸗ und Hausbefitzerverein hielt am 31. Januar im überfüllten Saale des„Friedrichsparkes“ eine Ver⸗ ſammlung ab, um zu der Februarmiete und der Hypo⸗ thekenaufwertung Stellung zu nehmen. Stadtrat von A u der die Verſammlung eröffnete, referierte über die Mietpreis⸗ bildung. An Hand der Januar⸗Sätze beſprach er die Miete für Februar, die für Vorauszahler noch den gleichen Vervielſacher, die 464 milliardenfache Grundmiete oder die milliardenſache Frie⸗ densmiete iſt. Hierzu die beſonderen Betriebsunkoſten des Hauſes. Für Januarnachzahler beträgt der Vervielfacher 480 bezw. 400, dazu die beſonderen Betriebsunkoſten des Hauſes. In nächſter Zeit werde eine neue Verrechnung der Betriebsunkoſten durch geſetzliche Verordnung eingeführt, ſodaß die Art der heutigen Umlegung in Wegfall komme. Preußen habe 15 Prozent Betriebsunkoſten in die Mieten eingerechnet. Die Hof⸗ und Gehwegreinigung eer⸗ urſache in der Berechnung noch vielfach Streitfälle. Nicht die Zahl der Fenſter, die im zweiten Stock eines Hauſes nach der Straße gehen, ſondern die Zahl der Zimmer im 2. Stock eines Hauſes gibt Berechnung und zwar X Zimmer im 2. Stock nach der Straße mal .50 Mark, dazu 2 Mark für Senkkaſtenreinigung. Dieſe Sum me wird umgelegtauf fämtliche Mieter des Hauſes. Eine lebhafte Beſprechung erfuhr der Waſſermehrver⸗ brauch der Häuſer. Da das Städiſche Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerk die Verbrauchstaxe eines Hauſes um gekürzt hat, entſteht überall Mehrverbrauch. Die Ausführungen der Redner gingen dahin, daß man wohl den Kubikmeterpreis von 30 auf 20 Pfg. zurückſetzte, dieſe Verbilligung jedoch wieder durch Herabſetzung der Verbrauchstaxe durch Mehrverbrauchs⸗Rechnungen hereinholen will. Dieſe Verrechnungsart wurde einer ſcharſen Kritik unterzogen und von dem Stadtrat Aufklärung und Rückzahlung der auf dieſe Art hereingebrachten Gelder verlangt. Ein Redner bezeichnete dieſe Berechnungsart als„Schindluder“ mit dem Hausbeſitzer treiben, die einen Rattenkönig von Prozeſſen zwiſchen Mieter und Vermieter hervorrufe. Eine Reihe von Anfragen wurde anſchließend an die Ausführungen des Reſerenten beantwortet. Zur Gebäudever⸗ ſicherung, die immer noch mit„vporläufigen Zahlun⸗ gen“, ſetzt in Höhe von 25 Goldpfennig für 100 Mark Gebäudever⸗ ſicherungswert, erhoben wird, wurde die Forderung erhoben, die Ge⸗ fahrenklaſſe einzuführen. Der ſtädtiſche Hausbeſitz werde zu ſehr be⸗ laſtet, dabei ſeien noch die Berufsfeuerwehren zu unterhalten. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung übergehend, behandelte der Vorſitzende die Frage der Hypothekenaufwertung. Nach langen und wohl ſehr ſchwierigen Verhandlungen ſei das Reichskabinett zur Aufwertung der Hypotheken auf 10 Prozent ge⸗ kommen. Die Notverordnung mache nunmehr noch ihren Weg— die verſchiedenen geſetzgeberiſchen Inſtanzen. Man könne desha über ganz beſtimmte Einzelheiten vor Veröffentlichung der Verord⸗ nung nicht berichten. In Ausnahmefällen würden Aufwertungs⸗ ſtellen geſchaffen, die bis zu 25 Proͤzent Aufwertung gehen können. Eng zufammen mit der Auſwertung hänge die Zinszahlung. Ver⸗ ſchiedene Banken verlangen ſchon für das abgelaufene Jahr anſtelle des ſeitherigen Papierzinſes 10 Prozent, ſogar bis 20 Prozent in Geld. Bis 1. Januar hätten die Hypothekenſchuldner zweifellos nur Papiermarkzins zu zahlen, denn der Hausbeſitz könne nicht mehr zahlen, als er ſelbſt bekomme. Es ſei ein Unrecht, von ihm Goldmarkzins zu wo er keine Rente aus ſeinem Ge⸗ ſamtkapital habe. or allen Dingen müſſe die Regelung von Hypothekenrückzahlungen vorerſt unterbleiben, bis die Ver⸗ ordnung im Wortlaut vorliege. Inbezug auf die Mietzins⸗ ſteuer wurde vom Referenten bemerkt. man in Regierungs⸗ kreiſen ſchon erwogen. ob man die Gebäude, die nach 1918 erſtellt, die alfo von der Iwangswirtſchaft frei ſind, nicht auch zur Abgabe heranziehen wolle. Deshalb fehle auch das Zutrauen bei Privaten zum Bauen. Die Neubautätigkeit könne nur gehoben werden, wenn man zur Friedensmiete übergehe, aber auch für die alten Häuſer. Es muß ein ſtufenmäßiges, pianmäßiges Hinbewegen zur freien Wirtſchaft ſtattfinden. Dies werde noch außerordentlich ſchwer „Aber der Kampf für die wirtſchaftliche Freiheit habe ſich bis in die Kreiſe der Arbeiter, die ihr ſauer erſpartes Geld im eige⸗ nen Wohnhäuschen angelegt habe, durchgeſetzt. Eine Diskuſſion wurde nach dieſen Ausführungen nicht mehr verlangt. Die Verſammlung konnte infolgedeſſen mit dem Ruf„Auf 5 im nächſten Monat“ geſchloſſen werden. Schn. Laßt Blumen ſprechen! Gute alte Sitten im Verfall Man ſpricht heute nicht mehr durch die Blume, ſondern läßt ſie im verborgenen blühn. Und nur noch bei ſeltenen Anläſſen erinnert man ſich ibrer als einer holden Vermittlerin von Gefühlen, die zu zart ſind, um in Worte gefaßt zu werden. Wir haben der Liebe zu wenia und unſer Sinn ſtößt ſich hart im Raume des Realen, wo für Troubadours und Toggenburgs länaſt kein Platz mehr iſt. Die große Paſſion iſt nicht zeitgemäß. der Liebe ſowohl als auch des Leidens. Die Menſchheit iſt zermürbt und ihre Nerven brauchen ſtärkere Be⸗ ſchwörungen. Der Jünalina ſucht nicht mehr auf den Fluren. womit er ſeine Liebe ſchmückt. das Mädchen aus der Fremde wartet nur mebhr mit Früchten ſtatt mit Blumen auf. und wenn man eine Hoff⸗ nung zu Grabe trägt, ſo bewahrt man noch genügend Faſſung. um Kranzſpenden dankend ablenen zu können. 0 Wind durch die Welt. der den zarten Kindern der Natur nicht günſtig Es webt ein rauher ſich iſt. und man müßte eigentlich wieder einmal die Totenklage vom Niederbruch des Mittelſtandes anſtimmen. der ſeine Feſte n anders als in Blumenſchmuck zu feiern gewohnt war. 5 Trotdem: Wir ſind arm und müſſen uns auch mit dieſem Zeichen eines ſeeliſchen Zerfalls abfinden, wenn ſie nicht auch den Verkfaf eines blühenden Gewerbes mit ſich brächten, das 1 Deutſchland viele Hunderttauſende von Menſchen ernährt. d Gärtner. die Blumenhändler und Blumenbinde! können nicht leben. wenn die Verwendung von Blumen bei feſtlichen Anläſſen auf das gerinaſte Maß beſchränkt wird. Der„Verband der Alumengeſchäftsinbaber“ fucht den Grund dafür weniger kief. Et macht die bohen Preiſe verantwortlich. die von den Produsen ten aefordert werden und der vielleicht wiedererwachenden Kaufluſt des Publikums Zügel anlegen. Hört man wieder die Gärtnereien. ſo heißt es, daß auch ſie nicht auf Roſen(das Stück zu 5 Mark; gebettet ſind. Viele von ihnen haben den Betrieb eingeſtellt oder umgeſtellt und zieben es vof, Gemüſe zu bauen ſtatt Blumen zu züchten, aewiß ein Beweis, daß die Blumen nicht zu jenen Artikeln gebören. an denen man mübe⸗ und maßlos bereichert.— Unter ſolchen Verbältniſſen leide auch die Blumenbinderei. die ſich leit 30 Jahren zu einer hohen Kunſt entwickelt hat. Manniafach ſind die Aufgaben, die den Bindern und Binderinnen geſtellt ſind. die ihnen Gelegenheit geben, ihre Meiſterſchaft zu bezeugen. Da iſt die Straußbinderei, an d ſich Geſchmack und Phantaſie reichlich ausleben können. Die Zuſam⸗ menſtellung von Blumenkörben iſt eine aanz eigenartige Kunſt, die heute ebenſo ſelten geübt wird wie der Tafelſchmuck oder die Au⸗ ſchmückung von Häuſern. Es lanat eben nicht. oder wenn es lan ſo beſchert man Frucht⸗ ſtatt Blumenkörbe. Auch die ſchöne Sitte, Blumen in ein Trauerhaus zu ſenden, hört lanaſam auf. Beß Todesanzeiagen lieſt man den Zuſatz:„Kranzſpenden verbe⸗ ten“ oder:„Statt Blumen gedenket der Arbeitsloſen“. Als ob die Arbeitsloſiakeit nicht vermehrt werden würde, wenn ein Gewer und eine damit zuſammenhängende. ziemlich weit verzweigte In⸗ duſtrie zuarunde gerichtet werden. die viele Tauſende von Menſchen beſchäftiat. Dieſe vom Blumengeſchäft Lebenden brauchen aber doch woll den Mut noch nicht ganz zu verlieren. Die Lie be zu den Blu: men ſitzt zu tief und zu lange im Herzen des deutſchen Volkes. als daß ſie dauernd erloſchen ſein könnte. Seit der Stabiliſteruna den Mark fänat der Deutſche an. wieder Bücher zu kaufen., und er wird auch zu den Blumen zurückkebren. zumal die Einfuhr italieniſcher Erzeuaniſſe geeianet iſt. preisreaulierend zu wirken. Viel könnte hier die Mode ausrichten, mit deren Machthabern die Blumenhänd⸗ ler anſcheinend zu wenla Fühlung haben. In den Ballſälen begeg⸗ net man heute nur ſelten den lebenden Rumen als einem Beſtand⸗ teil der Abendtoilette und ihrem ſchönſten Schmuck. Die Mode. ſel⸗ ber veraänalich, ſollte doch gerade ſie bevorzugen, denen ſie ihre ſchönſten Anreaungen zu verdanken bat. Und die ſchöne Frau, der als Zeichen der Huldiguna ein Blumenſtrauß überreicht wird. ſollle ſich abaewöhnen. ihren Dank in die vroſaiſchen Worte zu kleiden Warum machen Sie ſich unnütze Auslagen? Sie ſind nicht aam ſo unnüt. meine Gnädige. Denn ſie bedeuten die Rückkebr zu reine ren und ſeineren Lebensformen. die unſere Bäter geübt daden und die unſere Kinder brauchen. um wenigſtens an ihren feſtlichen Tagen der Erdenſchwere ledig zu werden. Laßt Blumen ſprechen! „ Weitere Juruheſegungen. In den Nuheſtand wurden auf Landgerichtsdirektor Adolf Regter a bee Notariatsdirektor Juſti Heinrich Knecht in Mannheim Gerichtsoberverwalter Heinrich Schön beim Amtsgericht Ettli In den Ruheſtand über en ſind: Landgerichtspräſident Dr. Otte Hink in Freiburg Bauoberinſpektor Heinrich Hartman! in St. Blaſien, Kanzleiſekretär Johann Renſch beim Amtsgericht Manmheim. In einſtweiligen Ruheſtand wurden arzt Med.⸗Rat Dr. Georg Eberle in Karlsruhe, Rat Dr. Karl Auguſt Kramer in Ettlingen, Bezirksarzt 1 Dr. Karl Henrici in Domänenrat Heinrich Zim⸗ Die Gantiger Roman von Hermann Slegemann Machdruck verbaten) „Du biſt an den Unrechten gekommen,“ ſpottete ex, aber ihr verzweifeltes Manöver gelang. Er verlor den Faden und kam nicht mehr auf neue Pläne zu ſprechen. Am Tage darauf ordnete er wieder klar und beſtimmt, mit alter Meiſterſchaft die weitverzweig⸗ ten Geſchäfte und gebot den Beamten, die ſeine Weiſungen emp⸗ fingen, mit der herriſchen Größe, die ſte zu ſtummen Dienern ſeines Willens machte. Er empfing ſie ſitzend und von Papieren und Briefſchaften um⸗ geben, oder am Kamin in ſeinem hohen Lehnſtuhl ruhend. Sie gewöhnten ſich raſch daran, blickten mit ſcheuem Reſpekt auf die breitſchulterige Geſtalt und den wie aus Stein gehauenen Schädel, über dem das Haar nur noch wenige Fäden ſpann, und gaben ſeine Befehle mit einem Eifer weiter, der ihnen überall Gehorſam ſicherte. Da entſchloß ſich Ens, dem Vater Rolls Angebot mitzuteilen, um den Bemühungen Rolls zur Beſeitigung Gottfried Bantigers ein Ende zu machen. Sie ſpürte das Walten und Mühlen feind⸗ licher Kräfte und konnte dem Vater den Schritt Rolls nicht mehr verhehlen, denn der Baumeiſter war argwöhniſch geworden, als er plötzlich hart vor den letzten großen Zahlungen abermals auf Wider⸗ ſtand der Bankkreiſe ſtieß und ſeine Fabriken von Streikluſt be⸗ 28) droht ſah. „So, daher weht der Wind!“ ſagte er.„Ich hab's mir ge⸗ dacht. Ich kenne den Roll und die Sippe derer, die lieber ernten, als ſäen und pflügen. Aber ſie ſind zu ſpät aufgeſtanden, um den Tag aufgehen zu ſehen. Und jetzt frag ich dich, ob du mit⸗ halten willſt, denn jetzt gilt's den letzten Sturm. Jetzt geht's um den Namen, Ens, und um all das, was ich geſchaffen.“ Dieſe Bitte bewegte Agnes Bantiger tief und erſchreckte und enttäuſchte ſie zugleich Sie litt für den Vater, der ſeinen Stolz von ſich warf und heute um das bat, was er vor drei Monaten verſchmäht hatte. Der Baumeiſter blickte ſie forſchend an, und hier, wo es ſich um Geſchäfte und den Zuſammenprall männlicher und weiblicher Auffaſſungen handelte, erriet er, ohne irre zu gehen, was Ens von ihm dachte. den lang vermißten Klang. Er erhab ſich mühſam aus dem Seſſel und hielt ſich wie ein Baum, obwohl ihn die tauben Knie nicht recht tragen wollten. Es war ihm, als müßte er ſtehen, wenn er ſo zu ihr ſprach. „Ens, ich weiß, was dich wurmt. Es iſt einer zu dir gekom⸗ men uad verlangt etwas non dir, was du ihm aus freien Stücken en haſt. Damals hat er es ſchroff zurückgewieſen. Heute trägt er ſeinen Stolz in einem Schnupftuch. Aber zum erſten ſag ich dir, damals ging's um meine perſönliche Sache und um den Kampf mit den Banken, die mich nehmen und halten mußten, wie ich war. Heute geht's nicht gegen das namenloſe Kapital, ſondern gegen die, die mich von meinem Arbeitsfeld treiben wollen, um ſich darauf gütlich zu tun, und da nehm' ich jeden Zoll, den deinen zuerſt, denn das iſt unſere gemeinſame Sach' und unſer Leben. Ich freſſ meinen eigenen Stolz, weil ich einen größeren nähren muß, und das iſt der Stolz der Bantiger, an dem alle teilhaben, die Toten und die Lebendigen— alle bis auf einen—, nein, daß ich's recht ſag', in dieſem Fall nehm' ich auch den in Norwegen nicht aus, der ſich ausſchweigt, weil er ſonſt an mich ſelbſt ſchreiben müßte. Und zum zweiten ſag' ich dir, ich komme nicht, um dich zu bitten, Tochter, ſondern ich ſtreck die Hand hin und ſage, ich brauch' die Hilfe. Du legſt ſie hinein und ich habe das Gefühl, daß ich vom Gemeinſamen nehme. Ich hab' euch alle nicht gegen das Licht gehalten, um euch ins Innere und euch durch und durch zu ſchauen. Ich handle aus mir ſelbſt heraus, und du biſt eine Bantiger wie ich.“ Er ſchwieg. Er hatte ſich bis zuletzt gerade gehalten, jetzt ſank er in den Stuhl, aber eine Flamme war aus dem Feuerberg geſchoſſen, den er immer noch lebendig in der Bruſt trug, ſo viel Schlacke auch darüber gehäuft lag, und dieſe Flamme ergriff Ens und verbrangte alles an ihr, was ſie geringer hatte denken laſſen von dem Vater. „Ich danke dir für dieſes Wort,“ ſagte ſie und bückte ſich, küßte ihn auf die Stirn, auf der ein Perlenkranz feiner Schweißtropfen glitzerte, und tat nach ſeinem Willen. So ward zum Endkampf alles ins Spiel geworfen, was die Bantiger beſaßen, und ſogar das Haus unterm Felſen belaſtet, um neue Mittel zu erhalten. Nur das Haus an der Sonnhalde blieb frei. Pometta erwarb es aus Pponnens Beſitz, und der Baumeiſter, der ihm dazu geraten, erklärte, daß ſie dork wohnen, Aepfel ſchütteln und Kinder zeugen ſollten, wenn die Zeit gekommen ſei. Er ſprach im Ernſt, aber ein Unterton verſchleierten Humors Aus dem Schl in Karlsruhe beſtellt eeene e ſtunden wird als eine 8 Erleichterung— *Kundgebung der Kriegsopfer. ſchrieben, kürzlih aufgerufen. Der hieſige Bezirksverein hatte dieſer Tage gende Verſorgung und Fürſorge der Kriegsopfer, die ganz beſ glieder ſich an der Diskuſſion beteiligten, zollten ſie dem Rednet fällig in der Verſammlung anweſend war, verſichert beim Reichsarbeitsminiſterium und beim 19. Ausſchuß des— Solange er ſich mit Schwierigteiten herumgeſchlagen hatte, die in daß ſie ihm ans Leben wollten, jetzt wurde der Kampf zum „Mein Sohn Jörg, der Ausxeißer, hat einmal eine Betrachtung viel übrig habe und mein Schulſack zu leicht iſt, aber ich fühle mich zu, ſobald die Fernerſtehenden den Eindruck haben, daß ich übet winnt, gewinnt alles. Am Tage, da die erſte Lokomotive mit Kranz muß ich kämpfen. Stolpere ich vorher, ſo fallen ſie auf mich wik ſchämte, die ihm doch nur wenige anmerkten, und lenkte ſein Schick⸗ Tagen. Wolfenberg ſo weit gefördert, daß die Regierung daran denken „Es riecht nach brennenden Luaten,“ ſagte der Vaumeiſtetz An einem Sommerabend, der nach drückender Hitze kühle Lüfte friſchen Hauch einzuatmen, der von den Waſſerfällen herüberwehte. ſchwang darin, und Ens und Giovanni horchten voll Freude auf mermann in Heidelberg und Bauoberinſpektor Wilhelm Müllet zum Schlichter für den Freiſtaat Aaden auf Feunß der— vor allem von denen, nheim abends 6 Kriegsbeſchädigten hat, ſo wird uns Mitglieder in den dicht beſetzten alten Rathausſaal eingeladen⸗ ders auf die in letzter Zeit aufgrund des Ermächtigu 3 rückhaltloſe Zuſtimmung. Frau Landtagsabgeordnete Blafſe, die ee dafür einzutreten, daß den Kriegsopfern ihre dite Es ſchien, als lebte Gottfried Bantiger noch einmal auf. Det der Sache ſelbſt lagen, war er der großzügige, kühne Unternehmet einer überlegenen Perſönlichkeit mit einer Menge kleiner Geiſt veröffemlicht unter dem Titel„Der Einzelne und die Maſſe“.— nicht jetzt wieder einmal der„Maſſe“ gegenüber. Wenn's auch nur ein ihre Fäden ſtolpere. Ich hab' ihnen aber ſchon viel Garn zerriſſen und Fahne durch den Wolfenberg dampft, hab' ich gewonnen. Aber die Hunde.“ ſal vom Ofenſitz aus. Das Telephon wurde nicht kühl vom Griff Sie bekamen ihn nicht zu packen. Es wurde Sommer, und im konnte, die Bahn am 15. September in Betrieb zu ſetzen. ſorgte ſich jedoch nicht darüber. ſondern freute ſich des Eifers, der in der Ferne niedergegangener Gewitter mit ſich brachte, überkam Er hatte die Poſt geleſen und wieder nichts darin gefunden beim Bezirksbauamt Karksruhe. verordnung vom 30. Oftober 1923 den abends bis 5 Uhr früh geſperrt. Die Verringerung beſuchen wollen. Der Reichsbund d ſeine ſämtlichen Ortsgruppen zu Proteſtkundgebun ſee Herr Wagner ſchilderte eingehend die derzeitige völlig*— laſſenen Verordnungen zurückzuführen ſind. Swen d ert werde. Einſtimmig beſchloß die Verſammlung, t 1 Kampf reizte ihn. ſein ungeſtümer Wille brach ſtürmiſch hervor. geweſen, jetzt, da er perſönliche Gegner vor ſich ſah und ſpürte und der Baumeiſter ſchrieb ſeinem Schwiegerſohn in einem Brieſe: habe nicht viel davon gehabt, weil ich für theoretiſche Dinge Dutzend Herren ſind, die die Drähte ziehen, ſo läuft ihnen doch alle⸗ und ſie ſollen mich nicht werfen. Wer die letzte Viertelſtunde ge⸗ auf dieſen Lokomotivenpfiff muß ich es ankommen laſſen. So lang Er ging nur ſelten aus ſeinem Hauſe, weil er ſich der Schwäche ſeiner Hand, und oft ſchalt ſeine Stimme ſo laut wie in jungen Sommer war die Streche fertig gebaut und der Bahnhof von Die politiſche Lage Europas hatte ſich verſchärft. der Vollenduna ſeines großen Werkes zugute kam. den Baumeiſter das Bedürfnis, ſich im Garten zu ergehen und den von dem Verſchollenen. Fortſetuna folat) 8. re er eree — eerr e — 1 — ee — EEEEF% ͤTT . den 4. Jebruat 1924 maunheimer General-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe)ß 3. Seite. Nr. 58 ages dahin, f 8 erreer—— böbunz gehend vorſtellig zu werden, daß eine ſoforkige Erefdrückende Zeit überſtehen. Ein beſonderes Kapitel für ſich iſt der autenahfan de Nenten eintritt und daß beim derzeitigen Be⸗ Jugendſchutz und die Jugendpflege. Mit dem Inkrafttreten des Ju⸗ Neues aus aller Welt den die Nahiern Schwerbeſchädigken derſelbe Schus erhalten pleibt, gendwohlfabrtsgeſetzes am 1. April 1924 wird hoffentlich— wenn— FEin vergeſſener Erfinder. Die Bewobner des Dörfleins Weil⸗ die ung von den privaten Arbeitgebern fordert. auch nicht ganz— der Not der Jucend geſteuert werden können. 5 o rf erinnerten ſich diefer T 5 b beſendenen Nedente A Modefarben des Sommers 1924. Der„Konfektionär“ Wenn der Entſittlichung. der Entmoraliſierung und Verwahrloſung Wier Tacke, S n 17. Januar waren es 25 Jahre. daß der damals herrſchende orkan⸗ deröffentlicht einen 5 intereſſanten Bericht über die Modefarben, der Jugend nicht allein durch Geſetze begeanet werden kann, ſo be⸗ artige Sturm 5 2 die im Sommer 1924 Bedeutung erlangen werden. Die Hauptfarbe deutet das Jugendwohlfahrtsgeſetz doch einen Schritt nach vorwärts. b 7 5 werſete Ne S Stala de⸗ gumer das Rot ſein, daneben wird ſich auch die ganze Weiter wurde Gelegenheit geboten. einen Einblick in den hochent⸗ detes Geld und Erfinderhoffnungen vernichtete. Der Erbauer des Negerſchw Braun, von der Schildpattönung anfangend bis zum wickelten und alänzend ausgebauten Mannhbeimer Volksſchulbetrieb] Luftſchiffes war unſer Mitbürger Gebhard Weißenrieder, den Grau undacz großer Beliebtheit erfreuen, daneben dominjert auch zu erbalten. Wenn man an die Vereinfachung. an den Abhau der ſeit 1918 die Erde deckt. Weißenrieder begann im Winter 1898 mit aud Sandfarben. Staats- und ſtädtiſchen Verwaltungen und Betriebe berangeht. ſollte dem Bau ſeines Luftſchiffes. Ungeachtet der vielen ſchlafloſen Nächte Clan Der tägliche Kaminbrand. Infolge Flockenrußbildung bezw. man doch vor den Bildungsinſtituten Halt machen. und der finanziellen Nöte, die Weißenrieder des öfteren zu einem Kammol entſtanden am Samstag nachmittag und geſtern vormittag„Nach den beiden Vorträgen fand ſeweils ein ſehr anregender„Pump“ bei ſeinen Mitbürgern zwangen, führte dieſer Mann ſein im Jurände, in dem einen Fall im Heſſiſchen Bahnhof, im anderen Meinunasaustauſch ſtatt. Mit berzlichen Worten des Dankes an Porhaben aus. In der Kiesgrube neben dem Haufe war das über die Deltenbau des Hauſes Alphornſtraße 41. Die Gefahr wurde durch. Stadtrat Haas ſchloß der erſte Vorſitzende. Herr Rich. Fautheir., zehn Meter lange Luftſchiff. deſſen Aluminiumftelett mit leichtem 8 rufsfeuerwehr mit dem Kaminkehrzeug beſeitigt. die wohlaelungenen Vortraasabende. D. Tuch überzogen war, aufbewahrt. Weißenrieder wollte ſein Luftſchiff 1 Febrneue Manſardendiebſtähle meldet der Polizeibericht. um* mit erwärmter(verdünnter) Luft zum Fliegen bringen: die Steuerung Große knar, nachmittags zwiſchen 5 und 7 ÜUhr, wurden im Hauſe Der geſtrige Operetten- und Tanzabend im Nibelungenſaal hatte er der eines Vogels nachgeahmt. Unten am Luftſchiff war eine üffnet Merzelſtraße 4 fünf Manſarden mit dem Nachſchlüſſel ge⸗ war nur mittelmäßig befucht. Paua Kapper und Alfred Lan⸗ Vorrichtung angebracht, die Raum bot für ſeinen Schöpfer, der ſa — und folgende Gegenſtände entwendet: 4 Meter graumelierten dory brachten viel Stimmung mit. Ihre Duette aus beliebten bei der erſten Fahrt mitfahren wollte. Wenige Tage vor der Probe⸗ ganſtoff, 2 Meter Schirting. 1 ſilberne Herrenuhr mit römiſchen Operetten, die dadurch geſchickt auf äußere Wirkung eingeſtellt fabrt. am 17. Januar 1899, wurde das Luftſchiff das Opfereines 1* 1 1 ſuberner Damenring mit Frauenkopf. Der Tat verdächtig waren, daß ſie im Koftüm geſungen wurden, hatten Schmiß und Unfalles. hanc von 20—22 Jahren,.65—.70 Meter groß, ſchwarzes Schwung. Und ſo blieb der Erfolg nicht aus, der nach dem flotten— Eine Beſcheidene. Einem Landwirt wurde von einem 22ſäh⸗ ruten Arrbärtchen, volles rundes Geſicht mit auffallend dicken Trommelduet aus„Bruder Straubinger“ ſo ſtark war, daß dieſe rigen Mädchen folgender Lohntarif vorgelegt: Jährlich 300 Gold⸗ dat im cken. Er trug gräuliche Windſacke und Schiffermütze. Er Nummer wiederholt werden mußte Die Solis und Duette aus mark, zwei Vettbezüge, zwei Kiſſenbezüge, zwei Bettücher, vier Hem⸗ Laufe des Nachmittags Kohlen in dem Hauſe zum Kauf an⸗„Frühlingsluft“ und„Die luſtige Wiiwe“ geſielen ebenfalls ſehr. den, ein Koſtümkleid, ein Werktaaskleid, ein Pa ar Werktags⸗ und ein Keiche In der Zeſt vom 8. bis 28. Januar wuürden auf die Hedy Porſch erzielte ebenfalls einen guten Erfolg.„FJauſtwalzer“, Paar Sonntaasſtiefel, Schuhe das Jahr über in Ordnung halten, vier I ſchw Weiſe aus einer Manſarde in der Auguſtaanlage entwendet: Bauerntanz,„Walzerfantaſte und Radetztymarſch wurden mit Jentner Gerſte, zwei Zentner Weſzen. zehn Zentner Kartoffei im Cat zer Gehrock, 1 ſchw. Cutaway, 1 brauner und 1 grauer großen Beifall aufgenommen. Letzterer mußte wiederholt werden. Frühſahr und ein Ferkel. Weitere Aenderungen das Jahr über vor⸗ demden dug, ein Covercoatüberzieher, 4 Zephir⸗ und 6 Herrennacht⸗ Das Hausorcheſter traf unter Kapellmeiſter Beckers ſtraffer Lei⸗ behalten. lleid 1 hellgraues Koſtüm, 1 dunkelblaues Voilekleid, 1 Dirndel⸗ tung ſehr gut den Operetbenrhythmus, ſodaß der Abend einen ſehr— Der lebende Tote. Das„Mülhauſer Tageblatt“ berichtet fol⸗ 1 dunkelblauer Miederrock 6 Damentag- und 4 Damennacht⸗ günſtigen Geſamteindruck hinterließ. gende ſeltſame Geſchichte: Ein Einwohner Belforts zog im Jahre Kephir 12 Meter weißer Schirting, 3½ Meter rotgeſtreiften Der Verein für Volksbühnenſpiele— Mannheimer Volkschor 1914 in den Krieg, benutzte aber die nächſte beſte Gelegenheit und und ein handgeſtickter Tiſchläufer. E. V. wird am 6. Februar im Harmonieſaal als 2. Veranſtaltung deſertierte. Da er mit ſeiner Frau und zwei Kindern ein Bauerngut Madrigale und Volkslieder unter ſeinem muſikaliſchen außerbhalb der Stadt bewohnte, hat ſich niemand darum gekümmert, Marktbericht Leiter, Muſikdirektor Carl Bartoſch, zu Gehör bringen. Die Vor⸗ ob die Frau des Soldaten allein wohnte, und ſo kam es, daß der De⸗ Die Jufuhr tragafol ndert: Paleſtrina, ſerteur dort Unterſchlurf fand und ſich dort bis beute aufhalte war, wie immer in den letzten Tagen, ſehr gut. tragsfolge weiſt Werke auf vom 16.—15. Jahrhundert: Paleſtrina, ſerteur dort Unterſchlunf fand und ſich dor Kartoffeln, Gemüſe und Obſt wurden 0 0 angeboten. Gut Wolſgang Michael Myulius(17. Jahr.), G. Gaſtoldi(16. Jahrh.), konnte. ohne daß jemand etwas von ſeiner Anweſenheit ahnte. Das paren auch Fluß⸗ und Seefiſche, ſowie Eier und Butter vertreten. Thonſas Morley(1595), Ludwig Senft(1520), Antonio Scandelli Neaiment hatte den Verſchwundenen damals als„permißt“ erklärt Bei Fiſchen ch kleine Verbilligung(1578), ferner aus Volksmund überlieferte Lieder nach Bearbeitun⸗ und die„Kriegswitwe“ bezoa ſeitdem die ihr als ſolche zuſtehende bemerkba machte ſich weiter eine eine zun gen von Julius Knieſe und Carl Bartoſch. Rente. Nun iſt die Sache aber ruchbar geworden und eine Unter⸗ 2 nenn⸗ uchung wurde eingeleitet. ., Sehr ſtark war auch das Angedot in Orongen, die im Nochmalige Wiederholung der„Lindenwirkin“. Um der ſuch de Angekeint ae weſentlich zurit ieß zu wů weſentlich zurückgegangen ſind. Die Nachfrage ließ zu wün⸗ außerordentlichen Nachfrage gerecht zu werden, ſoll Glückſteins— Ein Jamiliendrama in Paris. Auf dem Quai de LHotel de Wenlieig Nachſtehend die amtlich notierten Preiſe in Gold⸗ Dialekt⸗Volksſtück 5——5 werden. 5 Gläcteins Ville in Paris wohnte ein Ehepaar Taubmann mit ſeinem fünf⸗ gen für das Pfund: letzter Aufführung viele keine Plätze mehr erhalten konnten, am ſährigen Söhnchen. Das Geſchäft Taubmanns aing in der letzten ſfeln 4,5—5—5,5), 1), Not⸗ nächſten Sonntag im Nibelungenſaal bei kleinen Zeit ſtark zurück. Not und Elend ließen in den Ebeleuten den Ent⸗ kaut 20 20), Wirſne 2 Preiſen nochmals wiederholt werden. Den beiden Autoren, ſchluß reifen, ihrem Leben ein Ende zu machen. Sie begaben ſich zu gaue Nüden—10(—12), Karotten 12(10—12), Dlumenkohl 23 Hanns Glückſtein und Karl Fiſcher⸗Bernauer, iſt das Bett und veralfteten'ſich. Das Söhnchen, das während dieſes Sra⸗ 100(25—150), Roſenkohl 45—70(50.—70), Stauden—10(8 Jecht eingeräumt worden, von Vereinen und Körperſchaften, die mas ſchlief, erwachte am nächften Morgen und rief nach ſemer Mut⸗ 10). Grünkohl 18—20(15—20) Zwiebeln 15—25(15—20), Kopf⸗ ihnen naheſtehen,— Glückſteins urpfälzer Humor fehlt ja kaum ber. Drei Tage lana blieb das unalückliche Kind mit den Leichen ſei⸗ at 36—40(80—40) Endivienſalat 30 50(35—50) Spinat 40—45 bei einer Mannheimer Vereinsfeſtlichteit— bis dieſen Mittwoch ner Eltern allein in der Wohnung, vergebens um Hilfe rufend. Da 25 Schwarzwurzeln 50—60(50—60, friſche Eier 15—22(15 abend Sammelbeſtellungen mit Ermäßigung entgegenzunehmen. es au ſchwach war. die Tür zu öffnen, vermochte es niemanden auf K 14— ſeine Lage aufmerkſam zu machen. Erſt am vierten Tag fiel es Nach⸗ alkeier 18—18(16—16), Tafelbutter 200—240(200.—240), barsleuten auf, daß ſich niemand von der Familie Taubmann zeigte, Kubbutzer 140—180(160—190), Aepfel 10—50(10—40), Birnen 5 55 5 5 72280 5— 195 Mar 10 510 0 0 Nus dem Lande e— aufbrechen und retteten das Kind, das faſt 00), Feigen—80), Drangen 7— N. Edingen, 3. Febr. Eine Die besbande wreibt n 895 0(40), Stockfiſche 25.—50, Kabelſau 50—60(50), Gold. Wochen hier ihr Unweſen, ahne daß es bisher eeee— Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte 40—50(50), Seelachs 40, grüne Heringe 25—40(50—40), Einbrecher habhaft zu werden. Sie ſtahlen einem Landwirt unge⸗ etterſte f lcele 28, Aale 210(240), Weißfiſche 80—120(80—120), Karp⸗ fähr ach' 37FFTFFFVCCVCꝓÿꝗÿE—õ30/dↄłf 1TTTT.—— „ beh 200(180—200), Hechte 150, Backfiſche 60—80(80), Breſem Landwirt ſe ein ganzes Schwein und ſuchten in der gleichen Nacht See- Juft Lem 2 Wwun 9 8B 74 00. Geflügel das Stück: Hahn und Huhn—500(300 bis noch 11 Keller heim, wobei 55 einer armen Witwe zwei Gänſe Ibode er 88 5 3 3 8 lüge bn(500), Tauben das Paar 200(180),— eag a. dem Bürgermeiſter ſtatteten ſie nächtlicherweile einen m mm Sss S s Richt. Stärke 8 S s Stück: Hahn und Huhn—650(—700, 5 Wertheim—— 4 5 3 dae 180—260 er Enten das Stück 400, Tauben das Heidelberg. 3. Febr. Im Akademiſchen Krankenhaus traten Königſtuht. 563 767.90—3 0 80 10 750 1 80—100. 5 das techniſche Perſonal ſowie ein Teil der übrigen Angeſtellten in„127768.90 4—5—3 Su/ 13 baüsdt 0 8— N + die— Regierung angebotenen Löhne Billngen den 850 8— man ſpricht von 10 Mark wöchentlich für verheiratete Arbeiter) 8 1 veranſtaltungen don monatlich drei Mark für das Hausperſonal uſw. nicht arbeiten Jodenneue 5 Wete* 8 5 5 95— 50 0 Vbenögeuppe Mannheim der Deutſchen volkspartei könnten. Infolge dieſes Streiks wurden weder die Dampfheizung St. Blaſten—— 2i 1 2 u en 1 noch die Warmwaſſerverſorgung, noch andere wichtige Einrich⸗ N rrc rnma Sudden ſcend dengbree ee ee das über das Thema: Intereſſantes ausdem Bürger 1 den isferen Sangt Frabens und leichte g 15— 0 Woſchbach(2. Durtach) 3. Febr. Der 36 dahre · olte verhei⸗ ˖. 8 el—5 kommunalpoli rbueg. ratete und 2. Zt arbeissloſe Rar Hurſſt ſtürzie von einem Baume 15 def Srdſt Pervſchet wefulher Wafren nich ae 0———— 5 cbten aibt, dcht Meter boch und dog ſich ſo ſchmere Derletzingen zu, daß alsbald Tauwetter und Niederſchlägen wird ſich noch verſchärfen 5 0 zu intereſſantes un euliches zu„ſein Tod eintrat. Er iſt Vater von ſieben Kindern. N 5 er Redner doch mit ſeinen Ausführungen lebhafteſtes In⸗ 3. Febr. Der Meldung über den ſchweren Un⸗ Borausſichtliche Witterung: für Dienstag bis 12 uhr nachts: erwecken. Stadtrat Haas aab einen Rückblick. wie der Frei⸗ Durbach. 15 0 8 N vom glücksfall, der ſich hier durch einen vorzeitig ſtürzenden Baum Meiſt trübe, in tieferen Lagen Tauwetter und Regen, im Hoch⸗ Stein beſtrebt war, durch ſeine Reform den Städten und ereignele, iſt noch nachzutragen, daß der 15fährige Sohn des Land⸗ ſchwarzwald porerſt noch leichtet Froſt und Schneefaͤfe, noch—— 775 5* We die 50 3 G wiris Danner ſofort tot war, während ſein 20jähriger Bruder milder, weſtliche Winde. eee deee. ben 5.., Me Andrganiſation. die Bildung der ſtadeiſchen Korporationen und Riedeſchingen(Al Donaneſchingen) 3. Febr. Hier kam es lionen uſw. und aab einen Einblick in die Tätiakeit der ſtäd⸗ nachts auf der Dorfſtraße zu einer ſtecherei zwiſchen Volks⸗ Verke. wmie Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗Werke. Straßen⸗ und Fortbildungsſchülern. Eiſerſucht ſoll die Schuld ſein. e Wer hat Hicht Uber Schlecht funktionierende Krankenbaus. Herſchelbad und Nalionalibeater. Die Nufmerk⸗* Waldkirch, 3. Febr. Ein Meteor von ungemein it der Hörer wird wohl am ſpannendſten geweſen ſein, als Leuchtkraft erhod ſich am Donnerstag abend kurz nach 10 uhr am. 'vom Theaterbetrieb ſprach und den Wunſch zum Aus⸗ Südoſthimmel bewegte ſich langſam nach Süden und ließ eine Feuer⸗ Usschaltel Und Stockkontakte I Kagen? — 3*— 5 örſtadt(b Verlangen Sie von Ihrem Installateur Fabrikate der Statz G. m. b. H dee befbreſtess ſich f— Sane 3. Jehr. Im Donnerete die sich durch solide Konstruktionen, sehöne Formgebung und bequemen 70 dag über das Schul⸗ und Fürſorgeweſen. Erſt bei vormittag brach in einem Wo us Feuer aus. Troß des ſofor⸗ 0 Ausfüßrungen erbielt man richtiges Bild. wie aroß die tigen eiſens der Orts⸗ Ad Saddager Feuerwehr A vorderseitigen Leitungsanschluss auszelchnen. 832 FF Hausrel lonnie gerettt werben. u, Jeuereeeeeeeeeeeeeeee t˖ at ens die Aermſten unter den Armen die ſchwere und tief⸗ gefangen hatte. Der Hausrat konnte gerettet werden. ein. Gerade um dieſe Zeit Hacte die Irrigafon in den genannſen Izu laſſen. Nan wirb in den ganzen Staalen, apgefehen bon den Weltreiſe Gebteten„Man wird ben bor größeren Umfang angenommenz etwa ſechseinhalbtauſend Negern, nicht viele Dienſtboten, Kellner oder dergleichen finden, Don Colin Roß Ouadratmeilen ad 300 000 Acres waren bereits künſtlich bewäſſert. Je die nicht Deutſche, Italiener ader ſonſt wie fremdländiſche Einwan⸗ Newhork, im Januar. mehr ſich nun dieſe Bewäſſerungsgone ausdehnte, deſto mehr der. derer ſind. Das heißt.—5 im amerikaniſchen Volke eine ungleich U änderte ſich unter dem Einfluß der nunmehr in dieſen früher völlig größere 1 83 und Intelligenzmenge frei iſt für die Weiterent⸗ N II. Kewyorker Winter trockenen und wüſtenähnlichen Gebieten akkumulierten Feuchtigteit wicklung der Nation und„ideale Ziele“, mögen dieſe der ganzen Aaürlie hatten Pelge und warme Unterkleidung.— der Lauf der pacifiſchen Winde. Sie ſind ſetzt ſo weit nach Süden noch durchaus olonialen“ Einſtellun g des Amerilaners nach alch Wden 5 rler Winter iſt ſa bekannt wegen ſeiner grim ⸗ elenkt und ſtreichen ſo lange über warme Gebiete, daß die ihnen weniger kultureller als zunächſt praktiſch⸗techniſcher und merfanfff⸗ Näkte. Ich ſelbſt war allerdings immer nur im Sommer„Kältewellen umgewandelt ſind, ehe ſie die atlantiſche imperialiſtiſcher Natur ſein. te die 9r geweſen, aber ich erinnerte mich an eine Photo⸗ Küſte erreichen. Ja mehr noch: ſeitdem in den ſetzten Jahren die Die Amerikaner marſchieren mit Macht auf den Rekord auf ier ze derahedeer diaben de ene kerd Aaig deun bewäſſerte Fläche auf 19, Millionen Aeres angewachſen iſt, wan⸗ allen Gebieten zu. Ein Zufall zeigt ihnen den Einfluß menſch.⸗ deinte faſt vergraben unter meterlangen Eisgapfen. Und dann delte ſich die ehemalige Sandwüſte im Südweſten ſelber in ein licher Tätigkeit auf die Witterung, und pielleicht iſt das nur der Waweiſe auch alle Bekannten, auf den kalten Winter in Amerika Tiefdruckgebiet, das die warme feuchte Luft des nördlichen Pacific, Anſtoß dazu, nunmehr Nen e das Klima eines ganzen Kon⸗ du müſſen. des Golfes von Mepiko und des von Kalifornien an ſich ſaugt. tinentes bewußt zu ändern. Bei Beurteilung aller kommenden Man bacen baben war es bitter kalt, als wir uns einſchifften, und Die hierher abgekenkten nordpacifiſchen Stürme gemeinſam mit Dinge ſollte man nicht vergeſſen, daß heute kein anderes Volk in deiter wi. das Gefühl: das kann ja noch gut werden. Aber je den über dem Bewäſſerungsgebiet neuerdings entſtehenden Winden gleichem Maße wie das als rein materiell geltende amerilaniſche der Gol ir kamen, deſto wärmer wurde es eigentli„Nun ja. 0 einen ſtändigen Strom warmer Luft nach den Mittel⸗ ſich für große, kühne, umwälzende Ideen zu begeiſtern und auch e alſtrem!“ ſagten wir, und machten uns erſt recht auf ſcharfe und Nordſtaaten und wandeln den grimmigen Newhorker Winter bafür zu opfern verſteht. tdalen Kllaßt. obald wir in den Bannkreis des kalten kontinen⸗ in milden Frühling. Das heißt, eigentlich ſind ſich die Newhorkern Aber ias kommen würden. deſſen noch gar nicht ſo bewußt geworden; wenigſtens ſind die Zei⸗ 1 r wir landeten, und es war herrliches, mildes Früh⸗ſtungen voll von Annoncen mit der Aufforderung, dem kalten Titeratus e 1 . 7 u Vele wetter. und das blieb ſo bis heute, eine einzige kalte Winter durch eine Fahrt nach dem ſonnigen Süden, nach Florida,* Badiſche Gemeindeordnu dausgabe mit ausführlichen Stersgenommen, die uns 8 Abends nach dem Theater auf Havanna oder den Bermudas, zu entgehen. Sdturgen und Cebrezilern von Sberbergrgeſer. 145 ader ant Be überraſchte. Die ging allerdings durch Mark und Bein, So iſt es wohl auch noch eine Reminiſzenz an den früheren dert in n Zweite ſtart vermehrte Auflage. Verlag J. Kidi aftühſten Morgen war ſie vorbei und wieder der herrlichſte kalten Winter, daß Newyork ganz allgemein ſo wahnſinnig überhitzt VBensheimer, Mannheim, Berlin, Leipzig.— Soeben iſt die zweite, 7 Wie ing. r⸗ iſt. Dieſe Stadt glüht von Wärme. Aus den Schornſteinen dampft ſtark permehrte Auflage des bekannten Kommentars zur babiſchen intenenein dummer Traum erſchien, was ich von dem ſtrangen die überſchüſſige Hitze der Zentralheizungen in dicken Schwaden Gemeindeordnung von Oberbürgermeiſter Gündert⸗Pforzheim er⸗ di dagen hier gehört und eleſen, aber Bekannte gaben auf Be⸗ über den Wolkenkraßern. Aus den Trottofren vor den Häufern, ſichenen. Die erſte Auflage war innerhalb wenigen Monaten ver⸗ icde daß es früher gakter geweſen.„Ja, frllher, vor zehn, die ihre Keller bis zum Fahrdamm hin vorſchieben,— es i chen, Ein Beweis für Brauchbarkeit dieſes qusgezeichneten Hand⸗ iamer s Jahren, da war es bitter kalt, aber ſeitdem iſt es eigentlich weniger von den gerade darunter angelegten Heizungsanlagen. buches In der Neuauflage haben nicht nur die inzwiſchen einge⸗ lahe hinetemer geworden. Sie ſchienen, nun ſie auf die Tat⸗ Die traditionell überkommene Kohlenmenge muß augenſcheinlſch tretenen Aenderungen des Geletzes Berückſichtigung geſunden, ginn dewieſen, ſelbſt erſtaunt, aber Erklärung wußten ſie keine. verfeuert werden. ſondern auch die bei ſeiner Anwendung aufgetauchten vielfachen dimleuchſe dem Phänomen nach und erhielt ſchließlich eine ebenſo Ein merkwürdiger Beleg für die Erſcheinung, wie feſt einmal— eine eingehende Erörterung Wiſſenſchaft und Prapis gleicher⸗ 0 den dde wie verblüffende Begründung für den Klimawechſel verbreitete Vorſtellungen und Anſchauungen wurzeln. Der Begriff erfahren. So ſind z. B. der Vertretung der der Gr früheren Leiter der Newyorker Wetterwarte. Danach liegt„Amerika“ erſchöpft ſich für Europäer in der Hauptſache noch Gemeinde, der Rechtsſteullng des Gemeinderats, der Zuſtändigteit Erunand in der Ausdehnung der künſtlichen Bewa 5 immer in den Vorſtellungen: Wolkenkratzer, Gibſongirls, Pro⸗ des Bürgermeiſters, dem gemiſchten beſchlleßenden Ausſchuß, dem Vreite 9 in den Weſt⸗ und Südſtaaten. Für die geographiſche hibition und Dollarſagd. Alles dies aber ſind nur Aeußerlichkeiten] Stadtverordnetenvorſtand der Staatsauſſicht u. a. ausfürliche Dar⸗ el ewgorks— es liegt auf dem Aeſe Breitegrad wie einer Vitalität und eines Idealismus, die uns oft genug gewidmet. Die Kommentierung iſt weſentich erweitert, ein⸗ in de war ja der frühere Winter unnakürkich kalt. Der Grund kindlich naiv anmuten mögen, jedoch von einer Intenſttät ſind, daß zelne e ſind umgearbeitet, ſtrittige Fragen ſind unter den der den N0 Stürmen und Zyklonen, die vom nördlichen Pacific ſie dieſes Volk in kritiſchen Zeiten zu unmöglich ſcheinenden Lei⸗ bverſchiedenſten ſichtspunkten erörtert, wobel der Verfaſſer nicht Aber Or rden der Vereinigten Staaten heimſuchten. Sie wehten ſtungen befähigen. unterläßt, in überzeugender Weiſe ſeine eigene Meinung zu ver⸗ Oließti egon. Dakota. Minneſota, dann über die Seen und brachen Die Amerikaner ſind ein Hundertmillionenvolk, das ſatt iſt, treten. Klare. een umriſſende Begriffsbeſtimmungen und ieef⸗ irme aus dem St. Lorenztal heraus Im Winter hatten dieſe das nicht friert und deſſen Maſſe unter ſo günſtigen Bedingungen gründige Ausführungen, in denen zu allen Fragen Stellung iſt, 1 Vor untdeigerlich kalte Wellen im Gefolge lebt, daß nur ein geringer Teil ſeiner Energie auf die Beſchaffung zeichnen das Werk aus. Den Verweifungen iſt wie bisher beſondere 1 aus etwa 30 Jahren fingen nun einige dieſer Stürme an, wie des Lebensunterhaltes Und kleinliche Alltagsſargen gerichtet zu ſein Sorgfalt zugewendet. Das Buch, dem ein ausführliches Sachregiſter amtlichen Wetterkarten genau nachweiſen läßt, ihren braucht Die Amerikaner können es ſich leiſten, ſich jedes Jahr beigsgeben iſt. wird ein unentbehrliches Hilfsmittel für den im Ge⸗ und 50 andern. Sie ogen über Utah Wyhoming und Colorado einige hunderttauſend. noch dazu ausgewählte Fremde kommen zu meindedienſt ſtehenden Praktiker und Allen die ſich für Gemeinde⸗ gen dann erſt wi in die alte Route über das Seengebiet laſſen, um ſich von ihnen ihre niedrige, ſchmußige Arbeit machen! dinge intereſſieren. ——— ——— Börsenberichte Frankfurter, Wertpapterbörse Uneinheitliche Tendenz Frankfurt, 4. Febr. Orahtb.) Der Wochenbeginn stand an den Effektenmärkten im Zeichen einer kesteren Stimmung und teilweise lebhaftem Geschäft. Auf dem Ge- biete der Schwankungswerte waren die Mehrzahl dei Papiere bei Beginn gegen die letzten amtlichen Notierungen stwWas höher. Besonderes Interesse zeigte sich für einzelne Spezialpapiers deren Anzahl größer geworden ist und die fast durchweg bei festeren Kursen umgingen. Am Montanaktienmarkt war das Geschäft nicht so be- lebt, wenn auch hier die Haltung eine festere war. Ver- schiedentlich traten auch hier Befestigungen ein, Rheinische Braunkohlen wurden stärker beachtef. In oberschlesischen Werten wurden Oberbedarf höher bewertet. Deutsch- Luxemburg avancierte bei erster Notiz 1,50 Billionen. Fester Setzten ferner ein: Buderus, Caro, Mannesmann. Elektrische Licht 3 Billionen. Kaliwerte waren etwas begehrter. Wie verlautet soll der Absatz in der Kaliindustrie in der letzten Zeit etwas lebhafter geworden sein. Kaufneigung stellte sich für AEG, Voigt u. Häfner, Licht u. Kraft ein. Auch konnte sich Bergmann und Lah- meyer befestigen. Elektrische Lieferung Wieder mäßig an- ziehend. Die Werte des Anilinkonzerns zeigten Rurs- erhöhungen, wobei Badische Anilin, Elektro Griesheim bevorzugter erschienen. Interesse machte sich ferner für Holzverkohlung, Rütgerswerke und Goldschmidt bemerkbar. Für Bauakfien bestand Kauflust. Man nimmt an, daß die Bautätigkeit in diesem Jahre besonders rege sein werde da die Preise verschiedentlich niedriger sind als vor dem Kriege. Regerer Nachfrage begegneten Holzmann, Wayss u. Freytag, Hoch- u. Tiefbau und Dyckerhof u. Widmann schwächten sich etwas ab. Textilwerte blieben ferner fest. Hammersen eröffneten 1 Billion höher. Zu lebhafteren Umsätzen kam es in Rheinmetall,. Daim- ler abgeschwächt. Maschinen Eßlingen anfangs fester. Sichel lebhaft. Schiffahrtsaktien fanden ebenfalls zu festeren Kursen Aufnahme. Am Bankaktienmarkt hielten die lebhafteren Umsätze anfänglich an. Stärkeres Geschäft entwickelte sich in Westbank. Berliner Handels- gesellschaft schwächer. Der heimische Rentenmarkt Iag still. 5 proz. Kriegsanleihe schwach, 117,50. Unter den Preuß. Consols waren 4 proz., ferner 4 proz. Badener schwächer. Bayern gaben zum Teil etwas nach, 4 proz. Bayern 0,800, 37%proz. Bayern 0,800. In ausländischen, auch in den letzthin etwas bevorzugten Renten, war das Geschäft ruhig. Zu regeren Umsätzen kam es am Markt der unnotier- ten Werte. Man nannte Benz 7500, Unionbrennerei Kehl 11 000—10 500, Hansa Lloyd 2800, Karstadt 4775, Krügershall 13 000, Mez Söhne 6775,. Hammonia Versicherungsaktien 21 500—22 000, Hagener Bergbau 4000, Becker Stahl 11 775, Becker Kohle 12 225, Api 11 770, Growag 370. Der Einheits- markt hatte eine vorwiegend feste Tendenz. Berliner Wertpapierbörse Berlin, 4. Febr. ODrahtb.) Die für den Verlauf der Vorwoche kennzeichnende Erscheinung der Bevorzugung von Spezialwerten hat jedenfalls die Wirkung gehabt, daß zu Beginn der neuen Woche diese Bewegung etwas all- gemeiner und das Geschäft dank gröſlerer Beteiligung des Publikums umfangreicher geworden ist. Die Spekulation Nennheimer Generel maunheimer Geueral · Anzeiger(ubend · Ausgabe) hielt dagegen eher etwas zurück, weil anscheinend ver- stimmte, daß die Hoffnung auf eine Herabsetzung der Börsenumsatzsteuer in einer Versammlung am Samstag durch den Hinweis eines Regierungsvertreters auf die miß- liche Lage des Reiches herabgestimmt wurde. Auf allen Marktgebieten traten daher besonders in führenden Montan-, Bank-, chemischen-, Maschinenfabik- und Sprit-Werten Kurs- steigerungen ein von—4 Billionen Prozent, die bei inigen darüber hinaus, bei Stöhr Kammgarn, Deutsch-Atlantischen Telegraphen und Deutsch-Australischen Dampfschiffahrts- aktien vereinzelt bis auf 9 Billionen gingen. In festverzins- lichen Werten hielt für heimische Renten das starke Angebot an. Hypotheken und Pfandbriefe wurden wiederum nicht notiert. verändert bestehen. In Devisen ist die Nachfrage für kührende Plätze etwaß größer geworden. Eine feste Haltung zeigte auch das große Gebiet der zu Einheitskursen gehandelten Industriewerte, wozu hauptsächlich die Kurs- aufträge des Publikums beitrugen. Deuisenmarki Berliner Devisen in Minliarden Amtlich G. 2. B. 2. G. 4. B. 4. KAofang 1578,045 1585,955 1578,045 4585,955 Buenos-Aires 1376,550 1383,450 1376, 550 1383,450 175,560 170,440 175,550 176,440 Christiania 5675,78 570,422 565,583 568,417 Kopenhagen 685, 283 688,717 688.275 691, 725 Stockhom 1105,230 110,770 1105, 230 1110,770 Helsingſors 104.747 105,263 105,735 106,625 ltalien 32 184,139 185,061 185,535 186, 405 London.. 138314,350 18305,650 18354,000 18446,000 New Votjlk 4180,500 42 10,500 4189,500 4210,500 Paris 198,503 199,497 198,802 199, 798 Schweiz 28. 731,168 734,832 733,362 737,038 Spanien 415 536,055 539,345 536.655 539,345 CCTT 1875,300 1884, 700 1875,300 1884, 700 Rio de Janeiro 488,775 491,225 488,775 491,225 Wien, abg 59,600 M 59,000 M 60,140 M 60,451 M PASRR„ 122,193 122,807 123,091 125,709 Jugoslavien 48,977 49,223 50,174 50,426 Budapesi.. I44,388uMM 145,112 M 144,388 M 445,112 M S 29.725 29,875 30,822 30,978 Stand der Rei disbank am 15. Januar 1924 Wie der Ausweis der Reichsbank vom 15. d. M. ergibt, hat der Banknotenumlauf in der zweiten Januar- woche eine weitere Senkung um 12,3 auf 478,7 Trillionen& erfahren. Den fremden Geldern der Bank flossen während der gleichen Zeit 95,9 Trillionen neu zu, darunter 79,6 durch wachsende Zugänge im Rentenmark- giroverkehr. Die täglich fälligen Verbindlichkeiten im Rentenmarkgiroverkehr stiegen demgemäß auf 251,9 Mill. Rentenmark, im Papiermarkgiroverkehr auf 433,7 Trill. A. Insgesamt stellten sich die fremden Guthaben am 15. d. M. auf 685,7 Trillionen A. Auf der Aktivseite nahmen die Ausleihungen von Ren- tenmark weiter zu. Das Portefeuille an Rentenmark- wWechseln wuchs um 114,2 auf 186, das Rentenmarklombard- konto um 17,8 auf 181,2 Millionen Rentenmark. Im Papier- kreditgeschaft erhöhten sich diesmal die Wechselbestände um 10,6 auf 294,8 Trillionen, während die Lombard- forderungen um 8, 2 auf 140,8 Trillionen 4 abnahmen. Im ganzen trat in der zinstragenden Kapitalanlage der Am Geldmarkt bleibt die Flũssigkeit un-. Bank eine Vermehrung um 134,5 auf 803 Trillionen 4* Im Zusammenhang mit der Befriedigung der er wäbe ſe verstärkten Rentenmark-Kreditansprüche von privater 8.2 Zing der Bestand der Bank an Rentenbankscheinen um 5 auf 142,3 Millionen Rentenmark zurück. ichs Die Ausleihungen der Darlehnskassen des Reich stiegen in der Berichtswoche um 0,3 auf 9,7 Trillionen? Die Bestände der Bank an Darlehnskassenscheinen bobel sich entsprechend. 84 „vom Effektenverkehr mit den Banken. Wie aus fleft 2* Anzeigenteil vorliegender Ausgabe ersichtlich, vereften, lichen eine Anzahl von Bankinstituten die Bedingung 90 unter denen Zins- und Gewinnanteilscheine der in irgen Depot liegenden Wertpapiere getrennt und gutgeschrieb“ werden. Emmendinger Mühlenwerke.-G. Das Mab beße unternehmen Ludwig Eger Nachf. Felix Mederater Wurde in eine.-G. mit der Bezeichnung Emmendin Mühlenwerke.-G. umgewandelt. Zum Vorstand Felix Mederacke-Emmendingen bestellt worden. 19 Waren und Härkie Mannheimer Produktenbörse 1 m. Mannheim, 4. Febr.(Eig, Ber.) Wahrend in df letzten zwei Tagen der vorigen Woche die Kauflust ree war, nahm die heutige Börse wieder einen ruhigen Verlal und die Käufer zeigten sich abwartend. Man notierte 70 Weizen(Inland) 18—19, Ausland 20—21, Roggen(Au, land) 16,50, Gerste 18,25—19, Hafer 13—13,50, M. 18.—18,25 G/, alles per 100 kg bahnfrei Mannheim. Euue, mittel lagen ebenfalls ruhiger. Für Weizenkleie stellie sich die Forderungen auf 8,75—8,80, Biertreber 12—12 5 Malzkeime 12—12,50&, alles per 100 kg bahnfrei Malen heim. Für Weizenmehl(Basis d) verlangen unsere Müble 29, die zweite Hand 28 und für Roggenmehl 24,50 bzw. 24 65 die 100 kg bahnfrei Mannheim. An der Kolonialwarenbörse war die Tendenz fest. Kalle Santos 3,70—4,20, gewaschen 4,90—6,20, Tee, mittel 6507 gut—8, fein—12, Kakao(Inland) 1,75—2, holländische“ .95—.20, Reis Burmah.,49, Weizengrieß 0,38, Hartweisen grieß 0,40 G,, alles per kg. Offizielle Preises der Hannheimer Produktenbörse 1 De(urse verstehen'ch per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack Goldmark. 1 Dollar 4, 20 Goldmark zahlbar in Goldanleihe oder Prelsnot erungen vom 4 Februar 1924 2 Welzen, Inländisoher 10.00—19 25 Roggenmehl 28730 „ausländiseher 20.00—21.0 Woeſzenklele mit Saek 21100 Roggen inländischer 00.00—00 00 Blertreber.— „ ausländlscher 16.50—18,75 Rohmelasse 112˙f— Brau-Gerste(alte) 18.25—19,25 Mesenbeu, lose 2 „(noue)—— Rotklecheu—9— Hater(neuer: 13,75—1425 Lurerne-Nleehen „(alter)——— Prest-gtrob 7 Nals, gélbes mit Sack) 18,00—18,50 debundenes Stroh Welzenmehl zuis Ser. U(ichtyrtit) 28.00.—29,00 f Raps Tendenz: stetig. Herauszeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Maunheimer General⸗Anzeiger, G. m. b. H. Mannheim, E 6. 2. 7 Direktion: Ferdinand Heyme— fredakteur: Kurt Fiſcher, n Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: 510 Leltez für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommrrnorbeiti okales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: 1 Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete. Gericht den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hünl Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotierungen in Billlonen Mark pro Stück Berfser Diridendan- Waste. Dteob Austral. 88 eeee. 8 2 reen f. Bank-Altles. Transport-Axtien. Jrrgr f. Nerdv. 6925 6,L feekmann 7 Venf Netes 1. 1 1. 4. 1. 4. 1 1 4 104 4— den 3,25 71—.——* 2 Ler 125 127% 5 1 mendor7f okforthfe ad.Koblena 800—— 545 25 1 Uberes. 5 25 r 85* Sohantongdahn.5 10%0 Hb.-guttrHeen 88 1. Nordd. bloyd, 99.75 Seri. Auden lut—80 40 Salsdetturtd 31⸗5 35 Srensr Bergl*5 1 Badlsche Bank 3 Fr.——=IAgtok.str. 50%6 51 fl.-Amk. Paktf. 488 46,5 foland-Linſe. 22 20.75 Condordis 8pl. 4,77 3,5 Sobeſdemande] 34,75 33 Ptach.-atl. Tel. 283 12 Herer 5 ei 2 2 besci 675%8 Heutzon duse: 28 27 Sefal Scent 328 Medere 17 1285 12.25. 083.535 SefUmers.. 30 30,80 Hansa ˙50hff 23,1 24,5 gebhard à 00 19 70 Teſcharüber 4 5 Hleader krekb. 6 „ Ryp. u. WDb. 5,75 6,75 Dresdn, Bank 1275 12.25 Wiener Banky..53 0,535 gebrdoechardt 32 30,5 Tpört Oel 95 12 WiIlhmeh,Eolas 1 Barm. Bankv. 625 6,5 Erkf. Hyp.-Bk. 66 725 Banka. 801n 7 32 38 Tbüriag. Saitbe 125— m G5at.. 1f Aeele n„ eee, 5 4 Bank-Antlen.„ den ‚ om.-u. Privbk. eld. Or.· B.„ Verelnsbk. nmiAlwarte 40 Darms. u. Mt.-B. 20.5 20,37 Rurnbg..- 8k. 5 Hannh,.-des. 2IBankf. el. Wert. 14,50 15,80 Dt. Aslat Bank 34 dest.Cred.-An..75 0,75 9. 4* Deutsoh. 32 18,.4 19 Jest Cred.-An..775 0,787] Frankf. Alig. v. 885 90 BarmerBankv. 927 6,3 Deutsoh. Bank 18,75 19 Belohsbank 35 55,7 E e 9 44 W e—————2— 2 .-Aslat. Bank—— Pfälz. Hyp.-Bk. 6,25 58Oberrh. V. Ges.——Boerl. Hd. des. 69,3 68,4 Ot. Uebersee B. 8² 79 Rhein. Ored. BSk. 5,5 5,8 Otavi Ain. 315 325%rebuantep.— 23 Fomona— 65 D. Sffekt.-u. WV..2 9,9 felohsbank 38,5 3 Frkf. R. u. Nitv. 9 9— 257 2— 9 7127 75 15 5 Sobth-Wast 12⁵ 07%% do. Leleberg— 4 . u. Nt-B. 2 a. Ban 1 5 8 6 gergwerk-Antien. Altteld. Kredtd 3.3 3% Mexlkaner 4,5 aEN üg lat.H. 7½ 150 Benz-AAeir 7 Boch. Bb. u. 6.= Harp. Bergb 95Opeohl. Eb.-Bd. 31 30,½75 erliner Frelverkehrs-Kurse. 2 ee ar d eee; Luxem. Bgw. allw.Salrdet— 2 önlx Bergb. 5 2„ Pr.-l.*„Un., 0 e eeee eee ee e e ee, ee e e e eee, rledriohsh. Fotmr. H..8B.-V. 1 alzw. Hellbr.— i—.„ p. en ee, en eee e ee ee ee e ſelsenk. Gußst. aeen Alexanderwn. 38 38 gerim. Flektr 28.25 24,75 Chem floyden.7 8 rranepori-Antien. Ween 37 705 100. 137 1075 Gem. g e 110 755 Berliner—— Werte. 2 8. Portl. Zem.. rI Karls.-Ind. 3 em. Gelsen ſehs⸗ und uspaplero. 1 155* 7 10 Baltim. 4 0e—— 55 3 75 2. bat 1˖—— Albert 17 585 1** 4 ae 51 1 4 „Amk. Paktt. ost.-U. St.⸗3. 2* aglo-.-Auan orzellus Ber almlermotor. Anhalter Kohle 31 Sing Uuenderg 6½2 8 Dessaber Gdas, 3325 3½,8 2 4%705—.92 e 5— 2 e 2 bsetese Adenpe- Elohb. Mannh. 4 44 8. Anll. u. Soda 27.75 28,2 Cem. Karlstadt 10,50 11,75 Arenberggg. ooh gubsta-Elsenb.- 5 do..iI 0 1275 HNemgt-S.. 2 84d.dlek. ee 180„ Lothe. den 18 1645 Leohd dee, 28 28,5 Abr. dhler 80 2 Postsch. Fcall 63,75 6705s 48. eeß ar eeneeeee A0d.-Ub. Beoh 421 Braunk..Srik. 33 3½,25 b. Gub 75 31„ad,oht 18% 4 AHsigr. Stamm——. azoh Uurl. 18 22 Cham. Anna— 19.-Ib. Heoß. aunk. u. Br 259. Audetahlkg..248% ötsoh. Relohsani%% 9½20]% Preub. Kallanleibe 41 1 Farkbrauerel.Ubrenfurtg 32 30 Ohem. Wk. Alb. 4 74 gebtsone ader 2. Tleferunqen 275 deftenk, gse,e 57 70 4% do. 00..400 9275 de. Roggenwertanl. 45 37 Sohöfferh. Bd. 25.5 Bayr. Splegei.8 1,7„ Goldenber: 70 70 Otsoh. 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Februn 192 2 un * duſſſ. 50 14 Ue, 148% 7e 17¹, 1 %%/ a, 110 1701 1607 7% a 1* 5%%0 N 10 N 1% 40%½% %u,.l. 9N 41A5ů16ů6 0 5 e 00 „ene,———5 e 4 t, be 11, „e 70 75 „ —75̃ bietef wigder gevalige Vorteile! grosst Umsät28 Soliden Oualitätswaren Kleinen prelsen waren und sind noch heute unser Geschäftsprinzip. Q cecee Unsere Schaufenster, sowie unsere reich sortierten Verkaufsläger unterrichten Sie von dem Gebotenen. LANDAUE MANNREIN eh 0 17 + *1 — — N yn Amſſiche e Verordnung.(Vom 3. Januar 1924.) Faſtnachtsveranſtalrungen 1924. Im Hinblick auf die Zeitlage wird auf Grund der§8 30, 61, 63 des Polizeiſtrafgeſetzbuches und § 360 Ziffer 11 des Reichsſtrafgeſetzbuches für das Jahr 1924 verordnet, was folgt: §. 1. Die Beranfalemz aez karnevaliſtiſchen Aufzügen, das Tragen von Masken, Verkleidungen oder karnevaliſtiſchen Abzeichen auf öffentlichen Straßen und Plätzen und an anderen öffentlichen Orten iſt verboten. Das Verbot findet auf ſchul⸗ pflichtige Kinder unter 14 Jahren keine An⸗ wendung. § 2. Oeffentrliche und von Vereinen oder ge⸗ ſchloſſenen Geſellſchaften veranſtaltete Maskenbälle und ſonſtige karnevaliſtiſche Veranſtaltungen ſind verboten. 33 Karlsruhe, den 3. Januar 1924. Der Miniſter des Innern. Die Firma Weil u. Reinhardt in Mannheim auf dem Grundſtück Rhenaniaſtraße in Mannheim in einem Benzinbehälrer Syſtem Martini u. Hüneke 5000 Liter Flüſſigkeiten zu lagern. Wir bringen dies zur öffentlichen Seninis mit der Aufforderung etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat Mannheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Einwendungen als ver⸗ läupt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf Zimmer 12 des Bezirks⸗ amts und beim Stadtrat Mannheim zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, den 25. Januar 1924. Badiſches Bezirksamt— Polizeidirektion D. Bekanntmachung. Im wege der Swangsverſteigerung zum zwecke der Kufhebung der Erbengemeinſchaft wird das Grundſtück der Gemarkung Mannheim Cgb.⸗Rr. 89, Hausanweſen Sehntſtraße Nr. 8, Peſtalozziſtr. Nr. 1 Cutherſtr Nr 19 am Menslag, den I2. Februar N4, Jonm. 9/ Uir durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen A 1, 4 öffentlich verſteigert. 75 mannheim, den 28. Januar 1924 AJauolarial 8 Wer übernimmt Anlage von Antennen u. Lieie rung von Zubenör? Angebote unter D. T. 59 an die Geſchſt 9367 abnabaf Hugaer Al LA. vorm. Hagen Mannheim. Die ordentliche Generalver ſammlung über das 29. Berriebsjahr 1922/23 findet am Donnerstag, den 28. Februar d.., 12 Uhr vormittags, im Sitzungsſaale der Creditbank in Mannheim ſtatt. Tagesordnung 1. Geſchäftsbericht des Borſtandes und des Auf⸗ ſichtsrates. gung der Bilanz per 30. Septbr. 1923. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates. Verwendung des Reingewinnes. . Zuwahl zum Aufſichrsrat. .Ermächtigung des Vorſtands zu einer nur teilweiſen Verſicherung aller für die Geſell⸗ ſchaft in Frage kommenden Riſiken. Unter Bezugnahme auf§ 7 unſeres Statuts erſuchen wir diejenigen Aktionäre, die an unſerer Generalverſammlung teilnehmen wollen, behufs Entgegennahme der Eintrittskarten ihre Akrien bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Filialen oder auf dem Geſchäftszimmer der Geſellſchaft zu hinterlegen. en elm, 30. Januar 1924. Der Aufſichtsrat der Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen Dr. Broſien, Geh. Kommerzienrat, Vorſitzender. Damenschneiderei hat ihren Betrieb wieder aufgenommen u empfiehlt ſich in der Anfertigung sämtlicher Damengarderoben.(Auch Konfirmanden⸗ Kleider). Spezialität Koſtüme u Mäntel. 9329 Ein Waggon „Hollandla-Milch“ Marte, Dykeland-evgy 16 Oz. ungez Kleine Beie auf Wunſch in Kommiſſion rig. Preis ab Holland 9426 Ferner das Feinste in Butter „Dän. leierei-Bulter“ in ausgef Originalpackung. Herſteller Fa. 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Gewinnanteilſcheine der bei uns im Depot ru in⸗ zuſchreibende Betrag mindeſtens dem Werte von 0,50 Rentenmark für jede Gartung entſpricht. 0 Beträge gelten als gegen Verwaltungsſpeſen ver⸗ rechne 3. Ziusſcheine von im Depot ruhenden wertbeſtändigen inlän⸗ diſchen Anleihen werden getrennt und unter Anzeige dem Konto des Kunden gutgebracht, ſofern der gutzuſchreibende Betrag min⸗ deſtens dem Werre von 0,50 Rentenmark für jede Gattung eniſpricht. e Beträge gelten als gegen Verwaltungsſpeſen ver⸗ rechnet 4. Zins⸗ und Gewinnanteilſcheine von im Depot ruhenden auslündiſchen Wertpapieren werden auch künftig, wie in den Ge⸗ ſofern der gutzuſchrei⸗ bende Betrag mindeſtens dem Werte von 0,50 Rentenmark für jede Gattung entſpricht. Beträge gelten als gegen Verwaltungsſpeſen ver⸗ rechne 5. Eine VBogenerhebung für inländiſche feſtverzinsliche Werte erfolgt künftig nicht mehr, mit Ausnahme der Bogenerhebung für wertbeſtändige Anleihen. 6. Werden wir künftig zum Verkauf oder zur Ablieferung feſt⸗ verzinslicher inländiſcher auf Mark lautender e eauf⸗ tragt, ſo erfolgt die Ablieferung der Stücke, gleichgülrig, ob ſie aus Depot oder Sendung herrühren mit den an dem Werrpapier haf⸗ tenden Zinsſcheinen, d. h. es findet auch hierbei eine Trennung und Verrechnung fälliger und überfälliger* 85 nicht ſtatt. der nächſtfällige Zinsſchein darf jedoch nicht fehlen. 8⁴⁸ Berlin, den 29. Januar 1924. Neichsbann Preußiſche Staatsbaun(Seehandl.) Preußiſche Central⸗Genoſſenſchafts⸗Kaſſe Berliner Handels⸗Geſellſchaft S. Bleichröder Commerz⸗ und Prival⸗Bank A. G. Darmſtädter und Nationalbann K. a. A. Delbrück Schickler& Co. Deulſche Banl Nrection der Disconto⸗Geſellſchaft Dresdner Banl J. Dreyfus& Co. Hardy& Co. G. m. b. 9. Mendelsſohn& Co. Mitteldeutſche Creditbanl Modlelle Wer iſt Abnehmer? Wöchentliche Ankunft. 1. Pariser-Wiener Abend- und Straßenkleider. Angeb. u. E. L. 76 an die Geſchäftsſt, 9404 Vvon der Reise 2urùckl Dr. med. 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