Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 66 Abend⸗Ausgabe Maunheimer Genemml Anzeige Sez Aabner prelſn: 9 Mannheim u. Umgedung bom 7. bis 13. Anzeigenpreiſe uach Tarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ dch dei 753 Aoldrpfe · die monatli. Sezieher verpflichten 8. 25 4 ſpaitige Kolonelgelle für Rügemelne Rinzeigen.40 Goldmm irt — Wendegdt det der wirtſchaftlichen vergältniſſe Reklamen 1,50 Golömork. Fur Auzelgen au deſtimmten— erriserhöhungen anzutr. ennen. poft⸗ Stellen und Rusgaben wirs keine verantwortung uber⸗ num Aanndel mer 17800 Rarierube.— Haupt zeichafts ſtelle nommen. höhere Sewalt Streiks, Oetriebeſtörungen uſw. bum.6. 2. Seſchäfts⸗nedenſtelle neckarſtast. wald⸗ berechtigen zu keinen Erſahanſp üchen ür ausgeſallene oöer beſchränkte Rusgaben oder ür verſpätete Rufnahme ron u⸗ dentra Ipr. nr. 71, J82, 708. 105. 7088. Cel. d r zeigen. Riuftr. ö. gernſor. obne Oewäbr. Gerichte ſt. Mannheim, eiger mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Mulik-Seitung Separatiſten · Rommuniſten · Franzoſen der Terror in pirmaſens Erwerbsloſenrat das Rathaus, wo er ſeinen Sitz aufageſchlagen hat, geräumt hat. Um ſich die nötigen Gelder für die Erwerbsloſenunter⸗ Fanee Geerelbung. Durch die aktive Beteiligung der Kom⸗ ſtützung zu verſchaffen. hat der ſeparatiſtiſche Bezirkskommiſſar von u Proben iß Anarchie erſt vollſtändig geworden. An hervorragen⸗ Pirmaſens. Schwaab. angeordnet. daß die Stadträte ſolange in Haft edle ihrer Regierungskünſte laſſen es die Verbündeten im gehalten werden ſollen, bis von der Reaieruna in Heidelberg Gelder n daurps 4 tſtreit nich: fehlen. So nahmen ſeparatiſtiſch⸗kommuniſtiſche ũ ül eit nich: zur E bsloſenunterſtũ Wigneder bez Fingerlichen Selöſtcuhen e und 09 zur Erwerbsloſenunterſtützung gezahlt würden Die„neufralen“ Jranzoſen einer Durchſuchung unterzogen. Die Verhafteten wurden Alntäßlich der Verbaftuna des Landwirts und Stadtrats Groaro 0 daß a mit auf das Rathaus. Dort wurden ſie mit erhobenen ſe berden deere von ihnen am nächſten Vormittag nach Hauſe don den Separariſten in das Bezirksamtsgebäude geführt f i 5„von Rockenhauſen durch die Separatiſten kam es zu einer ſpon⸗ on den letzteren derart ſchwer mißhandelt wurden, tanen Demonſtration der Einwohnerſchaft von Rockenhauſen. die die ſetragen ſofortige Freilaſſung des Verhafteten verlangte und die Stadtaus⸗ mußten. Die Kommuniſten, die im Rat d a ͤ j e Se 5——5 uniſten, die im Rathaus haufen und gänae durch Barrikaden ſperrten, um eine gewoltſame Verſchleppung Hand. Vel len. die im Bezirksamt regieren“, arbeiten Hand in des Berhafteten durch die Sevaratiſten zu verhindern. Die franzö⸗ Ess ſich e Mitgliedern des Selbſtſchutzes han⸗ ſiſchen Gendarmen und Kriminalbeamte ſtellten eine Anzahl von Net bi ie Geſchäftsfeute Eder, Jaehn, Sehlinger und Huber. Namen der Demonſtranten feſt. Wie verlautet. ſollen die betreffen⸗ Schad berun Fer a beläuft ſich auf mehrere tauſend Goldmark. is 2 21¹ r durch die Plünderungen in Pirmaſens angerichtete den. unter denen ſich auch eine Diakoniſſin befindet. vor ein franzöſiſches Krieasaericht geſtellt werden. Geoen r Lebensmittelgroßhändler Kling hatte während der Plün⸗ den katholiſchen Dekan Seither und geden den vroteſtantiſchen Dekan dabung ſen durch die Anwendung von Schwefelgas die Aus⸗ von Rockenkauſen iſt durch die franzöſiſche Beſatzungsbehörde eine Jeiner Lagerräume zu verhindern. Nun wurde von einem Unterſuchung eingeleitet worden, daß die beiden Geiſtlichen die ſenmunif ſten namens Behrend ein Plakat am Stadthaus ange⸗ Demonſtration der Bevölkeruna gegen die Separatiſten veranlaßt en das folgenden Inhalt hat:„Wem bei der„Abholung“ der hätten. Außerdem bat die franzöſiſche Beſatzungsbehörde als Sank⸗ en bei K ce 3%; eine Kling Kleider beſchädigt wurden, ſoll ſich in ir kauſen chäft auf Rechnung des Kling neue Klei de Das nennt man kommuniſtiſche Gerechtigkeit! achſte 1 Afterbezirksamtmann Schwaab hat unter dem 4. 2. 24 Aehen leog Vorladung einer Reihe Pirmaſenſer Firmen laſſen: für Föeas Feſtſtellung des von Ihnen zur Ernährunasfürſorge Stadt Pirmaſens(Beſchluß vom 30. Dezember 1923) noch d1 nden Beitrags werden Sie hiermit vorgeladen. Maßgebend 19235 Veranſchlagung iſt der Vermögensſtand vom 31. Dezember derſiche Er iſt vorzulegen und ſeine Nichtigkeit das d rn. Amtliche Verſchwiegenheit iſt zugeſichert. ſelhnder Vorladung nicht Folae geleiſtet oder die geforderte Auf⸗ die* nicht vorgelegt wird, erfolat verbindliche Einſchätzung, gegen 11 leiſte ein Rechtsmittel gibt.“ Eingreifen des Bezirksdelegierten eidesſtattlich zu 157 tionsmaßnabme die Verkehrsſperre verhänat und das Abhalten von Turn⸗ und Sinaſtunden verboten. Wodurch General de Metz„gefährdet“ wird Das franzöſiſche Kriegsgericht verhandelte gegen den Haupt⸗ ſchriftleiter des„Rheinpfälzer“, Landtagsabg. Karl Bernzotkt, wegen Vergehens gegen Arkikel 1 der Ordonnanz 97. Dieſes Ver⸗ gehen wurde in der Veröffentlichung eines Berichtes über die Be⸗ erdigung des Separatiſtenführers Heinz⸗Orbis erblickt, in dem die Teilnahme des Kreisdelegierten der Pfalz, General de Metz, er⸗ wähnt wurde. Die Anklage erblickte in dieſer Erwähnung eine Gefährdung der Würde und Sicherheit des Kreisdele⸗ gierten der Pfalz. Das Urteil lautete auf 1000 Goldmark Strafe. Die Verhandlung fand in Abweſenheit des Angeklagten ſtatt. „Gefährlich“ für die Separatiſten! Anfang Januar wurden von den Franzoſen in Ludwiashafen twe munek. franzöſiſche Bezirksdelegierte von Pirmaſens hat drei Jugendliche verhaftet, die in der Reſtauration des Städtiſchen uncaft kageben ur die Wiederaufnahme der Arbeit geſtellten Bedingungen die ſüudtiſend die Garantie dafür übernehmen werde. daß 17 Jahre alt, am Mittwoch als Angeklagte vor dem Polizeigericht een Sahen Beamten gegen die Gewaltmaßnahmen den]Landau. Der Anklagevertreter beſtritt die Harmloſiakeit des Unter⸗ chuk erbalten und daß ſich die ſetziaen Zuſtände, die ſich fangens und hielt das Vorhandenſein einer„nationaliſtiſch⸗militäri⸗ nötia die Zuſage erteilt. daß er auf die von der ſtädtiſchen Beam⸗„Gelellſchaftshaufes“ einen geſelligen Verein gegründet baſten⸗⸗Nach⸗ vier Wochen Unterfuchungsbaft ſtanden die drei Burſchen, 16 und n er der Gewaltherrſchaft der Seraratiſten herausgebildet haben, ſchen Oraaniſation“ für vorlieoend, die. wenn auch nicht augenblick⸗ Aung deebr wiederholen. Die erſte Wirkuna dieſer veränderten Hal⸗ lich. ſo doch ſpätler für die Beſaßunga und für die Separa⸗ Sevar es franzöſiſchen Be⸗irksdeleaierten war die. daß die von den[tiſten(h aefährlich werden könnte! Er trat für eine ſtrenge ibre NMu. * 2 2 us 4 duge nale vie ſorgrgtiſtiſche die Berliner Beratungen erlin. 8. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Währungs⸗ l1 5„EBerlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern hat in uß des Dawes⸗Ausſchuſſes iſt heute 11 Uhr vor- der Reichskanzlei die angekündigte Beſprechung der Vertreter des einer Tagung zuſammengetreten, an der auch der aus beſetzten Gebietes mit dem Rhein⸗ und Ruhr⸗Ausſchuß des 8 zurückgekehrte Reichsbankpräſident Dr. Schacht teil⸗ Reichskabinetts ſtatigefunden. Eine beſondere Rolle hat bei ieſer Unterausſchuß, ebenſo wie der für Budgetfragen, ge⸗ dieſen Erörterungen, wie wir hören, die Frage der Weiterzah⸗ eute ihre Arbeiten mit den deutſchen Regierungsſtellen zum fung der Beſaßungskoſten geſpielt. Es hat im Weſten zu bringen und anſchließend Beſprechungen mit den ver⸗ große Beunruhigung hervorgerufen, daß in der letzten Zeit ver⸗ — eeee 5 bis e ſchiedentlich in der Preſſe der Rechtsoppoſition die Einſtellung der derden. Es werden dabei ſowohl Vertreter von Banken Bezahlung der ungskoſten der mue Uuternehmungen wie auch Gewerkſchaften gehört. e wnt e een ee d Re. Kenna⸗Ausſchuß, ſoweit er nach der Abreiſe des bislang durchgeführt hat. Web anen woch bier verdleben ile relt im dauce de⸗ heuligen Nreeee eee-er, Wer f Ardeit und zwar jedes Mitglied nach ſeinem eigenen Lande. Die namentlich gegen die Perſon des Außenminiſt 3 8 3 ers teten, 88 beiden Unterausſchüſſe des Daweskomitees ſind ober zum Ausdruck n einſtimmig 2 eeee W 118. vor Mittwoch nicht abgeſchloſſen, ſodaß ausländiſ he Be⸗iſtert, daß eine Einſtellung der Zahlungen für die Beſatzungskoſten auf fatiſten verkafteten ſechs Polizeibeamten wieder Beſtrafung ein und beantraate vier Mongte Gefänanis. Das Urteil 920 ien Fuß geſet wurden. Die ſtädtiſchen Beamten werden lautete auf zwei Monate Gefänanis und wegen Nichtanmeldung der it wieder gufwehbmen, ſobaſd der ſodonanr „Nerſammlung“ auf je 500 Mark Geldſtrafe. der Moloch der Beſatzungskoſten ſchwerer Vorwurf daraus gemacht wurde, daß ſie di⸗ſe Zahlungen ihre ſchärfſte Mißbilligung über dieſe Angriffe, die ſich weend ken angeblich ſchon feſtſtehende Ergebniſſe ſich als unzu⸗ jür das beſetzte Gebiet kataſtrophale Wirkungen hbin Ein Reparationsabkommen mit China würde. Es machten ſich in letzter Zeit langſam die Anzeichen einer wirtſchaftlichen Erholung geltend. Dieſe erfreulichen Anzeichen ach Meldungen der„Times“ ſoll Deutſchland mit China würden mit einem Schlage im Keime erſtickt werden, wenn die Re⸗ za ge d parationsabkommen aäbgeſchloſſen haben, wonach Deutſchland 9 u dan Tufrechnung— der Deutſch⸗aſiatiſchen Man iſt in den Kreiſen der Delegierten ſich nicht im Zweifel da⸗ a daden die chineſiſche Regierung einen Reſlbetrag von 45 Mil· donen an Reparationen zahlen müſſe, von denen 13 Mil⸗ & Reſt ollar aus einem Guthaben in einer Londoner Bank und werden— von Eiſenbahnaktien und Obligationen geleiſtet e. lune müf 1 die oͤritte Steuernotveroroͤnung gierung in dem von der Oppoſition gewünſchten Sinne vorginge. cüber, daß die Franzoſen und Belgier, aber auch die Engländer ſich in ſolchem Falle ohne weiteres an die Bevölkerung ſelbſt halten würden. Die Frage der Beſatzungskoſten, das war die all⸗ geſamten Zahlungen herausgelöſt werden. Beſchlüſſe wurden nichi gefaßt. Es handelte ſich zunächſt nur um einen Meinungsaustauſch, der freilich auf die Haltung des Geſamtkabinetts nicht ohne Einfluß bleiben dürfte. gemeine Auffaſfung, dürfte überhaupt nicht aus dem Komplex der der Erbe Wilſons Der engliſche Premierminiſter Macdonald wird in ſeiner Regierungserklärung am 12. Februar ſich auf die For⸗ derung feſtlegen, daß das deutſche eich rückhaltlos in den Völkerbund aufgenommen werden ſoll. Dieſe Mitteilung. die in dieſen Tagen durch die engliſche Preſſe ging, könnte an ſich noch nicht ſo bedenklich ſtimmen, wenn nicht gleichzeitig wieder die Löſung der Sicherheitsfrage im Rheinlande außfge⸗ rollt würde. Dieſe aber ſeh in einer Entmilitariſterung unter Auf⸗ ſicht des Völkerbundes beſtehen. Da tut man gut, ſich daran zu er⸗ innern, daß eines der weſentlichſten Regierungsprogramme der jetzigen engliſchen Arheiterregierung den Ausbau des Völkerbundes, die obligatoriſche Zuſtändigkeit des Weltgerichtshofes in Haag, all⸗ Litige Abrüſtung, mit einem Wort alſo ar aniſaforiſcher Pazifismus an Stelle Zationaler Gruppenbildung war. Weiter⸗ hin wird man ſich daran erinnern müſſen, daß die Männer der jetzigen engliſchen Regierung durchweg bereits während des Krieges die dieſes Pazifismus verfochten haben. Dann wird man auch die Beileidsworte des engliſchen Premierminiſters an die Witwe Wilſons für mehr als eine politiſche Höflichkeit erachten, wird ſie vielmehr für das wahrhaftige Bekenntnis eires getreuen Nachfol⸗ gers feiner Ideen hallen müſſen;„Wilſon hatte eine edle Miſſton, die mit Verſtand und Weisheit Europa zum Frieden und zur Sicherheit führen ſollte. Er iſt dahin gegangen vor ihrer Erfüllung. aber ein großer Gedanken geht nie verloren. Dieſen großen Gedanken will nun anſcheinend der Ar⸗ beiterführer weiter verfolgen und wird ihn mit eben den Mitteln an denen Wilſon geſcheitert iſt, durchzuſetzen verſuchen. Darum ſteht für ihn auch in dem Mittelpunkt aller ſeiner außenpolitiſchen Be⸗ ſtrebungen die Neuordnung des Völkerbundes, in dem zunächſt das deutſche Reich und weiterhin auch Rußland aufgenommen werden ſollen. Zwar könnte auch der Völkerbund in der machtvpollen Hand eines großen Realpolitikers das politiſche Inſtrument werden, auf der man das Gleichgewcht der Völkergruppierungen feſtſtellen könnte. Anſätze zu einer derartigen Entwicklung zeigten die Verſuche der alten konſervativen Regierungen, die neben dem aec Block im Völkerbund einen italieniſch⸗ſpaniſch⸗lateinamerikaniſchen Block ſchufen. Alle Anzeichen deuten nunmehr aber darauf hin. daß die engliſche Arbeiterregierung die kurze Spanne, die ihr durch die augenblickliche parlamentariſche Lage gewährt wird, dazu be⸗ nutzen will, um auch ihrerſeits Ideologien zu verwirklichen über die das ſtaatliche Leben in ganz Europa bereits Aewegdeneen iſt. Faſt tragikkomiſch mutet es an, daß gerade in dem Augenblick. wo Macdonald die Wiedergeburt des Pazifismus prokfamiert, um damit eine Aktivität der engliſchen Politik zu dokumentieren, Poin⸗ care ünter Berufung auf Goe hes Fauſt ſeſtſteut, daß nur die Tat große Reformen ſchaffen könne. A bedenklich muß es aber ſti„ wenn im Zuſammen⸗ hang mik der Aufnahme Deutſcht in den Völkerbund auch die Frage der Neutraliſierung der Rheinlande wieder aufgerollt wird, und zwar in denſelben Gedankengängen, wie ſie im Juni vorigen Jahres der engliſche General Spears in der„Voſſi⸗ ſchen Zeitüng“ entwickelt hatr. Man wird ſich erinnern. daß zwar ſchöne Gedanken über die völlige Entmilitariſierung des Rheinlandes vorgebracht wurden und dem Deutſchen Reiche die Zuſtimmung zu einer derartigen indirekten Loslöſung ſeines reichſten Landest ile⸗ dadurch ſchmackhaft gemacht werden ſollte, daß man es angeblich von ſeinen Peinigern befreien wollte. Aber an Stelle der abrückenden Franzoſen und Belgier ſollte eine internationale Gendarmerie treten die in jedem Augenblick die Verwaltungsorgane des Deutſchen Reiches lahmzulegen imſtande ſind. Die Vorgänge bei der inter⸗ nationalen Beſetzung weiter Landesteile der Türkei haben zu ſedem der ohne Voreingenommenheit derartigen Fragen gegenüber ſteht, eine zu deutliche eh geführt. Und wie ſeinerzeit das geſamte Rheinland gegen jede Neutraliſierung ſich verwahrte auch um den Preis der Zurückziehung einer ins Ungemeſſene angewachſenen Be⸗ ſatungstruppe, ſo kann es auch heute für den Realpolitiker, der nicht maßloſe Opfer für nichts und wieder nichts hingeben will, nur da⸗ eine geben: kein Wort von einer Neuträliſierung der Rheinlande in einem Sinne, wie ſie die pazifiſtiſchen Ideologen der neuen en liſchen Arbeiterregierung erſtreben. Dann was ſetzten Endes die Neutraliſierung bedeuten wird, das vermag jeder im Voraus zu ahnen, wenn er nur ſchon das eine in Betracht zieht. daß die Ein⸗ bruchsmächte ſtatt bei Einſtellung des paſſiven Widerſtandes durch die deutſchen Regierungsorgane die Zollgrenze aufzuheben, die ſie wie eine Todesſchnur mitten durch den reichſten Wirſchaftskörver des Deutſchen Reiches gezogen haben, dieſe Zollinie noh weite hin dadurch verſchärften, daß ſie anſtelle der bisher'gen 25prozentigen Erhebung des deutſchen Zolltarifes eine ſolche von 100 Prozent ſetzten und damit deurlicher als alle Worte es vermögen. aus⸗ ſprechen, daß das Rhein⸗ und Ruhrgebiet heute ſchon für das un⸗ ebſetzte Gabiet als„Ausland zu gelten hat..d Auefand wi d ein entmilitariſiertes und neutroliſiertes Rheinland werden, wird es auch für alle Zukunft unter den trügeriſchen Auſpizlen eines deolo⸗ giſchen Pazifismus bleiben. .** Die Richtlinien der engliſchen Politilt Die geſamte Preſſe veröffentlicht Angaben über die außen⸗ und innenpolitiſchen Richtlinien der neuen britiſchen Reaierung. Danach könne die Frage der franzöſiſchen Schuld an Großbri⸗ tannien erſt behandelt werden, wenn die Reaterung im Beſitz der Verichte der Reparationsausſchilſſe ſei. Es ſei nicht die Abſicht der 1 Abänderungsanträge im Reichstagsausſchuß 7 Auntes 18er-Ausſchuß des Reichstags beſchäftigte ſich mit Regierung. dieſe Frage als eine abaeſonderte anzuſeben. ſondern im un 8 11 5 Beneſch verteidigt ſeine po Zuſammenhana mit anderen zwiſchen den beiden Ländern entſtehen⸗ wet den Ne e uie Be⸗ ch 5 0 55 Wa den Fragen zu behandeln. Der Premierminiſter ſei. wie verlautet, dortu von R nt wer Wede e ich, 85 Schulden er Gegenüber Vorwürfen oppoſitioneller Redner, daß der Ver⸗ ſehr beſtrebt. ein Uebereinkommen zwiſchen Großbritannſen und I/* ankreich auch gegen die deulſche Bevöl⸗ Frankreich über die Politik zu erzielen. die ein wirkſamer Beitrag Venthaltenen 85 Die Ausſprache zeigte daß die in Ar Mitzlieder erung der Tſchecho⸗Slowakei gerichket ſei, erklärt der Außenminiſter zur Bearündung des europäiſchen Friedens ſei. Er ſei weiter be⸗ des Ausſchuſſes rundgedanken der Regierungsvorlage die i Mn Beneſch in der geſtrigen Sitzung des Auscchuſſes des Senats ſrebe. die Mitwirkuna der Vereinjaten Staaten zu er⸗ ein Ausſchuſſe ee eee ble auf dieſe Vorwürfe für ungerecht. Die tſchecho⸗ſlowakiſche Außenpolitik reichen und die Sumratbie und das Intereſſe der kleinen eurorälſchen di 5 8 verſchiedene Anträge geſtellt, die das 1— arbeite ſtändig auf eine Milder ung(e) der nationalen Gegen. Staaten zu erpalten. Die Regierung würde bereit ſein, eine all⸗ N00 2 Grundlage zu ſtellen fuchen. So wurde ſätze nach beiden Seiten himn. Auch in Frankreich ſeien ſich die aemeine Konferenz vorsuſchlacen. den Pölkerbund oder Haa⸗ Gander—. 5 3 folcende Beſtimmung aufzunehmen: n die regierenden Kreiſe bewußt, daß die Kraft des ger Gerichtshof anzun hmen ader iraend eine Methode anzumeyden beſet 40 n auf die Dauer von zwei Jahren das Recht. durch Staates darauf beruhen, daß die Nationalitätenverbältniſſe ent⸗ die zu einer Löſung führen könnte. Aber es ſei noch kein Beſchluß en Zuf lögens⸗ iti ner zen Zuſchloa bis zu 200 Prozent zur Vermögen seſprechend geretelt werden. Das Ziel der tſchecho⸗ſlowakiſchen Politif Vermöger nuführen Dabei kann zwiſchen immobilen und mobilen ſei, eine Lage herbeizuführen, 850 einzelne Lc auch Jwiß„zwiſchen laadwirtſchaftlichen und anderen Grundſtücken, in außzenpolitiſchen Schwierigkeiten für den Staat einſtehen können. werden Effektenbeſitz und anderen Vermögenswerten unterſchieden[ Die Frage der Hohenzollern ſei eine internatio⸗ nögen ſeit erſonen, die den Nochweis erbringen. daß ſich ihr Ver⸗ n al e Frage und bleibe edß. Was die Kredite in Frankreich be⸗ doͤberen 5 1913 um 80 Prozenk verriagert hat, dürfen zu keinem treffe, ſtellte der Miniſter feſt. daß ſolche Kredite für Rüſtungs⸗ nah ſich Huſchlaa als 50 Proz. Perſonen, die den Nachmeie führen, zwecke von der Tſchecho⸗Slowakei nicht verlangt würden, und daß mehr als r Vermögen um 60 Prozent verringert hat, zu nicht Kredite auch nicht angeboten werden. Was die tſchecho⸗lowafiſchen deimögen Prozent, und die den Nachweis führen, daß ſich ihr]Zoblungsmittel aulange, ſei auf der Konferenz in Sinaia be⸗ 50 Prozenum 40 Prozent verringert hat. mit nicht mehr als ſchloſſen worden, eine Stundung der Zahlung zit beantragen, wie dieſe auch andern geſtundet worden ſeien. dent Zuſchlog herangezogen werden.“ zu Gunſten der Einberufung der Konferenz gefaßt worden. Der Ein⸗ tritt von Deutſchland und Rußland in den Völkerbund werde von der Regierung als wünſchenswert angeſthen. Es werde darauf hingewieſen. daß Deutſchland keinesfalls als unter⸗ geordneter Staat aufgenommen werden ſolle. Die wünſchenswerte Zuſammenkunft zwiſchen Mgedonold und Poincare werde nicht ſtalt⸗ finden beror die Borichte der Reparationsausſchüſſe eingegangen ſeien. Es ſei einer der Hauptpunkte der Politik Macdonalds. daß eine Abrüſtungskonferenz ſtattfinden müſſe. Seit die neue Reagierung gur Macht arkommen, ſeien die Beziehungen zwiſchen Poris und London von freundſchaftlichſtenn Charakter geweken. 5 ———— —————— — —— 2. Seite. Nr. 66 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) FJreitag, den 8. Februar 192⁴ Aozd Georges Enthüllungen Nach einer Hodarnelbung aus Lcadon, reriautet aus offizieller Quelle. in aerotdierten Kreiſen ſei man der Auffaſſung 20 dar eine Veröffentlichung auch nur eines Teilb der Aoyd George über⸗ mittelten Dokumente ohne bie Zuſtimmung Poincares eine äußer ſt beikle La ge geſchaffen würde. Es wird hinzugefügt, daß das Foreign Office Koyd George von neuem aufgefordert habe, die in Rede ſtehenden Dokumente unverzüglich zurückzuſchicken. Dabei hat ſich jetzt herausgeſtellt, daß das Foreign Office unglaub⸗ lich fahrläſſig gehandelt hat. Lloyd George ſind nämlich die Originale geſandt und keinerlei Kopien zurückbehalten worden. Das Foreign Office weiß nicht einmal genau, was in den Doku⸗ menten enthalten ſei. Lärm in Paris Unter dieſer Ueberſchrift berichtet der Pariſer Korreſpondent der Frankfurter Zeitung“, daß die Erklärung Llond Georges, daß im April 1919 während ſeiner vorübergehenden Abweſenheit in London zwiſchen Wilſon und Clemenceau ein Geheimabkommen über die Be⸗ ö heinlandes abgeſchloſſen worden ſei, in Paris großen Lärm verurſacht habe. Nach dem Quay'Orſay haben Clemenceau und Tardieu ausführliche Dementis in die Welt geſandt. Da in Paris der Text von Lloyd Georges Interview noch nicht vorliegt, iſt die ganze Angelegenheit in höchſtem Grade undurchſichtig. Von franzöſiſcher Seite wird jedenfalls nicht in Abrede geſtellt, daß Cle⸗ menceau am 20. April 1919 die Ale Feaſen Lloyd Georges benutzt habe, um ſich mit Wilſon über die Faſſung der Artikel über die Rheinlandbeſetzung zu verſtändigen. Die franzöſiſche Argumentation iſt, daß Lloyd George, dem nach ſeiner Rückkehr die ausgearbeiteten Schriftſtücke vorgelegt worden ſeien, dieſen ſchließlich ſeine Zuſtim⸗ mung gegeben en müſſe, widrigenfalls ſie nicht im Friedensver⸗ trag hätten Aufnahme—57855 können. Man wird weitere Aeußer⸗ ungen Lloyd Georges en müſſen, ehe ein abſchließendes Urteil über dieſe Affäre möglich iſt. Meinungsaustauſch in Paris Der belgiſche Geſchäftsträger in Paris begab ſich am Donners⸗ tag nachmittag nach dem Quay d' Orſan, wo er mit Poincare eine Ausſprache über den Zwiſchenfall hatte, der durch das Interview Llond Georaes mit dem Vertreter der„Newyork World“ hervor⸗ gerufen wurde. England und Oeſterreich Die Engliſch⸗Oeſterreichiſche Geſellſchaft, deren Zweck es iſt, gute Beziehungen zwiſchen Großbritannien und Oeſterreich auf dem Gebiete der Kunſt, Wiſſenſchaft, des Handels uſw. zu fördern, hielt geſtern unter dem Vorſitz des früheren Miniſters Fiſher ein Jahreseſſen ab, das ſich infolge der Anweſen⸗ heit Lord Balfours und Parmoores, die beide Reden hielten, zu einer bedeutſamen zu Gunſten guter Be⸗ ziehungen zwiſchen Großbritannien und eſterreich und vor allem zu Gunſten des Völkerbundes geſtaltete. Theorie und Wirklichkeit Bekanntlich hat der„Matin“, in einer Aufſtellung über die Einnahmen aus dem Ruhrgebiet die Summe von 2265 Millionen Franken als jährlichen Gewinn angegeben. Sena⸗ tor de Jupenel macht nunmehr im„Oeuvre“ den Matin auf den ſeiner Rechnung aufmerkſam. Das Blatt habe nämlich vergeſſen, auch von den Ausgaben zu ſprechen. De Juvenel berech⸗ 0 usgaben auf 2458 Millionen Franken und zwar für Be⸗ net die ſatzungskoſten im Rheinland 998 Millfonen, Beſatzungskoſten im riorität für die Ruhrgebiet 500 Millionen und Bezahlung der ——5 125 Beſatzungskoſten 160 Milionen Franken. Die Ruhr werde alſo Frankreich nicht nur nichts für die Reparationen ein⸗ bringen, ſondern ſogar eine Zubuße von 200 Millionen Franken erfordern. Selbſt wenn ſich die Ausgaben verminderten, würde Frankreich nichts erhalten, denn, zupor müſſe auch die belgiſche Priorität in Höhe von 550 Millionen Goldmark getilgt werden. Un⸗ ter den beſten Umſtänden könne Frankreich erſt von 1936 ab mit Einnahmen aus der Ruhrbeſetzung rechnen. Der„Matin“ iſt natürlich nun in Verlegenheit, aber er weiß ſich zu helfen. Er bringt einfach eine Berichtigung: ſeine früheren Zahlenangaben ſeien unrichtig geweſen, die Geſamteinnahmen der Ruhrbeſetzung beliefen ſich jetzt auf mehr als 3 Milliarden Franken im Jahr. Ein höchſt ſummariſches Verfahren, das jedoch das„Heupre“ nicht zu befriedigen ſcheint. Es fragt, weshalb denn dieſe Ziffern nicht in der monatlichen Bilanz genannt worden ſeien und weshalb die Regierung, wenn ſie über ſo beträchtliche Einkünfte aus der Ruhrbeſetzung verfüge, dann noch immer zu neuen Steuern ihre Zuflucht nehme. Man kann nun neugierig ſein, zu welchen neuen Ausflüchten der„Matin“ und die hinter ihm ſtehenden Kreiſe greifen werden. Der Beweis dürfte jedoch jetzt ſchon erbracht ſein, in welch gewiſſenloſſer und leichtfertiger Weiſe das franzöſiſche Volk von einem Teil ſeiner Preſſe hinters Licht geführt wird. * Die Repolution in Mexiko. Nach einer Havasmeldung aus New York wird von autoxiſierter Seite mitgeteilt, daß die Truppen des General Huerta Mexiko geräumt haben. * Die Lieferung deutſcher Brennſtoffe nach Frankreich und Luxemburg beliefen ſich nach der„Deutſchen Bergwerkszei⸗ tung“ vor 11. Januar auf folgende Mengen: Kohle 102 400, Koks 115 800, Braunkohlenbriketts 31 500, e 249 700 Tonnen Brennſtoffe in der zweiten Dekade des Januar, während in der erſten Dekade 209 100 Tonnen geliefert worden ſind. Der Kaiſer der Sahara Roman von Olfrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. Erſtes Kapitel Ich erwachte mit einem mörderlichen„Brummſchädel“! Kein Wunder, den die Karnevalszeit war diesmal ganz beſonders toll geweſen! Kein Abend ohne Ball— ſchließlich— wenn man fünf Jahre ſozuſagen in der Wildnis gelebt hat und nun endlich einmal wieder in Berlin iſt!— Alſo, ich hatte die ganze Nacht feuchtfröh⸗ lich durchtanzt und war beim Erwachen in einer richtigen Aſcher⸗ mittwochſtimmung, obgleich bis zu dieſem Tage noch immerhin drei⸗ mäl vierundzwanzig Stunden fehlten. Macht alſo noch drei ſolcher Nächte? Ich gähnte und ſchluckte eine Pyramidontablette. Unmöglich! Frau Wirbel, meine brave Zimmerwirtin, brachte mir den Kaffee. „Aber, Herr Doktor, es iſt gleich zehne!“ Sie ſchüttelte vorwurfsvoll ihr graues Haupt und verſchwand. Der Kaffee war ſtark und gut, das Pyramidon hatte mir den Kopf wenigſtens etwas frei gemacht, und ich griff nach den Briefen. Ach, es waren lauter Geſchäftsbriefe! Aber leider bedeutete das Briefe von Geſchäften, denen ich etwas ſchuldig war! Mah⸗ nungen in allen Tonarten— höflich und grob, aber der Inhalt derſelbe! Dann— wahrhaftig— wieder ein Briefchen von der kleinen Roſa— Halt! Ich hielt einen großen, feierlich ausſehenden Briefumſchlag in der Hand. Beſtes Friedenspapier— und unten in der Ecke als Vordruck: „Kaiſerliche Angelegenheit!“ Ich ſtutzte. Wie kam ich im löblichen dritten Jahre der deut⸗ ſchen Republik zu einer„Kaiſerlichen Angelegenheit“? Selbſt zu dem Hauſe Doorn unterhalte ich durchaus keine per⸗ ſönlichen Beziehungen. Kurz entſchloſſen nahm ich mein Federmeſſer und ſchnitt ſorg⸗ ſam auf. Oben links in der Ecke ein ſeltſames Wappen und darunter die Schrift: „Privatkabinett Seiner Majeſtät des Kaiſers der Saharh.“ heimyerbände angefangen worden ſei, und er verſtie 2 2 2 222 Die Juſtände in Thüringen E Berlin, 8. Febr.⸗(Von unſ. Berliner Büro.) Generalleut⸗ nant Haſſe, der Militärbeſehlshaber in Thüringen, iſt von einem Mitarbeiter des Lokalanzeigers ausgefragt worden. Was Haſſe bei der Gelegenheit auseinanderſetzte, rückt die thüringiſchen Dinge doch in ſehr ernſte Beleuchtung und ſollte für Leute mit einigem Urteil den ſozialdemokratiſchen Anſturm recht verdächtig machen. Generalleutnant Haſſe erzählt, als die Reichswehr nach Thüringen gekommen wäre, ſei die Organiſation der„Roten Hundertſchaften“ erheblich weit gediehen geweſen. Bei der Verhaftung eines kommu⸗ niſtiſchen Lehrers— man auf der Rückſeite eines Klaviers einen regelrechten obilmach'ungsplan für eines der roten Regimenter. Die Umſturzparbei war anfangs November fertig zum Losſchlagen, was inzwiſchen auch durch die Bekenntniſſe ruſſiſcher Politiker beſtätigt worden iſt. In überaus zahlreichen Fällen hatten die kommuniſtiſchen Lehrer führende Stellen in den roten Organi⸗ ſationen. Hausſuchungen förderten eine größere Menge kriegs⸗ mäßiger Waffen ſowie Sprengſtoffe zu Tage. Kommuniſtiſche Sprengtrupps wurden im Lande feſtgeſtellt, Gewalttätigkeiten u. An⸗ maßungen polizeilicher Befugniſſe durch kommuniſtiſche Elemente, ſo⸗ wie organiſierte Felddiebſtähle waren an der Tagesordnung, ohne daß die Betroffenen fanden. Die ſozzaldemokratiſch⸗ kommuniſtiſche Regierung griff durch Niederſchlagungen Verfahren 0 unerträgliche Weiſe in die echtspflege ein. Vom Dezember 1921 bis Dezember 1922 wurden nicht weniger als 2157 Stkrafver fahren N da⸗ runter ſolche wegen Abtreibung, REN nterſchlagung im Amt, Notzucht, Hehlerei und Diebſtahls. s Ziel der Reichs⸗ wehr mußte ſein, Neuſchaffung von Ruhe und Ordnuͤng, Lehrer und Beamte, die ſich kommuniſtiſch betätigten, wurden vom Dienſt dis⸗ penſiert und eine Anzahl Diſziplinarverfahren herbeigeführt. In dem viel erörterten Weimarer Theaterfall habe General Haſſe nur verhindern wollen, daß die thüringiſche Regierung einen Poſten aus durchſichtigen Gründen neu beſetze, der erſt am 1. Juli frei wurde, und daß ſie auf 25 Weiſe eine etwaige ſpätere Regierung für 3 Jahre band. Die Perfonenfrage hätte für ihn keine Rolle geſpielt, Dr. Ulbrich kenne er überhaupt nicht. Im übrigen meint General Haſſe auf einen durchaus ruhigen Verlauf des Wahl⸗ ſonntags rechnen zu können. Die Reichswehr ſei angewieſen, die Freiheit des Wahlkampfes unbedingt aufrecht 105 erhalten. Die Be⸗ völkerung hätte zudem mit der ſozialdemokratiſchen Hetze gegen die Reichswehr nichts zu tun. Sie anerkenne dankbar das Hilfswerk der Reichswehr, deren Kapellen zahlreiche ſtarkbeſuchte Konzerte geben, um den Barerlös reſtlos den Notlei⸗ denden zufließen zu laſſen. Auseinanderſetzungen zwiſchen Sozialdemokralen und Kommuniſten Die Wahlbewegung in Thüringen hat zu ſcharfen Auseinander⸗ ſetzungen zwiſchen den Sozialdemokraten und den Kommuniſten ge⸗ führt, in denen beide einander recht böſe Dinge ſagen. Die letzteren haben, laut„Frankf. Ztg.“, ein Blaubuch, die erſteren ein Weißbuch herau⸗„in denen alles zuſammengetragen iſt, was ſie gegeneinander Unangenehmes vorzubringen haben. Die Kommuniſten werfen den ſozialiſtiſchen thüringiſchen Miniſtern antiſoziale Handlungen und Klaſſenjuſtiz vor. Die ſozialdemokratiſche Erwiderung aber liefert zahlreiche Beweiſe für die Unfähigkeit und Unehrlichkeit der kommuniſtiſchen Führer. Es heißt darin: Ueberall, wo die Kommuniſten in verantwortlicher Stelle tätig geworden ſind, haben ſie nichts Beſſeres zuſtandegebracht, im Gegenteil haben dieſelben Leute eine einzig daſtehende Un⸗ fähigkeit gezeigt. Die großen Geiſter, die im Jahre 1923 die Thüringer Arbeiterſchaft aus den Feſſeln des Kapitalismus befreien wollten, haben elend verſagt. Die Kommuniſten ſind die offenen Handlanger der Reaktion, ſie haben ein Intereſſe daran, die Ar⸗ beiterſchaft unter die Fuchtel der Deutſch⸗Völkiſchen zu bringen... Das politiſche Gedankenkarruſſel des Dr. Neubauer ging ſoweit, daß er vom Genoſſen Hermann öffentlich Aufklärung darüber verlangte, was mit dem Gelde zur Ge⸗ ſich zu der politiſchen Schändlichkeit, daß er forderte, der Genoſſe möge ſeine politiſchen Vertrauensleute preisgeben. Wenige Tage ſpäter forderte die KPD. die Aushändigung eines falſchen Paſſes für einen ihrer Eiſenfreſſer. Der Genoſſe Hermann hat dieſem Wunſche nicht entſprechen können, und ſeit dieſer Zeit war offenſichtlich, daß die KPD. das Tiſchtuch zwiſchen ſich und ihm zer⸗ ſchnitten hatte. Weiter wird mitgeteilt, daß der Vorſitzende der kommuniſtiſchen Partei Lohfink unter Eid habe ausſagen müſſen, daß ſ. Zt. von An⸗ gehörigen der KPD. Diebſtähle ſüyſtematiſch organi⸗ ſiert worden ſeien und ein Teil der Beute an die Partei⸗ kaſſe abgeführt werden ſollte. U. a. werden mehreren kommuni⸗ ſtiſchen Skadtverordneten der Zentrale der kommuniſtiſchen Jugend Diebſtähle nachgeſagt. Die Täter hätten ſich zuſammengetan, um organiſierte Wa 15 endiebſtähle auszuführen und innerhalb der KPD. zur Verteilung zu bringen. Der kommuniſtiſche Lehrer Hopfgarten habe ſich wegen Be⸗ amtennötigung, Haus⸗ und Landfriedensbruch ſtrafbar gemacht. Eine von den Frauen, die ſeinerzeit von den Kommuniſten für die Milch⸗ und Butterkontrolle in Vorſchlag gebracht wurde, konnte wegen Butterſchieberei entlarvt werden. 235 Eine nette Blütenleſe. Aber um ſo unverſtändlicher bleibt es, daß die Führer der thüringiſchen Sozialdemokratie nicht die Ent⸗ ſchlußkraft aufbrachten, ſich rechtzeitig von der Gemeinſchaft mit den Kommuniſten loszulöſen. währung und Land wirtſchaſt Während der Taaung der Oſtpreußiſchen Landuetef ſchaftskammer ſprach zunächſt Reichsernährunasminiſter dante irt⸗ Kanitz über Fragen der deutſchen Landwirtſchaft. Die and⸗ Steuern. die augenblicklich notwendia ſeien, könnten von der 2 wirtſchaft nur vorübergehend getragen werden. Eine neue Infla 155 müſſe aber unter allen Umſtänden verhindert werden. Nur die—7 notenbank werde die endgültige Rettung bringen. Den einzigen ffen biete der ſofortige Ausbau des Perſonalkredits. Durch Eineeſten des Reichsbankpräſidenten werde auf dieſem Gebiete in der nacgen Zeit Wandel geſchaffen werden. lleber die Ausſichten der deut Landwirtſchaft in der Zukunft äußerte ſich Graf Kanitz zuperſiche Nach ihm erariff der Reichsbantpräſident Dr. Scha cht u Wort zu längeren Ausführungen, in denen er u. a. ſaate, 1875 Sicherheit der Rentenmark dadurch gewährleiſtet ſei,. ihre Ausfuhr in das Ausland verboten iſt. Zum Goldnotenban profekt äußerte er ſich, die Goldnotenbank könne nur in enaſtem., fammenbana mit der Reichsbank und der Rentenbank errichtet 2 den. In Paris babe er ſich bemüht darzulegen. daß Deutſchlan, Beſonders in London habe er den Eindruck gewonnen, daß währunaspolitiſche Situation im Auslande durchaus verſtanden werde. Teilweiſe ſei auch eingeſehen worden, daß Deutſchland nen ſolange warten könne. bis ein einheitlicher Beſchluß der alltlen Regierungen bezügl. der deutſchen Währung vorliege, der aber aug von Deutſchland angenommen werden könne. Wir brauchten, 115 Wiederbelebung unſerer Wirtſchaft Goldkredite und neues 6 0 kapital. Die Goldnotenbank ſei das Inſtrument, dut Arbeit wieder voranzukommen. Deutſcher handel im Ausland Die geitung„El Debate“ veröffentlicht eine Drahtung a⸗ Valencia, nach der dort ein Truſt zwiſchen den Kruh werken und fünf ſpaniſchen Geſellſchaften gebildet werden ſo 0 Es handle 15 um Bergwerksgeſellſchaften, metallurgiſche 42— Reedereigeſellſchaften. Das Kapital ſoll eine Milliarde Peſetas, 5 7555 Die Kruppwerke würden die Führung des Truſts über nehmen. Havas meldet aus Konſtantinopel, eine deutſche Geſel, ſchaft hat eine Konzeſſion zur Errichtung einer poſtaliſchen Luf, verbindung erhalten, die zwiſchen Konſtantinopel und Angora mal wöchentlich verkehren ſoll. Kleine politiſche Mitteilungen *Türkei und Sowjetrußland. Aus Konſtantinopel wird J meldet, daß die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen der Ti und Sowjetrußland wieder aufgenommen worden ſind. „Der Parteivorſtand der engliſchen Konſervativen hat be ſchloſſen, daß am Montag auf dem Parteitag der Konſervatibe Baldwin wieder als Führer der Partei vorgeſchlagen wird. * Wahlen in Danzig. Die geſtrigen Bür gerſ cha fiz, wahlen in der Volkstagſitzung ergaben 15 Mandate für Deutſchnationalen, 13 für die Sozialiſten, 6 für Zentrum, 4 5 Deutſchparteiler. 3 für die Deutſch⸗Danziger Volkspartei. Je tet wurden 3 Kommuniſten, 3 Deutſchſoziale, 2 Polen und 1 Vertte der Freien Vereinigung gewählt. 115 * geninarad ſtatt Petrograd. Wie jetzt amtlich gemeldet wiun werden vom 1. März ab Brieſe. die nach Petrograd ſtatt nach Len arad adreſſiert ſind, von der Poſt nicht mehr befördert werden. nahmen werden in erſter Zeit nur für Brieſe aus dem Ausland gelaſſen werden. Letzte Meldungen Peſt in Süͤdrußland AKopenbagen. 8. Febr. Aus Helſinafors wird mitgeteilt, daß 10 die Peſt in dem kirgiſiſchen Gebiet ſtark ausbreitet und auch 1 dem Gouvernement Aſtrachan ſind eine Reihe Peſtfälle vorgekomme Oberſtein, 8. Febr. Ein ſchweres Unglück ereignete ſ geſtern abend 5 Uhr, als im ſtädtiſchen Gaswerk ein Korelpbwa Guf die Straße gebracht werden ſollte. Der Waggon ſprang a den Schienen und drückte durch die Gewalt des Anpralls ehe giemlich ſchwere hohe Betonmauer ein. Eine Anzahl Mädchen 2 Höheren Töchterſchule geriet unter die Mauer, wobei z wei Kinder getötet und drei ſchwer verletzt wurden. 95 Dresden, 8. Febr. Geſtern abend kam es in der Stadtveron netenſitzung bei der Beratung des kommuniſtiſchen Antrages 170 Entlaſſung des zum unbeſoldeten Stadtrat gewählten Redakten, Loewinſohn aus der Schutzhaft zu Lärmſzenen, die den Kommuniſten ausgingen. Der Stadtverordnetenvarſtehe Fiſcher mußte daher die Sitzung zwecks Räumung der Tribün, auf ½ Stunde unterbrechen laſſen. Als der Lärm andauerte, 10 klärte der Stadtverordnetenvorſteher die Sitzung für geſchloſſen 15 beraumte eine geheime Sitzung an. Die⸗Lärmſzenen ſetzten f nach Schluß der Sitzung fort. 5⸗ Madrid, 8. Febr. Nach einer Havasmeldung hat eine Abchez nung der ſpaniſchen Markbeſitzer dem Vorſitzenden die Direktoriums Prime de Riviera eine Entſchließung überreicht, in einer Verſammlung der ſpaniſchen Markbeſitzer beſchloſſen. 9 den iſt und in deren Verlauf ein Ausſchuß zur Verteidigun der Intereſſen der Markbeſitzer gebildet worden iſt. 5 Ich lachte auf. Eine Karnevalsredoute alſol Das war des Pudels Kern! Ich warf den Brief beiſeite und ſtand auf.— Zunächſt einmal den Kopf in die Waſchſchüſſel geſteckt! Wie ich dann beim Kaffee ſaß, kam mir das Kuvert wieder zwiſchen die Finger. Ich hatte den Brief gar nicht geleſen, denn ich war voller moraliſchen Katzenſammers und durchaus nicht in Stimmung, ſchon wieder— Was war denn das? Auf dem Umſchlag war ja eine italie⸗ niſche Marke— mit dem Poſtſtempel Genua? Lud mich denn jemand aus Genua zum Maskenball? Ich nahm aun doch den Brief wieder. „Sehr geehrter Herr Doktor! Wir haben von Ihren hervorragenden Leiſtungen beim Bau des Panamakanals gehört und Seine Majeſtät, der Kaiſer der Sahara, wäre bereit, Sie mit einigen bedeutenden Aufgaben zu betrauen. Sollten Sie geneigt ſein, in den Dienſt Seiner Majeſtät zu treten, ſo bitten wir Sie, ſich umgehend nach dem Empfang dieſes Schreibens zu unſerem Generalbevollmächtigten für Deutſch⸗ land, Miſter Woodrow White, Berlin, Grunewald, Willibald⸗ ſtraße 4, zu begeben und ſich von dieſem die nötigen Informationen einzuholen. Wir würden uns freuen, von Ihnen in den nächſten Tagen die telegraphiſche Zuſage zu erhalten. In vorzüglicher Hochachtung! Rat, den 16. Februar Das Sekretariat Seiner Majeſtät.“ „Darunter eine unleſerliche Unterſchrift. Alſo doch nur ein Faſt⸗ nachtsſcherz! Wieder flog der Brief in die Ecke. Ich ärgerte mach! Das war augenſcheinlich eine direkte Verulkung! Natürlich! Der anonyme Abſender bildete ſich ein, ich würde nun ſofort in den Grunewald laufen!— Wer konnte denn dort ſein? Kolonie Grunewald? Da kannte ich doch eigentlich nur den Baurat Ehlers, und der machte doch ſo etwas nicht? Gab's denn überhaupt eine Willibaldſtraße? Ich griff zur Zeitung, aber— der Brief ging mir nicht aus dem Kopf. Wie kam nur dieſe in Genua abgeſtempelte Marke darauf? Ich prüfte ſie— kein Zweifel, das war kein Scherz, das war eine richtig in Genua abgeſtempelte Marke und der Brief kam aus Genual! Ja, wer unter meinen Bekannten ließ ſich denn ſolchen Scherz, ſoviel Mühe koſten, daß er ſolchen Brief erſt an irgend einen Be⸗ kannten in Genua ſchickte— und— jedenfalls alles ſehr wei, würdig— die Briefbogen waren nicht gedruckt, ſondern ſehr 5 geſtochen—, das macht doch von meinen Bekannten gewiß keine um mich nur zu foppen? Kurz, der Brief ließ mir keine Ruhe! Ich trat an das Fenſte“ War das ein wunderbares Wetter! Im Februar! Der reine Frühling! Arbeiten konnte ich doch nicht mit meinem Schädel. Ich will ein wenig ins Freie! Warum nicht einen S gang in den Grunewald? Ich nahm noch einmal den Brief. Wenn ich hinging, war's natürlich eine Blamage— haltl 5 Ich nahm ein kleines Kartonblättchen in Beſuchskartenform un malte darauf meinen Namen und darunter: „Reichskanzler Seiner Majeſtät des Kaiſers vom Monde!“ „So gings! Fand ich wirklich in der Willibaldſtraße enne Miſter White und wie natürlich bei ihm einen meiner Freun der mich verſpotten wollte, dann drehte ich den Spieß um und auf Grund dieſer Viſitenkarte, als hätte ich ſchon vorher ale⸗ Zahlungsfähiakeit nur auf dieſem Wege ermöalicht werden könne, unſere N durchſchaut. 5 Ich ging alſo aus und hatte einen hinreichenden Grund meinem entſchteden der friſchen Luft bedürftigen„Hirnweh!“ Abe zunächſt trat ich in ein Zigarrengeſchäft und ließ mir das Adreß buch geben. Wahrhaftig— eine Willibaldſtraße gab es, aber darin nur ei einziges Haus und das war als„Neubau“ bezeichnet. Beſth Maurermeiſter Schulz in Wilmersdorf. Das ſagte alſo gar ni 10 Wahrſcheinlich war es, wie ich ja annahm, ein Karnevalsſcherz. aber— das Haus konnte fertig ſein. Es konnte auch ein Miſte White darin wohnen. Ich redete mir vergebens ſelbſt vor, daß ich nur meines colf wehs wegen ins Freie führe— ich ſtieg am Roſeneck aus der Gle triſchen und ging— ſogar ſchnell meines Weges. Die Willibaldſtraße war die letzte von allen und lag cigent bereits mitten im Walde. Da ſie ſehr kurz war, ſah ich auch ſofo die einzige Villa. Sie war unfertig— ein Baugerüſt umgab ſie und überall lac noch der Schutt und das Gerümpel des Bauens. Ich brauchte alſe gar nicht weiter zu gehen. Das Ganze war doch nur ein plumpet Scherz, der mich hier herauslockte, und ich war darauf hineil gefallen wie ein Schuljunge! (Fortſetzung folgt) 2 „ 55 eee e — „„re — r WarnemündeKopenbagen. Wenanleile anzunehmen und ſie Aaturwiſſenſchaftliche Rundſchau „Ereitag. den 8. Februar 1924 ————— maunheimer General · Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) — 3. Seite. Nr. 66 — 1 neue Beilage erſcheint heute abend unter dem Titel 5 e und Schal!“ in unſerer Zeitung. Der Zweck der Beilage 5* ſchon der Name beſagt, alles Neue auf dem Gebiete des eten,(Rundfunk) zu veröffentlichen. Artikel aus fach⸗ zundiger Feder, ſowie die neueſten Nachrichten werden die Leſer immer auf dem Laufenden halten. Städtiſche Nachrichten Reue Schnellverbindung Berlin · hamburg Ropen- agen Leipzig Dresden Breslau Frankfurt Baden Schwarzwald— Bodenſer ditd am Verkehr mit dem geſamten Norddeutſchland. Mittel⸗ und ir kubſchtend wird für den Sommerverkehr von der Reichsbahn⸗ Teibeten Karlsrube über die badiſche Schwarzwaldbahn Offenbura— de era—Konſtanz eine neue Schnellverbindung mit Schwarszwald und dem Bodenſee geſchaffen. Dieſe 13 dadurch erreicht. daß die beiden Berliner Schnellzüge D 1/D 2. Leipziaer⸗Dresden—Breslauer Schnellzüge D201/D 202 und die ſclaturger Schnellzüge D 75/D 76 in Offenbura einen direkten An⸗ — an die zwei ſchnellaufenden Perſonenzüge über Tribera nach onſtanz und aurückerbalten Dieſe Züge ſehlten bisber als dringend —*——— Verkehrsalied waren allerdinas im Sommerfahrplan letz⸗ Jahres ſchon vorgeſehen. aber wegen der Verkehrsſperre in Offen⸗ günfenicht ausgeführt worden. Der Ueberaana in Offenbura iſt ſehr ee zund in der Richtung nach Norden nur acht. in umgekehrter al—— 26 Minuten. Die Verbindungen ſind auch darum beſonders — ig. meil in den Nachtſchnellzügen Schlafwaagen zur Verfü⸗ na ſtehen. In Hamburc iſt unmittelbarer Anſchluß nach Kiel und mali Für die Richtung Berlin iſt nur ein⸗ iger Wagenwechſel in Offenbura nötig. für die übrigen Richtun⸗ Ko. außerdem in Frankfurt. Die Fahrzeiten der Züge ſind folgende: onſtanz ab 12.56 nachm., Tribera ab.14 nachm., Offenburg.40, 240 45 Karlsrube ab.12, Frankfurt ab.45. Berlin Anh. B. an — norm., Leipzia an.18 vorm., Dresden an.00 vorm., Breslau —.22 nachm. Bremen an.58 vorm., Hambura an 8 10 vorm., Kiel 7 11.06 vorm. Warnemünde an 12.05 nachm., Kopenhagen an.10 10 nen in umgekehrter Richtung Kopenhagen ab 10.15 vorm., Warne⸗ 1 nde ab.31 nachm., Kiel ab.28 nachm., Hamburd ab 10.23 . Bremen ab 11.38 nachm. Breslau ab.22 nachm., Dresden .03 nachm., Leipzia ab 10.40 nachm., Berlin Anh. B. ab.35 duchm. Frankfurt ab.05 vorm., Karlsruhe ab 10.00 vorm., Offen⸗ ab 11.45 vorm., Tribera an.14 nachm., Konſtanz an * N die Soldanleihe des Reiches und die Mannheimer a! Staötkaſſe Aus unſerm Leſerkrels wird uns geſchrieben: „Wir hatten heute unſeré Gewerbeſteuer bei der Stadt⸗ talfe zu bezahlen, wollten u. a. Goldanleihe des Deutſchen Reiches Dedriginalſtücke— in Zahlung geben und erhielten an der Kaſſe n Beſcheid, ſie nehme Reichsgoldanleihe nicht in Zahlung. In r Annahme. daß hier ein Irrtum oder eine Unkenntnis des betr. amten vorliege, wendeten wir uns telephoniſch an den Vorſtand er Stadtkaſſe und erfuhren auch von dieſem bezw. von dem Herrn, er an den Apparat kam, daß Goldanleihe des Deutſchen Reiches von der Mannheimer Stadtkaſſe nicht in Zahlung genommen werde. ir haben dieſe Stelle telephoniſch darauf hingewieſen, daß Gold⸗ zuleihe doch die Verkörperung der Goldmark darſtellt und daß ſie ein weſentlich vollwertigeres Zahlungsmittel ſei als beiſpiels⸗ eiſe das Handelskammergeld, das er anſtandslos in Zahlung nehme, denn dieſes ſei doch nur ein auf Grund von Deckung in derdankeihe ausgegebenes Notgeld(Behelf), aber der Herr blieb daß die Stadtkaſſe keine Reichsgoldanleihe in Zah⸗ nehme.“ dee „Wir haben uns aufgrund dieſer Zuſchrift mit der derufenen dchül in Verbindung geſetzt und—— feſtaeſtellt. daß ſie inhalt⸗ anl in der Verallgemeinerung,„daß die Stadtkaſſe keine Reichsgold⸗ bialeibe in Jonens nimmt“, nicht zutreffend iſt. Beträge in belie⸗ meer Höhe können auch bei der Stadtkaſſe in Goldanleihe beglichen N. Den. wenn Stücke in Zahlung gegeben werden, deren Nennwert Jabdtück nicht höher als auf 5 Dollars lautet. Größere Stücke in Eihlung zu nehmen, muß die Stadtkaſſe deshalb ablehnen, weil die üicke nicht als Zahlungsmittel, ſondern zur Kap talanlage ausge⸗ mittel wurden, alſo auch von der Stadtkaſſe nicht als Zahlungs⸗ datel weiter gegeben werden können, ſondern auf dem Umweg maß die Börſe verkauft werden müßten. Die mit einem börſen⸗ ernehm ertaf verbundenen Koſten kann die Kaſſe jedoch nicht ſen. 5 Unter dieſen Umſtänden müßte man wünſchen, daß der Stadt⸗ wenigſtens die Möglichkeit gegeben wäre, dieſe größeren Stücke tle bei der Reichsbank umzutauſchen. n auch dieſer Weg zurzeit nicht gangbar iſt, ſo ſollte er auf alle Fälle gangbar gemacht werden. Man braucht ja nur daran zu denken, daß jetzt eine Menge verſchiedener Notgeldwertzeichen auf⸗ gerufen werden, für deren Ausgabe Goldanleihe als Deckung ge⸗ dient hat. Dieſe Deckungsmittel kommen nach Einlöſung des Not⸗ geldes in Umlauf, der entſchieden erſchwert wird, wenn derartige Hinderniſſe nicht aus dem Wege geräumt werden. Auch beſteht beim Fortbeſtehen dieſer Hinderniſſe die Gefahr, daß die Gold⸗ anleihe unbeliebt und dadurch ihre kursmäßige Bewertung beein⸗ trächtigt wird. Seh. Kat Dr. ing. h. c. Adolf wasmer 7 Mit dem am 24. Januar im 82. Lebensjahr an den Folgen eines Unfalles verſtorbenen Geh. Rat, Baudirektor a. D. Dr. ing. Adolf Wasmer, iſt eine der markanteſten Geſtalten aus der Reihe der leienden techniſchen Beamten der ehemals badiſchen Staatsbahnen dahingegangen, ſo 4 es gerechtferligt iſt, ein kurzes Bild ſeines Wirkens und ſeiner Perſönlichkeit zu geben. Geh. Rat Dr. ing. Adolf Wasmer wurde 1842 in Karlsruhe ge⸗ boren. Er beſuchte daſelbſt das Gymnaſium, ſtudierte hierauf die Ingenieurwiſſenſchaften am Polytechnikum in Karlsruhe und wurde 1863 nach gut beſtandener Staatsprüfung im Bauingenieurfach als Ingenieurpraktikant in den badiſchen Staatsdienſt aufgenommen, wo er 1872 Bezirksingenieur⸗Praktikant(damals erſte Anſtellung mit feſtem Gehalt), 1874 Ingenieur J. Klaſſe, 1881 Bahn⸗Bauinſpektor und 1886 Baurat und Kollegialmitglied der General⸗Direktion der Staatseiſenbahnen wurde. Während der Praktikantenzeit war er in den verſchiedenen Teilen des badiſchen Landes bei Bahnbauten be⸗ ſchäftigt, ſo in Wertheim, Mannheim(Bau des alten Rangier⸗Bahnhofes), Gerlachsheim(Bahnhofbau Oſter⸗ burken), Meßkirch. Dazwiſchen wurde er(1868) mit der Abnahme von Gußſtahlſchienen in den Hüttenwerken am Niederrhein be:·raut. Als Ingenieur I. Klaſſe wurde er zunächſt in Buchen mit den Vorarbeiten für die Bahn Seckach—Miltenberg und 1875 mit der Leitung der Arbeiten für den Bahnbau Haufach—Schiltach mit dem Wohnſitz in Wolfach beauftragt. Mit der Ernennung zum Bahnbau⸗ Inſpektor wurde Wasmer 1881 der General⸗Direktion in Karlsruhe als Zentralinſpektor zugeteilt. Als Kollegial⸗Mitglied von 1866 an führte er ein Reſpiziat über Bahnunterhaltung und Neubauten. Im Jahre 1896 wurde Wasmer zum Ober⸗Baurat, 1898 zum Bau⸗ direktor und Vorſtand der Bauabteilung der General⸗Direktion er⸗ nannt, 1908 erhielt er den Titel Geh. Oberbaurat und 1913 bei ſeinem Rücktritt den Titel Geheimer Rat. Auch als Abteilungsvor⸗ ſtand übernahm er neben den allgemeinen Vorſtandsgeſchäften das Reſpiziat für verſchiedene bedeutende Bauten, wie die Bahnhof⸗ bauten in Oos, Bruchſal, die neueren Hafenbauten in Mannheim, die Bahnen Walldürn—-Amorbach und Marbach— Dürrheim. Von ihm rühren ferner die erſten Entwürfe für die Murgtalbahn Weiſenbach—Landesgrenze und die Bahn Titiſee—St. Blaſien, ſowie für den neuen Perſonenbahnhof Karlsruhe her. Die bedeutendſten Werke. die nach ſeinem Entwurf und unter ſeiner Leitung in den letzten Jahren entſtanden, ſind ſedoch der neue Rangierbahnhof in Mannheim leröffnet im Spätjahr 1906) und die neuen Bahnhof⸗Anlagen in Heidelberg. Der neue Rangierbahnhof in Mannheim, der ſich zwiſchen den Stationen Mannheim und Friedrichsfeld auf eine Länge von etwa 5,8 Kilometer erſtreckt und einen Aufwand von 18 Millionen Mark erforderte, iſt einer der größten und ler Ae en Rangierbahn⸗ höfe Deutſchlands. Er iſt als zweiſeitige Anlage mit Ablaufrücken gebaut, wobei jedoch die Rückſicht auf die beſonderen Forderungen des Verkehrs zu einer ziemlich ungleichartigen Ausbildung der ein⸗ zelnen Gruppen nötigte. Die Bahnhofbauten in Heidelberg um⸗ faſſen den Neubau des Perſonenbahnhofes, des Güterbahnhofes und eines mit elgroßen Rangierbahnhofes, die bis ſetzt in einer Ankage vereinigt waren. Der Umſtand, daß dabei der beſtehende Kopf⸗ bahnhof für den Perſonenverkehr dürch einen Durchgangsbahnhof zu erſetzen iſt, bedirgie eine weitreichende Verlegung der Zufahrtslinien und den Bau eines neuen 2,5 Kilometer langen Tunnels durch den Königſtuhl. Die Bauten wurden 1908 begonnen; der neue Tunnel und der Güterbahnhof ſind Anfang 1914 in Betrieb genommen worden. Für den neuen Perſonenbahnhof und ſeine Zufahrten ſind nur die Erdarbeiten fertiggeſtellt; der Ausbruch und das un⸗ glückliche Ende des Weltkrieges hat die Fortſetzung der Arbeiten bis heute verhindert. Es war Wasmer nicht vergönnt, die Fortführung und Vollendung des Baues, an dem er mit der Liebe des Schöpfers hing, zu ſchauen. ee In der Zeit, während deren er der Bauabteilung der General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen vorſtand, fällt die ausgedehnte Bau⸗ tätigkeit im ganzen badiſchen rerſtegen die außer den vorgenannten, ——4 Leitung unmittelbar unterſtehenden Bauten ſeine Arbeitskraft tark in Anſpruch nahm. Es kann wohl geſagt werden, daß es kaum eine Gegend unſeres Heimatlandes gibt, die ſeiner unmittel⸗ baren Arbeit nicht neue Bahnen oder Verbeſſerungen ihrer Vahn⸗ anlagen verdankt. Mit dieſem ſeinem ureigenſten Betälgungs⸗ gebiet des ſchöpferiſchen Neubaues war jedoch der Wirkungskreis Wasmers beineswegs erſchöpft. Mindeſtens ebenſo groß wenn auch nach außen weniger oder für die meiſten garnicht in die Erſcheinung tretend, war ſeine Tätigkeit auf dem Gebiet der Verwaltung, beſonders in der Einführung der neuen Bau⸗ und Be⸗ triebsordnung, der grundſätzlichen Behandlung der Fragen der Bahnunterhalkung, Bahnunterſuchung und Bahnbewachung, üse Anordnung und Durchbildung des Oberbaues und der Sicherungs⸗ anlagen, ſowie in den Fragen der Vor⸗ und Ausbildung und der Verwendung des umfangreichen bautechniſchen Perſonals. 5 Wasmer hat 15 Jahre Tng die wichtige Stelle des Vorſtands der Bauabteilung der Generaldikestion bekleidet und war als älteſter Abteilungsvorſtand lange Jahre Stellvertreter des Generaldirektors. Zur Bewäl igung der großen Arbeitslaſt, die ſein Amt brachte, be⸗ fähigte ihn in erſter Linie ſein reiches techniſches Wiſſen ſeine große Erfahrung und genaue Kenntnis der Verkehrsverhältniſſe und Ver⸗ kehrsbedürfniſſe des badiſchen Landes in Verbindung mit einem eiſernen Pflichtgefühl einerſeits und ſeine offene, herzliche Liebens⸗ würdigkeit und ſeine geradezu väterliche Güte für die Untergebenen anderſeits. Deshalb tragen alle ſeine Arbeiten, wie ſchon von ſeinen Vorgeſetzten in den erſten Lehrjahren beſtätigt worden iſt, den Stempel der Gediegenheit und Klarheit. Nach 50jähriger Dienſtzeit konnte er mit dem Bewußtſein aus dem Anite ſcheiden, das Erbe ſeiner großen Vorgänger Gerwig und Würthenau gut verwaltet zu haben. Zu den Auszeichnungen und Ehrungen, die ihm während und am Ende ſeiner Dienſtzeit zuteil wurden, fügte die Karlsruher Techn. Hochſchule Fridericiana im Jahre 1921 die Verleihung des Doktoringenieurs ehrenhalber hinzu. Trotz aller Erfolge und Aus⸗ zeichnungen blieb ſein Weſen einfach und ſchlicht, und ſo wird auch im Andenken ſeiner Berufsgenoſſen, ob Mitarbeiter oder Unter⸗ gebene, als Vorbild der Pflichttreue, Gewiſſenhaftigkeit, Uneigen⸗ nützigkeit und rein menſchlicher Herzlichkeit weiterleben. * Muktering. Ueberall im deutſchen Vaterlande ſind Kräfte an der Arbeit, den Muttertag in Deutſchland einzuführen. Die höne Sitte iſt aus Amerika gekommen und will die Mutter, wie ſie e⸗ verdient, ehren. Der 2. Sonntag im Mai ſoll dieſem Zwecke gewio⸗ met ſein. An dieſem Tage ſoll jeder in treuer Dankbackeit ſich daran erinnern, was er der Mutker verdankt. Hat ſie ihn voch mit Schmerzen geboren. Sie hat ihn das Reden, ſowie die arſten Schritte gelehrt. Mutterliebe umſorgt den Menſchen, ſe kange er lebt, und niemals kann er ſie vergelten. An dem Muttertage möge nun der Mutter gedacht werden, und die Liebe, die das Herz de⸗ Kindes fühlt, foll durch Geſchenke Ausdruck finden. Am Mutter⸗ tage möge der, deſſen Mutter noch lebt, ſich mit einer bunten Blume 1N und der, deſſen Mutter nicht mehr iſt, mit einer weißen. lm Grabe der verſtorbenen Mutter wird ein Zeichen treuer Erinne⸗ rung niedergelegt werden, und der, dem die Mutter zu früh ge⸗ nommen wurde, ſoll an dem Tage ſich des unerſetzlichen Verluſtes erinnern. Möge jedes dankbare Kind das Seine dazu beitragen, daß ſich wie überall im Reiche die ſchöne Sitte deſ Mutterehrung auch bei uns in Mannheim einbürgert! * Wurnung vor der Auswanderung nach Japan. Wie das japn⸗ niſche Konſulat in Köln der Handelskammer mitteilt. werden non Handwerkern und Arbeitern, die nach Japan zur Aufnahme von Ar⸗ beit in den zerſtörten Gebieten Japans auswandern wollen, zahlreiche Anfragen an das ſapaniſche Konſulat gerichtet. Nach Mitteilungen des Konſulates werden zurzeit nach Japan Päſſe überhaupt nicht ausgeſtellt. Die Einreiſeerlaubnis wird nicht erteilt. da genügend Arbeitskräfte zum Wiederaufbau in Japan vorhanden ſind. Auch kaufmänniſche Angeſtellte und Beamte werden zurzeit in Japan nicht geſucht. * Schluß mit der alles lähmenden Wohnungspolitik. Under Be⸗ zuanahme auf den unter dieſer Ueberſchrift in Nr. 54 erſchienenen Artikel wird uns von Bürgermeiſter Dr. Walli berichtigend mit⸗ geteilt: 1. Aus dem Ertraa der Wohnunasabaabe wird nicht ein Pfennia für Wohnunasamt und Mieteinigungsamt verwende 2. Die Zahl der Beamten und Angeſtellten bei dieſen beiden Aemtern beträgt nicht„über 90“, ſondern nicht einmal 70 und wird weiter verringert. 3. Die Tätiakeit des Wohnungs⸗ amts iſt keineswegas unproduktiv. Auf ſeine Einwirkung hin wurden hier rund 3000 Notwohnungen eingerichtet: die weit höheren Ausaaben für die gleiche Zahl Neubauwohnungen wurden olſo er⸗ 5 Aus dem Lande * ktarlsruhe, 7. Febr. In der Nacht zum Dienstag iſt in Urach im württemberg. Schwarzwald an den Folgen eines Unfalles Reſtaurateur Kritſch, Pächter des Künſtlerhauſes, des Tier garten⸗ reſtaurants und Schwarzwaldhauſes plötzlich verſchieden. Herr Kritſch, der ab 1. April auch die Feſthalle⸗ und Stadtgartenwirtſchaft übernehmen ſollte, konnte erſt vor kurzer Zeit ſeinen 60. Geburtstag begehen. Der Verſtorbene war ein Kabr tüchtiger Reſtaurateur, der durch ausgezeichnete Führung des Künſtlerhauſes und Tiergarken⸗ reſtaurants den beiden Lokalen einen guten Namen weit über die Grenzen unſerer Stadt hinaus verſchaffte.— In Deuiſch⸗Krone iſt —91 nach kurzem Krankenlager Generalmajor a. D. Gottfried von rauchitſch geſtorben. Brauchitſch war bei des Krieges Chef des Stabes des badiſchen 14. Armeekorps in Karlsruhe, in welcher Verſtorbene auch den Krieg mitmachte.— Im Alter von 75 Jahren ſtarb am Dienstag abend Frau Oberbürge⸗⸗ meiſter Ida Schnetzler, eine Tochter des Stadidirektors Leiber, Frau Schnetzler war nicht nur während der Amtstätigkeit ihres Mannes, deſſen Verdienſte um die Stadt Karlsruhe unvergeßlich ſein werden, im Badiſchen Frauenverein außerordentlich ſegensreich tätig, ſondern hat ſich auch ſpäter in außerordentlich werlvoller Weiſe be⸗ tätigt. der bedenklichen Junahme ſchlechter Gebißkonſtitution Von Dr. Schwake(Bielefeld) lein Seitdem ſich die Lebenshaltung der Volksmaſſen allmählich ver⸗ bert bat, insbeſondere der Küchenzettel abwechslunasreicher ge⸗ eudel und die Jubereitung der Speiſen eine mehr und mehr voll. Teil te wurde, iſt dem menſchlichen Beiß⸗ und Kauaprarat ein aut leiner urſprünalichen Bedeutung genommen. Die Anforderun⸗ Bevzdie beute bei der Einnabme der Speiſen in den beſſer geſtenen dlebalkerunasſchichten an das Gebiß geſtellt werden, ſind im Ver⸗ e zu der Kraftaufwendung beim Beißen und Kauen der Nahrung bowir r Vorfahren und teilweiſe noch ſetzt der ländlichen Bevölkerung. wie einzelner Lebensreformer und ihrer infolae arößerer Nah⸗ daszufuhr erheblicheren Betätiaung des Kauapparats nur noch als unnggerina zu betrachten. Da es aber im Hausbalte der Natur keine nur naen, Stoffaufwendungen aibt und die Organe der Lebeweſen werdent ihren Funktionen entſprechenden Kräften ausgeſtattet zu Folden vflegen(bioloaiſches Grundaeſetz), ſo iſt es eine natürliche michte daßz bei der ell zu geringen Beanfpruchuna des Gehiſtes dieles von zur kräftigen Entwicklung gelanaen kann und eine allmähliche. Rü 8 enerafion zu Generation ſich immer mehr bemerkbar machende 2 ildung erleiden muß. braucht e Entwicklunasbemmuna bezw. Rückbildung des Gebiſſes namrenteſich nicht zu kennzeichnen in der Jröße der Jähne, ſondern ſetzuontlich in“ ihrer Wurzelfeſtiakeit und chemiſchen Zufammen⸗ mar ſowie in ihrem mechaniſchen Gefüge. Nimmt ein Indivi⸗ denm nur weichliche Koſt zu ſich. obne das Gebiß an böbere Leiſtun⸗ kalafte gewöbnen. ſo iſt infolge der geringen Anreaung die Blutzir⸗ diehton in den Kiefern auf ein Minimum beſchränkt: hierdurch ſind gen be zur Entwicklunasvollenduna ſtetia wachſenden Zähne gezwun⸗ Blute Stofke als Vaumaterial zu entnehmen, die die Natur wilr egerem Blufumlaufe nur in weit geringerem Maße verwenden erkran Auf dieſe Weſſe eraibt ſich nicht nur eine weichere. leicht ſecherekende Zabnſubſtanz. ſondern auch ihr Gefüge iſt ein viel fäbfaktes was eine erbeblſcde Herabminderung der Widerſtands⸗ arbeſtelt bedeutet. Solche Känne ſind parte Nahrungsmittel zu be⸗ ftarkung nicht in der Lage und können daber auch nicht auf die Er⸗ denden zdes ſie teilweiſe umgebenden und zu ihrer Befeſtiaung die⸗ liche Jabnfleiſchs einen günſtigen Einfluß haben. Dieſes ſchwäch⸗ ſchwoi abnſleiſch blutet leicht und neiat zu Entzündungen und Ge⸗ Bae welche ſich in ihrer eitrigen Beſchaffenbeit auf das Kno⸗ Jargfwebe des Kiefers fortpflanzen können um dann die gefürchtete werden iterung zu verurſachen. in deren Verlaufe die Zähne lacker ftarke d und ausfallen. Für ein geſundes kräftiaes Jahnfleiſch ſind Zähne und genügende Betätiaung des Gebiſſes die unbedinate Sſetzung. Aus Voraufgebendem erklärt ſich zwanalos die Tat⸗ auch die Analnſe der Jahnſubſtanz von verſchiedenen Menſchen verſchiedene Reſultate zeitigt. die Lehte aus Bora 1 ſa Haben wir weichliche Koſt als Urſache einer ſchwachen Gebiß⸗ konſtitution kennen gelernt. ſo begünſtiat ſie ferner die Entſtehung der Zahnfäule(Kariesſ. Indem die Zähne der natürlichen Rei⸗ niauna durch das Reiben an bärtlichen Nahrunasteilen. wie arobes Schwarzbrot mit ſeinen harten Rinden. Rohkoſt uſw. entbehren. bleiben auf und zwiſchen ihnen durch Speichel halbverdaute Speiſe⸗ reſte haften. und ſie überziehen ſich förmlich mit einer Schicht. Dieſe wird nicht nur durch die Einwirkung von Spaltpilzen unter Säure⸗ bilduna zerſetzt. ſondern ſie bält auch die entſtandene Säure wie in einem Schwamme feſt und konzentriert ſie, um dann mit Leichtiakeit eine Entkalkuna des ſchützenden Schmelzmantels herbeizufübren, wo⸗ mit der Beginn der Karies gegeben iſt. Die Zahnſubſtanz einer ſchwachen Gebißkonſtitution wird naturgemäß viel ſchneller von den Mundſäuren angeariffen, als die einer ſtarken. Nach dieſen Erwäaungen drängt es ſich uns von ſelbſt auf, daß es an der Zeit iſt. neben der aus äſthetiſchen Gründen als ſelbſtver⸗ ſtändlich vorauszuſetzenden künſtlichen Reinhaltuna der Zähne. Mund⸗ und Rachenhöhle auf die Entwicklung unſeres Gebiſſes in einer ſpezifiſchen Weiſe einzuwirken. Nicht mit Unrecht ſpricht man ſchon jetzt häufia bei ſchlechten Zähnen von Vererbung. It es nicht ſehr bedenklich, daß bereits über 90 Prozent der ziviliſierten Bevölkerung an den Folgen verweichlichter Gebißentfaltung leidet? Wir können und wollen indeſſen nicht zu einer ſolchen Ernährunas⸗ weiſe zurückkehren, die an den Beiß⸗ und Kauapparat erhöhte Anfor⸗ derungen ſtellt, daher kann uns nur eine weitergehende Betätigung desſelben ſeine kräftige Entwicklung und Erhaltung ſichern. Wie man zu den Hanteln areift, um Arm⸗ und Bruſtmuskulatur zu ſtz ken, wie man die Funktionen der Lunge durch Atemübungen bebt uff., ſo muß in Zukunft etwas für das Gebiß geſchehen, was unter der Bezeichnung— 88 „Gebißgymnaſtik“ wohl nicht ganz unrichtig zuſammengefaßt werden könnte. Von de erſten Zahnbildung an ſollte man die Kinder auf härtiichen Geaen⸗ ſtänden fleißia kauen und als das Natürlichſte Knochen, Knüſte. Jo⸗ hannisbrot uſw. benggen laſſen. Darüber hinaus wären gebißaum⸗ naſtiſche Spiele und Uebungen zu pflegen. wie Tauziehen, Schleu⸗ derball. Sichfeſthalten frei vom Boden. Aufheben von Gewichten und anderes mehr. Mit dieſen Maßnahmen müßte mindeſtens bis zur Vollentwickluna des Gebiſſes nach dem Wechſeln der Zähne fort⸗ gefahren werden. Die direkte Folge einer ſo vermehrten Gebißbetä⸗ tiaung iſt eine weſentlich erhöhte Blutzirkulation. Das Blut führt aber die fleiſchknochen⸗ und zahnbildenden Stoffe und den das Leben in den Körperzellen unterhaltenden Sauerſtoff. An ein ideales menſchliches Gebiß iſt die Mindeſtforderung zu ſtellen, daß es, feſt⸗ gebiſſen an einem Tau. das Gewicht des dazu gehörigen Körpers trägt. Wie wenige ſind dazu heute noch imſtande, ohne befürchten zu müſſen. Schaden an ihren Zähnen zu leiden: bricht doch ſchon ſo mancher Zahn bei der Bearbeitung eines Knuſtes! Unwillkürlich denken wir zurück an unſere Kindheit und hören im Geiſte noch deut⸗ lich die wohlgemeinten Ermabnungen unſerer Erzieher, wenn ſich unſere Luſt und unſer Tatendrona in gebißlichen Leiſtungen auszu⸗ koben verſuchte. Heute erſt erkennen wir auch hier den pädagogiſchen Fehler und fordern ausgiebige gebißliche Betätiaung, aber— und das iſt wichtigl— von der erſten Kindheit an. Nur wenn die Milch⸗ zähne kraftvoll ſich entfalten, iſt die Möglichkeit gegeben, das ſchönſte und wichtiaſte Oraan des Menſchen vor frühzeitigem Verfall und Entartung zu bewahren! Es ſoll nicht unterlaſſen werden. hier die Warnunsg einzuflechten, daß ſich nun etwa Erwachſene an harten Gegenſtänden verſuchen, denn nirgends iſt das Sprichwort:„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!“ angebrachter als bier. Woran während der Wachtumsperiode die Zähne nicht ge⸗ wöhnt wurden, das vermögen ſie ſpäter nie zu leiſten. Immerhin iſt auch bei ihnen eine mit Vorſicht aufgenommene vermehrte Anteaung heilſamer als das aus Unkenntnis dieſer biologiſchen Belange leider ſo viel geübte„Schonen“ der Zähne, womit nämlich am ſicherſten und ſchnellſten ein zahnloſer Mund erzielt wird. Außerdem könnte die unerbittliche Natur in dieſem Falle gar zu leicht geneigt ſein, aus jener zu wenig beanſpruchten Körpervartie auch nur ein entſprechen⸗ des Minimum an„Entwicklungsſtoff“ in die Chromoſomen(Verer⸗ bunasmaſſe) der Fortpflanzunaszellen hineinzulegen(Degeneration),. Eine Gebißaymnaſtik ſtärkt indeſſen nicht nur das Gebiß, ſon⸗ dern auch ſämtliche Kopf⸗ und Nackenmuskeln und indirekt den gan⸗ zen Körper. Glauhen Sie, daß ſo etwas ohne günſtigen Einfluß auf das Gehirn bleibt? Beobachten Sie nur die Natur, beiſpielsweiſe den Haushundl Bekommt er keine Knochen. um mit ſeinen Zahn⸗ werkzeugen gehörig arbeiten zu können, ſo zeigen ſich die ſchädigen⸗ den Folgen nicht nur in phyſiſcher Hinſicht. indem ihm die Zühne ſchlecht werden und ausfallen, ſondern auch pſychiſch verändert ſich das Tier: es büßt von ſeiner Straffheit und Umſichtigkeit ein. was um es vor ſich geht, wird ihm aleichgültia, es verliert den Mut und die Wachſamkeit. Kurz, die Eneragie des Hundes ſteht im direkten Abhänaiakeitsverhältnis von der Stärke ſeines Gebiſſes. Ueberhaupt findet ſich in der Tierwelt bei denienigen Gattungen die größte Wit⸗ lensſtärke, die von der Natur mit einem kräftigen Gebiß ausgeſtatbet worden ſind. Und wie iſt es hiermit beim Menſchen? Dem Ver⸗ faſſer orſcheint es als feſtſteherde Tatſache. daß in ähnlicher Weiſe auchſeine Energie, d. h. ſchlechthin Herrſchaft des Geiſtes über den Körver, beeinflußt wird von dem Entſaltungsgrad ſeines Ge⸗ biſſes. Allerdinas pfleat es ſich bei ihm nicht ſo offen zu zeigen. und deshalb fehlte es bisher darüber an Beobachtungsmaterial. Mithin iſt heute noch kein abgeſchloſſenes Urteil zu fällen, aun Bedeutung dieſem Abhänoiakeitsverhältnis bei⸗umeſſen iſt. Wegs vielleicht zu weitgehend ſein. zu ſaagen, daß der Erwachſene⸗das an Eneraie beſit, was er während der Entwicklung ſeines Gebiſſes erworben hat. ſo iſt doch immerbhin die Behauntuna nicht allzu gewaat, daß der⸗ jenige. welcher in Jugendiahren Gebißaumnaſtik ireibt. gleichzeitin direkt ſeine Willenskraft trainiert. Mögen dieſe Ausführungen Anthropologen, Aerzten. Hugienf⸗ kern, Pſychologen. Pädagogen. Bevpölkerunaspolitikern. Nafurdetl vereinen. Sportlern und Eltern Anreaung geben, dieſen begründeten Forderungen wegen ihrer Wichtiakeit für den Einzelnen wie für dos Volksganze in Zukunft ihre Aufmerkſamkeit zu widmen. Hondelt ſich doch um nichts Geringeres als um die Kampfaufnahms eegen eine bereits augenfällig gewordene Entartunaserſcheinung. —— —— ——— Maunheimer Ceneral-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Nachbargebiete Neuftadt a. d.., 7. Febr. Kriminelle Ereigniſſe ſind in unſeter Stadt aus den Tagen des Nichterſcheinens der Zeitungen Reihe zu verzeichnen. So wurden vier junge Leute ver⸗ haſtet, die im Laufe des vergangenen Jahres in fünf verſchiedenen Privat⸗Kellern hieſiger Einwohner Flaſchenweine und Doſenmilch entwendeten. Aus dem Schuhlager der hieſigen Schuhmacher⸗Ver⸗ einigung wurden größere Mengen Leder und aus der Trikotwaren⸗ ſabrik Helfferich eine Partie fertiger Waren geſtohlen. Die Täter ſind Söhne rechtſchaffener Elterns— Ferner wurde ein gewiſſer Hermann Begeholz aus Kaiſerslautern feſtgenommen, der einen ganzen Schließkorb voll Damenſchuhe durch einen hieſigen jungen Mann verkaufen ließ. Angeblich ſollte es Schieberware ſein, es ellte ſich aber heraus, daß die Schuhe von einem Eiſenbahndieb⸗ ſtahl in Kaiſerslautern herrühren. Als die Polizei auch dort Ver⸗ haftungen vornahm, entdeckte ſie noch drei Zentner Stoffe, ſowie ein größeres Lager von Schuhen und Leder, die ebenfalls auf der Bahn geſtohlen wurden.— In der hieſigen Synagoge iſt ein Ein⸗ bruch verübt worden, wobei eine Anzahl Gebetsmäntel mit ſamt dem Koffer, ein Pelzteppich und ein kleinerer Geldbetrag aus dem Opferſtock in die Hände der Diebe fielen.— Im benachbarten Hambach wurde ein Einbruch in die katholiſche Kirche verübt, 1 wobei mehrere Meßgewänder aus der Sakriſtei und zwei Teppiche aus einem Beichtſtuhl mitgenommen wurden. Ein Angriff auf das Tabernakel blieb erfolglos, weil dieſer mit einem Panzer verſehen iſt. Die Monſtranz hatte der Pfarrer mit nach Hauſe genommen. Gerichtszeitung Mannheimer Schöffengericht Der Betriebsrat als Schwereinbrecher Mannheim, 8. Febr. Eine Verhandlung ſpielte ſich geſtern vor dem öffengericht(S. G. 3) unter dem Vorſitz von Oberamtsrichter Säger ab. Angeklagt war J) der 25 Jahre alte Schreiner Georg Schenkel von Sandhofen, ſeit 11. November in Unterſuchungshaft, 2) der 24 Jahre alte Schmied Albert Hörner aus ſeit 18. November in Unterſuchungshaft, 3) der 20 Jahre alte Schloſſer Gottlob Friedrich von Sandhofen, vom 8. Nopember bis 8 Dezember in Unterſuchungshaft und) der 27 Jahre alte Schloſſer Karl Ferdinand Staatsmann aus Sand⸗ hofen. Die erſten drei haben eine Reihe ſchwerer Diebſtähle in der Juteſpinnerei und Weberei Sandhofen in der Zeit vom Auguſt bis November ausgeführt. Schenkel und Hörner ſtiegen über die Um⸗ zäunung des Anweſens, drangen durch die zuvor mit einem Sperr⸗ haken 3 Tür in die Näherei und entwendeten dort etwa 500 Juteſäcke im Werte von 350 Goldmark. Bei einem zweiten Einbruch ſtiegen die beiden durch ein Fenſter in die ſogen. Patenthalle ein, die als Magazin an eine Firma vermietet iſt und ſtahlen 150 waſſer⸗ dichte Schürzen, 12 Pferdedecken und eine Wagendecke im Geſamt⸗ werte von 413 Mark. Da die beiden Verſuche ſo gut glückten, gingen ſie zum dritten Male auf Raub aus. Der Lerſcht halber nahmen ſie diesmal den Sohn des Nachtwächters Friedrich mit. Das Kleeblatt ſtieg wieder⸗ um über den Zaun, dann auf das Dach des Magazingebäudes, von wo aus Schenkel und Hörner durch eine Dachluke in das Innere des Magazins hinunterſtiegen. Hörner öffnete mit einem Draht den verſchloſſenen und ſtahl eine ganze Reihe von Gegen⸗ ſtänden wie 36 Tafeln Kernleder, 12 Schachteln Toilettenſeife, Kern⸗ ſeife und a. m. im Werte von 368 Goldmark. Bei dem in zwei Säcke verpackte Diebesbeute aus dem Hofe wegzuſchaffen, wurde Schenkel von dem Nachtwächter bemerkt. Die Diebe flüch⸗ teten darauf unter Zurücklaſſung der Waren. Am andern Tage holte die Poltzei die drei Einbrecher. Bei der Vernehmung der Angeklagten verſuchten Hörner und Schenkel den Staatsmann zu belaſten. Hörner verſuchte außerdem, die Sache auf das politiſche Gebiet deubenen, da Staatsmann ſeinen Verſuchen zum Eintritt in die kommuniſtiſche Partei ſich widerſetzte. aatsmann verteidigte ſich ſo impulſiv, der Vorſitzende mit einer Ordnungsſtrafe drohte. Hörners waren mehr zurückhaltend und alle mcen berechnend. Auf die Frage des Vorſitzenden nach dem Gru i und Dieb⸗ ſtähle ſchützten Hörner und Schenkel ihre Notlage und die Krank⸗ heit ihrer Frauen vor. Der Vorſitzende lehnte die Gründe jedoch rundweg ab, da alle Angeklagten voll Beſchäftigung hatten und mehr verdienten als die höchſten Beämten. Außer⸗ dem ſtehe einer der Angeklagten inbezug auf ſeine Kleidung als Kavalier da. Da könne man doch wirklich nicht von einer Not⸗ ſage ſprechen. Hörner ſtellte daraufhin feſt, daß er ſeit 1922 kein Vetriebsrat mehr ſei; er habe wegen Krankheit ſeiner Frau dieſes Amt abgegeben. Es ergab ſich jedoch, daß Hörner immer noch k⸗ tionär und der Arbeitervertreter ſeiner Werkſtatt iſt und er und Schenkel achtmal in der Fabrik eingebrochen ſind. Staatsanwalt Reinle beantragte für Hörner eine Zuchthaus⸗ ſtrafe, für die übrigen Angeklagten empfindliche Gefängnisſtrafen. Rechtsanwalt Dr. Schindler erſuchte um Abwendung der bean⸗ tragten Zuchthausſtrafe und um milde Beurteilung der in einer ge⸗ wiſſen Notlage— die Frau des Hörner iſt ſeit Jahren ſchwer nerven⸗ leidend— ſich befindlichen Angeklagten Hörner und Schenkel..⸗A. Dr. Schaaf ſprach für den Angeklagten Friedrich. Das Gericht verhã hierauf folgendes Urteil: Hörner 1 2 Schenkel 10 Monate und Friedrich 2 Monate Gefängnis, Staatsmann wird freigeſprochen. Während der Aus der Franzoſenzeit 1790 IV Der Verfaſſer der Flugſchrift geht nunmehr dazu über, eine Anzahl beſonders verabſcheuungswürdiger Schandtaten 397 zoſen aufzuzählen. Er ruft ſie alle„auf die Schandbühne“, Mann⸗ ſchaften und Offiziere, ſelbſt Generäle, und hält ihnen ihre Miſſe⸗ taten vor. „Jedoch ich höre ein dumpfes Getöß— geſchwind, Ihr ſämt⸗ liche Herrn, ſteigt von der Bühne herunter,— und Sie, die ich noch zur Schau ausſtellen wollte, verſtecken Sie ſich;— ich könnte Sie ſonſt für Koth und faulen Eyerwürfen nicht ſchützen. Ich bin es in der That auch ganz müde, die Schandglocke über jeden einzelnen Bößwicht anzuziehen, und mich über Herzählung von Verbrechen, die der Menſchlichkeit zur Schande gereichen, Kuſer zu ſchreien. Unſere ausgeleerte, und zum Theil zerſtörte Häuſer Scheunen, Speicher und Keller;— unſre Erſchöpfung an Lebens⸗ mitteln;— unſre ruinierten Weinberge und Gärten;— jene arme Bauern, die mit ihren Ochſen ihr letztes Bund Heu, ihren letzten zuſammengeſtoppelten Fruchtfack herbei ſchleppten, deren armes Frohndvieh von den Schlachtern aus iffen, und wenn es nur einigermaßen genießbar befunden wurde, abgeſpannt, nieder⸗ geſchlagen, und vor ihren Augen zerſtückt wurde, daß die armen Tröpfe die leere Joche auf dem Rücken heimſchleppen mußten, und mit Jammergeſchrei von Weib und Kindern bewillkommt wurden,— diß alles iſt Beweiß genug, daß wir es mit Barbaren und Blut⸗ ſaugern zu tun hatten, bei denen alles Menſchengefühl erſtorben iſt. Und dieſe Leute hatten ſich in ihren erſten ſchlangenartigen Proklamationen als Freunde und Brüder angekündigt, von denen wir gar nichts übels ſollten zu befürchten haben. Allein freilich folgten wir auch nicht dem an die öffentlichen Thore angeſchlagenen giftigen Aufruf zur Ergreifung der Waffen gegen das Oberhaupt des Reichs. Deswegen nahm man euch das Gewehr ab, und zer⸗ ſplitterte es für euren Augen.— Meine theuerſte deutſche Landsleute! Wann ich Euch nur einen kleinen Theil der von den Franzoſen ſeit ihrem frechen Uebergang über den Rhein verübten Gräueln in gedrängter Kürze vor Augen lege, ſo geſchieht es lediglich in der Abſicht, Euch aus Eurem Schlummer zu erwecken, und zu bewegen, durch männliche, des deutſchen Namens würdige Entſchloſſenheit noch größerem Un⸗ heil vorzubeugen. Laßt Euch nicht ſicher machen, zu glauben, daß diß der letzte Beſuch der in ihren täuſchenden Proclamationen ſich für Brüder ausgebenden Franzoſen ſei, die Euch mit der Linken umarmen, und mit der rechten Hand in eure Taſchen langen.“ Es wird nun im Wortlaut ein Erlaß des öſterreichiſchen Mi⸗ niſters, Grafen von Lehrbach, zitiert, worin dieſer vor weiterer Vertrauensſeligkeit den Franzoſen gegenüber warnt und zur Selbſt⸗ verteidigung auffordert. Die Flugſchrift fährt dann fort: 2 erſuch, die imm Freitag, den 8. Februar 1924 Verhandlung ſtanden im Treppenhaus wie in den Räumen des Amtsgerichts die Bewohner der Jutekolonie dicht gedrängt beiſam⸗ 5 da die Diebſtähle ſ. Zt. in ganz Sandhofen viel beſprochen wuüurden.- Eigenartige Jamilienverhältniſſe herrſchen zwiſchen den Eheleuten des Heizers Johannes F. Das Ehepaar beſorgte ſamt ihrem Logisherrn die Heizung eines Ge⸗ ſchäftshauſes. Nun lief bei der Gerichtsbehörde ein anonymes Schreiben ein, das den Ehemann des Kohlendiebſtahls beſchuldigte. Beide Ehegatten leben nicht gut zuſammen. Schuld ſoll der Logis⸗ herr haben. Der Heizer wird zu 5 Wochen Gefängnis verurteilt, während die Kriminalpolizei den Auftrag zu weiteren Erhebungen in dieſer Sache erhält. ch. All' mein Sehnen Mannheim, 8. Febr.(St.G. 5) Der 34jährige Taglöhner und Gelegenheitsarbeiter Wilhelm Sigmund hatte Heimweh nach dem Gefängnis, wo er immer ſeine Ordnung und ſein Eſſen hatte. Sein Leumundsverzeichnis weiſt im ganzen 23 Vorſtrafen aus; er at ſich daher an den Aufenthalt hinter Gefängnismauern gewöhnt. m nun möglichſt raſch wieder dahin zu kommen, ſtahl er ſeiner Logiswirtin zwei Gardinen. Dann ging er zur Polizei um ſich ſelbſt des Diebſtahls zu bezichtigen. Der Vorſitzende erfüllte inſofern das Verlangen des Angeklagten, als er ihn auf fünf Monate ins Gefängnis ſchickte. Der„Schrecken des Weſtens“ vor Gericht. Durch die„Bräute“ verraten. Die Strafkammer des Landgerichts Berlin 1 verhandelte gegen eine Verbrecherbande von ſeltener Gefährlichkeit, die wegen ihrer Einbrüche im Weſten Berlins als der Schrecken des Weſtens“ be⸗ rüchtigt war. Auf der Anklagebank ſaßen 15 Perſonen, teils Ein⸗ und ihre„Bräute“ agiee Jeee und rauen,denen gewohnheitsmäßige Hehlerei zur gelegt wird. Die Zahl der Einbrücke und Diebſtähle, die auf das Konto der Angeklagten zu ſetzen iſt, ſteht nicht feſt. zutlich ſind ſie an weit mehr Verbrechen beteiligt als die Anklage ihnen zur Laſt legt. In erſter Linſe wurden die Wohnhäuſer und Villen des Weſtens von Berlin und der weſtlichen Vororte heimgeſucht. Bei den Einbrüchen beſchränkte man ſich nicht auf die ſonſt übliche Beute, ſondern ſtahl auch die Meſſingſchilder und Griffe der Türen und Gartentore und lünderte Geflügelſtälle. Die Einbrecher drangen durch Decken, Fußböden und Gitterfenſter ein. Sie waren auf ihren Raubzü ſtets mit Schußwaffen verſehen. Eine Portiersfrau, von der die brecher bei einem Einbruchsve geſtört wurden, iſt er⸗ ſchoſſen worden. Ein Schanklokal in der Auguftſtraße ſoll der ſtän⸗ dige Verſammlungsort der Mitglieder dieſer Geſellſchaft geweſen ſein. Dort wuürden die Pläne entworfen und dort erfolgte auch die Tei⸗ lung der Beute. Das geſtohlene Geflügel wurde bei gemeinſamen Schmauſereien verzehrt; es ſoll an ſolchen Abenden immer recht ſuſtig zugegangen und mit Wein und Likören nicht geſpart worden ſein. Manchmal aber gab es dabei Diſſonanzen. Zwei der mitan⸗ geklagten„Bräute“ gerieten in Streit. In der Hiße des Wortge⸗ ts packten ſie vor unberufenen Ohren derartig aus, daß die * wertvolle Fingerzeige erhielt, die auf die Spur der lange ver⸗ folgten Bande führten. Als der Hauptangeklagte Kalinowſki vom Vorſitzenden auf⸗ gefordert wird, ſeinen Lebenslauf zu erzählen, erklärt er:„Ich er⸗ zähle nichts, denn das ganze L iſt ja Quatſch!“ Der Vorſitzende ſagt darauf:„Gut! Quatſch bra wir nicht zu hören!“ Die Braut Kalinowſkis äußert, als die Reihe an ſie kommt, u..:„Ich habe der gearbeitet. Mein ganzes Leben beſtand nur aus Arbeit; das muß Kalinowfki auch beſlätigen.“ Potſitzender:„Der ſagt ſa über⸗ haupt nichts!“ Die Angelklagte erklärt darauf, daß ſie in erſter Linie aus— Gewalttätigkeiten Kalinowſkis ſich habe zur Mit⸗ wirkung den Straftatem beſtimmen laſſen. Der Prozeß beſchäftigte das Gericht 4 Tage lang. Das Gericht hat in den Hauptangeklagten äußerſt gemein efähcliche Menſchen erkannt. Sie ſind oft vorbeſtraft und haben auch mehrmals mit dem Zuchthaus Bekanntſchaft— Sie hatten ſich zu einer der fährlichſten Bande zuſammengedan, die in allen Stadtteilen Berlins Diebſtähle und Einbrüche verübte. Schwer bewaffnet gingen ſie auf ähre Ausfahrten und es kam ihnen gar nicht darauf an, auch Men ſchenleben zu pernichten. Die Strafe mußte daher außerordentlich ſchwer ſein. Das Gericht hat erkannt gegen Franz Kalinowſkl u. Heinrich Pleimes auf je 15 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt, gegen Herbert Thalke 10 Jahre 14715 aus und Ehrverluſt, gegen Reinhold Leſchack 6 Jahre uchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt. Gegen dieſe vier Angeklagten wurde außerdem die Zuläſſigkeit der Polizeiauſſicht unge en wurden zu 3 Jahren 6 Mona⸗ en a Jahren Ehrverluſt, wegen gewerbsmäßiger Hehlevei, Händler, eine Schankwirtin und ein Hausdiener zu je 6 Jahre Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverluſt. Die gefälſchte Unterſchrift des Skadkrals. Wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und Beſtechung hatte ſich der Häntſchel vom Wohnungsamt Kreüzberg vor der 9. afkammer des dgerichts Berlin J zu verantworten. Bei der Je 479* der Perſonalien des Angeklagten ergab ſich die Tatſache, ., obwohl er im Jahre 1920 wegen Diebſtahls mit drei Tagen Gefängnis beſtraft worden war, im Amt geblieben war. Anfang 1922 hatte ein Kaufmann M. ſeine Wohnräume an einen Ficegg verkauft. Das Wohnungsamt Kreuzberg machte den rl r Erwe ohnung davon abhängig, daß das Wohnungsamt Privatwohl jedes Einzelnen hängt davon ab, daß wir dieſer Stimme Gehör geben. Sollte dann unfre ſonſt durch Tapferkeit ſo be⸗ rühmte, und ihren Feinden ſo furchtbare Nation ſo tief geſunken ſeyn, daß ſie von einer, durch öftern glücklichen Raub frech ge⸗ wordenen, umherſtreifenden Räuberhorde ſich ferner ungeſtraft plündern und mißhandeln laſſen, und dadurch in den 185 der Feinde—1 verächtlich machen ſollte?— den Franzoſen ſelbſt war es bei ihrem erſten gewagten Uebergang über den Rhein nicht wohl zu Muthe. Ein Mitglied der Nationalberſammlung wiederrieth es aufs äußerſte.„Fürchtet,“ ſprach er,„daß der deutſche Hermann erwachen möge.“ Und der Obergeneral Müller rathet in ſeiner ge⸗ drukten Proclamation den Soldaten,„Craignez'irriter un peuple simple et paisible“, Ihr waret nun— leidende, und dennoch ruhige Zuſchauer des franzöſiſchen Unweſens. Hatte die ſich ſelbſt ſo nennende großmüthige öſiſche Nation bei ihrem Rheinübergang etwa große kriegeriſche Abſichten?— Der Erfolg zeigte, es keine andere waven, als einen zweckloſen Mordbrennerſtreich bei Philippsburg auszuführen;— ſich und Skelette von Pferden bei Euch zu mäſten.— ihre Lumpen mit euren neuen Lappen auszuflicken,— i zerriſſene Schuhe ſohlen zu laſſen, und ſich auf eure Unkoſten ein paar frohe Tage zu machen.“f Der Verfaſſer weiſt darauf hin, wie auf den erſten, noch ver⸗ hältnismäßig friedlichen Einfall ein zweiter, viel verderblicherer gefolgt ſei und fragt, wie nun wohl ein dritter ausſehen dürfte. Er fragt aber auch ferner, warum das Volk dieſem— damals kriegeriſchen Einfall— keinen. Widerſtand entgegengeſetzt habe. Es habe eben nur an dem nötigen Zuſammenſchluß gefehlt, eine Hauptſchulde trüge aber auch „ienes, von franzöſiſchen Emissairen ausgebrütete, unter dem Namen der Patrioten bekannte Die Franzoſen wußten durch ihre Blendlaterne von der Liberté und Egalité, manchen armſeeligen Kopf zu verrücken, und ihn von der geraden Straße, wie Irrwiſche, in einen Sumpf zu verlocken. eilich hatte das Wort Egalité den wenigſten Reiz für dieſe deutſchen Renegaten, die nur von hohen renſtellen träumten, und wie die Jünger Chriſti hofften, daß ſie auf 12 Stühlen ſitzen, und die 12 Geſchlechter Iſraels richten würden. Frankreich war in ihren blöden Augen das gelobte Land. Dort, dachten ſie, zahlt man keine Steuern und Abgaben;— dort iſt kein Gott und kein Amtmann;— dork treibt jeder was er will, und drükt den Hut in den Kopf, wenn er auch mit dem Citoyen Directeur ſpricht.— Du dummes deutſches Vatterland! Wo man noch Gott ehrt, und der Obrigkeit unterthan ſeyn muß; dafür lobe ich mir die fran⸗ zöſiſche Verfaſſung. VIve la Republiquel Dieſes Freiheitsfieber war anſteckend, und griff ſonderlich bei dem Geſindel um ſich, welches ſchon Theilungsſpekulationen auf die „Dis iſt die warnende Stimme eines großen einſichtsvollen Miniſters, und die Rettung des bedrohten Vaterlandes, und das Güter des reichen Nachbars gemacht hatte; wiewohl es auch, aus unbegreiflichen Urſachen, bei höheren, in Aemtern, Pflichten und Schöneberg, in dem der Mieter bisher wohnte, die zwei Zimmer. die dieſer bis dahin innegehabt hatte, dem Wohnungsamt Keusbee zur Verfügung ſtellte. Der neue Mieter hatte für das zu Geſchäft einen Geldmann an der Hand, ſo daß die Sache 9 erledigt werden mußte. Man ſetzte ſich daher mit dem Wohnung beamten Häntſchel in Verbindung, dem im voraus 500 Mark gez wurden. Außerdem wurde ihm auch gleich bei glatter Erleviga⸗ eine weitere Zahlung verſprochen. Häntſchel fälſchte, bevor Wohnungsamt Schöneberg befragt worden war, den Cenehmienge vermerk ſeines Amtes und unterſchrieb dieſen mit der Unterſchrd, des Leiters. Als die Sache durch einen Zufall herauskam, 1* dem Leiter des Amtes der 1— Vorwurf gemacht, daß er die riſt nehmigung überhaupt erteilt halte. Ihm war nun feine Unterſchune ein Rätſel. Erſt bei näherer Prüfung ſtellte ſich heraus, Der Fälſchung vorlag, indem H. die Unterſchrift durchgepauſt hatte. Verteidiger bat, dem Angeklagten mildernde Umſtände zu bewilligſn um ihn vor Zuchthaus zu bewahren. Das Gericht gab dieſem Gr. trage auch ſtatt, ſo daß der Angeklagte mit neun Monaten e fängnis davonkam. Sportliche Rundſchau Autoſport „ Aufowachl. Am 30. Januar fand auf Veranlaſfung der ſtandſchaft eine Verſanmntung der;„Auto Wacht Minnchen fialz Nachdem Architekt Bruckmaher; A. D..⸗C., den Gedanken ien. bisherigen Entwicklungsgang der„Autowacht“ kurz erläutert und 5 die praktiſche Tätigkeit der Funktionäre maßgebende Richtlinien ou geſtellt hatte, wies er auf die Bedeutung hin, die dem weiteren bau der„Autowacht“ über das ganze Reichsgebiet für die reitung, loſe Weiterentwicklung des geſamten Kraftfahrweſens zukomme. P vom Reſerenten in dieſem Sinne geſtellten Anträge, ſowie die für die praktiſche Tätigkeit der Funktionäre geltenden Richtlinien, 3 3 5 0 nach kurzer Ausſprache, die manche Anregung aus der die Pr ergab, von der Benſeenng f Seeng gebilligt. Schwimmen Der Klubwettkampf„Moenns“ Gffenbach,„gteptun“ Karke, ruhe.„S. P. Mannteim“ zu Gunſten der Mannheimer Afer⸗ findet am Sonmtag den 10. Februar, nachmittags im Herſchel Halle 3 ſtatt. Auf dieſe wird nochmals hingewieſen. Im Anſchluß an den bereits erfolgten Vorbericht kann heute teilt werden, daß es„Moenus“ Offenbach nach ſeinem großen C folg in Göppingen am vergangenen Sonntag gelungen iſt, den bis⸗ her als erſte füddeutſche Klafſe Vnnen S. Kl.„Jung' deutſchland“ Darmſtadt in herſt ſcharfen Wettkäm zu N dieſer großen Ueberraſchu Ff ——————————— 2—— Sonntag n hervorragenden Kämpfe 19— und alle dürften durch den und intereſſanten Momenten reichen Nachmittag voll und gonz auf ihre Rechnung kommen.(Näheres ſiehe Anzeige). wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwatle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(res morgens) .e b, eee böhe in NN. 335 3 m um& 8 Richt. DStürte 85 Wertheim—— 3 4 21 8„ ahtg Königſtuhl.563 759.5 0 1 O W. teicht nebe Karlsruhe.127 759.90 3 4 2SSWleicht wech Baden⸗Baden 213 760.2 4 4J—1] 80 ſteichtf Fenerg. 66 181 846%— g.—71— 0 3 3 EFF St. Blaſien.———2—0—3—ſtinu en! Unter dem Einfluß eines über Süddeutſchland hinweaziehenden Hochdruckrückens berrſcht heute nebliges, trockenes Wetter. Bon, Ozean drinat eine neue, ſehr kräftige Druckſtörung vor, auf dere Front warme ozeaniſche Luftſtröme Erwärmung. Trübung und ſpäbet Regenfälle bringen werden. Borausſichtliche Witterung für Samsfag bis 12 Uhr nachts: Zu⸗ näüchſt vorübergehend Aufbeiterung(Höhenage in Südbaden), dann Trübung. Regenfälle und ſtärzere Erwärmung mit auffriſchenden ſüdweſtlichen Winden. Tauwetter auch im Gebirge. Schneeberichte. ‚ Tribera(o. 7..) 100—150 Stm., davon 40—50 Ztm. Neuſchmet, Gr. leichter Nebel. Schneefall. Sti⸗ und Rodelbahn ſehr aut, Zuflucht(o. 7..) 100 Atm., davom 60 Itm. Neuſchnee. neblis, Schneefall. Skibahn fahrbar bis Oppenau. 5 Fel 7 0: 205 Ztm. Pulverſchnee.—5 Gr., Stille, bedeckt. Skk⸗ n* 2 Rubſtein: 170 Atm., davon 50 Atm. Neulchmee. Stille. Schmerzoll —2 Gr., Skibahn ſehr aut. Untersmatt: 100 Ztm., davon 20 Itm. Neuſchnee, leichter Nord weſt. neblig.—2 Gr., Skibabn ſehr aut. fahrbar bis Immenſtein Hundseck: 100 Atm., davon 20 Itm. Neuſchnee.—1 Gr., windfüil bedeckt. Skibaßn ſehr aut, ſahrbar bis 500 Meter. Kurbaus Sand: 60—80 Ztm., dovon 30—40 Ztm. Neuſchnee⸗ Gr. bedeckt. Skibahn ſehr aut. fabrbar bis 600 Meter. aae ſtehenden Ständen ſeinen giftigen Einfluß äußerte, mancher Fürſt ſeinen Feind und Verräter in Dienſten hatte. Die Flugſchrift klingt dann aus in einen Ruf Aabe e—27 555—.—*— Einige— ie auch in der enw re Gültigkeit bweferer 9 ih ü haben, ſeien Eum gegen die äußeren Feinde glückli n, mũ die Inneren vertilgt werden. Jage bie e in d40 9 die ſich unter euch feſtgeſetzt haben, und alle eure Worte und Hand⸗ lungen ausſpähen und verrathen, ehe ihr die herumſchweifenden Hor angreift, die euch ausplündern. Ich begreife die N —— 74 55 derrl— welche fee des Hochverraths erräther en, we öffentli Schen ee—5 15 5 t ee, ue „Er einmal, deutſche Mitbürger! zur Selbſtvertheidigung zur ſpäten aber deſto na üllicheren Nahe eurer ation. Der ſchlafende Löwe ſoll nicht fe werden, Man hat euch unwürdiger Weiſe entwaffnet; ſo lange eue Vaterland noch GEiſen hat, ſo 7 es keine Noth. Ihr ſeid keine zerſtreute Heerde! bereinigt euch unter einem würdigen Abkömr⸗ ling Hermanns, unker dem tapferen Wreden, der, wie Albini, ſchal ſeinen Namen dem Feind fürchterlich gemacht hat. Der Geiſt der Eintracht beſeele euch, und verbinde Pfälzer, Mainzer, Darmſtädte ee Baadendurlacher uſw. zu einem gemeinſchaftlichem eck. „Nur Einigkeit und Unternehmungsgeiſt— ſo ſind wir Sieger⸗ und Troz ſei allen 83 Departements Welſclend ent 6vViegils Grab. Der römiſche Dichter Publius Virgillus Maro, als der Dichter der Aeneis und aus Dantes Göttlicher Ko“ mödie bekannt, der auf der Heimreiſe von Athen nach Italien unter⸗ wegs erkrankte und nach der bei uns geltenden Verſion am 21. Seß⸗ tember des Jahres 19 n. Chr. in Brundiſtum ſtarb, wurde ſeinem Wunſche gemäß bei Neapel beerdigt, wo man noch heute am P loppo ſein vermeintliches Grab zeigt. Dieſes Grab iſt jetzt für den Betraa von 25 000 Lire vom italieniſchen Staat erworben worden, kerung ſeine Erfüllung gefunden. Die erſte Sorge des neuen ſitzers wird es ſein, die ſtatiſchen Verhältniſſe der Grabſtätte 5 konſolidieren, um ſie vor dem Verfall zu ſchützen und das Gra mit einem Garten in altrömiſchem Geſchmack zu umgeben, der 75 Lorbeerbäumen, Roſen und Myrten reich und würdig geſchmück werden ſoll. Da die italieniſche Philologie entgegen der allgemein üblichen Verſion als Todesſahr des Dichters das Jahr 25 annimmt, ſo trifft man zurzeit umfaſſende Vorbereitungen für eine Feier de Geſellſchaft zum Schutze der heimi Denkmäler. 1 di Feier aufgeſtellte ſteht Virgils beziehen. f iſt 2 f d ſtä te Wet ene Ruf eiſtun i und ſtärkſte m⸗Man lands 11 beanſpruchen. Dies ſchon verbürgt für den Sanmene⸗ und damit hat ein langgehegter Wunſch der neapolitaniſchen 6g Jubiläums. Die Vorarbeiten liegen in der Hand der neapoliianiſch archäologiſchen Arbeiten vor, die ſich auf die Werke und das Leben —2 FF. ˙ — — rrerreereee werrn — 1 2 2 cr rge 22. Sgggæarg See Taalag. den 8. Jebruar 1924 Maunheimer General-Anzeiger(abeud · Ausgabe) 5. Seite. Nr. b0 —— 4 8 Ssblaſt d nhei elger * nielten die Käufe von Spezialwerten auf verschiedenen] den Inlelcszenten des Ruhrgebiets über den Watzenmane Börsenherichte Markigebieten an. Die Kursbildung wWwar daher nicht ganz usw. stattfand, wurde von den Hegievertretern bergo Frankfurter Wertpapierbörse einfach, aber überwiegend doch nach oben gerichtet. Als] gehoben, dah es ihnen gelungen wäre, die Umlaufze 1 nicht ganz einheitlicher Stimmung vorwiegend fest belebt sind hervorzuheben Deutsch- Australler, Harpener,] Wesenllich zu verkürzen, z. B. im Verkehr zwischen Zeche Frankturt, 8. Febr.(Drahlb.) Die Vorbörse 1„ Scheidemandel und Erdél bei Kurssteigerungen bis zu 5 Bill.] und Duisburg-Ruhrorter Iiafen von 5 auf 4 a g hera hutaig Ausnahmen gut behäuptet 1 11 1 8— rse Res mit Prozent. Größeren Umfang nahmen die Umsätze bei wesent- zudrücken. Demgegenüber sei erwähnt, daß die Umlaufze terssse zei 8 auptet, teilweise fester. Regeres lich erhöhten Kursen in Reichsanleihen und preußischen] für diese kurze Strecte zu Zeiten der Reichsbahnverwaltur akklen in aste gich wieder für Kassain dustrie. Konsols an, wobei Deckungen, Rückkäufe und die Hoffnung durchschnittiich 21 Stunden betrug. Unter diesen Un Fkengen in, ddenen sich eine weitere Zunahme des Geschalts auf Aenderung in der erllten Steuernotverordnung durch 95 ständen ist es klar, daß noch so viel leere Wagen in de ennen 1i 5 5 Pap Ueg. Hier Waren es in der Hauptsache dieſeni insichtli jer einzerü 8 ere, di lauptsache diejenigen Reichstag hinsichtlich einer Regelung der Aufwertung mit- Ruhrrevier eingeführt werden können: sie werden sich eit Pu likurn die 2 niedrig stehen. Das Wirdieg. Am Devisenma rKt 181 die Nachfrage nach] fach in dem weitmaschigen Netz und auf den langen Strecke dad eine Beteili sich allmählich für dieses Marktgebiet, allen Plätzen stärker geworden, so daßg die Reſchsbank der Regie verlaufen, ohne daß dadurch der Wagenmange i gung wenig Kapital möglich ist, zu inter- neuerdings zu einer erheblichen Einschränkung genötigt ist, behoben wird. Daß natürlich auch die Witterungs ar Kt— nen standen am Montanaktien- da wenig Material herauskommt. Dies erweckte Interesse verhältnisse, namentlich das Zufrieren des Kanals, dio uruck. Die Spekul unter besserem Kurs- für Vafutawerte, namentlich Kuslandsrenten und] Lage verschärft haben, kann nicht verkannt werden. Diese Weg zu sein N on schien auf diesem Gebiet abgabe-Kolonlalpapiere. Auch am Geldmarkt hatte sich] Schwierigkeiten sind aber seit etwa 8 Tagen im allgemeiner kabsenkir 5 eröffneten Buderus, Mannesmann.] die Nachfrage infolge größerer Börsengeschäfte gezeigt.] behoben. 71 ener ag— rschlesische Werte schwankend. Später erwachte Interesse für oberschlesische Papiere von Wenn auch wirklich der beste Wille auf der Gegenseite stand Nachfra r gesuchter. Für Mansfelder be- neuem, die ansehnlich in die Höhe gesetzt wurden, wodurch] vorliegen sollte, so besteht doch keine Aussicht, daß sich en sich AE 85. nter ten Elektropapieren konn-die feste Grundstimmung auch anderweit deutlich zum Aus-die Verhältnisse in der nächsten Zeit wesentlich bessern. 28. 1 ker P., Schuckert, Lahmeyer behaupten. Auf erhöh- 25 f 5 5 2 ter der Regie den Industrievertretern clang Eiw e Heddernheimer Kuüpfer, Bingwerke— Wetee, sieh 2z. B. bezüglich der Ueber- allgesellschaft— Waren Spinnerei Hammersen, Deuisenmarki nahme der Iaftpflicht und auch bezüglich Anerkennung der Die Akt ereee Berliner Devisen in Milliarden allgemeinen Anschlußbedingungen an die Grundsätze und Be- — des Anilinkonzerns sind meist leicht Amtlich G. 7. B. 7. G. 8. B. 8 stimmungen der deutschen Relchsbahn wieder anlehnen. Die K heideanstalt und Daimler fester. Maschinen- Hollandgdi 1586,025 1593,975 1581,038 1888,932 Verhältnisse liegen eben für einen Uneingeweihten, gerade N euhe abgeschwächt. Eolinger ziemlich fest.] Buenos-Aires 1390,500 4403,500 1401,483 408,512 in dem verzweigten Eisenbahnnetz des Ruhrgebiets mit ul. Slel. tand für Dyckerhoff. Als fest anzusehen sind] Btüss! 179,555 173.485 172.5 175,42 seinen unzähligen Anschlüssen viel zu schwierig, als daß Main-K kerner Wayss u. Freytag; Hoch- u. Tiefbau fester.] Christiania 567.578 570.422 804,528 507,415 bei unzureichender Organiation die einmal geschaffene Un- cht. pr Fandehe; Zellstoff Bresden und Waldhof ge- 1 Nie 7 05 ordnung beseitigt werden könnte, wenn nicht von Grund aut ells behauptelen arkt lag ruhig. Bei größten- Helsinglors* 106.233 106.767 105,735 106,265 andere Wege beschritten werden. Trcheen forsen Nielt ien die wmeateistiweit in en eee ieeen e 184.538 1858,40 Die zugesagten Vereinfachungen im, Anschlubverkeh, zen. Regere Umsätze verzeichneten lediglich] Eondon. 0 18154,580(0 18245,500 18154,500 18245,500 und ein engeres und verständnisvolleres Zusammenarbeiten Nerade auch österreichische Kreditanstalt lebhafter, New Vork.. 4189,500 4210.500 4089,500 4210,500 zwischen Zoll- und Eisenbahndienst, sowie auch eine Be- utscher Lloyd befestigt. Hapag unverändert. Patis 197.705 198,6595 195,510——— schleunigung des Wagenumlaufs würden zwar gewisse Er- W. Auslandsrent var die Sti 14075 Ne 11N leichterungen bringen; demgegenüber stehen aber die ge- a8 auf di enten War die Stimmung angeregter, Spanien 538,650 541,850 536.655 539.345 dan den Lolltür ie Spannung am Devisenmarkt zurückzuführen ist. Jpangn 1855,3 75 1804,625 1858.375 1864,625 steigerten Anforderungen e 11 Luln en und Bagdad fanden zunächst zu festen Kursen Rie de Janeiroo 4938.750 501,250 478,750 501,250 welche diese Vorteile unseres Ergchtens ausg eiche! deichume. Höher ferner Anatolier, Ungar. Renten. 5 proz. Mien, abggg·. 60,1i9 M 60,149 N 60, 4% M 60,140 M würden. Es ist also in der nächsten Zeit kaum damit 2 Ron Sanleihe hatte lebhaftes Geschäft.1575. 375 proz. 123,789 124,41 121698 122,305 rechnen, daß die Zechen, wie sie beabsichtigen, wiede e anzſehend. Die Haltung der Bundesstaatsanleihen Aelaren 5 le%909 50.875 51,18[ ncue Arbeitskräfte einstellen und so die Förderung dar ebenfalls——*— 17 5——— 147,30M 148.370 M alsbald steigern können Baden„S0oHa2a 31.171 31329.171.329Als Nit 900 kester. Im Frelve 2 N 9⁵⁰ begehrter. Fesle Raltung—— aul Ppfälzische Nähmaschinen- u. Fahrräder-Fabrik vorm. Kan nannte f. Geb i je.-V. beschloß de 2000 7 2 3 2 2 ebr. Kayser, Kaiserslautern. Die.-V. beschloß von de 920 11 500. 237 000 Die Verkehrsverhälinisse im RNuhrbezirk Ausschütiung einer Dividende für 1922, Apstand Wag 425, Ludwigsburger Porzellan 5500,. Rastatter II. zu nehmen(i. V. 50 Prozent) und den nach Rückstellung a 57 5e Eigſons 13 500, Hansa Lloyd 3000, Krügershall 16 000. Der Die Gründe für die geschilderten Verhältnisse sind] von ſe 5 Milliarden auf Resere N(Delkredere, Artelte heit 1 gehli 1 f f f hlfahrt und Beamtenversorgung sowie nach den Ab⸗ kr smarkt lag fest. Spinnerei Ettlingen stark hauptsächlich in der Organisation der Regie zu Nohltahr r„ee ee ln 17 W0r 100—110 Billionen. Gesuchf sind ferner Kaiser suchen; die altbewährten deutschen Kräfte werden— als F * us 1600—1700—1850 gehandelt. ausführende Organe und in untergeordneten Stellungen be⸗(i. V. 19,2 Mulionen ann Aktienkapital 2 529.03 schäftigt, wobel das zweisprachige Verhälinis noch beson- zeichnet(in Millionen 4) bei 65(12.59, Aktienkapital 2529.05 Berliner Wertpapierbörse ere Ne f(83,56) Kreditoren und gegenüber 2355,15(52,54) Debitoren. der erschwerend und verlangsamend wirkt. Ein weiterer e K g 369 242(42,12) Vorräten Das Nieder erlin, 8. Febr.(Drahtb.) Die Börse zeigle heute] Grund und zwar wohl der Haupigrund auf technischem 65 214.37(.26) Kassa 105 25 1 5 dewegu allgemein ein festes Aussehen, wWwenn auch die Kauf- Gebiele, ist die äußerst lange Umlaufszelt der Wagen⸗ Werkerhallungskonto erscheint mit 105(0,5). Spekulat nicht breiter geworden und das Interesse der einheiten, hervorgerufen durch die Aufenthalte an den Zoll- Wen kion vorwiegend den Spezlalpapieren zuge-stellen und Uebergangsstalionen, sowie durch die langen] Herausgeber. Drucer und Verleger; Druckerei Dr Haas, Mannheimer dlellle blieb. Das Publikum beteiligte sich weiter in vor-Strecken und Tasiarffen nach Frankreich und 35— GeuerglAnzeiger. G. m. b. 85 6. 2 len Ser Weise an den zu Einheftskursen gehandel-] Während früher die einzelnen Wagen durchschnittlich—5 Direktion: Ferdinand ßeyme— Ebeſredakteur Kurt Fiſcher. elne ndustriepapieren, ohne daß aber die Umsätze bierin] Tage unterwegs waren, beträgt die Laufzeit jetzt 14 Tage be deg Fenden Ui hrte Penmes ir Kanennſpeltn us infan 1 Umfang annahmen. Im Grolverkehr Wurde] bis 3 Waochen, Neoſet⸗ Richard Schönfelder: für Sport und Reues aus aller Welt: Willn diert. 70 einigen Papieren seitens der Spekulation reali- In einer Besprechung, welche am 25. Januar unter Lei-] Müller: für Hindelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbargebiete. Gericht u. ah Kürsabschwächungen eintraten. Zumeist aber! lung des Direktor der Regie, Herrn Breaud aus Mainz, mit! den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers 5 N 9 5 Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Stück Frankfurter Dividenden-Werte. Berliner Dividenden- Werte. ee tsoh Austral. rusehwitz Ten 6,5 8,7 Wioklag Por 7 Bank-Aktien. Tranaport-Alkttes..8. 1 Voree 6 67 C leezmaan 7 Wolt Zuoken 17 220 dahn e 7. 8. 7. 7. 8..3 7. 8. 7. 6 Atkid. Dellgsen 6 45 Opisode gör: 148 13 Wiasener Ret 225 18 Wen%0 een, dee e. 8 Seeen, 1% 4 f aeh 44 4 deeee: 2 223 e eee e ee, ee ee e e daps.ne.-Ing 10„ Uebers.-B.„ dkein, 24 6 Alig Loz,d. Str. b 45.-Amk. Dakti. 4 4½ Holand-Linle 2 22 Honsordie Spl. 7 6 Soheſdemande! 37 40 Dteob.-atl. Tel. 38 34.3 N. 8„ 3,5„ Jereinebk. 2,2.1 Sbdd..-Er.-8.— 3 81 Ver. E 7 dndofeie Spl. 8 ege ee 25 or. l Sac klsond esdde U ag, 50Ver. Eſbeschitf.25 75 Deutech. Kunst 29 3 Segaif Strumet 45 5,½ Weberel Zittau 132 13 en lad.-Gegelis. 2 22 Sad.bleeontg. 18 18 Saſtimore. 8 36 abss 5 on 2 23% n 5 n n Jd. 5,5 5½75 Pregun. Sauk 12.75 Wiener Bankv..837 0,875 g gebhard à 0 11—Ieſohseäder 51. 7,5 Flender Erokd, 925 85 e dankr. 65 3. Fekt. el. 7„ Widg. Sanka. Jebräoegbarüt 3075 26, 28 Tbr de!, 15 fiWinmsk.Eulau 12285 13 r eeee e tende— 77 nank-Antlen. ene Wahges 675 J Pörieg, See Fedz. Ws. N 51—8 81 0——„1 125 83. Ot. Aslat Bank 32,25 35,25 gest.Ored.-An. 04.05 Kolonlalwerte ., ai d bescheh, ᷑ Fa l dergg. 8 7825 Pegeene Jent 48 17% Veetden f de en e ee e leader 90 77 dean 8b 5 Bergwerk-Aktlen. Hitteſd. Kredtd 3,5.6 9% Mexkaner 7 366[Petersd int n..5 4 Zens-Hotor 7 7 .dre 0 89.5 92.5 Eb.Bd. 38 27,25 bal Leclee. 0 1010 92 3 Adler Kall 42 e ee 125 11—. 8 K N* 5 Inr*— 5 eeriee. ee e eeee ee eeen dee e dae Sledends 55 Ulan 2 1— 5 Lothr. H. u..-V. 55—Salzw. Hellbr. 86 91 Aclerwerde 4, 388 Bayr. Spleger 4½5 19,5 Suder. klsent 27 85 28.25 rel 17 en 5 745 8* 4 Kaulet dengsenapr, 58 88 Leiſte dergb. 7 326 J8. Ja, 2 27 Leendeg esseim 2478%8 Sfane deneech h 0,0 488üla e b. 28 eee..u. Lauraß. 27 288 Alteeeer8ee 185 s ge dnh 20 28,5 Odem. aer 285 15 rraue Auu ig.Elekt. ges. 3,5 Brl. Anh. Asoh. 16,8 15,18 Obem. Weller Eagz bhn die Forn zen, 7 7 Scl Karle id, 1480 1435 Hdem-gelsenk 1ff 127 Berliner Festverzinsliche Werte. ae Gecee ee. 8 98 Sattm. 4 0½ 3 36 im gee a h„ bel Maseſdan 28 2 gden Adert 75 h Relchs- und Staatspaplere. 33.5 Oest-U. Si.-s. Anglo-.-Guap 47,5 49,45 Berrellus Berg 16 15,9 Delmlermotor. 6,15 7 7. g. 7 8 Anfalter Kohble 33 31 Sing Nüraderg.,75 6,5 bessauer das. 3⁴ 93 Dollarschätze—— 3¼% Preuß. Konsols.419 0,41 Uae a. aeeneee Nög Annener dues 3, Slewarekhüte 3 80 Piecd.-rurbz ss,5 64,1 Seldanlene.„ 4 ee e, 9955 3 eds 2 d e ee sgse 8e 220.bentere is 13 Kcepſrlee, 4 Fee ee 75 Pgeten 8 8½ Relobesohat iv-V esadlsone Antelhe 8 5 e dune 35 33 Sad Elek-des 2.„Lothr. Met:— 19 Keobffn.keſie: 9 Abr. Böhler C.— 53 Pöutsod. Früß 78 d0. WMN.051 De( 3¼%% Bayer. Anieile.20 137 Are—. Aasoh Durl. 24,75. 28,5 Obam. 28 7 25 A9b.-b. Neod. 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Glanestoft 71 748 Telletoff ver. 3½75 55% Rumünlen 1908.——%%„ SGold—— en„ 15 Aansfefger, 10½ 18½78 Ufa 12 1,5] Stoſd. inbünt 87 40, Harzerkam 3 38 Telieteft. Wbof 15,8 18%% d0. Soid. am. 5 37584½%%½% i irrig. Anieln.—— * Ter Söhne7? 7. 555 Sdeg, immedH. 878 75 Sehunf: B. W. i 5% 90. am. ft.-Verw 8 28 5è5 Fehdantepeo 30— —— 2 Velle und Schall. Jtr. 1 Maunheĩmer General-Auzeiger ¶Abend · Ausgabe) W. e ib u n d 8 ch a l um Seleitl Wells und Schall heißt unſere neue Beilage über Radio⸗Tele⸗ phonſe. Das ſind die beiden Urelemente. die unbedinat zur Aus⸗ übung der Radio⸗Telephonie notwendig ſind. Wäre die Luft ein ſtarrer Körver der ſich durch den Schall nicht in Schwingungen ver⸗ ſetzen ließe und Wellen ausſenden würde, ſo wäre mit der Radio⸗ Televhonſe überbaupt nichts anzufangen. Aber gerade die aroßen Ausdehnunosmöolichkeiten des Schalls in der Luft in Form von Wellen ermöalichen es die neue Erfindung. deren Traaweite heute noch nicht abzuſfeben iſt. überall bekannt und auch beliebt zu machen. Bei üns in Deutſchland ſtebt die ganze Beweauna la noch am Anfana der Entwicklung. in andern Ländern wie Amerika und Enaland aldt es faſt keine Familſe mehr. die nicht bren eigenen Empfanasapparat hat, mit dem ſie dem Radio⸗Dienſt. der ſich über das aanze Land erſtreckt, angeſchloſſen iſt. Wie bereits mitaeteilt. wird es nun auch in Mann⸗ bheim mßalich ſein. durch die Fertiaſtellung der Sendeltation Frankfurt a ſw die Parhietungen des Padto-eni, n hie Heute aibt es natürlich in der Entfernung noch Grenzen. Es wird aber ſicher einmal die Zeit kommen. wo auch die räumlichen Entfer⸗ nungen im Rädio⸗Dienſt keine Rolle mehr ſpielen. Man wird dann in der Lade ſein. mit den entfernteſten Erdteilen in Verbindung zu treten. Zu welchen Entwicklungen und Umwälzungen auf allen Ge⸗ bieten das noch führen kann läßt ſich beute noch nicht ausdenken. Wir wollen uns für den Augenblick freuen. daß die Erfindung wenig⸗ ſtens ſo weit fortaeſchritten iſt. um uns Vorträge der verſchiedenſten Art durch den Radio⸗Dienſt zu vermitteln. Wir werden ſede Woche einmal über die Entwicklung des Nadio⸗ weſens in Welle und Schall berichten. Funken⸗Telegraphie— Radio⸗Telephonie im Jahre 1924 7 Don Ing. Willn Seubert(Mannheim) I. Das Jahr 1924 iſt für die Einführung der Radio⸗Telephonte in Deutſchland entſcheidend Was Fachleute längſt bekannt, den Laien noch unfaßbar iſt eingetreten; wir ſind heute in der Lage, durch einen einzi Hebelgriff an einem ſogenannten Empfänger tau⸗ ſende von Kilometer ohne jegliche Drahtwerbindung zu überbrücken, Muſt! darbietungen, Vorträge, Erzählungen uſw. aus aller Herren Länder zu hören. Um das den Laien heute noch Unfaßbare verſtändlicher zu machen, muß ich kurz auf die Anfänge der Funken⸗Telegraphie bezw. auf deren Entſtehung und Werdegang zurückgreifen. Wir können als Deutſche ſtolz ſein daß eine Einführung in die Funken⸗Tele⸗ gabhen nicht ohne die Nennung des Namens Hertz möglich iſt. Erſt e genialen Laboratoriumsunterfuchungen der Phyſiker H Hertz und Lodge ermöglichten es dem Italiener C. Marconi im Jahre 1896 Tebegramme ohne ſegliche Drahtoerbindung auf kurze nun auszutalrſchen. ſch vervollkommnet murden dieſe Verſtche gper erſt von den Deutſchen, Slaby, Graf Arco und Braun. Einen weiteren— b J. Zt. die Konſtruktion des Lichtbogen⸗Senders von B. ulſen. Aus⸗ ſchlaggebend jedoch für die Entwicklung der Radio⸗Technik war die Fue, Erfi der ſogenannten Röhren⸗Verſtärkung durch den merikaner Lee de Foreſt. Unab davon machte der Deutſche Lieben kurz danach dieſelbe Dieſe Exfin⸗ dung wurde ſtändig verbeſſert und vervollk„ſodaß der fo⸗ enannte Röhrenverſtärker in ſeiner jetzigen Form nicht nur zum rſtärken, ſondern auch zum Empfang 2 25 Erzeugung elektri⸗ cher Schwingungen geeignet iſt. Nun zurück;— die Enkwicklung r Funken⸗Telegrahie ging Schritt für Schritt vor ſich. Man war noch ſehr mit Laboratoriumsverſuchen beſchäftigt und legte gecade die Grundſteine zum Bau der heuti Groß⸗Stationen, da kam der Weltkrieg. Zu ſpät erkannte unſere Heeresverwaltung die Be⸗ deutung dieſer großartigen Erfindung. Erſt im Jahr 1916 legte man, durch das Vorgehen unſerer Gegner gezwungen, Wert auf deren Ausnützung. Es war vieles nachzuholen. Fehlten doch auch damals die richten und genügenden Leute für die Ausführung der Pläne unſerer Heerespermaltung. Der Rückſtand war groß. da die Beſchäftigung mit techniſchen Dingen in Deutſchland noch lange nicht ſo verbreitet war, wie in Amerika und England. Es iſt hier nicht der Platz, Kritik zu üben. So unglaublich es klingt der Ausgang des Krieges brachte der Funken⸗Telegraphie in Deutſchland den Aufſchwung. Große Ar⸗ beit wurde geleiſtet, waren doch unſere bedeutendſlen Kabellinien durch den Verſailler verloren gegangen. Es mußten Mittel und Wege geſucht werden, um die en Verluſt auszugleichen. In aller Stille wurde gearbeitet, die Erfindungen ausgenutzt. Schritt für Schritt wurde das ſo notwendige Funkennetz in inten⸗ ſiver Arbeit ausgebaut, nach dem neueſten Stand der Technik ver⸗ vollkommnet und verbeſſert. Im Jahre 1924 iſt der große Wurf geglückt. Wir ſind trotz der verlorenen Kabellinien unabhängig und haben. wie alle anderen Staaten, unſere ſogenannten Groß⸗Funk⸗ ſtellen. Wir ſind wieder in der Lage, mit„Allen“ in Verbindung zu treten, denn es gibt praktiſch keine Abſperrung mehr. Staatsſekre⸗ tär v. Bredow war der Mann, der in zäher Arbeit in Verbin⸗ dung mit der deutſchen Induſtrie das geſchaffen. was vor und wh⸗ rend des Krieges nicht für möglich gehalten wurde Die Entwick⸗ lung der Funken⸗Telegraphie in Deutſ hland ging, wie vorerwähnt, durch die Verhältniſſe gezwungen im raſenden Tempo vor ſich. Ganz im Gegenſatz hierzu die Radio⸗Telephonie. Die Radio⸗Telephonie begann ihren Siegeszug in Amerika, dem Lande der unbegrenzten Mögli chkeiten bereits ſchon im Jahre 1921. Ueberraſchend ſchnell paßte ſich die dortige In⸗ duſtrie der einſetzenden Bewegung an. Radio⸗Fabriken ſchoßen wie Pilze aus der Erde. Die Verkaufsgeſchäfte mehrten ſich, das ganze Land war im Radia⸗Tauwel. Die Moſſe kaufte— da kam der Rückſchlag— zuniel Material, das techniſch nicht einwandfrei war, war auf dem Markt gebracht worden, wurde billig angeboten und verkauft. Ende 1923 kam die große Ausſortierung. Trotz dieſes Rückſchloges iſt die Zahl der Radio⸗Amateure in Amerika ſtändig im wachſn begriffen u. man greift nicht zu hoch, wenn man die Zahl heute mit über zwei Millionen angibt Allerdings iſt zu berückſichtigen, daß in Amerika das Amateurweſen ſich unbehindert von Poſtvorſchriften uſw. entwickeln konnte. Die Rodiobewegung griff über nach England. Frankreich. Holland. Schweiz und nun guch nach Deutſchland. Doch nicht wie in Amerika, frei und unge⸗ bunden, nein, wie eigentlich erwartet und zum Teil auch mit Recht nahm der Staat die einſeßende Radio⸗Bewegung in die Hand und arganiſierte. verordnete und ordnete. Der erwöhnte Rückſchlog in Amerika blieb nicht unbeachtet und ſollte vermieden. werden. Mit⸗ beſtimmend war allerdings noch, daß durch das Ausſche'den unſ⸗rer Kabellinien, unſer geſamter Auslandsverkehr,— nicht zit vereeſſen die Ueberlaſtung der Telearaphen⸗Linien im Innern Doeutſchlands — unſere ſogenannten Blitzteſegramme, unter Wiriſchaftsdienſt ufw. ſich funkentelegraphiſch abſpielten. Was hier in zöher-beit naeh dem Kriege geſchaffen und aufarbaut wurde, wäre durh die vollſtändige Freigabe der Radio⸗Vewegung(wie in Amerika) ge⸗ fährdet worden. Radio⸗vorführung in Mannheim Am Mittwoch abend veranſtaltete die Firma Louis Mar⸗ ſteller in Mannheim(N 4. 17) eine Radioſtunde, in der Darbietun⸗ gen einer franzöſiſchen Station zu hören waren. Dieſe enthielten Konzert⸗ und Muſikvorträge, Rezitationen uſw. Zu den Vorführun⸗ gen wurde der trichterloſe Lautſprecher Syſtem Dr. Seibt⸗Berlin benutzt. der es ermöglichte, jedes Wort deutlich zu verſtehen. Be⸗ ſonders der Wetterbericht am Schluß der Vorführung war ſehr aut zu hören und zu verſtehen. Der Lautſprecher ſtellt eine gewaltige Verbeſſerung dar. da der Trichter, den man bis jetzt benutzte, ähnlich wie früher das Grammophon. Nebengeräuſche verurſachte. Durch den trichterloſen Lautſprecher ſcheint auch dieſer Mißſtand vollſtändig befeittat zu ſein. Am beſten und reinſten kamen die Violin⸗ und Ge⸗ ſanasvorträge in höheren Lagen heraus, noch nicht ſo vollkommen die Worte der Rezitation, weil ſie nicht ganz frei von Nebengeräuſchen waren. die durch atmoſphäriſche Störungen hervorgerufen wurden. Ein Vorzug des Apparats iſt es auch, daß man die Lautſtärke nach Belieben einſtellen kann: man konnte feſtſtellen. daß er durch Ab⸗ ſchwächuna auch im kleinen Raum reiner arbeitet. Eines war bei der Nachrichtenübermittlung feſtzuſtellen: die abſolute Deutlichkeit ſedes Wortes auch auf weitere Entfernungen. ſo daß es jetzt möalich iſt. einer Reihe von arößeren Verſammlungen aleichzeitig eine von der Zentrale aus qehaltene Anſprache oder ein Konzert deutlich zu Gehör zu brinoen. Ein rückkoppelungsfreier vierröhren · Empfüngel 12 Ein aroßer Teil der modernen Empfanasgeräte, insbedan lolche des Auslandes. bedient ſich zur Erreichung hober Empfin keit und Lautſtärke des ſogenannten Rückkoppelungsprinzeee neraie bei wird die in einer oder mehreren Röhren bereits verſtärkte färkunt wieder in eine der vorhergehenden Röhren zur weiteren amit eingeleitet. Wenn auch auf dieſe Weiſe die Verſtärkung un Stufen die Empfindlichkeit und Lautſtärke des Gerätes in wenigen uite⸗ auf einen aroßen Wert gebracht werden kann, ſo iſt ein derg un⸗ Verfahren für die Zwecke der drabttoſen Telergonie an ſich reſſanget vorteilbaft. Durch die Rückkoppelung erzeuat nämlich der Emerten eigene Schwinaungen. die wie die Erfahrung gezeiat hat. zu natur' rungen der Sprache und der Muſik führen und damit eine ſhietet cetreue Wiederaabe unmöalich machen. Efn Beiſpiel bierkür keine das Verhalten des gewöbnlichen Detektor⸗Empfängers. det ſe ſie Schwinaungen erzeugen kann und eine Sprachreinheit beſitzt, w wal bisber durch keinen Rückkoppelunas⸗Empfänger azu ertlele mg⸗ Wenn außerdem bei ungeſchickter Bedienung ein Rückkopp een Empfänger ins Schwingen gerät. ſo ſendet er bochfreauente 0 aus, die den Empfana benachbarter Empfänger durch unliebſam räuſche recht erheblich ſtören können. neut Unter Berückſichtiaung dieſer Verhältniſſe benutzt nun eine nem von Dr. S Loe we dem techniſchen Mitarbeiter der Radiofrelnen G. m. b.., Berlin. erfundene und geſchützte Einrichtung. eine en artigen Wea zum wirkſamen Empfana von drahtloſer Teler lchen Das Eicenartige der neuen Schaltung beſteht u a. in einer 0 Eneraieübertraaung zwiſchen den aufeinanderfolgenden Rühren 9 um Gegenſatz zum Rückkoppelunas⸗Verfabren, die Selbſterreaunaen Apparates nicht benutzt wird. ſondern daß vielmehr durch belne Einrichtungen Schwinaungen im aünſtiaſten Arbeitszuſtand un lich gemacht werden, dadurch wird auch jede Energieausſendung die Antenne vermieden. eb Die praktiſche Ausführung hat die Richtiakeit vorſtehender 1— leaungen bewieſen. Das auf dieſem Prinsip aufaebaute Emy Piel derät weilt die arößte Empfindlichkeit auf. die man mit einem röbrenapparat bis beute überhaupt erreichen kann. Die Sprache pel⸗ Muſik iſt. wie beim Detektorapparat vollkommen rein und u iut⸗ zerrt, während die Lautſtärke der naturgetreuen Wi⸗deragbe den normalen Virröhrenempfängers erreicht, wenn nicht überti a. Es dürfte unſere Leſer intereſſteren, daß die Badiſche Glett täts⸗Aktiengeſellſchaft. Mannheim. die ſich mit der Herſtellung 55 Rundfunkaerät befaßt, die Lizenz zur Benutzung der geſchünten en richtungen vorbeſchriebenen Gerätes erworben hat und in Ausſtellunasraum(O 4. 1) ſolche und einſachere Geräte au hat.(Siehe untenſtehende Anzeiae). Die erſte Radio-Meſſe Aus Leipzia wird uns geſchrieben: In Verbindung mit der ſ vorſtehenden Leipziger Frübiabr⸗meſſe wird die erſte Rad a Sondermeſſe am 2. März eröffnet werden. Sie ſindeſ g der Techniſchen Meſſe in der ſogenannten Kuppelballe d. Dieſe Sondermeſſe iſt um ſo wichtiger. als die Allgemeinheit troß vielen Preſſeerörterungen noch keinen recht klaren Begriff von i radiotechniſchen Einrichtungen hat. Aber gerade die tommende alch wicklung dieſes neueſten Gebietes der Technik hängt ſehr weſ iſche⸗ davon ab. daß das Intereſſe der Radiofreunde dein theorelſe bleibt. ſondern daß ſeder einzelne erkennen kann, was er von den nächſten Entwicklung zu erwarten bat. und inwieweit er von ahenl ſchönen Dingen Gebrauch machen kann. die der Markt bereits ſchon bietet. ö0 Zur Frübiahrsmeſſe ſind bunderttaufende Einkäufer aller m lichen Bedarfsgegenſtände in Leivsia. und zwar nicht nur aus dig Inlande, ſondern auch aus dem Auslande. Keiner von ihnen 15 wohl verſäumen, die Radio⸗Sondermeſſe zu beſichtigen, weil ſi 05 erſte Möalichkeit darſtellt. das rein Gegenſtändliche der Radiocsn rate und des Radioweſens aus elgener Anſchauuna kennen zu let he Der Entwickluna der Apparate iſt es ſehr förderlich geweſen. daf ein Poſtverwaltung die Schwierigkeiten der Verwendung auf ſn aeringes Maß beſchränkte. Die Radio⸗Meſſe wird den Erfola die er weitſichtiaen Wirtſchaftspolitik dartun. Man wird aber auch aus io⸗ Ueberſicht über das Beſtehende lernen, und die bevorſtehende Nong Sondermeſſe wird den Ausaanaspunkt für eine Erweitern 5 der Anwendungsgebkiete bilden. Es iſt zu erwarten, 1 die bevorſtehende Frühſahrsmeſſe für dieſes außerordentlich wicht Gebiet einen ungeahnten Aufſtiea bedeuten wird. Dr. L. 8 FABRIKATION NACH LIZENZZEN DER BERLIN. ANTENNEN-MATERIAl. BAU KOMPL. ANTENNENANI. RADlIOFREOUENZ G. M. B. 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