Aabme neife: on manndeim u. Umgebung vom 7. bis 13. ſ den 923: 80 Sold⸗pfg. die monatl. Oezleher verpflichten detweng edt. Jengerung der wirtſchaftlichen verbältniſſe loeceto 19 werdende oreiserhöhungen anzuertennen. poſt⸗ — 175⁰ K— bauptgeſchafts ſtelle Detpe 8 m t o. 2.— Seſchafts⸗nedenſtelle neckarſtadt, wald⸗ Deanecal Fernſpr. nr. 7681. 7062, 7088, 76, 708. Telegr.-Rör. ſanzeiger mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Badiſche Neueſte Nachrichlen Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-3e — Verkaufspreis 10 Soldpfeunig 1924— Nr. 70 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzelle für Allgemeine Anzeigen.40 Soldmark Reklamen 1,50 Goldmark. Lür Anzeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. höhere Sewall Streiks, Setrlebsſtörungen uſw, berechtigen zu keinen Erſatzanſpiüchen ür ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder zür verſpätete Rufnahme von in⸗ zeigen. Ruftr. ö. Fernſpr. obne Sewähr. Serichtoſt. Mannheim⸗ itung und Mannheimer Muſik-Seitung In der Pfalz r Berlin, 11. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Der„B..“ gemeldet, General de Metz ſcheine nun wohl endlich von Paris de Seelung erhalten zu haben, ſeine Sonderpolitik aufzugeben und een der Pfalz fallen zulaſſen. Man kann we⸗ bacten die erſten Anfänge einer Umſtellung der Verhältniſſe beo⸗ gie en. Die dem General unterſtellten franzöſiſchen Kreisdele⸗ rten fangen mit dem Abbau bereits an.(Einzelheiten aus Neddet bafen und Kaiſerslautern ſind bereits im Mittagblatt ge⸗ —) Beſchleunigend wird wohl auch die Tatſache ſein, daß zwi⸗ Maebenaland und Frankreich bereits eine Einigung über die 125 erufung der deutſchen Beamten erzielt worden iſt. 0 8 Seite iſt darauf hingewieſen worden, daß irgend ein benen bfür die Separatiſten gegen Repreſſalien der vertrie⸗ Am Beamten notwendig ſei. Dieſe Forderung einer allgemeinen für die Separatiſten findet in maßgebenden engliſchen dafü en wenig Gegenliebe und wird allgemein als Beweis Nit angeſehen, welche jetzt dadurch eingeſtandene moraliſche ſchuld Frankreich an den Separatiſtenputſchen trägt. das pirmaſenſer Stadthaus von den Rommuniſten geſäubert dupel der Frühe des Samstagmorgen wurde das Stadthaus in 1 von der deutſchen P olizei, die wieder Waffen trägt, Der Abzug des ſogen ſeparatiſtiſchen Erwerhsloſenrates fürch ſich ohne Widerſtand. Das Gebäude befand ſich in einem terlichen Zuſtand, die Schränke waren aufgebroſhen doale Räume beſchmutzt. Die angerichteten Verwüſtungen wurden Das Leben in Pirmaſens fängt nun aphiſch feſtgehalten. ahlich wieder an normal zu werden. Der unſichere Chef der · Politiſchen Sicherheitspolizei · b autonome Staatsregierung der Pfalz ließ am vorigen ſtan iag die Mitglieder ihrer Pol. Sicherheitspolizei mit Hilfe der nundeſiſchen Beſatzungsbehörde feſtnehmen und deren Woh⸗ ſcaen nach ihren Dienſtwaffen durchſuchen. Letztere wurden be⸗ zagnahmt und dem ſauberen Vaterlandsverräter Eder, dem „Chef“ der obengenannten Polizeiabteilung wurde dann vom „Präſidenten“ Bley ein Mißtrauensvotum vorgelegt und ihm Entlaſſung beurlaubt. Sein Komplize und dölter t norr, ien Nuf der denkbar ſchlechteſte bei der Be⸗ ns von Speyer iſt, iſt flüchtig. Eder hat ſich durch die Naub.5 der Aktionen der Separatiſten oder genauer geſagt ihrer und Plünderungszüge eine gewiſſe Anhängerſchaft unter dem rgeſindel geſichert und ſich dadurch eine gewiſſe Machtſtellung er Wibett Um ſo deutlicher läßt der obengenanne Vorfall die all⸗ Waue e Jerſplitterung in der Regierung erkennen, zumal ſie im und letzten Zeit die Führer der kleinen Aktionstrupps entlaſſen 2 Landes verwieſen haben. Die parlamentari hat U dermt. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Am Samstag Reichskanzle r, wie ſchon kurz berichtet, eine Beſpre⸗ „dabei mit den Führern ſämtlicher Parteien gehabt. Es drehte ſich de bezan die Weiterbehandlung der dritten Steuernotverordnung, berige anntlich z. Zt. noch den 15er Ausſchuß beſchäftigt. Die bis⸗ usſprache hat, wie wir aus parlamentariſchen Kreiſen erfah⸗ 1 rotz der bedeutenden Schwierigkeiten der Materie die Aus⸗ aufeine Einigung eröffnet. on anderer Seite iſt weiter gemeldet worden, daß geſtern der er mit den Parteiführern ſich darüber einig geworden ſei, daß ahlrechtsvorlage vor allem nicht an den Reichs⸗ weitergeleitet würde. In dieſer Form trifft, wie wir binan, die Nachricht nicht zu. Richtig iſt, daß die Tendenz darauf laſen geht, die Wahlrechtsvorlage unter den Tiſch fallen zu d Die Regierung will jetzt noch die Meinung der Parteiführer nſorm Frage einholen, ob es noch techniſch möglich iſt, die Wahl⸗ un 99 dieſem Reichstag zu Ende führen zu können. tagz er Frage des Wiederzuſammentritts des Reichs⸗ dn teht die Regierung auf dem Standpunkt, daß eine Hinaus⸗ in Verle des Termins notwendig war, ſolange die Sachverſtändigen n in weilten. Da die Beratungen Mitte dieſer Woche, wie man urchan ihr Ende gefunden haben dürften, würde es die Regierung 0 50 begrüßen, wenn der Reichstag etwa in der nächſten ſich verſammelte. Es iſt, wie wir hören, damit zu rechnen, klä ald die Reichsregierung mit einer grundlegenden Er⸗ ung vor den Reichstag treten wird. Im Iser Ausſchuß Nurf ichstags wurde heute zunächſt ein Verordnungsent⸗ Neiq über die Schaffung eines Unternehmens„Deutſcher Neründahnens beraten. Der Reichsverkehrsminiſter führte zur eugeſt ung aus, daß nach der Mitte November 1923 eingeleitelen iſfelung der Finanzwirtſchaft des Reichs grundſätzlich Zu⸗ irden e für die deutſche Reichsbahn nicht mehr geleiſtet dangegalen. Damit werde die deulſche Neichsbahn datſächlich Nie vor auf ſich ſelbſt geſtellt, obwohl ſie rechtlſch betrachtet nach Leſte Nein unmittelbarer Teil der Reichsverwaltung geblieben ſei. Schaffe orausſetzung einer wirtſchaftlichen Höchſtleiſtung ſei die Aaernere eines ſelbſtändigen Umernehmens. Erſt ein ſelbſtändiges ichteiß nen werde auch dasjenige volle Vertrauen in der Heffent⸗ n ee das zur Aufnahme eines Kredits nötig ſei. ſür de olcher Kredite an den Geldmarkt heranzutreten, werde jetzt duf die Neichsbahn dringlich, weil eine geordnete Verwaltung ſedauer nich: ohne Inanſpruchnahme fremden Geldes zu die Er werde. So drängen jetzt die Verhältniſſe zwangsläufig Meice eerfüllung des Artikels 92 der Reichsverfaſſung, wonach die walten 18„als ein ſelbſtändiges Wirtſchaftsunternehmen zu ver⸗ ö ſe daer eingehenden Ausſprache wurde von der Reichsregierung 1 lpicche Lötung gegeben, daß die Notverordnung nur eine provi⸗ —2 ein öſung darſtellen ſoll und daß ſpäteſtens bis zum 1. April bergelent endgültige diesbezüaliche Geſetzesvorlage dem Reichstog politiſ oder zur Voröffentlichung gebracht werde, ſofern nicht chen Verhältniſſe dies unmöglich machten. tag Von fran⸗ der„Abbau“ der Separatiſten Daß die„Autonome Pfalz“ ein richtiges Miniſterium gebilde: hat, dürfte im allgemeinen deshalb unbekannt ſein, weil die Herren Miniſter um ihr bißchen Leben ſehr beſorgt ſind, ihr Bett ins Büro ſtellen und das Regierungsgebäude nicht verlaſſen. In heſſen Kuch Groß⸗Gerau ſeparatiſtenfrei Aus Großgerau kommt die erfreuliche Nachricht, daß dort die Separatiſten in der Nacht vom Samstag auf Sonntag abgezogen ſind, nachdem ſie vorher die Fahne auf dem Kreisamt ſelbſt einge⸗ zogen haben. Damit iſt auch der letzte Stützpunkt der Separatiſten in Heſſen gefallen und das geſamte heſſiſche Gebiet vom Separa⸗ tismus frei. Zum Abzug der Separatiſten aus Bingen wird noch nachträg⸗ lich bekannt, daß der Führer der Binger Sonderbündler, Dr. Klein die Schlüſſel und Akten des Kreisamtes dem Vorſitzenden des Kreis⸗ ausſchuſſes übergeben hat. Die Separatiſten haben außer den von ihnen ausgeſprochenen Ausweiſungen aüch ihre ſämtlichen Verord⸗ nungen und Verfügungen für aufgehoben erklärt. Eine lächerliche Kundgebung Wie das von den Pfälzer Separatiſten in Speyer herausge⸗ gebene Propagandablatt„Autonome Pfalz“ mitteilt, haben die rhein⸗ heſſiſchen und Starkenburger Separatiſten am 3. Februar in Mainz den Beſchluß gefaßt, ſich der Regierung der autonomen Pfalz in Speyer zu unterſtellen, den Anſchluß Rheinheſſens und des beſepten Teiles von Starkenburg an die Pfalz erneut zu verlangen und die mit dem heſſiſchen Landeskommiſfür Oberregierungsrat Dr. Strecker in Mainz getroffnen Abmachungen bezüglich der Einziehung der grün⸗weiß⸗roten Fahne und der Räumung der rheinheſſiſchen und Starkenburger Kreisämter als null und nichtig zu erklären. Nach der Entwicklung, die inzwiſchen die Dinge für die Separa⸗ tiſten in Rheinheſſen und Starkenburg genommen haben, iſt dieſe Kundgebung nur ein Zeichen der Ohnmacht gegenüber den obwal⸗ tenden Verhältniſſen und der wahren Stimmung der Bevölkerung. Auch die Pfälziſchen Separatiſten werden ihren rheinheſſiſchen Kol⸗ legen keine Hilfe bringen können, denn ſie haben mit der Aufrecht⸗ erhaltung ihrer eigenen Gewaltherrſchaft ſelbſt genügend zu tun. Im übrigen wird auch für ſie die Uhr bald 12 geſchlagen haben. 2*** Matthes Hoffnungen Die„Köln. Ztg.“ berichtet aus Düſſeldorf: Es waren nur 70 Perſonen zu der geſtrigen Verſammlugg des Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſchen Unabhängigkeitsbundes erſchienen. Matthes, der in ſeiner Rede auf die Niederlage der Separatiſten durch die Auflöſung der vorläufigen Regierung in Koblenz hinwies und erneut ſeine Idee eines interalliierten oder neutralen Rhein⸗ und Ruhrſtaates unter Kontrolle des Völkerbundes entwickelte, wurde von den anweſenden Kommuniſten wiederholt unterbrochen. Nach Matthes ſoll die neue Bewegung von unten herauf aus der Arbeiter⸗ klaſſe in Szene geſetzt werden. Vorläufig beſteht allerdings noch berechtigte Hoffnung, daß dieſe und ähnliche Pläne Makulatur leibe eee e eutſame veröffentlichung Eine bed Sauerweins Im„Matin“ veröffentlicht der bekanntlich zu den Vertrauten Poincares zählende Sauerwein einen Artikel, dem große Be⸗ deutung beigemeſſen werden kann. Sauerwein ſieht voraus, daß die Sachverſtändigen die Umbildung der deutſchen Eiſenbahnen in eine internationale Geſellſchaft als Pfand für Anleihen vorſchlagen würden. Er ſtellt daher die Frage: Um was handelt es ſich? 1. zu wiſſen, ob die Sachverſtändigenausſchüſſe ein Programm aus⸗ arbeiten, daß es uns geſtatten wird, ohne irgend etwas von den Belangen Frankreichs zu opfern, nicht mehr das Induſtrie⸗ gebiet, das wir in Pfand genommen, vom übrigen Deutſchland zu trennen und 2. feſtzuſtellen, ob eine ſtändige Verwaltungs⸗ form eingerichtet werden kann, die uns Sicherheit gewähren kann und am Rhein an die Stelle der vom Friedensvertrag vorgeſehenen Beſetzung treten kann. Sauerwein erinnert daran, daß alle Ein⸗ künfte aus dem Ruhrgebiet und dem Rheinland zwar beträchtlich ſeien, daß aber mangels einer allgemeinen Regelung 493 Millionen Goldmark für die normale Beſetzung und noch eine Summe für die Ruhrbeſetzung abzuziehen ſind. Der Reſt müſſe unter die Alliierten unter Berückſichtigung der Priorität vertelt werden. Die Finanzen Frankreichs drängen alſo dazu, für größere und regel⸗ mäßigere Einnahmen Sorge zu tragen. Wenn die Sachverſtändigen von Berlin zurückkommen, werden ſie zweifelsohne vorſchlagen, daß fämtliche deutſche Eiſen⸗ bahnen einer internatinalen Geſellſchaft ausge⸗ liefert werden, um als Pfand für eine Anleihe zu dienen und fordert, daß der Haushalt durch eine Verminderung der Ausgaben und eine Erhöhung der Steuern ausgeglichen wird. Dieter Bericht müſſe ſtudiert werden und zwar du die Reparotionsk ommiſſion, um einen allgemeinen Plan von den Arbeiten der Sachverſtändigen auszuarbeiten. Andererſeits müſſe die Frage erörtert werden, welches Regime für die Sicherheit Frankreichs geeignet erſcheine. Auch hierfür gebe es einen zuſtändigen Organismus: das inter⸗ alliierte Militärkomitee unter dem Vorſiß des Mar⸗ ſchalls Foch. In zwei oder drei Monaten werde alſo die fran⸗ zöſiſe Regierung wiſſen, was die Zahlungen Deutſchlands und die Kreditoperation aufgrund der Garantie der Sachverſtändigen ein⸗ bringen könnten, und ſie werde auch wiſſen, was die miilit riſchen Chefs von einer interallierten defenſiven Organiſation unter der Kontrolle des Völkerbundes dächten. Frankreich könne um ſo leichter verſuchen, eine Verſtändig mg zu finden, als es das koſtbare Statut des Ruhrgebiets in Händen habe. Es könne alſo den Andern ſagen: wenn dieſe Beſotzung Euch behindert, und der wirtſchaftlichen und finanziellen Wieder⸗ herſtellung Frankreichs hinderlich iſt, dann könnt Ihr ſie einſchränken und beiſpielsweiſe damit beginnen die innere Zoll⸗Linie gufzugeben unter der Bedingung, daß die Zahlungen durch ein internationales Konſortium geſichert werden. Der Artſfel deutet ſchſſeßlich an, daß anſtelle der Eiſenbahnregie auch die Kontrolle aller Eiſenbahnen Deutſchlands und ihre Leitung durch ein inkernationales Komitee treten könne. Paris, 11. Febr. In der Spionageaffäre, in die zwei Ruſſen und ein franzöſiſcher Ingenieur verwickelt ſind, konnte bis jetzt der Nachweis nicht erbracht werden, daß es ſich um Spionage handle. Man hält es für möglich, daß es ſich um induſtrielle Spionage einer Konkurrenzfirma handelt. Zu den Enthüllungen LCloyd Seorges In dem ſoeben erſchienenen dritten Band der Memoiren und Dokumenten, die unter dem Sammelnamen Woo dro w Wilſon von R. St. Baker herausgegebenen und in deutſcher Ueberſetzung in dem Verlag von Paul Liſt(Leipzig) veröffentlicht werden, befindet ſich ein Dokument, das im Hinblick auf die Ent⸗ hüllungen des ehemaligen engliſchen Miniſterpräſidenten Lloyd George in der„Newyork World“ von beſonderem Intereſſe iſt. Es handelt ſich dabei um einen handſchriftlichen Brief Clemenceaus an den Präſidenten Wilſon und die gleichzeitige Uebermittlung einer franzöſiſchen Antwortnote auf das Memorandum Lloyd Georges vom 26. März. Lloyd George hat in dieſem Memorandum ſich noch⸗ mals für einen dauerhaften und„folglich gerechten Frieden“ einge⸗ ſetzt. Er ſchlägt vor, Deutſchland vor allen Dingen gemäßigte Territorialbedingungen aufzuerlegen, um durch den Frieden nicht ein Gefühl tiefer Verſtimmung auf deutſcher Seite zu ſchaffen. Lloyd George legt in dem Momorandum Gewicht auf die Notwendigkeit, einen Frieden zu ſchließen, der Deutſchland als ein gerechter Frieden erſcheint. Dieſem Memorandum ſetzt die franzö⸗ ſiſche Regierung, d. h. Clemenceau, eine Note entgegen, in der die engliſchen Argumente bekämpft werden, und zwar vor allen Dingen durch den Hinweis auf die Friedensbedingungen, die England Deutſchland aufzwang. England war es, das Deutſchland die Kolonien wegnahm, und zwar mit der Begründung, daß Deutſchland ſich als—4—4— FN7 Kolonialvolk erwieſen habe. Auch auf die Schwächung des deutſchen Handels weiſt Clemenceau hin und er betont, daß man Deutſchland, wenn man Kompenſationen für nötig halte, mit Zugeſtändniſſen auf dem kolonialen und auf dem Han⸗ delsgebiet bedenken könne. England habe als ſeebeherrſchende Nation eine Anzahl umfaſſender Friedensgarantien erlangt, deshalb müſſe Frankreich auch für ſeine Intereſſen Verückſichtigung fordern. Ein paar Wochen ſpäter hatte die franzöſiſche Gegennote gegen Lloyd George ihren Zweck erreicht. Die Enthüllungen, die Lloyd George in der„New⸗York World“ gemacht hat und die trotz unzu⸗ Einzelheiten als Ganzes aufrecht erhalten werden, werfen auf jene Tage ein ganz klares Licht. Lloyd George hat in ſeinem Memorandum nochmals verſucht, den franzöſiſchen Annektions⸗ abſichten, die im Vertrag von Verſailles verwirklicht werden ſoll⸗ ten,entgegenzutreten. Dann war er unerwartet Mitte April durch eine Intrige der Northeliffe⸗Preſſe nach London zitiert worden und als er nach Paris machte er die Entdeckung, daß während ſeiner Abweſenheit Wilſon am 20. April für den franzöſi⸗ ſchen Vorſchlag gewonnen worden war. Dem engliſchen Miniſter⸗ präſidenten blieb nichts übrig, als ſich am 22. April ebenfalls zu fügen. Ein Geheimabkommen iſt während ſeiner Abweſen⸗ heit zwiſchen Clemenceau und Wilſon offenbar nicht geſchloſſen wor⸗ den. Wohl aber hat man d Abweſenheit Lloyd Georges, die wohl nicht ohne⸗Mitwiſſen Clemenceaus erzwungen wurde, zu beſonders nachhaltigen Einwirkungen auf Wilſon benutzt. Das Protokoll über dieſe Unterredung ſoll jetzt in dem franzöſiſchen Geldbbuch veröffent⸗ licht werden, offenbar, um die Zuſtimmung Wilſons dokumentariſch feſtzulegen. Lloyd George, der über die Unterredung an ſich unter⸗ richtet war, ſcheint das ſtenographiſche Protokoll ſetzt zum erſten Mal zu Geſicht bekommen zu haben. Auf dieſes Dokument bezieht ſich anſcheinend die mißverſtändliche Bezeichnung„Geheimabkom⸗ men“. Beſtehen aber bleibt die Tatſache, daß damals eine Art Geheimverſchwörung gegen Wilſon und Lloyd George in Szene geſetzt wurde, die ihren Zweck vollkommen erfüllte. Lloyd George erhebt heute gegen das damalige Verfahren Proteſt und möchte ſich als mehr oder weniger unſchuldiges Opfer hinſtellen. Wir haben allen Anlaß, die Aktion Lloyd Georges mit Intereſſe zu verfolgen. Aber wir können ihn leider nicht als Unſchuldslamm betrachten. Das Dokument, das wir zu Beginn des Artikels aus der Sammlung der Wilſon⸗Memoiren wiedergegeben haben, zeigt ganz deutlich, wo die Schuld Lloyd Georges und ſeines Kabinetts zu ſuchen iſt. Das war eben das Verhängnis der damaligen„Friedensverhandlungen“: Jeder der Verbündeten wollte ſich an der deutſchen Beute vollauf befrie⸗ digen und jeder warnte den andern, ſich dabei nicht zu über⸗ nehmen. In der obenerwähnten franzöſiſchen Note wurde Lloyd George durch die eigenen. Argumente ſeines Memorandums ge⸗ ſchlagen. Sein Proteſt wirkte nicht mehr echt und überzeugend, nach⸗ dem England den Beuteſack bis obenhin vollgeſtopft hatte. Das alles rechtfertigt allerdings nicht die Haltung Wllſons, der in Verſailles alle Bedingungen ſeines Friedensprogrammes preisgegeben hat, und der von der Höhe des gerechten Friedensapoſtels allmählich zur Rolle des betrogenen Betrügers herabgeſunken iſt. Er hat bei Englands Beutezug auf Deutſchlands Koſten A geſagt und hat deshalb zu dem franzöſiſchen Beutezug B ſagen müſſen Lloyd George hat den Kampf, den er damals mit ſeinem Memorandum eröffnete, ſeitdem nicht wieder aufgegeben und ſchließlich iſt die ganze engliſche Politik ſeit ſener Zeit ein einziger diplomatiſcher Kampf mit Frankreich.“ Betrachten wir aber die Dinge in dem hier geſchilderten Zu⸗ ſammenhang, ſo können wir wohl verſtehen, warum es in dieſem Kampfe bis heute der Schwächere geblieben iſt. Lloyd George hat ſich und England durch die Durchſetzung der engliſchen Friedens⸗ bodingungen eine Schlinge gelegt, durch die man ſich ſelbſt Frankreich gegenüber band. Und in dieſer Schlinge ſitzt Eng⸗ land heute noch! Franzöſiſche Intrigen in Condon? Der„Matin“ gibt einen Artikel der„Newyork World“ wieder, in dem von einem Bericht die Rede iſt, den Lord Cur⸗ zuon, als er das Foreign Office verlaſſen habe, für ſeinen Nach⸗ folger Ramſey Macdonald zurückgelaſſen habe. Dieſer Bericht beziehe ſich auf die letzte Unterredung Lord Curzons mit dem franzöſiſchen Botſchafter, in deren Verlauf er den Botſchafter beſchuldigt habe, an Intrigen gegen ihn teilge⸗ nommen zu haben. So habe er hinter ſeinem Rücken während ſeiner Abweſenheit eine Zuſammenkunft zwiſchen Stanley Baldwin und Poincare„angezettelt“. Unter dem Vorwand einer nichtpoliti⸗ ſchen Zeremonie habe Poincare nach London kommen ſollen. Der Botſchafter habe entrüſtet die Anklage zurückgewieſen. Die Denk⸗ ſchrift Lord Curzons decke alle Intrigen Frankreichs auf und ſpreche namentlich von der Hilfe, die Frankreich in Lon⸗ don ſelbſt erhalten habe. Lord Curzon glaube, daß ſein Werk im Foreign Office ſelbſt von Beamten ſabotjert worden ſei, die im In⸗ tereſſe Frankreichs gearbeitet hätten und ſeine Politik zu unter⸗ minieren verſuchten. Die„Newyork World“ erklärt: Seit die Arbeiterminjſter von der Denkſchrift Kenntnis erhalten haben, ſei ihnen Lord Curzon viel ſympathiſcher als früher. Der Denkſchrift ſeien gewiſſe Urkun⸗ den beigefügt, die in den Archiven gefunden worden ſeien und die — 2. Seile. Nr. 70 Mannheimer Gencral⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 11. Jebruar beweiſen, daß zwiſchen gewiſſen Kollegen Lord Curzons und dem Geheime Ratſchläge ſeien dem Quai'Orſey über die Art, die Politik Lord Curzons zu Quai'Orſey Einverſtändnis geherrſcht habe. durchkveuzen, gegeben worden. Eine Luſtabrüſtungskonferenz Nach dem„Star“ beabſichtiat die enaliſche Regierung die Einberufung einer internationalen Konferenz zur Einſchränkung der Luftrüſtungen. Die Reaierung werde nicht vor dem Zuſammentreffen Macdonalds mit Poincare in Bezuag auf dieſe Konferenz an andere Reaierungen herantreten. Man brauche auch nicht zu betonen. daß die enaliſche Regierung niemals ihre eigenen Luftrüſtungen einſchränken werde falls nicht die anderen Länder das gleiche täten. denn die Regieruna könne unter keinen Umſtänden die Sicherheit Enalands aufs Spiel ſetzen. Nach einer Meldung aus Waſhinaton hat Präſident Coolidae ſich gegenüber dem enaliſchen Vorſchlag einer internationalen Ab⸗ rüſtungskonferenz aünſtia geſtellt. Halbamtlich wird erklärt, die Vereiniaten Staaten würden einen offiziellen Vorſchlaa in Erwäaung ziehen und wahrſcheinlich an der Konferens teilnehmen. Die Rölner Eiſenbahnen Berlin, 11. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Heute ſollte in Mainz eine Beſprechung über die Ratifizierung des Abkom⸗ mens in der Kölner Verkehrszone ſtattfinden. Mit Rückſicht darauf, daß die Sachverſtändigen in Berlin ſich jetzt mit der Eiſenbahnfrage befaſſen und die Anweſenheit ſämtlicher Referenten aus dieſem Grunde notwendig iſt, hat die deutſche Regierung eine Verſchiebung der Konferenz auf das Ende der Woche angeregt. Wie der„Köln. Volkszta.“ zu dem Abkommen noch gemeldet wird, bat ſich die Reichsbahn um endlich den lana erſtrebten durchgehenden Perſonen⸗ und Güterverkehr zu erreichen, zu aanz erheblichen geldlichen Opfern bereit erklärt. Die in Köln bezw. im britiſchen Sektor mit deutſchem Geld bezahlten Fahrkarten werden nach voller Durchführung des Abkommens zur Fahrt nach fraendeiner beliebigen Station im Regiebezirk berechti⸗ gen. Die Verrechnung zwiſchen Reqgiebetrieb und dem deutſchen Eiſenbahnbetrieb in der britiſchen Zone erfolgt in Köln. Die enali⸗ ſchen Behörden. die in keiner Phaſe der Verhandlungen Zweifel über ihren Standpunkt gelaſſen haben, daß nur die klaren Beſtimmungen des Rheinlandabkommens zur Anwenduna gelangen dürften, haben bis zum Ende dieſen Standvunkt vertreten und erreicht, daß die Eiſenbabndirektion Köln in deutſchen Händen bleibt. Auf deutſcher Seite, auf der man die Beſtimmtheit der britiſchen Auffaſſung immer wieder mit beſonderer Wenuotuuna feſtaeſtellt hat, wird wman bemüht ſein, ſchnell alle ſene Maßnahmen zu treffen, die einen reibungsloſen Verkehr garantieren. Beſonders iſt die Reichsbahndirektion Köln be⸗ mübt. auf der wichtigen von Köln nach Düſſeldorf durchgehenden Strecke den Verkehr ſicherzuſtellen. Die ruſſiſche Außenpolitik Die ruſſiſche Telearaphenagentur veröffentlicht eine Erklärung des Nachfolgers von Lenin. Rykow über die Ideen ſeiner künfti⸗ gen Außenpolitik. Die Sowfetunion, ſo erklärte Rykow u.., werde durch die Lage im heutiaen Eurova. ſo der Verſailler Vertraa den Frieden nicht wiederherzuſtellen vermocht hat, aezwungen, die Kampffähiakeit der Roten Armee zu bewahren. der Ausbau und die Feſtiaung friedlicher Beziehungen zu an⸗ deren Ländern können nur auf der Grundlaage der durch die Errun⸗ genſchaften der Oktoberrevolution in Rußland geſchaffenen ſtaat⸗ lichen Ordnuna ſtattfinden, Rußlands Beziehungen zu Deutſchland hätten ſich nach dem Vertrag von Rapallo ſehr er⸗ folgreich entwickelt. für beide Parteien Nutzen gebracht und würden boffentlich auch weiterhin ebenſo erfolgreich ausgebaut und befeſtiat werbden. Die Anerkennung der Sowietunſon durch Enaland eröffne die Möalichkeit einer Wendung in der äußeren Politik auch anderer Staaten im Sinne einer Verſtändigung mit der Sowietrepublik. Rußland und Ikalien Die Ratifikation des ruſſiſch⸗italieniſchen Handelsvertrages muß innerhalb eines Monats vom Tage der Unterzeichnung an er⸗ folgen. Die Ratifikation wird ruſſiſcherſeits vom Vollzugsausſchuß der Sowjets oder deſſen Präſidenten vorgenommen; ſie wird ſchon in den nächſten Tagen erwartet. Der entſcheidende Schritt für die raſche Unterzeichnung des Vertrages iſt von Muſſolini ausgeaganagen. Die ruſ⸗ ſiſche Reaieruna hat ſich tatſächlich für den Abſchluß entſchieden, be⸗ vor der Kurier mit dem endaültigen Wortlaut des Vertrages in Moskau eingetroffen war. Das Ende des Waſhingtoner Iwiſchenfalls Das amerikaniſche Staatsdepartement gab, wie ſchon berichtet, in der Samstags⸗Preſſekonferenz die Erklärung ab, daß die deutſche Botſchaft in Waſhington keine Regel der internationalen Höf⸗ lichkeit verletzt habe und daß daher keine Flaggenaffäre beſtehe. Die deutſche Botſchaft dementiert alle Gerüchte über einen Rücktritt des Botſchafters Wiedfeldt. Nach der Erklärung des Generals Allen, daß Wohltätigkeit und Politik nichts mik⸗ einander zu tun haben und daß die Sammlungen für die deutſche Nothilfe weitergehen, iſt Erzbiſchof Hayes dem Hilfskomitee Die Wahlen in Thüringen Die Weimarer Zeitung„Deutſchland“ berichtet: Nach den bis jetzt vorliegenden lückenhaften Wahlergebniſſen dürfte die Zu⸗ nete des Ordnungsbundes, 5 Deutſchvölkiſche, 12 Sozial⸗ demokraten und 11 Kommuniſten. Die vorläufigen Ergebniſſe ſind folgende: Weimar(1. Wahl⸗ kreis, das Ergebniſſe von 15 Landorten ſteht noch aus): Ver. Sozial⸗ demokratie 34 215, Freier Wirtſchaftsbund 382, Kommluniſten 36 640, 175, Ordnungsbund 110841, Deutſchvölkiſche Gera(2. Wahlkreis): Ordnungsbund 91 666, Ver. Sozial⸗ demokratie 60 011. Unabhängige 3536, Kommuniſten 21 876, Deutſch⸗ völkiſche 24 662, Freier Wirtſchaftsbund 1711. Kleine Orte fehlen noch. die aber an dem Ergebnis nichts ändern werden. Meiningen(3. Wahlkreis): Ver. Sozialdemokratie 46 249, Unabhängige 1295, Deutſchvölkiſche 23 582, Kommuniſten 32 558, Freier Wirtſchaftsbund 303. Ordnungsblock 92 836. Arnſtadt(4. Wahlkreis): Ver. Sozialdemokratie 36 283, Deutſchvölkiſche 21 249, Freier Wirtſchaftsbund 892, Kommuniſten 40 271, Ordnungsbund 88 335. Das Ergebnis einiger kleinerer Orte ſteht noch aus. 0 Der Erfolg des Ordnungsblocks Berlin, 11. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„V..“ wird aus Weimar gemeldet: Das bis jetzt vorliegende amtliche Wahl⸗ ergebnis zur thüringiſchen Landtagswahl ergibt für die Sozial⸗ demokraten 140 121 Stimmen, Unabhängige 5063, Kommuniſten 116 374, Freie wirtſchaftliche Vereinigung 1940, Vereinigte Völkiſche 59 000, Ordnungsblock 305474. e haben die im Ord⸗ nungsblock vereinigten bürgerlichen arteien(Deutſchnationale, Landbund, Deutſche Volksparteſ. und Demokraten) faſt die Hälfte aller Stimmen auf ſich vereinigen können. Sie werden alſo von 53 Sitzen im Landtag mindeſtens 25 beſitzen. Bis⸗ her hatte die ſozialdemokratiſche Partei gegenüber den Bürgerlichen eine Mehrheit von 2 Stimmen. Die V. S. P. D. hatte im letzten Landtag 22 Sitze, ſie hat alſo, da ſie höchſtens mit 12 Sitzen in den neuen Landtag einzieht, faſt die Hälfte ihrer Sitze engebüßt. De KP.D. beaiſpruch dafür ene zemlhche d eingebüßt. Die KP. D. beanſprucht dafür eine ziemliche An⸗ zahl Sitze mehr, als ſie im letzten Landtag inne hatte. Badiſche Politik ctus dem Landtag Die Fraktionen des Landtaas werden am kommenden Donners⸗ taa zuſammentreten. um zu verſchiedenen Fragen Stellung zu neh⸗ men, die die mit der Bearbeituna der Verfaſſungsreviſion beauftragte Unterkommiſſion aufgeworfen hat. Am Freitaa beſucht der Landtaa mit Vertretern der Reaierung die Hans Thama⸗ Ausſtellung in Baſel. Der Zuſammentritt des Landtaas ſoll, wie man vernimmt. in der Woche nach dem 17. Februar erfolgen. Letzte Meldungen Der amerikaniſche Ppetroleumſkandal unterzeichnet, die vom Senat ſchon angenommen worden iſt. und wo⸗ rin die Annullierung des Verkaufs ſtaatlicher Petroleumfelder aus⸗ geſprochen wird. Mac Adoo wird am Montaa vor der Unterſuchunas⸗ kommiſion des Senats erſcheinen, um ſich gegen die wider ihn er⸗ hobenen Anſchuldigungen zu verteidigen. Der Senat wird ſich heute mit dem Antraag befaſſen, der die Demiſſion des Marineminiſters Demby fordert. Man alaubt, daß er angenommen werden wird. Man hält es auch für möalich, daß Mac Adoo von ſeiner Präſidentſchaftskandidatur zurücktreten wird, weil er ebenfalls in den Petroleumfkandal verwickelt iſt. München, 11. Febr. Das Volksgericht Fürth verurteilte die Müllersknechte Satzinger und Wieſenbacher, die gemeinſam mit dem Chauffeur Hautmann den Mechaniker Brenner und den Rei⸗ ſenden Litz erſchlagen und beraubt haben, zur Todesſtrafe. Wieſenbacher, der an dem Mord aktiv nicht beteiligt war, wurde der Guade des Geſamtminiſteriums empfohlen. Berlin, 11. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Ein Kinder⸗ zug nach Oeſterreich, der 700 deutſche Kinder als Gäſte nach Niederöſterreich brachte iſt heute von Berlin abgegangen. ? Doſſenheim, 10. Febr. Der fortwährende Abbau in vielen Ar⸗ beitsbetrieben macht ſich auch hier im ſtaatlichen Porphyrwerk be⸗ merkbar, wo e Arbeitszeit auf 4 Stunden vormittags reduziert wird. Wie lange dieſe Verkürzung der Arbeitszeit anhält, kann nicht vorausgeſagt werden, jedenfalls aber dürfte ſie längere Zeit dauern Wie dem Arbeiterrat mitgeteilt wurde, hat der Staat kein Geld, um die täglich 8ſtündige Arbeitszeit zahlen zu können. 1 hat die als Zeugen geladenen Funktionäre des Generalſtaatskom⸗ miſſariats für den Hitlerprozeß von der Verpflichtung zur Wahrung des Amtsgeheimniſſes für die Ereigniſſe am 8. und 9. November —— damit unmittelbar zuſammenhängenden Vorgänge ent⸗ unden. ſammenſetzung des Landtags etwa folgende ſein: 25 Abgeord⸗ Präſident Coolidae bat die Entſcheidung des Senators Walſh Man * Der Hitlerprozeß. Der Generalſtaatskommiſſarſd wurf der dritten Steuernotperordnung ihr ganzes Geld werdſ weil die Städre durch den Mund des Reichsfinanzminiſtere Zahlungsunfähigkeit erklären laſſen. Da in den Kreiſen der ahe ſich ein weiter Beſitz von Stadtohligatſonen befindet, ſo iſt die Frah, von großer Bedeutung, ob die Städte— von Staat und Reich, ab⸗ ſich auf denſelben Sandpunkt der Inſolvenz ſtellen, ſei zunächſt geſehen— in der Tat zahlungsunfähig ſind. Die Antwort laßer die Städte ſind durchaus zahlungsunfähig, nicht zahlungswillig. Bei der Vermögensaufnahme e zahlungsunfähigen Schuldners ſind von größter Bedeutung ſeen eigenen Erklärungen über ſeinen Status. Vor kurzer Zeit nage ſehr viel Städte Anlehen auf. Hierbei ſchilderten ſie ihren Stadt mögensſtand in den roſigſten Farben. Zum Beiſpiel die eine Baden⸗Baden weiſt in einem Prospekt vom Januar 1924 für a .⸗M.⸗Anleihe ein Barvermögen von 32.⸗M. laſtenfr nch Aehnlich iſt es mit allen Städten. Freiburg hat außeror fuer, großen Grundbeſitz. Aehnlich iſt es mit Mannheim, das 9 werbende Anlagen u. dergl, in denkbar weiteſtem Umfange hat Es gibt nur zwel Möglichteiten. Entweder die Städte ſird iſte der Reichsfinanzminiſter erklärt, zahlungsunfähig, dann durſe aſ⸗ keine neuen Dummen ſuchen, die ihr Geld verlieren. Unſer, an geſezbuch treft mit Juchthaus die Privatperſon, die gleiche ſe⸗ würde Oder die ſtädt. Proſpekte haben recht und nicht der zeſth finanzminiſter, wonach die Städte zahlungsfähig und im el großen Vermögens ſind. Dann verſtößt es in hohem Maße Habe Treu und Glauben und die Sittlichkeit im Rechte, wenn die brin⸗ trotz vorhandener Solvenz ihre alten Gläubiger um ihr Geld ihen gen wollen. Was hat es für einen Sinn, wenm die Stadt Gläubigern als Sicherheit ihren Grundbeſitz verſprochen hat 17 dann, wenn es ans Zahlen geht, den Einwand der Inſolpenz b u⸗ Daß es den Städten, übrigens ebenſo wie Staat und Reich, 2 Iit kunft wohl ſo gut wie unmöglich ſein wird, irgend welchen zu finden, ſei nur nebenbei erwähnt. zdte Was zu zeigen war, iſt ganz allein das eine: Die Stüe, ſind nicht zahlungsunfähig, ihre eigenen agele ben ſtrafen ſie Lügen, es ſei denn, daß die Anlethep un unrichtige Angaben machen. Der Verſuch, ſich von der Aoche ihrer Schulden zu drücken, verſtößt ſicherſich in den Fällen N, Treu und Glauben, in denen der Nachweis ſtädt. Verwögenſe⸗ bracht werden kann. Eine völlige Schuldenabſchü! lung bei vorhandenem Vermögen iſt mit den ſten Begriffen eines Rechtsſtaates nicht vereinbar. Rechtsanwalt Dr. Otto Si m on. Proteſtverſammlung in Feudenheim Nach dem Vorgang von Sandhofen fand auch in Feudengn, eine Verſammlung der Einwohnerſchaft ſtatt, um entſchiedenen keſt einzulegen gegen den von der Stadtverwaltung geplanten pf baudes Gemeindeſekretariats. Herr Friedrich Kra leitete die Verſammlung, indem er auf die ſchwerwiegenden einer Aufhebung des kretariats hinwies, wodurch nicht nu Führung der Standesregiſter, ſondern auch die gemeinde⸗ge e Tätigkeit und die Erhebung der Umlagen nach der Innenſtadt würden. Dies ſtehe im Widerſpruch mit§ 16 des Geſetzes übe inde Vereinigung der Gemeinde eudenheim mit der Stfadtgeme nheim vom 28. Dezember 1909, wonach ſeitens der Siliche meinde Mannheim Vorſorge zu treffen ſei, daß die ſtandegan im und gemeindegerichtlichen Geſchäfte, Beglaubigungen und derg⸗ Stadtteil Feudenheim erledigt werden können und wonach eine fäme und Zahſſtelle der ſtädtiſchen Kaſſen einzurichten ſel. Außerdem 1h⸗ eine Erſparnis für die Stadtgemeinde keineswegs in Frage. derel, Arbeitskraft des Sekretärs voll in Anſpruch genommen ſei. An 8000 ſeits wäre die Verlegung der Geſchäfte nach Mannheim für de 17 Köpfe zählende Einwohnerſchaft bei der großen Entfernung paroif geheuren Umſtänden, Geldausgaben, Zeitverluſten verknüpft. müſſe die Stadtverwaltung unbedingt Rückſicht nehmen. In der Diskuſſion würden dieſen e Ausfübrungt allgemein zugeſtimmt. Rechtsanwalt Fr. Schaaf begründeczerr⸗ Geſetzwidrigkeit des geplanten Abbaues und betonte, daß der tär außer ſeiner engumſchriebenen Tätigkeit, auch ſeine bezh l Tätigkeit und durch die Erledigung der Angelegenheiten der üürden rentner für den Vorort ſegensvoll wirke. Viele Streitigkeiten dadurch im Keime erſtickt und ſo dem Rechtsfrieden gedient. Raß Sekretär vertrete in dieſer Hinſicht die Stelle des früh ren eh ſchreibers, bei dem ſich die einfachen Leute ihre Auskünfte Nerk hätten. Hierauf ergriffen die verſchiedenen Stadtverordneten guber (Volkspartei), Kaiſer(tr.) Fuhs(.⸗S.) das Wort. 8 ten ſich übereinſtimmend dahin, daß der Abbau unbere ch und auch unzweckmäßig ſei, weil für die Stodtgemeinde fferung keinerlei Erſparnis eintreten würde, andererſeits der Bevd wüt⸗ Feudenheims ungeheure Erſchwerniſſe und Laſten aufgebürdet mc, den. Die Stadtverordneten gaben daher der Ueberzeugung Auede daß der Stadtrat, falls an ihn ein derartiger Antrag geſtellt Alſtad⸗ jedenfalls einen Standpunkt einnehmen würde. 10 rat Bohrmann ſchloß ſich den Ausführungen an und betonſinde er Plan der Stadtverwaltung das gerade Gegenteil einer ge 9 10 Vorortspolitik ſei, deren Innehaltung bei der Eingemei ſchleh, verſprochen worden ſei. Rechtsanwalt Dr. Schaaf führte 4 ſle d aus, daß die geplante Maßnahme ein neues Glied in der Ke Entrechtung der Vororte ſei, wie ſich dies gezeigt habe bei der hein ſchädigungsfrage wegen Entzug des Bürgernußens in Feude für deutſche Intellektuelle beigetreten. 2 Der Kaiſer der Sahara Roman von Olfrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. 8 Nachdruck rerboten.) „Ich habe ſehr viel zu tun. Ich werde jetzt gehen und Sie allein laſſen. In einer halben Stunde werde ich zurückkommen. Sind Sie entſchloſſen anzunehmen, dann gebe ich Ihnen einen Scheck über zwanzigtauſend Mark, damit Sie ſich ausſtatten können, und Sie reiſen heut abend noch nach Genua ab. Wenn nicht— well— es gibt mehr Ingenieure auf der Welt.“ Er ging mit langſamen Schritten aus dem Zimmer. Sogleich kam der Diener und ſtellte mir eine Flaſche Wein und ein Glas hin— dazu die Zigarrenkiſte, dann ging auch er. Es war totenſtill um mich. Das ganze Haus ſchien ausgeſtorben — kein Schritt— kein Wort. Ich ging auf und nieder. War denn das alles wirklich oder träumte ich überhaupt noch? Ich goß mir ein Glas von dem Wein ein und hob es an die Lippen, aber ich ſetzte es ohne zu trinken wieder ab War das vielleicht ein narkotiſierter Wein und das ganze Manöver nur auf meine goldene Uhr abgeſehen? Auch der Gedanke war lachhaft, denn hier lagen auf den Tiſchen an koſtbaren Kleinigkeiten ſoviel Dinge umher, daß ich eher den Mann bewunderte, der mich hier als Fremden allein ließ. Sogar ein Paar wundervoller Brillantringe blitzten auf dem Schreibtiſch! Ich zwang mich, nachzudenken Schließlich— warum ſollte ein ſpleeniger Amerikaner den ſchrulligen Gedanken des Franzoſen Le⸗ baudy, den ich übrigens nie näher verfolgt hatte, aufgegriffen haben? Und— meinen Namen konnte er wohl auch gehört haben, da ich ja in der Tat in Panama eine leitende Stellung bekleidet hatte. Monatlich zweihundert Pfund und keine Ausgaben? Hier hatte ich augenblicklich nur Schulden, denn ich war ja erſt einige Monate wieder in der Heimat hatte nicht Fuß gefaßt und war ein recht lebensluſtiger Bruder, trotz meiner dreißig Jahre. Ich hatte zunächſt weniger an die Arbeit wie an den Karneval und die Saiſon des Vergnügens gedacht und meine Erſparniſſe gingen zur Neige— Schließlich— eine Familie hatte ich nicht und ſtand ſo ziemlich allein— Wenn das Ganze nur nicht doch irgendein Schwindel war? meinen Freunden unter einer Decke ſteckte. Ich war ja in einen richtigen Kreis übermütiger junger Künſtler hineingekommen, denen ſchon allerhand zuzutrauen war.— Miſter White trat wieder ein. „Nun? Hier habe ich den Scheck.“ Er hielt einen der bekannten ſchmalen Papierſtreifen in der Hand— jetzt durchzuckte mich ein Gedanke. „Wo und wann iſt der Scheck zahlbar?“ „Hauptkaſſe der Deutſchen Bank Berlin. Sie müſſen eilen, denn um ein Uhr wird die Kaſſe geſchloſſen und Sie müſſen heute abend reiſen.“ Ich ſah ihn ſcharf an. „Gut, wenn dieſer Scheck echt iſt und ich wirklich darauf das Geld bekomme, reiſe ich.“ Das konnte ich ſagen— denn— ich war überzeugt, daß der Scheck gar kein richtiger Scheck war. Wie ich jetzt den Amerikaner ſo genau anblickte, glaubte ich ſogar in ſeinem Geſicht die Züge eines Schauſpielers wiederzuerkennen, den ich geſtern im Zoo auf dem Künſtlerball flüchtig kennen lernte. „Hier iſt der Scheck— ich habe Ihr Ehrenwort, daß Sie reiſen — heut abend?“ Ich bachte. „Wenn ich das Geld habe— mein Wort.“ „Well!“ „Aber nein— ich könnte ja gar nicht— ich müßte mir doch erſt einen Paß beſorgen.“ 2 „No, iſt nicht nötig. Wenn Sie das Geld geholt haben, gehen Sie zur italieniſchen Botſchaft und geben Sie dem Sekretär dieſe Karte.“ Er reichte mir ein Kärtchen, auf dem die Worte: „Terid ti mil' li ma rüff“ ſtanden. Fragend ſah ich ihn an. „Ein paar arabiſche Worte, die auf Deutſch heißen:„Willſt Du ſo freundlich ſein?“ Nur ein Erkennungszeichen— nichts welter. Sowie Sie dem Herrn die Karte gegeben haben, erhalten Sie Ihren Paß. Er iſt bis um zwei Uhr dort.“ „Ja, aber wohin ſoll ich denn überhaupt reiſen?“ „Nach Genua.“ ö „Und dann?“ „In Genua wird ein Herr auf Sie zutreten und Ihnen ein „Aber wohin denn?“ müſſen „Sie werden es erfahren, wenn es ſoweit iſt, aber Ste eilen.“ odel „Ja— Sie haben mir ja noch nicht einmal einen Vertrag ſo etwas vorgelegt?“ „Ich habe Ihr Wort.“ „Und ich?“ „Sie haben vorläufig den Scheck.“ und „Und wenn ich den Scheck nehme, das Geld wirklich erhalte nicht reiſe?“ agel, „Dann werde ich wiſſen, daß die Völker recht haben, die ſ daß die Deutſchen unehrliche Menſchen ſind.“ Ich errötete unwillkürlich— er ſah auf die Uhr. „Sie müſſen gehen und— ich habe zu tun.“ iſt die Hauß⸗ Ich nahm den Scheck und ſteckte ihn ein. „Gute Reiſe und— lernen Sie Arabiſch— das ſache.“ ſchon Er nickte und ging aus dem Zimmer— der Diener ſtand rahe da, um mir in den Mantel zu helfen— ich ſtand auf der St und hielt noch immer meinen Scheck in der Hand. Ich betra ihn auf allen Seiten— ich war immer ſicherer geworden, ſi Miſter White der Schauſpieler von geſtern war— was wüͤrden nun lachen, wenn ich zur Bank fuhr! den Aber ich fuhr trotzdem. Wie ich, gerade vor Schluß, Kaſſenraum betrat und das Papier abgab, kam ich mir vor ir ein Verbrecher. Ich erwartete beſtimmt, daß der Koſſterer ihn ſofort mit einem ärgerlichen Ausruf zurückgeben würde, aber ſah ihn an und ſagte gleichmütig:— „Einen Augenblick.“ Eine vecht unangenehme Viertelſtunde. Jetzt benachri man vielleicht ſchon die Kriminalpolizei! Da hörte ich me Namen. Der Kaſſterer hatte einen dicken Haufen Geldſcheine der Hand. 15 „Sie bekommen?“ Zaghaft ſagte ich:„Zwanzigtauſend Mark.“ Berb Ohne mit der Wimper zu zucken, zählte er einen ganzen funkelnagelneuer Fünfzigmarkſcheine vor mich hin. mich Ich raffte ſie zuſammen und eilte hinaus. Jetzt ergriff lle⸗ plötzlich eine furchtbare Aufregung. Ja— war denn das 11 Ernſt? Bisher hatte ich es noch immer gicht geglaubt, aber nug Da war ja das Geld! 5 Das war noch immer meine Ueberzeugung, ich war faſt wieder ge⸗ neigt, zu glauben, der Herr White ſei ein Schauſpieler, der mit Kärtchen geben, auf dem dieſelben Worte ſtehen. Dieſer Herr wird Sie führen.“ Fortſetzuna folgt) Stäoͤtiſche Nachrichten Die Zahlungsunfähigkeit der Stadtgemeinden Die Beſitzer von Obligationen der Städte ſollen nach dem D22 9 — — 21 —— AAAZ=DSrss SaSS rSee SSS Sssr FrSggs ur X rene.e 5 1 N — 10 mannheimer General- Anzeiger(Adend · Ausgade) 3. Seite. Nr. 70 und der Surzung oder Streichung der Gabholzgewährung in Käfer⸗ bofen. Bon Herrn Krampf wurde folgende Ent⸗ Dee am g verleſen, die einſtimmige Annahme fand. melte am 9. Februar im Gaſthaus„zum Stern“ zahlreich verſam⸗ n Einwohner Feudenheims legen einmütig und entſchieden wahrung dagegen ein, daß gelegentlich des Beamtenabboues die.Gemeindeſekretariat Feudenheim aufgehoben werden ſoll. es Vorhaben ſteht im Widerſpruch mit§ 16 des Eingemein⸗ Erſgsgeſetzes und entbehrt ſonach der Rechtsgrundlage. Auch eine ss würde dadurch für die Stadtgemeinde keineswegs ein⸗ du n, da der Sekretär im vollſten Maße beſchäftigt iſt und auch Ande ſeine beratende Tätigkeit ſegensvoll für den Vorort wirkt. würde dadurch der 8000 Köpfe zählenden Einwohner⸗ ungeheure Erſchwerniſſe und Laſten aufgebürdet werden, die benbar keinem Verhältnis zu der von der Stadtverwaltung erhoff⸗ Sdo Erſparnis ſtänden. Die Verſammlung ſteht daher auf dem ndpunkt, daß die Beibehaltung des Sekretariats eine unbe⸗ ſie Notwendigkeit iſt und erwarket vom Stadtrat, daß er ſeine immung zu dem geplanten Abbau nicht erteilen wird. abner ett wurden Juſtizaſſiſtent Franz Bürk beim Notariat fab zum Amtsgericht Mannheim, die Aufſeher Hans Del⸗ Nanns beim Amtsgefängnis Villingen zum Landesgefängnis Fundebeim, Alfons Weber beim Amtsgefängnis Durlach zum ſorge sgefängnis Mannheim und Viktor Wößner bei der Für⸗ riehungsanſtalt Sinsheim zum Landesgefängnis Mannheim. Verücht aere Gültigkeit des Schwerbeſchädigtengeſetzes. Es iſt das 2f berbreitet worden, daß das Schwerbeſchädigten⸗ ue infolge der Beſtimmungen der Perſonalabbauverordnung Fernch ülttakeit für die Behörden verloren habe. Dieſes krücht ift unrichtig. Im Gegenteil iſt den Behörden ausdrücklich Fainch gemacht, bei der Durchführung des Perſonolabbaus die Ale Berangen des Schwerbeſchädigtengeſetzes genau zu beobachten. benen ehörden ſind nach wie vor ber pflichtet, den vorgeſchrie⸗ ihr Hundertſatz von Schwerbeſchädigten unter em jeweiligen. Perſonalbeſtande zu beſchäftigen. Eine Entlaſſung geſt nur bei Schwerbeſchädigten in Frage kommen, die über die eblichen Verpflichtungen hinaus eingeſtellt worden find, aber iu gebuf ſolche Schwerbeſchädigten iſt weitgehend Rückſicht ſren Ihre Entlaſſung iſt erſt in letzter Linie und nur aus⸗ chen, wenn die Notwendigkeit des Abbaus es dringend er⸗ Das Gewerbe⸗ und Kaufmannsgericht als arbeitsgerichtliche * des Schlichkungsausſchuſſes. Das Badiſche Arbeitsmini⸗ um hat den Vorſitzenden und die ſtellbertretenden Vorſitzenden Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichts Mannheim mit ihrer Zu⸗ ung zu ſtellvertretenden Vorſitzenden des Schlichtungsaus⸗ ſſes Mannheim ernannt. Dadurch iſt erreicht, daß die Streit⸗ nom die zur Entlaſtung der Schlichtungsausſchüſſe dieſen abge⸗ igoamen und den Arbeitsgerichten zugewieſen ſind(Reichsgeſetzblatt vach Seite 1044 unter Artikel II), für den ganzen Arbeits⸗ deim eis Mannheim beim Gewerbe⸗ und Kaufmannsgericht Mann⸗ deinde wandelt werden können,(alſo nicht bloß für die Stadtge⸗ erwäß Mannheim und die Landgemeinde Seckenheim). Beſonders Petriep ſeien die Streitfälle, die ſich aus Einſprüchen nach dem il. berätegeſetz gegen Kündigungen des Arbeitgebers ergeben, — 9 Streitfälle. die ſich auf die Wahl und die Amtsführung imf etriebsvertretungen beziehen.— Der Arbeitsnachweisbezirk N0 den Amtsbezirk Mannheim leinſchließlich des bis⸗ 0 Amtsbezirks Schwetzingen). berich Die Tätiakeit der Duchervolizei. Nach dem letzten Monats⸗ — des Landespolizeiamts Abteilung Wuchervolizei. Ur von den Oraanen der Wucherpolizei 1452 Fälle von Wucher ſelle reistreiberei zur Anzeige gebracht. Bei den Handelszulaſſunos⸗ denen aingen insgeſamt 936 Geſuche um Handelserlaubnis ein, von Ndees abſchläaia beſchieden wurden. In 33 Fällen wurde die Tatertaubnis entzogen. Aus der aleichzeitigen Ueberſicht über dur 0 Fakeit, der Wucherpolizei im Jahre 1923 iſt zu entnehmen. daß ind de te der Wucherpolizei insgeſamt 13 355 Fälle aufaeariffen den ſt n Staatsanwaltſchaften zur Strafverfolaung übergeben wor⸗ ksgeſe„Von den Handelszulaſſunasſtellen wurden im Jahre 1923 Falle amt 12 907 Geſuche um Handelserlaubnis behandelt. In 3689 ſſt. unde die Handelserlaubnis verſaat. wobei zu berückſichtigen eſuche unter den Geſuchen ein hoher Prozentſatz auf Erneuerungs⸗ den 8 früber bereits geprüfter Handelserlaubniſſe entfällt. Im alei⸗ Neuerbitraum wurde in 174 Fällen die Handelserlaubnis entzogen. vorden nas ſind, nachdem die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſtetiger ge⸗ Aufm ſind. die Wucherpoltzeiabtellungen mehr in der Lage, ibre dbres Plamkeit den wirtſchaftlichen Vorgängen und Verhältniſſen Nachorkeirks zuzuwenden. Hier baben jyſtematiſche Kontrollen und wrüfungen zu wertvollen Ergebniſſen geführt. whaft Hedieg tahl. Am 8. Februar wurde abends in der Wirt⸗ Goldm 1, 15 eine braune Papiermappe mit 4 Fächern und 750 Auwende Inhalt, beſtehend in 5, 10 und 20 Rentenmarkſcheinen, t. Der Täter iſt ein Unbekannter im Alter von 35—8 .50 bis 1,05 m groß, unterſetzt, trug granen Rock mit ifen, Stehkragen und grauen Filghut. Marktbericht Nuch heute war der Markt wieder ſehr ſtark mit Auslandsware * Frankreich lieferte Schwarzwurzeln und Blumenkohl, deichlſ und Holland Butter. Aus den Südländern waren wieder ſccen. ee 5 r war en Marktgebieten ſehr gut, die Na — etwas ſchleppend. Die Preiſe ließen wieder ein wenig nach: —.—.— die amtlich notierten Preiſe für das Pfund in Gold⸗ pfennig: Kartoffeln 4,5—5(—5,5), Weißkraut 10—20(—18), Rotkraut 15—22(15—22). Wirſing 18—25(10—25), rote Rüben 10—18(12 bis 18), gelbe Rüben—10(—12), Karotten 10—12(12—15), Blumenkohl 20—130(20—150), Roſenkohl 40—80(45—75), Grün⸗ kohl 10—20(15—.25), Zwiebeln 16—20(18—20), Kopfſalat das St. 35—45(30—-50), Endivenſalat das Stück 35—50(30—60), Schwarz⸗ wurzeln 45—60(55—60), friſche Eier 15—21(15—22) Tafelbutter 200—240(200—240), Spinat 40, Landbutter 160—180(160—200), Auslandsbutter 260(260), Aepfel 10—50(15—50), Birnen 20—50 (15—50), Kaſtanſen 50(50) Nüſſe 80—100(90—140), Feigen 65—80 (60—80), Drangen—20(—20), Bananen 15—35(10—35), Datteln 160—200(150—200), Weintrauben 150—180(180), Schellfiſche 30 bis 4(30—40), Stockfiſche 25—50(25—50), Goldbarſche 40, Seelachs 35—40(35), Lengfiſche 40(40), grüne Heringe 25(25—30), Karpfen 160—200(160—200), Vackfiſche 60—80(60—80), Weißfiſche 80—120 (100—120), Breſem 100—120(120), lebendes Geflügel das Stück: Hahn und Huhn—600(—800), Enten—550(600), Gänſe 8900 bis 1200, Tauben das Paar 200(200), geſchlachtetes Geflügel: Hahn und Huhn—700(—800), Enten 600, Tauben das Stück 80(80), Gänſe das Pfund 150—200(100—230), Wildente 250, Haſen 70—100. veranſtaltungen ch. 30jähriges Stiftungsfeſt des Mannheimer Schiffervereins E. V. Auf ein ereignisvolles Feſt kann der Mannheimer Schiffer⸗ verein, der am Samstag abend in den Räumen des Friedrichs parls unter großer Beteiligung gleichgeſinnter Menſchen ſein 30jähriges unter großer Beteiligung gleichgeſinnter Freunde ſein 30jähriges Stiftungsſeſt feierte, zurückblicken. Die hieſ. Reedereien waren voll⸗ zählig vertreten. Die Wimpeln der den Rheinſtrom befahrenden deutſchen und befreundeten ausländiſchen Schiffahrtsgeſellſchaften ergaben im Zuſammenhang mit den die Wände des Saales ſchmük⸗ kenden Flaggen der hieſigen Reedereien ein einzigartiges ſchönes Bild, das eimer herrlichen phonie glich. Vervollſtänd gt wurde die effektvolle Saaldekoration durch einen vor der Bühne auf⸗ geſtellten vollſtändig aufgetakelten Schiffsmaſt, von dem ſich Schiffs⸗ taue nach den beiden Seiten der Bühne winzogen, wo ſich die Ret⸗ tungsringe des M. Sch.⸗V. und Back⸗ und Steuerbordſignallaternen beſanden. Man konnte ſich daher an Bord eines ſchmucken Rheindampfers verſetzt fühlen. Auch herrſchte bald eine Stimmung, wie ſie an Bord eines ſchönen Rheindampfers in der Vorkriegszeit üblich war. Als Schiffskapelle ließ die Kapelle Schönig heitere Weſſen ertönen, wähvend das Doppelquartett des Vereins durch den Vortrag prächtiger Lieder lebhaftes Intereſſe erregte und durch ſtarken Beifall ausgezeichnet wurde. Patriotiſche Reden riefen vaterländiſche Gedanken hervoc, die in nationalen Liedern ihren Aus⸗ druck fanden. Signale mit der Schiffsglocke ſind im Ballſaal wohl ſelten, bei den Schiffern aber üblich. Rechtsanwalt Stadw. Dr. Moekel begrüßte in Verhinderung des Herrn Stachelhaus die Erſchienenen und warf alsdann einen kurzen Rückblick auf die abge⸗ laufenen 30 Jahre. Er gedachte der Gründer und Organiſatoren im Schifferberufe wie Ernſt Baſſermann, Siebeneck, Page, Bornhofen und dankte den um den Schifferverein ſich verdient ge⸗ machten Männern wie Amann, Klank und Boßmann. Mit Worten treuen Gedenken erinnerte er an die den Heldntod fürs Vaterland erlittenen Mitglieder. Weiter dankte Redner der Preſſe, die an dem Schickſal des Rheinſtroms und des Vereins ſtets regen Andefl genommen, ſtreifte die doppelten Aufgaben der Schiffer und appellierte zur Aufrechterhaltung des Deutſchtums und zur Wahrung des Erbes der Väter. Sein Toaſt galt der deutſchen Rheinſchiffahrt, dem deutſchen Vaterland und dem' Mannheimer Schifferverein. Frl. Phiſſt Jooſten ſprach in ausdrucksvallen Worten einen ſinngemäßen Prologa, an deſſen Schluß ſte dem Ver⸗ ein eine prächtige Fahnenſchleife überreichte, für die der zweite Vor⸗ ſitzende Wilhelm Boßmann der Familie Jooſten in herzlichen Worten dankte. Das Vorſtandsmitglted Peter Kühnle gab den Beſchluß des Porſlandes bekannt, Herrn Dr. Moekel in dankharer Anerkennung ſeiner 25fährigen Tatigkeit als Vereinsvorſißender zum Ehrenvorſitzenden zu ernennen und übergab dem Gefeier⸗ ben eim in der Druckerei Dr. Haas, Mannheimer Generalanzeiger, angefertigſtes, künſtleriſch ausgeführtes Diplom. Weiter überreichbe der Redner im Auftrag einiger Freunde dem neuen Ehrenvor⸗ ſißenden unter entſprechenden Worten ein ſiſbernes Wilimgerſchiff. In tiefempfundener Rede dankte Herr Dr. Moekel für dieſe zahl⸗ reichen Beweiſe treuer Freundſchaft und herzlichen Gedenkens. Un Leitung von Tanzmeiſter Schröder wurde noch getanzt. Der ſchöne Verlauf des Feſtes, des einzigen im Johre, zu dem ſich die in Skurm und Gefahren bewährten Rhei ffer vereimigen, bilde eine neue bedeutungsvolle Etappe im Leben des Vereins. *Der Feuerio verſammelte geſtern abend ſeine Mitalieder im Friedrichspark zu einer Tanzunterhaltung die auf den bei unſerer erſten Karnevalgeſellſchaft gewohnten familiären Ton abge⸗ ſtimmt war und infolagedeſſen höchſte Vefriediaung auslöſte. Da man auf Einführungen verzichtet hatte, war genügend Raum zum Tanzen vorhanden. ſodaß ſich auch die älteren Semeſter aufs ſpiegel⸗ alatte Parkett wagen konnten. Vei den modernen Tänzen wurde allerdinas der Jugend das Feld überlaſſen. Während der Polonaiſe trat Präſident Bieber in den Kreis. um Alle herzlich im Namen des Elferrats willkommen zu heißen. Zur nicht geringen Genua⸗ tuung der Feuerioaner konnte Herr Bieber die Mitteilung machen, daß aus dem Ueberſchuß der Kökert⸗Geburtstaasfeier im Nibelungen⸗ ſaal 1000 Mark der Notaemeinſchaft und 200 Mark der Strafgefan⸗ genenfürſorge überwieſen werden konnten. In die Tänze, zu denen die Kavelle Seezer ſebr fleißg und flott auffviefte, wurden eing⸗ — immel, feſt wie ſein Land, urſprüng⸗ pen rtk wie ſeine Ströme bleibe ſeine — Deutſche, fühlt wieder mit männlichem Hochſinn den len lebendigen Sprache, ſchöpft aus ihrem nie ver⸗ Urborn, grabet die alten Juellen wieder aufl Turnvater Jahn. Wer überfliegt den Nordpol! Die amerikaniſche und norwegiſche Expedition a Von Profeſſor Dr. h. c. Maſor v. Parſeval ſicht ne Projekt, den Nordpol auf dem Luftwege zu erforſchen, iſt der es u, vielmehr ſchon von Graf Zeppelin ſtudiert worden, oftrat ſeinen Schiffen auszuführen gedachte. Doch ſind auch 11e ſolcheugeuge für dieſen Zweck in Ausſicht genommen worden. mit drei ze. Unternehmung iſt die von Roald Amundſen, der ſon S. Flugzeugen, unterſtützt von Herrn Hakon H. Hemmer, lchesdergen aus den Pol erreichen will. Hierbei tritt der Nbniſſe Geſichtspunkt in den Vordergrund. Wiſſenſchaftliche Er⸗ guführe ind nur in beſcheidenem Maße zu erwarten, da die mit⸗ edit den b n en Mittel nur gering ſein können, und die Zeit der Ex⸗ erter Plaſchränkt iſt. Ein weit großartigerer und beſſer fun⸗ worfen an iſt aber von der amerikaniſchen Regierung ent⸗ ſekretär beieruber ſchreibt der Präſident Coolidge an den Staats⸗ ſuſe der Marine Denby am 20. November 1923: Hierdurch igen ich meine bereits mündlich gegebene Ermächtigung be⸗ ition 5 8 der Organiſation einer ſeemänniſchen Nordpolar⸗Ex⸗ Den»rzugehen, die im nächſten Jahre ſtattfinden ſoll. 85 gibt Zweck der Unternehmung kennzeichnet er folgendermaßen: über eine Million Quadratmeilen unerforſchtes Land in urgegenden zwiſchen dem Nordpol und Alaska, und ſo viel ch ſoll hiervon erforſcht werden. Insbeſondere ſoll feſt⸗ erſtärden, ob die beſtehende Vermutung der wiſſenſchaftlichen ſol adigen, daß dort ein großer Kontinent exiſtiere, zutrifft. naler Reifeine Unterſuchung über die Ausführbarkeit internatio⸗ iſewege über den Pol von Oſt nach Weft zwiſchen Europa de Der acifie angeſtellt werden. Nbeatlich 70 von Nordamerika nach Nordeuropa iſt über den Pol ürzun kürzer als über den Atlantiſchen Ozean. Eine ähnliche bürde ded würde erreicht auf der Linie London—Tokio. Hier eſen Zur Weg durch das Eismeer und Sibirien führen. Für ing, Als 5 könnten alſo wichtige Erfahrungen geſammelt werden. e Nlaeftsgangsbaſis iſt Nome in der Nortonbai an der Halb⸗ a ad vo ka in Ausſicht genommen Der Weg von da bis ans brt in der Scktveden führt gerade über den Nordpol und be⸗ Stunden Luftlinie 5700 lem, für ein Luftſchiff eine Fahrt von Für die Arbeiten wurde eine Kommiſſion von 8 Mitgliedern eingeſetzt unter dem Vorſitz des Admirals Moffett. Das Luft⸗ ſchiff Shenandoah iſt für den Zweck zur Verfügung geſtellt. Außerdem ſoll noch das Polarſchiff„Rooſevelt“, das ſchon einmal eine erfolgreiche Fahrt zum Pol gemacht hat, aufs neue ſtarten, um einen ſelbſtändigen Verſuch zu machen, im Eiſe eingeſchloſſen und mit ihm treibend, den Pol zu erreichen. Auf der Route der Shenandoah ſollen, ſoweit möglich, Landemaſte aufgeſtellt werden. um ihr bei ſchlechtem Wetter einen Zufluchtsort zu bieten. Dieſe müßten natürlich genügend beſetzt ſein. Doch iſt gerade in der ge⸗ fährlichen Zone dieſes Hilfsmittel ousgeſchloſſen. Die meteorologiſchen Verhältniſſe ſind auch na deutſchen Unterſuchungen in dem betreffenden Gebiet Ann ſt 9 In den Monaten Mai/ Juni kommen ſtarke Winde kaum vor, da die zuſammenhängende. Eis⸗ und Waſſerbedeckung des großen Ge⸗ bietes gleichmäßige Temperaturverhältniſſe über große Strecken ge⸗ währleiſtet. Im Sommer ſind allerdings Nebel ſehr häufig; doch reichen ſie nur in geringe Höhen, ſo daß die Fahrt hoch über der Nebel⸗ decke in der Sonne von ſtatten gehen kann. Im Winter iſt das Ge⸗ biet faſt wolkenfrei, weshalb manche den Winter für die günſtigſte Jahreszeit halten. Die Orientierung kann entweder nach der Sonne oder nach den Sternen oder mittelſt der Radiopeilung er⸗ folgen. Man hat neuerdings Radio⸗Aufnahmeapparate, welche ge⸗ ſtatten, die Richtung feſtzuſtellen, aus welcher die Wellen kommen. Wenn nun von zwei weit auseinanderliegenden Stationen aus ge⸗ funkt wird, ſo kann man hieraus den Ort des Schiffs beſtimmen. Die Aufgaben der Napigation ſind alſo lösbar. Der Kompaß— auch der Kreiſelkompaß— ſind allerdings in der Nähe des Pols unbrauchbar. Gegen die Polarkälte kann man ſich ſchützen. Dem Material iſt ſie nicht gefährlich. Uebrigens iſt die Temperatur nicht niedriger als Flugzeuge in großen Höhen ſie ſchon in Europa antreffen. Sie mäßie im Januar 40—50 Grad Kälte, im Sommer iſt ſie nur mäßig. Admiral Moffett hat erklärt, daß der Flug im Arktiſchen Som⸗ mer wahrſcheinlich nicht gefährlicher iſt als ein gleich langer Flug über Braſilien oder zwiſchen Europa und New York.„Wenn die Reiſe der Shenandoah erfüllt, was wir erwarten, dann wird es einen regelmäßigen Schiffsverkehr über den Pol innerhalb 10 Jahren geben.“ Fragen wir uns nun: Was können wir gewöhnliche Sterbliche von dieſem Unternehmen erwarten, ſo können wir ſagen: Die Amundſenſche Unternehmung iſt eine reine Sport ſache und hat keine naheliegende Bedeutung für den Verkehr. Mit den gegenwärtigen Flugzeugen iſt es nicht möglich, einen wirtſchaft⸗ lichen Verkehr auf ſo weite Strecken einzurichten, weil ihre Trag⸗ kraft nicht ausreicht, neben dem Brennſtoff noch eine genügende ſoliſtiſche Darbietungen eingeſtreut. So amüſierte der Humoriſt Kunz als berittener Schutzmann mit aut vointierten Lokalverſen und wirkte unwiderſtehlich mit einem Lachcouplet. Ballettmei⸗ ſter Kreideweiß tanzte mit Frl. Seufert vom Ballettkorvs des Nationaltheaters mit vollendeter Grazie einen Tanao. Wer Glück hatte, konnte bei der reich ausgeſtatteten Tombola, die nur aus Mitaliederkreiſen zuſammengetragen worden war, alle möalichen nützlichen und ſchmackhaften Dinge einheimſen. Fortuna ſorgte bei der Zuteilung der Gewinne aber auch für Humor. Iſt es doch mehr als einmal vorgekommen. daß der Geſchenkgeber ſeine Stiftungen zu⸗ rückaewann. Als wir nach Mitternacht den Heimweg antraten, war noch keine weſentliche Abnahme der Beſucher feſtzuſtellen. ein Beweis, wie wohl man ſich in den Räumen des Friedrichsparkes, die noch vom Schifferball her feſtlich mit Fahnen und Wimveln in allen möalichen Farben geſchmückt waren, fühlte. Der Elferrat hat ſich den wärmſten Dank der Feueriogemeinde dadurch erworben, daß er ihr Gelegenheit gab, einige von den Sorgen des Alltags befreite Stun⸗ den im Kreiſe Gleichgeſtimmter zu verbringen. Gerichtszeitung Ein Jahr Gefängnis und 300 Goldmark Geldſtrafe für Milchfälſchung. Heidelberg, 9. Febr. Ganz ungeheuerliche Milchfälſchun⸗ gen hat der Landwirt Peter Heid aus Meckesheim, der wegen Milchfälſchung ſchon beſtraft iſt, im Herbſt 1923 wochenlang be⸗ gangen. Wie der Sachverſtändige in der Gerichtsverhandlung er⸗ Klärte, enthielten zwei Proben der ‚Vollmilch“, die Heid verkaufte, auf 100 Teile Milch nicht weniger als 169 bezw. 200 Teile Waſſer. Der Amtsanwalt nannte dieſes Gemiſch weißes Waſſer ohne Nährwert. Der Angeklagte habe nicht aus Not gehandelt und die zuläſſige Höchſtſtrafe von ſechs Monaten Gefängnis könne über⸗ ſchritten werden, da noch Betrug vorliege. Das Gericht ging über den Antrag des Staatsanwalts, der zehn Monate Gefängnis und 500 Goldmark Geldſtrafe beantragt hatte, inſofern noch hin⸗ aus, als es den 50 jährigen Angeklagten zu einem Jahr Ge⸗ fängnis und 300 Goldmark Geldſtrafe verurteilte. Der Gerichtsvorſitzende erklärte, es ſei bedauerlich, daß keine Zuchthaus⸗ ſtrafe verhängt werden könne. Neues aus aller Welt — Selbſtmord eines Scharfrichters. In Breslau hat ſich der Scharfrichter Paul Späthe mit einem Revolber erſchoſſen. Späthe war ſeit 1912 Scharfrichter für das ganze Deutſche Reich. Er hat während ſeiner Scharfrichterlaufbahn insgeſamt 48 Hin⸗ richtungen, meiſt durch das Beil, ausgeführt. Seine letzte Amts⸗ handlung vollzog er in Köln. Von Köln hat er ein Atteſt mitge⸗ bracht, das ihm auf ſeine dringende Bitte hin die Staatsanwalt⸗ ſchaft Köln ausgeſtellt hat:„Dem Scharfrichter Paul Späthe aus Breslau wird hiermit beſtätigt, daß er einwandfrei und gut ge⸗ arbeitet hat.“ Späthe war ein ernſter, gutmütiger Mann, der in großen Ehrgeig an den Tag legte. G8 war ſein Stolz, den bekannten Scharfri Schwietz, ſeinen Vor⸗ gänger und Lehrmeiſter, übertroffen zu haben.„Einwandfrei und gut arbeiten“, d. h. das Beil nicht mehrere Male anſetzen mũſſen. Späthe iſt tatſächlich nicht ein einziger Fehlſchlag paſſiert. Das Amt des ichters iſt nicht ſehr einträglich. Späthe erhielt monatlich 150 Mark und mußte davon noch zwei Geſellen begahlen. Im Nebenberuf war er Gaſtwirt. Trotz der echten Bezahlung iſt das Amt des frichters ſeltſamerweiſe ſehr begehrt. Jedes Jahr wendet ſich eine ganze Reihe von Perſonen an die Juſtiz⸗ miniſterium und an die Staatsanwaltſchaften mit der Bitte, man möge ſie zum Feenen ulaſſen. Unter dieſen Scharf⸗ richteraſpiranten befinden ſich nicht nur Leute aus der—5 des Volkes; es liegen auch Briefe von Handwerkern, Kaufleuten, Be⸗ amten vor.— Das Schickſal Späthes iſt tragiſch. Er hat anfangs Januar ſeine Frau verloren, an der er mit zärtlicher Liebe ge⸗ hangen hatte. Seit dem Tode ſeiner Frau war der rüſtige Mann völlig gebrochen. Er, der 45 Menſchen vom Leben zum Tode be⸗ fördert hat, ohne mit der Wimper zu zucken,„einwandfrei und gut“, verfiel in Schwermut, als ſeine Frau ſtarb, und erſchoß ſich ſchließlich, da ihm das Leben ohne ſeine Frau unerträglich erſchien. Lawinenkataſtrophen. Bei einer Lawinenkataſtrophe im Goiſer Gebiet wurden acht Holzarbeiter verſchüttet, wovon bisher fünf als Leichen geborgen wurden.— Durch Lawinenſturz vom Gamskogl der einen großen Waldbeſtand vernichtete, wur⸗ den im Kaargraben drei Arbeiter begraben.— Auſſee verſchütete eine Staublawine von den Hängen des Grimmig fünf Telegraphenarbeiter, zwei blieben unver⸗ letzt, die übrigen drei wurden tot aus dem Schnee gegogen.— Der Verkehr 15 der Salzkammergutbahn iſt durch La⸗ winenſtürze unterbrochen. Von Linz gingen Pioniere und anderes Militär an die Unfallſtellen ab. Sie haben wenn Sie von Ibrem Inſtallateur gutes Inſtallations material verlangen. Beſtehen Sie auf Verwendung von Steckdoſen und Schaltern der Stotz G. m. b S52 * Nutzlaſt mitzuführen. Mir ſcheint das Unternehmen ſo gefährlich, — ich es 5 der bekannten Andre'ſchen Expedition auf— Ninte ellen möchte. Das Luftſchiff hingegen iſt zu der Aufgabe, Laſten über ſo weite Entfernungen zu kransportieren, voll befähigt. Nötig iſt aber zweierlei: ein geſchulter Führer und ein leiſtungsfähiges Schiff. Daß beides in genügendem Grad da iſt, möchte ich nicht unbedingt bejahen. Was die Führung betrifft, ſo hat man von en amerifa⸗ niſchen Luftfahrten bieher nichts gehört, und die Fltrer können alſo noch keine genügende Flugpraxis haben. Der Führer iſt aber die Hauptſache. Und wenn eingewendet wird:„Du weißt ja gat nicht, wieviel Fahrten unſere Führer haben“, ſo möchte ich dagegen fragen:„Wieviel Schiffe habt Ihr denn dabei kaputt gefahren?“ Ohne einen guten Führer ſind aber Dinge zu befürchten, die wir bei der Dixmuiden ſchaudernd erlebt haben. Auch ſcheint es mir, daß die Shenandoah für den Zweck zu klein iſt. Für den Fall einer unfreiwilligen Landung muß die Beſatzung— ca. 50 Mann— mit einer vollſtändigen Polarausrüſtung und Lebensmitteln für mehrere Monate ausgerüſtet ſein. Das Schiff muß alſo außer den Brennſtoffen eine beträchtliche Nutzlaſt tragen. Freilich iſt im Falle einer Notlandung wenig Hoffnung für die Beſatzung. Aber auch für eine freiwillige Landung bietet ſich nur ſelten eine Möglichkeit. Am wenigſten für Flugzeuge, die auf eine größere ebene Fläche angewieſen ſind und noch die Schwierigkeit haben, daß man von oben die Feſtigkeit der Schneeflächen nur ſchwer be⸗ urteilen kann. Ein Luftſchiff könnte ſich vielleicht mit Eis⸗ oder Waſſer⸗Ankern feſtlegen, etwa um Beobachtungen zu machen oder um Verunglückten Hilfe zu bringen, aber, wenn es auf ſeine eigenen Bordmittel angewieſen iſt, nur bei ganz ſchwachem Wind. Zum Aufnehmen Verunglückter müßten außerdem beſondere Ein⸗ richtungen vorgeſehen ſein. Ein ſo gefahrvolles Unternehmen muß auf das Gründlichſte nach allen Seiten überlegt und vorhereitet ſein. Dazu iſt die Zeit bis Mai/ Juni zu kurz, und ich möchte in aufrichtiger Veſorgnis mahnen, nicht einen Mißerfolg zu provozieren. Es würde der Sache vielmehr ſchaden, als die Kataſtrophe der Dixmuiden ſchon geſchadet hat und auf lange Zeit hinaus die ganze Luftſchiffahrt diskreditieren. „Die Aufgabe iſt groß und ſchön, und es iſt wohl denkhar, daß ein kecker Zugriff Erfolg hat. Der Zweck iſt aber ſo wichtig und der Einſatz ſo groß, daß alles geſchehen muß, was möglich iſt, um den Erfolg zu ſichern. Mögen ſich alſo die kühnen Männer, von ihrem Ehrgeiz nicht hinreißen laſſen. Wir wünſchen ihnen beſtes Gelingen und ſchönen Erfolg; ich möchte ihnen aber 8al den Rat geben, den der Tiroler dem Bergſteiger gibt: eit laſſen — andelsbleff d Dörsenherichte Frankfurter Wertpapierbörse Unregelmäßige Tendenz Frankfurt, 11. Febr.(Drahtb.) Die Entspannung am Devisenmarkt machte sich bereits auf BN Ge- biete der Ausländischen Rentenpapiere fühlbar, wo sich für die an der Samstagsbörse genannten, zumtei gehandelten Werte eine merkliche Abschwächung bemerkbar machle. Zolltürken, Bagdad und Anatolier gaben nach, besser ge- halten Ungarnxrenten. Die Tendenz wär sonst im allgemeinen unsicher. Die politische Lage wird als wesentlich besser angesehen, obwohl noch nicht alles überwunden ist. Im Freiverkehr farden Kaiser Waggon mit 1650 größere Beachtung. Für Chem. Remy bestand Interesse, 1125. Man nannte unter den schweren Papieren Becker Stahl 12 000, Becker Kohle 12 225, Api 1125, Kabelwerk Rheydt 15 775 zu 16 000 Krügershall 16000. Ruhiger Growag, 125, Hansa Lloyd 3000, Frankfurter Handelsbank 120, Karstadt 4500, 132 8 112⁵;. 4*——— Elz 350—400, nterfranken 600—625, Ufa 1 udwigsbur, Porzellan 6000, Benz 7750. Am Montanaktlenmarkt blieben anfänglich ober- schlesische Werte— Oberbedarf plus 4 Billionen; kester Phönix und Buderus. Im Verlauf machte sich für Harpener und Gelsenkirchener Kauflust geltend. Mans- lelder blieben in regerem Geschäftsverkehr Vei gut behaup- teten Kursen. Elektropapiere fendierten mäßig nach oben. A. J. begegneten bei erster Notiz regerer Kauflust, Schuckert zogen um 6 Billionen an. Von den Werten der ohemischen Gruppe lagen Anilin sehr still, Scheide- anstalt wie Rhenania waren auf erhöhtem Niveau verlangt, Daimler setzten höher ein, Karlsruher und Neckarsulmer kester. Zu festeren Kursen gingen um: Julius Sichel, Spinnerei Hammersen; Kaufaufträge lagen für Gebr. Jung- hans und Mannh. Versicherung vor. Unter den Zucker- aktien aren Offstein gesucht, sowie auch Stuttgarter. Zellstoffaktien wesentlich ruhiger. Mainkraft be⸗ festigt. 5 prozentige Reichsanleihe wurde mit 150 Milliarden gehandelt. Berliner Wertpaplerbörse Berlin, 11. Febr. ODrahtb.) Am Devisenmarkte hat sich eine merkliche Entspannung vollzogen, nachdem die Befürchtung einer neuen Inflationsperiode beseitigt und die Mark im Ausland wieder eine entschiedene Befestigung erfahren hat. Infolgedessen begann die Börse in der neuen Woche in freundlicherer Stimmung, jedoch bewahren die außenstehenden Kreise noch Zurückhaltung, deshalb konnte das Geschäft keinen besonderen Umfang gewinnen. Nur am Montanaktfenmarkt ging es zeitwelse recht lebhaft zu. Die notierten westlichen Unfernehmungen waren stark gefragt angeblich vom Ausland und wurden anfäng- lich zu höheren Kursen aus dem Markt genommen, s0 Deutsch-Luxemburger, Harpener, Phönix, Köln-Neuessener. 88 Die Gewinne beliefen sich zumeist bis auf 3 Billionen Pro- zent. Bochumer setzten sogar um 5 Billionen Prozent höher ein. Im späteren Kursverlaufe gestaltete sich aber die Kursbewegung eeen mit vorwiegender Neigung zur Abschwächung, was man damit erklärte, daß die Speku- lation, die wegen der Anspannung am Devisenmarkt die vergangene Woche Industrieaktien gekauft hatte, sich zur Realisierung veranlaßt gesehen hat. In die Aufwarts- bewegung wurden auch westliche Montanaktien hinein- ezogen und verloren größtenteils anfängliche Gewinne. aurahütteaktien stellten sich höher auf Auslandskäufe. Valutapapiere schwächten sich ab. Bank- a ktien und Schiffahrtsaktien änderten ihren Kurs- stand nur unbedeutend. Am Devisenmarkt waren die Anforderungen im allgemeinen etwas geringer. Die Kurse wurden unverändert festgesetzt. Nur einige Nebendevisen konnten eine erhöhte Zuteilung erfahren. Devisenmarkt Berliner Devisen in Milliarden Amtlich G. 9. B. 9. G. 11. B. 11. Hollanßeg— 1871,063 1578,937 1571,063 1578,937 Buenos-Alres, 1396,500 1403, 500 1395,500 1403,500 Brüssel„ 169,575 174.,425 169,575 174,425 Christianiaa 561.593 564,407 564,585 567,415 Kopenhagen 680,295 683,705 680,205 683,705 Stockhomm 1101,240 1106,760 1103,240 1106,760 Heleingfors 106.738 106,265 106,735 106,265 Kallen. 184,539 185,462 184,538 185,462 Londoen 18054,780 18145,250 18054,750 18145,250 New;Von„„„ 4189,500 4210,500 4189,500 4210,500 e e 189,525 190,478 191,520 192,480 Seneere 729, 173 732,827 129,173 732,827 Spanen 533,663 536,33 7 534.660 536,340 Japan 1855,378 1864,625 1855,375 1864,625 Rio de Janeiroo 498.750 501,250 408,750 501,250 Wien, abg. 59,381 M 89,64 M 59,351 M 59,549 M 121.695 122,305 121,695 122,305 Jugoslavien 50,872 51,128 50,875 51,128 Budapest.,„ 147, 630¹ 148,3 70 M 147,630 M 148,370 M 30,922 31,078 31,122 31.278 „Von den oberrheinischen Kraftwerken. Die schweize- rische Delegation der schweizerisch-badischen Kommission zur Prüfung der Wasserrechtskonzessionen am Oberrhein hat unter dem Vorsitz von Dr. Spahn-Schaffhausen in ihren Sitzungen vom.—7. Februar nach Anhörung der beteiligten Kantonsregienungen und der Konzessionsbewerber die noch ausstehenden wirtschaftlichen Verleihungsbedingungen durch- beraten und den vollständigen Text der 3 Konzessionsent- Würfe für die in der nächsten Zeit stattfindenden Schlub- beratung der Gesamtkommission festgestellt. Für die Be- willigung des Höhenstaues der Kraftwerke Augst- Wyhlen und Laufenburg wurden zu Händen der Kommission neue Vorschläge gemacht. *Interessengemeinschaft Rudolph Tarstadt.-., Ham- burg— E. Hecht u. Co., Berlin. Die bekannte Zerliner Exportfirma L. Hecht u. Co., die kürzlich in New Tork NMannheimer Genera Anzeige eine Flliale erélinete, hat wie der Konfeketionzr erfzli mit der Rudolph Karstadt.-., Hamburg, detes Interessengemeinschaft für einen Teil ihres Exportgebie ch abgeschlossen. Der Firma L. Hecht u. Co. wächst hierdur 5 in ihren Beziehungen zu großen ausländischen War 21 häusern eine erhebliche Organisations- und Fintaufskad Das letzte Kontingentsjahr für die zollfreie Ein ds elsalß-lothringischer Waren. Auf Grund des Artikels és iue Friedensvertrages muß bekanntlich Deutschland für fünt Reihe von Erzeugnissen elsaß-lothringischer Herkunft 5 Jahre nach Friedensschluß zollfreie Einfuhr innerhalb 55 wisser Kontingente gewähren. Die neue, kürzlich Vs. öfkentlichte Kontingentsliste unterscheidet sich, WIe tiich Textil-Woche erfährt, von der letzten nur ganz unwesente So sind z. B. die Positionen Seidengarne, Seiden Bänder, Stickseide, Wollgarn, Wollgewebe, Wollabfälle tier⸗ Kämmlinge, Baumwollgewebe, Bänder und Posamen waren, Garne und Gewebe aus Leinen und Jute g sind unverändert geblieben. Für Konfektion und Wäsche den: kolgende Kontingente(in Tonnen) festgesetzt Wor der⸗ Arbeiterkleider 408, Herrenkleider 90, Damen- und kleider 50, Wäsche für Herren 27, für Damen und Ring 300, andere Wäsche 80; Regenschirme, Sonnenschirme, 7 und Einzelteile 80; Modewaren und künstliche Blumen.. Waren und Härkie Mannheimer Produltenbörse m. Mannheim, 11. Febr. Lage am Geldmarkte nah en einen ruhigen Verlauf. Man verlangte für Wen0 (inland) 19—19,, Kusland 20,2—21, Roggen(Austfz 16,75, Gerste 18,50—19,50, Hafer 13,75—15,5 und— 1550—19.% alles per 100 kg bahnfrei Mannheim, Eee mittel hatten bei ruhiger Tendenz ziemlich unveräg, bis Preise Für Welzenmehl(Basis 0) werden 28,5 29,00 G per 100 kg, bahnfrei Mannheim, gefordert. 40 An der Kolonialwarenbörse war die Tendenz 2 J Kaffee Santos 3,70—4,20; gewaschen.90—6,20; Tee, 0l. 6,50—7, gut—8, fein-—10; Kakao(Inland) 1,75—2, 50% discher 1,85—2,10; Reis, Burmah 0,40; Weizengriel Hart-Weizengrieſ 0,40; Zucker 0,88 Ge, alles per Offizielle Preise der Mannheimer Produktenbörse Dle Kurse verstehen sich per 100 Kilo netto Mannhelm ohne Sack in Rentenmar en Eig. Ber.) Infolge der besser m heutige Produktenmarts Prelsnotlerungen vom 11. Fahruar 1924 255 Welzen, Inländisoher 19.00—20 00 Roggenmehl „ ausländischer 20,25—21.50 Weſrenklele mit Sack—106 Roggen inlündischer 00.00—00 00 Blertreber 100%— „ ausländlscher 16.75 17.00 Ronm elasse-70 Brau- Gerste(alte) 18.50—.20,00 Wesenheu,-lose 6— 7 „ kneue)——— Rotkſeeheu—5 7 Haler(neuet) 14.25—14,75 Luzerne-Kleeheu 45-10 Lalter)—— Press-Stroh 5 Udle, gelbes mit Sack) 19,75.—19,00 gebundenes Stroh 7 Welzenmehl faris Sper. U(Fichtyrii 28,50—29,00 J Reps Tendenz: behauptet. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Bllllonen Prozenten, Stückenotierungen in Billlonen Mark pro Stück Frankfurter Dlvidenden-Werte. Bank-Aktien. . 8. 11.. 11. ug. U. Oredit. 29 b. fypothekb. 45 4J Bhein. Credto,.3 8 alachedant 12 20„ Vebers.-B. 88 81 Rbeln. Ryp.-. 6— Bank f. Ar.- ing. 355 ½ Verelnsbk. 2,1 2 Südd..⸗Er.-8.— Sayr..-rM. le.- degelſe. 22 2% Jeteante. 9 „ Hyp. u. WB. ,78 5/½75 Dresdn. Bank 1,78 17 Wꝛener Bankv, 0,75 0,593 Barm, Rankv. 35,5 5,6 Erkk. Hyp.-BSk. 5 6,25 Banka. Berl, Handges. 8f Ketallb-.-Ad. 25,5„ Notenbank—* Jom.-U. PriVhk. 10,15 10 Hſtteid. Sr.. 36 333„ Voreinsbk.. 51 459 Darms, u. Mt.-B. 16,23 18,43 Rürnbg..-Sk.——Maanz..-Ges.—— Deutsob, Bank 19 18 Osst Cred.-An. 0,837.925 Frankf. Allg. v. 885 100 .-Aslat. Bank— 28,5 Pfalz. Hyp.-Sk. 6 oderrh.., Ces.—— D. Effekt.- u. W..6 1 Relohsbank, 46 40 Frkf. ff. u. NIV. 28 72 Bergwerk-Antien. Soch. Bb. u. 3. 20 78J Harp. Bergbau 25 9 Obsohl,Eb.-Ad. 37,23 4½75 Zuder.Eisenßw. 27 29 Kaffw.Asohrsſ. 25 25 dio. E. ind.(.] 4222 44 D. Tunem.. 6 Kaite. Salzdetff. hönix Befgu. 4% 30 Sachw, Berge. 87 Kalfw. Wester. 4% 49 fh. Braunkofle 49 833 Feledrichen.„— Lothr. H..8B. V.— 380 Safzw. fellbr. 91 93 elsenk. gW. 88 73,25 Hannesmannr. 53 55 Teſſus Bergb. 545 5 Gelsenk.Gudst. 34 84 V. K u. Laurab. 26 Tvansport-Aktlen. Sohantungbhn. 2 15 Kordd, Lieyd, 9,6 10,2 Saltim.& Ohe 35— .-Amk. Fakti. 40, 40.75 Oest.-U..s.—— Industrie-Aktlen. Tlohb. NMannhb. 40 40 1 8. Anll..Soda 27,8 28 OCem. Karistadt 14 15 8tdo. 38 87 Bad. Elek.-Ges 2 1,6J„ othr. m 19— ſalnz. Stamm——. asch. Durl. 2½ ham. Annaw. 285— a——B. Uhren Furtw 23 Obem. Wk. Alb. 72 75.5 ohöfferk. 8d. 24 29,75 Bayr. Splegel 10 17,5„JVoldenberg 72— ohw.-Staroh. 23 apyer.Oellufos 386 3ʃ4,5„Arleshelm 6 24 Worger——Sebk à Henke! 75„Weller t, n. 3.5 Adt, debr, W 379 4 Bergm. Elektr. 27,5 29,5 Cont. Ung. Væg.—— Adier Oppenh. 18 120 Bing Metalhvk. 7 5,5 Dalmler Roter 6,75.25 Adlerwerkeſl. 4,2.5.-.8. Graub. 2.Llebh. BZeriin 1275 12.5 „ E, G. Stamm 15 15,75 Br-Besigh. Oel 42 43 D. d. u. 8b.-A. 21 98,12 nglo-O. Guand 1 40 Breper Stamm— 18,5Deutsode Nerl. 44— döhffb. Buntp. 44— Sroekhu..-W. 10,4 10 Pyoch.& Widm. 28.5 Aach. Zellato 41 40 roa,Schlene 70 70 ingler zweld. 5 8,25 Bahnb.'stadt 4,2 41 Zurstf. Erlang. 55 58 Duck.-.-St.—— Badenla welnd 2,2 2,2 Oem. Heidelbg. 20 2bussd,Rig purr 9,73 9 Teenww. Naſeſr Jf efeT e JI Ireof N. J. Ji Iid. Farb. v. 3. 25,20 28, F,tabr. fulda 10 8 Hooh- u. Tlefh. 3.2 Elektr. L. u. Kr. 15 15 Frankfurt, Hot— 17 Höchster FD¹R,). 23 23,13 EIs. Bad. Wolle 1 240] FErkf. Pok. 4 1.— Hezmann Fhll. 4,7 4,75 Emag Frankft. 1,.36 kuche-. 8t...1 2,87 Holzverk.-Ind. 17 177⁵ Em. St. Ulirioh 14.23 14,2 gang Ld. nain: 2,.3 zunghans gt. 14 14.25 Ehaing. Worms 30 geiling& 90. 3 2,5 Kammg. Kals. 22 21 urndssehmer— EI oidesshm. TB. 25,.75 25 Karier, Hasoh. 9.2 eling.Masobh. 13,75 13, Aritzner A, U. 55 61,5 Kemp, Stetein 3 3 Ttling. Spinn. 10— Arun, Slinger 13.1 16, Kiein, S oh. a8s. 9, 9 Fab. Idh, slelet. 22 22fald 4 leu, A. 46 350 Knort Rellbr..5 10 Fab, à Sohleſoh 6 6, fammer, Oenb. 28,75 23,5 Konser. Braun 2½ 3 arbw. Muhlü— 2— HKanfw. Füssen 17,8 18 Kraubk 0. Lok. 12,25 12.12 Ahr Gebr. Pir. 10,3 10, feddhe.Kupter 10,2 9,1 Krumm, Otto.5 Felten Gufil. O— 44 ferzog. Mün en—— Cahmeperädo 25.0 Felnmeoh. lett. 44 45 Hlipert Armat. 84 71 Leob, Augebg. 14 13, Hot— ITJoſoren deuut i J Fnsſek. H. Si., 1 Febee 83 7,5 Kotor.Oberure 20, 21 R. Asoh. Leud. 12 10.5 Cudwigs,Wals feeks.Fahrzg., 6%5 Aben. Aasben 1 13 Tutz, Asschig. 39 40 Nlegerrb. L. A 40 40 Siedeok, Nont, 24 Tux'sohe ind.—— Fet Unonfkf. 3,) 3, foabg.Darmat 9 10,75 Nalinkraftwk..5* bf. KAnm. Kaye 5,— Autgerswerke .-Astr. Müunen 23 pf. BAlv. St. Ing.——Sohf. KOe. Hdg.—— Hetall Dannkk.— 50 FRihpps A. 1 13 Sohn.& Hanag 92 985 Mlag, u nd. 2,5 2,5 Ferzelfwveese!l 20 22 Sohnpr. Frank 18 16,9 Moennsstamm.5 3 Rein. àb.& Soh. 5.9 Sobr-Lagkkbr— 9 ſſig. NFr er ſa oönst Vörd ſafg T Jolgünit, st. 22⁵ 9 25 62 Triootw. Be,j— 0l. SeaKan 4658 Foß. B. Woss. 8 1,.3 Thüe, Lieterg..3.25 Vaydafrelta; 25 71 SohuhfbrHer: 6,5 6,5 Ihrenf. Furtw. 9,23 925 Telfst. wWald.31 1,8 16.3 Sohunf. Leand. 44 3,5 Lereln d. Oele 50 4,5 Leobeckere. K. 4 3,75 Hoelling. wWolft 11,5 11 oned, galn: 16 18,J Zuokkf.. Magh.— 1 Slob,&00. J. l. 12 126 JFabf. Oaesel 738„ Frankentd. 753 72 Siem.& Hals.8 50%5 4,5 Ver.Pluseiſtbg, 24 26„ feldronn 2, 7. Sinaloo hetm. 13 13 Ver.bitramar. 21 35„ Offateln 7* 1 Jugd. Drahtin.—— VLerzellst, ger 4 42]% fbelngau 3 1 3, Ced. t, ing. 21 27 Fogtl. Masohst 4, 4½„ Stuttgart.23 vrelverkehrs-KHurae. Krelohgauer. Nansfelder Mez Söhne 55% nestaere 10 Iberi, Lubfe 106 17 15 5 Intreprises* Berliner Dividenden-Werte. Berliner Ergänzungs-Kurse. 1 Teasspere-Abties. ee eee e eee, 9. 1N. 536.. 8. 11. Tun de den 13 + fne 55 5 4 88— 10 4 2 mmendo okforthke ad. Rohlenanl. Zodanti 75.-Auelr,'sch. 55 dd. Loyd gea Ae le. Fa ee 20 2235 Ade e, ee 0 5 uds Eisend. cslez daee, 24 77 Ler Eldesehit 75 75 deuiseh. Lns 3 2865all Sirumgt 6 85 Wegerean 20 50 Baltumores,„ 38 23 Hansa'schfft 23 28650 959 605 90 155 15 Fnde 5 71 untee 13 10 ohrdoedbardt 28,25 börl el„. ameh.Eu Bank-Aktien. gotda Waggon 6½75 69 Thüring. Sallne 45 48 dankf.al, wWert. 1078 1aß pt. Aslat, Bank 355 3 Hegt, Ored.-An 0, 0 Kolonlalwerte 1 Jamee 5˙5 +5 Deutsoh. Bank 1625 10,23 Relohsbanx 7.tack-Ostatr 10 108 145% 8——Iussenbank 9 90 Derl. Hd. des.. 66,5 66 Ot. Uebersee. 82 84 Nhaln.Ored.Ak. 3,75 6,1 0 155 30 NMeu-Aulnea. 11,5 11,254%% NMex..A. Deutsche Petr— Oom. u. Priehk..885 9,5 Diso. Comman. 22 77 Sudd, Disoonta 15 15,5 Havl Nin 42.5 35,5 9% ebunntep. 37.8 2Fomeng 7 barte. 4, fH⸗-. 1½ 18:2 Presen. dant 1% 8 Lesiba. in Zoutd Bst VVVFP 115 15 ineld.Kredn, 3 4 3% Hexlkaner 38 56 Peterfsb iat. wu. 4.4 Seaz-Adtor 1 Induatrie-Altlen. Berliner Fretverkehrs-Kurse. 110 dadumuf Fabr. e gaglacd an e gregesie! 46 408 folenr,i ft 1f eeſe, 103 27 Siee. 1 65 Acſerd öpen. 18 10½ Jalte Mesch.„—gromer alt.„10 iſe Sesrernolte 1225 1226 Krügereha““ 1828 0 Stoman Saſpu-. 2358 2% enehe 20 28 0f ctesselg 24 28 23 75 Secker-Stanf. 1225 1825 Leer Lenit 1 12 cdee Pelg, f, .-G. f. Antin 23,75 238,85J. 1. emberg 20,5 25 Okb. Gclesbeim 24.28 29,73 Dbones. 4 117¹⁵ —— 195 40 geröm. Medl, 1515 15 75 Hen ut 235 125 Dlamond.. 20,5 19,25 Kuſdenth. Pap..38 0,35 UIa Allg-Klekt.ges. 15,5 15,5 Brl. And. Mech. 15, 7³ em. oller 5 Ale Fert zen., 7 78 Arl Carle-ind. 148 115 Chem. gelten 127 127 Berliner Festrerzinsliche Werte. 3 —— 4— Brl——.— 8175——7 5 5*3* Staatspapiere. 4 94 Angleo-.-Suan 49, Berzallus ger, 5 almlermgtor. 8. 8 Anfalter Kohlie 31 35 Hing Abrgdseg 6,5 6½% dessauer dlas. 33 33,5 Pollarschätee— +%% Preud. Konsole a 15 Annener duss 31— Fismarochütte 30—Piegb.-Luxgz 64, Seldanlebe 4⸗2 4½% d0. 40. 2 U.9 Boch. Gufstabl 70 76 D. Elsonb.-8 6,1 3 Reiohsschatz-r—% Sadlache Anlelhe 5 Arenberggg. 5 9 oh gufstahl 70,28 5.⁵ Asohtffb.Zellst, 43 99 Abr. Böhier 00. 5 Deutsch. Erd + 708 do. VI-IX.0⁰.065 3¼½% Bayer. Anlelhe 12 30 Ad.-Ah. Haeh. 42 43 Hraunk.Brik. 42 J½5 b. Audstahlkg. 45 873 5 1* 87 12. An 435 37 .... 0% 05800 48, Noggenwertanl. N 6⁴ 14,5 14,63 a 2— 2%% d0. 40. 22 a eeenrentenban 21 10 o. Masohin.— Eisbao o„——Gdenschew G. 38,* 1 Ze eecleglte 1235 12 c5 Lgte leen 2 Jaf deeent din eidee don%, u 48 J ̃ Langgg. ece gutsch. Wolle nzingerklitar erreah, Alas Disohe. Elsenh. 2 kech Berg 104 102 des. f. 6. Unt 12.28 1 h) Auslandische Rentenwerte. 160 Honnersmarok 165 179 Faber gleleliit 2,78 21,½5 doldeohm. T. 25,883 23 8 11, 8. 10 Ourkoppwerx. 28 19Fahl. List& Co. 11 10,2 Krepp- Werke 83 434%% Oestr. Schatrü. 7˙ 21%h. St.-At.deldrente 1025 5 Düsseſd.Elaen. 11,5 20 Feldmuhl. Pap. 9,75 ſ Seltzn. Aasod. 50 49 4% d0, Goſdrente 12,5 12,5 4% do. Kronenrent. 5 1 Dynamſt Nobel 13,63 13.45 Felten 4 dulſl. 43 43 Sebr üromaan 2 384% dd. oonv.Rente 11„%.-U. Staatab.alte 11 1 Eökard Haeoh. 25 36, fl. Felster. 7,8 8Arün à Bilting. 16 16 4% d0. Siiberrent. 2 1,7[% do. IX. Serle(74) 1175 Eisenw. Meyer.5 8, Fuchs Waggon 8,5 3 Hagketb.Draßt 5,25 4% do. Paplerrent..25 125 4% g0, Goldprlorität 49 Elberf. Farben 28,63 28,1 gaggen, Vörz. 8,8 6,8 Halle Aaschlan. 31,75 4% Türk. Admin.-Anl, 11.25 10,25.0% Suddst Esb. a. f 42 5 do. Kupfer 5— ganz 2 276 lammere, 8p. 23,75 22:5 4% do. Bagd.-EIsb. 1785 15.75.60% do. neue Prlor 2 50 Hann. H. TgesdH ſſſcesöh. v F ITſecknerwerks d 37% do. Bagg.-Eleh. li 18%75 15,53% 0. Odligatlonen 2075 Hann. Waggon. 25,5 20, 8 fobeni. Werke 30 4, 5. H. Knorr 9,75 04% do. unfk. Anlslhe— 175 47 Anat., Set, 18 Hanaa LIdd 3 3 Fall. Helzmang 4,7 4,7 Koln Rottwell. 1575 15 4% do. Tolleb.v. 411 150 1494%% 40. Larſe fl 15 Hbg. Wlen Gum..3.4 Horohwerke 21 20Sebr. Körtiagg 18,25 16 d0.400-Fos.-Los.— 32%% do., Serle i11 7 Harkort Brg-w. 22 Humd. Masch. 330 20,73 Kofim.& Ioura. 45 45%% U. 8t.-Rt v. 1613.8 6 4 Aacke e 75 170 fles el 2 1 en r 4% ſo do. do. v. 1014 9,25.⁴ 9 Harim. NMaed se Bergbau raus 0.* Heokmeng ede 0o. 1% e ee ee Frankrurter Festrerzinaiehe Wertes gedeigehütte, 29 44, Jungbaue Linney. 4 00 21 25,5 ah Inlündische 54 Hliperi Hasch. 7,.85 9 Kahla Porzell. 23 23Laurakltte 11 209,5 8. 1. 8 0³⁴ Hind.& Auffer. 18 13 Eiu, Ascherel. 25 23½45 king. Klemsok. 1 12 Bollarschütree— 22% Freud. Konsole— 7 Mraoh Kupfer 46.50 47 Kerisr. Masch. 733 7 Lindenderg 63 Jolganlene—— 4 5 9450 95 Hirsohhg. Led. 61,5 60 Kattow. Bergüu. 65 47 OariLindefrüm— 35%% Hannh. von 1914——¼½% Freuf. Konsele 065 MHöohst.Farbs. 27,18 22,78 C. W. Kemp 9,75 Akingel Sehunſ. 4 5%%„ 4 e—2** 250 4 5 linte Tſe e eneer e e eeeeen e ee% Psck. Beidheatl ere Lleren J2 deieln 20,% l eee i ee e e Cete..don 20 Leekarg, The 75 Aein. Nektr, 10 135 e, N 2% ee ke Cudenscheld,., 7,9 7,5 Kiedlaus. Kohl. 81 ab. Ketall. Va. 15, 18,25 85%0 Relchs-Schatre.! 1* 9 0— i 80 7 Cukau& Steff. 5 3,1 Hordd. Wollk, 64,5 63 fheln,Aöbelst 83 5.%0% 10.0 V. 0 1—1 1 15 Zagiras A, 4 Obeeſl. 25 8. ½ zt Adeganie öhn. 13 1 ½% MM. 40. 7* 1 Aalnesmanar 53 4 d0. Sleeniadel. 4 43½ Bbeinetahf 45 4045 3% CSehragbran 98 Hansfeld 16 10,23 do. KokSWerk. 73 72 Hledeek MHont,—— 40%0 755 0. 1917 220 29 8% esgen v.* 0 005 Markt Künlh. 3 1 418 uan 1950 r! ln* 22 Segecngee b8 o255 3½ 0 1 abgest. 5 4 mlll nlx Bert E. Hraun— J08. el 1 18% Piee ½% Seate Lacker; 8 80.04f. 2=eee F. Meguln& 00. 40 33,5 Balhged. Wagj 145 15 Bütgerswerkes 27, 270 40% Württe ub. K. 1915— derkür Volir 4 4 feisbeiz Fen. i 10 Saebsengerk 4 wefbesdadiee Agbennse G binen den 58d 8. Aungt, Döhr. Teollb. Sühft 2 25 N, ggg Keohl.(or.. f. 1 Harctt!i 8 ieiegd. Berllin 9,73 9,3 d0. Ufteamarin 34—4% Bad. Kohl.(pr. To.)——18% pr, Kall tur- 100 Kg) 96 Hug. Sohnelger 11,75 12,5 Thale Elsenn.——eael Telg. Ur 4½78 5 b) Auslundische(in Billlonen% 10 Zobub.aSalref 19.9 Türk. Tabar„ete. Aasck 3 825. 5 Sohuok,& 0o, 58 61 Unſon-Alsberel 14,13 16,25 Wand. Werke. 17 15½75 1½ Fr, Benen, 1902—% Turk, gagdad.l 1145 0 Zlemens ol. 7½5 6 Unſonwerke. 18 10½5 Weser Akt.-de. 21,—%% Ust, St.-f. v. 1573 4,75 44%„ 7 5 Slem. Aalske 28 26,75 Varzin. Papler 12, 13 Westeregein 4¹—+3 4½% do. Sohatzanw. 7 78 4% Ungar. döidrente 10 Sinner-G. 33,73 55,75 Vor.fl. Frkf. Au. 7 Westf. Slaen. 39.5 4¼% do, Sliberrente 2 244% do. St te. v. 1910 7 Aiettin, Vulkan 3d 37 V. Ch. Obarlttn 33, Wlesſooh Tong., 23 22,5 4% do. Goldrente 11.75 12.03¼% d0. St. f te. v. 1887 2 7 Sioehrkammg, 89.75 L. 9. Rlokel⸗ Mttener guß, 4 47% do, einh. Rente— 3% Mexikan. am. Inn. 25 7 Sioewertünhm. 27/3 27 V. Glanzstaff 74 7ʃ½ Toflstoff Ver. 2. 3 4% Rumänlen 1903.%%,„ doca— 9 Stoſb. Llakhütt 57 538 do Marzerkax 3 4Zeiisteff Wnet 6 17%%½% do. gold. am,.75 15 48%„ lreig. Anlelh. 2 Südd. immobll. 75— Sohuff. B.&..5 4½ 4% 90, am, Rt.-Verw. 28 7 8% Venlaneges Goerz,A. Addier- u. Subtrahiermaschine*„Lipsia“-Rechenmaschine General Vertreter: OTTO ZIcKENDRAHT, MANNHEIM, O 7, 5 EHE „Wontag, den 11. Februar 1924 Mmannheimer General- Anzeiger(Abend · Aus gabe) 5. Seite. Nr. 70 — 1 Eine„Größe“ aus der Räte⸗-Zeit. elm n 1 Der Schloſſer Joſe ph Aa reier der während der Rätezeit 5 ndant in München und fünf Minuten ſtellvertretender kleasminiſter war, wurde unter dem dringenden Verdacht Bahnhofskom⸗ wieder in Führung geht, kann ſich Wallſtadt nicht mehr beherrſchen. Der Schiedsrichter ſah ſich ſchließlich genörigt, nach und nach drei Spieler Wallſtadts des Feldes zu verweiſen. Mit dem Schlußpfiff Herr Schandin, V. f. L. Neckarau, wWetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen vadiſcher Wetterſtellen(7e morgens) — Einbruchsdiebſtahl di haftet. Er l N. 55 Spie in der Hand, obwohl er einen ſchweren See⸗ dufte Tem⸗ Seg Z 22 Wind E8 zuchsdiebſtahls neuerdinas verhaftet. Er leugnet. In s Spiel jederzeit in der f bes druck 8 8 8 28 Fuben Tönen ſpricht er von ſeiner volitiſchen Ueberzeuaung: er ſei Stand hatte. Aus der Gäſtemannſchaft ſtachen beſonders Mittel⸗ döde in dd, ber 888 S55 8 cht Jendek 4 88 55 t narchiſt und Arbeiter auf Befehl einer böberen Stelle außerhalb läufer, Halblinks und Rechtsaußen hervor, jedoch hat die Mann⸗ m. um W—— 14 N nerns. Weiter brüſtet er ſich. wie die„Münchener Neueſten ſchaft durch ihr Benehmen dem Anſehen ihres Vereins ſehr ge⸗ Werthem—— 0 o 1i NWmäß. wuect 5 5 ſen michten melden, daß er in den beſten und den niedriaſten Krei⸗ ſchadet. Von 1846 wären rechten Verteidiger Mittelläufer und Königſtuhl..598 743.60 0 1J—1 80 ſeicht wuß 0 verkehre. Ueber unangenehme Fragen geht er mit der Bemer⸗ linker Läufer zu erwähnen. 215 7484 0 1 24 30 57 ß 0 4 2„Das iſt meine private Angelegenbeit. Eines Ein⸗ 1846 2. Mannſchaft—Wallſtadt 2. Mannſchaft:1. eee e 780 7450(—2 3 A2 8 leich abd 2 u. meiſt s bei einem in fürſtlichen Verhältniſſen lebenden Schneider⸗ 1846 3.(Noll)⸗Mannſchaft—Wallſtadt 3. Mannſchaft 11:1. Felbberg. Hof 1281 6385—— 80 leicht 4 17 ers iſt er bereits überführt. 1846 2. Jugend—08 2. Jugend Wallſtadt:3. Badenweile..—— F— 5 nm krockenen Amerika ſind die Jiſche betrunken. Aus New⸗ 1846 3. Jugend—08 3. Jugend Wallſtadt:8. G. St. Blaſien—— 2 3—2 80 ſfnn denr 6 10 wird gemeldet, daß Fiſche, die im Gewäſſe rdes Niaaara ge⸗ öball 25 nif ei aelt wurden. vollſtändia aelähmt waren und deutliche Spuren handba Das weſtliche Tiefdruckgebiet hat ſich weiter oſtwärts und ſüd⸗ 55— ſchweren Alkoholveraiftung zeigten. Man unterſuchte Waldhof— M. T. G.:0. wärts ausgebreitet und in Deutſchland noch ſtrichweiſe Regen und ̃r-· fand daß die Gewäſſer des Niagard v ollkommen ver⸗ M. T. G. hatte Anſpiel. Beide Mannſchaften waren ſich bewußt, Schneefälle gebracht. Der Vorſtoß wärmerer Luftmaſſen iſt jetzt ie zeucht ſind. Die Kontrollbeamten, die die Austrocknung Amerikas was von dieſem Kampf abhängig war. Hätte M. T. G. das Spiel beendet, da ſich das ruſſiſche Hochdruckgebiet wieder verſtärkt hat b. 0 rwachen hatten Tauſende von Litern Whiſky beſchlaanahmt und zu ſeinen Gunſten mit 2 Siegespunkten abſolvieren können, ſo wäre und kältere Luftſtrömungen ſich über Mitteleuropa ausbreiten. Gs 6 eaſchütten laſſen. Daber die allaemeine Beſoffenheit der Niagara⸗ M. T. G. Meiſter geweſen. Desgleichen galt für Waldhof die zwei iſt wieder ſtärkerer Froſt zu e— 0 7 e, die ſich mit Gier auf dieſes köſtliche Gift geſtürzt und ihre Punkte einzuheimſen, um noch ein Wort um die Meiſterſchaft mitzu⸗“ 2 5 15 Erunkſucht mit frübem Tode gebüßt batten.(Dieſe Meldung iſt wohl ſprechen. Aber das Spiel verlief torlos. Beide Mannſchaften waren Voraus ſichtliche Witterung: Für Dienstag bis 12 uhr nachts: b n vielen luſtiaen Anekdoten auzurechnen, die ſich an die Trocken⸗ gleichwerte ner. Sofort nach Spielbeginn entwickelte ſich ein har⸗ Wieder Verſchärfung des Froſtes, teilwveiſe heiter, ſtrichweiſe noch 0 ng Amerikas knüpfen.) ker Kampf. Doch ſeder wohlgemeinte Angriff wurde von beiden etwas Schnee, öſtliche Winde. n. 2 Verteidigungen geklärt. Der Schiedsrichter etwas zu nachſichtlich, r. Sportliche KRunoſchau ſonſt war er dem Spiel ein guter Leiter. K. erN.-B. 1846 J1 ce B. f. R. J 0˙0 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer 0 1+ Fußball Der vorgeſehene Verbandsf edsrichter glänzte wieder. einmal General⸗Anzeiger, G. m. b.§., Mannheim. E 6. 2. Tauenverein 1846 Mannheim—Biktoria Wallſtadt:1(:1) durch Abweſenheit. Nach längerem Hin und Her einigten ſich beide Direktion: Ferdinand Hehme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. —— e Mannſchaften* 22 u Serantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt orerſt in der Offenſive. mählich fin ich au„der B.— B. f. R. 0 iſcher: für 2 i; iti b. c Halblinks in Führung gehen—. e ee gleichen Bei dieſem Spiele(Verbandsſpiele) wurde ſchöner Sport ge⸗ Fiſcher; für das Jeuilleton Dr. 1— ee für Kommunalpolitik und Gäſt ein Beiſpiel nehmen Lokales: Richard Schönfelder; für Sport u eues aus aller Welt: Willy ſte ebenfalls durch Halblinks aus. Halbzeit:1. Nach dem boten. Hier dürfte ſich manche 1. Mannſchaft iſp 5 Nice kommt eine ſcharfe Note in das Spiel. Als dann in der in Bezug auf faires Spiel. Turnverein gewanm verdient. Großer Müller für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebiete, Gericht u. Mite der 2. Halbzeit 1846 durch ſeinen Mittelläufer im Alleingang Eiſer war bei beiden Mannſchaften. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Offene Stellen 7 kin im Bau von Eis Ein Waggon 5 Husporhest Aung Haterlalnruimasdunen durchaus erfahrener * Kohlen-Herde .— u. weitgehend. Laperal 10 f1 Iel U15 u Uuf in allen Ausführungen eingetroffen von Speꝛialfirma im unbesetzten Gebiet gesucht. Garantie für beste Ausführung 1 Bewerber, die diese Materie und auch das Offert- und nledrigste Prelse. ſeltretun9 ant Sitz in Mannheim zu vergeben. Geeignete, Abniſatortiſch befähigte Fachleute bezw. 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Deſteſferseñ fergcfecume und nerch lhen, ig Ofeαα uncd Kulnſfeg uoqefen, Ccumen om U,, u noclim 4llir eine 1— verblunclen 2 Aocmbeng, lec AAAKT KTKTb Gvon Hesequges AUumei, Gs Olircl, gle Huiſe von Jeſoeen FIdnfelg Hoſfmein e en enghmſte, Ael nſelit nus fe, Gecl Vedl, 7 encenm ouel Wse e e ee, v. 8 . 2 el. 2 melalg oſcin zum Lanaiſ. Cœceclfs,pe ſcu, ron O- Ar wm on 2 1 Kuunx Heiſe n-Hſlt einelel, Seclecf, edel lerleingergum 1ucle, i, geſceſli Statt jeder besonderen Anzeigel. Todes-Anzeige. 15 Unſere liebe Mutter, Schwiegermutter, E K K 1 Großmutiter, Tante und Schwägerin N achrufl 8 rika Keller f Am 10. Februar hied hier nach läng 9 Margarete Liemer WV. Krankheit unsere———1132 5 durch den Tod erlöſt worden. Mannheim, 11. Februar 1924. In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am 12. Februar 1924 um 1 Uhr ſtatt. 103 iſt am 10. Februar 1924 von ihrem Leiden empfehlen sich als Verlohte. Volkspartei. Die auf morgen Dienstag, 12. d. Mts. angelagte Angeſtellten⸗ Berſammlung 4 Margareie Hüther. Bis zum Ende des Krieges war sie im elsässischen Schuldienst, zuletzt als Vorsteherin tätig. Die Ver- treibung der Altdeutschen traf auch sie, und was sie dabei erleiden mußte, hat den Grund zu ihrer Krankheit gelegt. In den badischen Schuldienst übernommen, gehörte sie seit September 1920 unserer Schuſe an. Solange es ihre Kräfte erlaubten, war sie eine vorbildtich gewissenhafte und pflicht- treue Lehrerin und übte einen segensreichen Einfluß auf die ihr anvertrauten Kinder aus. Innerhalb der Lehrerschaft erwarb sie sich ganz besondere Wert- schätzung durch ihre angeborene FHlerzensgüte. Lehrer und Schülerinnen werden ihr ein treues und dankbares Andenken bewahren. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 13. Februar um halb 2 Uhr von der städtischen Manabeim Wien 1 Renzstr. 9 40 Theodor Franli, geb. bletrieh 12. Februar 1924 122 ö findel—5—— der Reichsangeſtell⸗ N ee e—— 8 nicht Statt. 205 Der Vorſtand. 4 Außergewöhnlich hochwichtige u Prophelische Vorträge Mannheim im alten Rathausſaal am Markt. 1. Vortrag: Diensiag, 12. Februar, abends 8 Uhr Weltverderben oder Welterlösung. 2. Vortrag: Dieustag, 19. Februar, abends 8 Uhr [Waruendestimmen, übernatürliche 2885 Zeichen vor dem Sturm. 3. Vortrag 215 25. Februat, abends 8 Uhr Not wird zur Weltnot. Wiliy Janson u. Frau Clementine geb Thalheimer. * Heidelberg, den 12. Pebruar 1924. Die deutsche Hausvezwaltungen 4. Vortrag. Dtensiag 26. Georuar, abends 8 lihr; Leichenhalle aus statt. —— and ae Die glückliehe Geburt ihes Sohnes—91 Im Auftrag der Lehrerschaft der Elisabethschule: Angeb unt. O. Z. 65 Horsi Otlomar politiſche Parteiangehörigteit ſind, verſäumen. Diefe Direktor q. Busch. an die Geſchäftsſtelle. zeigen an 128 Vorträge, die von der Internationalen M Ge ell⸗* ſchait der 8. T. A. Reformatlonshewegung auf der Hermanni, Major a. D. und Frau Luise geb. Leo. Mannheim, Augusta-Anlage 10, den 11. Februar 1924. ganzen Welt gehalten werden bringen der Menſch⸗ heit ſichere Anhaltspunkte die nicht widerſprochen werden können. Redner: Guftav Alleinſteh. beſſ. Frau, Heildelberg.— Eintritt ſrei Mitte 40, zut. Charakt., ſehr naturliebend ſchön en n d labe meine Praxis in 4¹ mit beſſerem Herrn in 2 0 eullelbeim a Haugtsn. U) lunn ſicher. Stellung, dem an gemütlichem Seim ge⸗ Sprechstunden—1 und—6 Uhr. Uebe auch Kassenpraxis aus. legen, zwecks 791 Se(bor. 8. Godeck, prakl. Labnant. Statt besonderer Anzeigel Heute morgen ist nach langem schweren Kranksein unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Cousi ne 106 fräulein Margarete Hüther sanft entschlafen. Mannheim, C 1, 7, 10. Februar 1924. Für die Hinterbliebenen Maria Hüther Beerdigung Mittwoch, 13. ds. Mts, nachmittags 1½ Uhr vom städtischen Friedbof aus. Ich bitte von Trauerbesuchen absehen zu wollen. Die gründl. Vorbereltung für eine gutbezahlte kauimünnische Neirat Zuſchrift. unt. W. C. 93 an die Geſchäftsſtelle. ei— Unterricht. Danner, O 6, 1 Staafl. gepr. für Lolxs- u. fortalldungs-Schulen Turet In Amtsstüb. J J.% Engl., Span., Frauz, n. Morgen Dienstag 140 0 3, 4 bioße Versteigerung 0 3. 4 Ja korrekt u vilig Am Mittwoch, den 13 Fehr., mittags 27 Uhr, Angebote unt. T. E. 20 0 2998 verſteigere wegen Wegzug: 1 Schreibtiſch u. Seſſel, 2..-Neſchk—— Aschlachties 2 Lederſtühle u. Lederſeſſel dunkel eichen. 1 Schlaf⸗ ——8 LDDD für 48jähr. jüd. Witwe(mit Beinprotheſe) in Privat oder Penſion bei zuter Bezahlung El6 2 lliat ſi zimmer weiß, 2 Betten mit Drahtröſt., 2 Woll⸗ wozu freundlichſt einladet Altred Hafner. betrieb, 1 Gasherd, 1 ſchöner Spiegel und Oel⸗ Ang...M 186a. d. Gich. Wegen Auswandern verkaufe 101 1 Vierſervice. Armbandubr, 1 Bücherbrett, ein paſſale dchnellaalln matratzen, 1 Schrank, 1 Waſchkommode, 2 Nacht⸗ Englech u. franzüsioch tiſche, 1 nußb. pol. 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