9 s Attwoch, 13. Februar SGen Angepteifr:o, manndelm u. Umgedungz vom 7. dis 13. l— 102: 80 Solö-pfg. die monatl. dezleher verpflichten — Jenoecrung der wirtſchaſtuchen verdältniſſe 1 Ichecke, werdende Preiserhöhungen anzueetennen. poſt⸗ 1 den nmer 1750 Karisruhe.— Hauptgeſchäftoſtelle 5 m k 0. 2.— Seſchafte⸗nedenſtelle neckarſtabt, wals⸗ e Kernfpr. Ne. 701, 002, 733, 7044, 7068. Caiegr.-Rör. netalanzeigee mManndelm. Erſchelnt wöchentlich zwöltmal. diſche MeneſteNachrichten Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Srauen-Seitung und Mannheimer Mulik-Seitung Verkaulspreis 19 Soldylennig 1924— Nr. 73 genprelſe uach Tarif, hel vorauszahlung pre ein- —.— Aolonelzeile für— Anzeigen 0. 40 Gelom aeł Reklamen 1,50 Gelömark. gur Ruzeigen an deſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wiers keine verantwortung uder⸗ nommen. hödere Sewall Streike, Hetriebsſtörungen ufw. berechtigen zu keinen Erſatzanſpiüchen ür aus geſallene oder beſchränkte Rus gaben odert tür verſpätete Rufnadme don du⸗ zelgen. Rufte. ö. Jeruſor. obue Otwübe. Serichts ſt. Mannhelm, altſat Nusgeräuchert, erſchlagen und verbrannt dand as kommen mußte, iſt nunniehr geſchehen: die bis an den gund der Verzweiflung durch die Schandtaten der„verbündeten“ ſen tiſten und Kommuniſten getriebene Bevölkerung von Pirma⸗ 5 hat ſich erhoben, um ſich von der unerträglichen Gewaltherr⸗ f zu befreien. Ueber den Verlauf der Ereigniſſe, die ſich am n Dienstag dort abgeſpielt haben, gibt folgende Drahtmel⸗ näheren Aufſchluß: 10 Pirmaſens, 13. Febr. Seit geſtern vormittag 11 Ahr ballten vor dem Bezirksamtsgebäude, dem Sitze der ſeparatiſliſchen Re⸗ ungeheure Menſchenmengen zufammen. Die — werden wiederholl aufgefordert, das Gebäude zu ver⸗ 0 dien oder in Anterhandlungen mit einer Abordnung Pirmaſenfer ker zu treten. Dieſer Einigungsverſuch wurde von den Separa⸗ zurückgewieſen, das Gebäude wurde nunmehr verbarrikadiert. der Bevölkerung bemächligte ſich dieſerhalb eine ungeheure Er⸗ deung. Gegen Abend ſetzte ein Skurm des organiſſerten Selbſt⸗ — auf das Reglerungsgebäude, in dem ſich ſchägungs⸗ 8 40 Separcliſten unter Führung des Realerungskommiſſars dnwab befanden ein. Die Separaliſten ſchoſſen nunmehr ub me⸗ auf die Bevölkerung ein. die ſofort Verluſte an Toten Stu Derwundeten erlllt. Troß dieſer ſchweren Verluſte wurde der daude immer und immer wleder fortgeſetzt. Da an das Ge⸗ war infolge der Berbarrikadierung nicht anders heranzukommen wben ſo wurde die Feuerwehr in Tätigkeit geſetzt. Als dies falls miftang wurde das Gebäude mii Benzin überſchüt⸗ et und angezündel. ſe Als der unletre Teil des Gebäudes lichterloh brannte, Ne die Separatiſten das Jeuer ein und balen um Gnade. 4 wurde ihnen nicht gewährkl. Endlich gelang es einigen Mann m Selbſiſchutzes mittelft Hüſe einer Leiter in das Gebäude einzu⸗ nun enkſtand darauf ein Kampf Manngegen Mann. die ungeheure Erregung der Menge wurden die das Gebäude dude den Separaliſten zum Tell erſchlagen. Von den im Ge⸗ dwo anweſenden Separalfſten dürften nicht viele mit dem Leben Wongekommen ſeln. 8 Unter den Erſchlagenen befindet ſich der„Bezirkskommiſſor owab, der ſich durch ſeine brutale Tällgkeit beſonders hervor⸗ n die Menge hal ihn nachher ins Feuer ge⸗ deſen. Vor dem Gebäude ſpielten ſich entſetzliche Szenen Mute Auch der Adfutant des Schwab ſowie andere Gröfen der Se⸗ daſten befinden ſich unter den Erſchlagenen. Das Feuer hal ſich her ganze Gebäude ausgebreitel, und konnte noch nicht guf ſeinen Wen beſchcänkt werden, jodaß das Gebäude zur Skunde noch brennt. 95 Die Gpfer „. i. Achferelautern. 18. Febr.(Eie Bericht) In der Erhekung Pirmaſenſer Bevölkerung gegen die Zeparatiſtenherrſchaft er⸗ ölt der bleitge-Pfötziicge peiksbate. daß auf Seiten der Be. laterung ſechs Tote, ein Schwerverietzter und 7 Leichtver⸗ Arn zu boklagen ſind. Unter den Toten beſhnden ſich der prakkiſche Wannde⸗ Anſtätt, der mit dem Perbinden von Verwundeten be⸗ ai war, ſowie ein ſunger Mann namens Cordlilius und Fran sSilampf. Ob und wieniel Verletzte die Separaliſten „iſt nicht bekaunt, dagegen ſleht ſeſt, daß die Jahl ihrer ſich auf 16—17 beläuft. franzöſiſche Beſatzungstruppe Wltonmmen l 90 5 190 Auch Zweibrücken ſeparatiſtenfrei! 40 Swebrücgen, 18. Jebr. Die Sevarakfiſten ſind hier am uhr heute früh abgezogen. . Rämpfe auch in Kaiſerslautern Eingreifen der Marokkaner Aalferslaufern. 13. Febr.[Elg. Ber. 10 Uhr vorm.) da 5 moraen 8 Uhr kobt hier ein furchlbarer Kampf um ezirksamt. das Hauptauartler der Separaliſten. Nach einem 2 . 0 ſich eeeee verhielt echt ariffen die marokkaniſchen Truppen ein. um Ilnch nue von dem Gebäude. das waleich der 8sIh der frankzs⸗ en deleaation iſl. wegzutreiben. der 5 einer Stimde Pauſe fallen um 10 Ahr vormittags wie⸗ xe chüſſe. Die Feuerglocken haben die Fenerwehr alamlerl. Die ſete Verdtrerung iſt auf den straßen, die Scholen ſd ge. me we rben, Bis leht ſid ein einweßnet end eln wüſt ſchwer verletzl, mehrere Perſonen leichter. Erneute Rheinbrückenſperre Whehal ſelt geſtern in dem Verkehr zwiſchen Mannheim und Lud⸗ delene ſen durch Wiederzulaſſung des Straßenbahnverkehrs einge · ſunde Erleichterung wurde heute in den frühen Morgen ⸗ Nan wieder dadurch aufgehoben, daß die Brücke fürden Fuß⸗ D 8 1 erdertehr völlig geſperrt iſt. Die zwiſchen Mann⸗ Ludwigshafen verkehrenden Pendelzüge haben des⸗ wieder einen überaus ſtarken Andrang zu verzeichnen und Arund nur mit großen Verſpätungen abgelaſſen werden. Der die neue Verkehrsſperre iſt noch nicht bekannt, doch eneer einer befürchteten Aufſtandsbewegung ernn ſchen„ gegen die ſeparaffſtiſche Gewaltherr⸗ ein. ier Sturz der Separatiſten in Pirmaſens erhebung der Bevös kerung— Erbitterte Kämpfe um das Bezirksamt— Ddas Ende Schwabs Auch Iweibrücken wieder frei— Abermalige Nheinbrückenſperre Nn das deutſche Volk! Unſere Brüder und Schweſtern in der Pfalz und am Rhein leiden ſchwerſte leibliche und ſeeliſche Not. Die Separatiſten mit gedungenen landfremden und bewaffneten Banden haben eine beiſpielloſe Schreckensherrſchaft aufgerichtet. Friedliche Bürger haben durch das verbrecheriſche Wüten Leben und Geſundheit, Haus und Heim verloren und ſchmachten in den Gefängniſſen. Die Reichs⸗, Stckats⸗ und Kommunalbehörden ſind lahmgelegt. Schwerſte Eingriffe in die Rechtspflege ſind erfolgt. Preſſefreiheit und Ver⸗ ſammlungsfreiheit beſtehen nicht mehr. Niemand iſt ſeines Lebens ſicher. Hab und Gut ſind verbrecheriſchen Anſchlägen ſchutzlos preisgegeben, niemand kann ſeine Meinung über die un⸗ erhörten Zuſtände frei äußern. Die Hochverräter wollen der fran⸗ zöſiſchen Politik zum Siege verhelfen und mit Gewalt deutſches Land vom Reich und von den Ländern losreißen Alles dies ge⸗ ſchieht ungeſtraft unter den Augen der franzöſiſchen Beſatzung und unter dem Bruch des Verſailler Vertrages, und hat ſich bis zum äußerſten geſteigert. Treu ſtehen wir zu Pfalz und Rheinland, die treu und kapfer gegen hochverräteriſche Beſtrebungen kämpfen. Rheinlandnot iſt deutſche Not! Darum rufen wir alle Berufsſtände in Stadt und Land, alle Par⸗ teien und Verbände für Sonntag, 17. Februar zum Pfalz⸗ und Rheintag, zu einer Kundgebung der Brudertreue und zu einem deutſchen Opfertag auf. Wir fordern die Wiederherſtellung der Rechte der verfaſſungsmäßigen Freiheit in der Pfalz. Wir proteſtieren gegen die franzöſiſchen Annexionsabſichten in der Pfalz und im ganzen Rheinland. Wir wollen durch reichliche Spenden be⸗ weiſen, daß die Linderung der Not in der Pfalz und am Rhein eine Herzens⸗ und Ehrenſache des ganzen deutſchen Volkes iſt. Was immer geſchehen mag, wir ſtehen nur um ſo feſter zuſammen. Es lebe die deutſche Pfalz! Es lebe das Rheinland, es lebe das Daterland! Verein der Pfälzer.— Reichsverband der Rheinländer.— Saar⸗ verein, Weſtſalenbund.— Arbeitsausſchuß deutſcher Verbände.— Bayeriſche Volkspartei.— Deutſcher Bühnenverein.— Bund der Auslandsdeutſchen.— Deutſche Demokratiſche Partei.— Deutſch⸗ nationale Volkspartei.— Deutſche Studentenſchaft.— Deutſch⸗evan⸗ geliſcher Kirchenausſchuß.— Deutſche Volkspartei.— Deutſcher Be⸗ amtenbund.— Deutſcher Gewerkſchaftsbund.— Deutſcher Induſtrie⸗ und Handelstag.— Deutſcher Reichskriegerbund Kyffhäuſer.— Deutſcher Offiziersbund.— Deutſcher Schutzbund.— Deutſcher Städtetag.— Fürſtbiſchofliche Delegarur Berſin.— Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger.— Gewerkſchaftsring deutſcher Ar⸗ beiter.— Angeſtellten⸗ und Beamtenverbände.— Hanſabund für Gewerbe, Handel und Induſtrie.— Hauptgenoſſenſchaft des deutſchen Einzelhandels.— Liga zum Schutze der deutſchen Kultur.— Preu⸗ ßiſcher Landesverband jüdiſcher Gemeinden.— Reichsausſchuß der deutſchen Landwirtſchaft.— Reichsbund höherer Beamten.— Reichs⸗ ſtädtebund.— Rheiniſche Frauenliga.— Reichsverband der deutſchen Preſſe.— Verband der deutſchen Landkreiſe.— Verein deutſcher Zeitungsverleger.— Vereinigung der deutſchen Arbeitgeberverbände. e Zentralverband des deutſchen Großhandels.— Zentrumspartei. — Zentralverband des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes. Abrücken der Franzoſen von den Separatiſten Geſtern vormittag erſchien wieder der Landauer An⸗ zeiger“. Gegen ½2 Uhr fanden ſich im Verlage des Blattes der ſeparatiſtiſche Bezirkskommiſſar Knoll mit drei Separatiſten ein und wollten die vor kurzem über den„Landauer Anzeiger“ verhängte Geldſtrafe von 10 000 Mark einholen. Die Herausgabe des Geldes wurde verweigert, worauf der ſeparatiſtiſche Vezirks⸗ kommiſſar die Einſtellung des Betriebes verlangte. Der Verlag ſuchte um ſtädtiſchen Polizeiſchutz nach, der auf vorherige Anfrage beim franzöſiſchen Bezirksdelegierten zugeſagt worden war. Hier⸗ auf wurden die Räume von Poligeibeamten beſetzt. Zu der verſuchten Beſchlagnahme der ⸗Pfälziſchen Rundſchau“ in Ludwigehafen durch die Separatiſten wird noch mitgeteilt: Die deutſche Polizei hatte von den Separatiſten verlangt. die in das Verlagshaus der„Pfälziſchen Rundſchau“ eindringen wollten, um dieſe am Erſcheinen zu verhindern, eine Beſcheinigung von der franzöſiſchen Beſatzungsbehörde zu bringen, daß ſie zu einem ſolchen Vorgehen berechtigt ſeien. Eine ſolche Beſcheinigung konnten 75 nicht beibringen, weshalb die deutſche Poligei ein⸗ rit Frankreichs Tiasko in der pfalz⸗ und Rheinland⸗politik Der„Temps“ gibt nunmehr zu, daß die bisherige fvanzöſiſche Rheinlandpolitik zu en völligen Mißerfolg geführt habe. Frankreich habe die Gefühle der rheiniſchen Bevölkerung unter⸗ tzt und dadurch im beſetzten Gebiet an Preſtige eingebüßt. In r Pfalz habe es ſeine Unterſtützung Elementen angedeihen laſſen, die nicht das Vertrauen der Vevpölkerung genöſſen. Das ein⸗ zige Ergebnis dieſer Politik ſei der jetzige diplomatiſche Rückzug aus der Pfalz. Eine pfalz-Interpellation Die Demokraten haben im Reichstag eine Interpella⸗ tion eingebracht, die ſich mit den Zuſtänden in der Pfalz, nament⸗ lich unter Hinweis auf die Vorgänge in Pirmaſens be⸗ ſchäftigt, und die Reichsregierung fragt, ob ſie in der Lage ſei, über den Erfolg ihrer Schritte nun wirklich Auskunft zu geben, ob ſie neben den widerrechtlich von den Separatiſten ausgewieſenen Pri⸗ vatperſonen und Beamten auch die Rückkehr der von der Rhein⸗ ſandkommiſſion ausgewieſenen Deutſchen wie bisher fordern wird und ſchließlich, welche Schritte ſte neuerdings unternommen hat, um am Rhein die Herſtellung der deutſchen Souperänität und der ver⸗ trogsmäßigen Fuſtände herbeigufüchren. 0 Die programmrede Macdonalds Unmittelbar vor Erledigung der pfalzfrage— Für Kufnahme Deutſchlands in den Dölkerbund Die geſtrige Programmrede Macdonalds im Unterhaufe dauerle faſt zwei Stunden. In der Beſprechung der inner⸗ politiſchen Fragen bekannte ſich der Premierminiſter zu einer Politik des Vertrauens. Das Kabinett müſſe, ſo erklärte Macdonald, die geſamten Fragen der Staatsſchulden erwägen. Mac⸗ donald ging dann auf die Beſprechung der Außenpolitik über und erklärte die Uebernahme des Außenminiſteriums durch ſelbſt damit, daß er das Gewicht ſeines Amtes als Miniſterpräſident in der Führung der Außenpolitik benutzen wolle, bis die Ausſichten beſſer ſeien. Eine vollſtändige Darlegung aller ausſtehenden Punkte zwiſchen England und Rußland werde in den⸗ nächſten Tagen na Moskau geſandt werden. Rakowski werde Ende der Woche na Moskau zurückkehren, um Inſtruktionen für die Eröffnung der Ver⸗ handlungen einzuholen. Unter der vorigen Regierung habe in den Beziehungen Eng⸗ lands zu Frankreich eine ſtändige Unſi herheit geherrſchr. Er ſet z. Zt. zu ſeinem Bedauern noch nicht in der Lage, zur Frage der künftigen Geſtaltung der engliſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ziehungen eine vollſtändige Erklärung abzugeben. Er hege jedoch die Hoffnung, daß ſchon in den nächſten Tagen ein Einver⸗ nehmen in der pfälziſchen Frage erzielt werde. Frankreich werde nie etwas von der Politik zu befürchten brauchen, die er, Mardonald, verfolgen werde. Dies ſchließe jedoch nicht aus, daß Frankreich und England nicht in allen Punkten übereinſtimmen. England und Frankreich hätten beide die Aufgabe, an die Löſung der europälſchen Schwierigkeiten zu gehen. Diesbe züglichs Schritte können natürlich erſt nach Vorlage der Sachder⸗ ſtändigenberichte erſolgen, Dieſe würden den erſten Schritt vorwärts bedeuten Sobald die Ausſchüſſe ihre Entſcheidung mitge⸗ teilt hätten, werde ſeiner Meinung nach die Stunde gekommen ſein, um noch einmal einen Ueberblick über alle Einzelheiten zu gewinnen und daumn zur endgültigen Löſung zu ſchreiten. Das leßte Ziel ſeien internationgle Abnacchungen über die Abrüſtung, eim Ziel, das durch den Ausbau des Völkerbundes gefördert werden könnte. Deutſchland ſowohl als auch Rußland müßten dem Völ⸗ kerbund angehören. Er hoffe auf die Beteiligung Amerkkas, die dann in Frage käme, wenn die Vereinigten Staaten die Ueber⸗ zeugung bekämen, daß das ganze Problem von einem neuen Ge⸗ ſichtspunkt aus betrachtet werde. Nach Beendigung der Programmrede beantragte Macdonald Vertagung des Parlaments Baldwin ſprach ſich anerkennend zu den Ausfiſhrungen des Premierminiſters aus. Gegen eine Ver⸗ kagumg des Parlaments erhob lediglich der Liberale Kenn ⸗ worthy Einſpruch. Die Regierungserklärung im Gberhaus Lord Haldane erklärte bei ſeiner Begründung des Regze⸗ rungsprogramms im Oberhauſe, daß eine künftige ſtabile Währung Deutſchlands davon abhänge, ob eine günſtige Löſung der augen⸗ blicklichen Fragen durch die Arbeiben der Sachverſtändigen gefunden werden könnte. Dieſe Löſung könne nur darin beſtehen, daß Deutſch⸗ land nicht mehr an Reparationen 75 en auferlegt würde, als es bei der Aufrechterhaltung ſtabiler Verhältniſſe möglich wäre. Frankreichs Bedürfniſſen nach Sicherheiten würde einen Beitritt Deutſchlands und Rußlands zum Völkerbund ausreichend Rechnung tragen. Der Friede könne nicht durch Gewalt geſichert werden. Lord Perſon als Führer der konſervativen Oppoſttion er⸗ klärte, eine Verſtändigung mit Frankreich ſei nur dann möglich, wenmn man die franzöſiſche Regierung veranlaſſen könne, die ver⸗ hängnisvolle Ruhrpolitik, an der ſich man nie beteiligt habe, obzu⸗ ändern. Heute wird Lord Palmore im Auftrag der Regierung wichtige Erklärungen im Oberhauſe als Antwort auf eine Anfrage Lord Cecils über die Abrüſtungspolitik der Regierung abgeben. Millerand und Clemenceau Die vielbeachtete Unterhaltung zwiſchen Millerand und Cle⸗ menceau iſt, wie der„Voſſiſchen Zig.“ aus Paris gemeldet wird, durch die Initiative Clemenceaus zuſtande gekommen. Clemenceau hatte den Wunſch geäußert, dem Präſidenten Mittei⸗ lungen über die Frage des angeblichen Geheimvertrags zu machen. Daraufhin hat Millerand Clemenceau empfangen. Ueber den Ver⸗ lauf 9 7 Unterhaltung iſt authentiſches nicht bekannt geworden. Die Fortſetzung der verſtändigungsverhandlungen Berün, 13. Febr.(Von unſ. Verliner Bürv.) Der Reichs⸗ außenminiſter Dr. Streſemann hat 77N den franzöſiſchen Botſchafter zu einer einſtündigen Unkerredung empfangen. Empfang in Brüſſel Der Miniſter des Aeußern Jaſpar hat geſtern den deutſchen Geſchäftsträger empfangen, der ihm ein Alde memoire überreichte, das die Antwort auf die belgiſche Rote vom 11. Januar betreffend die Schaffung eines Modus vivendi in den beſetzten Gebieten darſtellt. Der Geſchäftstrüger entwickelte weiter im Auftrage ſeiner Reglerung gewiſſe Betrachtungen allgemeiner Art über das Reparationsproblem und unterſtrich wiederholt die Bedeu ⸗ kung, die ſeine Regierung den ſogenannten belgiſchen techniſchen Studien beimißt. Seek Einberufung des thüringiſchen Landtags Die Mandatsziffer des Ordnungsblocks hat ſich nach dem letzten Ergebnis der Wahlen auf g4erhöht, das der Kom⸗ muniſten auf 13. Einige Wahlergebniſſe aus kleineren Orten ſtehen noch aus. Der neue thüringiſche Landtag wird bereits für 21. Februar zur erſten Sitzung einberufen werden. * Zweijährige Dienſtzeit in Polen. Der polniſche Seim hat ieſer Tage der Einführung der zweifährigen Dienſtzeit im pol⸗ niſchen Heere zugeſtimmt. Damit hat Polen die ldängſte Wehr⸗ eſer 12 * pflicht in Europa, da Rußland und Frankreich nur eine menjäh⸗ rige Dienſtzeit haßen. 70 eine Huldigung darzubringen bemüht iſt. 2. Seile. Nr. 73 mMannheimer General · Anzeiger(Miitag ⸗ Ausgabe) Mitwoch, den 18. Cebeuce Am oͤie Aufwertungsfrage Die Zwelbrittel-Mehrheit nicht erreichbar IJ Berlin, 13. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Geſtern hatte man geglaubt, die Aufwertungsfrage aus der dritten Steuernotver⸗ ordnung herauslöſen und ſie vom Reichstag geſetzlich regeln laſſen zu können. Dieſe Abſicht ſcheint inzwiſchen aufgegeben worden zu ſein, da ſich doch herausgeſtellt hat, daß die nötige Zweidrittel⸗ mehrheitſchwerlich aufzubringen ſein dürfte. So wird die alſo nun doch wohl den kürzeren Weg gehen, der auf alle Fälle der ſicherere bleibt und es bei der Verordnung be⸗ läßt. Wie behauptet wird, haben ſich die Fraktlonsführer damit auch einverſtanden erklärt und nur die Erwartung ausgeſprochen, daß die Regierung den Wünſchen der Parteien ſoweit wie möglich Rechnung tragen werde. Das wird freilich nicht ganz leicht ſein, da die Wünſche der Parteien beträchtlich auseinandergehen. Die So⸗ zialdemokratie erklärt ſedenfalls durch den Mund des„Vorwärts“ von vornherein, daß, was immer jetzt von der Regierung unternom⸗ men würde, die falſche Löſung ſei. Das iſt nun einmal immer ſo: wenn die Sozialdemokratie nicht dabei iſt, gehen die Dinge falſch, und wenn ſie dabei iſt, allerdings zumeiſt erſt recht. J Berlin. 13. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Das deutſch⸗ völkiſche Fraktionsbüro und das kommuniſtiſche. dgs, Zt. im Anſchluß an die Verbote der beiden Narteien von den Militärbehörden u worden war, ſind nunmehr auf einen Brief des Reichstagspräſidenten Löbe, der ſich dabei auf das Votum des Geſchäftsordnungsausſchuſſes ſtützt, freigegeben worden. Auf Befehl Moskaus Die heutigen Demonſtrationen— Abermals vertagt? IBerlin, 13. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Die kommu⸗ niſtiſche Aktion, die heute durch das ganze Reich hindurch in Form von Erwerbsloſendemonſtrationen geplant worden war, ſcheint vorläufig verſchoben worden zu ſein. Sie war anfänglich für den 3. Februar geplant worden, dann auf den heutigen 13. ver⸗ tagt und iſt nun abermals, wie man ſagt, bis zum Tage des Wieder⸗ zuſammentritts des Reichstags, alſo bis zum 20. Februar, hinausgeſchoben worden. Zur„Sicherung“ der Erwerbsloſendemon⸗ ſtrationen gegen die Angriffe der Polizei ſollte der aus den kommu⸗ niſtiſchen Hundertſchaften beſtehende proletariſche Ordnungs⸗ kienſt aufgeboten werden, für den die militäriſche Leitung der Partel einen genauen Operatlonsplan ausgearbeitet hatte. Dieſe Vorbereitungen ſind auf die An weiſung der Moskauer Inſtanzen zurückzuführen, wie Sinowſew neulich in Moskau auch ganz deutlich bekannt hat. Eine hieſige Lokalkorreſpondenz will wiſſen, daß die zögernde Taktik der kommuniſtiſchen Partelinſtanzen auf der zunehmen⸗ den Intereſſeloſigkeit der ſonſt für derlei Zwecke aufgebo⸗ tenen Schichten beruht. Selbſt in den Betrieben mit ſtarkem kommu⸗ niſtiſchem Einſchlag ſoll neuerdings keine rechte Neigung mehr beſte⸗ hen. derlei gefährliche Experimente zu unterſtützen. Die deutſchen Behörden haben natürkich troßdem für heute umfaſſende Sicherheits⸗ vorkehrungen getroffen. Aus allen Teilen des Reiches ſind Meldungen über kommunlſtiſche Putſchabſichten für den heutigen Tag eingelaufen. In einer Mitteilung des braun⸗ ſchweigiſchen Polizeipräſidiums an die Preſſe wird vor Anſammlun⸗ gen und Ausſchreitungen gewarnt. Der Poljzeipräſident hat die ihm zur Verfügung ſtehenden Kräfte bereitgeſtellt. Nach Meldungen aus Königsberg Khat die politiſche Polizei eine Verſammlung von Kommuniſtenführern, bei der die für heute geplante Putſchaktion beſprochen wurde, aufgehoben und 85 Teilneh⸗ mer verhaftet. Aus beſchlagnahmten Schriftſtücken kommuniſti⸗ ſcher Ortsgruppen in Oſtpreußen geht hervor, daß die Kommuniſten am heutigen 13. Februar einen großen Schlag gegen die Einwohner⸗ ſchaft Königsbergs zu führen und die Verwaltung von Oſtpreußen in die Hände zu nehmen beabſichtigten. Weiter geht hervor, daß die Kommuniſten mit Zuſammenſtößen rechneten. Seitens des Militär⸗ bdefehlshabers und der Polizei ſind umfangreiche Sicherheitsmaßnah⸗ men getroffen. Aehnliche Meldungen liegen aus dem Ruhrgebiet vor, wo die Kommuniſten für den heutigen Tag gewaltige Umzüge planen. Der Aufruf iſt von Spartakus unterzeichnet. Urteil im Freiburger Kommuniſtenprozeß In der Angelegenheit der September⸗Kommuniſtenunruhen in Lörrach und im Wieſental, die ſeinerzeit die Einſetzung von Schupo in Lörrach und Verhängung des Belagerungszuſtandes über kurg Baden zur Folge hatten, wurde geſtern vom Landgericht Frei⸗ urg das Urteil geſprochen. Die Anklage lautete auf Vergehen gegen das Sprengſtoffgeſetz, Aufruhr und Landfriedensbruch. Es er⸗ hielten: der Hauptangeklagte Rizau 2 Jahre Zuch haus, ein wei⸗ ſerer Angeklagter 1 Jahr 8 Monate, zwei weitere ſe 1 Johr 3 Monate, 1 Angeklagter 1 r Zuchthaus. Die übrigen etwa 15 Angeklagten erhieſten Gefängnis trafen von4 Monaten bis zu 1½ Jahren. — Sähen wir den Tieren öfter ins Auge und ſtudierten ibre Na⸗ tur— das wöre die erſte Pfſuchologie des Menſchen. Karl Ludwia Schleich. Kichard Wagner und Frankreich (Zu Wagners Todestag 13. Jebruar 1883.) Es iſt der ſtolz klingende Titel eines mit wertvollen Grapüren und Reproduktionen ausgeſtatteten Bandes der„Reyue Musicale“, die— ſelbſt Vorkämpferin der„antiwagneriſchen“ Muſikergene⸗ ration des zeitgenöſſiſchen Frankreich— dem Bayreuther Meiſter Möglicherweiſe lenkten auch geſchäftliche Erwägungen den Herausgeber Prunieres. Das⸗ Pariſer Publikum liebt Wagners Werke, die im Konzertſaal auf⸗ geführt werden, über Alles, zieht ihnen ſogar moderne Franzoſen bor. Während der Weihnachts⸗Feſttage erzielen Aufführungen wagneriſcher Muſik übernolle Häuſer. Die ſonſt ſchlecht beſuchten Konzerte Chevillards und Gabriel Piernes weiſen an Nachmittagen, die Teile aus dem„Triſtan“. dem„Ring“ und„Parſifal“ bringen, gewaltige Einnahmen auf. Das Publikum„biſſiert“, das heißt. berlangt Wiederholungen; ſo gehört es zu einer Tradition, daß Stellen aus dem„Triſtan“, der„Walküre“ zweimal geſpielt werden müſſen. Im Gegenſatz zur Wagnermüdigkeit der„Kenner“ herrſcht im Publikum eine wahre Begeiſterung, die umſo wertvoller iſt, da ſie dazu beiträgt, die in ſchlechten Finanzverhältniſſen lebenden Orcheſtervereinigungen über Waſſer zu halten. 25 Der Bund der„Reyue Musicale“ enthält neben einigen Eſſais des Komponiſten Paul Dukas, des philoſophierenden Künſtlers Andre Suares und des Hiſtorikers Andre Lichtenberger eine um⸗ faſſende Schilderung der geiſtigen und materiellen Beziehungen Richard Wagners zu Frankreich. Es entrollt ſich uns das bewegte, in feinen Einzelbeiten tief erſchütternde Bild des um Anerkennung und Eriſtenzmöglichkeiten ringenden Künſtlers. Als wichtigſten Bei⸗ trag veröffentlicht die Revue, mehrere bisher unbekannte Briefe Waoners an ſeine Pariſer Freunde Leon Leroy und Caſperini. Beinahe überflüſſig zu erwähnen, daß Geldangelegenheiten mißlichſter Art einen nur allzugroßen Raum einnzhmen. Wagner behandelte Darlehensanſuchen und(zumeiſt irrtümliche) Abrech⸗ nungen mit einer übertriebenen Ausführlichkeit. Seine franzöſiſchen Freunde nahmen es ihm zumeiſt übel, denn ſie rechneten ihm vor. daß die Rückzahlung von fünf Franes das Schuldverhältins nicht aufgehoben habe; Wagner vergaß nämlich, daß außer den fünf Francs noch 600 bei dem Freunde gepumpt worden twaren. Dann ſrritierte es die Franzoſen, wenn Wagner immer und 1 5 wei auf„lommende Einkünfte“ hinwies. Sie bezweifelten 5 bekannt war, welchen Diatriben der Künſtler in Deutſchland eeee Uebek nahmen ſie ihm aueh das ewige Jammern. Sis errtwerten ihn daran, daß er viel Geid für Nebenſächlichkeiten Die Rammerdebatte über die Regierungsvorlagen In der geſtrigen Kammerdebatte wurden verſchiedene kommu · niſtiſche Anträge auf Enteignung der Gebäude, die unter Verwendung der Kriegsgewinne erbaut wurden, ferner auf Be⸗ ſchlagnahme der Gewinne, die durch die Gruben infolge des Steigens der Kohlenpreiſe nach Beginn der Ruhraktion er⸗ zielt wurden, abgelehnt. In der Nachmittagsſitzung erklärte an⸗ läßlich der Generaldebatte über Art. 8 des Steuergeſetzes, der die Erhöhung der Steuern um 20 Prozent verlangt, Tardieu, daß die Beſetzung des Ruhrgebiets nicht der Grund für das Sinken des Frankens ſei.()) Tardieu machte im weiteren Verlauf ſeiner W dem Miniſter für die befreiten Gebiete den Vor⸗ wurf, daß er ſich auf die Debatte über die Kriegsentſchädigungen überhaupkt eingelaſſen habe. Man habe nur von 446„Fällen der Uebervorteilung geſprochen. Dies ſei ein ganz geringfügiger Bruch. teil und nicht der Rede wert. Abg. Klotz führte die Kriſe am Deviſenmarkt darauf zurück, daß ein gang ausgeſprochener Ak⸗ tionswille gegen Frankxreich vorliege. der neue Orden der Iſchechei 15 Berlin, 13. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie aus Prag gemeldet wird, ſoll ſich heute ein reicher Ordensſegen über aus⸗ ländiſche Perſönlichkeiten ergießen. In erſter Reihe ſtehen dabei die franzöſiſchen Schutzherren Millerand und Poincare, die mit der erſten Klaſſe des weißen Löwen ausgezeichnet werden, aber auch die Könige Alexander von Südflavien, Viktor Emanuel von Italien und Ferdinand von Rumänien ſollen beglückt werden. Beſprechung von Beamtenfragen Bei einer am 9. Februar im Neichsfmanzminiſterlum veran⸗ ſdalteten Ausſprache mit Vertretern der Spitzenorganiſationen wurde vom Kommiſſar des Reichsfinanzminiſteriums erklärt, daß es nicht beabſichtigt ſei, die auf Grund der Perſonalabbauver⸗ ordnung ausgeſchiedenen Beamten von einer etwa künftigen Er⸗ höhung der Gehälter auszuſchließen. Ebenſo ſei nie darom gedacht worden, Gehaltserhöhungen im Wege der Gewährung nichtruhegehaltsfähiger Zulagen vorzunehmen. Gegenüber anderen unbegründeten Gerüchten wird amtlich feſtgeſtellt, daß eine Her⸗ abſetzung der Bezüge der Beamten ſelbſtverſtändlich nlemals erwogen worden iſt. Vielmehr iſt es der ernſte Wille der Reichs⸗ regierung ſobald es die Finanzlage irgend geſtattet, die Grundge⸗ hälter und den Ortszuſchlag angemeſſen zu erhöhen und an dleſer Aufbeſſerung insbeſondere auch die ſozialen Beſoldungsbeſtandteile, wie Frauen⸗ und Kinderzulagen, teilnehmen zu laſſen. Für Be⸗ amte im dauernden und einſtweilſgen Ruheſtand ſowie Hinter ⸗ bliebene und Waiſen ſollen die entſprechenden Folgerungen gezogen werden. Ferner wird hervorgehoben, daß die nur zur Beunruhigung der Beamtenſchaft ausgeſtreuten Gerüchte von einer Erhöhung der Abbauquote auf 85 Prozent der Reichsbeamten jeder Grundlage entbehren. Die Neuorganiſation der Reichsbahn Der Organiſationsausſchuß zur Beratung der Neuorgankſation der Reichsbahn trat geſtern zu einer Sitzung zuſammen. Zur Er⸗ ledigung ſtanden die Fragen des Betriebsabbaus, des Eiſen bahnnotgeldes und die neu zu treffenden organiſato⸗ riſchen Maßnahmen. Für die nächſte Zeit wird ſich der Ausſchuß mit der Berarung über die auf Grund der Notverordnung zu erlaſ⸗ ſenden Geſetz befaſſen Soweit die Dienſtbezüge der Beamten der Deutſchen Reichsbahn nicht durch Reichsgeſetz geregelt ſind, dürfen ſie im Vergleich zu den Dienſtbezügen gleich zu bewertender Reichs ⸗ beamten nur dann günſtiger geſtellt werden, wenn dieſe günſtigere Regelung zur Aufrechterhaltung eines geordneten oder leiſtunge⸗ fähigen Betriebes oder Verkehrs notwendig iſt. Das Gleiche gilt, wenn dieſe günſtigere Regelung eine geeignete Fortentwicklung des Eiſenbahnweſens zu fördern geeignet iſt und die ſich aus der günſti⸗ geren Regelung ergebenden Vorteile die ſich daraus ergebenden Nach⸗ telle überſteigen. Der Reichsfinanzminiſter kann. ſoweit die Vor⸗ ſchriften nach ſeiner Auffaſſung eine günſtigere Regelung vorſehen, als nach Abſatz 1 zuläſſig iſt, beim Reichsverkehrsmiinſter Einſpruch erheben. Steine ſtatt Brot In den„Jung⸗Sozialiſtiſchen Blättern“(Januar 24. Seite 17) iſt folgendes über die Sozialdemokratiſche Partei zu leſen: „... Manches innerliche Uebel konnte ſich in der Partei zur Kataſtrophe auswachſen, nur weil die Partei nicht den Mut beſaß, der Wahrheit die Ehre zu geben. Eine Partei vom Umfang der deutſchen Sozialdemokratie iſt ſo ſehr eine öffentliche Angelegenheit, daß nur noch ſpießbürgerliches Empfinden eine Vorhangpolitik ver⸗ treten kann. Eine der erſchütterndſten Wahrheiten, die heute nicht mehr ausgeſprochen zu werden braucht, weil ſie von Freund und Feind erkannt iſt, iſt die von den Steinen, die die Partei denen gab, die iicht etwa Brot erhofften, ſondern denen Brot ver⸗ ſprochen wurde ausgebe. Machen ihm zum Vorwurf die Wohnung in der rue du Helder mit beſonders teuren Tapeten ausſtatten zu laſſen; beweiſen ihm, daß man auch einfacher leben kann, das heißt, ohne Leckerbiſſen, ohne Anſchaffung von allerlei Kurioſitäten, ohne koſt⸗ ſoieiche Ausflüge u. dergl. Der mit Schulden überhäufte Wagner wird dadurch ernvös, grob. Nachher bedauert er es, da ihm ja die Geldbörſe ſeiner Freunde verſchloſſen wird. Und dann ſchreibt er, häufig von Minna unterſtützt,(deren Sparſamkeit den Freunden wohlgefällt) ſeitenlange Entſchuldigungs⸗ und Rechtfertigungs⸗ Briefe, in denen er ſich ſelbſt tadelt, erniedrigt, um letzten Endes zu ſagen:„Ich tue Alles um meines Werkes willen; was ich für mich brauche, iſt wenig.“ Aus der Reihe dieſer in franzöſiſcher Sprache geſchriebenen Briefe ſeien hier charakteriſtiſche Stellen wiedergegeben. Unterm 9. Dezember 1865 ſchreibt Richard Wagner an Lèeon Leroy: „Mein Freund! Lange überdachte ich mein Schickſal in dieſer Nacht und prüfte mein merkwürdiges Los. Ich bin zu dem End⸗ ergebniſſe gelangt, daß nichts Schändliches darin gelegen iſt, Ihnen, und gerade Ihnen, von meinen privaten Angelegenheiten zu ſpre⸗ chen. Aber ich erinnere mich, dies ſchon einmal getan zu haben. Sie wiſſen, wie ſehr meine künſtleriſchen Intereſſen, die mir das Koſtbarſte ſind, mit meinen bitteren häuslichen Sorgen verknüpf: ſind. Ich, wahrhaftig ich bin es, der gezwungen wird, ſein Leben dadurch gu friſten, daß er ſein Werk an Unternehmungen verkauft, die im Dienſte der vulgärſten Intereſſen ſtehen, die den frivolſten Bedürfniſſen Genüge verſchaffen. Ich ſage das mit traurigem Ernſte. Sprechen wir aber nicht mehr davon. Ich vermag dieſe Welt doch nicht zu ändern.“ Lerohy wird gebeten, im Hinblick auf die kommenden Einnahmen — Aufführung des„Triſtan“— 6000 Francs zu borgen. Wenn das Werk, deſſen Wiener Aufführung auf die Pariſer Freunde Waaners tiefen Eindruck gemacht hatte, in der Hauptſtadt Frank⸗ reichs inſzeniert werden könnte, ſo würde, nach Wagners Ueber · zeugung, der Betrag von 6000 Francs ſchnell hereinkommen. Wag⸗ ner verſpricht Leroh, mit Wiener Sängern eine deutſche Opern⸗ ſaiſon in Paris zu beranſtalten„Sie ſehen, ich bin imſtande, das Geld aufzubringen. Was ich in Paris verdienen kann, iſt ja ſehr wenig. Deutſchland bleibt meine einzige Stütze. Entſchuldigen Sie, lieber Freund, das lange und ſchreckliche Exvoſs meiner finan⸗ ziellen Lage. Iich nache es Ihnen vertraulich. Wenn Sie es aber für notwendig halten, meine Mitteilungen einer Perſon, die mich begreift und mir Hilfe bringen kann weiterzugeben, ſo unterlaſſen Sie es nicht. Betrachten Sie meine Notlage als eine momentane Mitte 1860 ſchreibt Wagner: Lieber Freund! O. wie ſehr haben Sie recht, wenn Sie mich leichtſinnig nennen! Aber wenn Sie ein wenig tiefer urteilen würden, ſo müßten Sie 15 ſagen, daß man über meinen Leicht⸗ ſinn nicht ſpöttiſch reden ſollte, Habe ich nicht 7000 Franes ausge⸗ Badiſche Politik Eine Nede des Miniſters Nemmele Auf einer in Heidelberg abgehaltenen ſogieldemokratiſchee Parteikonferenz hielt der Miniſter des Innern Rem mele Rede, in der er u. a. das Verbot der kommuniſtiſchen Deutſchlands berührte und dazu bemerkte, dieſes Verbot laſſen werden müſſen, nachdem die Verſuche auf gewal tigung der beſtehenden Staatsform im letzten Herbſt eine Fü laſtenden Materials gegen die kommuniſtiſche Partei fördert habe. Das durch den Währungsverfall im le verurſachte wirtſchaftliche Elend glaubte man für eine beuten zu können. Die Juſtizbehörden haben allein in 70 Perſonen wegen Hochverrats und Landfriedensbruchs in Ver; folgung. Bittere Not herrſche in vielen Familien der Gegen die Regierung werde immer wieder der Vorwurf ge dert, daß, was den Kommuniſten als Verbrechen angek für die Nationalſozialiſten als eine voterländiſche T werde. In der Tat, ſo betonte der Miniſter ſei es für die! rung ſchwer, dieſen Vorwurf als völlig unſtichhaltig zu der Bevölkerung glaubhaft zu machen, daß jedes Urteil gerecht Im Zuſammenhang damit kam der Miniſt ſtande komme. Pa et hahe er⸗ tſame Beſer ülle Tage g cben Heri n Sieg aus⸗ Baden elw 9 afteten, def geſcher reidel werde at deklarier Regie⸗ erklären u 4 er au eine Straflammerverhandlung gegen Mitglieder der in Baden 5 4 botenen nationalſozialiſtiſchen Partei zu ſprechen und ſagte, bei 5 freiſprechenden Urteil bleibe einemwahrhaftig der Ve r ſt e⸗* ſtehen. Wenn man das Verhalten der Nationalſozialiſten im richtsſaal beobachte, dann könne man nicht beſtreiten gierung von manchen Gerichtskollegien ſtarke Bela Produziert werden. * 1 5 Herrn Remmele iſt wieder einmal der parteipolitiſche, ſtelt mit den Scheuklappen der„Klaſſenjuſtiz“ durchgegange ſich wohl der badiſche Juſtigminiſter Trunk zu dieſen Ausla ſungen ſeines Miniſterkollegen? Letzte Meloͤungen Der Pfalz⸗Opfertag wird am nächſten Sonntag in Berlin durch eine Feier im deae tag eingeleitet werden, bei der der Zentrumsabgeordnete Pfeiffer, z. Zt. Geſandter in Wien, und nach 1 reden werden. Dann folgen auf dem zerſe, Anſp gute dommen. Don einer Lawine verſchüttet UIJ Berlin, 13. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) res Lawinenunglück, dem fünf Berliner zum Opfer gefallen ſind, ereignete ſich Montag vormittag en Sellraimer Alpen bei Khutal(7) füdlich des Inn. Die fünf Perſon waren in der Frühe am Montag von Hertz zu einer gebrochen und wurden plötzlich von einer Lawine verſchüttet.— aul⸗ konnte nur die Leiche einer Dame, die Frau eines Berliner K manns, geborgen werden. Khutai iſt eine kleine Ortf Sellrainer Alpen, die etwa 2000 Meter hoch liegt. Die fünf Be waren trotz Warnungen ohne Führer aufgebrochen. Oeffnung des Sarges Tutanchamons IJ Berlin, 13. Febr.(Non unſerm Berliner Büro.] Nach ene, Drahtung der„Voſſiſchen Ztg.“ iſt geſtern nachmittag die gbere Grabkammer Tutanchamons geöffnet und die Mumie des— leh⸗ darin gefſunden worden. Die ägyptiſche Regierung ten Augenblick unterſagt, daß Journaliſten der Eröffnun Außer Carter und ſeinem Aſſiſtenten, ſowie Dr. Derry, Röntgenaufnahme der Mumie machte, wohnten nur drel der ägyptiſchen Reglerung der Oeffnung bei. »Freſburg. 12. Febr. Der Polizelbericht vom meldet: zwei Gläschen mit vergiftetem Branntwe in. zwei G. Müh und ihr Gläschen leer trank, führte auch er ſein Glas an den Win ſpürte aber alsbald den veränderten Geſchmack des und ſpie das Genoſſene wieder aus. während der Mann nach Auspumpen ſeines Magens wurde. Lebensgefahr iſt nicht vorhanden. iſt eingeleitet.— In letzter Zeit mehren ſich wieder Haus⸗ und Kellertüren nicht ſchließen. ſich zunutze namentlich Fahrräder aus den Kellerräumen ſtehlen. Ein direktes Kabel London—Emden iſt geſtern erdffret ld den. Es iſt dies das erſte Kabel zwiſchen England und Deutſch nach dem Kriege. RMeichsaußenminiſter Dr. Streſemann wird auf tag der Deutſchen Volkspartei im Wahlkreis Düſſeldorf⸗ Sonntag eine politiſche Rede halten. 0 zu laſſen?(Ge ha drei Konzerte im„théatre des Italſens“ im Februar brauche ich wieder Geld, denn ich ſitze im Trockenen geben, um Sie meine Muſik hören meinen Tapezier bezahlen. Wien bezahlt nicht. 19 75 mir aber wieder helfen. Momentan muß ich aber en. elfen, der Alles für ſein Werk opfert!“ Wegen der Rückzahlung kam es zu Streitigkeiten. ners Bemühungen, den Bruder Lerohs, der Wagner die G Verfügung ſtellte, zu einer Stundung zu veranlaſſen, hatten eien Erfolg. Gerade an dem Tage,„Tannhäuſer“ zum, dge u. letzten Male in der Großen Oper aufgeführt wurde 1861) erhielt Wagner die Aufforderung von Leroy, innerhalb gie Tagen ſeine Schulden zu bezahlen. Der ſechs Seiten lange ern läßt die Geldaffäre in allen ihren peinlichen Eingelbenge paſſieren und gipfelt in der Bitte, doch no haben. Wagner ſchreibt ſich ſelbſt die wiſſes„ſeine beſten Freunde oft verletzende Benehme ſchenfall hervorgerufen zu haben. Dieſe Stelle lautet „Hüten Sie ſich, mein Freund, vor einer Sache: ein weni niemals zu andern in dem Sinne, daß Sie den Künſtler in ung erkennen, aber den Menſchen verwerfen! Dieſe Unterſcheidnen 6 ruht auf einem Irrtum, der Ihnen entgeht, und durch belmel, Glauben Sie vieneher⸗ re Sympathie durch ſeine Energen— ſich tadelnde Vorwürfe zreichen könnten. daß der Künſtler, der Ih zeugungs treue, Lebendigkeit ſeiner Phantaſie gewinnt ſelbe iſt, der ſeine Denkweiſe, ſeine Empfindungen u n nenineg menſchlicher Konflikte ihrem dort und da vielleich e Nehmen Sie ſich alſo E ventionellem Urteil gegenüberſtellt. daß Sie ſich nicht über den Künſtler ſelbſt täuſchen. vorſichtig, ſonſt geraten Sie auf eine falſche Bahn. ich, daß es leichter iſt mil Roſſini auezutommen alz mit medel iſt oft ſchwieriger, dem Menſchen, dem Künſtler, gerecht 3 als ſeinem Werke. Die direkte Berührung mit dem ihrer Plötzlichkeit und Wärme, ſtößt oft den Menſchen aurid e Beurteiler läßt ſich zu einer Ungerechtigkeit hinreißen. gerade er nicht Nachſicht gegenüber dem ſchwachen, fragilen was Das iſt es, wie es der Künſtler, iſt, walten laſſen? Ihnen ſagen wollte Wir finden in dem Bande noch eine intereſſante 0 + der Beziehungen Richard Wagners zu dem Muſikverleger! f Hieben einem Straßburger, deſſen Geſchäft der Brennpunkt des mul Der bekaunte Waanene Komeſ 0 den Paris der ſechziger Jahre war. Prüd' homme führt uns durch alle Häuſer, die der den verſchiedenen Jahren ſeines Pariſer Aufenthaltes Mit Liebe und Hingebung iſt hier ſchwer zugäng graphiſches Materfal geſamme önigsplatz Helle rachen und Sammlungen. Das Ergebnis wird zur 55 dem beſetzten Gebiet Preußens, zum andern dem bayeriſchen U Ein lediger Verwaltungsbeamter wollte ſeine mit, elt nd 0 ledigen Kontoriſtin unterhaltenen Bezie hungen abbrechen u l1 ſich deshalb am 10. d. M. in deren Wohnung auf. Hierbei fü Der herbeigerufene len, konnte bei ihr lediglich den bereits einge retenen Tod fe dſelal pie denen Diebe den Leichtſinn mancher Hausbewohner, die nachts Sagen Sie es Ihrem Freunde: er ſoll einem in 1 Id zu, durch gul liche⸗ daß der ſtungẽ proben n. Marie der Verteelegen, 15 06 0 ur Stiwouf ce in den chalt ane hatte nel. 5 belwobeg rtrelet 11. Febrne hrend Brannto d in die aun 1 Unterſuchun die machen art der, Ot an dell ſich 1800, 30 und 55 Deutſchn⸗ . 100⁰ 1 Minna 605 en (am 10 5 10 4 n“ den 5 Gi⸗ ſprecheſ ch, ir c⸗ 5 ſeine kon⸗ Seien ſ. Wohl ala 0 u wen ig Künſtlere Sollte. eſe 10 ildern 147l 1 14 en, aaſ t 9 e bew reee.. * 2 Mitttwoch, den 13. Jebruar 1924 Bilungsvorſteher bei F ²˙·————]⅛˙—mͥIN dei wez 5 0 item nicht aus. bet 7 eine 2 Maunheimer Seueral⸗Anzeiger(mittag ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 73 Lörderung des Fremdenverkehrs Tagung des Südweſtdeutſchen Handelskammer⸗Ausſchuſſes ſür Hotelgewerbenund Fremdenverkehr * Karlsruhe, 12. Febr. Der Südweſtdeutſche Handels⸗ kammer⸗Ausſchuß für Hotelgewerbe und Fremden⸗ berkehr hielt Montag vormittag hier eine Sitzung ab, in der ne Reihe für das Hotelgewerbe wichtiger Fragen erörtert wurden er Präſident der Handelskammer, Kommerzienrat Gſell, be⸗ grüßte die Erſchienenen und widmete dem verſtorbenen Handels⸗ kammermitglied Hölliſcher einen Nachruf. Der Dahingegangene, Au allgemein geſchätzter, vornehmer Menſch, habe 10 Jahre der ammer als Mitglied angehört. Die Verſammlung erhob ſich zu Ehren des Verſtorbenen von den Sitzen. Das Wort erhielt darauf Eiſenbahnoberſekretär Gauger, Ab⸗ der Handelskammer Karlsruhe, zu ſeinem „Eiſenbahntarife. Er kam wunſchgemäß zunächſt auf Eiſenbahnfahrpläne zu ſprechen und führte u. a. aus: Erſchwerend auf den Betrieb wirken die neuen Beſtimmungen bei der Eiſenbahn, daß nur noch Züge ge⸗ ſahren werden dürfen, die die Selbſtkoſten der Eiſenbahn ecken. Für den deutſchen Nord⸗Südverkehr wirkt ferner zrſchwerend, daß die Stabilität des Franken arg ins Wanken ge⸗ ortrag kommen iſt, wodurch die Fahrpreiſe der kinksrheiniſchen Strecken weſentlich billiger ſind, als die rechtsrheiniſchen. Wie gelegentlich eines anderen Anlaſſes vom Fahrplandezernenten ausgeführt wurde, iſt beabſichtigt, die Züge D 307/308, die jetzt über die Ruhr⸗Sieg⸗ hn—Frankfurt verkehren und in Karlsruhe beginnen und enden, D 307 Heidelberg ab 12.15 Uhr nachts mit Anſchluß von Mann⸗ im mit Zug 12.12, D 308 Friedrichsfeld an.58 morgeris mit An⸗ ſchlun nach Mannheim: Friedrichsfeld ab.22, Mannheim an.40) wieder von und bis Baſel zu fahren. Die Züge D 281/282, die ſetzt * Anſchluß von d 41(5 281 Mannheim an.29 früh, ab.37, 282 Mannheim an.28 nachts, ab.50) und D 44 aufnehmen, werden vorausſichtlich in Bälde über eine weſentlich kürzere Strecke geführt, wodurch auch eine Verkürzung der Fahrzeit eintritt. Auch e Hamburger Züge D 75/76(D 75 Mannheim an.40 abends, ab.48, D 76 Mannheim an 11.17 Vm., ab 11.30) werden bei kärkerem Reiſeverkehr wieder bis Baſel durchgeführt werden. Auf r Hauptbahn von Mannheim bezw. Heidelberg würden dann wieder ſechs Schnellzugspaare verkehren. Die einmal wöchentlich verkehrenden Skandinavien⸗Schweiz⸗Expreßzüge L 91 Montaos)/e 92(Sonntags)(L 91 Mannheim an 10.03 Montag Wend, L 92 Mannheim ab.16 Sonntag früh) verkehren ſeit 20. mwar wieder, L 91, der bisher keinen umnittelbaren Anſchluß von Italien hatte, wird Anſchluß von Rom erhalten Auch iſt be⸗ abſichtiat, dieſe beiden Züge an mehreren Tagen der Woche bei rf verkehren zu laſſen. Auf der Schwarzwaldbahn ſollen die Eilzüge 152/153 Offenburg ab.35 vormittags und Offenburg an.08 abends) im ommerfahrplan wieder eingeleagt werden. Außerdem ſollen die be⸗ leunigten Perſonenzüge 1452/53(Offenburg ab 11.45 vormittaas 908 Offenburg an.40 nachmittags), die den Anſchluß der Züge 5 8/ 2 bezw. 999/ 1 aufnehmen, wieder gefahren werden. Auch Höllentalbahn wird eine weſentliche Vergünſtigung er⸗ ſahren. Im Oſt⸗Weſt⸗Verkehr ſid für die ſtärkſte Reiſezeit Dieder dieſelben Verbindungen wie im letzten Jahre beabſichtigt. 3 Durchgangsverkehr Pfalz—Saarbrücken kann in Anbe⸗ zacht der beſonderen Verhältniſſe in der Pfalz noch nicht näher etracbtet werden. Auf der Odenwaldbahn werden die jetzt ausbefallenen Schnellzüge D 115/ D 116 Mannheim—Dres⸗ en und umgekehrt(Mannheim ab.20 mittaas und Mannheim 5.14 nachmittaas) bei Verkehrszunahme wieder eingelegt wer⸗ n. Das ſind ſelbſtverſtändlich nur Projekte, die davon abhängen, ab genügend Verkehr vorhanden iſt, um die Rentabilttät der Züge erzuſtellen. Was den Verufsverkehr und damit in der duptſache auch den Na hverkehr anlanat, ſo kann hierüber erſt näzere Mitteiluna gemachk werden. wenn die endgültige Arbeitszeit in den verſchiebenen Vetrieben feſigelegt iſt. Eine wichtige Frage für den Reiſeverkehr ſind die Fahr⸗ preiſe. Nach den neueſten Mitteilungen ſoll die 3. aſſe auf 45 und die 4. Klaſſe auf 3 Pfg. erhö t werden. Die Säßze der giebahn ſind infolge der Inflation weſentlich billiger als Si der deutſchen Strecke, wodurch der Verkehr ſehr auf dieſe dtrecken gezogen wird. Sehr von Bedeutung wäre die Einführung dmnes Kilometerhefkes für ganz Deulſchland, wodurch fü⸗ iſche Reiſende ein weſentlicher Anreiz zum Reiſen gegeben väre. Wie durch eine perſönliche Rückſprache mit dem in Frage kommen⸗ 1 Referenten feſtgeſtellt werden konnte, wird beim Deutſchen In⸗ trie, und Handelsta dieſe auch von Mannheim aus ſchon ſange Ababene Forderung mit allem Nachdruck von dort vertreten werden. Kllch andere Organiſationen ſollen ſich um die Einführung des filometerheftes für das Deutſche Reich ſehr bemühen. Ein Sorgen⸗ für Handel und Induſtrie ſind die Eiſenbahngüter ⸗ deedanfe, die beſonders für unſere ſüdweſtdeu'ſche Ecke als ver⸗ erend bezeichnet werden können. Nach hartem Kampf iſt es ge⸗ ungen, durchzuführen. Die Staffelung reicht le ſüdweſtdeutſche Wirtſchaft iſt hierdurch rk benachteiligt. Wir ſtehen gerade zurzeit mit dem Reichsver⸗ Srsminiſterium in le Akaòdemie⸗Ronzert Araufführung: Der Wirrwarr. mit einem deullichen Schlußſchor J. Nach einer kurzen Introduktion erklingt in der Harfe erſtmals gar Thema„Generalprogramm“, das in ziemlich archaiſterenden marmonien von Streichern variiert wird. ohne ſehr ausdrucksvoll zu den. Pauken und Trompeten bringen das Gegenthema„General⸗ ikdirektor“, bis die Poſaunen mit dem cantus firmus„Preiſend viel ſchönen Reden“ einfallen, der ſchließlich in ſtarker Beſetzung Uminiert, ſo daß ein kritiſches Soloſäßchen des Conkrafaggtt und der Inſtrumente völlia unbeachtet bleibt. Das Finale des Satzes ut ſich auf dem Thema„Nachforderung“ auf. II. Stolz ſteiat in Sechſten das Thema auf: Strauß— Händel— Llad— Verdi und über allem ſchwebt leiſe perklingend in zarten ö bsandi das Solo: Emmn Leisner. Der Satz klingt gut, wenn auch nicht neu. III. ein Das Scherzo brinat Ueberraſchungen. Jiemlich mißtönend wird bent bema laut. das etwa beſaat:„Das 6. Akademiekonzert. das Ka e. Dienstaa.7 Uhr im Harmonieſaal(h) ſtattfindet inm iſt dieſes Tbema verklungen. ſo nimmt der Baß in Anklang Töne etbhovens Neunte“ das neue Thema auf: Freunde, nicht dieſe ner— und das Orcheſter ſetzt mit voller Wucht ein: Emmn Leis⸗ Str bat abgeſaat. Programmänderune. Beetboven Paſtorale— merauße ⸗Aus Italien“. Einige Inſtrumente fallen aus dem Rah⸗ aben und ſpielen für ſich: mir ham ka Prob' net. mir ſwülln heut end net. dullödößh— Niemand nimmt ſie ernſt. IV Nen- findet keine Akademie ſtatt.“ Pianiſſimo und unſſond. Schl perſteckt an Litfasſäulen und in einer()) Zeitung. Den Auſſchor ſtellen Publikum. auch auswärtiges, und Preſſe. Es ſſt Doppelfuge mit Variationen. Erſtes Thema: Wie iſt ſo lich as möal iche licht daß die Heffentlichkeit nicht rechtzeitg und Auſtet genügend darüber unterrichtet wurde? Die Armtumentation iſt ſchlecht. denn das Orcheſter kann mit dem cantus waub; aus Satz J nicht durchdringen. der gewaltige Chor, der bach aund erregt ſinat, überſchreſt alles mit dem Schlußthema frei Aida:„Akademieieitunng. rechtfert“ge dichl“ * 8. nan e Reinhold Kreideweiß, Ballettmeiſter om Mannheimer Natio⸗ Nof Later. ſcheidet mit Verlauf der Spielzeſt aus dem Verband des enaltheaters aus. bhaftem Meinungsaustauſch über die neue Zweites Thema: Wer iſt verantwort⸗ A ſnen Karl Geſtaltung der Gütertarife, und wir glauben, hoffen zu dürfen, daß neben einer allgemeinen Ermäßigung der Tarife namentlich eine ſtärkere Staffelung um Vorteil der ſüdweſtde Durch die Beſſer⸗ leraft der in dieſem für nduftrie nicht ohne Die Hotelinduſtrie hat, wenn ſte an der Frage der Ciſenbahntarife unmittelbar nur verhältnismäßig wenig intereſſiert iſt, doch das größte Intereſſe, daß die Tarife im Sinne des wirtiſchaftlichen Erforderniſſes ihres Bezirkes ſind. In der Frage der Kohlenverſorgung, an der die Hotelinduſtrie ebenfalls ſehr lebhaft intereſſiert iſt, läuft zurzeit ein Antrag wegen Verbilltgung der Kohlenfrachten im Wafſerumſchlag. Zum Schluß verſicherte der Redner, daß die Intereſſen der Hoteſinduſtrie durch die berufenen Vertretungen in weitgehender Weiſe gewahrt werden ſollen. In der Ausſprache wurden kt.„Karlsr. Tgbl.“ Wünſche laut nach Verbeſſerung der Verbindungen nach dem Schwarzwald, Bodenſee uſw. Gegen die Erhöhung der Preiſe in 8. und 4. Klaſſe wurden Vedenken geiußerk. Die Zuſtände mancher Bahnhöfe ſeien der Remedur bedürftig. Der Referent ging in ſeinem Schlußwort auf die Münſche ein und gab Winke für ihre Weiterleitung. Der Vorſitzende des Landesverdandes der badiſchen Hotel⸗ induſtrie und verwandter Vetriebe, Bieringer, ſprach über das aktuelle Thema „Der Fremdenverkehr und die ihm auferlegten Stenern“. Die verſchiedenen Hemmungen hätten bewirkt, daß der Fremdenver⸗ kehr nun ganz brach liege. Wir hätten die Ausländer verloren und müßten beginnen, den Verkehr neu aufzubauen. Die erſde und wichtigſte Aufgabe ſei natürlich, daß wir die Konkürrenz⸗ fähigkeit wieder herſtellen. Die Steuerlaſten müſſen, joweir ſie Sonderlaſten ſeien, wegfallen. Die ſteuerliche Belaſtung müſſe auf ein Minimum a werden. Eine Herabſetzung der ſtaatlichen Beherbergungsſteuer könne nach Mitteilungen des Reichsfinanzminiſteriums nicht durch⸗ geführt werden. Auch die gemeindlichen Laſten drücken das Hotelgewerbe. Es ſcheine, daß es ſich der beſonderen Liebe der Gemeinden erfreue. Der Staat habe mit das größte Intereſſe am Aufblühen des Verkehrs. Es wäre zu erwägen, ob nicht eine er⸗ weiterte Umſatzſteuer an die Stelle der Sonderſteuer treten könnte. Die Propaganda des Auslandes iſt ein Fingerzeig, was geſchehen ſollte. Auch die Reichsbahn müßte, nachdem der Mono⸗ polvertrag mit einer Privatfirma abgelaufen iſt, ihre Kraſt in den Dienſt der deutſchen Propaganda ſtellen. Schon die Tatſache, daß im Bergbau 1913 3 8 Milliarden, im Hotelgewerbe aber 5 Milliarden inveſtiert waren, dokumentiert die Bedeutung des Hotelgewerbes. Es iſt heute noch eine Reihe von Hemmungen vorhanden, die be⸗ ſeitigt werden müſſen. Die Erkenntnis der Regierung laſſe hofſen, daß gemeinſame Vorſtellungen bei der Reichsregierung ins Auge gefaßt werden können. Mit gutem Willen ſei das Zdel zu erreichen, daß die Bedeutung des Fremdenverkehrs allgemein anerkannt wird. Die Ausführungen der beiden Redner wurden mis lebhaftem Bei⸗ fall aufgenommen. In der Diskuſſion ermahnte Herr Brenner⸗Baden⸗Vaden Staat und Städte energiſch, den Verkehr individuell zu pflegen. Der Konkurrenzkampf gegenüber der Schweiz ſei ganz enorm. Wir müßten, da wir das genaue Rechnen verlernt haben, mit alten Syſtemen völlig brechen. Die 54 Proz. Sonderſteuern auf das Hotelgewerbe ſind nicht zu ertragen. Syndikus Dr. Krienen meinte, die ungerechte ſteuerliche Belaſtung habe ihre Urfſache in einer Animoſität, die heute ſicher nicht mehr angebracht ſei. In erſter Linie müſſe auch die Reichszentrale für Verkehrswerbung ihre Kräfte einſetzen, um dem Hotelgewerbe wieder aufzuhelfen. Stabtrat Konſul Menzinger, Präſident des Bad. Verkehrsver⸗ bandes, berührte die umfangreiche Tätigkeit des Bad. Verbandes, die aber nicht erſt jetzt beginne, ſondern ſchon eine Zeitlang andauere. Gerade die Schönheiten des badiſchen Landes verdienen es, daß der Ausländer die Möglichkeit erhält, dieſe Schönheiten kennen zu lernen. Das Schlußwort ſprach Herr Bieringer. Er habe ge⸗ hört, daß man den Mindeſtbetrag für die Reichsbeherbergungsſteuer auf 1 M. feſtſetzen wolle, man würde alſo auch die kleinſten Be⸗ triebe treffen. Wenn ſchon ein Betrag neu feſtgeſetzt werde, ſo ſollte man bei der Beſteuerung wenigſtens auf 5 M. kommen. Kommerzienrat Gſell gab der Genugtuung Ausdruck, daß die Aus⸗ ſprache fruchibar geweſen ſei und ſchloß mit herzlichem Dank an *** Die neue Preisgeſtaltung der Reichsbahn Der demnächſt zuſammentretende Reichseiſenbahnrat wird auch zur Frage einer Tariferhöhung der Reichsbahn Stellung zu nehmen haben; die Gütertarife ſind bereits am 20. Januar um 8 Prozent ermäßzigt worden. Da dieſe Tarife auf die Wirtſchaft und ihre Preisgeſtaltung von größerem Einfluß ſind, als die Perſonen⸗ fahrpreiſe, ſo iſt anzunehmen, daß der Reichseiſenbahnrat dem Ent⸗ wurf des Reichsverkehrsminiſteriums zuſtimmen wird. Eine end⸗ gültige Entſcheidung des Miniſters wird ſelbſtverſtändlich erſt n ach den Beratungen des Reichseiſenbahnrats erfolgen. Theater und Muſik Theaterrundfchau. Die Wech enkeent in Bay⸗ reuth werden am 22 Juli mit„Me eröffnet, dann folgt am 23, Juli„Parſifal“ und am 24. Jul dem„Rhein⸗ gold. der„Ring der Nibelungen“ ein. Die„ gehen an 5, Abenden, am 22., 31. Juli, am., 11. und 19 Auguſt, de: 4Parſifal“ an 7 Abenden, am 23. Juli, am 17.,.,., 10. und 20 Auguſe en Szene; der„Ring der Nibelungen“ gelaagt in zwei Zrk⸗ len zur Aufführung, der erſte Zyklus findet am 25., 26., 2, und 20 Juli ſtatt, der zweite am 13., 14., 15. und 17. Auguft. Die beiden Zykten. die je eine Vorſtellung von„Meiſterſinger“,„Parſifal“ und die vier Teil⸗ des„Ni e umfaſſen, ſind 40 überzeichnet daß es nicht möglick ſein wird, ſelbſt allen Patronen die gewünſchten Plätze zuteilen zu können.— Goethes„Fauſt“ und Grillpar⸗ zers„Der Treum ein in— in ettijcher Sprache zur Aufſührung gelangt. Die erſtgenannte Dichtung wurde im letti⸗ chen Nauonaltheater, dienzweite im künſtleriſchen Theater seſpielt. In Beelin haben die Volksbühne am Bülwpritze und die Große Volksoper einer Bitte der Berlfner Gewerkſchaftskommiſſion und des Ortsfartells Berlin des Allgemeinen Freien Angeſtellten⸗ bundes entſprochen und werden völlig koſtenloſe Vorſtel⸗ lungen in ihren Theatern für die Arbeitsloſen veranſtalten. — die Stadtverwaltung in Allenſtein hat den Plan der Errich⸗ tung eines Stadtthegters wieder aufgenommen. Das vor dem a angekaufte Logenhaus wird umgebaut werden. Es ſoll un⸗ gefähr 650 Plätze enkhalten; die Koſten werden rund 460 000 Gold⸗ mark betragen. Natürlich läßt ſich ohne die allergrößte Opferwillig⸗ keit der Bürgerſchaft dieſe Simme nicht aufbringen, zunal das neue Theatergebäude bereits am 1. Oktober bezogen werden ſoll.— Die neue Oper von Richard Strauß,„Intermezzo“, erlebt ihre Uraufführung in Wien. Sie kommt bei dem von der Stadt Wien für Mai geplanten Muſikfeſt anläßlich des 60. Geburtstages von R. Strauß zur Uraufführung.— Der Generalintendant der dayeriſchen Staatstheater, Geheimrat Dr. Karl Zeiß hat einen leichten ag⸗ anfall erlitten. Er wurde nach ſeiner in der Nähe gelegenen Woh⸗ nung gebracht, hat ſich jedoch ſchon wieder ſo weit erholt, daß die ergte der Auffaſſung ſind, es würden keine Folgeerſcheinungen zurückbleiben. Geheimrat Dr. Zeiß ſteht in den fünfziger Jahren — Als Nachfolger von Hans Pichler wurde vom Freiburger Stadtrat DOr Max Krüger in Münſter i. W. zum Intenda iten des Stadttheaters ernannt.— Die Junge Bühne in Berlin bringt im Februar„Anarchie in Sillian“ von Arnolt Bronner(Regie Guſtap Hartung) und Anfang März„Sebaſtian“ von Paul Bau⸗ diſch(Regie Heinz Helpert) zur Uraufführung.— Als Nachfolger des in den Ru ſtand getretenen Generalmuſikdirektors von Braun⸗ iſt der jetzige erſte Kapellmeiſter von Hel⸗ ingfors, Franz Mikorey Aan lt worden.— Die Stadt Wien hat ſich bereit erklärt, die Sanierung er beiden Staaksthegter(Burg⸗ Nach dem bisher vorliegenden Entwurf dürften ſich die neuen Fahrpreiſe wie folgt geſtalten: Kilometereinheits⸗ ſatz für die vierte Klaſſe 3 Pfg.(bisher 2,2 Pfg.), dritter Klaſſe 4,5 Pfg.(bisher.3 Pfg.); die Fahrpreiſe der gveiten Klaſſe ſollen unverändert bleiben, der Kilometer alſo 6,.6 Pfg. koſten, und die Fahrpreiſe der erſten Klaſſe ſogar von 13,2 auf 9,9 Pfg. er⸗ mäßigt werden, ſo daß das Preisverhältnis ztwiſchen den einzelnen Klaſſen geſünder wird und ſich enger dem Staffelſyſtem auslän⸗ diſcher Bahnen anpaßt. Die Schnellzugzuſchläge werden vorausſichtlich ebenfalls unverändert bleiben, betragen alſo für die erſte Zone(bis 75 Km.) in der erſten Klaſſe 3,00 Mk., in der zweiten 1,50 Mk., in der dritten 0,50 Mk.; für die gweite Zone (75—150 Km.) 6,00 Mk. bezw..00 Mk. bezw..00 Mk. und in der dritten Zone(über 150 Km.) 9,00 Mk. bezw. 4,50 Mk. begw..50 Mk. Auch die Gebühren für Platzkarten, die neuerdings nur fü rdie von Berlin abgehenden und von München nach Berlin ver⸗ kehrenden Züge ausgegeben werden, ſollen dieſelben bleiben. Da⸗ egen ſind die Preiſe für Bettkarten mit Wirkung vom. Februar erhöht worden: es koſtet eine Bettkarte erſter Klaſſe 20,0) Mek.(bisher 16,00 Mk.), zweiter Klaſſe 10,00 Mk.(bisher 8,0 Mk.). und im Liegewagen dritter Kaſſe 8,00 Mk.(bisher 3,00 Mk.) zu⸗ züglich 10 Prozent Vormerkgebühr 5 Die Echöhungen der Eiſenbahnfahrpreiſe dürften, wenn der Reichseiſenbahnrat dieſen Vorſchlägen zuſtimmt, am 1. Märg d. F. in Kraft treten. Städtiſche Nachrichten Gebäudeverſicherung Der um die Jahreswende verteilte Umlagezettel der Gebüude ⸗ verſicherungsanſtalt für 1923 hat den Hausbeſitzern eine unliebſame Ueberraſchung gebracht. Es iſt dem Verwaltungsvat auch nicht leicht gefallen, ſich auf dieſe Umlage zu einigen, die einer z Notwendigkeit entſprach, wenn man nicht erneut in keiten geraten wollte, wie ſie das Jahr 1923 gebracht hatte.* zahlreichen ſchweren Schadensfälle des Jahres 1923, die vielfachen Ortsbrände(u. a. Wolterdingen, ſich Hondingen) und eine größere Anzahl Jabrikbrände ließen ſich während des Wiederauf⸗ baus nicht ganz auf die Umlage, die für 1923 erſt 1924 einzugehen hatte, vertröſten. Vorſchüſſe, die früher kaum verlangt wurden und die das Geſetz auch nur in dringenden Sonderfällen vorſieht, mußden zur Regel werden, da ſonſt die Wiederaufbaumöglichkeit meiſt in Frage geſtellt war. Dazu kamen die Umlagen, die 1923 ein follten, durchweg erſt viele Wochen nach ihrer Selleerne und ſo⸗ mit derart ennwertet ein, daß trotz ſechsmaliger Umlageeinhebung das Ergebnis finanziell kaum nennenswert war. Um Vorſchüſſe, Teilzahlungen und Entſchädigungen auszahlen 50 können, mußten Bonkſchulden mit erheblicher Verzinſungslaſt eingegangen werden. Die Rückzahlung dieſer Schulden war bei Feſtſetzung der Umage für 1923 natürlich mit in Berechnung zu ſtellen. Zur Verhinderung einer allzuſtarken Kreditinanſpruchnahme mußte nach Sachlage der Verſuch gemacht werden, rechtzeitig Betrdebsmittel zu ſichern. Da wegen der durchweg entwerteten und fechſten Um⸗ dage die von Mitteln entblößte Anſtalt von Mitte Oktober 1923 cb nur noch die geſetzli Verpflichtungen erfüllen d. h. Entſchädigun⸗ gen auſgrund von Schlußzeugniſſen ausbezahlen konnte, die Ge⸗ währung non Vorſchüſſen und ſonſtigen Teilzahlungen aber zurück⸗ ſtellen mußte. war es notwendig dafür zu ſorgen, daß dieße Vor⸗ ſchußzahlungen im Intereſſe der randgeſchädichen. it ſie immer erforderlich ſchienen, ſobald als möglich zu Beginn 1924 wieder aufgenommen werden konnten. Die 1924 eingehende Um⸗ lage muß neben dem aus früheren Jahren reſtierenden Aufwand natürlich guch die laufenden Aufwendungen des Jahres 1924 decken, ſoweit Erſatzbauten hergeſtellt werden. Bei Feſtſezung der Umlage 70 1023, am 19. November 1923, war es geboten, aus Gründen der orausſicht damit zu rechmen, daß, ſokange Papiermark geſetliche Wäßrung, die in Papiermark eingehende Umlage wertbeſtändig an⸗ gelegt werden mußte. Der Ankauf und Verkauf wertbeſtändiger Effekten iſt natürlich mit Kurs⸗ und Zinsverluſten verknüpft. Ueber⸗ dies zwingt die allgemeine Verarmung, insbeſondere auch derjenigen Hausbeſitzer, die einen ſonſtigen Erwerb nicht haben(Kieinrentner, Kriegerwilwen, Kriegsbeſchädigte) in größerem Umfange Umlagen zu ſtunden und nötigenfalls zu ermäßigen, als dies früher erforder⸗ lich war. Der dadurch entſtehende Umlageausfall darf nicht unter⸗ ſchätzt werden. Die im zweiten Halbjahr 1923 zur Auszuhnm den Scha⸗ densbetrüge haben durchmeg durch Entwertung CL lich gelftten. Wohl hat der Verwaltungsgerichtshof anerkannt, daß der Entwertung durch die Zuſchläge entſprochen wird und eine Auf⸗ beſbrum nach dem Syſtem des Geſetzes vom 4. Auguſt 1920 nicht ——— ——'— Geqgemn rauhe auſqesprurqene Haui cENE NMOUSO vollrorornenstes Haupſſeqemittel ———̃ůů Creme Mouson Seife 4Creme Mouson Nesierseife —— theater und Oper) in die Hand zu nehmen und das Defizit aus eigenen Mitteln zu tragen, wenn der Staat mit ihr einen Aſe dle 2 ſchließe. Die Stadt will durch billige intrittspreiſe die Theater auch den finanzſchwachen Schichten der Bevölkerung zugänglich machen. Runſt und Wißenſchaſt Kants Grab. Bei der Königsberger Kant⸗Feier Ende April wird das Grab des Philoſophen in ſeiner neuen Form eingewelhe werden. Man weiß, daß Ja e wegen einer würdigen Er⸗ neuerung der Grab tätte Kants verhandelt worden iſt. Ein Wetl⸗ bewerb war ausgeſchrieben, an dem ſich namhafte Künſtler aus dem Naren Reiche beteiligt haben, aber das Ergebnis befriedigte nicht. arum entſchloß man ſich zu einem zweiten Wettbewerb, der auf e e Architekten und Bildhauer beſchränkt war. Bei dieſem iſt nun ſozuſagen kurz vor Toresſchluß eine Löſung gefunden wor⸗ den, die in jeder Weiſe befriedigt. Die Ausführung der neuen Grab⸗ ſtätte, die an Stelle der alten Stoa Kantiang kreten ſoll, wurde dem Architekten Bahrs von der Königsberger Kunſtakademie über⸗ tragen. Sein J dane Entwurf zeigt in ſchlichten, ruhigen Formen eine offene Halle über der eigentlichen Grabſtätte die Kants Gebeine enthält. Die Formen zeigen künſtleriſch ſelbſtändigen Charak ⸗ ter, ſechs ſchlanke, einfache, viereckige Pfeiler an der Längsſeite, je drei und vier an den Querſeiten tragen ein flaches, wenig vor⸗ Dach; glatte ſchmale Platten ſtehen am Platze der apitelle. Jeder auffällige Schmuck iſt vermieden, auch an dem ſchmiedeeiſernen Gitter, das die Pfeiler verbindet und die Halle nach außen abſchließt. Eine Inſchriftstafel an der Wand, die ſich an den Dom anlehnt, wird auf die Weihe und Bedeutung des Orkes ie ganze Halle iſt einige Stufen über den Boden er⸗ zöht. Die Gebeſne Kants bieihen an ihrem bisherigen Platz, und die Oertlichkeit ſoll durch einen Sarkophag bezeichnet werden. Kleine Chronik. Profeſſor Dr. Oskar Bie, der ausgezeich⸗ nete Berliner Kunſtgelehrte und Muſikſchriftſteller, wurde 605—— alt. Eine Perſönlichkeit beſonderen Gepräges, vielſeitig in ſhren Aeußerungen und ſtets ſeſſelnd in der Aeußerungsweiſe, hat ſich Bie eine angeſegene, weithin beachtete Stellung im Berliner Kunſt⸗ leben und im Muſikleben zumal, geſchaffen. Jange war er Dozent der Kunſtgeſchichte an der Charlottenburger Technſſchen Hochſchule. Wenige Jahre nach Gründung der„Freien Bühne“ übernahm er die Leitung dieſer Zeitſchrift, die dann„Neue Rundſchau“ genannt wurde. Die Muſtk zog ihn ſchließlich am meiſten an. Ueber den Tanz ſchrieb er und über Richard Strauß und die moderne Muſik: über das Klapier und ſeine Meiſter und über die Oper, die hiſtoriſch wie äſthetiſch bieher kaum ſchärfer beleuchtet wurde.— Das Sef⸗ xetartat der Kunſtausſtellung in Venedig ieilt mit, daß Profeſſor ranz v. Stuck⸗München mit der Organiſierung einer deutſche Nasſkgung beauftragt worden iſt. V ————— — 4. Seite. Nr. 73 Mannhelmer General-Anzelger(mittag · Ausgabe) mittwoch den 13. Jebruat 1924 begründet iſt. Der Verwaltungsrat, die Vertretung und Geſchäfts⸗ führung aller Verſicherten und insbeſondere aller Geſchädigten— aber ſeine Aufgabe verkennen, wenn er es nicht als em Gebot der Billigkeit erachtete, die im zweiten Halbjahr 1923 geleiſteren Ent⸗ ſchädigungen in recht erheblichem Umfange aufzubeſſern. Die Umlagen der Jahre 1915, 1916, 1917, 1918, 1919 können mit der letzt fälligen Umlage deshalb nicht verglichen werden, weil in dieſen Kriegsjahren aus bekanmen Gründen die Brandſchäden erheblich nachgelaſſen hatten, der zu deckende Aufwand alſo weſentlich ge⸗ kinger war, als ſonſt der Durchſchnittsaufwand der Jahre. Es darf noch bemerkt werden, daß die Bad. Gebäudeverſicherungsanſtalt wie ſtets auf äußerſte Sparſamkeit in der Verwaltung bedacht iſt und daß ſie heute noch im Vergleich mit anderen öffentlichen Anſtalten mohl den niederſten Verwaltungsaufwand aufzuweiſen hat, trotz der ſchwierigen Verhältniſſe. durch die ſich die Anſealt in den letzten Jahren hindurcharbeiten mußte. Auch für das Jahr 1924 wird der Verwaltungsaufwand—7 Prozent nicht überſteigen. Zur Enklaſtung der Umlagezahler ſind Ratenzahlungen bis 1. Juli 1924 zugelaſſen Im Gegenſatz zu 1923 wird es aber 1924 dei diefer einen Umlage bleiben Kann das Jahr 1924 ohne allzu ſchwere und allzuhäufige Schadensfälle überwunden werden, ſo iſt eine Umlageherabſetzung, die auf jede Weiſe angeſtrebt wird, mit Sicherheit zu erwarten. Sperre der Rheinbrücke In aller Frühe iſt heute die Rheinbrücke geſperrt worden. Als iz der ſechſten Morgenſtunde die Arbeiter von Mannheim aus auf dem Wege zur Arbeitsſtätte die Brücke paſ⸗ ſieren wollten, wurden ſie nicht durchgelaſſen. Auch von Ludwigs⸗ hafen her darf niemand die Brücke paſſieren. Die plötzliche Sperre des Rheinbrückenverkehrs hängt zweifellos mit der Erhebung der pfälziſchen Bevölkerung gegen die Separatiſten zuſammen, über die im politiſchen Teil berichtet wird. Der Zugverkehr über die Brücke war bis Redaktionsſchluß noch nicht eingeſtellt. Der 8 Uhr⸗ Zug iſt fahrplanmäßig von Ludwigshafen hier eingelaufen. Ebenſo wurde der Zug, der.05 Uhr nach Ludwigshafen abgeht, abge⸗ laſſen. Im hieſigen Hauptbahnhof herrſchte heute früh großer An⸗ drang, da die Arbeiter und Angeſtellten, die an der Brücke zurück⸗ gewieſen wurden, ſich zum Hauptbahnhof in der richtigen Annahme begaben, daß wenigſtens der Zugverkehr über die Brücke weiter funktionieren werde. 0 Mon darf annehmen, daß die plötzliche Sperre der Rheinbrücke auch mit den hieſigen kommuniſtiſchen Umtrieben zuſam⸗ menhängt, da bei den letzten Unruhen die Sperre in der gleichen Weiſe erfolgte. Die verfloſſene Nacht iſt ruhig verlaufen. Die Polizei war wieder genötigt, einige kommuniſtiſche Pla⸗ kate zu entfernen, die an die Häuſer geklebt worden waren. Die Bevölkerung muß wiederholt dringend ermah'it werden, ſich heute von allen Anſammlungen fernzuhalten. ſollten die Kinder nicht auf die Straße gelaſſen werden. Die Mannheimer Indexziffer Wie uns das Städt. Nachrichtenamt mitteilt, beträgt die vom Preisprüfung⸗amt für den 1“ Februar berechnete Teuerungs⸗ zahl Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bellei⸗ dung) 125 705 Milliarden Papiermark. Setzt man die entſprechende Vorkriegszahl(114.59 Mark)gleich 1, ſo erhält man die Index⸗ zaäffer 1097 Milliarden Da am 4. Februar die Indorziffer 1111,9 Milliarden betrug, iſt vom 4. bis 11. Februar ein Rück⸗ gang um.3 Prozent eingetreten. Legt man die Goldmarkpreiſe zugrunde, ſo erhält man nach den Preiten vom 11. Februar die Goldmarkindexziffer 109,7(1913/%4 100). Proteſtverſammlung in Rheinau Es iſt Mode geworden, allüberall bei Reich, Staat und Ge⸗ meinde abzubauen; abzubauen auch an Stellen und Orten, wo der Abbau eigentlich ein direkter Schaden für die Allgemeinheit iſt. Gegen dieſe Abbauſucht proteſtierte in Rheinau eine vom Ge⸗ meinnützigen Verein Rheinau einberufene Verſamm⸗ lung, die ſehr gut beſucht war. Man legte Verwahrung ein gegen die Auflöſung des Gemeindeſekretariats Rheinau. Nach einem einleitenden Referate des Stadtverordneten Knode! ſprach ſich eine Reihe von Rednern gegen dieſes die Rheinauer Be⸗ völkerung ſchädigende und der Stadt nichts nützende Proßekt aus. Man erennerte daran, daß in den Eingemeindungsbeſtimmungen der § 12 klipp und klar ſagt. daß den Rheinauern Gelegenheit geboten wird, an Ort und Stelle ihre Amtsgeſchäfte zu erledigen. Dieſes verbriefte Recht fordert auch heute noch die Rheinauer Bürgerſchaft, die inzwiſchen auf über 5000 Seelen angewachſen iſt. Man ſprach unter anderem von dem Schaden der Bürger an Zeit und Geld, wenn ſie nach der Stadt oder Neckarau müſſen, um dort ihre Amts⸗ geſchäfte zu erledigen. Man ſprach auch von dem negativen Nutzen der Stadt, die durch dieſe Maßnahme nur eine Verlegung der Büros, aber keine Erſparnis erreichen würde. Gegen dieſen neuen, nichts einbringenden Abbaugeiſt wurde in der temperamentvollſten Weiſe roteſtiert. Am Schluſſe nahm die Verſammlung folgende Ent⸗ ſchlleßung an: „Die am 10. Februar 1924 ſtattgehabte öffentliche Proteſt⸗ verſammlung legt entſchiedene Verwahrung gegen die angedeutete Aufhebung des Gemeindeſekretariats Rheinau ein. Durch die Aufhebung würde die Bevölkerung des Vororts Rheinau ſchwer geſchädigt. Durch die Verlegung des Standesamts, des Gemeinde⸗ gerichts, der Amtsſtelle für Invaliden⸗, Kranken⸗ und Altersver⸗ ſorgung, des Meldeweſens und vieles andere würden die Be⸗ wohner Rheinaus gezwungen ſein. nach der Innenſtadt bezw. Neckarau zu fahren. Dies wäre bei den heutigen Verhältniſſen, beſonders für die Armen und Alten, eine glatte Unmöglichkeit und für die übrige Bevölkerung eine ſchwere Belaſtung, vberbun⸗ den mit großer Zeitverſäumnis. Ein Grund zur Aufhebung des Gemeindeſekretariats iſt nicht erſichtlich, zumal von einer Er⸗ fſparnis für die Stadt nicht geſprochen werden kann, da ja in einem Vorort von über 5000 Einwohnern ein Beamter voll be⸗ ſchäftigt iſt. Wir erwarten daher mit Beſtimmtheit, daß Stadt⸗ rat und Bürgerausſchuß der Aufhebung des Gemeindeſekretariats NRheinau ihre Zuſtimmung verſagen, da wir uns unter keinen Umſtänden mit dieſem Vorhaben einverſtanden erklären könnten. Der Gemeinnützige Verein Rheinau. * Berſetzt wurden derOberreviſor Guſtab Eichhorn bei der Landeskohlenſtelle in Mannheim als Verwaltungsoberſekretär zum Bezirksamt Mannheim und die Polizeiwachtmeiſter Ernſt Huber und Hermann Bettinger beim Bezirksamt— Polizeidirektion— Mannheim zu jenem nach Freiburg. Die Bankäflakeit im Jannar. Nach den Feſtſtellungen der „Bauwelt“ wurden im Januar 687 Wohnunas⸗ ſowie 214 Fabrik⸗ und ſonſtige Vauten ausgeführt gegen 619 Wohnungs⸗ und 999 Fa⸗ brikbauten im Januar 1923 Im Dezember 1923 veröffentlichten wir 308 Wohnungs⸗ ſowie 139 Fabrikbauten. Zum erſten Male nach der Unterbrechung eines Jahres wieder ein Anſteigen, das gegenüber dem VBormonat eine Verdoppelung bedeutet und auch den Veraleichsmonat des Vorſahres ſehr anſehnlich überraat, Das Wiederaufleben der Bautätſgkeit im aanzen Reich iſt hier zum erſten Male flatiſtiſch feſtoelegt. Der Arbeitsmarkt des Bau⸗ gewerbes weiſt aleichfalls einen Umſchwung auk. Auch hier iſt die Wendung zum Beſſern deutlich. Die Zunahme der Arbeitsloſen iſt in eine Verminderuna der unterſtützten Erwerbsloſen verwandelt. Der Froſt behinderte bis in die letzten Tage hinein den Weiterbau, ſo daß die Einſtellung von Bauarbeiten der Zahl nach hinter ande⸗ ren Gewerbegruppen vorläufig noch zurückſteht. * Feſbehzung der wöchentlichen Ankerrichtsſtunden. Das Vadiſche Unterrichtsminiſterium hat die Jahl der wöchentlich zu erteilenden Unterrichtsſtunden für wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer(Profeſſoren und Lehramtsvraktikanten) auf 24. für Real⸗, Muſik⸗ und Zeichenleh⸗ rer auf 28 und für Turnlehrer und ſonſtige ſeminariſtiſch gebildete Lehrer auf 30 feſtaeſetzt. Ausnahmsweiſe kann für einzelne durch unkanoroiche Korrekturen oder umfaſſende und anſtrengende Norbe⸗ N reitungen beſonders belaſtete Lehrer mit Genehmlaung des Miniſte⸗ riums eine entlprechende Ermäßiauna eintreten. „„ Schuk der einheimiſchen Pflanen⸗ und Tierwell. Das Ba⸗ diſche Unterrichtsminiſterium hat alle Schulbehören und Lehrer er⸗ ſucht auch in dieſem Jahre nöch vor dem Eintritt des Schulſchluſſes im Rahmen des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts in den oberen Klaſſen auch im Sinne einer ſtaatsbüragerlichen Gemeinſchaftserzie⸗ huna die Schüler aller Stufen auf den gebotenen Schuß derein⸗ heimiſchen Pflanzenwelt in geeianeter Form hinzuweiſen. Es können im Anſchluß daran aanz allaemein die ſittlichen Grundſätze lern die tieferen Zuſammenhänge zwiſchen der Kultur unſeres Vol⸗ kes und dem Leben in der Natur nahegebracht werden. Die Geſundheit der deutſchen Großſlädte hat ſich in der Woche vom 13. bis 19. Januar entſchieden gebeſſert. Ddie Sterblich⸗ deit ging im Durchſchnitt auf 1000 Einwohner und aufs Jahr ohne Ortsfvemde berechnet, von 13,5 auf 12,0 zurück, die Zahl der Städte mit ſteigender Sterblichkeit von 27 auf 17, während die der mit fallender von 16 auf 28 ſtieg. Sie fiel in ganz Verlim auf 13,4, Alt⸗ Verlin 14,0, Köln 11,7, Dortmund 19.3, Duisburg 11,9, Barmen.9, Gelſenkirchen 10,4, Elberfeld 13,7, Bochum 953, Aachen 15,8, Mül⸗ heim a. d. R. 7,8, Oberhauſen 9,2, Hamburg 9,8 Bremen 12,7, Königsberg in Preußen 14,4, Kiel 12,6, Altona 9,9, Lübeck 8,9, Breslau 14.5, Hannover 9,2, Magdeburg 11,2, Halle a. d. S. 9,9, Kaſſel 14,.4. Braunſchweig 12,7, Leipzig 9,9, Frankfurt a. M. 97, Wiesbaden 10,0, Nürnberg 10,4. Sie ſtieg nur in Neu⸗Berlin auf 12.8, Eſſen 11,0. Düſſeldorf 10,4, Hamborn 10,8, Krefeld 17.6, .⸗Gladbach 12,3, Buer 11,9, Stettin 15,5, Erfurt 11,2, Dresden 13,2, Chemnitz 15,5, Plauen i. V. 13,5, Mannheim 10.5, Karls⸗ ruhe 13,2, Ludwigshafen 10,6, Mainz 15,3,. München 12,0, Stuttgart 15,0. Sie blieb gleich in Augsburg mit 12,2. Schweizer Liebesgabenſendungen. Im neueſten Heft der von der Hambura—Amerika⸗Linie und dem Frankfurter Meßamt heraus⸗ gegebenen Zeitſchrift„Der Bund“ beſindet ſich neben anderen wirt⸗ ſchafts⸗ und verkehrspolitiſchen Artikeln ein Aufſatz über die Lage der Schweiz. In ihm wird u. a. mitaeteilt, daß die eidaenöſſiſche Obervoſtdirektion in Bern auf eine Anfrage über den Wert der Lie⸗ besaabenpakete aus der Schweiz nach Deutſchland folgende Auskunft erteilte:„Wir beehren uns. Sie in Kenntnis zu ſetzen, daß weder der Zoll noch die Poſt beſondere Statiſtiken über den Liebes⸗ gabenpaketverkehr nach Deutſchland führen. Genaue Angaben hier⸗ über zu machen, iſt uns deshalb leider unmbalich. Auf Grund der bei den Augganaszollämtern verbleibenden Ausfuhrerklärungen zu den Liebesgabenſendungen nach Deutſchland ſind wir immerhin in der Lage. Ihnen folgende annähernde Zahlen zu liefern: Zahl der Ausfuhrerklärungen in den Monaten November und Dezember: Zoll⸗ amt Baſel 156 000, Zollamt Romanshorn 148 388, zuſammen 304 388. Rechnet man ein Durchſchnittsgewicht von 5 Ka. und einen durch⸗ ſchnittlichen Wert von 15 Fr. für jede Sendung. ſo eraibt dies ein Geſamtaewicht von 1 521 940 Ka. und einen Geſamtwert von 4 565 820 Fr.“ Es handelt ſich alſo um einen⸗ beträchtlichen Vetrag, der eher zu nieder als zu hoch gegriffen ſein dürfte, und in dem das Unterſtützunaswerk der Schweiz einen für das Nachbarland außer⸗ ordentlich rühmlichen Ausdruck findet. Nus dem Parteileben Deutſche Dolkspartei, Ortsperein Mannheim Der Bezirksverein Schwetzingerſtadt hielt ſeine diesjährige Generalverſammlung am 7. Februar ab. Dder ſehr zahlreiche Beſuch der Verſammlung war ein Beweis dafür, daß unſere Parteifreunde dem Bezirksverein immer mehr und mehr In⸗ tereſſe entgegenbringen. Der beſtehende Vorſtand wurde wiederge⸗ wählt und ihm für ſeine Mühewaltung im verfloſſenen Jahre der beſte Dank der Anweſenden ausgeſprochen. Der Vorſtand ſetzt ſich aus folgenden Herren zuſammen: 1. Vorſitzender: A. Grathwol, Obertelegraphenſekretär, 3. Vorſtand: R. Fauth, Kaufmann, Schriftführer: K. Hofmann, Bauunternehmer, Beiſitzende: die Damen Hauſenſtein und ünd, die Herren Bürklin, Fuchs, Hucker, Lamerdin, Partes und Waßel. Bei Punkt„Verſchiedenes“ fand eine ſehr lebhafte Ausſprache ſtatt über Anträge zur Generalverſammlung des Ortsvereins. Gemeindepolltik, Beamtenabbau uſw. Herr Grathwol gab über ſeine Tätigkeit als Kreisrat einen ſehr intereſſanten Bericht. Die Verſammlung, die einen flotten u. vielverheißenden Auftakt für die kommenden Reichs⸗ kagswohlen bildete, wurde in ſpäter Stunde mit Worten des 9850 th. geſchloſſen. Vereinsnachrichten Die kirchlich⸗poſiliwe Vereinigung Mannheim hielt am Montaa abend im oberen Saal des Hoſpizes in F 4 ihre General⸗Verſammlunag ab. Der Vorſitzende, Kirchenälteſter Robert Haaa, bearüßte die zahlreich Erſchienenen und gedachte der im letzten Vereinsſahr verſtorbenen Mitalieder, vor allem des Pfarr⸗ verwalters Steinmeß von der Melanchthonkirche. Dieſer junge, außerordentlich begabte Geiſtliche habe der Sache der Vereinigung mit Freuden gedient und ſich namentlich der Jugend gewidmet. Mit dem Wunſche. daß der Abend ein feſtes Band um alle Mitalieder der Vereiniaunag knüpfen möae, erteilte er Stadtpfarrer Roſt das Wort. Der Redner. der erſt kürzlich bei der Reichsgründunasfeier vor einer vieltauſendköpfigen Menge im Nibelungenſaal die Feſtrede hielt und mit ſeinen gedankentiefen Ausführungen die Zuhörer begeiſterte, ſprach über den Proteſtantismus im Elſaß. Der Vortra⸗ gaende., deſſen Großvater unter Napoleon J. an der Bereſing kämpfte. iſt inbezua auf Elſaß ſteptiſch geſtimmt. Der unalückſelige Ausgang des Krieges hat, ſo führte der Redner u. a. aus, für die elſäſſiſche Frage eine Entſcheidung herbeigeführt, die man niemals für möalich gehalten hat. Den Knoten, an dem fünf Jahrzehnte lana geſchickte und ageſchickte Hände herumzupften. hat das Schwert zerhauen. Als die deutſche Regierung dem Lande endlich die länaſt gewünſchte eigene Verwaltung aab, war die elfte Stunde, ja Mitternacht länaſt vorüber. Der Vortragende kam hierauf auf das Elſaß der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts zu ſprechen, das, ſo betonte er. ein durch und durch franzöſiſches Land geweſen iſt. Deutſch war nur ein klei⸗ ner Kreis von geiſtig hochſtehenden Männern. Als 1870 die deutſchen während die große Menge dumpf reſigniert dreinſchaute. Unter der deutſchen Regierung wurde das Land bald mit Zuckerbrot, bald mit Peitſche, bald mit Nachſicht und Milde, bald mit rückſichtsloſer Strenge behandelt. Zwiſchenhinein kam noch unnötiges Säbelgeraſſel. Es wurde Wind geſät, der hinterher den Sturm brachte. Das Elſaß war Krieasſchauplatz, war Front und war Etappe. Dies alles konnte nicht mehr ertragen werden. Land und Leute wurden zermürbt. Nach dieſem intereſſanten Rückblick auf die Geſchichte ſeines Heimatlandes ſprach Redner über den Proteſtantismus im Elſaß. Er äußerte ſich auch hierüber ſehr peſſimiſtiſch. 90 evangeliſche Pfarrer ſind ſeit dem Einzua der Franzoſen aus dem Elſaß ausgezogen. Er befürchtet, daß der Proteſtantismus nach einigen Generationen ausſterben werde. Der Vorſitzende, Robert Haag, dankte in herzlichen Worten für die gehaltvollen Darlegungen. Dem von ihm erſtatteten Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß eine Reihe von Vor⸗ ſtandsſitzungen, zwei größere Vereinsabende und mehrere Zu⸗ ſammenkünfte der Vertreter der kirchlichen Körperſchaften ſtatt⸗ fanden. Die Geldentwertung und die Notlage habe viel Arbeit ver⸗ urſacht. Der Not wurde geſteuert, ſo gut es ging. Die Poſitive Vereinigung und Gemeinſchaftskreiſe haben ſich daran hervorragend beteiligt. Die Vereinsleitung ſei ſich darüber einig, ihren Mitgliedern im neuen Jahre nur das Beſte zu bieten. In den heutigen Zeitläuften ſel die Mitarbeit der Mitalieder die Haupt⸗ aufgabe. Dadurch werde der oft unberechtigten Kritik der Boden entzogen. Die Vorſtandswahl ergab die einſtimmige Wiederwahl der ſeitherigen Leitung nebſt Beiſitzern und Vertrauensleuten. Im ganan ſetzt ſich der Vorſtand aus 23 Mitaliedern. darunter 2 Frouen, zuſammen. Ehrenpräſident iſt Kirchenrat Achtnich, erſter Vor⸗ ſitzender Kirchenälteſter Robert Haag. zweiter Vorſitzender Stadt⸗ pfarrer Hufß, Rechner Finanzamtmann Schwenker und Schrift⸗ führer Stadtſekretär Kreter. Dem engeren Vorſtand ſind noch beigeordnet Prof Dr. Brauß, dem der Vorſitzende für die Unter⸗ ſtützung im vergangenen Jahre noch beſonders dankte, ſerner Haus⸗ vater Curth u. Gerichtsvollzieher Weber. Der Vorſitzende ſchloß nach 2ſtündiger Dauer die Verſammlung mit dem Appell an alle Mitglieder, auch im neuen Jahre in Treue der poſitiven Sache und damit dem Aufbau des Reſches Gottes zu dienen. ch. eines geordneten Wanderns zur Sprache kommen. ſodaß den Schü⸗f 0 Sieger einzogen, begrüßte dieſer kleine Kreis die deutſchen Befreier. veranſtaltungen 88 eaternachri Die Uraufführung r Tra „bten e Ernſt, die Freitag, den 15. 5271185 zuſammen mit der Erſtaufführung von Parl Ernſt's„Brunhi tattfindet, hat Artur Holz in Szene geſeßt. Romantiſcher Abend des Kergl-Ouartetta. Das Kergl⸗ Quartett, bas bei ſeiner letzten Konzertreiſe u. a. in Müuchen, 8 0 Aufnahme vor faſt ausverkauftem Hauſe fand, wird ſe 15 ritten Abend den Romantikern widmen. Es gelangen am 14.. endelsſohn zur Au ührung. 3 Auswanderung nach Südamerika. Heute Mittwoch, den—5 Februar, findet der mit großem Intereſſe erwartete Vortragsaben des Hauptſchriſtleiters von Eoellen über„Auswanderer na 5 Südamerika“ ſtatt. Ueber Südamerika, das im Vorpernege des Intereſſes ſteht, wird der Redne runs klaren Aufſchluß eiſe⸗ und vor allen Dingen die Ueberfahrt, Paß⸗ und ſonſtige Einre Beſtimmungen informieren. Gerichtszeitung Die Lörracher Unruhen vor Gericht Freiburg. 12. Feb ee Beteiligung an den reiburg, 12. Febr. Gegen die wegen Beteiligung Lörracher Seplemberunruhen angeklagten Perſonen aus Lörrach Umgebung wurde heute das Urteil geſellt. Der Hauplangeklag Rißauer wurde zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt. 12 weiterer Angeklagter erhielt ein Jahr 8 Monate Ju chtheuer zwei weitere ſe 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus und ein vier ein Jahr Zuchthaus. Die übrigen ekwa 15 Angeklagten e hielten Gefängnisſtrafen von vier Monaten bis zu 1½ Jahren. 5. Berurteilung erfolgte wegen Vergehens gegen das Sprengſtoffgelek, Aufruhr und Landesfriedensbruch und einiger kleinerer Delikte. * (.„Vorteile“ des Wohnungsamtes. Wegen Entgegennaßne⸗ von Beſtechungsgeldern hatte ſich vor der Hagener Strafkammer— etwa 45 Jahre alte frühere Angeſtellte des ſtädtiſchen Wohnung amtes in Hagen Peter Baum zu verantworten. Nach der 1* weisaufnahme hat Baum in ſieben Fällen Beträge, zum Teil 5 erheblicher Höhe, von Leuten erhalten, die mit dem Wohnungsam zu tun hatten. Baum war auch Mitglied der Beſichtigungslom⸗ miſſion. Dieſe ſetzte über jede Beſichtigung ein Protokoll auf, ſämtliche Teilnehmer an einer Beſichtigung unterzeichnen mußt Bei der Verhandlung ergab ſich aber, daß manche Protokolle n träglich von Mitgliedern der Kommiſſion unterſchrieben worden waren, die an der Beſichtigung überhaupt nicht teilgenormaf hatten. Die Strafkammer erkannte gegen Baum auf fün Monate Gefängnis und Aberkennung der Fähigkeit zu Bekleidung öffentlicher Aemter auf drei Jahre. Baum war bereitẽ im April vorigen Jahres wegen Sittlichkeiteverbrechen verh und zu einer längeren Gefängnieſtrafe verurteilt worden. Sportliche Rundſchau Winterſport Verbandswettläufe des Ski⸗Club Schwarzwald auf dem Feldberg Zweiter Tag: Sprungläutk⸗ Gegen den zweiten Tag der Feldbergwettläufe, der m bel Sprungrennen der Haupttag iſt und immer die größte Anziehung⸗ kraft gehabt hat, hat die Wetterlaune, wie am Sanistag abend i0 der Alpenſicht und der füdlichen Föhnſtimmung faſt mit Sicherhe angenommen werden konnte, über Nacht einen lückiſchen Streich 10 führt. Während der Nachtſtunden ſetzte bei heſtigem Subceſne der an ſich wieder die Rettung vor Regen war, kräftiger Schueag bei um Null ſchwankenden Temperaturen ein, am Sonneer morgen bei Tagesanbruch 10 Zentimeter feuchtſchwerer, tieb g Neuſchnee der unter jeden Druck backte, angetroſſen wurden. D928 kam unvermindert anhaltender ſteifer Wind mit Nebel und zeweſh ſehr dickem Schneetreiben, ſo daß ſich die Nennleitung genötigt von der urſprünglichen Abſicht an der Schanze am nwehe Buck mit ihrer weiten Sprungmöglichkeit antreten zu laſſen, ab gehen und ſich mit der alten Anſage im Wald beim Feldberger zu begnügen. Das unſichere Wetter hielt den ganzen über war zeitweiſe mit dickem Schnee durchſetzt, ſodaß die Sicht 77 8 Springen ſehr erſchwert war. Viele der perzeichneten Stürze twer den durch dieſen Umſtand in erſter Linie mit zu erklären ſein. 2 Zulauf aus den Talgebieten war infolge des geänderten Wetter das in Lagen unter 1000 Meter Regen im Gefolge hatte, nicht ſtark wie man es ſchon exlebt hat., Die Beteiligung der Springer darf als gut ang werd. wenn auch verzeichnet werden muß, daß viel mehr Nennungen gegeben haben, als am Start erſchienen ſind. Sehr b waren zwei Unfälle, die zwei der beſten 2 60 auzer Geſen, ſetzten. Der eine beiriſft den kürzlich erſt wieder in der Schwelßz un, folgreichen Springer Dr. Baader, der am Samstag beim 15 probieren durch Sturz am Baldenweger Hügel ſich eine Sufſl⸗ letzung zuzog. Des weiteren erlitt in der Konkurrenz Sepp üſſel; geier beim zweiten Sprung einen ſchweren Sturz mit Schlü n beinbruch. Im ganzen mußte die hohe Zahl der nicht geſtanden Sprünge auch unter Berückſichtigung des ungünſtigen Schnees au fallen. Bemerkenswert iſt auch die beſſere Leiſtung, die die. Haaſſe zeigte, deren Notenmittel erhebich üder dem der andege Klaſſe llegt. Der welteſte geſtandene Sprung betrug 32 Meter, ich von mehreren Springern, Einheimiſchen wie erre 72 wurden. Den weſteſten Sprung mit 38 Meter, allerdinge eſthnz zeigte die 3. Klaſſe. Sehr gut ſchnitt von den Auswärtigen Iin Vogtland ab, wo Meinel mehrfacher Preisträger wurde. Die allgemeinen verteilen. ſich die Preiſe ziemlich nach allen Seiten. Meiſterſchaft des Schmarzwaldes wurde, da Meinel trot ſeiner guß gezeichneten Leiſtung mangels Mitgliedſchaft beim See Schwarzwald nicht in Frage kam, Benitz⸗Titiſee zuerkannt. Die gebniſſe der Sprungläuſe ſind folgende: 5 1. Mmein 1. 8e8 Streichquartette von Schubert, Schumann und Sprunglauf: Senioren.: Note 17.283; 2. Benltz⸗Titiſee 14.270; 3. Rötſcher⸗Freiburg 11. 0 „Senioren II.: 1. Boetger Naes⸗Karlsruhe(Morweſeh 16.081; 2. Otto Klausmann⸗Freiburg 14.746; 3. Troendle⸗Neuf 5 14.720: 4. Mäſchle⸗Freiburg 14.249: 5. Blytt⸗Mannheim N 2 wegen) 13.83; 6. Fehrenbah⸗Schönwald 13.221. Alterstta 10 1. Ru p pert⸗Baden⸗Baden 12.391: 2. Vangendorff⸗Freibug 12.303. Junioren: 1. Schelshorn⸗Schönau 12.183; 3. Schmidt⸗Menzenſchwand 12.05: 3. Stutz⸗Schluchſee 11.581.— Klaſſe: 1. Röſch⸗Pforzheim 17.79: 2. Scherzinger⸗Sch 17.00: 5. Klaß⸗Nogtland 15.458(weiteſter Sprung 38 Meber ge. ſtürzt): 4. Hatry⸗Mannheim 15.24. 5 Meiſterſchaft im Schwarzwald für 1924 4 dombinfertem gauf(Canglauf und Sprunglauf): Benih Titiſee 14.1725, zugleich Wanderpreis der Badiſchen Preſſe für 55 Ortsgruppe deß Siegers.— Becher des Akad. Stitnn Münch en für dan ſchonten Sprung. Vint- Manndenm ge wegen) 19.5.— Preis der Univerfität Freiburg f den beſten Akademiker: Fröhlich⸗Freiburg(Schwebenz Sonderpreis für die beſte anglaufleiſtung. Meinel⸗ Bogtarn ebenſo Meinel Sonderoreis für die beſte Leiſtung im kombinferte Lauf(anerhalb der Meiſterſchafh.— Die Rennen erfuhren irfoge der Witterung eine Schiebung um etwa zwei Stunden, ſodaß d8 Preisverteilung erſt gegen Abend vorgenemmen werden konnte, ſich die Abwicklung der Sprungläufe mit ihren 70 Teſlrehee lange hinauszog. V. N. 8 Damenlauf: Infolge Nichtpaſſierens eines Kontrollpaſtens iſt kelgende Aenderung der Eroehaiſſe in belden Sianen erteg 1. Flaſſe: 1 Frau Pfiſter⸗Altalashütten 903 Minuten, 0 2. Klaſſe: 1. Anna Schwer⸗Furtwangen 10.56: 2 Pieffen ochen. Freiburg 11.16. 8. Wetzel⸗Schönau 1129. 4. Wiedemann⸗Man heim 12.41: 5. Hoffner⸗Freiburg 12.49 Minuten. 45 Langlauf über 16 Kilom. für Senkoren: 5 eins bis drei unverändert, dagegen ſtatt Rötecher⸗Freihurg. 22800 Titiſee an vierter Stelle, während Rötſcher auf den fünften Bl t. geh— Togal⸗Tabletten behoben. Togal ſcheider die Harnſäure aus und daber direkt zur Wurzel des Uebels. Kliniſch erpr. Apot Best. 64,3% Abid. acet. salle,, 0,400% Chinin. 12 05 r 700 Nheumaliſche und nervenſchmerzen waten em been beg, 7⸗˙— K K!ßß. PUTPPP K — + 1 alurer-Sperial-Fabrik- Dem Willl Klump, Mannheim ist urn erteilt. enette Fare mMaunteinr, Die Fumz det geünderi „Fabrik„Srabelli“ Theodor Grabenr . 10 Maunheimer General⸗-Anzeilger(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. 2 den Wie A mule 5 2. 1 4 85 Freg, —— S don 9* holgende Durchfũ N akt. T A zuland enstände er verkaufl, wobei die kür ist, daß das Finanzministerium die Be 55 + 0 den 55 Erteilung ung vom 15. Februar 1924 zurückgezogen worden. Aesenn Tari igungen ihres Geschäaftsbereichs werden 5 eri eelekenden Schwinden. dchon cht worden War, daſ es sich wegen zu erwartender dende kriefe en doppelseilig bedruckten(verkleinerten von 190& 300 mm als Frachthriefduplikate bis auf da⸗ 210 Wrierduplik U 800, 2˙7 hen 4 W25 fz Aeltven und Passiven und dem Firmenfortführungsrecht erge Tandeßerger& Co. in Mannheim. Kaufmann Willy Eisen, 1475 Ab. Nar — zur Zeichnung der Firma berech Wean einem ligt ist. erde der Falt de Durchführungsbestimmungen zur zweilen Steuernotverordnung rehnn Verband des Hamburger Einfuhrhandels wird ge- Vor einigen Tagen hatte ein Verband etwas irreführend, Mitteilungen über die wahrscheinlichen e als Einkommensteuervorauszahlung von 2u Sebracht, einzelnen Gruppen des Handels aufzubringen PWären. Mr dazu erfahren, wird den Finanzämtern nach- hrungsbestimmung zugehen: Is Einfuhrhändler iejeni 8 gellen nur diejenigen Personen, die Wfelalis und im wesentlichen Umfang Gegenstände un- . ar aus dem Ausland einführen und im Großphandel veràußern. Für Einfuhrhändler gelten grundsätzlich Segee des Binnengroſhandels; nur für die Umsàtze von deseieständen der in den Freilisten Ia und I1b des UstG. lchneten Art 5 * dag Jei die Bestimmung in IV Ib Absatz en Art gilt der Satz von 1 pro Mille. Voraus- hierfür ist a) dal die Herkunft des Gegenstandes Ausland durch die Buchführung sichergestellt ist, die Wesensart des Gegenstandes gewahrt ntsprech entsprechen Acht a sogenannte Einfuhranschlußgeschäft Silt ir aen⸗ Einfuhr, sondern wird nach den Bestimmungen, die Binnengroſhandel gelten, besteuert. ermäligter von 4 pro Mille a) für das Transit- ransitgeschäfte sind Geschäfte vom Ausland nach usland, ohne daß die betreffenden Gegenstände das berühren oder sich im Inlande befinden, z. B. Ver- von einer Ware von Sidney nach New Vork; b) für mschlagsgeschäft. Umschlagsgeschäft nimmt vor, wer aus dem Ausland einführi und in das Ausland enstände im Zollinland nicht t sondern nur durchbefördert werden, z. B. Verkauf rasültanischem Kaffee, der im Hamburger Freihafen- R Acgert hat, nach der Tschechoslowakei; c) Einfuhr aumwolle und Rohjute. eit die amtlichen Durchführungsbestimmungen, wie den Einfuhrhandel in Betracht kommen. Zu be- ike„Traasit- und„Umschlagsverkehr“ offensichtlich verwechselt. kommt es aber im ene nicht an, weil die aktlichen Interessen des Einfuhrhandels trotz dieser echslung durchaus gesichert sind. Wir stellen hierbei est, dag, wenn auch der Einfuhrhandel generell die es binnenländischen Großhandels tragen soll, davon Praxis aber nichts zu befürchten ist, weil die Aus- eben für den Hamburger Einfuhrhandel die Zegel wird, da sämtliche Gegenstände der Freilisten Ia nur einen Satz von 1 pro Mille tragen. Auf diesen kinden sich fast sämtliche Gegenstände, die im rger Einfuhrgeschäft überhaupt vorkommen. b 2 Der Abbau der Auffenhandelskontrolle der Ausenhandelsstelle für Kakao- und Schokoladen- sse und Zuckerwaren bisher zustehende Befugnis von Ein- und Ausfuhrbewilligungen ist 70 in⸗ ie em Tage auschließlich vom Reichskommissar für 255 Berlin W. 15, Lietzenburger- „Erteilt. Frachtbriefmuster im Eisenbahnverkehr Nue Reichsbahndirektion Mainz schreibt uns: ‚Die Eisen- waltung muß im Interesse des Abfertigungsdienstes darauf le en, daſl die von den neuesten Bestimmungen rachtbriefe sobald als möglich aus dem Ver- Das neue Format im Ausmaße von 297 ist am 1. Juni 1923 eingeführt worden, nachdem längere Zeit vorher wiederholt darauf aufmerksam gen des Frachtbriefmusters bei erforderlichem Neu- Monate on Frachtbriefen empfehle, den Bedarf nur für einige zu decken. Trotz dieser Hinweise. welche die Fest- Fae einer nur wenige Monate umfassenden Uebergangs- Arsentkertigt hätten, ist die Aufhrauchskrist für die riefe in der Größe von 380 300 mm bis zum 30. Juni Nertalse auf mehr als ein Jahr nach Einführung des neuen ats, ausgedehnt worden. 0. Uinter diesen Umständen ist eine Verlängerung der(am nt d, J. aplaufenden) Friet für die Verwendung der der Größe von 380 300 mm nicht in Aus- och vor- Fracht- tbriefe in stellen. Nachdem die Verwendung der 0 zugelassen ist, könnten jeddoch auch die am 30. Juni Panen Bestände der Frachtbriefe von 380* 300 mm edrucken der Rückseiten zu Duplikatfrachtbriefen um Danſandel d.., aus einem Frachtbriefvordruck zwei Freb Warrnche hergestellt werden. Wenngleich ange · den muß, daß auch die doppelseitig bedruckfen spaäter die einheitliche Cröſſe von mm anfweisen, so dürfte doch der Erlaß einer Anordnung möglichst weit(bis mindestens 31. Dezbr. + mausgeschoben werden. Mannheimer Handelsregister Zum Register A: Winelm Meuthen Nachf. in Mannheim: Geschäft lurich Glock auf die Kohlen-Bender G. m. b. H. Mann- angen. era Intern. Gesellschaft für Acetylen-Beleuch- im ist in das Geschäft als persönlich haftender Ge, eingetreten. Die offene Handelsgesellschaft hat Lanuar 1921 begonnen. Die Firma ist geändert in iet deber er& Co.“ Dem Paul Meier, Ludwigshafen 1. Einzelprokura erteilt. ard horbecke& Co.“ in Mannheim. Die Prokura des Zinser ist erloschen. Eduard Hagemann, Bicken- 1 destellt derart, daß jeder in Gemeinschaft 75 einem tigt ist. Goldschmidt“ in Mannheim. Adolf Zensel, Gesamtprokura derart erteilt, daß er gemein- andern Prokuristen zur Zeichnung der Firma M. Brunnchild“ in Mannheim. Kaufmann Josef annheim ist in das Geschäft als persönlich haften Bat!schafter eingetreten. Die offene Handelsgesell- am 1. Januar 1923 begonnen. Die Prokura des rguhut ist erloschen. Die Firma ist geändert in: & heim ist * B „Maz unnehild& Ce.“. er e& Ollenburg“ in Mannheim. Die Firma in:„Karl Ohlenburg, Orientalische Nougai- und andelsblaff des Nannheimer General-Anzei Iheim + und Emil Eossert, Bickenbach sind zu Gesamtproku- „Arthur Weil& Co.“ in Mannheim. Kauſmann David Rosenbaum ist als Gesellschafter ausgeschieden. Otto Rau in Mannheim. Inhaber ist Otto Rau, Kauf- mann, Mannheim. „Engros- Haus Hansa Heinrich Goldkorn“, Mannheim. Zweigniederlassung der Firma Heinrich Goldkorn Ludwigs- hafen a. Rh. Die Zweigniederlassung Mannheim ist zu einer selbständigen Niederlassung erhoben und das Geschäft mit Aktiven und Passiven und mit dem Firmenfortführungsrecht auf die neugegründete Engros-Haus„Hansa“ Heinrich Gold- korn Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim übergegangen. „B. Oppenheimer“ in Mannheim. Das Geschäft samt Firma ist auf Alice Breidenbach geb. Oppenheimer, Witwe des Kaufmanns Leo Breidenbach, Mannheim übergegangen. „Heinrieh Hauser“ in Mannheim. Das Geschäft ist durch Erbfolge auf Kaufmann Heinrich Hauser Witwe, Selma geb. Marschall, Mannheim übergegangen. Kaufmann Ludwig Hauser, Mannheim ist als persönlich haftender Gesellschafter in das Geschäft eingetreten. Beide führen das Geschäft unter der bisherigen Firma fort. Die offene Handelsgesellschaft hat am 21. September 1923 begonnen. „A. Wihler“ in Mannheim. Die Firma ist erloschen. „Leopold Wertheimer& Söhne“ in Mannheim. Dr. Werner Schmidt, Mannbheim ist als Einzelprokurist bestellt. „Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff“ in Mannheim. Die Prokura des Karl Frömming ist erloschen. „P.& H. Edelmann Nachfolger Peter Edelmann“ in Mann- heim. Jchann Karl Egle, Mannheim ist als Prokurist bestellt. „Butz& Leitz“ in Mannheim-Neckarau. Ingenjeur Karl Lorenz Menold ist als persönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden. „Erste Mannheimer Brotfabrik Hennig& Spriestersbach“ in Mannheim. Die Firma ist geändert in„Erste Mannheimer Brotfabrik Paul Hennig“. Der Geschäftszweig ist erweitert auf Handel mit Mehl und allen sonstigen zu Backwaren not- wendigen Materialien. „Hckert& Werré“ in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst und in Liquidation getreten. Die beiden Gesell- schafter Johann Eckert und Peter Werré sind zu Liquida- toren bestellt. Dieselben sind nur gemeinsam zu handeln befugt. Feuchtinger“ in Mannheim. Die Prokura der Auguste Luise Feuchtinger geb. Jäger ist erloschen. Die Firma ist erloschen. „Scherrbacher& Kaulmann“ in Mannheim. Die Gesell- schaft ist aufgelöst und das Geschäft samt der Eirma auf den Gesellschafter Kaufmann August Scherrbacher, Mannbeim als alleinigen Inhaber übergegangen, der es unter der bisherigen Firma weiterführt. „Kurt Heinze“ in Mannheim. Die Prokura des Adolf Egger. ist erloschen. „Carl Lassen Niederlassung Mannheim“, Zweignieder- lassung der Firma Carl Lassen, Hamburg. Die Prokura des Josef Mayer ist erloschen. „Gobr. Röchling“ in Mannbeim. August Brill, Mannheim ist als Gesamtprokurist bestellt, derart, da er gemeinsam mit einem andern Prokuristen zeichnungsberechiigt ist. „Bruno Dallafini, Teigwarenfabrik“ in Mannheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst und das Geschäft mit Aktiven auf den Kaufmann Friedrich Schink, Mannheim-Feudenheim als alleinigen Inhaber übergegangen, der es unter der Firma „Teigwarenfabrik Friedrich Schink“ weiterführt. Der Ueber- gang der Passiven auf den Erwerber des Geschäfts ist aus- geschlossen. „Johannes Klein“ in Mannheim, Pflügersgrundstra 16. Inhaber ist Johannes Klein, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ schäftszweig: Handel mit Branntwein und Spirituosen. „A. Wertheimer& Co.“ in Mannheim, 6 7, 18. Persön- lich haftende Gesellschafter sind: Abraham genannt Arthur Wertheimer, Kaufmann, Mannheim und Leopold Slernweiler, Kaufmann, Heidelberg. Die offene Handelsgesellschaft hat am 1. Januar 1924 begonnen. Kaufmann Leopold Sternweiler, Heidelberg ist von der Vertretung ausgeschlossen. Geschäfts- zweig: Herstellung und Vertrieb von Zigarren und anderen Tabakfabrikaten. „Gustav Veith“ in Mannheim. Inhaber ist Gustav Veith, Kaufmann, Mannheim. „Jakob Hockenheimer“ in Mannheim. Inhaber ist Jakob Hockenheimer, Kaufmann, Mannheim. Jakob Hockenheimer Ehefrau, Jenny geb. Mayer und Gretel Hockenheimer, beide in Mannheim, sind zu Prokuristen bestellt. „Anton Hauser“ in Mannheim. Inhaber ist Anton Hauser, Kohlenhändler, Mannheim. „Heinrich Lüdgen“ in Mannheim. Inhaber ist Heinrich Lüdgen, Kaufmann Mannheim. „Christian Berg“ in Mannheim. Inhaber ist Christian Georg Berg, Kaufmann, Mannheim. „Wirtschaftliches aus Venezuela. Das at int. verwaltete Konsulat der Vereinigten Staaten von Venezuela in Mannheim läßt uns einen langeren Bericht über Wirtschafts- angelegenheiten zugehen, dem wir eninehmen, daß die Asphaltierung neuer Straßen in Caracas und zwischen Caracas und La Guailra mit aller Energie durch- eführt wird. In Besprechungen der Handelskammer mit en Uebersee- Schiffahrts-Gesellschaften wurden Schrilte zwecks Ermäßigung der Frachten beraten. In der Verhandlung ergab sich, daß Venezuela für Ein- un d Ausfuhr jährlich etwa 20 Millionen Bolivares Fracht- ebühren bezahlt. In der zweiten Januarwoche ist die erste adung Rohpetroleum aus Venezuela in dem Tankschiff Sabine Sun in New Vork eingetroffen, die von der Sun Oil Company an die Raffinerjen Marcus Hook der eichen Gesellschaft ging. Das Petroleum stammt aus der end des Maracaibo-Sees. Da die Anschauungen über Venezuela als Oelgewinnland günstige sind, haben die Gulf Oil Company in New Vork und andere amerikanische Oel- gesellschaften großge Meterlalmengen zur Ausbeutung ihrer Oelkonzessionen gesandt. „ Personalien. Die Firma Kahn u. Marx-Mann- Zigarrenfabriken Reilingen, Rot, Wie⸗ senthal ünd Mannhelm teilt uns mil, daß der Teil- haber Alfred Kahn aus der Firma ausgetreten ist. Das Geschäft wird von den seitherigen Mitinhabern Sigmund Marx und Richaru Marx unverändert weitergeführt. Börsenberichie Mannhelmer Wektenbörse Mannheim, 12. Febr. Die Börse verkehrte in abge- schwächter Haltung. Es gingen um: Budische Bank 36 bz.., Rhein. Creditbank 5,25., Nhein. 27. othekenbank 6., Südd. Disconto 16,5 bz.., Bad. Anilin 27,3—27,4 bz.., Rhenania 12,50 bz.., Verein Deulscher Oelfabriken 50 G, Wesleregeln 39 G. 40., Mannheimer Aktienbrauerei 36., Braueref Sinner 15 bz.., Werger 21 bz.., Frankonia 70., Frankfurter Allgem. Versicherung 100., Bad. Assekurranz 52 bz.., Mannh. Versicherung 90 bz.., Oberrhein, Ver- sicherung 90 bz.., Seilindustrie 11 bz.., Benz 7,0 bz.., Dampfkessel Rodberg 9., Gebr. EFahr 9,5., Fuchs Waggon 75 bz.(., Germania Linoleum 20 bz.., Heddernheimer upfer 8 G, Karlsruher Maschinen 7 65„ Knorr Heilbronn 11,5 bz. G.(rat.) bis 12 bz. G, Braun Konserven 26 ba.., Maschinenfabrik Badenla 25 bz.., Neckarsulmer 85 G9 ger Pfälzer Mühlen 4,5 bz.., Pfalzer Nähmaschinen 4,75 bz.., Zement Heidelberg 20., Rheinelektra 12 bz.., Rheinmühle 4 G. 4,5., Salzwerk 95., Unionwerke 18., Wayss u. Freytag 5 G. 5,5., Zellstoff Waldhof 15 G. 16., Zucker Frankenthal 7,25., Zucker Waghäusel 7,25 G. 8 B. Deuisenmark! Bekämpfung von Konzertanmeldungen und deckungslosen Aulträgen Am Devisenmarkt gab es gestern eine Ueberraschung. Der Vertreter der Reichsbank gab bekannt, dab man der allen rheinischen Bankfirma Leopold Seligmann in Koblenz den Kredit sperren ind das Girokonlo entziehen habe müssen, weil sie entgegen den Bestimmungen der Devisenverordnung Devisen in höheren Beträ⸗ gen zum Kauf angemeldet habe, für welche weder Bedarf noch Deckung vorlag. Weiter wurde milgeteilt, daß 2 Wei kleineren Berliner Firmen und einer der Stempelvereinigung angehörenden Firma Devisen nicht zugeteilt werden Würden, weil die noch laufen- den Prüfungen Unregelmäbigkeiten an mehreren Tagen er- geber zu haben scheinen. Einer der kleinen Zirmen sei Sleichfalls das Girokonto entzogen und der Kredit gesperrt Worden. Dem Vernehmen nach sind noch eine Reihe von Untersuchungen durch das Personal des Devisen- kommissars in der Provinz im Gange. Die Entziehung der Devisenhandelsberechtigung ist bisher noch in keinem der in Frage kommenden Fälle ausgesprochen worden. Das Bankhaus Leopold Seligmann in Koblenz teilt zu dem Lor- ancß das folgende mit: Bei dem gemeldeten Vorkommnis handelt es sich lediglich darum, daß ein Devisenbeam- ter der Fillalfirma(in Koblenz) in Abwesenheit des ver- antwortlichen Leiters eigenmächtig und gegen aus- drückliche Weisung kelegraphisch an die Börse in Berlin zu gebende Devisenorders erhöht hat, für die alcht die von der Reichsbank vorgeschriebene Bardeckung vorlag. Ein Verstoß gegen die Devisenverorfrdnung liegt nicht vor, ebensowenig die Inanspruchnahme eines Rentenmarkkredits. Gegen den betreffenden Beamten wird von der Firma vorgegangen. Der Devisenmarkt selbst nahm einen ruhigen Verlauf. Die Unterredung Hoesch-Poincaré kam der Baissepartei in die Quere, die Anmeldungen blieben um 50 Prozent hinter dem Vortage zurück. Die Markmeldungen aus dem Rhein- lande und dem Auslande lauteten wieder günstiger, Der Franken und das englische Pfund haben sich weiter leicht abgeschwächt. London gegen Paris wurde abends mit 95,8, London gegen New Vork mit.2975 gehandelt. Aus Zürich kam die Mark mit 127,50 Centimes für die B1-/, Paris mit 25,95, Brüssel mii 23,60, Italien 25,05, London 24.70, New Vork 5,74%%, Prag 16,70 und Wien.00,816. London meldete Paris mit 95,02%½, Brüssel mit 110,07, Italien mit 98,43, Deutschland mit 19,50 Bi-Aι, Schweiz 24, 70%, Holland 11,49%, New Vork mit.29.56, Spanjen wit 33,73; aus Paris lagen kolgende Meldungen vor: New Vork 22,14, Belgien 86,5, London 95,19, Italien 96,50, Spanien 282.,25. Waren und Märhte Metalle.(Bericht der Deutschen Metallhandel.-.) Berlin-Oberschöneweide, 8. Febr. In der heule zu Ende gehenden Berichtswoche machte sich eine Belebung des Geschäftes geltend, die hauptsächlich am Blei-Markt zum Ausdruck kam. Die Aufwärtsbewegung aller Preise nahm ihren Ausgang in den Weiter festeren Londoner Nolierun. en und Wurde gefördert durch spekulallve Käufe sowohl ür prompie als auch für spätere Lieferung. Auch für Kupfer ist die Meinung etwas günstiger als sie noch vor 8 Tagen war. Zinn war wieder ganz besonders fest und hat in London eine Steigerung von etwa 12 Lstrl. per engl. Tonne aufzuweisen, Zink Wird nach wie vor freundlich beurteilt, blieb jedoch in dieser Woche preislich fast unver- ändert. Das Altmetall-Geschäft in Deutschland ist nach wie vor außerordentlich ruhig. Auf der einen Seite macht sich eine große Knappheit an Material bemerkbar, während andererseits der Konsum, da die Beschäfligung nur sehr gering ist, lediglich niedrige Preise anzulegen sich bereit erklärt. Der Geschäftsgang in Alimetallen kann infolgedessen zurzeit nur als schlecht bezeichnet werden. Beruner Metalibörse vom 12. Februar Prelse in Festmark für 1 Kg. 5 1 12 Auminlum 11. 1¹ Eiokt tor 12².25 122.89 in Garren 22⁰.2⁰ Matfinadekupfer%8 1½2.12.1,15 Ang. ausünd..80—.90 480-.00 EII 0,38-0,1„9 0 62 Hatteneinn 468-.75.75..885 Ronziak N—— Niokel.32,„0..—2,0 40.(Ir. Verk.) 0,61.84(,63-068aAntimon.71478 1717 Plattenxink 0,52.0,34 0,870 88Siider fur 1 ar. 08-94,8 92,25-92,)5 Aiuminlum 210.10 dia un p. Gr.—— London, 12. Februat(WBI Metalmarkt.(in Lst. f. d. engl. t. v. 1016 kg. 11 12. 11. 8 Blei 34.— 34.— Kupierkass 62 37 62.62 bestselect. 6725 61.50 Link 30.12 36.25 do. Monat 63 25 038.50 Nieckel 130— 130.—Ouecksiib..87.87 do. Elektol. 07.50 67.50 Zinn Kassa 266— 268.25 f Regulus 55.— 55.— Schikfahr Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bremen Bremen-New Lork: D. George Washinglon am 4. 2. an Boston; D. President Harding am 4. 2. an Bremerhaven; D. President Roosevelt am 5. 2. ab Cherbourg; D. Bremen am 3. 2. Dover passlert; D. Seydlitz am 5. 2. an Bremer- haven.— Bremen-Baltimore: D. Turpin am 3. 2. ab Balti- more; D. Porta am 2. 2. an Baltimore.— Bremen-Brasilien: D. Hornfels am 2. 2. ab Montevideo; D. Horncap am 5. 2. an Hamburg.— Bremen-La Plata: D. Werra am 2. 2. ab Bahia; D. Gotha am 5. 2. ab Rio; D. Weser am 2. 2. an Buenos Aires; D. Vorck am 2. 2. ab Santos; D. Sierra Cordoba am 5. 2. nachm. an Las Palmas; D. Crefeld am 4. 2. vorm. Dover passiert; D. Sierra Ventana am 5. 2. morg. an Hamburg.— Bremen-Australien: D. Elberfeld am 3. 2. vorm. Alexandrien.— Bremen-Ostasien: D. Pfalz im 4. 2. morg. Glbraltar passiert; D. Ilolstein am 6. 2. vorm. ab Genuaz D. Schlesien am 2. 2. ab Manila n. Singapore; D. Saarbrücken am 5. 2. ab Schanghai n. Hongkong; D. Aachen am 2. 2. ah Belawan n. Singapore; D. Derfflinger am 4. 2. ab Port Said n. Perim; D. Coblenz am 4. 2. an Hamburg. Herauszeber Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G m. d H. Mannheim 6. 2. Otrektion: Ferdinand Heyme— Cbefredakteur Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den pollniſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt ſſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und okales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Hndelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. ——%%%%%%%ꝗjʃeeeee —49„„ Der„ Eio“ bilit in selner Art, 880 da88 der Betrieb viel Spesen spart! i deneral- Vertrieb: 5 Otto Zickendraht, Mannheim ß 0O 7, 5. 83⁵ Seile. Nr. 73 Akwoch, den 13. Februor 1924 Gersſenkorngandſucg- Weiß m. ro, karr., Kra Quail ebleicol fur Bemtieber 292«299„4„%„„ Befſdamasf 130 em breil Estreiſi prima Gebt quchsqucil. Ssloffe peis m roier Kante Jan. ischuchsỹ ͤ s 7. VDowilas 100 m breh voll- 12 Ober· und 1. 65 Halblemen c 1s5o em brelt.58 guile starkfid. 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