a der Separatiſtenſchlacht in Pirmaſens erfährt der„Pf!⸗ wei Aahmenleich den Schutz der franzöſiſchen Bezirksdelegation ede — Manndeim u. Umgedung vom 7. dis 13. del 80 Golò⸗pfg. die monatl. Gezleher verpfichten edvengig 6. Jenoerung der wirtſchaftuchen verdöltniſſe 1 orelserhöh anzut poſt⸗ Manden mer 17800 flarierude.— gaupegeſchäftsſtelle deſſe. m ke. 2.— Oeſchäfts⸗Nedenſtelle Neckarſtabt, wals⸗ Lenegd Lernſpr. nr. 7931, Jonz, 7003, 7048, 7088. Telege.⸗Rör. anzeiger mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwö lfmal. an Padische Neueſte Machrichlen Beilagen: Der Sport dom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen⸗Zeitung und Mannheimer Muſik-Seitung Die Befreiung der Pfalg Ddie Lage in Pirmaſens 1 nach dem Blutbad im Bezirksamt weſentlich ruhiger geworden. J Sen natürlich auch die Woaen der Erreaung noch ſehr hoch gehen. Veri von der Heidelberaer Regierung ausgegebenen amtlichen —5 ch t. der ſich im weſentlichen mit den Mitteilungen im Mit⸗ att deckt. entnehmen wir noch folgendes: um 5 Abr früb rückte franzöſiſche Infanlerie aus Zweibrücken 5 Gegen 8 Ahr trafen fünf Caſtautos mit Marokkanern ein. 5 etzt wurden feſtaeſtellt 2s Toke auf Seiten der Separatiſten s Einwohner. Die Jahl der Verwundeten iſt noch nicht feſtae⸗ Das Bezirksamt iſt vollſtändia ausgebrannt: es ſiehen nur 50 die mauern. Die franzöſiſche Beſakunasbehörde hat über Bir⸗ aſens eine Verkehrsſperre von abends? Uhr bis 6 Uhr morgens derhängi. 80 Zu dieſem amtlichen Bericht bemerkt das Wolffbüro: Die die uld an all dieſen blutigen Vorfällen trägt in erſter Linie Beſatzungsbehörde und die hinter ihr ſtehende franzö⸗ Kabt Regierung. Trotz aller öffentlicher Ableugnungen des Pariſer iwetts, daß es ſich peinlich an den Buchſtaben der Verträge lehe ſei es nach wie vor entſchloſſen, in die innerdeutſchen Streitig⸗ erkldn nicht einzugreifen(wie unlängſt Poincaré in der Kammer da rte), iſt es eine durch zahlreiche Vorgänge erhärtete Tatſache, 55 Lerade in Pirmaſens bis in die letzten Tage hinein bloß Schreckensregiment des Schwaab von den Franzoſen nicht i0 adet ſondern ſogar begünſtigt worden iſt. So kam es, daß Agte der Bevölkerung exploſionsartig zum Ausdruck ge⸗ Weitere Einzelheiten e Merkur“ folgende Einzelheiten: ie Als den Separakiſten bekannt geworden war. daß die irma⸗ *. Zeitung“ am geſtrigen Tane wieder erſcheinen ſollle. ſuchten ſie dies mit allen Ritteln zu unterbinden. Der Verlaa * ſich desbelb eine Anzahl Pirmaſenſer Bürger zu Hilfe gerufen. 5 ch in der Nähe des Berlaasgebäudes auſhielken. Die Separa · nuen ſchicten einen dewiſſen Weiß. der ſpäter derhaftet wurde. einen gewiſſen Bfaff zu der Redaktion. Da dieſe Vorgänge breiten Oeffenklichkeit nicht unbekannf geblieben waren, ſammelke de alsbald eine größere Menſchenmenge an. die gegen 6 Ahr abends 8 857 angewachten war. Als der ſeparaliſtiſche„Bezirkskommiſſar“ die Aufforderung zum Abzug ablehnte. wurde gegen dar 7 Ubr von ſämklichen Türmen der Skadt 8 urm deläutet. auf ſtrömte qanz Pirmaſens in der Bahnhoſſtrame zuſammen. daſ euerwehr rückte aus und wollte die Separakiſten mit er vertreiben. Als die Dampfſpritze einkraf, wurde ekes Feuer von den Separatiſten eröffuet. wobei, wohl die ſten Berwundungen zu verzeichnen waren. dt Eine An⸗ahl junger Leute verſuchte darauf das Gebäude in * zu ſtecken. Es gelang ihnen. in den Hausflur ein Jaß Benzin 5 aſfen. in das von der Gedenſeite eine Haudaranate geworfen e. Sojort ſchlug eine rieſige Flamme aus dem Hausflur. Mit möalichen brennbaren Skoffen wurde daun das Gebäude be⸗ rſen und beſpritt. ſo daß es in kurzer Zeik lichlerloh brannle. Jochen Die Separatiſten ſchoſſen wie wahnſinnig. ein 8 10 und 11 Uhr hatte der Brand ſeinen Höhepunkt erreichl. Ceit koßtrupp von 16—18jährigen jungen Leuten erſtieg mit einer das Gebäude, um zu ſehen, was von den im dritfen Stock 8 u een Separaliſten noch übrig ſel. Es wurde feſtgeſtellt, daß 40 kok ſei, eine Nachricht, die von der Menge mit riefi⸗ nuch Hallo beantworkel wurde. Was von den Separatiſten noch 80 verbrannk war. wurde kofgeſchlagen. Der Adſutank die 8, Moſtberger, erſchien in der Hausküre und bal um Gnade 9a enge ließ ſich ſedoch nicht halten, und er erhielt mit einem kunemer einen Schlag auf die Stirne, der ihn kölele. Im mzen follen ſen im Feuer etwa 18 Separatiſten umgekommen — Ein weiterer wurde auf der Flucht erſchlagen. beider Machne auch auf Seiken der Bürgerſchaft ſchwere Verluſte zu ver⸗ und en. Eine Frau Stumpf hatte einen Bauchſ huß erhalien in Lurde von Dr. Anſtätt behandelt. Dabei traf auch dieſen Schuß, der dieſen kötete. Frau Skumpf iſt inzwiſchen auch Weiter iſt ein Herr Corcilius das Opfer der Kämpfe lachter Eiwa 70 bis 80, meiſt junge Leuke, ſollen ſchwerere und re Verſetzungen erlikten haben. * Nen Die vorgänge in Raiſerslautern . 85 folgendermaßen abgeſpielt: N e früh wollten zwei Separatiſten vor dem Bezirksamk einen Nann p. e und zogen ihn zu dieſem Zwock in den mend des Gebäudes hinein. Schutzleute wollten ihm zu Hilfe kom⸗ Ehten orauf die Separatiſten ſchoſſen und zwei Schutzleute ver⸗ Niirz, von denen ber eine einen Rückenſchuß ergielt. Por dem Nenasamtsgebäude ſammelte ſich nun eine ungeheure Menſchen⸗ Veinſe an. Krimiagalwachtmeiſter Stuttenberger wurde durch einen Die chuß verletzt und im Sanitätsauto zum Krankenhaus gebracht. irchenglocken läuteten Sturm. 1 le Beſatzung wurde durch einen Zug Marokkaner verſtärkt, n. Die ſeparatiſtiſchen Fahnen auf dem Bezirks⸗ d dem Stadthaus ſind heruntergeholt worden. ber zor dem Bezirksamt kam es zu einer Schießerei zwiſchen Menge und dem Separatiſten. Daraufhin griff die Beſatzungs⸗ Wude ein und ſperrte den Platz um das Bezirksamtsge⸗ Saude hlttäriſch ab. Die Abſperrung wird von den marokkuniſchen ee ſehr ſtreng durchgeführt. Verſtärkte Patroufllen durch chen N 8 S Anker den Opfern befinden ſich auch zwei Tote, die Ziwilperſonen Hch. Hecker und llig. Ferner ſind von den Separatiſten 5 Polizeibeamte durch Schüſſe verletzt worden. Die Verwundungen ſind jedoch nicht lebensgefährlich. Ein Todesopfer auf ſeparatiſtiſcher Seite er⸗ hielt den tödlichen Schuß wahrſcheinlich von den Sepaxatiſten ſelbſt in dem Augenblick, als er von der Menge verprügelt wurde und die Separatiſten ihm zu Hilfe kommen wollten. Eine Abordnung aus der Bevölkerung, die ſich zum framzöſiſchen Ortsdelegierten begeben hatte, verbangte von ihm ent⸗ weder völlige Neutralität gegenüber den Separatiſten und der Ve⸗ völkerung oder das Einſchreiten der Beſatzung gegenüber der ſeparatiſtiſchen Gewaltherrſchaft, widrigenfalls alle Betriebe, Läden uſw. ſtillgelegt würden. Der Delegierte erklärte, daß eine Eini⸗ gung ſich wohl erzielen ließe. Er behalte ſich aber die Ent⸗ ſcheidung vor, da er zunächſt unterſuchen wolle, auf welcher Seite die erſten Schüſſe gefallen ſeien. Des franzöſiſchen Schuhes beraubt Landau, 13. Febr. Die franzöſiſche Bezirksdelegatlon hat die Separaliſten angewieſen, keinerlei Aktionen mehr zu unternehmen. Heimliche Fluchk. Der bereits gemeldete Abzug der Separatiſten aus Zwei⸗ brücken vollzog ſich heute morgen um 4 Uhr. Unter Vermeidung jeder auffälligen Handlung verließ der Bezirkskommiſſar mit einigen ſeiner Getreuen in einem Perſonenzuge in der Richtung nach Lan⸗ dau die Stätte ſeines bisherigen Wirkens. Die Bepölkerung atmet auf. Dem Vernehmen nach iſt auch in Waldmohr bei Kuſel die ſeparatiſtiſche Bezirksamtsaußenſtelle geſtern von den Separa⸗ tiſten in aller Stille geräumt worden * Eine berechigte Erwartung Zur neuen Lage in der Pfalz ſchreibt der heute wieder erſchie⸗ nene Zweibrücker„Pfälgiſche Nerkur“: „Es wird nur noch eine Frage von Tagen ſein, bis die Pfalz wieder geſäubert iſt, und die Wunden, die der ver⸗ brecheriſche Anſchlag dem Volls⸗ und Wirtſchaftskörper beibrachte, vernarbt ſein werden. Wenn nach dem ſchweren Erlebnis, das über uns kam, ein Gefühl der Befriodigung Raum finden kann, ſo beſteht es in der Wahrheit, daß die rheinpfälziſche Bevölkerung die Notzeit mit Würde und Hingebung an das große vaterländiſche Ziel erkrug. Wir wollen nicht, daß man uns darum preiſe. Aber wir haben ein Anrecht zu fordern, daß Reichs⸗ und Staatsregierung ihre ganze Kraft einſetzen, um dem wirtſchaftlich leidenden Land Hilffſe zu bringen und durch Verhandlungen mit den Beſatzungsbehörden die Wege beſchreiten ſollen, die der Wiederherſtellung des früheren Wohlſtandes dienlich ſind. Daß ſich dieſes Ziel nicht erreſchen läßt, ohne die Wieder⸗ einſetzung der verfaſſungsrechtlichen Regierung und ihrer Be⸗ amten, iſt klar. Wir ſind überzeugt, daß die Reichsregierung, die während der Schreckensmonaten in der Pfalz kein Mittel zur Be⸗ ſainune des ſkandallöſen Zuſtandes unverſucht ließ, in den Be⸗ mühungen, den ſtatus quo ante wiedereinzuführen, nicht nur weiterarbeitet, ſondern daß ſie dieſe Aufgabe ohne Verzug und tat⸗ kräftig aufnimmt“ * 8** Ein Edel⸗Separatiſt Der„Detektiv“ Schroth, alias Dr. Löme, nebenbei gebürtiger Deutſcher, wurde im Januar ds. Is. zur Klärung der Mordaffüre Heinz⸗Orbis, von der Surets francaiſe(frz. Geheimdienſt) der ſepa⸗ ratiſtiſchen Sicherheitspoligei empfohlen und daraufhin von der Räuberregierung engagiert. Da ihm ſein Geſchäft wahrſcheinlich nicht den erwarteten Nußen abwarf und es iym nicht möglich war, ſein bisher beliebtes Leben weiterzuführen, kam ihm der Gedanke, dem guten Vorbild ſeiner Führer nachzuahmen. Er ließ daher als erſte inige aus ſeinem Verwandtenkreis ausweiſen. Nachdem er nun freie Bahn hatte, zeigte er den Fabrikanten B. in Riemaal der Mitwiſſerſchaft an der obengenannten Mordaffäre an und ließ ihn verhaften. araufhin telephonierte er der Familie, ob ſie in der zu ſprechen ſei, und ließ ſich in ihrem eigenen Auto zur Beſprechung abholen. Dabei war auch der Proturiſt Sch. anweſend, der ihm in Vollmacht der Familie, nachdem Schroth ſich als Dr. Löwe aus Heidelberg, Bevollmäch'igter der deutſchen Ge⸗ heimpolizei vorgeſtellt und erklärt hatte, er ſei von deutſcher Seite worden, ſofort alles zur Unterſtützung der Familie B. in die der über gutes Rede:alent verfügt, gelang es, Frau B. zu einem Beſuch des verhafteten B. zu überreden, da ihm aufgrund ſeiner . bgen die Erlangung einer Erlaubnis zum Beſuch möglich ſei, un ließ er auch den Prokuriſten feſtnehmen. In Abweſen⸗ heit der Frau Sch. führte er nunmehr eine Hausſuchung bei Frau Sch. durch, erbrach Türen und Schränke und ſtahl Photographien. ließ dieſe reproduzieren, verfertigte davon Mitgliedskarten der Ge⸗ heimverbände und„wies“ ſo den beiden ohengenannten Herren Ver⸗ bindungen nach rechtsrheiniſcher Organiſation und Mittäterſchaft an der Mordaffäre Heinz⸗Orbis nach. Hierfür war es ihm nun vergönnt, 1700 Fres. Velohnung der ſeparatiſtiſchen Regierung einzuſtecken. Doch das genügte ihm nicht, Schroth ſprach wiederum bei Frau B. vor, gab an, bel einem Verſuch, ihren Mann zu befreien, ach ſchoſe worden ſein— durch Unvorſichtigkeit hatte er ſich nämlich ſelbſt ins Bein geſchoſſen— und bat ſie, ihr das zur Beſtechung erforderliche Geld zur Verfügung zu ſtellen, wofür ſie ihm 35 000 Fres. übergab. Da ihm das nicht reich e erſchwindelte er ſich noch weitere 30 000 Fres. Aber die arme Frau Fabrik. B. hätte lange auf die Befreiung warten können, wäre nicht durch Zufall die Sache ans Tageslicht gekommen. Frau Sch. erhielt nämlich Genehmigung zum Beſuch ihres Mannes. Sie erzählte ihm alles, wurde jedoch von den um⸗ ſtehenden Spitzeln belauſcht, was zur Feſtnahme des Detektibs Schroth führte. Von dem Gold waren noch etwa 50 000 Fres. vor⸗ handen. Von dem Reſt hatte er ſich eine Reiſeſchreibmaſchine und Garderobe angeſchafft. Der Barbetrag wurde der geſchädigten Familie ausgehändigt, die anderen Effekten jedoch gelangten in den Beſitz des„Herrn Chefs“ Bley, der noch weinenden Auges meinte: „So viel Arbeit habe ich jetzt in dieſer Angelegenheit geleiſtet und das ſoll der Dank ſein, nicht einmal 10 Proz. des Geldes bekam ich als Prozente.“ Wie der Herr, ſo das Geſcherr! Wege zu leiten, erklärte, Herr B. ſei unſchuldig. Schroth, Verkaufspreis 10 Soldpieunig 1924— Nr. 74 gbig Anzeigenpreiſe nach Carif, bel vorausgahleug peo ein⸗ ſpaltige Aeloneizeile für Allgemeine finzeigen.40 Soldmaek Reklamen 1,50 Soldmark. gur finzeigen an beſuimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine verantwortung uber⸗ nommen. Höhert Sewall. Strelke, Setriedsſtörungen uſw. verechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen tür ausgeſalleue oder beſchränkte Rusgaben oder zür verſpätete Rufnahme von an⸗ zeigen. Ruftr. ö. gernſpr. obne Gwühr. Strichta ſt. Mannzeim. Frankreichs Gewaltpolitik Die franzöſiſche Gewaltpolitik an Rhein und Ruhr hat im letzten Jahre Formen angenommen, die jeder Beſchreibung ſpotten. Thomas Cartyle, der große ſchottiſche Geſchichtsſchreiber ſchrieb 1870: „Keine Nation hat je einen ſo Nander Nachbar gehabt, wie ihn Deutſchland in den 0 vier Jahre⸗ nkrei gehabt hat; ſchlimm auf jegliche Art: frech, räuberiſch, unverſöhnlich und immer angriffsluſtig. Gleichgültig wer in Frankreich herrſchte, ob abſolute Monarchen, allmächtige Miniſter, wilde Jacobiner, Verkünder der„Menſchen⸗ rechte“, Kaiſerliche Eroberer oder lothringiſche Advokaten. immer waren und ſind ſich alle Franzoſen darüber einig, mit bewaffneter Macht in Deutſchland einzufallen, zu ſengen, zu brennen, zu rauben, deutſches Land mit Gewalt oder Liſt an ſich zu bringen. Ein Krieg für den Rhein war in Frankreich ſtets volkstümlich und wird es immer ſein.“(„Dally News“ vom 8. September 1870. Der Sonsculotte Carnot erklärte 1793 im National Convent:„Jede Maßregel iſt berechtigt, wenn ſie durch das Heil des Staates be⸗ fohlen wird. Die alten natürlichen Grenzen Frankreichs ſind die Alpen, die Pyrenäen und der Rhein.“ Nach dieſen Zielen hat Frankreich geſtrebt unentwegt viele Jahr⸗ hunderte vor, während und nach der franzöſiſchen Revolution bis heute und kein Mittel geſcheut, keinen Verrat, keinen Betrug, keinen Schachzug unangewandt gelaſſen.„Wer gegen Frankreich kämpft, kämpft gegen Gott!“ ſo lautete die Loſung im Weltkrieg, die der Erzbiſchof von Paris, der Kardinal Amette, verkündete. Ebenſo wie im Mittelalter die„Schinder“ und die„Armagnaken“ der franzöſi⸗ ſchen Könige im Sundgau, in Baden und Bayern hauſten, ſo hauſen heute die Schergen der Republik Frankreich an Rhein und Ruhr⸗ Man nehme nur die amtlichen Denkſchriften der Reichs⸗ regierung zur Hand. Sie enthalten dokumentariſche Beweiſe für das unmenſchliche Benehmen unſerer Erbfeinde an Rhein und Ruhr: Tauſende Fälle von Mißhandlungen, von Körperverletzungen, von Vergewaltigungen, von Nötigungen, von Notzucht, von verſuchter Notzucht, von Raub, Viele Morde und zahlreiche Fälle von Raub und Straßenraub wur⸗ den dabei gar nicht bekannt, weil die Unterſuchung von den Fran⸗ zoſen verhindert wird. Und alles das mitten im Frieden, allerdings mitten unter dem Gewaltfrieden von Verſailles, der in 1 Artikel nichts anderes als Rache, Haß, Blut und Vernichtung atmet. Wer hätte es für möglich gehalten, daß in unſerem Jahrhun⸗ dert eine ſolche Abſcheulichkeit von Frankreich angezettelt würde, wie die Sonderbündlerbewegung in der Pfalz und am Rheink In der engliſchen Preſſe finden wir die von Ententevertretern feſt⸗ geſtellte Tatſach e, daß Frankreich Geſindel aus Polen, Sow⸗ jetrußland. Oberſchleſien ſeit vielen Monaten an den Rhein gezogen hat und mit rheiniſchen Zuchthäusſern und Vaterlandsverrätern aus⸗ bildet und beſoldet, um die rheiniſchen Lande von Deutſchland ab⸗ zutrennen. Dabet hat Poincare den Mut, zu erklären, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung dieſen Beſtrebungen fern ſtände und ihre Händo in Unſchuld wüſche— und dann erkennen die Franzoſen die Sonder⸗ bündler als Landesregierung an. Frankreichs Vorgehen verdient immer wieder vor aller Welt gebrandmarkt zu werden. Wie die Ruhrbeſetzung ein flagranter Völkerrechtsbruch und ein Bruch des Verſailler Friedens war, ſo iſt es die Anzettelung der Sonder⸗ bündlerſchande. An Rhein und Ruhr haben unſere gequälten Brüder und Schwe⸗ ſtern faſt ein Jahr den paſſiven Widerſtand gegen die brutale fran⸗ zöſiſch⸗belgiſche Gewalt aufrecht erhalten. Der ſtille, um ſo größere Heldenmut unſerer waffenkloſen Landeleute, ihre fürchterlichen Opfer, all die Vertriebenen, Ausgewieſenen, Geſchlogenen, Gemordeten ſind ein unauslöſchlicher Vorwurf für die Welt, die ſich mit Scham und Reue ihrer mitſchuldigen Haltung in dieſer ungerechteſten, unmora⸗ liſchſten Zeit der Weltgeſchichte erinnern wird. Was ſind die ſetzt an Rhein und Ruhr„Micum“⸗ und andere Ver⸗ träge anderes, als eine verbriefte, ſchamloſe Kulturſchande? Unſere Kohlenzechen, die 10 de. Induſtrie, die rheiniſche Braunkohlen⸗ induſtrie, die chemiſche, die Zucker⸗, Holz⸗, Zellſtoff⸗, Papier⸗, Wein⸗ Sekt⸗, Schuh⸗, Stahl⸗, Leder⸗, Textilinduſtrie und andere ſind zur ausgeſprochenen Sklavenarbeſt für unſeren Erbfeind auf Jahre hindus gepreßt. Kein Recht, kein Eigentum, keine Freſheit gibt es für Deutſche bei den Franzoſen. Die Vertriebenen und Ausgewie⸗ ſenen ſind 85 nicht zurückgekehrt, die Rhein⸗ und Ruhrgefangenen ſchmachten noch in ihren Gefüngniſſen. Die Stillegung ſämtlicher Betriebe droht täglich und damit die Verelendung, das Hungern und Verhungern der Bevölkerung, das Chaos an Rhein und Ruhr. Wahrlich Frithjof Nanſen kann mit Recht ſagen:„Wir ſind auf dem Rückwege zur Barbarei; zurückverſetßt in Zeiten. in denen es keine Ungeheuerlichkeit zu ſein ſchien, wenn ganze Völker weggefegt wurden, ganze Bevölkerungsgruppen Hungers ſtarben.“ Ja, das Jahrhundert, wo der Mann, der die„Magna charta“ Eu⸗ ropas, den Blutfrieden von Verſailles ſchuf, wo der Franzoſe Clemen⸗ ceau mit dem Blick auf das geknechtete Deutſchland ſagen konnte: „Es gibt zwanzig Millionen Deutſche zupiel auf der Weltl“, iſt das Zeitalter der Barbarei. Verſailles mit ſeiner Schmach, mit ſeiner Kulturſchande, mit ſeiner Verletzung jeglichen Rechtes und Völkerrechtes wird aber zu Grunde gehen, wenn es noch eine Gerechtigkeit gibt, wird zerſ hellen an uns und unſerer Zähigkeit, wenn wir nur einig ſind. der Beſuch Margueries bei Streſemann J Berlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Streſemann hat wie berichtet geſtern den franzöſtſchen Votſchafter de Marguerie empfangen. Die Unterredung erſtreckte ſich, wie wir hören, auf den gefſamten Fragenkompley, der vor einigen Tagen zwiſchen dem deutſchen Botſchafter in Parts v. Höſch und dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Poincare be⸗ raten worden iſt. Ueber Einzelheiten der Unterredung, die ſich längere Zeit hinzog, wird Stillſchweigen kemahrt. * 2 0 Zum Beſuch Hoeſchs bei poincare „Echo de Paris“ gibt zu dem Beſuch des deutſchen Votſchafters v. Hoeſch bei Poincare noch einige Einzelheiten. Darnach ſoll Poincare auf eine ſchleunige Erneuerung der Micumverträge gedrungen haben. Hoeſch habe indeſſen erwidert. daß die Induſtrie ohne Unterſtützung des Reiches die Laſten der Micumverträge allein nicht lange tragen könne. Poincare hobe zum Ausdruck gebracht, daß er dies nicht glauben könne. Im übrigen wird in der Pariſer Preſſe betont, daß keine Rede davon ſein könne, daß Frankreich ſeine Ruhrpolilik von Grund auf zu ändern beabſichtige. Frankreich ſei zwar bereil. in gewiſſen Fragen des Rhein⸗ und Ruhrgebietes den deutſchen Wün⸗ ſchen entigegenzukommen. Im Kernpunkt, nämlich in der Frage der Räumung des Ruhrgebiets vertrete ſedoch Frankreich wie bisher den Standpunkt, daß eine Räumung nur gegen Zahlung oder Veiſteng entſprechender Sicherheiten in Frage konynon könne. undert Jahren an Frankreich von Straßenraub,, von Tötung, von Mord. 2. Seite. Nr. 74 Maunheimer General⸗Anzeiger(ubend ⸗Ausgade) Mittwoch, den 13. Februar 1924 Der Abſchluß der Berliner Beratungen EBerlin, 13. Febr.(Bon unſerm Berliner Büro.) In der geſtri⸗ gen Sitzung des erſten Sachverſtändigenausſchuſſes legte Franz v. Mendelsſohn dle Verluſte dar, die dem deutſchen Wirt⸗ ſchaftsvermögen und im beſonderen dem Handel und den Vanken durch die Subſtanzverminderung der Inflation entſtanden ſind. Er wies in ſeinen Ausführungen nach, daß der deutſche Wirtſchaftskör⸗ per an und für ſich geſund ſei, daß aber die ſetzige ſchwere Kriſe nur dann überwunden werden könne, wenn mit größter Beſchleunigung für eine Wiederherſtellung unſerer Währung und der Schaffung von Auslandsbeziehungen, durch Gründung einer Goldkreditbank und durch weitgehende ausländiſche Kredite geſorgt ſei. Die Berliner Arbeiten der Sachverſtändigen haben mit einem Abſchledsbeſuch. den heute vormittaa um 12 Uhr der Vor⸗ ſizende der erſten Kommiſſion. General Dawes, dem Reichs⸗ Die deutſche Reaie⸗ kanzler abſtattete, ihren Abſchluß gefunden. rung hat ihrem Verſprechen gemäß. den Sachverſtändigen ipre Bü⸗ cher offen geleat. und es iſt in den vierzehn Tagen der Verhandlun⸗ gen in zahlreichen mündlichen Konferenzen und einem umfanareichen Schriſtverkehr das aeſamte Material nach allen Richtungen hin durch⸗ geſprochen worden. Ein Teil der ſchriftlich geſtellten Fragen der letz⸗ ten Tage kann erſt von Berlin aus nach Paris beantwortet werden, wo bekanntlich die Kommiſſion am 18. Februar ihre Arbeit auf⸗ nimmt. Sie wird alſo ſich alsdann im Beſitz des ganzen Materials befinden. Als poſiflves Eraebnis der Berſiner Beratungen iſt ſchon jent die Klärunader Fraage der Goldnotenbank zu verzeichnen. In der Zwiſchenzeit bis zum 18. Februar wird die Kommiſſion die in Berlin geleiſtete Arbeit ſichten und ordnen. Den Bericht der Exverten an die Reparations⸗ kommiſſion erwartet man bier kaum vor Mitte März. Die deutſche Realeruna kräat ſich mil der Abſicht. das geſamte Materlal, das in dem Frage⸗ und Antwortſplel der letzten vier⸗ zehn Tage beraten wurde. in einem umfanareichen Weißbuch zu veröffenktlichen. Die deutſche Sanierunasdenkſchrift, die den Sachverſtändiaen bei ihrer Ankunft überreicht wurde. wird Ende der Woche berauskommen. Die Unterſuchung gegen Deyſſenſpekulanten ſoll ſowohl in Berlin als auch im Relche mit Energie weiter⸗ geführt werden. In Berlin führt die Unterſuchung der Deviſen⸗ kommiſſar, während im Reich die Unterſuchung teilweiſe durch die Reichsbankanſtalten im Einvernehmen mit dem Deolſenkommiſſar oder durch die Finanzämter geführt werden. Die Unterſuchungen erſtrecken ſich auch weiterhin auf das beſetzte Geblet. Die parlamentariſche Lage Der Ausgeich doch noch in Sicht? Berlim, 13. Febr.(Von unſ. Berl. Bilro.) In der Frage der dritten Steuernotverordnung ſcheint es heute nun doch noch zu einer Einlgung zu kommen. Heute nachmittag um 3 Uhr findet eine abermalige Beſprechung der Parteiführer ſtatt, an die ſich vorausſichtlich 4 Uhr 15 ein Kabinettsrat anſchließt, der nach Möglichkeit die dritte Steuernotverordnung zum Beſchluß er⸗ heben ſoll. Die Neuorganiſation der Neichsbahnen Bei der Beratung der Verordnung über das Unte deutſchen Reichsbahnen hat der Re ob das Unternehmen von aus Telle der Reichsbahn verduß⸗ könne, erklärt, das Verfügungsrecht ſel ausdrückkt an die Grenzen einer ordaungsmäßigen Wirtſchaf gebunden. fugt iſt. Dieſe timmung der Reichsbahnen. Zur Frage Stellung der Beamten ſter Oeſer erklärt daß die im Dienſte der Reichsbahnen ſtehenden Beamten ſelbſtverſtändlich Reichsbeamten bleiben. Eine bedeutſame Neoͤe Cooliòges Präſident Coolidae hielt geſtern bei Gelegenheſt des Lincoln⸗ Feſtes im national⸗amerikaniſchen Klub ſeine erſte bedeutſame Rede über inner⸗amerikaniſche wie auch über weltvolitiſche Probleme. zeigte bezüalich der Regelung der ſchwebenden Probleme aroßen Optimlsmus. Er dabe begründete Hoffnung. daß man einer Regeluna der europäiſchen Angelegenheiten entgegengehe. einiaten Staaten ſeien ſtets bereit, mit anderen Mächten die Möalich⸗ keit von Rüfſtunaselnſchränkungen, die zu Lande wie zur See zur Sicherung des Weltfriedens beitrügen, zu erörtern. Die Anweſenheit von Amerlkanern in den Sachverſtändigenausſchüſſen gebe Hoffnung auf die Errichtung eines ſowohl für Frankreich wie für Deutſchland Er beaünſtige die Verwendung amerikani⸗ annehmbaren Ausaleichs, ſcher Anleihen zu iraendeiner Regelung, die die amerlkaniſchen Sach⸗ verſtändigen vorſchlagen würden. Bezüialich der Rüſtunasfrage meinte der Präſident, der Augenblick ſcheine nicht alinſtig, um die erage einer neuen Konferenz aufzuwerfen. Aber die Vereinſaten Staaten ſeien bereit, ſich den anderen Großmächten anzuſchließen. wenn vernünftige Ausſichten für die Veſchränkung der Rüſtungen auftauchten. rnehmen der sberfehrsminiſter zu der Frage, 2982 Dabei iſt beſonders betont worden, daß das Unter⸗ nehmen zur Veräußerung einzelner Reichsbahnſtrecken nicht be⸗ lt auch für die ee e ini⸗ Er Die Ver⸗ Der Raiſer der Sahara Roman von Olftid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. 5 Nachdruck verbuten.) „„Ja, wollen Sie denn verreiſen, Herr Doktor?“ »ch muß.“ »„Aber wohin denn?“ In die Schara— e Es ſchlug ſechs Uhr. „Um Gottes willen, ſchnell eine Droſchke— ich verpaſſe den Ich mußte ſelbſt laufen, um eine zu holen— zehn Minuten vor Abfahrt des Zuges kam ich auf dem Anhalter Bahnhofe an. Ich hatte jetzt die beſtimmte Erwartung, Miſter White hier zu ſehen. Aus den Zeilen, mit denen er den Koffer begleitet hatte, ſchien es faſt hervorzugehen— er war nicht da. Ich war wirklich halb wie im Traum— ich hatte noch immer das beſtimmte Gefühl, daß alles ein Schwindel war, wenn ich auch ſeinen Grund nicht verſtand. Daß ich meines freien Willens beraubt war und wie in das vollkommen Ungewiſſe entführt wurde— aber ſchließlich— Ich ſah in meine Brieftaſche. Auch nach Bezahlung meiner Schulden waren noch ungefähr achtzehntauſend Mark darin— jedenfalls reichte es zur Rückreiſe— zudem mein Billett erſter Klaſſe mit Schlafwagenplatz— und es ging aus dem jetzt wirklich nicht allzu verlockenden Berlin— es hakte angefangen zu ſchneien und wieder kalt zu werden— dem ſonnigen Italien entgegen! Nachdem ich noch einmal den ganzen Zug durchſchritten und vergebens nach Miſter Whlte geſucht hatte, ſetzte ich mich in den Speiſewagen und ließ mir eine Flaſche Wein geben. Die Relſeluſt war erwacht und— wer ſich Jahre in Panama umhergetrieben, den ſchrecken ſchließlich auch andere Unwahrſchein⸗ lichkeiten nicht ſo leicht. Ich glaubte nicht an den Kaiſer der Sahara, aber ich ſtreckte mich ganz behaglich in mein Kabinenbett und be⸗ ſchloß abzuwarten was das Schlckſal, Seine Maſeſtät Kaiſer Abra⸗ ham der Erſte und Miſter White weiter mit mir vorhatten. Zweites Kapitel Es war ſchon lange heller Tag, als ich mich der neuen italieni⸗ ſchon Grenze näherte. Auf der Zollſtatlon hielt der Zug und ich Macdonalòs vorſchlaͤge für eine Iwiſchenlöſung Wie der diplomatiſche Berichterſtutter der„Daily News“ meldet ſoll, da die von Macdonald geſtern in der Unterhausſitzung an⸗ gekündigte europäiſche Konferenz mit Rückſicht auf Behinderun der Vereinigten Staaten durch die bevorſtehenden Wahlen ni AA kommen könne, von engliſcher Seite eine Zwiſchenlöſung auf folgender Baſis angeſtrebt werden: 2 1. Die Konferenz beſchliet über die Ausführung der Sanierungsvorlagen der Sachverſtändigen⸗Ausſchüſſe, die von Deutſchland unter Aufſicht eines Völkerbundkommiſſars durch⸗ zuführen ſind. 2. Deutſchland erhält ein Moratorium von 2½% Jahren. 8. Nach Ablauf des Moratoriums ſetzt eine inkernatio⸗ nale Konferenz die jährlichen Beträge feſt, die Deutſchland an Reparationen zu leiſten hat. 4. England gewährt Frankreich ein 20⸗jähriges Mo⸗ ratotrium für ſeine Schulden an England. In Ergänzung dieſer Mitteilung iſt noch darauf hinzuweiſen, daß die Konferenz ſich ferner mit der Ueberwei ſung der Militärtontrolle an den Völkerbund, der dauernden Entmilitariſtierung der Rheinlande und Deutſchlands Aufnahme in den Völkerbund zu befaſſen haben wird. Nach erfolgreichem Abſchluß der Konſerenzarbeiten dürfte die engliſche Regierung dann die Einberufung einer außerordent⸗ lichen Vollverſammlung des Völkerbundes anſtreben, da⸗ mit bereits vor Herbſt Mitglied des Völkerbundes wer⸗ den könne. Die engliſche Preſſe zur Regierungserklärung Macdonalds Regie rungserklärung findet eine ſehr gute Preſſe. Die„Times“ heben die Schwierigkeiten, mit denen Macdonald zu kämpfen hat, hervor und ſind der Ueberzeugung, daß jeder Englünder Ramſay Macdonald bei allen Verſuchen, dieſe Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, unterſtützen wird. In der Außenpolitik ernte Macdonald ſetzt die Früchte der konſervattven Politik, die er durch Takt und Zurüchaltung im Begriff ſei einzu⸗ ſammeln.„Daily Mail“ erklärt, die Nede 10 gemäßigt im Ton und vernünftig in ihren Vorſchlägen.„Daily Egpreß“ ſagt, die Nede hätte ſeder der beiden Führer der anderen Parteien auch halten können, ohne verketzert zu werden. Itanzöſiſche Preſſeflimmen Die geſtrige Erklärung des engliſchen Erſten Miniſters wird in der Pariſer Preſſe, ſoweit ſie redaktionell dazu Stellung nimmt, daglte aufgenommen. bemängelte ein Teil der Preſſe, eſonders der rechtsſtehenden, daß die Ausführungen zu allge⸗ mein gehalten ſind. So ſagt das„Gcho“: Die von dem Miniſter⸗ präſidenlen geäußerten Anſichten über den Völkerbund, über die allgemeine Entwaffnung uſw. beſtätigt uns, was wir über die An⸗ ſicht Englands bereits wußten. Sie unterrichten uns aber keines⸗ wegs über die genauen Abſichten, die das Foreign Office unter⸗ ſtüßen will, ſei es hinſichtlich der Reparations⸗ oder der Sicher⸗ heitsfrage. Es iſt klar, daß Maedonald zögert, ſich zu binden. Dieſe Langſamkeit und dieſe Vorſicht ſind uns willkommen. Sie beweiſen uns wenigſtens, daß der Nachfolger Baldwins ſich darüber Rechenſchaft ablegt, was 94 dem Spiel ſteht. Aber es wäre kühn, in dieſer Erklärung etwas finden zu wollen, was ſie nicht ent⸗ hält, nämlich die Verſicherung einer ſubſtantiellen Wiederaufnahme der Entente cordfale. Eine neue franzöſiſche Nole zur Pfalzfrage Die franzöſiſche Regierung hat der engliſchen Regierung eine neue Note über die Dosran zugehen laſſen. In dieſer wird, wie bereits vor einigen n mitgeteilt wurde, der Vorſchlag „dem Oberkommiſſar n Koblenz die Inſtruktion zu erteilen, nach beſten Kräften die enblicklichen Schwierigkeiten zu löſen und die Verwaltung der Weiſe zu regein, daß vor allem die im Amt gebllebenen ten Verwendung finden und daß die Rückkehr der in Heidelberg wellenden Ausgewleſenen nicht ohne Kontrolle und ohne Unterſchied zugelaſſen wird. Zwiſchen ——5 und Lord Kümantock ſollen bereits hlerüber Beſprechungen taltfinden. Die Zeiten ändern ſich Ein Verband ſozlaldemoktatiſcher Unternehmer Die agitatoriſchen Erfolge der Sozlaldemokraten in den letzten Jahrzehnten ſind darauf zurückzuführen, daß die ſozialdemokratiſchen Führer es verſtanden haben, in einem erheblichen Teil der Arbelter⸗ ſchaft den Glauben zu erwecken, die Sozieldemokratle ſei die einzig berufene Vertreterin der Arbelknehmer intereſſen. Die Begriſſe Arbeitnehmerſchaft und Sozlaldemokratie ſind aber durchaus nicht gleichbedeutend. Zwar wird auch ſetzt noch allerwärts in der So⸗ ialdemokratie üÜber den böſen Kapitalismus geſchimpft und immer wieder verſichert, daß nur die Sozialdemokratle als eine rein: Arbeitnehmer⸗ und Verbraucherpartei berufen ſei, das werktätige Proletariat zu vertreten; aber es war ſchon aufgefallen, daß oft und durchaus nicht vereinzelt recht kapitalkräftige Leute mit der Intereſſenvertretung der Arbeiterſchaſt beauftragt ſind. Nun bringt die Leipziger Volkszeitung außerdem die Nachrichi, daß ſich auch und meine Mitreiſenden— als zukünftiger„kaiſerlicher Beamter“ mag man entſchuldigen, wenn ich mich zuerſt nenne—, wir machten unt daran, uns aus der Behaglichkeit unſeres Abteils aufzuraffen, in der verlockenden Ausſicht, nun eine Stunde auf dem zugigen Bahnſteig umherzuſtehen und alle Plackerelen einer Grenzüber⸗ ſchreitung nach dem Kriege über uns ergehen zu laſſen. Es dauerte auch noch nicht einmal ſolange, bis der Zug ſtand, da war bereits ein Mann bei uns und bat um die Päſſe. Och reichte den meinigen und beachtete gar nicht, daß ich das Kärtchen mit den arabiſchen Worten: „Terid fi mil' Uu ma ruf“ in den Paß gelegt hatte. Der Beamte ſah auf die Karte, warf mir einen prüfenden Blick zu— ſchaute auf mein Blld, das im Paß dann grüßte er ſehr höflich, als hätte er ein großes Tier vor „Si, ail Wollen Sie, bitte, dleſe Karte auch im Zollſchuppen vorzeigen.“ Natürlich trafen mich von allen Seiten fragende Blicke und es blieb nicht bei Blicken. „Sie genleßen wohl Zollfrelhelt?“ „Ach, Sie verzelhen, würden Sie nicht ſo freundlich ſein, meine Handtaſche mit hinüberzunehmen?“ Ein dicker Schieber ſplelte ſogar recht auffällig vor meinen Augen mit einigen Taufendmarkſcheinen. Wofür mich die Leute hielten, blieb mir natürlich verborgen, aber jedenſalls für einen Mann mit dem der Grenzzöllner eine Ausnahme macht, und der Anblick elnes ſolchen Mannes läßt an elner Grenze vlele ſparſam veranlagte Gehirne krampfhaft arbeiten. Zum Glüͤck hatte ich bisher mit meinen Mitreſſenden kein einziges Wort geſprochen, und die Zeit, die mir der Genuß der herrlichen Ausſicht gelaſſen, wirklich zu einem kurzen Studium von Meyers Sprachführer des Arabi⸗ ſchen, den ich mir in Berlin kaufte, verwendet. So konnte ich ſetzt den nicht Verſtehenden ſpielen, lächelte verbindlich nach allen Seiten, zuckte die Achſeln und machte, daß ich in den Zollſchuppen kam. Ich hatte Luſt, den Zauber meines Talismans einmal zu er⸗ proben. Um den Tiſch des Beamten ſtand ein dichter Knäuel Men⸗ ſchen. Ich drüngelte mich durch und hielt dem Beamten meine Karte direkt vor die Naſe, die ſich eben üher den Inhalt elnes zler⸗ lichen Damenköfferchens beugte. Der gute Mann fuhr mich mit Worten an, deren Tonfall es mir angenehm erſcheinen ließ, daß ich von der italieniſchen Sprache ſo gut wie gar nichts verſtehe, denn es waren augenſcheinlich Flliche, die nicht von ſchlechten Eltern eine ſozialdemokratiſche Arbeitgeberorganiſation gebildet hat. In der Leipziger Volkszeitung vom 14. und 18 Januar haben die Ver⸗ lagsbuchhändler Jahn und Kaufmann ſowie der ſozialdemo⸗ kratiſche Stadtverordnete Plotlke zur Gründung eines 20lü, heits verbandes ſozialiſtiſcher Unternehmer auf gefordert. In dem Aufrufe heißt es u..:„Die Entwicklung der wirtſchaft lichen re bedingt es, daß eine große Zahl(1) ehemals frel⸗ gewerkſchaſtlicher Arbeiter und Angeſtellten ſelbſtändige Unternehmer geworden ſiand. Aus Handwerksgeſellen wurden Meiſter und Induſtrielle, Handlungsgehilfen wurden Geſchäfts⸗ inhaber. Dazu kommen Intellektuelle. die als Aerzte, Anwälte uſw. Unternehmer ſind. Die Kräfte der ſozialiſtiſch geſinnten Unterneh⸗ mer müſſen zuſammengefaßt, internationale Verbindungen m gleichen Organiſationen hergeſtellt werden.“ Der Verband iſt inzwiſchen mit 50 Unternehmern gegründel worden: die Mitgliederzahl hat ſich nach den neueſten Mel⸗ dungen auf uUber 100(in Leipzia allein) erhöht. Man ſieht alſo, die Zeiten ändern ſich! Jedenfalls hat die Sozialdemokratie kein Recht mehr. ſich als reine Arbeiterpartei zu bezeichnen. Der„Bour-⸗ geois“ ſitzt auch in ihren Reihen. die Sozialdemokratie am Scheidewege Ein Warnungsſignal Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ veröſfentlicht an der Spitze ihrer heutigen Nummer eine kurze, mit der obigen Ueber⸗ ſchrift verſehene Betrachtung, von der ſie anmerkt, daß ſie ihr aus führenden Kreiſen der Deulſchen Volfkspartel in Preuſſen zugegangen ſei. In dieſer Zuſchrift iſt darauf Bezug genommen daß ein Sozlal⸗ demokrat vor kurzem in einer Verſammlung ſozialdemokraliſcher Funktionäre Berlins erklärt hätte:„Wenn das Intereſſe der Ar⸗ belterſchaft dem Staatsintereſſe gegenüberſteht, bol⸗ fen wir im Intereſſe der Arbelterſchaft zu handeln.“ weiteren wird auf die Aeußerung des ſozialdemokratiſchen Abge⸗ ordneten Jürgenſen hingewieſen, der bei der Debatte Über den unrühmlichen däniſchen Grenzvertrag unberührt und un⸗ bekümmert verſichert hatte, er hoffe, die Sozialdemokratie werde auch mit anderen Ländern noch ähnliche Verträge ab⸗ ſchließen, damit man ſo die Kraft für den inneren Kampf frei bekomme. Die Zuſchrift ſchließt mit dem Ausdruck der Er⸗ wartung, daß die ſozlaldemokratiſche Partel öffentlich von Anſchau⸗ ungen abrückt, die nur dazu führen könnten, daß alle, aber ouch wirklich alle anderen Partelen von ihr abgettenn! wüͤrden. Ob dieſe Erwartung ſich verwirklicht, ſcheint uns einſtwellen recht zweiſelhaft. Aber das iſt in dleſem Zuſammenhang wohl auch nicht die Hauptſache. Ihre eigentliche Bedeutung gewinnen Ausführungen der„Nationalliberalen Korreſpondenz“, weng ſie in die Erörterung hineinſtellt, die z. Zt. über die große Koall, tlon in Preußen und anderswo gepflogen werden. Es ſcheint do ſo, als ob die preußiſche Fraktion der Deutſchen Volkspartel ſi nicht mehr ſo wohl in der großen Koalition fühlt, wie in den letzten Jahren und daß ſie darauf Wert legt, Warnung⸗ ſignale aufzuſtecken. 85 Letzte Meloͤungen bergrößerung des Hamburger Hafens 7 Hamburg. 13. Febr. Nach einer hier eingetroſfenen Koper⸗ bagerer Meldung foll beabſicheigt ſein den Hambunger Pafen mt engliſcher Beteillgung zu vergrößern. Die Transport und Expeditlonskoſten ſollen verringert und die Zollabgabe dertrt dereinfacht werden, daß der Kopenhagener Freihafen Hamburg kelne Konkurrenz machen kann. Die Nachricht habe in Rapar hagen außerordenliches Aufſehen erregt. Berlin. 18. Febr. Mie aus Nom gemeldet wird den im Zur fammenbana mft dem Unalücksfall bel den um Film-Quo vadisf brelFilmditettoren. darumer der Sobg 'Annunzios, verhafftet. Berlin. 18. Febr.(Von unſ. Berliner Büre) Nach ber Meldungen von dem ſurchtbaren* lü ck. das eine Berliner Skigeſellſchaft im Sellrainer Tal betrof ——. 1% 206 6. 55505 sopfer gerechnet werden. Es 15 um die Tochter desſelben E ares, da taſtro den Tod gefunden hat. 2 5 „Steiburg. 12. Febr. Ein Diebſtahl von befonderer Frech⸗ heit iſt am erſten Tag der Feldbergrennen des— Schwach⸗ wald gegen abend im Rennbüro verübt worden. Den ſtarken Au⸗ drang hat ſich jemand zunutze gemacht, um die Nennkaſſe 0 ſtehlen und zu verduften. Die ſofort verſtändigte Gendarmet konnte infolge beſonderer günſtiger Umſtände, die den Verdacht einen aufgefallenen Mann ſenkten, am Bahnhof in Titiſee den Tater feſtſtellen und verhaften. Ein Berrag von rund 1000 Mark wurde bel ihm noch vorgeſunden. Wie hoch der Verluſt des Sti⸗&l Schwarzwald ſich beläuft, wird ſich erſt bel der brechnung ſtellen laſſen. Der Täter iſt ein Württemberger aus Stuttgart.— Rennleitung auſge⸗ Ermittlung iſt lediglich dem Umſtand zu ſchreiben, daß der durch ſeine Stulpenſtieſel einem Herrn fallen war. ————— Nr——————— waren, dann aber ſah der Mann wirtlich auf mein Kärtchen— ſein Blick verklärte ſich zu einem holdſellgen Lächeln— ſowelt eln Zollbeamter holdſelig lächeln kann— er ließ die Dame mit ihrem halboffenen Koffer einfach ſtehen und winkte mir zu folgen— nahm meinen Gepäckſchein, ſchnauzte ein paar Gepãckträger mör⸗ derlich an, die nach wenigen Minuten mit einem Koffer erſchienen und drückte ſowohl auf dieſen wie auf mein Handgepäck, ohne a nur geöffnet zu haben, das Paſſierzeichen und machte noch oben⸗ drein eine ſehr höfliche Verbeugung. Aber das gern geſpende te Trinkgeld verſchmähte er doch nicht und ich gönnte es ihm. Verfolgt von den neiderfüllten Blicken der weniger Glücklichem konnte ich nun im Warteſoal das erſte Glas ſtalieniſchen Weln trinken und darüber nachdenken, daß zum wenigſten meine Ka von ſellſamer Kraft war. Gegen Abend trafen wir in Genua ein, der Bahnhof der Stc⸗ war bereits erleuchtet und ein ziemliches Gedr errſchte. Ich wartete abſichtlich, bis ſich der Schwarm verlaufen, dann ging ich langſam auf die Sperre zu. Ich brauchte nicht lange zu warten. Ein Herr— entſchleden ein Italiener, der jeden Vorübergehenden mit den Augen eines Kriminalbeamten muſterte, trat auf mich zu. Ich erregte wiede einmal Aufſehen, wenn man wohl auch diesmal glaubte, der Mann wolle mich verhaften, denn er legte ſeine eine Hand auf meinen Arm und hielt mir mit der anderen ein Kärichen vor die Augel, das man wohl für die Erkennungsmarke eines Kriminals halten konnte. Aber ich nickte und lächelte. „Terid ti mil' i ma ruf.“ Auch ich„zückte“ meine Karte mit dem gleichen Spruch da zog der Fremde ſehr devot ſeinen Hut, überreichte mir mit elner Verbeugung ein verſchloſſenes Kuvert und verſchwand nach aber“ maligem Gruß mit ſchnellen Schritten, ehe ich Zeit finden konnte⸗ ein Wort an ihn zu richten. durchquerte nun auch die Bahnſteigſperre und trat zur Seite, inen Brief, der mir Aufklärung bringen follte, zu öſfnen. Mir flel ein Eſſenbahnbillet in die Hand— Schlafwagen Genun—Reapel— und dabei ein Zeltel, ſogar in deutſcher Sprache „Abfahrt 10 Uhr abends Stazione orſentale. Mit gie über das Reiſeziel ſprechen.“ (Fortſetzung folgt auf 1— — — ſcaaten ſind, well eben mur wirtſchaftliche Veränderungen zu von ſolange eben der Erlaß vom 12. Oktober 1922 über die dadiſche Aiittwoch, den 13. Jebruar 1924 Maunßheimer Geueral⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 74 Baoiſche Pachtſchutzoroͤnung Von Prof. Joſ. Meier, Schwetzingen Durch Reichsgeſetz wurde der Pachtſchutz auch auf Jag d⸗ und Fiſchereipachlverträge ausgedehnt. Damit war der prin⸗ Apielle juriſtiſche Standpunkt: pacta sunt servanda(Verträge ſind zu halten) auf jagdlichem und agrariſchem Gebiet, allerdings unter gewiſſen Einſchränkungen, verlaſſen worden. Die badiſche Regie⸗ rung hat nun auf Grund dieſeg Reichsgeſetzes eine Pachtſchutz⸗ ordnung für Baden unterm 12. Okt. 1922(Juſtizminiſterialblatt für aden Nr. 20. Jahrgang 12) herausgegeben, die ſich des Näheren mit den Befugniſſen der Pachteinigungsämter, mit deren Jufam⸗ menſetzung und mit dem Verfahren bei dieſen Aemtern befaßt. Es ſheimt, daß ſowohl in Jägerkreiſen als auch bel den Gemelnden eine Jemliche Unklarheit, wenn nicht direktes Unwiſſen über den Inhalt 0 ſes Erlaſſes vorherrſcht. Zur Klarſtellung und allgemeinen Ver⸗ drum folgende Zeilen: Die Pachteinigungsämter ſind nach dem Geſetz befugt, Be⸗ kümmungen darüber zu treffen, daß Leiſtungen(Pachtzins), bdie un⸗ der den veränderten wirtſchaftlichen Verhältniſſen 75 mehr ge⸗ dechtfertigt ſind. anderweitig feſtgeſetzt werden, d. h. das Pacht⸗ geld entgegen dem beſtehenden bner neu feſtgeſetzt wird, dund zwar jeweils für das eine verfloſſene Jagdlahr. Die erſte Vorausſetzung iſt alſo, daß eine Aenderung der wirſſchaft⸗ lchen Verhältniſſe ſeit dem Vertragsabſchluß eingetreten iſt. Als Maßſtab für die anderweitige Feſtſetzung der Leiſtungen aus Jagd⸗ pachtverträgen gilt der Jagdertrag, und zwar der Neinertrag bei einem normalen Jahrgang, bei normalem Abſchluß und bei normalen Aufwendungen. Der Pächper iſt verpflichtet, genaue Ab. ſchlutliſten und Buch zu führen über Emnahmen und Ausgaben, ſchon aubch wegen der Jagdſteuer. Die Verhandlungen vor dem Dopdpachtſchutzamt ſind ein Prozeß, in dem Behauptungen bewieſen und unter Umſtänden beſchworen werden müſſen. Der Verpächber kann dem Pächter den Eid über die Angaben des Abſchuſſes zu⸗ ſchieben. Auf Grund ſeiner gewiſſenhaft durchgeführten Einträge Jagdbuch muß der Pächter den Bruttoertrag der angeben, alſo die Anzahl des geſchoſſenen Wüldes einſchlleßlich des Naubwildes, bei id deſſen Gewicht, und den Erlös hier⸗ dus. Von dieſer Summe iſt er berechtigt, die normalen Auf⸗ itt d. h. die im die rein ſachlichen Unkoſten abzuziehen. ſere Verhältniſſe kommen hierfür hauptſächlich in Betracht: oraus bezahlte Jagdpacht, die Jagbſteuer, der MWildſchaden. Ausfagen an Patronen für ſich und ſeine Gäſte, Jagdaufſicht, Trei⸗ berlöhne und Hundehattung; für Hochwildſagden ſchließlich noch die Auslagen für Hochſi und Transportkoſten. Dieſe Unkoſten. abge⸗ zogen vom Bruttoertrag, ergeben den Reinertrag, der die Baſts für die Verbandlung bilden ſoll. Steht dieſer nun in emem auf⸗ ſallenden Mißverhälknis zwiſchen ehemals gebotener Pacht⸗ und jetziger Einnahme oder, wie die.⸗Sch.⸗O. ſagt: wäre der Erlös des Pichters aus der Jagd eine„ſchwere Unbiſlig eit', ſo iſt der Klage des Verpächters auf Ausgleich dieſes Mißverhält⸗ muſtes ſtattzugeben, wobei aber zu berückſichngen iſt, daß Liebhabor⸗ dder ſportlicher Wert, ebenſo Ausländerpreiſe voilkommen auszu⸗ Grunde gelegt werden dürfen. Die Verpächder werden naturgemäß bemüßt ſein, eine möglichſt große Pachterhöhung für ihren Teil herauszuſchlagen. Da n Gemeinden das Recht eigener Steuererhebung genommen iſt, müſſen ſie folgerichtig verſuchen, die wenigen, ihnen noch belaſſenen Geldquellen tief auszuſchöpfen. Kein Wunder daher, wenn manche ihnen ganz übertriebene, einer vernünftigen Grundlage ent⸗ behrende Pachterhöhungen fordern, beſonders bei nicht ſelten man⸗ gelndem Verſtändnis für Werterhaltung der Jagd— und wenn dann dieſe mit großer Enttäuſchung den obſektiven, geſetzlich aufgebauten Urteilsſpruch mit nach uſe nehmen dort ver⸗ eh müſſen. Die tun 5 bun wen ererſt die Pachtſchutzordnung zu ſtudieren, ſi n m m Fächrer ins Benehmen zu ſeßen und friedlich umd ſchledlich auf Grund der jagdlichen Bilanz aus Erlös und Unkoſten ſich zu einigen. ch weiſe noch darauf hin, daß laun.⸗Sch.O. jede Jagd individuell, alſo für ſich allein, zu behandeln iſt, daß alſo keine Vergleiche mit andern Jagden hinſichtlich deren terhöhungen angängig ſind, daß außdem auch der Friedenspreis(Pachtpreis vor 1914) dar keine Rolle ſpielen darf bei Neufeſtſetzung des Pachtſchillings. Denn genau wie bei Pachtſtreitigkeiten die andern ordenklichen Ferichle nicht angerufen werben können, fondern nur das.⸗Sch.⸗ Amt und als Berufungsimſtanz das Landgericht, ebenſo gelten für Findung des Urtells nur die W Vorſchriften und nicht Erwägungen allgemeiner oder ſubektiver Art— ſelt eben und ſchutzordnung Geſetzeskraft erkangt hat und noch haben wird. da Nicht zu überſehen iſt, daß bei über fordernden Verpächtern Gericht befugt iſt, die Koſten des Verfahrens dieſen allein duufzubürden, genau wie bei Wildſchadenerſatzanſprüchen derſenige 7 Koſten zu tragen hat, der den Wildſchaden angemeldet, wenn ſich eine zun Erſatz verpflichtender Wildſ haden ergeben hat oder wenn ſeine Anſprüche eine verhältnismäßig erhebliche Zu ⸗ uielforderung enthalten haben(J 21 des Jagdgeſetzes). Selbſt⸗ eſtändlich aber ſoll der Pächter nicht bloß auf den realen Boden benes vogdlchen Abſchußergebniſſes(nach der.⸗Sch. O) ſich dellen. ſondern er foll über den errechneten Pachtwert hinaus zu ſbe r freiwilligen Gabe gegenüber der Gemeinde ſich ver⸗ aus perſönlich⸗moraliſchen Gründen, aus Gründen des weid⸗ Wmmicten Anſtandes. Hiermit ſoll er dokumentleren, dat er! rungsanſtalt für die Rentenzahlungen auferlegten Poſtvor⸗ i ————.—.——.—;;?:—— menſchliches Verſtändnis für die ſozialen, kommuncten Verhältniſſe hat und daß er durch Aufwertung der geſetz Summen zu einer höheren Ausgleichsſumme ſich„ in guten Ein⸗ vernehmen mit der Gemeinde zu ſein und zu bletben. Er lann dies ſchon zum Ausdruck bringen, wenn er auf die Anrechnung der Unkoſten überhaupt verzichtet. Die einde beru ſoll in dankbarer Erkenntnis gegebenen Falles ſich ihres Pächters nobler Handlungsweiſe erinnern und bereitwülig mn andern Fragen. Jagdſchuz⸗ und Wildſchadenfragen, ihr Enthegenkommen bekun⸗ den. Wird ſo auf beiden Seiten der galdene Mittelweg eingeſchla⸗ gen auf Grund einer vernünftigen, gegenſeitig ſachlichen Auslprache, ſo wären m. E. die Pachtſchutz ämter bald zu Untätigkeit verdammt und hiermit die Pachtſchutzordnung zu einer überflüſſigen Ein⸗ richtrung geworden— nicht zum Schaden der beiden Intereſſenten. Städtiſche Nachrichten Steuerzahlungstermine e ee der VV—— ie häftswelt veröffentlichen nachſtehend no 8 S die fülr Februar noch in Betracht ommen: 10. Febr:: Umſatzſteuer: Voranmeldung und Vorauszahlung ür Januar. Schonfriſt 7 Tage. 27½ v. H. des Umſatzes. 10. eee e ee 2 85 aus Gewerbe un ergbau. iſt e. v. H. der Januar⸗Betriebsroheinnahmen abzüglich der Steuerabzug unterlegenen Lohn⸗ und Gehaltszahlungen. 10. Febr.: Körperſchaftsſteuer⸗Vorauszahlung 1924. Schonſriſt 7 Tage. Wie vorſtehend. 15. Febr.: Lohnſteuer für die erſte Februar⸗Dekade. Keine Schonfriſt. 16. Febr.:: VBörſen umfſatzſteuer mit Endanmeldung für Januar und Voranmeldung für Februar. Keine Schonfriſt. 25. für die zweite Februar⸗Dekade. Keine onfriiſt. 29. Jebr: Einkommenſteuer⸗Vorauszahlung 1924 aus Land⸗ und Forſtwirtſchaft und ähnlicher Bodenbewirtſchaf. tung. Schonfriſt 7 Tage. Je 1 Goldmark von dem zuletzt für die Landabgabe 2 57•* gelegten Wert. Bei Pachtung Kür⸗ zung um 10 b. H. der auf das Kalendervierteljahr entfallenden Pachtfumme. 29. Febr: Vermögensſteuer für das 1. und 2. Viert 1924. Schonfriſt 7 Tage. Die Hölfte des Jahresſteuerbetrages, — der ſich aus der Vermögensſteuererklärung auf 31. Dezember 1923 ergibt. Falls die ögensſteuererkſärung bis 29. 2. 24 micht abgegeben iſt, das Zfache, für Erwerbsgeſellſchaften dos öſache des 2. Teilbetrags der Bro gsabgabe. Vermö⸗ — von nicht über 5000 Goldmark ſteuerfrei. Febr.: Badiſche Grund⸗ und Gewerbeſteuer für März. Schonfriſt 5 Tage. Die Landesverſicherungsanſtalt Saden In den letzten Wochen ſind, ſo wird uns von der Preſſeabtellung der badiſchen Regierung geſchrieben, ſowohl in Arbeilgeber⸗ wie in Verſichertenkreiſen über die Leiſtungen und den Verwaltungsauf⸗ wand der Landesverſicherungsanſtalt, ſowie über die Einnahmen und die Renten der Verſicherlen Anſichten verbreitet und beſprochen worden, die eine öffentliche Zurückweiſung und eine Klarſtellun der Verhältniſſe in der Landesverſicherungsanſtalt bedingen. Es il zunächſt 3 der Verwaltungsaufwand viel zu groß ſei. Im Jahre 1913, im letzten Vorkriegsſahr, betrug der monatliche Verwaltungsaufwand 59 361 Mark oder 12:8 Proz. der Ausgaben, im Januar 1924 hin nur 36 597 M. oder 6,5 Pr der Ausgaben, alſo erheblich weniger. Auch der Beamten⸗ u Angeſtellten Abbau iſt bei der Landesverſicherungsanſtalt Baden ſchon mit am wetteſten von den badiſchen Behörden durch⸗ geführt. Er wird mit einer Perſonalverminderung der Hauptverwal⸗ kung von 32,2 Proz. abſchließen. Man kann alſo gewiß zugeben, daß auch auf dieſem Gebiete die Landesverſicherungsanſtalt ihre Pflicht getan hat. Was die Vermögenslage der Anſtalt an⸗ belangt, ſo hat auch ſie wie plele ähnliche Inſtitute unter der Wir⸗ kung der Geldentwertung ungeheuer gelitten. Von dem früheren Kapitalvermögen, das 1914 einen Wert von 73 152 982 Goldmark hatte und überwiegend in Hypotheken angelegt war, ſind lüber Drittel unter der bekannten Ausnützung der Geldentwer⸗ tung in Papiermark heimbezahlt worden und demnach als verloren anzufehen. Auch der Reſt von 23 000 000 Papiermark bedeutet nichts mehr, wenn nicht eine erhebliche Aufwertung erfolgt. Das Gleiche gilt von 33 115 000 Mark Kriegsanleihen, die als mündel⸗ ſichere Papiere aus den Rücklagen während des Krieges erworben worden ſind und von 130 000 000 Mark Baudarlehen, die bei ihrer Auszahlung an das Land Baden in den Ja 1922 und 1923 einen Goldwert von 889 476 Mark darſtellten. Die Inflationsperiode hat auch dieſe Vermögensteile der Landesverſicherungsanſtalt Baden völlig verſchlungen. Danach ſteht ſeſt, daß die Anſtalt mit nennenswerten Einnahmen aus Zinſen uſw. in abſehbarer Zeit nicht mehr rechnen kann und deshalb einzig und allein auf die Beitragselnnahmen ange⸗ wieſen iſt. Letztere müßten monatlich e 900 000 bis 1 Mil⸗ lion Goldmark betragen, um zur Deckung der der Landesverſiche⸗ 29. chüſſe von monatlich 560 000 Rentenmark, ſowie der Koſten für und Heilverfahren auszureichen, eine Summe, die bei normalen wirtſchaftlichen Verhältniſſen ohne weiteres eingehen würde. Durch die auch in Baden herrſchende große Arbeitsloſigkeit und Kurzarbelt werden aber kaum mehr als die Hälfte der genannten Beitrogsſummen aufgebracht. Wie ſoll unter ſolchen Umſtänden dis Landesverſicherung den an ſie geſtellten Anforderungen nachkommen? wie Im Jahre 1913 hatte ſie eine monatliche Beitragseinnahme von 801 425., dazu das Zinſenertrögnis von monatlich 191 86., zuſammen alſo monatlich eine Durchſchniitseinnahme von faſt 1 Mil⸗ lion Mark und jetzt? Im Dezember 1923 hatte die Landesverſiche⸗ rungsanſtalt eine Beitragseinnahme von 322 710 Billionen Mark und bis Ende Januar ſind aus dem Markenverkauf der Anſtalt für 1924: 460 000 Rentenmark eingegangen. Dieſe Jahlen ſprechen füͤr ſich. Nun wird auch in den Kreiſen der Verſicherten und in der Preſſe über die Einſtellung des Heilverfahrens geklagt. Auch dafür kann man die Landesverſicherungsanſtalt Baden nicht verantwortlich machen. Nach den Beſtimmungen der Reichsverſiche⸗ rungsordnung beſteht die Pflichtleiſtung der Landesverſicherungs⸗ anſtalten lediglich in der Gewährung von Renten und nur ſoweit Mittel ausreichen, dürfen für die Verſicherten freiwillige Leſſtungen, wie Heilverfahren uſw. gewährt werden. Dies wird von manchem Kritiker überſehen. Zudem darf werden, daß von allen deutſchen Anſtalten die Landesverſicherungsanſtalt Baden im Jahre 1923. am längſten das Heilverfahren im vollen Um⸗ fange bei behalten hat. Die nötigen Vorbereitungen zur Wiedereröffnung der Heilſtätten, die erfolgt, ſobald es die finanziellen Verhältniſſe irgendwie geſtatten, werden ſchon jetzt getroffen. Dazu iſt allein die Summe von rund 200 000 Rentenmark. nötig. Dieſer Betrag ſteht der Anſtalt lelder erſt zum 7 ren Teile zur Ver⸗ fügung. Aehnlich verhält es ſich mit der Kinderfürſorge, mit der die Landesverſicherungsanſtalt Baden im vorigen Jahre einen vielverſprechenden Anfang gemacht hatte. Auch ſie wird wieder ins Leben gerufen, ſobald dies irgendwie möglich iſt. Es darf eben bei der Vetrachtung der Leiſtungsfähigkeit der Landesverſicherungsanſtalt Baden nicht außeracht gelaſſen werden, daß die Rentenlaſten ſeit dem Jahre 1913 durch den Welt⸗ kriegaußerordentlich geſtiegen ſind. Die Zahl der Inva⸗ liden⸗ Kranken⸗ und Altersrenten bei der Landesverſicherungsanſtalt Baden betrug am 31. Dezember 1913: 34 200, die Zahl der itwen⸗ und Witwenkrankenrenten 291 und die Zahl der Waiſenrenten 2808, zuammen 37 299 Renten. Am 31. Dezember 1923 waren vor⸗ elfahr handen: 43 696 Invaliden⸗, Kranken⸗ und Altersrentenempfänger, 3875 Witwen⸗ und Witwenkrankenrentenempfängerinnen und 27 911 Waiſenrentenempfänger, zuſammen 75 482 Rentenempfänger. Es hat alſo die Zahl der Empfänger von Hinterbliebenenrenten gegen⸗ über dem Jahre 1913 bei der Anſtalt eine Verzehnfachung er⸗ ſahren bei einer Verdoppelung der Geſamtrentenzahl. Rentenempfünger muß die Landesverſicherungsanſtalt infolge der Neufeſtſeßung der Rentenbeträge durch das Reichsarbeitsminiſterium vom 1. uar 1924 ab monatlich 620 186 Rentenmark ausgeben, wozu dann noch der Reichszuſchuß mit rund 200 000 Rentenmark kommt, und hierauf, wie ſchon oben bemerkt. Poſtvorſchüſſe von monatlich zunächſt 565 300 M. leiſten, während ſie im Jahre 1913 bei viel höheren Ennahmen ſolche nur im Betrag von 356 350 M. zu gewähren hatte. Wie ſoll hier ein Ausgleich zwiſchen den geſtellten Anforderungen an die Anſtalt, den hohen Ausgaben und den geringeren Eln⸗ nahmen geſchaffen werden. Das 75 jeglicher Reſerven iſt — das muß in der Oeffentlichkeit auch einmal unumwunden geſagt werden— mit auf die verfehlte Beitragspolitik der 25 Pf. die groge Tube die kleine Tube kostet jetzt ZAHNPASTA hei unveränderter Sute P. Belersdorf& Co. .-.. Hamburg Die Geſchichte vom Kauſchen Von Hermann Stehr. (Nachdruck verboten.) Der Dichter Hermann Stehr begeht am 16. Februar 1924 ſeinen 60. Geburtstag. Trotzdem er in größter Zurückgezogenheit lebt, wird dieſer Tag in Deutſchland vielfach gefeiert werden. r Verlag Friedrich Lintz in Trier gibt aus Anlaß des 60. Ge⸗ burtstags eine neunbändige Geſamtausgabe der Werke des Dichters heraus. Wir freuen uns, unſeren Leſern die folgende prachtvolle Probe aus den Werken Stehrs bieten zu können. Die Schriftleitung. * Das Licht war von der Wimper des Ewigen geglitten, und nach det langen, langen Finſternie wandelte die Erde in der Schönheit Glu Sonne durch den Raum. Die frohe Erde genoß ihr junges le uck, und der Umfang ihrer Seligkeit wuchs und baute ſich als Gucdtender. blauer Kreis in die Unendlichkeit des Weltalls. Als ott der Herr das ſah, ſagte er zu fich:„Siehe, nun hat auch die de ihren Himmel.“ der Die freundlichen Gedanken des Ewigen ſanken zur Erde nie⸗ leb, und ihre willige Scholle ſchuf daraus die zarten Leiber der ihr ten Pflangen, die ihre Blätter um ſich ausbreiteten und dann —1 buntes Geſicht zum Himmel wendeten, Gott entgegen, ohne zu müden, ſolange über die Sonne nicht die Nacht des Schlafes kam. le enn aber das Dämmern immer dichter das Licht verhüllte, ſo iagten ſie ihre Köpfchen auf die Blätter und warteten geduldig, 50 Auge der Sonne wieder aufging. Darauf begannen ſie füß neuem ihren ſtummen Dienſt. Sie erhoben ihre Blätter, die ſicbzund wejch waren, wie die Händchen winziger Kinder und wenn ihr Geſichl wendeten, ſo erbebte ihr Leib in großer Freude. erd Aber nichts hatte eine Stimme auf der ganzen, weiten Gottes⸗ e. Wie der glühende Traum einer ſtillen Seele rann Tag um ſeg bon den Bergen. Die Waſſer reihten lautlos Welle an Welle. gungslos hing das ſchimmernde Tuch der Luft über der Erde ſelbſt das Gewölk des Himmels wandelte geräuſchlos ſeine en und ſchlüpfte ſtumm aus Geſtalt in Geſtalt. Das dauerte um Tag und Nacht um Nacht und wurde nicht anders. Der dei der Erde geriet ins Stocken und lag ſengend in ihrem ge⸗ köteten. Munde. Die Hitze der Luft ſtieg, das Auge der Sonne 3 85 ſich an ſeiner eigenen Glut. Das Gewölk des Himmels zit⸗ aßßwie im Fieber, und wenn die Pflanzen ihre Blätter in die Altter ſenkten, um ſie zu kühlen, wurden ſie ſchwarz und ver⸗ ihrenen denn auch die Wellen waren warm geworden und gingen Weg mit glaſig⸗irren Augen. Jarb. zu»Die Erde leidet an ihrer Inbrunſt“, ſagte nachdenklich die wige Vorſicht zu ſich.„Ich will ihr eine Stimme geben, daß ſie ich. Ihre Seele gehe einher rem ſen immerdar.“ ah, daß ſein Frieden auf Erden eine Krankheit geworden war, erhob ſich von ſeinem Sitze, ſank auf die Kraft ſeiner Flügel und eilte durch das Weltall. er Donner ſeiner erfüllte den Raum, und die Säulen des Seins bebten. Die Welten zitterten bei ſeinem Vorüberflug wie Küchlein unter dem Gefieder des Adlers. Als die Fittiche des Ewigen über die Erde hinſtrichen, rüttelte er ſie, daß eine Deck⸗ feder ſich daraus löſte. Sie ſank hernieder und bohrte ſich drunten mit ihrer Spitze in den Boden, der den Abhang eines Verges be⸗ deckte. Wurzeln liefen alsbald von ihr aus, und das Land kränkte ſie mit ſeinen Säften, die darin auf⸗ und niederſtiegen und ihre Form wandelten nach den Geſetzen der Erde. Ihr ſchimmernder Schaft wurde ein Stamm, hart wie Stein und riſſig anzuſehen gleich den Felſen. Ihre Fahne aber verwandelte ſich in ein grünetz Gefieder. Das hob und ſenkte ſich an tauſend Aeſten und Zweigen. Ehe ſich dreimal, der Morgen erneut hatte, war das Rauſchen heimiſch geworden auf der Erde, die dahinein ihre Seele goß, die ſonſt ſtumm in den Tie fen elegen hatte, ihr Glück ihren Kummer, ihr Lachen und ihre 177 155 Weisheit, und allemal, wenn das Rauſchen ſeine grünen Schwingen rührte, klang es, als ſtrichen die Fittiche des Uennennbaren vorüber. Nun war der erſte Baum erſchaffen, und die Zuft ſtand um ihn und lauſchte erſtaunt, was ſeine grünen Zungen redeten. Sie war in jener erſten Zeit ſchon wie heute, ſehr ſchwatzhaft und konnte nichts bei ſich behalten. Nachdem ſie eine Weile ſchweigend zugehört hatte, belud ſie ſich mit ſo viel Rauſchen, als ſie gu tragen imſtande war, und eilte davon, um ihren leibhaftigen Schweſtern, den Wolken, zu melden, was ſich Reues ereignet hatte. Die 770 fernab am Himmel in lautloſer Bläſſe. ie Luft ſtieg immer höher. Als das Rauſchen die Weiten des Weltalls fühlte, dehnte es ſich zu einem ßen Brauſen und war kaum mehr zu bändigen. Die Wolken konnten ein Bangen nicht bemeiſtern, ihr Herz pochte 15 gewaltig, daß ſie am ganzen Leibe zitterten. Endlich wurden ſie ganz grau vor Schrecken und flohen am Himmel dahin. Die Luft ſchrie ihnen aus Leibeskräften zu, ſich doch nicht zu fürchten. Die Wolken aber wollten nicht hören, ſondern eilten ohne Umſehen immer weiter. Der Schweiß troff nur ſo von ihnen und fiel in großen Tropfen zur Erde. Zu⸗ letzt konnten ſie nicht mehr, lagen wie erſchlagen und fielen darauf erſchöpft ganz hinter die Berge. Die Luft hatte unterdes das Rauſchen auch verloren. Sie ließ ſich mißmutig in die Ebene nieder. Nach einigem Brüten aber raffte ſie ſich auf und war heiterer als ſonſt; denn ſie hat eine gar leichte Seele. Während ſie hin⸗ und herging, probierte ſie, ob das Rauſchen nachzumachen ſei. Allein, ſo ſehr ſie ſich auch zuſammen⸗ nahm, ſie brachte nichts heraus als einen langen, berſchwommenen ſich nenne. Sie 75 entzweit qein in zwiſchen dem Ruf des Mundeß und Alſo ſprach der Herrgott, Ton. Der flog nur weniger über die blauen Blumen des Ginſters. Außer den kleinen Blüten vernahm ihn nur noch die Sonne mit ihren allgegenwärtigen Strahlen. Sie wurde von dem eintönigen Summen der Luft ſo müde, daß ſie vergaß, die Dämmerung von ihren Augen zu verſcheuchen und vor eitig einſchlief. Der e Luft ging 5 emach in ein traumhaftes Jallen über. ie kleinen Pflanzen falteten ihre Blättchen, die weich und ſüß waren, wie die Händchen winziger Kinder, das bunte Köpfchen zur Seite und ſchlummerten auch ein. Da war es wieder Nacht, und der blaue Himmel wachte allein, hoch und ſtikll. Die Erde aber redete ununterbrochen mit dem grünen Rauſchen, das ihr Gott geſchenkt hatte. Sie redete ſchon allenthalben mit ihm, denn es waren kleine Flügelein von dem erſten Baum ausgegangen, die in ſich lebendiges Rauſchen trugen. Die flogen überall umher, und fanden ſie einen Ort, wo gut wohnen ſchien, ſanken ſie nieder und wuchſen und wie es ſein mußte. Bald hatten alle Erhebungen der Erde ihr Rauſchen. Die hohen Berge ein mächtiges, tiefes, dats wie Brauſen klang; die Hügel ein mildes, ſingendes, und es war, als trügen ſie die Flügel der Wildtaube, die über dem Neſt kreiſt. Die Luft jedoch lag noch immer über die Ebene hin und ſchlief, und niemand war da, der das viele Rauſchen nahm und es forttrug. Da floß es auf die Erde nieder und gab ſeinen Geiſt auf. Es wurde ein ſchwarzer, ſchwerer Schatten, der über den Berg hinunter rieſelte. Er kam bis an das Waſſer und fiel hinein. Als er aber die lebendigen Wellen berührte, bekam er ſeinen verlorenen Geiſt wie⸗ der, verwandelte ſich und wurde, was er geweſen: ein fröhliches Rauſchen. Die Wellen freuten ſich, auch eine Etimme zu haben, und ließen ihre Seele hineinfließen. Die Waſſer haben ein tie⸗ feres, vielfältigeres Innere als die Erde, und ihr Rauſchen war bald ein Schluchzen, bald ein Singen, und manchmal redete es mit 522 dunkeln, unbegreiflichen Lauten eines uranfänglichen Tief⸗ innes. So trugen die Waſſer das Rauſchen weiter in dae Land hinein und noch viel, viel weiter. Sie glänzten und zitterten vor Glück, ſo oft ſie die tiefen Augen des Himmels auf ſich ruhen fühlten. 22 Aus den Bächen wurden Flüſſe, aus den Flüſſen Ströme. Es kam zuletzt ſo viel Rauſchen zuſammen, daß es die wandernden Waſſer kaum zu ertragen vermochten. Sie blieben ſtehen und bil⸗ deten das unabſehbare Meer Das Rauſchen der ganzen Erde lag darüber hin. Darunter atmete die Bruſt des endloſen Waſſers in ruhigen, tiefen Stößen nach dem Takt der Geſtirne, die in den Höhen vorüberzogen. So iſt es geblieben bis auf den heutigen Tag der unraſtvollen Menſchengeit. Noch immer wiegt das Rauſchen ſein Gefieder über neigten aus dem Gebirge immer den Meeren. Wer es hört, den ergreift es in tiefer Bruſt; denn die Seele kennt gar wohl die Fittiche ihres ewigen Herrn. 95— — ————— —— ——ů —— ——— 4. Seite. Nr. 74 mannheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgade) Mittwoch, den 13. Februar 1922 Meichsregierung zurückzuführen, die noch bis Ende 2 uſt heruntergelaſſen. Im übrigen war das Sraßenbild völlig normal. Bunter Abend im Pipelun enſaal. Um auch weiteren Krei⸗ 1923 den Sasdensere nganfaen einen Höch ſt wo 3 wurden nich beobachtet 25 ſen 5 Bevüölkerung Gelegenheit 5 geben, die erleſene Kunſt des beitrog von nur 320 Papiermark, alſo von noch nicht 1 Gold⸗ pfennig zugeſtanden hat. Die Kreiſe der Induſtrie— 555 Handels, nicht zuletzt der Arbeimehmer werden und müſſen die Schwierig⸗ keiten verſtehen und mit der Anſtalt auf beſſere Zeiten hofſen. Unter der Vorausſetzung, daß die jetzige Feſtigung der Geldverhülfaiſſe an⸗ hält und die Wirtſchaft auflebt. wird übrigens die Wiederauf⸗ nahme des Heilverfahrens in weni Monaten durch die Landesverſicherungsanſtalt in beſtimmte Nusſcht geſtellt. Lufſenparkteich und Schnakenplage Der Verfaſſer des Artikels im geſtrigen Abendblatt hat ſeine Kenntniſſe über die Vorgeſchichte der Schnakenbekämpfung aus ſicherer Quelle geſchöpft. Umſo befremdlicher iſt es, daß er berſieht, welche Rolle ich hierbei ſpielte und heute noch ſpiele. Er müßte doch licher auch bei ſeinem großen Intereſſe für dieſe Frage aus den Akten erſehen haben. zu welchen Ergebniſſen meine und meiner Mitarbeiter Forſchun en führten. Leider ſcheint er auf dem Gebiete der Schnaken⸗ und Teichbiologie Lale geblieben zu ſein, denn nur ſo kann ich mir ſeine Stellungnahme im geſtrigen Abendblatt er⸗ klären. Sefne vorgebrachten Zweifel in mein Gutachten hätten ſonſt nicht zum Ausdruck kommen können. In der Frage der Schnaten⸗ bekämpfung, die eine gründliche Kenntnis der Biologie der Gewäſſer vorausſetzt, gelte ich heute auch außerhalb Mannheims als Sachver⸗ ſtändiger, von dem man ſich ohne Bedenken ein„Gutachten beſor⸗ gen“ kann. Meine Schuld iſt es nicht, wenn im Jahre 1910 noch viele un⸗ bedenkliche Gewäſſer als Brutſtätten der Schnaken angeſehen worden ſind: aber als mein Verdienſt darf ich in Anſpruch nehmen, 10%5 heute nicht mehr alle Gewäſſer gedankenlos mit Sap⸗ rol, Venol, Petroleum uſw. übergoſſen werden, und daß das Schwer⸗ gewicht der Bekämpfung wo irgend möglich, auf natürliche Grund⸗ lage geſtellt wird. Vögel helfen uns wohl durch Vertilgen einzelner Schnaken, aber Hauptbekämpfer können ſie nicht genannt werden. Daxin leiſten die Fröſche mindeſtens ebenſovlel. Die Fiſche und „anderes Waſſergetter“, wie Käfer⸗ und Libellenlarven, werden in erſter Linie als die Hauptvertilger der Schnakenbrut angeſehen. Im geplanten Teich haben ſie aber durch Fernhalten aller Ueberwaſſer⸗ flanzen wenig Arbeit. Sie treten erſt in volle Tätigkeit, wenn durch Hochwaſſer der Teich über ſeine Ufer tritt und die auf den Raſen⸗ flächen liegenden Schnakeneier zur Entwicklung bringt. Auch die Anophelesmücken, die Verbreiter der Malaria, werden beim Fehlen der Ueberwaſſerpflanzen nicht häufiger auftreten als bisher, wenn die Teichränder den Jungfiſchen immer zugänglich bleiben. Die Wirkung des Grundwaſſerſtroms, von dem ich erklärte, daß er eine fortwährende Erneuerung des Teichwaſſers beſorge, kann der Einſender am beſten an dem„Grün⸗ und Bilfingerſchen Weiher“ bei der Seckenheimer Brücke kennen lernen. Dieſer Teich wird nie trübe, verbreitet nie üble Gerüche und beherbergt in ſeinem tiefen Teil niemals Schnakenbrut, trotzdem er unter keinerlei Aufſicht ſteht. In meinen Gutachten und Veröffentlichungen habe ich mich lediglich auf die Beantwortung biologiſcher Fragen beſchränkt. In allen an⸗ deren Fragen möchte ich mir kein Urteil anmaßen. Mit dieſen Aus⸗ führungen hoffe ich ſchließen zu können. Weitere Artikel würde ich nur beantworten, wenn ſie unter Namensnennung auf wiſſenſchaft⸗ liche Fragen ſich beſchränken. Fr. Glaser * Keine Ausgabe gedruckter Schul⸗Jahresberichke. Obaleich die Veröffentlichung von Jahresberichten für die Schulen an ſich wün⸗ ſchenswert wäre, beſonders nachdem unter dem Druck der Verhält⸗ niſſe das Erſcheinen der Berichte ſeit mehreren Jahren hat eingeſtellt werden müſſen, läßt ſich doch angeſichts der unbedinat erforderlichen Sparmaßnabmen eine Wiederherausaabe der gedruckten Schuljahrs⸗ berichte nicht durchführen. Das Unterrichtsminiſterium hat deshalb angeordnet, daß auch am Ende dieſes Schuljahres die Ausoabe ge⸗ druckter Jahresberichte unterbleibt. Dagegen hat jede Anſtalt einen Jahresbericht handſchriftlich abzufaſſen. * Das Samarikerhaus in Heidelberg bleibt erhalten. Wie wir von unterrichteter Seite erſahren, iſt es dank dem einſichtsvollen Ent⸗ gegenkommen des Unterrichtsminiſteriums und der hochherzigen Stiftrungen zahlreicher Gönner gelungen, die für den 1. April d. Is. als Abbaumaßnahme in Ausſicht genommene Schließung des Samariterhauſes in Heidelberg abzuwenden. Es wird ſicher von weiten Kreiſen mit Genugtuung begrüßt werden daß dieſe der Er⸗ forſchung und Behandlung gerade der ſchwerſten Erkrankungen (Krebsleiden) gewidmete Anſtalt num doch nicht der Not der Zeit zum Ofer gefallen iſt. *Mangel an Säualinas⸗ und Kleinkinderpflegerinnen. Es macht ſich zurzeit der Mangel an aut ausgebildeten erfahrenen Säualinas⸗ und Kleinkinderpflegerinnen ſowohl in Anſtalten, als vor allem auch im Privathaus bemerkbar. Zweifellos würde ſich hier für viele junge Mädchen, die ſetzt infolge des Abbaues arbeitslos geworden ſind. eine berufliche Betätiaung bieten, die ſowohl ausreichendes Einkommen ſichert, als auch eine vielen Frauen beſonders angevaßte und befriedigende Betätiaung. Ueber die einfährige Ausbildung in ſtaatlichen Pflegerinnenſchulen erteilt der Badiſche Landesverband für Säuglinas⸗ und Kleinkinderfürſorge Karlsruhe, Karl Wilhelm⸗ ſtraße 1. nähere Auskunft. Völlige Ruhe herrſchte heute vormitkag und nachminags bis zum Redaktſonsſchluß in der Stadt. Es ſind auch keine Anzeichen vorhanden, die darauf ſchließen laſſen, daß es heute zu kommu⸗ niſtiſchen Ruheſtörungen kommen wird. In der Breiteſtraße hatten mehrere Geſchäfte vorſichtshalber die Rolläden an den Schaufenſtern derrn Berhaftung eines Sittlichteitsverbrechers. Ein hier in Unter⸗ ſuchungshaft befindlicher 28⸗jähriger Schieferdecker hat ſeit über einem Jahr fortgeſetzt Mädchen, meiſtens in noch ſchulpflichtigem Alter, nach Neu⸗Oſtheim gelockt und bei der Riedbahn unter Dro⸗ hungen und Gewalt mißbraucht. Nicht alle Mißbrauchten haben Anzeige erſtattet. Vielleicht haben nicht alle Mädchen ihre Eltern herſtändigt. Die Mädchen wurden vielfach von Ludwigshafen her⸗ übergelockt. Mitte Dezember 1973 wurde von dort ein bis jetzt noch unbekanntes ſchulpflichtiges Neädehen herübergelockt und miß⸗ braucht. Der Täter iſt geſchlechtskrank. Mißbrauchte, die bis jetzt geſchwiegen haben, wollen ſich unter Hintanſetzung falſcher Scham möglichſt in Begleitung eines erwachſenen Angehörigen bei der Kriminalpolizei oder dem Unterſuchungsrichter 2 im Schloß melden. Vereinsnachrichten 4 der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten, Orisgruppe Mann⸗ heim. hielt vor einigen Tagen im großen Saal der„Liedertafel“ ſeine ſehr gut beſuchte Hauptverſammlung ab. Der Bericht der Ortsgruppe ſowie der Geſchäftsſtelle wurde von dem Vorſteher Ferdinand Wolf und dem Geſchäftsführer gegeben. Aus dem Be⸗ richt war zu entnehmen, daß die Tätigkeit der Ortsgruppe ſowohl in gewerkſchaftlicher als in ſozialpolitiſcher und wirtſchaftlicher Be⸗ ziehung eine außerordentlich umfangreiche geweſen iſt, daß die Orts⸗ gruppe zu allen Fragen, die unmittelbar oder mittelbar die Ange⸗ ſtelltenintereſſen berühren, Stellung genommen hat. Das Bildungs⸗ weſen der Ortsgruppe im vergangenen wie auch in dieſem Jahre war von dem Kollegen Werner Meyer in der vorbildlichſten Weiſe zuſammengeſtellt worden. Die Ortsgruppe iſt in den ver⸗ ſchiedenen Ausſchüſſen(Schlichtungsausſchuß Kaufmannsgericht uſw.) vertreten, ebenſo den weſentlichen ſozialpolitiſchen Körperſchaften des Reiches angeſchloſſen. Die Mitgliederzahl hat im Berichtsjahr eine gute Zunahme erfahren. Vom Bundesvorſtand haben die Herren Thal und Schneider. und der Geſchäftsführer des Gewerk⸗ ſchaftsringes Lemmer zu den einſchlägigen Fragen in aut beſuch⸗ ten Verſammlungen Stellung genommen. Gauvorſteher Schäfer übermittelte im Namen des Gaues, des Bundesvorſtandes und der Mitgliedſchaft den Dank an den Vorſtand der Ortsgruppe, beſon⸗ ders an den verdienten und hewährten Vorſitzenden Wolf und den Bildungsobmann Werner Meyer, die durch Ueberreichung einer Erinnerungsgabe in beſonderer Weiſe geehrt wurden. Die Neu⸗ wahl des Vorſtandes ging glatt von ſtatten. Einige Mitglieder des alten Vorſtandes gehören auch dem neuen Vorſtand an, deſſen Vor⸗ ſitzende Herr Georg Maier und Herr Friedrich Schmidt ſind. Der Vorſitzende gab noch bekannt, daß am 16., 17. und 18. Februar Arbeitstagungen der 3 Gaue Baden, Heſſen und Württem⸗ berg in Mannheim ſtattfinden und daß vom Bundesvorſtand Dr. Combecher anweſend ſein wird. Der Verlauf der Verſammlung zeigte, daß in der Ortsgruppe Mannheim des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten friſch pulſierendes Leben herrſcht und die Inter⸗ eſſen der Mitglieder nach jeder Nichtung hin wahrgenommen werden. * Der Benziſche Männerchor E. B. Mannheim hielt dieſer Tage ſeine diesjährige ordentliche Hauptrerſammlung ab. Aus dem dog dem erſten Vorſitzenden gegebenen Jahresbericht war zu entnehmen, daß das verlaufene Jahr bezüglich Veranſtal⸗ tungen ein autes zu nennen iſt; ebenſo hatſe der Verein eine Mit⸗ gliederzunahme zu verzeichnen. Die Kaſſenverhältniſſe ſind trotz des ungünſtigen Einwirkens der während des verfloſſenen Jahres ein⸗ getretenen Geldentwertung ebenfalls als aut zu bezeichnen. Bei dem unter der Leitung des Hauptlehrers Lud. Malſch ſtehenden Vereinschor iſt bei regem Probebeſuch eine Sangesfreudigkeit zu bemerken, die für das kommende Jahr die beſten Ausſichten eröffnet. Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden zum größten Teil wiedergewählt. Veranſtaltungen Warum gehen Sie zur Modeſchau? Auf dieſe Frage könnte man antworten: 1. Aus Neugier. man muß dabei geweſen ſein. 2. Aus wirklichem Intereſſe. Mem möchte gern die neuen Schöpfungen der entwerfenden Künſtler und Künſt⸗ lerinnen ſehen, die neuen Farbenzuſammenſtellungen erfahren, die vielgeſtaltigen Raffungen der Stoffe, die manniafaltigen Gliederun⸗ gen der Machart kennen lernen, nicht nur aus weiblich angeborener Eitelkeit, ſondern aus dem Bedürfnis beraus, mit der Zeit gehen zu wollen. Ein drittes Moment aibt dieſen Veranſtaltungen eine be⸗ ſondere Note. Man ſieht nicht nur hübſche Kleider, Koſtüme. Mäntel, ſondern die ganze Aufmachung aibt ein Bild der eleganten Frau. Hut. Strümpfe. Schuhe. Schirme. Taſchen uſw. vervollſtändigen das Bild, das die moderne Frau gewährt. Es aibt noch eine ganze Reihe von Antworten auf die angezogene Fraae: ſie iſt zum erſtenmal in Mannheim von der Firma Fiſcher⸗Riegel aufageworfen wor⸗ den, die vor mehr als 15 Jahren zum erſtenmal in Mannheim eine Modeſchau veranſtaltete. Auch in dieſem Jahre iſt ſie ihrem Grund⸗ ſatze treu geblieben, an dem allmählichen Wiederaufbau unſerer Wirtſchaft mitzuwirken. Eine ganze Reihe von Einzelbeiben, heſon⸗ dere Darbietungen. Ausſchmückungen uſw., geben der Veranſtaltung einen beſonderen feſtlichen Rahmen, wobei Wert darauf gelegt wird, von dem eigentlichen Zweck der Veranſtaltung nicht durch Nebenſäch⸗ lichkeiten abzulenken. Man will neben ausgeſuchten Stücken vor allem das gediegene Kleid für alle Zwecke der Geſellſchaft, der Straße und des Hauſes zeigen, ein Gedanke, der von ſelbſt die Frage beant⸗ 1 8 Warum gebe ich zur Modeſchau zu Fiſcher⸗Riegel am 17. und e 1 Theater und Muſik Intendank und Thegterkommiſſion. In der„Berliner Börſen⸗ Zeitung“ ſchreibt Erich Köhrer in einer längeren Betrachtung ber das Hannoverſche Theater Sätze, die in Mannheim nicht unbeachtet hleiben ſollen:„Natürlich birgt dieſe Monopolſtellung der ſtädtiſchen Bühnen in künſtleriſcher Beziehung manche Gefahr. Das treibende Moment der Konkurrenz fehlt. Aber hier wird vielleicht ein Ausgleich dadurch geſchaffen, daß in dem Intendanten die Tra⸗ dition Brahms noch nicht verdorrt iſt, und daß er ſelbſt den Wunſch hat, mit dem künſtleriſchen Leben der Gegenwart Fühlung zu halten. Im Splelplan iſt er unabhängig von ſtädtiſchen Behörden. Da⸗ gegen gibt es eine ſtädtiſche Theaterkommiſſion, die die lezte Stimme über Engagements und Entlaſſungen hat. Welche Zuſtände ſich aus einem ſolchen Mitbeſtimmungsrecht einer ſtädtiſchen Verwaltung entwickeln, konnte ich ſelbſt an einem Abend beobachten, von dem ich künſtleriſch noch ſprechen werde. Weil einige Stadtröte, die der Vorſtellung beigewohnt hatten, nicht zu einem Entſchluß kommen konnten, war es dem Intendanten nicht möglich, der gaſtierenden Künſtlerin einen Beſcheid zu geben. Man würde vielleicht doch auch in Hannover gut tun, die künſtleriſche Führung nicht durch ein Mitbeſtimmungsrecht von noch ſo wohlmeinenden Dilettanten zu behindern und ſie nicht durch den Bureaukratismus zu belaſten. der notgedrungen dem an⸗ deren Verwaltungskörper anhaftet. Man hat für die ſtädtiſ hen Bühnen einen Etat aufgeſtellt, innerhalb deſſen ſich der Intendant dei der Vemeſſung der einzelnen Gagen frei bowegen kann. Will man ihn wirklich mit der künſtleriſchen Verantwortung voll betrauen, ſo müßte man ihm auch die Möglichkeit geben, unter Wahrung der Etatgrenzen beliebig Engagements abzuſchlieken und Ent⸗ laſſungen vorzunehmen. Gerade das Kapitel der Entlaſſungen iſt in Hannover ſicherlich recht heikel, wo aus der„Glanzzeit“ des früheren Provinz⸗Hokfheaters her noch manche bedenklich geborſtene Sßule in das im Aufbau begriffene neue Enſemble ſtörend hin⸗inragt. Für die Oper hat Grunwald eine bemerkenspwerte neue Kraft gewonnen, den früheren Kapellmeiſter des Deutſchen Opernhauſes. Krafſelt, der als Generalmuſikdirektor mit der Leitung der Oper und für Verantwortlichkeit gegenüber dem Intendanten beauftragt worden iſt. Der Dichket⸗Maler Barlach in den„Münchner Kammer⸗ ſpielen“. In den Kammerſpielen gab es einen intereſſanten Abend: Das Drama„Der tote Tag“ von Ernſt Barlach, den man ſonſt als Maler, vornehmlich als Radierer kennt, gelangte zur Auf⸗ führung. Ich ſagte„Drama“ und muß ſofort widerrufen. Selten ſah man Bühnendichtungen, die ſo wenig bühnenmäßig ſind wie das Barlach ſche Stück. Es gibt eine„Fülle der Geſchichte“, aber es geſtaltet keine Einheit. Es gibt Worte voll Schönheit, Sätze, die Melodie ſind, aber es fehlt der dramatiſche, der aufbauende Dialog. Es gißt Fabel⸗haftes, aber es fehlt die mythologiſche Grundlage. Der Barlach ſche Mythos iſt der einer auf Strindbergs getürmten Edda. Und der Zuſchauer, der gerne ſieht, was er bereits kennt, muß Einſtellung ſuchen, wo Gefühl mitklingen ſollte. Das Thema iſt ewig: Mutterliebe, die um den Sohn kämpft, Mutter⸗ Egoismus, der erliegt u. des Sohnes Zukunft zerſtört, damit er ihr ſa immer gehöre; die aber mit des Sohnes Zukunft ihn und— ſich elber zugrunderichtet. Das weiße Roß, dem Sohne zum frohen Ritt in die Welt geſandt, liegt gemordet im Keller. Ihm aber, dem Sohne, dem„Götterſohne“, wie er im Stücke genannt wird, ſind nun die Flügel gebunden. Die Mutter ſtirbt, durch das eigene Meſſer. Und nach ihr auch der Sohn, während die Mutter in dieſem Stücke die der Erde am nächſten ae Figur iſt und in ihrer dinglichen Gebundenheit unſerem Verſtändniſſe am meiſten entgegenkommt, ſind auf Sohn— der nach langer blind und als Greis am Stabe wankend heimgekehrt, ſo viele rein ſinnbildliche aber nicht finnfällige Betziehungen und Bedeutungen gehäuft, daß wir ſie eigentlich nur als Ideen nehmen können, nicht menſchenähnlicher als die Fahelweſen der in das Stück und ſein Schickſal berwobenen nicht entzauberten Zauberwelt eines unſicht⸗ baren— und nur vom Sohne, dem„Götterſohne“ zu ſehenden— Gnomen, eines Hausgeiſtes und eines Alps. So wird man des Stückes eigentlich nicht recht froh. Man bricht auf, aber mit aller⸗ höchſter Hochachtung für den Verfaſſer der ein Dichter iſt, wenn ſeine Dichtung auch kein Drama. Mag ſein, daß die Aufführung verdunkelte, anſtatt zu entſchleiern. Das Bühnenbild war ein⸗ drucksvoll. Fürs Bildhafte hatte Otto Falcken berg der Re⸗ giſſeur geſorgt. Aber nur fürs Bildhafte der Darſtellung, nicht für die Plaſtik der Vorgänge. Einzelne Szenen, reſtlos auf „Stimmung“ geſtellt, trugen dazu bei, die Geſamtwirkung zu lokern. Dazu kam eine mangelhafte Akuſtik des Wortes. Das Publikum bewies Hochachtung vor der dichteriſchen Einſtellung des Verfaſſers und dem künſtleriſchen Wagemut der Kammerſpiele und fyendete am Schluſſe vielen Richard Rieh Ateratue wiebelſiſch(Hans von Weber, Verlag München) er⸗ ge das Doppelheft 5/6 des XVI. Jahrgangs. Die Dr. Kurt Martens und Hans von Weber herausgegeben wird, erſcheint 9. ſtark bereichert. Sie bringt u. a. Beiträge von Prof. Dr. H. Wölfflin, H. Heyne, J, von Zobeltitz, A. von Gleichen⸗Kußwurm, Carl Heine, Dr. Kurt Mar⸗ tens uſw., ſowie zahlreiche Bücherbeſprechungen der Herausgeber. Der reiche und feſſelnde Inhalt wird der beliebten kleinen Zeitſchrift neue Freunde zu den bisherigen zuführen. Sie behandelt 450 Bom ſcheint dieſer Zeitſchrift, die wieder von der Kunſt und Dichtung, ſowie allgemeine Kulturfragen. Prin⸗ vollen Artikeln knapp und 85 alle Gebiete des Bicher 0 Apiell ausgeſchloſſen iſt nur die Politik. 75 fibiriſchen Männerguinketis, das im Koſtüm ruſſſche und deutſche Volkslieder zum Vortrag bringt, kennen zu. de hat die Direktion der Künſtlerſpiele Libelle ein einmaliges Gaſtſp im Nibelungenſaal genehmigt, das am nächſten Sonntag ſtattfin der. Der Abend gewinnt als Sonderveranſtaltung dadurch beſondere Be⸗ deutung, daß zur Mitwirkung Elſe Tuſchkau von der Berliner Volksoper gewonnen wurde, die zuſammen mit Hellmuth Neuge⸗ bauer Szenen aus Opern und Operetten ſingen wird. Tagungen „ Deulſcher Gaſtwirtstaa in Karlsruhe. Wie bereits bekannt' taat in Karlsruhe in der Zeit vom 22. bis 28. Juni der Deutſche Gaſtwirteverband. Es iſt ein Gäſtezuſtrom von ungefähr zehntaufend Perſonen zu erwarten. Der Verwaltungsrat des Gaſtwirtevereins Karlsruhe und Umgebung hat in ſeiner füng⸗ ſten Sitzung die Veranſtaltung einer großen Ausſtellung füt das Gaſtwirtsgewerbe in der Zeit vom 19. Junf bis 7. Jull beſchlol⸗ ſen. Die Stadtverwaltung wird in entaegenkommender Weiſe im Benehmen mit dem Verkehrsverein den Plan unterſtützen. Es ſtehen die aroße Ausſtellunashalle mit Nebenplätzen, der aroße und der kleine Feſthalleſaal ſowie der Stadtaarten für die Veranſtaltungen zur Verfüaung. Mit den umfanareichen Vorarbeiten iſt bereits be⸗ gonnen worden. Die Leituna lieat in den Händen des erſten Vor⸗ ſienden Wilhelm Reichert. Hotel„Rotes Haus“. Karlsruhe, Waldftraße 2. an den alle Anfragen gu richten ſind. Sportliche Rundſchau Borkampf Mannheim-⸗Nürnberg Die* Veranſtaltung des 1. Mannheimer Boxklub: ing am 9. Februar gegen den Boxklub Nürnberg vor ſich. Wider rwarten mußte das vorgeſehene Programm eine fahren, doch ließen auch die Erſatzkämpfe nichts zu wünſchen übrig. Während es jedoch den Münchnern vor drei Wochen gelang, ein „Unentſchieden“ und einen Sieg mit nach Hauſe zu nehmen, mußten ſich die Nürnberger auf der ganzen Linie geſchlagen bekennen. zeichneten ſich alle durch große Härte aus, wenn auch ihre Technit nicht gerade die beſte war, was durch die erzielten Reſultate bewie· ſen wurde. Leider exeignete ſich bei Abwicklung des dritten Kampfes ein peinlicher Zwiſchenfall inſofern, als die Nürnberger Sekundan⸗ ten den aus erſchienenen Ringrichter Dechent für partel⸗ iſch und unfähig erklärten und einen neuen Kampfrichter beantragten, worauf der in Verbandsangelegenheiten anweſende Herr Jung ferman n⸗Frankfurt, Vorſißender des S. A. B. V. die übrigen Kämpfe leitete. Der Einleitungskampf im Bantamge wi Colombier⸗Nürnberg—Lein z⸗Mannheim verlief äußerſt hart. Obwohl C. über größere Reichweite verfügte, mußte er viel nehmen⸗ Nur ſeiner Härte verdankte er, daß er über die S Punkt⸗ ſieger Leinz.— Der Federgewichtskampf, der einen K..⸗Ausgang verſprach, endete vorzeitig durch Aufgabe Ragatis in der zweiten Runde. Grockenber ger ſowohl als auch Ragati bearbeiteten 5 infangs abwartend, mit Schwingern. N. reklamierte in der zweiten Runde zwei Schläge, die Gr. präziſe auf die linde Halsſchlagader anbrachte, als Genickſchlöäge und gab auf. Gr. verzichtete auf den Sieg.— Der Leichtgewichtskampf brachte den eingangs erwähnten Zwiſchenfall und 5 terwechſel. Fuchs⸗Mannheim verſäumte manche gute Chance, blieb nicht am Mann und ging nicht aus heraus. In der 3. Runde ging Mayer⸗Nürnberg ohne Schlag zu Boden und gab durch entſprechende Handbewegung, einer Schwäche folgend. auf, was ein Auszählen erübrigte. Fuchs lehnte den Sieg ab.— Frank l, der füddeutſche Meiſter im Leichtgewicht, hat dies mal keinen ebenbürtigen Gegner. Rödel⸗Nürnberg flüchtete als“ bald nach Kampfbeginn in volle Deckung, worauf Frank impulſio Sandſackarbeit vornahm Der Ringrichter ſtoppte für Frank. Werl: (Welter) erhöhte ſeine Rekordliſte um einen weiteren K. O. Es ge“ 8 ihm in der 1. Runde bei Lorenz⸗Nürnberg den wödliche Schlag anzubringen. Am Boden liegend, nach Atem ringend, wir F. ausgezählt.— Einer Einladung folgend, ſtartete Werle Kaiſers⸗ kautern gegen Frank II⸗Mannheim. W. gab in der 1. Runde dent drängenden Frank gegenübet auf, Werner und Laux vom ver⸗ anſtaltenden Klub führten zur Ergänzung des einen Schaukampf vor und bemühten ſich mit beſtem Erfolge, alle techniſchen Feinheiten der Boxkunſt zu demonſtrieren. Sch. Neues aus aller Welt — die Kindergräber im Walde. Die Polizei in Ober⸗Holla brunn, Oeſterreich, hat einer Maſſenkindermörderin ihr aräßliches Handwerk gelegt. Die in einem einſam gelegenen Hauſe in Caaen dorf wohnende Witwe Franziska Vondraſch wurde von ae älteren Frau namens Roſa Stoffak bedient, die als ſchwachſinn aalt. Frau Vondraſch kam niemals in Berührung mit den Ortsein⸗ wohnern: die Einkäufe beforate die Dienerin. Frau Vondraſch war oft verreiſt und häufia wohnten bei ihr einzelne Frauen, die al⸗ Verwandte ausgegeben wurden. In letzter Zeit kam es zwiſchen 0 Hausfrau und der Dienerin häufia zu Streitiakeiten, in deren Ber lauf Frau Vondraſch ihre Dienerin ſchwer mißhandelt hatte. Roſe Stoſſak erſtattete daraufbin Anzeige. Die Pollzei nahm die Unter ſuchung auf und als man zur Verbaftung ſchreiten wollte, erhängte ſich Frau Vondraſch am Fenſterkreuz. Die Unterſuchung hat ergeben⸗ daß die Vondraſch Frauen vor ihrer Niederkunft dei ſich aufzuneb⸗ men pfleate und die Kinder häufig nach ihrer Geburt umge hatte. Ein Kinderftelett iſt im Ziegenſtall gefunden worden. D meiſten der von ihr ermordeten Kinder hatte Frau Vondraſch uen nahegelegenen Buchenwald verſcharrt. Ein neuer Robinſon. Drei ſunge Leute, die an Bord eines kleinen Fahrzeuges von Tahiti abaegangen waren, um die Fidſchi⸗ Inſeln zu erreichen, ſind in Auckland. Neuſeeland, eingetroffen · nachdem ſie 2000 Meilen zurückaeleat hatten. Sie leaten unterwes⸗ auf der kleinen Inſel Manihiki an, wo ſie einen Weißen. einen Neuſeeländer. entdeckten. der ſeit 36 Rabren unter 400 Einaeboreneg⸗ die die Inſel bevölkern, allein lebt. Der Mann erklärte, daß er m ſeinem Schickfal ſehr zufrieden ſei. und äußerte. daß er um nichts 4 der Welt unter die Ziviliſierten zurückkehren würde. Die Inſe Manihiki batte ſeit zwölf Jahren keinen WMeiſſen geſehen. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwartt Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(ie morgensj — Luft⸗Tem⸗ e eeee e ſete 8 Wertheim——1 2—.No mäß wat 0 Königſtuhl..563 7485—3 2—4 N6 maß. 65 Karlsruhe 127 748.1 1 6—0N) ſchw. 0 Baden⸗Baden213 747 5 1 6—1 NO feicht! 0 Bulingen 80 7486—3 44—3 80 ſeicht 0 2 Hof1281 685 0—3 11 5NoO ſleicht ane 0 denweiler—% 11 0 St. Blaſien——28 3/—4]—ſin 0 Im Bereich der kleinen Luftſtrömungen aus dem nordoſteurd⸗ päiſchen Hochdruckgebtet dauert in aganz Deutſchland der Froſt mi ſtrichweiſe Schneefällen an. Auch in der Rheinebene liegen die Tem⸗ veraturen wieder nabe am Gefriervunkt. Das Hochdruckgebiet ver⸗ lagert ſich weſtwärts, während der tlefe Druck gegen das Mittelmeer vorſtößt. Die Wetterlage blelbt winterlich bei neuen Schneefällen. Vorausfichtliche Witterung kür Donnerstag bis 12 Uhr nachts⸗ 00 trübe, wieder Schneefälle, leichter Froſt, raube, nordweltliche inde. „22n„SFFFFSFFTTTTCfffffſ06 ͤTddT ĩ ͤ Kalkarmut des Körpers iſt die ache piel Schwächezuftände b beugt eeeevor! In Packungen von 90 und 45 Tabletten in Apo⸗ theken und Drogerien 975— Aufklärende Broſchüren koſtenlos durch Johann N. Wülfing, Berlin Sz8 40, Friebrichſtr. 291 — r eeee ————. * — abebesegdgee nr N Amete übe -Aurwoch, den 13. Jebruat 1924 5. Seile. Nr. 74 Börsenberichte Frankturter Wertpapterbörse Vorwiegend schwächere Tendenz * r. 5 eun Frankfurt, 13. Febr.(Drahtb.) Am Effektenmarkt War den ſeiteres Nachlassen der Kauflust festzustellen. Wie in lein etaten Tagen konnte auch heute die Geldmarktlage als Hulebenden Einfluß ausüben, obwohl sie sich weiterhin N üssig kennzeichnet. Die Spekulation zeigt wenig —55 ig zu Unternehmungen und ist eher geneigt, Ungage- kullaft abzubauen, die während der letzten Tage infofge Fee eingegangen worden waren. Das ern gemeldete Vorgehen der Reichsbank entgegen den —50 55 der Devisenordnung läßt einen normalen nverkehr erwarten. 1 Aktienmärkte tendierten schwach infolge Fehlens aufaufträgen. Der Montanaktlenmarst er-⸗ lagen rwiegend gedrückt. Unter den schweren Papieren Geschzneutech-TLuxem urger und Mannesmann im Angebot. Aalzten isstille herrschtie in Schiffahrtsaktien, eie Leine niedriger ein. Der Bankaktienmarkt machte elchemns nahnne. Etvras besser setzten Westbank und òôster- Usche Kreditanstalt ein. Auf den übrigen Gebieten zeichn sich Hammersen durch etwas festere Haltung aus- 4 niltn Spinnerei Eitlingen schwach. Die Werie des Billio nkonzerns waren um Kleinigkeiten von—2 hw. nen niedriger. Auch Scheideanstalt und Rütgerswerke Nakeber. Unter den Aktien von Metallwaren- und Kerlechinenfabrfken waren Adlerwerke, Daimler und Tuher auf ermäßigtem Niveau angeboten. Fester lagen 1 Nil u. 8 Lahmeyer matter, auch AEG, minus Veruen Die übrigen Werte zeigten keine nennenswerte erung. Zuckerwerte behauptet, Waghäusel an- debolen. Zellstoff Waldhof schwächer. Sn treien verkehr liegt das Ceschäft bescheiden, da Aatetüer jegliche Anregung fehlte. Etwas lebhafter wurden Atatter Waggon, 11 700. dann aber 11 25, Becker Stahl und er Kohle ſe 11 225, Benz 6500, Tiag 3500, Hansa Lloyd Frowsrelenganer 600, Krügershall 14 225, Mez Söhne 7000, duch 1 350—375, Deutsche Petroleum schwächer, 27 000, chem pi, 9500 Chem. Andreae 1450, Keller 2000—2225, „Rempy 1173—1150, Ufa 10 225 und Unionbrennerei Kehl Amheimischen Rentenmarkt hatte 5 proz. Vetiz ſleihe einen Kurs von 142,50 Milliarden bei erster Veni Bei den übrigen deutschen Anleihen hat sich nur Der 8verändert. Preuß. Konsols unterlagen Schwankungen. dch Markt der Auslandspapiere lag vorwiegend cher, wobel Türken, Anatolier und Ungarn niedriger etrten. Am Einbeitsmarkt hat die Umsatztätigkei: et dere Einschränkung erfahren. Die Haltung war eber Für einige Spezialpapiere machte sich allerdings Was Nachfrage geltend. Spinnerei Ettlingen angeboten. Berliner Wertpapferbörse erin, 13. F „ 13. Febr. ODrahtb.) Mangels besonderer An- ung; die das Geschafl in der Elferkenberse zu beleben Lu wyäre, eröffnete die Börse im Zeichen allgemeiner Peicken Kelt. Das Angebot fand trotz seiner Gering- NüSkeit kast ausnahmslos nur in zu etwas ermäßligten Napren Aufnahme. Die Rückgänge hielten sich meistens im run von—- Prozent. Bedeutende Kursverände- en erfolgten am Montanmarkt, wo Kattowitzer strie 1,75, Schlesische Zink 1,50 Billionen Prozent einbüßten, wogegen Harpener bei anfänglicher Kursnotierung.50 und Klöckner Werke 7 Billionen Prozent gewannen. Von Kali- werten verloren Deutsche Kali 5 Billionen Prozent. Von chemischen Werten erfuhren nur Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation und Chem. Griesheim eine Abschwächung über 1 Billion Prozent. Auf dem Markt ausländischer Rentenwerte stellten sich Türkenanleihen meist etwas niedriger. Bald nach Festsetzung des amtlichen Kurses zeigte sich vorüber- gehend eine leichte Erholung, um bei allgemeiner Interesse · losigkeit bald wieder der Neigung zur Abschwächung Platz zu machen. Nur vereinzelt konnten sich Besserungen durch- setzen, so für Riedel und Scheidemandel. Deutsche Anleihen gaben weiter etwas nach. Das Geschäft war durchweg etwas geringfügig. Am Devisenmarkt war der Ver- kehr sehr ruhig bei eher etwas verminderten Anforderungen. Auch für die Hauptdevisen konnten bei unverändertem Preisstand die Zuteilungen etwas erhöht werden. Devisenmarkt Berliner Devisen in Mllllarden Amtlich 12. B. 12. G. 13 B. 13. Noan!lkkd 1571,063 1578,937 1871,053 1578,937 Buenos-Aires 1395,580 14 3,500 1404,480 1411,820 Bfüss!!. 161.575 108.420 163.590 104,110 Chrisuana 564.585 567.415 504.585 56ʃ,41ʃ5 Kopenhagen 674,310 677,%00 655 330 569.70 Stockhomm 1103,240 1106, 760 1103,.230 1100.760 Heismglotrfss 106.735 105,265 10%735 100,205 184,538 185,402 184.538 185,40 London 18054.780 18145,.250 18054,750 18145.250 New Vokk 4180,500 4210,500 4189,500 4210,500 — 101.520 192,480 191.520 192,480 Behngeese 1720,173 732,827 129, 73 732.827 Spaen 533.863 530,337 543.663 530,387 V 1895,250 1904,750 1895.250 1904, 750 Rio de Janeiro 498.750 501,250 4˙8,750 501.250 Wien. abg. 59,5 M 59,549 M 59,35 M 59,35 M „„ 121,95 122,305 121,695 122, 305 Jugoslavien 50.875 51½28 50.875 51.128 Budapes 147/,0M 148.370 M 147½,00 M 148. 370 N 31.521 37.079 31.,121 31,079 Neugestaltung der 269higen Reparationsabgabe Das Reichsfinanzminsterium wird in den nächsten Tagen eine Verordnung über die Neuregelung der 26%igen Reparationsabgabe erlassen. Nach dieser Ver- ordnung wird die Friedensvertrags-Abrechnungsstelle in Berlin von jetzt ab zur Vergütung auf die Reparations- guischeine keine Gold--Schätze mehr herausgeben, sondern neue, kurzfristige, unverzinsliche Goldschalzanweisungen, die in vier Abschnitte(Coupon) eingeteiltl sind. Die Goldschatz- anweisungen werden voraussichtlich Ende Februar 1924 herausgegeben werden. Die Gold--Schätze, die schon aus- gegeben sind, sollen in die neuen oben erwähnten Goldschatz- anweisungen umgetauscht werden. Dieser Umtausch in Gold- schatzanweisungen erfolgt zum Nennwert. Die Umtausch- eeeee läuft voraussichllich am 30. April 1924 ab. Die bis zum 30. April 1924 nicht eingelösten Gold--Schätze Werden voraussichtlich bis zum 1. Oklober 1924 zu einem niedrigeren Kurse, voraussichtlich etwa 809% des Nennwertes, in die neuen, oben erwähnten Goldschatzanweisungen um- getauscht, und zwar mit der Maſgabe, daß die Umtausch- Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aukeige e e derechugung von diesem Zeitpunkt, ab jedem Inhaber der Gold--Schätze zusteht. Nähere Auskunft hierüber erteilt die Zoll- u. Außenhandelsabteilung der Handelskammer, Börse, Zimmer 7. 5 In diesem Zusammenhang wird noch mitgeteilt, daß die vor mehreren Wochen angekündigte Verlängerung gewisser Frislen in einer weiteren, einige Tage später erscheinenden Verordnung, gleichfalls in Kraft gesetzt wird. Nach dieser Verordnung wird für alle langfristige Werk- vertrage und Lieferungsverträge, für die die Reparations- gutscheine icht bis zum 31. Marz 1924 vorgelegt werden Können, die Vorlegungsfrist bis zum 31. Dezember 1924 verlängert. Unfer allen Umständen bleibt aber auch kür diese neuen Anmeldungen die Vorschrift der Verordnung vom 15. November 1923 maßgebend, nach welcher nur Ver- träge angemeldet werden können, die vor dem 17. November 1928 abgeschlossen worden sind. 1 Abbau der überflüssig gewordenen Darlehnskasse Folgende Notiz wird verbreitet:„In einer Sitzuag der Hauptverwaltung der Dar hnskasse wurde der demnüchstige Abben der Darlehnskasse beschlossen. Es sollen keine neuen Darlehen mehr erieilt werden. Die Abwicklung der noch laufenden Darlehen soll in ange⸗ messenen Frlsten erfolgen. Es ist in Aussicht genommen, die Darlehnskassen zum 1. Mai 1924 zu schließen. Nur die Hauptverwaltung der Darlehnskasse und die Dariehnskasse Berlin werden für Abwicklungszwecke noch etwas länger bestehen bleiben.“ Freigabe der ungarischen Gerstenausfuhr. Laut Ver- kügung des Ackerbauministers Z. 80,200/923 Budapester Kömöny vom 27. Januar 1924, Nr. 23) darf Gerste ohne Bewilligung ausgeführt werden. Keine Tabakmesse in Leipzig. Die auf der Leipziger Frühjahrsmesse beabsichtigte Errichtung einer Tabakmesse ist laut Zigarren- u. Zigaretten-Spezialist infolge zu geringer Beteiligung der deutschen Tabakindustrie, gescheitert. Schitfahr! Nächste Dampferabfahrten der Hamburg-Amerika Linie Nach New Vork: D. Westphalia am 14..; D. Thuringis am 21..; D. Cleveland am 28..; D. Mount Carroll am 6..; D. Albert Ballin am 13. 3.— Boston-Philadelphia-Baltimore- Norfolk: D. Emden am 29.; D. Fürst Bülow am 21..— Südamerika: D. Baden am 21..; D. Idarwald am 26..— Brasilien: D. Steigerwald am 13..; D. Antiochia am 5. 3.— Cuba-Mexico: D. Dalälfven am 14..; D. Toledo am 26..; D. Holsatia am 1. 4.— Westindien: D. Sesostris am 29. 2. Ostasien: Engl. D. Rhesus am 16..; D. Saarland am 23. 2; Engl. D. Kasama am 1..; Engl. D. Automedon am 8..— Weskküste-Nordamerika: M. S. Osiris am B..; D. Sachsen am 8. 3.— Levante-Dienst: D. Derindje ca. 15..; D. Cairo am 16..; D. Kurt Woermann ca. 23..; D. Nicea ca. 2..; Smyrna ca. 23. 2.— Nach Riga und Petrograd wöchentlich. Herausgeder Deucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger. Gm. b Mannheim E 6. 2. Direktion: Jerdinand Heyme— Chefredakteur. Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Tell: Kurt iſcher: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolttik und okales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Will Müller: für Hindelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen Karl Hügel. Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stüekenotlerungen in Billlonen Mark pro Stück Frankfurter Dlvldenden-Wertoe. Bank-Akten. ˖ 12 14 12 13 1. 18 2 eee .8 Verelnank. 1. 1,87 SUdd..-Er.— 15 15 818— Seo.- Heselfz, 22.6 20 Süldd. Disdontg. 16.5 95 5 zu.d..25 45 Ddresdn, Ban 11 10,5 Wiener Bankv..55 0,518 lene Sie 21 kckt. Hyp.-BR.„ 32 Banka.. Naritet. 4 Aetallb.u..-G. 27,4 25,„ Notenbank— 5 u n eeee Vanch bar 2 164 Förneg..- Sk. 1o flannz,.-des. Fiet m e dec ag. ,5 075K d 10 08 Wee e beeee, ee, 5 200 „ 7 U„*„ dunn 1¹ Bergwerk-Aktien. e eee eee Fecen anen 2 Faiheeide 2 bda Beie,. Tee ere, 88 81 1 8 e 4 46 bhe Nallw. Wester. RhBraunkonle iet me etheN.-U.. Salzw. feſbr. 5 114 end ealr— dannesmannr. 53,78 4,8 eue 2 2 dahe Transpord-Aktien. ei eg a bte e e e%%% lndustrie-Alrtlen. ad. Flek.-es 2.— e e de, e cben.„ 7 eee eer öeete lebein 288 213 edr. W 1—Sed Henzel 7 U Wolter t. N.— 20 Ilet Gppeng 4 4 ergm. lekt“ 1 2 gegr 45 E„ Weertell.„ ii Sſe netallck., 6,5 8 Jalmier Rotor 1185.78 edeme i..S. Breaubdz..Elenh. Zeriln Aed Juang 161%03 Br-desigh. Oel— 210. 6. u 8b.⸗A 30,8 28. d„Erebgr Samm 163—. Hentzode erl,. 82 len 0 Steerbet,— 8 eeb.s en. 7.25 an 35 Aros,Schlens:— 71 biagier Zwelb. 8.2 Aeie ene 2 Sdrreif. Erlang. 38 8% Särk.⸗Jes nd 2 183 dem. HMeige,bg 21 178U Uasd.Rig ur 85 758 8 reſet Zebt e reob K. 4..% Nerer„ e e edee dec.„ e, eeeee eeee ee Jan 27 2krkſ. Pok. J 6%8 de zmenn ü“ 4 44 Ulrioh es ehs 8t 2 2c goxverk.-Iud. 17 185 —— 13 1 Canzbd, Main: 2 2, Jonghans 8l. 13% 125 see:— geing& 2 Lanmz. Kals 2½ 29 Aüle Gas ar—— Soſdschm., y 23½3 22 Karier. Masghb. 73 9 rahz epian. 80 8 Aritzngc. 8 5 Leme, Stetin 27 25 5 Slela 120»rün, tiflnge7 14. 14, Kein, Soh. 2 8 758 7˙ kabdse„ fleie 4 leu d. 2% Caore Helidt iis 1 Aadee. Rübhe s 8. Kammer Oand 21.75 20,5 Conser. Braun 28 55 f aeeer 81— 2I Kanfw. Füessen 20,25 0,5 Kraudad. Lok 11,5 10½7 endu. Keichetſe. 3 77(enmn, oe„ 2 213 Dene ce nd anmefersos 2. 25 2ʃ,½29 Fere.5 Ullvert aimal 84 6 Leon Auibg. 132 14 I eteen Dsum ſih eſek. A 5 275 fſ, dale. den 753—otoc.Oderur: 22 24, An Aeoh Leus 80 aonln=Iesks. Fahrzz 6,3 7,5 fhen, Aachen 14 12 dabaehe 39—ſederrb. L. BB 3. Riebees Mont.ä— Nttehet.—=est. Union fkf 4 J bocbg. bermst!=.5 Waste,BUnen.5 5/5pf.MAhm kayes.9.9 fützersworke 26, 22,75 5 8. ohn. 0 actanm 24„——okhnecFca.5 1ʃ½ Wd e aen, n en eee Ne 27 ſe Ferche ürg T/ ögüſſeſtst 1 5 Taedee n 33 15 Tetootw. Aeelg + volt. JeKab 1 7 160 Kerz kThde Lieterg 45Vaydsfrelta; 4,7. 5 lene 55 S5 brenf Fucte, 6, 7Leliseald.5f 13 14 +5 113 9 Lereta d. Oele Tschgekew. K. 38 35 11 ebede Kalat 8,7/ 13½% Tuabt.A Wag? 77 978 e Neie. U. N Feht. Gasse.,„Franzenn 21 7½ oeig 1 erFssendg, 27 neſdrenn 76 7. Iddrahdn, 1 2 Fer-diteamar. 20„ Oſtelein 7. 11 St. ing. 60—Voer.zellet.Ber 3,) 31„% Bheingau 22 208 Vogtl. Maschst— 443 Stuttgar! 8 7.2 Frolverkehrs-KTurse. as 7½% rretchgsver, 380 600 Rastztterwug 12,8.8 dide 28 E 1 bi 1 10 99„% 20 5 Z2 Wnag, a 1 XT„ Berllner Dlvidenden- Werte. Berülner Ergüinzunga-Kurse. Otagd Austral. 38,.3 83,5 arusobwlts Ten 7,.25 7, Moring Porn 88 8 Traunsport-Aktien..-A. 1 VerkwWw 67, 17 heokmann 77 75,5 Wolt Auckas 15,75 15,5 1 e in Lageeen, edene 84f Keeen n 176 5 07 at Kohlenanl. 5 e eeee ee 104 Belaeg Gde, 2 Secr cdent 28 Jeintenacnn, 20 3 Abrener Beaf l 40 100 ongorüla öpl. 0 oheldemande! 1 teoh.-atl. Tel. 3.8 sud sſeend. t dee e Ver detet? C See en 3 2 de e Leluners..,— lagtg Pche 240/ e eee Feer 3 8 e Gebhar 4 00 12 11.5 Teleherüber.7 5,5 Fender Brokd. 7 60 geurdoeddbardt 24 2½25 Todrt gel, 5 11½5 Wenmek. Sulan 13 12 Bank-Aktlen. dona Waggen 6,8 6, 1 Tpüriag. Salhne 7 7 Bankf.el. Wert. 13 1225 f Dt. Astat Bank 82,5 32,73 Oest. Cred.-An.78%7 Kolonlalwerte Barmerkankv. 3,12 Dodtaoz. Hank 17.2 ſ,5 Helehzdenk, 435 3 Borl. Nd. des. 68,1 64 Di, bebersee 30 271 bein.Gred. 8k. 89.3 8 16 83 iee ee 8 3 Hom. u. Fltbk..80 Pies.Gomman. 21 2,75 Südd. Besonis 1 10, J07470 28.3 36.5% Tebuantep. 8 33.2 Pomone—— Darmd. u, Mt-A. 17,5 16,78 Dresdn. Bank 11,28 9* 1 1 La 8 oe ge o. 2 Meldhnrg 15 7⁰ aielg Kreas. 2 Aenlkasef 365 5875Feiebeb intk. 461 Sen-Adter 1 63 Industrie-Aktlen. Berliner Frelverkehrs- Kurse. rabr. 0 Adler kal. 40 40f Hechtregueng 10 29 Ronnonbern- Sae en e a eee d eaee er ge ee e ee ee, Ae e eeee, 2g 18 0 e J Sester-da 1 f Ler n 1 Jdes feah, 5 e eene eer 2. eeen e eee 15 Saldzadd Pu 0 38.335 ffa.. 145 ee ee eee beriger Festrergasllene Wertse. „ N* l. And. MO Oimn. eller 75 Jie Ferden, 7 r Karia ind. 1882 4267 Obem. geltenk. 1 1 S eee eeee . orzelius Ber almiermotar. Aafalter Kobhlie 37 47 Slag Aüraderz.15.1 Dessauer das. 890/23 93——— 2 2 1 konoole 9 7 Auaeder due 28 Lanareinüte 72 Piecd.⸗tan!? 6,% Felebgschatt iu. 2 Lren2ef„dooß gudsian 78 7825 fl. Eeend 8 75„ W 5 000% 8erer Alehs 128 00f5 Adonffb.Leſſet..5 Gbr. Söhler Co. 58 23 Heutsob, Eradit 77 78 00. tosger 857 86 4K980 ganleld ee eeeeeeeeee eee eee eee eeeene ee, e Naede 0% Peaad Kallantelbs esöhe Tabel 4J EI. Lieferingen 2½3 Te Jelssat gw 3. 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Taecö: end.dat%.„„ 37 Halnged. 7433 13 14.,0 Rut jerswerke 26 2425 50 1 Rente—— erkit gelln 43 45 flefsholz bap 17 15 Sachsenwerk 38 33 Jo Württemb. k. 1918 0½½8 0,(25 udet Dösi. Teokid. Sohfft det b N MM Wortheständige Anieihen(in älnonen dat Stbob) 5 1 en*—oe Felg. Jr 0% Sede 0% Uae Meee 1 5 11 d8 ee e 3 235 85 e nee u. 33 Nee lan-aisgerel 14,73 igs waag. Werte. 15 1% He. Vonpp. 1887 51——5 Slomens el. 25.1 Unionwerke M. 17 16,5/ Weser Akt-de 25%% öei. SN.1918 4— 910 50 5 1885*2 12.8 5 5 glem. Ales 5 ene Faran, Padier is Feskersgein 378 35, 4½%% do, Sohatzanw..15 718 4% Ungar. Geidrente.25 8⁰7 Slaner%. 7 18 Lerel Fragu. s Mestt. eisen. 38%%% da. Sliderrente 18 18 4% 30.81..te.. 1010.8— Stettin. Vulkaa 45.14 35 L. On. Oderind 28.25 889 Wieeloeh Ten. 23% 40. Geldrente 18. 13%/% do. St.te. v. i88⸗—— Stoerkammgz..5 V, d. kiekele, 3 itener duds 0 ben Rente 13% Vexikan. am, Inn.— StoewerkAdm. 2.8V. 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Gertrud Rapp „Eiſenbohrer Joſef Schroth u. Maria Schüßler u. Leng, Könis manda Schroth bOtto Nahötger Schiffer Jakob Heuß u. Friederike Würtele J. Schuhm. Joſef Schemenauer u. Roſa Kohler — 1 8 2 4. 4. 4 Ja 31. 31. 31. 31. 31. Fe 2 10 N0 b 50 Drogiſt Andreas Eg u. Maria Müller „Schloſſer Gg. Dölger u. Maria Kattenbeller Fabrikarb. Max Herzog u. Dina Leiß Poſtſchaffner Karl Kinzer u. Ida Straub .Heizer Wilh. Bangert u. Emma Becker „Kfm. Albert Straus u. Irma Oppenheimer Dipl.⸗Kfm. Friedr. Clemenz u. Elſe Schmidt Metalldreher Karl Reis u. Berta Streck Hilfsmſtr. Wilh. Weber u. Anna Eckert Händler Karl Keil u. Albertine Haſelwander nuar 1924 Getrante: Polizeimachtmſtr. Joh. Auer u. Anna Schäfer Kino⸗Operateur Ludw. Becker u. Chriſt. Deßon Kfm. Karl Vorberger u. Ella Meier, geb. Aberle Tagl.Arthur Diehl u. Maria Glaſer. geb Schäfer Prokuriſt Karl Kuhn u. Anna Joachim bruar 1924 Metzger Anton Burkart u. Serapbine Eiſen⸗ bauer, aeb. Schüßler „Keffelſchmied Guſt. Jerſtner u. Luiſe Ellinger Gipſer Ga. Gutfleiſch u. Elſa Heilmann Monteur Hans Morath u. Joſeſine Zähringer „Fabrikarb. Gg. Müller u. Chriſt. Krebs“ „Schreiner Guſtap Reißfelder u. Katharina Rem⸗ mele, geb. Feuchter „Ing. Huao Roth u. Franziska Peres „Afm. Adolf Sauter n. Eva Götz „Polizeiwachtmſtr. Wilh. Schlereth u. Anna Friſch E Jannar 1924 2³ NnN NDοf g g70 50 55 0 50 „ .Kfm. Foſef Schmitt u. Eva Schäfer „Schloſſer Albert Schutz u. Emma Roßig Achtung! 903 Arb. Berthold Schwarz u. Anna Weinröther Hauptleberer Karl Wagner u. Hildegard Keller Zimmerm. Wilhelm Wahl u. Barb. Lind Schloſſer Gg. Weindel u. Chriſt. Stoll Metallarb, Wilh. Werng u. Sophie Geffers Zimmerm. Joſef Heunrich u. uiſe Höhr, geb. Walther . FJormer Friebrich Metzger u. Herm. Schober . Geſchäftsf, Karl Appel u. Maria Sibold Schuhm. Albert Schilpp u. Albertine Mäller „Tapezier Friedr. Grauer u. Maria Uhlenbruch ormer Philipp Nikolaus u. Frida Jaichner Friſeur Herm. Scheidt u. Lina Schneider . Direktor Dipl. Ing. Frriedrich Schräder u. Joh. Hauſer, geb. Mathy Direktor Ernſt Seckbach u. Ida Riemer Metzger Tbeodor Guſtav Schadt und Abeſteid Ottenheimer Geborene: Werkmſtr. Paul Monnheimex e. E. Werner Gg. 3* Zementeur Och. Muff e. T. Giſela 25. 25. 25. 29. 28. 26. 26. 27. 27. 27. 28. 28. 888 8888885 8888 Eiſendreher Guſt. Kuhlen e. T. Gerba Ing. Robert Noor e. T. Ruth Techn. Jak. Rempel e. T. Valerie Wilhelmine Direktor Kar! e. T. Marg. Helene Techn. Wilh. Röſch e. S. Gunnar Willt Peter Schloſſer Och. Jak. Münzer e. T. Leonore Klara Monteur Fritz Reuter e. T. Hildegard Kfm. Karl Aug. Kübner e. S. Manfreb fyrtebr. Kfm. Auguſt Naber e. S. Kurt Walter Mechaniker Joh. Landwehr e. S. Karl Otto Kaſſebeamter Aug. Sauter e. T. Erna Katharina Muſiker Ludwig Garnier e. S. Franz Johannes Fabrikarb. Hch. Vogler e. S. Heinrich Karl . Kfm. Ga. Lippert e. S. Friebri Werkmſtr. Martin Ebnes e. T. Ingeborg Klara „Oberfinanzſekr. Fr. Wilh. Schnabel e. T. Elfriede . Bäckermſtr. Joh. Schönig e. S. Karl . Tfm. Dr. phil. Nik. Otto Erw. Zimmermann e. T. „Schaffner Philipp Herrmann e. T. Gertrube Schloſſer Fried. Schramm e. T. Jrene Anna Hafenarb. Karl Schöfſel e, T. Barbara Monika Fuhrm. Guſtav Chriſt. Bronner e. T. Irma Eiſenbahninſp. Gg. Ullich e. T. Edith . Arb. Stanislaus Wierzba e. S. Erwin Werner Former Otto Schneider e. S. Walter Tech. Theod. Schauter e. T. Luiſe Lore Helrat⸗ Tucht Geſchäſtswana, anf. 4ber., ev. wünſch: Fräulein v. Lande, nicht kennen zu lernen. Zu⸗ ſchriften unter Z. T. 84 a. d. Geſchäftsſt. 80. 31¹. 81. 31. 31. 81. 5 2 7. 3. 2. 2. 3. 8. 9. 8. 3. 3. 4. 4. 4. 4. 4. 4. 4. 4. 5. 28. 28. 28. 28. 28. 29. 29. 30. Tagl. Adam Rettig e. S. Hermann 20. 81¹. 3¹1. 81. Eiſendreher Aug. Hoffmann e. T. Ellſe Februar 1924 8. Januar 1924 20. Sch 309 Tra 9 80186ä — Apahme⸗ Neelen. Kfm. Otto Bobley e. T. Hilda Kranenf. Karl Fr. Bundſchuh e. S. Emil Aug. Techn, Theod. Janſen e. T. Lulſe Kath. Fohan. Schloſſer Robert Euwanger e. T. Elfriede Maria Kfm. Arthur Reiniſch e. T. Ruth Käthe Berta Prof. Arnold Schatiſchnelder e. S. Rudolf Hekzer Karl frriedr. Moſer e. S. Werner Hauptl. Ludw. K. Störzer e. T. Waltraut Alice Schloſſer Peter Leonh. Schramm e. T. Gerda Berta Hafenarbeiter Joſef Höſer e. S. Auguſt Revolverdreher Och. Hübner e. T. Giſela Elif. Kapitän Wilhelm Speyer e. S. Franz Tagl. Joh. Sauer e. T. Marie Eiſendreber Herm. Leskau e. S. Hermaun Kfm. Walter Hagens e. S. Walter Rudolf Fritz Kfm. Jul. Gamburger e. 8 Werner Helmar Kfm. Eugen Schönung e. S. Kart Schloſſer Ludwig Kohm e. T. Lieſelotte Arb. Friedrich Lapp e. S. Friedrich Rundſchleif. Ga. Schoͤnig e. T. Marianne Hanne Betriebsbeamter Rob. Fiskus e. S. Robert Stadtarb. Leonb. Obr e. T. Herta Poſthilfsſchaffn. Rob. Ritſcher e. S. Ludwig Joh. Metzger Leonh. Elßer e. T. Herta Anng Techn. Job. Landes e. T. Nuth Lu dowika Fräſer Rarl Egner e. T. Annelteſe Hauptlehrer Otto Stahl e. S. Gerh. Reinh. Bahnarb. Paul Mackert e. T. Renata Apollonia Eiſendr. Aug. Chriſt. Leonhardt e. S. 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