Donnerskag, 21. Februar 8˙ Febnndepreiſe: In mannheim u. umgebung vom 21. bis 27. ſich 80 Gold⸗ pfg. die monatl. Sezleher verpflichten bolwengteste. Nenderune der wietſchaftlichen verd ältniſſe werdende preiserhöhungen anzuerkennen. Poſt⸗ Mannbento nummer 17800 Rarisruhe.— Hauptgeſchüftsſtelle — beim k 6. 2.— Seſchäfts⸗Nebenſtelle Neckarſtadt, wald⸗ 6. Sernſpr. Ur. 7031. 7032, 7068, 7048, 7045. Celegr ⸗Aör. eralanzeiger manndeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Gadiſsche Neueſte Nachrichlen Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 88 Anzeigenpreiſe nach Carif, dei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzelte für Aulgemeine finzeigen.40 Soldmark Reklamen 2,— Solòmark. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung üver⸗ nommen. höhere Sewalt Streiks, Setriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von An⸗ igen. Ruftr. d. Lernſpr. ohne Srwähr. Gerichtsſt. Manndeim. Dellagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Srauen-Zeitung und Mannheimer Muſik-Seitung— Welle und Schall 2 Unterreoͤung in Speyer wemſer Pfälzer Mitargeitee, der unlängſt uber keme feit dedung inm dem Biſchof Sebaſtkan berichtete, batte Gelegen⸗ lleber ehhttchen Delegaten Mſgr. Teſta in Speyer zu ſprechen. überſen Inhalt des Geſpräches und ſeine ſonſtigen Eindrücke kſendet uns unſer Mitarbeiter folgenden Bericht. Teſta ſagte u..: Str 5 entſpricht nicht meiner Sendung, mich in die politiſchen Auſſabagen Europas einzumiſchen. Ich habe eine ganz andere aſche de⸗ als der engliſche Generalkonſul Clive, deſſen Miſſion poli⸗ dient Färbung aufweiſt. Meine Anweſenheit im beſetzten Gebiet Not einzig und allein charitativen Zwecken, um die erar, das Elend zu lindern und die erforderlichen Wege hierzu wi. Vollkommen auf neutralem Standpunkt ſtehend, gut ies auch meine Aufgabe erfordert, ſtehe ich mit jedem auf dhen„Fuß. ſowohl mit den Deutſchen wie auch mit den Fran⸗ Wert und Separatiſten. Daß ich auf die Freundſchaft der Deutſchen zert lege, beweiſen die auf meine Bitten— es iſt dies eine dend erlönliche Angelegenheit und hat mit meiner Sendung nichts kund erfolgten Freilaſſungen und Strafmilde⸗ leiſt gen der bei der Ruhraktion wegen Verweigerung der Dienſt⸗ kahnde, von der franzöſicchen Gerichtsbehörde inhaſtierten Eisen⸗ eamten bis auf die jüngſt von den Separatiſten auf ein Er⸗ ebs n erfolgte Freilaſſung des Oberregierungsrats Dr. ſtet Wenn es gült, irgendwo eine Notlage zu lindern, bin ich Ries eteit, einerlei auf welcher politiſchen Seite ſie beſtehen mag. ic wualt, was ich Ihnen ſagen kann. Mit irgendeiner Poltiit will Jouichts zu tun haben und weiſe aus dieſem Grunde auch jeden naliſten, einerlei, welcher Nation oder Partei er angehört, ab.“ 0 nſer Mitarbeiter fügt dieſen Worten folgendes hinzu: in de muß Migr. Teſta hierin Recht geben, treten doch ſchon des er Beurteilung der Pfalzfrage zwiſchen der franzöſiſchen und Reuſchen Preſſe derartige Differenzen auf, daß man wirklich als audraler unentſchieden bleiben muß. Als Beweis ſei die Havas⸗ wähnt vom 14. d. M. über das Volksgericht in Pirmaſens er⸗ n die mit den deutſchen Meldungen allerdings übereinſtim⸗ wohl aber Tags darauf durch eine genauere(2) ergänzt wird, die Deu allem bisher Dageweſenen die Krone aufſetzt. Die ſchlimmen + dholden, oder genauer geſagt, die ſchlimmen Studenten und In⸗ woörtli bwie aus dem Rechtsrheiniſchen haben, wie Hapas meldet, mit Mauſergewehren und engliſchen Gewehren Separ 0 ranaten bewaffnet, das von den„allgemein beliebten lich Fiasſten⸗ beſetzte Bezirksamt in Pirmaſens geſtürmt. Ausdrück⸗ reg ird weiter darauf hingewieſen, daß es ſich nicht um eine Er⸗ TDeil ˖ der Bepölkerung handelt, ſondern daß Landfremde einen ar aliſe, Bevölterung aufgewiegelt hätten. Weiter heißt es: 12 Se⸗ 0 waffen en ſind mit Beilen und Hämmern(wo bleiben die Schuß⸗ daner erſchlagen worden. Unter ihnen befindet ſich Dr. Halm⸗ Verwu er in dem Augenblick niedergehauen wurde, als er einem den bondeten ſeine Pflege angedeihen ließ. Es handelt ſich hier um Anſt, on den Separatiſten meuchlings erſchoſſenen Deutſchen Dr. einem Ferner ſei eine Unterredung des Generals de Metz mit „Es iot orreſpondenten des„Matin“ erwähnt, in der er erklärte: wumiſten in der ganzen Pfalz keine Separatiſten, ſondern nur Auto⸗ wat von⸗ freie, unbeſcholtene Männer(0, die ihre Hei⸗ Auch bayeriſchen und preußiſchen(II) Joch befreien wollen. dern„eſibt die von ihnen aufgeſtellde Regierung kein Militär, ſon⸗ Mann. ren gut durchgebildete Gendarmerieabteilung pon etwa 400 ſüren doe aür war auch nicht notwendig, ſeine Marokkaner er⸗ 8. ed ſolchen Differenzen braucht die Haltung Miſgr. Teſtas nicht rzunehmen, ſondern die einzig richtige, um auch die Gefühle des Keichstagsauflöſung unvermeiolich! Berliner Auffaſſungen Fend Berlin, 21. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber die Erſa in der für den ab 1. März fortfallenden Ausnahmezuſtand nichtd geſucht werden ſoll, ſind, wie wir hören, Beſchlüſſe noch ſich begefaßt worden. Man nimmt indeſſen an, daß das Kabinett Vorſtee oder morgen mit dieſen Dingen beſchäftigen wird. Der dolitif, oß der Sozialdemokratie wird ganz allgemein in Hier ußen Kreiſen ſo beurteilt, wie das von uns geſchehen iſt. wöchte d da meint man freilich, die große und lebhafte Aufmachung die So mur dazu dienen, die Aufmerkſamkeit davon abzulenken, wenn Nach wfaldemokratie hinterher ſich doch zur Nachgiebigkeit entſchlöſſe. demo 655 vor ſei der Wunſch nach früheren Wahlen bei der Sozial⸗ die Dinetien gering, dennoch überwiegt die Auffaſſung, daß, nachdem du 97 ſich erſt ſoweit zugeſpitzt haben, die Auflöſungſchwer u bben ſein wird. man die Bedenken aus dem Vereich der Außenpolitik glaubt ſichen G hinwegletzer. u können. Im Gegenſatz zu manchen amt⸗ ſchwerlj reiſen nimmt man an. daß die Sachverſtändigengutachten lions ich vor April und Mai hier ſein werden und daß die Repara⸗ ger Swendlungen übergaupt eine Angelegenheit von recht lan⸗ ücht ſind. die der Moloch der Beſatzungskoſten neue franzöſiſche Beſatzung im Rheinland fährt unentwegt fort, treizende oſtſpieli ge, die deutſchen Sanierungsarbeiten durch⸗ derum Forderun gen zu ſtellen. So hat ſie neuerdings wie⸗ für g eme auf mehr als 600 000 Goldmark veranſchlagte Kaſerne langen were Artillerie in Vonn gefordert. Des weiteren ver⸗ eine g. e Franzoſen ebenfalls in Bonn den Bau einer Kaſerne für Untert egraphenkompagnie, andernfalls werde für deren ringung die Univerſität beſchlagnahmt werden.(9 * unnen'teue Verhandlungen mik der Micum. Am 25. Februgr, be⸗ lern elſenkirchen neue Verhandlungen zwiſchen Vertre⸗ utſchen Induſtrie und denen der Micum in Düſſeldorf, in r nen n 0 eue Verträge zur Beratung ſtehen. Teſta über ſeine Sendung in die pfalz franzöſiſchen Volkes, das dermaßen belogen und betrogen wird, nicht zu verletzen. Er iſt auf keinem beneidenswertem Poſten, wir müſſen ihm für ſein bisheriges, uns gegenüber gerechtes Verhalten durchaus dankbar ſein.“ Ein bezeichnendes franzöſiſches Demenki Der„Temps“ dementiert in ſeiner Nummer vom 20. Februar, die von der franzöſiſchen Blockpreſſe u. a. auch von dem ſonſt objek⸗ tiven„Journal des Debats“ veröffentlichte Nachricht, wonach rechts⸗ rheiniſche Nationaliſten auf Laſtkraftwagen am Tage der Pirma⸗ ſenſer Ereigniſſe in Pirmaſens eingetroffen ſeien. Ferner ſei es nicht richtig, daß am 12. Februar nur vier franzöſiſche Gendarmen in Pirmaſens anweſend geweſen ſeien. Zum Schutze der franzöſiſchen Delegation ſei ſchon längere Zeit eine 30 Mann ſtarke Truppenab⸗ ſeilung in Pirmaſens ſtationjert. Dieſe Information, die„im erſten Augenblick“ gegeben worden ſei, entſpreche nicht der Wahrheit und müſſe daher richtig geſtellt werden. Es iſt ſehr bezeichnend, daß die franzöſiſche Preſſe oder die ſie bedienenden offigſſen Stellen„im erſten igenblick“ die Welt mit falſchen ee Nultge anlügen zu können 9 auben, wenn es gilt, eine ſpontane Volkserhebung als nationaliſtiſches Manöver Hinzu⸗ ſtellen. Man wird ſich dieſes Eingeſtändnis des franzöſiſchen Regie⸗ rumgsblattes merken müſſen. Ein neues Todesopfer der Pirmaſenſer Vorgänge An den erhaltenen ſchweren Verletzungen ſtarb im ſtädtiſchen Krankenhaus der Sanitäter Oskar Schmitt. Bei Ausübung ſeines Samariterberufs trafen ihn mehrere Splitter einer von den Separatiſten geworfenen Handgranate in den Hinterkopf. Sämtlichen Waffenbeſitzern der Stadt Pirmaſens wurden auf Anordnuna der Beſatzunasbehörden die Waffen entzogen. Sie wurden im Stadthaus in Verwahr genommen. Die deutſche Gen⸗ darmerie iſt noch im Beſitz ihrer Waffen, jedoch wurden der deutſchen Polizei nunmehr auch die Säbel abgenommen ſodaß ſie jetzt ganz wehrlos iſt. Unter den im Anſchluß an die Pirmaſenſer Ereianiſſe verhafteten Perſonen befindet ſich der Bezirksvorſtand Dr. Göttel, Der gefährliche Karneval Was alles zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnuna ver⸗ ordnet wird, geht aus einer Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts Kaiſerslautern hervor, nach der der Oberdelegierte der Rhein⸗ landkommiſſion für die Pfalz folgendes verordnet:„Im Intereſſe der öffentlichen Ordnung ſind während des Faſtnachtfeſtes in allen Ge⸗ meinden des Kreiſes Kaiſerslautern die Verkleidungen und Beluſti⸗ aungen verboten. unter deren Schutze Verageltunas⸗ maßnahmen durch die Angehörigen der verſchiedenen politiſchen Parteien ausgeführt werden könnten.“ Engliſche Bedenken gegen die franzöſiſche Rachepolitik Die„Daily News“ ſchreibt, die neue franzöſiſche Politik der Verhaftungen in der Pfalz ſei kein ſehr hoffnungs⸗ volles Zeichen für die Rückkehr von Gerechtigkeit und Ver⸗ nunft. Eingegeben durch Tyrannei und Haß, ſei ſie Frankreichs und jeder anderen Nation unwürdig. Das Blatt tritt für die ſofortige Freilaſſung der deutſchen Bürgermeiſter und der anderen Gefangenen ein, deren Zahl mehrere Tauſend betrage und deren Ver⸗ mehrung in der jetzt in der Pfalz angenommenen rückſichtsloſen Weiſe ein verbrecheriſcher Wahnſinn ſei. Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ ſchreibt, in London ſei eine gewiſſe Beunruhigung hervorgerufen worden durch die Meldungen von zahlreichen Verhaftungen und Ver⸗ urteilungen von Beamten und anderen loyalen Bürgern in der Pfalz lediglich unter der Beſchuldigung, den Separatiſten Widerſtand gelei⸗ ſtet zu haben. Dieſe Angelegenheit werde ſicher unterſucht werden. Als bei den letzten interalliierten Verhandlungen dem Gedanken einer allgemeinen Amneſtie zugeſtimmt worden ſei, ſei da⸗ runter in London nicht verſtanden worden, daß ſie allein auf die Separ ciſten Anwendung finden ſollten. Es werde natür⸗ ſich erwartet, daß jede weitere auswärtige Unterſtüßung der Separa⸗ tiſten aufhören müſſe. — N 2 Nee 2—2 2 Die Vorſchläge der Sachverſtändigen Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Herald“ meint, daß alle Nachrichten über den Inhalt der Sachverſtändigenausſchüſſe als Kombination angeſehen werden müßten. Den betei⸗ ligren Regierungen ſeien nur zwei grundſätzliche Ent⸗ ſcheidungen der Ausſchüſſe bekannt, die darin beſtehen ſollen, die Einrichtungen einer Goldnotenbank für Deutſchland zu empfeh⸗ len, ſowie in dem Vorſchlag, ide Ruhrbeſetzung durch die Hergabe allgemeiner Pfänder an die Alliierten zu erſetzen. Poincaré über Nücktrittsmöglichkeiten Am Schluß der geſtrigen Rede im Senat erklärte Poincare: Als er vor der Wahlrechtskommiſſion des Senats geäußert habe, daß er die Vertrauensfrage ſtellen werde, habe eine An⸗ zahl ſeiner Freunde von der Linken ihm erklärt, daß er ſie in Ver⸗ legenheit bringe, denn ſie wünſchten angeſichts der außenpolitiſchen Lage die Stellung des Kabinetts nicht zu gefährden. Er habe ihnen erklärt, daß Frankreich jetzt im Beſitz von Pfändern ſei und daß daher keine Regierung, die auf die ſeinige folgen würde, eine andere auswärtige Politik befolgen könne, ſodaß ihre Aufgabe erleichtert wäre. Von gewiſſer Seite ſeien dieſe Worte als der Ausdruck des geheimen Wunſches ausgelegt worden, zurlick⸗ zutreten. Das ſei unzutreffend. Der Senat kenne ihn zur Genüge, um zu wiſſen, daß er nicht zu denen gehöre, die ihren Poſten ver⸗ laſſen und zu dieſem Zweck noch einen Vorwand ſuchten. Wenn er der Kommiſſion erklärt habe, daß er zurücktreten könne, ohne die auswärtige Politik zu gefährden und ohne daß in Berlin illuminiert würde, ſo ſei das wirklich ſeine Anſicht geweſen. Aber er habe, wenn der Senat es ihm geſtatte, den Wunſch, mit der Unterſtützung beider Häuſer des Parlaments das Werk fortzuſetzen, das ihm anvertraut ſei. Das könne erx nicht, wenn zwiſchen der Kammer und dem Senat ein Konflikt über die Wahlreform entſtünde. Wenn jedoch der Senat glaube, ſich der Auffaſſung ſeiner Wahlrechts⸗ kommiſſion anſchließen zu müſſen, ſo würde er ohne Bitterkeit ſeinen Platz unter den Senatoren wieder einnehmen und an dieſer Stelle der Republik und dem Vaterland weiter dienen. * Von der Seeabrüſtungskonferenz wird bekannt, daß Ruß⸗ band 400 000 Tonnen anſtatt der ihm angebotenen 110 000 Tonnen vorlangt und auch die ſpaniſchen Forderungen ſchwer er⸗ füllbar ſind. Roalitionsunfreundlichkeiten in Gaden Ein„Fall Hellpach“? Die badiſche Regierungskoalition, die gleich der ſogenannten Weimarer Kombination aus Zentrum, Sozialdemokraten und Demo⸗ kraten gebildet iſt, beſteht ſeit Januar 1919 in unveränderter Form, wenn auch die Perſonen häufig gewechſelt haben. Wenn man dem Offizioſus in der„Karlsruher Zeitung“ Glauben ſchenken wollte, war dieſe Koalitionsform der Gipfel politiſcher Weisheit und Zweck⸗ mäßigkeit. Allein ſchon der Gedanke, für Baden eine andere Form, etwa die der großen Koalition, zu bilden, wurde als überheblich gegeißelt und mit dem Hinweis auf die„bewährte“ Zuſammen⸗ ſetzung abgelehnt. Daß ſeit den Landtagswahlen 1921 wiederholt mit dem Gedanken geſpielt wurde, auch die Deutſche liberale Volkspartei mit in die Regierung einzubeziehen, iſt bekannt; daß die Verhandlungen darüber ſich bis in die jüngſte Zeit fort⸗ geſetzt haben, iſt ebenſowenig Geheimnis, wie die Tatſache, daß die Volkspartei angeſichts ihrer numeriſchen Schwäche im badiſchen Landtaa(5 Mandate) innerhalb der badiſchen Regierung nicht den⸗ ſelben Einfluß hätte beanſpruchen können, wie die große Mutter⸗ partei in der Reichsregierung oder etwa in Preußen. Im übrigen ſind die Bedenken, die von volksparteilicher Seite gerade jetzt gegen einen Eintritt in die beſtehende Regierungskoalition geäußert wor⸗ den ſind, nicht derart oberflächlich, wie dies namentlich von demo⸗ kratiſcher Seite hingeſtellt wird. Auch haben ſich gerade in jüngſter Zeit verſchiedene Vorgänge ereignet, die nicht ſehr für die innere Harmonie und ein feſteres Gefüge der Koalition ſprechen und einen Eintritt empfehlenswert machen. Der Streit hat ſich entzündet an einer im„Heidelberger Tage⸗ blatt“ erſchienenen Aufzählung aller der Poſten im öffentlichen Leben und Verwaltung in Baden, die ſich in den Händen des Zen⸗ trums befinden. Daraus ergab ſich, daß etwa zehn der wichtigſten Miniſter⸗ und Verwaltungsſtellen mit Zentrumsanhängern beſetzt worden ſind, ſo daß, was bei der konfeſſ. Gliederung der Bepölke⸗ rung und der faſt an die Hälfte der Sie im Landtag heranreichen⸗ den Zahl der Mandate des Zentrums nicht weiter wundernehmen kann, man heute von einer vollkommenen Stabiliſierung der Zentrumsherrſchaft in Baden reden kann. Da der zweitſtärkſte Koalitionsgenoſſe, die Sozialdemokratie, durch einige Miniſter⸗ und Regierungsſtellen ſich wenigſtens noch etwas Einfluß bewahren konnte, fühlt er ſich durch die Zentrumsvorherrſchaft weni⸗ ger beſchwert als die bürgerliche Demokratie, die zur Weſenloſigkeit verdammt worden iſt. Zu allem Unglück hat nun auch der demo⸗ kratiſche Vertreter in der Koalition, der Unterrichts⸗ und Kultusmini⸗ ſter Dr. Hellpach ſich nicht nur das Wohlwollen der beiden an⸗ deren Koalitionsparteien in verſchiedenen Punkten verſcherzt, ſondern auch innerhalb der Reihen ſeiner eigenen Parteien haben ſich, namentlich aus Kreiſen der Lehrerſchaft, als deren Führer der demo⸗ kratiſche Abg. Hofheinz⸗Heidelberg anzuſehen iſt, Stimmen gegen ihn erhoben, die im weſentlichen die Schulpolitik des Miniſters be⸗ gründen. Auch im„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wurden von fach⸗ männiſcher Seite Bedenken gegen die Art und Weiſe geäußert, in der Dr. Hellpach, der kein Schulmann iſt, verſchiedene Fragen der Kul⸗ turpolitik, ſoweit ſie ſich auf die Schule beziehen, behandelt. Dr. Hell⸗ pach, ohne Zweifel ein hochgebildeter und durchgebildeter Gelehrter mit weiten Horizonten, hat über den engeren badiſchen Kreis hinaus wiederholt auch im Ausland über Kulturfragen geſprochen.(Das aus⸗ gerechnet die ſozialdemokratiſche„Freiburger Volkswacht“ in echter Krähwinkelei ihm dieſe redneriſche Tätigkeit zum Vorwurf machte, iſt für die kleinliche Einſtellung gewiſſer ſozialdemokratiſcher Kreiſe bezeichnend.) Schärfer ſind dagegen die Vorwürfe, die ſich namentlich wegen des Schulabbaues gegen den Miniſter richten. Sie ſind offenſichtlich die Veranlaſſung geweſen, daß Dr. Hellpach die Gelegen⸗ heit benutzte, in einer Mitgliederverſammlung der demokratiſchen Par⸗ tei Mannheim ſeine Stellung dazu beſonders zu präziſieren. Nach dem Bericht der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ hat der Miniſter dabei u. a. folgendes ausgeführt: „Die im November abgehaltene Konferenz der Unterrichts⸗ miniſter der Länder in Frankfurt, die von Dr. Hellpach mit veranlaßt worden iſt, hat ſich mit Recht gegen den ſchematiſchen 25prozentigen Abbau ausgeſprochen. Es beſtand nirgends etwa die Abſicht, nicht auch in der Schule da abzubauen, wo es erträglich wäre, aber kein Verantwortlicher wollte das zerſtören, was der Schule lebens⸗ notwendig iſt. So hart das Schickſal der Abgebauten iſt, vor der äußerſten Not ſind ſie immerhin geſchützt. Das wärd oft vergeiſen. Der in der Induſtrie„Abgebaute“ hat dieſen Schutz nicht. Der Realabbau— das war die Anſicht jener Konferenz— durfte dem Volk nicht ganze Schulen nehmen. Das konnte man unmöglich von heute auf morgen fordern. In Frage kam z. B. auch in den Mittel⸗ ſchulen, ein oder zwei Schuljahre wegfallen zu laſſen. Verſchiedentlich ſtanden Reichsgeſetz und ſonſtige Beſtimmungen(3. B. Erfordernis der Oberſekundarreife) entgegen. Die 24 Stunden, die wöchentlich der Mittelſchullehrer, die 32, die der Volksſchullehrer nunmehr zu geben hat, dürfen keinesfalls vermehrt werden. Der Feldzug, den man in Baden gegen die Unterrichtsverwaltung geführt hat, iſt u n⸗ gerecht, wenn man auf die Verhältniſſe der anderen Länder blickt, denn in Baden wird vorausſichtlich das niederſte Stundendeputat verlangt. Ich konnte den Organiſationen keine beſtimmte Ziffer an⸗ geben, wie weit der Abbau gehen wird. Keine Partei darf der an⸗ deren Vorwürfe machen. Bei der allererſten Beſprechung hat der Zentrumsführer Dr. Schofer betont, man müſſe den Mut zue Un⸗ popularität haben. Die Koalition muß hier zuſammenhalten. Leider hat man ſich in der Wahlagitation mehrfach nicht hieran gekehrt. Demokratie und Schule ſind Ge⸗ ſch wiſter; die Demokratie kann ohne die gute Schule nicht leben. Es iſt keine Redensart, wenn ich ſage, daß ich mit dieſem Grunſatz als Miniſter ſtehe und falle. Die beſte Führerausleſe kann nur durch eine gute Schule möglich werden.“ Bei einem Mann wie Hellpach weiß man, daß der bekannte Ausſpruch vom„Stehen und Fallen“ bei ihm keine bloße Phraſe bedeutet. Vielleicht iſt aber die Entſcheidung ſchon näher heran⸗ gerückt. Der Badiſche Philologenverein, Gau Frei⸗ burg, hat nämlich in ſeiner letzten Sitzung eine Erklärung be⸗ ſchloſſen, in der zum Ausdruck kommt, daß die Philologen zu dem Unterrichtsminiſter Dr. Hellpach keinerlei Vertrauen mehr haben und die Möglichkeit eines gedeihlichen Zuſammenarbeitens mit ihm fernerhin nicht für gegeben anſehen. In der fünf Punkte umfaſſenden Begründung wird u. a. ausgeführk, Miniſter Hellpach habe den pflichtgemäßen Abwehrkampf der badiſchen Lehrer und der Eltern gegen die Gefährdung der Schule lächerlich gemacht. Die laute Bewunderung des Miniſters für franzöſiſche Kultur in einer öffentlichen Verſammlung in Freiburg laſſe ſeine Verſtändnisloſig⸗ keit für die kulturelle Bedeutung der deutſchen Schule beſonders peinlich empfinden. Weiter wird dem Miniſter Sachunkenntnis und völlige Verkennung der aufreibenden Kleinarbeit des Lehrers zum Vorwurf gemacht und es wird geſagt, noch nie habe ein Miniſter die ihm unterſtellte Beamtenſchaft ſo rückſichtslos und ungerecht bor der Oeffentlichkeit preisgegeben. wie Unterrichtsminifler Hellpach. Schließlich wird betont, hinter der Erklärung ſtehe die ganze Philo⸗ —— N— 2————ů— 5— 5———.———————————————————————...——.—.(— ———————— 8—.——————„——.———————————— KKB——ä— 8— 8 353„10bT—— 5—8—„ — ̃— 2. Seife. Nr. 88 Mannheimer General- Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) ligenſchaft des Gaues Freiburg geſchloſſen ohne Unterſchied der Partei und die Erklärung richte ſich nicht gegen den demokratiſchen Vertreter in der Regierung, ſondern ausſchließlich gegen die für die unmöglich gewordene Perſon des Herrn Dr. Hellpach. Es iſt das erſte Mal in der neueren badiſchen Geſchichte, da organiſterte badiſche Beamte und zwar in Weſe Fetz 1 de ſowohl dem gewerkſchaftlichen Gedanken fernſtehen als auch nament⸗ lich gewerkſchaftliche Mittel weit von ſich weiſen, ſich in ſo ſcharfer Weiſe gegen ihren höchſten Vorgeſetzten ausſprechen. Es ſcheint aber, als ob gewiſſe Formen des Parlamentarismus allmählich auch auf das Verhältnis zwiſchen dem Staat und ſeinen Beamten ab⸗ färben. Da zu erwarten ſteht, daß ſich dem Freiburger Vorbild auch die übrigen örtlichen Organiſatidnen des badiſchen Philologen⸗ vereins anſchließen werden, erleben wir alſo das zwar nicht un⸗ intereſſante aber im ganzen doch unerfreuliche Schauſpiel, daß ein Miniſter von ſeinen eigenen Untergebenen mehr oder minder politiſch unmöglich gemacht wird. Wir ſehen alſo wieder einmal, — da die Perſon und die Partei des Miniſters bei dieſen allgemein politiſchen Fragen keine Rolle ſpielt—, eine Kriſis des demo⸗ kratiſch⸗parlamentariſchen Regierungsſyſtems überhaupt, die nicht gerade dazu angebracht ſein dürfte, die Begeiſterung für dieſe Art von Staatsverwaltung zu heben. Man iſt im übrigen offenſichtlick innerhalb der Koalitionsparteien reichlich nervös geworden. Unwillkürlich muß man an Granaten mit Aufſchlagszündern denken, wenn man ſieht wie irgend eine Preſſeäußerung bei der einen Partei weithallende Exploſionen bei der anderen hervorruft. allein im Ton weit bber das Ziel hinausſchießen iſt klar. Wenn man auch derartige Preſſepolemiken nicht allgu tragiſch zu nehmen braucht, iſt es doch bezeichnend für das Verhältnis der Koalitions⸗ parteien, daß, wie in demokratiſchen Blättern zu leſen iſt, wegen der in der jüngſten Zeit von ſozialdemokratiſchen Zeitungen gegen den Unterrichtsminiſter gerichteten Angriffe und beſonders wegen der Fortſetzung dieſer Angriffe im Volksfreund der Vorſitzende der demokratiſchen Landtagsfraktion im Einvernehmen mit dem Vor⸗ ſtande der demokratiſchen Landespartei ernſtliche Vorſtel⸗ lungen beim Vorſitzenden der ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion erhoben hat. Dieſer hat zum Ausdruck gebracht, daß er von den Angriffen peinlich berührt ſei, daß keine verantwortliche ſozialdemokratiſche Stelle an ihm beteiligt ſei und daß die Sozialdemokratie keinen Grund habe, ihre Stel⸗ lungnahme zum Miniſter des Kultus und Unterrichts einer Reviſion zu unterziehen. 7 Damit iſt wohl einer der Riſſe in der Koalition wieder einmal verkleiſtert worden, wobei aber die Frage offen bleibt, auf wie lange. Dem aufmerkſamen Beobachter bleibt nicht verborgen, daß die Uebermacht des Zentrums in Baden, dem gewiſſe Aende⸗ rungen des badiſchen Wahlrechts noch weitere Vorteile bringen werden, über kurz oder lang zu einer Sprengung der bisherigen Koalitionsform führen vird. Auch die Stellung der Sozialdemokratie iſt heute weſentlich geſchwächter als in der erſten Zeit nach der Revolution, wenn auch objektiv feſtgeſtellt werden darf, daß in Baden nicht derartig ſchlimme Auswüchſe der Parteiklüngel⸗ herrſchaft vorgekommen ſind, wie etwa in Sachſen und Thüringen. Allerdings iſt das, was übrig bleibt, ouch noch reichlich genug. Die Entwicklung der politiſchen Verhältniſſe in Baden kann daher in zwei Richtungen verlaufen, entweder in einer ausgeſprochen Rechtsregierung, wenn es gelingen ſollte die ſich heute in Baden beſonders ſcharf bekämpfenden Parteien des Zentrums und der Dentſchnakionalen zuſammen zu bringen, oder abher es beſteht die Möglichkeit, daß eine Koalition gegen das Zentrum verſucht würde, um des einſeitigen Zentrumseinfluſſes Herr zu werden. Wie dieſe Form beſchaffen ſein könnte, iſt im klaſſiſchen Lande des Groß⸗ bidas unſchwer zu erraten. Ob dieſe oder jene politiſche Neubil⸗ dunasform in Erſcheinung treten wird, ſoll heute noch unerörtert bleiben. Namentlich die Deutſche liberale Volkspartei hat keinen Anlaß ſich, in dieſen vorerſt häuslichen Streit der übrigen Koalitionsparteien hineinzumengen. Sie wird aber gut tun, auf die Zeichen der Zeit zu achten, denn wenn nicht alles trügt, gehen wir wie auch immer der Fall Hellpach erledigt wird, in Baden aus dem gegenwärtigen Zuſtand der Teilkriſe dem einer dauernden entgegen. K. F. die Aufbeſſerung der Beamtengehälter Berlin, 21. Febr.(Von unſerm Berliner Bülro.) Gegenüber der Meldung eines Morgenblattes von einer bevorſtehenden Auf⸗ beſſerung der Beamtengehälter wird an zuſtändiger Stelle erklärt, daß beſtimmte Beſchlüſſe über Höhe und Zeitpunkt einer ſolchen Aufbeſſerung noch nicht feſtſtehen. Richtig iſt lediglich, daß der Kanzler Vertretern der Beamtenſpitzenorganiſationen eine Erhöhung der Beamtengehälter in Ausſicht geſtellt hat, falls die finanzielle Lage des Reiches dies ermögliche. Jurückgenommene Ausweiſungen Von der Duisburger Beſatzungsbehörde ſind die Ausweiſungen gegen 43 Eiſenbahnbeamte aufgehoben worden. Die Be⸗ amten ſollen bei der Regieverwaltung wieder eingeſtellt werden. General Degoutte hat hinſichtlich der Aufhebung der Aus⸗ weiſungsverfügungen bei Beamien entſchieden, daß die Aufhebung der Ausweiſung nicht auch gleichzeitig die Aufhebung der Amtsent⸗ ziehung bedeute. Jeder Beamte müſſe neu ernannt werden und zwar —55 Prüfung jedes einzelnen Falles durch den kommandierenden neral. Daß dabei die Sozialdemokraten ſchon Kuhrabenteuer und Frankenſturz Der„Mancheſter Guardian“ beſchäftigt ſich in einem bemer⸗ kenswerten Artikel mit dem Sturz des franzöſiſchen Frankens. Das Blatt ſchreibt: Poincares Amtszeit ſei durch das Ruhrabenteuer und den 50⸗prozentigen Frankenſturz bemerkenswert. Beide hängen zuſammen. Das Ruhrunternehmen ſei finanziell zur Ka⸗ taſtrophe für Frankreich geworden. Es ſei Frankreichs letzte Karte geweſen. Die geſamte Grundlage, auf der Frankreich ſeit 5 Jahren Geld ausgeborgt habe, habe ſich als ein Trug er⸗ wieſen, der ſorgfältig und vorſätzlich von der franzöſiſchen Re⸗ gierung und der franzöſiſchen Preſſe gefördert worden ſei. Der Frankenſturz erhelle jetzt die Täuſchung. In dem Artikel wird dann weiter ausgeführt, daß nur ein frane Uebereinkommen zwiſchen Frankreich ulſh England den franzöſiſchen Geldgeber beſchwichtigen könne. Die Franzoſen könn⸗ ten während einiger Jahre nicht viel aus Deutſchland herausholen. Wenn Frankreich das Ruhrgebiet zur vollen Produktjpität unter deutſche Kontrolle zurückbrächte, wenn die Franzoſen— ſoweit dies möglich ſei— die aen Deutſchland begangenen Torheiten und das gegen Deutſchland begangene Unrecht ausmerzten, dann würden ſie den nützlichſten, wenn nicht den einzigſten Weg zur Solvenz Frankreich finden. 1 Der diplomatiſche Berichterſtatter der„Weſtminſter Gazatre ſchreibt, das bemerkenswerte Kennzeichen der augenblicklichen Lage im Ruhrgebiet ſei, daß die Franzoſen auch im Januar nur einen Teil der Kohle und des Kokſes hätten, den ſie vor der Beſetzung bekamen, daß alſo nicht die Koſten der Beſatzung und Verwaltung gedeckt ſeien. Dieſer Fehlbetrag ſei aber nicht zurückzu⸗ führen auf die Arbeitsunluſt der Deutſchen, ſondern auf die hoff⸗ nungsloſe Desorganiſation der deutſchen Eiſenbahn unter die franzöſiſch⸗belgiſche Kontrolle. So ſei am Vorabend der franzöſiſchen Wahlen die Seifenblaſe des Verſprechens Poincares, daß er das Ruhrgebiet zahlen laſſen werde, zerplatzt. Eine franzöſiſche Kritik Im Rahmen einer von Quetidien veranſtalteten Enauete über den Sturz des franzöſiſchen Franken äußert ſich der Profeſſor der Nationalökonomie Gaſton Jeze wie folgt: „Die ungeheure Baiſſe des franzöſiſchen Franken erſcheint mir als das Ergebnis des allaemeinen Mißtrauens des Auslandes und auch vieler Franzoſen. Ueberall befürchtet man, daß die franzöſiſche Politik demnächſt zu einer beträchtlichen Inflation führen werde und daß man auf dieſe Weiſe in eine Finanzkataſtrophe hineingeraten müſſe, ähnlich wie Deutſchland. Was die Finanzverwaltung an⸗ belange, ſo geſtatte die Unklarheit und die Heimlichtuerei, mit der ſie ſich umgebe, keine Nachprüfuna der optimiſtiſchen offiziel⸗ ken Begutachtung. Der Zweifel ſei für Frankreich nicht günſtig, ebenſo wie eine nationaliſtiſche Politik, gekennzeichnet durch die An⸗ leihen für die Verſtärkung der Rüſtungen der kleinen Mächte und durch die Beſetzuna des Ruhrgebietes uſw.“ Anſchlag auf einen Faſziſtenführer Berlin, 21. Febr. der talieniſchen Faſziſten in Paris und Direktor des faſziſtiſchen Organs„LItalie Nouvelle“ Bonſervizi, iſt geſtern in ſpäter Abendſtunde in einem italieniſchen Reſtaurant ein Attentat ver⸗ übt worden. Bonſerpizi hatte gerade ſein Abendeſſen beendet, als ein Kellner des Reſtaurants zwei Revolverſchüſſe auf ihn abgab. Eine Kugel ging fehl, während die andre in den Schädel hinter dem rechten Ohr eindrang. Bonſervizi wurde ſchwervperletzt in ein Hoſpital gebracht, während der Attentäker der Polizei übergeben wurde. Dort erklärte dieſer, er heiße Erneſt Bonomini und ſeſ Anarchiſt. Letzte Meldͤungen Alfred Kerrs Enthüllungen (e Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Bei der Affäre Alfred Kerrs handelt es ſich um eine Schauſpielerin Agda Nilſon, die ſich durch eine ſcharfe Kritik im„B..“ gekränkt fühlte und deshalb Klage gegen ihn eingeleitet hat. Kerr behauptet, ſeither von zwei jungen Leuten abends beobachtet worden zu ſein, Einer dieſer Leute, der der Polizei übergeben worden ſei, ſei als ſtellungsloſer Kaufmann und früherer Zigarrenarbeiter feſtgeſtellt worden und hätte eingeſtanden, gegen ein Honorar von 500 Mark gedungen worden zu ſein, Kerr niederzuſchlagen. Die„B..“, der wir dieſe Angaben entnehmen, weiſt gleich uns darauf hin, daß die Frau Kerrs eine Tochter des preußiſchen Staatskommiſſars Weis⸗ mann iſt. Auch die„B..“ bemerkt übrigens, daß die Art, wie Herr Kerr an die Oeffentlichkeit geflüchtet iſt, ihr nicht gefällt. Wir finden ſogar: Es kann einem übel dabei werden. Wie wir hören, iſt inzwiſchen ein polizeiliches Ermittlungsver⸗ fahren in der Angelegenheit Kerrs eingeleitet worden. Die bis⸗ herigen Feſtſtellungen haben, wie von preußiſcher zuſtändiger Stelle verſicherk wird, bisher nicht ergeben, daß ein höherer preußiſcher Beamter mit dem Fall in Verbindung ſteht. * Die Unkerſuchung über den Unkergang des„Dirmuiden“ hat ergeben, daß das Luftſchiff vom Blitz getroffen worden iſt. Die Un⸗ kerſuchungskommiſſion hat eine Reihe von Fehlern feſtgeſtellt, iſt jedoch zu dem Schluß gekommen, daß dieſe Fehler nicht verfolgt wer⸗ f und daß keine Verantwortung des Einzelnen feſtgeſtellt werden kann. er (Von unſ. Berl. Büro.) Auf den Führer Die am 9. Februar in der„Harmoniegeſellſchaft“ i. Br. ſtattgefundene außerordentliche ſtark beſuchte verſammlung der Abteilung Waſſerwirtſcha Verhandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller band badiſcher Waſſerkraftbeſitzer, Sektion Rheinpfalzz und Heſſ⸗ wurde an Stelle des verhinderten Vorſitzenden Kommerzienrat n rander Gütermann⸗Gutach i. Br. von dem Mitgliede des ſtandes, Fabrikant Auguſt Köhler, i. FJa. Papierfabrik er Köhler, Oberkirch i. Bd., eröffnet und geleſtet. Fabrikant 9 begrüßte zunächſt herzlich die Vertreter der Regierung und hörden, insbeſondere den Präſidenten der Reichsbahndirektion K ruhe, Staatsrat Schulz, Oberregierungsbaurat Klein Reichsverkehrsmmiſterium Berlin, Miniſterialdirektor Or. Ju der in Vertretung des Badiſchen Arbeitsminiſters erſchienen. Landeskommiſſär Geheimrat Dr. Schneider⸗Freiburg, Dü meiſter Dr. Hofner⸗Freiburg, ferner die Referenten und die zahlreich erſchienenen Mitglieder. Miniſterialdirektor Dr. Fuchs überbrachte darauf die w des Arbeitsminiſters Dr. GEngler, der zu ſeinem VBedauen Erſcheinen verhindert ſei, und führte in ſeiner Vegrüßungsanſein aus, daß die Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes Süd 95 deutſcher Induſtrieller dieſelben Beſtrebungen verfolge, 91n wal, 1* ſht wie ie 155 hörde, die er vertrete. Auch das Arbeitsminiſterium wolle den ich bau der Waſſerkräfte fördern zum Wohle unſeres Volkes. Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes habe erfreuliche Ni geleiſtet. Der Redner teilte dann u. a. mit, daß bei dem e⸗ ſterium ſehr zahlreiche Geſuche um Waſſerbaukondeg ſionen eingelaufen ſeien. Leider ſei es ſehr ſchwer, 7 er⸗ Kapital in allen Fällen für den Ausbau der Waſſerkräfte aül halten. Neue Aufgaben ſtünden daher jetzt bevor, einmal 1 ſchaftlichem Gebiet, Kapital für den Aus bau der Waſſerkrält beſchaffen, und zweitens auf techniſchem Gebiet zu verſuche ſei Anlagekoſten erheblich herabzudrücken Der Redner ſchlo wic⸗ Ausführungen in der Hoffnung daß die Abteilung Wa en ſchaft des Verbandes zuſammen mit der Regierung dieſe n iſtet großen und ſehr ſchwierigen Aufgaben löſen werde. Vürgerneen Dr. Hofner übermittelte an Stelle des verhinderten Oberbüg⸗ meiſters die herzlichſten Grüße der Stadtverwaltung Freiburg aalaif mit dem Wunſche, daß die Tagung einen gedeihlichen Ver! nehmen möge. + 0 Zu Punkt 1 und 2 der Tagesordnung wurden zunächſt ins⸗ Reihe geſchäftlicher Angelegenheiten erledigt. e beſondere faßte die Generalperſammlung Beſchluß zu§ öce Satzungen der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes betr hebung der Mitgliedsbeiträge. Verbandsſyndikus Mieck⸗Mannheim unterbreitete der Generalverſammlung eine der 15. ordentlichen Mitgliederverſammlüng des Bezirksvel Lörrach des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller gefaßte 5 ſolution betr. Stellungnahme f. Sa. Beſteuerung ſ am Rhein konzeſſionkerten Waſſerkräfte. A ſolution enthält insbeſondere die Bitte an die badiſche Regie bei der Beſteuerung der Kraftwerke und Erhebung des Waſſerz nicht allein fiskaliſche Geſichtspunkte walten zu laſſen, ſondern g Wahrung der Lebensfähigkeit der Induſtrie und des Gewerbee Summe dieſer Abgaben nicht oder nicht weſentlich über die ml der Vorkriegszeit zu ſteigern. Die Generalverſammlung ſtin der Reſolution einmütig zu. 5 u0 Hierauf ſprach Baurat Rothmund von der Waſſerg a Straßenbaudirektion Karksruhe über„den geplanten bau der Schluchſee⸗Waſſerkräfte!. Der Redner ſeh innerte zunächſt daran, daß gerade 17 Jahre vergangen ſind, dal die Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion ein Projekt ausarbeitete, ell⸗ einen Ueberblick geben ſoute, welche Kräfte durch einen zuſam e faſſenden Ausbau in Baden gewonnen werden könnten. 17 zban rierte dann eingehend über den in Ausſicht genommenen Au el der Waſſerkräfte im ſüdlichen Schwarzwald. In ihrer Geſann a bezeichnet man dieſe großzügige, in mehreren Stufen auszufüß ⸗ Anlage als„Schtuchſeewerk“. Den wertvollſten Beſtandteil planten Unternehmens bildet nach den außerordentlich intere inel Ausführungen des Redners der Schluchſee, der 30 m üüber ſafte⸗ jetzigen normalen Waſſerſpiegel durch eine maſſive Mauer a ſtaut werden ſoll, wodurch ein nutzbarer Stauraum von 1 naß lionen cbm Waſſer ſich ergibt. Dieſes Waſſer wird ſodann di Zuleitung einer ganzen Reihe von Seitenflüſſen der Wutat U zum größten Teil ebenfalls in künſtlich anzulegenden Stau ader in ihrem Ablauf reguliert werden, in 3 unmittelbar aufeinan folgenden Gefällſtufen zu Kraftzwecken ausgenutzt. Die 8hen werke, die auf dieſe Weiſe anzulegen ſind, werden bei Hät Witznau und Waldshut erſtellt. In ihnen werden insgeſam jährlich rund 450 Millionen Kwst erzeugt werden und zrwg eh hochwertiger Spitzen⸗ und Tagesſtrom. Mit dem Bau der Auige iſt bereits begonnen worden und es ſteht zu hoffen, daß in el ine Jahren die Geſamtanlage im Betrieb ſein wird. An Han 15 eingehenden Zahlenmaterials und vieler graphiſcher Darſtellu eill ſowie unter Vorführung von Lichtbildern gab der Referent nict klare Ueberſicht über die Arbeitsweiſe des Werkes, die den u hoch genug einzuſchätzenden Wert der Anlage recht klar und zlveideutig erkennen ließ. ſhe⸗ Oberingenieur Heubeling von der Firma Bopp u. Rergh⸗ Mannheim⸗Waldhof berichtete anſchließend über Gre 50, ſperrorgane und Groß⸗Waſſermeſſer be! he⸗ ſerkraftanlagen“. An Hand von Lichtbildern wurdeſhge ſprochen die verſchiedenen bei Talſperrenausläſſen Zweceg, ul Der Kaiſer der Sahara Roman von Otfrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. 12)„Nachdruck verboten.) Miſter Welbs winkte ab. „Wir ſind hier an den Abhängen des Atakor⸗n⸗Ahaggar mitten im Zentrum der Sahara, die ich vor einigen Jahren gekauft habe.“ Miſter Welbs ſagte das mit einer ſo gleichgültigen Stimme, als habe er irgendwo ein kleines Gütchen erworben. „Gekauft?“ „Allerdings vorläufig nur einen Teil— die weſtliche Sahara mit einem Gebiet von vielleicht drei Millionen Quadratkilometern.“ „Ein ganz hübſches Stückchen.“ „Ungeführ die Hälfte. Ob ich ſpäter auch noch die Libyſche Wüſte erwerbe und mich dadurch komplettiere, kann ich in dieſem Bugenblick noch nicht ſagen.“ Dabei kritzelte Miſter Welbs einige Zahlen auf das vor ihm liegende Papier. „Damned, das war gar nicht ſchwer. Sie wiſſen, die Wüſte Sahara ſteht in ihrem weſtlichen Teil unter franzöſiſchem Schutz und iſt nach der Anſicht der meiſten Menſchen ein ziemlich wertloſes Land daher war die Sache mit ein paar Milliarden, die Frankreich für ſeine Kriegsrüſtungen gut gebrauchen konnte, gemacht.“ Ein etwas bitteres Gefühl ſtieg in mir auf. „So haben Sie alſo auch gegen das arme Deutſchland ge⸗ arbeitet?“ Er ſah mich mit einem erſtaunten Blick an. „Wieſo? Hätte die Sahara Deutſchland gehört, dang hätte ich die Milliarden ebenſo gern Deutſchland gegeben. Ich habe mich durchaus nicht um eine in meinen Augen ſo unbedeutende Sache wie dieſen ſogenannten Weltkrieg gekümmert.“ „Erlauben Sie—“ „Aber Doktor— ich bitte Sie, ſeien Sie nicht empfindlich. Ich will gewiß Ihr Gefühl nicht verletzen, aber— ich denke weder als Deutſcher noch als Franzoſe. Nicht einmal als Amerikaner, ſon⸗ dern ich weiß, daß dieſer Krieg nur dazu beitragen wird, die Richtigkeit meiner Berechnungen zu erweiſen.“ „Und welches ſind dieſe Berechnungen?“ „Daß ich in meiner Eigenſchaft als— Kaiſer der Sahara es ſein werde, der in ſehr kurzer Zeit der ganzen Welt ſeinen Willen diktiert.“ Ich ſtarrte ihn an. Alſo doch ein Wahaſinniger! Er hatte mich unbewegt wie immer mit ſeinen leidenſchafts⸗ loſen, kalten, klaren Augen angeſehen und fuhr fort: „Jetzt halten Sie mich für geiſteskrank oder für einen Phan⸗ taſten. Ich bin weder das eine noch das andere, aber ich weiß, was ich will. Durch die Schuld dieſes Krieges iſt ganz Europa zer⸗ fleiſcht. Was braucht es, um ſich wieder zu erholen? Es braucht Geld. Hören Sie, gutes Geld, damit es ſeine ungeſunde Papier⸗ währung aufgeben kann— es braucht vor allem Nahrungsmittel, Getreide— Vieh— viel— ſehr viel und zu billigen Preiſen. Wo ſoll ihm das herkommen? Rußland, die Getreidekammer Europas, iſt ebenſo krank wie die anderen Völker— oder noch kränker— alle Nationen bis auf wenige Neutrale ſind in den Krieg verwickelt. Was braucht Europa? Was braucht Ihr Vaterland? Einen großen, mächtigen, reichen neutralen Staat. Hören Sie, eine wirk⸗ lich neutrale Großmacht, die in keiner Weiſe in den Krieg ver⸗ wickelt iſt, alſo auch in keiner Weiſe ſich durch Haß oder Rache⸗ gefühle leiten läßt. Dieſe einzige Großmacht aber bin ich.“ Mir wurde dieſer klaren, ſcharfen, beſtimmten Stimme gegen⸗ über immer unheimlicher. „Sie verzeihen—“ „Sie haben recht, wenn Sie mich nicht verſtehen— ich muß Ihnen erſt ſagen, was ich will und was hier geſchieht. Mit wenigen Worten— ich habe die Gewißheit, daß in ſpäteſtens einem Jahr die Wüſte Sahara— oder wenigſtens der von mir erworbene Teil die Korn⸗ und Viehkammer der Erde ſein wird.“ „In einem Jahr?“ Ich ſprang auf. „Ganz recht— natürlich kann ich mich auch um ein paar Mo⸗ nate verrechnen, vielleicht ſogar um ein Jahr—“ „Herr— „Aber, Herr Doktor, bleiben Sie ruhig! Das iſt ja eben der Fehler der meiſten Menſchen und zumal der Deutſchen, daß ſie ſo temperamentvoll ſind. Sie ſind mit der Bodenbeſchaffenheit der Sahara vertraut?“ „Ich habe mich ſehr wenig damit beſchäftigt.“ „Nug alſo. Sie wiſſen, daß große Strecken der Sahara und zwar faſt die ganze Wüſte El Oſchuf, die jetzt weſtlich von uns liegt, mit der Daſe Taudoni und dem Tanesruft unter oder faſt in gleicher Höhe mit dem Meeresſpiegel liegen, wenn ſich auch einige höhere Tonkämme daraus erheben. Ferner iſt das Spanien gehörige Küſtengebiet Rio de Oro zum Teil niedriger wie der Meeresſpiegel faſt wertlos. und nur durch ein etwas höheres Randgebirge vor der Ueberfl geſchüßt, und endlich— Ste kennen den kleinen Plan des Franm Lebaudy, die Landenge von Gabes an der kleinen Syrte zu ott⸗ ſtechen und dadurch das Gebiet der jetzt ſo gefährlichen Sch 70 eine Strecke von ungefähr ſiebzehntauſend Quadratkilometern, überfluten. und Das letztere war natürlich eine bedeutungsloſe Kleinigkel Wert für die Menſchheit kommt nur in Frage, wenn es geng mit einem Schlage die ganze Weſt⸗Sahara zu erſchließen, und iſt meine Abſicht. 1l Sie wiſſen, daß der Niger ein ſchon in ſeinem Oberlauf an bei ordentlich waſſerhaltiger Strom iſt, der bereits, nachdem e Sigri den Tankiſſo in ſich aufgenommeg hat, bei Bammako für Dampfboote ſchiffbar wird und nachdem er daan den durchfloſſen, als ſtattlicher Strom zwiſchen Kabara und Gas nördlichſten Punkt erreicht. rum Kurz darauf aber wird er durch das Bergmaſſiv von Bukeſ, gezwungen, ſeinen Lauf zu ändern, wird durch Stromſchneil ſſcht geengt und iſt auf die lange Strecke bis Gomba für die Schif ſeiuen Nun gut— dieſes Stück Niger ſchalten wir aus! el. wiſſen Unweit Kabara mündet ein tiefes Wadi, Sie en⸗ trockenes Flußbett, in den Niger, das während der kurzen Neaſſ zeit die Bergwäſſer des Antakor⸗n⸗Ahaggar allzu ſchnell hinabſe Dieſes Wadi braucht nur ein wenig tiefer gelegt zu werbene eintge kurze Durchſtiche und der Niger wird ſeinen Lauf ändeg nicht bei Burrum ſüdwärts, ſondern nördlich in das Tiefbecken ge⸗ Wüſte El Dſchuf fließen und ſich dort zu einem gewaltigen verbreitern. Er hat vorläufig keinen Abfluß, es bildet ſich alle au⸗ außerordentlich großes Staubecken, das voll Waſſer läuft um gene dem die Tonkämme als erhabene Punkte hervorragen. Notnee⸗ als große uad weite Flächen, die rings von den Armen dieſes umſpült werdan.“ „Aber wie lange—“ 6 „Nach den Berechnungen der Waſſermenge des Niger dürfe drei Monate dauern, bis das von mir vorgeſehene Gebiet ein Syſtem von Waſſeradern durchzogen iſt. Gleichzeitig erfolo c Gabes der Durchſtich des Iſthmus und das Gebiet der Schotts i überſchwemmt. Der hierdurch gebildete See dehnt ſich füdli 5 zur Daſe Wargla aus und iſt unter Benutzung wieder vorhanden Wadis mit dem Syſtem des von mir geſchaffenen Nigerſees verbinden.(Fortſ. foigt 9 merstag ven 21. Jebruar 1924 Aeſchtußdo 75 rri been dehr leſertevorführung von Bildern der für das Walchenſeekraftwerk ge⸗ urden dfe usrüftung, Aus dem Gebiete des Waſſermeſſerbaues uſt ie auf dem Venturiprinzip begründeten, jedoch ohne Druck⸗ Angei.dobeitenden Patent⸗Meßdüſen mit ihren Regiſtrier⸗ und die 85 Apparaten beſprochen. Beſondere Aufmerkſamkeit erregten Aigſter Welbſberrorgane, die von genannter Firma in muſtergül⸗ alen 25 eiſe ſeit langen Jahren als erſtklaſſige Fabrikate nach den W llitteilen geliefert werden und die ein beredtes Zeugnis für kihrungetuf der Fa. Bopp u. Reuther ablegen. Wie aus den Aus⸗ 25 gen des Vortragenden ferner hervorging, beſchäftigt ſich Fa. Vaffern Reuther mit größtem Erfolg auch auf dem Gebiete der deueſten ſung bei Waſſerkraftanlagen. Sie hat, geſtützt auf die deiche Aserfahrungen in der Hydraulik, in den letzten Jahren zahl⸗ drägis pparate und Meßeinrichtungen konſtruiert, die überaus gefund arbeiten und mit beſtem Erfolg in der Praxis Verwendung funden haben. des Dipl.⸗Ing. Flügel⸗Karlsruhe, der waſſerbautechniſche Beirat erbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, ſprach darauf ein⸗ Ein über die Anlage von Niederdruckwerken als delkraftquellen für induſtrielle Betriebe. faunte eine kurze geſchichtliche Entwicklung derartiger Anlagen und dvei 1775 ſodann an Hand von zahlreichen Beiſpielen die Betriebs⸗ mat, dieſer Werke, die, wenn ſie nach modernen Geſichtspunkten erah werden, den wertvollſten Beſtandteil eines induſtriellen run nehmens darſtellen Beſonders wertvoll waren die Ausfüh⸗ zaden des Vortragenden noch dadurch, daß er Mittel und Wege mlag, wie man unter Aufwendung geringſter Baukoſten veraltele errächt in neuzeitliche Werke umgeſtalten und ſo ihren Wert ganz Reihe; ich heben kann. Der Vortragende, der z. Zt. eine ganze im Laufe der Zeit unmodern und daher unwirtſchaftlich ge⸗ eine e — 5 — ner Waſſerkraftanlagen in Baden umbaut, war in der Lage, eingehenden Darſtellungen durch praktiſche Beiſpiele zu er⸗ Ret Purte ſeitens der Zuhörerſchaft beſonders angenehm ver⸗ erfeber die„Hydrauliche Akkumulierung für Waſ⸗ raftanlagen“ berichtete Direktor Geil von der Fa. dahin Schanzlin u. Becker.⸗G., Frankenthal i. Pf. in klarer und anſe ereſſanter Darſtellung. Seine Ausführungen, die durch ſehr das liche Lichtbilder unterſtüßzt wurden, gingen davon aus, daß i laufpumpen von Waſſer in hochgelegene Staubecken zwar ſchon kiölengen Jahren praktiſch betrieben werde, daß aber ein weites itsfeld für die Hochdruckzentrifugalpumpen ſich erſt ſeit Kurzem wbergin habe, nachdem faſt alle modernen Waſſerkraftwerke dazu 0 ingen, unter Inanſpruchnahme minderwertigeren Nachtſtroms 32322CCCCGC00.(0 sablaufendes Nachtwaſſer in Talſperren hinaufzupumpen ſo die Nachtkraft durch Umwandlung in wertvollen Tagſtrom katedeln. Bei dieſem Arbeitsvorgang ſpielt naturgemäß die Die uktive Durchführung der Pumpenaggregate die Haupkrolle. Feh Ja. Klein, Schanzlin u. Becker, die ſeit Jahrzehnten auf dem A et des Pumpenbaues ſowohl im Inlande als auch im Auslande an führende Rolle ſpielt, hat alles daran geſetzt, die Hochdruck⸗ 2 ifugalpumpen auf den höchſten Grad der Vervollkommnung zu ki Eun. Die trefflichen Ausführungen des Vorlragenden gaben gum und hochintereſſantes Bild über die wichtige um Schluß brachte Dr. ing. Caſpari von der Fa. Brown, Ee u. Cie NG, Mannheim⸗Käfertal, ſehr intereſſante Mit⸗ ö ſeuc über„Getriebe⸗Kuppelungen für Nieder⸗ langt Waſſerkraftwerke“l. Er behandelte die Kuppe⸗ dausen als ein beſonderes Konſtruktionselement des Maſchinen⸗ daen dem die ausführenden Firmen ihre beſondere Aufmerkſamkeit bern 0 U r i r enden. Gerade hinſichtlich der Kuppelungen iſt es in den aller⸗ 2 Jahren zu—— Umwälzung gekommen. Die mo⸗ 7 Kuppelungen zwiſchen Turbinen und Stromerzeugern ſind wals Präziſionsarbeit ſo formvollendet, daß es für den Nicht⸗ n kaum möglich erſcheint, ſie noch weiterhin zu verbeſſern. ortragende ging des Näheren auf die Herſtellungsmethoden ſene en Verwendungsbereich modernſter Kuppelungen ein, wobei nunte. intereſſanten Ausführungen von wirkungsvollen Lichtbildern Jobertützt wurden. Aus allem erſah man, daß die Ja. Vrown. 4 ſdeut u. Cie., deren Weltruf feſtſtehende Tatſache iſt, keine Mittel Vollko, um auch einzelne Beſtandteile ihres Fa rikationsbereiches ſo uſichnen als nur irgend möglich auszugeſtalten, um in jeder kaſſendt nur Qualitätsware aus ihren Werkſtätten herausgehen zu rerſchaft dankend und mit großem Beifall aufgenommen. Eine b Diskuff 435 folgte jeweils auf die einzeltten Aus⸗ 1 en. Städtiſche Nachrichten 5 verſtoß gegen Treu und Glauben Pene Vorwurf iſt in letzter Zeit aus mannigfachen Gründen ußwe worden, beſonders im Zuſammenhang mit den ſogenannten Aden ertungefragen“. Jetzt ſcheint ſich auch die Reichsbahn ſte, Lerſtoß gegen dieſen oberſten Grundſatz kaufmänniſchen dem 55 zu Schulden kommen laſſen zu wollen und dies gerade in nzipi ick, wo ihr Betrieb mehr als bisher von kaufmänniſchen Abien geleitet werden ſoll. Die Sachlage iſt folgende: 2 Aulang Dezember vorigen Jahres entſchloß ſich die Reichsbahn Gogabe ſog. Reiſeſpargutſcheine. Dieſe auf zwei bis oldmark lautenden Scheine, die auf der Rückſeite die dem N ämtliche Vorträge und Referate wurden von der zahlreichen i allgemein an, daß der Erwerb dieſer Spargutſcheine vor eintreten⸗ den Fahrpreisänderungen ſchütze, daß man alſo nicht allein den Preis, ſondern auch die aufgedruckte Kilometerzahl ange⸗ rechnet bekäme. Zu dieſer Annahme ſchien man nach der ganzen Entſtehungsgeſchichte der Spargutſcheine berechtigt, zumal auch die Eiſenbahn ſelbſt dieſe Auffaſſung teilte. Somit hatten dieſe Scheine für den Beſitzer die Bedeutung einer wertbeſtändigen Anlage. Jetzt aber kommt die große Enttäuſchungl die Reichs⸗ bahn will nämlich die Spargutſcheine nur auf den Fahrpreis in An⸗ rechnung bringen, nicht aber auch gleichzeitig ein Fahrrecht auf die aufgedruckte Kilometerzahl anerkennen. Da man außerdem eine Erhöhung der Fahrpreiſe für die unteren Wagen⸗ klaſſen plant und ſich gerade in den Kreiſen der Benützer dieſer Wagenklaſſen die Mehrzahl der Käufer jener Gutſcheine befindet, würde die Abſicht der Reichsbahn für die Beſitzer eine ſchwere Schädigung bedeuten und nicht anders bezeichnet werden können als ein Verſtoß gegen Treue und Glauben. Es kann alſo nur ge⸗ hofft werden, daß die Reichsbahn von einer nachträglichen Ver⸗ teuerung der Gutſcheine Abſtand nimmt, die ihrem Anſehen mehr ſchadet, als der geringe pekunjäre Vorteil ihr nützen kann. * In den Ruheſtand verſetzt wurden: Profeſſor Herm. Göhler an der Landeskunſtſchule in Karlsruhe, die Rektoren Johann Becker in Leimen und Franz Werner in Malſch bei Ettlingen.— Die Verſetzung des Profeſſors Xaver Steinhard am Staatstechnikum Karlsruhe in den einſtweiligen Ruheſtand wurde zurückgenommen. *Die diesjährige Staatsprüfung im Hochbaufach(Regierungs⸗ baumeiſterprüfung wird nach Maßgabe der hierüber beſtehenden all⸗ gemeinen Beſtimmungen(G. u..⸗Bl. 1914 S. 336) Anfang April beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Laufe des Monats März beim Finanzminiſtertum einzureichen * Frachten für Düngemittel. Die Badiſche Landwirtſchaftskam⸗ mer hat in einer dringenden Eingabe das Reichsminiſterium für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft 115 75 das Reichsverkehrsminiſterium in Berlin gebeten, von der beabſichtigten Aenderung des Ausnahme⸗ tarifs für Düngemittel Abſtand zu nehmen, und unter Hinweis auf die große Aufgabe, die die deutſche Landwirtſchaft u erfüllen erſuͤcht, dafür einzutreten, daß die Frachten für ſtick⸗ ſtoffhaltige üngemittel ſobald als möglich wieder eine Senkung bis auf das Vorkriegsmaß erfahren. * Herſchelbad. Der überaus ſtarke Beſuch der Badegäſte in der großen Schwimmhalle gibt der Badeverwaltung Veranlaſſung, ver⸗ ſuchsweiſe vom 22. Februar die Frauenhalle wieder zu öffnen, um auch der Damenwelt Mannheims reichlichere Gelegenheit zum Baden zu geben. Allerdings ſetzt die Verwaltung dabei voraus, daß das rege Intereſſe am Schwimmen, das in letzter Zeit bei den Damen beobachtet werden konnte, nicht wieder nur vorübergehend iſt, ſondern daß der Beſuch in dem jetzigen Maße nicht nur an⸗ hält, ſondern ſich noch erhöht, ſodaß die Frauenhalle wieder wie früher dauernd in Betrieb bleiben kann. Zugleich werden alle Nichtſchwimmer darauf hingewieſen, daß im Herſchelbad gute und vor allen Dingen billige Gelegenheit zum Schwimmenlernen gegeben iſt. Es liegt im eigenen Intereſſe des Publikums, nicht wie in früheren Jahren damit zu warten, bis der Sommer vor der Türe ſteht, ſondern jetzt ſchon mit dem Lehrkurſus zu beginnen. Erfreulicherweiſe hat ſich auch der Beſuch des Dampfbades durch die Frauen in letzter Zeit ſo gehoben, daß die Badeverwaltung ſich auch hier veranlaßt ſieht, wie in früheren Jahren Montags von 4 Uhr ab das Dampfbad für Frauen geöffnet zu halten, ebenſo gilt das für den geſamten übrigen Badebetrieb, ſodaß das Herſchelbad wieder in demſelben Umfang, mit Ausnahme des Hundebades, wie bei der Eröffnung wieder in Betrieb iſt. Bezüglich der Badezeit und ⸗Preiſe verweiſen wir auf die Anzeige in dieſer Nummer. * Skraßenbahnunfall. Kapellmeiſter Becker erlitt geſtern abend beim Verlaſſen der Elektriſchen einen leichten Unfall. Er zog ſich Verletzungen am Kopf und der Hand zu. Der Unfall ſoll durch zu frühes Abklingeln hervorgerufen worden ſein, ſodaß Herr Becker nicht mehr rechtzeitig abſteigen konnte und ein Stück mitgeſchleift wurde. „Neue Manfardendiebſtähle. In der Zeit vom 16. bis 17. 2. wurde in einer Manſarde in I 5 ein Schließkorb aufgeſchnitten und daraus vier weiße Damenhemden und drei weiße Damenhoſen ent⸗ wendet. Als Täter kommt ein Burſche im Alter von 18—22 Jahren in Frage, der am 17. Februar, nachmittags gegen 2 Uhr, aus der Hofeinfahrt G 5, 1 gekommen iſt und einen grauen Karton unter dem Arm getragen hat.— Am 18. Februar wurden in der Zeit von vormitbags 8 Uhr bis nachmittags 2 Uhr aus einer Manſarde in einem Hauſe der Richard⸗Wagnerſtraße durch Oeffnen mit Nach⸗ ſchlüſſel eine ſilberne Damenremontoiruhr mit römiſchen Ziffern und Goldrand, vier Herrenanzüge, eine braunlederne Aktentaſche mit Lederhenkel, eine Beſuchstaſche aus Saffianleder mit lila Futter und Lederhenkel und ein kleines ſchwarzlackiertes Geldtäſchchen entwendet. Marktbericht „Die Zufuhr war heute ſehr gut. Der Beſuch der Pfäl⸗ zer Händler, der durch die Aufhebung der Brückenſperre wieder möglich war, hatte auf die Zufuhr natürlich einen großen Einfluß. Beſonders ſtark brachten ſie Blumenkohl auf den Markt, der heute das Feld beherrſchte. Auch die anderen Marktwaren waren reichlich vorhanden. Wie immer natürlich auch wieder Süd⸗ früchte aller Art. Butter und Eier waren ebenfalls ſtark angeboten. Die Preiſe haben ſich nicht verändert. Die Nach⸗ und baſt du in einer alücklichen Stunde eine aute Tat getan. ſo mache Nbielte nicht viel Aufbebens dadon machen, es könnte der Teufel „oft gereizt und zum Widerſpruch aeſtachelt, dir ſchließflich noch Aeraiß den, daß die böſe Tat das Beſſere geweſen wäre. Darmnn eine auten Werkel Aber über deine Sünden denke nach! Karl Ludwia Schleich. Dresdener Opernbrief 8 Die Gefahren für einen deutſchen Spielplan 8 Von Johannes Reichelt(Dresden) anen Stabiliſierung der Mark brachte der Dresdner Staatsoper dublit mſchwung. der auf das Rein⸗Künſtleriſche zurückwirkt. Das 1 85 beſucht wieder die Oper. Wenn es auch ſelten volle r teu gibt, ſo doch meiſt recht gut beſuchte. Die Eintrittspreiſe doppelterſten Karten betragen rund 10 Goldmark, das iſt faſt das imuſit in Friedenszeiten. Da nun die Gagen der Soliſten, Kam⸗ 90 bis 5 Choriſten, Tänzer und des techniſchen Perſonals nur doppelt 5 der Friedensſätze betragen, die Einnahmen aber das ſae erh an köngte man ſchueßen, duß die Siaaaover dien bald iaſze zu guttungen. Schade, daß ſie der deutſchen Oper nicht ueinſth kommen! 55„Carmen“ begann die Reihe der do udierungen, es folgten verſchwenderiſche Inſzenierungen „Eunsorts Godunow“,„Falſtaff“,„Aida“, im März ſoll N ruſſſch Onegin“ folgen. Alſo 1 franzöſiſche, 2 italieniſche und e che Neueinſtudierungen! Man könnte ſich damit einver⸗ Räßt rklären, wenn die deutſche Oper ein zahle n⸗ Aiets des Gegengewicht böte Ddie Inſzenierung von Lenera Carmen“ in Dresden iſt eine erſtklaſſige Sehenswürdigkeit. die neuintendant Dr. Reucker führte ſelbſt die Regie. Ebenſo iſt Itenter„Alda“ in Dresden, die die Reinbardſchen Schaſpiel. Au achunden überbietet, ein Regieereignis, das man in größerer Achtfre ng wohl nirgends erleben wird. Was hier an Farbiakeit, Gird 12 5 und an künſtleriſcher Architektur der Maſſen geboten Deld. f einzigartig. Man wünſcht nur, daß die Aufwendung von läne. it, Kraft und Fleiß einmal einer deutſchen Oper zugute 7 5 angekündigte Neuinſzenierung des„Eugen Oneagin“ von dobtewwskp bringf die fane Ankündiaung: Profeſſor Iſſai dungaren fügrt die muſikaliſche Leiung und Regie. Das iſt ein würfe iger Fall in der Geſchichte der Dresdner Over. Die Ent⸗ obuſchi r Szenenbilder ſtammen vom ruſſiſchen Maler Profeſſor lcafſen der im Moskauer Künſtlertheater Inſzenierungen ge⸗ Fanto poatte. Auch im Vekleidungswefen iſt der deutſche Profeſſor ommen d. der Dresdner Oper ausgeſchaltet. Ungeheure Summen der ruſſiſchen Dper zugute. Dobrowen und Dobuſchinsky ſind gewiß große Künſtler, aber wir können uns in Deutſchlands ſchwerſter Zeit nicht den Luxus leiſten, eine ruſſiſche Oper von ruſſiſchen Künſtlern uns vorführen zu laſſen, wie intereſſant auch der Verſuch ſein mag. Was man in Friedenszeiteg nie tat und nur ein Fürſt Chimay oder der Fürſt von Monte Carlo ſich leiſten konnte, verſucht man jetzt in Dresden. Alte Traditionen wurden zu unrechter Zeit gebrochen. Man ſollte mit demſelben Eifer die deutſche Kunſt pflegen, Beethoven, Wagner, Mozart, Lortzing. Im Dresdner Anzeiger ſchreibt Eugen Thari über den Spielplan unſerer Staatsoper, daß er die Bezeichnung„deutſch“ kaum mehr verdiene, und zitiert 2 folgende Wochenſpielpläne: Bo⸗ heme, Meiſterſinger(ein Hans Sachs⸗Gaſtſpiel gab die Veraalaſ⸗ ſungl!), Falſtaff, Boris Godunow, Holländer, Falſtaff, Bajazzo und Bauernehre, Margarete, Carmen, Verkaufte Braut, Aida, Hoffmann, Tannhäuſer, Violetta, das ſind alſo in 2 Woche u 10 italieniſche, ruſſiſche, tſchech., 3 franz., alſo 13 Opern von Ausländern Mannheimer General · Anzeꝛger(Abend ⸗Ausgade) 3. Seite. Nr. 88 ngen. Ferner wurden die als Droſſelklappen aus⸗][Kartenwert entſprechende Kilometerzahl tragen, ſolltenffrage war heute beſſer wie in den letzten Tagen.— Nach⸗ Rohrbruchautomaten bei Waſſerkraftanlagen erläutert den Inhaber berechtigen, bis zum 31. Dezember 1924 bei Löſungſſtehend die amtlich notierten Preiſe in Goldpfennigen für das einer Fahrkarte ſie als Zahlungsmittel zu benützen. Man nahm nun Pfund: Kartoffeln 4,5—5(4,5—), Weißkraut 10—18(15—20), Rot⸗ kraut 10—24(20—24), Wirſing 10—30(15—25), rote Rüben 10—18 (12—17, gelbe Rüben 10(—12), Karotten 12—15(10—15), Blumenkohl 110—150(120—180), Roſenkohl 50—80(40—80), Grün⸗ kohl 25(15—22), Zwiebeln 15—22(16—20), Kopfſalat das Stück 35—50(40—50), Endivienſalat das Stück 35—60(40—60), Feldſalat 160—200, Schwarzwurzeln 50—60(50—60), friſche Eier 12—18 (14—20), Tafelbutter 200—260(200—260), Landbutter 180—200 (180—200). Auslandsbutter 260(260), Aepfel 10—50(10—60), Birnen 15—45(20—60), Kaſtanien 60(50), Nüſſe 90—140(90—140), Kokosnüſſe—150, Feigen 50—80(70—80), Orangen—25(5 bis 25), Bananen 25—30(20—30), Datteln 160—180(140—160), Wein⸗ trauben 150—180(150—200), Tomaten 150, Schellfiſche 40(40), Stockfiſche 25—50(25—50), Goldbarſche 40—45, Kabeljau 40—50 (50), grüne Heringe 25—30(30),. Lengfiſche 40, Karpfen 200(160 bis 200), Backfiſche 60—80(60—80), Weißfiſche 100—120(100), Breſem 100—120(80—120), Hechte 180—200(180—200), lebendes Geflügel das Stück: Hahn und Huhn 300—600(250—500), Gänſe 800(1000), Tauben das Paar 200(300), geſchlachtetes Geflügel: Hahn und Huhn 250—800(200—700), Gänſe das Pfund 150—250 (120—240), Wildenten 300. Viehmarktbericht Dem Viehmarkt vom 21. Februar wurden zugetrieben: 40 Kälber, 10 Schweine, 634 Ferkel und Läufer. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht in Goldmark: Kälber: 46—58, Schweine: 62 bis 72, Ferkel und Läufer: 10—27.— Marktverlauf⸗ Mit Kälbern ruhig, langſam geräumt, mit Schweinen ruhig, Ueber⸗ ſtand mit Ferkeln und Läufern ruhig. veranſtaltungen *Apollo. Die neue Direktion hatte bei der Verpflichtung der Varietékräfte für die zweite Februarhälfte wieder eine ſehr glück⸗ liche Hand. Man merkt, daß Herr Dupont beſtrebt iſt, das Beſte vom Beſten nach Mannheim zu bringen, daß er keine Koſten ſcheut. um das künſtleriſche Niveau, das ſeit der Wiedereröffnung inne⸗ gehalten wird, zu behaupten. Jede Nummer, die man diesmal zu ſehen bekommt, iſt eine Hauptattraktion. Man darf ſogar von Sen⸗ ſation ſprechen. Das Programm beginnt ſofort mit einem großen Heiterkeitserfolg, den Kara und Seck mit ihrer Szene„Im amerikaniſchen Lunapark“ erzielen. Man kann auch von einer Waſſerpantomime ſprechen, da ein Seebär, der fürſorglich einen Lederanzug trägt, von allen Seiten mit Waſſerſtrahlen über⸗ ſchüttet wird. Sogar der Stuhl, auf den er erſchöpft niederſinkt, verwandelt ſich in eine mehrſtrahlige Fontäne. Ddie vier Mo⸗ hammed Ergi, zwei erwachſene Avaber und zwei raſſige Kin⸗ der, dürften als Springer und Handvoltigeure unerreicht daſtehen. Es iſt fabelhaft, mit welcher Leichtigkeit die Vier über die Bühne wirbeln. Ganz erſtaunlich ſind vor allem die Leiſtungen der beiden Kinder. Eime ſo vorgeſchrittene Technik iſt hier noch nicht geſehen worden. Die Aroratruppe imponiert durch die Sicherheit, mit der die ſchwierigſten Tricks auf dem Zweipad ausgeführt werden. Etwas Eigenartiges iſt die rotierende Scheibe, die durch drei auf dem Rücken liegende Künſtler mit dem Zweirad in Bewegung geſetzt wird, während der vierte ſich auf der Scheibe produziert. Hanny Garden, eine Juno im Trikot, wird mit Recht wegen der pracht⸗ vollen Ebenmäßigkeit der Formen bewundert, aber auch als Künſt⸗ lerin am Trapez Die Schwierigkeit der Tricks, die an die Arm⸗ muskulatour ungewöhnliche Anforderungen ſtellt, wird durch die Langſamkeit der Ausführung weſentlich erhöht. Erſtaunliche Kräfte entwickelt die Künſtlerin, die durch wirkungsvolle Beleuchtungseffekte ins„rechte Licht gerückt“ wird, auch beim einarmigen Turnen am Seil. Bei den 4 Ueſſems iſt die Bezeichnung„Wunderakrobaten“ nicht übertrieben. Die ungewöhnlich vielſeitigen Tricks erhalben eine beſondere Note durch die Mitwirkung eines Liliputanerpärchens, Bewunderungswürdig iſt die Kopf⸗auf⸗Kopf⸗Arbeit, die durch das Erklettern einer freiſtehenden Leiter gekrönt wird. Ein Farben⸗ rauſch iſt das Auftreten der Hadges Biller Royal Expreß⸗ Tänzer, die nicht nur techniſch hervorragend ſind, ſondern auch einen vollendeten Geſchmack in der Aufmachung bekunden. Der zweite Teil des Programms bringt die erſte Hälfte des Großfilms „Helena“, der den Raub der Helena in großartiger In⸗ ſzenierung ſchildert. Die Hauptrollen ſind durchweg ſehr gut beſetzt,. Man glaubt ſich wirklich ins klaſſiſche Altertum verſetzt, wenn man die Idealgeſtalten des Paris und der Helena ſieht. Prachtvoll ſind die Kampfſzenen, vor allem die Seeſchlacht, dargeſtellt. Aber auch das Adonisfeſt und noch ſo manche Einzelheit zeigen in der Kom⸗ poſition, vor allem auch in der monumentalen Geſtaltung, daß bei der Herſtellung dieſes Werkes die Koſten keine Rolle geſpielt haben, das Bemühen des Regiſſeurs bis herunter zum letzten Statiſten vielmehr auf die Erzielung künſtleriſcher Wirkungen von größter Eindringlichkeit eingeſtellt war. Das iſt in vollem Maße gelumgen. Tatowierungen Dete, entfernt unter Garantie. neues Verlahten Keine Atzende Mittel— glatte Vernarbung. Liehtheil-lnstitut„Elektron“ N3, 3 Telephon 4320 N 3, 3 Geölfnet v.—12 u.—8 Uhr abends. Auskunſt kostenlos Wege zu der heißerrungenen Erkenntnis nach Vertiefung und Verfei⸗ nerung künſtleriſcher Werte war, wieder in die Lauheit, Ermüdung und Ueberſättigung zurückgeſtoßen. Die Gefahren der Vergrö⸗ berung der dramatiſchen Kunſt durch Amerikanis⸗ mus und Film tauchen wieder auf. Zu der„Augenweide“ ſolcher Neuinſzenierungen Großer Opern braucht man heute bei aller Not und Haſt das Publikum nicht 0 erziehen, aber zur feinen, ſtillen, ver⸗ innerlichten Muſik, die mit einfachen Mitteln nach dem Größten ſtrebt, die uns reine Quellen erſchließt. Wir hoffen, daß die Stabiliſierung des Geldes, die guten Einnahmen, die durch halbe Honorare der Künſtler geſtützt werden, der deutſchen Kunſt, dem deutſchen Spiel⸗ plane zu Gute kommt, zumal wir an der Spitze unſerer herrlichen Oper einen Künſtler von ſtarker deutſcher Eigenart haben: Fritz Buſch. Er könnte mit ſeiner wundervollen Kapelle, dem herrlichen Soliſtenmaterial und den Staatsunterſtützungen des Inſtituts der Führer der deutſchen Kunſt werden. Buſch iſt mit ſeiner Kapelle in gegen den einzigen deutſchen Wagner mit 3 Werken. Man kann ur wiederholen: Ein deutſcher Spielplan muß ge⸗ ſchaffen werden! Dresden gewachſen. Nie ſah ich einen Dirigenten von Bedeutung mit ſo kleiner, vornehmen Geſte u. ſo großer zündender Wirkung. Das Durch⸗ dringende ſeines Weſens, das Mitfortreißende, die ausſtrahlende Macht des Perſönlichen iſt das Geheimnis ſeines Erfolges. Geniales Aber gewaltige Summen verſchlingen die Neu Ein künſtleriſches Ereignis wurde die Neueinſtudi Lerdis„Falſtaf eueinſtudierung von 5“. Man könnte die Neueinſtudierung einer Verdi⸗ Qper übergehen, wenn ſie uns nicht neue Wege für die deutſche Spieloper gezeigt hätte. Eine Regietat, die nicht vom Aeußeren aus⸗ ging, ſondern ganz aus der Muſik und dem Geiſte des Werlkes heraus geboren wurde. Zunächſt brachte Buſchs beſchwingte muſikaliſche Leitung die prickelnde, lachende, kichernde Partitur in köſtlicher Unbe⸗ ſchwertheit zum Leben. Aber dazu etwas ganz Starkes! Wir erleb⸗ ten die Wiedergeburt aus der Muſik, deren Ausdeutung in der Bewe⸗ gung der Künſtler geradezu belebend wirkte. Man kann unſerer Oper zu dieſer erſten Tat unſeres neuen Oberregiſſeurs, Alois Mora, nur beglückwünſchen. Es war eine Freude feſtzuſtellen, wie hier Fritz Buſch von einer Spezialleiſtung unterſtützt wurde. Man kann von eine Scheinbliite. einem beſonderen Stil dieſer Aufführung ſprechen, der grundmuſikali⸗ ſche Sänger und Schauſpieler fordert, die die muſikaliſche Phraſe in Bewegung und Mimik umſetzen. Rhythmus der Muſik und des Kör⸗ pers. Eine mimiſche Ausdeutung der Muſik, die im Opernrahmen wie im Kino recht wohl ein Unterſtreichen verträgt. Sinnlicher Aus⸗ druck der Geſte. Zuſammenballungen von Energien mit ſtarker Profi⸗ lierung. Was der Oper hier nottut, wäre im Schauſpiel, das Ver⸗ innerlichung verlangt. Unnatur, Verzerrtheit. Karifatur. Wie die ſchauſpieleriſche und ſchöpferiſche Kraft des Oberregiſſeurs Mora ſeine künſtleriſchen Abſichten auf dem feinen Inſtrument ſeiner Künſtler er⸗ ſtehen ließ, wie er die Muſik„körperlich“„ſichtbar“ mächte und von der Naturwahrheit mit echtem Bühnenſinn zur Kunſtwahrheit ſtrebte, das war ein Regieerlebnis. Man kann auf die Verlebendigung der alten deutſchen Spielopern durch dieſen Darſtellungsſtil geſpannt ſein. Etwas Grundſätzliches, das ein führendes Kunſtinſtitut nicht über⸗ ſehen darf! Bei den blendenden Neuinſzenjerungen der Großen Opern von Ausländern wird das deutſche Publikum, das auf dem beſten Einfühlen und letztes Aufgehen in Klang und Rhothmus. Klang und noch einmal Klang, und in ſinnvoller Einheit Gebärde und Bild. Hier ſehe ich unter Buͤſchs genialer Führung einen glänzenden Auf⸗ ſtieg der Dresdner Staatsoper. 0 Dieſe Ausführungen unſeres Dresdener Mitarbeiters haben grundſätzliche Bedeutung und verdienen die Aufmerkſamkeit der Muſikfreunde, ebenſo wie der Opernleiter. Die Gefahren für die deutſche Kunſt an der Dresdner Staatsoper decken ſich vielfach mit Opernverhältniſſen an anderen Bühnen. Wie haben keinen deutſchen Spielplan mehr! Regie⸗Manöver in pompöſer Aufmachung, die Ausländeropern zugute kommen, bringen Im Schauſpiel iſt es vielfach ähnlich! Literatur *Chop: Erläuterungen zu Puccini, Die Voheme. Szenen aus Henry Murgers„Vie de Bohèeme“ in vier Bildern. Geſchichtlich, ſzeniſch und muſikaliſch analyſiert, mit zahlreichen Notenbeiſpielen. Reclams.⸗B. 6440. Verlag Philipp Reclam jr., Leipzg.— Die Opern Giacamo Puccinis zählen neben den Dramen Richard Wag⸗ ners zu den meiſtaufgeführten Bühnenwerken. Aus dieſem Grunde läßt der Verlag als 33. Band der beliebten Chopſchen„Erläuterun⸗ gen zu Meiſterwerken der Tonkunſt“ der Analyſe zu„Madame Butterfly“ die zu Puccinis beſter Partitur, zur„Boheme“, folgen. Der erſchöpfenden Darſtellung nach ſtofflicher und ſzeniſcher Ankage iſt wiederum eine mit feinem Verſtändnis für das Aktuelle ge⸗ ſchriebene Einführung in die pſychologiſch ungemein reizvolle, fein⸗ nervige Muſik angegliedert, die, durch reiches Beiſpielmaterial un⸗ terſtützt, als beſtorientierender Führer gelten darf. —— 4. Seite. Nr. 88 Mannheimer General⸗Auzeiger(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 21. Jebruar 192— »Die Lindenwirtin ſingt in der großen Volksvorſtellung am kommenden Sonntag die von ihrer früheren Tätigkeit am Natlonal⸗ theater in beſter Erinnerung ſtehende Frau Elſe Flohr, während Jelmut Neugebauer die Rolle des Hansjörg übernommen hat. Die Beſetzung der übrigen Rollen iſt die ſeitherige. Muſikaliſche Leitung: Der Komponiſt. Bühnenleitung: Karl Eberts. Mit igen Beſucher muß die Vorſtellung pünkt⸗ Rückſicht auf die ausw lich 8 Uhr beginnen. Der Badiſche Kehrerverband für Stenographie Stolze Schrey, Meßplatz 2, eröffnet, wie aus der Anzeige in dieſer Nummer er⸗ ſichtlich iſt, morgen Freitag abend einen neuen Anfängerkurs für Damen und Herten. Am Samstag veranſtaltet er in der Liedertafel einen Tanzabend. Tagungen Jreiburg i. Br., 20. Febr. Am 16. und 17. ds. Mts. tagle hier unter zahlreicher Beteiligung von badiſchen Zahnürzten ünd Vertretern von Bayern, Württemberg, Heſſen und des Rheinlandes der Landesverband Baden des Reichsverbandes der Zahnärzte Deutſchlands. Zur Verhandlung ſtanden hauptſächlich wirtſchaftlich⸗ und Organiſationsfragen. Anläßlich dieſer Tagung hat ſich der Verein badiſcher Zahnärzte aus Erſparnisgründen aufgelöſt. Seine Aufgaben. die wiſſenſchaftlichen Intereſſen der Zahnheilkunde zu fördern, hat jetzt der Reichsverband mit übernommen. Dem letzten Vorſitzenden des Vereins, Dr med. Bartels⸗Freiburg, wuürde durch Ueberreichung einer Ehrenurkunde gebührende Anerkennung gezollt. Große Befriedigung machte die Mittellung, daß die badiſche Regierung von der beabſichtigten Aufhebung der zahnärztlichen Polj⸗ klinik unter Zuruheſetzung ihres Direktors Prof. Dr. Herrenknecht abſieht. Dankbare Anerkennung fand weiter die Tatſache, daß die mediziniſche Fakultät Freiburg ſich bereit erklärt hat, aus eigenen Milteln das zahnärzlliche Inſtitut zu unterſtützen, ſodaß nur noch geringe Zuſchüſſe aus der Staatskaſſe notwendig ſind. Die Verhand⸗ lungen der Tagung verliefen unter der ſachverſtändigen Leitung des langjährigen Vorſitzenden Dr. L. Hoffmann⸗Freiburg in vollem Einklang. Evangeliſcher Landesſynodalausſchuß ktlarlsruhe, 20. Jebr. Dienstag vormittag 11 Uhr trat der van der Landesſynode geſchaffene, mib den Rechten der Vollſynode Alsgeſtattete evang. Landesſynodalausſchuß im Dienſtgebäude des Oberkirchenrats Eingeleitet wurde die Tagung durch eine religiöſe Anſprache, die das älteſte geiſtliche Mitglied der Ober⸗ Urchenbehörde, Geh. Oberkirchenrat D. Mayer, hielt. Er ſprach über das Jeſuswort vom treuen und klugen Haushalter(Luk. 12,42). Hierauf ergriff der Kirchenpräſident D. Dr. Muchow das Wort. Er warf einen Rückblick auf die Nöte der letzten Zeiten. Mit dem Wunſche, daß Gott ſeinen Segen zur Arbeit gebe, erklärte er die außerordentliche Tagung für eröffnet. Mit beſonderer Herzlichkeit begrüßte er das Erſcheinen eines Regierungsvertreters, des Herrn Regierungsrates Aſal. Dann beſprach er die vier Vorlagen finan⸗ Zieller Natur und eine fünfte, die über den Abbau von Stellen und Aemtern. Er rechtfertigte die wirtſchaftlichen Maßnahmen der Kirchenregierung gegen mancherlei Vorwürfe, die gemacht worden ſind und dankte für die 1 Hilfe des Staates. Beſonders eingehend begründete er die Ablehnung des von einigen Bezirken gemachten Vorſchlags, die Pfarrpfründegüter den Einzelgemeinden zur Selbſtverwaltung zu überlaſſen. Dann dankte er den beiden dem ſtaatlichen Abbaugeſetz zum Opfer gefallenen Geheimrat D. Schenck und Prälat 5. Schmitthenner für ihr treues Wirken. Ob und wieweit an e Aemtern abgebaut werden müßſe, das habe allein die Kirche zu entſcheiden. Noch ſei die Lage ernſt, aber doch eine gewiſſe Beſſerung zu ſehen. Der Vertreter des Kultusminiſteriums dankte für die anerkennenden Worte über die ſtaatlichen Leiſtungen. Ein Niedergang der Kirche würde auch den Staat nicht unberührt laſſen. Die evangeliſche Kirche habe aber letzt, da die Religionsgeſellſchaften auf n ſelbſt angewieſen ſind, entſchloſſen die Folgerungen aus dieſem Zuſtande gezogen. Die Slaatsregierung wünſche der Tagung, die ſie mit beſonderer Auf⸗ merkſamkeit verfolge, einen erſprießlichen Verlauf. Nun übernahm Pfarrer W. Schülz an Stelle des erkrankten Präſidenten B. Jeller als Vizepräſident die Leitung der Synode. Zu Schrift⸗ führern wurden die Abgeordneten Dittes und Hofheinz⸗Grötzingen gewählt. Nach der Feſtſtellung der Anweſenheit der Mitglieder donkte auch der Vizepräſident für die hervorragenden Dienſte von D. Schenck und D. Schmitthenner. Die Frage der Erledigung der Heſchäfte führte zu einer längeren Debatte. Sportliche Runoſchau Die Deutſchlanoͤfahrt Die Schnee- und Eisetappe München—Nürnberg.— Glänzende Leiſtungen (Von unſerm Sonderberichterſtatter Siegfried Doerſchlag) Nürnberg. 20. Febr Weiß ringsumher— tief im Schnee liegend, präſentierte ſich das bayriſche Land. Durch graugelbe Schneewolken bahnte ſich die Sonne den Weg. Vom erſten Drittel der Fahrt an ſtand ſie am Himmel und bot den Deutſchlandfahrern ſo ein Wintergemülde, wie es herrlicher nicht geſchaffen werden konnte. So war mit dem lachenden Sonnenwetter auch Frohſtimmung unter den und der Leitung, und jedes neue Hindernis, das die Strecke München Nürnberg(181,3 Kilometer) bot, wurde ſportfroh bezwungen. Hinderniſſe aber gab es die Hülle und Fülle: Schnee und Eis. Alle Belehrung geht vom Herzen aus, alle Bildung vom Leben. Hebbel. ** * der Prozeß gegen George Groß Der Prozeß gegen den Maler und Karikaturiſten George Groß vor der 6. Strafkammer des Landgerichts 111 Berlin ſowie gegen ſeine Verleger, die Inhaber des Malik⸗Verlags, wegen Ver⸗ breitung unzüchtiger Schriften und Bilder hat mit der Verurtei⸗ lhung der Angeklagten geendet. Alle drei Angeklagten erhielten je 500 Mark Geldſtrafe, und die der beanſtandeten Bilder wurde angeordnet. Es wird dem angeklagten Maler und ſeinen Verlegern kaum gelingen, die erhoffte Reklame aus dieſem Prozeß herauszuſchlagen, denn die Berliner Oeffentlichkeit hat ſich recht wenig darum gekümmert. Alle dieſe Prozeſſe wegen Beleidigung der öffentlichen Sittlichkeit durch Bilder, Bücher oder Theaterſtücke ſind ja von einer ermüdenden Einförmigkeit. Es iſt immer bas gleiche. Die Künſtler marſchieren auf und führen ſtets die gleichen Neden über mangelnde Freiheit und über künſtleriſche Rechte, die Sachverſtändigen marſchieren auf und erklären mit verwundert⸗ beleidigter Gebärde, daß ſie hier nichts Unzüchtiges zu erblicken dermöchten. Darauf kommt der Staatsanwalt und erklärt, daß er die Oeffentlichkeit ſchützen müſſe. Und ſo weiter. Dann erfolgt das Urteil. Das ſind zwei Welten, die ſich nicht verſtehen, die auch offenbar gar keine Möglichkeit haben, ſich zu perſtehen. Immer⸗ hin wäre es gut, die Künſtler wären ein bißchen offener. Wenn Groß vor Gericht von ſeinem ſozialkritiſchen Empfinden redet und ſich als Moraliſt gebärdet, dann darf man ſchon lächeln. Hauptgegenſtand der Verhandlung war ſeine Sammlung„Ecre homo“, in der er, wie man das nennt, den Liebesbetrieb von heute darſtellt; man kann ſich denken wie. Beiläufig bemerkt, ſind ſchon — im Laufe der Zeit die meiſten Werke von Groß vom Staatsanwalt beſchlagnahmt worden. Daß dieſer Künſtler ein begabter Karika⸗ turiſt iſt, iſt außer Frage, obwohl ſeine Begabung lange nicht ſo groß iſt, wie ſeine zielbewußten Anhänger es auspoſaunen. Wean Maximilian Harden als Sächverſtändiger ihn mit einem Jupenal vergleicht, ſo iſt das einfach lächerlich. Wir haben in Deutſchland ein Dutzend Zeichner, die Groß an Begabung mindeſtens eben⸗ bhürtig ſind. Nein, ſein Hauptzugmittel iſt die Wahl ſeiner Stoffe, niemand weiß das beſſer, als er ſelbſt. Für die Richter wie für die Staatsanwaltſchaft wird wohl der Geſamteindruck, den ſen ein leriſche Perfönlichkeit auf ſie macht, maßgebend geweſen ſein für die Urteilsfaſſung. Dieſer Geſamteindruck kann kein günſtiger ſein. In Groß' Schaffen ſteckt ein Element bewußter zyniſcher Zerſetzung, das ihn zum Schrittmacher einer ganz beſtimmten Parkei macht, wie er auch wohl überall anders als vor Gericht olfen eingeſtehen würde. Dann muß man doch ſehr den Eindruck bedenken, den Groß' Bilder und Zeichnungen im Ausland machen, 93 Deutſchlandfahrer hatten das Etappenziel München erreicht. Dieſe Zahl iſt erſtaunlich groß, denn waren doch nur acht der in Frankfürt Geſtarteten auf den erſten drei Tagesſtrecken geblieben. In München gab es abends einen feierlichen Empfang. Vertreter des bayeriſchen Staates, Vertreter der Stadt, Vertreter von Korpo⸗ rationen hatten die Fahrer warm begrüßt. Daß hier, am Sitze des Präſidiums des A. D. A C, alles beſtens organiſtert war, war ſelbſtverſtändlich. Um 8 Uhr vormittags begann es hinauszugehen ins tiefver⸗ ſchneite, ſchweigende Land. Wieder waren es die Beiwagenräder, die im Tempo furioſo vom Leder zogen und guf den für die ein⸗ ſpurigen Räder ungeeigneteren glatten Schneeſtraßen alles hinter ſich kießen, was nicht ein 70, 80, 90 Kilometer Tempo mitmachen mochte. In einem Preſto⸗Wagen, den Direktor Simon von der Bayriſchen Vomag der Preſſe zur Verfügung geſtellt hatte, folgten wir dem Felde. Es war ein luſtiges, echt ſportliches Bild, wenn man auf langen Geradſtrecken im grünen Tannenwald auf weißer Schnee⸗ ſtraße die bunten Fahrer dahinziehen ſah. Viele Wagen machten dieſe Etappe als Schlachtenbummler mit. Sie hatten es mitunter noch ſchwerer, als die Kraftradfahrer. Denn wenn ein Wagen mal ins Rutſchen kam, ſo ſaß er bald im Schnee feſt, daß kein Motor und kein Sthieben mehr half. Auch unſer Preſſewagen mußte mit vereinten Kräften dem Schnee entriſſen werden. Stürzte da auf einer kurzen ſteſlen Bergſtrecke einer der Motorradfahrer und zwang uns zum Halten. Die Straße aber war derart glatt, ſo, vollkommen vereiſt, daß unſer Wagen mit abgebremſten Rädern langſam, aber ſicher rückwärts abzurutſchen begann. Was half da mokoriſche Kraft? Die Decke, die wir unter das Hinterrad legten, um Adhäſion herzuſtellen, wurde in tollem Wirbel in die Luft ge⸗ ſchleudert— die Räder raſten,— und trotzdem ging es rückwärts. Bis die Inſaſſen hinter uns kommender Begleitwagen mit Hand an⸗ legten— mit 12„Schiebern“ wurde er endlich die Rodelbahn(ſprich: Landſtraße) heraufgebracht. Man hatte ſeine helle Freude unterwegs. Auch kleine, ſchwache Maſchinchen der kleinſten Klaſſe hielten über Berg und Tal ſo wacker mit, daß es eine Luſt war. Da fahren wir hinter dem alten rheini⸗ ſchen Straßenrennerkämpen Roggenbuck her.— er fährt auf ſei⸗ ner Allright⸗Maſchine von noch nicht 150 com Zylinderinhalt ein 45 und 50 Km.⸗Temvo, als ob das bei den Schneeſtraßen ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich wäre. Juriſch⸗Leipzig hat ſeine Bekamo⸗Maſchine mit einer anderen vertauſcht und fährt, wenn auch mit einem ganzen Sack voller Strafpunkte infolge ſeines Maſchinenwechſels, doch unge⸗ trübt weiter. Schirmer⸗Berlin läßt ſeine Bayerland⸗Maſchine im 45 Km.⸗Tempo vereiſte Steigungen hochklettern— der rotbemützte Lehmann jr. tummelt ſeine zinnoberrote DAWeim 60 Km.⸗Tempo über die ſchneebekruſteten, gleiszerriſſenen Straßen, als führe er auf der Avus ſpazieren. Die Gebrüder Feldmann,⸗Hetmold flicken Pneus und ſchwirren dann auf ihren kleinen ⸗Rädern in ſo ſtrammem Tempo hinter der Gruppe her, daß ſie bald wieder An⸗ ſchluß haben. Die ſchweren Maſchinen der beiden ſtärkſten Klaſſen ſind länaſt über alle Berae. Es bedürfte eines Rennwagens, um ihnen zu folgen. Wenn auch unſer Preſto den auf dieſer Strecke höchſt achtbaren Durchſchnitt von 40—50 Km. je Stunde fährt, ſo lei⸗ ſten ſich die Rekordfahrer in den Kurven und an kritiſchen Stellen eben Wageſtückchen, die man als Schlachtenbummler nicht riskiert. Es war ein köſtlicher Tag mit der wärmenden Sonne am Him⸗ mel. die Erde rinasum eingebettet in weißalitzerndes Winterkleid, ſchwarzaufſtarrende Tannenwälder, ſchwarze, grotesk hingeworfene Schlaaſchatten, bunte Häuſer, bayeriſche Zwiebelturmkirchen, ſaubere, ichneegebettete Ortſchaften. Maleriſch die Gegend bei Eichſtädt. Von ſich an ſteller Felswand hochwindender Serpentinenſtraße famoſe Fernblicke ins Land. Dann aber— auf der Höhe der Stelgung— die ſchwierigſte Strecke des Tages, ſa, die ſchwerſte Strecke, die es überhaupt bisher zu überwinden galt. Meterhoch die Schneedämme zu Seiten der ſchmalen Fahrſtraße. Auf dieſer auch noch der All⸗ taasverkehr, Lanaholaſchlitten und dererlei die Deutſchlandfahrer be⸗ ſonders erfreuende Gefährte. Nur die Beiwagenräder kommen eini⸗ germaßen alatt über die Strecke. Alle anderen bedürfen eines„Schie⸗ bers“ oder aber werden im tiefen, aleisdurchquirlten Schnee hin⸗ und hergeworfen, müſſen abſitzen, taumeln von einer Seite zur anderen. Immer aber gehts dann flott weiter, vorwärts, unermüdlich vor⸗ wätts durch alle deutſchen Gaue. Heute durch Vayern. Morgen durch Thüringen. Uebermorgen durch Sachſen Die Kontrolliſte der Zielkontrolle Nürnberg gibt Aufſchluß über die Reihenfolge der Ankunft der Fahrer. St. Schlömer⸗Mühl⸗ heim hat auf ſeiner ſtarken Brough⸗Superior den Tagesrekord auf⸗ geſtellt und ſich ſchon um 12,10 Ühr, alſo nach 4 Stunden und 10 Minuten e leinſchließlich Kontrollaufenthalts in Ingolſtadt, Eichſtädt und Weißenburg) in die Zielliſten eingezeichnet. Das be⸗ deutet, daß Schlömer mit ſeinem Beifahrer Meder etwa 50 km Durchſchnittstempo gefahren hat. Auf dieſer Strecke grenzt das ans Unbegreifliche. Peter Viſé⸗Achen auf Harley⸗Davidſon(mit Beiwagen), der ſonſt immer als Erſter die Zielſtation erreichte, kam diesmal 10 Minuten hinter Schlömer an zweiter Stelle ein, gefolgt von Woodhouſe auf einer Sunbeam⸗Beiwagenmaſchine. Der erſte Kraftradfahrer ohne Beiwagen war Roſenbaum⸗Düſſel⸗ dorf, der als Teilnehmer der Mittelklaſſe IV alle Gegner mit ſchwereren Maſchinen auf ſeiner BMW überholt hat. Hervorge⸗ hoben muß auch die hervorragende Fahrleiſtung der Fahrer Specht⸗Rürnberg auf Franzani und Klingebeil⸗München auf Ardie ſein, die als Teilnehmer der Klaſſe II1(Krafträder von 280 bis 350 cem) ſchon um 1 Uhr, alſo nach genau b⸗ſtündiger Fahrzeit, am Ziel waren. Ein Beiſpiel bewundernswerter Fahrtechnik und hervorragenden Materjals iſt auch die Fahrweiſe don Seifert⸗ wo ſie uns großen Schaden tun. Verlag in Berlin beſucht hat, weiß, wie ſehr Groß' Sachen im Aus⸗ land gekauft werden, nicht bloß die 1. erotiſchen, ſondern n Jeder, der einmal den Malik⸗ vor allem die maßloſen, ungerechte 5* alten Heeres. Und man muß ſich ſehr wundern, daß der ichskunſt⸗ wart Redslob, der bei 285 Wire auch als anene mitwirkte, offenbar von dieſer Wirkung der Geſamtperfönlichkeit Groß' im Ausland nichts wußte und den Angeklagten eher in Scheitz zu nehmen ſchien. 7 4 Dieſen Ausführungen, die wir der„Köln, Ztg.“ entnehmen, koollen wir nicht verſäumen als Ergänzung folgen zu laſſen, was ein ſo„unverdächtiger“ Beurteiler wie Kr tz Stahl unlängſt im „Berl. Tageblatt“ über George 115 geſchrieben hat: Der Zeichner George Groß iſt für die Kommuniſten eine agitatoriſche Kraft erſten Ranges. Die Schriftſteller, die dieſe Ten⸗ denzen teilen, und die noch zahlreicheren, die mitlaufen, treiben mit ihm einen wahren Kultus. So lange ſie ſe dabei an den Inhalt ſeiner Bilder halten und die Intenſität ſeines Haſſes gegen die„herrſchende Klaſſe“ preiſen, liegt für den Kunſtbetrachter kein Grund zum Widerſpruch vor. Es iſt Pa rteiſache wie eine andere. Aber ſie begnügen ſich nicht demit. Sie überſtürzen ein⸗ ander im Rühmen der künſtleriſchen 2at deſſch des Mannes, ſo daß ihn ſchließlich einer,„den größten deutſchen Zeichner aller Zeiten“ genannt hat. Was natürlich vollkommener Unſinn iſt. Sicher iſt Groß ein ſtarkes zeichneriſches Talent. Den über⸗ zeugenden Beweis dafür erbringen ſeine Arbeiten nach dem Leben, Akte und Bildniſſe. Da unterſcheidet er ſich von den Genoſſen ſeiner Generation, die ſich mit einem ſogenannten genialen Unge⸗ fähr begnügen und dieſe Art als expreſſioniſtiſch lange Zeit durch⸗ geſetzt haben, durch die präziſe Sicherheit und— man darf wieder“ — Richtigkeit. Er ſteht durchaus in der beſten Tradition, nicht in der nachimpreſſioniſtiſchen Moderne und auch nicht in der nach⸗ expreſſioniſtiſchen Reaktion. Es ſpricht in dieſen Blättern überhaupt keine Abſicht, ſondern eine Natur. Wie in vielen anderen Fällen, ſchlägt auch bei ihm die reali⸗ ſtiſche Schärfe in Karikatur um. Schon in den Arbeiten des Knaben finden ſich Zerrbilder neben den ſachlichen. Und wie Ober⸗ länder in ſeinen„Zeichnungen des kleinen hat Groß dieſe kindliche Art dann mit wußeen fortgeſetzt und ſein erworbenes Können ſolchen ſcheinbar unbeholfenen Kritzeleien dienſtbar gemacht; wohl nicht ohne Beeinfluſſung durch den Münchener Meiſter, den ja jeder gekannt hat. Aus dieſer merkwürdigen Miſchung ergab ſich er karikaturiſtiſche Stil des Zeichners. Er iſt nicht ſo rein wie bei Oberländer, der ſich immer innerhalb des kindlichen Charakters hält, während Groß durch ſeine Tendenz weiter in die realiſtiſche Einzelheit gezogen wird. Die Zeit des Infantilismus nahm an dieſer Miſchung, an die ſie auch durch andere gewöhnt war, keinen Zſchopau auf.K. W.(Klaſſe J, bis 130 cem) und von den chenern Anders und Grauvogel(Klaſſe 1I, bis 250 com),* Vis Simplex, die gleichzeitig eintrafen und auf ihren kleinen ſchinchen die größten Kanonen hinter ſich ließen. züten Mo⸗ Schnee⸗ und Eisfahrt war im allgemeinen für die leichte ſchinen günſtiger, als für die ſchweren Großmotorräder. lichen Ds Material befindet ſich faſt ausnahmslos in wocgne⸗ Zuſtande. Daß die engliſchen Maſchinen infolge ihrer bbbekegene Jahl die ſchnellſten Fahrten leiſten, kann nicht als Ueber Gleich gewertet werden. Es läßt ſich bis heute nur vollkommene en ſind wertigkeit feſtſtellen. In den Klein⸗ und Mittelkraftradtlaſſe 5 die deutſchen Maſchinen fraglos favoriſiert. Es iſt eteee 2 1 gewiſſe Kreiſe die Fahrt als Propagandaveranſtaltung 17 nich. landsmaſchinen zu betrachten ſcheinen. Das iſt ſie ſichde teſſigußg Es iſt durchaus begrüßenswert, daß die maſchinelle Bete ie bor international iſt. Ueber die böswilligen Verleumdungeg e alke⸗ der Fahrt und auch während der Fahrt von partefiſcher Seſnnen geſtreut worden ſind, wird ſpäter noch geſprochen werden wie Heute ſei nur feſtgeſtellt: die Deutſchlandfahrt klappt nac ne in glänzender Weiſe. Ihre Leitung ruht in beſten, 1. Lei⸗ würdigen Händen. Die bisherigen ſportlichen wie technſche der ſtungen ſind über jedes Lob erhaben Freudig iſt nach wie mögen, Empfang der Deutſchlandfahrer, wo ſie auch hinkonmen. ſennt Sportfroh ſind die Fahrer ſelbſt. Wer anderes behauptet, de Fahre d Veranſtalter nicht! r und Neues aus aller Welt ird — An der Kehler Jollgrenze verhaftet. Aus Kehl wird eig berichtet: Wie franzöſiſche Blätter melden, kam am 12. Jann 5 Reiſender an die Zollſtation von Kehl mit mehreren umfaag 5 Gepäckſtücken und berief ſich auf ein diplomatiſches Privilegin mwel⸗ ihn von der Zollreviſion befreie. Da er jedoch keinerlet* ſtücke beſaß, verweigerte die Zollbehörde die Durchlaſſung i8 einen päckſtücke Der Eigentümer zog ſich zurück und verſprach mi m Ge Bürgen zurückzukommen. Am 15. Januar kam er mit eine led⸗ währsmann, der bezeugte, daß der Reiſende ein Dr. Ernſt Derſuch egg, Rechtsanwalt aus Berlin ſei. Die Zollbehörde untengee das deponierte Gepäck und entdeckte darin Gobelins—55 von etwa 2½ Millionen Francs. Driedegg wurde verhafke Mon Gerichtshof von Straßburg verurteilte ihn jetzt zu einem Frant Gefängnis und außerdem zur Zahlung von 2½ Millionen Geldſtrafe. d: — Seehunde im Ahein. Ein ſeltener Rheinbewohnen, 1 05 dieſer 7 5 beim Grimkingshauſen im Rhein beobach el handelt ſich um einen Seehund. Auch auf der rechten Rhe bon hat man das ziemlich große Tier wiederholt 30 bis 40 Nene 1155 ſer entfernt im Waſſer geſehen. Bei Grimlingshauſen ſoll e verſchiedentlich gelandet haben. plet —. Schwere Bluttat. Der verheiratete Schreiner J. 8050 ſeiſe von Nürnberg kam abends vom Wirtshaus nach Hauſe. Er 11 guch Frau, mit der er mittags eine Auseinanderſetzung hatte, in. 5 el⸗ zu kommen, um ihm einen Kaffee zurechtzumachen. Die 7 rbüche füllte ſeinen Wunſch und war eben im Begriff, nach der Zucke gel zu greifen, als ihr Mann plötzlich auffuhr und ihr mit und feſten Meſſer einen Stich in die Bruſt, einen in die Schene nuh⸗ einen in den Unterleib beibrachte, mit dem Bemerken, er re wülle mehr mit ihr ab. Die Frau, die ſich in Lebensgefahr befinde nden, ins Krankenhaus verbracht. Ihr Ehemann, Vater von 7 Ki — Ein deutſches Gut für acht millionen Dollars an ein d ge⸗ ſches Konſortium verkauft. Die in der früheren Provinz Roßhehen legene Herrſchaft Krotoſchin, die bisher dem Fürſten. Kot⸗ lohe gehörte, iſt von einem polinſchen Konſortium, dem u. 18 0l. fanty, Seyda und Plucinſ kiangehören, für 8 Millionen Dolla 40000 ekauft worden. er Beſitz umfaßt 80 000 Hektar, davon ktar Wald. ie 1 — Das heiratsluſtigſte Cand ſcheint Böhmen zu eirſcheh aus den Mitteilungen des Statiſtiſchen Staatsamtes für die olk⸗ ſlowakei hervorgeht, gab es in dieſem Land bei der letzten auch die zählung den geringſten Prozentſa an Ledigen, dafür aber auehgz meiſten Geſchiedenen. Von der geſamten Bevölkerung waren nur 54,9 Prozent ledig. alb be⸗ — Revolte im Pittsburger Gefüngnis. Der Newyork Hetenel⸗ richtet aus Pittsburg von einer großen Gefanſt et revolte in der ſogen. weſtlichen Pittsburger Strafanſtaſſ, ein Anſchlag muß ſeit langer Zeit vorbereitet worden ſein. die Vul. Dynamit⸗Exploſion die Haupttür des Gefängniſſes in ten dabel ſprengte ſtürzten alle Gefangenen auf die Straße und töte ltgel zwei Aufſeher. Es gelang dann den übrigen Wächtern, po egenden Hilfe heranzuführen und die Ausgebrochenen mit Tränen err Gaſen wieder ins Gefängnis zurückzudrängen.— beſeitigt ſchnell, 2 Kulkirol Eeen 11 len · Migi 5 In Apotheken und Sggere kelic— Gegen Jeſchwel, * Brennen und Wundlaufen Kukirol⸗Fußbäd. Mohren⸗Apotheke Planken O 3, 5; F. Becker Nachge pe erie H 4. aut, Schwielen und Warzen markt; Th. v. Eichſtedt, Kunſtſtr.; A Goßmann, Markt R 1, 6, peiß Sanngſee H. Gane ditsee 60; Vietoria⸗Dro zale e chwetzingerſtr. 26, Ludwig und Schütihelm, 0 4. 3, K. 5 Mltteiſtr. 28a; G. Schmidt, Seckenheimerſtr, 8. bie Freih 1 ung 1 Anſtoß. Und zweifellos gab die Form dem Zeichner eine der Kompoſition, die für ſeine Wirkung ſehr wichtig war, 15 Schlagkraft des ganz vereinfachten Umriſſes, wie ſie ander katuriſten durch andere, ſchwierigere und mehr künſtleriſch jell erreich haden. Entwickungsfähig iſt dieſe Art nicht. Schagen gibt Groß nur Wiederholungen, und zwar natürlich ſchenben nere ns iſt auch ziemlich alles ſchief, was über ſeine zußer geſagt wir . Gegen das Deutſchland von heute? Mit ganz g lichen Veränderungen paſſen die Karikaturen auf jedes ande un genau ſo gut. Nur ſehr naiven Gemütern können Zin und Schieber und brutale Machtmenſchen und das Nebene gandes von Protzerei und Elend als beſondere Erſcheinungen eines tentun gelten. Gegen die herrſchende Klaſſe, wenn mit ihr Beanſiſſhe und Militär gemeint iſt? Ja, ſieht denn die Behandlun 5 mehl, Gegner im kommuniſtiſchen Idealſtaat anders aus? pf, un man mechſte die Hleider der peiden Parteien im Straßenkarenen das Vird ſeimmt wieder. Viele Blätter ſind unter dieſer zen h gar nicht einzureihen, z. B. das erbarmungsloſe Bild des a meach paares im Schlafzimmer. Hier trifft der kälteſte Hohn iß —71—5 We dem alles unterliegt, und das ihn gew verdient. der in einem warmen und hübſchen Atelicr all dieſen meſer Ge Jammer hinzeichnet und von einem gutgenährten Samm boch dafür bekommt. Wenn einer ſchon Moraliſt ſein will.d bis an's Ende! 5 Runſt und Wiſſenſchaſt Hölzerne Hochzeiten. Von ſilbernen, goldenen, ſeder gar ſeltenen diamantenen Hochzeiten hat wohl ſchon ein böbere hört. Aber nur wenige Deutſche kennen die ſogenannten— Dieſe werden— früher hünftder als peuzung oft 0 ebiet der alten Hanſeſtadt Bremen und deren Umgebung„eil luſtig gefeiert und zwar am Hochzeitsſeſtes.— Die Bezeichnung„hölzerne Hoche Braulfeen, daher, weil es an dieſem Tage Sitte iſt, dem„hölzernen zu ſche allerlei Haushaltungs⸗ oder Küchengegenſtände aus Holz 1 170 ken, als da ſind— Holzlöffel, Waſchbretter, Wäſchetubber auch 0 Man ſieht, die Bremer halten an einem altüberlieferten oder 12 der von praktiſch geſinnten Hausfrauen gern geſehen mit alce wird; denn die„hölzerne“ füllt häufig Keller und Küche, angel praktiſchen Gegenſtänden, an denen vielleicht noch M oder e⸗ Ferner bietet 15 den alten Hochzeitsgäſten, Freunder, alle kannten des„hölzernen Brautpaares“ die gute Gelegenhegaffe 1 innerungen auszutauſchen und bei gutem Mahl oder bei 0 einige ungetrübte Stunden in heiterer Geſellſ bringen. l der zehnten Wieberfeſtue 7 den auf Allerdings de wurde verhaftet. polll⸗ n etl Man könnte auch ſchließlich in die Serie den Zeichner anſchlich he . 5 5 delebler. Jorteil sein. auhig. Sproz. Bors Berlin, 21. Febr. Pachgelassen haben. Sogar Donnerstag, den 21. Jebrnar 1924 manntzeimer General · Anzeiger(Abend · Aus gabe) — Börsenderichie Frankfurter Wertpapferbörse Mäßig befestigt Frankfurt, 21. Febr. Drahtb.) Die heutige Börse zeigte zu Anfang ein freundlicheres Aussehen. Die urse konnten auf den meisten Marktgebieten geringe urserhöhungen aufweisen. Es trat zllerdings wieder ngebot hervor, das auf das Kursniveau drückte, wobei eine gewisse Widerstandsfähigkeit unverkennbar blieb. as Geschäft war aber auf den meisten Märkten ruhig. Der Montanaktienmarkt lag bei Beginn etwas ˖ Deutsch-Luxemburger wenig beachtet, Oberbedarf, Onix, Harpener bevorzugler. Verhältnismäßig gut be⸗ mauptet waren Elektrizitätspapfere, Licht u. Kraft erkuhren Kursbesserungen, AEG. fest, Lahmeyer bevorzugter. Markt der chemischen Werte lagen Anilinaklien Abig héher. Badische Auilin setzten um 2 Billionen er ein. Mäßbßige Befestigungen setzten Scheideanstalt, 5 olzverkohlung durch. Ziemlich gering war das Geschäft m Markt der Maschinenaktien, Kleine Erholungen Ph kraten in Daimler, Adlerwerke, Waggon Fuchs und Maschi- benfabrik Karlsruhe ein. In Gebr. Fahr entwickelte sich msatz; Adlerwerke zu den gestrigen Schlufkursen im Ver- ihr. Von 14725 Industriepapieren stellten sich Zell. toff Waldhof gut behauptet. In Euckerwerten Faren die Umsätze bescheiden. Dyckerhoff fanden zu höheren Marsen Aufnahme. Gothaer gesucht. Luthers Masrhinenfabrite wurden zu ermäbigtem Niveau auf den . genommen. Für Versicherungsaktien bhat 11 Interesse etwas nachgelassen. Fest lagen Frankfurter gemeine Versicherungs-Gesellschaft auf die Interessen- meinschaft mit der Commerzial-Union. Diese Transaktion rkte für das deutsche Versicherungsgewerbe von großem Am Bankenmarkt machte sich große Be- estigung in den Berliner Großbanken bemerkbar, Metall- ank konnten sich erholen. In Nordd. Lloyd und Hapag t etwas Kaufinteresse ein. Die Haltung der heIimischen Rentenwerte blieb elehsanleſihe eröffneten mit 125 Millar- n fester. Türkenwerte und Ungarrenten leicht gebessert. In amtlicht nicht notierten Werten war die Stimmung 1 25 as fester. Interesse bestand für Hammonia-Versicherung 84000—25 000, Unterfranken 1000—1025, Growag 425, Becker ahl 10 775, Becker Kohle 11 000, Hansa Lloyd 2300, Brown Sswerl 3000 Kalser Waggons 850, RKrügershalf 1323, Mez öhne 750—800, Chem. Remy 1150, Rastatter Waggons 11 500 zu 12 000. Die Geschäftslage am Kassaindustrie- Markt hat keine wesentliche Veränderung erfahren. Man emerkte für einige stärker im Kurs zurückgegangene Aktien neue Käufe. Tägliches Geld war gefragter und mit 4 Prozent iert. Berliner Wertpaplerbörse (Drahtb.) In der hisher an der se bestehenden hochgradigen Geschäfststille sich auch heute nichts geändert. Festzustellen ist aber, ah die pisherigen preisdrückenden Verkäufe des Publikums Dies gab der Spekulation, die in den elzten Tagen verschiedentliche Leerkäufe eingegangen War, eranlassung zu Deckungen und Rückkäufen, so daß die rundstimmung als recht widerstandsfähig und teilweise als fesk zu bezeichnen war. Für führende Papiere Hendelsbſaff des ergaben sich Kurserholungen von—3 Billionen Prozent. Die erhoffte Geschäftsbelebung blieb aber aus, und der Ver- kehr schleppte sich auf allen Marktgebieten dahin. Der Geld. markt lag unverändert flüssig. Die Devisenpreise wurden bei gleicher Zuteilung im grohen und ganzen wie gestern festgesetzt; nur Budapest War rückgängig. Deuisenmark! Berliner Devisen in Milliatden Amtlich G. 20. B. 20. 6. 21. hh 1566,075 1573,925 1566,075 1573,925 Buenos-Alres 1426,425 433,575 1426,425 1433,5 75 Bisell 147,630 148,370 147,630 148,370 Christiania 534.,610 557,300 554,610 357,390 Kopenhagen 654,335 667,65 666 330 667,565 Stockhon 1097,250 1402,750 1097½,280 1102,750 Helsingfors 106.735 100,735 105, 735 106,735 Itallen 181.545 182,455 181,545 182,455 Wiirnrr 18054,750 8145,000 18054,750 8145,000 New Vorktk 4189,00 4210,500 4189,500 1210,500 Füns 185,550 180,450 185,550 180,450 Schweisas 128,175 734,852 128, 175 734.825 Spanen 532,565 535,335 532.655 535,335 eee 1895,25% 1904,750 1895,250 1904,75 Rio de Janeiroß 498.750 501,250 498,750 501,250 Wien, adgg 59,35 M 39,351 M 60,847 M 61,183 N Hag 121,695 122, 305 121,695 122,305 Jugoslavien 57,855 58,145 57,250 57,644 Budapet. 147,630 M 148,37/0 NM1 99,750 M 100,250 M M 31,121 31,679 32,917 33,083 Steigerung der Grofhandelsindexzitter Die Großhandelsindexziffer des Statistischen Reichsamts ergibt gegenüber dem Stande vom 12, Eebruar(115,1) eine Steigerung um 1,8 Prozent auf 117,5 Prozenl. Von den Hauptgruppen stiegen Lebensmittel von 99,7 um 3 Prozent auf 102,7 Prozent, davon die Gruppe Getreide und Kartoffeln von 78,8 um 3,8 auf 81,9 Prozent. Die Hauptgruppe Industrie- stoffe ist mit 145,1 Prozent nahezu unverändert, ebenso die Gruppe Kohle und Eisen mit 137,3, Inlandwaren sind ge- stiegen von 103,7 um 2 Prozent auf 105,8, Einfuhrwaren von 174,1 um 1 Prozent auf 175,8 Prozent. Einkommensteuervorauszahlung bei einer Mehrheit von Geschäftsinhabern Die Einkommensteuervorauszahlung bei einer Mehrheit von Geschäftsinhabern kann, wie die Textil-Woche erfährt, bei offenen Handels- und Kommanditgesellschaften in der Weise erfolgen, daß sie insgesamt bei einem Einanzamt ge- leistet wird. Diesem sowie den zuständigen Finanzämtern der anderen Inhaber ist von der Gesamtzahlung sowie von den Anteilen, die hieran die einzelnen Steuerpflichtigen prozentual oder nach tatsächlichen Summen haben, Mittei- lung zu machen. Eine entsprechende Regelung kann auch stattfinden bei einem Betrieb, der an anderen Orten Nieder- lassungen hat, die von einer Zentrale aus geleistet werden. * Mittelbadische Eisenbahnen.-G. in Lahr(Baden). Der Aufsichtsrat beantragt bei einer zum 15. März einberufenen a0..-V. die Genehmigung eines Vertrages wegen Erwerbs der in Baden Linjen der Straß- burger Straßenbahn-Gesellschaft. Außerdem soll die Feststellung einer neuen Satzung vorgenommen werden und Zuwahl in den Aufsichtsrat erfolgen. unheimer General-Amzeiger ee 5. Seite. Ir. 88 * Die schweizerischen Goldhypotheken in Deutschland. Eine dritte Veror dnung des Wirtschaftsministen vom 3. Februar zur Ausführung des Gesetzes über die schweizerischen Goldhypotheken in Deutschland vom 23. Jun 1923 regelt formale Frägen der Grundbucheintragung. So dark entgegen 8 40, 1 der Grundbuchordnung auf Antrasg des 5 8 die Eintragung der Gläubigergrundschuld, di. Löschung der Goldhypothek und die Eintragung der Eig tümergrundschuld auch dann erfolgen, wenn das Recht de Eigenkümers nicht im Grundbuch eingetragen ist; ferner dar! Abweichend von 8 42,1 der Grundbuchordnung die Eintragung der Gläubigergrundschuld und der Eigentümergrundschu sowie die Eintragung des Ranges der der Goldhypothek in Range gleich- oder nachstehenden Hypoheken, Grundschul⸗ den oder Rentenschulden auch dann erfolgen, wenn die Briefe über die Rechte, bei denen die Eintragung erfolgt, nicht vor- gelegt werden. Räumt der Gläubiger einer der früheren Goldhypothek im Range nachstehenden Hypothek, Grund- schuld oder Rentenschuld oder der Gläubigergrundschuld den Vorrang ein, so ist zu dieser Aenderung des Nangverhäll- nisses die Zustimmung des Eigentümers nicht erforderlich. Bewilligt der Treuhänder die Löschung einer unter seine Verwalkung gestellten Hypotheken-, Grundschuld oder Ren- tenschuld, so bedarf es zur Löschung nicht der Vorlegung des über das Recht erteilten Briefes. Der Brief wird mit der Löschung kraftlos. Der Treuhändervermerk ist auf An- trag des Treuhänders im Grundbuch zu löschen, wenn der Gläubiger der Frankengrundschuld und der Eigentümer zu- stimmt. Der urkundlichen Form bedarf es dabei nicht. Die Verordnung wird im Reichsanzeiger vom 18. Februar ver- kKündet. Waren und Märkie Mannheimer Produktenbörse m. Mannheim, 21. Febr.(Eig. Ber.) Bei besserer Nachfrage ist die Stimmung heute etwas fester. Eine wesentlich bessere Tendenz zeigte sich besonders für Hafer auf die Erklärung des Reichsministerlums bin, wonach die Ausfuhr von Hafer in beschränktem Umfange von Fall zu Fall zugelassen ist. Man nannte gegen 1 Uhr für Weizen, inländischen 19,25—20,50, ausländischen 20,50 bis 21,50; Roggen, inländischen 16,75—17,00, ausländischen 17,00; Gerste 20,50—21,00 Hafer 15,50%,, alles per 100 kg bahnfrei Mannheim. Von Futtermitteln ist Weizenkleie zu 9,00—9,25, ab hiesigen Mühlenstationen und Biertreber ab baperischen und württembergischen Stationen zu 12—12,50 G% die 100 kg am Markte. Für Weizenmehl (Basis O0) verlangen die Mühlen 28,00, die zweite Hand 27,50, kür Roggenmehl 24,50 bzw. 24 Gι, die 100 kg ab Mannheim. Offizielle Preise der Mannheimer Produktenbörse Die Kurse verstehen sſch per 100 Kilo netto waggonfrel Mannheſm ohne Sack zahlbar in Rentenmark Prelsnotierungen vom 21 Februar 1924 Welzen, inländischer 19,25—20˙50 Roggenmehl 24,50 2500 „ ausländlscher 20.50—21.5 Weſzenkſeſe mit Sack 9,00—9,50 Roggen inländischer 16,75 17.00 Zlertreber 10,63—11.%0 „ ausländisober— 17.00 Ronm elasse 11.00— Brau-gerste(alte 20,50—22,00 Wesenheu, lose 6 7,50 10——— Rotkleehen—9 Haler(neuer 15,50 16,00 Lurerne-Kleeheu 828— alter)——— Press-Stroh.50—5,.00 Male, geldes mit Sack) 19.00.—19,25 gebundenes Stroh 380—5 Welzenmehl Basie 8per. 0(anpreis) 27,50— 28,50[ Rapse—— Tendenz: fester. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktten und Auslandsanleihen in Bilnlonen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Stück Frankfurter Dividenden- Werte. Bank-Aktlen. 10 20. 21 20. 21. 20. + d. cren. 2 30 b. Mypotbend, 36. gteln Sreand. 44 Fanteheeat 31„ Vebers.-l. 30 Hein. Hxp-s5. 893 dayr eine..2 345 4 Vereinsbl.*— i e 8„ W. 2 2 80.-Geselle. Sudd.Disdontg. der deü. W. 9 beesen, Bank 343 9 Mener Banb, 047s 0475 n r Som wandges. 5 58/ Metallb.u..-G. 22, 23,25„ Notenbank 272 Darzeu.PriVbk. 73 778 Hitteld. Cr.8. 3 31„ Vereinsbk. 4,5— deutnru-ut.-B. 1465 15,45 Hürnbg..B.. Hannb..-des.— 105 Deutsoh. Zank 18, 15 Hest.Ored.-An. 0,66 big Frankf. Alg. V. 137 16 dehert Bank 29 Ffaz, Hyp.-Bk. 6 7oberrh..des. 85 100 -u. W. 875 60 J Keſohebann 43 Frkt.. NMvwv. 22 dooh Bergwerk-Aktien. ob. Sb. u.. Harp. Rerybau 24 Obsonl.Eb.-56. 3275 98 Nerene 2175 22,75 Leaſtu 480 1al. 21,50 do. E. ind.(.) 7 0 45 Sachen.9, es 88 ballu,Seledef i, kbtönſt feisd. 3 42 brlece Bergw. 94,25 91 Kaliw. Wester. 3½5 33 Bh.Braunkofle Lelsene„„ + 55 4 78 115 10 3 7 2 annesmannr. 5 ellus Bergb. 5 J edenkgaß 3 V. K. u. Laurab. 22,75 22,50 8 Transpori-Aktien. ehntungbng 17 J6 Kordd, Lloydg..8 99— Baltim.& Ohie 32— K. Paktf. 40 40,8 Oest.-U. Sti.3. Industrie-Aktien. dahe, Nannh. 40 40 8. Anll..sods 21,5 23,1 f Cem. Karistadt 275 12,75 Velmbf-Stb. 31 41 Sad.Elek-dees 16 kroth Rets 17 1 Fandd, Stamm 3s 70 f. aned bar. 7 27 cben. n,„ Tentteer.regurte. ölene, ehe eb. Bd. 1 19 Sayr. Splege!„15 18 goluenners 19.5 70⁰ Werteestorod-— 20 Bafer.Celldlos 32% 3]„ Scleshelm, 18, 79.8 Lat der is8 16 Beox& flenke! 6 6,3„Leller t. u. 18 19,5 Ater edre 3,1.3] Sergg. Flehtr. 22 28, gont dag brs. 6 54 Aaler Oppend. Sing Netatet. 5,25%4 Paimier notar 4 33 ee e 3 d2.s cen er 2735 Palateamm 1% 13 Br-Besigb. Oe 4—.4%%%%% 0%½55 Teahte Suano— 1 Sreuer Stamm— Ideutsode Ver!. 75 37 Aroh Tenuntp.— 36, Srookhu..-W. 11 13 Dyokd.& WIem. 5 9 Fabnd Ostoff 3 33.0 Sronenlenoes Ne Zweld. 75 82 Aae te 3 Sleeit erla dae dun 7 325 ene 29 2 Cem. Heidelbg. 17.5 19,25 DlesgRNDUf. 1. deeeele eer 3J ſredd c.. 4 lest Fnt 8. 19,75 21,25.irtabr. Fudea 7— fooh- u. Tlefn. 3½ 61 dae wer, 18„8 Feerzen ie i 16% dohster fa 1 14 dnag benee 8 148] kektken a.„ Holrmann Phil. 4,25* In. Fteennt, 1 2 buode st 2% 2½% foisgerkd. 13.2 37 dreint Ulcion 10.5 9,8 Gang b4d. Bains 18„7 langdane 8l. 13 143 Fenchedenes 2 25 delſon 4 8 kangn wez 64 Tegſindehmer—— Soldschm. Fg 20,78 Karier.Masod. 6 93 Salnd-aaod, 1g 125] Geſtznef A. DL. 4 8 kemb, steies 2½. Feb heh pne 100 106 drün, Alunze, 16 deß leite gads. 72 Tabagenſeſet 187 16,25 faſe K ed.„ Faact nleer, 11 5 Fariedtean 33 faamer dehd ½ 15 Fensr Bfs 35 5 Fahrg Münd— Hante, Füeten ize 1 Lrante e 4 aenge fn, J0 17 Legabe te 8 458 krana, ö, 1 20 Lelnm ullt. 0 33—fflerzog. AMünoh—— Labmeyersgo 8 11 Fegere dbett 37 36 lliperi Armat 9.5 Teon, Augsbg. 12 .Spie dee eeen eeeeeeeeen ee 170 Tudteie 5 90J Kotor.Oberurt 28.75 28,5 An. MSoh. Leud tut Ae walz—=IAeoks. Fahrtg. 75 7,8 fhen. Aachen 1 us en— federcd. eß 3 4 denseot nan, 30 Weintrns ing. ſs Ser bnonfet. 45 foog. barn: 43 20.75 WetsGhe 4,78 Pf.NAhm Kays 36 ½2 Autperesete 2 20.75 Tealt gunes z e ee in ebe, 7 7 klag annd 52 60 Philippe.-. 12 2 Sohn. 4 Hanau etsgten eſreede See ee 75 pſſe danm 25 275 fleln. Ab. 800.. 2. 22.J. Sehr-Laekfnr 24.2 Tahanderkr— 10.—.75,/ Stonet-Fcee.8 Voſpe deh rd. eiaote,See ee 375 85 ubfor za. 8 34.6 Thür. Tſeferg. 47.2 aydsfreltag 12 9 Lohunf Letark 5,5.5 Ihrenf. Furtw.— 7525Zelſlst. Jald.St 5 Lellag eeng 333 24 Lerein g Oee 4½% Lecdee, 81 625 Jaeb c e.1 endegain: id 144 Tuocte and. 0 dem en, 10 1½½25] Faßt daaee„ bandenn, 58 675 Ihalos bals3 47.5 Ver.fsselnd; 22 20,75 Helldronn 95 9 dudd Drazm. 123 12.5 Ler-Utramar. 2 32 Oftsleſn, 6. ö eg. ötdun. 49—Ler Lener de 3005 dueinaen„ 7 8— Vogtl. Masehst 3,55— Stuttgar! 6,75 7. Dodz hrelverkehrs-Kurse. 405 er berf e 6, krelohgauer, 100 709 Rsstatterwag. 1. drch eer, 4 Lenstelger.. 10 1% l. J0 8 35 37 der Sönne, 78 8 Berliner Dividenden-Werte. Transport-Aktien. 20. 21. 90. 2. 2⁰0 21. Sohentungbahn 15.6g.-Ausſr.'seh. 520 38 LKordd. Lloyc 9, 9 Alig. Lox. U. Str. 40 40.-Amk. Paktf..9 44,25 Roland-Linle. 217,4 23 Süchg Fleend 5— assuus,;'goh, 48,75 49(Ver. EIbeschfff 5,4 5,9 Haltimore 12,28 ansa'sohlff 16,48 20,45 Bank-Aktlen. Bankf. el. Wort. 11 11.16 Dt. Aslat. Bank 28 28( Oest. Cred.-An. 0,7 0,7 BarmerBagkyv. 4½.8 Deutsoh. Bank 15 15,3 Belohsbank. 12 40,50 Berl. Hd. des, 37,28 60( Dt. CeberseeR 75,75 76,75[ Hhein, Ored.sB., 46 5, 1 Com. u. Pelyuß. 75 3,½ Oiso. Sommag. 18,7 18,2 Südd Pisgonto 43 14 barms,.Nt.⸗H. 13 15,6 bDreegn. Bank 9,45 9,78 Westbank 13 153 Mitteſd. Kredtd. 3,1 3,25 Iudustrie-Aktien. Aooumul. Fabr. 49 46 Sadleoh, Anliin 21,2 22,5 Br.-Besigb. Oel 3775 46 Adler à Oppen. 115 113 Salke Haschb. 28—Sremer Vulk. 90 95 Adlerwerke.75 3,9 Bagr. Splegel 15.75 15,5 Buder. Elsende 22 22,85 .-G. f. Aniiin 13 19,15 J. F. gemberg 25 25 Ch. Arlesbeim 185 29 Alexanderwk..7 5 Serom. Elektf. 21.7 22 Chem. Hoyden.,9.1 Alig.Klekt.gee. 13,2 13,7 rl. Anh. Nsob. 11 11,85 Chem. Weller 17,23 18 Ale. Portl. Zem. 67 65Sri Karis.-Ind. 121,5 124 Chem. Gelsenk. 1175 123˙5 Am. Ales.& 0o..5 5, Bri Maschbau 19,5 20.9 Ohem. Albert 73 72,5 Anglo-.-Guan 42 42,75 SBerreſſus Berg 13,75 13,75 Dalmlermotor. 5 5,5 Anpalter Kohle— 44,5 Bing Kürnderg.1 5,25 Dessauer dae. 2— Annener duss 21 21 Sismarokhütte 698 65 Otsoh.-Tusdg 35 25975 11 11 Soch gubstahl 67,9— b. Eisenb.-81.25 61 Aeohffb.Ceſtet. 3,25 34 Gbr. Bönſer(.—— Ddeutsoh. Erdd! 7 60, Agb.-Mb. Meoh. 37 40,25 Braunk..BrIk. 95 33 D. audstahlkg. 7,.25 7,1 deutsone Kaber Z27 2 EI. Tſeferungen 22 5 27 deſtenk q. 54 85,5 Dtsoh. Kalluk, 57,5 60 Elekt...Kraft 12,55 11,85 gelsenk. Audst 37,75 33,25 do. Maschlin. 9,83 10,15 EIsbaoh&. Co. 42 44 densohow-AC. 30,5 3,75 D. Stelnzeug 15,5 16 Emallte Ulirioh 10,1 10dermanlaf.-C. 15,9 15,1 Deutsoh. Woſle 165 9 Enalngerfütter 21 241 derresh. Glas 83 89 Dtsohe.Elsenh. 8,68 9,45 ESchW. Bergw 93,.75 95 ges. f. el. Unt. 15,75 18,25 Donnersmarok 167 168,7 Faber Slelsiift 16 16,5 goldsohm. Th. 20,15 20.1 Dürkoppwern. 2 28Fahl. List à Co. 8,88 9,25 Arepp- Werke 87 76 Ousseſd. EHlsen. ſs5 ſ6Feldmuühl. Pap. 8,85 9,25 deltzn. Rasch. 45 42 dynamſt Nobel 10,65 11 Felten& dulfl. 33, 33,1 gebr arogmaan 6 6,75 Eokard Nasoh. 27 27 R. Frister 5, 755 grun à iltiag. 16,73 16,25 Eisenw. Neyer 6 6,2 Fuohs Vaggon.5 2,½ Haoketh.Draft 39 3 Elderf. Farden 20 21,½25 Ladde Vorx. 7 Halle Nasohin. 28,5 27.5 do. Kupfer 5 4,9 Ludw, danz.85 2 Hammers. 89. 17,5 18,75 Hann. M. Kgest ſ2 oes0h E..S. 56,5 38 Nfdgkgerwerks 575 357,75 Hann. Waggon. 22 27,6 Hohenl. Werke 45,65 47, O. H. Knorr 11 11.75 Hansa 110%0 225.5 Phil. Holzmann 4,25 44 Koin Rottwell. 12,26 13,65 Udg. Wien um. 3 3,45 Horohwerke 19,5 gebe. Körting 13 14.25 Harkort Argw. 20 20 Hump. Masoh. 33,73 34,25 Kollm.& jourd. 35,5 36,25 Harpen.Bergb, 61.25 93 Hw. C. W. Kays. Kostheim. Zell. 18,25 22 Harim. Nason 3,35 9,5 lise Bergban 29 37½5 Kraus& 00. 9 9,28 Heokmann——I. udel& 00. 10 10kKyftnaus, Nütt 2 5 Nedwigsbüite. 38,8 35,5 Junghaus 5 12,6 Lahmey, 4 00. 12.25 0 llpert dasoh. 9 8,75 Kahfa Porzell. 20 18.1 Taurakütte 22.18 22,75 Mind. à Aufter 15 15,1 Kl/,Asohersl. 20,75 2,75 Clnd. Klemsoh. 10,78 11 Hlrsob Kupfer 44—Karisr. Masoh, 5,45 5, kindenberg 36 60, benee od.— IkKattow. Zergb, 33,5 55,75 CariLindström— 2 Höchst.Farbu, 18,2 19 fC. W. Kemp 2,4.3 Eingel Zobudf. 4,5 4,65 Unde T Tföfat. 30,7%5 AII T Jeneet 7-Sraugköbl H 125 .Loewe a 00 36,50 59 Kotoren Deuts 36,15 33 Rneln. Obam 1428 5 +. Lorens, 6,5 Hünſbeim Berg 87,5 100 Hb. Hasch.Led. 9,75.15 Loth..-Oemt. 18 10 Aeokars. Fhrr., 75 75 Rhein. Elektr. 1425 15 Tüdensoheld 5 5 iedfaus. NKohl. 5s 38 An. Metell. V2. 13,45 13/75 Cukau& Steff. 55 5 Kordd. Wollk. 31,25 33 flhelg.dbelet 6,25 6,1 Waglrus.-G. 3,0 3,25 Obsohl. Esb.-3, 35,5 36,5 flhenanla Ohm. 10,6 1½ Hannesmannt. 48,28 4,78 40, Eiseninde. Ahelnetahſf 1 48,75 Hansfeld 14.25 1,73 do. Kokswerk, 69 72 Klebeck 1% 82 61 Harkt Kunlk. 10 9 ocsnst. Koppel 20 20,5 fombach. Hutt 27,98 29,86 Haximlflangau 10 10 Fhönfz Sergd 41 43.,4[ Bostz. Braunk, 30,3 31,25 Rof. Wed. Lind. 13,5 13,0 Föge el. 5, 5,28 fosftz. Zucker 86,25 F Reguln à 00. 30 20 Rafhgeb. Wagg 13,.5 13,5 futgerswerke 20,25 20,5 Nerkur Wollw 46 45 fleisfolz Pap. 15,5 15,25 Sachsenwerk 35 400 N. duget Dönl. 4 46 Teoklb. Sonfft 18,25 20 Ust. T/p. TW)— Saroti 24 255 Teleph, Berlis 7083 8 do, Uftramarin 30,5 30,5 Hug. Sohnelder 10,25 Thaſe Eisenn— Vogel Telg. Ur 4 4f. Soßud. KSalze 14,3 14,25 Türk. Tabak 5—Vvogtid. NMasch. 3,4 34 Sohuok. à o, 50,1 32 Umon-ispere! 115 13J Wand., Werke, 14.5 14,5 Sſemene el., 26 23 Unlonwerke. ig 17 Feter Akt-ds 217 20,5 Slem. Aaleske 49.1 50 Varzin. Papler 10%½ 1½ Mesteregeln 3045 32 Sinner.-G. 13,25 11 Ver.Sl. Frf.au. 10 10 Westf. Eisen. 30,5 30.5 Stetiln. Vulkan 32,5 32,5 V. Op. Oparlttd. 27.1 27 Wiesloch Ton. 19 2⁰ Stoehrkammg. 81 81v. 0. Nlokelw. 33 33 Wittener gus 40 40 Stbewerkühm. 23,0 24 V. alanzstoff 668 36 zellstoff Ver, 3. 20 Stold. Einkhltt 48,75 45,5 do Harzerkalk.4 90 Zellstoff Wno! 1525 16½ Sudd, immopff. 6,%6 Schudf. U.%/, 365 Berliner Ergäünzungs-Kurse. Otach Austral. 52,5 538 Gruschwltr Tex 7 6,8 Woklng Port 36 33 .-8. f. Verkw. 2 69 Heokmann 66 65,5 Wolt Buc!kau 12 13,27 Alild. Deiligsen 4,9.6 99 2 Ader. 125 12 Wiesener Ret. 16,5 18 Ammendo 85.9 Ruokforthoht. 2, Sad. Koblenanl. 1 Berl. duhen Rut 38Salzdetfurth 5 33durener Netall 113,7 115 Oonoordla Spl. 5 5 Sobeldemandel 40,25 42,9 Dtsob.-atl. Tel. 26,5 28, Deutsoh, Kunst 26 2,6 Segall Strumpf 4,.5 Weberel Zittau 11 127 Oephard 4 00 9 9g.3Teſohgelber.4.9 Flender Brokd. 5 6,1 debrädoedhardt 25 22,5 Tbörl Oel. 11½ 11½ Wimmsh.Sulau 9,25 10,75 dotne Waggon 6 3,75 Thüring. Sailne 43 41, Kolonialwerte 'teoh-Ostafr. 9.25 1% Rellkaner—— IRussenbagk 12.75 11 MHeu-Gulnea 9 9,15 4½% Nex.B..——Ibeutsobe Petr 224 23.75 Otavl Aln. 37,8 7% rebuantep, 33.5 34,75 Pomona—— South-West——%% do.—— Heldburg 62 65 3% Nexlkaner 5,%5—Petereb. intH. 4,8.6 lBenz-HSοij,j!ö 6 6,5 Berliner Frelverkehrs-Kurse. Adler kal. 35 37 Hochfrequenr 18,5 19 Ronnenberg. 105 105 Apl, Allg. Ptr.-. 3,75 Int.Ptr. Un., lpu 2 385 Slohel 4 00. 11.25 geoker-Kokle 108 10,75 Krügerehall. 13 13,5 Stoman Salp.— 2¹ Beoker-Staht 10,5 10.25 Leyer Textil. 1 1 Sudsee Possp. 20 20 Dlamond. 13,5 13,75 Hufdenth. Pap..25 0,225 Ufa.5 10,75 Berliner Festverzinsliche Werte. a) Reichs- und Staatspaplere. 20. 21.— 20. 2¹ Dollarsohäütze.2—%% Preub. Konsolt 0,361.389 Goldanfelde.2 4,2 3% do. do..580 0,69 Relchssohatr IV- V—— 4% Zadlsche Anlelhe—— do. VI- IX 0,060.062 3½¼% Bayer. Anlelhe.0 1 60. 1924rr—— 5% Bad.Kohlenanlelh.—— 5% Dteoh. Relohsan..121 0½22 5% Preull. Kalianlelhe—— 4% do. do. 0,470.420 do. Roggenwertanl.—— 3½0% do. do..330.325%ffloggenrentenbank—— „ do. do.—— 5% Säohs.Braunkhlw.—— 4% Preull. Konsols.430 0,420 do Landsch. Roggen—— b) Auslündische Rentenwerte. 2⁰ 2¹ 20. 21. %% Oestr. Sohstta. 755 75%. 81.-Ht. Goldrente 76 755 4% do. Goſdrente 12 12.5%% 4d. Kronenrent 14.4 4% do. oov.Rente— 12 9%.-U, Staateb. alte 11 11 4% 40. Silderrent. 14 14 3% do. IX. Serle(7) 10.25 4% do.Paplerrent..9—% do. Goldprloritat 3,75 32⁵ 4% Türk, Admin,-Anl..75 9.00% Sudöst. Esb..f—— 4% do. Bagd.-EKIsb.! 1375 13,5].00% do. neue Prlor—— 40% do. Baßgd.-Elsb. Ii 1257¹ 123% g0. Obilgatlonen—— 4% do. unlk. Anlelbe——1%% Anat., Ser. 1 10 4% do. Zollod. v. 1971 11„%% do., Serle 1 12,75 3 40,400-Fos.-Log. 28.25 28,]%% do., Serle 111—— %% U. St.-Rt. v. 1913— 52⁵ 4½%% do, do. v. 1914.4.75 Frankfurter Festverzinsliche Werte a) Inländische 20. N N Dollarschäure——% Prenb. Konsols.425.42.5 Goldanlele——/%%„, 1— 4½%½0% NMannh. von 1914——3¼% Preub. Konsofs.850 22 2 0** bun 30½ʃ 1904%5—50 1% Bad. Anl, van 1919—— 5% Utsok. Relohsanl. 0,20 0,1225 3½% Bad. Anl. abg. 5 4% do, unk. b. 1925— 90.475%% do. von 1886—— 3¼% Deoh,Relohsanl. 0,½ ,30 4% Bayt. Elsenb.- Anl. 11 105 2% do, dio. 0¹ 9% do. 0850 058857 50% l. Relohe-Schatza.——% d0.— 5 4½% IV. u. V. do.——% Bayr.-Pi. Els. prior—— 4½0 VI.—IX. do. 2 7 5 do.—* 4% U. Sehtzgbtsanl.0g.025 3, 4% flessen V. 99 u. 06— 4% do, do. 1917 3,025 55 9ſ%6ä„ abgest. 0,480 05 Sparprämlenanl. 1919— 9% ½%„—— %Preul,Schatzanw.—% Skohs. St.-Anl..i9—— o0 d0 25—3% do. Rente—— 4% Württemb. k. 19175—— Werthestündige Anleihen(in Slinonen das Stüok) 4% Bad. Kohl.(pr. To.)——18% Pr. Kall tor. 100 Kg)—— 0 in Billioven%) 2⁰ 21 1/% KAr, Hongp. 1882 1% rurk. Sagdad 8. 15 4½0% Uat. St.-fi. v. 1913.9.0 0 5 2 12 4½% do. Sohatzanw..5.5 4% Ungar. doldrente.3. 4¼% do. Silberrente 15 1, 4% do. St. fte,.1910 7⁵ 4% fdlo. Boldrente 11.5 12,5 3¼0% do. St.Rte..1897—— 5% do, elnh. Rente.9—5% Mexikan, am. inn.—— 4% Rumünlen 1903——„%„ fGoigd—— 4¼% do, goid, am. 125.6 4½%„„ Irrig. Anlelh. 55 4% do. am. Rt.-Verw⸗.5.3/ 8% Tehüantepeo 33— — 6. Seite. Nr. 88 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag. den 21. Jebruar 1924 ——— Handel und lndustrie Mannheimer Handelsregister Einträge zum Handelsregister, b: Nord-Ost Terrain-Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ in Mannheim. Durch Gesellschafterbeschluf vom 29. Januar 1924 ist die Gesellschaft aufgelöst. Der bisherige Geschäfts- Führer Martin Becker, Mannheim ist als Liquidator bestellt. „Deutsche Industriewerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ in Mannheim: Fritz Zimmermann ist als Geschäfts- führer ausgeschieden. Paul August Goeser, Mannheim und Ingenieur Fritz Horn in Mannheim sind als Geschäftsführer bestellt. Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 7. Februar 1924. ist der Gesellschaftsvertrag in 8 6(Geschäfts- jahr) geändert. „Linz& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ in Mannheim(Geschäftslokal Edingen): Der Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist am 6. Februar 1924 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikation von Tabakwaren jeder Art, besonders Zigarren, und der Handel mit Tabakfabrikaten und einschlä- gigen Artikeln. Zur Erreichung dieses Zweckes kann die Gesellschaft gleiche oder ähnliche Unternehmungen erwerben oder sich an solchen beteiligen. Das Stammkapital beträgt 5000 Goldmark. Georg Kraus III, Edingen, Albert Linz, Mannheim sind Geschäftsführer. Jeder Geschäftsführer ver- tritt die Gesellschaft selbständig. Dem Paul Hochlehnert, Edingen ist Prokura erteilt. Nach Ablauf der ersten zwei Geschäftsjahre kann jeder Gesellschafter die Gesellschaft auf den Schluß des Geschäftsjahres schriftlich mit sechsmonat- licher Erist kündigen. „Etablissements Hutchinson(Compagnie Nationale du Caoutchouc)“ in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz: Paris: Julius Karg, Mannheim ist als Gesamtprokurist bestellt. Die Prokura des Eugen Köberle ist erloschen. „Dampfkesselfabrik Baden Aktiengesellschaft“ in Mann- heim: Die Prokura des Hugo Ruf ist erloschen. „Treuhand Kurpfalz, Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung“ in Mannheim: Durch Beschluß der Gesellschafter- versammlung vom 4. Oktober 1923 ist die Gesellschaft auf- gelöst. Die bisherigen Geschäftsführer Julius Neumann, Diplom-Kaufmann und Heinrich Kühl, Diplom-Kaufmann, beide in Mannheim, sind Liquidatoren. Jeder derselben ist selbständig zur Vertretung berechtigt. zArgentic“ Gesellschaft mit beschränkter Haftung Silber- warengroßhandlung“ in Mannheim: Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 30. Januar 1924 hins:chtlich der Firma, des Sitzes und des Gegenstandes des Unternehmens geändert. Die Firma ist ge- ändert in:„Argentie Gesellschaft mit beschränkter Haftung Silberwaren— Fabrikation— und Großhandel“. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Pforzheim verlegt. Gegenstand des Unternehmens ist jetzt: Die Fabrikation von Silberwaren, der Großhandel mit Bijouteriewaren aller Art sowie mit Gegen- ständen des Juweliergewerbes. „Süddeutsche Beamtenversorgungs- u. Kreditgesellschaft Aktiengesellschaft“ in Mannheim: Das Grundkapital ist gemäß dem durchgeführten Beschlusse der Generalversammlung der Aktionäre um 300 000 000% durch Ausgabe von Inhaber- aktien und zwar 2400 zu je 10 000„ der Serie D, 76 000 zu je 1000 der Serie B und 40 000 zu je 5000 der Serie B erhöht und beträgt jetzt 600 000 000. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zum Kurse von 200⸗%. „Auktions- u. Immobilien-Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ in Mannheim: Gustav auf en Hoff ist als Geschäfts- führer ausgeschieden. „Rhenania Verein Chemischer Fabriken Aktiengesell- schaft“ in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz Köln. Georg Chardon ist als Vorstandsmitglied ausgeschieden. „Warenvermittelung landwirtschaftlicher Genossenschaf- ten(Landware) Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Zweigstelle Mannheim“ in Mannheim, d3, 4, als Zweignieder- lassung der Firma Warenvermittelung landwirtschaftlicher Genossenschaften(Landware) Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin: Der Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft mit beschränkt. Haftung ist am 25. Januar 1923 abgeschlossen und am 7. Juli 1923 geändert. Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittelung des Einkaufs und Verkaufs, sowie der kommissionsweise Einkauf und Verkauf von Waren für Iandwirtschaftliche Genossenschaften. Der Abschluf von Einzelgeschäften auf eigene Rechnung darf nur mit Zustim- mung aller Mitglieder des Aufsichtsrats erfolgen. Das Stammkapital beträgt 100 000 000 4. Erich Rossa, Kaufmann, Glogau i. Schl. ist Geschäftsführer. „Elingra““ Eichholz& Loeser Internationaler Getreide- handel, Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ in Mannheim: Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Gesell- schafterversammlung vom 22. Januar 1924 in 8 6(Veber- eee der Geschäftsanteile verstorbener Gesellschafter) ge- ändert. „Schokinag“ Schokolade-Industrie Aktien-Gesellschaft“ in Mannheim: Gemäß dem durchgeführten Beschlusse der Generalversammlung vom 8. Dezember 1923 ist das Grund- kapital um 100 Millionen% erhöht und beträgt ſetzt 200 000 000. Die neuen 10 000 auf den Inhaber lautenden Aktien von je 10 000„ werden zu 15 Goldmark pro Aktie ausgegeben. „Spiegelmanufaktur Waldhof Aktien- Gesellschaft“ in Mannheim: Dr. Peter Brock ist als Vorstand ausgeschieden. Direktor Wilhelm Staudt, Düren ist als Vorstand bestellt. „Tagma“ Tabakwarenvertriebs-Gesellschaft m. beschree ter Haftung“ in Mannheim, J 3, 23: Der Cesellschaßtsvertenf der Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist am 28. No 1923 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist 55 Handel mit Tabakwaren. Die Gesellschaft kann gleiche 5 jähnliche Unternehmungen erwerben, sich an solchen be ligen und solche vertreten. Das Stammkapital beträgt nd Billionen A1. Adolf Brüstle, Kaufmann, Mannheim n 10 Franz Hutter, Kaufmann Ludwigshafen a. Rh. sind Geschg alt führer. Jeder Geschäaftsführer ist befugt, die Gesellse 25 selbständig zu vertreten. Aflolf Cuell, Kaufmann, Mannhe ist zum Einzelprokurist bestellt..de⸗ „Inkra“ Industriebedarf- und Kraftwagen-Verkauf sellschaft mit beschränkter Haftung“ in Mannheim: 15 Dr. rer. pol. Otto Schmidt, Diplomkaufmann, Heidelberg. u 4 dem Pnilpp Pfeil, Kaufmann, Mannheim ist Einzelprokm erteilt. Theodor Mai ist als Geschäftsführer ausgeschie. Direktor Kurt Eimer, Heidelberg ist als Geschäftsführ bestellt. wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwartt Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7e morgens — See⸗ Luft⸗Tem⸗ 8 8 S Wind 35 35 b. a dü er eeeee, m. m C 885 Richt.Stürte 88 Wertheim——8f—10— ſtill 0 Königſtuhl.. 569 786.3—5—5 80(eicht 0 Karlsruhe..127 766.3—6 4—5 N0 leicht 0 Baden⸗Baden 213—————— Villingen..780 769 3—16——16 No ſeicht us Feldberg. Hof 1281 649 1—10—9—16 N ftill ee. 0 Badenweiler.——————— St. Blaſien——— 1——— Die Witterung Mittel⸗ und Oſteuropas ſteht auhaltend umter dem Einfluß eines durch kalte uftmaſſen erzeugten 8 gebiets, ſo daß der Froſt anhält. Die größte Kälte herrſcht in 0 deutſchland(Breslau—17 Gr.), während an der Nord⸗ und Oſtſes küſte die n nahe am Gefrierpunkt liegen. In Baden ho die Rheinebene ſen bis zu 6 Grad, Baar und 905 ſchwarzwald ſogar bis 16 Gr. untder Null. Für morgen iſt keine Aenderung zu erwarten. 20. Voruusſichkliche Witterung. Heiter, ſtarker Froſt, am Tage veraturen um Null Grad herum. Herausgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G m. b. H. Mannheim P 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— fredakteur: Kurt Fiſcher. 1t Verantwortlich für den polktiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: 0 Lolchen für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik 115 okales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: i Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbargebiete. Gericht den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hünel 9. Spülmeiſter Eduard Kritzer u. Maria Hauber d. Bäcker Georg Demefer e. T. Marg. Elsbeth led. imme 9 d ſſi 1 j 9. Fabrikarbeiter Wilh. Lederer u. Kath. Noller 8. Steuerinſpektor Seb. Emil Horn e. T. Annelieſe 7. Phili— Siobenler beb. Schug 71 J. 2 MN. lan esdm che ſ* en. 9. Bankbeamter Hermann Offermann u. Emma Tilz 8. Kfm. Emil Blum e. T. Marianne 6. Ida Prochnau geb. Mueib, 69 J. 10 M. geb. Cölſch 8. Matroſe Franz van Eſſen e. S. Meenwis Huibrecht 7. Kafſier Gg. Phil. Wilh. Brück, 30 J. 6 M.. Februar 1924 Verkündete. 9. Monteur Heinrich Rauſer u. Luiſe Walter 8. Heizer Karl Erkert e. T. Meta Jrene 7. Fabrikarb. Ih. Hch. Wiih. Osk. Greiſſer, 23 J. 4 6. Schriftſetzer Friedrich Hoß u. Eleonore Lechner 4 8 Gg. Scheller u. Johanna Zwick 9. Regiſtrator Albert Fiſcher e. S. Gerhard Adolf 7. Elfriede Dahms, 8 Stund. geb. Scherdel„Bankbeamter Wilh. Seiwert u. Elſa Kirſchner 10. Holzdreher Paul Kuhnhäuſer e. T. Anna Marie 7. Küfer Wilhelm Schüly, 54 G5 4 M. 6. Kfm. Rudolf Norr u. Franziska Feldmann Wilhelm Marg. Fahrbach 9. Berufsfeuerwehrm. Johs. Mahler e. S. Reinh. Joh. 7. Anna Kath. Lueh ng ge undt, 24 J. 4 M. 8. Wene e en gce n eee Eche Keenbrer Audolf Zimmermanm. Helene—5 7———— 1 8. ee geb. a 6845, 6. Wi Bode u. Anna Günder geb. jäfer 0. NN 1„Kraftwagenführer Wilhelm Utz, 41 J. 6.—— Anton Breunig u. Berta oHen 5 Theodor Vreden u. Hedwig Lotz 9. Stadtarb. Wilh. Friedel e. S. Wilhelm Karl 8. Sara geb. Hahn, 15 5 J 7. Heizer Johs. Maier u. Auguſte Banſpach 9 Hilfsarbeiter Anton Kellnberger u. Kath. Biegt 8. Kinobeſitzer Franz Gottwald e. S. Herbert Franz 8. 2 Böhler geb. Köpfer, 72 J. 5 M. 7. Kfm. Friedrich Klinger u. Emma Bechtold„Schuhmacher Val. Aug. Herweck u. Suſanna Rupp 11. Kfm. Karl Hermanni e. S. Horſt Ottomar 7. Joſef Selzer, 5 Minuten 8. Monteur Gg. Gember u. Auguſte Heuſer 12. Kfm. Hans Baumann u. Elsbeth Ritter. J. Hchloſſer otto Theodor Klein e. S Kurt Tpeodor S. Nalh. Friß geb. Roth, 60 J. 1 M. 8. Schuhmacher Andreas Müller u. Amanda Herbold J Februar 1924 Geborene. 5 Sbarbetzer Fren lee 25 7. Hilfsarbeiter Ferd. Batl, 54 J. 8 M. geb. Rehberger 4. Chemiker Rud. Engelhorn e. S. Peter Fritz Otto 2 9. Kfm. Leo Graber 25 J. 10 M. 8. Eiſenbahnſchaffner Ferd. Heiß u. Marg. Mößner[ 5. Kfm. Michael Karl e T. Maria Mart 8 15 Finger Karl datenkin Tee. S deinrich Otto 28. Januar Philipp Weve, 12 J. 5 M. 11. Schloſſer Franz Vogt u. Anng Scipio 3. Kranenführer Otto Müller e. S. Heinz Philipp„Friſeur Karl Sahm e. S. Werner 9. Haſaſſinten Iſidor Heinzler, 81 J. 4 M. 11. Tagl. Joſef Wolf u. Elſa Rehberger 5. Kfm. Albert Weißmann e. T. Ellen Babette 11. Schloſſer Hch. Frey e. T. Magd. Barbara 3. Hafenarbeiter Joh. Ehriſt. Carle, 56 FJ. 6 M. 11. Kim Albert Flor u. Maria Bauer 7. Schiffer Willem Durinck e. S. Bernardus 8. Verkehrsauff. Bernh. Stumpf.T. Ingeborg Helene] 9. Schreiner Wilh. Murr. 68 J. 10 M. 12. Bankbeamter Paul Weiß u. Gugenheim 7. Arbeiter Auguſt Heiter e. T. Anna Thereſe 9. Kfm. Herm. Alfred Löffel e. T. Ingeborg Elfriede 8. Milda Zuber geb Lehn, 24 J. 4 M. 12. Wachtmſtr. Bernh Felsmann u. Chriſt. Freund 6. Arbeiter Valentin Wagner e. T. Luiße Marianne 19. Marg. Ziemer geb. Dietrich, 67 F. M. 12. Kanzleiaſſiſtent Nikol. Kambeitz n. Eliſ. Greulich 1. Kfm. Auguſt Eßwein e. S. 7. Bankbeamter Ferd. Schill e. S. Hans Dieter Artur 10. led. Hauptlehr. rieda Marg. Fudder, 49 F. 6. 12. Melker kaver Völk u. Minika Braunagel 6. Fuhrmann Otto Wetzler e. S. Ernſt Otto Antonius 10. Penſionär Karl Staudt, 72 J. 5 M. 12. Kraftw⸗Fübrer Martin Worſter u. Ida Wehrle 4. Handelsſchul⸗Inhaber Dr. Anton Knoke e. T. 8. Kfm. Gg. Rich. Fiſcher e. T. Elfriede Amalia 11. Maria Klimmer geb. Frey, 77 J. 2 M 12. Steindruck Edw. Holfelder u. Frieda Schlagmüller Charlotte Anna 8. Schloſſer Karl Chriſt. Friedr. Wolf e. S. Hans Artur 10. Ruth Ludowika Landes, J Tage 12. Hilfsſchloſſer Friedr. Scheid u. Helene Seidel 4. Kfm. Gg. Karl Gillig e. T. Gertrud Wilhelmine 8.„Anton Friedr. Wittemann e. T. Ilſe Maria11. erd. Weißheimer, 1 M. 2 225 12. Bahnarbeiter Edwin Kreß u. Emma Schäfer. 4. Kapellmſtr. Ernſt Otto Totzke e. T. Maria Luiſe Gertrud 9.—4 ohann Leber, 70.40 M Februar 1924 Getraute. 6. Poſtſchafcner Karl Joſef Weinlein e. S. Karl Ottm. 11. Tagl. Karl Traub e. T. Annemarie 9. Karl Erich Bock, 8 Tage 7 Eiſendrezer Valent. Blatiner u Marie Kallabis 5. Portier Hermann Bollack e T. Giſelg Anna 12. Kim. Wilh Pfeiffer e. S. Karl Heinz 22. Mai 1929 led Schweinehdl. Konrod Eifert, 56 g. 7. Fabrik. Emil Dinges u. Eliſ. Kobberger 5. Fabrikarbeiter Joh. Joſ. Wilh. Hellinger e. T. 11. Sraſſe- Fof Kueti,„& AfF, Sene + Ar el Nc N 5„ 7. Kfm. Fritz Hauſen u Herta Eſchellmann Erna Ingeborg dundchngct aapbeqhe jpgich Nogz modz ·r 11. Anna 200 5 50 55 7 J3. 7 M. 7. Bankbeamter Fritz Mai u. Hilda Steidle 6. Kim. Jakob Hagg e T Marianne 12. Maſchiniſt Karl Zoeller e. T. Irene Lina Joſefine 11. Ied. berufsl Kath. S 197 J. 11 M 7. Schloſſer Karl Maver u. Maria Merkle 6. Schreiner Karl Willib Ruf e. T. Rita Maria Hedw. 7. Eiſendreher Wilh, Hohenadel e. T. Gifela 11. Katb 1 th 5 141 J. 9. Drogiſt Karl Baacke u. Barb. Merkel 8. Bankbeamter Karl Klähn e. T. Lieſel. Paula Emma12. Taglöhner Hch. Birkenmeier e. T. Elfriede„„ He 9. Fabrifarbeiter Jakob Hartnagel u. Eliſ. Scharf 7. Kfm. Adolf Dabms e T. Elfriede Februar 1924 Geſtorbene 12. led. Stütze Sofie Krömer, 71 J. 8 M. 9. Schloſſer Walter Haſeloff u. Sofie Bittlingmaier 3. Bleilöter Gg. Phil. Buſch e. T. Eliſabeth 1 8 80 12. Magd. Barb. Frey, 1 Tag 9. Bankbeamter Wilb Frz. Heil u. Marie Wehner 5. Ing. Theodor Robert Marx e. T. Lieſelotte 6. Bohrex Philipp Schmitt, 51 J. 10 M. 11. Frieda Burkhardt, 55 J. 6( M 9. Arbeiter Heinrich Herzog u. Martha Nowack 7. Schuhmachermſtr. Philipp Selzer e. S. Joſef 6. Karl Schönig, 9 12. Marg. Sena geb. Leibrock 57 J. 5 M. 9. Maſchinenformer Jak. Höhn u. Magd. Schmitt 7. Schloſſer Friedrich Sulzer e. S. Heinz Frdr. Paul 5. Maria Julier geb. Hönig, 76 J. 12. Eliſabeth Giffborn geb. Moll, 82 J. 9 M. „Donnerskfag. den 21. Jebruar 1924 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) — Oh af 8 Kh 6 b le Fleisch doch Kräffige Suppen und schmaockhafte Cemüse zuzubereiten, ermöglicht auf einfache und sparsame Weise t 1 l 9 ͤ Ie iche Perser u. orſentafische 5 nisse, in re 2 DP sowie Helims Auswahl 4 8 besonders preiswert 831 Besichtigung und Auswahlsendung ohne Kaufzwang. Baclezeiten und Preise. 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