FF 1 91 10 1 S * * Gläubi ne R ober, den ſo buen nüchte im gekündie, baandigt Montag, 25. Februar de⸗ dagspreiſe:oa manndeim u. Umgedung vom 21. bis 27. ar 1923: 80 Gold⸗pfg. die monatl. Sezicher verpflichten dei edt Kenderung der wirtſchaftlichen vergältniſſe ſche Gtee werdende oreiserhöh zuertennen. poſt⸗ nto n 17800 K be.— Hauptgeſchäfts ſtelle anndeim E. 2.— Seſchüfts⸗Nebenſtelle eckarftadt. wald⸗ Staet 6. Sernſpr. Nr. 7031. 702, 708, 7048, 7088. Celege.⸗Rör. alanzeiger mMaundeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. aaunheimer Badiſche Neueſle Nachrichlen Deiagen: Der Sport dom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-SZeitung und Mannheimer Mufik-Seitung— Welle und Schall Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 94 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszablung pro ein⸗ ſpaltige Koloneizeile für Rugemeine Anzeigen.40 Siomukfr Reklamen 2,— Solomark. Für nzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine verantwoctung üher⸗ nommen. Höhere Sewan Streiks, Oetriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen klüe ausgefallene oder beſchränkte Nusgaben oder ſür verſpätete Rufnahme von an⸗ zeigen. Ruftr. ö. Fernſpr. obne Gewähr. Serichte ſt. mannheim. Aus dem Inhalt der vorſchläge des Der„N ewyork Herald“ weiſt darauf hin, daß die Arbeiten Sachve iſtenändigengusſehuſſe⸗ Dawes in dieſer Woche. wo die kritſf ändigen in die Aufſtelluna ihres Berichts eintreten, in ihr den mſch ſtes Stadium treten werden. Bis jetzt herrſchte unter dafür inliedern noch Einſtimmiakeit. und es lagen keine Anzeichen der wi 55 daß franzöſiſcherſeits Einwendungen gegen die Aufgabe weit 25 chaftlichen Kontrolle des Ruhragebiets erhoben werden. So⸗ ſolat ee die Vorſchläge der Sachverſtändigen, wie * der Ausſchuß oder wenigſtens die Mehrheit der Sachverſtän⸗ Aaion ſei entſchloſſen, einen umfaſſenden Plan zur Reorgani⸗ daß Deutſchlands vorzulegen, deſſen Elemente ſo ineinandergriffen, r entweder als ganzes angenommen oder abgelehnt werden unhr Mit andern Worten: die Reparationskommiſſion werde, wenn i 1 politiſche Erwägungen ſich vordrängen ſollten, außerſtande lehnen einzelne Vorſchläge anzunehmen und andere abzu⸗ lund. Die Reparationskommiſſion müſſe nach Vorlage des Sachver⸗ 5 genberichts zwiſchen zwei Methoden wählen: entweder ehme den Plan an, der auf rein geſchäftlicher Grundlage den germächten Reparationen verſchaffen könne, und der politiſche gaube agen völlig außer acht laſſe, oder die Reparationskommiſſion Pro e, den alltierten Intereſſen beſſer zu dienen, wenn ſie dieſes gramm zugunſten einer Methode ablehne, die weitere Druckmaß⸗ en gegen Deutſchland wie Fortdauer der Abſchnürung des gebiets vorſehe. ſurtie Obwohl der Plan wolle, daß von Deutſchland z. B. eine ver⸗ nale galgemeine Beſteuerung und in gewiſſem Sinn eine internatio⸗ ent ontrolle der deutſchen Finanzen erfordere, müſſe Deutſchland weder den Plan der Sachverſtändigen annehmen, oder eine Ruhr . ſiranielle Kataſtrophe heraufbeſchwören, da der Wert der 5 Husnahmezuſtand und Reichstagswahlen Die Auflöſung des Reichskags nähergerückt hat erlin, 25. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die„Germania“ de d in Samstagabend ſich über die Maß nahmen verbreitet, beſtimmt wären, den am 1. März erlöſchenden militäriſchen daß nahmezuſtand zu erſetzen. Wir möchten dazu feſtſtellen, ſchl einſtweilen nach der Richtung immer noch nichts be⸗ duſt uulſen iſt. Ein genereller Erſatz des militäriſchen Ausnahme⸗ e 00 durch den zivilen wird auch jetzt noch nicht beabſichtigt, usweitung der Befugniſſe des Reichsminiſteriums des Innern N die man zeitweilig gedacht hatte, dürfte, wir wir von vorn⸗ ſceiter vermuteten, an dem Widerſtand im Reichsrat(Bayern!) von n. Immerhin bleibt beſtehen, daß man durch eine Kette Nwalt taßregeln auf dem Gebiet der bürgerlichen Vollzugs⸗ ſuche für den entfallenen militäriſchen Ausnahmezuſtand Erſatz 3 n wird. Der ſächſiſche Miniſterpräſident Held iſt bereits heute Sageingetroffen zu Beſprechungen über Maßnahmen, die in 5 nach Aufhebung des Ausnahmezuſtandes getroffen wer⸗ n. 50 übrigen wird es immer wahrſcheinlicher, daß auch eine zum n irz erfolgende Aufhebung des Ausnahmezuſtandes ſchon mit⸗ in die Kampfepoche unmittelbar vor den Wahlen wird. Eine Nachrichtenſtelle hat zwar den Reichspreſſechef pieker vor einer Verſammlung ausländiſcher Journaliſten prechen laſſen, die er tatſächlich nicht geſprochen hat. Dennoch n wir meinen, daß die Dinge ſo laufen werden. Die Regie⸗ bindewird ſich ſchon um deswillen die Macht nicht aus den Händen 1 laſſen, weil ſie ſie ſich einfach nicht entwinden laſſen kann. Neulchnam e der Sozialdemokraten und vielleicht auch der lauf k. nn * te d. 8 Sabe uf mationalen Oppoſition gehen dahin, das Kabinett im Ver⸗ Nun** ermüdenden Debatte bei irgend einem nebenſächlichen dann etwa bei der Mietſteuer, zur Auflöſung zu zwingen, wobei Dir 15 Regierung ohne wirkſame Wahlparole bliebe. Aeg ganben annehmen zu dürfen, daß die Regierung nicht dieſen fion gehen und nicht das Geſetz des Handelns ſich von der Oppo⸗ delm und ihren demagogiſchen Anträgen vorſchreiben laſſen wird. ehr iſt damit zu rechnen, daß die Regierung das Haus noch der Ceufe der Woche auflöſen wird, weng ſich am Schluß ags eneraldebatte herausſtellt, daß es einer Mehrheit des Reichs⸗ der W⸗ der Erkennknis für die Notwendigkeit fehlt, die Stabilität dednunbrung zu bewahren und mit wenn auch drakoniſchen Mitteln ug in unſere ſtaatliche Finanzgebarung zu bringen. vor dem Beginn des hitlerprozeſſes Berlin, 25. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus München „B..“ gedrahtet: In der vergangenen Nacht iſt die an⸗ fü e Abſperrung des Straßenblocks, in dem ſich befinder den Hitler⸗Prozeß beſtimmte Gebäude der Infanterieſchule noch t, vorgenommen worden. Der Verkehr wurde heute in den enig behindert. Für morgen iſt eine vollkommene Sperre in an, nach dem Gerichtsgebäude führenden Straßen zn erwarten. feriunten Straßenecken klebt die Bekanntmachung des Geſamtmint⸗ lnngents die das Vetreten der Bannmeile verbietet und Anſamm⸗ dufgefe nur bis zu drei Perſonen erlaubt. Die Bürgerſchaft wird ordn ordert. Ruhe und Beſonnenheit zu wahren und allen An⸗ mi ungen der Polizei Folge zu leiſten, andernfalls die Polizei Neer machſichtlicher Strenge vorgehen werde. Zur Durchführung hande Waßnahmen iſt die Landespolizei durch auswärtige Kom⸗ br ſtellen verſtörkt worden. ebenſo iſt die Garniſon der Neiche⸗ itaz vergrößert worden. Man nimmt an, daß Hitler und ſeine na Ageklagten in der vergangenen Nacht von Landsberg am Lech und d. we ünchen überführt worden ſind. * enmark, wie dem Ausſchuß bekannt ſei, heute lediglich von Die angeblichen Pariſer Ergebnihe dem Vertrauen abhänge, das durch die Verlautbarung des Aus⸗ ſchuſſes in Berlin geweckt worden ſei. Der Sachverſtändigenausſchuß beabſichtige in keine Erörterung des Reparationsgeſamtbetrags ein⸗ zutreten. Die deutſchen Haushalte für die nächſten drei Jahre, be⸗ ginnend mit dem 1. April 1924, würden verſuchsweiſe auf der Grund⸗ lage einer verſtärkten allgemeinen Beſteuerung entworfen werden, obwohl in einigen Fällen die Beſteuerung bereits als übertrieben befunden worden ſei. Deutſchland werde ſich wahrſcheinlich damit abfinden müſſen, daß ſeine Einnahmen allfährlich zugunſten ſeiner Gläubiger geſtärkt würden, aber es ſolle keinem von außen her ihm aufgedrungenen Finanzdiktator unterſtellt werden wie Oeſterreich oder Ungarn. Deulſch⸗engliſches Abkommen über die Ausfuhrabgabe EI Berlin, 25. Febr.(Von unſerm Berliner Vüro.) Die deutſch⸗ engliſchen Verhandlungen über die 26prozentige Ausfuhrab⸗ gabe ſind, wie wir hören, am Samstag abgeſchloſſen. Ein entſprechendes Abkommen iſt zwiſchen den Mächten unter⸗ zeichnet worden. Henderſons Rede ein Verfuchsballon Nach einer Londoner Meldung der„B..“ bewertet man in gut unterrichteten politiſchen Kreiſen die Rede des engliſchen Innen⸗ des Verſailler Vertrages als einen außenpolitiſch außerordent⸗ lich bedeutſamen Fühler, der im Einverſtändnis mit dem Kabinett ausgeſtreckt wurde um feſtzuſtellen, wie weit Frankreich be⸗ reit ſei, mit England denſelben Weg zu gehen, um in Europa einen dauernden Frieden herzuſtellen. Dies geht, insbeſonders aus den Worten Henderſons hervor, er wolle, daß die Oeffentlichkeit begreife, auf welchem Standpunkt die Regierung ſtehe: Rückkehr zu der Auf⸗ faſſung, die von dem verſtorbenen Präſidenten Wilſon im Gegenſatz zur Politik der alliierten Staatsmänner in den Jahren 1915. 1916 und 1917 eingenommen wurde. 2 22 2 Ddie Auflöſung der Separatiſten Unſer Pfälzer Mitarbeiter ſchreibt un: 5 „Die Regierung der„Autonomen Pfalz“ beſchäftigt ſich momen⸗ tan mit der Auflöſung ihrer Truppen. Da ſich für ihre Leuie in deutſchen Betrieben beine Beſchäftigung findet, trat ſie aus dieſem Grunde mit der Regie ſowie den Geſellſchaften für Wiederaufbau des beſetzten Gebietes in Nordfrankreich in Verbindung. Außecr den Freiwilligen für die Fremdenlegion ſowie den nach Haus ent⸗ laſſenen, dürften nunmehr wieder weitere 65 bis 70 Mann in den nächſten Tagen nach Nordfrankreich abtransportiert werden. Was die Verhandlungen mit der Regie ergeben haben, iſt noch nicht be⸗ kannt. Für ihre„Helden und Größen“ hat ſie eine beſſere Verwendung gefunden. Wahrſcheinlich lebt noch in ihr die Hoffnung, ihre zer⸗ trümmerte Herrſchaft neu aufrichten zu können. Eine Unmenge von Propagandamaterial har ſie in verſchiedene Städte und Orte der Pfalz bringen laſſen. Offenbar will ſie wieder anfangen, aufzu⸗ bauen. Schon hat die ſog. Rheiniſche Republikaniſche Partei unter den entlaſſenen Soldaten und Arbeitsloſen Anhänger gefunden, die ſich durch ſie geſchützt fühlen, denn die franzöſiſche Militärkommiſſion wird ihr den Schutz nicht verſagen und ſie gegebenenfalls weiter unterſtützen. Pirmaſens unker franzöſiſchem Terror Die Nachricht von dem Abtransport der noch in Pirmaſens weilenden Separatiſten trifſt, wie dem„Schwäbiſchen Merkur“ von privater Seite mitgeteilt wird, nicht zu, ſondern die Separatiſten haben ſich unter ſtarker franzöſiſcher Bewachung im Rathaus häus⸗ lich niedergelaſſen. Wenn einer der verwundeten Separatiſten ſtarb, gängen die anderen unter ſtarkem marokkaniſchem Schutz mit zur Beerdigung. Nachdem nun die 100 Geiſeln beiſammen ſind, wurde den Separatiſten von dem neuen Kommandanten das Verlaſſen des Rathauſes geſtattet und ſie lungern nun gruppenweiſe mit frechem Lachen in den Straßen der Stadt herum. Wenn einem nur das Geringſte paſſiert, kommt der Sieene zur Anwendung, wie die Anſchläge an Plakatſäulen verkünden. Die Behandlung der feſtgenommenen Geiſeln ſpottet aller Beſchreibung. Als neue Vergeltungsmaßregel hat der Bezirksdelegierte verboten, daß ihre Angehörigen Eſſen und Briefe ins Gefängnis bringen. Durch dieſe vollſtändige Abſperrung von der Außenwelt fehlt nun jede Nach⸗ richt über ihr Schickſal. Die Erregung und Erbitterung in der Pfalz wächſt durch dieſe Maßmahme täglich. Er nimmt ſich ſelbſt nicht ernſt Die begreifliche Nervoſität, in der ſich die Sozjaldemokratie im Hinblick auf die kommende Wahlniederlage befindet, macht ſich im „Vorwärts“ in einer wachſenden Kopfloſigkeit bemerkbar. Das ſozialdemokratiſche Blatt läßt ſich Eingeſtändniſſe entſchlüpfen, die nicht nur von großer unfreiwilliger Komik ſind, ſondern auch be⸗ weiſen, wie tief das ſozialdemokratiſche Organ ſich einſchätzt. Dr. Streſemann hat, wie berichtet, in ſeiner Rede in Dresden bemerkt, die Regierung denke nicht daran, den Belagerungszuſtand in den ſtark gefährdeten Gebieten aufzuheben und er hat hinzugefügt, daß im„Vorwärts“ ſelbſt Mitteilungen über eine neue Weltrevolution geſtanden hätten, die von Sachſen ihren Ausgang nehmen ſollen. e hat der„Vorwärts“ dahingehende kommuniſtiſche Pläne enthüllt. zu werden. Und ſo hält er dem Außenminiſter entgegen, die zitjerte Mitteilung habe zwar im„Vorwärts geſtanden, aber er, der„Vorwärts“ ſelbſt, habe 65 natürlich nicht ernſt genommen. Das iſt ein wundervolles Eingeſtändnis. Im allgemeinen kann man ja dieſe Selbſteinſchätzung des Vorwärts gelten laſſen. Was im Vorwärts ſteht, wird von politiſchen Kreiſen ſchon längſt nicht mehr ernſt genommen. Man weiß, daß hinter dem Phraſenſchwall des Vorwärts wie hinter den Geſten der Sozialdemokratie doch nichts ſteckt. Aber die von Dr. Streſemann zitierte Mitteilung war ausnahmsweiſe eirmal ernſt zu nehmen. Wenn, daran etwas Komiſches iſt, ſo fällt es lediglich auf den„Vorwärts“ zurück. Belgrad, 25. Febr. Auf der Strecke Agram—Belgrad ent⸗ gleiſte infolge ſchlechten Schienenmaterials ein Zug mit einem Militärtransport. Die Lokomotive und mehrere Wagen Das Fiumeabkommen. Porto VBaros und das Delta n nach der Ratifikation des italieniſchen Vertrages mit Süd⸗ n den ſüdſlawiſchen Behörden übergeben. wurd ſawie wurden vollſtändig zertrümmert. 17 Perſonen erlitten ſchwere Verletzungen. 106 miniſters Henderſon über die unbedingt notwendige Reviſion Jetzt aber iſt es ihm ſehr unbequem, als Zeuge zitiert. entweder— oder!l! Nachdem der Reichstag drei Tage lang Atem geſchöpft hat, wird er am morgigen Dienstag wohl mit voller Lungenkraft die all⸗ gemeine innen⸗ und außenpolitiſche Ausſprache be⸗ ginnen. Kein Menſch weiß heute am Vorabend dieſes parlamen⸗ kariſchen Ereigniſſes, wie die Dinge laufen werden. Nach dem äußeren Anblick, den der Reichstag ſeit ſeinem Wiederzuſammentritt geboten hat, muß man eigentlich darauf ſchließen, daß er großer Kraftan⸗ ſtrengungen überhaupt nicht mehr fähig iſt. Es war während der Pfalz⸗Interpellation geradezu niederdrückend zu ſehen, welche Gleichgültigkeit der Reichstag dieſer doch gewiß wich⸗ tigen Frage gegenüber an den Tag legte. Miniſter Höfle redete vor leeren Bänken und die hochpolitiſchen Auseinanderſetzung Dr. Streſe⸗ manns mit dem heuchleriſchen Gebaren Poincares fand einen Zu⸗ hörerkreis, der nur ein Drittel des Saales füllte. Währenddeſſen wies der Reſtaurationsraum des Reichstages einen immerhin recht anſehnlichen Beſuch auf. Die Abgeordneten haben alſo, wie es ſcheint, jegliches Intereſſe an der parlamentariſchen Tätigkeit verloren und man ſollte unter dieſen Umſtänden meinen, daß dieſes Parlament nicht mehr ſtreitbar genug ſei, um gegen die Regierung ſeinen Mann zu ſtehen. Aber Stimmungsumſchwünge ſind nirgendswo häufiger als im Parlament und deshalb kann man nicht wiſſen, ob nicht doch noch einmal ein Sturmeswehen durch die geheiligte Halle des Parla⸗ ments gehen wird. ů Es wird zum großen Teil von der Regierung abhängen, ob ein ſolcher Sturm, wenn er kommen ſollte, raſch beſchworen wird. Die Regierung braucht nur eine feſte und energiſche Haltung einzuneh nen, ſo wird ſte unter allen Umſtänden Herr der Tage ſein. Selbſtver⸗ ſtändlich wird ſie dabei auch das letzte Mittel der Auflöſung nicht cheuen dürfen. Nur die Deutſchnationalen arbeiten auf eine ſoſche olche Auflöfung hin. Sie gehen dabei zielbewußt vor, wie ihr An⸗ trag beweiſt, die geſamte dritte Steuernotverordnung einfach wieder aufzuheben. Dieſer ee ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung in denkbar entſcheidenſter Form in ſich. Und deshalb würde natürlich die Regierung, wenn ſich für einen ſolchen Antrag eine Mehrheit finden würde, ohne weiteres die Konſequenzen zu ziehen haben. So einfach werden aber die Dinge nicht liegen Der deutſchnationale Antrag iſt nichts weiter als eine Demonſtra⸗ tion. Er wird niemals eine Mehrheit finden. Die Deutſchnatio⸗ nalen haben aber ſchon erklärt, daß ſie auch für die ſozialdemokra⸗ tiſchen Abänderungsanträge ſtimmen würden, weil ſie damit ſchließ⸗ lich denſelben Zweck erreichen. Unter dem Wuſt von Anträgen, die die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion zu den Notperordnungen eingebracht hat, befinden ſich in der Tat einige, die für die Regſe⸗ rung ebenfalls a ſind. Und wenn ſich hier bei der Be⸗ ſchlußfaſſung dieſer Anträge die Deutſchnationalen und die Sozial⸗ demokraten die Hand reichen, ſo müßte die Regierung ebenfalls die Konſequenzen ziehen und den Reichstag auflöſen, um ihr Sanierungs⸗ werk und ſeine bisherigen Erfolge nicht antaſten zu laſſen. 855 Ein ſolches Verfahren aber wäre kaum die richtige Methode. Ließe die Regierung es auf eine ſolche Möglichkeit ankommern, ſo würde ſie damit die Führung aus der Hand geben. Ein oder zwei Wochen unerquicklichſter Reichstagsdebatten mit nachfolgender Kriſis wäre das ſchädlichſte, was man ſich denken kann und würde die Stellung der Regierung ſchwächen, ſelbſt werm ſie nach langem Hin und Her dann doch den unvermeidlichen Entſchluß faßte und durchführte, den Reichstdag aufzulöſen. Das Kabinett ſteht ganz anders da, wenn der Reichskanzler den Oppoſitionsparteien ſofort erklärt, daß die Regierung wohl zu einer allgemein⸗ innen⸗ und außenpolitiſchen Ausſprache bereit ſei, dagegen in eine parlamen⸗ tariſche Behandlung der Abänderungsanträge nicht eintreten könne. Sie müßte dementſprechend die Forderung ſtellen, daß die Debatte nach der allgemeinen Ausſprache geſchloſſen wird. Bei einer ſolchen Forderung würden die Parteien der bürgerlichen Arbeitsgemein⸗ ſchaft zweifellos hinter ihr ſtehen und die Sozialdemokraben müßten es ſich dann überlegen, ob ſie auf ihre Wahlmache verzichten oder den Deutſchnationalen die Gelegenheit zu ſofortigen Neuwahlen in die Hand ſpielen wollen. Vor dieſe Wahl müſſen ſie unbedingt ge⸗ ſtellt werden. Läßt die Regierung ſich erſt in eine langatmige Diskuſſion ein, ſo leidet darunter bloß ihre Stellung, daß im übrigen etwas gewonnen wäre. Ob die Wahlen in nächſter Zukunft erwünſcht ſind oder nicht, iſt eine andere Frage. Sie müſſen als letztes Mot⸗ tel unbedingt in Betracht gezogen werden, wenn nichts anderes hilft, um die Klarheit und Stetigkeit der inneren Lage vor der Gefahr parlamentariſcher Verwirrung zu bewahren. Dieſe unſere mühſam erkämpfte innere Stetigkeit darf nicht ins Schwanken ge⸗ raten, wom nicht auch unſere außenpolitiſchen Ausſichten darunter leiden ſollen. Selbſtverſtändlich wäre es bei weibem beſſer, es fände ſich im Reichstag eine Mehrheit, die genügend Verſtändnis beſitzt, um jetzt alle Kriſen und jede innere Beunruhigung zu vermeiden. Für die Reichstagswahl war der gegebene Termin der von ſelbſt gegebene Monat Juni. Es wäre nur zu wünſchen, daß ſich die aupenpolitiſche Lage bis dahin noch ausreifen könnte, ohne daß Reichstagsneuwahlen dazwiſchen kommen. Aber beſſer, ſie kommen, als daß die Regſerung ſich von Parteifanatikern den Willen auf⸗ zwingen läßt. Jalien und Kußland Der Sonderberichterſtatter des„Obſerver“ meldet aus Moskau: Das italieniſch⸗ruſſiſche Handelsabkommen ſei noch nicht ratifiziert, wie es heiße, wegen gewiſſer Abänderungen oder vielmehr Klarſtellungen, die die Sowjetregierung in den von Jordanski in Rom angenommenen Vertragsentwurf einzufügen ſich veranlaßt geſehen habe. Es wird erklärt, daß der Vertrag eine Klauſel enthalte, die ausgelegt werden könne als Gleichbe⸗ deutung mit einer ausgeſprochenen Lockerung des ruſſiſchen Außen⸗ handelsmonopols zu Gunſten Italiens. Am Vorabend der engliſch⸗ ruſſiſchen Verhandlungen ſei Moskau die Wichtigkeit einer derar⸗ tigen Konzeſſion klar, da England an einer Lockerung des Monopols ebenſo intereſſiert ſei wie in der Frage der Schulden und ſo weiter. Teuerung und Streiks in Frankreich Paxis, 25. Febr. Die wachſende Teuerung in Frankreich äußert ſich in Ausſtänden in verſchiedenen Orten. Am Samstag ſind im Jurg und in Lothringen die Metallarbeiter in den Streik getreten. Die Hafenarbeiter in Marſeille haben eine 40pro⸗ zentige Lohnzulage durch Streik errungen, desgleichen die Textil⸗ arbeiter in Lyon. Der Streik der ſtädtiſchen Arbeiter in Paris dauert an. Am morgigen Dienstag wird die Arbeiterugion allge⸗ meine Lohnforderungen bei der Regierung erheben koſtſpieliger ſein: 2. Seife. Nr. 94 Mann. eimer Seneral- Auzeiger(Abend · Ausgabe) Monkag, den 25. Februar 192— Steuerpolitil unò Induſtrie in Frankreich 1425(Von unſerm Mitarbeiter.) 8 Patis, 23. Febr Obwohl die franzöſiſche Deputt in Sieruthe ſche putiertenkammer in vie igen Be⸗ —— rund ſechs Milliarden Papierfranken an neuen 9 hat, abgeſehen von der 20prozentigen Umſatzſteuer, ſetzt das Zahlun + ſiegreichen Republik, ſeine Abwärtsbewegung ———2 Wunder— ſofortige Feſtigung nach Annahme der f ſtiſchen Steuerreformen—dhat ſich noch nicht ereignet; ob es . 88 national, der ſich auf frühere Mirakel ſtützt, auch diesmal n Gefallen erweiſen wird, in die Erſcheinung zu treten, bleibt ab⸗ Bisher ſind eher Angeichen dafür vorhanden, daß ſich weder die Induſtrie, noch der Großhandel durch die fata morgana —— großartigen Steuerpolttik, ohne gleichzeitige Entwirrung der den ungs⸗ und Wiederaufbaufragen, in dünſtigem Sinne beein⸗ 1 uſſen laſſen. Am ſelben Tage, der die Ergebniſſe der Nachtſitzung —9 e, nämlich Annahme der Umſatzſteuer, veröffentlichen lätter eine lange Schmerzensliſte von Proteſten induſtri⸗ eller Verbände, die ſich gegen Maßnahmen der Regierung richten. Das Kabinett Poincare unternahm, unter Vermeidung öffentlicher Diskuſſionen, den Verſuch, diejenigen Induſtrien, deren Erzeugniſſe aus Rohſtoffen des Auslandes nbeſtell, für Frankreich notwendig ſind, in ihrem Exporte einzuſchränken. Vor vierzehn Tagen wurden Vorſchriften gegen die Ausfuhr von nordfranzöſiſchen Textilprodukten erlaſſen. Der Rückſchlag war empfindlich. In Elbeuf, Lille fanden Betriebseinſchränkungen ſtatt. Gleichzeitig erhöhten aber die Fabrikanten, auf Dollarbaſis rech⸗ nend, ihre Inlandspreiſe um 40 v. H. Arbeiterdemonſtrationen nahmen einen bedrohlichen Charakter an. Der Handelsminiſter be⸗ reiſte das Gebiet. Von den Induſtriellen mußte er peinliche Wahr⸗ heiten hören. Kaum war er nach Paris zurückgekehrt— das war vorgeſtern—, da publizierte der Spitzenverband der franzöſiſchen Textilwarenfabrikanten ein Maniſeſt, in dem gegen die Export⸗Er⸗ Her dtur dis Nunrunorſan it beſpisuem Huno. Oer mnsische Hum=ν ε πνο Ez ſurfus narſorem, ober beſersche ne 4% W. d. U E— EELEUNEA ſchmerungen in ſcharfer Weiſe proleſtiert und auf die ſozialen Ge⸗ ——4 derartiger Maßnahmen—*—— Die Regierung bereits zum e a„ duß die„Bünſche u Jadulteielen: Cerlcſ 19285 192* Rückzug. Si⸗ der nordfranzöſiſchen gung finden werden. Daß Poincare nicht imſtande ſein wird, die Verileuerung der Lextilfabrikate im Inlande zu unter⸗ binden, liegt ouf der Hand. Wean dea Franken zum Pfund und Dollar weiterfällt, ſo wird auch die Beſchaffung der Rohmaterialien woraus ſich die Preisſteigerung im Inlande zwangläufig ergibt. Was für die ikate gilt, das bezieht ſich auch auf die Erzeugniſſe der nordfranzöſtſchen Spinnereien, von denen mehrere in engliſchem Beſitze ſind. Da aber die Engländer ſo klug geweſen ſind, in ihren Unternehmungen franzöſtſche Kapita⸗ ſten zu intereſſieren, ſo üben auch— abgeſehen von den Folgen für die Arbeſterſchaft— dieſe Gruppen einen ſcharfen Druck auf die Regierung aus, um die Erleichterung des Exportes zu erreichen. Die Induſtriellen begnügen ſich nicht mit Proteſten, treten auch mit Ratſchlägen hervor, die Situation zu deſckn So⸗ eben läßt die Handelskammer von Lille einen Beſchluß veröffent⸗ lichen, der für Poincares„Sanierungspolitik“ nichts Gutes enthält. Dem Miniſterpräſidenten wird zu verſtehen gegeben, daß die„Maß⸗ nahmen in der auswärtigen Politik“ den Stand des Franken viel entſcheidender beeinfluſſen und weiterhin beeinfluſſen werden, als valle Steuerprojekte, die infolge der Geldentwertung nicht als zweck⸗ dienlich anzuſehen ſind.“ Die Liller ſpricht hier offen aus, was man heute in den Zeitungen zwiſchen den Zeilen lieſt. Was bedeuten die ſechs Papiermilliarden an Steuerein⸗ künften, wenn die Feſtigung des Franken nicht in beſchleunigtem Tempo durchgeführt wird? Ohne eine ſofortige Aktivierung der europäiſchen Aufbaupolitik beſteht keine Abwehr gegen weitere In⸗ flation und Entwertung des Geldmittels. Die franzöſiſche Induſtrie, ſoweit ſie durch Exporteinſchränkungen getroffen wird, drängt die Regierung zu einer internationalen Behandlung der Entſchädi⸗ ingsfrage und wünſcht die Regelung der Nulen beutusg im inne Amerikas. Mit dieſer Oppoſition, deren parlamentariſche Kräfte durch die dürftigen Regierungsmehrheiten immer klarer zutage treten, hat das geſchwächte Miniſterium Poincare ernſtlich zu rechnen. Der Kaiſer der Sahara N Roman von Offrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. 15) Nachdruck verboten.) Stumm bediente der Mann im Burnus und ebenſo ſtumm aß ich das Diner, das mir ſerviert wurde und ſich in nichts von einem Diner in einem erſtklaſſigen Newyorker Hotel unterſchied. Dazu trank ich köſtliches Eiswaſſer, mit ein paar Tropfen Whisky ver⸗ miſcht. Dann ſtellte mir der Mann Zigarren, Zigaretten und eine Pfeife mit Tabakskaſten zurecht, verbeugte ſich und verſchwand. Es duldete mich noch nicht im Hauſe und ich trat wieder aus dem Zelt. Auch auf dem Flugplatz war es ſtill geworden. Oben der Wald, in dem der„Kaiſer“ ſeinen unwirklichen Palaſt hatte, war vollkommen dunkel. Im Weſten ſank eben glutrot der Sonnenball hernieder. Er ſchien einen rieſigen Hof roten Nebels um ſich zu haben und ſein letztes Licht lag geſpenſtig auf dem ſchimmernden Flugſand der Dünen. Ein leichter Nebel aber hüllte jetzt den Hügel. und den Kaiſer⸗ wald ein. Die Zelte ſtanden weiß und ſtumm da. Ich ſah keinen ein⸗ zigen Menſchen. Auch der Flugplatz war verödet, einige Aero⸗ plane, die ſich jetzt in dem Schatten der hereinbrechenden Nacht wie rieſige Wundervögel ausnahmen, ſtanden umher. Weiter unten brannten vor den Zelten der Tuaregs, denn ſolche waren es jedenfalls, einige Feuer. Ith ſah nackte Geſtalten darum tangen, aber auch von dort klang kein Laut zu mir herauf. Alles ſtill— ich ſtand mit untergeſchlagenen Armen und hatte meinen leichten Staubmantel dicht um mich gezogen. Mich fröſtelte und mir war unbeſchreiblich ſeltſam zumute Wieder richtete ich meinen Blick nach oben zu dem ſtummen Wald— kein einziger Lichtſchein kam aus ſeinem Dunkel— kein Licht aus den Zelten. Ich hatte das Gefühl, ganz allein zu ſein. Wachte ich denn? War das nicht alles ein Traum, und ich mußte jeden Augenblick aufwachen— daheim— in Berlin— in meinem Bett? Ganz plötzlich wurde es Nacht. Dunkle, tiefſchwarze Nacht. Nur ein paar kleine Sterne ſtanden am Himmel— auch der Mond blieb verhüllt. Etwas für deutſche„Faſziſten“! Es iſt bekannt, welche Verehrung dem italieniſchen Faſzismus in gewiſſen Kreiſen Deutſchlands entgegengebracht wird. Namentlich auch dort, wo man ihm am nächſten ſitzt. beiſpielsweiſe bei ge⸗ wiſſen Leuten in München. Eigenartig iſt nun, daß dieſe ſtramm deutſchvölkiſchen Leute und Anbeter Muſſolinis ſich gzwar auf ihre Weiſe auch mit dem„Mar iemus“ beſchäftigen, darüber ganz vergeſſen zu haben ſcheinen, daß der kalieniſche Faſzismus zu jener Kampf⸗Parole auch das Poſitiv der nationalen Einigung aller Italiener brachte, im übrigen aber der Grenz⸗ politik eine Bedeutung beimißt, von der bei unſern deutſch⸗ völkiſchen Krähwinklern nicht eine Spur zu bemerken ift— wean 1 eHammeres! ie kommt es, ſo möchten wir hiermit einmal anfragen, da die„deutſchen“ Faſziſten noch niemals und. Worte auf die fkandalöſe Verwelſchungs politik ein⸗ gegangen ſind, deren Opfer unſere deutſchen Brüder in Süd⸗ tirof ſein ſollen? Die Verehrung für den italieniſchen Faſzis⸗ mus ſcheint tatſächlich bei ſeinen deutſchen Anbetern ſo weit zu gehen, daß man Auge und Ohr verſtopft, um ja nicht die Schreie unſerer entrechteten und drangſalierten Brüder im deutſchen Süd⸗ tirol zu hören. Mehr als das! Es iſt nämlich, was ebenfalls der deutſ Oeffentlichkeit nicht geläufig iſt, ſchon mehr als einmal nötig geweſen, daß die Südtiroler ſchärfſtens gegen gewiſſe deutſchy[kiſche Aeußer ungen Sturm gelaufen ſind, die letzten Endes nichts anderes bedeuteten, als eine Preis⸗ gabe deutſchen Volksgutes in Südtirol! Wer es nicht glauben will, möge beim Tiroler Andreas Hofer⸗Bund mehr darüber hören. Lang iſt die Kette der Vergewaltigungen, denen das Deutſch⸗ tum in Südtirol ausgeſetzt iſt, ob man nun die Ausrottung der deutſchen Sprache, die Ausweiſung deutſcher Beamten oder ſonſt etwas betrachtet,— nicht zu dargeen die Tatſache, daß erſt Ende Dezember vorigen Jahres das italieniſche Unterrichtsminiſterium gnädiglich erlaubte, daß der Religionsunterricht in deutſcher Sprache erteilt werden dürfe. Dieſer Kette der Ver⸗ gewaltigung iſt neuerdings ein weiteres Glied eingefügt worden, das, ſo meinen wir, dazu angetan ſein könnte, in unſerer„deutſch⸗ — nur, daß wir bisher noch nichts davon gehört ha Worum es ſich handelt? Um folgende Nachricht, die dem Me⸗ ran⸗Bozener„Landsmann“ aus Salurn zugeſandt wurde. Die Zeitung berichtete nämlich, daß der dortige italieniſche Pfarrer Bertholdi am luß der Andacht die dringende Mahnung an die Kirchenbeſucher richtete, ja nicht mehr laut deutſch zu beten weder in der Kirche noch außerhalb, ſonſt könnte zur Strafe der deutſche Gottesdienſt auch in der jetzigen beſcheidenen Form ganz abgeſchafft werden. Außerdem würden alle jene, die da laut beten, der Be⸗ hörde zur Anzeige gebracht werden und hätten Strafe zu vergegen⸗ wärtigen. Leute ſeien ſchon da, die die Schuldigen aufſchrieben. Wenn der„Landsmann“ zu dieſer Nachricht bemerkt, die Kirchenbeſucher in Salurn dieſes Verbot mit ſchärfſter Entrüſtung und unter Proteſt aufgenommen haben, ſo fühlen wir uns eins mit unſeren vergewaltigten deutſchen Brüdern in Südtirol— die deutſchen Faſſenn aber, wo bleiben ſie, dieſe Erbpächter alles deſſen, was allein und einzig deutſch ſein ſoll! Man ſtelle ſich vor: Den Südtirolern Deutſchen wird es unter italieniſcher Herrſchaft verboten, deutſch zu beten! Und die deutſchen Faſziſten ſchweigen 5155 Es iſt doch ein merkwürdiges Volk— dieſe„ lſch völki 1 Ein würdiger Abgang Wie jetzt erſt bekannt wird, wurden kurz vor dem mmen⸗ bruch der Separatiſtenherrſchaft der ſogen. Chef der politiſchen Polizei Eder und der für den Poſten des„Finanzdirektors“ aus⸗ erſehene Separatiſt Schnorr aus Speyer von der autonomen Regierung ihrer Aemter enthoben, Eder under vorläufiger—— zahlung ſeines Gehalts“, Schnorr mit friſtloſer Entaſſung. jieſe Maßregelung im Zuſammenhang mit dem Verſchwin⸗ den der ſeparatiſtiſchen Regierungskaſſe mit etwa 160 00⁰ Franken Inhalt. Eine Hausſuchung, die bei beiden famoſen Regie⸗ rungsvertretern vorgenommen wurde, verlief natürlich ergebnislos, da die beiden Finanzmänner auch hier ihren Befähigungsnachweis erbracht hatten. Das Geld war und iſt verſchwunden. Der Ab⸗ gang dieſer Helden iſt der paſſende Schlußakkord für das ſepara · tiſtiſche Trauerſpiel. was iſt eigentlich die„Republikaniſche Partei“? Die neu gegründete„Republikaniſche Partei Deutſchlands“ hat, wie wir aus dem Organ dieſer Partei, der Welt am Montag, er⸗ fahren, zu geſtern vormittag in Berlin zwei Den berufen. In einer von dieſen überbrachte ein thüringiſcher 8 meiſter auch die Grüße der„chriſtlich⸗ſozialdemokratiſchen Volks⸗ gemeinſchaft. Die Verſammlungen wurden unter den Klängen eee ſo handelt es n nur um eine Wer e ſondern foßtaldemokratiſche, vielleicht auch kommumiſ Partei. Keine nationale Arbeiterpartei Die in dem Nationalverband deutſcher Berufsverbände vereinig⸗ ten vaterländiſchen Arbeiter⸗ und Aageſtelltenverbände haben in ihrer Geſamtvorſtandsſitzung die Bildung einer beſonderen natio⸗ nalen Arbeiterpartei abgelehnt. Dagegen wurde be⸗ ſchloſſen, die Forderung der Schaffung eines Rechtsblocks im Reichstagswahlkampf zu unterſtützen und in den Rechtsblock mit einzutreten. Nichts Lebendes um mich, wie da unten um die Feuer die wilden Geſtalten der tanzenden Tuaregs. Da drang ein dumpfer, aufſchreckender, grollender Ton durch das Dunkel. Ich hatte nie einen Löwen in Freiheit brüllen gehört. War das ein Löwe? Ein langgezogenes, klägliches, winſelades Heulen folgte. Vielleicht Schakalel Die Tiere der Wüſte erwachten! Ich taſtete den dunklen Weg wieder empor und fand mein Zelt. Ich trat ein und warf mich auf das Bett, aber meine überreizten Nerven fanden keine Ruhe. Ich hatte mein Gewehr dicht neben mich gelegt, um es zur Hand zu haben, und wußte doch nicht, ob und welche Gefahr mir drohte. Ich lag und überdachte den Tag. Die Fahrt in dem Luftſchiff— meine Ankunft— das Geſpräch mit dem Manne, der ſich anmaßte, eine Welt korrigieren zu können und in deſſen Hand ich war. Dieſer Mann, der ein Irrſinniger war oder ein Gott! Meine Nerven verlangten ihr Recht. Ich ſchlief ein. Ich träumte und ſah vor mir, wie das Waſſer ſchäüumend und brauſend ſich durch den aufkochenden Dünenſand der Wüſte drängte— ich ſah, wie durch Zauberhand es überall ſproßte und keimte, und ich ſah, wie der kleine Mann, den ich oben in dem Waldpalaſt an ſeinem Schreibtiſch geſehen, auf einem Berge ſtand und mit dem Winken ſeiner Finger, ſeiner langen, mageren Finger das Wunder⸗ werk leitete. Ich fuhr aus meinem Schlummer auf— ich ſprang vom Lager — ein kalter Schweiß bedeckte meinen Körper— ich trat aus dem lte. * Im Oſten, über dem Walde hob ſich der Feuerball der jungen Sonne— 0 Mein Diener von geſtern war wieder da und grüßte. „Sabah elcher!“ Im Zelt war das Frühſtück bereit. „Sidi, iß, dann iſt dein Kamel geſattelt.“ Noch immer ein Träumender, trank ich und aß, dann folgte ich meinem dunkelhäutigen Diener hinaus in den erwachenden Morgen. Viertes Kapitel Miſter Welbs war in allem Amerikaner. Am Samstag Punkt drei Uhr ertönte über dem ganzen Gebiet der Sahara von Gabes im Norden bis nach Timbuktu ein gellender Pfiff. Weitergegeben völkiſchen“ Bewegung wahre Stürme der eeee— prã nachdem die Samstagve haben. Zeltdorf zu Zeltdorf. Tagewerk erbohrten Brunnen durch Wellblechumwallungen 5 ſtürmen geſchützt, Proviantmagazine dazugeſellt und ogedalne⸗ 4 — Die Wahlen in Mecklenburg. Der alte Landtag: 67 Sitze Der neue Landtag: hᷣ0 Sitre Badiſche Politil Der vom Landtag eingeſetzte Verfaſſungsaus Landtagsabgeordneten befaßt. trägen vor. Das Zentrum beankragte eine Komb zwiſchen Einerwahl und Proporz. Wablbezirk bilden. Für die Wahl der Abgeordneten relative Mehrheit maßgebend ſein. Die Abgeordneten verlangt. und Deutſchnationale Volkspartei verlangten ſtatt der 20 Wahlkreiſe. Der demokratiſche Vertreter wünſchte in trag in Anlehnung an die Amtsbezirke Wahlkreiſe in 20—40 000 Einwohnern. wählt werden. Nach dem Antrag kann derſelbe mehreren Wahlkreiſen eingereicht werden. In dieſem in verſchiedenen Wahlbezirken eingereichten Wahlvorſchläge als miteinander Reſtſtimmen ſollten auch Lande gezählt und aufgewertet werden. Vertreter erklärten, daß geordneten mit dem Wahlkreis und gegen eine konſtante um Teil auf die Partei der Antr, Nag nicht finden. Die wurde auf ſpäter vertagt. ſtimmung Gegen den Frankenſturz. Das„Journal Offieiel“ licht heute die Verordnung, wonach außer wenn ſie eine Erlaubnis der zuſtändigen ken. * Eine Luftentente. In einer Rede in Plymouth 43 quith für die Schaffung einer Luftentente mit 8 au . Rußland nichk mehr„Rußland“. Der ruſſ Welt eine gleichlautende Note, in der die Regierungen den, nicht mehr den Namen Rußland, ſondern nur zialiſtiſchen Sowjetrepubliken“ in amtlichen brauchen. * Jür die Freilaſfung des Grafen Arco. In ei Bauernverſammlung in Dillingen wurde einſtimmig der ſ. J. Kurt Eisner erſchoſſen hat, zu verlangen. Der anqgebliche Anſchlag auf Trotzki. Bei den Ber halten. Letzte Meldungen München, 25. Febr. Die Polizeidirektion München liche Faſchingsluſtbarkeiten verboten handlungen mit ſchweren Strafen bedroht. kann der Ausſtand im dortigen Induſtriegebiet als zuf gebrochen gelten Die enten anerkannt, der den Dank des Reiches wi Verein durch den deutſchen Geſandten in Bueno ließ. ausſichtlich in dieſer Wache durch einen Ausgleich Und in demſelben Augenblick Die Karawanen mußten ſich einrichten, daß waren. und in genauen Abſtänden, ſo wie Miſter Welbs es bere daß es für die gleichmäßige Beförderung ſeiner Laſten war, daß die Tage⸗märſche eingeteilt wurden, waren allzu tief und— was Hände nicht ſchufen, das ſchafften Kikiſtliche Daſen waren in langen Ketten angelegt. Anlagen von Dattelpalmen, damit auch das Auge der ſich erfreute. vorüber. Ich glaube, es war nicht einmal Zufall, ſondern daß meine Reiſe ſo eingeteilt war, daß ich gerade am nachmitag im„Waldſchloß“, wie die ſeltſame Feſtung in dern des Atakor⸗n⸗Ahaggar genannt wurde, eintraf. an einem anderen Tage hätte er mich nicht empfangen, man ſagte, war ſeine Zeit nicht in Stunden, ſondern in geteilt, von denen jede ihre Beſtimmung hatte. zwiſchen den Mimoſenwäldern nördlich Timbuktu und feſtung des Kaiſers den Luftdienſt verſah, mich in mein platz abſetzte. Oberingenieur zu finden, der mich in meine Tätigke ſollte, ſtatt deſſen gab mir Miſter Bankroft einen verſchloſſenes Kuvert mit des„Kaiſers“ Stempel, maleriſche Gruppe vor mir— und kurbelte an, um w — nach Timbuktu. der die Natur einen trefflichen Landungsplatz für geſchaffen. Uater mir war ein Waſſertümpel, von einem Dattel geben, und dort lagerten ein paar hundert Beduinen. lichtbraunen Färbung erkannte ich ſie als Libuberber, ihnen war ein gewaltiger Stapel von Kiſten, Balken, und allem möglichen. wurde er von Karawane zu Karawane, von Daſe zu Oaſe und von Fortſetzung folat) Die Wahl der Landtags⸗Abgeoroͤneten 1 ſich letzter Tage mit dem§ 25 beſchäftigt, der ſich mit der Hierzu lag eine Reihe vo f inen Jeder Amtsbezirk ſollte 61 Reſtſtimmen un im Stimmen der in den Bezirken unberückſichtigten Parteien ſollte gangen Lande zuſammengezählt und verhältnismäßig Nanl der werden. Von mehreren Parteien wurde eine konſtante Zah Landbund, Deutſche dolkepege Größe bon Auf je 12 000 abgegebene Stimmen ſollte ein Abgeordneter Wahlvorf ſten ver— de. in dieſem e i Die ſbgtademekre ſie gegen eine engere Verbindung 2 einzuwenden hätten. Dagegen könnten die geſtellten Anträge u eller zugeſchnitten a⸗ über die Aut Kleine politiſche Mitteilungen. den Auslände entel 1. Mürz aun der Zufritt zur Gelbbörse nicht mehr 9 gch miſſar für Aeußeres Tſchitſcherin verſendet an alle Staacht 141 8⁰ Bund der Schreiben zu einer vom bayriſchen Juſtizminiſterium die Freilaſſung des Gra ſchen Amtsſtellen iſt von einem Attentatsverſuch auf Troß ſt g bekannt. Die Meldung wird dort auch für wenig laubha und Zußd Köln, 25. Febr. Wie die„Köln. Ztg.“ aus Solinge 710 lten. 8 Beriiu, 25. Febr. Der Verein Deutſche Nraueng in Buenos⸗Aires hat auch gearbeitet. Der Verein konnte in dieſem Jahre n im Ganzen 48 302,48 Peſos zu wohltätigen Zwecken N nsreiche Arbeit des Vereins wurde u. d. auch 2 dem Worpolt e im Jahre 1928 mit 9 be 1 Deerpeſſen. überm eich⸗ Wien, 25. Febr. Der Bankbeamtenſtreik dürſz aen rhandlungen eine Annäherung erg ſe om Freilich, es war ja ſchon ſetzt nicht mehr ſo— wate erbohrt. Faſt überall iſt ja das Grundwaſſer in der e vor den Es war aſſo Samstag und die erſte Woche meines Berech de So war es Montagmorgen geweſen, als Miſter S Ich war dem Luftſchiff entſtiegen und erwartete nefühe 17 wies aug dren eiterhiſah⸗ Ich ſtand auf einer mäßigen Höhe, einer ebenen fet um⸗ vol i na ſollte 7 je einem Au⸗ geg ſeien, ſpr * gro 0 225 er rufſ.⸗ li—4 niche⸗ b — bat * 6* e“ U ilfe 2 wie e, Ziſte 50. Die u 2 nunſ S0rg den dſe, glabn, denn 7 Sekunben · ll⸗ 1 latte, 5 0 Eiſentele —9 in t6 m. 1 ebenſo die Verkehrsſperre für Kraftfahr⸗ —— enteg. den 28. Februur 1924 dddd K½ ˙rn!n—?Ä˖?«;.·wä Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 94 Städtiſche Nachrichte Was ſoll das Rind werden? * beraae, die wir zur Ueberſchrift für dieſe Zeilen gewählt kaunget unruhigt viele Eltern bei dem herannahenden Schulent⸗ derarti ermin. Die wirtſchaftliche Laae des deutſchen Reiches iſt önnen daß eigentlich alle Berufe als überfüllt angeſehen werden rbeite denn immer noch ſind im Reichsgebiet annähernd 4 Millionen beitsm oſe und Kurzarbeiter vorhanden, und das, obwohl der Ar⸗ 10 arkt für einige Branchen im Monat Januar eine leichte Beſſe⸗ interſin verzeichnen hat Im unbeſetzten Gebiet aing die Zahl der uurüd—— Erwerbsloſen im Monat Januar um etwas über100 000 der 3 ie Zahl der unterſtützten Kurzarbeiter um 240 000, die Zahl Juſchlagsempfänger(unterſtützungsberechtigte Angehörige Voll⸗ erbsloſer) um etwa 100 000. de f 01 der Zeit der Inflationsperiode war es den Eltern recht leicht, ulentlaſſenen Kinder in einem Beruf unterzubringen: denn in beits 7 der kranken Währung hatten wir eine Scheinblüte, der Ar⸗ . ſtand unter dem Zeichen der Nachfrage. während jetzt da⸗ daum ot bei weitem überwiegt. Die Lohnvolitik, die man eigentlich ruafi dieſem Wort bezeichnen kann, war eine ſchematiſche Be⸗ Leiſtun aung des Lebenshaltungsinder geworden. Der Gedanke der asfäbiakeit wurde bei dieſer Nivellierungspolitik immer mehr tern arintergrund gedränat. Die Spanne zwiſchen Qualitätsarbei⸗ koch dorgelernten Arbeitern und ungelernten Arbeitern war kaum Fbrigen rganden, ja. die Ungelernten wurden oft beſſer bezahlt als die Ne Kategorien. Mit der Währungsſtabiliſterung iſt unſere ge⸗ Aibigte irtſchaftsführung wieder unter das Zeichen der Konkurrenz⸗ der peit geſtellt. Die organfſatoriſche und techniſche Durchbildung Haupddetreeke. genaue Kalkulationsmethoden werden wieder die Nentabngaben bilden, ſie bedeuten die Schlüſſel zum Erfolg und zur Feshalb nat des Betriebes. Unter dieſer veränderten Lage gewinnt Di zs iſt der Geſichtspunkt. von dem aus die Eltern der ſchulentlaffe⸗ keſonbetend und dieſe ſelbſt die Berufswahl porzunehmen haben. Im Katio eren iſt zu beobachten, daß das Handwerk das in der In⸗ na überhaunt keine Lehrlinge mehr bekommen konnte, auf⸗ Hunbig für die ſchulentlaſſene Jugend iſt. Ais ponn, Schluß noch ein Wort über die weibliche Jugend. Näd— kurzer Zeit war es faſt ſelbſtverſtändlich, daß das junge ſchwe n ins Büro aing. Wir haben infolgedeſſen eine Ueber⸗ Nerſonmuna der Büros durch weibliche Kräfte, die nun auch dem beitenalabbau in erſter Linie zum Opfer fallen. Dieſer Abhau wird wirtſchafehen. als er genangen wäre, wenn nicht der Mittelſtand aus Schulde ſtlicher Not gezwungen wäre, ſeine Töckter, meiſt mit höherer dige ildung. in das Büro zu ſchicken. Die Eltern ſollten daher den en als tlüchen weiblichen Berufen mehr Aufmerkfamkeit ſchen⸗ de Elte dies bisher getan worden iſt. Mehr als ſe werden deshalb 8 tern bei der Berufswahl ihres Kindes diesmal mitzureden den 70 wenn auch im allaemeinen nach dem Grundſatz gegangen wer⸗ und Wall, daß das Kind einen Beruf ergreifen muß. zu dem es Luſt wartt ſe bat. Aber die verwicketten Verhältniſſe auf dem Arbeits⸗ können nur von Eltern aebührend beachtet werden. * ne, Beber den Rhein brü ein eber den Rheinbrückenverkehr iſt zu berichten, daß nach Abe Mitteilung des Delegierten für die Pfalz der Verkehr beute d ie Rheinbrücke laut Verfügung der H. J. C. R. von ſſt. Montag ab von 5 Uhr morgens bis 11 Uhr abends geſtattet n Krat, Verkehrs⸗, Paß⸗ und Zollvorſchriften bleiben, wie bisher, erel Auch die ſeinerzeit angeordnete Nachtverkehrs⸗ re für Ludwigshafen von abends 11 Uhr bis 5 Uhr Strge von abends 7 Uhr bis morgens 6 Uhr bleibt beſtehen. Der Fedeubebneerkehe Rarabekeraedgeee rieſenheim iſt von heute ab, wie folgt geregelt: Erſter Feenb Mannbeim Friedrichsbrücke 4 Ubr früßz erſter Wagen kadekieſenheim.53 Uhr früh; letzter Wagen ab Mannheim Pa⸗ aacere—Ludwigshafen 10.46 Uhr abends; letzter Wagen ab Frie⸗ 50 10.35 Uhr abends; letzter Wagen ab Ludwigshafen—Mann⸗ 10.52 Uhr abends. * 7 Mn lmzuaskoſlenzuſchüſſe an Ruhecehaltsempfänger. Die badiſchen geri chtedien haben an die ihnen unterſtellten Beamten einen Erlaß Jechtet, worin die Grundſätze feſtgeleat ſind. nach denen den aus amtebadiſchen Landesdienſt ausſcheidenden oder zu Ruhe geſetzte Be⸗ werdenund deren Hinterbliebenen Umzugskoſtenzuſchüſſe gewährt * Unte, Dorſicht bei Annahme von Dienſtſtellen im Auslaude. Dos tet ſie chtsminiſterfum bhat an die Schulbehörden einen Erlaß gerich⸗ wende mögen am Ende dieſes Schuliabres die dur Entlaſſung kom⸗ el den Mädchen aller Schulgaltungen auf eine gebotene Worſicßt In ſeer. Annahme von Dienſtſtellen im Ausland aufmerkſam machen. 1 gungedem Einzelfall erſcheine es empfehlenswert, genauere Erkundi⸗ 8 bei den Geſchäftsſtellen des Badiſchen Frauenvereins, des bengtasverbandes, der Inneren Miſſion oder des Deutſchen National⸗ Minj ndes der katholiſchen Mädchenſchutzvereine einzuziehen. Das geh iſterium wiederholt bei dieſer Gelegenheit ſeine ſchon früher ge⸗ Gtene Anregung, die ganze Angelegenbeit auch anläßlich eines mabends zur Sprache zu bringen. Unge ründung eines füddeutſchen Schutwerbandes der Aufwer⸗ Mnsgläubiger. Die Verbände der durch die dritte Steuernokoerord⸗ — Vage rgelernte Arbeiter ſeine alte Bedeutung wieder. da tungsfrage. Oberlandesgerichtspräſidenten Dr. Beſt in Darmſtadt, wurde der Ehrenvorſitz des Verbandes übertragen. An die Regie⸗ rung und den Reichstag wurde eine Entſchließung geſandt, die die dritte Steuernotverordnung als verfaſſungswidrig und unſittlich be⸗ zeichnet und deren ſofortige Aufhebung verlangt. Durch die Finanz⸗ gebarung der Verordnuna ſeien die Forderungen und Guthaben des arbeitenden Volkes entwertet worden und allgemeine Rechtsunſicher⸗ heit erzeugt. An fämtlichen Fraktionen des Reichstags wurde eine Stellungnahme in gleichem Sinne geſandt. Es wurde beſchloſſen, eine politiſche Stellungnahme der vertretenen Kreiſe ſofort in die Wege zu leiten, um eine Verarmuna dieſer Volksſchichten zu vermei⸗ den. Auch wurde das Gebaren der Städte, die neue Kredite verlan⸗ gen und die alten nicht bezahlen, dabei ſtädtiſche Anſtalten dem Zu⸗ griff der Gläubiger entziehen, entſprechend behandelt und eine Kre⸗ ditſperre dieſer Städte in Betracht gezogen. * Schneller Tod. In der Nacht zum Sonntag, kurz nach 2 Uhr wurde am Schluß eines Koſtümfeſtes ein im Luiſenring wohnender 63 Jahre alter, verheirateter Handelsvertreter von einem Schlaganfall betroffen, der ſeinen ſofortigen Vod zur Folge hatte. * Lebensmüde. Freitag Abend verſuchte ſich eine in der Neckar⸗ ſtadt wohnhafte, 47 Jahre alte Taglöhnersehefrau in der Küche ihrer Wohnung mit Leuchtgas zu vergiften. Die ſofort vorgenom⸗ menen Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg. Der Grund dürfte in Familienzwiſtigleiten zu ſuchen ſein.— Am 22. Februar hat ſich vormittags eine 24 Jahre Handelsſchülerin aus Würzburg in ihrer Wohnung in der Altſtadt durch einen Revolperſchuß in die rechte Schläfe entleibt. Grund zur Tat ſoll Liebeskummer ſein. * Tötlicher Anfall. Am vergangenen Samstag vormittag bekam ein in der Neckarvorſtadt wohnender, 67 Jahre alter Lagerarbeiter beim Beſteigen eines Eiſenbhanwagens mit Briketts auf ſeiner Ar⸗ beitsſtelle in der Neckarvorlandſtraße das Uebergewicht, fiel rück⸗ wärts zu Boden und blieb bewußtlos liegen Der Verunglückte wurde 92 dem Krankenhaus verbracht und verſtarb auf dem Transport m. * Ertrunken. Geſtern nachmittag iſt der 14 Jahre alte Volks⸗ ſchüler Herbert Feuerſtein, wohnhaft Alpornſtraße 34, als er ſich in der Nähe des Waſſerſportvereins Vorwärts auf das rheins bei Luzenberg begeben wollte, eingebrochen und ertrunken. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. 4 feichenländung. Geſtern mittag wurde die Leiche des am ertrunkenen 8 Jahre alten Volksſchülers Friedrich Leihs, Spiegel⸗ fabrik 210 wohnhaft, unweit der Unfallſtelle geländet und nach der Leichenhalle des Friedhofs in Käfertal verbracht. Uß *Straßenbahnunfall. Freitag nachmittag kurz nach 2 Uhr ſprang ein 22 Jahre alter lediger Kaufmann von Schifferſtadt in der Breiten⸗ ſtraße vor O 1 von einem in Richtung Friedrichsbrücke fahrenden Straßenbahnwagen ab und kam dabei zu Fall. Er geriet zwiſchen den Motor⸗ und Anhänge n und wurde einige Meter geſchleift, wodurch er am linken Knie Verletzungen davontrug, die ſeine Aufnahme in das Krankenhaus notwendig machten. herum, der Beſtellumgen auf Er nennt ſich Heinrich Abel Bei etwaigen Be⸗ und in Ludwigshafen ein Schwindler Singernähmaſchinen entgegennimmt. und will in Mannheim Breiteſtraße 116 wohnen. i ſtellungen läßt er die Beſteller einen Beſtellſchein unterſchreiben und läßt ſich auch 10 Mark Anzahtung geben. Wie nun hier feſtgeſtellt wurde, iſt für die Singernähmaſchinenhandlung ein derartiger Rei⸗ ſender nicht tätig. Es dürfte ſich olſo um einen Schwindler handeln. Beſchreibung des Täters: Etwa 35—36 Jahre alt, 170 Meter aroß, dunkelblonde Haare, vorne eine Glatze, geſtutztes Schnurrbärtchen, pricht Mannheimer Mundart. Er war bekleidet mit einem ge⸗ ſprenkelten ſchwarzem Ueberzieher. braunem, weichem Filz⸗ hut und braunen ſpitzen Schuhen. 95 SGefaͤlſchte Schecks, die mit einem— Firma Benz,. Mannheim— verſehen und auf die Mitteldeutſche Creditbank ogen ſind, bei Detoilgeſchäften in 1 gegeben. Es iſt feſt⸗ geſtellt, daß mehrere Perſonen als Täter in Frage kommen, die ſich in Geſchäften kleinere Mengen Waren kaufen und ſich den Differenz⸗ betrag herauszahlen laſſen. 5 e Verſcheuchter Einbrecher. Am 22. Februar, abends zroſchen 7 und 8 Uhr, wurde verſucht, in ein Gartenhaus in einem Schrebergarten an der Seckenheimerlandſtraße ein zu brechen. Der Täter wurde von einem Gartenbeſitzer überraſcht. der ihn auf die nächſte Polizeiwache zu verbringen verſuchte. Er konnte unter Zurücklaſſung ſeines Fahrrades flüchten. Beſchreibung des Täters: 30 bis 40 Jahre alt, 1,65 bis.75 Meter aroß. unterſetzt, bleiches brei⸗ tes Geſicht, dunkelblonder geſtutzter Schnurrbart, trua vermutlich hell⸗ grauen Anzug und dunkle Tatſchmütze. Ein beſonderes Kennzeichen iſt, daß der Täter am rechten Bein hinkt. Auch hat er vermutlich Kratzwunden im Geſicht. Das zurückgelaſſene Fahrrad iſt nur zum Treten für das linke Bein eingeſtellt. Um ſachdienliche Mitteilung erfucht die Kriminalpolizei. Gefunden wurde in der Nacht zum 22. Februar in der Anlage 5 eine Papierwalze von 8 Zentimeter Durchmeſſer mit Meſſing⸗ Nechunhzallung, an einer Seite mit einer Meſſingkapſel verſehen. Die Walze iſt 40 Zentimeter lang und die Umhüllung mit mehreren Schraubenlöchern verſehen. Vermutlich ſtammt dieſe Walze von einer elektriſchen Anlage. »Ein plumper Schwindel wird in den letten Tagen wieder ein⸗ mal insbeſondere in den Vororten Mannheims getrieben mit dem Angebot eines Gasſparers. In den meiſten Fällen ſoll der Hauſierer ohne ſede Aufforderung an den Gasherd gehen und dort⸗ ſelbſt mit dem Bemerken, vom Gaswerk zu kommen oder vom Gas⸗ werk beauftraat zu ſein, ein Drahtſieb als ſog. Gasſparer in die Eis des Alt⸗ 2. Januar beim Schlittſchuhlaufen im Altrhein eingebrochenen und fiſche * Warnung vor einem Schwindler. In letzter Zeit treibt ſich hier ch Miſchrohre der Brenner einſetzen. wofür er den Betrag von 70 Pfg. fordert. Dieſe Siebe ſind völlia wertlos. Von einer Gaserſparnis kann keine Rede ſein. Die Siebe bewirten vielmehr unter Umſtän⸗ den ſogar das Gegenteil, weil durch ſie dem Gasſtrom ein Hindernis bereitet und dadurch der Effekt des Gasherdes herabgeſetzt wird. Vor dem Ankauf dieſes Artikels wird daher gewarnt. Marktbericht Die Zufuhr war auf dem heutigen Markte trotz des ungünſti⸗ gen Wetters in Gemüſe und Obſt ſehr gut. Von Gemüſe waren beſonders ſtark angeboten: Blumenkohl, Weiß⸗ und Rotkraut, Sellerie und Kartoffeln. Auch an Fluß⸗ und Seefiſchen war kein Mangel. Die Zufuhr von lebendem Geflügel ließ ebenfalls nichts zu wuſchen übrig, Die wenigen geſchlachteten Gänſe fanden an⸗ ſcheinend nür ſchwer Käufer. Viele Händler waren wegen des ſchlechten Wetters nicht gekommen, da ihnen der Transport der Ware mit Handwagen zu beſchwerlich erſchien. Beſuch und Nach⸗ frage waren heute nicht beſonders ſtark. Langſam und gleichmäßig fielen die weißen Flocken, manchen Stand. bei dem ſo gut wie keine Käufer ſich aufhielten, in einen ſanften, weichen Mantel hüllend. Ueber und über mit Schnee bedeckt, ſtand ein Schneehuhn mit einge⸗ zogenem Kopf da, bis es eine Käuferin aus der Ruhe aufſchreckte. Ein kurzes Schütteln und aus dem Schneehuhn war ein ſtattliches ſchwarzes Huhn geworden, das anſcheinend froh war, endlich in eine wärmere Umgebung zu kommen. Nachſtehend die amtlich notierten Preiſe in Goldpfennigen für das Pfund: Kartoffeln 4,5—5(—), Weißkraut 10—20(10—18), Rorkraut 10—25(10—25), Wirſing 10—30(10—30), Schwarzwurzeln 50—60 Blumenkohl 70—150(90—150), Roſenkohl 50—80(50—80), Grün⸗ kohl 20—25(24—25), gelbe Rüben 10(10), rote Rüben 10—18 (10—18), Karotten 12—15(12—15), Spinat 100, Endivienſalat 35 bis 60(35—60), Kopfſalt 35—50(35—55), Feldſalat 160—200(160 bis 200), Zwiebeln 15—22(15—22), Eier 11—17(11—17), Taſeſbutter 220—260(220—260), Landbutter 180—200(160—200), Aepfel 10—15 (10—50), Birnen 20—50(20—50), Nüſſe 90—140(90—140), Kokos⸗ nüſſe 90—150(100—150), Kaſtanien 50—60(50—60), Maronen 50—60, Feigen 70—80(50—80), Orangen—20(—25), Bananen 25—35(25—30), Datteln 140—180(140—180), Weintrauben 150 bis 180(150—180), Tomaten 150(150), Schell 40(35—40), Stock⸗ f 25—50(25—50), Kabeljau 40—50(40—45), Goldbarſche 40 (40), Lengfiſche 40(35—40, Heringe 25—30(25—30), Karpfen 180—200(180—200), Hechte 180—200(180—200), Backfiſche 60—80 60—80), Weißfiſche 80—100(80—120), Breſem 80—120(80—120), lebendes Geflügel das Stück Hahn und Huhn 300—600(300 Gänſe 700(800), geſchl. Geflügel Gänſe d. Pfd. 180—220 450—180 Biehmarktbericht Dem Viehmarkt vom 25. Februar wurden zugetrieben: 883 Stück Großvieh, davon 225 Ochſen, 127 Farren, 531 Kühe und Rin⸗ der, ferner 460 Kälber, 59 Schafe, 160 Schweine, 71 Arbeitspferde, 36 Schlachtpferde. Preiſe in Goldmark für 50 Kilogr. Lebendgewicht: ſen: 1. KA. 40—44, 2. Kl. 36—40 4, 3. Kl. 32—34&. 4. 28—30 l. Farren: 1. Kl. 36—40 4, 2. Kl. 34—36, 3. Kl. 30—32 l. Kühe und Rin der: 1. Kl. 44—46 4, 2. Kl. 40—42 A, 3. Kl. 34—36&l, 4. Kl. 28—32, 5. Kl. 18—24. Kälber: 2. Kl. 58—60, 3. Kl. 56—58, 4. Kl. 54—56 K, 5. Kl. 50—52 K. Schafe: 1. Kl. 38—40., 2. K. 36—38., 3. K. 32—36 4, 5. Kl. 30—32 l. Schweine: 1. Kl. 70—72&, 2. Kl. 70—72, 3. Kl. 71—73, 4. Kl. 66—70 4, 5. Kl. 62—66 4, 6. Kl. 60—64. Arbeitspferde: 500—1600 4. Schlachtpferde: 30 bis 100 l. Marktverlauf: Mit Großvieh ruhig Heberſtand, mit Kälbern und Schafen mitdelmäßig geräumt, mit Schwetnen ruhi lleberſtand, mit Pferden ruthig. Veranſtaltungen Niebelungenſaal wiederholt wurde, brachte wieder ein ausverkauftes wirtin und Hellmuth Neugebauer als Hansjörg gaben ſich leb⸗ haft und natürlich. Die übrigen Rollen waren wie bei der Urauf⸗ führung 1 95 Das Publikum war ſehr beifallsfreudig und ſo mußten der Verfaſſer Hanns Glückſtein und der Dtirigent und Komponiſt Karl Fiſcher Bernauer auf. der Bühne erſcheinen. Beide wurden mit Kranz⸗ und Bürmenſpenden erfreut. Religiöfer Vortrag. Dienstag, 26. Febr., abends 8 5 ſpricht im Konfirmandenſaal der Chriſtuskirche Unteerfttekeprofeſer D Beer aus Heidelberg ber„Das Volkslied im alten Teſtament“. Eintritt frei. Der Saal iſt geheizt. hervorragend bewährt bei: Sicht Grippe Rheuma hexenſchuß Ischias Nervenſchmerzen Togal ſtillt die Schmerzen und ſcheidet die Harnſäure aus. Aus⸗ gezeichnet bei Schlafloſigkeit In allen Apotheken erhältlich Gest. 64,3% Acid. acet. salic., 0, 406% Chinin, 12.6% Lithium ad 100 Amrlam. Els flofſ enteigneten Aufwertungsgläubiger, von aganz Süddeutſchland Anem ſich in einer Sitzung in Heidelbera am geſtrigen Sonntaa zu Dem garoßen Verbande mit dem Vorort in Stuttgart zuſammen. bekannten Vorkämpfer für die gerechte Regelung der Aufwer⸗ Ein Nomankapitel in Druckfehlern Von Karl Eltlinger Der Leuchtwurm am Meere (27. Kaputel.) 5 5 aber, wird der geſchätzte Lederkreis ſchon längſt Aen haben, iſt 8 aus Eveline, der Tochter des Groß⸗ kichtanns, und Kuno geworden? Wir wiſſen, noch hatten ſie ſich in fe ſo ſehr auch ſein ee 55—— ihren e 1 5 ich auch durch das d gegenſeitiger Hiebe ſhen Nur—— dachee Kuno, ſie war ſein. Odol, ſein Augaffel, uülnem Wor te: er vergitterte ſie. f 10 in dem armen Künſtler nicht den erwünſchten Schw eger—+ kleier. proſai i davon, daß Re at in aarten Vale für Ai aldte ſedend Poar 1 Konme man es bahe d atetcg, von awem Mene der jeben Pfennig auf die 7 Ler geſch ſerkreis werfe mit mir einen Blick in den e de deanen Sausbeſiters. Vor dem Bechſtein⸗ dehſibt Greltwe auf dem Klavterkeſel und ſchasgt vertemeede SchubenMeloniſch entſtrömt ihrem Munde das 5 die beriſche Lied:„Du biſt die Kuhl!“ Ihr Vater war ver⸗ 5 Müganmer am Leierkag. Oh, wie ſehnte ſie ſe ech ihrem tote und erlein, um. wie ehedem, an deren Bruſt ihr Töpſchen zu bergen, emeier enpfurd ſe de Tdei des Sleden das ſie nun mte, ſanft wie ein Zi 8 du 02 he So danke Gott i zufri Aber m i ihr im Kropf herum: Ge⸗ da noch andere Gedanken gingen 1 n Arm ſde noch 8 n an i 1 te, buce„ wie auf einem Neppich. t wie blaß ſie wac, bleich wie eine welke Reſe endaen war lein eden 55 denn ſchon ſeit Wochen in i ugen gekommen. Suumnde Kopfen 9 Türe. Wer kochte zu ſo unbewohnter Luno iſt es In der Rechten halt er eine fangſtiekdee Hoke. Aarend ſie, um ſie in die Naſe zu 8 145 1 20 ihr Vedeem. geſchliffenen venetianiſchen Gras. ie klopf en! diesee Wir ſind gerettet!“ jauchzte Kuno mit bebenden Lappen,„Sieh dieſen mir heute der Proſtbote brachte! weiches war ein Schreiben aus der fürſtlichen Wanzlei, durch ür ſes Kunod, der ehemalige einfache Ehlorſänger zur Belohnung anſene fibelhafte Darſtellung des Falſtaff, Jener ſchwierigen Jaß⸗ E zum Jammerſänger ernannt 700 velinen fiel ein Bein vom Herzen. Ein * „Nun iſt Alles gutl“ wiederholte Kuno, vergnügt die Wände kreibend.„Laſſe mich dir nicht erſt die Linſenwahrheit wiederkohlen, o Edeline, daß nur du meines Lebens Tonne biſt, meines Daſeins Warzel Wobei ſoll ich dir es ſchwören? Beim Barte des Pro⸗ leten? Vorbei die Zeit, da wir die Tinte ins Korn warfen! Hier, mimm den Brutringl“ „Aber mein o Geſiebſer?“ fallte Eveline, noch immer umflohten Auges. 5 1 „Willſt du dich ewig von ihm ins Nepptau nehmen laſſen?“ ent⸗ gegnete Kuno, die Birne runzelnd.„Oh, reiße nicht alte Kunden auf, reiße zu Zähne zuſammen, vertraue deinem Kuno, deinem Ritter ohne Furcht und Wadel! Jede Stunde, da ich dich in den Armen halte, wird mir zum Fettag! Was frägſt du nach deinem VBater? Ich ſehe den Grind nicht ein. Du biſt nicht mehr kinder⸗ jährig! Du biſt Majoran! Höre meinen Plan: Morgen früh, noch vor dem erſten Sahnenſchrei, entfliehen wir nach der Schweiz! Dort, auf den duft Wieſen und Matzen, wollen wir Freud und Leid zuſammen erdudeln, alles als Hebende detlen, immer Schweiz aber ſein Neibeziel, ſ er. Nicht die war ſein abeziel, ſon⸗ dern Amerika; ſchon bale er die Fuhrkarten gedöſt, ſchon hatte er an Bord des Kampfers für ſte ein Kaninchen belegt. So ſchien ihr Bund fürs Leben geſchoſſen, ihnen winkte der Hammel auf Erden,— da, wie ein Witz aus heiterem Himmel, un⸗ e wie aus der Poſtille geſchoſſen, trat ihr Vater über die e. Kuno ſank mit einem Fußball vor ihm nieder.„Geben Sie ums Ihren Regen!“ bat er.„Laſſen Sie mich endlich Sie als meinen Kater betrachten!“ Aber ſtatt der erwarteten Zuſtimmung ſpie der Alte Lift und Kalle.„Niemals wird Eſeline die Ihrel Bleich, wie Seni an der Leiche Gallenſteins, ſtand Kund da, verſtört, als engart m, wie Goethe ſagt, ein Bad im Kopf herum. „Oh über die zigkeit des Geiſenalters!“ ſtöhnte er. weiß, Sie rümpfein über mich, als Künſtler, die Baſe, aber ſo glauben Sie mir doch: wir tler ſind beſſer als unſer Huf, auch in unſerem Stande gibt es weiße Nüben! Doch es iſt um⸗ ſonſt— Sie ſehen nicht in mein Inneres, Sie urteilen nur nach dem äußeren Schwein!“ Mit dieſen Worten ſtieß er ſich einen Molch ins Herzl Mit einem Wehſchrei ſinkt Eveline neben ſeiner Leiche auf den Klavzerſeppel Ohne Kino hatte das Leben keinen Reiz mehr für ſie. Denn ſage es ſelbſt, geſchätzter Leberkreis, welches Mädchen ſollte in ſolcher Lage nicht den Zopf verlieren? Stumm ſißzt ſie. da — ſtarr wie aus Marmor gemiaßelt— kein Wort kommt! über chre Rippen— ſie ſitzt und ſitzt— bis ſie ohnmächtig mit dem Aufſchrei iederſinkt: Gortſtoung folgt⸗) 2 2 5 Heitere Erlebniſſe eines Parlamentariers Don Dr. Gtto Krendt Der frühere langjährige Reichs⸗ und 1 ordnete veröffentlicht 15„Velhagen und Klaſings Monats⸗ heften“ Lebenserinnerungen; darunter die folgenden Anekdoten: Ein eigenes Erlebnis mit Fürſt Hohenlohe. Wir hatten in Paris eine bimetalliſtiſche Konferenz abgehalten. Die Vertreter der Vereinigten Staaten und Frankreich boten ein Wirtſchafts⸗ bündnis gegen England an, wenn Deutſchland mit ihnen die Silber⸗ frage löſen wollte. Ich berichtete dem Reichskanzler hierüber. Endlich ſagte dieſer:„Ihre Mitteilungen haben mich ſehr intereſſiert. Ich bin bereit, dieſe Beſtrebungen beſtens zu unterſtützen. Nur einen Wunſch habe ich: Laſſen Sie die Silberfrage fort. Die macht zu große Schwierigkeiten. 8 Der Zentrumsabgeordnete Lingens, ſpäter Alterspräfident des Reichstages, ein trefflicher, allgemein beliebter Kollege von der Moſel, pflegte alljährlich beim Etat eine Rede zugunſten der Sonn⸗ tagsruhe zu halten. Da er ſehr leiſe ſprach. verſtand niemand etwas. Die ſſe berichtete:„Abgeordneter Lingens ſprach für die Sonntagsruhe.“ Einmal aber ſprach Lingens über einen an⸗ deren Gegenſtand. Die Preſſe berichtete:„Abgeordneter Lingens ſprach wie üblich über die Sonntagsruhe.“ alte Herr war darüber ſehr entrüſtet und erreichte vom Präfidenten die Erlaubnis, vor Eintritt in die Tagesordnung das Wort zu nehmen, um ſich über die ſchlechte Preſſeberichterſtattung zu beſchweren. Die Zei⸗ tungen aber ſchrieben:„Vor Eintritt in die Tagesordnung nimmt Abgeordneter Lingens das Wort, um ſeine bekannten Ausführungen für die Sonntagsruhe zu wiederholen.“ * 1* Der liebenswürdigſte aller Reichskanzler war Fürſt Bülow. Wir waren einmal zum Abendeſſen im kleinen Kreiſe geladen. Meine Parteifreunde von Zedlitz, von Tiedemann und ich. Herr von Zedlitz und ich erſchienen pünktlich, auf Herrn von Tiedemann warteten wir vergeblich. Er war geladen und hatte zugeſagt. Endlich gingen wir zu Tiſch, Tiedemanns Platz blieb leer. Bald darauf traf ich Tiedemann.„Aber, Kollege, warum ſind Sie nicht zu Bülow ge⸗ kommen?“ rief ich ihm entgegen.„Ich“, antwortete er,„ich war doch bei Bülow!“„Zu Tiſch?“ fragte ich.„Gewiß“, ſagte er, „Aber doch nicht mit Zedlitz und mir zuſammen?“„Nein, ganz allein!“ Wann denn?“„Geſtern abend.“„Aber eingeladen waren Sie vorgeſtern abend!“ Ach“, ſagte Tiedemann,„als ich eintrat, machten mir die Diener einen etwas merkwürdigen Eindruck, aber ſonſt bemerkte ich nichts und ſah es als einen beſonderen Vorzug an, daß der Fürſt mich allein zu ſich beſtellt hatte.“ Als Tiedemann höght und ein größerer Betrag für Stipendien eingeſetzt. maligen Reiſenden Georg Laſchinski vor der dritten Strafkam⸗ 4. Seite. Nr. 94 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabde) Montag, den 25. Jebruat 192 Rommunale Chronik Kleine Mitteilungen Der Karlsruher Stadtrat beſchloß, daß die öffentliche Straßenbeleuchtung, die während des Krieges 220 Grün⸗ den der Kohlenerſparnis erheblich eingeſchränkt werden mußte und ſeitdem aus den gleichen Gründen und der Gelderſparnis wegen eingeſchränkt blieb, vielſeitigen Wünſchen entſprechend in nächſter Zeit erheblich 1 89. werden ſoll.— Die auf 8. März 1924 fällige Vorauszahlung auf die gemeindliche Gr und⸗ und Gewerbeſteuer elnſchließlich Kreisſteuer be⸗ trägt 3,12 Pfg. aus 100 Mark Grundſteuerwert und 1,56 Pfg. aus 100 Mark Gewerbeſteuerwert.— Die Abortanlage auf dem Werder⸗ platz ſoll wegen ihrer wenig ſchnßen Wirkung entfernt werden. Als Erſatz iſt die Errichtung einer unterirdiſchen Anlage ent⸗ weder am weſtlichen oder am öſtlichen Ende des Platzes geplant. Gleichzeitig ſoll übet dieſer Anlage ein Marktbrunnen mit bildneri⸗ ſchem Schmuck zur Ausführung gelangen. Die Mittel werden im Voranſchlag 1924 eingeſtellt. Das Miniſterium des Innern hat verfügt, daß der Ort Alten⸗ bheuren auf 1. April mit der Gemeinde Beuren bei Salem ver⸗ einigt werden foll. Aus dem Lande Evangeliſcher Landesſynodalausſchuß ep. Karlsruhe, 24. Febr. Nach dem die letzten Tage bis in die ſpäte Nacht hinein durch geſchloſſene und Fraktionsſitzungen aus⸗ gefüllt waren, trat am 21. Februar um 12½ Uhr der Landes⸗ ſunodalausſchuß zur zweiten und letzten öffentlichen Sitzung zuſammen. Regierungsrat Aſal wohnte als Regierungsvertreter der Sitzung an. Schriftführer waren die Abgeordneten Dittes und E. Schulz. Erſterer war zugleich Berichterſtatter Nach Feſtſetzuna der Entſchädigung der Abgeordneten wurden die Vorlagen des Ober⸗ kirchenrats über die Dienſtbezüge, die Ruheſtandsbezüge der Geiſt⸗ lichen und die Verſoraung ihrer Hinterbliebenen nebſt Zuſatzanträgen einſtimmig angenommen. Zum Landeskirchenſteuervoranſchlag 1924/25 ſprachen als Frak⸗ Honsredner die Abgg. D. Wurth, Rohde, D. Fren, der Kirchenpräſſdent D. Muchow und ſpäter D. Frommel. Am VPoranſchlag wurden einige Aenderungen vorgenommen: Die Filialdienſtvergütung wurde er⸗ Ferner ſoll eine Kommiſſion, beſtehend aus Mitaliedern der Synode und ver⸗ ſchiedenen Sachverſtändigen, die Verwaltung der großen Fonds nach⸗ prüfen. Darauf wurde der Voranſchlag und das kirchliche Finanz⸗ geſetz einſtimmig angenommen. Nun wurde die Vorlage über den Abbau in ihren Grundzügen gebilligt. Ein Siebenerausſchuß ſoll den Umbau der Kirchenregierung beraten. Der§ 126 der Kirchen⸗ verfaſſung. wurde mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit abge⸗ ändert. Zwei Entſchließungen wurden angenommen: 1.„Der Sydonal⸗ ausſchuß dankt dem ganzen evangeliſchen Kirchenvolk für die außer⸗ ordentliche Treue und den rührenden Oyferſinn den die evan⸗ geliſchen Gemeindemitglieder in ſchwerer Not ihrer Kirche und dem Pfarrſtand aegenüber bewährt haben. Er vertraut zuverſichtlich, daß die Kirche in ähnlichen Notzeiten auch fernerhin auf den echt chriſt⸗ lichen und brüderlichen Opferſinn rechnen kann.“ 2.„Der Landes⸗ indonalausſchuß nimmt Kenntnis von der mancherlei Hilfe, die das badiſche evang. Pfarrhaus durch Glaubensgenoſſen in der reformier⸗ ten Schweiz bisher erfahren hat. Er ſendet den vielen Gebern und der ſchweizeriſchen Kommiſſion für deutſche Pfarrhaushilfe herz⸗ lichen Dank und alaubensbrüderlichen Gruß.“ Zum Schluß ſprach Abg. D. Wurth dem Präſidenten W. Schulz für ſeine vorzügliche Leitung den Dank der Synode aus. D. Klein⸗Mannheim dankte den Schriftführern, Abg Hofheinz ſprach das Schlußgebet. Um 744 Uhr erklärte der Kirchenpräſident die Sunode für geſchloſſen. Nachbargebſete ): Ludwigshafen, 25. Jebr. In der Gräfenauſtraße wurde ein Ajähriges Kind von einem Auto überfahren. Das Kind kam gerade aus einem Hauſe und lief vor das Auto. Der Chauffeur hielt ſofort ſtill und brachte den Jungen zunächſt zum Arzt und von da in das Kränkenhaus. Gerichts zeitung Der Wunderdoklor von Berlin Ein Heilkünſtler beſonderer Art war in der Perſon des ehe⸗ mer des Landgerichts Berlin IJ wegen Betrugs angeklagt. Laſchinskl betrieb im Hauſe Kochſtraße 15 ſeſt vier Jahren das Geſchäft eines — Er hatte einen ungeheuren Zulauf. Wie bekun⸗ 25.— Naans die Hilfeſuchenden, vorwiegend Frauen, manchmal bis auf die Treppe. In welcher Art Laſchinski verfuhr, lehrten die drei Betrugs ⸗ fälle, die ihm zur Laſt gelegt wurden. Zwei Frauen, die an nervö⸗ ſen Krankheitserſcheinungen litten, hatte er die Heilung mittels Sym⸗ pathie in Ausſicht geſtellt. Zum Zweck der Heilung verlangte er von ihnen ein Begenſtände, die ſie an ſich getragen hatten. Er bezeich⸗ nete als die geeignetſten Gegenſtände für die Heilung 1 5 oldenen Trauringe, weil ſie am innigſten mit dem Körper der Kranken i ommen währen. Von einer der Frauen hatte er ne Operationen auch noch vier Handtücher aushändigen ſſen. e Ringe wurden nun die Patientinnen zwar los, nicht aber ihre Krankheiten. Noch kraſſer war der dritte Fall. Ein Poſt⸗ dilfsſchaffner„konſultierte“ den Angeklagten wegen ſeines Bruders, nenden früheren Mitgefangenen, wo ſie a der infolge einer Sehnenverkürzung einen ſchiefen Kopf hatte. Dieſer Bruder wohnte in der Nähe von Torgau und der Wunder⸗ doktor erklärte, daß er ihn auch gar nicht ſehen brauche. Er werde ihn in einem Vierteljahr ſchon durch Fernmagnetismus vollſtändig heilen.„Die Hauptſache iſt“, ſo ſagte er,„daß ich die Himmels⸗ richtung kenne“. Als Anzalung ließ er ſich ſofort 2500 Mark, zu jener Zeit eine beträchtliche Summe, geben. Die Konſtellation der Sterne muß jedoch für den Bruder in Torgau ſehr wenig günſti geweſen ſein, denn der Fernmagnetismus ſetzte ihm nicht den Kop gerade. Der Angeklagte beſtritt, den Frauen die Ringe abgeſchwindelt zu haben, und behauptete, daß ſie ihm dieſe zum Verkauf in ſeiner damals von ihm eingerichteten Goldankaufſtelle übergeben hätten. Unglücklicherweſſe ſeien ihm dieſe Goldſachen bei einem Einbruch ge⸗ ſtohlen worden. Der Verteidiger führte eine Reihe von Zeugen und Leiden völlig geheilt ſein wollten. Während das Schöffengericht Laſchinski zu einem Jahr drei Monaten Gefängnis verurteilt hatte, erzielte die Berufung, daß die ſetzte. * 5 ):( Strafkammer Konſtanz. Ein gewerbsmäßiger Schmuggler der Landwirt Auguſt Stiehl von Wiechs a. R. 1— ſich damit nicht zufrieden, daß er ſelbſt eifrig ſeinem gefährlichen erbe nachging. Er verleitete und benutzte auch ſein 12jähriges Mädchen zu dieſem Geſchäfte. Als das Kind von der Grenzwache angehalten wurde, glaubte er dieſe beleidigen zu dürfen. Das Schöffengericht Engen verurteilte ihn deshalb zu ſechs Wochen Gefängnis. Seine Berufung wurde als unbegründet zurückgewieſen unter Koſtenfolge. ):( Strafkammer Wiesbaden. In der Blei⸗ und Silberhütte in Braubach haben ſeit langer Zeit große Mengen Silber und Gold ge⸗ fehlt, ohne feſtſtellen zu können, wo ſie hingeraten waren. So ver⸗ ſchwanden im Jahre 1920 900 Kilogramm Silber, ein andermal 1200 Kilogramm. Ferner 31 Blocks zu je—2 Kilogramm und ein großer Silberblock von 24 Kilogramm, außerdem 300 Kilogr. Gold und Sil⸗ ber. Die Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt Frankfurt machte ſchließlich die Blei⸗ und Silberhütte Braubach aufmerkſam, daß ihr große Mengen Silbe rangeboten wurden, das in Braubach verarbeitet wor⸗ den war. Nach einiger Zeit mußte die Direktion der Braubacher Hütte wieder die Feſtſtellung machen, daß von neuem große Silber⸗ mengen abhanden gekommen waren. Die angeſtellten Unterſuchungen ergaben, daß die beiden Arbeiter Peil und Hohl, die 34 und 24 Jahre bei der Hütte Braubach bedienſtet geweſen ſind, die Diebſtähle aus⸗ geführt haben. Sie gaben die Diebſtähle zu und erklärten, auf Ver⸗ anlaſſung und Anſtiftung des Krankenhausarztes Dr. Roth in Braubach gehandelt zu haben. Roth hat das Silber nach Koblenz und Holland verkauft. In der Wohnung des Roth und in deſſen Schließ⸗ fach in der Dresdner Bank wurde noch eine Menge geſtohlenes Sil⸗ ber feſtgeſtellt. Roth ließ das geſtohlene Metall durch den Floß⸗ meiſter Güther und den Obſtgroßhändler Weber aus Rhenſe a. Rh. wegſchaffen. die Diebſtähle zu. Das Urteil lautete für Peil und Hohl wegen Dieb⸗ ſtahl auf 1 r 9 Monate Gefängnis, Roth wegen Anſtiftung und fortgeſetzter Hehlerei zu 1 Jahr 3 Monaten. Sünther und Weber wurden freigeſprochen. ):( Rückfälſiger Dieb. Der 23 Jahre alte b Fabrikarbeiter Chriſtian Eiſenſchmidt von Oberlenningen, O. A. Kirchheim, wurde wegen eines Verbrechens des ſchweren Diehſtahls im Rückfall, bei Verſagung von mildernden Umſtänden, zu der gefeharhin Mimdeſt⸗ ſtrafe von 2 Jahren Zuchthaus verurteilt. r. fach und 25 mit Zuchthaus vorbeſtrafte Angeklagte war am Dezember v. J. nach Verbüßung einer Freiheitsſtrafe wegen Diebſtahls aus dem Landesgefängnis in Hall entlaſſen worden. An⸗ ſtatt ſich nun ein geordnetes Unterkommen zu verſchaffen, erlag er ſofort wieder dem Hang zum Diebſtahl und entwendete am 28. Dez., nachts, auf einem benachbarten Gutshof, wo er während ſeiner Strafzeit mitunter beſchäftigt und ſomit lokalkundig war, durch Ein⸗ ſteigen in den Fruchtboden einen Z Roggen und einen Zentner Erbſen. Dieſe brachte er zunächſt zu einem in Hall woh; n o ſte aber andern Tags beſchlag⸗ nahmt wurden. Der frühere Gefängnisfreund erhielt für ſeinen eeee e wegen Hehlerei und ünſtigung vier Monate nis ):“( Eine zwölfköpfige Räuberbande. Ende September v. J. fand von Goldmühl in Oberfranken und anderen Orten aus eine wahre Völkerwanderung nach dem großen Kartoffelacker des Landwirts Adam Vogel von Frankenhammer ſtatt, wo faſt das ganze Kar⸗ toffelfeld ausgeraubt wurde. In den nöchſten de⸗ ſich Vogel mit dem Arbeiter Guntow auf den Acker, um die jebe zu verjagen. Er wurde jedoch von den Plünderern mit Schüſſen empfangen, während Guntow mit Knüppeln bearbeitet wurde. Nun hatten ſich vor dem Volksgericht Bayreuth wegen räuberiſchen Diebſtahls zwölf Perſonen aus Goldmühl zu verant⸗ worten. Das Urteil lautet für fünf Ange auf je 1 Jahr Ge⸗ fängnis, für die übrigen auf Geldſtrafen von ſe 10 Goldmark. Zwei Angekbagte wurden freigeſprochen ) Jahrläſſige Tötung auf der Jagd. Im Auguſt v. J. ging in der Weuee Nieen in Unterfranken der Gaſtwirt Karl Kenner von Detter auf die Jagd nach Wildſchweinen. Er ſah in der 4 Maſſe und ſchoß aus etwa N Ent⸗ ernung darauf, in Meinung. ein Wiſdſchwein vor haben. Es ſtellte ſich fofort heraus, daß Kenner die beiden Baberstcher Marie und Emilie Schmitt angeſchoſſen hatte. Die Mädchen wurden, ſchwer am Unterleib verletzt, in das Lu ankenhaus Würzburg geſchafft, wo die Emilie Schmitt geſtorben iſt. Die Strafkammer Würzburg ſprach Kenner der fahrläſſigen Tötung ſchuldig und ver⸗ urteilte ihn zu 9g Monaten Gefängnis. Zeuginnen vor, die durch die Heilkunſt des Angeklagten von ihren Strafkammer Berlin die Strafe auf ſechs Monate Gefängnis herab⸗ Vor der Wiesbadener Strafkammer gaben die Arbeiter ſchon 1— 15 f Einen ):(Ein Kindsmörder zu 15 Jahren Juchthaus verurteilt. de grauenhaften Fund machten er im Juli v. J. Au vor dem Potsdamer Obſervatorſum Sie fanden dort unter 10 ergob, ſteckt die Leiche eines kleinen Mädchens. Der ſpätere Befun angen daß an dem Kinde ein ſchweres Sittlichkeitsverbrechen beuen war. Schon am Tage darauf wurde als Täter der 35jährige Burſche Wilhelm Meſenberg aus Potsdam verhaftet. Der rohe de hatte das Kind, die 7jährige Schülerin Gertrud Brandis, von FPor Kinderſpielplatz aus einer Schar fröhlicher Kinder fortgeloce ſch⸗ der Potsdamer Strafkammer hatte ſich der Unhold wegen uldige keitsverbrechens zu verantworten. Er gab die Tat zu, entſch gh, ſich aber mit ſinnloſer Trunkenheit. Die Verhandlung krunte daß der Angeklagte zu Hauſe eine ſchwer tuberkuloſe und* An⸗ Frau ſowie drei kleine unverſorgte Kinder hat. Oft würgte 5 10 J0 klagte ſeine Frau, um ſie zu ſeinen brutalen Wünſchen Nan machen. Er war mehrere Wochen in der Irrenanſtalt in* Der Oberarzt der Anſtalt gab ſein Gutachten dahin ab, daß geklagte vollſtändig normal ſei. Die Potsdamer Strafkamme Jahren keilte den Angeklagten zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 Ehrverluſt. Sportliche Rundſchau Allgemeines iſt leh *Die Amakeureigenſchaften der deutſchen Sportlehret 15 ich⸗ durch den Hauptausſchuß der Deutſchen Sportbehörde 115 bott ſahten en ene e heege werben due bisher die Keke lehrer allen deutſchen Amateuren gleichgeſtellt wurden, hat der Au⸗ niſche Ausſchuß in ſeiner letzten Sitzung auf Grund der pielen, griffe aus dem Auslande die Beſtimmungen hierüber die national gültigen Regeln angepaßt und Vorſchläge unterhrei nich jetzt zur Annahme gelangt ſind. Danach ſollen Sportlehrer e mehr die Berechtigung haben, an Wetkkämpfen im Ausland en auch an internationalen Wettbewerben im Inlande teilzuneh oder Jedoch ſteht den Sportlehrern, ſofern es ſich um ſtaatli Vet⸗ ſtädtiſch angeſtellte handelt, das Startrecht in allen anderen en⸗ kämpfen in Deutſchland bis zu den Deutſchen Meiſterſchaften ſe ſchließlich, frei. Auch den nicht ſtaatlich oder ſtädtiſch angeſtenn, Sporklehrern ſoll auf beſonderen Antrag nach Prüfung der ge⸗ Angaben durch den Techniſchen Ausſchuß die Möglichkeit zur ſtreitung der deutſchen Wettbewerbe gegeben werden. Autoſport Nul⸗ Die Targa Florio. Der italieniſche Miniſterpräſident e ſolini hat dem Automobilklub von Sizilien milgeteilt, daente italieniſche Regierung 100 000 Lire zur Verbeſſerung der Maree Rundſtrecke, auf der allzährlich die Kampfe um die Tacga ih zur Verfügung ſtellt. Muſſolini hat gleichzeitig die icht kundgetan, an dem Rennen teilzunehmen bezw. m wohnen. Im Vorjahr amtierte Muſſolini bekanntlich als Adieg⸗ bei den Nennen um den Großen Preis von Europa. Für das bihie jährige Targa Florio⸗Rennen am 27. April Mer⸗ Daimler⸗Motorengeſellſchaft StuttgartUntertürtheim drei ſeer eedeswagen, von Sailer, Werner und Neubauer Wager unter Flheung des- Natenere Wafetk i en Aeſcht hebe 5 8 in An Die Delmler-Verte berelten ſich auf dieſes Ereigns mt— Modellen äußerſt ſorgfältig vor, um gut gerüſtet den Kampf 2h 105 große Konkurrenz von Fiat, PeugeotSteyr uſw. aufnehmemd“ Erfolg ei Auf olg einer mm⸗ ew ſtädt. Beirales für Leibesübungen in Augsburg wurde Werbewoche für Bade⸗, Schwimm⸗ und Rettungsweſen ver ieder Sie wurde eingeleitet mit einem Werbefeſt im Stadtbad, das mue, holt werden mußte. Ferner wurden 5 Lichtbilder⸗ und Filr träge für Knaben und Mädchen der 8. Volksſchulklaſſe, bildungs⸗ und Mittelſchüler⸗ und Schülerinnen, ſowie für Erw Aten. Das Schulamt hat auf Grund der We naſſen ſchmimman als Pflichtſach in den ogerſten Boneſch en e aeee ee de be e eeee ind die Volks a ürfe, de das i beherrſchen. Allen Städten mit Schwimm⸗ Badegelegen wird die Durchführung emer folchen Werbewoche empfohben.* Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwo 5 Von Nordweſteuropa her ſind wärmere Luftmaſſen ſüd in die kalten Lufträume des Kontinents eingedrungen wrrchrg f 7 188 zur Bildung eines Tiefdruckgebiets geführt, das heute mit eigeh Zentrum über Naeen— 1. In Reiteenege ſg Iader erbem Sühmeefe gereen Per J0ft ft ſene worden. In der Rheinebene 7 e und im Hochſchwarzwald ing i rad Kälte. In Oſtdeutſchland hält der ſcharſe In Breslau— 14 Grad, Memel— 15 Grad. Da Flächen Europas vorhandene Schneedecke durch verſtärkt hat, bleiben die Quellen dieſes Winters erhalten, ſo neuen Kälterückfällen in den nächſten Tagen zu vechnen iſt. nachl⸗ Borausſichfliche Witterung: für Dienstag bis 12 Ahr e ſ⸗ Vorüebrgehend milder, noch leichte Schneeſälle ſpäter Dee Froſt. 7 Ubler Mundgeruch; ellen das ſchönſte Antlig. Beide übel werden gae in volleont. unſchädlicher Weiſe Leſeitigt durch die bewährte Zahnpaſte Chloro ſich dann bei Bülow entſchuldigte, lachte dieſer herzlich und ſagte ihm, daß die Fürſtin und er den Irrtum natürlich durchſchaut und daß ſie ſich gefreut hätten, daß ſie zufällig zu Haus geweſen und ſie ſo doch noch das Vergnügen gehabt bätzen, ihn bei ſich zu ſehen. * Als der Reichsbankpräſident Dr. Koch ſeinen Abſchied nahm, ing Graf Mirbach⸗Sorquitten zum Reichskanzler, um ihm die ünſche der Rechten vorzutragen, die in der Hauptſache gegen eine beſtimmte Perſönlichkeit ſich richteten. Graf Mirbach hatte vorher mit mir geſprochen, wen er wohl benennen ſolle, falls der Kanzler ihn fragen würde. Ich begzeichnete Dr. Heiligenſtadt, den Präſi⸗ denten der Zentralgenoſſenſchaftskaſſe. Wirklich ſen, Fürſt Bülow. Mirbach hatte den Namen im Augenblick vergeſſen, es ſei ihm de Präſident eines großen Staatsinſtituts genannt worden.„Ach“, meinte Bülow,„vielleicht Havenſtein, der Präſident der Seehand⸗ lung?“„Ja“, antwortete Mirbach,„das kann er wohl geweſen ſein.“„Das freut mich“, fügte Bülow hinzu,„der Herr iſt mir auch ſonſt warm empfohlen worden.“ Als Reichsbankpräſident ſchickte mir Exzellenz Havenſtein den erſten wieder geprägten Silbertaler mit einer Karte, welche die Worte enthielt: „Reviviscentes patronam salutant“. Runſt und Wiſ enſchaſt 2 Ein verſchollenes Singſpiel von E. T. T. Hoffmann. Ein bisher verſchollenes dreiaktiges Singſpiel„Die Maske“ von G T. A. Hoffmann iſt ſetzt von Dr. Friedrich Schnapp in der ehemali⸗ gen Kgl. Hausbibliothek im Berliner Schloß aufgefunden worden. Es handelt ſich um eines der früheſten Werke des genialen Roman⸗ tilers, der damit als 23jähriger Kammergerichtsreferendar zugleich als Dichter und Komponiſt an die Oeffentlichkeit treten wollte. Hoff⸗ mann hatte eine Reinſchrift des intereſſanten Werkes an die künſt⸗ leriſch intereſſierte Königin Luiſe geſandt, um eine Aufführung durchzufetzen. Die Königin ließ ihn an den Theaterdirektor Iffland als die zuſtändige Stelle weiſen, und Hoffmans Brief an Iffland vom 4. Januar 1800 war bisher das einzige Zeugnis, das wir über dies Jugendwerk beſaßen. Da auch die Bemühungen bei Iffland ohne Erfolg blieben, wanderte das Manuſkript in die Hausbibliothel zurück und nerſtaubte, da es keinen Autornamen trägt, unter den „unbekannten Handſchriften“. Nunmehr wird es zum erſten Male nach 125 Jahren bekanntgemacht und bietet wertvolle Aufſchlüſſe über die künſtleriſche Jugendentwicklung des großen Dichters. 2% Elektrizität im Altertum. Im Allgemeinen hatten die Völ⸗ ker des Altertums noch keine klare Vorſtellung von der Kraft der Elektrizſtät, obaleich bereits der griechiſche Philoſoph Thales(um E. atmendem Leben erfüllt, in ſeinen„Ruhmestaten der Technik“ hinweiſt, daß die Alten die tieriſche Elektrizitätsauelle, die elektriſchen Fiſche, zu nutzen wußten, und zwar bereits. wie die moderne Wiſſenſchaft, zu mediziniſchen Zwecken. So bediente ſich Scribonius Laraus, der Arzt des Kaiſers Claudius, um das Jahr 48 unſerer Zeitrechnung des Zitterrochens aegen lanawierige Kopfſchmerzen und Podagra. Er leate die Fiſche auf den erkrankten Körperteil und reizte ſie. ſo daß ſie aus ihren elektriſchen Oraanen Schläge ausſandten. Claudius Aelianus erkannte um das Jahr 200 die Leiſtungsfähigkeit des Waſſers für den elektri⸗ ſchen Strom: er ſagt, daß man die Schläge des Zitterfiſches auch ver⸗ ſpürt, wenn man Waſſer aus einem Gefäß. in dem ſich ein Zitter⸗ fiſch befindet, über den Körver gieſſt. st. iteratue CLiuiſe v. Frangois: Die letzte Reckenburgerin. Noman. Mit einem Nachwort von Dr. Hermann Hoßfeld. Reclams UB. Nr. 6436—39. Ne e Philipp Reclam jun., Leipzig.— „Die letzte Reckenburgerm“ bleibt unzweifelhaft übrig, wenn man die Unmaſſe der deutſchen Romane durch das engſte Sieb ſchüttet“, ſagt ein bekannter Literarhiſtoriker,„ein Schickſal, das von den Romanen nach Goethe wohl kaum ein Dutzend teilen wird.“ Wie „Fräulein Muthchen“, ſo ſpielt auch dieſes klaſſiſche Sitten⸗ und Charakterbild in der Zeit zwiſchen der franzöſiſchen Revolution und der Befreiung Deutſchlands, doch ſpricht aus ihm eine Wahrheit, die an keine Zeit gebunden iſt. Scharf geſehene ſtalten von heißem, männlich⸗kräftige Schilderungsgabe, die unwiderſtehlich den Leſer bezwingt, weil ſie mit Poeſie durchtränkt iſt, und kluge, geläuterte Lebensauffaſſung vereinigen ſich in dieſem Werke.— Als Nr. 6435 der.⸗B. iſt von derſelben Verfaſſerin er⸗ ſchienen die Erzählung:„Fräulein Muthchen un ihr Hausmeier“. Wie in einem kleinen Spiegel, ſo fängt ſich in. dieſer Meiſternovelle die große Zeit der Befreiungskriege. Im Hin⸗ tergrunde die Leipziger Schlacht, die Sehnſucht nach Freiheit und Vaterland; im Vordergrund eine eß ein junger be⸗ geiſterter Student, der bei Großgörſchen die⸗Rechte verliert und mit der Linken weiterficht, während ſein Bruder dem Korſen dient, ge⸗ winnt ſich das Herz des tapferen Fräuleins, das von dem„Haus⸗ meier“ wahr und treu, echt„teutſch“ erzogen worden iſt. Ein Werk, e die vielbewunderte Kunſt der Frangois es zu ſchaffen ver⸗ mochte. * Thomas Mann: Triſtan. Novelle. Mit einem Nachwort von Rudolf K. Goldſchmit. Reclams.⸗B. Nr. 6431. Verlagsbuchhand⸗ lung Philipp Reclam jun., Leipzig.— Mit Thomas Mann gewinnt die Univerſal⸗Bibliothek für die Reihe ihrer modernen Autoren einen Namen allererſten Ranges. Seine Kunſt iſt höchſte Reife und ſeine Form wird als Muſter anerkannt. Er hat, wie Rudolf K. dernen deutſchen Roman zu europäiſcher Geltung erhoben. „Triſtan“ iſt ſein Können würdig repräſentſert. Dieſe asgegelegen Novelle, die in einem Sanatorium ſpielt und deren Haufeſioſd eine wundervolle Frauengeſtalt und ein bizarter Schrif aenden iſt von einer lebensvollen Plaſtik, wie ſie in ſolcher ſelten erreicht wird, und entzückt ebenſo durch die geiſtreiche logiſche Darſtellung wie den köſtlichen Humor und die feine bis die übevall in ihr aufleuchten. Ein Kunſtwerk von der erſten letzten Zeile, iſt ſie jedoch von der Art, daß auch der gängich ſchulte ſich der Lektüre mit demſelben Genuß hingeben wird literariſch Gebildete. Heimatblätter„Bom Bodenſee zum Main“, vom verein Badiſcher Heimat, Freiburg. Verlag C. 882 Müller, ruhe. Nr. 25, Max Walter: Vom Steinkreuz zum ſtock(ein Beitrag zur badiſchen Steinkreuzforſchung).— Steinkreuz⸗Forſchung iſt noch jungen Datums. Der vorliegen S— 5——— hinteren— reuze info⸗ verkehrsarmen Lage haben. Der Verfaſſer gibt ein genaues Vergeihne u b0lt 1 5 führliche Beſchreibung, um dann auf den volkskundlichen Ge die Entwicklung der einfachen Steinkreuze einzugehen. un nach, daß es ſich nicht um Grenzzeichen oder Gerichtsſtätten hag ſondern um Totenmale, um Unglücks- und um Sühnekreude zur germaniſche Vorſtellung von irrenden Seelen, die im Marter ung Ruhe gebannt werden, iſt die treibende Kraft für die Err ſt ein dieſer meiſt primitiven Steinkreitze. Die vorliegende Arbeit 0 9¹ wertvoller, weil exakt und wiſſenſchaftlich durchgeführter Beitt dem volkskundlich wichtigen Thema aus vergangenen Tagen. ade⸗⸗ heimatblätter Bom Bodenſee zum Main“, heg vom Vgarle⸗ verein Badiſcher Heimat, Freiburg. Verlag C. F. Müller, ſchen ruhe. Nr. 12, Ernſt Ochs: Proben des Badi Wörterbuchs nebſt Gliederung der badiſchen Mundar erſchung einer Skizze der Mundartengebiete.— Die badiſche Mundartfo ch an erfährt dürch dieſe Arbeit eine fachmänniſche Darſtellung, die ibung⸗ die weiteſten Kreiſe wendet. Die charakteriſtiſchen Unterſche ch und Merkmale zwiſchen Alemanniſch und Fränkiſch(mit Schwäbiſſeah Pfälziſch) ſind feſtgelegt und ihre Grenzen und Uebergänge gon im Text als auf einer Karte angegeben. Wo Wib ſich ſcheid. die Weib, wo Chind von Kind, wo Parrer von Pfarrer gehe Pro⸗ Linien in genauer Verfolgung des Beſtandes durch das Land. rei⸗ ben aus dem Buchſtaben K des vom„Deutſchen Seminar ſſteſche⸗ burg“ vorbereiteten Badiſchen Wörterbuchs zeigen, welch ft für Material der Bearbeitung zugrunde liegt. So dürfte da⸗ He ertes Lehrende und Lernende in ſeiner neuen Geſtalt viel Wiſſenen gen, enthalten. Iſt doch die Erkenntnis jetzt allgemein durchgedru un⸗ daß in der Mundart ſich die Seele eines Volksſtammes an 585 v. Chr.) die Eigenſchaft des Bernſteins. Wollfäden anzuziehen, erwähnt. Intereſſant aber iſt die Tatſache, auf die F. M. Feldhaus Goldſchmit in ſeinem Nachwort zum„Triſtan“ ausführt, den mo⸗ mittelbarſten erſchließt. * 8— —— — * Wuntag, den 25. Jebruar 1924 mannheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgabe) ̃ 5. Seite. Ne. 94 — Handelsblaf des Jernheimer General-Anzeiger e Börsenberichte etwWwa—3 Billionen höher bezahlt wurden. Ferner konnten Der Zunahme der Aktivgeschäfte der Bank standen ent- Frankt die leichteren Kaliwerte und von Elektroaktiensprechende auf der Passivseite gegenüber, Das 1 Kurter Wertpapierbörse Akkumulatoren und Schuckert bemerkenswerte Aufbesse-[bei der Rentenbank aufgenommene Darlehn 7 Bessere Stimmung erreichen. Maschinenfabhrikaktien blieben Narke Nenn 110 350 17 85 5 95 rankfurt, 25. Febr. i 18 allgemein gut behauptet. stärkt. Der Notenumlauf stieg um 33,5 au rillionen A. EEEEETETTTTTTTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCV——%%%%// ᷣ ᷣͤ— ů—— enz Her Freiverkehr lieſ für vereinzelte Spezlal, Besserungen um Bruchteile eines Billionenprozentes bei] Rentenmark- als auch bei den Papiermarkguthaben eine papiere eine 7 eringfügigen Abschwächungen. Deutsche Staatsanleihen]neue Abnahme zu beobachten; die fremden Gelder uulan ich Niag int 5 7 8 größbtenteils et 8 85 nur Kriegsanleihe schwächtenermäßligten sich insgesamt um 31,1 auf, 697, Trillionen. duo 2500, Becker Stahl 11 500, Becker Kohle 12000—11775, pich um wenige Milliarden Progent ab. Im späteren Ver. Da die Abflüsse von Rentenbankscheinen den er wähüten 11 tertranken 1000 Gute Käaufer fanden sich für Krügershali lauf machte aber wiederum der Mangel an Beteiligung Neuzugang noch übertrafen, so ergab sich für den Best and 014 250 ferner Hansa Lloyd begehrter, 2500—3000 weiter Kreise einen nachteiligen Einfluf auf die Haftung der Reichsbank, an Rentenhankscheinen eine Verminderung 165 Söbne 8000 Growag 450 junge 410 Nahs e geltend. Das anfangs rege Géschäft schrumpfte weiter ein um 6,9 auf 1603 Millionen Rentenmark. 4 64000 Api 9000, Chem. Remy 1050, Ufa 11000, Georgii 1000 und die Kurse verrieten Neigung zur Abschwächung, doch Der Goldbestand blieb unver ändert. Die Zunahme Wenische Elz 400 Ludwigsburger Porzellan 5000 e besaß die Börse genug Widerstandskraft, um größere Ein-] des Bestandes der Bank an Darlehnskassen- 4 Maggon 12 000. 1 buben zu verhüten. ie Kursschwankungen bewegten sich[scheinen War im Zusammenhang damit, daß der Abbau 8 8 Reichsdarlehnkassen vorbereitet Wird, nicht von Be⸗ kelder Montanaktienmarkt blieben anfa Mans- fallen 516 12 1 Pohg Ae—. 1 0. . Sonst Degehrter. Gesuchter sind Mannesmann und Phönix. Paris und Brüssel auf Grund des Anziehens der ausländi- d Märk dedarf atzen noch Laurahütte und Rheinstahl fester, Ober- schen Zahlungsmittel im Ausland. Im übrigen wurden die Waren un rkie Fur abgeschwächt. Norddeutscher Lloyd zu höheren] Hauptdevi in glei 116 f Samstag bei Mannheimer Produktenbörse Kursen 8 pidevisen in gleicher Höhe wie am Samstag bei unver- nr e dbeneeen epreken, ene ebene e ieerenie, W, 1 8 ̃ ten sich die Geschäfte, die bis um 1 abgewickelt wurden T bertsenmarut„ eebese e en 4 Naufo 5* Srliner Devisen in Milliarden Man verlangte für eizen, inländischen—„ Aus- ei— 2—— für AEG gesuchter. Ver- G. 22. B. 22. d. 23. B. 23 ländischen 20,75—21,50, 68“ n, inländischen 16,75.—1700, d Met eserungen Stellten sich für Mascehinen- Holane.. 15769½ 1533.550 ſsJ0s ddgg.980 ausläandischer Kleichpreisig Gens te 2050—-.50 Heer Adlerw een ein. Maschinenfabrik Karlsruhe besser, Buenos-Alres 1432,310 1439,590 14465375 1453,625 15,75—16,50, Welizenmehl(Fasis), Mühlenforderungen 29,00, erke preishaltend, Julius Sichel, Eglinger Maschinen Brüssel 157,605 158.305 161.595 162,4%5 zweite Hand 28, Roggenmehl 24,50 bzw. 24 Goldmark per kg n Am Bankaktien- ee 584.610 557.390 510 5 57530 Bahnfe Nannhen F 670,320 637,680 32 670,320 b Wwend diied die 8CC sekragter, Sigefhem.::: 105720 02480 100 192.480 An der Kolonialwarenbörse Nar die Tendens fest. Raffee Am Rente EF en das Helsingfors 106.735 106.735 106,735 106,735 Santos 3,70—4, 20; gewaschen 4,90—6,20; Tee, mittel 6,50—7, Neuige Wert ieb das Gesebäft gering, nur fiaſen 181,545 12,455 183.540 184,450 gut—8, fein—10; Kakao, holländischer 240, inländischer ren Re N umgesetzt. Schutzgebietsanleihe ca 34. Londen. 1815450 8245,500 16154,500 18245.500 1,75—2; Reis, Burmah 0,40, Weizengrieſ 0,36; Hartweizen- e 40 ichsanleihe stellte sich bei erster Notiz 117,50 New-Vok 4180,500 4210,500 4189,500 421000 grieg 0,41; Zucker 0,80, alles in Geldmark per kg. rden. Zolltürken, Bagdad, auch Ungarrenten ließen Paris 185,550 180,450 185,535 186,465 2 8 NagelSun aufkommen. Vere Spezlalpapiere, wie Schweis 728,175 728,175 728,175 73l,825 Offizielle Preise der Mannheimer Produktenbörse Züssisch-Badische Wolle und Löhnberger Mühle, lagen fest. Spanlen 332,663 535,335 532.565 535,335 Die Kurse verrtehen slch per 100 Kilo netto waggonfrel Mannhelm ohne Sack zahlbar Wekeraktfen sehr still, Offstein lebbafter Zell- Fee 997130 i0 dene doff 5 8 0 0 498.750 501,250 301. 1024 Weldhof und Aschaffenpurger gut behauptet. Kurs: Nien ab::: e% Sees oeeen ense en, mldelesne: 180b.50 50 J Seggeneen—1 Im V. en erzielten noch Frankf. Hypothekenpfandbriefe, Prag 122,193 122.807 122,193 122,807„ ausländiechber 20,75—71,75 Wöbkrentlele it Sabk 90—.50 und ordergrunde standen unter anderen Döring, Landsberg Jugoslavlen 53,865 54135 53,865 55,135 Bogden inländischer 17 0⁴— Siertreber 10,60—11,00 abrik Golo Budapest. 79,800 M 80,200 N 104, 737 M 105,263 M„ ausländlscher 17,00—1225 fHohmelasse 10.50— Sola 31917 33.083 31917 33,083 Brau-derste daard 21.00—22,00 e e% 1* aree Berliner Wertpapierbörse 3 Haler(nouer] 15,7516.25 Froge-uss 88 * Bessere Widerstandskraft der Börse Stand der Reichsbank am 15. Februar 1924, ees un saeg le 88eenes ee 5 e Verlin, 25. Febr.(Drahtb.) Der heutige Börsenverkehr Wie der Neichsbankauswais vom 15. d. M. ergibt, hat Weeee eenee, Aenlen ene vie am Schluß der vergangenen Woche eine sich die Beanspruchung der Bank in der zweiten Februar- Tendenz: stetig. treundliche Stimmung. Getragen wurde die auf- woche weiter erhöht. Die gesamte Kahitalanlage—— —— Befestigung durch die Hoff- stieg um 1227 auf 1289,1 Trillionen 4. In der Hauptsache] Herausgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr Haas, Maunheimer auf— hinsichtlich der Klärung der politischen Lage] wurden die angeforderten Kredite in Rentenmark erteilt; die 5 2*5 Picer rbeit der internationalen Sachverständigenkom- Bestande an Rentenmarkwechseln und-schecks wuchsen um Verantwortlich für den polftiſchen und bolkswirtſchaftlichen Teil: Rurt +— Sion gesetzt wird. Ihren Ausdruck fand die Befestigung 88,7, auf 5176, an Rentenmarklombardforderungen um 1,1 an 5 ta Zächlich in rheinisch-westfälischen Käufen am on-auf 195,7 ionen Rentenmark. Im Papiermarkkredit- Pletes, ee ee aug aller Welt: Wlh Mtnerki, wo Gelsenkirchener Bergwerk, Harpener, verkehr der Bank vermehrte sich das Wechselkonto um 31,4] Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebiete, Gericht u. erwerke, Phönix und Rheinische Braunkohlen um auf 444,3 und das Lombardkonto um 1,5 auf 131,5 Trill. A, den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl el. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotlerungen in Billlonen Mark pro Stück Frankturter Dlvidenden-Werte. Berliner Dividenden-Werte. Berliner Frgäünzungs-Kurgze. Bank-Aktien. rransport-Aktien.—9 1 Vaden 900 50.50 175 Wen Arn 105 163 1 3 7 2 2 eg, e ee 4 5 mm 2 K0 4 edenk=1 1 N e. 47 Sobeptenbehn 1 5.-Augte..eh: 58%0 g Lorda, lene, 1.5 Seri. dubten nut, 7 Laſsdethartd 3517 20 Oürener Betnli 177 118, t. Br.—1 3„ ebers.-B. ein... Altg.Tok. Ul. Str. 43 4.-Amk. Faktf. 43,1 42.5 Holand-Linle. 282 2ʃ½5 Honoordia 5pl. 53 85 Sobeldemande 7⁴ 43 Oeeb-att. fel. 2 28 .0 na. 9t1s(5 1 Vereinebk. 1,7 1. SUad..-Er.-B. Sudd Sisend.—.-ude. beehb. 50, 354,75 Ver. EIdeschffft 6,1 6,25 n. Kanesi 27 2,8 Segall Strumzt 5 5 Woeberel Teau 1 1251 a Sedberd 40 ids 10 Tefcdeber f 4e Pater enn 8 8 8 debrüoedhardt 2 21 Todel Oel..%% Winmeh.Eulau 10,78 Dene ee eee Barb-Ar=. Leide Jeen 8 8 Wöctes. l cbx. 78 Hitteld. Gr. B. 2 3„ Vereinebk. 47.65 Bankt. elwWert. 12. 12.83 J Dt. Aslat. Bank 29 2 gest.Ored.-An. 0% 0f3 Kolonialwerte 1 en. Nt.-B. 15,75 15 Kuendg..-Bk. 22— NMannd.-dos. 25 130 BarmerBankv. 5 40/ deutsodb. Bank 15,85 15,( Relchebank. 42,30 4,0 betsoh-Ottatr.5 9 1% Henlkaner—IReseenbank 108.5 deer Lank 15,5 15 Gest.Ored.-An. 025.7 Frankf. Alig. V. 133 138 Seri. iid. Ges. 57 Dt. Uebersee 76 70 Rhein. Ored.A. 6 0 eu-Gcines, 95%% Herf.. entsche Fet: 24 24.5 Wet uc ees 71 Obereh.dee. 10 Cam.4. Frire. 8% 315 Dias.Jemman. 1 iig Sie diedonts i Oiae 8858 28 dbese. a4 3% Pensga— 1 u. V. 66 6f8 Relchshank, 40,5 40 Frkt. R. u. MHtv. 22 22 Darms. u. Nt-A. 15,78 16 Dreedn. Bank 1 9,8 Mestbank.3 1,3 Soutd-Weet,.——%%½ de.— eldderg 10 89 eeee Altteld.Kredtd.2 3% Menlkaner— 58Fetereh.——Bena-AHetor 625 Nu. 843 385-Ad. 34 33 Berliner Fvelverkehrs-Kurse. esaw. 2378 23. bealle 20 2 22 23,55 afe. F ing. c 50 30.5 88 5 5 Aier kan% 40 necstrenenn„110 .en. 100 Faie Seisse kdeeln ergi. 4 5 Aeoumuf. Fabr. 59 5 Batech Adn 2— Er.-Aesigg. ge1 87/2 At Fee- e eeeeeeee Nebel&. 1 11,5 Berzw. 98 100 Kaliw. Wester. 34.5 34,25 fd. Braunkofſe Aalera bpnen 118s ſio Salke Hasch.—remer Vulk., 95 85 BeederKeble 127 11 Crögefeball. 14 eman Balg.— bleien ,„— Tothr..8. V. 33 88 Selzw. Hellbr. 107 107 Adlerwee. 4½— Sexr. epſegel 18 415½ Snder. Eisens 29 27,8 Saoker Stebt 11 11.5 Feyer Tertil 1 Suases Possp. 10 19 65 88 Fanneemannr. 50,5 52,75 Tellue Bergb. 43.9.⸗G. f. Antin 20 14 1. Bemberg 26,5 29.75 Ob. Grleshelm 205 20, Dlamond. ſd 20 Juldenth. Pap..3 0½f UiIa 11 1¹ * 2 V. K. u. Laurah. 24,50 24,75 Alenenderwk. 5 4½/ Sergm. 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