berr 1 N. Tag Darl des Kla Skleinem Zuſammenſchluß zwiſchen dem Bund Oberland und den de umtruppen der Nationalſozialiſten. Dr. Weber kam dann auf 1 25 n ſozialiſtiſcher oder kommuniſtiſcher Gruppen in Sachſen und og 9 Ge * 18 15 als + dnit Va toter) dezugspreiſe: Mmanndeiin u. Umgebung vom 21. dis 27. ebruar 1023: 80 Sold⸗pfg. die monatl. Sezieher verpflichten ch dei ert Kenderung der wirlſchaftlichen verhältniſſe notwendig w de oreiserhöhungen anzuertennen. poſt⸗ Heckonto nummer 17800 Rarisrube.— gaupt aeſchäftsſtelle annheim k 6. 2.— Seſchäfts⸗Nedenſtelle neckarſtadt, wald⸗ Sche. 6. Kernſpr. Ur. 7081. J02, 7948, 7038, 7088. Celegr.-Rör. zneralanzeiger manndeim. Erſcheint wöchentuch zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit N Badiſche N und Leben m joſte Nachrichlen it Mannheimer Frauen-Seitung und Mannheimer Mufik-Zeitung— Welle und Schall Verkraufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 98 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro eiu⸗ Ipaltige Roloneizelle für Rugemeine Anzelgen.40 Soldmarr Reklamen 2,— Soldmark. Lur finzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantworiung uber⸗ nommen. Höhere Gewalt Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſpüchen ſür ausgeſallene oder beſchrünkte Rus gabden oder ür verſpitete Rufnabme von in⸗ zeigen. Rufte. 8. Fernſpr. ohne Gewübe. Serichtsſt. Mmannbeim. Der hochverratsprozeß gegen hitler die Jiele des Bundes„Oberland“ Iweiter Berhandlungstag— Vormitlagsſitzung (Eigener Drahtbericht) I München, 27. Febr. uam heutigen zweiten Verhandlungstag des Hitler⸗Prozeſſes ſchte der gleich ſtarke Zudrang zum Gerichtsſaal wie am en A 85 Der Angeklagte Dr. Weber, Vorſitzende des Bundes„Oberland“, machte Vundcungen über die Ziele dieſes Bundes. der eingehende zunge Das Endziel des es wäre, den Verſailler Vertrag unter allen Umſtänden zu n und die Feſſeln zu zerreißen. Ein weiteres Ziel Bundes war die Mitarbeit an der eberbrückung der Ne ſſengegenſätze und an der Schaffung eines erern großen Vaterlandes. Innerpolitiſch gingen die 85 biungen des Bundes dahin, ein gefeſtigtes, einiges nationales eſu ſchland herbeizuführen. In Hitler glaubten wir den Mann Riten zu haben, dem allein es möglich ſein könnte, die vater⸗ iſchen Kreiſe in einer Hand zu vereinigen. Es kam deshalb erſte Berührung mit Ludendorff zu ſprechen und be ea.:„Es war für uns ſelbſtverſtändlich, daß wir bei borffaſtaltungen ſtets den größten Wert auf die Teilnahme Luden⸗ ffs legten!“ LanEs folgte dann die Verleſung der anläßlich des„Deutſchen es in Nürnberg erlaſſenen Kundgebung, die den Zuſammen⸗ Huß der vaterländiſchen Verbände in einem Kampfbund do⸗ Werset! ert. Dr. Weber erklärte u.., er ſei von der bevor⸗ v. Raden Bildung eines Generalſtaatskommiſſariats mit Herrn s ahr an der Spitze bereits Wochen vorher unterrichtet geweſen: ſcheewar uns im Kampfbund don Anfang an klar, daß die Be⸗ ndaukung der Diktatur auf Bayern allein nicht das gewünſchte 0 Aöngültige Ziel der inneren Befretung von ganz Deutſchland ſein Rante daß eine ſolche beſchränkte Diktatur ſogar gefährlich werden inte. In einer Beſprechung mit Seißer und Kahr haben ſich e Herren zuſtimmend geäüßert. Es ſtand für uns feſt, daß die Befreiung Deutſchlands von Bayern aus Aoitie Wege geleitet werden müßte. Zu einem Kampf mit dem men oder mit Reichswehr formationen im übrigen 8 ülſchland wäre es nach unſerer Ueberzeugung nicht gekom⸗ Eu. Wir haben auch nie daran geglaubt Rei 2 n an geglaubt, daß Reichswehrtruppen den uns ſchießen würden. Nicht ein einziges Mal haben wir an Ai Möglichkeit eines bewaffneten Widerſtandes gedacht. Es konnte esker Meinung nach höchſtens zu kleineren Widerſtän⸗ züringen kommen. Am 25. Oktober hatte Seißer Hitler ge⸗ neher oh er gegen Landespolizei und Reichswehr etwas unter⸗ Jühtgen würde. Hitler antwortete: Niemals. Als am 1. November Setommene Klarheit zwiſchen Seißer und Hitler beſtand, erklärte Iuer; er fahre nach Berlin, um ſich die Stimmung anzuſehen mit Seeckt Fühlung zu nehmen, dann wollte er aufgrund ſeiner Amerr Eindrücke in München zu endgültigen Entſchlüſſen n. orſitzender: ie grundlegende Beſprechung am 6. Nu⸗ Frt er war dem Generalſtagatskommiſſariat, alſo Herrn v. Kahr borgetragen? . Dr. Weber: Kahr meinte, daß zur Löſung der deutſchen Frage ſer ormalen Wege erſchöpft ſeien, es müſſe mit allen Mitteln anan ormale Weg vorbereitet werden. Dazu ſeien gewiſſe Pendbelle, militäriſche und e n der Maßnahmen not⸗ Nahrss Es würde in Bälde ſoweit ſein. Der Sinn der Ausführungen don Bchar der, daß er entſchloſſen ſei, die ſchwarz⸗weiß⸗rote Frage daß ayern ins Rollen zu bringen. Bei den Andautungen Kahrs, iuderin aus der Reihe handelnder Verband ſeine Unterſtützung nicht Länd werde, habe es ſich in erſter Linie um die Ehrhardt⸗Ver⸗ weh de gehandelt. General von Loſſow führte aus, daß die Reichs⸗ ſie uUnbedingt hinter dem Generalſtaatskommiſſar ſtände, und daß balchleſſen ſei, jede Weiſung von ihm zu befolgen. und daß er Wenmacheer Landeskommandant entſchloſſen ſei, jeden Staatsſtreich en. ber rſitzender: Aufgrund der Beſprechungen vom 6. Novem⸗ ine ei Herrn v. Kahr haben Sie die Ueberzeugung gewonnen, daß und delläge Uebereinſtimmung zwiſchen den drei Herren Drn Kampfbund beſtand? B c. Weber: Jawohl! 8 orſitzender: Wurde am 7. November vereinbart, daß demit e Dr Ludendorff nicht unterrichtet werden ſolle freie Hand habe? Weber: Es iſt am 7. November vormittags oder nachmit⸗ im Wärombart worden. Zu den Vorgängen am 8. Nonember abends mer gerbräukeller, die Weber anfangs als Verſammlungsteil⸗ Uußzer mitmachte, beſtätigte Weber die Ausſagen Hitlers, daß Kahr, ien und Seißer nach dem urſprünglichen Plan ans Telephon ge⸗ der Awerden ſollten. Die Gründe, warum dann eine andere Form en führung gewählt worden ſei, ſeien ihm nicht bekannt ge⸗ d Uohrdeber fuhr dann fort: Als ich ins Nebenzimmer kam, ſtand en am Fenſter Loſſow lehnte an einem Stuhl und rauchte eine lere, Seißer ſtand neben der Tür. Es war nur der ſtändige 8 eiter Hitlers im Zimmer und Hitler ſelbſt. Es wurde behauptet, kienvdom Fenſter aus Gewehre ins Zimmer hineingerichtet geweſen auf 1 Solange ich im Zimmer war, ſah ich nur zwei Poſten draußen 0 ab gehen, die Gewehre geſchultert. Als Ludendorff Loſſow auf bene Mitwirkung bat, erklärte Herr v. Loſſow. die beiden Hände n Säbel geſtützt: „Der Wunſch von Eurer Exzellenz iſt 90 ähnliche Erklärung gab auch Seißer ab. Der Angekla A 8 dann— weiteren Verlauf der Vorgänge in der Nacht vom dan 9. November. Aufgrund der einlauſenden Nachrichten habe aedamals die erſte Ueberzeugung bei ihm gebildet, daß Loſſow in luie n freſen Entſchlüſſen gehindert werde, nachdem er urſprünglich Atenzem Herzen der neuen Reichsregierung beigetreten, ſe. Dieſet iagee ſei verſtärkt worden durch ein zwiſchen 1 und 2 Uhr nach⸗ Audend(nachts?) verfolgten telephoniſchen Unterredung dpiſchen dog udorff und Seißer, bei der Seißer auf die. Frage Ludendor fs, (rnit Loſſow los ſei, erwiderte, es ſei alles in beſter Ordnung. Loſſow holen und mit ihm zu Luden⸗ „Eine r) würde Herrn v. 55 Mittei arſitzender: Wann haben Sie nun eine zuverläſſige leflung über die Stellung Kahre uſw. erhalten? der Feldherrnhalle auf uns geſchoſſen wurde.“ Weber erklärte weiter, daß die übrigen Angehörigen des Bundes Oberland von dem Plan für den 8. November nichts gewußt hätten. Daß ſie die ihnen gegebenen Weiſungen ausführten, ſei ſelbſtverſtändlich geweſen. Vorſitzender: Wie haben Sie ſich den weiteren Verlauf der Dinge vorgeſtellt? Dr. Weber: Ich bin feſt überzeugt, daß, wenn die Herren auſter Loſſow und Seißer ihr Wort nicht gebrochen hätten, unſer Plan zu dem endgültigen Ziel in Deuiſchland geführt hälte. Wir waren uns allerdings klar darüber, daß die Aktion nur im Einverſtändnis mit der Reichswehr und der Landespolizei gemacht werden könne. Einer der Verteidiger ſtellte die Frage, ob dem Angeklagten etwas davon bekannt ſei, daß im Oktober Perſonalverſchie⸗ bungen des Reichswehrminiſteriums in Bayern nicht durchge⸗ führt wurden. Dr Weber: Jawohl, das iſt mir bekannt. Es iſt wiederholt vorgekommen, daß von Verlin verfügte Perſongländerungen von Loſſow abgelehnt wurden. Wir mußten aus alledem den Eindruck gewinnen, daß die 1 Weimarer Verfaſfung für Vayern überhaupt nicht mehr beſland. und daß die Weimarer Verfaſſung von Bayern außer Kraft geſetzt worden war. Am 6. November bei der Beſprechung im General⸗ ſtaatskommiſſarigt hat Kahr ausdrücklich bemerkt, daß die Vorbe⸗ reitungen ziemlich reſtlos getroffen ſeien. Loſſow hat erklärt, er wolle ja ſelbſt nach Berlin marſchieren. Kahr habe ſich weiter dahin geäußert:„Das Zeichen zum Angriff gebe ich.“ Im Nebezimmer des Bürgerbräukellers habe die erſte 0 8 des Generals Loſſow gelautet:„Iſt die Bewegugn auch in Nord⸗ deutſchland ausgebrochen?“ Der Angeklagte tritt dann der Behauptung entgegen, daß im Nebenzimmer des Bürgerbräukellers eine Bedrohungs⸗ und Kampfesſtimmung geherrſcht habe und be⸗ tonte dann unter Heiterkeit, daß man ſich gegenſeitig Zigaretten an⸗ geboten habe, was wohl für eine freundliche Auseinanderſetzung ſpreche. Im weiteren Verlauf ſeiner, Ausſagen erklärte der Ange⸗ klagte Dr. Weber, daß für den Angeklagten v. Pöhner von vorn⸗ herein ein höheres Amt in Ausſicht genommen worden ſei. Kahr habe ſelbſt einmal v. Pöhner als Generalſtaatskom⸗ miſſar für Thüringen und Sachſen eingeſetzt wiſſen wollen. Ein Verteidiger machte darauf aufmerkſam, daß die Beſprechungen vom 6. November von allergrößter Wichtigkeit für die Einſtellung und Beteiligung Kahrs, Loſſows und Seiſſers ge⸗ weſen ſei, und daß über dieſe Beſprechung ein Protokoll vor⸗ handen ſein müſſe, von dem General Epp Kenntnis habe. General Epp wurde vorgerufen. Als ein Verteidiger dem General erklärte, es würden Zeugen vorgeführt werden, die die Vorleſung dieſes Protokolls beſtätigen können, verwahrte ſich Ge⸗ neral Epp dagegen, daß er hier förmlich koramiert werde, und erklärte, er habe gar keinen Anlaß, etwas zu verſchweigen. Der Vorſitzende erwiderte, er danke dem General, er könne wieder Platz nehmen. Es folgte dann ein ziemlich erregker Z3wiſchenfall. Staatsanwalt Ehrhardt richtete nämlich die Frage an den Angeklagten Dr. Weber: Haben Sie gehört, daß Exzellenz Luden⸗ dorff innerhalb der Reichswehr nur wenig Reſſonanz hatee, namentlich in Norddeutſchland?(Große Bewegung im Saal. Rufe: Unerhört!) Dr. Weber erklärte, nachdem ſich die Unruhe gelegt hatte: Daß er auf grund eigener Kenntnis im deutſchen Offtziers⸗ korps feſtſtellen könne, daß die Verehrung für den größten deutſ hen General eine derartige ſei, daß die Möglichkeit einer Stel⸗ lungnahme gegen Ludendorff gar nicht in Frage komme. Staatsanwalt: Das wollte ich nur wiſſen. Juſtizrat Kohl erhebt ſich und ruft dem Staatsanwalt zu: Sie wollten etwas ganz anderes wiſſen.— Nach kurzen e ee des Staatsanwalts erhebt ſich neuerdings uſtizrat Kohl und erklärte: Die Frage, die der Staatsanwalt ge⸗ ſtellt hat iſt für einen deutſchen Offizier derart belei⸗ digend, daß darauf eine andere Antwort gehört, als ſie der Staatsanwalt vorhin von mir bekommen hat.(Lebhafte Bravorufe im Zuſchauerraum.) Der Vorſitzende verbittet ſich Kundgebungen, man ſei hier nicht in einem Theater. Der Staatsanwalt erklärte, daß Zeugen auf⸗ treten werden, die Ausſagen machen, die den Anlaß zu ſeiner Frage gegeben haben. Kurz vor 12 Uhr wurde die Verhandlung auf nachmittags 2 Uhr vertagt. Aebergriffe der Regierungskommiſſion des Saargebietes Die Regierungskommiſſion bat verſchiedenen. zu unbeſoldeten Beigeordneten ihrer Gemeinden gewählten Stadtverordneten. die Beſtätiaung für dieſe Aemter verweigert. In der Stadt Saarbrücken handelt es ſich um vier Stadtverordnete, denen die Be⸗ ſtätigung verſagt wurde angeſichts der Haltung, die ſie ſowohl gegen⸗ über der Regierunaskommiſſion als auch gegenüber den durch den Friedensvertrag geſchaffenen Verhältniſſen an den Taa geleat haben ſollen. In der geſtrigen Stadtverordnetenverſammlung wurde ein⸗ mütig gegen dieſes Vorgehen der Reaierungskommiſſion proteſtiert und von allen Seiten zum Ausdruck gebracht. daß die Beſtätigung nur deshalb verſagt worden ſei, weil die Herren ſich gegen die von der Regierunaskommiſſion getriebene franzöſiſche Politik gewendet hätten. Es wurde beſchloſſen, ſich beſchwerdeführend an den Völker⸗ bundsrat zu wenden. Die Selbſtregierung in Indien Im Oberhaus erklärte der Staatsſekretär für Indien. Lord Oliver, die britiſche Regierung ſei nicht bereit, irgend einen neuen Plan zur Errichtung einer voll verantwortlichen dominijalen Selbſtregierung in Indien anzunehmen, nachdem erſt vor drei Jahren ein Reformplan in Kraft geſetzt worden ſei, den man gerade deshalb angenommen habe. weil die britiſche Regierung davon überzeuat ſei, daß die Errichtung einer voll verantwortlichen Reoierung überaus gefährlich ſei und für das indiſche Volk ein Unglück bedeuten würde. * Der unerwünſchte Herr Menke. Dem früheren Polizeipräſi⸗ denten von Dresden Menke(..) iſt vom ſächſiſchen Miniſterium he, Dr. Weber:„Eine zuverläſſioe Mitteilung haben wir nie⸗ erbakten. Die erſte werſäſſige Meldung war die, als an des Innern die Mitteilung zugegangen, daß er ſein Amt nicht wie⸗ Das Ende der Separatiſten Abzug von Speyer Geſtern rückten aus der Regierung in Speyer alle Separa⸗ tiſten, bis auf ungefähr 20 Mann, ab. Da es den Führern trotz aller Bemühungen nicht gelungen war, Beſchäftigung für ihre Leute zu finden, entſchädigten ſie dieſe dadurch, daß ſie ihr ganzes Lager an Konſerven verteilten. Dabei ging es jedoch ſo lebhaft zu, daß der„Arbeitsminiſter“ Kunz ſich genötigt ſah, von ſeiner Schußwaffe Gebrauch zu machen und einige Schreckſchüſſe abzugeben. Schwer mit Säcken, Paketen und Koffern beladen, zogen die„Freiheitskämpfer“ in kleinen Gruppen dann zum Bahnhof, um ſich von hier in alle Welt zu zerſtreuen. Präſident Bley, Preſſe⸗ chef Schmitz⸗Eppers, Arbeitsminiſter Kun z, Dr. Schächer dieſer war ſ. Z. mit der Bildung des Miniſteriums beſchäfligt— haben ihr Gepäck auch abgeſandt. Im Regierungsgebäude befinden ſich zur Stunde noch etwa 50 Separatiſten, die mit Aufräumungsarbeiten beſchäftigt ſind. Es bedarf großer Anſtrengungen, die Räume. die ſich in einem ſchauderhaften Zuſtand befinden, einigermaßen wieder in Ordnung zu bringen. Eine ſchwere Sache war für die Separatiſten die Verteilung der von ihnen„requirierten“, d. h. geſtohlenen Beute. So befinden ſich im Regierungsgebäude fähr 75 requirierte Kalbsfelle und ein halbes Dutzend Rindshäute.() Den Löwenanteil dieſer„Errungenſchaften der autonomen Regierung der Pfalz“ erhielten die Separatiſtenführer Bley, Schmitz⸗Eppers, Münſter und Wilhelm. Der„Chef der poli⸗ tiſchen Polizei der autonomen Regierung“, Gelegenheitsphotograph Eder⸗Speyer, der zum Finanzdirektor in Ausſicht genomme e Separatiſt Schnorr⸗Speyer und der wegen Steuerhinterziehung vorbeſtrafte Afterbezirksamtmann, Bürſtenfabrikant Richter⸗Land⸗ ſtuhl, hatten ſich durch erhebliche Unterſchlagungen von NRegierungsgeldern ihre Beute ſchon im voraus geſichert. Die Höhe der Abfindung, die die ſeparatiſtiſchen„Führer“ von ihren Auftraggebern erhielten, ſteht ziffernmäßig noch nicht feſt. Immerhin iſt bekannt, daß ſie erhebliche Summen erhalten haben, die ihnen die Reiſe ins Ausland ermöglichen.„Präſident“ Bley begab ſich nach Kirchheimbolanden. Zu ſeinem Schutze nahm er den berüch⸗ tigten Kommuniſten(ö Wilhelm aus Speyer mit. Schmiß⸗ Epper begab ſich nach Mainz in Begleitung einer Leibwache aus dem ehemalige Gendarmeriewachtmeiſter Heinz aus Speyer und eines ſeparatiſtiſchen Soldaten.„Juſtizminiſter“ Dr. Schmidt markiert den Geiſteskranken und befindet ſich in einem Sanatorium in Landſtuhl. Alle dieſe Edelſeparatiſten ſind im Beſitz von Auslandspäſſen. Von den Mannſchaften wurden die Verheirateten mit 275, die Unverheirateten mit 200 Franken abgefunden. Darüber herrſchte große Unzufriedenheit, da 5000 Franken zugeſichert waren. Sehr bezeichnend für die Quelle, aus der dieſe Abfindungsgelder fließen, iſt. daß die Abfindungsliſten der franzöſiſchen Provinzdelega⸗ tion vorgelegt werden. Daß die ſeparatiſtiſchen Führer ihre Rolle noch nicht für ausgeſpielt halten, beweiſt die Gründung einer „Rheiniſchen Arbeiterpartei für den Bezirk Pfalz und Rheinheſſen“ durch den berüchtigten Separatiſtenführer Kuntz aus Ludwigshafen. Da in der Pfalz bereits eine ſozialiſtiſche und eine kommuniſtiſche Arbeiterpartei beſteht, muß die beabſichtigte Rheiniſche Arbeiterpartei unbedingt als geplante Fortführung des ſeparatiſtiſchen Unterneh⸗ mens in aller Form angeſprochen werden. Sehr bezeichnend iſt da⸗ bei der Umſtand, daß Kuntz bei der franzöſiſchen Provinzdelegation in Speyer ein⸗ und ausgeht. Ein ſeparatiſtiſcher Finanzminiſter vor dem franzöſtſchen Kriegsgericht Das Kriegsgericht Wiesbaden verurteilte den 24jähri⸗ gen Kaufmann Franz Nowak aus Berlin wegen nichtgenehmigter Anfertigung und Ausgabe von Notgeld und unberechtigten Tragens eines franzöſiſchen Uniformſtückes zu 2 Jahren Ge⸗ fängnis und 10000 Goldmark Geldſtrafe. Nowak hat in der Ge⸗ ſchichte der pfälzer Separatiſtenbewegung im November vorigen Jahres eine wichtige Rolle geſpielt. Die von der ſe ratiſtiſchen Re⸗ gierung ausgegebenen Notgeldſcheine, über eine Billton lautend, trugen ſeine Unterſchrift mit dem Vermerk: Dieſer Schein iſt gedeck durch die rheiniſche in Wiesbaden. Kommiſſar für die Pfalz. Nowak. Die Tatſache, daß ſolche Notgellſcheln in größeren Mengen auch in Wiesbaden ausgegeben worden waren, ohne daß ſie laut Verordnung der Rheinlandkommiſſion genehmig waren, bildete einen der Anklagepunkte der Verhandlung vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht. Wie erinnerlich, war dieſes ſeparatiſtiſche Finanzgenie im November Jahres plötzlich von der Bild lä he verſchwunden. Wie nunmehr bekannt iſt er damals in Wies⸗ baden von der franzöſiſchen Gendarmerie verhaftet worden, weil er das Käppi eines Korporals der franzöſiſchen Armee trug Nowak gab in der Verhandlung an, er habe dar Käppi zu ſeinem perſönlichen Schutz getragen und ſogar beabſichtigt, ſich eine Uniform anfertigen zu laſſen, um vor tätlichen Angriffen der Antiſeparatiſten geſchützt zu ſein. Zu der Hauptanklage bemerkte er, er habe auf Ver⸗ anlaſſung der ſeparatiſtiſchen Regierung die Notgeldſcheine unterzeich⸗ net und ausgegeben. Aufgehobenes Verbot von Weinverſteigerungen Bad Dürkbeim. 27. Febr. Das urſprüngliche Verbot der Wein⸗ verſteigerungen im Bezirk Dürkheim iſt, wie der„Rheinpfälzer“ mel⸗ det, wieder aufgehoben worden. 4 Verhaftungen von Separatiſten Verhaftet wurde in Gießen der Hilfsarbeiter Frledric Büttner, der ſich in Planig⸗Rheinheſſen an den ſeparatiſtiſchen Unruhen als Rädelsführer beteiligt hat. Büttner wird ſich wegen Ho zu verantworten haben. n Wien wurde ein 20jähriger Burſche namens Maurer nach aufregender Jagd durch mehrere Straßen der Stadt verhaftet, der ſich als ein aus dem Rheinland geflüchteter Separatiſt ent⸗ puppte. Er war erſt vor kurzem nach Wien gekommen und beſtritt ſeinen Lebensunterhalt durch Eindrüche und Diebſtähle. Seiner Feſtnahme verſuchte er ſich dadurch zu entziehen daß er auf ſeine Verfolger acht Schüſſe abgab. * Volksenſſcheid auch in Braunſchweig. Die Deutſchnatioznale Volkspartei des Landes Braunſchweig hat einen Zulaſſungsantrag über einen Volksentſcheid wegen ſofortiger Auflöſung und Neuwahl des braunſchweigiſchen Landtages unier Ver⸗ minderung der Zahl der Abgeordneten auf 48 im braunſchweigiſchen der übernehmen könne. Miniſterium des Innern eingereicht. 2. Seite. Nr. 98 Maunheimer General⸗Anzeiger Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 27. Februar 1924 Die politiſche Ausſprache ſchleppte ſich zunächſt vor ſehr ſtark beſetztem Haui 5 ter. Eine Streſemann⸗Rede iſt en zu erwarten. Einige behaupten, der Außenminiſter habe ſich zm Flugzeug nach Braunſchweig begeben, andere beſtreiten das. Zeſt ſteht jedenfalls, daß Dr. Streſemann erſt morgen, wahr⸗ ſcheinlich an zweiter Stelle das Wort nehmen wird. , Als Erſter kommt heute der Abg. Joos vom Zentr 1 Wort. Er begründet eingehend die Haltung ſeiner 2 gegenwärtigen Regierung, für die das Zentrum den Kanzler ge⸗ enz habe Dieſe⸗„Rückkoppelungsverhältnis“ bedinge naturgemäß den Tenor dieſer Rede, die nach jeder Richtung hin ſorgfältig ab⸗ gewogen iſt. Man findet im Zentrum, daß die Regierung zwar einen etwas reichlichen Gebrauch von dem Ermächtigungsgeſetz ge⸗ macht hat, daß aber dieſe Maßnahmen doch ſehr wichtig zur Be⸗ rühigung des geſamten öffentlichen Lebens beigetragen hätten. Von einem Zivilausnahmezuſtand, der ein contradictio in acljecto bedeutet, verſpricht ſich Herr Joos nichts, er warnt vor zu ogkimiſtiſcher Auffaſſung der außenpolitiſchen Lage und vermag den „Silberſtreifen“, den Dr. Streſemann am Horizont bereits hat aufſteigen ſehen, noch nicht zu entdecken. Es ſei aber nicht ratſam, den Außenminiſter vor aller Oeffentlichkeit auf Herz und Nieren zu prüfen. Im meiteren Verlauf ſefner Darkegungen greift der Redner die Lohnpolitik der Privatwirtſchaft, aber auch die der ſtaatlichen Ver⸗ waltung an. Zum Schluß legte er der Oppoſition nahe, einen Kon⸗ flikt mit der Regierung zu vermeiden, die Mittelparteien hätten kein Intereſſe daran, eine Probe auf die Autorität des Par⸗ laments herbeizuführen. Die Rede klingt aus in einer Mahnung zur Einigkeit. Herrn Joos, der von ſeiner Partei lebhaft applaudiert wird, verlieſt der Reichsjuſtigzminiſter Emminger ſeine juriſtiſche Be⸗ der Notverordnung vom Konzept ab, und zwar ſo ſchnell, ß; ſie größtenteils auf den Tribünen unverſtändlich bleibt. Aus den Ausſchüſſen Der Verkehrsausſchuß behandelte eine Vorlage des Reichsrais zur Aenderung der Kraftfahrzeugverordnung. Der Berichterſtatter des Reichsrats wandte ſich dagegen, daß die Reichs poſtverwaltung aufgrund des Artikels 88 der Reichsverfaſſung ihre Kraftfahr zeuglinien ohne Genehmigung der Länder zu betreiben beanſpruche. Es ſei nicht Aufgabe einer Reichsverwal⸗ ung, den privaten Fuhrunternehmungen und namentlich den in ihrer Exiſbenz auf das äußerſte erſchütterten Kleinbahnen eine vernich⸗ tende Konkurrenz zu bereiten. Der Staatsſekretär der Reichspoſtver⸗ maltung trat dieſem Standpunkt entgegen Hierauf lehnte der Aus⸗ ſchuß einſtimmig die Vorlage des Reichsrats ab. die Frage der Militärkontrolle Berlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die hier vor⸗ liegenden Pariſer und Londoner Meldungen über die engliſche Note, die aaſtelle der bisherigen Militärkontrolle einen Garantieausſchuß einzuſetzen vorſchlägt, enthält eine Reihe von Wider⸗ ſprüchen. In Berliner politiſchen Kreiſen erblickt man die Hauptgefahr dieſes Vorſchlags darin, daß die Franzoſen mit Hilfe eines ſolchen Garantieausſchuſſes verſuchen werden, die im Ver⸗ ſailler Vertrag vorgeſehene zeitliche Begrenzung der Militär⸗ kontrolle zu verewigen. Ueber die Weiſungen, die der engliſche Botſchafter in der Frage der Militärkontrolle erhalten hat, ſchreibt das„Ech“: Die engliſche Regierung erkläre, die Stunde ſei gekommen, eine völlige Inventur in Deutſchland aufzunehmen, bei der Rückſicht genommen werden müſſe auf den Beſtand der Reichswehr und auf die Ausrüſtung und die Fabriken, die ſich mit der Herſtel⸗ lung von Kriegsmaterial beſchäftigen. Die engliſche Regierung ſpreche ſich nicht klar aus über die unangemeldeten Kop trollgänge, aber es ſei zu hoffen, daß das Programm, das die interalliierte Kontroll⸗ kommiſſton ausgearbeitet habe, dieſe Art der Kontrolle enthalte, und daß London keine ernſten Einwendungen erheben werde. Lon⸗ don verheimliche nicht ſeine Abſicht, die Auflöſung der interalliierten Kontro⸗kommiſſion in Deutſchland zu verlangen und ſie zu erſehen durch einen Garantieausſchuß, wie er 1921 für die Luftſchiffahrt angenommen worden ſei. Dieſer Ausſchuß ſolle dann nach einer gewiſſen Zeit durch den Völkerbund erſetzt werden, wie es Artikel 213 des Friedensvertrags vorſehe. Gegen den Köntroll⸗ ausſchuß wendet ſich das„Echo“, da nach ſeiner Anſicht der freie Luftſchiffahrtsausſchuß ſehr unſichere Ergebniſſe gezeitigt habe. Es müſſe eine ernſthafte Organiſation geſchaffen werden. Der„Dailn Telegraph“ beſtätiat offiziell, daß die engliſche Note über die Militärkontrolle vorſchlägt. die Kontrollkommiſſion durch einen kleinen Ausſchuß zu erſetzen, der zunächſt die Kontrollkommiſ⸗ ſion ablöſen ſoll, und ſpäter eine Beaufſichtigung Deutſchlands durch den Völkerbund vorſieht. Vorausſetzung hierfür ſei, daß die Reichs⸗ regierung folgende fünf Bedinaungen annimmt: 1. die Umwandlung von Munitionsfabriken auf Friedens⸗ produktion iſt in kurzer Zeit zu vollenden: 2) die Ablieferung von Krieasmaterial iſt vollſtändig durchzuführen: 3) eine pollſtändige Statiſtik über das in Deutſchland vorhandene Kriegsmaterial iſt aufzuſtellen: 4) Einfuhr und Ausfuhr von Waffen iſt zu verhindern. Die Trennung zwiſchen Reichswehr und Polizei iſt genau durchzuführen: 5) der neuen kleinen Kontroll⸗ kommiſſion iſt jede Möglichkeit zu geben, ihre Tätigkeit ohne Behin⸗ derung auszuüben. Der Raiſer der Sahara Roman von Olfrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. 17 Machdruck rerboten.) Es waren zwei intereſſante Tage. Wir hatten unſere Ma⸗ ſchinen auf der rechten Seite des Sandtales in Stellung zu bringen und— faſt auf die Sekunde, in der wieder einer unſerer Zyklopen auf der ſchwankenden proviſoriſchen Schienenleitung, die wir gelegt, an ſeinem Standort angekommen war, genau in derſelben Minute faſt langte auf der anderen Seite des Wadi auch ein gleicher Bagger an. Ein anderer Ingenieur, den ich nie geſehen hatte, war alſo ganz in meiner Nähe mit derſelben Arbeit beſchäftigt, und als der Pfiff erkönte, der unſere Wochenarbeit ſchloß, ſtanden zweihundert Bag⸗ germaſchinen bereit, am kommenden Montag ihr Werk zu beginnen. Ich aber war auch vollkommen erſchöpft. Nachdem ich gegeſſen und ein paar Stunden geruht, weckte mich mein Boy. „Um ſieben Uhr abends kommt Miſter Bankroft. Befehlen Sie nach Timbuktu?“ Ich wollte ſchlafen! Dann aber dachte ich nach. Den ganzen Sonntag hier draußen bleiben? Den ganzen Tag konnte ich doch nicht ſchlafen! Auch die Libuberber wareag auf ihren Kamelen fortgeritten— in irgend⸗ eine benachbarte größere Oaſe, wahrſcheinlich— um den freien Tag 3˙1 ſeiern. Auch meinem Boy ſah ich an, daß er vorausſichtlich auf Tim⸗ buktu ſpitzte. Mir kam ein anderer Gedanke. „Ich möchte mir gern morgen einmal die Bergwerke anſehen. Iſt das möglich?“ „Soll ich mitkommen?“ „No, du kannſt nach Timbuktu.“ „Thank you, Sir, ich will Miſter Bankroft fragen.“ Ich ſtreckte mich auf meiner Matte aus und rauchte meine Zigarre. Zum Teufel, war denn auch in dem Kraut irgendeine Chemikalie? Ich ſchlief wieder ein, erwachte aber nach einer Stunde ganz ſeſam gekräftigt. im Reichstag da— ſofern ſie ſich in fremden Ländern anfiedeln— die Gefahr auf die Rückgabe unſerer Kolonien zu Deutſchland iſt in wirtſchaftlicher und ſiedlungspolitiſcher Hinſicht auf dieſelben angewieſen. Deshalb mu deutſchen Volke wach gehalten werden, rechtmäßig uns gehörenden Kolonien zurückgegeben werden müſſen. Timbuktu.“ fahre.“ allein. Boy war fort. Ich zürnte dem Burſchen nicht, er hatte es ja nur gut gemeint, als er mich verließ, ohne meinen Schlaf zu ſtören. Ausflug zurecht und ſteckte meinen Revolver zu mir. Man konnte ja immerhin nicht wiſſen— mein Gewehr ließ ich zurück. Dafür hatte ich den tüchtigen Proviantruckſack, den mir Bimbo gepackt. den Maſchinen zurückgeblieben. ſchwefligen Rotgelb. etwas anſteigend und hier nur durch den tiefen Einſchnitt des Wadi durchbrochen— nach dem Innern abfallend zu den furchtbaren Salzſümpfen des Tanesruft. als der Sand, der in den niederen Flächen leiſe bewegte Dünen bildete und aus dem hie und da felſige Kuppen, bizarre Klippen und ſeltſam glänzende Hochplateaus hervorragten. über der Wüſte, dieſe Hiße, die ich merkwürdigerweiſe heute ſo viel ſtärker empfand, als geſtern bei meiner Arbeit. Todes wollte Miſter Welbs die Kornkammer der zaubern? Sinne des Verſailler Vertrags handelt oder ob der Uebergang de gibt befanntlich dem Völkerbund das Recht, men, läßt aber die Einſetzuna eines beſonderen ſtändigen Unter ſuchunasausſchuſſes nicht zu. Deutſchlands Kecht auf Kolonien Don Walter Dennerlein(Hamburg) einige Sachverſtändige miſſ Hinſicht übertriebenen Illuſionen hinzugeben, eitihres Raubes hinweiſen. keit ab, Kolonien ſachgemäß zu verwalten. Durch eine Propaganda haben es die Mächte, die gegenwärti unſeren Kolonien ausüben, verſtanden, dieſer 92 be Kolonien nicht aus eigener Anſchauung kennen gelern Aben. Ordnung und Zucht in den blühenden deutſchen Kolonien überzeu Dorn im Auge, da ſie nicht imſtande waren, die gleich hohes Nineau zu bringen. dem Verfall begriffen, ſchen, hervorgeht. Die deutſchen Pflanzungen ſind durch Raubbauherunter⸗ gewirtſchaftet oder durch tropiſchen Buſch überwuchert. In Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika iſt ein aroßer Teil der deutſchen Farmer in⸗ folge der enaliſchen Mißwirtſchaft wirtſchaftlich zugrunde gegangen. Die hochentwickelte Kultur iſt vernichtet. Der Handel iſt außerordent⸗ lich zurückgegangen. Die Seuchen nehmen in bedrohlichem Umfange zu. Jegliche Verbeſſerung und Erweiterung der deutſchen Verkehrs⸗ einrichtungen iſt unterblieben. Die Diamantenausbeutung in Deutſch⸗ Südweſtafrika hat ſich bedeutend vermindert. Auch die Ernteerträge ſind erbeblich geringer geworden. Die nachaiebige Haltung, die die Engländer den Eingeborenen gegenüber einnehmen, um dieſen Wohl⸗ wollen vorzutäuſchen, wird von dieſen als Schwäche gedeutet und er⸗ muntert ſie, immer weitgehendere Forderungen zu ſtellen und be⸗ qünſtiat aufrühreriſche Reaungen. Die ſtrenge, aber gerechte und menſchenfreundliche Behandlung, die Deutſchland den Eingeborenen zuteil werden ließ, förderte nicht nur das Einvernehmen zwiſchen die⸗ ſen und ihren weißen Herren, ſondern wurde auch von den Einge⸗ borenen ſelbſt als ſegensreich empfunden. Die Methoden. die die Mandatmächte jetzt angewandt haben, bedeuten indeſſen eine Gefahr für die e bee b e 1 daß ge bereits haben die Eingeborenen erkannt, früher beſſer gefahren ſind, was ihre zahlreichen eeee gegen ihre deutſchen Herren, ſowie der begeiſterte Empfang, den ſie deutſchen Schiffen, die afrilaniſche Häſen anlaufen, zueil werden laſſen, beweiſen. Obgleich alſo ein großer Teil der Bevölkerung die Wiederherſtellung der deutſchen Verwaltung wünſcht, iſt ſie nicht aufgefordert worden, darüber zu entſcheiden trotzdem es in den Wilſon'ſchen Richtlinien für den Frieden hieß, daß bei der Entſchei⸗ dung der kolonialen Souveränitälsfra„die Intereſſen der 550 fenden Bevölkerung ein ebenſolches Gewicht haben müſſen, wie die berechtigten Forderungen der Regierung, deren Rechtsanſpruch de⸗ ſtimmt werden ſoll.“ Aus dieſem Punkte des Wilſoneſchen Pro⸗ gramms geht nicht hervor, daß die Fortnahme der geſamten über⸗ ſeeiſchen Beſizungen Deutſchlands geplant war. Deshalb dürfen wir unſere Kolonien auch unter keinen Umſtänden verloren geben. For⸗ dern doch ſogar neutrabe und uns früher feindliche Zeltungen die Rückgabe des deutſchen Kolonialbeſitzes. Die Auswei ſung der Deutſchen aus den Südfeeſchutzgebieten wird bereits in uſtralten vielfach verurteilt. ne Kolonien iſt Deutſchland nicht in der Lage, ſeine Bebölkerung zuernähren. Die deutſche Wirtſchaft iſt auf die Kolonialprodukte angewieſen, deren Import aus anderen Län⸗ dern wegen der Schwierigkeiten in der Deviſenbeſchaffung nicht in ausreichendem Maße möglich iſt. Wir hätten die Hälfte unſeres Bedarfes an Oelen und Fetten, ſowie einen großen Teil des Be⸗ darfes an Futtermitteln(Mais und Hirſe), Püngemittern, ſowie Baumwolle aus unſeren Kolonien beziehen können. Ferner be⸗ nötigen wir die Kolonien, um unſeren auswandernden Volksge⸗ noſſen eine Heimſtätte auf deutſchem Boden beſchaffen zu können, beſteht, daß ſie dem Deutſchtum verloren gehen. Aus allen dieſen Gründen iſt es für uns unbedingt i beſtehen. der koloniale Gedanke im mit uns eines Tages die „Miſter Bankroft war da.“ „Nun?“ „Er kommt morgen um acht Uhr vorüber. Wenn Sie wollen, nimmt er Sie mit und ſetzt Sie bei den Bergwerken ab.“ „Sehr gut.“ „Er fährt morgen früh bei Sonnenaufgang Miſter White nach „Da möchteſt du mitfahren?“ „Wenn Miſter Doktor erlaubt.“ „Mache mir etwas, was ich mitnehmen kann, zurecht und Wie ich am Sonntag morgen aufwachte, war ich vollkommen Vor mir ſtand im Thermophor ein gutes Frühſtück— der Es war ſechs Uhr. Ich frühſtückte, machte mich für meinen Wie ich aus dem Zelt trat, war mir eigentümlich zumute. Ich war vollkommen allein. Nicht einmal eine Wache war bei Ich ſtieg den Hügel empor. Der Himmel war von einem Weithin dehnte ſich die Fläche der Wüſte. Nach Timbuktu zu Kein lebendes Weſen um mich her. Weit und breit nichts Kein Lüftchen regte ſich. Brütend und ſtickend lag die Hitze Ich blickte mich um. Und hier— in dieſem Gebiet des ſtarren Welt hervor⸗ Ein heller Wahnſinn! Plötzlich packte mich ein Gefühl des Verlaſſenſeins! Ich blickte Es war dunkel und alles um mich her ſtill uad einſam. Mein hockte am Feuer und bereitete Tee. nach dem Wadi hinunter. Nein— ich war ja nicht verlaſſen, wenn es auch keine Weſen waren, die Vernunft beſaßen— Auch aus dieſer Mitteilung geht nicht bervor, ob es ſich bei dem Vorſchlag der engliſchen Regierung um eine Kontrolltätigkeit im Kontrolle auf den Völkerbund ein ſtändiger ſein ſoll. Träfe das letz⸗ tere zu, dann würde der Vorſchlag der enaliſchen Regierung eine Verletzung des Verſailler Vertrages darſtellen, da dieſer nach Erlöſchen der Funktion der Kontrollkommiſſion das In⸗ krafttreten des Artikels 213 des Verſailler Vertrags vorſieht. Dieſer muntlich dem Vi d jederzeit eine Unter⸗ ſuchung über die militäriſchen Einrichtungen Deutſchlands vorzuneh⸗ In den letzten Tagen ging durch die Preſſe die Nachricht, daß dachve der gegenwärtig in Paris weilenden Kom⸗ üſſton ſich für eine Rückgabe der deutſchen Kolonien ausgeſprochen hätten. Wenngleich wir vorerſt keine Urſache haben, uns in dieſer N t üt ſo können wir doch nicht häufig und nicht eindringlich genug auf die Rechtswidrig⸗ Der Verſailler Vertrag 18 Deutſchland bekanntlich die Fähig⸗ geſchickke die das Mandat in iden, är in der Welt Glauben zu verſchaffen, d. h. nur bei denjenigen, die die Verhältniſſe Denn wer einmal draußen geweſen war und ſich von der hatte, urteilte über die deutſche koloniale Tätigkeit anders Die groß⸗ artige Entwicklung der deutſchen Kolonien war unſeren Feinden ein ihrigen auf ein Sind doch die deutſchen Kolonien unter der Souveränität der jetzigen Mandatmächte in zunehmen⸗ was ſtändig aus den Aeußerungen deutſcher Farmer, die über die troſtloſen Zuſtände klagen, die dort jetzt herr⸗ Badiſche Politik r Glaubensfreiheit und der Keligionsunterricht in der verfaſſung Bei der Weiterberatung im Verfaſſungsausſchuß des Landign wurde der Grundſatz der vollen Glaubens⸗ und Gewiſſensfteahen aufrechterhalten und nach folgende neue Beſtimmung beſchloſſell „Niemand iſt verpfüchtet, ſeine religiöſe Ueberh guung zu offenbaren. Die Behörden haben nur ſowelt dan „Recht, nach der Zugehörigkeit zu einer Religionsgeſeilſchaft 00 fragen, als davon Rechte und Pflichten abhängen, oder eine 79 geordneie ſtatiſtiſche Erhebung dies erfordert.“ Die Freiheit en Vereinigung zu Religionsgeſellſchaften wird auch in der neu 1 Verfaſſung gewährleiſtet und der Grundſatz der Trennung v Staat und Kirche bleibt beſtehen. K⸗ Vei der Beratung des§ 19 bam es zu längeren Auseinande ſetzungen. Die von den zur Vorberatung eines ſungsentwurfs eingeſetzte Kommiſſion hatte in llebereinſtimmung mit Artikel 140 der Reichsverfaſſung dem 8 19, der die Erteilun! des Religionsunterrichts regelt folgende Faſſung 010 geben:„Die Erteilung religiöſen Unterrichts und die Vornahe kirchlicher Verrichtungen bleibt der Willenserklärung der Lehren Teilnahme an religiöſen Unterrichtsfächern und an Aürchlch Feiern und Handlungen der Willenserklärung desjenigen überlaſf 5 der über die religiöſe Erziehung des Kindes zu beſtimmen hat, Das Zentrum beantragte hierzu, daß:„keine Gemeinde wider i 55 tJWillen zur Uebernahme oder Weiterverwendung von Lehrkrä 850 die Religionsunterricht zu erteſken nicht in der Lage ſind, gezwung 5 twerden dürfen.“— Die Deutſchnationalen ftellten hierzu folgenten Zuſatzantrag:„wenn die Erteflung des Religionsunterrichts ni durch andere Lehrkräfte in der Gemeinde gewährleiſtet iſt.“ der Die Vertreter der Sozialdemokraten, der Demokraten und Deutſchen Volkspartei erklärten ſich gegen dieſe Antete Derartige Spezialbeſtimmungen ſeien im ee zu che Der 2 5 der Verfaſſungsreviſion ſei in erſter Linie, die Badif u Verfaſſung mit der Reſchsverfaſſung in Uebereinſtimmung er⸗ bringen. Ueberdies ſei feſtgeſtellt daß durch die bisherigen 2 en faſſungsbeſtimmungen nur in ganz verſchwindend wenigen Fälle Schwierigkeiten eingetreten ſeien. Der Antrag des Zen rums 0 der Deucſch⸗Rationalen wurde mit 6 gegen 6 Stimmen(Sozialdem kraten, Bemokreten de. Voltspartel und Kommuniſter) aogelehge e wurde folgender Antrag angenommen:„Die Erteilung 1 erforderlichen Religionsunterrichts in den Gemeinden iſt geſeß lich ſicher zuſtellen.“ Eine Erklärung der kath. Geiſtlichneit des Bodenſee⸗Kreiſes In einer Entſchließung, die in der„Deutſchen Bodenſee⸗ veröffentlicht wird, nimmt der katholiſche Klerus des See in Sbellung gegen den Brief eines angeblich katholiſchen Geiſtlichen der„Breisgauer Zeitung“ der ſcharfe Angriffe gegen den Erzbiſcho die Kiechenbeserde und die Zenkrumeparkei enthelt. Die Ertteree des Klerus, ſtern auf einer Konferenz der Geiſtlichkeit Seekreiſes in Konſtanz gefaßt wurde, lautet: zswill. „Der Klerus des Seekreiſes weiſt mit Entrüſtung die bö gen, wahrheltewide ſprechenden 1. ungerechten Verdöchtigungen en die verehrungswürdige Perſon ges Herrn Erzbiſchofs zurück. rum, Klerus des Seekreiſes kennt weder ein Links⸗ noch Rachtspene⸗ ſondernn nur die badſſche Zentrumspartei und das Deutſche Reige zentrum, weiß, daß Kirche und Vaterland der Jentrumsparne 1 zu verdanken haben. Deshalb lehnt er alle Beſtre„ di eine Zerſplitterung der Kathoulten un zffentlichen Leden laufen, nrit aller Entſchiedenheit ab. Das gilt auch für die ſchiedenen Machenſchaften der Preſſe des Seekreiſes. be⸗ ſllerus des Seskrelſes ſpricht den Fütrern der Jentrumsparbel ſſe ſonders dem hochverdienten Herrn Prälaten Dr. Schofer da⸗ unſaß Pertrauen aus. Der angebliche Geiſtliche will einen Gege des konſtruſeren zwiſchen der polttiſchen Einſtellung des älteren und jüngeren Klerus der Erzdiözeſe. icht Der Klerus des Seekreiſes kennt einen ſolchen Gegenſat ul beſonders heute nicht. wo hereits die Sturmzeichen eines neuen ua turkampfes am volitiſchen Himmel auftauchen. Er iſt überze daß die angehenden Theologen des Konvikts in Freiburg au chle⸗ deutſchnationalen Lockruf nicht hereinfallen. Unter dieſen Gel en vunkten gewinnt der Erwerb der Radolfzelter Areger⸗ Stimme“ durch den Bodenſeeadel und einige ergebene wei⸗ ren eine beſondere politiſche Beleuchtung. Es handelt ſich ohne ſucen fel um den Verſuch, einen Keil in die Geſchloſſenheit des katholi em⸗ Volkes hineinzutreiben. Wir werden dieſen konzentriſchen Stu anariff zu parieren wiſſen.“ Letzte Meldungen Berlin, 26. Febr. In 53 größeren und kleineren Betrieben Berliner Metallinduſtrie wurden Aus ſperrungen vorgenommen⸗ von denen etwa 7 bis 8000 Arbeiter bekroffen ſind. Der Grund 5 Ausſperrung liegt in der Weigerung der Dreher, ſich den Ver die barungen zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern über Verlängerung der Arbeitszeit auf 9 Stunden täglich zu glor⸗ Berlin, 26. Febr. Geſtern fand die Ueberreich des bigungsſchreibens r des neuen japaniſchen Botſchafter⸗ Honds bei dem Empfang des Reichspräſidenten ſtatt. 15 Memel, 27. Febr. Dem Landrat des Kreiſes Pogegen, Schu iſt ſeine Stellung vom oberſten Bevollmächtigten des Meme zum 1. April gekündigt worden. Zweihundert Rieſen ſtanden da vor mir. Zweihundert mit gewaltigen, kraftſtrotzenden Armen, mit feurigen Lungen den Kampf aufnehmen wollten gegen den Sand der Wüſte. plötzlich war mir, als hätten dieſe eiſernen Rieſen Köpfe und Augen — als begännen ſie ihre Arme zu regen— als 5 Eim Surren dröhnte durch die Luft— ich blickte auf— 80 Aeroplan kam. Genau auf die Minute, denn es war in drei Sekunden acht. ur⸗ Er landete glatt wie immer, und Miſter Bankroft, dieſes 5 bild eines wortkargen, durchaus nicht umgänglichen, lan ilig Dankees, lüftete die Mütze. „Good morning, Sir!“ „Guten Morgen, Miſter Bankroft, Sie wollen die Freundlich⸗ keit haben—2“ Er machte meiner „Go on! Time!“ ö Sehr liebenswürdig war er nicht, der gute Miſter Vantrof, und geſprächig erſt recht nicht. Ich ſtieg alſo ein, und ſogleich 2 ſten wir davon. Zwei Stunden mochten wir gefahren ſein, als wir baen 355 Ich ſtieg aus— wir waren am Fuß eines ſchroff anſteigenden Berges, befanden uns aber ſchon auf einer ziemlich ſteil abfallen Hochebene. „Sind hier die Bergwerke?“ Miſter Bankroft deutete mit der Hand: „Mount Jlaman.“ Er kurbelte ſeinen Motor. „Seven o“ clock in the afternoon. Morning, Sir.“ 92 Er ſauſte davon, und bis ſieben Uhr abends hatte ich jetzt zu meiner Erforſchung. 5 Auch hier keine Menſchenſeele, dafür aber ſah ich, nicht 5565 weit entfernt, eine Herde leichtfüßiger, ſchlanker, zierlicher Antilo graſen. und Ein reizender Anblick— aber auch der Beweis, daß weit breit kein Menſch war. 1. Ich ſah mich um. Dicht hinter der Platte begann ein hain— eine uralte Plantage, deren Bäume ſo regelmäßig ſtande daß man an menſchliche Kultur denken mußte. Hindurch 320 führte ein breiter, angenehmer Weg, der ſicher aus neueſter ſchönen Nede ein Ende und zog die Uhe, ſtammte (Fortſetzung folgt) Verſa, * Witiwoch, den 27. Februar 1924 Stäotiſche Nachrichten Die Mannheimer Soldmarkindexziffer — oc dben Berechnungen des Städt. Preisprüfungsamtz 1913.] 28..] 4..11.18. 2. 1914192419241924 1924 3. Seiſe. Nr. 8 und den hnaieniſchen Wert des Licht⸗ Luft⸗ und Sonnenbades und der ſportlichen Möglichkeiten, die es zugleich bietet, ein beſonderer Sachkenner, gewonnen worden. Die beiden aroßen Feſtyer anſtaltungen im Nibelungenſaal im April und im Oktober ſol⸗ len der Aufbringung der großen Koſten der Einrichtung und Inbe⸗ triebſetzung des neuen Bades mit dienen helfen. Die ſämtlichen gra⸗ ßen Mannheimer Sportvereinigungen haben in ſelbſtloſer Weiſe ihre Beteiligung mit erſtklaſſigen Kräften zugeſagt. Von den beiden gro ßen Spitzenverbänden der Sportpereinigungen wird der eine den Abend im April, der andere den im Oktober beſtreiten. An den vor⸗ bereitenden Ausſchußarbeiten wirken jetzt Vertreter aus beiden Gruppen mit. Ferner haben im Intereſſe der auten Sache eine A⸗ zahl namhafter Künſtler, auch von unſerm Nationalthegter, ihre Mit⸗ wirkung zugeſaat. *Skädk. Krankenhaus. Den weiblichen Erholungsbedürftigen bietet das unter ärztlicher Leitung ſtehende Geneſungsheim Neckargemünd infolge ſeiner reinen Luft und der waldreichen Umgebung die größtmöglichſte Ausſicht auf Wiedererlangung der Ge⸗ ſundheit. Aufnahmegeſuche wollen an die Direktion der ſtädt, Kran⸗ kenanſtalten gerichtet werden. * LCebensmüde. Am 23. Februar verſuchte ſich ein 50 Jahre alter verwitweter Fabrikarbeiter aus Frankenthal in einem Abort des hie⸗ ſigen Hauptbahnhofs durch Einnehmen von Lyſol zu vergiften. Der Lebensmüde wurde in bewußtloſem Zuſtande in das Allagemeine Krankenhaus eingeliefert. * Unfall mit Todesfolge. Am 18. Februar iſt der 5 Jahre alte Knaobe eines in Neckarau wohnhaften Schloſſers in der Küche der elterlichen Wohnung in einen mit kochender Wäſche gefüllten Waſch⸗ topf rücklinas hineingefallen, wobei er ſich Brandwunden auf dem Rücken zuzog, an deren Folgen er am 24. Februar im Allgemeinen Krankenhaus verſtorben iſt. Ein Verſchulden dritter Perſonen liegt nicht vor. * Der kägliche Kaminbrand. Infolge Glanzrußbildung entſtand geſtern abend im Küchenkamin des Seitenbaues des Hauſes Garten⸗ feldſtraße 13 ein Brand. der durch die um.25 Uhr alarmierte Bo⸗ Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) gewidmete Muſtkwoche wird Sonntag, 11. Mai mit einer Morgen⸗ feier im Nationaltheater beginnen. Es ſchließt ſich dann am 12. oder 13. eine Aufführung der„Julius Cäſar“ an, ſodann am 15. und 16. im Nibelungenſgal eine Aufführung des Händelſchen Oratoriums„Saul“. Als eine Ehrenpflicht der Sängerinnen und insbeſondere der Sänger Mannheims muß es gelten, daß ſie ſich zu dieſer Saulaufführung, die eine Darbietung von außergewöhnlich künſtleriſcher Bebeutung zu werden verſpricht, den Reihen des Muſik⸗ vereins anſchließen. Die Leitung hat Generalmuſikdirektor Lert, der ein Händelkenner und Händeldirigent erſten Ranges iſt. Als weitere Veranſtaltungen ſind bis I1 bekannt: Anfang Mai die Erfindermeſſe, am 11. Mai ein Konzertder 16er aus Eſſen, am 18. Mai das große Wertungsſingen aller der Maunheimer Söngervereinigung angeſchloſſenen Männergeſang⸗ vereine; Ende April oder Anfang Mai ein Bundesfechten der e e ferner am 4. Mai die Frühjahrs⸗ uverläſſigkeitsfahrt durch den Odenwald, veran⸗ Seigerung(4) bezw. ſtaltet vom Motorfahrerklub Mannheim E. V.(D M. V. SBenkung( von Wegen einer größeren volkstümlichen Veranſtaltung, die viel⸗ Suchtag Sti leicht in Formeines Neckarnachtfeſtes durchgeführt wird, 1 zu Stichtag chweben Verhandlungen, desgleichen für eine etwas ſpäter geplante *—— Abendveranſtaltung auf dem Rennplaß, wobei auf 4 5 das freundliche Entgegenkommen des Badiſchen Rennvereins gerech⸗ N ermäßigung der Gütertarife Erhöhung der net e darf. Da demnächſt die endgnlle Aufſtellung 5 Pro⸗ Perſonentarife gramms der Maiveran ſtaltungen erfolgen muß, werden alle Vereine, Um dem Bedürfnis der Reichseiſenbahn nach Steigerung hre a cHhrez 25. 2 ee 1924 zmahrung 1¶0⁰ dung und Beleuchtung 10⁰ ohnung bone, 1 100 131,9 164,6 45,9 138,0 128,3 164.6 47.5 138,0 125,6 164.6 47,5 137.5 1272 164,6 47.5 137,5 130,8 164,6 47,5 135,7 Veſamumnderzfffer 1 100 1127 J1112109,7 1106 J1122 1,4%—4,3% 40,8% 41,5% — die zur Vereſcherung des Programms beizutragen wünſchen— in Betracht kommen aber nur großzügige, für die Allgemein⸗ ſem Bedürfnis der deutſchen Volkswirtſchaft Mmung zu tragen, werden, wie mitgeteilt, mit Zuſtimmung der heit berechnete Darbfetungen— erſucht, nähere Angaben ds Htegierung die Gütertarife einſchließlich des Tiertarifs und baldigſt dem Verkehrsverein mitzuteilen. Dies iſt ſchon aus dem 1 Grunde dringend erwünſcht, um eine zweckmäßige Verteilung der vaßz ohlenausnahmetarifs am 1. März um weitere 10 Prozent er⸗ guigt. Beſtimmte Ausnahmetarife bleiben von der Ermäßigung Harbietungen zu ermöglichen und etwaige Kolliſſionen zu vermeiden. zgeſchloſſen. Die Einnahmen der Reichsbahn müſſen aber auf alle geſteigert werden; es iſt daher die gleichzeitige Regulierung von Erneute Winterherrſchaſt im Schwarzwald eitsſätzen im Perſonenverkehr nötig. Die ſeitherigen Mit voller Gewalt hat der Winter in der Nacht vom Sanntag de der dritten und der vierten Wagenklaſſe ſind noch Friedensſätze zum Montag im Schwarzwald abermals ſeine Herrſchaft aufgenom⸗ decken darum bei weitem nicht die Selbſtkoſten. Dieſer Fehl⸗ men. Schon am Sonntag in den Abendſtunden ſeßte bei raſch auf S 55 *0 8 5 ſchonen. 21 ab Pfennig in Serg E ometer betragen. malen Fahrplanko Kaſſe 5 chgangszüge er Erhöhung 9 51 15 5 *· Preſſen 5 feigt 5 Verſiche iichert werden. denspreis um 30 Pr Perelen und 37 Nhrlin von rund einer Million Go mark täglich, über 300 Millionen klich, der den Güterverkehr ſtark belaſtet, bedrückt die Allgemein⸗ Aitſchaft, um den Perſonenverkehr zugunſten der einzelnen Reiſen⸗ Farte Die aus der Inflationsgeit ſtammende, beſonders gukte Verteuerung der erſten Klaſſe hat bei den heutigen n zu ihrer Verödung und zur Ablenkung des internationalen derkehrs geführt. Die Fahrpreiſe werden nunmehr vom 1. März rhält⸗ r vierten Klaſſe 4,5 Pfennig in der dritten, 6,6 in der zweiten und 9,6 Pfennig in der erſten Klaſſe pro Das bedeutet eine Erhöhung gegen den Frie⸗ als H De er verkehrsſchädlich wirken muß. des Berufs⸗ und Siedl werden die Preiſe der Monatskarten und nuvon der Erhöhung ausgenommen. Für den Ausflugs⸗ 2 ſind die SZonntagskarten ausgedehnt wor⸗ zur Ferienzeit Sonderzüge zu ermäßig⸗ ren. ozent in der vierten und dritten, 47 Prozent in ae in der erſten Klaſſe. nferenzen iſt die Höhe des indernis für die In den interna⸗ rifs für die 1. und Einlegung internationaler chland bezeichnet worden, ſodaß eine wei⸗ Um den Bedürf⸗ ungsverkehrs Rechnung zu % riickſahr⸗ berſicherung von Reiſegepäck und Eil⸗ u. Frachtgütern ̃ durch die Regie der Eiſenbahnen im beſetzien Gebiet Ve Die Direktion der Regiebahn in Mainz hat einen Tarif über die dberſicherung von Reiſegepäck ſowie Eil⸗ und Frachtaütern beraus⸗ Peben, der bei der Außenhandelsabteilung der Handelskammer, E 4. 12/16, Zimmer 7, eingeſehen werden kann. Nach dieſem ffuif werden die Verſender von Reiſegepäck. Eil⸗ und Frachtgütern an durch die Verſchulduna der Eiſenbahn erlittenen Schaden ver⸗ Von der Verſicheruna ausgeſchloſſen ſind Wertaegenſtände, dunltaegenftände. Edelmetalle. Gegenſtände aus Gold und Silber, Aerwolle Steine. Wertpapiere und Zahlungsmittel. Als Wertgegen⸗ künde werden dieſenigen Waren betrachtel. kamm eine Anzahl Mark aleichwertia 100 franzöſiſche Franken über⸗ Verſender, die eine Verſicherung abgeſchloſſen haben, ſind für äden gedeckt, die entſtehen können: a) aus teilweiſer oder gänz⸗ r Beſchädiaung der verſicherten Waren, b) aus feſtgeſtelltem Ver⸗ deren Wert pro Kilo⸗ Sched r Minderung(teilweiſem Verluſt) der verſicherten Waren. wäden infolge Verzögerung der Beförderung können jedoch nicht Maiveranſtaltungen 1924 ziehendem Gewölk als Abſchluß des prachtvollen Sonntags ſchweres Schneegeſtöber bei ſteifem Nordweſtwind und vier Grad Kälte ein, das nach kurzer Unterbrechung in den ſpäteren Abendſtunden in der Nacht zum vollen Schneeſturm u geig, Am Montag Morgen fand ſich das ganze Gebirge in dichten Nebel gehüllt, aus dem mmauhörlich dichteſte Mengen Neuſchnee ſich entluden. Dabei herrſchte ef Schneeſturm bei zwiſchen Nordweſt und Nordoſt ſchwankenden Winden. Die Kälte hatte ſich über Nacht etwas ver⸗ beſfer und betrug am Feldbergerhof ſechs Grad unter Null. Infolge⸗ deſſen iſt die Beſchaffenheit des Neuſchnees, der ein bis ins letzte lief⸗ winterliches Bild im Gebirge ſchuf— Ende Februar, wo ſich ſonſt der Frühling rn erſten Einkehr rüſtete—, ganz ausgezeichnet und pulverig bis körnig und völlig trocken. Der Neuſchneefall reicht bis weit in die Täler hinunter, ſo daß ſich ganz ausgezeichnete Bahnver⸗ hältniſſe für den Skilauf ergeben. Die Mengen des Neuſchnees laſſen ſich daraus ermeſſen, daß die durchſchnittliche Höhe, die von Sonntag Nacht bis Montag morgen efallen iſt, ſchon einen viertel Meter betrug. Bis Mittags hatte ſich die Decke bis auf 40 Zentimeter verſtärkt, an zahlreichen Lagen auch einen hallben Meter und darüber, ſodaß die Fahrſtraßen vielfach un we 00 m geworden ſind und der Verkehr bis zur Durchführung der Bahnſchlitten beeinträchtigt iſt. In den Höhenlagen des Schwarz⸗ waldes, wo z. B. zwiſchen Titiſee und St. Blaſien der Autoverkehr wieder hatte eingerichtet werden können, iſt es ausgeſchloſſen durch⸗ zukommen, ſodaß die Linie wieder ſtilliegt. Herr der Situation iſt allein wieder wie in den Tagen Weihnachten und Neufahr der Skiläufer, der unbekümmert um Schnee und Sturm ſeines Weges zieht und den Neuſchnee als willkommene Gabe eher ganbſchaflch herrſcht im Schwarzwald wieder die volle Winterſchön⸗ 9510 wie ſie vorzüglich durch die tief verſchneiten Wälder dargeſtellt wird. Die Frame der Errichtung allgemeiner Arbeitsgerichte noch un⸗ entſchieden. Entgeden vielfach zum Ausdruck gebrachten Befürchtun⸗ gen beabſichtigt die Reichsregierung nicht, die Gewerbe⸗ und Kauf⸗ mannsgerichte aufzuheben. Nachdem der Entwurf des Arbeitsgerichts⸗ geſetzes im Weſentlichen gus Svarſamkeitsgründen zurückgezogen werden mußte, iſt die Frage der Errichtung allgemeiner Arbeits⸗ gerichte anſtelle der Gewerbe⸗ und Kaufmannsgerichte noch un⸗ entſchieden. * Aenderung des Miekerſchuggeſezes. Durch eine Verordnung vom 14. Februar iſt das Mieterſchutzgeſetz in zwei Punkten geändert worden. Den Gemeinden wurde die Verpflichtung auf⸗ erlegt, auch den Inhabern von Räumen in öffentlichen Gebäuden, die zur Räumuna verurteilt ſind. beſchleunigt eine Erſatz wob⸗ nuna zuzuweiſen; ferner wird beſtimmt. daß die Entſcheidung über die Koſten der Aufhebungsklage, ſofern die Koſten ganz oder keil⸗ weiſe dem Vermieter auferlegt ſind, angefochten werden kann, falls rufsfeuerwehr mit dem Kaminkehrzeug gelöſcht wurde. *Verhaftet wurden in den beiden letzten Tagen 48 Perſonen wenen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. darunter 22 wegen Dieb⸗ ſtahls und Betruags, ſowie 8 wegen Bettels und Landſtreicherei. *50jähriges Dienſtiubiläum. Am 27. Februar begeht der Pro⸗ kuriſt Ernſt Heckmann beim Verlag Jul. Waldkirch u. Cie. m. b. H. in Ludwigsbafen, eine auch in Mannheim wohlbekannte Perſön⸗ lichkeit, ſein 50jähriges Dienſtjubiläum. Ein ganzes Menſchenalter ſteht der Jubilar im Dienſte der ſchwarzenKunſt. Nach beendeter Lehrzeit in Mannheim waͤr er vom Jahre 1874 ab als Setzer, dann als Korrektor, Faktor und zuletzt als Redakteur des Ludwiashafener General⸗Anzeigers tätig. Mit dem weiteren An⸗ wachſen des„General⸗Anz. und der inzwiſchen erfolgten Gründung der„Pfälziſchen Rundſch.“, wurde der Jubilar im Jahre 1897 durch das unumſchränkte Vertrauen der Firma Waldkirch auf den verant⸗ wortunasvollen Poſten eines Prokuriſten berufen. Unermüd⸗ licher Fleiß. Treue, Arbeitsfreudigkeit und ſeltene Begabung zeich⸗ neten den nunmehr 70jäbrigen aus und erwarben ihm das Ver⸗ trauen und die Anhänglichkeit des Hauſes Waldkirch ſowie die beſon⸗ dere Wertſchätzung aller Berufskollegen der Pfalz und darüber hinaus. Auch wir entbieten dem Jubilar an ſeinmem hbeutigen Ehren⸗ tane unſere herzlichen Glückwünſche. vereinsnachrichten Der Partikulier⸗Schiffer⸗Verband Jus ei Juſtitia E. B. ielt am 25. Februar im„Friedrichspark“ in Mannheim eine Aus⸗ chußſitzung ab, die von dem Vorſitzenden des Verbandes, Rechtsanwalt Lindeck, geleitet wurde. Neben der Behandlung einer Reihe wichtiger Fragen wurde beſchloſſen, mit ſofortiger Wir⸗ kung in Mannheim eine Zweigſtelle der Geſchäftsfüh⸗ rung zu errichten, um es auf dieſe Weiſe den Mtigliedern zu er⸗ auch am Oberrhein mit der Geſchäftsführung unmittelbar in Fühlung zu treten. Die Erfahrungen des letzten Jahres und ins⸗ beſonders die mannigfach hervorgetretenen Verkehrsſchwierigkeiten haben gezeigt, daß die Errichtung einer ſolchen Zweigſtelle im In⸗ tereſſe der Mitglieder notwendig iſt. Mit der Führung der Zweig⸗ ſtelle, die in engſter Verbindung mit der Hauptgeſchäftsſtelle in Dufsburg⸗Ruhrort arbeiten wird, ſind die Herren Max Glaſer und Luz Glaſer, die Geſchäftsführer der Jus et Juſtitia Kasko⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft a. G. in Mannheim, betraut worden. Das Büro der Zweigſtelle befindet ſich in den Geſchäftsräumen der Ge⸗ ſellſchaft, Luiſenring 15. 2 Kleingartenverein„Mannheim Lindenhof“ E. B. Nachdem Ende Januar d. Is. die Hauptverſammkung mit Vorſtands⸗ wahl ſtattgefunden hatte, fand am verfloſſenen Sonntag in den Räumen des Reſtaurants Rheinpark die gutbeſuchte Monatsver⸗ 2 Sodafabrik(Herrn Freuy) das Wort. In längeren Ausführungen e Veranſtaltungen teilt der Ver⸗ der Wert des Beſchwerdegegenſtandes dreißig Goldmark überſteigt. un 8„„ guigelungenen Lichtbildervor⸗ eAuch ars ˖ taltungen geplant.*Ablehnung der Anlage des Splelplatzes im Schnickenloch. Der trag, ſtatt. Der erſte Vorſitzende, Herr Lauppe, begrüßte die Er⸗ .e tub n d N8 ben f 1 20 nen 5 Badi⸗ deutſchnationalen Rathausfraktion iſt vom Ober⸗ ſchienenen und erteilte hierauf einem Vertreter der Bad Anilin⸗ und 12 ennvereins — 1 N 09 n vo dich n dem S 0 eher zeigen, auf 1855 ta enn„die Sonntag,., Dienstag, 6. und Sonntag, den ai ſtattfinden, iſt 1— 5 115 t ch 5 155 1 oher e hier por elwettlauf, der wie alfcheſich auf dem ei splatz um den Wanderpreis des Verkehrsver⸗ de veranſtaltet wird, find größere ſportliche Darbietungen der in 95 cht kommenden Vereine zu erhoffen. bürgermeiſter die Mitteilung zugegangen, daß der Stadtrat die Anlage eines Spielplatzes im Schnickenkoch zunächſt ſabgelehnt hat. Sonnenbad Mannheim. Wie aus dem Anzeigenteil des Mit⸗ taasblattes erſichtlich, wird der Verein Sonnenbad Mann⸗ heim ſich am morgigen Donnerstag abend im Saal 7 der Handels⸗ 75 Herr Frey den Anweſenden Einblick in die Gewinnung der unſtdüngemittel und deren Verwendung. Die an⸗ 440 vorgeführten Fülme vervollſtändigten ſeinen Vortrag. Die itglieder, die gekommen waren, konnten hören und ſehen, daß für die Kleingärtner die Kunſtdüngemittel, wenn ſie richtig angewendet werden, von unſchätzbarem Vorteil ſind. Reicher Beifall wurde dem Udber dunte 11. Mai wird eine G. F. Händel⸗Woche folgen, hochſchule, A 1. 1½/, konſtituieren und alsdann in eine energiſche Vortragenden zuteil. In der Ausſprache wurde auf die Benutzung das Nationaltheater, das Theaterorcheſter und der Muſikverein Werbearbeit treten. Weiterhin iſt Profeſſor der Hyaiene, Dreſel⸗ der Wirtſchaftsſtelle und der Bibliothek hingewieſen. Auch an die menwirken. Dieſe dem Gedächtnis org Friedrich Händels! Heidelberg, für einen aufklärenden Vortrag über die Eigenart! demnächſt fälligen Pachten wurde erinnert. Schm. Aül, Liktenweiße hat chlagen. Rien Die Füſe Fene ommnen. Pörttiehn man ſich des— A dan In kurzer 49 5 Fulſger Tracht auf Sie gefallen ſi cer Wind über 1* Winter im +* Aus Verzicht lelſtens auf Gott Verzicht leiſten! Hebbel. * Odenwald Von Karl Witzel(Darmſtadt) ſich aufs Gebirge gelegt. Soweit das erſtaunte reicht, breitet ſich das Linn e Täler. Wieder ge aufzufaſſende Spruch dur —— lenkt ein und hilft durch Wort und Lehrgeld muß überall bezahlt werden! 8. beherrſcht ſind alle Mühen vergeſſen. die Schneefelder zu fliegen, iſt ein erhabenes, ſtolzes Zeit werden weite Strecken durchmeſſen. Vortreffliche Rodelbahnen bieten die Abhänge der vielen Kup⸗ die in aller Seelenruhe die Weiblein und Männlein in an⸗ tiger Laſt überdeckt. Viele Sport ihre Hölzer an, und in luſtiger 10 Der Ski bürgert ſich immer meh Wüwolltamderhübſche Gelegenheit bietet, ſich in Viele Anfänger mü nd S ger müſſen den Hohn u p 12 ertragen— ihrer Kameraden koſten. ährlich aus, wenn es fein⸗ſäuberlich Aabelt iſt Doch wehel Tauſend Teufelchen verſtecken wenn es ſeinen Dienſt tuen ſoll. machts“ mit ſeinem 5 u n ſchaffen. Ein wüſtes Gewirr zwiſchen Veinen und Hölzern, Pörnde kaum herauszufinden Mancher nicht chneidet die Luft ht Eiland der rt geht's ins Eilan; r hier ein, da der Oden⸗ So im Laden der Stadt aus⸗ en über die ſanften Höhen und die hat der Winter das Gebirge in ſeinen ſchlanke Tanne flüſtert das ſüße Geheimnis der ſtarken zu, di⸗ auch aus der Verwunderung nicht herauskommen ch in ihrem neuen Kleid, und wenn ein Nee die Kämme ſegt und ſich in einem Talteſſel Aiccht ßt, zittern ſie vor banger Sorge, ihrer angeborenen Eitelkeit ſchnallen an der der Skilaufkunſt zu ott— doch er läßt ein Holz ſieht ganz ich dar in, g05f aller⸗ Später, wem man Mit Vogelſchnelle Gefühl. ihrem Rücken herunterſauſen laſſen, wofür ſie als Enlgelt in aller Gemürlich'eit die Höhe pieder erklimmen Die Herbergen und Hütten gewähren gern Unterkunft, denn viele durchqueren das ganze Gebirge oder bleibm mit ihrem Rodel⸗ ſchlitten mehrere Tage an einem Fleck kleben. Frohlaune ſpinnt durch die Räume. Unter den Klängen einer Zupfgeige rauſcht ein Lied, und alles zeigt, daß ihm das rechbe Sporkherz beſchort derden iſt. Schnurren hüpfen, Schalk wird laut. So eniſchwinden erinne⸗ rungsfrohe Stunden herzerfriſchenden Zuſammenſeins. Wo ſoll ich nun anfangen, Sportſtätten aufzuzählen? Um keiner auf den Fuß zu treten, will ich davon abſehen. Ihre Zahl iſt wahrlich zu groß. Man komme und ſtürze ſich hinein in den Strudel lebenswarmer Sportbetätigung. Auch eine Fußtour ver⸗ mittelt die mannigfachen Reize, die das Gebirge aufgezeigt pat. Schneewölk ſchwimmen am klaren Himmel. Der Zuckerhut des Kirchtürms ſchirmt ſeine Häusſein wie eine Henne ihre Küchlein. Dort die Rauchfahne einer geſchäftigen Eiſenbahn. zwei Schweſtern in den klingenden Frühling hinausgeführt hatten. Unter ihnen ſpülten die Wellen um die neubegrünten Mauern, zwiſchen den knoſpenden Aeſten antworteten die Stare, hoch über 12 85 zogen weiße Wölkchen einen feierlichen Kreis über Strom und Land. „Ein götllicher Tag,“ jauchzte der Aeſtere und zupfte ein Maien⸗ lied aus der Laute, ſo daß die vier miſſummen mußten, mit dem dreiſten Wind um die Wetle⸗ 8 „Ein göttlicher Tag!“ Der Jüngere atmete tief und ſchmiegte ſeine Hand dem Schatz um den Arm. ine Augen neckten juſt die Schweſter, die unvernünftig über die Brüſtung lehnte Jedesmal, wenn ſie aufſſchaute, hatte er ſie verträumt im Blick, bis ſie rot wurde und ihm einen Zweig ins Geſicht warf. Er lachte entrüſtet, ſeufzte und verglich die beiden Mädchen und bei jedem Vergleich ſchien ihm die eine die andere noch wieder zu überbieten an Friſche und Jugend in dieſem gärenden Frühlingswind. „Heinrich,“ mahnte etwas eiferſüchtig. Er nickte ſchalkhaft, flüſterte ihr mitten im Lied eine Unvernunft ins Ohr, legte ſeinen Kopf in Treuen auf ihren Schoß und ſtreifte ſchon wieder von ihren verſöhnten Augen übers Land. Alle Hügel ſchienen glänzend grün von einem Leuchten, das ein Teil des eigenen Blutes war, rangen mit dem flüggen Wind, der hellgrau und körperlich von Wipfel zu Wipfel ſchwankte. Der Strom rauſchte tiefer, hörte man hin und der Sonnen⸗ glanz im Haar der Mädchen war heimlicher und flimmernd röter als je. Alles dürſtete nach einer Berauſchtheit, nach einer beſeligen⸗ den Unwirklichkeit, die irgendwoher aus dem blauen Himmel oder der rollenden Erde heranflutete. Alles wartete und ſang und duftete den Geheimniſſen entgegen, die ſe der Windhauch, jeder Herzſchlag bringen konnte. 5 Ach, ſelbſt die Schenkin war ſchön, die in ihrem ſtraffen Schnürleib neugierig bei den Vieren räumte. Der Burſch begann jeder Bewegung zu folgen, zeichnete ſie in Gedanken und fand ihrer derben Bräune eine verliebte Farbe und ihrem prallen Schopf einen ſchwarzen Hexenſabbath. Er beſtellte irgendetwas, nur ums raſch noch einmal näher zu haben, konnte nicht laſſen ihr mutwillig über die Hand zu tätſcheln. Und fiel guf einmal mit einer derben Beule gegen die Brüſtung. Sein Mädchen aber ſtand mit hochrotem Kopf abſeits und tat auf den Tod erzürnt. 55 die 5 Der Freund lachte mitleidslos, die Schweſter warf beide Lippen Aöpfe. ehr frönen zu können. Wie auf Kommando wenden ſie die ee beſtehen. Sonne halte dich ſern um das Ddyll 2 Er ſuchte zu 1„Es 15 uug Heißa iſt das ein Leben! 75 knurrte er, ri etwas und ſtand einen Augenblick hilflos me 45 ̃ i Beruch un. zwiſchen allen drei Verſuchungen. Dann ärgerte er ſich über das 2 1 1 Jugend% über 109 5 Ahlie an das Geſtade des großen Sportrechtecks. Und die Von Jens Lornſen 75 A de eene e 1— Ned 991 Hans den J Uinteein kriechen in den Leib des Gebirges hinein, wenn 5 12 0(Rachdruck verboten.) ßblaſſen Wangen, aber ſie rührte ſich nicht. Nur der Handrücken fuhr r ihnen keinen Poſſen ſpielt und die Schienenſträng Sie ſaßen auf der Terraſſe über dem Strom, zwei Freunde, die verräteriſch über die Augen. Er ſtellte ſich neben ſie, ſeufzte ſo recht unbegreiflich und ſtarrte in den gelben Wind hinein, der juſt im Sonnenſchein badete. Leiſe kaſtete er nach ihrer Hand, aber ſie zuckte zur Seite. Da ſeufzte er wieder recht herzbetrübt. Drunten der Strom war blau wie der Himmel geworden, ein paar gold⸗ triefende Schwämme dazwiſchen, wo das Licht durch die Kronen fiel. Alle Stare fielen wieder ein und ſchmetterten von der Heimkehr, eine Lerche trillerte ins Unſichtbare hinauſ und die Uferſchalben ſchoſſen zwitſchernd und pfeilgleich durch alle ſtäubenden Farben. Der Verlaſſene ſeufzte noch einmal trübſinnig, als wäre ihm allein der ſchönſte Frühling verſchloſſen. Das Mädchen ſtampfte auf, drehte ſich fort und doch konnte ers grade noch zucken ſehen, als wüßte ſie ein verweintes Lachen nicht zu bergen. Zwei Meiſen ſchilpten auf einen Uferbuſch, daß der Blütenſtaub aufwirbelte.„Sieh doch,“ ſchrie er und als das Mädchen erſchrocken aufſchaute, waren es vier geworden, die ſchnäbelten und zwitſcherten und ſich um einen wippenden Zweig haſchten und ſagten. „Ein unvernünftiger Tag,“ ſeufzte er zum leßten Mal, ſchob ſeinen Arm um den Schatz, zog ihn an ſich und lachte über die Meiſen und den Uferbuſch und den Strom und über alle Mödebey, ausgelaſſen u. ohne Verſtand. Bis ſie ihm den Mund zuhielt wie über ein Geheimnis und ſie beide Arm in Arm üder die Brüſtung ge⸗ lehnt, den Reigen der Verſiebten da unten verfolgten, als gings unt ihren eigenen Tag. „nTToTTTTTTbTdTGTbTCTVTTTTTTT ————.—— * 4. Seite. Nr. gs Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend · Ausgabe) Mitfwoch, den 27. Jebruar 192⁴ .⸗Terpſichore“, Club für Tanzſport, veranſtaltete am tag für ſeine Mitglieder einen Unterhal 1. ngsabe 75 5 Form eines Kirchweih⸗Feſtes. Die von Herrn Ph Brimo ausge⸗ führten Dekorationen waren muſtergültig zuſammengeſtellt. Diverſe Verkaufsſtände, an denen Südfrüchte und Scherzartikel käuflich waren, hatten lebhaften Beſuch ſeitens des Publikums. Ein Irr⸗ garten trug viel zur allgemeinen Beluſtigung bei. Abwechſelnd ſpielten ein Blas⸗ und Streichorcheſter zum Tanze auf: ein Ddreh⸗ orgelmann ließ zwiſchendurch eine mehr oder weniger luſtigen Weiſen ertönen, ſodaß an einer richtigen Kirchweihſtimmung nichts fehlte. Herr Bert Dixon als Originalſtepptänzer, ſowie das vom Trocadero erſchienene Tänzerpaar Terri und Perri. das mit modernen Tänzen aufwartete, löſten bei den Anweſenden aicht endenwollenden Beifall aus. Gegen 12 Uhr erſchien die geſamte Künſtlerſchar von der Libelle. die für den Reſt des Abends dafür ſorgte, daß die richtige Stimmung nicht verflog E. B. Der Hypothekengläubiger- Schutzberband für das Deulſche Reich, Sitz Berlin⸗Biesdorf, hat auch die Intereſſenvertretung der Inhaber aller ſonſtigen feſtverzinslichen Anlagen, wie Sparkaſſen⸗ guthaben, Kriegsanleihe und andere Staatspapiere, Pfandbriefe, Induſtrieobligationen u a. übernommen. Er beſitzt ſchon zahlreiche Ortsgruppen, Landes⸗ und Provinzialverbände im Deutſchen Reich. Nun ſoll auch in Mannheim eine Ortsgruppe gegründet werden. Zu dieſem Zwecke ruft der Verband die hieſigen Intereſſen⸗ ten auf zu einer Verſammlung im alten Rathausſaal am Samstag, 5 März. Die Verſammlung iſt als eine Kundgebung gegen die dritte Steuernotverordnung gedacht, durch die die Inhaber feſtverzinslicher Werte ganz oder zum großen Teil ihres Beſitzes enteignet werden ſollen. veranſtaltungen UAeber Chriſtus und die Gemeinſchaft will Herr Rittel⸗ meyer am Donnerstag ſprechen. Kann man einen Weg gehen, der zu wirklicher Gemeinſchaft führt, zu einer Gemeinſchaft, die nicht bloß auf dem Zuſammenklang der Gefühle oder der Gleichheit der Lebensintereſſen beruht? Darauf will der Vortrag eine Antwort zu geben verſuchen.(Siehe Anzeige.) Militärkonzert im Nibelungenſaal. Im feſtlich geſchmückten Nibelungenſaale gaſtiert am kommenden Sonntag die aus Anlaß des großen Preſſefeſtes hier weilende badiſche Jägerkapelle, die chemalige Kapelle des Leibgrenadier⸗Regiments, die zur Zeit in Konſtanz liegt, unter Leitung von Obermuſikmeiſter Bernhagen. Die Militärkonzerte, an deren Programm ſich auch die diesmalige Veranſtaltung eng anſchließen wird, gehörten früher zu den beliebte⸗ ſten Mannheimer Sonntag⸗Abenden. Bernhagen iſt der Nachfolger Adolf Boettges, deſſen Eigenart er in ſeine Kapelle mit übernom⸗ men hat. Die Veranſtaltung findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt, wes⸗ halb es ſich empfiehlt. Tiſchbeſtellungen rechtzeitig vor⸗ nehmen zu laſſen. Natürlich werden auf der Empore auch nu⸗ merierte und unnumerierte Sitzplätze ohne Tiſchzwang a n. In dem billigſten Eintrittspreis von 1 Mark ſind Steuer und Ein⸗ laß enthalten. Aus dem Lande c Oftersheim bei Schwetzingen, 26. Febr. Zum kommiſſariſchen Bürgermeiſter der hieſiaen Gemeinde hat das Miniſterium des In⸗ nern Juſtizſekretär Franz Waaner in Schwetzingen auf die Dauer von zwei Jahren ernannt. Bürgermeiſter Waaner wird den Dienſt alsbald antreten. * Emmendingen, 26. Febr. Auf einer ziemlich abſchüſſigen und kurvenreichen Waldſtraße kamen zwei zuſammengekoppelte Holzwagen in ſchnelle Fahrt und wurden über die Fahrſtraße ge · worfen. Während die Pferde dabei keinen Schaden nahmen, zogen ſich die Fuhrleute ſchwere Verletzungen zu. Achdorf b. Bonndorf, 26. Febr. Das Anweſen des Hofbauers Sebaſtian Merz wurde durch Feuer vollkommen eingeäſchert. Nur der Viehbeſtand konnte gerettet werden. Der Beſttzer Merz, der bei den Rettungsverſuchen von dem einſtürzenden Fruchtboden verſchüttet wurde, wäre dabei beinahe ums Leben gekommen. Sportliche Rundſchau Die Deutſchlanoͤfahrt Neunte Etappe Breslau—— Endlich gute, ſchneefreie raßen. (Bon unſerm Sonderberichterſtatier Siegfried Doerſchlag.) Grünberg i. Schleſ., 25. Februar. Beim Morgengrauen ging es heute aus den Mauern der olten Wratislawia, die die Deutſchlandfahrer am öſtlichſten Scheitelpunkt ihrer Fahrt überaus gaſtlich empfangen hatte, wieder hinaus. Wie⸗ der weſtwärts. Gen Köln, zum deutſchen Rhein! Die erſte Hälfte der Fahr iſt Ueberſtanden. Schneidend kühl war bie Luft. Eiskriſtalle bildeten ſich um die Vergaſer. Bei Fahrern wie Maſchinen machte ſich auf der heutigen leichten Etappe eine Art Repktion auf die furchtbaren Anſtrengungen der letzten Tage geltend. Wenngleich die Mehrzahl der Maſchinen ſich in gutem Zuſtande befindet, ſo hat das Material doch ſchon ge⸗ litten und weiſt manche Zerreißerſcheinungen auf. In der Kleim⸗ kraftradklaſſe ſind die D. K. W. und Neve⸗Fahrer favoriſiert. Blendend gefahren haben auch die Hamburger Haweka⸗Fahrer. Das einzig teilnehmende Bayerland⸗Rad unter Führung des Berli⸗ ners Schirmer iſt nach wie vor mit an der Spitze. Gut halten ſich auch die Allright⸗K. G. Maſchinen, von denen vier alle Etappen mit eigener motoriſcher Kraft durchgehalten haben. Er⸗ wähnenswert iſt auch das gute Durchhalten der Megol a⸗Mann⸗ ſchaft. Ferner der K. M..⸗Fahrer. Die Berliner die morgen bei ihrem Eintreffen in der Reichshauptſtadt auf einen beſonders herz⸗ lichen Empfang werden rechnen können, haben ſich vorzüglich ge⸗ halten. Frie drich⸗Charlottenburg iſt auf ſeiner Mabeco⸗ Maſchi⸗ ne ſtets mit an der Spitze zu finden, Schirmer auf Bayerland iſt glänzend gefahren, Rolf Andre Klein auf NSu iſt guter Dinge und einer der ausſichtsreichſten Teilnehmer. Wertz⸗Berlin auf ſeinem Miniatur⸗Maſchinchen, einem Hirſch Kleinkraftrad, dem klein⸗ ſten der ganzen Deutſchlandfahrt, hat noch niemals die Bahn benutzt — das ſind nur einige der vielen vorzüglichen Leiſtungen. War auch die Straße faſt durchgehend vereiſt, ſo geſtattete die breite, ſchön chauſſierte Strecke Breslau⸗Grünberg doch ein flottes Tempofahren. Schnee gabs heute nur ein paar mal hundert meterweiſe. Schon in den Mittagſtunden wurde Grünberg erreicht. „ gaſtlicher Empfang. Das Wetter war kalt, bewölkt, rocken. Im Verlaufe des Abends gab die Sportleitung diejenigen Fah⸗ rer bekannt die bisher alle Tagesſtrecken mit eigener motoriſcher Kraft und ohne Zuhilfenahme fremder Beförderungsmittel bezwun⸗ gen haben. Dies ſind Schirmer auf Bayerland, Klein auf NSu, Wertz auf Hirſch, Friedrich auf Mabeco(alle vier aus Berlin), Woudhouſe auf Sunbeam, Schlömer auf Brough⸗Superior, Anders auf Vis Simplex Stelzer, Bauhöfer und Tomaſſi auf Megola,. Gyr auf Sunbeam, Högl auf.M. W. Juriſch auf Jonas, Schwarz auf Sarolea, Schuhmacher auf Sarolea, Buſſigner auf Ardio, Werth auf Brough Superior, Klingebeil auf Ardio, Schmitz⸗Wiesdorf auf Wan⸗ derer, Trimbora auf Beardmore Präciſion. Eibel auf Beardmore Präciſion, Ullrich auf NSU, Fieß auf Mars, Metterich auf Harley⸗ Dapidſon, Gebrüder Feldmanmn, beide auf.K. W. Flöck auf S..., Seiffert und Sprung auf.K.., Roſenbaum auf D. M.., Specht auf Franzani, Meier auf Franzani, Schulz⸗Hamburg auf Haweka, Bremer auf Haweka, Lenſch auf Neve, Roggenbuck auf Allright, Homming auf Allright.⸗G.„Knibbecke auf Allright.⸗G., Buſch auf..C. Blackburne, Wolf auf Neſtoria, Eſſer auf Magnet⸗Debon, Bätz auf.M..,(mit Sozius), Viſe auf Harley Davidſon, Pütz auf Panther, Stüpp auf.M.., Schulze⸗Düſſeldorf auf Ardie. Wahrſcheinlich haben auch die folgenden Fahrer bisher alle Etappen ohne Benutzung fremder Transportmittel durchgehalten:(dieſe An⸗ gaben werden von der Leitung zur Zeit geprüft) Meißner auf Trumpf Aß., Haars auf Herko, Naue und Spiller auf Herko, F. und M. Buſch auf engl. Triumpf, Siemons auf Harley⸗Davidſon, Him⸗ berg auf Expreß, Schlick auf Apex. Manche der hier genannten 2 werden infolge zu ſpäter Ankunft allerdings Strafpunkte en. Fußball Turnverein 1846—.-C. Neckarſtadt 0: 0. Ein torloſes Spiel lieferten ſich obige Mannſchaften auf dem Turnplatze. Zwei hilfloſe Sturmreihen verpaßten die ſchönſten Ge⸗ legenheiten. Die Turnermannſchaft hat einen Formrückgang zu ver⸗ zeichnen, von der früher gerühmten Ausdauer iſt nicht mehr viel zu ſehen. Das Grundübel der mangelnde Torſchuß iſt ſtärker denn je Der Mannſchaft muß unbedingt ſunges Blut zugeführt werden. Die gleichen Fehler beim Gegner. Bei beiden Mannſchaften die Ver⸗ teidigung unüberwindlich. Die Mannſchaften ſelbſt machen dem Schiedsrichter ſein Amt leicht, indem ſie einen fairen Kampf liefer⸗ ten.— 2. Mannſchaft—Neckarſtadt 2.:0. 3.(Noll)—Neckarſtadt 3. :1. 4.(Noll)—..R. Barrymannſch.:0. 3. Jugend—Phönix 3. Jugend:1. Winterſport Wettläufe des Ski⸗Club Mannheim⸗Lubwigshafen Die Wettläufe des Ski⸗Clubs Mannheim⸗Ludwigshafen fanden am 24. Februar auf Kurhaus Ruhſtein unter außergewöhnlicher Beteiligung der Clubmitglieder ſtatt. Die Rennen, die nur intern waren, wurden von 43 Mitgliedern des Ski⸗Clubs beſtritten und ergaben außergewönlich gute Reſultate, die nicht nur auf die gün⸗ ſtige Beſchaffenheit des Schnees, ſondern auch auf die ſportliche Betätigung der Mitglieder zurückzuführen iſt. Es hatten ſich über 60 Mitglieder der— Ortsgruppe bereits Samstag auf dem Ruhſtein eingefunden, wo glücklicherweiſe etwa 15 em Neuſchnee gefallen war, der den alten verharſchten Schnee völlig zudeckte, ſo⸗ daß die Läufe unter günſtigen Vorausſetzungen ſtattfinden konnten. Der Hindernislauf, der zuerſt punkt.30 Uhr abgelaſſen wurde, war von Seekopf durch den Wald nach dem Ruhſtein zu abgeſteckt worden mit pikanten Hinderniſſen, die an die Leiſtung der Teil⸗ nehmer ſchon exhebliche Anforderungen ſtellten. Der be⸗ gann hinter Kurhaus Rubſtein an der Villa Waldfrieden, den ſchmalen Weg unterhalb des Straßburger Echs entlang bis zum kleinen Häuschen am Seekopf und dann am Eutingsgrab über See⸗ kopf, Greſſenhardt, Stübleskopf, ſowie zurück durch idealen Pulver⸗ ſchnee zum Ruhſtein. Die Strecke des Langlaufs zählte etwa 8 km, während der Langlauf für Damen etwas verkürzt auf 5 km feſt⸗ gelegt war. Der günſtige Schnee geſtattete, daß die Teilnehmer in je einer halben Minute ſtarten konnten. Unter den Läufen war als Neuheit eingeſchoben, ſolche für Teilnehmer, die im erſten Jahre laufen, ſowie ein Alterslauf über 40 Jahre. Die ganze Veran⸗ ſtaltung verlief in harmoniſcher Weiſe und war vorzüglich durchge⸗ führt worden. Die Rennleitung lag in den Händen der Herren Freund, Petter, Müller und Schott. Die Ergebniſſe ſind folgende. Hindernislauf für Herren: 1. Dr. Rieſterer, 156 Min.; 2. Serr,.1 Min.; 3. Hatry,.11 Min., der trotz Skibruchs die vor⸗ zügliche Zeit durchlief; 4. Reinhardt,.16 Min.; 5. Dr. Grieshaber, .44 Min.(32 Teilnehmer). Lebenskunſt muß als leichte Selbſtverſtändlichkeit wirken, — jedoch zu erlernen. Auf dem Alter häufen ſich die ihr im ge ſtehenden Schwierigkeiten, ſteigert ſich aber auch ihr Wert. arie von Bunſen. ** Warum in die Ferne ſchweifen Don Dr. C. Feliz „Sehen wir uns morgen im Philharmoniſchen Konzert?“ „Leider werde ich das Vergnügen nicht haben. Morgen fahre ich ein paar Wochen in den Winterſport.“ „Sie Glücklicher! Wohin denn, wenn ich fragen darf?“ „Wohin? Natürlich nach St Moritz.“ „Nun, ſo„natürlich“ finde ich das gar nicht. Es gibt doch auch Winterſportplätze in Deutſchland.“ Aber ſchließlich, St. Moritz——“ Das kann man von Hinz „Ja, die gibt es. „— iſt St. Moritz. Das ſtimmt. und Kunz ſagen hören. Aber weil Hinz und Kunz das einander nachplappern, müſſen deshalb Leite wie Sie und ich nach St. Moritz gehen? Können wic uns nicht den Platz, an dem wir uns erholen und uns amüſiren wollen, ſelbſt ausſuchen? Be⸗ ſonders, da die Auswahl, die wir in unſerem eigenen Vaterland treffen können, für jeden Geſchmack und jeden Wunſch etwas Paſſendes bietet?“ »„Meinen Sie wirklich?“ „Natürlich meine ich wirklich. Und ſchon, daß Sie ſo fragen können, beweiſt, daß Sie alle Urſache hätten, ſich erſt einmal in deutſchen Gauen mit eigenen Augen umzuſehen. Sind Sie denn überhaupt ſchon einmal zum Winterſport gefahren?“ „Bis jetzt habe ich nie Zeit dazu gehabt.“ „Na alſo! Dann würde ich Ihnen erſt recht den Rat gzuerft einmal einen deutſchen Platz auftzuſuchen. St. Moritz läuft Ihnen ja nicht fort Sie können ſpäter immer noch dorthin, wenn Sie nicht, wie viele vernünftige Menſchen, Menſchen der uten, der allerbeſten Geſellſchaft, vorziehen, Ihre Erholung und Ihr Amüſement ſtets in den ſchönen deutſchen Bergen zu ſuchen. Sie kennen Oberhof nicht? Sie wiſſen auch nichts von den übrigen Winterſvortplätzen Thüringens? Vo: Harz? Vom Rieſengebirge? Vom Schwarzwald? Vom bayriſchen Hochland? Von anderen Gegenden, wo Sie gleichfalls alles finden, was Sie ſuchen? Dann haben Sie noch viel nachzuholen! Und woblperſfunden, Sie finden in den Bergen, auf, die ich eben hinwies, nicht nur die ſchöne Landſchaft und jede winterſportliche Möalichkeit, Sie finden dort auch überall Hotels, die Ihnen alle Beauemlichkeit, jeden Komfort und— last neet least!— eine gute Verpflegung bieten, ſowohl was Küche, wie was Keller anlangt. Die deutſchen Hotels können es mit den ausländiſchen wahrhaftig aufnehmen.“ „Das klingt in der Tat alles ſehr verlockend und überzeugend. Und ich hätte wirklich Luſt, Ihrem Rat zu folgen. Aber meinen Sie, daß man an dieſen Pläßen auch ebenſo gute Bekanntſchaften machen kann, wie in St. Moritz? Das iſt ſchließlich doch auch wenn man ſich die Ausgaben für eine Winterreiſe eiſtet.“ „Ganz ernſthaft geſprochen: ich glaube nicht, daß Sie an den Bekanntſchaften, die Sie zur Zeit in St. Moritz machen können, viel Freude haben werden. Gewiß werden Sie einige ſehr gute deutſche Familien dort treffen. Aber das ſind meiſt alte Stamm⸗ gäſte von St. Moritz, Leute, die den Ort auch ſchon längſt vor dem Kriege regelmäßig aufſuchten und deren Verhältniſſe ſo wenig er⸗ ſchüttert werden Paer daß ſie keine ihrer alten Gewohnheiten aufzugeben brauchten. Damit iſt aber auch ſchon geſagt, daß dieſ Leute ſehr exkluſiv ſind, auf neue Bekanntſchaften dankend ver · und einen Fremden ſo leicht nicht in ihren Kreis hinein⸗ aſſen. Der große Haufen aber, der nicht zu dieſem kleinen Kreis gehört,— Sie brauchen nur Schweizer Zeitungen in die Hand zu nehmen, um dort beſtätigt 2 e was ich Ihnen jetzt ſage—. dieſer Haufen ſetzt ſich heute hauptſächlich aus Neureichs, Raffkes und Schieberinskis zuſammen. Daß Sie ſich in dieſer Sippſchaf: beſonders wohl fühlen könnten, möchte ich ſtark bezweifeln.“ „Und mit Recht. Aber man iſt ja nicht auf ſie angewieſen. Man kann ja an gebildete Ausländer Anſchluß ſuchen, die doch auch zahlreich in St. Moritz ſind.“ „Anſchluß ſuchen können Sie natürlich. Ob Sie ihn aber auch finden werden? Der anſtändige Ausländer hat eine Abneigung gegen Deutſche, die in dieſer Notzeit ihres Vaterlandes ins Ausland fahren, um ſich dort zu amüſieren. Er meint, der Deutſche, der auf ſich und ſein Land etwas hielte, ſolle ſeinen Ueberfluß zunächſt ur Linderung deutſcher Not verwenden und, was er dann für ſein Vergnügen übrig hätte, in deutſchen Landen ausgeben und o das Seinige zum Wiederaufbau Deutſchlands Er ſieht in dem Deutſchen, der jetzt im Ausland größere Aufwendungen macht, einen minderwertigen Zeitgenoſſen und zeigt ihm, wenn er ſich mit ihm anbiedern will, ungeniert die kalte Schulter. Und er hat darin Recht. Wir Deutſche ſpielen im Ausland jetzt noch keine glückliche Rolle. Wir ſollten unſere Auslandsreiſen, ſoweil es ſich nicht um unbedingt nötige handelt, verſchieben, bis wir im dabeh Lande wieder einigermaßen beſſere Verhältniſſe geſchaffen aben.“ „Was Sie da ſagen, leuchtet mir völlig ein. Ich verzichte für dieſen Winter auf St. Moritz und werde einmal feſtſtellen, ob das, was Sie ſo beredt von allen deutſchen Winterſportplätzen behauptet haben, ſpeziell für den Harz zutrifft. Und wenn meine Frau darüber murren ſollte, beſänftige ich ſie darrit, daß ich ihr für den Frühling eine Reiſe an die Riviera verſpreche.— Sie lachen? Warum?“ — Hindernislauf für Damen: 1. Frl. Helene K u h u, 381 Mum. 2. Frl. Wiedermann,.37 Min.; 3. Frl. Fleiſchmann,.30 Min. Langlauf für Herren(für Läufer, die im erſten Jahre 1. Kuhn, 52.31 Min.; 2. Werner, 55.40 Min.; 3. Sch 56.19 Min. 2 5 Langlauf 1. Klaſſe(bis 30 Jahre): 1. Hatry ir., 35 50 Min 2. Reinhardt, 40.21 Min.; 3. Ruſt, 41.20 Min.(16 Teilnehmer) Langlauf 2. Klaſſe(30—40 Jahre) 1. Gottmann, 41• Min.; 2. Brüſtle, 45.25 Min. 252 Langlauf Altersklaſſe(über 40 Jahre): 1. Buchhols, 95 Min.; 2. Direktor Wiedermann 53.56 Min. Nin.; Langlauf für Damen: 1. Frl. Wiedermann, 30.20 10 2. Frl. Kuhn, 44.25 Min.; 3. Frl. Lieſel Freund, 45.44 Min. Teilnehmerinnen). eits Die Rennen verliefen ohne jeglichen Unfall und waren ber um 12/ Uhr beendigt. uf Die II. deutſche Lenkrodelmeiſterſchaft kam am Sonntag 875 der 2740 Meter langen Ilmenauer Bahn bei idealen S verhältniſſen zum Austrag. 12 Maſchinen ſtellten ſich dem Sta er⸗ die Meiſterſchaft ſie an die Imenauer Mannſchaft Jan A h nter⸗Grammann in der Geſamtzeit von:07,2 für ühnon ˖ * Die Holmenkollen Skirennen begannen am Donnersteg ge dem 50 Kilomefer-Langlauf. Der vorfährige 8 Thorleif Haugh belegte mit ſieben Minuten Vorſpruig erſten Platz in 449.30. Von 129 geſtarteten Läufern trafen 100ſfo⸗ Ziel ein. Eine weit ſtärkere Beieiligung fand der 17 Kien meter⸗Hindernislauf zu dem ſich 334 Bewerber eif ſchreiben ließen. Auch in dieſer Konkurrenz dominierte Thor Haugh in der Zeit von:04:37. Neues aus aller Welt — Der Mode gewordene Petroleumſkandal. Der Prager 4275 Pravo“ bringt Enthüllungen über eine neue große K 25 tionsaffäre und zwar diesmal in der Petroleumbranche lichbel Tſchechoſlowakeſ. Das Blatt ſchreibt: Die Oeffente i hat ſich vor einiger Zeit mit der großen Petroleumaffär Amerika beſchäftict wobei ein Staatsſekretär der Beſtechug ie ſchuldigt wurde. In der Tſchechoſlowakei gibt es außer dem unt tusſkandal gleichfalls eine ſchmutzige Petroleumaffäre, die ſich awar der Patronang dreier ſozialiſtiſcher Miniſter un dieſer Hampel, Tucny und Srbe abſpielt. Man kann bei Lie⸗ Affäre drei Phaſen unterſcheiden, die erſte iſt die Geſchichte Wamps ferung von Petroleum aus Rumänien, wobei der Miniſter ie ſtark engagiert iſt, mit ihm der Abgeordnete Finovee⸗ Ver⸗ zweite Phaſe iſt die Geſchichte des Vertrages betreffend dechoſt⸗ gebung des Monopols zur Naphthagewinnung in der Tſche nn wakei an ein amerikaniſch⸗franzöſiſches Konſortium, die ſogeng Franko⸗American⸗Compagnie. Hierbei ſpielte der frühere MN ˖ für öffentliche Arbeiten und jetzige Poſtminiſter Tucny eine n⸗ merkwürdige Rolle. Die dritte Phaſe iſt die Geſchichte der Ige⸗ zeſſionserteilung an Netroleumbarone zwecks Einführung die troleumerzeugniſſen unter beſonderen Steuerbegünſtigungen u wo⸗ Geſchichte eines Paktes über den Verkauf von Petroleumlager, bei Miniſter Srbe die Hauptrolle ſpielte. 1510 bde bu rößte Sch imunbann der erde ii in Sgnn Meenſc vollendet worden. Das Rieſenwaſſerbecken, in dem 10 000 ſſt 905 Schwimmgelegenheit haben, beſteht ganz aus Eifenbeton und ineie Meter lang und 30 Meter breit in der Mitte beträgt die ſogar 45 Meter. Die Speiſung des Baſſins, das 140 Mete 000 Meer entfernt liegt, erfolgt durch eine Zentrifugalpempe, die durch⸗ Liter in der Minüte liefert, und zwar wird das Woſſer, un, ſon⸗ aus reines Seewaſſer zu bekommen, nicht etwa von der Küf 1 aus dern aus weiter Entfernung dem Ozean entnommen und J Kubil einer Tiefe von etwa 65 Meter. Die Anlage, die etwa 30 000 meter Waſſer faßt, hat 80 000 Dollar gekoſtet. arte Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswellerm Beobachtungen badiſcher Wetterſteuen(776 4 2 See⸗ Luft⸗Tem⸗ 2 2 2 5 EE be er eee m um& SSEmicht Störteſ Derddeim e ee e; Königſtuhl.. 563 76480—7—3—7 N ileicht derrchk 3 Karlsruhe 127 765.0—5 2—5] N tleicht bcedd 2 Baden⸗Baden 213 7641—4 1—2 80 ſleicht berad 0 Villingen780 764 44—6 1—6 NO ſſchw. label 1 Feldberg. Hof1281 6465—9—6—10 NoO leicht nebe! Badenweiler“—————Ä—— St Blaſien———— % über Die kalten Luftmaſſen des Nordens haben ſich ſüdwärt⸗ Apen ganz Deutſchland und Frankreich ausgebreitet und ſelbſt die telr⸗ überſchritten. ſo daß auch in der Poebene und der Riviera Fro a aetreten iſt. In der badiſchen Rheinebene liegen die Rachtten zwarr ren bis—5 Grad. auf der Baar bis—6 Grad und im Hochſchwor wald bis—10 Grad. Ueber Schweden und Norwegen und dem Fu weaiſchen Meer ruft ein Tiefdruckgebiet ſchwere Stürme bervot⸗. Aenderuna der allgemeinen Wetterlage iſt nicht zu erwarten. bachle⸗ 6 Vorausſichkliche witterung für Donnerstau bis 12 Ahr 5o Zeitweiſe aufheiternd für die Jahreszeit ſtrenger Froſt, der noch mehrere Tage anhaltend. ung „Weil Sie unſere Unterhaltung mit Ihrer letzten Vemegac⸗ dahin zurückgeführt haben, von wo wir ausgegangen ſin iſe! dem ich Sie glücklich dazu gebracht habe, auf eine Winterren eim Ausland zu berzichten, fangen Sie jetzt ſchon an, Pläne fü Frühlingsreiſe ins Ausland zu machen.“ der „Ja, aber der Frühling in Itatien, der Frühling an Riviera ſoll doch wundervoll ſein.“ u be⸗ „Natürlich iſt er das, und niemand denkt daran, es 0 1b ſtreiten. Aber auch der Frühling in Deutſchla eulſch⸗ wundervoll. Und es iſt ein Jammer, daß ſo viele Fefenhen davon keine rechte Vorſtellung haben und in dem Wahne 5 ſind jenſeits unſerer Grenzpfähle ſei die Natur ſchöner, e unſerem eigenen Lande Das kommt aber daher, daß man n ehe ſäumt hat, ſich im eigenen Lande ausreichend umzuſchaß dieſen man ſich an Auslandsreiſen macht Kein anderes Volk mack en Fehler. Der Engländer denkt nicht daran auf dem Kontin en, reiſen, ehe er die Landſchaften Großbritanniens kennt. Die orte am Kanal, der Seend ſtrikt, die ſchottiſchen Hochlande und ſchönen Gegenden Irlande ſind die erſten Reiſeziele für ihn be⸗ er verſäumt auch nicht, die engliſchen Städte und Städtchen ei un reiſen, ehe er ſeine Naſe ins Ausland ſteckt. Damit liegt es di a ganz im argen. Sie können die Norddeutſchen zählen, Station ihren Reiſen etwa in Fulda, in Bamberg, in Regensburg die 6 gemacht haben und ebenſo die Süddeulſchen, die wiſſen, ſaſiell etwa in Hildesheim, in Lüneburg, in Roſtock oder Wiemar enswer Und dabei ſind unſere deutſchen Städte mindeſtens ſo ſede Wir wie diejenigen des Auslands. Aber das nur am Rande⸗ ſprachen von Frühlingsreiſen.“ „Ja, wohin kann man da in Deutſchland reiſen? reiſen „Fragen Sie lieber, wohin man da in Deutſchland nichſchland kann. Das iſt ja ein beſonderer Vorzug für uns in Deulſcönen daß wir eine ſo rei e Auswahl haben. ſowohl was rifft Wir Punkte, als auch was die Zeit der Frühlingsreiſe anbetrif en Ein, baben berrliche Plätze wo der Frühling ſchon fehr früß ſeie hahe aug hält, wo es ſchon im März grünk und blüht, und w zy andere ſchöne Gegenden, die etwas länger auf die 7 rüßling fahren warten müſſen. Wenn es Sie durchaus nach Süden drängzie deg Sie an die deutſchen Ufer des Bodenſees. Oder ſuchen Si Ahein auf; machen Sie an der Bergſtraße Station: gehenm uſw.! Maintal vnd beſuchen Aſchaffenburg. Miltenbera Werthegeſer ah⸗ nehmen Sie im Heſſenland Aufenthalt, fahren Sie die de Auf. wärts von Minden nach Hameln, oder— doch genug geiſ zählens. Sie ſehen, es gibt unendlich viel Möglichkeiten fi daraus, brogramme in der Heimat, und ziehen Sie den lußß e 5 ehe ich nicht die Schönheiten Deutſchland uclan! gelernt habe, denke ich nicht daran, ins Ar zu reiſen.“ iniſten vom 5 ————————= m. r — 75 errgstee — 74 1 Alttwoch, den 27. Februar 1924 maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nt. 98 Handelsbleff d — Börsenherzchie Frankfurter Wertpapierbörse 5 Tendenz: Lustlos bei Tankfurt, 27. Febr. ODrahtb.) Die Börse zeigte heute Aussen gegenüber gestern ein ziemlich unverändertes nur Die Lustlosigkeit hält an. Kaufaufträge lagen 3 ur einige Spezialpapiere vor, welche aber auf die nei matimmun kein Ausmaß zu geben vermochten. Die nheitliche Tendenz auf dem Metallaktienmarkt Sonst nannte man noch folgende Kurse: 500—11 000, Becker Kohle 11 500—12 000, Api Kayser Waggon 600, Hansa Lloyd 22 000, Krügershall 8e Stahl 10 es NMarnheimer Generel-Anzeig Schwere Papiere auf dem Montanaktienmarkt, wie Bochumer, Deutsch-Luxemburger, Gelsenkirchener, Katto⸗ Witzer verkehrten bei erster Kursfeststellung zu 3 Billionen Prozent und vereinzelt darüber hinaus. Als gebessert sind dagegen zu nennen: Essener Steinkohle, Ribeck Montan. Gut gehandelt blieben deutsche Kaliwerte, von Elektro- plapieren Akkumulatoren, Gesellschaft für elektrische Unternehmungen und ferner deutsche Wollwaren. Er- wähnenswert ist auch ein leichtes Anziehen der deutschen Staatsanleihen. Die Rückgänge blieben im übrigen späterhin zeugnisse von Walbaum Goulden u. Co. innerhalb des Deut- schen Reiches und aller damit zusammenhängenden Ge- schäfte. — Mannheimer Handelsregister Hinträge zum Handelsregister A: „Friedrich Wachenheim“ in Mannheim: Die Gesellschaft ist aufgelöst und das Geschäft mit. Aktiven und Passiven und samt der Firma auf den Gesellschafter Kaufmann Max Mandl, Mannheim als alleinigen Inhaber übergegangen, der es unter der bisherigen Firma weiterführt. „Kahn& Marx“ in Mannheim: Alfred Kahn ist als per- sönlich haftender Gesellschafter ausgeschieden. lung i Weniger durch Abgaben als durch stille Zurückhal- äußerst beschränkt. Lebhafteres Geschäft konnte sich auf„Michael Borger“ in Mannheim: Die Prokura des Max gerüfen den am Börsenhandel beteiligten Kreisen hervor-keinem Gebiet entwiekeln. Freundlich ist erloschen. stellten In Mannesmann trat ein Tendenzrückgang ein. Sie Am Devis enmarkt machte sich vermehrter Bedarf D. Kaufmann jr.“ in Mannheim: Die Prokura der diedrig, sich bei erster Notiz um 335 Billionen Prozent geltend, so daß die Zuteilungen zum Teil Wweiter vermindert] Melanie Kaufmann ist erloschen. Die Firma ist erloschen. Nurg 5 Werte lagen mit Ausnahme von werden Dabei wurde wegen der Paritat mit den„Imber& Kahn“ in Mannheim: Die Prokura der Johanna m te behauptet. Vernachlässigt sind schwere Papiere.] Auslandbörsen die Kurse zum Teil erheblich niedriger fest- Imber geb. Kahn ist erloschen. Die Gesellschaft ist auf- Nordd nahm 5 Geschäft weiter ab. gesetzt, namentlich Paris war empfindlich gedrückter. gelöst und die Firma erloschen Lloyd sowie aue apag abgeschwächt. 175 7 85 iner“ in Mannheim: i 1 Umeauf dem Gebiete der Bankenwerte hielten sich die Deuisenmarkt 85 a08818 6— Die Gesellschaft ist 3 in Bankkommanditanleihe schwä⸗ Amtlick 5 N7l 5 0„Mayer& Oppenheimer“ in Mannheim: Kaufmann Ernst 3 W ü ichi it. mtlich. 26. 8 6 ee Gestalt, doch lel auch pier en e tlolland. q 15760˙0 1583,950 15660 4573,25 Kaufmann. Kl 7 3 chäftslage am Markte der Industriewerte hat keine Buenos-Aires. 1441,388 448,612 1432,410 1439,590 schafter in die Gesellschaft eingetreten. Der Geschäftszweig Wesentliche veränderung erfahren. Die Umsatze waren. e 159,600 160,400 183,615 154,385 8 jetzt: Handel—. ene, e.—— une j f 5 5 hristianianan 554,610 554.610 554,610 554,510 Sämereien, sowie gentur- un sslonsgeschäfte in daelt dte cch eeinre e R8 ver- epeee 670,30 5570,3220 69250 567.645 diesen Artikeln. n n ustriepapiere. Aufinteresse Stockhom 1087,250 1002,750 1097,25 1102,.750 f 3 18 16„ Fmerkte man für Scheideanstalt. Von Anilinaktien sind Heisingiors. 105.735 406,735 100, 785 100.735„Sigmund Marx, in e ee e Sitz: de dische Anilin und Rütgerswerke etwas schwächer.] Itelien 183,540 14,460 18,545 182,458 Ludwigshafen a. Kh.: Kaufmann Marx. Mannbeim ist heideanstalt später wieder etwas nachlassend. Ziemlich] London 18154,500 8245.500 18054,750 8145,250 in das Geschäft als persönlich haftender Gesellschafter ein- Altcbeiden war das Geschäft in Elektropapieren Im New Vo-Rk 4189,500 4210.500 er 1210,500 getreten. Die offene Handelsgesellschaft hat am 1. Januar Abmeinen Konnte die Slimmung als behauplel angesehen Seben 28% zi, s giees 1521 besonnen. aiden. AE(G setzten etwas höher ein. Licht u. Kraft, Spanien 332.666 335,335 322.665 335.335„Karl Holzderber ir.“ in Mannheim: Die Eirma ist ge- kainkraftwerke behaupteten ihren Kursstand. Ziemlich ruhig Japan 1805,250 1904,750 1895,250 4904,750 äündert in„Kahoma-Schuhgroßhandel Karl Holzderber jr.“ ſenß in Autowerten zu. Daimler, Kleyer preishal- de Janeiro e e ei 501.250„Friedrich Ahlborn, Zweigniederlassung Mannheim“ in Neck Maschinenfabrik Eßlingen, Karlsruher, Maschinen, Pias„„——9 N Mannheim als Zweigniederlassung der Firma Friedrich Ahl- 1 5 9 0 1— e 56.857 57.143 55,800 50,140 born in Darmstadt. Die Zweigniederlassung ist aufgehoben, 5 stellten sich besser. Die Zuckeraktien blieben] Budapes. 99,50%%½ 100.280 69,825 M 70.175 M 3 Aheer 7„ bge Solle 31.917 33,083 31,917 33,083 15 r. 55 5 ebe aer ren: Holzmann, Bingwerke, Metallgesellschaft Frankfurt FV))0b0 925 bei biehten Erhöhungen.*Heidsiek Monopol auf Aktien. In Mainz wurde die 1 ist 11 4 eent e Fprober, Markt der heimischen Renten lag ruhig. Heideiek u Co, Monopol.G. eingetragen. Ihr Gegenstand Be n 1 Mind 9895 baftate tellt Pie Reichsanleihe setzten 122,50 Milliarden ein. Die ist Herstellung und Vertrieb von Schaumweinen unter Be- Pr— 85 eschã 2 1 11 0 runeihen der Bundesstaaten wiesen nur geringe Verände- nutzung der der Firma Walbaum Goulden u. Co. successeurs erN 5 6 leche 1 2* be⸗ blug. Salzen auf. Auch in Auslandrenten blieben die Um-de Heidsiek et Co. für das Deutsche Reich eingetragenen 65 8ell ch 11 15 5 n 7 f br 19 11 4 15 12 natze bescheiden. Zolltürken, sowie Ungarn gaben etwas und der-G. zum ausschließlichen Gebrauch übertragenen(CSeeseftaiderversaament om ebmnar in den 88 12 19505. 11050 lebhaftere Umsätze entwickelten sich in Ufa Marken- und Schutzrechte, sowie der Alleinvertrieb der Er- und 18(Vertretung der Gesellschaft) ge- *H. A. de Bary& Co. in Amsterdam. Das Bankhaus, das die holländischen Interessen der Disconto-Gesellschaft Das Grundkapital beträgt 5 Millionen 1, darunter 8 5 40000 Rastatter Waggon 6225, Remy 13 000, Metz Söhne 7000.] 1 Million 4 6 proz. Namens-Voraktien. Vertritt. 4% dem Einheitsmarkt war die Kursentwicklung un-* Victoria- Werke-G. in Nürnberg. In dem am] von 1011 92 5 R F den 500 000 5 gelmähig. Angeboten waren Spinnerei Eglingen. Des 30. September 1923 abgeschiossenen Geschäftsſahr wurde aus Immobilien. Aus dem Reingeinn werden r hatebät aut diesem Gebiet war sehr gering. Am Geldmarkt sich nichts geändert. Tägliches Geld% pro Mille. nach Abschreibungen von 19 026 Mill.& ein Reingewinn von 3 524 908 Mill. erzielt. Der am 21. März er. statt- der ordentlichen Rücklage zugeführt, die dadurch auf 1 Mill. Gulden steigt. Das Aktienkapital von 6 Mill. Gulden erhält kindenden.-V. wird vorgeschlagen, den Reingewinneine Bividende von? Prozent. Berliner Wertpapferbörse(i. V. 50 Prozent Dividende) auf neue Rechnung vorzutragen.— 5 Berlin, 27. Febr.(Drahtb.) Die Geschäftsstille Der gegenwärtige Auftragsbestand sichert für längere Zeit] Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Mannheimer ak Eftektenverkehr nahm weiter zu, namentlich am Montan- ausreichende Beschäftigung. GenerglAnzeiger Cem. b. D. Mannbeim K 6. 2. lienmarkt drückte wiederum überwiegendes Angebot, das*Dürkoppwerke.-G. in Bielefeld. Der Aufsichtsrat hat Berar e e ee 5 Wea Ane 5 kürn Teil mit Realisationen zum Zwecke der Geldbeschaffung den Abschluß zum 30. September 1923 genehmigt und be- Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Wmune r fanlige Steuern erklärt wurde. Die Bankiers klagenschlossen, von einer Dividendenverteilung(i. V. 50 Prozent) 8. Richard 5 157 delt: Wiſin Iih Se 8 5 Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Wiſin zer Kapitalmangel der Kundschaft und führen in erster] Abstand zu nehmen und den Gewinn auf neue Rechnung Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebie ericde 1 i 8 1 2 8 ler; für Handelsnach n. em Lande. Nachbargebiete. Gericht u. viele Verkaufaufträge darauf zurück. vorzutragen. Die.-V. wird zum 21. März 1924 einberufen. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. 2 2 5 Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Sxück Frankfurter Dlvidenden-Werte. Berliner Dlvidenden-Werte. e e Bank-Aktien. 85 Transport-Alatien. 10 5 lite⸗ 15 527 55 8 13 15 10 Fen eee.. 26 27. 25. 7 26 27 96. 27. 25 27.Deltigsen.5 ptsohe Görz. 13, ssener Het. 16.5 16,76 an 5 0.1 f. 28 25.8 dalles oan 325 325 d. ppotbetb. 3 29 Hbeln oredp. 75, 4½1 Sopagtunlbabn,.6.-Auslr. Oseh. 68, 88 Nordd. 1l0 5,2 3,6 Sorfabennet 37 37 Saladetturd 4438 35.45 Büsenet Geal 47 810425 Etbesank 5 30„ Vebers. B. 85 0 Rhaln, Kxp.-B. ig Lok.Str. 40 49.-Aml. Paktf. 40,3 39,25 Rolang-Linte 225 22.2 Oondordle Spl. 5.5 Sobeſdemandel 4,75 39,5 Ptsoh.-atl. Tel. 7 2 r alnd. 209 3 5 Vereinapk. 15 7 Sudd..-Cr.-B. 11 14 Sud kieend—-Süde.'soch. 49 48,5 6,1.,7deutsch. Kuns: 25 2,4 Segall Strumpt 5 4, WederelZittau 178 1 3 Slesen gan 8.85 Slenen Bantb. 0,460.435] Salumore.. 32.8 38.75 Hansa Usohlff 20,8 19l/8 debhard& 00 105 10 Teiohgaräder 425.2 Flender Brokd. 087 6, 1 5 gebrgoeghardt 29,.25 27,5 Toöri oel 11 10,5 WIlnmsb.Eulag 5,75.5 . 8 5 5 5—— 5. n——— 23 2275 2 800 Bank-Aktlen. doths Waggon 5,6 5,3 Thüring. Sallue 38— Nce e. 77 Fineid. ör B. 2 2585 A 130 banktterwert. 12 1 pt. Aelat gank 29.5 29.5 Oest.ored-an. 0 0,53 Kolonialwerte anch. nen. 1% 138 Zurerg..-Bk. 87 Pnd, aeg. 13f 121 Sarmerfagbr. 4 peutson. Ban 1, Felehsbann. 4½ DeobeDetafr. 6, 778% endagge—— gansesgbagt Deſen Bank 14,75 1 Oest.Cred.-An..850.678 Prankf. Ang. V. 13 Seri. Hd. des. 36,1 52.75 5l. Ueberseeg. 78%5 fRhein.red.8K. 6 4,6 feu-dufnea 375 3,34¼% Nex.B. A. Deutsode Petr 24,. 2½ Ueet Aa Sbüpesk. 78.e. 20 200l Someu. Friebk..5 75 gleo. Gomman. ig ig Sug Dieoonts 14 i8 dtar lis, 351 35.5 5% Tebuantep- 3 33 Pomona. u. W. 66 6,1 Relohsbank. 40.,25 41.75 J Frkf. f. u. Altv. Darms. u. Mt-B. 14,75 14,75 Dresdn. Bank.3 J 1,3 1,3 Soutd-Weet— ½%% 40.—„teidburg 8 53 Nooh Bergwerk-Aktien. Hitteld. Kredth 3 2⁵ 3% RHexlkaner——etereb. intMH. 4,4 4, Benz-Hotor 8,75 5,5 Fugo, Bb. 33 83 Berliner Frelverkehrs-KHurse. eleede 25 223 Laſſe 420—2 15 82 1 5 Industrie-Aktien.—* N N 1* 8 8 f 55 em. 5—— N 4* pl, Allg. Ptr.-l.. nt.Ptr. Un., Ipu ohe Rahw, deir, 2 7 8 22.25 46 40 erre 112 Badlsob. Anliin 2 19 Br.-Besigh. Oel 755 1 75 80 07 1 1175 Krügerzhall..3 13,25 Sloman Salp. 21 20 edee, eee 5 5578 Selew. Nelbe. 140 ud8 Aclspgene. Bapre Spiegef 16,1 14,8 Suder. Sltens 238 22 Seoder Stant i e eer degu is 9 dee 0scb. 85 daleenk. Bgw. 68,5 85 NMannesmannr. 50%5 47 Telſus Bergb. 39 4..-d. f. Ann 19.25 19(J. F. genberg 27 28. Cn. ariesbeim 19 18 18,75 blamona.. 19,5 18,5 Ruſdentd. Fap. 725.25 Ufxa. 75 ſb05 mbgubst.— 29,8 V. K. u. Laurah. 23,25 24,5 Klexandersk. 4½8 45 Serum, klektt 22 21, Chem. florgen 82 8 8 Transpori-Axkten. 2 5 Brl. Anh. Msoh. 11,5 2 eee* 135 Berliner Festverzinsliche Werte. 0. Portl. Zem. 5 Brl Karis.-Iind. 125.5 128,5 Chem. Gelsenk. Vak. pag 1 7——— 9 8,75 U Baltim.& Ohle— aa g. denn 407 502 800 00 6 2025 121 daſe 05 155 1 70 51 2) Staatspaplere. 3 2 . Fakti. ost.-U. St.- nglo-.-gaa 4 30 Serrelſus gZerg 13,75 12,1 Paimlermetor. 1dollarschätze——%% Preub, Konsole 9,315 08 Anfalter Kohle 35 3ʃ,5 Sing Nürnderd.65 5,65 Dessauer das. 26, 25,½5 goldanleile 4 4 30⁵ do. 0. 0.810 l tndustrie-Altien. 0 dwenbergsg. 12 f8 145 gech-Ghetan Fe 6 81 Belchesobstk iv-J eaddtone Julehe d558 12 Aan U. om. Karlstadt— ren 5 Boch dubsta Elsenb. do. VI-Ix.062.062%% Bayer. Anlelhe 5.990 e e en 22 25 2 220.Wleden—1 105 5 Tothr. metz 16— Leadteſe keflen 2„30 Abr. söbler Co 381 1 Pertaob krah ceis 6% 40. 1824r 9 5 eed bbe ganſeln.—— kert Stmm 65 70 8. dasoh Durl. 23 25Obam. Annan,— Ab.-Ad. Mech. 29.5 32 Braunk..Arik.— 34.75 b. Gudetahlkg..2.18% Utsoh. Relohsani..115„19 5% Preub. Kallanieihe 2 Ledötranerel 93,50 8. Uhren Furt“ 295 28 dbem. Mk. Alb. 67,5 68,50 geutzode NKabef 27 27 KI. Tieſerangen Z7 I deſtent zgws 88.55 68.7 4% d0. do..525 0,525 d, Roggenwertanl.—— ehe orh. 20 19,0 Sayr. Spiege! 14 14„goldender: 7„0 Disoh. Kalluk. 88,5 58,75 Elekt.L. u. Kraft 12,45 12,25 delsenk. gußst 31,5 81%% d0. do..330.350 8% fogjenrentenbank— 5 Nse, teronß, 2 2 Laer delluos 35„ Sclesbelm 53 1,6 do. Rasohln. 9,5.5 Elsbach 4 Co. 45 44 densohgn 31 32½ 90, u0.— 5% Sloderaunkbis. 75 105 b s—SBebs& Henka! 6, 6„eller t, M. 16,25 18,50 9. stelnzeug 16 15, Smallle Uirion 109 3 germanlaß.-G. 18,6 17,78 4% Preub. Konsols.489 0,430 do Tandsoh Roggen— 85 rodte W 3,8.3 Zergm. Elekt, 21 21Cont. Aog. Vg. beutsoh. Wolle 9,4.6 Enelngerkllter 24—Aderreskh. dlas 58.4 53,50 b) Auslündtsche Rentenwerte. Nerebbend. 45 Sing Ketawk. 5,3 5,1 Paimler Hotor 5, 6 bteobe.Alsenh. 8,5 9,15 Sscohw. derg, 55 94 Ges. k. el. Unt. 1 18,28 2 27 25 27 eeten 3 g50J As and,.en. 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Hasoh.— 34 Kolim.& lourd. 33 3044 4½%% do. do. v. 1914.5.1 udeedrms 23 23,5 deillng& 00. 2 2, kammg. Nals. 4 5·6 Harpen. Bergd. 85 81, 23 NHw. C. W. Kays. 50 60 Kosthelm. Zell. 24 27 lalsehmer— goldschm T0. 20,1: 1975 Facier naseh. 6 2½ farim Aasod. 6,1.65 lles Beradas 32, 88 boe d do,„.8 Frankfurter Festverziusliche Werte Aasoh 1 Aritzner 4. U.— emp, Ste. 5 eokmann——A. judei 4 0o.. us, N 8 dain- 12ꝰ 4 Lemp, Stettſa 95 Heok 6 0o. 1 10,5 Kyfthaus, Hut. 2,75 2 b0 00 Spinn 170 arun, silfinger 16 18 Nieln, S0h. u 8. 1 35 104 nedwigsdutte. 38.23 36,25 Junghaus 18.5 12, Lahney. 4 O0. 16,1 10.25 a) 5 1 * Weghlelst. 19 16 Aald 4 Neu, A. 38 38 Knort nellor 11,.5 Aliderf dasob. 8, 3 Kahla Forzell. 19,25 18.5 Taurahutte 2275 21½75 5 8. kaen eiod 6,5 7 fammer Osnb. 19,75 18,75 Konser, Braun 26 2,5 Hind. 4 Aufter 13,7 14 Kiw. Ascherel. 23.3 24,5 Lind. Klemeoh. 115 11,5 Dollarsohätre——% Preus. Konsols.425.459 7 5 Wunln— Aantw. Füssen 17 17 Crandkb. ok..5—Hirsoh Kupfer 43,5 41,1 Larier. 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Zebruar 12— Nu„e 12 220 I ſwas V Szahl den St ee 80 5 r noch ganz kurze Zeit UHHE Feede Len ber Generbetresbenden uit Fle. 11 perſonen iſt gleichzeitig mit der Zahlung oder Neunte Vorauszahkung auf die Gemeinde⸗ Ueberweiſung eine als Steuererklärung mit all 0 0 dauert unser ſteuer 1923. ihren Rechtswirkungen geltende ſchriftliche Er⸗ 5 Fi Ausverkau 5 Als weitere Vorauszahlung auf die ſtädtiſche klärung abzugeben aus der erſichtlich iſt: Name Mannheim F 5 1b. 1 18 . Erund⸗ und Gewerbeſteuer 1925 werden auf](Firma) und Wohnung des Betriebs, Zahl der 29. Februar 1924 für die Stadt Mannheim er⸗ beſchäftigten Angeſtellten und Arbeiter. Geſamk⸗ Beginn neuer Lehrgänge zur Ausbildu g bon hoben: 515 betrag der im Februar— wenn auch nur voc⸗ Jugendleiterinnen a) von Gebäuden 4Pfg. J22 8 ſchußweiſe— ausbezahlten(oder in Wohnung, e 8 2 0 8 b) von einzeln geſchätzten Beköſtigung oder anderen Naturalbezügen ze⸗ Fröbelſchen Kinderpflegerinnen Wegen Geschäftsaufgabe Grundſtücken 8Pfg. 288 währten) Pöhne und Gehälter in Goldmark, 29. April 1924 00 11595 klaſſifizierten Grund⸗ 95 88 1* bn e e der Aldee in. 8* durch Da die Lokalitäten schnellstens geraumt werden müssen, Werden ſtücken und Waldungen 20 Pfg.[288Goldmar ordrucke für die Steuererklärungen Auskünfte und Anmeldungen durch. 8a 2 7 22 d) von gewerbli iebe 3&werden im Rathaus(Erdgeſchoß)— und zwar je Die Seminarleitung⸗ ———— 95 Waren zu ganz enorm hilligen. Se e.— 83ein Stück koſtenlos, weiter verlangte gegen Erſatz— Sen abgegeben. landwirtſchaftl Betrieben 2 Pfg. der Selbſtkoſten— abgegeben. Daſelbſt wird auch Sie finden noch: bamen Wäsche eh von gewerblichen Betrieben mit Angeſtellten jede gewünſchte mündliche Auskunft über Steuer⸗ 6 und Arbeitern 2,75% der im Februar end⸗ berechnung und Steuererklärung erteilt. 8 Oinves 91 9IU 1 gültig oder vorſchüßlich bezahlten Löhne Mannheim. den 22. Februar 1924. und Gehälter. Der Oberbürgermeiſter. N 24. milag Iſt die Vorauszaklung aus der Lohnſumm⸗ Bekauntmachung. 12 Uhr, an n 75 Saale 25 sowohl kfür den täglichen Bedarf als auch ganz hochelegante miedriger als 2&. Pia bon 100 Steuerwert] Bis zum 29. Fehrnar 1924 hat mit Ausnahme] Winzergenoſſen chaft(Vier Jahreszeiten) verſtel Garnituren in feinst. Macco m. Spitzen u. Hohisaum(Handarhbeit) des gewerblichen Betriebsvermögens, ſo tritt letz der Erwerbsgeſellſchaften jeder, der brotverſor⸗ Babparlikel, Ersflings-Ausstaftungen, RMnaben- Anzügeu.-Paleiois, NMädchen- kleider.-Mäntel, Waschanzuge, Kinderstrümpfe u. Söckchen Herren Arfkel:Hemden.Schlafanzuge Rrawalien, Socken, Hosenträger usw. Lersäumen Sie daher die günsfige Gelegenheit nicht! 0 Dlankten Tobrüder 10 L. 2. II. FNur noch 2 Tage! Nur noch 2 rageN bas Haus ohne Lachen! — terer Satz an die Stelle der Lohnſummenabgabe. gungsabgabepflichtig war, das Dreifache des zwei⸗ ini f f e Iſt Wert der im Betriebsvermögen enthalte⸗ ten Teilbetrages ſeiner Brotberſorgungsabgabe Neneimele Heber Men 0 10 1 nenczegenſtände im Ganzen nach den Bewertungs⸗ als Vorauszahlung auf die Vermögensſteuer 1924 ea. 18 Liter 19ger Weiß vorſchriften der II. Stenernotwerordnung für die an die für ihn zuſtändige Steuereinnehmerei oder 0 2200 1992 er Reichsvermögensſteuer niedriger, als der Wert Finanzkaſſe zu entrichten. Die Erwerbsgeſell⸗———5— 5 Pfit der Gemeindeſteuerliſte 1922, ſo kann der ſchaften im Sinne des§ 11 Abſatz 3 des Körper⸗ den G 5 2 1 Beiſenbeim an flichtige beantragen, daß der den Reichsſteuern ſchaftsſteuergeſetzes haben bis zum 29. Februar Ber 10 Leiſt 25 ackenheim, be e ne e, Kaee des er e de Lesel en de gerelgeeer e puneee: feln 1 5 8 5: inge die⸗ werte für die Anteile an der ellſchaft oder für 1JJJ...!.. Lage des Einzel ohn⸗ huldverſchreibungen an dem genannten Tage i f rungslo ſummenabgabe überſteigenden Betrags der Vor⸗ noch nicht er:nittelt ſind, als Vermögensſteuer⸗ ſowie am Verſteigerungstage im Veriteigerung und 5 5„ gensſteuer⸗ 1 Sippe ern 158 55 en 15 Betriebs vorauszahlung an die oben bezeichneten Stellen Frit 3 Heehel Nr. 0 5 10 Zahlungen nach das Sechsſache des zweiten Teilbetrages ihrer Freinsheim 10 1— 15 if 95 Zuſchlag von 10% des Brotwperſorgungsabgabe, andernfalls die Hälfte des 1 ſtandes bei Zahlungen nach dem 1. April! VBermögensſteuerbetrags zu entrichten, der ſich bei 1924 für jeden angefangenen Monat der Verfäum⸗ Jugrundelegung der Eumrne der Kurs⸗ oder Ver⸗ nis ein weiterer Zuſchlag von 5% des Rückſtandes kaufswerte ergibt 50 zu entrichten. gen Schuldigkeiten, die nicht Mannheim, den 28. Februar 1924 während der Schonfriſt vom 29. Februar bis Fi ˖ b e T tägigenMahnfriſt bezahlt werden, erfolg, ngs⸗ ce eee dee ee ee„ 8 5 m, P 1. 2, wurde für die Zeit bis zum 31. De⸗ eiten und Koſten verbunden iſt. Die Zahlung zember 1924 die Erlaubnis erteilt, innerhalb der iſt zu entrichten in bar bei der Stadtk 8 5 e Kdgeccoz ſie kann am 29. Fea, andeim ene arizeic met be Peri⸗ .,., 14.—15. März auch bei den Gemeinde⸗ n Rennverein veranſtalteten Rennen auf der ſekretariaten der Vororte während der Kaſſen⸗ Mannheimer Wetten bei ſtunden(vormittags 8 bis 1 Uhr. Samstags 8 bis öffentlichen Leiſtungsprüſungen für Pferde abzu⸗ 12 Uhr) geleiſtet werden. Ueberweiſungen ſind ſchließen oder zu vermitteln und Hans Schäflein, zuläſſig auf die Konten der Stadtkaſſe bei der Karl Gensheimer und Simon Pfiſterer als Buch⸗ duroi den Reichsbank, Badiſchen Bank, Girozentrale, Spar⸗ machergebilfen zu beſchäftigen, und zwar Schäf⸗ Doi daſſe, ſowie auf das Poßſchenkonte 10 600 Karte. iſter der Wernlale f, Hensbeimer u: Doppelsieg ruhe. Hierbef zlt als Zahlungstag der Tag der] Pliſterer im Hauptgeſchäft k 1. 2. 5 Gutſchrift auf das Konte der Slodttaſſe. Schesz Manndeim. zen iß Febrner unt dei der A. D. A. C. Eine schicksalsreiche Herzensgeschichte von eminenter werden nur angenommen, wenn ſie auf die Reichs⸗ Bezirksamt— Polizeldirektien Abt. D.'interfanrt eine 11 750 Poſſch auf Bank⸗, Sparkaſſen⸗ Wode Mkehe der ten meenee Aaliche Jerlkfenüchungen der Stadtdemene. Lerceidungsgrobe vorgelegte(weiße) Forderungszettel über Ge⸗ Vergebung von Abbrucharbeiten an unſerem dramatischer Wirksamkeit in 5 Kolossal- Akten In der Hauptrolle: EDirn Pposen 8 Sr meinde⸗ und Kreisſteuer vom Grund⸗ und Ge⸗ alten Verwaktungsgebäude K 7. Angebotsvor⸗ rsten 68 5 5 werbevermögen für 1. April 1922 bis 31. März drucke gegen Erſtattung der Selbſttoſten erbälktlich RAU 1 VTOLADANA 1923 ſowie die im Auquſt 1923 empfangene Qut.⸗ bei unſerer Bauabteflung K 7 Zimmer 314. bestunden. 55 — tung der Stadtkaſſe über die Lohnſummenabgabe Termin am Montag, den 3. März 1924, vor⸗ nritzubringen. Bei Ueberweiſung der Zaßlung iſt mittägs 11 uhr, Zimmer 214. 10¹ Er fcostet nur die.⸗Z. des Zettels und weiter anzugeben. was Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und 1 9 5 Aufan 5 Utr III anburg vom überwieſenen Betrag auf Lohnſumme—— Elektrizitäts⸗Werke. 2 500.- M. olt dem Aumchttgen hat es ge.ale 5 ¶ulabiquis a 00 285 Mutier, Tochter, eee ee Naechasd Hutess giegel ehleun Micus be 70 75 Zallenals Haunubeun—— Tplle c Elisabeth Schneider h geb. Lotter ku Alter von 41 Jahren Sonntag, den 24 unerwartet rasch, geiröstet mit den 1 ſahman n f helligen Sakramenten, zu sich zu tufen. 91620 fei Wassdl. wersgefah. In Naten der trauernden Flinterbliebenon: gaalm esddene Gustav Schneider, Oberrechnungsrat. Tuien elk. 1 Telephon 0 anissiio N 4 1238 Mannheim, Karlsruhe, Kiiegsstr. 202. i 75 1 heim. 8 5 sivste Beuaehta 10 annheim, B l, 7a Die Beerdigung let dereits eriolgt. Das Seelenamt Andet am Semetsg irün e een 85 7 Uhr in der Jestentigeh stalt. 5 8 zuverl egenll 5 ndeimer ach- cblei-desdll 10 4, 4 Tel. 1749 Deffagtlicher Vortrag! der fteihe, Christus u. d. Menschenrätse) am Donnerstag. den 78. Febtuar, abends Un im Saale des alten Rathauses über hnistus und die Gemeinschaff Soriale Nöte und ihre Heilung) Redner: Herr Ritfelmeyer, Mannheim Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir Freunden und Be- kannten die traurige Mitieilung, daß es Gott dem- An 25. Februar entschlief sanft nach längerem, mit gtoßer Geduld ertragenem Leiden mein lieber Mann, unser lieber Vater, Großvater und Biuder, Herr emnmnummmunmuun Anfang 4 Oht E21 Christengemeinschaft. Allmächtigen gefalſen hat, unseren lieben hoffnungs- Letzte Vorst. 8. 15 5 1 2 vollen Sohn und einziges Kind 1627 —0 S Mur d f Tu e! ee ee eeee un Sels Rudolf Schreiner 5 Ate 72 5 Kaufmann 2 2 0 J 1628 Hdur Dr. Fritz Geissmar ee aeeeger eeeeeee 8 rankenlager von seiner ischen Krancheit du noch heute Tel. 1836 R7, 33 ee 17 ee 8 55 einen sanften Tod heute Vormittag.45 zu erlösen. 1 und morgen 1 7— Mannkheim(Schwetzingerstr.), 27. Februat 1924 15 1 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 2 Tom Mix 2 8 72 In tiefer Trauer: Von der Reise zurück: Regine Reis geb. Brubl Heinrich Schreiner u. Frau 8187 Johanna geb. Odenwald. Die Beerdigung findet Preitag, den 29. Februar, nachm- 216 Uhr, von der Leichenhalle des städt. Friedhofes àus stalt. Die Einascherung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt. Dr. Kaeppele Aret für innsre Krankheiten, föntgenlabora türiam N 4, 11/12 Tel. 6181 N 4. 11½/2 Neue nandeiskurse deginnen am à Märr in d. Privat-Hand i bain ne rndb uut bb. Stelnrüc Ab freilag: Tamde äner Groſium um lile Dan ksagung. Fur die zahlteiche Betelligung und warme Anfeilnahme bei der Bestattung unseres unveigesslichen Sohnes Otto sowle lur die feichlichen Kranz. und Blumenspende“ sprechen wir allen Beteiligten unseten herzlichsten 128 teigefünllen Dank aus. Besonders danken wir Hlelt Stadtplarter Gebhaid tür die trostreichen Worte am gowie der Direkiion und Arbeiterschaft der Mannheine KNotoren-Weike und dem evang. Jüinglingsveiein für 600 Liederlegung der Kränze. 1 Carl Satiler und Familie. Mannheim(Kleinteldstr. 40), den 27. Februar 1924. Danksagung· Osterkurse f. Schulentiassene * e e ee e, eee, Füt die wohltuenste Anteſlnahme, die uns anläßlich Kunsthandarbeiten 727 des Heimganges meines innigsigeilebten, heizensguien Gatten, unsetes tteu besorgten Vaters, Herrn Beginn des Abendkurses 1. Märs. DReiede Niidebrand, C J. 1i8 Chrisfian Loeſch staatl. geprüfte Handarhbeitslehretin. NI. entgegengebiacht wurde, sprechen wit allen auf diesem Wege unseten heizlichsten Danke aus 51611 Besfecke 5 ö eb. Pfeiffer. n Apacca, echt Siibei u versilbert, Frau Elise Loesch 8* inn den neuesten Mustern. finden Sie Familie Wilhelm Loesch. unmer noch am billigsten bee 819 Uudwis Groß, F 2, 4a. Grade. —