4 Veſr ag, in Nation. Die Stammesgefährten, ahtbin ausgeſchloſſen ſein muß. * Wune ſehr ageprelſe: In manndeim u. Umgeb. vom 28. Februat dis 5. 10* 5 80 Sold-pfg. die mongtl. Sezieher verpfllchten 9 Jenderung der wirtſchaftuchen verhültniſſe Heckono werdende orelserhödungen anzusrtennen. poſt⸗ Aaundel el 1750 Rarisruhe.— Hauptgeſchafteſtelle 9. 2.— Seſchafts⸗ nebenſtelle uecarſtabt. wals⸗ Vnecglanzenfor, Ur. 7031. 72, 713, 0, 708. Ceiegr.⸗ Nòr. Vei Seiger Mannheim. Erſcheint wöchentuch zwöttmal. aunheimor WMittag⸗Ausgabe *5 ſenowl Badiſche Neneſte Nachrichlen lagen: Der Spott vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer§rauen-Seitung und Mannbeimer Muſik-Seitung— Verkaufspreis 10 Goldpfeunig 1924— Nr. 101 Anzeigenpreiſe nach Tarif. ſpallige Rolonelzelie für Rligemeine Reklamen 2,— Soldmark. Lur Anzeigen an Stellen und Rusgaben wirs keine nommen. höhere Sewall Streiks. derechtigen zu keinen Erſatzanſy l zelgen. Ruftr. ö. Keruſpr. obne bel vorauszahlung pro eln⸗ Anze gen.40 Ooldmark deſtimmten Tagen verantwortung uder⸗ Geliriebsſtörungen uſw. ſchen ur ausgeladlene oder beſchränkte Rusgaben oder ür berſpätete Aufnobme don an⸗ 5 Sewäbt. Serichts ſl. Nannbeim. Welle und Schall Stets das gleiche Bilo! deſgre Berlin, 29. Febr.(Von unſ. Berl. Bürd.) Der Chroniſt wird 7* zu verzeichnen haben: Auch dieſer dritte Tag der ſogen. Ausſprache über Notetat, Ermächtigungsgeſetz hat von ſeinen Jezäggerinnen ſich nicht unterſchieden. Zu Beginn hatte die Rede ſon ußenminiſters die Reichsboten in dichteren Scharen ſr in den Saal gelockt. Man hörte mit Andacht zu und unter⸗ Anderzuch dae eine oder andere Wort mit ehrlichem Beifall mit be⸗ er lebhaftem, als Dr. Streſemann zum Schluß auf das große tont nationale Hilfswerk zu ſprechen kam und mit ſeinem man en Dank für die Aktion des amerikaniſchen Generals Allen 1 ei Lerſtimmung und wohl auch manche Ungeſchicklichkeit der letz⸗ bamm t auszugleichen unternahm. Hinterher verſank die Vollver⸗ ung wieder in die alte Lethargie, d..: ſie löſte ſich ſozuſagen Pen flüchtet an die Stätten der Erfriſchung und überließ es oft rteifreunden des jeweiligen Redners, die intereſſierte Zuhörer⸗ llon u markieren, und zwar bei Gedankengängen, die aus den Frak⸗ Asſttzungen ihnen ausnahmslos bekannt waren. ein Ber Rede Streſemanns war diesmal weniger eine Rede, denn Feref richt, der ähnlich, wie dies Braunz und Emminger für ihren Febier bereits getan hatten, ſorgfältig aufzählte, was ſich auf dem der auswärtigen Politik in den letzten zwei Monaten begeben renſ Das iſt kein Tadel! Die Rede des Außenminiſtere ſoll kein chmaus ſein für Parkett und Galerie, ſondern vielmehr vor ch auch auf das Ausland wirken. Das iſt ein Mittel der Demo⸗ Verſteht ſich, eines neben vielen anderen. So war aufzu⸗ iſſe buſch ameranſchen Handelsvertrag, das Abkommen mit Eng⸗ kerrehnd die, Möglichkeit eines Beitrittes zum Völkerbund, was er über 100 im Ton doch mit merklicher und erfreulicher Eniſ bieder heit Aiedie Haßpraktiken des an Hinkerliſten zechen volniſchen Chau⸗ ammen darlegte. Schode nur, daß der Miniſter in dieſem Zu⸗ Fethenzang aus ſeinem Manuſkript die Wendung von der„deutſh⸗ Spra nden Bevölkerung in Polen“ übernahm. Gewiß, das iſt der 8h Voebrauch unſeres Auswärtigen Amtes, das immer noch nicht, aum Verſailles und St. Germain erkennen lernte, daß Staatsbürger⸗ ins zud Volkszugehörigkeit nicht notwendia ſie decken. Gerade bei Aße deutſchen, von denen ſchon heute 40 Millionen Volksgenoſſen aderbalb der Reichsgrenzen leben. weniger ſich decken als bei jeder die man in Thorn, Brom⸗ ain in Weſtpreußen und Oberſchleſien uns von der Seite riß, ſt d 10 Adeutſchſprechendes Volf“, ſondern Deutſche wie wir, völkiſch ge⸗ . gengu dieſelben Deutſchen wie wir es bis zum Unglücks⸗ die von 1919 waren. Das Hauptſtück war, wie könnte es anders luch Auseinanderfetzung mit Frankreichh ben Nis ein Mittel der Diplomatie, ein Appell an den„neuen Geiſt“, er jen m geſtern Dr. Streſemann zum erſten Mal behauptete, daß nletgeits des Rheins aufzukommen beginne und von dem wir mit Jurhmeichsaußenminſtter alle wünſchen, daß er 15 auch wirklich ünfingen möge. Ob es lingen wird? Das iſt die Frage der Aunſet Bislang haben Poincare und unſer Kanzler und Außen⸗ berdder immer aneinander vorbeigeredet. Wenn das hinfort anders ſopen ſollte, werden zu ſolchem Ende ſchon noch andere Fak⸗ en mitzuwirken haben. Die Sachverſtändigen ſind einer von Ater einer der gewichtigſten dazu: der einzige nicht. Nur eine rnationa le-Regelung der Reparationsfrage— Dr. Streſe⸗ hat recht,— vermag Löſung und Befreiung zu W. Bis dahin leider, werden wir nichts anderes tun können, oſßen r bereits getan, wir fort und fort noch tun, unſere Bücher legen, unſer Budget bereinigen und unſere Zahlunge beroitſ haft Seueet, Sobald man die Verfügung über die Wirtſchafts⸗ und Aizlerkräfte des Reiches und die Bahnen im Weſten uns widergibt, Deutlice, in der Beziehung war der Außenwiniſter von verblüffender nlichtei— die S gaffung einer Reparationsrpro gclech an Rhein und Ruhr als unerträglich und ungangbar erwies, benepiach Dr. Streſemann haben geſtern noch der demokratiſche Frak⸗ dlom ührer Koch. Dr. Leicht von der baueriſchen Volkspartei. det ſprumuniſt Fröliſch und der Deutſch⸗Hannoveraner Alpers ge⸗ kedender Bis auf den Kommunſſten und den frank und frei wahl⸗ n wi en Welfen, jeder von ſeinem Standvunkt aut und würdia und Achtrtlamer Knappbeit Dennoch: Die Saalflucht vermochten ſie zu bannen und alſo zum dritten Mal: Es will Abend werden. Dieſer Reichskaa iſt nicht mehr zuſammenzuhalten! h wir die Intentionen der Reaieruna richtia deuten. wünſcht ſie ie u r noch den Notetat und das Poſtfinanzaeſetz er⸗ ant zu ſehen und dann im Anſchluß an einen Vertrauens dufrag, mit deſſen Annahme ſie realiſtiſch nicht rechnet. das Haus ah en. Anſcheinend leat aus Gründen. die leicht zu ver⸗ geum ſein werden. die Reichsreaierung jetzt Wert darauf, daß die Wödetelen noch vor dem Ablauf der Micumverträge vor n. dat er Vertrauensantraa lieat einſtweilen noch nicht vor: Mit ihm ber di ſa auch jetzt Zeit bis zum Ausqana der Generalausſprache, bei Aüer zweite Garnitur uns wobhl erſt in der kommenden Woche er⸗ Aaen ſoll. Dafür hatte die Volksvartei geſtern einen Ini⸗ ir kaenvantrac eingebracht. der die gegenwärtiae Leaislatur⸗ Laße mit dem 3. Mai zu been den und die Reichstags⸗ Das nen auf Sonntaa den 4. Mai feſtzuſetzen vorſchlug. wäxre der Tod in Schönbeit. der mit der Aeſipetit noch das Nütz⸗ ſich zerbände. daß Diäten und Freifahrtſcheine für den Wahlkampf Ablenken ließen. Im Reichstaa bat man vielfach aemeint. daß ſo kerſchndtender Beweisführung auch die Sosialdemotratie ſich nicht berundeßze und tlefaufatmend alle ihre Aufhebungs⸗ und Abän⸗ Abeſte ao träae der Veraeſſenbeit überantworten würde. Hinterher en hat die Deutſche Volkspartei dieſen Antraa zurückaezo⸗ detunveil ſie in den Stücken nur gemeinſam mit den anderen Re⸗ 78. und Mittelvarteien zu operieren wünſcht. Aber ſei es wie ſic de Vor Ausaana der nächſten Woche wird vorausſicht⸗ Aten Vorhana ſich über den Gewäbhlten von 1920 und ihre Arbeit Die Haltung der Sozialdemokratle duad an hatie geſtern im Reichstag allgemein der Vermutung Aus⸗ d zegeben. daß die Ausſicht für die aanze Wablkampaane Diäten duen Freifahrtſcheine zu retten. die Sozjaldemo kratie beſtim⸗ de de, einer Selbſtauflöſuna zuzuſtimmen Dem widerſpricht lebhaft der„Vorwärts“. Der Sozjaldemokratie käme es rten Dingen darauf an. die in den Notverordnungen enthaltenen aündentlichen Härten zu mildern. Per Wabltermin ſei für die demokratie kein Streitaedenſtand. Wenn man ſich dabin einige ckre Reichstag den als gerecht erkannten Farderungen der Sosial⸗ ermzkatie nachkomme. dann brauche man über die Frage des Wabl⸗ Horde nicht krampfkaft nach einem Kompromiß zu ſuchen. Der wärts“ brachte in dieſem Zuſammenhang auch noch die Frage Abellen don was in ſympathiſch beginnenden Sätzen Dr. Streſemann über dritter Tag der Reichstagsausſprache der Wahlen in den beſetzten Gebieten die ſicherlich neben den Rückſichten auf die auswärtige Politik die bedeutendſte in dem aanzen Kompler iſt. Dabei aibt der„Vorwärts“ in ſeiner freund⸗ lichen Art wieder einmal den Franzoſen einen Tivp. wie ſie die Schlinge um unſeren Hals feſter ziehen könnten. Die deutſche Reaie⸗ rung müſſe ja den Ausnahmezuſtand noch rechtzeitia vor der Wahl reſtlos beſeitigen, damit die franzöſiſchen Militariſten der deutſchen Regieruna nicht entaegen halten könnten. daß ſie„die Freiheit. die ſie für das beſetzte Gebiet fordert. im unbeſetzten Gebiet ſelber nicht ae⸗ währe.“ Im übrigen hat der Kanzler ſeine Bemühungen. die Sozialdemokraten umzuſtimmen. noch nicht aufgegeben, Am Samstaa vormittaa will er noch einmal dieſerhalb mit Hermann Müller⸗Franken verhandeln. wie wir alauben möchten, ohne aroße Hoffnungen. Der Innenminiſter und Vizekanzler Jarres hat inzwiſchen einem Mitarbeiter des„B..“ erklärt: Für den Fall, daß der Reichstaa entaegen dem Wunſch der Regierung in eine Spezialdebatte über die einzelnen Abänderunasanträge ein⸗ zutreten, beſchließen ſollte, würde die Reaieruna ſofort auflöſen. Das entſpricht auch unſeren Informationen. Eine aanz andere Frage iſt. ob nicht. worauf das„B..“ binweiſt. zwingende Gründe aus⸗ wärtiger Politik dazu raten würden. unter allen Umſtänden die deutſchen Wahlen hinter die franzöſiſchen zu ſtellen. Dieſe Meinuna teilen wir durchaus. Aber, iſt dieſer Reichstaa, oder ge⸗ nauer. ſind Sozialdemokraten und Deutſchnationale ſolchen Erwä⸗ aungen überhaupt zuagänalich? Der Schluß der Rede Streſemanns, deren größten Teil wir bereits im geſtrigen Abendblatt veröffent⸗ lichen konnten, befaßte ſich noch mit folgenden Gedankengängen: Damit, daß wir von unſerer Seite aus den Verſailler Vertrag als zerriſſen erklären, kommt man in der Realpolitik nicht weiter. Frankreichs Entſcheidung wird maßgebend ſein für die weitere Entwicklung der europäiſchen Verhältniſſe: die ntſcheaͤdung über die Frage, ob Frankreich Reparationen oder nur politiſche Macht und wirtſchaftliche Ausbeutung will. Jeder vernünftige Menſch in Deutſchland wird bereit ſein, ſich mit Frankreich zu ver⸗ ſtändigen; aber es dient nicht der Verſtändigung, wenn der fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſident unſere Reparationsleiſtungen leugnet. Worin liegt eigentlich Frankreichs Gegnerſchaft gigen eine Verſtändigung auf der Baſis, die uns vorſchwebt? Es ſcheint, als wenn in franzöſiſchen Kreiſen eine ſtarke Nervoſität gegenüder Deutſchland herrſcht, Man ſtellt die Frage der Sicherheiten in den Vordergrund, als wenn Deutſchland daran denke, Frankreich zu überfallen. Warum ſind auf alle die Anregungen wegen der Schaffung eines Rheinlandtraktates und wegen weitgehender Sicher⸗ heiten für Frankreich bisher keine Antworten an uns er⸗ folgt? Daß man mit den Separtiſten keine Politik zur Zer⸗ reißung Deutſchlands machen kann, hat die Entwicklung der letzten Zeit genügend bewieſen. Man fürchtet in Frankreich de deutſche nationaliſtiſche Bewegung. Der Hitler⸗Prozeß weckt die Erinne⸗ rung an die Vorſtellungen, die Frankreich erhoben hat wegen der Gefahr, die in dieſer Bewegung läge. Vor kurzem hat der„Temps“erſt davon geſchrieben, daß Eng⸗ land und Frankreich Deutſchland zur Demokratie bringen müßten. Möge man ſich im Auslande doch darüber klar ſein, daß keine Staatsform oder politiſche Entwicklung mehr geſchödigt werden kann als dadurch, daß ſie als im Intereſſe des Auslandes lie⸗ gend hingeſtellt wird. Das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker hat auch eine ſeltſame Bedeutung erfahren durch den Vertrag zwiſchen Frankreich und der tſchecho⸗flowakiſchen Republik. Wenn man eine national⸗radikale Entwicklung in Deutſchland fürchtet, ſo möge man ſich in Frankreich doch daran erinnern, daß bisher alle Poli⸗ ker in Deutſchland, die eine Verſtändigung mit Frankreich erſtrebt haben, an der franzöſiſchen Politik geſcheitert ſind: ſonſt hätten wir auch keine national⸗radikale Bewegung in Deutſch⸗ 75 gehabt. 55 äßigung angeſichts der Rede, die er wegen der Zurückweiſung der Pfalzuote gehalten habe. Es ſei nicht richtig, zu ſagen, daß das deutſche Volk durch die Zurückwefſung der Note zur Verzweiflung getrieben ſei. Dieſen Saßz habe ich auch niemals ausgeſprochen; wohl aber muß ich darauf hinweiſen, daß die 75 Politik des Generals de Metz allerdings geeignet iſt, das pfälziſche Volk zur Verzweiflung zu bringen. Wenn ich bei einem geſchichtlichen Rückblick auf die letzten 50 Jahre davon ſprach, daß wir ſtets mit Stelz an unſere alte Armee und Flotte denken werden, ſo muß ich Angriffen gegenüber betanen, daß uns die Erinnerung an die große Zeit unſeres Vater⸗ landes und Volkes durch keinen Friedensvertrag genam⸗ men werden kann. Es iſt töricht. derartige Aeußerungen als Vor⸗ bereftung zur Revanche hinzuſteſlen. Eine völlig falſche pfycha⸗ logiſche Einſtellung des Auslandes wäre es, wenn es glaubte moraliſche Eroberungen in Deutſchland dadurch zu machen, daß es das alte Deutſchland in den Staub zieht. Eine ruhice konſt'turio⸗ nelle Entwicklung in Deutſchland iſt am beſten gewährleiſtet durch eine Außenpolitik, die Deutſchland leben läßt und nicht alle ſeine Anſtrongungen zur Ergehnisloſigkeit verdammt. Wir begrüßen mit Genugtung die Be teiligung der Ver⸗ einigten Staaten an dem Sa⸗hverſtändigenkomitze und die jetzt erfolate Unterzeimung des deutſch⸗amerikaniſchen Haudelsver⸗ trages. Dieſer Nertrag wird szwar nicſt allen unſeren Würſchen ge⸗ —̊4 aber er iſt auf dem Grundſatz der Meiſtbegünſtigung aufge⸗ Inzwiſchoen jſt auch durch ein deukſch⸗engliſches Ab⸗ kommen die Renaratfansgbocbe von 26 auf 5 Prezent herabge⸗ ſeizt worden. Die deutſch⸗enaliſchen Vorhbandſungen hoben ſich trotz ihrer Schmieriqkeft in der freund' haftlichſten Norm obgeſpielt. Mit den deutſch⸗polniſchen Nerhacdungen iſt das lei⸗ der nicht der Fall geweſen und im polniſchen Parlamevt ſind ſogar Antröee einebracht marden große deutſche Bevöfkerurgsteile aus⸗ zuwejſen und die Verhandlungen abzubrehen(Hört! Hörth) Die polniſche Vorwoſtzemaspraris entſpricht gleichfalls nicht den völker⸗ rechiſichen Veruflichtungen Palens. Der englieche Premierminiſter hat die Frage des Eintritts Deutſchlands in den Böſkerbund erörtert. Die Reichsregierung ſteht auf dem Boden der dem Velker⸗ bund zugrunde liegenden Idee der internotionolen Soiidaritzt. Dieſe iſt aber in der degenwärtigen Farm des Pölkerbundes nur unvollkommen verwirklicht.(Sehr richtigl) Troßdem lehnt die deutſche Regierung den Eintritt nicht rundweg ab. Allerd nas lieat gecenwärha keine Einladunga zum Eintritt vor. Soſte“ die Frage oknt merden, ſo wird die Reichsregierung zu vrüfen haben, ob die Behandlung Peutſchlands als vollberechtigtes Mitalied, ins⸗ beſondereſeine Aufnahme in den Völkerbundsrat, gewöhrleiſtet iſt. * Deutſchland Revolutionsgefahr abgeſehen, weil die Sicherheit der den konnte. Als dann die inneren und mehr feſtigen, gelüſtet lei wieder aufzunehmen. lien kräftigen Widerſtand. in der Kontrollkommiſſion verlangten ſcheidungsrecht und daran tert, die Nollet in der letzten Zeit vorgeſ Regierung ging bei ihrer ablehnenden ſetzung aus, Er fand aber bei Die terer ſtändiger Kontrolle kein Grund mehr vorlie Es läßt ſich verſtehen, unangenehm war. ihrer zugkräftigſten Mittel ärmer. gebracht. Hier haben die Beratungen am tärkontrolle in 0 ſäumt wieder aufgenommen werden müſſe, da die Kontrolloffiziere vorliege. ſchärfſten Widerſpruch mit der ſung, appakates geführt hat. terkonferenz nicht durchdringen. allen Zeichen der Genugtuung auf ein reich und England, das, dung des„Temps“ vorgeſchlagen fahrt aufgezwungen hat. würde es genau die gleichen kommiſſionen. Komitee wäre alſo eineſ erhebliche der ſtändigen Kontrolle abzuſehen, und an ihre Stelle den Völkerbund tritt. Kontrolle feſtzuhalten ſei. organs zur Wehr ſetzen. ganzen Anaeſagenheit nicht klar. wenn er tatſä hen, die von befolgt worden iſt. ſchloſſen, daß Es wäre das Trotzdem iſt es engliſchen Arbeiterpartei, gierung der ſetzen. nungen zu zu kommen. er Frankreich auf dem Gebiete der chlagen. Dieſe Erfahrung verſprochen haben. wand liefern. Der„Vorwärts“ die Dresdner Red⸗ wortlich zu machen. ſchen Zeitungen die Behauptung leſen. Maedone der Militärkontrolle umgefallen, weil der ſolchen Leim gehen. *** Der engliſche Vorſchlag die deutſchen Laſten zu vermindern. ganzen Dauer der Verhandlung unter Verhandfung General Ludendorff kommen. ſoll ——— und Berufsdiplomaten notwendig ſeien. zu bewegen. 5 ihnen vollſtändig ſeinen Platz einzuräumen. allzu deutſwieindlichen Stimmungen in Frankreich un Dieſer nichts weniger als löbliche (aßt paürlich andere Blätter nicht ſhlafen und ſo kann man in deut⸗ ge. von dem Schreckgeſpenſt des deutſchen Militarismus. Schreckgeſpenſt verſcheucht, ſo iſt die franzöſiſche Regierung Deshalb wurde die Militärkontrolle erneut vor die Pariſer Botſchafterkon ferenz Mittwoch begonnen. Frank⸗ reich vertritt in der Botſchafterkonferenz die Auffaſſung, ihrem alten Umfang und in ihrer alten Form unge⸗ Schluß mit der Militärkontrollel Die Kontrolle, die in Deutſ hland durch General N den Stand der deutſchen Rüſtung ſeit Jahren ausgeübt der letzten Zeit ſo gut wie zum Stillſtand gekommen. 1d herrſchte, hal die Kontrollkommiſſion auf dringendes Erſuchen der deutſchen Regierung von jeder Täiigkeit Kontrolloffiziere nicht verbürgt wer⸗ Zuſtände in Deutſchland ſich mehr ez den General Nollet, die alte Schnüffe⸗ England und Ita⸗ Vertreter dieſer Mächte für ihre Perſon ein Mitent⸗ ſind praktiſch alle Kontrollbeſuche geſchei⸗ hlagen hatte. Haltung von der Voraus⸗ 5 Deutſchland ſo weit abgerüſtet habe, wie es in dem Diktat von Verſailles feſtgeſetzt worden ſei und daß deshalb zu wei⸗ olllet über wird, iſt in Während in Die engliſche daß dieſer Stand der Dinge der franzö⸗ ſiſchen Regierung und vor allen Dingen dem General Nollet ſehr Die franzöſiſche Regierung lebt ſeit Jahren Wird dieſes um eines Frage der daß die Mili⸗ die innere Ruhe in Militär⸗Kontrollkommiſſion ein ähnliches Garantie⸗Komitee ſetzen, wie man es Deutſchland bereits zur Kontrolle der Luf'ſchiff⸗ Ein ſolches Komitee würde einen wohl er⸗ heblich geringeren Koſtenaufwand verurſachen, in der Sache ſelbſt aber Funktionen ausüben wie die Kontroll⸗ Ja, es wäre noch um einige Grade ſchlimmer, da es den Keim zu einer dauernden Einrichtung in ſich trägt. erſchlechterung des Verſailler Diktates, denn nach dieſem Diktat iſt wenigſtens ein Ende da nach Artikel 213. wenn die Abrüſtung Deutſchlands vollendet iſt, die ſtändige Kontrolle aufhört eine gelegentlich vorzunehmende Kontrolle durch Deutſchland wieder hergeſtellt ſei und deshalb keine Gefahr mehr für Damit ſetzt ſich Frankreich in den engliſchen Auffaſ⸗ die ja praktiſch bereits zur Lahmlegung des ganzen Kontroll⸗ Es wird damit natürlich auch in der Botſchaf⸗ Die franzöſiſche Preſſe rechnet mit Kompromiß zwiſchen Frank⸗ wie ſie hofft, den franzöſiſhen Anſprü hen vollauf Rechnungt trägt. Die engliſche Regierung ſoll nach einer Mel⸗ haben, an die Stelle der jetzigen zu Ein ſolches Die franzöſiſche Preſſe ſchwankt noch, ob es geraten ſei, auf den engliſchen Vorſchlag einzugehen oder ob an der bisherigen Art der Die deutſche Regierung hat be⸗ reits erklärt, daß die Einſetzung eines Garantie⸗Komitees anſtelle der Kontrollkommiſſion mit dem Verſailler Vertrag im Widerſpruch ſtehe. Sie wird ſich alſo gegen die Tätigkeit eines ſolchen Kontroll⸗ Vorläufig ſieht man allerdings in dieſer Der Vorſchlag Macdonolds würde, lich erfolgt iſt, mit der Auffaſſung in Widerſpruch er enaliſchen Regierung in der letzten Zeit praktiſch natürlich keineswegs ausge⸗ die enalſſche Regierung einen ſol hen Vorſchlag macht. eine Warnung an die deutſche Adreſſe, und namentlich an die Adreſſe der deutſchen Sozialdemokratie, 8 die Re⸗ große Auch Macdonald verſucht und wird ver ſuchen, auf dem Wege der Kompromißpolitik mit Frankreich vorwärt⸗ Aus dieſem Grunde iſt es garnicht ausgeſchloſſen. daß ſogen. Sicherungsvolitik Der„Temps“ rät dem deutſchen Außenminiſter zur macht, um auf einem anderen Gebiete Vorteile herauszu⸗ Hoff⸗ Zuge⸗ kann nur für diejenigen eine Enttäuſchung ſein. die ſich von dem neuen enaliſchen Miniſterpräſidenten Wunderdinge Man ſollte aber wenigſtens auf deutſcher Seite dieſer engliſchen Kompromißpolitik nicht noch den moraliſchen Vor⸗ gefäflt ſich ſeit einigen Tagen darin des deutſchen Außenminiſters für alle möglichen d England verant⸗ Parte eifer ald ſei in der Frage doulſche Außenmini⸗ Der prozeß gegen hitler Heuke Vernehmung Ludendorffs Die geſtern gegen 12 Uhr nachmittags in geheimer Sitzung unterbrochene Vernehmung!/des Oberſtleutnant Kriebel wurde um 2½% Uhr nachmittags wieder aufgenommen und während der ſter in Dresden eine angeblich nationaliſtiſche Rede gehalten habe. Es iſt unverantwortlich. daß deutſche Blätter immer noch auf einen Wenn Macdanald gegen uns arbeitet. ſo wird man ſich damit abfinden müſſen, ober es ſollte ni ht Sache der deut⸗ ſchen Preſſe ſein, ihm dabei noch Handlangerdienſte zu leiſten. Das Foreian Office ſtellt zur Frage der Militärkontrolle in Deutſchland feſt. daß Enaland frankreich vorſchlagen wolle, ſobald die Alliierten ſich überzeuat hätten. daß Deutſchland die Hauptbedin⸗ gungen der Abrüſtuna erfüllt babe. die gegenwärtige Zahl von 500 Kontrolloffizieren durch ein kleines Kontrollkomitee zu erſetzen, um Ausſchluß der zur Deffentlichkeit durchgeführt. Die Oeffentlichkett wird voraus⸗ ſichtlich am Freitag vormittag wieder hergeſtellt werden. In dieſer Vernehmung London, 29. Febr. Der diplomatiſche Korreſpondent zes„Daili Telegraph“ erfährt, General Primo de Rive 0 ſei ce 8 zeugung gekommen, daß er einen modernen Staat nicht leiten könne dipl 1 not Er habe ſih der Zuſtim⸗ mung des Königs verſichert und Verhandtungen mit zurzeit verbann⸗ ten Politikeen aufgenommen um ſie zur Teilnahme an der Regierung Der Generaldiktator ſei unter Umſtänden ſogar bereit, **— —— — — —————— ——— FFP 2. Seite. Nr. 101 Mannheimer General-Anzeiger(mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 29. Jebrucr 12— Aufhebung des militäriſchen Nusnahmezuſtandes Der Reichspräſident hat auf Grund des Artikels 48 der Reichsverfaſſung eine Verordnung über die Aufhebung des mili⸗ täriſchen Ausnahmezuſtandes und die Abwehr ſtaatsfeindlicher Be⸗ ſtrebungen erlaſſen Paragraph 1 der Verordnung hebt die Ver⸗ ordnungen vom 26 September 1923, 8. November und 2. Dezember 1923 mit Wirkung vom 1. März 1924 auf. Die vom Staatsgerichts⸗ hof zum Schutze der Republik beſtätigten Einſchränkungen der per⸗ ſönlichen Freiheit treten mit dem 15. März außer Kraft. Paragr. 2 ermächtigt den Reichsminiſter de; Inaern, die not⸗ wendigen Maßnahmen zur Abwehr von Beſtrebungen auf geſetz⸗ widrige Aenderung der verfaſſungsmäßigen Reform zu treffen. Nach Paragr. 3 ſind öffentliche Verſammlungen unter freiem Himmel und Aufzüge auf öffentlichen Straßen und Plätzen verboten. Ausnahmen können die Landeszentralbehör⸗ den zulaſſen. Zu der Verordnung hat der Reichsminiſter des Innern Dr. Jarres noch zwei Ergänzungsverordnungen erlaſſen. In der erſten Verordnung wird beſtimmt, daß das Gebiet des Freiſtaats Bayern mit Rückſicht auf den dort bereits be⸗ ſtehenden und noch weitergehenden Ausnahmezuſtand von der An⸗ wendung der Paragraphen 2 und 3 der Verordnung des Reichs⸗ präſidenten ausgenommen iſt. Die zweite Verordnung ver⸗ bietet, militäriſches Kampfgerät, insbeſondere Militärwaffen und Munition anzubieten, feilzuhalten, an Perſonen, die nicht zum Beſitz ſolcher Gegenſtände berechtigt ſind, zu überlaſſen oder den Erwerb zu bermitteln. Von dem Verbot ausgenommen ſind die auf Grund des Friedensvertrages durch die Interalliierte Militärkontrollkom⸗ miſſion zugelaſſenen Firmen, die an ſolche amtliche Stellen Militär⸗ waffen liefern, die ihre Organe mit ſolchen Waffen verſehen dürfen. Die Gründe der Reichsregierung Reichsminiſter Dr. Jarres hat in der geſtrigen Sitzung des Reichsrats zur Aufhebung des militäriſchen Ausnahmezuſtandes folgende Erklärung abgegeben: N Die Reichsregierung hatte die Verpflichtung, in eine ſorgfältige Erwägung darüber einzutreten, ob die vollſtändige Beſeitigung des Ausnahmezuſtandes vor dem Volk zu verantworten ſei. Von vielen Seiten wurden ſchon große Bedenken gegen die Beſeitigung des militäriſchen Ausnahmezuſtandes erhoben und deſſen Aufhebung als vorzeitig bezeichnet. Dies galt namentlich von dem Freiſtaat Sachſen, in dem noch in letzter Zeit bedrohliche Erſcheinungen feſtzuſtellen ſind. Deshalb wurde namentlich aus Sachſen heraus in zahlreichen Eingaben die Aufrechterhaltung des militäriſchen Ausnahmezuſtands gefordert. Die ſächſiſche Regierung hat jedoch der Neichsregierung die beſtimmte Erklärung abgegeben, daß ſie mit der vorhan⸗ denen Landespolizei, die möglichſt bald auf ihren Etat aufgefüllt werden ſoll und in Verbindung mit der von dem Militärbefehls⸗ haber aufgeſtellten Hilfspolizeth die beſtehen bleiben und zur Auffül⸗ lung der Landespolizei allmählich herangezogen werden ſoll, in der Lage und feſten Willen ſei, die Ruhe und Ordnung im Lande auf⸗ rechtzuerhalten. Verantwortung übernommen. Die Verhältniſſe im ganzen Reiche geſtatten nach der Auffaſſung des Reichspräſidenten die reſtloſe Aufhel ing des Aus⸗ nahmezuſtandes noch nicht. Es machen ſich auch heute noch bedroh⸗ liche Beſtrebungen geltend, die auf geſetzwidrigem Wege die Aem⸗ derung der verfaſſungsmäßigen Staatsform erzwingen wollen. Die Reichsregierung iſt entſchloſſen, dieſen zentralen revolutto⸗ nären Beſtrebungen, ob ſie von links oder von rechts kom⸗ men, rückſichtslos entgegenzutreten. Zur Abwehr dieſer umſtürzleriſchen Tendenzen ſoll daher auch in Zukunft der Ausnahmezuſtand in nichtmilitäriſcher Form beſtehen bleiben. Der Reichspräſident hat deshalb den Reichsminiſter des Innern ermäch⸗ tigt, die dagegen notwendigen Maßnahmen zu treffen. Zu dieſem Zweck werden die Art. 114, 115, 117, 118. 123, 124 und 153 der Verfaſſung des Deutſchen Reiches vorübergehend außer Kraft geſeßt. Der Reichsminiſter des Innern iſt demnach er⸗ mäch igt, weiterhin Veſchränkungen der perſönlichen Freiheit, des Rechtes der freien Meinungsäußerung einſchließlich der Preſſefreiyeit, des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts, des Brief⸗, Poſt⸗, Tele⸗ graphen⸗ u. Fernſprechgeheimniſſes anzuordnen und Hausſuchungen, Beſchlagnahmen ſowie Beſchränkungen des Eigentums auch außer⸗ halb der hierfür beſtimmten geſetzlichen Grenzen vorzunehmen. Alle Zivpilverwaltungsbehörden des Reiches, der Länder und Kommunen haben dem Erſuchen des Reichsminiſters des Innern oder der von ihm beſtimmten Stellen im Rahmen ihrer Zuſtändigkeit Folge zu leiſten. Auf das Verbot periodiſcher Druckſchriften, Verbot und Auf⸗ löſung von Vereinen und Vereinigungen wie Beſchränkungen der perſönlichen Freiheit finden die in den Paragraphen 5a und 5b der Verordnung vom 26. September 1923 und 23. Dezember 1923 ge⸗ nannten Rechtsmittel Anwendung. Mit der Aufhebung des militäriſchen Ausnahmezuſtandes treien f die von den militäriſchen Befehlshabern getroffenen Maßnahmen, insbeſondere die erlaſſenen Schutzhaftbefehle, Preß⸗ und Vereins⸗ verbote außer Kraft. Nur diejenigen Schutzhaftbefehle, die Sie hat dafür der Reichsregierung gegenüber die vom Staatsgerichtshof zum Schutze der Republik bereits beſtätigt ſind, bleiben bis zum 15. März 1924 beſtehen, ſoweit ſie nicht von dem Reichsminiſter des Innern vorher aufgehoben oder aufgrund einer neuen Verordnung neu erlaſſen werden. Die Landeszentral⸗ behörden oder die von ihnen beſtimmten Stellen können jedoch Aus⸗ nahmen zulaſſen. Die Verordnung tritt ſofort in Kraft. Da in Bayern bereits ein erheblich weiter gehender Ausnahmezuſtand be⸗ ſteht, wird der Reichsminiſter des Innern Bayern gegenüder von dieſer Ermächtigung Gebrauch machen. Die ewig Anzufriedenen Die Umwandlung des militäriſchen in den zivilen Ausnahme⸗ zuſtand findet, obſchon damit fozialdemokratiſchen Wünſchen ent⸗ gegengekommen wird, nicht den. Beifall des„Vorwärts m be⸗ deutet das ganze eine„neue Kapitulation vor Bayern“. Da der ganze Jarres⸗Ausnahmezuſtand, ſo ſchreibt das ſozialdemokratiſche Zentralorgan, für Kahr⸗Bayern nicht gilt, ſo können alſo doch auch militäriſche Waffen„angeboten, feilgehalten oder überlaſſen werden“, ohne daß ſich Jarres zu rühren brauchte. Die gewerbsmäßigen Hochverräter wie Hitler und Ludendorff werden ſich aus den Be⸗ ſtimmungen des Herrn Jarres ohnehin nichts machen. Der Vorwärts fordert deshalb die Beſeitigung des ganzen Ausnahmezuſtandes, auch des verwäſſerten zivilen“ wobei er das B. T. an ſeiner Seite findet. Mit der tieſen ſtaatsmänniſchen Hinſicht, dle manchen ſeiner Schriftleiter führt, erklärt das Blatt, di⸗ Anwendung des Ausnahme⸗ zuſtandes ließe ſich allenfalls in Bayern rechtfertigen. In Sachſen und in unſeren großen norddeutſchen Großſtädten iſt nach der An⸗ ſicht des Blattes alles in ſchönſter Ordnung. Wie ſich die Rommuniſten/ parlamentariſch/ betätigen Berlin, 29. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ber⸗ liner Stadtverordnetenverſammlung iſt geſtern in⸗ folge eines kommuniſtiſchen Krawalls wieder einmal aufge⸗ logen. Wieder hatten die Kommuniſten zur Verſtärkung ihees Reſonanzbodens die Tribüne mit ihrem Anhang beſetzt, der ſchon während der erſten Rede, einer Begründung verſchiedener kommu⸗ niſtiſcher Anträge, lebhaften Tumult verübte. Der Stadtverord⸗ netenvorſteher verſuchte es zunächſt mit einer Unterbrechung der Sitzung, was ſich jedoch als ein Schlag ins Waſſer erwies. Als man von neuem an die Beratung ging, ſkandalierten die auf der Tribüne anweſenden Kommuniſten weiter. Schließlich mußte der Vorſteher die Räumung der Tribünen durch Polizei her⸗ beiführen laſſen. Das gab dann einem kommuniſtiſchen Stadt⸗ verordneten das Stichwort, weit ausladend über die Vorgänge ſich zu verbreiten, die zur Räumung der Tribünen geführt hatten. Da Wortentziehungen nichts fruchteten, mußte die Sitzung kurzer⸗ hand geſchloſſen werden. Dresden, 29. Febr. Die geſtrige Sitzung des ſã ſiſchen Landtags war der Schauplatz wüſter enc die Ausſchließung eines kommuniſtiſchen Abgeordneten von der Sitzung kam es zu Lärmſzenen, in deren Verlauf die Sitzung unterbrochen wurde. Nach Wiedereröffnung wurde noch ein kom⸗ muniſtiſcher Abgeordneter wegen u uflätiger Zurufe aus⸗ geſchloſſen. Daraufhin verübten die Kommuniſten einen ſolchen Lärm, daß der Präſident vorſchlug, die Sitzung, gleich auf vier Wochen zu vertagen, worauf gegen den Miniſtertiſch von den Kommuniſten Aktenbündel geſchleudert wurden. Nach⸗ dem die Sitzung erneut unterbrochen und wieder aufgenommen worden war, weigerten ſich die beiden ausgeſchloſſenen kommuni⸗ chen Abgeordneten, den Saal zu verlaſſen. Infolgedeſſen wurde die Sitzung endgültig abgebrochen, nachdem noch vorher Miniſter⸗ präſident Held die erfolgte Aufhebung des Militärausnahmezu⸗ ſtandes verkündet und betont hatte, daß die ſächſiſche Regierung geſonnen ſei, mit allen Mitteln Ruhe und Ordnung auf⸗ vecht zu erhalten. 844 Die belgiſche Kabinettskriſis In den franzöſiſchen Kommentaren zu den Brüſſeler Ereigniſſen kommt zum Ausdruck, daß augenblicklich eine liberale Regierung unter FJührung Franquis kaum lebensfähig ſein werde und eine Regierung Vandervelde ſich in der Minderheit befände. Die Parlaments⸗ auflöſung erſcheine daher als der ein er Der „Temps der in ſeiner Beſprechung der Brüſſeler Ereigniſſe die Poli⸗ tik Poincares kritiſiert, rechnet mit dem Zuſtandekommen einer liberal⸗ katholiſchen Regierung, die ſich bis zu den Neuwahlen halten könne. Das Blatt fragt die franzöſiſche Regierung, ob ſie alle Gelegenheiten, das Kabinett Theunis zu ihrem Vorteile zu verwenden, ausgenutzt habe. Der„Intranſigeant“ meldet, daß der franzöſiſche Botſchafter in Brüſſel, Herbette, mit Jaſper eine längere Unterredung hatte und dabei ſehr ſorgenvoll ausgeſehen habe. Internationaliſterung des Achtſtundentags Wie verlautet, ſoll die engliſche Regierung die Abſicht haben, in den nächſten Tagen dem Parlament einen Geſetzentwurf vorzulegen, um ein lebereinkommen mit den 5 größeren Induſtrieſtaaten über den Achtſtundentag zu treffen. Frankreich, Deutſchland, die Vereinigten Staaten und Belgien ſollen zu einer gleichmäßigen An⸗ wendung des Achtſtundentages in dieſen Ländern gewonnen werden. In Londoner pol 860 Kreiſen iſt man der Anſicht, daß die Stellung⸗ nahme einzelner Länder zu einer Internationaliſierung des Acht⸗ ſtundentages angeſichts des Einfluſſes der engliſchen Gewerkſchaften auf die Wirtſchaftspolitik der gegenwärtigen Regierung von ent⸗ cheidender Bedeutung für die der Regierung gegenüber den Vorſchlägen einer Mitwirkung Englands am deutſchen Wiederaufbau ſein werde, ſowie an der Löſung der Reparationsfrage 45 der Stabiliſierung der deutſchen Währung. Der 29. Februar in Geſchichte, volksglaube und Literatur Von Dr. Heinrich Schröder (Nachdruck verboten.) „Der Sohn, der ſeinen vielen Brüdern In allen Stücken völlig gleicht, Und dennoch nur in ihren Gliedern Wie eingeſchoben unterſchleicht, Was gleicht ſich wie ein Tag dem Tage?“ Schiller. „Es iſt der Schalttag, den Du meinſt,“ fährt der Text fort! Eine Fülle von Geiſtesarbeit hat es gekoſtet, bis man ſich auf die Einſchiehung eines ſolchen Tages, deſſen vierjährige Wiederkehr uns heute als etwas gauz Natürliches erſcheint, geeinigt hatte. Ur⸗ ſprünglich gab es überhaupt keinen Februar, ſondern nur 10 Mo⸗ nate, welche einfach nach ihrer Reihenfolge der erſte bis zehnte be⸗ nannt wurden. Dieſe Benennung beſteht jetzt noch für die Monate September bis Dezember, iſt aber wörtlich gekommen jetzt falſch, da alle Monate zwei Stellen weiter gerückt ſind. Januar und Februar wurden angeblich erſt von Numa Pampilius dem Freund der Nymphe Egeria, gebildet und benannt, erſterer nach dem zwei⸗ köpfigen Gotte Janus und letzterer nach dem römiſchen Reinigungs⸗ feſte Februa. Beide Monate wurden dann dem Dezember ange⸗ fügt, ſo daß der Januar urſprünglich an elfter, der Februar an zwölfter Stelle ſtand. Auf dieſe Weiſe iſt der Schalttag auch in der Februar als den letzten Monat hineingekommen. Trotz der von Numa eingeführten Verbeſſerungen kam in die bürgerliche Zeit⸗ rechnung eine heilloſe Unordnung, die bis zum Jahre 46 vor Chriſti Geburt, dem Jahr der Einführung des Julianiſchen Kalenders, an. dauerte. Dieſes Jahr führt ſeitdem noch immer den Beinamen das(letzte) Jahr der Verwirrung: annus conkusionis(ultimus). Es mußte um 80 Tage verlängert werden, damit die Weltuhr, wenn ich ſo ſagen darf, wieder richtig ginge Um die Uhr nun bei ihrem richtigen Gange zu erhalten, ordnete Caeſar an, daß alle vier Jahre, und zwar urſprünglich nach dem 23. Februar, ein Tag eingeſchoben werden ſolle. Wer alte und neue Kalender daraufhin durchmuſtert, wird denn auch häufig den 24. Februar zweimal, alſo einmal als Schalttag verzeichnet finden; doch hat der Volks⸗ wille bangg dahin entſchieden, den 29. Februar als ſolchen zu be⸗ trachten. Wides auch jetzt waren bürgerliches und Sonnenjahr noch nicht völlig gleich. Man half dem ſpäter(Gregor XIII.) durch die Beſtimmung ab, daß der Schalttag in den Jahren, die ein Jahr⸗ hundert abſchließen ausfallen ſoll, wenn ſie nicht durch 400 teilbar ſind. So war 1700, 1800, 1900 ohne Schalttag, während das Jahr 2000 wieder einen 29. Februar haben wird. Nach dem Julianiſchen Kalender rechnen heute noch die ruthe⸗ niſchen Chriſten, während alle anderen Völker den Gregorianiſchen Kalender angenommen haben, welcher die kleinen Fehler des ulia⸗ niſchen in der ſoeben geſchilderten Weiſe vermeidet. Bis zu einer völligen und gleichen Einführung in allen Staaten gab es einige Zeitkurioſa. So mußte Schweden im Jahre 1712, um mit ſeiner Zeitrechnung in Ordnung zu kommen, noch einen zweiten Schalttag, einen dreißigſten Februar, einfügen. Ich glaube, dies iſt der ein. zige 30. Februar, der je exiſtiert hat. In Deutſchland iſt der 29. Februar einmal ganz ausgefallen, das war im Jahre 1700 bei An⸗ nahme des Gregorianiſchen Kalenders in den proteſtantiſchen Staaten. Man ſprang damals einfach vom 18. Februar auf den 1. März. Solche Sprünge können natürlich zu allerlei juriſtiſchen Schwierigkeiten führen, doch iſt auch der heutige Zuſtand mit den etwas verſchieden langen Monaten in rechtlicher Beziehung nicht ganz gleichgültig. Dabei kommt der Februar, als von den anderen Monaten am meiſten abweichend, wohl am häufigſten in Betracht. Es werden nämlich gar nicht ſelten Vereinbarungen auf„heute in einem Monat“ getroffen, und hieraus können dann Rechtsſtreitig⸗ keiten entſtehen, wenn der folgende Monat dasſelbe Datum, wie es der Tag der Abrede trug, gar nicht aufweiſt! Da beſtimmt denn das Bürgerliche Geſetzbuch in ſeinem 6 188, daß in ſolchen Fällen der letzte Tag des folgenden Monats als der vereinbarte anzuſehen iſt. Dadurch iſt böllige Klarheit geſchaffen, und in Schaltjahren hat der Teil, der ſonſt etwa am 28. Februar irgendetwas erfüllen müßte, ſogar noch einen Tag gewonnen. Goethe hat dagegen die Schalttage einmal außer Rechnung gelaſſen, als er den Vers dichtete: „Täglich ein Pasquill auf mich ſchreiben, Das würde nun fürs nächſte Leben Sechsunddreißigtauſendfünfhundert geben: Und bei der ſchönen runden Zahl Rechn' ich die Schalttäg' nicht einmal.“ Die Jahre mit einem 29. Februar ſollen ſchlechte Ernte liefern und ſind deshalb im Volke nicht beliebt. Bei unſeren Altvordern war der Februar Vittopfern für eine reiche Ernte geweiht. Die ſogenannten Sporkelfeſte galten der Sonne, welche höher ſteigend jetzt die Erdrinde zur Beſtellung wieder erweichte. Von geopferten Schweinen wurde ein Teil getrocknet und ſpäter zur Saatzeit mit Korn vermengt den Pferden als Futter gereicht, welche den Pflug ziehen ſollten. Als Geburtstag iſt der 29. Februar natürlich ſeh. unbeliebt, ſchon aus dem Grunde, weil er nur alle vier Jahre wiederkehrt. Die Zahl 29 gilt aber auch allgemein, ähnlich wie und 13, als eine unglückliche, Im Gegenſatz zum 1. Februar wird daher der 29. für einen dies nefastus gehalten. Auch der Literatur hat der 29. Februar zum Thema gedient Ihm hat der geiſtvolle Lichterberg die kleine Abhandlung gewidme „Troſtgründe für die Unglücklichen, die am 29. Februar geboren Die in der letzten Zeit nahmen zur Durchführung die badiſchen laß beſteht. unterbreiten. beraten und beſchloſſen: ausſchuſſes. Wort„Staatspräſident“. „weiniſterpräſidenten“ zu Von Zentrumsſeite wurde allen g lichen Wahl des Staatspra tigun Mehrheif, langer, folgende Faſſung: wendung.“ niſterverſorgun noch verſchärfen Parteien mit 7 gegen 3 nommen, welcher lautet: ein Ausführungsgeſetz.“ cichts hof wurde die We Letzte München, 29. meiſters iſt den *Um die Staats ſorm lung endgültige Verfaſſungsform An Stelle des landſtändiſchen Ausſchuſſes tri ſtändiger Ausſchuß mit den Rechten eines Unte Bei Beratung des§ 52, der die Zuſammenſetzung miniſteriums regelt, beanſtandete der kommuniſtiſche Ver Stimme des Antragſtellers abgelehnt. Eine längere Ausſprache wurde über die Beſtimmung jährlichen Wahl des Staatspräſidenten Die Kommuniſten und die Deutſchnationalen wo der Staatsräte. da nur die Antragſteller für ihn ſtimmten. Nach zum Teil erregter Ausſprache wurde 5 8 5 Abſatz 3 beſchloſſen, der die öffentliche Vereibigung glieder des Staatsminiſteriums beſtimmt. Ebenfalls nach eingehender Ausſprache erhielt 8 „Die Miniſter dürfen keinen anderen Beruf, werbe und keine anderweitige mit Engelt oder Entſch irgend welcher Art verbundene Tätigkeit ausüben; nicht Mitglied des Vorſtandes, Verwaltungs⸗ oder einer auf Erwerb»erichteten Geſellſchaft bleiben o ſofern ſatzungs⸗ oder übungsgemäß der Bezug oder ſonſtigen Vergütung verbunden iſt Auf Geſellſ An⸗ denen der Staat beteiligt iſt, findet dieſe Beſtimmung ehg, i + m 6 Sowo Der bisherige 8 84 ſchloß den Anſpruch ae 1 i⸗ und Hinterbliebenenverſorgung, zelfalle etwas anderes durch Geſetz beſtimmt wurde, das Reich wie eine Anzahl Freiſtaaten haben hinſich einen anderen Weg eingeſchlagen. Unter Ablehnung eines Antrages der Deutſchnationalen ſchen Volkspartei und des Landbundes, der die bisherigen „Auf die Miniſter findet das Beamtengeſetz Anwen weit ſich aus dieſer Verfaſſung nichts anderes ergibt. niſter eralten die geſetzlich beſtimmten Bezüge. Die den! bei ihrem Ausſcheiden aus dem Amt zuſtehenden Bezügee E. Durch die Entwurfes über den Staats9 29. Febr. Badͤiſche Politik Baden und die Reuorganiſation der Reichsbahn Ma in der Preſſe bekannt gegebenen einer ſtärkeren Dezenttaliſalien een, Verwaltung der Reichseiſenbahn insbeſondere aber die barung, die nach Zeitungsnachrichten zwiſchen dem miniſterium und Bayern in dieſer Beziehung abgeſch iſt, hat auch im Lande Baden mehrfach die Befürchtung au iſe ubahn laſſen, als würden durch die neue Gliederung der Reichseiſenn Belange vernachläſſigt werden. „Karlsr. Ztg.“:„Wir glauben genügend unterrichtet zu verſichern zu können, daß zu derartigen Befürchtungen Auch die badiſche Regierung hat in Wochen in eingehenden Verhandlungen mit dem Reiche miniſterium die Intereſſen des Landes, deren verkehrs⸗ u politiſche Wichtigkeit ſich aus der b Südweſtecke des Reiches ergeben, m treten. Es darf erwartet werden, daß kehrsminiſterium durchzuführende Dezentraliſation der! 5 e—— +.— gleichmäßig übrigen Eiſenbahnlän e t. 1 gebenen Zeit dem Landtag das Ergebnis der Verhandlunge die Reviſion der verfaſſung Bei der Beratung im Verfaſſungsausſchuß wurde ftig 5 erſuchn Staats⸗ des das 5 e Stele die Dazu jede von dem Die Regierung Er ſtellte den Antrag an ſein ſetzen. Der Antrag wurde Streichung beantragt. treter des Landbundes trat dieſem Antrag bei und kegte des Staatspräſidenten durch das Volk an. K Vertreter bekämpfte den Antrag auf Streichung und trat ſidene liche Wahl ein. Derſelben Meinung war der Sprecher der kraten und ein anderes Zentrumsmitglied. Der mre ſen 2 Stimmen abgelehnt. Es bleibt alſo Der ſozialdemo ſidenten. Auch dieſer Antrag 2 ein insbe aus. wollte, wurde ein Antrag der Stimmen bei einer Enkhaltung iterberatung unterbrochen. Meldungen weibr in Gr olt entſcheiden ſoll. der Verwa wie wird zur ge, urde der jab nten Veſa 2 ach ſtu der einer Tan tlich der der al 0 1 2 Rei erlehrs. 25 worden fkommen le ten erke rs⸗ nd 45 onderen Lage Badens an, allem Kachdrug 70 Reichsbe ing ſolgendes ein 15 ˙ ct. Ban n er gli⸗ 64 Wſah kein d 0 d Aufſichte den, der woeme an 5 nit r⸗ ſo⸗ duie Ni Miniſter et⸗ endeee oberbirge rechtskundigen er ürgerm nt Dr. er und von— öslinger ſow ren im rechtsrheini der bayerſſchen Staatsregierung verliehen worden. Berlin, 29. Febr. Wie im Mühlengewerbe, im Berliner Speditlonzgewerbe gelungen, den Streik be. legen. Die Arbeit iſt bereits wieder aufgenommen worde ſamm, lechenland. Die Natſonaloung der 113 einen Antrag der Republikaner auf ſo Dynaſtie mit 152 gegen 12 Stimmen abgelehnt, rungsvorſchlag angenommen, wonach eine tern gunt Kar Bayern von auc 1121 95⸗ Abſetugee e ſind“. laufen darauf hinaus, da haupt nicht b. wahren Zeitpunkt unſeres edanke iſt der, da worden wäre, ohne einen hahen— denn von 1796 Schalttag gegeben. Phyſikers und Humoriſten Literatur ihren gleichnamigen Trauerſpiels ſagen: vom ſeinem Stücke tungsvolle 29. r Inhalt Förſtersleute jetzt finden, Todestag wird ihnen alljäh hat ſie die Tatſache noch ertrunken iſt. ihres einzigen ihre Blutſchande aufklärt. Vater Horſts einſt in eine dies geſchah am „neun und z Der nur kom erzählt der Fremde. n Geburtstag, ſondern die Geburtsſtunde 0 8 Einkritts in dieſe beſte aller ein feiern müſſe, und er tröſtet n Kalendarium, das ſie legitimiert, ſie ihren Geburtstag und bald den 1. M f ein Kind, das etwa am 29. boren iſt und etwa den 28. Februar 1804 ſtirbt, acht Jahre Während dieſe Abhandlung des G hat ein anderes Werk den 29. rühmter gemacht. Es war im Jahre 1812, als auch die 9. Februak“ hatte in Geſtalt des he Förſter Walter Horſt hat an einem 29. Jahre vor Beginn des Stückes, ſeine Frau Sophie gehe gleich ſein Vater dieſer einen Eid abgenommen hatte, ſein⸗ zu meiden Bei der Kunde von der voll am gleichen Tage und in demſelben beſtärkt, daß ihr einziges Töchte Jahre vor dem Beginn des Stückes gle ichfalls an einem 29. Nun ſitzen ſie und warten bangend auf die ßen igen Sohnes, der in Schnee und Eis noch drauß In, der Haubttür des Jimmers ſieht man die Tage der. Februarwoche eines Schaltjahres angeſchrieben, den 29. un Saturn. In dieſes Aimmer tritt nun unerkannt ein ver 1 Onkel Horſts, der im Laufe des Geſprächs die Förſtereleſh Und Lichtenbergs Troſtgrü man vernünftigerweife eigentl die Kinder des 29. Februar m bald ärg zu feiern. Ein echt Lichtenb ebruar de rgiſ all e wolle Er geht davon aus, daß, man möge ſagen, was man er ein Menſch, der nur alle vier Jahre 9 82 Geburtstag habe, 1U. kein Menſch wie andere ſei. nde! gber⸗ oigeilen m 98. ſcher 6 0 ge. 1 55 einzigen wahren Geburtstag erlgeine an hat es ja acht Jahre lang im Jebenn wenig bekannt gewun von Müllner. Müllners Wer Schickſalstragödie“ vom reinſten— vielleicht ſollten wir rübſten— Waſſer, verwertete die Vorſtengen. In Rachegeiſter an Schalttagen ganz beſonders ihr Wefen triel albeben eigt der Wandkalender die große trauri iſt kurz folgender: e brua r, ogenen Heirat U und rlich ein Tag grguſiger Furcht. Die Mutter Sophiens hat r ſchwachen Stunde hingegeben. wanzigſten Fehruar, mtums bierte Jahr! kann iratet. immer, in dem sleu den Vater der Schlag gerührt äre ſo unmöglich gemacht, Walter und Sophie darüber auftzufl 19 ſie in Wirklichkeit Geſchwiſter ſind. Dieſe beiden drückt ſeit des Vaters Tode ein unüberwindliches Schuldgefühl, u öttin en 1 ebruar in der Literatur u e eine lieber 72 Sohn ſcholleh er 0 * — — „„c EFP“ 9 F 6 r rr * „„„—! ͤ, mit Vellende Soh t Aunag den 20. Februar 1924 Manunheimer General-Anzeiger(mitfag ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 101 Meſſen und Ausſtellungen r. 8 4. Niederrheiniſche Meſſe in Weſel die auf der 4. Niedercheiaiſchen Meſſe in Weſel cusſtel⸗ Pn* iſt hinſichrlich der Jollhandhaoung folgende Ver⸗ die für er Beſatzungsbehörde von Wichtigkeit. Die Muſterw lren, ſind die im Monat April beginnende Weſeler Meſſe beſtimmt eg zut zeitlichen. Ausfuhr für eine Dauer non höchſten; r 96 naten zugelaſſen Der Antragſteller hat eine Kaution m 3 des doppelten Zollbetrages zu deponieren.— Aus Hol. enge wird der Niederrheiniſchen Meſſe ſtets ein lebhaftes Iytereſſe Genenan gebracht. Aus dieſem Grunde hat ſich das holl indiſche die Monſulat veranlaßt geſehen, die Sichtvermerks⸗Gebühren e Reiſe zur 4. Niederrheiniſchen Meſſe von Fl. 9 auf Fl..80 llalbigen.— Die Meſſe geht infolge der außerordentlich ſtarken elligung weit über den Rahmen und die Bedeutung der frü⸗ ag Deſſen hinaus. Die Meſſe findet vom 10.—14. Apeil ſtatt heres ſiehe Anzeige.) Steuerfragen Von Rechtsanwalt und Notar Jacobſohn(Breslau) Die Beſteuerung des Kapitalertrages. 5 7 ene, Beſteuerung de⸗ Kapitalertrages erfolgt nach der zweiten den rnotverordnung einſtweilen nur ia geringem Umfange. Bei duträge aller Art völlig außer Betracht. Nur für folgende Arten Ertrãgen: Sch 5 Zinſen aus wertbeſtändigen Anleihen, die in öffentlichen 5 Fee ſadn eingetragen oder in Teilſchuldverſchreibungen ver⸗ 2 Dividenden oder ſonſtige Bezüge aus Anteilen an Körper⸗ geſe en iſt eine 10prozentige Beſteuerung des Kapitalertrages vor⸗ — Steuerfrei ſind alſo insbeſondere die Erträge aus a) nicht Ãertbeſtändigen Anleihen, b) wertbeſtändigen und nicht wertbeſtän⸗ gen Hypotheken, c) ſtillen Geſellſchaften. Soweit die Kapttalertragsſteuer zu zahlen iſt, hat der Schuldner dem Gläubiger abzuziehen. Der Gläubiger baftet in keinem Fu⸗ für die Abgabe, auch danm nicht. wenn der Schuldner den unterläßt. Vielmehr bleebt in ſolchen Fällen nur die Haf⸗ Pftl. des Schuldners beſtehen. Soweit keine Kapitalertragsſteuer⸗ beſteht, braucht der Empfänger der Kapitalerträge ſie bei Wertdemeſſung ſeiner Vorauszahlungen auf die Einkommenſteuer Werbeurt nicht zu berückſichtigen. Dagegen empfiehlt es ſich, auch dure lcde Erträge genau Buch zu führen, weil am Ende des 5 den s eine Beſteuerung auch dieſer Erträge noch angeordnet wer⸗ Ven dürfte. deßeswalt Kapitalerträge zum gewerblichen Einkommen ſe ſind ſie den Roheinnahmen des Betriebes hinzuzurechnen wi fallen alſo bei der Berechnung der Vorauszahlungen ins Ge⸗ 15—0 Das gilt auch dann, wenn die zum Gewerbebetriebe gehören⸗ den Kapitalerträge ſchon vorher durch den Abzug der Kapital⸗ Etragsſteuer gekürzt ſind. Ver hal monatliche Borauszahlungen auf die Einkommen⸗ ſteuer zu leiſten? Oewet Leiſtung der monatlichen Vorauszahlungen ſind nur die an; 725 ſe e erbetreibenden und die Erwerbsgeſellſchaften verpflichtet. Alle monat, Einkommensarten ſind nur mit viertelährlichen, nicht mit Gewellden Vorauszahlungen belegt. Aber auch aus der Reihe der men SStreibenden iſt eine Anzahl von Kategorien herausgenom⸗ der Der leitende Grundſatz dabei iſt, daß auf ſie die Berechnung N0 Vorauszahlungen nach den Roheinnahmen nicht paßt, weil die 1 Dicheinng nicht für eine Warenleiſtung, ſondern für eine diekaſtleiſtung. alſo ohne Hingabe von Sachwerten, entſtehen. Zu fb en Gruppen gehören die Büchererviſoren, Dentiſten, Fracht⸗ 0 Rier. Handelsmakler. Agenten, Hebammen, Lagerhalter, Rechts⸗ zunſulegten, Stellenvermittler, Steuerberater, Spediteure, Tech⸗ 7 nichf uſw. Alle dieſe und verſchiedene ähnliche Gruppen leiſten dnen monatliche, ſondern viertelfährliche Vorauszahlungen und rech⸗ aſte ubel nach denſelben Grundſätzen wie die freien Berufe. Die derartige Vorauszahlung iſt erſt am 10. Apral fällig. Die Vorauszahlung auf die Einkommenſteuer bei Geſelſſchaften Für offeie Handelsgeſellſchaften, Kommanditgeſellſchaften und an hat der Miniſter folgende Regelung getroffen: Die Geſell⸗ a0 t hat die Roheingahmen abzüglich der Löhne und Gehälter di echnen und danach die Voranmeldung aufzuſtellen. Sie hat ſcha oranmeldung in ſo viel Exemplaren anzufertigen, als Geſell⸗ Selhr vorhanden ſind, und hat ſe ein Exemplar dem für ſeden Alſchafter zuftändigen Finanzamt zu überſenden. Dabei muß a geſamte ſich ergebende Vorauszahlung in demjenigen Ver⸗ Seceuſte auf die einzelnen Geſellſchafter verteilen, in welchem die Ceelſcafter am Gewinn beteiligt ſind. Den hieragach auf jeden Neſen chafter entfallenden Bruchteil der Vorauszahlung hat ſie an 8 ige Kaſſe abzuführen, welche für den Geſellſchafter zuſtändig Legeidterpach haftet alſo die Geſellſchaft für die von den einzelnen ftern zu leiſtenden Vorauszahlungen. dverdende Die Geſellſchafter mit dieſer Regelung zu rechnen haben und ſich hitten duſen, an die Geſellſchaſter dieenigen Beträge zu verteiien, dis Steuerzahlung benbtigt werden. Walter:„Ein ſchlimmer lerſchrickt und blickt nach dem Kalender an der ür „Ja, fürwahr! Auch ſein Todestag!“ Walter: Ein ſchlimmer Tag im Jahr, das ſag' ich immer. iſt kein Tag, den Gott gegeben, Töricht Menſchenwerk aus Rom.“ der Hier wird alſo noch eine Art Erklärung hinzugefügt, wesgalb 29. Februar ein Schickſaletag geworden iſt.— Dieſer Tag nun ſein Werk! Der Vater erſticht den heimkehrenden n und ſtellt ſich dann dem Gericht. Dernan Vorläufer von Münners„29. Februar“ war Zacharias duß ers„24. Februar“. Dieſe Tragödie ſoll unter Goethes Ein⸗ ö entſtanden fein, einige behaupten ſogar, daß Goethe ſelbſt den Febdd angegeden habe. Der mordreiche Inhalt knüpft an die üble erwa tung des Schalt tages an; denn dieſer war, wie wir oben ähnt haben, urſprünglich der 24. Februar. Doch liegt eine Siebe⸗ Begebenheit zugrunde. Die Wirtsleute zum„Goldenen ſie in Leipzig ermordeten aus Habgier ihren Sohn, den As als er nach 20 jähriger Abweſenheit heimkehrte nicht ineſe den Ranzen des Ermordeten durchſtöberten, fanden ſie n Geburtsſchein und töteten ſich nun aus Verzweiflung ſelbſt. Deirdieſen„24. Februar“ von Werner hat Goethe ſeinerzeit in Pretar aufführen laſſen und damit auch dem Schalktage die er eröffnet, welche die Welt bedeuten. Ein Schaltjahrsrecht der Frauen Si In manchen Ländern herrſcht die Sitte, daß die Frauen im dabr 1 Recht haben, 1988 Erwählten ihres Herzens einen An⸗ lien machen. Man führt dieſes Privileg auf eine uralte Legende edcl die von einer Heiligen und einer heiligen Frau erzählt die Lebten in Frömmigkeit und Einſamkeit in der ägyptiſchen Wüſte Deltlag, Die heilige Frau hatte aber wohl noch nicht ſo völlig alle hlchen Wünſche abgelegt, da ſie nicht den heiligen prauß. den 5 2 iratet hätte, und dieſer ſoll in einer ſchwachen Stunde ihr ver⸗ kmenden haben, ihrem Antrag Folge zu geben, wenn das Jahr um bei 0 Tag länger würde. Durch die Aenderungen des Kalenders, Putef en der Schalttag eingeführt wurde, trat nun plöhlich unver⸗ ſſchtie dieſes Wunder ein, und die fromme Frau machte von dieſem undiden Fingerzeig Gottes Gebrauch. wiederholte ihre Werbung, öbreer„Wüſtenvater“ ſah ſich wohl oder übel gezwungen, ſie zu als—4 Sie lebten dann noch fromm und gottesfürchtig viele Jahre Bon dieſer ebenſo ſchönen wie unwahrſcheinlichen Legende ſoll dder Brauch herſchreiben, daß die Frauen im Schaltjahr aus der den hydurch die Sitte auferlegten Zurückhalkung heraustreten und ünnern ihre Wünſche ofſenbaren dürfen. Nun ſoll heutzu⸗ Vorauszahlungen auf die Einkommenſteuer bleiben Kapital⸗ F erkannten. D Städͤtiſche Nachrichten Almanach des Preſſefeſtes Aus Anlaß des Mannheimer Preſſefeſtes wird ein Almanach erſcheinen, der Gedenkſprüche zahlreicher Staatsmänner und Parlamentarier, Gelehrter und Dichter in einem reizvoll ausgeſtat⸗ teten Bande vereinigt. Ein Titelbild von Hans Thoma ſchmückt das Büchlein, das mit Hilfe eines photo⸗mechaniſchen Verfahrens die Beiträge originalgetreu wiedergibt. Dieſe fakſimilierten Blätter wirken mit ſtärkerer Unmittelbarkeit, als es ſonſt wahl⸗ Pe Seiten zu tun vermögen: eindeutiger und eindrucksvoller pricht der Wille des Autors zum Leſer Zugleich bildet der Almanach ein wertvolles Erinnerungsſtück nicht nur an das Mannheimer Preſſefeſt, ſondern auch an die zahlreichen Per⸗ ſönlichkeiten unſerer Tage, die in Wort und Tat an der Geſtaltung dieſer Zeit aktiv teilgenommen haben. Das wird die Liſte der Autoren zeigen, die der Bitte um einen Beitrag entprochen haben. Wir nennen: den Reichspräſidenten, den Reichskanzler, den Außen miniſter, den Reichswehrminiſter, den bayeriſchen Miniſterpräſi⸗ denten, die Staatspräſidenen von Württemberg und Heſſen, den Reichsbankpräſidenten, den Reichstagspräſidenten, die Vertreter der pfälziſchein Regierung. Wir nenmen weiter von bekannteren Perſön⸗ lichkeiten: Graf Lerchenfeld, Helfferich, Scholz Heinze, Radbruch, Scheidemann, Payer, Hummel, Düringer, Korell; von Gelehrten: Götz, Marcks, Onchen, Hoetzſch, Weber; von Dichtern: Thomas und Heinrich Mann, Paquet, Georg Kaiſer, von Bodman, von Scholz, inckh. Vierordt, Ernſt Zahn. Insgeſamt haben mehr denn achtzig Autoren Beiträge geſandt. Der Almanach erſcheint nicht im Handel, er gelangt nur am Feuudend im Roſengarten zum Ver⸗ kauf. Aus ſeinem reichen Inhalt laſſen wir hier dieſe wenigen Proben folgen. Wenn das deutſche Nationalgefühl manchmal geſchlummert hat, ſo werden die gegenwärtigen unerhörten Leiden der Pfalz das wirkſamſte Mittel ſein, es zu erwecken und für immer wach zu halten. Dresden, den 18. Februar 1924. Dr. Rudolf Heinze, Kgl. Söchſiſcher Staatsminiſter a.., M. d. R. Die ee Pfalz iſt heute die vorderſte Baſtion der deutſchen Weſtmark geworden, und jeder Mann ihrer Beſetzung kämpft nicht nur für ſeine engere Heimat, ſondern zugleich für die deutſche Einheit und die deutſche Zukunft. München, den 20. Februar 1924. Hermann Oncken. Schmied' den Hammer, ſtreck die Sichel, Stähl' in Arbeit deine Fauſtl Fetzen müſſen fliegen, Michel, Wenn du einmal um dich hauſt. Adam Karrillon. Letzte Friſt zur Anmeldung deutſcher Forderungen beim Reichsausgleichsamt Wie die Handelskammer Mannheim mitteilt. ſind gemäß Ver⸗ ordnung des Reichsminiſters für Wiederaufbau vom 22. 12. 1923 (Reichsaeſenblatt 133) ſämtliche unter Artikel 296 Nr.—4 und Ar⸗ tikel 72 des Friedensvertrages fallenden Geldforderungen Deutſcher. die gegenüber Großbritannien(unter Einſchluß ſeiner Dominien. Ko⸗ lonien und Protektorate mit Ausnahme der Südafrikaniſchen Unio⸗ nen), Frankreich(unter Einſchluß von Elſaß⸗Lothringen. ſeinen Ko⸗ lonien und Protektoraten), Italien(unter Einſchluß ſeiner Kolonien), Belaien(unter Einſchluß des Kongos), Griechenland, Siam. Haiti ſo⸗ wie gegenaüber Angehörigen dieſer Staaten beſtehen, ſoweit dies bis⸗ her noch nicht geſchehen iſt. von den Berechtigten nunmehr unverzüg⸗ lich, ſpäteſtens ſedoch bis zum Ablauf des 31. März 1924, bei dem Reichsausaleichsamt anzumelden. Für Verechtigte im altbeſetzten Gebiet iſt wie bisher die Zweigſtelle Köln, Merloſtraße 22, zuſtän⸗ dige Anmeldeſtelle. Anzumelden find danach alle vor Ausbruch des Krieges fällig gewefenen und während des Krieges, d. h. bis 10. Januar 1920, gegenüber Griechenland bis 30. März 1920, gegenüber Haiti bis 30. Juni 1920 fällig gewordenen Geldforderungen aus Geſchäften oder Verträgen der Vorkriegszeit. Als Taa des Kriegsausbruch⸗ ailt gegenüber Belgien und Grofbritannien der 4. Auauſt 1914. Frank⸗ reich der 3. Auauſt 1914. Italien der 28. Auauſt 1916, Griechenland der 30. Juni 1917, Siam der 22. Auguſt 1917. Haiti der 12. Juli 1918 und gegenüber Elſaß⸗Lothringen der 11. November 1918 als entſpre⸗ chender Stichtag für den Zeitpunkt„vor Kriegsausbruch“. Auf 8 2 der Bekanntmachung wird beſonders hingewieſen. In Zweifelsfällen empfiehlt ſich Anfrage an die Zweiaſtelle. Zu jeder Anmeldung ſind wie bisher vier ſorafältig ausgefüllte Anmeldeformulare einzureichen, die bei der Zweiaſtelle erhältlich ſind. Vorſätzliche Verletzung der Anmeldfriſt iſt mit Geldſtrafe bis au 10 000 Goldmark und mit Gefänanis bis zu einem Jahre, fahrläſſige Verletzung mit Geldſtrafe bis zu 10 000 Goldmark und mit Gefänanis bis zu drei Monaten oder mit einer dieſer Strafen bedroht. Beruht die Verletzung der Anmeldepflicht auf Gewinnſucht, ſo kann die Geld⸗ ſtrafe auf 100 000 Goldmark erhöht werden. Bei wiſſentlicher Ver⸗ letzung der Anmeldepflicht wird die Forderung überdies ohne Ent⸗ ſchädfauna enteianet. tage es— auch ohnehin manchmal vorkommen, daß junge Damen, die ſich dem Mann nicht nur gleich, ſondern überlegen fühlen, dem ſchüchternen einen regelrechten Antrag machen. r das Schaltjahr bietet doch immerhin eine beſonders günſtige Gelegenheit, die die Damenwelt auch 1024 nicht ungenutzt laſſen ſollte. Ueber die Frage, ob es nicht überhaupt beſſer wäre, wenn die — allgemein als Werberinnen aufträten, plaudert die engliſche ichterin arjorie Bowen, und ſie iſt durchaus geneigt, dem zſchwächeren Geſchlecht“ dieſes Recht einzuräumen.„Man weiß ja,“ —— ſie„daß die Framen einen viel beſſeren Inſtinkt haben, den dichtigen für ſich und die Fortpflanzung der Raſſa zu wählen, als die Männer, die ſo leicht auf die Falſche verfallen. Die Frau läßt ſich viel weniger durch äußerliche Umſtände beſtimmen; ſie geht ener⸗ giſch auf ihr Ziel los, und nicht ſelten iſt es nur die leidige Sitte, die es ihr verwehrt, ſich ſelbſt und den Mann ihrer Wahl glücklich u machen. Der Mann aber weiß meiſtens nicht den richtigen Augen⸗ blick zu wählen; er ſtellt ſich beim Antrag furchtbar ungeſchickt an, und da das Mädchen bei dieſer Szene ſo oft der überlegene Teil iſt, könnte ſie auch ruhig die Inittative ergreifen. Es wäre deshalb gar nicht ſo übel, wenn das Recht des Antragez dem weiblichen Geſchlecht nicht nur fürs Schaltſahr, ſondern überhaupt zugeſtanden würde. och— wenn ſſe eine richtige Frau iſt, hat ſie es gar nicht nötig, als Werberin aufzutreten, ſondern w den Mann ſchon dazu bringen, das entſcheidende Wort zu ſprechen. Und dann— wer weiß, ob ſie nicht au geltend macht?“ Freiburger Brief Der neue Intendant des Stadttheaters in Freiburg i. Br. iſt gewählt: Dr. phil. Max Krüger, bisher Intendant der Stadttheater Münſter und Hagen in Weſtſalen und Lekior an der Wilhelms⸗ univerſität zu Münſter. Seine Berufung erfolgte völlig über⸗ raſchend, zumal die letzten Wochen hindurch ernſtliche Verhandlungen mit Dr. Niedecken⸗Gebhard(Hannover) und Intendant Kaufmann(Braunſchweig) gepflogen wurden. Daß die Theater⸗ kommiſſion ſich bei der Wahl weder von Sachverſtändigen beraten ließ, noch der Preſſe vor der Wahl Gelegenheit zur Information über die in Betracht kommenden Perſönlichkeiten gab. iſt kenn⸗ zeichnend für die Geheimpolitit der maßgebenden Inſtanzen, die ſchon im Prinzip: als Laienausſchuß abzulehnen ſind. Wie ſich die Zuſammenarbeit von Intendant und Kommiſſion geſtalten wird, muß die Zukunft erweiſen. Die Tätigkeit des jetzigen Intendanten Hans Pichler. der die Leitung noch innehat, ſchwankt zwiſchen Paſſſvität und läſſiger Anteilnahme. Ein regelrechter Spielplan iſt längſt zur Utopie geworden. Im Schauſpiel unterhält man ſich in Herezegs„Blaufuchs“ an dem geiſtreichelnden Dialog einer an DO. Wilde und Shaw geſchulten Salonkunſt, genießt die antiquariſchen Keiſen im beſetzten Gebiet Die Schwierigkeiten, die den Reiſenden an den Fahrkartenſchal⸗ tern der Regiebahn erwachſen. ſind außerhalb des beſetzten Gebie⸗ tes noch nicht hinlänglich genuga bekannt. Fahraeld. Gepäckfracht, überhqupt alle Gebühren werden bei der Reaie in franzöſiſchen oder belgiſchen Franken erhoben. Zur Reiſe iſt ſolche„Edelvaluta“ un⸗ bedingt erforderlich. Zu beachten iſt, daß an den Schaltern Klein⸗ geld rar iſt. Der Reiſende erhält alſo gegebenenfalls beim Wechſeln zu wenig zurück. Dann wappne ſich jſeder Reiſende an den Regie⸗ ſchaltern mit viel Geduld. Die Abfertiaung gebt lanaſam vor ſich an den wenigen offenen Schaltern, vor ſedem ſtehen lange Schlangen von Reiſenden. Wer den Zug nicht verſäumen will. begebe ſich rechtzeitig zum Bahnhof. Wenn der fremdländiſche Fahrkartenver⸗ käufer jedoch den Zeitpunkt für die Schalteröffnung noch nicht für gekommen hält, iſt er gegen alle Vitten unerbittlich. Bezeichnend iſt der Ausſpruch eines ſolchen Verkäufers: er, der Verkäufer, habe neun Monate auf Reiſende gewartet. alſo könnten dieſe auch einmal eine Stunde auf ihn warten. Die Fahrkartenausqabe brinat dann neue Schwieriakeiten. Meiſt liegen keine direkten Fahrkarten auf, ſondern es müſſen unter neuem Zeitverluſt Blankokarten geſchrieben werden. Das vielſach fremd⸗ ländiſche und unkundige Perſonal iſt in das rheiniſche Eiſenbahn⸗ netz nicht ſo eingeweiht, um den Reiſenden die richtige Fahrſtrecke angeben zu können: dadurch entſtehen unerfreuliche Wortwechſel⸗. Dazu treten ferner Schwierigkeiten wegen der ſprachlichen Ver⸗ ſchiedenheit. Glücklich iſt. wer unter ſolchen Umſtänden noch recht⸗ zeitia eine richtige Fahrkarte erwiſcht hat. Vezüalich des Gepäcks übernimmt die Reaie keinerlei Haftung, ebenſowenig für körver⸗ liche Beſchädigungen der Reiſenden. Das Reiſepuplikum, welches ſich ehedem nicht häufig genug über unſere deutſche Eſſen⸗ bahnverwaltung beſchweren konnte,. muß leider trotz dieſer himel⸗ ſchreienden Mißſtände ſtill und geduldia bleiben. Die Preisbewegung Das Städtiſche Nachrichtenamt ſchreiht uns: Die vom Preis⸗ prüfungsamt für Mannheim berechnete Lebenshaltungsin⸗ dexziffer iſt vom 3. Detzember 1923 bis 11. Februar 1924— mit Ausnahme des 7. Januar— ſtändig zurückgegangen; vom 11. Februar bis 18. Februar hat ſie um 0,8 Proz., vom 18. Februar bis 25. Februar um 1/5 Prog. angezogen. Wie die Gruppenindex⸗ ziffern anzeigen, iſt dieſe Erhöhung ausſchlietßßlich auf die Gruppe Ernährung zurückzuführen. Die nähere Betrachtung zeigt, daß die Preisbewegung bei den einzelnen Lebensmitteln nicht einheitlich iſt. In die Höhe gegangen ſind vor allem die Vieh⸗ und damit die Fleiſchpreiſe; ſo iſt vom 11. bis 25. Februar der häufigſte Preis für 1 Pfund Rindfleiſch(1. Sorte) von 80 Pfennig auf 1 Mark geſtiegen, für Schweinefleiſch von 1 Mk. auf 1,20 Mark, für Kalbfleiſch von 1 Mark auf 1,10 Mark, für Hammelfleiſch von 80 auf 90 Pfennig. Auch bei den Gemüſe⸗ preiſen iſt— wohl infolge der kalten Witterung— ſteigende Tendenz feſtzuſtellen. Der häufigſte Preis für 1 Pfund Weißkraut erhöhte ſich von 15 Pfg. auf 20 Pfg., für Wirſing von 20 Pfg. auf 8 Ala⸗ 185 118 Mfüden 25 1 5 Gelbrüben von Pig. auf 12 Pfg., für Rote Rüben von 1 auf 18 Pfg., für Spinat von 40 Pfg. auf 1 Mk.*eries ee Aufwärts in ferner der Preis für 1 Pfd. Schweine⸗ ſchmalz— von 70 Pfg. auf 75 Pfg.,— ſowie der Preis für 1 Pfd. Limburgerkäſe— von 1 Mk. auf 1,10 Mk. Nicht geändert haben ſich in den letzten Wochen die Preiſe für Brot, Mehl, Kar⸗ toffeln, ilch, Zucker, Salz, Eſſig uſw. Erfreulicherweiſe ſind die Eier weſentlich billiger geworden. Nach den Ermitt⸗ lungen des Preisprüfungsamtes ſtellte ſich in Mannheim der häufigſte Preis für ein Ei Ende November und Anfang Dezember v. J. auf 32 Pfg., am 10. Dezember auf 28 Pfg., am 17. Dezember auf 22 Pfg. Vom 22. Dezember v. J. bis 11. Februgr ds. Js. hielt ſich der Preis auf 20 Pfg. Dann ſetzte erneut eine rückläufige Bewegung ein, bis zum 18. Februar auf 18 Pfg., bis zum 25. Febr. auf 17 Pfg.; auf dem Wochenmarkt am 28. Febr. war der häufigſte Preis 15 Pfg., der niederſte Preis ſogar nur 10 Pfg. Nach dieſen ſtatiſtiſchen Erhebungen des Preisprüfungsamte iſt alſo eine allgemeine Aufwärtsbewegung der Preiſe ſämt⸗ licher Bedarfsartikel bis jetzt nicht feſtgeſtellt worden. *Falſche Reichsbanknoken zu 5 Billlonen Mark der 1. Ausgabe vom 1. 11. 1923 in Umlauf. Vor Annahme wird, wie ſchom anfangs Dezember v. J. geſchehen, nochmals gewarnt und darauf hinge⸗ wiefen, daß nunmehr eine neue Nachahmung im Umlauf feſt⸗ geſtellt worden iſt, die u. a. daran zu erkennen iſt, daß das bei echten Noten in den Papierſtoff eingearbeitete Waſſerzeichen— ein Vierpaßmuſter darſtellend— auf der Rückſeite der Falſch⸗ ſtücke durch einen Aufdruck vorgetäuſcht worden iſt. Die Reichsbank zahlt nach ihrem Ermeſſen dem Perſonen, durch deren Mithilfe die Feſtnahme der Herſteller von falſchen Reichs⸗ banknoten ermöglicht wird, hohe Belohnungen. Ein. und Ausfuhr von Amzugsgut in das beſetzte Gebiet. Die Außenhandelsäbteilung der Handelskammer teilt folgendes mit: Umzugsgut, das von dem unbeſetzten Deutſchland nach dem beſetzten Gebiet gebvacht wird, iſt nach einer Auskunft Sommerſproſſenbildung wird in ſekiger Jahreszeit am zweck⸗ mäßiaſten verhindert. Wir raten Ihnen in Ihrer Apotheke 1 Stück in anderen Jahren ſchon fetzt ihr Schaltſahrsrecht Eitatol— Bleichwachs zu kaufen und damit die betreffenden Stellen zu behandeln. 848 4 Reize von Raimunds„Verſchwender“ und langweilt ſich bei der Neuplätterei von alten Witzen in der„Hamburger Filiale“, die zum Saiſonſchlager emporwächſt. Welch eine geiſtige Armut! Und dabei nirgends geſchloſſene Enſembleleiſtungen, nir⸗ gends der Eindruck gepflegten Spiels! Eine Aufführung von Burtes„Katte“ hielt gutes Niveau, das nur Richard Born als König erheblich überragte. Fr. Rüthlings Regie bewührte ſich in Hauptmanns„Biberpelz. Lotte Molter, eine tüchtige Begabung, beſaß als Frau Wolff ſtrotzende Naturfülle und Ernſt, Hart gab dem Wehrhahn Schneidigkeit und ſcharfe⸗ Profil. Leider zwingt die wenig günſtige Akuſtit des Bühnenraumes zum ſich Ulebernehmen im Ton und zur Vergröberung der Geſte.— In der Operetze führt O. Orth eine vornehme Regie, allerdings an un⸗ tauglichen Objekten. Ich lehne es ab, mich mit der troſtloſen Bana⸗ lität der Kalmänſchen„Bajadere“ oder den albernen Geſchmack⸗ loſigkeiten der„Beiden Nachtigallen“ auseinanderzuſetzen. In letzterem„Werke“ ſtellte ſich Walter Schmitt als degabler Dirigent vor. Der jugendfriſche Opevettentenor Sylveſter Bunſel verſteht geſchmackvoll zu ſingen und vornehm zu ſpielen.— Die Oper iſt reich an begabten Sängerinnen und unker ihnen iſt El ſe Lint das Talent, das zu den größten Hoffnungen berecheigt. Jene innere, ſelig ergriffene Fülle und Wärme des Ausdrucks verbindet ſich mit muſterhafter Kultur zu blühenden Klangerlebniſſen. Im „Fliegenden Holländer“ ſang ſie eine hinteißende Senta. Roch immer ſträubt man ſich gegen die Zuſammenziehung des 2. und 3. Aktes nach dem Vorbilde Weingariners, der hier wirklich poſitive Vorſchläge niachte. Von Wagner erſchienen außerdem „Tannhäuſer“,„Lohengrin“ und„Siegfried“, deren ſgeniſche Bilder dringend der Auffriſchung bedürfen. In Puccinis„Madame Bukterfly“ vermißte man in der Titelparlie den zarten kulti⸗ vierten Sopran Lily Borſas. Die vielgewandte Milly Zaſchka ſang die Partie mit reicher Stimmentfaltung und Hialmar Dernes Linkerton bot eine tenorale Glanzleiſtung. Die oberflächlich geſchickte Aufmachung von Bizets„Carmen“ durch den Intendanten wurde durch die erſtklaſſige Beſetzung der Haupt⸗ partien in den Hintergrund gedrängt. Marta Homann, eine Tarmen glutfiebernder Leidenſchaft, Siegmund Matuszewskys feuriger Tenor und Maarten van Gelderns ſtimmungsſatter Bariton verſchmolzen zu unerhörten Steigerungen. Cornelius Kun dirigierte ohne Elaſtizi ät der Tempi, verſuchte nirgends zu dämpfen und verwechelte Temperament mit brutalen Fortis. Der ſchöpferiſche Atem ſehlt. Vielleicht gelingt es jetzt, eine Perſönlichkeit als 1 Kapellmeiſter zu gewinnen. Neben Ewald Lindemann Münſter) wird Hermann Scherchen als ausſichtsreicher Nach⸗ folger genannt Als 2. Kapellmeiſter aber verſuche man den eben⸗ falls gekündig en Richard Fried wiederzugewinnen, deſſen ſorg⸗ fältige Einſtudierungen ſtets Gewähr für ſolide Leiſtungen bieten. Die Berufung Schulz⸗ Dornburgs(Bochum) erſcheint nach V—— 4. Seite. Nr. 101 mannheimer General· Anzeiger(mittag · Ausgabe) Freitag, den 29. Jebruar 192— des Bureau de Derogation in Ludwigshafen zollfrei. An Be⸗ gleitpapieren iſt eine Zulaufsbewilligung erforderlich, die zuſammen mit einer polizeilichen Zuzugsgenehmigung ſowie einer Beſcheinigung des Bürgermeiſteramts, daß es ſich um gebrauchte Möbel handelt, beim Service interalliè de dérogation in Ludwigshafen, Lud⸗ wagsplatz 4 eingereicht werden Der Zulaufsgenehmigung iſt eine Liſte der Möbel in vierfacher Ausfertigung beizufügen. Bei der Ausfuhr von Umzugsgut aus dem beſetzten Gebiet nach dem unbeſetzten Deutſchland iſt eine Ausfuhrabgabe von 5 Proz zu bezahlen. Eine Ablaufsgenehmigung muß in vierfacher Ausſer⸗ ügung beim Service interallié de dérogation in Ludwigshafen. Ludwigsplatz 4, eingereicht werden. Dem Schriftſtück iſt eine Liſte der auszuführenden Möbelſtücke in vierfacher Ausfertigung und eine Abmeldebeſcheinigung von der Polizeibehörde beizufügen. Die geſetzliche miete für Mmärz. Die Märzmiete iſt die gleiche wie die Vorauszahlung für Januar und Februar. Im Abendblatt wird eine Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters er⸗ ſcheinen, auf die wir beſonders aufmerkſam machen. Alk⸗Katholiſche Gemeinde. Am nächſten Sonntag findet nach⸗ mittags 5 Uhr in der Schloßkirche eine Faſtenpredigt ſtatt, die Stadtpfarrer Kreuzer⸗Freiburg halten wird. Neuer Schneefall hat in der verfloſſenen Nacht wieder die infolge des geſtrigen Tauwetters ſtark zuſammengeſchmolzene Schneedecke ergänzt. Sogar die Straßen, die ſich geſtern in einem wenia befriedigenden Zuſtande befanden, präſentierten ſich heute morgen in einem neuen weißen Gewande. Da damit zu rechnen iſt. daß heute das Tauwetter von neuem einſetzt, möchten wir den für die Gehwegreinigung verantwortlichen Perſonen drin⸗ gend ans Herz legen, für die Säuberung der Bürgerſteige zu ſorgen. Die Bereitwilligkeit, zu einem guten Ausſehen des Straßenbildes beizutragen, ließ geſtern wieder ſehr zu wünſchen übrig. Heute früh hatte man auch nur ganz vereinzelt Sand oder Aſche geſtreut. In der verfloſſenen Nacht betrug die niedrigſte Temperatur 5,8 C. (gegen 5,2“ in der vorhergehenden Nacht). Heute früh wurden 42⸗ Celſius(4,8“.) feſtgeſtellt. Der teuerſte Tag im Jahre 1923 Nach den Ermittlungen des Reichsſtatiſtiſchen Amtes war der teuerſte Tag im Jahre 1923 der 26. November. In dem Bericht des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes heißt es: Der Gipfelpunkt der Teuerun fiel in den meiſten deutſchen Städten auf die letzten Tage des Nobember; die Teue⸗ rungserhevung am 26. November 1923 brachte die hochſten Teue⸗ rungszahlen. Seitdem ſetzte ein ſtarker Rückgang der Preiſe und damit eine fühlbare Erleichterung in den Koſten der Lebenshaltung ein, deren Ausmaß für die einzelnen Lebensbedürfniſſe verſchieden iſt. An der Spitze ſtehen die Ernährungskoſten, die im Durchſchnitt des Reiches bis zum 31. Januar einen Rückgang um 39 Prozent aufweiſen. Die Verbilligung der Ausgaben für Bekleidung und Heizſtoffe bleibt dahinter weit zurück, und da die Wohnungsaus⸗ gaben ſich inzwiſchen mehr als verſechsfacht haben, ſo wurde der für die allgemeine Lebenshaltung gültige Verbilligungsſatz ſeit 26. November am 21. Januar auf 29,6 Prozent gedrückt. Veranſtaltungen Theaternachricht. In der heutigen Aufführung„Die Wal⸗ küre“ gaſtieren Hanna Siebers vom Staditheater in Baſel als„Sieglinde“ und Nina Karius vom Stadttheater in Trier als„Fricka“ auf Anſtellung als Erſatz für Minny Ruske⸗Leopold und Ida Schäffer.— Gleichzeitig mit der Uraufführung der Oper „Alkeſtis“ gelangt das Ballett„Ddas Wunder der Diana“ Opus 18 von Egon Wellesz zur Uraufführung im Nationaltheater. * Eine Prokeſtverſammlung gegen die 3. Steuernolverordnung findet heute Freitag abend im„Großen Mayerhof“, Q 2, 16, ſtatt. Es ſprechen auswärtige und hieſige Redger. Alle bedrohten Sparer ſind eingeladen. Freier Eintritt. * Sängerhalle E. B. Mannheim. Am Faſtnachtſonntag, 2. März, findet abends in den dekorterten Sälen des Friedrichsparks der dies⸗ jährige Winterball ſtatt.(Näheres ſiehe Anzeige in der Mitt⸗ woch⸗Abendausgabe.) Rommunale Chronik Der erſte ſtädtliſche Goldhaushalt Der Frankfurter Oberbürgermeiſter hat in Frank⸗ furt als der erſten deutſchen Großſtadt den neuen Haushalt⸗ plan in Goldmark eingebracht, über den bereits einige Zahlen gemeldet worden ſind. In ſeiner Rede wies Oberbürgermeiſter Boigt darauf hin, daß die Gemeinden mehr als im vergangenen Jahr vor dem Zuſammenbruch der geſamten Stadt⸗ verwaltung geſtanden haben. Der neue Haushalt gleiche ſich aus, vorausgeſetzt, daß die unter den Erſparniſſen eingeſetzten 70000 M. durch den Perſonalabbau wirklich erreicht wer⸗ den. Von den 4300 Beamten und Angeſtellten ſeien nach dem Ab⸗ baugeſetz 645 zu entlaſſen. Da aber ſeit dem 1. Oktober bereits 333 Entlaſſungen vorgenommen und außerdem noch 465 unſtändige An⸗ geſtellte entlaſſen worden ſeien, werde die Zahl der eigentlichen Beamten und Angeſtellten, die entlaſſen werden müßten, nicht ſehr groß ſein. Außerdem müſſen aber fünf Beamte enllaſſen werden, um einen Beamten einzuſparen, da man ja 80 v. H. des Gehalts als Ruhegeld weiterzahlen müſſe. Der Haushaltplan biete aber noch verſchiedene Momente der Unſicherheit, namentlich hinſichtlich der Einnahmen, die durch die neue Steuernotverordnung geſchaffen worden ſeien. Ferner ſei erſt vor wenigen Tagen eine neue Beamtengehaltserhöhung verkündet worden, deren finan⸗ zielle Auswerkung auch noch nicht überblickt werden könne. Zum erſten Male ſeit langer Zeit enthalte der Haushaltplan wieder Rücklagen für die einzelnen ſtädtiſchen Einrichtungen. Der Ober⸗ bürgermeiſter ſieht die größte Aufgabe der Stadt in der nächſten Zukuaft in der Erhaltung der Subſtanz und vor allem der wertvollſten Subſtanz, der Menſchen, daher der Umfang der ſozjialen Aufgaben. 40 v. H. der ſtädt. ſchen Bevölkerung befänden ſich in öffentlicher Fürſorge. Für das Schul⸗ weſen habe man eher etwas mehr als vor dem Kriege aufwende n können, obwohl die Haushaltzahl heruntergegangen ſei, denn die Kinderzahl habe ſich um 8000 gegenüber der Vorkriegszeit vermin⸗ dert. Zum Schluß ſtellte er noch eine leichte Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage der Stodt feſt, ſo namentlich die Verminderung der Erwerbsloſen von 19 300 Anfangg Dezember auf rund 12000. Er hoffe auf eine langſame Beſſerung, wenn die Bedrückungen von außen her nachlaſſen, insbeſondere, wenn die Abſperrung im Weſten aufgehoben und jeder Frankfurter wieder frei ſchaffen könne. Aus dem Lande Weinheim, 29. Febr. Notar Karl Lederle, der hier über 15 Jahre wirkte, wurde als Notariatsdirektor nach Pforzheim be⸗ rufen. Er iſt heute nach ſeinem neuen Wirkungskreiſe übergeſiedelt. I. Wiesloch. 28. Febr. Die Generalverſammlung des Gauver⸗ bandes der Kriegervereine des Amtsbezirkes Wiesloch nahm bei gutem Beſuch einen regelmäßigen Verlauf. Der Vorſitzende, Georg Zutavern, machte in ſeiner Anſprache vor allem auf die ſchwierige finanzielle Lage der Bundeskaſſe aufmerkſam, für die im laufenden Jahr ein Beitrag von 60 Goldpfennig erhoben werden ſoll. Dem Schriftführer, Herrn Merkle und dem Kaſſter, Herrn Philipp Wagner, wurde der Dank für ihre durch die Geldentwer⸗ tung beſonders ſchwierige Tätigkeit ausgeſprochen. Graben-Neudorf(A Karlsruhe), 27. Febr Tödlich verunglückt iſt beim Holzholen der 22 Jahre alte Schloſſer Hermann Degen. Er glitt im Walde aus und zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu, die den Tod zur Folge hatte. *Breiſach, 28. Febr. In dem elſsſſiſchen Dorfe Biesheim bei e hat die Witwe Abraham Weill ihren 105. Geburtstag gefeiert. *Konſtanz, 28. Febr. Der Kreisturntag des 10. Deutſchen Turn⸗ kreiſes(Baden) hat als Feſtort für das alle drei Jahre abzuhaltende Kreisturnfeſt für 1924 Konſtanz als Feſtort gewählt. Nachbargebiete „ Sw. Gernsheim, 28. Febr. Der Waſſerſtand des Rheins iſt in den letzten Tagen ſtark zurückgegangen, ſodaß die gegenwärlig ſich gut im Gange befindliche Rheinſ hiffahrt bei weiterem Sinken des Waſſers zu Leichterungen übergehen muß. SW. Worms, 28. Febr. Freiherr Corn. Wiſh. v. Heyl zu Herrnsheim, Ehrenbürger der Stadt Worms, hat letztwillig ver⸗ fügt, daß an ſeinem Geburtstage der Hilfsbedürftigen gedacht werden ſolle In Ausführung dieſer Verfügung haben die Teſtamentsvoll⸗ ſtrecker dem 993 n Wohlfahrtsamt 1000 Zentner(65 Eiſen⸗ bahnwaggons) Kohlen zur Verteilung an bedürftige Angehörige mittelſtändlicher Kreiſe und an Angehörige ſalcher Kreiſe, die unter den Wirkungen des Krieges bedürftig geworden ſind, überwieſen. Sw. Frankfurt, 28. Febr. Zur Schuldfrage des Exploſions⸗ unglücks teilt die Zwangsinnung der Spengler und Inſtallateure mit, daß nach ihrer Anſicht der Privatinſtallateur ſeine Pflicht nach jeder Richtung getan habe und für die Exploſion nicht verantwortlich zu machen ſei. *Stkuflgarl, 28. Febr. Ein ſchweres Automobilunglück hat ſich auf der Straße zwiſchen Kornweſtheim und Zuffenhauſen er⸗ eignet, wo ein mit 5 Perſonen beſetzter Kraftwagen in raſſhber Fahrt auf der glattgefrorenen Straße ins Schleudern kam und ſich überſchlug. Der Wagen wurde vollſtändig zerfrümmert. Der Händ⸗ ler Karl Schenk und ſeine Ehefrau waren ſofort tot, während der Kaufmann Oskar Krapf, gleichfalls aus Stuttgart, einen gefähr⸗ lichen Schädelbruch erlitt. Die übrigen Inſaſſen kamen mit leichten Verletzungen davon. Gerichtszeitung Skrafkammer Mannheim Der Mordverſuch in Neckarau Der Verſuch der 34 Jahre alten Eva Chriſtina Martin geb. Oehlſchläger, die ihren Chemann, den Kaufmann Reinhard Mar⸗ tin in Neckarau, zuerſt zu veraiften und, als dieſer Verſuch miß⸗ lana. zu erdroſſeln verſuchte, bildete wochenlang das Geſpräch in Neckarau. Wir haben ſ. Zt. über dieſe Ebetragödie in der Mönch⸗ wörthſtraße 13 ausführlich berichtet. Im Laufe der Zeit haben ſich die aufgereaten Gemüter beruhiat. Die ungebeure Tat wäre bereits in Vergeſſenheit geraten, wenn ſie nicht durch die heutige Gerichis⸗ verhandlung wieder aufgerollt worden wäre. Da der Andrang zu ſolchen Verhandlungen erfahrungsgemäß immer ſehr ſtark iſt. ſo wurden vorſichtshalber Eintrittskarten ausgegeben. Der Termin für dieſe Verhandlung hätte bereits von drei Wochen ſtattfinden ſollen, im letzten Augenblick aber wurde von der Verteidigung eine noch⸗ maliae Unterſuchung des Geiſteszuſtandes der Frauen beantragt. An⸗ geklagt ſind: 1. die 34 Jahre alte Eva Chriſtina Martin. Ehefrau des Kaufmanns Reinbard Martin in Neckarau. arbeiters Friedrich Feſch. in Haft war. rechtzeitig verhindert werden. mächtia zu Boden ſtürzte. worden. unterſtütkt. chlorſaures Kali. aufzudecken und anzuzeigen. einen arößeren Geldbetrag. Beliebtheit. — der r In Pirna verſtarb im März Arſenik vergiftet worden ſei. Schuldloſigkeit, auch war kein alten Frau Arſenik in den verhaftet. ſechs Häuſer unter ſich b Aeußerungen der zuſtändigen Stellen, die als Laien am beſten ſeine fachmänniſchen Fähigkeiten beurteilen können, als ausſichtlos. Von den Konzerten iſt ein Klavjerabend Walter Gieſe⸗ kings als Erfolg auf der ganzen Linie zu buchen. Hier; da olle Technik inhaltsreiche Form wird, ſpürte man Muſizieren. Theater und Muſik ze Neues Theater im Roſengarten:„Kater Lampe“. Man freut ſich der munteren Komödie des früh verſtorbenen Emil Roſen o w wieder einmal zu begegnen; denn man kann bei dem erſchreckenden Mangel an guten Luſtſpielen und Komödien jede Wiederaufnahme als eine Vereicherung des Spielplans buchen“ Es iſt oft und viel darüber geſchrieben worden, daß Roſenows Komödie ohne den Hauptmannſchen Biberpelz nicht denkbar ſei. Das iſt richtig und wieder nicht richtig. Bei Hauptmann fehlt der ſoziale Unterton, der dieſer Komödie ihr eigenes Geſicht gibt. Roſenows Kater Lampe iſt durchtränkt von dem ſchönen menſchlichen— faſt möchte ich ſagen weltanſchaulichen— Gefühl des Parteinehmens für den Armen, den Schwachen, von Natur und Schickſal Vernachläſſigten, ohne daß das dieſes Gefühl jemals Tendenz würde. Ja, Tendenz, in Form der Verſpöttung einer lächerlichen Obrigkeit iſt im Viberpelz mehr zu ſpüren, wenngleich auch Kater Lampe allerhand an Zeitſatire um⸗ ſchließt, was heute noch lebendig iſt. Man hat nun in der von Eugen Felber ſauber aufpolierten Neueinſtudierung das Schwergewicht ein wenig verſchoben und die turbulenten Szenen des Stückes ſtark betont, auch ein bißchen zu laut geſpielt. ſo daß das menſchliche vom theaterwirkſamen zuweilen faſt ſogar ſchwankhaften, beinahe erſtickt wurde. Der äußeren Wirkung kam das ohne Zwei⸗ fel zu gute, und der ſtarke Beifall eines leider nicht voll beſekten Hauſes quittierte denn auch dafür. Die gut geſehenen Perſonen des kleinen fächſiſchen Gebirgsdorfes der Spielzugverfertiger bieten dankbare Rollen. Sie waren im Ganzen glücklich beſetzt, wenn es auch mit dem Dialekt haperte und die Zeichnung zuweiſen(wie bei⸗ ſpislsweiſe bei Eliſe Delanks outrierter Frau Raffke) feineren Strich und mehr Zwiſchentöne erfordert hätte. Ein köſtliches Paar ſtand ſich in Renkerts Gemeindevorſtand und Juſie Sandens Frau gegenüber, beide natürlich, lebendig und echt. Dem„kopitali'iſchen“ Spielwarenverleger machte Godeck zu einem faſt liebenswürdigen Vertreter dieſer Spezies. Einen famoſen Gendarmen, Tyy Mili⸗ täranwärter, ſpielte Michels, den Gemeindeveliz⸗ier Neumann⸗ Hoditz drollia und mit einer liebenswürdigen Beſchrönktheit: Grete Bäck ſeine ſchlaue und geriſſene Frau. Kökert nabhm ſich des trunkluſtigen Briefträgers und Wirtes liebevoll an. Köhler ſtelte einen biderben Handwerksmeſſter, dem Gott ein keifluſtiges Weib(Helene Lendenius) beſchert hat, auf feſte Beine. Blebbt. neben einigen anderen, die ſich geſchickt einfügten, der Neumerkel; die vom Dichter am feinſten gezeichnete Geſtalt des Geſellen, deſſen Kater ſo jämmerſich als in den Mägen der Amtsper⸗ ſonen ſein Daſein beſchließt. In ihm offenbart ſich der Dichter Roſenow, in ihm das ſchöne menſchliche Gefühl des Dichters am reinſten. Fritz Linn gab ihn„vorlaut, ein bißchen zu Querulantentum neigend, reizbar aus dem Gefühl ein Stiefkind des Glückes zu ſein und dann ebenſo dummdreiſt wie pfiffig. Er gab ihn ohne ſentimentale Untertöne. Aber auch auf ihn trifft zu, was ich zu Anfang ſagte: die ſoziale Grundfarbe war bei der ſehr hüb⸗ freut man ſich ſeiner wie des ganzen Stückes. Araufführung am Duisburger Sladitheater. Das unter In⸗ B tendant Saladin Schmitts Leitung ſtehende Duisburger Sadt⸗ theater brachte am 17. Februar das Tanzwerk„Der lebendige Tempel“ von Heide og zur Uraufführung. Die Muſik dazu Der„Duisburger General⸗Anzeiger“ ſchreibt über die unter der Leitung von Generalmuſtkdirektor Paul Scheinpflug ſehr erfolgreich verlauſene Uraufführung:„Die Muſik ſtammt von Ernſt Toch, von dem Scheinpflug vor einem Jahre die begeiſtert aufgenommene „Chineſiſche Flöte“ aufführte. Toch gilt als einer der radikalſten unter den Modernen, der mit unbekümmerter Rückſichtsloſigkeit über Geweſenes hinwegſchreitet und ſich in neuen Klangkombinalionen und Harmonien auslebt. Galt das ſchon von der„Chineſiſchen Flöte“, ſo erſt rech“ von der Muſif zum„lebendigen Temnel“. Auch hier bedient er ſich wieder des Kammerorcheſters(ſogar ein Trio zwiſchen Geige, Flöte und Cello fehlt nicht) und was er mit dieſem guf das Raffinierteſte ausgenützten Apparat ſchafft, iſt geradezu er⸗ ſtaunlſch. Das„Chaos“ iſt in ſeiner polyphonen Geſtaftung und klanglichen Wirkung eines der verwegenſten Meiſterſtücke, nicht minder das„Jauchzen“... Das neue Muſikwerk Tochs wird auch im Konzertſaal, losgelöſt vom Tanz aufmerkſame Beachtung finden.“ 1 Runſt und Wißenſchaſt der Eugen Jabel 1. Nach einem Unfall, der ihm einen ſchweren Beckenbruch eingetragen, iſt Eugen Zabel im 73. Lebensfahr geſtor⸗ ben. Er war einer der Senioren der Berliner Publiziſtik, und das Wirken des in Königsberg Geborenen war ein halbes Jahrhundert lang ena mit Berlin und mit der kulturellen Entwicklung der Stadt verknüpft. In der„National⸗Zeitung“ und anderwärts hat Zabel zu den künſtleriſchen Erſcheinungen eine auf Wiſſen und ehrliche Begeiſterung georündete Stelluna gengommen. Zabel hat ſeine bühnenkritiſchen Aufſätze„Zur modernen Dramaturgie“ in zwei Bänden„Das deutſche Theater“ und„Das ausländiſche Theater“ geſammelt. Er iſt auch mit Luſtſpielen und mehreren galt auch Goethe. offmann v. Fallersle Graphiker war. geſtorben. barſten Bildwerke der Münſter München des Werkbundes, Prof. Richard Die eJen fünf Angeklagten ſitzen ſeit 8. November 1923 terſuchungsdaft. während die Jeny Kinkel vom 12. bis 22. Deze Der Anklage lieat folgender Tatbeſtand zu Grunde: Die klagte Martin hatte mit der Heil ein Komplott geſchmiedet, Mann, den Kaufmann Reinhard Martin ums Leben zu Beide Frauen gingen dabei auf ganz raffinierte Art zu Werke. Martin, die anſcheinend ihren Mann gern los gehabt hätte. um anderen heiraten zu können, beſchaffte ſich Gift. il zu teufliſchen Gedanken, ihren Mann unter Mithilfe der Frau No⸗ erdroſſeln. Nach einem wohl überleaten Plan wurde am? öökth⸗ vember der Verſuch in der Wohnung der Martin in der Mönchm nae ſtraße 13 auch gewaat. Glücklicherweiſe konnte aber die Tat 15 wollte ihm durch leberwerfen einer aus Rolladenaurt be den Schlinge den Hals zuziehen. ſoviel Geiſtesgegenwart. um Hilfe zu rufen. Die Frauen hatte hn⸗ doch ſchon ſo felt an der Schlinae gerogen. daß der Mann ort Seine Hilferufe waren jedoch 0 ir Die Hausbewohner eilten herbei und vereitelten durch Erſcheinen das beabſichtiate Verbrechen der beiden Furien. Je Die Maria Maadalena Herl Waldhofſtraße! wobnbaßt zr immer viel, bei Frau Martin verkehrte und ena befreundet miſten war. hatte im Sommer 1923 ebenfalls den Verſuch gemacht. ftiaen Mann au veraiften. Sie miſchte ihm einen nach ihrer Anſicht alf Stoff in den Tee, aber auch dieſes Gift tauate nichts, denn es. überhaupt kein Gift. ſondern nur chlorſaures Kali! Stricfe batte beide Frauen in ibrem keufliſchen Vorhee 10 Witwe Kautz ſch unter verdächtigen Umſtänden, doch ergab die. hördliche Seklion keine Anhaltspunkte für ein vier Wochen erſchien der 30jährige Glasmacher Joſeph aus Krieſe in BVöhmen bei der Pi ſtattete Anzeige, daß die Frau Kautzſch von ihrer eigenen Tochte und die Unterſuchung ergab batſächlich das Vorhandenſein von Darauf wurde die Tochter verhaftet. 1 ſpüren. Da Kögler ganz genaue Angaben über den Giftmord de macht hatte, wandte ſich nun der Verdacht gegen ihn, der d Tochter angab, daß ſie die Beziehungen zu Kögler abgebro Man vermutete daher Rachſucht als Motiv der Anzeige und ſich damit auch nicht getäuſcht. Kögfer geſtand ſchließeich ein nt⸗ atao deg, — Sechs Häuſer unter Erdmaſſen begraben. In der Fre der Puglia in Italien löſte ſich über dem Dorfe Aranc infolge ie anhaltenden Regengüſſe der letzten Tage eine Erdmaſſe ſie an Ort und Stelle durch Kopien erſetzt hatte wurden umer chle Leitung ein prächtiges Muſeum altdeutſcher Kunſt. Auf des beſten Kenners unſerer Gotik, des Prof. Dehio, hat ſein dur 0 die Straßburger philoſophiſche Fakülſä die Verdienſte Knauths die Ernennung zum Ehrendoktor anerkannt. 1 der Bund deutſcher Gebrauchsgraphiker hielt, wie agſef berichtet wird, am Samstag und Sonntag dort 2. die 37 Jahre alte Maria Maadalena Heil geb. Broteſſet, Ehefrau des Kernmachers Heinrich Heil aus Frankenthal. am 3. der ledige Malergeſelle Erhard Joſef Strickle geboren 18. November 1884 zu Mannheim. beim. 4. der 42 Jahre alte Kernmacher Heinrich Heil aus Laubeheze⸗ 5. die 34 Jahre alte Jenn Kinkel geb. Bloos. Epefrou. Dachdeckers Ernſt Kinkel aus Felbert, wohnhaft in Heidelbera u 6. die 58jährige Anna Feſch geb. Hoffmann. Ehefrau des Bahn⸗ un⸗ ber anae⸗ ihren gen. Die eine Als alle Veral brin Die Frau überfiel den Maneheh, och Martin batte e. aber aben Er verſchaffte ihnen zehn mal hintereinander a 1 Stoffe, die aber in Wirklichkeit nichts anderes waren als Kolain die Für dieſe Medikamente ließ er ſich. ohwobl erſp, Frauen damit aanz erbärmlich anſchmierte. aanz erbebliche Ge! ein beträge auszahlen. Nicht genug damit, verlanate Strickle. Marln rechter Strick zu ſein ſcheint, noch einen An zuaſtoff des als Entſchädiauna für die Herbeiſchaffung des angeblichen gichen Außerdem iſt Strickle anaeklaat, daß er die ernſten Tötunasabſi ‚⸗ der beiden Frauen wußte. daß er dieſen einen genauen rüin vlan entworken und ſogar den Vorſchlag gemacht batte. den Maen zuerſt zu erdroſſeln und nachher aufzuhängen, um ein Selbſtmord vorzutäuſchen. Er ſcheute ſich nicht. dieſe Sache die Frauen einmal zu demonſtrieren. um ihnen zu zeigen, wiend Schlinae um den Hals aeleat werden müſſe. Wäre der en. gelungen, ſo bätte Strickle noch 30 Millionen Mark extra bekomem Auch hat ihm Frau Martin eine Schreibmaſchine aus Nachlaß ihres zu tötenden Mannes verſprochen. Heinrich Heil batte die Frau Martin im Spätſahr 1923 ln ih Wohnuna bedroht. eine von ihr begangene Tabakſchie Anaſt Frau Martin aab ihm in ihrer batten Die Kinkel und die Feſch Kenntnis von dem Vorhaben der beiden Frauen. ohne daß ſie Anzeige erſtatteten. Eine der beiden war eine ae werbsm ä Kartenlegerin die der Martin immer die Karten leate. in Martin bekleidete in einem aroßen Induſtrieunternehmen. Neckarau eine leitende Stellung, machte ſich im Laufe des v Jahres ſelbſtändia und erfreut ſich im Bekanntenkreiſe allgem den rer 0 davon ßige oride einet Neues aus aller Welt ſüchtige Giſtmörder. durch die Rachſucht des Mörders ein Giftmord aufgedeckt w faſt Jahresfriſt irden. vor. Jahres die über 70 Jahre ſhe⸗ Verbrechen rnaer Kriminalpolizei un al Die Leiche wurde ausgegrabe feit Sie beteuerte foalgeehn ſl Grund für eine ſolche Tat alle aer gemiſcht zu haben, weil ſie gusnder Darauf wurde der Ntd lich von ſeinem Kakao genommen hatte! ins 8 08 egrub. Aus den Trümmern man vier Tote und zahlreiche Verwundete hervor. er hn, Einaktern hervorgetreten und hat ſich als gehaltvoller Erzähl dehn Romanen und Novellen einen Namen gemacht. Große Reiſen dene ten ſeinen Horizont noch weiter. den Schilderer, und die ruſſiſche Literatur, die den Ueberſetzer Sein„Romaneiner Kaiſerin“ mit Katharina II. als M punkt hat weite Verbreitung gefunden. Zabels ſpürſinniger 7 Beſonders war es Rußland, 4 flel Eiſer 159 41 Der Enkel Hoffmanns von Fallersleben 1. In Verlin Gi 1 ſchen Kolorierung der Figur ein wenig geſpart. Im Ganzen aber 9 den Folgen einer Operalion der Graphiker Hans Jon S ls. ben im Alter von 38 Jahren, iſe iſt der Enkel des Dichters Hoffmann v. Fallersleben, dem eine hene Blätter ſeines graphiſchen Werkes gewidmet ſind. Der Verſto ro⸗ iſt der einzige Sohn des noch in voller Rüſtigkeit ſchaffenden 85 25 50 Irh 8 15— 52 chteit nur 1 unige und zurü ende Natur, iſt in der Oeffentlichkei hat der in Mannheim lebende Komponiſt Ernſt Toch geſchrieben. ſeinen zarten, fein empfundenen graphiſchen 8 aus Fer⸗ Leben der Blume hervorgetreten. Ihre Art zeigte eine innere der wandtſchaft mit dem Dichter der Kinderlieder, deſſen In ſeiner Kunſt war er Schüler des Landſchaftsmalers, ſeines Vaters, geweſen. a6⸗ rDombaumeiſter Anauth geſtorben. Der alte S 110 burger Dombaumeiſter Dr. phil. ehrenhalber Johann Kn e, iſt in ſeinem Ruheſitz. dem hübſchen alten Gengenbach im 90˖ Jahrzehntelang hat Knauth den verantwortung giel Poſten des Leiters der Straßburger Dombauhütte mit ehe unſter künſtleriſchem wie gelehrtem Feingefühl verwaltet. war unter ſeiner Pflege die beſtbehütete unter den deutſchen 15 dralen der Gotit, und die Sammlungen des Straßburger Frafhſt, hauſes, in dem Knauth mit aller Sorgfalt die Originale der. in⸗ Der Künſtler, eine fent imaret Kinzi llen Das 9 athe⸗ lei, En e und Faſſaden ſammelte, nachdener Hardele, Bundestag ab. Nach einem Begrüßungsabend fand in der befüchl kammer die Delegiertentagung ſtatt. die aus ganz Deutſchland in der war. Die ausgedehnte Tagesordnung und Debatte gipfelten nn⸗ Verlegung der Bundesleitung von Berlin ne Vor⸗ chen mit einſtimmiger Wahl des Profeſſors Ehmcke zum ſitzenden des Bundes. Man beſchäftigte ſich mit der Feſtſetzu Mitgliederbeitrages, mit der Gebührenordnung und mit hältnis des Bundes zum Reichswirtſchaf des Da a tsverband. Der Vorſt de wurde Ehrenausſchuß des Bundes gewähl Kögles nde hezn —— ere In der ordentl. Generalversammlun Stehendes Exposé: Felilischen und wirtschaftlichen Lage entwerfen möchte, Verhälinisse. Prischen England und den Vereinigten Staalen über die bFestsetzung, ersteren gegenüber den letzteren— eine treffende IIlu- Stration des englischen Sprichwortes, daß, wo ein Wille uch ein Weg vorhanden sei— hat leider bis jetzt keine + Terhindern können, daß unter der Ungewißheit, ob Frank⸗ Poechselkurs 1 Paunken verloren hat und heute nur noch auf rund I seiner Farinotiz in Schweizerfranken steht. Nie die Bevölkerung und dabei durch Ueberweisung von sie gründlicher nicht hätte eintreten können. Fetriebene Umlaufsziffer der Reichsbanknoten in Verbin- Segebenen Notgeldes eine Entwertung der deutschen Papier- trifft. endlich geutschen Valuta, als auch über die Heranziehung der aus turnschland geflüchteten Kapitalien zu der Wiederaufrich- — — des Schuldners und die ihm für die Erfüllung zu gewähren- duch dies krüher der Fall war. M. Deutschland sind, geht übrigens auch aus dem seit Aſhen Relchsanzeiger(Nr. 48 vom 26. Februar) zum 5 derkurse. Da wir die umfangreiche Liste nicht ver- delcben können, müssen wWir Interessenfen an den Nes Ertragreiche Pfänder und damit Reparationszahlungen zu er sind aber die Folgen, welche der gegen die Stand „Alenschlichen und politischen Standpunkte aus Stand Walangen über die Abändefung der bisherigen Notierungs- bur dilas der Schweizerischen ulius Frey nach- „Das Bild, das ich Ihnen übungsgemäß abgelaufenen Geschallsperiode und von der heutigen ditgesellschaft gab Präsident Dr. von der ann kein erfreuliches sein. Noch Immer sind wir weit zntlernt von einer Konsolidatien der durch den Wellkrieg 80 ziemlich allgemein und überall auf den Lopf gestellten och immer krankt die Welt an den zwei ungelösten Hauplproblemen: der Abtragung der inter- alionalen Kriegsschulden einerselts und der ekriedigung der Reparationsansprüshe der lliierten anderseits. Das vorbildliche Abkommen mähige Verzinsung und langfristige Abtragun, er für finanzielle Kriegshilfe eingegangenen Schuld des achahmung gefunden. Und die vor etwas mehr als Jahres- ist eingeleitete Zwangsmaflregel der Besetzung des Fiehtigsten Industriegebietes Deutschfands aurch zwei der alliierten Mächte hal ihren Zweck, sich Lerschaffen, nur sehr unvollkommen erreicht. Sie hat nicht deich überhaupt je eine Deckung seiner Zeparations- ansprüche erlangen und damit zu einer Sanierung seiner Asenen Finanzen kommen wird, auch der französische im Laufe des Jahres rund weitere zehn Noch unendlich ver- assive Wider- setzung durchgeführte sogenannte o be in Deutschland ausgelöst hat. eiflich vom ieser Wider- aud Wwar, so mußte doch die Art, wie er finanziert, d. h. mer wieder neu.orizierten Reichsbanknoten finanzielf unterstützt wurde, unfehlbar zu der Katastrophe führen, wie So hat die bis der schwindelhaften Höhe von über 400 Trillionen ung mit einer wohl ebenso hohen Zirkulation der Darlehns- assenscheine und des von allen möglichen Instanzen aus- ark herbeigeführt, welche die berüchtigte Assignaten- Virtschaft der französischen Revolutionsperiode weit über- 7 Auf dieser heutigen, so gründlich entwerteten Basis G0n einer Billion Papiermark gleich ungefähr einer alten Loldmark hat einstweilen eine gewisse Stabilität erzielt Verden können und ist zunächst die sogenannte Rentenmark eschaffen worden, die baldmöglichst durch eine wirkliche oldmark abgelöst werden soll. s ist als ein wahrer Fortschritt zu verzeichnen, daf in den letzten Wochen förmliche Verhan d- un gen nicht mehr zwischen Diplomaten, sondern zwischen ei von den alliierten Regierungen ernannten, aus an- erkannten internationalen achleüten zusammengesetzten ommissionen mit deutschen Behörden und Experten sowohl Aber die Sanierung der deutschen Reichsfinanzen und der zius der deutschen Wirtschaft und den deutschen Repara- donsleistungen stattgekunden haben. Dabei scheint eine ge- sse Verständigung erzielt worden zu sein. Hoffen wir, die Schwierigkeiten, die sich der endgültigen Lösung waeh enigegenstellen, ebenso überwunden werden können, dies, dank der Intervention des Völkerbundes, in desterreieh der Fall War, d. h. daf man sich über die Höhe Reparationsansprüche einerseits, die Leistüngsfähigkeit fün Fristen anderseits und endlich über die Bestellung der Sie das notwendige internationale Anleihen erforderlichen Peherheiten werde einigen können. Inzwischen nehmen tagen zweiten Ranges, wie die Aufwertung der hpotheken und zum Teil auch der Forderungen n Obligations-Anleihen, die Ausstellung on Goldbilanzen der Aktiengesellschaften die Aufmerksamkeit aller an der deutschen Wirtschaft nteressjerten in hohem Grade in Anspruch. Denn gerade lerbei tritt die erschreekende Verarmung es deutschen Mittelstandes deutlich in die er scheinung. Auch wird mancher auswärtige Aktionär durch diese Bilanz- Sanierungsmaſnahmen recht inne nairden wie sehr seine selbst in allererste deutsche Unter- wehwungen investierten guten alten Mark durch die Ver- lensferung infolge neuer, mit entwerteten Mark einbezahl- Kapitalausgaben heute in vielen Fällen an Durchschnitts- eingebülflt haben. Dazu kommt, daß bei den enorm gesteigerten Aufwendungen des Staates ünd der Gemeinden die Rendite der Aktien leiden muß, wenn die Steuer- Asprüche dieser öffentilichen Korporationen einen weit Aoderen Teil der erzielten Reinerträge vorwegnehmen, als onaten dort bestehenden offiziellen Diskont von 90 Prozent dem für sog. Wertbeständige Diskonterträge zur An- endung gebrachten Satze von 10 Prozent hervor. Die ersten amtlichen Goldmarkkurse 0 leper amtlis he rr e in Deutschland gehandelte in- und aus- Madteche Wertpapiere sowie für die Deutschland eressierenden ausländischen Wertpapiere, die in Deutsch- nicht gehandelt werden, gelangt im Deut- baruck. Er enthält für die Aufstellung zur Vermögens- er die für den 31. Dezember 1923 vorläufig festgesetzten Sanzeiger verweisen. Neue Natierungsart für Dollarschatzanweisungen. Die der Pollarschalzanweisungen sind jetzt zum Abschiun dchemmen. Danach werden— 3. die Dollar- lesltre in Prozenten ihres Rieuraß ee an der gen Börse gehandelt und notiert werden. 2 Waber Eisenwerk.-G. vorm. Gebr. Stumm, Hom- (Saar). In der soeben veröffentlichten Eröffnungs- nz, wonach die Umstellung in französische Währung E April 1923 vorgenommen wird, erscheint das Aktien- delial von 6,25 Millfonen Fres., und zwar wird das bis- e Aktienkaphal von 6 Miliionen in, 1 277.835 Fres. ercchnet und durch Entnahme van 4922 665 Eres, aus mit Reservefonds entsprechend erhöhl, Die Obligationen e8 isher 1 Nillion werden mit 13 750 000 Fres. um- a et. Pie Reserven betragen 8 Millionen Fres. Die Jodkschulden Werden mit 2 573 9383 Fres., die Akzepte mit 1405 Fres. ausgewiesen; dem'stehen gegenüber die Kasse und Postscheck- en.984 228 Fres. und die sonstigen Debitoren mit Zweigniederlassung in Aschaffenburg aufgelöst. Wie deroutiert alle Verhältnissef Eur Lage der Textilindustrie (Von unserem fachmännischen Mitarbeiter) Man scheint die Lage der, Textilindustrie vielfach wesentlich günstiger zu beurteilen äls sie tatsächlich ist. Von den meisten Betrieben hört man daß sie ihre ganze Produktien auf Monate hinaus ausverkauft haben. Gewib, die Nachfrage nach manchen Artikeln war schon seit Ende des vergangenen Jahres recht lebhaft. Um aber die Lage richlig zu beurleilen, wird man nicht unberücksichtigt lassen dür fen, daßf viele Hersteller trotz der großen Nachfrage bis- her noch nicht in der Lage waren, die vorher unter dem Zwang der allgemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten recht wesentlich eingeschränkten Belriebe wieder voll in Gang zu bringen, wWeil ihnen die Mittel dazu fehlen. Von diesem Gesichtspunkte aus hört es sich dann auch schon ganz anders an, daß viele Betriebe„ihre ganze Produktion auf Monate hinaus“ ausverkauft haben. Im ͤbrigen be⸗ schränken sieh sehr viele Fabrikanten darauf, Aufträge nicht über gewisse Lermine hereinzunehmen, weil man eben die Weitere Entwicklung noch nicht zu beurteilen vermag. Würde man heute schon feste Aufträge für drittes und viertes Quartal hereinnehmen, so würde das zur Bedingung machen, daß man selbst auch wieder in Rohstoffen oder Garnen Gegendeckung vornimmt. Man muß dabei in Betracht ziehen, daß das Großhandelsgeschäft stellenweise schon recht schwierig ist. Man klagt vor allen Dingen darüber, daß die Außenstände überaus schleppend eingehen. Auch über die Weiters EntwWieklung der Warenpreise ist man im unklaren. Die Preise der meisten Textilwaren haben in den letzten Wochen Er- höhungen erfahren und galten als, recht ſest. Dabei wird in der Baumwollindustrie auf das Gespenst der Baumwoll- not hingewiesen. Ruhige Veberlegung und eine gewisse Vorsicht Wird zweifellos angebracht sein. Schon hört man im besetzten Gebiet von günstigeren Ange- boten von Auslandsware und in Berlin erwägt man die Einfuhr von Textilwaren in allen den Fällen frei- Zugeben, in denen auf diese Weise eine günstigere Beliefe- rung der deutschen Konsumenten ermöglicht wird. Eine solche Maßnahme Wwürde aber schließlich wesentlich dazu beitragen können, die Preise der deutschen Textilwaren zu e indem die Auslandskonkurrenz unsere deutschen Fabrikanten zu einer scharfen Nachprüfung ihrer Kalku- lationen bringt. 975 Für die Leinen weberei, die wieder große Aufträge erhalten hat, besonders in Tischzeugen, Handtuchzeugen usw. dürfte es interessant sein, festzustellen, daß das Flachs- geschäft auf manchen Auslandsmärkten doch recht ruhig ist. Die feste Tendenz der Waxenpreise scheint sich also doch in der. Hauptsache auf die Nachfrage zu gründen. Die not- wendige Steigerung der Produktion durch Mehrarbeit scheint in absehbarer Zeit erreichbar zu sein, weil sich ein großer Teil der Arbeiterschaft allmählich von einer besseren Ein- sicht leiten Jaßt. In einer besonders schwierigen Lage befinden sich die Konfektionsindustrien, Sowohl in der Kleider- konfektion als auch in den verschiedenen Zweigen der Waäschekonfektion ist die Nachfrage sehr rege. Ein recht erheblicher Teil der Abnehmerschaft sucht auf alle mögliche Art die Bestätigung kürzerer Termine herauszuholen. Sehr störend wirkt hier die Schwierigkeit der Beschaffung genũ- gender Stoffmengen. Wenn trötz dieser Schwierigkeiten die Konfektion sich mit sichtlichem Erfolge bemüht, auch auf dem Gebiete der Mode ihre Leistungsfähigkeit zu steigern, 80 ist das anzuerkennen. Die Möglichkeiten einer gröheren Ausfuhr wären damit auch für diese Industriezweige wieder gegeben. Zahlreiche Aufträge haben das Interesse des Aus- lIandes wieder bewiesen. Stellenweise sind zwar die hohen deutschen Herstellungskosten noch ein Hemmschuh und man wird alles daran setzen müssen, dieses Hindernis durch Steigerung der Produktion und so erreichte Verbilligung zu beseitige. eee „Darmstädter und Nationalbank. Die Bank hat ihre Auch die Aschaffenburger Zweigstelle der Hansabank-.-G. wird zum 1. April d. J. aufgelöst werden. Die polnischen Siemens Werke. Die großen elektro- technischen Siemens-Werke auf polnischem Gebiet haben eine völlige Umgestaltung erfahren, Die in Liquidation befind- liche Siemens-.-G. Keen a sich mit der galizi- schen Siemens-Schuckert-Gesellschaft m. b. H. vereinigt und mit der österreichischen Siemens- Schuckert-Gesellschaft einen geschlossen, auf Grund dessen dem neuen Konzern alle Siemensschen Erfindungen und Verbesserungen zur Verfügung stehen. Der Konzern hat neue umfangreiche Fabrikgebäudé bei Lodz erworben. * Erhöhung des norwegischen Goldzollaufschlages. In- kolge ddes Rüeanges der 18 egischen Krone hat, wie der Textil-Woche aus Christiania gemeldet wird, der norwegi- 3 Staatsrat den Goldzollaufschlag von 79 auf 90 Prozent erhöntnn * + Deuisenmark! Die Bewegung der noch im Vordergrund des Interesses 25 hen 1——„gestern star 5 jen Erwägt in 5 an verwies auf ben Iterr Regleru een und die möglichen Rückwirkungen auf blieben zunächst völlig 8 1 als n später die politische La esser beurteilte, besserte sic e ene lei 0 er nach 105,125 im Früh- e am Spatabend mit 102 London gehandelt Wurdle.„Der Pefnfseb e Franfen war auf günstige Auffassung des Regierungswechsels etwas gebessert. Die Anmeldungen von Devisenforderungen haben sich auch 8581 Wieder außerordentlich umfangreich erwiesen. ie BI--& notierte in Zürich 128,50, in Amsterdam 0,59,87, in London Waren 19 Bi-A ein Pfund 2395 4 7 krungen in Zürich, lauteten; Paris 23.95, London 24.84, talfen 2778725 Padeder 20 8e n 78,10, New Vork 3,777; in London: Paris 104,, Belzien 121,12, Holland 11.53%, Amerika 4,29,93; in Amster dam: Scheck London 11.52½, Paris 11, Schwelz 404% Brüssel 978, Nadrid 33.875, Scheck 258,12, in Ne Fork: London Cable.30,25, Paris 4,21, Amsterdam 37,26. örsenherichte Mannheimer Effektenbörse Mannkeim, 28. Febr. Die Börse verkehrte bei leichter Abschwächung der Kurse. Es gingen um(in Billionen Prozent)? Badische Bank zu 32., Süddeutsche Pisconto 13.., Badische, Anilin 22 bz.., BRhenania 1150 bz.., Fraeg Sene 120 b. Benz 3,50 G. und 6., Dampfkesselfabrik Rodberg 7,25 bz,., Gebrüder Fahr 11,50 ba.., Fuchs Waggen 23 G, Germanig Linpleum 16,25 bz.., Knorr 10 bz.., Braun Konserven 2,25., Badenla 2 bz.., Neckarsulmer 7,25 bz.., Pfälzer Näh⸗ maschinen 42 bz.., Rheinelektra 13,75 bz.., Wayss u. Freytag 5½ bz.., Zellstoff Waldhof 14 bz.., Zuckerfabrik Frankenthal 5,75 G. 6 B. und Zuckerfabrik Waghäusel 6 G. Von Versicherupgsaktien(in Billionen): Frankfurter All- Fe res., Vorschüsse 13 300 Frcs., Bank- 3804 39 Fres. Vorräte betragen 6 716 224 Fres. emeine zu 128 b. G, desgl. neue 112 G. 115 B. Mannheimer F Frankreich. Die französischen Inter- + Einträge zum Handelsregister B: „Treuhand-Aktiengesellschaft Rhein“ in Mannheim: Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Generalver- sammlung vom 2. Februar 1924 in 8 Uene des Unternehmens) geändert. Gegenstand des Unternehmens ist jetzt die Vermögensverwaltung für Rechnung Dritter und jede andere Treuhandtätigkeit. „Lackfabrik Forrer, Aktiengesellschaft“ in Mannheim: Dr. Hans Hoffarth, Chemiker, Mannheim ist als Prokurist derart bestellt, daß er gemeinsam mit einem anderen Pre- kuristen zeichnungsberechtigt ist. „Ernst Botz& Co,, Baggereibetrieb, Gesellschaft mit be- schränkter Haftung“ in Mannheim, Rheindammstr. 28: Der Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft mit beschränkter Haf. tung ist am 26. Januar 1924 festgestellt. Cegenstand: Aus- kührung sämtlicher Baggereiarbeiten, Handel mit Sand ind Kies, Handel mit allen Baumaterialien und ähnlichen Artikeln dieser Geschäftszweige. Die Gesellschaft ist be- rechtigt sich an Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art zu beteiligen oder solche Unternehmungen zu erwerben. Das Stammkapital beträgt 6000 Goldmark. Ernst Botz, Mannheim und Karl Rinck, Worms sind Geschäftsführer. Die Gesellschaft soll bis 31. Dezember 1928 bestehen, sich 20 diesem Zeitpunkt jedoch nur dann auflösen, wenn ein halbes Jahr vorher ein Gesellschafter schriftlich die Gesellschalt kündigt und Auflösung auf diesen Zeitpunkt verlangt. Aufler- dem Kann eine Mehrheit von drei Viertel des Stammkapitals die Auflösung der Gesellschaft auf Ende des laufenden Vierteljahres verlangen, sobald sich aus einer Jahresbilanz oder einer nach dem Gesellschaftsvertrag aufzustellenden Zwischenbilanz ergibt, daß mehr als ein Viertel des Stamm- kapitals in Verlust geraten ist. Die Gesellschafterin, die Firma Wormser Dampfbaggerei Rinck& Co. in Worms, bringt in die Gesellschaft 1780 Tonnen frei Ufer Mannheim Rheinkies ein. Die Gesellschaft übernimmt diesen Kies zum Preise von 4000 Goldmark. Die Stammeinlage der Firma Wormser Rinck& Co. im Betrage von 4000 Goldmark ist durch die Sacheinlage geleistet. zValma- Regler Gesellschaft mit beschränkter Haltung“ in Mannheim, Kleine Merzelstr. 10: Der Gesellschaftsver der Gesellschaft m. beschränkt. Haftung ist am 11. Dezember 1923 festgestellt. Gegenstand des Unternehmens ist die Hef- skellung und der Vertrieb automatischer Regler, technischer Neuheiten, sowie sonstiger technischer Erzeugnisse, ins- besondere des patentierten Valma-Reglers. Die Gesellschaft ist befugt dahingehende Patente und Gebrauchsmuster zu erwerben und auszunützen, Vertretungen oder gleichartige Unternehmen zu übernehmen und sich an solchen zu betei- ligen. Das Stammkapital beträgt 500 000 1. Valentin Mattern, Zivilingenieur, Mannheim ist Geschäftsführer. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch mindestens zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Der Gesell- schafter Zivilingenieur Valentin Mattern, Mannheim überläßt der Gesellschaft unbeschadet seines Eigentumsrechtes für dlie Zeit ihres Bestehens das ausschließliche Recht bei der Fabrikation von automatischen Reglern nach den ihm erteil- ten Patenten zu verfahren gegen eine Vergütung von 160 000 Mark, welche auf seine Stammeinlagen im Betrage von 330 000„ angerechnet wird. In dieser Vergütung ist aueh das Recht zur Verwertung der Auslandspatente, sowie aller Verbesserungen und etwa hierauf noch zu erwerbender Patente oder Gebrauchsmuster einbegriffen. Die Gesell- schaft hat auch den Erwerb neuer Patente und Gebrauchs“ muster, sowie die Erhalturg der bestehenden Patente zu übernehmen. Waren und Märkte Güterverkehr und Regiebahnen Vom 1. März ab wird der direkte Güterverkehr zwischen den Reichsbahnstatlonen und den in der lisch besetzten Zone im Regiebetrieb befindlichen Stakionen aufgenommen. Der Binnenverkehr der Stationen der eng- Iisch besetzten Zone untereinander und der Verkehr der Güterstationen mit den Stationen des unbesetzten Gehietes Wickelt sich nach wie vor lediglich nach den Bestimmungen des Reichsbahnbinnentarifes Der direkte Verkehr mit durchgehenden Frachtbriefen zwischen den Stationen des un- besetztien Deutschlands und den Reichsbahnstalie. nen im Durchgang dureh die englisch besetzte Zone ist nicht möglich. Es sind vielmehr alle Sendungen an eine Mittelsperson nach Köln-Bahnhof zu rich von wo aus eine weitere Abfertigung mit einem neuen Frachtbrief er- folgt. Außer dem bisher für den Verkehr zwischen dem unbesetzten Gebiet und der englisch besetzten Zone schon freien Uebergang in Vohwinkel und Ründeroth ist ferner auch der Verkehr über Wahn und Troisdorf, letzterer jedoch nur für die Richtung von und nach der Siegbahn, zu Wählen. Vom Wachsmarkt.(Bericht der Ludmar m. b. H) Köln, 29. Febr. Bienenwachs und Carnaubawachs haben im Preise weiterhin angezogen, ohne nennenswerte Vorräte. Paraffin ist gegenüber der Vorwoche ebenfalls im Preise gestiegen. Im Großhandel galten für unverzollte Ware ab Lager Hamburg folgende Preise: Paraffin weiſſe Tafel- Ware 50/529 C 12,50—12,75 Dollar; Paraffinschuppen w. 50/520 C 10,75—11,50 Doll. per 100 kg; Carnauba wachs fett- grau 95—97 Lstrl.; Bienenwachs je nach Herkunft 110 bis 115 Lstrl.; Japanwachs Originalmarken 87—88.10 Lstrl.; Rindertalg prima hellfarbige Ware 47—49 Lstrl. per 1000 Kg; Amerikan-Harz, Type.G. 5,75.—5,88 Dollar per 100 Kg. Verzollte deufsche Veredlungsware: Ceresin welß 54/560 ¶ 18,75—19,75 Dollar; Ceresin naturgelb 54/56e( 18—18,75 Dollar per 100 kg. Der Zoll beträgt für Paraftin, Carnaubawachs und Bienenwachs 10 Goldmark, für Japan- wachs 15 Goldmark per 100 kg. 12 8 741 Magdeburg, 28. Febr. Zucker prompt 25.—25,25, Liete- rung für 10 Tage 25,25—25,50, Melasse 4,055. 755 Berliner Metallbörse vom 28. Februar Prelse in Festmark fur 1 K. 27. 26 Aluminlum K Elektrolytkupfer 120.00 128.25 uin Barren 22⁰ fafflnadekupfer 17-1,19 1,20 1,22 Einn, ausſländ 5,40-.45 8. Blel 6587..60 0,69-0,70 J Auttenzinn 2472010 ftohzink(Vb.-Pr.)—.——.— NMorel.3J.2,0 do.— 04345 982 eee.2740 3 Plattenzl Siider 906,00-97 Alnialum.10 210[Setn p. Ar.—* London, 28. Februat(WB) Metahmarkt.(in Lst. 1 d. engl. t. v. 1016 Kg. 275538 27. 28.]Blei 36.93 37.82 Kupterkass 65— 64.75 bestseleci. 68 25 68.25 Eink 37.62 3787 do. 3 Monat 65.75 65.52 Nickel 130— 130.—[Ouecksiib..87.87 60.— Zinn Kassa 280 75 282.25 Herausgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G m. b. H. Mannheim k 8. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Cbefredakteur Kurt Fiſche. Verantwortlich für den polktiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; füx das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Wiſly Müller; für Hindelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete Gericht u⸗ den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Wen rl Hügel. — ——— Zu zahlreich Beſuch labet ein J Dittenbherger 6. Seite. Nr. 101 manntzeimer Genueral-Anzeiger(mittag⸗Ausgade)ß Freitag, den 29. Jebruar 1924. Neues aus aller Welt. —Ein Toler, der leben will. Unter dem Szepter von St. Büro⸗ krgtius ſpielt ein Fall, der nicht nur für Frankreich gilt, wo er ſich Aaee ereignet hat. Er iſt ebenſo internalional wie St. Büro⸗ tatius ſelbſt und mag deshalb kurz erzählt ſein. Paul Francois Charles Fleury iſt ein Bürger von Paris, der während des Krieges bei einem Inſanterie⸗Regiment diente und ſeit nunmehr acht Jahren einen erbitterten Streit um ſeine Exiſtenz führt. Nicht in dem Sinn, als ob man ihm keine Unterſtützung gewährt, ſondern in dem Sinn, daß man ſeine Exiſtenz beſtreitet. Fleury beſand ſich im Jahre 1916 auf Urlaub. als bei ſeinen Eltern von der Front die Nachricht eintraf, ihr Sohn ſei gefallen. Fleury ſchrieb ſofort an ſein Regiment. daß es ſich um einen Irrtum handeln müſſe und kehrte 5 Front zurfick, wo er weiter diente, bis zur Demobilmachung zwiſchen aber hatte die falſche Nachricht ſich in den betreffenden Aemtern eingebürgert und ſo waren die Ausweispapiere, die Fleury nach ſeiner Rückkehr in das Vaterhaus erhielt. alle auf Fau Tod ausgeſtellt. Den Papieren war eine nähere Be⸗ chreibung der Umſtände beigefügt, unter denen er geſallen war. Fleury ſtellte ſich daraufhin der Kontrollbehörde vor, um ſie davon Bemerkung abgeſertigt. an der behördlichen Feſtſtellung ſei nichts zu ändern und er müſſe ſich als tot betrachten. Der Fall ruhte eine Weile, bis Feurys Vater im vorigen Jahre eine Einladung zu einer Feier im Invalidendom erhielt, in deren Verlauf ihm eine nachträg⸗ lich verliehene Tapferkeitsmedaille für ſeinen gefalle⸗ nen Sohn ausgehändigt werden ſollte. Fleury verſuchte es noch⸗ mals mit einer perſönlichen Vorftellung, aber wieder umſonſt. Die Militärbehörde blieb bei ihrer Anſicht und ſo wurde vor ein paar Tagen dem Vater Fleurys ein neues Schreiben zugeſchickt, in dem er eingeladen wurde, der Ausgrabung ſeines Sohnes und der Ueber⸗ führung ſeiner Leiche nach dem Friedhof in Bar⸗le⸗Duc beizuwohnen Fleury lehnte ſeinen Tod abermals ab, diesmal ſchriftlich. Zu ſeinem Erſtaunen erhielt er ein paar Tage ſpäter perſönlich einen Brief des Bezirkskommandos mit der Bitte, um Angabe ſeiner Konfeſſion, da ein dahinbezüglicher Vermerk hinter ſeinem Namen auf dem Grab⸗ ſtein angebracht werden ſoll. Vor ſo viel Hartnäckigkeit ſtreckte er die Waffen und nahm ſeinen Tod als unabänderliche Tatſache hin. — meue Braunkohlenlager in der Lauſitz. Auf der Feldmark des Dorfes Weißengk bei Forſt und den angrenzenden Ort⸗ ſchaften iſt durch neue Bohrungen das Vorhandenſein ſtarker keit von 8 bis 30 Metern. Zahlreiche Bergbaugeſellſchaften, nament⸗ lich ſolche aus dem nahen Niederlauſitzer Braunkohlenrevier, haben ſich bereits für weite Flächen das Mutungsrecht geſichert. — Todesſturz von der Beſtminſter Ka hedrale. In London nahm eine gutgekleidete Dame für ſich und ihre beiden Kinder im Alter von 5 und 7 Jahren Karten für den Turm der Weſtminſter Kathedrale, der katholiſchen Kirche auf dem anderen Ufer der Themſe. Um 23 Uhr ſah der Portier, daß das kleine Mädchen vom Turm herabſtürzte. Als er aus ſeinem Dienſtraum heraus⸗ kam, lag ſchon die Mutter und das andere Mädchen tot auf dem Pflaſter. Alle drei waren von der Plattform des Turmes her⸗ abgeſtürzt. Die Perſonalien der Verunglückten konnten bisher noch nicht feſtgeſtellt werden, da die Mutter der beiden Kinder keinerlei Papiere bei trug. Wa ertandseobachtunne im Rong Februar Miein-Pere J 28 J25 27 262 Negor-Re c. 23 252527 25[2. Schu⸗ lerinele ſ 0 699.8, Braunkohlenlager ſeſtgeſtellt worden. Die Kohle liegt in zu überzeugen, doß er noch am Leben ſei. Er wurde aber mit der einer Tieſe von 60 bis 100 Metern. in Flögen von einer Mächtig⸗ .500) 62f 52], 58 Mannnem 2438.26 2 21½2.27 2 202.21 ſteh!. 1861 73/1 7 1 71.75 1 71 Heilbronn. Maxau 3433.28333 333 331/3 39 Mannbeim 23ʃ.2223.28 2 20 2 20 Kaub.50 okln.831.401%/ 1.32 National-Theater Mannheim „Freltag. den 29. FVebruar 1924 Miete tteihe 3.“ Vorstellung .--B Nr. 12401—12050 .-.-B. Nr 2651—2/0 u 2801—2850 5 Die Waiküre 5 Erßter Tag des Zühnenſestspiels„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagnet. Iin Szene gesetzt Eugen Oebrath Musik Leitung:? Richard Lert Bühnenbilder tie nz Greie. Amang 6½ Uht. Ende nach 11 Uhr. Jlegmundgd Alfred Färbach Hundng Mathien Frank Wotan Hans Bah ing Sieglinde aanna Siebers vom Stadiih in Ba el a. G. Brünnhilßde Fricka„„«„„%%„ Louse Se nnhenn v. Stadtth. in Maenz a. 0 .Nina Karius ven Trier a. G. Gerhiide 0l-Linn-Lstti à. G. Orttinde Elisabe h Traut nann WMutraute Emia Pos- zert ee wauee, eg Siegrune Uherese Weidmann Orimgerde da Schäf er 4¹ NRoßgweise ſohanna S ebe Neues Theater im Rosengarten Freitag, len 29 Februar 1924 Für die Thealergemeinden(ohne öſientl. Karten. Ferkaut)(.-.-B Nr 381—470 u. 651—800 u 11021—12400) 5 SVB. Nr. 651—800 u. 851—900 u 1801—2100 „ u. 3501—3550 u 3551—3750). * KATER LANMNPE Komsödie in 4 Akten von Emii Rosenow 8 Spielleitung Eugen Felbe Anfang 7 Uhir. Ende 9¼ Uhr. Miuvnkende: Grete Bäck, Elise de Lank. Helene denius, Julie Sanden, Hans Godeck, Georg hler. Alex. RNökert Fritz Linn, ti. Herberi- Michels, Katl Neumann Hoditz, Josef Renkert Statt jeder besonderen Anzeigel Am 28. Februar ds. Js. entschlief mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater und Schwiegervater, Herr Dr. Carl Meissner Versicherungsbank-Direktor a. 0. Ritter des eisernen Kreuz 2s li. Kiasse 1870ʃ71. kreiburg i. Breg. Heidelberg-Wieblingen“ Luise Meissner, geb. Woesthoff Christiane Wenk-Wolff, geb. Meissner Albrecht Meissner Ferdinand Wenk-Wolff. 1696 den 28. Februar 1924. Die trauernden Hinterbuebenen: fadscküchlet ker: Fraa, daß mer die Jaaſeküchle norre mit Badenia-Kunstspeisefett backe werre, denn mit dem Fett gebacke, 2 ſchmede ſe mer am Klorſchte. Me: Des mach ich ſo wie 15 wann mer's a nit 5 g ſacht häſcht. Ich hab's ausprobiert, daß Badlenia-Kunstspeisefelt a ganz Hores Fett is und dabei ſo billig E135 wahren halle aus statt. letzte Ehre zu 60 80 bben dab glc dder gh 2 Ja 855 geſchtern wi'holi, f daß ma backe kenne, des kann ma jo in Molkerel- Ul. jedem Laade kaafe. Die Mamme nemm! 45 13 anners Fett zum Backe, Brate u. Koche als Unser langiähriges Mitglied und Aulsichtsratsmfiglied. 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