gspreiſe: In Manndelm u. Umgeb. vom 28. Februnt bo Gols-pfg. die monatl.Bezleher verpflichten adi0 werdenberund der wirtſchaftlichen Verältniſſe Heckken ende 4 0 arndeim k 6. ſpe. Ur. 70f. J62, 743. 708, 7088. Telegr.-Rör. poſt⸗ De eiger manndeim]! Erfcheint wöchentlich zwölfmal. lagen: Der Sport vom Sonntaa— Au Wie helſen wir der Pfalz: Von Oberregierungsrat Dr. Ritter von Eberlein gen Wochen hat der Schweizer Schriftſteller Hermann gemann dem deutſchen Volk ein neues Buch geſchenkt:„Der am den Rhein.“ Als mir vor Jahresfriſt der„Einſiedler von in großen Zügen die Gedankengänge dieſes neuen Werkes lie, verabſchiedeie er ſich von mir mit folgenden Worten: 1000 20 Deutſchland endlich einſehen, daß Frankreich ſeit mehr den Jahren nur ein großes Ziel kennt: die Rhein⸗ an de. Dieſes Ziel hat es niemals aus den Augen verloren. 5 auch in ſeinen Methoden zur Erreichung dieſes Zieles wech⸗ e as Endziel bleibt immer dasſelbe.“ Wenn auch. geſchichtliche Wahrhejt dem deutſchen Volk in ſeiner Geſfamtheit lacht ſo recht zum Bewußtſein gekommen iſt, bei unſeren dern iſt dieſe Erkenntnis ſchon lange eingezogen. raucht ja nur die Augen aufzumachen, um die einzelnen . 5 u, die Frankreich zur Erreichung dieſe⸗ Zieles zurückgelegt i e ſich niegen zu ſehen. Von der Moſel bis zum Nek⸗ lbt es der Gedenkſteine und Ruinen genug, die Frankreich⸗ errſt üge und Deutſchlands Leiden zweg kennzeichnen. Für dieſe und keben Gebiete wurden allerdings keine Reparationen erpreßt 1 internationalen Studienreiſen arrangiert. 15 eigroße Etappen kennzeichnen dieſen Weg, aus N0—— als blat e Wahrzeichen herausleuchten: Lud⸗ IV, Napoleon l. 0 e In allen dieſen drei Etappen Whal rankreich jedesmal einen Sprung gewagt. wie der ſein Opfer ende Tiger und faſt ſchien es jedesmal ſeine Beute endgültig 01 Pranken zu halten. Ich will aber heute nicht weiter in der Wbhege zurückgreifen, ſondern nur mich mit der letzten Etappe n. e esselt dein Einmarſch der Franzoſen in die Pfalz können wir le ebene Ffkte verfolgen, in denen ſie ihr e zu exreichen verſuchten. des atens: Den offenen Annektionsverſuch der Rheinpfalz und kebehetten Gebietes überhaupt. Die kürzlich erfolgten Enthüllungen keache, aben blitzartig jenes dunkle Intriguenſpiel be⸗ der Friedensverhandlungen von⸗ Verſailles den Alliierten geſponnen würde, um die Rheingrenze für Peich zu ichern. ir wollen heute dankbar anerkennen, daß 0 benel— im ketzten Augenblick iel durchſchaute und ſeine Endiligeng nicht gab. Aan kam als zweiter Abſchnitt der Verſuch der verſchleier⸗ 1 umektion durch 8 franzöſiſche Generäle Mangin und ar d, von denen der eine das katholiſche Rheinland etch Kerikale Einflüſſe, der andere die demokratiſche Pfalz Vorſpiegelung wahrer Demokratie gewinnen ſollten. Dorten Haas, die gekauften Söldlinge Frankreichs, haben dahei Judas⸗ bbelt verrichtet. Treue Beamte und Bürger und vor allem derbe erfäuſte wieſen den Verrätern in Speyer den Weg, der in d00 und Schande endigen mußte. Wenn wir heute ſo genau ſue Phaſe des zweiten franzöſiſchen Annektionsverſuches orien⸗ Phen g ſo danken wir dies dem General Gerard perſönlich der alten Fehler politiſierender Generale verfiel, ſeins politiſchen iken, die er für Weisheiten hielt, in einem Buch nieder⸗ Georges das wahr 2 45. debde Generäle erlitten klägli iffbruch und wurden abberufen. als Gegenſtück die gel der frleblichen Durchdeing. dden,*„Penetration pacifique“. Schönredner, Künſtler, Sünger⸗ Aen Sprachlehrer, Kulturprofeſſoren wurden auf die Pfalz losge⸗ u. Die rheiniſche Seele wurde in allen Tonarten ge: Ad Der Spritzer keltiſchen Blutes, den Maurice Barres in ütern der Pfälzer entdeckt hatte, brachte ganz Frankreich in ſei dng und das franzöſiſche Volk wurde in den Wahn gewiegt, adazu berufen, die armen Pfälzer und Rheinländer von der diſchen Bedrückung durch die Preußen und Bayern zu befreien. ö 18 zwei Jahre chen Seele. Aber dieſe Seele blieb rein unddeutf b. n de kamen wieder die Krallen des Tigers zum Vorſchein und in mamnartagen des Januar 1923 ſetzte er an der Ruhr zu neuen en Nen an und damit beginnt der vierte Abſchnitt der teampfphafe um den Rhein. War auch die Pfalz damals nur bttiegsſchauplatz, ſie hielf die Treue den wackeren Weſtſalen er 5 te um des großen Ganzen willen ſchwerſte Opfer. Aber dgeblutete Körper des deutſchen Volkes brach end ich unter den 0 r wildgewordenen Beſtie zuſammen, der paſſive Wider⸗ dud damit der fünfte Abſchnitt des Kampfes war 15 kengustreibungen im Großen, Verhaftungen, Beſtrafungen, hatten .— Vorarbeit 25 Die hauptfächlichſten politiſchen Füh⸗ des darbn entfernt, Hunger und Arbeitsloſigkeit ſtanden vor der Tür dahte ſbenden Proletariats, die Wirtſchaftslage war verzweifelt, Da Achen diefer ſechſten und letzen Phaſe des Kampfes der 015 Nei den Er klopfte an bel allen Parteien, bei allen Stän—— Alern Arbeitnehmern und bei den Arbeitgebern, bei der Landbe⸗ Aanzeſe und den hungernden Städtern:„Wollt Jhr endlich das 0(che Weißbrot, den franzöſiſchen Rotwein und den franzö⸗ Hen vagner? Wollt Ihr endlich die weſtliche edich weg von mir, war die Antwort. die der Ver⸗ n andiel, eee dee Sührer Hoff Nen 95 Kaiſerslautern zum eigenen Schaden erkennen mußte, cher den 8 8 * che Tücke ihn mißbrauchen wollte. Dann kamen die Ver⸗ zad 0 und das landſende Geſindel und durften rauben und ſtehlen en den und plündern. Alles unter den Augen des Generals, ſowei munichts ſah und nichts hörte und in ſeiner Neutrali⸗ Vir 5 ging, daß Poincare vor der Kammer erklären konnte: eieen uns niemals in die innerdeutſche Angelegenheiten Aan ingemiſcht.“ er d0 Pfälzer ſind ausgewieſen! Vegreiſt die Welt, was das den Jeder vierzigſte Pfälzer ausgewieſen! Ver⸗ aben ide der Heimat, ohne Richterſpruch, ahne Unterſuchung. Naaln inder, Greiſe, bärende, Sterbende! Fort über den euſche Der„Boche“ foll froh ſein. das nackte Leben zu eetten. end Frauen und Männer, gedenket ihrerl! Und die Tau, Lel fi die noch in den Gefa ngnifſen ſchmaahten. Warum? e dae in tiefſter Seele treu waten, weil ſie die Heimat liebten 0 b. 1 N7% z Nen Ke Wachten edenket ihrer! Der ſtillen Heldeu. die in den Ke wetand d 8 er 800 000% Wistzer wal air gedanken, die noch drüben en zber 800 000 Pfälzer wollen wir gedanken. di c0 aher dem Rhein, die unverzagt und ungebrochen den Kampf s Seit und, Leben mit Mannheimer Sraue deutſchen Tag in geben eine große. uerte dieſe Umſchmeichelung der 2 5 ſicher Wie M, geſtählt im Feuer der gemeinſomen Nef und Gefabe. 55 ſeiner 8 muß ein Volk im Innerſten aufgewühlt ſein, bis es rntend eini waz enſer iniger ſo enttedigt wie es in Spetzer gefan. geſchah und 85— Badiſche Nouoſte Nachrichlen Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 103 Anzeigenpreiſe nach Tarif, del vocauszablung pre, ein. ſpaltige Holonelzelle für Rülgetneine Auzeigen.40 Solomz: Reklamen 2,— Soldmark. Fur Rnzeigen an beſtimumten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verautwortung uber⸗ nommen. Höhere Sewalt Streiks. Sctriebsſtörungen eſw. berechtigen zu kelnen Erſatzanſpeüchen ur ausgeſallene oder deſchränkte Rusgaben oder ür berſpätete Rufnahme von Au⸗ zei Ruftr. ö. Feruſpr. odne GSewäbr. Serichteſt. Mannbeim, -Seitung und Mannheimer Mufik-SJeitung— Welle und Schall And die Welt erſchrak, ais ſie das Fanal von Pirmaſens erblicktel Auch Frankreich erſchrak. Waren das etwa die Sym⸗ pathien, die 90 Prozent der Bevölkerung für den Separatismus hegten? So hatte doch General de Metz ſeit Jahren nach Paris be⸗ richtet! Da hätte man alſo das franzöſi Volk belogen und betro⸗ gen. Das dürfte nicht ſein! Flugs wird der Bürgermeiſter von Pirmaſens beſtellt und von ihm die Beweiſe verlangt daß rechts⸗ rheiniſche Verbrecherbanden das Maſſakre von Pirmaſens ver⸗ übt hätten. Und da er die Beweiſe nicht bringen kann, wird eine neue Greuel⸗Propagando eröffnet gegen die„Boches“, die ihre Feinde lebend verbrennen wie ſeinerzeit im Krieg. Dodurch lenkt man ab von jenem Fanal, denn die Welt darf ja die Wahrheit nicht erfahren 4 Und ſie erfährt ſie doch!— Langſam beginnen die Nebelſchwaden des Haſſee und der Verleumdung zu tveichen, die man um Deutſchland herumgelegt hat. Die Wahrheit bricht ſich Bahn. Wir wollen ehrlich ſein, wie es Deutſchen geziemt, und offen zugeſtehen: Es gibt noch Franzoſen genug, die ſich ob der Taten in der Pfalz und am Rhein aufrichtig ſchämen, ſogar in der Be⸗ ſatzungsarmee ſind mannhafte Offigiere, die für dies Syſtem Ab⸗ ſcheu empfinden. Auch im franzöſiſchen Parlament mehren ſich die [Stimmen der Vernunft. Wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, daß 95 um Frankreichs willen av Kraft gewinnen. Ob ſie aber jemals ſtark genug werden, das Steuerrad der franzöſiſchen Außen⸗ politik, das auf den Rhein eingeſtellt iſt, herumzuwerfen? Heute iſt Pfalz⸗Gedenktag! Helfen ſollen wir der Pfalz! Wo⸗ Damit, daß wir eine Verſammlung beſuchen? Daß wir zeichnen? Daß wir ein paar Anſichtskarten Das ſind kleine Hilfen und viele kleine Hilfen Aber damit darf es nicht zu Ende ſein! Es bedarf noch weiterer Tatenl! Nicht Sabelraſſeln und Hurraſchreien! Dae ſind keine Hilfen für unſere Pfalz. Ein herrliches Menſchheitswort aus dem Alter⸗ tume heißt:„Nicht mit⸗zu⸗haſſen, mit⸗gzu⸗lieben ſind wir da!“ Mitleben und mitfühlen jeden Tag die Not der Pfalg! Wer mit⸗ fühlt, hilft auch mit. Die Pfalz muß wiſſen, daß ihre Not auch die unſrige iſt. Und eine Waffe haben wir ja noch, die wir gebrauchen dürfen: Die Aufklärung der öffentlichen Meinung. Neene mit? einen Geldbetra kaufen? Jawohl! Kein Deutſcher ſollke ſich des Abenbs kihin zu Belt legen können, ſohne das Bewußtfein zu haben, irgend etwas zur Aufklärung der öffentlichen Meinuteg beigetragen zu haben, und wenn er nur einen Brief oder eine Karte an Verwandte geſchrieben, an einen Freund im Ausland, an eine Zeitung, und wenn er nicht von Mund zu Mund weiterverbreitet hat, was unſere Volksgenoſſen drüben über dem Rhein erdulden müſſen. Wir brauchon ja nichts dazuzulügen, jeder einzelne darf ein Apoſtel der Wahrheit ſein, und die Welt wird allmählich einſehen, wo in Wahrbeit diejenigen ſind, die Europa nicht zur Ruhe kommen laſſen. Frieden und Ruhe will das beſetzte Gebiet, und Frieden und Ruhe kann der Franzoſe nicht brauchen, wenn er ſeine Ziele am Rheine erreichen will. Aber auch das iſt noch nicht die Haupthilfe, die unſere Volks⸗ genoſſen im beſetzten Gebiet brauchen! Unſer deutſches Volk iſt krank. Helfen wir mit, es ceſund zu machen. Das Fieberthermo⸗ meter zeigt ein inneres Leiden an, eine Art Sumpffieber, hervor⸗ gerufen durch Unterernährung Förperlicher und geiſtiger Art. Höhenluft und das Streben nach einem großen Ziel müßten die Krankheit beheben. Gibt es nicht ein ſolches großes Ziel? Gibt Geilt n als die Befreiung unſerer Brüder im beſetzten gebiet? ſem Gedanken? Stellen wir uns vor, Frankreich wäre in Gefahr, ſeine wertvollſte Provinz zu verlieren: Würde es ſich nicht in dieſem Augenblickwie ein Mann erheben, allen Parteſhader vergeſſen und ſich einmütig um das bedrohte Gebiet ſcharen? Und wir ſollen in derſelben Lage nicht vergeſſen können, daß es unter uns Republikaner und Monarchiſten, Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer, Katholiken und Proteſtanten gibt, die alle gleich⸗ mäßig getroffen werden durch die Gefahr am Rhein?! Vergeſſen wir alten Parteihader! Nur die Partei hat Exiſtenzberechtigung, die uns dazu erziebt. daß wir erſt frei ſein müſſen, frei am Rhein, frei von den Feſſeln des Friedens⸗ diktates, frei in unſeren außenvolitiſchen Zielen, bevor wir uns darüber abſtreiten wollen, ob es ſich beſſer ſitzt in einem repu⸗ blikaniſchen oder in einem Thronſeſſel. Dem franzöſiſchen Ziel ſetzten wir das deutſche Ziel entgegen: Der Rhein 2952 deutſch, iſt deutſch und 5 deutſch! Herein in die Abwehrfront am deutſchen Rhein! Der Eckpfeiler dieſer Front iſt die Pfalz am Rhein. Dieſer Eck⸗ bfeiler darf nicht herausgebrochen werden, ſonſt ftürzt die ganze Front zufſammen. Muß wirklich erſt der Fremdling kommen, umt zu beweiſen, daß Parteihader und Bürgerztviſt ein Volk tiefer in den Abgrund ſtürzt, als ein verlorener Krieg? Leſt ſoch Napoleons Lebenserinnerungen, um zu erfahren, wodurch der Korſe ſeine Kriege gegen Deutſchland gewonnen hat:„Nie mals ward Deutſchland überwunden, twenn es einig war.“ Helfet alle mit, daß dieſe Einigkeit endlich zuftande kommt, dann helft, ihr am beſten und nachhaltigſten unſerem Rheinland und unſerer lieben Pfalz. Ein einfacher Maſchinenſchloſſer aus Ludwfasbafen hat eine Poſtkarte entworfen, die den ganzen Leidensgang des bfälziſchen Volkes enthält. Dort ſteht der Ausgewieſene am Rhein Und blickt ſehnſüchtig binüber nach der rauchenden Stadt der Arheik. Für andere mag ſie kein ſchöner Anblick ſein. für ihn, den Ver⸗ triebenen, iſt ſie ſeine Heimat. Ob er ſie wieder betreten darf? Wenn er und ſeine Arbeitsgenoſſen und das ganze deutſche Volk den Spruch beberzigen, den der Tichter Max Bewer in einer hefligen Stunde ſich abgerungen bot. dann wird er ſeine Pfalz Wiederſehen, ſchöner und freier wie heute: Ich tvfll euch ſchmieden Mit dem ſchwerſten Hammer, Mit dem ich Völker präge, Mit dem Schmerz, Bicz auß der Flammenglut Von Schmach und Jammier Wie blauker Stahl!: Erglänzt das deutſche Herz. Ihmilleuchlehren Gure Heimat lieen, Mit Tonnerſchlägen Sei in auch geſchrieben Dies fne heilige Wort Vükorxfand! Könnten wir uns nicht innerlicheinigen in die Die parlamentariſche Lage ſel Berlin. 1. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Von den Mi⸗ niſtern, die im Reichstaa nacheinander Rechenſchaft über ihre Tätig⸗ keit ablegen, kam geſtern Dr. Luther an die Reihe. An dieſem Arrangement der politiſchen Ausſprache nahm der ewia lamentie⸗ rende Ledebour Anſtoß. Ihm und nicht nur wohl ihm allein wäre es lieber geweſen, wenn man ſein Rößlein auf ſedem einzelnen Gebiet ſich hätte nach Herzensluſt austummeln laſſen Das iſt uns aottlob erſpart geblieben. Noch eine zweite Rednergarnitur— auch das hätte man ſich wohl ſchenken können— wird in der nächſten Woche aufmarſchieren, und dann wird nach dieſer Parade. wie zu hoffen iſt. dieſer Reichstaa ſeine unwiderruflich letzte Schau aeboten baben. Für ſo manchen unter den Reichsboten, der den Wahlen mit Hangen und Bangen entgegenſteht, der ſich ſchon halb auf Abbau fühlt, bedeutete der volksparteiliche Antraa auf Selbſtauflöſuna ſo etwas wie einen „Silberſtreifen“ am düſteren Horizont. Allein es will ſcheinen. als ob dieſer Silberſtreifen ſich lanaſam wieder in nichts auflöſt. Der Finanzminiſter Luther, der zwiſchen Wulle und Ledebour ſein Referat erſtatten durfte. iſt ein bewealicher, viel geſtikulierender Redner, der es ſiebt, durch Bilder und Veraleiche der ſpröden Materie, die er zu behandeln hat. Farbe und Anſchaulich⸗ keit zu verleihen. Er vermeidet es. mit Zahlen zu jonalieren, wie beiſpielsweiſe Herr Hermes das zu tun pflegte. Ja er bedient ſich während ſeines ganzen, recht eingehenden Exvoſes eigentlich nur ein⸗ mal zahlenmäßiger Beariffe. Das war, als er über die Sleuerbelaſtung in Deutſchland ſprach, von der das Ausland bekanntlich wiederholt bebauptet hat, daß ſie geringer ſei als in anderen europäiſchen Ländern. Dr. Luther ließ ſich auf die übliche Polemik mit den Sozialdemokraten über dieſe Frage nicht ein, ſondern nagelte die Unantaſtbarkeit des deutſchen Elends in ſein ganzes Ausmaß zweifelsfrei enthüllenden Tatſachen feſt. ſo z.., daß 1913 der durchſchnittliche Steuerbetraa vom Geſamt⸗ einkommen 10.9 Prozent betruag. 1924 dagegen nicht weniger als (vorſichtia abgeſchätzt) 27,7 Prozent. Dieſe Ziffern ſprechen Bände⸗ Zu den Steuernotvperordnungen ſelbſt konnte der Finanzminiſter neues kaum mehr vorbringen. konnte nur in eindrinalicher Zuſam⸗ menfaſſung wiederholen. was er bei den verſchiedenſten Gelegenbei⸗ ten bereits zur Begründuna ſeines Reformwerkes angeführt bat. das, wie zu botonen er nicht müde war, propiſoriſchen Charakter trägt⸗ Die Abänderunasanträge aus dem Hauſe lehne die Reaierung ab, weil ſie ſich von ihnen keine Beſſerung erhofft, wohl aber eine Ge⸗ fährdung des Budagets durch ſie befürchten muß. Die müßſelig hergeſtellte Balonze des Haushalts wird ſa ohnedies ſtändig bedroht, durch die unſinnigen Forderungen der Beſatzunas⸗ mächte und neuerdinas durch die Sabotage die von ihnen im beſetzten Gebiet den ſteuerlichen Anordnungen der Reichsreaſerung entgegengewirkt wird. An der endaültigen Foſſung des Regierungs⸗ entwurfs wird, da man endlich feſten Boden unter den Füßen fühlt, im Finanzminiſterium mit Eifer gearbeitet. Es laa in der Natur der Sache. daß Dr. Luther mehrfach vom rein reſſortmäßigen ins allgemein volitiſche abſchweifte. Auf ſeinen Pfaden fand er ſich mit Marx und Streſemann in den Kardi⸗ nalpunkten zuſammen, daß wir, um aus der jetzigen Notſanierung zu einer wirklichen und dauernden Geſundung au gelangen. der Hil fe des Auslandes nicht entraten können. Zum Schluß rich⸗ tete der Miniſter eine Dankſagaunga an die Beamtenſchaft und eine Beſtätigung der frohen Oſterkunde, daß die Knappheit der Beſoldung, wie er ſich diplomatiſch ausdrückte,„aufgelockert“ werden folle, wofern nicht neue Störungen des Wirtſchaftslebens eintreten. Vor und nach dem Finanzminiſter deſſen entwaffnende Jovpiali⸗ tät ſelbſt die Geaner in Schach bielt. mißbrauchten die Herren Wulle und Ledebour die Tribüne zu Agitationsreden. Es wäre vielleicht unterhaltſam geweſen, hätte man dieſe beiden volitiſchen Antipoden ohne Einlage unmittelbar aufeinanderprallen laſſen. Nach dem trä⸗ aen Tempo der bisherigen Ausſprache ſehnte man ſich ordentlich nach einer kleinen Aufpulverung, nach einer Art geiſtigem Borkampf. Aber ach. Herr Ledebour iſt im parlameniariſchen„Kriea“ ſo wenig ein Breitenſträter wie Wulle der ariſche Hüne, in ſeiner Siegfried⸗ blondheit einem geiſtigen Samſon aleicht. Der Ankrag der Volksvartei auf Selbſtauflöſung des Reichstaas wird. wie es nun ſcheint, an das Haus woll überhauptnicht mehr gelangen. Als die Idee zum erſten Mal in der Parteifübrerbeſprechung auftauchte, iſt aleich darauf hingewieſen worden.— wie wir hören auch vom Kanz⸗ ler—. daß dem Wea des verfaſſungasändernden Geſetzes allerlei Be⸗ denken entgegenſtehen. Dieſe Bedenken haben offenbar ſich inztoi⸗ ſchen verſtärkt, und ſo ſchreibt die„Zeit“ geſtern dem volksvarteiſi⸗ chen Initigtivbegehren eine Erläuterung. die ſich auf den Rückzug vorbereitet: Erfolat Auflöſung, ſo iſt der Antraa ſelbſtverſtändlich überflüſſig, denn er ſoll leinesweas den Zweck verfolgen, etwa eine von der Reaierung beabſichtigte Auflöſung zu verbindern, erfolgt aber die Auflöſung nicht. dann dürfte es doch wohl zweckmäßig er⸗ ſcheinen. daß der Reichstaa ſelbſt die Initiative erareift, um nicht das verfaſſungsmäßige Ableben, das erſt im Juni eintreten würde, ab⸗ warten zu müſſen.“ In Wirklichkkeit wächſt, man möchte ſagen, von Stunde zu tunde die Wahrſcheinlichkeit, daß die Reaierung auflöfen wird. Man wird. wie wir das ſchon geſtern hier ausführten, die zweite Rednergarnitur abwarten und dann vermutlich im Anſchluß an ein abgelehntes Vertrauensvotum die Auflöſung ausſprechen. Unſere Auffaſſungen werden nun auch von der„Germania“ beſtätigt. Das Kansleroraan ſchließt ſeine Vetrachtungen zur parlamentariſchen Laae mit folgendem Satz:„Man wird gut tun, ſich auf den 6. April als den Wahltag vorzubereiten.“ Der Neichskanzler hat die Reiſe nach Mannheim zur Pfalzkundaebung aufgege⸗ ben. Dr. Marx bleibt in Berlin. um wie der„Vorwärts“ mitteilt, die Verhandlungen wecgen der Anträge zu den Nofverordnungen zu führen. der völkiſche Gral Der Reichsvertretertag der deutſch⸗völkiſchen Freiheits hat in Uebereinſtimmung mit den e Anün dicunen Abg. Wulle beſchloſſen:„Jede Verwäſſerung des deutſch⸗ völkiſchen Gedankens durch Zuſammengehen mit ſogen. völtiſchen Jeutſchnationglen und vaterländiſchen Verbänden, den Geißler und Sonmntag und ähnlichen Gebiſden bei allen kommenden Wahſen iſt abßulehnen. Anerkannt werdert im deuſch⸗uölkiſche Liſten, die von den Münchener Büros Hijlars aſſerkaunt ſind. Wer ſich irgendwie imn Lande auf faule Komprömſiſſe ueinläßt. begehl Verrat an dar heiligen völkiſchen Bewegung und ſchließt ſich dedurch feſhet Elbie 5 Ron völkiſchen Kampfreihen aus.“ T —— ——— —— — — „PFFFC —— —— 2. Seife. Nr. 103 Maunnheimer Genueral⸗Anzeiger(mittag⸗Ausgabe) Samstag. den 1. Marz 192— Der Münchener Prozeß gegen hitler Ludendorff verteioigt ſich (Eigener Bericht) I München, 1. März. Dritter Verhandlungstag— Nachmittagsſitzung Im weiteren Verlauf der geſtrigen Vormittagsſizung fuhr Kr iebel in ſeinen Ausſagen weiter fort:„Ich finde es vor allem ſur einen unerhörten Vorgang, daß einem Mann wie Ludendorff gegenüber, die drei Männer, die ihm durch Handſchlag Treue ge⸗ lobt haben, nicht einmal den Mut gefunden haben, ihn von ihrer andren Stellungnahme zu benachrichtigen und ih. um eine Ent⸗ zu erſuchen; dann wäre es nicht zum äußerſten gekommen. Wenn Ludendorff ſich erregt über dieſen Punk: von Lug und Trug und Wortbruch, ſo iſt das nur zu begreiflich und es fällt keine Perle aus ſeiner Krone, deswegen, weil er unter die Räuber gefallen iſt. Ob man mich einſperrt, das iſt mir ganz wurſt, mir genügt es, daß ich mitgetan habe und das wird mir eine Ehre ſein für den künftigen Reſt meines Lebens. Ich werde unter Beweis ſtellen, daß, als beim Wehrkreiskommando die falſche Nach⸗ richt ein raf, Ludendorff ſei erſchoſſen worden, Hauptmann Riedel die unerhörte Aeußerung getan hat:„Das iſt die beſte Löſung“. (Lebhafte Bewegung im Zuhörerroum und Rufe: unerhört! Der Vorſitzende erſucht um Ruhe.) Staatsanwalt Dr. Stenglein: Es iſt nicht Aufgabe der Sgatsanwaltſchaft die Herren Kahr, Loſſow und Seißer zu ver⸗ teidigen, aber man darf doch nicht überſehen, daß es ſich bei den Ausführungen der Angeklagten um eine einſeitige Darſtellung han⸗ delt und daß dieſe Darſtellung die ſchwerſten perſönlichen Angriffe gegen die genannten Herren in ſich geſchloſſen hat. Ich glaube, man muß auch den anderen Teil hören, bevor man ſie in der Oeffentlichkeit herabſetzt. Ich bitte doch, daß derarlig überaus ſtarke Bemerkungen gegen die Herren v. Kahr, Loſſow und Seißer nach Gebühr gerügt werden, ſolange ſie nicht Gelegenheit hatten, zu erwidern. Gegenüber Darſtellungen, wonach Ludendorff völlig im Unklaren geweſen ſei, möchte ich doch die Tatſache anführen, daß am 9. November, gegen 5 Uhr früh Oberſt Leupold ins Wehrkreis⸗ kommando gekommen iſt und mitgeteilt hat, daß Loſſow ihn offiziell hat wiſſen laſſen, daß er bei dieſer Sache nicht mittue. Vorſitzender: Es iſt jetzt nicht Zeit zu plädieren, im übrigen glaube ich, iſt es nicht Sache der Staatsanwaltſchaft, dem Vorſitzenden eine Rüge zu erteilen. Ich habe bisher keinen Anlaß gefunden, den Angeklagten zu rügen. Ich habe keine Formalbelei⸗ digung und keine beſondere Spitze entdecken können. Ich glaube nicht, das Recht zu haben, die Angeklagten in ihrer Verteidigung ärgendwie zu beſchneiden. Staatsanwalt Stenglein: Ich habe keine Rüge dem Herrn Vorſitzenden erteilt. Kriebal gibt dann eine Schilderung des Zuges vom Bürger⸗ bräukeller bis zur Reſidenz. Es wurde der Befehl gegeben, die Waffen müſſen enlladen ſein, es dürfe nicht geſchoſſen⸗ werden, ſämtliche Führer vor die Front. Plötzlich kam aus der Ecke der Theatinerkirche ein Schwarm Landespolizei im Laufſchritt heran, an ſeiner Spitze ein Offizier. Als der Offizier mit dem rabiner zum Schlag ausholte, fiel der erſte Schuß. Das kann ich beſtätigen, ſo wahr ich hier ſtehe. Dieſer Schuß von der Gruppe der Landespolizei, er war das Signal für die weitere wahnſinnige Schießerei. Zum Schluß erklärte der Angeklagte: Ich kann nur noch ſagen, daß ich keine Reue empfinde, ich bin ſtolz, mit⸗ getan zu haben, weil ich ſchon lange einen Ekel habe vor ſolchen Männern, die immer geredet haben, ohne etwas zu tun. Für den Reſt meines Lebens iſt es mir eine Genugtuung, hier neben Luden⸗ dorff und Hitler geſtanden zu haben. Vorſitzender: Es beſtand alſo volle Einigkeit über die Notwendigkeit, daß der Vormarſch angetreten wird, zu dem Zweck, daß auch von Bayhern aus verſucht werde, die Regierung Streſemann zu ſtürzen. Es beſteht kein Zweifel, daß der Staatsſtreich als ſolcher auch mit Gewalt von Loſſow, Kahr und Seißer nicht geſcheut wurde und daß man ſich nur über den Zeitpunkt nicht ganz einig war? Krieb lbefjoht dieſe Frage. Den Beſchluß bildete eine eingehende Befragung Kriebels durch die perſchtedenen Verteidiger über Einzelfragen. Die Reöe Ludendorſfs Bei Wiederaufnahme der Sitzung am Nachmittag wird Luden⸗ dorff zur Vernehmung aufgerufen. Er gibt ein Bild ſeines bis⸗ herigen Lebens, das geſchichtlich der Welt klar vorliege und voll Arbeit für Volk und Vaterland geweſen ſei. Auf die Bitte des Vor⸗ ſitzenden, ſich über ſeine politiſche Einſtellung zu äußern, ſagte der General, daß er die Ininpflichtnahme der bayeri chen Reichswehr durch den bayeriſchen Staat als eine Meuterei und Verfaſſungsbruch anſehe, wenn er auch die Weimarer Ver⸗ faſſung nicht verteidigen wolle. Ich ſah darin eine Lockerung und Schwächung des Reiches, die Inkraftſetzung von Beſchränkungen, die ich ſeit langem mit Sorge verfolge. Mein Herz ſchlägt in glüher der Liebe zum Volk und in Sehnſucht für ſeine Freiheit. Der General geißelt weiter die Ausführungen Scheidemanns in einer Rede in Paris vor dem Kriege und bekennt ſich als Gegner der marxiſti⸗ Die pfalz und das„ritterliche“ Frankreich Von Friedrich Franz von Conring (Nachdruck verboten.) Der Pfalzbericht des engliſchen Generalkonſuls Clive hat die ganze furchtbare Gefahr für die Pfalz mit einem Schlage grauſam er⸗ hellt; ex iſt eine laute Mahnung an die Jahrhunderte alten Verſuche Frankreichs geweſen, ſich der Pfalz zu bemächtigen. Dieſe Gefahr heſteht auch nach dem Abzug der Separatiſten unvermindert fort. Um die Unwandelbarkeit der Tradition des„ritterlichen“ Frank⸗ reichs zu zeigen, brauchte man ſich nur an den Bericht Hofmanns von Neuborn zu erinnern, den dieſer in ſeiner Chronik„Der Kaiſerdom von Speyer“ veröffentlicht hat; er iſt der beſte Kommentar zu dem Bericht Clives, ein Kommentar, deſſen blutige Schrift das Weltgewiſſen eigentlich noch heute wachrufen ſollte. Neu⸗ born ſchreibt: 2 2 Im Winter 1688/89 franzöſiſhe Truppen das Land, plünderten alle Ortſchaften und ließen ſie meiſtens in Flam⸗ men aufgehen. Gegen die Einwohner verübten ſie dann die roheſten 4 Gewalttaten. So fielen die Städte Mannheim, Franken⸗ thal. Kreuznach, Ladenburg, Oppenheim, Alzey, Worms, Bret⸗ ten, Bruchſal, Raſtatt, Baden⸗Baden. Im September 1688 zogen die Franzoſen in Speyer ein; eine Verteidigung hatten die Bewohner nicht gewagt, weil ſie durch freiwillige Uebergabe ihr Schickſal zu mildern hofften. Auch wurde ihnen von den franzöſiſchen Befehls⸗ habern und ſelbſt von dem Thronfolger aller Schutz und die Achtung ihrer Freiheiten und Gerechtſame zugeſagt, Frankreich anſchließe. Aber, was halfen ſolche Zuſicherungen? Bald begannen auch in Speyer Brandſchatzungen und Buälereien aller Art So mußte die Stadt u. a. für die erſten 14 Tage 15 000 Rationen Fleiſch und 7500 Gulden liefern. Beim Reichskammergericht wurden 17693 Gulden Gerichts⸗, Armen⸗ und Depoſitengelder mit Beſchlag belegt. Die Kirchen wurden durchſucht und geplündert, die Stadt⸗ mauern und Türme erbrochen, wobei die Speyrer ſelbſt im Fron⸗ dienſt unter ſteten Mißhandlungen durch franzöſiſhe Vögte Hand anlegen mußten. Alle Waffen mußten an die franzöſiſche Beſatzung abgeliefert, und alles Getreide bis auf ein halbes Quart pro Mund in das franzöſiſche Lager geſchafft werden. Am 16. April 1689 kam der franzöſiſche Marſchall Süras in die Stadt und beruhigte die Bürger, daß außer dem Niederwerfen der Staditürme der Stadt kein Schaden zugefügt werden ſolle. Aber dieſes Berſprechen war nichtig. Vier Wochen ſpäter wurden die Rats⸗ herten und die vornehmſten Bürger vor den General Mouclar und den Kriegsintendanten de la Ford beſchieden; letzterer forderte zum Schrecken der Speyrer, daß ſämtliche Einwohner die Stadt zinnen ſechs Tagen räumtenz dabei wurde ihnen nur die Alucht nach dem Elſaß, nach Lothringen oder Burgund geſtattet. Alles Veſten der Räte der Stadt, der Geiſtlichteit, alles Flehen der Frauen brer unmündigen Kinder war vergebens. Schleunigſt ſuchten die 411* zugeredet, dazu hätte kein wenn ſich die Stadt ſchen und kommuniſtiſchen Ideenwelt und damit aus als Gegner der Juden, die er im als eine Gefahr genügend aſſe iſt unſerer Raſſe entgegen⸗ geſetzt, und darum bin ich ein Gegner ihres Einfluſſes in unſerem Lande, ebenſo wie ich mich gegen den Einfluß der Engländer und Ich achte die Segnungen der katholi⸗ ſchen Kirche genau ſo hoch wie die der proteſtantiſchen; aber ich habe in Poſen, Thorn und in Straßburg geſehen, wie durch die Zen⸗ trumspolitik das Deutſchwerden jener Länder er⸗ ſchwert wurde. Durch die Zentrumspolitik iſt Oberſchleſien polniſch Aeußerungen Bismarcks über das Zentrum führt Ludendorff einen„Nutze die Stunde“ über⸗ ſchriebenen Artikel des„Bayeriſchen Kuriers“ vom 26. Nov. 1918 an, in dem der damalige Miniſterpräſident Eisner gefragt wird, ver⸗ Schärfer, ſagte Ludendorff, kann der Parti⸗ kennengelernt habe.„Die jüdiſche Franzoſen wenden würde.“ geworden. Nach Zitierung einiger warum er das alte, von Preußen beherrſchte Reich nicht ſchwinden laſſen wolle. kularismus nicht gepredigt werden Ludendorff kommt dann auf die Ausführungen Dr. Heims im„Bayriſchen Kurier“ über die künftige Geſtaltung Deutſchland⸗ vom 30. November und 1. Dezember 1918 zu ſprechen und erwähnt in dieſem Zuſammenhang die Zuſammenkunft Dr. Heims mit franzöſiſchen Offizieren in Wiesbaden im Frühjahr 1919, wobei er Bruchſtücke aus den Dokumenten von Wilſon mitteilt. Hierbei wird tuch die Bekanntſchaft Heims mit dem Führer der Loslöſungs⸗ beſtrebungen in Hannover, Dannenberg, unterſtrichen. Ludendorff erklärte weiter, er ſei im Auguſt 1920 nicht aus politiſchen, ſon⸗ dern aus privaten Gründen nach Bayern gekommen, wo er dann auch in Beziehungen zu Kahr trat. Auch hier habe der Gedanke des bundeswelrſen Anſchluſſes der deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Länder ohne Niederöſterreich und Wien vorgeherrſcht. Dieſer Gedanke ſei ihm undeutſch erſchienen. Der General erwähnt dann die Verbindung Kahrs mit Juſtizrat Claß. Führer des All⸗ deutſchen Verbandes, der bereit geweſen ſei, den Wünſchen Kahrs auf Lockerung des VPerhältniſſes Bayerns zum Reiche zu enk⸗ ſprechen. Er habe darin eine große Gefahr für das Deutſche Reich und das deutſche Volk geſehen. Er habe geſehen, daß hier von ge⸗ wiſſen Kreiſen der Bayeriſchen Volkspartei eine Politik getrieben werde, die abſolut Deutſchland abträglich ſei. Sie ſchaffe ſtatt eines ſtarken Reiches, das uns Freiheit bringen könne, einen Staat, der ſchwach ſei. Die Ereianiſſe des 8. und 9. November hätten Vielen die Augen geöffnet, und wenn man die Abmachungen leſe, die zwiſchen dem Reichskanzler und dem baneriſchen Miniſterpräſidenten mit Bezug auf die Vereidigung der Reichswehr getroffen wurden, dann ſei das ein Menetekel. auf das wir achten müßten. Es ſei ihm klar gewor⸗ den. daß ohne natflonalen Willen Deulſchland verloren ſei. Aus dieſen Erwäaungen heraus ſei er auf die völkiſche Frei⸗ heitsbewequng geſtoßen und er habe mit ſeinen Freunden vom „Oberland“ und den Nationalſozialiſten immer gealaubt, daß durch Geſunduna der deutſchen Arbeiterſchaft wir zur Freiheit kommen können. Für dieſe Beweauna ſei der preußiſche Militarismus das Heil aeweſen. Er ſei Dr. Weber aufrichtig dankbar, daß er ihm Ver⸗ trauen geſchenkt habe. Dann habe er Hitler kennengelernt. Er habe erkannt, daß hier etwas ſittlich Hohes war. von dem Rettung kommen müſſe. und ſo haben Hitler und ich uns gefunden. Hitler ſei ihm treu ge⸗ blieben, und er. Ludendorff, werde ihm die Treue halten.— Luden⸗ dorff kam dann auf die monarchfſtiſche Frage zu ſprechen und betonte, er ſei Monarchiſt. Die Dunaſtien wären aber für ihn nie Selbſt⸗ zweck, ſondern ſie wären eben für das Volk da. Für ihn, Ludendorff, war das Generalſtaatskommiſſariat der erſte Schritt einer und zwar gewaltſamen Löſung der deutſchen Frage. Er ſah in Dr. von Kahr die Machtmittel des bayeriſchen Staates verkörvert. Für ihn war die Einrichtung dieſes Generalſtaatskommiſſariats ſchon ein ſchwerer Verfaſſunasbruch. In der Abtrennung des bayeriſchen Teiles der Reichswehr ſehe er ein weiteres Abaleiten auf der abſchüſſigen Bahn zur Lockerung des Reiches Er habe zu Loſſow volles Vertrauen ge⸗ habt. Am 25. Oktober war Generaldirektor Minour in München und entwickelte dort ſeine pplitiſchen und wirtſchaftlichen Anſichten. Am 2. November fuhr Seißer nach Berlin. darauf kam Admi⸗ ral Scheer als Abgeſandter des Reichskanzlers nach München. Er habe Scheer kein Hehl daraus gemacht, daß er für einen Druck in Richtuna Berlin ſei. Auch Scheer ſei nicht richtig von Kahr und Loſſow bedient worden. Er bat dann Herrn Scheubner, einen Herrn nach Berlin zu ſchicken, der unter anderem auch bei Herrn v. Gräfe vorſprechen ſollte, er möchte bald zu Beſprechungen mit Kahr nach München kommen. Am 8. November, abends gegen 10 Uhr, wurde er zuhauſe an⸗ gerufen. im Bürgerbräukeller ſei ſeine Anweſenheit dringend er⸗ wünſcht. Auf ſeine Frage, worum es ſich handle, habe er die Ant⸗ wort erhalten, das würde ihm mitgeteilt werden. Hierauf kam Scheubner und meldete kurz den Vorgang. Im Bürgerbräu habe er zu Loſſow geſaat, die Sache ſei im Rollen und müſſe ſetzt vorwärts gebracht werden. Kahr meinte ihm gegenüber. er könne ſich nicht entſchließen. ſpäter habe er ſich aber auf inſtändiges Bitten doch ent⸗ ſchloſſen. Während ſeiner Anweſenheit ſei kein Zwang auf die Her⸗ ren ausgeübt worden. Loſſow und Seißer haben Ludendorff nicht Anlaß vorgelegen. Ludendorff betonte 7 Einwohner ſich und ihre beſte Habe zu retten, denn ſchon begannen die franzöſiſchen Gendarmen die Wohnungen zu plündern. Die koſt⸗ barſten Schätze des Domes wurden unter der Auſſicht der Fran⸗ zoſen nach der Feſtung Philippsburg überführt. Hierauf eröffnete Monclar dem Stadtrate daß Speyer auf den Befehl ſeines Königs niedergebrannt werden ſolle! Die Bürger möch⸗ ten ihr noch rückſtändiges bewegliches Gut nach dem Dome bringen, da dieſer pom Brande verſchont bleiben werde. Unter Jammern und Wehklagen wurde nun geräumt, was noch zu räumen war. Viele ſuchten über den Rhein zu ihren deutſchen Brüdern zu ent⸗ kommen, aber die aufgeſtellten franzöſiſchen Wachen fingen ſie ab und ſchleppten ſie gebunden unter Mißhandlungen zurück. Viele irr⸗ ten in den Wäldern umher und verſchmachteten vor Hunger und 110 wenn nicht eine franzöſiſche Kugel ihrem Leben ein Ende machte. So kam das Pfingſtfeſt heran. Da zogen die Franzoſen unter Trommelſchlag und Pfeifenklang aus der Stadt in die Feldſager vor b Nur Monclar mit ſeinen Offizieren war noch in der Biſchofspfalz. Am dritten Pfingſttage, dem 31. Mai nachmittagz Uhr, kamen die Brandkommandos und nahmen die Be⸗ fehle Monclars entgegen, der bald darauf mit den Seinen ſich zu Roß ſchwang und durch die Stadt nach dem Lager ſprengte. Um 8 Uhr abends loderten die Flammen und dicke Rauchwolken über der verlaſſenen Stadt empor und wüteten die ganze Nacht hindurch. Mehrere arme Kranke, die nicht mehr hatten fliehen können, kamen elendlich in den Flammen um. Anderen Morgens kamen die Raub⸗ und Brandkommiſſare, um zu ſehen, wie weit das Feuer die Stadt verzehrt habe. Der biſchöf⸗ liche Statthalter Heinrich Hartrut Freiherr von Rollingen hatte mit einer Anzahl Speyerer und Geiſtlicher, die in der Stadt urückgeblieben waren, den Dom treulich vor Brand geſchützt. Leider ſollte auch dies nur eine vergebliche Mühe ſein! Denn die vom Statthalter vorgeſchlagenen weiteren Maßregeln zum Schutze des Domes wurden von den Franzoſen verworfen. Die Plünderer drangen nun in den Dom, nahmen von den dort hingebrachten Gegen⸗ ſtänden, was ihnen gefiel, und zerſchlugen alles übrige. In der folgenden Nacht wütete ein furchtbares Gewittet über der Gegend. Da trug der Sturmwind einen glühenden Feuerbrand auf die weſtliche Kugel des Domes zündete alsbald: ſofort aber wurde der Brand von des Statthalters Löſchmannſchaften unterdrückt. Drei⸗ mal dämpften ſo die Löſchenden den Ausbrüch des Feuers am Dome. Mittlerweſſe aber hatten die Brandkommiſſion ihre Brandwürfe in den Kreuzgang des Domes niedergelegt: Feuer ergriff die Kapitel; ſtube, das Archip, die in dem Dome angehäuften Habſeligkeiten der Bürgerſchaft. Dieſe hatte ja Monclar darum in den Dom ſchaffen laſſen, um die Zerſtörung durch Feuer umſo ſchneller bewirken zu können. Zwar verſuchte der Statthalter auch ſetzt noch, das ver⸗ zehrende Element zu unterdrücken, aber vergeblich: die Löſchenden mußten vor der um ſich greifenden Glut und dem vom Dach herunter⸗ den Toren. hierbei, daß er ſich in baueriſche Staatsbelange nicht eingemiſcht babe und nicht einmiſchen wollte. Ueber die Vorgänge in der Infanterieſchule Nach der Fahrt ins Wehrkreiskomm 05 habe er den Eindruck gewonnen, daß Kahr und Seiße 40 1 er nicht unterrichtet. frei in ihren Entſchlüſſen ſeien. Ludendorff betonte dan 1 ſonders, daß es ihn ſehr ſchmerzlich berührt hätte, daß die dee nachdem ſie einmal ihr Wort gebrochen hatten, das ihm gechacan Wort nicht vorher zurückgenommen hatten Er habe 19 9 onie, gedacht, daß ſpäter ſo gehandelt werde. Das war eine 3 Be⸗ wie ſie die deutſche Geſchichte nicht aufzuweiſen hätte. An ei 35 ſetzung des Wehrkreiskommandos aus taktiſchen Gründen 54 J⸗ nicht gedacht. Es ſei für ihn erſt darauf angekommen, die kiſche Bewegung zu retten. Bis gegen Mittag 9 Lage Nachrichten aus der Stadt günſtig gelautet. Er habe, da für ungeklärt war, einen Aufklärungszug durch die Stadt wurde⸗ Würdigſte gehalten, wobei jede Gewaltanwendung unterſag Schließlich ſchildert Ludendorff den Zuſammenſtoß an der Feldherrnhalle o und behauptet, daß bei der Feldherrnhalle plötzlich Sand inden erſchien. Das ganze ſei ein Mordanfall geweſen. Der ⸗ ſchloß ſei menſchlich und militäriſch ſchmählich geweſen. Ludendorff eſitel ſeine dreieinhalbſtündigen Ausführungen mit folgenden ubruch, lungen: Es war gelungen, die völkiſche Bewegung aus Teerpln Verrat und Mordanſchlag zu retten. Durch Mär tyrerz ſßren geſtärkt erhielt ſie neue Kraft. Das iſt das von Wir Freunden nicht gewollte Ergebnis des 8. und 9. November. einen wollen nicht einen Rheinbund von Frankreichs Gnaden, ni tramon⸗ Staat unter dem Einfluß marxiſtiſcher, jüdiſcher oder udenſ⸗ taner Gewalten, ſondern ein Deutſchland, das nur den Tr ſchen gehört. Die Hoffnungen wurden zunichte durch eu⸗ a⸗ bruch von Offizieren des alten Heeres. Die Vernichtung wwpiſhe kiſchen Bewegung war auch der Preis der Ausſögnung zge die Loſſow und d. Seeckt, zwiſchen München und Berlin. ber ſo völkiſche Bewegung durch das Märtyrerblut des 9. auf ſtark werden, daß ſie das deutſche Volk feſt zuſammenſchmeten ⸗ daß ein Reich entſteht gefeit vor den Gefahren überſpann deralismus oder der Separatiſten. Durg Auf die Frage des Vorſitzenden, wie ſich Ludendorff. enet ſetzung dieſer Bewegung vorgeſtellt habe, erwidert der ande in dieſe Bewegung wäre, geſtützt auf die vaterländiſchen Verbů Reich Norden, zu einer ſo gewaltigen Kundgebung im Deutſchen 5 geworden, daß die Sache ohne jede Gewalttat verlaufen oeSieumg Nach Erledigung weiterer Fragen wurde ſchließlich die S geſchloſſen und auf Samstag vormittag vertagt. Prügelſzenen in der franzöſiſchen Kammer r ob Prügelſzenen ſpielten ſich in der franzöſiſchen Kamm Inter Die Sitzung begann die innenpolitiſche Ausſprache mit Aührunge pellation Mandel. Poincare erwiderte auf die Ausfll 1 Mandels, er werde für die geſamte Regierung antworten, fere ſei Miniſter ſolidariſch ſeien. Mandel bemerkie darauf, das lehteng ganz natürlich. Sie würden auch zuſammen verſchwindene in Abend kam es zu heftigen Zuſammenſtößen, die ſchhehngear Schlägereien ausarteten, an denen ſich mehr als 60 hre nete beteiligten. Mandel wurde in ſeinen Ausführungen fortwalſſhen unterbrochen, beſonders von Herriof. der Mitteilungen Rechtsbrüche(1) durch die Regierung Clemencegu rabith U. a. ſeien Rich'er beſtochen wörden, um angeklagte Annke 4 zu verurteilen. Als dann noch Daudet den Abg. Painle Lürm Schmährufen noerſchüttete, ſetzte auf der Rechten ein großet Pore ein. Einige Abgeordnete der Linken wurden mit Ne 65 Kanaille bedacht, worauf dieſe nach der Rechten hinüberſtürs Ab⸗ entſtand ein wüſtes Handgemenge, im deſſen Verlauf dahlee ſt die geordnete verleht wurden. Poincare verfolgte mit Int Vorgänge im Saal. Ein Marokkaner erſchoſſen 5 rot In der Nacht vom 25. auf 26. Februar wurde ein wel ger kaniſcher Soldat der Rheinwache bei Leimertsheim be Mord mersheim erſchoſſen. Die Wache gab zunächſt an. der zſſſchen ſei von einer Zivilperſon verübt worden. Die von der fran zgrol⸗ Gendarmerie angeſtellte Unterſuchung ergab jedoch, daß der er⸗ kaner verſehentlich von ſeinen eigenen Kamerade ſron⸗ ſchoſſen wurde, die ein Attentat auf den kontrolſterenden daß zöſiſchen Sergeanten beabſichtigt hatten, als Racheakt daß n dieſer Marokkaner wegen Beläſtigung der weibſichen Zivilber und der Kinder pflichtgemäß zur Anzeige gebracht hatte. e Bau 22: Bruchſal, 1. März. Die Stadt Bruchſal bat 1922 Wiezſh anlagen und das Gelände der früheren Dragonerkaſerne.. einet erworben und will nun einen Teil der Gebäulichkeiten zn der Schulhausanlage für die Volksſchule umgeſtag arde Bürgerausſchuß hat dieſer Tage die Inangriffnahme der ten einſtimmia beſchloſſen. * Bruchfal, 29. Febr. Wie wir erfahren, wird der wieger Rechtsanwalt Hau, der ſ. Zt. unter der Anklage, ſeine Schw von mutter Frau Molitor in Baden⸗Baden erſchoſſen zu ha Karlsruher Schwurgericht zum Tode und darauf von 55 wat, J. zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt wor aſſel itte nächſter Woche aus der hieſigen Strafanſtalt ent werden. ——— 1523————— vel⸗ ſchmelgenden Beei eiligſt flüchten. der Dom war umrektben toren. Bald ſchien das ganze Gebäude nur noch ein du ſein. Die Gewölbe brachen ein, die Glocken fingen an zu floß wie und ſtürzten krachend herunter. Das geſchmolzene Metall ein Feuerbach durch die Straßen. gugel an Die Franzoſen weideten ſich an dem nahen Germansan de⸗ dem ſchrecklichen Schauſpiel, wie einſt der grauſame Nero Flammen Roms. Nachdem das Feuer 2 Tage und 2 Nächte gewütet Wnmer die vordem blühende Stadt faſt nur noch ein Aſch⸗ und Laue haufen. Vor dem Dome ſtanden noch die ausgebrannten f ft des Lanzhauſes und vier Türme. Der Sdbatthalter arbae hall dieſe Ueberreſte von Monclar eine Schutzwache. Kaum branbel der. Statthalter mit dem Domherrn die Stadt verlaſſen, ſo put die Franzoſen in den Dom über die rauchenden Trümme 90 Königschor, e e die marmornen Sarko e rachen die Gräber auf, riſſen die Ueberreſte 5 name des Kaiſers Albrecht und der Kaiſerin umhel, heraus und warfen ſie in kannibaliſcher Roheit im Dome 30 Sie raubten die ſilbernen Särge und was ſonſt Wertvolleß den war. um Dann kamen die Mineurs mit Picken und Brecheiſen 9g noch ſtehenden Mauern und Gewölbe niederzureißen. Si die. von der Krypta aus eine Mine gegen die Kaſſergräber, um inmal ſtehenden Chöre, die öſtlichen Türme und die Kuppel auf 5 die Luft zu ſprengen. Dieſer ſchrecklichen Vertilgungstat wur durch deſſen noch rechtzeitig auf dringendes Vitten des Statthalle einen Befehl des Marſchalls Suras Einhalt getan. So der Bericht Neuborns, dem der Ckives ſich als 15 wal Kulturdenkmal angereiht hat. Aber trotz allem— Feantgen det damals und iſt noch heute die„grande nation“, das Natur! Feitgenöſſiſche Berichte Die nachfolgenden Dokumente ſind entnommen dem im leh land⸗Verlag, München, erſchienenen flluſtrierten, übera aule reichen Buche„Franzoſenzeit“, herausgegeben von A⸗ erlal Chamlay an den Kriegsminiſter General Loupois.„Ich ch mir, Ihnen eine Mitteilung zu machen, die vielleicht n. G Ihrem Geſchmack iſt, und das iſt, daß ich am Tage nach le ſehe nahme von Mannheim dieſer Stadt das Meſſer an die Keh und ſie dem Erdboden gleichmachen werde.“ 5 10 Louvois an den Intendanken La Grange.„Ich finde 0. 4 5ol (audwig XIV.) ſehr geneigt, Stadt und Feſtung Mannheim e ſtändig niederzureſßen und für dieſen Fall alle Wohnſtätten. e zu zerſtören, ſo daß nicht ein Stein auf dem andern bleibt, 5 Kurfürſten, dem man am Ende bei einem Friedensſchluß dee zuzuſprechen gewillt iſt, reizen könnie, daraus eine neue S. — SSSSgees r N 1730 Sieblun! 4 rrstag, den 1. März 1924 Manuußhelmer General · Anzeiger(Mittag · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 103 * 5 ien, die Beilage Aus Jeld und Garten“ erſcheint von J kene 5 wieder. Dieſe illuſtrierte landwirtſchaftliche Beilage iſt Nhen remde, ſondern eine alte und gut Bekannte, die in früheren Vue ſchon einen großen Freundeskreis hatte Ihre Herausgabe 3 och während der allerſchwerſten Kriſe im Zeitungsgewerde bee bebend eingeſtell werden.„Aus Feld und Garten“ bringt Iar dg Aufſage und Mitteilungen erſter Fachleute auf dem Gebiete Ader ndwirtſchaft und des Gartenbaues und dürfte ſich ſehr raſch alten Sympathien der Leſer erwerben 8 Sturmzeichen der Hypothekenaufwertung 2 der übrigen ſog. Rufwertungsprobleme on Prof. Dr. Euſtach Mayr, Heidelberg, Handelshochſchule 1. Mannheim Nealtre Reichsregierung ſetzt inbezug auf die Rechtsverträge des eedits und bezüglich verwandter Verträge neues Recht von ber tragweite, daß eine öffentliche Ausſprache hierüber nicht län⸗ aunterbleiben kann. hat ſür p. mon ſchon nicht beſtreiten kann, daß der Staat das Recht Anze die Deckung der Staatsbedürfniſſe ſeine Bürger ſteuerlich ſo e wicheben daß er ſelbſt heſtehen kann, ſo muß doch einmal die r Frage aufgeworfen werden: ber— der Staat ein Recht, in Wirtſchaftsbeziehungen ſeiner Bür⸗ leaelksreinander in der Weiſe einzugreifen, daß er zweifellos rechts⸗ ben erträge, die zwiſchen dieſen Bürgern nach den Staatsge⸗ ebgeſchloſſen worden ſind, in der Werſe zerſtört, doß er durch Vene einen Vertragsteil zugunſten des anderen in ſchwerſter dcchte belngr erheblichſten materiellen Beſtandteile ſeiner Vertrags⸗ luch dun es eine Not geben, die groß genug iſt, daß der Staat Vor 8 Geſetz einem Teil ſeiner Bürger die größten materiellen e zuſchiebt, während der andere Teil um dieſe rückſichts⸗ unter Vernichtung ſeiner wohlerworbenen Rechtsanſprüche be⸗ J bebeilgt wird? Muß der Benachteiligte ſich einem Lult en Geſetz unterwerfen, oder iſt 7 Geſetz nzrd nichtig, weiles unter Ueberſchreitung end gluchen Hoheitsbefugniſſe des Staates zu⸗ Fuſch eegekommen iſt? Dieſe Frage richte ich an die geſamte Aure e Juriſtenſchaft, an die Juriſtenſchaft der Welt und nach einer der l. ung aus einem meiner Vorträge auch an die Moroltheologen bober anverſttäten. Von meinem Standpunkt aus als Nichtjuriſt, der uuf.5 rechtswiſſenſchaftliche Studien getrieben hat, möchte ich es err Reo; entſchiedenſte verneinen, daß derartige Feſtſetzungen von us ddderung mit irgend welcher Rechtskraft gemacht werden können den n. Grunde ſtehen auch verſchiedene neue Rechtsperordnun⸗ Ahancht einwandfrei da Alle Urteile inbezug auf die Hypetheken⸗ Aer 5 die ſeit der Verwäſſerung der Mark ergangen ſind, ſind dieſem Geſichtspunkte einer ernſten Nachprüfung bedürftig. don Abſ denen die Notlage des Gläubigers, auch durch Zuzehlung u findungsſummen in mehrfacher Höhe, zwecks Erreichung der ung ausgenützt worden iſt, ſind ebenfalls nachzuprüfen. 5 iſt darauf zu achten, daß in der Steuernotver⸗ ündung bei dem Verſuch einer geſetzlichen Rege⸗ Nenz des Aufwertungsprozenkſatzes, überdies Azäberſehen wor den iſt daß die Kaufkraftdes leiges auf dem internationaken Markte im Ver⸗ dielen zur Vorkriegszeit erheblich zurückgegangen iſt, was bei Aſen wichtigen Artikeln wie Kohle, Zucker und ſonſtigen Erzeug⸗ Wppe dei Eiſenbahnfrachten, das Steigen der Preiſe auf das gelne der Vorkriegspreiſe bewirkt hat, während allerdings ein⸗ ndlche Erzeugniſſe, verſchiedene Lebensmittel, infolge der uglichen Geldumlaufshöhe auf Friedenspreis und darunter Cenn aber ſemand heute ſeine Hypothek gekündigt und in utomark heutiger im allgemeinen gegen früher auf die Hälfte 0 achter Kaufkraft zurückbezahlt bekommt, ſo kann er nicht lafer Lebensmittel, die ihm ſa nur verderben würden, damit ein⸗ N eum einen Gleichwert mit der Friedenskaufkraft ſeiner Fed 28 kenforderung zu erzielen. Er wird in der Hauptſache nur feheuen können, welche auf doppelter Preishöhe der Vorkriegs⸗ Saat hat gewiß nicht die Aufgabe, die Fuyktionen der e kelbſt auszuüben, das verlangt niemand von ihn. aber das een von ihm verlangen, daß er ein Recht ſchafft. bei welchem Bnizte it wird, daß ein Teil ſeiner Bürger. im vorliegenden die n Mehrheit derſelben, die Pfandbrief⸗ und Hypothekengläubi⸗ bed Gut auf die unerhörteſte Weſſe von einer M' derheit um Heb aht ut, den Erwerb und die Erſparniſſe von Generationen ge⸗ Miatz zus dem Gläubigerverhältnis durch ein ungerechtes Geſetz durch Staatsgewalt herausgedrängt wird. izdt das konnte und kann bei der geaebenen Sachlage die ihro des Staates ſein, zu beſtimmen. daß die urſprünglichen ber Stderungen der Gläubiger, denen ganz beſtimmte Sachwerte herehuldobjekte gegenüberſtanden, auf einen Bruchteil ihres Weente Wertes reduziert werden könnten, ſondern er mußte im De el verhindern, daß eine ſolche Neduktion eintreten könne. Er obend muß das alte gute Recht ſchützen und durfte nicht neues, iden Prs Recht ſchaffen. Er mußte alſo nicht nur danon abſehen, hdvozentſatz faſtlegen zu wollen, rit welchem beſtehende olte npebe en und andere Goldſchulden zurückb⸗zahlt we.din 0 ſondern-er mußte ſogar poſitiven Rechtsſchutz dafür ſchaffen, Asd f0 er Wertmeſſer Gald inzwichen auf die halbe ehnung durch den Rückaana ſeiner Kauffraft zuſammen⸗ T SSr geſchrumpft war. Er mußte berückſichtigen, daß jemand, der bei⸗ ſpielsweiſe ein Objekt im Werte von 100 000 Friedensgoldmark mit 50.000 Friedensgoldmark beliehen hatte, dadurch ein wirkliches Pfandrecht auf den halben Wert der beliehenen Sache gewonnen hat, und daß man ihn in dieſem Rechte unter allen Umſtänd. n ſtehen laſſen mußte. Er mußte dafür ſorgen, daß bei ſolcher Ver⸗ ſchiebung die alte Goldforderung zu einer entſprechend gleich⸗ bleibenden anteiligen Sachwertforderung umgewandelt und jede Auf⸗ löſung des Vertragsverhältniſſes vor dem Wiedereintritt einer reellen Erfüllungsmöglichkeit durch den Schuldner unmöglich gemacht wurde, und deshalb mußte er verhindern, daß der Schuldner bei Eintritt eines Kündigungsrechtes von dieſem bei Verhältniſſen Ge⸗ brauch machen konnte, und heute noch Gebrauch machen kann, bei welchen der Gläubiger für die rückbezahlte Schuld nicht wieder einen gleichen Sachwert nach Lage der wirtſchaftlichen und Geldverhältniſſe zu erwerben imſtande war. Es hätte bei,richtiger Geltendmachung der Staatshoheit im Intereſſe des ganzen Volkes deswegen ein Geſetz geſchaffen werden müſſen, welches alle Kündfriſten für Hypotheken ſolange geſperrthätte, bis der Gläubiger in der Lage war, für die rückerhaltene Schuld wieder einen glei⸗ chen Sachwert, eine gleichwertige Hypothek oder dergl. anderweitig zu erwerben. Einen anderen Standpunkt kann und darf das Reich in dieſer Sache auch heute nicht einnehmen ſonſt ſind die Folgen bezüalich des Vertrauens zum Recht einfach unabſehbar ſchlimme. Das Reich iſt in dieſer Frage viel zu weit nach der falſchen Seite aegangen, als daß nicht ſeine Rückkehr zum Recht eine der drinalichſten Fragen der Gegenwart geworden wäre. Die ſoge⸗ nannte Aufwertung aus der dritten Steuernotverordnuna iſt ein ſolcher gewaltſamer Einariff in die Vertraasrechte eines Volksteiles zugunſten eines anderen. Statt der vollen Wiedereinſetzung in die Sachwertforderungen der Goldaläubiger. die keiner geſetz⸗ lichen Formel bedürfte, ſondern nur einer formellen Regierungs⸗ erklärung. da ſie kraft der Verträge zu Recht beſtehen, ſpricht man 15 Proz. des Nennwertes zu. alſo für den Fall der Rückzahluna in Goldmark heutiger halber Kaufkraft gegen Vorkriegszeit 77⸗ Proz. des tatſächlichen Sachweries der Forderuna von vor dem Kriege. Der Reſt von 9275 Proz. wird dem Schuldner geſchenkt, der Eigentümer des hupothekariſch verpfändeten Objektes iſt. Genau ſo iſt es mit den Anleihen und Obliaationen. Man ſaat darauf natürlich ſofort. ia. die Hauseigentümer ſind heute auch nicht zum beſten daran. ſie haben mit ſtändiger Geldnot zu kämpfen. müſſen die Reparaturen bezahlen und können nicht und haben tauſend andere Sorgen. Das ſoll und braucht nicht beſtritten zu werden. Aber das iſt noch lange kein Grund, den wenigen Haus⸗ und Grundeigentümern des deutſchen Volkes, die Spargroſchen der privaten Hyvothekenaläubiger, das Geld der Verſicherunasgeſellſchaften und der Sparkaſſen zu ſchenken, das ſich Millionen am Mund abaeſrart hatten Gewiß, viele Hausbeſitzer hatten lange Zeit kein Geld, viele haben heute noch keines, aber ihr in den Hauswerten liegendes Sacheigentum war vor der Ausbeutung durch die Inflationspreſſe geſichert. man brauchte und braucht ihnen die Teile der Sachwerte. die anderen hyvothekariſch verpfändet waren, nicht noch hinzuſchenken. Dieſe anderen, die weitaus arößere Mehrbeit des deutſchen Volkes war den vernichtenden Einwirkungen der Inflationspreſſe erbarmunaslos ausgeſstzt und wenn hbeute ein geringer Teil von Hausbeſitzern noch ſagen kann, er habe wohl Sach⸗ werte, aber kein Geld, ſo kann dieſe aroße Mebrheit aller Nichthaus · beſitzer denen ihr durch den organiſierten Realkredit vermitteltes Hy⸗ nothekenpfandrecht durch nicht vertretbare Löſchungen und durch eine Notverordnung entriſſen worden iſt oder entriſſen werden ſoll, ſagen. daß ſie alles verloren haben, wenn das Volk ihre Vertragsrechte nicht zurückbolt: ihr Geld und die Realforderungen aus ihren Rentenpavie⸗ ren. Der Hauseigentümer hat kein Geld, er hat aber zu Sachwerten noch Sachwerte in rieſiger Höhe— in ganz Deutſchland betrua die geſamte bypothekariſche Verſchuldung vor dem Kriege etwa 70 Mil⸗ liarden Goldmark der Vorkrieaskaufkraft— dazu geſchenkt bekom⸗ men, die aroße Zahl des Nichtkhauseigentümer dagegen. Arbeiter. Angeſtellte, Bramte. Reniner ohne Hauseigentum, hat heute we⸗ der Sachwerte noch Geld. Der Hauseigentümer ſagt, ja. der Mieter iſt jahrelana ohne Mie⸗ ten geſeſſen. Das iſt richtig. er hat aber ſo hohe Steuern infolge der Geldentwertung durch die. Inflationsnstenpreſſe bezahlt, daß die Friedensmiete mit dabeiwar. Der Hausbeſitzer ſaat. da⸗ von habe er nichts gehabt, das hat der Staat genommen. er ſaat aber nicht, daß der Staat ihn. den Sachmertbeſitzer, mit der Notenpreſſe nicht erwiſchen konnte. ſodaß der Mieter gewiſſermaßen die Be⸗ ſteuerung durch die Geldverwäſſerung für den Hauseigentümer mit⸗ geiragen hat. Alles hat der Staat gemacht, agewiß, aber dieſer muß auch wieder recht machen, was ſchädlich war, unddarfdie Schäden nicht nochkünſt⸗ lich verarößern. 55 Man ſpricht heute viel von den Hoffnungen der Sparer auf Wie⸗ dereinſetzung in ihre Sparkaſſenauthaben. Man muß dabei im Auge behalten. daß die Sparkaſſen vor dem Kriege den überwiegenden Be⸗ traa der ihnen zur Verfügung geſtellten Spargelder in Hypotheken angeleat hatten, bis zu 70 und 80 Pros. derſelben. Würden ſie durch ein Reichsgeſetz wieder in ihre alten Sachwertforderungen einaeſetzt, ſo wäre die Aufwertung der Sparkaſſenauthaben ein nicht ſchweres Problem. Auch ſonſt iſt die Aufwertuna der Guthaben bei den ſtäd⸗ tiſchen Svarkaſſen ein Problem, das einige Hoffnunasſchimmer we⸗ maſtens da und dort, zeiat. Manche Städte ſind durch die Notaeld⸗ ausgabe Inflationsgewinner in erheblichem Umfanage geworben, haben Grundſücke. Häuſer. Betriebe erworben und errichtet. Wenn ſie dieſe ihren Sparkaſſen hypothekariſch verſchreiben, können diefel⸗ ben mit einem ſolchen Aktivum einen aleichen Betraa an Sparkaſſen⸗ authaben wieder aufleben laſſen und dabei die ärmeren Sparer. die Alten. Gebrechlichen und Arbeitsunfähigen. zuerſt berückſichtigen. Nur dürfen ſich dabei die Sparer nicht vorſtellen. daß ſolche wiedereinge⸗ ſetzte Guthaben ſofort abgehoben werden können. Hierzu fehlt es noch an der nötigen Geldoraaniſation. die ich an anderer Stelle und in vielen öffentlichen Vorträgen ausführlich behandelt habe. Allen Gläubigern aus früheren Goldforderungen ſeien es An⸗ leihen. Hupotheken. auch gelöſchte Hypotheken. oder Sparkaſſenaut⸗ haben. Kautionen, auch gelöſchte Forderungen. kann nur geraten wer⸗ den. ſich auf ihre Rechte zu verſteifen. Es muß ein Sturmlauf um das aute Recht durch alle ehrlich Geſinnten werden der die Regie⸗ rung beweat. die notwendigen Rechtsmittel zu eroreifen, damit das wieder merde. was durch Unterdrückung des Rechtes verloren ſchien. Obhne Mitwirkung der von dem Unalück Betroffe⸗ nen kann das Uebel nicht beſeitiat werden das müſ⸗ ſen auch die wiſſen. die um die Wiedereinfetzuna in ihr Recht ringen Alle Hyvotheken. die ſeit Beainn der Inflation zurückbezablt worden ſind. ſind gewiß nicht mit reellem Gelde zurückbezahlt worden, ja ſicherlich die weniaſten. ſonſt wäre ihre Rück⸗ahlung einfach unmög⸗ lich aeweſen. Das weiß jeder Fachmann. welcher über den Umfang des Hynotbekenrückzahlungsverkehrs in normalen. ſogar aeldflüſſigen Zeiten Beſcheid geben kann. Die Huvothekenbanken könnten hierüber mit eindrinalich aufklärenden Statiſtiken dienen. die zeigen. daß in den beſten Zeiten die Rück⸗ahlungen von Hypotheken aroßenteils nichts anderes waren. als Huvothekentauſch aus Anlaß der Prolon⸗ gation. mit Nachprüfung der Beleihungsarenze. Die Hausbeſitzer müſſen aufhören. die Entſchuldiaung für Hypo⸗ thekengewinne auf den mangelnden Mieteinoana abzuladen, ſie und die Mieter müſſen darauf binwirken. daß ſtatt der Mietſteuern wieder Mieten be⸗ahlt werden. daß die Steuern allmählich aus den früheren Quellen geholt werden. dann können Rechte wieder zum Vorſchein kommen, die niemals verſinken dürfen. Die Kanitalerträanſſſe müſſen allmäblich wieder in Fluß gebracht werden dann werden die Kapf⸗ talien, die in den Sachwerten unter teilweiſer Nutznießung der Mie⸗ ter nach wie vor vorhanden ſind. auch für den erlennbar. der Kapita nur an der ſtändigen Rente erkennen will. Städtiſche Nachrichten Den Säſten zum Sruß! Herzlich willkommenl Dieſer Ruf gilk den vielen frem⸗ den Gäſten, die heute in unſerer Stadt weilen. Er richtet ſich zunächft an den Repräſentanten des Deutſchen Reiches, Reichspräſident Ebert, der mit einer Anzahl Vertreter der Reichsregierung der Einladung zur Teilnahme am Mannheimer Preſſefeſt gefolgt iſt. Der Entſchluß dieſer Perſönlichkeiten, trotz der Berliner Kriſenſtimmung die Reiſe nach der ſüdweſtdeutſchen Handels⸗ und Induſtriemetropole anzu⸗ treten, hat die Aufmerkſamkeit ganz Deutſchlands auf die Veranſtal⸗ tung der Ortsgruppe Mannheim des Landesverbandes Südweſt in: Reichsverband der deutſchen Preſſe gelenkt. In Mannbdeim und in den Nachbarbezirken, aus denen heute die fremden Gäſte hier zu⸗ ſammenſtrömen, iſt die vaterländiſche und politiſche Bedeutung, die dem Mannheimer Preſſefeſt zukommt, ſofort in ihrem vollen Aus⸗ maße erkannt worden. Der Nibelungenſaal müßte dreimal ſo groß ſein, um diejenigen aufnehmen zu können, die unter allen Umſtänden dem feierlichen Feſtakte beiwohnen möchten. Tauſende haben keine Eintrittskarten erhalten können. Es befinden ſich darunter leider auch viele Perſönlichkeiten, auf deren Anweſenheit die Veranſtalter Wert gelegt hätten. Aber da infolge des Charakters des Feſtaktes keine Parallelveranſtaltung arrangiert werden kann, iſt eben keine Mög⸗ lichkeit vorhanden, ſelbſt ſehr berechtigte Wünſche zu befriedigen. Die Veranſtalter müſſen guch ſeder Ueberfſillung des Nibelungenſaale⸗ vorbeugen. Daher ſind auch nur Stehplätze in beſchränkter Zahl aus⸗ gegeben worden. Nach dieſer Abſchweifuna, die zur Orientſerung notwendig war. möchten wir uns weiter der Ehrenpflicht entledigen. den Vertreter der ſüddeutſchen Regierunagen den herzlichſten Willkomm⸗ aruß zu entbieten. Banern. Württembera und Heſſen haben die Staatspräſidenten deleajert. Das badiſche Staatsminiſterium und die nach Heidelbera übergeſiedelte Pfalzreaieruna werden ſich voll⸗ zählia einfinden. Zu ihnen geſellen ſich viele bedeutende Repräſer⸗ tanten von Kunſt und Wiſſenſchaft. Handel und In⸗ duſtrie. Ddie ſüdweſtdeutſchen Wirtſchaftskreiſe im allgemeinen und die Mannbeimer führenden Perſönlichkeiten im beſonderen be grüßen es mit außerordentlicher Genugtuung., daß ihnen durch dir Anweſenheit ſo ungewöhnlich vieler Reaierunasvertreter Gelegenheit zu einer Ausſprache über die ungeheuren Schwieriakeiten gegeben iſt, unter denen Handel und Induſtrie zu leiden haben. Dieſe Aus⸗ ſprache iſt vor allen Dingen ſehr notwendig. weil die Außenwelt ſich offenbar völlig falſche Vorſtellungen von der Lage macht. in der ſich die Mannheimer Wirtſchaft infolge der Beſetzung der Hafenanlagen befindet, in die zualeich die wichtiaſten Induſtriegebiete einbezogen ſind. Das Mannheimer Preſſefeſt iſt dazu beſtimmt, die Vertre⸗ ter der Wirtſchaft mit den maßgebenden Perſönlichkeiten zu regem Gedankenaustauſch zuſammenzuführen. Man erſieht ſchon daraus, daß die Veranſtaltung. über deren Charakter in böswilliger Ab⸗ ſicht vöſſig kalſche Gerüchte verbreitet werden, nicht dazu beſtimmt — dachen PP——— 5 e S. Mafeſtat wünscht. daß dieſer Pan niemandem zu me.“ a e an General Monkclar.„Se. Majſeſtät legt Ihnen ans derwzalle Plätze, die Sie mit Ihren Truppen verlaſſen, gründlich r alten, den Neckar auf- und abwärte, damit die Feinde weder degeuch Lebensmitzel ſinden und nicht in Verſuchung kommen. en Plätzen zu nähern.“ lehg as einem Briefe des Intendanken a Grange vom 4. März ruß rr von Montclar ließ geſtern den Magiſtrat von Mann⸗ rei ſen, um ihm zu ſagen, daß er Beſehl habe, ihre Häuber nie⸗ man daben: darüber war der Magiſtrat⸗ſehr erſchrocken, und obgleich bdee G6n Leuten nahelegte, daß ſie, um Auswüchſe zu vermeiden, 5 es uſer ja ſelbſt niederreißen könnten, ſind ſie darob ſo beſtürzt, icht möglich ſein wird, ſie dazu zu überreden. einem Briefe Couvois.„Das Mittel, zu verhindern, daß m ohner von Mannheim ſich dort wieder niederlaſſen. ob⸗ daben es ihnen verboten hat, iſt, alle jene niederzuſchießen, die den woller ppr, daß ſie ſich dort irgendeine Wohnſtätte er⸗ dem Rapport des Grafen von Teſſé an Couvois über die kung Betdelbergz. Ich glaube nicht, daß meine Seele vor acht niide Ruhe wiederfindek Ich nehme mir die Freiheit. unge⸗ zu berichten. Sie können verſichert ſein, daß von dem herr⸗ eidelberger Schloß nichts übriggeblieben iſt. Außer dem och aren geſtern mittag 432 Häuſer eingeöſchert; das Feuer an. Die Brücke iſt ſo vollſtändig zerſtört. daß ſie völlig k. Aus Lachen f 6ubdar iſt. Ich sweifle nicht, daß der Herr Intendant Ihnen 5 und Möbelſtücke Meldung erſtatten wird, die man im Schloſſe Verſi e ich ihm übergeben habe. Gott ſel Dank kam ich nicht lchumg. Jch habe nur einige Familienbilder des pfälziſchen os beſſeiteſchak Kepelle ro chaffen laſſen. Dann habe ich noch in einer Kepelle WW.abnes Gemälde, eine Kreuzabnahme. don der man ſaar. ſie ſei uuzebmen laſſen; aber ich verſtehe mich nicht auf Gemälde. wunß einer Schilderung Balzacs.. De beiden jungen Leute hatten Anbſzer tieken Bewunderung überlaſſen, die gebüldete Leute lick der Rheinufer und der ſchwäbiſen Landlbaft zwiſchen ud Kön erfaßt, ſener kraftvollen. ſchönen. reichen und ſehr en. glorreicher Erinnerungen voſlen, grünenden Natur. die und Spuren von Schwert und Feuer on ſie träqt..dreie dort Turenne haben dieſe bezanbernde Landſchaft geſenat. Do Faeeit zeugnen Ruinen von dem Ehraeiz und vielleicht auch von Aher en Blick des Könias von Verſaifles, der jene wun dervollen der. ih die einſt dieſen Teil Deutſchlande zierten, zerſtören ließ. une dieſes berrliche. mit Forſten bedeckte Stück Erde ſeht. wo zuder des Mittelaſters, wenn auch als Ruinen, noch in reicher Ame finden ſind. dann erfahrt ihr deutſche Geiſtesgröße, ihre und ihre Myſtik. Kunſt und Wiſſenſchaß 2Slickſtoff und himmelsfarbe. Das„Hamburger Fremden. blatt läßt ſich, wie aus Hamburg gedrahtet wird, von ſeinem Kopenhagener Berichterſtatter eine wichtige Entdeckung des Profeſ⸗ ſors an der Kriſtianiaer Univerſität Lars Vegard melden. Sie knüpft an die Forſchungen des Profeſſors Birkeland über das Nord⸗ lich⸗ſpeltrum an. Proſeſſor Vegard weiſt nach, daß die Atmoſphäre der Erde außerhalb der Luftſchicht wie ein Vallon eingeſchloſſen iſt, deſſen Wand aus Stickſtoffleilchen in Kriſtallform beſteht. Durch eingehende Experimente gelang es ihm dachzuweiſen. daß dieſe Schicht von Stickſtoffteilchen dem Himmel ſeine blaue Färbung gibt und das Nordlicht grün erſcheinen läßt. Die Entdeckung ſoll auch erklären, warum die Fixſterne glänzen, die Planeten dagegen nicht, warum die drahtloſe Telegraphie am Tage erſchwert wird und nicht 15 9905 r warum der Kanonendonner auf lange Entfernungen järker iſt. Ein Jubiläum der Schokolade. In dieſen Monat fällt ein Jubiläum, das wohl wert wäre, daß es in weiten Kreiſen, ja auf der ganzen Welt gefeiert würde. Es ſind nämlich 400 Jahre her, ſeit die Schokolade zum erſtenmal in Europa erſchienen iſt. Die Spanier waren es, die ſie nach Europa brachten, nach der Eroberung von Mexiko im ſiebzehnten Jahrhundert. Zuerſt fand ſie übrigens wenig Anklang, geradeſo wie die Kartoffel, als ſie nach Europa kam, anfanas den wenigſten gefiel. Erſt als Anna von Oeſterreich die Schokolade am franzöſiſchen Hof einführte, wurde ſie eine Modeſpeiſe in Frankreich, und bald folgten auch die einfachen Bürger dem Beiſpiel des Hofes. Und ſeitdem blieb ſie nicht nur in der Mode, ſondern iſt geradezu zu einem faſt unenk⸗ behrlichen Nahrungsmittel weiter Volkskreiſe geworden. Man er⸗ innert ſich, welche Rolle ſie während des Krieges geſpielt hat. In Frankreich haben berühmte Schriftſteller ihr Lob geſungen. So Frau v. Seviané in ihren berſhmten Briefen an ihre Tochter, und Brillat⸗Savarin in ſeiner köſtlichen„Phnſtologie des Geſchmacks“ widmet' ihr ſeine ganze ſechſte„Meditation“. uns die Welt ohne die Schokolade gar nicht mehr vorſtellen. Hochfunngbrichten. Ernannt wurde der Lektor für Zeitungs⸗ weſen und Publiziſtik an der Uninerſität Freiburo Profeſſor Küicentiat Wiſhelm Kapp zum ordentſichen Hanorarprofeſſor an der Univerſttät Freiburg.— Die Univerſität Heidelberg hat Herrn Kurt Beck in Frauffurt a.., Mitinhaber der Häute⸗ und Felle⸗ Großhandeſsfirma Adolf Beck. Chemnik⸗Berlin⸗Frankfurt. megen ſeiner Verdienſte um das deutſch⸗ Wirtſchaftskeben zum Ehrendoktor ernannt.— Geheimrat Profeſſor Dr. phil. et jur. Richard Anſchütz, der geſeierte Bonner Chemiker, konnte am Dienstag ſein gol⸗ denes Doktorjubiläum begehen. Heute können wir Heidelberg Von Heinrich Vierordt Es rauſcht im Schloßhof der Brorinen In tiefer Vollmondnacht; Zwei Ritter, vom Grün umſponnen, Sie halten am Burgtor die Wacht. Es hängt an hölzerner Pforte Ein ſchwerer, eiſerner Ring: Doch wehrt kein Pförtner den Eintritt Auch ohne des Klopfers Gekling. Hoch ragt in verwilderten Trümmern Des Pfalzgrafenſchloſſes Bau, Ins Ungeheure ſich dehnend, Verdämmernd im nächtigen Blau. In, bläulichem Geiſterreigen Schwebt, was hier geträumt und geſchwarmt, Den Grüften nächtlich entſtiegen, Was hier einſt gezecht und gelärmt. Das Licht, das zitternde, blaſſe, Geſpenſtiſch alles umfängt, Es glänzt die quadrige Maſſe Des geborſtenen Turms, der geſprengt. Die mantelfaltenumwallten Pfalzgrafenoeſtalten bei Rhein Sie recken ſich rieſig, als rege Sich Leben im rötlichen Stein. Das Mondlicht flimmert im Fluſſe, Fern ſteigen die Höhen hinan— Die Stadt mit blitzenden Lichtern Blinkt grüßend zum Schloßaltan. Am Nachthimmel wallt eine Wolke Wie ein wilder, weißer Schwan— Spät gleitet noch leiſe flußabwärke Ein kranzumgürteter Kahn. Tiefunten dort fährt meine Jugend Auf dem Schifflein zur Ewigkeit Hochoben rauſchen die Wälder Von alter, romantiſcher Zekt. ———— —— — — — — —— — ———— —— — —— ———— 4. Seite. Nr. 103 Mannheimer General⸗Anzeliger(Anttag ⸗Ausgabe) iſt, tauſende vor allem zu einem rein geſelligen Beiſammenſein zu vereinen, zu einer Unterhaltung. an der in anderen Kreiſen teilzu⸗ beſetzt nehmen in dieſen Tagen zur Genüge Gelegenheit gegeben iſt. Unſer herzlicher Willkommaruß ailt nicht zulezt den 555 Volks⸗ aenoſſen. die heute von der anderen Seite des Rheines zu uns kom⸗ men. um mit uns eine vaterländiſche Feierſtunde von ſeltener Ein⸗ drinalichkeit zu erleben. Schon der Gedanke, im unbeſetzten Gebiet unter Gleichgeſinnten weilen zu dürfen, wird ihre Schritte beflügeln. Die Pfälzer haben in der letzten Zeit unter der Separatiſten⸗ Schreckensherrſchaft unſäaliches erdulden müſſen. Wenn ſie die Ge⸗ wißheit mit nachhauſe nehmen daß man in Mannheim und in all den Kreiſen, die durch die auswürtigen Gäſte hier vertreten werden. in vollem Maßſe zu würdigen weiß. was ſie für das Deutſchtum, für die Erbaltung der Reichseinheit in den letzten Monaten geleiſtet haben. daß man ſie aber auch in der Zukunft nicht im Stiche laſſen wird. dann iſt der Zweck der Veranſtaltuna ſchon erfüllt. So darf man hoffen. daß der heutiae Aufenthalt in Mannheim lich für jeden Fremden zu einem recht gewinnbringenden in ideeller Beuiehuna geſtalten wird, daß die hier aewonnenen Eindrücke dazu beitragen werden, das vaterländiſche Zuſammengehörigkeitsgefühl zu ſtärken und neu zu beleben. In dieſem Sinne heißen wir alle lieb⸗ werten Gäſte nochmals berzlich willkommen! Nus der Stadtratsſitzung vom 28. Februar 1924 Jörderung der Baukätigkeit Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wurde heſchloſſen: I. Zur Förderung der Bautätigkeit kann die Stadt die Bürgſchaft und Ausbietungsgarantie für hypothekariſch ge⸗ ſicherte Darlehen bis zum Höchſtbetrage von insgeſamt 5 Millionen Mark unter folgenden Bedingungen übernehmen: Die Uebernahme der ſtädt. Garantie iſt nur zuläſſig, ſofern der Darlehensbe⸗ trag für den Neubau von Wohnhäuſern in der Gemarkung Mannheim verwendet wird, die unter Einhaltung der Beſtim⸗ mungen der ſtädtiſchen Bauordnung und Befolgung der Wünſche der Stadt aus guten Bauſtoffen nach den anerkannten Regeln der Baukunſt errichtet werden. Die Häuſer dürfen Wohnungen bis zu 5 Zimmern nebſt Küche und Zubehör umfaſſen. Die Einrich⸗ iung von Läden voder Werkſtätten anſtelle eines Teils der Wohn⸗ räume ſchließt die Uebernahme der ſtädtiſchen Garantie nicht aus. Die Uebernahme der ſtädt. Garantie iſt auch dann zuläſſig, wenn der Darlehensbetrag für Um⸗, Auf⸗ oder Einbauken berwendet wird, ſofern hierdurch neuer Wohnraum entſteht. Der Darlehens⸗ betrag ſoll 90 Proz. der Friedensbaukoſten(ohne Ge⸗ ländetvert) nicht überſteigen. Die Hypothek ſoll regelmäßig an erſter Stelle ftehen und 75 Proz. des amtlichen Schätzungswertes des zu belaſtenden Grundſtücks(einſchließlich Gelände)nicht über⸗ teigen; ſie muß innerhalb einer Zeit von etwa 40 Jahren durch Jahresleiſtungen tilgbar ſein. 2. Die Stadt iſt grundſätzlich bereit, ausnahmsweiſe nach Prü⸗ ſung des einzelnen Falles, für durch Erſteller von Wohnungen der obigen Art aufgenommene Kapitalien Zinszuſchüſſe zu ge⸗ währen, vorbehaltlich der näheren Feſtſetzung der Höhe dieſer Zu⸗ ſchüſſe, der Zeitdauer derſelben und der Bedingungen, unter denen ſie gegeben weren. 3. Zur Deckung der der Stadt aus Ziffer 1 und 2 erwachſen⸗ den Verbindlichkeiten ſind die der Stadt auf Grund der dritten Steuernotverordnung für die Förderung der Bautätigkeit zufließenden Mittel zu verwenden; für die Belaſtung aus Ziffer 1 ſind 5 Prozent der jeweils eingehenden Mittel in einem Reſerve⸗ ſonds anzufammeln. 4. Soweit dieſe Mittel nicht nach Ziffer 3 benötigt werden, kann die Stadt den Erſtellern von Wohnungen nach Maßgabe der obigen Grundſätze ihrerſeits hypothekariſch geſicherte Baudarlehen gewähren oder eigene Bauten errichten; ſofern es ſich letz⸗ terenfalls um Neubauten handelt, iſt die beſondere Zuſtimmung der ſtädtiſchen Kollegien einzuholen. 8. Die Beſorgung der aus Ziffer—4 erwachſenden Geſchäfte wird einem beſchließenden Ausſchuß im Sinne des§ 52.O. über⸗ tragen, der den Namen„Hypothekenausſchuß“ führt. 6. Die Stadt kang zur Gewinnung von Mitteln für Förderung des Wohnungsbaues hypothekariſch geſicherte Darſehen auf ſtädtiſche Wohnungsbauten bis zum Höchſtbetrag von 3 Millionen Mark auf⸗ nehmen. 7. Die Stadt kann zur Gewinnung von Mitteln zur Förderung des Wohnungsbaues auf den Namen beſtimmter Gläubiger lautende Schuldverſchreibungen bis zum Höchſtbetrage von 1 Mil⸗ lion Mark ausgeben. Die Abtretung der Rechte aus deng Schuldver⸗ ſchreibungen an Dritte durch Uebertraaung der Forderuna iſt an die Zuſtimmung der Stadt nicht gebunden. Eine Entſcheidung darüber, ob und inwieweit den Inhabern der Schuldverſchreibungen ein Vorrecht bei Zuweiſung von Wohnungen eingeräumt werden kaun, bleibt varbehalten. Erleichterungen für den Erwerb ſtädtiſcher Bauplätze zur Förderung des Wohnungsbaues Zur Förderung des Wohnungsbaues und Ermöglichung einer ſchleunigen Herſtellung von Wohnhäuſern können für Bauporhaben, welche noch in die ſem Jahre durch Beginn des Bauens in Angriff genommen werden, hinſichtlich der Geländebe⸗ ſchaffung folgende Erxleichterungen ährt werden: 1. Bei Bemeſſung des Kaufpreiſes wird möglichſtes Entgegen⸗ kommen gezeigt werden. 2. Die Zahlung des Kaufpreiſes kann in 10 Jahresraten erfolgen, von denen die erſte bei Abſchluß des Kaufvertrags zu leiſten iſt. 3. Zugunſten derjenigen Perſonen, welche die für Erſtellung des Baupwerks erforderlichen Gelder zu zahlen ſich vertraglich ver⸗ uflichtet haben oder zugunſten dritter Geldgeber kann der Vorrang bor der Kaufpreishypothek der Stadt eingeräumt werden. 4. Der Kaufpreis iſt mit 6 Prozent jährlich zu verzinſen. 5. Die Koſten für Straßenherſtellung und Verſorgung mit Kanal, Waſſer, Gas und Strom werden nicht beſonders erhoben, ſondern ſind im Preis für den Bauplatz einbegriffen; die Herſtellung des Gehwegs mit Randſtein bleibt jedoch zu Laſten der Bauplatzbewerber. 6. Von dem Vorbehalt eines Verkaufs⸗ und Wiederkaufsrechts wird abgeſehen, ſobald der Rohbau fertiggeſtellt iſt. Jedoch wird bei einer Weiterverxäußerung der geſtundete Kaufpreis ſofort fällig. 7. Für die bezugsfertige Herſtellung der Gebäude wird eine Friſt von 4 Jahren vom Tage des Vertragsabſchluſſes ge⸗ währt. Wird dieſe Friſt nicht eingehalten oder mit dem Bauen überhaupt nicht innerhalb 6 Monaten begonnen, ſo kann die Städt entweder den Kaufpreis auf den vollen Wert des Grundſtücks er⸗ höhen oder vom Kaufvertrag zurücktreten. In letzterem Falle iſt dem Käufer außer dem gezahlten Kaufpreis(ohne Zinſen) der⸗ jenige Betrag zu vergüten, der bei einer durch die Stadt erfolgen⸗ den Weiterverwertung der ſchon hergeſtellten Bauteile erzielt wird, woßei der Stadt über die Art dieſer Verwertundg freie Hand ge⸗ laſſen bleibt. Ermäßigung der Schlacht⸗ und Viehhofgebühren Zufolge Erhöhung der Viehzutriebe und der Schlachtungen ulld nach Ermäßigung der Beträge für den Schuldendienſt, werden mit Wirkung vom 3. März die Gebühren für den Viehhof zun zurchſchnittlich 20 Proz. ermäßigt. Gleichzeitig wird zweck⸗ Geſchäftsvereinfachung von der Erhebung der Gebühren nach Schlachtgetwicht abgeſehen und wieder zur früheren Stückgebühr übergegangen. Für das Licht⸗„Luft⸗ und Sonnenbad am Philo⸗ ſophenweg, das der Oſtſtadterweiterung zum Opfer gefallen iſt, 10 Erſatzgelände an der Seckenheimerlandſtraße zur Verfügung t. Zur Erleichterung der Ausführung des der Allgemeinheit enden Unternehmens werden Beihilfen bewilligt. Die verlängerte Arbeitsgeit für die ſtädti⸗ ſchen Beamten und Arbeiter wird vom 9. März 1924 ab ührt. 12 7 granſchläge für die ſtädt. Gnutwäſſerung grderwaltung für das Rechnungsjahr 1924½5 werden —,vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes— feſt⸗ Im Oſtſtadtgebiet werden verſchiedene Bauplätze im Ge⸗ ſamtmaße von etwa 3400 Quadratmeter verkauft. Es beſteht vielfach die Meinung, der Geſindeball im ſei eine ſtädtiſche Veranſtaltung; dies trifft ni zu. März. Ebenſo wie der April ſteht auch der März, der erſte Monat des alten römiſchen Jahres, der dem Mars heilig war, wegen ſeiner unbeſtändigen Witterung in ſchlechtem Ruf. Eeit jeher gal: das Märzwetter als höchſt gefährlich für die Geſundheit, namentlich bei alten und kranken Leuten. Ein benetianiſches Sprichwort ſag⸗ vom März, er habe neunerlei Farben, und in Deutſchland war dieſer Monat ehemals ſo gefürchtet, daß man ſeinen Namen nichl gern nannte und von ihm meiſt nur als von dem Monat, der vor dem April kommt, ſprach. Man ſagt vom März,„er ſoll kommen, wie ein Wolf und gehen wie ein Lamm“, oder„Der März zu An⸗ fang oder zu End— Sein Gift verſendt“. Das ſprunghafte Wetter dieſes Monats wird aber nicht nur dem Menſchen, ſondern auch den Haustieren leicht gefährlich:„Der März— Bricht der Kuh das Herg“. Beſonders fürchtet ihn der Bauer für ſeine jungen Lämmer, die bekanntlich ſehr empfindlich ſind und bei ungünſtiger Witterung leicht ſterben. Aus dieſem Grunde verſprach einſt ein Schäfer in Andaluſien, wo viel Schafgucht betrieben wird, der Sage nach einmal dem Märgz freiwillig ein Lamm als Opfer, wenn er das Wetter ſo geſtalten würde, daß ſeine Herde von Krankheit und Tod verſchont bliebe. Als nun der März, der Vorſchlag eingegangen war, an einem der letzten Tage des Monats ſein Opferlamm forderte, verweigerte es ihm der Schäfer, weil er glaubte, den gefährlichen Monat jetzt nicht mehr fürchten zu brauchen.„Nun“, ſagte darauf der betrogene März,„ſo werde ich mir ein paar Tage von meinem Gevatter April borgen.“ Das ge⸗ ſchah, und das Wetter wurde noch in den letzten Märztagen ſo ſchlecht, daß ſämtliche Lämmer des Schäfers ſtarben.— Weil der März nach altem Volksglauben häufig einige Tage vom April borgt, bezeichnet man 3z. B. in England die letzten Tage des März und die erſten des April als Borgtage(borrowing days). Mit be⸗ ziehung darauf ſagt ein engliſcher Spruch:„Drei Tage lieh ſich vom April der März. Sie waren alle drei ein übler Scherz: Am erſten Regen fiel, am zweiten Schnee,— Am dritten blies der Sturm, ſo kalt wie je.— Gbenſo gefährlich für die Geſundheit wie der Märzſturm, iſt aber auch die Märzſonne mit ihrem„milden, falſchen Schein“, wie Goethe ſagt.„Beſſer von der Schlange ge⸗ biſſen, als von der Märzſonne beſchienen werden“, heißt es in Illyrien. Bei uns ſagt man:„Grüner März birgt ſelten Gutes“, oder„Wenn zu St. Gertrud(17.) die Sonne heizt, bleibt ſie noch 3. Wochen lang beim Heizen.“ Ehemals hielt man das Märzwaſſer für gefährlich, man ſagte deshalb, es wäre beſſer, im Notfall den Rock zu verſetzen, um ſich im dritten Monat des Jahres ein an⸗ deres Getränk als Waſſer zu verſchaffen.— In Oberöſterreich ver⸗ meidet man es heute noch, Märzwaſſer zu trinken, man glaubt aber dort, es diene, äußerlich angewandt, zur Verſchönerung der Haut.— Staub im März ſoll ein fruchtbares Jahr bringen:„Mär⸗ zenſtaub,— Goldenes Laub.“ Auch ſonſt gibt dieſer Monat an⸗ geblich mancherlei Auſſchlüſſe über die Witterung von Frühling und Sommer ſowie über den Ausfall der Ernte. Weit verbreitet iſt der Spruch:„Märzenſchnee— Tut dem Korne weh“, oder „Märzenregen“— Bringt wenig Sommerſegen“—„Dürrer und windiger März, naſſer April“.„Freundlicher Märgz, freundlicher April“, was jedoch ſelten eintrifft.— Weiterhin heißt es:„Iſt's auf St. Joſeph(19.) klar,— Wird's ein gutes Jahr.“— Beſon⸗ dere Bedeutung wird den Märzgewittern beigelegt:„Wenn's don⸗ nert in den März hinein,— Wird der Roggen gut gedeihn.“— „Wenn's donnert zu St. Cyprian(.),— Dann ziehſt du die Handſchuh noch lange an“, oder„Märzgewitter zeigen an,— Daß große Winde zieh'n heran.“ R. *Küchenbrand. In dem Anweſen Schwetzingerſtraße 106 brach geſtern nachmittag durch unvorſichtiges Aufhängen von Wäſche in der Nähe eines heißen Herdes ein Brand aus. der bereits durch aHusbewohner gelöſcht war, als die um.41 alarmierte Berufsfeuer⸗ wehr eintraf. Veranſtaltungen Wochenſpielplan des Nationaltheaters Spielplan vom.—10. März 1924. Im Nationaltheater: Sonntag, 2. März, außer Miete:„Peterchens Mondfahrt“, Anf..90. (J..B. Nr. 9901—10 000 und 12 651—12 700 und 18 631—13 880; BB.B. Nr. 250—300 und 8401—8450.) Sonntag, 2. März: A, Reihe 2, 6. Vorſt., h. Pr.:„Cavalleria ruſticaua“ —„Der Bajazzo“. Anf. 7 Uhr.(F..B. Nr. 9051—3190;.V. B. Nr. 2851—2925 und 4551—4600.) Montag, 3. März: außer Miete:„Die Fledermaus“.(..B. Nr. 81 bis 290 und 351—380; B..B. Nr. 5001—5150. Anfang 7 Uhr. Dienstag, 4. März: außer Miete:„Orpheus in der Unterwelt“. Anf. 7. (F..B. Nr. 2441—2550 und 2801—2900 und 6601—6650? B. V. B. Nr. 3151—3250 und 8601—8625.) Mittwoch, 5. März: D, Reihe 2, 7. Vorſt.:„Brunhild⸗Kriemhild“. Anfang 7.(..B. Nr. 881—1000 und 1021—1170 und 6591—6600; B..B. Nr. 801—825 und 1076—1200.) Donnerstag, 8. März: E, Reihe 2, 8. Vorſt.:„Taunhäuſer“. Anf. 7. 1 05 3191—8250 und 4051—4230; B. V. B. Nr. 101—150 und 4701—4750. Freitag, 7. März: B, Reibhe 4, 8. Borſt.:„Der Wilöſchütz“. Anf. 7. (F..B. Nr. 4231—4250 und 4391—4690 und 5291—5400; B. B. B. Nr. 3001—9150.) Samstag, 8. März: F, Reihe 4, 6. Vorſt.:„Nebeneinander“. Anf. 7. (F. V. B. Nr. 1171—1800 und 1381—1500;: B. B. B. Nr. 901—1050.) Sonntag, 9. März: außer Miete: Uraufführung„Alkeſtis“. Hierauf Uraufführung:„Das Wunder der Diana“. Anf. 7.(F. B. B. Nr. 5401—5550; B..B. Nr. 7501—7600.) Montag, 10. März: C, Reihe 2, 7. Vorſt.:„Brunhild⸗Kriemhild“. Auf.7. (F..B. Nr. 1501—1700 und 1951—2000 und 2071—2130; B. B. B. Nr. 3751—3800 und 4026—4123 und 7175—7200.) 0 Im Neuen Theater: Sonntag, 2. März:„Moral“. Auf. 7 Uhr.(F..B. Nr. 601—880 und 1⁰ 921—11 020 u115 320f..VB. B. Nr. 826—850 uud 1201 bis 1350 und 1551— 8 Mittwoch, 5. März: Für die Theatergemeinden, ohne öffentlichen Kartenverkauf:„Aleſſandro Stradella“ Anfang 7 Uhr.(F. B. B. Nr. 3251—3500 und 4831—5290 und 6851—7150 und 7201—7250 und 7501—7550 und 7901—8350 und 9791—9200; B..B. Nr. 201—250 und 501—550 und 601—650 und 1451—1550 und 1651—1800 und 2851—2400 und 4601—4700 und 4901——5000.) Samstag, 8. März:„Violetta“. Anfang 7 Uhr.(F. B. B. Nr. 2551—2730 und 4251—4390 und 5671—5840 und 6141—6450 und 6651——6850 und 7551—7900; B..B. Nr. e 2251—2300 und 3351 bis 3500 und 5151—5200 und 5601— N Sonntag, 9. März: Neu einſt.:„Das Glück im Winkel“. Anf. 7 Uhr. (F..B. Nr. 3631—4050 und 5841—6140 und 6451—8590: B. V. B. 2501—.2650 und 4851—4900 und 5751—5800.) Ne alernachricht. Valeatine Roſtin vom Stadttheater in 55 b morgen in der Aufführung von 2Capaller a ruſticana ihr zweites Gaſtſpiel auf Anſtellung als„Santuzza abſolvieren. Erſatz für Minny Ruske⸗Leopold.— In der Inſzenierung der „Alkeſtis“ von Egon Welleſz, die am 9. März 1924 im National⸗ theater Mannheim zur Uraufführung kommt, wirkt ein Be⸗ wegungschor mit, der ſich aus Schülerinnen von Frieda Urſula Back und jungen Leuten aus der Stadt zuſammenſetzt. Die Bewegungs⸗ proben unter Leitung von Dr. Hanns Niedecken⸗Gebhard ſind be⸗ reits in vollem Gange. Nachbargebſete Neuſtadt a.)., 29. Febr. Der frühere Druckereibeſitzer lietzt Generalanzeiger) Wilhelm Cranzbühler wurde geſtern, als er die Friedrichſtraße überſchreiten wollte, von einem Auto der Fahrrad⸗ hanblung Fiſcher überfahren. Außer mehreren Löchern im Kopf, die er beim Sturz erlitt, hat Kranzbühler noch Beinperletzungen erhalten. — Der langjährige Portier des hieſigen Hauptbahnhofes Mat⸗ tinger feiert morgen die goldene Ho chzeit. Sieben Söhne und ſechs Töchter, ſowie eine größere Anzahl Enkel und Urenkel ſind der Familie entſproſſen.— Die Firma Wanß u. Freytag ſcheint nun wirklich von hier wegzuziehen. Nachdem ſchon General⸗ direktor Otto Mayer ſeine Villa verkauft iſt jetzt auch das geſchäſtsgebäude mit den Bureaus an die Firma Gebr. Mann, Ab nialwaren⸗Großhandlung in Bad Dürkheim übergegangen. Piedesfeld, 29. Febr. Der Schmied unſeres Dorfes. Gies ließ ſich geſtern Abend von der Eiſenbahn den Kerz her fahren. Wie man hört, ſollen Familienverhältniſſe den En 60er Jahre ſtehenden Mann zu der Tat veranlaßt haben. Gerichtszeitung Der Moroòͤverſuch in Neckarau III 4 Nach Wiederaufnahme der Sitzung um halb 4 Uhr wurde 175 nächſt noch Unterſuchungsrichter Dr. Frey vernommen. ellal ſtändiger Gefänanisarzt Dr. Götzmann hatte bei der Anchſe ten Martin ziemlich bedeutende Bißwunden am Daumen der inter und am kleinen Finger der rechten Hand feſtgeſtellt. fe ſuchung der Frau habe wenig Schwierigkeiten gemacht. 5 eine intelligente Frau ohge irgendwelche geiſtigen Störungen dere die angeklagte Heil betreffe, ſo ſeien auch bei ihr keine beſom Merkmale aufgefallen. Beide Frauen ſeien daher vom 2 chbel Standpunkt aus für ihre Taten voll verantwortlich. Der beſchl ſtändige lehnte es ab, ſich pſychoanalytiſch mit dem Fall zu Mül tigen, weil das Motiv der Tat lediglich menſchlich⸗richterlicher. gel digung unterliege. Beide Angeklagte hätten ſich zu keine, n in einem Zuſtand befunden, in der ihre Willensfreiheit weſezn beeinträchtig!) oder ausgeſchloſſeg geweſen ſei. In ähnlichem äußerte ſich auch Prof. Wetzler⸗Heidelberg. gel Staatsanwalt Feiler verweiſt auf das Bild moraliſcher agh kommenheit, das in der Verhandlung entrollt wurde. Die Ange ihen Martin habe ein lockeres Leben geführt und es auch nach ſchen Verheiratung fortgeſetzt. Die Ehe mit dem Kaufmann Markin ſol ihr eine äußerſt günſtige Verbindung und eine gute Seslen baea zu ſein. Sie hatte eine Schwachheit für Ka eſ egerinnen und Hellſeherinnen und hat dieſe oft aufg auc um ihr Schickſal prophezeien zu laſſen. Im Jahre 1919 ſei ſie ſel zu den Schiebern gegaagen, habe mit anderen Perſonen Berliner um mehrere hunderttauſend Mark erleichtert, imeſ ihm vorſchwindelte, ſie würde ihm einen Waggon Tabal veug fen. Nachdem der Staatsanwalt das Verhältais der Martin zu gel anderen Angeklagten kurz geſtreift, beantragte er für Fin fil 10 Jahre und für Frau Martin 8 Jahre Zuchh! Strickle 2 Jahre, für den Ehemann Heil 8 Monate, für gugeh Gefängnis und für Heſch eine Geldſtrafe von 1 mark. Vel dieſem Antrag brachen die belden Töchzer der Maige einen Weinkrampf aus. Eine ſtürzte vom Stuhl auf den bee und mußte von zwei Gerichtsbeamten aus dem Saal getragen den. Alse die Martin ſah, welches Unheil ſie über die ande aahe Angeklagten und deren Angehörigen gebracht, ſchien auch iht ſtand und ihre Kraft zu brechen. Sie fing zu weinen an. Hie⸗ die Heil knickte zuſammen und weint in ſich hinein..⸗A. bold Karlsruhe als Verteidiger der Martin findet deg Poihe zu hart; er hätte eine gemäßigtere Strafe erwartet. Mit h und theatraliſcher Poſe, die ſonſt am Mannheimer Gerich üblich iſt, brach er eine Lanze für die unglückliche Frau, de dernde Umſtände nicht zu verſagen ſeien. Er ſchloß mit dem 125 an die Nichter, der Angeklagten den bitteren Becher der Gere keit in der goldenen Schale des Erbarmens zu reichen. oe R. A. Dr. Pfeiffenberger verlangt, daß die Scheee + beſtraft werden ſollen. Dem Syſtem ſeines Karlsruher det könne er aber nicht folgen. Wenn man ſeiner Manda 115 Angeklagten Heil, die Schuld allein zuſchieben wolle, dann Nar⸗ ſich nicht nur ſein Herz, ſondern auch ſein Verſtand. Seiner der dantin ſei es niemals eingefallen, den Herrn Martin zu töten, ſh⸗ ganze Schlüſſel zu der Tat läge in der Tragik der unelnclic g des Martin. Es ſei ein Unrecht dieſer Frau gegen ſich ſeſhſe weſen, als ſie dieſe Ehe einging. Die Ebe wäre vielleicht zu udel geweſen, wenn der Mann auf einer geiſtig höheren Stufe geſtge und ſich mehr um ſeine Frau als um das Geſchäft gekümmert 90l Frau Heil ſei lediglich eine Mitläuferin. Von Erpreſſung und gaz Bezahlung ſei keine Rede. Es handle ſich um das Horaſtangn⸗ jetzt in dieſer Stunde zu ſtellen ſei. Er erfuche, eine Geſün ſtrafe im Namen der Milde für ſeine Mandantin zu fällen. 900 .A. Müller findet die Anklage des Statsanwat e den fungen Steickle ſehr brüchig. Der Verteidiger glaubt, daſ böſe Geiſt die Frau Heil geweſen iſt. Jedegfalls ſei deren Nah Regſamkeit ſehr auffällia geweſen. Andererſeits ſei Frau goh ſo ſenſibel, ſo daß er gar nicht qlauben könne, daß die Sacham ihr ausgegangen ſei. Sein Mandant Strickle ſei harmloſer ſei ein junger Burſche und ſei gegen ſeinen Willen in die ünfe Affſl ö nrün ihn f4ce — hineingezogen worden. Strickle wollte nie zu den Zuſamme kommen, aber man habe ihm keine Ruhe gelaſſen und lich antelephoniert. Sein Mandant ſei weder ein Dieb noch. Verbrecher. Er bitte daher um Aufhebung des Strafbefehls eh Dr. Hirſchler erſucht um Freiſprechung der Angeklagten und des Angeklagten Heil und.A. Karg⸗Heidelberg um ſprechung der Frau Kinkel. Das Arkeil amde wurde nach verhälinlsmäßig kurzer Beratung wie folgt verk Es erhalten: die Angeklagte Heil 4½ Jahre Zuchthag 10 Jahre Ehrverluſt, die Angeklagte Martin vier Jahre 8757 haus und 10 Jahre Ehrverluſt, der Angeklagte Strickle 367 Monate und der Angeklagte Heil ſechs Monate Ge. a 21s. Aul die Strafen werden drei Monate unterſuceh gerechnet. Die Angeklagten Kinkel und Heſch werden freigeſ Die Verurteilten haben die Koſten zu tragen. Die Verhandlung dauerte einſchließlich einer 2ſtündigen. tagspauſe von vormittags 9 bis abends kurz vor 7 Uhr. Sportliche Rundſchau Die Deutſchlandfahrt e, Von Berlin zur Oſtſee— Pommerns begeiſterker Willkk gruß— Noch 84 Fahrer im Wettbewerb— Schnee und eiſige 40 (Von unſerem Sonderberichterſtatter Stegfried Doerſchle Stettin, 27. deſen Vom Rhein zu den bayriſchen Alpen,— von da nach! 1 N5 Bergen,— dann zur Reichshauptſtadt, heute zur Oſtſeeküten 0 2000 ſte Kilometer der Deutſchlandfahrt iſt überſchri(ol, Fahrer haben bisher alle Etappen mit eigener Maſchinenkra ſin Zuhilfenahme fremder Beförderungsmittel) bezwungen. auch me. rund die Hälfte der in Köln Geſtarteten. Die anderen, der 30, terhin beteiligten Fahrer haben weniger als eine, eine 113 f. Tagesſtrecken mit der Bahn zurückgelegt, und halten au 5 en lichem Intereſſe weiter mit. Man kann damit rechnen, da 76 Deutſchlandfahrer das e Köln erreichen werden. En wace, 0 Nicht nur über den gleichgültigen Empfang in Ber uä51 die Deutſchlandfahrer enttäuſcht, ebenſo auch über den Begrz rengl, abend. Reichspräſident Ebert, der Vorſitzende des eie gah, ſchuſſes der Deutſchlandfahrt, der ein Erſcheinen wiederho dte den ſagt hatte, 5 ſich in letzter Stunde entſchuldigen und 1 0 Deutſchlandfahrern ein warmherziges Schreibe nneh⸗ vom Berliner Gauvorſitzenden Ihring verleſen wurde. 5 vermerkt wurde das Nichterſcheinen des Derlin e del bürgermeiſtere der als bisher einziges Stadtoberbanuhun an der Deutſchlandſtrecke liegenden Städte nicht zur Bec pſäul, der Fahrer vom Rhein erſchienen war und der es auch veral ie hatte, einen Vertreter zu entſenden. Was Wunder, daß die rall be⸗ und Veranſtalter, die während ihrer elftägigen Fahrt aüb fen* geiſterte Empfänge gefunden hatten, über den Berliner verſtimmt waren.— ſpart teuren Süßfloff 8 — r 3J3J37VVV0õ0éWéE ßßßßßffßß dßßßßß ßßßß ñ ß T 4 D Preis 0 a ge bis die + Harß begeiſtert und konnten den vortreffli die Fene Mannheimer General⸗Anzeiger(Uulttag ⸗Aus gabe) 5. Seite. Nr. 103 ndel 2— 1 Mannheim, 29. Februar Hesche gle der schwachen Zuteilung von Devisen war das üft in Auslandgetreide sehr behindert; dazu War.a der Auslandmarkt fest lag, während es am Inland- der Gelctolge des schwachen Mehlabsatzes der Mühlen und — idknappheit an Unternehmungslust fehlte. Insbeson- Wen bestan im Ausland gute Nachfrage nach effektivem Wei zen aus Belgien, Hofland und England. Inländischer er hat in Mitteldeutschland ebenfalls angezogen, so daß Rut unserem süddeutschen Markt keine Rechnung mehr deutgesesen sind in rheinischen und auch in nor d- Feulere Be a Weizen aus Pommern, Mecklenburg und Ost- 1850 en einige Geschäfte cif Rotterdam zwischen 18,50 bis 90 K A die 100 kEg abgeschlossen worden. La Plata-Weizen, deim Barusso, seeschwimmend, kostete 12,2 fl. cit Mann- Nust 80 kg schwerer Rosa Fe 1240 fl. cif Mannheim; ralwelzen, seeschwimmend, 13,10 fl. cit Mannheim. ur sBZen hatte ziemlich ruhigen Markt. Verlangt Wurden e Fussischen Roggen 10,00—10,10 fl. eit Mannheim bzw. fl. eif Rotterdam. Befestigend wirkte der Umstand Peb die Sowiets früher abgeschlossene Verträge au kuar-Verladung bis 9,80 fl. eit Rotterdam zurückkauften. Gerstenmarkt 15 sehr fest. Bei steigenden Narkie Wurde die angebotene Inlandware schlank aus dem N genommen, da die Brauereien ebenso wie die großen tur labriken beständig als Käufer auftraten. Es wurden Slärktdandgerste Preise von 21—22„ angelegt. In ver- tem Mage war linksrheinische Gersteè aus der Pfalz Rbeinhessen gesucht. Russische Gerste kostete 11 fl. annheim. In australischer und polnischer Braugerste Den sich einige Umsätze, wobel polnische Herkunft de 1 oll. ab Antwer pen, australische 13,75 fl. eif Mannheim 160 0 kg kostete; vereinzelt war für australische auch zu fl. anzukommen. Kuslandhafer lag nach Wie vor ruhig. Man ver- aste far afer, 51½52 kg schwer, 9,25 fl. eik Preiabeim. Für InfAndischen Hafer haben sich die D Vollz ss inkolge der teilweisen Ausfuhrgenehmigung befestigt. da 1 reis bewegte sich zwischen 14, 15,50.„1 ab nord- 100 chen Stationen, in Südbaden wurden etwa 50 3 diie u8 55 Weniger bezahlt. Es sind sowohl aus Bayern, wie 0 urttemberg und Baden in einzelnen Fällen Ausfuhr- dachhmigun en erteilt worden, wobei es sich um Export Fart der Schs eiz handelte. In Norddeutschland gingen einige Die len mit iee e ee nach Holland und England. 975 dabei erzielten Preise Sgten sich zwischen 9,50 bis An. eit Rotterdam je 100 kg. band latamais wurde hier mit 11,50 fl. ab Lager ge⸗ lrel alt, während für welgen Natalmais II 12,75 fl. Waggon- auf Mannheim, bezahlt wurden und weiter die Forderùngen 13 fl. lauten. Die Befestigung hängt zum Teil mit un- stigen Nachrichten zusammen, die aus Südafrika hierher Sieienst sind. Es hat den Anschein, als ob die Preise weiter K2 Sen würden, umsomehr als Ankünfte in Virginiamais D Zu erwarten sind. persger. Mehlmarkt lag wWeil der Ronsum me rgt ist. Die Mühlenforderungen lauten für Weizen- pezial 0, auf 29, die der zweiten Hand auf 28,50 , kür Roggenmehl auf 25 bzw. 24,50„ die 18 ab süddeutscher Mühle. NMarkt Hülsenfrüchten War 8 Geschäft. Der Verlet, Megt jedoch infolge der kälteren Witterung Nasg kur Ist Wurden für-Kalkuttaerbsen, hier disponibel, 12,50 fl., leim toriaerbsen, in Rotterdam disponibel, 14 fl. cif Maun⸗ —4„ für die 100 kg grüne Erbsen 35—36, gelbe Weiße Donaubohnen 38, unterfränk. Heller-Linsen Wachtelbohnen 32„ ab süddeutschen Stationen. desaaten in guten Qualitäten waren gefra t. Man gt für die 100 kg ab hessischen und pfäalzischen Provence-Luzerne 150, italienische Luzerne je Esparsette 50, Wicken 30, Saaterbsen 27—35 zeh Qualität. kalttermittel hatten festen Markt, begünstigt durch alter gewordene Witterung. Die Preise stellten sich Fabri“ie folgt: Trockenschnitzel 11—41,50 ohne Sach ab ab Sib, Falzkeime und Biertreber 13—13,50„ ohne Sack deimdation, wobei neuerdings neben argentinischen Malz- Die 50 auch hollandische an der Börse umgesetzt wurden. eit ſrreise dafür bewegten sich zwischen—,25 fl. mit Sack, Slaticannheim. Für Oelkuchen wurden 12&„ ab Oelfabrik- Lattenen verlangt. Infolge der gestiegenen Haferpreise dulet, uch Melassefutter festeren Markt. Sa d79.50 die 100 b be arne droß chr fest lag auch Malz bei steigenden Preisen. Die ae süddeutschen Mälzereien fordern heute für ihre AMalze 40-41& die 100 kg. Von Franken wurden — an verlangte dafür Von den Sücleent en Waren- blatf des NMannheimer Generel und Produkten-Märkten an der Börse im Laufe der Woche etwa 36—38.4, ab Main- stationen, erzielt. Neuerdings machte sich auch wieder Angebot in französischem Malz bemerkbar. Es wurden dabei 180—190 fr. Fr. die 100 kg ab deutscher Grenzstation, gegen-Monats-Frankenakzept, verlangt und auch Ab⸗ schlüsse an Brennereien vollzogen. Am Hopfenmarkt konnte sich die Festigkeit be- haupten, zum Teil noch fortsetzen. Bei beschränkter Ge⸗ schäftstätigkeit Wwurden Preise von 850 bis 900 6½% für Qualitätshopfen bewilligt. Eingetroffene amerikanische Hopfen Werden jetzt stark offeriert, finden jedoch seitens der Brauereien noch immer nicht das Interesse, obwohl die Preise sich fast auf der Hälfte der Preisbasis für deutsche Hopfen bewegen. Elsässische Hopfen Wurden zu 4000—5000 Fr. verlangt. Die Angebote darin sind aber klein. 1922er badische Hopfen wechselten den Be- sitzer bei 450—.500 je Zentner. 5 Der Markt in Uebersee- Tabaken ist in letzter Zeit von Woche zu Woche höher gegangen und hat damit einen Wesentlichen Einfluß auf die Stimmung am süddeutschen Tabakmarkt ausgeübt. Die Preise für einma! fermen- tierten Tabak haben sich um 20—30 Prozent erhöht. Es erzielten Herbsttabake von der Bergstraße 115—125 je Ttr, jetzt empkangen und bezahlt. Die Nachfrage nach allen Sorten Sehneidetabak hält an; es sind darin große Abschlüsse nach auswärts vollzogen worden. RIp- pen sind ebenfalls, höher und bleiben gesucht. In der abgelaufenen Woche hat sich das Geschäft in einer Reihe von chemischen Erzeugnissen weiter- hin erheblich belebt. Wiederum war Chlorbarium vom Aus- lande in bedeutenden Mengen gefragt, doch waren die Preise für das Erzeugnis im Gegensalz zu den anderen Notierungen kür Chemikalien gedrückt. Die Werkspreise für Pottasche wurden erhöht, dagegen blieb die Notierung für Aetzkali unverändert. Die bessere Beschäftigung der verbrauchen- den Fabriken läßt für die nächste Zeit eine weiter gesteigerte Nachfrage nach chemischen Erzeugnissen erwarten. Folgende Notierungen können als e angesehen werden(in Goldmark, einschließplich Emballage): *Aetzkali eingegossen 60 Aetzkali in Stücken 66; Aetz- natron 39; Antichlor fein- und grobkrist. 14,25;. Chlorbarium 98/100 proz. Kristallmeht 23; Chlorbarium 93/5proz. Kristall- mehl 20; Chlormagnesium krist. 5,50; Chlorzink weiß pulv. 46; Chlorzinklauge 70/ 5proz. 28; Elsenvitriol tech. krist. 2,90; Kali gelbblausaures 165; Kallalaun Kristallmehl 19; Kalium- tempermanganat chem. fein feinkrist. 110; Kalisalpeter techn. rein 56 Kupfervitriol 44; Glaubersalz feinkrist. 2,65; Mangan- chlorür techn. krist, Basis 12 Dollar; Natriumbichromat krist. 95 Ge; Natriumbichromat geschmolzen 86; Natrium gelbblausaures 90; Naphtalin weiß in Sarg⸗ 36; Naphtalin Weiß in Kugeln 38; Natronlauge ca. 40% BE 21; Lithopone Rotsiegel 42; Pottasche 96/8 proz. calc. gemahlen 46; Salmiak 98/100proz. Weiß feinkrist. 43; Soda calc. 15; Soda krist. 8,50; Zinkvitriol techn. krist. Basis 11 Lstrl.; Schwefelnatrium krist 30/32prOz. 16 G% Schwefelnatrium cone. 60/2proz. eingegossen 25; Bariumcarbonat 98/9proz,. chem. gefällt Basis 4,20 Dollar; alles soweit nicht anders vermerkt für 100 kg netto, ab verschiedenen Lagerorten; de mit“ ver- sehene Preise verstehen sich frachtfrei deutscher Vollbahn- station. Im Holzgeschäft wurden bei den letzten Ver- steigerungen in den süddeutschen Waldungen wieder außler- ordentlich hohe Preise erzlelt. Bei Verkäufen aus städti- schen Waldungen in Moettlingen-Weil der Stadt erzielte auch ein freihändiger Verkauf von Nadelstammholz 168 Prozent der Landesgrundpreise. Die Bewegung ist je- doch nicht ganz einheitlich. Bei einer in Fützen Amt Bonn- dorf(Schwarzwald) abgehaltenen Versteigerung wurden für Hartholz Preise über den Anschlag binaus geboten, dagegen stellte sich Nadelholz etwa bis 25 Prozent unter den Voranschlag. Bei Versteigerungen von 16 700 Rm Brennholz an Württembergischen Gemeinden stellte sich der Erlös durchschnittlich auf 147 Prozent der Bexirks- grundpreise bzy., des Anschlags. Schönes Brennholz in nstiger Abfuhrlage kostete durchschnittlich 150 Prozent es Ueber die allgemeine Lage läßt sich sagen, daf die erzielten Rundholzpreise nicht im Einklang mit den bis jetzt beim Verkauf erzielbaren Preisen stehen. Allerdings sind auch die Bretterpreise höber gewor- den, da sie im Rundholzmarkt ihre Stütze finden. Es bietet aber noch groſſe Schwierigkeiten, höhere Preise auch Wirk⸗ Uch zu erzielen solange die Nachfrage nicht lebhafter wird. Diese aber ist infolge der Sperre mit dem besetzten Gebiet immer noch gering. Die Verbandlungen in Koblenz haben eeeeeeeeeeeaeeseiee 2— ̃— Anzeiger das Ergebnis sichtbar wird. Gegenwärtig werden frei Mittelrhein gefordert für Ausschußbretter in üblicher Ab⸗ messung 65—70 G. je ebm, für gute Bretter 80—90.4 je ebm. Georg Haller Ermüßigung der Gütertarife Wie uns die Handelskammer Mannheim mitteilt, hat das Reichsverkehrsministerlum auf Grund der am 20. ds. statt- gekundenen Sitzung des Ständigen Ausschusses des Reichs- Eisenbahnrats folgendes angeordnet: Ab 1. März werden die Frachtsatze sämtlicher Normal- klassen des Deutschen Eisenbahn Gütertarifs um weitere 10 Prozent ermäßigt. Der Kohlenausnahmetarif 6 erfährt dieselbe Herabsetzung, Während der Wegfall der Inlands- klausel bereits am 25. Februar angeordnet Wwurde. Außher- dem werden von der Ermäßbßigung betroffen die Ausnahme- tarife: 2d für Haus- und Strahenkehricht 10 b für Zeitungs- apier, 13 für Kartoffeln als Stückgutsendung, 21 für Cement, 2 für Raps usw., 30 für Jute, 31 für Baumwolle und Ab⸗ fälle, 32 für Schafwolle, 33 für Nürnberger usw. Waren, Uhren usw., 34 für Hanf, 41 für Sammelgut, 42 und 43 für Güter der Klassen—b bei Durchfuhr von und nach Ueber- see. Ob auch die Ausnahmetarife 4 b für Kalk zu Dünge⸗ zwecken, 11 für Düngemittel und 10 für Kartoffeln in Wagenladungen, sowie der Notstandstarif ermäßigt werden sollen, steht bis jetzt nicht fest. Auf die Einführung von Secehafenausnahmetarifen kann bis 15. März und 1. April gerechnet werden. Der Sechafen- ausnahmetarif für Papier ist soweit fertiggestellt, daß seine Einführung evtl. schon vor dem 15. Marz erwartet werden kann. Die Geltung des Seehafenausnahmetarifs für Eisen und Stahl soll nicht, wie ursprünglich vorgesehen, nur auf 15 t, sondern auch auf 10 t ausgedehnt werden. Zuckerfabrik Frankenthal In der o..-V. der Gesellschaft wurde der vorgelegte Rechnungsabschluß genehmigt und einstimmig beschlossen, den ausgewiesenen Gewinn auf neue Rechnung For⸗ zutragen. Als des Aufsichtsrates wurden Wieder- ewüählt: Rentner P. Becker-Frankfurt aſM., Bankdirektor aquet-RKaiserslautern und Geh. Justizrat Br. Stephan-⸗ Worms. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Geheimrat Dr. Zapf teilte mit, daß, sofern nicht alles trüge, mit einer erheblichen Steigerung des Rübenanbaues gerechnet Werden könne, der den Landwirten in Rücksicht auf den niedrigen Stand' der Getreidepreise lohnender erscheine. Die Raffinèrie Frankenthal habe nach dem durch die Ruhrbesetzung herbeigeführten einjahrigen Stilistand in der vorigen Woche den Betrieb wieder aufgenommen, nachdem es gelungen sei, mit der Rheinlandkommissſon ein Abkommen zu schliehen, durch das die ungestörte Arbeit der Fabrik gewührleistet Werde. 5 Die deutschen Versicherungsverträge in der Schweis Der schweizerische Bundesrat hat am 26. Februar einem Bundesgesetz zugestimmt, das dem eidgenössischen Parla- ment unterbreitet Wwird und die Annahme der bei deutschen Lebensversicherungsgesellschaften versicherten schweizeri- schen Bürger durch schweirerische Versicherungsgesell. schaften vorsieht. Es handelt ich um ca. 62 000 Policen mit eIlner Gesamtversicherungssumme von 418 Milllonen Franken. Die Versicherungsbestände von acht deutschen Gesellschaften werden in neun schwei⸗ zerischen Gesellschaften aufgeteilt: die Basler Versicherungsanstalt wird die Bestände der Stuttgarter über- nehmen, die Schweizerische Volksfürsorge in Basel die- jenigen der Teutonia, der Schweizerische Lebensversiche- rungsverein in Basel und die Patria in Basel erhalten die Bestkände der Karlsruher, die Versicherungsanstalt Zürich diejenigen des Leipziger und der Atias und die Vita in Zürich und die Winterthurer die Bestände der Germania. Die schweizerische Regierung selbst wird die Versicherten mit einer Subvention von insgesamt 25,7 Millionen Franken unterstützen. Börsenberichie Mannheimer Efektenbörse Mannhbeim, 29. Febr. Die Börse verkehrte in ruhi- ger Haltung bei abgeschwächten Kursen. Rheinische Creditbank(in Billionen Prozent) 40 bz., desgl. neue 5,4 bz.., Badische Anilin 22,25 bz.., Westerege 32., Brauerei Durlacher Hof 35., Benz 5,75 bz.., Gebr. Fahr 11,50 bz. G, Germanja Linoleum 16., Heddernheimer kupfer 8 B. Knorr Hleilbronn 105—10% bz.., Braun Konserven 2,25 bz.., Badenia 2,1—2 bz.., Neckarsulmer 7. G. 7,50., Zementwerke Heidelberg 17 bz.., Rhein- elektra 14 bz.., Freiburger Ziegelwerke 3 bz.., Wayss u. Freytag 5,25 G. 5,75 B. und Zuckerfabrik Waghädsel 5,75 bz. G. Versicherungsgesellschaft Assekuranz(in Bll- noch keinen endgültigen Abschluß gefunden; es wird, wie man in Fachkreisen glaubt, noch—14 Tage dauern, ehe ein etter war ſchon der Kuszug aus der Reichshauptſtadt. Voran dagenſtaute mit einer Muſikkapelle—dahinter die Oberleitungs⸗ us Tidann die Fahrerkolonne,— ſo gings aus der Stadt hin⸗ Gleich as Thermometer zeigte 10 Grad Celſius Kältegrade. mit 5 dor den Toren Berlins begann wieder der gewohnte Kampf zentefet Schnee. Spieker auf Rudge hat bei Bernau Maſchi⸗ Hagekt die Weiterfahrt mit der Bahn antreten. ei geblieben war, gab in Berlin infolge ſchwerer Erkrankung dach ſefſemilie auf. Merettig iſt auf ſeiner Beiwagenmaſchine Nanthemnem geſtrigen Unfall. nicht mehr i. Bauer auf Motor ſte vorgeſtern zurückgeblieben war, hat mit eigener zuf Heczer Kraft koieder Anſchluß an das Feld erlangt: Spieker war, iſt d. der in Breslau zur Reparaturvornahme zurückgeblieben ziſt der Kolonne auf ſeiner Maſchine nachgeſetzt und hat ſie in ſeiner Voltgeigr erlin an einem Tage. Seine Fahrt hat er ſich von 11 mtern beſcheinigen laſſen. Jurich⸗Leipzig, der Benjamin Nugabn ſchlandfahrer, Halt ſich auf ſeiner erſt am Tage der Fahr⸗ Abenzmahme in Köln gekauften Jonus⸗Maſchine, die er erſt am or dem Start erhielt, glänzend. Nachdem wieder mit be⸗ Mindeſt⸗ und Höchſtzeit gefahren wird, gibt es keine be⸗ er u. Parforceleiſtungen zu erwähnen, und die Deutſchland⸗ duſtrie und die durch Teilnahme ihrer Maſchinen intereſſierte In⸗ müſſen ſich mit einem ſummariſchen Lob begnügen. 10 reundlich war der E fang der Deutſchlandfahrer in Gb ers⸗ Fcben— freundlich in Sch wedt a dann aber, mit ſleine chreitung der pommeriſchen Grenge und Eintreffen in dem ſahlte Landſtädtchen Gartz wurde er begeiſtert. Gang Gartz beczon im Flaggenſchmuck, Guirlanden und Begrüßungsplakate grüßt gen die Straßen. Eine Kapelle vor dem Kontrollokal be⸗ Lontten jeden eintreffenden Fahrer mit klingendem Spiel. Im Fabrrollokal dri ürſt Bumen für jeden ahrer rinnen gabs Wörſtchen, Herſon 81 217 Bür 25 ö zbde Verpfl ie Fahrer waren 2 ganſlichkeit in beneung 9000 8 5 ählenden Landſtädtchen n Empfang durch die Kontr 2 vor allem durch den Gartzer Radfahrer⸗Verein, der die 10 5 übernommen hatte, nicht genug e halbe Wegſtunde ſpäte üßte ein breites Transparen Felre an den oren Gfektenle Hwoßk wir in unſeren N..B. zur Verfügung geſtellten...⸗Preſſewagen mit dacder der Allruffiſchen Zuverläſſigkeitsfahrer, Hans Ber⸗ Stettz erlin, am Steuer, nicht an der Spitze der Kolonne in r„intrafen, weil wir uns in Gartz aufgehalten hatten, waren Roch nach Zehntauſenden zählende Menſchenmaſſen auf den und Falte wleſald, der bisher auf ſeiner Herko⸗Maſchine ſtraf⸗ wieder erreicht nach Zurücklegung der 309 km fangen Strecke da durch dieſe herzliche Dq Honen A) 85., Mannheimer Versicherung 85., Ober⸗ rheinische Versicherung 115 bz. G. ‚ Einfahrtsſtraßen. Jubelndes Hurrah bei der Durchfahrt durch die Menſchenmauern der e Shehiner.* Am Ziel humoriſtiſche Gruppenbilder— der froh gelaunten Deutſchlandfahrer, die hier, wie auf der ganzen Strecke ſeit Leipzig von der Induſtrie⸗Film⸗A. G. gefülmt werden. Jeder Fahrer erhält irgend ein Geſchenk, Likör, Zigaretlen, jeder Sgbrar wird verpflegt und jeder erhält eine weiß⸗blaue Schleiſe als Erinnerungsgabe der Pommerſchen Motorradfahrervereinigung, die ſich in höchſt aner⸗ kennenswerter Sportsſolidarität trotz ihrer Zugehörigkeit zum D..V. in den Dienſt der Sache geſtellt hat. Möchte doch überall in den deutſchen Gauen im Motorſport ſolche nutzbringende Solidari⸗ tät e ſtrafpunktfreien Fahrer aufgeführt werden, die bisher alle Etappen ohne Zuhilfenahme fremder Veförderungsmittel zurückgelegt haben; die Liſte aller Geheimkontrollen noch nicht überprüft ſind, iſt es immerhin muſerd, daß der eine ader der andere infolge kleiner Ver⸗ nee einige wenige Strafpunkte hat: Klaſſe 1(bis 150 cem): Karl Flöck⸗Köln auf ScK., Karl Feldmann⸗Detmold auf DaW., Fritz Feldmann⸗Hamm auf DW., J. Sprung⸗Zſchopau auf DaW., W. Seifert⸗ZJſchopau auf D W. Herke Naue⸗Stendal auf Herko, Hermann Spieker⸗Bielefeld auf herko, Paul Roggenbuck⸗Köln auf Allright, Karl Leuſch⸗Reumünſter auf Newe, Himberg⸗Köln auf Expreß. Klaſſe II(über 150—250 cem): A. Anders⸗München auf Vie Sae⸗ Schuchhardt⸗Kaſſel auf NSU., Eſſer⸗Köln auf Magne! on. Klaſſe III(über 250—350 cem): O. Wronker⸗Köln auf Apex, Erich. Senn auf Neſtoria, Georg Meier⸗Nürnberg auf Fran⸗ zani, R. ⸗Hamburg au weka, H. Wachter⸗Köln auf S. zant, R. Schulz⸗Hamburg auf Haweka. H. Wachter⸗Köln auf S. S. H. Wolf⸗Nürnberg auf Neſtoria, Schulze⸗Düſſeldorf auf rdie. es Klaſſe IV(über 350—500 cem): Georg Högl⸗München auf ., A. Schumacher⸗Aachen auf Carolea, J. Trimborn⸗Wiesdorf auf Beardmore⸗Präciſton, H. Ei auf Beardmore⸗ Präciſion, J. Rofenbaum⸗Düſſeldorf auf BWM., Fritz Gyr⸗Meißner. Köln auf Trumpf Aß, Jean Pütz⸗Köln auf Panther, Rolf André Klein⸗Charlottenburg auf RSu, Jung⸗Köln auf Trumpf Aß, Juriſch⸗ Leipzig auf Jonus, Theo Schwarz⸗Koblenz auf Sarolea, Walter Hemming⸗Suhl +5 Allright K. G. Klaſſe Vlüber 500—750 cem): F. Schmitz⸗Wiesdorf auf Wandererm., H. Friedrich⸗Charlottenburg auf Mabeco, H. Werth⸗ Köln auf Brough. Superior, Joſeph Buch⸗Köln auf OEc.⸗Magola, H. Bätz⸗Köln(einziger Sosiusahrerh auf KMB., M. Buſch⸗Köln auf engl. Triumph, Benjamin Dick⸗Köln auf engl. Triumph, Fritz Stüpp⸗ achſtehend kännen erſtmalig die aller Wahrſcheinlichkeit nach 918 Ohligs auf KMB., F. Buſch⸗Köln auf engl. Triumph, Guſtav Fieß⸗ Opladen auf Mars, J. Stelzer⸗München auf Megola. 8 Klaſſe VI(über 750 cem): Schlömer⸗Köln auf Br 5 Superior, Franz Ullrich⸗Köln auf NSu., J. Siemens⸗Burg auf Harley⸗Davidſon, J. Woodhouſe⸗Köſn auf Sunbeam, Peter Viſé⸗Achen auf Harley⸗Davidſon. UAnfälle Deutſcher Skiſpringer. Die Tücke des Schickſals, der auch der Sportsmann nicht entgeht, hat im Lauf der letzten Wochen eine ganze Anzahl der beſten deutſchen Skiſpringer außer Gefeſtt ge⸗ ſetzt, zu einer Zeit, wo noch große Konkurrenzen zu beſtreiten waren. Zunächſt war es außerordentlich zu bedauern, daß Dr. Baader⸗ Neiningen, der ſeit langer Zeit wieder einmal in ſeinem Heimatge⸗ birge, dem Schwarzwald erſchienen war und bei den Feldbergweti⸗ läufen ſtarten wollſe, dei einem Probeſprung auf der Baldenweger⸗ 08 ſich eine Fußverletzung zuzog, die ihn einige Zeit feſt⸗ jelt. Einen ſchweren Sturz mit Schlüſſelbeinbruch machte bei den dbergrennen Sepp Allgeier, der für die Meiſterſchaft des Schwarzwaldes ſtartete. Auch er iſt damit ausgeſchieden. Zwei weitere Schwarzwälder Springer, Otto Klausmann, hatte unter ungünſtigen Verhältniſſen in Waldenburg in der Nordweſtſchweiz einen Sturz mit Knöchelverletzung und Hermann Richter, eben⸗ falls aus Freiburg leidet ſeit längerem an einer Arm⸗ und Schulter⸗ verletzung. Schließlich ſei noch des Oeſterreichers Schneeherger gedacht, der noch Mitte Januar den großen Dauerlauf im Schwarz⸗ wald über 35 Kilom, ſpielend gewann, aber ſchon bei der deutſchen Meiſterſchaft in Iſny nicht mehr in rechter Form war und in der i eit an Gri legen hat. 5 Waterſtandsbesdachtungen im fonat März mbein-ege J25. Ad.J.T. 1J Aegar-Feaeſſ 25. 28 U 27 28 9 5549 52/ Wannbeim 5 5 24 0 Heilbronn, 20[ 7. .21.17 Schuſterinſel“).50ſ0. Maxaun Mannbeim Kanbd.. eBln Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G m. b. H. Maunbein E 6. 2. 5 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunafpolitix und Jokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete. Gericht u. Herausgeber. Drucker und Verleger: den Übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. Aus Jeld und Garten. Nr. 1 Maunheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) a Samstag, den 1. Aus F eld un d G arten Jum Geleit!l Unſere landwirtſchaftliche illuſtrierte Beilage„Aus Feld und Garten“, die bei ihrer früheren Ausgabe ſchon Anklang ge⸗ funden hatte, wird von heute ab wieder regelmäßig am 1. und 15. jeden Monats erſcheinen.„Aus Feld und Garten“ berichtet über alle aktuellen Fragen der Landwirtſchaft und des Garten⸗ baues und iſt ein praktiſcher Ratgeber für alle, die ſich damit be⸗ faſſen. Die Beilage will die Freude zu den Blumen und Pflanzen und die Liebe zur heimatlichen Scholle fördern und ſtärken. Sie will die Freunde des Gartenbaues, ins⸗ beſondere die Schrebergärtenbeſitzer, über die neuen Kul⸗ turen und Düngungsergebniſſe unterrichten und durch fachmänniſche Anregungen belebend auf den Gartenbau und die Landwirtſchaft einwirken. Den Fragen der Kleintierzucht wird die landwirt⸗ ſchaftliche Beilage ihre beſondere Aufmerkſamkeit widmen und durch belehrende Artikel den Leſer ſtets genau orientieren. 5 Mir ſind überzeugt, daß die Herausgabe dieſer Beilage und die damit verbundene textliche Ausgeſtaltung und Bereicherung des General⸗Anzeigers von unſerer großen Leſergemeinde freudig begrüßt wird. Candwirtſchaft Wie die Saat, ſo die Ernte Nichts in der Landwirtſchaft iſt wohl von größerer Bedeutung als eine gute Ausſaat. Iſt der Landwirt auch noch ſo tüchlig und rackert ſich ab. taugt ſeme Ausſaat nichts, ſo iſt alle ſeine Mühe vergebens.— Nur die Frage, was man unter einer guten Aus⸗ ſaat verſteht, iſt nicht ſo einfach zu beantworten. Gewöhnlich meint man, daß die Größe des Saatgutes die Güte ausmache. Das iſt aber vollkommen falſch. Die Größe des Samenkorns bietet aller⸗ dings eine Gewähr dafür, daß ſich der junge Keimling im Kern kräftig ernähren kanm, bis ihm in der Blattbildung die Möglichkeit der Aſſimilation gegeben iſt, weiter aber auch nichts. Die Ent⸗ wicklung ſelbſt und die Ausbildung einer durch beſondere Vorzüge getragenen Frucht ſind lediglich vererblicher Natur und dieſe iſt an keine Größe des Samenkorns gebunden. Von zwei Samen⸗ muſtern, die in ihren Größenverhältniſſen vollkommen auseinander⸗ ehen, kann das kleine Saatgut die wertvolkſte Aus⸗ gat vorſtellen. Die kleine Saat wäre in dieſem Falle ſaatzüch⸗ teriſch gewonnen, die große von einem treibenden Landwirt bezogen. Lägen in der Großkörnigkeit alle die Vorzüge, J minderwertige Saatgut könnte durch entſpr rdei⸗ tung, Abſieben uſw. zu einem werwollen gewandelt werden. m Saatgut kommt es alſo daraguf an, daß es von einer Pflanzenzuchtanſtalt herrührt, die durch ſcharfe Zuchtwahl alljährlich nur die beſten Einzelpflanzungen und die beſten Stämme(Familien⸗ züchtung) zur Vermehrung bringt. Die Vorzüge des großen Korns liegen lediglich darin, daß ſie innerhalb einzelner, zü iſch gleich⸗ wertiger proben den Vorzug über das kleine Korn verdienten. Werden alſo aus einer züchteriſch einheitlichen Saat die kleinen Körner abgeſtebt und beide Größen dann geſondert ausgeſäet, ſo wird die Ernte auch verſchieden und zwar zu Gunſten des großen Kornes ausfallen Dabei wäre noch zu bemerken, daß bei gleichem Ausſaatgewicht auf der Flächeneinheit an der kleinkörnigen Saat entſprechend mehr Einzelpflanzen ſich befinden, wodurch deren Wachstumsintenſität dann wieder merklich eingeſchränkt wird. Man ſollre daher, worauf bereits Graf Armin⸗Schlagentin hinwies, be⸗ bei Vergleichsverſuchen, die Ausſaat der Größe der Körner anpaſſen, daß auf der gleichen Fläche auch die gleiche Anzahl flangen zu ſtehen kommen. Obſt⸗ und Gartenbau Der Klein ⸗ und Hausgarten im März Der ungewohnte lange Winter hat uns mit den Arbeiten im Garten ſehr zurückgebracht: was wir im Februar ausführen konnten und wollten. mußte liegen bleiben denn 10 Grad Kälte waren in den meiſten Gegenden Deutſchlands keine Seltenbeit und dies ſogar in der letzten Woche des Februar noch. Wohl dem, der ſeinen Garten weniaſtens umgearaben hatte: er darf verſichert ſein. daß ſein Boden mürbe iſt. Wer aber noch zu graben und zu riegeln hat. wer ſeine Bäume und Sträucher noch nicht verſchnitten hat. wer infolge des Froſtes die Fraßwunden der Haſen an den Obſtbäumen noch nicht mit Lehm und Kuhmiſt verbinden konnte, wer ferner den ausgefrorenen Winterſalat und Spinat noch nicht nachſäen, ſeine Rharbarber teilen oder verpflanzen konnte. wer endlich ſeine ſchlecht oder gar nicht tragenden Obſtbäume(Kern⸗ und Steinobſt) noch nicht abgeworfen, d. b. zurückgeſägt hat. um ſie im März mit beſſeren Sorten umzuveredeln, der hole alle dieſe Arbeiten jetzt nach, ſobald der Froſt vollſtändia aus dem Boden gezogen und letzterer genügend abgetrocknet iſt. Im Garten zu arbeiten. wenn der Boden an Schuben und Handwerkszeug noch klebt. iſt nicht nur zwecklos, ſondern geradezu ſchädlich. der Boden wird nämlich nur klotziger dadurch und Ausſaaten uſw. können ſich darin unmöalich nach Wunſch entwickeln. Ausſaaten macht man. wenn die Beete aut gelockert, eingeteilt und vorbereitet ſind. nunmehr— aber nur bei geeianetem Wetter— und zwar von Spinat, Winterſalat. Schnitt⸗ falgt. Möhren. Schwarzwurzeln. Radies und Cichorien. während durch Teilung in dieſem Monat Rhabarber und winterharte Gewürz⸗ pflanzen(Esdragon. Schnittlauch ufw.), aber auch Blumenſtauden vermehrt werden: Steckzwiebeln ſind ebenfalls zu legen. Bei dem ſchon erwähnten Umveredeln unſerer Obſtbäume durch Spalt⸗ oder Rindenrfropfen achte man darauf. daß die Edelreiſer nür von auten, auch am Platze bewährten Sorten und ſolchen Bäu⸗ men geſchnitten werden, die in jeder Beziehung geſund und nicht etwa von irgend einem tieriſchen oder vilzlichen Schädlinag befallen waren bezw. noch ſind. Allen Schädlinaen im Obſtbau. beſonders dem Mehltau. Schorf, Monilia uſw. rücke man mit den Bekämpfungs⸗ mitteln eneraiſch zu Leibe. 22 Im Obſt⸗ und Gemüſegarten kann auch noch mit Jauche. Kaintt und Kali gedünat werden, nicht aber mit Kalk. der erſt im Herbſt (aber nicht zugleich mit Stallmiſt) untergebracht werden ſoll. Mittel⸗ große Kartoffelknollen mit möalichſt viel Augen lieſt man ſetzt aus dem Keller⸗Vorrat aus für Saatzwecke. leat ſie flach und einſchichtia in ein Kiſtchen und ſtellt dies im Zimmer an hellen, aber nicht zu warmen Platz. Im Blumengarten deckt man Roſen ab und beſchnei⸗ det ſie: auch der übrige Winterſchutz wird nun entfernt. Das Reiſig bewahrt man für Erbſen uſw. auf. reits Wicken. Lupinen, Reſeda. Ritterſporn uſw. direkt ins Freie geſät werden. Im Herbſt an Obſtbäumen angebrachte Inſektenfanaaürtel nimmt man ſetzt ab und verbrennt ſte. Erdbeeren werden ebenfalls in dieſem Monat gepflanzt. Die Beete im Gemüſegarten ſollten nicht breiter und ſchmäler als 1 Meter ſein: die Ausſaaten mache man möalichſt in Reihen: es hackt ſich nachber beſſer: Möhren und Zwie⸗ beln dürfen nicht auf friſch gedüngtes Land kommen. Raſen muß ab⸗ gehackt werden von Winterſchutz. Laub und Moos: eine Dünguna mit Jauche oder Kompoſterde wird ihm ſehr förderlich ſein. Schlingen⸗ ſträuczher und ⸗Pflanzen ſind auszulichten und aufzubinden. Man merke ſich. daß auch der Garten und wenn er noch ſo klein iſt, in gewiſſem Sinne die Viſitenkarte des Beſitzers 1 Die puffbohne kan on jetzt ohne Bodenken ausgeſät werden. Die oft geäußerte 8 e Gemüſe ihe— auf ſchwerem——5 iſt gute Erfolge er⸗ irrig. Wir können auch auf leichterem Boden recht zielen, wenn nur die Ausſaat zeitig erfolgt. Da die Puffbohne gegen Froſt unempfindlich iſt, kann die Ausſaat kaum früh genug er⸗ ſolgen. Solche frühe Ausſaaten haben auch unter der Läuſeplage An warme Stellen können be⸗ fol viel weniger zu leiden, als ſpäter heranwachſende Beete. Man beachte auch bei der Ausſaal, daß die Pflanzen nicht zu dicht zu ſtehen kommen. Luft und Licht von allen Seiten begünſtigt da⸗ Wachstum und Gedeihen ungemein. Darum zieht man die Puff⸗ bohnen vorteilhaft als Randpflanzung um Frühgemüſebeete. Nicht nur, daß dadurch an Platz geſpart wird, ſondern die ſchnell auf⸗ ſchießenden Vohnenpflanzen gewähren den zarten Frühgemüſe⸗ ündeen auch noch einen gulen Schutz gegen Froſt und harte inde. Rippenkohl Er iſt eine Uebergangsform vom Kopf⸗ zum Grünkohl(Blätter⸗ kohl) und bildet bei manchen Sorten noch feſte Köpfe, bei anderen lockere mit gekräufelten Blättern(Gekröſekoßl). Dieſe Kohlart wird wertvoll dadurch, daß er ungeſchädigt die größten Kältegrade über⸗ ſteht Er kann im Freien ſtehen bleiben oder eingeſchlagen werden, bis der aufbewahrte Kopfkohl verbraucht iſt. Die loſen Köpfe ſind durch und durch zart; die äußeren, einhüllenden Blätter werden ent⸗ fernt. Am delikateſten ſind die bei dieſem Kohl fehr ſtarken, fleiſchigen Blattrippen, die, nachdem ſie in Salzwaſſer abgekocht ſind, mit holländiſcher Tunke angerichtet werden. Der Anbau wird Henau ſo gehandhabt, wie man bei Kopfkohl verfährt, nur gibt man etwa ein drittel größere Pflanzentfernungen, damit die Blätter volle- Größe bekommen können. Säet man in entſprechenden Zeit⸗ abſtänden, kann man Rippenkohl während des ganzen Jahres haben. Schutz der Beerenſträucher vor Spätfröſten Es gibt ein höchſt einſaches und wohlfeiles Mittel, Johannis⸗ und Stachelbeerſträucher vor dem Erfrieren der Blüten zu ſchützen; nämlich dadurch, daß man ſie nach Art unſerer Abbildung zu einem Beſen zufammenbindet. Dieſes geſchieht am beſten bei froſtfretem Wetter im Win⸗ ter. Bindeweiden, Strohſeile, Bindfaden, alles iſt verwendbar, nur Draht nicht, weil bei großer Kälte Metall Froſtwunden am Gezweige erzeugt. Erſt wenn die Blüte vorhei iſt, ſollen die Bänder gelöſt und den Sträuchern ihre natürliche Form zurückge⸗ geben werden. Die ſchützende Wirkung des Einſchnürens beſteht darin, daß die Knoſpen und ſchwellenden bzw. eben auf⸗ grünenden Laub⸗ und Blütenknoſpen eng zuſammengedrängt werden und einander Schutz durch Beſchattung gewähren. Das Gefährdende bei Spätfroſt iſt nicht eigent⸗ lich ſo ſehr die nächliche Kälte, ſondern das plötzliche Auftauen durch die Strah⸗ len der aufgehenden Sonne. Es braucht nicht befürchtet zu werden, daß infolge dieſes Verfahrens, etwa durch Fernhalten der die Befruchtung vermittelnden Inſekten geringere Ernten erzielt, oder daß beim Löſen der Bänder ein Teil des jungen Fruchtanſatzes abgeworſen würde. Das ge⸗ ſchilderte ſehr einfache Berfahren hat ſich längſt in der Praxis der Berufsobſtzüchter eingeführt. Der Schrebergärtner Wie behandle ich meine Saatbeete? Jedes Saatbeet richte ich ſchon 10 bis 12 Tage vor der be⸗ treffenden Ausſaat vollſtändig her, d. h. gegraben, eingeebnet und mit dem Trittbrett angetreten. In den 10 bis 12 Tagen, in denen das Beet nun brach liegt, keimen alle Unkrautſamen der oberen Schicht. 1 bis 2 Tage vor der Ausſaat, tunlichſt bei trockener Wit⸗ terung, harke ich das Beet tüchtig durch. Die jungen Unkräuter werden losgeriſſen und verdorren. Auf dieſe Weiſe halde ich das Beet ziemlich unkrautfrei und ſpare dadurch für ſpäter manche Stunde Jätearbeit. Iſt die Witterung gar zu trocken, gieße ich das Saatbeet einen 8 vor der Ausſaat tüchtig durch, worauf dann am nächſten Tage die Ausſaat in das lochere, gut durchfeuchtete Beet ge⸗ ſchieht. Dieſe mehrmalige Durcharbeitung des Bodens macht dieſen VVVVVVVVVV urchlüftung desſelben eine m jungen Pflänzlinge beſtens geeignete Vorbedingung. LTöwenmäulchen In den letzten 10 Jahren hat ſich die gärtneri Züchtu kunſt mit beiſpielloſem Erfolge an dem 2208nee enm verſucht. Es gibt kaum eine Vaſenblume, die ihr an Blätewilligkeit, Reichtum der Blüten, Schönheit der Färbung gleich käme. Dieſe Pflanze iſt ausdauernd, wird aber zumeift als einjährige behan⸗ delt.— Der ſehr feinkörnige Samen wird Mitte März bis Anfang April in Schalen 0 die im Wohnzimmer an das Fenſter ge⸗ ſtellt werden. Es iſt ein ſandig⸗humöſes Erdreich nötig, mit dem auch der Samen ſchwach bedeckt wird. Nach—1 Wochen Ab die Saat.Die kleinen, Pflänzchen werden auf größerem ſtand verſtopft und im an Ort und Stelle gepfl Die niedrigen Sorten, in den erzeichniſſen ge oönhlich mit dem Namen Tom Thumb gekennzeichnet bekommen 15—20 Ab⸗ 89 7 die—54•4 und hohen 20—25. Die Biüce beginnt im uni und währt der erſte Froſt ein Ziel ſetzt. Es iſt ein Fehler, die abgeblühten Stengel an den Pflanzen belaſſen. Die rei⸗ enden Samen entziehen der Pflange viel auf Koſten der ühwilligkeit. Schwelde: man die abgeblühten Stengel ab, blühen die Seitentriebe mit unverminderter Pracht und Fülle. Sehr empfeh⸗ lenswert iſt es auch, im Juli etwas aa Nerd die Jungpflänzchen in Töpfe zu verſtopfen und darin bis zum weiter zu pflegen. i das geheizte Zimmer„blühen ſe ſehyr Kleintierzucht Wie ſoll der Geſlügelſtall beſchaffen ſein? Don Wilhelm Kleffner-Oeſtinghaufen Nichts wird in der Geflügelaucht mebhr vernachläſſiat als der Stall. Der Geflügelſtall muß in erſter Linie in geſundheitlicher Hin⸗ ſicht ohne Tadel ſein. Dieſes iſt der Fall, wenn der Stall aut ven⸗ tiliert iſt. wenn er alſo der friſchen Luft freien Zutritt geſtattet. ohne daß die Tiere unter Zualuft zu leiden baben. Beſonders iſt vor jeder Ueberfüllung der Ställe zu warnen. Vielfach wird der Stall mit offener Front angeprieſen. Im allgemeinen kann man auch einem chen Stalle vor anderen den Vorzug geben, er muß dann aber ſo aufgebaut werden, daß die Tiere auch die erforderliche Ruhe finden und nicht zu viel beunruhiat werden: denn gerade in einem Stall mit offener Front ſind Störungen leicht möalich. Störungen aber wir⸗ ken immer nachteilig. Im Winter iſt natürlich die offene Front zu verhängen, damit die Tiere unter der Kälte nicht zu ſehr leiden. Ein Haupterfordernis iſt auch, daß der Stall trocken itt. Näſſe iſt in allen Fällen ein ſchlimmer Feind des Geflügels. beſon⸗ ders aber, wenn ſie im Schlafſtalle herrſcht. Viel trägt eine zweck⸗ mäßige Streu dazu bei. den Stall trocken zu halten. In dieſer Hinſicht hat ſich Torfſtreu am beſten bewährt. Um den Stall ſtets trocken zu halten. iſt es notwendia, die Streu, ſobald ſie ſeucht iſt. zu entfernen und durch neue zu erſetzen. Ganz beſonders wichtia iſt es. den Stall frei von Ungeziefer zu halten. Wo Ungeziefer im Stalle iſt, finden die Tiere keine Nachtruhe und gehen daher in ihren Leiſtungen zurück. Ungezieferfrei aber iſt nur ein reiner Stall. Um dieſes zu erreichen, muß man auch mehrmals im Jahre den Stall mit einem neuen Kalkanſtriche verſehen. Dabei ſollen alte Holz⸗ teile, die Neſter und Sitzſtangen aründlich gereinigt werden. Zu beachten iſt ferner, daß der Stall ſo angelegt wird, daß er genügend Licht bekommt. Findet die Sonne Zutritt, dann werden die Krankheitskeime vernichtet. Ein Stall, in dem 12—15 Hübhner an bauſen ſollen, muß etwa 3 Meter lang und 2 Meter breit ſein.—5 lege ihn ſtets hoch an. daß eine erwachſene Perſon oufrech kal⸗ ſtehen kann. Es genügt alſo eine Innenhöhe von 2 Meter. ut iſt ten Laaen foll der Stall auch dann. wenn er aus Steinen gebarg ein mit einer Luftſchicht aufgeführt werden. Das ſoll wenialten h Schlafſtall der Fall ſein. Die Fenſter ſollen immer groß ſein. vSülden wie man ſie vielfach findet. Man lege ſie. wenn möglich, nach dwan⸗ an. Bei Ställen aus Holz muß der Schlafraum immer dopde einen dig bergeſtellt werden. Inwendia kann der Schlafraum durct ale⸗ mit Leinen benagelten Rahmen von dem übrigen Teile des belag aeſcheden werden. Ob man den Fußboden mit einem eamffen oder mit einer Betonſchicht beleat, richtet ſich nach den Verhü 4 er⸗ namentlich danach. ob Ratten zu fürchten ſind. Der aus Slei hh richtete Stall ſoll aut verputzt werden: dann iſt das Weißen er leichter. Handelt es ſich um einen Holzſtall. dann ſorge man daß die Wände innen alatt gehobelt. und daß nicht ſo viele vorhanden ſind. die dem Ungeziefer Unterſchlupf bieten. ſtelle man doppelwandig her. Will man die Zwiſchenräume dann verwende man Torfmull, den man mit Glasſcherben u Maus nadelabfällen miſcht. Dann iſt es keiner Ratte und auch keiner möalich. durchzukommen. nut Die innere Einrichtung kann einfach ſein. Sie erfordert einer Sitzſtangen und Neſter. Die Sitzſtangen ſollen alle 1 im Höbe angebracht werden. Befindet ſich der Scharraum auc ⸗ Schlafſtall, dann müſſen unter den Stangen ſog. Kotbretter beſen bracht werden. die dann täalich gereiniat werden müſſen. Am aber leat man den Scharraum geſondert an. aber in Verbindung dem Schlafftall. Für Kaninchenzüchter Für eine gedeihliche Zucht iſt in erſter Linie itt die St lung verantwortlich. In dieſer Hinſicht wird aber leider noch geſündigt. Wie oft ſieht man nicht noch Gelaſſe, die auch den fachſten hygieniſchen Forderungen geradezu Hohn ſprechen. Irgen ein Stall in irgend einem Winkel aufgeſtellt, das ſoll genügen. dann wundert man ſich noch, wenn die Zucht nicht gedeihen Nein, will man Nutzen von ſeinen Tieren haben, muß man auch ihrer Eigenart entſprechende Aufenthaltsräume zur werlaſel ſtellen. Der Raumerſparnis halber werden oft die Etoge empfohlen. Bei Anlage dieſer hat man aber peinlichſt daran achten, daß die oberen Geſchoſſe nicht durchnäſſen. Die in den, teren Stallungen untergebrachten Tiere würden dadurch in 1. Geſundheit ſehr geſchädigt werden. Die häßliche Maulſeuche ſchon oft die Folge von unſauberer Haltung der Kaninchen zweckmäßig eingerichteten Ställen geweſen. Um den Urin und reſtlos abfließen zu laſſen, müſſen ſämtliche Böden—19 ſprechende Neigung nach einer Seite haben. Dden Boden man mit Zinkblech und bedecke ihn mit einer Schi darüber kommt dann ein Lattenroſt mit Stroheinſtreu. Kaninchen lieben ein trockenes, warmes Lager, wenn ſie ſt gegen Kälte ziemlich unempfindlich ſind. 1 Die Moſchusente 505 Von allen Entenraſſen trifft man die Moſchusente, auch oder Türkiſche Ente genannt. am ſeltenſten an. obaleich ſie zu d⸗ größten Entenraſſen gebört, nickt ſchwer aufzunzeben, widerſteſ fäbia aegen Witterunaseinflüſſe iſt und in ibrer tiefſchwarn aſen buna mit dem dreieckigen Fleck auf den Flüageln und der eigendt ge Warzenbilduna am Kopfe eine Zterde jeden Teiches bilde n Grund dieſer gewiſſen Abneigung iſt wohl zur Hauptſache el n einem noch ziemlich allgemein verbreiteten aber falſchen Vorurtele ſuchen. Der moſchusartige Geruch der namentlich im Früb 0 0l Burzeldrüſe und den Warzen am Kopfe entſtrömt. ſoll ſich aug det den Geſchmack des Fleiſches übertragen. So ſaat der eine. ulnun⸗ andere ſaat es ihm nach, ohne ſich von der Wahrheit dieſer Bebeng tuna zu überzeugen. In Wirklichkeit aber bat dieſe Fetlabfonde mit dem Geſchmack des Fleiſches nichts zu tun. Gebraucht man gur Schlachten die Vorſicht, namentlich beß älteren Tieren aleich die mel, zeldrüſe und Kopfwarzen(am beſten den aanzen Kopß) zu entterſe, ſo iſt der Geſchmack dieſer Ente genau ſo wie der der andern pfeb⸗ Was die Moſchusente noch für manchen Entenliebhaber endng lenswert macht, iſt ihre Stimmloſſakeit(ſie wird alſo n lautes, däßlickes Geſchnatter niemals läſtig) und daß ſie ſelten ſchen und nie aründelt. Teichrändern. namentlich auch kleinen Kunſttelet niemals ſchädlich wird. dec üllen, h⸗ * r* WW Ibre Heimat bat die Moſchusente in Südamerika. Sie bont in verſchiedenen Farben vor, jedoch iſt der ſchwarze Farbenſaach verbreitetſte und wohl auch der ſchönſte. Der Erpel zeiat ſonſt bei andern Entenraſſen charakteriſtiſchen Schwanzlocken. Er terſcheidet ſich aber von der Ente durch ſeine auffallende Größſe die zugeſvitzten Federn auf dem Kopfe. Eigentümlich iſt dieſer E Die art auch. daß ſie—6 Tage länger brütet als die andern Raſlo en Ervel erreichen ein Durchſchnittsaewicht von—10 Pfund. wi die Ente etwa—6 Pfund ſchwer wird. Citeratur 6 „ Btumgenfchenddes Zbeelßralender für 1924. Derteg von 5 Schmidt(Biume Erſurr Mlrnenſche ee 22 nur ein er Jimmerſ ſondern auch ein 5 ch 5 Gärtner, Vondewlete und Schrebergartenbeſtcgeineſe — Ratſchlöge für Garten⸗ u. Blumenfreunde, für 9¹ Obſt⸗ und Blumenzucht, für Garten und Feld, Haus und 1155 Reichhalligteit des Kalenders iſt überraſchend. Wer die Nalf der erfahrenen Fachleute beſolgt, wird in Garten und Jeld beſon len vielen Illuſtrationen die manni bw in den hübh Kalender hineinbringen. Als— Füher duf den Geſ, der Landwirtſchaft und des Gartenbaues gibt der Kalender ug⸗ männiſche und praktiſche Ratſchläge über Kulkur- und Düng ſe ergebniſſe Er berichte über die Landwirtſchaftliche Verſuche⸗ —5 B. A. 5 die ̃ 5 10 üchte, as Weſen landwi U dangenzu) über die landwirtſchaftlichen Wanegg n 8 eh die Pflege und Düngung unſerer Wieſen und Felder 7 Manner von Ruf haen Besträge geleeſer. Nuch der unterfalſer Feil mit feinem reichen Bilderſchmuck befeiedigt den Leſer in Beziehung. Die Liebe zur Scholle und deren Ertragfähigkeit in dem Kalender veiche Förderung.— —— zeiplck uſe ae cihdod guſs zegica bosszangeg) 00f weufe us Sen eeeeen e eeeeeee eene ieen eeees eva „uehuog aun jeaosnoch zeind use ujauuof ne usbunqvabsnz qun udllozea ne ospigoch zeeſeig usbiang ne ned e e eee enng eeeee eeene ee ee dun aee e eeeeet denend ue wa 1e zꝗuue iden Jn eguunsg——4 25 50fneg 8ι 1 sbm Svaue wa Lijvcßz 100 env zchheg 2% zꝛkh nack gozug eig ue ueeg ee ui e e e eeeeee Goqufgehie mugomebnd sog 40 8ſo 398f z0neidegd 6f um weceeen eeeee eee ee eeeeeee wee ugz qun usphuig u usbunqvich qun usnn oi upn 2 ei gg cpog ausef an ohenegug Sspjof qwq 4 ne idumng qun Auach uda bunpus San„ieu uuende“ ͤ uen eueeem; e seg Bungeiu e enheeeee e eeeee uupq 4„ uοννοα ne zaemchueee eee bee unullog nn e et eibeg gun aquh uequnſes Inazegz ushpinuebte ususs unu 1 gog uezurgeg) meq uf znv nou eſqei 1 muiech ufel Inv uecplusuuog qun usgea „öunanig ei eTaJdt oge edbe e neeee egech auge! „sequnqzabupg zuneguubzqz“ se anh eaef uebbe e Aelniunz uspinlel jeg d0 msqu umznangz sszueedutog ssneggahd uie a00 uelhubnaeic uepneec deue eeeeee ee e een iheeen denee dueee enenun eene ee ehee i e ee Seuce! eeeeeee te e een e eeeen eeent dun weung uemeeeeebeeee eeg eeunen ein eececene eeeee, epeneee ͤ eee een weee eee een eeeeee egnpog gun zequundg zd uebunppqrezun usqzed egd ind hαοhj nvahsnocz aeufel a0ui uepemehinv 4% apnagsnzz uebipnamou ſd Apnn zed pnane ziogz uesageiea uahb zuſe uepsusgen usbfuagz 2½ i Jei ac eeöin necdmueeeur eere ne e einc 0 wunjanſg sog uv unu oi a oln use Saeheg sin a00 unie eenene ne eſneen eee eeee eet iee ub mc een ee nedunſes uahezzsequnegg ur Jpigach seſeig ued Pohfegz aec Ibupebur sepiqplech sauzel unckequsggß uteg uv 3981 aenegz abn ane en ͤ een edeen leceeene neuee ubq uswueuie e eeeen bee enuuncg“ dundng ue auſel Ino zabqunzq aedplſcß un ebee ſe ehee ee eee eeeee Sq feffeg eſpouu zbm usgnojssqo szonteqo ng ei sw dun unvg usheudne saeilg uabnnuund szen usmmnaeaun aense! uenpluic ueg nu Bunppgzeſun eömeled od eainm qun eeagseguneag uezugoces un bigpuneben 4 uephne a0 Squ¹,ν,ͤj Se eeben eeeen eeedeen e uieuee un eenn e ⸗zuehse 4e so ueſbize nd uaedub 8e gaheqn qun usgzozqupg qun uaepng ueſlae ued ehen e ei nabzea pnanè snog ⸗aeſpgz suf ſpnzeazun ae uda a sie enee Sapine ͤqun 2b uslnpfebqo&eim neg id so aun pnane Baeqheqſech Pou szoumcz uejnd z% d de eneuebene ee eet eenen eee; 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Ein großer Kreis heimattreuer Menſchen pflegen heute die Idee des Mannes, der die heimatgeſchichtliche Forſchung in Mannheim auf eine entwicklungsfähige Grundlage geſtellt hat. Wenn der Alter⸗ tumsverein in 65 Jahren viel mehr geworden iſt als in Zellers Ab⸗ ſicht gelegen ſein mag, wenn die Ausgrabungen und ihre Verwahrung nur ein kleiner, beſcheidener Teil ſeiner umfaſſenden Tätigkeit ge⸗ worden ſind, ſo bleibt Jakob Philipp Zeller, der Vetter aus der Palz, doch der geiſtige Vater, der in Mannheim beſonders ſtark entwickel⸗ ten Bewegung zur Pflege der Heimatgeſchichte und Heimatart. Badiſche Volkskunde Von Guſtav Heybach(Unterſchwarzach) Es iſt ein eigen Ding um die Volkskunde. Weit ausholend und doch wieder bis in das Einzelnſte gehend, ſucht ſie das Weſen und die Art des Volkes zu ergründen und zu erfaſſen. Wenn wir gerade für Baden eine Volkskunde ſo nötig haben, ſo iſt das Schreiben ſehr ſchwierig, weil wir keine völkiſche Einheit ſind und gar mannigliche Stämme eint der Name„Badener“ und weiter wäre in Erwähnung zu bringen, daß die Eigenarten der Stämme von einander in manchen Dingen grundverſchieden ſind, ſo⸗ daß eigentlich einige„Kunden“ notwendig wären, um allen gerecht zu werden. Jedoch gibt es auch vieles Gemeinſames, was bindet und verknüpft. Zuvor aber wäre noch die Frage zu beantworten:„Iſt es not⸗ wendig, daß Volkskunde getrieben wird als Studium und daß man Volkskunden ſchreibt und Unbedingt muß dieſe Frage bejaht werden, will man nicht er⸗ klären in aller Oeffentlichkeit, daß man ſeine Heimat verloren hat, denn Volkskunde und Heimat hängen aufs engſte mit eikander zu⸗ ſammien. Dann iſt aber noch etwas, das zwingt Volkskunde zu treiben, das iſt die„gewiſſe Einſtellung“ einiger Kreiſe dem Volkstum, ſeinem Fühlen, Wollen und Handeln gegenüber. Es treibt uns die Schamröte ins Geſicht, wenn man die dummen prüche und nichtsſagenden der Halbgebildeten der 0 hört über volkstümliches Tun, über Sitte und Brauch, über bäueriſche Kunſt und handwerkliche Erzeugniſſe. Gottlob können wer feſtſtellen, daß das Urteil von keinerlei Sachkenninis getrübt ſet. Das Fühlen und Handeln des Volkes, beſſer geſagt, des Land⸗ volkes iſt ein ganz anderes als das der Stadtbewohner, die Um⸗ welt des Städters grundverſchieden von der des Bauern auf dem flachen Lande. Darin liegt der Fluch der neuen Zeit, daß ſie die Menſchen ent⸗ wurzelt und der Heimat entzieht. Es liegt eine furchtbare Tragik(man iſt verſucht zu ſagen ein Hohn) in der Erkenntnis, daß die fortſchreitende Entwicklung ma⸗ terielle Vorteile bringt, den Menſchen aber ſeeliſch ausraubt und tötet. Der hohe Wert der Volkskunde liegt meines Erachtens darin, daß ſie nicht nur Kenntniſſe uns nermitteln will, ſondern auch ſeeliſch uns bereichert. Wie notwendig iſt daher die Erkenntnis vom Wert der Volks⸗ kunde. Es gilt zu retten, was noch zu retten iſt, ehe die„ſeichte“ Oberflächlichkeit der Stadtkultur, das Land verſeucht hat. Aber wer iſt dazu berufen, Volkskunde zu treiben? Wir möchten ſagen alle, diejenigen, die noch Heimatliebe in ſich tragen, die bereit lind, Kleinarbeit zu leiſten, denn Volkskunde treiben heißt Moſaik⸗ ſteinchen zuſammentragen, die unter der Hand des Meiſters ein klares Bild ergeben werden. Die Volkskunde zerfällt in zwei Arbeitsgebiete: in die Tätigkeit des Sammelns und die Arbeit des„Verſchaffens“, wenn wir uns einmal„volkstümlich“ ausdrücken wollen. Sammlerarbeit kann jeder leiſten, der ein offenes Auge und Ohr hat, wenn er draußen wandert, aber verarbeiten kann das gefundene „Material“ nur der, welcher dazu wiſſenſchaftlich geſchult wird, und geſchult iſt, denn die Volkskunde iſt voller Vergleiche und voller Aehn ichkeiten, aber auch voller Verſchiedenheiten, ſodaß der Forſcher oft eine mühſame Arbeit hat, will er„enträtſeln“. Wie wenig aber tut der Staat für die Erfaſſung der Volkskunde! Wir haben noch keine Lehrſtühle an den Hochſchulen für dieſes Fach, das ſchon längſt in Schweden Prüfungsfach für die Lehramtsprak⸗ tikanten iſt, in den Seminarien hört man ſo im Vorbeiſtreifen an einem Stoff einige Brocken, aber auch in der Ausbildung Lehrer fehlt, wie oben angedeutet, dieſes wichtige ach. Wie mancher junge Lehrer fände ſich in ſeinem neuen Wirkungs⸗ kreiſe eher zurecht, wenn er volkskundlich die Gegend erfaſſen könnte — der Bevölkerung in ihrer Eigenart Rechnung tragen Kennt er ſich in einer Gegend gut aus, ſo muß er weiter ziehen denn andere Gegenden andere Menſchen,— 5 Volkskunde. Was gefunden wurde an Stoffen, gilt es dann daheim mit For⸗ ſcheraugen zu betrachten und zu verarbeiten, dazu ebbet ein gerüttelt Maß von Wiſſen, um alles richtig zu verwerten, daß keine fe Sce cn.—— 2— erkennen die Ar es Freiburger Forſchers H. E. und wollen ſein Verdienſt nicht ſchmälern, doch 5 ſen ie kritiſchen Betrachtungen der Sammlungen. Er hat regictriert Humor, vor Allem aber die Gründung an jenem runden Tiſch, der aber nicht vergleichend i bei 222 Seine Ardeit iſt eine gute Stoff kunde ſchried des Beaderge awwerſie sprgfeen De Eugen Fehrle als Badiſche Bolkskunde, deren erſter Teil ſoeben erſchſen. (Dr. E. Fehrle, Badiſche Volkskunde, bei Quelle u. Meyer, Leipz.) Im erſten Abſchnitt behandelt Fehrle ſehr eingehend, immer wieder auf das Urteil von anerkannten Forſchern aufbauend, die Raſſenunterſchiede der Badiſchen Stämme. und kommt dadurch auf die Beſiedelungsweiſe und die Mundarten zu ſprechen. Mit klaren Worten und durch trefflich ausgewählte Beiſpiele malt der Verfaſſer ein deutliches Bild der Mundarten, liebevoll auf die kleinen Unter⸗ ſchiede eingehend, ſodaß wir ſehr aut nach den Angaben eine Karte der Mundarten zeichnen könnten. Die Ausdrucksweiſe des Volksempfindens, ſind eine der Stärken des Buches. Alle Stämme werden behandelt vom ſchwerfälligſten Hotzenwälderallemannen bis zum weinfrohen Pfälzer und zum wortkargen Franken des Odenwales und badiſchen Frankenlandes. Die Abhandlung über Volksempfinden und Denkart des Volkes weicht von dem ſeitheria dargebotenen weit ab. Wir haben nicht nur Beobachtungen und Aufzeichnungen, bier gibt Fehrle manchen Hinweis und manchen wertvollen Veraleich, ſodaß wir befähigt wer⸗ den. vieles im Volksdenken zu verſtehen. Die warmen Worte über das Volkslied und die nach verſchiede⸗ nen Geſichtspunkten hin ausgearbeiteten Betrachtungen über Aufbau des Liedes und ſeine Beziehungen zum Menſchenleben, werden man⸗ chen erkennen laſſen,. daß das ſchlichte Volkslied doch unendlich mehr „Gehalt“ und„Wert“ bat. als die Gaſſenbauer. deren Tert und Me⸗ lodie die Perverſität der Zeit als Schandmal auf der Stirne irägt. In welcher Weiſe ſich das Volksempfinden auch auf das humo⸗ riſtiſche Gebiet beweat. erfahren wir aus den Orisneckereien, die landauf und landab in Hülle und Fülle angegeben ſind. Es iſt eine Freude, die köſtlichen Proben zu leſen, die Fehrle anführt, und man⸗ ches Lachen hörten wir ſchon, als wir dieſes Kapitel im Kreiſe heimat⸗ froher Menſchen laſen. Schade, daß hier ein kleiner Abſchnitt fehlt, der bierher ſehr aut gevaßt hätte, ein Abſchnitt mit der Ueberſchrift: Uebernamen und Unnamen. da wäre manches Schöne noch feſtzubalten und ein wei⸗ terer Beitraa für das Empfinden des Volkes gegeben geweſen: viel⸗ leicht kann in einer ſpäteren Auflage dieſes Käpitel eingefügt werden. Das Vauernhaus iſt ein weiteres Arbeitsfeld für den Volks⸗ kundler und deshalb finden wir einen beſonders reichbaltigen Artikel über das Haus, ſeine Entwicklung und ſeine Stellung im Ortsbild und zum Ortsbild. Von den Uranfängen des Hausbaus, über die römi⸗ ſchen Einflüſſe hin. zeiat Fehrle die Teilung des Hauſes, weiſt den Unterſchied zwiſchen dem ober⸗ und niederdeutſchen Haus nach und beſonders liebevoll behandelt der Kenner die badiſchen Häuſer und Geböfte in ihrem Aufbau und in ihrer Bauart. Durch die Hausbau⸗ fragen kommen wir zur Sieblunaswirtſchaft und wir lernen den Zu⸗ ſammenhana zwiſchen der Hausanlage und dem Gemeinſchaftsgefühl in den einzelnen Teilen des Landes kennen. Ueber Sitte und Brauch bei der Aufrichtung eines Hauſes erzählt ein weiterer Abſchnitt, er führt uns in die Gegenwart mit einem Spruch des Zimmermanns, der 1921 in Schloſſau bei Mudau bei der Aufrichtung eines Hauſes neſprochen wurde. Die witzigen Hausinſchriften ſollen nicht uner⸗ wähnt bleiben. Der Blick in das Innere des Hauſes iſt voll Schönheit und voll Poeſie: die alten Schränke mit der breit angeleaten Malerei und dem großen Schlüſſel, die alte Uhr mit den meſſinanen Ganggewich⸗ ten. das ehrwürdige Spinnrad und die„Kiſte“, wie man in Epfen⸗ bach für die mit Lehnen verſehene Truhe ſagt. Beſonders erwähnt ſei hier noch das warme Wort Fehrles über das Spinnen. das er im Anſchluß an die Betrachtung des Spinnrades ſpricht. Mögen es viele beherzigen. Neben dem Bauernhaus oder manchmal vor dem Hauſe iſt der Bauerngarten: ihm weiht der rührige Volkskundler auch ein Kapitel⸗ Nicht das kleinſte. Vor unſeren Augen tuen ſich Blicke auf, die uns ſeitlana fremd geweſen ſind. Wir können im Hausgarten Welt⸗ geſchichte treiben, denn das Auftreten von neuen Pflanzen iſt bedingt durch einen geſchichtlichen Gang, und ſo finden wir manchen Zuſani⸗ menhang. Es iſt das erſte Mal, daß der badiſche Garten und damit der ſüd⸗ deutſche Garten überbaupt in der Weiſe beſprochen wird. Fehrles Tat iſt bahnbrechend und zielzeigend. Wie mancher wird ſetzt mit andern Augen durch ſeinen Garten ſchreiten und die Blumen ber⸗ die ihm Kunde bringen können von vergangenen Tagen und 8 en. 4 Im letzten Kavitel des erſten Bandes geht Fehrle auf die Trucht ein. Er weiß die Feinbeiten in den Trachten aufzufinden und uns darzulegen. daß ſelhſt der Laie ſich ein klares Bild von den einzelnen Trachten machen künn. Wir bewundern an dleſem Kapftel die be⸗ ſonders warme Sprache und die Begeiſterung. die aus dem ganzen lpricht für die Tracht. Die prüchtigen Trachtenbilder, die beigegeben ſind. unterſtützen ſehr vorteilhaft die erklärenden Worde. 5 Die Schlußfſätze. die Fehrle dieſen Abhandlungen mitgibt, ſollen;⸗ wollen und müſſen zu denken geben. Es ſind beimattreue Worte. die der Tracht zultebe geſaat werden. Das iſt in wenigen Worten einiges aus der Arbeit des Volks⸗ kundlers Fehrle. Echte Heimalliebe gab den Anſporn zu dieſem Buch und die tiefgründende Wiſſenſchaft bat Patenſtelle verſehen, ſodaß wir eine volkstümliche und doch wiſſenſchaftlche Arbeit vor uns baben, die dem Lalen ebenſo viel bieten kann, wie dem Gebildeten, der ſich mehr mit den Fragen beſchäftigt hat. —— ———— —— ——— ů—ů ů—— r ————— . auuh eimer r auen· qeitung Zweiſamkeit Von Elſa Maria Bud (Nachdruck verboten! „Und als ich ein kleines Mädchen war, boppbeißa, bei Regen und Wind“.—. da fina ich mir im Bächlein mal einen ffiſch. Dies Bächlein rann durch Lankwitzer Wieſen, wo im Frühlina herrlich der Ginſter blühte. Berlin war damals unendlich weit, und der Bach wußte noch nichts von ſeinem Schickſal, daß er im Teltowkanal auf⸗ gelöſt“ werden würde. Ich leagte darauf im Weißbierglaſe meines Vaters ein Aquarium an. Der Fiſch ſaate nichts Abfälliges über die enge Kreisbahn, er ſtieß nur bäufia mit dem Maule an ſenes matte Spiegelbild, das ſich 2 ſo hartnäckig entgegenſtellte, wenn er geradeaus ſchwimmen wollte. „Der arme Fiſch iſt ja ſo allein. ſagte das Dienſtmädſten, wenn ſie ihn beim Aufräumen beobachtete.„Der will nen Mann baben.“ Sie ſchlen genau zu wiſſen, daß es eine Fiſchin war.— Die Tante kam. melodramatiſch geſtimmt und mit einer Häkelkante im Pomvadur. die von ſechs Meter 75 noch auf zwölf Meter Länge ge⸗ knübelt werden mußte. Dieſe Tante ſeufzte viel, und ich beariff das im Hinblick auf die Seeſchlange von Häkelei. Auch ſie ſagte, es ſei nicht aut, daß der Fiſch allein ſei. So habe die Natur das nicht ge⸗ wollt. denn da ainge man ein. Nach dieſen Warnungen aing ich wieder in die Lankwitzer Wieſengründe und angelte den Genoſſen. Der Genoſſe nahm erſt wenig Notiz., auch er war erſt nur auf ſein Spiegelbild verſeſſen. Als ich aber Futter in die plätſchernde Debatte warf. da kam die Annäherung— und das junge Pärchen ſtieß ſich herum und zankte ſich ſchwanzſchlägend und ſchnappend. So war alſo der Beainn der Zweiſamkeit. Und daß es beſſer geworden wäre damit, habe ich zwar in vie⸗ len Beobachtungen feſtzuſtellen verſucht. es iſt mir aber nie gealückt. Maa ſein, daß die beiden ihre Zärtlichkeit ganz tlef in ihrer Fiſch⸗ feele verborgen hielten, maa auch ſein. daß es Liebenswürdigkeiten geweſen ſind. was die Mäuler ſich zuſtießen, und daß die Mesalliance nur in meiner Betrachtunasweiſe beſtand. Verſuche zur Erhaltung der Art ſchlugen durch meine Schuld fehl, denn das ſchlüpfrige Ge⸗ klump,. das da eine Zeitlang im Glashauſe herumſchwamm, wurde von mir als Unrat eifrig binweageſpütkt. Und eines Tages hatte der eine Geſell die Zweiſamkeit endgültig aufgegeben und trieb mit der Breitſeite an der Oberfläche. Aus nach⸗ träglichen Erfahrungen möchte ich faſt bebaupten, daß es der Mann neweſen ſei. Denn FFrauen halten ſchon was aus. Später bekam ich zwei Vögelchen zum Geſchenk, die man Ge⸗ kelligkeitsvöael nennt und von denen berichtet wird. daß ſie nicht allein leben könnten. Ein boshaftes Famitienmitalied erklärte dazu. daß dieſe Vögel beſonders viel Galle beſäßen, wovon ſie auch ſo arün wären. Wenn ſie keinen Genoſſen hätten, dann wüßten ſie nicht, an wem ſie ihre Galle auslaſſen ſollten, und das bekäme niemandem. Ich beobachtete und fand, daß ibre Geſelliakeit auf primitiver Grundlage beſtand. Das eine Tierchen war größer und behauptete ſich viel länger am Futternäpfchen, es trank mehr, nahm das Bad zuerſt und ließ dem anderen in allem die trüben Reſte. Sonſt hockten beide mißgelaunt auf ihrer Stange, dicht aneinander und ſchwiegen die Welt an. Darin waren ſie wirklich einia. Dennoch aing das ſtärkere Vöaelchen eines Tages ein.„Wen ſoll der Viepmatz nun ärgern. und von wem ſoll er ſich Argern laſſen?“ fragte ſene boshafte Zunge.„Er bat nun keinen. wie ſich ſelber.“ Der Tatbeſtand gab ihm leider recht. Frauchen ſchien zu warten. daß einer ihr die aröß⸗ ten Körnchen weapicken und das Bad verſchütten würde. Als das nicht geſchah und es Herrin ſein konnte, da ſehlte ihm was und das Leben gefiel ihm nicht mehr. „Und als ich ein aroßes Mädchen war, boppheißa, bei Regen und Wind.“ da war die Einſamkeit ſchwer, und ich ſuchte den Ge⸗ Roſſen auf meiner Stange, den Mitſchwimmer im Kreiſe. Oft dat mir ſeitdem geſchlenen, als ob ein deobachtendes Auge draußen wäre, und das ſede nach unſerer Zweiſambeit und ma leine boshaften Randbemerkungen.—— Die Löhne der Hausangeſtellten Daß die Alleinmädchen, Zimmermädchen, Köchinnen uſw. n enen ſo wie gar keine Döhne erhlelten, iſt allgemein bekannt. Dem größten Teil der deut⸗ ſchen Bevölkerung guig es ſo Andern nicht w woher zum Leben notwendigen leel 7 en. eine Schuhreparatur notwendig, mußte eine elek⸗ Arl Glühbirne angeſchafft werden, ſo wuchſen die Sorgen ins Mieſenhafte. Von Neuanf ngen konnte keine Rede mehr ſein. So wurde in emer ſehr großen Anzahl von Familien, die ſich in Eaee den Kenee arz fe r en Hauſe rte, alſo viele Jahre diente, da nahm man in beſder⸗ Jeitigem Intere der Enttkaſſ Abſtand und das Dienſt⸗ mädchen teilte— Sorgen der Gandlle, war froh, daß es ſen Unterkommen und ſeine Nahrung hatte und ſich damit zufrieben, wenn es von den abgelegten Kleidern der Frau oder der erwathſe⸗ nen Töchter einiges dekam. Die Millionen oder Milliarden, die man als Lohn gab, ſpielten ohnehin keine Rolle; denn ſie waren nach einer Woche um die Hälfte oder mehr entwertet. Heute liegt die Sache anders. Wir haben wieder Friedens⸗ kalkulation. Der Beamte und der Angeſtellte verdienen etwas weni⸗ — als im Frieden, der Angehörige der freien Berufe iſt wohl wie⸗ er auf ſeinen Friedensetat angekommen Poſt und Eiſenbahn koſten wieder ungefähr dasſelbe wie im Frieden. Lebensmittel ſind etwas teurer, Stoffe, Wäſche uſw. auch um 50 Prozent und mehr teurer. Alles in allem aber atmet das deutſche Volk wieder auf; hat man auch noch mit ſchweren Sorgen zu kämpfen, ſo ſteht doch das eine feſt: Man kann wieder rechnen, ſparen hat wieder einen Sinn, man kann das Einkommen einteilen. Es iſt kein unbilliges Ver⸗ langen von den Dienſtmädchen, daß auch ſie auf die Löhne wieder Gewicht legen. Die meiſten von ihnen ſind im Schuhwerk, in der Kleidung und in der Wäſche im Laufe der Inflationsperiode arg heruntergekommen und ſie wollen jetzt, wo wieder normale Zeiten eingeſetzt haben, das Fehlende erſetzen. Die meiſten von ihnen wollen ungefähr dieſelben Löhne haben, die ſie im Frieden bezogen, manche begnügen ſich mit weniger, manche wollen mehr als im Frieden mit der Begründung, daß Textilſen und Lederwaren auch im Preiſe geſtiegen ſeien. Ueber die Höhe der Löhne der Hausangeſtellten wird von den Hausfrauen viel debattiert, meiſt ohne Reſultat. In den großen Städten herrſcht vielfach die Meinung, der öffentliche Arbeitsnach⸗ weis habe auf die Höhe der Löhne Einf Das iſt ein Jrrtum. Nach dem Arbeitsnachweis⸗Geſetz vom 22. ſi 1922 hat ſich der Arbeitsnachweis einer Einwirkung auf die Lohnhöhe zu enthalten. Auskunftserteilung über die ortsüblichen Lohnverhältniſſe gilt nicht als Einwirkung. Wichtiger ſind die Vereinbarungen zwiſchen den Vertretern der Hausfrauenverbände und der Hausangeſtelltenver⸗ bände. Wer es ſich leiſten kann, der richte ſich nach dieſen Sätzen, wenn ſie zuweilen auch etwas hoch erſcheinen. Wer mit ſeinem Dienſtmädchen beſonders zufrieden iſt und im Einkommen mit der Zeit mitgegangen iſt, der geniere ſich nicht, über die Sätze hinaus⸗ zugehen. Andrerſeits aber dürfen die Hausangeſtellten guch nicht vergeſſen, daß in vielen Familien das Friedenseinkommen noch lange nicht erreicht iſt, daß man noch recht ſehr mit Sorgen zu kämpfen hat, daß jeder— umgedreht werden muß und daß man einfach nicht in der Lage iſt, dem Dienſtmädchen den Lohn zu geben, den man ihm gerne geben möchte. Das Dienſtmädchen ver⸗ geſſe nicht, daß die gute Behandlung, das gute Unterkommen, eine kräftige Koſt letzten Endes mehr wert ſind als der Lohn. Wo eine gute Harmonie zwiſchen Hausangeſtellter und Herrſchaft beſteht, da ſollte eine gütliche Einigung mehr Bedeutung haben, als die verein⸗ barten Sätze der Organiſatlonen und an der Lohnfrage dürfte das 25 Einvernehmen zwiſchen Hausfrau und Dienſtmädchen niemals itern. Kunſtmärchen und Kindesſeele Das Kunſtmärchen iſt ein Produkt individueller Dichterphantaſie und jene urſprüngliche Natürlichkeit und Allgemeinheit, die das Volksmärchen ſchmücken. Mit dieſem verglichen iſt es wie Leitungswaſſer zu einem Trunk am ſprudelnden Waldquell. Der moderne Dichter hat zwei Arten, den Begriff des Märchens zu faſſen. Bald iſt ihm das Wort ein bloßer Rahmen für das Auf⸗ und Nieder⸗ wallen farbenbunter, prächtiger Phantaſtewolken, bald iſt das Märchen nur die heitere Schale, die einen wahren Kern, einen tiefen Gedanken umhüllt. Dieſe werden belehren, jene vornehmlich unterhalten. Dieſer Art ſind viele der ſchönſten Anderſenſchen, der Hauffſchen Märchen Hat ſie ein echter Dichter erzählt, wird die Wirkung beider auf das Kind der unſerer Volksmärchen nahe kommen. Aber leider ſpricht die Königin Phantaſie in Hauffs „Märchenalmanach“ nur zu wahr:„Es kommt ſo mancher windige Geſelle und tut, als ob er geradewegs aus meinem Reiche käme, und hat doch 4 von einem Berg zu uns herüber geſchaut.“ Und in Märchen ſolchen Ranges liegt zweifellos eine gewiſſe Gefahr für die Kinderſeele. Auf die empfängliche Phantaſie vermögen ltloſe Phantaſterejien der Art wohl unheilvollen Einſtuß Auszu⸗ ben; das Kind wird furchtſam und lügneriſch. Wie den Wilden eingebildete Dämonen auf Schritt und Tritt umgeben, ſo ſteht ſich das Kind von den ungeſunden Geſtalten des Märchens bis in ſeine Träume hinein verfolgt. Andererſeits iſt die Wirkung eines Märchens auf ein Kind durchaus individuell verſchleden; was dieſes in ſie⸗ beriſche Aufregung verſetzt. läßt jenes ganz kalt. Nur gewiſſenhaſte Beobachtung und die Befolgung jenes ten Grundſatzes: Für das Kind iſt das Beſte gerade gut genugl kann hier allein guf den rechten Weg führen. Wenn die Henne nicht ebenſo gut ſcharrt wie der Hahn, Altdeutſcher Spruch. So kann die Haushaltung nicht beſtahn. „Samstag, den 1. März 1924 Mannheimer General-Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 103 7 — le Pelradtäbne düadentgchands . g, J. Man, fäalih abends 7. 30 Jr Fandwina In Märomen webl. Mratt und Schöpbelt Whn medizinischem Urteil ein unbegreifliches under.— Sandwina biegt scharfkantige, seumale und ganz kurze Eisenstäbe in weni- Fandvine rerreigt jede, auch die stärkste dleser Arbeit runt der Rülcken Sandwinas A. W. Repp, lunlscher Pugleur Apollo Direktion: E. A. Dupont. —— al Honntag nachmittags.30 bhr: zu dedeutend ermüßigten Preisen: Das neue Riesenprogramm: egie: Dr. Hesperien —Kk—2 Juan, sein Neiſe José Caballeroo Minlster Cocolores Seine Sekretüre. inuten— Das Formen eines Huteisens aus Eisenstäben in Sekunden hette, mit den bloßen Handen wie einen ſaden.— Die Bfustbelastung eines melrere Zentner wiegenden Amboses; bei einem Brett mit herausstehenden Stahl- Oiotawa, Laguna, Nägeln. Das lebends Karussell mit 6 Personen auf Knien und Brust. Dis beruhmts Sandwina-Brücke. ahlrriche Teaferbesucber machen einenspmier- Eine Abenteuer-Geschichte in 5 Akten Personen des ersten Teils: Pedro, Exkönig von Dolotes. seine Tochter ber Festungskommandant Leop. v. Ledebur *„ Ellen Richter Der Film fühit uns nach: Holtand: Delft, Haag, Rotterd., Scheveningen England: Southampion, Insel Wight Portugal: Portugab, Cintra, Cascaes, Belem canarische Inseln: Ceneritta, Santa Ciuz, —— Beiprogramm: fic und Fan.mb.k. Groteske in 2 Akcten. 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IHsbescrdere Wercdleri Pesucher, die Weger beruitzeri Woller, Decheirdchlicrisf gewerru, sicthn Zu sSehr Suf eirer Hierdurci erzielferi Zeit- geWirm eirzusfeller Der Ardrearig von Ferw- Zzeugen vird so sterk seind def es ZWeſfellos HotWerſciig isf, auchi bei Beriufzurig Vom Wager! Sicti Gereuf einzurictfer, eine Suride Vor Beqgirri rn Roserigerfer zu Seir. Die Fesfleiſtun9g 520 ſagan n daeeeeee gace eeeeeeeeeeen Wettttt tttttttetttitectttttttte i ttutddteatttt ttt din, ee Maul muünun 5 ann; e faane Autde s Sonntag ontag— Dlenstag 5 1 bis 10 Uhr Karussells Schaukeln Schleßbuden 0 Kasperle 5 aul fiale Jerkaulsstände ———— Voldenes Lamm T2.14 40 Mann Musik(davon 34 beurlaubt). Schockelmajor Mayer Rohr— Ausgezeichneter Magen- Fahrplan. zum Ausschlank gelangt das vorzügliche AGunkle Exportbier aus dei Brauerei Senrempp- Frintz Karlsruhe. Zzu treundhehem Besuch ladei en der Lammwirt Fastnacht-Sonntag Auf zum 1878 ffäbaddoppen-Lunrefk haus Ernst Dreher. E l. 18 Sängerhalle E. V. MANNHEIM. 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Wo geleen wir bin 9 Stung! Uber Faschilngsseit Zuinza's Restaurant— K 3, 4 Was ist da los?? ROs enfest bſoner Faschingsrummel mit echtem ölschen Humor ·42 Ueberrazebhp gummung— Humor— Gesang und Schrammelm eginn heute abeud.11 Ubhr bis Dienstag, 4. Harz in Ausscnank: Eiehbaum- Doppelbock Erstmaliges Auftreten der Frau Raffke. Kauft Es ladet höfl. ein felaben K 3, 4 Tahnneun aeſud 2 A: bo rb. u e, usk. ed en z 3 — Albert enee Samstag— Sonntag— Montag„ Grohes Kulmb acher Pockbientest mit Konzert. necharstadt Stolperee chk Lenmaustrasse I. H. Lata. Restaurant„Merkur“ Mittelstraße 22. Neute Samstag Schlachttad. Meninger Biere Kallstadter wozu höfl. einladet 1830 Karl Bita. anchlng. l. belorat-Aſdel Maae für Vereins-, Gesellschatten- und Bockbierfeste Küöte., preiswerte Auswahl. „Bazar“ Ammermann, 24 2874 lal 4983 Eichbaum p 5. 100 Heute Schlacht ſes in bekannter Güte. eles sowie An-ich von (dunkeh) Pfälzer 57 lee. ee, einladet 1 Erholungssuchende 5 finden in ſchön geleg. 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Nr. 103 Maunheimer General⸗Anzeiger(miag ⸗Ausgabe) 1 Samsskug, den 1. März Verkkaufstage:— Samstag, Montag, Dienstag haben sich in den letzten Monsten und wührend der weißen Woche in großen Mengen angesammelt. Die Preise für dieselben sind für diese Sonderveranstaltung * mannheim National- ſheater Mannheim Samstag. den 48. Vorstellung .-.-B. Nr. 421—600 u. 831—830 u. 1301—1380 u. 8251 .-.-B. Nr. 4781—4825 u. 5051—6100 Die Jungfrau von Orleans 4¹ Elne romantische Tragödie von Schiller Spiellenlung: Eügen Felber Bühnenbilder von Heinz Grete. Anlang 6% Uhr. Rarl der Siebente Königin Isabean 80 nlipp von Burgund Graf IL Hire Du Chatel! Erabischof von Reims Chatillon Naonu! mois Lionel— 4 VVW Montgomerß,. Ratsherr von Orleans Em englischer Herold Iubauf'Arc IShanna. Raimond 8 Bertrangn „„„„„„, „„ Kurt Reiss 7 1. Härz 1924 auger Miete —8350 Eude gegen 9½ Uhr. 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In meiter letzten redaktionellen Sprech- stunde habe ich wiederholt die Behauptung aufgestellt: Namhaft, wolschmechend, leicht verdaulich und sättgend, aber nie- mals stopfend wkend, sind die 3 Kardinal- vorzüge des Musacao. Wenn Sie nun meinen kostenlogen Rat befolgt und sich ein Pakeichen Musaeao gekauft haben, dann werden Sie sich ja von der Nehtig· kelt meiner Behaupfung bereits Uberzeugt em Produkt wie Musacao 80 viele Vorzüge tade hel ihtn. Und so unentbehrlich Musacdo in der Frühstdck, Kinder- und Krankkenstube geworden ist, wird er es otst recht in der Küehe weiden. Meine diesbezügi. Versuche in meinem Labo· ratotium haben geradezu heriliche Eriolge gezeitigtl Es ist nun einmal eine unumstössniche Talsache, dass wir Menschen lür Süssigkeiten stets etwas übrig naben. Die Herstelſung von solchen wirken, ist gar nieht so einfach aher, die selbst bel stürlterem Genuss auf den Otganismus nicht schädiicll Deshalb habe jeli getreu dem Wahlspruch: Vom Kindes- bis ins Greisenalter Sei Musacao Dein Gesunderhalter! in meinem Laboratorium 3 Nezepte zusammongestellt, an denen Bubys, Ninder und Brwachsene bis ins höchste Alter ihre helle Freude haben weiden Unter Verwendung von nur besten teinsten Zutaten erzielen Sie nach meinen bewährten Angab 3) Musgeao-Man 50 ruten: Es leben die M 1) Musacao-Creme en 3755 2) Musacao-Reks morkuchen, 4) Musacao-Eis Musacgo-Torte on heorragender Güte ung Ihre Familie wird begeistert aus- usarao-Rezepte! Zut Hersiellung von Musa- cao-Creme ist zunächst ertordernch: Hinein in die nächste Diogerie oder Feinkosthandlung und ½ Pid.-Paket Mugacao fur 40 Rentenpiennige geholt! Alsdann siellen Sie bereit: 1½ Liter Miſch, 100 gr gestoss. Zuckér, das Pfund Musacao sowie 3 Blat u Gelatine. 1 Litei Miſen und den Zucker „ rühre den Musagao mit dem restlichen ½ Liter Milch fein an, giesse diese Vösung unter ständigem Rähren langsam in die kochende Milch und lasse 5 Minmen weiter ziehen. Kisdann gitzt man die in Wasser aufgeläste Gelatine sowie ein Gläschen Noisette Likör dazu, fällt die Masse in eine Pormschale und lässt sie erkallen. Mit Vanille-Sose übergossen, mundlet dieser Musacab-Cieme einfech Rösthah! Jetazt dürfte zwischen der Konsum an Musacae in Ihter Famiſie schon gestllogen sein! Des alb veiiangen Sie von nun au glejen ein ganzes Pfundpaket für 160 Rentenpfennige und geben Dit acht, was ieh linen in dex nehsten Spiechstunde zu sagen Haben wertle. 998 8 Pr. med, NVührmich, Fiol, der Musacäologie. in nichts auderes als obonse gut aukreden, deun es gibt nichts besseres is dan ausgerechnet aus Bananen gewonnenen und in kausenden von Familſen bereits besorzugten S. Lassen Sie sich aber Hurgeao, Er wird hergestellt gach gauz besonderem Verfahren von der bekannten Pirmn Banauen-Mühlen-Werke G. m, b.., Mannheim. 881 8 Em ͤgroßer Posſen Herren-Nuchfßemden Emne Parũe Herren-Oberßemden cdus farblgem Herkal mi i Kragen. Ein groger Oosten Herren-Oberßemden 1 in den modeinsten Strelſen Falienemnsab unl 2 Kragen und Klappmahschenten Kauauföaus HirscgI e 2. Angebot. Em goßer Postfen Damen-Hemden Bumpf Handgesfcht u. Huschesfoſſrrſ.. 0 7 0 ee 10 bandgebogl dus „„ enis qulem NNscheslof ini farbigem Be J — and NMannßgeim an den Planken benen Habege sees 8. Stod. Dn Damenschndte bec k. ger Annebere unt 90 68 tur Gesug —— 5⁰¹ K1 80 Die Flascbe M 4 f „ e eeeee Sluc e 5 An SPrundhis %% H. 10 Slucs 5 Kokosfe, Piund i Hand Huets 50 6. 5 M. I. anehe übernimmt 4 Nur parterre&. 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