* lei — * 5 8 85 5 5 7 „ * 17* 15 895 dod ber rFrr 50 er wir 8 80 7 * * * Attwoch. 5. Mär: ld⸗ 80 1 8 ö de dopreiſe: In manndeim u. Amgeb. dom 28. Fedrues ber 5 2 80 Solö-pfe. die monatl. Sezleber verpftichten 110 Wtendte t. Aengerung bct wirtſchaftlichen verbäliniſſe Hectonte Werdende ortiserhözungen anzucrtennen. poſt⸗ Wanadeim er 1780ů 8—Honptgeſchafts ſtelle 15 Dnhe 2b 6.— eeſfodfte. nebennete nadarnabt. wal⸗ 1 Fernſpr. Ur. 70 702. 048, 70l. 70l6. Celegr.- Nör. 05 iſen du e SS en dei ſhung ſtabiliſtert ſei. 8 — 10 Nert idabſorbieren werde. erſtänd die Kontrolle anbelange, ſo erachte man in der Sach⸗ wen eee zur engliſchen bezw. zur franzöſiſchen Regierung. de etwas ganz anderes ſei als Finanzkontrolle. Fen der internationalen Anleihe ſchließlich werde als eine ſe apitals 15 Fin öen Ruhrgebiet erhalte, doch handle es ſich hier um ein lerigeres Problem. 3 Der Bericht der Sachverſtändigen Berlin, 5. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir den Be⸗ 2 dieſer Grundloge abgehalten werde. 0 erwartet man an den hieſigen zuſtändigen Stellen te daß 2 e szuſchieben. die letzte Entſcheidung liegt ja beim Reichs⸗ be Lenten, der, wie wir hören, ch zu rechnen, daß die Regierung vielleicht eine Erklärung ban den un den wäre mit anderen Worten, es beſtände Grund zur Annahme, daß die en blen 0 den 4 käaden erſtrecken dürften. nom —— Februar 1,5 Millionen Wen. ſtanzöſt 5 ſich in der letzten Februardekade auf Tusf langeiger Maunbelmm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal⸗ Abend⸗Ausgabe unheimor Genornle Badiſche Neueſte Nachrichlen Alben. Der Sport vom Sonntaa— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Srauen-Zeitung und Mannheimer Mulik-Seitung— Welle und Schall die verfaſſung der Goldͤnotenbank 155 dem„Newyork Herald“ ſoll die internationale An⸗ e auf der Garantiegrundlage der deutſchen bahnen dazu verwendet werden, der deutſchen Reglerung urückziehung der 1200 Millionen Rentenmark rmöglichen, die ihr von der Eiſenbahn vorgeſchoſſen wor⸗ Bis ſetzt iſt angenommen worden, daß die internationale zum Teil dazu verwendet werden foll, Deutſchland die Mieung der regelmäßigen Sachlieferungen le A iierten, wenn nicht der Barzahlungen an die Repko zu er⸗ n. Das Sachverſtändigenkomitee ſehe jedoch, wie verlautet, 3 N 1 Fbrläufig den Gedanken irgendwelcher ſpezifiſchen Reparationszah⸗ en nicht vor, bevor das deutſche Budget ausgeglichen und die Die ausländiſchen Direk⸗ r Goldnotenbank ſollen, nach dem„Newyork Herald“ nicht Regierungen, ſondern von den Emiſſionsbanken der Babenbenen Länder oder den entſprechenden Behörden ernannt So wird wahrſcheinlich der Föderal Reſerve Boad ge⸗ werden, ein amerikaniſches Mitglied zu ernennen. Man ſchlage n vor, daß der Vorfitzende ein Deutſcher ſein da jedoch ein ausländiſcher Kontrolleur mit Veto⸗ in der Bank nicht fungiere. Durch einen Mehrheitsbeſchluß trektorium ſoll die Möglichkeit geſchaffen werden, die deutſche ketung in der Bank zu erweitern, ſodaß Deutſchland, wenn es rpflichtungen erfülle, die Bank ſpäter einmal möglicherweiſe digenkommiſſion die Befürchtungen Deutſchlands als lächer⸗ a die Beziehungen der Bank zur deutſchen Regierung die⸗ ſein werden, wie die der Bank von England bezw. der Bank teſei lediglich eine Rechnungskegung für Deutſchland vorgeſehen. Die Unter⸗ lerigere Aufgabe betrachtet als die Aufbringung des Gold⸗ Man habe allerdings das Empfinden, daß die An⸗ über die Inveſtierungsqualität hinaus Zeichner finden werde. ei geplant, daß wie im Falle der japaniſchen Anleihe Bankiers Ben verſchiedenen Zeichnerländern zuſammentreten, um über erteilung auf die einzelnen Länder Beſchluß zu faſſen. Das Komitee ſei zur Zeit mit den Garantien beſchäf⸗ . die Frankreich einen Ausgleich für die Aufgabe der Wirt⸗ ontrolle im Ruhrgebiet bieten würden. Garantien gegen⸗ den Eiſenbahn⸗ und anderen Einnahmen, die Frankreich z u m deſten ebenſopiel eintragen ſoll, wie es netto aus t der Sachverſtändigen am 20. Mär z. Die parlamentariſche Lage Berlin, 5. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Es ſcheint, man in maßgebenden Kreiſen mit dem 6. April als Wahlter⸗ kaum me hrernſtlich rechnet, da man es nicht für möglich die Wahlen bis zu dieſem Tage techniſch genügend vorbe⸗ werden können. Auch für den Palmſonntag, den 13. April, on verſchiedenen Seiten vorgeſchlagen wird, vermag man ſich bar nicht zu erwärmen, dagegen gewinnt die Auffaſſung an Bo⸗ daß es ratſam ſein dürfte, die Wahl bis in den Mai fü 8 z. Zt. nicht in Berlin anweſend iſt, ür morgen wieder zurück erwartet wird. Von dem Gedanken, ein Vertrauensvotum im Reichstag die Entſcheidung zu erzwin⸗ cheint man neuerdings abgekommen zu ſein, eher iſt mit der wird, des Inhalts, ſie hätte aus dem Verhalten der Oppoſi⸗ Eindruck gewonnen, daß eine weitere Debatte doch zwecklos herung das Prävenire ſpielen wird. Der Reichskanzler Eheute vormittag, wie wir hören, enme Unterredung mit be lbgeordneten der beſetzten Gebiete über die kommenden Reichs⸗ wahlen. Die Abgeordneten ſprachen ſich nach mannigfachen Ve⸗ dahin aus, daß auch für die beſetzten Gebiete Neu⸗ erfolgen müſſen. Ueber das Programm der heuligen Keichskagsſitzung Aunen wir noch von beſonderer Seite: Nach der verſönlichen Er⸗ Mfä da, des volksparteilichen Aba. Dr. Cremer über die Duell⸗ Soder deutſch⸗völkiſchen Abgeordneten Wulle und Gräfe wird osialdemokrat Breitſcheid das Wort zu Ausführungen neh⸗ „bon denen man behauptet. daß ſie ſich vorausſichtlich über drei Außerdem wird heute auch noch der ſerkebreminiſter Oeſer ſprechen. während für Morgen ein edes Reichsernährunasminiſters in Ausſicht ae⸗ men ſſt. Der Außenminiſter Dßr Streſemann wird ſich wie zannehmen möchten an der Debatte nur dann nochmals betei⸗ Denn er durch Anariffe der Onvoſition, d. h. durch Breitſcheid r. Helfferich dazu gezwungen ſein ſollte. die deutſchen Reparations⸗Kohlenlieferungen n den Zechen des Ruhrgebiets ſind im Laufe des 15 N15 Brennſtoff, daruner 443 000 rationskonto dellefert worden. Die 000 Tonnen hinter dem Lieferungspro⸗ die ee zu Menge auf.8 Millionen feſtgeſetzt hat. Die Einnahmen ⸗helgiſch a e aus der Kohlenſteuer , 18 4 Millionen Franken uſen. wopon 6 Millionen auf Rückſtände aus der Zeit des paſ⸗ derſtandes enefallen Die Einnahmen aus den Ei n⸗ und äbrlizenzen follen gegenwärtig etwa eine Million pro etragen. f oks auf epa leibt um etwa 250 n r Reparationskommiſſion zurück, welcher uge 5 m Internationale Anleihe u. Reichsbahn Die Cöſung der Eiſenbabnfrage Mit den angeblichen Beſchlüſſen des Unterausſchuſſes der Sach, verſtändigen für die Eiſenbahnfragen befaßte ſich der„Petit Pari⸗ ſien“. Darnach wird der Ausſchuß angeblich folgende Löſung vor⸗ ſchlagen: Das rheiniſch⸗weſtfäliſche Eiſenbahnnetz ſoll in das allgemeine Netz der Eiſenbahn eingefügt werden und ebenſo wie dieſes in ſeiner Geſamtheit als Pfand für eine internationale Anleihe dienen. Der rheiniſch⸗weſtfäliſche Abſchnitt würde jedoch einer ſcharfen interalliierten Kontrolle unterſtellt die nicht nur in den großen Zentren, ſondern auch auf den Nebenſtellen ausgeübt würde, ſodaß ſelbſt für den Falle ſchlechten Willens des deutſchen Perſonals die Sicherheit und Verpflegung der Beſatzungstruppen ſichergeſtellt wäre. * Italieniſch⸗franzõſiſcher Kuhhandel! Der Berichterſtatter des Londoner„Dally Herald“ macht außer⸗ ordentlich intereſſante Angaben über die italieniſch⸗franzöſiſchen Unterhandlungen in den letzten Wochen. Gleich nachdem das engliſche Marineprogramm im Mittelmeer bekannt geworden war, habe Muſſolini, der dieſes engliſche Programm als ein bedrohliches Zeichen anſieht, dem franzöſiſchen Bolſchafter in Rom folgendes vorgeſchlagen: Frankreich tritt als dritter Staat in die italieniſch⸗ſpaniſche Flottenentente ein. Frankreich liefert der italieniſchen Stahlinduſtrie ſoviele Erze aus Lothringen, daß die Eiſenerzeugung Italiens auf eine Million Tonnen im Jahre ge⸗ ſteigert werden kann. Dafür verpflichtet ſich Italien, bei den bevorſtehenden Reparationsverhandlungen den franzöſiſchen Stand⸗ punkt nachdrücklich zu vertreten. Frankreich habe jedoch dieſes An⸗ gebot zurückgewieſen, weil ſeine Annahme den offenen Bruch mit England bedeutet hätte. Hierauf habe Muſſolini dem franzöſiſchen Botſchafter in Rom erklärt, wenn Frankreich nicht bereit ſei. dieſe Bedingungen zu erfüllen, ſo werde Italien genötigt ſein, die Untfer⸗ ſtützung des engliſchen Standpunktes in der Reparationsfrage in Er⸗ wägung zu ziehen. Das genannte Blatt ſieht in dieſer Politik Muſſolinis eine der wichtigſten Urſachen für den Wunſch Poincares, mit England zu einer Verſtändigung zu kommen. 1*** Amerila und die europäiſchen Probleme Der diplomati N. in amtlichen politiſchen Kreiſen Waſhingtons ſei man über den Brief⸗ wechſel zwiſchen Macdonald u. Poincare ſtark beunruhigt, indem darauf hingewieſen wird, daß die Reparationen und Kriegsſchulden bei der kommenden Erörterung über die europäiſche Regelung mit⸗ einander verbunden werden ſollen. Der Kongreß habe immer dar⸗ gelegt, daß die amerikaniſche Regierung einer gemeinſamen Erör⸗ terung dieſer beiden Fragen niemals zuſtimmen würde und ſie auch als vollkommen verſchieden anſehe. Sie werde niema nicht inoffiziell bei irgendeiner Konferenz ſich vertreten laſſen, die auf verhandlungspauſe im hitlerprozeß Erſt am Schluſſe der geſtrigen nichtöffentlichen Sitzung wurde bekanntgegeben, daß der heutige Mittwoch ſitzungsfrei bleibt. Die Beweisaufnahme wird nach dieſer Verhandlungspauſe erſt am Donnerstag mit der Vernehmung weiterer Zeugen fortgeſetzt. Wenn Herr v. Kahr, Loſſow und Oberſt v. Seiſſer ver⸗ nommen werden, ſteht noch nicht feſt. KRein Motu Proprio in der Cudendorff⸗Affäre Die von einer Telegraphenagentur verbreitete Nachricht aus Eſſen, daß der Hl. Stuhl in einem Motu proprio zu den Erklä⸗ rungen Ludendorffs Stellung nehmen und daß das deutſche Epiſkopat ſich damit auf einer Biſchofskonferenz beſchäftigen werde und daß ferner Kardinal Schulte in einem Rundſchreiben an die Pfarter der Kölner Erzdiözeſe Richtlinien für die Zurückweiſung der Ludendorff'ſchen Erklärungen zu geben beabſichtige, iſt nach den Informationen der„K..“ völlig aus der Luft ge⸗ griffen. Kardinal Schulte läßt dem Blatte ausdrücklich mit⸗ teilen, daß die über ihn in dieſem Zuſammenhang gebrachte Nach⸗ richt von Anfang bis Ende erfunden ſei. Die belgiſche Kabinettskriſis Nach einer Ha vasmeldung aus Brüſſel berichtet die„Der⸗ nieur Heure“, daß die liberalen Führer Huysmans und Deveze geſtern nachmittag.30 Uhr eine Demarche bei Theunis unter⸗ nommen haben. Sie haben ihm verſichert, daß die liberale parlamentariſche Fraktion ihm völlig zur Seite ſtehe. Theunis hat andererſeits im Laufe des Tages den Beſuch der meiſten Miniſter⸗ kollegen, ſowie den Beſuch des vlämiſch⸗katholiſchen Abgeordneten Helleputt empfangen. Der„Soir“ ſchreibt, daß der König ſeine Beſprechungen ein⸗ geſtellt habe, da Houltart die Umbildung des Kabinetts a b⸗ gelehnt habe. Die Beſprechungen des Königs ſollen erſt heute vormittag wieder aufgenommen werden. Die Lage in der pfalz Direktor Prütting von der Höheren weiblichen Bildungs⸗ anſtalt in Kaiſerslautern iſt gegen Stellung einer Kaution von 1000 Franken proviſoriſch aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. Des weiteren wurde lt.„Pfälz. Volksztg“ der Erſte Staatsanwalt Fiſcher und 2. Staatsanwalt Hellmer, die ſich in Zweibrücken in Haft befanden, in Freiheit geſetzt. Rückkehr in die Heimat Dieſer Tage kehrten eine Reihe ausgewieſener Bahn⸗ beamter wieder in die Heimat zurück. So traf in Rehborn wieder der Bahnhofsvorſteher mit Familie ein. In Albis⸗ heim a. Pfr. treffen im Laufe dieſer Woche drei Beamte ein, während in Hochſpeyer die Rückkehr von vier ausgewieſenen Eiſenbahnbeamten zu verzeichnen iſt. Die Erhöhung der Beamtenbezüge Im Laufe dieſer Woche beginnen, wie wir hören, Verhand⸗ lungen des Reichsarbeitsminiſteriums mit den einzelnen Reſſorts der Regierung und der Verwaltungen der Länder betr. die in Aus⸗ ſicht geſtellte Erhöhung der Beamtengehälter und der Bezüge der An⸗ geſtellten und Arbeiter. Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ berichtet, Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 110 2 zolc Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei vorauszahlung pro eine ſpaltige Kolonelzeile für Aulgemeine finzelgen.40 Solòmart Reklamen 2,— Soldmork. Lur Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine verantwortung über⸗ nommen. Höhere Sewall Streiks, Oetriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſpeüchen ktür aus geſallene oder beſchränkte Rusgaben oder ür verſpätete Rufnahme don An⸗ el Ruftr. ö. Fernſpr. ohne Oewäbr. Serichtsſt. Mmannbeim, Neue Wirtſchaſt Von Reinhard Collſtede Iſt es deutſches Schickſal, daß wir die Frage nach dem End⸗ z weck geſchichtlicher Geſchehniſſe immer falſch beantwor⸗ ten und immer falſche Lehren aus ihnen ziehen? Der Weltkrieg, ſo nahmen wir an, ſollte uns neue Betätiaunasmöglichkeiten für unſe⸗ ren unerſättlichen Fleiß aeben. Als wir den Kriea verloren batten, erblickten wir den Sinn der Niederlaae in der Abkehr vom Materialismus. darin die wilhelminiſche Epoche verſunken war. und die Revolution hielten manche von uns— vielleicht nicht die ſchlech⸗ teſten!— für die verzweifelte Aufbäumuna gegen den allmächtigen Jupiter Mammon. Wir haben uns dreifach geirrt. Der Krieg war nichts als ein Beweis dafür, daß dem deutſchen Volke nach zwei⸗ tauſendjähriger, leidvoller Geſchichte noch immer alle Unreife. alle Zwieträchtiakeit, alle Hördummheit von früher anhaftet. Statt ein Läuterunasſtahlbad und eine Weabereiterin der viel erſehnten inneren Erneueruna zu ſein, ward die Niederlaae ein Triumph der marxiſti⸗ ſchen Partei und damit ein Triumph der von ihr vertretenen materia⸗ liſtiſchen Weltanſchauung. Und die Revolution? Weit davon eni⸗ fernt, den Mammonismus zu erwürgen. hat gerade ſie eine Blüte verruchteſten Schiebertums heraufgeführt. Seit Menſchengedenken iſt Verdienen nie ſo aroß geſchrieben worden wie in dieſen fünf trüben Jahren, hat ſich auf beiden Seiten, im Lager der Arbeitn⸗h⸗ mer wie der Arbeitgeber, nie alles ſo ausſchließlich auf bloßen Geld⸗ erwerb eingeſtellt,. wie ſetzt. Aber der uns Deutſchen eingeborene Glaube an die hohen Auf⸗ gaben der Nation, dieſer uns juſt im tiefſten Elend,. in Jammer und Verwahrloſung zu neuen. unerhörten Anſtrenaungen befeuernde Glaube, läßt die Hoffnuna aufſteigen, daß wir ſchließlich doch noch die richtige Antwort auf die bisher falſch beantworteten Schickſals⸗ fragen finden werden. Es muß uns aanz ſchlecht gehen, ehees uns ganz aut geht. das heißt ehe wir uns auf die aroße deutſche Pflicht beſinnen und unſere aroße deutſche Pflicht tun. Es geht uns heute aanz ſchlecht, und deshalb ſind wir jetzt viel⸗ leicht in der Lage, die Grundmauern unſeres Alltaaslebens, untere Wirtſchaft neu aufzubauen. Seit 1918 iſt die Arbeit hierzulande eigentlich nur ein Vorwand zu Lohnſtreitiakeiten und Streiks geweſen. Ihre Seele hatte ſie ländſt verloren: anſtelle der herzlichen Befriediaung. die ſie den Menſchen der Veraangenheit ſpendete, war ſie eine gehaßte Quälerin geworden Sogenannter Klaſſenkampf war an Stelle des früheren Arbeitsfriedens agetreten, erbitterte Feindſchaft zwiſchen Meiſter und Geſell, den ehemaligen Verbündeten. die ſich nun als Unternehmer und Proletarier gegen⸗ überſtanden. Im Jahre 1918 ſollte fünfziaſährige Verheißung der Marxiſten Wirklichkeit werden. Die neue Wirtſchaft. aufs enaſte mit der Politik verſchwiſtert, wollte die Veraemeinſchaftung aller Be⸗ triebe herbeiführen. Nicht nur am Reingewinn der Werke. nein, auch an der Subſtanz ſelbſt und folgerichtia an der Verwaltunag ſoll⸗ ten die Arbeiter beteiliat ſein. Tauſend Träume ſpukten. Solange der Hexenſchleier der Inflation über der Wirtſchaft laa, ſolange wir unſer Erſpartes mit Stumpf und Stiel aufzehrten, ohne es zu ahnen, und ſolange wir uns. mitten im grauenhaften Bankrott. eine indu⸗ ſtrielle Scheinblüte vortäuſchten, mochte es zur Not gehen. Jetzt aber bhat der Irrtum der Auaen Band losgelaſſen. und wir erkennen. wie der Teufel ſpaßt. Jetzt verzichten die erſchreckten Arbeiter auf den Achtſtundentaa, den ihnen leichtfertige Verantwortunasloſiakeit zu ihrem eigenen Unheil beſchert hat: jetzt fangen ſie an, zu beareifen, daß nur Leiſtungen. und zwar Leiſtungen. auf die ſie ſich ver⸗ ſteben, Leiſtungen der geſchickten Hand. nicht aber unausgeſetzte Lohnverhandlungen und Betriebsratswahlen vor Hunger ſchützen. Jetzt wenden ſie ſich von der Politik ab undder Arbeit zu. Das Handwerkſieatüber das Mundwerk. Die Maſſen ſehen ein, daß ſie von ihren Führern irregeleitet und— ſchlimmer als das — im entſcheidenden Augenblick allein gelaſſen worden ſind. Die Führer hatten es nach der Revolution ſo eilia, ſich Pfründen zu ſichern und an die Krippe zu kommen, daß ſie es am Ende nicht ein⸗ mal übelnahmen, als der Bolſchewismus ihre leeren Aajtationsſtühl⸗ chen beſetzte. So war die ungeheuerliche Entwicklung einer Umſturz⸗ Partei zur Rentner⸗ und Funktionär⸗Partei möalich, ſo aber auch die völliae Entkräftung dieſer Partei. die heute trotz ihrer hundert⸗ Plätze im Reichstaa wenia mehr als ein Nichts be⸗ eutet. 8 Die Arbeiter haben das Ringen verloren. Still⸗ legen von Fabriken infolge des ſchlechten Geſchäftsganges, Arbeiter⸗ entlaſſungen, Erwerbsloſigkeit überall. Auf der ganzen Linie diktiert das Unternehmertum die Geſetze. Und nun wird und muß es ſich zeigen, ob der neue Kapitalismus, mit dem wir zu rechnen haben. imſtande iſt, uns die neue Wirtſchaft zu beſcheren und damit ſein Herrſchaftsrecht zu erweiſen. Wieder wird den Deutſchen eine ſchwere Schickſalsfrage geſtellt. Wenn eine Ausſöhnung zwiſchen Ar⸗ Naeee und Unternehmertum überhaupt möglich iſt und erfolgen ſoll, dann muß ſie jezzins Werkgeſetzt werden. Der Gedanke an die konſtitutionelle Fabrik in vernünftigem Ausmaß iſt nicht geſtorben. Grober Zwang konnte ihm freilich keine Lebens⸗ kraft verleihen, aber freiwillige Verſtändigung wird ihn aufblühen und zum Segen ohnegleichen machen. Deutſchland befindet ſich heute wirtſchaftlich in den Händen mächtiger Gruppen, die der Staats⸗ autorität ſo gut entwachſen ſind, wie die Arbeitermaſſen, und die juſt deshalb des Kaufmanns kluge Herrſchgewalt beweiſen müſſen. Wären all die Rieſenkonzerne nur dazu da, unbändige Macht in die Hand Einzelner zu legen, ſo bedeuteten ſie nichts als eine Vorſtufe des Kommunismus. Ein Griff könnte ſie eines Tages enteignen, und keine Pinkertons der Welt vermöchten das zu verhindern. An⸗ ders, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinſam in ſchwerer Zeit für ihr gemeinſames Intereſſe ſorgen, anders, wenn Poljtik und Wirtſchaft endlich zuſammenklingen, wenn man ſich entſchließt, nicht mehr vom Kloſſenkampf, von Siegern und Beſiegten zu ſprechen und hüben und drüben auf die rein materialiſtiſche Ausbeutung des Ar⸗ beitsvertrages zu verzichten. Verſöhnung und Ausgleich a Kapital und Arbeit ſind die Grundlagen der neuen Wirt⸗ ſchaft. Der Krach in der Berliner Sozialdemokratie Mit den Lärmſzenen und den Differenzen, die am Sonntaa in der Berliner Sozialdemokratie bei der Aufſtellung der Reichstags⸗ kandidaten ausgebrochen waren, hat ſich geſtern der ſozialdemokra⸗ tiſche Parteivorſtand befaßt. Dabei iſt, wie wir im„Vorwärts“ leſen, der Parteivorſtand zu der Auffaſſung gekommen, daß„dieſe Streitig⸗ keiten binnen kürzeſter Friſt beigeleat werden müſſen.“ Wozu man anmerken dürfen wird: Erſt können vor Lachen! Allerdinas kündiat der Parteivorſtand an, für den Fall, daß mit den beteiligten Partei⸗ organiſationen eine Einiauna über die Kandidatur nicht zu erzielen ſei, von ſich aus eine Entſcheidung zu treffen, um„einen geſchloſſenen Wahlkampf für eine über allem Richtunasſtreit ſtehende Liſte zu ſichern.“ Aber. wenn ſich die länaſt der Diſziplin entwöhnten Ber⸗ liner Genoſſen hier nun nicht fügen? kontinentalen Beziehungen. konnte ſich auch der Arbeitsmarkt beſſern. trank. 2. Seite. Ar. 110 Manußeimer Gensral⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe, 7 7 Die Abſchaffung des Kalifats Der„Petit Pariſien“ ſchreibt zur Abſchaff i i er,„Petit Par ſchreibt z chaffung des Kalifats 5 8 Türkei, die Türken hätten ſich nicht mit der Abſchaffung 55 5 erbannung des Kalifats und der 32 Prinzen und 35 Prinzeſſinnen begnügt, aus denen ſich ſeine Familien zuſammenſetzen, ſie hätten außerdem in der Nationalverſammlung die Aufhebun g des für Kultus und fromme Stiftungen 0 ſchloſſen und auch die Vereinheitlichung des Unterrichts, das heißt, 13 der religtlöſen Schulen durchgeſeßt. — 1 die neue Türkei gehe, wie man ſage eine Welle des Anki⸗ klerikalismus und man könne ſich ſetzt beſſer die Schikane erklären, unter denen kürzlich die ausländiſchen Schulanſtalten zu leiden ge⸗ habt und gegen die die Vertreter Italiens, England und Frankreichs 5155 proteſtieren müſſen. Faſt alle dieſe Anſtalten würden von rdensleuten geleitet und man könne ſich in der Folge darauf ge⸗ laßt machen, daß die Regierung von Angora, ſich in der Folge auf dieſe allgemeine Maßnahme berufen wird, um das Vorgehen der Lokalbehörden gegenüber den Orden zu rechtſertigen. Das„Echo de Paris“ ſchreibt, was bei dem Wechſel in Kurs komme, das ſeien die internationalen oder beſſer geſagt, die inter⸗ Das türkiſche Reich, das heute ver⸗ ſchwunden ſei, hatte die Oberhoheit in den heiligen Städten und konnte die Gläubigen bis zu den Grenzen von Indien und Algerien in Bewegung ſetzen. Seine theoretiſche Allmacht fand einen Aus⸗ gleich in der Verſchiedenartigkeit der Völker, an die es ſich wenden müſſe im umriſſenen Charakter ſeiner Machtvollkommenheit. Heute nach der Niederlage der Alllierten von 1922 und 1923 haben wir einen Organismus vor Augen, der den Leidenſchaften des militäri⸗ ſchen Natlonalismus und des extremen Irridentismus äußerſt zu⸗ gänglich iſt. Unſere Einrichtungen in der Türkei bezahlen bereits die Koſten für das Abenteuer. In Europa und Aſien iſt nicht mehr der alte Pufferſtaat vorhanden. Der Sultan in der Derbannung Der Beſchluß der Nationalverſammlung wurde dem Kalifen am Dienstag morgen 2 Uhr von dem Wali, ſowie von einem Vertreter des Außenminiſteriums in Angora und vom Poli⸗ zeichef in Konſtantinopel mitgeteilt. Ein⸗ Abteilung Poliziſten be⸗ gleitete dieſe Perſönlichkeiten. Der Kalif wurde eingeladen, auf ſeinem Throne Platz zu nehmen und die Verleſung des Beſchluſſes anzuhören. Darauf wurde ihm befohlen. ſich zurückzuziehen und die nötigen Anordnungen zu treffen, um die Stadt mit ſeinem Sohn und ſeiner Frau innerhalb einer Stunde zu verlaſſen. Nach dem Verlauf dieſer Stunde erſchien ein Polizeiaufgebot, das ihn bis nach Tſchataldſcha begleitete, wo ihn ein Sonderzug erwartete, der ihn nach der griechiſchen Grenze bringen ſollte. Der öſterreichiſche Finanzminiſter in Berlin kel Berlin. 5. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Von der Leipziger Meſſe iſt der öſterreichiſche Handelsminiſter Dr. Schürff in Berlin eingetroffen. um Fühlung wegen der bevorſtehenden Han⸗ delsverträge zu nehmen. Der Miniſter hat von der Leipziger Meſſe einen ſehr ſtarken Eindruck gehabt und meint, die Erfolae der erſten unter ſtabilen Verhältniſſen abagebaltenen deutſchen Meſſe würde non gerädezu ausſchlaagebender Bedeutung für Deutſch⸗Oeſterreich ſein. Der Miniſter geht dabei von der Auffaſſung einer untrennbaren. auch wirtſchaftlichen Verbundenheit Deutſch⸗Oeſterreichs mit dem Reich aus. währung und Arbeitsmarkt In der ſoeben erſcheinenden Nummer 5 des„Reichsarbeits⸗ blattes“ behandelt Miniſterialral Dr. Berger ausführlich die Zuſammenhänge zwiſchen ährung und Arbeitsmarkt in Deutſchland während der letzten Monate. Die Behinderung der mit der Arbeitsmarktſtanſtik befaßten Behörden in den beſetzten Gebieten zwang allerdings dazu, die Unterſuchung in der Hauptſache auf das te Gebiet zu beſhränken. Der Aufſatz weiſt die Unrich⸗ tigkeit der Behauptung nach, daß die Stabiliſierung der deutſchen Währung den Arbeitsmarkt ge⸗ lähmt habe. An der Hand der Zahlenbilder wird im Gegen⸗ keil auf das deutlichſte nachgewieſen, daß der deutſche Arbeitsmarkt ſeinen bekannten Tiefſtand gerade infolge der Inflation der Papiermark erreicht hat, die jede Kalkulation und damit die Pro⸗ zuktion unmöglich machte. Erſt nach der Stabiliſterung der Mark Dies trat zunächſt dei den Kurzarbeitern zutage, deren Zahl ſich auf einen Bruchteil ver⸗ mindert hat, denn naturgemäß geht der Unternehmer leichter von Kurzarbeit zu Vollarbeit über, als daß er einen ſtillgelegten Betrieb wieder aufnimmt. Aber in den letzten Wochen iſt auch die Zahl der unterſtützten Vollerwerbsloſen im unbeſetzten Gebiet um 250 000 auf 1 300 000 zurückgegangen, obgleich das Froſtwetzer den Arbeitsmarkt in ungewöhnlichem Maße benachteiligt hat. Die Weiterentwicklung wird unter der Vorausſetzung als günſtig beur⸗ tielt, daß auch weiterhin alles unterbleibt, was zu einer neuen Inflation führen kann, und daß die Frage der Goldkredite eine baldige befriedigende Löſung findet. 5 Die dritte Steuernotverordnung rechtsgültig Der fünfte Zivilſenat des Reichsgerichts hat, wie aus Leipzig eldet wird, geſtern die Beſtimmungen der dritten Steuer⸗ notperordnung über die Aufwertung für rechtsgültig erklärt. Es han⸗ delt ſich um eine Entſcheidung des gleichen Senats, der durch das bekannte Urteil vom 28. November vorigen Jahres die ganze Auf⸗ wertungsfrage in Fluß gebracht hat. Die Schulden der imeralliierten Hachſe in Millionen Goldmack an: talien frankreich pberein. Steaf. England Ji zios jese 8 2 82 2 3 5 5 merkwürdiges verhalten des Abg. v. Lersner klärung: ſchuldfrage, der nach meiner Anſicht jetzt getgn werden mu nicht tun ſollte, werde ich gezwungen ſein, 4 Wahlen rechnen könne. iſt noch nichts bekannt geworden. Mann der„5175 Sicherheit“ zu ſein. Berlin geſchrieben: mann in Verbindung bringt. Wenn man alſo eine Verbindung zwiſchen dieſen beiden Tatſ Nichtwiederaufſtellung ſehen. einen Gefallen tut, iſt eine andere Frage. worden. dem deutſchen Außenminiſter nach diplomatiſchen Brauch nicht. Nachdem Frei ledigung gefunden. niemand mehr als eine rein perſönliche Bedeutung beimißt.“ Der Abgeordnete der Deutſchen Volkspartei, Freiherr v. Lers⸗ ner, veröffentlicht in deutſch⸗nationalen() Blättern folgende Er⸗ „Außenminiſter Dr. Streſemann hat in ſeiner Programm⸗ rede am Donnerstaa wider Erwarten die Krie asſchuldfraae große Werkoerſammlung auf dem Holzplatz in ö mit keinem Worte erwähnt, trotzdem der franzöſiſche Präſident hafen ſtatt, an der mehrere Tauſend Perſonen teilnahmen. 19˙ Millerand dem neuen deutſchen Botſchakter bei ſeinem offigiellen wurden dort ſehr ſcharfe Reden gegen die neunſtünd Empfana die Schuld Deutſchlands am Kriege amtlich vorgehalten Arbeitszeit gehalten. Unter anderem wurde auch hat. Ich babe den Herrn Miniſter Streſemann im Auswärtigen amter mißhandelt Ausſchuß und ſchriftlich aufgefordert, dieſe Aktion des franzöſiſchen Präſidenten, die eine neue Feſtlegung der deutſchen Schuld am Kriege bezweckt, neben einem ſcharfen Proteſt mit dem entſcheidenden amt⸗ lichen Schritt in der Krieasſchuldfraae zu beantworten. Das deut, Beendigung der Verſammlung hat ſich die Menge au ſche Volk hofft auf dieſe Tat ſeit Jahren. Wenn der Herr Außzenmi⸗ gangstore geſtürzt und die Eingangsſperren zuſa eamien niſter dieſen amtlichen Schritt zur Aufrollung der Kriegs⸗[gehauen. Die Menge, die ſehr erregt iſt, bedroht die W bei Stellung der Ver⸗ trauensfrage geaen das Vertrauensvotum zu ſtimmen.“ In parlamentariſchen Kreiſen verlautet, daß Freiherr von Lersner in das deutſchnationale Lager hinüberzuſetzen Wünſchl Er Vor dem Fabrikeingang ſtachelte eine Anzahl Frauen die hat ſich mit einer vertraulichen Anfrage an die Deutſchnatſonalen ae⸗ geber gegen das Sicherheitsperſonal auf. wandt. ob er bei einem Ulebertritt zur deutſchnationalen Partei mit Haupttor wurden die Scheiben eingeſchlagen Sicherheit auf ein Reichstaasmandat bei den nächſten größerer Trupp zur kleinen Fabrik und zerſtörte dort ebenfalls de Ueber einen Beſcheid auf dieſe Anfrage Pickeln und ſonſtigen Werkzeugen die Sperren und derſchegaſen Auch Herr v. Lersner ſcheint der Scheiben des Pförtnerhauſes. Ne Von volksparteilicher Seite wird uns dazu aus „Vor parteipolitiſcher Seite wird der Verſuch gemacht, einen „Fall Lersner“ zu konſtruieren, und zwar dadurch, daß man die Nichtwiederaufſtellung des Freiherrn v. Lersner in ſeinem bis⸗ vo herigen Leipziger Wahlkreis mit ſeiner Erklärung gegen Dr. Streſe. Einer der Rebellenführer habe erklärt, der Aufſtand ſei 9* 5 Wenn man behauptet, daß er dieſer tert. Erklärung wegen ſein Mandat in Leipzig verloren habe, ſo ſtellt man die Dinge auf den Kopf. Die Entſcheidung in Leipzig iſt ge⸗ gebiet nördlich von Veracruz ein Ende gefunden hat fallen, ehe Freiherr v. Lersner ſeine veröffentlichte. 5 e Was die Erklärung ſelbſt anlangt, ſo iſt ihr in der Oeffentlich⸗ keit mit Recht nirgends große Bedeutung beigemeſſen Freiherr v. Lersner iſt der einzige, der aus dieſer An⸗ gelegenheit eine Streitfrage gemacht hat. Eine Seduch pugc die Recht zu einer Erwiberung geben könnte, liegt in den Worten Millerands rr v. Lersner an den Außenminiſter Dr. Stellenmah einen Halt en d e gur an tellungnahme gerichtet hatte, i ie Reichstagefraktion der blieb Mer Deuticken Volkspartei in eine Be dieſer Angel it ein⸗ von ½9 Uhr in Donaueſchingen abfahrende Perſonenzug de eutſenen Volkspartei in eine Beſprechung dieſer Angelegenheit ein⸗ ſchen Eöffingen und Nazeneeng in In Schneaſe 4en getreten. Dabei hat ſich ergeben, daß niemand die Au aſſung des Abgeordneten v. Lersner teilte. Die Fraktion war der Anſicht, daß Hae in den ſich hier befindenden Tobel angeweht hatte. die Aufgabe der Erwiderung nicht Dr. Streſemann zufalle, ſondern daß der Fraktionsvorſitzende Dr. Scholz in ſeiner Reichstagsrede zur Kriegsſchuldfrage Stellung nehmen ſollte. Dies iſt geſchehen und damit hatte das Schreiben des Freiherrn v. Lersner ſeine Er⸗ Wenn Uogeordneter v. Lersner trotzdem noch mit ſeiner Erklärung gegen Dr. Streſemann in die Oeffentlichkeit trat, ſo war das nach allem ec ee ein Schritt, dem iteeeg den. Aee Deutſches Keich Die ſteuerliche Belaſtung der Candwirtſchaft Der ſeinerzeit eingeſetzte Sachverſtändigenaus ſchuß 0 ſuchung der Steuerkraft der deutſchen Landwirtſchaft einer möglichen Produktionsſteigerung iſt zu dem Ergebn kommen, daß der Reinertrag, auf dem der Wehrbeite ebli und die jetzigen Steuern baſieren, gegen die Vorkriegszeit 2 7 0 zurückgegangen ſei Der Rückgang ſei m vielen groß, daß die gegenwärtige ſteuerliche Belaſtung den ganzen 80 ertrag mitunter überſteige. Sie ſeien daher in ihrer jebige bei und Höhe auf die Dauer für die Landwirtſchaft nur erträſſen füt Anpaſſung der Subſtanz. Der Ausſchuß ſetzt ſich infolgedeſſ enden tunlichſte Beſchleunigung der der Landwirtſchaft zu gewähr Privatkredite ein. 2 Die Krankenverſicherungs⸗Grenze 6s Durch eine Verordnung des Reichsarbertaminiſt vom 28 Februar wurde die Verſicherungsgrenze t föhr⸗ Krankenverſicherung ab 3. März auf 2400 Galdet ſich bis lich feſtgeſetzt. Die Meldefriſt für die Neuverſicherten erſtred mmen⸗ zum 15. März. Durch die gleiche Verordnung iſt die Höchſtſun ung grenze für den Beitritt zur freiwilligen Krankenver auf 4800 Goldmark heraufgeſetzt. Vereinfachung des Steuerweſens Auf eine Entſchließung des Reichstages, bei Beratung jährigen Haushalts, die eine Vereinfachüng der Steu 52 J0 und die Zentraliſterung in der Steuerverwaltung forderte, egel. laut„B.“ die Reichsregierung geantwortet, daß Kcher des ung wärtig Geſetze vorbereitet werden, die dem Geſichtspunkt Vereinfachung des Steuerweſens Rechnung tragen. Letzte Meldͤungen der Ronflikt in der Anilinfabrik Ludwigshafen, 5. März. Um 10 Uhr vormittags 797 ſand n Kudweg Die Menge zog dann unter wellalt revolutionärer Lieder in den Fabrikhof und hielt dort eine Verſammlung ab, in der es ebenfalls ſehr heftig zug m men „im Verwaltungsgebäude. 1 Nach 11 Uhr wurden von den im Fabrikhof ve ött Maſſen die Zugänge zum Haupttor und dann das Tor 3r f Am Pförtnerhaus Dann 0 Gegen 1 Uhr waren die auf dem Rückweg in die Fabriken begriffen. das Ende der Revolution in Mexiko Nach Nachrichten aus dem Hauptquartier der Regierungs zum von Mexiko haben die Rebeten ſegt ganz Mertke 791475 Der Kriegsminiſter hat eine Erklärung veröffentlicht, aus g⸗ hervorgeht, daß der Widerſtand der Rebellen auch im Vereen * 3* del Reuter meldet aus San Zuan 3 FLondon, 5 März. behauptet, ſo müßte man ſchon in der Erklärung eine Folge der Caſtarica bot ein Erdbeben zahlreiche Häuſer zerſtört. Auch i. Ob man damit Herrn v. Lersner Caſtarioa hat ein Erdbeben Zahlteiche Hauſer zerſtört.— anl. Anzahl Menſchen iſt ums Leben gekommen. den Nachbarſtädten iſt unterbrochen. —— ell „Donqueſchingen, 4. März. In Pfohren ſſt da⸗ Anden des Hirſchwirts Aolf Engeſſer zum großen worden. Das Wirtſchaftsgebäude konnte gerettet wer Mörz if die durch ungeheuere Schneeverwehungen am 1.. gen werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Uht e weiterer Lokomotiven konnte der Zug 9 5 nachmittags wieder flott gemacht werden. Für die nächſen war es möglich die Strecke offen zu halten, der aber obeohoß der ſeßende Schneeſturm wehte den Tobel wieder veniz, E 5 ren von Freiburg kommende Abendz nach Neuſta 1 thän rn mußte, wo die Fahrgäſte teils im Zug, keils in den nde behe nächtigten. Der in Donaueſchingen abends 8 Uhr abgehens? Zug mußte ganz ausfallen. Der Kaiſer der Sahara Roman von Olfrid von Hanſtein FCopyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. 99 Nachdruck verboten.) 57 Fünftes Kapitel Ich erwachte am Montag mit zerſchlagenen Gliedern und wüſtem Kopf. Das war kein Sonntag geweſen, der für die neue Wochenarbeit ſtärkt. Uebrigens ſah Bimbo, mein braver Neger⸗ boy, geradeſo ſchlecht aus, nur daß die Urfachen wahrſcheinlich ver⸗ ſchiedene waren und er ſein Schädelweh einem Palmweinkater ver⸗ dankte. Er lächelte eigentlich etwas unverſchämt, wie er mich an⸗ ſah, und ich hatte ſchon eine derbe Zurechtweiſung auf den Lippen, als er mit einem großen Glaſe voll einer bräunlichen Flüſſigkeit kam und grinſte: „Good für Montag!“ Er gewöhnte ſich ſetzt ſchon an deutſche Brocken. 8 Ich traute in dieſem Punkt ſeinem ſachverſtändigen Urteil und Es war natürlich ein Kolaſchnaps, aber er brachte wieklich die Nerven faſt ſofort in Ordnung. Ich beſah die Flaſche, auf der ein amerikaniſches Etikett klebte: „Monday Liquor!“ 0 Miſter Welbs, nichts Menſchliches iſt dir fremd und du kennſt deine Leute! Trotzdem wurde mir heute die Arbeit ſchwer, zumal wir ja anfingen zu baggern und alſo etwas Neues emrichten mußten. Warea mir in der vorigen Woche die Anzahl der Bagger vor⸗ geſchrieben, die ich an jedem Tag aufſtellen mußte, ſo waren es jetzt die Kubikmeter Sand, die wir ausbaggerten. Natürlich war an jedem der Dinger ein automatiſcher Zähler. Es durfte aber auch nicht mehr gearbeitet werden. Wer ſeine Zahl voll hatte, hörte für den Tag auf. Miſter Welbs will ganz genau wiſſen, an welchem Tage das Werk getan iſt— keine Minute zu früh, aber auch keine zu ſpät Nichts, was ſeine Rechenarbeit ſtören könnte! Und der Mann ſoll eine Liebſchaft haben? Während der Arbeit, die mich ſchon durch ihre Intenſivität voll⸗ kommen gefangen nahm, hatte ich den Sonntag und meine Erleb⸗ niſſe vergeſſen. Nach Feierabend brachte Miſter Bankroft den Tagesbefehl. 8 7 n ſtatt des einfachen Zettels einen dicken Brief, den Hate. „1. Sie haben ohne Erlaubnis den verbotenen Gang zum Schatzturm betreten und die dort aufgehängten Warnungen nicht beachtet. Sie werden in eine Geldſtrafe von zehn Pfund ge⸗ nommen.“ 1„ Ich bekam einen roten Kopf und ärgerte mich— übrigens— zehn Pfundl Ich las weiter: „2. Sie haben das Signal für die Bedu'nen gegeben und durch Ihr mutiges Verhalten eine Beraubung der Bergwerke verhindert. Es wird Ihnen der Dank des Kaiſers ausgeſprochen und Sie er⸗ Angſt.“ Mein Kopf wurde allerdings noch röter, aber diesmal war es nicht aus Aerger. „3. Sie haben auf den Wachlöwen geſchoſſen. Glück, daß Sie ihn nur leicht verwundet haben, ſonſt hätten Sie ihn bezahlen müſſen. Auch der Löwe, der nur ſeine Pflicht getan hat, verdient eine Entſchädigung. Er gutes Fleiſch, die Sie mit zwei Pfund zu bezahlen haben.“ Jetzt lachte ich. Was mußte ſich der brave Löwe über den ge⸗ rechten Miſter Welbs freuen! In dem Brief lag ein Scheck über achtundachtzig Pfund, die mir übrig blieben. Ein durchaus nicht unangenehmes Pflaſter für mein ſchwind⸗ ſüchtiges Portemonnaiel Aber trotzdem war ich durchaus nicht zufrieden. Ich ließ ſogar mein Eſſen kalt werden und Bimbo ſchüttelte mißbilligend den Kopf. Ich war verliebt! Richtig verllebt in die kleine Naſſaru!l Da konnte ich mir ſelbſt gar nichts vormachen! Ich verſuchte mir ſelbſt Moralpredigten zu halten. Was war ſie anders, als ein hübſches Beduinenmädchen, wie es viele gibt. Wenn ſie ſo vierzehn bis achtzehn Jahre ſind, dann ſind ſie meiſt reizend. Graziös, wie die Gazellen, ſchlank, feingledrig und zierlich. Ich ſuchte daran zu denken, daß die reizende kleine Naſſaru in vier bis fünf Jahren entweder ein mageres, ausgemergeltes Scheu⸗ ſal oder— und dies war bei ihr als Scheichstochter wahrſchein⸗ licher— ein unförmlicher Fettklumpen ſein würde. Sie werden mit Abſicht gemäſtet, denn die Geſchmäcker ſind verſchieden, und bei den Völkern des Orients ſteigt der Wert einer Frau mit dem Gewicht an Fett, das ſie mit ſich herumſchleppt. Aber es half nichts! War es die merkwürdige Bildung, die Naſſaru beſaß, oder ihr freies Weſen? Sie hatte eigentlich noch Es iſt Ihr erhält eine Extraration ſtört hatte. — e war kaum dreißig Worte zu mir geſprochen, und was ſie ſon n ⸗ einfach— man könnte ſagen geſchäftlich— wie eine Sekten“ eine Beamtin des Amerikaners. Ich war eiferſüchtig! Nicht nur verliebt, richtig eiferſüchtig! n Kuſſer del Ich ließ der großen Rechenmaſchine, die ſich den lbe und Sahara nannte, alle Ehre widerfahren, aber— Miſter We nüch die kleine füße Naſfaru? Miſter Welbs, der ausgetrocnel, terne Verſtandesmenſch? Das war wahnſinnig! nur el Und dabei bildete ich mir ein— wäre ich geſtern 5 ander⸗ halten eine Entſchädigung von hundert Pfund für die ausgeſtandene Stunde länger mit ihr allein geweſen, dann hätte doch a ausgeſehen. Ich bin auch kein Adonis, aber gegen Miſter ſchließlich in puncto Weiber— We Ich traute mir doch etwas mehr Uebung zu als Miſter Mſſer Jetzt war ich eiferſüchtig auf ihn und dabei wütend üchtel Bankroft, der uns mit ſeiner niederträchtigen Pünktli Welbs die Es war töricht, aber anſtatt mich auszuruhen onec i Arbeit von morgen zu denken, wanderte ich im Mondſ Wüſtenſande und dachte an Naſſaru. aber und gedenfalls— nächſten Sonntag mußte ich wieder hine waht, gleich in die Daſe der Tademekket⸗Beduinen Aber das giug muße ſcheinlich nicht. Hielt Miſter Bankroft in der Daſe? Ich grund nicht einmal, wie ſie heißt und— was ſollte ich für e mich angeben zu ſolchem Beſuch? Wie würde der Sch empfangen? ntel⸗ Des Abends verſuchte bisweilen mein Neger Bimbo adhell dee baltung anzufnüpfen. Sie ſind a ſo mittelſam und reder Fulb⸗ Neger, und der arme Burſche langweilte ſich, denn von en Det ſprach niemand mit ihm und er auch mit keinem von 92 5 geiche⸗ Bedulne haßt und verachtet den Neger und dieſer pergilt g mit gleichem einförni Die erſten vier Tage der Woche verglagen ziemlich emach del Den Taa über Arbeit— abends die lächerliche Sehnſucht kleinen Naſſaru! gel Am Donnerstag abend kam Bimbo atemlos in das „Sidi! Maſter! Herr Doktor!“ Er überſtürzte ſich mit ſeinen Worten. „Was iſt denn?“ „Ein Bote auf einem Hedjfin.“ (Fortſetzung folgt) il eing llebel ein 7 Abſingun 111 der Höllentalbahn entſtandenen großen Verkehreſhe urd — rrrr r e, SS S rrrr e C——— nrnr — SSJSSSSTETVTTT — ̃ ²˙ 7 1 Ausbr; 1 9 7 Antwoch, den 3. März 1924 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 110 Wirtſchaſtliches und Soziales Schutzverband der Aufwertungsglãubiger ben 1 fübrenden Juriſten Deutſchlands ſind. ſo wird uns ageſchrie⸗ britze 855 gewillt. die Reaelung der Aufwertunasfrage. wie ſie die Dr. teuernotverordnung brinat. hinzunehmen. Der Abaeordnete duriſerchen»Profeſſor der Rechte in Berlin, antwortet im Namen der Freiſe den Arbeitsgemeinſchaft auf die Anreauna der führenden klat on Handel und Induſtrie. die ſetziae Löſuna zuzulaſſen, wie 13 Löſuna der Aufwertunasfrage iſt nur dann möalich, wenn Aenderung der dritten Steuernotverord⸗ die Nedenken aecen die Verfaſſunaswidriakeit beſeitiat wer⸗ ue 8 Denn wenn die Gerichte zu der Ueberzeuauna gelangen. daß 5 erordnuna mit der Verfaſſuna nicht zu vereinbaren iſt, ſo ſind en verpflichtet. die Verordnuna für unaüſtia zu erklären Eine ge⸗ Wirtſchaft iſt nur denkbar auf der Baſis des Vertrauens in Inland und im Ausland. Dieſes aber findet ſeine Wurzeln 1 in einem Rechtsſtaat indem die Entrechtung der wirt⸗ waftlich Schwachen ausgeſchloſſen ſein muß. Der Staat Fkerf ſich nicht der Form des Rechtes bedienen. um Unrecht zu ſchaf⸗ Die unveränderte Aufrechterbaltuna der Beſtimmungen über duwerhma brinat eine ſchwere Erſchütterung des Rechts⸗ und chaftsfebens mit ſich. Wer dieſes vermeiden will, muß dafür daß dieſe Beſtimmunaen von den ſteuerrechtlichen Vor⸗ Nen kten losoelöſt und nach den Grundſätzen von Treu und Glau⸗ 1 dem büraerlichen Recht aeordnet werden. den Sele Stellunanabme entſpricht genau derjenigen, wie ſie von dant cbutverbänden eingenommen wird. Die Kundaebung wird den, auf Herrn Emminger ißren Eindruck nicht verfeblen kön⸗ Er denl dolgende Verbände der Juriſten dieſe Kundgebung decken⸗ tſche Juriſtenbund. die furiſtiſche Geſellſchaft in Berlin, die Nertiant der Univerſität Berlin. der Preußiſche Richterverein. der die Ner Anwaltwerein der Berliner Notarverein. Im Kampfe gegen 855 eriaienasmſbriakeit der dritten Steuernotverordnuna erhalten dede A chte durch dieſe Kundaebuna eine mächtiae Stütze, denn arö⸗ Autoritäten aibt es nicht. Wahre Sozialpolitik dDon Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Moſt, M. d. R. Ain bekannter deutſcher Dichter hat einmal geſagt, die ndeliche Verwaltung in Deutſchland ihre größte Tat des 19. Jahr⸗ vollbracht habe, als ſie ihre ſoziale Miſſion er⸗ Die Beſtimmung der im einzeinen zu erfüllenden Auf⸗ 5 die Wahl der zu ihrer Erfüllung einzuſchlagenden Wege hedt leicht. Vor dem Kriege gab es darüber manchen Kampf. Frreweute wohl von keiner Seite mehr umſtrittene Verdienſt des olutionären* Reichs iſt es geweſen, auf einer ganzen don ſozialpolitiſchen Gebieten für die ganze Welt vorbildlich egangen zu ſein. Daran ändert auch die im einzelnen Falle s b rochtigte Kritik an mancher Unterlaſſungsſünde nichts. nſo mindert die gerade in der erſten Zeit der Republik ſo der ches wohlfeile Bemängelung an der bisherigen Arbeitsmethode de emeindeverwaltungen in keiner Weiſe die Tatſache, daß ge⸗ ſte Bannerträger des ſozialpolitiſchen Fortſchrittes geweſen in vielen Gemeinden infolge des ver⸗ Wahlrechts die Führung auf andere Schichten der Be⸗ über. Sie riſſen, wie im 3. Band des Hand⸗ der Kommunalwiſſenſ en“(Jena bei Guſtap Fiſcher, 24; S. 788) zutreffend ſagt, manche und zum Teil ſicher tiote Schranke der bisherigen kommunalen Tätigkeit ein, aber noch nicht klar darüber geworden, nach welchen Grund⸗ zeie ihrerſeits die Grenze ziehen ſollen. In dieſem Gegen⸗ legt eine Entwickung der letzten Jahre begründet, die von imnslerſt als das neue Heil begrüßt wurde, ſich tatſächlich als Raes Unheil gerade für die Sozialpolitik herausgeſtellt hat. ervolutionezeit(und wir haben ſie heute noch nicht völlig über⸗ lte) hat zwar eine ungeheure Vermehrung des ſozialpolitiſchen sgebietes gebracht, aber eine ſpätere Zeit wird einen nur ge⸗ de Gewinn daraus für die Sogialpolitif felbſt ableiten. War uuch h ein derhängnisvolles Zuſammentreffen, daß das Drängen un, usfüllung der noch gebliebenen Lücken um jeden Preis hem⸗ Aalos einſetzte bei einem Staat, einer Wirtſchaft und einem Nacchlof deren Verarmung man abſichtlich oder unabſichtlich die Augen ber ö ein Unglück, das gleichzeitig im Zuſammenhang mit der ger'ſchen Steuerreform die Enkſcheidung über die aufzuwen⸗ ſten im weſentlichen an Kreiſe überging, die unmittelbar —— der Revolution gi 75 725 7 . +4 85 75 8 2 2 und engen der kommunalen Einnahmen kaum beteiligt waren. —. ſo ſtehen wir heute vielfach wie im Reich ſo in den Ge⸗ der Tatſache gegenüber, daß nach einem Ueberſchwang lie ner Betätigung während einer kurzen Uebergangszeit uns heute 0 Rüendiaſten Mittel fehlen, um das Angeonone ühren; ja, altbewährte Zweige der ſozialen Fürſorge ſind zugrunde gegangen, oder in Gefahr, zugrunde zu en. enenes„Zu viel“ hat dem Notwendigſten die Lebenskraft ge⸗ Nabeſo Um ein ärztliches Gleichnis zu brauchen: die Sozialpolitik, belndere die kommunale, ſteht in Gefahr, an den Folgen der koppie der letzten Nahre zu ſterben. Und wer, wie der Schreiber dieſer Zeilen, gerade die Sozialpolitik als mit dem weſent⸗ lichſten Teil der gemeindlichen Funktionen ſtets angeſehen hat, kann nicht ohne Bitterkeit zu dem Ergebnis kommen, daß die übereifrigen Sogialpolitiker der meiſten Zeit ſich tatſächlich als Totengräber wahrer Sozialpolitik erwieſen haben. Man wird jetzt den Mut aufbringen muſſen, auch hier manches wieder abzubauen, was erſt mit vielen Koſten ins Leben gerufen wurde und damit(was ſchwerer iſt) Hoffnungen zu zerſtören, die darauf geſetzt waren. Es gilt, mit der durch die Not erzwungenen Sparſamkeit auch vor dem Kapitel der Sozialpolitik nicht Halt zu machen. Das bedeutet nicht gerade in ſchlimmſten Zeiten die Sozialpolitik aus dem Programm der Gemeinde ſtreichen zu wollen. Im Gegenteil: es muß der Bau jetzt behauen werden, damit er Lebenskraft zu friſchen Trieben in der Zukunft behalte. Neben der Frage nach der Art der Ausgaben⸗ deckung muß die Rentabilitätsfrage in der Sozialpolitik gang anders wie bisher in den Vordergrund geſtellt werden: nämlich die ſorg⸗ zamſte, ſachverſtändigſte und ernſteſte Prüfung deſſen, was man gerade noch mit den vorhandenen Miteln an ſozialen Einrichtungen ſchaffen und dauernd erhalten kann, einerſeits, was von den ver⸗ ſchiedenen Dingen, die alle ſehr wünſchenswert ſein mögen, aber in ihrer Notwendigkeit erſt in zweiter Linie ſtehen, vorläufig ver⸗ ſchwinden muß. Einige wenige ſoziale Tätigkeitsgebiete, die den Kern für künftige neue Blüte bilden können, wirklich lebendig zu erhalten, iſt mehr wahre Sozialpolitik als in oberflächlicher Ge⸗ ſchuftigkeit auch weiter mehr in die Breite als in die Tiefe zu gehen. Daß bei den demnächſtigen preußiſchen Wahlen die Stadtver⸗ ordnetenverſammlungen Meheheiten erhalten, die ſolchen Erwä⸗ gungen zugänglich ſind, iſt die Vorausſetzung für die Rettung des zu Rettenden, iſt ein Grunderfordernis wahrer Sozialpolitik. Städͤtiſche Nachrichten Silberſtreifen am Horizont Die Heimkehr zur Religion Von„Silberſtreifen am Horizont“— das erſte Mal ſeit fünf Jahren— hat Reichsminiſter Dr. Streſemann geſprochen, als er unlängſt in öffentlicher Rede eine leichte Wendung zum Beſſeren in den außenpolitiſchen Bezlehungen des deutſchen Volkes feſtſtellte. Auch auf anderen Gebieten, wo um deutſche Volkszukunft gerungen wird, kündet ſich Morgenrot an. Eine der meiſtgeleſenen Verliner Tageszeitungen hat bei führenden Vertretern der evangeliſchen und der katholiſchen Kirche eine Umfrage gehalten: Iſt die Religion unſeres Volkes wieder im Wachſen?“ deren Ergebniſſe nunmehr in eingehenden Gutachten proteſtantiſcher Kirchenmänner(u. a. Oberkonſ.⸗Rat Lic. Dr. Dibeltus, Konſ.⸗Rat A. Fiſcher, Prof. D. Schneider⸗Berlin, Hofprediger D. Vogel⸗Pots⸗ dam) und eines katholiſchen Berliner Geiſtlichen vorliegen. Uebereinſtimmend, wenngleich mit gewiſſen Abwandlungen des Tons, iſt die Antwort der in ganz verſchiedenen kirchlichen und politiſchen Lagern ſtehenden Männer ein Ja. Nicht nur, weil ſie auf eine im Steigen begriffene religiöſe Welle hinweiſen können— die Flut wird im Auf und Ab des Volkslebens zu einem faſt be⸗ rechenbaren Zeitpunkt wieder von der Ebbe abgelöſt. Was das Recht gibt, von einem„Wachstum der Religion“ in der Volks⸗ ſeele zu ſprechen, iſt vor allem der Zug zum Unbedingten. zur wirk⸗ lichen Religion, zum urſprünglichen Chriſtentum, der durch die Keimzelle einer neuen Geſchichtsepoche, die deutſche Jugend geht. Weirte Kreiſe der religißs neu bewegten Jugend nehmen am kir ch⸗ lichen Leben heute in einem Maße teil, wie das frühere Jahr⸗ zehnte— noch ſind die Klagen über die Entkirchlichung der Jugend in allen Ohren— nicht kannten. Die Wandervögel halten Veſpern und Gottesdienſte in unſeren alten Kirchen, vaterländiſche Jugend⸗ bünde ziehen bei ihren Feiern in das Gotteshaus und ſtellen ihre Wimvel neben den Altar.„In die Jugendbewegung.“ ſagt Dr. Dibelius,„vom hohen Meißner bis zum Bund deutſcher Jugend⸗ vereine iſt eine Welle chriſtlicher Frömmigkeit mit Macht hereingebrochen.“ Ein weiteres Kennzeichen der Lage iſt die wachſende Beteiligung der Männer am kirchſichen Leben:„Sonſt hatten wir, bemerkt ein ehemaliger Militärgeiſtlicher, außer in den kommandierten Militärgemeinden die evangeliſchen Männer in größerer Anzahl nur auf dem Friedhof beim Begräbnis eines der Ihren, heute ſind ſie auch im Gottesdenſt, im evang. Elternbund, in der Ge⸗ meindehilfe.“ Im Studium der Theologie, in der kirchlichen De⸗ batte, darauf macht A. Fiſcher aufmerkſam, dringen die Grund⸗ fragen in den Vordergrund, der bisher von den mir geſchicht⸗ lichen Fragen beherrſcht geweſen ſei. Freiſich die Schatten in dem ſonſt ſo hoffnunggebenden Biſd fehlen nicht. Die Arbeiterſchaft iſt als Ganzes zu einer kraftvollen Bewegung reſigiöſer Art noch nicht gekommen, wenn auch ſo mancher religtöſe Sehnſuchtsſaut auch hier von der Berüh⸗ rung mit dem Geiſt einer neuen Jeit kündet. Und auf der anderen Seite ſteht das Landvolk, früher der Träger einer ungebrochenen Kirchlichkeit, heute mitten in der ſeeliſchen Kriſis, die die groß⸗ ſtädtiſche Bevölkerung zu einem guten Teil bereits hinter ſich hat: es zeigt ſich dꝛes insbeſondere in dem auch ſonſt beſtätiaten Rück⸗ gana der kirchlichen Sitte. Das Leben der Kirche hat, dieſes überraſchende Urteil wird gewaat, ſeinen Schwerpunkt in die Großſtädte hineingeſchoben. Vielleicht iſt dann aber auch die Zeit nicht fern, wo wiederum die Großſtadt, die Lehrmeiſterin des Landes im Guten wie im Schlimmen, die ſchwerer bewealiche bäuer⸗ liche Bepölkerung auch auf dem neuen Wege der Geſundung nach ſich ziohen wird. epd. — zendie Reif ie Fei nd -und Froſtrieſen find die Feinde der Götter u chen. Feinde alles Guien, Lichten und Schönen. Ihr eiſiger de h machte die lebendige Erde erſtarren. Mit vollen Backen blieſen fdolde über die geleerten Felder; hu————1i—1 wie das * h Fcleunigſt perkrochen ſich die Tiere in die Höhlen und ſchützen⸗ d Laub e Heul Jede Ritze zugeſtopft! Der 2 di oſt der Rieſen iſt jedem warmen Daſein Feind. Die khttig ſprudelnden Bäche und Seen erſtarrten unter ihrem Wi Hauch zur feſten Eismaſſe. uf Desſie ſpielten mit den weißen Flocken des Winters. Deckt pdeckt zuf Immer höher türmten ſich die Schneemaſſen. Wo wauer mit dem Wagen zu Walde fuhr, Holz zu holen, da kamen Ndaufen. die unholden Geſellen und pfiffen dem armen Mann eraſe und Ohren. Wie ſie lachten und kicherten, wenn die des ſchweren Wagens über die kalte Schneefläche fuhren. du nicht das Knirſchen des Schnees? Das war ihr ies Gelächter! Jucke lerlei Schabernack trieben ſie im Dorf, hingen lange weiße dangen an die Dächer der Häuſer, die Kinder zu foppen. dbdem bö minhut ſetzten ſie eine weiße Mütze auf, machten dom Izernen Rohr des Brunnens eine lange Naſe aus Eis, rollten lerer Schneedach runde, weiße Ballen auf den erſchreckten Wan⸗ Aüde Hoch im Gebirge verrammelten ſie Tür und Tor mit Aen BHaufen Schnees, ſchneiten die Hütte ein bis zum 0 dul Hu.-Aaipfeln ſetzten ſie weiße Zuckerhüte auf. Deckt zu, deckt 155 1 2 Di———-—hu die Jangpan zielten ſie mit den rollenden Schneemaſſen und Feſch den kriſteleen Silberſtaub ins Geſicht. Ueber Berge es b enen, über Felder und Seen zogen ſie hin, überall ihr Lachen: hu————i1 Lu s waren herrliche Tage für die ungeſchlackten Geſellen. Tage herk und Wonne, ihre nackten Leiber in beles t baden. Wehe dem, der es wagte, ſie zu, 1 9 en uſchen! Eiſigen Froſt um Naſe und Ohren und Mun e 5 geblendet mit dem weißen Pulver des 5 ldeszer konnte dieſer gigantiſchen Kraft der Froſt⸗ und Neifrie AAbeden Sie a 58 Landes, des Waſſers, der Doßcbenlang, monatelang al Auf einmal horch! ä** 2 f Weit draußen im fernen atlantiſchen löreen ſeltſames Singen und Klingen Wie ſie ſtutzen, ſtaunen, ben den. Hoch droben auf den gewaltigen Gipfeln der rieſſden li ſitzen ſie in ihrem Ausguck. Wer pfeift da draußen auf dem Neiſegen Vorlande der Schweizer Alpen in ſo eigenartiger fremder Weer ſtört unſere Kreiſe? den feinen Nadeln des d Und ſchon ſauſt das wilde Heer der Reifrieſen hinunter in die —8— 1 4 55 n Naf Doch wehe! Der feine— en ſie in großen ſen vor er ſchieben, wird zu er, zu Penk f ſich her ſch zu Waſſer, z Der Rieſe Föhn iſt da! Iſt ſeinem Verſteck entſchlüpft, trotzdem ſie ſorglich alle Ritzen und Löcher, alle Spalten und Täler mit Haufen Schnees angefüͤllt hatten. Der Rieſe Föhn! Sein warmer Atem iſt ihr Tod. Zurük auf die Berge, auf die höchſten Spitzen. Kampf auf Leben und Tod. Weit draußen auf dem Vorland grüne Flächen. Der Schnee⸗ freſſer Föhn! Zu Waſſer wird des Eiſes dicke Decke unter ſeinem warmen Hauch. Hoch in die Lüfte entführt er weite Flächen.s ſilbernen Schnees als Dunſt und Wolken. In den fernen deutſchen Landen iſt ſein Atem zu ſpüren, durch Welſchland pfeift ſeine ge⸗ waltige drohende Stimme. Ein warmer Strom glühenden Lebens. In allen Ecken, Mulden und Spalten iſt er zu ſpüren. Hoch am Firmament peitſcht er die geballten Wolken weit fort gegen Weſten und Norden. Frei muß der Himmel ſein, frei für der Sonne wärmende Strahlen. Erſchrocken verſtummen die kakten Unholde und ſuchen eiligſt hinter der hohen Felswand ſchützende Verſtecke gegen die bleichen⸗ den, todbringenden Strahlen des lichten Sonnengeſtirns. Rufen mit lauter Stimme die Nacht herbei, ihre Helferin bei der eiſigen Arbeit. Sie kommt. So. Jetzt ſind wir wieder die Herren. Doch was iſt das? Hat er ſich nicht mit der Sonne zur Ruhe begeben, der laue Wind? Nein. Ueberall iſt ſein warmer Atem Ne immer höher müſſen ſich die froſtigen Geſellen zurück⸗ ziehen. Hoch von den Urner Bergen, nimmt der Föhnwind ſeinen Weg durch das Tal der Reuß nach dem Vierwaldſtätter⸗ ſee. Wehe, wenn ſie in Altdorf nicht achthaben auf des Feuers zerſtörende Gluten. Von Engelberg hinab nach Stans ſauſt er in wildem Lauf. Raſend ſtürzt er ſich vom Gipfel des Tödi durch das Linthtal hinab zum Walenſee. Haben die in Glarus ie vier großen Brände, angefacht durch den Föhn, vergeſſen? Walten die Föhnwächter zur Nerhütung der Feuersgefahr auch ge⸗ treulich ihn»s Amtes? Und Meiringen im Haslital. Wurde nicht im Jahre 1879 das halbe Städtchen ein Raub der Flammen? Thur und Altſtätten im Rheintal, Bludenz am Ende des Moniafonertals und Kloſters am Fuß der Silvrettagruppe wiſſen ſie nicht alle zu erzählen von der furchtbaren Macht der tal⸗ wärts ſtürzenden heißen Stürme. Ja, ſelbſt die Rieſen der Berner Alpen, die Jungfrau, der Mönch und Eiger ſind vor dem Beſuch des Föhns nicht ſicher, und in dem gefährdeten Grindelwald am Fuß dieſer Berge weiß man, daß durch den raſenden Föhnorkan ein ee Funke zur verheerenden Feuersbrunſt angefacht wird. Bauten durch ſpätere Mieter Die Zeit für den Bau von Häuſern zum Verkauf und zum Ver⸗ mieten iſt noch nicht da. Die Gründe ſind an dieſer Stelle ſchon ſo oft genannt worden, daß ſich ein Eingehen hierauf erübrigt. Wie den Wohnunaſuchenden auf andere Weiſe geholfen werden ſoll, und zwar durch Selbſthilfe, zeigt ein Vorſchlag, der in der„Bauwelt“ ge⸗ macht wird. Die Form, die jetzt häufia verſucht wird, iſt nicht neu. Schon 1920 und 21 wurden größere Häuſer durch genoſſenſchaftlichen Zuſammenſchluß der Mieter gebaut. Das hörte indeſſen mit der Geldentwertung auf. Jetzt, nach Wiederherſtellung der feſten Wäh⸗ rung, wird der gemeinſchaftliche Wohnungsbau wieder aufgenom⸗ men. Zahlreiche Baugeſchäfte nehmen die Meldungen der Wohnung⸗ ſuchenden entgegen. die ſich für ihre ſpätere Wohnung an dem Bau beteiligen wollen. Dieſe Art der Wohnunasbeſchaffung hat vor dem Wohnunaskauf. wie er mit und ohne Wiſſen der Wohnungsämter geübt wird, den Vorteil. daß das eingelegte Geld nicht verloren iſt. Sobald einmal eine Beleihung möalich iſt, kann auch der hinein⸗ geſteckte Geldbetrag zum Teil zurückvergütet werden. Das Eigentum an einer Wohnuna in einem Mehrfamilienhauſe, wie es in Italien gelegentlich, in Finnland häufiger vorkommt, iſt ohne Frage ein Rückſchritt. Eine Wohnunag läßt ſich nicht ganz aus einem Hauſe und ſeinen Rechtsbeziehungen herausnehmen. Und doch wird ſich in der Not auch hier ein Mittelwea finden laſſen. Wichtig iſt noch, daß eine G. m. b. H. zum Hausbau ſteuerfrei ſein müßte. Iſt das nicht zu erreichen. dann wäre der Verein mit wirtſchaftlichen Zielen zu wählen, dem freilich ſeweils von der Regierung die Rechts⸗ fähiakeit zuerkannt werden müſſe. Der Preis ſchwankt natürlich ſehr. Doch nicht allein Mietergenoſſenſchaften werden als erſte mit Wohn⸗ bauten beginnen, auch die Beſitzer von Bauland und diejenigen von Bauſtoffen werden die Vermehrung der Neubauten aus eigener Ver⸗ anlaſſung unterſtützen. Kl. Große Preisunkerſchiede im Januar. Die Kleinhandelspreiſe ſind in den einzelnen Städten noch immer ſehr verſchieden. Nach einer Aufnahme vom 28. Januar koſtete von 18 Großſtädten 1 Kilo⸗ gramm Roggenbrot am wenigſten in Lübeck mit 21 3, am meiſten in München und Augsburg mit 36 3. Weizenmehl war am billigſten in Hamburg und Magdeburg mit 32, am teuerſten in Dresden und Mannheim mit 40 3. Reis ſtellte ſich in Ham⸗ burg auf 42, in Karlsruhe und Magdeburg auf 56. Kartoffeln in Berlin und Karlsruhe 8, Eſſen 16 3 Rindfleiſch in Stutt⸗ gart 1,40, in Aachen 2,20„. Schweinefleiſch in Königs⸗ berg 1,80, Aachen 2,90 4. Kalbfleiſch in München 1,24, in Dresden und Chemnitz 2,44 4. Hammelfleiſch in Stuttgart 1,30, Dresden 2,40. Speck in Aachen 2,40, Augsburg 5,60 l. Butter in Königsberg 3,20, Chemnitz 5,.00 4. Margarine in Dortmund 1,10, in Mannheim 1,50 A. Schweineſchmalz in Frankfurt a. M. 1,41, in Aachen 1,85 4. Schellfiſch in Eſſen 60 3, in Aachen 1,90 4. Zucker in Breslau 76 3, in Stuttgart 108„l. Eier das Stück in München 15 3, in Hamburg Breslau, Königsberg und Lübeck 25 3, freie Milch in Königs⸗ berg 21, Dortmund 38 3 der Liter. Planeteniafel für den Monat März. Die warte E. V. teilt mit: Die typiſche im Verſchwinden begriffen und Schwãbiſche Stern⸗ n Winterſternbilder ſind langſam n ſteht wieder Kapelle am frühen Abendhimmel in der Nähe des Zenits, bringt uns doch der Monat März wieder den Beginn des Frühjahrs und mit ihm eine beſon⸗ ders günſtige Gelegenheit zur Beobachtung des Zodiakallichtes, das um die Aequinoktien am beſten zu beobachten iſt. Von den Plane⸗ ten iſt Merkur erſt gegen Ende des Monats tief am Weſthorizont 5 ſehen, er iſt am 22. März in oberer Konjunktion mit der Sonne. enus iſt anfangs des Monats bis 9 Uhr, gegen Ende bis 10%½ Uhr zu beobachten, am 9. vormittags 3 Uhr geht der Mond an ſhr vorüber, ſie iſt pechtläufig im Sternbild der Fiſche und des Widders. Mars nähert ſich der Erde, ſo daß ſeine Helligkeit zunimmt, er iſt e Sternbild des Schüßen und geht etwa 3 Stunden vor der Sonne auf, am 28. geht der Mond an ihm vorüber. Jupi⸗ ter verlangſamt ſeine rechtläufige Bewegung im Sternbild des Skorpion immer mehr, ſo daß er anſangs 4 Stunden gegen Ende des Monats 5 Stunden vor der Sonne aufgeht, am 28. geht der Mond an ihm vorüber. Saturn rückt völlig auf den Abend⸗ himmel, er geht anfangs des Monats um 10 Uhr, gegen Ende ſchon um 8 Uhr auf. Er ſteht rückläufig im Sternenbild der Jun nahe der Spika. Am 23. geht der Mond an ſhm vorüber. r a⸗ *7 171 92 Een zu eptun iſt die ganze am zu 0 und bewegt ſich rückläufig im Sternbiſd des Löwen Am 6. März iſt eine partielle Sonnenfinſternis, die ſedoch mur auf rn der Erde zu ſehen iſt und 0,582 Sonnendurchmeſſer e Eine hochherzige Tal. Die aroßzügige Hilfstätiakeit, die ſeit Monaten von Deutſch⸗Oeſterreich für die notleidenden Teile der Bevölkerung Deutſchlands ausgeübt wird, iſt allgemein bekannt. Innerhalb des Geſamtrahmens dieſes deutſch⸗öſterreichiſchen Hilfs⸗ werks aibt es jſedoch Einzelleiſtungen. die beſondere Hervorhebung verdienen. So muß z. B. die ausgedehnte Hilfstätigkeit des Alpen⸗ ländiſchen Verbandes der Krieasteilnehmer 1914 bis 1918. Sitz Graz, der ſich hauptſächlich auf deutſche Krieas⸗ beſchädiate und Kriegshinterbliebene erſtreckt, gewürdigt werden. Der Alpenverband hat ſchon im Auauſt v. Is. unter Mitwirkuna des Zentralverbandes deutſcher Krieasbeſchädigter und Kriegshinterblie⸗ bener mehr als 70 Kriegswaiſenkinder und Kinder von Schwerkriegs⸗ beſchädiaten, die hauptſächlich aus dem Saaraebiet ſtammten, zu etwa dreimonatigem Aufenthalt nach Steiermark geholt und hat ſie dort So nimmt der Föhn durch alle nach Norden ſich öffnenden Täler ſeinen raſchen Weg über die Schweiz, Frankreich und Deutſch⸗ land hinweg nach dem Meer. Eine luſtige Schlittenfahrt von der hohen Gebirgsmauer hin⸗ unter zur flachen Ebene! Heiß wird ſein Mantel, heißer ſein Atem. Was die Sonne in 14 Tagen nicht zu Wege bringt, das vollführt ein warmer Hauch in 24 Stunden. Und immer aufs neue rollen die Stürme zu Tal, angeſaugt von dem luftverdünnten Raum der Ebene. Hinweg mit dem Schnee! Dem Frühling freie Bahn; frei die Bergterraſſen und Hochgebirgstäler. Schmückt euch mit dem jungen Grün des Frühlings. Hinweg mit den eiſigen Zungen der Firn⸗ felder und Gletſcher, die unter der Froſtrieſen Winterherrſchaft ſich weit hinauswagten auf die Bergwieſen. Der Wildheuer wird dort ſein würziges Alpengras mähen, ihm hilft der Sturm zu ſeinem Recht. Die Sonne allein könnte in der Zeit des kurzen Hochgebirgs⸗ ſommers die Säuberung der Matten und Abhänge nicht vollbringen. „Der liebe Gott und die guldi Sunn vermöged nüd, wenn der Föyn nüd chunt“ ſagt der deutſche Schweizer. Eine einzige Früh⸗ lingsnacht genügt dem Föhn, um das Landſchaftsbild total zu ver⸗ ändern. In Fetzen mit dem weißen Gewand! Zerriſſen das Leichentuch; aber nicht alles Waſſer in die Flußläufe. Schont die Hütten am Ufer. Hinauf in die Aether mit dem Ueberfluß an Flüſſigkeit; zieht hin, ihr Wolken, weit fort über Berge und Täler. befruchtet die Niederung mit eurem Segen, ſchüttet die Kübel aus über ferne Länder und Meere, bringt ihnen Grüße vom hohen Schneegebirg der Alpen. Trügeriſche Brücken aus Schnee hatten die Froſtrieſen erbaut, Föhnſchilde oder Gſchwechten. Wehe dem Bergſteiger, der ſich ihrer arglos bedient. Sturz in die Felsſpalte, in den tiefen Abgrund, das iſt ſein Los. Hinweg mit dieſer Menſchenfalle, ruft der Föhn, und unter ſeinem heißen Hauch bricht die trügeriſche Brücke zu⸗ ſammen, ehe ſie den Menſchen Schaden gebracht. Doch wehe, wenn den eiſigen Unholden eine ſolche rollende Schneelaſt in die Hände fällt. Mit gigantiſchen Mächten ſchieben ſie die rieſigen Maſſen pfeilſchnell zu Tal; tauſend Schneehügel mitreißend, wächſt das kleine Häuflein Schnee zur rieſigen Lowine an, zertrümmert Hütten und Stege, Wälder und Brücken. Hörſt du das Lachen der eiſigen Geſellen beim Krachen und Berſten der Rieſenbäume? Zu ſpät kommt der Rieſe Föhn. das Unheil aufzuhalten. Und doch noch zur rechten Zeit, Sein kochender Atem zerteilt die Rieſen⸗ laſt, macht freie Bahn, ſchafft Luft und Wege. Mag ſeine Arbeit auch manche Verwüſtung zeitigen, ſo wird ſein Erſcheinen doch überall freudig begrüßt. Der Wohlſtand ganzer Ortſchaften und Gemeinden hängt von dem frühen Eintritt des Föhns ab. Früher ſommerlicher Weidegang und reicher Futterer⸗ Landesverband vereini berung der Heuſchreckenplage in Südafrika: J. Seite. Nr. 110 Maunhelmer General-Anzelger(Abend ⸗Ausgabe) Mmittwoch den 5. Mär) 1822 bei ſeinen Mitaliedern, meiſt auf dem Lande, untergebracht. nach Steiermark. wirkte wiederum der zum größten Teil ſtammen. dern getragen. bracht worden. werktätigen Bevölkerung zuſammenſetzt. Veranſtaltungen Schauburg. Auf zahlreiche Anfragen aus Publikumstreiſen erwidert die Direktion der Schaubura⸗Lichtſpiele, daß die Vorfüh⸗ zung des Filmes Ruhrſchande am Freitag beainnt. Eine An⸗ klage gegen Frankreich iſt dieſer Fülm. zeigt er doch wahrheitsgetreu, was das deutſche Volk an Rhein. Ruhr und Saar erleidet. Die Ope⸗ rateure, die diefen Film aufnahmen, haben ſich aroßen Gefahren aus⸗ geſekt. Zwei wurden erariffen und mit Zuchthaus beſtraft. Heim⸗ lich. ohne Stativ, von entlegenen Verſtecken aus, mußte gedreht wer⸗ den. Jedermann iſt jetzt Gelegenheit gegeben, mit eigenen Augen zu ſehen. was wir ſeit Monaten in den Zeitungen mit blutendem Her⸗ zen geleſen haben: das verbrecheriſche Wüten der Franzoſen an Rhein und Ruhr. Wahrheit. Es kennt keine Beſchöniaungen und keine Uebertreibun⸗ gen, es iſt„obiektiv“! Aus dem Lande X& Lützelſachſen, 4. März. Kürzlich hielt der landwirtſchaftliche Konſum⸗ und Abſatzverein eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung ab. Vorſtand Fißer begrüßte die Erſchienenen und widmete dem verſtorbenen Präſidenten des Reichslandbundes Roeſicke warme Worte der n Landwirtſchaftslehrer Wiehl, Bezirks⸗ leiter des Verbandes bad. landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften ſprach über genoſſenſchaftliche Tagesfragen. Ein Vertreter der Maſchinen⸗ abzeilung der Bad. landwf lichen Hauptgenoſſenſchaft Karls⸗ ruhe gab kurz einen Ueberblick über die Verhältniſſe auf dem Maſchinenmarkt. Nach eingehender Diskuſſion ſchloß Vorſtand Pfitzer die ſchön verlaufene Verſammlung. L. Gondelsheim, 4. März. Die Firma Gebrüder Boll, Ton⸗ wareninduſtrie, hat ihr hieſiges Werk wieder in Betrieb geſetzt. Damit iſt die hieſige Arbeitsloſigkeit mit geringen Ausnahmen be⸗ hoben.— Seit 1. März iſt das hieſige Poſtamt in eine Agentur umgewandelt und dem Brettener Poſtamt zugeteilt. Der bisherige Vorſtand iſt auf Grund der Perſonalabbauverordnung in den einſt⸗ weiligen Ruheſtand verſetzt, wird aber vorerſt die Agentur weiter verwalten. fKlarlsruhe, 4. März. Die Fiſchereivereinigung Daxlanden —5 letzthin beim Ausfiſchen im Altrhein das beſondere Glück, in n ausgelegten Netzen neben Fiſchen auch einen fübernen Pokal zu finden. Wie ſich herausſtellte, gehört dieſer Pokal einem Geſang⸗ verein aus Karlsdorf. Pforzheim, 3 März. Als am 28. Februar abends nach 8 Uhr, ein bei der Lebensmittelfirma Luger in der Filiale Luiſenſtraße 43 heſchäftigter Kaufmann das Geſchäft verlaſſen wollte, traten ihm im Naſte Abedang 17 5 maskierte und bewaffnete Männer entgegen, 3. 5— ihn und drängten ihn nach dem Lager zurück. Dort wurde der Ueberfallene an Händen und Füßen gebunden und geknebelt. Die Täter füllten eine Pappſchachtel mit Waren und eigneten ſich noch eine Mappe mit den Tageseinnahmen und eine Taſchenlampe und einen Schlüſſel an. Damit verließen ſie das Haus. Es iſt ge⸗ lungen, die Räuber in der Perſon des ledigen 27 Jahre alten angeb⸗ lichen Ingenieurs Alfred Bauer aus Stuttgart und des hier wohn⸗ haften verheirateten Emaillemalers Richard Wieſinger feſtzu⸗ nehmen. Ferner wurde der hier wohnende nerheiratete Kaufmann Eugen Schäfer verhaftet, der die Tat angeſtiftet haben foll. Lahr, 4. März. Der Landesverband Baden im Verbande deutſcher Flnanzbeamten hält am 8. und 9. März d. Is. hier im Hotel„Sonne ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der die Beamten der Reichsſteuerverwaltung in Baden in den B eneune 2 bis 8 und 115 etwa 800 Miiglieder. Auf der Tagesordnung ſtehen u..: Gebührenfrage der Steuervollgieher und Gewährung einer Pauſchalgebühr für die Steue ſter, Beamtenabbau, Arbeitszeit und Beſoldung bezw. Ein pierung der Finanzbeamten, usbildungsmöglichkeiten, 15 en und Beförderungen. Ueber all dieſe Punkte wird teuerinſpektor Heckel⸗Berlin referieren. Man erwartet auch Teilnehmer aus Abgeordnetenkreiſen des Reichs⸗ und Landtages. Offenburg, 4. März. In die Konditorei von Beyerle drangen cht vom Freitag auf Samstag Diebe ein und erbeuteten Waren im Werte von etwa 1000 Goldmark. Von den Dieden ſehlt bisher noch ſede Spur. Ende Januar ds. Js. ging nun aufs neue ein Transport von mehr als 190 Krieaswaiſenkindern und Kindern von Schwerkrieasbeſchädigten aus Groß⸗Berlin zu dreimonatigem und längerem Erholungsaufenthaft t Dieſem Transport wurde noch eine kleine Gruppe von Kriegswaiſenkindern aus Pforzheim angeſchloſſen. Auch hierbei wiede der Zentralverband deutſcher Krieasbeſchädigter und Krieashinterbliebener mit. 0 Mitaliederkreiſen die Kin⸗ 5 e Koſten des Erholunagsaufent⸗ haltes. ſoweit ſie außerhalb der Reichsarenzen e Alpenländiſchen Verband der Krieasteilnehmer und deſſen Mitalie⸗ Später follen noch weitere Transporte von Krieas⸗ waiſenkindern nach Steiermark überführt werden. Außer dieſen her⸗ vorragenden Leiſtungen der deutſch⸗öſterreichiſchen Kriegsteilnehmer⸗ organifation ſind von ihr guch noch erhebliche Geldbeträge aufge⸗ ſowie zahlreiche Lebensmittelſendungen für die in Not befindlichen deutſchen Krieasbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen. Die Leiſtungen dieſer guf aut deutſcher Grundlage ſtehenden ſteier⸗ märkiſchen Krieasteilnehmerorganiſation verdienen umſo größere Be⸗ achtung. weil ſich dieſer Verband überwiegend aus Angehörigen der Das Obiektiv des Aufnahmeapparates ſpricht die A Nachbargebiete Ludwigshafen, 4. März. bayeriſchen Regierung ein Schnippchen zu ſchlagen. „Pfälz. Rundſchau“ die Gemeinde Ranſchbach weiteres zu, daß am Forlenfels, ohhen Ausläufer des Forlenberges, hohen Ausläufer des Forlenberges, ſkimmungen des Naturſchutzgeſetzes ein Steinbruch gegen angelegt gruppe in klaſſiſcher Vollendung aufgenommen. Pfälzer Waldvereins und des Ausſchuſſes gegen ſolchen öffentlichen Unfug Proteſt beim Miniſterium des Innern in München eingelegt werden. Gerichtszeitung )( Faheläſſige Tötung. Unter der Anklage der fahrläſſigen Tötung ſtand der Lenker 5 Perſonenkraftwagens einer Stuttgarter FJirma vor der Strafkammer 11 des Landgerichts Stuttgart. Auf einer nächtlichen Rückfahrt von Baden⸗Baden im November 1923 bemerkte der Kraftwagenführer auf der Straße Oſtelsheim⸗Dätzingen in der Nähe des leßtgenannten Ortes mehrere Perſonen auf der FJahrbahn. Als das Auto vorbeifahren wollte wurde ein Mädchen von Oſtelsheim von demſelben erfaßt, überfahren und ſofort ge⸗ tötet. Bei der Vernehmung verſicherte der Angeklagte, der ſeit 1897 berufsmäßiger Kraftwagenfahrer iſt, als er die—— auf der Fahrbahn bemerkte, ſofort Signal gegeben und das Tempo ver⸗ ringert zu haben. Das getötete Mädchen müſſe direkt in ſein Auto hineingelaufen ſein. Auf Grund der Beweisaufnahme ſtellte jedoch die Strafkammer ein„Verſchulden des Angeklagten feſt, billigte ihm 8009 M Umſtände zu. Er erhielt eine Geldſtrafe von zark. ),Der Pſycholgge als Betrüger. Aus der Unterſuchungshaft vorgeführt wurde dem Strafrichter in Tettnang der frühere Elektromonteur und Pſychologe Georg Steck aus Ulm unter der nklage des wiederholten Betrugs im Rückfalle. Aus der Verhand⸗ lung ergiht ſich, daß der 25 Jahre alte Steck ſchon imal wegen Betrug beſtraft iſt. Mitte Februar befand ſich St in Grebrſchehoſen. Dort ſchlug er von einem Zahnarzt zwei Darlehen mit 35,60 Mk. heraus auf die unwahren Angaben hin, daß er in Ulm ſeine Praxis als Arzt für 4000 Mark verkauft habe und das Geld jeden Tag in engliſchen Pfund eintreffen müſſe. Weiter log St. vor, er habe durch einen engliſchen Oberſt, deſſen Tochter er geheilt habe, aus Dankbar⸗ keit einen Poſten in Kairo erhalten, der ihm täglich 2/ Pfund ein⸗ trage; er wolle ſich für den Zahnarzt, der ein Nachbarkind ſein ſoll, in Kgiro ebenfalls perwenden. Einem Wirt, bei dem St. logierte, vertröſtete er mit ähnlichen Sprüchen; die Zechſchuld beträgt hier 15,14 Mark. Der Nichter verurteilte den Angeklagten zu 1 Monat 1255 18 Tagen Gefängnis und ordnete ſeine Ueberführung nach m an. ):( Eine hartnäckige Milchfälſcherin. Die Oekonomenstochter K. Möſtl von rsdorf, die aus Habgier bereſts wiederholt die Milch fälſchte und mehrmals beſtraft wurde, ſchütteſe im Juni wieder 20 Prozent Waſſer in die Milch. Das Landgericht München 1 ver⸗ urteilte die Angeklagte zu ſechs Monaten Gefüngnis. ):(Die Schieſſereien im Petzower Forſt. Am 19. November 1923 abends fand, wie damals näher berichtet, in dem tzower Forſt bei Werden auf der von Kähnes ein Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen dem jüngeren Kähne und zwei Arbeitern ſtatt, wobei alle drei Perſonen ſchiwer verletzt wurden. Die von der Staatsan⸗ waltſchaft eingeleitete Unterſuchung ergab, daß bei beiden Parteien Notwehr vorlag. Das Verfahren wurde daher eingeſtellt. Sportliche Rundſchau Autoſport Mercedeswagen in internallonalen Nennen. Außer dem Targa Floriorennen wird die Daimler Motorengeſellſchaft in dieſem—— noch weitere internationale Rennen e Vorläufig ſind di Beſchickung des Prager Bergrennens Königsal⸗Jilowiſcht, des Großen Preiſes von Stadion in Monza und des Semmering⸗ dennens in Ansſicht genommen. Beim Semmeringrennen war Mercedes ſeit dem denkwürdigen Rennen von 1909, wo deren Fahrer Salzer mit:07 einen bisher noch ungeſchlagenen Retord aufſtellte, nicht mehr vertreten. Eine weitere deulſche Meldung zur Targa Florio. dem Automobilrennen um die Targa am 27. April auf Sizilien hat neben Meroedes und Aga eine dritte deutſche Firma Interoſſe bekundet. Die Maybach⸗Motorenbau.⸗G. Friedrichs⸗ hafen hat ſeit Monaten einen Wagen in Vorbereitung, der 05 dieſes ſchwierige Rennen beſtimmt und angemeldet worden iſt, Die Steuerung übernimmt Dir. Klein⸗München. * Einen neuen Aufomobil⸗Weltrekord ſtellte kürzlich in Los Angelos Harry Lengler mit einem Miller⸗Spezialwagen auf. Er ſiegte in einem 250 Meilenrennen(402.250 Km.) der neuen eltrekordzeit von:00:146 mit einem Stundendurchſchnitt von 18 6,300 Km, Radſport Berliner Sechstagerennen. In einer fundenen Beſprechung der ſportlichen Leitung des Velodrom Kaiſer⸗ damm mit der Preſſe und Vertretern des Rennfahrer⸗Verbandes waren ſich alle Anweſenden darin einig, daß das am Donnerstag be⸗ ginnende 12. Berliner Sechstagerennen in ſportlich einwandfreleſter Weiſe durchgeführt werden muß, wenn die bei uns arg in Mißkredit geratenen Sechstagerennen wieder das ſein wollen, was ſie früher waren. Die Bedingungen, unter denen die 15 Mannſchaften am am Samslag ſtattge⸗ trag ſteigert die Wohlhabenheit ganger Kantone. Wie viele der ſchmalen Felſenleiſten und unzugänglichen Fluhbändern, auf denen die Gräſer und würzigſten Kräuter zu ſprießen pflegen, befreit er frühzeitig von der Schneelaſt und lockt die ſchlummernden vflanzen hervor. Die muntere Schar leichtfußiger Ziegen findet dort wochen⸗ und monatelang ihre Nahrung. Viele der iſolterten Felſeneilande, die baſengleich in die weiten Schnee⸗ und Eiswüſten des Hochgebirgs eingebettet liegen, würden ſich vielleicht nie mit Pflanzenwuchs bekleiden, wenn nicht der Föhn die dünne Humus⸗ ſchicht des nackten Geſteins mit neuem Samen verſorgen würde. Seiner Wirkung iſt es zuzuſchreiben, daß in vielen nordalpinen Tälern dem Süden entſtammende Pflanzen fortkommen. An dem beporzugten Föhnklima des rechten Ufers des Vierwaldſtätterſees —461 E die Nuß⸗ und Kaſtanienhaine von Gerſau, die Oleander⸗ und Rebengelände von Vitznau und die lbäume von Weggis. So übt der Föhn vermöge ſeiner thermiſchen Eigenſchaften einen mildernden, die Extreme abſtumpfenden Einfluß auf das Klima aus und reguliert in günſtigem Sinn den Gang der ganzen kälteren Jahreshälfte. Er beſchleunigt den Eintritt des Früh⸗ lings, verlängert den Herbſt, nimmt dem Winter die Rauheit und Strenge. Denn nicht bloß im Frühling iſt ſeine Kraft zu ſpüren, nauch im Herbſt und Winter bleibt er als ſeßhafter Geſelle dem Alpenland ein getreues Eckart. 8. die Bekämpfung der Heuſchrecken in Südafrika Der„Nieuve Rotterdamſche Courant“ bringt folgende Schil⸗ eigen⸗ und Man⸗ Was man von Südafrika lieſt oder hört, bezieht ſich ſtets auf uſchrecken. Und was man dort= iſt nichts als Heuſchrecken. n lange nicht wurde Südafrika von dieſer Plage ſo ſchwer heimgeſucht, wie in den letzten Monaten. Sie iſt ſo arg, daß man von einer Gefahr für das ganze Land ſprechen kann. Es wird egen ſie hart gekämpft. Im ganzen Transvaal und im Oranje⸗ ſowie in der größeren Hälfte der Kapkolonie iſt das Volk egen die hüpfenden Eindringlinge unter die Waffen gerufen wor⸗ — Langſam hat die Organiſation eine Ausdehnung erhalten, die eine Front von der Weſtküſte der ſüdafrikaniſchen Union bis zu den öſtlichen Grenzen Transvagls und des Oranjefreiſtaates umfaßt. Das Korps der Heuſchreckenbeamten iſt zu einer förm⸗ lichen Armee angewachſen und jeder Bauer in dem heimgeſuchten Gebiet iſt dienſtpflichtig. Die Bewaffnung beſteht haußſächlich aus Spritzen und Arſenik, obwohl noch viele andere Vertilgungs⸗ mittel gelegentlich angewendet werden. Mochte man urſprünglich den Kampf gegen die Heuſchrecken als n Die kurze Regierungszeit der Auto⸗ nomie benützten verſchiedene Spekulanten, um den Verordnungen der f So ließ es laut ezirk Landau) ohne dem weſtlichen rund 500 Meter die Be⸗ ein Steinbruch gegen die Be⸗ wurde. Von dieſem FJels aus hat Prof. Slevogt ſeine wundervollen Anſichten der Trifels⸗ Von ſeiten des für Naturpflege wird beim Bezirksamt und denkbar ſchärſſten. Das Fahren außerhalb der Bahn in mittagsſtunden iſt ſtreng unterſagt. Selbſt während der Uebertretung wird ſtreng geahndet. zu ſteuern, ſind beſtimmte Zeiten zum Ausfahren von geſetzt worden und zwar von 11 bis 12 Uhr abends un morgns. Täglich erfolgen drei Wertungen, um 5 10 Uhr abends und 2 Uhr nachts. Jedesmal finden die Spannung bis zur letzten Stunde wachgehalten wird, bedeutend höhere Bunktzahlen vor und zwar erhält der e r azierung u n. pflichtet worden: Saldow⸗Bauer, van Neck⸗Moeskops Rütt⸗Lewanow, Taylor⸗Lawrence(Amerikah, Storm⸗Bleckemolen(Holland), Schrage⸗Wittig. Koch⸗Kroll, Oliveri⸗Tonani(Italien), Die letzte Stunde kann alſo die — Eine myſteriöſe Geſchichte. Ein rätſelhafter an Kindesſtatt angenommen werde. ſich, ihren erſtgeborenen Knabem herzugeben. Kind ſu ebracht werden müſſe. Die Mutter des Kindes war tanden. Bald darauf erſchienen zwei ſchwarzgekleidete jüngere und eine ältere, verſchleiern bei der Mutter des Bruder vor. daß ſie ein tates Kind geboren habe und num wieder ein beilt, daß ſie in einem halben Jahre Nachricht von ihrem halte. Die drei Perſonen verſießen darauf das Haus, dem die Mutter bis heute noch keine Nachricht von dem indesunterſchiebung. vergewaltigt worden zu ſein. Die Täter ſollten ihrer vier junge Burſchen ſein, die abends, als ſie von der anſtalt in der Turmſtraße heimkehrte, am Kriegerdenk uüber ſte hergefallen ſeien. dieſe vier jungen Männer zu ermitteln. Jetzt änderte Bild. Das Mädchen hatte mit einem von ihnen öfter fürchtete nun Folgen. In ſeiner Angſt kam es auf den rechtfertigen. Nachdem es mit einer Freundin von der Hut und Kleider und täuſchte den Angehörigen die gr vor, ſo daß der Ueberfall glaubhaft erſcheinen mußte. — Ein verrückt gewordener Tenor. Im Theater Der Tenor Tafuxro reate ſich über das Pfeifen des auf und ſchrie ihm zu:„Ihr ſeid alle Oeſterreicher!“ Das Fen Tenor hinweg und brachte ihn in eine Anſtalt ranke. Die Schneedecke iſt im Oſten u. Nor des Kontinents ge etwas milder, im Schwarzwald Froſt. Seit Monaten iſt man in der Union mit beſchäftigt, die Peſt auszurotten. Es wird geſpritzt und gebrannt und beſprüht. Ueberall fehlt es aber noch an Händen. Die ge⸗ wöhnliche Arbeit auf den Gehöften und auf den Feldern muß hinter das Vernichtungswerk zurückgeſtellt werben, ſo daß in man⸗ chen Fällen ſogar die günſtige Anbauzeit vernachläſſigt wurde. Denn was nutzt es zu ſäen, wenn es bloß für die Heuſchrecken geſchieht. Wenn man dieſes Eigenintereſſe nicht begreiff, ſo macht man ſich nach dem Geſetze ſtrafbar, denn es beſteht geſetzlicher Zwang, dafür 7 ſorgen, daß der Vernichtungskampf nichk erlahmt. Jeder Grund⸗ eſitzer iſt verpflichtet, die Heuſchrecken auf ſeinem Grundſtück nach beſten Kräften auszurotten und den Nachbarn Hilfe zu leihen, bei denen der Zuſtand ſchlimmer iſt. Das Gift und die Spritzen wer⸗ den von der Regierung zur Verfügung und Heuſchrecken.⸗ beamte geben acht, daß jeder ſeine Pflicht erfüllt und ſ mãß zu Werke geht. 14 beſteht das Vernichtungswerk in, daß man die Heuſchrecken ſelbſt und das Gras mit einer Arſenik⸗ miſchung beſpritzt und die Tiere ſo lange als möglich bei dieſer ver⸗ gifteten Nahrung hält. Es dauert oft drei Tage, bevor der be⸗ ſpritzte Sahwarm vertilgt iſt, abher wenn man die Vorſchriften be⸗ folgt, iſt das Mittel probat. Man hört von zehn⸗, zwanzig⸗ und ee Schwärmen, die in einem Diſtrikt vernichtet worden ind. Anſpannung aller Kräfte Was iſt ein Schwarm? Quantitativ kann man das auch nicht annähernd ſagen, denn das hängt von allerlei Faktoren ab, die wie⸗ der mit der Lebensgeſchichte der Heuſchrecken in Zuſammenhang ſtehen. Bleichfarbig bei ſeiner Geburt, gleicht das Inſekt zunächſt der Hausfliege. Es macht verſchiedene Wandlungen durch, bei denen es ſtets größer, weniger ſchwarz und mehr orangefarben und zur Gänze geharniſcht wird. Nach fünf Wandlungen— es iſt in⸗ zwiſchen etwa ſieben Wochen alt und orangerot geworden— lommen die Flügel zum Vorſchein und der Fußgänger wird zum Flieger. In dieſem Stadium, das fünf Monate dauert, legt das Weibchen auf ſeinen Flügen bis zwölfmal Eier, jedesmal vierzig bis ſechzig Stück in ein in den Boden gebohrtes Loch. Die Eltern ſterben, die Eier warten auf die Sommerwärme und den Sommer⸗ regen. Die feuchte Wärme bringt ſie zur Entwicklung und man hat wieder das Hausfliegenſtadium. Je nach der Stärke des Regens enkwickeln ſich bloß die nahe an der Oberfläche oder auch die weiter unten liegenden Eier. Davon und von der Größe des Eier legenden Schwarms hängt die Größe des Fußgängerſchwarms ab. Eine Armee von zweihundert Meter im Quadrat nennt man ſchon einen Schwarm. Man hört aher auch von Schwärmen, die eine Front von ſieben bis zehn Meilen und eine Tiefe von zwanzig bis vierzig Meilen haben. Eine ſolche Armee marſchiert bis zu ſechs Meilen im Tag und es iſt ſchon vorgekommen, daß ein Schwarm zum Zug durch ein oder richtiger über ein Dorf Tage eine Art Sport aufgefaßt haben, jetzt herrſchen andere Meinungen. einen Umweg. An den Mauern der Häuſer hinauf, Jenſter, über Schornſteine hinweg und an der anderen unter geht es immer vorwärts in öſtlicher Richtun Heuſchreckenmiſtes. Der Kampf gegen die euſchrecken hat d der ling gekoſtet. Es iſt ein Kampf ums Daſein. Un das Eierlegeſtadium erreicht haben. Nach dem Win wieder Fußgänger, es ſei denn, daß die Natur hifft. * Die Salzbur eſiſpiele. Der ſchon lange Sal 95 e al itel ie da olksblatt urger iele iſt, w„Salzburger Wfofeng ſeiner Wer lichung näher gerück als fünf Milliarden Kronen für dleſen 7 aufgebracht warden gegen iſt in der Salzburger F e die a e der Feſtſpiele hervorragend beteiligt iſt, ernſte Kriſe e indem zwiſchen der Wiener 1 8 Leitung der Feſtſpiele ein Kompetenzkonflikt er jetzt zum hat. Man hofft jedoch, daß die demnächſt ſtattfinden ſammlung der Feſtſpielhausgemeinde eine Klärung niſſe ſchaffen und eine gedeihliche Weiterentwicklun internationale Kunſtwelt intereſſierenden Pläne der ſpiele ſichern wird. Das Heer als Budungsſtätte. In der Bildungszwecke eingerichtet worden. Dieſer ermöglicht es, Fen ihre eigene Bibliothek und ihren Leferaum beſitzt u kann. Bef der 8. Infanterie⸗Diviſion wurden beiſpielswel veranſtaltet, darunter 10 tſchechiſche, 6 deutſche, 5 für 5 für landwirtſchaftliche Ausbildung, ein Handelskurs, thekskurs, ein Buchbinderei⸗, ein Schnitzerei⸗, ein 10 und ein Handfertigkeitskurs ſowie ein Kurs für Lehrer 5 In derſelben Diviſion beſtanden 9 Geſangszirkel u zirkel. ſtaltet und die Diviſton konnte ſich mit einer eigenen ſtellung an der Brünner Ausſtellung beteiligen. bei dieſer Diviſion allein 129 000 Kronen im letzten nötig hatte. Denn für ihn gibt es kein Hindernis, er macht nur wurde. zum größten Teil aus freiwilligen Beiträgen der Truppe ſtets aufeinanderfolgenden Spurts 48, der Zweite 8, der Folgende 15 Mannſchaften den Ueberfall zu erfinden, um ſich ihren Angehörigen Fal For anſtalt aus noch einen Spaziergang gemacht hatte, 26 Von der Truppe wurden 69 Theatervorſtellung Das be ocke/ werteſte iſt aber dabei, daß der Aufwand für Hildungeſre⸗ een Donnerstag abend das Rennen antreten werden, ſind dann Aor⸗ ſation vormittags muß ein beſtimmtes Tempo auf der Bahn halten werden. Während dieſer Zeit dürfen keine Vorſae, werden, jedoch muß das Feld geſchloſſen zuſammenblei unfug Um dem Prämienn Prämien d—4 6 Spa ſtatt, die 5, 3, 2 und 1 Punkt für die Vier erſten vorſehen die Neutrali⸗ einge⸗ gerah, t⸗ Uhr 9 0 Holland) Lorenz⸗ Techmaſ Rizetto⸗ Pawke⸗Paſſenheim, Sawall, Krupkat⸗Huſchke, Rudel⸗Kendelbacher, Hahn⸗Tietz. Neues aus aller jetzt der Polizei in München bekannt wird ereignete ſich geieng tember 1923 in Gieſing. Um dieſe Zeit erſchien in einer und ein Inſerat, wonach ein neugeborener geſunder Knabe geſe, Eine Frau in Gieſing bei Darauf der Frau ein Mann der ſich als Medizinalrat und Hauga 1e eß den Familſe ausgab Er unterſuchte das Kind, erklät er. 5 A111 m für krank und bemerkte, daß das Kind in einem Säugli ab einder⸗ Damen, U erſt rbol das unker“ eime Kinde d Begleitung eines Mannes; ſie ſtellten ſich als Mutter, + man, Aus der e jungen Dame enteab hohen Kind game wolle. Die Frau gab daraufhin ihr Kind her, ohne ſich um und Slend der Familie zu erkundigen. Es wurde ihr nüne de er⸗ beſtiegen em 1. Kriminalbezirk gelang, perkehnt Ge u a Nach⸗ Wetterſteinplatz ein dort wartendes Aulo und fuhren daboe de el⸗ autel ein hat, erſtattete ſie Anzeige bei der Polizei. Man vermmee — Das Abenteuer der Siebzehnjährigen! Ein nbrge chen in Berlin behauptete, im Kleinen Tiergarten 5 nach orcbildunſ 177 90 auch * durch Trieſt ftel die Oper„Antody“ des Komponiſten Nodri n geun⸗ pubi bewarf ihn daraufhin mit Wurfgeſchoſſen der verſchledente die der Tenor prompt in den Zuſchauerraum zurückſan 11. f, herbeigerufene Karabinierie führte ſchließlich den Gelſe⸗ vor einem pikenden Vogel oder einer flatternden oene iu Sae 9 ſehlwele Tag vorher noch grün war, iſt morgen ein Streifen miſchen der ſobeſenp He Union im vorigen Jahr bereits einige hunderttauſend Pfu 10 iſt nicht ſicher. Es iſt viel getan worden und doch zonnte npe Dore verhindern, daß viete Fußgängerſchwärme das Nee bomune geplonfg itſchule zu einem Fe Beeetk durch 80 der tſchech ſonds Armee iſt für jede einzelne Formation ein beſonderer 50 r ihre Truppe eine Reihe von Bildungslehrgängeſſe 33 K Ee 7 Waffer aleh 0 bis ſid. Ver⸗ ſten De wetternachrichten der Raelsruher zondeswetterwoll Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Te⸗ morgeu, + See. bug Wen, Wind 1 5 druck vera- n 5 3 höhe 55855.——ů— 80 E mier,Ste, Wertheim— 2 i ſſn Fönigſtubl.. 58g8 101%—1] 6—1 N. eicht 14 Karlsruge 127 7623]0 1 11 16SsW leicht 14 Haden⸗Baden 213 f 1 10 2 S8 ſeſch. a1 Billingen..780 762 3 1] 3 8 leicht Jaun Feldberg. Hof 1281 648.1—2—2 SW(eicht Schnen Badenweiler.—— e St. Blaſte˙n— 1 3—1— ſtin dansl. gebgolh Flache Luftwirbel überall wieder Niederſchläc en liehe tärkeren Schnee im rzwald. Die Morgentemperatur 120 ganz Deutſchland dem Gefrierpunkt, im zlte bis— 8 ro⸗ eden, n nden trete, .Grad Kälte. Stärtere Erwärmung iſt in Europa nicht eing eſent lich angen. orausſſchtliche witterung für Donnerstag bis 12 Uhree, am Lendeſe auſheiternd, keine oder nur geringe Niederſchlace⸗ ne ah, ni 10n 27 die be ben ſche en 70 ücktritt des geſamten Salzburger Aschech wel, deachen in abeten, Ana ph ll⸗ 5 uſt ran- eitle 2222. re 2 e eee 5. Seite. Nr. 110 Börsenberichte „Frankfurter Wertpapierbörse 5 Tendenz unregelmäßig Frankfurt, 5. März. Orahtb.) Die gestern teilweise ecbet Aufnahmelust für das an den Markt gelangte ebot fehlte heule, und das zum Verkauf kommende Malerial konnte gröftenteils zu ermäßigtem Kurs unter- Feln t Werden. Die gestrigen Glattskellungen an der r. Börse gaben Anlaß zur Zurückhaltung, und die ulation nahm zunächst eine abwartende Stellung ein. Montanaktie zeigten ein recht unsichere Tendenz. erste Kurse zur Notierung kamen, eröffneten Luxemburger und Gelsenkirchen etwas höher. Von en Oberschlesischen Werten stellten sich Caro besser. sind zu erwähnen: Harpener, die 2 Billionen ein- eue Auf dem Markt der Industrieaktien lagen besondere ugt e nicht vor, die eine schwächere Haltung als berech- 4 Aaunacheinen lieſlen. Es ist lediglich das Fehlen jeglicher inlud efähigteit der Märkte, das die Kurse unter dem ab auch des geringsten Angebots zurückgehen läßlt. un znbah kfen lagen bei gewohnter Geschäftsstille vorwiegend etwas schwächer. Metallbank traten mit ſinem Verlust von 1 Billion in den Verkehr. Autowerte Reen leicht abgeschwächt. Angeboten waren Lokomotiven Tuher Unter den Maschinenaktien waren Karls- bei erster Notiz besser. Chemische Werte, soweit Anilinwerte in Frage damen, stellten sich auf gestrigem Niveau behauptet. Rüt⸗ ke abgeschwächt. Elektroaktien zum Teil an- nders Lahmeyer. Licht u. Kraft schwächer. gebaltmismäbig gut behauptet hat sich Nordd. Lloyd und bas. Heimische Renten waren im allgemeinen 2 5 proz. Reichsanleihe 100 Milliarden, 335 proz. scbhwach. Zolltürken und Bagdad behauptet. Am Markt der amtlich nicht notierten Werte 5 verschiedentlich eine Senkung des Kursniveaus ein. nannte Api 7, Becker Stahl 10,25, Becker Kohle 10,50, Fenz 5, Brown Boveri 225,. Neckar Gummi 280, Hansa 33 Unterfranken 950, Kreichgauer 500, Rastatter 5 e. Im weiteren Verlauf erfuhr die Tendenz keine großen N in ngen. Für Zucheraktien und Zellstoff Faldhof trat Abgabeneigung hervor, Zement Heidel- 85 rg schwächer, Heddernheimer Kupfer fester. Am Markt inheitswerte war die berufsmäßige Spekulation 955 zur Abgabe geneigt. Tägliches Geld blieb im Früh- Wekebr gesucht, der offizielle Satz war 776 vom Tausend. Berliner Wertpanlerbörse -www-rttt ———— Ke E r N ree 55 * Hochgradige Geschäftsstille Berkin, 5. Marz. Die hochgradige Geschäftsstille blieb dach heute unverändert bestehen. Auf keinem der Markt- kam es zu Umsätzen von irgendwelcher Bedeutung, die Zwangsglattstellungen für zwei neuerdings in Ver- t geratene Börsengeschäfte, die allerdings keine dere Bedeutung hatten, und die man noch hofft halten zu erneute Kursrückgänge für eine ganze Anzahl von en im Gefolge hatten, die—3 Billionen Prozent ein- Diesen stehen Besseruigen einer Anzahl Montän- Ninduskriewerte gegenüber, die teils auf Deckungen, 5 anf die Tatsache zurückzuführen sind. daß sich Handel f — Nennheimer Generel-Anzeiger Mannheimer General-Anzeiger(Abend · Ausgabe) und Gewerbe laut Feststellung der preußischen Handels- kammern von ihrem Tiefstand Ende Dezember langsam zu erholen beginnen. Am Rentenmarkt traten Veränderungen von Be- deutung nicht ein. Nur Kriegsanleihe gaben bis 95 Milliarden Prozent nach. Am Geldmarkt hat sich nichts von Bedeutung geändert, ebenso Waren auch die Devisen- notierungen nahezu unverändert bei fast gleichen Zutei- lungen wie gestern. Deuisenmarkt Berliner Devisen in Billionen Amtlich d. 4. B. 4. G. 5. B. 5. Hollandg 186,61 157,39 186,61 157,39 Buenos-Aires 14,35 14.,55 14,33 14.05 Brüssel 4 15,36 15,44 15,36 15,44 Christiania„„ 56,11 56,39 57.46 57.54 Kopenhagen„ 66 37 66,63 66,33 66,07 Stockhom„ 109, 72 110,28 109,72 110,28 Helsingfſors„ 3 10,57 10,63 10.57 10,63 Itallen 18,15 18,25 18,15 18,25 Londoonn 18,055 18,145 18,055 18,145 New- Vork 4,19 4,21 4,19 4,21 Paris 17,66 17,74 17.66 17,74 Schweimn 72,82 73,18 72,82 73,18 Spanien„ 52,67 52,93 51,87 52,13 Japaen 18,95 19,05 18,95 19,05 Rio de Janelroo 0,495.505 0,495 0,505 Wien, abg. 6,38 M 6,42 M 6,38 M 6,42 M Haaa 12.21 12,29 12,21 12.29 Jugoslavlen 5,68 5,72 8,48.52 Budapest„„„%„% 0 7,48 M 8,52 M 6,8 NM 6,52 M Scea,„ 3,29 3,30 3,19 3,21 Anm.; Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei für 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits für 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. *„Rheinpfalz“ Waagen- u. Maschinenfabrik Schifferstadt vorm. Jean Schotthöfer,.-., Schifferstadt. In der o..-V. der Gesellschaft, die im Hotel Taunus in Wiesbaden statt- kand, waren 7 Aktionäre mit 14 001 Stimmen vertreten. Wie aus dem Bericht des Vorstandes hervorging, lag das Werk infolge der durch den passiven Widerstand geschaffenen Verhältnisse längere Zeit völlig still. Ohne jede Debatte Wurden die Regularien einstimmig genehmigt und der Ver- wendung des Reingewinnes, wie vorgeschlagen, zugestimmt. Darnach wird von der Verteilung einer Dividende in An- betracht der Verhältnisse abgesehen und der Rein- gewinn einschließlich Vortrag 1921/2 mit 12 524 493 186 auf neue Rechnung vorgetragen und einem besonderen Fonds überwiesen. Vorstand und Aufsichtsrat wurde Ent- Iastung erteilt. Zur besseren Ausnutzung des Werkes wurde beschlossen, die Fabrikation von Eisenfässern aufzu- nehmen. Die Beschäftigung des Werkes zurzeit kann als gut bezeichnet werden. Eisenwerk Gaggenau.-G. Laut Prospektmitteilun wird der Umsatz in 1922½3 auf 18,58 Md. beziffert(i. 157 Mill.). Seit Ende August sei Kurzarbeit eingeführt. Es wurde gearbeitet 15 Woche in der ersten Septemberhälfte vier Tage, dann bis Ende November drei Tage und seit Anfang Dezember vier Tage, aber mit gekürzter Belegschaft. Der Auftragsbestand sei befriedigend. —— *J. P. Bemberg.-G. in Barmen. Nach Abschreibungen von 1 241 678 898 348(7 298 325) verbleibt für das Geschäafts- jahr 192 53 ein Reingewinn von 15 442 656 909 390 (14 714 493) l. Hieraus soll eine Dividende von 4 Renten- mark(60 Prozent) verteilt werden. Der Bericht des Vor- standes führt u. a. aus: Die Beschäftigung war in allen Abteilungen gut, unsere Erzeugnisse erfreuten sich steigen- der Nachfrage nur die Abteilung Krefeld wurde durch die bekannten Verhältnisse des besetzten Gebietes zu starken Betriebseinschränkungen gezwungen. Die Neubauten gehen ihrer Vollendung entgegen, und die Steigerung der Pro- duktion setzt jetzt ein. Deutsche Festmarkbank.-G. in Bremen. Der.V. der Gesellschaft vom 1. März lagen die Regularien und die Beschlußfassung über Auflösung des Unternehmens vor. Nach Ausführungen des Vorsitzenden hatten sich die Ver- handlungen und Beteiligungen zwecks Erwerbung les Depo- sitenrechts mit der Niedersächsischen Festmark. bank.-G. als ungünstig erwiesen. Nach Genehmigung der Bilanz wurde Mitteilung von einem Angebot gemachlf. 50 000% junge Aktien, die noch nicht begeben seien, zum Preise von 2000 Goldmark zu übernehmen. Es wurde darauf hingewiesen, daß sich nach Abzug aller Unkosten etc. ein Restbetrag von 4500 Goldmark ergeben würde, mit dem die Gesellschaft, wenn auch unter anderem Namen, weiter- geführt werden könnte. Ein anderer Aktionär machte auf einen Passus der Steuernotverordnung aufmerksam, der gerade den Erwerb von Aktienmänteln sehr erschwere. Die .-V. beschlof mit Stimmenmehrheit die Absetzung des Punktes Liquidation von der Tagesordnung und Vertagung auf eine neue Versammlung. Die Firma wird einstweilen in Remberti-Handels-.-G. umgeändert. *„ Umrechnungskurse für die Berechnung der Ausfuhr in Gold für die Zeit vom 1. bis 31. März(für je 100 Einheiten in Goldmark): Pe Piaster 18,53, argent. Papier-Pesos 141,23, argent. Gold-Pesos 320,96, begl. Francs 15.43, brasil. Papier-Milreis 50,98, bulgar. Lewa 3,12, chilen. Papier-Pesos 42,37, chilen. Gold-Pesos 136,99, dän. Kronen 67,05, deutsch- österreich. Kronen 0,0059, engl. Schilling 90,35, engl. Pence 7,53, estn. Mark 1,03, finn. Mark 10,55, franz. Franes 18,05, griech. Drachmen 7,08, japan. Len 190,60, italien. Lire 18,16, jugoslaw. Dinar 5,26, lett. Lat 78,33. litau. Lit 42,73, mexikan. Dollar 214,55, norweg. Kronen 56,06, ostind. Rupien 12784, poln. Mark 0,000047, portugies. Escudos 13,54, rumän. Lei .35, span. Peseten 53,45, tschech. Kronen 12,18, türk. Piastes 2,20, ungar. Kronen 0,012, uruguay. Gold-Pesos 330,10. Konkurse im Februar 1924. Die Statistik der Konkurs- eröffnungen hat die steigende Richtung, die sie bereits im Januar eingeschlagen hatte, auch im Februar beibehalten. Es sind nach einer Zusammenstellung der Finanzzeitschrift Die Bank eröffnet worden: Im Februar 42 Konkurse, da- Reng im Januar 28 und im Februar vorigen Jahres 15 on urse. Herausgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger. G m. b. H. Mannheim 8 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das euilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard önfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Hendelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen Karf Hügel. Ra Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Szück Frankfurter Dividenden-Werte. Berliner Dividenden-Werte. Nae Berliner Erxünzungs-Kurse. sok. Austral. 50 Arusohwltz Ten 6,4 6,4 Woking Pori 30 30 Bank-Aktien. Transport-Aktien.-8l. f. Verkw. 57,78 35,25 0 Neckmann 7 6,56 Woſt Baokab 1⁴ 4. 8. 4. 8. 3 4. 8. 0 1 7 0 2— net. 14.75 b. Hypethekb. 3,1 29 Rbeln. Credtp. 3 Sobentungbaen 1 18.-Kuslr.bseh. 52 80 wordd. 1l)9. 845.. ee nd,odlenan, 12 * Ueberes. Pfeln Ke.s. à 4740% Let..tr. 2 30.-Amk. Paktf. 2823 37 Kr 205 Zert. Auben fujt 32 32 Salrdetfurtd 31.5 30 5 Hürener Retall 112 161 Vereinahk..6 1. Suüdd..-.-—„Sods Eisend Suda. Dech. 47,3%2 Ver. Eübesohir Oonoordle 8pl..3.5 Sebeidemandel 37,5 38,5 otsob.-atl. Fel. 5 dee denele. 1g z0: Judediene. Salners, 80 5½76 Hase bsin i dsfß een e deee e, h feſe e Neere e Deezan. sa.85 Alener Nankf. 4 ο e* Lebssssee 36 Win, 1 e 0„ ebrüdbedha ri el.. amsb. Eula 2 10 66— Bank-Aktien. Gothe Waggon 5 5 Tuueing. Sallae 28 2ʃ Ritteld. Er...:3 266„ Lereinebk. ½ 338 Sankf.el wert. i1d% 10 pt. Aslat. Bank 28.5 29,25( Oest. Ored 0 9 Kolonlalwerte Lurnpg..-k. Fannt,..Se. Sagmerfagkr. 4 Deuteck. Sank 139 13.5 re 25 36,5'teoh-Oetafr. 775.8 1 4% fexlkaner— eseenbank 5 N a.— 271—— 110 Fecl. 5 Les. + 47 ö 1 Woren 715 77.5 Hbeln,red-sk. 3,25 feu-deines. 355 5,5 1½% Nex B. l.— deutsobe Per 255 Felohsba 8 88)5 JFett. K. u r. ſi S N en resen. Lan 88 8 ae ſi Bergwerk-Aktlen. Alteld. Kredtd 2,85.75 3% Menlkaner— Fetered iat. H.— 3. Senz-Aeter 8 3,½8 Harp. Bergba“, 0 79 Odbschl.Eb.-3d. 29 Berliner Frelverkehrs-Hurse. N„ e Ar t ee eeee, allw. Salzde 8 n ul. Fabr.. Ptr.-l. 1„5 int.ptr. Un., lpu—— ohe 1 Kallw. Wester. 20— Rn.Sraunkoßle— 3820 Adſer bppen. 133 120 Lete det 3 93 ſafk 95 302 S8czer-Aobie 10, 10,25 Cbgerehell! 13 105 Stoman Salp. 203 Tothr.. u..V. 50 52.5 Saizw. Heilbr. 190 100 Aclerwerie 73Sexe. spiegef 138 13, Zuder. Eisenw gi,s—Seozer-Stah 10.5 11 Leyer Texii 0 1Sudsee Fosep.—* 16.5 Hannesmannr. 44 45,½ Feſſus Bergb. 3 4.-L. f. Anliln 1 6/T7 L. gemberg 25 öR. Grtesbelm 17,5 17 Dlamond.. 21 23.5 Auſdenth. Pap 05.25 Ufa. 10.5 .K u. Lauräß. 19,86 19,8 Aſexangerel. 27erem. Hiekir 20.3 1, Sdem foygen 66 66 rransport-Akten. 11 7 2 2 Finnt 10% ſchie Sbem. Weller 178 17 Berliner Festverzinsliche Werte. lctedle s eelun ½—— ee e e ee e r 4 f .75 J Vest.-U. 81.-8. 8— Angle-.-Auan 366 Serzelieos Zorg 11 idoaimlermotor. 4. + Dollarsohltgse 25 ba 3½% Preub. konseoles 000.350 dudtetenaide N r Loble Aing Mürnberg.15.28 Desszauer dae. 25% Goldanlelbs.2 42 S 0is 0,7575 n; en. Annener due Slemarokhutte 66 66 Otsok. Tundg 3¹ 53,5 Relohssehatz iv.—— 75% Badlsohe Anleſhe—— 40 S. Antl. u. Soda 20,25 19,75 J Oem, Karlstadt 107½ 10,8 Areadergsg.— 21 Dooch gusstant 62 6 0. Elsend.-8 61 6 do. VI-IX.05⁵8 0s 3½% Bayer Anieihe 0300.5⁰ A ad ga lesee 4 16% Chn a is e 4Sde. chier 0o— 84 Dentech. Er4d. 40. 104r 95%ad.Koble nanfelh. 8 700 ——. aasoN Durt, 18.80 18,75 Cham. Anna,, 1s=.-Ab. 120 38.5 Sraunk. u. SrIk. 32½75 31 0. Augstahlkg. 6. 71% Otsoh. Reloheanl. 0,105%es 5% Preud. Kallanjeihe 2. —.ohren Ffurts— Jhem. W. Ad. 68 65.50 Otisobe Tabel 5 K. Ueferangen ſeſden g e% 40. do..550 0,525 do. Roggenwertanl.—— 16 1, Bayr Spfegen— 110„ aldenderg 8 5 Otsod. Kaliek. 59 88 Flekt...Kraft ,65 1,6 Heksenk. qubet 28 25,25 3½%% de. 90..350.325 5% Roggenrentenhank—— EIsaper,Oelluſos— 29„ Griesbelm 7½ 17do. Aaeehln..25 Flebach& Co. 455 40 Gensohow. d. 30 20 35%/ 40. 40..025 1,028]% Sons.Braunkhäw.—— 10 8—7 Sbe 103 5 93 1 10 12 1⁰— AN 41 182 Emaſiſte Ulirioh 9 9 8 14 14% Preud. Konsole.50.420 d% Landsoh, foggen— ergm. Elekt,.—.— 675 Gerresh. 11 115 Sind Letae. 5,3 5,2 Halmler Notor.8.8 Sebe. Means 8 745 315—11*— b. el. bat 183 15 D) Auslindische Rentenwerte. .8 57 81.-Uu. S. BGraub..Cledh. Seriin 74˙ pesgeremaret 140 1 Faper gleleiſtt 17 1½ Jeſdeehm Fü 1735 18½25 4. 5 4 8. 12.75 12,80 Sr-Sesigh. 0ei— 34 0. 4. 4. 88.- ½ darkoppsetesn. 30 Fazl.Liet 4 00 7 7½5 Jepe. Jerke 78 74 4% Oestr. Robatra.—„ 4% U. St.-Ht. Goldrente 85 8 Sceuer Stamm— 12.50 Deutsehe Verl.—— odeseld. Elsen, kelneh re, 6%.5 Jrten Sased. 3 30085 4% do. goldrente 10„,%. Kronenrent 12 171 38— Srookhu..-W 12. 12 Ooch.K un. 9.4 raaealt ladei 9½.8 Felten& Guil. 27 23,15 denr Gramaan ds 5,% 40. gen Rente +%7%.-U. Staateb. alte 9 2 28.75 Sron.Schlenoe— 70 Slagler Zzweld. 7,5 8. Lstard naech. 27 26.3 f. Erlster. 88 Kran 4 Allting. 18,3% 4. Slierrent 1725⁵ 1% d0. X. Serie(74)—* 25.6 üestt. Erlang. 5.2büek.- St. 7leens, neyet ä 5,½ Fuche Waggen 2 2J esketb.rant 375 4% do. Paplerrent..2 97% do. Goldpriorltät 3 39 i Gem. Meldebg. 17 15 Dased.Rtg Urr 275 ZIidert, Farden 20 18%8 Kageen. Verz. 6.5 Halte Aasohla. 25 25.5 4% Türk. Admia.-Anl..5.0.80% Sudsst. Eb. a. f—— 1 eeteer Fuds%8 feon-4. fetp. 4 HR TMeeceß. AT e cecnsTwerke 52 574%(d0. naft Anielhe— ½% Anat U N 105 1357 4 eeee e eee eeee iee eden dee t een% be eeee e e%½ d, gerſe, 20 krkt. Pek. 2 1— 4 Heamaan Fhll. 8, nanen didyd 22 2 Fi. Melzmann. 3½7 Kein Rottwell. 11,7/8 11,6 40.400-F0.-.0e, 251 28,1 4½%% do, Serie iit 10 7³ keehs-. st. 2 2,5 donverk.-Iad. 1 42 lbg, Cien en. 27 285 HKerohwerke 15 15ebr. Lerung 1275 12.8½%% U. St.- Nt v. 1813 4˙3 4⸗2 83 %5 8,5 gans Ld. Malnn 18.85 Jasdase 8l. 1 1 Hartert üre 188 18 Hemd, Aasch. 29.5 Konlm.& lourd. 3 302%½% de. do. v. 181 41 1 e +*——— Kals. 8 40 ri 8⁴. le. O. w. Kays. 8 Leanelg. all— N —— oldsohm.„ nased. aeök. erebe rn*„ o 5 Erttzner 4. 6. 4s 39 Lemp, Stetis 22 2½ feekwasg Ane. 31 det An 25 25 Frankrurter Festverzinslieche Werte „re, anager 18,% 18 Lleler den Ad. ½ detrienhne%e Jeagnage 1½„.5[Lanme. 4 00. 16,5 165, a Inlandische 1 1 did K. 6 Laert Hein 22 e een ane Ferzen. Caneehine 18.5 19 5 4 8. 4 K 6 6,3 Hammer ODenb. 19 16 Lonser. Braan 82 2, 0 Miad.& Auffer 125 w. Ascherel. 20, 19,25 CLInd. Tlemsoh..5 1oollarschütre——1% Preud. Konsole 0,480 04⁴⁸ — Hanfw. Füssen 15 183 Krausäd. Lok. 8,5 82 Mlreoh 8 38 Karler, Aasob. 4 8,5 klndenberg 60,5 2Goldanlelde— 25 8 5— 5 12 12 leddhr.Kupfer.6 7,6 Krumm, Otto— 8. 6 AMlrsobdg. Ted. 878 31 Kattew, Bergb. 44,25 47.5 HariLindström 221,28 4%% Hannb. von 1914——1J½% Preub. Konsole.34⁰0.³⁰ 30 29˙5 ferzog. Münoh 1 Ii babmererà0 115 7 NdohetFarbe 18,7½3 ſs 6. V. teme 22 2½41 Kingel Schubf. 4,1 4 0 2——%„ + 885 5 2 ILAneri Armat 7375 ZLeon, Nugedg. Uade d Ie Ulz 1 7 IN radddob 7⁵ 3⁰ 1904%——% 82d. And. von 1919—— 17 u T deneet J, 3 audkobl 15 040 0 9 — 8 oforen Ueutz— Adb. elek. 4 81. 2.5* oewe& 00 52 Loetoren eis 30 adeſa Gham 13,5 12 5% Dtaok. flelohsanf. 105 098 3¼% Bad. Anl. abg.—— .5 6 aotor.Oberur: 20 16 àu. Ssok, Leud 8 v. Coregz 80 75 übideim erg 100 100 nk. Masob.Lea. 5 85% 40. unk. b. 1925.525—% do. von 1.560— — SIese Fahes.1 7 dden. Aachen 10, ketk..-demt. 1Leehart. Für..5 7 RHaeln. Slektr. 45 12%% Deoh, Relohsanl..350.40 4% Bayr. Elsenb.-Anl.—— 2, 27 Bederen. 2 Menser an,— Tideeesdeig eedtade, t 8 84 An. Aetall, V. 122%, do, 40. 1 118%% 40. ass%%˙% — 13 Set. Uason Fuf⸗ 3.5 foddg. Oarmst* 25 daben ien erdd Weikl.,—Abeis. Aöhelet„%% ele Sohgtza.——185 21 — ½em kaye 3,5 45 adtesrewerke 40, 25 Lagſeua A- 12 Odeekl. e8.-W. 28 295 Ahenanla Ohm. 160 9%„.. 42— er.-FR Frior.5⁰⁰ 18 eigu 8U.in—— olſ Adenn, aeeeee J. Eisenladet 32.18 2 Abelastabl e e. 40. 2 2 55—— ——ebinpes.-G. 10 10 Sona. 4 Hanas 1 1 dar 1 1874e Lekewerk. 64.5 Riedeek Wont 80 64%.sebtzgbtsanſ,9g 3⁵ 50 80n v. 98 u. 00—— 2 1% erreeenee ee e e n ae eeen. i e dene dee ren 2 en 8=Ies 0e.— 3.5 feln. Ab.&Soh. 3 20 Sobr. Cackfür 8. Aeaiſtaseaa.5Fddein Sergh 30.3 Hostz, Graunk 383 33 ee 0 162— Neenck 5 trcbet Vörc d T0 Jöüaftmt 27 27 Pob, sed. Tied 1½ ti Föge et 4½% ½e Festz Zuckef 31. 5½„789„Sohatzam.—*— 0 8. ft.-Anl. v. i9 N2.— 4 40,5 Friootw. Seslg 95 Folt. sellskas, 5,t F eeeia à 00 23 Kalbgeb. Vͥaen 15 10.5 fütgerswerke 19,5 4⁰ 40.— 80.—— 3,8.3] fhar Ciefer, 35 Varafrena 17 2 Hertue Wolle 45 416 ftelefelz Faß 10, 13,1 Sachsenwerk.1 1 3 0 omb. k.—— .5 5,2 Arenf Furtu. 625—Leilst vaid.31 1 13,0 S Heet Bünr Tedtlb. Söhiff 7 20.7 Vdt. Tyo f̃ N ſz Wertbestündige Anleihen in shonen das Stlok) 2.2 terela d. Oele soho. K. 0 ar 2 2 Teleph. Berlin„ J do. Uitramarin% Bad. Kohl.(pr. To.)— 15% Pr. Kali(or. 100 K—— 5 2 0 1 4% Leebeekex. K. 28 6 Sarotiſ 7 10 5, 6,75 2 28 5% gad. Kohl.(pr. 7 18%f 90 11 84 toned.galns 142 2 Tbokf.à Magn. 88 eeeer ee een,— ene Felg. 3.8 b) Austündiseue un Billioben% 10,7 10,18. Faßt dagse.3„ Frankeath. 8. Jobed, K aize, 1,5 13, Türk. Tadak— Ionte, Kasch. 29 20 5 1 4 8 —eriese dg.„ geinte 1 Zekret 4 d ½ 7 Galen-Aebere 11 10,7 Cand. Lerte. 18 12%¾j% gr. nonop. 1997— ruck. Bagdad.1 105 .5 9,5 Ver.Uittamarf 27.5 26.5„ Okafeln ds 81 Iſenent el. 20 19 Caienwerke l. 14 14 Leser At-d— 19.7 4½% Get. St.-.v. 1913— A 1 10.5 10,5 — IJer zedst.Ber.7.5 kheingau.2 lem. Alalske 40 45 Larrin. Papler.2 6, esteregeln 29%% do, Schatranw..5 75 40% Ungar, delurente.8 6,5 —-Iogtd.aschst 3,8.5 Stuttgart 5 5½ Slaaet.8. 135 3 Ver.8. Erktau. 335 8,9 Wesif. Sisen. 25 27%%0% 90. Sil nte 15 4 3 ½1% do, Sllderre 41% do. St.Nte. v. 1910 6 5 Stetein. Vufdan 36,.25 39.5 U. Oh. Ohnarittn. 6½5 5,3 Wiestooh Ton.. 22 2,75 4% do. Goldrente 11 10%%0% 12 5% do. Goldren„75 3¼% do. St.Rte.v. 1897— FHrelverkehrs-Hurse. Stoehrkammg. 78.25 J. D. NMiokelxw 35 32 Wttener guß 45 5% do. elnh. Rente.7—55 540 10 f„% Mexlkan. am. inn.* 525J Rastatter 11 10Stoeweriihm 5 25 V. Alanzstoft 61 60,25 Zelletoff Vver..75 2,7 4% Rumänlen. 1903— 105 5 5,25 Krelohgauer. 350 Wag.% Ru 50 Gold 05 9 2* 4,.25 3, Hansfelder. 13 12.7Ufa.. 10½75.25 4½5(4,5do Harzerkalk 325 3½25 Zellstoft. Whok 14,8 14 4½% do. Goid. am. 35 375 4½%„ irrig. Anlelh.* 55 189 45 ner Söhne 61 nag. Immodſil.—.l3 Sobudf. 8. W. 35.5% d0. am. ft.-Verw. 108 178 J5% ôTehüantepeo—— 6. Seite. Nr. 110 Mannheimer General ·Anzeiger 2 den 5. März 224 9918. Ne Sonderzug nach Frankiari aͤm Main zum Spiel Pussbalisportverein Waldhof am Sonntag, 9. März. Mannheim ab 8 Uhr pormittags, Frankfur an.34 Uhr Rückfahrt Frank⸗ furt ab 757 Uor abends. Mannheim an.30 Uhr. Fahrpreis MI.20 hin und zurück Fahrkarten in den Vorverkaufsſtellen Zigarrenhaus Weick Zigarren⸗ haus Schneider 0 6 u. Zigarrenhaus Stoll. aldho Dte Sonderzugteilnehmer erhalten Eintrit zu er⸗ Wäßigten Preiſen im Palmen- u. Zaolo. ziſchen Garten. J. ſchrütlichen Auskunft unter„Loge“ Mannheim Daaen Saison 1924 mit einem 205 Doppelsieg eröffnet und damit erneut eine gldnzende Leistungsprobe abgelegt. S5⁵5 4 Er kostet nur 2500.-M. arelnneri f fas dtadas. ¶ Ailalatis TJaltenaati Necand linitaubi. un Lallemall Haunieuim Let gsts Toilette. n e e Tiisenbaum- Schlafzimmer mit und ohne Frisier- hervorragende Oualität zu vorteilhaften aröbte fostigkeit. Hbehste frost- und Wotterbestandigkeit. boſdens Laun, F 2. I jeden Donnerstag; Sollachlfest ſchalselongucs Int und onne Deciten empfiehlt Teppich- und Liunoleum-Haus 53.0 Srumlit. 88.0 1 2173 an l l5 f 85 fr. in N E In N m n N. fn ln f en*. in in in in ii i0 in ln i 1 en n in ln U. m. 6. Eing enge Albeitsgemeinschaft von tatkräftigen Männern, die alle Probleme einer fort⸗ M lenschheitskultur erörtern und fördern bildet eine freie, unabhängige Freimaurerloge. durch Haaſenſtein& Vogler, falrzisgel, Strangfalzꝛiegel, Gebr. Vetter,.-., Ziegelwerke, Mühlacker. Büro: Mannheim, Rheinaustr. 17, Tel. 7862 95 945 Neckarstadt und 2 805 AeEaeeeenee ereee Bieberschwänze, Formziegel aller Art. ca. 2000 am Lager. Probeſendg., enthal⸗ tend eine Serie Pho⸗ tos, Katalog mit 200 Photos und große Bücherliſte Mk.—. Nachnahmeverſand. Wiederverkäufer geſ. St. i. H. kaunle I- Verlaa Willn Hacker. Düro- er stets seine bewahren. P lötzlich und unerwartet verschied am Sams- tag, den 1. März unser langjähriger Vertreter Herr Ingenieur A. Börstinghaus Bis zum letzten Tage unermüdlich tätig, setzte sein reiches Können und Wissen ein, um unsere Interessen wahrzu- nehmen und zu fördern. Wir danken ihm über das Grab hinaus für seine uns so wertvolle Mithiife und werden wir dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken ganze Kraft, Direktion der Berlin-Anhaltischen Maschinenbau Akt.-ſies. Dessau. Mobihar g0 ed dartgicg 8 Stehpulte Thuringia Be gegße Aug daeen Eichler Hoiorrad weiſitzer, 2½ PS. 8 — Socius i mann⸗Licht, ſe 25 Bergſteiger, 160 51015 Salerlal Vee Nerg, Gasberb, ulg eß wanne billig Fritz—21 0— 2194 a. 500 chm reines Auffüll. materkal, waggon⸗ u. Verwandten, Freunden und Bekannten diie traurige Nachiicht, dass mein lieber unann Frau Maria Bernhard Kehl im Alter von 30 Jahren nach kurzem Leiden an Herzschlag verschieden ist Die Feuerbestattung findet Donnerstag 2½ Uht im Krematorium statt. Die trauernden Hinterbliebenen: nebst Kinder Familie Kehl, Hafenstr. 20 55 Kcehl. A 2, 3a 55 Heinz, Jungbuschstr. 30 2219 Kebhl geb. Klaiber Kindergarten zur Aufnahme eines 4jährig. Jungen geſ. Angeb. u. T. V. 98 Lungen- und Asthma-Leidende überhaupt alle, welche an Huſten, Verſchleimung, Beklemmungen, Huſten mit Auswurf, ſchlag u. Katarrh leiden, bei Kindern, empfehle Dellheims Bruſt⸗ u. Blutreinigungstee, zu haben an die Geſch. 2¹³² in der Pelikan⸗ und Neckar⸗Apotheke. B832 Hautaus⸗ ſowie gegen Keuchhuſten den vielfach bewährten IAA genges LL 15 Netzgel Ud Job I (280 are n weree Haus in welchem bald freiwerdende Geſchäfts⸗ räume vorhanden ſind zu kauſen geſucht. B971 Angeb. u. O. Q. 65 an dle Geſchäftsſtelle. Tu verkaufen: 5 bäftsſt— 152 neues Bett pol., mit Matratzen zu verkaufen. 2124 Reuther, U 6, 12a. Anzuſeh. v. 10—12 U. vormittags. 1 Ladentheke zu verkaufen. 22193 Graab. M 4. 8, 3. St. Duren wert · n biieen 6 beschaffe ich 921425 Betriebska Egon Schwartz, 75 55. Welch edel Menſch.5 an die——.— ffene Stellen adbaa 1 Müsaaoneponda durchaus perfekt in allen kaufmänniſchen zur ſelbſtändigen Leitung eines kleinen Büro⸗ betriebs ſowie jungere Stenotypistin die auch in Regiſtratur ⸗Arbeiten bewandert iſt, von hieſiger Großhandlung geſucht. Gefl. Angebote unter 8. O. 63 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 42078 Beleuchtungekörper Tirinn Dame oder ferrn zum Verkauf v. Seidenſchirmen für den Bezirk Mannheim und Umgebung gegen hohe Proviſion. Angebote unter T. Z. 99 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 42134 Tallen I. WIk Aibeitenanen ſofort geſucht Landauer, vorm Wertneimer-Dreyfuss Friedrichsplatz 5. 2196 Sclbsl. besseres Alleinmäddhen das gut kochen kann, bei ſehr hohem Gehalt in 25 Haushalt ſofort oder für 1. April geſucht. aftgjährige Zeugniſſe erwünſcht. Schriftl. An⸗ gebote unt. T. W. 96 an die Geſchäftsſtelle. 2130 Lehrling Ein ſauberes, ordentl. f oder 8 Lehrfräulein aus gut. Hauſe geſucht. Panut 2 5f 4, ſtaatl. 2 Dentiſt, B1011 1115 Helnmde mit guten Zeugniſſ., das ſelbſtändig kochen kann in gutes Haus zu zwei Perſonen bei Hahler 8 B1023 C7. 18, 2. St. Aaiamädchen tagsüber od. für ganz bei hoh. Lohn geſucht. Vorzuſtellen 12—1 u. nach 6 Uhr. Mehrle, Stolzeſtr. 6, II. 2155 Ehrliches Tesmäddhen m. Zeugniſſ., 1. Haus⸗ Arbeit bewandert, auf Windeckſtraße 3, pt. l. Tüchtiges 21¹04 Mäd chen mit guten Zeugniſſen zu kleiner Fam. geſ. . Lagbf, Neise 0d. Verhetungen Häddien das kochen und alle Hausarbeit. ver⸗ richten kann., zu zwei Perſonen z. 15. März geſucht. 214f Nur Bewerberinn. mit guten Zenaniſſen wollen ſich vorſtellen. Nachmittaas—5 Uhr. Villa Schöyflinſtr. 4, lam Luiſenpark) Geſucht für 15. 3. 1. 4. od. ſofort B1025 zuverläſſiges Hausmädchen Köchin vorh. Perſ. Vor⸗ ſtellung nachm. erw. Helfferich, Neu⸗Oſtheim, Paul Martin⸗Uſer 31. eeee eeeeee Geſucht per 1. April ein tücht., zuverläſſiges Mädchen das gut kochen kann, für Küche u. Haushalt. Gute Zeugniſſe erfor⸗ derlich. Höchſter Gehalt, gute Verpflegung und Vorzuſtellen von—4 Renaſtraße 1, III. r. ihrer erſtklaſſigen Radioanlagen. hergeſtellt mit England Empfang garantiert, ür den Wezirk Eilangebote richten an Radli vertrieb NHEIN an kapitalkräftigen organiſatoriſch befähigten Herrn oder Firma. Fachkenntniſſe nicht erforderlich. da Einarbeltung durch unſere Fachingenſeure erfolgt. Bewerber, welche über die notwendigen Kapftallen verfügen, wollen puck 6. BERLII S. 42, Eee 94 Telefunken N ſll, b. H. Elektro- Naufmann Prokuriſt einer führend. Firma gewandter Akqui⸗ ſiteur, 20jährige Praxis, erftklaſſige techniſche Kenntniſſe, gute Beziehungen zur maßgebenden Kundſchaft, ſucht Stellung als Tenlhaltgährer dder Prchai nur bei Zrößerem Unternehmen der Elektro⸗ Branche. Angebote unter S. S. 67 an die Ge⸗ ſäfteſtene dieſes Blattes.—55 Junger Kanimann ntit guter Allgemeinbildung. in erſter Manufakt.⸗ Großhandlg. tätig, vertraut mit Pfalz⸗Kundſchaft, beſitzt Führerſchein ſämtl. Klaſſen, ſucht bald paſſenden Wirkungskreis für 115 eingeführte Touren gleich welcher Branche. ebernimmt auch Komm.⸗Lager. Angebote unter T. E. 79 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 42105 Abg. Staatsangesteſſier mit ſchöner Hanoſchrift ſu cht 1 50 Stellung als ExRedient im Bahnverſand od. ſonſt. Büroarbeiten. Angeb. unter T. H. 82 an die Geſchäftsſtelle. 2110 ſpne Geb. Dame e e die Erledigung der Korreſpondenz(evt.. 5 wünſcht ähnl. Poſten bei franz.) u. Buchführung Behandlung. eines kleiner. Geſchäfts.] Halbsagsbeſchäftigung. unter T. D. 78 an die Angebote unt. O. V. 20 Angeb. unt. N. G. 31 Geſchäftsſtelle. Bi018J a. d. Geſchäftsſt. B994 a. d. Geſchäftsſt. Boß9 Buchhalter sucht Nebenbeschäftigung. Angebote unt. T. K. 84 a. d. Geſchäſtsſt. 2111 Für meinen Sohn, 167 Jahre alt, der i. (amerik.) doppelter u. einfacher Buchführg⸗ eingearbeitet iſt. kaufm. Lehrſtelle geſucht. 21⁴⁸ (Lehrzeit 2 Jahre). Angeb. u. UJ. J. 8 an die Geſchäftsſtelle. Int. jg. Mann ſucht zwecks Ausbildung als Lageriſt oder Verkäuf, Stellung als 22008 Volontär Manufakturwarenbr. er⸗ wünſcht. Angeb. unt. 8. J. 58 an die Geſchäftsſt. Jüngere, perfekte euohpa sucht Stellung auf 1. April. Angeb. n. T. G. 81 an die— Wiiwe ucht Stellung in franenloſem Haushalt od. ſonſtige Vertrauens⸗ eng. Angebote unter N. 12 an die Ge⸗ ſheftsſtele B991 beſchäftigung Haulmaan 27 Jahre alt, vertraut mit ſämtl. kaufm. Ar⸗ beiten, in'fabrik ge⸗ lernt. lange Jahre in größtem Unternehm. in leitender Stellung, ſucht per ſofort angenehme Stellung. Kleineres Un⸗ ternehmen bevorzugt. Angeb. unt. R. K. a d. Geſchäftsſt. 8058 Verheirat. Mann mit 4 Kind. ſucht Stelle als Paeker, Auf- seher oder Portier Angebote unt. 8. M. a. d. Geſchäftsſt.. Bio0z Sben er und Installateur 22 Jahre alt, mit guten Zeugniſſen, fucht für ſo⸗ fort od. ſpäter Stellung. Angebote unt. R. G. 31 a. d. Geſchäftsſt. 3997 FLangj., Iuverläſf. Kontorist.- u. Stenotypistin ſucht lohnende Neben⸗ in den Abendſtunden. Angebote unter S. H. 57 an die Geſchäftsſtelle. 52066 Fräulein, geſ. Alt., ſelbſtänd. i. d. Führg. ein. guten Haushalts. Sucht Steilung in klein., od. frauen⸗ loſen Haushalt. 2144 Angeb. u. U. G. 6 an dle Geſchäftsſtelle. Schwestern oder 22112 Pflegerin für Privat u. Wochen⸗ pflege ſind jederzeit zu haben im Schweſiern⸗ heim Sanitas, Schwet⸗ Angerſtr. 53, Tel. 4403. SGioeprüſte Säuglings- Pflegerin ſucht Stellung. Zu erfr. bei——. 8010 R 127 D25——5 Auglings- Schwester ſucht Stellg. a. 1. April. Angebote unt. 8. U. 69 a. d. Gechäftsſt. Bi009 Cauf-desüche. fatenTeppide kauft Haus.—Kaufl Tenhachauz von ſolventem Käufer Angeb. u Besserer Angesteinter in gehobener Stellung ſucht gut möbliertes Timmos gesucht. möglichſt Lindenhof, per 1. April de, Angeb. u. O. P. 64 Angebote unter F. S. R. 541 Rudolf an die Geſch. B972] Frankfurt a. M. Mauplabe mögl. gute Lage zu kauſen geſucht. egeg unt. X. 22 an die Ge⸗ ſ. ſchaftsſtele 72175 Hahnenloſer Drining zu kaufen e An⸗ gebote unt. P. die Geſchäftsſt. 2984 Schreih- Haschine möglichſt neu gegen Barzahlung E202 I Hauten gesuch Gefl. Angebote an Hans Günther Ludwigshafen am Rh. Schulſtraße 47. Zu kaufen gefucht: 1Hotor nicht unter 3 SP,(lie⸗ ber ſtärker) 2 Zylind., für Motorrad. Ein g. Flottweg Motorrad wird als Zahlung ge⸗ geben. 5 21²29 Angeb. mit genauer Beſchreibg. d. Motors unter T. V. 95 an d. Geſchäftsſtelle ds. Bl Miet-Gesuche. Wohn- und Schlafzimmer im beſſerem Hauſe v. Ehepaar ohne Kinder ab ſofort geſucht. Tel. u. Kochgel. erw. Angeb. u. T. S. 92 an die Geſch. 2126 Nöbl. Uaner ſucht jüngerer Ange⸗ ſtellter, evtl. m. Kla⸗ vier. 5 Angeb. u. U. F. an die Geſchäffstel: u. gepr. Heizer) ſucht Ig. Ehepaar(Schloſſer Wer sucht Kanlsrune Wonnung gegen Tauſch einer 5 lumef, wobeef. Maunheim? 8 Angebote U. H. 7 81 Geichäftsſtelle dieſes olattes. Wonnungstauschl Geſucht wird eine—6 Ferger welee ubehör in guter Lage. Geboten 5 eine gut anegeltetden 4 Aun 85 Wohmung mit Zubehör am platz. Näheres unter S. W. 7I an die Ge Bad u. Mrpeche 1 Lr. bech, Naße Mebpißs. —5 Zimmer⸗Wohnung m. 0 ng 1 gleiche Lage.— Angebote unter T. O. 90 an— Gebotenm: Sonnige 3 Zimmer ⸗ Wobere. 3 Küche, am Schloß. esucht: Große 3 oder 4 Zimmer⸗Nohez Angebote unter TI. R. 91 an eee 3 helle Büroräume au mleten gesucht. 10. Angebote unter I X. 9% an die Geſchäfteſt. filt angesebene Proge Jchfffabrr-u. ellmin Ssucht am hieſigen Platze per ſofort oder 1. zu kaufen oder mieten Bnrarzumiichheiten kuſe Lagerhalle, mit Gleis⸗ und Waſſeranichluß, verdaeem 12 ſchlaggelegenheit Evenil Zuſammenſchluß K. beſteh Fir a nicht abgeneigt Angeb unt an D. Frenz G. m. b H, Mannheim Leeres Limmer Souterrain od. keller für ruhigen Beirieb gegen egenabe 5 geſucht Angebote unter U. M. 11 2 Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 557. Helnrich Lanzſtr. 21 Seſitf Fauite f 13 3 Ammerwonnung Franeſch I. 2 agegen gleichgr. Wohg. hilfe. Ia. Reft. + 4 zu tauſchen. 2131 Lerene Klariel- bulh n mn Ungteniatl, am liebſten mit Küche. Postfach 478. d. Geſchäftsſt. baaet Acnen e en erteilt. Anfrag. 25 unter U. E. 4 porto unt. S. *2140 die Geſchäftsſt. 10 Es werden 190 0 chei Schüler ange an] Frau der Ehnes. 81005 bei Eh